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…
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D…
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H…
Z…
I…
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Laufende Nummer |
Anschriften und Zeichen |
Bedeutung/Beschreibung/Erklärung |
ALLGEMEINE ANSCHRIFTEN |
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1 |
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Zeichen für Länge über PufferFahrzeuglänge mit entspannte Puffer in Meter.Anordnung: Auf jeder Seitenwand links.
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2 |
|
EigenmasseLeergewicht des Fahrzeugs in KilogrammAnordnung: Auf jeder Seitenwand links.
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3 |
|
Zeichen für AbständeAnordnung: An jedem Langträger rechts bzw. an den Langträgern der Drehgestelle (es genügt, wenn das Zeichen auf der Wange des linken Drehgestells jeder Wagenseite angebracht wird) oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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4 |
Bild 1
Bild 2Bild 3Bild 4 |
Zulassungsraster & HöchstgeschwindigkeitHier sind die Staaten aufgeführt, auf denen das Fahrzeug auf Grund seiner Zulassung verkehren darf.Bild 1)
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5 |
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Zeichen für Drehgestellwagen, die nur Bögen befahren können, deren Halbmesser mehr als 35 m betragenHalbmesser (Radius) des kleinsten befahrbaren Bogens bei Drehgestellwagen in Meter.
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6 |
Bild 1 und 2
Bild 4
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Warnzeichen für Hochspannung (Blitzpfeil)Bild 1, 2 und 3)
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7 |
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Druckluftanschlüsse (Bremse)HBL: Hauptluftbehälterleitung (10 bar)HL / HLL: Hauptluftleitung (5 bar) |
8 |
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LaufkreisdurchmesserAngabe des maximal zulässigen Laufkreisdurchmessers des Rades (hier 940 Millimeter). |
9 |
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Bremsanschrift ohne UmstellvorrichtungAnrechenbar ist das angeschriebene Bremsgewicht des Fahrzeugs oder, wenn dieses fehlt, das Eigengewicht des Fahrzeugs. |
10 |
Bild 1
Bild 2
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Fahrzeugnummer & Ländercode (Betriebsnummer/Kernbetriebsnummer) mit HalterkurzzeichenAufbau, Bedeutung und Details zu Fahrzeugnummern siehe Fahrzeugnummernsystematik.Bild 1)
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11 |
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Bremsanschrift mit selbsttätiger LastabbremsungAnrechenbar ist das Gesamtgewicht, höchstens jedoch das angegebene maximale Bremsgewicht. Ist in der Anschrift zusätzlich zum Bremsgewicht das Bremsverhältnis angegeben, so gilt dieses angeschriebene Bremsverhältnis unabhängig der Beladung. |
12 |
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Notlöseeinrichtung für die Federspeicherbremse |
13 |
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Belastbarkeit der MittelpufferkupplungMaximal zulässige Kräfte der Kupplung. |
14 |
|
Zeichen für Knickwinkel beim Befahren von FährenDiese Anschrift ist für Fahrzeuge erforderlich, wenn beim Befahren von Fähren ein Knickwinkel von weniger als 2°30′ zugelassen ist. Angeschrieben wird der Wert in Grad und Minuten für den höchstzulässigen Knickwinkel.Anordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger. |
15 |
Bild 1)
Bild 2)
Bild 3)
Bild 4)
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Zeichen für Fahrzeuge mit automatischer LastabbremsungBeispiel Bild 1: Fahrzeug mit einer Knorr-Bremse mit Einheitswirkung (KE), mit G/P-Wechsel und automatischer Lastabbremsung (A). Darunter die Angabe, dass die automatische Lastabbremsung bis zu einem Gesamtgewicht (Fahrzeuggewicht plus Betriebsstoffe) von 72 Tonnen wirkt.> Liste der Abkürzungen für Bremsbauarten, Bremsstellungen am Bremsartwechsel sowie zusätzliche Bremseinrichtungen [hier klicken]Anordnung: An jedem Langträger in einem Rahmen.
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16 |
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Zeichen für Fahrzeuge, die keine Ablaufberge befahren dürfenDiese Anschrift ist erforderlich, wenn ein Fahrzeug „nicht ablaufen“ darf. |
17 |
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Zeichen für Fahrzeuge, die nicht alle Ablaufberge befahren dürfenAnordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
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18 |
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Zeichen für Drehgestell-Fahrzeuge, die mit einem Abstand der inneren Radsätze von mehr als 14,0 m Ablaufberge befahren dürfenAnordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
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19 |
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Zeichen für Fahrzeuge mit VerbundstoffbremsklotzsohlenAnordnung: Auf beiden Fahrzeugseiten unmittelbar rechts neben der Anschrift zur Bremsbauart.
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20 |
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Zeichen für Handbremse |
21 |
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Hinweis zum Standort der Handbremse/Feststellbremse |
22 |
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HandbremswirkungAbgebildetes Beispiel:
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23 |
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Anzahl der Handbremsen bei festgekuppelten FahrzeugeinheitenVerfügt ein Eisenbahnfahrzeug über mehr als eine Handbremse, ist dies anzugeben. Neben dem Symbol für eine Handbremse ist dann die genaue Anzahl angeschrieben. |
24 |
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Handbremsgewicht im Verhältnis zum Gesamtgewicht (Spindelbremse) |
25 |
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Handbremsgewicht bei Federspeicherbremse |
26 |
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Federspeicherbremse |
27 |
Abbildung 1:
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Instandhaltungsraster / Revisionsdaten / Anschrift von Untersuchungsfristen nach § 32 Abs. 2 EBOEine Revision ist eine technische Hauptuntersuchung welche in vorgeschriebenen Abständen durchgeführt werden muss, da das Fahrzeug sonst nicht mehr regulär im Bahnbetrieb teilnehmen darf.Anordnung: An jedem Langträger rechts oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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28 |
|
GrundcheckrasterIm Grundcheckraster – oder auch „Schmierraster“ genannt – wird das Datum der nächsten Untersuchung eingetragen. |
29 |
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GewährleistungsanschriftFür die Gewährleistung am Fahrzeug verantwortliche Firma mit den Gewährleistungsfristen. |
30 |
|
Anschrift der FahrzeugbegrenzungslinieKennzeichnung von Fahrzeugen, die nach der Begrenzungslinie „G 1“ gebaut und für den interoperablen Verkehr zugelassen sind.G1-Profil = Internationales Lademaß,
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31 |
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Zeichen für Verkehre von und nach GroßbritannienCT-Zeichen (ab 1994):
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32 |
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Spurkranzschmieranlage |
33 |
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Anzahl Radsätze |
34 |
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Zeichen für Automatische KupplungAnordnung: An beiden Enden der Fahrzeugseiten oder der Langträger sowie an jeder Stirnseite.
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35 |
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Zeichen für ständig gekuppelte Fahrzeuge (Steifkupplung)Anordnung: An jedem Kopfstück, neben dem rechten Puffer.
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36
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Bild 1
Bild 2Bild 3
|
Zeichen für Anheben des Fahrzeugkastens (Anhebezeichen)Bild 1)
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37 |
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Erdung / Erdungspunkt / ErdungsverbindungFahrzeug mit Erdleitungsverbindung zwischen Rahmen und Drehgestell. |
38 |
Bild 1)
|
Führerstandsnummer /
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39 |
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Motorkühlwasser |
40 |
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Zeichen für Motorkraftstoff
Einfüllstelle für Kraftstoff. |
41 |
|
EUROFIMAEisenbahnfahrzeuge, die über die Eurofima (Europäische Gesellschaft zur Finanzierung von rollendem Material) finanziert wurden, sind mit dem entsprechenden Schriftzug gekennzeichnet. |
42 |
Bild 1Bild 2Bild 3 |
Heimatanschrift/TypenschuldBeispiele von Typenschildern an Nebenfahrzeugen/Kleinwagen inkl. Heimatanschrift in Form der Adresse des Fahrzeughalters. |
43 |
Bild 1
Bild 2
Bild 3 |
Bild 1)Zeichen für Abstoß- und AuflaufverbotAnordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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44 |
|
Warnung vor elektrischen Fahrleitungen, hochsteigen verbotenStromschlaggefahr / Hochspannung an Oberleitung / Benutzen von Aufstiegsmöglichkeiten bei eingeschalteter Oberleitung verboten.Stromschlag durch Oberleitung & Besteigen des Fahrzeugs verbotenAnordnung: An Fahrzeugen mit Aufstiegstritten oder Leitern in deren unmittelbarer Nähe und zwar in einer Höhe, dass das Zeichen vor Erreichen der Gefahrenzone gesehen werden kann. Anzubringen bei Fahrzeugen, bei denen der oberste Aufstiegstritt oder die oberste Leitersprosse höher als 2,0 m über der Schienenoberkante liegt oder bei Fahrzeugen, deren Aufbau ein Aufklettern ermöglicht.
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45 |
|
EBA-PlaketteDas Eisenbahn-Bundesamt (EBA) ist Aufsichts- und Genehmigungsbehörde für inländische, mehrheitlich im Besitz des Bundes befindliche Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU) und für deutsche sowie deutschlandweit operierende ausländische Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU).Eine der zahlreichen Tätigkeiten des operativen Geschäfts des EBA ist die Zulassung von Eisenbahnfahrzeugen. Als offizielles Zeichen, dass ein Fahrzeug zugelassen ist, trägt dieses Fahrzeug eine Plakette mit einem eindeutigen Zulassungscode (als Beispiel siehe Abbildung rechts). Die letzten drei Zahlen dieser Zulassung sind in der Regel identisch mit der Ordnungsnummer des Fahrzeugs, sie können sich aber auch auf einen Teil der Fabriknummer beziehen. |
46 |
|
Zeichen für Ölkannen |
47 |
|
Untersuchungsschild / „Messingfähnchen“Das Untersuchungsschild umfasst Blechplättchen (ursprünglich aus Messing), welche auf eine auf den Langträger aufgeschweißte Grundplatte geschraubt oder genietet sind. Diese geben Auskunft über die Fahrzeugnummer und Untersuchung (Art, Datum und Werkkurzzeichen).
|
48 |
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Zeichen für Streusand |
49 |
|
Zeichen für RadreifenprüfungAnordnung: An jedem Langträger rechts oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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50 |
|
Zeichen für Reservekupplungsschlauch |
51 |
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Zeichen für Fahrzeuge mit ScheibenbremseAnordnung: Auf beiden Fahrzeugseiten unmittelbar rechts neben der Anschrift zur Bremsbauart.
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52 |
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Kombinierte Scheiben- und Klotzbremsen |
53 |
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Trommelbremsen |
54 |
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RIC-Bremse (entspricht Bremsart „P“) bei Reisezugwagen im internationalen Verkehr |
55 |
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Schnellbremsbeschleuniger (Bremsverhältnis von mindestens 150% im Leerzustand) bei Reisezugfahrzeugen im internationalen Verkehr |
56 |
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Magnetschienenbremse |
57 |
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Zeichen für Fahrzeuge mit Zugsammelschiene (elektrische Heizleitung)Anordnung: An den Stirn- und Längsseiten der Ecksäulen, unten. Es wird empfohlen, auf den
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58 |
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Lautsprecherleitung |
59 |
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42-polige Vielfachsteuerleitung (SBB = System III d) |
60 |
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Zentrale Energieversorgung (inkl. Batterieladung) ab Zugsammelschiene |
61 |
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Geschlossenes WC-System |
62 |
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Vorspannlok mit elektrischer Heizung erforderlich (WRm Zürich-München). |
63 |
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Zulässige Höchstgeschwindigkeit und Zulassung für besondere Streckenabschnitte in der SchweizNBS: Neubaustrecke
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64 |
|
Hitzewarnung / AnleitungWarnung vor heißen Fahrzeugteilen
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65 |
|
Aufenthalt im Gefahrenbereich |
66 |
|
Maximal mögliche Tankinhalt(e) des Fahrzeugs |
67 |
|
DruckertüchtigtFahrzeug darf im Tunnel verkehren (hält hohe Luftdruckänderungen bei Begegnungsgeschwindigkeiten mindestens bis zur angeschriebenen Höchstgeschwindigkeit aus). |
68 |
Bild 1)Bild 2) |
BatteriefachFahrzeugbatterie ist hier enthalten.Beispielbild 1:
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69 |
|
Sicherungskasten |
70 |
|
Zeichen für Fahrzeuge, die Gleisbremsen und andere Rangier- und Hemmeinrichtungen in wirksamer Stellung nicht befahren dürfenAnordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
|
71 |
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Zeichen für Heizöl |
72 |
|
Zeichen für Heizkessel für Speisewasser |
73 |
|
Zeichen für Werkzeuge |
74 |
Bild 1)
|
Vermessungszeichen (historisch)Lokomotiven, die bei der Wiederherstellung in der Werkstatt
|
75 |
|
Nachbargleis GeschwindigkeitenBei einem arbeitenden Nebenfahrzeug im Nachbargleis können Züge bis zu den angegebenen Geschwindigkeiten verkehren. |
76 |
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SchwenkbereichGefahr! Fahrzeug schwenkt aus. |
77 |
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Nummer des Fahrzeug oder Fahrzeugteil innerhalb fest verbundener WageneinheitenBeispielbild: Fahrzeug 2 in einer Einheit von mehreren fest gekuppelten Fahrzeugen. |
LAUTSPRECHERANLAGE SYSTEM „RIC“/“UIC“ |
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78 |
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Lautsprecher-GrundausrüstungEinrichtung ohne Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät. Sprechstelle ist ebenfalls nicht vorhanden. |
79 |
![]() |
Lautsprecher-VollausrüstungEinrichtung ohne Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät. Sprechstelle ist aber vorhanden.Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt:Gepäckwagen, D, Dms (Schweiz) |
80 |
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Lautsprecher-VollausrüstungEinrichtung mit 8-poligem Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät (MAMG). Sprechstelle ist vorhanden.Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt: RBDe 560, IC-Bt, IC 2000-Bt, IC-2000 A, AD, B, WR (Schweiz) |
81 |
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Einrichtung mit Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät (MAMG). Keine Sprechstelle vorhanden.Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt: EW I, II, IV (Schweiz), Bt NPZ, BDt, Dt, DPZ Bt, AB, B |
82 |
![]() |
· Vereinfachte Lautsprecher-Grundausrüstung
|
FERNSTEUERUNG (UIC) |
||
83 |
![]() |
13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel (alte Bezeichnung: UIC-Kabel) |
84 |
![]() |
13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel und Hauptluftbehälterleitung / Speiseleitung mit 10 bar |
85 |
![]() |
13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung |
86 |
![]() |
18-polige Steuerleitung / IS-Kabel mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung |
87 |
![]() |
18-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung mit seitenselektiver Türfreigabe und Rückmeldung |
88 |
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18-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung mit seitenselektiver Türfreigabe und Rückmeldung sowie Zugbusstation |
NOTBREMSÜBERBRÜCKUNG (NBÜ) |
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89 |
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· System „UIC“ über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung· System „S-Bahn Zürich“ über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung· System „S-Bahn Zürich“ über Vielfachsteuerleitung VSt6 |
90 |
![]() |
System „UIC“ Notbremsüberbrückung über 9-polige Steuerleitung |
ELEKTROPNEUMATISCHE BREMSSTEUERUNG |
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91 |
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4-polige Durchgangsleitung |
92 |
![]() |
Vollständige Ausrüstung über 4-polige Steuerleitung |
93 |
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9-polige Durchgangsleitung |
94 |
![]() |
Vollständige Ausrüstung über 9-polige Steuerleitung |
95 |
![]() |
Vollständige Ausrüstung über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung |
96 |
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Vollständige Ausrüstung und Notbremsüberbrückung vom System „UIC“ über 9-polige Steuerleitung |
Laufende Nummer |
Anschriften und Zeichen |
Bedeutung/Beschreibung/Erklärung |
ALLGEMEINE ANSCHRIFTEN |
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1 |
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Zeichen für Länge über PufferFahrzeuglänge mit entspannte Puffer in Meter.Anordnung: Auf jeder Seitenwand links.
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2 |
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EigenmasseLeergewicht des Fahrzeugs in KilogrammAnordnung: Auf jeder Seitenwand links.
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3 |
|
Zeichen für AbständeAnordnung: An jedem Langträger rechts bzw. an den Langträgern der Drehgestelle (es genügt, wenn das Zeichen auf der Wange des linken Drehgestells jeder Wagenseite angebracht wird) oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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4 |
Bild 1
Bild 2Bild 3Bild 4 |
Zulassungsraster & HöchstgeschwindigkeitHier sind die Staaten aufgeführt, auf denen das Fahrzeug auf Grund seiner Zulassung verkehren darf.Bild 1)
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5 |
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Zeichen für Drehgestellwagen, die nur Bögen befahren können, deren Halbmesser mehr als 35 m betragenHalbmesser (Radius) des kleinsten befahrbaren Bogens bei Drehgestellwagen in Meter.
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6 |
Bild 1 und 2:
Bild 4:
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Warnzeichen für Hochspannung (Blitzpfeil)Bild 1, 2 und 3)
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7 |
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Druckluftanschlüsse (Bremse)HBL: Hauptluftbehälterleitung (10 bar)HL / HLL: Hauptluftleitung (5 bar) |
8 |
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LaufkreisdurchmesserAngabe des maximal zulässigen Laufkreisdurchmessers des Rades (hier 940 Millimeter). |
9 |
![]() |
Bremsanschrift ohne UmstellvorrichtungAnrechenbar ist das angeschriebene Bremsgewicht des Fahrzeugs oder, wenn dieses fehlt, das Eigengewicht des Fahrzeugs. |
10 |
Bild 1
Bild 2Bild 3
Bild 4Bild 5Bild 6 |
Fahrzeugnummer & Ländercode (Betriebsnummer/Kernbetriebsnummer) mit HalterkurzzeichenAufbau, Bedeutung und Details zu Fahrzeugnummern siehe Fahrzeugnummernsystematik.Bild 1)
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11 |
![]() |
Bremsanschrift mit selbsttätiger LastabbremsungAnrechenbar ist das Gesamtgewicht, höchstens jedoch das angegebene maximale Bremsgewicht. Ist in der Anschrift zusätzlich zum Bremsgewicht das Bremsverhältnis angegeben, so gilt dieses angeschriebene Bremsverhältnis unabhängig der Beladung. |
12 |
![]() |
Notlöseeinrichtung für die Federspeicherbremse |
13 |
![]() |
Belastbarkeit der MittelpufferkupplungMaximal zulässige Kräfte der Kupplung. |
14 |
|
Zeichen für Knickwinkel beim Befahren von FährenDiese Anschrift ist für Fahrzeuge erforderlich, wenn beim Befahren von Fähren ein Knickwinkel von weniger als 2°30′ zugelassen ist. Angeschrieben wird der Wert in Grad und Minuten für den höchstzulässigen Knickwinkel.Anordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger. |
15 |
Bild 1)
Bild 2)
Bild 3)
Bild 4)
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Zeichen für Fahrzeuge mit automatischer LastabbremsungBeispiel Bild 1: Fahrzeug mit einer Knorr-Bremse mit Einheitswirkung (KE), mit G/P-Wechsel und automatischer Lastabbremsung (A). Darunter die Angabe, dass die automatische Lastabbremsung bis zu einem Gesamtgewicht (Fahrzeuggewicht plus Betriebsstoffe) von 72 Tonnen wirkt.> Liste der Abkürzungen für Bremsbauarten, Bremsstellungen am Bremsartwechsel sowie zusätzliche Bremseinrichtungen [hier klicken]Anordnung: An jedem Langträger in einem Rahmen.
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16 |
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Zeichen für Fahrzeuge, die keine Ablaufberge befahren dürfenDiese Anschrift ist erforderlich, wenn ein Fahrzeug „nicht ablaufen“ darf. |
17 |
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Zeichen für Fahrzeuge, die nicht alle Ablaufberge befahren dürfenAnordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
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18 |
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Zeichen für Drehgestell-Fahrzeuge, die mit einem Abstand der inneren Radsätze von mehr als 14,0 m Ablaufberge befahren dürfenAnordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
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19 |
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Zeichen für Fahrzeuge mit VerbundstoffbremsklotzsohlenAnordnung: Auf beiden Fahrzeugseiten unmittelbar rechts neben der Anschrift zur Bremsbauart.
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20 |
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Zeichen für Handbremse |
21 |
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HandbremswirkungAbgebildetes Beispiel:
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22 |
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Anzahl der Handbremsen bei festgekuppelten FahrzeugeinheitenVerfügt ein Eisenbahnfahrzeug über mehr als eine Handbremse, ist dies anzugeben. Neben dem Symbol für eine Handbremse ist dann die genaue Anzahl angeschrieben. |
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Handbremsgewicht im Verhältnis zum Gesamtgewicht (Spindelbremse) |
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Handbremsgewicht bei Federspeicherbremse |
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Federspeicherbremse |
26 |
Abbildung 1:
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Instandhaltungsraster / Revisionsdaten / Anschrift von Untersuchungsfristen nach § 32 Abs. 2 EBOEine Revision ist eine technische Hauptuntersuchung welche in vorgeschriebenen Abständen durchgeführt werden muss, da das Fahrzeug sonst nicht mehr regulär im Bahnbetrieb teilnehmen darf.Anordnung: An jedem Langträger rechts oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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27 |
|
GrundcheckrasterIm Grundcheckraster – oder auch „Schmierraster“ genannt – wird das Datum der nächsten Untersuchung eingetragen. |
28 |
![]() |
GewährleistungsanschriftFür die Gewährleistung am Fahrzeug verantwortliche Firma mit den Gewährleistungsfristen. |
29 |
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Anschrift der FahrzeugbegrenzungslinieKennzeichnung von Fahrzeugen, die nach der Begrenzungslinie „G 1“ gebaut und für den interoperablen Verkehr zugelassen sind.G1-Profil = Internationales Lademaß,
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Zeichen für Verkehre von und nach GroßbritannienCT-Zeichen (ab 1994):
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31 |
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Spurkranzschmieranlage |
32 |
– kein Eintrag – |
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33 |
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Zeichen für Automatische KupplungAnordnung: An beiden Enden der Fahrzeugseiten oder der Langträger sowie an jeder Stirnseite.
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34 |
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Zeichen für ständig gekuppelte Fahrzeuge (Steifkupplung)Anordnung: An jedem Kopfstück, neben dem rechten Puffer.
