Online-Quiz / Lernkarten „Fahrdienstleiter / Zugverkehrssteuerer (D)“

1.

Wie weit ist die Fahrwegprüfung im Bahnhof bei einer Ausfahrt eines Zuges auf das Gegengleis einer zweigleisigen Strecke durchzuführen?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Vom Ausfahrsignal bis Einfahrsignal der Gegenrichtung.

Bei Gleisfreimeldeanlage: ab ersten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage ab Ausfahrsignal bis letzten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage an der Bahnhofsgrenze.

Bei Gleisfreimeldeanlage: ab dem Abschnitt vor dem Ausfahrsignal bis zum ersten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage der freien Strecke.

Vom Ausfahrsignal bis Ra 10 oder der Einfahrweiche.

Der zu prüfende Teil des Fahrwegs kann an einer im Betriebsstellenbuch genannten Stelle beginnen oder enden.

Richtigen Antworten gemäß Ril 408.0231 1 (2):

Beginn allgemein:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs beginnt im Gleis hinter dem Einfahrsignal oder Blocksignal: am Signal Ra 10,
wo dieses nicht vorhanden ist, mit der ersten Weiche hinter dem Einfahrsignal oder Blocksignal,
oder wo die Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle zwischen Einfahrsignal oder Blocksignal und dem Signal Ra 10
oder der ersten Weiche beginnt, am ersten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage.
Ein- oder Weiterfahrt von Gegengleis:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs beginnt auf einem Bahnhof bei Einfahrt vom Gegengleis oder auf einer Abzweigstelle bei Weiterfahrt vom Gegengleis am ersten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle, sonst in Höhe des Einfahrsignals oder Blocksignals des Regelgleises.
Ende eingleisige Strecke:
Der zu prüfende Teil des Fahrweges endet bei eingleisiger Strecke im Gleis hinter dem Ausfahrsignal oder Blocksignal: am Signal Ra 10, wo diese nicht vorhanden ist, mit der letzten Weiche im Fahrweg, oder, wo die Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle zwischen Signal Ra 10 oder der letzten Weiche im Fahrweg und dem Einfahrsignal oder Blocksignal endet, hinter dem letzten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage.
Ende zweigleisige Strecke, Fahrt ins Regelgleis:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs endet im Gleis hinter dem Ausfahrsignal oder Blocksignal hinter dem letzten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle, sonst in Höhe des Einfahrsignals oder Blocksignals der Gegenrichtung.
Ende zweigleisige Strecke, Fahrt ins Gegengleis:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs endet im Gleis hinter dem Ausfahrsignal oder Blocksignal: am Signal Ra 10, wo dieses nicht vorhanden ist, mit der letzten Weiche im Fahrweg, oder, wo die Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle zwischen Signal Ra 10 oder der letzten Weiche im Fahrweg und dem Einfahrsignal oder Blocksignal endet, hinter dem letzten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage. Der zu prüfende Teil des Fahrwegs kann an einer im Betriebsstellenbuch genannten Stelle beginnen oder enden.

2.

Welche Bedingungen müssen erfüllt sein um den Fahrweg (Zugstraße) im Regelbetrieb aufzulösen?

(DB Fdl PV AP)

Der Bediener muss die Einrichtungen für den Befehlsempfang oder Zustimmungsempfang bedienen.

Wo der Bediener nicht feststellen kann, dass der Zug hält, sind im Betriebsstellenbuch Regeln gegeben.

Wenn der Zug am Zielsignal der Zugstraße zum Halten gekommen oder an der Fahrstraßen-Zugschlussstelle vorbeigefahren ist.

Wenn der Zug an der Signalzugschlussstelle mit Zugschluss vorbei gefahren ist.

Wenn der Zug am gewöhnlichen Halteplatz – wenn im Fahrweg mehrere gewöhnliche Halteplätze liegen, am letzten gewöhnlichen Halteplatz abgehalten hat.

3.

Wie weit erstreckt sich der einmündende Gleisabschnitt?

Welche Aussage(n) dazu ist (sind) richtig?

Der einmündende Gleisabschnitt ist der zu befahrene Strang einer Fahrwegweiche bis zum Grenzzeichen.

Der einmündende Gleisabschnitt ist der nicht befahrene Strang einer Fahrwegweiche bis zum Grenzzeichen.

Der einmündende Gleisabschnitt ist der Bereich hinter einer Flankenschutzeinrichtung bis zum Grenzzeichen oder Spitze der nächsten Weiche.

Die Triebfahrzeugführer werden über die Geschwindigkeitsbeschränkungen mit einer Fahrplanmitteilung von der BZ verständigt.

Der einmündende Gleisabschnitt ist der nicht befahrene Strang einer Fahrwegweiche bis zur Flankenschutzeinrichtung der Gegenrichtung.

4.

Zug zurücksetzen:

Was sind mögliche Anlässe für das Zurücksetzen eines Zuges?

Überschwemmungen

planmäßigen Halt ausgelassen

Halt eines Zuges aus unvorhergesehenem Anlass (z.B. Gleis nicht mehr durchgehend befahrbar)

Die Sonne blendet den Tf so das er ein vor ihm liegendes Signal nicht eindeutig erkennen kann.

Dammrutsch

Hindernis auf dem Gleis

Fehlleitung

Schienenbruch

5.

Was ist die Störung „Zeitüberschreitung“ an einem Bahnübergang und welche Maßnahmen muss der Fdl treffen.

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Befehl 12 für „Fahren auf Sicht“ an Tf übermitteln.

Der Fdl muss Maßnahmen bei Gefahr treffen (Nothaltauftrag falls nötig) und die Tf informieren.

Bei einer Zeitüberschreitung von mehr als 240 Sekunden gilt der Bahnübergang als nicht mehr gesichert.

Befehl 8 an Tf übermitteln, so dass der Tf den BÜ selbst sichert.

Benachbarten Fdl informieren.

6.

Wann ist grundsätzlich ein Zug anzubieten und anzunehmen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

bei Fahrten ins Gegengleis

technische Meldeeinrichtung ist gestört

wenn es die FK LST vorschreibt

wenn Rückmelden eingeführt ist

bei einer mit Handverschluss gesicherten Flankenschutzweiche

bei Lü-Cäsar

7.

Im Fahrplan für Zugmeldestellen sind hinter einer Zugnummer keine Verkehrstage angegeben.

Wann verkehrt dieser Zug?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(IHK)

Der Zug verkehrt täglich.

Der Zug verkehrt werktags, d. h. der Zug verkehrt nicht an Sonn- und Feiertagen.

Der Zug verkehrt nach einem im Voraus festgelegten und bekannt gegebenen Fahrplan auf besondere Anordnung.

Der Zug verkehrt nach Bedarf auf besondere Anordnung.

Der Zug verkehrt nach einem von Fall zu Fall besonders aufgestellten Fahrplan auf besondere Anordnung.

8.

Wann darf eine eingeführte „Räumungsprüfung auf Zeit“ wieder aufgehoben werden?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Das Ende der LST-Arbeiten im Arbeits- und Störungsbuch von der Fachkraft LST eingetragen ist.

Nachdem je Richtung ein Kontrollzug gefahren ist.

Ein Kontrollzug ist für die Aufhebung nicht zwingend notwendig.

Alle Anlässe von der Fachkraft LST für aufgehoben erklärt sind.

Alle Blockeinrichtungen ordnungsgemäß funktionieren

Das Ende der LST-Arbeiten im Fernsprechbuch von der Fachkraft LST eingetragen ist.

9.

Der Fahrdienstleiter darf es ablehnen, Arbeitsstellen zu benachrichtigen, wenn er außergewöhnlich belastet ist, z.B. infolge einer Störung oder Unregelmäßigkeit.

Wählen Sie eine Antwort aus:

(DB FA Fdl Mo 3)

Falsch

Wahr

10.

Was ist zu beachten, wenn ein Bahnhofsgleis im Gefahrpunktabstand gesperrt werden soll?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

Alle an den Bahnhof angrenzenden Blockabschnitte müssen frei sein.

Es darf keine Zugfahrt in diesen Blockabschnitt zugelassen werden, solange das Bahnhofsgleis gesperrt ist.

Der an den Gefahrpunktabstand angrenzende Blockabschnitt muss frei sein.

Auf der Betriebsstelle muss ein generelles Rangierverbot ausgesprochen worden sein.

Merkhinweis „RP“ eingeben oder anbringen.

Merkhinweis „X“ eingeben oder anbringen.

11.

Welche Voraussetzung muss vor der Zulassung einer Fahrt im Bahnhof für eine Lü Dora erfüllt sein?

Die zu befahrenen Gleise und einmündenden Gleisabschnitte müssen mittels Abschnittsprüfung als frei und befahrbar gemeldet werden.

Benachbarte Bahnhofsgleise müssen frei von Fahrzeuge sein.

Die Fahrt darf nur als „Zugfahrt mit besonderem Auftrag“ zugelassen werden.

Benachbarte Bahnhofsgleise müssen gesperrt sein.

12.

Betriebliche Maßnahmen bei Unregelmäßigkeiten an sonstigen technischen Einrichtungen und Fahrzeugen:

Störungen an der PZB-Streckeneinrichtung werden nicht im Arbeits- und Störungsbuch eingetragen.

Wählen Sie eine Antwort zu dieser Aussage:

(DB FA Fdl Mo 5)

Falsch

Wahr

13.

Auf welche Dinge muss bei der Zugbeobachtung geachtet werden?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

(Fdl Pf Kb; DB Fdl FA Pf-Ü 130)

Nach außen aufschlagende Türen und bei Personenwagen andere offene Außentüren.

Signale am Zug

Feuer im Zug

Unregelmäßigkeiten an Fahrzeugen oder an Ladungen

Das der Triebfahrzeugführer freundlich gegrüßt hat.

Funktionsfähigkeit des Typhon und Makrofon des Triebfahrzeugs.

14.

Fahrpläne für den Bahnbetrieb:

Welche Aussagen zum Bildfahrplan sind richtig?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 2)

Der Bildfahrplan ist für jedes Eisenbahnverkehrsunternehmen frei zugänglich.

Bildliche Darstellung eines Fahrplans einer Strecke.

Bildet die Grundlage für alle anderen Fahrplanunterlagen.

Der Zuglauf wird durch die Zeitwegelinie abgebildet.

Enthält keine Angaben über die Zugnummer.

15.

Welche Weichen gelten als nicht auffahrbar?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

Weichen auf Hochgeschwindigkeitsstrecken (meist mit HRS-Verschluss)

Weichen die mit Handverschluss gesichert sind

Weichen mit einem nicht auffahrbaren Antrieb

Weichen mit Mittelverschluss

Rückfallweichen

Verriegelte Weichen

Weichen mit beweglichen Herzstückspitzen

16.

Was ist die Streckenleistungsfähigkeit?

Die Streckenleistungsfähigkeit ist die Anzahl von Zügen, die durch EVUs in einem gegebenen Zeitraum unter bestimmten Qualitätsmerkmalen (Geschwindigkeit, Last, Bremsvermögen) befördert werden können.

Die Streckenleistungsfähigkeit ist die Anzahl von Zügen, die durch EIUs in einem gegebenen Zeitraum unter bestimmten Qualitätsmerkmalen (Geschwindigkeit, Last, Bremsvermögen) befördert werden können.

Die Streckenleistungsfähigkeit ist die Anzahl von Zügen, die durch EVUs in einem gegebenen Zeitraum unter bestimmten Qualitätsmerkmalen (Geschwindigkeit, Last, Bremsvermögen) auf einer definierten Strecke befördert werden können.

17.

Zugmeldung „Rückmelden“:

Wann muss ein Zug an den vorherig zuständigen Fdl zurückgemeldet werden?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

(Fdl Pf Kb)

Der Streckenblock wirkt nicht ordnungsgemäß, weil nicht vor- oder zurückgeblockt werden kann oder er die Bedienung nicht anzeigt.

Die Fachkraft hat das Rückmelden im Arbeits- und Störungsbuch angeordnet.

Die mit gelbem Quadrat gekennzeichneten Verschlüsse fehlen oder sind gelöst, es sei denn, die Fachkraft hat die Verschlüsse gelöst.

Der Streckenblock wirkt nicht ordnungsgemäß, weil der Streckenblock nur mit Hilfseinrichtungen -ausgenommen der Bedienung des Anschalters, einer Anschalttaste oder der Anschaltung des
Räumungsmelders- bedient werden kann.

Der Streckenblock wirkt nicht ordnungsgemäß, weil die Achszählgrundstellung für eine Streckengleisfreimeldung hergestellt werden konnte, aber die Störung beim nächsten Zug erneut auftritt.

Der Streckenblock wirkt nicht ordnungsgemäß, weil Streckenblockeinrichtungen vorzeitig frei werden,

Eine Zugfahrt soll in einen Zugfolgeabschnitt mit Gleisstromkreisen zugelassen werden, in dem gesandet worden ist.

Ein Zug soll mit besonderem Auftrag in einen Zugfolgeabschnitt fahren.

18.

Welche Aufgabe hat die Zungenüberwachungseinrichtung, bzw. aus welchen Teilen besteht sie?

„Zungenprüfkontakte“ prüfen die zusätzlich zum Zungenprüfer des Spitzenverschlusses die richtigen Lagen der Zungen in Höhe des Mittelverschlusses

„Riegel“ prüfen richtige Lage der anliegenden und der abliegenden Zunge und ob beide Zungen in ihren Endlagen festhalten.

Gleitstuhlverschluss

Riegelschlösser

„Zungenprüfer“ prüfen die richtige Lage beider Zungen in Höhe des Spitzenverschlusses.

19.

Welcher Fahrdienstleiter führt Fahren im Gegengleis ein?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

Im Regelfall der, der den ersten Zug im Gegengleis annimmt.

Der Fahrdienstleiter in der davor liegenden Zugmeldestelle.

Im Regelfall der, der den ersten Zug ins Gegengleis schicken möchte.

Der Zugkoordinator

20.

Bei welchen Zügen kann man auf den Befehl, wegen aufgehobener Signalabhängigkeit mit 50 km/h zu fahren, verzichten?

(DBLo)

Bei den Zügen, die die Weiche nur stumpf befahren.

Bei keinem Zug der die Weiche befährt.

Bei allen Zügen, die auf Grund der Signalisierung nicht schneller als 50 km/h fahren dürfen.

Bei allen Zügen, die auf Grund der Signalisierung nicht schneller als 50 km/h fahren dürfen, wenn das Betriebsstellenbuch dies gestattet.

Bei allen Zügen, deren Fahrt mit Zs 1, Zs 7, Zs 8 oder Befehl zugelassen wird.

Bei den Zügen, die die Weiche nur stumpf befahren und auf Grund der Signalisierung nicht schneller als 50 km/h fahren dürfen.

21.

Welche Aussagen zu signalgesteuerte/signalüberwachte Bahnübergangssicherungsanlage (BÜSA / „Hp-überwacht“) sind richtig?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

Das Signal lässt sich erst auf Fahrt stellen, wenn der BÜ technisch gesichert und die stellwerksseitigen Voraussetzungen erfüllt sind.

Wenn das Hauptsignal auf Fahrt gestellt wurde, wird über das Hauptsignal der BÜ angesteuert und dieser anschließend gesichert.

Der SIcherungsvorgang am BÜ wird nach einer fahrzeugbewirkten Einschaltung selbsttätig eingeleitet und die Ausschaltung erfolgt durch Bediener.

Der Sicherungsvorgang am BÜ wird durch den Bediener eingeleitet. Der Tf erkennt an einem Überwachungssignal, dass der BÜ gesichert ist.

Signalüberwachte Bahnübergangssicherungsanlage haben eine gekennzeichnete Einschaltstrecke. In Störungsfällen trifft der Fahrdienstleiter die notwendigen Maßnahmen.

Der Sicherungsvorgang am BÜ wird nach einer fahrzeugbewirkten Einschaltung selbsttätig eingeleitet. Der Tf erkennt an einem Überwachungssignal, dass der BÜ gesichert ist.

Signalüberwachte Bahnübergangssicherungsanlage sind als Fahrwegelement in die Fahrstraßenbildung einbezogen und damit signalabhängig.

Signalüberwachte Bahnübergangssicherungsanlage haben keine gekennzeichnete Einschaltstrecke, weil im Gegensatz zur Überwachungsart FÜ und ÜS die gesamte Überwachung in die Stellwerkstechnik eingebunden ist. In Störungsfällen trifft der Fahrdienstleiter die notwendigen Maßnahmen.

22.

Welche Meldungen werden im Arbeits- und Störungsbuch aufgenommen? Was muss der Fdl beachten?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

(Fdl Pf Kb)

Befahren von nicht auffahrbaren Weichen bei falscher Stellung vom Herzstück aus

Auffahren von Weichen und Flachkreuzungen

Überfahren von Gleissperren

Fehlermeldungen an BÜSA

Der Bediener trägt Unregelmäßigkeiten an den Signalanlagen sofort in das Arbeits- und Störungsbuch ein. Ist der Bediener nicht selber Fdl, verständigt er sofort den zuständigen Fdl.

Wenn durch Arbeiten Abhängigkeiten oder die Bedienung der Signalanlagen beeinträchtigt werden können, muss dies im Arbeits- und Störungsbuch nachgewiesen werden.

Erst nach Zustimmung durch den Fahrdienstleiter bzw. den Bediener darf mit den Arbeiten an den Signalanlagen begonnen werden.

unzeitige Auffahrmeldungen

Mängel an den Sicherheitsschlössern und -siegeln

Lösen von Überwachungssiegeln

Befahren von Flachkreuzungen bei falscher Stellung der Herzstückspitzen

23.

Welche Bedingungen müssen vor dem Aufheben des Rückmeldens bei nichtselbsttätigem Streckenblock erfüllt sein?

(DBFlo)

Auf eingleisigen Strecken muss nur ein Kontrollzug fahren, wenn danach die Erlaubnis zweimal störungsfrei von Hand gewechselt werden kann.

Auf eingleisigen Strecken muss in beiden Richtungen ein Kontrollzug gefahren sein.

Die Fachkraft LST muss grundsätzlich die Arbeiten im Arbeits- und Störungsbuch ausgetragen haben.

Alle Anlässe müssen weggefallen sein.

Die Fahrt des Kontrollzugs auf die Strecke muss auf Hauptsignal erfolgen, die Einfahrt in die nächste Zugmeldestelle muss ebenfalls auf Hauptsignal erfolgen und es muss bei ordnungsgemäß wirkenden Blockeinrichtungen vor- und zurückgeblockt (ohne Bedienung des Räumungsmelders) worden sein.

24.

Wie muss bei einer unzeitigen Auffahrmeldung der Fdl handeln?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Die Weiche bzw. die Flachkreuzung ist durch Hilfsbedienung in eine Endlage zu stellen und anschließend einmal durch Einzelbedienung umzustellen.

Die Weiche gilt in der Stellung, in der die Ordnungsstellung angezeigt wird, als nicht gestört.

Wenn Sperrsignale als Flankenschutzeinrichtungen, Weichen, Gleissperren oder Riegel gestört sind, muss der Bediener Merkhinweis „X“ und Hilfssperren anbringen bzw. eingeben.

Wenn Sperrsignale als Flankenschutzeinrichtungen, Weichen, Gleissperren oder Riegel gestört sind, muss der Bediener Merkhinweis „!“ und Hilfssperren anbringen bzw. eingeben.

Die Weiche bzw. die Flachkreuzung ist durch Hilfsbedienung in eine Endlage zu stellen und anschließend Zweimal durch Einzelbedienung umzustellen.

25.

Was sind Blockstrecken?

(Membet)

Blockstrecken gibt es nur für signalgeführte Züge.

Blockstrecken begrenzen Blockstellen.

Freisein der Blockstrecken wird technisch durch betriebliches Verfahren (Rückmelden) geprüft.

Blockstrecken sind Gleisabschnitte, in die ein Zug nur einfahren darf, wenn sie frei von Fahrzeugen sind (fester Raumabstand).

Es gibt Blockstrecken für signalgeführte Züge und für anzeigegeführte Fahrzeuge.

Freisein der Blockstrecken wird nichttechnisch durch betriebliches Verfahren (Rückmelden) geprüft.

Freisein der Blockstrecken wird technisch u.a. durch Achszähler oder Gleisstromkreise geprüft.

Freisein der Blockstrecken wird nichttechnisch u.a. durch Achszähler oder Gleisstromkreise geprüft.

26.

Welche gesetzlichen Grundlagen gelten für die Tätigkeit als Fdl?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

Grundgesetz

Allgemeines Eisenbahngesetz

Eisenbahnkreuzungsgesetz

Eisenbahn-Neuordnungsgesetz

Gesetz über die Beförderung gefährlicher Güter

27.

Wie wird das Freisein der Gleise von Fahrzeugen auf einem Bahnhof mit Gleisfreimeldeanlagen festgestellt?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

(PV AP1 Fr 24)

Durch eine Fahrwegprüfung durch Auswerten der sicheren Anzeige

Durch eine Räumungsprüfung durch Rückblocken

Durch eine Räumungsprüfung durch Rückmelden

Durch eine Fahrwegprüfung durch Hinsehen

Durch selbsttätiges Rückblocken durch den Zug

28.

Welche Maßnahmen müssen getroffen werden, bevor eine Zugfahrt, die als Ziel ein erloschenes Hauptsignal hat, zugelassen wird?

Die Zugfahrt muss bereits an dem funktionierenden Hauptsignal erfolgen das sich vor dem erloschenen Hauptsignal befindet.

Sh 0 Signal am erloschenen Hauptsignal aufstellen.

Fahrwegprüfung und / oder Räumungsprüfung für den Abschnitt hinter dem erloschenen Signal
durchführen (RP nachweisen!).

Sicherung des Fahrweges hinter dem erloschenen Signal bis zum nächsten Hauptsignal.
Die Sicherung muss auch erfolgen, wenn der nächste Abschnitt nicht befahren wird.

Befehl 14 erteilen

Mündliche Verständigung des Triebfahrzeugführers.

Sh 2 Scheibe am erloschenen Hauptsignal aufstellen.

29.

Was sind Gründe um ein Gleis zu sperren?

(Membet)

Wenn auf dem Gleis als Folge von Unfällen oder Betriebsstörungen gearbeitet wird.

Bedienung einer Anschlussstelle / Ausweichanschlussstelle.

Ein Zug liegengeblieben ist, der nicht aus eigener Kraft weiterfahren kann.

Sperrung aus UV-Gründen (dann auch keine Sperrfahrten).

Wenn ein Zug auf Befehl fahren muss.

Gleis ist unbefahrbar geworden.

Wenn ein Signalschirm komplett dunkel ist.

Lü „Dora“ im Nachbargleis durchgeführt werden sollen.

Oberleitungsschäden

30.

Rangieren:

Durchsagen über einseitig gerichtete Sprechverbindungen sind zweimal zu geben; die zweite Durchsage ist mit „Ich wiederhole“ einzuleiten.

Eine Antwort auswählen:

(DB FA Fdl Mo 10)

Wahr

Falsch

31.

Welche Handlungen sind nachweispflichtig / registrierpflichtig (Zählwerke) ?

Bahnübergang hilfsweise freimelden

Achszählgrundstellungstaste

Fahrstrassenhilfsauflösung

Räumungsprüfung auf Zeit einführen

Ersatzsignal

32.

Geschwindigkeiten bei Fahrten im Gegengleis:

Es müssen alle Züge auf dem Regelgleis und auf dem Gegengleis angeboten, angenommen und abgemeldet werden.
Züge auf dem Gegengleis mit dem Zusatz „auf dem Gegengleis“ und bedingtes Anbieten und Annehmen ist erlaubt.

Wählen Sie eine Antwort zu dieser Aussage aus:

(DB FA Fdl Mo 6)

Wahr

Falsch

33.

Zustimmung zur Fahrt an die Zugaufsicht bei Zulassung einer Zugfahrt mit besonderem Auftrag:

Für den Ort der Befehlsübermittlung gilt folgende Regel: Der Fahrdienstleiter soll Befehle 8, 11, 12, oder 14 – wenn nichts anderes vorgeschrieben ist, beim letzten planmäßigen Halt übermitteln.

Eine Antwort zu dieser Aussage auswählen:

(DB FA Fdl Mo 5)

Falsch

Wahr

34.

Elektromechanisches Stellwerk:
Unter welchen Voraussetzungen löst die elektrische Streckentastensperre aus?

DB FA (Fdl Pf 091; 0494)

Die Zugeinwirkungsstelle muss von einem Fahrzeug befahren und geräumt worden sein.

Das Endfeld muss entblockt sein.

Der Fahrstraßenhebel muss umgelegt sein und das Signal muss Fahrt zeigen oder der Anschalter muss bedient worden sein.

Der Signalhebel muss umgelegt und zurückgelegt worden sein und das Signal muss Halt zeigen.

Das Anfangsfeld muss geblockt sein.

35.

Gibt es einen Unterschied zwischen dem Lageplan in einer Betra und dem Lageplan im Betriebsstellenbuch?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

Nein, es gibt keine Unterschiede.

Im Lageplan einer Betra sind die Arbeitsstellen/Sperrbereiche sowie die Aufstellung der Sh 2-Scheiben dargestellt.

Im Lageplan einer Betra sind die Arbeitsstellen/Sperrbereiche sowie die Aufstellung der Sh 0-Signale dargestellt.

Der Lageplan im Bebu ist immer aktueller und detaillierter als in der Betra.

36.

Auf welcher Blockbauform ist im ESTW „Rückmelden“ einzuführen?

Relaisblock

Zentralblock

Automatikblock

Felderblock

37.

Unter welchen Bedingungen darf ein Fdl mit nur einem Befehl 2 die Vorbeifahrt an mehreren Signale zulassen?

(DB Fdl FA Pf-Ü 091)

Wenn der Tf die Signale in der im Befehl genannten Reihenfolge antrifft.

Wenn die Signale (außer Sperrsignale – zwischen zwei im Befehl genannten Signalen dürfen Sperrsignale liegen, für die kein Befehl erforderlich ist) unmittelbar aufeinander folgen.

Zusätzlich mit Befehl 14

Zusätzlich mit Befehl 12.4

Wenn der Tf vom Fdl über die Situation mündlich informiert wurde.

38.

Warum gibt es Aufträge und Meldungen mit festem Wortlaut?

Um zu verhindern das Jugendsprache oder ausländische Wörter die Kommunikation erschweren.

Um die Vollständigkeit der Information sicherzustellen.

Um Verwechslungen zu vermeiden.

Um die Erkennbarkeit auch von unvollständigen Meldungen sicherzustellen (Nothaltauftrag).

39.

Wie kann dem Triebfahrzeugführer die Einfahrt in ein Stumpfgleis am Einfahrsignal signalisiert werden?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

Zs 6

Zs 12

Zs 3

Zs 13

Zs 10

40.

Möglichkeit der Zustimmung zur Fahrt mit besonderem Auftrag:

Die zulässige Geschwindigkeit für Zugfahrten mit besonderem Auftrag beträgt 50 km/h.

Eine Antwort auswählen:

(DB FA Fdl Mo 5)

Falsch

Wahr

41.

Auf was muss der Fdl achten, wenn mehrere Sperrfahrten in einen Zugfolgeabschnitt hineingelassen werden sollen?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Alle abgelassenen Sperrfahrten müssen im Fernsprechbuch dokumentiert werden.

Alle abgelassenen Sperrfahrten müssen im Zugmeldebuch dokumentiert werden.

Entsprechenden Befehle müssen an die Triebfahrzeugführer übermittelt worden sein (Befehl 9 und Befehl 12 Grund 3).

Entsprechenden Befehle müssen an die Triebfahrzeugführer übermittelt worden sein (Befehl 12 Grund 3 „Fahren auf Sicht – Mehrere Sperrfahrten unterwegs“).

42.

Unter welchen Bedingungen darf auf Hauptgleisen rangiert werden?

(DB Fdl FA Pf 091)

Nur mit Vorwissen des Fahrdienstleiters.

Nur wenn die Hauptgleise rechtzeitig für Zugfahrten geräumt werden.

Auf Weisung des Rangierpersonals oder des Weichenwärters.

Nur mit Vorwissen der Betriebszentrale.

Nur mit Zustimmung des Nachbar-Fahrdienstleiters.

43.

Für das Anfertigen, Übermitteln und Aushändigen von Befehlen sind Grundsätze festgelegt.

Welche Aussage(n) ist (sind) richtig?

DB FA (Fdl Pf 091; DB Fdl FA Pf-Ü 130)

Der Fdl darf dem Tf einen Befehl diktieren, wenn der Zug hält und der Tf dem Fdl den Standort des Zuges mitgeteilt hat.

Befehle dürfen ausschließlich auf den dafür vorgesehenen Vordrucken ausgefertigt werden.

Der Fdl muss den Befehl in jedem Einzelfall ausfertigen und aushändigen

Ausfertigung eine Befehls im Auftrag des Fdl durch einen anderen Mitarbeiter (gemäß Bebu), welcher den Befehl an den Tf aushändigt, ist zulässig.

Befehle müssen grundsätzlich nicht vom Tf bei der Entgegennahme quittiert werden.

44.

Woran kann erkannt werden, dass eine Auffahrmeldung einer Weiche unzeitig ist?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

Während einer Zugfahrt, wenn die Auffahrmeldung bei einer Fahrt über einen gesicherten Fahrweg (bei ESTW mit blinkenden FÜM) auftritt.

Wenn eine Weiche stumpf befahren wurde.

Die Meldung kommt obwohl kein Zug gefahren ist.

Rangierfahrt mit Rangierfahrstraße: Personal einer Rangierfahrt meldet das keine Weiche aufgefahren wurde.

Während einer Zugfahrt, wenn die Auffahrmeldung bei einer Fahrt über den gesicherten Fahrweg auftritt (bei ESTW mit Ruhe-FÜM).

Wenn eine Weiche spitz befahren wurde.

Wenn die Auffahrmeldung in einem Gleis ohne Fahrstraße und ohne Gleisbelegung auftritt.

Wenn ein Zug auf Hauptsignal gefahren ist, die Zugfahrstraße eingestellt und die Weiche gesichert ist.

45.

An einer stumpf befahrenen Fahrwegweiche ist die Signalabhängigkeit aufgehoben. Was muss der Fdl nun durchführen?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Ist ein Überprüfung der Weichenzungen vor Ort nicht möglich: Fahrverbot

Merkhinweise und Hilfssperren anbringen

Tf muss Weichenstellung feststellen und bei Bedarf Weiche in richtige Stellung kurbeln sowie Handverschlüsse anbringen.

Notfallleitstelle verständigen

Befahren nur mit max. 50 km/h

EVZS verständigen

Befahren der Weiche mit Fahrplangeschwindigkeit möglich

Eintrag im Arbeits- und Störungsbuch und Fernsprechbuch / Zugmeldebuch

Prüfen der Lage der Weichenzungen durch Hinsehen (lassen) an der Weiche vor Ort

Weichenzungen müssen richtig liegen

46.

Was sind die Unterschiede zwischen Selbststellbetrieb und Zuglenkung?

Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en) aus:

Bei der Zuglenkung erkennt die Anlage die Nummer des Zuges und lenkt ihn in das im Fahrplan vorgesehene Gleis.

Bei der Zuglenkung wird jeder Zug durch das selbe Gleis im Bahnhof gelenkt.

Bei Selbststellbetrieb wird jeder Zug durch das für ihn im System festgelegte Gleis im Bahnhof gelenkt.

Das Einlaufen der Fahrstraße und die Signalfahrtstellung erfolgen auf Annäherung des Zuges.

Bei Selbststellbetrieb wird jeder Zug durch das selbe Gleis im Bahnhof gelenkt.

47.

Wie läuft der Vorgang der Fahrwegsicherung bei einem SpDrs60-Stellwerk ab?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

Auswerten der roten Spur und aller Melder (Weichenverschlussmelder, Bahnübergangsverschlussmelder) auf dem Stelltisch.

Auswerten der gelben Spur und aller Melder (Weichenverschlussmelder, Bahnübergangsverschlussmelder) auf dem Stelltisch.

Durch prüfen aller benötigten Fahrwegelemente vor Ort, mittels hinsehen mit eigenen Augen.

Auswerten der roten Spur und aller Signalstellungen auf dem Stelltisch.

48.

Wie werden dem Fdl Änderungen bekannt gegeben?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Änderungen auf der Betriebsstelle werden im Übergabebuch bekannt gegeben.

Änderungen auf der Betriebsstelle werden im Arbeits- und Störungsbuch bekannt gegeben.

Änderungen auf der Betriebsstelle werden im Auftragsbuch bekannt gegeben.

49.

Einrichtungen von HOA / FBOA und WHZ bedienen:

Welche Maßnahmen sind zu treffen, wenn die Heißläuferortungsanlage einen Heißläufer meldet?

Wählen Sie die richtigen Antworten:

auf Antrag für Untersuchungsdauer benachbarte Gleise sperren

zuständigen Zugkoordinator verständigen

Zug am im Betriebsstellenbuch genannten Signal anhalten

NFLS verständigen

dem Triebfahrzeugführer den betroffenen Radsatz und die Zugseite mitteilen

EVZS verständigen

Zug mit Nothaltauftrag anhalten

50.

Fahren auf dem Gegengleis:

Wo sind Sperren und Merkhinweise für Fahrten zwischen zwei Bahnhöfen (von Kleinstadt nach Dortheim) auf dem Gegengleis anzubringen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 6)

Merkhinweis <-> oder LF an oder neben der ZT Ziel n. Do

SB ausschalten und Hilfssperre auf SBET

Hilfssperre an der ZT Ziel n. Do

Hilfssperre an der ZHT

Merkhinweis <-> oder LF an oder neben der ZHT des Gegengleises bzw. im ersten Zugfolgeabschnitt des Gegengleises

51.

Welche Anlässe/Gründe gibt es um das Verfahren „Rückmelden“ einzuführen?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

(Fdl Pf Kb; DB Fdl FA Pf-Ü 494)

Die mit orangem Quadrat gekennzeichneten Verschlüsse sind gelöst oder fehlen.

Der Streckenblock wirkt nicht ordnungsgemäß, weil mindestens ein Streckenblockabschnitt nicht frei wird.

Eine Zugfahrt soll in einen Zugfolgeabschnitt mit Gleisstromkreisen zugelassen werden, in dem gesandet worden ist.

Der Streckenblock wirkt nicht ordnungsgemäß, weil nicht vor- oder zurückgeblockt werden kann oder er die Bedienung nicht anzeigt.

Die mit gelbem Quadrat gekennzeichneten Verschlüsse fehlen oder sind gelöst, es sei denn, die Fachkraft hat die Verschlüsse gelöst.

Der Streckenblock wirkt nicht ordnungsgemäß, weil der Streckenblock nur mit Hilfseinrichtungen bedient werden kann.

Der Streckenblock wirkt nicht ordnungsgemäß, weil Streckenblockeinrichtungen vorzeitig frei werden.

Die Fachkraft hat das Rückmelden im Arbeits- und Störungsbuch angeordnet.

Ein Zug soll mit besonderem Auftrag in einen Zugfolgeabschnitt fahren.

52.

Was muss der Fdl beim Rangieren mit durch Reisenden besetzen Fahrzeugen beachten?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

Wenn keine Rangierfahrstraße eingestellt werden kann, müssen alle Weichen und Gleissperren gegen Umstellen gesichert werden.

Es müssen dann immer alle Weichen und Gleissperren gegen Umstellen gesichert werden.

Wenn eine Rangierfahrstraße eingestellt worden ist, müssen alle Weichen und Gleissperren gegen Umstellen gesichert werden.

53.

Der Fdl muss einen Zug des Gelegenheitsverkehrs, für den nicht angeordnet ist, durch welches Gleis er fahren soll, durch den Bahnhof fahren.

Welche Aussage ist richtig?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(IHK)

Es dürfen nur Gleise mit einer zulässigen Geschwindigkeit von mehr als 80 km/h genutzt werden.

Der Zug darf nur durch die durchgehenden Hauptgleise fahren.

Für durchfahrende Züge dürfen nur die im Betriebsstellenbuch zugelassenen Gleise genutzt werden.

Die Durchfahrt ist in allen Hauptgleisen erlaubt.

Die BZ muss das Gleis festlegen.

54.

Das Zugmeldeverfahren ist ein wichtiger Bestandteil zur Sicherung der Zugfahrten auf der freien Strecke.

Wann müssen Züge angeboten und angenommen werden?

(DB Fdl FA Pf-Ü 130)

Gegengleisfahrten

Störung der selbsttätigen Zugmeldeanlagen.

Lü Cäsar

Wenn es in der Betra oder Betriebsstellenbuch angeordnet ist.

Bei aufgehobener Signalabhängigkeit.

Eingleisige Strecken

55.

Rangieren:

Kann ein zur Zustimmung benötigtes Signal wegen einer Störung keinen Fahrtbegriff zeigen, ist die Zustimmung zur Rangierfahrt durch den Weichenwärter mündlich zu geben.

Wählen Sie die richtige Antwort:

(DB FA Fdl Mo 10)

Wahr

Falsch

56.

Wie sind Kleinwagenfahrten auf der Strecke durchzuführen und wie erfolgt die Sicherung des Fahrweges?

Wählen Sie aus den folgenden Antworten aus:

Kleinwagenfahrten auf der Strecke sind stets als „Sperrfahrt Kl“ durchzuführen.

Fahrstraßen (auch Blockfahrstraßen) dürfen nicht festgelegt werden.

Blocksignale müssen gesperrt werden.

Merkhinweis „X“ ist für jeden Abschnitt einzugeben.

Merkhinweis „Kl“ ist für jeden Abschnitt einzugeben.

Fahrstraßen (auch Blockfahrstraßen) dürfen festgelegt werden.

57.

Welche Maßnahmen muss der Fahrdienstleiter durchführen wenn gerade ein neuer Mangel am Oberbau gemeldet wurde und er die Strecke zur Sicherheit sperren will?

Benachbarten Fdl informieren.

Gleisabschnitt sperren solange dieser nicht durch eine Fachkraft für „befahrbar“ erklärt wird.

EVZS verständigen

Der Fahrdienstleiter muss die Meldung bzw. die Feststellung eines Mangels am Oberbau nachweisen.

Maßnahmen bei Gefahr einleiten.

58.

Welche akustische und optische Melder zeigen dem Fdl das Auffahren einer Weiche in einem Stellwerk der Bauart „GS II Sp 64 b“ an?

Welche Antwort(en) ist (sind) richtig?

Auffahrmelder blinkt gelb

Ein Schenkel des Weichensymbols zeigt rotes Ruhelicht

Ein Schenkel des Weichensymbols zeigt gelbes Ruhelicht

Beide Weichenschenkel leuchten konstant gelb

Weichenstörungswecker ertönt

Auffahrmelder blinkt rot

Beide Schenkel des Weichensymbols blinken gelb

Die Auffahrmeldung wird nur akustisch dargestellt

59.

Wie werden dem Fdl Änderungen in der Fahrdienstvorschrift, betreffend seinem Stellwerk, bekannt gegeben?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

(Fdl Pf Kb)

Auftragsbuch

Betriebsstellenbuch

Verschlussplan

Zugmeldebuch

Fernsprechbuch

60.

Welche Prozesse muss der Fdl beim „Rangieren über Ra 10 hinaus“ durchführen?
Bahnhof in dem rangiert werden soll: FLU
Bahnhof der Zugfahrten auf dem Regelgleis Richtung FLU ablässt: FLA

Wählen Sie die richtigen Antworten aus (unsortiert):

(Fdl Pf Kb)

Fdl FLA: Nachweis der Zustimmung im Zugmeldebuch.

Der Fdl des Bf FLU, welcher die Zustimmung zum „Rangieren über Ra 10 hinaus“ geben soll, verständigt den Fdl des benachbarten Bahnhofs FLA, welcher Zugfahrten bis zum Esig FLU zulässt.

Fdl FLU verständigt Fdl FLA über Beendigung des Rangierens über die Rangierhalttafel.

Fdl FLA: Eintrag ins Zugmeldebuch bezüglich angebrachtem Merkhinweis „RP“+ Hilfssperre(n)

Fdl FLU holt sich die Zustimmung zum Rangieren über Signal Ra 10 (Fdl FLA darf keine Zugfahrt in Richtung FLU zugelassen haben)

Fdl FLA entfernt daraufhin Merkhinweis und Hilfssperre(n).

Fdl FLA: Merkhinweis „RP“+ Hilfssperre(n) anbringen und erst dann dem Rangieren über Signal Ra 10 in FLU zustimmen

Fdl FLA: Eintrag im Zugmeldebuch bezüglich Beendigung des Rangierens über die Rangierhalttafel

Fdl FLU diktiert Befehl 14.1 (Erlaubnis zur Vorbeifahrt am Signal Ra 10) an Tf und fordert den Tf/Rb auf, nach Beendigung des Rangierens über Ra 10 die Rückkehr aller Fahrzeuge zu melden. Die Vorbereitung und Durchführung der Rangierfahrt erfolgt ansonsten „wie bei Rangierfahrt üblich“… .

Tf / Rb meldet nach Beendigung des Rangierens über Signal Ra 10: „Rangieren über Signal Ra 10 beendet, alle Fz im Bahnhof FLU vor Signal Ra 10“ an Fdl, (Nachweis im Zmb -> nicht offiziell gefordert).

61.

Welche Regelung gilt für das Bedienen eines Hauptsignals, an dem ein Zug unzulässig vorbeigefahren ist?

Antwort(en) auswählen:

(DB FA Fdl Pf-Ü)

Der Fdl muss dem Tf für die Weiterfahrt einen Befehl 2 erteilen, auch wenn er das Signal bedient.

Das Signal darf nicht nachträglich auf Fahrt gestellt werden.

Das Signal muss nachträglich auf Fahrt gestellt werden, wenn es die Anlage zulässt. Bei nichtselbsttätigem Streckenblock für Einfahr- oder Blocksignale jedoch nur, wenn noch mindestens eine Achse des Zuges die Zugeinwirkung des Streckenblocks befährt.

Das Signal muss nach unzulässiger Vorbeifahrt eines Zuges immer nachträglich auf Fahrt gestellt werden.

Im Betriebsstellenbuch ist geregelt welche Signale nachträglich auf Fahrt gestellt werden dürfen.

62.

Welche Grundsätze müssen beim Abmelden von Zügen zu beachtet werden?

Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en) aus:

(DB Fdl FA Pf-Ü 130)

Züge sind in der Regel bis zu 5 Minuten vor der voraussichtlichen Ab- oder Durchfahrzeit abzumelden.

Im Betriebsstellenbuch kann zugelassen sein, dass mit der tatsächlichen Ab- oder Durchfahrtszeit abgemeldet werden darf.

Züge müssen in der Regel von Zmst zu Zmst abgemeldet werden.

Bei Zugfahrt mit besonderem Auftrag braucht nicht abgemeldet werden.

Lü Cäsar braucht nicht abgemeldet werden.

Bei ordnungsgemäß wirkendem Streckenblock darf ein Zug schon abgemeldet werden, bevor der letzte vorausgefahrene Zug auf der nächsten Zugfolgestelle angekommen ist.

Im Bebu oder in einer Betra kann angeordnet sein, dass Sie Züge an andere Zugfolgestellen abmelden müssen oder dass andere Zugfolgestellen Züge abmelden.

Ein Zug darf abgemeldet werden, wenn der letzte vorausgefahrene Zug auf der nächsten Zugfolgestelle angekommen ist.

63.

Welche Aufgabe hat der Schotter?

(Fdl Pf Kb)

Er muss optisch ansprechend sein (Deko-Element).

Spannung und Druck der Schienen durch Temperaturschwankungen werden vom Schotter aufgenommen und nach unten abgegeben.

Abfederung von Erschütterungen und Schwingungen

Leitet Regenwasser ab

Schalldämmung

64.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, bevor ein Streckengleis gesperrt werden darf?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

Es muss immer eine gültige Betra für eine Gleissperrung vorliegen.

Der Tf des zuletzt gefahrenen Zugs hat eine Vollständigkeitsmeldung an der nachfolgenden Zugfolgestelle abgegeben.

Der Zug, der zuletzt in das zu sperrende Gleis eingelassen wurde, hat dieses verlassen und bei diesem Zug ist auf Strecken ohne Streckenblock oder mit nichtselbsttätigem Streckenblock die Räumungsprüfung bestätigt worden.

Der Fahrdienstleiter der zuständigen Zugmeldestelle hat die Sperrung mit der anderen Zugmeldestelle vereinbart, wenn diese nicht ihm selbst zugeteilt ist.

65.

Was hat der Fdl zu tun wenn nicht mittelbar festgestellt werden kann?

Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en) aus:

EVZS verständigen

Den Tf des nächsten Zuges beauftragen bis zum nächsten Sperrsignal nach dem betroffenen Abschnitt auf Sicht zu fahren.

