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Am Feldherrenhügel in Hannover
am 22/04/2025
Am 15.04.2025 besuchte ich den bekannten “Feldherrenhügel” an der Güterumgehungsbahn in Hannover-Misburg. Den Anfang machte die ITL Captrain 185 542-8 mit Kesselwagen Richrung Lehrte, gefolgt von der Metrans 187 503-8 die Containertragwagen am Haken hatte. Die DB 152 074-1 und der DB 402 026-9 “Lutherstadt Wittenberg” waren etwas später in die gleiche Richtung unterwegs. Frank Thomas, https://unstrutbahn.startbilder.de
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am 22/04/2025
Die Kur- und Kreisstadt an der unteren Lahn, übrigens mein Geburtsort, darf sich seit einigen Jahren zu den Welterbestätten der UNESCO zählen. Das einmalige Ensemble an der Lahn mit Häcker’s Grand Hotel, Spielbank, Quellenturm und Bahnhof gehört zu den so genannten elf Great Spas of Europe, wie bspw. auch Marienbad, Karlsbad oder Spa-Francorchamps. Das verleitet offensichtlich die Emser dazu, sich und ihre Verkehrsstation erwas größer zu machen als sie sind. Denn die Touristikinfo der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau bezeichnet ihre Verkehrsstation als Hauptbahnhof, und auch der Landesbetrieb Straßen weist einen “Parkplatz HBF” aus. Einen ICE wie auf der Website abgebildet hat Bad Ems wohl noch nie gesehen, mangels Oberleitung, die Vorläufer der heutigen BEMU hingegen schon: 515/815 und 517/817 hielten hier jahrzehntelang. Dabei war die Station – neben ihr gibt es noch eine weitere mit dem Namen “Bad Ems West” – bis vor wenigen Jahren betrieblich gesehen nicht einmal mehr ein Bahnhof; nach Entfernen der Gütergleise hatte Bad Ems gar keine Weiche mehr, war also nur noch ein Haltepunkt. Nun denn, times change! Bad Ems erhielt seine Weichen zurück, die Bahnhofshalle, kleiner als jene in Gera, wird zurzeit restauriert und auch der Mittelbahnsteig wird derzeit den aktuellen Verkehrsbedürfnissen angepasst. Dabei vermeidet man glücklicherweise den vor Jahren in Nassau (Lahn) und Obernhof gemachten Fehler und behält die Bahnsteiglängen bei. So können bei Bedarf auch lokgespannte Sonderzüge mit vielen Wagen dort halten. Zudem wurden der ehemalige Güterschuppen und das Stellwerk denkmalschutzgerecht restauriert. Nur das ehemalige Empfangsgebäude mit seinem Kaisersaal bleibt vorerst ein Schandfleck. Aber daran ist die DB InfraGO nicht schuld, wurde es doch vor Jahren an privat veräußert – und die Stadt Bad Ems machte seinerzeit von ihrem Vorkaufsrecht leider keinen Gebrauch. Jörn Fries
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Bebra – Der Eisenbahnknoten ist immer eine Reise wert
am 22/04/2025
Am Sa und Ostersonntag war ich mit Familie in der Heeimatstadt meiner Frau, in Bebra. Am Sonntag “klinkte” ich mich einmal aus für einen Bahnhofsbesuch: Erstaunt war ich zunächst über den dB-Euro-Dual, der in Form von 159 241, vor dem aus dem Betrieb genommenen Rundlokschuppen abgestellt war. Daß die Maschinen über die Rheinstrecke kommen, weiß ich zwar, aber dort habe ich eine DB-159 noch nicht erwischen können. OK, hier bin ich einfach weiter im Osten und damit näher an der Heimat, der unter DB-Regir fahrenden 145: Aber, ich stelle noch einmal fest: Sollten nicht bei der DB keine mehr verbleiben? Und die im Bild festgehaltene 145 019 hat die Farben der RHB und im Front-Fenster einen “DB”-Keks. Es geht eben doch nicht so schnell bzw. benötigt DB-Cargo doch noch mehr Lopkomootiven als gedacht, was ich ja als durchaus gut werten würde. Die 159 der DB war aber nicht die einzige, große Hybrid-Lok von Stadler Spanien: Die 159 254 der BBL hatte noch die Gelegenheit, sich zu sonnen. Ungefähr 1-2 Stunden später gab es hier noch eiun Gewitter, Auch die hier heimische 159 449 der HLG war von einem vermutlich leeren Lauge-Zug abgestellt. Ein zweiter Zug samt HLG-159 stand übrigens nach hinter diesem Zug im selben Glais: Aber ist das nicht derselbe Block und darf so gar nicht sein? Oder gilt hier auch eine ähnliche (Sonder-)Reglung wie in Köln Hbf, wo aus Platzgründen regelmässig auch 2 Züge an einem Bahnsteig stehen? Ich müsste einmal in den alten Unterlagen welzen, um festzustellen, daß bzw. ob hier immer derseleb HLB-Reserve 1442 mit Laufnummer 650 steht: Da ein 1441 der HLB an selbiger Stelle immer steht, und da die HLB so viele Züge dieses Typs (nur diesen einen?) sicher nicht hat, vermute ich aber, daß das immer der hier zu sehende 650 war ist ist. Abgestellt HLG-187 im Bebraer Bahnhof sind eigentlich auch üblich: Dieses Mal waren es die 330 und 320, die über Ostern abgestellt waren. Daß gerade über Ostern der Fernverkehr vom NBS-Abschnitt Fuld-Kassel umgeleitet wurde war mit nicht bewusst und wurde mir erst durch einen ebenfalls fotografierenden Eisenbahnfreund berichtet: So war diese Aufnahme der 101 002 vor dem IC “Berchtesgadener Land” möglich. Mit gewissem Respekt djurfte ich feststellen, daß der Fotografen-Kollege, den ich als potentiellen Leser dieser Zeile gerne grüßen möchte, mit dem Fahrrad unterwegs war. Dann auch wenn es mir nicht immer gelingt, so versuche ich möglichst, Fotostandpunkte für Einsenbahnfotos (als Überzeugungstäter aber auch von anderen Motiven…) auch ohne Auto zu erreichen. Da man mit der Bahn selbst zugegeben ja nicht überall hin kommt, kommt man mit dem Anschluss “Fahrrad” meist auch dort hin, wo man sonst meist “nur” mit dem Auto hin kommt. Hanno Fabian
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Ostereiersuche und Puppentheater
am 22/04/2025
Seit Ostersonntag ist der Schienenbus wieder auf der Krebsbachtalbahn zwischen Hüffenhardt und Neckarbischofsheim Nord unterwegs. Am Ostermontag organisierte der Förderverein Krebsbachtalbahn e.V. eine Ostereiersuche mit anschließendem Puppentheater, “Der Zapperdockel und der Wock” im Kindergarten in Untergimpern, dort gab es auch Verpflegung mit Essen und Trinken. Am Vormittag war der Schienenbus der DB zum ersten mal 3-teilig in Hüffenhardt gestartet und fuhr zunächst nach Neckarbischofsheim Nord und zurück bis Untergimpern, dort war der längere Aufenthalt, ehe es weiter nach Hüffenhardt ging. Dann wieder nach Neckarbischofsheim Nord (wo Anschluss nach Heidelberg und Meckesheim besteht) und zurück nach Hüffenhardt. Das Wetter begann vielversprechend mit Sonnenschein und es wurde immer wärmer, ehe es dann doch zu sog. Harald Becker
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Sachsen: Parkeisenbahn Auensee in Leipzig
am 22/04/2025
Zu den in meinen Augen eher unbekannten Parkeisenbahnen in Deutschland gehört die Parkeisenbahn Auensee in Leipziger Stadtteil Wahren. Die rund 1,9 Kilometer lange Bahn wurde im August 1951 als zweite sozialistische Pioniereisenbahn der DDR mit Parkbahnmaterial der Leipziger Firma Erich Brangsch gebaut. Die 1925 von der Lokomotivfabrik Krauss gebaute Dampflok mit der heutigen Bezeichnung 03 002 hatte da schon eine lange Geschichte als Ausstellungsbahn Dampflok auf Ausstellungen in München, Düsseldorf, Köln und anderen Städten hinter sich. Betreiber der Bahn ist heute der Verein “Parkeisenbahn Auensee e.V.”. Bei meinem Besuch drehte die jetzt 100 jährige Dampflok munter ihre Runden. Mich interessierte aber auch die aus einer Babelsberger Feldbahnlokomotive vom Typ Ns1f umgebaute Akkulok. Den Umbau dieser Lok konnte ich 1995 teilweise im DB Werk Halle / Saale verfolgen. Die Fotos zeigen die Dampf-und die Akkulok. Text und Fotos: Jörg Seidel
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Sachsen: Das historische Oschütztalviadukt soll erhalten bleiben
am 22/04/2025
Foto DB InfraGO AG/Anlagen- und Instandhaltungsmanagement Erfurt. Im Januar hat die Deutsche Bahn (DB) den Bürgermeister der Stadt Weida Udo Geldner, Vertreter:innen des Thüringischen Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie sowie Vertreter:innen des Landratsamts Greiz eingeladen, um das weitere Vorgehen bezüglich des Oschütztalviaduktes abzustimmen. Ein beauftragtes Ingenieursbüro hat sein Gutachten zum Erhalt des Baudenkmals, das seit mehr als 40 Jahren nicht mehr für den Eisenbahnbetrieb genutzt wird, vorgestellt. Das Ergebnis der Untersuchung bestätigt, dass das Bauwerk grundsätzlich sanierungsfähig ist und ohne Verkehrslasten noch viele Jahre standsicher sein wird. Im Ergebnis haben alle Beteiligten (DB, Stadt Weida, Denkmalpflege und Denkmalschutzbehörde) zugestimmt, in den nächsten Jahren gemeinsam an einer Lösung zur Sanierung des Bauwerkes zu arbeiten. Dabei besteht Einigkeit darüber, dass der Nutzungszweck nicht mehr dem Eisenbahnverkehr dient und somit auch keine Betrachtung der Tragfähigkeit aus Verkehrslasten des Eisenbahnbetriebes erfolgt. Erforderliche Maßnahmen aus der Verkehrssicherungspflicht betreffen den Oberbau, das Geländer und den Plattenrost. Hier sollte der Rückbau dieser Teile mit einer weiterführenden Planung zusammen angegangen werden. Damit könnte auch das Schutzgerüst gegen herabfallende lose Teile entfallen. Es stellt sich daher die Frage zum Zweck der Nachnutzung. Eine erste Idee ist die Nutzung des Viaduktes als Rad- und/oder Gehweg. Für diese Nutzung könnten ggf. auch Fördermittel beantragt werden. Denn: Für die Planung und Realisierung als Nachnutzung für einen Rad- und/oder Gehweg werden Kosten (unter Einberechnung der Inflation) in Höhe von 6,8 Mio. Euro (Brutto) anfallen. Nach einer solchen Sanierung könnte das Bauwerk weitere 50 Jahre ohne großen Instandhaltungsaufwand erhalten werden. „Wir begrüßen die gemeinsamen Anstrengungen, eine nachhaltige Lösung für das Baudenkmal in Weida zu erarbeiten. Wir haben nun einen Fahrplan und prüfen gemeinsam eine Nachnutzung als Rad- und Wanderweg, sowie die Fördermöglichkeiten“, sagt Tim Golombek, Leiter Investitionsplanung des Netzes Erfurt der DB InfraGo. „Das Baudenkmal Oschütztalviadukt ist nicht nur ein Wahrzeichen für die Stadt Weida, sondern auch Teil der persönlichen Geschichte und Erinnerung vieler Bürgerinnen und Bürger. Es repräsentiert unsere Gegenwart und soll für zukünftige Generationen sichtbar bleiben. Wir freuen uns auf eine konstruktive Kooperation mit allen Beteiligten, damit das Objekt in Zukunft einer sinnvollen Nutzung für die Allgemeinheit zugeführt werden kann“, sagt Udo Geldner, Bürgermeister der Stadt Weida. Sabine Guzowski, Gebiets- und Fachreferentin Thüringisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie: „Das 1884 fertiggestellte und 1983 stillgelegte Ingenieurbauwerk im Verlauf der Bahnstrecke Werdau–Weida–Mehltheuer ist neben dem in vergleichbarer Bauweise 1894/95 errichteten Ziemestal-Viadukt an der Oberlandbahn (eingetragenes Kulturdenkmal) das älteste Beispiel einer Pendelstützenbrücke auf dem Gebiet des Freistaates Thüringen. Damit ist das Bauwerk herausragendes Zeugnis der Ingenieursbaukunst des 3. Viertels des 19. Jahrhunderts: unter Einsatz zeitgenössischer Bautechnologie (Material: Stahlträger, Stahlgitter; Konstruktionsweise: Pendelstützen) entstand ein Bauwerk modernster Bauweise. Für die Entwicklung der Infrastruktur in Zusammenhang mit der Industrialisierung und des Verkehrswesens spielt der Oschütztalviadukt in Weida eine bemerkenswerte Rolle. Seine Entstehungsgeschichte als Bauwerk der Kgl. Sächsischen Staatseisenbahn ist signifikant für die Geschichte des Eisenbahnwesens im heutigen Thüringen. Topografie und Kleinstaaterei bedingten eigenwillige Streckenführungen und Ausführung der Bauwerke.“ Pressemeldung Deutsche Bahn
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Hessen: Infoabende zur Elektrifizierung der Niddertalbahn
am 22/04/2025