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35
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Bild 1
Bild 2Bild 3
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Zeichen für Anheben des Fahrzeugkastens (Anhebezeichen)Bild 1)
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36 |
![]() |
Erdung / Erdungspunkt / ErdungsverbindungFahrzeug mit Erdleitungsverbindung zwischen Rahmen und Drehgestell. |
37 |
Bild 1)
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Führerstandsnummer /
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38 |
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Motorkühlwasser |
39 |
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Zeichen für Motorkraftstoff
Einfüllstelle für Kraftstoff. |
40 |
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EUROFIMAEisenbahnfahrzeuge, die über die Eurofima (Europäische Gesellschaft zur Finanzierung von rollendem Material) finanziert wurden, sind mit dem entsprechenden Schriftzug gekennzeichnet. |
41 |
Bild 1
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HeimatanschriftFahrzeughalter und Heimatbahnhof (Bild 1 und 2).Bild 3)
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42 |
Bild 1
Bild 2
Bild 3 |
Bild 1)Zeichen für Abstoß- und AuflaufverbotAnordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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43 |
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Warnung vor elektrischen Fahrleitungen, hochsteigen verbotenStromschlag durch Oberleitung & Besteigen des Fahrzeugs verbotenAnordnung: An Fahrzeugen mit Aufstiegstritten oder Leitern in deren unmittelbarer Nähe und zwar in einer Höhe, dass das Zeichen vor Erreichen der Gefahrenzone gesehen werden kann. Anzubringen bei Fahrzeugen, bei denen der oberste Aufstiegstritt oder die oberste Leitersprosse höher als 2,0 m über der Schienenoberkante liegt oder bei Fahrzeugen, deren Aufbau ein Aufklettern ermöglicht.
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44 |
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EBA-PlaketteDas Eisenbahn-Bundesamt (EBA) ist Aufsichts- und Genehmigungsbehörde für inländische, mehrheitlich im Besitz des Bundes befindliche Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU) und für deutsche sowie deutschlandweit operierende ausländische Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU).Eine der zahlreichen Tätigkeiten des operativen Geschäfts des EBA ist die Zulassung von Eisenbahnfahrzeugen. Als offizielles Zeichen, dass ein Fahrzeug zugelassen ist, trägt dieses Fahrzeug eine Plakette mit einem eindeutigen Zulassungscode (als Beispiel siehe Abbildung rechts). Die letzten drei Zahlen dieser Zulassung sind in der Regel identisch mit der Ordnungsnummer des Fahrzeugs, sie können sich aber auch auf einen Teil der Fabriknummer beziehen. |
45 |
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Zeichen für Ölkannen |
46 |
|
Untersuchungsschild / „Messingfähnchen“Das Untersuchungsschild umfasst Blechplättchen (ursprünglich aus Messing), welche auf eine auf den Langträger aufgeschweißte Grundplatte geschraubt oder genietet sind. Diese geben Auskunft über die Fahrzeugnummer und Untersuchung (Art, Datum und Werkkurzzeichen).
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47 |
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Zeichen für Streusand |
48 |
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Zeichen für RadreifenprüfungAnordnung: An jedem Langträger rechts oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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49 |
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Zeichen für Reservekupplungsschlauch |
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Zeichen für Fahrzeuge mit ScheibenbremseAnordnung: Auf beiden Fahrzeugseiten unmittelbar rechts neben der Anschrift zur Bremsbauart.
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51 |
![]() |
Kombinierte Scheiben- und Klotzbremsen |
52 |
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Trommelbremsen |
53 |
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RIC-Bremse (entspricht Bremsart „P“) bei Reisezugwagen im internationalen Verkehr |
54 |
![]() |
Schnellbremsbeschleuniger (Bremsverhältnis von mindestens 150% im Leerzustand) bei Reisezugfahrzeugen im internationalen Verkehr |
55 |
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Magnetschienenbremse |
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![]() |
Zeichen für Fahrzeuge mit Zugsammelschiene (elektrische Heizleitung)Anordnung: An den Stirn- und Längsseiten der Ecksäulen, unten. Es wird empfohlen, auf den
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Lautsprecherleitung |
58 |
![]() |
42-polige Vielfachsteuerleitung (SBB = System III d) |
59 |
![]() |
Zentrale Energieversorgung (inkl. Batterieladung) ab Zugsammelschiene |
60 |
![]() |
Geschlossenes WC-System |
61 |
![]() |
Vorspannlok mit elektrischer Heizung erforderlich (WRm Zürich-München). |
62 |
![]() |
Zulässige Höchstgeschwindigkeit und Zulassung für besondere Streckenabschnitte in der SchweizNBS: Neubaustrecke
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63 |
![]() |
TürblockierungTB 0 = Türblockierung ab 0 km/h (Türen können vom Führerstand des Tf freigegeben und geschlossen werden)
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64 |
o.ZubSATTAV |
Türsteuerungo.Zub: „ohne Zugbegleiter“ = Rechner für seitenselektive Türsteuerung vorhande, Einsatz ohne Zugbegleiter möglich.SAT: Selbstabfertigung durch Tf
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65 |
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Heizungsbauart |
66 |
|
DruckertüchtigtFahrzeug darf im Tunnel verkehren (hält hohe Luftdruckänderungen bei Begegnungsgeschwindigkeiten mindestens bis zur angeschriebenen Höchstgeschwindigkeit aus). |
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Bild 1)Bild 2) |
BatteriefachFahrzeugbatterie ist hier enthalten.Beispielbild 1:
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|
Sicherungskasten |
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Zeichen für Fahrzeuge, die Gleisbremsen und andere Rangier- und Hemmeinrichtungen in wirksamer Stellung nicht befahren dürfenAnordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
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70 |
![]() |
Zeichen für Heizöl |
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Zeichen für Heizkessel für Speisewasser |
72 |
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Zeichen für Werkzeuge |
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Bild 1)
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Vermessungszeichen (historisch)Lokomotiven, die bei der Wiederherstellung in der Werkstatt
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LAUTSPRECHERANLAGE SYSTEM „RIC“/“UIC“ |
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![]() |
Lautsprecher-GrundausrüstungEinrichtung ohne Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät. Sprechstelle ist ebenfalls nicht vorhanden. |
75 |
![]() |
Lautsprecher-VollausrüstungEinrichtung ohne Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät. Sprechstelle ist aber vorhanden.Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt:Gepäckwagen, D, Dms (Schweiz) |
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Lautsprecher-VollausrüstungEinrichtung mit 8-poligem Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät (MAMG). Sprechstelle ist vorhanden.Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt: RBDe 560, IC-Bt, IC 2000-Bt, IC-2000 A, AD, B, WR (Schweiz) |
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Einrichtung mit Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät (MAMG). Keine Sprechstelle vorhanden.Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt: EW I, II, IV (Schweiz), Bt NPZ, BDt, Dt, DPZ Bt, AB, B |
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· Vereinfachte Lautsprecher-Grundausrüstung
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FERNSTEUERUNG (UIC) |
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13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel (alte Bezeichnung: UIC-Kabel) |
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13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel und Hauptluftbehälterleitung / Speiseleitung mit 10 bar |
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13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung |
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18-polige Steuerleitung / IS-Kabel mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung |
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18-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung mit seitenselektiver Türfreigabe und Rückmeldung |
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18-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung mit seitenselektiver Türfreigabe und Rückmeldung sowie Zugbusstation |
NOTBREMSÜBERBRÜCKUNG (NBÜ) |
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· System „UIC“ über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung· System „S-Bahn Zürich“ über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung· System „S-Bahn Zürich“ über Vielfachsteuerleitung VSt6 |
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System „UIC“ Notbremsüberbrückung über 9-polige Steuerleitung |
ELEKTROPNEUMATISCHE BREMSSTEUERUNG |
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4-polige Durchgangsleitung |
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Vollständige Ausrüstung über 4-polige Steuerleitung |
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9-polige Durchgangsleitung |
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Vollständige Ausrüstung über 9-polige Steuerleitung |
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Vollständige Ausrüstung über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung |
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Vollständige Ausrüstung und Notbremsüberbrückung vom System „UIC“ über 9-polige Steuerleitung |
ECKZEICHEN AN TRIEBWAGEN/TRIEBZÜGE (PERSONENTRANSPORT) |
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Einsatz im EW-IV Pendelzug zugelassen |
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13-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung |
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Fahrzeug mit Sprechstelle |
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Tauglichkeit für Vmax 200 km/h und für NBS-Strecken |
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Tauglichkeit für Vmax 160 km/h und für NBS-Strecken |
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Behindertengerechtes WC |
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Eigenspannungsarme Vollräder und Kunststoffbremssohlen |
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Tauglichkeit für Vmax 200 km/h und für GBT-Strecken |
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Nicht zugelassen in Pendelzügen (nicht voll kompatibel mit UIC-Steuerleitung) |
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Einsatz bei Fußballextrazug (Fußball-Sonderzug), Fenster können nicht komplett geöffnet werden. |
WAGENKLASSEN AN TRIEBWAGEN/TRIEBZÜGE (PERSONENTRANSPORT) |
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1. Klasse)
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Die „Wagenklasse“ bezeichnet den Personentransport in Beförderungsklassen mit einem abgestuften Komfortniveau. Das Konzept wird auch bei Triebwagen und Triebzügen angewandt. Üblicherweise werden die Klassen nummeriert, die 1. Klasse bezeichnet die Klasse mit dem höchsten Komfort, während die 4. Klasse (historisch) den niedrigsten Komfort hatte (z.B. Sitzbänke aus Holz). Die 3. Klasse wurde am 03. Juni 1956 bei der Deutschen Bundesbahn und Deutschen Reichsbahn abgeschafft. Die 4. Klasse wurde bereits 1928 bei der Deutschen Reichsbahn Gesellschaft abgeschafft, so das es im deutschen und allgemein europäischen Eisenbahnverkehr nur noch die 1. und 2. Wagenklasse regulär gibt.
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Es sind eine ganze Reihe Werbe-ICE unterwegs. Ob für Deutschland, den Karneval oder als Regenbogen. 412 085 (Tz9485) hat die DB-Karriere im Blick und ist am 7. März in Mannheim als ICE518 nach Hamburg unterwegs. In Kaiserslautern ist der Verein immer noch Kult, auch wenn er schon länger nicht mehr in der ersten Bundesliga spielt. Doch wenn die Lauterer auf dem Betzeberg spielen, dann ist richtig was los. Und im Moment stehen sie in der zweiten Liga nicht schlecht , sodass der Aufstieg möglich ist. Horst Eckel war einer der Kaiserslauterner Spieler aus der WM Mannschaft 1954. Mit dem 1. FC Kaiserslautern gewann er in den Jahren 1951 und 1953 die deutsche Fußballmeisterschaft. DB Regio hat ihm zu Ehren den 643 506/006 verziert. Martin Wehmeyer
Deltarail-Schönheiten unterwegs
Zwei angekündigte Deltarail Schönheiten erforderten am 11.03.2025 erneut den Besuch der Fotostelle in Ramhorst östlich von Lehrte, waren doch die kürzlich hauptuntersuchte 243 069 mit Containerzug nach Rheinhausen sowie später 212 001 mit Crafterzug nach Emden auf der KBS 310 unterwegs. Sebastian Bollmann
In Rodleben wurden am 08.03.2025 die LTE ELOC 193 740 KOMM ZUM ZUG mit Uml. 41351 Rotterdam EP – Poznan Franowo und die 185 077 STAHL AUF STAHL mit Uml. 51193 Seelze Ost – Seddin fotografiert. RTB ELOC 193 793 RATH gruppe VISCOM mit Uml. 41359 Rotterdam Pernis – Kutno und Willke NRAIL 248 088 als 92329 Lüneburg – Dessau Gbf. ČD 388 012 mit 43385 Aachen Hbf-Decin hl.n.nak und Crossrail Rpool 186 268 miit 47503 Zeebrugge Ramskapelle-Falkenberg unt. Bf. Torsten Liermann
Gestern bewies die DB, dass sie durchaus spendabel sein kann. Ich wollte eine Fahrt im Regionalverkehr von Dresden nach Berlin absolvieren. Der Plan: RE 50 (Dresden – Leipzig) bis Riesa, weiter RB 45 nach Elsterwerda, schließlich mit IC 2174 Dresden – Rostock von Elsterwerda bis Berlin-Ostkreuz, der gleichzeitig als RE 17 genau auf diesem Teilstück für Nahverkehrstickets freigegeben ist. Wegen Bauarbeiten kommt es seit gestern zu Änderungen im Fern- und Nahverkehr auf der Strecke Dresden – Leipzig. Beim RE 50 sehen die so aus, dass er ohne Zwischenhalt von Dresden Neustadt nach Riesa umgeleitet wird – über Elsterwerda! Obwohl der Zug dort die Fahrtrichtung ändert, der Lokführer also an einer Doppeltraktion aus je einem Drei- und einem Fünfteiler Talent 2 die Seite wechseln muss, ist es nur ein Betriebshalt und die Türen bleiben verschlossen, sodass ein Ausstieg unmöglich ist. So wird man eine Stunde von Elsterwerda nach Riesa und wieder zurück befördert, wobei für die RB 45, im Gegensatz zum RE 50, der Streckenabschnitt Wülknitz – Riesa wegen Bauarbeiten gesperrt ist und SEV stattfindet. Wahrscheinlich ist das den Kosten bei der ehemaligen „Station und Service“, jetzt InfraGo, geschuldet, die so nicht anfallen. Das ist doch mal eine neue Art von Reiseerlebnis. Und verpasst habe ich auch nichts, die Zeit, die ich mit der Pendelfahrt verbracht habe, hätte ich sonst in Elsterwerda mit Warten ausfüllen müssen. Anbei noch zwei Fotos von der 146 025 „Verkehrsmuseum Dresden“ als S1 Meissen Triebischthal – Bad Schandau im Dresdner Hbf während des Personalwechsels. Es fällt auf, dass etliche Loks im Raum Dresden mit stark in Mitleidenschaft gezogener Lackierung unterwegs sind, wie z.B. auch 146 016-1 beweist. Jürgen Lückert
Der vorerst letzte Tag mit Schönwetter und die Aussicht die 50 Jahre IC Lok 101 110 vor dem EC9 zu bekommen, lockte einige Fans am 10.03.2025 nach Derendorf. Leider verhinderte ein IC nach Emden genau dieses Foto. Aber mit 101 066 vor dem IC2013 kam ja noch eine zweite 101 und die klappte dann auch. 403 009 /509 bildet davor das Probefoto als ICE623 Martin Wehmeyer
Am 10.03. brachte 203 125 weitere 611 (008 und 049) als 52663 von Mukran nach Böhlen. Erst am Folgetag ging es für die beiden Einheiten zum Verwerter. Die Bilder entstanden bei Greifswald, Diedersdorf und Jüterbog. Stammbahner
Besonderheiten in Kaiserslautern Hbf
Einige Bilder vom 9.März in Kaiserslautern Hbf. • Sylt Shuttle gehören inzwischen in Kaiserslautern zum Standard. Hier passiert der 642 602 als Lr den von Lauterecken gekommenen 628 512• Superpünktlich: ICE 9554 von Frankfurt nach Paris mit Lokführergruss aus dem 407 016, im Hintergrund 628 512 • Süwex RE1 nach Mannheim aus 429 123 und 119 passiert bei der Einfahrt das Mini Signal P105. In Kaiserslautern gibt es noch die Hp0 Signalisierung mit doppelter rot Optik, die als Hp00 in Bundesbahn Zeiten entstand. Die eine rot Optik galt für Fahrstrassen, die andere für Rangierfahrstrassen und kennzeichnete als Hp00 ein absolutes Fahrverbot.• ein Symbol aus alten DB Zeiten in Kaiserslautern: der Blechmann Anzeiger Ulrich Wehmeyer
Für den Nachmittag des 10.03.2025 hatte sich NeS 2159 261 mit einem Getreidezug nach Meppen auf der KBS 310 angekündigt, so dass ich die schicke Eurodual einmal mehr in der Anfahrt auf Lehrte in Ramhorst abgepasst habe. Wenig später erschien noch 6193 160 für RFO mit MAN-Aufliegern auf der Bildfläche, ebenso aus Osten kommend. Sebastian Bollmann
Der nur sonntags verkehrende ICE9554 von Frankfurt nach Paris mit 407 016 verlässt den HBF Kaiserslautern. Im Hintergrund steht ex Sylt Shuttle 628 512 als RB66 nach Lauterecken Grumbach. Noch zu finden sind die schon vielfach veschrotteten Inforiesen, die Informationen liefern sollten. Die Info-Riesen wurden Mitte der 1990er Jahre unter Martin Lepper, dem ersten Vorstandsvorsitzenden des Unternehmensbereiches Personenbahnhöfe, eingeführt und wurden daher scherzhaft auch als „Leppermännchen“ bezeichnet. Zwischen 2000 und 2005 wurden die meisten Info-Riesen wieder entfernt. Ebenfalls zu sehen RE1 nach Mannheim mit 429 123 und 119. Martin Wehmeyer
Jetzt war Freitag nun nicht der Glückstag der Eisenbahn von Mannheim Richtung Basel durch den Kabelbrand in Rastatt, welcher zur Vollsperrung ab ca 10 Uhr bis 16 Uhr führte. Die ICE und EC nach Basel wendeten in Karlsruhe. EC9 hatte vom Norden schon ein paar andere Probleme, nachdem er in Köln falsch geleitet wurde und statt wie geplant über Köln-Deutz, Bonn-Beuel stattdessen über Köln Hbf, Bonn Hbf falsch geleitet wurde. Anbei Bilder von 2 Stunden auf der Lindenhofüberführung am Hbf Mannheim • 101 083 mit EC9 mit +30 an Mannheim, Zürich wurde diesmal nicht erreicht, da in Karlsruhe Schluß war.• Kurz darauf kam IC2013 nach Oberstdorf mit der 101 136 • Süwex 429 104 als RE1 nach Mannheim• 151 116 mit Kesselzug nach Karlsruhe • 101 134 verlässt Mannheim Hbf mit dem IC2012• 294 589 bringt den DHL Postzug aus Berlin in den Mannheimer Handelshafen • EC8 entstand aus dem in Karlsruhe gewendeten EC7 mit 101 107• 463 061 + 025 als S9 nach Groß-Rohrheim Ulrich Wehmeyer
Am Samstag, den 08.03.25 bediente die V21 (Typ G1000) der MKB den Hafen in Hille. Die Rückfahrt bestand dann aus 15 blauen Wagen vom Typ Eanos von VTG. Vier Fotos konnten auf der Rückfahrt nach Minden angefertigt werden: Ausfahrt Hille, in Minden-Hahlen sowie beim Überqueren der Weser im Mindener Stadtgebiet. Jonathan Christoph
Am 09.03.2025 fuhr ein Fußballsonderzug mit SVG Lok 115 261 von Berlin-Lichtenberg nach Frankfurt Main Stadion. Fotografiert wurde der Sonderzug im Bahnhof Erfurt-Bischleben. Sven Molle
Der Grenzbahnhof Venlo in der niederländischen Provinz Limburg ist für Eisenbahnfreunde immer einen Besuch wert. Direkt an dem Bahnsteig des Personenverkehrs liegen die Gleise des Güterverkehrs. Bei meinem jüngsten Besuch konnte ich diese Lokomotiven und Triebwagen aufnehmen. Als Vorspannleistung für einen Kohlezug der NIAG war die toll beklebte Railexperts 9902 vor Ort gewesen. Sie zog LTE 2019 316 nach Rotterdam. Diese Lok soll derzeit ein Problem mit der Zugsicherung ATB haben. Seit Dezember 2024 halten auch ICE 3neo auf ihrem Weg nach München in der Stadt an der Maas. Im Gleisvorfeld abgestellt war die frühere DB Lok 101 128, die jetzt als Train Charter Service B.V. 103 002 im Einsatz ist. Text und Fotos: Jörg Seidel
Thyssenkrupp EH 854 frisch untersucht am Nord-Ostsee-Kanal
