Bauarbeiten in Hamburg – Zugverkehr zwei Wochen lang gestört

Erschienen: 08/03/2025Source: BahnblogstelleBy Redaktion
Categories: Baubedingte Fahrplanänderungen, Hamburg, │ AKTUELL │, Altona, Bauarbeiten, Deutsche Bahn, Ersatzverkehr, Hauptbahnhof, Pinneberg, Schleswig-Holstein, Zugausfälle

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Bahnhof Dortmund-Marten modernisiert

Erschienen: 07/03/2025Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: VRR

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DB AG: Einigung im Luftfrachtkartell

Erschienen: 07/03/2025Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Allgemein

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Zwischenbericht zur Zugkollision in Leipzig-Schönefeld

Source: Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung - Fachmitteilungen

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Hamburg–Berlin: Verkehrskonzept für die Generalsanierung weitgehend fertiggestellt

Erschienen: 17/01/2025Source: PresseinformationenBy

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Alle Infos zur Tarifrunde 2025

Erschienen: 19/01/2025Source: PresseinformationenBy

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Ernsthaft über den SPFV sprechen

Erschienen: 03/03/2025Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Kommentar

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Bahnschranke von Lkw-Anhänger abgerissen

Erschienen: 07/03/2025Source: BahnblogstelleBy Redaktion
Categories: Rheinland-Pfalz, Verkehrsunfall, │ AKTUELL │, Bahnübergang, Lkw, Schranke, Unfall

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VRR-Tarifreform ist umgesetzt

Erschienen: 06/03/2025Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: VRR

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Nur im Februar: Valentinsaktion für alle 1,2 Millionen BahnCard-50-Kund:innen

Erschienen: 31/01/2025Source: PresseinformationenBy

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Ein Jahr ICE-Instandhaltung in Cottbus: Nun kommen alle ICE 4 der DB in die Lausitz

Erschienen: 10/01/2025Source: PresseinformationenBy

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DB schließt mit Bahnindustrie erstmals Volumenvertrag: 6,3 Milliarden Euro für moderne Leit- und Sicherungstechnik

Erschienen: 11/02/2025Source: PresseinformationenBy

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Weltkriegsbombe bremst Züge am Pariser Gare du Nord aus

Erschienen: 07/03/2025Source: BahnblogstelleBy Redaktion
Categories: Frankreich, │ AKTUELL │, Eurostar, Gare du Nord, Paris, SNCF, Störung, Weltkriegsbombe

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SBB befördert mehr Reisende – für Angebotsausbau weitere Finanzmittel nötig

Erschienen: 09/03/2025Source: BahnblogstelleBy Redaktion
Categories: Schweiz, Verkehrswirtschaft, │ TOPMELDUNG │, Fahrgastzahlen, Geschäftsjahr, SBB

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DB setzt Schadensersatz im Luftfrachtkartell erfolgreich durch

Erschienen: 19/02/2025Source: PresseinformationenBy

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Zugausfälle und Verspätungen – Bahn zahlt hohe Entschädigungen

Erschienen: 09/03/2025Source: BahnblogstelleBy Redaktion
Categories: Rückerstattung, │ TOPTHEMA │, Bahn, Deutsche Bahn, Entschädigung, Fahrgastrechte, Fernverkehr, ICE, Intercity, Ticket, Verspätung, Zugausfälle, Zugreise

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Untersuchungen zur Zugkollision in Würzburg Hbf abgeschlossen

Source: Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung - Fachmitteilungen

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Zweite Verhandlungsrunde: DB legt EVG erweitertes Angebot vor

Erschienen: 05/02/2025Source: PresseinformationenBy

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Bus auf Bahnübergang – Unglück verhindert

Erschienen: 07/03/2025Source: BahnblogstelleBy Redaktion
Categories: Hindernis im Gleis, │ AKTUELL │, Bahnübergang, Bus, Gefahr, Polizei, Tübingen, Unglück, Zug

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Mobilfalt Melsungen mit großem Erfolg

Erschienen: 05/03/2025Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Hessen

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Untersuchungen zum Bahnübergangsunfall (Zusammenprall) zwischen Hamburg-Harburg und Hittfeld aufgenommen

Source: Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung - Fachmitteilungen

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Untersuchungen zur Zugkollision zwischen Meinersen und Leiferde (b Gifhorn) abgeschlossen

Source: Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung - Fachmitteilungen

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Niederrheinnetz: Verkehrsvertrag unterzeichnet

Erschienen: 05/03/2025Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: VRR

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Untersuchungen zur Zugkollision in Dorsfeld aufgenommen

Source: Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung - Fachmitteilungen

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Berliner Hauptbahnhof wird leistungsfähiger – mehr Weichen für mehr Verkehr

Erschienen: 07/02/2025Source: PresseinformationenBy

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Baumaßnahmen 2025 im VBB

Erschienen: 05/03/2025Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Berlin, Brandenburg, Fahrplanänderungen

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Ursache von Zugunglück vertuscht? – Griechische Regierung übersteht Misstrauensvotum

Erschienen: 08/03/2025Source: BahnblogstelleBy Redaktion
Categories: Griechenland, │ AKTUELL │, Demonstration, Güterzug, Personenzug, Streik, Unfall, Zugkollision, Zugunglück

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Zwischenbericht zur Zugkollision in Mannheim Rbf

Source: Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung - Fachmitteilungen

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Züge beschmiert – Hausdurchsuchung bei 34-jährigem Graffitisprayer

Erschienen: 07/03/2025Source: BahnblogstelleBy Redaktion
Categories: Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Sachbeschädigung, │ AKTUELL │, Bundespolizei, Graffitisprayer, Hausdurchsuchung, Mannheim, Staatsanwaltschaft

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AMCOM begrüßt 200. Mitarbeiter

Erschienen: 04/03/2025Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Allgemein

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Gute Projekte zeitnah umsetzen

Erschienen: 06/03/2025Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Kommentar

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Auto stößt mit Regionalzug zusammen – Fahrerin schwer verletzt

Erschienen: 07/03/2025Source: BahnblogstelleBy Redaktion
Categories: Bahnübergangsunfall, Sachsen, │ AKTUELL │, Auto, Bahnübergang, Dresden, Feuerwehr, Polizei, Regionalzug, Unfall

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Untersuchungen zur Zugkollision in München Nord Rbf abgeschlossen

Source: Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung - Fachmitteilungen

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DB und EVG einigen sich auf Tarifabschluss: Planungssicherheit für Sanierung

Erschienen: 16/02/2025Source: PresseinformationenBy

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VAG und RVF erneuern Apps

Erschienen: 04/03/2025Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Baden-Württemberg

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Tschechische Eisenbahn: Fast 900 barrierefreie Wagen und Züge

Erschienen: 09/03/2025Source: BahnblogstelleBy Redaktion
Categories: Barrierefreiheit, Tschechien, │ TOPMELDUNG │, Zugflotte, České dráhy

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Neue Weichenstellsysteme für Metro-Netze in Barcelona und Porto

Erschienen: 09/03/2025Source: BahnblogstelleBy Redaktion
Categories: Bahnindustrie, Portugal, Spanien, │ AKTUELL │, Bahntechnologie, Barcelona, Metro, Porto, Voestalpine, Voestalpine Railway Systems, Weichenstellsystem

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Hochbahn legt U5-Planungen aus

Erschienen: 07/03/2025Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Hamburg

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Zwischenbericht zur Störung durch betriebliche Fehlhandlung zwischen Bruchköbel und Nidderau

Source: Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung - Fachmitteilungen

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EVG fordert integrierten Konzern

Erschienen: 05/03/2025Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Verkehrspolitik

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Fraktionen in Brandenburg dringen mit Milliarden-Paket auf Schienenausbau

Erschienen: 08/03/2025Source: BahnblogstelleBy Redaktion
Categories: Brandenburg, Infrastruktur, Verkehrspolitik, │ AKTUELL │, Berlin, Finanzierung, Investition, Mobilität, Politik, Schienennetz, Sondervermögen, Straße, Verkehr

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VVO digitalisiert Kundenkarten

Erschienen: 04/03/2025Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Sachsen

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Bilanz 2024: DB InfraGO verbaut knapp 17 Milliarden Euro für bessere Infrastruktur

Erschienen: 30/12/2024Source: PresseinformationenBy

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Zur ITB: Deutsche Bahn verbessert Angebote für die Flug- und Reisebranche

Erschienen: 04/03/2025Source: PresseinformationenBy

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Dieselausstieg in Bayrisch-Schwaben

Erschienen: 04/03/2025Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Bayern

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Unfall in Hessen – Mann von Straßenbahn erfasst

Erschienen: 08/03/2025Source: BahnblogstelleBy Redaktion
Categories: Hessen, │ AKTUELL │, Polizei, Straßenbahn, Unfall

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Zukunftsbahnhof Lengede eröffnet

Erschienen: 06/03/2025Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Niedersachsen

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PSI: Auftrag der NIAG

Erschienen: 05/03/2025Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: VRR

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Jeder Kilometer zählt: Deutsche Bahn startet Klima Cup

Erschienen: 03/02/2025Source: PresseinformationenBy

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Rheintalbahn nach Vorfall in Rastatt wieder frei

Erschienen: 07/03/2025Source: BahnblogstelleBy Redaktion
Categories: Baden-Württemberg, Feuerwehreinsatz, │ AKTUELL │, Bahn, Bahnhof, Deutsche Bahn, Feuerwehr, Rastatt, Rheintalbahn

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Baden-Württembergs Verkehrsminister fordert Erhalt des Deutschlandtickets

Erschienen: 08/03/2025Source: BahnblogstelleBy Redaktion
Categories: Deutschlandticket, Verkehrspolitik, │ AKTUELL │, 49-Euro-Ticket, 58-Euro-Ticket, Baden-Württemberg, Bahn, Bus, Deutsche Bahn, Finanzierung, Infrastruktur, Nahverkehr, Ticket, Verkehrsminister, Winfried Hermann, ÖPNV

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Verdi ruft zu 48-Stunden-Streik bei der Rheinbahn auf

Erschienen: 08/03/2025Source: BahnblogstelleBy Redaktion
Categories: Nordrhein-Westfalen, Tarifverhandlungen & Streiks, │ TOPMELDUNG │, Bus, Düsseldorf, Gewerkschaft, NRW, Nahverkehr, Stadtbahn, Streik, Tarifverhandlung, U-Bahn, Verdi, Warnstreik, ÖPNV

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MoBiel mit neuen Automaten

Erschienen: 06/03/2025Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: NWL

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Bahn bietet ICE-Züge zum Verkauf an

Erschienen: 07/03/2025Source: BahnblogstelleBy Redaktion
Categories: Eisenbahnfahrzeuge, │ AKTUELL │, │ INTERESSANT │, Bahn, Deutsche Bahn, Fernverkehr, Gebrauchtfahrzeug, ICE, Verkauf

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Untersuchungen zur Zugkollision in Flandersbach abgeschlossen

Source: Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung - Fachmitteilungen

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Neuer Bahnsteig für Bischheim-Gersdorf

Erschienen: 06/03/2025Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Sachsen

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Mit dem Zug zum Flug: Eurowings wieder Partner bei Rail & Fly

Erschienen: 24/01/2025Source: PresseinformationenBy

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FFM: Grüne Welle für den Bus

Erschienen: 05/03/2025Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Hessen

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Super-Sparwochen bei der Bahn: 2 Millionen zusätzliche Schnäppchentickets und 20 Prozent Rabatt auf Sparpreise

Erschienen: 13/01/2025Source: PresseinformationenBy

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Sparpreisoffensive im Fernverkehr

Erschienen: 07/03/2025Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Fernverkehr

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Dortmund: H-Bahnausbau ist durchfinanziert

Erschienen: 06/03/2025Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: VRR

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Stellenbus wirbt in ganz Bonn

Erschienen: 04/03/2025Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: go.Rheinland

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Generalsanierung: Deutsche Bahn vergibt Aufträge für umfassende Ersatzverkehre in den Jahren 2026 und 2027

Erschienen: 23/01/2025Source: PresseinformationenBy

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Obacht, Bahnübergang! – Weniger schrankenlose Querungen?

Erschienen: 09/03/2025Source: BahnblogstelleBy Redaktion
Categories: Infrastruktur, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, │ TOPTHEMA │, Bahn, Bahnübergang, Deutsche Bahn, Sicherheit, Unfall, Unfallschwerpunkt

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Preisoffensive bei der Bahn: So viele günstige Tickets wie noch nie

Erschienen: 27/02/2025Source: PresseinformationenBy

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Start in den Weltfrauenmonat: DB schickt „Female ICE“ auf die Schiene

Erschienen: 06/03/2025Source: PresseinformationenBy

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HEAG mobilo: Neue Website online

Erschienen: 07/03/2025Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Hessen

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Bis zu 6,6 Prozent mehr: Deutsche Bahn legt EVG in der ersten Verhandlungsrunde Angebot vor

Erschienen: 28/01/2025Source: PresseinformationenBy

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Hospizverein auf Osnabrücker Bus

Erschienen: 07/03/2025Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Niedersachsen

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Untersuchungen zum Bahnübergangsunfall (Zusammenprall) in Marienborn aufgenommen

Source: Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung - Fachmitteilungen

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Neue Wasserstofftankstelle in Wuppertal

Erschienen: 04/03/2025Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: VRR

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200 Jahre Karneval: ICE auf den Namen „Düsseldorf“ getauft

Erschienen: 26/02/2025Source: PresseinformationenBy

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Mit dem Zug zum Flug: 1,1 Millionen Reisende nutzten 2024 Kooperationsangebote von DB und Airlines

Erschienen: 28/02/2025Source: PresseinformationenBy

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Gütertransport

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Zum Sortiment gehören: Lernmaterial, TF-Rucksäcke, Ausrüstungsgegenstände, Modellbahnen, Deko-Produkte, Geschenkideen und mehr…

15/02/2023Comments OffBahninfos | BAHNinfos.com | Handel | Laden | Onlineshop | Shop | Verkauf | Webshop
DB Welt – Die Woche 2025

„DB Welt – Die Woche“ ist die Mitarbeiter-Zeitung für Konzernangehörige der Deutschen Bahn AG und gibt wöchentlich einen Rückblick über die wichtigsten Themen im DB-Konzern.

Jahrgang 2025:

 

DB Welt Die Woche #inside S3, KW 9

DB Welt Die Woche #inside S3, KW 8

DB Welt Die Woche #inside S3, KW 7

 

DB Welt Die Woche #inside S3, KW 6

 

DB Welt Die Woche #inside S3, KW 5

 

DB Welt Die Woche #inside S3, KW 4

DB Welt Die Woche #inside S3, KW 3

DB Welt Die Woche #inside S3, KW 2

10/01/2025Comments Off2025 | Aktuelles | DB | DB Welt | Deutsche Bahn | Deutschland | Die Woche | Eisenbahn | Informationen | Magazin | Mitarbeiter | News | Zeitschrift
Anschriften an Nebenfahrzeuge (Nomenklatur)

Anschriften an: Triebfahrzeuge | Reisezugwagen | Güterwagen


BAHNinfos.com stellt hier eine (aktuell noch unvollständige) Übersicht und Erklärungen von gängigen Anschriften / Piktogramme / Farbmarkierungen / Zeichen an Nebenfahrzeuge / Kleinwagen / Sonderfahrzeuge in Deutschland und Europa vor.

Die Anschriften auf jedem Nebenfahrzeug sind wie eine Visitenkarte und geben Auskunft über die wichtigsten Eigenschaften. In der Regel sind diese Anschriften am unteren Rand des Fahrzeugkastens oder am Langträger angebracht.


In den Vorschriften zum Bau und Betrieb der Eisenbahnen ist unter anderem festgelegt, dass Nebenfahrzeuge eine Beschriftung zur Sicherung eines ordnungsgemäßen Einsatzes und planmäßiger Verfügbarkeit tragen müssen.

Beispiele von Anschriftenkombinationen an Kleinwagen/Nebenfahrzeuge:


 


Nebenfahrzeuganschriften, Piktogramme, Farbmarkierungen und Zeichen

Laufende Nummer

Anschriften und Zeichen

Bedeutung/Beschreibung/Erklärung

ALLGEMEINE ANSCHRIFTEN

1

Zeichen für Länge über Puffer

Fahrzeuglänge mit entspannte Puffer in Meter.

Anordnung: Auf jeder Seitenwand links.
Bedeutung: Die Länge des Wagens über die Puffer ist in Metern [m] anzuschreiben. Bei Wagen, die aus mehreren ständig gekuppelten Elementen bestehen (Wageneinheiten), ist die Gesamtlänge des Wagens anzuschreiben.

Zusätzlich ist bei mehrteiligen (dauerhaft gekuppelten) Fahrzeugen die Gesamtlänge angeschrieben.

2

Eigenmasse Anschrift


Eigenmasse

Leergewicht des Fahrzeugs in Kilogramm

Anordnung: Auf jeder Seitenwand links.
Bedeutung: Eigengewicht

(Bei einem direkt unterhalb der Eigenmasse angeschriebenes Gewicht, handelt es sich um das Bremsgewicht der Handbremse.)

Zusätzlich ist bei mehrteiligen (dauerhaft gekuppelten) Fahrzeugen das Gesamtgewicht angeschrieben.

3

Zeichen für Abstände

Anordnung: An jedem Langträger rechts bzw. an den Langträgern der Drehgestelle (es genügt, wenn das Zeichen auf der Wange des linken Drehgestells jeder Wagenseite angebracht wird) oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Angeschrieben wird der Abstand
– zwischen den Endradsätzen in Drehgestellen und von Wagen ohne Drehgestelle;
– zwischen den Drehzapfen von Drehgestellwagen.

4

Bild 1

Bild 2

Bild 3


Bild 4

Zulassungsraster & Höchstgeschwindigkeit

Hier sind die Staaten aufgeführt, auf denen das Fahrzeug auf Grund seiner Zulassung verkehren darf.

Bild 1)
Modernes Zulassungsraster um 2020.
„160“: zulässige Höchstgeschwindigkeit
„D“: Land der Zulassung
Raster: keine weiteren Länder (Kürzel) eingetragen in denen dieses Fahrzeug fahren darf

Bild 2)
DB-Zulassungsraster 1970

Bild 3)
UIC-Zulassungsraster 1975


Bild 4)
Höchstgeschwindigkeit in km/h

5

Zeichen für Drehgestellwagen, die nur Bögen befahren können, deren Halbmesser mehr als 35 m betragen

Halbmesser (Radius) des kleinsten befahrbaren Bogens bei Drehgestellwagen in Meter.
Die Anschrift ist nur erforderlich bei Drehgestellwagen, die nur Bögen befahren können, deren Halbmesser größer als 35 m ist.
Bei der oberen Abbildung beträgt der kleinste befahrbare Halbmesser 120 m.

Anordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Angeschrieben wird der kleinste befahrbare Bogenhalbmesser.
Bemerkung: Diese Angaben beziehen sich bei Wagen mit Sondereinrichtungen, z. B. Tiefladewagen, auf die Mittelstellung der Seitenverschiebeeinrichtung und/oder den größten Drehzapfenabstand.

6

Bild 1 und 2Warnzeichen für Hochspannung Anschrift
Bild 3

Warnzeichen "Blitzpfeil"

Bild 4
Blitzpfeil


Bild 5

Warnzeichen für Hochspannung (Blitzpfeil)

Bild 1, 2 und 3)
Farben
:1) schwarz auf gelbem Grund

2) gelb auf dunklem oder rot auf hellem Grund

Der sogenannte „Blitzpfeil“ wird an Fahrzeugen mit Aufstiegstritte oder Leitern in deren unmittelbarer Nähe und in einer Höhe angebracht, dass er vor Erreichen der Gefahrenzone gesehen werden kann. Das Warnzeichen ist bei Fahrzeugen anzubringen, deren oberster Aufstiegstritt oder die oberste Leitersprosse höher als 2.000 mm über SO liegt.

