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ELP: European Loc Pool erweitert vielseitiges Portfolio
on 10/01/2025
ELP EuroDual für Verkehrsbetriebe Peine-Salzgitter (VPS) und für Rail Cargo Group. European Loc Pool (ELP), ein führender Anbieter innovativer Full-Service-Leasinglösungen für Lokomotiven, erweitert weiterhin seine Zusammenarbeit mit etablierten Bahnbetreibern, privaten Betreibern und Logistiker aus neuen Industriesegmenten. Während ELP seit Langem ein vertrauenswürdiger Partner für Bahnbetreiber in Europa ist, verlassen sich zunehmend auch staatliche Betreiber auf die vielseitigen sechsachsigen Hybridlokomotiven des Unternehmens. Dieses Wachstum unterstreicht die breite Attraktivität des ELP-Angebots, das darauf ausgelegt ist, den anspruchsvollen Anforderungen der modernen Schienenlogistik gerecht zu werden. Die jüngsten Ergänzungen des ELP-Kundenstamms, wie die Rail Cargo Group (RCG), die Güterverkehrssparte der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), und die Verkehrsbetriebe Peine- Salzgitter (VPS), der „Inhouse“-Güterverkehrsbetreiber der Salzgitter AG, einem führenden Produzenten der deutschen Stahlindustrie, zeigen die wachsende Bedeutung der vielseitigen Lokomotivlösungen von ELP in verschiedenen Branchen. Dr. Johannes Dreier, Geschäftsführer der VPS, betonte die Bedeutung der neuen Lokomotiven: „Die Übergabe unserer neuen EuroDual-Hybridlokomotiven markiert einen weiteren Meilenstein in unseren Aktivitäten zur Dekarbonisierung des Schienengüterverkehrs und der Logistikkette der Salzgitter- Gruppe. Auf diese Weise unterstützen wir die Transformation der internen Kunden unseres Konzerns und verbessern durch die erhöhte Ladekapazität die Effizienz unserer Rohstofftransporte.“Diese Partnerschaften erweitern die wachsende Liste der ELP-Kunden, zu denen auch Green Cargo, MEG, DB Cargo und CargoNet zählen. Das Engagement von ELP, vielfältige Branchen wie den intermodalen Verkehr, Bau, schwere trockene und flüssige Massengüter, Automobil, Holz, Einzelhandel und nun auch die Stahlindustrie zu bedienen, ist ein wesentlicher Treiber für den Erfolg des Unternehmens. Für mehr Nachhaltigkeit und Effizienz Die Hybridlokomotiven von ELP überzeugen durch ihre Fähigkeit, schwerere und längere Züge mit nur einer Einheit zu befördern. Sie bieten bis zu 40 % höhere Nutzlasten und senken gleichzeitig die Traktionskosten. Dank ihrer hybriden Eigenschaften ermöglichen sie einen nahtlosen Betrieb auf elektrifizierten und nicht elektrifizierten Strecken und bieten so eine enorme Flexibilität für First- und Last-Mile-Operationen. Für die Rail Cargo Group (RCG) sind die hybriden Fähigkeiten der EuroDuals ein echter Gamechanger. „Die EuroDuals bieten uns die notwendige Flexibilität und Effizienz, um steigenden Kosten und Herausforderungen in den First- und Last-Mile-Operationen zu begegnen“, erklärt Cenk Seringölge, Geschäftsführer von Rail Cargo Logistics – Germany. „Ihre Hybridtechnologie ermöglicht einen nahtlosen Betrieb, steigert unsere Wettbewerbsfähigkeit erheblich und erlaubt es uns, maßgeschneiderte Logistiklösungen zu liefern.“ „Unsere Lokomotiven vereinen Nachhaltigkeit mit unübertroffener Betriebseffizienz und sind damit die natürliche Wahl für private und öffentliche Betreiber sowie für ‚Blue-Chip-Shipper‘. Die wachsende Vielfalt in unserem Kundenstamm unterstreicht die Vielseitigkeit und Zuverlässigkeit unserer Leasinglösungen“, erklärt Willem Goosen, CEO von European Loc Pool. „Unsere Fähigkeit, uns an unterschiedliche Branchen und betriebliche Anforderungen anzupassen – von nationalen Bahngesellschaften bis hin zu spezialisierten Industrieunternehmen – macht uns einzigartig. Wir sind stolz darauf, unsere Kunden dabei zu unterstützen, ihre Logistik zu optimieren und gleichzeitig die Nachhaltigkeit voranzutreiben“, fügt Goosen hinzu.Mit dem bewährten Full-Service-Leasingmodell ermöglicht ELP öffentlichen und privaten Bahnbetreibern, die Herausforderungen des modernen Güterverkehrs erfolgreich zu meistern und gleichzeitig die Innovation im Bereich nachhaltiger Schienenlösungen voranzutreiben. Mehr über Hybridlokomotiven European Loc Pool (ELP) konzentriert sich auf innovative sechsachsige Hybridlokomotiven von Stadler und setzt damit neue Standards im europäischen Schienengüterverkehr. Die EuroDual und die Euro9000 Lokomotiven revolutionieren mit ihrer Kombination aus Elektro- und Dieselbetrieb den europäischen Schienengüterverkehr und ermöglichen auch reibungslose Last-Mile und Rangieroperationen. Die EuroDual, als Vorreiter im Portfolio von European Loc Pool, ist ein Gamechanger im Schienengüterverkehr. Mit ihrer Zugkraft von 500 kN und einer Leistung von bis zu 2,8 MW im Diesel- und 6.2 MW im Elektrobetrieb bietet sie eine um bis zu 40% höhere Ladekapazität. Die EuroDual ist bereits erfolgreich in Deutschland, Österreich, Frankreich und Skandinavien im Einsatz und wurde kürzlich in Serbien zugelassen. Slowenien und Kroatien werden im ersten Quartal 2024 folgen. Die Euro9000, die Lokomotive der nächsten Generation, steht für Spitzenleistung in der europäischen Bahnindustrie. Mit einer Zugkraft von 500 kN und einer Leistung von bis zu 1,9 MW im Diesel- und 9 MW im Elektrobetrieb ermöglicht sie eine um bis zu 50% höhere Ladekapazität. Als hybride Mehrsystem-Elektrolokomotive erweitert die Euro9000 die Geografische Reichweite und Effizienz im europäischen Schienennetz. Zusätzlich zu den Vorteilen im Last-Mile- und Rangierverkehr, zeichnet sich die Euro9000 auf 3kV DC-Strecken durch eine besondere Fähigkeit aus: Sie kann ihre elektrische Leistung mit den Dieselmotoren kombinieren, was zu einer beeindruckenden Gesamtleistung von 7.7MW auf den Rädern führt. Als „Erstkunde“ hat European Loc Pool die ersten zehn Euro9000-Lokomotiven bei Stadler bereits im Mai 2019 bestellt und seit Mitte 2023 ist die “next generation” Lokomotive in Europa unterwegs. Die Euro9000 ist in Deutschland, Österreich, Schweiz, Niederlande und Belgien zugelassen. Italien wird in 2024 folgen. Pressemeldung European Loc Pool AG
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Deutsche Bahn: BM Bahndienste übernimmt gleisgebundene Logistik zum Projekt „Stuttgart 21“
on 10/01/2025
Die DB Projekt Stuttgart-Ulm GmbH hat im Amtsblatt der Europäischen Union die Vergabe zur gleisgebundenen Logistik zum Projekt „Stuttgart 21“ im Zeitraum 01/01/2025 bis 28/02/2026 an die BM Bahndienste GmbH bekannt gegeben (18050-2025). Es handelt sich um ein beschleunigtes Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren. Die ausgeschriebene Leistung muss ab dem 01. Januar 2025 zur Verfügung stehen. Der aktuelle Bauablauf des Projektes ließ einen früheren Zeitpunkt zum Start der Vergabe nicht zu. Datum des Vertragsabschlusses war der 09/01/2025. Quelle EU-Amtsblatt
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Deutsche Bahn: DB InfraGO will Steuerwagen BR721.3 mit ETCS nachrüsten
on 10/01/2025
Die DB InfraGO AG – Geschäftsbereich Fahrweg – hat im Amtsblatt der Europäischen Union die ETCS-Nachrüstung BR721.3 (Steuerwagen) ausgeschrieben (17449-2025). Es handelt sich um einen Vertrag über die Entwicklung, Herstellung und den Einbau von ETCS-Fahrzeugausrüstungen, die Inbetriebsetzung der Fahrzeuge mit den Fahrzeugausrüstungen sowie die Erlangung aller notwendiger Genehmigungen bei 7 Fahrzeugen der Baureihe 721.3 des Maschinenpools der DB InfraGO AG Frist für den Eingang der Angebote ist der 10/02/2025. Quelle EU-Amtsblatt
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EBA: Neue Vorschriften und Termine
on 09/01/2025
Das Eisenbahn-Bundesamt hat eine Reihe von Terminen und neuen Vorschriften veröffentlicht: Aktualisierungen im Bereich Fahrzeugzulassung https://www.eba.bund.de/SharedDocs/Fachmitteilungen/DE/2025/01_2025_Aktualisierungen_im_Bereich_Fahrzeugzulassung.html Fachthemen 2025 bei der präventiven Überwachung von Eisenbahnunternehmen Für die zielgerichtete Überwachung der EVU und der EIU legt das EBA jährlich neue Schwerpunkte zur Überwachung der Prozesse in den Fachgebieten Bahnbetrieb, Fahrzeugtechnik, Gefahrgut und technischer Arbeitsschutz fest. Diese Schwerpunktthemen haben präventiven Charakter und sind Gegenstand der jährlichen Prozessaudits bei den Eisenbahnen. Hiermit veröffentlich das EBA die Themen für das Jahr 2025. https://www.eba.bund.de/SharedDocs/Fachmitteilungen/DE/2024/25_2024_Ueberwachung_Fachthemen_2025.html Newsletter EBA
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Siemens Mobility: Infrastruktur- und Serviceaufträge für HS2
on 09/01/2025
Fotos HS2 Ltd., Siemens. Siemens Mobility hat vier wichtige Verträge mit der HS2 Rail Systems Alliance gewonnen, die an der Entwicklung und Umsetzung des Hochgeschwindigkeitsbahnprojektes in Großbritannien beteiligt ist. Siemens Mobility wird damit eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung der neuen 225-kilometerlangen Hochgeschwindigkeitsbahnstrecke zwischen London und den West Midlands spielen. Erstmals implementiert das Unternehmen die gleisseitige automatische Zugbetriebssteuerung (Automatic Train Operation – ATO) über das europäische Zugsicherungssystem European Train Control System Level 2 (ETCS-L2) in einem Hochgeschwindigkeitsnetz, um halbautomatisierten Zugbetrieb (Automatisierungsgrad 2) für verbesserte Kapazität, Pünktlichkeit und Energieeffizienz zu ermöglichen. Ein weiterer Vertrag umfasst die Lieferung eines Engineering-Management-Systems, das eine Echtzeitsteuerung und Überwachung von Bahnausrüstung ermöglicht und letztendlich die Zuverlässigkeit und Effizienz verbessert. Des Weiteren hat Siemens Mobility ein Joint-Venture mit Costain Ltd. gegründet, um entlang der gesamten Strecke die Bahnstromversorgung zu planen, zu bauen und zu warten. Zudem ist Siemens Mobility für die Planung und Umsetzung der Betriebskommunikations- und Sicherheitssysteme für die gesamte HS2-Strecke verantwortlich. Alle vergebenen Verträge werden voraussichtlich im Jahr 2025 beginnen und einen Gesamtauftragswert von etwa 670 Millionen Euro haben, einschließlich langfristiger Servicevereinbarung. Weitere zusätzliche Optionen können hinzukommen. „HS2 wird den Bahnverkehr deutlich verbessern, indem es schnellere und zuverlässigere Fahrten für Fahrgäste sowie mehr Kapazitäten für den Güterverkehr ermöglicht. Wir sind sehr stolz darauf, ATO über ETCS für halbautomatisierte Züge erstmals im Hochgeschwindigkeitsverkehr bereitzustellen. Diese Technologie verbessert die Kapazität, Pünktlichkeit und Energieeffizienz im Betrieb. Zudem liefern wir modernste Elektrifizierungstechnologien und Servicedienstleistungen für dieses wegweisende Projekt“, sagte Michael Peter, CEO von Siemens Mobility. „HS2 wird die beiden größten Städte des Vereinigten Königreichs verbinden und das wirtschaftliche Wachstum sowie nachhaltige Mobilität landesweit fördern. Mit unseren 5.500 Mitarbeitenden in Großbritannien konzentrieren wir uns voll und ganz darauf, modernste Verkehrslösungen zu liefern, die im Land entwickelt und gebaut werden.“ • Command, Control, Signaling & Traffic Management (CCS&TM) Siemens Mobility wird erstmals für eine Hochgeschwindigkeitsstrecke ATO over ETCS Level 2 liefern. Aufbauend auf der erfolgreichen Signaltechnologie von Siemens Mobility, die in Projekten wie Thameslink und dem East Coast Digital Programme implementiert wurde, werden keine Signale mehr entlang der Strecke benötigt, da digitale Signale direkt auf den Bildschirm des Lokführers in den Führerstand übermittelt werden. Dies verbessert den Betrieb und vereinfacht die Wartung im Vergleich zu herkömmlichen Zugkontrollsystemen erheblich. Das Unternehmen wird für das System mindestens 15 Jahre lang technischen Support leisten. • Engineering-Management-System Siemens Mobility wird moderne digitale Managementsysteme liefern, die eine Echtzeit-Steuerung und -Überwachung der gesamten Bahnausrüstung und -systeme ermöglichen. Hierbei kommt die 50-jährige Expertise des Unternehmens in der Bereitstellung fortschrittlicher digitaler Systeme zur Echtzeitüberwachung, Kontrolle und Steuerung (SCADA) zugute. Vergleichbare Systeme sind in Großbritannien bereits bei Projekten wie der Elizabeth-Linie in London erfolgreich im Einsatz. Siemens Mobility wird technischen Support für das System für mindestens 15 Jahre bereitstellen. • High voltage (HV) power supply systems Siemens Mobility und das britische Bauunternehmen Costain haben ein Joint Venture zur Lieferung von Technologie zur Bahnstromversorgung für das HS2-Projekt gegründet. Der Vertrag umfasst die Planung, Fertigung, Lieferung, Installation, Inbetriebnahme und Instandhaltung der Bahnstromversorgungsanlagen. Im Rahmen des Baus von HS2 werden entlang der Strecke die Unterwerke errichtet, die für die Stromversorgung der Hochgeschwindigkeitszüge und anderer Systeme der Strecke entscheidend sein werden. Siemens Mobility und Costain stellen auch Servicedienstleistungen für das System für mindestens sieben Jahre bereit. • Operational Telecommunications and Security Systems Darüber hinaus ist Siemens Mobility für die Planung, Fertigung, Lieferung, Installation, Sicherheitsfreigabe, Prüfung, Inbetriebnahme und Erstinstandhaltung der Betriebskommunikations- und Sicherheitssysteme entlang der gesamten HS2-Strecke verantwortlich. Dies wird sichere, digitale, drahtlose Kommunikation über das Global System for Mobile Communications-Railway (GSM-R) zwischen den Zugführern entlang der Strecke ermöglichen. Die Systeme werden zudem für ein späteres Upgrade auf das zukünftige Eisenbahn-Mobilkommunikationssystem (FRMCS) vorbereitet sein. Siemens Mobility wird technische Servicedienstleistungen für das System für mindestens acht Jahre bereitstellen. HS2: Erneuerung des Schienenverkehrs in England HS2, die derzeit entstehende neue Hochgeschwindigkeitseisenbahn, wird die Verkehrslandschaft Englands grundlegend verändern. Die rund 225 Kilometer lange Strecke (140 Meilen) wird die Städte London mit Birmingham verbinden und eine Abzweigung nach Handsacre haben, um HS2-Züge mit anderen Städten im Nordwesten und darüber hinaus zu verbinden. Als Großbritanniens zweite eigens für Hochgeschwindigkeit konzipierte Bahnstrecke folgt HS2 dem Vorbild von High Speed 1, die London mit dem Ärmelkanaltunnel verbindet. HS2 wird schnelleres und effizienteres Reisen ermöglichen und neue Möglichkeiten für Geschäfts- und Freizeitverkehr im gesamten Land eröffnen. Siemens Mobility: Modernste Schienenverkehrslösungen für das Vereinigte Königreich Mit über 170 Jahren Erfahrung im Vereinigten Königreich steht Siemens Mobility an der Spitze der Erneuerung von Schiene, Reisen und Verkehr im Land. Mit rund 5.500 Mitarbeitern an über 30 Standorten, darunter Produktionsstandorte in Ashby-de-la-Zouch, Leicestershire; Chippenham, Wiltshire; und Goole, Ost-Yorkshire, ist das Unternehmen fest in der Förderung lokaler Wirtschaftsräume verankert. Siemens Mobility ist Vorreiter bei digitaler Signaltechnik und bietet modernste Servicelösungen. Im Oktober eröffnete das Unternehmen sein 277 Millionen Euro teures Rail Village in Goole – eine hochmoderne Anlage zur Fertigung von Zügen für die Piccadilly-Linie und zukünftige britische Flotten. Als verlässlicher Partner treibt Siemens Mobility kontinuierlich Innovation, Nachhaltigkeit und Effizienz im Verkehrsnetz des Vereinigten Königreichs voran. Pressemeldung Siemens Mobility
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on 07/01/2025
Fotos Modalis. Modalis, ein innovativer Akteur im Bereich der Verkehrsverlagerung, hat beim 4. Grand Prix des Entreprises Engagées, der von LCL Banque des Entreprises in Zusammenarbeit mit GreenFlex organisiert wurde, eine weitere Trophäe für sein kontinuierliches Engagement für die Umsetzung einer intermodalen Logistik mit geringem CO2-Fußabdruck gewonnen. Bei der Preisverleihung am 28. November wurden acht Unternehmen für ihre vorbildlichen Initiativen ausgezeichnet. Modalis erhielt einen Preis in der Kategorie „Energie und kohlenstoffarme Umstellung“ für seine Vorreiterrolle bei der ökologischen Umgestaltung der Logistik und seine Innovationen und konkreten Lösungen für einen umweltfreundlicheren und saubereren Massengüterverkehr. Die Modalis Group mit Sitz in Aix-en-Provence ist ein Experte für intermodale Logistiklösungen und definiert die Branchenstandards neu, indem sie Dekarbonisierung und neue Energien in den Mittelpunkt ihres Geschäfts stellt. Modalis: ein innovativer Akteur in der kohlenstoffarmen Logistik Modalis spielt eine Schlüsselrolle bei der Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks der Lieferkette, indem es Transportunternehmen, Logistikdienstleistern und Herstellern bei der erfolgreichen Umsetzung ihrer Energiewende-Projekte unterstützt. Zu den neuesten Innovationen der Gruppe gehören die Einführung des schnellsten intermodalen Eisenbahn-LKWs Europas, um die Entwicklung des Schienengüterverkehrs zu beschleunigen und die CO2-Emissionen im Vergleich zum Straßengüterverkehr um bis zu ein Neuntel zu reduzieren, die Entwicklung einer leichten Wechselbrücke aus 100 % recycelbarem Verbundmaterial, die den CO2-Fußabdruck Fußabdruck pro transportierter Tonne erheblich reduziert, strategische Akquisitionen wie der italienische Hersteller von Sattelaufliegern für die Straße und Schiene, das Ingenieurbüro Altech und Air Flow, ein Spezialist für Wasserstoff- und Luftgaslogistik, um die Lösungen der Gruppe zur Unterstützung der Dekarbonisierung und des Einsatzes neuer Energien in der Logistik zu stärken. „Was mich an dieser Ausgabe 2024 wirklich beeindruckt hat, war nicht nur die Qualität der vorgestellten Projekte, sondern auch ihr hoher Integrationsgrad in die Geschäftsmodelle der Gewinnerunternehmen. Dies ist eine sehr positive und vor allem sehr ermutigende Entwicklung, in einer Zeit, in der der Umweltschutz, der Kampf gegen die globale Erwärmung und die Biodiversität in vielerlei Hinsicht von unseren Gesellschaften auf die lange Bank geschoben wurden“, sagt Olivier Nicolas, Chief Operating Officer von LCL Banque des Entreprises. „Ein großes Dankeschön an LCL und GreenFlex für die Verleihung des Energiewendepreises an Modalis. Wir sind sehr stolz auf diese Anerkennung der Arbeit unserer Teams zur Dekarbonisierung des Güterverkehrs und zur Nutzung neuer Energien“, fügt Bernard Meï, Vorsitzender von Modalis, hinzu. Auszeichnungen in mehreren Kategorien Neben Modalis wurden weitere Unternehmen für ihr Engagement in verschiedenen Kategorien ausgezeichnet: • Energie und kohlenstoffarme Umstellung – mittelständische Unternehmen: MATHIEU Fayat Group• Kreislaufwirtschaft – KMU: SPIESS, mittelständische Unternehmen: Lebronze alloys• Umweltschutz und Biodiversität – KMU: Les Vergers d’Eifel, mittelständische Unternehmen: BELCO• Liebling der Jury – KMU: Into the Green, mittelständische Unternehmen: MP Hygiene Die Mathieu Fayat Group erhielt außerdem einen Sonderpreis für ihr beispielhaftes Projekt von Studierenden des Masterstudiengangs „Transformation for Sustainability“ der Kedge Business School. „Es war eine außergewöhnliche Veranstaltung, bei der Unternehmer mit ebenso vielfältigen wie beispielhaften Projekten vorgestellt wurden. Die Kreislaufwirtschaft, die Dekarbonisierung und eine umweltfreundliche Landwirtschaft können Geschäftsmodelle stärken und bereichern“, so Thibaud de Lisle, Geschäftsführer von GreenFlex. WKZ, Quelle Modalis Group
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HHLA: Project Logistics koordiniert ersten Umschlag im Hamburger Hafen
on 07/01/2025
Fotos HHLA UNIKAI. HHLA Project Logistics hat zum Jahresende 2024 die erste Verladung im Hamburger Hafen erfolgreich abgeschlossen. Die Tochtergesellschaft der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), die normalerweise auf Projektladungen in Asien spezialisiert ist, konnte für ihren ersten Auftrag in Deutschland auf die Expertise und das Netzwerk innerhalb der HHLA-Gruppe zurückgreifen. Dabei arbeitete sie eng mit der UNIKAI Lagerei- und Speditionsgesellschaft zusammen. Die überdimensionierte Fracht bestand aus sechs Passagierbahnwaggons, die jeweils zwischen 17 und 22 Meter lang und zwischen 20 und 47 Tonnen schwer waren, sowie den dazugehörigen Drehgestellen. Hergestellt in China, wurden die Waggons mit dem Überseeschiff nach Hamburg überführt. Der Terminal Wallmann & Co. verlud die Waggons auf Binnenschiffe, die sie zum O’Swaldkai, dem Universalterminal der HHLA, brachten. Das Handling am O’Swaldkai übernahm die HHLA-Tochtergesellschaft UNIKAI. Nach Abschluss der Zoll-Formalitäten wurden die Waggons auf das terminaleigene Gleis gesetzt, wo sie für den Weitertransport auf der Schiene in die Tschechische Republik montiert wurden. „Mit Unterstützung unserer Partner innerhalb der HHLA-Gruppe und weiteren zuverlässigen Spezialisten konnte dieser Auftrag schnell und reibungslos abgewickelt werden“, betonte Korneli Korchilava, Geschäftsführer der HHLA Project Logistics. Er hob zudem die Bedeutung der Schiene für die Umwelt hervor: „Besonders freue ich mich, dass wir mit diesem Projekt die Verlagerung des Verkehrs auf die Schiene fördern und so zu den Klimaschutzzielen unseres Unternehmens beitragen können. Solche Möglichkeiten machen den Hamburger Hafen zu einem besonderen Standort.“ Mit dieser erfolgreichen Premiere etabliert sich HHLA Project Logistics stärker auf dem deutschen Markt und demonstriert zugleich die herausragende Leistungsfähigkeit des Hamburger Hafens. Anmerkung der Redaktion Es müsste sich um den dritten Sirius für RegioJet handeln, der auf der Schnellzugline R23 Ústi nad Labem – Kolin eingesetzt werden soll. Zwei baugleiche Fahrzeuge sind bereits in Betrieb. Pressemeldung HHLA Project Logistics, Ergänzung Daniel Trescher
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TFG: Angespannte Abstellsituation in Bremerhaven
on 07/01/2025
Laut den uns vorliegenden Informationen verzeichnen die Container Terminals MSC Gate sowie Eurogate in Bremerhaven derzeit eine angespannte Abstellsituation. Um die Lage zu entlasten, haben die Terminalbetreiber folgende temporäre Beschränkungen für die Anlieferung von Containern eingeführt: Seit gestern, Montag, den 6. Januar 2025, ist die Anlieferung von Containern an beiden Terminals nur noch maximal 7 Tage vor der geplanten Schiffsankunft (ETA) möglich. Detailinformationen zum frühesten Anlieferbeginn finden Sie auf der Webseite des jeweiligen Terminals unter „Segelliste Bremerhaven“. Wir bitten Sie, diese Regelung bei Ihrer Planung zu berücksichtigen. Bitte beachten Sie zudem, dass möglicherweise zusätzliche Mehrkosten für die Zwischenlagerung im Inland anfallen können. Vorsorglich weisen wir darauf hin, dass das Erreichen der Gestellungstermine sowie die Schiffsladeschlüsse unter den aktuellen Bedingungen nicht garantiert werden können. Newsletter TFG Transfracht Team
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on 06/01/2025