Wie hier berichtet, war die Werklok EH 854 (Krauss-Maffei 20332/1997) der thyssenkrupp Steel Europe AG jüngst am 13.02.2025 anlässlich einer kurzen Probefahrt im Kieler Nordhafen unterwegs. Die Revisionsdaten waren zu diesem Zeitpunkt an dem Rangierdiesel noch angegeben mit: Untersuchung 23.09.2024 / nächste Unt. 23.09.2030. Über zwei Wochen später war EH 854 am 01.03.2025 sodann ebendort mit Hemmschuhen gesichert abholbereit am Voith-Kai abgestellt. Überraschenderweise lauteten die Revisonsdaten nunmehr: Untersuchung 26.02.25 / nächste Unt. 23.09.2030. Demzufolge ist die dreiachsige dieselhydraulische Lok mit der NVR-Nummer 98 80 0505 104-6 D-EH erst kürzlich beim Voith Rail Service Center in Kiel-Wik frisch revidiert worden. Die an der Werklok ausgewiesenen Frist für die nächste Untersuchung ist indes mit 23.09.2030 gleich geblieben. EH 854 hat Kiel Anfang März verlassen. Tomke Scheel
Ein Spaziergang am 8. März führte mich zur Prager Strakonitzstr., wo die letzten Obusmaste der stillgelegten Strecke Smíchov – Chuchle stehen (im Betrieb nur 1954-1960). Ich hatte Glück- nahe dem Museumsheizwerk Výtopna Zlíchov rangierte (trotz Beschränkungen durch den Ausbau des neuen Bhf Smíchov) M 262.1183 (Bj 1959, Inhaber KŽC) mit Reisenden pražský motoráček KŽC“ der Prager Semmeringbahn. Alle Züge der KŽC sind im Gefähr, ab 2028 Jahre kommen neue Auschreibungen, der Kreis Středočeský kraj (Böhmen Mitte) ist gegen den Touristenverkehr KŽC. Fotos • Obusmaste von 1954 an der Strakonická-Strasse• Kaffeimbiß im U Lihovaru Strasse, kein Bier! • M 262.1183 in Zlíchov • Tatrawagen Tw 8554 in Zlíchov• ehemalige Spirituosenfabrik Zlíchov, ist nun Galerie des Bildhauers David Černý Martin Kubík
Heute fuhr der ES 1278 eine andere Route wegen Bauarbeiten bei Roosendaal. Der Zug musste in Boxtel Kopf machen und fuhr dann mit der TCS 101003 bis Maastricht. Dort übernahm die angemietete HLE 2738 die Weiterfahrt bis Brussel. Kevin Trumpie
Die Strecke Nienburg-Minden verläuft zwischen den Bahnhöfen Frille und Minden auf einem Damm, welcher durch die Gemeinde Päpinghausen verläuft. Die Fotos vom gestrigen Samstag zeigen den eurobahn Triebwagen ET9.05 und den von mkb 248 005 „Guntea“ geführten Müllzug von Langwedel. In Fahrtrichtung der Züge befindet sich wenig später die Brücke über den Mittellandkanal, bevor die Strecke in einer großen Kurve nach Westen in den Güterbahnhof Minden führt. Dr. Jochen Christoph
Karneval auch noch nach Aschermittwoch
Am Samstag ging es wieder an die KBS750 zwischen Plochingen und Altbach, wo sich überraschend viele Fotografen eingefunden hatten. Im Güterverkehr konnten die 152 041 der DB mit einem recht langem Mischer und der 193 854 BoxXpress mit einem recht kurzen Containerzug Richtung Ulm abgelichtet werden. Richtung Stuttgart kam ein recht langer Josera mit der Voith Maxima 261 001 und ein ordentlicher Kesselwagenzug mit der RheinCargo 185 586 durch. Das Highlight im Güterverkehr war dann die 248 070, BM Bahndienste mit einem fast leeren und kurzem Flachwagenzug. An Fensterzügen war der Regenbogen TZ304, führend am ICE915 Richtung München unterwegs. Der Karneval ist zwar seit Aschermittwoch vorbei, doch der 408 019 mit seiner „Düsseldorfer Karneval“ Beklebung war noch unterwegs, hinten am ICE918 Richtung Stuttgart und weiter nach Düsseldorf. Die Westbahn aus Wien nach Stuttgart, rauschte mit hoher Geschwindigkeit auf dem S-Bahngleis an den Fotografen vorbei. Dann der IC2012 Oberstdorf – Stuttgart, mit der orientroten 218 406 und ihrer Verkehrsroten Schwester 415. Und am letzten Wagen mit einer eindeutigen Botschaft…. Harald Becker
Am Morgen des 07.03.2025 konnte in Erfurt-Azmannsdorf die Starkenberger 264 005-0 mit dem DGS 55589 von Stuttgart Hafen nach Kayna beobachtet werden. Ihr folgte etwas später im Gegengleis die Raildox 076 109-2 mit beladenen Holztransportwagen. Zuvor war noch die PRESS 246 049-2 mit dem IC 2151 von Kassel-Wilhelmshöhe nach Gera Hbf unterwegs und der DB 612 646 verkehrte zusammen mit dem 612 674 als RE 3904 von Altenburg nach Erfurt Hbf. Frank Thomas, https://unstrutbahn.startbilder.de
Durfte man bis vor kurzem annehmen, dass die für den südbayerischen Regionalverkehr neu beschafften elektrischen Triebzüge den Lokomotiven der Baureihe 111 das Leben schwer machen, wenn ihm nicht sogar gleich ein Ende bereiten würden, so sieht man sich im Jahr 2025 eines besseren belehrt. Da bei weitem nicht ausreichend Fahrzeuge der Baureihen 2442 und 445 zur Verfügung stehen und die schnellen 102 viele Probleme machen, sind die Münchner 111 weiterhin unverzichtbar. Mit dem nur zwischen München und Ingolstadt verkehrenden Zwischentakt der RE 1 – also den nicht bis Nürnberg durchgebundenen RE -, vergleichbar den früheren Eilzügen, hat sich sogar ein perfektes Einsatzgebiet gefunden. Denn angesichts der geringeren Zahl an Unterwegshalten hält auch die Baureihe 111 die Fahrzeiten. Das erinnert ein wenig an die letzten Einsätze der Baureihe 118, die – um die Bremsen zu schonen – fast bis zuletzt vor hochwertigen langlaufenden Zügen eingesetzt wurden. So beweist die nun immerhin auch schon 46-jährige 111 110 fast täglich (Foto am 5. März bei Fahlenbach), dass sie keineswegs zum alten Eisen gehört, sondern immer noch eine rüstige Dame ist – und dazu noch die Münchner Maschine mit dem schönsten Farbkleid! Sie kam 1978 fabrikneu nach München, wo sie lange die Lok mit der höchsten Ordnungsnummer war. Nach vielen Stationen in ganz Deutschland hat sie nun wieder nach München zurückgefunden und hat gute Chancen, ihren 50. Geburtstag hier zu feiern. Marcus Niedt
Aufgrund von Arbeiten an Durchlässen war Anfang März zunächst die Personenbahn zwischen Minden und Löhne gesperrt, sodass am Sonntag, 02.03.2025, alle Züge über die Güterbahn fahren mussten. Stellvertretend hierfür ist der IC 146, welcher pünktlich mit 193 737 nach Amsterdam unterwegs war. Trotz der Halteausfälle des gesamten Zugverkehrs am Haltepunkt Porta Westfalica suchten mehrere Menschen die Verbindung in Richtung Ruhrgebiet und Niedersachsen. Ab Donnerstag, den 06.03.2025 war dann die Güterbahn gesperrt, sodass die Weiße Lady 143 001 mit Ihrem Containerzug in Richtung Ruhrgebiet auf dem durchgehenden Hauptgleis 11 im Mindener Bahnhof fotografiert werden konnte. Jan-Nicolas Christoph
Der European Sleeper bediente am 05.03.2025 die Relation Bruxelles-Midi – Venezia.S.L mit E 402 128. André Niederberger
Samstag zwischen Bonn-Beuel und Unkel
Morgens ein lauter Bauzug in Bonn-Beuel, nachmittags ein geräuschlos wartender Kohlenzug in Unkel. Klaus Geich-Gimbel
Bahnbilder aus Freilassing und München Hbf
Seit dem Fahrplanwechsel sind nun drei Lokomotiven der Baureihe 111 in Freilassing stationiert um die täglichen Leistungen nach Berchtesgaden zu übernehmen. Da die Baureihe 101 für die Strecke zu schwer ist wird umgespannt auf die Nahverkehrslokomotiven der Baureihe 111. Sie verkehren mit diesen Fahrzeiten: • RE 2191: 05:53 Freilassing – 06:58 Berchtesgaden • IC 2082 08:50 Berchtesgaden – 09:39 Freilassing • IC 2083 16:18 Freilassing – 17:07 Berchtesgaden • RE 2192 17:50 Berchtesgaden – 18:39 Freilassing Im Bahnhof Freilassing warten nun 111 067-5 (Miete oder DB Kaufe mich) und 111 212-7 (Miete oder DB Kaufe mich) auf den nächsten Einsatz die erst in zwei Wochen erfolgen wird da Bauarbeiten es nicht zulassen die Strecke zu befahren. Mit beiden Stromabnehmer am Fahrdraht waren die Mietloks 111 067-5 und 111 212-7 am Mittleren Gleis 6 abgestellt. Am Jahresbeginn hatte 111 067-5 noch ihre DBS 54 Scherenstromabnehmer am Dach die nun vor kurzen durch Einholmstromabnehmer getauscht wurden. Auch die Dieseltriebwagen der Baureihe 628 der Südostbayernbahn werden nach Salzburg eingesetzt. Am Freitag des 07.03.2025 hatte 628 668 der SOB eine Planmäßige Regionalbahn nach Freilassing gefahren und wird in wenigen Minuten die Rückfahrt nach Mühldorf antreten. Auch in München sind die Lokomotiven der Baureihe 111 noch heimisch und bespannen die Regionalbahnen nach Augsburg, Nürnberg. Am Freitag des 07.03.2025 schob die ehemalige 500 Jahre Reinheitsgebote werbe Lok 111 123-6 eine Regionalbahn 16 nach München Hbf. Auch der Doppelstockbahnlandbayern Steuerwagen fährt fleißig im Linienstern Mühldorf auf den zugeteilten Strecken. Am Freitag des 007.03.2025 hatte diese Steuerwagen den Regionalexpress 4 nach Simbach am Inn. Auch die Baureihe 111 114-5 hatte am vergangenen Freitagnachmittag Ihren Regionalexpress nach Mittenwald bespannt und hatte diese Leitung zu fahren: • RE 4876: 06:03 Mittenwald – 07:48 München Hbf • RE 4877: 17:13 München Hbf – 18:52 Mittenwald • Lr 71190: 19:04 Mittenwald – München-Pasing Bbf Auch 111 058-4 hatte am Freitag des 07.03.2025 Dienst auf der Werdenfelsstrecke und bespannte diese bekannten Zugleistungen: • RB 59440: 04:59 Garmisch-Partenkirchen – 06:19 München Hbf • RB 59447: 06:32 München Hbf – 07:55 Garmisch-Partenkirchen • RB 59448: 08:07 Garmisch-Partenkirchen – 09:26 München Hbf • RB 59449: 10:32 München Hbf – 11:55 Garmisch-Partenkirchen • RB 59450: 12:07 Garmisch-Partenkirchen – 13:26 München Hbf • RB 59451: 14:32 München Hbf – 15:55 Garmisch-Partenkirchen • RB 59452: 16:07 Garmisch-Partenkirchen – 17:26 München Hbf • RB 59453: 18:32 München Hbf – 19:55 Garmisch-Partenkirchen • RB 59454: 20:07 Garmisch-Partenkirchen – 21:26 München Hbf Florian Alexander Riedl
Sonne trotz Baustelleneinschränkungen und Zugumleitungen bei Bonn-Beuel
Ich hatte ja vor „die Füsse ruhig zu halten“ und gestern nichts mehr in Sachen Bahn zu tun, aber als das Wetter so gut war, bin ich doch wieder mit dem Remmrad in Richtung Bonn-Beuel aufgebrochen. Und im Dezember soll doch Ersatz für die 101-geführten Schweiz-EC durch den SBB-Giruno kommen und es ist die Frage, wie häufug diese EC bis dahin noch zwischen Bonn und Köln rechtrheinisch geführt werden Also bin ich doch wieder auf die rechte Rheinseite gefahren. Der InterCity in Richtung Norden wurde am 7.3.2025 Richtung Süden geschoben von 146 577, die auf dem Bild nördlich von Bonn-Beuel zu sehen ist. Wie am Vortag kam dann noch ein Fotostellen-Testgüterzug, der von der im Auftrag von RBT-Cargo fahrenden 193 792 befördert wurde. Die fotografische Interpretation dieser Stelle sah dann wie hier zu sehen aus. Zuglok war 101 107. Die Auflockerung durch den SBB-Ausschitswagen ist ja leider seit Dezember nicht mehr ein zusätzliches Highlight des Zuges, der wegen seiner Länge und der unverändert SBB-Wagen an dieser Stelle dennoch „etwas hat“. Die 425 sind ja bis auf 2 oder 3 Jahre ebenso alt wie die 101: Auch wenn es von ihnen noch mehr, und sie auch länger geben wird, sieht man sie hier immer weniger (Was das Fehlen von W-Lan, Steckdosen usw. alles heute so ausmacht!). Der 425 098 passiert den Standpunkt als RB27 nach Koblenz (Kommt von Mönchegladbach Hbf). Dennoch ist auch hier schon die neueste Generation der Elektrotriebzüge vertreten: Ein Zug der RE8 in Form von 1440 871 auf dem Weg von Koblenz nach Köln. Allgemein zur Fotostelle: Jenseits der Lärmschutzwand im Hintergrund liegen schon die beiden Gleise für die zukünftige S13 der S-Bahn Rhein-Sieg. Die Oberleitungsmasten stehen auch schon. Demzufolge stehen noch als wesentliche Arbeiten die in Beuel und Oberkassel und zwischen diesen Bahnhöfen an. Das wird aber auch noch Zeit kosten, wie eingeschätzt werden darf. Hanno Fabian
RNV-Sonderfahrt mit OEG Düwag Gt8 am Sonntag
Am 22.02.25 wurden die letzten beiden OEG Düwag Gt8 4098 und 4110 bei der RNV verabschiedet. Der letzte noch vorhandene Gt8 82 (Baujahr 1966) ging am 09.03.2025 bei herrlichem Wetter auf Foto-Sonderfahrt in Mannheim, Heddesheim und den Rundkurs über Heidelberg. Bilder • Gt8 82 Einfahrt Mannheim Käfertal (RNV)• Gt8 82 Einfahrt Neuostheim Ulrich Wehmeyer
Großes Eisenbahnwochenende Eifel
Fotos Museumsbahnhof Ahütte. Die Zeiten, in denen in einem dichten Streckennetz der Eifel überall Züge fuhren, sind schon lange vorbei. Manche Strecken sind heute längst stilllgelegt oder gar abgebaut, während andere Strecken derzeit grundsaniert und elektrifiziert werden. Themen rund um die Eisenbahn in der Eifel gibt es derzeit mehr als genug: Der Museumsbahnhof Ahütte veranstaltet daher vom 21.-24.03. zahlreiche Veranstaltungen speziell für Eisenbahnfreunde aus ganz Deutschland rund um Geschichte, Gegenwart und Zug(k)unft der Eisenbahn in der Eifel. Die Teilnahme an den einzelnen Veranstaltungen ist nach Voranmeldung möglich. Am Samstag, den 22.03., steht dabei ein Tagesprogramm mit Schienenbusfahrt, Museumsbahnhof, Eisenbahnmuseum und Fachvortrag zur Geschichte der „oberen Ahrtalbahn“ auf dem Fahrplan. Das VormiƩ´ttagsprogramm richtet sich dabei an alle Eisenbahnfreunde, deren Blick immer etwas wehmütig auf die im Museumsbahnhof abgestellten Schienenbusse geht und die diese gern noch einmal im Einsatz erleben würden. Denn an diesem Tag wird noch einmal von einem langjährigen Eisenbahner mit einer kleinen Reisegruppe des Museumsbahnhofs ein Schienenbus auf einen Einsatz vorbereitet, gestartet und auf Bahngleisen bewegt. Und damit es sich lohnt, findet hierzu auch ein Bustransfer ab Museumsbahnhof zu einem Gleisstück statt, das deutlich länger als das im Museumsbahnhof wieder neu verlegte Gleis ist. Eine seltene Gelegenheit für Eisenbahnfreunde zu einem Blick hinter die Kulissen des Schienenbusbetriebs von früher. Im Anschluss besteht Möglichkeit zur Pause und Einkehr im Museumsbahnhof ehe der Bus weiterfährt vom Bahnhof Ahütte zur ehemaligen Endstation der „oberen Ahrtalbahn“ in Jünkerath. Dort erwartet die Eisenbahnfreunde dann ein fast zweistündiger Fachvortrag von Manfred Jehnen (Eisenbahnfreunde Jünkerath e.V.) mit umfassendem Bildmaterial aus der Zeit, als die Schienenbusse und Dampfloks noch durch Ahütte fuhren. Vormittags- und Nachmittagsprogramm können ermäßigt als Tagesprogramm gebucht werden, aber es ist auch möglich nur vormittags oder nachmittags teilzunehmen. Zur Einstimmung auf das Schienenbusprogramm am Samstag findet zudem am Vorabend, den 21.03., ein Foto- und Videovortrag „Erinnerung an den Schienenbus“ im Museumsbahnhof statt, der auch unabhängig vom Samstagsprogramm gebucht werden kann. Am Sonntag, den 23.03., findet dann Schienenersatzverkehr auf der „oberen Ahrtalbahn“ statt, wenn wieder ein historischer Oldtimer-Bus aus den 1950er Jahren zur Spurensuche entlang der längst abgebauten Strecke zum Einsatz kommt. Unter Leitung von Manfred Jehnen (Eisenbahnfreunde Jünkerath e.V.) findet hiermit eine Exkursion entlang der ehemaligen Bahnverbindung von Hillesheim nach Gerolstein statt, welche einstmals über ein imposantes Stadtviadukt in Hillesheim führte und nach dem 2. Weltkrieg nicht mehr aufgebaut wurde. Abgerundet wird das Veranstaltungsprogramm durch aktuelle und verkehrspolitische Themen. So blickt eine Veranstaltung am Sonntagabend, den 23.03., auf die gegenwärtige Situation der akut bedrohten „Oleftalbahn“ Kall – Hellenthal und zum Abschluss der Veranstaltungen des Wochenendes hält am Montagabend, den 24.03., Herr Dr. Norbert Reinkober (Geschäftsführer go.rheinland) einen Vortrag im Museumsbahnhof, unter anderem über die Infrastrukturentwicklung der Eifelstrecke zwischen Gerolstein und Köln sowie deren Chancen nach Abschluss der Elektrifizierungsarbeiten. Informationen sowie Anmeldung zu diesen und allen weiteren Veranstaltungen des Wochenendes unter www.bahnhofsleben.de oder per E-Mail an bahnhofsvorsteher@bahnhofsleben.de. Pressemeldung Bahnhof Ahütte
TCS 103002 & Eiffage Infra-Rail 248 025
Zum Bundesligaspiel VfL Bochum gegen FC Bayern München beförderte Traincharter (TCS) 103002 (ex DB 101 128-7) am Morgen des 08.03.2025 die Bochumer Fußballfans mit dem Sonderzug DZ 21300 Herne – München rund 30 Minuten vor Plan in Winterhausen durch das Maintal. Bei der abendlichen Rückfahrt als DZ 21301 hatten die Fans allen Grund zum Feiern, denn das Spiel ging für den VfL überraschend mit 3:2 aus. Eiffage Infra-Rail Dualmode 248 025 (NVR-Nr.: 90 80 2248 025-9 D-ERD) ist ebenso in Winterhausen aber solo gen Süden unterwegs. Matthias Kümmel
Am 05.03.2025 schob die DB Systemtechnik 193 969 in Erfurt-Azmannsdorf einen Messzug Richtung Weimar. An der Zugspitze lief der IC-Steuerwagen D-DB 61 80 80-91 149-7 Bpmmbdzf 286.1 und dahinter befand sich der Einheitsmesswagen 63 80 99-92 007-3 D-DB Dienstüm 313. Frank Thomas, https://unstrutbahn.startbilder.de
Ostern im Chemnitztal mit Meister Lampe und Modellbahn
Foto Eisenbahnfreunde Chemnitztal. Mit dem Aussichtswagen zum Osterhasen reisen Besucher der Chemnitztal-Museumsbahn von Karfreitag bis Ostermontag. „Pünktlich ab 10 Uhr verlässt jede halbe Stunde der Osterhasenexpress unseren historischen Bahnhof Markersdorf-Taura für eine Fahrt zur Osterwiese“, freut sich Dieter Thomas von den Eisenbahnfreunden Chemnitztal. „Der Osterhase hat bestimmt wieder für unsere kleinen Fahrgäste ein Osternest mit kleinen Leckereien versteckt und vielleicht lässt er sich auch auf der Osterwiese sehen.“ Die Ausstellung des Markersdorfer Modelleisenbahnvereins öffnet zudem am Ostersonntag ihre Pforten im alten Getreidelager an der Ladestraße. Für die kleine Stärkung sorgt der Imbiss Radlertreff im Museumsgelände. „Für die Fahrten zur Osterwiese reservieren Sie bitte über WhatsApp oder andere Messenger unter 0152 52 42 46 33“, rät Thomas. Ostern im Chemnitztal, Museumsbahnhof Markersdorf-Taura, Hauptstraße 100, 09236 Claußnitz (direkt an der B107, am Ende des Chemnitztalradwegs), kostenfreie Parkplätze auf der Ladestraße; Freitag/Samstag/Sonntag/Montag, 18./19./20./21. April 2025, jeweils ab 10:00 Uhr Museumsbahnbetrieb [Fahrpreis: 5 Euro/Erwachsene, 3,50 Euro/Kind (4-14)], Reservierungshotline: 0152 52 42 46 33 (via WhatsApp, Telegram, Threema, Signal); Speisen und Getränke am Radlertreff; Modellbahnschau im alten Getreidespeicher (Sonntag, 20. April, ab 10:00 Uhr), Pressemeldung Eisenbahnfreunde Chemnitztal e.V., www.chemnitztalbahn.de
Heute früh fuhr 50 3616 von Gera ins Dampflokwerk Meiningen. In Neudietendorf kam einige Minuten vorher ein Schotterzug vom Erfurter Gleisbau mit Lok 211 074 von Erfurt nach Meiningen gefahren. Sven Molle
Am 1. März endete der Planeinsatz der Gotha-Wagen bei der Woltersdorfer Straßenbahn nach 48 Jahren. Zum Abschied gab es einen Sonderfahrplan mit 10′-Takt von 9 bis 18 Uhr. Dafür waren 6 Umläufe erforderlich, für die alle tatsächlich noch einmal Gotha-Tw (27, 28, 30, 31, 32 und 33) eingesetzt werden konnten. Die Moderus Gamma blieben im Depot. Weil an der Endstelle Rahnsdorf Bahnhof Rückfallweichen verbaut sind, mussten hier die Kreuzungen über das jeweilige in Fahrtrichtung linke Gleis ablaufen. Deshalb erfolgte der Einstieg an einer Sonderhaltestelle, die reguläre diente nur zum Ausstieg. Einige der Wagen waren mit dem Anlass entsprechenden Aufklebern versehen. Drei dieser Fahrzeuge sollen als Reserve vorgehalten werden. Ein gelegentlicher Einsatz ist also nicht ausgeschlossen. Wer weiterhin Gotha-Wagen im täglichen Planeinsatz erleben will, muss sich nun nach Naumburg begeben. Alle Aufnahmen am Bhf Rahnsdorf Jürgen Lückert
Für den 01. und 02. März wurde groß die Saisoneröffnung im Eisenbahnmuseum Bochum angekündigt: “Saisoneröffnung im Eisenbahnmuseum – Transrapid trifft ICE”. Doch die große Frage war: Wird der ICE auch kommen? Das war die Frage und die Überraschung der Woche. Kommt er oder kommt er nicht, der Triebkopf? Am Freitag stand der 401 011 dann bei Tageslicht im Museum und alle rieben sich die Augen. Er ist ja doch gekommen! Mit viel Schweiß und Arbeit hat es DB Fernverkehr möglich gemacht, einen Triebkopf nach Dahlhausen zu bringen. Mit der 212 fuhr der ICE nachts ins Museum, dass wussten aber die wenigsten. Eine nächtliche Runde durchs Museum, bevor es zum Schlafen ging, musste sein. Gegen 22 Uhr, am Donnerstag, stand der TK 401 011, in Bochum-Dahlhausen auf Gleis 1 zur Freude aller Eisenbahner. Michael Schumann
Historische Schienenbusse zwischen Malente und Lütjenburg schon in diesem Jahr