Anordnung: An Fahrzeugen mit Aufstiegstritten oder Leitern in deren unmittelbarer Nähe und zwar in einer Höhe, dass das Zeichen vor Erreichen der Gefahrenzone gesehen werden kann; anzubringen bei Wagen, bei denen der oberste Aufstiegstritt oder die oberste Leitersprosse höher als 2000 mm über der Schienenoberkante liegt.
Bedeutung: Warnung vor Hochspannung! Halt! Betreten eines besonderen Gefahrenbereiches. Nur Befugte dürfen unter Beachtung geeigneter Schutzmaßnahmen in diesem besonderen Gefahrenbereich arbeiten oder sich dort aufhalten.
Bemerkung: Die Größe des Zeichens richtet sich nach der Stelle, wo es angebracht wird.

Bild 4)
Vereinbartes Warnungszeichen für Fahrzeuge.

Mindesthöhe des Piktogramms: 175 mm; Spiegelung ist erlaubt.
(Quelle: DB DV306)

Historisch: Nach DR DV426A Anlage XII b:
Dieses Zeichen muss gelb auf dunklem Grund gestrichen und soll möglichst senkrecht mit der Spitze nach unten angebracht werden.


Bild 5)

Historische Blitzpfeile an älteren Fahrzeug-Bauarten.

 

7


Druckluftanschlüsse (Bremse)

HBL: Hauptluftbehälterleitung (10 bar)

HL / HLL: Hauptluftleitung (5 bar)

8

Laufkreisdurchmesser

Angabe des maximal zulässigen Laufkreisdurchmessers des Rades (hier 940 Millimeter).

9

Bremsanschrift ohne Umstellvorrichtung

Anrechenbar ist das angeschriebene Bremsgewicht des Fahrzeugs oder, wenn dieses fehlt, das Eigengewicht des Fahrzeugs.

10

Bild 1

Bild 2

Fahrzeugnummer & Ländercode (Betriebsnummer/Kernbetriebsnummer) mit Halterkurzzeichen

Aufbau, Bedeutung und Details zu Fahrzeugnummern siehe Fahrzeugnummernsystematik.

Bild 1)
Variante wie sie ab 2007 angewandt wird (aber bereits 1967 entwickelt wurde). Parallel dazu wird aber weiterhin die siebenstellige UIC-Fahrzeugnummer optisch präsenter ebenfalls an den Fahrzeugen angebracht.

Bild 2)
Beispiel einer Fahrzeugnummer mit Halterkurzzeichen und Ländercode an einem Zweiwegebagger CAT M323F

11

Bremsanschrift mit selbsttätiger Lastabbremsung

Anrechenbar ist das Gesamtgewicht, höchstens jedoch das angegebene maximale Bremsgewicht. Ist in der Anschrift zusätzlich zum Bremsgewicht das Bremsverhältnis angegeben, so gilt dieses angeschriebene Bremsverhältnis unabhängig der Beladung.

12

Notlöseeinrichtung für die Federspeicherbremse

13

Belastbarkeit der Mittelpufferkupplung

Maximal zulässige Kräfte der Kupplung.

14

Zeichen für Knickwinkel beim Befahren von Fähren

Diese Anschrift ist für Fahrzeuge erforderlich, wenn beim Befahren von Fähren ein Knickwinkel von weniger als 2°30′ zugelassen ist. Angeschrieben wird der Wert in Grad und Minuten für den höchstzulässigen Knickwinkel.

Anordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.

15

Bild 1)Bremsbauart

Bild 2)Bremsbauart

Bild 3)


Bild 4)

Bild 5)

Zeichen für Fahrzeuge mit automatischer Lastabbremsung

Beispiel Bild 1: Fahrzeug mit einer Knorr-Bremse mit Einheitswirkung (KE), mit G/P-Wechsel und automatischer Lastabbremsung (A). Darunter die Angabe, dass die automatische Lastabbremsung bis zu einem Gesamtgewicht (Fahrzeuggewicht plus Betriebsstoffe) von 72 Tonnen wirkt.

> Liste der Abkürzungen für Bremsbauarten, Bremsstellungen am Bremsartwechsel sowie zusätzliche Bremseinrichtungen [hier klicken]

Anordnung: An jedem Langträger in einem Rahmen.
Bedeutung: Angabe der Bremsbauart (YY), Zusatzbezeichnungen (GP, A) und Angabe des höchstmöglichen Bremsgewichtes [t] → Bis
zu diesem Höchstwert ist das Bremsgewicht [t] gleich der Summe aus dem Leergewicht des Fahrzeugs [t] und dem Gewicht der Ladung [t]. Ob „Bremse“ vorgesetzt wird, ist fakultativ.


Zeichen für Fahrzeuge mit mehr als einem Steuerventil  

a) Fahrzeuge mit mehr als einem Steuerventil und getrennten Lastwechseln
An den Schildern jeder Umstellvorrichtung „leer – beladen“  sind die Bremsgewichte [t] des zugehörigen Steuerventils und das Umstellgewicht [t] für das ganze Fahrzeug anzuschreiben.

Bild 5)
b) Fahrzeug mit mehr als einem Steuerventil und automatischer Lastabbremsung (Bild 4)
Bedeutung: Beispiel einer Kennzeichnung für ständig gekuppelte Fahrzeugeinheiten mit 3 Steuerventilen (3X), Kurzbezeichnung der Bremsbauart nach Ziffer 4.3.9 (YY), Zusatzbezeichnungen nach Ziffer 4.3.9 (GP, A).
An den Schildern jeder Umstellvorrichtung „leer – beladen“ sind die Bremsgewichte [t] des zugehörigen Steuerventils und das Umstellgewicht [t] für das ganze Fahrzeug anzuschreiben.

Anordnung Bild 4 und 5:
An jedem Langträger in der Nähe jedes Bremsabsperrhebels.
Bedeutung Bild 4: Bremsgewicht, das mit dem durch das jeweilige Steuerventil bedientem System erzielt werden kann.
Bedeutung Bild 5: Angabe der äußeren Nummern der Radsätze, auf die dieses Bremssystem einwirkt.


Kurzbezeichnungen der im internationalen Verkehr zugelassenen Druckluftbremsen   

Anordnung: An den Langträgern in der Mitte oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger in der Nähe der Umstelleinrichtungen für die Bremse im Zusammenhang mit den Bremsanschriften.

16

Zeichen für Fahrzeuge, die keine Ablaufberge befahren dürfen

Diese Anschrift ist erforderlich, wenn ein Fahrzeug „nicht ablaufen“ darf.

17

Zeichen für Fahrzeuge, die nicht alle Ablaufberge befahren dürfen

Anordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Die Anschrift ist erforderlich, wenn Fahrzeuge wegen ihrer Bauart beim Befahren von
Ablaufbergen mit einem Krümmungshalbmesser von 250 m beschädigt werden können. Es wird der kleinste befahrbare Halbmesser angeschrieben.

18

Zeichen für Drehgestell-Fahrzeuge, die mit einem Abstand der inneren Radsätze von mehr als 14,0 m Ablaufberge befahren dürfen

Anordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Die Anschrift ist erforderlich bei Drehgestell-Fahrzeugen mit einem Abstand der benachbarten, inneren Radsätze von mehr als 14,0 m die Ablaufberge befahren können. Es wird der größte Abstand der benachbarten inneren Radsätze angegeben.

19

Zeichen für Wagen mit Komposit-Bremssohlen

Zeichen für Wagen mit Low-Low-Bremssohlen

Zeichen für Fahrzeuge mit Verbundstoffbremsklotzsohlen 

Anordnung: Auf beiden Fahrzeugseiten unmittelbar rechts neben der Anschrift zur Bremsbauart.
Bedeutung: Kennzeichen für Fahrzeuge mit Verbundstoffbremsklotzsohlen

  • mit hohem Reibwertniveau (Sohlentyp K = Komposit-Bremssohlen aus Kunststoff oder Sintermetall)

  • mittlerem Reibwertniveau (Sohlentyp L = Low-Bremssohlen)

  • niedrigem Reibwertniveau (Sohlentyp LL = Low-Low-Bremssohlen)

Bezeichnung(en) (z.B.C810, J816M): Unmittelbar unter oder neben dem Zeichen für Sohlentyp K. Deklaration mehrerer Sohlensorten möglich.

20


Zeichen für Handbremse

21

 

Hinweis zum Standort der Handbremse/Feststellbremse

22

Handbremswirkung

Handbremswirkung

Abgebildetes Beispiel:
Die Wirkung dieser Handbremse ist bis zu einer Neigung von 1,7% gewährleistet.

23

Anzahl der Handbremsen bei festgekuppelten Wageneinheiten

Anzahl der Handbremsen bei festgekuppelten Fahrzeugeinheiten

Verfügt ein Eisenbahnfahrzeug über mehr als eine Handbremse, ist dies anzugeben. Neben dem Symbol für eine Handbremse ist dann die genaue Anzahl angeschrieben.

24

Handbremsgewicht im Verhältnis zum Gesamtgewicht (Spindelbremse)

25

Handbremsgewicht bei Federspeicherbremse

26

Federspeicherbremse

27

Abbildung 1:
Revisionsdaten

Abbildung 2:

Instandhaltungsraster / Revisionsdaten / Anschrift von Untersuchungsfristen nach § 32 Abs. 2 EBO

Eine Revision ist eine technische Hauptuntersuchung welche in vorgeschriebenen Abständen durchgeführt werden muss, da das Fahrzeug sonst nicht mehr regulär im Bahnbetrieb teilnehmen darf.

Anordnung: An jedem Langträger rechts oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: An diesem Datum, vermehrt um die Gültigkeitsdauer sowie um weitere 3 Monate, wenn dies mit „+3M“ angeschrieben ist, verliert das Fahrzeug formal seine Einsatzerlaubnis im regulären Betrieb.

Abbildung 1:
Die hier angegebenen Revisionsdaten haben folgende Bedeutung:
Gültigkeitsdauer des Instandhaltungsrasters (hier 6 Jahre), Werkkennzeichen (WEX = Eberswalde) und Datum der letzten Revision (20.01.2004).
Dieses Datum, plus die Gültigkeitsdauer, ist das Datum an dem der Wagen formal seine Einsatzerlaubnis im regulären Betrieb verliert (hier am 20.01.2010).


Abbildung 2:
Revisionsanschrift eines Triebfahrzeugs. Letzte Hauptuntersuchung am 27.02.2024 in München-Allach.

28

Grundcheckraster

Grundcheckraster

Im Grundcheckraster – oder auch „Schmierraster“ genannt – wird das Datum der nächsten Untersuchung eingetragen.

29

Gewährleistung

Gewährleistungsanschrift

Für die Gewährleistung am Fahrzeug verantwortliche Firma mit den Gewährleistungsfristen.

30

Profil (Lichtraumprofil)

Anschrift der Fahrzeugbegrenzungslinie

Kennzeichnung von Fahrzeugen, die nach der Begrenzungslinie „G 1“ gebaut und für den interoperablen Verkehr zugelassen sind.

G1-Profil = Internationales Lademaß,
G2-Profil = Deutsches Lademaß.

Eisenbahnfahrzeuge müssen Höhen- und Breitenbeschränkungen einhalten. Im europäischen Eisenbahnnetz gibt es unterschiedliche Umgrenzungsprofile, welche auch Lichtraumprofil oder Lademaß genannt.

Das deutsche Lademaß wird als G2-Profil bezeichnet (siehe Zeichnung unten rechts). Fahrzeuge mit diesem relativ großen Profil dürfen nicht, oder nur nach besonderer Vereinbarung, international verkehren.

Fahrzeuge, die dem internationalen Profil G1 entsprechen (siehe Zeichnung unten links), können weitgehend europaweit eingesetzt werden, mit Ausnahme von Großbritannien, wo ein noch kleineres Profil eingehalten werden muss.

31

Ankerzeichen für British Railway

Zeichen für Verkehre von und nach Großbritannien

CT-Zeichen (ab 1994):
Das Symbol mit dem stilisierten Tunnel und der Bezeichnung „CT“ bedeutet, dass dieses Fahrzeug im Eurotunnel (engl.: Channel Tunnel) zwischen Folkestone in Kent (Vereinigtes Königreich) und Coquelles nahe Calais (Frankreich) zugelassen ist.
Angewandt in Großbritannien für (Infrastruktur NET-WORK RAIL) zugelassene Fahrzeuge, die
den Ärmelkanaltunnel benutzen


Anker-Zeichen:
Das Anker-Symbol bedeutet, dass der Wagen für den Fährverkehr nach Großbritannien und im Netz der BR (British Railways) zugelassen ist.
Angewandt in Großbritannien (Infrastruktur NET-WORK RAIL) für zugelassene Fahrzeuge,
die eine Fährverbindung benutzen.


Kombination von Anker- und CT-Zeichen:
In Großbritannien (Infrastruktur NETWORK RAIL) zugelassene Fahrzeuge, die eine Fährverbindung oder den Ärmelkanaltunnel benutzen.

Anordnung: Auf jeder Seitenwand links.
Bedeutung: Die Anker- und/oder CT-Anschrift erhalten nur Fahrzeuge, die im Verkehr mit den Eisenbahnen Großbritanniens zugelassen sind.
Hinweis: Diese beiden Zeichen sind für den Zugang zum Ärmelkanaltunnel (Frethun bis Dollands Moor) und die Hochgeschwindigkeitsstrecke HS1 von Dollands Moor nach London Saint-Pancras International nicht erforderlich.

32

Spurkranzschmieranlage

33

Anzahl Radsätze

34

Automatische Kupplung

Zeichen für Automatische Kupplung  

Anordnung: An beiden Enden der Fahrzeugseiten oder der Langträger sowie an jeder Stirnseite.
Bedeutung: Fahrzeug ist mit automatischer Kupplung ausgerüstet.
Bemerkung: Bei Fahrzeugen mit automatischer Kupplung kann der freizuhaltende Raum (Berner Raum) partiell eingeschränkt sein.
Abbildung nach OSShD-Standard (OSShD: Organisation für die Zusammenarbeit der Eisenbahnen, Sitz Warschau).

35

Ständig gekuppelte Wagen

Zeichen für ständig gekuppelte Fahrzeuge (Steifkupplung)

Anordnung: An jedem Kopfstück, neben dem rechten Puffer.
Bedeutung: Diese Kupplung darf im Betrieb nicht gelöst werden. Das Zeichen kommt zur Anwendung bei Wagen, die aus mehreren, ständig gekuppelten Elementen zusammengesetzt sind.

Ein Farbton ist nicht vorgeschrieben, muss sich jedoch von der Wagenfarbe abheben.

36

 

 

Bild 1


Bild 2


Bild 3


Bild 4

Bild 5

Bild 6

Bild 7

Zeichen für Anheben des Fahrzeugkastens (Anhebezeichen)  

Bild 1)
Zeichen für Anheben des Fahrzeugkastens in der Werkstatt

Anordnung: An den dafür vorgesehenen Stellen an den Langträgern.
Bedeutung: Markieren der Stellen, an denen Hubböcke oder Hebezylinder etc. zum Anheben des gesamten Fahrzeugkastens anzusetzen sind.


Bild 2)
Zeichen für Anheben von Fahrzeugen mit oder ohne Laufwerke an einem Kopfstück oder in der Nähe des Kopfstücks zum Aufgleisen  

Anordnung: An den dafür vorgesehenen Stellen an den Kopfstücken oder in der Nähe der
Kopfstücke.
Bedeutung: Markieren der Stellen, an denen Hubböcke oder Hebezylinder etc. zum Anheben des Fahrzeugs an einem Kopfstück oder in der Höhe eines Kopfstückes – ggf. auch mit Laufwerken – anzusetzen sind.


Bild 3)

Zeichen für Anheben des Fahrzeugs an 4 Punkten mit oder ohne Laufwerke  

Anordnung: An den dafür vorgesehenen Stellen an den Langträgern.
Bedeutung: Markieren der Stellen, an denen Hubböcke oder Hebezylinder etc. zum Anheben des gesamten Fahrzeugkastens – ggf. auch mit Laufwerken – anzusetzen sind.


Bild 4, 5, 6, 7)
Historische Anschriften-Schilder aus Rotguss oder Silumin (Aluminium-Legierung).

Bild 7)
Aufgemalte Markierung der Anhebepunkte an sogenannten Kriegslokomotiven (z.B. Baureihe 52 ÜK).

37

Erdung / Erdungspunkt / Erdungsverbindung

Fahrzeug mit Erdleitungsverbindung zwischen Rahmen und Drehgestell.

38

Bild 1)
Bild 2)

Führerstandsnummer /
Führerstandsbezeichnung

 

Bild 1)
Aktuelle Führerstandsbezeichnung (Nummern)

Bild 2)
Historische Führerstandsbezeichnung an Elektrolokomotiven. V = „vorne“, H = „hinten“.

39

Motorkühlwasser

40

Zeichen für Motorkraftstoff

 

Einfüllstelle für Kraftstoff.

41

EUROFIMA

Eisenbahnfahrzeuge, die über die Eurofima (Europäische Gesellschaft zur Finanzierung von rollendem Material) finanziert wurden, sind mit dem entsprechenden Schriftzug gekennzeichnet.

42

Bild 1

Bild 2

Bild 3

Heimatanschrift/Typenschuld

Beispiele von Typenschildern an Nebenfahrzeugen/Kleinwagen inkl. Heimatanschrift in Form der Adresse des Fahrzeughalters.

43

Bild 1


Bild 2


Bild 3

Vorsichtig verschieben

Bild 1)

Zeichen für Abstoß- und Auflaufverbot   

Anordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung:
– Abstoß- und Auflaufverbot;
– Muss von einem Triebfahrzeug beigestellt werden;
– Darf nicht auflaufen und muss gegen das Auflaufen anderer Fahrzeuge geschützt werden.
Bemerkung: − Das RID regelt in Ziffer 5.3.4.1: Anstelle der Rangierzettel (hier Muster 15)
dürfen auch unauslöschbare Rangierzeichen angebracht werden (Fahrzeuganschrift), die den vorgeschriebenen Mustern genau entsprechen.


Bild 2)

Zeichen für Fahrzeuge, die nicht auflaufen dürfen

Anordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Besondere Vorsichtsmaßnahmen beim Zerlegen des Zuges und zum Schutz des Fahrzeugs ergreifen. Darf nicht auf andere Fahrzeuge auflaufen und muss gegen das Auflaufen anderer Fahrzeuge geschützt werden.
Bemerkung: Diese Anschrift ist erforderlich bei Fahrzeuge mit Spezialeinrichtungen (Kühlausrüstung, elektronische Ausrüstung usw.), die nicht unter Normalbedingungen auflaufen dürfen, weil dadurch die genannten Spezialausrüstungen beschädigt werden können. Diese Fahrzeuge dürfen das RIV-Zeichen nicht tragen, können aber bilateral vereinbart werden.


Bild 3)

Vorsichtig verschieben

44


Warnung vor elektrischen Fahrleitungen, hochsteigen verboten

Stromschlaggefahr / Hochspannung an Oberleitung / Benutzen von Aufstiegsmöglichkeiten bei eingeschalteter Oberleitung verboten.

