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Stahlverkehr am winterlichen Harzrand
on 13/01/2025
Bevor die Minusgrade am Harzrand vorerst ein Ende finden, konnte Helmut Bollmann am 13.01.2025 die Mittagssonne für ein Bild von 250 008 „V330.5“ der Havelländischen Eisenbahn AG (HVLE) in schneebedeckter Landschaft vor Ilsenburg nutzen. Im Mieteinsatz bei den Verkehrsbetrieben Peine-Salzgitter (VPS) stehend, hatte das Einzelstück einen Brammenzug für das hiesige Walzwerk am Haken. Sebastian Bollmann
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on 13/01/2025
Die Deutsche Bahn (DB) lädt alle Interessierten herzlich zu Bürgersprechstunden zur Planung der Neubaustrecke Frankfurt – Mannheim im Abschnitt Zeppelinheim –Darmstadt Nord (PFA1) ein. Anlass ist die Offenlage der Planfeststellungsunterlagen durch das Eisenbahn-Bundesamt (EBA), die vom 8. Januar bis 7. Februar stattfindet. Während dieser Zeit haben Kommunen, Behörden, Verbände sowie Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, die Planung einzusehen und sich dazu zu äußern – ein wichtiger Schritt im Genehmigungsverfahren für die künftige neue Bahnstrecke. Die Sprechstunden in den Kommunen bieten Interessierten Gelegenheit, sich aus erster Hand über die Planungen zu informieren, Fragen zu den Planfeststellungsunterlagen zu klären und Anliegen direkt mit den Projektverantwortlichen zu besprechen. Die Termine finden jeweils von 14 bis 18 Uhr statt: • Montag, 20. Januar: Zeppelinheim (Neu-Isenburg)Bürgerhaus Zeppelinheim, Kapitän-Lehmann-Str. 2, 63263 Neu-Isenburg • Dienstag, 21. Januar: Mörfelden-WalldorfMagistratszimmer (2. Stock), Westendstraße 8, 64546 Mörfelden-Walldorf • Mittwoch, 22. Januar: Gräfenhausen (Weiterstadt)Bürgerhaus Gräfenhausen, Schloßgasse 15, 64331 Weiterstadt Ein Großteil der Planunterlagen sind auf der Projektwebseite oder vollständig auf der Internetseite des Eisenbahn-Bundesamtes einsehbar. Die geplante neue Bahnstrecke zwischen Frankfurt am Main und Mannheim verbindet die Ballungsräume Rhein-Main und Rhein-Neckar und stellt in Zukunft eine zentrale Verbindung im Schnellfahrnetz der Deutschen Bahn dar. Der nördlichste Planfeststellungsabschnitt (PFA 1) von Zeppelinheim bis Darmstadt Nord ist etwa 15 Kilometer lang und verläuft größtenteils entlang der Autobahn A5. Im Oktober 2024 hat die DB den Antrag auf Planfeststellung beim Eisenbahn-Bundesamt eingereicht. Vom 8. Januar bis 7. Februar findet die Offenlage der Planunterlagen durch das Eisenbahn-Bundesamt statt. Informationen zum Projekt Neubaustrecke Frankfurt–Mannheim unter www.frankfurt-mannheim.de. Die Neubaustrecke Frankfurt–Mannheim ist Teil des Infrastrukturentwicklungsprogramms Frankfurt RheinMain plus, das gemeinsam vom Bund, dem Land Hessen, der Stadt Frankfurt am Main, dem Rhein-Main-Verkehrsverbund und der DB AG vorangetrieben wird. Weitere Informationen unter www.FRMplus.de. Pressemeldung Deutsche Bahn
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Wolkenlotto verloren – Spiel gewonnen
on 13/01/2025
Am Sonntag zog es mich wie viele andere Fotofreunde trotz Temperaturen knapp über 0 Grad an die KBS 750. Die Temperaturen wären vermutlich das kleinere Übel gewesen, wenn da nicht noch der eisige Wind einem um die Ohren gepfiffen wäre. Und dann auch noch das, während die meisten uninteressanteren Züge bei bestem Sonnenschein an den Fotografen vorbei zogen, ging das Wolkenlotto beim Objekt der Begierde in Uhingen verloren. Als die stahlblaue Kastenzehner 115 261 der SVG mit ihrem Sonderzug zahlreicher VfB-Fußballfans von Stuttgart nach Augsburg brachte, schwächelte die Sonne, dennoch hat sich der Weg zumindest für die VfB Fans gelohnt, mit 3 Punkten im Gepäck wurde die Rückreise am Abend an den Neckar angetreten. Ansonsten gab es noch zwei Werbe-RE5 (mit 146 210 und 201) und 2 Güterzüge auf dem Weg Richtung Stuttgart im Bild festzuhalten. Der weiße Vektron 193 440 mit 19 nagelneuen VTG Kesselwagen und die schwarze 193 857 BEACON mit einem bunten Containerwagenzug. Harald Becker
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Reaktivierung der Mittleren Wuppertalbahn im Museumsverkehr
on 13/01/2025
Weit über 30 Jahre haben wir gekämpft … tausende von Freizeitstunden geopfert und investiert. Kunstbauwerke wie Brücken, Stützmauern, Durchlässe und den Tunnel saniert und wieder instandgesetzt. Gleisbauarbeiten, Beschilderungen, auch Entwässerungen… Freischnittarbeiten… die Liste könnte noch erheblich verlängert werden… Nun ist es endlich soweit. Der Durchhaltewillen und die Mühen haben sich gelohnt. Unsere Strecke ist abgenommen und darf nach §7f nun endlich wieder im Güter- und Personenverkehr betrieben werden. Ein Grund zum Feiern. Am 8. und 9. Februar verkehrt ein historischer Zug in dem auch unsere vereinseigene Donnerbüchse mitläuft zwischen Wuppertal-Oberbarmen und Wuppertal-Beyenburg. Samstag, 08.02.2025 • 09:45 Abfahrt des Eröffnungszuges in Wuppertal Hbf (Keine Mitfahrt möglich!)• 10:20 Ankunft des Eröffnungszuges in W-Beyenburg• 10:30 Feierliche Eröffnung• 12:00 bis 18:00 Stündliche Pendelfahrten in Oberbarmen, Essen- und Getränkeverkauf in Beyenburg Sonntag, 09.02.2025 • 10:00 bis 18:00 Stündliche Pendelfahrten in Oberbarmen, Beginn Essen- und Getränkeverkauf Leider befindet sich unsere Vereiseigene V60 in der Hauptuntersuchung und steht für die Fahrten nicht zur Verfügung. Dennoch würden wir uns freuen möglichst viele Eisanbahnfreunde und -freundinnen, natürlich auch Nicht-Eisenbahnfreunde am und vor allem in den Zügen begrüssen zu können. Feiern sie mit uns diesen besonderen Anlass, auf ein Wiedersehen im Tal der Wupper, Michael Gerhardts, Wupperschiene, https://wuppertalbahn.eu/
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EVG: Demo im Februar am Bahntower – Zielvereinbarungen bei DB InfraGO werden geändert
on 13/01/2025
Es brodelt unter den Eisenbahnern! Wir halten den Kopf hin für jahrzehntelange Fehler im System. Dafür werden wir immer wieder verspottet und angegriffen. Es reicht! Zum Start unserer Tarifrunde 2025 und mit Blick auf die Bundestagswahl fordern wir: • Mehr Geld, denn wir halten den Betrieb unter schwierigsten Bedingungen aufrecht!• Mehr Anerkennung für Schichtarbeit!• 1 Güterzug ersetzt 52 LKW – Zukunft für DB Cargo sichern!• Keine Zerschlagung der Deutschen Bahn – Mehr Investitionen in die Schiene! Es kommt jetzt auf uns an. Denn statt Rückendeckung wollen politische Kräfte unsere Bahn nun endgültig auseinandernehmen. Obwohl Bahnländer wie Österreich und Schweiz mit integrierten Unternehmen zeigen wie es geht, rufen die Gegner unserer Bahn lautstark nach Zerschlagung. Das ist ein fundamentaler Angriff auf unsere Arbeitsplätze. Die Eisenbahner:innen dürfen nicht – wie bei der DB Cargo dramatisch vorgeführt – zum Spielball von Management und Politik werden. Wir wissen am besten, wie Bahn und Schiene eine Zukunft haben: nur zusammen! Kommt mit uns am 3. Februar nach Berlin. Gemeinsam ziehen wir vom Hauptbahnhof vorbei am Bundeskanzleramt bis zum Bahntower. Unsere Gegner fordern uns heraus. Wir nehmen den Kampf auf – gemeinsam mit unseren Schwestergewerkschaften im DGB und allen, die an unserer Seite für eine Bahn mit Zukunft streiten. Denn wir sind die EVG: In den Betrieben getrennt, aber in der Gewerkschaft vereint, Aufsichtsrat DB InfraGO: Druck zahlt sich aus – Kennzahlen werden geändert Unser Druck hat sich ausgezahlt: Die Zielvereinbarungen der Vorstände bei der DB InfraGO sind überarbeitet. Das haben die EVG-Mitglieder im Aufsichtsrat des Unternehmens erreicht. Im ersten Entwurf der Zielvereinbarungen waren noch Ziele enthalten, die den Interessen der Beschäftigten zuwiderlaufen. Die EVG und ihre AR-Mitglieder haben das klar abgelehnt. Jetzt werden die Kennzahlen zu Gunsten von Nachwuchskräften geändert. „Es ist uns gelungen, beschäftigtenfeindliche Unternehmensziele abzuwenden“, sagt der stellvertretende EVG-Vorsitzende Kristian Loroch, der auch stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates der DB InfraGO ist. „Allein dieses Beispiel zeigt, wie wichtig es ist, Vertreter:innen der Arbeitnehmenden im Aufsichtsrat zu haben. Nur sie haben auch die Interessen der Beschäftigten und damit des ganzen Unternehmens im Blick.“ Pressemeldung EVG
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Bayern: In 2024 weitere 28 barrierefreie Stationen in Bayern geschaffen
on 13/01/2025
In 2024 ist das Bahnnetz in Bayern durch Aus- oder Neubau von Bahnhalten um 28 barrierefreie Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten gewachsen. „Damit sind wir im vergangenen Jahr unserem Ziel, bis 2028 weitere 100 Stationen im bayerischen Bahnnetz barrierefrei auszubauen, einen großen Schritt nähergekommen“, sagt Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter. Mit der Eröffnung des barrierefreien Bahnhofs in Kolbermoor wurde im vorigen Jahr ein wichtiger Meilenstein erreicht: Die Hälfte aller Stationen in Bayern ist seither barrierefrei. Aktuell sind 546 von 1.071 Bahnhöfen und Haltepunkten komplett barrierefrei ausgebaut. Da die meisten Stationen mit hohen Ein- und Aussteigerzahlen bereits barrierefrei ausgebaut sind, profitieren schon heute rund 82 Prozent der Fahrgäste davon. „Mit unserem bayerischen Aktionsprogramm für barrierefreie Stationen, das wir im vergangenen Jahr aufgesetzt haben, werden wir auch in den nächsten Jahren den barrierefreien Ausbau der Stationen in Bayern weiter vorantreiben“, betont Bernreiter. Viele Fahrgäste sind beim Zugfahren auf Barrierefreiheit angewiesen. Hierbei geht es nicht nur um mobilitätseingeschränkte Fahrgäste, sondern auch um Familien mit Kinderwagen und Fahrgäste mit schwerem Gepäck oder Fahrrädern. „Mir ist es wichtig, für alle Menschen Anreize zu setzen, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Denn nur mit Barrierefreiheit schaffen wir eine breite Akzeptanz und Nachfrage in der Bevölkerung“, erklärt Verkehrsminister Bernreiter. Zu den bisherigen barrierefreien Stationen kamen in 2024 folgende 28 Stationen hinzu: Oberbayern• Brannenburg, Kiefersfelden, Kolbermoor, München Isartor, Neumarkt-St. Veit und Siegsdorf Niederbayern• Bad Birnbach, Gündlkofen, Hebertsfelden und Straubing Hafen Mittelfranken• Bad Windsheim, Cronheim, Dombühl, Unterschwaningen, Unterwurmbach und Wassertrüdingen Oberfranken• Bad Staffelstein, Forchheim Nord und Oberhaid Unterfranken• Obersinn Schwaben• Bad Wörishofen, Ebermergen, Enzisweiler, Höchstädt, Nesselwang, Nördlingen, Pfronten-Ried und Westendorf Die Stationen Forchheim Nord (S-Bahn Nürnberg), der Zukunftsbahnhof Straubing Hafen sowie Cronheim, Unterschwaningen, Unterwurmbach und Wassertrüdingen an der reaktivierten Strecke der Bayernbahn von Gunzenhausen nach Wassertrüdingen (Nördliche Hesselbergbahn) sind neue Halte. Nach dem Grundgesetz ist der Bund für die Schaffung barrierefreier Bahnstationen der Deutschen Bahn verantwortlich. Um den barrierefreien Ausbau der Stationen in Bayern zu forcieren, stellt der Freistaat aber freiwillig Mittel zur Verfügung. 2024 waren es rund zwölf Millionen Euro. „Auch 2025 bleibt der barrierefreie Ausbau der Bahnstationen ein zentrales Ziel der Staatsregierung, um eine gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen zu ermöglichen“, versichert Minister Bernreiter. So sollen nach Angaben der Bahnhofsbetreiber in diesem Jahr etwa 20 weitere Stationen barrierefrei erschlossen werden. Pressemeldung Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr
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on 13/01/2025
Nach dem das Bahnmanagement in trauter Eintracht mit der Politik die DB seit dem versuchten Börsengang 2008 kaputtgespart und durch Reduzierung der Bahninfrastruktur (Stilllegungen und Abbau von Weichen, Überleitstellen und Industriegleisanschlüssen) den jetzigen desolaten Zustand herbeigeführt haben, scheinen sich jetzt alle in Geldforderungen für die Reparatur und den Ausbau der Bahninfrastruktur überbieten zu wollen. Bürgerbahn stellt dazu fest: • Ja, in Deutschland wurde in den vergangen 20 Jahren im Vergleich zu den Nachbarländern Schweiz, Österreich und den Niederlanden viel zu wenig in die Bahninfrastruktur investiert.• Ein erheblicher Teil der von der öffentlichen Hand bereitgestellten Gelder für die DB AG verschwand in risikobehafteten Auslandsengagements (Arriva, Zukauf von Logistikfirmen in den USA wie Baxx Global), die zu einem erhöhten Abschreibungsbedarf führten.• Ein hoher Teil der Investitionsmittel wurde in prestigebehafteten Großprojekten wie Stuttgart 21, Tunnel für die 2. S-Bahnstammstrecke in München, Bahnhofsverlegung Hamburg-Altona und in Planungen für absurd teure neue 300-km/h-Hochgeschwindigkeitsstrecken versenkt oder soll in un- verhältnismäßig teure Tunnelprojekte (Fernbahntunnel Frankfurt, Verbindungsbahnentlastungstunnel Hamburg) versenkt werden. Es ist bis jetzt nicht klar, wie und aus welchen Töpfen die DB AG die von Ihr zu tragenden Mehrkosten für das Projekt Stuttgart 21 bezahlt werden sollen.• Die jetzt mit hohem Publicity-Aufwand geplanten Generalsanierungen mit monatelangen Total- sperrungen von Strecken des Kernnetzes sind nicht nur eine erhebliche Ressourcenverschwendung, weil noch brauchbare Anlagenkomponenten vor Erreichen ihres technisch-wirtschaftlichen Lebens- endes vorzeitig ersetzt werden. Sondern die Form der Generalsanierung führt auch zu völlig über- teuerten Angebotspreisen der bauausführenden Firmen. Der Bundesrechnungshof vermutet gar, dass die Form der Generalsanierung gewählt wurde, um der finanziell klammen Bahn mittels der von den Baukosten abhängigen Planungskosten frisches Geld zuzuführen. Die Gewinnmarge der Bahn wird dabei auf bis zu 10 Prozent der Gesamtkosten des Projektes geschätzt.• Die maximale Intransparenz der Finanzplanung und der Verwendung öffentlicher Mittel (über die Pauschalzuweisungen durch die Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung; LuFV) treibt die Forderung nach weiteren öffentlichen Mitteln weiter an, ohne dass klar wird, wo das Geld in welche Projekte geflossen ist.• Die DB hat kein schlüssiges Gesamtkonzept, wie, zu welchen Kosten und in welchem Zeitrahmen das Gesamtnetz der DB von rund 33.000 Kilometern saniert werden soll. Mit der Sanierung des so- genannten Kernnetzes alleine ist es nicht getan.