Den betroffenen Abschnitt sperren, Merkhinweis X anbringen.

Den Tf beauftragen bis zum nächsten Hauptsignal, bzw. bei Ausfahrt bis zum Ende des anschließenden Weichenbereichs, auf Sicht zu fahren.

66.

Einrichtungen von HOA / FBOA und WHZ bedienen:

Welche Maßnahmen sind zu treffen, wenn eine Heißläuferortungsanlage ausgefallen ist?

Wählen Sie die richtigen Antworten:

Meldung an EVZS

Meldung an NFLS

Zugbeobachter einsetzen wenn HOA länger als 4 Stunden gestört ist.

Zugbeobachter ist über Anforderungs-Fax zu bestellen.

Verständigung der für die benachbarten Anlagen zuständigen Fahrdienstleiter

Verständigung mit dem für die Anlagen zuständige Notfallmanager.

67.

Welche Maßnahmen müssen Sie veranlassen, wenn Ihnen eine Festbremsortungsanlage (FBOA) eine „Feste Bremse – heiß“ meldet?

(DB Fdl FA Pf-Ü 091)

Der Zug darf mit Fahrplangeschwindigkeit bis zum nächsten Bahnhof weiterfahren, damit der Tf den Zug dort untersuchen kann.

Der Tf erhält für die Weiterfahrt nach dem Anhalten Befehl 3.

Der betroffene Zug ist am im Betriebsstellenbuch genannten Hauptsignal anzuhalten.

Dem Tf ist vor dem Anhalten des Zuges der betroffene Radsatz mittzuteilen.

Dem Tf ist vor dem Anhalten des Zuges die Art der Meldung mittzuteilen.

68.

Geschwindigkeiten bei Fahrten im Gegengleis:

Wenn kein Signal Zs 8 am Abgangsbahnhof vorhanden ist, aber der Nachbarbahnhof mit Lsf / Lichthauptsignal ausgerüstet ist, erfolgt die Ausfahrt mit Befehl 2 und 4 und die Einfahrt in den Nachbarbahnhof mit Signal Sh 1/Zs 1.

Wählen Sie eine Antwort zu dieser Aussage aus:

(DB FA Fdl Mo 6)

Falsch

Wahr

69.

Was ist die Tätigkeit eines Fahrdienstleiters (Fdl)?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

(Fdl Pf Kb)

Fahrdienstleiter dürfen die Tätigkeiten von Weichenwärter übernehmen (bei Rangierfahrten).

Ein Fahrdienstleiter stellt Signale auf Fahrt.

Ein Fahrdienstleiter ist ein Mitarbeiter im Bahnbetrieb

Ein Fahrdienstleiter schaltet den Strom in Oberleitungsabschnitte selber an oder ab.

Ein Fahrdienstleiter ist für die sichere Durchführung von Zug- und Rangierfahrten in seinem Zuständigkeitsbereich verantwortlich.

Ein Fahrdienstleiter lässt Züge im Raumabstand fahren.

Ein Fahrdienstleiter ist für die Überwachung und Reparatur des Oberbaus verantwortlich.

Ein Fahrdienstleiter ist für Fahrten im Baugleis verantwortlich.

Ein Fahrdienstleiter prüft, stellt und sichert den Fahrweg

70.

Ein Hilfszug verlässt mit Befehl 3 den Bahnhof. Welche Geschwindigkeitseinschränkungen sind für den Zug zu beachten?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

Höchstens 50 km/h bis der Zug die letzte Weiche im Fahrweg durchfahren hat.

Auf der Strecke gilt Fahrplangeschwindigkeit.

Keine Einschränkungen, da es sich um einen Hilfszug handelt.

Höchstens 40 km/h bis der Zug die letzte Weiche im Fahrweg durchfahren hat.

Höchstens 40 km/h bis der Zug die Bahnhofsgrenze passiert hat.

71.

Welche Aussagen zur Fahrordnung im Bahnhof sind richtig?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 2)

Der Fahrdienstleiter regelt allein die Fahrordnung im Bahnhof-

Die Fahrdienstvorschrift regelt die Fahrordnung im Bahnhof.

Die Betriebszentrale bestimmt die Fahrordnung im Bahnhof.

Im Bahnhof gibt es keine Regel- oder Gegengleise.

Der Fahrplan für Zugmeldestellen regelt die Fahrordnung im Bahnhof.

72.

Ein Schwungfahrabschnitt ist nicht in der La vermerkt. Welche Befehle sind für durchfahrende Züge mit E-Traktion zu erteilen?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

Befehl 4. Fahrt mit 140 km/h (200m vor El 3 bis 200 nach El 3 der Gegenrichtung)

Befehl 12 Grund 34 mit festem Wortlaut zum Senken des Stromabnehmers zwischen Lf 4 und Lf 5

Befehle 6 und 7

Befehl 12. Fahrt mit 140 km/h (200m vor El 3 bis 200 nach El 3 der Gegenrichtung)

Befehl 14 mit festem Wortlaut zum Senken des Stromabnehmers zwischen Lf 4 und Lf 5

73.

Über welche Kommunikationsarten kann ein Fdl einen Notruf oder Nothaltauftrag absetzen?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

(Fdl Pf Kb)

Streckenfernsprechverbindung (analog)

Öffentliches Festnetz

BOS-Funk

Zugfunk (digital)

CB-Funk

74.

Welchen Zustand muss ein Gleis beim Einsetzen eines Zweiwegefahrzeuges bei einer Gleisfreimeldeanzeige mit Achszählkreisen anzeigen?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

„frei“

Die Besetztanzeige muss durch den Fdl manuell eingeschaltet / eingegeben werden, was ihm durch eine Abschnittsprüfung mitgeteilt wird.

„besetzt“

Sobald sich eine Achse im Gleis befindet erfolgt die Besetztanzeige.

75.

Beim Einstellen einer Zugstraße bleibt die gelbe Meldelampe im Schnittpunkt der Weichenschenkel einer Weiche dunkel.

Welche Aussage(n) ist (sind) richtig?

(DB FA Fdl Pf-Ü)

Der Fdl muss die Weiche durch Anbringen einer Hilfssperre an der Weichentaste sichern.

Der Weichenselbstlauf ist auszuschalten und gegen Wiedereinschalten mittels Hilfssperre an der Taste Wl ab/ein zu sichern, wenn nach der Blinklichtprüfung die Weiche keine Ordnungsstellung (gelbe Meldelampe) anzeigt.

Ist die gelbe Meldelampe im Schnittpunkt der Weichenschenkel nach der Blinklichtprüfung weiterhin dunkel, muss der Fdl die Weiche gegen Befahren sperren.

Die richtige Lage der Weiche kann nur noch an Ort und Stelle festgestellt werden.

Die Signalabhängigkeit der Weiche ist aufgehoben.

76.

Welche Möglichkeiten der Zustimmung zur Fahrt ins Gegengleis sind richtig?

(DBLo)

Befehl 4 und Zs 1

Zs 6 Formsignal und Zs 1

Zs 8 und Fahrtbegriff am Hauptsignal

Zs 6 Formsignal und Befehl 2

Zs 8

Befehl 4 und Befehl 2

Fahrtbegriff am Hauptsignal und Zs 6

Zs 6 Lichtsignal und Zs 1

Zs 8 und Befehl 2

77.

Welche Unterlagen liegen allgemein (für gewöhnlich und abhängig nach örtlichen Anforderungen) auf einem Stellwerk aus?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Fernsprechbuch

Zugmeldebuch

Arbeits- und Störungsbuch

Wagenliste

Verzeichnis der Hilfsfahrstraßen

Frachtpapiere für jeden vorbeifahrenden Zug

Auftragsbuch

Bremszettel

Verschlussplan PT1

Betriebsstellenbuch

Verzeichnis der vorübergehenden Änderungen

Übergabebuch

78.

Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, bevor „Fahren im Gegengleis“ wieder aufgehoben wird?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

Der erste Zug, der im Gegengleis fuhr, muss die Strecke verlassen haben und zurückgemeldet worden sein.

Für das Aufheben gibt es keine Bedingungen.

Der letzte Zug, der im Gegengleis fuhr, muss die Strecke verlassen haben und zurückgemeldet worden sein.

Der vorletzte und letzte Zug, die im Gegengleis fuhren, müssen die Strecke verlassen haben und zurückgemeldet worden sein.

79.

Stromversorgung:

Weichen, welche sich bei Netzausfall im Umstellvorgang befinden, erreichen ihre Endlage.

Eine Antwort auswählen:

(DB FA Fdl Mo 4)

Wahr

Falsch

80.

Rangieren:

Welche Fahrzeugbewegungen sind beim Rangieren möglich?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 10)

Verschieben

Aufschieben

Umfahren

Abstellen

Abdrücken, ablaufen

Beidrücken

Abstoßen

Umsetzen

Aufdrücken

Rangierfahrt

81.

Erkunden eines Gleises: an wen muss der Fdl das Ergebnis melden?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(IHK)

Notfallmanager (Nmg)

Bundespolizei

Die für die Entstörveranlassung zuständige Stelle (EVZS)

Bezirksleiter Betrieb

Notfallleitstelle (NFLS)

82.

Wie wird dem Bediener im Stellwerk, an einem Stelltisch der Bauform Gs II, eine aufgefahrene Weiche angezeigt?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

Ausleuchtung beider Richtungen (Schenkel) leuchten im Wechsel.

Auffahrmelder blinkt rot.

Rote Ausleuchtung in beide Richtungen (Schenkel).

Weichenwecker ertönt.

Gelbe Ausleuchtung in beide Richtungen (Schenkel).

83.

Welche Faktoren beeinflussen die Streckenleistungsfähigkeit direkt?

Länge der Blockabschnitte

Vorhandensein einer Zuglenkung (Steuerung des Fahrwegs über Kennzahl)

Streckenhöchstgeschwindigkeit

Art der Zugortung (Achszähler, Gleisstromkreise, LZB, ETCS oder Moving Block)

Vorhandene Oberleitung

Anfahr- und Bremseigenschaften eines Zuges/Fahrzeugs

Grad der Automatisierung Zugsicherung/Signalsystem

Nähe zu einem Unterwerk (Bahnstrom)

Zuglänge

84.

Wie und in welchen Fällen muss eine Melderauswertung nachgewiesen werden?

(DBFlo)

Nie

Im Zugmeldebuch mit den Worten „Blockabschnitt … frei“ (Zugnummer angeben).

Die Auswertung muss nur an Nahtstellen nachgewiesen werden.

Im Fernsprechbuch mit keinem festen Wortlaut (Zugnummer angeben).

In der ESTW-Kommunikationsanzeige mit den Worten „Melder für Zug … ausgewertet“.

Im Zugmeldebuch mit den Worten „Gleis von … bis … frei“ (Zugnummer angeben).

85.

Da ein Zug wegen einer Triebfahrzeugstörung liegen geblieben ist, will der Fdl eine teilweise befahrene Fahrstraße auflösen.

Was hat der Fdl vorher zu tun?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(IHK)

Er erteilt dem Triebfahrzeugführer den Befehl 14.6 mit dem Wortlaut „Bleiben Sie halten“.

Er gibt dem Triebfahrzeugführer den mündlichen Auftrag, stehen zu bleiben.

Er lässt sich vom Triebfahrzeugführer den Standort des Zuges mitteilen.

Er lässt sich vom Triebfahrzeugführer bestätigen, dass der Zug stehen bleibt.

Er vergewissert sich durch Hinsehen, wo der Zug steht.

86.

Welche Kenntnisse und Fertigkeiten muss ein Mitarbeiter nachweisen, bevor er erstmalig eigenverantwortlich die Signalanlagen bedienen darf?

Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en) aus:

(DB FA Fdl Mo 3)

Bedienen der Anlage mit Verschlussunterlagen im Regelfall

Bedienen der Anlage im Störungsfall

Bedienen der Anlage ohne Verschlussunterlagen im Störungsfall

Kenntnisse über örtliche und betriebliche Verhältnisse

Bedienen der Anlage ohne Verschlussunterlagen im Regelfall

87.

Wie muss die Funktionstüchtigkeit einer Weiche mit unzeitiger Auffahrmeldung im ESTW überprüft werden?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

zweimal WU überprüfen

AWU bedienen

zweimal Ordnungsstellung überprüfen

88.

Wenn auf den beteiligten Zugmeldestellen Zugmeldungen durch technische Einrichtungen gegeben werden, muss nicht mündlich angeboten, angenommen oder abgemeldet werden.
Wann aber darf eine Zugmeldung nicht (nur) über Zugmeldeanlage erfolgen, sondern MUSS mündlich gegeben werden?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(DB Fdl FA Pf-Ü 494)

Wenn Fachkraft LST oder Fachkraft Fahrbahn „Rückmelden“ angeordnet hat.

Für Zugmeldungen besondere Formen oder Zusätze angeordnet sind.

Lü-Sendungen (ab Lü Cäsar) und außergewöhnliche Sendungen

Zugfahrten mit besonderem Auftrag

Bei Fahrten im Gegengleis

Bei Hilfszüge

Störung am Streckenblock

RPZ (Räumungsprüfung auf Zeit) eingeführt worden ist.

Sperrfahrten

Technische Einrichtungen zur Zugmeldung gestört sind.

89.

Wann muss der Fahrdienstleiter Sperrfahrten Befehl 12 wie anderen Zügen erteilen?

(DB Fdl FA Pf-Ü 130; 1286)

Mehrere Sperrfahrten in das Gleis eingelassen werden sollen.

Bauarbeiten durchgeführt werden sollen.

Im Gleis eine unbefahrbare Stelle vorhanden ist.

Sich im Gleis Fahrzeuge befinden.

Das Ausfahrsignal gestört ist.

90.

Welche Fahrten dürfen in einem gesperrten Gleis stattfinden?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Zugfahrten

Sperrfahrten auf der freien Strecke

Rangierfahrten im Bahnhof

Sperrfahrten im Bahnhof

Rangierfahrten auf der freien Strecke

91.

Wann darf der Fdl eine für einen eingefahrenen Zug eingestellte Zugstraße auflösen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(Fdl Pf Kb; DB FA Fdl P)

Der Zug am Zielsignal der Zugstraße zum Halten gekommen ist.

Der Zug am Ausfahrsignal zum Halten gekommen ist und der Fdl mindestens ein Zugschlusssignal wahrgenommen hat.

Wenn der Zug am gewöhnlichen Halteplatz – wenn im Fahrweg mehrere gewöhnliche Halteplätze liegen, am letzten gewöhnlichen Halteplatz – zum Halten gekommen ist.

Der Fdl die Einrichtungen für den Befehlsempfang oder Zustimmungsempfang bedient hat.

Der Zug an der Fahrstraßen-Zugschlussstelle vorbeigefahren ist.

92.

Wie wird die Räumungsprüfung im Zugmeldebuch nachgewiesen?

Wählen Sie die richtige Antworten aus:

Durch das Eintragen der geschätzten Zeit wann der Zug auf der benachbarten Zugmeldestelle angekommen sein sollte.

Durch das Eintragen der Rückmeldung welche vom benachbarten Fdl gemeldet wurde.

Im eigenen Bereich durch den Eintrag „Gleis von … bis … frei“ oder „Blockabschnitt … frei“.

Im eigenen Bereich durch den Eintrag „Strecke von … bis … frei“ oder „Abschnitt … frei“.

93.

Ein Signal im Bahnhof kommt nicht in Fahrtstellung. Welche Handlungen muss der Fdl nun durchführen?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Aktuellen Zug, welcher als ZmBa den Bahnhof verlässt, rückmelden lassen

Zustimmung der Fahrten am gestörten Signal mit Befehl 3

Fahrwegprüfung

Durchführen der ersten Zugfahrt bei aufgetretener Störung nur mit „Fahren auf Sicht“ (mittels zusätzlichem Befehl 12 oder auf Signal Zs 7)

Zustimmung der Fahrten am gestörten Signal mit Befehl 2 oder Zs 1

Wiederholung der Bedienung

Fahrwegsicherung

Den vor der Störung abgefahrenen Zug rückmelden lassen

94.

Wie kann der Fdl eine Räumungsprüfung durchführen?

Der Fdl erkennt das Zug mindestens ein Zeichen des Zugschlusssignals hat.

Das Erkennen mindestens eines Zeichens des Zugschlusssignals darf ersetzt werden durch die Zugschlussmeldung des Triebfahrzeugführers eines im Nachbargleis stehenden Zuges.

Der Zug muss an der Signal-Zugschlussstelle der Räumungsprüfstelle vorbeigefahren sein.

Das Erkennen mindestens eines Zeichens des Zugschlusssignals darf ersetzt werden durch die Zugvollständigkeitsmeldung des Triebfahrzeugführers für seinen Zug.

Der Melder des Ersatzsignals am Hauptsignal (Zs 1, Zs 7, Zs 8) der Räumungsprüfstelle muss erloschen sein.

Wenn die Zugvollständigkeitsmeldung eingeht, ist die Signal-Zugschlussstelle geräumt.

Das Hauptsignal muss auf Halt gefallen sein.

Der Fdl kann sich die Einfahrt vom Bediener des Hauptsignals auf der Räumungsprüfstelle bestätigen lassen, falls er es nicht selber ist.

95.

Was versteht man unter dem Begriff „Verlassensfeststellung“?

Welche Antwort(en) ist (sind) richtig?

Bei der Verlassensfeststellung wird das Freisein durch das Auswerten der ordnungsgemäß wirkenden Einrichtungen des Streckenblocks oder der Gleisfreimeldeanlage oder, wo diese nicht vorhanden sind, durch das Auswerten von Einträgen und Meldungen geprüft.

Die Verlassensfeststellung umfasst die Annahme dass Zugfolgeabschnitte von Fahrzeugen geräumt sind.

Die Verlassensfeststellung umfasst die Prüfung, dass Zugfolgeabschnitte oder einzelne Gleisabschnitte von Fahrzeugen geräumt sind.

96.

Arbeits- und Störungsbuch führen:

Sind keine betrieblichen Maßnahmen erforderlich, so trägt die Fachkraft dazu auch nichts in das Arbeits- und Störungsbuch ein.

Eine Antwort auswählen:

(DB FA Fdl Mo 5)

Wahr

Falsch

97.

Wenn eine Gefahr droht, muss in eigener Verantwortung umsichtig und entschlossen alles getan werden, um die Gefahr abzuwenden oder zu mindern.

Welche Möglichkeit(en) ist (sind) richtig?

Signal auf Halt stellen

Signal Sh 5 geben

Alle Triebfahrzeugführer im Umkreis einzeln anrufen und warnen.

Nothaltauftrag absetzen

Rettungsdienst verständigen

Signal Sh 3 geben

98.

Züge des Gelegenheitsverkehrs (AU + PT):

Welche Angaben zu einem Zug des Gelegenheitsverkehrs notieren Sie in den „Anordnungen über den Zugverkehr“?

Welche Antwort(en) ist (sind) richtig?

(DB FA Fdl Mo 3)

Besonderheiten

Eventuell zu benachrichtigende Stellen

Verspätungsbegründung

Unterwegsbahnhöfe

Zugnummer

Abgangs- / Zielbahnhof

Verkehrszeiten

99.

Welche Aussagen zur Räumungsprüfung treffen auf Strecken mit selbsttätigem Streckenblock zu.

Welche Antwort(en) ist (sind) richtig?

Eine Räumungsprüfung müssen Sie stets durch Rückmelden an den rückgelegenen
Fahrdienstleiter bestätigen.

Räumungsprüfstelle ist die Zugfolgestelle hinter dem Zugfolgeabschnitt.

Eine Räumungsprüfung müssen Sie stets durch Rückmelden an den vorgelegenen Fahr-
dienstleiter bestätigen.

Eine Räumungsprüfung müssen Sie durch Rückmelden bestätigen, wenn Sie als Fahrdienstleiter der Räumungsprüfstelle nicht zugleich Fahrdienstleiter der Zugfolgestelle sind, der die Fahrt in den Zugfolgeabschnitt zulässt.

Räumungsprüfstelle ist die Zugmeldestelle hinter dem Zugfolgeabschnitt.

100.

Fahren auf dem Gegengleis:

**Welche Aussage(n) zum Thema Fahren auf dem Gegengleis im Gleiswechselbetrieb ist (sind) richtig?**

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(DB FA Fdl Mo 6)

Die zulässige Geschwindigkeit im Regelgleis beträgt 100 km/h.

Züge, die das Gegengleis befahren, müssen Sie anbieten und annehmen mit dem Zusatz „auf dem Gegengleis“

Für Züge, die das Gegengleis befahren, dürfen Sie Hauptsignale nicht auf Fahrt stellen.

Züge auf dem Regelgleis müssen einander im Abstand der Zugmeldestellen folgen.

Züge, die das Regelgleis befahren, müssen Sie anbieten und annehmen.

101.

Welche Aussagen zum Auftragsbuch sind richig?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Das Auftragsbuch muss immer am ersten Arbeitstag eines Monats vom Stellwerkspersonal eingesehen werden.

Es ist der Nachweis der fahrdienstlichen Verständigung.

Die zuständigen Fdl müssen die Kenntnisnahme von Einträgen im Auftragsbuch mit ihrer Unterschrift bestätigen.

Nach Arbeitsaufnahme ist das Auftragsbuch sofort einzusehen

Aufträge sind fortlaufend zu nummerieren

Beinhaltet Regeln die nur zeitlich begrenzt gültig sind (d.h. Ausnahmen und Abweichungen von Regeln), oder ständig gültig sind und zu einem späterem Zeitpunkt ins Betriebsstellenbuch übernommen werden. Ein Eintrag ist max. bis zu einem Jahr gültig. Dauert der Grund für den Eintrag länger als ein Jahr, dann wird die Anweisung ins Betriebsstellenbuch übernommen.

Ist die Vorstufe zum Betriebsstellenbuch

Einträge im Auftragsbuch dürfen nur durch Notfallmanager oder Disponenten erfolgen.

102.

Was können Gründe sein, die zu einer Zugfahrt mit besonderem Auftrag führen?

Welche Antwort(en) ist (sind) richtig?

(DB FA Fdl Pf 685)

Hauptsignal darf nicht auf Fahrt gestellt werden (z.B.: Kleinwagenfahrt)

Es wird ausnahmsweise ein Fahrweg benutzt der in den Verschlussunterlagen nicht vorgesehen ist.

Sturmwarnung durch den Fdl an die Triebfahrzeugführer

Kein Hauptsignal für den zu benutzenden Fahrweg vorhanden

Zg 1 am Triebfahrzeug teilweise erloschen

Hauptsignal kann nicht auf Fahrt gestellt werden (z.B.: bei einer Blockstörung)

103.

Die PZB-Streckeneinrichtung ist gestört:
Wie weit erstreckt sich der Abschnitt, in dem mit maximal 50 km/h gefahren werden muss, bei der Störung eines 500 Hz-Magneten, der sich 150m vor einem Hauptsignal befindet?

Wählen Sie eine Antwort aus:

Vom zurückliegenden Hauptsignal bis zum Hauptsignal hinter dem 500 Hz-Magnet.

Vom vorliegenden Hauptsignal bis zum nächsten Vorsignal.

Vom vorliegenden Hauptsignal bis zum Hauptsignal hinter dem 500 Hz-Magnet.

Vom zurückliegenden Hauptsignal bis zur nächsten Zugmeldestelle.

104.

Wie sind unterbrochene Arbeiten im Arbeits- und Störungsbuch darzustellen?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Eintrag der Fachkraft: „Arbeiten unterbrochen“

Werden vor der Wiederaufnahme der Arbeiten andere Störungen etc. eingetragen: roten Querstrich unter der unterbrochenen Arbeit einzeichnen.

Werden vor der Wiederaufnahme der Arbeiten andere Störungen etc. eingetragen: Querstrich unter der unterbrochenen Arbeit einzeichnen.

Werden vor der Wiederaufnahme der Arbeiten andere Störungen etc. eingetragen: gestrichelte Linie unter der unterbrochenen Arbeit einzeichnen.

Eintrag der Fachkraft: „Arbeiten fortgesetzt voraussichtlich ab …, am …“

105.

Welche Aussage zum Nachweis im Zugmeldebuch ist richtig?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(IHK)

Irrtümlich vorgenommene Einträge sind unkenntlich zu machen.

Selbsttätig wirkende Einrichtungen, die Zugmeldungen aufzeichnen, ersetzen die fernmündliche Meldung, aber nicht den Eintrag im Zugmeldebuch.

Einträge, für die keine Muster vorgegeben sind, müssen ins Fernsprechbuch eingetragen werden.

Einträge, für die keine Spalten vorgesehen oder keine Muster vorgegeben sind, dürfen auch quer über den Spaltenbau geschrieben werden.

Eingehende Zugmeldungen dürfen bis zu 5 Minuten nach Eingang eingetragen werden.

106.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit ein Sperrung eines Streckengleises (kein Baugleis) wieder aufgehoben werden kann?

(DBLo)

Alle Züge und Sperrfahrten müssen das Gleis verlassen haben. Dies muss im Zugmeldebuch nachgewiesen werden.

Der Anlass der Gleissperrung muss weggefallen sein.

Die Meldung über das Freisein des Gleises muss von der Fachkraft gegeben werden, wenn das Gleis wegen Unbefahrbarkeit oder Betra-Arbeiten gesperrt wurde.

Die Meldung über die Befahrbarkeit des Gleises muss von der Fachkraft gegeben werden, wenn das Gleis wegen Unbefahrbarkeit oder Betra-Arbeiten gesperrt wurde.

107.

Welche Möglichkeiten zur Fahrwegprüfung hat ein Fdl?

(Fdl Pf Kb)

Sichtprüfung durch Hinsehen

Ausleuchtung der „gelben Spur“ auf Stelltisch prüfen

Fahren auf Sicht an Tf mittels Befehl 12 Grund 1 („Gleise erkunden“)

Durch eingewiesenes Personal vor Ort prüfen lassen

108.

Zugmeldungen:

Wie wird ein Zug angeboten und angenommen?

Wird Zug … (Nummer) angenommen?
Zug … (Nummer) kommen

Zugmeldung: Wird Zugnummer … angenommen?
Zugnummer … ja

Zugmeldung: Wird Zug … (Nummer) angenommen?
Zug … (Nummer) ja

Zugmeldung: Wird Zug … (Nummer) aus Bf … angenommen?
Zug … (Nummer) aus Bf … ja

109.

Wann muss der Fdl, trotz vorhandener technischer Meldeeinrichtung, Züge dennoch mündlich anbieten, annehmen oder abmelden?

Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en) aus:

(DB FA Fdl Mo 3)

Für Zugmeldungen sind besondere Formen oder Zusätze angeordnet.

Die technischen Meldeeinrichtungen sind gestört.

Wenn Rückmelden eingeführt ist oder bei Räumungsprüfung auf Zeit ist die Räumungsprüfung zu bestätigen.

Bei Zugfahrt mit besonderem Auftrag

Bei eingleisigen Strecken.

Lü Cäsar soll verkehren.

Wenn Fachkraft es angeordnet hat.

Grundsätzlich bei Verkehren von Zügen des Gelegenheitsverkehrs.

110.

In welchen Fällen muss der Bediener bei der Fahrwegprüfung die richtige Stellung von Weichen oder Gleissperren an der Außenanlage feststellen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 5)

Bei einer ferngestellten Gleissperre zeigt die Überwachungseinrichtung eine Störung an oder der Stellhebel hat die Endstellung nicht erreicht.

Eine Weiche oder Gleissperre ist durch Riegeldrahtzug geriegelt und der Riegelhebel kann nicht umgelegt werden. Solange die Weiche in derselben
Stellung befahren wird oder die Gleissperre nicht erneut bedient wurde, ist die Feststellung nur vor der ersten Zugfahrt erforderlich.

Bei einem Form-Hauptsignal, einem Form-Sperrsignal oder einem Wartezeichen als Flankenschutzeinrichtung zeigt die Überwachungseinrichtung
eine Störung an oder der Stellhebel hat die Endstellung nicht erreicht.

Eine ferngestellte Weiche ist nicht durch Handverschluss gesichert und die
Überwachungseinrichtung zeigt eine Störung an oder der Stellhebel hat die Endstellung nicht erreicht.

Eine Weiche muss durch Handverschluss gesichert werden (Abschnitt 2 Absätze (1) bis (3)). Solange die Weiche in derselben Stellung befahren wird, ist die Feststellung nur vor der ersten Zugfahrt erforderlich.

Eine ferngestellte Weiche oder Gleissperre ist von ihrem Antrieb getrennt bzw. abgebunden und weder geriegelt noch durch Handverschluss gesichert.

Eine ferngestellte Weiche wurde abgebunden und durch Handverschluss gesichert.

Eine Weiche oder Gleissperre ist ortsgestellt und weder geriegelt noch durch Handverschluss gesichert.

Eine Weiche oder Gleissperre ist ortsgestellt und durch Handverschluss gesichert.

Richtige Antworten aus der Ril 408.0601:

Der Bediener muss bei der Fahrwegprüfung die richtige Stellung in folgenden Fällen an der Außenanlage feststellen:

a) Eine Weiche oder Gleissperre ist ortsgestellt und weder geriegelt noch durch Handverschluss gesichert.

b) Eine ferngestellte Weiche oder Gleissperre ist von ihrem Antrieb getrennt bzw. abgebunden und weder geriegelt noch durch Handverschluss gesichert.

c) Eine ferngestellte Weiche ist nicht durch Handverschluss gesichert und die
Überwachungseinrichtung zeigt eine Störung an oder der Stellhebel hat die Endstellung nicht erreicht.

d) Bei einer ferngestellten Gleissperre zeigt die Überwachungseinrichtung eine Störung an oder der Stellhebel hat die Endstellung nicht erreicht.

e) Eine Weiche muss durch Handverschluss gesichert werden (Abschnitt 2 Absätze (1) bis (3)). Solange die Weiche in derselben Stellung befahren wird, ist die Feststellung nur vor der ersten Zugfahrt erforderlich.

f) Eine Weiche oder Gleissperre muss überblickt und gegen fremden Eingriff geschützt werden (Abschnitt 2 Absatz (6) b) und c) bzw. Abschnitt 3).

g) Eine Weiche oder Gleissperre ist durch Riegeldrahtzug geriegelt und der Riegelhebel kann nicht umgelegt werden. Solange die Weiche in derselben
Stellung befahren wird oder die Gleissperre nicht erneut bedient wurde, ist die Feststellung nur vor der ersten Zugfahrt erforderlich.

h) Eine Weiche oder Gleissperre ist durch Signaldrahtzug geriegelt und der Signalhebel kann nicht umgelegt werden oder der Signalflügel kommt trotz
umgelegten Signalhebels nicht auf Fahrt. Solange die Weiche in derselben Stellung befahren wird oder die Gleissperre nicht erneut bedient wurde, ist
die Feststellung nur vor der ersten Zugfahrt erforderlich.

i) Bei einem Form-Hauptsignal, einem Form-Sperrsignal oder einem Wartezeichen als Flankenschutzeinrichtung zeigt die Überwachungseinrichtung
eine Störung an oder der Stellhebel hat die Endstellung nicht erreicht.

Bei einem Stellwerk der Bauform GS II darf der Bediener die richtige Stellung im Stellwerk feststellen, wenn zwar die Ausleuchtung einer Weiche oder
Gleissperre gestört ist, jedoch die Fahrstraßenfestlegung oder die Verschlussüberwachung der Fahrstraße angezeigt wird.

111.

Was ist bei Sperrfahrten zu beachten?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

(Fdl Pf Kb)

Sperrfahrten dürfen einen Teil der freien Strecke zwischen zwei Zugmeldestellen befahren und dabei auf der freien Strecke beginnen und auf der freien Strecke oder auf einer Zugmeldestelle enden.

Auf zweigleisigen Strecken mit automatischem Streckenblock ohne Erlaubniswechsel müssen Sperrfahrten, die auf dem Regelgleis beginnen, bis zur nächsten Zugmeldestelle durchfahren.

Von der freien Strecke dürfen sie nur dann zurückkehren, wenn das Gleis nicht bis zur nächsten Zugmeldestelle befahrbar ist.

Sperrfahrten dürfen von einer Zugmeldestelle bis zur Nächsten verkehren und dabei auf zweigleisiger Strecke das Regelgleis oder das Gegengleis befahren.

Bei Sperrfahrten, die auf der freien Strecke beginnen, muss die Erlaubnis der Fahrtrichtung entsprechen.

Sperrfahrten dürfen einen Teil der freien Strecke zwischen zwei Zugmeldestellen befahren und dabei auf einer Zugmeldestelle beginnen und auf demselben Gleis zur Zugmeldestelle zurückkehren oder auf der freien Strecke enden.

Für Sperrfahrten, die während unterbrochener Arbeitszeit verkehren, kann in einer Betra etwas anderes bestimmt sein.

Sperrfahrten dürfen innerhalb eines Baugleises verkehren.

Auf Strecken mit automatischem Streckenblock mit Erlaubniswechsel dürfen Sperrfahrten, die von der freien Strecke zurückkehren oder auf freier Strecke enden, nur in entgegengesetzter Fahrtrichtung zur Erlaubnis abgelassen werden, außer, wenn sich die Erlaubnis nicht wechseln lässt.

112.

Was muss beachtet werden, wenn im Ausfahrgleis rangiert werden soll?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

Wenn der Blockabschnittsmelder rot leuchtet, weil der Blockabschnitt gestört oder ausnahmsweise noch nicht von einem zuvor ausgefahrenen Zug geräumt ist, gilt Folgendes: Der Fahrdienstleiter darf das Rangieren zulassen, wenn er Merkhinweis „X“ angebracht / eingegeben hat.

Es darf nur bis zur letzten Weiche im Fahrweg rangiert werden.

Bei selbsttätigem Streckenblock darf der Weichenwärter dem Rangieren in den Bereich der Streckengleisfreimeldeanlage in der Regel nur zustimmen, wenn der Fahrdienstleiter ihm bestätigt hat, dass der Ausfahrblockabschnitt geräumt ist.

Wenn der Blockabschnittsmelder rot leuchtet, weil der Blockabschnitt gestört oder ausnahmsweise noch nicht von einem zuvor ausgefahrenen Zug geräumt ist, gilt Folgendes: Der Fahrdienstleiter darf das Rangieren zulassen, wenn er Merkhinweis „RP“ angebracht / eingegeben hat.

Es darf nur bis Höhe des Einfahrsignals der Gegenrichtung

Bei selbsttätigem Streckenblock darf der Weichenwärter dem Rangieren in den Bereich der Streckengleisfreimeldeanlage in der Regel nur zustimmen, wenn der Fahrdienstleiter ihm bestätigt hat, dass der Zug an der Signalzugschlussstelle vorbei gefahren ist.

113.

Fahren auf dem Gegengleis:

**Welche Aussage(n) zum Thema Fahren auf dem Gegengleis mit Signal Zs 8 / mit Befehl ist (sind) richtig?**

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(DB FA Fdl Mo 6)

Für Züge, die das Gegengleis befahren, gelten die Signale der freien Strecke am Nachbargleis.

Der Fdl der Zugmeldestelle, die im Betriebsstellenbuch bestimmt ist, muss das Fahren auf dem Gegengleis einführen.

Das Fahren auf dem Gegengleis ist auf Weisung des Notfallmanagers durch den Fdl einzuführen.

Der Fdl der Zugmeldestelle, der Zugfahrten auf dem Gegengleis durchführen will, muss das Fahren auf dem Gegengleis bis zur nächsten Zugmeldestelle einführen.

Züge auf dem Regelgleis dürfen einander im Abstand der Zugfolgestellen folgen.

114.

Wann darf eine als besetzt angezeigte Weiche umgestellt werden?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

ein Mitarbeiter meldet den Bereich der Weiche frei (auch für Triebfahrzeugführer zulässig)

ein Zug fährt auf Sicht über die Weiche und der Triebfahrzeugführer meldet, dass er den Weichenabschnitt vollständig verlassen hat

nach einer Abschnittsprüfung

ein Mitarbeiter meldet den Bereich der Weiche frei (gilt nicht für Triebfahrzeugführer)

wenn Fachkraft LST dem Befahren zugestimmt hat

mit Befehl 14

115.

Rangieren auf Hauptgleisen:

Beim Rangieren über Signal Ra 10 hinaus nimmt der Weichenwärter Funktionen des Rangierbegleiters wahr.

Eine Antwort auswählen:

(DB FA Fdl Mo 10)

Wahr

Falsch

116.

Welche Inhalte hat der Gleisbildtischplan?

Darstellung der Drucktasten und Felder auf dem Bedientisch.

Exakte Lage der Gleise und Weichen im Bahnhof.

Darstellung der D-Wege und Gefahrpunkte.

Der Gleisbildtischplan ist ein Auszug aus dem Lageplan der Zugmeldestelle.

117.

Sicherung von Bahnübergänge:

Welche Aussagen zu einem zuggesteuerten Bahnübergang mit Fernüberwachung (Fü-Anlagen) sind richtig?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 2)

Kennzeichnung des Beginns der Einschaltstrecke mit Signal Bü 2.

Kennzeichnung des Beginns der Einschaltstrecke mit Signal Bü 3.

Überwachung der Anlage bezüglich Ordnungszustand und Störungen durch einen der benachbarten Fahrdienstleiter.

Das Hauptsignal kommt nur in die Fahrtstellung, wenn der BÜ gesichert ist.

Diese Anlagen sind von einem deckenden Hauptsignal abhängig.

118.

Rangierbewegungen sind?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

Sperrfahrten im gesperrten Gleis.

Fahrt in einer Ausweichanschlussstelle.

Fahrt in einem Baugleis.

Rangierfahrten in einem Bahnhof.

Bedienungsfahrt zur Ausweichanschlussstelle.

119.

Welche Aussagen zum „Rückmelden“ sind richtig?

(DB FA Fdl Pf 091)

Rückmelden muss der Fahrdienstleiter einführen, bei dem der Anlass aufgetreten ist.

Der Streckenblock ist zu bedienen, soweit dies möglich und zulässig ist. Wenn der Streckenblock bedient wird, ist zuerst zurückzumelden und dann zurückzublocken.

Rückmelden ist stets vom Fahrdienstleiter am Ende des Zugfolgeabschnitts einzuführen.

Beim Einführen des Rückmeldens muss der Zug zurückgemeldet werden, der den Zugfolgeabschnitt zuletzt befahren hat.

Anordnung durch FK Oberbau / FK LST möglich mittels Eintrag im Arbeits- und Störungsbuch.

Das Bedienen des Streckenblocks ist nicht zulässig.

120.

Welche Streckenblock-Bauformen sind nicht selbsttätig?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Zentralblock

Automatikblock

Linienblock

Trägerfrequenzblock

Selbstblock

Halbautomatischer Block

Relaisblock

Felderblock

Gleisstromblock

121.

Welche Feststellungen muss der Fahrdienstleiter vor der Fahrtstellung eines Ausfahrtsignals treffen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

Wenn Befehle erforderlich sind müssen diese dem Tf übermittelt sein.

Bei Bahnübergänge mit Überwachsungssignale darf dem Fdl keine Störung bekannt sein.

Wo Arbeitsstellen zu benachrichtigen sind müssen diese benachrichtigt sein.

Es ist immer festzustellen dass die Räumungsprüfung im Zugmeldebuch eingetragen ist.

Wo Züge anzubieten sind, muss die Annahme im Zugmeldebuch eingetragen sein.

122.

Dem Fdl wurde von einer Fachkraft mitgeteilt, dass ein Gleisabschnitt nur mit 100 km/h statt sonst erlaubter 140 km/h befahren werden darf.

Welche Aussage(n) dazu ist (sind) richtig?

(Fdl Pf Kb)

Der Fdl muss den Triebfahrzeugführern Befehl 12 Grund Nr. 30 erteilen.

Merkhinweis „BEF“ ist nicht erforderlich.

Die Triebfahrzeugführer werden über die Geschwindigkeitsbeschränkungen mit einer Fahrplanmitteilung von der BZ verständigt.

Der Fdl muss weder benachbarte Zugmeldestellen noch Triebfahrzeugführer verständigen, da die Fachkraft sofort Langsamfahrscheiben aufstellt.

Der Fdl muss den Fdl der benachbarten Zugmeldestelle verständigen, welcher Zugfahrten in Richtung der Langsamfahrstelle zulassen kann.

123.

Was verstehen Sie unter dem Begriff „Hilfssperre“ gemäß Ril 482.0009?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

(Fdl Pf Kb)

Die Hilfssperre dient in elektronischen Stellwerken der Blockierung eines Bedienelements.

Die Hilfssperre dient allgemein der Blockierung von Bedienelementen auf Stellwerken.

Die Hilfssperre dient in mechanischen, elektromechanischen und Relaisstellwerken der mechanischen Blockierung eines Bedienelements.

124.

Wie weit ist die Fahrwegprüfung im Bahnhof bei einer Ausfahrt eines Zuges auf einer eingleisigen Strecke durchzuführen?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Bei Gleisfreimeldeanlage: ab dem Abschnitt vor dem Ausfahrsignal bis zum ersten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage der freien Strecke.

Vom Ausfahrsignal bis Einfahrsignal der Gegenrichtung.

Vom Ausfahrsignal bis Ra 10 oder der Einfahrweiche.

Bei Gleisfreimeldeanlage: ab ersten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage ab Ausfahrsignal bis letzten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage an der Bahnhofsgrenze.

Richtigen Antworten gemäß Ril 408.0231 1 (2):

Beginn allgemein:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs beginnt im Gleis hinter dem Einfahrsignal oder Blocksignal: am Signal Ra 10,
wo dieses nicht vorhanden ist, mit der ersten Weiche hinter dem Einfahrsignal oder Blocksignal,
oder wo die Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle zwischen Einfahrsignal oder Blocksignal und dem Signal Ra 10
oder der ersten Weiche beginnt, am ersten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage.
Ein- oder Weiterfahrt von Gegengleis:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs beginnt auf einem Bahnhof bei Einfahrt vom Gegengleis oder auf einer Abzweigstelle bei Weiterfahrt vom Gegengleis am ersten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle, sonst in Höhe des Einfahrsignals oder Blocksignals des Regelgleises.
Ende eingleisige Strecke:
Der zu prüfende Teil des Fahrweges endet bei eingleisiger Strecke im Gleis hinter dem Ausfahrsignal oder Blocksignal: am Signal Ra 10, wo diese nicht vorhanden ist, mit der letzten Weiche im Fahrweg, oder, wo die Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle zwischen Signal Ra 10 oder der letzten Weiche im Fahrweg und dem Einfahrsignal oder Blocksignal endet, hinter dem letzten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage.
Ende zweigleisige Strecke, Fahrt ins Regelgleis:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs endet im Gleis hinter dem Ausfahrsignal oder Blocksignal hinter dem letzten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle, sonst in Höhe des Einfahrsignals oder Blocksignals der Gegenrichtung.
Ende zweigleisige Strecke, Fahrt ins Gegengleis:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs endet im Gleis hinter dem Ausfahrsignal oder Blocksignal: am Signal Ra 10, wo dieses nicht vorhanden ist, mit der letzten Weiche im Fahrweg, oder, wo die Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle zwischen Signal Ra 10 oder der letzten Weiche im Fahrweg und dem Einfahrsignal oder Blocksignal endet, hinter dem letzten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage. Der zu prüfende Teil des Fahrwegs kann an einer im Betriebsstellenbuch genannten Stelle beginnen oder enden.

125.

In welcher Unterlage ist das Stellwerk beschrieben auf dem der Fdl arbeitet?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Im Abschnitt „Stellwerksbedienung“ des Betriebsstellenbuchs

Im Streckenbuch

Im Abschnitt „örtliche Zusätze“ des Betriebsstellenbuchs

Im Stellwerksbuch

126.

Was steht in den ,,Beschreibungen der Signalanlagen“?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

Sonstige Besonderheiten (z.B.: RABA)

Handkurbel

Zugbeeinflussungssysteme

Sonstige Signalanlagen (z.B.: ZNP 801)

Weichen für die nur bestimmte Handverschlüsse zu verwenden sind

Weichen, Handverschlüsse

Zählwerke

Bahnübergangsanlagen

Stellwerksbauform

Art und Anzahl der Geräte und Werkzeuge

Bezeichnung

Streckenblock

Schlüsselformen (z.B.: W. + Gsp)

Netzersatzversorgung

Besonderheiten des Stellwerks (z.B.: Teilfahrstraßen)

Datum der Inbetriebnahme

127.

Da es dem Fdl vertretbar erscheint, möchte er das Erkunden eines Gleises vereinbaren.

Wann ist dies erlaubt?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(IHK)

Nur mit Güterzügen bei sichtigem Wetter.

Nur beim Befahren von Nebenbahnen.

Nur dann wenn das Triebfahrzeug mit einem zusätzlichen Zugbegleiter besetzt ist.

Tagsüber von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang.

