Online-Quiz “Fahrdienstleiter / Zugverkehrssteuerer (D)”

Richtige Antworten gemäß Ril 482.9001 A 2:

Wichtige Einrichtungen der Signalanlagen sind durch Sicherheitsschlösser oder Siegel geschützt.

Geschützte Einrichtungen des Streckenblocks sind durch ein auf der Spitze stehendes gelbes Quadrat gekennzeichnet.

Bei den Siegeln wird unterschieden zwischen
– Sicherheitssiegeln, die vom Bediener nicht gelöst werden dürfen und
– Überwachungssiegeln, die der Fdl bzw. der Bediener im Auftrag des Fdl lösen darf.

Richtige Antwort:

• Die Sperrung des Gleises aus UV-Gründen darf erst aufgehoben werden, wenn der Anlass weggefallen ist und der Notfallmanager (Nmg) der Aufhebung der Sperrung zugestimmt hat.

Richtige Antwort:

Durch eine Fahrwegprüfung durch Auswerten der sicheren Anzeige

Richtige Antworten nach Ril 408.4811:

• Ohne Durchschrift ausfertigen und dem Triebfahrzeugführer diktieren

• Einem anderen Mitarbeiter (gemäß Bebu) diktieren, der den Befehl dem Triebfahrzeugführer aushändigt

• Durch Fdl angefertigt und dem Triebfahrzeugführer durch Fdl ausgehändigt oder durch Boten aushändigen lassen

• Ausfertigung im Auftrag durch einen anderen Mitarbeiter (gemäß Bebu) oder einen anderen Fdl für einen bestimmten Anlass (Befehle 8, 11, 12 oder 14)

Richtige Antwort:

• Die Aussage ist “Wahr”.

Richtige Antwort:

• Nothaltauftrag (alle betreffenden Fahrten sofort anhalten bzw. nicht abfahren lassen)

• Signale auf Halt stellen

• Notfallleitstelle informieren

• Signal Sh 3 / Sh 5 geben

Richtige Antworten:

• Der Inhalt des Befehls muss wiederholt werden.

• Die Rangierfahrt muss halten.

Richtige Antworten:

• Im Betriebsstellenbuch

• In der Dauer-Beförderungsanordnung oder Dauer-Fahrplananordnung

• In der Beförderungsanordnung

Richtige Antworten aus der Ril 482.9001A07 :

Die Zughilfsstraße ist eine im Relais- oder elektronischen Stellwerk eingerichtete Zugfahrstraße für Züge welche bei Abweichungen vom Regelbetrieb, nicht durch ein Hauptsignal signalisiert wird (Zugfahrt ohne Fahrtstellung eines Hauptsignals).

Richtige Antwort:

Durch mündlichen Auftrag des Weichenwärters

Richtige Antwort:

• Halten Sie an vor Signal Zg 2

Richtige Antwort:

• Die Aussage ist “Wahr”.

Richtige Antworten:

• Ausleuchtung der “gelben Spur” auf Stelltisch prüfen (GsII)

• Sichtprüfung durch Hinsehen

• Durch eingewiesenes Personal vor Ort prüfen lassen

• Fahren auf Sicht an Tf mittels Befehl 12 Grund 1 (“Gleise erkunden”)

Richtige Antworten:

a) Das Gleis ist unbefahrbar geworden.

b) Die Sperrung wird beantragt, weil aufgrund einer schriftlichen Anweisung oder als Folge von Unfällen oder Betriebsstörungen gearbeitet werden muss.

c) Ein Zug ist liegengeblieben oder ein Zugteil muss zurückgelassen werden.

d) Es sollen Fahrten eingelassen werden, die
1. Anschlussstellen auf Strecken ohne Streckenblock oder mit nichtselbsttätigem Streckenblock bedienen,
2. Rückwärtsbewegungen durchführen,
3. Kleinwagenfahrten sind,
4. Schneeräumfahrten sind.

e) Es sollen mehrere Fahrten in einen Zugfolgeabschnitt eingelassen werden.

f) Es sollen Lü-Sendungen „Dora“ im Nachbargleis durchgeführt werden.

g) Personen sollen auf Antrag oder Anweisung durch Sperren des Gleises gegen die von bewegten Schienenfahrzeugen ausgehenden Gefahren gesichert werden.

h) Fahrzeuge sollen in das Gleis eingesetzt werden.

Im Betriebsstellenbuch können weitere Anlässe genannt sein.

Richtige Antworten (Auswahl):

• Beförderungsanordnung

• Fahrplan für Zugmeldestellen

• Fahrplananordnung

• Anordnungen über den Zugverkehr (408.0401)

• Dauer-Lü-Anordnung

• Lü-Streckenliste

• Betriebsstellenbuch

Richtige Antwort:

Eine Weiche wird als aufgefahren angezeigt, obwohl sie nicht befahren wurde (Störung durch z.B. starke Temperaturschwankungen, Erschütterungen).

Richtige Antworten (Ril 408.0471):

a) Das Gleis ist unbefahrbar geworden.

b) Die Sperrung wird beantragt, weil aufgrund einer schriftlichen Anweisung oder als Folge von Unfällen oder Betriebsstörungen gearbeitet werden muss.

c) Ein Zug ist liegengeblieben oder ein Zugteil muss zurückgelassen werden.

d) Es sollen Fahrten eingelassen werden, die

• 1. Anschlussstellen auf Strecken ohne Streckenblock oder mit nichtselbsttätigem Streckenblock bedienen,

• 2. Rückwärtsbewegungen durchführen,

• 3. Kleinwagenfahrten sind,

• 4. Schneeräumfahrten sind.

e) Es sollen mehrere Fahrten in einen Zugfolgeabschnitt eingelassen werden.

f) Es sollen Lü-Sendungen „Dora“ im Nachbargleis durchgeführt werden.

g) Personen sollen auf Antrag oder Anweisung durch Sperren des Gleises gegen die von bewegten Schienenfahrzeugen ausgehenden Gefahren gesichert werden.

h) Fahrzeuge sollen in ein Gleis mit Achszähler als Gleisfreimeldeanlage eingesetzt werden (ausgenommen Kleinwagen).

i) Eine Schneeräumfahrt soll verkehren.

Im Betriebsstellenbuch können weitere Anlässe genannt sein.

Richtige Antworten nach Ril 408.243 Absatz 5:

Rückmelden
(1) Die Räumungsprüfung muss der Fahrdienstleiter bei folgenden Anlässen durch Rückmelden bestätigen:
   a) Ein Zug soll mit besonderem Auftrag in einen Zugfolgeabschnitt fahren.
   b) Der Streckenblock wirkt nicht ordnungsgemäß, weil
      1. nicht vor- oder zurückgeblockt werden kann oder er die Bedienung nicht anzeigt,
      2. der Streckenblock nur mit Hilfseinrichtungen -ausgenommen der Bedienung des Anschalters, einer Anschalttaste oder der Anschaltung des
Räumungsmelders- bedient werden kann,
      3. Streckenblockeinrichtungen vorzeitig frei werden,
      4. Achszählgrundstellung für eine Streckengleisfreimeldung hergestellt werden konnte, aber die Störung beim nächsten Zug erneut auftritt.
   c) Die mit gelbem Quadrat gekennzeichneten Verschlüsse fehlen oder sind gelöst, es sei denn, die Fachkraft hat die Verschlüsse gelöst.
   d) Die Fachkraft hat das Rückmelden im Arbeits- und Störungsbuch angeordnet.
   e) Eine Zugfahrt soll in einen Zugfolgeabschnitt mit Gleisstromkreisen zugelassen werden, in dem gesandet worden ist.