Fotos Lünedrohne Malte Hübner, Berthold Herzfeld. Mit Fahrten mit einem Schienenbus möchte der Verein „Historische Eisenbahn Holsteinische Schweiz“ ein besonderes Erlebnis nicht nur für Touristen schaffen. Dazu soll anlässlich der 750-Jahr-Feier der Stadt Lütjenburg mindestens ein roter Schienenbus von Neumünster nach Lütjenburg umziehen und ab Juli bis Oktober sonntags die 17 Kilometer lange Strecke befahren. Seit der Gründung 2022 arbeitet der Verein mit seinen Partnervereinen intensiv an den Vorbereitungen. Bis wieder größere Eisenbahnfahrzeuge fahren können, sind noch kleinere Reparaturen an der Strecke nötig, diese muss außerdem auf die entsprechende Breite freigeschnitten werden. Außerdem brauchen die beiden Schienenbus-Fahrzeuge eine geschlossene Abstellmöglichkeit in Lütjenburg. Zuletzt muss ein Tieflader sie vom jetzigen Standort Neumünster nach Lütjenburg bringen. Das Ganze kostet etwa 100.000 Euro; das können jedoch die beteiligten Gemeinden und Vereine nicht alleine finanzieren. Deshalb werden Spender und Spenderinnen gesucht, die helfen, das Projekt zu ermöglichen. Auf Wunsch werden deren Namen in den Fahrzeugen angebracht, dazu werden sie zur ersten Fahrt eingeladen, der ersten regulären Fahrt eines Schienenbusses auf der schon langen stillliegenden Strecke. Zur Unterstützung des Projekts hat der Verein ein Spendenkonto eingerichtet, Spenden sind steuerlich begünstigt. Das Spendenkonto des HEHS: IBAN DE92 2105 0170 1005 1690 55 Zum Hintergrund Engagierte Eisenbahner und Eisenbahnfreunde gründeten 2022 den gemeinnützigen Verein „Historische Eisenbahn Holsteinische Schweiz e.V.“, um touristischen Verkehr mit historischen Fahrzeugen auf der Eisenbahnstrecke „Hein Lüttenborg“ Malente- Gremsmühlen – Lütjenburg anbieten zu können. Dazu wurden MAN-Schienenbusse beschafft, wie sie typisch für viele Schleswig-Holsteinische Privatbahnen waren. Die Fahrzeuge der Historischen Eisenbahn Holsteinische Schweiz e.V. sind derzeit beheimatet im Kulturlokschuppen Neumünster, dem ehemaligen Betriebswerk Neumünster der Deutschen Bundesbahn. Pressemeldung Historische Eisenbahn Holsteinische Schweiz e.V., www.hehs-eisenbahn.de
Am 20.02.2025 wurde das schöne Wetter für einen Ausflug nach Moritzburg genutzt. 99 747 (99 1747-7) war zwischen Radebeul Ost und Radeburg unterwegs. P 3002 wurde in der Ortslage sowie im Bahnhof erwartet. Bis zur Rückkehr als P 3003 wurde die Zeit für einen kurzen Besuch des Schloßes Moritzburg genutzt. Jens Reising
Am 22.02.25 zog es uns, und viele andere Bahnfans, nach Thüringen. Denn die IGE Erlebnisreisen kam mit einem Dampfsonderzug von Nürnberg nach Arnstadt. Der DZ 74200 “ Schneeflocke “ wurde von der 23 058 ( Eurovapor ) gezogen. Der Wagenpark stammte von der FME ( Fränkische Museums Eisenbahn ). Ab Grimmenthal kam dann noch als Höhepunkt der Fahrt die vom MDV (Meininger Dampflok Verein) betreute 50 3501 zum Einsatz. Auf der gesamten Fahrt gab es Fotohalte und Scheineinfahrten. Die Besucher konnten dann am Ziel Arnstadt entscheiden was sie machen wollen. Die einen begaben sich in die Altstadt von Arnstadt und andere folgten dem Zug in das Eisenbahnmuseum Bw Arnstadt/hist um die dort Ausgestellten Eisenbahnfahrzeuge in Augenschein zu nehmen. Als Verpflegung im Museum gab es leckere Thüringer Bratwurst. Unsere Verfolgung begann in Plaue und endete im Eisenbahnmuseum. Andreas und Thomas Nelke
ET 169 005 b im Deutschen Technik-Museum
Während der EB 169 015 a am 24.02.2025 auf dem Weg zur Ausbesserungswerkstatt war, zeigen die zwei Fotos den ebenfalls restaurationsbedürftigen ET 169 005 b im DTM-Rundschuppen. Jörn Fries
Sonderführung zum Internationalen Frauentag in der Dauerausstellung „Bahnhof Bebra“
Foto Stadtentwicklung Bebra GmbH. Eisenbahngeschichte ist nicht nur eine Geschichte von Technik und Fortschritt, sondern auch eine von Menschen – insbesondere von Frauen, die in diesem Bereich Außergewöhnliches geleistet haben. Anlässlich des Internationalen Frauentags lädt die Dauerausstellung „Bahnhof Bebra – Knotenpunkt im Kaiserreich, Grenzstation im Kalten Krieg“ am 8. März um 14 Uhr zu einer spannenden Sonderführung unter dem Motto „Frauen bei der Eisenbahn“ ein. Bei der Führung geht es auf eine Reise durch die Zeit und die oft übersehene, aber unverzichtbare Rolle von Frauen in der Eisenbahngeschichte wird dabei beleuchtet.Bereits in den 1870er Jahren arbeiteten die ersten Frauen – mit und ohne Bezahlung – bei der Bahn. Im Laufe der Jahrzehnte wuchs ihr Einfluss enorm: Während des Zweiten Weltkriegs zählte man rund 190.000 Frauen in den verschiedensten Tätigkeitsfeldern, von der Telegrafistin über die Gleisbauerin bis hin zur Heizerin.Die einstündige Sonderführung gibt Einblicke in das Leben und Wirken dieser Frauen und zeigt auf, wie sie trotz zahlreicher Herausforderungen einen entscheidenden Beitrag zur Eisenbahngeschichte leisteten.Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um vorherige Anmeldung bei der Dauerausstellung & Tourist-Information Bebra gebeten unter 06622 / 9023100 oder tourismus@seb-bebra.de. Die Teilnahmegebühr beträgt 8 Euro pro Person und beinhaltet den Eintritt in die Ausstellung. Im Anschluss an die Führung besteht die Möglichkeit, die Ausstellung eigenständig weiter zu erkunden.Weitere Informationen unter: www.bahnhof-bebra.de. Pressemeldung Stadtentwicklung Bebra GmbH
Im Fördertechnikmuseum Sinsheim hat der ausgediente Wagen 5 der Wuppertaler Schwebebahn ein neues zu Hause gefunden. Dieser kann auch dort auch von innen besichtigt werden. „Das Erlebnismuseum beinhaltet eine weltweit einzigartige Sammlung an Ausstellungsstücken aller Entwicklungsepochen des Transportwesens. So können über 150 Anlagen und Geräte nicht nur hautnah besichtigt, sondern auch in voller Funktion erlebt werden. Dabei dürfen BesucherInnen die Fördertechnik in Betrieb setzen und müssen selbst mit Hand anlegen.“ Frank Thomas, https://unstrutbahn.startbilder.de
EB 169 015 a wurde am 24.02.2025 von Berlin Schöneweide nach Sachsen Anhalt in ein Ausbesserungswerk geschafft. Lassen wir uns überraschen, wie dieser Wagen wieder aussehen wird? Norman Gottberg
Die Feldbahn im Westerwälder Tonbergbaumuseum in Siershahn
Wo liegt Siershahn ? Siershahn ist eine Ortsgemeinde mit rund 3000 Einwohnern im Westerwaldkreis in Rheinland-Pfalz. Siershahn ist auch heute noch über die Schiene von Limburg aus erreichbar. Durch das Ortsgebiet führen die DB Schnellfahrstrecke Köln-Rhein/Main, sowie die BAB A3. Die ganze Gegend lebt vom Tonabbau und der Weiterverarbeitung. Der Ton wurde früher teilweise untertägig abgebaut. Heute gibt es nur noch Tagebaue. Zu den letzten Zeugnissen des unterirdischen Tonbergbaus gehört die Schachtanlage „Gute Hoffnung“ in der Nähe des Siershahner Bahnhofs. Diese Anlage wurde von 1962 bis 1979 von dem Tonbergbau Unternehmen Goerg & Schneider betrieben. 1990 wurde die Anlage vom Tonbergbauverein Westerwald e.V. übernommen und ist seitdem als Tonbergbau Museum mehr oder weniger zugänglich. Die Anlage unterliegt noch dem Bergrecht, da nie ein Abschlußbetriebsplan erstellt wurde. Feld- und Grubenbahnen dominierten früher die Tonförderung. So erhielt das Museum als Erstausstattung einen 600 mm spurigen Schienenkreis rund um die Schachtanlage spendiert . Die ursprüngliche Spurweite der Schachtanlage soll größer gewesen sein. Dazu kamen insgesamt vier Diema Lokomotiven aus unterschiedlichen Quellen. Die Bahn ist aber normalerweise für Besucher nicht in Betrieb. Im Jahr 2024 konnte das Museum nur jeden Mittwoch von 14:30 Uhr bis 17:30 Uhr besichtigt werden. Mittwochs ist man allerdings nicht unbedingt im Westerwald unterwegs. Im Rahmen einer Exkursion des FWM Oekoven konnte jetzt die Bahn mit ihren Lokomotiven besichtigt werden. Ich vermute, dass es die letzte betriebsfähige Feld-/Grubenbahnanlage im Westerwald ist. Vorhanden sind zwei Diema Lokomotiven der Feldbahnbauart (Diema 983/1937 und Diema 1097/1941); eine von der Bauart sehr seltene Diema Grubenlokomotive vom Typ DGL 20 (Diema 2405/1961) und eine „Ruhrthaler“ Grubenlok vom Typ 6GDL mit den Herstellerdaten Ruhrthaler 7539/2021. Wobei es sich hier um eine von Carsten Kasper nach Ruhrthaler Plänen neu gebaute Grubenlok handelt. Die Lok dürfte die derzeit „jüngste“ Ruhrthaler Lokomotive sein. Die Fotos zeigen alle vier Lokomotiven. Im Internet findet man das Museum hier: https://www.tonbergbaumuseum.de/ . Text und Fotos Jörg Seidel
Mit 50 3501 und „Schneeflocke“ durch den Thüringer Wald
Am 22.02.2025 veranstaltete IGE Erlebnisreisen aus Hersbruck eine Dampfzug-Sonderfahrt von Nürnberg über Bamberg, Schweinfurt, Bad Neustadt/Saale und Zella-Mehlis nach Arnstadt. Die Dampflok 23 058 (Eurovapor, beschildert als 023 058-1) startete am frühen Morgen mit dem Sonderzug „Schneeflocke“ (DZ 74200) in der fränkischen Metropole. Unterwegs wurde in Bad Neustadt/Saale Wasser genommen und für die Fahrgäste eine Scheineinfahrt durchgeführt. Bei dem Betriebshalt in Grimmenthal am Vormittag bekam die 23 058 Unterstützung von der Meininger Dampflok 50 3501 (MDV). Mit vereinten Kräften ging es nun hinauf in den Thüringer Wald nach Zella-Mehlis. Beim dortigen Halt hatten die Passagiere erneut das Spektakel einer Scheineinfahrt. Die beiden Dampfrösser schoben dazu den Sonderzug bis in den Tunnel beim Bahnhof zurück. Mit Pfiff und lauten Auspuffschlägen dampften sie kurz darauf wieder nach Gleis 3 zurück. Nachdem die Reiseteilnehmer den Zug abermals bestiegen hatten, setzten die Maschinen unter Volldampf die Fahrt über Oberhof (Thür.) nach Arnstadt Hbf fort. Am Nachmittag gab es für die Fahrgäste die Möglichkeiten eines Bummels durch die Bachstadt bzw. Museumsbesuchs im BW Arnstadt historisch, während die Dampflokomotiven restauriert wurden. Kurz nach 16 Uhr startete die Rückfahrt als DZ 74201 in Arnstadt Hbf. 50 3501 schob den historischen Zug, das Wagenmaterial stellten Eurovapor und Fränkische Museumseisenbahn Nürnberg (FME), bis Grimmenthal nach. Im Bahnhof Gehlberg gab es noch eine dritte Scheineinfahrt dieser IGE Erlebnisreise. Matthias Kümmel, Quelle: https://www.ige-erlebnisreisen.de
Freistaat Thüringen und seine Bahnen
Ich habe gestern am Rennsteig eine Wanderung unternommen. Technik, Kultur und Natur verbinden sich super. Für die Freunde der Thüringer Bahnen, speziell zwischen Zella-Mehlis und Arnstadt habe ich zufällig einige Entdeckungen gemacht: 50 3501 und 023 058. Gunter Engwicht
Am 16.02.2025 war Saisonauftakt auf der ehemals ältesten, längsten und steilsten 750 mm Schmalspurbahn Sachsens (Wilkau-Haßlau – Carlsfeld). Die Enthusiasten der Museumseisenbahn betreiben ca. 4,5 Kilometer zwischen Schönheide und Stützengrün – Neulehn. Am 23.02.2025 ist der nächste Fahrtag mit Dampf geplant. Die Fotos vom 16.02.2025 entstanden in Schönheide und Stützengrün. Jens Reising
Am 14. und 17. Februar besuchte ich die Fichtelbergbahn. Dieser Tage fuhr die SDG 99 1785 Züge von Cranzahl nach Kurort Oberwiesenthal und zurück. Fotos • Am 14.02.2025 fuhr SDG 99 1785 am Hp Kretscham-Rothemsehma durch den Wald.• SDG 99 1785 hat Cranzahl verlassen und passiert bei Sehma den Fotografen. • SDG 99 1785 überquert bei Oberwiesenthal das Hüttenbachviaduct. Marcel Timmer
Mit der Räuberbahn zum OHA-Narrentreffen nach Ostrach
Foto Förderverein Räuberbahn. Mit der Räuberbahn besteht für die Besucher am Samstag + Sonntag, 22. + 23.02.2025, die Möglichkeit, bequem und ohne Risiko für den Führerschein ab Aulendorf oder Pfullendorf zum OHA-Narrentreffen nach Ostrach (und wieder zurück) zu fahren. Zum Einsatz kommt dabei ein Triebwagen der legendären Baureihe 628 Tickets gibt es am besten vorab im Internet bei naldo.de (wenn Ihr aus Ri. Sigmaringen / Saulgau / Pfullendorf kommt), bei bahn.de oder über den DB-Navigator (wenn Ihr aus Richtung Friedrichshafen / Aulendorf / Ulm / Stuttgart / New York und weiter kommt). Im Notfall verkaufen wir Tickets im Zug. Zum Hintergrund zur Bahn: Die oberschwäbische Räuberbahn-Strecke, die Pfullendorf, Ostrach und Altshausen verbindet, war einst stillgelegt und wurde 2009 von den Anliegerkommunen reaktiviert. Inzwischen hat sich die Räuberbahn zu einer festen Größe im Freizeitbereich entwickelt, auch dank finanzieller Unterstützung durch das Verkehrsministerium Baden-Württemberg. Neben dem Freizeitverkehr spielt sie auch im Frachtverkehr eine immer bedeutendere Rolle. Hinter der Räuberbahn stehen die Stadt Pfullendorf, die Gemeinde Ostrach und die Gemeinde Altshausen als Eisenbahninfrastrukturbetreiber, der Verkehrsverbund Bodensee-Oberschwaben (bodo) sowie die örtliche Touristikorganisation und der Förderverein. Der Förderverein Räuberbahn organisiert die ehrenamtlichen Zügen der Bürgerbahn und unterstützt das Bahnunternehmen der Stadt Pfullendorf bei der Weiterentwicklung der Bahn und beim Erhalt der historischen Eisenbahn-Anlagen. Pressemeldung Förderverein Räuberbahn e.V., https://www.raeuberbahn.de/verein/, Regionale öffentliche Bahn der Stadt Pfullendorf, http://www.pfullendorf.de/stadt/wirtschaft/eisenbahninfrastruktur/
Bayerisches Eisenbahnmuseum öffnet nach der Winterpause seine Tore
Fotos Holger Graf. Der Verein Bayerisches Eisenbahnmuseum e. V. öffnet in seinem Museum in Nördlingen nach der Winterpause im März die Tore wieder für interessierte Besucher. Ab dem 1. März können samstags und sonntags interessierte Besucher das weitläufige Gelände mit der umfangreichen Fahrzeugsammlung besichtigen. In den großen Hallen des Bahnbetriebswerks ist nicht nur Platz für die schwarzen Kolosse aus der Zeit unserer Eltern und Großeltern, sondern sie bieten auch die Möglichkeit für einen kontaktfreien Museumsbesuch: im über 35.000 m² großen Freigelände gibt es an der frischen Luft für Groß und Klein viel zu entdecken. Das Bayerische Eisenbahnmuseum (BEM) zählt heute zu den bedeutendsten technikhistorischen Museen in Deutschland und verfügt über die größte private Fahrzeugsammlung in Süddeutschland. Über 250 Fahrzeuge vermitteln einen Überblick über die Vielfalt des Bahnbetriebs früherer Zeiten in Bayern. Die bekanntesten Exponate sind die bayerische Schnellzugdampflok S 3/6 3673 aus dem Jahr 1918 und die 1889 gebaute Dampflok FÜSSEN. Außer diesen Lokomotiven sind auch alle weiteren Fahrzeugepochen im BEM vertreten. Der umfangreiche Wagenpark des Museums reicht vom denkmalgeschützten Lokalbahnwagen aus dem Jahr 1903 bis hin zum Schnellzugwagen der 1960er Jahre. Begehbare Fahrzeuge und ein Führerstand bieten Eindrücke aus nächster Nähe. Das Museum befindet sich auf dem Gelände des Bahnbetriebswerks Nördlingen, das vor über 170 Jahren eröffnet wurde. Neben dem 15-ständigen Lokschuppen und der Drehscheibe sind weitere Anlagen zur Lokbehandlung, der Wasserturm und die (historischen) Werkstätten vorhanden und werden auch weiterhin genutzt. Angebot zum 1. Öffnungswochenende Um allen Familien entgegenzukommen haben Kinder (5 – 14 Jahre) am Wochenende 1./2. März 2025 freien Eintritt ins Museum. Das Eisenbahnmuseum hat im Jahr 2025 von • März – April: Samstag, Sonn- und Feiertag 10 – 17 Uhr• Mai – September: Dienstag – Freitag 12 – 16 Uhr, Samstag, Sonn- und Feiertag 10 – 17 Uhr• Oktober: Samstag, Sonn-und Feiertag 10 – 17 Uhr seine Tore geöffnet. Pressemeldung Bayerisches Eisenbahnmuseum e. V.,
Winterliche Fotos der Preßnitztalbahn
Am Wochende vom 15. und 16. Februar fanden die Winterfahrten im 2-Stundentakt bei der Preßnitztalbahn statt. Am Samtag wurde mit der 99 1715 gefahren und am Sonntag mit der IVK 99 1590. Auch fuhr am Samtag zwischen dem regulären Fahrplan die IVK 99 1590 mit einem PMG als Fotozug von Jöhstadt nach Steinbach und zuruck. Fotos • Hp Wildbach mit Fotozug IVk 99 1590 und PMG nach Jöhstadt• IVK 99 1590 und PMG bei der Ausfahrt von Schalzgrube nach Jöhstadt. • 99 1715 zwischen Hp Forellenhof und Schmalzgrube. Marcel Timmer
Globetrotter Erlebnis: Exklusive Angebote für Eisenbahn-Enthusiasten
Foto Globetrotter Erlebnis. Die Globetrotter Erlebnis GmbH bietet in ihrem Portfolio zwei außergewöhnliche Erlebnisse für Eisenbahnliebhaber: Fahrten in originalgetreuen Zugsimulatoren in Hamburg und Fulda sowie exklusive Führungen auf der Baustelle des Brennerbasistunnels in Tirol. Zugsimulator-Erlebnisse in Hamburg und Fulda In Zusammenarbeit mit DB Training, Learning & Consulting, bietet die Globetrotter Erlebnis GmbH die Möglichkeit, selbst im Führerstand modernster Züge Platz zu nehmen. Im Simulator-Zentrum Hamburg können Teilnehmer einen Intercity (IC) der Baureihe 101 auf der Strecke von München nach Augsburg steuern. Das Zentrum ist nur zehn Gehminuten vom Hamburger Hauptbahnhof entfernt und verfügt über eigene Parkplätze. In Fulda steht ein ICE-Simulator der Baureihe 401/402 bereit, in dem Geschwindigkeiten von über 250 km/h erlebt werden können. Beide Standorte bieten Fahrten mit einer Dauer von 20 oder 60 Minuten an. Die Preise beginnen bei 269 Euro für 20 Minuten Fahrzeit. Begleitpersonen sind herzlich willkommen und können gegen eine Gebühr von 45 Euro teilnehmen. Buchungen sind über die Webseite möglich: https://werksfuehrung.de/bahn-und-schiene/db-zugsimulator-hamburg Exklusive Baustellenführungen am Brennerbasistunnel Für Gruppen ab 25 Personen organisiert die Globetrotter Erlebnis GmbH beeindruckende Führungen auf der Baustelle des Brennerbasistunnels, dem derzeit größten Infrastrukturprojekt der Europäischen Union. Mit einer geplanten Gesamtlänge von 64 Kilometern wird dieser Tunnel die längste unterirdische Eisenbahnverbindung der Welt darstellen. Die Touren starten im Infocenter „Tunnelwelten“ in Steinach am Brenner, einer Gemeinde im Tiroler Wipptal, etwa 20 Kilometer südlich von Innsbruck. Nach einer interaktiven Ausstellung folgt die Einfahrt in einen der Zufahrtstunnel sowie die Besichtigung der größten Deponie für Ausbruchmaterial im Padastertal. Die Führungen dauern etwa 2,5 Stunden und finden von April bis November statt. Preise beginnen bei 470 Euro für eine Gruppe von 25 Personen, wenn ein eigener Bus genutzt wird. Weitere Informationen und Buchungsmöglichkeiten finden Sie auf https://werksfuehrung.de/architektur/brennerbasistunnel Mit diesen Angeboten ermöglicht die Globetrotter Erlebnis GmbH Eisenbahnfreunden einzigartige Einblicke in die Welt der Schienenfahrzeuge und den modernen Tunnelbau. Pressemeldung Globetrotter Erlebnis GmbH, Telefon: 040 27842-250, Webseite: werksfuehrung.de
Henschel-Dampfschneeschleuder an Tour
Am Samstag Vormittag hatte sich das Warten bei eisiger Kälte in Nufringen an der KBS740 doch noch gelohnt. Die E94 088 der EZW – Elektrische Zugförderung Württemberg, konnte mit ihrem Überführungszug, mit der eingereihten Henschel Dampfschneeschleuder auf dem Weg von Stuttgart nach Seebrugg auf Chip gebrannt werden. Herrlich an zu sehen, die 1943 gebaute Dampfschneeschleuder von Henschel, Ex ÖBB 986.101/986.901 und jetzt als 90 80 95 92 010-9 D-IGSEE beschriftet. Harald Becker
Aus bislang unbekannter Ursache kollidierte am Dienstagmittag auf der Landesstraße 552 kurz vor der Ortseinfahrt Zeutern gegen 14:15 Uhr ein Tanklaster mit einer Straßenbahn. Nach derzeitigem Kenntnisstand standen sowohl der Tanklaster als auch die Straßenbahn in Brand. Die Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst sind nach wie vor unter Einbeziehung eines Polizei-, sowie eines Rettungshubschraubers mit einer hohen Kräfteanzahl im Einsatz. Die L 552 an der Ortseinfahrt Zeutern ist nach wie vor zum Zwecke der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Die Feuerwehr konnte die brennenden Fahrzeuge mittlerweile löschen und das Feuer unter Kontrolle bringen. Eine Person erlag noch am Unfallort ihren schweren Verletzungen und wurde durch die Einsatzkräfte aus dem vorderen Berreich der ausgebrannten Bahn geborgen. Aufgrund der Schwere der Verletzungen konnte diese Person bislang noch nicht identifiziert werden. Nach derzeitigem Kenntnisstand verletzte sich bei dem Verkehrsunfall zwischen einem Tanklaster und einer Straßenbahn der Fahrer des Tanklasters schwer. Der 49-jährige Fahrer des mit Heizöl beladenen Tanklasters wurde von einem Rettungshubschrauber mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus transportiert. Im Rahmen der Absuche der Unfallörtlichkeit durch die Kriminaltechnik wurden zwei weitere Personen im Bereich der ausgebrannten Bahn tot aufgefunden. Die Identifizierung der insgesamt drei Verstorbenen dauert aufgrund der Schwere der Verletzungen nach wie vor an. Nach derzeitigem Kenntnisstand befanden sich zum Zeitpunkt der Kollision mindestens zehn Fahrgäste in der Bahn. Diese verletzten sich wohl allesamt leicht und wurden vor Ort medizinisch versorgt. Die L 552 an der Ortseinfahrt Zeutern ist nach wie vor zum Zwecke der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Um sich nach dem Verbleib der Fahrgäste zu erkundigen werden die Angehörigen gebeten, sich unter 0721 94484-0 mit der Autobahnpolizei Karlsruhe in Verbindung zu setzen. Schienenverkehr Die Linien S31 und S32 sind zwischen Bruchsal Bahnhof und Menzingen Bahnhof bzw. Odenheim Bf. unterbrochen. Ein Schienenersatzverkehr (SEV) ist mit mehreren Fahrzeugen zwischen Bruchsal und Menzingen bzw. Zeutern eingerichtet. Der SEV ist allerdings noch durch die Bergungsarbeiten beeinträchtigt. Da der Unfallort weiträumig abgesperrt ist, kann der Schienenersatzverkehr Richtung Odenheim nur zwischen Bruchsal und Zeutern verkehren. Die Bahnstrecke wird voraussichtlich ein paar Tage gesperrt bleiben. Deshalb wird auch am morgigen Mittwoch, 12. März, ein SEV zwischen Bruchsal und Odenheim verkehren. Die AVG-Linie S32 verkehrt regulär zwischen Karlsruhe Hauptbahnhof und Menzingen. Pressemeldung Polizeipräsidium Karlsruhe, AVG