Bei Tag und sichtigem Wetter oder in Tunnel mit eingeschalteter Tunnelbeleuchtung.

128.

Wo in Bahnhöfen für eine Richtung mehrere Zugstraßen vorhanden sind, ist die Benutzung der Gleise im Fahrplan für Zugmeldestellen vorgeschrieben.
Was hat der Fdl beim Abweichen vom Fahrplan für Zugmeldestellen zu beachten?

Welche Möglichkeit(en) ist (sind) richtig?

Reisezüge dürfen in der Regel nur in Gleise fahren, die für Reisezüge zugelassen sind.

Wenn der Fahrdienstleiter einen Reisezug mit Halt zum Ein- oder Aussteigen ausnahmsweise in ein Gleis einlassen muss, dessen Bahnsteig nicht ausreichend lang ist, muss er zuvor den Triebfahrzeugführer verständigen.

Alle Züge sind zu verständigen.

Alle planmäßig durchfahrenden Züge sind am Einfahrsignal zu stellen.

Alle betroffenen Züge müssen am Einfahrsignal gestellt werden.

129.

Welche Meldungen müssen vor dem Aufheben eines Baugleises vom „technisch Berechtigten“ (TB) erfolgt sein?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Die Meldung über Befahrbarkeit des Gleises.

Die Meldung über Freisein und Befahrbarkeit des Gleises.

Die Meldung über das Entfernen der Sh 2-Signale, welche das Baugleis begrenzten.

Die Meldung über Freisein des Gleises.

130.

Fahren auf dem Gegengleis:

Mit welchen Zusatzsignalen können Sie eine Gegengleisfahrt erteilen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 6)

Zs 8

Zs 6

Zs 3

Zs 7

Zs 10

131.

Was verstehen Sie unter dem Begriff „Folgeabhängigkeit“ gemäß Ril 482.9001?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

(Fdl Pf Kb)

Das gekuppelte Riegelschloss wird für die Herstellung von Folgeabhängigkeiten einer ortsbedienten Weiche mit einer zweiten ortsbedienten Weiche bzw. mit einer ortsbedienten Gleissperre verwendet. Nach dem Umstellen der Weiche oder der Gleissperre kann der Schlüssel für die folgeabhängige Gleissperre oder Weiche entnommen werden.

Eine Folgeabhängigkeit besteht aus mindestens drei Schlüsseln in der ein Schlüssel den jeweils anderen freigibt. Dies wird an Weichen und Gleissperren verwendet damit z.B. ein Fahrweg (Weiche) nur eingestellt werden kann wenn die Gleissperre abgelegt ist.

Das gekuppelte Zylinderschloss wird für die Herstellung von Folgeabhängigkeiten einer ortsbedienten Weiche mit einer zweiten ortsbedienten Weiche verwendet. Nach dem Umstellen der Weiche oder der Gleissperre kann der Schlüssel für die folgeabhängige Gleissperre oder Weiche entnommen werden.

132.

In welchen Fällen dürfen statt einer Räumungsprüfung auf Strecken mit selbsttätigem Streckenblock Melder ausgewertet werden (ausgenommen LZB)?

(DBFlo)

Der zuletzt gefahrene Zug muss auf der Räumungsprüfstelle angekommen sein.

Nur auf Strecken mit Zentralblock.

Auf Strecken mit Zentralblock und automatischem Streckenblock.

Nur als Ersatz für eine Einzelräumungsprüfung, egal was der Anlass für die Einzelräumungsprüfung ist.

Nur als Ersatz für eine Einzelräumungsprüfung, wenn der Anlass eine Zugfahrt mit besonderem Auftrag in einen Zugfolgeabschnitt ist.

Nur wenn das Hauptsignal am Ende des Zugfolgeabschnitts, für den Melden ausgewertet werden, Halt zeigt.

Als Ersatz für jede Einzelräumungsprüfung und als Ersatz für eine Räumungsprüfung, wenn RPZ eingeführt ist.

133.

Welche Besonderheit gilt es bei der Fahrwegprüfung bei Triebfahrzeugen mit gehobenen Stromabnehmer zu beachten?

Prüfen ob das Gleis für den Zug lang genug ist.

Prüfen ob das Stromsystem der Oberleitung mit dem elektrischen Triebfahrzeug kompatibel ist.

Prüfen der Oberstrombegrenzung.

Prüfen ob das Gleis eine Oberleitung hat oder nicht.

134.

Arbeits- und Störungsbuch führen:

Auf jeder Stelle, von der aus Signalanlagen bedient oder überwacht werden, ist ein Arbeits- und Störungsbuch aufzulegen. Was gehört zu den Arbeiten?

Wählen Sie eine oder mehrere Antwort(en):

(DB FA Fdl Mo 5)

Instandsetzung der Signalanlage

Bedienung der Signalanlage

Inspektion der Signalanlage

Wartung der Signalanlage

Montage der Signalanlage

135.

Rangieren:

Damit eine Rangierfahrt in eine Zugfahrt übergehen kann, muss sie zunächst anhalten.

Eine Antwort auswählen:

(DB FA Fdl Mo 10)

Wahr

Falsch

136.

Wie lauten die festen Wortlaute einer Gleissperrung auf der freien Strecke?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

„Gleis nach … von … gesperrt“! Sicherungsmaßnahmen durchgeführt.

„Gleis von … nach … gesperrt“! Sicherungsmaßnahmen durchgeführt.

„Gleis … ab km … bis km… gesperrt“! Sicherungsmaßnahmen durchgeführt.

„Gleis von … nach … gesperrt“!

137.

Welche Anlässe erfordern beim nichtselbsttätigen Streckenblock das Einführen von Rückmelden?

(Fdl Pf Kb)

Ein Zug soll an einem gestörten Einfahrsignal vorbeifahren.

Der Anschalter soll für eine Zugfahrt bedient werden.

Der Streckenblock kann nur mit Hilfseinrichtungen bedient werden.

Der Streckenblock wirkt nicht ordnungsgemäß, es kann nicht vor- oder zurückgeblockt werden.

Ein Zug soll aus einem Gleis ohne Ausfahrsignal in einen Zugfolgeabschnitt fahren.

138.

Fahren auf dem Gegengleis:

Welche Befehle sind für das Fahren auf dem Gegengleis nötig?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(DB FA Fdl Mo 6)

Einfahrt vom Gegengleis mit Bef 12

Einfahrt vom Gegengleis mit Bef 1

Einfahrt vom Gegengleis mit Bef 2

Ausfahrt mit Bef 2, 4, 7

Ausfahrt mit Bef 3, 4, 7

139.

Wie werden Lü Anton, Lü Berta und Lü Dora bei Zugmeldungen behandelt?

Lü Anton, Berta und Dora werden im Zugmeldebuch nicht nachgewiesen.

Alle werden nur über die Zugmeldeanlage abgemeldet.

Alle werden nur mündlich abgemeldet: „Zug … mit Lü … ab … “

Alle werden nur mündlich abgemeldet: „Fahrt mit Zugnummer … mit außergewöhnlicher Sendung ab … “

Alle werden nur mündlich abgemeldet: „Zug … mit außergewöhnlicher Sendung ab … “

140.

Wo sind möglicherweise Überwachungsschlösser auf dem Stellwerk vorhanden?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

(Fdl Pf Kb)

Ersatzschlüsselkasten

Handkurbel

Spannungsabschalter

Ersatzschlüssel

Ersatzschlüssel für die mit Sicherheitsschlössern versehenen Räume und Einrichtungen (dieser darf nur im Gefahrfall entnommen werden)

141.

Woher weiß ein Fahrdienstleiter beim Führen des Arbeits- und Störungsbuches welche früheren Störungen noch offen sind?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

Alle offenen Störungen müssen dem nachfolgenden Bediener bei der Übergabe genannt werden.

Alle offenen Störungen müssen im Nachweis für offene Störungen eingetragen sein.

Alle offenen Störungen müssen in die Kopfzeile der jeweils nächsten Seite übertragen werden.

Alle offenen Störungen müssen farblich markiert werden.

142.

Wo werden Gleissperrungen innerhalb eines Bahnhofs eingetragen?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

Arbeits- und Störungsbuch

Auftragsbuch

Fernsprechbuch

Zugmeldebuch

Nachweis der Zählwerke

143.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit die Sperrung eines Gleises aufgehoben werden kann?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(IHK)

Wenn Arbeiten wegen Unbefahrbarkeit oder einer Betra oder als Folge von Unfällen ausgeführt worden sind, muss der Fahrdienstleiter die Meldung der Fachkraft über die Befahrbarkeit des Gleises nachweisen.

Wenn ein gesperrtes Gleis mit Gleisfreimeldeanlage mit Achszählern befahren worden ist oder in das Gleis Fahrzeuge eingesetzt worden sind, muss der Fahrdienstleiter durch eine Abschnittsprüfung festgestellt haben, dass das Gleis frei ist und dies nachweisen.

Nach Beendigung aller Sperrfahrten (Eintrag im Zmb)

Alle Anlässe müssen weggefallen sein (Eintrag im Zmb).

Bei dem zuletzt gefahrenen Zug ist eine Räumungsprüfung durchgeführt worden.

Alle Anlässe müssen weggefallen sein und die Notfallleitstelle (NFLS) hat das Gleis als befahrbar gemeldet.

Befahrbarkeitsmeldung (einschließlich Regellichtraum) durch Fachkraft (Eintrag im Zmb)

144.

Auf der zweigleisigen Strecke von Mstadt nach Kdorf ist der IC 2085 am BÜ in km 64,000 mit einem Strassenfahrzeug kollidiert. Durch die Wucht des Aufpralls ist das Tfz entgleist.

Welche Aussage(n) ist (sind) richtig?

(DB FA Fdl Pf-Ü)

Das Ereignis ist der Ereignisart „Bahnübergangsunfall“ zuzordnen.

Der Fdl Mstadt verständigt die Feuerwehr und Rettungsdienst.

Der Fdl Mstadt sperrt beide Streckengleise zwischen Mstadt und Kdorf.

Der Fdl Mstadt sperrt nur das Streckengleis von Mstadt nach Kdorf.

Das Ereignis ist der Ereignisart „Entgleisung“ zuzuordnen.

145.

Welche betrieblichen Einteilungen der Stellwerke gibt es?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

(Fdl Pf Kb)

Fahrleiterstellwerke

Fahrdienstleiterstellwerke

Weichenstellwerke

Rangierstellwerke

Verschubstellwerke

Wärterstellwerke

146.

Zustimmung zur Fahrt an die Zugaufsicht bei Zulassung einer Zugfahrt mit besonderem Auftrag:

Für den Ort der Befehlsübermittlung gilt folgende Regel: Der Fahrdienstleiter darf Befehl 2 zur Vorbeifahrt an einem Sperrsignal nur übermitteln, wenn der Triebfahrzeugführer vor diesem Signal zum Halten gekommen ist.

Wählen Sie eine Antwort:

(DB FA Fdl Mo 5)

Falsch

Wahr

147.

Welche Arten von Blockstellen gibt es?

Es gibt Blockstellen für signalgeführte Züge (an Hauptsignale).

Es gibt Blockstellen für anzeigegeführte Züge (an Hauptsignalen oder virtuellen Blockstellen).

Es gibt Blockstellen für auf Sicht geführte Züge (an Signal Zs 7).

Es gibt Blockstellen für Züge in ETCS-Betriebsart SR an Signalen Ne 14.

148.

Welche Mitarbeiter dürfen für eine Abschnittsprüfung herangezogen werden?

(DB Fdl PV AP)

Fachkraft LST

Zugführer

Fachkraft Elektrotechnik (50 Hz)

Triebfahrzeugführer

Vom Bezirksleiter Betrieb eingewiesener Helfer im Bahnbetrieb

Zugschlußmeldeposten

Notfallmanager

Schrankenwärter

Bahnübergangsposten

Örtliche Aufsicht

Fachkraft Fahrbahn

149.

Welche Streckenblock-Bauformen gibt es?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Linienblock

Relaisblock

Gleisstromblock

Selbstblock

Zentralblock

Trägerfrequenzblock

Automatikblock

Felderblock

Halbautomatischer Block

150.

Die technische Sicherung eines Bahnübergangs ist ausgefallen.

Für welchen Fall ist der Befehl 8 nicht erforderlich?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(IHK)

Bei Bahnübergängen mit Fernüberwachung, die zusätzlich mit einer BÜ-Ankündetafel ausgerüstet sind.

Wenn vor dem Bahnübergang ein selbsttätiges Blocksignal mit Signal Zs 7 steht.

Wenn vor dem Bahnübergang ein selbsttätiges Blocksignal mit Signal Zs 3 steht.

Bei Bahnübergängen mit Überwachungssignal.

Bei Bahnübergänge mit Fernüberwachung, die mit dem Signal Bü 3 ausgestattet sind.

151.

Welche Aussage zu Zugmeldungen ist richtig?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(IHK)

Züge mit einer Lü-Sendung Berta müssen auch auf zweigleisiger Strecke mit dem Zusatz „mit außergewöhnlichen Sendungen“ hinter der Zugnummer angeboten werden.

Wenn die tatsächliche Abfahrtzeit um zwei Minuten oder mehr von der gemeldeten Zeit abweicht, muss eine berichtigte Zugmeldung abgegeben werden.

Bei einer berichtigten Zugmeldung, wenn ein Zug verspätet abgefahren ist, wird im Zugmeldebuch die zuerst gemeldete Zeit schräg durchgestrichen und in Spalte „Meldung und Vermerke“ der Grund vermerkt

Züge auf eingleisigen Strecken müssen immer angeboten, angenommen und zurückgemeldet werden.

Züge sind immer mit der tatsächlichen Abfahrtzeit abzumelden.

152.

Ein Befehl kann auf welche Arten übermittelt werden?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(Fdl Pf Kb)

Ohne Durchschrift ausfertigen und dem Triebfahrzeugführer diktieren

Ausfertigung im Auftrag durch einen anderen Mitarbeiter (gemäß Bebu) oder einen anderen Fdl für einen bestimmten Anlass (Befehle 8, 11, 12 oder 14)

Befehl ausfertigen, einscannen und elektronisch dem Triebfahrzeugführer übermitteln.

Durch Fdl angefertigt und dem Triebfahrzeugführer durch Fdl ausgehändigt oder durch Boten aushändigen lassen

Einem anderen Mitarbeiter (gemäß Bebu) diktieren, der den Befehl dem Triebfahrzeugführer aushändigt

153.

Rangieren – Ladestellen mit Oberleitung:

Welche Bedingungen gelten für das Einschalten der Oberleitung an Ladestellen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 10)

Die Oberleitung darf erst eingeschaltet werden, wenn der Triebfahrzeugführer oder der beauftragte Rangierbegleiter alle im Gleisbereich Tätigen verständigt hat.

Die Oberleitung darf nicht zu einer vorher vereinbarten Zeit eingeschaltet werden.

Die Oberleitung von Ladestellen darf immer eingeschaltet werden, wenn sich keine Personen im Gleisbereich aufhält.

Die Oberleitung von Ladegleisen darf nur eingeschaltet werden, wenn diese von Triebfahrzeugen mit gehobenem Stromabnehmer befahren werden müssen.

Es gelten keine besonderen Bedingungen.

Alle im Gleisbereich Tätigen müssen die Plätze verlassen haben, von denen aus eine gefährliche Annäherung an unter Spannung stehende Teile der Oberleitung unbeabsichtigt möglich wäre.

Die Zustimmung der BZ für das Einschalten der Oberleitung muss erfolgt sein.

154.

Zur Durchführung von Bauarbeiten muss ein Gleis laut Betra zwischen zwei Zugmeldestellen (nichtselbsttätiger Streckenblock) gesperrt werden.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein bevor ein Fdl ein Gleis sperren darf?

DB FA (Fdl Pf 091)

Ein Zug muss vor der Sperrung das Gleis mit ordnungsgemäßer Block- und Signalbedienung durchfahren haben.

Der zuständige Fahrdienstleiter muss die Sperrung mit der anderen Zugmeldestelle vereinbart haben

Es muss zunächst Rückmelden eingeführt werden.

Der zuletzt gefahrene Zug hat das zu sperrende Gleis verlassen und die Räumungsprüfung ist bestätigt worden.

Der „Technisch Berechtigte“ muss bestätigen dass das Gleis frei ist.

155.

In welchem (welchen) der nachfolgenden Fälle muss das Gleis der freien Strecke nicht gesperrt werden?

Wählen Sie aus den folgenden Antworten aus:

(Fdl Pf Kb)

Es werden Fahrten auf einer Strecke mit nichtselbsttätigem Streckenblock bei ausgeschalteter oder gestörter Oberleitung durchgeführt.

Auf einer Strecke mit nichtselbsttätigem Streckenblock hält ein Zug aus unvorhergesehenem Anlass und der Tf untersucht den Zug.

Es werden Fahrten auf einer Strecke mit nichtselbsttätigem Streckenblock zu einem liegengebliebenen Zug durchgeführt, welcher aus eigener Kraft nicht weiterfahren kann.

Es werden Fahrten auf einer Strecke mit nichtselbsttätigem Streckenblock eingelassen um eine Anschlussstelle zu bedienen.

Es werden Fahrten auf einer Strecke mit nichtselbsttätigem Streckenblock eingelassen.

156.

Was sind die Vorbedingungen für das Fahren auf besonderem Auftrag?

Welche Antwort(en) ist (sind) richtig?

Fahrwegsicherung

Ganz oder teilweise erloschenes Zg 1 oder fehlendes Zg 2 am betreffenden Zug

Zustimmung

Räumungsprüfung

Fahrwegprüfung

Abschnittsprüfung

157.

Wann muss eine Fahrwegprüfung durchgeführt werden?

Nachdem dem Festlegen der Fahrstraße.

Nachdem der Zug seinen Abfahrauftrag erhalten hat.

Vor dem Festlegen der Fahrstraße sind Fahrweg, Gleisabschnitte, Blockeinrichtungen und Flankenschutzeinrichtungen zu prüfen.

Vor dem Festlegen der Fahrstraße sind Fahrweg, D-Weg und Flankenschutzeinrichtungen zu prüfen.

158.

Mechanisches und elektromechanisches Stellwerk:
Wie sind die Stelleinrichtungen in mechanischen und elektromechanischen Stellwerken farblich gekennzeichnet?

Signalhebel: rot

Fahrstraßenhebel: grün

Weichenhebel: blau

Riegelhebel: grün

Befehls- und Zustimmungshebel: grün

Fahrstraßensignalhebel: rot

Signalhebel: grün

Riegelhebel: blau

Fahrstraßenhebel: blau

Weichenhebel: rot

159.

Wie wird das Auffahren einer ferngestellten Weiche im elektromechanischen Stellwerk angezeigt?

(DB Fdl FA Pf-Ü 494; 1286)

Die Stellstromsicherung wird zerstört.

Der Weichenhebel wechselt in die 30°-Stellung.

Die Überwachungsstromsicherung wird zerstört.

Der Weichenwecker ertönt.

Die rote Farbscheibe / rote Störlampe erscheint.

160.

Wie wird eine Räumungsprüfung bestätigt?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Nichtselbsttätiger Streckenblock: Rückmelden

Ohne Streckenblock: Abmelden

Ohne Streckenblock: Rückmelden

Nichtselbsttätiger Streckenblock: Abmelden und Rückmelden

Selbsttätiger Streckenblock: Rückmelden wenn der Fdl der Räumungsprüfstelle nicht zugleich Fdl der Zugfolgestelle ist, der die Fahrt in den Zugfolgeabschnitt zulässt.

161.

Wie lautet der Wortlaut um Rückmelden einzuführen, nachdem der zuletzt gefahrene Zug bereits rückgemeldet wurde?

„RM einführen nach … um ..:.. Uhr. Grund: … .“

„R von … nach … um ..:.. Uhr. Grund: … .“

„RP einführen von … nach … um ..:.. Uhr. Grund: … .“

„R einführen von … nach … um ..:.. Uhr. Grund: … .“

162.

Räumungsprüfung bei nicht örtlich besetzter Räumungsprüfstelle:

Was ist die Räumungsprüfstelle bei einem selbsttätigen Streckenblock?

Wählen Sie eine Antwort:

(DB FA Fdl Mo 5)

Räumungsprüfstelle ist immer die nächste Zugfolgestelle

Räumungsprüfstelle ist die nächste örtlich besetzte Zugfolgestelle

Räumungsprüfstelle ist die Zugfolgestelle am Ende des Zugfolgeabschnitts

Räumungsprüfstelle ist Zugmeldestelle hinter Zugfolgeabschnitt

Räumungsprüfstelle ist die nächste örtlich besetzte Zugmeldestelle

163.

Die Signalabhängigkeit ist für eine Weiche im Bahnhof aufgehoben worden.

Welche Aussage(n) ist (sind) richtig?

(DBLo)

Die Weiche muss grundsätzlich mit Handverschluss gesichert werden, wenn sie als Fahrwegweiche genutzt wird.

Die Weiche muss vom Grundsatz her auch mit Handverschluss gesichert werden, wenn sie Flankenschutz bietet.

Die Weiche muss in jedem Fall mit Handverschluss gesichert werden.

Die Weiche muss nur mit Handverschluss gesichert werden, wenn sie als Fahrwegweiche genutzt und spitz befahren wird.

164.

Wie fertigen Sie Befehle im Auftrag eines anderen Fdl in seiner Zuständigkeit aus?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(Fdl Pf Kb)

Die Übermittlung des Befehls nur auf elektronischem Weg (Fax, E-Mail) dem Fdl bestätigen, der sie veranlasst hat.

Weitere Ausfertigung des Befehls an das EVU senden.

Beide Fdl müssen die Bestätigung anhand des Übermittlungscodes nachweisen

Die ausgeführte Übermittlung des Befehls dem Fdl bestätigen, der sie veranlasst hat.

Regeln in der Ril 408.4811 (Absätze 3 bis 8) beachten

165.

Geschwindigkeiten bei Fahrten im Gegengleis:

Zentralblockabschnitte bei Strecken mit Zentralblock müssen für die Fahrtrichtung festgelegt sein, bevor eine Zugfahrt angenommen wird.

Wählen Sie eine Antwort zu dieser Aussage aus:

(DB FA Fdl Mo 6)

Wahr

Falsch

166.

Bevor auf einer Abzweigstelle oder einem Bahnhof eine Zugfahrt zugelassen wird, ist eine Fahrwegprüfung durchzuführen.

Welche der folgenden Antwortmöglichkeiten (Auswahl) gehören dazu?

(Fdl Pf Kb; DB FA Fdl Pf 091)

Flankenschutzeinrichtungen und der Durchrutschweg richtig gestellt sind

Einmündende Gleisabschnitte müssen bis zum Grenzzeichen frei von Fahrzeugen sein

Der Flankenschutzraum muss frei von Fahrzeugen sein. Zwischen eine Signal als Flankenschutz und dem Grenzzeichen dürfen Fahrzeuge eines eingefahrenen Zuges stehen, wenn an diesen nicht rangiert wird.

Vorhandene Bahnübergänge müssen gesichert sein, sofern es im Bebu gefordert wird

Betreffende Weichen richtig gestellt sind

Rangierverbot ausgesprochen ist, sofern nötig.

Zu befahrene Gleise frei von Fahrzeugen sind

Der Durchrutschweg muss frei von Fahrzeugen sein

Betreffende Signale richtig gestellt sind

Durchrutschwege vorheriger Fahrten aufgelöst sind

167.

Berichtigte Zugmeldung:
Wie wird eine berichtigte Zugmeldung im Zugmeldebuch nachgewiesen?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

Alte Zeit durchstreichen, neue Zeit drüber schreiben.

Alte Zeit einklammern, neue Zeit drüber schreiben.

Alte Zeit durchstreichen, neue Zeit in neuer Zeile darunter schreiben.

Alte Zeit wegradieren (löschen) und neue Zeit in die vorher genutzten Felder eintragen.

168.

Eine Weiche wurde aufgefahren.
Welche Maßnahmen müssen nun ergriffen werden?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

(Fdl Pf Kb)

Wurde eine nicht auffahrbare Weiche oder Kreuzung bei falscher Stellung von der Herzstückspitze aus befahren, darf diese nur mit Zustimmung einer Fachkraft LST oder einer Fachkraft der Fachlinie Oberbau geräumt werden

Eintrag im Arbeits- und Störungsbuch

Wurde eine auffahrbare Weiche oder bewegliche Doppelherzstückspitze einer Flachkreuzung aufgefahren, ist sie in Auffahrrichtung zu räumen

Verständigung EVZS

Maßnahmen bei Gefahr treffen (sofern notwendig)

Selbststellbetrieb ausschalten

Hilfssperren (SB-Einschaltung) anbringen

169.

Wann darf der Fdl im die von der Fachkraft im Arbeits- und Störungsbuch eingetragenen Arbeiten zustimmen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Es muss für den Fdl zumutbar sein.

Es darf keine außergewöhnliche Arbeitsbelastung für den vorliegen.

Der Bezirksleiter des Fdl muss den Arbeiten der FK LST zustimmen.

Alle betrieblichen Maßnahmen und die von der Fachkraft geforderten Maßnahmen müssen getroffen und nachgewiesen sein (z.B. Mh und Hsp angebracht).

170.

Wen muss der Fdl über einen eingegangen Nothaltauftrag informieren, damit Hilfe angefordert werden kann?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

(Fdl Pf Kb)

Benachbarten Fahrdienstleiter

Bundespolizei

Notfallleitstelle (NFLS)

Bezirksleiter

öffentlicher Rettungsdienst/Feuerwehr (112)

171.

Wann ist eine Ein-, Aus- oder Durchfahrt eines Zuges zugelassen?

Die Einfahrt eines Zuges in einen Bahnhof ist zulässig, wenn sich im Gefahrpunktabstand noch Fahrzeuge befinden.

Die Ein-, Aus- oder Durchfahrt eines Zuges darf nur zugelassen werden, wenn sein Fahrweg frei ist.

Die Durchfahrt eines Zuges durch einen Bahnhof mit Zwischensignal ist zulässig, auch wenn dieses Zwischensignal Hp 0 zeigt.

Wenn bei gestörter Gleisfreimeldeanlage das Freisein des Fahrwegs nicht durch Augenschein festgestellt werden kann, oder wenn der Einfahrweg in einem Stumpfgleis oder besetzten Gleis endet, muss die Sicherheit durch betriebliche Anweisungen oder technische Einrichtungen gewährleistet sein.

Wenn die Erlaubnis zur Abfahrt/Weiterfahrt mittels Sh 1 oder Ra 12 signalisiert wurde.

Die Ein-, Aus- oder Durchfahrt eines Zuges darf auch zugelassen werden, wenn sein Fahrweg aus Gründen der Unfallverhütung gesperrt ist.

172.

Maßnahmen bei Fehlern/Störungen an den Außenanlagen eines Stellwerks:

Wenn ein geringfügiger Schaden an der Oberleitung vermutet wird, darf der Fahrdienstleiter dem Triebfahrzeugführer eines Zuges keine Zustimmung zur Fahrt in diese betroffenen Gleis erteilen.

Wählen Sie die richtige Antwort:

(DB FA Fdl Mo 5)

Falsch

Wahr

173.

Was ist die Grundlage für die Fahrordnung im Bahnhof?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

(Fdl Pf Kb)

Fahrplan für Fahrdienstleiter

Fahrplananordnung (Fplo)

Fahrplan für Zugmeldestellen (FfZ)

Fahrplan für Zugfolgestellen

174.

Selbststellbetrieb und Zuglenkung (Spurplan):

Wie wird der Selbststellbetrieb im Sp Dr 60 ausgeschaltet?

Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en) aus:

(DB FA Fdl Mo 3)

Mit SBRT + Zugstrassen Starttaste

Mit SBET + Zugstrassentaste

Mit SBET

Mit SBRT

Mit SBRT + Zugstrassentaste

175.

Wie lauten die festen Wortlaute einer Gleissperrung für ein Baugleis im Bahnhof und der freien Strecke?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

Im Bahnhof:
„Gleis von (Betriebsstelle oder km) bis (Betriebsstelle oder km) ist Baugleis“

Auf der freien Strecke:
„Gleis von (Betriebsstelle oder km) bis (Betriebsstelle oder km) ist Baugleis“

Auf der freien Strecke:
„Gleis (Bezeichnung) ist Baugleis“

Im Bahnhof:
„Gleis (Bezeichnung) ist Baugleis“

176.

Rangieren auf Hauptgleisen:

Welche Maßnahmen sind beim Rangieren auf dem Einfahrgleis über Ra 10 hinaus erforderlich?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 10; DB Fdl FA Pf-Ü 494)

Merkhinweis „RP“ für den betreffenden Zugfolgeabschnitt eingeben oder anbringen.

Der Fahrdienstleiter der benachbarten Zugfolge- bzw. Zugmeldestelle darf für diesen Rangiervorgang keinen Zug in das betroffene Streckengleis abgelassen haben oder ablassen.

Das Erkennen des Zugschlusses durch den Weichenwärter ersetzt die Meldung über die Rückkehr aller Fahrzeuge.

Die benachbarte Zugfolge- bzw. Zugmeldestelle muss nach dem Beenden der Rangierfahrt über die Räumung des Gleises unterrichtet werden.

Der Fahrdienstleiter der benachbarten Zugfolge- bzw. Zugmeldestelle muss der Rangierfahrt über Ra 10 zustimmen.

Der Fahrdienstleiter, auf dessen Bahnhof über Ra 10 hinaus rangiert wird, muss Merkhinweis „RP“ und Sperre anbringen/eingeben.

Nach Ausstellen des Befehls 14.1 ist der Rangierfahrt gesondert zuzustimmen.

Der Triebfahrzeugführer erhält die Zustimmung zum Rangieren über Signal Ra 10 hinaus mit Befehl 14.1.

Die Zustimmung des Fahrdienstleiters der benachbarten Zugfolge- bzw. Zugmeldestelle zum Rangieren über Signal Ra 10 hinaus muss nachgewiesen werden.

Der Weichenwärter muss sich vom Triebfahrzeugführer die Rückkehr aller Fahrzeuge bestätigen lassen.

Auf die Meldung der Rückkehr aller Fahrzeuge darf bei ordnungsgemäß wirkender Gleisfreimeldeanlage verzichtet werden.

177.

Welche Aussagen zum Unterschied zwischen einer Fahrwegprüfung und einer Abschnittsprüfung (speziell im ESTW) sind richtig?

Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en) aus:

Eine Abschnittsprüfung wird vor jeder Zugfahrt wie folgt durchgeführt:
Entweder durch Hinsehen oder bei Gleisfreimeldeanlage durch die Anlage oder bei Fahrten mit besonderem Auftrag durch Auswerten der Melder.

Eine Abschnittsprüfung wird erforderlich, wenn bei einer Gleisfreimeldeanlage ein Abschnitt nicht als frei ausgewertet werden kann.
Abschnittsprüfung ist nur durch direktes Hinsehen durchzuführen.
Ist eine Abschnittsprüfung nicht möglich, darf der Triebfahrzeugführer beauftragt werden „auf Sicht“ zu fahren.

Eine Fahrwegprüfung wird vor jeder Zugfahrt wie folgt durchgeführt:
Entweder durch Hinsehen oder bei Gleisfreimeldeanlage durch die Anlage oder bei Fahrten mit besonderem Auftrag durch Auswerten der Melder.

Eine Fahrwegprüfung wird erforderlich, wenn bei einer Gleisfreimeldeanlage ein Abschnitt nicht als frei ausgewertet werden kann.
Abschnittsprüfung ist nur durch direktes Hinsehen durchzuführen.
Ist eine Fahrwegprüfung nicht möglich, darf der Triebfahrzeugführer beauftragt werden „auf Sicht“ zu fahren.

178.

Aufgrund von Arbeiten hat die Fachkraft Räumungsprüfung auf Zeit (Rpz) für einen Blockabschnitt im Arbeits- und Störungsbuch vorgeschrieben. Wann darf der Fahrdienstleiter dem Beginn der Arbeiten zustimmen?

Welche Antwort(en) ist (sind) richtig?

Wenn der zuletzt gefahrene Zug den Blockabschnitt 26 geräumt hat.

Wenn sich der betreffende Blockabschnitt und alle folgenden Zugfolgeabschnitte bis zur nächsten Zugmeldestelle in Grundstellung befinden.

Wenn der zuletzt gefahrene Zug die Blockabschnitte 26 und den davor liegenden Blockabschnitt 24 geräumt hat.

Wenn der zuletzt gefahrene Zug den Blockabschnitt 26 geräumt hat und der Zug zurück- gemeldet wurde.

Eine Einzelräumungsprüfung bei dem Zug durchgeführt wurde, der den Blockabschnitt und die folgenden Zugfolgeabschnitte bis zur nächsten Zugmeldestelle zuletzt befahren hat.

179.

Was sind die Anlässe für die Sperrung eines Gleises der freien Strecke (außer Abzweigstelle)?

(Fdl Pf Kb)

Das Gleis ist unbefahrbar geworden.

Es sollen Fahrten eingelassen werden, die
1. Anschlussstellen auf Strecken ohne Streckenblock oder mit nichtselbsttätigem Streckenblock bedienen,
2. Rückwärtsbewegungen durchführen,
3. Kleinwagenfahrten sind,
4. Schneeräumfahrten sind.

Die Sperrung wird beantragt, weil aufgrund einer schriftlichen Anweisung oder als Folge von Unfällen oder Betriebsstörungen gearbeitet werden muss.

Eine Schneeräumfahrt soll verkehren.

Personen sollen auf Antrag oder Anweisung durch Sperren des Gleises gegen die von bewegten Schienenfahrzeugen ausgehenden Gefahren gesichert werden.

Im Betriebsstellenbuch können Anlässe genannt sein.

Es sollen mehrere Fahrten in einen Zugfolgeabschnitt eingelassen werden.

Es sollen Lü-Sendungen „Dora“ im Nachbargleis durchgeführt werden.

Ein Zug ist liegengeblieben oder ein Zugteil muss zurückgelassen werden.

Fahrzeuge sollen in ein Gleis mit Achszähler als Gleisfreimeldeanlage eingesetzt werden (ausgenommen Kleinwagen).

180.

Betriebliche Maßnahmen bei Unregelmäßigkeiten an sonstigen technischen Einrichtungen und Fahrzeugen:

Welche Mängel am Oberbau gibt es?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 5)

Überspülung

Schienenbruch

Signalfehler

Gleislagefehler

Unterspülung

181.

Streckenblock:

Benennen Sie die Räumungsprüfstelle bei Strecken mit selbsttätigen Streckenblock.

Wählen Sie eine Antwort:

(DB FA Fdl Mo 4)

Räumungsprüfstelle ist die Zugmeldestelle am Ende des Zugfolgeabschnitts.

Räumungsprüfstelle ist die Signalzugschlussstelle am Ende des Zugfolgeabschnitts.

Räumungsprüfstelle ist die Zugfolgestelle am Ende des Zugfolgeabschnitts.

Räumungsprüfstelle ist die Zugfolgestelle am Ende des Blockabschnitts.

182.

Elektromechanisches Stellwerk:
Mit dem Fahrstraßensignalhebel können vier Stellungen vorgenommen werden.

Wie lauten die vier Stellungen?

DB FA (Fdl Pf 091)

50° Grad-Stellung

30° Grad-Stellung

90° Grad-Stellung

45° Grad-Stellung

25° Grad-Stellung

100° Grad-Stellung

Nullstellung

Grundstellung

183.

Wie werden Züge, die Lü Anton, Lü Berta und Lü Dora mitführen im Zugmeldebuch nachgewiesen (falls sie nicht in aS-Zügen verkehren)?

Lü Anton, Berta und Dora werden im Zugmeldebuch nicht nachgewiesen.

„au Send“ in der Spalte „Zugnummer“

„Lü … “ in der Spalte „Meldungen und Vermerke“

„au Send“ in der Spalte „Meldungen und Vermerke“

„Lü … “ in der Spalte „Zugnummer“

184.

In bestimmten Betriebssituationen kann es erforderlich sein, dass die Zulassung einer Zugfahrt zurückzunehmen ist. Bevor der Fahrdienstleiter ein Hauptsignal auf Halt stellen und ggf. die Fahrstraße auflösen darf müssen bestimmte Bedingungen erfüllt sein.

Was sind die Gründe und Bedingungen in denen der Fdl ein Hauptsignal auf Halt stellen muss, bevor er die Fahrstraße ggf. auflösen darf?

Welche Möglichkeit(en) ist (sind) richtig?

(DB Fdl FA Pf-Ü 130)

Der Triebfahrzeugführer des Zuges muss bestätigen dass der Zug halten bleibt. Sollte der Zug auf einer Weiche stehen, muss der Fdl Befehl 14.6 „Bleiben Sie Halten“ erteilen.

Sofort wenn Gefahr droht, außer die Gefahr wird durch die Maßnahmen des Fdl noch vergrößert.

Bevor eine Abmeldung oder Benachrichtigung eines Schrankenwärters, eines Bahnübergangsposten oder einer Arbeitsstelle zurückgenommen wird.

Sofort bei drohender Fehlleitung eines Zuges.

Fahrgäste haben den abfahrenden Zug nicht rechtzeitig erreicht.

185.

Welche Rahmenbedingungen für die Streckenleistungsfähigkeit gibt es?

Vorhandene Oberleitung

Engpässe in der Infrastruktur

Nähe zu einem Unterwerk (Bahnstrom)

Zuglänge

Beschleunigungs- und Bremsvermögen der eingesetzten Fahrzeuge

Vorhandene Sicherungstechniken

Gefahrenes Betriebsprogramm

Geforderte Qualität

Erholungsmöglichkeiten

186.

Welche Vorbedingung für das Anbieten eines Zuges ist richtig formuliert?

(DB Fdl PV AP)

Der angebotene Zug ist auf der vorgelegenen Zugmeldestelle abgefahren.

Der letzte vorausgefahrene Zug ist auf der eigenen Zugmeldestelle abgefahren.

Der letzte aus der Gegenrichtung angebotene Zug ist abgefahren.

Der letzte aus der Gegenrichtung angekommene Zug ist auf der eigenen Zugmeldestelle angekommen.

Der letzte vorausgefahrene Zug ist auf der nächsten Zugfolgestelle angekommen.

187.

Welche wesentlichen Aufgaben hat ein Weichenwärter in einem Stellwerk zu erfüllen?

Weichenwärter können an der Durchführung von Zugfahrten beteiligt sein wenn sie auch Fahrdienstleiter sind.

Weichenwärter stimmen beim Rangieren Fahrzeugbewegungen zu.

Weichenwärter stimmen der Abfahrt von Zugfahrten zu.

Weichenwärter verständigen beim Rangieren Triebfahrzeugführer, Rangierbegleiter, benachbarte Weichenwärter, Schrankenwärter oder Fahrdienstleiter.

Fahrdienstleiter sind den Weichenwärtern unterstellt.

Weichenwärter wirken bei der Durchführung des Rangierens mit.

Weichenwärter stellen Ersatzsignale

188.

Welche Voraussetzung muss ein Fdl auf einer zweigleisigen Strecke erfüllen, bevor er eine Lü Cäsar annimmt?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

Merkhinweis „X“ im Nachbargleis eingeben oder anbringen, um die Begegnung mit einer anderen Fahrt zu verhindern.

Merkhinweis „RP“ im Nachbargleis eingeben oder anbringen, um die Begegnung mit einer anderen Lü (außer Anton) zu verhindern.

Merkhinweis „LUE“ im Nachbargleis eingeben oder anbringen, um die Begegnung mit einer anderen Fahrt zu verhindern.

Merkhinweis „LUE“ im Nachbargleis eingeben oder anbringen, um die Begegnung mit einer anderen Lü (außer Anton) zu verhindern.

Merkhinweis „X“ im Nachbargleis eingeben oder anbringen, um die Begegnung mit einer anderen Lü (außer Anton) zu verhindern.

189.

Welche Aussage(n) über schriftliche Befehle ist (sind) richtig?

(DB FA Fdl Pf 1286)

Befehle dürfen über Lautsprecher diktiert werden.

Mehrere Befehle müssen immer jeweils auf einen eigenen Befehlsvordruck erteilt werden.

Ein Befehl darf vom Triebfahrzeugführer im Auftrag des Zugführers ausgefertigt werden.

Befehle dürfen ohne Durchschrift ausgefertigt werden, wenn sie dem Triebfahrzeugführer
diktiert werden.

Namen von Betriebsstellen dürfen nur so abgekürzt werden wie sie im Betriebsstellenbuch zugelassen sind.

Wenn man sich beim Diktieren eines Befehls verschreibt, darf dies auf dem Befehl überschrieben werden (aber nicht mit Bleistift!).

Mehrere Befehle dürfen auf einem Vordruck erteilt werden, wenn die Befehle in der im Vordruck angegeben Reihenfolge ausgeführt werden können.

190.

Notfallmanagement:

Welche Meldewege zur Notfallleitstelle (NFLS) der DB gibt es?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

(Fdl Pf Kb)

Unterer Meldeweg

Oberer Meldeweg

Externer Meldeweg

Sekundärer Meldeweg

Interner Meldeweg

191.

Wie muss eine Sperrfahrt im Zugmeldebuch nachgewiesen werden?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

In der Spalte Bemerkungen: „Sperrf … (Nummer)“.

Im Sperrkästchen Abfahrt und Ankunft auf der jeweiligen Betriebsstelle.

Im Sperrkästchen Zugnummer, Grund und Abfahrt und auf der jeweiligen Betriebsstelle.

In der Spalte Zugnummer: „Sperrf … (Nummer)“

192.

Rangieren:

Welche Aussagen zur Feststellung der Fahrbereitschaft sind richtig?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 10)

Mitfahrende müssen verständigt sein.

Außentüren von Reisezugwagen müssen geschlossen sein.

Eine Rangierbremsprobe muss durchgeführt worden sein.

Handbremsen sind, sofern vorhanden, zu lösen und zu besetzen.

Beim Abstoßen oder Ablaufen müssen die erforderlichen Hemmschuhe zum Anhalten der Wagen auf dem Triebfahrzeug gebrauchsfertig bereitliegen.

Die zu bewegenden Fahrzeuge dürfen nicht durch Hemmschuhe oder Radvorleger festgelegt sein.

Bremsen müssen gelöst sein.

193.

Wenn ein Bediener eine Signalanlage längere Zeit nicht bedient hat oder nach umfangreichen Änderungen an den Signalanlagen erstmals dort wieder eingesetzt werden soll, müssen die auf die Örtlichkeit bezogenen Kenntnisse und Fertigkeiten erneut festgestellt werden.

Die Frist für die Wiederholung der Feststellung ist auf Grund der örtlichen Verhältnisse festzulegen.

Die Wiederholung der Feststellung nach der letzten Bedienung der Signalanlage soll in der Regel…

Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en) aus:

(DB FA Fdl Mo 3)

…alle 3 Monate, spätestens alle 6 Monate durchgeführt werden.

…alle 4 Monate, spätestens alle 5 Monate durchgeführt werden.

…alle 9 Monate, spätestens alle 12 Monate durchgeführt werden.

…alle 6 Monate, spätestens alle 9 Monate durchgeführt werden.

194.

Ein Gleis der freien Strecke ist für Arbeiten mit Baumaschinen gesperrt. Im Nachbargleis soll eine Zugfahrt mit einer Lü-Sendung „Cäsar“ durchgeführt werden.

Wann darf der Fdl die Zugfahrt zulassen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(IHK)

Wenn der Fdl dem Tf einen Befehl 12 zur Fahrt auf Sicht und einen Befehl 12.1 übermittelt hat.

Wenn die Baumaschine nicht als Lü-Sendung abgemeldet wurde.

Wenn die Baumaschine im gesperrten Gleis nicht bewegt wird.

Wenn die Fachkraft gemeldet hat, dass die Baumaschine nicht mehr als 1645 mm von der Gleismitte in Anspruch nimmt.

Wenn der Fdl dem Tf einen Befehl 14 mit dem Wortlaut „Sie müssen zwischen (Zugmeldestelle) und (Zugmeldestelle) an Engstellen auf Weisung der Fachkraft fahren“ übermittelt hat.

195.

Wann ist die Abschnittsprüfung erforderlich?

Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en) aus:

(DB FA Fdl Mo 3 / DBFlo)

Gleisabschnittsmelder rot

Blockabschnittsmelder dunkel

Eintrag im Arbeits- und Störungsbuch durch die Fachkraft LST.

Bei Zulassung einer Fahrt im gesperrten Streckengleis.

Gleisabschnittsmelder dunkel

Im Bahnhof bei Fahrten ohne Hauptsignal.

Blockabschnittsmelder rot

Bei Zulassung einer Fahrt im gesperrten Bahnhofsgleis.

Grundsätzlich nie. Das macht immer die Anlage.

196.