Stromschlag durch Oberleitung & Besteigen des Fahrzeugs verboten

Anordnung: An Fahrzeugen mit Aufstiegstritten oder Leitern in deren unmittelbarer Nähe und zwar in einer Höhe, dass das Zeichen vor Erreichen der Gefahrenzone gesehen werden kann. Anzubringen bei Fahrzeugen, bei denen der oberste Aufstiegstritt oder die oberste Leitersprosse höher als 2,0 m über der Schienenoberkante liegt oder bei Fahrzeugen, deren Aufbau ein Aufklettern ermöglicht.
Diese Kennzeichnung darf auf einem blauen rechteckigen Hintergrund mit den Abmessungen 400 mm x 220 mm dargestellt werden.
Bedeutung: Warnung vor Hochspannung! Halt! Betreten eines besonderen Gefahrenbereichs. Nur Befugte dürfen unter Beachtung geeigneter Schutzmaßnahmen in diesem besonderen Gefahrenbereich arbeiten.
(Für Güterwagen ist diese Anschrift  ab dem 01.01.2021 verpflichtend.)

45

EBA-Plakette

EBA-Plakette

Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) ist Aufsichts- und Genehmigungsbehörde für inländische, mehrheitlich im Besitz des Bundes befindliche Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU) und für deutsche sowie deutschlandweit operierende ausländische Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU).

Eine der zahlreichen Tätigkeiten des operativen Geschäfts des EBA ist die Zulassung von Eisenbahnfahrzeugen. Als offizielles Zeichen, dass ein Fahrzeug zugelassen ist, trägt dieses Fahrzeug eine Plakette mit einem eindeutigen Zulassungscode (als Beispiel siehe Abbildung rechts). Die letzten drei Zahlen dieser Zulassung sind in der Regel identisch mit der Ordnungsnummer des Fahrzeugs, sie können sich aber auch auf einen Teil der Fabriknummer beziehen.

46

Zeichen für Ölkannen

47

Untersuchungsschild / "Messingfähnchen"

Untersuchungsschild / „Messingfähnchen“

Das Untersuchungsschild umfasst Blechplättchen (ursprünglich aus Messing), welche auf eine auf den Langträger aufgeschweißte Grundplatte geschraubt oder genietet sind. Diese geben Auskunft über die Fahrzeugnummer und Untersuchung (Art, Datum und Werkkurzzeichen).
Da in der Regel auch nach einem Umbau die ursprünglichen Plaketten am Fahrzeug verbleiben, lässt sich so die Fahrzeug-Geschichte zurückverfolgen.

48

Zeichen für Streusand

49

Zeichen für Radreifenprüfung

Anordnung: An jedem Langträger rechts oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Mit diesem Raster wird der Zeitpunkt (Tag, Monat und Jahr) (1) der beiden letzten Prüfungen des festen Sitzes des Radreifens auf dem Radkörper dokumentiert. Außer dem Datum wird das Kurzzeichen des EVU und die Codenummer der ausführenden Werkstatt angeschrieben (2).

50

Zeichen für Reservekupplungsschlauch

51


Zeichen für Fahrzeuge mit Scheibenbremse   

Anordnung: Auf beiden Fahrzeugseiten unmittelbar rechts neben der Anschrift zur Bremsbauart.
Bedeutung: Die so gekennzeichneten Fahrzeuge sind mit Scheibenbremsen ausgerüstet.

52

Kombinierte Scheiben- und Klotzbremsen

53

Trommelbremsen

54

RIC-Bremse (entspricht Bremsart „P“) bei Reisezugwagen im internationalen Verkehr

55

Schnellbremsbeschleuniger (Bremsverhältnis von mindestens 150% im Leerzustand) bei Reisezugfahrzeugen im internationalen Verkehr

56

Magnetschienenbremse

57

elektrische Heizleitung

Zeichen für Fahrzeuge mit Zugsammelschiene (elektrische Heizleitung)    

Anordnung: An den Stirn- und Längsseiten der Ecksäulen, unten. Es wird empfohlen, auf den
Fahrzeugen, die keine Ecksäulen haben, die vorgeschriebenen Kennzeichen auf ein Blech anzubringen.
Aussehen: Hellgelbes Rechteck von ungefähr 200 mm Höhe in der Breite der Ecksäule mit ei-
ner am oberen Ende bei ungefähr 45° abgeschnittenen Ecke, die gegen die Fahrzeugmitte abfällt. Quer zur Rechteckform verlaufen schwarze, etwa 15 mm breite Streifen die ggf. untereinander ebenfalls 15 mm Abstand haben.
Bedeutung: Fahrzeug ist mit Zugsammelschiene ausgerüstet. Ein schwarzer Streifen entspricht
einer durchgehenden Leitung für 1000 V, zwei schwarze Streifen für 1500 V und drei schwarze Streifen für 3000 V. Mit „50“ wird die Zulassung bei elektrifizierten Bahnen mit Wechselstrom 50 Hz angezeigt.

58

Lautsprecherleitung

59

42-polige Vielfachsteuerleitung (SBB = System III d)

60

Zentrale Energieversorgung (inkl. Batterieladung) ab Zugsammelschiene

61

Geschlossenes WC-System

62

Vorspannlok mit elektrischer Heizung erforderlich (WRm Zürich-München).

63

Zulässige Höchstgeschwindigkeit und Zulassung für besondere Streckenabschnitte in der Schweiz

NBS: Neubaustrecke
LBT: Lötschberg Basistunnel
GBT: Gotthard Basistunnel

64

Hitzewarnung / Anleitung

Warnung vor heißen Fahrzeugteilen
und
Benutzerhandbuch/Anleitung zum Nebenfahrzeug lesen.

65

Aufenthalt im Gefahrenbereich

66

Maximal mögliche Tankinhalt(e) des Fahrzeugs

67

Druckertüchtigt

Fahrzeug darf im Tunnel verkehren (hält hohe Luftdruckänderungen bei Begegnungsgeschwindigkeiten mindestens bis zur angeschriebenen Höchstgeschwindigkeit aus).

68

Bild 1)

Bild 2)

Batteriefach

Fahrzeugbatterie ist hier enthalten.

Beispielbild 1:
Batterie mit 24 Volt, 385 Ampere, Zelltyp PzV mit 8 Zellen, sollte in dem Fach enthalten sein. PzV bedeutet: wartungsfreie und verschlossene Batterie. Der Elektrolyt ist in einem Gel gebunden. Die Bauform (Maße der Zelle) entspricht dem DIN-Standard.

Beispielbild 2:
110 V Batterie einer Lokomotive

69


Sicherungskasten

70

Zeichen für Fahrzeuge, die Gleisbremsen und andere Rangier- und Hemmeinrichtungen in wirksamer Stellung nicht befahren dürfen 

Anordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Die Fahrzeuge dürfen wegen ihrer Bauart Gleisbremsen und andere Rangier- oder Hemmeinrichtungen, die sich in wirksamer Stellung befinden, nicht befahren.

71

Zeichen für Heizöl

72

Zeichen für Heizkessel für Speisewasser

73

Zeichen für Werkzeuge

74

Bild 1)Bild 2)

Vermessungszeichen (historisch) 

Lokomotiven, die bei der Wiederherstellung in der Werkstatt
in allen Teilen nachgemessen worden sind, trugen ab etwa 1928 einen mit zwei nach außen zeigenden Pfeilspitzen versehenen rechten Doppelwinkel (Bild 1) an der Pufferbohle oder am Führerhaus.
Ab 1935 erhielten Lokomotiven, die vorschriftsmäßig vollvermessen
wurden, das Vermessungszeichen mit Angabe von Monat, Jahr und Ort der Vermessung an der Stirnfläche der vorderen Pufferbohle (Bild 2). Ist die Steuerung an einer Lokomotive
grundberichtigt worden, so wurde unter das Vermessungszeichen
noch der Zusatz „einschl. Ste.“ gesetzt.

75


Nachbargleis Geschwindigkeiten

Bei einem arbeitenden Nebenfahrzeug im Nachbargleis können Züge bis zu den angegebenen Geschwindigkeiten verkehren.

76

Schwenkbereich 

Gefahr! Fahrzeug schwenkt aus.

77

Nummer des Fahrzeug oder Fahrzeugteil innerhalb fest verbundener Wageneinheiten

Beispielbild: Fahrzeug 2 in einer Einheit von mehreren fest gekuppelten Fahrzeugen.

LAUTSPRECHERANLAGE SYSTEM „RIC“/“UIC“

78

Lautsprecher-Grundausrüstung

Einrichtung ohne Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät. Sprechstelle ist ebenfalls nicht vorhanden.

79

Lautsprecher-Vollausrüstung

Einrichtung ohne Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät. Sprechstelle ist aber vorhanden.

Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt:

Gepäckwagen, D, Dms (Schweiz)

80

Lautsprecher-Vollausrüstung

Einrichtung mit 8-poligem Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät (MAMG). Sprechstelle ist vorhanden.

Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt: RBDe 560, IC-Bt, IC 2000-Bt, IC-2000 A, AD, B, WR (Schweiz)

81

Einrichtung mit Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät (MAMG). Keine Sprechstelle vorhanden.

Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt: EW I, II, IV (Schweiz), Bt NPZ, BDt, Dt, DPZ Bt, AB, B

82

· Vereinfachte Lautsprecher-Grundausrüstung
mit 8polige Anschlussdose für MAMG
(Mobiles Ansage- und Musikgerät).

· Fahrzeug verfügt nicht über Lautsprecheranlage, Verstärker und Sprechstelle.

FERNSTEUERUNG (UIC)

83

13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel (alte Bezeichnung: UIC-Kabel)

84

13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel und Hauptluftbehälterleitung / Speiseleitung mit 10 bar

85

13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung

86

18-polige Steuerleitung / IS-Kabel mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung

87

18-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung mit seitenselektiver Türfreigabe und Rückmeldung

88

18-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung mit seitenselektiver Türfreigabe und Rückmeldung sowie Zugbusstation

NOTBREMSÜBERBRÜCKUNG (NBÜ)

89

· System „UIC“ über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung

· System „S-Bahn Zürich“ über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung

· System „S-Bahn Zürich“ über Vielfachsteuerleitung VSt6

90

System „UIC“ Notbremsüberbrückung über 9-polige Steuerleitung

ELEKTROPNEUMATISCHE BREMSSTEUERUNG

91

4-polige Durchgangsleitung

92

Vollständige Ausrüstung über 4-polige Steuerleitung

93

9-polige Durchgangsleitung

94

Vollständige Ausrüstung über 9-polige Steuerleitung

95

Vollständige Ausrüstung über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung

96

Vollständige Ausrüstung und Notbremsüberbrückung vom System „UIC“ über 9-polige Steuerleitung

 


>> Hilfreiche Links zu diesem Thema:

21/11/2024Comments OffAnschriften | Baufahrzeuge | Beschriftung | Gleisbau | Kleinwagen | Nebenfahrzeuge | Nomenklatur | Piktogramme | Sonderfahrzeuge | Symbole | Zeichen | Zweiwegefahrzeuge
Anschriften an Triebfahrzeuge (Nomenklatur)

Anschriften an: Reisezugwagen | Güterwagen | Nebenfahrzeuge


BAHNinfos.com stellt hier eine (aktuell noch unvollständige) Übersicht und Erklärungen von gängigen Anschriften / Piktogramme / Farbmarkierungen / Zeichen an Triebfahrzeugen (Lokomotiven und Triebwagen) in Deutschland und Europa vor.

Die Anschriften auf jedem Triebfahrzeug sind wie eine Visitenkarte und geben Auskunft über die wichtigsten Eigenschaften. In der Regel sind diese Anschriften am unteren Rand des Fahrzeugkastens oder am Langträger angebracht.


In den Vorschriften zum Bau und Betrieb der Eisenbahnen ist unter anderem festgelegt, dass Triebfahrzeuge eine Beschriftung zur Sicherung eines ordnungsgemäßen Einsatzes und planmäßiger Verfügbarkeit tragen müssen.

Diese Anschriften sind überwiegend außen angebracht und beinhalten in der Regel die Eigentumsbahnverwaltung, die Betriebsnummer oder den Namen des Triebfahrzeuges, den Hersteller, die Fabriknummer und das Herstellungsjahr, den Zeitpunkt sowie Art der letzten Untersuchungen und die Bauart der Bremse. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit ist zumeist im Führerstand angeschrieben.

Eigentumsbezeichnung (Logo) und Triebfahrzeugnummer an Seitenwände und Stirnwände (optional).
Details zum Aufbau und der Bedeutung der Triebfahrzeugnummer gibt es hier im Beitrag „Fahrzeugnummernsystematik“.

Ort und Datum der letzten Revision (hier Seddin, am 25.10.1999), Bauart der Bremse, Triebfahrzeuggewicht (80 t), Bremsgewichte.


Hersteller (hier das Logo der Firma Adtranz), Lack-Gewährleistung,
Länge über Puffer und Drehzapfenabstand.


Eigentümer und Beheimatung (DB Cargo, Seddin).
Alle hier als Beispiel gezeigten Daten stammen von der 145 037-8.

 


Triebfahrzeuganschriften, Piktogramme, Farbmarkierungen und Zeichen

Laufende Nummer

Anschriften und Zeichen

Bedeutung/Beschreibung/Erklärung

ALLGEMEINE ANSCHRIFTEN

1

Zeichen für Länge über Puffer

Fahrzeuglänge mit entspannte Puffer in Meter.

Anordnung: Auf jeder Seitenwand links.
Bedeutung: Die Länge des Wagens über die Puffer ist in Metern [m] anzuschreiben. Bei Wagen, die aus mehreren ständig gekuppelten Elementen bestehen (Wageneinheiten), ist die Gesamtlänge des Wagens anzuschreiben.

2

Eigenmasse Anschrift

Eigenmasse

Leergewicht des Fahrzeugs in Kilogramm

Anordnung: Auf jeder Seitenwand links.
Bedeutung: Eigengewicht

(Bei einem direkt unterhalb der Eigenmasse angeschriebenes Gewicht, handelt es sich um das Bremsgewicht der Handbremse.)

3

Zeichen für Abstände

Anordnung: An jedem Langträger rechts bzw. an den Langträgern der Drehgestelle (es genügt, wenn das Zeichen auf der Wange des linken Drehgestells jeder Wagenseite angebracht wird) oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Angeschrieben wird der Abstand
– zwischen den Endradsätzen in Drehgestellen und von Wagen ohne Drehgestelle;
– zwischen den Drehzapfen von Drehgestellwagen.

4

Bild 1

Bild 2

Bild 3


Bild 4

Zulassungsraster & Höchstgeschwindigkeit

Hier sind die Staaten aufgeführt, auf denen das Fahrzeug auf Grund seiner Zulassung verkehren darf.

Bild 1)
Modernes Zulassungsraster um 2020.
„160“: zulässige Höchstgeschwindigkeit
„D“: Land der Zulassung
Raster: keine weiteren Länder (Kürzel) eingetragen in denen dieses Fahrzeug fahren darf

Bild 2)
DB-Zulassungsraster 1970

Bild 3)
UIC-Zulassungsraster 1975


Bild 4)
Höchstgeschwindigkeit in km/h

5

Zeichen für Drehgestellwagen, die nur Bögen befahren können, deren Halbmesser mehr als 35 m betragen

Halbmesser (Radius) des kleinsten befahrbaren Bogens bei Drehgestellwagen in Meter.
Die Anschrift ist nur erforderlich bei Drehgestellwagen, die nur Bögen befahren können, deren Halbmesser größer als 35 m ist.
Bei der oberen Abbildung beträgt der kleinste befahrbare Halbmesser 120 m.

Anordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Angeschrieben wird der kleinste befahrbare Bogenhalbmesser.
Bemerkung: Diese Angaben beziehen sich bei Wagen mit Sondereinrichtungen, z. B. Tiefladewagen, auf die Mittelstellung der Seitenverschiebeeinrichtung und/oder den größten Drehzapfenabstand.

6

Bild 1 und 2:Warnzeichen für Hochspannung Anschrift
Bild 3:

Warnzeichen "Blitzpfeil"

Bild 4:
Blitzpfeil


Bild 5:

Bild 6:

Warnzeichen für Hochspannung (Blitzpfeil)

Bild 1, 2 und 3)
Farben
:1) schwarz auf gelbem Grund

2) gelb auf dunklem oder rot auf hellem Grund

Der sogenannte „Blitzpfeil“ wird an Fahrzeugen mit Aufstiegstritte oder Leitern in deren unmittelbarer Nähe und in einer Höhe angebracht, dass er vor Erreichen der Gefahrenzone gesehen werden kann. Das Warnzeichen ist bei Fahrzeugen anzubringen, deren oberster Aufstiegstritt oder die oberste Leitersprosse höher als 2.000 mm über SO liegt.

Anordnung: An Fahrzeugen mit Aufstiegstritten oder Leitern in deren unmittelbarer Nähe und zwar in einer Höhe, dass das Zeichen vor Erreichen der Gefahrenzone gesehen werden kann; anzubringen bei Wagen, bei denen der oberste Aufstiegstritt oder die oberste Leitersprosse höher als 2000 mm über der Schienenoberkante liegt.
Bedeutung: Warnung vor Hochspannung! Halt! Betreten eines besonderen Gefahrenbereiches. Nur Befugte dürfen unter Beachtung geeigneter Schutzmaßnahmen in diesem besonderen Gefahrenbereich arbeiten oder sich dort aufhalten.
Bemerkung: Die Größe des Zeichens richtet sich nach der Stelle, wo es angebracht wird.


Bild 4)
Vereinbartes Warnungszeichen für Fahrzeuge.

Mindesthöhe des Piktogramms: 175 mm; Spiegelung ist erlaubt.
(Quelle: DB DV306)

Historisch: Nach DR DV426A Anlage XII b:
Dieses Zeichen muss gelb auf dunklem Grund gestrichen und soll möglichst senkrecht mit der Spitze nach unten angebracht werden.


Bild 5 und 6:

Historische Blitzpfeile an älteren Triebfahrzeug-Bauarten.

 

7


Druckluftanschlüsse (Bremse)

HBL: Hauptluftbehälterleitung (10 bar)

HL / HLL: Hauptluftleitung (5 bar)

8

Laufkreisdurchmesser

Angabe des maximal zulässigen Laufkreisdurchmessers des Rades (hier 940 Millimeter).

9

Bremsanschrift ohne Umstellvorrichtung

Anrechenbar ist das angeschriebene Bremsgewicht des Fahrzeugs oder, wenn dieses fehlt, das Eigengewicht des Fahrzeugs.

10

Bild 1

Bild 2

Bild 3

Bild 4

Bild 5


Bild 6

Fahrzeugnummer & Ländercode (Betriebsnummer/Kernbetriebsnummer) mit Halterkurzzeichen

Aufbau, Bedeutung und Details zu Fahrzeugnummern siehe Fahrzeugnummernsystematik.

Bild 1)
Variante wie sie ab 2007 angewandt wird (aber bereits 1967 entwickelt wurde). Parallel dazu wird aber weiterhin die siebenstellige UIC-Fahrzeugnummer optisch präsenter ebenfalls an den Fahrzeugen angebracht.

Bild 2)
UIC-Fahrzeugnummer mit alter DR-Baureihenbezeichnung (bis 1992).

Bild 3)
UIC-Fahrzeugnummer der Deutschen Bundesbahn

Bild 4)
UIC-Fahrzeugnummer bei der Deutschen Bahn AG

Bild 5
In der 12-stelligen UIC-Betriebsnummer ist die UIC-Fahrzeugnummer / Kernbetriebsnummer hervorgehoben dargestellt. Dies ist eine mögliche Gestaltungsvariante.


Bild 6)
Fahrzeugnummer eines dauerhaft gekuppelten Triebzugs

Der gesamte mehrteilige Triebzug hat nur eine Fahrzeugnummer. Die einzelnen Fahrzeuge dieses Zugs sind mit Buchstaben unterteilt. Bildbeispiel: Fahrzeug „D“ des Triebwagens 484 061 = 4. Fahrzeug dieses Triebzugs.