Foto Deutsche Bahn. Im Wetteraukreis realisiert die DB gegenwärtig und in den nächsten Jahren mehrere Bauprojekte, um das Schienennetz in der Region zu modernisieren und auszubauen. Durch dieses Maßnahmenpaket werden sich die Anbindung zwischen dem Wetteraukreis und dem Rhein-Main-Gebiet und damit auch die Attraktivität des Personennahverkehrs auf der Schiene weiter verbessern. Auf der Niddertalbahn („Stockheimer Lieschen“) plant die Deutsche Bahn (DB), die Strecke zu elektrifizieren und in zwei Abschnitten auszubauen. Um Bürger:innen persönlich zu den jeweils vor Ort geplanten Arbeiten und zum genauen Sachstand zu informieren, ist das Projektteam zwischen dem 8. Mai und 17. Juni persönlich entlang der Niddertalbahn unterwegs. Bei fünf Vor-Ort-Veranstaltungen haben Interessierte dabei die Möglichkeit, ihre Fragen rund um das Bahnprojekt zu stellen und in den frühzeitigen Austausch mit der DB zu treten. Folgende Termine stehen zur Auswahl. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich: • 8. Mai, 19:00 Uhr:Willi-Salzmann Halle Nidderau, Heldenberger Str. 16, 61130 Nidderau,• 14. Mai, 19:00 Uhr:Bürgerhaus der Gemeinde Niederdorfelden, Burgstraße 5, 61138 Niederdorfelden (Veranstaltung für Bad-Vilbel und Niederdorfelden)• 15. Mai, 20:00 Uhr:Bürgersaal im Dorfgemeinschaftshaus Glauburg (Stockheim), Vordergasse 5, 63695 Glauburg• 5. Juni, 19:00 Uhr:Bürgertreff Kilianstädten, Richard-Wagner-Str. 5, 61137 Schöneck• 17. Juni, 19:00 Uhr:Gemeinschaftshaus Altenstadt im Ortsteil Waldsiedlung, Philipp-Reis-Straße 7, 63674 Altenstadt Die rund 30 Kilometer lange Eisenbahnstrecke zwischen Bad Vilbel und Glauburg- Stockheim ist stark ausgelastet und stößt daher vor allem zu Hauptverkehrszeiten an ihre Kapazitätsgrenzen. Um das Nahverkehrsangebot auf der Schiene für die Kundinnen und Kunden deutlich zu verbessern, soll daher die eingleisige Strecke in den kommenden Jahren abschnittsweise auf zwei Gleise erweitert und die Geschwindigkeit auf verschiedenen Abschnitten von 80 und 100 Stundenkilometer angehoben werden. Konkret baut die DB dafür unter anderem die Abschnitte Schöneck-Kilianstädten – Schöneck-Büdesheim sowie Altenstadt-Höchst – Altenstadt zweigleisig aus. Hierfür ist es erforderlich, auch Bauwerke wie Brücken, Bahnübergänge, Leit- und Sicherungstechnik sowie Verkehrsstationen anzupassen und zu modernisieren. Hierbei profitieren die Fahrgäste in den Stationen Schöneck-Kilianstädten, Schöneck-Büdesheim und Altenstadt-Höchst künftig von teils neuen und verlängerten Bahnsteigen. Nach dem Ausbau kann der heutige Stundentakt auf der Niddertalbahn zu einem Halbstundentakt verbessert werden. Außerdem plant die DB, die gesamte Strecke zu elektrifizieren. Damit wird die Niddertalbahn nicht nur leiser, sondern ohne den bisherigen Dieselbetrieb auch deutlich umweltfreundlicher. Die DB hat im Auftrag des Landes Hessen bereits mit der Entwurfs- und Genehmigungsplanung begonnen, sodass noch in diesem Jahr der Antrag auf Plangenehmigung beim Eisenbahn-Bundesamt gestellt werden kann. Fragen zum Projekt können jederzeit an das Projektpostfach projekte-wetterau@deutschebahn.com gerichtet werden. Weitere Informationen gibt es unter: https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/wetteraukreis Pressemeldung Deutsche Bahn
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Mecklenburg-Vorpommern: Bis 2028 neue Verbindungskurve bei Bad Kleinen
am 22/04/2025
Die Deutsche Bahn (DB) beginnt heute mit dem Ausbau der wichtigen Schienenverbindung zwischen Lübeck und Bad Kleinen. Insgesamt 63 Kilometer Bahnstrecke werden bis 2028 umfassend modernisiert und elektrifiziert. Zusätzlich werden die Bahnhöfe Schönberg (Meckl) und Grieben (Meckl) modernisiert. Ein zentrales Element des Projekts ist die neue Verbindungskurve bei Bad Kleinen. Sie schafft die Voraussetzung für Fahrten zwischen Lübeck und Schwerin, ohne dass Züge in Bad Kleinen wenden und Fahrgäste umsteigen müssen. Den Zickhusener Weg in Gallentin bei Bad Kleinen werden die neuen Gleise über eine neue Eisenbahnüberführung sicher kreuzen. Der Neubau von zwei digitalen Stellwerken in Bobitz und Gallentin treibt die Digitalisierung in Mecklenburg-Vorpommern voran. Dadurch werden kürzere Fahrzeiten und eine stabilere Taktung im Nahverkehr erreicht. Für zukünftig längere Güterzüge werden die Überholgleise in Bobitz und Grevesmühlen verlängert. Der Ausbau erfolgt in drei Planfeststellungsabschnitten (PFA): • PFA 1: Bad Kleinen–Grevesmühlen/Börzow, mit Verbindungskurve bei Gallentin• PFA 2: Grevesmühlen/Börzow–Landesgrenze Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein und• PFA 3: Landesgrenze Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein – Lübeck. Für die Arbeiten im ersten Bauabschnitt sind dieses Jahr folgende Sperrungen geplant: • Bad Kleinen – Lübstorf: 22. April bis 8. Mai 2025,• Grevesmühlen – Bad Kleinen: 9. Mai bis 31. Juli 2025. Informationen zu den Ersatzfahrplänen:https://www.bahn.de/service/fahrplaene/bauarbeiten Weitere Informationen zum Bauvorhaben: https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/luebeck-schwerin Die Ausbaustrecke Lübeck-Schwerin ist ein Projekt für den Deutschlandtakt. Pressemeldung Deutsche Bahn
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Deutsche Bahn: Osterbilanz – Erstmals über 2 Millionen Fahrgäste im Fernverkehr
am 22/04/2025
Ostern 2025 waren erstmals über zwei Millionen Fahrgäste in den ICE- und IC-Zügen der Deutschen Bahn (DB) unterwegs. Das entspricht einem Plus von rund 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. So viele Fahrgäste sind an Osterfeiertagen noch nie mit dem Fernverkehr gereist. Der Bahnbetrieb lief über Ostern insgesamt stabil. 72,5 Prozent der ICE- und IC-Züge haben pünktlich ihr Ziel erreicht. Gleichzeitig wurde auch bei der Bahn intensiv während der Feiertage gebaut. Ein DB-Sprecher: „Wo es wegen der Baustellen länger gedauert hat, danken wir unseren Fahrgästen für ihre Geduld und ihr Verständnis.“ Hauptreisetage im Fernverkehr der Deutschen Bahn waren Gründonnerstag und Karfreitag sowie der Ostermontag. Wegen der hohen Nachfrage hatte die DB im Fernverkehr wo immer es geht zwei Zugteile statt Einzelzüge sowie XXL-ICE-Züge mit rund 1.000 Sitzplätzen eingesetzt. Bis zu 100 zusätzliche saisonale Züge ergänzen seit Ostern das Angebot. Pressemeldung Deutsche Bahn
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am 22/04/2025
Fotos Hannes Ortlieb, Dr. Walter Gekeler. Die Aktiven der Härtsfeld-Museumsbahn haben wieder ordentlich geschafft, um Fahrzeuge und Strecke auf den Betrieb vorzubereiten. Einige hundert Schwellen waren zu erneuern, Weichen und Gleise zu vermessen, an allen Wagen wagenteschnische Untersuchungen durchzuführen und zu putzen, und nicht zuletzt das wieder üppig wuchernde Grün im Zaum zu halten. Foto Thomas Schwarze. Personenwagen HMB 1 hat eine neue Dachdeckung und an einer Seite neue Fenster bekommen, sowie umfangreiche Entrostungs- und Lackierarbeiten. Lok 12 wurde mit umfangreichen Arbeiten für den Betrieb ertüchtigt. „Alle Fahrzeuge sind fit, und meine Mannen und Frauen für die Züge auch!“ freut sich der 1. Vorsitzende, Werner Kuhn, auf die kommende Jubiläums-Betriebssaison. Am 1. Mai ist Betriebstag nach Regelfahrplan zur Saisoneröffnung. Der Triebwagenzug wird wie üblich die erste und Letzte Fahrt unternehmen, die vier Holzklasse – Zugfahrten werden von unserem Star, der Dampflok 12 „Liesele“ geführt. Es können allerdings aus technischen Gründen auch dieses Jahr nur drei Personenwagen mitgenommen werden. Wir bitten deshalb um Verständnis und Geduld, wenn es bei hohem Fahrgastaufkommen einmal eng werden sollte. Am 4. Mai ist wieder ein Regelbetriebstag – wie auch bis Oktober an jedem ersten Sonntag im Monat. Am Donnerstag, 29. Mai, also an Christi Himmelfahrt und Vatertag, findet wieder der Tag der offenen Lokschuppentür in Neresheim statt. Gelegenheit, die Fahrzeuge und Restaurierungsprojekte zu besichtigen. Gegen Hunger und Durst tritt die Bewirtungsmannschaft an. Natürlich findet ein Betriebstag nach Regelfahrplan statt. Als Fahrtziel von Dischingen her ist die berühmte Abtei in Neresheim attraktiv, das Naturschutzgebiet „Zwing“ mit dem Wisentgehege, und nicht zuletzt die Einkehr im „Alten Bahnhof“. Von Neresheim kommend ist Burg Katzenstein besuchenswert, und der Härtsfeldsee mit dem Ausflugslokal ist ein schönes Ziel für Start oder Ende der Reise. Unterwegs bieten sich viele Gelegenheiten für schöne Wander- und Ratdouren rund um die Museumsbahnstrecke. Die Betriebstage und Fahrpläne finden Sie auf www.hmb- ev.de/fahrplan. Dort bitte auch sicherheitshalber vor einem Besuch immer nach aktuellen Informationen schauen! Nun wünschen wir Ihnen viel Freude beim Fahren mit der Schättere! Pressemeldung Härtsfeld-Museumsbahn, www.hmb-ev.de
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Bremen: Umfassende ÖPNV-Netzanpassungen im Bremer Osten
am 22/04/2025
Der Bremer Senat hat heute (22. April 2025) nach eingehender Beratung in Abstimmung mit der Bremer Straßenbahn AG (BSAG) eine umfangreiche Anpassung des Buslinien-Netzes im Bremer Osten zum 18. August 2025 beschlossen. Ziel ist es, die nachhaltige Mobilität der Beschäftigten in den wichtigen Gewerbegebieten und Unternehmensstandorten im Bremer Osten zu verbessern und gleichzeitig den Auswirkungen der ab August 2025 beginnenden Sanierungsarbeiten an der Autobahnbrücke der A1 wirksam zu begegnen. Ab August 2025 wird die A1-Weserstrombrücke sanierungsbedingt nur noch mit zwei statt drei Fahrstreifen je Richtung befahrbar sein. Die Fahrtrichtung Hamburg wird für 14 Monate komplett gesperrt, der Verkehr wird über die Fahrtrichtung Osnabrück umgeleitet. Ab November 2026 folgt die Sperrung der Fahrtrichtung Osnabrück, der Verkehr wird dann über die Fahrtrichtung Hamburg geführt. Diese Einschränkungen betreffen die Mitarbeitenden und die Lieferlogistik großer Unternehmen im Bremer Südosten, darunter Mercedes-Benz und Rheinmetall in Sebaldsbrück (etwa 20.000 Beschäftigte), den Bereich Bremer Kreuz/Weser-Park (rund 12.000 Beschäftigte), den Hemelinger Hafen (etwa 6.000 Arbeitsplätze) sowie das Gewerbegebiet Hansalinie (rund 6.000 Beschäftigte). Zur Sicherung der Erreichbarkeit dieser Standorte und zur Attraktivitätssteigerung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) wurde unter Berücksichtigung der langfristigen Ziele des Verkehrsentwicklungsplans ein neues Busliniennetz entwickelt. Davon profitieren nicht nur die Gewerbestandorte, sondern alle Menschen, die zwischen Horn und Hemelingen leben oder dort Ziele haben. Gleichzeitig stellt das neue Busnetz einen weiteren Umsetzungsschritt dar – bezogen auf die identifizierten Potenziale der im Jahr 2023 abgeschlossenen Studie des Instituts Arbeit und Wirtschaft (iaw), die im Auftrag der Arbeitnehmerkammer Bremen erstellt wurde. Mobilitätssenatorin Özlem Ünsal betont: “Mit der Umstrukturierung des Busnetzes im Bremer Osten schaffen wir eine verlässliche und zukunftsfähige Mobilitätslösung für tausende Beschäftigte. Gerade in Zeiten zwingend notwendiger großer Infrastrukturprojekte wie der Sanierung der A1-Weserstrombrücke ist es unser Anspruch, nicht nur die Erreichbarkeit der Arbeitsplätze zu sichern, sondern auch den Umstieg auf den ÖPNV attraktiver zu machen. Damit leisten wir auch einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Bremen und zum Klimaschutz.” Die Maßnahmen sehen unter anderem vor: • Die Linie 29 wird zur zentralen Busverbindung für das Gewerbegebiet Hansalinie ausgebaut. Durch eine neue Linienführung werden künftig auch bislang nicht bediente Haltestellen in der südlichen Bergener Straße erschlossen. Gleichzeitig werden Verspätungen reduziert, da sich die Route nun auf die rechte Weserseite konzentriert. Damit wird einem dringenden Anliegen der Beschäftigten vor Ort Rechnung getragen, das zuletzt auf der Veranstaltung zur Verkehrswende der Arbeitnehmerkammer im März 2025 deutlich zum Ausdruck gebracht wurde.• Einführung einer neuen Buslinie 23, die als zusätzliche Verbindung aus der Neustadt über die Karl-Carstens-Brücke, den Umsteigeknoten Weserwehr sowie die Bahnhöfe Hemelingen und Sebaldsbrück bis zur Universität Bremen führt. Dies schafft eine neue Direktverbindung zwischen Universität und Huckelriede und verbessert die Resilienz des ÖPNV-Netzes.• Gemeinsam mit den Linien 21 und 23 entsteht tagsüber ein dichter Zehn-Minuten-Takt zwischen Universität und Sebaldsbrück – eine neue Alternative zu vielen Wegen, die bisher über die Innenstadt führten. So wird das ÖPNV-Netz gegen verkehrsbedingte Störungen durch eine attraktive Querverbindung vieler Straßenbahn- und Hauptbuslinien gestärkt.• Mittelfristig Verlängerung der Linie 21 von Sebaldsbrück im Zuge der bisherigen Linie 37 über Osterholzer Heerstr. und Schweizer Eck bis zum Bahnhof Mahndorf, um eine weitere neue umsteigefreie Verbindung im Bremer Osten zu schaffen.• Die Linie 52 endet künftig in Huckelriede und bietet dort eine Umsteigemöglichkeit zur neuen Linie 23 sowie zu den Linien 4, 26 und 27. Damit wird die Baustelle zur A281 umfahren und ein zuverlässiger und pünktlicher Betrieb der Querverbindung sichergestellt. Zur Minimierung von Verspätungen werden zu Beginn des Netzwechsels betriebliche Stabilisierungsmaßnahmen umgesetzt, darunter eine vorübergehende Beibehaltung der heutigen Trennung der Linien 21 und 37 tagsüber sowie der Einsatz eines zusätzlichen Fahrzeugs auf der Linie 23 am Nachmittag. Der Start der Netzanpassungen ist für den 18. August 2025 geplant, zeitgleich mit dem Beginn der Einschränkungen auf der A1-Weserstrombrücke. Die Deputation am Donnerstag sowie der Haushalts- und Finanzausschuss am Freitag werden sich ebenfalls mit dem Thema befassen. Pressemeldung Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung
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BITZER: Christiane Schaufler-Münch ist verstorben
am 22/04/2025
Foto BITZER. Die BITZER Unternehmensgruppe trauert um Christiane Schaufler-Münch, die im Alter von 90 Jahren verstorben ist. Nach dem Tod ihres Mannes Senator h. c. Peter Schaufler (1940-2015) prägte sie mit ihrer Warmherzigkeit und Menschlichkeit die Kultur des Kälte-, Klima- und Wärmepumpenspezialisten BITZER auf beeindruckende Weise. BITZER ist nunmehr in Stiftungshand, wodurch die Unabhängigkeit als eigenständiges Unternehmen auch in Zukunft gesichert ist. Christiane Schaufler-Münch ist am vergangenen Mittwoch im Alter von 90 Jahren verstorben. Mit ihrem Tod gehen ihre Anteile in die Stiftung von THE SCHAUFLER FOUNDATION über. Genau wie ihr Mann Senator h. c. Peter Schaufler schätzte Christiane Schaufler-Münch besonders den Kontakt zu den Menschen in und um BITZER, in der Kunstwelt sowie der Gesellschaft. Als Peter Schaufler, Inhaber und CEO der BITZER Unternehmensgruppe, im Jahr 2015 überraschend verstarb, hatte Christiane Schaufler-Münch den Aufsichtsratsvorsitz der BITZER SE sowie den Kuratoriumsvorsitz von THE SCHAUFLER FOUNDATION übernommen und diese Ämter lange Jahre ausgefüllt. Christiane Schaufler-Münch stand zeitlebens für Menschlichkeit, Warmherzigkeit, Zurückhaltung und Eleganz, die ihresgleichen sucht. Mit ihrer Persönlichkeit, ihrer Art im Hintergrund zu bleiben und ihrer starken Präsenz, wenn sie physisch anwesend war, stärkte sie das Zusammengehörigkeitsgefühl bei BITZER in ganz einmaliger Weise. „Frau Schaufler-Münch war eine einzigartige und beeindruckende Persönlichkeit, die – wie auch ihr Mann – die Kultur unseres Unternehmens auf sehr bedeutende Weise geprägt hat“, sagt Christian Wehrle, CEO der BITZER Unternehmensgruppe. „Wir alle sind zutiefst betroffen über den Verlust und gleichzeitig sehr dankbar für das, was Frau Schaufler-Münch für uns alle, für das Unternehmen BITZER, aber auch gesellschaftlich getan hat. Wir werden all unsere Energie darauf verwenden, das Erbe von Frau Schaufler-Münch und Herrn Schaufler in deren Sinne weiterzuführen.“ Bereits im August 2024 hatte Christiane Schaufler-Münch die Leitung des Aufsichtsrates der BITZER SE an Dr. Martin Brudermüller, Großneffe von Peter Schaufler, ehemaliger Vorstandsvorsitzender von BASF SE und heutiger Aufsichtsratsvorsitzender der Mercedes Benz Group AG, übertragen. Dr. Brudermüller wird nun auch den Kuratoriumsvorsitz von THE SCHAUFLER FOUNDATION übernehmen. Der Aufsichtsrat hat zudem Christian Wehrle für weitere drei Jahre bis Ende 2028 als Vorstandsvorsitzenden der BITZER SE bestellt. Mit der 2005 von Christiane Schaufler-Münch und Peter Schaufler gegründeten THE SCHAUFLER FOUNDATION sowie den beiden personellen Maßnahmen ist die unternehmerische Unabhängigkeit von BITZER für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Partner sowie Kunden sichergestellt. Herausragendes Engagement für Kunst und Gesellschaft Christiane Schaufler-Münch und Peter Schaufler haben sich immer für das Gemeinwohl engagiert. THE SCHAUFLER FOUNDATION verfolgt das Ziel, Unternehmertum, Wissenschaft, Forschung und Kunst zusammenzuführen. Die Stiftung unterstützt vor allem mit Stipendien und Stiftungsprofessuren die wissenschaftliche Arbeit in der Kälte- und Klimatechnik. Darüber hinaus förderte das Ehepaar Schaufler soziale Einrichtungen und machte der Öffentlichkeit seit 2010 im SCHAUWERK Sindelfingen ihre umfangreiche Kunstsammlung mit über 3500 Werken zugänglich. Seither hat sich das Museum mit Ausstellungen lokal wie überregional einen hervorragenden Namen gemacht. Als Ort der Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst wird das SCHAUWERK Sindelfingen im Sinne von Christiane Schaufler-Münch und Peter Schaufler weitergeführt. Die Familie hat in aller Stille Abschied genommen. Pressemeldung BITZER Kühlmaschinenbau GmbH
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Sachsen-Anhalt: Mitfahren und mitreden – Das nächste Fahrgastforum startet
am 22/04/2025
Fahrgäste, die in Sachsen-Anhalt mit dem Zug, dem PlusBus oder generell am Bahnhof unterwegs sind, können ab heute wieder ihre Meinung sagen. Anregungen, Ideen und Kritik rund um das Reisen mit dem Regionalverkehr können im Rahmen des Fahrgastforums unter www.fahrgastforum.de geäußert werden. Durchgeführt und ausgewertet wird das Fahrgastforum von der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA). Themen, die von Fahrgästen eingestellt werden, können von anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern diskutiert oder um zusätzliche Blickwinkel erweitert werden. Die am häufigsten genannten Themen und angeregtesten Diskussionen werden genau geprüft, um daraus Verbesserungen für Regionalzüge, S-Bahnen und PlusBus-Linien in Sachsen-Anhalt abzuleiten. Das Fahrgastforum läuft bis zum 7. Mai. Pressemeldung NASA GmbH
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am 22/04/2025
Foto HSB/Dirk Bahnsen. Am 25. April beginnt bei der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) der diesjährige Sommerfahrplan. Er ist bis zum 2. November gültig und umfasst auf Grundlage der Verkehrsverträge mit den Ländern Sachsen-Anhalt und Thüringen wieder ein umfangreiches Fahrtenangebot auf dem 140,4 km langen Streckennetz. Im Vergleich zu den Vorjahren sind jedoch Änderungen vorgesehen. Wie gewohnt wird der Brocken ab Drei Annen Hohne wieder achtmal täglich angesteuert, wobei neben den bekannten Dampfzügen zwei nachmittägliche Fahrtenpaare mit einer Diesellokomotive bespannt werden. Neu ist in diesem Jahr der durchgehende Dampfzug auf der Harzquerbahn von Nordhausen nach Wernigerode. Die tägliche Fahrt startet um 10:33 Uhr in der nordthüringischen Kreisstadt und erreicht Wernigerode um 13:16 Uhr. Ab Wernigerode geht es um 14:54 Uhr zurück. Die direkte Verbindung von Nordhausen zum Brocken entfällt dafür, der Dampfzug hat aber in Drei Annen Hohne Anschluss zu einem dort beginnenden Zug zum Brocken mit Ankunft um 13:41 Uhr. Auch vom höchsten Gipfel des Harzes gibt es einen Zug mit Anschluss nach Nordhausen um 14:51 Uhr. Wer sich länger auf dem Gipfel aufhalten will, kann um schon 7.54 Uhr in Nordhausen starten und erreicht den Brocken um 10.49 Uhr oder fährt erst um 17:11 Uhr ab Brockenbahnhof ab mit Ankunft um 20:13 Uhr in Nordhausen. Bei diesen beiden Alternativverbindungen fährt zwischen Nordhausen und Drei Annen Hohne ein Triebwagen. Von Nordhausen bestehen nachmittags zwischen 14:54 und 16:54 Uhr halbstündlich Fahrtmöglichkeiten nach Ilfeld Neanderklinik. Mit der künftig täglichen Abfahrt um 15:29 Uhr ab Eisfelder Talmühle Richtung Nordhausen besteht eine gute Rückfahrtmöglichkeit für Wanderer. Neu ist im kommenden Sommerfahrplan auch ein morgendliches Triebwagen-Fahrtenpaar um 8:35 Uhr von Wernigerode nach Schierke und zurück. Bei der Rückfahrt um 9:35 Uhr ab Schierke besteht in Drei Annen Hohne Anschluss an einen weiteren Triebwagen in Richtung Nordhausen. Neu ist ebenfalls eine direkte Dampfzugverbindung am Nachmittag von Eisfelder Talmühle über Benneckenstein, Sorge und Elend zum Brocken. Besonderes Highlight ist hierbei für Eisenbahnfreunde die parallele Ausfahrt aus dem Bahnhof Eisfelder Talmühle mit dem Dampfzug in Richtung Selketal. Für Reisende zum höchsten Harzgipfel verkehrt an ausgewählten Terminen ab Wernigerode zusätzlich noch der historische Traditionszug der HSB. Weitere Sonderfahrten bietet das Unternehmen zudem auf dem gesamten Streckennetz an. Änderungen wird es ab dem 25. April auch auf der Selketalbahn geben. Gesperrt wird hier die Teilstrecke von Alexisbad nach Harzgerode. Auf dem genannten Abschnitt stehen umfangreiche Sanierungsarbeiten an, die aus finanziellen Gründen voraussichtlich nicht mehr im laufenden Jahr vorgenommen werden können. Für die komplett entfallenden Zugfahrten werden keine Ersatzverkehre angeboten. Alternativ können zwischen Alexisbad und Harzgerode die Buslinien 242 und 254 der Harzer Verkehrsbetriebe (HVB) genutzt werden. Der Dampfzug der Selketalbahn startet ab Fahrplanwechsel täglich um 11:00 Uhr in Gernrode (Harz) und fährt zunächst in die Welterbestadt Quedlinburg. Von dort geht es um 11:30 Uhr über Alexisbad und Stiege nach Eisfelder Talmühle, wo Anschluss an den direkten Dampfzug zum Brocken besteht. Die nachmittägliche Rückfahrt führt anschließend über Stiege, Hasselfelde und Alexisbad wieder nach Quedlinburg, wo der Dampfzug um 17:29 Uhr eintrifft. Die anschließende Rückfahrt endet um 18:04 Uhr in Gernrode (Harz). Alle weiteren Zugfahrten auf der Selketalbahn werden mit Triebwagen durchgeführt, die sich gut mit der Dampfzugfahrt zu Ausflügen kombinieren lassen. Unter www.hsb-wr.de hält die HSB nähere Informationen zum neuen Sommerfahrplan, allen weiteren Angeboten sowie eine elektronische Fahrplanauskunft bereit. Informationen gibt es auch telefonisch unter 03943/ 558-0 sowie in allen Verkaufsstellen der HSB. Zusätzlich sind Fahrplanauskünfte auch über www.insa.de erhältlich. Pressemeldung Harzer Schmalspurbahnen GmbH
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Sachsen: Döllnitzbahn – Alpaka Transport per Bahn
am 22/04/2025
Die Döllnitzbahn war bis in die 1990iger Jahre eine reine Gütertransportbahn gewesen und lebte hauptsächlich vom Kaolinwerk in Kemmlitz. Heute hat die Bahn eine 180 Grad Wende vollzogen und beschäftigt sich mit dem ÖPNV und Sonderzugfahrten. Im Rahmen der Ostersamstagsfahrt mit der sächsischen IV-K 99 1584-4 stiegen jetzt ganz besondere Fahrgäste am Haltepunkt Thalheim zu. Drei Alpakas der Thalheimer Alpaka Farm begleiteten die Fahrgäste in dem speziell für sie ausgerüsteten Güterwagen GGw 97-15-02 nach Mügeln. Dort konnten sie von den Kindern gestreichelt werden und waren eine große Attraktion für alle Fahrgäste. Zurück nach Thalheim ging es dann ebenfalls mit dem Zug. Text und Fotos: Jörg Seidel
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NRW: Zweckverband go.Rheinland kündigt Ausschreibung “Die Euregiobahn” (RB 20) im Juli 2025 an
am 22/04/2025