Richtige Antworten:

• Orange Gefahrentafel mit UN-Nummer und Gefahrnummer

• Placards / Gefahrzettel

• Horizontale orangefarbene “Bauchbinde” (Warnanstrich als Streifen) an Kesselwagen.

Richtige Antwort:

• Alle Anlässe müssen weggefallen sein (Eintrag im Zmb).

• Befahrbarkeitsmeldung (einschließlich Regellichtraum) durch Fachkraft (Eintrag im Zmb)

• Nach Beendigung aller Sperrfahrten (Eintrag im Zmb)

Richtige Antworten:

(1) Der anschließende Weichenbereich ist wie folgt begrenzt:
Der Anfang liegt an dem Signal, ab dem die Fahrt zugelassen wird.
Das Ende liegt
– bei einer Fahrt auf Einfahrsignal oder Zwischensignal am folgenden Hauptsignal oder an einem etwa davor liegenden – bei mehreren, am letzten – gewöhnlichen Halteplatz des Zuges,
– bei einer Fahrt auf Ausfahrsignal hinter der letzten Weiche im Fahrweg, wenn keine Weiche vorhanden ist, am Ausfahrsignal,
– auf Abzweigstellen, Überleitstellen und auf Anschlussstellen mit Hauptsignal hinter der letzten Weiche im Fahrweg.

(2) Ist am Ende eines anschließenden Weichenbereichs eine höhere Geschwindigkeit zugelassen, darf die Geschwindigkeit erst dann erhöht werden, wenn der Zug den anschließenden Weichenbereich vollständig verlassen hat. Dies gilt nicht bei Halt am gewöhnlichen Halteplatz.

Quelle: Ril 301

Bei Fahrt mit besonderem Auftrag gilt die Geschwindigkeit in einem Bahnhof, bis der Zug am folgenden Hauptsignal bzw. bei einer Ausfahrt
hinter der letzten Weiche im Fahrweg oder einer anderem im Fahrplan durch “¥” gekennzeichneten Stelle vorbeigefahren ist.
In diesem Fall greift die Regel mit dem gewöhnlichen Halteplatz nicht.

Sollte am Ende des anschließenden Weichenbereichs eine höhere Geschwindigkeit zugelassen sein, so darf die Geschwindigkeit erst erhöht werden, wenn der gesamte Zug den anschließenden Weichenbereich verlassen hat.

Bei Fahrt auf Signal Zs 7 (Vorsichtsignal) muss der Triebfahrzeugführer bis zum nächsten Hauptsignal auf Sicht fahren. Wenn ab dort die Fahrt zugelassen ist, muss er zusätzlich noch weitere 400 Meter auf Sicht fahren.

Richtige Antwort:

• Die Aussage ist “Wahr”.

Richtige Antworten:

(2) Der Fahrdienstleiter teilt dem Triebfahrzeugführer auf Anfrage mit, ob beim Zurücksetzen Bahnübergänge befahren werden, ausgenommen solche mit wärterbedienten Schranken. Danach darf der Fahrdienstleiter dem Zurücksetzen zustimmen, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:

    b) Der Fahrdienstleiter muss

        – die vorgelegene Zugmeldestelle,

        – dazwischen gelegene Betriebsstellen oder Arbeitsstellen,

       – Betriebsstellen oder Arbeitsstellen, die zwischen dem Zug oder Zugteil und der Stelle liegen, bis zu der zurückgesetzt werden soll und

       – beteiligte örtliche Stellen

    benachrichtigt haben.

    d) An den betroffenen Signalen darf Selbststellbetrieb nicht eingeschaltet und Fahrstraßen nicht eingespeichert sein. Sperre ist nach 408.0403 Nr. 7 anzubringen.

    e) Der Fahrdienstleiter muss Strecke und Fahrweg für das Zurücksetzen geprüft und gesichert haben; vor dem Zurücksetzen auf einer Abzweigstelle muss auch der Fahrdienstleiter der nächsten Zugmeldestelle, in deren Richtung zurückgesetzt wird, der Fahrt zugestimmt haben.

    f) Er muss für alle technisch gesicherten Bahnübergänge, die nicht durch wärterbediente Schranken gesichert sind, dem Triebfahrzeugführer Befehl 8 übermittelt haben.

    g) Alle für den Zug von der LZB oder von ETCS dunkelgeschalteten Hauptsignale müssen auf Halt gestellt worden sein.

    h) Der Fahrdienstleiter muss dem Triebfahrzeugführer auf Anforderung Befehl 14.9 erteilen.

Quelle: Ril 408 0572 (1)

Richtige Antwort:

• Die richtige Antwort ist “Falsch”

Richtige Antwort:

Der Triebfahrzeugführer darf den Abfahrauftrag annehmen.

Der Abfahrauftrag ist der Auftrag zur Abfahrt eines Zuges am Startbahnhof oder einem Unterwegshalt, der erst gegeben werden darf, wenn der Fahrdienstleiter der Abfahrt des Zuges zugestimmt hat.
Er kann durch die örtliche Aufsicht oder das Zugpersonal in Person des Zugführers/Zugchefs per Signal Zp 9 oder fernmündlich mit den Worten „Verriegeln und Abfahren“ an den Triebfahrzeugführer erteilt werden.
Das Signal Zp 9 kann per Lichtsignal oder durch das Hochhalten des Befehlsstabes bzw. einer grünen Handleuchte gezeigt werden.
Ist für das Abfertigungsverfahren kein weiteres Zugpersonal vorgesehen, liegt die Zugaufsicht beim Triebfahrzeugführer. Er erteilt sich selbst den Abfahrauftrag, wenn der Fahrdienstleiter der Abfahrt zugestimmt hat.

Richtigen Antworten gemäß Ril 408.0231 1 (2):

• Beginn allgemein:
  Der zu prüfende Teil des Fahrwegs beginnt im Gleis hinter dem Einfahrsignal oder Blocksignal: am Signal Ra 10,
  wo dieses nicht vorhanden ist, mit der ersten Weiche hinter dem Einfahrsignal oder Blocksignal,
  oder wo die Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle zwischen Einfahrsignal oder Blocksignal und dem Signal Ra 10
  oder der ersten Weiche beginnt, am ersten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage.

• Ein- oder Weiterfahrt von Gegengleis:
  Der zu prüfende Teil des Fahrwegs beginnt auf einem Bahnhof bei Einfahrt vom Gegengleis oder auf einer Abzweigstelle bei Weiterfahrt vom Gegengleis am ersten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle, sonst in Höhe des Einfahrsignals oder Blocksignals des Regelgleises.