Die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Unternehmen durch die Reduzierung von Verwaltungsaufwand zu unterstützen, gleiche Wettbewerbsbedingungen für EU-Unternehmen zu gewährleisten und in wichtige Schienenverkehrsprojekte zu investieren – das sind die Möglichkeiten, die sich der polnischen Regierung mit der Übernahme der EU-Ratspräsidentschaft bieten. UNIFE-Generaldirektor Enno Wiebe begrüßt den doppelten Fokus der polnischen Präsidentschaft auf Wettbewerbsfähigkeit und Sicherheit, da das Land zu einem wichtigen Entscheidungsträger in der EU geworden ist, eine führende Wirtschaftsleistung aufweist und sich dafür einsetzt, dass Europa auf zukünftige Herausforderungen vorbereitet ist. Im Rahmen seiner Prioritäten für die EU-Präsidentschaft hat sich Polen dazu verpflichtet, die Wettbewerbsfähigkeit in der gesamten Union zu steigern und dafür zu sorgen, dass die europäische Industrie florieren kann. Dazu gehört auch die Verringerung des Verwaltungsaufwands für Unternehmen, insbesondere für KMU, um die Zukunft der europäischen Innovation weiter zu unterstützen und einen fairen Wettbewerb für die EU-Industrie auf globaler Ebene wiederherzustellen. UNIFE hat immer wieder von KMU in der Bahnindustrie gehört, dass diese Belastungen erhebliche Ressourcen bei Unternehmen binden, die keine Compliance- oder Berichterstattungsabteilungen haben, und dass sie Schwierigkeiten haben, sich an die sich ständig ändernde Gesetzgebung anzupassen. Da im Präsidentschaftsprogramm Pläne zur Vereinfachung von Vorschriften, zur Erörterung von Verbesserungen bei Verfahren im Zusammenhang mit Gesetzesfolgenabschätzungen und zur Verbesserung von Vorschriften, die auf Unternehmer zugeschnitten sind, vorgesehen sind, bietet sich hier eine gute Gelegenheit, eine Agenda voranzutreiben, die Wachstum und europäischen Wohlstand fördert. Das Engagement und die Unterstützung der polnischen Regierung für Hochgeschwindigkeitsbahnprojekte, wie sie durch das Projekt Centralny Port Komunikacyjny (CPK) zum Ausdruck kommen, kommen zu einem günstigen Zeitpunkt, da die EU-Kommission einen Hochgeschwindigkeitsbahnplan zur Verbindung der Hauptstädte und Großstädte Europas in Betracht zieht. Dieser Plan ist sowohl für die Empfehlungen von Mario Draghi als auch von Enrico Letta zur Steigerung der europäischen Wettbewerbsfähigkeit von zentraler Bedeutung. Polens Platz im TEN-V-Netz ist von entscheidender Bedeutung, da es ein Tor zu den baltischen Ländern auf der Schiene ist (über das Rail-Baltica-Projekt), da auch erhebliche Investitionen der EU und Polens in die Hochgeschwindigkeitsstrecke von Warszawa nach Łódź und darüber hinaus geflossen sind. Es ist von entscheidender Bedeutung, diese Investitionen fortzusetzen, um Polen aus Sicht der Fahrgäste und der Sicherheit besser mit seinen Nachbarn zu verbinden. Es gibt auch Pläne für eine umfassende Modernisierung der Eisenbahnflotte, da der polnische Markt für Schienenfahrzeuge laut der neuesten World Rail Market Study bis zum Ende des Jahrzehnts zum größten in der Region werden und einen jährlichen Wert von 1,9 Mrd. EUR erreichen wird – mehr als das Doppelte von 800 Mio. EUR im Jahr 2021. Im Mittelpunkt der Stärkung der europäischen Sicherheit steht die vollständige Umsetzung des TEN-V-Netzes, das wichtige Schienenverkehrskomponenten wie die Modernisierung der Infrastruktur auf den europäischen Verkehrskorridoren und die Einführung des Europäischen Eisenbahnverkehrsleitsystems umfasst, um über die Ressourcen und eine zuverlässige Finanzierung zu verfügen, damit es innerhalb der vereinbarten Fristen fertiggestellt werden kann. Die Verlegung wichtiger Verteidigungsressourcen an die Ostgrenzen Europas – wie Panzer, Lastwagen und Personal über die Grenzen innerhalb der EU hinweg – wird jedoch durch das Fehlen eines stark vernetzten Eisenbahnnetzes erschwert. Dies ist auf unterschiedliche nationale Rechtsvorschriften, eine schwerfällige Bürokratie, eine begrenzte und unzureichende Infrastruktur mit doppeltem Verwendungszweck und die verzögerte Einführung von ERTMS auf wichtigen Korridoren zurückzuführen. Zu den weiteren Herausforderungen gehört die Inkompatibilität der Spurweiten innerhalb der EU und zwischen relevanten Kandidatenländern wie der Ukraine und Moldawien. ERTMS ist ein bewährtes digitales Eisenbahnsystem, das einen einfacheren, schnelleren, sichereren und häufigeren Verkehr für den Personen- und Güterverkehr sowie in Notfällen für den Militärdienst gewährleistet. Die Europäische Kommission hat beschlossen, 95 militärische Mobilitätsprojekte in der gesamten Union zu unterstützen. Die damit verbundene Unterstützung aus dem Connecting Europe Fund in Höhe von 1,74 Milliarden Euro wurde jedoch bereits seit 2024 gebunden, sodass für viele schienen- und sicherheitsbezogene Mobilitätsprojekte keine ausreichenden Mittel mehr zur Verfügung stehen. UNIFE würde Diskussionen über eine Reinvestition in den Fonds unterstützen und ihn nicht nur dazu nutzen, um sicherzustellen, dass die Schiene sowohl zivil als auch militärisch genutzt werden kann, sondern auch, um sicherzustellen, dass diese Investitionen dem zivilen Personen- und Güterverkehr zugutekommen, was die Wettbewerbsfähigkeit und Digitalisierung Europas durch ERTMS und andere Infrastrukturverbesserungen fördert. Zitate, die UNIFE-Generaldirektor Enno Wiebe zugeschrieben werden können „Europa muss große Herausforderungen bewältigen, insbesondere in Bezug auf die Wettbewerbsfähigkeit seiner Industrie. Wir sind zuversichtlich, dass der polnische Ratsvorsitz bereit ist, Lösungen zu finden und vorzustellen. UNIFE und die europäische Eisenbahnzulieferindustrie stehen bereit, um Unterstützung zu leisten.“ „Wir sehen eine Agenda mit großem Potenzial, um Wachstum und europäischen Wohlstand voranzutreiben, indem wir den Meldeaufwand angehen und einen Rechtsrahmen schaffen, der KMU und Unternehmer unterstützt. Dies ist eine großartige Gelegenheit, um wichtige Wirtschaftsreformen auf den Weg zu bringen.“ „TEN-T und all seine zentralen Komponenten – wie Infrastrukturmodernisierungen, ERTMS und die Verbesserung wichtiger Korridore – können und sollten die Sicherheit der Europäischen Union zukunftssicher machen, den Schienenverkehr verbessern und die Digitalisierung vorantreiben. Damit dies geschieht, sollte eine langfristige EU-Finanzierung sichergestellt werden.“ Pressemeldung UNIFE
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Hanno: Erweiterte Produktionskapazitäten mit neuer Spaltanlage
on 19/12/2024
Foto Hanno Werk GmbH & Co. KG. Der Dicht- und Dämmstoffspezialist Hanno (Laatzen) hat eine neue Spaltanlage in Betrieb genommen, die speziell für schwer spaltbare Materialien mit hohen Raumgewichten wie PE-Schäumen, Zellgummi und Verbundschäumen konzipiert ist. Die neue hochmoderne Horizontalspaltanlage ermöglicht es Hanno, noch flexibler und effizienter auf Anforderungen seiner Partner einzugehen. Bisher mussten die Materialien gespalten bestellt werden, jetzt kann Hanno spezielle Anforderungen direkt im Werk umsetzen. Damit agiert das Unternehmen flexibler und verkürzt Lieferzeiten. Durch die innovative Technologie sind die Prozesse zudem effizienter, mit minimiertem Verschnitt. „Mit der fortschrittlichen Spaltanlage investieren wir weiter in Produktionskapazität und Fertigungstiefe“, erklärt Volker Brock, Geschäftsführer bei Hanno. „Dank der hohen Präzision dieser Anlage sind wir jetzt in der Lage, maßgeschneiderte Lösungen mit höchster Qualität und optimaler Materialausnutzung zu bieten.“ Mit dieser Investition in innovative Technologien zeigt Hanno erneut, wie wichtig es dem Unternehmen ist, seine Produktionsprozesse stetig weiterzuentwickeln. Pressemeldung Hanno Werk GmbH & Co. KG
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TBWC: Tomorrow.Building legt den Grundstein für bessere Verfahren im Bauwesen
on 18/12/2024
Foto Fira De Barcelona. Tomorrow.Building World Congress (TBWC) hat im vergangenen November zum zweiten Mal in der Fira de Barcelona am Veranstaltungsort in der Gran Via stattgefunden. Die auf der Veranstaltung versammelten Aussteller und Experten bewiesen, dass die Schaffung der Grundlagen für eine nachhaltige Baubranche sowohl entscheidend als auch unumgänglich ist, und zeigten auch einige der wichtigsten Trends auf, die diesen Paradigmenwechsel ermöglichen. Die Direktorin des TBWC, Ione Ruete, sagte dazu: „Im Laufe der Geschichte hat sich gezeigt, dass der Schlüssel zu einem dauerhaften und nachhaltigen Projekt darin besteht, ihm eine solide Grundlage zu geben. Unsere Gesellschaft bewegt sich unaufhaltsam auf eine urbanere Zukunft zu, in der die Metropolen immer dichter besiedelt werden. Diese eher urbane Zukunft erfordert daher eine moderne Stadtplanung, die in der Lage ist, innovative, nachhaltige und flexible Strukturen zu schaffen.“ Der erste und wichtigste Trend besteht darin, integrierte Ansätze zu verfolgen, bei denen neue Technologien und nachhaltige Praktiken genutzt werden. In diesem Sinne ist der positive Einfluss, den technologische Hilfsmittel wie BIM oder Baumanagement-Software bereits auf die Definition von Bautätigkeiten haben, unbestreitbar. Der Hauptvorteil von BIM ist die verbesserte Koordination zwischen allen Beteiligten eines Bauprojekts durch ein detailliertes dreidimensionales digitales Modell. Durch die Integration aller Informationen in einem einzigen Modell erhöht die Effizienz und Qualität des Bauprozesses, minimiert Fehler, senkt Kosten, verbessert die Kommunikation, optimiert die Projektplanung und -management und erleichtert die Instandhaltung und den Betrieb des Gebäudes. Ein weiterer Trend, der eine effizientere und nachhaltigere Bauweise ermöglicht, ist die industrielle Bauweise, bei der zwischen 60 und 90 % eines Gebäudes in einer Fabrik hergestellt werden können, bevor die Teile auf der Baustelle zusammengefügt werden. Darüber hinaus muss sich nachhaltiges Bauen dem Kreislaufprinzip und einer Kultur der Wiederverwendung und des Recyclings von Materialien verschreiben. Es wird auch wichtig sein, die städtische Vegetation als integralen Bestandteil des städtischen Ökosystems und nicht nur als Dekoration zu betrachten. Grünere Städte sind besser in der Lage, die Temperaturen zu senken, die Luftqualität zu verbessern und das Wohlbefinden der Bürgerinnen und Bürger zu steigern. Der Bausektor ist für 37 % der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich und verbraucht 50 % aller Rohstoffe. Diese Zahlen zwingen uns alle zu sofortigem und entschlossenem Handeln. Der TBWC fand gemeinsam mit dem Smart City Expo World Congress, dem Tomorrow.Mobility World Congress und Tomorrow.Blue Economy statt, die zusammen eine beispiellose globale Plattform für urbane Innovation schaffen. Die dritte Ausgabe findet vom 4. bis 6. November 2025 in Barcelona statt. Pressemeldung Fira De Barcelona (Tomorrow Building)
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HÜBNER-Gruppe: Nora Oberländer steigt in Geschäftsführung ein – Familienunternehmen in 3. Generation
on 18/12/2024
Fotos HÜBNER-Gruppe/Bernd Schoelzchen. Die HÜBNER-Gruppe erweitert ihre Geschäftsführung: ab 1. März 2025 wird Nora Oberländer dem Führungs-Gremium angehören. Sie ist die Großnichte des Eigentümers und Beiratsvorsitzenden Reinhard Hübner und wird somit die Geschicke des Familienunternehmens in 3. Generation fortführen. „Mit dem Eintritt meiner Großnichte Nora Oberländer geht unser Familienunternehmen und die damit verbunden Werte in die nächste Generation. Darüber freue ich mich sehr“, sagt Eigentümer Reinhard Hübner. „Nora Oberländer ist in den vergangenen Jahren über ihre Tätigkeit im Beirat in das Geschehen der Firma hineingewachsen und hat die guten Beziehungen zu den Geschäftsführern stetig weiter verstärken können.“ Zudem hebt Reinhard Hübner, die wertvollen Erfahrungen und Erfolge hervor, die Nora Oberländer in den vergangenen Jahren außerhalb der HÜBNER-Gruppe in verschiedenen Start-Up-Unternehmen in der Energie- und Mobilitätsbranche erzielt hat. Innerhalb der Geschäftsführung wird sie für die Digitalisierung und die Strategie zuständig sein. Erfolge und Erfahrungen in Energie- und Mobilitäts-Start-Ups Nora Oberländer ist Wirtschaftsingenieurin (Maschinenbau/ Energietechnik) und hat in Berlin, Schweden und Singapur studiert. Derzeit verantwortet sie den Bereich Geschäftsentwicklung (Business Development) bei der STOFF2 GmbH. Das in Berlin ansässige Unternehmen entwickelt und baut Anlagen zur Erzeugung von grünem Wasserstoff. In den vergangenen zehn Jahren gehörte Nora Oberländer als Treuhänderin dem Beirat der HÜBNER-Gruppe sowie dem Beirat der Stiftung Hübner und Kennedy gGmbH an. Ab 1. März 2025 ergänzt sie die seit Ende 2022 amtierende Geschäftsführung, die sich künftig wie folgt zusammensetzen wird: • Uwe Bittroff (58) leitet seit 2008 die Sparte Übergangssysteme Bus im Geschäftsbereich Mobility Road, für den er wie bisher innerhalb der Geschäftsführung zuständig ist. • Ingolf Cedra (53) ist seit 2014 Geschäftsführer der HÜBNER-Gruppe. Innerhalb der Geschäftsführung ist er wie bisher zuständig für die Geschäftsbereiche Material Solutions und Photonics. • Kai Mentel (38) leitet seit Sommer 2021 den Geschäftsbereich Mobility Rail, für den er wie bisher innerhalb der Geschäftsführung zuständig ist. • Nora Oberländer (30) ist ab 1. März 2025 innerhalb der Geschäftsführung zuständig für die Zentralbereiche Digitalisierung und Strategie. • Claus Schäfer (58) ist seit 2010 Leiter des Zentralbereichs Corporate Finance & Controlling. Innerhalb der Geschäftsführung ist er zuständig für die Zentralbereiche in den Corporate Functions. Ursprung der Firmengruppe im Jahr 1946 Ihren Ursprung hatte die HÜBNER-Gruppe mit der Gründung im Jahr 1946 durch Kurt Hübner in Kassel. Nach dessen Tod im Jahr 1985 übernahm sein Sohn Reinhard Hübner die Geschäftsführung, dessen Schwester Margrit Kennedy (geborene Hübner) wurde zweite Anteilseignerin. Im Jahre 2015 wechselte Reinhard Hübner von der Geschäftsleitung in die Leitung des Beirats, dem neben Familienangehörigen weitere Treuhänder angehören. Seit dieser Zeit ist Nora Oberländer, Enkeltochter der 2013 verstorbenen Margrit Kennedy, Mitglied des Beirats. Fotos • Ab 1. März 2025 bilden Uwe Bittroff (von links), Claus Schäfer, Nora Oberländer, Kai Mentel und Ingolf Cedra die Geschäftsführung der HÜBNER-Gruppe• Eigentümer und Beiratsvorsitzender Reinhard Hübner (rechts) mit seiner Großnichte Nora Oberländer Pressemeldung HÜBNER-Gruppe
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on 18/12/2024
Fotos Modalis. MODALIS, ein innovativer Akteur im Bereich des intermodalen Transports, präsentiert ‚Butterfly‘, einen 6 Meter langen offenen Wechselbehälter mit umweltfreundlichem Design, der das Ergebnis einer ehrgeizigen europäischen Zusammenarbeit ist. Dieser patentierte Container, der mit einem automatischen Dach ausgestattet ist und aus recycelbaren Verbundplatten besteht, kombiniert Geschwindigkeit, Sicherheit, Leichtigkeit und Haltbarkeit und erfüllt damit die Anforderungen der Industrie und der Massengutspediteure an die Dekarbonisierung. Der ‚Butterfly‘ wurde auf der Green Logistics Expo in Italien vorgestellt und kann bereits gemietet werden. „Butterfly“: ein von MODALIS patentierter Open-Top-Container mit ökologischem Design Die jüngste Innovation von MODALIS, der 6 Meter lange Open-Top-Container ‚Butterfly‘, bietet erhebliche Vorteile in Bezug auf die Ergonomie. Er löst die Probleme und Einschränkungen, die bei den derzeitigen Open-Top-Wechselbrücken häufig auftreten: Modelle mit Planendach sind zu langsam und kompliziert zu öffnen, während Container mit Hardtop aufgrund ihrer Höhe und ihres Gewichts schwer zu handhaben sind. Technologie und Ökodesign gehen Hand in Hand Butterfly bietet zahlreiche Vorteile: Das Dach besteht aus Verbundplatten, die aus einem Gewebe aus langen Glasfasern bestehen, die in eine thermoplastische Matrix eingebettet sind. Die Verwendung dieser Paneele bietet eine einzigartige Mischung aus Stärke, Flexibilität und Leichtigkeit, die den Einbau eines patentierten, ultraschnellen Öffnungs- und Schließsystems ermöglicht. In nur 20 Sekunden öffnen und schließen sich die Boxen um 270 Grad, um absolute Luftdichtheit zu gewährleisten. Dank der Konstruktion kann der Bediener auf dem Boden bleiben, so dass die mit der Arbeit in der Höhe verbundenen Risiken vermieden werden. Darüber hinaus bietet die Luftdichtheit weitere Vorteile beim Transport bestimmter Ladungen wie Düngemittel oder Abfälle, da sie die Geruchsbelästigung minimiert. Schließlich sind die Platten zu 100 Prozent recycelbar und können wiederverwendet werden, zum Beispiel für die Herstellung von Möbeln. Dieser vielseitige Behälter ist daher eine Alternative zu den derzeitigen Metalllösungen. Dank seines geringen Kohlenstoffgehalts und seines wettbewerbsfähigen Preises dürfte er für eine breite Palette von Transportunternehmen attraktiv sein und die Integration einer Bahnverbindung in eine Logistikkette erleichtern. Ein Design, das das Ergebnis einer ehrgeizigen europäischen Zusammenarbeit ist Die Entwicklung des ‚Butterfly‘-Containers ist das Ergebnis einer europäischen Zusammenarbeit zwischen MODALIS, dem belgischen Designstudio AGESIA, das auf Verbundwerkstoffe spezialisiert ist, und dem italienischen Hersteller CCFC, der für die Muster und die Serienproduktion verantwortlich ist. Für die Validierung dieses Prototyps waren drei Monate Tests im Freien (insbesondere im Regen) und unter realen Betriebsbedingungen erforderlich. Diese intermodale Transporteinheit (ITU) für Spediteure, Hersteller und Logistikunternehmen wurde auf der Green Logistics Expo in Padua vorgestellt, der einzigen Messe des Landes, auf der Akteure aus den Bereichen Logistik, Transport und Produktion zusammenkommen, und wird auch auf den kommenden europäischen Transport- und Logistikmessen präsentiert werden. MODALIS, ein Akteur der kontinuierlichen Innovation Angesichts der entscheidenden Herausforderung, Transport und Logistik zu dekarbonisieren, da der Straßenverkehr für 75 % der CO₂-Emissionen verantwortlich ist und in Frankreich nur 11 % der Güter auf der Schiene transportiert werden, während der europäische Durchschnitt bei 18 % liegt, fördert die Europäische Union aktiv die Nutzung des intermodalen Transports, um den CO2-Fußabdruck der Unternehmen zu reduzieren. In diesem Zusammenhang ist die MODALIS Gruppe seit mehr als 20 Jahren innovativ tätig, um Spediteuren, Logistikunternehmen und industriellen Verladern qualitativ hochwertige und belastungsgeprüfte Ausrüstungen zur Verfügung zu stellen und gleichzeitig die Umsetzung einer intermodalen Logistik mit einem reduzierten CO2-Fußabdruck zu fördern. „Unsere Stärke liegt in unserer Fähigkeit zur Innovation. Wir achten genau auf die Bedürfnisse unserer Kunden in Bezug auf Sicherheit, Ergonomie und Nutzlast und führen vor Ort genaue Untersuchungen durch. Die Innovation von MODALIS ist immer auf das Erreichen dieser Ziele ausgerichtet. Heute sind wir das am stärksten diversifizierte Vermietungsunternehmen der Welt, mit einer extrem breiten Produktpalette. Diese Vielseitigkeit ist unsere Spezialität“, erklärt Bernard Meï, Präsident von MODALIS. Pressemeldung Gruppo MODALIS
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Hitachi Rail: Rail Academy am Standort Ditzingen – Von der Relaistechnik zum volldigitalem Stellwerk
on 18/12/2024
Foto Hitachi Rail. Hitachi Rail hat in Ditzingen sein neues Signaltechnik-Schulungszentrum eröffnet, das sich auf Stellwerkstechnik spezialisiert – eine Technologie, das die Koordination von Zugbewegungen auf den Gleisen optimiert und für maximale Sicherheit sorgt. Seit mehr als 60 Jahren überzeugt die Relaisstellwerktechnik durch ihre Robustheit und Zuverlässigkeit. Trotz des stetigen Fortschritts hin zur Digitalisierung bleiben Relaisstellwerke ein essenzieller Bestandteil der Bahninfrastruktur. Aktuell sind rund 250 Relaisstellwerke in Deutschland im Betrieb. Die Wartung und Instandhaltung dieser Systeme erfordert spezifisches Wissen, das von Hitachi Rails Rail Academy gesichert und weitergegeben wird. „Auch heute gewährleistet die Relaistechnik in rund 80 Prozent aller Stellwerkssysteme die Signaltechnische Sicherheit und trägt somit maßgeblich zur Sicherheit im Schienenverkehr bei – ein Wissen, dessen Vermittlung uns besonders am Herzen liegt,“ sagt Sebastian Dandl, Technical Trainer der Rail Academy. Das neue Trainingslabor in Ditzingen ist mit zwei Relaisstellwerken ausgestattet, die als zentrale Elemente der Schulungen dienen: das Sp Dr L60 und das MC L84. Diese Kurse sind gezielt darauf ausgelegt, Fachkräfte von Eisenbahnverkehrsunternehmen optimal auf die Herausforderungen bei der Wartung und dem Betrieb dieser bewährten Technik vorzubereiten. Hitachi Rail schlägt die Brücke in die digitale Zukunft Mit dem neuen Trainingslabor übernimmt die Rail Academy eine Schlüsselrolle in der Übergangsphase zwischen analoger und digitaler Bahntechnik. Während die vollständige Digitalisierung der Schieneninfrastruktur noch Jahre in Anspruch nehmen wird, stellt das Trainingslabor sicher, dass bestehende Relaisstellwerke zuverlässig gewartet und betriebsbereit bleiben. So schafft Hitachi Rail eine solide Grundlage für einen sicheren und effizienten Bahnverkehr, bis digitale Stellwerke flächendeckend eingeführt werden. Die Rail Academy trägt durch das Trainingslabor nicht nur zur Sicherung und Weitergabe technischen Fachwissens bei, sondern stärkt auch die Stabilität und Verlässlichkeit der Bahninfrastruktur, von der täglich Millionen Menschen profitieren. Ein Blick in die Zukunft: „Dies ist nur der Anfang. Wir planen, unser Kursangebot weiter auszubauen, um auch Schulungen zu digitalen Stellwerksystemen anzubieten und damit den Übergang zur Digitalisierung aktiv zu gestalten,“ erklärt Dandl. Mit dieser Initiative schafft Hitachi Rail nicht nur eine Brücke zwischen Tradition und Innovation, sondern positioniert sich zugleich als Vorreiter in der Bahntechnik-Ausbildung. Warum Ditzingen? Die Wahl von Ditzingen als Standort für das Trainingslabor ist strategisch: Die zentrale Lage macht es zu einem idealen Schulungsort für Fachkräfte aus ganz Deutschland und darüber hinaus ist die Region ein wichtiger Knotenpunkt für Innovationen in der Bahntechnik. Pressemeldung Hitachi Rail
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Captrain/Nevomo: Pilotprojekt für automatisierten Güterverkehr auf der Schiene
on 17/12/2024