Maßnahmen bei der Durchführung der Zugfahrt bei Besonderheiten und Unregelmäßigkeiten im Bahnbetrieb:

Worauf muss bei einem vorbeifahrenden Zug nicht geachtet werden?

Wählen Sie eine Antwort:

(DB FA Fdl Mo 5)

Unregelmäßigkeiten an Fahrzeugen und Ladung

Signale am Zug

Nach außen aufschlagende Türen / bei Personenwagen auf offene Türen

Feuer im Zug

Die Länge des Zuges

197.

Was ist bei der Fahrt eines Kontrollzuges zu beachten?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Der Kontrollzug muss den Blockabschnitt auch ohne ordnungsgemäß wirkenden Blockeinrichtungen durchfahren haben.

Der Kontrollzug muss in den betroffenen Blockabschnitt auf Hauptsignal in jede Richtung mindestens einmal eingefahren sein.

Der Kontrollzug muss in den betroffenen Blockabschnitt auf Hauptsignal eingefahren sein.

Der Blockabschnitt muss mit ordnungsgemäß wirkenden Blockeinrichtungen durchfahren worden sein.

Bei Relaisblock gelten Blockeinrichtungen auch als ordnungsgemäß wirkend, wenn der
Anschalter / Räumungsmelder bedient wurde.

198.

Was muss beim einer Dienstübergabe/Übernahme durch Fdl erfolgen?

Welche Aufgaben müssen bei der Arbeitsübergabe erledigt werden und wo werden sie dokumentiert?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

(Fdl Pf Kb; DB FA Fdl Pf 685)

Unterschrift mit Zeitangabe in der laut Betriebsstellenbuch bestimmten Unterlage

Übergabe im Arbeits- und Störungsbuch notieren

Kontrolle der Siegel und Plompen auf Vollständigkeit / korrektem Zustand

Signalmittelprüfung

Kontrolle der Bücher / Unterlagen, wie z.B.:
Betriebsstellenbuch, Zugmeldebuch für eingleisige – und zweigleisige Strecken, Fernsprechbuch, Arbeits- und, Störungsbuch, Verzeichnis der vorübergehenden Änderungen, Übergabebuch, Auftragsbuch, Nachweis der Zählwerke, Anordnungen über den Zugverkehr

Übergabegespräch über Ereignisse und Besonderheiten

Der übernehmende Fdl muss alle Einträge im Zugmeldebuch und Fernsprechbuch auf Plausibilität/Richtigkeit prüfen.

Übergabe im Zugmeldebuch mit Unterschrift

199.

Rangieren, außergewöhnliche Fahrzeuge/Sendungen:

In welchen Unterlagen sind die Gleise angegeben, über die Lü-Sendungen im Bahnhof verkehren dürfen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 10)

Im Betriebsstellenbuch

Im Streckenbuch

In der Zusammenstellung der vorübergehenden Langsamfahrstellen und anderen Besonderheiten (La)

In der Bezettelung

In der Beförderungsanordnung

In der Dauer-Beförderungsanordnung oder Dauer-Fahrplananordnung

200.

An einer Flankenschutzweiche ist die Signalabhängigkeit aufgehoben. Wie muss der Fdl nun handeln?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Der Bediener muss die Stellung der Weiche an der Außenanlage feststellen

Bei Verzicht auf den Handverschluss muss der Bediener feststellen, dass die Bedingungen für einen Verzicht auf Handverschluss erfüllt sind: durch Verlagerung oder Verlängerung des Flankenschutzraumes.

Nothaltauftrag absetzen

Handverschluss muss angebracht werden (sofern möglich oder nötig)

Hilfssperren und Merkhinweis „!“ auf Wl, Wt, Gsp und auf den Haupt- und Sperrsignalen anbringen oder im ESTW „ARB“ in die betroffene Weiche eingeben.

201.

Was können Inhalte eines Betriebsstellenbuches sein?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

Nutzungsart der Gleisanlagen

Örtliche Zusätze zur Ril 408.01-06, 48

Örtliche Zusätze zur Ril 462 (Betrieb des Oberleitungsnetzes) Ebsü

Beschreibung der Signalanlagen

Verzeichnis der Zugschlussstellen

Lageplan

Lageplanskizze

Örtliche Zusätze zur Ril 301 Signalbuch

Örtliche Zusätze zur Ril 482.8001 (Ortsstellbereiche)

Muster für Befehle

Nutzlänge der Gleise

Durchrutschwege

Fahrstraßenzugschlussstellen

Örtliche Zusätze zur Ril 482.9001 (Signalanlagen bedienen Allgemeines)

Anhang Übersichtsplan (PT1)

Örtliche Zusätze zur Ril 481.0103 (Telekommunikationsanlagen bedienen)

Neigungen von Gleise größer 2,5 Promille

202.

Die Zustimmung vor Erteilung des Befehls 14, über Einfahrweiche oder Ra 10 zu rangieren, muss in welchen Fällen nachgewiesen werden?

(DBFlo)

Jede Zustimmung, auch wenn kein anderer Fdl beteiligt ist, muss im Fernsprechbuch nachgewiesen werden.

Jede Zustimmung, auch wenn kein anderer Fdl beteiligt ist, muss im Zugmeldebuch nachgewiesen werden.

Eine Zustimmung muss nur nachgewiesen werden, wenn ein benachbarter Fdl sie erteilt. Wo der Nachweis erfolgt, entscheidet der Fdl.

Nie. Die Aufzeichnung über GSM-R reicht aus.

Eine Zustimmung muss nur im Zugmeldebuch nachgewiesen werden, wenn ein benachbarter Fdl sie erteilt.

203.

Möglichkeit der Zustimmung zur Fahrt mit besonderem Auftrag:

Die Vorbeifahrt eines Zuges an einer Wärterhaltscheibe kann durch Befehl 2 zugelassen werden.

Eine Antwort auswählen:

(DB FA Fdl Mo 5)

Falsch

Wahr

204.

Wie sind gefährliche Güter an Fahrzeugen gekennzeichnet?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

Gelbe Markierungen an herausragenden Fahrzeugteilen

Placards / Gefahrzettel

Orange Gefahrentafel mit UN-Nummer und Gefahrnummer

Weißer horizontaler Farbring an Kesselwagen

Horizontale orange „Bauchbinde“ (Warnanstrich als Streifen) an Kesselwagen.

205.

Bei unsichtigem Wetter, wenn es wegen der örtlichen Verhältnisse im Betriebsstellenbuch vorgesehen ist oder auf Anfrage des Triebfahrzeugführers muss der Fdl dem Triebfahrzeugführer mitteilen, dass das Hauptsignal auf Fahrt gestellt ist.

Wählen Sie die richtige Antwort:

(DB FA Fdl Mo 3)

Falsch

Wahr

206.

Was zählt bei der Verständigung beim Rangieren (Rangiervereinbarung) als Besonderheit?

Gestörte Bahnübergangssicherung

Erloschenes Signal

Gleisabschnitt mit vorübergehender Geschwindigkeitsbegrenzung (10 km/h)

Gleisabschnitt mit vorübergehender Geschwindigkeitsbegrenzung (40 km/h)

Abgeschaltete Oberleitung

207.

Zugmeldungen:

Der Zug 3010 soll auf der eingleisigen Strecke Linksdorf-Rechtsheim von Linksdorf nach Rechtsheim fahren.

Welche Zugmeldearten verwendet der Fdl Linksdorf und der Fdl Rechtsheim?

Wählen Sie die richtige Antwort und Berücksichtigung der richtigen Reihenfolge aus:

(DB FA Fdl Mo 3)

anbieten, abmelden, annehmen

annehmen, abmelden, anbieten,

annehmen, anbieten, abmelden

anbieten, annehmen, abmelden

abmelden, anbieten, annehmen

208.

Ein Zug, in dem sich eine Sendung mit einer Lü Berta befindet, soll zur benachbarten Zugmeldestelle fahren. Die Strecke ist zweigleisig. Es handelt sich um keinen aS-Zug.
Welche Aussage ist richtig?

(DBLo)

Der benachbarte Fdl ist formlos über die Lü Berta zu verständigen.

Bei funktionierter ZN-Anlage ist eine mündliche Zugmeldung nicht erforderlich, da es sich um eine zweigleisige Strecke handelt.

Der Zug ist trotz funktionierender ZN-Anlage mündlich anzubieten mit dem Zusatz „mit außergewöhnlichen Sendungen“.

Beim Anbieten sind vor die Zugnummer die Worte „außergewöhnlicher Zug“ zu setzen.

Der Zug ist trotz funktionierender ZN-Anlage mündlich anzubieten mit dem Zusatz „mit Lü Berta“.

Der Zug ist trotz funktionierender ZN-Anlage mündlich abzumelden mit dem Zusatz „mit außergewöhnlichen Sendungen“.

Der Zug ist trotz funktionierender ZN-Anlage mündlich abzumelden mit dem Zusatz „mit Lü Berta“.

209.

Welche nachfolgende(n) Aussage(n) über Zugmeldungen ist (sind) richtig?

Wenn die tatsächliche Abfahrtszeit um zwei Minuten oder mehr von der gemeldeten Zeit abweicht, muss eine berichtigte Zugmeldung abgegeben werden.

Züge dürfen in der Regel bis zu 5 Minuten vor der voraussichtlichen Ab- oder Durchfahrzeit angeboten und angenommen werden.

Züge sind immer mit der tatsächlichen Ab- oder Durchfahrzeit abzumelden.

Auf eingleisigen Strecken müssen Züge immer zurückgemeldet werden.

Züge müssen in der Regel von Zugmeldestelle zu Zugmeldestelle abgemeldet werden.

Der Fdl darf Züge grundsätzlich nur dann abmelden wenn der letzte vorausgefahrene Zug auf der nächsten Zugmeldestelle angekommen ist.

210.

Was sind die Funktionen von Spitzenverschluss und Zungenprüfer?

Der Zungenprüfer hält die anliegende Zunge an der Backenschiene und die abliegende Zunge in bestimmten Abstand von der anderen Backenschiene.

Der Zungenprüfer ist unmittelbar mit dem Weichenantrieb verbunden und prüft die richtige Zungenlage.

Der Spitzenverschluss ist unmittelbar mit dem Weichenantrieb verbunden und prüft die richtige Zungenlage.

Der Spitzenverschluss hält die anliegende Zunge an der Backenschiene und die abliegende Zunge in bestimmten Abstand von der anderen Backenschiene.

211.

Eine Zugfahrt soll ohne Halt in eine Rangierfahrt übergehen. Dies ist im Betriebsstellenbuch des Bahnhofs erlaubt und die Zugnummer ist vorhanden.

Wie erteilt der Fdl die Zustimmung?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(IHK)

Durch Befehl 2

Durch Signal Sh 1 (DS 301) oder Ra 12 (DV 301)

Durch Befehl 10

Durch Signal Zs 1

Mündlich

212.

Was ist in einer Betra enthalten?

Wählen Sie die richtigen Antworten:

(DB FA Fdl Mo 5 / Fdl Pf Kb)

Arbeitszeit/Sperrzeiten, Gleissperrung, Ausschalten der Oberleitung

Sicherung der Bauarbeiten gegen Gefahren

Budgetplanung (Kosten der Baumaßnahme)

Betriebliche Regelung

Zuständige technisch Berechtigte

Größe und Gewichte der Baufahrzeuge

Geschwindigkeiten; Besonderheiten für Zugfahrten

Verantwortlichkeit

Rangierordnung im Baugleis

Lage der Baustelle, Lageplanskizze

Angabe von Bautechnologie(n)

213.

Welche Handlungen/Tätigkeiten muss der Fdl beim „Fahren auf dem Gegengleis mit Gleiswechselbetrieb“ durchführen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Ausfahrenden Zug beobachten

Zug Rückmelden lassen

Weichenselbstlauf ausschalten

Durchfahrbetrieb ausschalten

Zs6 und Befehl 2 oder Zs1 mit Eintrag in Nachweis der Zählwerke

Merkhinweise und Hilfssperren anbringen

Fahrstraße prüfen und einstellen (laut Verzeichnis der Hilfsfahrstraßen)

Anbieten, Annehmen und Abmelden

214.

Fahren auf dem Gegengleis:

In welchen Fällen darf von der Fahrordnung der freien Strecke abgewichen werden?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 6)

Wenn GWB ständig eingerichtet ist zur Beschleunigung des Bahnbetriebs.

Wenn GWB vorübergehend oder nicht eingerichtet ist, zur Fahrt von einem Bahnhof zu einer Anschlussstelle, Abzweigstelle oder einem Bahnhof, der nur an eines der beiden Streckengleise angeschlossen ist.

Wenn GWB vorübergehend oder nicht eingerichtet ist und das Regelgleis vorübergehend nicht befahren werden kann (gesperrtes Gleis, liegengebliebener Zug)

Wenn GWB vorübergehend oder nicht eingerichtet ist um eine Überholung durchzuführen.

Wenn GWB vorübergehend oder nicht eingerichtet ist und der Zweck der Fahrt das Abweichen erfordert (z. B. Baustelle, Arbeitszug,)

215.

Räumungsprüfung bei nicht örtlich besetzter Räumungsprüfstelle:

Welche Aussage zur Räumungsprüfung ist richtig?

Wählen Sie eine Antwort aus:

(DB FA Fdl Mo 5)

Am Hauptsignal der Räumungsprüfstelle müssen die Melder Zs 1 / Zs 6 / Zs 8 erloschen sein

Der Zug muss an der Signalzugschlussstelle des Hauptsignals der Räumungsprüfstelle vorbeigefahren sein und das Signalrücklicht muss die Haltstellung zeigen

Der Zug muss an der Signalzugschlussstelle des Hauptsignals der Räumungsprüfstelle vorbeigefahren sein und das Hauptsignal muss Halt zeigen

Der Zug muss beide Zeichen des Schlussignals haben

Eine Räumungsprüfung kann erst auf der nächsten örtlich besetzten Stelle durchgeführt werden

216.

Unter welchen Bedingungen dürfen Züge/Sperrfahrten in Gleise ohne ortsfestes Zielsignal eingelassen werden?

(DB Fdl FA Pf-Ü 091)

Im Betriebsstellenbuch kann zugelassen sein, dass Züge in ein teilweise besetztes Gleis ohne Zielsignal einfahren dürfen.

Mittels Lichtsperrsignal in Funktion als Zugdeckungssignal.

Ein Mitarbeiter gibt das Signal Sh 3 am Ziel

Mittels Sh 2 „Wärterhaltscheibe“

Wo es im Betriebsstellenbuch zugelassen ist, hat der Fahrdienstleiter dem Triebfahrzeugführer im Befehl 14.4 den Halteplatz vorgeschrieben, wenn ausnahmsweise keine Wärterhaltscheibe aufgestellt werden kann.

217.

Erkunden eines Gleises: welche Maßnahme muss laut Ril 408 durchgeführt werden?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(IHK)

Beide Streckengleise sind zu sperren.

Merkhinweis „X“ ist an die Einrichtung für die Abgabe der Zugmeldung anzubringen.

Das Gleis X-Stadt – Linksdorf ist bei km 35,750 zu sperren.

Das Gleis X-Stadt – Linksdorf ist im Bereich der Unfallstelle zu sperren.

Das Gleis X-Stadt – Linksdorf ist zu sperren.

218.

Auf einer zweigleisigen Strecke soll ein Zug mit einer Lü Dora verkehren und es ist kein Streckenblock vorhanden.

Welche Zugmeldung muss gegeben werden?

(DB Fdl PV AP)

Abmelden

Anbieten, Annehmen, Abmelden, Rückmelden

Abmelden, Rückmelden

Anbieten, Annehmen, Abmelden

Rückmelden

219.

Was versteht man unter der Weg-Zeit-Linie im Bildfahrplan und welche Angaben werden ihr zugeordnet?

Die Weg-Zeit-Linie ist die Zuglinie

Zuglinie enthält: Gesamtzuggewicht

Zuglinie enthält: Zuggattung

Zuglinie enthält: Zuglänge

Zuglinie enthält: Verkehrstag

Zuglinie enthält: Zugnummer

220.

Ein Reisezug soll ausnahmsweise über ein Güterzuggleis fahren.

Welche Aussage(n) ist (sind) richtig?

(Fdl Pf Kb)

Der Fdl muss dem Tf einen Befehl 12 Grund Nr. 9 erteilen, sofern im Betriebsstellenbuch keine andere Regelung getroffen ist.

Der Fdl verständigt die BZ, diese erteilt dem Tf eine Fahrplanmitteilung.

Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 40 km/h.

Der Fdl muss den Tf mündliche verständigen.

Reisezüge dürfen nicht über Güterzuggleise fahren.

221.

Welche Inhalte hat der Verschlussplan?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Der Verschlussplan ist eine Unterlage, aus der für jede Fahrstraße ersichtlich ist, welche Weichen, Gleissperren und Sperrsignale in welcher Stellung für die Fahrstraße benötigt werden.

Der Verschlussplan ist eine Unterlage, aus der für jede Fahrstraße ersichtlich ist, welche Weichen und Gleissperren in welcher Stellung für die Fahrstraße benötigt werden.

Der Verschlussplan ist eine Unterlage, aus der für jede Fahrstraße ersichtlich ist, welche Weichen, Riegel, Gleissperren und Sperrsignale in welcher Stellung für die Fahrstraße benötigt werden.

222.

Aus welchen Teilen besteht eine Fahrstraße?

dem Gefahrpunktabstand

dem Durchrutschweg (D-Weg)

dem Regellichtraum

den zugehörigen Flankenschutzeinrichtungen

dem eigentlichen Fahrweg

223.

Zustimmung zur Fahrt an die Zugaufsicht bei Zulassung einer Zugfahrt mit besonderem Auftrag:

Welche Geschwindigkeiten sind bei Zugfahrten mit besonderem Auftrag zulässig?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 5)

40 km/h bei Zs 1, Zs 8, Sh 1 und Ts 3

Auf Sicht bei Zs 7

60 km/h im anschließenden Weichenbereich

40 km/h bei Befehl oder mündlichem Auftrag bei Signal Zs 12 am Hauptsignal

Grundsätzlich 40 km/h

224.

Auf Strecken mit nichtselbsttätigen Streckenblock muss bei allen Zugfahrten eine Räumungsprüfung durchgeführt werden.

Wer führt diese durch?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(IHK)

Bei einer Einfahrt immer der Ww auf der Räumungsprüfstelle

Bei einer Einfahrt immer der Bediener des Hauptsignals auf der Räumungsprüfstelle

Bei einer Einfahrt immer der Fdl auf der Räumungsprüfstelle

Bei einer Ausfahrt immer der Ww auf der Räumungsprüfstelle

Bei einer Ausfahrt immer der Fdl auf der Räumungsprüfstelle

225.

In einem Bahnhof sind in einem Gleis Fahrzeuge mit Lü Cäsar abgestellt. Was muss geprüft werden, wenn im Nachbargleis eine Zugfahrt durchgeführt werden soll?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

(PV AP1 Fr 24)

Das einmündende Gleisabschnitte 30 Meter über das Grenzzeichen hinaus frei von Fahrzeugen sind

Das einmündende Gleisabschnitte über das Grenzzeichen hinaus bis zum Ende des anschließenden Weichenbogens frei von Fahrzeugen sind

Das einmündende Gleisabschnitte 10 Meter über das Grenzzeichen hinaus frei von Fahrzeugen sind

Dass einmündende Gleisabschnitte bis zum Grenzzeichen frei von Fahrzeugen sind

Das einmündende Gleisabschnitte 20 Meter über das Grenzzeichen hinaus frei von Fahrzeugen sind

226.

Fahrwegsicherung:

Welche Melder dürfen zur Fahrwegsicherung ausgewertet werden?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 4)

Fahrtmelder des Lichtsperrsignals im Fahrweg

Stellungsmelder der Fahrwegweichen

Festlegemelder

Fahrtmelder des Einfahrsignals

Wegmelder

227.

Welche Maßnahmen bei Gefahr kann ein Fdl ergreifen?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

EVZS verständigen

Nothaltauftrag (alle betreffenden Fahrten sofort anhalten bzw. nicht abfahren lassen)

Signal Sh 3 / Sh 5 geben

Signale auf Halt stellen

Notfallleitstelle informieren

Signal Zp 9 geben

Signal Sh 0 aufstellen

Oberleitung abschalten

228.

Wie wird die Sperrzeit ermittelt?

Sperrzeit = Fahrstrassenbildezeit + Sichtzeit + Fahrzeit im Block + Räumfahrzeit + Fahrstrassenauflösezeit

Sperrzeit = Fahrstrassenbildezeit + Sichtzeit + Annäherungsfahrzeit (Vorsignal bis Hauptsignal) + Fahrzeit im Block + Fahrstrassenauflösezeit

Sperrzeit = Fahrstrassenbildezeit + Sichtzeit + Annäherungsfahrzeit (Vorsignal bis Hauptsignal) + Fahrzeit im Block + Räumfahrzeit + Fahrstrassenauflösezeit

Sperrzeit = Fahrstrassenbildezeit + Annäherungsfahrzeit (Vorsignal bis Hauptsignal) + Fahrzeit im Block + Fahrstrassenauflösezeit

229.

Wie erhält der Fdl Informationen über Abweichungen vom Regelfahrplan?

Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en) aus:

Streckenbuch

Betriebsstellenbuch

Fplo Datenbank

AnoZ Datenbank

230.

Welche Bedingungen müssen erfüllt sein um die Zulassung einer Zugfahrt für einen fahrenden Zug zurückzunehmen und die Fahrstraße aufzulösen?

(DB Fdl PV AP)

Befehl 14.6. „Bleiben Sie halten“ wenn mit ETCS gefahren wird

Der Zug darf auch den Zugfolgeabschnitt vor dem rückgelegenen Hauptsignal noch nicht besetzt haben, sofern das Vorsignal des zurückzunehmenden Hauptsignals am rückgelegenen Hauptsignal angeordnet ist oder das rückgelegene Hauptsignal Vorsignalfunktion hat.

Auf Strecken mit LZB oder ETCS darf der Fahrdienstleiter ein Hauptsignal bei einem fahrenden Zug nicht auf Halt stellen.

Die Zugspitze darf noch nicht am rückgelegenen Hauptsignal vorbeigefahren sein.

231.

Wenn eine Hilfssperre angebracht, aber der Grund für die Anbringung dem Fdl unbekannt ist, in welchen Unterlagen könnte der Grund stehen?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

Streckenbuch

Auftragsbuch

Zugmeldebuch

Betriebsstellenverzeichnis

Arbeits- & Störungsbuch

Fernsprechbuch

Übergabebuch

Betra

Nachweis der vorübergehenden Änderungen

232.

Welche Prozesse finden beim Aufbau einer Fahrstraße statt?

Prüfung auf Gleisfreiheit und Signalstellbereitschaft

Prüfung der Abhängigkeiten und Fahrtstellung des Signals

Fahrstraßeneinspeicherung

Annäherung und Festlegung

Umstellen der Weichen, Gleissperren und Kreuzungen (Nichtstellbarkeit)

Verschlussüberwachung und Freiprüfung des D-Weges (nur Sp II)

Zielverschluss

233.

Mit welcher Geschwindigkeit darf eine Strecke befahren werden, auf der sich eine Ausweichanschlussstelle befindet, wenn die Zulassung zur Fahrt mit besonderem Auftrag erfolgt? Die Anschlussstelle wird nicht bedient und die Weiche der Awanst wird spitz befahren.

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

Fahrt mit 25 km/h (Befehl 12, Grund Nr. 35)

Fahrt mit 50 km/h (Befehl 12, Grund Nr. 35)

Fahrt mit 30 km/h (Befehl 12, Grund Nr. 35)

Fahren auf Sicht (max. 40 km/h)

Fahrt mit 40 km/h (Befehl 12, Grund Nr. 35)

234.

Was gehört zu den Signalanlagen?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

(Fdl Pf Kb)

Bahnübergangssicherungsanlagen

Streckenblockeinrichtungen

Gleisfreimeldeanlagen

Streckentrenner

Zugbeeinflussungsanlagen

Zuglenkung

Ortsgestellte Weichen und Gleissperren

Ankündigungsanlagen (AKA)

Stellwerke mit den Außenanlagen

Selbststellbetrieb

235.

Die PZB-Streckeneinrichtung ist gestört:
Wie weit erstreckt sich der Abschnitt, in dem mit maximal 50 km/h gefahren werden muss, bei der Störung eines 1000 Hz-Magneten, der sich an einem Vorsignal befindet?

Wählen Sie eine Antwort aus:

Vom vorliegenden Hauptsignal bis zum übernächsten Hauptsignal.

Vom zurückliegenden Hauptsignal bis zum folgenden Hauptsignal.

Vom zurückliegenden Hauptsignal bis zur nächsten Zugmeldestelle.

Vom vorliegenden Hauptsignal bis zum folgenden Hauptsignal.

236.

Warum ist es notwendig, obwohl der Fahrweg eingestellt und frei ist, diesen zusätzlich zu sichern?

Welche Antwort(en) ist (sind) richtig?

(DB FA Fdl Mo 3)

Es ist nur dann notwendig wenn kein zwingender Flankenschutz vorhanden ist.

Hohes Sicherheitsbewusstsein des Streckenbetreibers.

Fahrten mit hohen Geschwindigkeiten möglich.

Die EBO schreibt dies vor.

Die ESO schreibt dies vor.

237.

Was sind die Phasen der Fahrwegsicherung?

1. Fahrwegprüfung

2. Einstellen der benötigten Fahrwegelemente

3. Prüfen, ob Fahrwegelemente frei stellbar sind

4. Fahrwegprüfung

6. Fahrtstellung des Signals

5. Blockelektrisches sichern = Festlegen der Fahrstraße

3. Blockelektrisches sichern = Festlegen der Fahrstraße

1. Prüfen, ob Fahrwegelemente frei stellbar sind

4. Einstellen der benötigten Fahrwegelemente

3. Verschließen der Fahrwegelemente

6. Verschließen der Fahrwegelemente

238.

Welche Aussage(n) zum Thema „Sperren von Gleisen in einem Bahnhof oder auf einer Abzweigstelle“ ist (sind) richtig?

Wählen Sie aus den folgenden Antworten aus:

(Fdl Pf Kb)

Der Fahrdienstleiter muss ein Bahnhofsgleis sperren wenn ein Fahrzeug (ausgenommen Kleinwagen) in ein Gleis mit Achszählkreisen eingesetzt werden soll.

Der Fahrdienstleiter muss ein Bahnhofsgleis sperren wenn eine Kleinwagenfahrt durchgeführt werden soll.

Der Fahrdienstleiter muss ein Bahnhofsgleis sperren wenn Lü-Sendungen „Cäsar“ im Nachbargleis durchgeführt werden.

Der Fahrdienstleiter muss für das Abriegeln des gesperrten Gleises oder der Weiche sorgen.

Der Fahrdienstleiter muss ein Bahnhofsgleis sperren, wenn ein Fahrzeug (ausgenommen Kleinwagen) in ein Gleis mit Gleisstromkreisen eingesetzt werden soll.

239.

Wo wird die Räumungsprüfung durchgeführt?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

immer auf der Räumungsprüfstelle

am Einfahrsignal

an der Zugeinwirkungsstelle

am Ausfahrsignal

240.

Welcher Zeitpunkt gilt beim Abmelden von Zügen als Abfahrtzeit?

(DB Fdl PV AP)

Es wird grundsätzlich immer mit der voraussichtlichen Abfahrtszeit abgemeldet.

Es wird 2 Minuten vor der voraussichtlichen Abfahrtszeit abgemeldet, sofern im Betriebsstellenbuch nichts anderes vorgeschrieben ist.

Es wird mit der tatsächlichen Abfahrtszeit abgemeldet, sofern im Betriebsstellenbuch nichts anderes vorgeschrieben ist.

Es wird 5 Minuten vor der voraussichtlichen Abfahrtszeit abgemeldet.

Sofern im Betriebsstellenbuch nichts anderes vorgeschrieben ist, wird mit der voraussichtlichen Abfahrtszeit abgemeldet.

241.

Was sind die Anlässe für die Sperrung eines Gleises in einem Bahnhof und auf einer Abzweigstelle?

(Fdl Pf Kb)

Es sollen Fahrten eingelassen werden, die
1. Anschlussstellen auf Strecken ohne Streckenblock oder mit nichtselbsttätigem Streckenblock bedienen,
2. Rückwärtsbewegungen durchführen,
3. Kleinwagenfahrten sind,
4. Schneeräumfahrten sind.

Fahrzeuge (ausgenommen Kleinwagen) sollen in das Gleis eingesetzt werden.

Es sollen Lü-Sendungen „Dora“ im Nachbargleis durchgeführt werden.

Das Gleis ist unbefahrbar geworden.

Im Betriebsstellenbuch können Anlässe genannt sein.

Personen sollen auf Antrag oder Anweisung durch Sperren des Gleises gegen die von bewegten Schienenfahrzeugen ausgehenden Gefahren gesichert werden.

Die Gleisbesetztmelder sind gestört.

Ein Zug ist liegengeblieben oder ein Zugteil muss zurückgelassen werden.

Es sollen mehrere Fahrten in einen Zugfolgeabschnitt eingelassen werden.

Die Sperrung wird beantragt, weil aufgrund einer schriftlichen Anweisung oder als Folge von Unfällen oder Betriebsstörungen gearbeitet werden muss.

242.

Rangieren auf Hauptgleisen:

In welchen Fällen muss sich der Weichenwärter die Rückkehr aller Fahrzeuge vom Triebfahrzeugführer bestätigen lassen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 10)

Wenn auf dem Ausfahrgleis über die Höhe des Einfahrsignals der Gegenrichtung hinaus rangiert wurde.

Wenn über nicht wärterbediente Bahnübergänge rangiert wurde.

Wenn dies im Rangierplan vorgeschrieben ist.

Wenn auf dem Einfahrgleis über die Höhe des Ausfahrsignals der Gegenrichtung rangiert wurde.

Wenn auf dem Ausfahrgleis über den letzten Abschnitt der Bahnhofsgleisfreimeldeanlage hinaus rangiert wurde.

Wenn auf dem Einfahrgleis über das Einfahrsignal hinaus rangiert wurde.

Wenn auf dem Einfahrgleis über die Einfahrweiche hinaus rangiert wurde, sofern kein Signal Ra 10 vorhanden ist.

Wenn auf dem Einfahrgleis über Signal Ra 10 hinaus rangiert wurde.

Wenn auf dem Ausfahrgleis über die letzte Weiche im Fahrweg hinaus rangiert wurde.

Wenn es in den örtlichen Zusätzen gefordert wird.

243.

Wann kann eine UV-Sperrung ausgesprochen werden, wenn diese unmittelbar nach einem Unfall auf einer Strecke von der Notleitzentrale gefordert wird, aber noch Züge im Streckengleis sind, die sich von der Unfallstelle entfernen?

(UV-Sperrung = temporäre Sperrung eines Gleises zur Unfallverhütung bei Personen die im betreffenden Gleis arbeiten)

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Bevor die UV-Sperrung ausgesprochen werden kann, müssen alle anderen sich im Gleis befindenden Züge dieses entweder verlassen haben oder zum Halten gebracht worden sein.

In einem aus UV-Gründen gesperrten Gleis, dürfen nach Rücksprache mit den dort arbeitenden Mitarbeitern, Fahrten eingelassen werden.

Im aus UV-Gründen gesperrten Gleis dürfen Fahrzeugbewegung stattfinden.

Im aus UV-Gründen gesperrten Gleis darf keine Fahrzeugbewegung stattfinden.

Bis zur Realisierung der Vorgaben für UV-Sperrungen, kann das Gleis nur gesperrt werden, „weil als Folge von Unfällen oder Betriebsstörungen gearbeitet werden muss“.

244.

Welcher Zeitpunkt gilt beim Abmelden von Zügen als Durchfahrtszeit?

(DB Fdl PV AP)

Es gilt die voraussichtliche Zeit mit der der Zug am Stellwerk vorbeigefahren sein wird.

Es gilt die voraussichtliche Zeit mit der der Zug am Einfahrsignal vorbeigefahren sein wird.

ESTW: Es gilt die Zeit ab die die Rotausleuchtung der Gleisbesetztmeldung erkennbar wandert.

Es gilt die tatsächliche Zeit mit der der Zug am Stellwerk vorbeigefahren ist.

ESTW: Es gilt die Zeit ab die die Rotausleuchtung der Gleisbesetztmeldung voraussichtlich wandern wird.

245.

Einrichtungen von HOA / FBOA und WHZ bedienen:

Warum sind Weichenheizungen notwendig?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 5)

Schmilzt den Schnee, der die Weiche blockiert.

Damit die Weichenzunge an der Backenschiene festfriert.

Verhindert, dass die Reibung der Zunge zu hoch wird.

Meldet herunterfallende Eiszapfen vom Zug.

Weiche muss nicht mehr geschmiert werden.

246.

Ein Triebfahrzeugführer steht mit der Spitze über das Ausfahrsignal eines Bahnhofs hinaus. Das Signal kann nicht auf Fahrt gestellt werden.

Welche Aussage(n) ist (sind) richtig?

(DBFlo)

Der Fdl erteilt Befehl 2 und ggf. Befehl 2.1.

Eine Räumungsprüfung oder Melderauswertung für den ersten Zugfolgeabschnitt muss durchgeführt und nachgewiesen werden.

Der Fdl darf Zs 1 oder Zs 7 bedienen und die Zugaufsicht bestätigt dem Tf das Aufleuchten dieser Signale.

Der Fdl darf Zs 1 oder Zs 7 bedienen und den Tf mündlich darüber verständigen.

247.

Ein gesperrtes Streckengleis ist gemäß Betra zum Baugleis erklärt worden. Welche Aussage(n) dazu ist (sind) richtig?

Das Bewegen von Fahrzeugen in diesem Gleis ist Rangieren.

Sie müssen den Merkhinweis „X“ gegen den Merkhinweis „BGL“ ersetzen.

Fahrten in diesem Gleis sind aus UV-Gründen grundsätzlich verboten.

Das Erklären des Baugleises müssen Sie de Beteiligten mitteilen und die Benachrichtigung müssen Sie nachweisen.

Fahrten in diesem Gleis verkehren als Sperrfahrten.

248.

Was ist bei der Zustimmung einer Zugfahrt mit einem Gruppenausfahrsignal zu beachten?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Der Fdl darf die Einfahrt in ein Gleis, aus dem auf Gruppenausfahrsignal ausgefahren werden kann, und die Ausfahrt aus einem anderen zum Gruppenausfahrsignal gehörenden Gleis nicht gleichzeitig zulassen.

Der Fdl darf Durchfahrten auf Gruppenausfahrsignal zulassen, wenn die zum Gruppenausfahrsignal gehörenden Gleise durch niedrige Sperrsignale abgeschlossen sind (Bebu).

Bei einem Gruppenzwischensignal gelten die Bestimmungen sinngemäß.

Der Fdl darf die Einfahrt in ein Gleis, aus dem auf Gruppenausfahrsignal ausgefahren werden kann, und die Ausfahrt aus einem anderen zum Gruppenausfahrsignal gehörenden Gleis, gleichzeitig zulassen.

Der Fdl darf Durchfahrten auf Gruppenausfahrsignal zulassen, wenn die zum Gruppenausfahrsignal gehörenden Gleise durch hohe Sperrsignale abgeschlossen sind (Bebu), sonst nur, wenn kein anderer Zug in diesen Gleisen abfahrbereit ist.

249.

Was muss der Fdl bei „Züge des Gelegenheitsverkehrs“ beachten?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Züge des Gelegenheitsverkehrs dürfen allen Hauptgleisen eines Bahnhofs verkehren.

Züge des Gelegenheitsverkehrs dürfen allen Hauptgleisen und Nebengleisen eines Bahnhofs verkehren.

Das Befahren von Güterzuggleisen im Bahnhof ist nur mit Befehl 12 Grund 35 (max. 25 km/h) erlaubt.

Das Befahren von Güterzuggleisen im Bahnhof ist nur mit Befehl 12 Grund 9 (max. 40 km/h) erlaubt.

Züge des Gelegenheitsverkehrs dürfen nur auf dafür zugelassene Zugstraßen eines Bahnhofs verkehren.

250.

Fahren auf dem Gegengleis:

Welche Signale sind für das Fahren auf dem Gegengleis ohne ständig eingerichtetem Gleiswechselbetrieb nötig?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(DB FA Fdl Mo 6)

Ausfahrt mit Zs 6

Einfahrt vom Gegengleis mit Fahrtbegriff am Hauptsignal

Einfahrt vom Gegengleis mit Zustimmung durch Signal Ne 1

Ausfahrt mit Zs 8

Einfahrt vom Gegengleis mit Sh 1 oder Zs 1

251.

Welche Elemente werden zur Begrenzung einer Abschnittsprüfung verwendet?

Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en) aus:

Wartezeichen

Isolierzeichen

Hauptsignale

begrenzenden Weichen

Signale Ne 14

sichtbare Orientierungspunkte (wie z.B. Laternen)

Sperrsignale

252.

In welchen Fällen muss das mündliche Zugmeldeverfahren eingeführt werden?

(DBFlo)

bei Ausfall der Zuglenkung

beim Einführen der Räumungsprüfung auf Zeit

bei Ausfall der Zugnummernmeldeanlage

beim Einführen des Fahrens auf dem Gegengleis

beim Einführen des Rückmeldens

253.

Welche Arten von Zugmeldungen gibt es?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

(Fdl Pf Kb)

Angeben

Annehmen

Rückmelden

Ummelden

Aufnehmen

Anbieten

Abmelden

Rückgeben

254.

Welche Funktion hat der Rückblockungsentsperrer und die jeweiligen Melder?
(Gs II)

Welche Aussage(n) ist (sind) richtig?

(DB FA Fdl Pf-Ü)

In der sperrenden Stellung wird nichts im Bedien- und Anzeigenelements angezeigt.

Es ist ein Relais das beim nichtselbsttätigen Streckenblock die Rückblockung nur dann gestattet, wenn der Zug die zugehörige Zugeinwirkungsstelle befahren hat.

Es ist ein Relais das beim Relais-Streckenblock die Rückblockung nur dann gestattet, wenn der Zug die zugehörige Zugeinwirkungsstelle befahren und wieder verlassen hat.

Während der ausgelösten (nichtsperrenden) Stellung leuchtet ein rotes Licht.

Während der ausgelösten (nichtsperrenden) Stellung leuchtet ein weißes Licht.

255.

Wo endet der zu prüfende Teil des Fahrwegs im Ausfahrgleis einer zweigleisigen Strecke im Regelgleis?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

(PV AP1 Fr 24)

In Höhe des Einfahrsignals der Gegenrichtung

Mit der letzten Weiche im Fahrweg

Am letzten Stellwerk im Fahrwegsprüfbezirk

Immer am Signal Ra 10

Am Ausfahrsignal

256.

Welche Aufgaben hat der Bahnhofsblock?

(DB Fdl FA Pf-Ü 494; 130)

Hauptsignale werden in der Haltstellung unter Verschluss gehalten.

Stellt die Abhängigkeiten zwischen mehreren Stellwerken her.

Sichert Rangierfahrten innerhalb des Bahnhofs.

Gegenfahrten auf eingleisigen Strecken werden ausgeschlossen.

Auf zweigleisigen Strecken werden Fahrten in einen besetzten Blockabschnitt
ausgeschlossen.

257.

Beim Einstellen einer Zugstraße bleibt der Verschlussmelder einer Weiche dunkel.

Welche Aussage(n) ist (sind) richtig?

Ist der Verschlussmelder der Weiche nach der Blinklichtprüfung weiterhin dunkel, muss der Fdl die Weiche gegen Befahren sperren.

Der Fdl muss die Weiche zuerst umstellen und dabei prüfen, ob Umstellen (Schenkel verlischt, rote Meldelampe und gelbe RST beobachten) und Endstellung (rote Meldelampe und RST aus, Schenkel gelb Standlicht) ordnungsgemäß angezeigt werden (Blinklichtprüfung).

Die richtige Lage der Weiche kann nur noch an Ort und Stelle festgestellt werden.

Ist der Verschlussmelder der Weiche nach der Blinklichtprüfung weiterhin dunkel, müssen Sie die Weiche in der erforderlichen Stellung gegen Umstellen sperren.

Die Signalabhängigkeit der Weiche ist aufgehoben.

258.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, bevor unter einem fehlgeleiteten Zug, der im Weichenbereich hinter dem Ausfahrsignal zum Halten gekommen ist, die Fahrstraße aufgelöst werden darf?

Mündlicher Auftrag an den Tf das der Zug stehen bleiben soll.

Befehl 14.7. „Bleiben Sie halten“

Befehl 14.6. „Bleiben Sie halten“

Verschlussüberwachung und Freiprüfung des D-Weges

259.

Welche Bedingungen müssen erfüllt sein um die Zulassung einer Zugfahrt für einen haltenden Zug zurückzunehmen und die Fahrstraße aufzulösen?

(DB Fdl PV AP)

Signal muss nicht auf „Halt“ gestellt werden

Signal muss auf „Halt“ stehen

Tf muss Halt des Zuges bestätigen (mündlich)

Befehl 14.6. „Bleiben Sie halten“ wenn mit ETCS gefahren wird

Zug muss stehen

260.

Wer darf Handverschlüsse anbringen?

Rangierbegleiter

Triebfahrzeugführer

Bahnhofsaufsicht

Fahrdienstleiter

Weichenwärter

Fachkraft LST

Notfallmanager

Fachkraft Fahrbahn

261.

Verständigung und Maßnahmen bei Arbeiten:

Was steht im Abschnitt 4 der Betra geregelt?

Wählen Sie eine Antwort:

(DB FA Fdl Mo 5)

Betriebliche Regelungen

Zuständige Berechtigte

Geschwindigkeiten

Arbeitszeit, Gleissperrung,Ausschaltung der Oberleitung

Lage der Baustelle

262.

Maßnahmen bei Fehlern / Störungen an Außenanlagen eines Stellwerkes:

In welchen Fällen ist die Signalabhängigkeit einer Weiche aufgehoben?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 5)

Wenn die Weiche nur in einer bestimmten Lage befahren werden kann.

Wenn ein Hauptsignal auf Fahrt gestellt werden kann, obwohl Zungen- oder Herzstückverschlüsse nicht ordnungsgemäß wirken.

Wenn Zungen- oder Herzstückverschlüsse durch Handverschluss gesichert sind.

Wenn ein Hauptsignal auf Fahrt gestellt werden kann und eine Fachkraft im Arbeits- und Störungsbuch die Abhängigkeit für aufgehoben erklärt hat.

Wenn das Hauptsignal nicht auf Fahrt gestellt werden kann.

263.

Fahren auf dem Gegengleis:

In welchen Fällen ist beim Befahren des Gegengleises mit Signal Zs 8 bei selbsttätigem Streckenblock eine Räumungsprüfung durchzuführen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 6)

Grundsätzlich nur bei Zügen auf dem Regelgleis.

Da auf Hauptsignal bzw. Signal Zs 8 gefahren wird, ist die Räumungsprüfung grundsätzlich nicht erforderlich.

Bei Zügen auf dem Regelgleis, wenn anschließend ein Zug das Gegengleis befährt.

Bei allen Zügen auf dem Gegengleis.

Bei allen Zügen für beide Fahrtrichtungen.

264.

Welche Handlungen/Tätigkeiten muss der Fdl beim „Fahren auf dem Gegengleis mit Zs 8“ durchführen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Es müssen alle Züge auf dem Regelgleis und auf dem Gegengleis angeboten, angenommen und abgemeldet werden.

Weichenselbstlauf ausschalten

Durchfahrbetrieb ausschalten

Züge auf dem Gegengleis mit dem Zusatz „auf dem Gegengleis“.

Zug rückmelden lassen

Ausfahrenden Zug beobachten

Merkhinweise und Hilfssperren anbringen

Fahrstraße prüfen und einstellen

265.

In welchen Fällen MUSS ein Hauptsignal auf Halt gestellt werden, ohne das vorher der Triebfahrzeugführer verständigt werden muss?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

Bei drohender Fehlleitung

Bei Maßnahmen bei Gefahr

Bei Fahrt mit Befehl 12

Bei Fahrt mit Zs 7

Wenn das soeben vom Zug passierte Hauptsignal aus technischen Gründen nicht von selbst auf „Halt“ zurück fällt

266.

Welche Grundsätze bezüglich der Nachweisführung sind bei Zugmeldungen zu beachten?

Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en) aus:

(DB FA Fdl Mo 3)

Nicht mit Bleistift schreiben

Vorbereitete Gespräche müssen nicht eingetragen werden

Gemäss der Anleitung der Titelseite auf dem Vordruck eintragen/ausfüllen

Nicht radieren

Irrtümer leserlich durchstreichen

267.