11

Bremsanschrift mit selbsttätiger Lastabbremsung

Anrechenbar ist das Gesamtgewicht, höchstens jedoch das angegebene maximale Bremsgewicht. Ist in der Anschrift zusätzlich zum Bremsgewicht das Bremsverhältnis angegeben, so gilt dieses angeschriebene Bremsverhältnis unabhängig der Beladung.

12

Notlöseeinrichtung für die Federspeicherbremse

13

Belastbarkeit der Mittelpufferkupplung

Maximal zulässige Kräfte der Kupplung.

14

Zeichen für Knickwinkel beim Befahren von Fähren

Diese Anschrift ist für Fahrzeuge erforderlich, wenn beim Befahren von Fähren ein Knickwinkel von weniger als 2°30′ zugelassen ist. Angeschrieben wird der Wert in Grad und Minuten für den höchstzulässigen Knickwinkel.

Anordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.

15

Bild 1)Bremsbauart

Bild 2)Bremsbauart

Bild 3)


Bild 4)

Bild 5)

Zeichen für Fahrzeuge mit automatischer Lastabbremsung

Beispiel Bild 1: Fahrzeug mit einer Knorr-Bremse mit Einheitswirkung (KE), mit G/P-Wechsel und automatischer Lastabbremsung (A). Darunter die Angabe, dass die automatische Lastabbremsung bis zu einem Gesamtgewicht (Fahrzeuggewicht plus Betriebsstoffe) von 72 Tonnen wirkt.

> Liste der Abkürzungen für Bremsbauarten, Bremsstellungen am Bremsartwechsel sowie zusätzliche Bremseinrichtungen [hier klicken]

Anordnung: An jedem Langträger in einem Rahmen.
Bedeutung: Angabe der Bremsbauart (YY), Zusatzbezeichnungen (GP, A) und Angabe des höchstmöglichen Bremsgewichtes [t] → Bis
zu diesem Höchstwert ist das Bremsgewicht [t] gleich der Summe aus dem Leergewicht des Fahrzeugs [t] und dem Gewicht der Ladung [t]. Ob „Bremse“ vorgesetzt wird, ist fakultativ.


Zeichen für Fahrzeuge mit mehr als einem Steuerventil  

a) Fahrzeuge mit mehr als einem Steuerventil und getrennten Lastwechseln
An den Schildern jeder Umstellvorrichtung „leer – beladen“  sind die Bremsgewichte [t] des zugehörigen Steuerventils und das Umstellgewicht [t] für das ganze Fahrzeug anzuschreiben.

Bild 5)
b) Fahrzeug mit mehr als einem Steuerventil und automatischer Lastabbremsung (Bild 4)
Bedeutung: Beispiel einer Kennzeichnung für ständig gekuppelte Fahrzeugeinheiten mit 3 Steuerventilen (3X), Kurzbezeichnung der Bremsbauart nach Ziffer 4.3.9 (YY), Zusatzbezeichnungen nach Ziffer 4.3.9 (GP, A).
An den Schildern jeder Umstellvorrichtung „leer – beladen“ sind die Bremsgewichte [t] des zugehörigen Steuerventils und das Umstellgewicht [t] für das ganze Fahrzeug anzuschreiben.

Anordnung Bild 4 und 5:
An jedem Langträger in der Nähe jedes Bremsabsperrhebels.
Bedeutung Bild 4: Bremsgewicht, das mit dem durch das jeweilige Steuerventil bedientem System erzielt werden kann.
Bedeutung Bild 5: Angabe der äußeren Nummern der Radsätze, auf die dieses Bremssystem einwirkt.


Kurzbezeichnungen der im internationalen Verkehr zugelassenen Druckluftbremsen   

Anordnung: An den Langträgern in der Mitte oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger in der Nähe der Umstelleinrichtungen für die Bremse im Zusammenhang mit den Bremsanschriften.

16

Zeichen für Fahrzeuge, die keine Ablaufberge befahren dürfen

Diese Anschrift ist erforderlich, wenn ein Fahrzeug „nicht ablaufen“ darf.

17

Zeichen für Fahrzeuge, die nicht alle Ablaufberge befahren dürfen

Anordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Die Anschrift ist erforderlich, wenn Fahrzeuge wegen ihrer Bauart beim Befahren von
Ablaufbergen mit einem Krümmungshalbmesser von 250 m beschädigt werden können. Es wird der kleinste befahrbare Halbmesser angeschrieben.

18

Zeichen für Drehgestell-Fahrzeuge, die mit einem Abstand der inneren Radsätze von mehr als 14,0 m Ablaufberge befahren dürfen

Anordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Die Anschrift ist erforderlich bei Drehgestell-Fahrzeugen mit einem Abstand der benachbarten, inneren Radsätze von mehr als 14,0 m die Ablaufberge befahren können. Es wird der größte Abstand der benachbarten inneren Radsätze angegeben.

19

Zeichen für Wagen mit Komposit-Bremssohlen

Zeichen für Wagen mit Low-Low-Bremssohlen

Zeichen für Fahrzeuge mit Verbundstoffbremsklotzsohlen 

Anordnung: Auf beiden Fahrzeugseiten unmittelbar rechts neben der Anschrift zur Bremsbauart.
Bedeutung: Kennzeichen für Fahrzeuge mit Verbundstoffbremsklotzsohlen

  • mit hohem Reibwertniveau (Sohlentyp K = Komposit-Bremssohlen aus Kunststoff oder Sintermetall)

  • mittlerem Reibwertniveau (Sohlentyp L = Low-Bremssohlen)

  • niedrigem Reibwertniveau (Sohlentyp LL = Low-Low-Bremssohlen)

Bezeichnung(en) (z.B.C810, J816M): Unmittelbar unter oder neben dem Zeichen für Sohlentyp K. Deklaration mehrerer Sohlensorten möglich.

20


Zeichen für Handbremse

21

Handbremswirkung

Handbremswirkung

Abgebildetes Beispiel:
Die Wirkung dieser Handbremse ist bis zu einer Neigung von 1,7% gewährleistet.

22

Anzahl der Handbremsen bei festgekuppelten Wageneinheiten

Anzahl der Handbremsen bei festgekuppelten Fahrzeugeinheiten

Verfügt ein Eisenbahnfahrzeug über mehr als eine Handbremse, ist dies anzugeben. Neben dem Symbol für eine Handbremse ist dann die genaue Anzahl angeschrieben.

23

Handbremsgewicht im Verhältnis zum Gesamtgewicht (Spindelbremse)

24

Handbremsgewicht bei Federspeicherbremse

25

Federspeicherbremse

26

Abbildung 1:
Revisionsdaten

Abbildung 2:

Instandhaltungsraster / Revisionsdaten / Anschrift von Untersuchungsfristen nach § 32 Abs. 2 EBO

Eine Revision ist eine technische Hauptuntersuchung welche in vorgeschriebenen Abständen durchgeführt werden muss, da das Fahrzeug sonst nicht mehr regulär im Bahnbetrieb teilnehmen darf.

Anordnung: An jedem Langträger rechts oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: An diesem Datum, vermehrt um die Gültigkeitsdauer sowie um weitere 3 Monate, wenn dies mit „+3M“ angeschrieben ist, verliert das Fahrzeug formal seine Einsatzerlaubnis im regulären Betrieb.

Abbildung 1:
Die hier angegebenen Revisionsdaten haben folgende Bedeutung:
Gültigkeitsdauer des Instandhaltungsrasters (hier 6 Jahre), Werkkennzeichen (WEX = Eberswalde) und Datum der letzten Revision (20.01.2004).
Dieses Datum, plus die Gültigkeitsdauer, ist das Datum an dem der Wagen formal seine Einsatzerlaubnis im regulären Betrieb verliert (hier am 20.01.2010).


Abbildung 2:
Revisionsanschrift eines Triebfahrzeugs. Letzte Hauptuntersuchung am 27.02.2024 in München-Allach.

27

Grundcheckraster

Grundcheckraster

Im Grundcheckraster – oder auch „Schmierraster“ genannt – wird das Datum der nächsten Untersuchung eingetragen.

28

Gewährleistung

Gewährleistungsanschrift

Für die Gewährleistung am Fahrzeug verantwortliche Firma mit den Gewährleistungsfristen.

29

Profil (Lichtraumprofil)

Anschrift der Fahrzeugbegrenzungslinie

Kennzeichnung von Fahrzeugen, die nach der Begrenzungslinie „G 1“ gebaut und für den interoperablen Verkehr zugelassen sind.

G1-Profil = Internationales Lademaß,
G2-Profil = Deutsches Lademaß.

Eisenbahnfahrzeuge müssen Höhen- und Breitenbeschränkungen einhalten. Im europäischen Eisenbahnnetz gibt es unterschiedliche Umgrenzungsprofile, welche auch Lichtraumprofil oder Lademaß genannt.

Das deutsche Lademaß wird als G2-Profil bezeichnet (siehe Zeichnung unten rechts). Fahrzeuge mit diesem relativ großen Profil dürfen nicht, oder nur nach besonderer Vereinbarung, international verkehren.

Fahrzeuge, die dem internationalen Profil G1 entsprechen (siehe Zeichnung unten links), können weitgehend europaweit eingesetzt werden, mit Ausnahme von Großbritannien, wo ein noch kleineres Profil eingehalten werden muss.

30

Ankerzeichen für British Railway

Zeichen für Verkehre von und nach Großbritannien

CT-Zeichen (ab 1994):
Das Symbol mit dem stilisierten Tunnel und der Bezeichnung „CT“ bedeutet, dass dieses Fahrzeug im Eurotunnel (engl.: Channel Tunnel) zwischen Folkestone in Kent (Vereinigtes Königreich) und Coquelles nahe Calais (Frankreich) zugelassen ist.
Angewandt in Großbritannien für (Infrastruktur NET-WORK RAIL) zugelassene Fahrzeuge, die
den Ärmelkanaltunnel benutzen


Anker-Zeichen:
Das Anker-Symbol bedeutet, dass der Wagen für den Fährverkehr nach Großbritannien und im Netz der BR (British Railways) zugelassen ist.
Angewandt in Großbritannien (Infrastruktur NET-WORK RAIL) für zugelassene Fahrzeuge,
die eine Fährverbindung benutzen.


Kombination von Anker- und CT-Zeichen:
In Großbritannien (Infrastruktur NETWORK RAIL) zugelassene Fahrzeuge, die eine Fährverbindung oder den Ärmelkanaltunnel benutzen.

Anordnung: Auf jeder Seitenwand links.
Bedeutung: Die Anker- und/oder CT-Anschrift erhalten nur Fahrzeuge, die im Verkehr mit den Eisenbahnen Großbritanniens zugelassen sind.
Hinweis: Diese beiden Zeichen sind für den Zugang zum Ärmelkanaltunnel (Frethun bis Dollands Moor) und die Hochgeschwindigkeitsstrecke HS1 von Dollands Moor nach London Saint-Pancras International nicht erforderlich.

31

Spurkranzschmieranlage

32

– kein Eintrag –

33

Automatische Kupplung

Zeichen für Automatische Kupplung  

Anordnung: An beiden Enden der Fahrzeugseiten oder der Langträger sowie an jeder Stirnseite.
Bedeutung: Fahrzeug ist mit automatischer Kupplung ausgerüstet.
Bemerkung: Bei Fahrzeugen mit automatischer Kupplung kann der freizuhaltende Raum (Berner Raum) partiell eingeschränkt sein.
Abbildung nach OSShD-Standard (OSShD: Organisation für die Zusammenarbeit der Eisenbahnen, Sitz Warschau).

34

Ständig gekuppelte Wagen

Zeichen für ständig gekuppelte Fahrzeuge (Steifkupplung)

Anordnung: An jedem Kopfstück, neben dem rechten Puffer.
Bedeutung: Diese Kupplung darf im Betrieb nicht gelöst werden. Das Zeichen kommt zur Anwendung bei Wagen, die aus mehreren, ständig gekuppelten Elementen zusammengesetzt sind.

Ein Farbton ist nicht vorgeschrieben, muss sich jedoch von der Wagenfarbe abheben.

35

 

 

Bild 1


Bild 2


Bild 3


Bild 4

Bild 5

Bild 6

Bild 7

Zeichen für Anheben des Fahrzeugkastens (Anhebezeichen)  

Bild 1)
Zeichen für Anheben des Fahrzeugkastens in der Werkstatt

Anordnung: An den dafür vorgesehenen Stellen an den Langträgern.
Bedeutung: Markieren der Stellen, an denen Hubböcke oder Hebezylinder etc. zum Anheben des gesamten Fahrzeugkastens anzusetzen sind.


Bild 2)
Zeichen für Anheben von Fahrzeugen mit oder ohne Laufwerke an einem Kopfstück oder in der Nähe des Kopfstücks zum Aufgleisen  

Anordnung: An den dafür vorgesehenen Stellen an den Kopfstücken oder in der Nähe der
Kopfstücke.
Bedeutung: Markieren der Stellen, an denen Hubböcke oder Hebezylinder etc. zum Anheben des Fahrzeugs an einem Kopfstück oder in der Höhe eines Kopfstückes – ggf. auch mit Laufwerken – anzusetzen sind.


Bild 3)

Zeichen für Anheben des Fahrzeugs an 4 Punkten mit oder ohne Laufwerke  

Anordnung: An den dafür vorgesehenen Stellen an den Langträgern.
Bedeutung: Markieren der Stellen, an denen Hubböcke oder Hebezylinder etc. zum Anheben des gesamten Fahrzeugkastens – ggf. auch mit Laufwerken – anzusetzen sind.


Bild 4, 5, 6, 7)
Historische Anschriften-Schilder aus Rotguss oder Silumin (Aluminium-Legierung).

Bild 7)
Aufgemalte Markierung der Anhebepunkte an sogenannten Kriegslokomotiven (z.B. Baureihe 52 ÜK).

36

Erdung / Erdungspunkt / Erdungsverbindung

Fahrzeug mit Erdleitungsverbindung zwischen Rahmen und Drehgestell.

37

Bild 1)
Bild 2)

Führerstandsnummer /
Führerstandsbezeichnung

 

Bild 1)
Aktuelle Führerstandsbezeichnung (Nummern)

Bild 2)
Historische Führerstandsbezeichnung an Elektrolokomotiven. V = „vorne“, H = „hinten“.

38

Motorkühlwasser

39

Zeichen für Motorkraftstoff

 

Einfüllstelle für Kraftstoff.

40

EUROFIMA

Eisenbahnfahrzeuge, die über die Eurofima (Europäische Gesellschaft zur Finanzierung von rollendem Material) finanziert wurden, sind mit dem entsprechenden Schriftzug gekennzeichnet.

41

Bild 1 Bild 2


Bild 3

Heimatanschrift

Fahrzeughalter und Heimatbahnhof (Bild 1 und 2).


Bild 3)
Historische Heimatanschriften für Triebfahrzeuge umfassen zwei Anschriften:
1.) Direktionsanschrift, bestehend aus den Kürzeln von
„Bahndirektion“ (BD)/“Eisenbahndirektion“ (ED)/“Reichsbahndirektion“ (Rbd) + den Sitz der Direktion der das Triebfahrzeug zugeordnet ist.
Am Beispiel von Bild 3: Bahndirektion Regensburg.

2.) Bahnbetriebswerk (Bw) dem das Triebfahrzeug zugeordnet (beheimatet) ist.
Am Beispiel von Bild 3: Bahnbetriebswerk Hof

42

Bild 1


Bild 2


Bild 3

Vorsichtig verschieben

Bild 1)

Zeichen für Abstoß- und Auflaufverbot   

Anordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung:
– Abstoß- und Auflaufverbot;
– Muss von einem Triebfahrzeug beigestellt werden;
– Darf nicht auflaufen und muss gegen das Auflaufen anderer Fahrzeuge geschützt werden.
Bemerkung: − Das RID regelt in Ziffer 5.3.4.1: Anstelle der Rangierzettel (hier Muster 15)
dürfen auch unauslöschbare Rangierzeichen angebracht werden (Fahrzeuganschrift), die den vorgeschriebenen Mustern genau entsprechen.


Bild 2)

Zeichen für Fahrzeuge, die nicht auflaufen dürfen

Anordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Besondere Vorsichtsmaßnahmen beim Zerlegen des Zuges und zum Schutz des Fahrzeugs ergreifen. Darf nicht auf andere Fahrzeuge auflaufen und muss gegen das Auflaufen anderer Fahrzeuge geschützt werden.
Bemerkung: Diese Anschrift ist erforderlich bei Fahrzeuge mit Spezialeinrichtungen (Kühlausrüstung, elektronische Ausrüstung usw.), die nicht unter Normalbedingungen auflaufen dürfen, weil dadurch die genannten Spezialausrüstungen beschädigt werden können. Diese Fahrzeuge dürfen das RIV-Zeichen nicht tragen, können aber bilateral vereinbart werden.


Bild 3)

Vorsichtig verschieben

43


Warnung vor elektrischen Fahrleitungen, hochsteigen verboten

Stromschlag durch Oberleitung & Besteigen des Fahrzeugs verboten

Anordnung: An Fahrzeugen mit Aufstiegstritten oder Leitern in deren unmittelbarer Nähe und zwar in einer Höhe, dass das Zeichen vor Erreichen der Gefahrenzone gesehen werden kann. Anzubringen bei Fahrzeugen, bei denen der oberste Aufstiegstritt oder die oberste Leitersprosse höher als 2,0 m über der Schienenoberkante liegt oder bei Fahrzeugen, deren Aufbau ein Aufklettern ermöglicht.
Diese Kennzeichnung darf auf einem blauen rechteckigen Hintergrund mit den Abmessungen 400 mm x 220 mm dargestellt werden.
Bedeutung: Warnung vor Hochspannung! Halt! Betreten eines besonderen Gefahrenbereichs. Nur Befugte dürfen unter Beachtung geeigneter Schutzmaßnahmen in diesem besonderen Gefahrenbereich arbeiten.
(Für Güterwagen ist diese Anschrift  ab dem 01.01.2021 verpflichtend.)

44

EBA-Plakette

EBA-Plakette

Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) ist Aufsichts- und Genehmigungsbehörde für inländische, mehrheitlich im Besitz des Bundes befindliche Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU) und für deutsche sowie deutschlandweit operierende ausländische Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU).

Eine der zahlreichen Tätigkeiten des operativen Geschäfts des EBA ist die Zulassung von Eisenbahnfahrzeugen. Als offizielles Zeichen, dass ein Fahrzeug zugelassen ist, trägt dieses Fahrzeug eine Plakette mit einem eindeutigen Zulassungscode (als Beispiel siehe Abbildung rechts). Die letzten drei Zahlen dieser Zulassung sind in der Regel identisch mit der Ordnungsnummer des Fahrzeugs, sie können sich aber auch auf einen Teil der Fabriknummer beziehen.

45

Zeichen für Ölkannen

46

Untersuchungsschild / "Messingfähnchen"

Untersuchungsschild / „Messingfähnchen“

Das Untersuchungsschild umfasst Blechplättchen (ursprünglich aus Messing), welche auf eine auf den Langträger aufgeschweißte Grundplatte geschraubt oder genietet sind. Diese geben Auskunft über die Fahrzeugnummer und Untersuchung (Art, Datum und Werkkurzzeichen).
Da in der Regel auch nach einem Umbau die ursprünglichen Plaketten am Fahrzeug verbleiben, lässt sich so die Fahrzeug-Geschichte zurückverfolgen.

47

Zeichen für Streusand

48

Zeichen für Radreifenprüfung

Anordnung: An jedem Langträger rechts oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Mit diesem Raster wird der Zeitpunkt (Tag, Monat und Jahr) (1) der beiden letzten Prüfungen des festen Sitzes des Radreifens auf dem Radkörper dokumentiert. Außer dem Datum wird das Kurzzeichen des EVU und die Codenummer der ausführenden Werkstatt angeschrieben (2).