Nevomo, europäischer Marktführer im Bereich der magnetischen Schienentechnologie, und die Hansebahn Bremen GmbH (HBB), ein Joint Venture des Schienenlogistik-Spezialisten Captrain Deutschland und des Stahlunternehmens ArcelorMittal Bremen, starten ein gemeinsames Pilotprojekt zum automatisierten Güterverkehr auf dem Bremer Werksgelände. Die HBB verantwortet dort die Organisation und Durchführung der schienengebundenen Transporte auf einer Gleisinfrastruktur von 100 Kilometern. Foto Captrain. Ziel ist die Einführung des weltweit ersten vollautomatisierten Güterwagentransportsystems unter Nutzung von bestehenden Fahrzeugen und Schieneninfrastruktur. Das Projekt beginnt im Dezember 2024 und soll innerhalb von drei Jahren die vollständige Automatisierung erreichen. Der Pilot wird unter dem Namen „BREMAG – Bremen Magnetic Shuttle“ geführt und konzentriert sich auf den Transport von Stahlcoils zwischen den Produktionsanlagen. Durch die Nachrüstung der Schieneninfrastruktur mit dem MagRail Booster-System soll der Shuttle-Betrieb eine bisher unerreichte Flexibilität und Frequenz bieten, Verzögerungen minimieren und die Abhängigkeit vom Straßenverkehr für dringende Lieferungen eliminieren. „Die Automatisierung von Transport- und Rangierleistungen bietet ein enormes Potenzial zur Steigerung der Effizienz im Schienengüterverkehr“, sagt Jonas Tesch, Geschäftsführer der HBB. „Damit können wir die Transporte häufiger, zuverlässiger und flexibler durchführen und verbessern die Klimabilanz, indem wir den Einsatz von Diesellokomotiven reduzieren. Wir freuen uns sehr, als Captrain Deutschland-Gruppe dieses Pilotprojekt durchführen und diese Innovation vorantreiben zu können.“ Im Rahmen des Projekts wird die MagRail Booster-Technologie von Nevomo eingesetzt. Das MagRail Booster-System integriert fortschrittliche Linearmotor-Technologie in bestehende Schieneninfrastrukturen und ermöglicht den autonomen, vollautomatisierten Betrieb von Güterwagen ohne den Einsatz von Lokomotiven. Konkret erfolgt die Nachrüstung der bestehenden Eisenbahninfrastruktur durch den aktiven Linearmotor-Stator und die Ausstattung der Eisenbahnwagen mit speziell entwickelten Linearmotor-Movern. Die Wagen bewegen sich autonom, kontrolliert durch das aufgebaute Magnetfeld. Diese Innovation löst wesentliche Herausforderungen in der Schienenlogistik wie die Steigerung der Produktivität, Effizienz und Betriebskapazität und unterstützt gleichzeitig die Bemühungen zur Dekarbonisierung. „MagRail Booster stellt einen revolutionären Schritt für die Bahnindustrie dar“, sagt Stefan Kirch, Chief Commercial Officer und Co-Founder von Nevomo. „Mit BREMAG automatisieren wir nicht nur die Schienenlogistik – wir setzen neue Maßstäbe in Effizienz und Nachhaltigkeit im Schienenverkehr. Dieses Projekt wird zeigen, wie unsere Technologie nahtlos in bestehende Infrastrukturen integriert werden kann und sowohl wirtschaftliche als auch ökologische Vorteile bietet.“ „Wir freuen uns über das Vertrauen, das MagRail Booster von etablierten Branchenführern der Schienenlogistik und Industrie wie Captrain entgegengebracht wird“, sagte Przemek Ben Paczek, CEO und Co-Founder von Nevomo. „Wir sind überzeugt, dass die Innovation in der Antriebstechnik – durch den Ersatz von Lokomotiven mit linear-motorbetriebenen, selbstfahrenden Waggons – in Kombination mit dem Rail-as-a-Service (RaaS)-Geschäftsmodell der Schlüssel ist, um den CO₂-Fußabdruck der Logistik weltweit erheblich zu reduzieren.“ BREMAG stellt einen wichtigen Meilenstein dar, der die Umsetzbarkeit der Automatisierung des Schienentransports mit Linearmotoren belegt und verfügt über ein Gesamtbudget von rund 6 Millionen Euro. Unterstützt wird das Projekt durch das Bundesprogramm „Zukunft Schienengüterverkehr zur Förderung von Innovationen (Z-SGV) des BMDV in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Zentrum für Schienenverkehrsforschung (DZSF). Das Programm bietet finanzielle Unterstützung, um innovative Fortschritte in der Schienenlogistik zu ermöglichen. Über Captrain Captrain ist eines der führenden Schienenlogistikunternehmen in Deutschland und Europa. Ob internationale Traktionsleistung, Werksbahnbetrieb oder individuell auf die Prozesse ihrer Kunden zugeschnittene Transportkonzepte: Captrain bietet innovative, maßgeschneiderte und effiziente Logistiklösungen. Mit Betriebsstandorten in Deutschland und Polen, Lizenzen in Österreich und Tschechien sowie mit Schwestergesellschaften in Belgien, Frankreich, Italien, der Schweiz, Portugal und Spanien ist Captrain Deutschland flächendeckend präsent und immer nah am Kunden. Im Jahr 2023 erzielte die Captrain Deutschland-Gruppe mit 1.331 Mitarbeiter*innen einen Umsatz von 357,8 Millionen Euro. Über Nevomo Nevomo ist ein europäisches Deep-Tech-Unternehmen mit Wurzeln in der Hyperloop-Industrie. Als Innovator im Bereich des nachhaltigen Verkehrs hat Nevomo eine weltweit einzigartige MagRail-Lösung entwickelt, die die Leistungsfähigkeit, Kapazität und Effizienz bestehender Schienennetze erheblich verbessert. Durch die Verknüpfung traditioneller Schienensysteme mit innovativen Technologien spielt Nevomo eine wichtige Rolle bei der Entwicklung eines hocheffizienten, CO2-neutralen Schienenverkehrs weltweit. Über MagRail Booster Der Schienengüterverkehr steht zunehmend unter Druck, mit der Flexibilität und Frequenz des Straßentransports mitzuhalten. Ein technologischer Wandel ist erforderlich, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Die Lösung heißt MagRail Booster: Intelligente Automatisierung und Elektrifizierung bringen neuen Schwung in die industrielle Logistik, indem bestehende Waggons und Strecken einfach nachgerüstet werden. Dank des von Nevomo entwickelten Rail-as-a-Service-Modells können Projekte ohne CAPEX-Investitionen der Kunden realisiert werden, während die laufenden Betriebskosten (OPEX) effizient optimiert werden. Pressemeldung Captrain, Nevomo
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DTVS: Letztes Segment einer großen Straßenbahnkreuzung für Bremen
on 17/12/2024
Fotos DTVS. Das Team von DT – Výhybkárna a Strojírna (DTVS) in Prostějov (Tschechien) hat das letzte Segment eines Großauftrags für Bremen fertiggestellt. Die Mitarbeiter des Unternehmens haben über sechs Monate lang an der Herstellung der Straßenbahnkreuzung gearbeitet, die mehr als 82 Meter lang ist und beeindruckende 162 Tonnen wiegt. Das letzte Stück dieses umfangreichen zweigleisigen Vierecks im Wert von fast 2 Millionen Euro wird bis Ende des Jahres nach Bremen versandt. „Dies ist ein weiterer bedeutender Auftrag aus Deutschland. Wir liefern unsere Produkte in viele deutsche Städte, darunter Berlin, Kassel, Krefeld, Köln, Nürnberg, Düsseldorf, Duisburg, Essen, Cottbus, Chemnitz und viele mehr“, sagte Marek Smolka, CEO von DT – Výhybkárna a Strojírna. Er ging näher auf das aktuelle Projekt für Bremen ein: „Dieses spezielle Projekt umfasst eine enorme und komplexe Struktur mit verschiedenen Kombinationen von Weichen, Abzweigungen und Kreuzungen. Die Installation an der Kreuzung Bennigsenstraße/Hastedter Heerstraße in Bremen, die das bestehende Gleisdreieck ersetzen wird, ist für das kommende Frühjahr geplant. Dies wird den Ausbau des Straßenbahnnetzes der Stadt unterstützen. Ich denke, dass nur wenige Einwohner oder Besucher dieser schönen historischen Stadt wissen, dass sie auf Gleisen fahren, die in Prostějov hergestellt wurden. Wir sind sehr stolz auf diese Leistung.“ Das Projekt umfasste nicht nur Standardkurven, sondern auch: • vier maßgeschneiderte Dreiweg-Weichenabschnitte,• acht Standardweichen (R50m),• vier Sortierweichen und• eine Vierfachkreuzung in der Mitte. Die einzelnen Teile des Kreuzungspunkts werden in einer der Montagehallen in Prostějov millimetergenau zusammengebaut und verschweißt. Anschließend werden sie als übergroße Ladung zur Baustelle transportiert und dort miteinander verbunden. Der gesamte Kreuzungspunkt wiegt 162 Tonnen. Bremen, das über ein dichtes Straßenbahnnetz verfügt, möchte es zu einem schnellen, modernen Rückgrat für den Schienenverkehr innerhalb der Stadt und ihrer Umgebung machen. „Wir leisten einen wichtigen Beitrag zu diesem Vorhaben. Seit 2015 haben wir Rillenschienenstrukturen für neun verschiedene Projekte an die Bremer Straßenbahn AG (BSAG) geliefert. Der kürzlich abgeschlossene Auftrag wurde Ende letzten Jahres gesichert und nach mehrmonatiger konstruktiver und technischer Vorbereitung von Mai bis November schrittweise gefertigt. Wir freuen uns, diesen Erfolg im nächsten Jahr mit der Produktion eines zweigleisigen Straßenbahndreiecks im Wert von fast 700.000 Euro fortzusetzen“, fügte Smolka hinzu. DT – Výhybkárna a Strojírna sichert sich Q1-Qualitätszertifizierung für die Deutsche Bahn Zu den Kunden von DT – Výhybkárna a Strojírna gehören nicht nur deutsche Städte, sondern auch die Deutsche Bahn. Vor Kurzem hat das Unternehmen seine Zertifizierung durch die Deutsche Bahn auf Q1-Niveau bestätigt. Diese Zertifizierung der höchsten Stufe bestätigt, dass die Qualität der Produkte aus Prostějov den strengen Standards der deutschen Eisenbahninfrastruktur entspricht. Im Rahmen des Zertifizierungsprozesses bewertet die Deutsche Bahn nicht nur die Produkte, sondern auch den Herstellungsprozess, die ordnungsgemäße Kalibrierung der Messgeräte, die Einhaltung der Arbeitsschutzstandards, die regelmäßige Wartung der Maschinen und zahlreiche weitere Parameter. Über DT-Výhybkárna a strojírna, a.s. DT-Výhybkárna a strojírna, a.s. mit Sitz in Prostějov (Tschechische Republik) ist ein führender Hersteller von Eisenbahn- und Straßenbahnweichen, Gleiskonstruktionen und anderen Spezialausrüstungen für den Schienenverkehr in Mitteleuropa. WKZ, Quelle DT-Výhybkárna a strojírna
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on 16/12/2024
Am 13. Dezember tagte die 105. Generalversammlung des Internationalen Eisenbahnverbands (UIC) in Paris mit führenden Vertretern der Bahnen aus aller Welt. Die Versammlung fokussierte auf die Gestaltung der Zukunft des Schienenverkehrs und nannte Innovation, regionale Entwicklung und Nachhaltigkeit als entscheidende Pfeiler für die Weiterentwicklung des Sektors in einer schnelllebigen Welt. Zusammenfassend bekräftigte UIC-Generaldirektor François Davenne, die Bahnen stünden an einem Scheideweg und seien einzigartig positioniert, um transformative Lösungen zur Bekämpfung des Klimawandels, zur Verbesserung der Konnektivität und zur Förderung des Wirtschaftswachstums zu liefern. „Durch Zusammenarbeit, Innovation und Leadership gestalten wir die Zukunft der nachhaltigen Mobilität.“ Afrika: treibende Kraft für die Entwicklung des Schienenverkehrs Ein Highlight der Versammlung war die Grundsatzrede von S.E. Dr. Amani Abou-Zeid, Kommissarin der Afrikanischen Union für Infrastruktur, Energie und Digitalisierung. In ihrer Rede hob sie die Fortschritte Afrikas bei der Entwicklung des Schienenverkehrs und das transformative Potenzial des Afrikanischen Integrierten Hochgeschwindigkeits-Eisenbahnnetzes (AISHRN) hervor, einer Vorreiterinitiative im Rahmen der Agenda 2063 der Afrikanischen Union. „Harmonisierte und integrierte Eisenbahnnetze sind für die Erschließung des Handels, der Konnektivität und des sozioökonomischen Potenzials Afrikas von entscheidender Bedeutung,“ erklärte Dr. Abou-Zeid. „Durch die Partnerschaften zwischen der Afrikanischen Union und der UIC ebnen wir den Weg für resiliente und integrative Verkehrssysteme, die eine nachhaltige Entwicklung auf dem gesamten Kontinent fördern.“ Sie wies ferner auf die Herausforderungen für Afrika hin, beispielsweise die hohen Transportkosten und die fragmentierte Infrastruktur, hob jedoch gleichzeitig die enormen Möglichkeiten hervor, welche die Bahn zur Überwindung dieser Hindernisse bietet. Ziel des AIHSRN ist die Schaffung eines interoperablen, klimaresistenten Netzwerks, das den Handel fördert, die Kosten senkt und Gemeinschaften auf dem gesamten Kontinent miteinander verbindet. UIC-Präsident Dr. Alan Beroud lobte die ehrgeizige Vision Afrikas: „Afrikas Potenzial im Bahnsektor ist unübertroffen, und seine transformativen Projekte inspirieren die weltweite Bahngemeinschaft. Unsere Arbeit mit der Afrikanischen Union zeigt, wie Partnerschaften echte Veränderungen für Menschen und Volkswirtschaften bewirken können“. Innovation: FRMCS und die digitale Zukunft der Bahnen Im Mittelpunkt der Gespräche stand das Future Railway Mobile Communication System (FRMCS), eine digitale Kommunikationsplattform der nächsten Generation, die den Bahnbetrieb weltweit modernisieren und verbessern soll. FRMCS wird veraltete Systeme durch eine flexible und skalierbare Lösung ersetzen, die einen automatisierten Zugbetrieb, Echtzeitüberwachung und verbesserte Fahrgastdienste unterstützt. „FRMCS ist nicht nur ein technisches Upgrade, es ist die Grundlage für die digitale Transformation der Bahn,“ betonte François Davenne. „Es wird einen sichereren, effizienteren und nahtlosen grenzüberschreitenden Bahnbetrieb ermöglichen und den Sektor in die Lage versetzen, den modernen Verkehrsanforderungen gerecht zu werden.“ Ein weiterer Schwerpunkt der Generalversammlung war das Open Sales and Distribution Model (OSDM) zur Vereinfachung multimodaler Ticketingsysteme. Diese Initiative steht im Einklang mit dem Engagement der UIC für fahrgastorientierte Lösungen, die die Bahn als nachhaltige Verkehrsoption zugänglicher und attraktiver machen. Klimaplädoyer Die Generalversammlung unterstrich die führende Rolle der UIC bei den weltweiten Bemühungen um Nachhaltigkeit und baute dabei auf ihrem Plädoyer für die Schiene bei der COP29 auf. Die UIC stellte ihre Nationally Determined Contribution (NDC)-Vorlage für den Schienenverkehr vor, die Regierungen bei der Integration ehrgeiziger Ziele für den Schienenverkehr in ihre Strategien zum Klimawandel unterstützt. Die Vorlage wurde von den Mitgliedern stark unterstützt, die sich für die Fortsetzung dieser gemeinsamen Bemühungen aussprachen. Besonderes Augenmerk galt der erfolgreichen Verabschiedung von Artikel 6 des Pariser Abkommens, mit dem vertrauenswürdige und transparente Kohlenstoffmärkte für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit geschaffen werden. Es wird erwartet, dass dieser Mechanismus die Kosten für die Umsetzung der nationalen Klimapläne (NDCs) um bis zu 250 Milliarden Dollar pro Jahr senken und so den weltweiten Übergang zu nachhaltigen Praktiken fördern wird. Diese Ergebnisse wurden durch die Veröffentlichung der Weißbücher UIC Resilient Rail und UIC Carbon Markets and Rail als Teil der Verhandlungsergebnisse ergänzt. Darüber hinaus sind die Aussichten für die COP30 in Brasilien vielversprechend und bieten Möglichkeiten zur Stärkung von Partnerschaften und zur Vertiefung der globalen Zusammenarbeit. François Davenne betonte die Bedeutung einer soliden Kommunikation, um den Rahmen von Artikel 6 und dessen Auswirkungen auf den Sektor zu verdeutlichen. „Die Verabschiedung von Artikel 6 stellt einen grundlegenden Wandel in den Mechanismen des Kohlenstoffmarktes dar und positioniert den Schienenverkehr als eine Schlüssellösung für die globalen Klimaziele.“ Regionale und interregionale Partnerschaften Die regionale Entwicklung bleibt weiterhin ein Eckpfeiler der UIC-Strategie, wie die afrikanische Vorreiterinitiative AISHRN zeigt, die belegt, was dank der regionalen Unterstützung bei der Förderung von Handel und Konnektivität erreicht werden kann. Im asiatisch-pazifischen Raum konzentrieren sich neue Projekte auf Innovation und nachhaltigen Verkehr, während in Europa die digitale Transformation, der Hochgeschwindigkeitsverkehr und nahtloses Ticketing weiterhin im Vordergrund stehen. Darüber hinaus vertiefen die Regionen Mittlerer Osten und Lateinamerika ihre Beteiligung an den Opt-in-Projekten der UIC und fördern so die Innovation und den Wissensaustausch zwischen den Regionen. „Regionale Initiativen sind die Grundsteine der globalen Mission der UIC,“ bestätigte Dr. Beroud. „Indem wir unsere Regionen stärken und die interregionale Zusammenarbeit fördern, stellen wir sicher, dass die Schiene weltweit eine verbindende Kraft für nachhaltigen Verkehr bleibt.“ Die interregionale Zusammenarbeit wurde als ein wichtiger Faktor für den Austausch von Fachwissen und die Bewältigung globaler Herausforderungen hervorgehoben. Die Staats- und Regierungschefs betonten, wie wichtig es ist, Brücken zwischen den Regionen zu bauen, um den Fortschritt zu beschleunigen und die Wirkung der regionalen Innovation zu maximieren. Standardisierung: globaler Rahmen für Konnektivität Auf der Versammlung wurde ferner die Standardisierungsstrategie 2030 der UIC vorgestellt, bei der die Modernisierung der technischen Dokumentation und die Förderung der Interoperabilität im Vordergrund stehen. Diese Strategie ist von entscheidender Bedeutung für die weltweite Angleichung der Eisenbahnsysteme, die Gewährleistung eines nahtlosen grenzüberschreitenden Betriebs und die Förderung von Innovationen. „Bei der Standardisierung geht es darum, eine gemeinsame Sprache für die Eisenbahn zu schaffen,“ erklärte François Davenne. „Sie sorgt dafür, dass Systeme zusammenarbeiten können, um Effizienz, Sicherheit und Innovation für eine vernetzte Zukunft zu gewährleisten.“ Es wurde über die Fortschritte bei der Umstellung der technischen Merkblätter der UIC auf die International Railway Standards (IRS) berichtet, wobei der Schwerpunkt auf der Verbesserung der Nutzbarkeit und der Übernahme dieser Standards liegt, um den unterschiedlichen Bedürfnissen des Sektors gerecht zu werden. Ausblick: Vision 2025 Die Versammlung steckte klare Ziele für 2025 ab und konzentrierte sich dabei auf die Umsetzung von FRMCS, die Ausweitung multimodaler Lösungen wie OSDM und die Vertiefung der regionalen Koordination durch Vorzeigeprojekte wie das AIHSRN. Diese Prioritäten stehen im Einklang mit dem gesamthaften Auftrag der UIC, Nachhaltigkeit, Innovation und Konnektivität im globalen Bahnsektor zu fördern. Die Vorbereitungen für den 12. weltweiten Hochgeschwindigkeitskongress der UIC im Juli 2025 in Peking kommen gut voran. Der Kongress bietet eine Plattform für führende Bahnunternehmen und Innovatoren, um Ideen auszutauschen, Entwicklungen vorzustellen und Lösungen für die Herausforderungen des modernen Verkehrs zu erkunden. „Die UIC-Regionen inspirieren unsere globale Vision, und der Kongress in Peking wird zeigen, wie perfekt die Schiene Menschen, Volkswirtschaften und Ideen verbinden kann,“ schloss François Davenne. Fazit Zum Abschluss der Generalversammlung fasste Dr. Beroud die kollektiven Errungenschaften und zukünftigen Ambitionen der Bahngemeinschaft zusammen: „Heute haben wir unser Engagement für Zusammenarbeit, Innovation und Nachhaltigkeit bekräftigt. Gemeinsam gestalten wir einen resilienten, integrativen und visionären Bahnsektor, der in der Lage sein wird, die Herausforderungen von morgen zu meistern.“ Pressemeldung UIC
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Litauen: Stadler liefert erstmals Güterlokomotiven nach Litauen
on 16/12/2024
Stadler und LTG Cargo, die zur litauischen Staatsbahn Lietuvos geležinkeliai (LTG) gehörende Güterbahn, haben einen Vertrag über die Lieferung von 17 Elektrolokomotiven unterzeichnet. Der Vertrag beinhaltet eine Option für 17 weitere Lokomotiven, Ersatzteile und eine dreijährige Wartungsperiode. Es handelt sich um den ersten Lokomotivvertrag von Stadler für den litauischen Markt. Die litauische Güterbahn LTG Cargo erteilte Stadler den Zuschlag für die Lieferung von siebzehn elektrischen Lokomotiven. Der Auftrag stellt für Stadler einen bedeutenden Meilenstein dar, da damit der Lok-Typ aus der EURODUAL-Familie in einen neuen Markt mit extremen Wetterbedingungen eintritt. Die Güterloks sind für Temperaturen von bis zu -40ºC ausgelegt und verfügen über ein Winterpaket für den zuverlässigen Betrieb bei Schnee und Eis. Die Lokomotiven für den litauischen Schienengüterverkehr haben eine Spurweite von 1.520 Metern, verfügen über eine maximale Zugkraft von 500 kN, eine Zugleistung von bis zu 6,15 MW auf der Schiene und können eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h erreichen. Ausserdem verfügen sie über eine elektrische Bremse mit Rückspeisung, um die Effizienz der Lokomotive weiter zu steigern sowie über und eine automatische Kupplung. Die in Valencia (ESP) hergestellten Loks sind vielseitig einsetzbar und ermöglichen den Transport von schweren Gütern, den sogenannten Schwerlastverkehr. Sie erfüllen die Anforderungen, Güterzüge zu verlängern und zu digitalisieren und leisten damit einen Beitrag, den CO2-Ausstoss im Güterverkehr zu verringern. Ergonomische und komfortable Führerstände Die beiden Führerstände – eine auf jeder Seite – wurden so konzipiert, dass sie den modernsten Ergonomie-Kriterien sowie den europäischen Lärm- und Komfortnormen entsprechen. Das Videoüberwachungssystem (CCTV) besteht aus einer Vorwärtskamera sowie aus zwei Rückfahrkameras pro Führerstand, die es dem Fahrer ermöglichen, den hinteren Teil des Fahrzeugs von seinem Fahrerplatz aus zu beobachten. Die Sicht nach aussen ist sowohl nach vorne als auch in Querrichtung möglich, was ein sicheres Fahren mit einem Lokführer ermöglicht. Ausserdem ist der Zug mit einer Toilette und einem Wasserhahn ausgestattet. Iñigo Parra, Executive Vice President Stadler Division Spain, sagte: „Wir sind sehr stolz auf diese Weiterentwicklung unserer EURODUAL-Familie. Sie ermöglicht es uns, unsere Lokomotiven zum ersten Mal in Litauen einzuführen. Diese neue Güterlok hat die gleiche hohe Leistung wie der Rest der Familie und fördert die Verkehrsverlagerung auf die Schiene.“ Eglė Šimė, CEO von LTG Cargo, sagte: „Mit dem Kauf von Elektrolokomotiven beginnt eine neue Ära eines noch nachhaltigeren und zuverlässigeren Schienengüterverkehrs in Litauen. Die neuen Elektrolokomotiven werden Güter zwischen Vilnius und Klaipėda befördern – ein Korridor, auf dem jährlich die Hälfte des gesamten Schienengüterverkehrs in Litauen stattfindet. Elektrolokomotiven sind etwa dreimal so effizient wie Diesellokomotiven, so dass wir unseren Kunden umweltfreundlichere und wettbewerbsfähigere Güterverkehrsdienste anbieten können. Pressemeldung Stadler
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HanseCom: Yana Tsymmerman und Jan-Niklas Staffa in die Geschäftsführung berufen
on 16/12/2024
Fotos HanseCom. HanseCom, Experte für digitalen Vertrieb im ÖPNV, baut seine Geschäftsleitung um. Yana Tsymmerman und Jan-Niklas Staffa steigen in die Geschäftsführung auf und leiten das Unternehmen künftig gemeinsam mit Sebastian Neil Hölken. Martin Timmann, der 2024 in den Vorstand der Konzernmutter init SE berufen wurde, scheidet aus der Geschäftsführung von HanseCom aus. Sebastian Neil Hölken bleibt Sprecher der Geschäftsführung von HanseCom und verantwortet in seiner neuen Rolle als CEO die Unternehmensentwicklung, die Strategie, den Vertrieb sowie das Finanz- und Personalwesen. Yana Tsymmerman fungiert ab dem 1. August 2025 als Chief Product Officer (CPO) und wird das Produkt- und Portfoliomanagement sowie die Bereiche Märkte, Recht und Einkauf leiten. Jan-Niklas Staffa wird ab dem 1. Januar 2025 als Chief Operating Officer (COO) für Projekte, Entwicklung, Informationstechnologie und Qualitätsmanagement verantwortlich sein. Die neuen Geschäftsführer kommen beide aus dem eigenen Haus. Tsymmerman ist seit 2021 für HanseCom tätig und war dort zuletzt als Director Product Management tätig. Sie hält einen Master of Science in Unternehmensentwicklung und leitete vor ihrer Zeit bei HanseCom als Beraterin komplexe Transformationsvorhaben im nationalen und internationalen Bereich. Der studierte Betriebswirt und Wirtschaftsinformatiker Staffa gehört HanseCom seit 2016 an. Vor seiner Berufung in die Geschäftsführung verantwortete er als Executive Director und Prokurist die Leitung der Business Unit PT von HanseCom. „Es freut mich außerordentlich, dass meine neue Kollegin und mein neuer Kollege in der Geschäftsführung aus den eigenen Reihen kommen. Sie kennen unsere Kunden und den Markt und können sofort bei der erfolgreichen Weiterentwicklung von HanseCom mitwirken“, kommentiert Hölken. „Gemeinsam möchten wir zusätzliche Märkte im Ausland erschließen, den Umsatz von HanseCom weiter steigern und unsere führende Rolle als Partner für digitale Vertriebslösungen im ÖPNV weiter ausbauen.“ Pressemeldung HanseCom
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Niedax Group: Besuch vom Bundesminister für Digitales und Verkehr Dr. Volker Wissing
on 16/12/2024
Foto Niedax/Marina Reufels. Hohen Besuch erwartete die Niedax Group, einer der weltweit führenden Hersteller für Kabelverlegesysteme, am vergangenen Donnerstag, den 12. Dezember 2024: Der Bundesminister für Digitales und Verkehr Dr. Volker Wissing tauschte sich in Linz am Rhein mit der Geschäftsführung des Familienunternehmens aus und hob die Bedeutung des Mittelstands für die deutsche Wirtschaft hervor. Beim Besuch überzeugte Dr. Wissing sich von den Plänen der Niedax Group, ihr Engagement sowohl im Heimatmarkt Deutschland als auch in strategisch relevanten Auslandsmärkten zu intensivieren und so für wirtschaftliches Wachstum zu sorgen. Insbesondere begrüßte der Bundesminister die Investitionen des Hidden Champions in die dringend benötigte Optimierung der digitalen Infrastruktur in Deutschland. Eine entsprechende strategische Partnerschaft hatte die Niedax Group bereits im Juni 2024 mit der Firma GigaFiber zur Forcierung des Glasfasernetz-Ausbaus in Deutschland vereinbart. Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr, sagt: „Der Mittelstand ist das Rückgrat der deutschen Wirtschaft und Niedax ist dafür ein herausragendes Beispiel. Als einer der weltweit führenden Anbieter von Kabelverlegesystemen ist das Unternehmen aus Rheinland-Pfalz ein wahrer Hidden Champion mit einem eindrucksvollen Wachstum. Der Umsatz hat sich innerhalb weniger Jahre vervielfacht. In der Nähe von Linz am Rhein werden Produkte hergestellt, die auf der ganzen Welt gebraucht werden, etwa für Rechenzentren, Windkraftanlagen oder die Telekommunikationsinfrastruktur. Als für Digitales und Verkehr zuständiger Minister begrüße ich das Vorhaben der Niedax, mit der GigaFiber entlang von Schienen und anderen Verkehrswegen ein sicheres Glasfasernetz auszubauen. Ich wünsche Niedax und seinen Beschäftigten, dass sie sich ihre beeindruckende Innovationsfähigkeit bewahren und auch in Zukunft als Vorbild für andere mittelständische Unternehmen dienen.“ Bruno Reufels, CEO der Niedax Group, ergänzt: „Zu den Visionen unserer Unternehmensgruppe gehört insbesondere eine schnelle Modernisierung der Infrastruktur. Dies ist jedoch schwierig umzusetzen, wenn nicht die entsprechenden wirtschaftlichen Leitplanken – insbesondere für den Mittelstand – gesetzt werden. Ich bin davon überzeugt, dass mutige Investitionen der Politik sich positiv auf viele Wirtschaftszweige auswirken können. Umso mehr freue ich mich, dass Herr Dr. Wissing und das Bundesministerium für Digitales und Verkehr unser Engagement wertschätzen und unterstützen. Der Aufschwung der deutschen Wirtschaft kann nur Hand in Hand zwischen der Politik und den Unternehmen gelingen.“ Pressemeldung Niedax GmbH & Co. KG