Signalanlagen – ausgenommen ortsgestellte Weichen und Gleissperren – dürfen nur von den Bedienern, die die Kenntnisse und Fertigkeiten nachgewiesen haben und mit dem Bedienen beauftragt sind, bedient werden.
Unter welchen Bedingungen dürfen Auszubildende Signalanlagen bedienen?

Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en) aus:

(DB FA Fdl Mo 3)

Nur Auszubildende im letzten Lehrjahr dürfen Signalanlagen ohne Aufsicht eines Bedieners bedienen.

Auszubildende dürfen nur unter der Aufsicht des Bedieners Signalanlagen bedienen.

Auszubildende dürfen auch ohne fachkundige Aufsicht Signalanlagen bedienen.

Auszubildende dürfen gar keine Signalanlagen bedienen.

268.

Welche Bedingungen müssen erfüllt sein um den Durchrutschweg im Regelbetrieb aufzulösen?

(DB Fdl PV AP)

Wenn der Bediener bei Gleisbildstellwerken den Durchrutschweg von Hand auflösen muss, muss er zuvor feststellen, dass der Zug am letzten gewöhnlichen Halteplatz oder am Zielsignal der Zugstraße hält.

Der Passagierwechsel muss abgeschlossen sein.

Wenn der Zug am Zielsignal der Zugstraße zum Halten gekommen ist.

Wenn der Zug am gewöhnlichen Halteplatz – wenn im Fahrweg mehrere gewöhnliche Halteplätze liegen, am letzten gewöhnlichen Halteplatz – angehalten hat.

Wo der Bediener nicht feststellen kann, dass der Zug hält, sind im Betriebsstellenbuch Regeln gegeben.

269.

Räumungsprüfung bei nicht örtlich besetzter Räumungsprüfstelle:

Wie kann der Fahrdienstleiter die Feststellung das der Zug einen Zugschluss hat ersetzen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 5)

Durch die Räumungsprüfung des Nachbarfahrdienstleiters

Durch eine Zugvollständigkeitsmeldung des Triebfahrzeugführers für seinen Zug auf einer Betriebsstelle, die zwischen der Räumungsprüfstelle und der nächsten örtlich besetzten Zugmeldestelle liegt. Der Zug muss bei Abgabe der Zugvollständigkeitsmeldung halten und darf nach dem Befahren des betroffenen Zugfolgeabschnitts nicht verändert worden sein.

Durch eine Zugvollständigkeitsmeldung des Triebfahrzeugführers für seinen Zug auf der Räumungsprüfstelle. Der Zug muss bei Abgabe der Zugvollständigkeitsmeldung halten und darf nach dem Befahren des betroffenen Zugfolgeabschnitts nicht verändert worden sein. Richtig

Durch eine Zugschlussmeldug des Triebfahrzeugführers für seinen Zug auf der Räumungsprüfstelle

Durch eine Rückmeldung des nächsten örtlich besetzten Fahrdienstleiterstellwerks

270.

Was beinhaltet unter anderem die Fahrwegprüfung?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

(PV AP1 Fr 24)

Die Feststellung, dass der Zugfolgeabschnitt frei von Fahrzeugen ist

Die Feststellung, dass die befahrenen Weichen und Flankenschutzeinrichtungen richtig stehen.

Die Feststellung, dass der Fahrweg und der Gefahrpunktabstand frei von Fahrzeugen sind

Die Prüfung der Befahrbarkeit der Bahnhofsgleise

Die Überprüfung, ob die fernüberwachten Bahnübergänge keine Störung anzeigen

271.

Worauf muss der Fdl achten wenn ein Zug an seinem Stellwerk vorbeifährt?

(DB FA Fdl Pf-Ü 091)

Anzahl der Triebfahrzeuge im Zug

Nach außen aufschlagende Türen / bei Personenwagen auf offene Türen

Signale am Zug

Feuer im Zug

Unregelmäßigkeiten an Fahrzeugen und Ladung

272.

Welche Bedeutung/Aufgaben haben Siegel und Schlösser im Stellwerk?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

(Fdl Pf Kb)

Überwachungssiegel dürfen Fdl (oder Bediener im Auftrag des Fdl) lösen.

Wichtige Einrichtungen der Signalanlagen sind durch Sicherheitsschlösser oder Siegel geschützt.

Geschützte Einrichtungen des Streckenblocks sind durch ein auf der Spitze stehendes gelbes Quadrat gekennzeichnet.

Sicherheitssiegeln dürfen vom Bediener nicht gelöst werden.

273.

Was gehört zu den „Signaltechnische Unterlagen“?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

Übergabebuch

Signaltabelle

Sicherungstechnischer Lageplan

Auftragsbuch

Streckenbuch

Gleisbildtischplan

Verschlussplan

274.

Was sind die Voraussetzungen um „Rückmelden“ aufzuheben?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Alle Anlässe müssen weggefallen sein und alle Blockreinrichtungen müssen ordnungsgemäß funktionieren.

Waren Streckenblockeinrichtungen vorzeitig freigeworden muss der Austrag im Arbeits- und Störungsbuch erfolgt sein.

Auf zweigleisigen Strecken ohne Erlaubniswechsel muss je ein Kontrollzug in jede Richtung gefahren sein.

Auf zweigleisigen Strecken ohne Erlaubniswechsel muss ein Kontrollzug gefahren sein.

Auf eingleisigen Strecken und auf zweigleisigen Strecken mit Erlaubniswechsel muss je ein Kontrollzug in beiden Fahrtrichtungen gefahren sein.

275.

Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, bevor ein Weichenwärter die Zustimmung zum Rangieren geben darf?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Rangierverbote sind zu beachten!

Wenn eine Rangierfahrt in ein gesperrtes Gleis eingelassen werden soll, in dem der Tf Beschäftigte warnen muss, muss der Ww dies dem Tf mitteilen.

Bei regelmäßig wiederkehrenden Fahrten mit dem Triebfahrzeug eines Zuges muss der Ww den Tf verständigen, wenn sich der Zweck der Fahrt geändert hat oder vom Ziel abgewichen werden soll.

Wenn bei Gleisbildstellwerken mit Weichenlaufkette keine Rangierstraße vorhanden ist, muss der Ww die Weichenlaufkette abschalten oder sperren.

Der Fahrweg muss eingestellt sein.

Der Ww muss dem Tf Besonderheiten mitteilen.

Zugfahrten oder andere Fahrzeugbewegungen dürfen nicht gefährdet werden.

Richtige Antworten gemäß Ril 408.4813.3 und 408.4841.6 1:

Der Ww muss dem Tf Besonderheiten mitteilen, die beim Durchführen der Bewegung zu beachten sind. Er muss die Besonderheiten dem Rangierbegleiter mitteilen, wenn er ihn über Ziel und Zweck verständigt hat.
Wenn eine Rangierfahrt in ein gesperrtes Gleis eingelassen werden soll, in dem der Tf Beschäftigte warnen muss, muss der Ww dies dem Tf mitteilen; hierbei muss er die Lage der Arbeitsstelle angeben.
Bei regelmäßig wiederkehrenden Fahrten mit dem Triebfahrzeug eines Zuges muss der Ww den Tf verständigen, wenn sich der Zweck der Fahrt geändert hat oder vom Ziel abgewichen werden soll.
Der Weichenwärter muss

1. den benachbarten Ww, wenn eine Rangierfahrt über den eigenen Rangierbezirk hinaus durchgeführt werden soll,

2. den Schrankenwärter, wenn ein Bahnübergang befahren werden soll, verständigen.
Zugfahrten oder andere Fahrzeugbewegungen dürfen nicht gefährdet werden.
Der Fahrweg muss eingestellt sein.
Vor dem Rangieren an der Spitze eines Zuges muss der Ww die Erlaubnis des Fdl einholen.
Der Ww muss vor dem Rangieren auf dem Einfahrgleis über Signal Ra 10 oder, wo kein Signal Ra 10 vorhanden ist, über die Einfahrweiche hinaus, den Fdl verständigt haben und dieser muss ihm bestätigt haben, dass er das Rangieren durch Befehl 14.1 erlaubt hat.
Wenn eine Rangierfahrt über den Rangierbezirk eines Ww hinaus durchgeführt werden soll, müssen die beteiligten Ww zugestimmt haben. Stimmen nicht alle beteiligten Ww zu, darf die Fahrt nur bis zu einem neu vereinbarten Ziel stattfinden.
Wenn bei Gleisbildstellwerken mit Weichenlaufkette keine Rangierstraße vorhanden ist, muss der Ww die Weichenlaufkette abschalten oder sperren. Wenn dies nicht möglich ist, muss er die für das Einstellen des Fahrwegs benötigten Weichen gegen Umstellen einzeln sperren.
Wenn bei Gleisbildstellwerken keine Rangierstraße vorhanden ist, muss der Ww bei der Bauform GS II eine Zughilfsstraße, bei den Bauformen GS II Sp 64b oder GS III Sp 68 eine Zugstraße mit Signalbedienungsausschaltung benutzen. Wenn dies nicht möglich ist, muss er die Weichenlaufkette abschalten oder sperren oder die benötigten Weichen, Gleissperren und Kreuzungen bedienungsmäßig ausschalten oder gegen Umstellen sperren.
Rangierverbote sind zu beachten!

276.

Wieviel Sperrfahrten dürfen in ein Streckengleis gleichzeitig eingelassen werden?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

(Fdl Pf Kb)

In ein gesperrtes Streckengleis dürfen nicht mehr als zwei Sperrfahrten eingelassen werden.

In ein gesperrtes Streckengleis dürfen mehrere Sperrfahrten eingelassen werden.

In ein gesperrtes Streckengleis dürfen nicht mehr als vier Sperrfahrten eingelassen werden.

In ein gesperrtes Streckengleis darf nur eine Sperrfahrt eingelassen werden.

277.

Zugmeldungen, Rückmeldungen:

Für Zug 3030 hat der Fahrdienstleiter Rechtsheim um 12:30 Uhr eine Räumungspfrüfung durchgeführt. Dieser Zug ist durch ihn an den Fdl Linksdorf zurück zu melden.

Wählen Sie den korrekten Wortlaut der Rückmeldung für Zug 3030 aus:

(DB FA Fdl Mo 3)

Zug 3030 in Rechtsheim

Hier Fdl Rechtsheim; Zug 3030 in Rechtsheim

Zugnummer 3030 in Rechtsheim

Zugmeldung. Hier Fdl Rechtsheim; Zug 3030 in Rechtsheim

278.

Wie erfolgen Verständigung und Nachweis bei einer aufgefahrenen Weiche?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

EVZS und die Notfallleitstelle (NFLS) sind zu verständigen.

Nur die EVZS ist zu verständigen.

Alle Verständigungen müssen nachgewiesen werden.

Alle Verständigungen müssen nicht werden.

279.

Lassen wetterbedingte oder andere gefahrdrohende Umstände (z. B. Stürme, Abfragen eines Notrufes nicht möglich, Tiere usw.) befürchten, dass Gleise nicht ohne Gefahr befahren werden können, sind sie zu erkunden.
Nennen Sie die Möglichkeiten, die Strecke auf Befahrbarkeit zu erkunden.

Welche Aussage(n) ist (sind) richtig?

(DB Fdl FA Pf-Ü 130)

Befähigten Mitarbeiter zum kontrollieren die an vermutete Stelle schicken.

Züge ohne Reisende mit Bef 12 Grund 32 und Bef. 12.1 auf Sicht beauftragen die Strecke zu erkunden

Mit Straßenfahrzeug neben der Strecke fahren und begutachten (sofern möglich).

Strecke ablaufen / Kontrollgang

Auswertung Leuchtmelder am Stelltisch

Wenn es mit Tf vereinbart ist und vertretbar erscheint, darf bei Tag und sichtigem Wetter oder in Tunnel bei eingeschalteter Tunnelbeleuchtung die Erkundung auch mit Reise- oder Güterzügen durchgeführt werden.

280.

Fahren auf dem Gegengleis:

Welche Signale sind für das Fahren auf dem Gegengleis mit ständig eingerichtetem Gleiswechselbetrieb (GWB) nötig?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(DB FA Fdl Mo 6)

Ausfahrt mit Zs 6

Einfahrt vom Gegengleis mit Zs 2

Einfahrt vom Gegengleis mit Sh 1 oder Zs 1

Einfahrt vom Gegengleis mit Fahrtbegriff am Hauptsignal

Ausfahrt mit Zs 8

281.

Welche unterschiedlichen Arten einer Räumungsprüfung gibt es?

Wählen Sie die richtige Antworten aus:

Räumungsprüfung auf Zeit

Einzelräumungsprüfung

Abschnittsprüfung

Doppelräumungsprüfung

282.

Nennen Sie die Beförderungsarten der Sendungen mit Lademaßüberschreitungen (Lü-Sendungen) und gehen Sie dabei auf die jeweiligen Nachbargleisbedingungen ein die ein Fdl zu beachten hat.

(Fdl Pf Kb)

Lü Cäsar – Überschreitung in der Breite; Mh „X“ + Hsp nur nötig wenn im Nachbargleis eine Lü Berta oder Lü Cäsar verkehrt / steht.

Lü Dora – Überschreitung in der Breite; Nachbargleise müssen gesperrt werden.

Lü Berta – Überschreitung in der Breite; Mh „X“ + Hsp nur nötig wenn im Nachbargleis eine Lü Cäsar verkehrt / steht.

Lü Anton – Überschreitung in der Höhe; kein Mh „X“ + Hsp nötig.

Lü Dora – Überschreitung in der Breite; Mh + Hsp nur nötig wenn im Nachbargleis eine Lü Cäsar verkehrt / steht.

Lü Anton – Überschreitung in der Breite; kein Mh „X“ + Hsp nötig.

283.

Die Weiterfahrt eines haltenden Güterzugs verzögert sich aus betrieblichen Gründen auf unbestimmte Zeit. Der Zug ist dabei unbesetzt. Welche Information über diesen Zug muss der zuständige Fdl erhalten und durch wen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(IHK)

Meldung durch Tf, dass der Zug abgestellt ist.

Information zum Gefahrgut beim zuständigen EVU erfragen.

Notwendige Information beim Netzkoordinator abfragen.

Meldung durch Rb, dass der Zug gesichert ist.

Information über die Sicherung des Zugs und Hinweis auf Gefahrgut bei der örtlichen Aufsicht in Erfahrung bringen.

284.

Wenn auf einer Zentralblockstrecke ein Streckengleis gesperrt werden soll, ist Folgendes zu beachten:

(DBLo)

Eine Sperrung zwischen zwei Zugfolgestellen kann, wenn nötig, der Fahrdienstleiter selbst anordnen.

Das zu sperrende Gleis muss im Regelfall frei von Fahrzeugen sein.

Eine Sperrung zwischen zwei Zugfolgestellen ist nur zulässig, wenn eine Betra es fordert oder wenn es zur Durchführung einer Lü Dora im Betriebsstellenbuch zugelassen ist.

Ein Streckengleis ist zwischen zwei Zugmeldestellen zu sperren.

Ein zu sperrendes Gleis darf im Ausnahmefall besetzt sein, wenn es nicht durchgehend befahrbar ist.

Ein Streckengleis ist mindestens zwischen zwei Zugfolgestellen zu sperren.

Das Freisein des Gleises ist durch eine Räumungsprüfung beim letzten Zug vor der Gleissperrung festzustellen und nachzuweisen.

285.

Wie erhält ein Zug, der eine Zwangsbremsung durch einen 2000 Hz-Magneten an einem Fahrtbegriff zeigenden Hauptsignal erhalten hat, seine Zustimmung zur Weiterfahrt?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

mündliche Zustimmung

Hochhalten eines Arms

Befehl 2

Zs 7

Zs 1

286.

Für eine Rangierfahrt über Ra 10 oder Einfahrweiche muss ein Befehl 14 erteilt werden.
Von wem muss der Fdl, welcher den Befehl 14 erteilt, vorher eine Zustimmung einholen?

(DBFlo)

Grundsätzlich vom Fahrdienstleiter der nächsten Zugmeldestelle, in deren Richtung rangiert wird.

Von niemanden, er entscheidet das für seinen Bahnhof immer selbst.

Vom Fahrdienstleiter der Zugfolgestelle, in deren Richtung rangiert wird, bzw. bei automatischen Streckenblock die Zugmeldestelle in deren Richtung rangiert wird.

Grundsätzlich vom Fahrdienstleiter des nächsten Bahnhofs in dessen Richtung rangiert wird.

287.

Wie weit ist die Fahrwegprüfung im Bahnhof bei einer Ausfahrt eines Zuges auf das Regelgleis einer zweigleisigen Strecke durchzuführen?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Bei Gleisfreimeldeanlage: ab ersten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage ab Ausfahrsignal bis letzten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage an der Bahnhofsgrenze.

Vom Ausfahrsignal bis Einfahrsignal der Gegenrichtung.

Bei Gleisfreimeldeanlage: ab dem Abschnitt vor dem Ausfahrsignal bis zum ersten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage der freien Strecke.

Vom Ausfahrsignal bis Ra 10 oder der Einfahrweiche.

Richtigen Antworten gemäß Ril 408.0231 1 (2):

Beginn allgemein:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs beginnt im Gleis hinter dem Einfahrsignal oder Blocksignal: am Signal Ra 10,
wo dieses nicht vorhanden ist, mit der ersten Weiche hinter dem Einfahrsignal oder Blocksignal,
oder wo die Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle zwischen Einfahrsignal oder Blocksignal und dem Signal Ra 10
oder der ersten Weiche beginnt, am ersten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage.
Ein- oder Weiterfahrt von Gegengleis:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs beginnt auf einem Bahnhof bei Einfahrt vom Gegengleis oder auf einer Abzweigstelle bei Weiterfahrt vom Gegengleis am ersten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle, sonst in Höhe des Einfahrsignals oder Blocksignals des Regelgleises.
Ende eingleisige Strecke:
Der zu prüfende Teil des Fahrweges endet bei eingleisiger Strecke im Gleis hinter dem Ausfahrsignal oder Blocksignal: am Signal Ra 10, wo diese nicht vorhanden ist, mit der letzten Weiche im Fahrweg, oder, wo die Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle zwischen Signal Ra 10 oder der letzten Weiche im Fahrweg und dem Einfahrsignal oder Blocksignal endet, hinter dem letzten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage.
Ende zweigleisige Strecke, Fahrt ins Regelgleis:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs endet im Gleis hinter dem Ausfahrsignal oder Blocksignal hinter dem letzten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle, sonst in Höhe des Einfahrsignals oder Blocksignals der Gegenrichtung.
Ende zweigleisige Strecke, Fahrt ins Gegengleis:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs endet im Gleis hinter dem Ausfahrsignal oder Blocksignal: am Signal Ra 10, wo dieses nicht vorhanden ist, mit der letzten Weiche im Fahrweg, oder, wo die Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle zwischen Signal Ra 10 oder der letzten Weiche im Fahrweg und dem Einfahrsignal oder Blocksignal endet, hinter dem letzten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage. Der zu prüfende Teil des Fahrwegs kann an einer im Betriebsstellenbuch genannten Stelle beginnen oder enden.

288.

Welche Streckenblock-Bauformen sind selbsttätig?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Zentralblock

Gleisstromblock

Halbautomatischer Block

Selbstblock

Relaisblock

Automatikblock

Trägerfrequenzblock

Linienblock

Felderblock

289.

Wer erklärt ein Gleis zum Baugleis und welche Vorbedingung muss erfüllt sein?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Der nach Betra zuständige Berechtigte darf die gesperrten Gleise oder einzelne Abschnitte zum Baugleis erklären, nachdem die zuständigen Fahrdienstleiter zugestimmt haben.

Der nach Betra zuständige Schaltantragsteller darf mit dem Schaltantragsteller einer anderen benannten Betriebsstelle, sowie mit Zustimmung der zuständigen Fachkraft, die gesperrten Gleise oder einzelne Abschnitte zum Baugleis erklären, nachdem die in der Betra genannte Person zugestimmt hat.

Der nach Betra zuständige Fahrdienstleiter darf mit dem Fahrdienstleiter einer anderen benannten Betriebsstelle die gesperrten Gleise oder einzelne Abschnitte zum Baugleis erklären, nachdem die in der Betra genannte Person zugestimmt hat.

290.

Für welchen Abschnitt muss der Fahrdienstleiter dem Triebfahrzeugführer eines Zuges zusätzlich zum Befehl 8 einen Befehl 12 Grund Nr. 34 erteilen, wenn bei einem Bahnübergang mit einem Orientierungszeichen „PZB BÜ“ die technische Sicherung ausgefallen ist?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(IHK)

Vom rückliegenden Hauptsignal bis zum betroffenen Bahnübergang.

Von rückliegender Zugfolgestelle bis nachfolgender Zugfolgestelle.

Vom betroffenen Bahnübergang bis zum nächsten Hauptsignal.

Von rückliegender Zugmeldestelle bis nachfolgender Zugmeldestelle.

Vom Orientierungszeichen PZB BÜ bis zum betroffenen Bahnübergang.

291.

Fahren auf dem Gegengleis:

Welche Aussagen treffen auf dieses Signal zu?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 6)

Zs 6

Am Halt zeigenden Hp vorbeifahren

Gegengleisfahrt – Ersatzsignal

Auftrag gilt bis zum nächsten Bf

Bedienen des Signals erfolgt mit der FfGT + ST, FfM am Ausfahrsignal leuchtet.

292.

Die Notfallleitstelle (NFLS) beantragt vor dem Aufrufen der Fremdrettungskräfte (Rettungsleitstelle) Maßnahmen zum Schutz von Personen gegen die von bewegten Schienenfahrzeugen ausgehenden Gefahren. Welche Aussage ist richtig?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(IHK)

Es sind keine weiteren Maßnahmen erforderlich, da die Rettungskräfte eingewiesen werden.

Sperrung beider Gleise im Bereich der Unfallstelle.

Sperrung des Streckengleises.

Sperrung der Streckengleise aus UV-Gründen.

Sperrung der Streckengleise im Bereich der Unfallstelle aus UV-Gründen.

293.

Welche Verfahrensweisen und Handlungen für Einträge im „Arbeits- & Störungsbuch“ / „Vorübergehende Änderung“ / „Beschreibung der Signalanlage“ sind korrekt?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

Änderungen, die seit 3 Jahren bestehen, trägt der Anlagenverantwortliche in die „Beschreibung der Signalanlagen“ ein.

Änderungen, die seit 2 Jahren bestehen, trägt der Anlagenverantwortliche in die „Beschreibung der Signalanlagen“ ein.

Die Bediener nehmen von den Einträgen Kenntnis.

Einträge dürfen nur durch bzw. im Auftrag einer Fachkraft LST vorgenommen werden.

Vorübergehende Änderungen an den Signalanlagen und die Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes trägt die Fachkraft LST in den „Nachweis der vorübergehenden Änderungen“ ein, wenn die Arbeiten länger als 14 Tage andauern.

Vorübergehende Änderungen an den Signalanlagen und die Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes trägt die Fachkraft LST in den „Nachweis der vorübergehenden Änderungen“ ein, wenn die Arbeiten länger als 7 Tage andauern.

294.

Welche Handlungen muss der Fdl durchführen, wenn die Fachkraft LST die Signalabhängigkeit für eine Weiche aufhebt?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Merkhinweis „X“, im ESTW als Ersatz „RP“ in die betroffene Weiche eingeben und in die Weichen, für die die Weiche mit aufgehobener Signalabhängigkeit Flankenschutz bieten muss.

Merkhinweise für die Weichen die den Flankenschutz bieten, sind so lange erforderlich, bis die betroffene Flankenschutzeinrichtung gesichert ist bzw. bis die Bedingungen für einen Verzicht auf Handverschluss einer Schutzweiche erfüllt sind.

Für alle Züge, die die betroffene Weiche auf Hauptsignal befahren, muss Befehl 12 Grund 30 (Fahrt mit 30 km/h) erteilt werden.

Merkhinweis „!“, im ESTW als Ersatz „ARB“ in die betroffene Weiche eingeben und in die Weichen, für die die Weiche mit aufgehobener Signalabhängigkeit Flankenschutz bieten muss.

Für alle Züge, die die betroffene Weiche auf Hauptsignal befahren, muss Befehl 12 Grund 35 (Fahrt mit 50 km/h) erteilt werden.

295.

Zum Zeitpunkt einer Gleissperrung befindet sich ein Zug im zu sperrenden Streckengleis.

Welche Aussage ist richtig?

(DBLo)

Dieser Fall kann nicht auftreten, weil zum Zeitpunkt der Sperrung das Gleis frei von Fahrzeugen sein muss.

Es kann sich in dem Fall ausschließlich um einen liegengebliebenen Zug handeln und für diesen gelten Sonderregelungen.

Der Zug wird mit der Gleissperrung zur Sperrfahrt.

Der Zug bleibt bis zum Ende der Gleissperrung ein Zug und verlässt das gesperrte Gleis auch als Zug.

296.

Wodurch kann eine Einzelräumungsprüfung im Bereich des ESTW auf Zentralblockstrecken ersetzt werden?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Auswertung des Fahrstraßenfestlegemelders „FÜM“ im Blockabschnitt wenn ein Zug mit besonderem Auftrag in einen Zugfolgeabschnitt einfahren soll.

Auswerten des „Blüm“ mit sicherer Anzeige

Räumungsprüfung auf Zeit einführen

Auswerten des „Flüm“ mit sicherer Anzeige

Rückmelden einführen

Einzelräumungsprüfung vom benachbarten Fdl anfordern

297.

Ein Fdl muss alles dafür tun um eine Gefahr abzuwenden oder zu mindern.

Welche Möglichkeiten zur Abwendung von Gefahrensituationen sind korrekt?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

Ansage über Bahnhofs-Lautsprecher

UV-Sperrungen

Fahrten anhalten / Signale in Halt-Stellung bringen

Kreissignal geben (Sh 3 / Sh 5)

Nothaltauftrag

298.

Wie kann ein Fahrdienstleiter die Vorbeifahrt an einem erloschenen Hauptsignal zulassen?

Zs 1

Befehl 12

Zs 7

Befehl 2

Zs 9

Befehl 3

Zs 2v

Zs 8

299.

Welche betrieblichen Maßnahmen kann die Fachkraft eintragen/fordern?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

Technische BÜ-Sicherung NICHT wirksam

Rückmelden für Abschnitt …. – …. Erforderlich

BÜ technisch NICHT gesichert

Fahrzeug im Gleis … defekt / beschädigt

Weiche 5 nicht befahrbar

Signalabhängigkeit für …. Aufgehoben

300.

Sie sehen vom Stellwerk aus einen eingefahrenen Zug und an den Kesselwagen sind Tafeln in oranger Farbe angebracht.

Welche Aussage(n) ist (sind) richtig?

In der oberen Hälfte der Tafel ist die UN-Nummer zur Kennzeichnung des Stoffes ersichtlich.

Ist die Zahl in der oberen Hälfte mit einem „X“ kombiniert, so reagiert die Ladung in gefährlicher Weise mit Wasser.

Die UN-Nummer gibt Auskunft über den Inhalt (Gefahrstoff) des Kesselwagens.

Die Zahl in der unteren Hälfte ist die Nummer zur Kennzeichnung der Gefahr.

Ist eine Kennziffer der Nummer zur Kennzeichnung der Gefahr verdoppelt oder verdreifacht (z.B. 33) bedeutet dies erhöhte Gefahr.

301.

Rangieren auf Hauptgleisen:

Die Erlaubnis zum Rangieren über Signal Ra 10 hinaus erteilt der Fahrdienstleiter mit Befehl 14.1.

Wählen Sie die richtige Antwort zu dieser Aussage aus:

(DB FA Fdl Mo 10)

Wahr

Falsch

302.

Das Gleis einer bisher wegen eines Unfalls gesperrten Strecke soll wieder für die Durchführung des Bahnbetriebes genutzt werden.

Die Notfallleitstelle (NFLS) ordnet die Durchführung der Zugfahrt 2309 an.

Welche Aussage ist richtig?

(IHK)

Die Zugfahrt darf nur auf Sicht durchgeführt werden.

Der Fdl darf die Sperrung des Gleises aus UV-Gründen eigenverantwortlich aufheben und die Zugfahrt 2309 durchführen.

Sobald die Zugfahrt erforderlich wird, darf die Sperrung des Gleises aus UV-Gründen in Absprache mit der NFLS aufgehoben werden.

Der Notfallleitstellenbediener darf dem Fdl Weisungen für fahrdienstliche Tätigkeiten erteilen, die dieser nach dem Regelwerk eigenverantwortlich durchführen muss.

Die Sperrung des Gleises aus UV-Gründen darf erst aufgehoben werden, wenn der Anlass weggefallen ist und der Notfallmanager (Nmg) der Aufhebung der Sperrung zugestimmt hat.

303.

Was verstehen Sie unter dem Begriff „Vergreifschutz“ gemäß Ril 482.0009?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

(Fdl Pf Kb)

Der Vergreifschutz verhindert die fehlerhafte Bedienung bei Unachtsamkeit.

Der „Vergreifschutz“ verhindert das unbeabsichtigte Bedienen einer Taste.

Der Vergreifschutz verhindert das falsche Bedienen des Zugfunkgeräts.

304.

Was ist notwendig damit eine Zugfahrt in einen Zugfolgeabschnitt zugelassen werden kann und darf?

Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en) aus:

(Fdl Pf Kb)

Wo Arbeitsstellen über Zugfahrten zu benachrichtigen sind, müssen sie benachrichtigt sein.

Soweit sich im Zug außergewöhnliche Sendungen oder außergewöhnliche Fahrzeuge befinden, darf die Fahrt nur zugelassen werden, wenn
– die Fahrt von der in der Beförderungsanordnung genannten Stelle oder der Betriebszentrale nicht verboten worden ist und
– auf der Betriebsstelle, auf der der Zug beginnt oder sich die Zusammensetzung des Zuges geändert hat, der Triebfahrzeugführer oder ein anderer Mitarbeiter die Nummern der Beförderungsanordnungen für die im Zug eingestellten außergewöhnlichen Sendungen oder außergewöhnlichen Fahrzeuge mitgeteilt hat und die Beförderungsanordnungen bei ihm vorliegen.

Wenn Befehle erforderlich sind, müssen sie dem Triebfahrzeugführer persönlich durch den Fdl überreicht sein.

Wo Arbeitsstellen über Zugfahrten zu benachrichtigen sind, müssen sie mindestens 48 Stunden vorher benachrichtigt sein.

Wo ein Streckengleis in beiden Richtungen befahren wird, muss der letzte aus der Gegenrichtung angenommene Zug angekommen sein.
Wo die beteiligten Zugmeldestellen demselben Fahrdienstleiter zugeteilt sind, muss der letzte in die Gegenrichtung abgelassene Zug angekommen sein.

Wo Schrankenwärter oder Bahnübergangsposten über Zugfahrten zu benachrichtigen sind, müssen diese benachrichtigt sein. Wo es im Betriebsstellenbuch oder in einer Betra nach Modul 408.0421 Abschnitt 1 Absatz (4) vorgeschrieben ist, muss der Schrankenwärter oder Bahnübergangsposten bestätigt haben, dass der Bahnübergang gesichert ist.

Wo für den zuletzt gefahrenen Zug die Räumungsprüfung im Zugmeldebuch nachzuweisen ist, muss diese eingetragen sein.

Wo der Zug anzubieten ist, muss die Annahme im Zugmeldebuch eingetragen sein.

Bei Bahnübergangssicherungsanlagen mit Fernüberwachung darf dem Fahrdienstleiter keine Störung bekannt sein.

Wenn Befehle erforderlich sind, müssen sie dem Triebfahrzeugführer übermittelt sein.

Richtige Antworten aus der Ril 408.0261 Absatz 1:

Zugfahrt in einen Zugfolgeabschnitt zulassen

(1) Es gelten folgende Regeln:

a) Der Fahrdienstleiter darf eine Zugfahrt in einen Zugfolgeabschnitt nur zulassen, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:

1. Wo für den zuletzt gefahrenen Zug die Räumungsprüfung im Zugmeldebuch nachzuweisen ist, muss diese eingetragen sein.

2. Wo der Zug anzubieten ist, muss die Annahme im Zugmeldebuch eingetragen sein.

3. Wo ein Streckengleis in beiden Richtungen befahren wird, muss der letzte aus der Gegenrichtung angenommene Zug angekommen sein.
Wo die beteiligten Zugmeldestellen demselben Fahrdienstleiter zugeteilt sind, muss der letzte in die Gegenrichtung abgelassene Zug angekommen sein.

4. Wo Schrankenwärter oder Bahnübergangsposten über Zugfahrten zu benachrichtigen sind, müssen diese benachrichtigt sein. Wo es im Betriebsstellenbuch oder in einer Betra nach Modul 408.0421 Abschnitt 1 Absatz (4) vorgeschrieben ist, muss der Schrankenwärter oder Bahnübergangsposten bestätigt haben, dass der Bahnübergang gesichert ist.

5. Bei Bahnübergangssicherungsanlagen mit Fernüberwachung darf dem Fahrdienstleiter keine Störung bekannt sein.

6. Wo Arbeitsstellen über Zugfahrten zu benachrichtigen sind, müssen sie benachrichtigt sein.

7. Wenn Befehle erforderlich sind, müssen sie dem Triebfahrzeugführer übermittelt sein.

8. Soweit sich im Zug außergewöhnliche Sendungen oder außergewöhnliche Fahrzeuge befinden, darf die Fahrt nur zugelassen werden, wenn
– die Fahrt von der in der Beförderungsanordnung genannten Stelle oder der Betriebszentrale nicht verboten worden ist und
– auf der Betriebsstelle, auf der der Zug beginnt oder sich die Zusammensetzung des Zuges geändert hat, der Triebfahrzeugführer oder ein anderer Mitarbeiter die Nummern der Beförderungsanordnungen für die im Zug eingestellten außergewöhnlichen Sendungen oder außergewöhnlichen Fahrzeuge mitgeteilt hat und die Beförderungsanordnungen bei ihm vorliegen.

305.

Rangieren:

Wie weit gilt eine erteilte Zustimmung beim Rangieren?

(DB FA Fdl Mo 10)

Bei Zustimmung zur Rangierfahrt mit Signal Sh 1 (DS 301) bzw. Ra 12 (DV 301) stets bis zum nächsten Hauptsignal oder Wartezeichen.

Bis zur im Rangierplan angegebenen Stelle.

Bis zum vorgesehenen Richtungswechsel.

Beim Rangieren auf Hauptgleisen bis zum Grenzzeichen der Fahrwegweiche.

Bis zum nächsten Haltsignal.

Bis zur vereinbarten Stelle (Ziel).

306.

Der Tf steht mit seiner Rangierfahrt vor einem Formsperrsignal, welches vom Fdl/Ww nicht bedient werden kann. Wie muss der Auftrag der Vorbeifahrt erteilt werden?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

(PV AP1 Fr 24)

Durch Geben des Signals Ra 1 oder Ra 2 durch den Weichenwärter

Er braucht keinen Auftrag und fährt auf Sicht weiter

Durch mündlichen Auftrag des Weichenwärters

Durch einen schriftlichen Befehl

Durch Hochhalten eines Arms durch den Weichenwärter

307.

Welche Bauteile gehören zu einer (einfachen) Weiche?

Wählen Sie zutreffende Antwortmöglichkeiten aus:

(Fdl Pf Kb)

Radlenker

Gleitstühle

Verschlussklammern

Verschlussstücke

Stellstange

An-und abliegende Zunge

Ringbolzen

Zungenverbindungsstange

Zwischenschienen

Zwangsschiene

Flügelschiene

Herzstück

Zungenprüferstange

Herzstückwinkel

Backenschienen

308.

Wann dürfen Hauptsignale für Sperrfahrten bei einem selbsttätigem Streckenblock bedient werden?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

Der Bediener darf bei Sperrfahrten keine Hauptsignale bedienen.

Der Bediener muss Hauptsignale – außer für Kleinwagenfahrten – auf Fahrt stellen, wenn es die Anlage zulässt.

Sperrfahrten werden nur mit Rangiersignal auf die freie Strecke abgelassen.

309.

Einstellen und Auflösen von Zugstraßen:

Mit welcher Tastenbedienung wird eine Zugstraße bei einem Spurplanstellwerk eingestellt?

Wählen Sie eine oder mehrere Antwort(en):

(DB FA Fdl Mo 4)

RT und RT

FRT und binnen 5 Sekunden ZT und ZT

ZT und ZT

WSPT und BfT

WGT und WT

310.

Der Fahrdienstleiter muss Schrankenwärtern oder Bahnübergangsposten grundsätzlich bis zu 5 Minuten vor der voraussichtlichen Ab- oder Durchfahrtszeit der Zugfahrt benachrichtigen.

Im Betriebsstellenbuch kann eine Mindestzeit vorgegeben sein.

Ist diese Aussage richtig?

(DB FA Fdl Mo 3)

Wahr

Falsch

311.

Sicherung von Bahnübergängen:

Welche Aussagen zu einem signalgesteuerten Bahnübergang sind richtig?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 2)

Das Hauptsignal kommt nur in die Fahrtstellung, wenn der Bahnübergang gesichert ist.

Sie sind als Fahrwegelement in die Fahrstraßenbildung einbezogen und damit signalabhängig.

Ein deckendes Hauptsignal ist von dieser Anlage abhängig.

Nachdem das deckende Signal auf Halt gefallen ist, öffnen sich die Schranken.

Sie haben keine gekennzeichnete Einschaltstrecke.

312.

Welche Unterlagen muss ein Fahrdienstleiter führen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antwort(en):

Zugmeldebuch

Nachweis der Zählwerke

Verschlussplan

Fernsprechbuch

Übergabebuch

Fahrplan für Zugmeldestellen

Nachweis der Signalmittelprüfung

Arbeits- und Störungsbuch

313.

Wie verhalten sich Triebfahrzeugführer und Fahrdienstleiter wenn sich eine Rangierfahrt einem Hauptsignal mit einem Fahrtbegriff für Zugfahrten nähert (selbes Gleis)?

Eine Antwort zu dieser Aussage auswählen:

Für die Vorbeifahrt einer Rangierfahrt am Hauptsignal ist die Zustimmung des Weichenwärters abzuwarten.

Steht ein Hauptsignal bei Annäherung einer Rangierfahrt noch auf Fahrt, dann ist durch den Tf anzuhalten und das Signal Hp 0 abzuwarten.

Bei zweifelhaftem oder erloschenem Signal verhält sich die Rangierfahrt wie an einem Halt zeigenden Signal.

Fdl muss Signal auf Halt stellen.

Da die Rangierfahrt einen Fahrtbegriff durch ein Hauptsignal erhalten hat, kann sie fahren.

Bei zweifelhaftem oder erloschenem Signal verhält sich die Rangierfahrt wie an einem Fahrt zulassenden Signal.

Der Fdl muss den Tf zum halten auffordern.

314.

Welche Tastenarten am Drucktastenstellwerk gibt es?

Zugstraßentaste

Haltgruppentaste

Signaltaste

Weichengruppentaste

Befehlstaste

Achszählgrundstellungstaste

Weichensperrtaste

315.

Welche Prüfblicke muss der Fdl durchführen, nachdem eine Weiche, welche keine Rückfallweiche ist, aufgefahren wurde?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Die Stellstange und die Zungenverbindungsstange dürfen nicht verformt, beschädigt oder gar gebrochen sein.

Das Herzstück und die Herzstückspitze sind auf offensichtliche Deformierungen oder Beschädigungen prüfen.

Beweglichen Herzstückspitzen sind zusätzlich auf die ordnungsgemäße Funktion der Verschlüsse zu prüfen.

Das Gehäuse vom Weichenantrieb muss der Fdl öffnen und dort nach Beschädigungen an der Antriebseinheit suchen.

Die Weichenzungen dürfen weder verformt noch beschädigt sein.

316.

Maßnahmen bei Fehlern / Störungen an Außenanlagen eines Stellwerkes:

Der Weichenreiniger meldet Ihnen, dass ein Teil des Verschlusses an der Weiche 11 im Bf Linksdorf abgebrochen ist.

Welche der nachfolgenden Aussagen sind zutreffend?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 5)

Die Meldung hat für den Bediener keine Auswirkungen.

Wenn der Spitzenverschluss der Weiche 11 nicht ordnungsgemäß wirkt und das zugehörige Hauptsignal die Fahrtstellung
anzeigt, ist die Signalabhängigkeit der Weiche 11 aufgehoben.

Die Weiche 11 darf nur noch spitz befahren werden.

Die Weiche ist unbefahrbar.

317.

Wie erhält ein Zug, der eine Zwangsbremsung durch einen 500 Hz oder 1000 Hz-Magneten erhalten hat, seine Zustimmung zur Weiterfahrt?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

Zs 1

mündliche Zustimmung

Hochhalten eines Arms

Befehl

Zs 7

318.

Was muss der Fdl beachten bevor er eine Zugfahrt auf dem Gegengleis zu seiner Betriebsstelle annimmt?

Welche Antwort(en) ist (sind) richtig?

Der Fdl darf einen Zug auf dem Gegengleis erst dann annehmen, wenn er festgestellt hat, dass auch der im Betriebsstellenbuch genannte Gleisabschnitt im Ausfahrgleis frei ist.
Dies gilt auch für die Zulassung einer Zugfahrt, wenn der Zug nicht angeboten werden muss.

Der Fdl darf einen Zug auf dem Gegengleis erst dann annehmen, wenn er festgestellt hat, dass auch der im Betriebsstellenbuch genannte Gleisabschnitt im Einfahrgleis frei ist.
Dies gilt auch für die Zulassung einer Zugfahrt, wenn der Zug nicht angeboten werden muss.

Der Fdl darf einen Zug auf dem Gegengleis immer annehmen wenn das Einfahrgleis und das zu befahrene Hauptgleis bis zum folgenden Hauptsignal frei von Fahrzeugen ist.

319.

Wie erfolgen Zugmeldungen für Sperrfahrten?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Die Zugmeldungen dürfen nur elektronisch erfolgen.

Der Fahrdienstleiter muss Sperrfahrten abmelden.

Der Fahrdienstleiter muss Sperrfahrten anbieten.

Der Fahrdienstleiter muss Sperrfahrten rückmelden.

320.

Gestörte PZB-Streckeneinrichtung an einem Asig.
Welche Geschwindigkeit ist den Triebfahrzeugführern für die Dauer der PZB-Störung für welchen Abschnitt/welche Abschnitte vorzuschreiben?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

Höchstens 100 km/h

Höchstens 50 km/h

Vom Asig des Bf bis nächste Zugmeldestelle

Vom Esig des Bf bis zum Asig des selbigen Bf

Vom Esig des Bf bis zum nächsten Blocksignal der freien Strecke

321.

Welche Befehle können notwendig werden, wenn ein Auftrag zur Fahrt im Gegengleis erteilt wurde, das Gegengleis am Ende aber nur durch eine Trapeztafel begrenzt wird?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Befehl 6: Einfahrt in den nächsten Bahnhof

Befehl 12 „Fahren auf Sicht“

Befehl 14

Befehl 7: Halt vor Ne 1 (Trapeztafel)

322.

Welche Richtlinen (Ril) findet der Fdl an seinem Arbeitsplatz (ortsabhängig können einige Ril abweichen oder fehlen)?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

Ril 481 – Telekommunikationsanlagen bedienen

Ril 482 – Signalanlagen bedienen

Ril 423 – Notfallmanagement/-technik der DB Netz AG

Ril 408 – Fahrdienstvorschrift / Züge fahren und Rangieren

Ril 877 – Gas- u. Wasserleitungskreuzungsrichtlinie

Ril 420 – Betriebszentralen DB Netz AG

Ril 819 – LST-Anlagen

Ril 825 – Baumaschinen einsetzen

Ril 301 – Signalbuch

Ril 456 – Regeln für Schrankenwärter

Ril 424 – Sammlung betrieblicher Vorschriften

Ril 462 – Betrieb des Oberleitungsnetzes

323.

Wie lange sind die Maßnahmen zur Sicherung des Fahrwegs bei Zugfahrten mit besonderem Auftrag erforderlich?

Welche Möglichkeit(en) ist (sind) richtig?

(DB FA Fdl Pf 1286)

Bis der Triebfahrzeugführer eine Zugvollständigkeitsmeldung an den Fahrdienstleiter abgegeben hat.

Bis der Zug mit dem Triebfahrzeug die Fahrstraßenzugschlussstelle befahren hat.

Noch 3 Minuten nachdem der Zug den betroffenen Abschnitt befahren hat.

Bis der Zug die Weichen durchfahren hat oder am gewöhnlichen Halteplatz – bei mehreren Halteplätzen am letzten gewöhnlichen Halteplatz im Fahrweg – zum Halten gekommen ist.

Bis der Zug die Signalzugschlussstelle befahren hat.

324.

