Online-Quiz / Lernkarten „Fahrdienstleiter / Zugverkehrssteuerer (D)“

1.

Verschlussunterlagen:

**Welche Unterlagen gehören nicht zu den Verschlussunterlagen eines Spurplanstellwerks?**

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 4)

Arbeits- und Störungsbuch

Fernsprechbuch

Bildkartei

Verschlusskartei

2.

Auf welche Dinge muss bei der Zugbeobachtung geachtet werden?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

(Fdl Pf Kb; DB Fdl FA Pf-Ü 130)

Signale am Zug

Nach außen aufschlagende Türen und bei Personenwagen andere offene Außentüren.

Funktionsfähigkeit des Typhon und Makrofon des Triebfahrzeugs.

Unregelmäßigkeiten an Fahrzeugen oder an Ladungen

Feuer im Zug

Das der Triebfahrzeugführer freundlich gegrüßt hat.

3.

Zu welchem Zeitpunkt muss der Befehl vom Triebfahrzeugführer wiederholt werden?

Welche Aussage(n) ist (sind) richtig?

Nach Eintrag des Fdl-Namens und des Datums.

Nachdem Befehle 1 bis 14 und der Übermittlungscode diktiert wurden.

Nach Eintrag des Tf-Namens und des Datums.

Nach dem Ankreuzen der Übertragungsart der Befehlsübermittlung.

4.

Fahren auf dem Gegengleis:

Welche signaltechnische Ausrüstung definiert eine Strecke mit ständig eingerichtetem Gleiswechselbetrieb (GWB)?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(DB FA Fdl Mo 6)

Teilweise auch mit selbsttätigen Blocksignalen, jeweils links vom Gleis stehend mit entsprechender PZB Ausrüstung.

Niedrigstehendes Hauptsignal für das Gegengleis links am Gleis.

Einfahrsignale mit Vorsignalen für das Gegengleis links neben dem Gleis.

Gegengleisanzeiger (Signal Zs 6) am Ausfahrsignal oder alleinstehend rechts neben dem Ausfahrgleis.

Gegengleisfahrt-Ersatzsignal (Signal Zs 8) am Ausfahrsignal.

5.

Eine Räumungsprüfung auf Zeit wird erforderlich wenn…

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

(DB FA Fdl Mo 3)

der Blockabschnitt nicht als besetzt angezeigt wird, obwohl er besetzt ist.

die Fachkraft LST Räumungsprüfung auf Zeit im Arbeits- und Störungsbuch vorgeschrieben hat.

die Hilfsauflösung einer Fahrstraße, für welche im Bebu Einzelräumungsprüfung vorgeschrieben ist, nicht ordnungsgemäß gewirkt hat.

ein Zentralblockabschnitt aufgelöst werden soll, ohne dass eine Zugfahrt stattgefunden hat.

der zweite Grundstellungsversuch einer Blockstörung erfolglos ist oder wenn nach einer erfolgreichen Grundstellung einer Streckenblockstörung die Störung bei der nächsten Zugfahrt erneut auftritt.

6.

Sicherung von Bahnübergängen:

Welche Aussagen zu einem signalgesteuerten Bahnübergang sind richtig?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 2)

Nachdem das deckende Signal auf Halt gefallen ist, öffnen sich die Schranken.

Sie sind als Fahrwegelement in die Fahrstraßenbildung einbezogen und damit signalabhängig.

Sie haben keine gekennzeichnete Einschaltstrecke.

Das Hauptsignal kommt nur in die Fahrtstellung, wenn der Bahnübergang gesichert ist.

Ein deckendes Hauptsignal ist von dieser Anlage abhängig.

7.

Die PZB-Streckeneinrichtung ist gestört:
Wie weit erstreckt sich der Abschnitt, in dem mit maximal 50 km/h gefahren werden muss, bei der Störung eines 1000 Hz-Magneten, der sich an einem Vorsignal befindet?

Wählen Sie eine Antwort aus:

Vom zurückliegenden Hauptsignal bis zur nächsten Zugmeldestelle.

Vom zurückliegenden Hauptsignal bis zum folgenden Hauptsignal.

Vom vorliegenden Hauptsignal bis zum folgenden Hauptsignal.

Vom vorliegenden Hauptsignal bis zum übernächsten Hauptsignal.

8.

Welche Aussage über die Abgrenzung der Fahrwegprüfbezirke gegen die freie Strecke ist im Regelfall richtig?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Die Begrenzung erfolgt im Einfahrgleis durch Signal Ra 10; wo dieses nicht vorhanden ist durch das Einfahrsignal bzw. die Trapeztafel.

Die Begrenzung erfolgt im Einfahrgleis durch Signal Ra 10; wo dieses nicht vorhanden ist durch das Einfahrsignal.

Die Begrenzung erfolgt im Ausfahrgleis einer zweigleisigen Strecke immer durch Signal Ra 10.

Die Begrenzung erfolgt im Ausfahrgleis einer zweigleisigen Strecke in Höhe der Einfahrweiche.

Die Begrenzung erfolgt im Einfahrgleis durch Signal Ra 10; wo dieses nicht vorhanden ist, durch die erst Weiche hinter dem Einfahrsignal.

Richtigen Antworten gemäß Ril 408.0231 1 (2):

Die Begrenzung erfolgt im Einfahrgleis durch Signal Ra 10; wo dieses nicht vorhanden ist, durch die erst Weiche hinter dem Einfahrsignal.

Beginn allgemein:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs beginnt im Gleis hinter dem Einfahrsignal oder Blocksignal: am Signal Ra 10,
wo dieses nicht vorhanden ist, mit der ersten Weiche hinter dem Einfahrsignal oder Blocksignal,
oder wo die Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle zwischen Einfahrsignal oder Blocksignal und dem Signal Ra 10
oder der ersten Weiche beginnt, am ersten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage.
Ein- oder Weiterfahrt von Gegengleis:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs beginnt auf einem Bahnhof bei Einfahrt vom Gegengleis oder auf einer Abzweigstelle bei Weiterfahrt vom Gegengleis am ersten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle, sonst in Höhe des Einfahrsignals oder Blocksignals des Regelgleises.
Ende eingleisige Strecke:
Der zu prüfende Teil des Fahrweges endet bei eingleisiger Strecke im Gleis hinter dem Ausfahrsignal oder Blocksignal: am Signal Ra 10, wo diese nicht vorhanden ist, mit der letzten Weiche im Fahrweg, oder, wo die Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle zwischen Signal Ra 10 oder der letzten Weiche im Fahrweg und dem Einfahrsignal oder Blocksignal endet, hinter dem letzten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage.
Ende zweigleisige Strecke, Fahrt ins Regelgleis:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs endet im Gleis hinter dem Ausfahrsignal oder Blocksignal hinter dem letzten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle, sonst in Höhe des Einfahrsignals oder Blocksignals der Gegenrichtung.
Ende zweigleisige Strecke, Fahrt ins Gegengleis:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs endet im Gleis hinter dem Ausfahrsignal oder Blocksignal: am Signal Ra 10, wo dieses nicht vorhanden ist, mit der letzten Weiche im Fahrweg, oder, wo die Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle zwischen Signal Ra 10 oder der letzten Weiche im Fahrweg und dem Einfahrsignal oder Blocksignal endet, hinter dem letzten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage. Der zu prüfende Teil des Fahrwegs kann an einer im Betriebsstellenbuch genannten Stelle beginnen oder enden.

9.

Welche Blockarten gibt es?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

(Fdl Pf Kb)

Selbstblock

Bahnhofsblock

Halbautomatischer Streckenblock

Nichtselbsttätiger Streckenblock

Selbsttätiger Streckenblock

10.

Was muss der Fdl beachten bevor er eine Zugfahrt auf dem Gegengleis zu seiner Betriebsstelle annimmt?

Welche Antwort(en) ist (sind) richtig?

Der Fdl darf einen Zug auf dem Gegengleis erst dann annehmen, wenn er festgestellt hat, dass auch der im Betriebsstellenbuch genannte Gleisabschnitt im Ausfahrgleis frei ist.
Dies gilt auch für die Zulassung einer Zugfahrt, wenn der Zug nicht angeboten werden muss.

Der Fdl darf einen Zug auf dem Gegengleis immer annehmen wenn das Einfahrgleis und das zu befahrene Hauptgleis bis zum folgenden Hauptsignal frei von Fahrzeugen ist.

Der Fdl darf einen Zug auf dem Gegengleis erst dann annehmen, wenn er festgestellt hat, dass auch der im Betriebsstellenbuch genannte Gleisabschnitt im Einfahrgleis frei ist.
Dies gilt auch für die Zulassung einer Zugfahrt, wenn der Zug nicht angeboten werden muss.

11.

Welche Aussagen zum Durchrutschweg sind korrekt?

Der Gefahrpunktabstand ist der Schutzabschnitt hinter Einfahr-, Block- und Deckungssignalen.

Schutzabschnitt: Gesicherter Gleisabschnitt hinter einem Halt zeigenden Zielsignal für den Fall, dass ein Zug aufgrund unzureichender Bremsung das Signal passiert (durchrutscht).

Durchrutschweg ist der Schutzabschnitt hinter Ausfahr- und Zwischensignalen.

Schutzabschnitt: ungesicherter Gleisabschnitt hinter einem Halt zeigenden Zielsignal für den Fall, dass ein Zug aufgrund unzureichender Bremsung das Signal passiert (durchrutscht).

Der Gefahrpunktabstand ist der Schutzabschnitt hinter Ausfahr- und Zwischensignalen.

Hauptsignale sind so weit von einem maßgebenden „Gefahrpunkt“ entfernt aufzustellen, dass ein ausreichender Schutzabschnitt vorhanden ist.

12.

Wann dürfen Hauptsignale für Sperrfahrten bei einem nichtselbsttätigem Streckenblock bedient werden?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Bei Fahrten bis zur nächsten Zugmeldestelle muss der Bediener Hauptsignale nicht bedienen, wenn die Fahrten im Abstand der Zugfolgestellen verkehren.

Bei Fahrten bis zur nächsten Zugmeldestelle muss der Bediener – ausgenommen für Kleinwagenfahrten – Hauptsignale und Streckenblock bedienen, wenn die Fahrten im Abstand der Zugfolgestellen verkehren und unterwegs keine Rückwärtsbewegungen ausführen.

Für zurückkehrende Sperrfahrten dürfen keine Signale auf Fahrt gestellt werden (Ausnahme: Hereinholen eines liegengebliebenen Zuges in Fahrtrichtung des Zuges – hier muss das Einfahrsignal bedient werden).

Für zurückkehrende Sperrfahrten müssen Signale immer auf Fahrt gestellt werden.

13.

Wann darf auf die Sicherung eines Bahnübergangs verzichtet werden auch wenn es im Betriebsstellenbuch vorgeschrieben ist?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

(Fdl Pf Kb)

Wenn der Bahnübergang gestört ist.

Bei rückkehrenden Schiebelokomotiven.

Wenn der Bahnübergang im Durchrutschweg liegt.

Wenn der Eisenbahnbetriebsleiter es angeordnet hat.

Bei Fahrt mit besonderem Auftrag.

14.

Welche Befehle können notwendig werden, wenn ein Auftrag zur Fahrt im Gegengleis erteilt wurde, das Gegengleis am Ende aber nur durch eine Trapeztafel begrenzt wird?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Befehl 6: Einfahrt in den nächsten Bahnhof

Befehl 12 „Fahren auf Sicht“

Befehl 14

Befehl 7: Halt vor Ne 1 (Trapeztafel)

15.

Maßnahmen bei der Durchführung von Zugfahrten mit besonderem Auftrag:

Bei Zugfahrten mit besonderem Auftrag muss die Prüfung der richtigen Stellung von Weichen oder Gleissperren immer an der Außenanlage festgestellt werden.

Eine Antwort auswählen:

(DB FA Fdl Mo 5)

Wahr

Falsch

16.

Welche Regelung gilt für das Bedienen eines Hauptsignals, an dem ein Zug unzulässig vorbeigefahren ist?

Antwort(en) auswählen:

(DB FA Fdl Pf-Ü)

Das Signal muss nach unzulässiger Vorbeifahrt eines Zuges immer nachträglich auf Fahrt gestellt werden.

Das Signal muss nachträglich auf Fahrt gestellt werden, wenn es die Anlage zulässt. Bei nichtselbsttätigem Streckenblock für Einfahr- oder Blocksignale jedoch nur, wenn noch mindestens eine Achse des Zuges die Zugeinwirkung des Streckenblocks befährt.

Das Signal darf nicht nachträglich auf Fahrt gestellt werden.

Der Fdl muss dem Tf für die Weiterfahrt einen Befehl 2 erteilen, auch wenn er das Signal bedient.

Im Betriebsstellenbuch ist geregelt welche Signale nachträglich auf Fahrt gestellt werden dürfen.

17.

Rangieren:

Möglichkeiten und richtige Reihenfolge der Möglichkeiten zur Zustimmung zur Rangierfahrt.

Ein Weichenwärter kann zustimmen durch (Reihenfolge beachten!):

(DB FA Fdl Mo 10)

1.) durch Fahrtbegriff am Hauptsignal; 2.) durch Signal Sh 1 oder Ra 12 (DV 301); 3.) mündlich

1.) mündlich; 2.) durch Signal Sh 1 oder Ra 12 (DV 301); 3.) durch Hochhalten eines Armes oder einer weiß leuchtenden Handleuchte

1.) durch Signal Sh 1 oder Ra 12 (DV 301); 2.) durch Fahrtbegriff am Hauptsignal; 3.) mündlich

1.) durch Signal Sh 1 oder Ra 12 (DV 301); 2.) mündlich; 3.) durch Hochhalten eines Armes oder einer weiß leuchtenden Handleuchte

18.

Stromversorgung:

Weichen, welche sich bei Netzausfall im Umstellvorgang befinden, erreichen ihre Endlage.

Eine Antwort auswählen:

(DB FA Fdl Mo 4)

Wahr

Falsch

19.

In welche technische Sicherungsarten lassen sich Bahnübergänge unterteilen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(Fdl Pf Kb)

Signalgesteuerte Bahnübergangssicherungsanlagen

Zuggesteuerte Bahnübergangssicherungsanlagen lokführerüberwacht (ÜS- / Lo-Anlagen)

Wärterbediente Bahnübergangsicherungsanlagen

Lichtzeichenanlage

Zuggesteuerte Bahnübergangssicherungsanlagen Fernüberwachung durch Fdl (FÜ)

Handgesteuerte Anlagen

20.

Ein Tf meldet dem Fdl, dass er einen Wagen mit orangefarbener Tafel wegen einer Bremsstörung in einer Betriebsstelle aussetzen musste, die in der Verantwortlichkeit des besagten Fdl liegt.

Was muss der Fdl mit dieser Meldung anfangen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(IHK)

Weitermeldung an die Betriebszentrale mit ggf. wöchentlicher Bestätigung, dass der Wagen noch in der Betriebsstelle abgestellt ist.

Eine Gefahrgutbesichtigung ist im Rahmen des Sicherungsplans durch DB Netz zu veranlassen.

Nichts

Führen eines Nachweises mit Fahrzeugnummer, Zugnummer, UN-Nummer und Tag.

Eintrag in das Fernsprechbuch „Wagen aus Zug“ mit Zugnummer genügt.

21.

Was ist notwendig damit eine Zugfahrt in einen Zugfolgeabschnitt zugelassen werden kann und darf?

Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en) aus:

(Fdl Pf Kb)

Bei Bahnübergangssicherungsanlagen mit Fernüberwachung darf dem Fahrdienstleiter keine Störung bekannt sein.

Wo Arbeitsstellen über Zugfahrten zu benachrichtigen sind, müssen sie mindestens 48 Stunden vorher benachrichtigt sein.

Wenn Befehle erforderlich sind, müssen sie dem Triebfahrzeugführer übermittelt sein.

Wo Arbeitsstellen über Zugfahrten zu benachrichtigen sind, müssen sie benachrichtigt sein.

Wo für den zuletzt gefahrenen Zug die Räumungsprüfung im Zugmeldebuch nachzuweisen ist, muss diese eingetragen sein.

Wo ein Streckengleis in beiden Richtungen befahren wird, muss der letzte aus der Gegenrichtung angenommene Zug angekommen sein.
Wo die beteiligten Zugmeldestellen demselben Fahrdienstleiter zugeteilt sind, muss der letzte in die Gegenrichtung abgelassene Zug angekommen sein.

Wo der Zug anzubieten ist, muss die Annahme im Zugmeldebuch eingetragen sein.

Wo Schrankenwärter oder Bahnübergangsposten über Zugfahrten zu benachrichtigen sind, müssen diese benachrichtigt sein. Wo es im Betriebsstellenbuch oder in einer Betra nach Modul 408.0421 Abschnitt 1 Absatz (4) vorgeschrieben ist, muss der Schrankenwärter oder Bahnübergangsposten bestätigt haben, dass der Bahnübergang gesichert ist.

Wenn Befehle erforderlich sind, müssen sie dem Triebfahrzeugführer persönlich durch den Fdl überreicht sein.

Soweit sich im Zug außergewöhnliche Sendungen oder außergewöhnliche Fahrzeuge befinden, darf die Fahrt nur zugelassen werden, wenn
– die Fahrt von der in der Beförderungsanordnung genannten Stelle oder der Betriebszentrale nicht verboten worden ist und
– auf der Betriebsstelle, auf der der Zug beginnt oder sich die Zusammensetzung des Zuges geändert hat, der Triebfahrzeugführer oder ein anderer Mitarbeiter die Nummern der Beförderungsanordnungen für die im Zug eingestellten außergewöhnlichen Sendungen oder außergewöhnlichen Fahrzeuge mitgeteilt hat und die Beförderungsanordnungen bei ihm vorliegen.

Richtige Antworten aus der Ril 408.0261 Absatz 1:

Zugfahrt in einen Zugfolgeabschnitt zulassen

(1) Es gelten folgende Regeln:

a) Der Fahrdienstleiter darf eine Zugfahrt in einen Zugfolgeabschnitt nur zulassen, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:

1. Wo für den zuletzt gefahrenen Zug die Räumungsprüfung im Zugmeldebuch nachzuweisen ist, muss diese eingetragen sein.

2. Wo der Zug anzubieten ist, muss die Annahme im Zugmeldebuch eingetragen sein.

3. Wo ein Streckengleis in beiden Richtungen befahren wird, muss der letzte aus der Gegenrichtung angenommene Zug angekommen sein.
Wo die beteiligten Zugmeldestellen demselben Fahrdienstleiter zugeteilt sind, muss der letzte in die Gegenrichtung abgelassene Zug angekommen sein.

4. Wo Schrankenwärter oder Bahnübergangsposten über Zugfahrten zu benachrichtigen sind, müssen diese benachrichtigt sein. Wo es im Betriebsstellenbuch oder in einer Betra nach Modul 408.0421 Abschnitt 1 Absatz (4) vorgeschrieben ist, muss der Schrankenwärter oder Bahnübergangsposten bestätigt haben, dass der Bahnübergang gesichert ist.

5. Bei Bahnübergangssicherungsanlagen mit Fernüberwachung darf dem Fahrdienstleiter keine Störung bekannt sein.

6. Wo Arbeitsstellen über Zugfahrten zu benachrichtigen sind, müssen sie benachrichtigt sein.

7. Wenn Befehle erforderlich sind, müssen sie dem Triebfahrzeugführer übermittelt sein.

8. Soweit sich im Zug außergewöhnliche Sendungen oder außergewöhnliche Fahrzeuge befinden, darf die Fahrt nur zugelassen werden, wenn
– die Fahrt von der in der Beförderungsanordnung genannten Stelle oder der Betriebszentrale nicht verboten worden ist und
– auf der Betriebsstelle, auf der der Zug beginnt oder sich die Zusammensetzung des Zuges geändert hat, der Triebfahrzeugführer oder ein anderer Mitarbeiter die Nummern der Beförderungsanordnungen für die im Zug eingestellten außergewöhnlichen Sendungen oder außergewöhnlichen Fahrzeuge mitgeteilt hat und die Beförderungsanordnungen bei ihm vorliegen.

22.

In welchen Unterlagen kann der Fdl bei einem Schwerwagen die Bedingungen für den nächsten Zugfolgeabschnitt entnehmen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

Anordnung für den Zugverkehr

Beförderungsanordnung

Betriebsstellenbuch

Signalbuch

Fahrplananordnung

Streckenbuch

23.

Bei unsichtigem Wetter, wenn es wegen der örtlichen Verhältnisse im Betriebsstellenbuch vorgesehen ist oder auf Anfrage des Triebfahrzeugführers muss der Fdl dem Triebfahrzeugführer mitteilen, dass das Hauptsignal auf Fahrt gestellt ist.

Wählen Sie die richtige Antwort:

(DB FA Fdl Mo 3)

Falsch

Wahr

24.

Nennen Sie die Fälle, bei denen der Fdl Weichen für Zugfahrten in der Regel durch Handverschluss sichern muss.

Welche Antwort(en) ist (sind) richtig?

Signalabhängigkeit ist aufgehoben

Weiche ist vom Antrieb nicht abgebunden

Weichenstörung

Weiche ist Schutzweiche oder wird spitz befahren

Weiche ist ortsgestellt und nicht geriegelt

25.

Beim Einstellen einer Zugstraße bleibt der Verschlussmelder einer Weiche dunkel.

Welche Aussage(n) ist (sind) richtig?

Ist der Verschlussmelder der Weiche nach der Blinklichtprüfung weiterhin dunkel, muss der Fdl die Weiche gegen Befahren sperren.

Ist der Verschlussmelder der Weiche nach der Blinklichtprüfung weiterhin dunkel, müssen Sie die Weiche in der erforderlichen Stellung gegen Umstellen sperren.

Die richtige Lage der Weiche kann nur noch an Ort und Stelle festgestellt werden.

Der Fdl muss die Weiche zuerst umstellen und dabei prüfen, ob Umstellen (Schenkel verlischt, rote Meldelampe und gelbe RST beobachten) und Endstellung (rote Meldelampe und RST aus, Schenkel gelb Standlicht) ordnungsgemäß angezeigt werden (Blinklichtprüfung).

Die Signalabhängigkeit der Weiche ist aufgehoben.

26.

Zur Durchführung von Bauarbeiten muss ein Gleis laut Betra zwischen zwei Zugmeldestellen (nichtselbsttätiger Streckenblock) gesperrt werden.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein bevor ein Fdl ein Gleis sperren darf?

DB FA (Fdl Pf 091)

Ein Zug muss vor der Sperrung das Gleis mit ordnungsgemäßer Block- und Signalbedienung durchfahren haben.

Es muss zunächst Rückmelden eingeführt werden.

Der zuletzt gefahrene Zug hat das zu sperrende Gleis verlassen und die Räumungsprüfung ist bestätigt worden.

Der zuständige Fahrdienstleiter muss die Sperrung mit der anderen Zugmeldestelle vereinbart haben

Der „Technisch Berechtigte“ muss bestätigen dass das Gleis frei ist.

27.

Maßnahmen bei Fehlern / Störungen an Außenanlagen eines Stellwerkes:

In welchen Fällen ist die Signalabhängigkeit einer Weiche aufgehoben?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 5)

Wenn ein Hauptsignal auf Fahrt gestellt werden kann und eine Fachkraft im Arbeits- und Störungsbuch die Abhängigkeit für aufgehoben erklärt hat.

Wenn ein Hauptsignal auf Fahrt gestellt werden kann, obwohl Zungen- oder Herzstückverschlüsse nicht ordnungsgemäß wirken.

Wenn Zungen- oder Herzstückverschlüsse durch Handverschluss gesichert sind.

Wenn die Weiche nur in einer bestimmten Lage befahren werden kann.

Wenn das Hauptsignal nicht auf Fahrt gestellt werden kann.

28.

Wie erhält ein Zug, der eine Zwangsbremsung durch einen 500 Hz oder 1000 Hz-Magneten erhalten hat, seine Zustimmung zur Weiterfahrt?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

Zs 1

Befehl

mündliche Zustimmung

Hochhalten eines Arms

Zs 7

29.

In welchen Fällen ist ein Bahnübergang gestört und wann ist ein Bahnübergang nicht ausreichend gesichert?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Ein Bü gilt als nicht mehr gesichert, wenn die Zeit ab der Einschaltung überschritten ist (Zeitüberschreitung gilt ab 240 Sek.).

Ein Bü gilt als nicht mehr gesichert, wenn sich z.B. die Schranken nicht mehr Schließen oder Bedienen lassen.

Ein Bü ist gestört, wenn sich z.B. die Schranken nicht mehr Schließen oder Bedienen lassen.

Ein Bü ist gestört, wenn die Zeit ab der Einschaltung überschritten ist (Zeitüberschreitung gilt ab 240 Sek.).

30.

Was ist eine Zughilfsstraße?

Wählen Sie die richtigen Eigenschaften aus, welche zur Zughilfsstraße gehören.

Nur für Zugfahrten mit Fahrplananordnung möglich.

Wird nicht durch ein Hauptsignal signalisiert

Nur einstellbar im Relais- oder elektronischen Stellwerk

Es ist eine Rangierfahrt ohne Fahrtstellung eines Hauptsignals

Es ist eine Zugfahrt ohne Fahrtstellung eines Hauptsignals

Angewandt bei Abweichungen vom Regelbetrieb

Nur einstellbar in mechanischen Stellwerken.

31.

Verständigung und Maßnahmen bei Arbeiten:

Wofür steht der Begriff Betra?

(DB FA Fdl Mo 5)

Betriebs- und Bauanweisung

Betriebliche Anweisung

Betriebsanweisung

Bau- und Betriebsanweisung

Betriebliche Anordnung

32.

Rangieren auf Hauptgleisen:

Was ist beim Rangieren im Einfahrgleis nachzuweisen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Es ist kein Nachweis hierfür erforderlich.

Die Zustimmung des Weichenwärters, dem das Blocksignal zu Beginn des Zugfolgeabschnitts, in den rangiert werden soll, zugeordnet ist (kein Nachweis, wenn das Blocksignal demjenigen, der den Befehl schreibt, selbst zugeordnet ist).

Die Meldung über die Rückkehr der Rangierfahrt über den im Befehl angegebenen Punkt an den Weichenwärter, der zugestimmt hat (die Meldung vom Tf über die Rückkehr aller Fahrzeuge braucht nicht nachgewiesen werden, nur die Bestätigung an den Nachbar-Ww).

Die Zustimmung des Fahrdienstleiters, dem das Blocksignal zu Beginn des Zugfolgeabschnitts, in den rangiert werden soll, zugeordnet ist (kein Nachweis, wenn das Blocksignal demjenigen, der den Befehl schreibt, selbst zugeordnet ist).

Die Meldung über die Rückkehr der Rangierfahrt über den im Befehl angegebenen Punkt an den Fahrdienstleiter, der zugestimmt hat (die Meldung vom Tf über die Rückkehr aller Fahrzeuge braucht nicht nachgewiesen werden, nur die Bestätigung an den Nachbar-Fdl).

33.

Die Weiterfahrt eines haltenden Güterzugs verzögert sich aus betrieblichen Gründen auf unbestimmte Zeit. Der Zug ist dabei unbesetzt. Welche Information über diesen Zug muss der zuständige Fdl erhalten und durch wen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(IHK)

Meldung durch Tf, dass der Zug abgestellt ist.

Meldung durch Rb, dass der Zug gesichert ist.

Information zum Gefahrgut beim zuständigen EVU erfragen.

Information über die Sicherung des Zugs und Hinweis auf Gefahrgut bei der örtlichen Aufsicht in Erfahrung bringen.

Notwendige Information beim Netzkoordinator abfragen.

34.

Möglichkeit der Zustimmung zur Fahrt mit besonderem Auftrag:

Die zulässige Geschwindigkeit für Zugfahrten mit besonderem Auftrag beträgt 50 km/h.

Eine Antwort auswählen:

(DB FA Fdl Mo 5)

Wahr

Falsch

35.

Wie werden dem Fdl Änderungen in der Fahrdienstvorschrift, betreffend seinem Stellwerk, bekannt gegeben?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

(Fdl Pf Kb)

Zugmeldebuch

Verschlussplan

Auftragsbuch

Betriebsstellenbuch

Fernsprechbuch

36.

Ein Zug ist auf der freien Strecke liegengeblieben. Wie wird dieser in einen Bahnhof geholt?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

Als Sperrfahrt mit Befehl 1 und 3 Grund Nr. 4 von Zugfolgestelle bis Zugfolgestelle.

Als Sperrfahrt mit Befehl 12 Grund Nr. 2 von Zugmeldestelle bis Zugmeldestelle.

Als Sperrfahrt mit Befehl 14 Grund Nr. 2 von Zugmeldestelle bis Zugmeldestelle.

37.

In welchen Fällen muss der Bediener bei der Fahrwegprüfung die richtige Stellung von Weichen oder Gleissperren an der Außenanlage feststellen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 5)

Eine ferngestellte Weiche ist nicht durch Handverschluss gesichert und die
Überwachungseinrichtung zeigt eine Störung an oder der Stellhebel hat die Endstellung nicht erreicht.

Eine Weiche oder Gleissperre ist durch Riegeldrahtzug geriegelt und der Riegelhebel kann nicht umgelegt werden. Solange die Weiche in derselben
Stellung befahren wird oder die Gleissperre nicht erneut bedient wurde, ist die Feststellung nur vor der ersten Zugfahrt erforderlich.

Eine Weiche muss durch Handverschluss gesichert werden (Abschnitt 2 Absätze (1) bis (3)). Solange die Weiche in derselben Stellung befahren wird, ist die Feststellung nur vor der ersten Zugfahrt erforderlich.

Eine ferngestellte Weiche wurde abgebunden und durch Handverschluss gesichert.

Eine Weiche oder Gleissperre ist ortsgestellt und weder geriegelt noch durch Handverschluss gesichert.

Eine Weiche oder Gleissperre ist ortsgestellt und durch Handverschluss gesichert.

Bei einem Form-Hauptsignal, einem Form-Sperrsignal oder einem Wartezeichen als Flankenschutzeinrichtung zeigt die Überwachungseinrichtung
eine Störung an oder der Stellhebel hat die Endstellung nicht erreicht.

Bei einer ferngestellten Gleissperre zeigt die Überwachungseinrichtung eine Störung an oder der Stellhebel hat die Endstellung nicht erreicht.

Eine ferngestellte Weiche oder Gleissperre ist von ihrem Antrieb getrennt bzw. abgebunden und weder geriegelt noch durch Handverschluss gesichert.

Richtige Antworten aus der Ril 408.0601:

Der Bediener muss bei der Fahrwegprüfung die richtige Stellung in folgenden Fällen an der Außenanlage feststellen:

a) Eine Weiche oder Gleissperre ist ortsgestellt und weder geriegelt noch durch Handverschluss gesichert.

b) Eine ferngestellte Weiche oder Gleissperre ist von ihrem Antrieb getrennt bzw. abgebunden und weder geriegelt noch durch Handverschluss gesichert.

c) Eine ferngestellte Weiche ist nicht durch Handverschluss gesichert und die
Überwachungseinrichtung zeigt eine Störung an oder der Stellhebel hat die Endstellung nicht erreicht.

d) Bei einer ferngestellten Gleissperre zeigt die Überwachungseinrichtung eine Störung an oder der Stellhebel hat die Endstellung nicht erreicht.

e) Eine Weiche muss durch Handverschluss gesichert werden (Abschnitt 2 Absätze (1) bis (3)). Solange die Weiche in derselben Stellung befahren wird, ist die Feststellung nur vor der ersten Zugfahrt erforderlich.

f) Eine Weiche oder Gleissperre muss überblickt und gegen fremden Eingriff geschützt werden (Abschnitt 2 Absatz (6) b) und c) bzw. Abschnitt 3).

g) Eine Weiche oder Gleissperre ist durch Riegeldrahtzug geriegelt und der Riegelhebel kann nicht umgelegt werden. Solange die Weiche in derselben
Stellung befahren wird oder die Gleissperre nicht erneut bedient wurde, ist die Feststellung nur vor der ersten Zugfahrt erforderlich.

h) Eine Weiche oder Gleissperre ist durch Signaldrahtzug geriegelt und der Signalhebel kann nicht umgelegt werden oder der Signalflügel kommt trotz
umgelegten Signalhebels nicht auf Fahrt. Solange die Weiche in derselben Stellung befahren wird oder die Gleissperre nicht erneut bedient wurde, ist
die Feststellung nur vor der ersten Zugfahrt erforderlich.

i) Bei einem Form-Hauptsignal, einem Form-Sperrsignal oder einem Wartezeichen als Flankenschutzeinrichtung zeigt die Überwachungseinrichtung
eine Störung an oder der Stellhebel hat die Endstellung nicht erreicht.

Bei einem Stellwerk der Bauform GS II darf der Bediener die richtige Stellung im Stellwerk feststellen, wenn zwar die Ausleuchtung einer Weiche oder
Gleissperre gestört ist, jedoch die Fahrstraßenfestlegung oder die Verschlussüberwachung der Fahrstraße angezeigt wird.

38.

In welcher Unterlage ist das Stellwerk beschrieben auf dem der Fdl arbeitet?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Im Abschnitt „örtliche Zusätze“ des Betriebsstellenbuchs

Im Stellwerksbuch

Im Abschnitt „Stellwerksbedienung“ des Betriebsstellenbuchs

Im Streckenbuch

39.

Was sind „Signalmittel“?

Wählen Sie zutreffende Antwortmöglichkeiten aus:

(Fdl Pf Kb)

Wärterhaltscheibe (Sh 2) einschließlich Leuchte

Abfahrtskelle

Signalfahne mit weiß-schwarzem Schachbrettmuster

Signalpfeife

Rundumleuchte Orange

Rot abblendbare Taschenleuchte/Handleuchte

Luftbremskopf

Weiße Signalfahne

Signalhorn

Orangefarbene Warnkleidung (Hose, Jacke und Helm)

Weiß-rot-weiße Signalfahne

40.

Welche Aussagen zu signalgesteuerte/signalüberwachte Bahnübergangssicherungsanlage (BÜSA / „Hp-überwacht“) sind richtig?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

Der Sicherungsvorgang am BÜ wird durch den Bediener eingeleitet. Der Tf erkennt an einem Überwachungssignal, dass der BÜ gesichert ist.

Der Sicherungsvorgang am BÜ wird nach einer fahrzeugbewirkten Einschaltung selbsttätig eingeleitet. Der Tf erkennt an einem Überwachungssignal, dass der BÜ gesichert ist.

Der SIcherungsvorgang am BÜ wird nach einer fahrzeugbewirkten Einschaltung selbsttätig eingeleitet und die Ausschaltung erfolgt durch Bediener.

Wenn das Hauptsignal auf Fahrt gestellt wurde, wird über das Hauptsignal der BÜ angesteuert und dieser anschließend gesichert.

Signalüberwachte Bahnübergangssicherungsanlage haben eine gekennzeichnete Einschaltstrecke. In Störungsfällen trifft der Fahrdienstleiter die notwendigen Maßnahmen.

Das Signal lässt sich erst auf Fahrt stellen, wenn der BÜ technisch gesichert und die stellwerksseitigen Voraussetzungen erfüllt sind.

Signalüberwachte Bahnübergangssicherungsanlage sind als Fahrwegelement in die Fahrstraßenbildung einbezogen und damit signalabhängig.

Signalüberwachte Bahnübergangssicherungsanlage haben keine gekennzeichnete Einschaltstrecke, weil im Gegensatz zur Überwachungsart FÜ und ÜS die gesamte Überwachung in die Stellwerkstechnik eingebunden ist. In Störungsfällen trifft der Fahrdienstleiter die notwendigen Maßnahmen.

41.

Rangieren auf Hauptgleisen:

In welchen Fällen muss sich der Weichenwärter die Rückkehr aller Fahrzeuge vom Triebfahrzeugführer bestätigen lassen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 10)

Wenn auf dem Einfahrgleis über die Höhe des Ausfahrsignals der Gegenrichtung rangiert wurde.

Wenn auf dem Ausfahrgleis über den letzten Abschnitt der Bahnhofsgleisfreimeldeanlage hinaus rangiert wurde.

Wenn auf dem Ausfahrgleis über die Höhe des Einfahrsignals der Gegenrichtung hinaus rangiert wurde.

Wenn dies im Rangierplan vorgeschrieben ist.

Wenn es in den örtlichen Zusätzen gefordert wird.

Wenn auf dem Einfahrgleis über das Einfahrsignal hinaus rangiert wurde.

Wenn auf dem Einfahrgleis über die Einfahrweiche hinaus rangiert wurde, sofern kein Signal Ra 10 vorhanden ist.

Wenn auf dem Ausfahrgleis über die letzte Weiche im Fahrweg hinaus rangiert wurde.

Wenn auf dem Einfahrgleis über Signal Ra 10 hinaus rangiert wurde.

Wenn über nicht wärterbediente Bahnübergänge rangiert wurde.

42.

Die PZB-Streckeneinrichtung ist gestört:
Wie weit erstreckt sich der Abschnitt, in dem mit maximal 50 km/h gefahren werden muss, bei der Störung eines kombinierten 1000/2000 Hz-Magneten, der sich an einem Hauptsignal mit Vorsignalfunktion befindet?

Wählen Sie eine Antwort aus:

Vom zurückliegenden Hauptsignal bis zur nächsten Zugmeldestelle.

Vom zurückliegenden Hauptsignal bis zum nachfolgenden Vorsignal.

Vom zurückliegenden Hauptsignal bis zum nachfolgenden Hauptsignal (2 Abschnitte).

Vom vorliegenden Hauptsignal bis zum nachfolgenden Hauptsignal.

43.

Was ist in einer Betra enthalten?

Wählen Sie die richtigen Antworten:

(DB FA Fdl Mo 5 / Fdl Pf Kb)

Geschwindigkeiten; Besonderheiten für Zugfahrten

Verantwortlichkeit

Angabe von Bautechnologie(n)

Lage der Baustelle, Lageplanskizze

Größe und Gewichte der Baufahrzeuge

Budgetplanung (Kosten der Baumaßnahme)

Arbeitszeit/Sperrzeiten, Gleissperrung, Ausschalten der Oberleitung

Sicherung der Bauarbeiten gegen Gefahren

Zuständige technisch Berechtigte

Betriebliche Regelung

Rangierordnung im Baugleis

44.

Wie weit ist die Fahrwegprüfung im Bahnhof bei einer Ausfahrt eines Zuges auf das Gegengleis einer zweigleisigen Strecke durchzuführen?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Bei Gleisfreimeldeanlage: ab dem Abschnitt vor dem Ausfahrsignal bis zum ersten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage der freien Strecke.

Der zu prüfende Teil des Fahrwegs kann an einer im Betriebsstellenbuch genannten Stelle beginnen oder enden.

Vom Ausfahrsignal bis Ra 10 oder der Einfahrweiche.

Bei Gleisfreimeldeanlage: ab ersten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage ab Ausfahrsignal bis letzten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage an der Bahnhofsgrenze.

Vom Ausfahrsignal bis Einfahrsignal der Gegenrichtung.

Richtigen Antworten gemäß Ril 408.0231 1 (2):

Beginn allgemein:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs beginnt im Gleis hinter dem Einfahrsignal oder Blocksignal: am Signal Ra 10,
wo dieses nicht vorhanden ist, mit der ersten Weiche hinter dem Einfahrsignal oder Blocksignal,
oder wo die Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle zwischen Einfahrsignal oder Blocksignal und dem Signal Ra 10
oder der ersten Weiche beginnt, am ersten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage.
Ein- oder Weiterfahrt von Gegengleis:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs beginnt auf einem Bahnhof bei Einfahrt vom Gegengleis oder auf einer Abzweigstelle bei Weiterfahrt vom Gegengleis am ersten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle, sonst in Höhe des Einfahrsignals oder Blocksignals des Regelgleises.
Ende eingleisige Strecke:
Der zu prüfende Teil des Fahrweges endet bei eingleisiger Strecke im Gleis hinter dem Ausfahrsignal oder Blocksignal: am Signal Ra 10, wo diese nicht vorhanden ist, mit der letzten Weiche im Fahrweg, oder, wo die Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle zwischen Signal Ra 10 oder der letzten Weiche im Fahrweg und dem Einfahrsignal oder Blocksignal endet, hinter dem letzten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage.
Ende zweigleisige Strecke, Fahrt ins Regelgleis:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs endet im Gleis hinter dem Ausfahrsignal oder Blocksignal hinter dem letzten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle, sonst in Höhe des Einfahrsignals oder Blocksignals der Gegenrichtung.
Ende zweigleisige Strecke, Fahrt ins Gegengleis:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs endet im Gleis hinter dem Ausfahrsignal oder Blocksignal: am Signal Ra 10, wo dieses nicht vorhanden ist, mit der letzten Weiche im Fahrweg, oder, wo die Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle zwischen Signal Ra 10 oder der letzten Weiche im Fahrweg und dem Einfahrsignal oder Blocksignal endet, hinter dem letzten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage. Der zu prüfende Teil des Fahrwegs kann an einer im Betriebsstellenbuch genannten Stelle beginnen oder enden.

45.

Zugmeldungen:

Der Zug 3010 soll auf der eingleisigen Strecke Linksdorf-Rechtsheim von Linksdorf nach Rechtsheim fahren.

Welche Zugmeldearten verwendet der Fdl Linksdorf und der Fdl Rechtsheim?

Wählen Sie die richtige Antwort und Berücksichtigung der richtigen Reihenfolge aus:

(DB FA Fdl Mo 3)

abmelden, anbieten, annehmen

anbieten, annehmen, abmelden

annehmen, abmelden, anbieten,

annehmen, anbieten, abmelden

anbieten, abmelden, annehmen

46.

Räumungsprüfung bei nicht örtlich besetzter Räumungsprüfstelle:

Welche Aussage zur Räumungsprüfung ist richtig?

Wählen Sie eine Antwort aus:

(DB FA Fdl Mo 5)

Der Zug muss beide Zeichen des Schlussignals haben

Der Zug muss an der Signalzugschlussstelle des Hauptsignals der Räumungsprüfstelle vorbeigefahren sein und das Hauptsignal muss Halt zeigen

Am Hauptsignal der Räumungsprüfstelle müssen die Melder Zs 1 / Zs 6 / Zs 8 erloschen sein

Eine Räumungsprüfung kann erst auf der nächsten örtlich besetzten Stelle durchgeführt werden

Der Zug muss an der Signalzugschlussstelle des Hauptsignals der Räumungsprüfstelle vorbeigefahren sein und das Signalrücklicht muss die Haltstellung zeigen

47.

Was muss bei der Arbeitsaufnahme auf einem Stellwerk durch den ablösenden Fdl durchgeführt/überprüft werden?

Wählen Sie aus den folgenden Antworten aus:

Kontrolle von Arbeits- und Störungsbuch, Verzeichnis der vorübergehenden Änderungen, Übergabebuch, Auftragsbuch, Nachweis der Zählwerke

Übergabe im Arbeits- und Störungsbuch notieren

Kontrolle von Betriebsstellenbuch, Zugmeldebuch für eingleisige – und zweigleisige Strecken, Fernsprechbuch, Anordnungen über den Zugverkehr

Übergabegespräch mit dem abzulösenden Fahrdienstleiter führen

In der im Bebu angegebene Unterlage ist die Übergabe zu bescheinigen.

Den zuständigen Leiter Bezirksleiter über Arbeitsaufnahme informieren.

Die zuständige Betriebszentrale über Arbeitsaufnahme informieren.

48.

In welchen Fällen wird eine Einzelräumungsprüfung durchgeführt?

Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en) aus:

(DB FA Fdl Mo 3)

Ein Zug soll mit besonderem Auftrag in einen Zugfolgeabschnitt einfahren.

Für die Hilfsauflösung einer Fahrstrasse im Bebu eine Einzelräumungsprüfung vorgeschrieben ist.

bekannt wird, dass ein Blockabschnitt nicht besetzt angezeigt wird, obwohl er besetzt ist.

Blockeinrichtungen sollen in die Grundstellung gebracht werden.

ein Zentralblockabschnitt aufgelöst werden soll, ohne dass eine Zugfahrt stattgefunden hat.

Eine Zugfahrt in einen Zugfolgeabschnitt mit Gleisstromkreisen zugelassen werden soll in dem gesandet worden ist.

49.

Was sind die Funktionen von Spitzenverschluss und Zungenprüfer?

Der Zungenprüfer hält die anliegende Zunge an der Backenschiene und die abliegende Zunge in bestimmten Abstand von der anderen Backenschiene.

Der Zungenprüfer ist unmittelbar mit dem Weichenantrieb verbunden und prüft die richtige Zungenlage.

Der Spitzenverschluss hält die anliegende Zunge an der Backenschiene und die abliegende Zunge in bestimmten Abstand von der anderen Backenschiene.

Der Spitzenverschluss ist unmittelbar mit dem Weichenantrieb verbunden und prüft die richtige Zungenlage.