• Ende eingleisige Strecke:
  Der zu prüfende Teil des Fahrweges endet bei eingleisiger Strecke im Gleis hinter dem Ausfahrsignal oder Blocksignal: am Signal Ra 10, wo diese nicht vorhanden ist, mit der letzten Weiche im Fahrweg, oder, wo die Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle zwischen Signal Ra 10 oder der letzten Weiche im Fahrweg und dem Einfahrsignal oder Blocksignal endet, hinter dem letzten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage.

• Ende zweigleisige Strecke, Fahrt ins Regelgleis:
  Der zu prüfende Teil des Fahrwegs endet im Gleis hinter dem Ausfahrsignal oder Blocksignal hinter dem letzten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle, sonst in Höhe des Einfahrsignals oder Blocksignals der Gegenrichtung.

• Ende zweigleisige Strecke, Fahrt ins Gegengleis:
  Der zu prüfende Teil des Fahrwegs endet im Gleis hinter dem Ausfahrsignal oder Blocksignal: am Signal Ra 10, wo dieses nicht vorhanden ist, mit der letzten Weiche im Fahrweg, oder, wo die Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle zwischen Signal Ra 10 oder der letzten Weiche im Fahrweg und dem Einfahrsignal oder Blocksignal endet, hinter dem letzten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage. Der zu prüfende Teil des Fahrwegs kann an einer im Betriebsstellenbuch genannten Stelle beginnen oder enden.

Richtige Antworten:

• Durch menschliche Sichtprüfung mit direktem Hinsehen durch den Fdl.

• Durch menschliche Sichtprüfung mittels Kamera/Videoübertragung.

• Durch menschliche Sichtprüfung mittels eingewiesenem Personal vor Ort.

Richtige Antworten:

• Sperren und Entsperren des folgenden Selbstblocksignals

• BlGrT + ZT Ziel (nur bei den Siemens Bauformen)

Richtigen Antworten:

• Der Zug ist an der Signalzugschlussstelle des Hauptsignals oder des Signals Ne 14 auf der Räumungsprüfstelle vorbeigefahren.

• Der Zug hat mindestens ein Zeichen des Schlusssignals. Im Bebu können zusätzliche Regeln gegeben sein.

• Das Hauptsignal der Räumungsprüfstelle zeigt Halt.

• Der Melder des Signals Zs 1, Zs 7 oder Zs 8 ist erloschen.

Richtige Antwort:

• Die Aussage ist falsch.

Richtige Antwort:

• Der Triebfahrzeugführer erhält Befehl 12, auf dem betroffenen Gleis auf Sicht zu fahren.

Richtige Antworten:

• Dort wird angegeben, in welches Gleis ein Zug fahren soll.

• Maximales Wagenzuggewicht bei Güterzügen.

• Ankunftszeit , Abfahrtszeit oder Durchfahrtszeit

Richtige Antworten:

Mangel am Oberbau
(1) Wenn dem Fahrdienstleiter ein Mangel am Oberbau gemeldet oder von ihm
festgestellt wird, muss er Maßnahmen bei Gefahr treffen.
(2) Der Fahrdienstleiter muss für das Sperren des Gleises sorgen. Der Fahr-
dienstleiter muss das Gleis nicht sperren, wenn eine Fachkraft die Stelle im
Gleis, an der der Mangel festgestellt wurde, für befahrbar erklärt hat.
(3) Der Fahrdienstleiter muss die Meldung bzw. die Feststellung eines Mangels
am Oberbau nachweisen.

Quelle: Ril 408.0641 A 2

Richtige Antwort:

• Die UN-Nummer ist die Zahl in der unteren Hälfte der Tafel.

Richtige Antworten:

• Verschlussplan

• Signaltabelle

• Sicherungstechnischer Lageplan

• Gleisbildtischplan

Richtige Antworten:

• Verhindert, dass die Reibung der Zunge zu hoch wird.

• Schmilzt den Schnee, der die Weiche blockiert.

Richtige Antwort:

• Die Aussage ist “Falsch”.

Richtige Antworten:

• Das Erklären des Baugleises müssen Sie de Beteiligten mitteilen und die Benachrichtigung müssen Sie nachweisen.

• Sie müssen den Merkhinweis “X” gegen den Merkhinweis “BGL” ersetzen.

• Das Bewegen von Fahrzeugen in diesem Gleis ist Rangieren.

Richtige Antwort:

• Mit SBRT + Zugstrassentaste

Richtige Antworten:

• Räumungsprüfstelle ist die Zugmeldestelle hinter dem Zugfolgeabschnitt.

• Eine Räumungsprüfung müssen Sie durch Rückmelden bestätigen, wenn Sie als Fahrdienstleiter der Räumungsprüfstelle nicht zugleich Fahrdienstleiter der Zugfolgestelle sind, der die Fahrt in den Zugfolgeabschnitt zulässt.

Richtige Antworten gemäß Ril 482.9001 2:

• Verschlussplan (mech. + Emech.)

• Verschlusskartei oder Bildkartei (Rstw)

• Übersicht über die Flankenschutzbedingungen

• Bedienungsübersichten

• Andere in den für die Bedienung der Signalanlage genannte Unterlagen

Richtige Antworten:

• Wenn der Spitzenverschluss der Weiche 11 nicht ordnungsgemäß wirkt und das zugehörige Hauptsignal die Fahrtstellung
  anzeigt, ist die Signalabhängigkeit der Weiche 11 aufgehoben.

• Die Weiche ist unbefahrbar.

Richtige Antworten aus der Ril 408.0258 A 2:

Bei einem fahrenden Zug darf der Fahrdienstleiter auf Strecken ohne LZB und ohne ETCS ein Hauptsignal auf Halt stellen und die Fahrstraße auflösen, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
1. Die Zugspitze darf noch nicht am rückgelegenen Hauptsignal vorbeigefahren sein.
2. Der Zug darf auch den Zugfolgeabschnitt vor dem rückgelegenen Hauptsignal noch nicht besetzt haben, sofern das Vorsignal des zurückzunehmenden Hauptsignals am rückgelegenen Hauptsignal angeordnet ist oder das rückgelegene Hauptsignal Vorsignalfunktion hat.
Auf Strecken mit LZB oder ETCS darf der Fahrdienstleiter ein Hauptsignal bei einem fahrenden Zug nicht auf Halt stellen.

Richtige Antworten:

• Wenn der Fahrdienstleiter einen Reisezug mit Halt zum Ein- oder Aussteigen ausnahmsweise in ein Gleis einlassen muss, dessen Bahnsteig nicht ausreichend lang ist, muss er zuvor den Triebfahrzeugführer verständigen.

• Reisezüge dürfen in der Regel nur in Gleise fahren, die für Reisezüge zugelassen sind.

Richtige Antworten:

• Der Fahrstraßenhebel muss umgelegt sein und das Signal muss Fahrt zeigen oder der Anschalter muss bedient worden sein.