• Bahn kann nur funktionieren und einen Beitrag zur Verkehrswende leisten, wenn die Bahn wieder als Flächenbahn auf dem Lande und nicht nur in den Metropolen der Republik präsent ist. Für die Sanie- rung und Reaktivierung von Nebenbahnstrecken müssen kostengünstige abgespeckte Ausbaustan- dards und Fahrzeuge entwickelt werden, die einen kostengünstigen Betreib der weniger frequentier- ten Strecken erlauben.• Die Probleme der DB AG gehen über die vernachlässigte Infrastruktur hinaus und sind von dem früheren wie auch von dem amtierenden oberen Bahnmanagement zu verantworten. Schließlich ist Dr. Lutz seit 2010 im Bahnvorstand und seit 2019 Vorstandsvorsitzender der DB AG und damit voll für die jetzigen Probleme verantwortlich.• Jetzt in Sack und Asche zu gehen und zuzugeben, dass man absichtlich die Bahninfrastruktur in Deutschland auf Verschleiß gefahren habe, reicht nicht. Das Versagen des Bahnvorstandes auf der ganzen Linie muss endlich auch personelle Folgen haben. Das gilt sowohl für den Konzernvorstand, den Vorstand der jetzigen DB InfraGO AG und die Vertreter der Anteilseigner im DB Konzernaufsichtsrat.• Die Bereitstellung zusätzlicher Finanzmittel für die DB AG muss an die Bedingung geknüpft werden, dass die Bahnführungsspitze mit ausgewiesenen Eisenbahntechnikern und Experten besetzt wird und kein Verschiebebahnhof für abgehalfterte Politiker wird. }} Bürgerbahn fordert daher vor Bereitstellung zusätzlicher Finanzmittel: • Austausch des kompletten Managements der DB AG (Konzern) und der DB InfraGO AG auf der oberen Führungsebene.• Einstellung sämtlicher Geld fressender dysfunktionaler Großprojekte wie S21, 2. S-Bahnstammstrecke München, Bahnhofsverlegung Hamburg Altona.• Stopp sämtlicher Planungen für Hochgeschwindigkeitsneubaustrecken und anderer überflüssiger Großprojekte (wie Fernbahntunnel in Frankfurt und Verbindungsbahnentlastungstunnel Hamburg)• Aufgabe des Konzepts der Generalsanierung und Entwicklung von Verfahren zur Streckensanierung der hochbelasteten Linien des Kernnetzes, welches ohne monatelange Totalsperrungen auskommt (bewährte Sanierung „unter dem rollenden Rad“).• Entwicklung eines Zeit-Kosten-Plans zur vorrangigen Beseitigung bekannter Engpassstellen im Netz, besonders von eingleisigen Streckenabschnitten auf ansonsten zweigleisig ausgebauten Strecken, sowie für die umgehende Elektrifizierung des gesamten deutschen Bahnnetzes.• Entwicklung eines verbindlichen Plans zur sofortigen Reaktivierung stillgelegter, aber noch nicht entwidmeter Bahnstrecken.• Erarbeitung eines Gesamtkonzeptes zur Reaktivierung von Bahnstrecken gemäß dem vom VDV im Juni 2024 vorgelegten Positionspapier. Dazu Prof. Heiner Monheim, Sprecher des Bündnisses Bürgerbahn – Denkfabrik für eine starke Schiene: „Bahn bedeutet in Zeichen von Klimawandel und Verkehrswende „Flächenbahn“, das heißt: die Bahn muss mit einem attraktiven Angebot in der Fläche präsent sein. Hier gibt es erhebliche Angebotslücken, die durch die Entwicklung angepasster Ausbaustandards und Fahrzeugformate zu schließen sind. Durch Verzicht auf prestigebehaftete Neubauprojekte ließe sich viel Geld einsparen, das vorrangig für die Bestandssanierung und Reaktivierung von Bahnstrecken zu nutzen ist. Die notwendigen Reparaturen und Erneuerungen im Bahnnetz dürften sich nicht nur auf das Kernnetz zwischen den Metropolen beschränken, sondern müssen auch Nebenstrecken im ländlichen Raum umfassen. Die Gelder für die Substanzerneuerung im Rahmen eines öffentlich kontrollierten, ausreichend dotierten Infrastrukturfonds sind für mehrjährige Zeiträume zur Verfügung zu stellen, damit die Sanierung der Bahninfrastruktur nicht von dem üblichen Stopp and Go im politischen Tagesbetrieb abhängig ist.“ Pressemeldung Bürgerbahn – Denkfabrik für eine starke Schiene
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on 12/01/2025
Der Blaue Pfeil konnte am 12.01.2025 auf einer Extrafahrt Burgdorf – Solothurn – Yverdon – Burgdorf bei Bettlach und Auvernier fotografiert werden. André Niederberger
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TCS/LNS 186 291 in Venlo mit Fordzug
on 11/01/2025
Heute wurde die LNS 186 291 mit dem Fordzug durch Gremberg in Richtung Venlo gemeldet. Wir sehen den Zug kurz vor und kurz nach Venlo. Die Lok wurde für den European Sleeper beklebt. Train Charter Services (TCS) benutzte die Traktion von LINEAS und heute war die blaue Seite von TCS vorne. Wilco Trumpie
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on 11/01/2025
Während am 24.12.2024 der EVAG 522 als Sonderfahrt an der Sonderhaltestelle Domplatz Süd in Erfurt stand, war am 07.01.2025 im Bereich der Haltestelle Stadion Ost das MAN Hilton Zweiwege-Oberleitungsmontagefahrzeug der EVAG zur Kontrolle der Oberleitung unterwegs. Frank Thomas, https://unstrutbahn.startbilder.de
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on 11/01/2025
Die Fotos zeigen 2442 716 am 30.12.24 kurz vor Vils/Österreich und 2442 716 am 03.01.25 (Nachtaufnahme) in Vils-Stadt/Österreich. 648 660 der BRB vor dem Hopfensee, nahe Weizern-Hopferau. 648 665 auch bei Weizern-Hopferau, beides am 01.01.2025. 648 662 und 620 173 ebenda. 2442 229 am 06.01.25 auf der Lechbrücke bei Pflach in Oberletzen und 2442 701 am 06.01.25 bei Vils und bei der Einfahrt in den BahnhofPfronten-Steinach. Bernd Piplack
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Rauch, Dampf und Schnee bei den Harzer Schmalspurbahnen im Oberharz
on 11/01/2025
Die erste Woche im Januar steht für Dr. Klaus-Peter Lorenz alljährlich unter dem alten Motto: „Rauch, Dampf und Schnee im Oberharz“. So ging es wieder mit Enkeln für eine gute Woche nach Schierke, und von dort aus mit Bus und auf Schusters Rappen rund um das „St. Moritz des Nordens“. Immer noch ruft dort die Dampflok, lockt mit der Wärme ihres strahlenden Kessels, mit dem süßlichen Duft des Dampfes und jenem unvergleichlichen Geschmack von Steinkohlenfeuer. Man kann diese Schwärmerei gern und höchst vernünftig kritisch sehen, aber was kann das einer alten Liebe schon antun? Wohl dem Manne, der eine Leidenschaft leben kann! Ein andermal machen wir wieder Verkehrspolitik… Anbei ein bunter Bilderbogen von Wernigerode über Drei Annen Hohne bis Schierke und hinauf zur Alten Bobbahn. Wenn man den Lichtbildner fragte, welche Aufnahmen ihm am liebsten seien, dann sind es die, wo man sich „eigentlich“ schon schwertat, im Flockenwirbel die Kappe vom Objektiv zu nehmen. Auf den Brocken haben wir uns nicht getraut, da waren schon so viele andere. Dafür auf die herrliche Schlittenbahn an der Dorfkirche in Schierke und einen guten Spazierweg zu den Mäuseklippen, von denen es in diesen Jahren ganz großes Eisenbahnkino gibt: Weit geht der Blick von dort oben zur Einfahrt des Bahnhofs Schierke, zum Wasserfassen im Bahnhof und dann zur großen Bergfahrt, Alte Bobbahn, Eckerloch und Königsberg. Als Lichtbild gibt es das noch nicht, es wäre eher bewegter Bilder würdig. Aber die Idee arbeitet schon – im Mailfach liegt die Bestätigung für Februar, da sind die Tage länger. Dr. Klaus-Peter Lorenz
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on 11/01/2025
Östlich von Lehrte auf Höhe Ramhorst konnten 193 510 am 02.01.2025 in westliche Richtung sowie Latzlok 143 856 für Deltarail am 11.01.2025 in der Gegenrichtung beobachtet werden. Sebastian Bollmann
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on 11/01/2025
Der Nürnberger Hauptbahnhof ist als wichtiger Verkehrsknotenpunkt und Tor zur Innenstadt nicht nur Teil der kritischen Infrastruktur des öffentlichen Personennahverkehrs, geprägt von starken Publikumsströmen Reisender und Pendler, sondern auch Aufenthaltsort und Arbeitsstätte einer Vielzahl von Menschen sowie Wirkort sozialer Einrichtungen. Sicherheit und Sauberkeit genießen bei den Bürgerinnen und Bürgern hier einen ganz besonders hohen Stellenwert. Nach einem Deliktsanstieg, insbesondere im Bereich der Rohheitsdelikte, in den vergangenen Jahren, verzeichnete das Polizeipräsidium im Jahr 2024 erstmals wieder einen signifikanten Rückgang der erfassten Fälle. „Eine positive Entwicklung, die zeigt, dass unsere vielfältigen Maßnahmen, die wir bereits seit Jahren am und um den Hauptbahnhof ergreifen, Wirkung zeigen“, stellte Polizeipräsident Adolf Blöchl zu Beginn eines Pressetermins mit Ministerpräsident Dr. Marcus Söder, Staatsminister Joachim Herrmann und Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König am Freitag (10.01.2025) fest. „Auf dieser positiven Entwicklung wollen wir aufbauen und so, gemeinsam mit unseren Partnern – allen voran der Stadt Nürnberg, der Staatsanwaltschaft sowie der Bundespolizei – die Sicherheit und Attraktivität im Bahnhofsumfeld weiter steigern“, so Blöchl weiter. Mit der Offensive „Sichere Bahnhöfe“ stellt das Polizeipräsidium Mittelfranken derzeit federführend für die Bayerische Polizei im Rahmen der bayernweiten Arbeitsgruppe „BAYERN. 360° SICHERHEIT“ vorhandene Einsatzkonzepte für Bahnhofsbereiche auf den Prüfstand, trägt Erfahrungswerte aus allen größeren bayerischen Städten zusammen und bündelt das bereits breit vorhandene Know-how. „Beim Blick auf die notwendigen Maßnahmen wird klar, dass ein sicheres, sauberes und attraktives Bahnhofsumfeld nur im Zusammenspiel aller tangierter Akteure gelingen kann“, konstatierte der Leiter der Arbeitsgruppe, Mittelfrankens Polizeivizepräsident Gernot Rochholz und fuhr fort: „Das Polizeipräsidium Mittelfranken kann sich hierbei bereits jetzt auf sein Netzwerk, bestehend aus den wichtigsten Partnern Stadt, Bundespolizei, Deutsche Bahn, Staatsanwaltschaft und Regierung, verlassen. Wir werden diese hervorragende Zusammenarbeit mit unseren Sicherheitspartnern weiter intensivieren und effektiv ausbauen.“ Die Arbeitsgruppe passt hierzu die bestehenden und bewährten Konzepte an aktuelle Problemstellungen und Phänomene an und orientiert sie hierbei auch an zukünftigen Problemstellungen. Ein Schwerpunkt liegt neben der bereits erwähnten Intensivierung der Netzwerkarbeit in der Vertiefung und Integration der Lagearbeit – insbesondere im Austausch mit der Bundespolizei. Die tagesaktuelle Lageerhebung im Bahnhofsumfeld und der ständige Austausch vorhandener Informationen fließen bereits jetzt in ein gemeinsames Lagebild ein. Um Entwicklungen noch frühzeitiger zu erkennen, speisen beide Sicherheitsbehörden zukünftig aktuelle Erkenntnisse in ein gemeinsam betriebenes Monitoringboard ein, um Informationsverluste oder -verzögerungen zu verhindern. Beim Thema Sicherheitstechnik ist die Nürnberger Polizei mit Hilfe der 32 vorhandenen polizeilichen Überwachungskameras im Umfeld des Hauptbahnhofs, die bereits annähernd jeden Winkel gut einsehen lassen, jetzt schon gut aufgestellt. „Aber auch hier müssen wir frühzeitig auf aktuelle Entwicklungen reagieren und konsequent modernste Technik auch flexibel einsetzen“, sagte Rochholz. Einem Straftatenanstieg im Bereich des Nelson-Mandela-Platzes entgegnete das Polizeipräsidium mit dem Einsatz eines mobilen Kamerasystems. Hiermit habe die Polizei die Möglichkeit, auch kurzfristig bestimmte delinquente Bereiche genau in den Blick zu nehmen und negativen Entwicklungen frühzeitig gezielt entgegenzuwirken. Auch den technischen Fortschritt rückt die Polizei in den Fokus, um Weiterentwicklungen zum Beispiel im Bereich der Gesichtserkennung und im Einsatz von KI fortwährend für den polizeilichen Einsatz zu evaluieren. „Wir sind bereits seit mehreren Jahren mit unserer ‚Besonderen Aufbauorganisation Königstorpassage‘ (BAO KöPa) täglich vor Ort am Bahnhof und im Bahnhofsumfeld“, stellte der Polizeivizepräsident bei dem Rundgang durch die Königstorpassage fest. Die Beamtinnen und Beamten werden hierbei in regelmäßigen Abständen von geschlossenen Einheiten, zivilen Beamten, Hundeführern sowie den Kolleginnen und Kollegen der Bundespolizei unterstützt. „Dennoch werden wir unsere Präsenz im Bahnhofsumfeld noch einmal spürbar erhöhen. Die Polizei ist präsent am Bahnhof – ständig vor Ort, jederzeit ansprechbar“, so Rochholz. Einen weiteren wichtigen Schwerpunkt bilden die interdisziplinären Maßnahmen – insbesondere die enge Zusammenarbeit von Polizei und Staatsanwaltschaft. Vor allem bei mehrfach straffälligen Personen arbeitet die Nürnberger Polizei mit der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth Hand in Hand zusammen, um die Strafverfahren noch zügiger abzuschließen. Hier werden bestehende Strukturen nochmals effektiv nachgeschärft und die schon jetzt hervorragende Zusammenarbeit weiter intensiviert. Bereits im vergangenen Jahr hat sich hierbei bei zwei größeren Tatkomplexen die Schwerpunktsachbearbeitung von Polizei und Staatsanwaltschaft bewährt. Innerhalb weniger Wochen konnten hierdurch knapp zwei Dutzend Haftbefehle erwirkt und vollstreckt werden. Die zugrundeliegenden Raubdelikte gingen im Anschluss merklich zurück. „Ein Ansatz, den wir in Zukunft auf das gesamte Bahnhofsumfeld ausweiten wollen“, erklärt Rochholz und fährt fort: „Wer zum Bahnhof kommt, um hier Straftaten zu begehen, muss mit schnellen Konsequenzen rechnen.“ Konsequenzen, die sich bei mehrfach straffälligen Asylbewerbern auch frühzeitig auf deren Aufenthaltsstatus auswirken sollen. Zusammen mit den zuständigen Ausländerbehörden wird bei Intensivtätern zukünftig noch konsequenter auf aufenthaltsbeendende Maßnahmen hingewirkt. Zu einem lebendigen, vielfältigen und sicheren Bahnhofsumfeld zählt nicht zuletzt auch die Aufenthaltsqualität. Im Zuge der jahrelangen engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen dem Polizeipräsidium Mittelfranken und der Stadt Nürnberg konnten bereits zahlreiche Örtlichkeiten – allen voran der Bereich Königstorpassage – um- beziehungsweise neugestaltet werden, um moderne Standards zu erfüllen. Im Rahmen der Vision attraktives Bahnhofsumfeld begleitet das Polizeipräsidium Mittelfranken, auch mit Hilfe der Expertise der städtebaulichen Kriminalprävention beim Bayerischen Landeskriminalamt, die Stadt Nürnberg auch zukünftig bei baulichen Veränderungen zur Steigerung von Sicherheit und Attraktivität. „Die Entwicklung – insbesondere im letzten Jahr – bestätigt, dass wir als Polizei mit unseren Maßnahmen auf dem richtigen Weg sind. Dennoch wollen wir noch besser werden und zusammen mit unseren Partnern aus Sicherheit, Stadt und sozialen Trägern unseren Beitrag für eine moderne und lebenswerte Stadt leisten“, schloss Polizeivizepräsident Rochholz. Pressemeldung Polizeipräsidium Mittelfranken
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on 10/01/2025