Sachsen: Berufsinformationstag bei der Länderbahn im Vogtland am 19.03.2025
Am Mittwoch, den 19. März 2024, öffnet die Länderbahn im Rahmen der diesjährigen sächsischen „Schau rein Woche“ an ihrem Standort in Neumark (Vogtland) die Tore ihrer Werkstatt sowie der unternehmenseigenen Eisenbahnschule für interessierte Schülerinnen und Schüler und deren Begleitperson. Zwischen 10:00 Uhr und 15:00 Uhr werden die Ausbildungsberufe Eisenbahner/in im Betriebsdienst und Mechatroniker/in vorgestellt und Eindrücke aus dem Berufsalltag in der Bahnbranche vermittelt. Auch im nächsten Ausbildungsjahr 2025/2026 wird die Länderbahn an ihrem Standort in Neumark wieder bis zu 12 Ausbildungsplätze in den drei Ausbildungsberufen anbieten.Interessierte Schülerinnen und Schüler können sich bei diesem Schnuppertag ausführlich über den Bewerbungsprozess, die Ausbildungsinhalte und Karrieremöglichkeiten bei der Länderbahn informieren. Dafür gibt es nach detaillierten Informationsgesprächen auch ganz praktische Einblicke: Die Schüler:innen und jeweils eine Begleitperson erhalten bei Führungen einen Eindruck von der Arbeit in einer Eisenbahnwerkstatt, erleben selbst das Rangieren eines Zuges im Führerstand und erhalten Einblicke in die Steuerungsprozesse des Eisenbahnverkehrs in der Betriebsleitzentrale. Darüber hinaus bietet die Länderbahn ein gezieltes Bewerbertraining an. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um vorherige Anmeldung gebeten. Die Anmeldung erfolgt über die Website der Länderbahn unter SCHAU REIN! bei der Länderbahn. Die Länderbahn ist ein privates Eisenbahnunternehmen mit Standorten in Sachsen und Bayern und über 1.000 Mitarbeiter/innen. Es betreibt die Netze vogtlandbahn, trilex, oberpfalzbahn, alex und waldbahn. Ab dem Fahrplanwechsel 2026 kommt das Mitteldeutsche S-Bahnnetz (MDSB) ebenfalls dazu, so dass bis dahin weitere rund 350 Kolleginnen und Kollegen zur Länderbahnfamilie dazukommen. Schon jetzt können sich Interessenten informieren und bewerben. Pressemeldung Die Länderbahn
Fotos SWM. Der öffentliche Nahverkehr ist ein zentraler Baustein der Verkehrswende für mehr Klimaschutz. Auch deshalb soll er in München weiter ausgebaut werden. Für das wachsende Verkehrsnetz braucht es zusätzliche steuernde Hände im Stellwerksdienst und in der Disposition des laufenden U-Bahnbetriebs. Die SWM und die MVG setzen hier auch auf Quereinsteiger*innen: Interessierte brauchen eine gültige Fahrerlaubnis der Klasse B, eine abgeschlossene (idealerweise handwerkliche) Ausbildung oder Berufserfahrung im Bahnbetrieb, etwa als Triebfahrzeugführer*in. In wenigen Schritten zur neuen beruflichen Perspektive • Zu Beginn steht für die Kursteilnehmenden ab September die rund dreimonatige Ausbildung im Fahrdienst U-Bahn an mit anschließender mehrmonatiger Praxiszeit.• Danach qualifizieren sie sich zunächst als Verkehrsmeister*in und anschließend in einer 3-monatigen Ausbildung als Stellwerker*in mit einer darauffolgenden einjährigen Arbeitsphase im Stellwerksdienst.• Abschließend erfolgt in nur 7 weiteren Wochen die Ausbildung zum/zur Disponent*in Fahrbetrieb U-Bahn. Neben einem spannenden und modernen Arbeitsumfeld profitieren Mitarbeiter*innen der MVG von den Benefits bei einem der größten Arbeitgeber Münchens: attraktive Vergütung gemäß Tarifvertrag sowie Beteiligung am Unternehmenserfolg, Zuzahlung zur privaten Alters-vorsorge bei Entgeltumwandlung, kostenfreie Nutzung aller MVG-Verkehrsmittel, Chance auf eine Werkswohnung sowie Fortbildungenund berufliche Weiterentwicklungsmöglichkeiten u.v.m. Alle Infos gibt es auf www.swm.de/stellwerk. Dort kann man sich auch gleich online bewerben. Pressemeldung Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) / SWM
Bayern: MobilitätsCongress und BahnCongress | Bayern 2025
Mobilität und Bahn stehen vor einem doppelten Wandel – digital und nachhaltig. Zwei Innovationskongresse im April in Nürnberg bieten Experten und Entscheidern die Plattform, um die Zukunft von Mobilität und Technik + Bahn zu gestalten. Neben Keynotes und Vorträgen sowie einer Fachausstellung bleibt Raum für fachlichen Dialog und Diskussion. Am 01. April startet der MobilitätsCongress | Bayern 2025, gefolgt vom 02. April mit dem BahnCongress | Bayern 2025. Unterstützt werden sie vom Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, sowie dem Bayeri- schen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie. Der MobilitätsCongress | Bayern 2025 bietet dieses Jahr unter anderem folgende Themen: • Nahverkehr | Wie lässt sich im ländlichen Raum Ver- sorgungssicherheit herstellen?• Vernetzte Mobilität | Angebote übersichtlich verbinden• Radverkehr | Radwege digital abbilden• Fachkräfte | Wie lässt sich das knappe Personal optimal ein- setzen?• Verkehrsplanung | Infrastruktur datenbasiert optimieren• ÖPNV | durch digitale Tools Menschen den Umstieg er- möglichen Eventpartner des MobilitätsCongress | Bayern sind: ADAC, TU München, PB Consult, Map and Route, Europäische Metropolregion Nürnberg, IFS Ingolstadt, AGFK, und viele mehr. Zudem präsentieren sich die Bewerber für den Technology for Future Award | Mobility 2025. Anmeldung und weitere Infos: www.mobilitaetscongress.de Der BahnCongress | Bayern 2025 bietet dieses Jahr unter an-derem folgende Themen: + Future Technologies | Mit KI zur autonomen Bahn + Nachhaltigkeit | Wasserstoff bei der Bahn + Infrastruktur | Elektrifizierung Nordostbayern + Digitalisierung | Vom Digitalen Zwilling zum Abnahmetest + Fahrstromversorgung | Innovative Konzepte im ÖPNV + Cyber Security | Der Balanceakt zwischen In- und Outsour-cing Eventpartner des BahnCongress | Bayern sind: VDE ETG, VDEI, Cluster Leistungselektronik Bayern, Vector Infor-matik, Futurail, OHB digital, Siemens Mobility und viele mehr. Anmeldung und weitere Infos: www.cna-ev.de/fbt/ Pressemeldung CNA e.V./Cluster BahnTechnik | Bayern
Schleswig-Holstein: Zukunftsbahnhof Felde eingeweiht
Fotos DB AG. Die Deutsche Bahn (DB) hat den Bahnhof Felde in Schleswig-Holstein rundum erneuert und zum „Zukunftsbahnhof“ ausgebaut. Die Station an der Strecke Kiel–Rendsburg wurde seit September letzten Jahres modernisiert; insgesamt flossen dafür rund 430.000 Euro des Bundes und der DB in den Haltepunkt. Heute haben Robert Guggenberger und Gisbert Selke, beide DB InfraGO, zusammen mit dem Bürgermeister der Gemeinde, Andreas Kreft, den Zukunftsbahnhof Felde eingeweiht. Robert Guggenberger, Leiter Vertrieb Mobility Bahnhöfe Nord der DB InfraGO: „Der Zukunftsbahnhof Felde veranschaulicht eindrucksvoll, wie wir als Deutsche Bahn in Kooperation mit Kommunen in der Region Zugverkehr attraktiver gestalten – und dadurch im Sinne des Umweltschutzes mehr Menschen zum Bahnfahren bewegen. Von der Modernisierung profitieren hier täglich rund 500 Fahrgäste, die nun deutlich komfortabler reisen. Allein in diesem Jahr werden 17 weitere Bahnhöfe in Schleswig-Holstein zu Zukunftsbahnhöfen.“ Andreas Kreft, Bürgermeister der Gemeinde Felde: „Ich freue mich, dass der Bahnhof Felde Teil der Initiative Zukunftsbahnhöfe ist und nun als solcher ausgezeichnet wurde. Dadurch wird die Attraktivität des ÖPNV in unserer Region weiter verstärkt. Wir schätzen unseren Bahnhof sehr, da er uns und umliegenden Gemeinden die Möglichkeit gibt, einfach am ÖPNV teilzunehmen. Der Bahnhof kann gut erreicht werden, PKW-Parkplätze, Fahrradunterstände mit Servicestation und das im letzten Jahr eingeführte Fahrradmietsystem Sprottenflotte mit drei Stationen in Felde unterstützen diese Maßnahme zusätzlich.“ Reisende möchten einfach und bequem zum Bahnhof kommen: Deshalb hat die DB gemeinsam mit der Kommune den Zugang zum Bahnhof barrierefrei mit einer Rampe gestaltet. Für eine angenehme Aufenthaltsqualität sorgen ein weiteres Wetterschutzhaus und moderne Sitzbänke. Das farblich gestaltete Technikhäuschen zeigt mit dem Bildmotiv der Möwe die Nähe zum Westensee. Neue, zweizeilige Zuganzeiger mit Lautsprechern informieren über Reisemöglichkeiten und liefern digitale Informationen, beispielsweise zu geplanten Bauarbeiten. Zudem können Fahrgäste ihre Smartphones über eine solarbetriebene Ladesäule auf dem Bahnsteig aufladen. Pressemeldung Deutsche Bahn
Sachsen-Anhalt: DB Regio setzt sich bei der Vergabe für das ENORM-Netz durch
Das Bahnunternehmen DB Regio soll erneut den Zuschlag für das Elektronetz Nord Magdeburg (ENORM) erhalten. Diese Entscheidung ist das Ergebnis des europaweiten Vergabeverfahrens der Auftraggeber Sachsen-Anhalt, Regionalverband Großraum Braunschweig, Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH und Brandenburg. Die Bieter wurden heute über die Entscheidung informiert und haben die Möglichkeit, die Entscheidung binnen einer Frist von zehn Tagen zu beanstanden. Sofern niemand davon Gebrauch macht, wird der neue Verkehrsvertrag mit DB Regio geschlossen und die Zusammenarbeit über das aktuelle Vertragsende im Dezember 2028 hinaus fortgesetzt. Das ENORM-Netz umfasst elektrifizierte Strecken ausgehend von Magdeburg in Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Brandenburg mit einem Leistungsvolu-men von bis zu 8,4 Millionen Zugkilometern pro Jahr. Davon werden circa 7,1 Millionen Zugkilometer innerhalb der Landesgrenze zurückgelegt. Zum Netz ge-hören die Verbindungen von Magdeburg nach Schönebeck, Burg, Zielitz, Halle, Stendal, Wittenberge, Braunschweig und Uelzen. Pressemeldung DB Regio setzt sich bei der Vergabe für das ENORM-Netz durch
NRW: Walsumbahn – Aktuelle Fotos vom Bau der Hilfsbrücke in Dinslaken
Infolge von starken Regenfällen in der Nacht zum 23.06.2023 wurde die Brücke der Walsumbahn über die Emscher in Dinslaken stark beschädigt. Die Fundamente waren abgesackt und die alte Brücke musste entfernt werden. Der Hafen Emmelsum und die Dinslakener Kreisbahn sind seit diesem Zeitpunkt nicht mehr über die Schiene erreichbar. Das betrifft auch u.a. auch die Brohltalbahn die über diese Verbindung Aluminium von der Hütte in Emmelsum nach Koblenz transportiert hat. Laut dieser DB Pressemitteilung vom 02.08.2023 sollte der Bahnbetrieb mittels einer Hilfsbrücke bereits im zweiten Halbjahr 2024 wieder aufgenommen werden. Radio KW meldet dann am 04.11.2024 den Start der Bauarbeiten. Also zu einem Zeitpunkt, wo eigentlich die Züge schon wieder rollen sollten. Als Grund für die Verzögerung werden bürokratische Hürden genannt. Laut diesem Bericht sollen Mitte April 2025 die ersten Züge wieder über die Brücke rollen. Ich habe mir die Situation einmal angeschaut. Die ganze Emschermündung ist eine riesige Baustelle. Bauzäune wohin man schaut. Von der Straßenbrücke Hagelstraße aus hat man diesen Blick auf die Emscher und die Hilfsbrücke. Die neue Brücke ist bereits sehr gut erkennbar. Der Zusammenbau erfolgt auf dem Gleis Richtung Emmelsum. So wie ich die Medienberichte verstehe, gehört diese Hilfsbrücke dem Bund und dürfte aus dem Brückenlager Konz bei Trier stammen. Mein Fazit: Die Montagearbeiten der Hilfsbrücke laufen. Die Fundamente sind offenbar fertig. Vielleicht klappt der Wiedereröffnugstermin Mitte April 2025 tatsächlich. Die Frage ist nur, warum man für eine Hilfsbrücke so eine lange Aufbauzeit benötigte. Die Bilder zeigen den Aufbau der Hilfsbrücke von der Straßenbrücke Hagelstein aus, sowie von einer Wiese unterhalb des Montageplatzes. Text und Fotos: Jörg Seidel
Rheinland-Pfalz: Dachsbauten im Bahndamm – DB InfraGo sperrt kurzfristig Deidesheim – Bad Dürkheim
Mit deutlicher Kritik an der DB InfraGo reagiert der Zweckverband ÖPNV Rheinland-Pfalz Süd auf die Ankündigung der Deutschen Bahn, die DB Strecke Bad Dürkheim – Deidesheim, nun vorzeitig ab dem 17. März 2025 voll zu sperren. Ursprünglich war geplant, den Zugverkehr ab dem 11. Juli 2025, also rund drei Monate später, auf einen Schienenersatzverkehr umzustellen, um den durch Dachsbauten instabilen Bahndamm bei Wachenheim bis Mitte Dezember 2025 zu sanieren. Die Kritik des ZÖPNV setzt an zwei Punkten an: Die späte Information darüber, dass sich die Situation zugespitzt hat und die offenkundig vernachlässigte Vorbereitung der Sanierung, die nun zu einer weiteren Verlängerung der Sperrphase führen könnte. Ab 17. März bis mindestens Mitte Dezember kein Zugverkehr – Stolperstart für das Ersatzkonzept mit Bussen vorprogrammiert Vorgesehen ist, dass anstelle der Züge zwischen Deidesheim und Bad Dürkheim halbstündlich Busse verkehren, die bis Freinsheim und dann stündlich, bis Grünstadt durchfahren. Der Grund hierfür ist, dass der Zugverkehr zwischen Freinsheim und Bad Dürkheim aus betrieblichen Gründen erheblich eingeschränkt werden muss, weil durch die Streckenunterbrechung die Fahrzeug- und Personaleinsätze aufwändiger werden. Stand heute können aber zwischen Bad Dürkheim und Freinsheim einige wenige Züge für den Berufs- und Schülerverkehr angeboten werden. Der Zugverkehr zwischen Ramsen/Monsheim – Grünstadt, Freinsheim und Frankenthal ist nicht betroffen und sollte planmäßig verkehren können. Auch zwischen Neustadt (Weinstr.) und Deidesheim verkehren die Züge, in Richtung Neustadt (Weinstr) allerdings in einem geänderten Fahrplan. Für die Kund:innen bedeutet die vorgezogene Sperrung nicht nur, dass zunächst neun Monate kein Zug fährt, sondern auch, dass es den Planer:innen bei der DB Regio, den Busunternehmen und dem ZÖPNV Süd gar nicht mehr möglich war, das Buskonzept in Detail auszuplanen. Deshalb ist ein Stolperstart für das Ersatzkonzept vorprogrammiert. Die Busfahrzeiten konnten nicht getestet werden, die Festlegung der Haltestellen ist nicht abgeschlossen, mögliche Straßenbaumaßnahmen mit Umleitungen konnten noch nicht abgefragt und in den Fahrplänen berücksichtigt werden. Ob die nötige Anzahl an Bussen und Fahrpersonal nun schon drei Monate vorher zur Verfügung steht, ist nicht garantiert. Aufgrund der Kurzfristigkeit der Streckensperrung ist auch eine sachgerechte Kundeninformation schwierig. Die DB Regio wird daher auf Initiative des ZÖPNV Süd ab Ende dieser Woche die Kunden in den Zügen über die bevorstehende Streckensperrung informieren. Der Zweckverband bittet die Kund:innen um Verständnis dafür, dass die in aller Eile erstellten Fahrpläne nun Zug um Zug in die Online-Auskunftssysteme eingepflegt, aber auch noch nachgebessert werden müssen. Im Internet können die Ersatzfahrpläne ab Ende dieser Woche auf den Seiten der DB AG und unter www.rolph.de eingesehen werden. Sie werden dort auch bedarfsweise aktualisiert. Ergänzend noch der Hinweis, dass die Radmitnahme in den Bussen grundsätzlich nicht möglich ist. Ausgehöhlter Bahndamm muss saniert werden Auslöser der Sperrung sind Dachsbauten im Bahndamm nördlich von Deidesheim. Die Tiere graben zum Teil komplexe und umfassende Höhlensysteme und haben dort einen instabilen Untergrund der Bahnstrecke verursacht. Die Kritik des ZÖPNV richtet sich also nicht gegen die Sanierung an sich, sondern gegen das Vorgehen der DB InfraGo im vorliegenden Fall. So war die Sperrung ab Juli 2025 vor rund zwei Jahren von der DB InfraGo selbst festgelegt und die Sanierung während der verkehrsreichen Zeit mit Weinfesten und Bad Dürkheimer Wurstmarkt als unumgänglich bezeichnet worden. Jetzt stellte man fest, dass die Dachse den Höhlenbau verstärkt und offenbar räumlich ausgedehnt haben mit der Folge, dass sich in Randlage des Gleisbettes schon Anlagenteile der Bahnstrecke verschoben haben. Doch offenbar wusste man bei DB InfraGo schon seit Ende letzten Jahres Bescheid, dass sich die Situation zugespitzt hat, unterließ jedoch die Information darüber, dass mit einer vorgezogenen Sperrung zu rechnen sei. So müssen die Planer nun ad hoc das noch in Erarbeitung befindliche Ersatzkonzept realisieren. Ausbaden werden es die Kund:innen müssen, die Anschlüsse verpassen und nicht pünktlich ankommen werden. Grundsätzlich ist zudem die Frage an den staatlichen Infrastrukturbetreiber zu stellen, warum es überhaupt zu einer derart starken Unterhöhlung des Bahndamms durch die Dachse gekommen ist. Diese entsteht nicht innerhalb weniger Wochen, sondern über einen längeren Zeitraum. Warum die DB InfraGO diese Entwicklung nicht hat verhindern können, erschließt sich uns nicht. Natura 2000/Vogelschutzgebiet –– DB will in der Brutzeit der Vögel den Damm roden Außerdem gibt die DB InfraGo an, noch nicht einmal den bislang bekannten Sanierungsabschnitt gerodet zu haben. Er befindet sich im Bereich eines Natura 2000/Vogelschutzgebietes. Nun erwartet die DB für den gesamten, nun erweiterten Sanierungsabschnitt die Erteilung einer Ausnahmegenehmigung, um während der Brutzeit der Vögel den Bahndamm roden zu können. Nach Auffassung des ZÖPNV Süd hatte die DB bis Ende Februar ausreichend Zeit, um die Rodungen durchzuführen – ohne besondere Ausnahmegenehmigung. Die diesbezüglichen Vorgaben des Bundesnaturschutzgesetzes gelten seit Jahrzehnten, jeder Gartenbesitzer weiß, dass jedes Jahr ab 1. März Rückschnitte und Rodungen verboten sind. Die Eingriffe in das Vogelschutzgebiet wären bei fachgerechter Vorgehensweise geringer ausgefallen und dadurch möglicherweise besser verantwortbar. Aber das staatliche Unternehmen hat schlicht nichts zurückgeschnitten und gerodet und – so der sich nach Auffassung der Geschäftsstelle des ZÖPNV aufdrängende Eindruck – darauf vertraut, dass man die Schutzwürdigkeit des Gebietes als weniger wichtig als die Sanierung der Bahnstrecke betrachtet. Und die DB InfraGo erklärte in den Gesprächen schon jetzt, dass der an sich üppige Sperrzeitraum von zunächst sieben und nun neun Monaten nicht ausreichen könnte und mit einer noch längeren Sperrung zu rechnen sei. Entscheidung über Ausnahmegenehmigung steht aus Die schwierige Entscheidung darüber, ob trotz Vogelbrutzeit im Schutzgebiet gerodet und anderweitig gearbeitet werden darf, müssen nun die Naturschutzbehörden treffen. Die Hoffnungen darauf, dass eine mögliche frühere Sperrung auch zu einem Vorziehen der Sperrphase und dadurch zu einer früheren Wiederaufnahme des Verkehrs führen würde, dämpft die DB InfraGo: Es handele sich um eine Spezialfirma, man versuche für den Fall, dass man die Ausnahmegenehmigung für die Eingriffe bekomme, einen früheren Start. Es könnte also die Situation eintreten, dass die Strecke drei Monate früher gesperrt wird und die Sanierung gar nicht startet. Pressemeldung Zweckverband Öffentlicher Personennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd
Mecklenburg-Vorpommern: Vorinformation zum SPNV auf dem Rasenden Roland bis 2050