49

Zeichen für Reservekupplungsschlauch

50


Zeichen für Fahrzeuge mit Scheibenbremse   

Anordnung: Auf beiden Fahrzeugseiten unmittelbar rechts neben der Anschrift zur Bremsbauart.
Bedeutung: Die so gekennzeichneten Fahrzeuge sind mit Scheibenbremsen ausgerüstet.

51

Kombinierte Scheiben- und Klotzbremsen

52

Trommelbremsen

53

RIC-Bremse (entspricht Bremsart „P“) bei Reisezugwagen im internationalen Verkehr

54

Schnellbremsbeschleuniger (Bremsverhältnis von mindestens 150% im Leerzustand) bei Reisezugfahrzeugen im internationalen Verkehr

55

Magnetschienenbremse

56

elektrische Heizleitung

Zeichen für Fahrzeuge mit Zugsammelschiene (elektrische Heizleitung)    

Anordnung: An den Stirn- und Längsseiten der Ecksäulen, unten. Es wird empfohlen, auf den
Fahrzeugen, die keine Ecksäulen haben, die vorgeschriebenen Kennzeichen auf ein Blech anzubringen.
Aussehen: Hellgelbes Rechteck von ungefähr 200 mm Höhe in der Breite der Ecksäule mit ei-
ner am oberen Ende bei ungefähr 45° abgeschnittenen Ecke, die gegen die Fahrzeugmitte abfällt. Quer zur Rechteckform verlaufen schwarze, etwa 15 mm breite Streifen die ggf. untereinander ebenfalls 15 mm Abstand haben.
Bedeutung: Fahrzeug ist mit Zugsammelschiene ausgerüstet. Ein schwarzer Streifen entspricht
einer durchgehenden Leitung für 1000 V, zwei schwarze Streifen für 1500 V und drei schwarze Streifen für 3000 V. Mit „50“ wird die Zulassung bei elektrifizierten Bahnen mit Wechselstrom 50 Hz angezeigt.

57

Lautsprecherleitung

58

42-polige Vielfachsteuerleitung (SBB = System III d)

59

Zentrale Energieversorgung (inkl. Batterieladung) ab Zugsammelschiene

60

Geschlossenes WC-System

61

Vorspannlok mit elektrischer Heizung erforderlich (WRm Zürich-München).

62

Zulässige Höchstgeschwindigkeit und Zulassung für besondere Streckenabschnitte in der Schweiz

NBS: Neubaustrecke
LBT: Lötschberg Basistunnel
GBT: Gotthard Basistunnel

63

Türblockierung

TB 0 = Türblockierung ab 0 km/h (Türen können vom Führerstand des Tf freigegeben und geschlossen werden)
TB 5 = Türblockierung ab 5 km/h, Türen klappen selbsttätig zu, wenn mit Vierkantschlüssel geschlüsselt wird.

64

o.Zub

SAT

TAV

Türsteuerung

o.Zub: „ohne Zugbegleiter“ = Rechner für seitenselektive Türsteuerung vorhande, Einsatz ohne Zugbegleiter möglich.

SAT: Selbstabfertigung durch Tf
TAV: technikbasiertes Abfertigungsverfahren

65

Heizungsbauart

66

Druckertüchtigt

Fahrzeug darf im Tunnel verkehren (hält hohe Luftdruckänderungen bei Begegnungsgeschwindigkeiten mindestens bis zur angeschriebenen Höchstgeschwindigkeit aus).

67

Bild 1)

Bild 2)

Batteriefach

Fahrzeugbatterie ist hier enthalten.

Beispielbild 1:
Batterie mit 24 Volt, 385 Ampere, Zelltyp PzV mit 8 Zellen, sollte in dem Fach enthalten sein. PzV bedeutet: wartungsfreie und verschlossene Batterie. Der Elektrolyt ist in einem Gel gebunden. Die Bauform (Maße der Zelle) entspricht dem DIN-Standard.

Beispielbild 2:
110 V Batterie einer Lokomotive

68


Sicherungskasten

69

Zeichen für Fahrzeuge, die Gleisbremsen und andere Rangier- und Hemmeinrichtungen in wirksamer Stellung nicht befahren dürfen 

Anordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Die Fahrzeuge dürfen wegen ihrer Bauart Gleisbremsen und andere Rangier- oder Hemmeinrichtungen, die sich in wirksamer Stellung befinden, nicht befahren.

70

Zeichen für Heizöl

71

Zeichen für Heizkessel für Speisewasser

72

Zeichen für Werkzeuge

73

Bild 1)Bild 2)

Vermessungszeichen (historisch) 

Lokomotiven, die bei der Wiederherstellung in der Werkstatt
in allen Teilen nachgemessen worden sind, trugen ab etwa 1928 einen mit zwei nach außen zeigenden Pfeilspitzen versehenen rechten Doppelwinkel (Bild 1) an der Pufferbohle oder am Führerhaus.
Ab 1935 erhielten Lokomotiven, die vorschriftsmäßig vollvermessen
wurden, das Vermessungszeichen mit Angabe von Monat, Jahr und Ort der Vermessung an der Stirnfläche der vorderen Pufferbohle (Bild 2). Ist die Steuerung an einer Lokomotive
grundberichtigt worden, so wurde unter das Vermessungszeichen
noch der Zusatz „einschl. Ste.“ gesetzt.

LAUTSPRECHERANLAGE SYSTEM „RIC“/“UIC“

74

Lautsprecher-Grundausrüstung

Einrichtung ohne Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät. Sprechstelle ist ebenfalls nicht vorhanden.

75

Lautsprecher-Vollausrüstung

Einrichtung ohne Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät. Sprechstelle ist aber vorhanden.

Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt:

Gepäckwagen, D, Dms (Schweiz)

76

Lautsprecher-Vollausrüstung

Einrichtung mit 8-poligem Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät (MAMG). Sprechstelle ist vorhanden.

Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt: RBDe 560, IC-Bt, IC 2000-Bt, IC-2000 A, AD, B, WR (Schweiz)

77

Einrichtung mit Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät (MAMG). Keine Sprechstelle vorhanden.

Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt: EW I, II, IV (Schweiz), Bt NPZ, BDt, Dt, DPZ Bt, AB, B

78

· Vereinfachte Lautsprecher-Grundausrüstung
mit 8polige Anschlussdose für MAMG
(Mobiles Ansage- und Musikgerät).

· Fahrzeug verfügt nicht über Lautsprecheranlage, Verstärker und Sprechstelle.

FERNSTEUERUNG (UIC)

79

13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel (alte Bezeichnung: UIC-Kabel)

80

13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel und Hauptluftbehälterleitung / Speiseleitung mit 10 bar

81

13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung

82

18-polige Steuerleitung / IS-Kabel mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung

83

18-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung mit seitenselektiver Türfreigabe und Rückmeldung

84

18-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung mit seitenselektiver Türfreigabe und Rückmeldung sowie Zugbusstation

NOTBREMSÜBERBRÜCKUNG (NBÜ)

85

· System „UIC“ über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung

· System „S-Bahn Zürich“ über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung

· System „S-Bahn Zürich“ über Vielfachsteuerleitung VSt6

86

System „UIC“ Notbremsüberbrückung über 9-polige Steuerleitung

ELEKTROPNEUMATISCHE BREMSSTEUERUNG

87

4-polige Durchgangsleitung

88

Vollständige Ausrüstung über 4-polige Steuerleitung

89

9-polige Durchgangsleitung

90

Vollständige Ausrüstung über 9-polige Steuerleitung

91

Vollständige Ausrüstung über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung

92

Vollständige Ausrüstung und Notbremsüberbrückung vom System „UIC“ über 9-polige Steuerleitung

ECKZEICHEN AN TRIEBWAGEN/TRIEBZÜGE (PERSONENTRANSPORT)

93

Einsatz im EW-IV Pendelzug zugelassen

94

13-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung

95

Fahrzeug mit Sprechstelle

96

Tauglichkeit für Vmax 200 km/h und für NBS-Strecken

97

Tauglichkeit für Vmax 160 km/h und für NBS-Strecken

98

Behindertengerechtes WC

99

Eigenspannungsarme Vollräder und Kunststoffbremssohlen

100

Tauglichkeit für Vmax 200 km/h und für GBT-Strecken

101

Nicht zugelassen in Pendelzügen (nicht voll kompatibel mit UIC-Steuerleitung)

102

Einsatz bei Fußballextrazug (Fußball-Sonderzug), Fenster können nicht komplett geöffnet werden.

WAGENKLASSEN AN TRIEBWAGEN/TRIEBZÜGE (PERSONENTRANSPORT)

103

1. Klasse)

1. / 2. Klasse)

2. Klasse)

3. Klasse)

Die „Wagenklasse“ bezeichnet den Personentransport in Beförderungsklassen mit einem abgestuften Komfortniveau. Das Konzept wird auch bei Triebwagen und Triebzügen angewandt. Üblicherweise werden die Klassen nummeriert, die 1. Klasse bezeichnet die Klasse mit dem höchsten Komfort, während die 4. Klasse (historisch) den niedrigsten Komfort hatte (z.B. Sitzbänke aus Holz). Die 3. Klasse wurde am 03. Juni 1956 bei der Deutschen Bundesbahn und Deutschen Reichsbahn abgeschafft. Die 4. Klasse wurde bereits 1928 bei der Deutschen Reichsbahn Gesellschaft abgeschafft, so das es im deutschen und allgemein europäischen Eisenbahnverkehr nur noch die 1. und 2. Wagenklasse regulär gibt.
Grenzen alle Fahrzeuge der ersten Klasse und alle Fahrzeuge der zweiten Klasse aneinander, optional von einem klassenlosen Speisewagen getrennt, so spricht man von einer Blockzugbildung.

Die Klassen stehen immer außen neben den Türen angeschrieben.
Wagen der 1. Klasse sind zusätzlich mit einem durchgezogenen gelb-orangenen Farbband über den Fenstern ausgestattet.

 

Alle relevanten Fahrzeuganschriften kompakt zusammengefasst, findet man bei den Fahrzeugen der Baureihe 484 der Berliner S-Bahn:

 


>> Hilfreiche Links zu diesem Thema:

21/11/2024Comments OffAnschrift | Eisenbahn | Lokomotiven | Loks | Piktogramme | Symbole | Triebfahrzeuge | Triebwagen | Triebzüge | Zeichen
Online-Quiz / Lernkarten „V-Traktion“

Dieses Quiz enthält Fragen zum Thema „V-Traktion“ (Diesellokomotiven / Verbrennungslokomotiven) für Triebfahrzeuge.
Geeignet für angehende Triebfahrzeugführer/Lokführer oder zur allgemeinen Wissensauffrischung.
Es können mehrere Antwortmöglichkeiten richtig sein.
Aktuell sind 71 Fragen zu diesem Thema online.


1.

Welche Geräte werden zum Motorstart benötigt und über die Batterie mit Strom versorgt?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

 

 

2.

Was sind Nebenapparate eines Verbrennungsmotors?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3.

Was bedeutet die Bezeichnung V16 in Bezug auf einen Verbrennungsmotor?

(DLEKA5)

 

 

 

 

4.

Welche Grafik stellt eine elektrische (dieselelektrische) Kraftübertragung bei Triebfahrzeuge mit Verbrennungsmotor dar?

(DLEKA5)

 

 

 

5.

Wie heißen die Takte eines Viertakt-Dieselmotors?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

6.

Bei der Kategorisierung von Triebfahrzeugen gibt es auch eine Einteilung nach der Achsfolge.
Um welche Achsfolge handelt es sich am hier gezeigten Beispiel?

(VEDAB01)

 

 

 

 

 

 

 

7.

Um was für ein Bauteil handelt es sich in der Abbildung?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

8.

Mit welchen vorgegebenen Antworten kann dieser Lückentext ergänzt werden?

Die Kraftübertragungsanlage soll die vom … A … abgegeben Leistung möglichst … B … auf die Treibradsätze übertragen.
Darüber hinaus hat sie noch folgende Aufgaben zu erfüllen:

  • bei laufendem Dieselmotor und Stillstand des Fahrzeugs die … C … zu unterbrechen,

  • dass vom Motor abgegebene niedrige … D … beim Anfahren und Beschleunigen des Fahrzeugs in ein wesentlich höheres Drehmoment am … E … umzuwandeln,

  • den Drehzahlunterschied zwischen Motor und Radsatz auszugleichen,

  • die Getriebeschaltung unterbrechungs- und zerrungsfrei durchzuführen,

  • die Antriebskraft auf mehrere … F … aufzuteilen und

  • die Fahrrichtung umzukehren.

(VEKA5)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

9.

Was bedeutet die Bezeichnung V16 in Bezug auf einen Verbrennungsmotor?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

 

 

 

10.

Was ist ein Dieselmotor?

(VEKA5)

 

 

 

 

 

11.

Bei der Kategorisierung von Triebfahrzeugen gibt es auch eine Einteilung nach der Achsfolge.
Um welche Achsfolge handelt es sich am hier gezeigten Beispiel?

(VEDAB01)

 

 

 

 

 

 

 

12.

Welche dynamische Bremse wird bei einem dieselhydraulischen Antrieb regulär verwendet?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

13.

Welche Bauteile der Fahrzeugaufbauten einer Diesel- oder Elektrolokomotive gehören zu welchen Buchstaben?

(DET09)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

14.

Um welche Bauform eines Verbrennungsmotors handelt es sich?

(VEKA5)

 

 

 

 

 

15.

Bei der Kategorisierung von Triebfahrzeugen gibt es auch eine Einteilung nach der Achsfolge.
Um welche Achsfolge handelt es sich am hier gezeigten Beispiel?

(VEDAB01)

 

 

 

 

 

 

 

16.

Welche der folgenden Hauptgruppen können bei der mechanischen Kraftübertragung zum Einsatzkommen?

(VEKA5)

 

 

 

 

 

17.

Welche Bauteile gehören zum Kraftfluss einer hydrodynamischen Kraftübertragung?

(VEKA5)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

18.

Bei der Kategorisierung von Triebfahrzeugen gibt es auch eine Einteilung nach der Achsfolge.
Um welche Achsfolge handelt es sich am hier gezeigten Beispiel?

(VEDAB01)

 

 

 

 

 

 

 

19.

Welche mechanischen Steuerungsteile gibt es in einem Verbrennungsmotor?

(VEKA5)

 

 

 

 

 

 

 

20.

Alle Dieselmotoren bestehen prinzipiell aus den selben Teilen.
In welche Teilegruppen lassen sich die einzelnen Teile eines Verbrennungsmotors grob einteilen?

(VEKA5)

 

 

 

 

 

 

 

21.

Was bedeutet die Abkürzung „SG“ im Fahrplankopf?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

22.

Was sind die Hauptaufgaben der Fremdeinspeisung?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

 

 

23.

Bei der Kategorisierung von Triebfahrzeugen gibt es auch eine Einteilung nach der Achsfolge.
Um welche Achsfolge handelt es sich am hier gezeigten Beispiel?

(VEDAB01)

 

 

 

 

 

 

 

24.

Was sind Nachteile eines dieselelektrischen Antriebs gegenüber dieselhydraulischer Kraftübertragung?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

25.

Was sind die Hauptbestandteile eines Drehmomentwandlers?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

26.

Um welchen Takt eines 4-Takt-Motors handelt es sich?

(VEKA5)

 

 

 

 

 

 

27.

Was sind Nachteile der Luftkühlung?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

28.

Welche Aufgabe hat die Kurbelwelle und wie heißen ihre Bauteile?

(VEKA5)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

29.

Um welchen Takt eines 4-Takt-Motors handelt es sich?

(VEKA5)

 

 

 

 

 

 

30.

Welche Bauarten dynamischer Bremsen kommen bei Diesellokomotiven zum Einsatz?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

31.

Welche dynamische Bremse wird bei einem dieselelektrischen Antrieb regulär verwendet?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

32.

Welche Bauteile/Baugruppen des Dieselmotors passen zu welchen Buchstaben?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

33.

Welche Aufgaben hat das Schmieröl in einem Verbrennungsmotor?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

 

 

34.

Welche Aufgaben hat ein Abgasturbolader?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

35.

Welche Baugruppen/Bauteile passen zu den Buchstaben?

(VEKA5)

 

 

 

 

36.

Aus welchen Hauptbaugruppen besteht ein Dieselmotor?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

 

 

37.

Was sind Vorteile eines dieselelektrischen Antriebs gegenüber dieselhydraulischer Kraftübertragung?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

38.

Welche Aufgaben hat der Kolben im Verbrennungsmotor zu übernehmen?

(VEKA5)

 

 

 

 

 

 

39.

Um welchen Takt eines 4-Takt-Motors handelt es sich?

(VEKA5)

 

 

 

 

 

 

40.

Um welchen Takt eines 4-Takt-Motors handelt es sich?

(VEKA5)

 

 

 

 

 

 

41.

Bei der Kategorisierung von Triebfahrzeugen gibt es auch eine Einteilung nach der Achsfolge.
Um welche Achsfolge handelt es sich am hier gezeigten Beispiel?

(VEDAB01)

 

 

 

 

 

 

 

42.

Was sind Nachteile der Wasserkühlung?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

 

 

43.

Wie ist der Kraftfluss vom Dieselmotor bis zum Radsatz bei der hydrodynamischen Kraftübertragung?

(DLEKA5)

 

 

 

44.

Welche Grafik stellt eine hydraulische (dieselhydraulische) Kraftübertragung bei Triebfahrzeuge mit Verbrennungsmotor dar?

(DLEKA5)

 

 

 

45.

Wie kann bei Dieselmotoren eine höhere Effizienz erreicht werden, ohne den Motor selbst zu verändern?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

46.

Welche Aufgaben hat ein Motorregler?

 

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

 

 

47.

Welche Möglichkeiten der Kühlung wird bei Verbrennungsmotoren regulär angewandt?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

48.

Welche Bauteile des Kolbens gehören zu welchen Buchstaben?

(VEKA5)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

49.

Was sind die wesentlichen Bauteile einer hydraulischen Kupplung (Föttinger-Kupplung)?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

 

50.

Worauf weist eine Blaufärbung der Abgase hin?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

 

51.

Was sind bewegliche Motorteile?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

52.

Welche Grafik stellt eine mechanische Kraftübertragung bei Triebfahrzeuge mit Verbrennungsmotor dar?

(DLEKA5)

 

 

 

53.

Welche Vorteile hat die Aufladung mittels Abgasturbolader?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

54.

An Tankstellen für Triebfahrzeuge ist es verboten zu…?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

 

55.

Was sind die wesentlichen Bauteile einer hydraulischen Kupplung (Föttinger-Kupplung)?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

 

56.

Was sind Vorteile der Wasserkühlung?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

 

 

57.

Um welche Bauform eines Verbrennungsmotors handelt es sich?

(VEKA5)

 

 

 

 

 

58.

Wie wird die Kraft zwischen Motor und Radsatz gemäß dieser Abbildung übertragen?

(VEKA5)

 

 

 

 

59.

Ordnen Sie die Bauteile/Baugruppen eines Triebfahrzeug-Drehgestells den richtigen Buchstaben zu.

(VEKA5)

 

 

 

 

 

 

 

 

60.

Welche Arten der Kraftübertragung, von Verbrennungsmotor bis zum Rad, bei der V-Traktion gibt es?

(VEKA5)

 

 

 

 

 

61.

Um welche Bauform eines Verbrennungsmotors handelt es sich?

(VEKA5)

 

 

 

 

 

62.

Was geschieht beim „Aufladen“ des Motors mittels Turbolader oder Kompressor?
Welche Aussagen sind richtig?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

 

63.

Was sind feststehende Motorteile?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

64.

Aus welchen Teilen besteht ein Brückenrahmen einer Diesellokomotive?

(VEKA5)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

65.

Was sind Vorteile der Luftkühlung?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

66.

Bei welchem Takt des Dieselmotors wir die komprimierte Luft auf ca. 700° C erhitzt und wozu ist dies notwendig?

 

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

67.

Bei der Kategorisierung von Triebfahrzeugen gibt es auch eine Einteilung nach der Achsfolge.
Um welche Achsfolge handelt es sich am hier gezeigten Beispiel?

(VEDAB01)

 

 

 

 

 

 

 

68.

Welche Antriebsarten für Lüfteranlagen finden bei Dieseltriebfahrzeugen Anwendung?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

69.

Welche Antwort zeigt die richtige Reihenfolge bei der elektrischen Kraftübertragung?

(VEKA5)

 

 

 

70.

Welche Arten von Kraftübertragung zwischen Motor und Rad bei dieselelektrischen und dieselhydraulischen Triebfahrzeugen gibt es?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

 

 

71.

Welche Baugruppen oder Bauteile dieser dieselelektrischen Diesellok passen zu welchen Buchstaben?

(VEKA5)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 





12/11/2024Comments OffBrennkraftlokomotiven | Diesellokomotiven | Dieselloks | Fragen | LEK | Lernkarten | Lokomotiven | Prüfung | Quiz | Triebfahrzeuge | Triebfahrzeugführer | Triebwagen | V-Traktion | Verbrennungslokomotiven
Online-Quiz / Lernkarten „E-Traktion“

Dieses Quiz enthält Fragen zum Thema „E-Traktion“ für Triebfahrzeuge.
Geeignet für angehende Triebfahrzeugführer/Lokführer oder zur allgemeinen Wissensauffrischung.
Es können mehrere Antwortmöglichkeiten richtig sein.
Aktuell sind 164 Fragen zu diesem Thema online.


Bitte gehe zu Online-Quiz / Lernkarten „E-Traktion“, um den Test zu sehen

07/11/2024Comments OffE-Loks | Elektrolokomotiven | Fragen | LEK | Lernkarten | Lokomotiven | Prüfung | Quiz | Triebfahrzeuge | Triebfahrzeugführer | Triebwagen
Eisenbahn(bilder) aus dem Alltag

  • Erfurt

    am 09/03/2025

    Am Morgen des 07.03.2025 konnte in Erfurt-Azmannsdorf die Starkenberger 264 005-0 mit dem DGS 55589 von Stuttgart Hafen nach Kayna beobachtet werden. Ihr folgte etwas später im Gegengleis die Raildox 076 109-2 mit beladenen Holztransportwagen. Zuvor war noch die PRESS 246 049-2 mit dem IC 2151 von Kassel-Wilhelmshöhe nach Gera Hbf unterwegs und der DB 612 646 verkehrte zusammen mit dem 612 674 als RE 3904 von Altenburg nach Erfurt Hbf. Frank Thomas, https://unstrutbahn.startbilder.de

  • Altes Eisen? – Keineswegs!

    am 09/03/2025

    Durfte man bis vor kurzem annehmen, dass die für den südbayerischen Regionalverkehr neu beschafften elektrischen Triebzüge den Lokomotiven der Baureihe 111 das Leben schwer machen, wenn ihm nicht sogar gleich ein Ende bereiten würden, so sieht man sich im Jahr 2025 eines besseren belehrt. Da bei weitem nicht ausreichend Fahrzeuge der Baureihen 2442 und 445 zur Verfügung stehen und die schnellen 102 viele Probleme machen, sind die Münchner 111 weiterhin unverzichtbar. Mit dem nur zwischen München und Ingolstadt verkehrenden Zwischentakt der RE 1 – also den nicht bis Nürnberg durchgebundenen RE -, vergleichbar den früheren Eilzügen, hat sich sogar ein perfektes Einsatzgebiet gefunden. Denn angesichts der geringeren Zahl an Unterwegshalten hält auch die Baureihe 111 die Fahrzeiten. Das erinnert ein wenig an die letzten Einsätze der Baureihe 118, die – um die Bremsen zu schonen – fast bis zuletzt vor hochwertigen langlaufenden Zügen eingesetzt wurden. So beweist die nun immerhin auch schon 46-jährige 111 110 fast täglich (Foto am 5. März bei Fahlenbach), dass sie keineswegs zum alten Eisen gehört, sondern immer noch eine rüstige Dame ist – und dazu noch die Münchner Maschine mit dem schönsten Farbkleid! Sie kam 1978 fabrikneu nach München, wo sie lange die Lok mit der höchsten Ordnungsnummer war. Nach vielen Stationen in ganz Deutschland hat sie nun wieder nach München zurückgefunden und hat gute Chancen, ihren 50. Geburtstag hier zu feiern. Marcus Niedt

  • Porta Westfalica und Minden

    am 09/03/2025

    Aufgrund von Arbeiten an Durchlässen war Anfang März zunächst die Personenbahn zwischen Minden und Löhne gesperrt, sodass am Sonntag, 02.03.2025, alle Züge über die Güterbahn fahren mussten. Stellvertretend hierfür ist der IC 146, welcher pünktlich mit 193 737 nach Amsterdam unterwegs war. Trotz der Halteausfälle des gesamten Zugverkehrs am Haltepunkt Porta Westfalica suchten mehrere Menschen die Verbindung in Richtung Ruhrgebiet und Niedersachsen. Ab Donnerstag, den 06.03.2025 war dann die Güterbahn gesperrt, sodass die Weiße Lady 143 001 mit Ihrem Containerzug in Richtung Ruhrgebiet auf dem durchgehenden Hauptgleis 11 im Mindener Bahnhof fotografiert werden konnte. Jan-Nicolas Christoph

  • European Sleeper

    am 09/03/2025

    Der European Sleeper bediente am 05.03.2025 die Relation Bruxelles-Midi – Venezia.S.L mit E 402 128. André Niederberger

  • Samstag zwischen Bonn-Beuel und Unkel

    am 09/03/2025

    Morgens ein lauter Bauzug in Bonn-Beuel, nachmittags ein geräuschlos wartender Kohlenzug in Unkel. Klaus Geich-Gimbel

  • Bahnbilder aus Freilassing und München Hbf

    am 08/03/2025

    Seit dem Fahrplanwechsel sind nun drei Lokomotiven der Baureihe 111 in Freilassing stationiert um die täglichen Leistungen nach Berchtesgaden zu übernehmen. Da die Baureihe 101 für die Strecke zu schwer ist wird umgespannt auf die Nahverkehrslokomotiven der Baureihe 111. Sie verkehren mit diesen Fahrzeiten: • RE 2191: 05:53 Freilassing – 06:58 Berchtesgaden • IC 2082 08:50 Berchtesgaden – 09:39 Freilassing • IC 2083 16:18 Freilassing – 17:07 Berchtesgaden • RE 2192 17:50 Berchtesgaden – 18:39 Freilassing Im Bahnhof Freilassing warten nun 111 067-5 (Miete oder DB Kaufe mich) und 111 212-7 (Miete oder DB Kaufe mich) auf den nächsten Einsatz die erst in zwei Wochen erfolgen wird da Bauarbeiten es nicht zulassen die Strecke zu befahren. Mit beiden Stromabnehmer am Fahrdraht waren die Mietloks 111 067-5 und 111 212-7 am Mittleren Gleis 6 abgestellt. Am Jahresbeginn hatte 111 067-5 noch ihre DBS 54 Scherenstromabnehmer am Dach die nun vor kurzen durch Einholmstromabnehmer getauscht wurden. Auch die Dieseltriebwagen der Baureihe 628 der Südostbayernbahn werden nach Salzburg eingesetzt. Am Freitag des 07.03.2025 hatte 628 668 der SOB eine Planmäßige Regionalbahn nach Freilassing gefahren und wird in wenigen Minuten die Rückfahrt nach Mühldorf antreten. Auch in München sind die Lokomotiven der Baureihe 111 noch heimisch und bespannen die Regionalbahnen nach Augsburg, Nürnberg. Am Freitag des 07.03.2025 schob die ehemalige 500 Jahre Reinheitsgebote werbe Lok 111 123-6 eine Regionalbahn 16 nach München Hbf. Auch der Doppelstockbahnlandbayern Steuerwagen fährt fleißig im Linienstern Mühldorf auf den zugeteilten Strecken. Am Freitag des 007.03.2025 hatte diese Steuerwagen den Regionalexpress 4 nach Simbach am Inn. Auch die Baureihe 111 114-5 hatte am vergangenen Freitagnachmittag Ihren Regionalexpress nach Mittenwald bespannt und hatte diese Leitung zu fahren: • RE 4876: 06:03 Mittenwald – 07:48 München Hbf • RE 4877: 17:13 München Hbf – 18:52 Mittenwald • Lr 71190: 19:04 Mittenwald – München-Pasing Bbf Auch 111 058-4 hatte am Freitag des 07.03.2025 Dienst auf der Werdenfelsstrecke und bespannte diese bekannten Zugleistungen: • RB 59440: 04:59 Garmisch-Partenkirchen – 06:19 München Hbf • RB 59447: 06:32 München Hbf – 07:55 Garmisch-Partenkirchen • RB 59448: 08:07 Garmisch-Partenkirchen – 09:26 München Hbf • RB 59449: 10:32 München Hbf – 11:55 Garmisch-Partenkirchen • RB 59450: 12:07 Garmisch-Partenkirchen – 13:26 München Hbf • RB 59451: 14:32 München Hbf – 15:55 Garmisch-Partenkirchen • RB 59452: 16:07 Garmisch-Partenkirchen – 17:26 München Hbf • RB 59453: 18:32 München Hbf – 19:55 Garmisch-Partenkirchen • RB 59454: 20:07 Garmisch-Partenkirchen – 21:26 München Hbf Florian Alexander Riedl

  • Sonne trotz Baustelleneinschränkungen und Zugumleitungen bei Bonn-Beuel

    am 08/03/2025

    Ich hatte ja vor „die Füsse ruhig zu halten“ und gestern nichts mehr in Sachen Bahn zu tun, aber als das Wetter so gut war, bin ich doch wieder mit dem Remmrad in Richtung Bonn-Beuel aufgebrochen. Und im Dezember soll doch Ersatz für die 101-geführten Schweiz-EC durch den SBB-Giruno kommen und es ist die Frage, wie häufug diese EC bis dahin noch zwischen Bonn und Köln rechtrheinisch geführt werden Also bin ich doch wieder auf die rechte Rheinseite gefahren. Der InterCity in Richtung Norden wurde am 7.3.2025 Richtung Süden geschoben von 146 577, die auf dem Bild nördlich von Bonn-Beuel zu sehen ist. Wie am Vortag kam dann noch ein Fotostellen-Testgüterzug, der von der im Auftrag von RBT-Cargo fahrenden 193 792 befördert wurde. Die fotografische Interpretation dieser Stelle sah dann wie hier zu sehen aus. Zuglok war 101 107. Die Auflockerung durch den SBB-Ausschitswagen ist ja leider seit Dezember nicht mehr ein zusätzliches Highlight des Zuges, der wegen seiner Länge und der unverändert SBB-Wagen an dieser Stelle dennoch „etwas hat“. Die 425 sind ja bis auf 2 oder 3 Jahre ebenso alt wie die 101: Auch wenn es von ihnen noch mehr, und sie auch länger geben wird, sieht man sie hier immer weniger (Was das Fehlen von W-Lan, Steckdosen usw. alles heute so ausmacht!). Der 425 098 passiert den Standpunkt als RB27 nach Koblenz (Kommt von Mönchegladbach Hbf). Dennoch ist auch hier schon die neueste Generation der Elektrotriebzüge vertreten: Ein Zug der RE8 in Form von 1440 871 auf dem Weg von Koblenz nach Köln. Allgemein zur Fotostelle: Jenseits der Lärmschutzwand im Hintergrund liegen schon die beiden Gleise für die zukünftige S13 der S-Bahn Rhein-Sieg. Die Oberleitungsmasten stehen auch schon. Demzufolge stehen noch als wesentliche Arbeiten die in Beuel und Oberkassel und zwischen diesen Bahnhöfen an. Das wird aber auch noch Zeit kosten, wie eingeschätzt werden darf. Hanno Fabian

  • Österreich: Wiener Spaziergang Linie 12

    am 08/03/2025

    In Wien sind derzeit zwei neue Straßenbahnstrecken in Bau. Weil nach einem Termin in der Nähe noch Zeit war und das frühlingshafte Wetter zu einem Spaziergang  einlud, wurde dem Baufortschritt der künftigen Linie 12 im zweiten Wiener Bezirk, der Leopoldstadt, Aufmerksamkeit gewidmet. Der heute besuchte Streckenabschnitt befindet sich im Bereich der äußeren Taborstraße und dort ausschließlich im Stadtentwicklungsgebiet Nordbahnhofgründe. Die Bebauung und die Verkehrsflächen sind fertig und bereits in Nutzung, sogar ordentliche Bäume sind schon gepflanzt. Im Bereich der Vorgartenstraße erreicht die Neubaustrecke historisches Siedlungsgebiet, es sind auch Hallen der ehemaligen Straßenbahnremise Vorgarten erkennbar – auf der nahen Lassallestraße fuhren bis zur U1-Fertigstellung einige Straßenbahnlinien. Im besichtigten Abschnitt liegen überwiegend schon Gleise. Details und Pläne: https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/verkehrsplanung/strassenbahn/linie12.html Bilder und Text Dieter Zoubek, 7. März 2025

  • WFL 248 066 mit leeren Holzzug

    am 08/03/2025

    Am 08.03.25 fuhr die WFL 248 066-3 (PIKO) [90 80 2248 066-3 D-NRAIL] mit einem leeren Holzzug über die Saalebahn. Der Zug kam aus Richtung Jena und fuhr gen Bayern. Ich habe den Zug in Remschütz bei Saalfeld/Saale erwartet und abgelichtet. Alexander Hertel

  • Minden

    am 08/03/2025

    Bei einem kurzem Foto-Aufenthalt am Bahnhof Minden kamen mir gestern mittag u.a. folgende Züge vor die Kameralinse: • 145 010 RBH vor offensichtlich leerem (hinterer Stromabnehmer der Lok am Draht) Kesselwagenzug. • 424 005 (+ angehängt ein 425, beide früher S-Bahn Hannover) jetzt modernisiert und neu-lackiert für die S-Bahn Köln offensichtlich auf der Durchreise zu ihrer neuen Wirkstätte. Bei der Durchfahrt hier in Minden auf Gleis 11 fahren die Triebwagen direkt neben dem Nachfolge-Fahrzeug der S-Bahn Hannover (Transdev) vorbei, wo der 424 005 von 2000 bis Ende 2022 im Dienst war und damals als S1 auf Gleis 12 in Minden wendete, so wie heute das Fahrzeug 3427 092 der S-Bahn Hannover. • 193 934 NS vor IC 146 nach Amsterdam C. • und schließlich 145 014 DBC vor Kesselwagenzug. Fotos (07.03.25): Dr. Jochen Christoph

  • ERC mit Wagen für Ägypten

    am 08/03/2025

    63529 hieß der Zug, der 2248 080 mit den 0462 010 und 011 für Ägypten im Schlepp zog. Die Bilder entstanden bei Pillgram und in Genshagener Heide. Stadtbahner (obere 2) und Norman Gottberg (die anderen 3)

  • Leipzig

    am 07/03/2025

    Die Fotos zeigen STARK 264 005 mit 55589 Stuttgart Hafen – Kayna in Leipzig Großzschocher am 07.03.25und SPITZKE Logistik SLG 4180 000 (G 18-SP-018) mit 89230 Großbeeren-Profen in Leipzig Knauthain am 05.03.25. 132 618 mit 52189 Engelsdorf – Zeitz Gbf in Leipzig Großzschocher am 06.03.25 und LOCON ATLD 275 109 (1130)mit 52460 Bad Schandau-Profen in Leipzig Großzschocher am 07.03.25. Torsten Liermann

  • 2x BR 232 zwischen Leipzig und Zeitz

    am 07/03/2025

    Am 05.03.2025 war die DB 132 618 vor der Übergabe von Engelsdorf nach Zeitz eingesetzt. Das Foto mit dem Zug wurde in Reuden gemacht. 30 Minuten vorher kamen 232 701 von Brandenburg nach Wünschdorf und Starkenberg 159 211 durchgefahren. Sven Molle

  • 110 171

    am 06/03/2025

    Am Morgen des 06.03.2025 machte sich 110 171 in Dessau startklar, um nach Wittenberg zu fahren. In Wittenberg stand seit Mitte November E44 044 der DB Fahrzeuginstandhaltung Dessau untergestellt. Heute wurde sie durch 110 171 wieder zurück nach Dessau gebracht. Max Berger

  • Kiel – 218 470-3 mit ET 424 für S-Bahn Köln

    am 06/03/2025

    Am sonnigen 06.03.2025 begegnete mir DB 218 470-3 (Krauss-Maffei 19785/1976) des Bh Kiel mit dem Elektro-Gliedertriebzug DB 424 019-8 / 424 519-7 im Schlepp im Kieler Süden. Die vierachsige dieselhydraulische Streckenlok der DB Regio AG hatte die S-Bahn-Garnitur der DB Regio AG im Kieler Nordhafen abgeholt. Der vierteilige ET 424 wurde dort beim Voith Rail Service Center für seinen zukünftigen Einsatz bei der S-Bahn Köln umlackiert. Ürsprunglich wurde der Elektrotriebwagen 1999 für die S-Bahn Hannover beschafft, für die er bis zum Betreiberwechsel im Juni 2022 im Einsatz gewesen ist. Nach dem noch ausstehenden vollständigen Abschluss der Modernisierungsarbeiten im Innenraum kann der ET 424 dann seine zweite Laufbahn bei der S-Bahn Köln starten. Tomke Scheel

  • Überführung Triebwagen

    am 06/03/2025

    Am 03.03.25 überführte die 151 033 von SRI zwei niederländische Triebwagen für arriva incl. Kuppelwagen. Die Aufnahmen entstanden in Duisburg-Hochfeld. Bernd Piplack

  • EKO 248 043 mit Leerkalk nach Blankenburg

    am 06/03/2025

    Am 06.03.2025 war 248 043 erneut mit Leerkalk von Ziltendorf nach Blankenburg unterwegs, was Helmut Bollmann in Börnecke und wenig später Sebastian Bollmann in Blankenburg auf Höhe des ehemaligen Bw für Bilder nutzten. Sebastian Bollmann

  • Probefahrten im historischen Gewand

    am 06/03/2025

    Weitere Probefahrten mit der historischen S-Bahn anden heute wieder zwischen Lehrter unten und Gesundbrunnen sowie Halensee statt. Hier der 475 605 vor dem Standardmotiv in Westkreuz. Norman Gottberg