50.

Zwischen Fdl und dem Meldeposten an der Arbeitsstelle muss eine einseitig gerichtete Sprechverbindung bestehen.

Wählen Sie die richtige Antwort:

(DB FA Fdl Mo 3)

Wahr

Falsch

51.

Auf welcher Blockbauform ist im ESTW „Rückmelden“ einzuführen?

Felderblock

Relaisblock

Zentralblock

Automatikblock

52.

Mit welcher Geschwindigkeit darf eine Strecke befahren werden, auf der sich eine Ausweichanschlussstelle befindet, wenn die Zulassung zur Fahrt mit besonderem Auftrag erfolgt? Die Anschlussstelle wird nicht bedient und die Weiche der Awanst wird spitz befahren.

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

Fahrt mit 25 km/h (Befehl 12, Grund Nr. 35)

Fahren auf Sicht (max. 40 km/h)

Fahrt mit 50 km/h (Befehl 12, Grund Nr. 35)

Fahrt mit 30 km/h (Befehl 12, Grund Nr. 35)

Fahrt mit 40 km/h (Befehl 12, Grund Nr. 35)

53.

Welche Aussage(n) über schriftliche Befehle ist (sind) richtig?

(DB FA Fdl Pf 1286)

Namen von Betriebsstellen dürfen nur so abgekürzt werden wie sie im Betriebsstellenbuch zugelassen sind.

Befehle dürfen ohne Durchschrift ausgefertigt werden, wenn sie dem Triebfahrzeugführer
diktiert werden.

Befehle dürfen über Lautsprecher diktiert werden.

Ein Befehl darf vom Triebfahrzeugführer im Auftrag des Zugführers ausgefertigt werden.

Mehrere Befehle dürfen auf einem Vordruck erteilt werden, wenn die Befehle in der im Vordruck angegeben Reihenfolge ausgeführt werden können.

Mehrere Befehle müssen immer jeweils auf einen eigenen Befehlsvordruck erteilt werden.

Wenn man sich beim Diktieren eines Befehls verschreibt, darf dies auf dem Befehl überschrieben werden (aber nicht mit Bleistift!).

54.

Wie sind gefährliche Güter an Fahrzeugen gekennzeichnet?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

Placards / Gefahrzettel

Gelbe Markierungen an herausragenden Fahrzeugteilen

Horizontale orange „Bauchbinde“ (Warnanstrich als Streifen) an Kesselwagen.

Weißer horizontaler Farbring an Kesselwagen

Orange Gefahrentafel mit UN-Nummer und Gefahrnummer

55.

Wie werden dem Fdl Änderungen bekannt gegeben?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Änderungen auf der Betriebsstelle werden im Übergabebuch bekannt gegeben.

Änderungen auf der Betriebsstelle werden im Auftragsbuch bekannt gegeben.

Änderungen auf der Betriebsstelle werden im Arbeits- und Störungsbuch bekannt gegeben.

56.

Wie kann der Fdl, auf seinem Stelltisch – Bauform Gs II – , für die Ausfahrt eines Zuges die richtige Stellung der Weichen feststellen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

Fahrwegsicherungsmeldung an den Fdl

Fahrtstellung des Hauptsignals

Festlegemelder

Betriebsstellenbuch

Verzeichnis der Hilfsfahrstrassen

Arbeits- und Störungsbuch

57.

Zug 47605 soll um 09:30 mit einer Lü-Sendung Berta von Xstadt nach Linksdorf abfahren.

Wie lautet die richtige Zugmeldung?

(DB Fdl PV AP)

„Zugmeldung: Zug 47605 Xstadt vsl ab 30.“

„Zugmeldung: Zug 47605 mit außergewöhnlichen Sendungen Xstadt vsl ab 30.“

„Zugmeldung: Wird Zug 47605 mit außergewöhnlichen Sendungen angenommen?
„Zug 47605 mit außergewöhnlichen Sendungen ja.“
„Zug 47605 mit Lü Berta Xstadt vsl ab 30.“

„Zugmeldung: Zug 47605 mit Lü Berta Xstadt ab 30.“

„Zugmeldung: Wird Zug 47605 mit Lü Berta angenommen?“ Zug 47605 mit Lü Berta ja.“ „Zug 47605 mit außergewöhnlichen Sendungen Xstadt vsl ab 30.“

58.

Fahrpläne für den Bahnbetrieb:

Welche Aussagen zum Bildfahrplan sind richtig?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 2)

Bildliche Darstellung eines Fahrplans einer Strecke.

Der Bildfahrplan ist für jedes Eisenbahnverkehrsunternehmen frei zugänglich.

Bildet die Grundlage für alle anderen Fahrplanunterlagen.

Enthält keine Angaben über die Zugnummer.

Der Zuglauf wird durch die Zeitwegelinie abgebildet.

59.

Wie wird die Räumungsprüfung im Zugmeldebuch nachgewiesen?

Wählen Sie die richtige Antworten aus:

Im eigenen Bereich durch den Eintrag „Gleis von … bis … frei“ oder „Blockabschnitt … frei“.

Durch das Eintragen der Rückmeldung welche vom benachbarten Fdl gemeldet wurde.

Durch das Eintragen der geschätzten Zeit wann der Zug auf der benachbarten Zugmeldestelle angekommen sein sollte.

Im eigenen Bereich durch den Eintrag „Strecke von … bis … frei“ oder „Abschnitt … frei“.

60.

Über welche Kommunikationsarten kann ein Fdl einen Notruf oder Nothaltauftrag absetzen?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

(Fdl Pf Kb)

BOS-Funk

Zugfunk (digital)

Streckenfernsprechverbindung (analog)

CB-Funk

Öffentliches Festnetz

61.

Welche Abkürzung ist im Befehl für ein Zentralblocksignal zu verwenden?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

Sbk

Bksig

Zsig

Zbk

Zsbk

62.

Was sind die Phasen der Fahrwegsicherung?

3. Prüfen, ob Fahrwegelemente frei stellbar sind

5. Blockelektrisches sichern = Festlegen der Fahrstraße

4. Einstellen der benötigten Fahrwegelemente

4. Fahrwegprüfung

2. Einstellen der benötigten Fahrwegelemente

1. Fahrwegprüfung

1. Prüfen, ob Fahrwegelemente frei stellbar sind

6. Verschließen der Fahrwegelemente

6. Fahrtstellung des Signals

3. Verschließen der Fahrwegelemente

3. Blockelektrisches sichern = Festlegen der Fahrstraße

63.

Was wären Beispiele für einen Eintrag im Nachweis der vorübergehenden Änderungen?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

Höchstgeschwindigkeit im Gleis 4 im Bf Linksstadt auf max. 30 km/h begrenzt.

Vorübergehende Gleissperrungen zum Zweck der Unfallverhütung.

Gleissperrung weil Schienenfahrzeug eingesetzt werden soll.

Oberleitung im Gleis 3 im Bf Rechtsheim vorübergehend abgeschaltet.

Triebfahrzeugführer müssen sich vor Einfahrt in den Bf mit Namen und EVU beim Fdl melden.

64.

Streckenblock:

Benennen Sie die Räumungsprüfstelle bei Strecken mit nichtselbsttätigen Streckenblock.

Wählen Sie eine Antwort:

(DB FA Fdl Mo 4)

Räumungsprüfstelle ist die Zugmeldestelle am Ende des nächsten Blockabschnitts.

Räumungsprüfstelle ist die Zugschlussstelle am Ende des Zugfolgeabschnitts.

Räumungsprüfstelle ist die Zugmeldestelle am Ende des Zugfolgeabschnitts.

Räumungsprüfstelle ist die Zugfolgestelle am Ende des Zugfolgeabschnitts.

65.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, bevor unter einem fehlgeleiteten Zug, der im Weichenbereich hinter dem Ausfahrsignal zum Halten gekommen ist, die Fahrstraße aufgelöst werden darf?

Mündlicher Auftrag an den Tf das der Zug stehen bleiben soll.

Befehl 14.7. „Bleiben Sie halten“

Befehl 14.6. „Bleiben Sie halten“

Verschlussüberwachung und Freiprüfung des D-Weges

66.

Wie wird eine Weiche aufgefahren?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

(Fdl Pf Kb)

Vom Herzstück aus Richtung Weichenspitze.

Aus Richtung Weichenspitze kommend.

Von den Weichenzungen kommend.

Aus Richtung Backenschienen kommend.

67.

Welche Aussage zu Zugmeldungen ist richtig?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(IHK)

Wenn die tatsächliche Abfahrtzeit um zwei Minuten oder mehr von der gemeldeten Zeit abweicht, muss eine berichtigte Zugmeldung abgegeben werden.

Züge sind immer mit der tatsächlichen Abfahrtzeit abzumelden.

Züge mit einer Lü-Sendung Berta müssen auch auf zweigleisiger Strecke mit dem Zusatz „mit außergewöhnlichen Sendungen“ hinter der Zugnummer angeboten werden.

Bei einer berichtigten Zugmeldung, wenn ein Zug verspätet abgefahren ist, wird im Zugmeldebuch die zuerst gemeldete Zeit schräg durchgestrichen und in Spalte „Meldung und Vermerke“ der Grund vermerkt

Züge auf eingleisigen Strecken müssen immer angeboten, angenommen und zurückgemeldet werden.

68.

Welche Maßnahmen muss der Fahrdienstleiter durchführen wenn gerade ein neuer Mangel am Oberbau gemeldet wurde und er die Strecke zur Sicherheit sperren will?

Der Fahrdienstleiter muss die Meldung bzw. die Feststellung eines Mangels am Oberbau nachweisen.

Benachbarten Fdl informieren.

EVZS verständigen

Maßnahmen bei Gefahr einleiten.

Gleisabschnitt sperren solange dieser nicht durch eine Fachkraft für „befahrbar“ erklärt wird.

69.

Mechanisches und elektromechanisches Stellwerk:
Wie sind die Stelleinrichtungen in mechanischen und elektromechanischen Stellwerken farblich gekennzeichnet?

Fahrstraßenhebel: blau

Signalhebel: rot

Weichenhebel: blau

Befehls- und Zustimmungshebel: grün

Fahrstraßenhebel: grün

Fahrstraßenhebel: blau

Weichenhebel: rot

Riegelhebel: grün

Riegelhebel: blau

Fahrstraßensignalhebel: rot

Signalhebel: grün

70.

Was ist die Grundlage für die Fahrordnung im Bahnhof?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

(Fdl Pf Kb)

Fahrplananordnung (Fplo)

Fahrplan für Zugmeldestellen (FfZ)

Fahrplan für Zugfolgestellen

Fahrplan für Fahrdienstleiter

71.

Eine Weiche wurde aufgefahren.
Welche Maßnahmen müssen nun ergriffen werden?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

(Fdl Pf Kb)

Maßnahmen bei Gefahr treffen (sofern notwendig)

Wurde eine nicht auffahrbare Weiche oder Kreuzung bei falscher Stellung von der Herzstückspitze aus befahren, darf diese nur mit Zustimmung einer Fachkraft LST oder einer Fachkraft der Fachlinie Oberbau geräumt werden

Eintrag im Arbeits- und Störungsbuch

Verständigung EVZS

Wurde eine auffahrbare Weiche oder bewegliche Doppelherzstückspitze einer Flachkreuzung aufgefahren, ist sie in Auffahrrichtung zu räumen

Selbststellbetrieb ausschalten

Hilfssperren (SB-Einschaltung) anbringen

72.

Rangieren:

Wann braucht der Weichenwärter nicht über Ziel und Zweck einer Rangierfahrt verständigt zu werden?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(DB FA Fdl Mo 10; DB FA Fdl Pf 091)

Wenn im Baugleis rangiert werden soll.

Wo in Einfahrstumpfgleise oder zu zweien fahrende Triebfahrzeuge eines ankommenden Zugs dem ausfahrenden Zug oder den als Rangierfahrt wegfahrenden Fahrzeugen ohne Zustimmung des Weichenwärters nachfahren dürfen.

Wo für das Abdrücken Förderanlagen oder von einem Ablaufrechner gesteuerte Lokomotiven verwendet werden,

Wo einzelne Wagen oder Wagengruppen beim Beladen oder Entladen ohne Zustimmung des Weichenwärters verschoben werden dürfen.

Wenn aus einem Baugleis heraus rangiert werden soll.

Wenn Rangierstraßen vom Stellwerk gemäß Gleisbelegungstabelle automatisch eingestellt werden, z. B. zum Abstellen oder Kehren von Zügen.

Wenn bei gestörter Verständigung mit dem Weichenwärter der Fahrweg vollständig einsehbar ist.

Wenn ein Triebfahrzeug zum Kuppeln oder Entkuppeln von Fahrzeugen aufdrücken muss.

Wenn es sich um regelmäßig wiederkehrende Fahrten mit dem Triebfahrzeug eines Zuges handelt.

73.

Räumungsprüfung bei nicht örtlich besetzter Räumungsprüfstelle:

Wie kann der Fahrdienstleiter die Feststellung das der Zug einen Zugschluss hat ersetzen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 5)

Durch eine Zugvollständigkeitsmeldung des Triebfahrzeugführers für seinen Zug auf der Räumungsprüfstelle. Der Zug muss bei Abgabe der Zugvollständigkeitsmeldung halten und darf nach dem Befahren des betroffenen Zugfolgeabschnitts nicht verändert worden sein. Richtig

Durch eine Rückmeldung des nächsten örtlich besetzten Fahrdienstleiterstellwerks

Durch eine Zugschlussmeldug des Triebfahrzeugführers für seinen Zug auf der Räumungsprüfstelle

Durch eine Zugvollständigkeitsmeldung des Triebfahrzeugführers für seinen Zug auf einer Betriebsstelle, die zwischen der Räumungsprüfstelle und der nächsten örtlich besetzten Zugmeldestelle liegt. Der Zug muss bei Abgabe der Zugvollständigkeitsmeldung halten und darf nach dem Befahren des betroffenen Zugfolgeabschnitts nicht verändert worden sein.

Durch die Räumungsprüfung des Nachbarfahrdienstleiters

74.

Wenn eine Hilfssperre angebracht, aber der Grund für die Anbringung dem Fdl unbekannt ist, in welchen Unterlagen könnte der Grund stehen?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

Auftragsbuch

Betra

Betriebsstellenverzeichnis

Arbeits- & Störungsbuch

Fernsprechbuch

Nachweis der vorübergehenden Änderungen

Streckenbuch

Zugmeldebuch

Übergabebuch

75.

Maßnahmen beim Abweichen vom Fahrplan für Zugmeldestellen:

Der Fahrdienstleiter bestimmt, welche Gleise ein Zug befährt, soweit es nicht schon angeordnet ist. Welche Aussage(n) zum Thema „Züge des Gelegenheitsverkehrs“ ist (sind) richtig?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 5)

Reisezüge dürfen ohne Einschränkungen über Güterzuggleise fahren.

Für durchfahrende Züge dürfen Sie nur die im Streckenfahrplan zugelassenen Zugstraßen benutzen.

Für durchfahrende Züge dürfen Sie nur Reisezuggleise benutzen.

Reisezüge mit Halten zum Ein- oder Aussteigen dürfen Sie in der Regel nur in Gleise einlassen, deren Bahnsteige ausreichend lang sind.

Reisezüge dürfen in der Regel nur in Gleisen fahren, die für Reisezüge zugelassen sind.

Für durchfahrende Züge dürfen Sie nur die im Streckenfahrplan zugelassenen Zugstraßen
benutzen.

76.

Der Tf steht mit seiner Rangierfahrt vor einem Formsperrsignal, welches vom Fdl/Ww nicht bedient werden kann. Wie muss der Auftrag der Vorbeifahrt erteilt werden?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

(PV AP1 Fr 24)

Er braucht keinen Auftrag und fährt auf Sicht weiter

Durch einen schriftlichen Befehl

Durch Geben des Signals Ra 1 oder Ra 2 durch den Weichenwärter

Durch Hochhalten eines Arms durch den Weichenwärter

Durch mündlichen Auftrag des Weichenwärters

77.

Beim Vergleichen der Zählwerksstände stellt der Fdl fest, dass das Zählwerk für die Ersatzsignalbedienung den Stand ,,1224″ zeigt, im Nachweis der Zählwerke aber die Nr. 1223 eingetragen ist. Wie handelt nun der Fdl?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Nr. 1224 im Nachweis der Zählwerke eintragen, mit dem Vermerk „Bei Arbeitsübernahme übernommen“

Eintrag im Arbeits- und Störungsbuch muss immer erfolgen

Räumungsprüfung auf Zeit einführen

EVZS muss bei nur einer falschen Darstellung zunächst nicht informiert werden

Stellt der Bediener bei einer weiteren Zählwerksbedienung fest, dass das Zählwerk „falsch“ zählt, dann ist die EVZS zu verständigen

78.

Welcher Zeitpunkt gilt beim Abmelden von Zügen als Durchfahrtszeit?

(DB Fdl PV AP)

ESTW: Es gilt die Zeit ab die die Rotausleuchtung der Gleisbesetztmeldung voraussichtlich wandern wird.

ESTW: Es gilt die Zeit ab die die Rotausleuchtung der Gleisbesetztmeldung erkennbar wandert.

Es gilt die tatsächliche Zeit mit der der Zug am Stellwerk vorbeigefahren ist.

Es gilt die voraussichtliche Zeit mit der der Zug am Stellwerk vorbeigefahren sein wird.

Es gilt die voraussichtliche Zeit mit der der Zug am Einfahrsignal vorbeigefahren sein wird.

79.

Wo beginnt und endet der zu prüfende Teil des Fahrwegs auf das Freisein (Fahrwegprüfung)?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Ende zweigleisige Strecke, Fahrt ins Regelgleis:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs endet im Gleis hinter dem Ausfahrsignal oder Blocksignal hinter dem letzten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle, sonst in Höhe des Einfahrsignals oder Blocksignals der Gegenrichtung.

Ende eingleisige Strecke:
Der zu prüfende Teil des Fahrweges endet bei eingleisiger Strecke im Gleis hinter dem Ausfahrsignal oder Blocksignal: am Signal Ra 10, wo diese nicht vorhanden ist, mit der letzten Weiche im Fahrweg, oder, wo die Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle zwischen Signal Ra 10 oder der letzten Weiche im Fahrweg und dem Einfahrsignal oder Blocksignal endet, hinter dem letzten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage.

Ende zweigleisige Strecke, Fahrt ins Gegengleis:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs endet im Gleis hinter dem Ausfahrsignal oder Blocksignal: am Signal Ra 10, wo dieses nicht vorhanden ist, mit der letzten Weiche im Fahrweg, oder, wo die Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle zwischen Signal Ra 10 oder der letzten Weiche im Fahrweg und dem Einfahrsignal oder Blocksignal endet, hinter dem letzten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage. Der zu prüfende Teil des Fahrwegs kann an einer im Betriebsstellenbuch genannten Stelle beginnen oder enden.

Ein- oder Weiterfahrt von Gegengleis:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs beginnt auf einem Bahnhof bei Einfahrt vom Gegengleis oder auf einer Abzweigstelle bei Weiterfahrt vom Gegengleis am ersten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle, sonst in Höhe des Einfahrsignals oder Blocksignals des Regelgleises.

Beginn allgemein:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs beginnt im Gleis hinter dem Einfahrsignal oder Blocksignal: am Signal Ra 10,
wo dieses nicht vorhanden ist, mit der ersten Weiche hinter dem Einfahrsignal oder Blocksignal,
oder wo die Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle zwischen Einfahrsignal oder Blocksignal und dem Signal Ra 10
oder der ersten Weiche beginnt, am ersten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage.

Richtigen Antworten gemäß Ril 408.0231 1 (2):

Beginn allgemein:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs beginnt im Gleis hinter dem Einfahrsignal oder Blocksignal: am Signal Ra 10,
wo dieses nicht vorhanden ist, mit der ersten Weiche hinter dem Einfahrsignal oder Blocksignal,
oder wo die Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle zwischen Einfahrsignal oder Blocksignal und dem Signal Ra 10
oder der ersten Weiche beginnt, am ersten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage.
Ein- oder Weiterfahrt von Gegengleis:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs beginnt auf einem Bahnhof bei Einfahrt vom Gegengleis oder auf einer Abzweigstelle bei Weiterfahrt vom Gegengleis am ersten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle, sonst in Höhe des Einfahrsignals oder Blocksignals des Regelgleises.
Ende eingleisige Strecke:
Der zu prüfende Teil des Fahrweges endet bei eingleisiger Strecke im Gleis hinter dem Ausfahrsignal oder Blocksignal: am Signal Ra 10, wo diese nicht vorhanden ist, mit der letzten Weiche im Fahrweg, oder, wo die Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle zwischen Signal Ra 10 oder der letzten Weiche im Fahrweg und dem Einfahrsignal oder Blocksignal endet, hinter dem letzten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage.
Ende zweigleisige Strecke, Fahrt ins Regelgleis:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs endet im Gleis hinter dem Ausfahrsignal oder Blocksignal hinter dem letzten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle, sonst in Höhe des Einfahrsignals oder Blocksignals der Gegenrichtung.
Ende zweigleisige Strecke, Fahrt ins Gegengleis:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs endet im Gleis hinter dem Ausfahrsignal oder Blocksignal: am Signal Ra 10, wo dieses nicht vorhanden ist, mit der letzten Weiche im Fahrweg, oder, wo die Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle zwischen Signal Ra 10 oder der letzten Weiche im Fahrweg und dem Einfahrsignal oder Blocksignal endet, hinter dem letzten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage. Der zu prüfende Teil des Fahrwegs kann an einer im Betriebsstellenbuch genannten Stelle beginnen oder enden.

80.

Welche Bedingungen müssen erfüllt sein um den Durchrutschweg im Regelbetrieb aufzulösen?

(DB Fdl PV AP)

Wenn der Zug am Zielsignal der Zugstraße zum Halten gekommen ist.

Wo der Bediener nicht feststellen kann, dass der Zug hält, sind im Betriebsstellenbuch Regeln gegeben.

Der Passagierwechsel muss abgeschlossen sein.

Wenn der Zug am gewöhnlichen Halteplatz – wenn im Fahrweg mehrere gewöhnliche Halteplätze liegen, am letzten gewöhnlichen Halteplatz – angehalten hat.

Wenn der Bediener bei Gleisbildstellwerken den Durchrutschweg von Hand auflösen muss, muss er zuvor feststellen, dass der Zug am letzten gewöhnlichen Halteplatz oder am Zielsignal der Zugstraße hält.

81.

Sofern im Betriebsstellenbuch nicht auf das Eintragen von Anordnungen im Zugverkehr verzichtet werden darf, müssen diese im Vordruck „Anordnungen über den Zugverkehr“ eingetragen werden.
Welche Anordnungen werden eingetragen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(Fdl Pf Kb)

Züge mit außergewöhnlichen Sendungen oder außergewöhnlichen Fahrzeugen

Gültige Betra / Betren

Ausfall von Zügen

Befehle

Fahrplan-Mitteilungen

Meldungen von Heißläufer-Ortungsanlagen (HOA)

Signalstörungen

Verkehren von Zügen des Gelegenheitsverkehrs

82.

Welche Aufgabe hat die Zungenüberwachungseinrichtung, bzw. aus welchen Teilen besteht sie?

„Riegel“ prüfen richtige Lage der anliegenden und der abliegenden Zunge und ob beide Zungen in ihren Endlagen festhalten.

„Zungenprüfer“ prüfen die richtige Lage beider Zungen in Höhe des Spitzenverschlusses.

„Zungenprüfkontakte“ prüfen die zusätzlich zum Zungenprüfer des Spitzenverschlusses die richtigen Lagen der Zungen in Höhe des Mittelverschlusses

Gleitstuhlverschluss

Riegelschlösser

83.

Erkunden eines Gleises: welche Maßnahme muss laut Ril 408 durchgeführt werden?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(IHK)

Das Gleis X-Stadt – Linksdorf ist zu sperren.

Das Gleis X-Stadt – Linksdorf ist im Bereich der Unfallstelle zu sperren.

Beide Streckengleise sind zu sperren.

Merkhinweis „X“ ist an die Einrichtung für die Abgabe der Zugmeldung anzubringen.

Das Gleis X-Stadt – Linksdorf ist bei km 35,750 zu sperren.

84.

Notfallmanagement:

In welche Arten werden „Unfälle“ laut Ril 423 unterschieden?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Sonstiger Unfall

Entgleisung

Fahrzeugunfall

Kollision

Gleissperrenunfall

Personenunfall

Oberleitungsunfall

Bahnübergangsunfall

Fahrzeugbrand

85.

An einer Flankenschutzweiche ist die Signalabhängigkeit aufgehoben. Wie muss der Fdl nun handeln?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Bei Verzicht auf den Handverschluss muss der Bediener feststellen, dass die Bedingungen für einen Verzicht auf Handverschluss erfüllt sind: durch Verlagerung oder Verlängerung des Flankenschutzraumes.

Hilfssperren und Merkhinweis „!“ auf Wl, Wt, Gsp und auf den Haupt- und Sperrsignalen anbringen oder im ESTW „ARB“ in die betroffene Weiche eingeben.

Nothaltauftrag absetzen

Handverschluss muss angebracht werden (sofern möglich oder nötig)

Der Bediener muss die Stellung der Weiche an der Außenanlage feststellen

86.

Wann darf auf den Durchrutschweg verzichtet werden, bzw. wann darf auf das Freihalten eines Durchrutschwegs (D-Weg) verzichtet werden?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

(Fdl Pf Kb)

Am gewöhnlichen Halteplatz im Einfahrweg steht eine Ne 5 – Haltetafel.

Einfahrt in ein Nebengleis.

Einfahrweg wird nicht durch Sperrsignal als Zielsignal begrenzt.

Zielsignal im Einfahrweg hat Vorsignalfunktion.

Einfahrweg wird nicht durch Hauptsignal als Zielsignal begrenzt.

87.

Wie erfolgt die Verständigung eines Bahnübergangsposten (BÜP) über Zugfahrten?

Der Fahrdienstleiter muss Schrankenwärter oder Bahnübergangsposten bis zu fünf Minuten vorher mit der voraussichtlichen Ab- oder Durchfahrtszeit der Zugfahrt benachrichtigen.

Der Wortlaut der Rückmeldung eines Zuges ist zu verwenden.

Der Wortlaut der Abmeldung eines Zuges ist zu verwenden.

Der Fahrdienstleiter muss Schrankenwärter oder Bahnübergangsposten bis zu drei Minuten vorher mit der voraussichtlichen Ab- oder Durchfahrtszeit der Zugfahrt benachrichtigen.

88.

Wo sind möglicherweise Sicherheitsschlösser auf dem Stellwerk vorhanden?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

(Fdl Pf Kb)

Relaisschränke

Kabelschränke

Sicherungskasten für Stellwerk (220V)

Rechnerraum

Stelltisch

Relaisraum

Schaltkästen an den Signalen, elektrische Antriebe an Weichen, Gleissperren und Flachkreuzungen

Schlüsselsperren

Stromversorgungsraum

Kabelraum

89.

Der Fdl ist als Bediener des Hauptsignals auf der Räumungsprüfstelle für das Durchführen der Räumungsprüfung zuständig.

Was ist bei der Räumungsprüfung festzustellen?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

(DB Fdl FA Pf-Ü 130)

Das Hauptsignal der Räumungsprüfstelle zeigt Halt.

Der Zug ist an der Signalzugschlussstelle des Hauptsignals oder des Signals Ne 14 auf der Räumungsprüfstelle vorbeigefahren.

Der Zug hat mindestens ein Zeichen des Schlusssignals. Im Bebu können zusätzliche Regeln gegeben sein.

Der Melder des Signals Zs 1, Zs 7 oder Zs 8 ist erloschen.

Der Zug ist an der Fahrstraßenzugschlussstelle des Hauptsignals oder des Signals Ne 14 vorbeigefahren.

90.

Welche Bedingung(en) beim Übermitteln des Befehls zum Rangieren über Signal Ra 10 oder die Einfahrweiche ist (sind) richtig?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

(DB Fdl FA Pf-Ü 130)

Wenn der Vordruck des Befehls ausnahmsweise
Zustimmung mündlich erteilt werden.

Der Inhalt des Befehls muss wiederholt werden.

Der Befehl darf dem Triebfahrzeugführer nur über Zugfunk diktiert werden.

Der Befehl darf dem Triebfahrzeugführer nur über Rangierfunk diktiert werden.

Die Rangierfahrt muss halten.

91.

Wie wird dem Bediener im Stellwerk, an einem Stelltisch der Bauform Gs II, eine aufgefahrene Weiche angezeigt?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

Rote Ausleuchtung in beide Richtungen (Schenkel).

Weichenwecker ertönt.

Auffahrmelder blinkt rot.

Gelbe Ausleuchtung in beide Richtungen (Schenkel).

Ausleuchtung beider Richtungen (Schenkel) leuchten im Wechsel.

92.

Welche Aussage(n) zum Thema „Sperren von Gleisen in einem Bahnhof oder auf einer Abzweigstelle“ ist (sind) richtig?

Wählen Sie aus den folgenden Antworten aus:

(Fdl Pf Kb)

Der Fahrdienstleiter muss für das Abriegeln des gesperrten Gleises oder der Weiche sorgen.

Der Fahrdienstleiter muss ein Bahnhofsgleis sperren wenn eine Kleinwagenfahrt durchgeführt werden soll.

Der Fahrdienstleiter muss ein Bahnhofsgleis sperren, wenn ein Fahrzeug (ausgenommen Kleinwagen) in ein Gleis mit Gleisstromkreisen eingesetzt werden soll.

Der Fahrdienstleiter muss ein Bahnhofsgleis sperren wenn ein Fahrzeug (ausgenommen Kleinwagen) in ein Gleis mit Achszählkreisen eingesetzt werden soll.

Der Fahrdienstleiter muss ein Bahnhofsgleis sperren wenn Lü-Sendungen „Cäsar“ im Nachbargleis durchgeführt werden.

93.

Was steht in den ,,Beschreibungen der Signalanlagen“?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

Netzersatzversorgung

Datum der Inbetriebnahme

Weichen für die nur bestimmte Handverschlüsse zu verwenden sind

Zählwerke

Schlüsselformen (z.B.: W. + Gsp)

Weichen, Handverschlüsse

Bezeichnung

Handkurbel

Stellwerksbauform

Besonderheiten des Stellwerks (z.B.: Teilfahrstraßen)

Sonstige Besonderheiten (z.B.: RABA)

Zugbeeinflussungssysteme

Streckenblock

Art und Anzahl der Geräte und Werkzeuge

Sonstige Signalanlagen (z.B.: ZNP 801)

Bahnübergangsanlagen

94.

Die technische Sicherung eines Bahnübergangs ist ausgefallen.

Für welchen Fall ist der Befehl 8 nicht erforderlich?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(IHK)

Wenn vor dem Bahnübergang ein selbsttätiges Blocksignal mit Signal Zs 3 steht.

Bei Bahnübergängen mit Fernüberwachung, die zusätzlich mit einer BÜ-Ankündetafel ausgerüstet sind.

Bei Bahnübergängen mit Überwachungssignal.

Bei Bahnübergänge mit Fernüberwachung, die mit dem Signal Bü 3 ausgestattet sind.

Wenn vor dem Bahnübergang ein selbsttätiges Blocksignal mit Signal Zs 7 steht.

95.

Welche Stellwerkstechniken / Stellwerksarten gibt es?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

(Fdl Pf Kb)

Hydromechanisch

Gleisbild

Mechanisch

Digital

Schienenbild

Pneumatisch

Analog

Elektronisch

Elektromechanisch

96.

Auf was muss der Fdl achten, wenn mehrere Sperrfahrten in einen Zugfolgeabschnitt hineingelassen werden sollen?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Alle abgelassenen Sperrfahrten müssen im Zugmeldebuch dokumentiert werden.

Entsprechenden Befehle müssen an die Triebfahrzeugführer übermittelt worden sein (Befehl 9 und Befehl 12 Grund 3).

Alle abgelassenen Sperrfahrten müssen im Fernsprechbuch dokumentiert werden.

Entsprechenden Befehle müssen an die Triebfahrzeugführer übermittelt worden sein (Befehl 12 Grund 3 „Fahren auf Sicht – Mehrere Sperrfahrten unterwegs“).

97.

Wer darf Handverschlüsse anbringen?

Rangierbegleiter

Fachkraft Fahrbahn

Bahnhofsaufsicht

Notfallmanager

Fachkraft LST

Triebfahrzeugführer

Weichenwärter

Fahrdienstleiter

98.

Ein Zug soll in ein teilweise besetztes Gleis einfahren. Ein Mitarbeiter zum Aufstellen der Wärterhaltscheibe steht nicht zur Verfügung. Der Tf des bereits im Gleis haltenden Zugs 4713 bestätigt dem Fdl, dass er am Ende seines Zugs das Schlusssignal angebracht hat. Zusätzlich zum Befehl 12 erhält der Tf des einfahrenden Zugs Befehl 14.4.

Was muss der Fdl im Befehl 14.4 eintragen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(IHK)

Halten Sie an vor km…

Halten Sie an vor Signal Zg 2

Halten Sie an vor Zugschluss des Zugs 4713

Halten Sie an vor Zug 4713

Halten Sie an vor Signal Sh 2

99.

Welche Vorbedingung für das Anbieten eines Zuges ist richtig formuliert?

(DB Fdl PV AP)

Der letzte vorausgefahrene Zug ist auf der eigenen Zugmeldestelle abgefahren.

Der letzte aus der Gegenrichtung angebotene Zug ist abgefahren.

Der letzte aus der Gegenrichtung angekommene Zug ist auf der eigenen Zugmeldestelle angekommen.

Der letzte vorausgefahrene Zug ist auf der nächsten Zugfolgestelle angekommen.

Der angebotene Zug ist auf der vorgelegenen Zugmeldestelle abgefahren.

100.

Was verstehen Sie unter dem Begriff „Hilfssperre“ gemäß Ril 482.0009?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

(Fdl Pf Kb)

Die Hilfssperre dient allgemein der Blockierung von Bedienelementen auf Stellwerken.

Die Hilfssperre dient in elektronischen Stellwerken der Blockierung eines Bedienelements.

Die Hilfssperre dient in mechanischen, elektromechanischen und Relaisstellwerken der mechanischen Blockierung eines Bedienelements.

101.

Zustimmung zur Fahrt an die Zugaufsicht bei Zulassung einer Zugfahrt mit besonderem Auftrag:

Für den Ort der Befehlsübermittlung gilt folgende Regel: Der Fahrdienstleiter darf Befehl 2 zur Vorbeifahrt an einem Sperrsignal nur übermitteln, wenn der Triebfahrzeugführer vor diesem Signal zum Halten gekommen ist.

Wählen Sie eine Antwort:

(DB FA Fdl Mo 5)

Wahr

Falsch

102.

Was enthält der „Nachweis der vorübergehenden Änderungen“?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

(Fdl Pf Kb)

Abstellung von defekten Fahrzeugen in einem Nebengleis mit einer Dauer von mehr als 7 Tage.

Vorübergehende Änderungen mit einer Gültigkeit von 5 Kalendertagen bis zu 2 Jahren trägt die Fachkraft LST in den Nachweis der vorübergehenden Änderungen nach Vordruck 482.9003 ein.

Vorübergehende Änderungen an den Signalen.

Vorübergehende Änderungen mit einer Gültigkeit von 8 Kalendertagen bis zu 2 Jahren trägt die Fachkraft LST in den Nachweis der vorübergehenden Änderungen nach Vordruck 482.9001V05 ein.

Vorübergehende Änderungen an den Signalanlagen und die Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes.

103.

Dem Fdl wurde von einer Fachkraft mitgeteilt, dass ein Gleisabschnitt nur mit 100 km/h statt sonst erlaubter 140 km/h befahren werden darf.

Welche Aussage(n) dazu ist (sind) richtig?

(Fdl Pf Kb)

Der Fdl muss den Triebfahrzeugführern Befehl 12 Grund Nr. 30 erteilen.

Die Triebfahrzeugführer werden über die Geschwindigkeitsbeschränkungen mit einer Fahrplanmitteilung von der BZ verständigt.

Der Fdl muss den Fdl der benachbarten Zugmeldestelle verständigen, welcher Zugfahrten in Richtung der Langsamfahrstelle zulassen kann.

Merkhinweis „BEF“ ist nicht erforderlich.

Der Fdl muss weder benachbarte Zugmeldestellen noch Triebfahrzeugführer verständigen, da die Fachkraft sofort Langsamfahrscheiben aufstellt.

104.

Aus welchen Teilen besteht eine Fahrstraße?

dem Regellichtraum

dem eigentlichen Fahrweg

dem Durchrutschweg (D-Weg)

dem Gefahrpunktabstand

den zugehörigen Flankenschutzeinrichtungen

105.

Was ist eine „unzeitige Auffahrmeldung“?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

Eine Weiche stellt sich erst nachdem mehr als 60 Sekunden vergangen sind (zu langsamer Umstellvorgang).

Die wirksame Funktion der Signalabhängigkeit braucht länger als 60 Sekunden.

Eine Weiche wird als aufgefahren angezeigt, als sie befahren wurde (Störung durch z.B. starke Temperaturschwankungen, Erschütterungen).

Eine Weiche wird als aufgefahren angezeigt, obwohl sie nicht befahren wurde (Störung durch z.B. starke Temperaturschwankungen, Erschütterungen).

106.

Geschwindigkeiten bei Fahrten im Gegengleis:

Bei Aus- und Einfahrten entsprechend dem Signalbegriff ggf. ergänzt durch Geschwindigkeitsanzeiger (Signal Zs 3) im anschließenden Weichenbereich. Auf der freien Strecke gelten die Fahrplangeschwindigkeiten.

Wählen Sie eine Antwort zu dieser Aussage aus:

(DB FA Fdl Mo 6)

Falsch

Wahr

107.

Wie lautet der Wortlaut um Rückmelden einzuführen, nachdem der zuletzt gefahrene Zug bereits rückgemeldet wurde?

„RM einführen nach … um ..:.. Uhr. Grund: … .“

„RP einführen von … nach … um ..:.. Uhr. Grund: … .“

„R von … nach … um ..:.. Uhr. Grund: … .“

„R einführen von … nach … um ..:.. Uhr. Grund: … .“

108.

An einer spitz befahrenen Fahrwegweiche ist die Signalabhängigkeit aufgehoben. Was muss der Fdl nun durchführen?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Notfallleitstelle verständigen

Merkhinweise und Hilfssperren anbringen

Befahren der Weiche mit Fahrplangeschwindigkeit möglich

Befahren nur mit max. 50 km/h mittels Befehl 12 Grund 35

Erneuter Umstellversuch

EVZS verständigen

Eintrag im Arbeits- und Störungsbuch und Fernsprechbuch / Zugmeldebuch

Tf muss Weichenstellung feststellen und bei Bedarf Weiche in richtige Stellung kurbeln sowie Handverschlüsse anbringen.

109.

Wie lautet der feste Wortlaut für die Fahrwegsicherungsmeldung?

„Fahrwegsicherung für Zug (Nummer) nach/aus Gleis (Nummer) ist erfolgt“.

„Fahrweg für Zug (Nummer) nach/aus Gleis (Nummer) gesichert“.

„Fahrweg für Zug (Nummer) nach/aus Gleis (Nummer) frei“.

„Fahrwegsicherung für Fahrt (Zugnummer) von/nach Gleis (Nummer) ist erfolgt“.

110.

Wer darf, wenn der Bediener nicht feststellen kann, dass eine Weiche nicht mit Fahrzeugen besetzt ist, diese Feststellung ebenfalls treffen? Was ist dabei zu beachten?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

Triebfahrzeugführer

Notfallmanager

Fachkraft LST

Kundenbetreuer im Nahverkehr

Helfer im Bahnbetrieb

Fachkraft Fahrbahn

Fachkraft E-Technik

Bahnhofsaufsicht

111.

Wann ist die Abschnittsprüfung erforderlich?

Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en) aus:

(DB FA Fdl Mo 3 / DBFlo)

Gleisabschnittsmelder rot

Bei Zulassung einer Fahrt im gesperrten Bahnhofsgleis.

Im Bahnhof bei Fahrten ohne Hauptsignal.

Blockabschnittsmelder rot

Blockabschnittsmelder dunkel

Im Bahnhof bei Fahrten ohne Hauptsignal.

Gleisabschnittsmelder dunkel

Grundsätzlich nie. Das macht immer die Anlage.

Eintrag im Arbeits- und Störungsbuch durch die Fachkraft LST.

Bei Zulassung einer Fahrt im gesperrten Streckengleis.

112.

Ein Zug kann vom Arbeitsplatz des Fdl aus gesehen werden. Die im Zug vorhandenen Kesselwagen sind mit orangefarbenen Tafeln versehen.

Welche der nachfolgenden Aussagen zu den Tafeln ist richtig?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(IHK)

Die UN-Nummer ist die Zahl in der unteren Hälfte der Tafel.

Die Tafeln sind ohne Bedeutung für den Transport von Gefahrgut.

Die UN-Nummer weist auf die Gefahr des Stoffes hin.

Die Zahl in der oberen Hälfte der Kennzeichnung wird nie mit einem Buchstaben kombiniert.

Die Zahl in der unteren Hälfte dieser Tafel ist die Nummer zur Kennzeichnung der Gefahr.

113.

Wo in Bahnhöfen für eine Richtung mehrere Zugstraßen vorhanden sind, ist die Benutzung der Gleise im Fahrplan für Zugmeldestellen vorgeschrieben.
Was hat der Fdl beim Abweichen vom Fahrplan für Zugmeldestellen zu beachten?

Welche Möglichkeit(en) ist (sind) richtig?

Wenn der Fahrdienstleiter einen Reisezug mit Halt zum Ein- oder Aussteigen ausnahmsweise in ein Gleis einlassen muss, dessen Bahnsteig nicht ausreichend lang ist, muss er zuvor den Triebfahrzeugführer verständigen.

Reisezüge dürfen in der Regel nur in Gleise fahren, die für Reisezüge zugelassen sind.

Alle betroffenen Züge müssen am Einfahrsignal gestellt werden.

Alle Züge sind zu verständigen.

Alle planmäßig durchfahrenden Züge sind am Einfahrsignal zu stellen.

114.

Maßnahmen bei Fehlern/Störungen an Außenanlagen eines Stellwerks:

Welche Maßnahmen muss der Fahrdienstleiter treffen, wenn ihm bekannt wird, dass die technische Sicherung eines Bahnübergangs ausgefallen oder gestört und der Bahnübergang nicht gesichert ist?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 5)

Der Fahrdienstleiter muss den
Bahnübergangs zulassen kann.

Die Fahrdienstleiter, die Zugfahrten
Befehl 8 erteilen (Bebu beachten).

Die Fahrdienstleiter müssen die Triebfahrzeugführer der Züge durch Befehl 12 – Grund Nr.10 – anweisen, den Bahnübergang mit
höchstens 20 km/h zu befahren. Sie müssen dem Triebfahrzeugführer zusätzlich Befehl 12.2 erteilen.

Der Fahrdienstleiter muss Maßnahmen bei Gefahr treffen.

Der Fahrdienstleiter muss einen Eintrag im Arbeits- und Störungsbuch vornehmen.

115.

Ein Zug im Verantwortungsbereich des Fdl ist gegen einen umgestürzten Baum gefahren und es wurden vom Triebfahrzeugführer verletzte Personen gemeldet.

Wen informiert der Fdl schnellstmöglich als erstes darüber um Hilfe anzufordern?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

Allgemeinen Rettungsdienst über Festnetztelefon mit 112

Bundespolizei

Notfallleitstelle

Disponent in der Betriebszentrale

Weichenwärter

116.

Was ist eine „Räumungsprüfung auf Zeit“?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

(Fdl Pf Kb)

Räumungsprüfung auf Zeit ist abhängig von der Zeit die der Zug braucht um die Räumungsprüfstelle zu durchfahren.

Räumungsprüfung kann bei nur einem Zug (= „Einzelräumungsprüfung“) oder bei allen Zügen für die Dauer eines Anlasses (= „Räumungsprüfung auf Zeit“) erforderlich werden.

Räumungsprüfung auf Zeit ist immer nur bei einem Zug erforderlich.

Räumungsprüfung auf Zeit ist immer erforderlich wenn der vierte Grundstellungsversuch einer Blockstörung erfolglos geblieben ist.

117.

Was ist bei der Zustimmung einer Zugfahrt mit einem Gruppenausfahrsignal zu beachten?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Der Fdl darf Durchfahrten auf Gruppenausfahrsignal zulassen, wenn die zum Gruppenausfahrsignal gehörenden Gleise durch hohe Sperrsignale abgeschlossen sind (Bebu), sonst nur, wenn kein anderer Zug in diesen Gleisen abfahrbereit ist.

Der Fdl darf Durchfahrten auf Gruppenausfahrsignal zulassen, wenn die zum Gruppenausfahrsignal gehörenden Gleise durch niedrige Sperrsignale abgeschlossen sind (Bebu).