Welche Merkhinweise gibt es?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

(Card Repet)

EL6-Symbol (Halt für Fahrzeuge mit gehobenem Stromabnehmer)

BEF (Befehl)

„!“ (Weichenstörung/ Betriebliche Bedingung)

„↔️“ (Gleiswechselbetrieb)

RP (Räumungsprüfung)

AP (Abschnittsprüfung)

BUE (Bahnübergang)

ARB (Arbeitsstelle)

„X“ (Sperrung)

BÜP (Bahnübergangsposten)

„?“ (unbekannte Störung)

„MZ“ (mündliche Zustimmung)

LUE (Lü-Sendung)

KL (Kleinwagen)

NLF (nicht links fahren/keine Gegengleisfahrt)

BGL (Baugleis)

325.

Der Fdl ist als Bediener des Hauptsignals auf der Räumungsprüfstelle für das Durchführen der Räumungsprüfung zuständig.

Was ist bei der Räumungsprüfung festzustellen?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

(DB Fdl FA Pf-Ü 130)

Das Hauptsignal der Räumungsprüfstelle zeigt Halt.

Der Melder des Signals Zs 1, Zs 7 oder Zs 8 ist erloschen.

Der Zug ist an der Signalzugschlussstelle des Hauptsignals oder des Signals Ne 14 auf der Räumungsprüfstelle vorbeigefahren.

Der Zug hat mindestens ein Zeichen des Schlusssignals. Im Bebu können zusätzliche Regeln gegeben sein.

Der Zug ist an der Fahrstraßenzugschlussstelle des Hauptsignals oder des Signals Ne 14 vorbeigefahren.

326.

Der Fdl auf einer Strecke mit nichtselbsttätigem Streckenblock soll die Zustimmung zum Zurücksetzen eines Zuges geben.

Wie erteilt der Fdl dem Tf diese Zustimmung?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

Befehl 2 und 4

Befehl 14

Mündlich

Befehl 2

Signal Hp 1

327.

Was ist eine „Räumungsprüfung auf Zeit“?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

(Fdl Pf Kb)

Räumungsprüfung kann bei nur einem Zug (= „Einzelräumungsprüfung“) oder bei allen Zügen für die Dauer eines Anlasses (= „Räumungsprüfung auf Zeit“) erforderlich werden.

Räumungsprüfung auf Zeit ist immer nur bei einem Zug erforderlich.

Räumungsprüfung auf Zeit ist abhängig von der Zeit die der Zug braucht um die Räumungsprüfstelle zu durchfahren.

Räumungsprüfung auf Zeit ist immer erforderlich wenn der vierte Grundstellungsversuch einer Blockstörung erfolglos geblieben ist.

328.

Welche Aussage(n) zum Stellen von Ersatzsignalen ist (sind) richtig?

(Fdl Pf Kb)

Blinkt beim Stellen des Ersatzsignals der Ersatzsignalblinker nicht, ist das Ersatzsignal nicht bedienbar.

Ersatzsignale werden durch Bedienen der Gruppentaste „Ers“ und der Signaltaste gestellt.

Ersatzsignale sind frei bedienbar, deshalb sind alle Vorbedingungen vor dem Einschalten zu prüfen.

Das Ersatzsignal an einem Ausfahrsignal an Strecken mit selbsttätiger Gleisfreimeldeanlage kann nur wirksam bedient werden, wenn der Blockabschnitt vor dem Ausfahrsignal besetzt ist.

Leuchtet beim Stellen des Ersatzsignals der zugehörige Melder Zs 1 nicht auf, darf die Ersatzsignalbedienung für denselben Zug wiederholt werden.

329.

Wie lautet der feste Wortlaut für die Fahrwegsicherungsmeldung?

„Fahrwegsicherung für Zug (Nummer) nach/aus Gleis (Nummer) ist erfolgt“.

„Fahrweg für Zug (Nummer) nach/aus Gleis (Nummer) frei“.

„Fahrwegsicherung für Fahrt (Zugnummer) von/nach Gleis (Nummer) ist erfolgt“.

„Fahrweg für Zug (Nummer) nach/aus Gleis (Nummer) gesichert“.

330.

Die PZB-Streckeneinrichtung ist an einem Ausfahrsignal gestört. Welche Maßnahmen hat der Fdl für die folgenden Zugfahrten zu treffen?

DB FA (Fdl Pf 091; 0494; 1286)

Die Triebfahrzeugführer sind mündlich über die PZB-Störung zu verständigen.

Die Triebfahrzeugführer erhalten Befehl 2

Die Triebfahrzeugführer erhalten Befehl 12 und 12.4

Die Triebfahrzeugführer erhalten Befehl 14

Es sind keine Maßnahmen erforderlich.

331.

Für die Durchführung einer Rangierfahrt soll der „Freie Fahrweg“ angesagt werden. Dies ist in den örtlichen Zusätzen erlaubt und es wurde festgestellt dass der Fahrweg frei von Fahrzeugen ist.

Welche Bedingung muss noch erfüllt sein um den „Freien Fahrweg“ ansagen zu dürfen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(IHK)

Der Fahrweg ist bis zu dem Signal eingestellt, welches Ziel der Rangierfahrt ist.

Das Hauptsignal für die Rangierfahrt wurde auf Fahrt gestellt.

Es ist sichtiges Wetter und Sie haben freie Sicht auf die zu befahrenen Gleise.

Der notwendige Befehl wurde übermittelt.

Die Rangierfahrt muss mit Triebfahrzeugführer und Rangierbegleiter durchgeführt werden.

332.

Wer darf, wenn der Bediener nicht feststellen kann, dass eine Weiche nicht mit Fahrzeugen besetzt ist, diese Feststellung ebenfalls treffen? Was ist dabei zu beachten?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

Fachkraft LST

Helfer im Bahnbetrieb

Bahnhofsaufsicht

Triebfahrzeugführer

Kundenbetreuer im Nahverkehr

Notfallmanager

Fachkraft Fahrbahn

Fachkraft E-Technik

333.

Wie wird ein Zug mit einer Lü Cäsar bei Zugmeldungen behandelt?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

(PV AP1 Fr 24)

Abmelden: „Zug … mit außergewöhnlicher Sendung ab … “

Anbieten: „Wird Zug … mit Lü Cäsar angenommen?“

Abmelden: „Zugnummer … mit Lü Cäsar ab … “

Das einmündende Gleisabschnitte 30 Meter über das Grenzzeichen hinaus frei von Fahrzeugen sind

Anbieten: „Wird Fahrt … mit au Send angenommen?“

334.

Wo wird die UV-Sperrung beantragt?

Beim Weichenwärter

in der Betriebszentrale

beim technisch Berechtigten

beim zuständigen Fahrdienstleiter

beim Netzkoordinator

335.

Fahren auf dem Gegengleis:

Ein Fahrdienstleiter darf auf Antrag Fahrten auf dem Gegengleis ausschließen; z.B. bei Streckenbegehungen.

Der die Strecke begehende Mitarbeiter muss für seine eigene Sicherheit im Gefahrenbereich der Gleise sorgen; dabei ist ihm nicht zuzumuten, dass er auf Fahrten aus beiden Richtungen achtet.

Wählen Sie eine Antwort zu dieser Aussage aus:

(DB FA Fdl Mo 6)

Wahr

Falsch

336.

Was sind „Signalmittel“?

Wählen Sie zutreffende Antwortmöglichkeiten aus:

(Fdl Pf Kb)

Wärterhaltscheibe (Sh 2) einschließlich Leuchte

Weiß-rot-weiße Signalfahne

Rot abblendbare Taschenleuchte/Handleuchte

Signalfahne mit weiß-schwarzem Schachbrettmuster

Signalpfeife

Rundumleuchte Orange

Luftbremskopf

Abfahrtskelle

Weiße Signalfahne

Signalhorn

Orangefarbene Warnkleidung (Hose, Jacke und Helm)

337.

Eine Weiche ist auf dem Stelltisch rot ausgeleuchtet und somit gestört. Wann darf die gestörte Weiche umgestellt werden?

(Fdl Pf Kb)

Durch menschliche Sichtprüfung mittels eingewiesenem Personal vor Ort.

Durch menschliche Sichtprüfung von nicht eingewiesenen Personen.

Durch menschliche Sichtprüfung mit direktem Hinsehen durch den Fdl.

Durch menschliche Sichtprüfung mittels Kamera/Videoübertragung.

338.

Wann MUSS ein Bediener ein Hauptsignal auf Halt stellen, sofern es nicht selbsttätig in die Haltstellung gelangt?

(DB Fdl PV AP)

Wenn ein Zug mit Zugschluss die letzte Weiche im Fahrweg der Zugmeldestelle durchfahren hat.

Wenn ein Zug am gewöhnlichen Halteplatz abgefahren ist.

Wenn ein Zug die Signalzugschlussstelle mit Zugschluss durchfahren hat.

Wenn ein Zug am gewöhnlichen Halteplatz, bei mehreren am letzten Halteplatz, abgefahren ist.

Wenn ein Zug die Fahrstraßenzugschlussstelle mit Zugschluss durchfahren hat.

339.

Welche Stellwerkstechniken / Stellwerksarten gibt es?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

(Fdl Pf Kb)

Hydromechanisch

Analog

Elektromechanisch

Schienenbild

Elektronisch

Mechanisch

Gleisbild

Digital

Pneumatisch

340.

Welche betrieblichen Unterlagen sind bei der Durchführung einer Lü-Sendung vom Fdl zu beachten?

Wählen Sie aus den folgenden Antworten aus:

(Fdl Pf Kb; DB FA Fdl Pf 091; 0494)

Anordnungen über den Zugverkehr

Fahrplananordnung

Bremszettel

Lü-Streckenliste

Betriebsstellenbuch

Wagenliste

Zugmeldebuch

Fahrplan für Zugmeldestellen

Beförderungsanordnung

Dauer-Lü-Anordnung

341.

Wann darf ein Fahrt zeigendes Hauptsignal auf Halt gestellt werden, ohne vorher den Triebfahrzeugführer zu verständigen?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Bei drohender Gefahr.

Wenn zusätzlich die Zuglenkung an diesem Signal ausgeschaltet ist.

Bei einem haltenden Zug darf der Fahrdienstleiter ein Hauptsignal auf Halt stellen und die Fahrstraße auflösen, wenn der Tf bestätigt hat, dass der Zug halten bleibt.

Wenn ein Zug die Signalzugschlussstelle mit Zugschluss durchfahren hat.

Wenn ein Zug noch am gewöhnlichen Halteplatz hält.

Bei einem fahrenden Zug darf der Fahrdienstleiter auf Strecken ohne LZB und ohne ETCS ein Hauptsignal auf Halt stellen und die Fahrstraße auflösen, wenn die Zugspitze noch nicht am rückgelegenen Hauptsignal vorbeigefahren ist. Hat dieses rückgelegene Hauptsignal Vorsignalfunktion, darf auch der Zugfolgeabschnitt davor noch nicht besetzt sein.

Bei drohender Fehlleitung.

Wenn das soeben vom Zug passierte Hauptsignal aus technischen Gründen nicht von selbst auf „Halt“ zurück fällt

Wenn ein Zug am gewöhnlichen Halteplatz abgefahren ist.

342.

Maßnahmen bei Arbeiten und Störungen am Streckenblock:

Ausfahrsperrenmelder im Zentralblock 65 leuchtet nach Räumen des Blockabschnitt blau.
Die Grundstellung kann durch sperren und entsperren des letzten Zentralblocksignals hergestellt werden.

Ist die folgende Aussage wahr oder falsch?

(DB FA Fdl Mo 5)

Wahr

Falsch

343.

Für welchen Bereich wird eine Räumungsprüfung durchgeführt?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

Für einen Zugfolgeabschnitt

Für eine Betriebsstelle

Für eine Blockstelle

Für eine Abzweigstelle

344.

Wie sind Fahrwegprüfung und Abschnittsprüfung nachzuweisen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

Abschnittsprüfung wird in der Regel im Fernsprechbuch nachgewiesen

Fahrwegprüfung und Abschnittsprüfung werden im Zugmeldebuch nachgewiesen

Fahrwegprüfung wird in der Regel nicht nachgewiesen

Abschnittsprüfung wird in der Regel nicht nachgewiesen

Fahrwegprüfung wird in der Regel im Fernsprechbuch nachgewiesen

345.

Welche Informationen bekommt der Fahrdienstleiter aus dem Fahrplan für Zugmeldestellen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 2)

Dort wird angegeben, in welches Gleis ein Zug fahren soll.

Ausweichmöglichkeiten, wenn das Zielgleis besetzt ist.

Zuglänge

Ankunftszeit , Abfahrtszeit oder Durchfahrtszeit

Maximales Wagenzuggewicht bei Güterzügen.

346.

Welche Inhalte hat der „Sicherungstechnische Lageplan“?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Blocksignale

Durchrutschweg

Gefahrpunktabstand

Gleise die für Durchfahrten zugelassen sind.

347.

Räumungsprüfung bei nicht örtlich besetzter Räumungsprüfstelle:

Wie wird das Ergebnis einer Räumungsprüfung bestätigt?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 5)

Mit einer Verlassensmeldung

Mit einer Vollständigkeitsmeldung

Mit einer Rückmeldung

Mit einer Zugschlussmeldung

Mit einer Ankunftsmeldung

348.

Eine Zugfahrt soll ohne Halt am folgenden Hauptsignal in eine Zugfahrt übergehen. Die Voraussetzungen für die Zugfahrt sind erfüllt.

Wann beginnt die Zugfahrt?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(IHK)

Unmittelbar mit der mündlichen Zustimmung

Mit Vorbeifahrt der gesamten Rangierfahrt an dem genannten Hauptsignal.

Nach Vorbeifahrt der Spitze der Rangierfahrt an dem Signal Sh 1

Nach Vorbeifahrt der gesamten Rangierfahrt an dem Signal Sh 1

Mit Vorbeifahrt der Spitze der Rangierfahrt an dem genannten Hauptsignal

349.

Wie erfolgt die Verständigung eines Bahnübergangsposten (BÜP) über Zugfahrten?

Der Fahrdienstleiter muss Schrankenwärter oder Bahnübergangsposten bis zu drei Minuten vorher mit der voraussichtlichen Ab- oder Durchfahrtszeit der Zugfahrt benachrichtigen.

Der Wortlaut der Abmeldung eines Zuges ist zu verwenden.

Der Fahrdienstleiter muss Schrankenwärter oder Bahnübergangsposten bis zu fünf Minuten vorher mit der voraussichtlichen Ab- oder Durchfahrtszeit der Zugfahrt benachrichtigen.

Der Wortlaut der Rückmeldung eines Zuges ist zu verwenden.

350.

Wie weit ist im gesperrten Gleis für eine Sperrfahrt Fahren auf Sicht anzuordnen, wenn die Ursache für das Fahren auf Sicht auf einen von mehreren Blockabschnitten begrenzt ist?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

Immer für das gesamte gesperrte Gleis, also in der Regel von Zugmeldestelle zu Zugmeldestelle.

Immer für das gesamte gesperrte Gleis, also in der Regel von Zugfolgestelle zu Zugfolgestelle.

Nur für den betreffenden Teil des gesperrten Gleises.

351.

Die PZB-Streckeneinrichtung ist gestört:
Wie weit erstreckt sich der Abschnitt, in dem mit maximal 50 km/h gefahren werden muss, bei der Störung eines 2000 Hz-Magneten, der sich an einem Hauptsignal befindet?

Wählen Sie eine Antwort aus:

Vom zurückliegenden Hauptsignal bis zur nächsten Zugmeldestelle.

Vom vorliegenden Hauptsignal bis zum nächsten Vorsignal.

Vom vorliegenden Hauptsignal bis zu dem Hauptsignal, an dem sich der gestörte Magnet befindet.

Vom zurückliegenden Hauptsignal bis zu dem Hauptsignal, an dem sich der gestörte Magnet befindet.

352.

Welche Aufgaben haben Blocksperren?

Blocksperren übertragen die Verschlüsse der Blockfelder auf die Fahrstraßen und Signalhebel.

Blocksperren verbinden den mechanischen mit dem elektrischen Teil der Verschlussanlage.

Blocksperren verbinden den elektrischen mit dem mechanischen Teil der Sicherungsanlage.

Blocksperren übertragen die Verschlüsse der Sicherungsanlage auf die Fahrstraßen und Signalhebel.

353.

Wie muss ein nur teilweise zur Verfügung stehendes Einfahrgleis oder ein Einfahrgleis ohne ortsfestes Zielsignal begrenzt werden?

(DB Fdl PV AP)

Mittels Lichtsperrsignal in Funktion als Zugdeckungssignal.

Mittels Sh 3 am Ziel

Wo es im Betriebsstellenbuch zugelassen ist, hat der Fahrdienstleiter dem Triebfahrzeugführer im Befehl 14.4 den Halteplatz vorgeschrieben.

Im Betriebsstellenbuch kann zugelassen sein, dass Züge in ein teilweise besetztes Gleis ohne Zielsignal einfahren dürfen.

Einfahrt auf Zg 2: Zusätzlich zum Befehl 12 nach Abschnitt 1 Absatz (1) a) muss der Fahrdienstleiter dem Triebfahrzeugführer Befehl 14.4 erteilen mit dem Wortlaut „Halten Sie an vor Signal Zg 2.

Mittels Sh 2 „Wärterhaltscheibe“

354.

Beim Vergleichen der Zählwerksstände stellt der Fdl fest, dass das Zählwerk für die Ersatzsignalbedienung den Stand ,,1224″ zeigt, im Nachweis der Zählwerke aber die Nr. 1223 eingetragen ist. Wie handelt nun der Fdl?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Eintrag im Arbeits- und Störungsbuch muss immer erfolgen

Stellt der Bediener bei einer weiteren Zählwerksbedienung fest, dass das Zählwerk „falsch“ zählt, dann ist die EVZS zu verständigen

Räumungsprüfung auf Zeit einführen

EVZS muss bei nur einer falschen Darstellung zunächst nicht informiert werden

Nr. 1224 im Nachweis der Zählwerke eintragen, mit dem Vermerk „Bei Arbeitsübernahme übernommen“

355.

In welchen der nachfolgenden Fälle muss das Gleis der freien Strecke nicht gesperrt werden?

Es werden Fahrten bei ausgeschalteter oder gestörter Oberleitung durchgeführt.

Es werden Kleinwagenfahrten durchgeführt.

Es werden Fahrten zu einem auf der Strecke liegengebliebenen Zug durchgeführt, der aus eigener Kraft nicht weiterfahren kann.

Es werden Fahrten eingelassen die auch Rückwärtsbewegungen durchführen.

Auf einer Strecke hält ein Zug aus unvorhergesehenem Anlass und der Triebfahrzeugführer muss den Zug untersuchen.

356.

Sofern im Betriebsstellenbuch nicht auf das Eintragen von Anordnungen im Zugverkehr verzichtet werden darf, müssen diese im Vordruck „Anordnungen über den Zugverkehr“ eingetragen werden.
Welche Anordnungen werden eingetragen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(Fdl Pf Kb)

Signalstörungen

Verkehren von Zügen des Gelegenheitsverkehrs

Ausfall von Zügen

Meldungen von Heißläufer-Ortungsanlagen (HOA)

Gültige Betra / Betren

Fahrplan-Mitteilungen

Befehle

Züge mit außergewöhnlichen Sendungen oder außergewöhnlichen Fahrzeugen

357.

Was ist bei unsichtigem Wetter im Bezug auf Signale erforderlich?

Bei unsichtigem Wetter ist – soweit möglich – stets die Tagesbeleuchtung an Formsignale anzuwenden.

Bei unsichtigem Wetter sind die Nachtzeichen an Formsignale in jedem Fall so lange anzuwenden, bis die Tageszeichen auf eine Entfernung von 50 m zweifelsfrei zu erkennen sind.

Bei unsichtigem Wetter sind die Nachtzeichen an Formsignale in jedem Fall so lange anzuwenden, bis die Tageszeichen auf eine Entfernung von 100 m zweifelsfrei zu erkennen sind.

Bei unsichtigem Wetter ist – soweit möglich – stets die Tagesbeleuchtung an Lichtsignale anzuwenden.

Bei unsichtigem Wetter sind die Nachtzeichen an Lichtsignale in jedem Fall so lange anzuwenden, bis die Tageszeichen auf eine Entfernung von 100 m zweifelsfrei zu erkennen sind.

Wenn die tatsächliche Abfahrtszeit um zwei Minuten oder mehr von der gemeldeten Zeit abweicht, muss eine berichtigte Zugmeldung abgegeben werden.

358.

Was ist eine „unzeitige Auffahrmeldung“?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

Eine Weiche wird als aufgefahren angezeigt, obwohl sie nicht befahren wurde (Störung durch z.B. starke Temperaturschwankungen, Erschütterungen).

Die wirksame Funktion der Signalabhängigkeit braucht länger als 60 Sekunden.

Eine Weiche stellt sich erst nachdem mehr als 60 Sekunden vergangen sind (zu langsamer Umstellvorgang).

Eine Weiche wird als aufgefahren angezeigt, als sie befahren wurde (Störung durch z.B. starke Temperaturschwankungen, Erschütterungen).

359.

Maßnahmen bei der Durchführung von Zugfahrten mit besonderem Auftrag:

Bei Zugfahrten mit besonderem Auftrag muss die Prüfung der richtigen Stellung von Weichen oder Gleissperren immer an der Außenanlage festgestellt werden.

Eine Antwort auswählen:

(DB FA Fdl Mo 5)

Wahr

Falsch

360.

Wann müssen Weichen für Zugfahrten in der Regel mit einem Handverschluss HV 73 gesichert werden?

Welche Aussage(n) ist (sind) richtig?

(Fdl Pf Kb DB; Fdl FA Pf-Ü 130)

Die Weiche ist ferngestellt und nicht geriegelt und die Überwachungseinrichtung zeigt Störung an bzw. das Störzeichen wird sichtbar oder der Stellhebel hat die Endstellung nicht erreicht.

Eine ferngestellte Weiche ist von ihrem Antrieb getrennt bzw. abgebunden und nicht geriegelt.

Die Weiche wird gegen die Spitze befahren.

Die Weiche ist ortsgestellt und nicht geriegelt.

Weichen deren Zungen- und Herzstückverschlüsse nicht in Ordnung oder deren Zungenvorrichtung unvollständig sind, müssen ebenfalls vor dem Befahren mit einem HV gesichert werden.

Die Signalabhängigkeit der Weiche ist aufgehoben.

Die Weiche ist nicht ferngestellt und kann geriegelt werden.

Es handelt sich um eine Schutzweiche.

Richtige Antworten:

Siehe 408.0601 (2):

Züge fahren; Unregelmäßigkeiten an Flankenschutzeinrichtungen, Wei-
chen, Gleissperren, Riegeln

Weichen durch Handverschluss sichern

(1) Der Bediener muss gegen die Spitze befahrene Weichen und Schutzweichen in der Regel in folgenden Fällen durch Handverschluss sichern:

a) Die Weiche ist
– ferngestellt und
– nicht geriegelt bzw. kann nicht geriegelt werden und
– die Überwachungseinrichtung zeigt Störung an bzw. das Störzeichen wird sichtbar oder der Stellhebel hat die Endstellung nicht erreicht.

b) Die Weiche ist ortsgestellt und nicht geriegelt.

c) Eine ferngestellte Weiche ist von ihrem Antrieb getrennt bzw. abgebunden und nicht geriegelt.

d) Die Signalabhängigkeit der Weiche ist aufgehoben. Im Betriebsstellenbuch können für EZMG-Stellwerke ergänzende Regeln gegeben sein.

(2) Eine Weiche, deren Zungen- oder Herzstückverschluss nicht in Ordnung ist, darf nur befahren werden, wenn sie durch Handverschlüsse gesichert ist. Bis dies geschehen ist, muss der Bediener der Signalanlage die Weiche nach 408.0471 sperren.
Im Betriebsstellenbuch können für EZMG-Stellwerke ergänzende Regeln gegeben sein.

(3) Der Bediener muss eine Weiche mit unvollständiger Zungenvorrichtung in der befahrenen Stellung durch Handverschluss sichern. Bis dies geschehen ist, muss er die Weiche nach 408.0471 sperren.

(4) Die Anzahl der anzubringenden Handverschlüsse nach Absatz (1) bis (3) ergibt sich aus Ril 482.9001.

(5) Wenn der Bediener eine Weiche nicht selbst durch Handverschluss sichern kann oder darf, darf er einen Mitarbeiter der Fachlinie Leit- und Sicherungstechnik oder Fahrbahn oder einen entsprechend qualifizierten Mitarbeiter z.B. Notfallmanager beauftragen (408.0233 Abschnitt 2 Absatz (3)).

(6) Der Bediener darf in folgenden Fällen auf Handverschluss verzichten:

a) Eine Weiche wird gegen die Spitze befahren und in einem Fall nach Absatz (1) a) wird zusätzlich die Fahrtstellung des Hauptsignals sicher angezeigt.

b) Eine Weiche wird gegen die Spitze befahren und ist mechanisch ortsgestellt: Der Bediener muss die Weiche überblicken und gegen unberechtigten Eingriff schützen und festgestellt haben, dass die Zungen- und Herzstückverschlüsse in Ordnung sind.

c) Eine Weiche ist Schutzweiche und ist mechanisch ortsgestellt: Der Bediener muss die Weiche überblicken und gegen unberechtigten Eingriff schützen und festgestellt haben, dass die Zungen- und Herzstückverschlüsse in Ordnung sind.

d) Bei einer Schutzweiche stellt eine andere Flankenschutzeinrichtung den Flankenschutz zusätzlich her und dem Bediener wird dies sicher angezeigt.
Der Bediener muss Sperre nach 408.0403 Nr. 13 anbringen bzw. eingeben.

e) Eine Weiche ist Schutzweiche und auf dem Gleis, in dem sie liegt, findet keine Fahrzeugbewegung statt.

361.

In welche technische Sicherungsarten lassen sich Bahnübergänge unterteilen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(Fdl Pf Kb)

Zuggesteuerte Bahnübergangssicherungsanlagen lokführerüberwacht (ÜS- / Lo-Anlagen)

Zuggesteuerte Bahnübergangssicherungsanlagen Fernüberwachung durch Fdl (FÜ)

Wärterbediente Bahnübergangsicherungsanlagen

Handgesteuerte Anlagen

Signalgesteuerte Bahnübergangssicherungsanlagen

Lichtzeichenanlage

362.

Rangieren auf Hauptgleisen:

Was ist beim Rangieren im Einfahrgleis nachzuweisen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Es ist kein Nachweis hierfür erforderlich.

Die Meldung über die Rückkehr der Rangierfahrt über den im Befehl angegebenen Punkt an den Weichenwärter, der zugestimmt hat (die Meldung vom Tf über die Rückkehr aller Fahrzeuge braucht nicht nachgewiesen werden, nur die Bestätigung an den Nachbar-Ww).

Die Zustimmung des Weichenwärters, dem das Blocksignal zu Beginn des Zugfolgeabschnitts, in den rangiert werden soll, zugeordnet ist (kein Nachweis, wenn das Blocksignal demjenigen, der den Befehl schreibt, selbst zugeordnet ist).

Die Meldung über die Rückkehr der Rangierfahrt über den im Befehl angegebenen Punkt an den Fahrdienstleiter, der zugestimmt hat (die Meldung vom Tf über die Rückkehr aller Fahrzeuge braucht nicht nachgewiesen werden, nur die Bestätigung an den Nachbar-Fdl).

Die Zustimmung des Fahrdienstleiters, dem das Blocksignal zu Beginn des Zugfolgeabschnitts, in den rangiert werden soll, zugeordnet ist (kein Nachweis, wenn das Blocksignal demjenigen, der den Befehl schreibt, selbst zugeordnet ist).

363.

Notfallmanagement:

Wie werden gefährliche Ereignisse unterschieden?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Bahnübergangsunfall

Unregelmäßigkeiten

Störungen

Wettereignis

Unfälle

364.

Wann kann auf die Sicherung von Flankenschutzweichen mit Handverschluss verzichtet werden?

Welche Aussage(n) ist (sind) richtig?

Auf das Anlegen eines Handverschlusses darf nur verzichtet werden wenn dies im Betriebsstellenbuch erlaubt ist.

Wenn die Weiche eine Schutzweiche ist und in dem Gleis, in dem die Weiche liegt, keine Fahrzeugbewegungen stattfinden, darf auf das Sichern durch einen Handverschluss verzichtet werden.

Auf das Sichern durch den Handverschluss darf verzichtet werden wenn bei einer Schutzweiche eine andere Flankenschutzeinrichtung die Sicherung zusätzlich herstellen kann (z.B. ein gesperrtes Hauptsignal).

Sie dürfen bei Schutzweichen grundsätzlich auf das Sichern durch Handverschluss verzichten.

Sie dürfen bei Schutzweichen grundsätzlich auf das Feststellen der richten Stellung vor Ort verzichten.

365.

Geschwindigkeiten bei Fahrten im Gegengleis:

Bei Aus- und Einfahrten entsprechend dem Signalbegriff ggf. ergänzt durch Geschwindigkeitsanzeiger (Signal Zs 3) im anschließenden Weichenbereich. Auf der freien Strecke gelten die Fahrplangeschwindigkeiten.

Wählen Sie eine Antwort zu dieser Aussage aus:

(DB FA Fdl Mo 6)

Falsch

Wahr

366.

Welche Möglichkeiten hat der Fdl um einen Triebfahrzeugführer zu beauftragen das Gegengleis zu befahren?

Welche Antwort(en) ist (sind) richtig?

(DB FA Fdl Pf-Ü)

Durch Befehl 2

Durch Signal Zs 8

Durch Befehl 4

Durch Signal Zs 1

Durch Signal Zs 6

367.

Welche Aussagen zum Zurückziehen eines Befehls sind richtig?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(Fdl Pf Kb)

Dieser Befehl muss den Übermittlungscode des zurückzuziehenden Befehls nennen.

Der Fahrdienstleiter darf einen Befehl nur durch einen anderen Befehl zurückziehen.

Aushändigen: Der Fahrdienstleiter muss dem Triebfahrzeugführer Befehl 14 aushändigen mit dem Wortlaut „Befehl … (Übermittlungscode des zurückzuziehenden Befehls) ist zurückgezogen“.

Der zurück gezogene Befehl muss komplett durchkreuzt werden.

Auf der Rückseite des zurückgezogenen Befehls vermerken „Zurückgezogen mit Befehl … (Übermittlungscode des zurückziehenden Befehls)“.

Diktieren: Wenn der Fahrdienstleiter dem Triebfahrzeugführer den Befehl zum Zurückziehen diktiert, muss er dem Triebfahrzeugführer Befehl 14.35 erteilen.

Wenn der Fahrdienstleiter einen Befehl 14.1 – 14.9 zurückzieht und der Standort des Zuges von den Angaben im Kopf der Rückseite abweicht, muss der Fahrdienstleiter den Standort formlos an einer geeigneten Stelle vermerken. Anschließend muss er seine Ausfertigung des zurückgezogenen Befehls durchkreuzen (bei diktierter und ausgehändigter Variante).

Zurückgezogene Befehle müssen vom Triebfahrzeugführer an den Fdl zurückgegeben/ausgehändigt werden (auch auf postalischem Weg möglich).

Der Fahrdienstleiter muss Befehl 14.35 auf dem zurückzuziehenden Befehl ausfertigen und hierzu den Befehlskopf und zweiten Unterschriftenteil verwenden.

Wenn er mehrere Befehle auf einem oder mehreren Vordrucken erteilt hatte, muss er alle Befehle zurückziehen.

368.

Was wären Beispiele für einen Eintrag im Nachweis der vorübergehenden Änderungen?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

Oberleitung im Gleis 3 im Bf Rechtsheim vorübergehend abgeschaltet.

Gleissperrung weil Schienenfahrzeug eingesetzt werden soll.

Triebfahrzeugführer müssen sich vor Einfahrt in den Bf mit Namen und EVU beim Fdl melden.

Vorübergehende Gleissperrungen zum Zweck der Unfallverhütung.

Höchstgeschwindigkeit im Gleis 4 im Bf Linksstadt auf max. 30 km/h begrenzt.

369.

Zustimmung zur Fahrt an die Zugaufsicht bei Zulassung einer Zugfahrt mit besonderem Auftrag:

Für das Zurückziehen von Befehlen sind Grundsätze festgelegt. Welche Aussage(n) ist(sind) richtig?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 5; DB Fdl FA Pf-Ü 130)

Wenn der Fahrdienstleiter dem Triebfahrzeugführer den Befehl zum Zurückziehen diktiert, muss er dem Triebfahrzeugführer Befehl 14.35 erteilen.

Hatte der Fahrdienstleiter mehrere Befehle auf einem oder mehreren Vordrucken erteilt, darf er jeweils nur einen Befehl bzw. einen Vordruck zurückziehen. Die anderen Befehle gelten weiter.

Der Fahrdienstleiter darf einen Befehl nur durch einen anderen Befehl zurückziehen.

Der Fahrdienstleiter darf einen Befehl fernmündlich zurückziehen. Ein anderer Befehl muss hierbei nicht diktiert werden.

Das fernmündliche Zurückziehen muss auf dem Befehl nicht vermerkt werden.

370.

Eine Rangierfahrt hat eine Weiche unzulässig aufgefahren. Wann gilt diese Weiche wieder als befahrbar?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

Wenn eine Fachkraft von „LST“ die Befahrbarkeit feststellt.

Wenn ein eingewiesener Mitarbeiter die Befahrbarkeit feststellt.

Wenn eine Fachkraft vom „Oberbau“ die Befahrbarkeit feststellt.

Wenn die Weiche durch einen Hilfszug repariert worden ist.

Nachdem die Weiche in Auffahrrichtung geräumt wurde.

371.

Wo beginnt und endet der zu prüfende Teil des Fahrwegs auf das Freisein (Fahrwegprüfung)?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Ende eingleisige Strecke:
Der zu prüfende Teil des Fahrweges endet bei eingleisiger Strecke im Gleis hinter dem Ausfahrsignal oder Blocksignal: am Signal Ra 10, wo diese nicht vorhanden ist, mit der letzten Weiche im Fahrweg, oder, wo die Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle zwischen Signal Ra 10 oder der letzten Weiche im Fahrweg und dem Einfahrsignal oder Blocksignal endet, hinter dem letzten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage.

Ein- oder Weiterfahrt von Gegengleis:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs beginnt auf einem Bahnhof bei Einfahrt vom Gegengleis oder auf einer Abzweigstelle bei Weiterfahrt vom Gegengleis am ersten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle, sonst in Höhe des Einfahrsignals oder Blocksignals des Regelgleises.

Beginn allgemein:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs beginnt im Gleis hinter dem Einfahrsignal oder Blocksignal: am Signal Ra 10,
wo dieses nicht vorhanden ist, mit der ersten Weiche hinter dem Einfahrsignal oder Blocksignal,
oder wo die Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle zwischen Einfahrsignal oder Blocksignal und dem Signal Ra 10
oder der ersten Weiche beginnt, am ersten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage.

Ende zweigleisige Strecke, Fahrt ins Gegengleis:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs endet im Gleis hinter dem Ausfahrsignal oder Blocksignal: am Signal Ra 10, wo dieses nicht vorhanden ist, mit der letzten Weiche im Fahrweg, oder, wo die Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle zwischen Signal Ra 10 oder der letzten Weiche im Fahrweg und dem Einfahrsignal oder Blocksignal endet, hinter dem letzten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage. Der zu prüfende Teil des Fahrwegs kann an einer im Betriebsstellenbuch genannten Stelle beginnen oder enden.

Ende zweigleisige Strecke, Fahrt ins Regelgleis:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs endet im Gleis hinter dem Ausfahrsignal oder Blocksignal hinter dem letzten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle, sonst in Höhe des Einfahrsignals oder Blocksignals der Gegenrichtung.

Richtigen Antworten gemäß Ril 408.0231 1 (2):

Beginn allgemein:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs beginnt im Gleis hinter dem Einfahrsignal oder Blocksignal: am Signal Ra 10,
wo dieses nicht vorhanden ist, mit der ersten Weiche hinter dem Einfahrsignal oder Blocksignal,
oder wo die Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle zwischen Einfahrsignal oder Blocksignal und dem Signal Ra 10
oder der ersten Weiche beginnt, am ersten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage.
Ein- oder Weiterfahrt von Gegengleis:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs beginnt auf einem Bahnhof bei Einfahrt vom Gegengleis oder auf einer Abzweigstelle bei Weiterfahrt vom Gegengleis am ersten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle, sonst in Höhe des Einfahrsignals oder Blocksignals des Regelgleises.
Ende eingleisige Strecke:
Der zu prüfende Teil des Fahrweges endet bei eingleisiger Strecke im Gleis hinter dem Ausfahrsignal oder Blocksignal: am Signal Ra 10, wo diese nicht vorhanden ist, mit der letzten Weiche im Fahrweg, oder, wo die Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle zwischen Signal Ra 10 oder der letzten Weiche im Fahrweg und dem Einfahrsignal oder Blocksignal endet, hinter dem letzten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage.
Ende zweigleisige Strecke, Fahrt ins Regelgleis:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs endet im Gleis hinter dem Ausfahrsignal oder Blocksignal hinter dem letzten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle, sonst in Höhe des Einfahrsignals oder Blocksignals der Gegenrichtung.
Ende zweigleisige Strecke, Fahrt ins Gegengleis:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs endet im Gleis hinter dem Ausfahrsignal oder Blocksignal: am Signal Ra 10, wo dieses nicht vorhanden ist, mit der letzten Weiche im Fahrweg, oder, wo die Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle zwischen Signal Ra 10 oder der letzten Weiche im Fahrweg und dem Einfahrsignal oder Blocksignal endet, hinter dem letzten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage. Der zu prüfende Teil des Fahrwegs kann an einer im Betriebsstellenbuch genannten Stelle beginnen oder enden.

372.

Wie weit muss bei einer Abschnittsprüfung einer Weiche der beauftragte Mitarbeiter hinsehen?

Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en) aus:

Nur bis zu den nächsten Grenzzeichen der davor oder dahinter liegenden Weichen. Wenn keine weitere Weiche vorhanden ist, dann bis zum nächsten Hauptsignal oder Sperrsignal.

In alle Richtungen entweder bis zur nächsten Weiche oder bis zum nächsten Hauptsignal oder Sperrsignal.

Nur in der gewünschten Fahrtrichtung bis zur nächsten Weiche oder bis zum nächsten Hauptsignal oder Sperrsignal.

373.

In welchen Fällen muss der Fdl einer Sperrfahrt Befehl 12 erteilen?

Wenn Bauarbeiten durchgeführt werden sollen.

Mehrere Sperrfahrten sollen in das Gleis eingelassen werden.

Im Gleis ist eine unbefahrbare Stelle vorhanden.

Das Ausfahrsignal ist gestört.

Im Gleis befinden sich Fahrzeuge.

374.

Welches sind die Vorbedingungen für das Zulassen einer Zugfahrt?

Zug anbieten

Rückmeldung abwarten

Fahrwegsicherung

Fahrwegprüfung

Erhaltene Meldung zur Abfahrbereitschaft eines Zuges

375.

Der Fdl stellt fest, dass ein Blockabschnitt nicht als besetzt angezeigt wird. obwohl er von einer als Sperrfahrt fahrenden Kleinwagenfahrt besetzt wurde.

Welche Aussage ist richtig?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(IHK)

Ich bringe einen Merkhinweis „RP“ an, bis mir dir Kleinwagenfahrt die Rückkehr aller Fahrzeuge gemeldet ist.

Ich führe eine Einzelräumungsprüfung bei der Kleinwagenfahrt durch.

Ich gebe einen Nothaltauftrag für die Kleinwagenfahrt ab.

Ich führe sofort Räumungsprüfung auf Zeit ein.

Ich ergreife keine Maßnahmen.

376.

Eine Räumungsprüfung auf Zeit wird erforderlich wenn…

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

(DB FA Fdl Mo 3)

die Hilfsauflösung einer Fahrstraße, für welche im Bebu Einzelräumungsprüfung vorgeschrieben ist, nicht ordnungsgemäß gewirkt hat.

ein Zentralblockabschnitt aufgelöst werden soll, ohne dass eine Zugfahrt stattgefunden hat.

der Blockabschnitt nicht als besetzt angezeigt wird, obwohl er besetzt ist.

der zweite Grundstellungsversuch einer Blockstörung erfolglos ist oder wenn nach einer erfolgreichen Grundstellung einer Streckenblockstörung die Störung bei der nächsten Zugfahrt erneut auftritt.

die Fachkraft LST Räumungsprüfung auf Zeit im Arbeits- und Störungsbuch vorgeschrieben hat.

377.

Ein Zug im Verantwortungsbereich des Fdl ist gegen einen umgestürzten Baum gefahren und es wurden vom Triebfahrzeugführer verletzte Personen gemeldet.

Wen informiert der Fdl schnellstmöglich als erstes darüber um Hilfe anzufordern?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

Notfallleitstelle

Bundespolizei

Disponent in der Betriebszentrale

Allgemeinen Rettungsdienst über Festnetztelefon mit 112

Weichenwärter

378.

Welche Aussage zum Abfahrauftrag ist richtig?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

(PV AP1 Fr 24)

Der Triebfahrzeugführer darf den Abfahrauftrag nicht annehmen.

Der Triebfahrzeugführer darf den Abfahrauftrag annehmen.

Der Fahrdienstleiter erteilt den Abfahrauftrag.

Der Triebfahrzeugbegleiter darf den Abfahrauftrag erteilen.

Der Triebfahrzeugbegleiter darf den Abfahrauftrag nicht annehmen.

379.

Wo sind möglicherweise Sicherheitsschlösser auf dem Stellwerk vorhanden?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

(Fdl Pf Kb)

Kabelschränke

Sicherungskasten für Stellwerk (220V)

Stelltisch

Stromversorgungsraum

Relaisraum

Schaltkästen an den Signalen, elektrische Antriebe an Weichen, Gleissperren und Flachkreuzungen

Schlüsselsperren

Kabelraum

Relaisschränke

Rechnerraum

380.

Ein Fdl, auf einer elektrifizierten Strecke, bemerkt das auf eine abgestellte Wagengruppe in seinem Bahnhof Personen auf einen Wagen klettern.
Wie muss der Fdl nun handeln?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Oberleitung durch Zes ausschalten lassen oder selber ausschalten und Zes verständigen

Nothaltauftrag über Zugfunk

„112“ anrufen

Signale auf Halt stellen

NFLS verständigen

UV-Sperrung

381.

Wie lautet der feste Wortlaut wenn eine Gleissperrung aufgehoben wird?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

„Sperrung des Gleises von „Linksdorf“ nach „Rechtsheim“ aufgehoben. Sicherungsmaßnahmen nicht mehr erforderlich“.

„Sperrung der Strecke von „Linksdorf“ nach „Rechtsheim“ aufgehoben. Sicherungsmaßnahmen nicht mehr erforderlich“.

„Sperrung der Strecke von „Linksdorf“ nach „Rechtsheim“ aufgehoben. Sicherungsmaßnahmen aufgehoben und entfernt“.

„Sperrung des Gleises von „Linksdorf“ nach „Rechtsheim“ aufgehoben. Sicherungsmaßnahmen aufgehoben“.

382.

Rangieren in Ortsstellbereichen:

Gesperrte Weichen, ausgeschaltete Oberleitungsgruppen oder Geschwindigkeitsbeschränkungen vermerkt der Betrieblich örtlich zuständige Mitarbeiter (BözM) im „Nachweis für Besonderheiten im Ortsstellbereich“.

Eine Antwort auswählen:

(DB FA Fdl Mo 10)

Falsch

Wahr

383.

Was ist eine „Signalzugschlussstelle“ (bzw. „Signal-Zugschlussstelle“)?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

(Fdl Pf Kb)

Signal-Zugschlussstelle ist identisch mit der Räumungsprüfstelle.

Signal-Zugschlussstellen sind das Ende des anschließenden Weichenbereichs.

Signal-Zugschlussstellen sind im Betriebsstellenbuch oder in der Betra genannte Örtlichkeiten.

Signal-Zugschlussstellen sind im Streckenbuch oder in der Betra genannte Örtlichkeiten.

Signal-Zugschlussstellen sind hinter jedem Lichtsignal.

Signal-Zugschlussstelle ist der Gefahrpunkt hinter dem Esig oder Blocksignal (Signal Ra 10 oder Einfahrweiche)

384.

Notfallmanagement:

In welche Arten werden „Störungen“ laut Ril 423 unterschieden?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Störung am Fahrzeug

Sonstige Störung

Einfahrt in besetzten Gleisabschnitt

Vorbeifahrt eines Zuges am Haltbegriff

Störung am Bahnübergang

Störung an der Oberleitung

Störung durch betriebliche Fehlhandlung

Störung an der Infrastruktur

385.