Das Land Mecklenburg-Vorpommern, vertreten durch das Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit, vertreten durch die VMV – Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH hat im Amtsblatt der Europäischen Union eine Vorinformation zu SPNV-Leistung auf der Schmalspurbahn Rasender Roland veröffentlicht (158518-2025). Es handelt sich um die Erbringung von Verkehrsleistungen zur Beförderung der Allgemeinheit im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) einschließlich dazugehöriger Nebenleistungen auf den Eisenbahninfrastrukturen der DB InfraGO (nur RB 26) und der Eisenbahn-Bau- und Betriebsgesellschaft Pressnitztalbahn mbH (PRESS) durch die Vergabe der Verkehrsangebote auf den Schmalspurstrecken der Insel Rügen unter Einsatz von historischen Zügen in Dampf- und Dieseltraktion sowie Leistungen zur Instandhaltung der historischen Fahrzeuge ab dem 01.07.2028 (unterjährig im Jahresfahrplan 2028) über eine Laufzeit von voraussichtlich 22,5 Vertragsjahren bis zum Jahresfahrplanende im Dezember des letzten Betriebsjahres (voraussichtlich 12/2050). Der jährliche Leistungsumfang soll bei voraussichtlich 140.000 Zugkilometern liegen. Vergabegegenstand ist darüber hinaus voraussichtlich auch die normalspurige Zubringerlinie RB26 Bergen auf Rügen – Lauterbach Mole ab dem Fahrplanwechsel 12/2027 (Jahresfahrplan 2028) abgestimmt auf die Laufzeit der Schmalspurbahn Rasender Roland (voraussichtlich 12/2050). Der jährliche Leistungsumfang soll bei voraussichtlich 130.000 Zugkilometern liegen. Bei der hiesigen Bekanntmachung handelt es sich um eine Vorinformation im Sinne des Art. 7 Abs. 2 der VO 1370/2007 in der Fassung VO 2016/2338. Es ist beabsichtigt, die in dieser Bekanntmachung genannten Leistungen im Wege eines wettbewerblichen Vergabeverfahrens zu vergeben. Die historischen Fahrzeuge des Rasenden Rolands werden über einen Fahrzeugleihvertrag vom Landkreis Vorpommern-Rügen beigestellt. Der Betrieb und die Instandhaltung der Eisenbahninfrastruktur ist nicht Gegenstand dieses Verfahrens. Es bleibt vorbehalten, insbesondere die RB26 Bergen auf Rügen – Lauterbach Mole anderweitig zu vergeben. Voraussichtliches Datum der Veröffentlichung einer Auftragsbekanntmachung im Rahmen dieses Verfahrens ist der 16/03/2026. Quelle EU-Amtsblatt
Sachsen: Fahrgastverband PRO BAHN kritisiert geplante Kürzungen im Chemnitzer Stadtverkehr
Im Rahmen der Haushaltskonsolidierungen der Stadt Chemnitz werden derzeit auch umfang-reiche Kürzungen des ÖPNV-Angebots der CVAG diskutiert. Der Fahrgastverband PRO BAHN hebt die gestiegenen Fahrgastzahlen hervor und mahnt, die Erfolge nicht durch die Reduzie-rung des Angebots insbesondere in den Tagesrandlagen zu gefährden. Der Fahrgastverband PRO BAHN Mitteldeutschland kritisiert die geplanten Kürzungen im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) der Stadt Chemnitz. Besonders betroffen ist der Ortsteil Euba, welcher bisher im 30-min-Takt erschlossen wird und künftig nur noch alle 60 Minuten bedient werden soll. Damit reduziert man das Angebot zwar auf das Maß anderer, eher ländlich geprägter Stadtteile am Stadtrand, dies ist aber aus Sicht des Fahrgastverbands als ÖPNV-Angebot einer Großstadt völlig unzureichend. Zudem soll das gesamte Chemnitzer ÖPNV-Angebot in den Tagesrandlagen erheblich reduziert und der Zeitraum des Nachtver-kehrs ausgeweitet werden. In diesem Zusammenhang erinnert der Fahrgastverband PRO BAHN Mitteldeutschland daran, dass bisher noch nicht alle im Nahverkehrsplan der Stadt Chemnitz vorgesehenen Nachtlinien umgesetzt wurden. Die Nachtlinien bringen langlaufen-de, umsteigearme und somit bequeme Verbindungen für die verkehrsschwache Zeit. „Wenn man schon das Nachtnetz ausweitet, müssten auch die noch bestehenden Lücken in diesem Netz beseitigt werden, um dennoch eine Grundversorgung in den späten Abendstunden zu gewährleiten.“ fordert Markus Haubold, Sprecher des Fahrgastverbandes PRO BAHN für Südwestsachsen. Denn mit der Einführung der Linien N19 und N20 und den Anpassungen der schon bestehenden Nachtlinien würden viele dicht bewohnte Stadtgebiete ganz neu oder wesentlich besser erschlossen. Das betrifft insbesondere Reichenbrand West und Grüna durch die Linie N16; Schoßchemnitz, Furth und Glösa durch die Linie N19; sowie Kaß-berg, Rottluff, Nieder- und Mittelrabenstein durch die Linie N20. Markus Haubold erklärt: „Die geplanten Kürzungen sind ein Rückschritt für die Mobilität und Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger in Chemnitz. Die Reduzierung des 30-min-Taktes der Linie 83 auf einen künftigen 60-min-Takt wäre ein fatales Signal an die Ortsteile. Viele Menschen sind auf den ÖPNV angewiesen, um zur Arbeit, Schule oder zu Arztterminen zu gelangen.“ Der ÖPNV ist ein wesentlicher Faktor für die gesellschaftliche Teilhabe für die Bürgerinnen und Bürger, welche kein Auto nutzen können. Zudem zeigen die wachsenden Fahrgastzahlen der letzten beiden Jahre, dass das Angebot sehr gut angenommen wird. Markus Haubold betont: „Es ist unerlässlich, dass das bisherige ÖPNV-Angebot beibehalten und weiter ausgebaut wird. Nur so können wir eine nachhaltige und gerechte Mobilität für alle Bürgerinnen und Bürger gewährleisten.“ Der Fahrgastverband PRO BAHN fordert die Verantwortlichen und Chemnitzer Stadträte auf, die geplanten Kürzungen zu überdenken und sich vielmehr für eine Stärkung des ÖPNV in Chemnitz einzusetzen. Es sollten auch Maßnahmen zur langfristigen Stärkung des Chemnitzer ÖPNV, wie zum Beispiel der Ausbau des Straßenbahnnetzes, konsequent vorangetrieben werden. Pressemeldung Fahrgastverband PRO BAHN Mitteldeutschland e.V.
Bayern: Sachbeschädigungen von 1860-Fans im Averio-Zug
Foto Bundespolizei. Am Samstagmittag (8. März) kam es bei der Anreise von 1860-Fans nach Memmingen zu Sachbeschädigungen und Verunreinigungen im Zug. Des Weiteren war in Memmingen beim Auszug aus dem Bahnhof Pyrotechnik gezündet sowie am Stadion eine Einlasskontrolle überlaufen worden. Nach Ankunft bei der Rückreise erwarteten Bundes- und Landespolizei die Reisenden zwecks Identitätsfeststellungen im Hauptbahnhof München. Gegen 21 Uhr erwarten mehr als 120 Beamtinnen und Beamten von Bundes- und Landespolizei im Hauptbahnhof München einen Averio-Zug aus Memmingen (RE 96, Zuglauf Lindau – Reutin – München). Darin befanden sich etwa 60 Ultra-Fans des TSV 1860, die vom Bayernliga-Auswärtsspiel des TSV München 1860 II in Memmingen zurückreisten. Bei der Hinfahrt war es im Zug zu Sachbeschädigungen sowie im Bereich des Bahnhofes Memmingen zum Abbrennen von Pyrotechnik gekommen. In Memmingen hatten die Löwenfans zudem die Einlasskontrollen überlaufen und waren ohne Eintrittskarten ins Stadion gelangt. Während sich Bundes- und Landespolizei in München zwecks Zuführung einer qualifizierten Strafverfolgung auf die Errichtung eines sogenannten Eingreifbahnhofes vorbereiten, weigerte sich der Triebfahrzeugführer des Averio – wegen der aufgeheizten Stimmung bei den Fans – ohne polizeiliche Begleitung in Memmingen abzufahren. Daraufhin begleiteten Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Kempten den Averio auf dem Straßenweg sowie durch Präsenz an Unterwegsbahnhöfen (an denen auch die Landespolizei vor Ort war) und unterstützen die Einsatzmaßnahmen in München. Aus dem Zug heraus wurden mehrere Anrufe getätigt, weil Mitreisende im RE 96, u.a. aufgrund lauter Gesänge und aggressiver Stimmung, Angst verspürten. In Buchloe wurden deswegen Durchsagen getätigt. Unbeteiligte konnten im Beisein von Landes- und Bundespolizei den Waggon wechseln bzw. auch aussteigen. Zur weiteren Info wurde mitgeteilt, dass der planmäßige Halt in München-Pasing entfällt. Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums München und der Bundespolizei erwarteten den Zug gegen 21 Uhr und führten bei den Fans die polizeilichen Maßnahmen im Hauptbahnhof München durch. Hier bestand außerdem die Gefahr, dass 1860-Fans auf Bayern-Anhänger treffen, die sich nach dem Nachmittags-Erstligaspiel gegen Bochum noch im Hautbahnhof aufhielten. Der Zug aus Memmingen wurde in Absprache mit der Deutschen Bahn auf Gleis 36 des Starnberger Flügelbahnhofs umgeleitet und in der ehemaligen Schalterhalle eine provisorische Bearbeitungsstraße errichtet. Bei der Ankunft des Zuges wurden Durchsagen getätigt, Reisende ohne Fußballbezug konnten über eine Durchlassstelle reibungslos abfließen. Zur störungsfreien Zuführung der Fans zur Bearbeitungsstraße wurden die angrenzenden Gleise 32-35 zeitweise für den Bahnverkehr gesperrt, weshalb Züge auf andere Gleise im Hauptbahnhof München umgeleitet wurden. Zu nennenswerten Verspätungen im Bahnverkehr kam es deswegen nicht. Während der Maßnahmen zur Identitätsfeststellung von 70 der Fußballszene zuzuordnenden Personen kam es zu keinerlei nennenswerten Vorkommnissen. Die Fans verhielten sich ruhig und größtenteils kooperativ. Der betreffende Zug wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen gegen 23:45 Uhr wieder freigegeben und zur Reinigung/Instandsetzung in die Abstellung verbracht. Einsatzkräfte der Bundespolizei hatten zuvor die Schäden (überwiegend Graffiti und Klebesticker, Verschmutzungen sowie oberflächige Beschädigungen an Sitzen) dokumentiert. Des Weiteren wurden Beweismittel, darunter Sticker, Stifte, Masken, Handschuhe sowie diverse Zahn-/Mundschützer, die von Fans u.a. in den Gleisbereich geworfen und auf dem Weg zur Bearbeitungsstraße weggeschmissen worden waren, dokumentiert und sichergestellt. Pressemeldung Bundespolizeiinspektion München
Berlin: Kurswechsel der BVG zeigt erste Wirkung – Neue U-Bahnen J und JK kommen
Im Dezember des vergangenen Jahres hat der BVG-Vorstand das Konzept „Stabilität vor Wachstum“ öffentlich vorgestellt und damit einen tiefgreifenden Kurswechsel für die BVG eingeläutet. Damit reagierte die Unternehmensführung auf den Zustand der BVG, die nach vielen Jahren des Wachstums in unterschiedlichen Unternehmens-bereichen an ihre Grenzen gestoßen ist. Neben einer konsequenten Fokussierung auf die Fahrgäste und deren Bedürfnisse, spielt die Perspektive der Mitarbeitenden und deren Zufriedenheit sowie die Attraktivität der BVG als Arbeitgeberin eine herausragende Rolle. Seit der offiziellen Präsentation des Stabilitätskonzepts im vergangenen Jahr, zeichnen sich bereits jetzt erste, positive Entwicklungen ab. Die neuen U-Bahnen kommen Die Lieferung der neuen U-Bahn-Fahrzeuge läuft wie geplant und deren Einflottung wird mit Hochdruck vorangetrieben. Sowohl vom Typ J als auch vom Typ JK stehen der BVG bereits je zwei Vier-Wagen-Züge für die umfangreichen Tests zur Verfügung. In den kommenden Tagen folgen zwei Sechs-Wagen-Züge vom Typ JK, auf denen dann umgehend die Ausbildung der Fahrer*innen beginnt. Direkt nach den Sommerferien sollen die ersten Fahrzeuge auf der Linie U2 den Fahrgastbetrieb aufnehmen. Der nächsteZug des Typs J wird im April erwartet. „Wir wollen und müssen wieder mehr Verlässlichkeit bieten. Deswegen haben wir im vergangenen Jahr mit Stabilität vor Wachstum einen Kurswechsel des Unternehmens auf allen Ebenen angestoßen. Das ist ein Kraftakt, der uns noch eine Weile fordert. Aber erste Erfolge zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind, wieder stabil für Berlin zu werden”, sagt der Vorstandsvorsitzende der BVG, Henrik Falk. BVG ist weiter attraktive Arbeitgeberin in Berlin Der Trend der BVG als attraktive Arbeitgeberin setzt sich auch Anfang des Jahres 2025 fort. So haben bereits im Januar und Februar rund 5.500 Menschen ihre Bewerbung bei Deutschlands größtem Nahverkehrsunternehmen eingereicht. Zudem konnten in den ersten beiden Monaten des Jahres 334 neue Mitarbeitende im Unternehmen begrüßt werden. Die Bewerbungszahlen für Fahrerjobs liegen in den ersten Wochen des neuen Jahres auf dem Niveau des Rekordjahres von 2024 (über 36.000 Bewerbungen insgesamt). Die Bewerbungen für den Job als Tramfahrer*in liegen sogar 30 Prozent über dem Vergleichszeitraum 2024. „Die aktuellen Bewerbungs- und Einstellungszahlen stimmen uns positiv. Denn sie verdeutlichen einmal mehr, dass die BVG in Berlin trotz aller Herausforderungen eine attraktive Arbeitgeberin ist. Gerade im operativen Bereich, der für die Stabilisierung des Unternehmens von großer Relevanz ist, erzeugen wir auf dem Arbeitsmarkt Interesse”, ergänzt Jenny Zeller-Grothe, Vorständin für Personal und Soziales. Der Fahrgast im Fokus: Live-Ansagen kommen an Um den Fahrgästen der Berliner U-Bahn in unvorhergesehenen Situationen möglichst empathische und hilfreiche Informationen an die Hand zu geben, hat die BVG im Januar situative Live-Ansagen in Deutsch und Englisch getestet. Dabei hielten Mitarbeitende in der U-Bahn-Leitstelle zunächst die Linien U1 bis U4 im Blick und reagierten bei Bedarf mit konkreten Ansagen und alternativen Vorschlägen für die Fahrgäste. Der Test zu den Live-Ansagen kam bei den Fahrgästen sehr gut an. So haben rund 80 Prozent der Befragten im Rahmen einer begleitenden Marktforschung bestätigt, dass sie das Konzept sinnvoll finden und eine Verstetigung und Ausweitung begrüßen. Aktuell wird daran gearbeitet, die Live-Ansagen ab Sommer 2025 dauerhaft und auf sämtlichen U-Bahnlinien einzuführen. Pressemeldung BVG
NRW: ioki gewinnt Ausschreibung für On-Demand-Plattform im Rheinischen Revier
Foto ioki. ioki, der führende europäische Anbieter für On-Demand-Mobilität, hat die Ausschreibung des Projekts Kraftraum-Shuttle in Nordrhein-Westfalen gewonnen. Für das wegweisende Mobilitätsprojekt, das den Nahverkehr im Rheinischen Revier attraktiver machen und den Zugang zum ÖPNV erleichtern soll, kommt die On-Demand-Plattform von ioki zum Einsatz. Integrierte Mobilität statt Insellösung für On-Demand-Verkehre Es soll eine umfassende, kommunen- und aufgabenträgerübergreifende Plattform aufgebaut werden, die alle On-Demand-Verkehre in der Region bündelt. Diese Plattform soll von allen Verkehrsunternehmen und Kommunen genutzt werden. Sie ermöglicht eine nahtlose Integration in bestehende ÖPNV-Auskunftssysteme. Nach dem Auftakt in Bergheim im Herbst 2024 startete am 7. März 2025 der Kraftraum-Shuttle in der Gemeinde Rommerskirchen. Das intelligente On-Demand-System von ioki berechnet die effizientesten Routen und sorgt dafür, dass die Fahrzeuge nahtlos in den bestehenden ÖPNV und die Fahrplanauskunft integriert werden können. Durch den Einsatz der modernen Technologie von ioki wird ein neues Mobilitätsangebot eingeführt, das eine bequeme und flexible Nutzung des ÖPNV ermöglicht. Vorteile für alle Fahrgäste und Kommunen Fahrgäste können aktuell die On-Demand-Fahrzeuge in Bergheim und Rommerskirchen bequem über die REVG mobie-App buchen. In Bergheim können die Fahrgäste mehr als 1.400 virtuelle Haltepunkte zum Ein- und Aussteigen nutzen. Das Angebot des Kraftraum-Shuttles ist barrierearm konzipiert und bietet allen Bevölkerungsgruppen einen einfachen Zugang zum öffentlichen Nahverkehr. Zukünftig wird die Buchung – unabhängig von einem mobilen Endgerät – über eine Webseite möglich sein. Mit diesem innovativen Projekt unterstützt ioki bei der Stärkung des ÖPNV in Nordrhein-Westfalen und trägt zur Reduzierung des Individualverkehrs bei. Durch eine bessere Vernetzung und eine höhere Flexibilität wird der ÖPNV für viele Menschen zur ersten Wahl. Der Kraftraum-Shuttle ist ein gemeinschaftliches Projekt der Kreisstadt Bergheim, der REVG Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft mbH und des Verkehrsverbunds Rhein-Sieg (VRS) und wird von Bund und Land gefördert. Weitere Informationen über das Kraftraum-Shuttle-Projekt und die beteiligten Partner finden Sie auf www.kraftraum-shuttle.de. Pressemeldung ioki
Bayern: Bahn stellt Storchenhorst in Bichl auf
Foto DB AG/Inge Miethaner. Die Deutsche Bahn (DB) hat heute in der Nähe des Bahnhofs Bichl (Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen) ein Ersatzhorst für ein Storchenpaar geschaffen. Ein zehn Meter hoher Stahlmast mit einer Plattform von anderthalb Metern Durchmesser sowie einem Nistkorb aus Weidengeflecht soll den Weißstörchen eine sichere Brutstätte bieten. Grund für die ornithologische Baumaßnahme ist die Sanierung der Oberleitung auf der Kochelseebahn zwischen Tutzing und Kochel. Dafür musste ein bestehendes Storchennest weichen, während zwei weitere Masten mit Nestern erhalten bleiben konnten. „Die Bahn ist der klimafreundlichste motorisierte Verkehrsträger – und auch der Naturschutz wird bei uns großgeschrieben. Umso schöner, dass wir ein Ersatzhorst für die Störche in Bichl schaffen konnten. Einen zehn Meter hohen Mast zu bauen, der ein bis zu anderthalb Tonnen schweres Storchennest auf der Spitze tragen kann, ist technisch herausfordernd. Das ist in etwa so, wie einen Mittelklassewagen auf einem Maibaum zu balancieren“, sagt Projektleiter Michael Kunze.Die DB hat die Oberleitung entlang der 35 Kilometer langen Bahnstrecke Tutzing-Kochel 2023 umfassend modernisiert. Dafür wurde die Oberleitungsanlage, deren Ursprünge teilweise noch aus den 1930er-Jahren stammen, auf der Strecke vollständig erneuert. Fast 600 neue Masten sorgen nun für eine zuverlässige Stromversorgung der Bahn. Um die Brutzeiten der Störche nicht zu stören, wurden die Bauzeiten entsprechend angepasst.Weißstörche sind in Deutschland streng geschützt und gelten als ortstreu: Jahr für Jahr kehren sie an denselben Brutplatz zurück. Da die Strecke Bichl-Kochel in der Nähe eines Vogelschutzgebiets liegt, hat die DB an den Oberleitungen spezielle Vogelschutzmarker angebracht. Diese sorgen dafür, dass Vögel die Leitungen besser wahrnehmen und sicher umfliegen können.Die Gründung des neuen Storchenmasts war eine besondere Herausforderung. Die Bahnstrecke verläuft abschnittsweise durch Moorland, das als Baugrund anspruchsvoll ist. Um dem Horst sicheren Halt zu geben, wurden deshalb Micro-Pfähle in den Untergrund eingebracht. Pressemeldung Deutsche Bahn
Bayern: Multicopter befliegen Maintalbahn – Projekt zur Elektrifizierung nimmt Fahrt auf
Foto Deutsche Bahn AG / Volker Emersleben. Das Projekt zur Elektrifizierung der Maintalbahn nimmt Fahrt auf: Vom 10. bis 14. März fliegen Expert:innen der DB die gesamte Strecke zwischen Aschaffenburg und Miltenberg mit Multicoptern (Drohnen) ab. Erstellt werden sogenannte Orthophotos und ein dreidimensionales Modell für eine präzise Visualisierung des Ist-Zustandes. Die hochwertigen Daten dienen jedoch nicht nur der Bestandsaufnahme, sondern beschleunigen gleichzeitig die weiteren Planungsschritte und die spätere Zusammenarbeit mit den Baufirmen. Planungen mit und anhand von 3D-Modellen gehören mittlerweile zum gängigen Handwerkszeug von Projektingenieur:innen bei der DB. Elektrifizierung und zweigleisiger Ausbau Im vergangenen November unterzeichneten Verkehrsminister Christian Bernreiter und Denis Kollai, Leiter Infrastruktur bei der Westfrankenbahn, den Planungsvertrag für den Ausbau und die Elektrifizierung der Bahnstrecke Aschaffenburg – Miltenberg. Der Freistaat investiert rund 17,9 Millionen Euro. Die Planungen einschließlich des Planfeststellungsverfahrens durch die Westfrankenbahn sollen nach aktuellem Stand bis 2030/31 abgeschlossen sein, die bauliche Umsetzung ist bis 2033/34 vorgesehen. Das Projekt umfasst dabei eine Vielzahl von Verbesserungen: • Elektrifizierung der 37 Kilometer langen Strecke von Aschaffenburg bis Miltenberg• Verlängerung des zweigleisigen Ausbaus von Aschaffenburg Süd in Richtung Obernau• Ausbau des Haltepunkts Sulzbach (Main) zum Begegnungsbahnhof• zweigleisiger Ausbau zwischen Obernburg-Elsenfeld und Glanzstoffwerke• Anhebung der Höchstgeschwindigkeit auf 140 km/h• Verlängerung der Bahnsteige auf 220 Meter Länge Mit der Elektrifizierung profitieren die Menschen in der Region von besseren und umsteigefreien Verbindungen von Miltenberg nach Frankfurt. Außerdem endet der Dieselbetrieb auf der Strecke, damit reduziert sich der CO2-Ausstoß erheblich. Pressemeldung Deutsche Bahn
Am 20.02.2025 war 99 1762-6 zwischen Freital-Hainsberg und Kipsdorf unterwegs. Die Fotos vom P 5002 entstanden in Seifersdorf und die Ein- und Ausfahrt in Dippoldiswalde. Jens Reising
Mecklenburg-Vorpommern: Bauvorhaben 2025 der Deutschen Bahn