Der Fdl darf die Einfahrt in ein Gleis, aus dem auf Gruppenausfahrsignal ausgefahren werden kann, und die Ausfahrt aus einem anderen zum Gruppenausfahrsignal gehörenden Gleis, gleichzeitig zulassen.

Bei einem Gruppenzwischensignal gelten die Bestimmungen sinngemäß.

Der Fdl darf die Einfahrt in ein Gleis, aus dem auf Gruppenausfahrsignal ausgefahren werden kann, und die Ausfahrt aus einem anderen zum Gruppenausfahrsignal gehörenden Gleis nicht gleichzeitig zulassen.

118.

Was ist die Tätigkeit eines Fahrdienstleiters (Fdl)?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

(Fdl Pf Kb)

Ein Fahrdienstleiter prüft, stellt und sichert den Fahrweg

Fahrdienstleiter dürfen die Tätigkeiten von Weichenwärter übernehmen (bei Rangierfahrten).

Ein Fahrdienstleiter stellt Signale auf Fahrt.

Ein Fahrdienstleiter ist ein Mitarbeiter im Bahnbetrieb

Ein Fahrdienstleiter schaltet den Strom in Oberleitungsabschnitte selber an oder ab.

Ein Fahrdienstleiter ist für Fahrten im Baugleis verantwortlich.

Ein Fahrdienstleiter ist für die Überwachung und Reparatur des Oberbaus verantwortlich.

Ein Fahrdienstleiter ist für die sichere Durchführung von Zug- und Rangierfahrten in seinem Zuständigkeitsbereich verantwortlich.

Ein Fahrdienstleiter lässt Züge im Raumabstand fahren.

119.

Welche Anlässe erfordern beim nichtselbsttätigen Streckenblock das Einführen von Rückmelden?

(Fdl Pf Kb)

Der Anschalter soll für eine Zugfahrt bedient werden.

Ein Zug soll an einem gestörten Einfahrsignal vorbeifahren.

Der Streckenblock wirkt nicht ordnungsgemäß, es kann nicht vor- oder zurückgeblockt werden.

Der Streckenblock kann nur mit Hilfseinrichtungen bedient werden.

Ein Zug soll aus einem Gleis ohne Ausfahrsignal in einen Zugfolgeabschnitt fahren.

120.

Wie lauten die festen Wortlaute einer Gleissperrung auf der freien Strecke?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

„Gleis von … nach … gesperrt“! Sicherungsmaßnahmen durchgeführt.

„Gleis von … nach … gesperrt“!

„Gleis nach … von … gesperrt“! Sicherungsmaßnahmen durchgeführt.

„Gleis … ab km … bis km… gesperrt“! Sicherungsmaßnahmen durchgeführt.

121.

Fahren auf dem Gegengleis:

Welche Aussagen treffen auf dieses Signal zu?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 6)

Zs 6

Bedienen des Signals erfolgt mit der FfGT + ST, FfM am Ausfahrsignal leuchtet.

Am Halt zeigenden Hp vorbeifahren

Auftrag gilt bis zum nächsten Bf

Gegengleisfahrt – Ersatzsignal

122.

Was verstehen Sie unter dem Begriff „Folgeabhängigkeit“ gemäß Ril 482.9001?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

(Fdl Pf Kb)

Das gekuppelte Riegelschloss wird für die Herstellung von Folgeabhängigkeiten einer ortsbedienten Weiche mit einer zweiten ortsbedienten Weiche bzw. mit einer ortsbedienten Gleissperre verwendet. Nach dem Umstellen der Weiche oder der Gleissperre kann der Schlüssel für die folgeabhängige Gleissperre oder Weiche entnommen werden.

Eine Folgeabhängigkeit besteht aus mindestens drei Schlüsseln in der ein Schlüssel den jeweils anderen freigibt. Dies wird an Weichen und Gleissperren verwendet damit z.B. ein Fahrweg (Weiche) nur eingestellt werden kann wenn die Gleissperre abgelegt ist.

Das gekuppelte Zylinderschloss wird für die Herstellung von Folgeabhängigkeiten einer ortsbedienten Weiche mit einer zweiten ortsbedienten Weiche verwendet. Nach dem Umstellen der Weiche oder der Gleissperre kann der Schlüssel für die folgeabhängige Gleissperre oder Weiche entnommen werden.

123.

Der Fdl auf einer Strecke mit nichtselbsttätigem Streckenblock soll die Zustimmung zum Zurücksetzen eines Zuges geben.

Wie erteilt der Fdl dem Tf diese Zustimmung?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

Befehl 14

Befehl 2 und 4

Befehl 2

Mündlich

Signal Hp 1

124.

Wie sind Kleinwagenfahrten auf der Strecke durchzuführen und wie erfolgt die Sicherung des Fahrweges?

Wählen Sie aus den folgenden Antworten aus:

Fahrstraßen (auch Blockfahrstraßen) dürfen festgelegt werden.

Merkhinweis „X“ ist für jeden Abschnitt einzugeben.

Blocksignale müssen gesperrt werden.

Kleinwagenfahrten auf der Strecke sind stets als „Sperrfahrt Kl“ durchzuführen.

Fahrstraßen (auch Blockfahrstraßen) dürfen nicht festgelegt werden.

Merkhinweis „Kl“ ist für jeden Abschnitt einzugeben.

125.

Welche Punkte müssen beim Zurücksetzen eines Zuges aus Sicht des Fdl erfüllt sein?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

(Fdl Pf Kb)

Der Fahrdienstleiter muss
– die vorgelegene Zugmeldestelle,
– dazwischen gelegene Betriebsstellen oder Arbeitsstellen,
– Betriebsstellen oder Arbeitsstellen, die zwischen dem Zug oder Zugteil und der Stelle liegen, bis zu der zurückgesetzt werden soll und
– beteiligte örtliche Stellen
benachrichtigt haben.

An den betroffenen Signalen darf Selbststellbetrieb nicht eingeschaltet und Fahrstraßen nicht eingespeichert sein. Sperre ist nach 408.0403 Nr. 7 anzubringen.

Der Fahrdienstleiter darf das Zurücksetzen eines Zuges anordnen, wenn wichtige Gründe dafür vorliegen.

Der Triebfahrzeugführer hat dem Fahrdienstleiter mitgeteilt, dass der Zug zum Zurücksetzen bereit ist.

Der Fahrdienstleiter teilt dem Triebfahrzeugführer auf Anfrage mit, ob beim Zurücksetzen Bahnübergänge befahren werden, ausgenommen solche mit wärterbedienten Schranken. Danach darf der Fahrdienstleiter dem Zurücksetzen zustimmen.

Beim Zurücksetzen auf der freien Strecke müssen der Fahrdienstleiter der Zugmeldestelle, in deren Richtung zurückgesetzt wird, und die Fahrdienstleiter der dazwischen gelegenen Zugfolgestellen Merkhinweis „RP“ im ersten Zugfolgeabschnitt hinter der Zugmelderstelle, in deren Richtung rangiert werden soll, anbringen bzw. eingeben.

Der Fahrdienstleiter muss Strecke und Fahrweg für das Zurücksetzen geprüft und gesichert haben; vor dem Zurücksetzen auf einer Abzweigstelle muss auch der Fahrdienstleiter der nächsten Zugmeldestelle, in deren Richtung zurückgesetzt wird, der Fahrt zugestimmt haben.

Signal-Zugschlussstellen sind das Ende des anschließenden Weichenbereichs.

Beim Zurücksetzen von der freien Strecke muss das Streckengleis gesperrt werden.

Der Fahrdienstleiter muss dem Triebfahrzeugführer auf Anforderung Befehl 14.9 erteilen.

Das Zurücksetzen darf nur bis in eine Betriebsstelle erfolgen.

Alle für den Zug von der LZB oder von ETCS dunkelgeschalteten Hauptsignale müssen auf Halt gestellt worden sein.

Er muss für alle technisch gesicherten Bahnübergänge, die nicht durch wärterbediente Schranken gesichert sind, dem Triebfahrzeugführer Befehl 8 übermittelt haben.

Jeder Zug der zurücksetzt, erhält als Zusatz im Befehl 14 den Vermerk „Hauptsignale im Fahrweg gelten nicht“.

Beim Zurücksetzen vom Regelgleis einer zweigleisigen Strecke erhält der Zug Befehl 5.

Richtige Antworten:

(1) Der Fahrdienstleiter darf das Zurücksetzen eines Zuges anordnen, wenn wichtige Gründe dafür vorliegen.

(2) Der Fahrdienstleiter teilt dem Triebfahrzeugführer auf Anfrage mit, ob beim Zurücksetzen Bahnübergänge befahren werden, ausgenommen solche mit wärterbedienten Schranken. Danach darf der Fahrdienstleiter dem Zurücksetzen zustimmen, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:

a) Der Triebfahrzeugführer hat dem Fahrdienstleiter mitgeteilt, dass der Zug zum Zurücksetzen bereit ist.

b) Der Fahrdienstleiter muss

– die vorgelegene Zugmeldestelle,

– dazwischen gelegene Betriebsstellen oder Arbeitsstellen,

– Betriebsstellen oder Arbeitsstellen, die zwischen dem Zug oder Zugteil und der Stelle liegen, bis zu der zurückgesetzt werden soll und

– beteiligte örtliche Stellen

benachrichtigt haben.

c) Beim Zurücksetzen auf der freien Strecke müssen der Fahrdienstleiter der Zugmeldestelle, in deren Richtung zurückgesetzt wird, und die Fahrdienstleiter der dazwischen gelegenen Zugfolgestellen Merkhinweis „RP“ nach 408.0402 Nr. 2 und Sperre nach 408.0403 Nr. 8 anbringen bzw. eingeben.

d) An den betroffenen Signalen darf Selbststellbetrieb nicht eingeschaltet und Fahrstraßen nicht eingespeichert sein. Sperre ist nach 408.0403 Nr. 7 anzubringen.

e) Der Fahrdienstleiter muss Strecke und Fahrweg für das Zurücksetzen geprüft und gesichert haben; vor dem Zurücksetzen auf einer Abzweigstelle muss auch der Fahrdienstleiter der nächsten Zugmeldestelle, in deren Richtung zurückgesetzt wird, der Fahrt zugestimmt haben.

f) Er muss für alle technisch gesicherten Bahnübergänge, die nicht durch wärterbediente Schranken gesichert sind, dem Triebfahrzeugführer Befehl 8 übermittelt haben.

g) Alle für den Zug von der LZB oder von ETCS dunkelgeschalteten Hauptsignale müssen auf Halt gestellt worden sein.

h) Der Fahrdienstleiter muss dem Triebfahrzeugführer auf Anforderung Befehl 14.9 erteilen.

Quelle: Ril 408 0572 (1)

126.

Für eine Rangierfahrt über Ra 10 oder Einfahrweiche muss ein Befehl 14 erteilt werden.
Von wem muss der Fdl, welcher den Befehl 14 erteilt, vorher eine Zustimmung einholen?

(DBFlo)

Vom Fahrdienstleiter der Zugfolgestelle, in deren Richtung rangiert wird, bzw. bei automatischen Streckenblock die Zugmeldestelle in deren Richtung rangiert wird.

Grundsätzlich vom Fahrdienstleiter des nächsten Bahnhofs in dessen Richtung rangiert wird.

Grundsätzlich vom Fahrdienstleiter der nächsten Zugmeldestelle, in deren Richtung rangiert wird.

Von niemanden, er entscheidet das für seinen Bahnhof immer selbst.

127.

Welche Bedingungen müssen erfüllt sein um den Fahrweg (Zugstraße) im Regelbetrieb aufzulösen?

(DB Fdl PV AP)

Der Bediener muss die Einrichtungen für den Befehlsempfang oder Zustimmungsempfang bedienen.

Wenn der Zug am gewöhnlichen Halteplatz – wenn im Fahrweg mehrere gewöhnliche Halteplätze liegen, am letzten gewöhnlichen Halteplatz abgehalten hat.

Wenn der Zug am Zielsignal der Zugstraße zum Halten gekommen oder an der Fahrstraßen-Zugschlussstelle vorbeigefahren ist.

Wenn der Zug an der Signalzugschlussstelle mit Zugschluss vorbei gefahren ist.

Wo der Bediener nicht feststellen kann, dass der Zug hält, sind im Betriebsstellenbuch Regeln gegeben.

128.

Möglichkeit der Zustimmung zur Fahrt mit besonderem Auftrag:

Die Vorbeifahrt eines Zuges an einer Wärterhaltscheibe kann durch Befehl 2 zugelassen werden.

Eine Antwort auswählen:

(DB FA Fdl Mo 5)

Falsch

Wahr

129.

Elektromechanisches Stellwerk:
Unter welchen Voraussetzungen löst die elektrische Streckentastensperre aus?

DB FA (Fdl Pf 091; 0494)

Die Zugeinwirkungsstelle muss von einem Fahrzeug befahren und geräumt worden sein.

Der Fahrstraßenhebel muss umgelegt sein und das Signal muss Fahrt zeigen oder der Anschalter muss bedient worden sein.

Das Anfangsfeld muss geblockt sein.

Der Signalhebel muss umgelegt und zurückgelegt worden sein und das Signal muss Halt zeigen.

Das Endfeld muss entblockt sein.

130.

Für die Durchführung einer Rangierfahrt soll der „Freie Fahrweg“ angesagt werden. Dies ist in den örtlichen Zusätzen erlaubt und es wurde festgestellt dass der Fahrweg frei von Fahrzeugen ist.

Welche Bedingung muss noch erfüllt sein um den „Freien Fahrweg“ ansagen zu dürfen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(IHK)

Der Fahrweg ist bis zu dem Signal eingestellt, welches Ziel der Rangierfahrt ist.

Der notwendige Befehl wurde übermittelt.

Die Rangierfahrt muss mit Triebfahrzeugführer und Rangierbegleiter durchgeführt werden.

Es ist sichtiges Wetter und Sie haben freie Sicht auf die zu befahrenen Gleise.

Das Hauptsignal für die Rangierfahrt wurde auf Fahrt gestellt.

131.

Was gehört zu den „Signaltechnische Unterlagen“?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

Sicherungstechnischer Lageplan

Übergabebuch

Verschlussplan

Gleisbildtischplan

Streckenbuch

Signaltabelle

Auftragsbuch

132.

Maßnahmen bei der Durchführung von Zugfahrten mit besonderem Auftrag:

Wie lange sind die Maßnahmen zur Sicherung des Fahrwegs bei Zugfahrten mit besonderem Auftrag erforderlich?

Wählen Sie eine oder mehrere Antwort(en):

(DB FA Fdl Mo 5)

Bis der Triebfahrzeugführer gemeldet hat, dass der Zug hält.

Bis der Zug die Weichen durchfahren hat oder am gewöhnlichen Halteplatz – bei mehreren Halteplätzen am letzten gewöhnlichen Halteplatz im Fahrweg – zum Halten gekommen ist.

Bis der Triebfahrzeugführer eine Zugvollständigkeitsmeldung an den Fahrdienstleiter gegeben hat.

Bis der Zug die Fahrstraßen-Zugschlussstelle befahren hat.

Bis der Zug die Signal-Zugschlussstelle befahren hat.

133.

Welche Aufgaben hat der Bahnhofsblock?

(DB Fdl FA Pf-Ü 494; 130)

Sichert Rangierfahrten innerhalb des Bahnhofs.

Auf zweigleisigen Strecken werden Fahrten in einen besetzten Blockabschnitt
ausgeschlossen.

Gegenfahrten auf eingleisigen Strecken werden ausgeschlossen.

Stellt die Abhängigkeiten zwischen mehreren Stellwerken her.

Hauptsignale werden in der Haltstellung unter Verschluss gehalten.

134.

Züge des Gelegenheitsverkehrs (AU + PT):

Welche Angaben zu einem Zug des Gelegenheitsverkehrs notieren Sie in den „Anordnungen über den Zugverkehr“?

Welche Antwort(en) ist (sind) richtig?

(DB FA Fdl Mo 3)

Zugnummer

Abgangs- / Zielbahnhof

Besonderheiten

Unterwegsbahnhöfe

Verkehrszeiten

Verspätungsbegründung

Eventuell zu benachrichtigende Stellen

135.

Welche Handlungen muss der Fdl durchführen, wenn die Fachkraft LST die Signalabhängigkeit für eine Weiche aufhebt?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Merkhinweis „!“, im ESTW als Ersatz „ARB“ in die betroffene Weiche eingeben und in die Weichen, für die die Weiche mit aufgehobener Signalabhängigkeit Flankenschutz bieten muss.

Merkhinweis „X“, im ESTW als Ersatz „RP“ in die betroffene Weiche eingeben und in die Weichen, für die die Weiche mit aufgehobener Signalabhängigkeit Flankenschutz bieten muss.

Für alle Züge, die die betroffene Weiche auf Hauptsignal befahren, muss Befehl 12 Grund 30 (Fahrt mit 30 km/h) erteilt werden.

Für alle Züge, die die betroffene Weiche auf Hauptsignal befahren, muss Befehl 12 Grund 35 (Fahrt mit 50 km/h) erteilt werden.

Merkhinweise für die Weichen die den Flankenschutz bieten, sind so lange erforderlich, bis die betroffene Flankenschutzeinrichtung gesichert ist bzw. bis die Bedingungen für einen Verzicht auf Handverschluss einer Schutzweiche erfüllt sind.

136.

Welche Prozesse muss der Fdl beim „Rangieren über Ra 10 hinaus“ durchführen?
Bahnhof in dem rangiert werden soll: FLU
Bahnhof der Zugfahrten auf dem Regelgleis Richtung FLU ablässt: FLA

Wählen Sie die richtigen Antworten aus (unsortiert):

(Fdl Pf Kb)

Fdl FLA: Nachweis der Zustimmung im Zugmeldebuch.

Fdl FLA: Eintrag ins Zugmeldebuch bezüglich angebrachtem Merkhinweis „RP“+ Hilfssperre(n)

Fdl FLU holt sich die Zustimmung zum Rangieren über Signal Ra 10 (Fdl FLA darf keine Zugfahrt in Richtung FLU zugelassen haben)

Fdl FLA: Eintrag im Zugmeldebuch bezüglich Beendigung des Rangierens über die Rangierhalttafel

Tf / Rb meldet nach Beendigung des Rangierens über Signal Ra 10: „Rangieren über Signal Ra 10 beendet, alle Fz im Bahnhof FLU vor Signal Ra 10“ an Fdl, (Nachweis im Zmb -> nicht offiziell gefordert).

Fdl FLA: Merkhinweis „RP“+ Hilfssperre(n) anbringen und erst dann dem Rangieren über Signal Ra 10 in FLU zustimmen

Fdl FLU verständigt Fdl FLA über Beendigung des Rangierens über die Rangierhalttafel.

Der Fdl des Bf FLU, welcher die Zustimmung zum „Rangieren über Ra 10 hinaus“ geben soll, verständigt den Fdl des benachbarten Bahnhofs FLA, welcher Zugfahrten bis zum Esig FLU zulässt.

Fdl FLA entfernt daraufhin Merkhinweis und Hilfssperre(n).

Fdl FLU diktiert Befehl 14.1 (Erlaubnis zur Vorbeifahrt am Signal Ra 10) an Tf und fordert den Tf/Rb auf, nach Beendigung des Rangierens über Ra 10 die Rückkehr aller Fahrzeuge zu melden. Die Vorbereitung und Durchführung der Rangierfahrt erfolgt ansonsten „wie bei Rangierfahrt üblich“… .

137.

Wann darf der Fdl eine für einen eingefahrenen Zug eingestellte Zugstraße auflösen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(Fdl Pf Kb; DB FA Fdl P)

Der Fdl die Einrichtungen für den Befehlsempfang oder Zustimmungsempfang bedient hat.

Der Zug am Ausfahrsignal zum Halten gekommen ist und der Fdl mindestens ein Zugschlusssignal wahrgenommen hat.

Der Zug am Zielsignal der Zugstraße zum Halten gekommen ist.

Wenn der Zug am gewöhnlichen Halteplatz – wenn im Fahrweg mehrere gewöhnliche Halteplätze liegen, am letzten gewöhnlichen Halteplatz – zum Halten gekommen ist.

Der Zug an der Fahrstraßen-Zugschlussstelle vorbeigefahren ist.

138.

Welche Mitarbeiter dürfen für eine Abschnittsprüfung herangezogen werden?

(DB Fdl PV AP)

Örtliche Aufsicht

Triebfahrzeugführer

Schrankenwärter

Zugführer

Fachkraft Fahrbahn

Fachkraft LST

Vom Bezirksleiter Betrieb eingewiesener Helfer im Bahnbetrieb

Notfallmanager

Fachkraft Elektrotechnik (50 Hz)

Zugschlußmeldeposten

Bahnübergangsposten

139.

Was muss der Fdl bei „Züge des Gelegenheitsverkehrs“ beachten?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Züge des Gelegenheitsverkehrs dürfen allen Hauptgleisen und Nebengleisen eines Bahnhofs verkehren.

Züge des Gelegenheitsverkehrs dürfen nur auf dafür zugelassene Zugstraßen eines Bahnhofs verkehren.

Das Befahren von Güterzuggleisen im Bahnhof ist nur mit Befehl 12 Grund 35 (max. 25 km/h) erlaubt.

Züge des Gelegenheitsverkehrs dürfen allen Hauptgleisen eines Bahnhofs verkehren.

Das Befahren von Güterzuggleisen im Bahnhof ist nur mit Befehl 12 Grund 9 (max. 40 km/h) erlaubt.

140.

Eine Rangierfahrt hat eine Weiche unzulässig aufgefahren. Wann gilt diese Weiche wieder als befahrbar?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

Nachdem die Weiche in Auffahrrichtung geräumt wurde.

Wenn eine Fachkraft vom „Oberbau“ die Befahrbarkeit feststellt.

Wenn die Weiche durch einen Hilfszug repariert worden ist.

Wenn eine Fachkraft von „LST“ die Befahrbarkeit feststellt.

Wenn ein eingewiesener Mitarbeiter die Befahrbarkeit feststellt.

141.

Wann ist grundsätzlich ein Zug anzubieten und anzunehmen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

wenn es die FK LST vorschreibt

technische Meldeeinrichtung ist gestört

bei einer mit Handverschluss gesicherten Flankenschutzweiche

wenn Rückmelden eingeführt ist

bei Fahrten ins Gegengleis

bei Lü-Cäsar

142.

Ein Zug, in dem sich eine Sendung mit einer Lü Berta befindet, soll zur benachbarten Zugmeldestelle fahren. Die Strecke ist zweigleisig. Es handelt sich um keinen aS-Zug.
Welche Aussage ist richtig?

(DBLo)

Der Zug ist trotz funktionierender ZN-Anlage mündlich anzubieten mit dem Zusatz „mit Lü Berta“.

Der Zug ist trotz funktionierender ZN-Anlage mündlich abzumelden mit dem Zusatz „mit Lü Berta“.

Bei funktionierter ZN-Anlage ist eine mündliche Zugmeldung nicht erforderlich, da es sich um eine zweigleisige Strecke handelt.

Der Zug ist trotz funktionierender ZN-Anlage mündlich abzumelden mit dem Zusatz „mit außergewöhnlichen Sendungen“.

Beim Anbieten sind vor die Zugnummer die Worte „außergewöhnlicher Zug“ zu setzen.

Der benachbarte Fdl ist formlos über die Lü Berta zu verständigen.

Der Zug ist trotz funktionierender ZN-Anlage mündlich anzubieten mit dem Zusatz „mit außergewöhnlichen Sendungen“.

143.

Fahren auf dem Gegengleis:

Welche Aussage(n) zum Thema „Ausschluss von Fahrten auf dem Gegengleis“ ist (sind) richtig?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 6)

Der Wortlaut laut Ril 408 für den Ausschluss von Fahrten auf dem Gegengleis lautet: „Fahrten in das Gegengleis von (Zmst) nach (Zmst) sind ausgeschlossen.“

Fahrten auf dem Gegengleis dürfen nur ausgeschlossen werden, wenn Gleiswechselbetrieb ständig eingerichtet ist.

Fahrten auf dem Gegengleis dürfen nur im Rahmen einer Betra ausgeschlossen werden.

Solange Fahrten auf dem Gegengleis ausgeschlossen sind, muss der Fahrdienstleiter den Merkhinweis „NLF“ anbringen.

Der Fahrdienstleiter darf auf Antrag Fahrten auf dem Gegengleis ausschließen.

144.

Wie muss bei einer unzeitigen Auffahrmeldung der Fdl handeln?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Die Weiche bzw. die Flachkreuzung ist durch Hilfsbedienung in eine Endlage zu stellen und anschließend einmal durch Einzelbedienung umzustellen.

Wenn Sperrsignale als Flankenschutzeinrichtungen, Weichen, Gleissperren oder Riegel gestört sind, muss der Bediener Merkhinweis „!“ und Hilfssperren anbringen bzw. eingeben.

Wenn Sperrsignale als Flankenschutzeinrichtungen, Weichen, Gleissperren oder Riegel gestört sind, muss der Bediener Merkhinweis „X“ und Hilfssperren anbringen bzw. eingeben.

Die Weiche gilt in der Stellung, in der die Ordnungsstellung angezeigt wird, als nicht gestört.

Die Weiche bzw. die Flachkreuzung ist durch Hilfsbedienung in eine Endlage zu stellen und anschließend Zweimal durch Einzelbedienung umzustellen.

145.

Welche Handlungen/Tätigkeiten muss der Fdl beim „Fahren auf dem Gegengleis mit Gleiswechselbetrieb“ durchführen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Anbieten, Annehmen und Abmelden

Weichenselbstlauf ausschalten

Fahrstraße prüfen und einstellen (laut Verzeichnis der Hilfsfahrstraßen)

Zs6 und Befehl 2 oder Zs1 mit Eintrag in Nachweis der Zählwerke

Durchfahrbetrieb ausschalten

Merkhinweise und Hilfssperren anbringen

Zug Rückmelden lassen

Ausfahrenden Zug beobachten

146.

Rangieren in Ortsstellbereichen:

Gesperrte Weichen, ausgeschaltete Oberleitungsgruppen oder Geschwindigkeitsbeschränkungen vermerkt der Betrieblich örtlich zuständige Mitarbeiter (BözM) im „Nachweis für Besonderheiten im Ortsstellbereich“.

Eine Antwort auswählen:

(DB FA Fdl Mo 10)

Falsch

Wahr

147.

Wie weit ist die Fahrwegprüfung im Bahnhof bei einer Ausfahrt eines Zuges auf das Regelgleis einer zweigleisigen Strecke durchzuführen?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Vom Ausfahrsignal bis Ra 10 oder der Einfahrweiche.

Vom Ausfahrsignal bis Einfahrsignal der Gegenrichtung.

Bei Gleisfreimeldeanlage: ab dem Abschnitt vor dem Ausfahrsignal bis zum ersten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage der freien Strecke.

Bei Gleisfreimeldeanlage: ab ersten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage ab Ausfahrsignal bis letzten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage an der Bahnhofsgrenze.

Richtigen Antworten gemäß Ril 408.0231 1 (2):

Beginn allgemein:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs beginnt im Gleis hinter dem Einfahrsignal oder Blocksignal: am Signal Ra 10,
wo dieses nicht vorhanden ist, mit der ersten Weiche hinter dem Einfahrsignal oder Blocksignal,
oder wo die Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle zwischen Einfahrsignal oder Blocksignal und dem Signal Ra 10
oder der ersten Weiche beginnt, am ersten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage.
Ein- oder Weiterfahrt von Gegengleis:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs beginnt auf einem Bahnhof bei Einfahrt vom Gegengleis oder auf einer Abzweigstelle bei Weiterfahrt vom Gegengleis am ersten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle, sonst in Höhe des Einfahrsignals oder Blocksignals des Regelgleises.
Ende eingleisige Strecke:
Der zu prüfende Teil des Fahrweges endet bei eingleisiger Strecke im Gleis hinter dem Ausfahrsignal oder Blocksignal: am Signal Ra 10, wo diese nicht vorhanden ist, mit der letzten Weiche im Fahrweg, oder, wo die Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle zwischen Signal Ra 10 oder der letzten Weiche im Fahrweg und dem Einfahrsignal oder Blocksignal endet, hinter dem letzten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage.
Ende zweigleisige Strecke, Fahrt ins Regelgleis:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs endet im Gleis hinter dem Ausfahrsignal oder Blocksignal hinter dem letzten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle, sonst in Höhe des Einfahrsignals oder Blocksignals der Gegenrichtung.
Ende zweigleisige Strecke, Fahrt ins Gegengleis:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs endet im Gleis hinter dem Ausfahrsignal oder Blocksignal: am Signal Ra 10, wo dieses nicht vorhanden ist, mit der letzten Weiche im Fahrweg, oder, wo die Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle zwischen Signal Ra 10 oder der letzten Weiche im Fahrweg und dem Einfahrsignal oder Blocksignal endet, hinter dem letzten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage. Der zu prüfende Teil des Fahrwegs kann an einer im Betriebsstellenbuch genannten Stelle beginnen oder enden.

148.

Wann kann auf die Sicherung von Flankenschutzweichen mit Handverschluss verzichtet werden?

Welche Aussage(n) ist (sind) richtig?

Wenn die Weiche eine Schutzweiche ist und in dem Gleis, in dem die Weiche liegt, keine Fahrzeugbewegungen stattfinden, darf auf das Sichern durch einen Handverschluss verzichtet werden.

Sie dürfen bei Schutzweichen grundsätzlich auf das Feststellen der richten Stellung vor Ort verzichten.

Auf das Anlegen eines Handverschlusses darf nur verzichtet werden wenn dies im Betriebsstellenbuch erlaubt ist.

Sie dürfen bei Schutzweichen grundsätzlich auf das Sichern durch Handverschluss verzichten.

Auf das Sichern durch den Handverschluss darf verzichtet werden wenn bei einer Schutzweiche eine andere Flankenschutzeinrichtung die Sicherung zusätzlich herstellen kann (z.B. ein gesperrtes Hauptsignal).

149.

Wenn auf einer Zentralblockstrecke ein Streckengleis gesperrt werden soll, ist Folgendes zu beachten:

(DBLo)

Ein zu sperrendes Gleis darf im Ausnahmefall besetzt sein, wenn es nicht durchgehend befahrbar ist.

Ein Streckengleis ist zwischen zwei Zugmeldestellen zu sperren.

Ein Streckengleis ist mindestens zwischen zwei Zugfolgestellen zu sperren.

Das zu sperrende Gleis muss im Regelfall frei von Fahrzeugen sein.

Das Freisein des Gleises ist durch eine Räumungsprüfung beim letzten Zug vor der Gleissperrung festzustellen und nachzuweisen.

Eine Sperrung zwischen zwei Zugfolgestellen ist nur zulässig, wenn eine Betra es fordert oder wenn es zur Durchführung einer Lü Dora im Betriebsstellenbuch zugelassen ist.

Eine Sperrung zwischen zwei Zugfolgestellen kann, wenn nötig, der Fahrdienstleiter selbst anordnen.

150.

Räumungsprüfung bei nicht örtlich besetzter Räumungsprüfstelle:

Was ist die Räumungsprüfstelle bei einem selbsttätigen Streckenblock?

Wählen Sie eine Antwort:

(DB FA Fdl Mo 5)

Räumungsprüfstelle ist immer die nächste Zugfolgestelle

Räumungsprüfstelle ist Zugmeldestelle hinter Zugfolgeabschnitt

Räumungsprüfstelle ist die nächste örtlich besetzte Zugmeldestelle

Räumungsprüfstelle ist die nächste örtlich besetzte Zugfolgestelle

Räumungsprüfstelle ist die Zugfolgestelle am Ende des Zugfolgeabschnitts

151.

Maßnahmen beim Abweichen vom Fahrplan für Zugmeldestellen:

Wonach richtet sich der Fahrdienstleiter bei der Reihenfolge der durchzuführenden Zugfahrten und der Benutzung der Gleise, wenn für eine Richtung mehrere Zugstraßen vorhanden sind?

Wählen Sie eine Antwort:

(DB FA Fdl Mo 5)

Nach der Fahrplan-Mitteilung

Nach dem Betriebsstellenbuch

Nach dem Fahrplan für Zugmeldestellen

Nach dem Bildfahrplan

Nach dem Streckenfahrplan

152.

Wie kann einer unplanmäßigen Sperrfahrt der Fahrplan mitgeteilt werden?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

durch Befehl 12

durch Befehl 2

durch Befehl 14

durch eine Fahrplanmitteilung

153.

Geschwindigkeiten bei Fahrten im Gegengleis:

Zentralblockabschnitte bei Strecken mit Zentralblock müssen für die Fahrtrichtung festgelegt sein, bevor eine Zugfahrt angenommen wird.

Wählen Sie eine Antwort zu dieser Aussage aus:

(DB FA Fdl Mo 6)

Wahr

Falsch

154.

Zug zurücksetzen:

Was ist zu beachten, wenn sich im Fahrweg des zurückzusetzenden Zuges Bahnübergänge befinden?

Für alle nicht wärterbedienten Bahnübergänge ist Befehl 8 zu erteilen

Befehl 14 inkludiert bereits den Auftrag zum Nachsichern der Bahnübergänge

Befehl 14.10 für alle Bahnübergänge

Befehl 8 für alle Bahnübergänge.

155.

Warum gibt es Aufträge und Meldungen mit festem Wortlaut?

Um zu verhindern das Jugendsprache oder ausländische Wörter die Kommunikation erschweren.

Um Verwechslungen zu vermeiden.

Um die Vollständigkeit der Information sicherzustellen.

Um die Erkennbarkeit auch von unvollständigen Meldungen sicherzustellen (Nothaltauftrag).

156.

Wann kann/darf eine Weiche aufgefahren werden?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

(Fdl Pf Kb)

Handgestellte Weichen in Ortsstellbereichen

Bei Doppelkreuzungsweichen

Weichen die mit HV73 gesichert sind

Bei Selbststellweichen

Bei Rückfallweichen

157.

Auf einer zweigleisigen Strecke soll ein Zug mit einer Lü Dora verkehren und es ist kein Streckenblock vorhanden.

Welche Zugmeldung muss gegeben werden?

(DB Fdl PV AP)

Anbieten, Annehmen, Abmelden

Abmelden, Rückmelden

Abmelden

Anbieten, Annehmen, Abmelden, Rückmelden

Rückmelden

158.

Wie kann dem Triebfahrzeugführer die Einfahrt in ein Stumpfgleis am Einfahrsignal signalisiert werden?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

Zs 12

Zs 10

Zs 13

Zs 3

Zs 6

159.

Welche Kenntnisse und Fertigkeiten muss ein Mitarbeiter nachweisen, bevor er erstmalig eigenverantwortlich die Signalanlagen bedienen darf?

Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en) aus:

(DB FA Fdl Mo 3)

Bedienen der Anlage ohne Verschlussunterlagen im Regelfall

Bedienen der Anlage mit Verschlussunterlagen im Regelfall

Kenntnisse über örtliche und betriebliche Verhältnisse

Bedienen der Anlage ohne Verschlussunterlagen im Störungsfall

Bedienen der Anlage im Störungsfall

160.

Das Gleis einer bisher wegen eines Unfalls gesperrten Strecke soll wieder für die Durchführung des Bahnbetriebes genutzt werden.

Die Notfallleitstelle (NFLS) ordnet die Durchführung der Zugfahrt 2309 an.

Welche Aussage ist richtig?

(IHK)

Die Sperrung des Gleises aus UV-Gründen darf erst aufgehoben werden, wenn der Anlass weggefallen ist und der Notfallmanager (Nmg) der Aufhebung der Sperrung zugestimmt hat.

Die Zugfahrt darf nur auf Sicht durchgeführt werden.

Sobald die Zugfahrt erforderlich wird, darf die Sperrung des Gleises aus UV-Gründen in Absprache mit der NFLS aufgehoben werden.

Der Fdl darf die Sperrung des Gleises aus UV-Gründen eigenverantwortlich aufheben und die Zugfahrt 2309 durchführen.

Der Notfallleitstellenbediener darf dem Fdl Weisungen für fahrdienstliche Tätigkeiten erteilen, die dieser nach dem Regelwerk eigenverantwortlich durchführen muss.

161.

Geschwindigkeiten bei Fahrten im Gegengleis:

Wenn kein Signal Zs 8 am Abgangsbahnhof vorhanden ist, aber der Nachbarbahnhof mit Lsf / Lichthauptsignal ausgerüstet ist, erfolgt die Ausfahrt mit Befehl 2 und 4 und die Einfahrt in den Nachbarbahnhof mit Signal Sh 1/Zs 1.

Wählen Sie eine Antwort zu dieser Aussage aus:

(DB FA Fdl Mo 6)

Falsch

Wahr

162.

Welche Handlungen/Tätigkeiten muss der Fdl beim „Fahren auf dem Gegengleis mit Zs 8“ durchführen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Durchfahrbetrieb ausschalten

Es müssen alle Züge auf dem Regelgleis und auf dem Gegengleis angeboten, angenommen und abgemeldet werden.

Ausfahrenden Zug beobachten

Weichenselbstlauf ausschalten

Fahrstraße prüfen und einstellen

Zug rückmelden lassen

Merkhinweise und Hilfssperren anbringen

Züge auf dem Gegengleis mit dem Zusatz „auf dem Gegengleis“.

163.

Welche Feststellungen muss der Fahrdienstleiter vor der Fahrtstellung eines Ausfahrtsignals treffen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

Bei Bahnübergänge mit Überwachsungssignale darf dem Fdl keine Störung bekannt sein.

Wo Arbeitsstellen zu benachrichtigen sind müssen diese benachrichtigt sein.

Wo Züge anzubieten sind, muss die Annahme im Zugmeldebuch eingetragen sein.

Es ist immer festzustellen dass die Räumungsprüfung im Zugmeldebuch eingetragen ist.

Wenn Befehle erforderlich sind müssen diese dem Tf übermittelt sein.

164.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, bevor ein Zug, der eine PZB-Zwangsbremsung an einem Ausfahrsignal erhalten hat, seine Zustimmung zur Weiterfahrt erhält?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Einzelräumungsprüfung für den ersten Blockabschnitt

Räumungsprüfung auf Zeit für den ersten Blockabschnitt

Fahrwegprüfung im Bahnhof

Abschnittsprüfung

Einzelräumungsprüfung bis zur nächsten Zugmeldestelle

165.

Welche Abweichungen oder Zusätze können bei Zugmeldungen benutzt werden (Auswahl)?

(DB Fdl PV AP)

Fahrt mit Befehl

Sperrfahrt Kl

Außergewöhnliche Sendungen

Schiebe-Tfz kehrt zurück

Berichtigte Zugmeldung

Außergewöhnliche Fahrzeuge

Blockstörung

166.

Welche gesetzlichen Grundlagen gelten für die Tätigkeit als Fdl?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

Allgemeines Eisenbahngesetz

Gesetz über die Beförderung gefährlicher Güter

Eisenbahn-Neuordnungsgesetz

Grundgesetz

Eisenbahnkreuzungsgesetz

167.

Ein Befehl kann auf welche Arten übermittelt werden?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(Fdl Pf Kb)

Durch Fdl angefertigt und dem Triebfahrzeugführer durch Fdl ausgehändigt oder durch Boten aushändigen lassen

Einem anderen Mitarbeiter (gemäß Bebu) diktieren, der den Befehl dem Triebfahrzeugführer aushändigt

Ohne Durchschrift ausfertigen und dem Triebfahrzeugführer diktieren

Befehl ausfertigen, einscannen und elektronisch dem Triebfahrzeugführer übermitteln.

Ausfertigung im Auftrag durch einen anderen Mitarbeiter (gemäß Bebu) oder einen anderen Fdl für einen bestimmten Anlass (Befehle 8, 11, 12 oder 14)

168.

Ein Gleis der freien Strecke ist für Arbeiten mit Baumaschinen gesperrt. Im Nachbargleis soll eine Zugfahrt mit einer Lü-Sendung „Cäsar“ durchgeführt werden.

Wann darf der Fdl die Zugfahrt zulassen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(IHK)

Wenn die Baumaschine im gesperrten Gleis nicht bewegt wird.

Wenn der Fdl dem Tf einen Befehl 12 zur Fahrt auf Sicht und einen Befehl 12.1 übermittelt hat.

Wenn die Fachkraft gemeldet hat, dass die Baumaschine nicht mehr als 1645 mm von der Gleismitte in Anspruch nimmt.

Wenn die Baumaschine nicht als Lü-Sendung abgemeldet wurde.

Wenn der Fdl dem Tf einen Befehl 14 mit dem Wortlaut „Sie müssen zwischen (Zugmeldestelle) und (Zugmeldestelle) an Engstellen auf Weisung der Fachkraft fahren“ übermittelt hat.

169.

Welche Fahrten dürfen in einem gesperrten Gleis stattfinden?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Rangierfahrten auf der freien Strecke

Sperrfahrten auf der freien Strecke

Rangierfahrten im Bahnhof

Zugfahrten

Sperrfahrten im Bahnhof

170.

Welcher Fahrdienstleiter führt Fahren im Gegengleis ein?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

Der Fahrdienstleiter in der davor liegenden Zugmeldestelle.

Im Regelfall der, der den ersten Zug ins Gegengleis schicken möchte.

Im Regelfall der, der den ersten Zug im Gegengleis annimmt.

Der Zugkoordinator

171.

In welchen Fällen dürfen statt einer Räumungsprüfung auf Strecken mit selbsttätigem Streckenblock Melder ausgewertet werden (ausgenommen LZB)?

(DBFlo)

Nur als Ersatz für eine Einzelräumungsprüfung, egal was der Anlass für die Einzelräumungsprüfung ist.

Auf Strecken mit Zentralblock und automatischem Streckenblock.

Als Ersatz für jede Einzelräumungsprüfung und als Ersatz für eine Räumungsprüfung, wenn RPZ eingeführt ist.

Nur als Ersatz für eine Einzelräumungsprüfung, wenn der Anlass eine Zugfahrt mit besonderem Auftrag in einen Zugfolgeabschnitt ist.

Nur wenn das Hauptsignal am Ende des Zugfolgeabschnitts, für den Melden ausgewertet werden, Halt zeigt.

Nur auf Strecken mit Zentralblock.

Der zuletzt gefahrene Zug muss auf der Räumungsprüfstelle angekommen sein.

172.

Ein Schwungfahrabschnitt ist nicht in der La vermerkt. Welche Befehle sind für durchfahrende Züge mit E-Traktion zu erteilen?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

Befehl 4. Fahrt mit 140 km/h (200m vor El 3 bis 200 nach El 3 der Gegenrichtung)

Befehl 12. Fahrt mit 140 km/h (200m vor El 3 bis 200 nach El 3 der Gegenrichtung)

Befehl 14 mit festem Wortlaut zum Senken des Stromabnehmers zwischen Lf 4 und Lf 5

Befehle 6 und 7

Befehl 12 Grund 34 mit festem Wortlaut zum Senken des Stromabnehmers zwischen Lf 4 und Lf 5

173.

Einrichtungen von HOA / FBOA und WHZ bedienen:

Welche Maßnahmen sind zu treffen, wenn eine Heißläuferortungsanlage ausgefallen ist?

Wählen Sie die richtigen Antworten:

Zugbeobachter einsetzen wenn HOA länger als 4 Stunden gestört ist.

Verständigung der für die benachbarten Anlagen zuständigen Fahrdienstleiter

Zugbeobachter ist über Anforderungs-Fax zu bestellen.

Verständigung mit dem für die Anlagen zuständige Notfallmanager.

Meldung an NFLS

Meldung an EVZS

174.

Rangieren auf Hauptgleisen:

Die Erlaubnis zum Rangieren über Signal Ra 10 hinaus erteilt der Fahrdienstleiter mit Befehl 14.1.

Wählen Sie die richtige Antwort zu dieser Aussage aus:

(DB FA Fdl Mo 10)

Wahr

Falsch

175.

Wann kann eine UV-Sperrung ausgesprochen werden, wenn diese unmittelbar nach einem Unfall auf einer Strecke von der Notleitzentrale gefordert wird, aber noch Züge im Streckengleis sind, die sich von der Unfallstelle entfernen?

(UV-Sperrung = temporäre Sperrung eines Gleises zur Unfallverhütung bei Personen die im betreffenden Gleis arbeiten)

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

In einem aus UV-Gründen gesperrten Gleis, dürfen nach Rücksprache mit den dort arbeitenden Mitarbeitern, Fahrten eingelassen werden.

Im aus UV-Gründen gesperrten Gleis dürfen Fahrzeugbewegung stattfinden.

Bevor die UV-Sperrung ausgesprochen werden kann, müssen alle anderen sich im Gleis befindenden Züge dieses entweder verlassen haben oder zum Halten gebracht worden sein.

Im aus UV-Gründen gesperrten Gleis darf keine Fahrzeugbewegung stattfinden.