Der Zweckverband go.Rheinland hat im Amtsblatt der Europäischen Union eine Vorinformation über das Vergabeverfahren “Die Euregiobahn” (RB 20) veröffentlicht (258401-2025). Gegenstand dieser Vergabe sind Verkehrsdienstleistungen im SPNV im Zuständigkeitsbereich des SPNV-Aufgabenträgers auf der Basis eines Bruttoverkehrsvertrages für die “Die Euregiobahn” (RB 20) ab dem internationalen Fahrplanwechsel im Dezember 2031, voraussichtlich am 14.12.2031. Der SPNV-Aufgabenträger Zweckverband go.Rheinland informiert über eine verkürzte Vorinformationsfrist. Die voraussichtliche Auftragsbekanntmachung erfolgt ab dem 3. Quartal 2025, voraussichtlich am 01/07/2025. Der SPNV-Aufgabenträger hatte die ehemalige Vergabe der nachstehenden Verkehrsdienstleistungen auf der “Die Euregiobahn” (RB 20) mit Bekanntmachungsnummer 2023/S 247-777930 am 22.12.2023 veröffentlicht. Das Verfahren wurde gemäß § 63 VgV aufgehoben, da sich die Grundlage des Vergabeverfahrens wesentlich geändert hat (Bekanntmachungsnummer 87688-2025). Mit dieser Vorinformation soll ein neues SPNV-Vergabeverfahren angekündigt werden. Aufgrund der nicht vorhersehbaren Aufhebung ist nunmehr die zeitnahe Einleitung eines neuen Vergabeverfahrens erforderlich. Gegenstand dieser Vergabe sind Verkehrsdienstleistungen im SPNV im Zuständigkeitsbereich des SPNV-Aufgabenträgers auf der Basis eines Bruttoverkehrsvertrages für die “Die Euregiobahn” (RB 20) ab dem internationalen Fahrplanwechsel im Dezember 2031, voraussichtlich am 14.12.2031. Der Verkehrsvertrag hat eine Laufzeit von 15 Jahren, vsl. beginnend am 14.12.2031 und vsl. endend am 08.12.2046. Der Vertragsbeginn ist insbesondere abhängig vom Fortschritt der Elektrifizierung auf dem Netz der EVS EUREGIO Verkehrsschienennetz GmbH (EVS) sowie den Beschaffungszeiträumen für neue Elektrotriebzüge. Insofern soll die zeitliche Inbetriebnahme mit Blick auf die fortlaufenden Gespräche mit der EVS und mit den EVU erörtert werden und im Vorgriff auf das Angebot festgelegt werden. Die Leistungen auf der ‚die euregiobahn’ (RB 20) setzen sich aus folgenden Linienabschnitten zusammen: • Stammlinie 1: (Euskirchen –) Düren – Langerwehe – Eschweiler Talbahn – Stolberg Hbf – Aachen Hbf – Herzogenrath – Alsdorf-Annapark – Stolberg Hbf und • Stammlinie 2: Stolberg-Breinig – Stolberg Hbf – Aachen Hbf – Herzogenrath – Alsdorf-Annapark (– Aldenhoven-Siersdorf). Die Verkehrsdienstleistungen umfassen zu Beginn der Vertragslaufzeit rund 1,8 Mio. Zkm pro Normjahr. Voraussichtlich ab dem internationalen Fahrplanwechsel im Dezember 2035 soll die Stammlinie 1 bis Euskirchen verlängert werden. Hierdurch entstehen weitere rund 0,4 Mio. Zkm pro Normjahr zusätzlich. Die Elektrifizierung des Netzes der EVS soll sukzessive wie folgt fertiggestellt werden: • “Ringbahn” (Herzogenrath – Stolberg (Rheinl) Hbf inkl. Abzweig Alsdorf-Kellersberg – Alsdorf Mariagrube) vsl. Dezember 2029, • “Talbahn” (Stolberg (Rheinl) Hbf – Langerwehe) vsl. Dezember 2031, • “Strecke 2572” (Stolberg (Rheinl) Hbf – Stolberg-Altstadt) vsl. Dezember 2033, • “Strecke 2572” (Stolberg-Altstadt – Stolberg-Breinig (– Bundesgrenze)), vsl. Dezember 2033 bzw. Dezember 2035 und • “Strecke 2556” (Alsdorf Mariagrube – Aldenhoven-Siersdorf) vsl. Dezember 2033 bzw. Dezember 2035. Auf den jeweils elektrifizierten Abschnitten und spätestens ab Dezember 2035 auf dem gesamten Netz des EVS sind elektrisch betriebene Neufahrzeuge einzusetzen. Die Leistungen auf den noch nicht elektrifizierten Abschnitten sind mit fahrleitungsunabhängigen Neu- und/oder Gebrauchtfahrzeugen zu erbringen. Quelle EU-Amtsblatt
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Über den Dächern von Guntershausen
am 21/04/2025
Abwechslungsreich und stark ist der Fernverkehr, der auf hohem Eisenbahndamm über die Häuser des Eisenbahnerdorfes Guntershausen führt: Auf der Main-Weser-Bahn von Kassel nach Frankfurt am Main und der Nordbahn von Kassel nach Eisenach. Am Ostersamstag in der Mittagsstunde fuhr dieser IC in Richtung Osten und bot den Anliegern Gelegenheit zur Reisendenzählung auf Augenhöhe, wobei die Finger beider Hände reichten. IC 2155 nach Gera wird von der lokalen Eisenbahnszene der „Kleine IC“ genannt; er führt oft fünf Wagen: 5 Wagen mal 2 Reisende… Ein Petition an den Bundestag für Lärmschutz (für derzeit sicher über 300 Züge mit starkem Umleiterverkehr) blieb für diese „Bestandsstrecke“ unerhört. Das Dorf verharrt in der sogenannten Priorisierungsliste: „Je lauter eine Strecke ist und je mehr Anwohnende von dem Lärm betroffen sind, desto höher ist die Priorisierungskennziffer (PKZ). Je höher die PKZ desto eher wird die Strecke saniert.“ Wobei so ein kleiner IC nicht das Problem wäre… für die 960 Menschen „unter der Bahn“. Dr. Klaus-Peter Lorenz
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Kiel – zwei fabrikneue DE 18 für MILLET RAIL und DB 218 453-9 vor baldigem Fristablauf
am 21/04/2025
Am neblig-trüben 17.04.2025 konnte ich zwei fabrikneue DE 18 Stage V jeweils in der Mehrländerversion F/B/L nördlich des Nord-Ostsee-Kanals nahe Kiel antreffen. Die beiden dieselelektrischen Mittelführerhaus-Lokomotiven sind offensichtlich für die in Frankreich ansässige Millet SAS (Halterkürzel: MISA) bestimmt gewesen. Teil der Millet-Gruppe ist das 2019 gegründete EVU Millet Rail. Die jeweilige zwölfstellige NVR-Nummer (UIC-Kennzeichnung) nebst ISO-Ländercode und Halterkürzel der beiden DE 18 lautete • 92 87 5502 672-3 F-MISA und• 92 87 5502 673-1 F-MISA. Bemerkenswert: In der jeweiligen NVR-Nummer ist jeweils die herstellerseitige Fabriknummer durch die vierstellige Baureihennummer 5502 und die folgende individuelle dreistellige Ordnungsnummer mit erfasst. Grundsätzlich ist für die DE 18 auch in Frankreich die Baureihennummer 4185 üblich. Wesentliche Ausnahme davon waren bislang die DE 18 von AKIEM bzw. SNCF Réseau, deren NVR die Baureihennummer 0079 ausweist und damit offenkundig der Logik der Betreibernummer zu folgen scheint. Die Rasterangabe lautete übereinstimmend: REV/VL/21.04.25. Demzufolge wäre die Abnahme wohl am diesjährigen Ostermontag vorgesehen gewesen. Mit von der Partie waren zudem die bereits bekannte SmartHybrid-Lokomotive NXRL 4185 214-6 sowie DB 218 453-9 des Bh Kiel. Die Aufnahmen allesamt vom 17.04.2025 zeigen in chronologischer Reihenfolge: • MISA 5502 672-3 (Vossloh 5502672/2025) mit dem Firmenlogo “MILLET RAIL” an der rechten Seite des Mittelführerhauses.• MISA 5502 672-3 von der anderen Seite. Das Firmenlogo “MILLET RAIL” fehlt hier noch. • MISA 5502 673-1 (Vossloh 5502673/2025). Diese DE 18 trägt das Firmenlogo “MILLET RAIL” nur auf der linken Seite. Insofern ist die linke Seite diesbezüglich noch leer.• NXRL 4185 214-6 vermutlich im Zusammenhang mit der Installation des Alstom TriStd-Systems ebenfalls auf Werksprobefahrt unterwegs. • MISA 5502 673-1 zusammen mit MISA 5502 672-3 und NXRL 4185 214-6 vor der gemeinsamen Rückfahrt nach Kiel-Suchsdorf zur dortigen Produktionsstätte der Vossloh Rolling Stock GmbH.• Die Überführung der drei DE 18 in der Linksverkehrversion über den rund 6 km langen Streckenabschnitt Neuwittenbek – Kiel-Suchsdorf (Streckennummer: 1020) oblag DB 218 453-9 mit der Rasterangabe: REV/HBX/23.05.17 – Verl./AK/22.05.25. Tomke Scheel
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am 21/04/2025
Am Ostersonntag war wie in jedem Jahr üblich die Saisoneröffnung bei der Museums-Eisenbahn Minden. Die pr.T 9 hoch 3 Nr. 7348 war vor mehreren Zugpaaren auf der Strecke nach Hille im Einsatz. Meine Fotos zeigen den Mittagszug im Raps vor Südhemmern und kurz vor Hille. Fotos (20.4.25): Dr. Jochen Christoph
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Triebwagen in Spremberg einst und jetzt
am 21/04/2025
Mit seiner frischen Beklebung macht 642 315 der ODEG auf die Möglichkeiten des Nahverkehrs im Euro-Neisse-Raum mit seinen sächsischen, polnischen und tschechischen Zielen aufmerksam. Soeben hat er am Ostersonntag auf seiner Fahrt als RB 68821 von Cottbus Hbf nach Zittau den letzten brandenburgischen Halt Spremberg erreicht. Spremberg verfügte ab 1898 über eine städtische Kleinbahn mit der Bezeichnung Spremberger Stadtbahn. Sie bestand aus drei Teilen: einer normalspurigen Verbindungsbahn vom Staatsbahnhof, damals als Spremberg-Ost bezeichnet, zum rund 3 km entfernten Stadtbahnhof am Rossplatz, einer meterspurigen Industrieanschlussbahn und einer ebenfalls meterspurigen Grubenbahn. 1925 wurde von der Firma Christoph & Unmack in Niesky ein Benzol-Triebwagen T1 beschafft, der die Stecke vom Staats- zum Stadtbhf in sechseinhalb statt vorher acht Minuten bewältigte. Ihm war nur ein kurzer Einsatz vergönnt. Während die Meterspurbahn noch bis 1956 im Betrieb blieb, wurde die Verbindungsbahn infolge der Weltwirtschaftskrise im Oktober 1932 ein- und auf Omnibusbetrieb umgestellt. Die Strecke wurde abgebaut, der Triebwagen 1933 zerlegt und seine Bestandteile anderweitiger Verwendung zugeführt. Hier sehen wir das Fahrzeug als Eigenbaumodell eines Spremberger Gartenbahners, der gemeinsam mit einem weiteren Gartenbahnfreund die Anlagen beider Bahnhöfe originalgetreu nachgebaut hat.Im Vergleich dazu eine historische Aufnahme vor dem Gebäude des Staatsbahnhofs. Jürgen Lückert, Textquelle: Wikipedia
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Sachsen: Besuch bei der Gärtnerei Feldbahn Plaußig
am 21/04/2025
Wer kennt den Plaußiger Hauptbahnhof ? Vermutlich fast niemand. Plaußig ist ein recht dörflicher Stadtteil von Leipzig. Nahe dem BMW Werk und der Autobahn A14. Hinter “Paula’s Blumenladen” befindet sich auf einem ehemaligen Gärtnerei Gelände eine interessante, private Feldbahnanlage und hier findet man auch den Plaußiger Hauptbahnhof. Diese Bahnanlage konnte jetzt besichtigt werden. Die Gleisanlagen erschließen fast das gesamte Gelände. Auf einem Rundkurs können mehrere Züge gleichzeitig ihre Runden drehen. Die Bahn hat echten Feldbahnflair. Das liegt auch an den alten Gärtnereigebäuden auf dem Gelände. Vorhanden sollen insgesamt 10 Feldbahnlokomotiven verschiedener Hersteller sein. Beim österlichen Besuchertag dreht Jung 6603/1936, ex VEB Baustoffwerk Treffurt, mit einem Personenwagen ihre Runden. Eine heute in Deutschland recht seltene rumänische Diesellok vom Typ Unio machte ebenfalls Probefahrten. Sie soll ursprünglich bei einer Ziegelei in Zwickau im Einsatz gewesen sein. Eine Deutz Diesellok vom Typ OME117F ex VEB Silikatwerk Brandis mit einem Junkers Gegenkolbenmotor wurde betriebsfähig vorgeführt. Als Gastfahrzeug war ein sogenannter “Hawe” Triebwagen aus den Niederlanden unterwegs. Text und Fotos: Jörg Seidel
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Baden-Württemberg: VCD für temporären ICE-Halt in Pforzheim
am 21/04/2025
ICE in Pforzheim Hbf: Ein- und Aussteigen nicht zulässig. Foto VCD. Seit einigen Tagen hält täglich mittags ein ICE auf der Fahrt nach München in Pforzheim Hbf – doch die Türen bleiben verschlossen, ein Ein- oder Ausstieg ist nicht möglich, beklagt der ökologische Verkehrsclub VCD und fordert einen Halt für diesen Zug in Pforzheim. Hintergrund ist die Bahnbaustelle im Freudensteintunnel auf der Schnellfahrstrecke Mannheim – Stuttgart, so dass der ICE-Zug von Karlsruhe nach München über Pforzheim umgeleitet wird. VCD-Kreisvorsitzender Marlon Frommer weiß Details: “Normalerweise fahren ab Karlsruhe fast zeitgleich zwei Züge nach Stuttgart, einmal um 12:05 der ICE nach München, der normalerweise über Bruchsal fährt. Und um 12:06 der RE1 nach Aalen über Pforzheim. Aufgrund der Baustelle muss auch der ICE über Pforzheim fahren, hält dort einige Minuten und wird um 12:28 vom RE1 überholt. Doch das Ein- und Aussteigen ist beim ICE nicht gestattet.” Marlon Frommer fordert deshalb, während der Dauer der Baustelle den längeren Halt des ICEs in Pforzheim in einen offiziellen Verkehrshalt umzuwandeln. Damit bestünde eine tägliche Direktverbindung vom Oberzentrum Pforzheim nach Ulm, Augsburg und München mit einer sehr attraktiven Fahrzeit. Er hat sich deshalb an Matthias Lieb, den Qualitätsanwalt für die Fahrgäste, gewandt, der diesen Wunsch inzwischen an DB Fernverkehr weitergeleitet hat. Pressemeldung VCD Kreisverband Pforzheim/Enzkreis e.V.