Zug zurücksetzen:

Was ist zu beachten, wenn sich im Fahrweg des zurückzusetzenden Zuges Bahnübergänge befinden?

Befehl 14 inkludiert bereits den Auftrag zum Nachsichern der Bahnübergänge

Befehl 8 für alle Bahnübergänge.

Für alle nicht wärterbedienten Bahnübergänge ist Befehl 8 zu erteilen

Befehl 14.10 für alle Bahnübergänge

386.

Wann darf auf den Durchrutschweg verzichtet werden, bzw. wann darf auf das Freihalten eines Durchrutschwegs (D-Weg) verzichtet werden?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

(Fdl Pf Kb)

Am gewöhnlichen Halteplatz im Einfahrweg steht eine Ne 5 – Haltetafel.

Einfahrweg wird nicht durch Sperrsignal als Zielsignal begrenzt.

Einfahrweg wird nicht durch Hauptsignal als Zielsignal begrenzt.

Einfahrt in ein Nebengleis.

Zielsignal im Einfahrweg hat Vorsignalfunktion.

387.

Der Weichenreiniger meldet dem Fdl dass der Verschlussklammerkopf an der Weiche 15 im Hauptgleis abgebrochen ist. Welche Auswirkungen hat die Meldung des Weichenreinigers?

Der Notfallmanager muss über diese Unregelmäßigkeit verständigt werden.

Die Unregelmäßigkeit ist im Arbeits- und Störungsbuch zu dokumentieren.

Die Weiche 15 darf nur noch in in der bestehenden Endlage befahren werden.

Vor weiteren Zugfahrten ist die Weiche 15 mit Handverschluss zu sichern und die richtige Lage an der Außenanlage festzustellen.

Wenn der Spitzenverschluss der Weiche 15 nicht ordnungsgemäß wirkt und das zugehörige Hauptsignal die Fahrtstellung anzeigt, ist die Signalabhängigkeit der Weiche 15 aufgehoben.

388.

Rangieren auf Hauptgleisen:

Welche der Aussagen ist richtig?

(DB FA Fdl Mo 10)

Rangierbewegungen werden zwischen Triebfahrzeugführer und Fahrdienstleiter abgesprochen. Sollen dabei Hauptgleise benutzt werden, ist das Vorwissen des Weichenwärters erforderlich, da diese Gleise ggf. für Zugfahrten benötigt werden.

Rangierbewegungen werden zwischen Triebfahrzeugführer und Weichenwärter abgesprochen. Sollen dabei Hauptgleise benutzt werden, ist das Vorwissen des Fahrdienstleiters erforderlich, da diese Gleise ggf. für Zugfahrten benötigt werden.

Zugfahrten werden zwischen Triebfahrzeugführer und Weichenwärter abgesprochen. Sollen dabei Hauptgleise benutzt werden, ist das Vorwissen des Fahrdienstleiters erforderlich, da diese Gleise ggf. für Zugfahrten benötigt werden.

389.

Was besagt die „24 Stunden-Regel“?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Jedes Hauptsignal muss mindestens einmal am Tag zu einer im Betriebsstellenbuch festgelegten Zeit umgestellt werden.

Jede ferngestellte Weiche, Gleissperre und Flachkreuzung muss mindestens einmal am Tag zu einer im Betriebsstellenbuch festgelegten Zeit umgestellt werden.

Jedes Sperrsignal muss mindestens einmal am Tag zu einer im Betriebsstellenbuch festgelegten Zeit umgestellt werden.

Jede Start- und Zieltaste muss mindestens einmal am Tag zur Kontrolle der Funktionsfähigkeit betätigt werden.

390.

Welche Fahrplanunterlage gilt im Regelfall für Zugfahrten in einem Bahnhof?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

Anordnungen über den Zugverkehr

Fahrplan für Triebfahrzeugführer

Fahrplan für Zugmeldestellen

Fahrplananordnung

391.

Wie kann die richtige Stellung der Weichen und Flankenschutzeinrichtungen beim Gleisbildstellwerk überprüft werden?

wenn die Festlegung ordnungsgemäß teilweise angezeigt wird

wenn der Fahrtmelder blinkt

wenn der Fahrtmelder leuchtet

Fingerprobe

wenn die Festlegung ordnungsgemäß angezeigt wird

392.

Für das Erkunden eines Gleises mit einem Zug hat der Fahrdienstleiter besondere Vorkehrungen zu treffen.

Welche Aussage ist richtig?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(IHK)

Der erkundende Zug erhält einen besonderen Fahrplan.

Der Triebfahrzeugführer erhält Befehl 12, auf dem betroffenen Gleis mit höchstens 40 km/h zu fahren.

Dem erkundenden Zug wird ein zusätzlicher Triebfahrzeugführer mitgegeben.

Der erkundene Zug verkehrt als Sperrfahrt.

Der Triebfahrzeugführer erhält Befehl 12, auf dem betroffenen Gleis auf Sicht zu fahren.

393.

Wie kann ein gesperrtes Bahnhofsgleis abgeriegelt werden?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

Zugangsweichen in abweisende Stellung bringen

Hauptsignale ohne Signal Zs 103 oder Sperrsignale in Haltstellung

Wärterhaltscheiben aufstellen (lassen)

Ins abzuriegelnde Gleis führende Weichenzungen ausbauen lassen.

Gleissperren (falls vorhanden) in aufgelegter Stellung einstellen

394.

Wann darf eine Zugfahrstraße im Bahnhof aufgelöst werden?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

(Fdl Pf Kb)

Wenn der Zug in die Fahrstraße einfährt.

Wenn der Zug am gewöhnlichen Halteplatz angehalten hat.

Wenn der Zug am Zielsignal der Zugstraße zum Halten gekommen oder an der Fahrstraßen-Zugschlussstelle vorbeigefahren ist.

Wenn der nachfolgende Zug angenommen wurde.

Wenn im Fahrweg mehrere gewöhnliche Halteplätze liegen, der Zug am letzten gewöhnlichen Halteplatz angehalten hat.

395.

Was sind Anlässe für die Durchführung von Sperrfahrten?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

liegengebliebener Zug im Gleis

Kleinwagenfahrten

Hilfszüge/Tunnelrettungszüge, die zur Bergung in ein gesperrtes Gleis eingelassen werden

Bedienung eines Gleisanschlusses

Unbefahrbarkeit des Gleises

Schneeräumfahrten

Personen im Gleis

Fahrt im Gegengleis ohne Gleiswechselbetrieb

396.

Wie erfolgt die Räumungsprüfung auf der freien Strecke?

Sicherung mit dem Zugmeldeverfahren (Rückmelden des Zuges).

Technische Sicherung durch Selbstblocktechnik: Rückblocken zugbewirk, selbsttätig

Technische Sicherung durch Blocktechnik: Rückblocken des Zuges durch benachbarten Fahrdienstleiter

Technische Sicherung durch Blocktechnik: Rückblocken zugbewirk, selbsttätig

Gleisabschnittsprüfung

Sicherung mit dem Zugmeldeverfahren (abmelden des Zuges).

397.

Je nach vorhandener Signalanlage können welche Verschlussunterlagen auf dem Stellwerk vorhanden sein?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Bedienungsübersichten

Andere in den für die Bedienung der Signalanlage genannte Unterlagen

Betra

Übersicht über die Flankenschutzbedingungen

Verschlussplan

Verzeichnis der Langsamfahrstellen

Verschlusskartei oder Bildkartei

398.

Welche Punkte müssen beim Zurücksetzen eines Zuges aus Sicht des Fdl erfüllt sein?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

(Fdl Pf Kb)

Alle für den Zug von der LZB oder von ETCS dunkelgeschalteten Hauptsignale müssen auf Halt gestellt worden sein.

Beim Zurücksetzen vom Regelgleis einer zweigleisigen Strecke erhält der Zug Befehl 5.

Beim Zurücksetzen auf der freien Strecke müssen der Fahrdienstleiter der Zugmeldestelle, in deren Richtung zurückgesetzt wird, und die Fahrdienstleiter der dazwischen gelegenen Zugfolgestellen Merkhinweis „RP“ im ersten Zugfolgeabschnitt hinter der Zugmelderstelle, in deren Richtung rangiert werden soll, anbringen bzw. eingeben.

Er muss für alle technisch gesicherten Bahnübergänge, die nicht durch wärterbediente Schranken gesichert sind, dem Triebfahrzeugführer Befehl 8 übermittelt haben.

Der Fahrdienstleiter darf das Zurücksetzen eines Zuges anordnen, wenn wichtige Gründe dafür vorliegen.

Der Fahrdienstleiter muss Strecke und Fahrweg für das Zurücksetzen geprüft und gesichert haben; vor dem Zurücksetzen auf einer Abzweigstelle muss auch der Fahrdienstleiter der nächsten Zugmeldestelle, in deren Richtung zurückgesetzt wird, der Fahrt zugestimmt haben.

Der Fahrdienstleiter muss
– die vorgelegene Zugmeldestelle,
– dazwischen gelegene Betriebsstellen oder Arbeitsstellen,
– Betriebsstellen oder Arbeitsstellen, die zwischen dem Zug oder Zugteil und der Stelle liegen, bis zu der zurückgesetzt werden soll und
– beteiligte örtliche Stellen
benachrichtigt haben.

Signal-Zugschlussstellen sind das Ende des anschließenden Weichenbereichs.

Jeder Zug der zurücksetzt, erhält als Zusatz im Befehl 14 den Vermerk „Hauptsignale im Fahrweg gelten nicht“.

Der Triebfahrzeugführer hat dem Fahrdienstleiter mitgeteilt, dass der Zug zum Zurücksetzen bereit ist.

Beim Zurücksetzen von der freien Strecke muss das Streckengleis gesperrt werden.

Der Fahrdienstleiter teilt dem Triebfahrzeugführer auf Anfrage mit, ob beim Zurücksetzen Bahnübergänge befahren werden, ausgenommen solche mit wärterbedienten Schranken. Danach darf der Fahrdienstleiter dem Zurücksetzen zustimmen.

Das Zurücksetzen darf nur bis in eine Betriebsstelle erfolgen.

An den betroffenen Signalen darf Selbststellbetrieb nicht eingeschaltet und Fahrstraßen nicht eingespeichert sein. Sperre ist nach 408.0403 Nr. 7 anzubringen.

Der Fahrdienstleiter muss dem Triebfahrzeugführer auf Anforderung Befehl 14.9 erteilen.

Richtige Antworten:

(1) Der Fahrdienstleiter darf das Zurücksetzen eines Zuges anordnen, wenn wichtige Gründe dafür vorliegen.

(2) Der Fahrdienstleiter teilt dem Triebfahrzeugführer auf Anfrage mit, ob beim Zurücksetzen Bahnübergänge befahren werden, ausgenommen solche mit wärterbedienten Schranken. Danach darf der Fahrdienstleiter dem Zurücksetzen zustimmen, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:

a) Der Triebfahrzeugführer hat dem Fahrdienstleiter mitgeteilt, dass der Zug zum Zurücksetzen bereit ist.

b) Der Fahrdienstleiter muss

– die vorgelegene Zugmeldestelle,

– dazwischen gelegene Betriebsstellen oder Arbeitsstellen,

– Betriebsstellen oder Arbeitsstellen, die zwischen dem Zug oder Zugteil und der Stelle liegen, bis zu der zurückgesetzt werden soll und

– beteiligte örtliche Stellen

benachrichtigt haben.

c) Beim Zurücksetzen auf der freien Strecke müssen der Fahrdienstleiter der Zugmeldestelle, in deren Richtung zurückgesetzt wird, und die Fahrdienstleiter der dazwischen gelegenen Zugfolgestellen Merkhinweis „RP“ nach 408.0402 Nr. 2 und Sperre nach 408.0403 Nr. 8 anbringen bzw. eingeben.

d) An den betroffenen Signalen darf Selbststellbetrieb nicht eingeschaltet und Fahrstraßen nicht eingespeichert sein. Sperre ist nach 408.0403 Nr. 7 anzubringen.

e) Der Fahrdienstleiter muss Strecke und Fahrweg für das Zurücksetzen geprüft und gesichert haben; vor dem Zurücksetzen auf einer Abzweigstelle muss auch der Fahrdienstleiter der nächsten Zugmeldestelle, in deren Richtung zurückgesetzt wird, der Fahrt zugestimmt haben.

f) Er muss für alle technisch gesicherten Bahnübergänge, die nicht durch wärterbediente Schranken gesichert sind, dem Triebfahrzeugführer Befehl 8 übermittelt haben.

g) Alle für den Zug von der LZB oder von ETCS dunkelgeschalteten Hauptsignale müssen auf Halt gestellt worden sein.

h) Der Fahrdienstleiter muss dem Triebfahrzeugführer auf Anforderung Befehl 14.9 erteilen.

Quelle: Ril 408 0572 (1)

399.

Der Fahrdienstleiter muss überwachen, dass sich Mitarbeiter meldepflichtiger Stellen und Bahnübergangsposten melden.

Treffen Sie die richtige Antwort zu dieser Aussage:

(DB FA Fdl Mo 3)

Falsch

Wahr

400.

Wann ist das „Ansagen des freien Fahrweges“ (max. 40 km/h) möglich und welche Auswirkungen hat dies auf die Rangierfahrt?

Gleise, für die im Betriebsstellenbuch der freie Fahrweg angesagt werden darf, müssen im Betriebsstellenbuch aufgeführt sein

Triebfahrzeugführer muss sich an der Spitze im Führerraum befinden, alle Bremsen müssen wirken.

Die Rangierfahrt muss mit Triebfahrzeugführer und Rangierbegleiter durchgeführt werden.

Ansage nach Prüfen des Fahrweges.

Abschnittsprüfung muss vorher stattgefunden haben.

401.

Rangieren:

Möglichkeiten und richtige Reihenfolge der Möglichkeiten zur Zustimmung zur Rangierfahrt.

Ein Weichenwärter kann zustimmen durch (Reihenfolge beachten!):

(DB FA Fdl Mo 10)

1.) durch Signal Sh 1 oder Ra 12 (DV 301); 2.) mündlich; 3.) durch Hochhalten eines Armes oder einer weiß leuchtenden Handleuchte

1.) durch Fahrtbegriff am Hauptsignal; 2.) durch Signal Sh 1 oder Ra 12 (DV 301); 3.) mündlich

1.) mündlich; 2.) durch Signal Sh 1 oder Ra 12 (DV 301); 3.) durch Hochhalten eines Armes oder einer weiß leuchtenden Handleuchte

1.) durch Signal Sh 1 oder Ra 12 (DV 301); 2.) durch Fahrtbegriff am Hauptsignal; 3.) mündlich

402.

Notfallmanagement:

In welche Arten werden „Unfälle“ laut Ril 423 unterschieden?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Kollision

Fahrzeugunfall

Entgleisung

Fahrzeugbrand

Sonstiger Unfall

Gleissperrenunfall

Oberleitungsunfall

Bahnübergangsunfall

Personenunfall

403.

Streckenblock:

Benennen Sie die Räumungsprüfstelle bei Strecken mit nichtselbsttätigen Streckenblock.

Wählen Sie eine Antwort:

(DB FA Fdl Mo 4)

Räumungsprüfstelle ist die Zugmeldestelle am Ende des Zugfolgeabschnitts.

Räumungsprüfstelle ist die Zugfolgestelle am Ende des Zugfolgeabschnitts.

Räumungsprüfstelle ist die Zugmeldestelle am Ende des nächsten Blockabschnitts.

Räumungsprüfstelle ist die Zugschlussstelle am Ende des Zugfolgeabschnitts.

404.

Zu welchem Zeitpunkt muss der Befehl vom Triebfahrzeugführer wiederholt werden?

Welche Aussage(n) ist (sind) richtig?

Nach dem Ankreuzen der Übertragungsart der Befehlsübermittlung.

Nach Eintrag des Fdl-Namens und des Datums.

Nachdem Befehle 1 bis 14 und der Übermittlungscode diktiert wurden.

Nach Eintrag des Tf-Namens und des Datums.

405.

Welche Streckenblock-Arten gibt es?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Selbsttätige Streckenblöcke

Digitale Streckenblöcke

Nichtselbsttätige Streckenblöcke

Halbselbsttätige Streckenblöcke

406.

Wie lautet der feste Wortlaut einer Gleissperrung im Bahnhof oder auf einer Abzweigstelle?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

„Gleis von … nach … gesperrt“!

„ … (Betriebsstelle) Gleis … (Nr. oder Bezeichnung) von … bis … gesperrt“! Sicherungsmaßnahmen durchgeführt“.

„Gleis von … nach … gesperrt“! Sicherungsmaßnahmen durchgeführt.

„Gleis nach … von … gesperrt“! Sicherungsmaßnahmen durchgeführt.

407.

Wie wird eine aufgefahrene Weiche geräumt, wenn das Triebfahrzeug einer gezogenen Rangierfahrt mit einem Teil der angehängten Wagen unmittelbar nach dem Auffahren der Weiche angehalten hat?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Mit der Rangierabteilung komplett zu zurücksetzen um die Weiche zu räumen.

Rangierfahrt trennen, so dass die Wagen, welche die Weiche noch nicht befahren haben, vor der Weiche stehen bleiben.

Nur die Zuglok von der Rangierfahrt trennen, so dass die Wagen auf der Weiche stehen bleiben.

Mit der Lok und dem vorderen Teil der Rangierfahrt die Weiche in Auffahrrichtung räumen.

408.

Was muss bei der Arbeitsaufnahme auf einem Stellwerk durch den ablösenden Fdl durchgeführt/überprüft werden?

Wählen Sie aus den folgenden Antworten aus:

Übergabegespräch mit dem abzulösenden Fahrdienstleiter führen

Übergabe im Arbeits- und Störungsbuch notieren

Kontrolle von Betriebsstellenbuch, Zugmeldebuch für eingleisige – und zweigleisige Strecken, Fernsprechbuch, Anordnungen über den Zugverkehr

Den zuständigen Leiter Bezirksleiter über Arbeitsaufnahme informieren.

In der im Bebu angegebene Unterlage ist die Übergabe zu bescheinigen.

Kontrolle von Arbeits- und Störungsbuch, Verzeichnis der vorübergehenden Änderungen, Übergabebuch, Auftragsbuch, Nachweis der Zählwerke

Die zuständige Betriebszentrale über Arbeitsaufnahme informieren.

409.

Wer ist für die Fahrwegprüfung verantwortlich?

Der zuständige Weichenwärter im Auftrag des Fahrdienstleiters.

Fahrdienstleiter außerhalb der ihnen zugordneten Fahrwegprüfbezirke.

Der zuständige Weichenwärter.

Fahrdienstleiter für ihren zugordneten Fahrwegprüfbezirk.

410.

Zwischen Fdl und dem Meldeposten an der Arbeitsstelle muss eine einseitig gerichtete Sprechverbindung bestehen.

Wählen Sie die richtige Antwort:

(DB FA Fdl Mo 3)

Falsch

Wahr

411.

Betriebliche Maßnahmen bei Unregelmäßigkeiten an sonstigen technischen Einrichtungen und Fahrzeugen:

Welche Maßnahmen bei Oberbaumängel gibt es?

(DB FA Fdl Mo 5)

EVZS verständigen

Nur noch Fahrten mit besonderem Auftrag

Geschwindigkeit durch Befehl 12 (Fahren auf Sicht) auf max. 25 km/h reduzieren

keine

Geschwindigkeit durch Eintrag in der La reduzieren

Gleise sperren

412.

Was bedeutet „Signalabhängigkeit“?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

(Fdl Pf Kb)

Ein (Haupt-) Signal darf sich erst dann auf Halt stellen lassen, wenn alle zu der betreffenden Fahrstraße gehörenden Weichen, Riegel und Flankenschutzeinrichtungen sich in der für die Fahrt erforderlichen Stellung befinden und verschlossen sind, diese solange in dieser Stellung verschlossen gehalten werden, wie sich das Signal in der Fahrtstellung befindet und dass alle zur Zugstraße gehörenden Einrichtungen auch nach Rückstellung des Signals so lange verschlossen bleiben, bis die ordnungsgemäße Auflösung erfolgt ist.

Ein (Haupt-) Signal darf sich erst dann auf Fahrt stellen lassen, wenn alle zu der betreffenden Zugstraße gehörenden Weichen, Riegel und Flankenschutzeinrichtungen sich in der für die Fahrt erforderlichen Stellung befinden und verschlossen sind, diese solange in dieser Stellung verschlossen gehalten werden, wie sich das Signal in der Fahrtstellung befindet und dass alle zur Zugstraße gehörenden Einrichtungen auch nach Rückstellung des Signals so lange verschlossen bleiben, bis die ordnungsgemäße Auflösung erfolgt ist.

Das (Haupt-) Signal darf sich erst dann auf Fahrt stellen lassen, wenn alle zu der betreffenden Fahrstraße gehörenden Weichen, Riegel und Flankenschutzeinrichtungen sich in der für die Fahrt erforderlichen Stellung befinden und verschlossen sind, diese solange in dieser Stellung verschlossen gehalten werden, wie sich das Signal in der Fahrtstellung befindet und dass alle zur Zugstraße gehörenden Einrichtungen auch nach Rückstellung des Signals so lange verschlossen bleiben, bis die ordnungsgemäße Auflösung erfolgt ist.

413.

Mechanisches Stellwerk:

Womit wird ein Weichenhebel in seiner Endlage festgehalten und durch welche Bedienhandlung wird er wieder frei beweglich?

Fahrstraßenauflösung über den Fahrstraßenhebel

Fahrstraßenauflösung über den Fahrstraßenauflösehebel

Fahrstraßenfestlegung über den Fahrtrichtungshebel

Fahrstraßenfestlegung über den Fahrstraßenhebel

Fahrstraßenfestlegung über den Weichensicherungshebel

414.

Wann darf auf die Sicherung eines Bahnübergangs verzichtet werden auch wenn es im Betriebsstellenbuch vorgeschrieben ist?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

(Fdl Pf Kb)

Wenn der Bahnübergang im Durchrutschweg liegt.

Wenn der Bahnübergang gestört ist.

Bei rückkehrenden Schiebelokomotiven.

Bei Fahrt mit besonderem Auftrag.

Wenn der Eisenbahnbetriebsleiter es angeordnet hat.

415.

Wann kann/darf eine Weiche aufgefahren werden?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

(Fdl Pf Kb)

Bei Rückfallweichen

Weichen die mit HV73 gesichert sind

Handgestellte Weichen in Ortsstellbereichen

Bei Selbststellweichen

Bei Doppelkreuzungsweichen

416.

Fahren auf dem Gegengleis:

Welche Aussage(n) zum Thema „Ausschluss von Fahrten auf dem Gegengleis“ ist (sind) richtig?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 6)

Solange Fahrten auf dem Gegengleis ausgeschlossen sind, muss der Fahrdienstleiter den Merkhinweis „NLF“ anbringen.

Fahrten auf dem Gegengleis dürfen nur ausgeschlossen werden, wenn Gleiswechselbetrieb ständig eingerichtet ist.

Der Fahrdienstleiter darf auf Antrag Fahrten auf dem Gegengleis ausschließen.

Fahrten auf dem Gegengleis dürfen nur im Rahmen einer Betra ausgeschlossen werden.

Der Wortlaut laut Ril 408 für den Ausschluss von Fahrten auf dem Gegengleis lautet: „Fahrten in das Gegengleis von (Zmst) nach (Zmst) sind ausgeschlossen.“

417.

Was ist der Unterschied zwischen einer Gleissperrung laut Ril 408 und Gleissperrung aus Gründen der Unfallverhütung (UV)?

In einem aus UV-Gründen gesperrten Gleis dürfen Fahrten auf Befehl stattfinden.

In einem fahrdienstlich gesperrten Gleis verkehren keine Regelzugfahrten.

In einem aus UV-Gründen gesperrten Gleis dürfen Rangierfahrten stattfinden.

In einem aus UV-Gründen gesperrten Gleis dürfen keinerlei Fahrten stattfinden.

In einem fahrdienstlich gesperrten Gleis verkehren Regelzugfahrten auf Befehl.

418.

Was ist der „Anschließende Weichenbereich“?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

(Fdl Pf Kb)

Das Ende liegt
– bei einer Fahrt auf Einfahrsignal oder Zwischensignal am folgenden Hauptsignal oder an einem etwa davor liegenden – bei mehreren, am letzten – gewöhnlichen Halteplatz des Zuges,
– bei einer Fahrt auf Ausfahrsignal hinter der letzten Weiche im Fahrweg, wenn keine Weiche vorhanden ist, am Ausfahrsignal,
– auf Abzweigstellen, Überleitstellen und auf Anschlussstellen mit Hauptsignal hinter der letzten Weiche im Fahrweg.

Der Anfang liegt an dem Signal, ab dem die Fahrt zugelassen wird.

Ist am Ende eines anschließenden Weichenbereichs eine niedrigere Geschwindigkeit zugelassen, darf die Geschwindigkeit erst dann erhöht werden, wenn der Zug den anschließenden Weichenbereich verlassen hat.

Der Anfang liegt an dem Signal oder Halteplatz, ab dem die Fahrt zugelassen wird.

Ist am Ende eines anschließenden Weichenbereichs eine höhere Geschwindigkeit zugelassen, darf die Geschwindigkeit erst dann erhöht werden, wenn der Zug den anschließenden Weichenbereich vollständig verlassen hat. Dies gilt nicht bei Halt am gewöhnlichen Halteplatz.

419.

Maßnahmen bei der Durchführung von Zugfahrten mit besonderem Auftrag:

Wie lange sind die Maßnahmen zur Sicherung des Fahrwegs bei Zugfahrten mit besonderem Auftrag erforderlich?

Wählen Sie eine oder mehrere Antwort(en):

(DB FA Fdl Mo 5)

Bis der Zug die Fahrstraßen-Zugschlussstelle befahren hat.

Bis der Zug die Weichen durchfahren hat oder am gewöhnlichen Halteplatz – bei mehreren Halteplätzen am letzten gewöhnlichen Halteplatz im Fahrweg – zum Halten gekommen ist.

Bis der Triebfahrzeugführer gemeldet hat, dass der Zug hält.

Bis der Zug die Signal-Zugschlussstelle befahren hat.

Bis der Triebfahrzeugführer eine Zugvollständigkeitsmeldung an den Fahrdienstleiter gegeben hat.

420.

Ein Zug soll in ein teilweise besetztes Gleis einfahren. Ein Mitarbeiter zum Aufstellen der Wärterhaltscheibe steht nicht zur Verfügung. Der Tf des bereits im Gleis haltenden Zugs 4713 bestätigt dem Fdl, dass er am Ende seines Zugs das Schlusssignal angebracht hat. Zusätzlich zum Befehl 12 erhält der Tf des einfahrenden Zugs Befehl 14.4.

Was muss der Fdl im Befehl 14.4 eintragen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(IHK)

Halten Sie an vor Zugschluss des Zugs 4713

Halten Sie an vor Signal Sh 2

Halten Sie an vor Zug 4713

Halten Sie an vor km…

Halten Sie an vor Signal Zg 2

421.

In welchen Fällen darf bei einer aufgehobenen Signalabhängigkeit auf den Befehl 12 Grund 35 verzichtet werden?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Der Fahrdienstleiter hat festgestellt, dass die Geschwindigkeitsbeschränkung in der La angegeben ist.

Der Fahrdienstleiter hat festgestellt, die Geschwindigkeitsbeschränkung auf Strecken mit LZB oder ETCS ist als eine entsprechende Langsamfahrstelle eingegeben und aktiviert.

Im Betriebsstellenbuch ist zugelassen, dass der Fahrdienstleiter auf den Befehl verzichtet, weil Züge aus anderen Gründen (Signalstellung oder La-Eintrag) nur mit höchstens 25 km/h fahren dürfen.

Im Betriebsstellenbuch ist zugelassen, dass der Fahrdienstleiter auf den Befehl verzichtet, weil Züge aus anderen Gründen (Signalstellung oder La-Eintrag) nur mit höchstens 50 km/h fahren dürfen.

Der Fahrdienstleiter hat festgestellt, dass die Geschwindigkeitsbeschränkung im Fahrplan angegeben ist.

422.

Wie wird die Zustimmung zur Abfahrt im Bahnhof erteilt, wenn das Fahrzeug mit der Spitze über das Hauptsignal hinaus steht?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Wenn das Signal noch auf Fahrt gestellt werden kann, muss es auf Fahrt gestellt werden.

Der Tf erhält Befehl 2 und ggf. 2.1

Wenn das Signal noch auf Fahrt gestellt werden kann, muss es aber nicht mehr auf Fahrt gestellt werden.

Der Tf muss mündlich darüber informiert werden wenn das Signal nicht auf Fahrt gestellt werden kann.

Der Tf erhält mündlich die Zustimmung zur Fahrt.

423.

Was enthält der „Nachweis der vorübergehenden Änderungen“?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

(Fdl Pf Kb)

Vorübergehende Änderungen mit einer Gültigkeit von 5 Kalendertagen bis zu 2 Jahren trägt die Fachkraft LST in den Nachweis der vorübergehenden Änderungen nach Vordruck 482.9003 ein.

Vorübergehende Änderungen mit einer Gültigkeit von 8 Kalendertagen bis zu 2 Jahren trägt die Fachkraft LST in den Nachweis der vorübergehenden Änderungen nach Vordruck 482.9001V05 ein.

Abstellung von defekten Fahrzeugen in einem Nebengleis mit einer Dauer von mehr als 7 Tage.

Vorübergehende Änderungen an den Signalen.

Vorübergehende Änderungen an den Signalanlagen und die Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes.

424.

Welche Richtlinien liegen auf Stellwerken aus (abhängig von örtlicher Notwendigkeit), bzw. gelten für Fahrdienstleiter?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

423

408

420

420.9001

460

303

406

462

301

482

456

481

482.9053

425.

Einstellen und Auflösen von Zugstraßen:

Woran erkennt der Fahrdienstleiter auf dem Stelltisch, dass eine Weiche bei der Fahrstraßeneinstellung umgestellt wird?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 4)

Der Stellungsmelder der umlaufenden Weiche blinkt

Der Weichenspitzenmelder der umlaufenden Weiche blinkt

Es wird sofort die neue Lage der betroffenen Weiche angezeigt

Der Verschlußmelder der umlaufenden Weiche blinkt

Die Weichenlaufmelder blinken gelb

426.

Solange der Fdl Bahnübergangsposten über Zugfahrten benachrichtigen muss, muss er folgendes beachten:

Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en) aus:

(DB FA Fdl Mo 3)

Merkhinweis „BUE“ an oder neben der Zieltaste der Zugstrassen bzw. im ersten Zugfolgeabschnitt erforderlich.

Hilfssperre an der Zieltaste der Zugstrassen erforderlich.

Es sind keine Merkhinweise oder Hilfssperren erforderlich.

Hilfssperre an der Taste für das Einschalten des Selbststellbetriebs erforderlich.

Merkhinweis „BEF“ an der Zugmeldeeinrichtung erforderlich.

Merkhinweis „BÜP“ an den Bedieneinrichtungen des Bahnübergangs erforderlich.

427.

Die PZB-Streckeneinrichtung ist gestört:
Wie weit erstreckt sich der Abschnitt, in dem mit maximal 50 km/h gefahren werden muss, bei der Störung eines 1000 Hz-Magneten, der sich an einem Lf 1 befindet?

Wählen Sie eine Antwort aus:

Vom zurückliegenden Hauptsignal bis zu dem Hauptsignal, welches hinter dem Lf 2 folgt.

Vom letzten Hauptsignal vor dem Lf 1 bis zu dem Hauptsignal, welches hinter dem Lf 3 folgt.

Vom Lf 1 bis zur nächsten Zugmeldestelle.

Vom letzten Hauptsignal vor dem Lf 1 bis zu dem Hauptsignal, welches hinter dem Lf 2 folgt.

428.

Wie lautet der Nothaltauftrag im Bahnhof Rechtsheim, die alleinig an eine spezielle Zugfahrt direkt gerichtet ist?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

„Betriebsgefahr! Zug (Nummer) sofort anhalten! Hier Fahrdienstleiter Rechtsheim „.

„Betriebsgefahr! Zug (Nummer) sofort anhalten! Ich wiederhole: Betriebsgefahr, Zug (Nummer) sofort anhalten! Hier Fahrdienstleiter Rechtsheim „.

„Zugnummer sofort anhalten! Ich wiederhole: Zugnummer sofort anhalten! Hier Fahrdienstleiter Rechtsheim „.

„Betriebsgefahr! Zugnummer sofort anhalten! Ich wiederhole: Betriebsgefahr, Zugnummer sofort anhalten! Hier Fahrdienstleiter Rechtsheim „.

429.

Was ist eine „Fahrwegsicherungsmeldung“ (Fs)?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

(Fdl Pf Kb)

Leuchtmelder eines Gleisbildstellwerkes, welches anzeigt dass der Fahrweg gesichert ist.

Wenn ein zuständiger Mitarbeiter andere Mitarbeiter ausnahmsweise beauftragt hat, muss er die Mitarbeiter auffordern, ihm mündlich zu melden, dass sie die erforderlichen Feststellungen getroffen bzw. die Einrichtungen gesichert haben.

Ausleuchtung im Gleisplan eines ESTW/DSTW, welches anzeigt dass der Fahrweg gesichert ist.

Wenn ein zuständiger Mitarbeiter andere Anwesende auf dem Stellwerk ausnahmsweise beauftragt hat, muss er sie bitten, ihm mündlich zu melden, dass sie die erforderlichen Feststellungen getroffen bzw. die Einrichtungen gesichert haben.

430.

Wo ist die Sperrung eines Bahnhofsgleises nachzuweisen?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

Arbeits- und Störungsbuch

Auftragsbuch

Nachweis der Zählwerke

Fernsprechbuch

Zugmeldebuch

431.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, bevor ein Zug, der eine PZB-Zwangsbremsung an einem Ausfahrsignal erhalten hat, seine Zustimmung zur Weiterfahrt erhält?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Räumungsprüfung auf Zeit für den ersten Blockabschnitt

Einzelräumungsprüfung bis zur nächsten Zugmeldestelle

Einzelräumungsprüfung für den ersten Blockabschnitt

Abschnittsprüfung

Fahrwegprüfung im Bahnhof

432.

Maßnahmen beim Abweichen vom Fahrplan für Zugmeldestellen:

Der Fahrdienstleiter bestimmt, welche Gleise ein Zug befährt, soweit es nicht schon angeordnet ist. Welche Aussage(n) zum Thema „Züge des Gelegenheitsverkehrs“ ist (sind) richtig?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 5)

Für durchfahrende Züge dürfen Sie nur die im Streckenfahrplan zugelassenen Zugstraßen benutzen.

Für durchfahrende Züge dürfen Sie nur die im Streckenfahrplan zugelassenen Zugstraßen
benutzen.

Reisezüge dürfen ohne Einschränkungen über Güterzuggleise fahren.

Für durchfahrende Züge dürfen Sie nur Reisezuggleise benutzen.

Reisezüge dürfen in der Regel nur in Gleisen fahren, die für Reisezüge zugelassen sind.

Reisezüge mit Halten zum Ein- oder Aussteigen dürfen Sie in der Regel nur in Gleise einlassen, deren Bahnsteige ausreichend lang sind.

433.

Wie ist ein Triebfahrzeugführer von einem erloschenen Vorsignal zu verständigen?

Mit Befehl 2 am letzten rückgelegenen Hauptsignal

Mit Befehl 14

Mündliche Verständigung am letzten rückgelegenen Hauptsignal

Mündliche Verständigung mittels Gruppenruf über Zugfunk

434.

In welche Sicherungsarten lassen sich Bahnübergänge grob einteilen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 2)

Technisch gesicherte Bahnübergänge

Sicherung durch Gefahrraumfreimeldung

Sicherung durch Lichtzeichenanlage

Nichttechnisch gesicherte Bahnübergänge

Sicherung durch Halbschranken

435.

Verschlussunterlagen:

**Welche Unterlagen gehören nicht zu den Verschlussunterlagen eines Spurplanstellwerks?**

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 4)

Arbeits- und Störungsbuch

Fernsprechbuch

Verschlusskartei

Bildkartei

436.

Fahren auf dem Gegengleis:

Welche signaltechnische Ausrüstung definiert eine Strecke mit ständig eingerichtetem Gleiswechselbetrieb (GWB)?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(DB FA Fdl Mo 6)

Teilweise auch mit selbsttätigen Blocksignalen, jeweils links vom Gleis stehend mit entsprechender PZB Ausrüstung.

Niedrigstehendes Hauptsignal für das Gegengleis links am Gleis.

Gegengleisfahrt-Ersatzsignal (Signal Zs 8) am Ausfahrsignal.

Gegengleisanzeiger (Signal Zs 6) am Ausfahrsignal oder alleinstehend rechts neben dem Ausfahrgleis.

Einfahrsignale mit Vorsignalen für das Gegengleis links neben dem Gleis.

437.

Verständigung und Maßnahmen bei Arbeiten:

Wofür steht der Begriff Betra?

(DB FA Fdl Mo 5)

Bau- und Betriebsanweisung

Betriebliche Anordnung

Betriebsanweisung

Betriebs- und Bauanweisung

Betriebliche Anweisung

438.

Möglichkeit der Zustimmung zur Fahrt mit besonderem Auftrag:

Welche Regeln gelten für den Befehl 2.1?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 5)

Befehl 2.1 ist nur erforderlich, wenn dies im Bebu bekanntgegeben wird.

Wenn der Fdl eine Zugfahrt mit Befehl 2 an einem Ausfahr- oder Blocksignal zulässt, das gleichzeitig Vorsignal ist oder bei dem sich ein Vorsignal befindet, muss er dem Tf zusätzlich Befehl 2.1 erteilen.

Wenn der Fdl mit einem Befehl 2 die Vorbeifahrt an mehreren Hauptsignalen zulässt, ist Befehl 2.1 für jedes dieser Signale erforderlich.

Befehl 2.1 ist nicht erforderlich, wenn das Vorsignal für den Fahrweg des Zuges nicht gilt.

Wenn der Fdl eine Zugfahrt mit Befehl 2 an einem Ausfahr- oder Blocksignal zulässt, muss er dem Tf zusätzlich Befehl 2.1 erteilen.

439.

Was verstehen Sie unter dem Begriff „Sperre“ gemäß Ril 482.0009?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

(Fdl Pf Kb)

Eine „Sperre“ ist eine Vorrichtung, die eine Bedienung erlaubt, solange sie angebracht oder eingegeben ist.

Eine „Sperre“ ist eine Einstellung im Steuerprogramm, die eine Bedienungshandlung unterbindet, solange sie aktiv ist.

Eine „Sperre“ ist eine Einrichtung, die eine Bedienungshandlung verhindert, solange sie angebracht oder eingegeben ist.

440.

In welchen Fällen ist ein Bahnübergang gestört und wann ist ein Bahnübergang nicht ausreichend gesichert?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Ein Bü gilt als nicht mehr gesichert, wenn die Zeit ab der Einschaltung überschritten ist (Zeitüberschreitung gilt ab 240 Sek.).

Ein Bü gilt als nicht mehr gesichert, wenn sich z.B. die Schranken nicht mehr Schließen oder Bedienen lassen.

Ein Bü ist gestört, wenn sich z.B. die Schranken nicht mehr Schließen oder Bedienen lassen.

Ein Bü ist gestört, wenn die Zeit ab der Einschaltung überschritten ist (Zeitüberschreitung gilt ab 240 Sek.).

441.

Rangieren:

Wann braucht der Weichenwärter nicht über Ziel und Zweck einer Rangierfahrt verständigt zu werden?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(DB FA Fdl Mo 10; DB FA Fdl Pf 091)

Wenn Rangierstraßen vom Stellwerk gemäß Gleisbelegungstabelle automatisch eingestellt werden, z. B. zum Abstellen oder Kehren von Zügen.

Wo in Einfahrstumpfgleise oder zu zweien fahrende Triebfahrzeuge eines ankommenden Zugs dem ausfahrenden Zug oder den als Rangierfahrt wegfahrenden Fahrzeugen ohne Zustimmung des Weichenwärters nachfahren dürfen.

Wo für das Abdrücken Förderanlagen oder von einem Ablaufrechner gesteuerte Lokomotiven verwendet werden,

Wenn bei gestörter Verständigung mit dem Weichenwärter der Fahrweg vollständig einsehbar ist.

Wenn im Baugleis rangiert werden soll.

Wenn ein Triebfahrzeug zum Kuppeln oder Entkuppeln von Fahrzeugen aufdrücken muss.

Wenn es sich um regelmäßig wiederkehrende Fahrten mit dem Triebfahrzeug eines Zuges handelt.

Wenn aus einem Baugleis heraus rangiert werden soll.

Wo einzelne Wagen oder Wagengruppen beim Beladen oder Entladen ohne Zustimmung des Weichenwärters verschoben werden dürfen.

442.

Welche technische Sicherungsanlagen von Bahnübergängen gibt es?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

(Fdl Pf Kb)

Blinklichtanlagen (BLA)

Vollschranken

Lichtzeichenanlage (LZA)

alleinstehende Andreaskreuze

Halbschranken

wärterbediente Schranken ohne Lichtzeichen

443.

Der Fdl hat den Verdacht das die PZB-Streckeneinrichtung an einem Ausfahrsignal gestört ist.
Welche Maßnahme hat der Fdl für die folgenden Zugfahrten zu treffen?

Wählen Sie eine Antwort aus:

Es sind keine Maßnahmen erforderlich.

Die Triebfahrzeugführer werden mit Befehl 14 von der PZB-Störung verständigt.

Die Triebfahrzeugführer erhalten Befehl 2.

Die Triebfahrzeugführer sind mündlich von der PZB-Störung zu verständigen.

Die Triebfahrzeugführer erhalten Befehl 12 Grund 34 und 12.4.

444.

Welchen Zustand muss ein Gleis beim Einsetzen eines Zweiwegefahrzeuges bei einer Gleisfreimeldeanzeige mit Achszählkreisen anzeigen?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

„besetzt“

Vor dem Befahren eines Achszählers werden Achsen manuell durch den Fdl im System eingezählt und somit das Gleis als besetzt angezeigt.

„frei“

Erst beim Befahren eines Achszählers werden Achsen eingezählt und somit das Gleis als besetzt angezeigt.

445.

Die PZB-Streckeneinrichtung ist gestört:
Wie weit erstreckt sich der Abschnitt, in dem mit maximal 50 km/h gefahren werden muss, bei der Störung eines kombinierten 1000/2000 Hz-Magneten, der sich an einem Hauptsignal mit Vorsignalfunktion befindet?

Wählen Sie eine Antwort aus:

Vom zurückliegenden Hauptsignal bis zum nachfolgenden Hauptsignal (2 Abschnitte).

Vom vorliegenden Hauptsignal bis zum nachfolgenden Hauptsignal.

Vom zurückliegenden Hauptsignal bis zum nachfolgenden Vorsignal.

Vom zurückliegenden Hauptsignal bis zur nächsten Zugmeldestelle.

446.

Welche Aussage über die Abgrenzung der Fahrwegprüfbezirke gegen die freie Strecke ist im Regelfall richtig?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Die Begrenzung erfolgt im Einfahrgleis durch Signal Ra 10; wo dieses nicht vorhanden ist durch das Einfahrsignal.

Die Begrenzung erfolgt im Einfahrgleis durch Signal Ra 10; wo dieses nicht vorhanden ist, durch die erst Weiche hinter dem Einfahrsignal.

Die Begrenzung erfolgt im Ausfahrgleis einer zweigleisigen Strecke immer durch Signal Ra 10.

Die Begrenzung erfolgt im Ausfahrgleis einer zweigleisigen Strecke in Höhe der Einfahrweiche.

Die Begrenzung erfolgt im Einfahrgleis durch Signal Ra 10; wo dieses nicht vorhanden ist durch das Einfahrsignal bzw. die Trapeztafel.

Richtigen Antworten gemäß Ril 408.0231 1 (2):

Die Begrenzung erfolgt im Einfahrgleis durch Signal Ra 10; wo dieses nicht vorhanden ist, durch die erst Weiche hinter dem Einfahrsignal.