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Schweiz: Neue Stadler-Bahndienstlokomotiven für RhB und MGBahn
on 13/12/2024
Fotos Stadler. Die Rhätische Bahn (RhB) und die Matterhorn Gotthard Bahn (MGBahn) haben mit Stadler einen Vertrag über die Herstellung von elf neuen Meterspur-Lokomotiven unterzeichnet. Acht der in Bussnang (TG) produzierten Loks gehen an die RhB, drei an die MGBahn. Mit der Beschaffung können Fahrzeuge, die an ihr Lebensende gelangen, ausgemustert und die Dienstfahrzeugflotten harmonisiert und aufgestockt werden. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf rund 100 Millionen Franken. Das innovative Fahrzeugkonzept der hybriden Meterspur-Lokomotive ermöglicht, dass die Fahrzeuge auf den Baustellen der beiden Bahnen wahlweise über die Fahrleitung oder über Dieselmotoren betrieben werden können. Dies erhöht die Flexibilität und ermöglicht einen effizienten Betrieb unter verschiedenen Bedingungen, beispielsweise bei Arbeiten unter ausgeschalteter Oberleitung oder bei Stromausfällen. Die massgeschneiderten Lokomotiven verfügen über vier Achsen mit Einzelachsantrieb und sind für eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h ausgelegt. Produziert werden sie im thurgauischen Bussnang. Zusätzliche Fahrzeuge bei RhB für kürzere Interventionszeit Mit der Beschaffung von acht neuen Fahrzeugen können fünf RhB-Bahndienstlokomotiven ersetzt werden. Zudem kann mit den drei zusätzlichen Fahrzeugen die Interventionszeit bei Störungen verkürzt werden, da mehr Fahrzeuge entlang vom Streckennetz platziert sind. Aufgrund der vielen Streckenabschnitte ohne Strassenzugang ist es im Störungs- oder Ereignisfall unabdingbar, rasch mit starken Loks zu steckengebliebenen Zügen oder zum Ereignisplatz zu gelangen. Die neuen Lokomotiven erfüllen zudem die gestiegenen Anforderungen an die Fahrzeuge, die durch die zunehmende Bau- und Unterhaltstätigkeit bei gleichzeitig kürzeren Betriebspausen entstanden sind. Ersatz für Altfahrzeuge der MGBahn Die MGBahn beschafft die drei neuen Dienstlokomotiven, um die in die Jahre gekommenen Fahrzeuge des Modells HGm 4/4 61-62 zu ersetzen. Die neuen Lokomotiven kommen in der Instandhaltung und der Intervention an der Bahninfrastruktur zum Einsatz. Sie werden ganzjährig für Transporte bei Umbau- und Erneuerungsprojekte eingesetzt. Die neuen Stadler- Loks spielen im Winter eine zentrale Rolle bei der Schneeräumung am Oberalppass. Synergien für Meterspurbahnen: Entwicklungskosten werden aufgeteilt Neben der RhB und der MGBahn haben Mitte Oktober 2024 bereits die Montreux-Berner Oberland-Bahn (MOB) sechs und am 10. Dezember 2024 die Transports de la région Morges– Bière–Cossonay (MBC) eine typenähnliche, auf die jeweilige Bahn zugeschnittene Meterspur- Lokomotive bestellt. Mit dem gemeinsamen Vorgehen können die RAILplus-Partnerbahnen Synergien nutzen und Einmalkosten für die Entwicklung der Fahrzeuge aufteilen. Technische Daten der neuen Bahndienstlokomotiven für die RhB • Gewicht 63 t• Max. Anfahrzugkraft Adhäsion 220 kN Leistung am Rad (dauernd) elektrisch Wechselstrom 1’500 kW Leistung am Rad (dauernd) elektrisch Gleichstrom 1’000 kW • Leistung am Rad ab Dieselmotor 700 kW• Max. Geschwindigkeit 100 km/h• Raddurchmesser neu/alt 1070/1000 mm• Bremse Vakuum und Druckluft• Technische Daten der neuen Bahndienstlokomotiven für die MGBahn• Gewicht 63 t• Max. Anfahrzugkraft Adhäsion 140 kN• Max. Anfahrzugkraft Zahnstange 280 kN Leistung am Rad (dauernd) elektrisch Wechselstrom 1’300 kW Leistung am Rad ab Dieselmotor 700 kW• Max. Geschwindigkeit 70 km/h• Raddurchmesser neu/alt 796/770 mm• Bremse Vakuum und Druckluft Pressemeldung Stadler
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Ioki: Nächste Runde der Sustainable Cities Challenge
on 13/12/2024
Foto Ioki/Mara Hilss. Ioki, ein führender europäischer Technologieanbieter für digitale Mobilität, hat die nächste Runde der Sustainable Cities Challenge erreicht. Der innovative Ansatz von ioki zur nachhaltigen Mobilität überzeugte die Jury. Die Sustainable Cities Challenge wird von der Toyota Mobility Foundation finanziert. Sie wird in Zusammenarbeit mit Challenge Works und dem World Resources Institute durchgeführt. „Wir freuen uns sehr, dass wir als einer der Semi-Finalisten ausgewählt wurden. ioki setzt sich für nachhaltige und gerechte Mobilitätslösungen ein. Sie kommen den Menschen weltweit zugute. Dass wir bei der Sustainable Cities Challenge in der nächsten Runde sind, ist ein Beweis für unser Engagement für dieses Ziel“, sagt Michael Wurm, Director Mobility Analytics and Consulting bei ioki. Innovativer Ansatz für urbane Mobilität in Venedig Für die Bewerbung setzt ioki auf seine bewährte Kombination aus datenbasierter Mobilitätsanalyse mit flexiblen und bedarfsgerechten Mobilitätsangeboten. Das eingereichte Konzept integriert aktive, geteilte und öffentliche Verkehrsmittel in den Alltag der Menschen und fördert die Tür-zu-Tür-Mobilität mit emissionsarmen oder emissionsfreien Optionen. Bürgerinnen und Bürger werden so ermutigt, diese nachhaltigen Verkehrsmittel zu nutzen. Internationale Unternehmen im Halbfinale ioki setze sich gegen über 120 Beiträge aus der ganzen Welt durch und gehört zu den 10 Halbfinalisten, die sich auf die nächste Runde freuen können. Das Tech-Unternehmen aus Frankfurt schaffte einzige Unternehmen aus Deutschland den Sprung ins Halbfinale. Im nächsten Schritt reisen die Mobilitätsexperten von ioki nach Venedig und stellen ihr Konzept den Verantwortlichen vor. Über die Sustainable Cities Challenge Die Sustainable Cities Challenge wird von der Toyota Mobility Foundation finanziert. Sie wird in Zusammenarbeit mit Challenge Works und dem World Resources Institute durchgeführt. Challenge Works ist ein weltweit führender Anbieter für die Gestaltung und Durchführung von offenen Innovationsherausforderungen. Sie mobilisiert innovative Denker, um drängende Probleme zu lösen und Veränderungen zu ermöglichen. Das World Resources Institute ist eine globale Forschungsorganisation. Sie arbeitet mit Partnern zusammen, um praktische Lösungen zu entwickeln, die das Leben der Menschen verbessern und sicherstellen, dass die Natur gedeihen kann. Pressemeldung Ioki GmbH
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Voith: Geschäftsjahr 2023/24 – Solide Entwicklung in herausforderndem Umfeld
on 12/12/2024
Foto Voith. Die Voith Group hat sich im Geschäftsjahr 2023/24 (1. Oktober 2023 bis 30. September 2024) in einem herausfordernden Marktumfeld mit schwacher Konjunktur und anhaltenden geopolitischen Unsicherheiten solide entwickelt. Operativ wie finanziell bleibt Voith in robuster Verfassung. Das Unternehmen erreichte im Berichtszeitraum in allen drei Konzernbereichen seine Umsatzziele und konnte den Auftragseingang leicht steigern. Das operative Ergebnis (EBIT) fiel hingegen niedriger aus als im Vorjahr. Einmalige Sondereffekte belasteten zudem das Ergebnis nach Steuern. Die breite sektorale und geografische Diversifizierung und die gefestigte Marktposition in den drei Konzernbereichen haben sich bewährt. „Das abgelaufene Geschäftsjahr war sehr herausfordernd und von geringer wirtschaftlicher Dynamik geprägt. Voith hat trotzdem seine Umsatzziele erreicht. Die klare Fokussierung auf nachhaltige Technologien sehen wir nach wie vor als richtigen Weg für profitables Wachstum“, kommentiert Andreas Endters, kommissarischer Vorsitzender der Voith-Konzerngeschäftsführung. Geschäftsjahr 2023/24: Positive Entwicklung bei Auftragseingang und Cashflow Voith zeigte angesichts herausfordernder Märkte eine solide Geschäftsentwicklung. Die Ziele bei Auftragseingang und Umsatz wurden erreicht. Der Auftragseingang erhöhte sich leicht auf 6,34 Milliarden Euro und legte gegenüber dem Vorjahreswert um 3 % zu. Einer der Gründe hierfür war ein Großauftrag des Konzernbereichs Hydro mit einem Volumen im oberen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich. Der Auftragsbestand lag zum 30. September 2024 bei 7,99 Milliarden Euro. Der Konzernumsatz verringerte sich wie erwartet leicht auf 5,23 Milliarden Euro (Vorjahr: 5,51 Milliarden Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) lag zum Stichtag leicht unter dem Vorjahr. Grund für diesen Rückgang beim operativen Ergebnis waren zusätzliche Risikovorsorgen für erwartete Kostensteigerungen bei einzelnen Kundenprojekten des Konzernbereichs Hydro. Das Ergebnis nach Steuern wurde zudem durch Sondereffekte einmalig belastet, unter anderem in Folge einer geplanten Umgliederung einer Gesellschaft in den Konzern. Im Berichtszeitraum wurden weitere Zukunftsinvestitionen getätigt. Allein die Investitionen für Forschung & Entwicklung beliefen sich auf über 200 Millionen Euro. Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit konnte im Vergleich zum Vorjahr signifikant gesteigert werden. Die Nettoverschuldung konnte stark verringert werden. Der Konzern befindet sich damit weiterhin in einer soliden finanziellen Lage. Andreas Endters: „Voith profitiert von langfristig gesicherter Liquidität und seiner guten Marktposition in den drei Konzernbereichen. In einem Jahr mit sehr guter Cash-Entwicklung haben wir wesentliche Risikovorsorgen getroffen. Wir werden intensiv an der Verbesserung unserer Wettbewerbsfähigkeit arbeiten und uns auf ein weiterhin volatiles Marktumfeld einstellen. Dies wird unsere Profitabilität weiter verbessern.“ Industrielle Nachhaltigkeit als Geschäftsmodell Voith setzt in seiner Wachstumsstrategie auf die Megatrends Dekarbonisierung und Digitalisierung. Die Transformation in Richtung Nachhaltigkeit ist in vollem Gange und bietet dem Unternehmen immense Chancen zu wachsen: Zum einen durch den weiteren Ausbau des Kerngeschäfts, zum anderen durch die Erschließung neuer Geschäftsfelder und Märkte. Bereits seit mehreren Jahren intensiviert Voith seine Aktivitäten im Bereich Wasserstoff. Dabei setzt das Unternehmen den Fokus auf die Entwicklung von Wasserstoffspeichersystemen für Schwerlastfahrzeuge, die als Schlüsseltechnologien für eine nachhaltige Energiewende gelten. Um seine Position in diesem wachsenden Markt zu stärken, hat Voith im Geschäftsjahr 2023/24 mit der Voith HySTech GmbH eine eigene Einheit gegründet. Zum Ausbau der Position im chinesischen Markt unterzeichnete Voith eine strategische Kooperationsvereinbarung mit der chinesischen Weifu High Technology Group. Die Kooperation beinhaltet den Betrieb zweier Gemeinschaftsunternehmen (Joint Ventures) und die Zusammenarbeit in Forschung, Entwicklung, Produktion und Anwendung der Wasserstoffspeichersysteme. Um die Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen weiter voranzubringen, hat Voith sich Anfang 2024 zur Science Based Targets initiative (SBTi) bekannt. Damit verbunden ist die Definition von wissenschaftsbasierten Klimazielen gemäß dem Pariser Klimaabkommen. Ebenfalls im Januar hat sich Voith der weltweit größten Initiative für nachhaltige und verantwortungsvolle Unternehmensführung, dem Global Compact der Vereinten Nationen, angeschlossen. Damit bekennt sich Voith zu den zehn weltweit gültigen Prinzipien des Global Compact, unter anderem in den Bereichen Menschen- und Arbeitsrechte, Vielfalt und Anti-Korruption. Für seine Nachhaltigkeitsleistung an den eigenen globalen Standorten wurde Voith erneut mit der Silbermedaille von EcoVadis ausgezeichnet, einem weltweit anerkannten Anbieter für Nachhaltigkeitsratings. Damit gehört Voith zu den besten 15 Prozent aller bewerteten Unternehmen weltweit. Geschäftsjahr 2023/24: Alle Konzernbereiche erreichen Umsatzziele Der Konzernbereich Hydro blickt auf ein schwieriges Geschäftsjahr 2023/24 zurück. Der Auftragseingang konnte aufgrund eines außerordentlichen Großprojekts gegenüber dem bereits hohen Vorjahreswert noch einmal gesteigert werden und lag bei 2,11 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,92 Milliarden Euro). Der Umsatz entwickelte sich mit 1,05 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,19 Milliarden Euro) wie erwartet spürbar rückläufig. Entgegen der Prognose verringerte sich das EBIT deutlich. Grund hierfür war die Bildung zusätzlicher Risikovorsorgen für bestehende Projekte. Die deutliche Verbesserung der Profitabilität bleibt das wichtigste Ziel des Konzernbereichs. Der Konzernbereich Paper hat seine Ziele bei Auftragseingang, Umsatz und operativem Ergebnis erreicht. Der Auftragseingang lag trotz einer erwarteten Marktabkühlung in der Papierindustrie mit 2,19 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,10 Milliarden Euro) leicht über Vorjahresniveau. Der Umsatz sank auf 2,14 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,24 Milliarden Euro). Das EBIT stieg durch die konsequente Umsetzung der Strategie spürbar. Der Konzernbereich Turbo konnte sein Ergebnis ebenfalls deutlich verbessern. Der Auftragseingang ging leicht zurück auf 1,99 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,05 Milliarden Euro). Der Umsatz lag im Rahmen der Erwartungen und blieb gegenüber dem Vorjahr mit 1,98 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,99 Milliarden Euro) stabil. Ausblick Geschäftsjahr 2024/25: Auftragseingang mit spürbarem Rückgang, leichte Umsatzsteigerung, Verbesserung der Profitabilität Das laufende Geschäftsjahr 2024/25 wird weiterhin von wirtschaftlichen und geopolitischen Unsicherheiten geprägt sein. Dazu zählen neben dem Krieg in der Ukraine und dem Konflikt in Nahost konjunkturelle Belastungsfaktoren. Vor diesem Hintergrund ist von einer schwachen globalen wirtschaftlichen Dynamik auszugehen. Voith sieht sich dank seiner breiten sektoralen und geografischen Diversifizierung, der gefestigten Marktposition in allen Konzernbereichen und der soliden finanziellen Situation in der Lage, weiter in seine Zukunftsfähigkeit zu investieren und profitabel zu wachsen. Für das Geschäftsjahr 2024/25 erwartet Voith eine leichte Steigerung des Umsatzes. Der Auftragseingang wird sich spürbar reduzieren, da die außergewöhnlich hohen Werte der Vorjahre, bedingt durch zwei Großaufträge des Konzernbereichs Hydro, voraussichtlich nicht wieder erreicht werden. Die Profitabilität soll sich signifikant verbessern: Zum einen fallen die Sondereffekte weg, die das abgelaufene Geschäftsjahr belastet haben. Zum anderen werden die Erfolge der laufenden strategischen Programme zunehmend sichtbar. Diese beinhalten beispielweise den gezielten Ausbau margenstarker Aktivitäten, differenzierte Vertragsgestaltungen, die das Kostensteigerungsrisiko in langlaufenden Projekten adressieren, sowie Effizienzgewinne durch optimierte Strukturen und Prozesse. Damit einher geht eine signifikante Verbesserung beim operativen Ergebnis (EBIT), beim Konzernergebnis nach Steuern und bei der Kapitalrendite (ROCE). Über die Voith Group
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HanseCom: US-amerikanisches Verkehrsunternehmen LATS startet eigene mobile App mit SaaS-Lösung
on 12/12/2024
Foto HanseCom. Das Lawton Area Transit System (LATS), ein Verkehrsunternehmen in der Stadt Lawton in Oklahoma, hat seine eigene mobile Ticketing-App gestartet. Die LATS GO PASS App basiert auf der SaaS-Lösung URpass des deutschen Anbieters HanseCom, einem hundertprozentigen Tochterunternehmen der init SE. Die App von LATS steht für iOS- und Android-Smartphones zur Verfügung und ermöglicht es den Nutzerinnen und Nutzern, das gesamte Ticketsortiment des Verkehrsunternehmens aus Einzeltickets, Mehrfahrtenkarten und Monatstickets digital zu erwerben. Die Validierung der Tickets erfolgt durch Sichtprüfung, indem die Fahrgäste ihre Smartphones mit den virtuellen Fahrscheinen bei Kontrollen vorzeigen. Bislang konnten Fahrgäste von LATS ihre Tickets ausschließlich mit Bargeld in Bussen und Service-Centern kaufen. Mit der mobilen App bietet LATS nun nicht nur seinen bestehenden Kundinnen und Kunden eine attraktive und einfache Alternative. Das Verkehrsunternehmen kann damit auch neue, digital affine Zielgruppen ansprechen. Da die Bezahlung der mobilen Tickets digital per Kreditkarte erfolgt, senkt das Unternehmen außerdem seine Kosten für das Cash-Handling. Unmittelbar vor dem Go-Live wurde die App im Rahmen eines öffentlichen „Friendly User Test“ erfolgreich erprobt. Mitarbeitende von LATS gingen an Bushaltestellen auf Fahrgäste zu und boten ihnen an, die App herunterzuladen und damit Tickets zu kaufen. Der Test erfolgte dabei bereits mit echten Fahrkarten und echten Zahlungen und stieß auf viele positive Rückmeldungen. Die LATS GO PASS App basiert auf der SaaS-Lösung URpass von HanseCom. Diese mobile Ticketing-Plattform wurde gezielt für den nordamerikanischen Markt entwickelt und richtet sich an kleine und mittelständische Verkehrsunternehmen. Sie können mit der Plattform schnell und ohne große Vorabinvestitionen einen digitalen Vertriebskanal aufbauen. „Wir freuen uns sehr über den erfolgreichen Start unserer App“, erklärte Ryan Landers, Geschäftsführer von LATS. „URpass hat uns einen unkomplizierten und kosteneffizienten Einstieg in den digitalen Vertrieb ermöglicht. Wir mussten lediglich das Design der Whitelabel-App anpassen, unsere Tickets konfigurieren und unsere Tarife in das Hintergrundsystem hochladen. Das konnten wir praktisch komplett in Eigenregie erledigen.“ HanseCom-Geschäftsführer Sebastian Neil Hölken kommentiert: „Viele kleine und mittelständische Verkehrsunternehmen in Nordamerika möchten ihr Ticketing modernisieren, um ihre eigenen Prozesse effizienter und transparenter zu gestalten und gleichzeitig den Menschen einen einfachen Zugang zum öffentlichen Nahverkehr zu eröffnen. LATS macht mit URpass vor, wie das gelingt.“ Pressemeldung HanseCom
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Siemens Mobility: Erste Mireo Plus H-Wasserstoffzüge im Fahrgastverkehr
on 12/12/2024
Fotos Siemens Mobility. Siemens Mobility gibt bekannt, dass die ersten Wasserstoffzüge des Typs Mireo Plus H ihre Zulassung zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2024 erhalten haben und bereit sind, in den Fahrgastverkehr zu starten. Damit wird ein bedeutender Meilenstein für emissionsfreie Mobilität in den Regionen Berlin-Brandenburg und Bayern, wo erstmals wasserstoffbetriebene Schienenfahrzeuge zum Einsatz kommen, erreicht. Andre Rodenbeck, CEO Rolling Stock, Siemens Mobility: „Wir bieten Elektro-, Batterie- und Wasserstoffzüge der hochmodernen Mireo-Plattform an und haben die Entwicklung unserer innovativen und umweltfreundlichen Mireo Plus H-Wasserstoffzüge termingerecht abgeschlossen. Die ersten Fahrzeuge gehen nun in den Fahrgastverkehr und wir freuen uns sehr, somit den Dieselausstieg voranzutreiben, CO2-Emissionen zu reduzieren und den Fahrgästen in Deutschland zukünftig diese klimafreundlichen, leistungsstarken und gleichzeitig komfortablen Züge zur Verfügung zu stellen.“ Auf der Heidekrautbahn in Berlin-Brandenburg wird die Niederbarnimer Eisenbahn Betriebsgesellschaft sieben Mireo Plus H-Wasserstoffzüge einsetzen. Diese werden jährlich 1,1 Millionen Liter Diesel einsparen und CO2-Emissionen um 3.000 Tonnen reduzieren. Der lokal erzeugte Wasserstoff wird in den Brennstoffzellen der Züge verwendet, wobei als einziges Nebenprodukt Wasser(dampf) freigesetzt wird. Zusätzlich wird rückgewonnene Bremsenergie genutzt, um die Energieeffizienz weiter zu steigern. Der Mireo Plus H, mit dem Namen „Freistaat Bayern“, ersetzt bei der Bayrischen Regiobahn (BRB) ab Montag, den 16. Dezember 2024, zweieinhalb Jahre lang Dieselzüge. Der Testbetrieb wird stufenweise aufgenommen, beginnend mit ausgesuchten Fahrten im Netz Ostallgäu-Lechfeld. Später wird der Betrieb ausgeweitet und der Zug wird dann auch im Netz Ammersee-Altmühltal eingesetzt. Umweltfreundlich, leise und damit eine Alternative zum Dieselantrieb, der im bayerischen Regionalverkehr bis 2040 beendet sein soll. Der Mireo Plus H verbindet Innovation mit Nachhaltigkeit. Den Zug zeichnet eine große Reichweite von bis zu 1200 km, ein H2-Traktionssystem mit hoher Antriebsleistung von 1,7 MW für eine Beschleunigung von bis zu 1,1 m/s² und eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h aus. Mit modernster Technologie wird der Mireo Plus H neue Maßstäbe im emissionsfreien Personenverkehr setzen. Wir freuen uns sehr über die Offenheit für neue und innovative Bahntechnologie und dass dieser klimafreundliche und komfortable Zug den Fahrgästen in Bayern und Berlin-Brandenburg in Zukunft zur Verfügung steht. Batteriezüge im Netz Ostbrandenburg Des Weiteren geht bei der Niederbarnimer Eisenbahn Betriebsgesellschaft im Netz Ostbrandenburg eine große Flotte von Mireo Plus B-Batteriezügen an den Start. Die 31 Batteriezüge werden phasenweise bis zum Sommer 2025 eingeführt. Der zweiteilige Triebwagen hat batterieelektrisch eine Reichweite von mehr als 120 km. Allein durch den Einsatz der batterieelektrisch fahrenden Fahrzeuge vom Typ Mireo Plus B werden in Zukunft jährlich rund 4,4 Mio. Liter Diesel weniger im Netz Ostbrandenburg verbraucht. Die neuen Züge werden lokale CO2-Emissionen vollständig und je nach Strommix auch überregional um ca. 11.500 Tonnen pro Jahr reduzieren und gleichzeitig auch einen signifikanten Rückgang an Feinstaubemissionen erreichen. Die neuen Triebwagen sind auf jeder Seite mit drei Türen ausgestattet, die Fahrgästen im Rollstuhl oder mit Kinderwagen einen problemlosen Ein- und Ausstieg, auch bei niedrigeren Bahnsteigen, ermöglichen. Durch den Einsatz der neuen Züge stehen den Fahrgästen auf den betreffenden Linien künftig 127 Sitzplätze sowie zwölf Stellplätze für Fahrräder, Rollstühle und Kinderwagen zur Verfügung. Fahrgäste können zudem künftig kostenloses WLAN, ein dynamisches Fahrgastinformationssystem sowie einen gesondert gekennzeichneten Familienbereich nutzen. Rund 60 Steckdosen und USB-Ladebuchsen sind gleichmäßig über den Zug verteilt. Neue Züge für das Netz Donau Isar Die Deutsche Bahn hat im Dezember 2020 25 Desiro HC-Züge und sechs Mireo-Züge für das Netz Donau Isar bestellt. Die sechs Mireo-Züge wurden als 4-teilige Variante mit 264 Sitzplätzen, davon 14 Sitzplätze in der 1. Klasse, für den Flughafen-Express von Nürnberg über Regensburg nach München geliefert. Alle Züge sind für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste mit Duplexschiebtritten für verschiedene Bahnsteighöhen ausgerüstet. Zusätzlich ist ein Hublift für Rollstuhlfahrer an Bord, um auch einen Ein- und Ausstieg an niedrigen Bahnsteigen zu ermöglichen. Eine große Anzahl an Gepäckracks erleichtert es den Fahrgästen, ihre Koffer zu verstauen. Die 25 vierteiligen Desiro HC-Fahrzeuge befinden sich teilweise bereits seit August 2024 im Vorlaufbetrieb im Netz Donau-Isar. Ein erfreuliches Kundenfeedback zeigt die hohe Zufriedenheit mit diesen Doppelstockzügen. Die Züge sind mit klappsitzfreien Mehrzweckbereichen mit innovativen Anlehnhilfen für Fahrräder ausgestattet. Mobilfunkdurchlässige Hochfrequenzscheiben und kostenloses WLAN sorgen für eine nahtlose Kommunikation. Für mehr Flexibilität und ein umfassendes Platzangebot können bis zu drei Desiro HC-Züge zwischen München und Landshut gekuppelt verkehren. Neue Mireo-Züge für das Netz Regensburg-Donautal Darüber hinaus sind zum Fahrplanwechsel 21 Mireo-Züge in Netz Regensburg-Donautal auf den Strecken RE-Linie 50 Nürnberg – Regensburg – Plattling undRB-Linie 51 Neumarkt – Regensburg – Plattling für agilis am Start. Auch diese Fahrzeuge werden als Flughafen-Express von Nürnberg nach München eingesetzt.Die leistungsstarken Züge bieten mehr Sitzplätze und eine moderne Ausstattung mit WLAN und mobilfunkdurchlässigen Scheiben. Insgesamt werden 23 vierteilige Mireo-Züge an den Betreiber agilis geliefert. Pressemeldung Siemens Mobility