Bis zur Realisierung der Vorgaben für UV-Sperrungen, kann das Gleis nur gesperrt werden, „weil als Folge von Unfällen oder Betriebsstörungen gearbeitet werden muss“.

176.

Die Notfallleitstelle (NFLS) beantragt vor dem Aufrufen der Fremdrettungskräfte (Rettungsleitstelle) Maßnahmen zum Schutz von Personen gegen die von bewegten Schienenfahrzeugen ausgehenden Gefahren. Welche Aussage ist richtig?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(IHK)

Es sind keine weiteren Maßnahmen erforderlich, da die Rettungskräfte eingewiesen werden.

Sperrung des Streckengleises.

Sperrung der Streckengleise aus UV-Gründen.

Sperrung der Streckengleise im Bereich der Unfallstelle aus UV-Gründen.

Sperrung beider Gleise im Bereich der Unfallstelle.

177.

Unter welchen Bedingungen dürfen Züge/Sperrfahrten in Gleise ohne ortsfestes Zielsignal eingelassen werden?

(DB Fdl FA Pf-Ü 091)

Mittels Sh 2 „Wärterhaltscheibe“

Mittels Lichtsperrsignal in Funktion als Zugdeckungssignal.

Im Betriebsstellenbuch kann zugelassen sein, dass Züge in ein teilweise besetztes Gleis ohne Zielsignal einfahren dürfen.

Ein Mitarbeiter gibt das Signal Sh 3 am Ziel

Wo es im Betriebsstellenbuch zugelassen ist, hat der Fahrdienstleiter dem Triebfahrzeugführer im Befehl 14.4 den Halteplatz vorgeschrieben, wenn ausnahmsweise keine Wärterhaltscheibe aufgestellt werden kann.

178.

Welchen Zustand muss ein Gleis beim Einsetzen eines Zweiwegefahrzeuges bei einer Gleisfreimeldeanzeige mit Achszählkreisen anzeigen?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Vor dem Befahren eines Achszählers werden Achsen manuell durch den Fdl im System eingezählt und somit das Gleis als besetzt angezeigt.

Erst beim Befahren eines Achszählers werden Achsen eingezählt und somit das Gleis als besetzt angezeigt.

„frei“

„besetzt“

179.

Ein Reisezug soll ausnahmsweise über ein Güterzuggleis fahren.

Welche Aussage(n) ist (sind) richtig?

(Fdl Pf Kb)

Der Fdl verständigt die BZ, diese erteilt dem Tf eine Fahrplanmitteilung.

Der Fdl muss dem Tf einen Befehl 12 Grund Nr. 9 erteilen, sofern im Betriebsstellenbuch keine andere Regelung getroffen ist.

Der Fdl muss den Tf mündliche verständigen.

Reisezüge dürfen nicht über Güterzuggleise fahren.

Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 40 km/h.

180.

Was verstehen Sie unter dem Begriff „Sperre“ gemäß Ril 482.0009?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

(Fdl Pf Kb)

Eine „Sperre“ ist eine Vorrichtung, die eine Bedienung erlaubt, solange sie angebracht oder eingegeben ist.

Eine „Sperre“ ist eine Einrichtung, die eine Bedienungshandlung verhindert, solange sie angebracht oder eingegeben ist.

Eine „Sperre“ ist eine Einstellung im Steuerprogramm, die eine Bedienungshandlung unterbindet, solange sie aktiv ist.

181.

Eine Zugfahrt soll ohne Halt am folgenden Hauptsignal in eine Zugfahrt übergehen. Die Voraussetzungen für die Zugfahrt sind erfüllt.

Wann beginnt die Zugfahrt?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(IHK)

Mit Vorbeifahrt der Spitze der Rangierfahrt an dem genannten Hauptsignal

Nach Vorbeifahrt der Spitze der Rangierfahrt an dem Signal Sh 1

Nach Vorbeifahrt der gesamten Rangierfahrt an dem Signal Sh 1

Mit Vorbeifahrt der gesamten Rangierfahrt an dem genannten Hauptsignal.

Unmittelbar mit der mündlichen Zustimmung

182.

Welche Regelwerke können Sie auf Stellwerke finden?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

(Fdl Pf Kb)

VDV-Schrift 757

Ril 408.01-06

Ril 301

Ril 482

Ril 462

Ril 481

Ril 915

Ril 408.48

Ril 408.21-27

183.

Welche Funktion hat ein „Radlenker“ (Bauteil einer Weiche)?

Wählen Sie die richtige Aussage aus:

(Fdl Pf Kb)

Weichen haben keine Radlenker

Um den geraden Ast zu befahren, müssen Fahrzeuge den geraden Schienenstrang durchkreuzen. Daher ist es notwendig, die Fahrkante zwischen Herzstückspitze und Zwischenschiene zu unterbrechen. Es entsteht die Herzstücklücke, wo das Rad nicht durch den Spurkranz geführt wird. Als Kompensation der Unterbrechungen in der Spurführung wird am gegenüberliegenden Schienenstrang ein Radlenker angebracht, der ein Fehlsteuern verhindert. Radlenker übernehmen lediglich Führungsaufgaben, während die Lastabtragung immer über den Schienenstrang erfolgt.

Um in den Zweigast (oder „abzweigenden Ast“) einzufahren, müssen Fahrzeuge den geraden Schienenstrang durchkreuzen. Daher ist es notwendig, die Fahrkante zwischen Herzstückspitze und Zwischenschiene zu unterbrechen. Es entsteht die Herzstücklücke, wo das Rad nicht durch den Spurkranz geführt wird. Als Kompensation der Unterbrechungen in der Spurführung wird am gegenüberliegenden Schienenstrang ein Radlenker angebracht, der ein Fehlsteuern verhindert. Radlenker übernehmen lediglich Führungsaufgaben, während die Lastabtragung immer über den Schienenstrang erfolgt.

184.

Einrichtungen von HOA / FBOA und WHZ bedienen:

Was meldet Ihnen die Heißläuferortungsanlage?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 5)

Hohe Außentemperaturen

Wechseln von PZB zu LZB

Falsche Zugnummer

Heißläufer

Warmläufer

185.

Welche Grundsätze müssen beim Abmelden von Zügen zu beachtet werden?

Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en) aus:

(DB Fdl FA Pf-Ü 130)

Bei ordnungsgemäß wirkendem Streckenblock darf ein Zug schon abgemeldet werden, bevor der letzte vorausgefahrene Zug auf der nächsten Zugfolgestelle angekommen ist.

Züge sind in der Regel bis zu 5 Minuten vor der voraussichtlichen Ab- oder Durchfahrzeit abzumelden.

Im Bebu oder in einer Betra kann angeordnet sein, dass Sie Züge an andere Zugfolgestellen abmelden müssen oder dass andere Zugfolgestellen Züge abmelden.

Ein Zug darf abgemeldet werden, wenn der letzte vorausgefahrene Zug auf der nächsten Zugfolgestelle angekommen ist.

Lü Cäsar braucht nicht abgemeldet werden.

Im Betriebsstellenbuch kann zugelassen sein, dass mit der tatsächlichen Ab- oder Durchfahrtszeit abgemeldet werden darf.

Züge müssen in der Regel von Zmst zu Zmst abgemeldet werden.

Bei Zugfahrt mit besonderem Auftrag braucht nicht abgemeldet werden.

186.

Wieviel Sperrfahrten dürfen in ein Streckengleis gleichzeitig eingelassen werden?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

(Fdl Pf Kb)

In ein gesperrtes Streckengleis dürfen nicht mehr als vier Sperrfahrten eingelassen werden.

In ein gesperrtes Streckengleis dürfen mehrere Sperrfahrten eingelassen werden.

In ein gesperrtes Streckengleis darf nur eine Sperrfahrt eingelassen werden.

In ein gesperrtes Streckengleis dürfen nicht mehr als zwei Sperrfahrten eingelassen werden.

187.

Zugmeldungen, Rückmeldungen:

Für Zug 3030 hat der Fahrdienstleiter Rechtsheim um 12:30 Uhr eine Räumungspfrüfung durchgeführt. Dieser Zug ist durch ihn an den Fdl Linksdorf zurück zu melden.

Wählen Sie den korrekten Wortlaut der Rückmeldung für Zug 3030 aus:

(DB FA Fdl Mo 3)

Zug 3030 in Rechtsheim

Hier Fdl Rechtsheim; Zug 3030 in Rechtsheim

Zugmeldung. Hier Fdl Rechtsheim; Zug 3030 in Rechtsheim

Zugnummer 3030 in Rechtsheim

188.

Arbeits- und Störungsbuch führen:

Wer darf Einträge im Arbeits- und Störungsbuch vornehmen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 5)

Die Fachkraft nach Ril 482.0009 mit dem Berechtigungsausweis für Fachkräfte nach Ril 892.0104

Der Triebfahrzeugführer im Ortsstellbereich.

Die Fachkraft darf ihre Einträge auch dem Bediener fernmündlich diktieren.

Ist der Bediener nicht selber Fdl, verständigt er sofort den zuständigen Fdl.

Der Lokrangierführer im Ortsstellbereich.

Der Bediener der Signalanlagen.

189.

Welche Bedeutung/Aufgaben haben Siegel und Schlösser im Stellwerk?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

(Fdl Pf Kb)

Überwachungssiegel dürfen Fdl (oder Bediener im Auftrag des Fdl) lösen.

Sicherheitssiegeln dürfen vom Bediener nicht gelöst werden.

Geschützte Einrichtungen des Streckenblocks sind durch ein auf der Spitze stehendes gelbes Quadrat gekennzeichnet.

Wichtige Einrichtungen der Signalanlagen sind durch Sicherheitsschlösser oder Siegel geschützt.

190.

Was können Inhalte eines Betriebsstellenbuches sein?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

Örtliche Zusätze zur Ril 482.9001 (Signalanlagen bedienen Allgemeines)

Verzeichnis der Zugschlussstellen

Örtliche Zusätze zur Ril 482.8001 (Ortsstellbereiche)

Örtliche Zusätze zur Ril 408.01-06, 48

Nutzungsart der Gleisanlagen

Lageplanskizze

Örtliche Zusätze zur Ril 481.0103 (Telekommunikationsanlagen bedienen)

Anhang Übersichtsplan (PT1)

Örtliche Zusätze zur Ril 462 (Betrieb des Oberleitungsnetzes) Ebsü

Lageplan

Neigungen von Gleise größer 2,5 Promille

Durchrutschwege

Nutzlänge der Gleise

Beschreibung der Signalanlagen

Fahrstraßenzugschlussstellen

Muster für Befehle

Örtliche Zusätze zur Ril 301 Signalbuch

191.

Was gehört zu den Signalanlagen?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

(Fdl Pf Kb)

Selbststellbetrieb

Stellwerke mit den Außenanlagen

Zuglenkung

Streckentrenner

Ankündigungsanlagen (AKA)

Ortsgestellte Weichen und Gleissperren

Zugbeeinflussungsanlagen

Streckenblockeinrichtungen

Gleisfreimeldeanlagen

Bahnübergangssicherungsanlagen

192.

Streckenblock:

Welche Feststellungen müssen bei einer Räumungsprüfung auf der Räumungsprüfstelle getroffen werden, wenn der Zug, welcher den Zugfolgeabschnitt zuletzt befahren hat, auf der Räumungsprüfstelle angekommen ist?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 4)

Der Zug muss mindestens ein Zeichen des Schlusssignals haben

Der Blockabschnitt muss als frei angezeigt werden

Das Hauptsignal der Räumungsprüfstelle muss Halt zeigen und der Melder des Signals Zs 1, Zs 7 oder Zs 8 muss erloschen sein. Haltstellung und Erlöschen der Signale müssen sicher angezeigt werden.

Das Ausfahrsignal der Blockprüfstelle muss Halt zeigen

Bediener des Hauptsignals (sofern es nicht der prüfende Fdl selber ist) muss die Einfahrt bestätigen.

Der Zug muss an der Signalzugschlussstelle der Räumungsprüfstelle vorbeigefahren sein

193.

In einem Bahnhof sind in einem Gleis Fahrzeuge mit Lü Cäsar abgestellt. Was muss geprüft werden, wenn im Nachbargleis eine Zugfahrt durchgeführt werden soll?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

(PV AP1 Fr 24)

Das einmündende Gleisabschnitte 10 Meter über das Grenzzeichen hinaus frei von Fahrzeugen sind

Das einmündende Gleisabschnitte über das Grenzzeichen hinaus bis zum Ende des anschließenden Weichenbogens frei von Fahrzeugen sind

Das einmündende Gleisabschnitte 20 Meter über das Grenzzeichen hinaus frei von Fahrzeugen sind

Das einmündende Gleisabschnitte 30 Meter über das Grenzzeichen hinaus frei von Fahrzeugen sind

Dass einmündende Gleisabschnitte bis zum Grenzzeichen frei von Fahrzeugen sind

194.

Ein Fdl muss alles dafür tun um eine Gefahr abzuwenden oder zu mindern.

Welche Möglichkeiten zur Abwendung von Gefahrensituationen sind korrekt?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

Nothaltauftrag

Ansage über Bahnhofs-Lautsprecher

Fahrten anhalten / Signale in Halt-Stellung bringen

Kreissignal geben (Sh 3 / Sh 5)

UV-Sperrungen

195.

Rangieren – Ladestellen mit Oberleitung:

Welche Bedingungen gelten für das Einschalten der Oberleitung an Ladestellen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 10)

Die Oberleitung darf nicht zu einer vorher vereinbarten Zeit eingeschaltet werden.

Die Oberleitung von Ladegleisen darf nur eingeschaltet werden, wenn diese von Triebfahrzeugen mit gehobenem Stromabnehmer befahren werden müssen.

Die Oberleitung von Ladestellen darf immer eingeschaltet werden, wenn sich keine Personen im Gleisbereich aufhält.

Die Zustimmung der BZ für das Einschalten der Oberleitung muss erfolgt sein.

Es gelten keine besonderen Bedingungen.

Die Oberleitung darf erst eingeschaltet werden, wenn der Triebfahrzeugführer oder der beauftragte Rangierbegleiter alle im Gleisbereich Tätigen verständigt hat.

Alle im Gleisbereich Tätigen müssen die Plätze verlassen haben, von denen aus eine gefährliche Annäherung an unter Spannung stehende Teile der Oberleitung unbeabsichtigt möglich wäre.

196.

Sie sehen vom Stellwerk aus einen eingefahrenen Zug und an den Kesselwagen sind Tafeln in oranger Farbe angebracht.

Welche Aussage(n) ist (sind) richtig?

Ist die Zahl in der oberen Hälfte mit einem „X“ kombiniert, so reagiert die Ladung in gefährlicher Weise mit Wasser.

Ist eine Kennziffer der Nummer zur Kennzeichnung der Gefahr verdoppelt oder verdreifacht (z.B. 33) bedeutet dies erhöhte Gefahr.

Die Zahl in der unteren Hälfte ist die Nummer zur Kennzeichnung der Gefahr.

In der oberen Hälfte der Tafel ist die UN-Nummer zur Kennzeichnung des Stoffes ersichtlich.

Die UN-Nummer gibt Auskunft über den Inhalt (Gefahrstoff) des Kesselwagens.

197.

Wo endet der zu prüfende Teil des Fahrwegs im Ausfahrgleis einer zweigleisigen Strecke im Regelgleis?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

(PV AP1 Fr 24)

Am Ausfahrsignal

In Höhe des Einfahrsignals der Gegenrichtung

Immer am Signal Ra 10

Am letzten Stellwerk im Fahrwegsprüfbezirk

Mit der letzten Weiche im Fahrweg

198.

Welche Fahrplanunterlage gilt im Regelfall für Zugfahrten in einem Bahnhof?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

Fahrplan für Triebfahrzeugführer

Anordnungen über den Zugverkehr

Fahrplananordnung

Fahrplan für Zugmeldestellen

199.

Der Fdl stellt fest, dass ein Blockabschnitt nicht als besetzt angezeigt wird. obwohl er von einer als Sperrfahrt fahrenden Kleinwagenfahrt besetzt wurde.

Welche Aussage ist richtig?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(IHK)

Ich gebe einen Nothaltauftrag für die Kleinwagenfahrt ab.

Ich ergreife keine Maßnahmen.

Ich bringe einen Merkhinweis „RP“ an, bis mir dir Kleinwagenfahrt die Rückkehr aller Fahrzeuge gemeldet ist.

Ich führe sofort Räumungsprüfung auf Zeit ein.

Ich führe eine Einzelräumungsprüfung bei der Kleinwagenfahrt durch.

200.

Wo werden Gleissperrungen der freien Strecke eingetragen?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

Arbeits- und Störungsbuch

Auftragsbuch

Nachweis der Zählwerke

Zugmeldebuch

Fernsprechbuch

201.

Wie weit ist die Fahrwegprüfung im Bahnhof bei einer Einfahrt eines Zuges durchzuführen?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Vom Ra 10 oder der Einfahrweiche bis zum Ende des Durchrutschwegs hinter dem Ausfahrsignal.

Vom Ra 10 oder der Einfahrweiche bis zum Einfahrsignal der Gegenrichtung am anderen Ende des Bahnhofs.

Bei Gleisfreimeldeanlage ab Einfahrsignal bis Ende Durchrutschwegs hinter dem dem Ausfahrsignal.

Der zu prüfende Teil des Fahrweges endet bei eingleisiger Strecke im Gleis hinter dem Ausfahrsignal oder Blocksignal: am Signal Ra 10, wo diese nicht vorhanden ist, mit der letzten Weiche im Fahrweg, oder, wo die Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle zwischen Signal Ra 10 oder der letzten Weiche im Fahrweg und dem Einfahrsignal oder Blocksignal endet, hinter dem letzten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage.

Ende zweigleisige Strecke, Fahrt ins Regelgleis:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs endet im Gleis hinter dem Ausfahrsignal oder Blocksignal hinter dem letzten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle, sonst in Höhe des Einfahrsignals oder Blocksignals der Gegenrichtung.

Richtigen Antworten gemäß Ril 408.0231 1 (2):

Beginn allgemein:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs beginnt im Gleis hinter dem Einfahrsignal oder Blocksignal: am Signal Ra 10,
wo dieses nicht vorhanden ist, mit der ersten Weiche hinter dem Einfahrsignal oder Blocksignal,
oder wo die Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle zwischen Einfahrsignal oder Blocksignal und dem Signal Ra 10
oder der ersten Weiche beginnt, am ersten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage.
Ein- oder Weiterfahrt von Gegengleis:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs beginnt auf einem Bahnhof bei Einfahrt vom Gegengleis oder auf einer Abzweigstelle bei Weiterfahrt vom Gegengleis am ersten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle, sonst in Höhe des Einfahrsignals oder Blocksignals des Regelgleises.
Ende eingleisige Strecke:
Der zu prüfende Teil des Fahrweges endet bei eingleisiger Strecke im Gleis hinter dem Ausfahrsignal oder Blocksignal: am Signal Ra 10, wo diese nicht vorhanden ist, mit der letzten Weiche im Fahrweg, oder, wo die Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle zwischen Signal Ra 10 oder der letzten Weiche im Fahrweg und dem Einfahrsignal oder Blocksignal endet, hinter dem letzten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage.
Ende zweigleisige Strecke, Fahrt ins Regelgleis:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs endet im Gleis hinter dem Ausfahrsignal oder Blocksignal hinter dem letzten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle, sonst in Höhe des Einfahrsignals oder Blocksignals der Gegenrichtung.
Ende zweigleisige Strecke, Fahrt ins Gegengleis:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs endet im Gleis hinter dem Ausfahrsignal oder Blocksignal: am Signal Ra 10, wo dieses nicht vorhanden ist, mit der letzten Weiche im Fahrweg, oder, wo die Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle zwischen Signal Ra 10 oder der letzten Weiche im Fahrweg und dem Einfahrsignal oder Blocksignal endet, hinter dem letzten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage. Der zu prüfende Teil des Fahrwegs kann an einer im Betriebsstellenbuch genannten Stelle beginnen oder enden.

202.

Welche Aussage zum Nachweis im Zugmeldebuch ist richtig?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(IHK)

Einträge, für die keine Spalten vorgesehen oder keine Muster vorgegeben sind, dürfen auch quer über den Spaltenbau geschrieben werden.

Selbsttätig wirkende Einrichtungen, die Zugmeldungen aufzeichnen, ersetzen die fernmündliche Meldung, aber nicht den Eintrag im Zugmeldebuch.

Eingehende Zugmeldungen dürfen bis zu 5 Minuten nach Eingang eingetragen werden.

Einträge, für die keine Muster vorgegeben sind, müssen ins Fernsprechbuch eingetragen werden.

Irrtümlich vorgenommene Einträge sind unkenntlich zu machen.

203.

Zustimmung zur Fahrt an die Zugaufsicht bei Zulassung einer Zugfahrt mit besonderem Auftrag:

Für den Ort der Befehlsübermittlung gilt folgende Regel: Der Fahrdienstleiter soll Befehle 8, 11, 12, oder 14 – wenn nichts anderes vorgeschrieben ist, beim letzten planmäßigen Halt übermitteln.

Eine Antwort zu dieser Aussage auswählen:

(DB FA Fdl Mo 5)

Falsch

Wahr

204.

Fahren auf dem Gegengleis:

Wo sind Sperren und Merkhinweise für Fahrten zwischen zwei Bahnhöfen (von Kleinstadt nach Dortheim) auf dem Gegengleis anzubringen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 6)

Merkhinweis <-> oder LF an oder neben der ZT Ziel n. Do

SB ausschalten und Hilfssperre auf SBET

Merkhinweis <-> oder LF an oder neben der ZHT des Gegengleises bzw. im ersten Zugfolgeabschnitt des Gegengleises

Hilfssperre an der ZT Ziel n. Do

Hilfssperre an der ZHT

205.

Ein Triebfahrzeugführer steht mit der Spitze über das Ausfahrsignal eines Bahnhofs hinaus. Das Signal kann nicht auf Fahrt gestellt werden.

Welche Aussage(n) ist (sind) richtig?

(DBFlo)

Der Fdl darf Zs 1 oder Zs 7 bedienen und die Zugaufsicht bestätigt dem Tf das Aufleuchten dieser Signale.

Der Fdl erteilt Befehl 2 und ggf. Befehl 2.1.

Der Fdl darf Zs 1 oder Zs 7 bedienen und den Tf mündlich darüber verständigen.

Eine Räumungsprüfung oder Melderauswertung für den ersten Zugfolgeabschnitt muss durchgeführt und nachgewiesen werden.

206.

Der Fdl muss einen Zug des Gelegenheitsverkehrs, für den nicht angeordnet ist, durch welches Gleis er fahren soll, durch den Bahnhof fahren.

Welche Aussage ist richtig?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(IHK)

Es dürfen nur Gleise mit einer zulässigen Geschwindigkeit von mehr als 80 km/h genutzt werden.

Die Durchfahrt ist in allen Hauptgleisen erlaubt.

Der Zug darf nur durch die durchgehenden Hauptgleise fahren.

Für durchfahrende Züge dürfen nur die im Betriebsstellenbuch zugelassenen Gleise genutzt werden.

Die BZ muss das Gleis festlegen.

207.

Was sind die Anlässe für die Sperrung eines Gleises der freien Strecke (außer Abzweigstelle)?

(Fdl Pf Kb)

Die Sperrung wird beantragt, weil aufgrund einer schriftlichen Anweisung oder als Folge von Unfällen oder Betriebsstörungen gearbeitet werden muss.

Ein Zug ist liegengeblieben oder ein Zugteil muss zurückgelassen werden.

Im Betriebsstellenbuch können Anlässe genannt sein.

Es sollen Fahrten eingelassen werden, die
1. Anschlussstellen auf Strecken ohne Streckenblock oder mit nichtselbsttätigem Streckenblock bedienen,
2. Rückwärtsbewegungen durchführen,
3. Kleinwagenfahrten sind,
4. Schneeräumfahrten sind.

Das Gleis ist unbefahrbar geworden.

Eine Schneeräumfahrt soll verkehren.

Fahrzeuge sollen in ein Gleis mit Achszähler als Gleisfreimeldeanlage eingesetzt werden (ausgenommen Kleinwagen).

Es sollen mehrere Fahrten in einen Zugfolgeabschnitt eingelassen werden.

Personen sollen auf Antrag oder Anweisung durch Sperren des Gleises gegen die von bewegten Schienenfahrzeugen ausgehenden Gefahren gesichert werden.

Es sollen Lü-Sendungen „Dora“ im Nachbargleis durchgeführt werden.

208.

Welche Streckenblock-Bauformen sind selbsttätig?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Zentralblock

Felderblock

Automatikblock

Gleisstromblock

Selbstblock

Trägerfrequenzblock

Linienblock

Halbautomatischer Block

Relaisblock

209.

Die Zustimmung vor Erteilung des Befehls 14, über Einfahrweiche oder Ra 10 zu rangieren, muss in welchen Fällen nachgewiesen werden?

(DBFlo)

Eine Zustimmung muss nur nachgewiesen werden, wenn ein benachbarter Fdl sie erteilt. Wo der Nachweis erfolgt, entscheidet der Fdl.

Eine Zustimmung muss nur im Zugmeldebuch nachgewiesen werden, wenn ein benachbarter Fdl sie erteilt.

Jede Zustimmung, auch wenn kein anderer Fdl beteiligt ist, muss im Fernsprechbuch nachgewiesen werden.

Nie. Die Aufzeichnung über GSM-R reicht aus.

Jede Zustimmung, auch wenn kein anderer Fdl beteiligt ist, muss im Zugmeldebuch nachgewiesen werden.

210.

Welche Inhalte hat der Verschlussplan?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Der Verschlussplan ist eine Unterlage, aus der für jede Fahrstraße ersichtlich ist, welche Weichen und Gleissperren in welcher Stellung für die Fahrstraße benötigt werden.

Der Verschlussplan ist eine Unterlage, aus der für jede Fahrstraße ersichtlich ist, welche Weichen, Riegel, Gleissperren und Sperrsignale in welcher Stellung für die Fahrstraße benötigt werden.

Der Verschlussplan ist eine Unterlage, aus der für jede Fahrstraße ersichtlich ist, welche Weichen, Gleissperren und Sperrsignale in welcher Stellung für die Fahrstraße benötigt werden.

211.

Rangieren:

Wie weit gilt eine erteilte Zustimmung beim Rangieren?

(DB FA Fdl Mo 10)

Bei Zustimmung zur Rangierfahrt mit Signal Sh 1 (DS 301) bzw. Ra 12 (DV 301) stets bis zum nächsten Hauptsignal oder Wartezeichen.

Bis zum vorgesehenen Richtungswechsel.

Bis zur vereinbarten Stelle (Ziel).

Bis zur im Rangierplan angegebenen Stelle.

Beim Rangieren auf Hauptgleisen bis zum Grenzzeichen der Fahrwegweiche.

Bis zum nächsten Haltsignal.

212.

Welche Merkhinweise gibt es?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

(Card Repet)

ARB (Arbeitsstelle)

BEF (Befehl)

BUE (Bahnübergang)

RP (Räumungsprüfung)

„!“ (Weichenstörung/ Betriebliche Bedingung)

BGL (Baugleis)

EL6-Symbol (Halt für Fahrzeuge mit gehobenem Stromabnehmer)

AP (Abschnittsprüfung)

„↔️“ (Gleiswechselbetrieb)

„X“ (Sperrung)

BÜP (Bahnübergangsposten)

NLF (nicht links fahren/keine Gegengleisfahrt)

„MZ“ (mündliche Zustimmung)

KL (Kleinwagen)

„?“ (unbekannte Störung)

LUE (Lü-Sendung)

213.

Welche Aussagen zum Unterschied zwischen einer Fahrwegprüfung und einer Abschnittsprüfung (speziell im ESTW) sind richtig?

Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en) aus:

Eine Fahrwegprüfung wird vor jeder Zugfahrt wie folgt durchgeführt:
Entweder durch Hinsehen oder bei Gleisfreimeldeanlage durch die Anlage oder bei Fahrten mit besonderem Auftrag durch Auswerten der Melder.

Eine Fahrwegprüfung wird erforderlich, wenn bei einer Gleisfreimeldeanlage ein Abschnitt nicht als frei ausgewertet werden kann.
Abschnittsprüfung ist nur durch direktes Hinsehen durchzuführen.
Ist eine Fahrwegprüfung nicht möglich, darf der Triebfahrzeugführer beauftragt werden „auf Sicht“ zu fahren.

Eine Abschnittsprüfung wird erforderlich, wenn bei einer Gleisfreimeldeanlage ein Abschnitt nicht als frei ausgewertet werden kann.
Abschnittsprüfung ist nur durch direktes Hinsehen durchzuführen.
Ist eine Abschnittsprüfung nicht möglich, darf der Triebfahrzeugführer beauftragt werden „auf Sicht“ zu fahren.

Eine Abschnittsprüfung wird vor jeder Zugfahrt wie folgt durchgeführt:
Entweder durch Hinsehen oder bei Gleisfreimeldeanlage durch die Anlage oder bei Fahrten mit besonderem Auftrag durch Auswerten der Melder.

214.

Welche Möglichkeiten hat der Fdl um einen Triebfahrzeugführer zu beauftragen das Gegengleis zu befahren?

Welche Antwort(en) ist (sind) richtig?

(DB FA Fdl Pf-Ü)

Durch Befehl 4

Durch Signal Zs 1

Durch Signal Zs 8

Durch Befehl 2

Durch Signal Zs 6

215.

In welchen Fällen ist die Signalabhängigkeit aufgehoben?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(DB Fdl FA Pf-Ü 494; 130)

Bei Fahrten ohne Hauptsignal

Wenn ein Rangierbegleiter dies meldet.

Wenn das Weichensignal der Bewegung der Weiche nicht folgt.

Weichenstörung

Signalstörung

Wenn beim Einstellen der Zugstraße das Hauptsignal wegen einer Weichenstörung nicht in die Fahrtstellung kommt.

Wenn ein Hauptsignal auf Fahrt gestellt werden kann und eine Fachkraft im Arbeits- und Störungsbuch die Abhängigkeit für aufgehoben erklärt hat.

Wenn ein Hauptsignal auf Fahrt gestellt werden kann, obwohl die Zungen- und Herzverschlüsse von Weichen nicht ordnungsgemäß wirken.

216.

Was sind Blockstrecken?

(Membet)

Es gibt Blockstrecken für signalgeführte Züge und für anzeigegeführte Fahrzeuge.

Freisein der Blockstrecken wird nichttechnisch u.a. durch Achszähler oder Gleisstromkreise geprüft.

Blockstrecken gibt es nur für signalgeführte Züge.

Freisein der Blockstrecken wird technisch u.a. durch Achszähler oder Gleisstromkreise geprüft.

Freisein der Blockstrecken wird technisch durch betriebliches Verfahren (Rückmelden) geprüft.

Freisein der Blockstrecken wird nichttechnisch durch betriebliches Verfahren (Rückmelden) geprüft.

Blockstrecken begrenzen Blockstellen.

Blockstrecken sind Gleisabschnitte, in die ein Zug nur einfahren darf, wenn sie frei von Fahrzeugen sind (fester Raumabstand).

217.

Woran kann erkannt werden, dass eine Auffahrmeldung einer Weiche unzeitig ist?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

Rangierfahrt mit Rangierfahrstraße: Personal einer Rangierfahrt meldet das keine Weiche aufgefahren wurde.

Wenn eine Weiche stumpf befahren wurde.

Während einer Zugfahrt, wenn die Auffahrmeldung bei einer Fahrt über den gesicherten Fahrweg auftritt (bei ESTW mit Ruhe-FÜM).

Wenn die Auffahrmeldung in einem Gleis ohne Fahrstraße und ohne Gleisbelegung auftritt.

Während einer Zugfahrt, wenn die Auffahrmeldung bei einer Fahrt über einen gesicherten Fahrweg (bei ESTW mit blinkenden FÜM) auftritt.

Wenn eine Weiche spitz befahren wurde.

Die Meldung kommt obwohl kein Zug gefahren ist.

Wenn ein Zug auf Hauptsignal gefahren ist, die Zugfahrstraße eingestellt und die Weiche gesichert ist.

218.

Die PZB-Streckeneinrichtung ist an einem Ausfahrsignal gestört. Welche Maßnahmen hat der Fdl für die folgenden Zugfahrten zu treffen?

DB FA (Fdl Pf 091; 0494; 1286)

Die Triebfahrzeugführer erhalten Befehl 12 und 12.4

Es sind keine Maßnahmen erforderlich.

Die Triebfahrzeugführer sind mündlich über die PZB-Störung zu verständigen.

Die Triebfahrzeugführer erhalten Befehl 14

Die Triebfahrzeugführer erhalten Befehl 2

219.

Welche wesentlichen Aufgaben hat ein Weichenwärter in einem Stellwerk zu erfüllen?

Fahrdienstleiter sind den Weichenwärtern unterstellt.

Weichenwärter stimmen der Abfahrt von Zugfahrten zu.

Weichenwärter verständigen beim Rangieren Triebfahrzeugführer, Rangierbegleiter, benachbarte Weichenwärter, Schrankenwärter oder Fahrdienstleiter.

Weichenwärter stellen Ersatzsignale

Weichenwärter können an der Durchführung von Zugfahrten beteiligt sein wenn sie auch Fahrdienstleiter sind.

Weichenwärter stimmen beim Rangieren Fahrzeugbewegungen zu.

Weichenwärter wirken bei der Durchführung des Rangierens mit.

220.

Welche Verfahrensweisen und Handlungen für Einträge im „Arbeits- & Störungsbuch“ / „Vorübergehende Änderung“ / „Beschreibung der Signalanlage“ sind korrekt?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

Vorübergehende Änderungen an den Signalanlagen und die Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes trägt die Fachkraft LST in den „Nachweis der vorübergehenden Änderungen“ ein, wenn die Arbeiten länger als 14 Tage andauern.

Die Bediener nehmen von den Einträgen Kenntnis.

Änderungen, die seit 3 Jahren bestehen, trägt der Anlagenverantwortliche in die „Beschreibung der Signalanlagen“ ein.

Änderungen, die seit 2 Jahren bestehen, trägt der Anlagenverantwortliche in die „Beschreibung der Signalanlagen“ ein.

Einträge dürfen nur durch bzw. im Auftrag einer Fachkraft LST vorgenommen werden.

Vorübergehende Änderungen an den Signalanlagen und die Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes trägt die Fachkraft LST in den „Nachweis der vorübergehenden Änderungen“ ein, wenn die Arbeiten länger als 7 Tage andauern.

221.

In welchen Fällen MUSS ein Hauptsignal auf Halt gestellt werden, ohne das vorher der Triebfahrzeugführer verständigt werden muss?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

Bei drohender Fehlleitung

Bei Fahrt mit Zs 7

Bei Fahrt mit Befehl 12

Bei Maßnahmen bei Gefahr

Wenn das soeben vom Zug passierte Hauptsignal aus technischen Gründen nicht von selbst auf „Halt“ zurück fällt

222.

Wann darf der Fdl im die von der Fachkraft im Arbeits- und Störungsbuch eingetragenen Arbeiten zustimmen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Es muss für den Fdl zumutbar sein.

Der Bezirksleiter des Fdl muss den Arbeiten der FK LST zustimmen.

Es darf keine außergewöhnliche Arbeitsbelastung für den vorliegen.

Alle betrieblichen Maßnahmen und die von der Fachkraft geforderten Maßnahmen müssen getroffen und nachgewiesen sein (z.B. Mh und Hsp angebracht).

223.

Welche Meldungen müssen vor dem Aufheben eines Baugleises vom „technisch Berechtigten“ (TB) erfolgt sein?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Die Meldung über Freisein des Gleises.

Die Meldung über Befahrbarkeit des Gleises.

Die Meldung über Freisein und Befahrbarkeit des Gleises.

Die Meldung über das Entfernen der Sh 2-Signale, welche das Baugleis begrenzten.

224.

Zustimmung zur Fahrt an die Zugaufsicht bei Zulassung einer Zugfahrt mit besonderem Auftrag:

Welche Geschwindigkeiten sind bei Zugfahrten mit besonderem Auftrag zulässig?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 5)

60 km/h im anschließenden Weichenbereich

Auf Sicht bei Zs 7

Grundsätzlich 40 km/h

40 km/h bei Befehl oder mündlichem Auftrag bei Signal Zs 12 am Hauptsignal

40 km/h bei Zs 1, Zs 8, Sh 1 und Ts 3

225.

Wann ist das „Ansagen des freien Fahrweges“ (max. 40 km/h) möglich und welche Auswirkungen hat dies auf die Rangierfahrt?

Die Rangierfahrt muss mit Triebfahrzeugführer und Rangierbegleiter durchgeführt werden.

Gleise, für die im Betriebsstellenbuch der freie Fahrweg angesagt werden darf, müssen im Betriebsstellenbuch aufgeführt sein

Abschnittsprüfung muss vorher stattgefunden haben.

Triebfahrzeugführer muss sich an der Spitze im Führerraum befinden, alle Bremsen müssen wirken.

Ansage nach Prüfen des Fahrweges.

226.

Wie kann die richtige Stellung der Weichen und Flankenschutzeinrichtungen beim Gleisbildstellwerk überprüft werden?

wenn die Festlegung ordnungsgemäß angezeigt wird

wenn der Fahrtmelder leuchtet

Fingerprobe

wenn der Fahrtmelder blinkt

wenn die Festlegung ordnungsgemäß teilweise angezeigt wird

227.

Unter welchen Bedingungen darf auf Hauptgleisen rangiert werden?

(DB Fdl FA Pf 091)

Auf Weisung des Rangierpersonals oder des Weichenwärters.

Nur wenn die Hauptgleise rechtzeitig für Zugfahrten geräumt werden.

Nur mit Vorwissen der Betriebszentrale.

Nur mit Zustimmung des Nachbar-Fahrdienstleiters.

Nur mit Vorwissen des Fahrdienstleiters.

228.

Einrichtungen von HOA / FBOA und WHZ bedienen:

Welche Maßnahmen sind zu treffen, wenn die Heißläuferortungsanlage einen Heißläufer meldet?

Wählen Sie die richtigen Antworten:

zuständigen Zugkoordinator verständigen

EVZS verständigen

Zug am im Betriebsstellenbuch genannten Signal anhalten

auf Antrag für Untersuchungsdauer benachbarte Gleise sperren

dem Triebfahrzeugführer den betroffenen Radsatz und die Zugseite mitteilen

Zug mit Nothaltauftrag anhalten

NFLS verständigen

229.

Maßnahmen bei der Durchführung der Zugfahrt bei Besonderheiten und Unregelmäßigkeiten im Bahnbetrieb:

Welche Personen sind zur Zugbeobachtung verpflichtet, sofern dies nicht aus örtlichen Gründen unmöglich ist?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 5)

Bediener von Stellwerken

Bezirksleiter

Mitarbeiter LST

Meldeposten

Schrankenwärter

230.

Welche Aussagen zum Auftragsbuch sind richig?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Einträge im Auftragsbuch dürfen nur durch Notfallmanager oder Disponenten erfolgen.

Beinhaltet Regeln die nur zeitlich begrenzt gültig sind (d.h. Ausnahmen und Abweichungen von Regeln), oder ständig gültig sind und zu einem späterem Zeitpunkt ins Betriebsstellenbuch übernommen werden. Ein Eintrag ist max. bis zu einem Jahr gültig. Dauert der Grund für den Eintrag länger als ein Jahr, dann wird die Anweisung ins Betriebsstellenbuch übernommen.

Ist die Vorstufe zum Betriebsstellenbuch

Es ist der Nachweis der fahrdienstlichen Verständigung.

Die zuständigen Fdl müssen die Kenntnisnahme von Einträgen im Auftragsbuch mit ihrer Unterschrift bestätigen.

Aufträge sind fortlaufend zu nummerieren

Das Auftragsbuch muss immer am ersten Arbeitstag eines Monats vom Stellwerkspersonal eingesehen werden.

Nach Arbeitsaufnahme ist das Auftragsbuch sofort einzusehen

231.

Was ist bei unsichtigem Wetter im Bezug auf Signale erforderlich?

Wenn die tatsächliche Abfahrtszeit um zwei Minuten oder mehr von der gemeldeten Zeit abweicht, muss eine berichtigte Zugmeldung abgegeben werden.

Bei unsichtigem Wetter sind die Nachtzeichen an Formsignale in jedem Fall so lange anzuwenden, bis die Tageszeichen auf eine Entfernung von 50 m zweifelsfrei zu erkennen sind.

Bei unsichtigem Wetter ist – soweit möglich – stets die Tagesbeleuchtung an Formsignale anzuwenden.

Bei unsichtigem Wetter ist – soweit möglich – stets die Tagesbeleuchtung an Lichtsignale anzuwenden.

Bei unsichtigem Wetter sind die Nachtzeichen an Lichtsignale in jedem Fall so lange anzuwenden, bis die Tageszeichen auf eine Entfernung von 100 m zweifelsfrei zu erkennen sind.

Bei unsichtigem Wetter sind die Nachtzeichen an Formsignale in jedem Fall so lange anzuwenden, bis die Tageszeichen auf eine Entfernung von 100 m zweifelsfrei zu erkennen sind.

232.

Die Signalabhängigkeit ist für eine Weiche im Bahnhof aufgehoben worden.

Welche Aussage(n) ist (sind) richtig?

(DBLo)

Die Weiche muss nur mit Handverschluss gesichert werden, wenn sie als Fahrwegweiche genutzt und spitz befahren wird.

Die Weiche muss in jedem Fall mit Handverschluss gesichert werden.

Die Weiche muss grundsätzlich mit Handverschluss gesichert werden, wenn sie als Fahrwegweiche genutzt wird.

Die Weiche muss vom Grundsatz her auch mit Handverschluss gesichert werden, wenn sie Flankenschutz bietet.

233.

Was zählt bei der Verständigung beim Rangieren (Rangiervereinbarung) als Besonderheit?

Erloschenes Signal

Abgeschaltete Oberleitung

Gestörte Bahnübergangssicherung

Gleisabschnitt mit vorübergehender Geschwindigkeitsbegrenzung (10 km/h)

Gleisabschnitt mit vorübergehender Geschwindigkeitsbegrenzung (40 km/h)

234.

Wie und wann sind Name und Funktion bei Einträgen im Arbeits- und Störungsbuch nachzuweisen?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Name bei jedem Eintrag.

Funktion und Name beim jeweils ersten Eintrag der Person bei einer Störung (auch im Auftrag).

Funktion und Name bei jedem Eintrag.

Funktion beim jeweils ersten Eintrag der Person bei einer Störung (auch im Auftrag).

235.

Rangieren:

Wie wird ein Bereich in Nebengleisen mit ortsgestellten Weichen und Gleissperren bezeichnet, in dem ausschließlich rangiert wird?

(DB FA Fdl Mo 10)

Ortsstellbereich

Nahbedienbereich

Rangierbereich

Anschlussgleis

Gleisanschluss

236.

Welche technische Sicherungsanlagen von Bahnübergängen gibt es?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

(Fdl Pf Kb)

Blinklichtanlagen (BLA)

wärterbediente Schranken ohne Lichtzeichen

alleinstehende Andreaskreuze

Lichtzeichenanlage (LZA)

Vollschranken

Halbschranken

237.

Da es dem Fdl vertretbar erscheint, möchte er das Erkunden eines Gleises vereinbaren.

Wann ist dies erlaubt?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(IHK)

Nur dann wenn das Triebfahrzeug mit einem zusätzlichen Zugbegleiter besetzt ist.

Nur mit Güterzügen bei sichtigem Wetter.

Nur beim Befahren von Nebenbahnen.

Bei Tag und sichtigem Wetter oder in Tunnel mit eingeschalteter Tunnelbeleuchtung.

Tagsüber von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang.

238.

Wenn ein Bediener eine Signalanlage längere Zeit nicht bedient hat oder nach umfangreichen Änderungen an den Signalanlagen erstmals dort wieder eingesetzt werden soll, müssen die auf die Örtlichkeit bezogenen Kenntnisse und Fertigkeiten erneut festgestellt werden.

Die Frist für die Wiederholung der Feststellung ist auf Grund der örtlichen Verhältnisse festzulegen.

Die Wiederholung der Feststellung nach der letzten Bedienung der Signalanlage soll in der Regel…

Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en) aus:

(DB FA Fdl Mo 3)

…alle 4 Monate, spätestens alle 5 Monate durchgeführt werden.

…alle 3 Monate, spätestens alle 6 Monate durchgeführt werden.

…alle 9 Monate, spätestens alle 12 Monate durchgeführt werden.

…alle 6 Monate, spätestens alle 9 Monate durchgeführt werden.

239.

Wann müssen Weichen für Zugfahrten in der Regel mit einem Handverschluss HV 73 gesichert werden?

Welche Aussage(n) ist (sind) richtig?