Nachdem Anfang der Woche zwei Tage eine Press 185 im Einsatz war, erfolgte ab Mittwoch der Einsatz der DB Mietlok im Auftrag vo n TRI. 111 174 durfte sich nun drei Tage auf der Niers-Erft-Bahn zwischen Neuss und Krefeld austoben. Die Aufnahmen entstanden am 8. und 10. Januar rund um Meerbusch. Martin Wehmeyer
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on 10/01/2025
Zwischen Krefeld und Neuss verkehrt die RB37 mit einem Zug von TRI. Derzeit ist jedoch die 111 174 von DB Gebrauchtzug dort im Einsatz. Die Aufnahmen entstanden bei Meerbusch-Bösinghoven, wo am 10.01.25 auch noch weitere Motive möglich waren, u.a. die neu beklebte 193 134 RailForceOne, 159 248 von Netzwerkbahn Sachsen, etc. Bernd Piplack
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Verkauf der alten Straßenbahnen in Bonn
on 10/01/2025
Die 24 Duewag R1.1, Baujahr 1994, sind – wie berichtet – zum kommunalen Verkehrsbetrieb in Poznań / Polen verkauft worden. 24 fahrtüchtige Fahrzeuge + vorhandene Ersatzteile + sonstiges R1.1-Material haben den SWB 2,2 Millionen EUR eingebracht. Die Bahnen werden nach und nach abgeholt, das hängt von der Auslieferung der neuen Škoda ForCity und deren Inbetriebnahme ab. Bereits im Februar 2025 wird der erste abgeholt. In Poznań werden die Bahnen einer ausführlichen Prüfung und Überarbeitung unterzogen, bevor sie eingesetzt werden. Wieviele der 24 Bahnen zum Einsatz kommen, hängt von deren Zustand ab. Ulrich Kissmann
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on 10/01/2025
Die Brücken der Alstertalbahn zwischen den Stadtteilen Ohlsdorf und Poppenbüttel wurden 1913 erbaut. Aufgrund ihres hohen Alters haben sie das Ende ihrer technischen Nutzungsdauer nahezu erreicht. Deshalb wird die Bahn die Brücken der S-Bahnlinie 1 durch Neubauten ersetzen. Die Brücke über die Rolfinckstraße hat nur eine eingeschränkte Durchfahrtshöhe von 3,8 Meter, die der normalen Durchfahrtshöhe nach Straßenverkehrsordnung von 4,5 Meter entgegensteht. Laut Angaben der Deutschen Bahn wird die Brücke Rolfinckstraße deshalb durchschnittlich vier Mal pro Jahr durch Fahrzeugkontakt beschädigt. „Obwohl die Rolfinckstraße die am stärksten frequentierte Bahnunterführung auf der Strecke ist, plant die Bahn auch hier lediglich einen 1:1 Austausch der alten Brücke, so dass Durchfahrthöhe und -breite unverändert bleiben“, so Silke Bertram, CDU-Bezirksabgeordnete aus Wellingsbüttel. Jeder Anfahrschaden sorgt immer für eine massive Behinderung des Verkehrs, zieht eine technische Überprüfung und ggf. (aufwändigere) Reparaturen nach sich. „Auch entspricht die Durchfahrtsbreite der Brücke nicht mehr heutigen Notwendigkeiten für Autos, Radfahrer und Fußgänger. Insbesondere für Radfahrerinnen und Radfahrer stellt die Eisenbahnbrücke einen gefährlichen Engpass dar,“ so Silke Bertram. „Jeder Anfahrschaden,“ so Wolfgang Kühl, CDU-Regionalsprecher für das Alstertal, „sorgt auch immer für eine längere Streckensperrung für die S-Bahn und ihre Fahrgäste ohne Vorankündigung. Da diese neue Brücke auch wieder ca. 100 Jahre halten soll, ist es sinnvoll, den Brückenaustausch als Chance für eine nachhaltige Verbesserung der jetzigen Situation zu nutzen, was gleichbedeutend mit einer Verbesserung von Durchfahrtshöhe und Durchfahrtsbreite der Brücke ist.“ Deshalb hat die CDU-Fraktion einen Antrag in den Regionalausschuss Alstertal am 15. Januar 2025 eingebracht, dass die Brücke nicht bloß 1:1 ausgetauscht, sondern dass im Zuge der Erneuerung die Durchfahrtshöhe und -breite verbessert wird. • Details zur geplanten Brückensanierung der Bahn: https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/ohlsdorf-poppenbuettel-eue Fotos • Wolfgang Kühl und Silke Bertram vor der Brücke in der Rolfinckstraße (Foto: CDU-Fraktion Wandsbek)• Anlage zu Drs. 22-0802 Pressemeldung CDU-Fraktion in der Bezirksversammlung Wandsbek
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Bayern: Potenzialprognose für Bahnstrecke Berchtesgaden Hauptbahnhof – Berchtesgaden Ost
on 10/01/2025
Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter hat die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) beauftragt, das Fahrgastpotenzial auf der knapp einen Kilometer langen Strecke zwischen dem Berchtesgadener Hauptbahnhof und dem ehemaligen Haltepunkt Berchtesgaden Ost mit Blick auf eine mögliche Streckenreaktivierung für den Schienenpersonennahverkehr zu untersuchen. „Ich freue mich, dass Landkreis und Marktgemeinde den Weg für den Reaktivierungsprozess freigemacht haben und wir mit der Untersuchung eine fundierte Entscheidungsbasis bekommen. Zu einem attraktiven Bahnland Bayern gehören auch Reaktivierungen im Schienenpersonennahverkehr, sofern sie sinnvoll sind“, betont Minister Bernreiter. Der Landkreis Berchtesgadener Land und der Markt Berchtesgaden haben im Laufe des zweiten Halbjahres 2024 die erforderlichen Grundsatzbeschlüsse gefasst. Diese Gremienbeschlüsse der örtlichen ÖPNV-Aufgabenträger sind im bayerischen Reaktivierungsprozess erforderlich, bevor die BEG eine Potenzialprognose durchführt. „Unter enger Einbindung des Landkreises Berchtesgadener Land und der Marktgemeinde Berchtesgaden werden wir nun anhand eines bayernweit einheitlichen Verfahrens untersuchen, ob eine ausreichende Nachfrage vorhanden ist, die für eine Reaktivierung spricht“, erläutert Thomas Prechtl, Sprecher der BEG-Geschäftsführung. Ähnliche Potenzialuntersuchungen für Reaktivierungen laufen bei der BEG aktuell noch für die Fuchstalbahn zwischen Schongau und Landsberg am Lech sowie für die südliche Staudenbahn zwischen Langenneufnach und Türkheim. Bereits Ende letzten Jahres wurde als erste Route in Bayern seit rund einem Jahrzehnt die Strecke Gunzenhausen – Wassertrüdingen für den Schienenpersonennahverkehr reaktiviert. „Mit der Verlängerung der Bahnstrecke bis Berchtesgaden Ost könnten nicht nur weite Teile Berchtesgadens sowie das Gymnasium erschlossen, sondern mit der Watzmann Therme und dem Salzbergwerk auch hochkarätige Tourismusmagneten angebunden werden“, hebt Landrat Bernhard Kern die Bedeutung der möglichen Streckenreaktivierung hervor. Der zu untersuchende Streckenabschnitt würde künftig die bestehende Bahnstrecke von Freilassing über Bad Reichenhall nach Berchtesgaden bis Berchtesgaden Ost verlängern und war Teil der im Jahr 1907 eröffneten Strecke Berchtesgaden – Marktschellenberg – Hangender Stein und weiter nach Salzburg. Diese elektrisch betriebene Lokalbahn wurde bereits 1938 stillgelegt. Ersatzweise sollte eine neue Hauptbahn nach Salzburg gebaut werden. Dieses Projekt kam jedoch nicht über den Bau des gut 240 Meter langen Tunnels direkt in Berchtesgaden hinaus. In den Folgejahren wurden der Tunnel und die anschließende, noch verbliebene Strecke bis zum Salzbergwerk nur noch von Güterzügen befahren. Zuletzt wurde der Tunnel lediglich für Rangierfahrten aus dem Berchtesgadener Hauptbahnhof genutzt, bevor auch hier um 1990 die Gleise und Oberleitungen abgebaut wurden. Die BEG untersucht nun, wie viele Fahrgäste auf der Strecke bei einer Reaktivierung zu erwarten wären. Nur wenn die prognostizierte Nachfrage pro Werktag mindestens 1.000 Reisendenkilometer pro Kilometer Strecke beträgt, käme eine Wiederaufnahme des regulären Personenbetriebs gemäß den bayerischen Reaktivierungskriterien in Betracht. Bis Anfang 2026 will die BEG darlegen, ob von einer ausreichenden Nachfrage ausgegangen werden kann und in der Folge die weiteren Schritte im Reaktivierungsprozess eingeleitet werden können. Die bayernweit einheitlichen Kriterien für Reaktivierungsverfahren lauten: • Eine Prognose, die vom Freistaat Bayern anerkannt wird, ergibt, dass eine Nachfrage von mehr als 1.000 Reisenden pro Werktag zu erwarten ist. • Die Infrastruktur wird ohne Zuschuss des Freistaats in einen Zustand versetzt, der einen attraktiven Zugverkehr ermöglicht. • Ein Eisenbahninfrastrukturunternehmen ist bereit, die Strecke und die Stationen dauerhaft zu vertretbaren Kosten zu betreiben. • Die ÖPNV-Aufgabenträger, also die Landkreise, verpflichten sich vertraglich, ein mit dem Freistaat Bayern abgestimmtes Buskonzept im Bereich der Reaktivierungsstrecke umzusetzen. Pressemeldung Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkeh
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Saarland: Mobilitätsministerium unterstützt Ausbau des Busbahnhofs Brebach zur Mobilitätsstation
on 10/01/2025
Foto Ministerium. Der Busbahnhof Brebach wird zur Mobilitätsstation umgebaut. Das Mobilitätsministerium unterstützt das Vorhaben über die Förderrichtlinie zur nachhaltigen Mobilität (NMOB) mit rund 261.000 Euro. Ziel ist es, Umstiege zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln effizienter zu gestalten und die Barrierefreiheit zu erhöhen. Der Busbahnhof im Saarbrücker Stadtteil Brebach ist ein Knotenpunkt, an dem viele Verkehrsmittel zusammenkommen wie die Saarbahnlinie S1 sowie Schul- und Regionalbusse, aber auch Autos und Fahrräder. Ministerin Petra Berg hat dem Oberbürgermeister von Saarbrücken, Uwe Conradt, für den Ausbau des Busbahnhofes zur Mobilitätsstation nun einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 260.922,38 Euro überreicht. Der Bahnhof wird barrierefrei umgebaut, sodass die Bahnsteige (A, B und E) mit einer Klapprampe bedient werden können. Darüber hinaus wird es Querungshilfen, Begrünungsmaßnahmen und eine öffentliche Toilettenanlage geben. Nach dem Umbau wird der Busbahnhof Brebach als Mobilitätsstation geführt. „Solche Stationen sind Verknüpfungspunkte nachhaltiger und moderner Mobilität, an denen mindestens drei Mobilitätsoptionen wie Öffentlicher Personennahverkehr, Schienenpersonennahverkehr, Park-and-Ride-Plätze oder Bike-and-Ride-Möglichkeiten miteinander vernetzt sind“, sagt Petra Berg. „Ziel ist es unter anderem, Umstiege effizienter zu gestalten und die Barrierefreiheit zu erhöhen. Mit diesen Maßnahmen möchten wir Pendlerinnen und Pendlern auch die Möglichkeit einer größtmöglichen Flexibilität bei der Wahl des Verkehrsmittels geben – und auch dafür sorgen, dass möglichst viele Menschen klimaschonend unterwegs sein können.“ „Unser Ziel als Landeshauptstadt Saarbrücken lautet: ‚Mobilität für alle‘. Die neue Mobilitätsstation ist ein Schritt auf diesem Weg“, betont Uwe Conradt. „Wir möchten passgenaue Angebote schaffen, sodass möglichst viele Menschen die Verkehrswege nutzen können, die am besten mit ihren Bedürfnissen vereinbar sind. Bereits 2022 konnten wir mit einem neuen Parkdeck das Park-and-Ride-Angebot am Bahnhof Brebach deutlich erweitern.“ Mobilitätsstationen – insbesondere an Haltepunkten des Öffentlichen Personennah- und Schienenpersonennahverkehrs – sollen künftig unterschiedliche Mobilitätsangebote bündeln. Durch die Verwendung eines saarlandweit einheitlichen Designs für diese Stationen schafft das Land im Verkehrsraum sichtbare Landmarken mit hohem Wiedererkennungswert für eine moderne und vernetzte Mobilität. Pressemeldung Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz
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on 10/01/2025
Von der Bergstadt Nový Knín ging ich auf dem gelb/grünen Touristenpfad nach Velká Hraštice, wo die gotische Kirche zum Hlg Zikmund (Sigismund von Burgund) steht. Der Hlg Zikmund ist ein Patron des Königreichs von Böhmen aus den Zeiten des deutsch-römischen Kaisers Karl IV. In der Kirche ist nur am ersten Samstag im Monat um 15 Uhr Messe. Von Velká Hraštice ging ich nach Dorf Nová Ves pod Pleší und fuhr nach Rymaně. Von Rymaně ging ich zum Zug am Bhf Čisovice und zurück nach Prag-Vršovice. Zwischen Čisovice und Dobříš ist der Zugverkehr durch den Středočeský kraj sehr beschädigt worden. Regionalbusse nach Čisovice Bhf haben kein Anschluss (!!) an Züge nach Prag und zurück. Es ist eine Blamage der Verkehrspolitik von Pražská integrovaná doprava und Kreis Böhmen Mitte (PID-IDSK). Als Scherz des Kreis Mitte Böhmen gibt es Meldungen im Bus wie diese: „Dobříš železniční stanice – přestup na linky S a další železniční spoje“ (Bahnhof Dobříš – Umsteigen auf S-Bahn und andere Bahnverbindungen). Kein Zug fährt am Werktagen zwischen Čisovice und Dobříš zwischen 7 06 und 16 06 Uhr! Der Taktverkehr Böhmen Mitte hat 9 Stunden Pause, der nächste Zug an Werktagen nach 16 06 fährt um 3 36 Uhr! Nur Sa und So ist Normalverkehr für Touristen, Gott sei Dank. Fotos • Feldweg nach Velká Hraštice• Kirche Hlg Zikmund mit Kirchhof Velká Hraštice • Deutsches Grab am Kirchhof Velká Hraštice• Hp Rymaně – ganz renoviert, kein Zug während 9 Stunden an Werktagen! • Bhf Čisovice (ESTW Vrané) mit Zug nach Prag Hbf erwartet Abfahrt um 15 37, kein Bus-Anschluß aus Dobříš oder Malá Hraštice. Zug mit Abfahrt von Čisovice um 13 47 wartet am Bhf Měchenice (ESTW) 20 Minuten! Politik für Null!• Waldhp Klínec, am Hp ist am Waldweg für Nullverkehr ein Lichtübergang (PZS), am Hp bei der Datschensiedlung hinter Klínec ist eine Langsammfahrstelle 10 km/h, ohne Licht (kein PZS)! • Bahnübergang mit 10 km/h am Felsen ca 100 m vor dem Bhf Měchenice (ESTW Vrané)• Moldautalsperrbrücke Vrané bei Skochovice, der Abzweig Skochovice ist unbesetzt (ESTW Vrané) Martin Kubík
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Deutsche Bahn: Ein Jahr ICE-Instandhaltung in Cottbus – Nun kommen alle ICE 4 der DB in die Lausitz
on 10/01/2025