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am 21/04/2025
37 Tunnel unter Dampf – als Schwarzwaldbahn-Erlebnisfahrten der Eisenbahnfreunde Zollernbahn, waren am Ostersonntag angesagt. Mit dem Dampfzug, gezogen von der Dampflok 52 7596, ging es von Rottweil über St. Georgen und Triberg nach Hausach, dort war Richtungswechsel und die Steigungen mit den vielen Tunneln und Kehrschleifen ging es wieder hinauf nach St. Georgen. Nochmal Talwärts nach Hausach, mit längerem Aufenthalt und dann wider Bergwärts über Triberg, St. Georgen, zurück nach Rottweil. Leider war beim ersten Erreichen von Hausach die Sonne hinter den Wolken verschwunden und der Himmel öffnete zeitweise seine Schleusen. In Gutach konnte das Feilichtmuseum oder die Modellbahnausstellung besucht werden. Harald Becker
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am 21/04/2025
Nach den Osterfahrten am 19.04.25 zwischen Leipzig und Altenhain, brachte am Morgen des 20.04.25 V100 003 die Wagen wieder zurück nach Chemnitz. Bei bestem Kaiserwetter, passierte hier der Zug den Ort Wickershain, im Hintergrund die Marienkirche von Wickershain, sowie die Stadt Geithain mit der Nikolaikirche. In ganz weiter Ferne erkennt man die ‘Rauchsäule’ vom Kraftwerk Lippendorf. Zusätzlich gab es noch den RE6 auf dem Weg von Leipzig nach Chemnitz mit 223 053 sowie den RE6 mit 223 015. Tom Klötzer
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am 21/04/2025
Nachdem Abellio Rail Mitteldeutschland GmbH den Betrieb des Dieselnetzes Sachsen-Anhalt (DISA-II) am 15.12.2024 an die Regionalverkehre Start Deutschland GmbH (DB Start) übergeben hatte, erleben die weitergenutzten Dieseltriebwagen ihre erste Raps-Saison unter neuer Flagge. Jeweils im Doppelpack waren die Lint auf dem Weg nach Goslar anzutreffen, als Sebastian Bollmann am 16.04.2025 bei Heudeber-Danstedt und am 20.04.2025 bei Ilsenburg jeweils eine Aufnahme im Raps anfertigen konnte. Sebastian Bollmann
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Am Feldherrenhügel in Hannover
am 22/04/2025Am 15.04.2025 besuchte ich den bekannten “Feldherrenhügel” an der Güterumgehungsbahn in Hannover-Misburg. Den Anfang machte die ITL Captrain 185 542-8 mit Kesselwagen Richrung Lehrte, gefolgt von der Metrans 187 503-8 die Containertragwagen am Haken hatte. Die DB 152 074-1 und der DB 402 026-9 “Lutherstadt Wittenberg” waren etwas später in die gleiche Richtung unterwegs. Frank Thomas, https://unstrutbahn.startbilder.de
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am 22/04/2025
Die Kur- und Kreisstadt an der unteren Lahn, übrigens mein Geburtsort, darf sich seit einigen Jahren zu den Welterbestätten der UNESCO zählen. Das einmalige Ensemble an der Lahn mit Häcker’s Grand Hotel, Spielbank, Quellenturm und Bahnhof gehört zu den so genannten elf Great Spas of Europe, wie bspw. auch Marienbad, Karlsbad oder Spa-Francorchamps. Das verleitet offensichtlich die Emser dazu, sich und ihre Verkehrsstation erwas größer zu machen als sie sind. Denn die Touristikinfo der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau bezeichnet ihre Verkehrsstation als Hauptbahnhof, und auch der Landesbetrieb Straßen weist einen “Parkplatz HBF” aus. Einen ICE wie auf der Website abgebildet hat Bad Ems wohl noch nie gesehen, mangels Oberleitung, die Vorläufer der heutigen BEMU hingegen schon: 515/815 und 517/817 hielten hier jahrzehntelang. Dabei war die Station – neben ihr gibt es noch eine weitere mit dem Namen “Bad Ems West” – bis vor wenigen Jahren betrieblich gesehen nicht einmal mehr ein Bahnhof; nach Entfernen der Gütergleise hatte Bad Ems gar keine Weiche mehr, war also nur noch ein Haltepunkt. Nun denn, times change! Bad Ems erhielt seine Weichen zurück, die Bahnhofshalle, kleiner als jene in Gera, wird zurzeit restauriert und auch der Mittelbahnsteig wird derzeit den aktuellen Verkehrsbedürfnissen angepasst. Dabei vermeidet man glücklicherweise den vor Jahren in Nassau (Lahn) und Obernhof gemachten Fehler und behält die Bahnsteiglängen bei. So können bei Bedarf auch lokgespannte Sonderzüge mit vielen Wagen dort halten. Zudem wurden der ehemalige Güterschuppen und das Stellwerk denkmalschutzgerecht restauriert. Nur das ehemalige Empfangsgebäude mit seinem Kaisersaal bleibt vorerst ein Schandfleck. Aber daran ist die DB InfraGO nicht schuld, wurde es doch vor Jahren an privat veräußert – und die Stadt Bad Ems machte seinerzeit von ihrem Vorkaufsrecht leider keinen Gebrauch. Jörn Fries
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Bebra – Der Eisenbahnknoten ist immer eine Reise wert
am 22/04/2025Am Sa und Ostersonntag war ich mit Familie in der Heeimatstadt meiner Frau, in Bebra. Am Sonntag “klinkte” ich mich einmal aus für einen Bahnhofsbesuch: Erstaunt war ich zunächst über den dB-Euro-Dual, der in Form von 159 241, vor dem aus dem Betrieb genommenen Rundlokschuppen abgestellt war. Daß die Maschinen über die Rheinstrecke kommen, weiß ich zwar, aber dort habe ich eine DB-159 noch nicht erwischen können. OK, hier bin ich einfach weiter im Osten und damit näher an der Heimat, der unter DB-Regir fahrenden 145: Aber, ich stelle noch einmal fest: Sollten nicht bei der DB keine mehr verbleiben? Und die im Bild festgehaltene 145 019 hat die Farben der RHB und im Front-Fenster einen “DB”-Keks. Es geht eben doch nicht so schnell bzw. benötigt DB-Cargo doch noch mehr Lopkomootiven als gedacht, was ich ja als durchaus gut werten würde. Die 159 der DB war aber nicht die einzige, große Hybrid-Lok von Stadler Spanien: Die 159 254 der BBL hatte noch die Gelegenheit, sich zu sonnen. Ungefähr 1-2 Stunden später gab es hier noch eiun Gewitter, Auch die hier heimische 159 449 der HLG war von einem vermutlich leeren Lauge-Zug abgestellt. Ein zweiter Zug samt HLG-159 stand übrigens nach hinter diesem Zug im selben Glais: Aber ist das nicht derselbe Block und darf so gar nicht sein? Oder gilt hier auch eine ähnliche (Sonder-)Reglung wie in Köln Hbf, wo aus Platzgründen regelmässig auch 2 Züge an einem Bahnsteig stehen? Ich müsste einmal in den alten Unterlagen welzen, um festzustellen, daß bzw. ob hier immer derseleb HLB-Reserve 1442 mit Laufnummer 650 steht: Da ein 1441 der HLB an selbiger Stelle immer steht, und da die HLB so viele Züge dieses Typs (nur diesen einen?) sicher nicht hat, vermute ich aber, daß das immer der hier zu sehende 650 war ist ist. Abgestellt HLG-187 im Bebraer Bahnhof sind eigentlich auch üblich: Dieses Mal waren es die 330 und 320, die über Ostern abgestellt waren. Daß gerade über Ostern der Fernverkehr vom NBS-Abschnitt Fuld-Kassel umgeleitet wurde war mit nicht bewusst und wurde mir erst durch einen ebenfalls fotografierenden Eisenbahnfreund berichtet: So war diese Aufnahme der 101 002 vor dem IC “Berchtesgadener Land” möglich. Mit gewissem Respekt djurfte ich feststellen, daß der Fotografen-Kollege, den ich als potentiellen Leser dieser Zeile gerne grüßen möchte, mit dem Fahrrad unterwegs war. Dann auch wenn es mir nicht immer gelingt, so versuche ich möglichst, Fotostandpunkte für Einsenbahnfotos (als Überzeugungstäter aber auch von anderen Motiven…) auch ohne Auto zu erreichen. Da man mit der Bahn selbst zugegeben ja nicht überall hin kommt, kommt man mit dem Anschluss “Fahrrad” meist auch dort hin, wo man sonst meist “nur” mit dem Auto hin kommt. Hanno Fabian
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Ostereiersuche und Puppentheater
am 22/04/2025Seit Ostersonntag ist der Schienenbus wieder auf der Krebsbachtalbahn zwischen Hüffenhardt und Neckarbischofsheim Nord unterwegs. Am Ostermontag organisierte der Förderverein Krebsbachtalbahn e.V. eine Ostereiersuche mit anschließendem Puppentheater, “Der Zapperdockel und der Wock” im Kindergarten in Untergimpern, dort gab es auch Verpflegung mit Essen und Trinken. Am Vormittag war der Schienenbus der DB zum ersten mal 3-teilig in Hüffenhardt gestartet und fuhr zunächst nach Neckarbischofsheim Nord und zurück bis Untergimpern, dort war der längere Aufenthalt, ehe es weiter nach Hüffenhardt ging. Dann wieder nach Neckarbischofsheim Nord (wo Anschluss nach Heidelberg und Meckesheim besteht) und zurück nach Hüffenhardt. Das Wetter begann vielversprechend mit Sonnenschein und es wurde immer wärmer, ehe es dann doch zu sog. Harald Becker
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Sachsen: Parkeisenbahn Auensee in Leipzig
am 22/04/2025Zu den in meinen Augen eher unbekannten Parkeisenbahnen in Deutschland gehört die Parkeisenbahn Auensee in Leipziger Stadtteil Wahren. Die rund 1,9 Kilometer lange Bahn wurde im August 1951 als zweite sozialistische Pioniereisenbahn der DDR mit Parkbahnmaterial der Leipziger Firma Erich Brangsch gebaut. Die 1925 von der Lokomotivfabrik Krauss gebaute Dampflok mit der heutigen Bezeichnung 03 002 hatte da schon eine lange Geschichte als Ausstellungsbahn Dampflok auf Ausstellungen in München, Düsseldorf, Köln und anderen Städten hinter sich. Betreiber der Bahn ist heute der Verein “Parkeisenbahn Auensee e.V.”. Bei meinem Besuch drehte die jetzt 100 jährige Dampflok munter ihre Runden. Mich interessierte aber auch die aus einer Babelsberger Feldbahnlokomotive vom Typ Ns1f umgebaute Akkulok. Den Umbau dieser Lok konnte ich 1995 teilweise im DB Werk Halle / Saale verfolgen. Die Fotos zeigen die Dampf-und die Akkulok. Text und Fotos: Jörg Seidel
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Sachsen: Das historische Oschütztalviadukt soll erhalten bleiben
am 22/04/2025Foto DB InfraGO AG/Anlagen- und Instandhaltungsmanagement Erfurt. Im Januar hat die Deutsche Bahn (DB) den Bürgermeister der Stadt Weida Udo Geldner, Vertreter:innen des Thüringischen Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie sowie Vertreter:innen des Landratsamts Greiz eingeladen, um das weitere Vorgehen bezüglich des Oschütztalviaduktes abzustimmen. Ein beauftragtes Ingenieursbüro hat sein Gutachten zum Erhalt des Baudenkmals, das seit mehr als 40 Jahren nicht mehr für den Eisenbahnbetrieb genutzt wird, vorgestellt. Das Ergebnis der Untersuchung bestätigt, dass das Bauwerk grundsätzlich sanierungsfähig ist und ohne Verkehrslasten noch viele Jahre standsicher sein wird. Im Ergebnis haben alle Beteiligten (DB, Stadt Weida, Denkmalpflege und Denkmalschutzbehörde) zugestimmt, in den nächsten Jahren gemeinsam an einer Lösung zur Sanierung des Bauwerkes zu arbeiten. Dabei besteht Einigkeit darüber, dass der Nutzungszweck nicht mehr dem Eisenbahnverkehr dient und somit auch keine Betrachtung der Tragfähigkeit aus Verkehrslasten des Eisenbahnbetriebes erfolgt. Erforderliche Maßnahmen aus der Verkehrssicherungspflicht betreffen den Oberbau, das Geländer und den Plattenrost. Hier sollte der Rückbau dieser Teile mit einer weiterführenden Planung zusammen angegangen werden. Damit könnte auch das Schutzgerüst gegen herabfallende lose Teile entfallen. Es stellt sich daher die Frage zum Zweck der Nachnutzung. Eine erste Idee ist die Nutzung des Viaduktes als Rad- und/oder Gehweg. Für diese Nutzung könnten ggf. auch Fördermittel beantragt werden. Denn: Für die Planung und Realisierung als Nachnutzung für einen Rad- und/oder Gehweg werden Kosten (unter Einberechnung der Inflation) in Höhe von 6,8 Mio. Euro (Brutto) anfallen. Nach einer solchen Sanierung könnte das Bauwerk weitere 50 Jahre ohne großen Instandhaltungsaufwand erhalten werden. „Wir begrüßen die gemeinsamen Anstrengungen, eine nachhaltige Lösung für das Baudenkmal in Weida zu erarbeiten. Wir haben nun einen Fahrplan und prüfen gemeinsam eine Nachnutzung als Rad- und Wanderweg, sowie die Fördermöglichkeiten“, sagt Tim Golombek, Leiter Investitionsplanung des Netzes Erfurt der DB InfraGo. „Das Baudenkmal Oschütztalviadukt ist nicht nur ein Wahrzeichen für die Stadt Weida, sondern auch Teil der persönlichen Geschichte und Erinnerung vieler Bürgerinnen und Bürger. Es repräsentiert unsere Gegenwart und soll für zukünftige Generationen sichtbar bleiben. Wir freuen uns auf eine konstruktive Kooperation mit allen Beteiligten, damit das Objekt in Zukunft einer sinnvollen Nutzung für die Allgemeinheit zugeführt werden kann“, sagt Udo Geldner, Bürgermeister der Stadt Weida. Sabine Guzowski, Gebiets- und Fachreferentin Thüringisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie: „Das 1884 fertiggestellte und 1983 stillgelegte Ingenieurbauwerk im Verlauf der Bahnstrecke Werdau–Weida–Mehltheuer ist neben dem in vergleichbarer Bauweise 1894/95 errichteten Ziemestal-Viadukt an der Oberlandbahn (eingetragenes Kulturdenkmal) das älteste Beispiel einer Pendelstützenbrücke auf dem Gebiet des Freistaates Thüringen. Damit ist das Bauwerk herausragendes Zeugnis der Ingenieursbaukunst des 3. Viertels des 19. Jahrhunderts: unter Einsatz zeitgenössischer Bautechnologie (Material: Stahlträger, Stahlgitter; Konstruktionsweise: Pendelstützen) entstand ein Bauwerk modernster Bauweise. Für die Entwicklung der Infrastruktur in Zusammenhang mit der Industrialisierung und des Verkehrswesens spielt der Oschütztalviadukt in Weida eine bemerkenswerte Rolle. Seine Entstehungsgeschichte als Bauwerk der Kgl. Sächsischen Staatseisenbahn ist signifikant für die Geschichte des Eisenbahnwesens im heutigen Thüringen. Topografie und Kleinstaaterei bedingten eigenwillige Streckenführungen und Ausführung der Bauwerke.“ Pressemeldung Deutsche Bahn