Für mehr Qualität im Schienennetz und eine leistungsfähige Infrastruktur setzt die Deutsche Bahn (DB) gemeinsam mit dem Bund sowie dem Land Mecklenburg-Vorpommern auch in diesem Jahr umfangreiche Bauvorhaben um. Der Fokus liegt auf der Erneuerung und Modernisierung des Bestandsnetzes sowie der Bahnhöfe. Gleichzeitig treibt die DB weitere Ausbauprojekte und vor allem die Digitalisierung in der Region voran. Für alle Maßnahmen werden Verkehrskonzepte fest mit eingeplant und auch in die Fahrpläne eingepflegt. Digitale Auskunftsmedien wie beispielsweise die DB-Navigator-App zeigen in Echtzeit die besten Reiseverbindungen, auch wenn gebaut wird. Alexander Kaczmarek, DB-Konzernbevollmächtigter für Mecklenburg-Vorpommern: „Wir machen die Deutsche Bahn in der Region Nordost zuverlässiger, pünktlicher und attraktiver: Die Bahn wird in Mecklenburg-Vorpommern Vorreiter in Sachen Digitalisierung.“ Einige Schwerpunkte in diesem Jahr: Generalsanierung der Strecke Hamburg–Berlin Vom 1. August 2025 bis 30. April 2026 bündelt die DB umfangreiche Arbeiten zur Modernisierung von Infrastruktur und Bahnhöfen (Schwanheide, Boizenburg (Elbe), Brahlstorf, Pritzier, Hagenow Land, Strohkirchen, Jasnitz, Ludwigslust, Grabow (Meckl)). Einige der Bahnhöfe sollen dabei ganzheitlich zu Zukunftsbahnhöfen entwickelt werden – durch neu gestaltete Personenunterführungen, durchgängige Gestaltungskonzepte sowie mehr Sitz- und Wartemöglichkeiten und bessere Parkmöglichkeiten für Fahrräder. Für Reisende und Güterverkehre gibt es ein umfangreiches Umleitungs- und Ersatzkonzept. Weitere Informationen hier: Pressemitteilung zu den Auswirkungen Rostock und Umgebung Für eine höhere Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit im Zugverkehr arbeitet die DB an mehreren großen Vorhaben. Die Gleisanlagen im Bahnhof Bramow wurden vollständig umgebaut und erweitert. Damit ist der Fracht- und Fischereihafen besser zu erreichen. Im März geht die digitale Leit- und Sicherungstechnik in Betrieb. Damit wird die Strecke zwischen Warnemünde und Rostock Bramow zukünftig digital gesteuert. Am 26. März wird in Rostock der Grundstein für einen Technik- und Bedienstandort gelegt. Damit werden weitere Weichen für die Zukunft der digitalen Leit- und Sicherungstechnik gestellt. Ab August dieses Jahres wird die Eisenbahnbrücke am Goetheplatz wieder in Betrieb genommen und sichert einen stabilen Fahrplan. Noch bis 2032 baut die DB den Seehafenbahnhof um: Es ist deutschlandweit das einzige vollständig durch die DB betriebene Seehafen-Gleisnetz. Durch das Erneuern und Erweitern der Infrastruktur sichert die DB dem Wirtschaftsstandort Rostock Arbeitsplätze und fördert den klimaschonenden und nachhaltigen Güterverkehr. Ausbaustrecke Lübeck–Schwerin (Baubeginn am 22. April 2025) Auf einer Länge von rund 63 Kilometern wird die Strecke elektrifiziert, die Überholgleise werden angepasst. Eine neue Verbindungskurve bei Bad Kleinen schafft die Voraussetzung für eine direkte Verbindung zwischen Lübeck und Schwerin. Das Projekt trägt wesentlich zur Verbesserung der Verkehrsanbindung in Nordwestmecklenburg und Schwerin bei. Durch die Modernisierung entsteht eine leistungsfähigere Strecke, die nicht nur den Personenverkehr optimiert, sondern auch den Güterverkehr stärkt. Eisenbahnüberführung Ludwigslust Gemeinsam mit der Stadt Ludwigslust wird die vorhandene Infrastruktur rund um den Bahnhof Ludwigslust modernisiert: Der ehemalige Bahnübergang unmittelbar neben dem Bahnhof wird durch eine Eisenbahnüberführung westlich des Empfangsgebäudes ersetzt. Strecke Ludwigslust–Parchim Von August 2025 bis Juli 2026 werden in einem weiteren Bauabschnitt Schienen, Schwellen und Schotter erneuert. Neun Bahnübergänge werden für höhere Geschwindigkeiten und kürzere Reisezeiten angepasst oder beseitigt. Nordbahn Auf insgesamt rund 125 Kilometern hat die DB die Strecke zwischen Neustrelitz und Stralsund ertüchtigt und Bahnhöfe modernisiert. Am 31. März werden in und um Neubrandenburg drei neue Elektronische Stellwerke in Betrieb genommen. Dadurch wird der Personen- und Güterverkehr effizienter gesteuert. Bahnhofsprojekte Um zweiten Quartal gehen fünf erneuerte Stationen in Betrieb: Utzedel, Sternfeld, Gnevkow, Altentreptow und Cammin. Außerdem beginnen im Herbst die Arbeiten für die Erneuerung der Stationen Spornitz, Groß Laasch und Dütschow. Pressemeldung Deutsche Bahn
Schleswig-Holstein: Planfeststellungsverfahren zum neuen Fehmarnsundtunnel startet im April
Fotos SH-Wirtschaftsministerium aktuell. Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen hat sich mit den aktuellen Planungsfortschritten der Deutschen Bahn AG für den Bau des Fehmarnsundtunnels samt neuer Schienentrasse zwischen Lübeck und Puttgarden zufrieden gezeigt: „Die Dänen halten weiterhin eisern an ihrem Ziel fest, in vier Jahren mit dem Fehmarnbelttunnel in Puttgarden anzukommen – und die DB Infra GO hat uns heute noch einmal ebenso klar versichert, zeitgleich mit dem neuen Tunnel samt Zufahrten zwischen Fehmarn und Großenbrode fertig werden zu wollen“, sagte Madsen gestern (6. März) nach der sechsten Kommunalkonferenz auf Fehmarn. „Mein Eindruck ist, dass wir Schritt für Schritt Lösungen näher kommen statt auf immer neue Probleme zu stoßen“, so Madsen. Er verspüre zudem auf der Insel eine deutlich verbesserte Stimmung gegenüber dem Großprojekt als noch vor zwei Jahren. Er dankte in dem Zusammenhang der neuen Regionalmanagerin Daniela Borgstädt, die das Projekt „umsichtig und konstruktiv“ vorantreibe. Zuvor hatte der Leiter Technik der DB InfraGO, Frank Limprecht, den Start des Planfeststellungsverfahrens beim Eisenbahnbundesamt für April angekündigt. Bereits im Mai und Juni seien dann die ersten öffentlichen Anhörungen geplant und in 2026 könnte dann – abhängig von möglichen Klagen – auf sämtlichen zehn Abschnitten der neuen Trasse gebaut werden. „Damit kommt das Projekt einen großen Schritt voran, nachdem uns in Gesprächen mit dem Bund und dem zuständigen Eisenbahnbundesamt gelungen ist, die Genehmigungsverfahren drastisch einzukürzen“, sagte Limprecht. Wie Limprecht und der für den Ausbau der Bundesstraße B 207 zuständige Projektleiter Dr. Benedikt Zierke von der Infrastrukturgesellschaft DEGES weiter sagten, laufe derzeit auch der Teilnahmewettbewerb für das so genannte Partnerschaftsmodell Schiene auf Hochtouren. Dabei handele es sich um einen frühzeitigen Zusammenschluss von Auftraggebern und Auftragnehmern, um sämtliche Beschleunigungsmöglichkeiten bei Planung und Bau von Tunnel und Trasse auszuschöpfen. Nach Einschätzung von Zierke werden an dem in sieben Ausschreibungspakete unterteilten Großprojekt neben Generalunternehmern weit mehr als zwei Dutzend weitere Baufirmen partizipieren. Mit Blick auf die künftige Verantwortung für die alte Fehmarnsundbrücke, bei der am Mittwoch die letzten der insgesamt 80 maroden Stahlseile ausgetauscht worden waren, stellte sich Verkehrsminister Madsen einmal mehr an die Seite von Ostholsteins Landrat Timo Gaarz: „Ich werde mich mit der Region zusammen bei der neuen Bundesregierung dafür einsetzen, dass der Bund in Zukunft die Baulast für die Brücke übernimmt“, versprach Madsen. Der Kreis Ostholstein wehrt sich seit mehr als zwei Jahren gegen die Übernahme der so genannten Baulast. Hintergrund: Wenn 2029 der Verkehr durch den Belttunnel rollt, wird die jetzige Bundesstraße im Zuge der Sundbrücke zur Kreisstraße herabgestuft. Ab dann wäre der Kreis rechtlich dazu verpflichtet, die Unterhaltskosten für das Wahrzeichen von Fehmarn zu tragen. „Es gibt für die Beltquerung einen Staatsvertrag zwischen Deutschland und Dänemark – insofern spielt auch die alte Sundbrücke eine Sonderrolle, die der Bund aus meiner Sicht nicht ignorieren kann“, so Madsen. Pressemeldung Landesportal Schleswig-Holstein
Schleswig-Holstein: Nahverkehrskongress in Kiel gut besucht
SMILE24 als Sprungbrett für intelligente Mobilitätsangebote der Zukunft – darum ging es beim Zukunftsforum des Nahverkehrsverbundes für Schleswig-Holstein (NAH.SH) am 6. März 2025 im Güterbahnhof Kiel. Unter der Fragestellung „On-Demand-Verkehr – Fluch oder Segen?“ gab es einen regen Austausch unter den Podiumsteilnehmer*innen und dem Fachpublikum. Vertreter*innen von Kommunen, aus Politik und Verwaltung, von Verkehrsunternehmen, Verbänden und Beratungsunternehmen nahmen teil. Dr. Arne Beck, Geschäftsführer der NAH.SH, sagte in seiner Begrüßung: „Rund um die Uhr mobil ohne eigenes Auto – das ist das Mobilitätsversprechen von SMILE24. Es ist das umfangreichste ÖPNV-Projekt im ländlichen Raum geworden. Wir haben viel aus dem Projekt für das Zusammenspiel von Linien- und On Demand-Verkehr gelernt. Und wir fragen uns natürlich, wie es weitergeht: Wie kann der Nahverkehr überall im Land so gut werden? Wie können wir das gemeinsam schaffen und wer muss dafür was tun?“ Dr. Elisabeth Oberzaucher, Verhaltensforscherin an der Universität Wien, beleuchtete in ihrem Im- pulsvortrag den Faktor Mensch bei der Umsetzung von Verkehrsprojekten. Unter der Überschrift „Über den Menschen, seine Gewohnheiten, seine Bedürfnisse“ beleuchtete sie, was Menschen brauchen, um sich auf neue Mobilitätslösungen einzulassen. „Die Erzählung eines Mobilitätsangebots muss zu den Bedürfnissen der Menschen passen. Nachhaltige Mobilität ist kein Verzicht auf ein Auto – man gewinnt persönliche Flexibilität und Zeit zurück, die wir für uns nutzen können. Und: Die Menschen brauchen vor allem auch Zeit für Verhaltensänderungen“, so Dr. Elisabeth Oberzaucher. Verkehrsstaatssekretär Tobias von der Heide sprach im zweiten Programmpunkt mit NAH.SH-Pro- kuristin Petra Coordes auf dem Podium und sagte: „Modellprojekte zum On-Demand-Verkehr sind nicht allein ein ÖPNV-Thema. Sie tragen zur Entwicklung und Aufwertung der gesamten Region bei. Das ist nicht nur für Nutzende verschiedene Altersgruppen spannend, die flexibler in ihrem Alltag wer- den. Gute Mobilitätslösungen sind auch für Touristiker und Unternehmen, die Gäste und Fachkräfte an- sprechen möchten, ein wichtiger Faktor. Deshalb lohnt es sich, bei der Fortsetzung aus verschiedenen Perspektiven auf das Projekt zu schauen.“ Daran konnten die nächsten Podiumsgäste anschließen: Claudius Mozer von der SVG Südwestholstein und damit als ÖPNV-Aufgabenträger auch mitverantwortlich für das ÖPNV-Modellprojekt ÖVer.Kant, Anthony Armiger II, Projektleiter für On-Demand-Verkehr bei NAH.SH, und Dr. Elisabeth Oberzaucher sprachen im dritten Themenblock darüber, was es braucht, damit On-Demand-Verkehr im ländlichen Raum ein Erfolg wird. Im vierten Programmpunkt tauschten sich Dr. Alexandra Bensler vom Deutschen Institut für Urbanistik und Heiko Hecht aus dem Kreis Schleswig-Flensburg/ dem Projektgebiet SMILE24 über Fragen der strukturellen Zusammenarbeit aus und darüber, was sie aus dem neuen Zu- sammenspiel von Linien- und On Demand-Verkehr für die Verkehrsplanung gelernt haben. Für alle Po- diumsteilnehmer*innen war Zeit ein entscheidender Faktor: Es brauche mehr Zeit, bis Menschen sich an ein neues Angebot gewöhnt haben, es brauche mehr Zeit, um an den richtigen Stellschrauben zu drehen, Ergebnisse auszuwerten und damit alle Partner ihre Rolle in der organisatorischen Zusammen- arbeit finden. Nach einem kurzen Erfahrungsaustausch mit dem Publikum lautete das Fazit von NAH.SH-Geschäfts- führer Dr. Arne Beck: „Wir haben in der SMILE-Region aber auch beim On Demand-Verkehr insge- samt schon große Schritte gemacht. Jetzt ist es wichtig, Angebote zu verstetigen, damit weiter alle Ver- kehrsträger nach ihren Stärken eingesetzt werden können.“ Staatssekretär Tobias von der Heide er- gänzte: „Es braucht mehr Partner*innen und einen längeren Atem, um Projekte, die eine Kombination mehrerer öffentlicher Verkehrsangebote zum Ziel haben, zu stemmen. Ich freu mich, dass wir heute so viel Begeisterung und Zustimmung für dieses Thema erfahren haben.“ Pressemeldung NAH.SH
Rheinland-Pfalz: 80 Jahre Einnahme der Brücke von Remagen
„Wenn wir heute auf die Brücke von Remagen blicken, erinnern wir uns an einen Wendepunkt im Zweiten Weltkrieg, der dazu beigetragen hat, Schrecken und unermessliches Leid zu beenden. Doch wir sehen auch eine Brücke, die ein Symbol für Frieden, Demokratie und Freundschaft geworden ist“, betonte Ministerpräsident Alexander Schweitzer anlässlich der Gedenkveranstaltung zum 80. Jahrestag der Einnahme der Brücke von Remagen. „Die Botschaft, für die diese Brücke steht, ist heute wichtiger denn je: In einer Welt, die zu oft von Spaltung und Hass geprägt ist, braucht es Menschen, die Brücken bauen, Verständigung suchen und sich für eine gerechtere, friedlichere Zukunft einsetzen“, so der Ministerpräsident. Diese Botschaft sei ein klarer Auftrag an Politik und Gesellschaft, Brücken für die Demokratie zu bauen – insbesondere zu jenen, die sich von demokratischen Prozessen entfremdet fühlten. „Es gilt, Verbündete zu gewinnen und Menschen wieder für die Demokratie zu begeistern“, so Ministerpräsident Alexander Schweitzer. Dafür sei es entscheidend, bereits in der Schule anzusetzen und mit Bildungsarbeit den Grundstein für eine wehrhafte Demokratie zu legen. Ebenso wichtig sei es, Bündnisse über nationale Grenzen hinweg zu stärken: „Rheinland-Pfalz pflegt eine langjährige und enge Verbundenheit mit den USA. Die amerikanischen Streitkräfte und ihre Familien sind ein fester Bestandteil unseres Alltags und Ausdruck unserer transatlantischen Freundschaft. Deswegen schmerzt es uns besonders, dass wir aktuell erleben, wie unser transatlantisches Bündnis, das für uns eine wichtige Schutzgemeinschaft ist, Risse zeigt“, erklärte der Ministerpräsident. Besonderen Dank sprach Ministerpräsident Alexander Schweitzer dem Verein des Friedensmuseums Remagen und dessen engagierter Friedensarbeit aus: „Das Friedensmuseum und die dort geleistete Arbeit sind leuchtende Beispiele dafür, wie wir aus der Vergangenheit lernen und Verantwortung für die Zukunft übernehmen können.“ Die Gedenkveranstaltung stand unter dem Motto „80 Jahre Brücken für den Frieden“ und wurde vom Friedensmuseum Brücke von Remagen e.V. sowie der Stadt Remagen in Zusammenarbeit mit der Association of the U.S. Army of Europe and Germany (A.U.S.A.) organisiert. Die Einnahme der Brücke von Remagen durch US-Truppen am 7. März 1945 gilt als entscheidender Moment im Zweiten Weltkrieg. Aufgrund ihrer strategischen Bedeutung ermöglichte die Brücke den US-Truppen einen schnellen Vorstoß ins deutsche Inland und beschleunigte den Vormarsch der Alliierten. Am 17. März 1945 stürzte die schwer beschädigte Brücke schließlich ein. Nach Kriegsende wurde sie nicht wiederaufgebaut. Heute erinnern nur noch die erhaltenen Pfeiler und Türme als Mahnmal an die historischen Ereignisse. Pressemeldung Landesregierung
Hessen: Pro Bahn & Bus fordert Reaktivierung der Bad Orber Bahn
Fotos Pro Bahn & Bus e.V. Am 4.3.1995 wurde kurz vor dem damals bevorstehenden Start des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV) der Schienenpersonennahverkehr auf der normalspurigen Bad Orber Bahn nach Wächtersbach seitens der Kreiswerke Gelnhausen stillgelegt. 30 Jahre später ist es höchste Eisenbahn, eine Neubewertung dieser strukturellen Fehlentscheidung vorzunehmen. Der Fahrgastverband Pro Bahn & Bus erwartet angesichts inzwischen völlig anderer, besserer Rahmenbedingungen konstruktive Anstrengungen zur Reaktivierung der nur 6,3 km kurzen Stichstrecke mitten ins Zentrum der Kurstadt Bad Orb. „Der Endbahnhof Bad Orb und sein Busbahnhof liegen so zentral wie in keiner anderen Kommune im ganzen Main-Kinzig-Kreis. Die Kurstadt Bad Orb gehört zur Entwicklungsachse des Kinzigtals von Hanau hinauf bis Fulda. Das Mittelzentrum muss nunmehr endlich attraktiv ins regionale Schienennetz des RMV eingebunden werden“, sagt der Verbandsvorsitzende Stefan Sitzmann. „Zahlreiche Beispiele aus ganz Deutschland zeigen, dass mit den richtigen Konzepten auch Bahnstrecken erfolgreich reaktiviert werden können, die zuvor jahrzehntelang stillgelegt waren.“ Ziel soll sein, dass zeitgleich mit der Inbetriebnahme des 3. und 4. Gleises der Kinzigtalbahn bis Haitz-Höchst die bislang in Wächtersbach endenden Züge der RB-Linie 51 auf modernisierter Strecke die wenigen Kilometer bis Bad Orb verlängert werden können und der Kurstadt umsteigefreie Taktverbindungen bis Frankfurt ermöglichen. Nach Jahren des Stillstandes gilt es nun, nicht länger herumzutrödeln, sondern mit zielgerichteten Schritten jetzt die nötigen vertiefenden Untersuchungen und Planungen einzuleiten. Das Land Hessen lässt landesweit vorhandene Bahntrassen auf ihre Chancen zur Reaktivierung untersuchen. Dabei arbeitet es eng mit den Verkehrsverbünden und den politischen Gremien in den Regionen zusammen. Deshalb sind alle Vertreterinnen und Vertreter der Kreispolitik sowie der Bad Orber Kommunalpolitik aufgefordert, den Wohn-und Touristik-Standort mittleres Kinzigtal zu stärken und dafür am gleichen Strang und in die gleiche Richtung zu ziehen. „Die Reaktivierung der Bad Orber Bahn sowie die Verdichtung des Zugangebotes der RB51 auf Halbstundentakt ist dabei ein wichtiger Baustein für zukunftsgerechte Mobilität, die letztlich allen Kommunen zwischen Bad Orb und Frankfurt Vorteile bringen wird“, so Stefan Sitzmann abschließend. Fakten zur Bad Orber Bahn • Streckeneröffnung: 23.5.1901 als normalspurige Eisenbahn von Bad Orb nach Wächtersbach • Abstimmung der Fahrten mit den DB-Zügen in Wächtersbach, zuletzt Stundentakt mit Verstärkerfahrten zu den Hauptverkehrszeiten montags bis freitags • Inbetriebnahme des damals modernen Wendezuges am 31.5.1959 anlässlich der 900-Jahr-Feier der Stadt Bad Orb. Die schiebende Lok konnte vom Steuerwagen aus per Druckluft ferngesteuert werden • In den 1950er bis 1970er Jahren sonntags sogar Ausflugs-Direktverbindungen der DB von und nach Frankfurt, die von zwei Dieselloks nach Bad Orb gezogen wurden • Später Einstellung des Zugverkehrs ausgerechnet an Sonn- und Feiertagen sowie an Samstagnachmittagen • Hohe Fixkosten durch eigene Eisenbahnwerkstatt in Wächtersbach • Modernisierungsstau bei den Fahrzeugen • Letzte Zugankunft in Bad Orb: Samstag 4.3.1995, 13:25 Uhr • 28.5.1995 Start des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV) Seit der Stilllegung… • Bereits im Stilllegungsjahr 1995 Veröffentlichung unseres Verkehrskonzeptes „Schienen nach Bad Orb“ (80 Seiten Dia-A4) • Überführung des Wendezugs sowie der Diesellokomotiven VL11 und VL12 ins Eisenbahnmuseum Darmstadt-Kranichstein, wo sie bis heute teilweise betriebsfähig sind. Die VL13 steht heute als Lokdenkmal für die Vogelsberg Südbahn in Birstein • 1997 negatives Gutachten zur Reaktivierung auf Basis der damaligen schlechten Rahmenbedingungen hinsichtlich Untersuchungsmethodik, Überlastung der Kinzigtalbahn und mangelhaften Fördermöglichkeiten sowie der Annahme eines billig zu erbringenden Busverkehrs. Schon damals mehr als 1000 Fahrgäste pro Werktag prognostiziert • Anfang 2000 wurde Rolf Jirowetz aus Schlüchtern aktiv und holte seinen Schmalspur-Dampfzug mit 60cm Spurbreite von Bad Brückenau nach Bad Orb. 2002 ging die umgespurte Strecke von Bad Orb bis zum Haltepunkt Aufenauer Berg in Betrieb, 2006 dann bis zum Bahnhof Wächtersbach. Dampflok „Emma“ samt mehreren Personenwagen befährt seitdem mit anfangs drei, aktuell zwei Fahrtenpaaren saisonal an Sonn- und Feiertagen von Ostern bis zum letzten Wochenende im Oktober als Dampfkleinbahn Bad Orb die nunmehr vollständig umgespurte Strecke. • Keine durchgehenden Eisenbahn-Fahrkarten bis und ab Bad Orb, keine bundesweite Tarif- und Fahrplanauskunft im Eisenbahnverkehr. • Erhebliche Mängel beim Umsteigeverkehr Zug/Bus in Wächtersbach durch Fußwege, Zugverspätungen, Anschlussverluste und Wartezeiten. • Keine Fahrradmitnahme in den Bussen, nur begrenzte Flächen für Rollstühle und Kinderwagen. • Busverkehr der Linie MKK-81 endet jährlich am 24. und 31.12. bereits ab 16 bis 17 Uhr – bis Betriebsschluss ist Bad Orb dann vom Linienverkehr abgeschnitten Forderungen von Pro Bahn & Bus • Fortführung und Optimierung der aktuellen Planungen und regelmäßige Einspeisung der Zwischenergebnisse in die „Hessen-Liste“ für Reaktivierungen von Eisenbahnstrecken • Berücksichtigung der Bad Orber Bahn beim anstehenden Umbau der Stellwerkstechnik in Wächtersbach. • Erarbeitung eines integrierten Bahn-/Bus-Konzeptes mit Anschlussknoten am Bahnhof Bad Orb • Berücksichtigung der Reaktivierung bei der Ausschreibung von Busverkehren • Die bauliche Modernisierung der Bad Orber Bahn ist viel einfacher und kostengünstiger als bei in Betrieb befindlichen Strecken. Die Schaffung neuer Brücken über Kinzigau(Flutbrücke) und Kinzig kann ohne Zeitdruck erfolgen. • Beseitigung einiger Bahnübergänge durch Wegebau und Bau moderner Halbschrankenanlagen • Bau von zwei Bahnsteigen (76cm über Schienenoberkante) in Bad Orb sowie eines entsprechenden Bahnsteigs am Langen Acker • Erhöhung der Streckenhöchstgeschwindigkeit auf 80 km/h • Elektrifizierung mit vereinfachter Oberleitung • Verlängerung der RB-Linie 51 Frankfurt – Offenbach – Hanau – Rodenbach – Hasselroth – Hailer-Meerholz – Gelnhausen – Haitz-Höchst – Biebergemünd Wirtheim – Wächtersbach bis Bad Orb • Betrieb tagsüber im 30-Minuten-Takt, zu schwächeren Zeiten im Stundentakt bis spät in die Nacht • Einbindung von Pro Bahn & Bus in die weiteren Planungsschritte Pressemeldung Pro Bahn & Bus e.V.