• Das Anfangsfeld muss geblockt sein.

Richtige Antworten:

• Gestörte Bahnübergangssicherung

• Erloschenes Signal

• Gleisabschnitt mit vorübergehender Geschwindigkeitsbegrenzung (10 km/h)

• Abgeschaltete Oberleitung

Richtige Antworten:

• Geschwindigkeit durch Befehl reduzieren

• Gleise sperren.

• Geschwindigkeit durch La reduzieren.

Richtige Antwort:

• Bis der Zug die Weichen durchfahren hat oder am gewöhnlichen Halteplatz – bei mehreren Halteplätzen am letzten gewöhnlichen Halteplatz im Fahrweg – zum Halten gekommen ist.

Richtige Antworten (Auswahl):

• Lü Anton – Überschreitung in der Höhe; kein Mh “X” + Hsp nötig.

• Lü Berta – Überschreitung in der Breite; Mh “X” + Hsp nur nötig wenn im Nachbargleis eine Lü Cäsar verkehrt / steht.

• Lü Cäsar – Überschreitung in der Breite; Mh “X” + Hsp nur nötig wenn im Nachbargleis eine Lü Berta oder Lü Cäsar verkehrt / steht.

• Lü Dora – Überschreitung in der Breite; Nachbargleise müssen gesperrt werden.

Richtige Antworten:

• Kleinwagenfahrten beeinflussen Gleisschaltmittel nicht zuverlässig. Hauptsignale dürfen deshalb nicht bedient werden.

• Für Kleinwagenfahrten gelten die Hauptsignale (auch wenn diese nicht bedient werden dürfen).

Richtige Antworten:

• Nichtselbsttätiger Streckenblock

     – ohne Streckengleisfreimeldeanlage:
  – Felderblock

     – mit oder ohne Streckengleisfreimeldeanlage:
  – Trägerfrequenzblock 71
  – Relaisblock

• Selbsttätiger Streckenblock
  – immer mit Streckengleisfreimeldeanlage:
  – Selbstblock (Sb)
  – Zentralblock (Zb)
  – LZB-Zentralblock
  – Automatischer Streckenblock

• Bahnhofsblock

Richtige Antwort:

• Die Aussage ist “Wahr”.

Richtige Antworten:

Anbieten und Annehmen
(1) Es gilt Folgendes:
a) Auf eingleisigen Strecken müssen Züge angeboten werden.
b) Auf zweigleisigen Strecken müssen Züge angeboten werden, wenn es
1. in dieser Richtlinie,
2. im Betriebsstellenbuch oder
3. in einer Betra angeordnet ist.
(2) Züge müssen von Zugmeldestelle zu Zugmeldestelle angeboten werden.

Quelle: Ril 408.0221 A 2

Richtige Antworten:

• Der Fahrdienstleiter muss für das Abriegeln des gesperrten Gleises oder der Weiche sorgen.

• Der Fahrdienstleiter muss ein Bahnhofsgleis sperren wenn ein Fahrzeug (ausgenommen Kleinwagen) in ein Gleis mit Achszählkreisen eingesetzt werden soll.

Richtige Antwort:

• Die Aussage ist “Wahr”.

Richtige Antworten:

• Hilfssperre an der Zieltaste der Zugstrassen erforderlich.

• Merkhinweis “BUE” an oder neben der Zieltaste der Zugstrassen bzw. im ersten Zugfolgeabschnitt erforderlich.

• Hilfssperre an der Taste für das Einschalten des Selbststellbetriebs erforderlich.

Richtige Antworten:

• Nur wenn die Hauptgleise rechtzeitig für Zugfahrten geräumt werden.

• Nur mit Vorwissen des Fahrdienstleiters.

Richtige Antworten:

• Der Fahrdienstleiter darf auf Antrag Fahrten auf dem Gegengleis ausschließen.

• Solange Fahrten auf dem Gegengleis ausgeschlossen sind, muss der Fahrdienstleiter den Merkhinweis “NLF” anbringen.

Richtige Antworten aus der Ril 408.0251 A 5:

(1) Der Bediener darf den Durchrutschweg auflösen, wenn der Zug am gewöhnlichen Halteplatz – wenn im Fahrweg mehrere gewöhnliche Halteplätze liegen, am letzten gewöhnlichen Halteplatz – oder am Zielsignal der Zugstraße zum Halten gekommen ist.

(2) Wenn der Bediener bei Gleisbildstellwerken den Durchrutschweg von Hand auflösen muss, muss er zuvor feststellen, dass der Zug am letzten gewöhnlichen Halteplatz oder am Zielsignal der Zugstraße hält. Wo der Bediener nicht feststellen kann, dass der Zug hält, sind im Betriebsstellenbuch Regeln gegeben.

Richtige Antwort:

Fernsprechbuch

Richtige Antworten gemäß Ril 482.0009:

Eine “Sperre” ist eine Einrichtung, die eine Bedienungshandlung verhindert, solange sie angebracht oder eigegeben ist.

Richtige Antworten:

• 40 km/h bei Befehl oder mündlichem Auftrag bei Signal Zs 12 am Hauptsignal

• 40 km/h bei Zs 1, Zs 8, Sh 1 und Ts 3

• Auf Sicht bei Zs 7

Richtige Antworten:

• Wenn Gefahr droht, außer die Gefahr wird durch die Maßnahmen des Fdl noch vergrößert.

• Bei Fehlleitung eines Zuges.

• Bevor eine Abmeldung oder Benachrichtigung eines Schrankenwärters, eines Bahnübergangsposten oder einer Arbeitsstelle zurückgenommen wird.

• Tf des Zuges muss bestätigen dass der Zug halten bleibt. Sollte der Zug auf einer Weiche stehen, muss der Fdl Befehl 14.6 “Bleiben Sie Halten” erteilen.

Richtige Antworten:

• Arbeits- und Störungsbuch

• Fernsprechbuch

Richtige Antwort:

Im Lageplan einer Betra sind die Arbeitsstellen/Sperrbereiche sowie die Aufstellung der Sh 2-Scheiben dargestellt.

Richtige Antworten:

Bei der Abschnittsprüfung muss durch Hinsehen an der Außenanlage festgestellt werden, dass im betroffenen Abschnitt bis zu den

• begrenzenden Weichen,

• Sperrsignalen,

• Wartezeichen,

• Hauptsignalen oder

• Signalen Ne 14 keine Fahrzeuge stehen. Im Betriebsstellenbuch sind die Grenzen der Gleisfreimeldeanlage angegeben.

Richtige Antworten nach Ril 408.4811 & Vc 2116 Pkt 5.4.1.1.:

• Der Fahrdienstleiter darf einen Befehl nur durch einen anderen Befehl zurückziehen.

• Dieser Befehl muss den Übermittlungscode des zurückzuziehenden Befehls nennen.

• Wenn er mehrere Befehle auf einem oder mehreren Vordrucken erteilt hatte, muss er alle Befehle zurückziehen.