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Hessen: Infoabende zur Elektrifizierung der Niddertalbahn
am 22/04/2025Foto Deutsche Bahn. Im Wetteraukreis realisiert die DB gegenwärtig und in den nächsten Jahren mehrere Bauprojekte, um das Schienennetz in der Region zu modernisieren und auszubauen. Durch dieses Maßnahmenpaket werden sich die Anbindung zwischen dem Wetteraukreis und dem Rhein-Main-Gebiet und damit auch die Attraktivität des Personennahverkehrs auf der Schiene weiter verbessern. Auf der Niddertalbahn („Stockheimer Lieschen“) plant die Deutsche Bahn (DB), die Strecke zu elektrifizieren und in zwei Abschnitten auszubauen. Um Bürger:innen persönlich zu den jeweils vor Ort geplanten Arbeiten und zum genauen Sachstand zu informieren, ist das Projektteam zwischen dem 8. Mai und 17. Juni persönlich entlang der Niddertalbahn unterwegs. Bei fünf Vor-Ort-Veranstaltungen haben Interessierte dabei die Möglichkeit, ihre Fragen rund um das Bahnprojekt zu stellen und in den frühzeitigen Austausch mit der DB zu treten. Folgende Termine stehen zur Auswahl. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich: • 8. Mai, 19:00 Uhr:Willi-Salzmann Halle Nidderau, Heldenberger Str. 16, 61130 Nidderau,• 14. Mai, 19:00 Uhr:Bürgerhaus der Gemeinde Niederdorfelden, Burgstraße 5, 61138 Niederdorfelden (Veranstaltung für Bad-Vilbel und Niederdorfelden)• 15. Mai, 20:00 Uhr:Bürgersaal im Dorfgemeinschaftshaus Glauburg (Stockheim), Vordergasse 5, 63695 Glauburg• 5. Juni, 19:00 Uhr:Bürgertreff Kilianstädten, Richard-Wagner-Str. 5, 61137 Schöneck• 17. Juni, 19:00 Uhr:Gemeinschaftshaus Altenstadt im Ortsteil Waldsiedlung, Philipp-Reis-Straße 7, 63674 Altenstadt Die rund 30 Kilometer lange Eisenbahnstrecke zwischen Bad Vilbel und Glauburg- Stockheim ist stark ausgelastet und stößt daher vor allem zu Hauptverkehrszeiten an ihre Kapazitätsgrenzen. Um das Nahverkehrsangebot auf der Schiene für die Kundinnen und Kunden deutlich zu verbessern, soll daher die eingleisige Strecke in den kommenden Jahren abschnittsweise auf zwei Gleise erweitert und die Geschwindigkeit auf verschiedenen Abschnitten von 80 und 100 Stundenkilometer angehoben werden. Konkret baut die DB dafür unter anderem die Abschnitte Schöneck-Kilianstädten – Schöneck-Büdesheim sowie Altenstadt-Höchst – Altenstadt zweigleisig aus. Hierfür ist es erforderlich, auch Bauwerke wie Brücken, Bahnübergänge, Leit- und Sicherungstechnik sowie Verkehrsstationen anzupassen und zu modernisieren. Hierbei profitieren die Fahrgäste in den Stationen Schöneck-Kilianstädten, Schöneck-Büdesheim und Altenstadt-Höchst künftig von teils neuen und verlängerten Bahnsteigen. Nach dem Ausbau kann der heutige Stundentakt auf der Niddertalbahn zu einem Halbstundentakt verbessert werden. Außerdem plant die DB, die gesamte Strecke zu elektrifizieren. Damit wird die Niddertalbahn nicht nur leiser, sondern ohne den bisherigen Dieselbetrieb auch deutlich umweltfreundlicher. Die DB hat im Auftrag des Landes Hessen bereits mit der Entwurfs- und Genehmigungsplanung begonnen, sodass noch in diesem Jahr der Antrag auf Plangenehmigung beim Eisenbahn-Bundesamt gestellt werden kann. Fragen zum Projekt können jederzeit an das Projektpostfach projekte-wetterau@deutschebahn.com gerichtet werden. Weitere Informationen gibt es unter: https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/wetteraukreis Pressemeldung Deutsche Bahn
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Mecklenburg-Vorpommern: Bis 2028 neue Verbindungskurve bei Bad Kleinen
am 22/04/2025Die Deutsche Bahn (DB) beginnt heute mit dem Ausbau der wichtigen Schienenverbindung zwischen Lübeck und Bad Kleinen. Insgesamt 63 Kilometer Bahnstrecke werden bis 2028 umfassend modernisiert und elektrifiziert. Zusätzlich werden die Bahnhöfe Schönberg (Meckl) und Grieben (Meckl) modernisiert. Ein zentrales Element des Projekts ist die neue Verbindungskurve bei Bad Kleinen. Sie schafft die Voraussetzung für Fahrten zwischen Lübeck und Schwerin, ohne dass Züge in Bad Kleinen wenden und Fahrgäste umsteigen müssen. Den Zickhusener Weg in Gallentin bei Bad Kleinen werden die neuen Gleise über eine neue Eisenbahnüberführung sicher kreuzen. Der Neubau von zwei digitalen Stellwerken in Bobitz und Gallentin treibt die Digitalisierung in Mecklenburg-Vorpommern voran. Dadurch werden kürzere Fahrzeiten und eine stabilere Taktung im Nahverkehr erreicht. Für zukünftig längere Güterzüge werden die Überholgleise in Bobitz und Grevesmühlen verlängert. Der Ausbau erfolgt in drei Planfeststellungsabschnitten (PFA): • PFA 1: Bad Kleinen–Grevesmühlen/Börzow, mit Verbindungskurve bei Gallentin• PFA 2: Grevesmühlen/Börzow–Landesgrenze Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein und• PFA 3: Landesgrenze Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein – Lübeck. Für die Arbeiten im ersten Bauabschnitt sind dieses Jahr folgende Sperrungen geplant: • Bad Kleinen – Lübstorf: 22. April bis 8. Mai 2025,• Grevesmühlen – Bad Kleinen: 9. Mai bis 31. Juli 2025. Informationen zu den Ersatzfahrplänen:https://www.bahn.de/service/fahrplaene/bauarbeiten Weitere Informationen zum Bauvorhaben: https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/luebeck-schwerin Die Ausbaustrecke Lübeck-Schwerin ist ein Projekt für den Deutschlandtakt. Pressemeldung Deutsche Bahn
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Deutsche Bahn: Osterbilanz – Erstmals über 2 Millionen Fahrgäste im Fernverkehr
am 22/04/2025Ostern 2025 waren erstmals über zwei Millionen Fahrgäste in den ICE- und IC-Zügen der Deutschen Bahn (DB) unterwegs. Das entspricht einem Plus von rund 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. So viele Fahrgäste sind an Osterfeiertagen noch nie mit dem Fernverkehr gereist. Der Bahnbetrieb lief über Ostern insgesamt stabil. 72,5 Prozent der ICE- und IC-Züge haben pünktlich ihr Ziel erreicht. Gleichzeitig wurde auch bei der Bahn intensiv während der Feiertage gebaut. Ein DB-Sprecher: „Wo es wegen der Baustellen länger gedauert hat, danken wir unseren Fahrgästen für ihre Geduld und ihr Verständnis.“ Hauptreisetage im Fernverkehr der Deutschen Bahn waren Gründonnerstag und Karfreitag sowie der Ostermontag. Wegen der hohen Nachfrage hatte die DB im Fernverkehr wo immer es geht zwei Zugteile statt Einzelzüge sowie XXL-ICE-Züge mit rund 1.000 Sitzplätzen eingesetzt. Bis zu 100 zusätzliche saisonale Züge ergänzen seit Ostern das Angebot. Pressemeldung Deutsche Bahn
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am 22/04/2025
Fotos Hannes Ortlieb, Dr. Walter Gekeler. Die Aktiven der Härtsfeld-Museumsbahn haben wieder ordentlich geschafft, um Fahrzeuge und Strecke auf den Betrieb vorzubereiten. Einige hundert Schwellen waren zu erneuern, Weichen und Gleise zu vermessen, an allen Wagen wagenteschnische Untersuchungen durchzuführen und zu putzen, und nicht zuletzt das wieder üppig wuchernde Grün im Zaum zu halten. Foto Thomas Schwarze. Personenwagen HMB 1 hat eine neue Dachdeckung und an einer Seite neue Fenster bekommen, sowie umfangreiche Entrostungs- und Lackierarbeiten. Lok 12 wurde mit umfangreichen Arbeiten für den Betrieb ertüchtigt. „Alle Fahrzeuge sind fit, und meine Mannen und Frauen für die Züge auch!“ freut sich der 1. Vorsitzende, Werner Kuhn, auf die kommende Jubiläums-Betriebssaison. Am 1. Mai ist Betriebstag nach Regelfahrplan zur Saisoneröffnung. Der Triebwagenzug wird wie üblich die erste und Letzte Fahrt unternehmen, die vier Holzklasse – Zugfahrten werden von unserem Star, der Dampflok 12 „Liesele“ geführt. Es können allerdings aus technischen Gründen auch dieses Jahr nur drei Personenwagen mitgenommen werden. Wir bitten deshalb um Verständnis und Geduld, wenn es bei hohem Fahrgastaufkommen einmal eng werden sollte. Am 4. Mai ist wieder ein Regelbetriebstag – wie auch bis Oktober an jedem ersten Sonntag im Monat. Am Donnerstag, 29. Mai, also an Christi Himmelfahrt und Vatertag, findet wieder der Tag der offenen Lokschuppentür in Neresheim statt. Gelegenheit, die Fahrzeuge und Restaurierungsprojekte zu besichtigen. Gegen Hunger und Durst tritt die Bewirtungsmannschaft an. Natürlich findet ein Betriebstag nach Regelfahrplan statt. Als Fahrtziel von Dischingen her ist die berühmte Abtei in Neresheim attraktiv, das Naturschutzgebiet „Zwing“ mit dem Wisentgehege, und nicht zuletzt die Einkehr im „Alten Bahnhof“. Von Neresheim kommend ist Burg Katzenstein besuchenswert, und der Härtsfeldsee mit dem Ausflugslokal ist ein schönes Ziel für Start oder Ende der Reise. Unterwegs bieten sich viele Gelegenheiten für schöne Wander- und Ratdouren rund um die Museumsbahnstrecke. Die Betriebstage und Fahrpläne finden Sie auf www.hmb- ev.de/fahrplan. Dort bitte auch sicherheitshalber vor einem Besuch immer nach aktuellen Informationen schauen! Nun wünschen wir Ihnen viel Freude beim Fahren mit der Schättere! Pressemeldung Härtsfeld-Museumsbahn, www.hmb-ev.de
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Bremen: Umfassende ÖPNV-Netzanpassungen im Bremer Osten
am 22/04/2025Der Bremer Senat hat heute (22. April 2025) nach eingehender Beratung in Abstimmung mit der Bremer Straßenbahn AG (BSAG) eine umfangreiche Anpassung des Buslinien-Netzes im Bremer Osten zum 18. August 2025 beschlossen. Ziel ist es, die nachhaltige Mobilität der Beschäftigten in den wichtigen Gewerbegebieten und Unternehmensstandorten im Bremer Osten zu verbessern und gleichzeitig den Auswirkungen der ab August 2025 beginnenden Sanierungsarbeiten an der Autobahnbrücke der A1 wirksam zu begegnen. Ab August 2025 wird die A1-Weserstrombrücke sanierungsbedingt nur noch mit zwei statt drei Fahrstreifen je Richtung befahrbar sein. Die Fahrtrichtung Hamburg wird für 14 Monate komplett gesperrt, der Verkehr wird über die Fahrtrichtung Osnabrück umgeleitet. Ab November 2026 folgt die Sperrung der Fahrtrichtung Osnabrück, der Verkehr wird dann über die Fahrtrichtung Hamburg geführt. Diese Einschränkungen betreffen die Mitarbeitenden und die Lieferlogistik großer Unternehmen im Bremer Südosten, darunter Mercedes-Benz und Rheinmetall in Sebaldsbrück (etwa 20.000 Beschäftigte), den Bereich Bremer Kreuz/Weser-Park (rund 12.000 Beschäftigte), den Hemelinger Hafen (etwa 6.000 Arbeitsplätze) sowie das Gewerbegebiet Hansalinie (rund 6.000 Beschäftigte). Zur Sicherung der Erreichbarkeit dieser Standorte und zur Attraktivitätssteigerung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) wurde unter Berücksichtigung der langfristigen Ziele des Verkehrsentwicklungsplans ein neues Busliniennetz entwickelt. Davon profitieren nicht nur die Gewerbestandorte, sondern alle Menschen, die zwischen Horn und Hemelingen leben oder dort Ziele haben. Gleichzeitig stellt das neue Busnetz einen weiteren Umsetzungsschritt dar – bezogen auf die identifizierten Potenziale der im Jahr 2023 abgeschlossenen Studie des Instituts Arbeit und Wirtschaft (iaw), die im Auftrag der Arbeitnehmerkammer Bremen erstellt wurde. Mobilitätssenatorin Özlem Ünsal betont: “Mit der Umstrukturierung des Busnetzes im Bremer Osten schaffen wir eine verlässliche und zukunftsfähige Mobilitätslösung für tausende Beschäftigte. Gerade in Zeiten zwingend notwendiger großer Infrastrukturprojekte wie der Sanierung der A1-Weserstrombrücke ist es unser Anspruch, nicht nur die Erreichbarkeit der Arbeitsplätze zu sichern, sondern auch den Umstieg auf den ÖPNV attraktiver zu machen. Damit leisten wir auch einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Bremen und zum Klimaschutz.” Die Maßnahmen sehen unter anderem vor: • Die Linie 29 wird zur zentralen Busverbindung für das Gewerbegebiet Hansalinie ausgebaut. Durch eine neue Linienführung werden künftig auch bislang nicht bediente Haltestellen in der südlichen Bergener Straße erschlossen. Gleichzeitig werden Verspätungen reduziert, da sich die Route nun auf die rechte Weserseite konzentriert. Damit wird einem dringenden Anliegen der Beschäftigten vor Ort Rechnung getragen, das zuletzt auf der Veranstaltung zur Verkehrswende der Arbeitnehmerkammer im März 2025 deutlich zum Ausdruck gebracht wurde.• Einführung einer neuen Buslinie 23, die als zusätzliche Verbindung aus der Neustadt über die Karl-Carstens-Brücke, den Umsteigeknoten Weserwehr sowie die Bahnhöfe Hemelingen und Sebaldsbrück bis zur Universität Bremen führt. Dies schafft eine neue Direktverbindung zwischen Universität und Huckelriede und verbessert die Resilienz des ÖPNV-Netzes.• Gemeinsam mit den Linien 21 und 23 entsteht tagsüber ein dichter Zehn-Minuten-Takt zwischen Universität und Sebaldsbrück – eine neue Alternative zu vielen Wegen, die bisher über die Innenstadt führten. So wird das ÖPNV-Netz gegen verkehrsbedingte Störungen durch eine attraktive Querverbindung vieler Straßenbahn- und Hauptbuslinien gestärkt.• Mittelfristig Verlängerung der Linie 21 von Sebaldsbrück im Zuge der bisherigen Linie 37 über Osterholzer Heerstr. und Schweizer Eck bis zum Bahnhof Mahndorf, um eine weitere neue umsteigefreie Verbindung im Bremer Osten zu schaffen.• Die Linie 52 endet künftig in Huckelriede und bietet dort eine Umsteigemöglichkeit zur neuen Linie 23 sowie zu den Linien 4, 26 und 27. Damit wird die Baustelle zur A281 umfahren und ein zuverlässiger und pünktlicher Betrieb der Querverbindung sichergestellt. Zur Minimierung von Verspätungen werden zu Beginn des Netzwechsels betriebliche Stabilisierungsmaßnahmen umgesetzt, darunter eine vorübergehende Beibehaltung der heutigen Trennung der Linien 21 und 37 tagsüber sowie der Einsatz eines zusätzlichen Fahrzeugs auf der Linie 23 am Nachmittag. Der Start der Netzanpassungen ist für den 18. August 2025 geplant, zeitgleich mit dem Beginn der Einschränkungen auf der A1-Weserstrombrücke. Die Deputation am Donnerstag sowie der Haushalts- und Finanzausschuss am Freitag werden sich ebenfalls mit dem Thema befassen. Pressemeldung Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung
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BITZER: Christiane Schaufler-Münch ist verstorben
am 22/04/2025Foto BITZER. Die BITZER Unternehmensgruppe trauert um Christiane Schaufler-Münch, die im Alter von 90 Jahren verstorben ist. Nach dem Tod ihres Mannes Senator h. c. Peter Schaufler (1940-2015) prägte sie mit ihrer Warmherzigkeit und Menschlichkeit die Kultur des Kälte-, Klima- und Wärmepumpenspezialisten BITZER auf beeindruckende Weise. BITZER ist nunmehr in Stiftungshand, wodurch die Unabhängigkeit als eigenständiges Unternehmen auch in Zukunft gesichert ist. Christiane Schaufler-Münch ist am vergangenen Mittwoch im Alter von 90 Jahren verstorben. Mit ihrem Tod gehen ihre Anteile in die Stiftung von THE SCHAUFLER FOUNDATION über. Genau wie ihr Mann Senator h. c. Peter Schaufler schätzte Christiane Schaufler-Münch besonders den Kontakt zu den Menschen in und um BITZER, in der Kunstwelt sowie der Gesellschaft. Als Peter Schaufler, Inhaber und CEO der BITZER Unternehmensgruppe, im Jahr 2015 überraschend verstarb, hatte Christiane Schaufler-Münch den Aufsichtsratsvorsitz der BITZER SE sowie den Kuratoriumsvorsitz von THE SCHAUFLER FOUNDATION übernommen und diese Ämter lange Jahre ausgefüllt. Christiane Schaufler-Münch stand zeitlebens für Menschlichkeit, Warmherzigkeit, Zurückhaltung und Eleganz, die ihresgleichen sucht. Mit ihrer Persönlichkeit, ihrer Art im Hintergrund zu bleiben und ihrer starken Präsenz, wenn sie physisch anwesend war, stärkte sie das Zusammengehörigkeitsgefühl bei BITZER in ganz einmaliger Weise. „Frau Schaufler-Münch war eine einzigartige und beeindruckende Persönlichkeit, die – wie auch ihr Mann – die Kultur unseres Unternehmens auf sehr bedeutende Weise geprägt hat“, sagt Christian Wehrle, CEO der BITZER Unternehmensgruppe. „Wir alle sind zutiefst betroffen über den Verlust und gleichzeitig sehr dankbar für das, was Frau Schaufler-Münch für uns alle, für das Unternehmen BITZER, aber auch gesellschaftlich getan hat. Wir werden all unsere Energie darauf verwenden, das Erbe von Frau Schaufler-Münch und Herrn Schaufler in deren Sinne weiterzuführen.“ Bereits im August 2024 hatte Christiane Schaufler-Münch die Leitung des Aufsichtsrates der BITZER SE an Dr. Martin Brudermüller, Großneffe von Peter Schaufler, ehemaliger Vorstandsvorsitzender von BASF SE und heutiger Aufsichtsratsvorsitzender der Mercedes Benz Group AG, übertragen. Dr. Brudermüller wird nun auch den Kuratoriumsvorsitz von THE SCHAUFLER FOUNDATION übernehmen. Der Aufsichtsrat hat zudem Christian Wehrle für weitere drei Jahre bis Ende 2028 als Vorstandsvorsitzenden der BITZER SE bestellt. Mit der 2005 von Christiane Schaufler-Münch und Peter Schaufler gegründeten THE SCHAUFLER FOUNDATION sowie den beiden personellen Maßnahmen ist die unternehmerische Unabhängigkeit von BITZER für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Partner sowie Kunden sichergestellt. Herausragendes Engagement für Kunst und Gesellschaft Christiane Schaufler-Münch und Peter Schaufler haben sich immer für das Gemeinwohl engagiert. THE SCHAUFLER FOUNDATION verfolgt das Ziel, Unternehmertum, Wissenschaft, Forschung und Kunst zusammenzuführen. Die Stiftung unterstützt vor allem mit Stipendien und Stiftungsprofessuren die wissenschaftliche Arbeit in der Kälte- und Klimatechnik. Darüber hinaus förderte das Ehepaar Schaufler soziale Einrichtungen und machte der Öffentlichkeit seit 2010 im SCHAUWERK Sindelfingen ihre umfangreiche Kunstsammlung mit über 3500 Werken zugänglich. Seither hat sich das Museum mit Ausstellungen lokal wie überregional einen hervorragenden Namen gemacht. Als Ort der Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst wird das SCHAUWERK Sindelfingen im Sinne von Christiane Schaufler-Münch und Peter Schaufler weitergeführt. Die Familie hat in aller Stille Abschied genommen. Pressemeldung BITZER Kühlmaschinenbau GmbH
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Sachsen-Anhalt: Mitfahren und mitreden – Das nächste Fahrgastforum startet
am 22/04/2025Fahrgäste, die in Sachsen-Anhalt mit dem Zug, dem PlusBus oder generell am Bahnhof unterwegs sind, können ab heute wieder ihre Meinung sagen. Anregungen, Ideen und Kritik rund um das Reisen mit dem Regionalverkehr können im Rahmen des Fahrgastforums unter www.fahrgastforum.de geäußert werden. Durchgeführt und ausgewertet wird das Fahrgastforum von der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA). Themen, die von Fahrgästen eingestellt werden, können von anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern diskutiert oder um zusätzliche Blickwinkel erweitert werden. Die am häufigsten genannten Themen und angeregtesten Diskussionen werden genau geprüft, um daraus Verbesserungen für Regionalzüge, S-Bahnen und PlusBus-Linien in Sachsen-Anhalt abzuleiten. Das Fahrgastforum läuft bis zum 7. Mai. Pressemeldung NASA GmbH
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am 22/04/2025
Foto HSB/Dirk Bahnsen. Am 25. April beginnt bei der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) der diesjährige Sommerfahrplan. Er ist bis zum 2. November gültig und umfasst auf Grundlage der Verkehrsverträge mit den Ländern Sachsen-Anhalt und Thüringen wieder ein umfangreiches Fahrtenangebot auf dem 140,4 km langen Streckennetz. Im Vergleich zu den Vorjahren sind jedoch Änderungen vorgesehen. Wie gewohnt wird der Brocken ab Drei Annen Hohne wieder achtmal täglich angesteuert, wobei neben den bekannten Dampfzügen zwei nachmittägliche Fahrtenpaare mit einer Diesellokomotive bespannt werden. Neu ist in diesem Jahr der durchgehende Dampfzug auf der Harzquerbahn von Nordhausen nach Wernigerode. Die tägliche Fahrt startet um 10:33 Uhr in der nordthüringischen Kreisstadt und erreicht Wernigerode um 13:16 Uhr. Ab Wernigerode geht es um 14:54 Uhr zurück. Die direkte Verbindung von Nordhausen zum Brocken entfällt dafür, der Dampfzug hat aber in Drei Annen Hohne Anschluss zu einem dort beginnenden Zug zum Brocken mit Ankunft um 13:41 Uhr. Auch vom höchsten Gipfel des Harzes gibt es einen Zug mit Anschluss nach Nordhausen um 14:51 Uhr. Wer sich länger auf dem Gipfel aufhalten will, kann um schon 7.54 Uhr in Nordhausen starten und erreicht den Brocken um 10.49 Uhr oder fährt erst um 17:11 Uhr ab Brockenbahnhof ab mit Ankunft um 20:13 Uhr in Nordhausen. Bei diesen beiden Alternativverbindungen fährt zwischen Nordhausen und Drei Annen Hohne ein Triebwagen. Von Nordhausen bestehen nachmittags zwischen 14:54 und 16:54 Uhr halbstündlich Fahrtmöglichkeiten nach Ilfeld Neanderklinik. Mit der künftig täglichen Abfahrt um 15:29 Uhr ab Eisfelder Talmühle Richtung Nordhausen besteht eine gute Rückfahrtmöglichkeit für Wanderer. Neu ist im kommenden Sommerfahrplan auch ein morgendliches Triebwagen-Fahrtenpaar um 8:35 Uhr von Wernigerode nach Schierke und zurück. Bei der Rückfahrt um 9:35 Uhr ab Schierke besteht in Drei Annen Hohne Anschluss an einen weiteren Triebwagen in Richtung Nordhausen. Neu ist ebenfalls eine direkte Dampfzugverbindung am Nachmittag von Eisfelder Talmühle über Benneckenstein, Sorge und Elend zum Brocken. Besonderes Highlight ist hierbei für Eisenbahnfreunde die parallele Ausfahrt aus dem Bahnhof Eisfelder Talmühle mit dem Dampfzug in Richtung Selketal. Für Reisende zum höchsten Harzgipfel verkehrt an ausgewählten Terminen ab Wernigerode zusätzlich noch der historische Traditionszug der HSB. Weitere Sonderfahrten bietet das Unternehmen zudem auf dem gesamten Streckennetz an. Änderungen wird es ab dem 25. April auch auf der Selketalbahn geben. Gesperrt wird hier die Teilstrecke von Alexisbad nach Harzgerode. Auf dem genannten Abschnitt stehen umfangreiche Sanierungsarbeiten an, die aus finanziellen Gründen voraussichtlich nicht mehr im laufenden Jahr vorgenommen werden können. Für die komplett entfallenden Zugfahrten werden keine Ersatzverkehre angeboten. Alternativ können zwischen Alexisbad und Harzgerode die Buslinien 242 und 254 der Harzer Verkehrsbetriebe (HVB) genutzt werden. Der Dampfzug der Selketalbahn startet ab Fahrplanwechsel täglich um 11:00 Uhr in Gernrode (Harz) und fährt zunächst in die Welterbestadt Quedlinburg. Von dort geht es um 11:30 Uhr über Alexisbad und Stiege nach Eisfelder Talmühle, wo Anschluss an den direkten Dampfzug zum Brocken besteht. Die nachmittägliche Rückfahrt führt anschließend über Stiege, Hasselfelde und Alexisbad wieder nach Quedlinburg, wo der Dampfzug um 17:29 Uhr eintrifft. Die anschließende Rückfahrt endet um 18:04 Uhr in Gernrode (Harz). Alle weiteren Zugfahrten auf der Selketalbahn werden mit Triebwagen durchgeführt, die sich gut mit der Dampfzugfahrt zu Ausflügen kombinieren lassen. Unter www.hsb-wr.de hält die HSB nähere Informationen zum neuen Sommerfahrplan, allen weiteren Angeboten sowie eine elektronische Fahrplanauskunft bereit. Informationen gibt es auch telefonisch unter 03943/ 558-0 sowie in allen Verkaufsstellen der HSB. Zusätzlich sind Fahrplanauskünfte auch über www.insa.de erhältlich. Pressemeldung Harzer Schmalspurbahnen GmbH
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Sachsen: Döllnitzbahn – Alpaka Transport per Bahn
am 22/04/2025Die Döllnitzbahn war bis in die 1990iger Jahre eine reine Gütertransportbahn gewesen und lebte hauptsächlich vom Kaolinwerk in Kemmlitz. Heute hat die Bahn eine 180 Grad Wende vollzogen und beschäftigt sich mit dem ÖPNV und Sonderzugfahrten. Im Rahmen der Ostersamstagsfahrt mit der sächsischen IV-K 99 1584-4 stiegen jetzt ganz besondere Fahrgäste am Haltepunkt Thalheim zu. Drei Alpakas der Thalheimer Alpaka Farm begleiteten die Fahrgäste in dem speziell für sie ausgerüsteten Güterwagen GGw 97-15-02 nach Mügeln. Dort konnten sie von den Kindern gestreichelt werden und waren eine große Attraktion für alle Fahrgäste. Zurück nach Thalheim ging es dann ebenfalls mit dem Zug. Text und Fotos: Jörg Seidel
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NRW: Zweckverband go.Rheinland kündigt Ausschreibung “Die Euregiobahn” (RB 20) im Juli 2025 an