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ELP: European Loc Pool erweitert vielseitiges Portfolio
on 10/01/2025ELP EuroDual für Verkehrsbetriebe Peine-Salzgitter (VPS) und für Rail Cargo Group. European Loc Pool (ELP), ein führender Anbieter innovativer Full-Service-Leasinglösungen für Lokomotiven, erweitert weiterhin seine Zusammenarbeit mit etablierten Bahnbetreibern, privaten Betreibern und Logistiker aus neuen Industriesegmenten. Während ELP seit Langem ein vertrauenswürdiger Partner für Bahnbetreiber in Europa ist, verlassen sich zunehmend auch staatliche Betreiber auf die vielseitigen sechsachsigen Hybridlokomotiven des Unternehmens. Dieses Wachstum unterstreicht die breite Attraktivität des ELP-Angebots, das darauf ausgelegt ist, den anspruchsvollen Anforderungen der modernen Schienenlogistik gerecht zu werden. Die jüngsten Ergänzungen des ELP-Kundenstamms, wie die Rail Cargo Group (RCG), die Güterverkehrssparte der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), und die Verkehrsbetriebe Peine- Salzgitter (VPS), der „Inhouse“-Güterverkehrsbetreiber der Salzgitter AG, einem führenden Produzenten der deutschen Stahlindustrie, zeigen die wachsende Bedeutung der vielseitigen Lokomotivlösungen von ELP in verschiedenen Branchen. Dr. Johannes Dreier, Geschäftsführer der VPS, betonte die Bedeutung der neuen Lokomotiven: „Die Übergabe unserer neuen EuroDual-Hybridlokomotiven markiert einen weiteren Meilenstein in unseren Aktivitäten zur Dekarbonisierung des Schienengüterverkehrs und der Logistikkette der Salzgitter- Gruppe. Auf diese Weise unterstützen wir die Transformation der internen Kunden unseres Konzerns und verbessern durch die erhöhte Ladekapazität die Effizienz unserer Rohstofftransporte.“Diese Partnerschaften erweitern die wachsende Liste der ELP-Kunden, zu denen auch Green Cargo, MEG, DB Cargo und CargoNet zählen. Das Engagement von ELP, vielfältige Branchen wie den intermodalen Verkehr, Bau, schwere trockene und flüssige Massengüter, Automobil, Holz, Einzelhandel und nun auch die Stahlindustrie zu bedienen, ist ein wesentlicher Treiber für den Erfolg des Unternehmens. Für mehr Nachhaltigkeit und Effizienz Die Hybridlokomotiven von ELP überzeugen durch ihre Fähigkeit, schwerere und längere Züge mit nur einer Einheit zu befördern. Sie bieten bis zu 40 % höhere Nutzlasten und senken gleichzeitig die Traktionskosten. Dank ihrer hybriden Eigenschaften ermöglichen sie einen nahtlosen Betrieb auf elektrifizierten und nicht elektrifizierten Strecken und bieten so eine enorme Flexibilität für First- und Last-Mile-Operationen. Für die Rail Cargo Group (RCG) sind die hybriden Fähigkeiten der EuroDuals ein echter Gamechanger. „Die EuroDuals bieten uns die notwendige Flexibilität und Effizienz, um steigenden Kosten und Herausforderungen in den First- und Last-Mile-Operationen zu begegnen“, erklärt Cenk Seringölge, Geschäftsführer von Rail Cargo Logistics – Germany. „Ihre Hybridtechnologie ermöglicht einen nahtlosen Betrieb, steigert unsere Wettbewerbsfähigkeit erheblich und erlaubt es uns, maßgeschneiderte Logistiklösungen zu liefern.“ „Unsere Lokomotiven vereinen Nachhaltigkeit mit unübertroffener Betriebseffizienz und sind damit die natürliche Wahl für private und öffentliche Betreiber sowie für ‚Blue-Chip-Shipper‘. Die wachsende Vielfalt in unserem Kundenstamm unterstreicht die Vielseitigkeit und Zuverlässigkeit unserer Leasinglösungen“, erklärt Willem Goosen, CEO von European Loc Pool. „Unsere Fähigkeit, uns an unterschiedliche Branchen und betriebliche Anforderungen anzupassen – von nationalen Bahngesellschaften bis hin zu spezialisierten Industrieunternehmen – macht uns einzigartig. Wir sind stolz darauf, unsere Kunden dabei zu unterstützen, ihre Logistik zu optimieren und gleichzeitig die Nachhaltigkeit voranzutreiben“, fügt Goosen hinzu.Mit dem bewährten Full-Service-Leasingmodell ermöglicht ELP öffentlichen und privaten Bahnbetreibern, die Herausforderungen des modernen Güterverkehrs erfolgreich zu meistern und gleichzeitig die Innovation im Bereich nachhaltiger Schienenlösungen voranzutreiben. Mehr über Hybridlokomotiven European Loc Pool (ELP) konzentriert sich auf innovative sechsachsige Hybridlokomotiven von Stadler und setzt damit neue Standards im europäischen Schienengüterverkehr. Die EuroDual und die Euro9000 Lokomotiven revolutionieren mit ihrer Kombination aus Elektro- und Dieselbetrieb den europäischen Schienengüterverkehr und ermöglichen auch reibungslose Last-Mile und Rangieroperationen. Die EuroDual, als Vorreiter im Portfolio von European Loc Pool, ist ein Gamechanger im Schienengüterverkehr. Mit ihrer Zugkraft von 500 kN und einer Leistung von bis zu 2,8 MW im Diesel- und 6.2 MW im Elektrobetrieb bietet sie eine um bis zu 40% höhere Ladekapazität. Die EuroDual ist bereits erfolgreich in Deutschland, Österreich, Frankreich und Skandinavien im Einsatz und wurde kürzlich in Serbien zugelassen. Slowenien und Kroatien werden im ersten Quartal 2024 folgen. Die Euro9000, die Lokomotive der nächsten Generation, steht für Spitzenleistung in der europäischen Bahnindustrie. Mit einer Zugkraft von 500 kN und einer Leistung von bis zu 1,9 MW im Diesel- und 9 MW im Elektrobetrieb ermöglicht sie eine um bis zu 50% höhere Ladekapazität. Als hybride Mehrsystem-Elektrolokomotive erweitert die Euro9000 die Geografische Reichweite und Effizienz im europäischen Schienennetz. Zusätzlich zu den Vorteilen im Last-Mile- und Rangierverkehr, zeichnet sich die Euro9000 auf 3kV DC-Strecken durch eine besondere Fähigkeit aus: Sie kann ihre elektrische Leistung mit den Dieselmotoren kombinieren, was zu einer beeindruckenden Gesamtleistung von 7.7MW auf den Rädern führt. Als „Erstkunde“ hat European Loc Pool die ersten zehn Euro9000-Lokomotiven bei Stadler bereits im Mai 2019 bestellt und seit Mitte 2023 ist die “next generation” Lokomotive in Europa unterwegs. Die Euro9000 ist in Deutschland, Österreich, Schweiz, Niederlande und Belgien zugelassen. Italien wird in 2024 folgen. Pressemeldung European Loc Pool AG
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Deutsche Bahn: BM Bahndienste übernimmt gleisgebundene Logistik zum Projekt „Stuttgart 21“
on 10/01/2025Die DB Projekt Stuttgart-Ulm GmbH hat im Amtsblatt der Europäischen Union die Vergabe zur gleisgebundenen Logistik zum Projekt „Stuttgart 21“ im Zeitraum 01/01/2025 bis 28/02/2026 an die BM Bahndienste GmbH bekannt gegeben (18050-2025). Es handelt sich um ein beschleunigtes Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren. Die ausgeschriebene Leistung muss ab dem 01. Januar 2025 zur Verfügung stehen. Der aktuelle Bauablauf des Projektes ließ einen früheren Zeitpunkt zum Start der Vergabe nicht zu. Datum des Vertragsabschlusses war der 09/01/2025. Quelle EU-Amtsblatt
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Deutsche Bahn: DB InfraGO will Steuerwagen BR721.3 mit ETCS nachrüsten
on 10/01/2025Die DB InfraGO AG – Geschäftsbereich Fahrweg – hat im Amtsblatt der Europäischen Union die ETCS-Nachrüstung BR721.3 (Steuerwagen) ausgeschrieben (17449-2025). Es handelt sich um einen Vertrag über die Entwicklung, Herstellung und den Einbau von ETCS-Fahrzeugausrüstungen, die Inbetriebsetzung der Fahrzeuge mit den Fahrzeugausrüstungen sowie die Erlangung aller notwendiger Genehmigungen bei 7 Fahrzeugen der Baureihe 721.3 des Maschinenpools der DB InfraGO AG Frist für den Eingang der Angebote ist der 10/02/2025. Quelle EU-Amtsblatt
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EBA: Neue Vorschriften und Termine
on 09/01/2025Das Eisenbahn-Bundesamt hat eine Reihe von Terminen und neuen Vorschriften veröffentlicht: Aktualisierungen im Bereich Fahrzeugzulassung https://www.eba.bund.de/SharedDocs/Fachmitteilungen/DE/2025/01_2025_Aktualisierungen_im_Bereich_Fahrzeugzulassung.html Fachthemen 2025 bei der präventiven Überwachung von Eisenbahnunternehmen Für die zielgerichtete Überwachung der EVU und der EIU legt das EBA jährlich neue Schwerpunkte zur Überwachung der Prozesse in den Fachgebieten Bahnbetrieb, Fahrzeugtechnik, Gefahrgut und technischer Arbeitsschutz fest. Diese Schwerpunktthemen haben präventiven Charakter und sind Gegenstand der jährlichen Prozessaudits bei den Eisenbahnen. Hiermit veröffentlich das EBA die Themen für das Jahr 2025. https://www.eba.bund.de/SharedDocs/Fachmitteilungen/DE/2024/25_2024_Ueberwachung_Fachthemen_2025.html Newsletter EBA
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Siemens Mobility: Infrastruktur- und Serviceaufträge für HS2
on 09/01/2025Fotos HS2 Ltd., Siemens. Siemens Mobility hat vier wichtige Verträge mit der HS2 Rail Systems Alliance gewonnen, die an der Entwicklung und Umsetzung des Hochgeschwindigkeitsbahnprojektes in Großbritannien beteiligt ist. Siemens Mobility wird damit eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung der neuen 225-kilometerlangen Hochgeschwindigkeitsbahnstrecke zwischen London und den West Midlands spielen. Erstmals implementiert das Unternehmen die gleisseitige automatische Zugbetriebssteuerung (Automatic Train Operation – ATO) über das europäische Zugsicherungssystem European Train Control System Level 2 (ETCS-L2) in einem Hochgeschwindigkeitsnetz, um halbautomatisierten Zugbetrieb (Automatisierungsgrad 2) für verbesserte Kapazität, Pünktlichkeit und Energieeffizienz zu ermöglichen. Ein weiterer Vertrag umfasst die Lieferung eines Engineering-Management-Systems, das eine Echtzeitsteuerung und Überwachung von Bahnausrüstung ermöglicht und letztendlich die Zuverlässigkeit und Effizienz verbessert. Des Weiteren hat Siemens Mobility ein Joint-Venture mit Costain Ltd. gegründet, um entlang der gesamten Strecke die Bahnstromversorgung zu planen, zu bauen und zu warten. Zudem ist Siemens Mobility für die Planung und Umsetzung der Betriebskommunikations- und Sicherheitssysteme für die gesamte HS2-Strecke verantwortlich. Alle vergebenen Verträge werden voraussichtlich im Jahr 2025 beginnen und einen Gesamtauftragswert von etwa 670 Millionen Euro haben, einschließlich langfristiger Servicevereinbarung. Weitere zusätzliche Optionen können hinzukommen. „HS2 wird den Bahnverkehr deutlich verbessern, indem es schnellere und zuverlässigere Fahrten für Fahrgäste sowie mehr Kapazitäten für den Güterverkehr ermöglicht. Wir sind sehr stolz darauf, ATO über ETCS für halbautomatisierte Züge erstmals im Hochgeschwindigkeitsverkehr bereitzustellen. Diese Technologie verbessert die Kapazität, Pünktlichkeit und Energieeffizienz im Betrieb. Zudem liefern wir modernste Elektrifizierungstechnologien und Servicedienstleistungen für dieses wegweisende Projekt“, sagte Michael Peter, CEO von Siemens Mobility. „HS2 wird die beiden größten Städte des Vereinigten Königreichs verbinden und das wirtschaftliche Wachstum sowie nachhaltige Mobilität landesweit fördern. Mit unseren 5.500 Mitarbeitenden in Großbritannien konzentrieren wir uns voll und ganz darauf, modernste Verkehrslösungen zu liefern, die im Land entwickelt und gebaut werden.“ • Command, Control, Signaling & Traffic Management (CCS&TM) Siemens Mobility wird erstmals für eine Hochgeschwindigkeitsstrecke ATO over ETCS Level 2 liefern. Aufbauend auf der erfolgreichen Signaltechnologie von Siemens Mobility, die in Projekten wie Thameslink und dem East Coast Digital Programme implementiert wurde, werden keine Signale mehr entlang der Strecke benötigt, da digitale Signale direkt auf den Bildschirm des Lokführers in den Führerstand übermittelt werden. Dies verbessert den Betrieb und vereinfacht die Wartung im Vergleich zu herkömmlichen Zugkontrollsystemen erheblich. Das Unternehmen wird für das System mindestens 15 Jahre lang technischen Support leisten. • Engineering-Management-System Siemens Mobility wird moderne digitale Managementsysteme liefern, die eine Echtzeit-Steuerung und -Überwachung der gesamten Bahnausrüstung und -systeme ermöglichen. Hierbei kommt die 50-jährige Expertise des Unternehmens in der Bereitstellung fortschrittlicher digitaler Systeme zur Echtzeitüberwachung, Kontrolle und Steuerung (SCADA) zugute. Vergleichbare Systeme sind in Großbritannien bereits bei Projekten wie der Elizabeth-Linie in London erfolgreich im Einsatz. Siemens Mobility wird technischen Support für das System für mindestens 15 Jahre bereitstellen. • High voltage (HV) power supply systems Siemens Mobility und das britische Bauunternehmen Costain haben ein Joint Venture zur Lieferung von Technologie zur Bahnstromversorgung für das HS2-Projekt gegründet. Der Vertrag umfasst die Planung, Fertigung, Lieferung, Installation, Inbetriebnahme und Instandhaltung der Bahnstromversorgungsanlagen. Im Rahmen des Baus von HS2 werden entlang der Strecke die Unterwerke errichtet, die für die Stromversorgung der Hochgeschwindigkeitszüge und anderer Systeme der Strecke entscheidend sein werden. Siemens Mobility und Costain stellen auch Servicedienstleistungen für das System für mindestens sieben Jahre bereit. • Operational Telecommunications and Security Systems Darüber hinaus ist Siemens Mobility für die Planung, Fertigung, Lieferung, Installation, Sicherheitsfreigabe, Prüfung, Inbetriebnahme und Erstinstandhaltung der Betriebskommunikations- und Sicherheitssysteme entlang der gesamten HS2-Strecke verantwortlich. Dies wird sichere, digitale, drahtlose Kommunikation über das Global System for Mobile Communications-Railway (GSM-R) zwischen den Zugführern entlang der Strecke ermöglichen. Die Systeme werden zudem für ein späteres Upgrade auf das zukünftige Eisenbahn-Mobilkommunikationssystem (FRMCS) vorbereitet sein. Siemens Mobility wird technische Servicedienstleistungen für das System für mindestens acht Jahre bereitstellen. HS2: Erneuerung des Schienenverkehrs in England HS2, die derzeit entstehende neue Hochgeschwindigkeitseisenbahn, wird die Verkehrslandschaft Englands grundlegend verändern. Die rund 225 Kilometer lange Strecke (140 Meilen) wird die Städte London mit Birmingham verbinden und eine Abzweigung nach Handsacre haben, um HS2-Züge mit anderen Städten im Nordwesten und darüber hinaus zu verbinden. Als Großbritanniens zweite eigens für Hochgeschwindigkeit konzipierte Bahnstrecke folgt HS2 dem Vorbild von High Speed 1, die London mit dem Ärmelkanaltunnel verbindet. HS2 wird schnelleres und effizienteres Reisen ermöglichen und neue Möglichkeiten für Geschäfts- und Freizeitverkehr im gesamten Land eröffnen. Siemens Mobility: Modernste Schienenverkehrslösungen für das Vereinigte Königreich Mit über 170 Jahren Erfahrung im Vereinigten Königreich steht Siemens Mobility an der Spitze der Erneuerung von Schiene, Reisen und Verkehr im Land. Mit rund 5.500 Mitarbeitern an über 30 Standorten, darunter Produktionsstandorte in Ashby-de-la-Zouch, Leicestershire; Chippenham, Wiltshire; und Goole, Ost-Yorkshire, ist das Unternehmen fest in der Förderung lokaler Wirtschaftsräume verankert. Siemens Mobility ist Vorreiter bei digitaler Signaltechnik und bietet modernste Servicelösungen. Im Oktober eröffnete das Unternehmen sein 277 Millionen Euro teures Rail Village in Goole – eine hochmoderne Anlage zur Fertigung von Zügen für die Piccadilly-Linie und zukünftige britische Flotten. Als verlässlicher Partner treibt Siemens Mobility kontinuierlich Innovation, Nachhaltigkeit und Effizienz im Verkehrsnetz des Vereinigten Königreichs voran. Pressemeldung Siemens Mobility
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on 07/01/2025
Fotos Modalis. Modalis, ein innovativer Akteur im Bereich der Verkehrsverlagerung, hat beim 4. Grand Prix des Entreprises Engagées, der von LCL Banque des Entreprises in Zusammenarbeit mit GreenFlex organisiert wurde, eine weitere Trophäe für sein kontinuierliches Engagement für die Umsetzung einer intermodalen Logistik mit geringem CO2-Fußabdruck gewonnen. Bei der Preisverleihung am 28. November wurden acht Unternehmen für ihre vorbildlichen Initiativen ausgezeichnet. Modalis erhielt einen Preis in der Kategorie „Energie und kohlenstoffarme Umstellung“ für seine Vorreiterrolle bei der ökologischen Umgestaltung der Logistik und seine Innovationen und konkreten Lösungen für einen umweltfreundlicheren und saubereren Massengüterverkehr. Die Modalis Group mit Sitz in Aix-en-Provence ist ein Experte für intermodale Logistiklösungen und definiert die Branchenstandards neu, indem sie Dekarbonisierung und neue Energien in den Mittelpunkt ihres Geschäfts stellt. Modalis: ein innovativer Akteur in der kohlenstoffarmen Logistik Modalis spielt eine Schlüsselrolle bei der Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks der Lieferkette, indem es Transportunternehmen, Logistikdienstleistern und Herstellern bei der erfolgreichen Umsetzung ihrer Energiewende-Projekte unterstützt. Zu den neuesten Innovationen der Gruppe gehören die Einführung des schnellsten intermodalen Eisenbahn-LKWs Europas, um die Entwicklung des Schienengüterverkehrs zu beschleunigen und die CO2-Emissionen im Vergleich zum Straßengüterverkehr um bis zu ein Neuntel zu reduzieren, die Entwicklung einer leichten Wechselbrücke aus 100 % recycelbarem Verbundmaterial, die den CO2-Fußabdruck Fußabdruck pro transportierter Tonne erheblich reduziert, strategische Akquisitionen wie der italienische Hersteller von Sattelaufliegern für die Straße und Schiene, das Ingenieurbüro Altech und Air Flow, ein Spezialist für Wasserstoff- und Luftgaslogistik, um die Lösungen der Gruppe zur Unterstützung der Dekarbonisierung und des Einsatzes neuer Energien in der Logistik zu stärken. „Was mich an dieser Ausgabe 2024 wirklich beeindruckt hat, war nicht nur die Qualität der vorgestellten Projekte, sondern auch ihr hoher Integrationsgrad in die Geschäftsmodelle der Gewinnerunternehmen. Dies ist eine sehr positive und vor allem sehr ermutigende Entwicklung, in einer Zeit, in der der Umweltschutz, der Kampf gegen die globale Erwärmung und die Biodiversität in vielerlei Hinsicht von unseren Gesellschaften auf die lange Bank geschoben wurden“, sagt Olivier Nicolas, Chief Operating Officer von LCL Banque des Entreprises. „Ein großes Dankeschön an LCL und GreenFlex für die Verleihung des Energiewendepreises an Modalis. Wir sind sehr stolz auf diese Anerkennung der Arbeit unserer Teams zur Dekarbonisierung des Güterverkehrs und zur Nutzung neuer Energien“, fügt Bernard Meï, Vorsitzender von Modalis, hinzu. Auszeichnungen in mehreren Kategorien Neben Modalis wurden weitere Unternehmen für ihr Engagement in verschiedenen Kategorien ausgezeichnet: • Energie und kohlenstoffarme Umstellung – mittelständische Unternehmen: MATHIEU Fayat Group• Kreislaufwirtschaft – KMU: SPIESS, mittelständische Unternehmen: Lebronze alloys• Umweltschutz und Biodiversität – KMU: Les Vergers d’Eifel, mittelständische Unternehmen: BELCO• Liebling der Jury – KMU: Into the Green, mittelständische Unternehmen: MP Hygiene Die Mathieu Fayat Group erhielt außerdem einen Sonderpreis für ihr beispielhaftes Projekt von Studierenden des Masterstudiengangs „Transformation for Sustainability“ der Kedge Business School. „Es war eine außergewöhnliche Veranstaltung, bei der Unternehmer mit ebenso vielfältigen wie beispielhaften Projekten vorgestellt wurden. Die Kreislaufwirtschaft, die Dekarbonisierung und eine umweltfreundliche Landwirtschaft können Geschäftsmodelle stärken und bereichern“, so Thibaud de Lisle, Geschäftsführer von GreenFlex. WKZ, Quelle Modalis Group
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HHLA: Project Logistics koordiniert ersten Umschlag im Hamburger Hafen
on 07/01/2025Fotos HHLA UNIKAI. HHLA Project Logistics hat zum Jahresende 2024 die erste Verladung im Hamburger Hafen erfolgreich abgeschlossen. Die Tochtergesellschaft der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), die normalerweise auf Projektladungen in Asien spezialisiert ist, konnte für ihren ersten Auftrag in Deutschland auf die Expertise und das Netzwerk innerhalb der HHLA-Gruppe zurückgreifen. Dabei arbeitete sie eng mit der UNIKAI Lagerei- und Speditionsgesellschaft zusammen. Die überdimensionierte Fracht bestand aus sechs Passagierbahnwaggons, die jeweils zwischen 17 und 22 Meter lang und zwischen 20 und 47 Tonnen schwer waren, sowie den dazugehörigen Drehgestellen. Hergestellt in China, wurden die Waggons mit dem Überseeschiff nach Hamburg überführt. Der Terminal Wallmann & Co. verlud die Waggons auf Binnenschiffe, die sie zum O’Swaldkai, dem Universalterminal der HHLA, brachten. Das Handling am O’Swaldkai übernahm die HHLA-Tochtergesellschaft UNIKAI. Nach Abschluss der Zoll-Formalitäten wurden die Waggons auf das terminaleigene Gleis gesetzt, wo sie für den Weitertransport auf der Schiene in die Tschechische Republik montiert wurden. „Mit Unterstützung unserer Partner innerhalb der HHLA-Gruppe und weiteren zuverlässigen Spezialisten konnte dieser Auftrag schnell und reibungslos abgewickelt werden“, betonte Korneli Korchilava, Geschäftsführer der HHLA Project Logistics. Er hob zudem die Bedeutung der Schiene für die Umwelt hervor: „Besonders freue ich mich, dass wir mit diesem Projekt die Verlagerung des Verkehrs auf die Schiene fördern und so zu den Klimaschutzzielen unseres Unternehmens beitragen können. Solche Möglichkeiten machen den Hamburger Hafen zu einem besonderen Standort.“ Mit dieser erfolgreichen Premiere etabliert sich HHLA Project Logistics stärker auf dem deutschen Markt und demonstriert zugleich die herausragende Leistungsfähigkeit des Hamburger Hafens. Anmerkung der Redaktion Es müsste sich um den dritten Sirius für RegioJet handeln, der auf der Schnellzugline R23 Ústi nad Labem – Kolin eingesetzt werden soll. Zwei baugleiche Fahrzeuge sind bereits in Betrieb. Pressemeldung HHLA Project Logistics, Ergänzung Daniel Trescher
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TFG: Angespannte Abstellsituation in Bremerhaven
on 07/01/2025Laut den uns vorliegenden Informationen verzeichnen die Container Terminals MSC Gate sowie Eurogate in Bremerhaven derzeit eine angespannte Abstellsituation. Um die Lage zu entlasten, haben die Terminalbetreiber folgende temporäre Beschränkungen für die Anlieferung von Containern eingeführt: Seit gestern, Montag, den 6. Januar 2025, ist die Anlieferung von Containern an beiden Terminals nur noch maximal 7 Tage vor der geplanten Schiffsankunft (ETA) möglich. Detailinformationen zum frühesten Anlieferbeginn finden Sie auf der Webseite des jeweiligen Terminals unter „Segelliste Bremerhaven“. Wir bitten Sie, diese Regelung bei Ihrer Planung zu berücksichtigen. Bitte beachten Sie zudem, dass möglicherweise zusätzliche Mehrkosten für die Zwischenlagerung im Inland anfallen können. Vorsorglich weisen wir darauf hin, dass das Erreichen der Gestellungstermine sowie die Schiffsladeschlüsse unter den aktuellen Bedingungen nicht garantiert werden können. Newsletter TFG Transfracht Team
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on 06/01/2025