  • Oberkassel – Den Beacon-Vectron keines Blickes gewürdigt

    am 06/03/2025

    Wegen des phantastischen Wetters bin ich gestern per Rennrad von Sechtem nach Oberkassel gefahren, um dort die beiden nach 16 Uhr 101-geführten Züge (IC 2012 und EC8) „ins Licht zu setzen“: In dem wunderbaren Licht – sieht man einmal von dem Stirnschatten ab – , in dem mir der Vektron 193 238 mit dem nach Nord fahrenden KLV-Zug an der südlichen „Einfahrt“ von Bonn-Oberkassel begegnete, wollte ich eigentlich auch den kurz danach folgenden IC 2012 auch ablichten. Aber dank des etwas chaotisch erscheinenden Hochbetriebes auf der rechten Rheinstrecke wurde aus diesem tollen Bild des 101-IC nur ein Schatten-Telebild, weil in der Gegenrichtung passgenau ein Beacon-Vectron mit seinem Zug die Stelle passieren musste. Diesen letzteren habe ich dann verärgert (natürlich) keines Bildes gewürdigt. Während all dieser, mich doch etwas frustrierenden Ereignisse passierte auch noch ein ICE 1 als ICE 927 auf dem Weg in Richtung Nürnberg/Passau meinen ersten Oberkassel-Standort. Im Vordergrund diesen Bildes sieht man auch schon Materailen für die bald hier beginnenden Arbeiten zum Ausbau der eben bis nach Oberkassel dann führenden S13 der S-Bahn Rhein-Sieg. Aktuell werden allerdings noch Eidechsen umgesiedelt: Die dazu aufgebauten „Fangzäune“ liessen mich jedoch zuerst an Frosch-Wanderungen denken. Da konnte mich aber ein gestern in Oberkassel auch anwesender Eisenbahnfotograf korrigieren, was er aber auch dahin gehend meiner Meldung von gestern wiedersprechend tat, als daß die Bauarbeiten linksrheinisch um mindestens 2 Wochen bis Mitte März verlängert worden seien. Tatsächlich fuhr gestern durch Sechtem dort ganztags nur die MRB26, also die „Mittelrheinbahn“, während die RB48 von „National Express“ durch Ausfall „glänzte“. Auch praktisch der gesamte, sonst linksrheinisch verkehrende DB-Fernverkehr, verbleibt zunächst noch rechtrheinisch, zumindest zwischen Köln und Koblenz. Hier schiebt 146 553 den IC2 nach Tübingen durch Oberkassel. „Zwischengelagert“ ist aktuell der Nahverkehr, der sonst planmässig hier den Personenverkehr alleinig vertritt. Die RB 27 wird dabei zunm Teil bzw. Großteiln unverändert mit der BR 425 gefahren. Gestern hatte 425 108 in Oberkassel vor einem roten Signal allerdings noch einen längeren Aufenthalt. Infolge dessen hatten dann auch die 101 005 mit ihrem EC8 noch etwas mehr Verspätung. Auch sie musste zusätzlich in Oberkassel vor „Rot“ noch ein paar Minuten verweilen, bevor es für Sie in Richtung Hamburg weiter gehen konnte.  Hanno Fabian

  • Generationswechsel in Woltersdorf

    am 06/03/2025

    Vor ‚gerade einmal 48 Jahren‘, also 1977, waren es die schön anzusehenden Zweirichtungswagen vom Typ „T 57″ aus Gothaer Produktion, welche in der südöstlich von Berlin gelegenen Gemeinde mit der weitgehenden Ablösung des bis dahin vorhandenen Vorkriegsmaterials die ,,modernen Zeiten“ anbrechen ließen.  Jetzt sind die Wagen, denen man ihre fast siebzig Lebensjahre nun wirklich nicht ansieht, von vier barrierefreien Neuanschaffungen mit markanter Frontansicht ersetzt worden. Dies nahm der Verkehrsbetrieb zum Anlass, am vergangenen Sonnabend, den 01. März 2025, tagsüber einen durchgehenden 10- Minuten-Takt auf der gesamten Strecke ausschließlich mit Gothaer Triebwagen durchzuführen. Die ‚Moderus Gamma‘ hüteten derweil das Depot. Mit der Organisation dieser würdigen Verabschiedung aus dem Liniendienst hat der Veranstalter mal wieder Zeichen gesetzt. Trotz eines ununterbrochenen Ansturmes an Besuchern und Fahrgästen, welche zum Teil sehr lange Anreisewege hinter sich hatten, lief der Fahrbetrieb störungsfrei und präzise wie ein Uhrwerk. Großen Dank an das Personal sowie die vielen Ehrenamtlichen, die diesen Tag so ermöglicht haben. Zudem sorgte die Traditionskonditorei ‚Cafe´ Knappe‘ an der Woltersdorfer Schleuse mit frisch zubereiteten Mittagsspeisen und gewohnt vorzüglichem Backwerk für kulinarischen Genuss, der beim Gesamterlebnis an diesem Tag für beste Stimmung sorgte. Dem Verfasser fiel die abendliche Abreise natürlich besonders schwer, wartet er doch in seinem Heimatstadtbezirk seit 35 Jahren vergeblich auf die Rückkehr der Straßenbahn. Olaf Hackhausen, Foto letzter Abschnitt oben rechts Gunter Engwicht.

  • IC Königssee mit 111 im Doppelpack

    am 05/03/2025

    Derzeit tun 111 067 und 111 212 Dienst zwischen Berchtesgaden und Freilassing. Zu sehen mit RE 24 / IC 2082 am 4. März 2025 kurz vor Erreichen des Bahnhofs Freilassung. Dann übernahm 101 074 den „Königssee“, während die beiden 111 zur besten Brunchzeit ihre großzügige Mittagspause antraten. Dr. Christoph Glimpel

  • Minden

    am 05/03/2025

    Heute nachmittag kam der Tz 0186 (401 586 führend) Fahrzeugname „Chur“ am frühen Nachmittag als ICE 558 von Berlin Ostbahnhof nach Köln durch Minden, aufgenommen zwischen Bückeburg und Minden. Die Triebköpfe dieses Zuges sind seit Juni 2021 beklebt mit der Aufschrift „30 Jahre ICE“. Nur eine halbe Minute vorher fuhr Tz 0167 (401 567 im Bild vorn) Fahrzeugname „Garmisch Partenkirchen“ an gleicher Stelle in Gegenrichtung nach Berlin. Dr. Jochen Christoph

  • Frühling, auch bei der Bahn

    am 05/03/2025

    Heute am 05.03.2025 war ich bei angenehmen Temperaturen mit dem Rad unterwegs. Eine Pause am Bahnhof Mühlenbeck/Mönchsmühle, auf dem nichts los ist wegen des S-Bahn- Ersatzverkehrs, konnte ich einige Züge ablichten. Unter anderem 221 105 in einem nicht mehr so schönen Zustand, 112 104 RE nach Berlin Nordkreuz, 193 381 DB Cargo mit VTG-Kesselzug und eine MaK G1206. Jürgen Blodszun

  • Drei 232 und zwei RBH 143

    am 05/03/2025

    Am 04.03.25 überführte TRG 232 426 die RBH 143 812 und 143 249 von Karsdorf, über Naumburg und Leipzig weiter Richtung Chemnitz. Hier passierte der Zug das Viadukt in Niedergräfenhain und erreichte wenig später den Bahnhof Geithain. Am 05.03.25 gab es gleich zwei Altlack-232 auf der Zeitzer Schiene, erst durcheilte 232 701 (BBG) mit dem Dolomitzug, aus Brandenburg, nach Wünschendorf, den Haltepunkt Bornitz. Wenig später folgte dann, stark verspätet, die Übergabe aus Engelsdorf nach Zeitz, zur Freude der Fotografen bespannte 232 618 diesmal diesen Zug. Tom Klötzer

  • Sonnenschein in Koblenz und an der Mosel

    am 05/03/2025

    Ich hatte gestern einen Urlaubstag, den ich als tendentieller Nicht-Karnevalist für eine Einsenbahn-Fototour nach Koblenz und an die Mosel nutzte: Im Sechtemer Bahnhof stand die 101 118 mit einen von ihr geschobenen IC-Garnitur in Fahrtrichtung Köln, als ich zu meiner MRB26 kam, um in mein heutiges Zielgebiet zu fahren. Ausser dem Liuxemburger IC fährt hier aktuell Baustellen-planmässig meines Wissens noch kein anderer IC, so daß es sich hierbei wohl um einen Überführungsfahrt hat handeln müssen. So fährt unverändert noch EC7 von Köln nach Koblenz auf der rechten Rheinstrecke, was man auf der Moselbrücke in Koblenz freilich nicht erkennen kann, da er wieder auf seine Stammtrecke bei Urmitz zurückgekehrt ist. So konnte ich ihn mit 101 039 als Zuglok am 4.2.2025 dort abwarten. Der Personennahverkehrverkehr zwischen Köln und Bonn/Koblenz läuft nun planmässig wieder weitgehend im normalen Umfang. In Treis-Karden gibt es etwas westlich des Bahnhofs von der anderen Moselseite eine schöne Fotostelle, die ein Bild hier der Züge der Linie RE1 und RE11 von Mannheim/Saarbrücken bzw. Luxembourg ermöglicht, die von Treier bis Koblenz als Doppeleinheit bestehend aus einem CFL-KIS der Baureige 2300 und einem FLEX-Flirt der Baureihe 429 gefahren werden. Von derselben Stelle sind am Vormittag auch Bilder in der andereren Richtung möglichg, wie an diesem Bilder eine DB-Hamsters der Baureihe 442 zu erkennen ist. Im Hintergrund ist der Bahnhof Treis-Karden zu erahnen. Anders als an der Rheinstrecke ist der Güterzugbetrieb an der Mosel wesentlich seltener, so daß man sich immer über diese Zuggattung freut: Bei diesem von 185 027-geführten Zug muss es sich wohl um einen aus Frankreich nach Grenzüberschreitung bei Apach handeln, weil es sich bei diese Lok um eine der 15 Frankreich-tauglichen 185 handelt. Voir Zeiten müssen in solchen Diensten Koblenzer 44, teils in Doppeltraktion, umterwegs gewesen sein … 4 Ein Stück weiter östlich begenete mir ein zweiteilger 442, die an der Mosel in den Nebenverkehrszeiten unterwegs sind. Rechts ist ev. noch die Staustufe bei Müden zu erkennen: Ich meine, daß das die über Monate defekte Staustufe war, wegen der der Schiffsverkerh im vergangenen Jahr hier so lange ruhen musste!? Von einem Campimgplatz des linksseitigen Burgen kann man – unter anderem – die deutsch-luxemburger RE-Triebzugkompositionen vor dem Hintergrund der Burg Bischofstein beobachten. So etwas wie einer meiner Lieblings-Standpunkte befindet sich etwas oberhalb in Brodenbach: Von hier kann man Züge aus Trier mit der Kirche St. Johannes oberhalb von Hatzenport mit etwas Tele gut einfangen: Hier ein 442, der die meisten RB-Züge an der Mosel bedient. Zum Glück sorgen aber auch noch einzelne 425 bei der Bestellung der RB-Leistungen für Abwechselung: Hier ein solcher Zug aus der Gegerichtung mit Löf im Hintergrund. Auch eine nicht-mehrsystemfähige 185 begegnete mir an diese Stelle auf ihrem Weg vor einem Güterzug von Saarbrücken oder Ehrang in Richtung Ruhrgebiet. Mein persönliches „Muss“ ist natürlich der luxemburger IC, der hier in Koblenz Hbf aus der Rheinstrecke ausfädelt, um nach einem Kopfmachen dann nur noch als RE seinen Weg von Düsseldorf nach Luxemburg fortzusetzen. Hanno Fabian

 

06/11/2024Comments OffAlltag | Bahn | Bilder | Dokumentation | Einsatz | Einsätze | Eisenbahn | Kamera | Magazin | Meldungen | Nachrichten | News | Schlagzeilen | Verkehr | Züge
Museum – Historisches – Sonderfahrten – Veranstaltungen

  • TCS 103002 & Eiffage Infra-Rail 248 025

    am 09/03/2025

    Zum Bundesligaspiel VfL Bochum gegen FC Bayern München beförderte Traincharter (TCS) 103002 (ex DB 101 128-7) am Morgen des 08.03.2025 die Bochumer Fußballfans mit dem Sonderzug DZ 21300 Herne – München rund 30 Minuten vor Plan in Winterhausen durch das Maintal. Bei der abendlichen Rückfahrt als DZ 21301 hatten die Fans allen Grund zum Feiern, denn das Spiel ging für den VfL überraschend mit 3:2 aus. Eiffage Infra-Rail Dualmode 248 025 (NVR-Nr.: 90 80 2248 025-9 D-ERD) ist ebenso in Winterhausen aber solo gen Süden unterwegs. Matthias Kümmel

  • Erfurt

    am 07/03/2025

    Am 05.03.2025 schob die DB Systemtechnik 193 969 in Erfurt-Azmannsdorf einen Messzug Richtung Weimar. An der Zugspitze lief der IC-Steuerwagen D-DB 61 80 80-91 149-7 Bpmmbdzf 286.1 und dahinter befand sich der Einheitsmesswagen 63 80 99-92 007-3 D-DB Dienstüm 313. Frank Thomas, https://unstrutbahn.startbilder.de

  • Ostern im Chemnitztal mit Meister Lampe und Modellbahn

    am 04/03/2025

    Foto Eisenbahnfreunde Chemnitztal. Mit dem Aussichtswagen zum Osterhasen reisen Besucher der Chemnitztal-Museumsbahn von Karfreitag bis Ostermontag. „Pünktlich ab 10 Uhr verlässt jede halbe Stunde der Osterhasenexpress unseren historischen Bahnhof Markersdorf-Taura für eine Fahrt zur Osterwiese“, freut sich Dieter Thomas von den Eisenbahnfreunden Chemnitztal. „Der Osterhase hat bestimmt wieder für unsere kleinen Fahrgäste ein Osternest mit kleinen Leckereien versteckt und vielleicht lässt er sich auch auf der Osterwiese sehen.“ Die Ausstellung des Markersdorfer Modelleisenbahnvereins öffnet zudem am Ostersonntag ihre Pforten im alten Getreidelager an der Ladestraße. Für die kleine Stärkung sorgt der Imbiss Radlertreff im Museumsgelände. „Für die Fahrten zur Osterwiese reservieren Sie bitte über WhatsApp oder andere Messenger unter 0152 52 42 46 33“, rät Thomas. Ostern im Chemnitztal, Museumsbahnhof Markersdorf-Taura, Hauptstraße 100, 09236 Claußnitz (direkt an der B107, am Ende des Chemnitztalradwegs), kostenfreie Parkplätze auf der Ladestraße; Freitag/Samstag/Sonntag/Montag, 18./19./20./21. April 2025, jeweils ab 10:00 Uhr Museumsbahnbetrieb [Fahrpreis: 5 Euro/Erwachsene, 3,50 Euro/Kind (4-14)], Reservierungshotline: 0152 52 42 46 33 (via WhatsApp, Telegram, Threema, Signal); Speisen und Getränke am Radlertreff; Modellbahnschau im alten Getreidespeicher (Sonntag, 20. April, ab 10:00 Uhr), Pressemeldung Eisenbahnfreunde Chemnitztal e.V., www.chemnitztalbahn.de

  • 50 3616

    am 03/03/2025

    Heute früh fuhr 50 3616 von Gera ins Dampflokwerk Meiningen. In Neudietendorf kam einige Minuten vorher ein Schotterzug vom Erfurter Gleisbau mit Lok 211 074 von Erfurt nach Meiningen gefahren. Sven Molle

  • Gotha-Abschied in Woltersdorf

    am 02/03/2025

    Am 1. März endete der Planeinsatz der Gotha-Wagen bei der Woltersdorfer Straßenbahn nach 48 Jahren. Zum Abschied gab es einen Sonderfahrplan mit 10′-Takt von 9 bis 18 Uhr. Dafür waren 6 Umläufe erforderlich, für die alle tatsächlich noch einmal Gotha-Tw (27, 28, 30, 31, 32 und 33) eingesetzt werden konnten. Die Moderus Gamma blieben im Depot. Weil an der Endstelle Rahnsdorf Bahnhof Rückfallweichen verbaut sind, mussten hier die Kreuzungen über das jeweilige in Fahrtrichtung linke Gleis ablaufen. Deshalb erfolgte der Einstieg an einer Sonderhaltestelle, die reguläre diente nur zum Ausstieg. Einige der Wagen waren mit dem Anlass entsprechenden Aufklebern versehen. Drei dieser Fahrzeuge sollen als Reserve vorgehalten werden. Ein gelegentlicher Einsatz ist also nicht ausgeschlossen. Wer weiterhin Gotha-Wagen im täglichen Planeinsatz erleben will, muss sich nun nach Naumburg begeben. Alle Aufnahmen am Bhf Rahnsdorf Jürgen Lückert

  • 212 007 bringt ICE ins Museum

    am 01/03/2025

    Für den 01. und 02. März wurde groß die Saisoneröffnung im Eisenbahnmuseum Bochum angekündigt: “Saisoneröffnung im Eisenbahnmuseum – Transrapid trifft ICE”. Doch die große Frage war: Wird der ICE auch kommen? Das war die Frage und die Überraschung der Woche. Kommt er oder kommt er nicht, der Triebkopf? Am Freitag stand der 401 011 dann bei Tageslicht im Museum und alle rieben sich die Augen. Er ist ja doch gekommen! Mit viel Schweiß und Arbeit hat es DB Fernverkehr möglich gemacht, einen Triebkopf nach Dahlhausen zu bringen. Mit der 212 fuhr der ICE nachts ins Museum, dass wussten aber die wenigsten. Eine nächtliche Runde durchs Museum, bevor es zum Schlafen ging, musste sein. Gegen 22 Uhr, am Donnerstag, stand der TK 401 011, in Bochum-Dahlhausen auf Gleis 1 zur Freude aller Eisenbahner. Michael Schumann

  • Historische Schienenbusse zwischen Malente und Lütjenburg schon in diesem Jahr

    am 01/03/2025

    Fotos Lünedrohne Malte Hübner, Berthold Herzfeld. Mit Fahrten mit einem Schienenbus möchte der Verein „Historische Eisenbahn Holsteinische Schweiz“ ein besonderes Erlebnis nicht nur für Touristen schaffen. Dazu soll anlässlich der 750-Jahr-Feier der Stadt Lütjenburg mindestens ein roter Schienenbus von Neumünster nach Lütjenburg umziehen und ab Juli bis Oktober sonntags die 17 Kilometer lange Strecke befahren. Seit der Gründung 2022 arbeitet der Verein mit seinen Partnervereinen intensiv an den Vorbereitungen. Bis wieder größere Eisenbahnfahrzeuge fahren können, sind noch kleinere Reparaturen an der Strecke nötig, diese muss außerdem auf die entsprechende Breite freigeschnitten werden. Außerdem brauchen die beiden Schienenbus-Fahrzeuge eine geschlossene Abstellmöglichkeit in Lütjenburg. Zuletzt muss ein Tieflader sie vom jetzigen Standort Neumünster nach Lütjenburg bringen. Das Ganze kostet etwa 100.000 Euro; das können jedoch die beteiligten Gemeinden und Vereine nicht alleine finanzieren. Deshalb werden Spender und Spenderinnen gesucht, die helfen, das Projekt zu ermöglichen. Auf Wunsch werden deren Namen in den Fahrzeugen angebracht, dazu werden sie zur ersten Fahrt eingeladen, der ersten regulären Fahrt eines Schienenbusses auf der schon langen stillliegenden Strecke. Zur Unterstützung des Projekts hat der Verein ein Spendenkonto eingerichtet, Spenden sind steuerlich begünstigt. Das Spendenkonto des HEHS: IBAN DE92 2105 0170 1005 1690 55 Zum Hintergrund Engagierte Eisenbahner und Eisenbahnfreunde gründeten 2022 den gemeinnützigen Verein „Historische Eisenbahn Holsteinische Schweiz e.V.“, um touristischen Verkehr mit historischen Fahrzeugen auf der Eisenbahnstrecke „Hein Lüttenborg“ Malente- Gremsmühlen – Lütjenburg anbieten zu können. Dazu wurden MAN-Schienenbusse beschafft, wie sie typisch für viele Schleswig-Holsteinische Privatbahnen waren. Die Fahrzeuge der Historischen Eisenbahn Holsteinische Schweiz e.V. sind derzeit beheimatet im Kulturlokschuppen Neumünster, dem ehemaligen Betriebswerk Neumünster der Deutschen Bundesbahn. Pressemeldung Historische Eisenbahn Holsteinische Schweiz e.V.,  www.hehs-eisenbahn.de