(Fdl Pf Kb DB; Fdl FA Pf-Ü 130)

Eine ferngestellte Weiche ist von ihrem Antrieb getrennt bzw. abgebunden und nicht geriegelt.

Die Signalabhängigkeit der Weiche ist aufgehoben.

Weichen deren Zungen- und Herzstückverschlüsse nicht in Ordnung oder deren Zungenvorrichtung unvollständig sind, müssen ebenfalls vor dem Befahren mit einem HV gesichert werden.

Die Weiche ist ortsgestellt und nicht geriegelt.

Die Weiche ist ferngestellt und nicht geriegelt und die Überwachungseinrichtung zeigt Störung an bzw. das Störzeichen wird sichtbar oder der Stellhebel hat die Endstellung nicht erreicht.

Es handelt sich um eine Schutzweiche.

Die Weiche wird gegen die Spitze befahren.

Die Weiche ist nicht ferngestellt und kann geriegelt werden.

Richtige Antworten:

Siehe 408.0601 (2):

Züge fahren; Unregelmäßigkeiten an Flankenschutzeinrichtungen, Wei-
chen, Gleissperren, Riegeln

Weichen durch Handverschluss sichern

(1) Der Bediener muss gegen die Spitze befahrene Weichen und Schutzweichen in der Regel in folgenden Fällen durch Handverschluss sichern:

a) Die Weiche ist
– ferngestellt und
– nicht geriegelt bzw. kann nicht geriegelt werden und
– die Überwachungseinrichtung zeigt Störung an bzw. das Störzeichen wird sichtbar oder der Stellhebel hat die Endstellung nicht erreicht.

b) Die Weiche ist ortsgestellt und nicht geriegelt.

c) Eine ferngestellte Weiche ist von ihrem Antrieb getrennt bzw. abgebunden und nicht geriegelt.

d) Die Signalabhängigkeit der Weiche ist aufgehoben. Im Betriebsstellenbuch können für EZMG-Stellwerke ergänzende Regeln gegeben sein.

(2) Eine Weiche, deren Zungen- oder Herzstückverschluss nicht in Ordnung ist, darf nur befahren werden, wenn sie durch Handverschlüsse gesichert ist. Bis dies geschehen ist, muss der Bediener der Signalanlage die Weiche nach 408.0471 sperren.
Im Betriebsstellenbuch können für EZMG-Stellwerke ergänzende Regeln gegeben sein.

(3) Der Bediener muss eine Weiche mit unvollständiger Zungenvorrichtung in der befahrenen Stellung durch Handverschluss sichern. Bis dies geschehen ist, muss er die Weiche nach 408.0471 sperren.

(4) Die Anzahl der anzubringenden Handverschlüsse nach Absatz (1) bis (3) ergibt sich aus Ril 482.9001.

(5) Wenn der Bediener eine Weiche nicht selbst durch Handverschluss sichern kann oder darf, darf er einen Mitarbeiter der Fachlinie Leit- und Sicherungstechnik oder Fahrbahn oder einen entsprechend qualifizierten Mitarbeiter z.B. Notfallmanager beauftragen (408.0233 Abschnitt 2 Absatz (3)).

(6) Der Bediener darf in folgenden Fällen auf Handverschluss verzichten:

a) Eine Weiche wird gegen die Spitze befahren und in einem Fall nach Absatz (1) a) wird zusätzlich die Fahrtstellung des Hauptsignals sicher angezeigt.

b) Eine Weiche wird gegen die Spitze befahren und ist mechanisch ortsgestellt: Der Bediener muss die Weiche überblicken und gegen unberechtigten Eingriff schützen und festgestellt haben, dass die Zungen- und Herzstückverschlüsse in Ordnung sind.

c) Eine Weiche ist Schutzweiche und ist mechanisch ortsgestellt: Der Bediener muss die Weiche überblicken und gegen unberechtigten Eingriff schützen und festgestellt haben, dass die Zungen- und Herzstückverschlüsse in Ordnung sind.

d) Bei einer Schutzweiche stellt eine andere Flankenschutzeinrichtung den Flankenschutz zusätzlich her und dem Bediener wird dies sicher angezeigt.
Der Bediener muss Sperre nach 408.0403 Nr. 13 anbringen bzw. eingeben.

e) Eine Weiche ist Schutzweiche und auf dem Gleis, in dem sie liegt, findet keine Fahrzeugbewegung statt.

240.

Fahren auf dem Gegengleis:

In welchen Fällen ist beim Befahren des Gegengleises mit Signal Zs 8 bei selbsttätigem Streckenblock eine Räumungsprüfung durchzuführen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 6)

Bei Zügen auf dem Regelgleis, wenn anschließend ein Zug das Gegengleis befährt.

Bei allen Zügen für beide Fahrtrichtungen.

Grundsätzlich nur bei Zügen auf dem Regelgleis.

Da auf Hauptsignal bzw. Signal Zs 8 gefahren wird, ist die Räumungsprüfung grundsätzlich nicht erforderlich.

Bei allen Zügen auf dem Gegengleis.

241.

Wann MUSS ein Bediener ein Hauptsignal auf Halt stellen, sofern es nicht selbsttätig in die Haltstellung gelangt?

(DB Fdl PV AP)

Wenn ein Zug am gewöhnlichen Halteplatz, bei mehreren am letzten Halteplatz, abgefahren ist.

Wenn ein Zug die Fahrstraßenzugschlussstelle mit Zugschluss durchfahren hat.

Wenn ein Zug am gewöhnlichen Halteplatz abgefahren ist.

Wenn ein Zug mit Zugschluss die letzte Weiche im Fahrweg der Zugmeldestelle durchfahren hat.

Wenn ein Zug die Signalzugschlussstelle mit Zugschluss durchfahren hat.

242.

Was muss beachtet werden, wenn im Ausfahrgleis rangiert werden soll?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

Wenn der Blockabschnittsmelder rot leuchtet, weil der Blockabschnitt gestört oder ausnahmsweise noch nicht von einem zuvor ausgefahrenen Zug geräumt ist, gilt Folgendes: Der Fahrdienstleiter darf das Rangieren zulassen, wenn er Merkhinweis „X“ angebracht / eingegeben hat.

Bei selbsttätigem Streckenblock darf der Weichenwärter dem Rangieren in den Bereich der Streckengleisfreimeldeanlage in der Regel nur zustimmen, wenn der Fahrdienstleiter ihm bestätigt hat, dass der Zug an der Signalzugschlussstelle vorbei gefahren ist.

Bei selbsttätigem Streckenblock darf der Weichenwärter dem Rangieren in den Bereich der Streckengleisfreimeldeanlage in der Regel nur zustimmen, wenn der Fahrdienstleiter ihm bestätigt hat, dass der Ausfahrblockabschnitt geräumt ist.

Es darf nur bis zur letzten Weiche im Fahrweg rangiert werden.

Wenn der Blockabschnittsmelder rot leuchtet, weil der Blockabschnitt gestört oder ausnahmsweise noch nicht von einem zuvor ausgefahrenen Zug geräumt ist, gilt Folgendes: Der Fahrdienstleiter darf das Rangieren zulassen, wenn er Merkhinweis „RP“ angebracht / eingegeben hat.

Es darf nur bis Höhe des Einfahrsignals der Gegenrichtung

243.

Für welchen Bereich wird eine Räumungsprüfung durchgeführt?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

Für eine Blockstelle

Für einen Zugfolgeabschnitt

Für eine Abzweigstelle

Für eine Betriebsstelle

244.

Welche Streckenblock-Arten gibt es?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Halbselbsttätige Streckenblöcke

Selbsttätige Streckenblöcke

Digitale Streckenblöcke

Nichtselbsttätige Streckenblöcke

245.

Welcher Zeitpunkt gilt beim Abmelden von Zügen als Abfahrtzeit?

(DB Fdl PV AP)

Es wird 2 Minuten vor der voraussichtlichen Abfahrtszeit abgemeldet, sofern im Betriebsstellenbuch nichts anderes vorgeschrieben ist.

Es wird mit der tatsächlichen Abfahrtszeit abgemeldet, sofern im Betriebsstellenbuch nichts anderes vorgeschrieben ist.

Es wird grundsätzlich immer mit der voraussichtlichen Abfahrtszeit abgemeldet.

Sofern im Betriebsstellenbuch nichts anderes vorgeschrieben ist, wird mit der voraussichtlichen Abfahrtszeit abgemeldet.

Es wird 5 Minuten vor der voraussichtlichen Abfahrtszeit abgemeldet.

246.

Wie lauten die festen Wortlaute einer Gleissperrung für ein Baugleis im Bahnhof und der freien Strecke?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

Im Bahnhof:
„Gleis von (Betriebsstelle oder km) bis (Betriebsstelle oder km) ist Baugleis“

Auf der freien Strecke:
„Gleis von (Betriebsstelle oder km) bis (Betriebsstelle oder km) ist Baugleis“

Auf der freien Strecke:
„Gleis (Bezeichnung) ist Baugleis“

Im Bahnhof:
„Gleis (Bezeichnung) ist Baugleis“

247.

Wie wird die Zustimmung zur Abfahrt im Bahnhof erteilt, wenn das Fahrzeug mit der Spitze über das Hauptsignal hinaus steht?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Der Tf erhält Befehl 2 und ggf. 2.1

Der Tf erhält mündlich die Zustimmung zur Fahrt.

Wenn das Signal noch auf Fahrt gestellt werden kann, muss es aber nicht mehr auf Fahrt gestellt werden.

Wenn das Signal noch auf Fahrt gestellt werden kann, muss es auf Fahrt gestellt werden.

Der Tf muss mündlich darüber informiert werden wenn das Signal nicht auf Fahrt gestellt werden kann.

248.

Welche Aussagen zur Fahrordnung im Bahnhof sind richtig?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 2)

Der Fahrdienstleiter regelt allein die Fahrordnung im Bahnhof-

Im Bahnhof gibt es keine Regel- oder Gegengleise.

Der Fahrplan für Zugmeldestellen regelt die Fahrordnung im Bahnhof.

Die Betriebszentrale bestimmt die Fahrordnung im Bahnhof.

Die Fahrdienstvorschrift regelt die Fahrordnung im Bahnhof.

249.

Die PZB-Streckeneinrichtung ist gestört:
Wie weit erstreckt sich der Abschnitt, in dem mit maximal 50 km/h gefahren werden muss, bei der Störung eines 2000 Hz-Magneten, der sich an einem Hauptsignal befindet?

Wählen Sie eine Antwort aus:

Vom zurückliegenden Hauptsignal bis zu dem Hauptsignal, an dem sich der gestörte Magnet befindet.

Vom vorliegenden Hauptsignal bis zum nächsten Vorsignal.

Vom vorliegenden Hauptsignal bis zu dem Hauptsignal, an dem sich der gestörte Magnet befindet.

Vom zurückliegenden Hauptsignal bis zur nächsten Zugmeldestelle.

250.

Wie muss ein nur teilweise zur Verfügung stehendes Einfahrgleis oder ein Einfahrgleis ohne ortsfestes Zielsignal begrenzt werden?

(DB Fdl PV AP)

Mittels Sh 2 „Wärterhaltscheibe“

Mittels Lichtsperrsignal in Funktion als Zugdeckungssignal.

Wo es im Betriebsstellenbuch zugelassen ist, hat der Fahrdienstleiter dem Triebfahrzeugführer im Befehl 14.4 den Halteplatz vorgeschrieben.

Im Betriebsstellenbuch kann zugelassen sein, dass Züge in ein teilweise besetztes Gleis ohne Zielsignal einfahren dürfen.

Einfahrt auf Zg 2: Zusätzlich zum Befehl 12 nach Abschnitt 1 Absatz (1) a) muss der Fahrdienstleiter dem Triebfahrzeugführer Befehl 14.4 erteilen mit dem Wortlaut „Halten Sie an vor Signal Zg 2.

Mittels Sh 3 am Ziel

251.

Maßnahmen bei der Durchführung der Zugfahrt bei Besonderheiten und Unregelmäßigkeiten im Bahnbetrieb:

Worauf muss bei einem vorbeifahrenden Zug nicht geachtet werden?

Wählen Sie eine Antwort:

(DB FA Fdl Mo 5)

Die Länge des Zuges

Unregelmäßigkeiten an Fahrzeugen und Ladung

Signale am Zug

Feuer im Zug

Nach außen aufschlagende Türen / bei Personenwagen auf offene Türen

252.

Rangieren:

Kann ein zur Zustimmung benötigtes Signal wegen einer Störung keinen Fahrtbegriff zeigen, ist die Zustimmung zur Rangierfahrt durch den Weichenwärter mündlich zu geben.

Wählen Sie die richtige Antwort:

(DB FA Fdl Mo 10)

Wahr

Falsch

253.

Erkunden eines Gleises: an wen muss der Fdl das Ergebnis melden?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(IHK)

Notfallmanager (Nmg)

Die für die Entstörveranlassung zuständige Stelle (EVZS)

Notfallleitstelle (NFLS)

Bezirksleiter Betrieb

Bundespolizei

254.

Der Weichenreiniger meldet dem Fdl dass der Verschlussklammerkopf an der Weiche 15 im Hauptgleis abgebrochen ist. Welche Auswirkungen hat die Meldung des Weichenreinigers?

Die Unregelmäßigkeit ist im Arbeits- und Störungsbuch zu dokumentieren.

Vor weiteren Zugfahrten ist die Weiche 15 mit Handverschluss zu sichern und die richtige Lage an der Außenanlage festzustellen.

Die Weiche 15 darf nur noch in in der bestehenden Endlage befahren werden.

Der Notfallmanager muss über diese Unregelmäßigkeit verständigt werden.

Wenn der Spitzenverschluss der Weiche 15 nicht ordnungsgemäß wirkt und das zugehörige Hauptsignal die Fahrtstellung anzeigt, ist die Signalabhängigkeit der Weiche 15 aufgehoben.

255.

Welche Meldungen werden im Arbeits- und Störungsbuch aufgenommen? Was muss der Fdl beachten?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

(Fdl Pf Kb)

Überfahren von Gleissperren

Mängel an den Sicherheitsschlössern und -siegeln

Der Bediener trägt Unregelmäßigkeiten an den Signalanlagen sofort in das Arbeits- und Störungsbuch ein. Ist der Bediener nicht selber Fdl, verständigt er sofort den zuständigen Fdl.

Fehlermeldungen an BÜSA

Wenn durch Arbeiten Abhängigkeiten oder die Bedienung der Signalanlagen beeinträchtigt werden können, muss dies im Arbeits- und Störungsbuch nachgewiesen werden.

Befahren von Flachkreuzungen bei falscher Stellung der Herzstückspitzen

Befahren von nicht auffahrbaren Weichen bei falscher Stellung vom Herzstück aus

Auffahren von Weichen und Flachkreuzungen

Lösen von Überwachungssiegeln

unzeitige Auffahrmeldungen

Erst nach Zustimmung durch den Fahrdienstleiter bzw. den Bediener darf mit den Arbeiten an den Signalanlagen begonnen werden.

256.

Wer erklärt ein Gleis zum Baugleis und welche Vorbedingung muss erfüllt sein?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Der nach Betra zuständige Schaltantragsteller darf mit dem Schaltantragsteller einer anderen benannten Betriebsstelle, sowie mit Zustimmung der zuständigen Fachkraft, die gesperrten Gleise oder einzelne Abschnitte zum Baugleis erklären, nachdem die in der Betra genannte Person zugestimmt hat.

Der nach Betra zuständige Fahrdienstleiter darf mit dem Fahrdienstleiter einer anderen benannten Betriebsstelle die gesperrten Gleise oder einzelne Abschnitte zum Baugleis erklären, nachdem die in der Betra genannte Person zugestimmt hat.

Der nach Betra zuständige Berechtigte darf die gesperrten Gleise oder einzelne Abschnitte zum Baugleis erklären, nachdem die zuständigen Fahrdienstleiter zugestimmt haben.

257.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit ein Sperrung eines Streckengleises (kein Baugleis) wieder aufgehoben werden kann?

(DBLo)

Die Meldung über die Befahrbarkeit des Gleises muss von der Fachkraft gegeben werden, wenn das Gleis wegen Unbefahrbarkeit oder Betra-Arbeiten gesperrt wurde.

Der Anlass der Gleissperrung muss weggefallen sein.

Die Meldung über das Freisein des Gleises muss von der Fachkraft gegeben werden, wenn das Gleis wegen Unbefahrbarkeit oder Betra-Arbeiten gesperrt wurde.

Alle Züge und Sperrfahrten müssen das Gleis verlassen haben. Dies muss im Zugmeldebuch nachgewiesen werden.

258.

Wie kann ein gesperrtes Bahnhofsgleis abgeriegelt werden?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

Ins abzuriegelnde Gleis führende Weichenzungen ausbauen lassen.

Hauptsignale ohne Signal Zs 103 oder Sperrsignale in Haltstellung

Gleissperren (falls vorhanden) in aufgelegter Stellung einstellen

Wärterhaltscheiben aufstellen (lassen)

Zugangsweichen in abweisende Stellung bringen

259.

Die PZB-Streckeneinrichtung ist gestört:
Wie weit erstreckt sich der Abschnitt, in dem mit maximal 50 km/h gefahren werden muss, bei der Störung eines 500 Hz-Magneten, der sich 150m vor einem Hauptsignal befindet?

Wählen Sie eine Antwort aus:

Vom vorliegenden Hauptsignal bis zum Hauptsignal hinter dem 500 Hz-Magnet.

Vom vorliegenden Hauptsignal bis zum nächsten Vorsignal.

Vom zurückliegenden Hauptsignal bis zum Hauptsignal hinter dem 500 Hz-Magnet.

Vom zurückliegenden Hauptsignal bis zur nächsten Zugmeldestelle.

260.

Wie weit ist die Fahrwegprüfung im Bahnhof bei einer Ausfahrt eines Zuges auf einer eingleisigen Strecke durchzuführen?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Vom Ausfahrsignal bis Ra 10 oder der Einfahrweiche.

Vom Ausfahrsignal bis Einfahrsignal der Gegenrichtung.

Bei Gleisfreimeldeanlage: ab ersten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage ab Ausfahrsignal bis letzten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage an der Bahnhofsgrenze.

Bei Gleisfreimeldeanlage: ab dem Abschnitt vor dem Ausfahrsignal bis zum ersten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage der freien Strecke.

Richtigen Antworten gemäß Ril 408.0231 1 (2):

Beginn allgemein:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs beginnt im Gleis hinter dem Einfahrsignal oder Blocksignal: am Signal Ra 10,
wo dieses nicht vorhanden ist, mit der ersten Weiche hinter dem Einfahrsignal oder Blocksignal,
oder wo die Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle zwischen Einfahrsignal oder Blocksignal und dem Signal Ra 10
oder der ersten Weiche beginnt, am ersten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage.
Ein- oder Weiterfahrt von Gegengleis:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs beginnt auf einem Bahnhof bei Einfahrt vom Gegengleis oder auf einer Abzweigstelle bei Weiterfahrt vom Gegengleis am ersten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle, sonst in Höhe des Einfahrsignals oder Blocksignals des Regelgleises.
Ende eingleisige Strecke:
Der zu prüfende Teil des Fahrweges endet bei eingleisiger Strecke im Gleis hinter dem Ausfahrsignal oder Blocksignal: am Signal Ra 10, wo diese nicht vorhanden ist, mit der letzten Weiche im Fahrweg, oder, wo die Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle zwischen Signal Ra 10 oder der letzten Weiche im Fahrweg und dem Einfahrsignal oder Blocksignal endet, hinter dem letzten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage.
Ende zweigleisige Strecke, Fahrt ins Regelgleis:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs endet im Gleis hinter dem Ausfahrsignal oder Blocksignal hinter dem letzten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle, sonst in Höhe des Einfahrsignals oder Blocksignals der Gegenrichtung.
Ende zweigleisige Strecke, Fahrt ins Gegengleis:
Der zu prüfende Teil des Fahrwegs endet im Gleis hinter dem Ausfahrsignal oder Blocksignal: am Signal Ra 10, wo dieses nicht vorhanden ist, mit der letzten Weiche im Fahrweg, oder, wo die Gleisfreimeldeanlage des Bahnhofs oder der Abzweigstelle zwischen Signal Ra 10 oder der letzten Weiche im Fahrweg und dem Einfahrsignal oder Blocksignal endet, hinter dem letzten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage. Der zu prüfende Teil des Fahrwegs kann an einer im Betriebsstellenbuch genannten Stelle beginnen oder enden.

261.

Rangieren auf Hauptgleisen:

Welche Maßnahmen sind beim Rangieren auf dem Einfahrgleis über Ra 10 hinaus erforderlich?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 10; DB Fdl FA Pf-Ü 494)

Das Erkennen des Zugschlusses durch den Weichenwärter ersetzt die Meldung über die Rückkehr aller Fahrzeuge.

Der Fahrdienstleiter der benachbarten Zugfolge- bzw. Zugmeldestelle darf für diesen Rangiervorgang keinen Zug in das betroffene Streckengleis abgelassen haben oder ablassen.

Auf die Meldung der Rückkehr aller Fahrzeuge darf bei ordnungsgemäß wirkender Gleisfreimeldeanlage verzichtet werden.

Die Zustimmung des Fahrdienstleiters der benachbarten Zugfolge- bzw. Zugmeldestelle zum Rangieren über Signal Ra 10 hinaus muss nachgewiesen werden.

Merkhinweis „RP“ für den betreffenden Zugfolgeabschnitt eingeben oder anbringen.

Der Fahrdienstleiter, auf dessen Bahnhof über Ra 10 hinaus rangiert wird, muss Merkhinweis „RP“ und Sperre anbringen/eingeben.

Der Triebfahrzeugführer erhält die Zustimmung zum Rangieren über Signal Ra 10 hinaus mit Befehl 14.1.

Der Weichenwärter muss sich vom Triebfahrzeugführer die Rückkehr aller Fahrzeuge bestätigen lassen.

Der Fahrdienstleiter der benachbarten Zugfolge- bzw. Zugmeldestelle muss der Rangierfahrt über Ra 10 zustimmen.

Die benachbarte Zugfolge- bzw. Zugmeldestelle muss nach dem Beenden der Rangierfahrt über die Räumung des Gleises unterrichtet werden.

Nach Ausstellen des Befehls 14.1 ist der Rangierfahrt gesondert zuzustimmen.

262.

Elektromechanisches Stellwerk:
Mit dem Fahrstraßensignalhebel können vier Stellungen vorgenommen werden.

Wie lauten die vier Stellungen?

DB FA (Fdl Pf 091)

50° Grad-Stellung

Nullstellung

25° Grad-Stellung

45° Grad-Stellung

100° Grad-Stellung

30° Grad-Stellung

90° Grad-Stellung

Grundstellung

263.

Wie weit ist im gesperrten Gleis für eine Sperrfahrt Fahren auf Sicht anzuordnen, wenn die Ursache für das Fahren auf Sicht auf einen von mehreren Blockabschnitten begrenzt ist?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

Nur für den betreffenden Teil des gesperrten Gleises.

Immer für das gesamte gesperrte Gleis, also in der Regel von Zugfolgestelle zu Zugfolgestelle.

Immer für das gesamte gesperrte Gleis, also in der Regel von Zugmeldestelle zu Zugmeldestelle.

264.

Was bedeutet „Signalabhängigkeit“?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

(Fdl Pf Kb)

Ein (Haupt-) Signal darf sich erst dann auf Halt stellen lassen, wenn alle zu der betreffenden Fahrstraße gehörenden Weichen, Riegel und Flankenschutzeinrichtungen sich in der für die Fahrt erforderlichen Stellung befinden und verschlossen sind, diese solange in dieser Stellung verschlossen gehalten werden, wie sich das Signal in der Fahrtstellung befindet und dass alle zur Zugstraße gehörenden Einrichtungen auch nach Rückstellung des Signals so lange verschlossen bleiben, bis die ordnungsgemäße Auflösung erfolgt ist.

Ein (Haupt-) Signal darf sich erst dann auf Fahrt stellen lassen, wenn alle zu der betreffenden Zugstraße gehörenden Weichen, Riegel und Flankenschutzeinrichtungen sich in der für die Fahrt erforderlichen Stellung befinden und verschlossen sind, diese solange in dieser Stellung verschlossen gehalten werden, wie sich das Signal in der Fahrtstellung befindet und dass alle zur Zugstraße gehörenden Einrichtungen auch nach Rückstellung des Signals so lange verschlossen bleiben, bis die ordnungsgemäße Auflösung erfolgt ist.

Das (Haupt-) Signal darf sich erst dann auf Fahrt stellen lassen, wenn alle zu der betreffenden Fahrstraße gehörenden Weichen, Riegel und Flankenschutzeinrichtungen sich in der für die Fahrt erforderlichen Stellung befinden und verschlossen sind, diese solange in dieser Stellung verschlossen gehalten werden, wie sich das Signal in der Fahrtstellung befindet und dass alle zur Zugstraße gehörenden Einrichtungen auch nach Rückstellung des Signals so lange verschlossen bleiben, bis die ordnungsgemäße Auflösung erfolgt ist.

265.

Welche Rahmenbedingungen für die Streckenleistungsfähigkeit gibt es?

Vorhandene Oberleitung

Geforderte Qualität

Zuglänge

Erholungsmöglichkeiten

Beschleunigungs- und Bremsvermögen der eingesetzten Fahrzeuge

Vorhandene Sicherungstechniken

Engpässe in der Infrastruktur

Gefahrenes Betriebsprogramm

Nähe zu einem Unterwerk (Bahnstrom)

266.

Solange der Fdl Bahnübergangsposten über Zugfahrten benachrichtigen muss, muss er folgendes beachten:

Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en) aus:

(DB FA Fdl Mo 3)

Hilfssperre an der Zieltaste der Zugstrassen erforderlich.

Hilfssperre an der Taste für das Einschalten des Selbststellbetriebs erforderlich.

Merkhinweis „BÜP“ an den Bedieneinrichtungen des Bahnübergangs erforderlich.

Merkhinweis „BUE“ an oder neben der Zieltaste der Zugstrassen bzw. im ersten Zugfolgeabschnitt erforderlich.

Es sind keine Merkhinweise oder Hilfssperren erforderlich.

Merkhinweis „BEF“ an der Zugmeldeeinrichtung erforderlich.

267.

Was sind die Unterschiede zwischen Selbststellbetrieb und Zuglenkung?

Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en) aus:

Bei der Zuglenkung erkennt die Anlage die Nummer des Zuges und lenkt ihn in das im Fahrplan vorgesehene Gleis.

Das Einlaufen der Fahrstraße und die Signalfahrtstellung erfolgen auf Annäherung des Zuges.

Bei Selbststellbetrieb wird jeder Zug durch das für ihn im System festgelegte Gleis im Bahnhof gelenkt.

Bei der Zuglenkung wird jeder Zug durch das selbe Gleis im Bahnhof gelenkt.

Bei Selbststellbetrieb wird jeder Zug durch das selbe Gleis im Bahnhof gelenkt.

268.

Worauf muss der Fdl achten wenn ein Zug an seinem Stellwerk vorbeifährt?

(DB FA Fdl Pf-Ü 091)

Unregelmäßigkeiten an Fahrzeugen und Ladung

Feuer im Zug

Anzahl der Triebfahrzeuge im Zug

Signale am Zug

Nach außen aufschlagende Türen / bei Personenwagen auf offene Türen

269.

Wie kann der Fdl eine Räumungsprüfung durchführen?

Der Zug muss an der Signal-Zugschlussstelle der Räumungsprüfstelle vorbeigefahren sein.

Der Melder des Ersatzsignals am Hauptsignal (Zs 1, Zs 7, Zs 8) der Räumungsprüfstelle muss erloschen sein.

Wenn die Zugvollständigkeitsmeldung eingeht, ist die Signal-Zugschlussstelle geräumt.

Das Hauptsignal muss auf Halt gefallen sein.

Das Erkennen mindestens eines Zeichens des Zugschlusssignals darf ersetzt werden durch die Zugschlussmeldung des Triebfahrzeugführers eines im Nachbargleis stehenden Zuges.

Der Fdl kann sich die Einfahrt vom Bediener des Hauptsignals auf der Räumungsprüfstelle bestätigen lassen, falls er es nicht selber ist.

Das Erkennen mindestens eines Zeichens des Zugschlusssignals darf ersetzt werden durch die Zugvollständigkeitsmeldung des Triebfahrzeugführers für seinen Zug.

Der Fdl erkennt das Zug mindestens ein Zeichen des Zugschlusssignals hat.

270.

Wodurch kann eine Einzelräumungsprüfung im Bereich des ESTW auf Zentralblockstrecken ersetzt werden?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Auswerten des „Flüm“ mit sicherer Anzeige

Räumungsprüfung auf Zeit einführen

Auswertung des Fahrstraßenfestlegemelders „FÜM“ im Blockabschnitt wenn ein Zug mit besonderem Auftrag in einen Zugfolgeabschnitt einfahren soll.

Einzelräumungsprüfung vom benachbarten Fdl anfordern

Auswerten des „Blüm“ mit sicherer Anzeige

Rückmelden einführen

271.

Ein Signal im Bahnhof kommt nicht in Fahrtstellung. Welche Handlungen muss der Fdl nun durchführen?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Fahrwegprüfung

Fahrwegsicherung

Den vor der Störung abgefahrenen Zug rückmelden lassen

Durchführen der ersten Zugfahrt bei aufgetretener Störung nur mit „Fahren auf Sicht“ (mittels zusätzlichem Befehl 12 oder auf Signal Zs 7)

Wiederholung der Bedienung

Zustimmung der Fahrten am gestörten Signal mit Befehl 3

Aktuellen Zug, welcher als ZmBa den Bahnhof verlässt, rückmelden lassen

Zustimmung der Fahrten am gestörten Signal mit Befehl 2 oder Zs 1

272.

Welche Streckenblock-Bauformen gibt es?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Linienblock

Relaisblock

Trägerfrequenzblock

Zentralblock

Gleisstromblock

Automatikblock

Felderblock

Selbstblock

Halbautomatischer Block

273.

Welches sind die Vorbedingungen für das Zulassen einer Zugfahrt?

Fahrwegsicherung

Fahrwegprüfung

Erhaltene Meldung zur Abfahrbereitschaft eines Zuges

Rückmeldung abwarten

Zug anbieten

274.

Wie und in welchen Fällen muss eine Melderauswertung nachgewiesen werden?

(DBFlo)

Im Zugmeldebuch mit den Worten „Blockabschnitt … frei“ (Zugnummer angeben).

Nie

Im Fernsprechbuch mit keinem festen Wortlaut (Zugnummer angeben).

Die Auswertung muss nur an Nahtstellen nachgewiesen werden.

Im Zugmeldebuch mit den Worten „Gleis von … bis … frei“ (Zugnummer angeben).

In der ESTW-Kommunikationsanzeige mit den Worten „Melder für Zug … ausgewertet“.

275.

Maßnahmen bei Arbeiten und Störungen am Streckenblock:

Ausfahrsperrenmelder im Zentralblock 65 leuchtet nach Räumen des Blockabschnitt blau.
Die Grundstellung kann durch sperren und entsperren des letzten Zentralblocksignals hergestellt werden.

Ist die folgende Aussage wahr oder falsch?

(DB FA Fdl Mo 5)

Wahr

Falsch

276.

Wann darf eine Zugfahrstraße im Bahnhof aufgelöst werden?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

(Fdl Pf Kb)

Wenn im Fahrweg mehrere gewöhnliche Halteplätze liegen, der Zug am letzten gewöhnlichen Halteplatz angehalten hat.

Wenn der Zug in die Fahrstraße einfährt.

Wenn der Zug am Zielsignal der Zugstraße zum Halten gekommen oder an der Fahrstraßen-Zugschlussstelle vorbeigefahren ist.

Wenn der nachfolgende Zug angenommen wurde.

Wenn der Zug am gewöhnlichen Halteplatz angehalten hat.

277.

Gestörte PZB-Streckeneinrichtung an einem Asig.
Welche Geschwindigkeit ist den Triebfahrzeugführern für die Dauer der PZB-Störung für welchen Abschnitt/welche Abschnitte vorzuschreiben?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

Vom Esig des Bf bis zum nächsten Blocksignal der freien Strecke

Vom Esig des Bf bis zum Asig des selbigen Bf

Höchstens 50 km/h

Höchstens 100 km/h

Vom Asig des Bf bis nächste Zugmeldestelle

278.

Wo wird die UV-Sperrung beantragt?

in der Betriebszentrale

beim technisch Berechtigten

beim Netzkoordinator

Beim Weichenwärter

beim zuständigen Fahrdienstleiter

279.

Was kennzeichnet eine eingleisige Strecke?

Züge werden abgemeldet

Züge werden zurückgemeldet, sofern kein Streckenblock vorhanden oder gestört ist

Züge werden aufgezwungen

Züge werden angenommen

Züge werden angeboten

280.

Welche Maßnahmen müssen getroffen werden, bevor eine Zugfahrt, die als Ziel ein erloschenes Hauptsignal hat, zugelassen wird?

Sicherung des Fahrweges hinter dem erloschenen Signal bis zum nächsten Hauptsignal.
Die Sicherung muss auch erfolgen, wenn der nächste Abschnitt nicht befahren wird.

Sh 0 Signal am erloschenen Hauptsignal aufstellen.

Fahrwegprüfung und / oder Räumungsprüfung für den Abschnitt hinter dem erloschenen Signal
durchführen (RP nachweisen!).

Sh 2 Scheibe am erloschenen Hauptsignal aufstellen.

Mündliche Verständigung des Triebfahrzeugführers.

Befehl 14 erteilen

Die Zugfahrt muss bereits an dem funktionierenden Hauptsignal erfolgen das sich vor dem erloschenen Hauptsignal befindet.

281.

Wie lange sind die Maßnahmen zur Sicherung des Fahrwegs bei Zugfahrten mit besonderem Auftrag erforderlich?

Welche Möglichkeit(en) ist (sind) richtig?

(DB FA Fdl Pf 1286)

Bis der Zug die Signalzugschlussstelle befahren hat.

Bis der Zug mit dem Triebfahrzeug die Fahrstraßenzugschlussstelle befahren hat.

Bis der Zug die Weichen durchfahren hat oder am gewöhnlichen Halteplatz – bei mehreren Halteplätzen am letzten gewöhnlichen Halteplatz im Fahrweg – zum Halten gekommen ist.

Bis der Triebfahrzeugführer eine Zugvollständigkeitsmeldung an den Fahrdienstleiter abgegeben hat.

Noch 3 Minuten nachdem der Zug den betroffenen Abschnitt befahren hat.

282.

Maßnahmen bei der Durchführung der Zugfahrt bei Besonderheiten und Unregelmäßigkeiten im Bahnbetrieb:

Wodurch kommt es zu verminderten Reibwerten zwischen Rad und Schiene?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 5)

beginnender Regen nach längerer Trockenheit

Tau, Nebel und Raureif

Durch Sanden des Vorausfahrenden Zuges

starker Laubfall

Reifenabrieb an einem Bahnübergang

283.

Wie sind Fahrwegprüfung und Abschnittsprüfung nachzuweisen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

Fahrwegprüfung wird in der Regel im Fernsprechbuch nachgewiesen

Fahrwegprüfung und Abschnittsprüfung werden im Zugmeldebuch nachgewiesen

Abschnittsprüfung wird in der Regel nicht nachgewiesen

Fahrwegprüfung wird in der Regel nicht nachgewiesen

Abschnittsprüfung wird in der Regel im Fernsprechbuch nachgewiesen

284.

Welche nachfolgende(n) Aussage(n) über Zugmeldungen ist (sind) richtig?

Züge müssen in der Regel von Zugmeldestelle zu Zugmeldestelle abgemeldet werden.

Der Fdl darf Züge grundsätzlich nur dann abmelden wenn der letzte vorausgefahrene Zug auf der nächsten Zugmeldestelle angekommen ist.

Wenn die tatsächliche Abfahrtszeit um zwei Minuten oder mehr von der gemeldeten Zeit abweicht, muss eine berichtigte Zugmeldung abgegeben werden.

Auf eingleisigen Strecken müssen Züge immer zurückgemeldet werden.

Züge dürfen in der Regel bis zu 5 Minuten vor der voraussichtlichen Ab- oder Durchfahrzeit angeboten und angenommen werden.

Züge sind immer mit der tatsächlichen Ab- oder Durchfahrzeit abzumelden.

285.

Was versteht man unter der Weg-Zeit-Linie im Bildfahrplan und welche Angaben werden ihr zugeordnet?

Die Weg-Zeit-Linie ist die Zuglinie

Zuglinie enthält: Verkehrstag

Zuglinie enthält: Gesamtzuggewicht

Zuglinie enthält: Zuggattung

Zuglinie enthält: Zugnummer

Zuglinie enthält: Zuglänge

286.

Verständigung und Maßnahmen bei Arbeiten:

Was steht im Abschnitt 4 der Betra geregelt?

Wählen Sie eine Antwort:

(DB FA Fdl Mo 5)

Betriebliche Regelungen

Zuständige Berechtigte

Arbeitszeit, Gleissperrung,Ausschaltung der Oberleitung

Geschwindigkeiten

Lage der Baustelle

287.

Der Fahrdienstleiter muss überwachen, dass sich Mitarbeiter meldepflichtiger Stellen und Bahnübergangsposten melden.

Treffen Sie die richtige Antwort zu dieser Aussage:

(DB FA Fdl Mo 3)

Wahr

Falsch

288.

Welche Grundsätze bezüglich der Nachweisführung sind bei Zugmeldungen zu beachten?

Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en) aus:

(DB FA Fdl Mo 3)

Gemäss der Anleitung der Titelseite auf dem Vordruck eintragen/ausfüllen

Vorbereitete Gespräche müssen nicht eingetragen werden

Irrtümer leserlich durchstreichen

Nicht mit Bleistift schreiben

Nicht radieren

289.

Lassen wetterbedingte oder andere gefahrdrohende Umstände (z. B. Stürme, Abfragen eines Notrufes nicht möglich, Tiere usw.) befürchten, dass Gleise nicht ohne Gefahr befahren werden können, sind sie zu erkunden.
Nennen Sie die Möglichkeiten, die Strecke auf Befahrbarkeit zu erkunden.

Welche Aussage(n) ist (sind) richtig?

(DB Fdl FA Pf-Ü 130)

Strecke ablaufen / Kontrollgang

Wenn es mit Tf vereinbart ist und vertretbar erscheint, darf bei Tag und sichtigem Wetter oder in Tunnel bei eingeschalteter Tunnelbeleuchtung die Erkundung auch mit Reise- oder Güterzügen durchgeführt werden.

Auswertung Leuchtmelder am Stelltisch

Befähigten Mitarbeiter zum kontrollieren die an vermutete Stelle schicken.

Mit Straßenfahrzeug neben der Strecke fahren und begutachten (sofern möglich).

Züge ohne Reisende mit Bef 12 Grund 32 und Bef. 12.1 auf Sicht beauftragen die Strecke zu erkunden

290.

Sicherung von Bahnübergänge:

Welche Aussagen zu einem zuggesteuerten Bahnübergang mit Fernüberwachung (Fü-Anlagen) sind richtig?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 2)

Kennzeichnung des Beginns der Einschaltstrecke mit Signal Bü 3.

Das Hauptsignal kommt nur in die Fahrtstellung, wenn der BÜ gesichert ist.

Kennzeichnung des Beginns der Einschaltstrecke mit Signal Bü 2.

Diese Anlagen sind von einem deckenden Hauptsignal abhängig.

Überwachung der Anlage bezüglich Ordnungszustand und Störungen durch einen der benachbarten Fahrdienstleiter.

291.

Arbeits- und Störungsbuch führen:

Sind keine betrieblichen Maßnahmen erforderlich, so trägt die Fachkraft dazu auch nichts in das Arbeits- und Störungsbuch ein.

Eine Antwort auswählen:

(DB FA Fdl Mo 5)

Falsch

Wahr

292.

Was muss beim einer Dienstübergabe/Übernahme durch Fdl erfolgen?

Welche Aufgaben müssen bei der Arbeitsübergabe erledigt werden und wo werden sie dokumentiert?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

(Fdl Pf Kb; DB FA Fdl Pf 685)

Übergabe im Arbeits- und Störungsbuch notieren

Kontrolle der Siegel und Plompen auf Vollständigkeit / korrektem Zustand

Der übernehmende Fdl muss alle Einträge im Zugmeldebuch und Fernsprechbuch auf Plausibilität/Richtigkeit prüfen.

Kontrolle der Bücher / Unterlagen, wie z.B.:
Betriebsstellenbuch, Zugmeldebuch für eingleisige – und zweigleisige Strecken, Fernsprechbuch, Arbeits- und, Störungsbuch, Verzeichnis der vorübergehenden Änderungen, Übergabebuch, Auftragsbuch, Nachweis der Zählwerke, Anordnungen über den Zugverkehr

Übergabe im Zugmeldebuch mit Unterschrift

Signalmittelprüfung

Unterschrift mit Zeitangabe in der laut Betriebsstellenbuch bestimmten Unterlage

Übergabegespräch über Ereignisse und Besonderheiten

293.

Auf Strecken mit nichtselbsttätigen Streckenblock muss bei allen Zugfahrten eine Räumungsprüfung durchgeführt werden.

Wer führt diese durch?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(IHK)

Bei einer Ausfahrt immer der Ww auf der Räumungsprüfstelle

Bei einer Einfahrt immer der Bediener des Hauptsignals auf der Räumungsprüfstelle

Bei einer Einfahrt immer der Ww auf der Räumungsprüfstelle

Bei einer Ausfahrt immer der Fdl auf der Räumungsprüfstelle

Bei einer Einfahrt immer der Fdl auf der Räumungsprüfstelle

294.

Der Fdl hat den Verdacht das die PZB-Streckeneinrichtung an einem Ausfahrsignal gestört ist.
Welche Maßnahme hat der Fdl für die folgenden Zugfahrten zu treffen?

Wählen Sie eine Antwort aus:

Die Triebfahrzeugführer werden mit Befehl 14 von der PZB-Störung verständigt.

Die Triebfahrzeugführer erhalten Befehl 12 Grund 34 und 12.4.

Die Triebfahrzeugführer erhalten Befehl 2.

Die Triebfahrzeugführer sind mündlich von der PZB-Störung zu verständigen.

Es sind keine Maßnahmen erforderlich.

295.

Was ist eine „Signalzugschlussstelle“ (bzw. „Signal-Zugschlussstelle“)?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

(Fdl Pf Kb)

Signal-Zugschlussstellen sind das Ende des anschließenden Weichenbereichs.

Signal-Zugschlussstellen sind im Betriebsstellenbuch oder in der Betra genannte Örtlichkeiten.

Signal-Zugschlussstellen sind hinter jedem Lichtsignal.

Signal-Zugschlussstelle ist identisch mit der Räumungsprüfstelle.

Signal-Zugschlussstelle ist der Gefahrpunkt hinter dem Esig oder Blocksignal (Signal Ra 10 oder Einfahrweiche)

Signal-Zugschlussstellen sind im Streckenbuch oder in der Betra genannte Örtlichkeiten.

296.

Betriebliche Maßnahmen bei Unregelmäßigkeiten an sonstigen technischen Einrichtungen und Fahrzeugen:

Welche Maßnahmen bei Oberbaumängel gibt es?

(DB FA Fdl Mo 5)

Nur noch Fahrten mit besonderem Auftrag

keine

EVZS verständigen

Geschwindigkeit durch Eintrag in der La reduzieren

Geschwindigkeit durch Befehl 12 (Fahren auf Sicht) auf max. 25 km/h reduzieren

Gleise sperren

297.

Welche Maßnahmen bei Gefahr kann ein Fdl ergreifen?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

Signal Sh 3 / Sh 5 geben

Signal Zp 9 geben

Oberleitung abschalten

Signale auf Halt stellen

Notfallleitstelle informieren

Nothaltauftrag (alle betreffenden Fahrten sofort anhalten bzw. nicht abfahren lassen)

EVZS verständigen

Signal Sh 0 aufstellen

298.

Welche Voraussetzung muss ein Fdl auf einer zweigleisigen Strecke erfüllen, bevor er eine Lü Cäsar annimmt?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

Merkhinweis „X“ im Nachbargleis eingeben oder anbringen, um die Begegnung mit einer anderen Fahrt zu verhindern.

Merkhinweis „RP“ im Nachbargleis eingeben oder anbringen, um die Begegnung mit einer anderen Lü (außer Anton) zu verhindern.

Merkhinweis „X“ im Nachbargleis eingeben oder anbringen, um die Begegnung mit einer anderen Lü (außer Anton) zu verhindern.

Merkhinweis „LUE“ im Nachbargleis eingeben oder anbringen, um die Begegnung mit einer anderen Lü (außer Anton) zu verhindern.

Merkhinweis „LUE“ im Nachbargleis eingeben oder anbringen, um die Begegnung mit einer anderen Fahrt zu verhindern.

299.