Die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Unternehmen durch die Reduzierung von Verwaltungsaufwand zu unterstützen, gleiche Wettbewerbsbedingungen für EU-Unternehmen zu gewährleisten und in wichtige Schienenverkehrsprojekte zu investieren – das sind die Möglichkeiten, die sich der polnischen Regierung mit der Übernahme der EU-Ratspräsidentschaft bieten. UNIFE-Generaldirektor Enno Wiebe begrüßt den doppelten Fokus der polnischen Präsidentschaft auf Wettbewerbsfähigkeit und Sicherheit, da das Land zu einem wichtigen Entscheidungsträger in der EU geworden ist, eine führende Wirtschaftsleistung aufweist und sich dafür einsetzt, dass Europa auf zukünftige Herausforderungen vorbereitet ist. Im Rahmen seiner Prioritäten für die EU-Präsidentschaft hat sich Polen dazu verpflichtet, die Wettbewerbsfähigkeit in der gesamten Union zu steigern und dafür zu sorgen, dass die europäische Industrie florieren kann. Dazu gehört auch die Verringerung des Verwaltungsaufwands für Unternehmen, insbesondere für KMU, um die Zukunft der europäischen Innovation weiter zu unterstützen und einen fairen Wettbewerb für die EU-Industrie auf globaler Ebene wiederherzustellen. UNIFE hat immer wieder von KMU in der Bahnindustrie gehört, dass diese Belastungen erhebliche Ressourcen bei Unternehmen binden, die keine Compliance- oder Berichterstattungsabteilungen haben, und dass sie Schwierigkeiten haben, sich an die sich ständig ändernde Gesetzgebung anzupassen. Da im Präsidentschaftsprogramm Pläne zur Vereinfachung von Vorschriften, zur Erörterung von Verbesserungen bei Verfahren im Zusammenhang mit Gesetzesfolgenabschätzungen und zur Verbesserung von Vorschriften, die auf Unternehmer zugeschnitten sind, vorgesehen sind, bietet sich hier eine gute Gelegenheit, eine Agenda voranzutreiben, die Wachstum und europäischen Wohlstand fördert. Das Engagement und die Unterstützung der polnischen Regierung für Hochgeschwindigkeitsbahnprojekte, wie sie durch das Projekt Centralny Port Komunikacyjny (CPK) zum Ausdruck kommen, kommen zu einem günstigen Zeitpunkt, da die EU-Kommission einen Hochgeschwindigkeitsbahnplan zur Verbindung der Hauptstädte und Großstädte Europas in Betracht zieht. Dieser Plan ist sowohl für die Empfehlungen von Mario Draghi als auch von Enrico Letta zur Steigerung der europäischen Wettbewerbsfähigkeit von zentraler Bedeutung. Polens Platz im TEN-V-Netz ist von entscheidender Bedeutung, da es ein Tor zu den baltischen Ländern auf der Schiene ist (über das Rail-Baltica-Projekt), da auch erhebliche Investitionen der EU und Polens in die Hochgeschwindigkeitsstrecke von Warszawa nach Łódź und darüber hinaus geflossen sind. Es ist von entscheidender Bedeutung, diese Investitionen fortzusetzen, um Polen aus Sicht der Fahrgäste und der Sicherheit besser mit seinen Nachbarn zu verbinden. Es gibt auch Pläne für eine umfassende Modernisierung der Eisenbahnflotte, da der polnische Markt für Schienenfahrzeuge laut der neuesten World Rail Market Study bis zum Ende des Jahrzehnts zum größten in der Region werden und einen jährlichen Wert von 1,9 Mrd. EUR erreichen wird – mehr als das Doppelte von 800 Mio. EUR im Jahr 2021. Im Mittelpunkt der Stärkung der europäischen Sicherheit steht die vollständige Umsetzung des TEN-V-Netzes, das wichtige Schienenverkehrskomponenten wie die Modernisierung der Infrastruktur auf den europäischen Verkehrskorridoren und die Einführung des Europäischen Eisenbahnverkehrsleitsystems umfasst, um über die Ressourcen und eine zuverlässige Finanzierung zu verfügen, damit es innerhalb der vereinbarten Fristen fertiggestellt werden kann. Die Verlegung wichtiger Verteidigungsressourcen an die Ostgrenzen Europas – wie Panzer, Lastwagen und Personal über die Grenzen innerhalb der EU hinweg – wird jedoch durch das Fehlen eines stark vernetzten Eisenbahnnetzes erschwert. Dies ist auf unterschiedliche nationale Rechtsvorschriften, eine schwerfällige Bürokratie, eine begrenzte und unzureichende Infrastruktur mit doppeltem Verwendungszweck und die verzögerte Einführung von ERTMS auf wichtigen Korridoren zurückzuführen. Zu den weiteren Herausforderungen gehört die Inkompatibilität der Spurweiten innerhalb der EU und zwischen relevanten Kandidatenländern wie der Ukraine und Moldawien. ERTMS ist ein bewährtes digitales Eisenbahnsystem, das einen einfacheren, schnelleren, sichereren und häufigeren Verkehr für den Personen- und Güterverkehr sowie in Notfällen für den Militärdienst gewährleistet. Die Europäische Kommission hat beschlossen, 95 militärische Mobilitätsprojekte in der gesamten Union zu unterstützen. Die damit verbundene Unterstützung aus dem Connecting Europe Fund in Höhe von 1,74 Milliarden Euro wurde jedoch bereits seit 2024 gebunden, sodass für viele schienen- und sicherheitsbezogene Mobilitätsprojekte keine ausreichenden Mittel mehr zur Verfügung stehen. UNIFE würde Diskussionen über eine Reinvestition in den Fonds unterstützen und ihn nicht nur dazu nutzen, um sicherzustellen, dass die Schiene sowohl zivil als auch militärisch genutzt werden kann, sondern auch, um sicherzustellen, dass diese Investitionen dem zivilen Personen- und Güterverkehr zugutekommen, was die Wettbewerbsfähigkeit und Digitalisierung Europas durch ERTMS und andere Infrastrukturverbesserungen fördert. Zitate, die UNIFE-Generaldirektor Enno Wiebe zugeschrieben werden können „Europa muss große Herausforderungen bewältigen, insbesondere in Bezug auf die Wettbewerbsfähigkeit seiner Industrie. Wir sind zuversichtlich, dass der polnische Ratsvorsitz bereit ist, Lösungen zu finden und vorzustellen. UNIFE und die europäische Eisenbahnzulieferindustrie stehen bereit, um Unterstützung zu leisten.“ „Wir sehen eine Agenda mit großem Potenzial, um Wachstum und europäischen Wohlstand voranzutreiben, indem wir den Meldeaufwand angehen und einen Rechtsrahmen schaffen, der KMU und Unternehmer unterstützt. Dies ist eine großartige Gelegenheit, um wichtige Wirtschaftsreformen auf den Weg zu bringen.“ „TEN-T und all seine zentralen Komponenten – wie Infrastrukturmodernisierungen, ERTMS und die Verbesserung wichtiger Korridore – können und sollten die Sicherheit der Europäischen Union zukunftssicher machen, den Schienenverkehr verbessern und die Digitalisierung vorantreiben. Damit dies geschieht, sollte eine langfristige EU-Finanzierung sichergestellt werden.“ Pressemeldung UNIFE
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Hanno: Erweiterte Produktionskapazitäten mit neuer Spaltanlage
on 19/12/2024Foto Hanno Werk GmbH & Co. KG. Der Dicht- und Dämmstoffspezialist Hanno (Laatzen) hat eine neue Spaltanlage in Betrieb genommen, die speziell für schwer spaltbare Materialien mit hohen Raumgewichten wie PE-Schäumen, Zellgummi und Verbundschäumen konzipiert ist. Die neue hochmoderne Horizontalspaltanlage ermöglicht es Hanno, noch flexibler und effizienter auf Anforderungen seiner Partner einzugehen. Bisher mussten die Materialien gespalten bestellt werden, jetzt kann Hanno spezielle Anforderungen direkt im Werk umsetzen. Damit agiert das Unternehmen flexibler und verkürzt Lieferzeiten. Durch die innovative Technologie sind die Prozesse zudem effizienter, mit minimiertem Verschnitt. „Mit der fortschrittlichen Spaltanlage investieren wir weiter in Produktionskapazität und Fertigungstiefe“, erklärt Volker Brock, Geschäftsführer bei Hanno. „Dank der hohen Präzision dieser Anlage sind wir jetzt in der Lage, maßgeschneiderte Lösungen mit höchster Qualität und optimaler Materialausnutzung zu bieten.“ Mit dieser Investition in innovative Technologien zeigt Hanno erneut, wie wichtig es dem Unternehmen ist, seine Produktionsprozesse stetig weiterzuentwickeln. Pressemeldung Hanno Werk GmbH & Co. KG
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TBWC: Tomorrow.Building legt den Grundstein für bessere Verfahren im Bauwesen
on 18/12/2024Foto Fira De Barcelona. Tomorrow.Building World Congress (TBWC) hat im vergangenen November zum zweiten Mal in der Fira de Barcelona am Veranstaltungsort in der Gran Via stattgefunden. Die auf der Veranstaltung versammelten Aussteller und Experten bewiesen, dass die Schaffung der Grundlagen für eine nachhaltige Baubranche sowohl entscheidend als auch unumgänglich ist, und zeigten auch einige der wichtigsten Trends auf, die diesen Paradigmenwechsel ermöglichen. Die Direktorin des TBWC, Ione Ruete, sagte dazu: „Im Laufe der Geschichte hat sich gezeigt, dass der Schlüssel zu einem dauerhaften und nachhaltigen Projekt darin besteht, ihm eine solide Grundlage zu geben. Unsere Gesellschaft bewegt sich unaufhaltsam auf eine urbanere Zukunft zu, in der die Metropolen immer dichter besiedelt werden. Diese eher urbane Zukunft erfordert daher eine moderne Stadtplanung, die in der Lage ist, innovative, nachhaltige und flexible Strukturen zu schaffen.“ Der erste und wichtigste Trend besteht darin, integrierte Ansätze zu verfolgen, bei denen neue Technologien und nachhaltige Praktiken genutzt werden. In diesem Sinne ist der positive Einfluss, den technologische Hilfsmittel wie BIM oder Baumanagement-Software bereits auf die Definition von Bautätigkeiten haben, unbestreitbar. Der Hauptvorteil von BIM ist die verbesserte Koordination zwischen allen Beteiligten eines Bauprojekts durch ein detailliertes dreidimensionales digitales Modell. Durch die Integration aller Informationen in einem einzigen Modell erhöht die Effizienz und Qualität des Bauprozesses, minimiert Fehler, senkt Kosten, verbessert die Kommunikation, optimiert die Projektplanung und -management und erleichtert die Instandhaltung und den Betrieb des Gebäudes. Ein weiterer Trend, der eine effizientere und nachhaltigere Bauweise ermöglicht, ist die industrielle Bauweise, bei der zwischen 60 und 90 % eines Gebäudes in einer Fabrik hergestellt werden können, bevor die Teile auf der Baustelle zusammengefügt werden. Darüber hinaus muss sich nachhaltiges Bauen dem Kreislaufprinzip und einer Kultur der Wiederverwendung und des Recyclings von Materialien verschreiben. Es wird auch wichtig sein, die städtische Vegetation als integralen Bestandteil des städtischen Ökosystems und nicht nur als Dekoration zu betrachten. Grünere Städte sind besser in der Lage, die Temperaturen zu senken, die Luftqualität zu verbessern und das Wohlbefinden der Bürgerinnen und Bürger zu steigern. Der Bausektor ist für 37 % der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich und verbraucht 50 % aller Rohstoffe. Diese Zahlen zwingen uns alle zu sofortigem und entschlossenem Handeln. Der TBWC fand gemeinsam mit dem Smart City Expo World Congress, dem Tomorrow.Mobility World Congress und Tomorrow.Blue Economy statt, die zusammen eine beispiellose globale Plattform für urbane Innovation schaffen. Die dritte Ausgabe findet vom 4. bis 6. November 2025 in Barcelona statt. Pressemeldung Fira De Barcelona (Tomorrow Building)
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HÜBNER-Gruppe: Nora Oberländer steigt in Geschäftsführung ein – Familienunternehmen in 3. Generation
on 18/12/2024Fotos HÜBNER-Gruppe/Bernd Schoelzchen. Die HÜBNER-Gruppe erweitert ihre Geschäftsführung: ab 1. März 2025 wird Nora Oberländer dem Führungs-Gremium angehören. Sie ist die Großnichte des Eigentümers und Beiratsvorsitzenden Reinhard Hübner und wird somit die Geschicke des Familienunternehmens in 3. Generation fortführen. „Mit dem Eintritt meiner Großnichte Nora Oberländer geht unser Familienunternehmen und die damit verbunden Werte in die nächste Generation. Darüber freue ich mich sehr“, sagt Eigentümer Reinhard Hübner. „Nora Oberländer ist in den vergangenen Jahren über ihre Tätigkeit im Beirat in das Geschehen der Firma hineingewachsen und hat die guten Beziehungen zu den Geschäftsführern stetig weiter verstärken können.“ Zudem hebt Reinhard Hübner, die wertvollen Erfahrungen und Erfolge hervor, die Nora Oberländer in den vergangenen Jahren außerhalb der HÜBNER-Gruppe in verschiedenen Start-Up-Unternehmen in der Energie- und Mobilitätsbranche erzielt hat. Innerhalb der Geschäftsführung wird sie für die Digitalisierung und die Strategie zuständig sein. Erfolge und Erfahrungen in Energie- und Mobilitäts-Start-Ups Nora Oberländer ist Wirtschaftsingenieurin (Maschinenbau/ Energietechnik) und hat in Berlin, Schweden und Singapur studiert. Derzeit verantwortet sie den Bereich Geschäftsentwicklung (Business Development) bei der STOFF2 GmbH. Das in Berlin ansässige Unternehmen entwickelt und baut Anlagen zur Erzeugung von grünem Wasserstoff. In den vergangenen zehn Jahren gehörte Nora Oberländer als Treuhänderin dem Beirat der HÜBNER-Gruppe sowie dem Beirat der Stiftung Hübner und Kennedy gGmbH an. Ab 1. März 2025 ergänzt sie die seit Ende 2022 amtierende Geschäftsführung, die sich künftig wie folgt zusammensetzen wird: • Uwe Bittroff (58) leitet seit 2008 die Sparte Übergangssysteme Bus im Geschäftsbereich Mobility Road, für den er wie bisher innerhalb der Geschäftsführung zuständig ist. • Ingolf Cedra (53) ist seit 2014 Geschäftsführer der HÜBNER-Gruppe. Innerhalb der Geschäftsführung ist er wie bisher zuständig für die Geschäftsbereiche Material Solutions und Photonics. • Kai Mentel (38) leitet seit Sommer 2021 den Geschäftsbereich Mobility Rail, für den er wie bisher innerhalb der Geschäftsführung zuständig ist. • Nora Oberländer (30) ist ab 1. März 2025 innerhalb der Geschäftsführung zuständig für die Zentralbereiche Digitalisierung und Strategie. • Claus Schäfer (58) ist seit 2010 Leiter des Zentralbereichs Corporate Finance & Controlling. Innerhalb der Geschäftsführung ist er zuständig für die Zentralbereiche in den Corporate Functions. Ursprung der Firmengruppe im Jahr 1946 Ihren Ursprung hatte die HÜBNER-Gruppe mit der Gründung im Jahr 1946 durch Kurt Hübner in Kassel. Nach dessen Tod im Jahr 1985 übernahm sein Sohn Reinhard Hübner die Geschäftsführung, dessen Schwester Margrit Kennedy (geborene Hübner) wurde zweite Anteilseignerin. Im Jahre 2015 wechselte Reinhard Hübner von der Geschäftsleitung in die Leitung des Beirats, dem neben Familienangehörigen weitere Treuhänder angehören. Seit dieser Zeit ist Nora Oberländer, Enkeltochter der 2013 verstorbenen Margrit Kennedy, Mitglied des Beirats. Fotos • Ab 1. März 2025 bilden Uwe Bittroff (von links), Claus Schäfer, Nora Oberländer, Kai Mentel und Ingolf Cedra die Geschäftsführung der HÜBNER-Gruppe• Eigentümer und Beiratsvorsitzender Reinhard Hübner (rechts) mit seiner Großnichte Nora Oberländer Pressemeldung HÜBNER-Gruppe
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on 18/12/2024
Fotos Modalis. MODALIS, ein innovativer Akteur im Bereich des intermodalen Transports, präsentiert ‚Butterfly‘, einen 6 Meter langen offenen Wechselbehälter mit umweltfreundlichem Design, der das Ergebnis einer ehrgeizigen europäischen Zusammenarbeit ist. Dieser patentierte Container, der mit einem automatischen Dach ausgestattet ist und aus recycelbaren Verbundplatten besteht, kombiniert Geschwindigkeit, Sicherheit, Leichtigkeit und Haltbarkeit und erfüllt damit die Anforderungen der Industrie und der Massengutspediteure an die Dekarbonisierung. Der ‚Butterfly‘ wurde auf der Green Logistics Expo in Italien vorgestellt und kann bereits gemietet werden. „Butterfly“: ein von MODALIS patentierter Open-Top-Container mit ökologischem Design Die jüngste Innovation von MODALIS, der 6 Meter lange Open-Top-Container ‚Butterfly‘, bietet erhebliche Vorteile in Bezug auf die Ergonomie. Er löst die Probleme und Einschränkungen, die bei den derzeitigen Open-Top-Wechselbrücken häufig auftreten: Modelle mit Planendach sind zu langsam und kompliziert zu öffnen, während Container mit Hardtop aufgrund ihrer Höhe und ihres Gewichts schwer zu handhaben sind. Technologie und Ökodesign gehen Hand in Hand Butterfly bietet zahlreiche Vorteile: Das Dach besteht aus Verbundplatten, die aus einem Gewebe aus langen Glasfasern bestehen, die in eine thermoplastische Matrix eingebettet sind. Die Verwendung dieser Paneele bietet eine einzigartige Mischung aus Stärke, Flexibilität und Leichtigkeit, die den Einbau eines patentierten, ultraschnellen Öffnungs- und Schließsystems ermöglicht. In nur 20 Sekunden öffnen und schließen sich die Boxen um 270 Grad, um absolute Luftdichtheit zu gewährleisten. Dank der Konstruktion kann der Bediener auf dem Boden bleiben, so dass die mit der Arbeit in der Höhe verbundenen Risiken vermieden werden. Darüber hinaus bietet die Luftdichtheit weitere Vorteile beim Transport bestimmter Ladungen wie Düngemittel oder Abfälle, da sie die Geruchsbelästigung minimiert. Schließlich sind die Platten zu 100 Prozent recycelbar und können wiederverwendet werden, zum Beispiel für die Herstellung von Möbeln. Dieser vielseitige Behälter ist daher eine Alternative zu den derzeitigen Metalllösungen. Dank seines geringen Kohlenstoffgehalts und seines wettbewerbsfähigen Preises dürfte er für eine breite Palette von Transportunternehmen attraktiv sein und die Integration einer Bahnverbindung in eine Logistikkette erleichtern. Ein Design, das das Ergebnis einer ehrgeizigen europäischen Zusammenarbeit ist Die Entwicklung des ‚Butterfly‘-Containers ist das Ergebnis einer europäischen Zusammenarbeit zwischen MODALIS, dem belgischen Designstudio AGESIA, das auf Verbundwerkstoffe spezialisiert ist, und dem italienischen Hersteller CCFC, der für die Muster und die Serienproduktion verantwortlich ist. Für die Validierung dieses Prototyps waren drei Monate Tests im Freien (insbesondere im Regen) und unter realen Betriebsbedingungen erforderlich. Diese intermodale Transporteinheit (ITU) für Spediteure, Hersteller und Logistikunternehmen wurde auf der Green Logistics Expo in Padua vorgestellt, der einzigen Messe des Landes, auf der Akteure aus den Bereichen Logistik, Transport und Produktion zusammenkommen, und wird auch auf den kommenden europäischen Transport- und Logistikmessen präsentiert werden. MODALIS, ein Akteur der kontinuierlichen Innovation Angesichts der entscheidenden Herausforderung, Transport und Logistik zu dekarbonisieren, da der Straßenverkehr für 75 % der CO₂-Emissionen verantwortlich ist und in Frankreich nur 11 % der Güter auf der Schiene transportiert werden, während der europäische Durchschnitt bei 18 % liegt, fördert die Europäische Union aktiv die Nutzung des intermodalen Transports, um den CO2-Fußabdruck der Unternehmen zu reduzieren. In diesem Zusammenhang ist die MODALIS Gruppe seit mehr als 20 Jahren innovativ tätig, um Spediteuren, Logistikunternehmen und industriellen Verladern qualitativ hochwertige und belastungsgeprüfte Ausrüstungen zur Verfügung zu stellen und gleichzeitig die Umsetzung einer intermodalen Logistik mit einem reduzierten CO2-Fußabdruck zu fördern. „Unsere Stärke liegt in unserer Fähigkeit zur Innovation. Wir achten genau auf die Bedürfnisse unserer Kunden in Bezug auf Sicherheit, Ergonomie und Nutzlast und führen vor Ort genaue Untersuchungen durch. Die Innovation von MODALIS ist immer auf das Erreichen dieser Ziele ausgerichtet. Heute sind wir das am stärksten diversifizierte Vermietungsunternehmen der Welt, mit einer extrem breiten Produktpalette. Diese Vielseitigkeit ist unsere Spezialität“, erklärt Bernard Meï, Präsident von MODALIS. Pressemeldung Gruppo MODALIS
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Hitachi Rail: Rail Academy am Standort Ditzingen – Von der Relaistechnik zum volldigitalem Stellwerk
on 18/12/2024Foto Hitachi Rail. Hitachi Rail hat in Ditzingen sein neues Signaltechnik-Schulungszentrum eröffnet, das sich auf Stellwerkstechnik spezialisiert – eine Technologie, das die Koordination von Zugbewegungen auf den Gleisen optimiert und für maximale Sicherheit sorgt. Seit mehr als 60 Jahren überzeugt die Relaisstellwerktechnik durch ihre Robustheit und Zuverlässigkeit. Trotz des stetigen Fortschritts hin zur Digitalisierung bleiben Relaisstellwerke ein essenzieller Bestandteil der Bahninfrastruktur. Aktuell sind rund 250 Relaisstellwerke in Deutschland im Betrieb. Die Wartung und Instandhaltung dieser Systeme erfordert spezifisches Wissen, das von Hitachi Rails Rail Academy gesichert und weitergegeben wird. „Auch heute gewährleistet die Relaistechnik in rund 80 Prozent aller Stellwerkssysteme die Signaltechnische Sicherheit und trägt somit maßgeblich zur Sicherheit im Schienenverkehr bei – ein Wissen, dessen Vermittlung uns besonders am Herzen liegt,“ sagt Sebastian Dandl, Technical Trainer der Rail Academy. Das neue Trainingslabor in Ditzingen ist mit zwei Relaisstellwerken ausgestattet, die als zentrale Elemente der Schulungen dienen: das Sp Dr L60 und das MC L84. Diese Kurse sind gezielt darauf ausgelegt, Fachkräfte von Eisenbahnverkehrsunternehmen optimal auf die Herausforderungen bei der Wartung und dem Betrieb dieser bewährten Technik vorzubereiten. Hitachi Rail schlägt die Brücke in die digitale Zukunft Mit dem neuen Trainingslabor übernimmt die Rail Academy eine Schlüsselrolle in der Übergangsphase zwischen analoger und digitaler Bahntechnik. Während die vollständige Digitalisierung der Schieneninfrastruktur noch Jahre in Anspruch nehmen wird, stellt das Trainingslabor sicher, dass bestehende Relaisstellwerke zuverlässig gewartet und betriebsbereit bleiben. So schafft Hitachi Rail eine solide Grundlage für einen sicheren und effizienten Bahnverkehr, bis digitale Stellwerke flächendeckend eingeführt werden. Die Rail Academy trägt durch das Trainingslabor nicht nur zur Sicherung und Weitergabe technischen Fachwissens bei, sondern stärkt auch die Stabilität und Verlässlichkeit der Bahninfrastruktur, von der täglich Millionen Menschen profitieren. Ein Blick in die Zukunft: „Dies ist nur der Anfang. Wir planen, unser Kursangebot weiter auszubauen, um auch Schulungen zu digitalen Stellwerksystemen anzubieten und damit den Übergang zur Digitalisierung aktiv zu gestalten,“ erklärt Dandl. Mit dieser Initiative schafft Hitachi Rail nicht nur eine Brücke zwischen Tradition und Innovation, sondern positioniert sich zugleich als Vorreiter in der Bahntechnik-Ausbildung. Warum Ditzingen? Die Wahl von Ditzingen als Standort für das Trainingslabor ist strategisch: Die zentrale Lage macht es zu einem idealen Schulungsort für Fachkräfte aus ganz Deutschland und darüber hinaus ist die Region ein wichtiger Knotenpunkt für Innovationen in der Bahntechnik. Pressemeldung Hitachi Rail
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Captrain/Nevomo: Pilotprojekt für automatisierten Güterverkehr auf der Schiene
on 17/12/2024Nevomo, europäischer Marktführer im Bereich der magnetischen Schienentechnologie, und die Hansebahn Bremen GmbH (HBB), ein Joint Venture des Schienenlogistik-Spezialisten Captrain Deutschland und des Stahlunternehmens ArcelorMittal Bremen, starten ein gemeinsames Pilotprojekt zum automatisierten Güterverkehr auf dem Bremer Werksgelände. Die HBB verantwortet dort die Organisation und Durchführung der schienengebundenen Transporte auf einer Gleisinfrastruktur von 100 Kilometern. Foto Captrain. Ziel ist die Einführung des weltweit ersten vollautomatisierten Güterwagentransportsystems unter Nutzung von bestehenden Fahrzeugen und Schieneninfrastruktur. Das Projekt beginnt im Dezember 2024 und soll innerhalb von drei Jahren die vollständige Automatisierung erreichen. Der Pilot wird unter dem Namen „BREMAG – Bremen Magnetic Shuttle“ geführt und konzentriert sich auf den Transport von Stahlcoils zwischen den Produktionsanlagen. Durch die Nachrüstung der Schieneninfrastruktur mit dem MagRail Booster-System soll der Shuttle-Betrieb eine bisher unerreichte Flexibilität und Frequenz bieten, Verzögerungen minimieren und die Abhängigkeit vom Straßenverkehr für dringende Lieferungen eliminieren. „Die Automatisierung von Transport- und Rangierleistungen bietet ein enormes Potenzial zur Steigerung der Effizienz im Schienengüterverkehr“, sagt Jonas Tesch, Geschäftsführer der HBB. „Damit können wir die Transporte häufiger, zuverlässiger und flexibler durchführen und verbessern die Klimabilanz, indem wir den Einsatz von Diesellokomotiven reduzieren. Wir freuen uns sehr, als Captrain Deutschland-Gruppe dieses Pilotprojekt durchführen und diese Innovation vorantreiben zu können.“ Im Rahmen des Projekts wird die MagRail Booster-Technologie von Nevomo eingesetzt. Das MagRail Booster-System integriert fortschrittliche Linearmotor-Technologie in bestehende Schieneninfrastrukturen und ermöglicht den autonomen, vollautomatisierten Betrieb von Güterwagen ohne den Einsatz von Lokomotiven. Konkret erfolgt die Nachrüstung der bestehenden Eisenbahninfrastruktur durch den aktiven Linearmotor-Stator und die Ausstattung der Eisenbahnwagen mit speziell entwickelten Linearmotor-Movern. Die Wagen bewegen sich autonom, kontrolliert durch das aufgebaute Magnetfeld. Diese Innovation löst wesentliche Herausforderungen in der Schienenlogistik wie die Steigerung der Produktivität, Effizienz und Betriebskapazität und unterstützt gleichzeitig die Bemühungen zur Dekarbonisierung. „MagRail Booster stellt einen revolutionären Schritt für die Bahnindustrie dar“, sagt Stefan Kirch, Chief Commercial Officer und Co-Founder von Nevomo. „Mit BREMAG automatisieren wir nicht nur die Schienenlogistik – wir setzen neue Maßstäbe in Effizienz und Nachhaltigkeit im Schienenverkehr. Dieses Projekt wird zeigen, wie unsere Technologie nahtlos in bestehende Infrastrukturen integriert werden kann und sowohl wirtschaftliche als auch ökologische Vorteile bietet.“ „Wir freuen uns über das Vertrauen, das MagRail Booster von etablierten Branchenführern der Schienenlogistik und Industrie wie Captrain entgegengebracht wird“, sagte Przemek Ben Paczek, CEO und Co-Founder von Nevomo. „Wir sind überzeugt, dass die Innovation in der Antriebstechnik – durch den Ersatz von Lokomotiven mit linear-motorbetriebenen, selbstfahrenden Waggons – in Kombination mit dem Rail-as-a-Service (RaaS)-Geschäftsmodell der Schlüssel ist, um den CO₂-Fußabdruck der Logistik weltweit erheblich zu reduzieren.“ BREMAG stellt einen wichtigen Meilenstein dar, der die Umsetzbarkeit der Automatisierung des Schienentransports mit Linearmotoren belegt und verfügt über ein Gesamtbudget von rund 6 Millionen Euro. Unterstützt wird das Projekt durch das Bundesprogramm „Zukunft Schienengüterverkehr zur Förderung von Innovationen (Z-SGV) des BMDV in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Zentrum für Schienenverkehrsforschung (DZSF). Das Programm bietet finanzielle Unterstützung, um innovative Fortschritte in der Schienenlogistik zu ermöglichen. Über Captrain Captrain ist eines der führenden Schienenlogistikunternehmen in Deutschland und Europa. Ob internationale Traktionsleistung, Werksbahnbetrieb oder individuell auf die Prozesse ihrer Kunden zugeschnittene Transportkonzepte: Captrain bietet innovative, maßgeschneiderte und effiziente Logistiklösungen. Mit Betriebsstandorten in Deutschland und Polen, Lizenzen in Österreich und Tschechien sowie mit Schwestergesellschaften in Belgien, Frankreich, Italien, der Schweiz, Portugal und Spanien ist Captrain Deutschland flächendeckend präsent und immer nah am Kunden. Im Jahr 2023 erzielte die Captrain Deutschland-Gruppe mit 1.331 Mitarbeiter*innen einen Umsatz von 357,8 Millionen Euro. Über Nevomo Nevomo ist ein europäisches Deep-Tech-Unternehmen mit Wurzeln in der Hyperloop-Industrie. Als Innovator im Bereich des nachhaltigen Verkehrs hat Nevomo eine weltweit einzigartige MagRail-Lösung entwickelt, die die Leistungsfähigkeit, Kapazität und Effizienz bestehender Schienennetze erheblich verbessert. Durch die Verknüpfung traditioneller Schienensysteme mit innovativen Technologien spielt Nevomo eine wichtige Rolle bei der Entwicklung eines hocheffizienten, CO2-neutralen Schienenverkehrs weltweit. Über MagRail Booster Der Schienengüterverkehr steht zunehmend unter Druck, mit der Flexibilität und Frequenz des Straßentransports mitzuhalten. Ein technologischer Wandel ist erforderlich, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Die Lösung heißt MagRail Booster: Intelligente Automatisierung und Elektrifizierung bringen neuen Schwung in die industrielle Logistik, indem bestehende Waggons und Strecken einfach nachgerüstet werden. Dank des von Nevomo entwickelten Rail-as-a-Service-Modells können Projekte ohne CAPEX-Investitionen der Kunden realisiert werden, während die laufenden Betriebskosten (OPEX) effizient optimiert werden. Pressemeldung Captrain, Nevomo
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DTVS: Letztes Segment einer großen Straßenbahnkreuzung für Bremen
on 17/12/2024Fotos DTVS. Das Team von DT – Výhybkárna a Strojírna (DTVS) in Prostějov (Tschechien) hat das letzte Segment eines Großauftrags für Bremen fertiggestellt. Die Mitarbeiter des Unternehmens haben über sechs Monate lang an der Herstellung der Straßenbahnkreuzung gearbeitet, die mehr als 82 Meter lang ist und beeindruckende 162 Tonnen wiegt. Das letzte Stück dieses umfangreichen zweigleisigen Vierecks im Wert von fast 2 Millionen Euro wird bis Ende des Jahres nach Bremen versandt. „Dies ist ein weiterer bedeutender Auftrag aus Deutschland. Wir liefern unsere Produkte in viele deutsche Städte, darunter Berlin, Kassel, Krefeld, Köln, Nürnberg, Düsseldorf, Duisburg, Essen, Cottbus, Chemnitz und viele mehr“, sagte Marek Smolka, CEO von DT – Výhybkárna a Strojírna. Er ging näher auf das aktuelle Projekt für Bremen ein: „Dieses spezielle Projekt umfasst eine enorme und komplexe Struktur mit verschiedenen Kombinationen von Weichen, Abzweigungen und Kreuzungen. Die Installation an der Kreuzung Bennigsenstraße/Hastedter Heerstraße in Bremen, die das bestehende Gleisdreieck ersetzen wird, ist für das kommende Frühjahr geplant. Dies wird den Ausbau des Straßenbahnnetzes der Stadt unterstützen. Ich denke, dass nur wenige Einwohner oder Besucher dieser schönen historischen Stadt wissen, dass sie auf Gleisen fahren, die in Prostějov hergestellt wurden. Wir sind sehr stolz auf diese Leistung.“ Das Projekt umfasste nicht nur Standardkurven, sondern auch: • vier maßgeschneiderte Dreiweg-Weichenabschnitte,• acht Standardweichen (R50m),• vier Sortierweichen und• eine Vierfachkreuzung in der Mitte. Die einzelnen Teile des Kreuzungspunkts werden in einer der Montagehallen in Prostějov millimetergenau zusammengebaut und verschweißt. Anschließend werden sie als übergroße Ladung zur Baustelle transportiert und dort miteinander verbunden. Der gesamte Kreuzungspunkt wiegt 162 Tonnen. Bremen, das über ein dichtes Straßenbahnnetz verfügt, möchte es zu einem schnellen, modernen Rückgrat für den Schienenverkehr innerhalb der Stadt und ihrer Umgebung machen. „Wir leisten einen wichtigen Beitrag zu diesem Vorhaben. Seit 2015 haben wir Rillenschienenstrukturen für neun verschiedene Projekte an die Bremer Straßenbahn AG (BSAG) geliefert. Der kürzlich abgeschlossene Auftrag wurde Ende letzten Jahres gesichert und nach mehrmonatiger konstruktiver und technischer Vorbereitung von Mai bis November schrittweise gefertigt. Wir freuen uns, diesen Erfolg im nächsten Jahr mit der Produktion eines zweigleisigen Straßenbahndreiecks im Wert von fast 700.000 Euro fortzusetzen“, fügte Smolka hinzu. DT – Výhybkárna a Strojírna sichert sich Q1-Qualitätszertifizierung für die Deutsche Bahn Zu den Kunden von DT – Výhybkárna a Strojírna gehören nicht nur deutsche Städte, sondern auch die Deutsche Bahn. Vor Kurzem hat das Unternehmen seine Zertifizierung durch die Deutsche Bahn auf Q1-Niveau bestätigt. Diese Zertifizierung der höchsten Stufe bestätigt, dass die Qualität der Produkte aus Prostějov den strengen Standards der deutschen Eisenbahninfrastruktur entspricht. Im Rahmen des Zertifizierungsprozesses bewertet die Deutsche Bahn nicht nur die Produkte, sondern auch den Herstellungsprozess, die ordnungsgemäße Kalibrierung der Messgeräte, die Einhaltung der Arbeitsschutzstandards, die regelmäßige Wartung der Maschinen und zahlreiche weitere Parameter. Über DT-Výhybkárna a strojírna, a.s. DT-Výhybkárna a strojírna, a.s. mit Sitz in Prostějov (Tschechische Republik) ist ein führender Hersteller von Eisenbahn- und Straßenbahnweichen, Gleiskonstruktionen und anderen Spezialausrüstungen für den Schienenverkehr in Mitteleuropa. WKZ, Quelle DT-Výhybkárna a strojírna
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on 16/12/2024
Am 13. Dezember tagte die 105. Generalversammlung des Internationalen Eisenbahnverbands (UIC) in Paris mit führenden Vertretern der Bahnen aus aller Welt. Die Versammlung fokussierte auf die Gestaltung der Zukunft des Schienenverkehrs und nannte Innovation, regionale Entwicklung und Nachhaltigkeit als entscheidende Pfeiler für die Weiterentwicklung des Sektors in einer schnelllebigen Welt. Zusammenfassend bekräftigte UIC-Generaldirektor François Davenne, die Bahnen stünden an einem Scheideweg und seien einzigartig positioniert, um transformative Lösungen zur Bekämpfung des Klimawandels, zur Verbesserung der Konnektivität und zur Förderung des Wirtschaftswachstums zu liefern. „Durch Zusammenarbeit, Innovation und Leadership gestalten wir die Zukunft der nachhaltigen Mobilität.“ Afrika: treibende Kraft für die Entwicklung des Schienenverkehrs Ein Highlight der Versammlung war die Grundsatzrede von S.E. Dr. Amani Abou-Zeid, Kommissarin der Afrikanischen Union für Infrastruktur, Energie und Digitalisierung. In ihrer Rede hob sie die Fortschritte Afrikas bei der Entwicklung des Schienenverkehrs und das transformative Potenzial des Afrikanischen Integrierten Hochgeschwindigkeits-Eisenbahnnetzes (AISHRN) hervor, einer Vorreiterinitiative im Rahmen der Agenda 2063 der Afrikanischen Union. „Harmonisierte und integrierte Eisenbahnnetze sind für die Erschließung des Handels, der Konnektivität und des sozioökonomischen Potenzials Afrikas von entscheidender Bedeutung,“ erklärte Dr. Abou-Zeid. „Durch die Partnerschaften zwischen der Afrikanischen Union und der UIC ebnen wir den Weg für resiliente und integrative Verkehrssysteme, die eine nachhaltige Entwicklung auf dem gesamten Kontinent fördern.“ Sie wies ferner auf die Herausforderungen für Afrika hin, beispielsweise die hohen Transportkosten und die fragmentierte Infrastruktur, hob jedoch gleichzeitig die enormen Möglichkeiten hervor, welche die Bahn zur Überwindung dieser Hindernisse bietet. Ziel des AIHSRN ist die Schaffung eines interoperablen, klimaresistenten Netzwerks, das den Handel fördert, die Kosten senkt und Gemeinschaften auf dem gesamten Kontinent miteinander verbindet. UIC-Präsident Dr. Alan Beroud lobte die ehrgeizige Vision Afrikas: „Afrikas Potenzial im Bahnsektor ist unübertroffen, und seine transformativen Projekte inspirieren die weltweite Bahngemeinschaft. Unsere Arbeit mit der Afrikanischen Union zeigt, wie Partnerschaften echte Veränderungen für Menschen und Volkswirtschaften bewirken können“. Innovation: FRMCS und die digitale Zukunft der Bahnen Im Mittelpunkt der Gespräche stand das Future Railway Mobile Communication System (FRMCS), eine digitale Kommunikationsplattform der nächsten Generation, die den Bahnbetrieb weltweit modernisieren und verbessern soll. FRMCS wird veraltete Systeme durch eine flexible und skalierbare Lösung ersetzen, die einen automatisierten Zugbetrieb, Echtzeitüberwachung und verbesserte Fahrgastdienste unterstützt. „FRMCS ist nicht nur ein technisches Upgrade, es ist die Grundlage für die digitale Transformation der Bahn,“ betonte François Davenne. „Es wird einen sichereren, effizienteren und nahtlosen grenzüberschreitenden Bahnbetrieb ermöglichen und den Sektor in die Lage versetzen, den modernen Verkehrsanforderungen gerecht zu werden.“ Ein weiterer Schwerpunkt der Generalversammlung war das Open Sales and Distribution Model (OSDM) zur Vereinfachung multimodaler Ticketingsysteme. Diese Initiative steht im Einklang mit dem Engagement der UIC für fahrgastorientierte Lösungen, die die Bahn als nachhaltige Verkehrsoption zugänglicher und attraktiver machen. Klimaplädoyer Die Generalversammlung unterstrich die führende Rolle der UIC bei den weltweiten Bemühungen um Nachhaltigkeit und baute dabei auf ihrem Plädoyer für die Schiene bei der COP29 auf. Die UIC stellte ihre Nationally Determined Contribution (NDC)-Vorlage für den Schienenverkehr vor, die Regierungen bei der Integration ehrgeiziger Ziele für den Schienenverkehr in ihre Strategien zum Klimawandel unterstützt. Die Vorlage wurde von den Mitgliedern stark unterstützt, die sich für die Fortsetzung dieser gemeinsamen Bemühungen aussprachen. Besonderes Augenmerk galt der erfolgreichen Verabschiedung von Artikel 6 des Pariser Abkommens, mit dem vertrauenswürdige und transparente Kohlenstoffmärkte für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit geschaffen werden. Es wird erwartet, dass dieser Mechanismus die Kosten für die Umsetzung der nationalen Klimapläne (NDCs) um bis zu 250 Milliarden Dollar pro Jahr senken und so den weltweiten Übergang zu nachhaltigen Praktiken fördern wird. Diese Ergebnisse wurden durch die Veröffentlichung der Weißbücher UIC Resilient Rail und UIC Carbon Markets and Rail als Teil der Verhandlungsergebnisse ergänzt. Darüber hinaus sind die Aussichten für die COP30 in Brasilien vielversprechend und bieten Möglichkeiten zur Stärkung von Partnerschaften und zur Vertiefung der globalen Zusammenarbeit. François Davenne betonte die Bedeutung einer soliden Kommunikation, um den Rahmen von Artikel 6 und dessen Auswirkungen auf den Sektor zu verdeutlichen. „Die Verabschiedung von Artikel 6 stellt einen grundlegenden Wandel in den Mechanismen des Kohlenstoffmarktes dar und positioniert den Schienenverkehr als eine Schlüssellösung für die globalen Klimaziele.“ Regionale und interregionale Partnerschaften Die regionale Entwicklung bleibt weiterhin ein Eckpfeiler der UIC-Strategie, wie die afrikanische Vorreiterinitiative AISHRN zeigt, die belegt, was dank der regionalen Unterstützung bei der Förderung von Handel und Konnektivität erreicht werden kann. Im asiatisch-pazifischen Raum konzentrieren sich neue Projekte auf Innovation und nachhaltigen Verkehr, während in Europa die digitale Transformation, der Hochgeschwindigkeitsverkehr und nahtloses Ticketing weiterhin im Vordergrund stehen. Darüber hinaus vertiefen die Regionen Mittlerer Osten und Lateinamerika ihre Beteiligung an den Opt-in-Projekten der UIC und fördern so die Innovation und den Wissensaustausch zwischen den Regionen. „Regionale Initiativen sind die Grundsteine der globalen Mission der UIC,“ bestätigte Dr. Beroud. „Indem wir unsere Regionen stärken und die interregionale Zusammenarbeit fördern, stellen wir sicher, dass die Schiene weltweit eine verbindende Kraft für nachhaltigen Verkehr bleibt.“ Die interregionale Zusammenarbeit wurde als ein wichtiger Faktor für den Austausch von Fachwissen und die Bewältigung globaler Herausforderungen hervorgehoben. Die Staats- und Regierungschefs betonten, wie wichtig es ist, Brücken zwischen den Regionen zu bauen, um den Fortschritt zu beschleunigen und die Wirkung der regionalen Innovation zu maximieren. Standardisierung: globaler Rahmen für Konnektivität Auf der Versammlung wurde ferner die Standardisierungsstrategie 2030 der UIC vorgestellt, bei der die Modernisierung der technischen Dokumentation und die Förderung der Interoperabilität im Vordergrund stehen. Diese Strategie ist von entscheidender Bedeutung für die weltweite Angleichung der Eisenbahnsysteme, die Gewährleistung eines nahtlosen grenzüberschreitenden Betriebs und die Förderung von Innovationen. „Bei der Standardisierung geht es darum, eine gemeinsame Sprache für die Eisenbahn zu schaffen,“ erklärte François Davenne. „Sie sorgt dafür, dass Systeme zusammenarbeiten können, um Effizienz, Sicherheit und Innovation für eine vernetzte Zukunft zu gewährleisten.“ Es wurde über die Fortschritte bei der Umstellung der technischen Merkblätter der UIC auf die International Railway Standards (IRS) berichtet, wobei der Schwerpunkt auf der Verbesserung der Nutzbarkeit und der Übernahme dieser Standards liegt, um den unterschiedlichen Bedürfnissen des Sektors gerecht zu werden. Ausblick: Vision 2025 Die Versammlung steckte klare Ziele für 2025 ab und konzentrierte sich dabei auf die Umsetzung von FRMCS, die Ausweitung multimodaler Lösungen wie OSDM und die Vertiefung der regionalen Koordination durch Vorzeigeprojekte wie das AIHSRN. Diese Prioritäten stehen im Einklang mit dem gesamthaften Auftrag der UIC, Nachhaltigkeit, Innovation und Konnektivität im globalen Bahnsektor zu fördern. Die Vorbereitungen für den 12. weltweiten Hochgeschwindigkeitskongress der UIC im Juli 2025 in Peking kommen gut voran. Der Kongress bietet eine Plattform für führende Bahnunternehmen und Innovatoren, um Ideen auszutauschen, Entwicklungen vorzustellen und Lösungen für die Herausforderungen des modernen Verkehrs zu erkunden. „Die UIC-Regionen inspirieren unsere globale Vision, und der Kongress in Peking wird zeigen, wie perfekt die Schiene Menschen, Volkswirtschaften und Ideen verbinden kann,“ schloss François Davenne. Fazit Zum Abschluss der Generalversammlung fasste Dr. Beroud die kollektiven Errungenschaften und zukünftigen Ambitionen der Bahngemeinschaft zusammen: „Heute haben wir unser Engagement für Zusammenarbeit, Innovation und Nachhaltigkeit bekräftigt. Gemeinsam gestalten wir einen resilienten, integrativen und visionären Bahnsektor, der in der Lage sein wird, die Herausforderungen von morgen zu meistern.“ Pressemeldung UIC
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Litauen: Stadler liefert erstmals Güterlokomotiven nach Litauen
on 16/12/2024Stadler und LTG Cargo, die zur litauischen Staatsbahn Lietuvos geležinkeliai (LTG) gehörende Güterbahn, haben einen Vertrag über die Lieferung von 17 Elektrolokomotiven unterzeichnet. Der Vertrag beinhaltet eine Option für 17 weitere Lokomotiven, Ersatzteile und eine dreijährige Wartungsperiode. Es handelt sich um den ersten Lokomotivvertrag von Stadler für den litauischen Markt. Die litauische Güterbahn LTG Cargo erteilte Stadler den Zuschlag für die Lieferung von siebzehn elektrischen Lokomotiven. Der Auftrag stellt für Stadler einen bedeutenden Meilenstein dar, da damit der Lok-Typ aus der EURODUAL-Familie in einen neuen Markt mit extremen Wetterbedingungen eintritt. Die Güterloks sind für Temperaturen von bis zu -40ºC ausgelegt und verfügen über ein Winterpaket für den zuverlässigen Betrieb bei Schnee und Eis. Die Lokomotiven für den litauischen Schienengüterverkehr haben eine Spurweite von 1.520 Metern, verfügen über eine maximale Zugkraft von 500 kN, eine Zugleistung von bis zu 6,15 MW auf der Schiene und können eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h erreichen. Ausserdem verfügen sie über eine elektrische Bremse mit Rückspeisung, um die Effizienz der Lokomotive weiter zu steigern sowie über und eine automatische Kupplung. Die in Valencia (ESP) hergestellten Loks sind vielseitig einsetzbar und ermöglichen den Transport von schweren Gütern, den sogenannten Schwerlastverkehr. Sie erfüllen die Anforderungen, Güterzüge zu verlängern und zu digitalisieren und leisten damit einen Beitrag, den CO2-Ausstoss im Güterverkehr zu verringern. Ergonomische und komfortable Führerstände Die beiden Führerstände – eine auf jeder Seite – wurden so konzipiert, dass sie den modernsten Ergonomie-Kriterien sowie den europäischen Lärm- und Komfortnormen entsprechen. Das Videoüberwachungssystem (CCTV) besteht aus einer Vorwärtskamera sowie aus zwei Rückfahrkameras pro Führerstand, die es dem Fahrer ermöglichen, den hinteren Teil des Fahrzeugs von seinem Fahrerplatz aus zu beobachten. Die Sicht nach aussen ist sowohl nach vorne als auch in Querrichtung möglich, was ein sicheres Fahren mit einem Lokführer ermöglicht. Ausserdem ist der Zug mit einer Toilette und einem Wasserhahn ausgestattet. Iñigo Parra, Executive Vice President Stadler Division Spain, sagte: „Wir sind sehr stolz auf diese Weiterentwicklung unserer EURODUAL-Familie. Sie ermöglicht es uns, unsere Lokomotiven zum ersten Mal in Litauen einzuführen. Diese neue Güterlok hat die gleiche hohe Leistung wie der Rest der Familie und fördert die Verkehrsverlagerung auf die Schiene.“ Eglė Šimė, CEO von LTG Cargo, sagte: „Mit dem Kauf von Elektrolokomotiven beginnt eine neue Ära eines noch nachhaltigeren und zuverlässigeren Schienengüterverkehrs in Litauen. Die neuen Elektrolokomotiven werden Güter zwischen Vilnius und Klaipėda befördern – ein Korridor, auf dem jährlich die Hälfte des gesamten Schienengüterverkehrs in Litauen stattfindet. Elektrolokomotiven sind etwa dreimal so effizient wie Diesellokomotiven, so dass wir unseren Kunden umweltfreundlichere und wettbewerbsfähigere Güterverkehrsdienste anbieten können. Pressemeldung Stadler
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HanseCom: Yana Tsymmerman und Jan-Niklas Staffa in die Geschäftsführung berufen
on 16/12/2024Fotos HanseCom. HanseCom, Experte für digitalen Vertrieb im ÖPNV, baut seine Geschäftsleitung um. Yana Tsymmerman und Jan-Niklas Staffa steigen in die Geschäftsführung auf und leiten das Unternehmen künftig gemeinsam mit Sebastian Neil Hölken. Martin Timmann, der 2024 in den Vorstand der Konzernmutter init SE berufen wurde, scheidet aus der Geschäftsführung von HanseCom aus. Sebastian Neil Hölken bleibt Sprecher der Geschäftsführung von HanseCom und verantwortet in seiner neuen Rolle als CEO die Unternehmensentwicklung, die Strategie, den Vertrieb sowie das Finanz- und Personalwesen. Yana Tsymmerman fungiert ab dem 1. August 2025 als Chief Product Officer (CPO) und wird das Produkt- und Portfoliomanagement sowie die Bereiche Märkte, Recht und Einkauf leiten. Jan-Niklas Staffa wird ab dem 1. Januar 2025 als Chief Operating Officer (COO) für Projekte, Entwicklung, Informationstechnologie und Qualitätsmanagement verantwortlich sein. Die neuen Geschäftsführer kommen beide aus dem eigenen Haus. Tsymmerman ist seit 2021 für HanseCom tätig und war dort zuletzt als Director Product Management tätig. Sie hält einen Master of Science in Unternehmensentwicklung und leitete vor ihrer Zeit bei HanseCom als Beraterin komplexe Transformationsvorhaben im nationalen und internationalen Bereich. Der studierte Betriebswirt und Wirtschaftsinformatiker Staffa gehört HanseCom seit 2016 an. Vor seiner Berufung in die Geschäftsführung verantwortete er als Executive Director und Prokurist die Leitung der Business Unit PT von HanseCom. „Es freut mich außerordentlich, dass meine neue Kollegin und mein neuer Kollege in der Geschäftsführung aus den eigenen Reihen kommen. Sie kennen unsere Kunden und den Markt und können sofort bei der erfolgreichen Weiterentwicklung von HanseCom mitwirken“, kommentiert Hölken. „Gemeinsam möchten wir zusätzliche Märkte im Ausland erschließen, den Umsatz von HanseCom weiter steigern und unsere führende Rolle als Partner für digitale Vertriebslösungen im ÖPNV weiter ausbauen.“ Pressemeldung HanseCom
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Niedax Group: Besuch vom Bundesminister für Digitales und Verkehr Dr. Volker Wissing
on 16/12/2024Foto Niedax/Marina Reufels. Hohen Besuch erwartete die Niedax Group, einer der weltweit führenden Hersteller für Kabelverlegesysteme, am vergangenen Donnerstag, den 12. Dezember 2024: Der Bundesminister für Digitales und Verkehr Dr. Volker Wissing tauschte sich in Linz am Rhein mit der Geschäftsführung des Familienunternehmens aus und hob die Bedeutung des Mittelstands für die deutsche Wirtschaft hervor. Beim Besuch überzeugte Dr. Wissing sich von den Plänen der Niedax Group, ihr Engagement sowohl im Heimatmarkt Deutschland als auch in strategisch relevanten Auslandsmärkten zu intensivieren und so für wirtschaftliches Wachstum zu sorgen. Insbesondere begrüßte der Bundesminister die Investitionen des Hidden Champions in die dringend benötigte Optimierung der digitalen Infrastruktur in Deutschland. Eine entsprechende strategische Partnerschaft hatte die Niedax Group bereits im Juni 2024 mit der Firma GigaFiber zur Forcierung des Glasfasernetz-Ausbaus in Deutschland vereinbart. Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr, sagt: „Der Mittelstand ist das Rückgrat der deutschen Wirtschaft und Niedax ist dafür ein herausragendes Beispiel. Als einer der weltweit führenden Anbieter von Kabelverlegesystemen ist das Unternehmen aus Rheinland-Pfalz ein wahrer Hidden Champion mit einem eindrucksvollen Wachstum. Der Umsatz hat sich innerhalb weniger Jahre vervielfacht. In der Nähe von Linz am Rhein werden Produkte hergestellt, die auf der ganzen Welt gebraucht werden, etwa für Rechenzentren, Windkraftanlagen oder die Telekommunikationsinfrastruktur. Als für Digitales und Verkehr zuständiger Minister begrüße ich das Vorhaben der Niedax, mit der GigaFiber entlang von Schienen und anderen Verkehrswegen ein sicheres Glasfasernetz auszubauen. Ich wünsche Niedax und seinen Beschäftigten, dass sie sich ihre beeindruckende Innovationsfähigkeit bewahren und auch in Zukunft als Vorbild für andere mittelständische Unternehmen dienen.“ Bruno Reufels, CEO der Niedax Group, ergänzt: „Zu den Visionen unserer Unternehmensgruppe gehört insbesondere eine schnelle Modernisierung der Infrastruktur. Dies ist jedoch schwierig umzusetzen, wenn nicht die entsprechenden wirtschaftlichen Leitplanken – insbesondere für den Mittelstand – gesetzt werden. Ich bin davon überzeugt, dass mutige Investitionen der Politik sich positiv auf viele Wirtschaftszweige auswirken können. Umso mehr freue ich mich, dass Herr Dr. Wissing und das Bundesministerium für Digitales und Verkehr unser Engagement wertschätzen und unterstützen. Der Aufschwung der deutschen Wirtschaft kann nur Hand in Hand zwischen der Politik und den Unternehmen gelingen.“ Pressemeldung Niedax GmbH & Co. KG