Beginn allgemein:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs beginnt im Gleis hinter dem Einfahrsignal oder Blocksignal: am Signal Ra 10,
wo dieses nicht vorhanden ist, mit der ersten Weiche hinter dem Einfahrsignal oder Blocksignal,
oder wo die Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle zwischen Einfahrsignal oder Blocksignal und dem Signal Ra 10
oder der ersten Weiche beginnt, am ersten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage.
Ein- oder Weiterfahrt von Gegengleis:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs beginnt auf einem Bahnhof bei Einfahrt vom Gegengleis oder auf einer Abzweigstelle bei Weiterfahrt vom Gegengleis am ersten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle, sonst in Höhe des Einfahrsignals oder Blocksignals des Regelgleises.
Ende eingleisige Strecke:
Der zu prüfende Teil des Fahrweges endet bei eingleisiger Strecke im Gleis hinter dem Ausfahrsignal oder Blocksignal: am Signal Ra 10, wo diese nicht vorhanden ist, mit der letzten Weiche im Fahrweg, oder, wo die Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle zwischen Signal Ra 10 oder der letzten Weiche im Fahrweg und dem Einfahrsignal oder Blocksignal endet, hinter dem letzten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage.
Ende zweigleisige Strecke, Fahrt ins Regelgleis:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs endet im Gleis hinter dem Ausfahrsignal oder Blocksignal hinter dem letzten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle, sonst in Höhe des Einfahrsignals oder Blocksignals der Gegenrichtung.
Ende zweigleisige Strecke, Fahrt ins Gegengleis:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs endet im Gleis hinter dem Ausfahrsignal oder Blocksignal: am Signal Ra 10, wo dieses nicht vorhanden ist, mit der letzten Weiche im Fahrweg, oder, wo die Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle zwischen Signal Ra 10 oder der letzten Weiche im Fahrweg und dem Einfahrsignal oder Blocksignal endet, hinter dem letzten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage. Der zu prüfende Teil des Fahrwegs kann an einer im Betriebsstellenbuch genannten Stelle beginnen oder enden.

447.

Welche Bedingung(en) beim Übermitteln des Befehls zum Rangieren über Signal Ra 10 oder die Einfahrweiche ist (sind) richtig?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

(DB Fdl FA Pf-Ü 130)

Der Befehl darf dem Triebfahrzeugführer nur über Zugfunk diktiert werden.

Der Befehl darf dem Triebfahrzeugführer nur über Rangierfunk diktiert werden.

Der Inhalt des Befehls muss wiederholt werden.

Wenn der Vordruck des Befehls ausnahmsweise
Zustimmung mündlich erteilt werden.

Die Rangierfahrt muss halten.

448.

Welche Funktion erfüllt im mechanischen Stellwerk der Verschlusskasten?

Der Verschlusskasten beinhaltet die Handverschlüsse auf einem Stellwerk.

Der Verschlusskasten überwacht das alle benötigten Weichen verschlossen sind.

Der Verschlusskasten, mit mechanisch bewegten Teilen, stellt die Signalabhängigkeit her.

Der Verschlusskasten dient der sicheren Aufbewahrung von archivierten Dokumenten und Unterlagen.

449.

Welche Regelwerke können Sie auf Stellwerke finden?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

(Fdl Pf Kb)

Ril 408.48

Ril 408.01-06

Ril 408.21-27

VDV-Schrift 757

Ril 482

Ril 462

Ril 481

Ril 301

Ril 915

450.

Ein Zug kann vom Arbeitsplatz des Fdl aus gesehen werden. Die im Zug vorhandenen Kesselwagen sind mit orangefarbenen Tafeln versehen.

Welche der nachfolgenden Aussagen zu den Tafeln ist richtig?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(IHK)

Die Zahl in der unteren Hälfte dieser Tafel ist die Nummer zur Kennzeichnung der Gefahr.

Die UN-Nummer weist auf die Gefahr des Stoffes hin.

Die Zahl in der oberen Hälfte der Kennzeichnung wird nie mit einem Buchstaben kombiniert.

Die Tafeln sind ohne Bedeutung für den Transport von Gefahrgut.

Die UN-Nummer ist die Zahl in der unteren Hälfte der Tafel.

451.

Welche Funktion hat ein „Radlenker“ (Bauteil einer Weiche)?

Wählen Sie die richtige Aussage aus:

(Fdl Pf Kb)

Um in den Zweigast (oder „abzweigenden Ast“) einzufahren, müssen Fahrzeuge den geraden Schienenstrang durchkreuzen. Daher ist es notwendig, die Fahrkante zwischen Herzstückspitze und Zwischenschiene zu unterbrechen. Es entsteht die Herzstücklücke, wo das Rad nicht durch den Spurkranz geführt wird. Als Kompensation der Unterbrechungen in der Spurführung wird am gegenüberliegenden Schienenstrang ein Radlenker angebracht, der ein Fehlsteuern verhindert. Radlenker übernehmen lediglich Führungsaufgaben, während die Lastabtragung immer über den Schienenstrang erfolgt.

Weichen haben keine Radlenker

Um den geraden Ast zu befahren, müssen Fahrzeuge den geraden Schienenstrang durchkreuzen. Daher ist es notwendig, die Fahrkante zwischen Herzstückspitze und Zwischenschiene zu unterbrechen. Es entsteht die Herzstücklücke, wo das Rad nicht durch den Spurkranz geführt wird. Als Kompensation der Unterbrechungen in der Spurführung wird am gegenüberliegenden Schienenstrang ein Radlenker angebracht, der ein Fehlsteuern verhindert. Radlenker übernehmen lediglich Führungsaufgaben, während die Lastabtragung immer über den Schienenstrang erfolgt.

452.

Wie weit ist die Fahrwegprüfung im Bahnhof bei einer Einfahrt eines Zuges durchzuführen?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Ende zweigleisige Strecke, Fahrt ins Regelgleis:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs endet im Gleis hinter dem Ausfahrsignal oder Blocksignal hinter dem letzten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle, sonst in Höhe des Einfahrsignals oder Blocksignals der Gegenrichtung.

Bei Gleisfreimeldeanlage ab Einfahrsignal bis Ende Durchrutschwegs hinter dem dem Ausfahrsignal.

Vom Ra 10 oder der Einfahrweiche bis zum Einfahrsignal der Gegenrichtung am anderen Ende des Bahnhofs.

Der zu prüfende Teil des Fahrweges endet bei eingleisiger Strecke im Gleis hinter dem Ausfahrsignal oder Blocksignal: am Signal Ra 10, wo diese nicht vorhanden ist, mit der letzten Weiche im Fahrweg, oder, wo die Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle zwischen Signal Ra 10 oder der letzten Weiche im Fahrweg und dem Einfahrsignal oder Blocksignal endet, hinter dem letzten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage.

Vom Ra 10 oder der Einfahrweiche bis zum Ende des Durchrutschwegs hinter dem Ausfahrsignal.

Richtigen Antworten gemäß Ril 408.0231 1 (2):

Beginn allgemein:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs beginnt im Gleis hinter dem Einfahrsignal oder Blocksignal: am Signal Ra 10,
wo dieses nicht vorhanden ist, mit der ersten Weiche hinter dem Einfahrsignal oder Blocksignal,
oder wo die Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle zwischen Einfahrsignal oder Blocksignal und dem Signal Ra 10
oder der ersten Weiche beginnt, am ersten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage.
Ein- oder Weiterfahrt von Gegengleis:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs beginnt auf einem Bahnhof bei Einfahrt vom Gegengleis oder auf einer Abzweigstelle bei Weiterfahrt vom Gegengleis am ersten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle, sonst in Höhe des Einfahrsignals oder Blocksignals des Regelgleises.
Ende eingleisige Strecke:
Der zu prüfende Teil des Fahrweges endet bei eingleisiger Strecke im Gleis hinter dem Ausfahrsignal oder Blocksignal: am Signal Ra 10, wo diese nicht vorhanden ist, mit der letzten Weiche im Fahrweg, oder, wo die Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle zwischen Signal Ra 10 oder der letzten Weiche im Fahrweg und dem Einfahrsignal oder Blocksignal endet, hinter dem letzten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage.
Ende zweigleisige Strecke, Fahrt ins Regelgleis:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs endet im Gleis hinter dem Ausfahrsignal oder Blocksignal hinter dem letzten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle, sonst in Höhe des Einfahrsignals oder Blocksignals der Gegenrichtung.
Ende zweigleisige Strecke, Fahrt ins Gegengleis:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs endet im Gleis hinter dem Ausfahrsignal oder Blocksignal: am Signal Ra 10, wo dieses nicht vorhanden ist, mit der letzten Weiche im Fahrweg, oder, wo die Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle zwischen Signal Ra 10 oder der letzten Weiche im Fahrweg und dem Einfahrsignal oder Blocksignal endet, hinter dem letzten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage. Der zu prüfende Teil des Fahrwegs kann an einer im Betriebsstellenbuch genannten Stelle beginnen oder enden.

453.

Maßnahmen bei Arbeiten und Störungen im Streckenblock (Spurplan):

Der Fahrsperrenmelder leuchtet beim Selbstblock 60 nach Räumen des Blockabschnitts weiter blau.
Wie können Sie die Grundstellung wieder herstellen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 5)

Sperren + AzGrT des folgenden Selbsblocksignals

BlGrT + ZT Ziel (nur bei den Siemens Bauformen)

Sperren und Entsperren des folgenden Selbstblocksignals

Sperren und Entsperren des Ausfahrsignals

BlGrT + St des letzten Selbsblocksignals

454.

Was kennzeichnet eine eingleisige Strecke?

Züge werden abgemeldet

Züge werden angeboten

Züge werden zurückgemeldet, sofern kein Streckenblock vorhanden oder gestört ist

Züge werden aufgezwungen

Züge werden angenommen

455.

Welche Abkürzung ist im Befehl für ein Zentralblocksignal zu verwenden?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

Zsbk

Zsig

Bksig

Sbk

Zbk

456.

Wie und wann sind Name und Funktion bei Einträgen im Arbeits- und Störungsbuch nachzuweisen?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Funktion beim jeweils ersten Eintrag der Person bei einer Störung (auch im Auftrag).

Funktion und Name beim jeweils ersten Eintrag der Person bei einer Störung (auch im Auftrag).

Name bei jedem Eintrag.

Funktion und Name bei jedem Eintrag.

457.

Wo werden Gleissperrungen der freien Strecke eingetragen?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

Fernsprechbuch

Arbeits- und Störungsbuch

Auftragsbuch

Nachweis der Zählwerke

Zugmeldebuch

458.

Der RE 47200 steht abfahrbereit zur Fahrt nach Rechtsheim in Gleis 3 der Bf Linksdorf (nicht selbstättiger Streckenblock). Der Fdl stellt den Fahrweg ein und kann den Fahrstraßensignalhebel N3 nur bis in die 45° Stellung umlegen.
Welche Voraussetzungen muss (müssen) vor der Abfahrt des RE 47200 erfüllt sein?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

(DB Fdl FA Pf 685)

Der Tf des Zuges 47200 erhält Befehl 12 „Fahren auf Sicht“ für den anschließenden Weichenbereich.

Sie müssen Hilfssperren an den Weichenhebeln der Weichen 13 und 14 anbringen.

Es sind keine weiteren Voraussetzungen erforderlich.

Der zuletzt gefahrene Zug muss zurückgemeldet werden.

Das Rückmelden für das Gleis Linksdorf-Rechtsheim ist einzuführen.

459.

Maßnahmen bei der Durchführung der Zugfahrt bei Besonderheiten und Unregelmäßigkeiten im Bahnbetrieb:

Welche Personen sind zur Zugbeobachtung verpflichtet, sofern dies nicht aus örtlichen Gründen unmöglich ist?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 5)

Bezirksleiter

Schrankenwärter

Meldeposten

Bediener von Stellwerken

Mitarbeiter LST

460.

Maßnahmen beim Abweichen vom Fahrplan für Zugmeldestellen:

Wonach richtet sich der Fahrdienstleiter bei der Reihenfolge der durchzuführenden Zugfahrten und der Benutzung der Gleise, wenn für eine Richtung mehrere Zugstraßen vorhanden sind?

Wählen Sie eine Antwort:

(DB FA Fdl Mo 5)

Nach dem Bildfahrplan

Nach dem Streckenfahrplan

Nach dem Fahrplan für Zugmeldestellen

Nach der Fahrplan-Mitteilung

Nach dem Betriebsstellenbuch

461.

Welche Blockarten gibt es?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

(Fdl Pf Kb)

Halbautomatischer Streckenblock

Selbstblock

Bahnhofsblock

Selbsttätiger Streckenblock

Nichtselbsttätiger Streckenblock

462.

Eine Einzelräumungsprüfung wird erforderlich wenn…

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

Rückmelden einführen

Auswerten des „Flüm“ mit sicherer Anzeige

Einzelräumungsprüfung vom benachbarten Fdl anfordern

Auswerten des „Blüm“ mit sicherer Anzeige

Räumungsprüfung auf Zeit einführen

463.

Arbeits- und Störungsbuch führen:

Wer darf Einträge im Arbeits- und Störungsbuch vornehmen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 5)

Der Bediener der Signalanlagen.

Ist der Bediener nicht selber Fdl, verständigt er sofort den zuständigen Fdl.

Die Fachkraft nach Ril 482.0009 mit dem Berechtigungsausweis für Fachkräfte nach Ril 892.0104

Der Lokrangierführer im Ortsstellbereich.

Die Fachkraft darf ihre Einträge auch dem Bediener fernmündlich diktieren.

Der Triebfahrzeugführer im Ortsstellbereich.

464.

Von wo bis wo (in welchem Umfang) können Gleise gesperrt werden?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Im Bahnhof von Signal zu Signal oder markanter Punkt (z.B. Grenzzeichen), gemäß Betra/Betriebsstellenbuch.

Auf der freien Strecke von Zugmeldestelle bis Zugmeldestelle.

Von Zugmeldestelle bis zum Ende einer Stichstrecke.

Hektormetertafeln dürfen als Anfang/Ende einer Sperrung verwendet werden.

Von Zugfolgestelle bis Zugfolgestelle ist eine Sperrung nur als Ausnahme bei einer Betra oder mit Eintrag im Betriebsstellenbuch möglich.

465.

Ein Tf meldet dem Fdl, dass er einen Wagen mit orangefarbener Tafel wegen einer Bremsstörung in einer Betriebsstelle aussetzen musste, die in der Verantwortlichkeit des besagten Fdl liegt.

Was muss der Fdl mit dieser Meldung anfangen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(IHK)

Eine Gefahrgutbesichtigung ist im Rahmen des Sicherungsplans durch DB Netz zu veranlassen.

Nichts

Eintrag in das Fernsprechbuch „Wagen aus Zug“ mit Zugnummer genügt.

Führen eines Nachweises mit Fahrzeugnummer, Zugnummer, UN-Nummer und Tag.

Weitermeldung an die Betriebszentrale mit ggf. wöchentlicher Bestätigung, dass der Wagen noch in der Betriebsstelle abgestellt ist.

466.

Welche Abweichungen oder Zusätze können bei Zugmeldungen benutzt werden (Auswahl)?

(DB Fdl PV AP)

Blockstörung

Außergewöhnliche Fahrzeuge

Schiebe-Tfz kehrt zurück

Berichtigte Zugmeldung

Außergewöhnliche Sendungen

Sperrfahrt Kl

Fahrt mit Befehl

467.

Zug 47605 soll um 09:30 mit einer Lü-Sendung Berta von Xstadt nach Linksdorf abfahren.

Wie lautet die richtige Zugmeldung?

(DB Fdl PV AP)

„Zugmeldung: Zug 47605 mit Lü Berta Xstadt ab 30.“

„Zugmeldung: Zug 47605 Xstadt vsl ab 30.“

„Zugmeldung: Wird Zug 47605 mit Lü Berta angenommen?“ Zug 47605 mit Lü Berta ja.“ „Zug 47605 mit außergewöhnlichen Sendungen Xstadt vsl ab 30.“

„Zugmeldung: Wird Zug 47605 mit außergewöhnlichen Sendungen angenommen?
„Zug 47605 mit außergewöhnlichen Sendungen ja.“
„Zug 47605 mit Lü Berta Xstadt vsl ab 30.“

„Zugmeldung: Zug 47605 mit außergewöhnlichen Sendungen Xstadt vsl ab 30.“

468.

In welchen Unterlagen kann der Fdl bei einem Schwerwagen die Bedingungen für den nächsten Zugfolgeabschnitt entnehmen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

Anordnung für den Zugverkehr

Streckenbuch

Signalbuch

Fahrplananordnung

Betriebsstellenbuch

Beförderungsanordnung

469.

Rangieren:

Wie wird ein Bereich in Nebengleisen mit ortsgestellten Weichen und Gleissperren bezeichnet, in dem ausschließlich rangiert wird?

(DB FA Fdl Mo 10)

Ortsstellbereich

Anschlussgleis

Rangierbereich

Gleisanschluss

Nahbedienbereich

470.

Nennen Sie die Fälle, bei denen der Fdl Weichen für Zugfahrten in der Regel durch Handverschluss sichern muss.

Welche Antwort(en) ist (sind) richtig?

Weiche ist vom Antrieb nicht abgebunden

Weiche ist Schutzweiche oder wird spitz befahren

Signalabhängigkeit ist aufgehoben

Weiche ist ortsgestellt und nicht geriegelt

Weichenstörung

471.

Was ist eine „Fahrstraßenzugschlussstelle“ (bzw. „Fahrstraßen-Zugschlussstelle“)?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

(Fdl Pf Kb)

Fahrstraßen-Zugschlussstellen sind das Ende des anschließenden Weichenbereichs.

Die Fahrstraßen-Zugschlussstelle ist identisch mit der Räumungsprüfstelle.

Fahrstraßen-Zugschlussstellen sind im Streckenbuch oder in der Betra genannte Örtlichkeiten.

Fahrstraßen-Zugschlussstellen sind im Betriebsstellenbuch oder in der Betra genannte Örtlichkeiten.

Fahrstraßen-Zugschlussstellen sind hinter jedem Hauptsignal.

472.

Einrichtungen von HOA / FBOA und WHZ bedienen:

Was meldet Ihnen die Heißläuferortungsanlage?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 5)

Falsche Zugnummer

Wechseln von PZB zu LZB

Hohe Außentemperaturen

Warmläufer

Heißläufer

473.

Was ist eine Zughilfsstraße?

Wählen Sie die richtigen Eigenschaften aus, welche zur Zughilfsstraße gehören.

Nur einstellbar in mechanischen Stellwerken.

Nur einstellbar im Relais- oder elektronischen Stellwerk

Es ist eine Rangierfahrt ohne Fahrtstellung eines Hauptsignals

Angewandt bei Abweichungen vom Regelbetrieb

Es ist eine Zugfahrt ohne Fahrtstellung eines Hauptsignals

Nur für Zugfahrten mit Fahrplananordnung möglich.

Wird nicht durch ein Hauptsignal signalisiert

474.

Ein Zug ist unzulässig an einem Hp-Signal vorbeigefahren. Was muss der Fdl nun tun?

Antwort(en) auswählen:

(DB FA Fdl Pf-Ü)

NFLS anrufen

Notfallmanager direkt anrufen

Email vom Fdl mit Betreff: „Vorbeifahrt/Anfahrt am Haltbegriff“

Meldefax mit Vermerk Fdl „Vorbeifahrt/Anfahrt am Haltbegriff“

475.

Ein Zug ist auf der freien Strecke liegengeblieben. Wie wird dieser in einen Bahnhof geholt?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

Als Sperrfahrt mit Befehl 14 Grund Nr. 2 von Zugmeldestelle bis Zugmeldestelle.

Als Sperrfahrt mit Befehl 1 und 3 Grund Nr. 4 von Zugfolgestelle bis Zugfolgestelle.

Als Sperrfahrt mit Befehl 12 Grund Nr. 2 von Zugmeldestelle bis Zugmeldestelle.

476.

Wie wird eine Weiche aufgefahren?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

(Fdl Pf Kb)

Aus Richtung Backenschienen kommend.

Aus Richtung Weichenspitze kommend.

Von den Weichenzungen kommend.

Vom Herzstück aus Richtung Weichenspitze.

477.

Wie kann der Fdl, auf seinem Stelltisch – Bauform Gs II – , für die Ausfahrt eines Zuges die richtige Stellung der Weichen feststellen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

Arbeits- und Störungsbuch

Festlegemelder

Fahrwegsicherungsmeldung an den Fdl

Fahrtstellung des Hauptsignals

Verzeichnis der Hilfsfahrstrassen

Betriebsstellenbuch

478.

Im Bahnhof Linksdorf muss über Signal Ra 10 hinaus rangiert werden.
Der Befehl 14.1 für die Rangierfahrt lautet: Rangieren im Bahnhof Linksdorf auf Einfahrgleis aus Richtung Rechtsheim über Signal Ra 10 hinaus bis 10:30 Uhr erlaubt.
Es ist jetzt 10:00 Uhr. Die Rangierfahrt muss mehrmals über das Signal Ra 10 hinaus rangieren.
Welche Aussage(n) ist (sind) richtig?

(DB Fdl FA Pf-Ü 130)

Die Rangierfahrt muss bei der Übermittlung des Befehls nicht halten

Die Zustimmung darf nur erteilt werden, wenn der Fahrdienstleiter Rechtsheim keinen Zug abgelassen hat und zustimmt.

Die Zustimmung darf nur erteilt werden, wenn der Fahrdienstleiter Xstadt keinen Zug abgelassen hat.

Die Rangierfahrt darf bis 10:30 Uhr so oft über Signal Ra 10 rangieren wie es notwendig ist.

Wenn die Rangierfahrt bis 10:30 Uhr mehrmals über Signal Ra 10 rangieren muss benötigt sie jeweils einen neuen Befehl 14.1.

479.

In welchem Fall muss der Fdl mit dem Kürzel „Kg“ im Arbeits- und Störungsbuch Kenntnis nehmen?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

Wenn die Fachkraft die Eintragungen telefonisch diktiert und der Fdl diese eingetragen hat.

Wenn der Fdl die Eintragungen telefonisch diktiert und die Fachkraft diese eingetragen hat.

Wenn der Fdl persönlich Eintragungen vorgenommen hat und keine Zustimmung der Fachkraft erforderlich ist.

Wenn die Fachkraft persönlich Eintragungen vorgenommen hat und keine Zustimmung des Fdl erforderlich ist.

480.

Mechanisches Stellwerk:

Wie kann die richtige Stellung der Weichen und Flankenschutzeinrichtungen beim mechanischen Stellwerk überprüft werden?

Wenn die Fahrstraßenfestlegung mit dem Fahrstraßenhebel nicht möglich, fehlt noch was.

Vergleich mit dem Schild über dem Fahrstraßenhebel.

Wenn der Fahrstrassenüberwachungsmelder konstant leuchtet.

Wenn der Flankenschutzüberwachungsmelder blinkt.

Wenn die Fahrstraßenfestlegung mit dem Fahrstraßenhebel möglich, fehlt noch was.

481.

Wenn eine Sperrfahrt auf eine eingleisige Strecke mit nichtselbsttätigen Streckenblock fahren und wieder zum Abgangsbahnhof zurückkehren soll, was ist bei der Sicherung des Fahrweges zu beachten?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

Bei Einfahrt kein Einfahrsignal bedienen.

Bei Einfahrt das Einfahrsignal bedienen.

Bei Ausfahrt des Zuges Fahrstraßenfestlegung aktiviert lassen.

Bei Ausfahrt des Zuges keine Fahrstraßenfestlegung aktiviert lassen.

482.

Wann dürfen Hauptsignale für Sperrfahrten bei einem nichtselbsttätigem Streckenblock bedient werden?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Für zurückkehrende Sperrfahrten müssen Signale immer auf Fahrt gestellt werden.

Für zurückkehrende Sperrfahrten dürfen keine Signale auf Fahrt gestellt werden (Ausnahme: Hereinholen eines liegengebliebenen Zuges in Fahrtrichtung des Zuges – hier muss das Einfahrsignal bedient werden).

Bei Fahrten bis zur nächsten Zugmeldestelle muss der Bediener Hauptsignale nicht bedienen, wenn die Fahrten im Abstand der Zugfolgestellen verkehren.

Bei Fahrten bis zur nächsten Zugmeldestelle muss der Bediener – ausgenommen für Kleinwagenfahrten – Hauptsignale und Streckenblock bedienen, wenn die Fahrten im Abstand der Zugfolgestellen verkehren und unterwegs keine Rückwärtsbewegungen ausführen.

483.

Wie erfährt der Fdl dass sich das Betriebsstellenbuch geändert hat?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

durch Bekanntgabe im Übergabebuch

durch Bekanntgabe des Bezirksleiters

durch Bekanntgabe im Auftragsbuch

durch Einsicht ins Bebu

484.

Wie stimmt der Fahrdienstleiter dem Rangieren über Ra 10 hinaus und der Rangierfahrt an sich zu?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

Befehl 14

Fahrtstellung am Asig.

Hochhalten eines Arms oder einer weißen Handlampe

Mündlich und Befehl 14

Ra 12 (DV 301) oder Sh 1 (DS 301) und Befehl 14.1

485.

Was ist zu beachten, wenn einem Triebfahrzeugführer gleichzeitig verschiedene Befehle erteilt werden müssen?

Welche Aussage(n) ist (sind) richtig?

Befehle in der Reihenfolge der Abarbeitung erteilen.

Der Fdl muss die Befehl in jedem Einzelfall persönlich aushändigen.

Bei Bedarf mehrere Befehlsvordrucke verwenden.

Befehle dürfen ausschließlich auf den dafür vorgesehenen Vordrucken ausgefertigt werden.

Befehle müssen grundsätzlich nicht vom Tf bei der Entgegennahme quittiert werden.

486.

Berichtigte Zugmeldung:
Ab wieviel Minuten Abweichung von der voraussichtlichen Abfahrt muss eine Abmeldung einer Zugmeldung berichtigt werden und wie erfolgt die Meldung?
Wo erfolgt der Nachweis?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Die Berichtigung oder Rücknahme einer Zugmeldung muss im Zugmeldebuch nachgewiesen werden.

Korrigierte Zugmeldung erfolgt mündlich ab 3 Minuten Abweichung.

Berichtigte Zugmeldung erfolgt schriftlich ab 5 Minuten Abweichung.

Berichtigte Zugmeldung erfolgt mündlich ab 2 Minuten Abweichung.

Die Zugmeldung muss möglichst frühzeitig berichtigt werden.

Wenn der Zug zunächst nicht abfährt und deshalb die Zugmeldung zurückgenommen wird, muss folgender Wortlaut verwendet werden: „Berichtigte Zugmeldung, Abmeldung für Zug … (Nummer) wird zurückgenommen“.

Berichtigte Zugmeldung erfolgt schriftlich ab 2 Minuten Abweichung.

Die Berichtigung muss eingeleitet werden mit den Worten: „Berichtigte Zugmeldung: … (Abmeldung mit neuer Abfahrtzeit)“

487.

Welche Aussage(n) zur Durchführung einer Kleinwagenfahrt ist (sind) richtig?

Wählen Sie aus den folgenden Antworten aus:

(Fdl Pf Kb)

Der Fahrweg braucht für eine Kleinwagenfahrt nicht gesichert zu werden.

Kleinwagenfahrten werden immer als Sperrfahrten durchgeführt.

Kleinwagenfahrten beeinflussen Gleisschaltmittel nicht zuverlässig. Hauptsignale dürfen deshalb nicht bedient werden.

Für Kleinwagenfahrten gelten die Hauptsignale grundsätzlich nicht.

Für Kleinwagenfahrten gelten die Hauptsignale.

Kleinwagen beeinflussen Gleisschaltmittel zuverlässig. Hauptsignale dürfen bedient werden.

488.

Welche Maßnahmen erhöhen die Streckenleistungsfähigkeit?

Verkürzung des Blockabstands bis auf Regelabstand und Halbregelabstand

Zwei- oder mehrgleisiger Ausbau

Einsatz von Zugnummernmeldeanlagen

Abschnittsweise Fahrstraßenauflösung

Bündelung und Entmischung der Zuggattungen

Umbau von höhengleichen auf höhenfreie Querungen von Fahrwegen

Nutzung der Zuglenkung

harmonisierte Geschwindigkeit

Umbau auf eingleisige Strecke

Einbau Gleiswechselbetrieb

Umbau auf elektromechanischen Stellwerke

Fahren im flexiblen Raumabstand (ETCS)

Reduzierung der Stellzeiten durch moderne Stellwerkstechnik

Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit auf 120 km/h

489.

Fahren auf dem Gegengleis:

Welche Aussagen treffen auf dieses Signal zu?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 6)

Der Fahrweg führt in das Streckengleis entgegen der gewöhnlichen Fahrtrichtung. Der Auftrag gilt bis zur nächsten Zugfolgestelle.

Der Fahrweg führt in das Streckengleis entgegen der gewöhnlichen Fahrtrichtung. Es ist auf Sicht zu fahren.

Der Fahrweg führt in das Streckengleis entgegen der gewöhnlichen Fahrtrichtung. Der Auftrag, das Gleis entgegen der gewöhnlichen Fahrtrichtung zu befahren, gilt bis zum nächsten Bahnhof. Liegt davor eine Abzweig- oder Überleitstelle, gilt der Auftrag bis dahin.

Das Signal kann nicht durch eine Tastenbedienung speziell gestellt werden.

Zs 6

490.

Welche Aussage zur „Bahnübergangssicherungsanlage mit Überwachungssignal (ÜS) (früher: Lo)“ sind richtig?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

Ein Hauptsignal zeigt dem Triebfahrzeugführer an, ob der Bahnübergang ordnungsgemäß gesichert wurde.
Signal Bü 0: „Halt vor dem Bahnübergang! Weiterfahrt nach Sicherung.“
Signal Bü 1: „Der Bahnübergang darf befahren werden.“
Bei Signal Bü 0 muss der Triebfahrzeugführer den Bahnübergang nachsichern, bevor er diesen befährt.
Die Mitwirkung des Stellwerkspersonals ist dabei nicht nötig (und auch nicht möglich).

Überwachungssignal Bü 0/1 steht im Bremswegabstand vor dem Bahnübergang

Signal Bü 2 (DS 301) befindet sich am Beginn der Einschaltstrecke

Ein Überwachungssignal zeigt dem Triebfahrzeugführer an, ob der Bahnübergang ordnungsgemäß gesichert wurde.
Signal Bü 0: „Halt vor dem Bahnübergang! Weiterfahrt nach Sicherung.“
Signal Bü 1: „Der Bahnübergang darf befahren werden.“
Bei Signal Bü 0 muss der Triebfahrzeugführer den Bahnübergang nachsichern, bevor er diesen befährt.
Die Mitwirkung des Stellwerkspersonals ist dabei nicht nötig (und auch nicht möglich).

Ein Überwachungssignal zeigt dem Triebfahrzeugführer an, ob der Bahnübergang ordnungsgemäß gesichert wurde.
Signal Bü 1: „Halt vor dem Bahnübergang! Weiterfahrt nach Sicherung.“
Signal Bü 0: „Der Bahnübergang darf befahren werden.“
Bei Signal Bü 0 muss der Triebfahrzeugführer den Bahnübergang nachsichern, bevor er diesen befährt.

491.

Wie kann einer unplanmäßigen Sperrfahrt der Fahrplan mitgeteilt werden?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

durch Befehl 12

durch Befehl 2

durch eine Fahrplanmitteilung

durch Befehl 14

492.

Was ist eine „Räumungsprüfstelle“?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

(Fdl Pf Kb)

Strecken mit nichtselbsttätigem Streckenblock: Räumungsprüfstelle ist die Zugfolgestelle am Ende des Zugfolgeabschnitts.

Im Betriebsstellenbuch kann eine andere Stelle als Räumungsprüfstelle bestimmt sein.

Strecken mit selbsttätigem Streckenblock: Räumungsprüfstelle ist die Zugmeldestelle hinter dem Zugfolgeabschnitt.

Auf der Räumungsprüfstelle wird die Räumungsprüfung durchgeführt.

Strecken ohne Streckenblock: Räumungsprüfstelle ist die Zugfolgestelle am Ende des Zugfolgeabschnitts.

493.

Wie muss gehandelt werden wenn ein Handverschluss (HV 73) ohne Sperrvorrichtung an einer Weiche angebaut ist oder diese nicht funktioniert?

Wenn eine Weiche mit Handverschluss 73 ohne Sperrvorrichtung gesichert ist, muss der Fahrdienstleiter den Triebfahrzeugführer durch Befehl 12 oder Zs 7 anweisen, die Weiche auf Sicht zu befahren (max. 40 km/h).

Wenn eine Weiche mit Handverschluss 73 ohne Sperrvorrichtung gesichert ist, muss der Fahrdienstleiter den Triebfahrzeugführer durch Befehl 12 – Grund Nr. 35 anweisen, die Weiche mit höchstens 50 km/h zu befahren.

Wenn eine Weiche mit Handverschluss 73 ohne Sperrvorrichtung gesichert ist, muss der Fahrdienstleiter den Triebfahrzeugführer durch Befehl 12 – Grund Nr. 36 anweisen, die Weiche mit höchstens 5 km/h zu befahren.

Wenn eine Weiche mit Handverschluss 73 ohne Sperrvorrichtung gesichert ist, muss der Fahrdienstleiter den Triebfahrzeugführer durch Befehl 14 anweisen, die Weiche mit höchstens 5 km/h zu befahren.

494.

Ein Triebfahrzeugführer steht mit der Spitze über das Ausfahrsignal eines Bahnhofs hinaus. Das Signal kann auf Fahrt gestellt werden.

Welche Aussage ist richtig?

(DBFlo)

Die Zugaufsicht bestätigt dem Tf die Fahrtstellung des Signals, nachdem der Tf vom Fdl informiert wurde.

Der Fdl muss trotzdem Befehl 2 erteilen, weil der Tf das Signal nicht sieht.

Die Räumungsprüfung oder Melderauswertung für den ersten Zugfolgeabschnitt muss durchgeführt und nachgewiesen werden

Der Fdl muss dem Tf mitteilen, dass das Signal auf Fahrt steht. Der Tf muss sich daraufhin selbst davon überzeugen.

495.

In welchen Fällen ist die Signalabhängigkeit aufgehoben?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(DB Fdl FA Pf-Ü 494; 130)

Wenn ein Hauptsignal auf Fahrt gestellt werden kann und eine Fachkraft im Arbeits- und Störungsbuch die Abhängigkeit für aufgehoben erklärt hat.

Wenn ein Rangierbegleiter dies meldet.

Wenn ein Hauptsignal auf Fahrt gestellt werden kann, obwohl die Zungen- und Herzverschlüsse von Weichen nicht ordnungsgemäß wirken.

Bei Fahrten ohne Hauptsignal

Weichenstörung

Wenn das Weichensignal der Bewegung der Weiche nicht folgt.

Wenn beim Einstellen der Zugstraße das Hauptsignal wegen einer Weichenstörung nicht in die Fahrtstellung kommt.

Signalstörung

496.

In welchem Umfang müssen Gleise gesperrt werden, wenn Fremdrettungskräfte zu einem Unfallort gerufen werden?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

Nur die Gleise, die unmittelbar von dem Ereignis betroffen sind.

Grundsätzlich alle Gleise auf einer Betriebsstelle.

Der Notfallmanager und die NFLS entscheiden zusammen welche Gleise gesperrt werden müssen.

Grundsätzlich alle Gleise der freien Strecke.

Grundsätzlich alle Gleise auf einer Betriebsstelle sowie auf der Strecke.

497.

Streckenblock:

Welche Feststellungen müssen bei einer Räumungsprüfung auf der Räumungsprüfstelle getroffen werden, wenn der Zug, welcher den Zugfolgeabschnitt zuletzt befahren hat, auf der Räumungsprüfstelle angekommen ist?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 4)

Das Hauptsignal der Räumungsprüfstelle muss Halt zeigen und der Melder des Signals Zs 1, Zs 7 oder Zs 8 muss erloschen sein. Haltstellung und Erlöschen der Signale müssen sicher angezeigt werden.

Das Ausfahrsignal der Blockprüfstelle muss Halt zeigen

Der Zug muss mindestens ein Zeichen des Schlusssignals haben

Der Blockabschnitt muss als frei angezeigt werden

Der Zug muss an der Signalzugschlussstelle der Räumungsprüfstelle vorbeigefahren sein

Bediener des Hauptsignals (sofern es nicht der prüfende Fdl selber ist) muss die Einfahrt bestätigen.

498.

Maßnahmen bei Fehlern/Störungen an Außenanlagen eines Stellwerks:

Welche Maßnahmen muss der Fahrdienstleiter treffen, wenn ihm bekannt wird, dass die technische Sicherung eines Bahnübergangs ausgefallen oder gestört und der Bahnübergang nicht gesichert ist?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 5)

Die Fahrdienstleiter, die Zugfahrten
Befehl 8 erteilen (Bebu beachten).

Der Fahrdienstleiter muss Maßnahmen bei Gefahr treffen.

Der Fahrdienstleiter muss den
Bahnübergangs zulassen kann.

Der Fahrdienstleiter muss einen Eintrag im Arbeits- und Störungsbuch vornehmen.

Die Fahrdienstleiter müssen die Triebfahrzeugführer der Züge durch Befehl 12 – Grund Nr.10 – anweisen, den Bahnübergang mit
höchstens 20 km/h zu befahren. Sie müssen dem Triebfahrzeugführer zusätzlich Befehl 12.2 erteilen.

499.

Maßnahmen bei der Durchführung der Zugfahrt bei Besonderheiten und Unregelmäßigkeiten im Bahnbetrieb:

Wodurch kommt es zu verminderten Reibwerten zwischen Rad und Schiene?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 5)

Reifenabrieb an einem Bahnübergang

Tau, Nebel und Raureif

beginnender Regen nach längerer Trockenheit

Durch Sanden des Vorausfahrenden Zuges

starker Laubfall

500.

Maßnahmen bei Arbeiten und Störungen am Streckenblock (Spurplan):

Der Festlegemelder im Zentralblock 65 leuchtet nach dem Räumen der Blockabschnitte weiter!
Die Grundstellung kann durch Bedienung der ZbHT + ST des ersten Zentralblocksignal hergestellt werden, wenn alle Abschnitte vor dem gestörten Abschnitt frei sind.

Wählen Sie die richtige Antwort:

(DB FA Fdl Mo 5)

Wahr

Falsch

501.

„Fahren auf dem Gegengleis“ auf Strecken mit nichtselbsttätigem Streckenblock wurde eingeführt.
Welche Zugmeldungen erfolgen dann?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Annehmen

Rückmelden

Abmelden

Vormelden

Anbieten

502.

Welche Aussagen zum Durchrutschweg sind korrekt?

Der Gefahrpunktabstand ist der Schutzabschnitt hinter Einfahr-, Block- und Deckungssignalen.

Der Gefahrpunktabstand ist der Schutzabschnitt hinter Ausfahr- und Zwischensignalen.

Schutzabschnitt: ungesicherter Gleisabschnitt hinter einem Halt zeigenden Zielsignal für den Fall, dass ein Zug aufgrund unzureichender Bremsung das Signal passiert (durchrutscht).

Durchrutschweg ist der Schutzabschnitt hinter Ausfahr- und Zwischensignalen.

Schutzabschnitt: Gesicherter Gleisabschnitt hinter einem Halt zeigenden Zielsignal für den Fall, dass ein Zug aufgrund unzureichender Bremsung das Signal passiert (durchrutscht).

Hauptsignale sind so weit von einem maßgebenden „Gefahrpunkt“ entfernt aufzustellen, dass ein ausreichender Schutzabschnitt vorhanden ist.

503.

An einer spitz befahrenen Fahrwegweiche ist die Signalabhängigkeit aufgehoben. Was muss der Fdl nun durchführen?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Tf muss Weichenstellung feststellen und bei Bedarf Weiche in richtige Stellung kurbeln sowie Handverschlüsse anbringen.

Befahren nur mit max. 50 km/h mittels Befehl 12 Grund 35

Befahren der Weiche mit Fahrplangeschwindigkeit möglich

Erneuter Umstellversuch

Merkhinweise und Hilfssperren anbringen

Notfallleitstelle verständigen

Eintrag im Arbeits- und Störungsbuch und Fernsprechbuch / Zugmeldebuch

EVZS verständigen

504.

Welche Ziele können beim Zurücksetzen eines Zuges angegeben werden?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

Signal

Weiche

GPS-Koordinaten

Hektometerzeichen

Markantes Gebäude in der Nähe

505.

Rangieren in Ortsstellbereichen:

Treten neue Besonderheiten in Ortsstellbereichen auf, sind alle dort befindlichen Rangierfahrten durch den Betrieblich örtlich zuständigen Mitarbeiter (BözM) darüber zu informieren.

Eine Antwort zu dieser Aussage auswählen:

(DB FA Fdl Mo 10)

Wahr

Falsch

506.

Zugmeldungen:

Wieviel Minuten vor der voraussichtlichen Abfahrt darf ein Zug angeboten werden?

3 Minuten

5 Minuten

2 Minuten

10 Minuten

507.

In welchen Fällen wird eine Einzelräumungsprüfung durchgeführt?

Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en) aus:

(DB FA Fdl Mo 3)

Blockeinrichtungen sollen in die Grundstellung gebracht werden.

Eine Zugfahrt in einen Zugfolgeabschnitt mit Gleisstromkreisen zugelassen werden soll in dem gesandet worden ist.

ein Zentralblockabschnitt aufgelöst werden soll, ohne dass eine Zugfahrt stattgefunden hat.

Für die Hilfsauflösung einer Fahrstrasse im Bebu eine Einzelräumungsprüfung vorgeschrieben ist.

Ein Zug soll mit besonderem Auftrag in einen Zugfolgeabschnitt einfahren.

bekannt wird, dass ein Blockabschnitt nicht besetzt angezeigt wird, obwohl er besetzt ist.

Online-Quiz / Lernkarten „Fahrdienstleiter / Zugverkehrssteuerer (D)“

Wie weit ist die Fahrwegprüfung im Bahnhof bei einer Ausfahrt eines Zuges auf das Gegengleis einer zweigleisigen Strecke durchzuführen?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Richtigen Antworten gemäß Ril 408.0231 1 (2):

Welche Bedingungen müssen erfüllt sein um den Fahrweg (Zugstraße) im Regelbetrieb aufzulösen?

(DB Fdl PV AP)

Richtige Antworten aus der Ril 408.0251 A 4:

Wie weit erstreckt sich der einmündende Gleisabschnitt?

Welche Aussage(n) dazu ist (sind) richtig?

Richtige Antwort:

Der einmündende Gleisabschnitt ist der nicht befahrene Strang einer Fahrwegweiche bis zum Grenzzeichen.

Zug zurücksetzen:

Was sind mögliche Anlässe für das Zurücksetzen eines Zuges?

Richtige Antworten gemäß Ril 408.0572:

Mögliche Anlässe für das Zurücksetzen eines Zuges:

Schienenbruch

Dammrutsch

Hindernis auf dem Gleis

Überschwemmungen

Halt eines Zuges aus unvorhergesehenem Anlass (z.B. Gleis nicht mehr durchgehend befahrbar)

Fehlleitung

planmäßigen Halt ausgelassen

Was ist die Störung „Zeitüberschreitung“ an einem Bahnübergang und welche Maßnahmen muss der Fdl treffen.

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Richtige Antworten:

Bei einer Zeitüberschreitung von mehr als 240 Sekunden gilt der Bahnübergang als nicht mehr gesichert

Der Fdl muss Maßnahmen bei Gefahr treffen (Nothaltauftrag falls nötig) und die Tf informieren

Befehl 8 an Tf übermitteln, so dass der Tf den BÜ selbst sichert

Benachbarten Fdl informieren

Wann ist grundsätzlich ein Zug anzubieten und anzunehmen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Richtige Antworten:

bei Fahrten ins Gegengleis

bei Lü-Cäsar

wenn es die FK LST vorschreibt

technische Meldeeinrichtung ist gestört

wenn Rückmelden eingeführt ist

Im Fahrplan für Zugmeldestellen sind hinter einer Zugnummer keine Verkehrstage angegeben.

Wann verkehrt dieser Zug?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(IHK)

Richtige Antwort:

Der Zug verkehrt täglich.

Wann darf eine eingeführte „Räumungsprüfung auf Zeit“ wieder aufgehoben werden?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Richtige Antworten:

Alle Anlässe von der Fachkraft LST für aufgehoben erklärt sind (also weggefallen sind).

Das Ende der LST-Arbeiten im ASB eingetragen ist (außer wenn Fachkraft LST selbst RpZ vorgeschrieben hatte).

Nachdem je Richtung ein Kontrollzug auf Hauptsignal gefahren ist. Wenn ein Kontrollzug in beide Richtungen fahren kann, reicht dieser eine Kontrollzug, sofern danach die Erlaubnis zweimal störungsfrei von Hand gewechselt werden kann.

Alle Blockeinrichtungen ordnungsgemäß funktionieren

Der Fahrdienstleiter darf es ablehnen, Arbeitsstellen zu benachrichtigen, wenn er außergewöhnlich belastet ist, z.B. infolge einer Störung oder Unregelmäßigkeit.

Nachdem je Richtung ein Kontrollzug auf Hauptsignal gefahren ist. Wenn ein Kontrollzug in beide Richtungen fahren kann, reicht dieser eine Kontrollzug, sofern
danach die Erlaubnis zweimal störungsfrei von Hand gewechselt werden kann.