Welche betrieblichen Unterlagen sind bei der Durchführung einer Lü-Sendung vom Fdl zu beachten?

Wählen Sie aus den folgenden Antworten aus:

(Fdl Pf Kb; DB FA Fdl Pf 091; 0494)

Anordnungen über den Zugverkehr

Fahrplananordnung

Wagenliste

Beförderungsanordnung

Lü-Streckenliste

Bremszettel

Fahrplan für Zugmeldestellen

Betriebsstellenbuch

Zugmeldebuch

Dauer-Lü-Anordnung

300.

Wen muss der Fdl über einen eingegangen Nothaltauftrag informieren, damit Hilfe angefordert werden kann?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

(Fdl Pf Kb)

öffentlicher Rettungsdienst/Feuerwehr (112)

Bezirksleiter

Bundespolizei

Benachbarten Fahrdienstleiter

Notfallleitstelle (NFLS)

301.

Rangieren:

Welche Fahrzeugbewegungen sind beim Rangieren möglich?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 10)

Abstellen

Beidrücken

Aufdrücken

Umfahren

Aufschieben

Abdrücken, ablaufen

Verschieben

Umsetzen

Abstoßen

Rangierfahrt

302.

Rangieren:

Damit eine Rangierfahrt in eine Zugfahrt übergehen kann, muss sie zunächst anhalten.

Eine Antwort auswählen:

(DB FA Fdl Mo 10)

Wahr

Falsch

303.

Maßnahmen bei Fehlern / Störungen an Außenanlagen eines Stellwerkes:

Der Weichenreiniger meldet Ihnen, dass ein Teil des Verschlusses an der Weiche 11 im Bf Linksdorf abgebrochen ist.

Welche der nachfolgenden Aussagen sind zutreffend?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 5)

Die Weiche 11 darf nur noch spitz befahren werden.

Die Weiche ist unbefahrbar.

Wenn der Spitzenverschluss der Weiche 11 nicht ordnungsgemäß wirkt und das zugehörige Hauptsignal die Fahrtstellung
anzeigt, ist die Signalabhängigkeit der Weiche 11 aufgehoben.

Die Meldung hat für den Bediener keine Auswirkungen.

304.

Welche Funktion hat der Rückblockungsentsperrer und die jeweiligen Melder?
(Gs II)

Welche Aussage(n) ist (sind) richtig?

(DB FA Fdl Pf-Ü)

Es ist ein Relais das beim Relais-Streckenblock die Rückblockung nur dann gestattet, wenn der Zug die zugehörige Zugeinwirkungsstelle befahren und wieder verlassen hat.

Es ist ein Relais das beim nichtselbsttätigen Streckenblock die Rückblockung nur dann gestattet, wenn der Zug die zugehörige Zugeinwirkungsstelle befahren hat.

Während der ausgelösten (nichtsperrenden) Stellung leuchtet ein weißes Licht.

Während der ausgelösten (nichtsperrenden) Stellung leuchtet ein rotes Licht.

In der sperrenden Stellung wird nichts im Bedien- und Anzeigenelements angezeigt.

305.

Im Bahnhof Linksdorf muss über Signal Ra 10 hinaus rangiert werden.
Der Befehl 14.1 für die Rangierfahrt lautet: Rangieren im Bahnhof Linksdorf auf Einfahrgleis aus Richtung Rechtsheim über Signal Ra 10 hinaus bis 10:30 Uhr erlaubt.
Es ist jetzt 10:00 Uhr. Die Rangierfahrt muss mehrmals über das Signal Ra 10 hinaus rangieren.
Welche Aussage(n) ist (sind) richtig?

(DB Fdl FA Pf-Ü 130)

Die Zustimmung darf nur erteilt werden, wenn der Fahrdienstleiter Rechtsheim keinen Zug abgelassen hat und zustimmt.

Die Zustimmung darf nur erteilt werden, wenn der Fahrdienstleiter Xstadt keinen Zug abgelassen hat.

Wenn die Rangierfahrt bis 10:30 Uhr mehrmals über Signal Ra 10 rangieren muss benötigt sie jeweils einen neuen Befehl 14.1.

Die Rangierfahrt muss bei der Übermittlung des Befehls nicht halten

Die Rangierfahrt darf bis 10:30 Uhr so oft über Signal Ra 10 rangieren wie es notwendig ist.

306.

Maßnahmen bei Arbeiten und Störungen im Streckenblock (Spurplan):

Der Fahrsperrenmelder leuchtet beim Selbstblock 60 nach Räumen des Blockabschnitts weiter blau.
Wie können Sie die Grundstellung wieder herstellen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 5)

Sperren und Entsperren des Ausfahrsignals

BlGrT + St des letzten Selbsblocksignals

BlGrT + ZT Ziel (nur bei den Siemens Bauformen)

Sperren + AzGrT des folgenden Selbsblocksignals

Sperren und Entsperren des folgenden Selbstblocksignals

307.

Ein Fdl, auf einer elektrifizierten Strecke, bemerkt das auf eine abgestellte Wagengruppe in seinem Bahnhof Personen auf einen Wagen klettern.
Wie muss der Fdl nun handeln?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

„112“ anrufen

UV-Sperrung

Oberleitung durch Zes ausschalten lassen oder selber ausschalten und Zes verständigen

NFLS verständigen

Nothaltauftrag über Zugfunk

Signale auf Halt stellen

308.

Wie erfolgen Verständigung und Nachweis bei einer aufgefahrenen Weiche?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Alle Verständigungen müssen nicht werden.

Alle Verständigungen müssen nachgewiesen werden.

Nur die EVZS ist zu verständigen.

EVZS und die Notfallleitstelle (NFLS) sind zu verständigen.

309.

Was muss der Fdl beim Rangieren mit durch Reisenden besetzen Fahrzeugen beachten?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

Wenn eine Rangierfahrstraße eingestellt worden ist, müssen alle Weichen und Gleissperren gegen Umstellen gesichert werden.

Es müssen dann immer alle Weichen und Gleissperren gegen Umstellen gesichert werden.

Wenn keine Rangierfahrstraße eingestellt werden kann, müssen alle Weichen und Gleissperren gegen Umstellen gesichert werden.

310.

Zustimmung zur Fahrt an die Zugaufsicht bei Zulassung einer Zugfahrt mit besonderem Auftrag:

Für das Zurückziehen von Befehlen sind Grundsätze festgelegt. Welche Aussage(n) ist(sind) richtig?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 5; DB Fdl FA Pf-Ü 130)

Wenn der Fahrdienstleiter dem Triebfahrzeugführer den Befehl zum Zurückziehen diktiert, muss er dem Triebfahrzeugführer Befehl 14.35 erteilen.

Der Fahrdienstleiter darf einen Befehl nur durch einen anderen Befehl zurückziehen.

Das fernmündliche Zurückziehen muss auf dem Befehl nicht vermerkt werden.

Hatte der Fahrdienstleiter mehrere Befehle auf einem oder mehreren Vordrucken erteilt, darf er jeweils nur einen Befehl bzw. einen Vordruck zurückziehen. Die anderen Befehle gelten weiter.

Der Fahrdienstleiter darf einen Befehl fernmündlich zurückziehen. Ein anderer Befehl muss hierbei nicht diktiert werden.

311.

Betriebliche Maßnahmen bei Unregelmäßigkeiten an sonstigen technischen Einrichtungen und Fahrzeugen:

Welche Mängel am Oberbau gibt es?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 5)

Schienenbruch

Überspülung

Unterspülung

Signalfehler

Gleislagefehler

312.

In welchem Fall muss der Fdl mit dem Kürzel „Kg“ im Arbeits- und Störungsbuch Kenntnis nehmen?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

Wenn der Fdl die Eintragungen telefonisch diktiert und die Fachkraft diese eingetragen hat.

Wenn die Fachkraft die Eintragungen telefonisch diktiert und der Fdl diese eingetragen hat.

Wenn der Fdl persönlich Eintragungen vorgenommen hat und keine Zustimmung der Fachkraft erforderlich ist.

Wenn die Fachkraft persönlich Eintragungen vorgenommen hat und keine Zustimmung des Fdl erforderlich ist.

313.

Nennen Sie die Beförderungsarten der Sendungen mit Lademaßüberschreitungen (Lü-Sendungen) und gehen Sie dabei auf die jeweiligen Nachbargleisbedingungen ein die ein Fdl zu beachten hat.

(Fdl Pf Kb)

Lü Cäsar – Überschreitung in der Breite; Mh „X“ + Hsp nur nötig wenn im Nachbargleis eine Lü Berta oder Lü Cäsar verkehrt / steht.

Lü Dora – Überschreitung in der Breite; Mh + Hsp nur nötig wenn im Nachbargleis eine Lü Cäsar verkehrt / steht.

Lü Dora – Überschreitung in der Breite; Nachbargleise müssen gesperrt werden.

Lü Anton – Überschreitung in der Breite; kein Mh „X“ + Hsp nötig.

Lü Anton – Überschreitung in der Höhe; kein Mh „X“ + Hsp nötig.

Lü Berta – Überschreitung in der Breite; Mh „X“ + Hsp nur nötig wenn im Nachbargleis eine Lü Cäsar verkehrt / steht.

314.

Ein Triebfahrzeugführer steht mit der Spitze über das Ausfahrsignal eines Bahnhofs hinaus. Das Signal kann auf Fahrt gestellt werden.

Welche Aussage ist richtig?

(DBFlo)

Die Räumungsprüfung oder Melderauswertung für den ersten Zugfolgeabschnitt muss durchgeführt und nachgewiesen werden

Der Fdl muss trotzdem Befehl 2 erteilen, weil der Tf das Signal nicht sieht.

Die Zugaufsicht bestätigt dem Tf die Fahrtstellung des Signals, nachdem der Tf vom Fdl informiert wurde.

Der Fdl muss dem Tf mitteilen, dass das Signal auf Fahrt steht. Der Tf muss sich daraufhin selbst davon überzeugen.

315.

Wie erfährt der Fdl dass sich das Betriebsstellenbuch geändert hat?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

durch Bekanntgabe des Bezirksleiters

durch Einsicht ins Bebu

durch Bekanntgabe im Auftragsbuch

durch Bekanntgabe im Übergabebuch

316.

Einstellen und Auflösen von Zugstraßen:

Woran erkennt der Fahrdienstleiter auf dem Stelltisch, dass eine Weiche bei der Fahrstraßeneinstellung umgestellt wird?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 4)

Es wird sofort die neue Lage der betroffenen Weiche angezeigt

Der Verschlußmelder der umlaufenden Weiche blinkt

Der Weichenspitzenmelder der umlaufenden Weiche blinkt

Die Weichenlaufmelder blinken gelb

Der Stellungsmelder der umlaufenden Weiche blinkt

317.

Möglichkeit der Zustimmung zur Fahrt mit besonderem Auftrag:

Welche Regeln gelten für den Befehl 2.1?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 5)

Wenn der Fdl eine Zugfahrt mit Befehl 2 an einem Ausfahr- oder Blocksignal zulässt, das gleichzeitig Vorsignal ist oder bei dem sich ein Vorsignal befindet, muss er dem Tf zusätzlich Befehl 2.1 erteilen.

Befehl 2.1 ist nur erforderlich, wenn dies im Bebu bekanntgegeben wird.

Wenn der Fdl mit einem Befehl 2 die Vorbeifahrt an mehreren Hauptsignalen zulässt, ist Befehl 2.1 für jedes dieser Signale erforderlich.

Befehl 2.1 ist nicht erforderlich, wenn das Vorsignal für den Fahrweg des Zuges nicht gilt.

Wenn der Fdl eine Zugfahrt mit Befehl 2 an einem Ausfahr- oder Blocksignal zulässt, muss er dem Tf zusätzlich Befehl 2.1 erteilen.

318.

Welche Aufgaben haben Blocksperren?

Blocksperren übertragen die Verschlüsse der Blockfelder auf die Fahrstraßen und Signalhebel.

Blocksperren verbinden den elektrischen mit dem mechanischen Teil der Sicherungsanlage.

Blocksperren verbinden den mechanischen mit dem elektrischen Teil der Verschlussanlage.

Blocksperren übertragen die Verschlüsse der Sicherungsanlage auf die Fahrstraßen und Signalhebel.

319.

Das Zugmeldeverfahren ist ein wichtiger Bestandteil zur Sicherung der Zugfahrten auf der freien Strecke.

Wann müssen Züge angeboten und angenommen werden?

(DB Fdl FA Pf-Ü 130)

Bei aufgehobener Signalabhängigkeit.

Lü Cäsar

Eingleisige Strecken

Störung der selbsttätigen Zugmeldeanlagen.

Gegengleisfahrten

Wenn es in der Betra oder Betriebsstellenbuch angeordnet ist.

320.

Der Fahrdienstleiter darf es ablehnen, Arbeitsstellen zu benachrichtigen, wenn er außergewöhnlich belastet ist, z.B. infolge einer Störung oder Unregelmäßigkeit.

Wählen Sie eine Antwort aus:

(DB FA Fdl Mo 3)

Falsch

Wahr

321.

Räumungsprüfung bei nicht örtlich besetzter Räumungsprüfstelle:

Wie wird das Ergebnis einer Räumungsprüfung bestätigt?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 5)

Mit einer Rückmeldung

Mit einer Zugschlussmeldung

Mit einer Verlassensmeldung

Mit einer Vollständigkeitsmeldung

Mit einer Ankunftsmeldung

322.

Welche Inhalte hat der „Sicherungstechnische Lageplan“?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Blocksignale

Durchrutschweg

Gefahrpunktabstand

Gleise die für Durchfahrten zugelassen sind.

323.

Welche Faktoren beeinflussen die Streckenleistungsfähigkeit direkt?

Zuglänge

Vorhandene Oberleitung

Vorhandensein einer Zuglenkung (Steuerung des Fahrwegs über Kennzahl)

Anfahr- und Bremseigenschaften eines Zuges/Fahrzeugs

Streckenhöchstgeschwindigkeit

Grad der Automatisierung Zugsicherung/Signalsystem

Art der Zugortung (Achszähler, Gleisstromkreise, LZB, ETCS oder Moving Block)

Nähe zu einem Unterwerk (Bahnstrom)

Länge der Blockabschnitte

324.

Welche betrieblichen Einteilungen der Stellwerke gibt es?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

(Fdl Pf Kb)

Wärterstellwerke

Weichenstellwerke

Rangierstellwerke

Verschubstellwerke

Fahrdienstleiterstellwerke

Fahrleiterstellwerke

325.

Wie kann ein Fahrdienstleiter die Vorbeifahrt an einem erloschenen Hauptsignal zulassen?

Befehl 12

Zs 7

Zs 8

Befehl 2

Befehl 3

Zs 9

Zs 1

Zs 2v

326.

Wann darf eine eingeführte „Räumungsprüfung auf Zeit“ wieder aufgehoben werden?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Das Ende der LST-Arbeiten im Arbeits- und Störungsbuch von der Fachkraft LST eingetragen ist.

Alle Anlässe von der Fachkraft LST für aufgehoben erklärt sind.

Nachdem je Richtung ein Kontrollzug gefahren ist.

Alle Blockeinrichtungen ordnungsgemäß funktionieren

Ein Kontrollzug ist für die Aufhebung nicht zwingend notwendig.

Das Ende der LST-Arbeiten im Fernsprechbuch von der Fachkraft LST eingetragen ist.

327.

Von wo bis wo (in welchem Umfang) können Gleise gesperrt werden?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Im Bahnhof von Signal zu Signal oder markanter Punkt (z.B. Grenzzeichen), gemäß Betra/Betriebsstellenbuch.

Auf der freien Strecke von Zugmeldestelle bis Zugmeldestelle.

Von Zugmeldestelle bis zum Ende einer Stichstrecke.

Von Zugfolgestelle bis Zugfolgestelle ist eine Sperrung nur als Ausnahme bei einer Betra oder mit Eintrag im Betriebsstellenbuch möglich.

Hektormetertafeln dürfen als Anfang/Ende einer Sperrung verwendet werden.

328.

Rangieren:

Welche Aussagen zur Feststellung der Fahrbereitschaft sind richtig?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 10)

Mitfahrende müssen verständigt sein.

Handbremsen sind, sofern vorhanden, zu lösen und zu besetzen.

Außentüren von Reisezugwagen müssen geschlossen sein.

Die zu bewegenden Fahrzeuge dürfen nicht durch Hemmschuhe oder Radvorleger festgelegt sein.

Bremsen müssen gelöst sein.

Beim Abstoßen oder Ablaufen müssen die erforderlichen Hemmschuhe zum Anhalten der Wagen auf dem Triebfahrzeug gebrauchsfertig bereitliegen.

Eine Rangierbremsprobe muss durchgeführt worden sein.

329.

Welche Bauteile gehören zu einer (einfachen) Weiche?

Wählen Sie zutreffende Antwortmöglichkeiten aus:

(Fdl Pf Kb)

Herzstück

Stellstange

Radlenker

Flügelschiene

Gleitstühle

Zungenverbindungsstange

Herzstückwinkel

Zungenprüferstange

Verschlussstücke

Zwangsschiene

Backenschienen

An-und abliegende Zunge

Ringbolzen

Zwischenschienen

Verschlussklammern

330.

Warum ist es notwendig, obwohl der Fahrweg eingestellt und frei ist, diesen zusätzlich zu sichern?

Welche Antwort(en) ist (sind) richtig?

(DB FA Fdl Mo 3)

Die EBO schreibt dies vor.

Die ESO schreibt dies vor.

Hohes Sicherheitsbewusstsein des Streckenbetreibers.

Fahrten mit hohen Geschwindigkeiten möglich.

Es ist nur dann notwendig wenn kein zwingender Flankenschutz vorhanden ist.

331.

Welche Aussage(n) zum Stellen von Ersatzsignalen ist (sind) richtig?

(Fdl Pf Kb)

Blinkt beim Stellen des Ersatzsignals der Ersatzsignalblinker nicht, ist das Ersatzsignal nicht bedienbar.

Leuchtet beim Stellen des Ersatzsignals der zugehörige Melder Zs 1 nicht auf, darf die Ersatzsignalbedienung für denselben Zug wiederholt werden.

Ersatzsignale werden durch Bedienen der Gruppentaste „Ers“ und der Signaltaste gestellt.

Das Ersatzsignal an einem Ausfahrsignal an Strecken mit selbsttätiger Gleisfreimeldeanlage kann nur wirksam bedient werden, wenn der Blockabschnitt vor dem Ausfahrsignal besetzt ist.

Ersatzsignale sind frei bedienbar, deshalb sind alle Vorbedingungen vor dem Einschalten zu prüfen.

332.

Welche Informationen bekommt der Fahrdienstleiter aus dem Fahrplan für Zugmeldestellen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 2)

Ankunftszeit , Abfahrtszeit oder Durchfahrtszeit

Maximales Wagenzuggewicht bei Güterzügen.

Ausweichmöglichkeiten, wenn das Zielgleis besetzt ist.

Dort wird angegeben, in welches Gleis ein Zug fahren soll.

Zuglänge

333.

Welche Bedingungen müssen erfüllt sein um die Zulassung einer Zugfahrt für einen fahrenden Zug zurückzunehmen und die Fahrstraße aufzulösen?

(DB Fdl PV AP)

Der Zug darf auch den Zugfolgeabschnitt vor dem rückgelegenen Hauptsignal noch nicht besetzt haben, sofern das Vorsignal des zurückzunehmenden Hauptsignals am rückgelegenen Hauptsignal angeordnet ist oder das rückgelegene Hauptsignal Vorsignalfunktion hat.

Auf Strecken mit LZB oder ETCS darf der Fahrdienstleiter ein Hauptsignal bei einem fahrenden Zug nicht auf Halt stellen.

Die Zugspitze darf noch nicht am rückgelegenen Hauptsignal vorbeigefahren sein.

Befehl 14.6. „Bleiben Sie halten“ wenn mit ETCS gefahren wird

334.

Welche Aussage zur „Bahnübergangssicherungsanlage mit Überwachungssignal (ÜS) (früher: Lo)“ sind richtig?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

Ein Überwachungssignal zeigt dem Triebfahrzeugführer an, ob der Bahnübergang ordnungsgemäß gesichert wurde.
Signal Bü 0: „Halt vor dem Bahnübergang! Weiterfahrt nach Sicherung.“
Signal Bü 1: „Der Bahnübergang darf befahren werden.“
Bei Signal Bü 0 muss der Triebfahrzeugführer den Bahnübergang nachsichern, bevor er diesen befährt.
Die Mitwirkung des Stellwerkspersonals ist dabei nicht nötig (und auch nicht möglich).

Signal Bü 2 (DS 301) befindet sich am Beginn der Einschaltstrecke

Überwachungssignal Bü 0/1 steht im Bremswegabstand vor dem Bahnübergang

Ein Überwachungssignal zeigt dem Triebfahrzeugführer an, ob der Bahnübergang ordnungsgemäß gesichert wurde.
Signal Bü 1: „Halt vor dem Bahnübergang! Weiterfahrt nach Sicherung.“
Signal Bü 0: „Der Bahnübergang darf befahren werden.“
Bei Signal Bü 0 muss der Triebfahrzeugführer den Bahnübergang nachsichern, bevor er diesen befährt.

Ein Hauptsignal zeigt dem Triebfahrzeugführer an, ob der Bahnübergang ordnungsgemäß gesichert wurde.
Signal Bü 0: „Halt vor dem Bahnübergang! Weiterfahrt nach Sicherung.“
Signal Bü 1: „Der Bahnübergang darf befahren werden.“
Bei Signal Bü 0 muss der Triebfahrzeugführer den Bahnübergang nachsichern, bevor er diesen befährt.
Die Mitwirkung des Stellwerkspersonals ist dabei nicht nötig (und auch nicht möglich).

335.

Welche Aussagen zum „Rückmelden“ sind richtig?

(DB FA Fdl Pf 091)

Rückmelden ist stets vom Fahrdienstleiter am Ende des Zugfolgeabschnitts einzuführen.

Der Streckenblock ist zu bedienen, soweit dies möglich und zulässig ist. Wenn der Streckenblock bedient wird, ist zuerst zurückzumelden und dann zurückzublocken.

Anordnung durch FK Oberbau / FK LST möglich mittels Eintrag im Arbeits- und Störungsbuch.

Das Bedienen des Streckenblocks ist nicht zulässig.

Rückmelden muss der Fahrdienstleiter einführen, bei dem der Anlass aufgetreten ist.

Beim Einführen des Rückmeldens muss der Zug zurückgemeldet werden, der den Zugfolgeabschnitt zuletzt befahren hat.

336.

Welche Aussage zum Abfahrauftrag ist richtig?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

(PV AP1 Fr 24)

Der Triebfahrzeugbegleiter darf den Abfahrauftrag erteilen.

Der Fahrdienstleiter erteilt den Abfahrauftrag.

Der Triebfahrzeugbegleiter darf den Abfahrauftrag nicht annehmen.

Der Triebfahrzeugführer darf den Abfahrauftrag annehmen.

Der Triebfahrzeugführer darf den Abfahrauftrag nicht annehmen.

337.

Welche Bedingungen müssen vor dem Aufheben des Rückmeldens bei nichtselbsttätigem Streckenblock erfüllt sein?

(DBFlo)

Die Fahrt des Kontrollzugs auf die Strecke muss auf Hauptsignal erfolgen, die Einfahrt in die nächste Zugmeldestelle muss ebenfalls auf Hauptsignal erfolgen und es muss bei ordnungsgemäß wirkenden Blockeinrichtungen vor- und zurückgeblockt (ohne Bedienung des Räumungsmelders) worden sein.

Auf eingleisigen Strecken muss nur ein Kontrollzug fahren, wenn danach die Erlaubnis zweimal störungsfrei von Hand gewechselt werden kann.

Die Fachkraft LST muss grundsätzlich die Arbeiten im Arbeits- und Störungsbuch ausgetragen haben.

Alle Anlässe müssen weggefallen sein.

Auf eingleisigen Strecken muss in beiden Richtungen ein Kontrollzug gefahren sein.

338.

Wie lautet der feste Wortlaut einer Gleissperrung im Bahnhof oder auf einer Abzweigstelle?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

„Gleis von … nach … gesperrt“! Sicherungsmaßnahmen durchgeführt.

„Gleis nach … von … gesperrt“! Sicherungsmaßnahmen durchgeführt.

„ … (Betriebsstelle) Gleis … (Nr. oder Bezeichnung) von … bis … gesperrt“! Sicherungsmaßnahmen durchgeführt“.

„Gleis von … nach … gesperrt“!

339.

Was ist eine „Fahrwegsicherungsmeldung“ (Fs)?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

(Fdl Pf Kb)

Ausleuchtung im Gleisplan eines ESTW/DSTW, welches anzeigt dass der Fahrweg gesichert ist.

Wenn ein zuständiger Mitarbeiter andere Mitarbeiter ausnahmsweise beauftragt hat, muss er die Mitarbeiter auffordern, ihm mündlich zu melden, dass sie die erforderlichen Feststellungen getroffen bzw. die Einrichtungen gesichert haben.

Wenn ein zuständiger Mitarbeiter andere Anwesende auf dem Stellwerk ausnahmsweise beauftragt hat, muss er sie bitten, ihm mündlich zu melden, dass sie die erforderlichen Feststellungen getroffen bzw. die Einrichtungen gesichert haben.

Leuchtmelder eines Gleisbildstellwerkes, welches anzeigt dass der Fahrweg gesichert ist.

340.

Wann muss eine Fahrwegprüfung durchgeführt werden?

Vor dem Festlegen der Fahrstraße sind Fahrweg, Gleisabschnitte, Blockeinrichtungen und Flankenschutzeinrichtungen zu prüfen.

Nachdem der Zug seinen Abfahrauftrag erhalten hat.

Vor dem Festlegen der Fahrstraße sind Fahrweg, D-Weg und Flankenschutzeinrichtungen zu prüfen.

Nachdem dem Festlegen der Fahrstraße.

341.

Wie weit erstreckt sich der einmündende Gleisabschnitt?

Welche Aussage(n) dazu ist (sind) richtig?

Der einmündende Gleisabschnitt ist der nicht befahrene Strang einer Fahrwegweiche bis zum Grenzzeichen.

Der einmündende Gleisabschnitt ist der Bereich hinter einer Flankenschutzeinrichtung bis zum Grenzzeichen oder Spitze der nächsten Weiche.

Die Triebfahrzeugführer werden über die Geschwindigkeitsbeschränkungen mit einer Fahrplanmitteilung von der BZ verständigt.

Der einmündende Gleisabschnitt ist der zu befahrene Strang einer Fahrwegweiche bis zum Grenzzeichen.

Der einmündende Gleisabschnitt ist der nicht befahrene Strang einer Fahrwegweiche bis zur Flankenschutzeinrichtung der Gegenrichtung.

342.

Notfallmanagement:

Wie werden gefährliche Ereignisse unterschieden?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Wettereignis

Unfälle

Unregelmäßigkeiten

Bahnübergangsunfall

Störungen

343.

Wenn auf den beteiligten Zugmeldestellen Zugmeldungen durch technische Einrichtungen gegeben werden, muss nicht mündlich angeboten, angenommen oder abgemeldet werden.
Wann aber darf eine Zugmeldung nicht (nur) über Zugmeldeanlage erfolgen, sondern MUSS mündlich gegeben werden?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(DB Fdl FA Pf-Ü 494)

RPZ (Räumungsprüfung auf Zeit) eingeführt worden ist.

Lü-Sendungen (ab Lü Cäsar) und außergewöhnliche Sendungen

Für Zugmeldungen besondere Formen oder Zusätze angeordnet sind.

Sperrfahrten

Zugfahrten mit besonderem Auftrag

Bei Fahrten im Gegengleis

Wenn Fachkraft LST oder Fachkraft Fahrbahn „Rückmelden“ angeordnet hat.

Bei Hilfszüge

Technische Einrichtungen zur Zugmeldung gestört sind.

Störung am Streckenblock

344.

Was ist die Störung „Zeitüberschreitung“ an einem Bahnübergang und welche Maßnahmen muss der Fdl treffen.

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Benachbarten Fdl informieren.

Der Fdl muss Maßnahmen bei Gefahr treffen (Nothaltauftrag falls nötig) und die Tf informieren.

Befehl 8 an Tf übermitteln, so dass der Tf den BÜ selbst sichert.

Bei einer Zeitüberschreitung von mehr als 240 Sekunden gilt der Bahnübergang als nicht mehr gesichert.

Befehl 12 für „Fahren auf Sicht“ an Tf übermitteln.

345.

Was sind die Voraussetzungen um „Rückmelden“ aufzuheben?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Alle Anlässe müssen weggefallen sein und alle Blockreinrichtungen müssen ordnungsgemäß funktionieren.

Auf eingleisigen Strecken und auf zweigleisigen Strecken mit Erlaubniswechsel muss je ein Kontrollzug in beiden Fahrtrichtungen gefahren sein.

Waren Streckenblockeinrichtungen vorzeitig freigeworden muss der Austrag im Arbeits- und Störungsbuch erfolgt sein.

Auf zweigleisigen Strecken ohne Erlaubniswechsel muss je ein Kontrollzug in jede Richtung gefahren sein.

Auf zweigleisigen Strecken ohne Erlaubniswechsel muss ein Kontrollzug gefahren sein.

346.

Einrichtungen von HOA / FBOA und WHZ bedienen:

Warum sind Weichenheizungen notwendig?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 5)

Meldet herunterfallende Eiszapfen vom Zug.

Damit die Weichenzunge an der Backenschiene festfriert.

Weiche muss nicht mehr geschmiert werden.

Verhindert, dass die Reibung der Zunge zu hoch wird.

Schmilzt den Schnee, der die Weiche blockiert.

347.

Wer ist für die Fahrwegprüfung verantwortlich?

Der zuständige Weichenwärter im Auftrag des Fahrdienstleiters.

Fahrdienstleiter für ihren zugordneten Fahrwegprüfbezirk.

Der zuständige Weichenwärter.

Fahrdienstleiter außerhalb der ihnen zugordneten Fahrwegprüfbezirke.

348.

Wie wird eine Räumungsprüfung bestätigt?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Selbsttätiger Streckenblock: Rückmelden wenn der Fdl der Räumungsprüfstelle nicht zugleich Fdl der Zugfolgestelle ist, der die Fahrt in den Zugfolgeabschnitt zulässt.

Ohne Streckenblock: Rückmelden

Nichtselbsttätiger Streckenblock: Abmelden und Rückmelden

Nichtselbsttätiger Streckenblock: Rückmelden

Ohne Streckenblock: Abmelden

349.

Fahren auf dem Gegengleis:

Welche Befehle sind für das Fahren auf dem Gegengleis nötig?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(DB FA Fdl Mo 6)

Einfahrt vom Gegengleis mit Bef 1

Ausfahrt mit Bef 3, 4, 7

Einfahrt vom Gegengleis mit Bef 2

Ausfahrt mit Bef 2, 4, 7

Einfahrt vom Gegengleis mit Bef 12

350.

Welche Aussagen zur Räumungsprüfung treffen auf Strecken mit selbsttätigem Streckenblock zu.

Welche Antwort(en) ist (sind) richtig?

Eine Räumungsprüfung müssen Sie stets durch Rückmelden an den vorgelegenen Fahr-
dienstleiter bestätigen.

Räumungsprüfstelle ist die Zugmeldestelle hinter dem Zugfolgeabschnitt.

Eine Räumungsprüfung müssen Sie stets durch Rückmelden an den rückgelegenen
Fahrdienstleiter bestätigen.

Eine Räumungsprüfung müssen Sie durch Rückmelden bestätigen, wenn Sie als Fahrdienstleiter der Räumungsprüfstelle nicht zugleich Fahrdienstleiter der Zugfolgestelle sind, der die Fahrt in den Zugfolgeabschnitt zulässt.

Räumungsprüfstelle ist die Zugfolgestelle hinter dem Zugfolgeabschnitt.

351.

Was ist bei Sperrfahrten zu beachten?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

(Fdl Pf Kb)

Bei Sperrfahrten, die auf der freien Strecke beginnen, muss die Erlaubnis der Fahrtrichtung entsprechen.

Von der freien Strecke dürfen sie nur dann zurückkehren, wenn das Gleis nicht bis zur nächsten Zugmeldestelle befahrbar ist.

Auf zweigleisigen Strecken mit automatischem Streckenblock ohne Erlaubniswechsel müssen Sperrfahrten, die auf dem Regelgleis beginnen, bis zur nächsten Zugmeldestelle durchfahren.

Sperrfahrten dürfen einen Teil der freien Strecke zwischen zwei Zugmeldestellen befahren und dabei auf der freien Strecke beginnen und auf der freien Strecke oder auf einer Zugmeldestelle enden.

Sperrfahrten dürfen innerhalb eines Baugleises verkehren.

Sperrfahrten dürfen von einer Zugmeldestelle bis zur Nächsten verkehren und dabei auf zweigleisiger Strecke das Regelgleis oder das Gegengleis befahren.

Für Sperrfahrten, die während unterbrochener Arbeitszeit verkehren, kann in einer Betra etwas anderes bestimmt sein.

Auf Strecken mit automatischem Streckenblock mit Erlaubniswechsel dürfen Sperrfahrten, die von der freien Strecke zurückkehren oder auf freier Strecke enden, nur in entgegengesetzter Fahrtrichtung zur Erlaubnis abgelassen werden, außer, wenn sich die Erlaubnis nicht wechseln lässt.

Sperrfahrten dürfen einen Teil der freien Strecke zwischen zwei Zugmeldestellen befahren und dabei auf einer Zugmeldestelle beginnen und auf demselben Gleis zur Zugmeldestelle zurückkehren oder auf der freien Strecke enden.

352.

Was besagt die „24 Stunden-Regel“?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Jedes Sperrsignal muss mindestens einmal am Tag zu einer im Betriebsstellenbuch festgelegten Zeit umgestellt werden.

Jede Start- und Zieltaste muss mindestens einmal am Tag zur Kontrolle der Funktionsfähigkeit betätigt werden.

Jede ferngestellte Weiche, Gleissperre und Flachkreuzung muss mindestens einmal am Tag zu einer im Betriebsstellenbuch festgelegten Zeit umgestellt werden.

Jedes Hauptsignal muss mindestens einmal am Tag zu einer im Betriebsstellenbuch festgelegten Zeit umgestellt werden.

353.

Der Fahrdienstleiter muss Schrankenwärtern oder Bahnübergangsposten grundsätzlich bis zu 5 Minuten vor der voraussichtlichen Ab- oder Durchfahrtszeit der Zugfahrt benachrichtigen.

Im Betriebsstellenbuch kann eine Mindestzeit vorgegeben sein.

Ist diese Aussage richtig?

(DB FA Fdl Mo 3)

Wahr

Falsch

354.

Fahren auf dem Gegengleis:

**Welche Aussage(n) zum Thema Fahren auf dem Gegengleis mit Signal Zs 8 / mit Befehl ist (sind) richtig?**

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(DB FA Fdl Mo 6)

Der Fdl der Zugmeldestelle, der Zugfahrten auf dem Gegengleis durchführen will, muss das Fahren auf dem Gegengleis bis zur nächsten Zugmeldestelle einführen.

Für Züge, die das Gegengleis befahren, gelten die Signale der freien Strecke am Nachbargleis.

Der Fdl der Zugmeldestelle, die im Betriebsstellenbuch bestimmt ist, muss das Fahren auf dem Gegengleis einführen.

Das Fahren auf dem Gegengleis ist auf Weisung des Notfallmanagers durch den Fdl einzuführen.

Züge auf dem Regelgleis dürfen einander im Abstand der Zugfolgestellen folgen.

355.

Wie muss eine Sperrfahrt im Zugmeldebuch nachgewiesen werden?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

In der Spalte Zugnummer: „Sperrf … (Nummer)“

In der Spalte Bemerkungen: „Sperrf … (Nummer)“.

Im Sperrkästchen Abfahrt und Ankunft auf der jeweiligen Betriebsstelle.

Im Sperrkästchen Zugnummer, Grund und Abfahrt und auf der jeweiligen Betriebsstelle.

356.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit die Sperrung eines Gleises aufgehoben werden kann?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(IHK)

Wenn ein gesperrtes Gleis mit Gleisfreimeldeanlage mit Achszählern befahren worden ist oder in das Gleis Fahrzeuge eingesetzt worden sind, muss der Fahrdienstleiter durch eine Abschnittsprüfung festgestellt haben, dass das Gleis frei ist und dies nachweisen.

Wenn Arbeiten wegen Unbefahrbarkeit oder einer Betra oder als Folge von Unfällen ausgeführt worden sind, muss der Fahrdienstleiter die Meldung der Fachkraft über die Befahrbarkeit des Gleises nachweisen.

Befahrbarkeitsmeldung (einschließlich Regellichtraum) durch Fachkraft (Eintrag im Zmb)

Bei dem zuletzt gefahrenen Zug ist eine Räumungsprüfung durchgeführt worden.

Alle Anlässe müssen weggefallen sein (Eintrag im Zmb).

Alle Anlässe müssen weggefallen sein und die Notfallleitstelle (NFLS) hat das Gleis als befahrbar gemeldet.

Nach Beendigung aller Sperrfahrten (Eintrag im Zmb)

357.

Für das Anfertigen, Übermitteln und Aushändigen von Befehlen sind Grundsätze festgelegt.

Welche Aussage(n) ist (sind) richtig?

DB FA (Fdl Pf 091; DB Fdl FA Pf-Ü 130)

Ausfertigung eine Befehls im Auftrag des Fdl durch einen anderen Mitarbeiter (gemäß Bebu), welcher den Befehl an den Tf aushändigt, ist zulässig.

Befehle müssen grundsätzlich nicht vom Tf bei der Entgegennahme quittiert werden.

Der Fdl muss den Befehl in jedem Einzelfall ausfertigen und aushändigen

Befehle dürfen ausschließlich auf den dafür vorgesehenen Vordrucken ausgefertigt werden.

Der Fdl darf dem Tf einen Befehl diktieren, wenn der Zug hält und der Tf dem Fdl den Standort des Zuges mitgeteilt hat.

358.

Rangieren:

Durchsagen über einseitig gerichtete Sprechverbindungen sind zweimal zu geben; die zweite Durchsage ist mit „Ich wiederhole“ einzuleiten.

Eine Antwort auswählen:

(DB FA Fdl Mo 10)

Falsch

Wahr

359.

Was versteht man unter dem Begriff „Verlassensfeststellung“?

Welche Antwort(en) ist (sind) richtig?

Die Verlassensfeststellung umfasst die Prüfung, dass Zugfolgeabschnitte oder einzelne Gleisabschnitte von Fahrzeugen geräumt sind.

Bei der Verlassensfeststellung wird das Freisein durch das Auswerten der ordnungsgemäß wirkenden Einrichtungen des Streckenblocks oder der Gleisfreimeldeanlage oder, wo diese nicht vorhanden sind, durch das Auswerten von Einträgen und Meldungen geprüft.

Die Verlassensfeststellung umfasst die Annahme dass Zugfolgeabschnitte von Fahrzeugen geräumt sind.

360.

Aufgrund von Arbeiten hat die Fachkraft Räumungsprüfung auf Zeit (Rpz) für einen Blockabschnitt im Arbeits- und Störungsbuch vorgeschrieben. Wann darf der Fahrdienstleiter dem Beginn der Arbeiten zustimmen?

Welche Antwort(en) ist (sind) richtig?

Wenn der zuletzt gefahrene Zug die Blockabschnitte 26 und den davor liegenden Blockabschnitt 24 geräumt hat.

Wenn der zuletzt gefahrene Zug den Blockabschnitt 26 geräumt hat.

Wenn sich der betreffende Blockabschnitt und alle folgenden Zugfolgeabschnitte bis zur nächsten Zugmeldestelle in Grundstellung befinden.

Wenn der zuletzt gefahrene Zug den Blockabschnitt 26 geräumt hat und der Zug zurück- gemeldet wurde.

Eine Einzelräumungsprüfung bei dem Zug durchgeführt wurde, der den Blockabschnitt und die folgenden Zugfolgeabschnitte bis zur nächsten Zugmeldestelle zuletzt befahren hat.

361.

Wie verhalten sich Triebfahrzeugführer und Fahrdienstleiter wenn sich eine Rangierfahrt einem Hauptsignal mit einem Fahrtbegriff für Zugfahrten nähert (selbes Gleis)?

Eine Antwort zu dieser Aussage auswählen:

Fdl muss Signal auf Halt stellen.

Steht ein Hauptsignal bei Annäherung einer Rangierfahrt noch auf Fahrt, dann ist durch den Tf anzuhalten und das Signal Hp 0 abzuwarten.

Da die Rangierfahrt einen Fahrtbegriff durch ein Hauptsignal erhalten hat, kann sie fahren.

Für die Vorbeifahrt einer Rangierfahrt am Hauptsignal ist die Zustimmung des Weichenwärters abzuwarten.

Bei zweifelhaftem oder erloschenem Signal verhält sich die Rangierfahrt wie an einem Fahrt zulassenden Signal.

Bei zweifelhaftem oder erloschenem Signal verhält sich die Rangierfahrt wie an einem Halt zeigenden Signal.

Der Fdl muss den Tf zum halten auffordern.

362.

„Fahren auf dem Gegengleis“ auf Strecken mit nichtselbsttätigem Streckenblock wurde eingeführt.
Welche Zugmeldungen erfolgen dann?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Annehmen

Vormelden

Anbieten

Abmelden

Rückmelden

363.

Welche Tastenarten am Drucktastenstellwerk gibt es?

Weichensperrtaste

Achszählgrundstellungstaste

Befehlstaste

Weichengruppentaste

Zugstraßentaste

Signaltaste

Haltgruppentaste

364.

Wie sind unterbrochene Arbeiten im Arbeits- und Störungsbuch darzustellen?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Werden vor der Wiederaufnahme der Arbeiten andere Störungen etc. eingetragen: roten Querstrich unter der unterbrochenen Arbeit einzeichnen.

Werden vor der Wiederaufnahme der Arbeiten andere Störungen etc. eingetragen: Querstrich unter der unterbrochenen Arbeit einzeichnen.

Eintrag der Fachkraft: „Arbeiten unterbrochen“

Werden vor der Wiederaufnahme der Arbeiten andere Störungen etc. eingetragen: gestrichelte Linie unter der unterbrochenen Arbeit einzeichnen.

Eintrag der Fachkraft: „Arbeiten fortgesetzt voraussichtlich ab …, am …“

365.

Welche Ziele können beim Zurücksetzen eines Zuges angegeben werden?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

Signal

Hektometerzeichen

Weiche

Markantes Gebäude in der Nähe

GPS-Koordinaten

366.

Mechanisches Stellwerk:

Womit wird ein Weichenhebel in seiner Endlage festgehalten und durch welche Bedienhandlung wird er wieder frei beweglich?

Fahrstraßenfestlegung über den Weichensicherungshebel

Fahrstraßenfestlegung über den Fahrstraßenhebel

Fahrstraßenfestlegung über den Fahrtrichtungshebel

Fahrstraßenauflösung über den Fahrstraßenauflösehebel

Fahrstraßenauflösung über den Fahrstraßenhebel

367.

Berichtigte Zugmeldung:
Ab wieviel Minuten Abweichung von der voraussichtlichen Abfahrt muss eine Abmeldung einer Zugmeldung berichtigt werden und wie erfolgt die Meldung?
Wo erfolgt der Nachweis?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Berichtigte Zugmeldung erfolgt schriftlich ab 2 Minuten Abweichung.

Wenn der Zug zunächst nicht abfährt und deshalb die Zugmeldung zurückgenommen wird, muss folgender Wortlaut verwendet werden: „Berichtigte Zugmeldung, Abmeldung für Zug … (Nummer) wird zurückgenommen“.

Die Berichtigung muss eingeleitet werden mit den Worten: „Berichtigte Zugmeldung: … (Abmeldung mit neuer Abfahrtzeit)“

Die Berichtigung oder Rücknahme einer Zugmeldung muss im Zugmeldebuch nachgewiesen werden.

Berichtigte Zugmeldung erfolgt mündlich ab 2 Minuten Abweichung.

Berichtigte Zugmeldung erfolgt schriftlich ab 5 Minuten Abweichung.

Die Zugmeldung muss möglichst frühzeitig berichtigt werden.

Korrigierte Zugmeldung erfolgt mündlich ab 3 Minuten Abweichung.

368.

Welche Aussagen zum Zurückziehen eines Befehls sind richtig?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(Fdl Pf Kb)

Der Fahrdienstleiter muss Befehl 14.35 auf dem zurückzuziehenden Befehl ausfertigen und hierzu den Befehlskopf und zweiten Unterschriftenteil verwenden.

Der zurück gezogene Befehl muss komplett durchkreuzt werden.

Dieser Befehl muss den Übermittlungscode des zurückzuziehenden Befehls nennen.

Der Fahrdienstleiter darf einen Befehl nur durch einen anderen Befehl zurückziehen.