• Diktieren: Wenn der Fahrdienstleiter dem Triebfahrzeugführer den Befehl zum Zurückziehen diktiert, muss er dem Triebfahrzeugführer Befehl 14.35 erteilen.

• Der Fahrdienstleiter muss Befehl 14.35 auf dem zurückzuziehenden Befehl ausfertigen und hierzu den Befehlskopf und zweiten Unterschriftenteil verwenden.

• Wenn der Fahrdienstleiter einen Befehl 14.1 – 14.9 zurückzieht und der Standort des Zuges von den Angaben im Kopf der Rückseite abweicht, muss der Fahrdienstleiter den Standort formlos an einer geeigneten Stelle vermerken. Anschließend muss er seine Ausfertigung des zurückgezogenen Befehls durchkreuzen (bei diktierter und ausgehändigter Variante).

• Aushändigen: Der Fahrdienstleiter muss dem Triebfahrzeugführer Befehl 14 aushändigen mit dem Wortlaut „Befehl … (Übermittlungscode des zurückzuziehenden Befehls) ist zurückgezogen“.

• Auf der Rückseite des zurückgezogenen Befehls vermerken „Zurückgezogen mit Befehl … (Übermittlungscode des zurückziehenden Befehls)“.

Richtige Antworten:

• Wenn der Fahrdienstleiter dem Triebfahrzeugführer den Befehl zum Zurückziehen diktiert, muss er dem Triebfahrzeugführer Befehl 14.35 erteilen.

• Der Fahrdienstleiter darf einen Befehl nur durch einen anderen Befehl zurückziehen.

Richtige Antworten:

• Der Fdl darf dem Tf einen Befehl diktieren, wenn der Zug hält und der Tf dem Fdl den Standort des Zuges mitgeteilt hat.

• Ausfertigung eine Befehls im Auftrag des Fdl durch einen anderen Mitarbeiter (gemäß Bebu), welcher den Befehl an den Tf aushändigt, ist zulässig.

Richtige Antworten:

• Der Streckenblock kann nur mit Hilfseinrichtungen bedient werden.

• Der Streckenblock wirkt nicht ordnungsgemäß, es kann nicht vor- oder zurückgeblockt werden.

• Ein Zug soll aus einem Gleis ohne Ausfahrsignal in einen Zugfolgeabschnitt fahren.

Richtige Antwort:

• Die Aussage ist wahr.

Richtige Antwort:

• Die Aussage ist “Falsch”.

Richtige Antwort:

• Diese Aussage ist “Falsch”.

Richtige Antworten:

Wenn eine Weiche mit aufgehobener Signalabhängigkeit Flankenschutzweiche ist, muss der Bediener deren Stellung an der Außenanlage feststellen und sie durch Handverschluss sichern.
Sicherungsmaßnahmen am Stelltisch/ESTW: Anbringen von Hilfsperren und Merkhinweis auf Wl, Wt, Gsp und auf den Haupt- und Sperrsignalen.
Bei Verzicht auf den Handverschluss muss der Bediener feststellen, dass die Bedingungen für einen Verzicht auf Handverschluss erfüllt sind: durch Verlagerung / Verlängerung des Flankenschutzraumes.

Richtige Antworten gemäß Ril 408.4801A01:

Die Verlassensfeststellung umfasst die Prüfung, dass Zugfolgeabschnitte oder einzelne Gleisabschnitte von Fahrzeugen geräumt sind.

Bei der Verlassensfeststellung wird das Freisein durch das Auswerten der ordnungsgemäß wirkenden Einrichtungen des Streckenblocks oder der Gleisfreimeldeanlage oder, wo diese nicht vorhanden sind, durch das Auswerten von Einträgen und Meldungen geprüft.

Richtige Antwort:

• Zuständige Berechtigte

Richtige Antworten nach Ril 408.00401 Absatz 2:

Der Bediener muss Anordnungen über den Zugverkehr in Vordruck 408.0401V01 nach folgenden und im Betriebsstellenbuch gegebenen Regeln
eintragen, soweit nicht im Betriebsstellenbuch auf das Eintragen verzichtet oder vorgeschrieben ist, die Anordnungen über den Zugverkehr in eine andere Unterlage einzutragen oder in Betriebszentralen elektronisch darzustellen.

Der Bediener muss alle Anordnungen eintragen, die für das Verkehren der Züge von Bedeutung sind, z. B. Verkehren von Zügen des Gelegenheitsverkehrs, Ausfall von Zügen, Züge mit außergewöhnlichen Sendungen oder außergewöhnlichen Fahrzeugen. Umfangreiche Anordnungen, wie Betra oder das Erteilen von Befehlen oder Fahrplan-Mitteilungen, darf er quer über den Spaltenbau eintragen.

Richtige Antworten gemäß Ril 482.0009:

Die Hilfssperre dient in mechanischen, elektromechanischen und Relaisstellwerken der mechanischen Blockierung eines Bedienelements.

Richtige Antwort:

Um in den Zweigast einzufahren, müssen Fahrzeuge den geraden Schienenstrang durchkreuzen. Daher ist es notwendig, die Fahrkante zwischen Herzstückspitze und Zwischenschiene zu unterbrechen. Es entsteht die Herzstücklücke, wo das Rad nicht durch den Spurkranz geführt wird. Als Kompensation der Unterbrechungen in der Spurführung wird am gegenüberliegenden Schienenstrang ein Radlenker angebracht, der ein Fehlsteuern verhindert. Radlenker übernehmen lediglich Führungsaufgaben, während die Lastabtragung immer über den Schienenstrang erfolgt.

Quelle: Ril 482.9001

Richtige Antworten:

• Ausfahrt mit Zs 8

• Einfahrt vom Gegengleis mit Sh 1 oder Zs 1

Richtige Antworten:

• Mechanisch

• Elektromechanisch

• Gleisbild (z.B.: Gs II, Spurplan, etc.)

• Elektronisch (ESTW)

• Digital (DSTW)

Richtige Antworten:

• Es ist ein Relais das beim Relais-Streckenblock die Rückblockung nur dann gestattet, wenn der Zug die zugehörige Zugeinwirkungsstelle befahren und wieder verlassen hat.

• In der sperrenden Stellung wird nichts im Bedien- und Anzeigenelements angezeigt.

• Während der ausgelösten (nichtsperrenden) Stellung leuchtet ein weißes Licht.

Richtige Antworten:

• Warmläufer

• Heißläufer

Richtige Antworten:

• Namen von Betriebsstellen dürfen nur so abgekürzt werden wie sie im Betriebsstellenbuch zugelassen sind.

• Mehrere Befehle dürfen auf einem Vordruck erteilt werden, wenn die Befehle in der im Vordruck angegeben Reihenfolge ausgeführt werden können.

• Befehle dürfen ohne Durchschrift ausgefertigt werden, wenn sie dem Triebfahrzeugführer diktiert werden.

Richtige Antwort:

• Bei Tag und sichtigem Wetter oder in Tunnel mit eingeschalteter Tunnelbeleuchtung.

Richtige Antworten nach Ril 408.4811:

• Die Übermittlung des Befehls dem Fdl bestätigen, der sie veranlasst hat

• Beide Fdl müssen die Bestätigung anhand des Übermittlungscodes nachweisen

• Regeln in der Ril 408.4811, Absätze 3 bis 8, beachten

Richtige Antworten:

• Der Fdl muss den Fdl der benachbarten Zugmeldestelle verständigen, welcher Zugfahrten in Richtung der Langsamfahrstelle zulassen kann.

• Der Fdl muss den Triebfahrzeugführern Befehl 12 Grund Nr. 30 erteilen.

Richtige Antworten:

• anbieten, annehmen, abmelden

Richtige Antworten:

Siehe 408.0601 (2):

Züge fahren; Unregelmäßigkeiten an Flankenschutzeinrichtungen, Wei-
chen, Gleissperren, Riegeln

Weichen durch Handverschluss sichern

(1) Der Bediener muss gegen die Spitze befahrene Weichen und Schutzweichen in der Regel in folgenden Fällen durch Handverschluss sichern:

a) Die Weiche ist
– ferngestellt und
– nicht geriegelt bzw. kann nicht geriegelt werden und
– die Überwachungseinrichtung zeigt Störung an bzw. das Störzeichen wird sichtbar oder der Stellhebel hat die Endstellung nicht erreicht.

b) Die Weiche ist ortsgestellt und nicht geriegelt.

c) Eine ferngestellte Weiche ist von ihrem Antrieb getrennt bzw. abgebunden und nicht geriegelt.

d) Die Signalabhängigkeit der Weiche ist aufgehoben. Im Betriebsstellenbuch können für EZMG-Stellwerke ergänzende Regeln gegeben sein.

(2) Eine Weiche, deren Zungen- oder Herzstückverschluss nicht in Ordnung ist, darf nur befahren werden, wenn sie durch Handverschlüsse gesichert ist. Bis dies geschehen ist, muss der Bediener der Signalanlage die Weiche nach 408.0471 sperren.
Im Betriebsstellenbuch können für EZMG-Stellwerke ergänzende Regeln gegeben sein.

(3) Der Bediener muss eine Weiche mit unvollständiger Zungenvorrichtung in der befahrenen Stellung durch Handverschluss sichern. Bis dies geschehen ist, muss er die Weiche nach 408.0471 sperren.

(4) Die Anzahl der anzubringenden Handverschlüsse nach Absatz (1) bis (3) ergibt sich aus Ril 482.9001.

(5) Wenn der Bediener eine Weiche nicht selbst durch Handverschluss sichern kann oder darf, darf er einen Mitarbeiter der Fachlinie Leit- und Sicherungstechnik oder Fahrbahn oder einen entsprechend qualifizierten Mitarbeiter z.B. Notfallmanager beauftragen (408.0233 Abschnitt 2 Absatz (3)).

(6) Der Bediener darf in folgenden Fällen auf Handverschluss verzichten:

a) Eine Weiche wird gegen die Spitze befahren und in einem Fall nach Absatz (1) a) wird zusätzlich die Fahrtstellung des Hauptsignals sicher angezeigt.

b) Eine Weiche wird gegen die Spitze befahren und ist mechanisch ortsgestellt: Der Bediener muss die Weiche überblicken und gegen unberechtigten Eingriff schützen und festgestellt haben, dass die Zungen- und Herzstückverschlüsse in Ordnung sind.

c) Eine Weiche ist Schutzweiche und ist mechanisch ortsgestellt: Der Bediener muss die Weiche überblicken und gegen unberechtigten Eingriff schützen und festgestellt haben, dass die Zungen- und Herzstückverschlüsse in Ordnung sind.

d) Bei einer Schutzweiche stellt eine andere Flankenschutzeinrichtung den Flankenschutz zusätzlich her und dem Bediener wird dies sicher angezeigt.
Der Bediener muss Sperre nach 408.0403 Nr. 13 anbringen bzw. eingeben.

e) Eine Weiche ist Schutzweiche und auf dem Gleis, in dem sie liegt, findet keine Fahrzeugbewegung statt.

Richtige Antworten:

• Der Fdl erkennt das Zug mindestens ein Zeichen des Zugschlusssignals hat

• Das Erkennen mindestens eines Zeichens des Zugschlusssignals darf ersetzt werden durch die Zugvollständigkeitsmeldung des Triebfahrzeugführers für seinen Zug

• Der Zug muss an der Signal-Zugschlussstelle der Räumungsprüfstelle vorbeigefahren sein

• Der Melder des Ersatzsignals (Zs 1, Zs 7, Zs 8) am Hauptsignal der Räumungsprüfstelle muss erloschen sein

• Das Hauptsignal muss auf Halt gefallen sein

• Der Fdl kann sich die Einfahrt vom Bediener des Hauptsignals auf der Räumungsprüfstelle bestätigen lassen, falls er es nicht selber ist

Richtige Antwort:

Räumungsprüfung (= “Rpz”) kann bei nur einem Zug (= “Einzelräumungsprüfung”) oder bei allen Zügen für die Dauer eines Anlasses (= “Räumungsprüfung auf Zeit”) erforderlich werden.

Rpz wird erforderlich:

• Wenn der zweite Grundstellungsversuch einer Blockstörung erfolglos ist oder wenn nach einer erfolgreichen Grundstellung einer Streckenblockstörung die Störung bei der nächsten Zugfahrt erneut auftritt.

• Blockabschnitt wird nicht als besetzt angezeigt, obwohl er besetzt ist.

• Wenn die Hilfsauflösung einer Fahrstraße, für welche im Bebu Einzelräumungsprüfung vorgeschrieben ist, nicht ordnungsgemäß gewirkt hat.

• Die Fachkraft Räumungsprüfung auf Zeit vorgeschrieben hat.

Quelle: FV 408.0244 (5)

Richtige Antwort:

• Ich ergreife keine Maßnahmen.

Richtige Antworten:

• Die UN-Nummer gibt Auskunft über den Inhalt (Gefahrstoff) des Kesselwagens.

• Ist die Zahl in der oberen Hälfte mit einem “X” kombiniert, so reagiert die Ladung in gefährlicher Weise mit Wasser.

• Ist eine Kennziffer der Nummer zur Kennzeichnung der Gefahr verdoppelt oder verdreifacht (z.B. 33) bedeutet dies erhöhte Gefahr.

Richtige Antworten:

• Strecke ablaufen / Kontrollgang

• Mit Straßenfahrzeug neben der Strecke fahren und begutachten (sofern möglich)

• Befähigten Mitarbeiter an vermutete Stelle schicken zum Kontrollieren

• Züge ohne Reisende mit Bef 12 Grund 32 und Bef. 12.1 auf Sicht beauftragen die Strecke zu erkunden

• Wenn es mit Tf vereinbart ist und vertretbar erscheint, darf bei Tag und sichtigem Wetter oder in Tunnel bei eingeschalteter Tunnelbeleuchtung die Erkundung auch mit Reise- oder Güterzügen durchgeführt werden.