Fotos Deutsche Bahn AG / Oliver Lang. Die Deutsche Bahn (DB) zieht nach einem Jahr ICE-Instandhaltung in Cottbus ein positives Fazit: Insgesamt waren im ersten Jahr wie geplant 13 ICE 4 mit über 160 Wagen zur Instandhaltung in der neuen Werkhalle. Damit haben die Mitarbeitenden nicht nur das Soll für die Hochlaufphase nach der Inbetriebnahme geschafft, sondern die letzte Revision 2024 sogar leicht vorzeitig abgeschlossen. Dies hat dazu beigetragen, dass die DB zu Weihnachten viele Züge einsetzen und Reisenden zuverlässige Verbindungen anbieten konnte. Fotos Deutsche Bahn AG / Volker Emersleben. Zum Jahresauftakt 2025 steht nun erstmals ein siebenteiliger ICE 4 in der Werkhalle in Cottbus. Denn die DB hat entschieden, die schwere Instandhaltung für alle ICE 4-Typen schon jetzt in Cottbus zu bündeln. Neben den XXL-ICE mit 13 Wagen und den zwölfteiligen Zügen kommen nun auch die Siebenteiler zur Revision in die Lausitz. Mit insgesamt 137 Zügen ist der ICE 4 das Rückgrat des DB-Fernverkehrs. Von keiner anderen Baureihe hat die DB mehr Züge in ihrer Flotte.Ursprünglich waren neben Cottbus für eine längere Übergangszeit weitere Werke für die schwere Instandhaltung des ICE 4 vorgesehen. Aufgrund der für den ICE 4 passgenauen Infrastruktur und der engagierten Teams im Werk Cottbus kann die ICE-Instandhaltung nun früher in der Lausitz zusammengeführt werden.Dr. Daniela Gerd tom Markotten, DB-Vorständin für Digitalisierung und Technik: „Die ICE-Instandhaltung in der Lausitz ist schon jetzt ein großer Erfolg: Unsere Expertinnen und Experten haben die zweigleisige Werkhalle für eine zügige und effiziente Instandhaltung insbesondere des ICE 4 entworfen. Und die Teams in Cottbus haben die optimierten Abläufe noch schneller als gedacht in die Praxis umgesetzt. Damit leistet das neue Werk Cottbus schon im ersten Betriebsjahr einen wichtigen Beitrag für eine hohe Fahrzeugverfügbarkeit und ein stabiles Angebot der DB – und unterstützt damit die Sanierung des DB-Konzerns.“ Fotos Deutsche Bahn AG / Volker Emersleben.Die Halle 2 des neuen Werkes in Cottbus ist optimiert für die kleinere der beiden schweren Instandhaltungsstufen des ICE 4, die sogenannte IS 600: Die Züge können dafür in voller Länge und aus eigener Kraft in die Halle einfahren. Auf drei Ebenen können die Mitarbeitenden dann gleichzeitig am Zug arbeiten: Oben am Dach an Klimaanlagen und Stromabnehmern, seitlich an den Klappen, hinter denen sich beim ICE 4 viel Technik befindet, und in der durchgängigen Arbeitsgrube unter dem Zug.Auf den beiden aufgeständerten Gleisen in der Werkhalle kommt jedes Drehgestell des ICE 4 exakt auf einem Arbeitsstand zum Stehen. Dort lassen sich die Schienen wegklappen, sodass die Mitarbeitenden Radsätze und Drehgestelle schnell austauschen können. Die Oberleitung in der Werkhalle kann zur Seite geschwenkt werden, sodass das Zugdach mit Klimaanlagen und Stromabnehmern für Revisionsarbeiten gut zugänglich ist.Im Jahr 2025 fährt die DB die Auslastung in Cottbus weiter hoch: Insgesamt sollen 24 ICE 4 zur Revision nach Cottbus kommen – jeweils zwölf kurze, siebenteilige Züge und zwölf lange ICE 4 mit 12 oder 13 Wagen. Bei 14 der 24 Züge steht in Halle 2 dann sogar die größere der beiden schweren Instandhaltungsstufen auf dem Plan, die sogenannte IS 700.Die IS 700 ist turnusgemäß immer nach 3,3 Mio. Kilometern Laufleistung an der Reihe. Wenn das neue Werk in Cottbus komplett ist, soll diese umfangreichere Instandhaltungsstufe in die Halle 1 wechseln. Die über 500 Meter lange Halle 1 mit drei Instandhaltungsgleisen, einem Inbetriebssetzungs- und einem Lackiergleis baut die DB seit Januar 2024 auf einem anderen Teil des Cottbuser Werksgeländes.Für die IS 700 werden die Wagen des ICE 4 auseinander gekuppelt. Denn neben Wartungs- und Revisionsarbeiten unter anderem an Türen, Stromabnehmern und Bremsen werden bei der IS 700 auch Kupplungen und Wagenübergänge gründlich überprüft und bei Bedarf ausgetauscht. Außerdem arbeiten die Mitarbeitenden Lauf- und Triebdrehgestelle auf, wechseln die Bugnasen und tauschen Klimaanlagen aus.Mit den beiden neuen Hallen in Cottbus schafft die DB insgesamt 1.200 neue Ausbildungs- und Industriearbeitsplätze. Dadurch, dass in Cottbus schon jetzt IS 600 und IS 700 durchgeführt werden, können sich die Instandhaltungs-Teams umfassend vorbereiten auf die vollständige Inbetriebnahme des neuen Werkes – mit IS 600 in der dafür optimierten Halle 2 und IS 700 in der noch größeren Halle 1. Pressemeldung Deutsche Bahn
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Hamburg: Prellbock-Altona zur Totalsperrung der S-Bahn Richtung Pinneberg
on 10/01/2025
Auch wenn nach den Planungen der DB InfraGO AG der S-Bahnhof Diebsteich am 31.1.2025 in Betrieb gehen soll – allerdings mit einer Verspätung 473 Tagen gegenüber dem ursprünglich verkündeten Fertigstellungstermin -, sind die vor uns liegenden drei Wochen noch eine Geduldsprobe oder besser gesagt Härtetest für die Fahrgäste und Pendler. Seit dem 7.1.2025 bis voraussichtlich 31.1.2025 (sofern die DB ihren Terminplan einhalten kann) gibt es keinen S-Bahnverkehr zwischen Sternschanze und Elbgaustraße und zwischen Altona und der Elbgaustraße. Wie üblich gibt es nur Schienenersatzverkehr mit Bussen. Aber dieser hat gravierende Mängel: • Die Busse fahren den Bahnhof Diebsteich nicht an, sondern halten nur an der Kieler Straße. Von dort sind es für die Beschäftigten im Postverteilzentrum und bei der Metro fast 1 km zu Fuß!• Die Busse des Schienenersatzverkehrs beginnen und enden am Bahnhof Holstenstraße. Weder fahren sie bis zum Altonaer Bahnhof durch (wie bei früheren Sperrungen auf dieser Strecke), noch fahren sie ab Sternschanze, sondern erst ab Holstenstraße. Die Busse sollen im 10-Minuten-Takt verkehren. Das ist zu wenig, um die Fahrgastlast von zwei stark frequentierten S-Bahnlinien aufzunehmen. Auch ist die Bushaltestelle am S-Bahnhof Holstenstraße überhaupt nicht dafür ausgelegt solche Mehrverkehre aufzunehmen. Die Strecken zwischen Sternschanze/Altona und Holstenstraße müssen dagegen mit nochmaligem Umsteigen mit der S2 zurückgelegt werden.• Gleichzeitig hat man den Takt der S2 aus völlig unverständlichen Gründen (Der Linienweg der S2 wird von den Bauarbeiten am Diebsteich überhaupt nicht tangiert.) tagsüber von 5 auf einen 10-Minuten- Takt ausgedünnt, obwohl während der Sperrpause ein deutlich höheres Fahrgastaufkommen zu ver- zeichnen ist.• Die Sperrpause findet im Winter und außerhalb der Schulferien/Osterferien statt, einer Zeit, in der witterungsbedingt mehr Fahrgäste den ÖPNV nutzen. Das bedeutet zusätzliche Staus auf den Straßen.• Und last but not least sind die parallel zu der gesperrten S-Bahnstrecke verkehrenden Busse der Linien 115 und 183 der zusätzlichen Fahrgastnachfrage nicht gewachsen. Für die Zeit der Sperrung wäre auf diesen Linien der Einsatz von Gelenk- statt Solo-Bussen zwingend notwendig. Aber angeblich ist eine ausreichende Zahl von Gelenkbussen nicht verfügbar.• Da der Schienenersatzverkehr die Fahrtzeit um 30 Minuten und mehr verlängert, konzentriert sich der Verkehr auf die RB-Linien 71 nach Wrist und 61 nach Itzehoe. Allerdings fahren die nur im Stundentakt. Somit ergibt sich nur stündlich eine akzeptable ÖPNV Verbindung zwischen Pinneberg und Altona! Prellbock stellt dazu folgende Fragen: • Warum hat der HVV als verantwortlicher Aufgabenträger keine zusätzlichen Regionalverbindungen der Linie RB 71 zwischen Pinneberg und Altona bestellt?• Warum wurden für die Regionalexpresszüge aus Kiel/Flensburg zum Hauptbahnhof und Westerland/ Husum nach Altona keine zusätzlichen Halte in Pinneberg bestellt, um von dort Fahrgäste Richtung Altona bzw. Hauptbahnhof aufzunehmen. Das wäre nur mit geringfügigen Mehrkosten verbunden.• Warum fahren die Busse des Schienenersatzverkehres nicht ab den S-Bahnstationen (Sternschanze bzw. Altona), wo die S-Bahnen enden?Warum gibt es keinen Busverkehr im 5-Minutentakt? Dann wären Solobusse von der Sitzplatzkapazität her ggfs. ausreichend.• Wer bezahlt den Schienenersatzverkehr?• Welche Strafgebühr muss die DB an den HVV für die wochenlange Unterbrechung des S-Bahnverkehrs bezahlen? Dazu Michael, Jung, Sprecher der Bürgerinitiative Prellbock Altona e. V.: Seit bald drei Jahren müssen die Bewohner:innen und Beschäftigten am Diebsteich mit dem Fehlen einer Schnellbahnanbindung leben. Vor der Einweihung des neuen S-Bahnhofs müssen die Fahrgäste das furiose Finale einer durch und durch missratenen Bauplanung durch erneute lange Sperrpausen ertragen. Es ist eine Zumutung erster Güte, dass es den Verantwortlichen nicht gelingt, den Schienenersatzverkehr besser und vor allem kundenfreundlicher zu organisieren. Das wäre das Mindeste, was die DB und die Hamburger Politik den leidgeprüften Bahnfahrgästen schuldig sind.“ Pressemeldung Prellbock Altona
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ELP: European Loc Pool erweitert vielseitiges Portfolio
on 10/01/2025
ELP EuroDual für Verkehrsbetriebe Peine-Salzgitter (VPS) und für Rail Cargo Group. European Loc Pool (ELP), ein führender Anbieter innovativer Full-Service-Leasinglösungen für Lokomotiven, erweitert weiterhin seine Zusammenarbeit mit etablierten Bahnbetreibern, privaten Betreibern und Logistiker aus neuen Industriesegmenten. Während ELP seit Langem ein vertrauenswürdiger Partner für Bahnbetreiber in Europa ist, verlassen sich zunehmend auch staatliche Betreiber auf die vielseitigen sechsachsigen Hybridlokomotiven des Unternehmens. Dieses Wachstum unterstreicht die breite Attraktivität des ELP-Angebots, das darauf ausgelegt ist, den anspruchsvollen Anforderungen der modernen Schienenlogistik gerecht zu werden. Die jüngsten Ergänzungen des ELP-Kundenstamms, wie die Rail Cargo Group (RCG), die Güterverkehrssparte der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), und die Verkehrsbetriebe Peine- Salzgitter (VPS), der „Inhouse“-Güterverkehrsbetreiber der Salzgitter AG, einem führenden Produzenten der deutschen Stahlindustrie, zeigen die wachsende Bedeutung der vielseitigen Lokomotivlösungen von ELP in verschiedenen Branchen. Dr. Johannes Dreier, Geschäftsführer der VPS, betonte die Bedeutung der neuen Lokomotiven: „Die Übergabe unserer neuen EuroDual-Hybridlokomotiven markiert einen weiteren Meilenstein in unseren Aktivitäten zur Dekarbonisierung des Schienengüterverkehrs und der Logistikkette der Salzgitter- Gruppe. Auf diese Weise unterstützen wir die Transformation der internen Kunden unseres Konzerns und verbessern durch die erhöhte Ladekapazität die Effizienz unserer Rohstofftransporte.“Diese Partnerschaften erweitern die wachsende Liste der ELP-Kunden, zu denen auch Green Cargo, MEG, DB Cargo und CargoNet zählen. Das Engagement von ELP, vielfältige Branchen wie den intermodalen Verkehr, Bau, schwere trockene und flüssige Massengüter, Automobil, Holz, Einzelhandel und nun auch die Stahlindustrie zu bedienen, ist ein wesentlicher Treiber für den Erfolg des Unternehmens. Für mehr Nachhaltigkeit und Effizienz Die Hybridlokomotiven von ELP überzeugen durch ihre Fähigkeit, schwerere und längere Züge mit nur einer Einheit zu befördern. Sie bieten bis zu 40 % höhere Nutzlasten und senken gleichzeitig die Traktionskosten. Dank ihrer hybriden Eigenschaften ermöglichen sie einen nahtlosen Betrieb auf elektrifizierten und nicht elektrifizierten Strecken und bieten so eine enorme Flexibilität für First- und Last-Mile-Operationen. Für die Rail Cargo Group (RCG) sind die hybriden Fähigkeiten der EuroDuals ein echter Gamechanger. „Die EuroDuals bieten uns die notwendige Flexibilität und Effizienz, um steigenden Kosten und Herausforderungen in den First- und Last-Mile-Operationen zu begegnen“, erklärt Cenk Seringölge, Geschäftsführer von Rail Cargo Logistics – Germany. „Ihre Hybridtechnologie ermöglicht einen nahtlosen Betrieb, steigert unsere Wettbewerbsfähigkeit erheblich und erlaubt es uns, maßgeschneiderte Logistiklösungen zu liefern.“ „Unsere Lokomotiven vereinen Nachhaltigkeit mit unübertroffener Betriebseffizienz und sind damit die natürliche Wahl für private und öffentliche Betreiber sowie für ‚Blue-Chip-Shipper‘. Die wachsende Vielfalt in unserem Kundenstamm unterstreicht die Vielseitigkeit und Zuverlässigkeit unserer Leasinglösungen“, erklärt Willem Goosen, CEO von European Loc Pool. „Unsere Fähigkeit, uns an unterschiedliche Branchen und betriebliche Anforderungen anzupassen – von nationalen Bahngesellschaften bis hin zu spezialisierten Industrieunternehmen – macht uns einzigartig. Wir sind stolz darauf, unsere Kunden dabei zu unterstützen, ihre Logistik zu optimieren und gleichzeitig die Nachhaltigkeit voranzutreiben“, fügt Goosen hinzu.Mit dem bewährten Full-Service-Leasingmodell ermöglicht ELP öffentlichen und privaten Bahnbetreibern, die Herausforderungen des modernen Güterverkehrs erfolgreich zu meistern und gleichzeitig die Innovation im Bereich nachhaltiger Schienenlösungen voranzutreiben. Mehr über Hybridlokomotiven European Loc Pool (ELP) konzentriert sich auf innovative sechsachsige Hybridlokomotiven von Stadler und setzt damit neue Standards im europäischen Schienengüterverkehr. Die EuroDual und die Euro9000 Lokomotiven revolutionieren mit ihrer Kombination aus Elektro- und Dieselbetrieb den europäischen Schienengüterverkehr und ermöglichen auch reibungslose Last-Mile und Rangieroperationen. Die EuroDual, als Vorreiter im Portfolio von European Loc Pool, ist ein Gamechanger im Schienengüterverkehr. Mit ihrer Zugkraft von 500 kN und einer Leistung von bis zu 2,8 MW im Diesel- und 6.2 MW im Elektrobetrieb bietet sie eine um bis zu 40% höhere Ladekapazität. Die EuroDual ist bereits erfolgreich in Deutschland, Österreich, Frankreich und Skandinavien im Einsatz und wurde kürzlich in Serbien zugelassen. Slowenien und Kroatien werden im ersten Quartal 2024 folgen. Die Euro9000, die Lokomotive der nächsten Generation, steht für Spitzenleistung in der europäischen Bahnindustrie. Mit einer Zugkraft von 500 kN und einer Leistung von bis zu 1,9 MW im Diesel- und 9 MW im Elektrobetrieb ermöglicht sie eine um bis zu 50% höhere Ladekapazität. Als hybride Mehrsystem-Elektrolokomotive erweitert die Euro9000 die Geografische Reichweite und Effizienz im europäischen Schienennetz. Zusätzlich zu den Vorteilen im Last-Mile- und Rangierverkehr, zeichnet sich die Euro9000 auf 3kV DC-Strecken durch eine besondere Fähigkeit aus: Sie kann ihre elektrische Leistung mit den Dieselmotoren kombinieren, was zu einer beeindruckenden Gesamtleistung von 7.7MW auf den Rädern führt. Als „Erstkunde“ hat European Loc Pool die ersten zehn Euro9000-Lokomotiven bei Stadler bereits im Mai 2019 bestellt und seit Mitte 2023 ist die “next generation” Lokomotive in Europa unterwegs. Die Euro9000 ist in Deutschland, Österreich, Schweiz, Niederlande und Belgien zugelassen. Italien wird in 2024 folgen. Pressemeldung European Loc Pool AG
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Niedersachsen: Kiepe Electric übernimmt Konsignationslager aus der Serienfertigung des TW3000
on 10/01/2025
Die ÜSTRA Hannoversche Verkehrsbetriebe Aktiengesellschaft hat im Amtsblatt der Europäischen Union die Vergabe zur Übernahme Konsignationslager an die Kiepe Electric GmbH bekannt gegeben (17344-2025). Es handelte sich um ein Verhandlungsverfahren ohne Aufruf zum Wettbewerb zur Übernahme des Konsignationslagers von Kiepe Electric aus der Serienfertigung des TW3000 im Zeitraum vom 18/11/2024 bis 20/12/2024 und geschätzten Wert ohne MwSt. von 811 000,00 EUR. Der Wert aller in dieser Bekanntmachung vergebenen Verträge ist mit 0,00 EUR angegeben. Quelle EU-Amtsblatt
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Stahlverkehr am winterlichen Harzrand
on 13/01/2025Bevor die Minusgrade am Harzrand vorerst ein Ende finden, konnte Helmut Bollmann am 13.01.2025 die Mittagssonne für ein Bild von 250 008 „V330.5“ der Havelländischen Eisenbahn AG (HVLE) in schneebedeckter Landschaft vor Ilsenburg nutzen. Im Mieteinsatz bei den Verkehrsbetrieben Peine-Salzgitter (VPS) stehend, hatte das Einzelstück einen Brammenzug für das hiesige Walzwerk am Haken. Sebastian Bollmann
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on 13/01/2025
Die Deutsche Bahn (DB) lädt alle Interessierten herzlich zu Bürgersprechstunden zur Planung der Neubaustrecke Frankfurt – Mannheim im Abschnitt Zeppelinheim –Darmstadt Nord (PFA1) ein. Anlass ist die Offenlage der Planfeststellungsunterlagen durch das Eisenbahn-Bundesamt (EBA), die vom 8. Januar bis 7. Februar stattfindet. Während dieser Zeit haben Kommunen, Behörden, Verbände sowie Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, die Planung einzusehen und sich dazu zu äußern – ein wichtiger Schritt im Genehmigungsverfahren für die künftige neue Bahnstrecke. Die Sprechstunden in den Kommunen bieten Interessierten Gelegenheit, sich aus erster Hand über die Planungen zu informieren, Fragen zu den Planfeststellungsunterlagen zu klären und Anliegen direkt mit den Projektverantwortlichen zu besprechen. Die Termine finden jeweils von 14 bis 18 Uhr statt: • Montag, 20. Januar: Zeppelinheim (Neu-Isenburg)Bürgerhaus Zeppelinheim, Kapitän-Lehmann-Str. 2, 63263 Neu-Isenburg • Dienstag, 21. Januar: Mörfelden-WalldorfMagistratszimmer (2. Stock), Westendstraße 8, 64546 Mörfelden-Walldorf • Mittwoch, 22. Januar: Gräfenhausen (Weiterstadt)Bürgerhaus Gräfenhausen, Schloßgasse 15, 64331 Weiterstadt Ein Großteil der Planunterlagen sind auf der Projektwebseite oder vollständig auf der Internetseite des Eisenbahn-Bundesamtes einsehbar. Die geplante neue Bahnstrecke zwischen Frankfurt am Main und Mannheim verbindet die Ballungsräume Rhein-Main und Rhein-Neckar und stellt in Zukunft eine zentrale Verbindung im Schnellfahrnetz der Deutschen Bahn dar. Der nördlichste Planfeststellungsabschnitt (PFA 1) von Zeppelinheim bis Darmstadt Nord ist etwa 15 Kilometer lang und verläuft größtenteils entlang der Autobahn A5. Im Oktober 2024 hat die DB den Antrag auf Planfeststellung beim Eisenbahn-Bundesamt eingereicht. Vom 8. Januar bis 7. Februar findet die Offenlage der Planunterlagen durch das Eisenbahn-Bundesamt statt. Informationen zum Projekt Neubaustrecke Frankfurt–Mannheim unter www.frankfurt-mannheim.de. Die Neubaustrecke Frankfurt–Mannheim ist Teil des Infrastrukturentwicklungsprogramms Frankfurt RheinMain plus, das gemeinsam vom Bund, dem Land Hessen, der Stadt Frankfurt am Main, dem Rhein-Main-Verkehrsverbund und der DB AG vorangetrieben wird. Weitere Informationen unter www.FRMplus.de. Pressemeldung Deutsche Bahn
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Wolkenlotto verloren – Spiel gewonnen
on 13/01/2025Am Sonntag zog es mich wie viele andere Fotofreunde trotz Temperaturen knapp über 0 Grad an die KBS 750. Die Temperaturen wären vermutlich das kleinere Übel gewesen, wenn da nicht noch der eisige Wind einem um die Ohren gepfiffen wäre. Und dann auch noch das, während die meisten uninteressanteren Züge bei bestem Sonnenschein an den Fotografen vorbei zogen, ging das Wolkenlotto beim Objekt der Begierde in Uhingen verloren. Als die stahlblaue Kastenzehner 115 261 der SVG mit ihrem Sonderzug zahlreicher VfB-Fußballfans von Stuttgart nach Augsburg brachte, schwächelte die Sonne, dennoch hat sich der Weg zumindest für die VfB Fans gelohnt, mit 3 Punkten im Gepäck wurde die Rückreise am Abend an den Neckar angetreten. Ansonsten gab es noch zwei Werbe-RE5 (mit 146 210 und 201) und 2 Güterzüge auf dem Weg Richtung Stuttgart im Bild festzuhalten. Der weiße Vektron 193 440 mit 19 nagelneuen VTG Kesselwagen und die schwarze 193 857 BEACON mit einem bunten Containerwagenzug. Harald Becker
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Reaktivierung der Mittleren Wuppertalbahn im Museumsverkehr
on 13/01/2025Weit über 30 Jahre haben wir gekämpft … tausende von Freizeitstunden geopfert und investiert. Kunstbauwerke wie Brücken, Stützmauern, Durchlässe und den Tunnel saniert und wieder instandgesetzt. Gleisbauarbeiten, Beschilderungen, auch Entwässerungen… Freischnittarbeiten… die Liste könnte noch erheblich verlängert werden… Nun ist es endlich soweit. Der Durchhaltewillen und die Mühen haben sich gelohnt. Unsere Strecke ist abgenommen und darf nach §7f nun endlich wieder im Güter- und Personenverkehr betrieben werden. Ein Grund zum Feiern. Am 8. und 9. Februar verkehrt ein historischer Zug in dem auch unsere vereinseigene Donnerbüchse mitläuft zwischen Wuppertal-Oberbarmen und Wuppertal-Beyenburg. Samstag, 08.02.2025 • 09:45 Abfahrt des Eröffnungszuges in Wuppertal Hbf (Keine Mitfahrt möglich!)• 10:20 Ankunft des Eröffnungszuges in W-Beyenburg• 10:30 Feierliche Eröffnung• 12:00 bis 18:00 Stündliche Pendelfahrten in Oberbarmen, Essen- und Getränkeverkauf in Beyenburg Sonntag, 09.02.2025 • 10:00 bis 18:00 Stündliche Pendelfahrten in Oberbarmen, Beginn Essen- und Getränkeverkauf Leider befindet sich unsere Vereiseigene V60 in der Hauptuntersuchung und steht für die Fahrten nicht zur Verfügung. Dennoch würden wir uns freuen möglichst viele Eisanbahnfreunde und -freundinnen, natürlich auch Nicht-Eisenbahnfreunde am und vor allem in den Zügen begrüssen zu können. Feiern sie mit uns diesen besonderen Anlass, auf ein Wiedersehen im Tal der Wupper, Michael Gerhardts, Wupperschiene, https://wuppertalbahn.eu/
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EVG: Demo im Februar am Bahntower – Zielvereinbarungen bei DB InfraGO werden geändert
on 13/01/2025Es brodelt unter den Eisenbahnern! Wir halten den Kopf hin für jahrzehntelange Fehler im System. Dafür werden wir immer wieder verspottet und angegriffen. Es reicht! Zum Start unserer Tarifrunde 2025 und mit Blick auf die Bundestagswahl fordern wir: • Mehr Geld, denn wir halten den Betrieb unter schwierigsten Bedingungen aufrecht!• Mehr Anerkennung für Schichtarbeit!• 1 Güterzug ersetzt 52 LKW – Zukunft für DB Cargo sichern!• Keine Zerschlagung der Deutschen Bahn – Mehr Investitionen in die Schiene! Es kommt jetzt auf uns an. Denn statt Rückendeckung wollen politische Kräfte unsere Bahn nun endgültig auseinandernehmen. Obwohl Bahnländer wie Österreich und Schweiz mit integrierten Unternehmen zeigen wie es geht, rufen die Gegner unserer Bahn lautstark nach Zerschlagung. Das ist ein fundamentaler Angriff auf unsere Arbeitsplätze. Die Eisenbahner:innen dürfen nicht – wie bei der DB Cargo dramatisch vorgeführt – zum Spielball von Management und Politik werden. Wir wissen am besten, wie Bahn und Schiene eine Zukunft haben: nur zusammen! Kommt mit uns am 3. Februar nach Berlin. Gemeinsam ziehen wir vom Hauptbahnhof vorbei am Bundeskanzleramt bis zum Bahntower. Unsere Gegner fordern uns heraus. Wir nehmen den Kampf auf – gemeinsam mit unseren Schwestergewerkschaften im DGB und allen, die an unserer Seite für eine Bahn mit Zukunft streiten. Denn wir sind die EVG: In den Betrieben getrennt, aber in der Gewerkschaft vereint, Aufsichtsrat DB InfraGO: Druck zahlt sich aus – Kennzahlen werden geändert Unser Druck hat sich ausgezahlt: Die Zielvereinbarungen der Vorstände bei der DB InfraGO sind überarbeitet. Das haben die EVG-Mitglieder im Aufsichtsrat des Unternehmens erreicht. Im ersten Entwurf der Zielvereinbarungen waren noch Ziele enthalten, die den Interessen der Beschäftigten zuwiderlaufen. Die EVG und ihre AR-Mitglieder haben das klar abgelehnt. Jetzt werden die Kennzahlen zu Gunsten von Nachwuchskräften geändert. „Es ist uns gelungen, beschäftigtenfeindliche Unternehmensziele abzuwenden“, sagt der stellvertretende EVG-Vorsitzende Kristian Loroch, der auch stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates der DB InfraGO ist. „Allein dieses Beispiel zeigt, wie wichtig es ist, Vertreter:innen der Arbeitnehmenden im Aufsichtsrat zu haben. Nur sie haben auch die Interessen der Beschäftigten und damit des ganzen Unternehmens im Blick.“ Pressemeldung EVG
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Bayern: In 2024 weitere 28 barrierefreie Stationen in Bayern geschaffen
on 13/01/2025In 2024 ist das Bahnnetz in Bayern durch Aus- oder Neubau von Bahnhalten um 28 barrierefreie Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten gewachsen. „Damit sind wir im vergangenen Jahr unserem Ziel, bis 2028 weitere 100 Stationen im bayerischen Bahnnetz barrierefrei auszubauen, einen großen Schritt nähergekommen“, sagt Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter. Mit der Eröffnung des barrierefreien Bahnhofs in Kolbermoor wurde im vorigen Jahr ein wichtiger Meilenstein erreicht: Die Hälfte aller Stationen in Bayern ist seither barrierefrei. Aktuell sind 546 von 1.071 Bahnhöfen und Haltepunkten komplett barrierefrei ausgebaut. Da die meisten Stationen mit hohen Ein- und Aussteigerzahlen bereits barrierefrei ausgebaut sind, profitieren schon heute rund 82 Prozent der Fahrgäste davon. „Mit unserem bayerischen Aktionsprogramm für barrierefreie Stationen, das wir im vergangenen Jahr aufgesetzt haben, werden wir auch in den nächsten Jahren den barrierefreien Ausbau der Stationen in Bayern weiter vorantreiben“, betont Bernreiter. Viele Fahrgäste sind beim Zugfahren auf Barrierefreiheit angewiesen. Hierbei geht es nicht nur um mobilitätseingeschränkte Fahrgäste, sondern auch um Familien mit Kinderwagen und Fahrgäste mit schwerem Gepäck oder Fahrrädern. „Mir ist es wichtig, für alle Menschen Anreize zu setzen, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Denn nur mit Barrierefreiheit schaffen wir eine breite Akzeptanz und Nachfrage in der Bevölkerung“, erklärt Verkehrsminister Bernreiter. Zu den bisherigen barrierefreien Stationen kamen in 2024 folgende 28 Stationen hinzu: Oberbayern• Brannenburg, Kiefersfelden, Kolbermoor, München Isartor, Neumarkt-St. Veit und Siegsdorf Niederbayern• Bad Birnbach, Gündlkofen, Hebertsfelden und Straubing Hafen Mittelfranken• Bad Windsheim, Cronheim, Dombühl, Unterschwaningen, Unterwurmbach und Wassertrüdingen Oberfranken• Bad Staffelstein, Forchheim Nord und Oberhaid Unterfranken• Obersinn Schwaben• Bad Wörishofen, Ebermergen, Enzisweiler, Höchstädt, Nesselwang, Nördlingen, Pfronten-Ried und Westendorf Die Stationen Forchheim Nord (S-Bahn Nürnberg), der Zukunftsbahnhof Straubing Hafen sowie Cronheim, Unterschwaningen, Unterwurmbach und Wassertrüdingen an der reaktivierten Strecke der Bayernbahn von Gunzenhausen nach Wassertrüdingen (Nördliche Hesselbergbahn) sind neue Halte. Nach dem Grundgesetz ist der Bund für die Schaffung barrierefreier Bahnstationen der Deutschen Bahn verantwortlich. Um den barrierefreien Ausbau der Stationen in Bayern zu forcieren, stellt der Freistaat aber freiwillig Mittel zur Verfügung. 2024 waren es rund zwölf Millionen Euro. „Auch 2025 bleibt der barrierefreie Ausbau der Bahnstationen ein zentrales Ziel der Staatsregierung, um eine gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen zu ermöglichen“, versichert Minister Bernreiter. So sollen nach Angaben der Bahnhofsbetreiber in diesem Jahr etwa 20 weitere Stationen barrierefrei erschlossen werden. Pressemeldung Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr
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on 13/01/2025
Nach dem das Bahnmanagement in trauter Eintracht mit der Politik die DB seit dem versuchten Börsengang 2008 kaputtgespart und durch Reduzierung der Bahninfrastruktur (Stilllegungen und Abbau von Weichen, Überleitstellen und Industriegleisanschlüssen) den jetzigen desolaten Zustand herbeigeführt haben, scheinen sich jetzt alle in Geldforderungen für die Reparatur und den Ausbau der Bahninfrastruktur überbieten zu wollen. Bürgerbahn stellt dazu fest: • Ja, in Deutschland wurde in den vergangen 20 Jahren im Vergleich zu den Nachbarländern Schweiz, Österreich und den Niederlanden viel zu wenig in die Bahninfrastruktur investiert.• Ein erheblicher Teil der von der öffentlichen Hand bereitgestellten Gelder für die DB AG verschwand in risikobehafteten Auslandsengagements (Arriva, Zukauf von Logistikfirmen in den USA wie Baxx Global), die zu einem erhöhten Abschreibungsbedarf führten.• Ein hoher Teil der Investitionsmittel wurde in prestigebehafteten Großprojekten wie Stuttgart 21, Tunnel für die 2. S-Bahnstammstrecke in München, Bahnhofsverlegung Hamburg-Altona und in Planungen für absurd teure neue 300-km/h-Hochgeschwindigkeitsstrecken versenkt oder soll in un- verhältnismäßig teure Tunnelprojekte (Fernbahntunnel Frankfurt, Verbindungsbahnentlastungstunnel Hamburg) versenkt werden. Es ist bis jetzt nicht klar, wie und aus welchen Töpfen die DB AG die von Ihr zu tragenden Mehrkosten für das Projekt Stuttgart 21 bezahlt werden sollen.• Die jetzt mit hohem Publicity-Aufwand geplanten Generalsanierungen mit monatelangen Total- sperrungen von Strecken des Kernnetzes sind nicht nur eine erhebliche Ressourcenverschwendung, weil noch brauchbare Anlagenkomponenten vor Erreichen ihres technisch-wirtschaftlichen Lebens- endes vorzeitig ersetzt werden. Sondern die Form der Generalsanierung führt auch zu völlig über- teuerten Angebotspreisen der bauausführenden Firmen. Der Bundesrechnungshof vermutet gar, dass die Form der Generalsanierung gewählt wurde, um der finanziell klammen Bahn mittels der von den Baukosten abhängigen Planungskosten frisches Geld zuzuführen. Die Gewinnmarge der Bahn wird dabei auf bis zu 10 Prozent der Gesamtkosten des Projektes geschätzt.• Die maximale Intransparenz der Finanzplanung und der Verwendung öffentlicher Mittel (über die Pauschalzuweisungen durch die Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung; LuFV) treibt die Forderung nach weiteren öffentlichen Mitteln weiter an, ohne dass klar wird, wo das Geld in welche Projekte geflossen ist.• Die DB hat kein schlüssiges Gesamtkonzept, wie, zu welchen Kosten und in welchem Zeitrahmen das Gesamtnetz der DB von rund 33.000 Kilometern saniert werden soll. Mit der Sanierung des so- genannten Kernnetzes alleine ist es nicht getan.• Bahn kann nur funktionieren und einen Beitrag zur Verkehrswende leisten, wenn die Bahn wieder als Flächenbahn auf dem Lande und nicht nur in den Metropolen der Republik präsent ist. Für die Sanie- rung und Reaktivierung von Nebenbahnstrecken müssen kostengünstige abgespeckte Ausbaustan- dards und Fahrzeuge entwickelt werden, die einen kostengünstigen Betreib der weniger frequentier- ten Strecken erlauben.• Die Probleme der DB AG gehen über die vernachlässigte Infrastruktur hinaus und sind von dem früheren wie auch von dem amtierenden oberen Bahnmanagement zu verantworten. Schließlich ist Dr. Lutz seit 2010 im Bahnvorstand und seit 2019 Vorstandsvorsitzender der DB AG und damit voll für die jetzigen Probleme verantwortlich.• Jetzt in Sack und Asche zu gehen und zuzugeben, dass man absichtlich die Bahninfrastruktur in Deutschland auf Verschleiß gefahren habe, reicht nicht. Das Versagen des Bahnvorstandes auf der ganzen Linie muss endlich auch personelle Folgen haben. Das gilt sowohl für den Konzernvorstand, den Vorstand der jetzigen DB InfraGO AG und die Vertreter der Anteilseigner im DB Konzernaufsichtsrat.• Die Bereitstellung zusätzlicher Finanzmittel für die DB AG muss an die Bedingung geknüpft werden, dass die Bahnführungsspitze mit ausgewiesenen Eisenbahntechnikern und Experten besetzt wird und kein Verschiebebahnhof für abgehalfterte Politiker wird. }} Bürgerbahn fordert daher vor Bereitstellung zusätzlicher Finanzmittel: • Austausch des kompletten Managements der DB AG (Konzern) und der DB InfraGO AG auf der oberen Führungsebene.• Einstellung sämtlicher Geld fressender dysfunktionaler Großprojekte wie S21, 2. S-Bahnstammstrecke München, Bahnhofsverlegung Hamburg Altona.• Stopp sämtlicher Planungen für Hochgeschwindigkeitsneubaustrecken und anderer überflüssiger Großprojekte (wie Fernbahntunnel in Frankfurt und Verbindungsbahnentlastungstunnel Hamburg)• Aufgabe des Konzepts der Generalsanierung und Entwicklung von Verfahren zur Streckensanierung der hochbelasteten Linien des Kernnetzes, welches ohne monatelange Totalsperrungen auskommt (bewährte Sanierung „unter dem rollenden Rad“).• Entwicklung eines Zeit-Kosten-Plans zur vorrangigen Beseitigung bekannter Engpassstellen im Netz, besonders von eingleisigen Streckenabschnitten auf ansonsten zweigleisig ausgebauten Strecken, sowie für die umgehende Elektrifizierung des gesamten deutschen Bahnnetzes.• Entwicklung eines verbindlichen Plans zur sofortigen Reaktivierung stillgelegter, aber noch nicht entwidmeter Bahnstrecken.• Erarbeitung eines Gesamtkonzeptes zur Reaktivierung von Bahnstrecken gemäß dem vom VDV im Juni 2024 vorgelegten Positionspapier. Dazu Prof. Heiner Monheim, Sprecher des Bündnisses Bürgerbahn – Denkfabrik für eine starke Schiene: „Bahn bedeutet in Zeichen von Klimawandel und Verkehrswende „Flächenbahn“, das heißt: die Bahn muss mit einem attraktiven Angebot in der Fläche präsent sein. Hier gibt es erhebliche Angebotslücken, die durch die Entwicklung angepasster Ausbaustandards und Fahrzeugformate zu schließen sind. Durch Verzicht auf prestigebehaftete Neubauprojekte ließe sich viel Geld einsparen, das vorrangig für die Bestandssanierung und Reaktivierung von Bahnstrecken zu nutzen ist. Die notwendigen Reparaturen und Erneuerungen im Bahnnetz dürften sich nicht nur auf das Kernnetz zwischen den Metropolen beschränken, sondern müssen auch Nebenstrecken im ländlichen Raum umfassen. Die Gelder für die Substanzerneuerung im Rahmen eines öffentlich kontrollierten, ausreichend dotierten Infrastrukturfonds sind für mehrjährige Zeiträume zur Verfügung zu stellen, damit die Sanierung der Bahninfrastruktur nicht von dem üblichen Stopp and Go im politischen Tagesbetrieb abhängig ist.“ Pressemeldung Bürgerbahn – Denkfabrik für eine starke Schiene
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on 12/01/2025
Der Blaue Pfeil konnte am 12.01.2025 auf einer Extrafahrt Burgdorf – Solothurn – Yverdon – Burgdorf bei Bettlach und Auvernier fotografiert werden. André Niederberger
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TCS/LNS 186 291 in Venlo mit Fordzug
on 11/01/2025Heute wurde die LNS 186 291 mit dem Fordzug durch Gremberg in Richtung Venlo gemeldet. Wir sehen den Zug kurz vor und kurz nach Venlo. Die Lok wurde für den European Sleeper beklebt. Train Charter Services (TCS) benutzte die Traktion von LINEAS und heute war die blaue Seite von TCS vorne. Wilco Trumpie
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on 11/01/2025
Während am 24.12.2024 der EVAG 522 als Sonderfahrt an der Sonderhaltestelle Domplatz Süd in Erfurt stand, war am 07.01.2025 im Bereich der Haltestelle Stadion Ost das MAN Hilton Zweiwege-Oberleitungsmontagefahrzeug der EVAG zur Kontrolle der Oberleitung unterwegs. Frank Thomas, https://unstrutbahn.startbilder.de
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on 11/01/2025
Die Fotos zeigen 2442 716 am 30.12.24 kurz vor Vils/Österreich und 2442 716 am 03.01.25 (Nachtaufnahme) in Vils-Stadt/Österreich. 648 660 der BRB vor dem Hopfensee, nahe Weizern-Hopferau. 648 665 auch bei Weizern-Hopferau, beides am 01.01.2025. 648 662 und 620 173 ebenda. 2442 229 am 06.01.25 auf der Lechbrücke bei Pflach in Oberletzen und 2442 701 am 06.01.25 bei Vils und bei der Einfahrt in den BahnhofPfronten-Steinach. Bernd Piplack
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Rauch, Dampf und Schnee bei den Harzer Schmalspurbahnen im Oberharz
on 11/01/2025Die erste Woche im Januar steht für Dr. Klaus-Peter Lorenz alljährlich unter dem alten Motto: „Rauch, Dampf und Schnee im Oberharz“. So ging es wieder mit Enkeln für eine gute Woche nach Schierke, und von dort aus mit Bus und auf Schusters Rappen rund um das „St. Moritz des Nordens“. Immer noch ruft dort die Dampflok, lockt mit der Wärme ihres strahlenden Kessels, mit dem süßlichen Duft des Dampfes und jenem unvergleichlichen Geschmack von Steinkohlenfeuer. Man kann diese Schwärmerei gern und höchst vernünftig kritisch sehen, aber was kann das einer alten Liebe schon antun? Wohl dem Manne, der eine Leidenschaft leben kann! Ein andermal machen wir wieder Verkehrspolitik… Anbei ein bunter Bilderbogen von Wernigerode über Drei Annen Hohne bis Schierke und hinauf zur Alten Bobbahn. Wenn man den Lichtbildner fragte, welche Aufnahmen ihm am liebsten seien, dann sind es die, wo man sich „eigentlich“ schon schwertat, im Flockenwirbel die Kappe vom Objektiv zu nehmen. Auf den Brocken haben wir uns nicht getraut, da waren schon so viele andere. Dafür auf die herrliche Schlittenbahn an der Dorfkirche in Schierke und einen guten Spazierweg zu den Mäuseklippen, von denen es in diesen Jahren ganz großes Eisenbahnkino gibt: Weit geht der Blick von dort oben zur Einfahrt des Bahnhofs Schierke, zum Wasserfassen im Bahnhof und dann zur großen Bergfahrt, Alte Bobbahn, Eckerloch und Königsberg. Als Lichtbild gibt es das noch nicht, es wäre eher bewegter Bilder würdig. Aber die Idee arbeitet schon – im Mailfach liegt die Bestätigung für Februar, da sind die Tage länger. Dr. Klaus-Peter Lorenz
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on 11/01/2025
Östlich von Lehrte auf Höhe Ramhorst konnten 193 510 am 02.01.2025 in westliche Richtung sowie Latzlok 143 856 für Deltarail am 11.01.2025 in der Gegenrichtung beobachtet werden. Sebastian Bollmann
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on 11/01/2025
Der Nürnberger Hauptbahnhof ist als wichtiger Verkehrsknotenpunkt und Tor zur Innenstadt nicht nur Teil der kritischen Infrastruktur des öffentlichen Personennahverkehrs, geprägt von starken Publikumsströmen Reisender und Pendler, sondern auch Aufenthaltsort und Arbeitsstätte einer Vielzahl von Menschen sowie Wirkort sozialer Einrichtungen. Sicherheit und Sauberkeit genießen bei den Bürgerinnen und Bürgern hier einen ganz besonders hohen Stellenwert. Nach einem Deliktsanstieg, insbesondere im Bereich der Rohheitsdelikte, in den vergangenen Jahren, verzeichnete das Polizeipräsidium im Jahr 2024 erstmals wieder einen signifikanten Rückgang der erfassten Fälle. „Eine positive Entwicklung, die zeigt, dass unsere vielfältigen Maßnahmen, die wir bereits seit Jahren am und um den Hauptbahnhof ergreifen, Wirkung zeigen“, stellte Polizeipräsident Adolf Blöchl zu Beginn eines Pressetermins mit Ministerpräsident Dr. Marcus Söder, Staatsminister Joachim Herrmann und Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König am Freitag (10.01.2025) fest. „Auf dieser positiven Entwicklung wollen wir aufbauen und so, gemeinsam mit unseren Partnern – allen voran der Stadt Nürnberg, der Staatsanwaltschaft sowie der Bundespolizei – die Sicherheit und Attraktivität im Bahnhofsumfeld weiter steigern“, so Blöchl weiter. Mit der Offensive „Sichere Bahnhöfe“ stellt das Polizeipräsidium Mittelfranken derzeit federführend für die Bayerische Polizei im Rahmen der bayernweiten Arbeitsgruppe „BAYERN. 360° SICHERHEIT“ vorhandene Einsatzkonzepte für Bahnhofsbereiche auf den Prüfstand, trägt Erfahrungswerte aus allen größeren bayerischen Städten zusammen und bündelt das bereits breit vorhandene Know-how. „Beim Blick auf die notwendigen Maßnahmen wird klar, dass ein sicheres, sauberes und attraktives Bahnhofsumfeld nur im Zusammenspiel aller tangierter Akteure gelingen kann“, konstatierte der Leiter der Arbeitsgruppe, Mittelfrankens Polizeivizepräsident Gernot Rochholz und fuhr fort: „Das Polizeipräsidium Mittelfranken kann sich hierbei bereits jetzt auf sein Netzwerk, bestehend aus den wichtigsten Partnern Stadt, Bundespolizei, Deutsche Bahn, Staatsanwaltschaft und Regierung, verlassen. Wir werden diese hervorragende Zusammenarbeit mit unseren Sicherheitspartnern weiter intensivieren und effektiv ausbauen.“ Die Arbeitsgruppe passt hierzu die bestehenden und bewährten Konzepte an aktuelle Problemstellungen und Phänomene an und orientiert sie hierbei auch an zukünftigen Problemstellungen. Ein Schwerpunkt liegt neben der bereits erwähnten Intensivierung der Netzwerkarbeit in der Vertiefung und Integration der Lagearbeit – insbesondere im Austausch mit der Bundespolizei. Die tagesaktuelle Lageerhebung im Bahnhofsumfeld und der ständige Austausch vorhandener Informationen fließen bereits jetzt in ein gemeinsames Lagebild ein. Um Entwicklungen noch frühzeitiger zu erkennen, speisen beide Sicherheitsbehörden zukünftig aktuelle Erkenntnisse in ein gemeinsam betriebenes Monitoringboard ein, um Informationsverluste oder -verzögerungen zu verhindern. Beim Thema Sicherheitstechnik ist die Nürnberger Polizei mit Hilfe der 32 vorhandenen polizeilichen Überwachungskameras im Umfeld des Hauptbahnhofs, die bereits annähernd jeden Winkel gut einsehen lassen, jetzt schon gut aufgestellt. „Aber auch hier müssen wir frühzeitig auf aktuelle Entwicklungen reagieren und konsequent modernste Technik auch flexibel einsetzen“, sagte Rochholz. Einem Straftatenanstieg im Bereich des Nelson-Mandela-Platzes entgegnete das Polizeipräsidium mit dem Einsatz eines mobilen Kamerasystems. Hiermit habe die Polizei die Möglichkeit, auch kurzfristig bestimmte delinquente Bereiche genau in den Blick zu nehmen und negativen Entwicklungen frühzeitig gezielt entgegenzuwirken. Auch den technischen Fortschritt rückt die Polizei in den Fokus, um Weiterentwicklungen zum Beispiel im Bereich der Gesichtserkennung und im Einsatz von KI fortwährend für den polizeilichen Einsatz zu evaluieren. „Wir sind bereits seit mehreren Jahren mit unserer ‚Besonderen Aufbauorganisation Königstorpassage‘ (BAO KöPa) täglich vor Ort am Bahnhof und im Bahnhofsumfeld“, stellte der Polizeivizepräsident bei dem Rundgang durch die Königstorpassage fest. Die Beamtinnen und Beamten werden hierbei in regelmäßigen Abständen von geschlossenen Einheiten, zivilen Beamten, Hundeführern sowie den Kolleginnen und Kollegen der Bundespolizei unterstützt. „Dennoch werden wir unsere Präsenz im Bahnhofsumfeld noch einmal spürbar erhöhen. Die Polizei ist präsent am Bahnhof – ständig vor Ort, jederzeit ansprechbar“, so Rochholz. Einen weiteren wichtigen Schwerpunkt bilden die interdisziplinären Maßnahmen – insbesondere die enge Zusammenarbeit von Polizei und Staatsanwaltschaft. Vor allem bei mehrfach straffälligen Personen arbeitet die Nürnberger Polizei mit der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth Hand in Hand zusammen, um die Strafverfahren noch zügiger abzuschließen. Hier werden bestehende Strukturen nochmals effektiv nachgeschärft und die schon jetzt hervorragende Zusammenarbeit weiter intensiviert. Bereits im vergangenen Jahr hat sich hierbei bei zwei größeren Tatkomplexen die Schwerpunktsachbearbeitung von Polizei und Staatsanwaltschaft bewährt. Innerhalb weniger Wochen konnten hierdurch knapp zwei Dutzend Haftbefehle erwirkt und vollstreckt werden. Die zugrundeliegenden Raubdelikte gingen im Anschluss merklich zurück. „Ein Ansatz, den wir in Zukunft auf das gesamte Bahnhofsumfeld ausweiten wollen“, erklärt Rochholz und fährt fort: „Wer zum Bahnhof kommt, um hier Straftaten zu begehen, muss mit schnellen Konsequenzen rechnen.“ Konsequenzen, die sich bei mehrfach straffälligen Asylbewerbern auch frühzeitig auf deren Aufenthaltsstatus auswirken sollen. Zusammen mit den zuständigen Ausländerbehörden wird bei Intensivtätern zukünftig noch konsequenter auf aufenthaltsbeendende Maßnahmen hingewirkt. Zu einem lebendigen, vielfältigen und sicheren Bahnhofsumfeld zählt nicht zuletzt auch die Aufenthaltsqualität. Im Zuge der jahrelangen engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen dem Polizeipräsidium Mittelfranken und der Stadt Nürnberg konnten bereits zahlreiche Örtlichkeiten – allen voran der Bereich Königstorpassage – um- beziehungsweise neugestaltet werden, um moderne Standards zu erfüllen. Im Rahmen der Vision attraktives Bahnhofsumfeld begleitet das Polizeipräsidium Mittelfranken, auch mit Hilfe der Expertise der städtebaulichen Kriminalprävention beim Bayerischen Landeskriminalamt, die Stadt Nürnberg auch zukünftig bei baulichen Veränderungen zur Steigerung von Sicherheit und Attraktivität. „Die Entwicklung – insbesondere im letzten Jahr – bestätigt, dass wir als Polizei mit unseren Maßnahmen auf dem richtigen Weg sind. Dennoch wollen wir noch besser werden und zusammen mit unseren Partnern aus Sicherheit, Stadt und sozialen Trägern unseren Beitrag für eine moderne und lebenswerte Stadt leisten“, schloss Polizeivizepräsident Rochholz. Pressemeldung Polizeipräsidium Mittelfranken
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on 10/01/2025
Nachdem Anfang der Woche zwei Tage eine Press 185 im Einsatz war, erfolgte ab Mittwoch der Einsatz der DB Mietlok im Auftrag vo n TRI. 111 174 durfte sich nun drei Tage auf der Niers-Erft-Bahn zwischen Neuss und Krefeld austoben. Die Aufnahmen entstanden am 8. und 10. Januar rund um Meerbusch. Martin Wehmeyer
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on 10/01/2025
Zwischen Krefeld und Neuss verkehrt die RB37 mit einem Zug von TRI. Derzeit ist jedoch die 111 174 von DB Gebrauchtzug dort im Einsatz. Die Aufnahmen entstanden bei Meerbusch-Bösinghoven, wo am 10.01.25 auch noch weitere Motive möglich waren, u.a. die neu beklebte 193 134 RailForceOne, 159 248 von Netzwerkbahn Sachsen, etc. Bernd Piplack
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Verkauf der alten Straßenbahnen in Bonn
on 10/01/2025Die 24 Duewag R1.1, Baujahr 1994, sind – wie berichtet – zum kommunalen Verkehrsbetrieb in Poznań / Polen verkauft worden. 24 fahrtüchtige Fahrzeuge + vorhandene Ersatzteile + sonstiges R1.1-Material haben den SWB 2,2 Millionen EUR eingebracht. Die Bahnen werden nach und nach abgeholt, das hängt von der Auslieferung der neuen Škoda ForCity und deren Inbetriebnahme ab. Bereits im Februar 2025 wird der erste abgeholt. In Poznań werden die Bahnen einer ausführlichen Prüfung und Überarbeitung unterzogen, bevor sie eingesetzt werden. Wieviele der 24 Bahnen zum Einsatz kommen, hängt von deren Zustand ab. Ulrich Kissmann
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on 10/01/2025
Die Brücken der Alstertalbahn zwischen den Stadtteilen Ohlsdorf und Poppenbüttel wurden 1913 erbaut. Aufgrund ihres hohen Alters haben sie das Ende ihrer technischen Nutzungsdauer nahezu erreicht. Deshalb wird die Bahn die Brücken der S-Bahnlinie 1 durch Neubauten ersetzen. Die Brücke über die Rolfinckstraße hat nur eine eingeschränkte Durchfahrtshöhe von 3,8 Meter, die der normalen Durchfahrtshöhe nach Straßenverkehrsordnung von 4,5 Meter entgegensteht. Laut Angaben der Deutschen Bahn wird die Brücke Rolfinckstraße deshalb durchschnittlich vier Mal pro Jahr durch Fahrzeugkontakt beschädigt. „Obwohl die Rolfinckstraße die am stärksten frequentierte Bahnunterführung auf der Strecke ist, plant die Bahn auch hier lediglich einen 1:1 Austausch der alten Brücke, so dass Durchfahrthöhe und -breite unverändert bleiben“, so Silke Bertram, CDU-Bezirksabgeordnete aus Wellingsbüttel. Jeder Anfahrschaden sorgt immer für eine massive Behinderung des Verkehrs, zieht eine technische Überprüfung und ggf. (aufwändigere) Reparaturen nach sich. „Auch entspricht die Durchfahrtsbreite der Brücke nicht mehr heutigen Notwendigkeiten für Autos, Radfahrer und Fußgänger. Insbesondere für Radfahrerinnen und Radfahrer stellt die Eisenbahnbrücke einen gefährlichen Engpass dar,“ so Silke Bertram. „Jeder Anfahrschaden,“ so Wolfgang Kühl, CDU-Regionalsprecher für das Alstertal, „sorgt auch immer für eine längere Streckensperrung für die S-Bahn und ihre Fahrgäste ohne Vorankündigung. Da diese neue Brücke auch wieder ca. 100 Jahre halten soll, ist es sinnvoll, den Brückenaustausch als Chance für eine nachhaltige Verbesserung der jetzigen Situation zu nutzen, was gleichbedeutend mit einer Verbesserung von Durchfahrtshöhe und Durchfahrtsbreite der Brücke ist.“ Deshalb hat die CDU-Fraktion einen Antrag in den Regionalausschuss Alstertal am 15. Januar 2025 eingebracht, dass die Brücke nicht bloß 1:1 ausgetauscht, sondern dass im Zuge der Erneuerung die Durchfahrtshöhe und -breite verbessert wird. • Details zur geplanten Brückensanierung der Bahn: https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/ohlsdorf-poppenbuettel-eue Fotos • Wolfgang Kühl und Silke Bertram vor der Brücke in der Rolfinckstraße (Foto: CDU-Fraktion Wandsbek)• Anlage zu Drs. 22-0802 Pressemeldung CDU-Fraktion in der Bezirksversammlung Wandsbek
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Bayern: Potenzialprognose für Bahnstrecke Berchtesgaden Hauptbahnhof – Berchtesgaden Ost
on 10/01/2025Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter hat die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) beauftragt, das Fahrgastpotenzial auf der knapp einen Kilometer langen Strecke zwischen dem Berchtesgadener Hauptbahnhof und dem ehemaligen Haltepunkt Berchtesgaden Ost mit Blick auf eine mögliche Streckenreaktivierung für den Schienenpersonennahverkehr zu untersuchen. „Ich freue mich, dass Landkreis und Marktgemeinde den Weg für den Reaktivierungsprozess freigemacht haben und wir mit der Untersuchung eine fundierte Entscheidungsbasis bekommen. Zu einem attraktiven Bahnland Bayern gehören auch Reaktivierungen im Schienenpersonennahverkehr, sofern sie sinnvoll sind“, betont Minister Bernreiter. Der Landkreis Berchtesgadener Land und der Markt Berchtesgaden haben im Laufe des zweiten Halbjahres 2024 die erforderlichen Grundsatzbeschlüsse gefasst. Diese Gremienbeschlüsse der örtlichen ÖPNV-Aufgabenträger sind im bayerischen Reaktivierungsprozess erforderlich, bevor die BEG eine Potenzialprognose durchführt. „Unter enger Einbindung des Landkreises Berchtesgadener Land und der Marktgemeinde Berchtesgaden werden wir nun anhand eines bayernweit einheitlichen Verfahrens untersuchen, ob eine ausreichende Nachfrage vorhanden ist, die für eine Reaktivierung spricht“, erläutert Thomas Prechtl, Sprecher der BEG-Geschäftsführung. Ähnliche Potenzialuntersuchungen für Reaktivierungen laufen bei der BEG aktuell noch für die Fuchstalbahn zwischen Schongau und Landsberg am Lech sowie für die südliche Staudenbahn zwischen Langenneufnach und Türkheim. Bereits Ende letzten Jahres wurde als erste Route in Bayern seit rund einem Jahrzehnt die Strecke Gunzenhausen – Wassertrüdingen für den Schienenpersonennahverkehr reaktiviert. „Mit der Verlängerung der Bahnstrecke bis Berchtesgaden Ost könnten nicht nur weite Teile Berchtesgadens sowie das Gymnasium erschlossen, sondern mit der Watzmann Therme und dem Salzbergwerk auch hochkarätige Tourismusmagneten angebunden werden“, hebt Landrat Bernhard Kern die Bedeutung der möglichen Streckenreaktivierung hervor. Der zu untersuchende Streckenabschnitt würde künftig die bestehende Bahnstrecke von Freilassing über Bad Reichenhall nach Berchtesgaden bis Berchtesgaden Ost verlängern und war Teil der im Jahr 1907 eröffneten Strecke Berchtesgaden – Marktschellenberg – Hangender Stein und weiter nach Salzburg. Diese elektrisch betriebene Lokalbahn wurde bereits 1938 stillgelegt. Ersatzweise sollte eine neue Hauptbahn nach Salzburg gebaut werden. Dieses Projekt kam jedoch nicht über den Bau des gut 240 Meter langen Tunnels direkt in Berchtesgaden hinaus. In den Folgejahren wurden der Tunnel und die anschließende, noch verbliebene Strecke bis zum Salzbergwerk nur noch von Güterzügen befahren. Zuletzt wurde der Tunnel lediglich für Rangierfahrten aus dem Berchtesgadener Hauptbahnhof genutzt, bevor auch hier um 1990 die Gleise und Oberleitungen abgebaut wurden. Die BEG untersucht nun, wie viele Fahrgäste auf der Strecke bei einer Reaktivierung zu erwarten wären. Nur wenn die prognostizierte Nachfrage pro Werktag mindestens 1.000 Reisendenkilometer pro Kilometer Strecke beträgt, käme eine Wiederaufnahme des regulären Personenbetriebs gemäß den bayerischen Reaktivierungskriterien in Betracht. Bis Anfang 2026 will die BEG darlegen, ob von einer ausreichenden Nachfrage ausgegangen werden kann und in der Folge die weiteren Schritte im Reaktivierungsprozess eingeleitet werden können. Die bayernweit einheitlichen Kriterien für Reaktivierungsverfahren lauten: • Eine Prognose, die vom Freistaat Bayern anerkannt wird, ergibt, dass eine Nachfrage von mehr als 1.000 Reisenden pro Werktag zu erwarten ist. • Die Infrastruktur wird ohne Zuschuss des Freistaats in einen Zustand versetzt, der einen attraktiven Zugverkehr ermöglicht. • Ein Eisenbahninfrastrukturunternehmen ist bereit, die Strecke und die Stationen dauerhaft zu vertretbaren Kosten zu betreiben. • Die ÖPNV-Aufgabenträger, also die Landkreise, verpflichten sich vertraglich, ein mit dem Freistaat Bayern abgestimmtes Buskonzept im Bereich der Reaktivierungsstrecke umzusetzen. Pressemeldung Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkeh
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Saarland: Mobilitätsministerium unterstützt Ausbau des Busbahnhofs Brebach zur Mobilitätsstation
on 10/01/2025Foto Ministerium. Der Busbahnhof Brebach wird zur Mobilitätsstation umgebaut. Das Mobilitätsministerium unterstützt das Vorhaben über die Förderrichtlinie zur nachhaltigen Mobilität (NMOB) mit rund 261.000 Euro. Ziel ist es, Umstiege zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln effizienter zu gestalten und die Barrierefreiheit zu erhöhen. Der Busbahnhof im Saarbrücker Stadtteil Brebach ist ein Knotenpunkt, an dem viele Verkehrsmittel zusammenkommen wie die Saarbahnlinie S1 sowie Schul- und Regionalbusse, aber auch Autos und Fahrräder. Ministerin Petra Berg hat dem Oberbürgermeister von Saarbrücken, Uwe Conradt, für den Ausbau des Busbahnhofes zur Mobilitätsstation nun einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 260.922,38 Euro überreicht. Der Bahnhof wird barrierefrei umgebaut, sodass die Bahnsteige (A, B und E) mit einer Klapprampe bedient werden können. Darüber hinaus wird es Querungshilfen, Begrünungsmaßnahmen und eine öffentliche Toilettenanlage geben. Nach dem Umbau wird der Busbahnhof Brebach als Mobilitätsstation geführt. „Solche Stationen sind Verknüpfungspunkte nachhaltiger und moderner Mobilität, an denen mindestens drei Mobilitätsoptionen wie Öffentlicher Personennahverkehr, Schienenpersonennahverkehr, Park-and-Ride-Plätze oder Bike-and-Ride-Möglichkeiten miteinander vernetzt sind“, sagt Petra Berg. „Ziel ist es unter anderem, Umstiege effizienter zu gestalten und die Barrierefreiheit zu erhöhen. Mit diesen Maßnahmen möchten wir Pendlerinnen und Pendlern auch die Möglichkeit einer größtmöglichen Flexibilität bei der Wahl des Verkehrsmittels geben – und auch dafür sorgen, dass möglichst viele Menschen klimaschonend unterwegs sein können.“ „Unser Ziel als Landeshauptstadt Saarbrücken lautet: ‚Mobilität für alle‘. Die neue Mobilitätsstation ist ein Schritt auf diesem Weg“, betont Uwe Conradt. „Wir möchten passgenaue Angebote schaffen, sodass möglichst viele Menschen die Verkehrswege nutzen können, die am besten mit ihren Bedürfnissen vereinbar sind. Bereits 2022 konnten wir mit einem neuen Parkdeck das Park-and-Ride-Angebot am Bahnhof Brebach deutlich erweitern.“ Mobilitätsstationen – insbesondere an Haltepunkten des Öffentlichen Personennah- und Schienenpersonennahverkehrs – sollen künftig unterschiedliche Mobilitätsangebote bündeln. Durch die Verwendung eines saarlandweit einheitlichen Designs für diese Stationen schafft das Land im Verkehrsraum sichtbare Landmarken mit hohem Wiedererkennungswert für eine moderne und vernetzte Mobilität. Pressemeldung Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz
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on 10/01/2025
Von der Bergstadt Nový Knín ging ich auf dem gelb/grünen Touristenpfad nach Velká Hraštice, wo die gotische Kirche zum Hlg Zikmund (Sigismund von Burgund) steht. Der Hlg Zikmund ist ein Patron des Königreichs von Böhmen aus den Zeiten des deutsch-römischen Kaisers Karl IV. In der Kirche ist nur am ersten Samstag im Monat um 15 Uhr Messe. Von Velká Hraštice ging ich nach Dorf Nová Ves pod Pleší und fuhr nach Rymaně. Von Rymaně ging ich zum Zug am Bhf Čisovice und zurück nach Prag-Vršovice. Zwischen Čisovice und Dobříš ist der Zugverkehr durch den Středočeský kraj sehr beschädigt worden. Regionalbusse nach Čisovice Bhf haben kein Anschluss (!!) an Züge nach Prag und zurück. Es ist eine Blamage der Verkehrspolitik von Pražská integrovaná doprava und Kreis Böhmen Mitte (PID-IDSK). Als Scherz des Kreis Mitte Böhmen gibt es Meldungen im Bus wie diese: „Dobříš železniční stanice – přestup na linky S a další železniční spoje“ (Bahnhof Dobříš – Umsteigen auf S-Bahn und andere Bahnverbindungen). Kein Zug fährt am Werktagen zwischen Čisovice und Dobříš zwischen 7 06 und 16 06 Uhr! Der Taktverkehr Böhmen Mitte hat 9 Stunden Pause, der nächste Zug an Werktagen nach 16 06 fährt um 3 36 Uhr! Nur Sa und So ist Normalverkehr für Touristen, Gott sei Dank. Fotos • Feldweg nach Velká Hraštice• Kirche Hlg Zikmund mit Kirchhof Velká Hraštice • Deutsches Grab am Kirchhof Velká Hraštice• Hp Rymaně – ganz renoviert, kein Zug während 9 Stunden an Werktagen! • Bhf Čisovice (ESTW Vrané) mit Zug nach Prag Hbf erwartet Abfahrt um 15 37, kein Bus-Anschluß aus Dobříš oder Malá Hraštice. Zug mit Abfahrt von Čisovice um 13 47 wartet am Bhf Měchenice (ESTW) 20 Minuten! Politik für Null!• Waldhp Klínec, am Hp ist am Waldweg für Nullverkehr ein Lichtübergang (PZS), am Hp bei der Datschensiedlung hinter Klínec ist eine Langsammfahrstelle 10 km/h, ohne Licht (kein PZS)! • Bahnübergang mit 10 km/h am Felsen ca 100 m vor dem Bhf Měchenice (ESTW Vrané)• Moldautalsperrbrücke Vrané bei Skochovice, der Abzweig Skochovice ist unbesetzt (ESTW Vrané) Martin Kubík
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Deutsche Bahn: Ein Jahr ICE-Instandhaltung in Cottbus – Nun kommen alle ICE 4 der DB in die Lausitz