Wenn er mehrere Befehle auf einem oder mehreren Vordrucken erteilt hatte, muss er alle Befehle zurückziehen.

Zurückgezogene Befehle müssen vom Triebfahrzeugführer an den Fdl zurückgegeben/ausgehändigt werden (auch auf postalischem Weg möglich).

Wenn der Fahrdienstleiter einen Befehl 14.1 – 14.9 zurückzieht und der Standort des Zuges von den Angaben im Kopf der Rückseite abweicht, muss der Fahrdienstleiter den Standort formlos an einer geeigneten Stelle vermerken. Anschließend muss er seine Ausfertigung des zurückgezogenen Befehls durchkreuzen (bei diktierter und ausgehändigter Variante).

Aushändigen: Der Fahrdienstleiter muss dem Triebfahrzeugführer Befehl 14 aushändigen mit dem Wortlaut „Befehl … (Übermittlungscode des zurückzuziehenden Befehls) ist zurückgezogen“.

Diktieren: Wenn der Fahrdienstleiter dem Triebfahrzeugführer den Befehl zum Zurückziehen diktiert, muss er dem Triebfahrzeugführer Befehl 14.35 erteilen.

Auf der Rückseite des zurückgezogenen Befehls vermerken „Zurückgezogen mit Befehl … (Übermittlungscode des zurückziehenden Befehls)“.

369.

Fahren auf dem Gegengleis:

Welche Signale sind für das Fahren auf dem Gegengleis mit ständig eingerichtetem Gleiswechselbetrieb (GWB) nötig?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(DB FA Fdl Mo 6)

Einfahrt vom Gegengleis mit Fahrtbegriff am Hauptsignal

Einfahrt vom Gegengleis mit Sh 1 oder Zs 1

Ausfahrt mit Zs 8

Ausfahrt mit Zs 6

Einfahrt vom Gegengleis mit Zs 2

370.

Welche Aussage(n) zur Durchführung einer Kleinwagenfahrt ist (sind) richtig?

Wählen Sie aus den folgenden Antworten aus:

(Fdl Pf Kb)

Kleinwagen beeinflussen Gleisschaltmittel zuverlässig. Hauptsignale dürfen bedient werden.

Kleinwagenfahrten beeinflussen Gleisschaltmittel nicht zuverlässig. Hauptsignale dürfen deshalb nicht bedient werden.

Für Kleinwagenfahrten gelten die Hauptsignale grundsätzlich nicht.

Kleinwagenfahrten werden immer als Sperrfahrten durchgeführt.

Für Kleinwagenfahrten gelten die Hauptsignale.

Der Fahrweg braucht für eine Kleinwagenfahrt nicht gesichert zu werden.

371.

Streckenblock:

Benennen Sie die Räumungsprüfstelle bei Strecken mit selbsttätigen Streckenblock.

Wählen Sie eine Antwort:

(DB FA Fdl Mo 4)

Räumungsprüfstelle ist die Zugmeldestelle am Ende des Zugfolgeabschnitts.

Räumungsprüfstelle ist die Signalzugschlussstelle am Ende des Zugfolgeabschnitts.

Räumungsprüfstelle ist die Zugfolgestelle am Ende des Blockabschnitts.

Räumungsprüfstelle ist die Zugfolgestelle am Ende des Zugfolgeabschnitts.

372.

Wie wird ein Zug mit einer Lü Cäsar bei Zugmeldungen behandelt?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

(PV AP1 Fr 24)

Abmelden: „Zugnummer … mit Lü Cäsar ab … “

Anbieten: „Wird Zug … mit Lü Cäsar angenommen?“

Anbieten: „Wird Fahrt … mit au Send angenommen?“

Abmelden: „Zug … mit außergewöhnlicher Sendung ab … “

Das einmündende Gleisabschnitte 30 Meter über das Grenzzeichen hinaus frei von Fahrzeugen sind

373.

Selbststellbetrieb und Zuglenkung (Spurplan):

Wie wird der Selbststellbetrieb im Sp Dr 60 ausgeschaltet?

Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en) aus:

(DB FA Fdl Mo 3)

Mit SBET + Zugstrassentaste

Mit SBET

Mit SBRT + Zugstrassen Starttaste

Mit SBRT

Mit SBRT + Zugstrassentaste

374.

Zum Zeitpunkt einer Gleissperrung befindet sich ein Zug im zu sperrenden Streckengleis.

Welche Aussage ist richtig?

(DBLo)

Es kann sich in dem Fall ausschließlich um einen liegengebliebenen Zug handeln und für diesen gelten Sonderregelungen.

Dieser Fall kann nicht auftreten, weil zum Zeitpunkt der Sperrung das Gleis frei von Fahrzeugen sein muss.

Der Zug bleibt bis zum Ende der Gleissperrung ein Zug und verlässt das gesperrte Gleis auch als Zug.

Der Zug wird mit der Gleissperrung zur Sperrfahrt.

375.

Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, bevor ein Weichenwärter die Zustimmung zum Rangieren geben darf?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Der Ww muss dem Tf Besonderheiten mitteilen.

Der Fahrweg muss eingestellt sein.

Rangierverbote sind zu beachten!

Bei regelmäßig wiederkehrenden Fahrten mit dem Triebfahrzeug eines Zuges muss der Ww den Tf verständigen, wenn sich der Zweck der Fahrt geändert hat oder vom Ziel abgewichen werden soll.

Wenn bei Gleisbildstellwerken mit Weichenlaufkette keine Rangierstraße vorhanden ist, muss der Ww die Weichenlaufkette abschalten oder sperren.

Zugfahrten oder andere Fahrzeugbewegungen dürfen nicht gefährdet werden.

Wenn eine Rangierfahrt in ein gesperrtes Gleis eingelassen werden soll, in dem der Tf Beschäftigte warnen muss, muss der Ww dies dem Tf mitteilen.

Richtige Antworten gemäß Ril 408.4813.3 und 408.4841.6 1:

Der Ww muss dem Tf Besonderheiten mitteilen, die beim Durchführen der Bewegung zu beachten sind. Er muss die Besonderheiten dem Rangierbegleiter mitteilen, wenn er ihn über Ziel und Zweck verständigt hat.
Wenn eine Rangierfahrt in ein gesperrtes Gleis eingelassen werden soll, in dem der Tf Beschäftigte warnen muss, muss der Ww dies dem Tf mitteilen; hierbei muss er die Lage der Arbeitsstelle angeben.
Bei regelmäßig wiederkehrenden Fahrten mit dem Triebfahrzeug eines Zuges muss der Ww den Tf verständigen, wenn sich der Zweck der Fahrt geändert hat oder vom Ziel abgewichen werden soll.
Der Weichenwärter muss

1. den benachbarten Ww, wenn eine Rangierfahrt über den eigenen Rangierbezirk hinaus durchgeführt werden soll,

2. den Schrankenwärter, wenn ein Bahnübergang befahren werden soll, verständigen.
Zugfahrten oder andere Fahrzeugbewegungen dürfen nicht gefährdet werden.
Der Fahrweg muss eingestellt sein.
Vor dem Rangieren an der Spitze eines Zuges muss der Ww die Erlaubnis des Fdl einholen.
Der Ww muss vor dem Rangieren auf dem Einfahrgleis über Signal Ra 10 oder, wo kein Signal Ra 10 vorhanden ist, über die Einfahrweiche hinaus, den Fdl verständigt haben und dieser muss ihm bestätigt haben, dass er das Rangieren durch Befehl 14.1 erlaubt hat.
Wenn eine Rangierfahrt über den Rangierbezirk eines Ww hinaus durchgeführt werden soll, müssen die beteiligten Ww zugestimmt haben. Stimmen nicht alle beteiligten Ww zu, darf die Fahrt nur bis zu einem neu vereinbarten Ziel stattfinden.
Wenn bei Gleisbildstellwerken mit Weichenlaufkette keine Rangierstraße vorhanden ist, muss der Ww die Weichenlaufkette abschalten oder sperren. Wenn dies nicht möglich ist, muss er die für das Einstellen des Fahrwegs benötigten Weichen gegen Umstellen einzeln sperren.
Wenn bei Gleisbildstellwerken keine Rangierstraße vorhanden ist, muss der Ww bei der Bauform GS II eine Zughilfsstraße, bei den Bauformen GS II Sp 64b oder GS III Sp 68 eine Zugstraße mit Signalbedienungsausschaltung benutzen. Wenn dies nicht möglich ist, muss er die Weichenlaufkette abschalten oder sperren oder die benötigten Weichen, Gleissperren und Kreuzungen bedienungsmäßig ausschalten oder gegen Umstellen sperren.
Rangierverbote sind zu beachten!

376.

Welche Arten von Zugmeldungen gibt es?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

(Fdl Pf Kb)

Rückgeben

Annehmen

Aufnehmen

Angeben

Rückmelden

Anbieten

Abmelden

Ummelden

377.

Wie erhält ein Zug, der eine Zwangsbremsung durch einen 2000 Hz-Magneten an einem Fahrtbegriff zeigenden Hauptsignal erhalten hat, seine Zustimmung zur Weiterfahrt?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

Zs 7

Zs 1

mündliche Zustimmung

Hochhalten eines Arms

Befehl 2

378.

Zugmeldungen:

Wieviel Minuten vor der voraussichtlichen Abfahrt darf ein Zug angeboten werden?

3 Minuten

5 Minuten

2 Minuten

10 Minuten

379.

Welche Voraussetzung muss vor der Zulassung einer Fahrt im Bahnhof für eine Lü Dora erfüllt sein?

Die zu befahrenen Gleise und einmündenden Gleisabschnitte müssen mittels Abschnittsprüfung als frei und befahrbar gemeldet werden.

Benachbarte Bahnhofsgleise müssen gesperrt sein.

Benachbarte Bahnhofsgleise müssen frei von Fahrzeuge sein.

Die Fahrt darf nur als „Zugfahrt mit besonderem Auftrag“ zugelassen werden.

380.

Welche Prozesse finden beim Aufbau einer Fahrstraße statt?

Umstellen der Weichen, Gleissperren und Kreuzungen (Nichtstellbarkeit)

Fahrstraßeneinspeicherung

Prüfung der Abhängigkeiten und Fahrtstellung des Signals

Verschlussüberwachung und Freiprüfung des D-Weges (nur Sp II)

Prüfung auf Gleisfreiheit und Signalstellbereitschaft

Zielverschluss

Annäherung und Festlegung

381.

Ein gesperrtes Streckengleis ist gemäß Betra zum Baugleis erklärt worden. Welche Aussage(n) dazu ist (sind) richtig?

Fahrten in diesem Gleis sind aus UV-Gründen grundsätzlich verboten.

Das Erklären des Baugleises müssen Sie de Beteiligten mitteilen und die Benachrichtigung müssen Sie nachweisen.

Das Bewegen von Fahrzeugen in diesem Gleis ist Rangieren.

Sie müssen den Merkhinweis „X“ gegen den Merkhinweis „BGL“ ersetzen.

Fahrten in diesem Gleis verkehren als Sperrfahrten.

382.

Wenn eine Gefahr droht, muss in eigener Verantwortung umsichtig und entschlossen alles getan werden, um die Gefahr abzuwenden oder zu mindern.

Welche Möglichkeit(en) ist (sind) richtig?

Signal Sh 5 geben

Nothaltauftrag absetzen

Signal Sh 3 geben

Signal auf Halt stellen

Alle Triebfahrzeugführer im Umkreis einzeln anrufen und warnen.

Rettungsdienst verständigen

383.

Wie erhält der Fdl Informationen über Abweichungen vom Regelfahrplan?

Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en) aus:

AnoZ Datenbank

Streckenbuch

Betriebsstellenbuch

Fplo Datenbank

384.

Wann darf ein Fahrt zeigendes Hauptsignal auf Halt gestellt werden, ohne vorher den Triebfahrzeugführer zu verständigen?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Bei einem fahrenden Zug darf der Fahrdienstleiter auf Strecken ohne LZB und ohne ETCS ein Hauptsignal auf Halt stellen und die Fahrstraße auflösen, wenn die Zugspitze noch nicht am rückgelegenen Hauptsignal vorbeigefahren ist. Hat dieses rückgelegene Hauptsignal Vorsignalfunktion, darf auch der Zugfolgeabschnitt davor noch nicht besetzt sein.

Wenn ein Zug noch am gewöhnlichen Halteplatz hält.

Bei einem haltenden Zug darf der Fahrdienstleiter ein Hauptsignal auf Halt stellen und die Fahrstraße auflösen, wenn der Tf bestätigt hat, dass der Zug halten bleibt.

Wenn das soeben vom Zug passierte Hauptsignal aus technischen Gründen nicht von selbst auf „Halt“ zurück fällt

Bei drohender Fehlleitung.

Wenn ein Zug die Signalzugschlussstelle mit Zugschluss durchfahren hat.

Wenn ein Zug am gewöhnlichen Halteplatz abgefahren ist.

Wenn zusätzlich die Zuglenkung an diesem Signal ausgeschaltet ist.

Bei drohender Gefahr.

385.

Wie wird die Sperrzeit ermittelt?

Sperrzeit = Fahrstrassenbildezeit + Sichtzeit + Annäherungsfahrzeit (Vorsignal bis Hauptsignal) + Fahrzeit im Block + Räumfahrzeit + Fahrstrassenauflösezeit

Sperrzeit = Fahrstrassenbildezeit + Sichtzeit + Annäherungsfahrzeit (Vorsignal bis Hauptsignal) + Fahrzeit im Block + Fahrstrassenauflösezeit

Sperrzeit = Fahrstrassenbildezeit + Sichtzeit + Fahrzeit im Block + Räumfahrzeit + Fahrstrassenauflösezeit

Sperrzeit = Fahrstrassenbildezeit + Annäherungsfahrzeit (Vorsignal bis Hauptsignal) + Fahrzeit im Block + Fahrstrassenauflösezeit

386.

Wo wird die Räumungsprüfung durchgeführt?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

am Einfahrsignal

immer auf der Räumungsprüfstelle

am Ausfahrsignal

an der Zugeinwirkungsstelle

387.

Wie ist ein Triebfahrzeugführer von einem erloschenen Vorsignal zu verständigen?

Mündliche Verständigung am letzten rückgelegenen Hauptsignal

Mündliche Verständigung mittels Gruppenruf über Zugfunk

Mit Befehl 2 am letzten rückgelegenen Hauptsignal

Mit Befehl 14

388.

Fahrwegsicherung:

Welche Melder dürfen zur Fahrwegsicherung ausgewertet werden?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 4)

Fahrtmelder des Lichtsperrsignals im Fahrweg

Fahrtmelder des Einfahrsignals

Festlegemelder

Stellungsmelder der Fahrwegweichen

Wegmelder

389.

Wie werden Lü Anton, Lü Berta und Lü Dora bei Zugmeldungen behandelt?

Alle werden nur über die Zugmeldeanlage abgemeldet.

Lü Anton, Berta und Dora werden im Zugmeldebuch nicht nachgewiesen.

Alle werden nur mündlich abgemeldet: „Fahrt mit Zugnummer … mit außergewöhnlicher Sendung ab … “

Alle werden nur mündlich abgemeldet: „Zug … mit Lü … ab … “

Alle werden nur mündlich abgemeldet: „Zug … mit außergewöhnlicher Sendung ab … “

390.

Was sind Gründe um ein Gleis zu sperren?

(Membet)

Bedienung einer Anschlussstelle / Ausweichanschlussstelle.

Wenn auf dem Gleis als Folge von Unfällen oder Betriebsstörungen gearbeitet wird.

Wenn ein Signalschirm komplett dunkel ist.

Lü „Dora“ im Nachbargleis durchgeführt werden sollen.

Ein Zug liegengeblieben ist, der nicht aus eigener Kraft weiterfahren kann.

Wenn ein Zug auf Befehl fahren muss.

Oberleitungsschäden

Gleis ist unbefahrbar geworden.

Sperrung aus UV-Gründen (dann auch keine Sperrfahrten).

391.

Wie wird eine aufgefahrene Weiche geräumt, wenn das Triebfahrzeug einer gezogenen Rangierfahrt mit einem Teil der angehängten Wagen unmittelbar nach dem Auffahren der Weiche angehalten hat?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Mit der Rangierabteilung komplett zu zurücksetzen um die Weiche zu räumen.

Rangierfahrt trennen, so dass die Wagen, welche die Weiche noch nicht befahren haben, vor der Weiche stehen bleiben.

Nur die Zuglok von der Rangierfahrt trennen, so dass die Wagen auf der Weiche stehen bleiben.

Mit der Lok und dem vorderen Teil der Rangierfahrt die Weiche in Auffahrrichtung räumen.

392.

Maßnahmen bei Fehlern/Störungen an den Außenanlagen eines Stellwerks:

Wenn ein geringfügiger Schaden an der Oberleitung vermutet wird, darf der Fahrdienstleiter dem Triebfahrzeugführer eines Zuges keine Zustimmung zur Fahrt in diese betroffenen Gleis erteilen.

Wählen Sie die richtige Antwort:

(DB FA Fdl Mo 5)

Wahr

Falsch

393.

Was ist eine „Räumungsprüfstelle“?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

(Fdl Pf Kb)

Strecken ohne Streckenblock: Räumungsprüfstelle ist die Zugfolgestelle am Ende des Zugfolgeabschnitts.

Strecken mit selbsttätigem Streckenblock: Räumungsprüfstelle ist die Zugmeldestelle hinter dem Zugfolgeabschnitt.

Auf der Räumungsprüfstelle wird die Räumungsprüfung durchgeführt.

Im Betriebsstellenbuch kann eine andere Stelle als Räumungsprüfstelle bestimmt sein.

Strecken mit nichtselbsttätigem Streckenblock: Räumungsprüfstelle ist die Zugfolgestelle am Ende des Zugfolgeabschnitts.

394.

Fahren auf dem Gegengleis:

Ein Fahrdienstleiter darf auf Antrag Fahrten auf dem Gegengleis ausschließen; z.B. bei Streckenbegehungen.

Der die Strecke begehende Mitarbeiter muss für seine eigene Sicherheit im Gefahrenbereich der Gleise sorgen; dabei ist ihm nicht zuzumuten, dass er auf Fahrten aus beiden Richtungen achtet.

Wählen Sie eine Antwort zu dieser Aussage aus:

(DB FA Fdl Mo 6)

Falsch

Wahr

395.

In welchen der nachfolgenden Fälle muss das Gleis der freien Strecke nicht gesperrt werden?

Es werden Fahrten eingelassen die auch Rückwärtsbewegungen durchführen.

Auf einer Strecke hält ein Zug aus unvorhergesehenem Anlass und der Triebfahrzeugführer muss den Zug untersuchen.

Es werden Fahrten bei ausgeschalteter oder gestörter Oberleitung durchgeführt.

Es werden Fahrten zu einem auf der Strecke liegengebliebenen Zug durchgeführt, der aus eigener Kraft nicht weiterfahren kann.

Es werden Kleinwagenfahrten durchgeführt.

396.

Wie fertigen Sie Befehle im Auftrag eines anderen Fdl in seiner Zuständigkeit aus?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(Fdl Pf Kb)

Beide Fdl müssen die Bestätigung anhand des Übermittlungscodes nachweisen

Weitere Ausfertigung des Befehls an das EVU senden.

Regeln in der Ril 408.4811 (Absätze 3 bis 8) beachten

Die ausgeführte Übermittlung des Befehls dem Fdl bestätigen, der sie veranlasst hat.

Die Übermittlung des Befehls nur auf elektronischem Weg (Fax, E-Mail) dem Fdl bestätigen, der sie veranlasst hat.

397.

Welche Unterlagen muss ein Fahrdienstleiter führen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antwort(en):

Arbeits- und Störungsbuch

Übergabebuch

Verschlussplan

Nachweis der Zählwerke

Zugmeldebuch

Nachweis der Signalmittelprüfung

Fahrplan für Zugmeldestellen

Fernsprechbuch

398.

Fahren auf dem Gegengleis:

Mit welchen Zusatzsignalen können Sie eine Gegengleisfahrt erteilen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 6)

Zs 10

Zs 6

Zs 8

Zs 7

Zs 3

399.

Fahren auf dem Gegengleis:

**Welche Aussage(n) zum Thema Fahren auf dem Gegengleis im Gleiswechselbetrieb ist (sind) richtig?**

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(DB FA Fdl Mo 6)

Züge, die das Gegengleis befahren, müssen Sie anbieten und annehmen mit dem Zusatz „auf dem Gegengleis“

Züge, die das Regelgleis befahren, müssen Sie anbieten und annehmen.

Für Züge, die das Gegengleis befahren, dürfen Sie Hauptsignale nicht auf Fahrt stellen.

Die zulässige Geschwindigkeit im Regelgleis beträgt 100 km/h.

Züge auf dem Regelgleis müssen einander im Abstand der Zugmeldestellen folgen.

400.

Wo sind möglicherweise Überwachungsschlösser auf dem Stellwerk vorhanden?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

(Fdl Pf Kb)

Spannungsabschalter

Ersatzschlüssel für die mit Sicherheitsschlössern versehenen Räume und Einrichtungen (dieser darf nur im Gefahrfall entnommen werden)

Handkurbel

Ersatzschlüsselkasten

Ersatzschlüssel

401.

An einer stumpf befahrenen Fahrwegweiche ist die Signalabhängigkeit aufgehoben. Was muss der Fdl nun durchführen?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Notfallleitstelle verständigen

Befahren nur mit max. 50 km/h

Tf muss Weichenstellung feststellen und bei Bedarf Weiche in richtige Stellung kurbeln sowie Handverschlüsse anbringen.

Befahren der Weiche mit Fahrplangeschwindigkeit möglich

EVZS verständigen

Eintrag im Arbeits- und Störungsbuch und Fernsprechbuch / Zugmeldebuch

Weichenzungen müssen richtig liegen

Merkhinweise und Hilfssperren anbringen

Prüfen der Lage der Weichenzungen durch Hinsehen (lassen) an der Weiche vor Ort

Ist ein Überprüfung der Weichenzungen vor Ort nicht möglich: Fahrverbot

402.

Welche Maßnahmen müssen Sie veranlassen, wenn Ihnen eine Festbremsortungsanlage (FBOA) eine „Feste Bremse – heiß“ meldet?

(DB Fdl FA Pf-Ü 091)

Dem Tf ist vor dem Anhalten des Zuges der betroffene Radsatz mittzuteilen.

Der betroffene Zug ist am im Betriebsstellenbuch genannten Hauptsignal anzuhalten.

Dem Tf ist vor dem Anhalten des Zuges die Art der Meldung mittzuteilen.

Der Tf erhält für die Weiterfahrt nach dem Anhalten Befehl 3.

Der Zug darf mit Fahrplangeschwindigkeit bis zum nächsten Bahnhof weiterfahren, damit der Tf den Zug dort untersuchen kann.

403.

Welche akustische und optische Melder zeigen dem Fdl das Auffahren einer Weiche in einem Stellwerk der Bauart „GS II Sp 64 b“ an?

Welche Antwort(en) ist (sind) richtig?

Die Auffahrmeldung wird nur akustisch dargestellt

Auffahrmelder blinkt gelb

Beide Schenkel des Weichensymbols blinken gelb

Ein Schenkel des Weichensymbols zeigt rotes Ruhelicht

Beide Weichenschenkel leuchten konstant gelb

Weichenstörungswecker ertönt

Ein Schenkel des Weichensymbols zeigt gelbes Ruhelicht

Auffahrmelder blinkt rot

404.

In welchen Fällen muss der Fdl einer Sperrfahrt Befehl 12 erteilen?

Im Gleis ist eine unbefahrbare Stelle vorhanden.

Im Gleis befinden sich Fahrzeuge.

Mehrere Sperrfahrten sollen in das Gleis eingelassen werden.

Wenn Bauarbeiten durchgeführt werden sollen.

Das Ausfahrsignal ist gestört.

405.

Welche Aufgabe hat der Schotter?

(Fdl Pf Kb)

Spannung und Druck der Schienen durch Temperaturschwankungen werden vom Schotter aufgenommen und nach unten abgegeben.

Schalldämmung

Leitet Regenwasser ab

Abfederung von Erschütterungen und Schwingungen

Er muss optisch ansprechend sein (Deko-Element).

406.

Unter welchen Bedingungen darf ein Fdl mit nur einem Befehl 2 die Vorbeifahrt an mehreren Signale zulassen?

(DB Fdl FA Pf-Ü 091)

Wenn die Signale (außer Sperrsignale – zwischen zwei im Befehl genannten Signalen dürfen Sperrsignale liegen, für die kein Befehl erforderlich ist) unmittelbar aufeinander folgen.

Zusätzlich mit Befehl 12.4

Wenn der Tf die Signale in der im Befehl genannten Reihenfolge antrifft.

Zusätzlich mit Befehl 14

Wenn der Tf vom Fdl über die Situation mündlich informiert wurde.

407.

Betriebliche Maßnahmen bei Unregelmäßigkeiten an sonstigen technischen Einrichtungen und Fahrzeugen:

Störungen an der PZB-Streckeneinrichtung werden nicht im Arbeits- und Störungsbuch eingetragen.

Wählen Sie eine Antwort zu dieser Aussage:

(DB FA Fdl Mo 5)

Falsch

Wahr

408.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, bevor ein Streckengleis gesperrt werden darf?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

Es muss immer eine gültige Betra für eine Gleissperrung vorliegen.

Der Zug, der zuletzt in das zu sperrende Gleis eingelassen wurde, hat dieses verlassen und bei diesem Zug ist auf Strecken ohne Streckenblock oder mit nichtselbsttätigem Streckenblock die Räumungsprüfung bestätigt worden.

Der Fahrdienstleiter der zuständigen Zugmeldestelle hat die Sperrung mit der anderen Zugmeldestelle vereinbart, wenn diese nicht ihm selbst zugeteilt ist.

Der Tf des zuletzt gefahrenen Zugs hat eine Vollständigkeitsmeldung an der nachfolgenden Zugfolgestelle abgegeben.

409.

Wie lautet der feste Wortlaut wenn eine Gleissperrung aufgehoben wird?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

„Sperrung der Strecke von „Linksdorf“ nach „Rechtsheim“ aufgehoben. Sicherungsmaßnahmen nicht mehr erforderlich“.

„Sperrung der Strecke von „Linksdorf“ nach „Rechtsheim“ aufgehoben. Sicherungsmaßnahmen aufgehoben und entfernt“.

„Sperrung des Gleises von „Linksdorf“ nach „Rechtsheim“ aufgehoben. Sicherungsmaßnahmen aufgehoben“.

„Sperrung des Gleises von „Linksdorf“ nach „Rechtsheim“ aufgehoben. Sicherungsmaßnahmen nicht mehr erforderlich“.

410.

Wie erfolgt die Räumungsprüfung auf der freien Strecke?

Sicherung mit dem Zugmeldeverfahren (abmelden des Zuges).

Technische Sicherung durch Blocktechnik: Rückblocken des Zuges durch benachbarten Fahrdienstleiter

Sicherung mit dem Zugmeldeverfahren (Rückmelden des Zuges).

Technische Sicherung durch Blocktechnik: Rückblocken zugbewirk, selbsttätig

Technische Sicherung durch Selbstblocktechnik: Rückblocken zugbewirk, selbsttätig

Gleisabschnittsprüfung

411.

Fahren auf dem Gegengleis:

Welche Aussagen treffen auf dieses Signal zu?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 6)

Der Fahrweg führt in das Streckengleis entgegen der gewöhnlichen Fahrtrichtung. Der Auftrag, das Gleis entgegen der gewöhnlichen Fahrtrichtung zu befahren, gilt bis zum nächsten Bahnhof. Liegt davor eine Abzweig- oder Überleitstelle, gilt der Auftrag bis dahin.

Der Fahrweg führt in das Streckengleis entgegen der gewöhnlichen Fahrtrichtung. Der Auftrag gilt bis zur nächsten Zugfolgestelle.

Zs 6

Das Signal kann nicht durch eine Tastenbedienung speziell gestellt werden.

Der Fahrweg führt in das Streckengleis entgegen der gewöhnlichen Fahrtrichtung. Es ist auf Sicht zu fahren.

412.

Welche Inhalte hat der Gleisbildtischplan?

Exakte Lage der Gleise und Weichen im Bahnhof.

Darstellung der Drucktasten und Felder auf dem Bedientisch.

Der Gleisbildtischplan ist ein Auszug aus dem Lageplan der Zugmeldestelle.

Darstellung der D-Wege und Gefahrpunkte.

413.

Wie wird das Freisein der Gleise von Fahrzeugen auf einem Bahnhof mit Gleisfreimeldeanlagen festgestellt?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

(PV AP1 Fr 24)

Durch eine Fahrwegprüfung durch Hinsehen

Durch eine Fahrwegprüfung durch Auswerten der sicheren Anzeige

Durch eine Räumungsprüfung durch Rückmelden

Durch eine Räumungsprüfung durch Rückblocken

Durch selbsttätiges Rückblocken durch den Zug

414.

Was sind die Vorbedingungen für das Fahren auf besonderem Auftrag?

Welche Antwort(en) ist (sind) richtig?

Abschnittsprüfung

Ganz oder teilweise erloschenes Zg 1 oder fehlendes Zg 2 am betreffenden Zug

Fahrwegsicherung

Räumungsprüfung

Fahrwegprüfung

Zustimmung

415.

Für das Erkunden eines Gleises mit einem Zug hat der Fahrdienstleiter besondere Vorkehrungen zu treffen.

Welche Aussage ist richtig?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(IHK)

Der Triebfahrzeugführer erhält Befehl 12, auf dem betroffenen Gleis auf Sicht zu fahren.

Dem erkundenden Zug wird ein zusätzlicher Triebfahrzeugführer mitgegeben.

Der erkundende Zug erhält einen besonderen Fahrplan.

Der erkundene Zug verkehrt als Sperrfahrt.

Der Triebfahrzeugführer erhält Befehl 12, auf dem betroffenen Gleis mit höchstens 40 km/h zu fahren.

416.

Wann muss der Fahrdienstleiter Sperrfahrten Befehl 12 wie anderen Zügen erteilen?

(DB Fdl FA Pf-Ü 130; 1286)

Bauarbeiten durchgeführt werden sollen.

Im Gleis eine unbefahrbare Stelle vorhanden ist.

Das Ausfahrsignal gestört ist.

Sich im Gleis Fahrzeuge befinden.

Mehrere Sperrfahrten in das Gleis eingelassen werden sollen.

417.

Der RE 47200 steht abfahrbereit zur Fahrt nach Rechtsheim in Gleis 3 der Bf Linksdorf (nicht selbstättiger Streckenblock). Der Fdl stellt den Fahrweg ein und kann den Fahrstraßensignalhebel N3 nur bis in die 45° Stellung umlegen.
Welche Voraussetzungen muss (müssen) vor der Abfahrt des RE 47200 erfüllt sein?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

(DB Fdl FA Pf 685)

Der Tf des Zuges 47200 erhält Befehl 12 „Fahren auf Sicht“ für den anschließenden Weichenbereich.

Es sind keine weiteren Voraussetzungen erforderlich.

Der zuletzt gefahrene Zug muss zurückgemeldet werden.

Sie müssen Hilfssperren an den Weichenhebeln der Weichen 13 und 14 anbringen.

Das Rückmelden für das Gleis Linksdorf-Rechtsheim ist einzuführen.

418.

Was sind Anlässe für die Durchführung von Sperrfahrten?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

Fahrt im Gegengleis ohne Gleiswechselbetrieb

Unbefahrbarkeit des Gleises

Kleinwagenfahrten

Hilfszüge/Tunnelrettungszüge, die zur Bergung in ein gesperrtes Gleis eingelassen werden

Personen im Gleis

Schneeräumfahrten

liegengebliebener Zug im Gleis

Bedienung eines Gleisanschlusses

419.

Welche Funktion erfüllt im mechanischen Stellwerk der Verschlusskasten?

Der Verschlusskasten, mit mechanisch bewegten Teilen, stellt die Signalabhängigkeit her.

Der Verschlusskasten beinhaltet die Handverschlüsse auf einem Stellwerk.

Der Verschlusskasten dient der sicheren Aufbewahrung von archivierten Dokumenten und Unterlagen.

Der Verschlusskasten überwacht das alle benötigten Weichen verschlossen sind.

420.

Welche Elemente werden zur Begrenzung einer Abschnittsprüfung verwendet?

Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en) aus:

Wartezeichen

sichtbare Orientierungspunkte (wie z.B. Laternen)

begrenzenden Weichen

Sperrsignale

Signale Ne 14

Hauptsignale

Isolierzeichen

421.

Arbeits- und Störungsbuch führen:

Auf jeder Stelle, von der aus Signalanlagen bedient oder überwacht werden, ist ein Arbeits- und Störungsbuch aufzulegen. Was gehört zu den Arbeiten?

Wählen Sie eine oder mehrere Antwort(en):

(DB FA Fdl Mo 5)

Wartung der Signalanlage

Inspektion der Signalanlage

Bedienung der Signalanlage

Instandsetzung der Signalanlage

Montage der Signalanlage

422.

Ein Zug ist unzulässig an einem Hp-Signal vorbeigefahren. Was muss der Fdl nun tun?

Antwort(en) auswählen:

(DB FA Fdl Pf-Ü)

Email vom Fdl mit Betreff: „Vorbeifahrt/Anfahrt am Haltbegriff“

Meldefax mit Vermerk Fdl „Vorbeifahrt/Anfahrt am Haltbegriff“

Notfallmanager direkt anrufen

NFLS anrufen

423.

Welche Richtlinen (Ril) findet der Fdl an seinem Arbeitsplatz (ortsabhängig können einige Ril abweichen oder fehlen)?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

Ril 819 – LST-Anlagen

Ril 301 – Signalbuch

Ril 408 – Fahrdienstvorschrift / Züge fahren und Rangieren

Ril 456 – Regeln für Schrankenwärter

Ril 462 – Betrieb des Oberleitungsnetzes

Ril 420 – Betriebszentralen DB Netz AG

Ril 423 – Notfallmanagement/-technik der DB Netz AG

Ril 482 – Signalanlagen bedienen

Ril 877 – Gas- u. Wasserleitungskreuzungsrichtlinie

Ril 825 – Baumaschinen einsetzen

Ril 481 – Telekommunikationsanlagen bedienen

Ril 424 – Sammlung betrieblicher Vorschriften

424.

Was können Gründe sein, die zu einer Zugfahrt mit besonderem Auftrag führen?

Welche Antwort(en) ist (sind) richtig?

(DB FA Fdl Pf 685)

Kein Hauptsignal für den zu benutzenden Fahrweg vorhanden

Hauptsignal kann nicht auf Fahrt gestellt werden (z.B.: bei einer Blockstörung)

Hauptsignal darf nicht auf Fahrt gestellt werden (z.B.: Kleinwagenfahrt)

Zg 1 am Triebfahrzeug teilweise erloschen

Es wird ausnahmsweise ein Fahrweg benutzt der in den Verschlussunterlagen nicht vorgesehen ist.

Sturmwarnung durch den Fdl an die Triebfahrzeugführer

425.

Wie erfolgen Zugmeldungen für Sperrfahrten?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Der Fahrdienstleiter muss Sperrfahrten anbieten.

Der Fahrdienstleiter muss Sperrfahrten rückmelden.

Der Fahrdienstleiter muss Sperrfahrten abmelden.

Die Zugmeldungen dürfen nur elektronisch erfolgen.

426.

Wann muss der Fdl, trotz vorhandener technischer Meldeeinrichtung, Züge dennoch mündlich anbieten, annehmen oder abmelden?

Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en) aus:

(DB FA Fdl Mo 3)

Lü Cäsar soll verkehren.

Wenn Rückmelden eingeführt ist oder bei Räumungsprüfung auf Zeit ist die Räumungsprüfung zu bestätigen.

Bei eingleisigen Strecken.

Wenn Fachkraft es angeordnet hat.

Für Zugmeldungen sind besondere Formen oder Zusätze angeordnet.

Grundsätzlich bei Verkehren von Zügen des Gelegenheitsverkehrs.

Bei Zugfahrt mit besonderem Auftrag

Die technischen Meldeeinrichtungen sind gestört.

427.

Was ist zu beachten, wenn ein Bahnhofsgleis im Gefahrpunktabstand gesperrt werden soll?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

Alle an den Bahnhof angrenzenden Blockabschnitte müssen frei sein.

Der an den Gefahrpunktabstand angrenzende Blockabschnitt muss frei sein.

Es darf keine Zugfahrt in diesen Blockabschnitt zugelassen werden, solange das Bahnhofsgleis gesperrt ist.

Auf der Betriebsstelle muss ein generelles Rangierverbot ausgesprochen worden sein.

Merkhinweis „X“ eingeben oder anbringen.

Merkhinweis „RP“ eingeben oder anbringen.

428.

In welche Sicherungsarten lassen sich Bahnübergänge grob einteilen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 2)

Sicherung durch Lichtzeichenanlage

Technisch gesicherte Bahnübergänge

Nichttechnisch gesicherte Bahnübergänge

Sicherung durch Halbschranken

Sicherung durch Gefahrraumfreimeldung

429.

Was ist zu beachten, wenn einem Triebfahrzeugführer gleichzeitig verschiedene Befehle erteilt werden müssen?

Welche Aussage(n) ist (sind) richtig?

Befehle dürfen ausschließlich auf den dafür vorgesehenen Vordrucken ausgefertigt werden.

Der Fdl muss die Befehl in jedem Einzelfall persönlich aushändigen.

Befehle in der Reihenfolge der Abarbeitung erteilen.

Bei Bedarf mehrere Befehlsvordrucke verwenden.

Befehle müssen grundsätzlich nicht vom Tf bei der Entgegennahme quittiert werden.

430.

Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, bevor „Fahren im Gegengleis“ wieder aufgehoben wird?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

Der vorletzte und letzte Zug, die im Gegengleis fuhren, müssen die Strecke verlassen haben und zurückgemeldet worden sein.

Der letzte Zug, der im Gegengleis fuhr, muss die Strecke verlassen haben und zurückgemeldet worden sein.

Für das Aufheben gibt es keine Bedingungen.

Der erste Zug, der im Gegengleis fuhr, muss die Strecke verlassen haben und zurückgemeldet worden sein.

431.

Bevor auf einer Abzweigstelle oder einem Bahnhof eine Zugfahrt zugelassen wird, ist eine Fahrwegprüfung durchzuführen.

Welche der folgenden Antwortmöglichkeiten (Auswahl) gehören dazu?

(Fdl Pf Kb; DB FA Fdl Pf 091)

Betreffende Signale richtig gestellt sind

Vorhandene Bahnübergänge müssen gesichert sein, sofern es im Bebu gefordert wird

Zu befahrene Gleise frei von Fahrzeugen sind

Der Durchrutschweg muss frei von Fahrzeugen sein

Betreffende Weichen richtig gestellt sind

Der Flankenschutzraum muss frei von Fahrzeugen sein. Zwischen eine Signal als Flankenschutz und dem Grenzzeichen dürfen Fahrzeuge eines eingefahrenen Zuges stehen, wenn an diesen nicht rangiert wird.

Durchrutschwege vorheriger Fahrten aufgelöst sind

Einmündende Gleisabschnitte müssen bis zum Grenzzeichen frei von Fahrzeugen sein

Rangierverbot ausgesprochen ist, sofern nötig.

Flankenschutzeinrichtungen und der Durchrutschweg richtig gestellt sind

432.

Ein Hilfszug verlässt mit Befehl 3 den Bahnhof. Welche Geschwindigkeitseinschränkungen sind für den Zug zu beachten?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

Auf der Strecke gilt Fahrplangeschwindigkeit.

Keine Einschränkungen, da es sich um einen Hilfszug handelt.

Höchstens 40 km/h bis der Zug die letzte Weiche im Fahrweg durchfahren hat.

Höchstens 40 km/h bis der Zug die Bahnhofsgrenze passiert hat.

Höchstens 50 km/h bis der Zug die letzte Weiche im Fahrweg durchfahren hat.

433.

In welchen Fällen darf bei einer aufgehobenen Signalabhängigkeit auf den Befehl 12 Grund 35 verzichtet werden?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Der Fahrdienstleiter hat festgestellt, dass die Geschwindigkeitsbeschränkung in der La angegeben ist.

Im Betriebsstellenbuch ist zugelassen, dass der Fahrdienstleiter auf den Befehl verzichtet, weil Züge aus anderen Gründen (Signalstellung oder La-Eintrag) nur mit höchstens 50 km/h fahren dürfen.

Der Fahrdienstleiter hat festgestellt, die Geschwindigkeitsbeschränkung auf Strecken mit LZB oder ETCS ist als eine entsprechende Langsamfahrstelle eingegeben und aktiviert.

Der Fahrdienstleiter hat festgestellt, dass die Geschwindigkeitsbeschränkung im Fahrplan angegeben ist.

Im Betriebsstellenbuch ist zugelassen, dass der Fahrdienstleiter auf den Befehl verzichtet, weil Züge aus anderen Gründen (Signalstellung oder La-Eintrag) nur mit höchstens 25 km/h fahren dürfen.

434.

Notfallmanagement:

Welche Meldewege zur Notfallleitstelle (NFLS) der DB gibt es?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

(Fdl Pf Kb)

Externer Meldeweg

Unterer Meldeweg

Oberer Meldeweg

Interner Meldeweg

Sekundärer Meldeweg

435.

Was ist der Unterschied zwischen einer Gleissperrung laut Ril 408 und Gleissperrung aus Gründen der Unfallverhütung (UV)?

In einem aus UV-Gründen gesperrten Gleis dürfen keinerlei Fahrten stattfinden.

In einem aus UV-Gründen gesperrten Gleis dürfen Fahrten auf Befehl stattfinden.

In einem fahrdienstlich gesperrten Gleis verkehren keine Regelzugfahrten.

In einem aus UV-Gründen gesperrten Gleis dürfen Rangierfahrten stattfinden.

In einem fahrdienstlich gesperrten Gleis verkehren Regelzugfahrten auf Befehl.

436.

Was ist die Streckenleistungsfähigkeit?

Die Streckenleistungsfähigkeit ist die Anzahl von Zügen, die durch EIUs in einem gegebenen Zeitraum unter bestimmten Qualitätsmerkmalen (Geschwindigkeit, Last, Bremsvermögen) befördert werden können.

Die Streckenleistungsfähigkeit ist die Anzahl von Zügen, die durch EVUs in einem gegebenen Zeitraum unter bestimmten Qualitätsmerkmalen (Geschwindigkeit, Last, Bremsvermögen) befördert werden können.

Die Streckenleistungsfähigkeit ist die Anzahl von Zügen, die durch EVUs in einem gegebenen Zeitraum unter bestimmten Qualitätsmerkmalen (Geschwindigkeit, Last, Bremsvermögen) auf einer definierten Strecke befördert werden können.

437.

Was sind die Anlässe für die Sperrung eines Gleises in einem Bahnhof und auf einer Abzweigstelle?

(Fdl Pf Kb)

Die Sperrung wird beantragt, weil aufgrund einer schriftlichen Anweisung oder als Folge von Unfällen oder Betriebsstörungen gearbeitet werden muss.

Es sollen Fahrten eingelassen werden, die
1. Anschlussstellen auf Strecken ohne Streckenblock oder mit nichtselbsttätigem Streckenblock bedienen,
2. Rückwärtsbewegungen durchführen,
3. Kleinwagenfahrten sind,
4. Schneeräumfahrten sind.

Ein Zug ist liegengeblieben oder ein Zugteil muss zurückgelassen werden.

Es sollen Lü-Sendungen „Dora“ im Nachbargleis durchgeführt werden.

Es sollen mehrere Fahrten in einen Zugfolgeabschnitt eingelassen werden.

Fahrzeuge (ausgenommen Kleinwagen) sollen in das Gleis eingesetzt werden.

Das Gleis ist unbefahrbar geworden.

Im Betriebsstellenbuch können Anlässe genannt sein.

Personen sollen auf Antrag oder Anweisung durch Sperren des Gleises gegen die von bewegten Schienenfahrzeugen ausgehenden Gefahren gesichert werden.

Die Gleisbesetztmelder sind gestört.

438.

Welche Streckenblock-Bauformen sind nicht selbsttätig?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Trägerfrequenzblock

Automatikblock

Gleisstromblock

Selbstblock

Relaisblock

Felderblock

Linienblock

Halbautomatischer Block

Zentralblock

439.

Da ein Zug wegen einer Triebfahrzeugstörung liegen geblieben ist, will der Fdl eine teilweise befahrene Fahrstraße auflösen.

Was hat der Fdl vorher zu tun?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(IHK)

Er gibt dem Triebfahrzeugführer den mündlichen Auftrag, stehen zu bleiben.

Er lässt sich vom Triebfahrzeugführer den Standort des Zuges mitteilen.

Er lässt sich vom Triebfahrzeugführer bestätigen, dass der Zug stehen bleibt.

Er erteilt dem Triebfahrzeugführer den Befehl 14.6 mit dem Wortlaut „Bleiben Sie halten“.

Er vergewissert sich durch Hinsehen, wo der Zug steht.

440.

Wie muss die Funktionstüchtigkeit einer Weiche mit unzeitiger Auffahrmeldung im ESTW überprüft werden?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

zweimal WU überprüfen

zweimal Ordnungsstellung überprüfen

AWU bedienen

441.

Einstellen und Auflösen von Zugstraßen:

Mit welcher Tastenbedienung wird eine Zugstraße bei einem Spurplanstellwerk eingestellt?

Wählen Sie eine oder mehrere Antwort(en):

(DB FA Fdl Mo 4)

WSPT und BfT

WGT und WT

RT und RT

ZT und ZT

FRT und binnen 5 Sekunden ZT und ZT

442.

Rangieren auf Hauptgleisen:

Beim Rangieren über Signal Ra 10 hinaus nimmt der Weichenwärter Funktionen des Rangierbegleiters wahr.

Eine Antwort auswählen:

(DB FA Fdl Mo 10)

Wahr

Falsch

443.

Welche Anlässe/Gründe gibt es um das Verfahren „Rückmelden“ einzuführen?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

(Fdl Pf Kb; DB Fdl FA Pf-Ü 494)

Der Streckenblock wirkt nicht ordnungsgemäß, weil Streckenblockeinrichtungen vorzeitig frei werden.

Eine Zugfahrt soll in einen Zugfolgeabschnitt mit Gleisstromkreisen zugelassen werden, in dem gesandet worden ist.

Der Streckenblock wirkt nicht ordnungsgemäß, weil mindestens ein Streckenblockabschnitt nicht frei wird.

Ein Zug soll mit besonderem Auftrag in einen Zugfolgeabschnitt fahren.

Die mit orangem Quadrat gekennzeichneten Verschlüsse sind gelöst oder fehlen.

Die Fachkraft hat das Rückmelden im Arbeits- und Störungsbuch angeordnet.

Der Streckenblock wirkt nicht ordnungsgemäß, weil nicht vor- oder zurückgeblockt werden kann oder er die Bedienung nicht anzeigt.

Die mit gelbem Quadrat gekennzeichneten Verschlüsse fehlen oder sind gelöst, es sei denn, die Fachkraft hat die Verschlüsse gelöst.

Der Streckenblock wirkt nicht ordnungsgemäß, weil der Streckenblock nur mit Hilfseinrichtungen bedient werden kann.

444.

Welche Maßnahmen erhöhen die Streckenleistungsfähigkeit?

Nutzung der Zuglenkung

Abschnittsweise Fahrstraßenauflösung

Umbau von höhengleichen auf höhenfreie Querungen von Fahrwegen

Zwei- oder mehrgleisiger Ausbau

Einsatz von Zugnummernmeldeanlagen

Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit auf 120 km/h

Reduzierung der Stellzeiten durch moderne Stellwerkstechnik

Umbau auf elektromechanischen Stellwerke

harmonisierte Geschwindigkeit

Umbau auf eingleisige Strecke

Verkürzung des Blockabstands bis auf Regelabstand und Halbregelabstand

Fahren im flexiblen Raumabstand (ETCS)

Bündelung und Entmischung der Zuggattungen

Einbau Gleiswechselbetrieb

445.

Die PZB-Streckeneinrichtung ist gestört:
Wie weit erstreckt sich der Abschnitt, in dem mit maximal 50 km/h gefahren werden muss, bei der Störung eines 1000 Hz-Magneten, der sich an einem Lf 1 befindet?

Wählen Sie eine Antwort aus:

Vom letzten Hauptsignal vor dem Lf 1 bis zu dem Hauptsignal, welches hinter dem Lf 3 folgt.

Vom zurückliegenden Hauptsignal bis zu dem Hauptsignal, welches hinter dem Lf 2 folgt.

Vom letzten Hauptsignal vor dem Lf 1 bis zu dem Hauptsignal, welches hinter dem Lf 2 folgt.

Vom Lf 1 bis zur nächsten Zugmeldestelle.

446.

Welche Besonderheit gilt es bei der Fahrwegprüfung bei Triebfahrzeugen mit gehobenen Stromabnehmer zu beachten?

Prüfen ob das Gleis eine Oberleitung hat oder nicht.

Prüfen der Oberstrombegrenzung.

Prüfen ob das Stromsystem der Oberleitung mit dem elektrischen Triebfahrzeug kompatibel ist.

Prüfen ob das Gleis für den Zug lang genug ist.

447.

Je nach vorhandener Signalanlage können welche Verschlussunterlagen auf dem Stellwerk vorhanden sein?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Betra

Verschlusskartei oder Bildkartei

Bedienungsübersichten

Übersicht über die Flankenschutzbedingungen

Andere in den für die Bedienung der Signalanlage genannte Unterlagen

Verzeichnis der Langsamfahrstellen

Verschlussplan

448.

Rangieren in Ortsstellbereichen:

Treten neue Besonderheiten in Ortsstellbereichen auf, sind alle dort befindlichen Rangierfahrten durch den Betrieblich örtlich zuständigen Mitarbeiter (BözM) darüber zu informieren.

Eine Antwort zu dieser Aussage auswählen:

(DB FA Fdl Mo 10)

Wahr

Falsch

449.

Zugmeldung „Rückmelden“:

Wann muss ein Zug an den vorherig zuständigen Fdl zurückgemeldet werden?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

(Fdl Pf Kb)

Der Streckenblock wirkt nicht ordnungsgemäß, weil der Streckenblock nur mit Hilfseinrichtungen -ausgenommen der Bedienung des Anschalters, einer Anschalttaste oder der Anschaltung des
Räumungsmelders- bedient werden kann.

Ein Zug soll mit besonderem Auftrag in einen Zugfolgeabschnitt fahren.

Der Streckenblock wirkt nicht ordnungsgemäß, weil Streckenblockeinrichtungen vorzeitig frei werden,

Die Fachkraft hat das Rückmelden im Arbeits- und Störungsbuch angeordnet.

Der Streckenblock wirkt nicht ordnungsgemäß, weil die Achszählgrundstellung für eine Streckengleisfreimeldung hergestellt werden konnte, aber die Störung beim nächsten Zug erneut auftritt.

Die mit gelbem Quadrat gekennzeichneten Verschlüsse fehlen oder sind gelöst, es sei denn, die Fachkraft hat die Verschlüsse gelöst.

Der Streckenblock wirkt nicht ordnungsgemäß, weil nicht vor- oder zurückgeblockt werden kann oder er die Bedienung nicht anzeigt.

Eine Zugfahrt soll in einen Zugfolgeabschnitt mit Gleisstromkreisen zugelassen werden, in dem gesandet worden ist.

450.

Zugmeldungen:

Wie wird ein Zug angeboten und angenommen?

Wird Zug … (Nummer) angenommen?
Zug … (Nummer) kommen

Zugmeldung: Wird Zug … (Nummer) aus Bf … angenommen?
Zug … (Nummer) aus Bf … ja

Zugmeldung: Wird Zugnummer … angenommen?
Zugnummer … ja

Zugmeldung: Wird Zug … (Nummer) angenommen?
Zug … (Nummer) ja

451.

In welchen Fällen muss das mündliche Zugmeldeverfahren eingeführt werden?

(DBFlo)

beim Einführen des Fahrens auf dem Gegengleis

beim Einführen der Räumungsprüfung auf Zeit

bei Ausfall der Zuglenkung

bei Ausfall der Zugnummernmeldeanlage

beim Einführen des Rückmeldens

452.

In bestimmten Betriebssituationen kann es erforderlich sein, dass die Zulassung einer Zugfahrt zurückzunehmen ist. Bevor der Fahrdienstleiter ein Hauptsignal auf Halt stellen und ggf. die Fahrstraße auflösen darf müssen bestimmte Bedingungen erfüllt sein.

Was sind die Gründe und Bedingungen in denen der Fdl ein Hauptsignal auf Halt stellen muss, bevor er die Fahrstraße ggf. auflösen darf?

Welche Möglichkeit(en) ist (sind) richtig?

(DB Fdl FA Pf-Ü 130)

Bevor eine Abmeldung oder Benachrichtigung eines Schrankenwärters, eines Bahnübergangsposten oder einer Arbeitsstelle zurückgenommen wird.

Der Triebfahrzeugführer des Zuges muss bestätigen dass der Zug halten bleibt. Sollte der Zug auf einer Weiche stehen, muss der Fdl Befehl 14.6 „Bleiben Sie Halten“ erteilen.

Fahrgäste haben den abfahrenden Zug nicht rechtzeitig erreicht.

Sofort bei drohender Fehlleitung eines Zuges.

Sofort wenn Gefahr droht, außer die Gefahr wird durch die Maßnahmen des Fdl noch vergrößert.

453.

Beim Einstellen einer Zugstraße bleibt die gelbe Meldelampe im Schnittpunkt der Weichenschenkel einer Weiche dunkel.

Welche Aussage(n) ist (sind) richtig?

(DB FA Fdl Pf-Ü)

Die Signalabhängigkeit der Weiche ist aufgehoben.

Die richtige Lage der Weiche kann nur noch an Ort und Stelle festgestellt werden.

Der Fdl muss die Weiche durch Anbringen einer Hilfssperre an der Weichentaste sichern.

Der Weichenselbstlauf ist auszuschalten und gegen Wiedereinschalten mittels Hilfssperre an der Taste Wl ab/ein zu sichern, wenn nach der Blinklichtprüfung die Weiche keine Ordnungsstellung (gelbe Meldelampe) anzeigt.

Ist die gelbe Meldelampe im Schnittpunkt der Weichenschenkel nach der Blinklichtprüfung weiterhin dunkel, muss der Fdl die Weiche gegen Befahren sperren.

454.

Rangieren, außergewöhnliche Fahrzeuge/Sendungen:

In welchen Unterlagen sind die Gleise angegeben, über die Lü-Sendungen im Bahnhof verkehren dürfen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 10)

In der Dauer-Beförderungsanordnung oder Dauer-Fahrplananordnung

In der Zusammenstellung der vorübergehenden Langsamfahrstellen und anderen Besonderheiten (La)

In der Beförderungsanordnung

In der Bezettelung

Im Betriebsstellenbuch

Im Streckenbuch

455.

Wie läuft der Vorgang der Fahrwegsicherung bei einem SpDrs60-Stellwerk ab?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

Auswerten der roten Spur und aller Melder (Weichenverschlussmelder, Bahnübergangsverschlussmelder) auf dem Stelltisch.

Auswerten der roten Spur und aller Signalstellungen auf dem Stelltisch.

Auswerten der gelben Spur und aller Melder (Weichenverschlussmelder, Bahnübergangsverschlussmelder) auf dem Stelltisch.

Durch prüfen aller benötigten Fahrwegelemente vor Ort, mittels hinsehen mit eigenen Augen.

456.

Was ist der „Anschließende Weichenbereich“?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

(Fdl Pf Kb)

Der Anfang liegt an dem Signal, ab dem die Fahrt zugelassen wird.

Der Anfang liegt an dem Signal oder Halteplatz, ab dem die Fahrt zugelassen wird.

Ist am Ende eines anschließenden Weichenbereichs eine niedrigere Geschwindigkeit zugelassen, darf die Geschwindigkeit erst dann erhöht werden, wenn der Zug den anschließenden Weichenbereich verlassen hat.

Das Ende liegt
– bei einer Fahrt auf Einfahrsignal oder Zwischensignal am folgenden Hauptsignal oder an einem etwa davor liegenden – bei mehreren, am letzten – gewöhnlichen Halteplatz des Zuges,
– bei einer Fahrt auf Ausfahrsignal hinter der letzten Weiche im Fahrweg, wenn keine Weiche vorhanden ist, am Ausfahrsignal,
– auf Abzweigstellen, Überleitstellen und auf Anschlussstellen mit Hauptsignal hinter der letzten Weiche im Fahrweg.

Ist am Ende eines anschließenden Weichenbereichs eine höhere Geschwindigkeit zugelassen, darf die Geschwindigkeit erst dann erhöht werden, wenn der Zug den anschließenden Weichenbereich vollständig verlassen hat. Dies gilt nicht bei Halt am gewöhnlichen Halteplatz.

457.

Bei welchen Zügen kann man auf den Befehl, wegen aufgehobener Signalabhängigkeit mit 50 km/h zu fahren, verzichten?

(DBLo)

Bei allen Zügen, die auf Grund der Signalisierung nicht schneller als 50 km/h fahren dürfen, wenn das Betriebsstellenbuch dies gestattet.

Bei keinem Zug der die Weiche befährt.

Bei allen Zügen, die auf Grund der Signalisierung nicht schneller als 50 km/h fahren dürfen.

Bei den Zügen, die die Weiche nur stumpf befahren und auf Grund der Signalisierung nicht schneller als 50 km/h fahren dürfen.

Bei allen Zügen, deren Fahrt mit Zs 1, Zs 7, Zs 8 oder Befehl zugelassen wird.

Bei den Zügen, die die Weiche nur stumpf befahren.

458.

Welche unterschiedlichen Arten einer Räumungsprüfung gibt es?

Wählen Sie die richtige Antworten aus:

Doppelräumungsprüfung

Räumungsprüfung auf Zeit

Einzelräumungsprüfung

Abschnittsprüfung

459.

Welche Bedingungen müssen erfüllt sein um die Zulassung einer Zugfahrt für einen haltenden Zug zurückzunehmen und die Fahrstraße aufzulösen?

(DB Fdl PV AP)

Signal muss nicht auf „Halt“ gestellt werden

Befehl 14.6. „Bleiben Sie halten“ wenn mit ETCS gefahren wird

Signal muss auf „Halt“ stehen

Zug muss stehen

Tf muss Halt des Zuges bestätigen (mündlich)

460.

Mechanisches Stellwerk:

Wie kann die richtige Stellung der Weichen und Flankenschutzeinrichtungen beim mechanischen Stellwerk überprüft werden?

Wenn der Flankenschutzüberwachungsmelder blinkt.

Vergleich mit dem Schild über dem Fahrstraßenhebel.

Wenn die Fahrstraßenfestlegung mit dem Fahrstraßenhebel nicht möglich, fehlt noch was.

Wenn die Fahrstraßenfestlegung mit dem Fahrstraßenhebel möglich, fehlt noch was.

Wenn der Fahrstrassenüberwachungsmelder konstant leuchtet.

461.

Welche Möglichkeiten zur Fahrwegprüfung hat ein Fdl?

(Fdl Pf Kb)

Sichtprüfung durch Hinsehen

Ausleuchtung der „gelben Spur“ auf Stelltisch prüfen

Durch eingewiesenes Personal vor Ort prüfen lassen

Fahren auf Sicht an Tf mittels Befehl 12 Grund 1 („Gleise erkunden“)

462.

Welche Handlungen sind nachweispflichtig / registrierpflichtig (Zählwerke) ?

Bahnübergang hilfsweise freimelden

Räumungsprüfung auf Zeit einführen

Achszählgrundstellungstaste

Fahrstrassenhilfsauflösung

Ersatzsignal

463.

Wie lautet der Nothaltauftrag im Bahnhof Rechtsheim, die alleinig an eine spezielle Zugfahrt direkt gerichtet ist?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

„Betriebsgefahr! Zug (Nummer) sofort anhalten! Ich wiederhole: Betriebsgefahr, Zug (Nummer) sofort anhalten! Hier Fahrdienstleiter Rechtsheim „.

„Betriebsgefahr! Zugnummer sofort anhalten! Ich wiederhole: Betriebsgefahr, Zugnummer sofort anhalten! Hier Fahrdienstleiter Rechtsheim „.

„Zugnummer sofort anhalten! Ich wiederhole: Zugnummer sofort anhalten! Hier Fahrdienstleiter Rechtsheim „.

„Betriebsgefahr! Zug (Nummer) sofort anhalten! Hier Fahrdienstleiter Rechtsheim „.

464.

Fahren auf dem Gegengleis:

In welchen Fällen darf von der Fahrordnung der freien Strecke abgewichen werden?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 6)

Wenn GWB vorübergehend oder nicht eingerichtet ist, zur Fahrt von einem Bahnhof zu einer Anschlussstelle, Abzweigstelle oder einem Bahnhof, der nur an eines der beiden Streckengleise angeschlossen ist.

Wenn GWB vorübergehend oder nicht eingerichtet ist und der Zweck der Fahrt das Abweichen erfordert (z. B. Baustelle, Arbeitszug,)

Wenn GWB ständig eingerichtet ist zur Beschleunigung des Bahnbetriebs.

Wenn GWB vorübergehend oder nicht eingerichtet ist und das Regelgleis vorübergehend nicht befahren werden kann (gesperrtes Gleis, liegengebliebener Zug)

Wenn GWB vorübergehend oder nicht eingerichtet ist um eine Überholung durchzuführen.

465.

Wenn eine Sperrfahrt auf eine eingleisige Strecke mit nichtselbsttätigen Streckenblock fahren und wieder zum Abgangsbahnhof zurückkehren soll, was ist bei der Sicherung des Fahrweges zu beachten?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

Bei Ausfahrt des Zuges keine Fahrstraßenfestlegung aktiviert lassen.

Bei Einfahrt das Einfahrsignal bedienen.

Bei Ausfahrt des Zuges Fahrstraßenfestlegung aktiviert lassen.

Bei Einfahrt kein Einfahrsignal bedienen.

466.

Welche Weichen gelten als nicht auffahrbar?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

Weichen mit Mittelverschluss

Rückfallweichen

Weichen die mit Handverschluss gesichert sind

Weichen mit einem nicht auffahrbaren Antrieb

Weichen mit beweglichen Herzstückspitzen

Weichen auf Hochgeschwindigkeitsstrecken (meist mit HRS-Verschluss)

Verriegelte Weichen

467.

Wie muss gehandelt werden wenn ein Handverschluss (HV 73) ohne Sperrvorrichtung an einer Weiche angebaut ist oder diese nicht funktioniert?

Wenn eine Weiche mit Handverschluss 73 ohne Sperrvorrichtung gesichert ist, muss der Fahrdienstleiter den Triebfahrzeugführer durch Befehl 12 oder Zs 7 anweisen, die Weiche auf Sicht zu befahren (max. 40 km/h).

Wenn eine Weiche mit Handverschluss 73 ohne Sperrvorrichtung gesichert ist, muss der Fahrdienstleiter den Triebfahrzeugführer durch Befehl 12 – Grund Nr. 35 anweisen, die Weiche mit höchstens 50 km/h zu befahren.

Wenn eine Weiche mit Handverschluss 73 ohne Sperrvorrichtung gesichert ist, muss der Fahrdienstleiter den Triebfahrzeugführer durch Befehl 12 – Grund Nr. 36 anweisen, die Weiche mit höchstens 5 km/h zu befahren.

Wenn eine Weiche mit Handverschluss 73 ohne Sperrvorrichtung gesichert ist, muss der Fahrdienstleiter den Triebfahrzeugführer durch Befehl 14 anweisen, die Weiche mit höchstens 5 km/h zu befahren.

468.

Wann dürfen Hauptsignale für Sperrfahrten bei einem selbsttätigem Streckenblock bedient werden?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

Sperrfahrten werden nur mit Rangiersignal auf die freie Strecke abgelassen.

Der Bediener darf bei Sperrfahrten keine Hauptsignale bedienen.

Der Bediener muss Hauptsignale – außer für Kleinwagenfahrten – auf Fahrt stellen, wenn es die Anlage zulässt.

469.

Welche betrieblichen Maßnahmen kann die Fachkraft eintragen/fordern?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

Technische BÜ-Sicherung NICHT wirksam

BÜ technisch NICHT gesichert

Weiche 5 nicht befahrbar

Fahrzeug im Gleis … defekt / beschädigt

Rückmelden für Abschnitt …. – …. Erforderlich

Signalabhängigkeit für …. Aufgehoben

470.

Zug zurücksetzen:

Was sind mögliche Anlässe für das Zurücksetzen eines Zuges?

Halt eines Zuges aus unvorhergesehenem Anlass (z.B. Gleis nicht mehr durchgehend befahrbar)

Schienenbruch

planmäßigen Halt ausgelassen

Überschwemmungen

Die Sonne blendet den Tf so das er ein vor ihm liegendes Signal nicht eindeutig erkennen kann.

Fehlleitung

Hindernis auf dem Gleis

Dammrutsch

471.

Signalanlagen – ausgenommen ortsgestellte Weichen und Gleissperren – dürfen nur von den Bedienern, die die Kenntnisse und Fertigkeiten nachgewiesen haben und mit dem Bedienen beauftragt sind, bedient werden.
Unter welchen Bedingungen dürfen Auszubildende Signalanlagen bedienen?

Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en) aus:

(DB FA Fdl Mo 3)

Nur Auszubildende im letzten Lehrjahr dürfen Signalanlagen ohne Aufsicht eines Bedieners bedienen.

Auszubildende dürfen nur unter der Aufsicht des Bedieners Signalanlagen bedienen.

Auszubildende dürfen auch ohne fachkundige Aufsicht Signalanlagen bedienen.

Auszubildende dürfen gar keine Signalanlagen bedienen.

472.

Berichtigte Zugmeldung:
Wie wird eine berichtigte Zugmeldung im Zugmeldebuch nachgewiesen?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

Alte Zeit durchstreichen, neue Zeit drüber schreiben.

Alte Zeit durchstreichen, neue Zeit in neuer Zeile darunter schreiben.

Alte Zeit einklammern, neue Zeit drüber schreiben.

Alte Zeit wegradieren (löschen) und neue Zeit in die vorher genutzten Felder eintragen.

473.

Wie werden Züge, die Lü Anton, Lü Berta und Lü Dora mitführen im Zugmeldebuch nachgewiesen (falls sie nicht in aS-Zügen verkehren)?

„Lü … “ in der Spalte „Meldungen und Vermerke“

Lü Anton, Berta und Dora werden im Zugmeldebuch nicht nachgewiesen.

„au Send“ in der Spalte „Meldungen und Vermerke“

„Lü … “ in der Spalte „Zugnummer“

„au Send“ in der Spalte „Zugnummer“

474.

Geschwindigkeiten bei Fahrten im Gegengleis:

Es müssen alle Züge auf dem Regelgleis und auf dem Gegengleis angeboten, angenommen und abgemeldet werden.
Züge auf dem Gegengleis mit dem Zusatz „auf dem Gegengleis“ und bedingtes Anbieten und Annehmen ist erlaubt.

Wählen Sie eine Antwort zu dieser Aussage aus:

(DB FA Fdl Mo 6)

Falsch

Wahr

475.

Welchen Zustand muss ein Gleis beim Einsetzen eines Zweiwegefahrzeuges bei einer Gleisfreimeldeanzeige mit Achszählkreisen anzeigen?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Sobald sich eine Achse im Gleis befindet erfolgt die Besetztanzeige.

Die Besetztanzeige muss durch den Fdl manuell eingeschaltet / eingegeben werden, was ihm durch eine Abschnittsprüfung mitgeteilt wird.

„besetzt“

„frei“

476.

Welche Richtlinien liegen auf Stellwerken aus (abhängig von örtlicher Notwendigkeit), bzw. gelten für Fahrdienstleiter?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

482

408

460

303

423

462

482.9053

301

420

481

456

406

420.9001

477.

Fahren auf dem Gegengleis:

Welche Signale sind für das Fahren auf dem Gegengleis ohne ständig eingerichtetem Gleiswechselbetrieb nötig?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(DB FA Fdl Mo 6)

Ausfahrt mit Zs 8

Einfahrt vom Gegengleis mit Sh 1 oder Zs 1

Einfahrt vom Gegengleis mit Fahrtbegriff am Hauptsignal

Ausfahrt mit Zs 6

Einfahrt vom Gegengleis mit Zustimmung durch Signal Ne 1

478.

Welche Unterlagen liegen allgemein (für gewöhnlich und abhängig nach örtlichen Anforderungen) auf einem Stellwerk aus?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Fernsprechbuch

Verschlussplan PT1

Betriebsstellenbuch

Bremszettel

Verzeichnis der vorübergehenden Änderungen

Arbeits- und Störungsbuch

Verzeichnis der Hilfsfahrstraßen

Wagenliste

Frachtpapiere für jeden vorbeifahrenden Zug

Übergabebuch

Zugmeldebuch

Auftragsbuch

479.

Eine Zugfahrt soll ohne Halt in eine Rangierfahrt übergehen. Dies ist im Betriebsstellenbuch des Bahnhofs erlaubt und die Zugnummer ist vorhanden.

Wie erteilt der Fdl die Zustimmung?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(IHK)

Durch Befehl 2

Durch Signal Sh 1 (DS 301) oder Ra 12 (DV 301)

Durch Befehl 10

Mündlich

Durch Signal Zs 1

480.

Wie wird das Auffahren einer ferngestellten Weiche im elektromechanischen Stellwerk angezeigt?

(DB Fdl FA Pf-Ü 494; 1286)

Der Weichenwecker ertönt.

Der Weichenhebel wechselt in die 30°-Stellung.

Die Überwachungsstromsicherung wird zerstört.

Die rote Farbscheibe / rote Störlampe erscheint.

Die Stellstromsicherung wird zerstört.

481.

Welche Prüfblicke muss der Fdl durchführen, nachdem eine Weiche, welche keine Rückfallweiche ist, aufgefahren wurde?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Das Gehäuse vom Weichenantrieb muss der Fdl öffnen und dort nach Beschädigungen an der Antriebseinheit suchen.

Beweglichen Herzstückspitzen sind zusätzlich auf die ordnungsgemäße Funktion der Verschlüsse zu prüfen.

Das Herzstück und die Herzstückspitze sind auf offensichtliche Deformierungen oder Beschädigungen prüfen.

Die Stellstange und die Zungenverbindungsstange dürfen nicht verformt, beschädigt oder gar gebrochen sein.

Die Weichenzungen dürfen weder verformt noch beschädigt sein.

482.

Maßnahmen bei Arbeiten und Störungen am Streckenblock (Spurplan):

Der Festlegemelder im Zentralblock 65 leuchtet nach dem Räumen der Blockabschnitte weiter!
Die Grundstellung kann durch Bedienung der ZbHT + ST des ersten Zentralblocksignal hergestellt werden, wenn alle Abschnitte vor dem gestörten Abschnitt frei sind.

Wählen Sie die richtige Antwort:

(DB FA Fdl Mo 5)

Wahr

Falsch

483.

Wann darf eine als besetzt angezeigte Weiche umgestellt werden?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

nach einer Abschnittsprüfung

ein Mitarbeiter meldet den Bereich der Weiche frei (auch für Triebfahrzeugführer zulässig)

ein Zug fährt auf Sicht über die Weiche und der Triebfahrzeugführer meldet, dass er den Weichenabschnitt vollständig verlassen hat

wenn Fachkraft LST dem Befahren zugestimmt hat

ein Mitarbeiter meldet den Bereich der Weiche frei (gilt nicht für Triebfahrzeugführer)

mit Befehl 14

484.

Rangieren auf Hauptgleisen:

Welche der Aussagen ist richtig?

(DB FA Fdl Mo 10)

Zugfahrten werden zwischen Triebfahrzeugführer und Weichenwärter abgesprochen. Sollen dabei Hauptgleise benutzt werden, ist das Vorwissen des Fahrdienstleiters erforderlich, da diese Gleise ggf. für Zugfahrten benötigt werden.

Rangierbewegungen werden zwischen Triebfahrzeugführer und Fahrdienstleiter abgesprochen. Sollen dabei Hauptgleise benutzt werden, ist das Vorwissen des Weichenwärters erforderlich, da diese Gleise ggf. für Zugfahrten benötigt werden.

Rangierbewegungen werden zwischen Triebfahrzeugführer und Weichenwärter abgesprochen. Sollen dabei Hauptgleise benutzt werden, ist das Vorwissen des Fahrdienstleiters erforderlich, da diese Gleise ggf. für Zugfahrten benötigt werden.

485.

Für welchen Abschnitt muss der Fahrdienstleiter dem Triebfahrzeugführer eines Zuges zusätzlich zum Befehl 8 einen Befehl 12 Grund Nr. 34 erteilen, wenn bei einem Bahnübergang mit einem Orientierungszeichen „PZB BÜ“ die technische Sicherung ausgefallen ist?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(IHK)

Vom betroffenen Bahnübergang bis zum nächsten Hauptsignal.

Von rückliegender Zugfolgestelle bis nachfolgender Zugfolgestelle.

Vom Orientierungszeichen PZB BÜ bis zum betroffenen Bahnübergang.

Vom rückliegenden Hauptsignal bis zum betroffenen Bahnübergang.

Von rückliegender Zugmeldestelle bis nachfolgender Zugmeldestelle.

486.

Wo ist die Sperrung eines Bahnhofsgleises nachzuweisen?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

Arbeits- und Störungsbuch

Fernsprechbuch

Zugmeldebuch

Auftragsbuch

Nachweis der Zählwerke

487.

In welchem Umfang müssen Gleise gesperrt werden, wenn Fremdrettungskräfte zu einem Unfallort gerufen werden?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

Grundsätzlich alle Gleise auf einer Betriebsstelle sowie auf der Strecke.

Grundsätzlich alle Gleise auf einer Betriebsstelle.

Nur die Gleise, die unmittelbar von dem Ereignis betroffen sind.

Der Notfallmanager und die NFLS entscheiden zusammen welche Gleise gesperrt werden müssen.

Grundsätzlich alle Gleise der freien Strecke.

488.

Wie stimmt der Fahrdienstleiter dem Rangieren über Ra 10 hinaus und der Rangierfahrt an sich zu?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

Befehl 14

Mündlich und Befehl 14

Ra 12 (DV 301) oder Sh 1 (DS 301) und Befehl 14.1

Hochhalten eines Arms oder einer weißen Handlampe

Fahrtstellung am Asig.

489.

Eine Einzelräumungsprüfung wird erforderlich wenn…

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

Rückmelden einführen

Auswerten des „Blüm“ mit sicherer Anzeige

Einzelräumungsprüfung vom benachbarten Fdl anfordern

Auswerten des „Flüm“ mit sicherer Anzeige

Räumungsprüfung auf Zeit einführen

490.

Was beinhaltet unter anderem die Fahrwegprüfung?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

(PV AP1 Fr 24)

Die Feststellung, dass die befahrenen Weichen und Flankenschutzeinrichtungen richtig stehen.

Die Feststellung, dass der Fahrweg und der Gefahrpunktabstand frei von Fahrzeugen sind

Die Feststellung, dass der Zugfolgeabschnitt frei von Fahrzeugen ist

Die Prüfung der Befahrbarkeit der Bahnhofsgleise

Die Überprüfung, ob die fernüberwachten Bahnübergänge keine Störung anzeigen

491.

Woher weiß ein Fahrdienstleiter beim Führen des Arbeits- und Störungsbuches welche früheren Störungen noch offen sind?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

Alle offenen Störungen müssen im Nachweis für offene Störungen eingetragen sein.

Alle offenen Störungen müssen in die Kopfzeile der jeweils nächsten Seite übertragen werden.

Alle offenen Störungen müssen dem nachfolgenden Bediener bei der Übergabe genannt werden.

Alle offenen Störungen müssen farblich markiert werden.

492.

Was ist eine „Fahrstraßenzugschlussstelle“ (bzw. „Fahrstraßen-Zugschlussstelle“)?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

(Fdl Pf Kb)

Die Fahrstraßen-Zugschlussstelle ist identisch mit der Räumungsprüfstelle.

Fahrstraßen-Zugschlussstellen sind im Streckenbuch oder in der Betra genannte Örtlichkeiten.

Fahrstraßen-Zugschlussstellen sind hinter jedem Hauptsignal.

Fahrstraßen-Zugschlussstellen sind das Ende des anschließenden Weichenbereichs.

Fahrstraßen-Zugschlussstellen sind im Betriebsstellenbuch oder in der Betra genannte Örtlichkeiten.

493.

Wo werden Gleissperrungen innerhalb eines Bahnhofs eingetragen?

Wählen Sie die richtige Antwort aus:

Fernsprechbuch

Nachweis der Zählwerke

Auftragsbuch

Arbeits- und Störungsbuch

Zugmeldebuch

494.

Gibt es einen Unterschied zwischen dem Lageplan in einer Betra und dem Lageplan im Betriebsstellenbuch?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

Nein, es gibt keine Unterschiede.

Im Lageplan einer Betra sind die Arbeitsstellen/Sperrbereiche sowie die Aufstellung der Sh 2-Scheiben dargestellt.

Im Lageplan einer Betra sind die Arbeitsstellen/Sperrbereiche sowie die Aufstellung der Sh 0-Signale dargestellt.

Der Lageplan im Bebu ist immer aktueller und detaillierter als in der Betra.

495.

Was hat der Fdl zu tun wenn nicht mittelbar festgestellt werden kann?

Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en) aus:

Den Tf des nächsten Zuges beauftragen bis zum nächsten Sperrsignal nach dem betroffenen Abschnitt auf Sicht zu fahren.

Den Tf beauftragen bis zum nächsten Hauptsignal, bzw. bei Ausfahrt bis zum Ende des anschließenden Weichenbereichs, auf Sicht zu fahren.

Den betroffenen Abschnitt sperren, Merkhinweis X anbringen.

EVZS verständigen

496.

In welchem (welchen) der nachfolgenden Fälle muss das Gleis der freien Strecke nicht gesperrt werden?

Wählen Sie aus den folgenden Antworten aus:

(Fdl Pf Kb)

Es werden Fahrten auf einer Strecke mit nichtselbsttätigem Streckenblock zu einem liegengebliebenen Zug durchgeführt, welcher aus eigener Kraft nicht weiterfahren kann.

Es werden Fahrten auf einer Strecke mit nichtselbsttätigem Streckenblock eingelassen um eine Anschlussstelle zu bedienen.

Es werden Fahrten auf einer Strecke mit nichtselbsttätigem Streckenblock bei ausgeschalteter oder gestörter Oberleitung durchgeführt.

Es werden Fahrten auf einer Strecke mit nichtselbsttätigem Streckenblock eingelassen.

Auf einer Strecke mit nichtselbsttätigem Streckenblock hält ein Zug aus unvorhergesehenem Anlass und der Tf untersucht den Zug.

497.

Eine Weiche ist auf dem Stelltisch rot ausgeleuchtet und somit gestört. Wann darf die gestörte Weiche umgestellt werden?

(Fdl Pf Kb)

Durch menschliche Sichtprüfung mittels eingewiesenem Personal vor Ort.

Durch menschliche Sichtprüfung mittels Kamera/Videoübertragung.

Durch menschliche Sichtprüfung mit direktem Hinsehen durch den Fdl.

Durch menschliche Sichtprüfung von nicht eingewiesenen Personen.

498.

Was ist bei der Fahrt eines Kontrollzuges zu beachten?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Der Kontrollzug muss den Blockabschnitt auch ohne ordnungsgemäß wirkenden Blockeinrichtungen durchfahren haben.

Der Kontrollzug muss in den betroffenen Blockabschnitt auf Hauptsignal eingefahren sein.

Der Blockabschnitt muss mit ordnungsgemäß wirkenden Blockeinrichtungen durchfahren worden sein.

Bei Relaisblock gelten Blockeinrichtungen auch als ordnungsgemäß wirkend, wenn der
Anschalter / Räumungsmelder bedient wurde.

Der Kontrollzug muss in den betroffenen Blockabschnitt auf Hauptsignal in jede Richtung mindestens einmal eingefahren sein.

499.

Wie weit muss bei einer Abschnittsprüfung einer Weiche der beauftragte Mitarbeiter hinsehen?

Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en) aus:

Nur bis zu den nächsten Grenzzeichen der davor oder dahinter liegenden Weichen. Wenn keine weitere Weiche vorhanden ist, dann bis zum nächsten Hauptsignal oder Sperrsignal.

Nur in der gewünschten Fahrtrichtung bis zur nächsten Weiche oder bis zum nächsten Hauptsignal oder Sperrsignal.

In alle Richtungen entweder bis zur nächsten Weiche oder bis zum nächsten Hauptsignal oder Sperrsignal.

500.

Welche Arten von Blockstellen gibt es?

Es gibt Blockstellen für anzeigegeführte Züge (an Hauptsignalen oder virtuellen Blockstellen).

Es gibt Blockstellen für signalgeführte Züge (an Hauptsignale).

Es gibt Blockstellen für auf Sicht geführte Züge (an Signal Zs 7).

Es gibt Blockstellen für Züge in ETCS-Betriebsart SR an Signalen Ne 14.

501.

Rangierbewegungen sind?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

Rangierfahrten in einem Bahnhof.

Fahrt in einem Baugleis.

Fahrt in einer Ausweichanschlussstelle.

Sperrfahrten im gesperrten Gleis.

Bedienungsfahrt zur Ausweichanschlussstelle.

502.

Wann ist eine Ein-, Aus- oder Durchfahrt eines Zuges zugelassen?

Wenn bei gestörter Gleisfreimeldeanlage das Freisein des Fahrwegs nicht durch Augenschein festgestellt werden kann, oder wenn der Einfahrweg in einem Stumpfgleis oder besetzten Gleis endet, muss die Sicherheit durch betriebliche Anweisungen oder technische Einrichtungen gewährleistet sein.

Die Einfahrt eines Zuges in einen Bahnhof ist zulässig, wenn sich im Gefahrpunktabstand noch Fahrzeuge befinden.

Die Durchfahrt eines Zuges durch einen Bahnhof mit Zwischensignal ist zulässig, auch wenn dieses Zwischensignal Hp 0 zeigt.

Die Ein-, Aus- oder Durchfahrt eines Zuges darf auch zugelassen werden, wenn sein Fahrweg aus Gründen der Unfallverhütung gesperrt ist.

Die Ein-, Aus- oder Durchfahrt eines Zuges darf nur zugelassen werden, wenn sein Fahrweg frei ist.

Wenn die Erlaubnis zur Abfahrt/Weiterfahrt mittels Sh 1 oder Ra 12 signalisiert wurde.

503.

Notfallmanagement:

In welche Arten werden „Störungen“ laut Ril 423 unterschieden?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Sonstige Störung

Störung am Fahrzeug

Störung an der Infrastruktur

Störung durch betriebliche Fehlhandlung

Vorbeifahrt eines Zuges am Haltbegriff

Störung an der Oberleitung

Einfahrt in besetzten Gleisabschnitt

Störung am Bahnübergang

504.

Welche Möglichkeiten der Zustimmung zur Fahrt ins Gegengleis sind richtig?

(DBLo)

Zs 8 und Befehl 2

Zs 8 und Fahrtbegriff am Hauptsignal

Befehl 4 und Zs 1

Zs 8

Zs 6 Formsignal und Befehl 2

Befehl 4 und Befehl 2

Zs 6 Formsignal und Zs 1

Zs 6 Lichtsignal und Zs 1

Fahrtbegriff am Hauptsignal und Zs 6

505.

Was verstehen Sie unter dem Begriff „Vergreifschutz“ gemäß Ril 482.0009?

Wählen Sie die richtige(n) Antworte(n) aus:

(Fdl Pf Kb)

Der Vergreifschutz verhindert das falsche Bedienen des Zugfunkgeräts.

Der „Vergreifschutz“ verhindert das unbeabsichtigte Bedienen einer Taste.

Der Vergreifschutz verhindert die fehlerhafte Bedienung bei Unachtsamkeit.

506.

Im Fahrplan für Zugmeldestellen sind hinter einer Zugnummer keine Verkehrstage angegeben.

Wann verkehrt dieser Zug?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(IHK)

Der Zug verkehrt nach Bedarf auf besondere Anordnung.

Der Zug verkehrt werktags, d. h. der Zug verkehrt nicht an Sonn- und Feiertagen.

Der Zug verkehrt nach einem im Voraus festgelegten und bekannt gegebenen Fahrplan auf besondere Anordnung.

Der Zug verkehrt täglich.

Der Zug verkehrt nach einem von Fall zu Fall besonders aufgestellten Fahrplan auf besondere Anordnung.

507.

Auf der zweigleisigen Strecke von Mstadt nach Kdorf ist der IC 2085 am BÜ in km 64,000 mit einem Strassenfahrzeug kollidiert. Durch die Wucht des Aufpralls ist das Tfz entgleist.

Welche Aussage(n) ist (sind) richtig?

(DB FA Fdl Pf-Ü)

Das Ereignis ist der Ereignisart „Bahnübergangsunfall“ zuzordnen.

Der Fdl Mstadt sperrt beide Streckengleise zwischen Mstadt und Kdorf.

Der Fdl Mstadt verständigt die Feuerwehr und Rettungsdienst.

Das Ereignis ist der Ereignisart „Entgleisung“ zuzuordnen.

Der Fdl Mstadt sperrt nur das Streckengleis von Mstadt nach Kdorf.

Online-Quiz / Lernkarten „Fahrdienstleiter / Zugverkehrssteuerer (D)“

Verschlussunterlagen:

Welche Unterlagen gehören nicht zu den Verschlussunterlagen eines Spurplanstellwerks?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 4)

Richtige Antworten:

Arbeits- und Störungsbuch

Fernsprechbuch

Auf welche Dinge muss bei der Zugbeobachtung geachtet werden?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

(Fdl Pf Kb; DB Fdl FA Pf-Ü 130)

Richtige Antwort:

– Gegenstand des Beobachtens –

Es muss auf Folgendes geachtet werden:

Signale am Zug

nach außen aufschlagende Türen und bei Personenwagen andere offene Außentüren

Unregelmäßigkeiten an Fahrzeugen oder an Ladungen

Feuer im Zug

Quelle: FV/Ril 408.0262 „Züge beobachten“

Zu welchem Zeitpunkt muss der Befehl vom Triebfahrzeugführer wiederholt werden?

Welche Aussage(n) ist (sind) richtig?

Richtige Antwort:

Nachdem Befehle 1 bis 14 und der Übermittlungscode diktiert wurden.

Fahren auf dem Gegengleis:

Welche signaltechnische Ausrüstung definiert eine Strecke mit ständig eingerichtetem Gleiswechselbetrieb (GWB)?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten aus:

(DB FA Fdl Mo 6)

Richtige Antworten:

Teilweise auch mit selbsttätigen Blocksignalen, jeweils links vom Gleis stehend mit entsprechender PZB Ausrüstung.

Einfahrsignale mit Vorsignalen für das Gegengleis links neben dem Gleis.

Gegengleisanzeiger (Signal Zs 6) am Ausfahrsignal oder alleinstehend rechts neben dem Ausfahrgleis.

Eine Räumungsprüfung auf Zeit wird erforderlich wenn…

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

(DB FA Fdl Mo 3)

Richtige Antworten:

die Fachkraft Räumungsprüfung auf Zeit im ASB vorgeschrieben hat.

der Blockabschnitt nicht als besetzt angezeigt wird, obwohl er besetzt ist.

die Hilfsauflösung einer Fahrstraße, für welche im Bebu Einzelräumungsprüfung vorgeschrieben ist, nicht ordnungsgemäß gewirkt hat.

der zweite Grundstellungsversuch einer Blockstörung erfolglos ist oder wenn nach einer erfolgreichen Grundstellung einer Streckenblockstörung die Störung bei der nächsten Zugfahrt erneut auftritt.

Sicherung von Bahnübergängen:

Welche Aussagen zu einem signalgesteuerten Bahnübergang sind richtig?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

(DB FA Fdl Mo 2)

Richtige Antworten:

Sie haben keine gekennzeichnete Einschaltstrecke.

Das Hauptsignal kommt nur in die Fahrtstellung, wenn der Bahnübergang gesichert ist.

Sie sind als Fahrwegelement in die Fahrstraßenbildung einbezogen und damit signalabhängig.

Ein deckendes Hauptsignal ist von dieser Anlage abhängig.

Die PZB-Streckeneinrichtung ist gestört: Wie weit erstreckt sich der Abschnitt, in dem mit maximal 50 km/h gefahren werden muss, bei der Störung eines 1000 Hz-Magneten, der sich an einem Vorsignal befindet?

Wählen Sie eine Antwort aus:

Richtige Antwort:

Vom vorliegenden Hauptsignal bis zum folgenden Hauptsignal.

Welche Aussage über die Abgrenzung der Fahrwegprüfbezirke gegen die freie Strecke ist im Regelfall richtig?

Wählen Sie die richtigen Antworten aus:

Richtigen Antworten gemäß Ril 408.0231 1 (2):

Die Begrenzung erfolgt im Einfahrgleis durch Signal Ra 10; wo dieses nicht vorhanden ist, durch die erst Weiche hinter dem Einfahrsignal.

**Welche Unterlagen gehören nicht zu den Verschlussunterlagen eines Spurplanstellwerks?**

Die PZB-Streckeneinrichtung ist gestört:
Wie weit erstreckt sich der Abschnitt, in dem mit maximal 50 km/h gefahren werden muss, bei der Störung eines 1000 Hz-Magneten, der sich an einem Vorsignal befindet?