Richtige Antworten (Auswahl):

• Gleise auf denen Durchfahrten zugelassen sind

• D-Weg

• Gefahrpunktabstand

Richtige Antwort:

• durch Bekanntgabe des Bezirksleiters

• durch Einsicht in das Betriebsstellenbuch

Richtige Antworten:

• für die Hilfsauflösung einer Fahrstrasse im Bebu eine Einzelräumungsprüfung vorgeschrieben ist.

• eine Zugfahrt in einen Zugfolgeabschnitt mit Gleisstromkreisen zugelassen werden soll in dem gesandet worden ist.

• Blockeinrichtungen in die Grundstellung gebracht werden sollen.

Richtige Antworten gemäß Ril 408.0241 A 3:

• Der Zug muss mindestens ein Zeichen des Schlusssignals haben

• Der Zug muss an der Signalzugschlussstelle der Räumungsprüfstelle vorbeigefahren sein

• Das Hauptsignal der Räumungsprüfstelle muss Halt zeigen und der Melder des Signals Zs 1, Zs 7 oder Zs 8 muss erloschen sein. Haltstellung und Erlöschen der Signale müssen sicher angezeigt werden.

• Der Bediener des Hauptsignals (sofern es nicht der prüfende Fdl selber ist) muss die Einfahrt des Zuges bestätigen.

Richtige Antwort:

Die Feststellung, dass die befahrenen Weichen und Flankenschutzeinrichtungen richtig stehen.

Richtige Antwort:

Auf der Räumungsprüfstelle wird die Räumungsprüfung durchgeführt.

Es wird wie folgt unterschieden:

• Strecken ohne Streckenblock: Räumungsprüfstelle ist die Zugfolgestelle am Ende des Zugfolgeabschnitts.

• Strecken mit nichtselbsttätigem Streckenblock: Räumungsprüfstelle ist die Zugfolgestelle am Ende des Zugfolgeabschnitts.

• Strecken mit selbsttätigem Streckenblock: Räumungsprüfstelle ist die Zugmeldestelle hinter dem Zugfolgeabschnitt.

Im Betriebsstellenbuch kann eine andere Stelle als Räumungsprüfstelle bestimmt sein.

Quelle: FV 408.0242-0244

Richtige Antwort:

• Wenn die tatsächliche Abfahrtzeit um zwei Minuten oder mehr von der gemeldeten Zeit abweicht, muss eine berichtigte Zugmeldung abgegeben werden.

Richtige Antworten:

• Ein Bü ist gestört, wenn sich z.B. die Schranken nicht mehr Schließen oder Bedienen lassen

• Ein Bü gilt als nicht mehr gesichert, wenn die Zeit ab der Einschaltung überschritten ist (Zeitüberschreitung gilt ab 240 Sek.)

Richtige Antworten:

• Ersatzsignale werden durch Bedienen der Gruppentaste “Ers” und der Signaltaste gestellt.

• Blinkt beim Stellen des Ersatzsignals der Ersatzsignalblinker nicht, ist das Ersatzsignal nicht bedienbar.

• Ersatzsignale sind frei bedienbar, deshalb sind alle Vorbedingungen vor dem Einschalten zu prüfen.

Richtige Antworten:

• Notfallleitstelle

• Disponent in der Betriebszentrale

Richtige Antworten:

• Stellwerke mit den Außenanlagen

• Ortsgestellte Weichen und Gleissperren

• Gleisfreimeldeanlagen

• Streckenblockeinrichtungen

• Bahnübergangssicherungsanlagen

• Selbststellbetrieb

• Zuglenkung

• Ankündigungsanlagen (AKA)

• Zugbeeinflussungsanlagen

Richtige Antworten:

• Wenn es sich um regelmäßig wiederkehrende Fahrten mit dem Triebfahrzeug eines Zuges handelt.

• Wo für das Abdrücken Förderanlagen oder von einem Ablaufrechner gesteuerte Lokomotiven verwendet werden,

• Wenn ein Triebfahrzeug zum Kuppeln oder Entkuppeln von Fahrzeugen aufdrücken muss.

• Wo in Einfahrstumpfgleise oder zu zweien fahrende Triebfahrzeuge eines ankommenden Zugs dem ausfahrenden Zug oder den als Rangierfahrt wegfahrenden Fahrzeugen ohne Zustimmung des Weichenwärters nachfahren dürfen.

• Wo einzelne Wagen oder Wagengruppen beim Beladen oder Entladen ohne Zustimmung des Weichenwärters verschoben werden dürfen.

• Wenn im Baugleis rangiert werden soll.

Richtige Antworten gemäß Ril 482.9001A07:

• Die Fachkraft nach Ril 482.0009 mit dem Berechtigungsausweis für Fachkräfte nach Ril 892.0104

• Der Bediener der Signalanlagen.

• Die Fachkraft darf ihre Einträge auch dem Bediener fernmündlich diktieren.

• Ist der Bediener nicht selber Fdl, verständigt er sofort den zuständigen Fdl.

Allgemeine Info:
Beim Rangieren auf dem Einfahrgleis ist besondere Vorsicht geboten, denn bei solchen Rf können sich Zugfahrten einem Bahnhof nähern. Natürlich zeigt das Esig Halt und sperrt so die Einfahrt des zulaufenden Zuges in den Bahnhof, aber hinter dem Einfahrsignal muss noch der Gefahrpunktabstand freigehalten werden, deshalb kann es zur Gefährdungen kommen, wenn die Rangierfahrt zu weit fährt oder der Zug am Esig durchrutscht.

Richtige Antwort zum Ablauf:

• Der Fdl des Bf FLU der die Zustimmung zum “Rangieren über Ra 10 hinaus” geben soll, verständigt den Fdl des benachbarten Bahnhofs FLA, welcher Zugfahrten bis zum Esig FLU zulässt.

• Fdl FLU holt sich die Zustimmung zum Rangieren über Signal Ra 10 (Fdl FLA darf keine Zugfahrt in Richtung FLU zugelassen haben)

• Fdl FLA: Merkhinweis „RP“+ Hilfssperre(n) anbringen und erst dann dem Rangieren über Signal Ra 10 in FLU zustimmen

• Fdl FLA: Eintrag ins Zugmeldebuch bezüglich angebrachtem Merkhinweis „RP“+ Hilfssperre(n)

• Fdl FLA: Nachweis der Zustimmung im Zugmeldebuch.

• Fdl FLU diktiert Befehl 14.1 (Erlaubnis zur Vorbeifahrt am Signal Ra 10) an Tf und fordert den Tf/Rb auf, nach Beendigung des Rangierens über Ra 10 die Rückkehr aller Fahrzeuge zu melden. Die Vorbereitung und Durchführung der Rangierfahrt erfolgt ansonsten „wie bei Rangierfahrt üblich“… .