am 22/04/2025Der Zweckverband go.Rheinland hat im Amtsblatt der Europäischen Union eine Vorinformation über das Vergabeverfahren “Die Euregiobahn” (RB 20) veröffentlicht (258401-2025). Gegenstand dieser Vergabe sind Verkehrsdienstleistungen im SPNV im Zuständigkeitsbereich des SPNV-Aufgabenträgers auf der Basis eines Bruttoverkehrsvertrages für die “Die Euregiobahn” (RB 20) ab dem internationalen Fahrplanwechsel im Dezember 2031, voraussichtlich am 14.12.2031. Der SPNV-Aufgabenträger Zweckverband go.Rheinland informiert über eine verkürzte Vorinformationsfrist. Die voraussichtliche Auftragsbekanntmachung erfolgt ab dem 3. Quartal 2025, voraussichtlich am 01/07/2025. Der SPNV-Aufgabenträger hatte die ehemalige Vergabe der nachstehenden Verkehrsdienstleistungen auf der “Die Euregiobahn” (RB 20) mit Bekanntmachungsnummer 2023/S 247-777930 am 22.12.2023 veröffentlicht. Das Verfahren wurde gemäß § 63 VgV aufgehoben, da sich die Grundlage des Vergabeverfahrens wesentlich geändert hat (Bekanntmachungsnummer 87688-2025). Mit dieser Vorinformation soll ein neues SPNV-Vergabeverfahren angekündigt werden. Aufgrund der nicht vorhersehbaren Aufhebung ist nunmehr die zeitnahe Einleitung eines neuen Vergabeverfahrens erforderlich. Gegenstand dieser Vergabe sind Verkehrsdienstleistungen im SPNV im Zuständigkeitsbereich des SPNV-Aufgabenträgers auf der Basis eines Bruttoverkehrsvertrages für die “Die Euregiobahn” (RB 20) ab dem internationalen Fahrplanwechsel im Dezember 2031, voraussichtlich am 14.12.2031. Der Verkehrsvertrag hat eine Laufzeit von 15 Jahren, vsl. beginnend am 14.12.2031 und vsl. endend am 08.12.2046. Der Vertragsbeginn ist insbesondere abhängig vom Fortschritt der Elektrifizierung auf dem Netz der EVS EUREGIO Verkehrsschienennetz GmbH (EVS) sowie den Beschaffungszeiträumen für neue Elektrotriebzüge. Insofern soll die zeitliche Inbetriebnahme mit Blick auf die fortlaufenden Gespräche mit der EVS und mit den EVU erörtert werden und im Vorgriff auf das Angebot festgelegt werden. Die Leistungen auf der ‚die euregiobahn’ (RB 20) setzen sich aus folgenden Linienabschnitten zusammen: • Stammlinie 1: (Euskirchen –) Düren – Langerwehe – Eschweiler Talbahn – Stolberg Hbf – Aachen Hbf – Herzogenrath – Alsdorf-Annapark – Stolberg Hbf und • Stammlinie 2: Stolberg-Breinig – Stolberg Hbf – Aachen Hbf – Herzogenrath – Alsdorf-Annapark (– Aldenhoven-Siersdorf). Die Verkehrsdienstleistungen umfassen zu Beginn der Vertragslaufzeit rund 1,8 Mio. Zkm pro Normjahr. Voraussichtlich ab dem internationalen Fahrplanwechsel im Dezember 2035 soll die Stammlinie 1 bis Euskirchen verlängert werden. Hierdurch entstehen weitere rund 0,4 Mio. Zkm pro Normjahr zusätzlich. Die Elektrifizierung des Netzes der EVS soll sukzessive wie folgt fertiggestellt werden: • “Ringbahn” (Herzogenrath – Stolberg (Rheinl) Hbf inkl. Abzweig Alsdorf-Kellersberg – Alsdorf Mariagrube) vsl. Dezember 2029, • “Talbahn” (Stolberg (Rheinl) Hbf – Langerwehe) vsl. Dezember 2031, • “Strecke 2572” (Stolberg (Rheinl) Hbf – Stolberg-Altstadt) vsl. Dezember 2033, • “Strecke 2572” (Stolberg-Altstadt – Stolberg-Breinig (– Bundesgrenze)), vsl. Dezember 2033 bzw. Dezember 2035 und • “Strecke 2556” (Alsdorf Mariagrube – Aldenhoven-Siersdorf) vsl. Dezember 2033 bzw. Dezember 2035. Auf den jeweils elektrifizierten Abschnitten und spätestens ab Dezember 2035 auf dem gesamten Netz des EVS sind elektrisch betriebene Neufahrzeuge einzusetzen. Die Leistungen auf den noch nicht elektrifizierten Abschnitten sind mit fahrleitungsunabhängigen Neu- und/oder Gebrauchtfahrzeugen zu erbringen. Quelle EU-Amtsblatt
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Über den Dächern von Guntershausen
am 21/04/2025Abwechslungsreich und stark ist der Fernverkehr, der auf hohem Eisenbahndamm über die Häuser des Eisenbahnerdorfes Guntershausen führt: Auf der Main-Weser-Bahn von Kassel nach Frankfurt am Main und der Nordbahn von Kassel nach Eisenach. Am Ostersamstag in der Mittagsstunde fuhr dieser IC in Richtung Osten und bot den Anliegern Gelegenheit zur Reisendenzählung auf Augenhöhe, wobei die Finger beider Hände reichten. IC 2155 nach Gera wird von der lokalen Eisenbahnszene der „Kleine IC“ genannt; er führt oft fünf Wagen: 5 Wagen mal 2 Reisende… Ein Petition an den Bundestag für Lärmschutz (für derzeit sicher über 300 Züge mit starkem Umleiterverkehr) blieb für diese „Bestandsstrecke“ unerhört. Das Dorf verharrt in der sogenannten Priorisierungsliste: „Je lauter eine Strecke ist und je mehr Anwohnende von dem Lärm betroffen sind, desto höher ist die Priorisierungskennziffer (PKZ). Je höher die PKZ desto eher wird die Strecke saniert.“ Wobei so ein kleiner IC nicht das Problem wäre… für die 960 Menschen „unter der Bahn“. Dr. Klaus-Peter Lorenz
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Kiel – zwei fabrikneue DE 18 für MILLET RAIL und DB 218 453-9 vor baldigem Fristablauf
am 21/04/2025Am neblig-trüben 17.04.2025 konnte ich zwei fabrikneue DE 18 Stage V jeweils in der Mehrländerversion F/B/L nördlich des Nord-Ostsee-Kanals nahe Kiel antreffen. Die beiden dieselelektrischen Mittelführerhaus-Lokomotiven sind offensichtlich für die in Frankreich ansässige Millet SAS (Halterkürzel: MISA) bestimmt gewesen. Teil der Millet-Gruppe ist das 2019 gegründete EVU Millet Rail. Die jeweilige zwölfstellige NVR-Nummer (UIC-Kennzeichnung) nebst ISO-Ländercode und Halterkürzel der beiden DE 18 lautete • 92 87 5502 672-3 F-MISA und• 92 87 5502 673-1 F-MISA. Bemerkenswert: In der jeweiligen NVR-Nummer ist jeweils die herstellerseitige Fabriknummer durch die vierstellige Baureihennummer 5502 und die folgende individuelle dreistellige Ordnungsnummer mit erfasst. Grundsätzlich ist für die DE 18 auch in Frankreich die Baureihennummer 4185 üblich. Wesentliche Ausnahme davon waren bislang die DE 18 von AKIEM bzw. SNCF Réseau, deren NVR die Baureihennummer 0079 ausweist und damit offenkundig der Logik der Betreibernummer zu folgen scheint. Die Rasterangabe lautete übereinstimmend: REV/VL/21.04.25. Demzufolge wäre die Abnahme wohl am diesjährigen Ostermontag vorgesehen gewesen. Mit von der Partie waren zudem die bereits bekannte SmartHybrid-Lokomotive NXRL 4185 214-6 sowie DB 218 453-9 des Bh Kiel. Die Aufnahmen allesamt vom 17.04.2025 zeigen in chronologischer Reihenfolge: • MISA 5502 672-3 (Vossloh 5502672/2025) mit dem Firmenlogo “MILLET RAIL” an der rechten Seite des Mittelführerhauses.• MISA 5502 672-3 von der anderen Seite. Das Firmenlogo “MILLET RAIL” fehlt hier noch. • MISA 5502 673-1 (Vossloh 5502673/2025). Diese DE 18 trägt das Firmenlogo “MILLET RAIL” nur auf der linken Seite. Insofern ist die linke Seite diesbezüglich noch leer.• NXRL 4185 214-6 vermutlich im Zusammenhang mit der Installation des Alstom TriStd-Systems ebenfalls auf Werksprobefahrt unterwegs. • MISA 5502 673-1 zusammen mit MISA 5502 672-3 und NXRL 4185 214-6 vor der gemeinsamen Rückfahrt nach Kiel-Suchsdorf zur dortigen Produktionsstätte der Vossloh Rolling Stock GmbH.• Die Überführung der drei DE 18 in der Linksverkehrversion über den rund 6 km langen Streckenabschnitt Neuwittenbek – Kiel-Suchsdorf (Streckennummer: 1020) oblag DB 218 453-9 mit der Rasterangabe: REV/HBX/23.05.17 – Verl./AK/22.05.25. Tomke Scheel
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am 21/04/2025
Am Ostersonntag war wie in jedem Jahr üblich die Saisoneröffnung bei der Museums-Eisenbahn Minden. Die pr.T 9 hoch 3 Nr. 7348 war vor mehreren Zugpaaren auf der Strecke nach Hille im Einsatz. Meine Fotos zeigen den Mittagszug im Raps vor Südhemmern und kurz vor Hille. Fotos (20.4.25): Dr. Jochen Christoph
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Triebwagen in Spremberg einst und jetzt
am 21/04/2025Mit seiner frischen Beklebung macht 642 315 der ODEG auf die Möglichkeiten des Nahverkehrs im Euro-Neisse-Raum mit seinen sächsischen, polnischen und tschechischen Zielen aufmerksam. Soeben hat er am Ostersonntag auf seiner Fahrt als RB 68821 von Cottbus Hbf nach Zittau den letzten brandenburgischen Halt Spremberg erreicht. Spremberg verfügte ab 1898 über eine städtische Kleinbahn mit der Bezeichnung Spremberger Stadtbahn. Sie bestand aus drei Teilen: einer normalspurigen Verbindungsbahn vom Staatsbahnhof, damals als Spremberg-Ost bezeichnet, zum rund 3 km entfernten Stadtbahnhof am Rossplatz, einer meterspurigen Industrieanschlussbahn und einer ebenfalls meterspurigen Grubenbahn. 1925 wurde von der Firma Christoph & Unmack in Niesky ein Benzol-Triebwagen T1 beschafft, der die Stecke vom Staats- zum Stadtbhf in sechseinhalb statt vorher acht Minuten bewältigte. Ihm war nur ein kurzer Einsatz vergönnt. Während die Meterspurbahn noch bis 1956 im Betrieb blieb, wurde die Verbindungsbahn infolge der Weltwirtschaftskrise im Oktober 1932 ein- und auf Omnibusbetrieb umgestellt. Die Strecke wurde abgebaut, der Triebwagen 1933 zerlegt und seine Bestandteile anderweitiger Verwendung zugeführt. Hier sehen wir das Fahrzeug als Eigenbaumodell eines Spremberger Gartenbahners, der gemeinsam mit einem weiteren Gartenbahnfreund die Anlagen beider Bahnhöfe originalgetreu nachgebaut hat.Im Vergleich dazu eine historische Aufnahme vor dem Gebäude des Staatsbahnhofs. Jürgen Lückert, Textquelle: Wikipedia
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Sachsen: Besuch bei der Gärtnerei Feldbahn Plaußig
am 21/04/2025Wer kennt den Plaußiger Hauptbahnhof ? Vermutlich fast niemand. Plaußig ist ein recht dörflicher Stadtteil von Leipzig. Nahe dem BMW Werk und der Autobahn A14. Hinter “Paula’s Blumenladen” befindet sich auf einem ehemaligen Gärtnerei Gelände eine interessante, private Feldbahnanlage und hier findet man auch den Plaußiger Hauptbahnhof. Diese Bahnanlage konnte jetzt besichtigt werden. Die Gleisanlagen erschließen fast das gesamte Gelände. Auf einem Rundkurs können mehrere Züge gleichzeitig ihre Runden drehen. Die Bahn hat echten Feldbahnflair. Das liegt auch an den alten Gärtnereigebäuden auf dem Gelände. Vorhanden sollen insgesamt 10 Feldbahnlokomotiven verschiedener Hersteller sein. Beim österlichen Besuchertag dreht Jung 6603/1936, ex VEB Baustoffwerk Treffurt, mit einem Personenwagen ihre Runden. Eine heute in Deutschland recht seltene rumänische Diesellok vom Typ Unio machte ebenfalls Probefahrten. Sie soll ursprünglich bei einer Ziegelei in Zwickau im Einsatz gewesen sein. Eine Deutz Diesellok vom Typ OME117F ex VEB Silikatwerk Brandis mit einem Junkers Gegenkolbenmotor wurde betriebsfähig vorgeführt. Als Gastfahrzeug war ein sogenannter “Hawe” Triebwagen aus den Niederlanden unterwegs. Text und Fotos: Jörg Seidel
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Baden-Württemberg: VCD für temporären ICE-Halt in Pforzheim
am 21/04/2025ICE in Pforzheim Hbf: Ein- und Aussteigen nicht zulässig. Foto VCD. Seit einigen Tagen hält täglich mittags ein ICE auf der Fahrt nach München in Pforzheim Hbf – doch die Türen bleiben verschlossen, ein Ein- oder Ausstieg ist nicht möglich, beklagt der ökologische Verkehrsclub VCD und fordert einen Halt für diesen Zug in Pforzheim. Hintergrund ist die Bahnbaustelle im Freudensteintunnel auf der Schnellfahrstrecke Mannheim – Stuttgart, so dass der ICE-Zug von Karlsruhe nach München über Pforzheim umgeleitet wird. VCD-Kreisvorsitzender Marlon Frommer weiß Details: “Normalerweise fahren ab Karlsruhe fast zeitgleich zwei Züge nach Stuttgart, einmal um 12:05 der ICE nach München, der normalerweise über Bruchsal fährt. Und um 12:06 der RE1 nach Aalen über Pforzheim. Aufgrund der Baustelle muss auch der ICE über Pforzheim fahren, hält dort einige Minuten und wird um 12:28 vom RE1 überholt. Doch das Ein- und Aussteigen ist beim ICE nicht gestattet.” Marlon Frommer fordert deshalb, während der Dauer der Baustelle den längeren Halt des ICEs in Pforzheim in einen offiziellen Verkehrshalt umzuwandeln. Damit bestünde eine tägliche Direktverbindung vom Oberzentrum Pforzheim nach Ulm, Augsburg und München mit einer sehr attraktiven Fahrzeit. Er hat sich deshalb an Matthias Lieb, den Qualitätsanwalt für die Fahrgäste, gewandt, der diesen Wunsch inzwischen an DB Fernverkehr weitergeleitet hat. Pressemeldung VCD Kreisverband Pforzheim/Enzkreis e.V.
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am 21/04/2025
37 Tunnel unter Dampf – als Schwarzwaldbahn-Erlebnisfahrten der Eisenbahnfreunde Zollernbahn, waren am Ostersonntag angesagt. Mit dem Dampfzug, gezogen von der Dampflok 52 7596, ging es von Rottweil über St. Georgen und Triberg nach Hausach, dort war Richtungswechsel und die Steigungen mit den vielen Tunneln und Kehrschleifen ging es wieder hinauf nach St. Georgen. Nochmal Talwärts nach Hausach, mit längerem Aufenthalt und dann wider Bergwärts über Triberg, St. Georgen, zurück nach Rottweil. Leider war beim ersten Erreichen von Hausach die Sonne hinter den Wolken verschwunden und der Himmel öffnete zeitweise seine Schleusen. In Gutach konnte das Feilichtmuseum oder die Modellbahnausstellung besucht werden. Harald Becker
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am 21/04/2025
Nach den Osterfahrten am 19.04.25 zwischen Leipzig und Altenhain, brachte am Morgen des 20.04.25 V100 003 die Wagen wieder zurück nach Chemnitz. Bei bestem Kaiserwetter, passierte hier der Zug den Ort Wickershain, im Hintergrund die Marienkirche von Wickershain, sowie die Stadt Geithain mit der Nikolaikirche. In ganz weiter Ferne erkennt man die ‘Rauchsäule’ vom Kraftwerk Lippendorf. Zusätzlich gab es noch den RE6 auf dem Weg von Leipzig nach Chemnitz mit 223 053 sowie den RE6 mit 223 015. Tom Klötzer
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am 21/04/2025
Nachdem Abellio Rail Mitteldeutschland GmbH den Betrieb des Dieselnetzes Sachsen-Anhalt (DISA-II) am 15.12.2024 an die Regionalverkehre Start Deutschland GmbH (DB Start) übergeben hatte, erleben die weitergenutzten Dieseltriebwagen ihre erste Raps-Saison unter neuer Flagge. Jeweils im Doppelpack waren die Lint auf dem Weg nach Goslar anzutreffen, als Sebastian Bollmann am 16.04.2025 bei Heudeber-Danstedt und am 20.04.2025 bei Ilsenburg jeweils eine Aufnahme im Raps anfertigen konnte. Sebastian Bollmann
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