NRW/Niedersachsen/Overijssel: Eurobahn erhält Direktvergaben als interner Betreiber für vier Netze
Der Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) hat zusammen mit weiteren Behörden im Amtsblatt der Europäischen Union vier Vorinformationen zu Direktvergaben von Eisenbahnverkehrsleistungen an die eurobahn GmbH & Co. KG als internen Betreiber bekannt gegeben. Direktvergabe von Eisenbahnverkehrsleistungen im Ostwestfalen-Lippe Diesel- Netz Los Nord (150533-2025) Der NWL beabsichtigt die eurobahn GmbH & Co. KG unter dem Vorbehalt der Gremienbeschlüsse im Zeitraum 04/04/2025bis 09/12/2029 als internen Betreiber mit der Erbringung von Eisenbahnverkehrsleistungen im Schienenpersonennahverkehr nach Art. 5 Abs. 2 VO (EG) Nr. 1370/2007 zu beauftragen. Das Ostwestfalen-Lippe Diesel-Netz Los Nord setzt sich aus folgenden Linien zusammen: • RE 82 (Bielefeld-Detmold-Altenbeken), • RB 67 (Bielefeld- Warendorf-Münster), • RB 71 (Bielefeld-Bünde-Rahden), • RB 73 (Bielefeld-Lage-Lemgo- Lüttfeld). Direktvergabe von Eisenbahnverkehrsleistungen im Hellweg-Netz (150618-2025) Der NWL beabsichtigt gemeinsam mit dem VRR die eurobahn GmbH & Co. KG unter dem Vorbehalt der Gremienbeschlüsse im Zeitraum 04/04/2025 bis 12/12/2032 als internen Betreiber mit der Erbringung von Eisenbahnverkehrsleistungen im Schienenpersonennahverkehr als Gruppe von Behörden nach Art. 5 Abs. 2 VO (EG) Nr. 1370/2007 zu beauftragen. Das Hellweg-Netz setzt sich aus folgenden Linien zusammen: • RB 50 (Dortmund-Münster), • RB 59 (Soest-Dortmund), • RB 69 (Bielefeld-Hamm; Hamm-Münster), • RB 89 (Warburg- Paderborn-Hamm-Münster). Direktvergabe von Eisenbahnverkehrsleistungen im Maas-Rhein-Lippe-Netz (150745-2025) Der NWL beabsichtigt gemeinsam mit dem VRR die eurobahn GmbH & Co. KG unter dem Vorbehalt der Gremienbeschlüsse im Zeitraum 04/04/2025 bis 12/12/2026 als internen Betreiber mit der Erbringung von Eisenbahnverkehrsleistungen im Schienenpersonennahverkehr als Gruppe von Behörden nach Art. 5 Abs. 2 VO (EG) Nr. 1370/2007 zu beauftragen. Das Maas-Rhein-Lippe-Netz setzt sich aus folgenden Linien zusammen: • RE 3 (Düsseldorf- Duisburg-Gelsenkirchen-Dortmund-Hamm), • RE 13 (Venlo-Mönchengladbach- Düsseldorf-Wuppertal-Hagen-Hamm). Direktvergabe von Eisenbahnverkehrsleistungen im Teutoburger-Wald-Netz (152090-2025) Der Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL), die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG) und die Provincie Overijssel, Niederlande, beabsichtigen als Gruppe von Behörden die eurobahn GmbH & Co. KG unter dem Vorbehalt der Gremienbeschlüsse im Zeitraum 04/04/2025 bis 12/12/2032 im Teutoburger-Wald-Netz als internen Betreiber mit der Erbringung von Eisenbahnverkehrsleistungen im Schienenpersonennahverkehr nach Art. 5 Abs. 2 VO (EG) Nr. 1370/2007 zu beauftragen. Das Teutoburger-Wald-Netz setzt sich aus folgenden Linien zusammen: • RE 78 ((Rheda-Wiedenbrück-)Bielefeld-Nienburg), • RB 61 (Bielefeld-Hengelo), • RB 65 (Münster-Rheine), • RB 66 (Münster-Osnabrück), • RB 72 (Herford-Paderborn). Die Beauftragung erfolgt unter dem Vorbehalt der Germienbeschlüsse. Quelle EU-Amtsblatt
Baden-Württemberg: Pro Gäubahn lädt zu Vernetzungstreffen am 15. März nach Tuttlingen ein
Fotos Pro Gäubahn. Ein Jahr nach Gründung des Pro Gäubahn Landesbündnisses lädt Pro Gäubahn alle Basisgruppen und am Thema Interessierten zu einem großen landesweiten Vernetzungstreffen nach Tuttlingen ein. Dabei geht es vor allem um den Austausch zwischen den Aktiven, die sich in Ortsgruppen in Stuttgart, Freudenstadt, Rottweil, Tuttlingen, Singen und Konstanz organisiert haben. Das Pro Gäubahn Landesbündnis informiert auch über die aktuelle Lage und die Perspektiven, die es gibt, die für April 2026 geplante Gäubahn-Kappung zu verhindern. Geladen sind auch „Promis“ aus Politik und Verbänden. Es sprechen u.a. Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, sowie Gero Treuner, bahnpolitischer Sprecher im Landesvorstand Baden-Württemberg des ökologisch orientierten Verkehrsclubs Deutschland (VCD). Außerdem konnte Pro Gäubahn den Bundestagsabgeordneten Andreas Jung (CDU, Wahlkreis Konstanz) für die Veranstaltung gewinnen. Der Konstanzer Oberbürgermeister Ulrich Burchardt CDU) ist ebenfalls angefragt. Beide haben sich in der Vergangenheit dezidiert gegen die Gäubahn-Kappung gewandt. Neben einem Austausch über Protest- und Aktionsformen soll es vor allem um die Strategien gehen, wie das Pro Gäubahn Landesbündnis die Landtagswahl im März 2026 nutzen kann, um den politischen Druck auf die Entscheidungsträger zu erhöhen. Auch soll ein „Tuttlinger Appell“ verabschiedet werden, der Bund, Land, Region Stuttgart sowie die Landeshauptstadt Stuttgart auffordert, aktiv zu werden und die Abhängung der Gäubahn zu verhindern. Das Vernetzungstreffen findet von 13:30 bis 17:30 Uhr im Evangelisches Gemeindehaus, Martin-Luther-Saal, Gartenstraße 1, 78532 Tuttlingen statt. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich, Spenden sind gerne gesehen. Pressemeldung Pro Gäubahn, https://pro-gaeubahn.de
Hessen: Fachgruppe zum Projekt Frankfurt Süd und Deutschherrnbrücke nimmt Arbeit auf
Um den Verkehrsknoten Frankfurt für die Zukunft zu optimieren, plant die Deutsche Bahn (DB) neben dem Fernbahntunnel Frankfurt auch ergänzende oberirdische Maßnahmen. Diese erstrecken sich auf den Bereich vom Bahnhof Frankfurt Süd bis zur Hanauer Landstraße im Frankfurter Osten. Ziel ist es, durch einen gezielten Infrastrukturausbau in den kommenden Jahren mehr Kapazitäten auf der Strecke südlich des Mains in Frankfurt zur Verfügung zu stellen und damit die Qualität im Zugverkehr zu erhöhen. Wichtige Elemente hierbei sind vor allem die Erneuerung des Deutschherrnbrückenzuges nahe der EZB und des Schlachthofbrückenzugs zwischen Main und Südbahnhof. Um bei dem wichtigen Bahnprojekt von vornherein alle regionalen Perspektiven einzubinden, hat heute die eigens ins Leben gerufene „Fachgruppe Süd“ ihre Arbeit aufgenommen. Die Fachgruppe ist ein Bestandteil der von der DB initiierten frühen Öffentlichkeitsbeteiligung zum Projekt „Frankfurt Süd“. Teilnehmende können sich dort über Themen rund um Planung und Bau des Maßnahmenpaketes Frankfurt Süd inklusive Deutschherrnbrückenzug austauschen und Lösungen diskutieren. Der Planungsprozess wird transparent und nachvollziehbar gestaltet. Das Gremium setzt sich aus Akteuren aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft, Bürgerinitiativen, Fahrgast- und Umweltverbänden sowie der DB zusammen und spiegelt damit die unterschiedlichen Perspektiven der Region auf das Vorhaben wider. Es fungiert als Beratungs- und Informationsgremium, das im Vorfeld und als Ergänzung zum formellen Genehmigungsverfahren durchgeführt wird. Nachdem die erste Zusammenkunft der Fachgruppe Süd am 5. März insbesondere dazu diente, sich über die Erwartungen und Aufgaben auszutauschen, werden beim nächsten Treffen die Themen Umwelt- und Schallschutz vertiefend betrachtet. Zeitgleich mit dem planungsbegleitenden Dialog geht eine eigene Projektwebsite zum Vorhaben online: https://frankfurt-sued.deutschebahn.com/. Dort veröffentlicht das Projekt auch die Präsentation zur Veranstaltung sowie anschließend das Protokoll. Pressemeldung Deutsche Bahn
Mecklenburg-Vorpommern: Fahrplankonferenz 2025
Im Rahmen der „Fahrplankonferenz 2026“ wurden am Dienstag (4. März) in den Räumen der Industrie- und Handelskammer zu Rostock die Planungen für den Schienenpersonennahverkehr des kommenden Jahres erörtert. An der jährlich stattfindenden Konferenz haben alle Aufgabenträger für den Öffentlichen Personennahverkehr in Mecklenburg-Vorpommern, also die Deutsche Bahn, die Ostdeutsche Eisenbahn (ODEG) und Flixtrain, aber auch die Fahrgastverbände PRO BAHN und der Verkehrsclub Deutschland, teilgenommen. „Auch 2026 wird an allen Ecken und Enden des Schienennetzes gearbeitet und unsere Geduld strapaziert. An den vielen Bauarbeiten führt kein Weg vorbei, sie sind überfällig und bitter nötig. Mecklenburg-Vorpommern ist insbesondere auch von der monatelangen Sperrung der Strecke Berlin – Hamburg betroffen. Hier hat die Deutsche Bahn eine frühzeitige und transparente Kommunikation über die konkreten Auswirkungen der Baumaßnahmen und eine bestmögliche Organisation des Schienenersatzverkehrs zugesagt.“ Das hat Dr. Wolfgang Blank, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Mecklenburg-Vorpommern, gesagt. „Im Rahmen unserer Mobilitätsoffensive wird es trotz der vielen Bauarbeiten auch gelingen, dass viele Reisende von einem weiter verbesserten Angebot im Schienenpersonennahverkehr profitieren werden.“ „Mit dem Fahrplan 2026 steht die umfangreichste Veränderung im Verkehrsangebot auf der Schiene seit 2016 ins Haus. Nahezu überall im Land müssen sich die Fahrgäste auf neue Fahrzeiten der Züge einstellen. Die Fahrplanentwürfe für 2026 wurden den Aufgabenträgern der Busverkehre im Land vorgestellt, um die Angebote in den kommenden Monaten aufeinander abstimmen zu können. Wir möchten den Fahrgästen eine durchgängige Reisekette mit Bussen und Bahnen anbieten, die vor allem zu den Bedürfnissen der Schüler und Pendler im Land passt“, sagt Daniel Bischof, Geschäftsführer der VMV-Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern. Und ergänzt: „Der fertige Jahresfahrplan 2026 wird dann im Herbst vorgestellt.“ Grundlage der von den Fachleuten im Rahmen der Konferenz erörterten Planungen für den Jahresfahrplan 2026 ist ein gegenüber dem aktuellen Fahrplan deutlich verändertes Angebot im Fernverkehr der Deutschen Bahn. Die Auswirkungen für den Schienenpersonennahverkehr in Mecklenburg-Vorpommern werden auf nahezu allen Strecken, insbesondere den Hauptachsen, z.B. Hamburg – Rostock – Rügen und Berlin – Pasewalk – Stralsund, spürbar sein. Das angepasste Angebotskonzept der Deutschen Bahn im Fernverkehr ermöglicht es, auf den Hauptachsen noch mehr gleichmäßige Taktfahrpläne zu etablieren. Auf dem Streckenabschnitt Schwerin – Rostock – Stralsund werden im kommenden Jahr Nah- und Fernverkehr miteinander abwechselnd fast genau im Stundentakt fahren können. Die Züge des Fernverkehrs können zwischen Rostock und Stralsund unverändert mit Tickets des Nahverkehrs, also auch mit dem Deutschland-Ticket, genutzt werden. Das Angebot zwischen Stralsund, Greifswald und Pasewalk wird neu geordnet. In Stralsund entstehen deutlich bessere Anschlüsse zwischen Fern- und Nahverkehrszügen, so dass die Linie RE7, die bislang zwischen Greifswald und Stralsund für Anschlüsse an den Fernverkehr pendelte, zukünftig entfallen kann. Zu den bekannten Linien RE3 und RE10 entstehen deutlich bessere Anschlüsse in bzw. aus Richtung Greifswald, Züssow und Usedom sowie Pasewalk. Die RE1 Rostock – Schwerin – Hamburg bekommt neue Fahrzeiten. Alle Züge der RE1 halten künftig in Holthusen. In Kirch Jesar und Zachun können die Züge der RE1 künftig nicht mehr halten. Bereits jetzt halten dort, angesichts der nur geringen Nachfrage an den beiden Stationen, nur wenige Züge. Die Verdichtung des Angebots zwischen Rostock und Bad Kleinen im Früh- und Nachmittagsverkehr übernimmt zukünftig die Linie RE2. Es entstehen zusätzliche Umsteige-verbindungen zwischen Rostock einerseits sowie Lübeck und Schwerin andererseits. Zwischen Bützow und Bad Kleinen ersetzen die Züge der RE2 teilweise die Linie RE4. Im ganzen Land profitieren die Fahrgäste von weiteren Angebotsverbesserungen durch die Mobilitätsoffensive: Die Linie RB25 zwischen Velgast und Barth wird bis Stralsund verlängert. Stralsund kann dadurch täglich und stündlich umsteigefrei von Barth aus erreicht werden – zwischen Velgast und Stralsund erweitert sich das Fahrtenangebot, durch die Verlängerung der Linie RB25 und die parallele Bedienung durch die Linie RE9, deutlich. Der Haltepunkt Kummerow soll wieder in Betrieb genommen werden. Die Fahrzeit von Barth nach Stralsund wird etwa 35 Minuten betragen. Eine Angebotsausweitung auf der Linie RE51 zwischen Neustrelitz, Neubrandenburg und Stralsund an den Wochenenden schafft zusätzliche Reisemöglichkeiten. Damit entsteht nun auch für diese Achse ein täglicher Stundentakt zwischen 7 und 19 Uhr an sieben Tagen in der Woche. Für die saisonal hoch belasteten Züge der Linien RE3 und RE5 zwischen Berlin und der Ostseeküste werden dadurch weitere Reiseoptionen über Neubrandenburg geschaffen. Die im April 2024 in Betrieb gegangene Linie RE50 wird die Linie RE5 auch weiterhin täglich zwischen Neustrelitz, Güstrow und Rostock auf den neu etablierten Stundentakt verdichten. Auch im Westen des Landes, auf den Strecken des Teilnetzes Westmecklenburg, werden vor allem an den Wochenenden zusätzliche Fahrmöglichkeiten geschaffen. Sowohl auf der Linie RB13 zwischen Rehna, Schwerin und Parchim als auch auf der Linie RB14 zwischen Parchim, Ludwigslust und Hagenow werden die Züge künftig täglich und stündlich rollen. Sobald die Bauarbeiten auf der Strecke Ludwigslust – Parchim abgeschlossen sind, werden sich dort die Fahrzeiten von 31 Minuten auf voraussichtlich 24 Minuten verkürzen. Weitere kleinere Angebotsanpassungen sind an vielen Stellen im Land vorgesehen. Daniel Bischof, Geschäftsführer der VMV, betont: „Darüber hinaus gibt es eine Fülle weiterer Veränderungen. Gerade in den frühen Morgen- und späten Abendstunden kann es aber auch vorkommen, dass Fahrgäste ihren gewohnten Zug nicht mehr im Fahrplan finden, weil dieser meist aus betriebstechnischen Gründen nach dieser großen Fahrplanumstellung nicht mehr angeboten werden kann. Die Fahrplanentwürfe bieten die Möglichkeit, sich jetzt schon zu informieren und darauf einzustellen.“ Die Fahrplanentwürfe aller Linien des SPNV in Mecklenburg-Vorpommern für das kommende Fahrplanjahr (2026), sind bis zum 11. April 2025 auf der Webseite der VMV-Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern (https://www.vmv-mbh.de/fahrplanentwuerfe-2026/ ) einzusehen. Pressemeldung Ministeriums für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit