Viele Menschen reisen am ersten Weihnachtsfeiertag mit dem Zug, nicht zuletzt, um Familie und Freunde zu besuchen.
“Wir haben in der Nacht und heute den ganzen Tag über alle notwendigen Mitarbeiter vor Ort gehabt, um die Störung zu finden und den Verkehr wieder in Gang zu bringen. Ich möchte mich bei allen entschuldigen, deren Reise heute aufgrund der aufgetretenen Störung unterbrochen wurde. Wir haben hart daran gearbeitet, den Fehler gemeinsam mit unserem Lieferanten zu finden”, sagt Arild Nybrodahl, Direktor für IKT bei Bane NOR.
“Der Fehler in unseren eigenen IT-Systemen wurde heute Abend identifiziert und isoliert. Wir können daher den Zugverkehr im ganzen Land wieder aufnehmen. Leider kann es immer noch zu Verspätungen und Zugausfällen kommen.
Der Fehler lag in unserem landesweiten IT-System
Der Fehler hat das geschlossene Mobilfunknetz der Bahn (GSM-R) und andere wichtige Kommunikationssysteme betroffen. Wenn Notrufe und andere Kommunikation zwischen Zügen und Zugbegleitern nicht funktionieren, können keine Züge fahren.
Die Instabilität der Systeme wurde zum ersten Mal am späten Abend des Heiligabends registriert, und es wurde mit der Fehlersuche begonnen. Am ersten Weihnachtstag um 8 Uhr morgens wurde der Verkehr eingestellt.
“Wir haben die Störung in unserer eigenen landesweiten IT-Infrastruktur lokalisiert und arbeiten nun in Zusammenarbeit mit unserem Lieferanten an einer Lösung zur Behebung der Störung. Wir haben die Ursache noch nicht behoben, aber wir haben Maßnahmen ergriffen, um den Teil des Netzwerks, in dem die Störung auftrat, vom Rest der Infrastruktur zu isolieren”, sagt Arild Nybrodahl.
Es gibt keine Hinweise darauf, dass die Störung durch Sabotage oder externe Einflüsse verursacht wurde.
“Wir arbeiten weiterhin mit Hochdruck an der Behebung der Störung und untersuchen alle Umstände, die zu dem Vorfall geführt haben”, so Nybrodahl abschließend. “Die ersten Züge werden am Abend wieder fahren. Wir hoffen, dass sich der Verkehr am zweiten Weihnachtsfeiertag normalisieren wird. Gleichzeitig arbeiten wir weiterhin mit Hochdruck an der Behebung der Ursache. Solange dies nicht geschehen ist, können wir Verspätungen und Störungen im Zugverkehr in naher Zukunft nicht ausschließen, da wir weniger Ausweichlösungen im System zur Verfügung haben. Es besteht kein Sicherheitsrisiko, wenn die Züge jetzt fahren.”
Marita Siebeneichner, WKZ, Quelle Bane NOR