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Schweiz: Neue Stadler-Bahndienstlokomotiven für RhB und MGBahn
on 13/12/2024Fotos Stadler. Die Rhätische Bahn (RhB) und die Matterhorn Gotthard Bahn (MGBahn) haben mit Stadler einen Vertrag über die Herstellung von elf neuen Meterspur-Lokomotiven unterzeichnet. Acht der in Bussnang (TG) produzierten Loks gehen an die RhB, drei an die MGBahn. Mit der Beschaffung können Fahrzeuge, die an ihr Lebensende gelangen, ausgemustert und die Dienstfahrzeugflotten harmonisiert und aufgestockt werden. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf rund 100 Millionen Franken. Das innovative Fahrzeugkonzept der hybriden Meterspur-Lokomotive ermöglicht, dass die Fahrzeuge auf den Baustellen der beiden Bahnen wahlweise über die Fahrleitung oder über Dieselmotoren betrieben werden können. Dies erhöht die Flexibilität und ermöglicht einen effizienten Betrieb unter verschiedenen Bedingungen, beispielsweise bei Arbeiten unter ausgeschalteter Oberleitung oder bei Stromausfällen. Die massgeschneiderten Lokomotiven verfügen über vier Achsen mit Einzelachsantrieb und sind für eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h ausgelegt. Produziert werden sie im thurgauischen Bussnang. Zusätzliche Fahrzeuge bei RhB für kürzere Interventionszeit Mit der Beschaffung von acht neuen Fahrzeugen können fünf RhB-Bahndienstlokomotiven ersetzt werden. Zudem kann mit den drei zusätzlichen Fahrzeugen die Interventionszeit bei Störungen verkürzt werden, da mehr Fahrzeuge entlang vom Streckennetz platziert sind. Aufgrund der vielen Streckenabschnitte ohne Strassenzugang ist es im Störungs- oder Ereignisfall unabdingbar, rasch mit starken Loks zu steckengebliebenen Zügen oder zum Ereignisplatz zu gelangen. Die neuen Lokomotiven erfüllen zudem die gestiegenen Anforderungen an die Fahrzeuge, die durch die zunehmende Bau- und Unterhaltstätigkeit bei gleichzeitig kürzeren Betriebspausen entstanden sind. Ersatz für Altfahrzeuge der MGBahn Die MGBahn beschafft die drei neuen Dienstlokomotiven, um die in die Jahre gekommenen Fahrzeuge des Modells HGm 4/4 61-62 zu ersetzen. Die neuen Lokomotiven kommen in der Instandhaltung und der Intervention an der Bahninfrastruktur zum Einsatz. Sie werden ganzjährig für Transporte bei Umbau- und Erneuerungsprojekte eingesetzt. Die neuen Stadler- Loks spielen im Winter eine zentrale Rolle bei der Schneeräumung am Oberalppass. Synergien für Meterspurbahnen: Entwicklungskosten werden aufgeteilt Neben der RhB und der MGBahn haben Mitte Oktober 2024 bereits die Montreux-Berner Oberland-Bahn (MOB) sechs und am 10. Dezember 2024 die Transports de la région Morges– Bière–Cossonay (MBC) eine typenähnliche, auf die jeweilige Bahn zugeschnittene Meterspur- Lokomotive bestellt. Mit dem gemeinsamen Vorgehen können die RAILplus-Partnerbahnen Synergien nutzen und Einmalkosten für die Entwicklung der Fahrzeuge aufteilen. Technische Daten der neuen Bahndienstlokomotiven für die RhB • Gewicht 63 t• Max. Anfahrzugkraft Adhäsion 220 kN Leistung am Rad (dauernd) elektrisch Wechselstrom 1’500 kW Leistung am Rad (dauernd) elektrisch Gleichstrom 1’000 kW • Leistung am Rad ab Dieselmotor 700 kW• Max. Geschwindigkeit 100 km/h• Raddurchmesser neu/alt 1070/1000 mm• Bremse Vakuum und Druckluft• Technische Daten der neuen Bahndienstlokomotiven für die MGBahn• Gewicht 63 t• Max. Anfahrzugkraft Adhäsion 140 kN• Max. Anfahrzugkraft Zahnstange 280 kN Leistung am Rad (dauernd) elektrisch Wechselstrom 1’300 kW Leistung am Rad ab Dieselmotor 700 kW• Max. Geschwindigkeit 70 km/h• Raddurchmesser neu/alt 796/770 mm• Bremse Vakuum und Druckluft Pressemeldung Stadler
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Ioki: Nächste Runde der Sustainable Cities Challenge
on 13/12/2024Foto Ioki/Mara Hilss. Ioki, ein führender europäischer Technologieanbieter für digitale Mobilität, hat die nächste Runde der Sustainable Cities Challenge erreicht. Der innovative Ansatz von ioki zur nachhaltigen Mobilität überzeugte die Jury. Die Sustainable Cities Challenge wird von der Toyota Mobility Foundation finanziert. Sie wird in Zusammenarbeit mit Challenge Works und dem World Resources Institute durchgeführt. „Wir freuen uns sehr, dass wir als einer der Semi-Finalisten ausgewählt wurden. ioki setzt sich für nachhaltige und gerechte Mobilitätslösungen ein. Sie kommen den Menschen weltweit zugute. Dass wir bei der Sustainable Cities Challenge in der nächsten Runde sind, ist ein Beweis für unser Engagement für dieses Ziel“, sagt Michael Wurm, Director Mobility Analytics and Consulting bei ioki. Innovativer Ansatz für urbane Mobilität in Venedig Für die Bewerbung setzt ioki auf seine bewährte Kombination aus datenbasierter Mobilitätsanalyse mit flexiblen und bedarfsgerechten Mobilitätsangeboten. Das eingereichte Konzept integriert aktive, geteilte und öffentliche Verkehrsmittel in den Alltag der Menschen und fördert die Tür-zu-Tür-Mobilität mit emissionsarmen oder emissionsfreien Optionen. Bürgerinnen und Bürger werden so ermutigt, diese nachhaltigen Verkehrsmittel zu nutzen. Internationale Unternehmen im Halbfinale ioki setze sich gegen über 120 Beiträge aus der ganzen Welt durch und gehört zu den 10 Halbfinalisten, die sich auf die nächste Runde freuen können. Das Tech-Unternehmen aus Frankfurt schaffte einzige Unternehmen aus Deutschland den Sprung ins Halbfinale. Im nächsten Schritt reisen die Mobilitätsexperten von ioki nach Venedig und stellen ihr Konzept den Verantwortlichen vor. Über die Sustainable Cities Challenge Die Sustainable Cities Challenge wird von der Toyota Mobility Foundation finanziert. Sie wird in Zusammenarbeit mit Challenge Works und dem World Resources Institute durchgeführt. Challenge Works ist ein weltweit führender Anbieter für die Gestaltung und Durchführung von offenen Innovationsherausforderungen. Sie mobilisiert innovative Denker, um drängende Probleme zu lösen und Veränderungen zu ermöglichen. Das World Resources Institute ist eine globale Forschungsorganisation. Sie arbeitet mit Partnern zusammen, um praktische Lösungen zu entwickeln, die das Leben der Menschen verbessern und sicherstellen, dass die Natur gedeihen kann. Pressemeldung Ioki GmbH
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Voith: Geschäftsjahr 2023/24 – Solide Entwicklung in herausforderndem Umfeld
on 12/12/2024Foto Voith. Die Voith Group hat sich im Geschäftsjahr 2023/24 (1. Oktober 2023 bis 30. September 2024) in einem herausfordernden Marktumfeld mit schwacher Konjunktur und anhaltenden geopolitischen Unsicherheiten solide entwickelt. Operativ wie finanziell bleibt Voith in robuster Verfassung. Das Unternehmen erreichte im Berichtszeitraum in allen drei Konzernbereichen seine Umsatzziele und konnte den Auftragseingang leicht steigern. Das operative Ergebnis (EBIT) fiel hingegen niedriger aus als im Vorjahr. Einmalige Sondereffekte belasteten zudem das Ergebnis nach Steuern. Die breite sektorale und geografische Diversifizierung und die gefestigte Marktposition in den drei Konzernbereichen haben sich bewährt. „Das abgelaufene Geschäftsjahr war sehr herausfordernd und von geringer wirtschaftlicher Dynamik geprägt. Voith hat trotzdem seine Umsatzziele erreicht. Die klare Fokussierung auf nachhaltige Technologien sehen wir nach wie vor als richtigen Weg für profitables Wachstum“, kommentiert Andreas Endters, kommissarischer Vorsitzender der Voith-Konzerngeschäftsführung. Geschäftsjahr 2023/24: Positive Entwicklung bei Auftragseingang und Cashflow Voith zeigte angesichts herausfordernder Märkte eine solide Geschäftsentwicklung. Die Ziele bei Auftragseingang und Umsatz wurden erreicht. Der Auftragseingang erhöhte sich leicht auf 6,34 Milliarden Euro und legte gegenüber dem Vorjahreswert um 3 % zu. Einer der Gründe hierfür war ein Großauftrag des Konzernbereichs Hydro mit einem Volumen im oberen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich. Der Auftragsbestand lag zum 30. September 2024 bei 7,99 Milliarden Euro. Der Konzernumsatz verringerte sich wie erwartet leicht auf 5,23 Milliarden Euro (Vorjahr: 5,51 Milliarden Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) lag zum Stichtag leicht unter dem Vorjahr. Grund für diesen Rückgang beim operativen Ergebnis waren zusätzliche Risikovorsorgen für erwartete Kostensteigerungen bei einzelnen Kundenprojekten des Konzernbereichs Hydro. Das Ergebnis nach Steuern wurde zudem durch Sondereffekte einmalig belastet, unter anderem in Folge einer geplanten Umgliederung einer Gesellschaft in den Konzern. Im Berichtszeitraum wurden weitere Zukunftsinvestitionen getätigt. Allein die Investitionen für Forschung & Entwicklung beliefen sich auf über 200 Millionen Euro. Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit konnte im Vergleich zum Vorjahr signifikant gesteigert werden. Die Nettoverschuldung konnte stark verringert werden. Der Konzern befindet sich damit weiterhin in einer soliden finanziellen Lage. Andreas Endters: „Voith profitiert von langfristig gesicherter Liquidität und seiner guten Marktposition in den drei Konzernbereichen. In einem Jahr mit sehr guter Cash-Entwicklung haben wir wesentliche Risikovorsorgen getroffen. Wir werden intensiv an der Verbesserung unserer Wettbewerbsfähigkeit arbeiten und uns auf ein weiterhin volatiles Marktumfeld einstellen. Dies wird unsere Profitabilität weiter verbessern.“ Industrielle Nachhaltigkeit als Geschäftsmodell Voith setzt in seiner Wachstumsstrategie auf die Megatrends Dekarbonisierung und Digitalisierung. Die Transformation in Richtung Nachhaltigkeit ist in vollem Gange und bietet dem Unternehmen immense Chancen zu wachsen: Zum einen durch den weiteren Ausbau des Kerngeschäfts, zum anderen durch die Erschließung neuer Geschäftsfelder und Märkte. Bereits seit mehreren Jahren intensiviert Voith seine Aktivitäten im Bereich Wasserstoff. Dabei setzt das Unternehmen den Fokus auf die Entwicklung von Wasserstoffspeichersystemen für Schwerlastfahrzeuge, die als Schlüsseltechnologien für eine nachhaltige Energiewende gelten. Um seine Position in diesem wachsenden Markt zu stärken, hat Voith im Geschäftsjahr 2023/24 mit der Voith HySTech GmbH eine eigene Einheit gegründet. Zum Ausbau der Position im chinesischen Markt unterzeichnete Voith eine strategische Kooperationsvereinbarung mit der chinesischen Weifu High Technology Group. Die Kooperation beinhaltet den Betrieb zweier Gemeinschaftsunternehmen (Joint Ventures) und die Zusammenarbeit in Forschung, Entwicklung, Produktion und Anwendung der Wasserstoffspeichersysteme. Um die Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen weiter voranzubringen, hat Voith sich Anfang 2024 zur Science Based Targets initiative (SBTi) bekannt. Damit verbunden ist die Definition von wissenschaftsbasierten Klimazielen gemäß dem Pariser Klimaabkommen. Ebenfalls im Januar hat sich Voith der weltweit größten Initiative für nachhaltige und verantwortungsvolle Unternehmensführung, dem Global Compact der Vereinten Nationen, angeschlossen. Damit bekennt sich Voith zu den zehn weltweit gültigen Prinzipien des Global Compact, unter anderem in den Bereichen Menschen- und Arbeitsrechte, Vielfalt und Anti-Korruption. Für seine Nachhaltigkeitsleistung an den eigenen globalen Standorten wurde Voith erneut mit der Silbermedaille von EcoVadis ausgezeichnet, einem weltweit anerkannten Anbieter für Nachhaltigkeitsratings. Damit gehört Voith zu den besten 15 Prozent aller bewerteten Unternehmen weltweit. Geschäftsjahr 2023/24: Alle Konzernbereiche erreichen Umsatzziele Der Konzernbereich Hydro blickt auf ein schwieriges Geschäftsjahr 2023/24 zurück. Der Auftragseingang konnte aufgrund eines außerordentlichen Großprojekts gegenüber dem bereits hohen Vorjahreswert noch einmal gesteigert werden und lag bei 2,11 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,92 Milliarden Euro). Der Umsatz entwickelte sich mit 1,05 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,19 Milliarden Euro) wie erwartet spürbar rückläufig. Entgegen der Prognose verringerte sich das EBIT deutlich. Grund hierfür war die Bildung zusätzlicher Risikovorsorgen für bestehende Projekte. Die deutliche Verbesserung der Profitabilität bleibt das wichtigste Ziel des Konzernbereichs. Der Konzernbereich Paper hat seine Ziele bei Auftragseingang, Umsatz und operativem Ergebnis erreicht. Der Auftragseingang lag trotz einer erwarteten Marktabkühlung in der Papierindustrie mit 2,19 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,10 Milliarden Euro) leicht über Vorjahresniveau. Der Umsatz sank auf 2,14 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,24 Milliarden Euro). Das EBIT stieg durch die konsequente Umsetzung der Strategie spürbar. Der Konzernbereich Turbo konnte sein Ergebnis ebenfalls deutlich verbessern. Der Auftragseingang ging leicht zurück auf 1,99 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,05 Milliarden Euro). Der Umsatz lag im Rahmen der Erwartungen und blieb gegenüber dem Vorjahr mit 1,98 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,99 Milliarden Euro) stabil. Ausblick Geschäftsjahr 2024/25: Auftragseingang mit spürbarem Rückgang, leichte Umsatzsteigerung, Verbesserung der Profitabilität Das laufende Geschäftsjahr 2024/25 wird weiterhin von wirtschaftlichen und geopolitischen Unsicherheiten geprägt sein. Dazu zählen neben dem Krieg in der Ukraine und dem Konflikt in Nahost konjunkturelle Belastungsfaktoren. Vor diesem Hintergrund ist von einer schwachen globalen wirtschaftlichen Dynamik auszugehen. Voith sieht sich dank seiner breiten sektoralen und geografischen Diversifizierung, der gefestigten Marktposition in allen Konzernbereichen und der soliden finanziellen Situation in der Lage, weiter in seine Zukunftsfähigkeit zu investieren und profitabel zu wachsen. Für das Geschäftsjahr 2024/25 erwartet Voith eine leichte Steigerung des Umsatzes. Der Auftragseingang wird sich spürbar reduzieren, da die außergewöhnlich hohen Werte der Vorjahre, bedingt durch zwei Großaufträge des Konzernbereichs Hydro, voraussichtlich nicht wieder erreicht werden. Die Profitabilität soll sich signifikant verbessern: Zum einen fallen die Sondereffekte weg, die das abgelaufene Geschäftsjahr belastet haben. Zum anderen werden die Erfolge der laufenden strategischen Programme zunehmend sichtbar. Diese beinhalten beispielweise den gezielten Ausbau margenstarker Aktivitäten, differenzierte Vertragsgestaltungen, die das Kostensteigerungsrisiko in langlaufenden Projekten adressieren, sowie Effizienzgewinne durch optimierte Strukturen und Prozesse. Damit einher geht eine signifikante Verbesserung beim operativen Ergebnis (EBIT), beim Konzernergebnis nach Steuern und bei der Kapitalrendite (ROCE). Über die Voith Group
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HanseCom: US-amerikanisches Verkehrsunternehmen LATS startet eigene mobile App mit SaaS-Lösung
on 12/12/2024Foto HanseCom. Das Lawton Area Transit System (LATS), ein Verkehrsunternehmen in der Stadt Lawton in Oklahoma, hat seine eigene mobile Ticketing-App gestartet. Die LATS GO PASS App basiert auf der SaaS-Lösung URpass des deutschen Anbieters HanseCom, einem hundertprozentigen Tochterunternehmen der init SE. Die App von LATS steht für iOS- und Android-Smartphones zur Verfügung und ermöglicht es den Nutzerinnen und Nutzern, das gesamte Ticketsortiment des Verkehrsunternehmens aus Einzeltickets, Mehrfahrtenkarten und Monatstickets digital zu erwerben. Die Validierung der Tickets erfolgt durch Sichtprüfung, indem die Fahrgäste ihre Smartphones mit den virtuellen Fahrscheinen bei Kontrollen vorzeigen. Bislang konnten Fahrgäste von LATS ihre Tickets ausschließlich mit Bargeld in Bussen und Service-Centern kaufen. Mit der mobilen App bietet LATS nun nicht nur seinen bestehenden Kundinnen und Kunden eine attraktive und einfache Alternative. Das Verkehrsunternehmen kann damit auch neue, digital affine Zielgruppen ansprechen. Da die Bezahlung der mobilen Tickets digital per Kreditkarte erfolgt, senkt das Unternehmen außerdem seine Kosten für das Cash-Handling. Unmittelbar vor dem Go-Live wurde die App im Rahmen eines öffentlichen „Friendly User Test“ erfolgreich erprobt. Mitarbeitende von LATS gingen an Bushaltestellen auf Fahrgäste zu und boten ihnen an, die App herunterzuladen und damit Tickets zu kaufen. Der Test erfolgte dabei bereits mit echten Fahrkarten und echten Zahlungen und stieß auf viele positive Rückmeldungen. Die LATS GO PASS App basiert auf der SaaS-Lösung URpass von HanseCom. Diese mobile Ticketing-Plattform wurde gezielt für den nordamerikanischen Markt entwickelt und richtet sich an kleine und mittelständische Verkehrsunternehmen. Sie können mit der Plattform schnell und ohne große Vorabinvestitionen einen digitalen Vertriebskanal aufbauen. „Wir freuen uns sehr über den erfolgreichen Start unserer App“, erklärte Ryan Landers, Geschäftsführer von LATS. „URpass hat uns einen unkomplizierten und kosteneffizienten Einstieg in den digitalen Vertrieb ermöglicht. Wir mussten lediglich das Design der Whitelabel-App anpassen, unsere Tickets konfigurieren und unsere Tarife in das Hintergrundsystem hochladen. Das konnten wir praktisch komplett in Eigenregie erledigen.“ HanseCom-Geschäftsführer Sebastian Neil Hölken kommentiert: „Viele kleine und mittelständische Verkehrsunternehmen in Nordamerika möchten ihr Ticketing modernisieren, um ihre eigenen Prozesse effizienter und transparenter zu gestalten und gleichzeitig den Menschen einen einfachen Zugang zum öffentlichen Nahverkehr zu eröffnen. LATS macht mit URpass vor, wie das gelingt.“ Pressemeldung HanseCom
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Siemens Mobility: Erste Mireo Plus H-Wasserstoffzüge im Fahrgastverkehr
on 12/12/2024Fotos Siemens Mobility. Siemens Mobility gibt bekannt, dass die ersten Wasserstoffzüge des Typs Mireo Plus H ihre Zulassung zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2024 erhalten haben und bereit sind, in den Fahrgastverkehr zu starten. Damit wird ein bedeutender Meilenstein für emissionsfreie Mobilität in den Regionen Berlin-Brandenburg und Bayern, wo erstmals wasserstoffbetriebene Schienenfahrzeuge zum Einsatz kommen, erreicht. Andre Rodenbeck, CEO Rolling Stock, Siemens Mobility: „Wir bieten Elektro-, Batterie- und Wasserstoffzüge der hochmodernen Mireo-Plattform an und haben die Entwicklung unserer innovativen und umweltfreundlichen Mireo Plus H-Wasserstoffzüge termingerecht abgeschlossen. Die ersten Fahrzeuge gehen nun in den Fahrgastverkehr und wir freuen uns sehr, somit den Dieselausstieg voranzutreiben, CO2-Emissionen zu reduzieren und den Fahrgästen in Deutschland zukünftig diese klimafreundlichen, leistungsstarken und gleichzeitig komfortablen Züge zur Verfügung zu stellen.“ Auf der Heidekrautbahn in Berlin-Brandenburg wird die Niederbarnimer Eisenbahn Betriebsgesellschaft sieben Mireo Plus H-Wasserstoffzüge einsetzen. Diese werden jährlich 1,1 Millionen Liter Diesel einsparen und CO2-Emissionen um 3.000 Tonnen reduzieren. Der lokal erzeugte Wasserstoff wird in den Brennstoffzellen der Züge verwendet, wobei als einziges Nebenprodukt Wasser(dampf) freigesetzt wird. Zusätzlich wird rückgewonnene Bremsenergie genutzt, um die Energieeffizienz weiter zu steigern. Der Mireo Plus H, mit dem Namen „Freistaat Bayern“, ersetzt bei der Bayrischen Regiobahn (BRB) ab Montag, den 16. Dezember 2024, zweieinhalb Jahre lang Dieselzüge. Der Testbetrieb wird stufenweise aufgenommen, beginnend mit ausgesuchten Fahrten im Netz Ostallgäu-Lechfeld. Später wird der Betrieb ausgeweitet und der Zug wird dann auch im Netz Ammersee-Altmühltal eingesetzt. Umweltfreundlich, leise und damit eine Alternative zum Dieselantrieb, der im bayerischen Regionalverkehr bis 2040 beendet sein soll. Der Mireo Plus H verbindet Innovation mit Nachhaltigkeit. Den Zug zeichnet eine große Reichweite von bis zu 1200 km, ein H2-Traktionssystem mit hoher Antriebsleistung von 1,7 MW für eine Beschleunigung von bis zu 1,1 m/s² und eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h aus. Mit modernster Technologie wird der Mireo Plus H neue Maßstäbe im emissionsfreien Personenverkehr setzen. Wir freuen uns sehr über die Offenheit für neue und innovative Bahntechnologie und dass dieser klimafreundliche und komfortable Zug den Fahrgästen in Bayern und Berlin-Brandenburg in Zukunft zur Verfügung steht. Batteriezüge im Netz Ostbrandenburg Des Weiteren geht bei der Niederbarnimer Eisenbahn Betriebsgesellschaft im Netz Ostbrandenburg eine große Flotte von Mireo Plus B-Batteriezügen an den Start. Die 31 Batteriezüge werden phasenweise bis zum Sommer 2025 eingeführt. Der zweiteilige Triebwagen hat batterieelektrisch eine Reichweite von mehr als 120 km. Allein durch den Einsatz der batterieelektrisch fahrenden Fahrzeuge vom Typ Mireo Plus B werden in Zukunft jährlich rund 4,4 Mio. Liter Diesel weniger im Netz Ostbrandenburg verbraucht. Die neuen Züge werden lokale CO2-Emissionen vollständig und je nach Strommix auch überregional um ca. 11.500 Tonnen pro Jahr reduzieren und gleichzeitig auch einen signifikanten Rückgang an Feinstaubemissionen erreichen. Die neuen Triebwagen sind auf jeder Seite mit drei Türen ausgestattet, die Fahrgästen im Rollstuhl oder mit Kinderwagen einen problemlosen Ein- und Ausstieg, auch bei niedrigeren Bahnsteigen, ermöglichen. Durch den Einsatz der neuen Züge stehen den Fahrgästen auf den betreffenden Linien künftig 127 Sitzplätze sowie zwölf Stellplätze für Fahrräder, Rollstühle und Kinderwagen zur Verfügung. Fahrgäste können zudem künftig kostenloses WLAN, ein dynamisches Fahrgastinformationssystem sowie einen gesondert gekennzeichneten Familienbereich nutzen. Rund 60 Steckdosen und USB-Ladebuchsen sind gleichmäßig über den Zug verteilt. Neue Züge für das Netz Donau Isar Die Deutsche Bahn hat im Dezember 2020 25 Desiro HC-Züge und sechs Mireo-Züge für das Netz Donau Isar bestellt. Die sechs Mireo-Züge wurden als 4-teilige Variante mit 264 Sitzplätzen, davon 14 Sitzplätze in der 1. Klasse, für den Flughafen-Express von Nürnberg über Regensburg nach München geliefert. Alle Züge sind für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste mit Duplexschiebtritten für verschiedene Bahnsteighöhen ausgerüstet. Zusätzlich ist ein Hublift für Rollstuhlfahrer an Bord, um auch einen Ein- und Ausstieg an niedrigen Bahnsteigen zu ermöglichen. Eine große Anzahl an Gepäckracks erleichtert es den Fahrgästen, ihre Koffer zu verstauen. Die 25 vierteiligen Desiro HC-Fahrzeuge befinden sich teilweise bereits seit August 2024 im Vorlaufbetrieb im Netz Donau-Isar. Ein erfreuliches Kundenfeedback zeigt die hohe Zufriedenheit mit diesen Doppelstockzügen. Die Züge sind mit klappsitzfreien Mehrzweckbereichen mit innovativen Anlehnhilfen für Fahrräder ausgestattet. Mobilfunkdurchlässige Hochfrequenzscheiben und kostenloses WLAN sorgen für eine nahtlose Kommunikation. Für mehr Flexibilität und ein umfassendes Platzangebot können bis zu drei Desiro HC-Züge zwischen München und Landshut gekuppelt verkehren. Neue Mireo-Züge für das Netz Regensburg-Donautal Darüber hinaus sind zum Fahrplanwechsel 21 Mireo-Züge in Netz Regensburg-Donautal auf den Strecken RE-Linie 50 Nürnberg – Regensburg – Plattling undRB-Linie 51 Neumarkt – Regensburg – Plattling für agilis am Start. Auch diese Fahrzeuge werden als Flughafen-Express von Nürnberg nach München eingesetzt.Die leistungsstarken Züge bieten mehr Sitzplätze und eine moderne Ausstattung mit WLAN und mobilfunkdurchlässigen Scheiben. Insgesamt werden 23 vierteilige Mireo-Züge an den Betreiber agilis geliefert. Pressemeldung Siemens Mobility
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