• Tf / Rb meldet nach Beendigung des Rangierens über Signal Ra 10: „Rangieren über Signal Ra 10 beendet, alle Fz im Bahnhof FLU vor Signal Ra 10“ an Fdl, (Nachweis im Zmb -> nicht offiziell gefordert).

• Fdl FLU verständigt Fdl FLA über Beendigung des Rangierens über die Rangierhalttafel.

• Fdl FLA: Eintrag im Zugmeldebuch bezüglich Beendigung des Rangierens über die Rangierhalttafel

• Fdl FLA entfernt daraufhin Merkhinweis und Hilfssperre(n).

Quelle: FV 408.4841 (3)

Richtige Antwort:

• Sperrung der Streckengleise aus UV-Gründen.

Richtige Antwort:

Im Betriebsstellenbuch -> örtliche Zusätze

Richtige Antwort gemäß 408.0221:

Berichtigte Zugmeldung erfolgt mündlich ab 2 Minuten Abweichung.

Richtige Antwort:

Zugmeldebuch

Richtige Antworten gemäß Ril 482.9001:

• Vorübergehende Änderungen an den Signalanlagen und die Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes.

• Vorübergehende Änderungen mit einer Gültigkeit von 8 Kalendertagen bis zu 2 Jahren trägt die Fachkraft LST in den Nachweis der vorübergehenden Änderungen nach Vordruck 482.9001V05 ein.

Richtige Antwort aus der 408.0231 Absatz 1:

Der zugehörige Durchrutschweg muss frei von Fahrzeugen sein. Die Durchrutschwege sind im Betriebsstellenbuch angegeben.

Auf das Freihalten des Durchrutschweges darf verzichtet werden, wo ausnahmsweise der Einfahrweg nicht durch ein Haupt- oder Sperrsignal als Zielsignal begrenzt ist oder in ein Nebengleis eingefahren werden muss.

Richtige Antwort gemäß:

Auswerten des “Blüm” mit sicherer Anzeige

Richtige Antwort:

• Ortsstellbereich (“OB”)

Richtige Antwort:

Auswerten der Gelben Spur und aller Melder (Weichenverschlussmelder, Bahnübergangsverschlussmelder) auf dem Stelltisch.

Richtige Antwort:

• Bei Bahnübergängen mit Überwachungssignal.

Richtige Antwort:

Wenn ein Zug die Signalzugschlussstelle mit Zugschluss durchfahren hat.

Richtige Antwort:

• Er lässt sich vom Triebfahrzeugführer bestätigen, dass der Zug stehen bleibt.

Richtige Antwort:

Der Verschlussplan ist eine Unterlage, aus der für jede Fahrstraße ersichtlich ist, welche

• Weichen,

• Riegel,

• Gleissperren,

• Sperrsignale

in welcher Stellung für die Fahrstraße benötigt werden.

Der Verschlussplan ist eine mögliche Darstellungsform.

Richtige Antworten:

Es sind alle Fehler und Störungen einzutragen, z. B.

• Auffahren von Weichen und Flachkreuzungen

• Befahren von nicht auffahrbaren Weichen bei falscher Stellung vom Herzstück aus

• Befahren von Flachkreuzungen bei falscher Stellung der Herzstückspitzen

• unzeitige Auffahrmeldungen

• Überfahren von Gleissperren

• Lösen von Überwachungssiegeln

• Fehlermeldungen an BÜSA

• Mängel an den Sicherheitsschlössern und -siegeln

• Der Bediener trägt Unregelmäßigkeiten an den Signalanlagen sofort in das Arbeits- und Störungsbuch ein. Ist der Bediener nicht selber Fdl, verständigt er sofort den zuständigen Fdl.

• Wenn durch Arbeiten Abhängigkeiten oder die Bedienung der Signalanlagen beeinträchtigt werden können, muss dies im Arbeits- und Störungsbuch nachgewiesen werden.

• Erst nach Zustimmung durch den Fahrdienstleiter bzw. den Bediener darf mit den Arbeiten an den Signalanlagen begonnen werden.

Quelle: Ril 482.9001 & Ril 482.9001A03

Richtige Antworten (Auswahl):

• Fachkraft Elektrotechnik (50 Hz)

• Notfallmanager

• Vom Bezirksleiter Betrieb eingewiesener Helfer im Bahnbetrieb

• Fachkraft LST

• Fachkraft Fahrbahn

Richtige Antwort:

Wenn der Bahnübergang im Durchrutschweg liegt.

Richtige Antworten:

• Die Rangierfahrt darf bis 10:30 Uhr so oft über Signal Ra 10 rangieren wie es notwendig ist.

• Die Zustimmung darf nur erteilt werden, wenn der Fahrdienstleiter Rechtsheim keinen Zug abgelassen hat und zustimmt.

Richtige Antworten:

• Es werden Fahrten auf einer Strecke mit nichtselbsttätigem Streckenblock bei ausgeschalteter oder gestörter Oberleitung durchgeführt.

• Auf einer Strecke mit nichtselbsttätigem Streckenblock hält ein Zug aus unvorhergesehenem Anlass und der Tf untersucht den Zug.

Richtige Antworten:

Zugmeldeart Rückmelden:
Es ist eine mündliche Bestätigung der Räumungsprüfung,

Rückmelden Einführen:
Das Rückmelden muss der Fahrdienstleiter der Zugfolgestelle einführen, bei der der Anlass aufgetreten ist.
Beim Einführen des Rückmeldens muss er den Anlass angeben.
Beim Einführen des Rückmeldens muss der Zug zurückgemeldet werden, der den Zugfolgeabschnitt zuletzt befahren hat.
Ist der Anlass nach dem Aufheben einer Gleissperrung aufgetreten, muss der Zug zurückgemeldet werden, der den Zugfolgeabschnitt vor der Gleissperrung zuletzt befahren hat.

Anlässe um das Verfahren “Rückmelden” einzuführen:

• Ein Zug soll mit besonderem Auftrag in einen Zugfolgeabschnitt fahren.

• Der Streckenblock wirkt nicht ordnungsgemäß, weil

      1. nicht vor- oder zurückgeblockt werden kann oder er die Bedienung nicht anzeigt,

      2. der Streckenblock nur mit Hilfseinrichtungen bedient werden kann,

      3. Streckenblockeinrichtungen vorzeitig frei werden.

• Die mit gelbem Quadrat gekennzeichneten Verschlüsse fehlen oder sind gelöst, es sei denn, die Fachkraft hat die Verschlüsse gelöst.

• Die Fachkraft hat das Rückmelden im Arbeits- und Störungsbuch angeordnet.

• Eine Zugfahrt soll in einen Zugfolgeabschnitt mit Gleisstromkreisen zugelassen werden, in dem gesandet worden ist.

Quelle: FV 408.0243 (5)

Richtige Antwort:

Signal-Zugschlussstellen und Fahrstraßen-Zugschlussstellen sind im Betriebsstellenbuch oder in der Betra genannte Örtlichkeiten.

Quelle: FV/Ril 408.0251

Richtige Antwort:

• Die Aussage ist “Falsch”.

Richtige Antwort:

Abmelden, Rückmelden