on 10/01/2025Fotos Deutsche Bahn AG / Oliver Lang. Die Deutsche Bahn (DB) zieht nach einem Jahr ICE-Instandhaltung in Cottbus ein positives Fazit: Insgesamt waren im ersten Jahr wie geplant 13 ICE 4 mit über 160 Wagen zur Instandhaltung in der neuen Werkhalle. Damit haben die Mitarbeitenden nicht nur das Soll für die Hochlaufphase nach der Inbetriebnahme geschafft, sondern die letzte Revision 2024 sogar leicht vorzeitig abgeschlossen. Dies hat dazu beigetragen, dass die DB zu Weihnachten viele Züge einsetzen und Reisenden zuverlässige Verbindungen anbieten konnte. Fotos Deutsche Bahn AG / Volker Emersleben. Zum Jahresauftakt 2025 steht nun erstmals ein siebenteiliger ICE 4 in der Werkhalle in Cottbus. Denn die DB hat entschieden, die schwere Instandhaltung für alle ICE 4-Typen schon jetzt in Cottbus zu bündeln. Neben den XXL-ICE mit 13 Wagen und den zwölfteiligen Zügen kommen nun auch die Siebenteiler zur Revision in die Lausitz. Mit insgesamt 137 Zügen ist der ICE 4 das Rückgrat des DB-Fernverkehrs. Von keiner anderen Baureihe hat die DB mehr Züge in ihrer Flotte.Ursprünglich waren neben Cottbus für eine längere Übergangszeit weitere Werke für die schwere Instandhaltung des ICE 4 vorgesehen. Aufgrund der für den ICE 4 passgenauen Infrastruktur und der engagierten Teams im Werk Cottbus kann die ICE-Instandhaltung nun früher in der Lausitz zusammengeführt werden.Dr. Daniela Gerd tom Markotten, DB-Vorständin für Digitalisierung und Technik: „Die ICE-Instandhaltung in der Lausitz ist schon jetzt ein großer Erfolg: Unsere Expertinnen und Experten haben die zweigleisige Werkhalle für eine zügige und effiziente Instandhaltung insbesondere des ICE 4 entworfen. Und die Teams in Cottbus haben die optimierten Abläufe noch schneller als gedacht in die Praxis umgesetzt. Damit leistet das neue Werk Cottbus schon im ersten Betriebsjahr einen wichtigen Beitrag für eine hohe Fahrzeugverfügbarkeit und ein stabiles Angebot der DB – und unterstützt damit die Sanierung des DB-Konzerns.“ Fotos Deutsche Bahn AG / Volker Emersleben.Die Halle 2 des neuen Werkes in Cottbus ist optimiert für die kleinere der beiden schweren Instandhaltungsstufen des ICE 4, die sogenannte IS 600: Die Züge können dafür in voller Länge und aus eigener Kraft in die Halle einfahren. Auf drei Ebenen können die Mitarbeitenden dann gleichzeitig am Zug arbeiten: Oben am Dach an Klimaanlagen und Stromabnehmern, seitlich an den Klappen, hinter denen sich beim ICE 4 viel Technik befindet, und in der durchgängigen Arbeitsgrube unter dem Zug.Auf den beiden aufgeständerten Gleisen in der Werkhalle kommt jedes Drehgestell des ICE 4 exakt auf einem Arbeitsstand zum Stehen. Dort lassen sich die Schienen wegklappen, sodass die Mitarbeitenden Radsätze und Drehgestelle schnell austauschen können. Die Oberleitung in der Werkhalle kann zur Seite geschwenkt werden, sodass das Zugdach mit Klimaanlagen und Stromabnehmern für Revisionsarbeiten gut zugänglich ist.Im Jahr 2025 fährt die DB die Auslastung in Cottbus weiter hoch: Insgesamt sollen 24 ICE 4 zur Revision nach Cottbus kommen – jeweils zwölf kurze, siebenteilige Züge und zwölf lange ICE 4 mit 12 oder 13 Wagen. Bei 14 der 24 Züge steht in Halle 2 dann sogar die größere der beiden schweren Instandhaltungsstufen auf dem Plan, die sogenannte IS 700.Die IS 700 ist turnusgemäß immer nach 3,3 Mio. Kilometern Laufleistung an der Reihe. Wenn das neue Werk in Cottbus komplett ist, soll diese umfangreichere Instandhaltungsstufe in die Halle 1 wechseln. Die über 500 Meter lange Halle 1 mit drei Instandhaltungsgleisen, einem Inbetriebssetzungs- und einem Lackiergleis baut die DB seit Januar 2024 auf einem anderen Teil des Cottbuser Werksgeländes.Für die IS 700 werden die Wagen des ICE 4 auseinander gekuppelt. Denn neben Wartungs- und Revisionsarbeiten unter anderem an Türen, Stromabnehmern und Bremsen werden bei der IS 700 auch Kupplungen und Wagenübergänge gründlich überprüft und bei Bedarf ausgetauscht. Außerdem arbeiten die Mitarbeitenden Lauf- und Triebdrehgestelle auf, wechseln die Bugnasen und tauschen Klimaanlagen aus.Mit den beiden neuen Hallen in Cottbus schafft die DB insgesamt 1.200 neue Ausbildungs- und Industriearbeitsplätze. Dadurch, dass in Cottbus schon jetzt IS 600 und IS 700 durchgeführt werden, können sich die Instandhaltungs-Teams umfassend vorbereiten auf die vollständige Inbetriebnahme des neuen Werkes – mit IS 600 in der dafür optimierten Halle 2 und IS 700 in der noch größeren Halle 1. Pressemeldung Deutsche Bahn
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Hamburg: Prellbock-Altona zur Totalsperrung der S-Bahn Richtung Pinneberg
on 10/01/2025Auch wenn nach den Planungen der DB InfraGO AG der S-Bahnhof Diebsteich am 31.1.2025 in Betrieb gehen soll – allerdings mit einer Verspätung 473 Tagen gegenüber dem ursprünglich verkündeten Fertigstellungstermin -, sind die vor uns liegenden drei Wochen noch eine Geduldsprobe oder besser gesagt Härtetest für die Fahrgäste und Pendler. Seit dem 7.1.2025 bis voraussichtlich 31.1.2025 (sofern die DB ihren Terminplan einhalten kann) gibt es keinen S-Bahnverkehr zwischen Sternschanze und Elbgaustraße und zwischen Altona und der Elbgaustraße. Wie üblich gibt es nur Schienenersatzverkehr mit Bussen. Aber dieser hat gravierende Mängel: • Die Busse fahren den Bahnhof Diebsteich nicht an, sondern halten nur an der Kieler Straße. Von dort sind es für die Beschäftigten im Postverteilzentrum und bei der Metro fast 1 km zu Fuß!• Die Busse des Schienenersatzverkehrs beginnen und enden am Bahnhof Holstenstraße. Weder fahren sie bis zum Altonaer Bahnhof durch (wie bei früheren Sperrungen auf dieser Strecke), noch fahren sie ab Sternschanze, sondern erst ab Holstenstraße. Die Busse sollen im 10-Minuten-Takt verkehren. Das ist zu wenig, um die Fahrgastlast von zwei stark frequentierten S-Bahnlinien aufzunehmen. Auch ist die Bushaltestelle am S-Bahnhof Holstenstraße überhaupt nicht dafür ausgelegt solche Mehrverkehre aufzunehmen. Die Strecken zwischen Sternschanze/Altona und Holstenstraße müssen dagegen mit nochmaligem Umsteigen mit der S2 zurückgelegt werden.• Gleichzeitig hat man den Takt der S2 aus völlig unverständlichen Gründen (Der Linienweg der S2 wird von den Bauarbeiten am Diebsteich überhaupt nicht tangiert.) tagsüber von 5 auf einen 10-Minuten- Takt ausgedünnt, obwohl während der Sperrpause ein deutlich höheres Fahrgastaufkommen zu ver- zeichnen ist.• Die Sperrpause findet im Winter und außerhalb der Schulferien/Osterferien statt, einer Zeit, in der witterungsbedingt mehr Fahrgäste den ÖPNV nutzen. Das bedeutet zusätzliche Staus auf den Straßen.• Und last but not least sind die parallel zu der gesperrten S-Bahnstrecke verkehrenden Busse der Linien 115 und 183 der zusätzlichen Fahrgastnachfrage nicht gewachsen. Für die Zeit der Sperrung wäre auf diesen Linien der Einsatz von Gelenk- statt Solo-Bussen zwingend notwendig. Aber angeblich ist eine ausreichende Zahl von Gelenkbussen nicht verfügbar.• Da der Schienenersatzverkehr die Fahrtzeit um 30 Minuten und mehr verlängert, konzentriert sich der Verkehr auf die RB-Linien 71 nach Wrist und 61 nach Itzehoe. Allerdings fahren die nur im Stundentakt. Somit ergibt sich nur stündlich eine akzeptable ÖPNV Verbindung zwischen Pinneberg und Altona! Prellbock stellt dazu folgende Fragen: • Warum hat der HVV als verantwortlicher Aufgabenträger keine zusätzlichen Regionalverbindungen der Linie RB 71 zwischen Pinneberg und Altona bestellt?• Warum wurden für die Regionalexpresszüge aus Kiel/Flensburg zum Hauptbahnhof und Westerland/ Husum nach Altona keine zusätzlichen Halte in Pinneberg bestellt, um von dort Fahrgäste Richtung Altona bzw. Hauptbahnhof aufzunehmen. Das wäre nur mit geringfügigen Mehrkosten verbunden.• Warum fahren die Busse des Schienenersatzverkehres nicht ab den S-Bahnstationen (Sternschanze bzw. Altona), wo die S-Bahnen enden?Warum gibt es keinen Busverkehr im 5-Minutentakt? Dann wären Solobusse von der Sitzplatzkapazität her ggfs. ausreichend.• Wer bezahlt den Schienenersatzverkehr?• Welche Strafgebühr muss die DB an den HVV für die wochenlange Unterbrechung des S-Bahnverkehrs bezahlen? Dazu Michael, Jung, Sprecher der Bürgerinitiative Prellbock Altona e. V.: Seit bald drei Jahren müssen die Bewohner:innen und Beschäftigten am Diebsteich mit dem Fehlen einer Schnellbahnanbindung leben. Vor der Einweihung des neuen S-Bahnhofs müssen die Fahrgäste das furiose Finale einer durch und durch missratenen Bauplanung durch erneute lange Sperrpausen ertragen. Es ist eine Zumutung erster Güte, dass es den Verantwortlichen nicht gelingt, den Schienenersatzverkehr besser und vor allem kundenfreundlicher zu organisieren. Das wäre das Mindeste, was die DB und die Hamburger Politik den leidgeprüften Bahnfahrgästen schuldig sind.“ Pressemeldung Prellbock Altona
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ELP: European Loc Pool erweitert vielseitiges Portfolio
on 10/01/2025ELP EuroDual für Verkehrsbetriebe Peine-Salzgitter (VPS) und für Rail Cargo Group. European Loc Pool (ELP), ein führender Anbieter innovativer Full-Service-Leasinglösungen für Lokomotiven, erweitert weiterhin seine Zusammenarbeit mit etablierten Bahnbetreibern, privaten Betreibern und Logistiker aus neuen Industriesegmenten. Während ELP seit Langem ein vertrauenswürdiger Partner für Bahnbetreiber in Europa ist, verlassen sich zunehmend auch staatliche Betreiber auf die vielseitigen sechsachsigen Hybridlokomotiven des Unternehmens. Dieses Wachstum unterstreicht die breite Attraktivität des ELP-Angebots, das darauf ausgelegt ist, den anspruchsvollen Anforderungen der modernen Schienenlogistik gerecht zu werden. Die jüngsten Ergänzungen des ELP-Kundenstamms, wie die Rail Cargo Group (RCG), die Güterverkehrssparte der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), und die Verkehrsbetriebe Peine- Salzgitter (VPS), der „Inhouse“-Güterverkehrsbetreiber der Salzgitter AG, einem führenden Produzenten der deutschen Stahlindustrie, zeigen die wachsende Bedeutung der vielseitigen Lokomotivlösungen von ELP in verschiedenen Branchen. Dr. Johannes Dreier, Geschäftsführer der VPS, betonte die Bedeutung der neuen Lokomotiven: „Die Übergabe unserer neuen EuroDual-Hybridlokomotiven markiert einen weiteren Meilenstein in unseren Aktivitäten zur Dekarbonisierung des Schienengüterverkehrs und der Logistikkette der Salzgitter- Gruppe. Auf diese Weise unterstützen wir die Transformation der internen Kunden unseres Konzerns und verbessern durch die erhöhte Ladekapazität die Effizienz unserer Rohstofftransporte.“Diese Partnerschaften erweitern die wachsende Liste der ELP-Kunden, zu denen auch Green Cargo, MEG, DB Cargo und CargoNet zählen. Das Engagement von ELP, vielfältige Branchen wie den intermodalen Verkehr, Bau, schwere trockene und flüssige Massengüter, Automobil, Holz, Einzelhandel und nun auch die Stahlindustrie zu bedienen, ist ein wesentlicher Treiber für den Erfolg des Unternehmens. Für mehr Nachhaltigkeit und Effizienz Die Hybridlokomotiven von ELP überzeugen durch ihre Fähigkeit, schwerere und längere Züge mit nur einer Einheit zu befördern. Sie bieten bis zu 40 % höhere Nutzlasten und senken gleichzeitig die Traktionskosten. Dank ihrer hybriden Eigenschaften ermöglichen sie einen nahtlosen Betrieb auf elektrifizierten und nicht elektrifizierten Strecken und bieten so eine enorme Flexibilität für First- und Last-Mile-Operationen. Für die Rail Cargo Group (RCG) sind die hybriden Fähigkeiten der EuroDuals ein echter Gamechanger. „Die EuroDuals bieten uns die notwendige Flexibilität und Effizienz, um steigenden Kosten und Herausforderungen in den First- und Last-Mile-Operationen zu begegnen“, erklärt Cenk Seringölge, Geschäftsführer von Rail Cargo Logistics – Germany. „Ihre Hybridtechnologie ermöglicht einen nahtlosen Betrieb, steigert unsere Wettbewerbsfähigkeit erheblich und erlaubt es uns, maßgeschneiderte Logistiklösungen zu liefern.“ „Unsere Lokomotiven vereinen Nachhaltigkeit mit unübertroffener Betriebseffizienz und sind damit die natürliche Wahl für private und öffentliche Betreiber sowie für ‚Blue-Chip-Shipper‘. Die wachsende Vielfalt in unserem Kundenstamm unterstreicht die Vielseitigkeit und Zuverlässigkeit unserer Leasinglösungen“, erklärt Willem Goosen, CEO von European Loc Pool. „Unsere Fähigkeit, uns an unterschiedliche Branchen und betriebliche Anforderungen anzupassen – von nationalen Bahngesellschaften bis hin zu spezialisierten Industrieunternehmen – macht uns einzigartig. Wir sind stolz darauf, unsere Kunden dabei zu unterstützen, ihre Logistik zu optimieren und gleichzeitig die Nachhaltigkeit voranzutreiben“, fügt Goosen hinzu.Mit dem bewährten Full-Service-Leasingmodell ermöglicht ELP öffentlichen und privaten Bahnbetreibern, die Herausforderungen des modernen Güterverkehrs erfolgreich zu meistern und gleichzeitig die Innovation im Bereich nachhaltiger Schienenlösungen voranzutreiben. Mehr über Hybridlokomotiven European Loc Pool (ELP) konzentriert sich auf innovative sechsachsige Hybridlokomotiven von Stadler und setzt damit neue Standards im europäischen Schienengüterverkehr. Die EuroDual und die Euro9000 Lokomotiven revolutionieren mit ihrer Kombination aus Elektro- und Dieselbetrieb den europäischen Schienengüterverkehr und ermöglichen auch reibungslose Last-Mile und Rangieroperationen. Die EuroDual, als Vorreiter im Portfolio von European Loc Pool, ist ein Gamechanger im Schienengüterverkehr. Mit ihrer Zugkraft von 500 kN und einer Leistung von bis zu 2,8 MW im Diesel- und 6.2 MW im Elektrobetrieb bietet sie eine um bis zu 40% höhere Ladekapazität. Die EuroDual ist bereits erfolgreich in Deutschland, Österreich, Frankreich und Skandinavien im Einsatz und wurde kürzlich in Serbien zugelassen. Slowenien und Kroatien werden im ersten Quartal 2024 folgen. Die Euro9000, die Lokomotive der nächsten Generation, steht für Spitzenleistung in der europäischen Bahnindustrie. Mit einer Zugkraft von 500 kN und einer Leistung von bis zu 1,9 MW im Diesel- und 9 MW im Elektrobetrieb ermöglicht sie eine um bis zu 50% höhere Ladekapazität. Als hybride Mehrsystem-Elektrolokomotive erweitert die Euro9000 die Geografische Reichweite und Effizienz im europäischen Schienennetz. Zusätzlich zu den Vorteilen im Last-Mile- und Rangierverkehr, zeichnet sich die Euro9000 auf 3kV DC-Strecken durch eine besondere Fähigkeit aus: Sie kann ihre elektrische Leistung mit den Dieselmotoren kombinieren, was zu einer beeindruckenden Gesamtleistung von 7.7MW auf den Rädern führt. Als „Erstkunde“ hat European Loc Pool die ersten zehn Euro9000-Lokomotiven bei Stadler bereits im Mai 2019 bestellt und seit Mitte 2023 ist die “next generation” Lokomotive in Europa unterwegs. Die Euro9000 ist in Deutschland, Österreich, Schweiz, Niederlande und Belgien zugelassen. Italien wird in 2024 folgen. Pressemeldung European Loc Pool AG
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Niedersachsen: Kiepe Electric übernimmt Konsignationslager aus der Serienfertigung des TW3000
on 10/01/2025Die ÜSTRA Hannoversche Verkehrsbetriebe Aktiengesellschaft hat im Amtsblatt der Europäischen Union die Vergabe zur Übernahme Konsignationslager an die Kiepe Electric GmbH bekannt gegeben (17344-2025). Es handelte sich um ein Verhandlungsverfahren ohne Aufruf zum Wettbewerb zur Übernahme des Konsignationslagers von Kiepe Electric aus der Serienfertigung des TW3000 im Zeitraum vom 18/11/2024 bis 20/12/2024 und geschätzten Wert ohne MwSt. von 811 000,00 EUR. Der Wert aller in dieser Bekanntmachung vergebenen Verträge ist mit 0,00 EUR angegeben. Quelle EU-Amtsblatt
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