  • Moritzburg

    am 01/03/2025

    Am 20.02.2025 wurde das schöne Wetter für einen Ausflug nach Moritzburg genutzt. 99 747 (99 1747-7) war zwischen Radebeul Ost und Radeburg unterwegs. P 3002 wurde in der Ortslage sowie im Bahnhof erwartet. Bis zur Rückkehr als P 3003 wurde die Zeit für einen kurzen Besuch des Schloßes Moritzburg genutzt. Jens Reising

  • Dampfsonderzug Schneeflocke

    am 27/02/2025

    Am 22.02.25 zog es uns, und viele andere Bahnfans, nach Thüringen. Denn die IGE Erlebnisreisen kam mit einem Dampfsonderzug von Nürnberg nach Arnstadt. Der DZ 74200 “ Schneeflocke “ wurde von der 23 058 ( Eurovapor ) gezogen. Der Wagenpark stammte von der FME ( Fränkische Museums Eisenbahn ). Ab Grimmenthal kam dann noch als Höhepunkt der Fahrt die vom MDV (Meininger Dampflok Verein) betreute 50 3501 zum Einsatz. Auf der gesamten Fahrt gab es Fotohalte und Scheineinfahrten. Die Besucher konnten dann am Ziel Arnstadt entscheiden was sie machen wollen. Die einen begaben sich in die Altstadt von Arnstadt und andere folgten dem Zug in das Eisenbahnmuseum Bw Arnstadt/hist um die dort Ausgestellten Eisenbahnfahrzeuge in Augenschein zu nehmen. Als Verpflegung im Museum gab es leckere Thüringer Bratwurst. Unsere Verfolgung begann in Plaue und endete im Eisenbahnmuseum. Andreas und Thomas Nelke

  • ET 169 005 b im Deutschen Technik-Museum

    am 26/02/2025

    Während der EB 169 015 a am 24.02.2025 auf dem Weg zur Ausbesserungswerkstatt war, zeigen die zwei Fotos den ebenfalls restaurationsbedürftigen ET 169 005 b im DTM-Rundschuppen. Jörn Fries

  • Sonderführung zum Internationalen Frauentag in der Dauerausstellung „Bahnhof Bebra“

    am 26/02/2025

    Foto Stadtentwicklung Bebra GmbH. Eisenbahngeschichte ist nicht nur eine Geschichte von Technik und Fortschritt, sondern auch eine von Menschen – insbesondere von Frauen, die in diesem Bereich Außergewöhnliches geleistet haben. Anlässlich des Internationalen Frauentags lädt die Dauerausstellung „Bahnhof Bebra – Knotenpunkt im Kaiserreich, Grenzstation im Kalten Krieg“ am 8. März um 14 Uhr zu einer spannenden Sonderführung unter dem Motto „Frauen bei der Eisenbahn“ ein. Bei der Führung geht es auf eine Reise durch die Zeit und die oft übersehene, aber unverzichtbare Rolle von Frauen in der Eisenbahngeschichte wird dabei beleuchtet.Bereits in den 1870er Jahren arbeiteten die ersten Frauen – mit und ohne Bezahlung – bei der Bahn. Im Laufe der Jahrzehnte wuchs ihr Einfluss enorm: Während des Zweiten Weltkriegs zählte man rund 190.000 Frauen in den verschiedensten Tätigkeitsfeldern, von der Telegrafistin über die Gleisbauerin bis hin zur Heizerin.Die einstündige Sonderführung gibt Einblicke in das Leben und Wirken dieser Frauen und zeigt auf, wie sie trotz zahlreicher Herausforderungen einen entscheidenden Beitrag zur Eisenbahngeschichte leisteten.Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um vorherige Anmeldung bei der Dauerausstellung & Tourist-Information Bebra gebeten unter 06622 / 9023100 oder tourismus@seb-bebra.de. Die Teilnahmegebühr beträgt 8 Euro pro Person und beinhaltet den Eintritt in die Ausstellung. Im Anschluss an die Führung besteht die Möglichkeit, die Ausstellung eigenständig weiter zu erkunden.Weitere Informationen unter: www.bahnhof-bebra.de. Pressemeldung Stadtentwicklung Bebra GmbH

  • Fördertechnikmuseum Sinsheim

    am 25/02/2025

    Im Fördertechnikmuseum Sinsheim hat der ausgediente Wagen 5 der Wuppertaler Schwebebahn ein neues zu Hause gefunden. Dieser kann auch dort auch von innen besichtigt werden. „Das Erlebnismuseum beinhaltet eine weltweit einzigartige Sammlung an Ausstellungsstücken aller Entwicklungsepochen des Transportwesens. So können über 150 Anlagen und Geräte nicht nur hautnah besichtigt, sondern auch in voller Funktion erlebt werden. Dabei dürfen BesucherInnen die Fördertechnik in Betrieb setzen und müssen selbst mit Hand anlegen.“  Frank Thomas, https://unstrutbahn.startbilder.de

  • EB 169 015 a

    am 25/02/2025

    EB 169 015 a wurde am 24.02.2025 von Berlin Schöneweide nach Sachsen Anhalt in ein Ausbesserungswerk geschafft. Lassen wir uns überraschen, wie dieser Wagen wieder aussehen wird? Norman Gottberg

  • Die Feldbahn im Westerwälder Tonbergbaumuseum in Siershahn

    am 24/02/2025

    Wo liegt Siershahn ? Siershahn ist eine Ortsgemeinde mit rund 3000 Einwohnern im Westerwaldkreis in Rheinland-Pfalz. Siershahn ist auch heute noch über die Schiene von Limburg aus erreichbar. Durch das Ortsgebiet führen die DB Schnellfahrstrecke Köln-Rhein/Main, sowie die BAB A3. Die ganze Gegend lebt vom Tonabbau und der Weiterverarbeitung. Der Ton wurde früher teilweise untertägig abgebaut. Heute gibt es nur noch Tagebaue. Zu den letzten Zeugnissen des unterirdischen Tonbergbaus gehört die Schachtanlage „Gute Hoffnung“ in der Nähe des Siershahner Bahnhofs. Diese Anlage wurde von 1962 bis 1979 von dem Tonbergbau Unternehmen Goerg & Schneider betrieben. 1990 wurde die Anlage vom Tonbergbauverein Westerwald e.V. übernommen und ist seitdem als Tonbergbau Museum mehr oder weniger zugänglich. Die Anlage unterliegt noch dem Bergrecht, da nie ein Abschlußbetriebsplan erstellt wurde. Feld- und Grubenbahnen dominierten früher die Tonförderung. So erhielt das Museum als Erstausstattung einen 600 mm spurigen Schienenkreis rund um die Schachtanlage spendiert . Die ursprüngliche Spurweite der Schachtanlage soll größer gewesen sein. Dazu kamen insgesamt vier Diema Lokomotiven aus unterschiedlichen Quellen. Die Bahn ist aber normalerweise für Besucher nicht in Betrieb. Im Jahr 2024 konnte das Museum nur jeden Mittwoch von 14:30 Uhr bis 17:30 Uhr besichtigt werden. Mittwochs ist man allerdings nicht unbedingt im Westerwald unterwegs. Im Rahmen einer Exkursion des FWM Oekoven konnte jetzt die Bahn mit ihren Lokomotiven besichtigt werden. Ich vermute, dass es die letzte betriebsfähige Feld-/Grubenbahnanlage im Westerwald ist. Vorhanden sind zwei Diema Lokomotiven der Feldbahnbauart (Diema 983/1937 und Diema 1097/1941); eine von der Bauart sehr seltene Diema Grubenlokomotive vom Typ DGL 20 (Diema 2405/1961) und eine „Ruhrthaler“ Grubenlok vom Typ 6GDL mit den Herstellerdaten Ruhrthaler 7539/2021. Wobei es sich hier um eine von Carsten Kasper nach Ruhrthaler Plänen neu gebaute Grubenlok handelt. Die Lok dürfte die derzeit „jüngste“ Ruhrthaler Lokomotive sein. Die Fotos zeigen alle vier Lokomotiven. Im Internet findet man das Museum hier: https://www.tonbergbaumuseum.de/ . Text und Fotos Jörg Seidel

  • Mit 50 3501 und „Schneeflocke“ durch den Thüringer Wald

    am 23/02/2025

    Am 22.02.2025 veranstaltete IGE Erlebnisreisen aus Hersbruck eine Dampfzug-Sonderfahrt von Nürnberg über Bamberg, Schweinfurt, Bad Neustadt/Saale und Zella-Mehlis nach Arnstadt. Die Dampflok 23 058 (Eurovapor, beschildert als 023 058-1) startete am frühen Morgen mit dem Sonderzug „Schneeflocke“ (DZ 74200) in der fränkischen Metropole. Unterwegs wurde in Bad Neustadt/Saale Wasser genommen und für die Fahrgäste eine Scheineinfahrt durchgeführt. Bei dem Betriebshalt in Grimmenthal am Vormittag bekam die 23 058 Unterstützung von der Meininger Dampflok 50 3501 (MDV). Mit vereinten Kräften ging es nun hinauf in den Thüringer Wald nach Zella-Mehlis. Beim dortigen Halt hatten die Passagiere erneut das Spektakel einer Scheineinfahrt. Die beiden Dampfrösser schoben dazu den Sonderzug bis in den Tunnel beim Bahnhof zurück. Mit Pfiff und lauten Auspuffschlägen dampften sie kurz darauf wieder nach Gleis 3 zurück. Nachdem die Reiseteilnehmer den Zug abermals bestiegen hatten, setzten die Maschinen unter Volldampf die Fahrt über Oberhof (Thür.) nach Arnstadt Hbf fort. Am Nachmittag gab es für die Fahrgäste die Möglichkeiten eines Bummels durch die Bachstadt bzw. Museumsbesuchs im BW Arnstadt historisch, während die Dampflokomotiven restauriert wurden. Kurz nach 16 Uhr startete die Rückfahrt als DZ 74201 in Arnstadt Hbf. 50 3501 schob den historischen Zug, das Wagenmaterial stellten Eurovapor und Fränkische Museumseisenbahn Nürnberg (FME), bis Grimmenthal nach. Im Bahnhof Gehlberg gab es noch eine dritte Scheineinfahrt dieser IGE Erlebnisreise. Matthias Kümmel, Quelle: https://www.ige-erlebnisreisen.de

  • Freistaat Thüringen und seine Bahnen

    am 23/02/2025

    Ich habe gestern am Rennsteig eine Wanderung unternommen. Technik, Kultur und Natur verbinden sich super. Für die Freunde der Thüringer Bahnen, speziell zwischen Zella-Mehlis und Arnstadt habe ich zufällig einige Entdeckungen gemacht: 50 3501 und 023 058. Gunter Engwicht

  • Museumsbahn Schönheide e.V.

    am 22/02/2025

    Am 16.02.2025 war Saisonauftakt auf der ehemals ältesten, längsten und steilsten 750 mm Schmalspurbahn Sachsens (Wilkau-Haßlau – Carlsfeld). Die Enthusiasten der Museumseisenbahn betreiben ca. 4,5 Kilometer zwischen Schönheide und Stützengrün – Neulehn. Am 23.02.2025 ist der nächste Fahrtag mit Dampf geplant. Die Fotos vom 16.02.2025 entstanden in Schönheide und Stützengrün. Jens Reising

  • Fichtelbergbahn

    am 21/02/2025

    Am 14. und 17. Februar besuchte ich die Fichtelbergbahn. Dieser Tage fuhr die SDG 99 1785 Züge von Cranzahl nach Kurort Oberwiesenthal und zurück. Fotos • Am 14.02.2025 fuhr SDG 99 1785 am Hp Kretscham-Rothemsehma durch den Wald.• SDG 99 1785 hat Cranzahl verlassen und passiert bei Sehma den Fotografen. • SDG 99 1785 überquert bei Oberwiesenthal das Hüttenbachviaduct. Marcel Timmer

  • Mit der Räuberbahn zum OHA-Narrentreffen nach Ostrach

    am 21/02/2025

    Foto Förderverein Räuberbahn. Mit der Räuberbahn besteht für die Besucher am Samstag + Sonntag, 22. + 23.02.2025, die Möglichkeit, bequem und ohne Risiko für den Führerschein ab Aulendorf oder Pfullendorf zum OHA-Narrentreffen nach Ostrach (und wieder zurück) zu fahren. Zum Einsatz kommt dabei ein Triebwagen der legendären Baureihe 628 Tickets gibt es am besten vorab im Internet bei naldo.de (wenn Ihr aus Ri. Sigmaringen / Saulgau / Pfullendorf kommt), bei bahn.de oder über den DB-Navigator (wenn Ihr aus Richtung Friedrichshafen / Aulendorf / Ulm / Stuttgart / New York und weiter kommt). Im Notfall verkaufen wir Tickets im Zug. Zum Hintergrund zur Bahn: Die oberschwäbische Räuberbahn-Strecke, die Pfullendorf, Ostrach und Altshausen verbindet, war einst stillgelegt und wurde 2009 von den Anliegerkommunen reaktiviert. Inzwischen hat sich die Räuberbahn zu einer festen Größe im Freizeitbereich entwickelt, auch dank finanzieller Unterstützung durch das Verkehrsministerium Baden-Württemberg. Neben dem Freizeitverkehr spielt sie auch im Frachtverkehr eine immer bedeutendere Rolle. Hinter der Räuberbahn stehen die Stadt Pfullendorf, die Gemeinde Ostrach und die Gemeinde Altshausen als Eisenbahninfrastrukturbetreiber, der Verkehrsverbund Bodensee-Oberschwaben (bodo) sowie die örtliche Touristikorganisation und der Förderverein. Der Förderverein Räuberbahn organisiert die ehrenamtlichen Zügen der Bürgerbahn und unterstützt das Bahnunternehmen der Stadt Pfullendorf bei der Weiterentwicklung der Bahn und beim Erhalt der historischen Eisenbahn-Anlagen. Pressemeldung  Förderverein Räuberbahn e.V., https://www.raeuberbahn.de/verein/, Regionale öffentliche Bahn der Stadt Pfullendorf, http://www.pfullendorf.de/stadt/wirtschaft/eisenbahninfrastruktur/

  • Bayerisches Eisenbahnmuseum öffnet nach der Winterpause seine Tore

    am 21/02/2025

    Fotos Holger Graf. Der Verein Bayerisches Eisenbahnmuseum e. V. öffnet in seinem Museum in Nördlingen nach der Winterpause im März die Tore wieder für interessierte Besucher. Ab dem 1. März können samstags und sonntags interessierte Besucher das weitläufige Gelände mit der umfangreichen Fahrzeugsammlung besichtigen. In den großen Hallen des Bahnbetriebswerks ist nicht nur Platz für die schwarzen Kolosse aus der Zeit unserer Eltern und Großeltern, sondern sie bieten auch die Möglichkeit für einen kontaktfreien Museumsbesuch: im über 35.000 m² großen Freigelände gibt es an der frischen Luft für Groß und Klein viel zu entdecken. Das Bayerische Eisenbahnmuseum (BEM) zählt heute zu den bedeutendsten technikhistorischen Museen in Deutschland und verfügt über die größte private Fahrzeugsammlung in Süddeutschland. Über 250 Fahrzeuge vermitteln einen Überblick über die Vielfalt des Bahnbetriebs früherer Zeiten in Bayern. Die bekanntesten Exponate sind die bayerische Schnellzugdampflok S 3/6 3673 aus dem Jahr 1918 und die 1889 gebaute Dampflok FÜSSEN. Außer diesen Lokomotiven sind auch alle weiteren Fahrzeugepochen im BEM vertreten. Der umfangreiche Wagenpark des Museums reicht vom denkmalgeschützten Lokalbahnwagen aus dem Jahr 1903 bis hin zum Schnellzugwagen der 1960er Jahre. Begehbare Fahrzeuge und ein Führerstand bieten Eindrücke aus nächster Nähe. Das Museum befindet sich auf dem Gelände des Bahnbetriebswerks Nördlingen, das vor über 170 Jahren eröffnet wurde. Neben dem 15-ständigen Lokschuppen und der Drehscheibe sind weitere Anlagen zur Lokbehandlung, der Wasserturm und die (historischen) Werkstätten vorhanden und werden auch weiterhin genutzt. Angebot zum 1. Öffnungswochenende Um allen Familien entgegenzukommen haben Kinder (5 – 14 Jahre) am Wochenende 1./2. März 2025 freien Eintritt ins Museum. Das Eisenbahnmuseum hat im Jahr 2025 von • März – April: Samstag, Sonn- und Feiertag 10 – 17 Uhr• Mai – September: Dienstag – Freitag 12 – 16 Uhr, Samstag, Sonn- und Feiertag 10 – 17 Uhr• Oktober: Samstag, Sonn-und Feiertag 10 – 17 Uhr seine Tore geöffnet. Pressemeldung Bayerisches Eisenbahnmuseum e. V.,

  • Winterliche Fotos der Preßnitztalbahn

    am 20/02/2025

    Am Wochende vom 15. und 16. Februar fanden die Winterfahrten im 2-Stundentakt bei der Preßnitztalbahn statt. Am Samtag wurde mit der 99 1715 gefahren und am Sonntag mit der IVK 99 1590. Auch fuhr am Samtag zwischen dem regulären Fahrplan die IVK 99 1590 mit einem PMG als Fotozug von Jöhstadt nach Steinbach und zuruck. Fotos • Hp Wildbach mit Fotozug IVk 99 1590 und PMG nach Jöhstadt• IVK 99 1590 und PMG bei der Ausfahrt von Schalzgrube nach Jöhstadt. • 99 1715 zwischen Hp Forellenhof und Schmalzgrube. Marcel Timmer

  • Globetrotter Erlebnis: Exklusive Angebote für Eisenbahn-Enthusiasten

    am 20/02/2025

    Foto Globetrotter Erlebnis. Die Globetrotter Erlebnis GmbH bietet in ihrem Portfolio zwei außergewöhnliche Erlebnisse für Eisenbahnliebhaber: Fahrten in originalgetreuen Zugsimulatoren in Hamburg und Fulda sowie exklusive Führungen auf der Baustelle des Brennerbasistunnels in Tirol. Zugsimulator-Erlebnisse in Hamburg und Fulda In Zusammenarbeit mit DB Training, Learning & Consulting, bietet die Globetrotter Erlebnis GmbH die Möglichkeit, selbst im Führerstand modernster Züge Platz zu nehmen. Im Simulator-Zentrum Hamburg können Teilnehmer einen Intercity (IC) der Baureihe 101 auf der Strecke von München nach Augsburg steuern. Das Zentrum ist nur zehn Gehminuten vom Hamburger Hauptbahnhof entfernt und verfügt über eigene Parkplätze. In Fulda steht ein ICE-Simulator der Baureihe 401/402 bereit, in dem Geschwindigkeiten von über 250 km/h erlebt werden können. Beide Standorte bieten Fahrten mit einer Dauer von 20 oder 60 Minuten an. Die Preise beginnen bei 269 Euro für 20 Minuten Fahrzeit. Begleitpersonen sind herzlich willkommen und können gegen eine Gebühr von 45 Euro teilnehmen. Buchungen sind über die Webseite möglich: https://werksfuehrung.de/bahn-und-schiene/db-zugsimulator-hamburg Exklusive Baustellenführungen am Brennerbasistunnel Für Gruppen ab 25 Personen organisiert die Globetrotter Erlebnis GmbH beeindruckende Führungen auf der Baustelle des Brennerbasistunnels, dem derzeit größten Infrastrukturprojekt der Europäischen Union. Mit einer geplanten Gesamtlänge von 64 Kilometern wird dieser Tunnel die längste unterirdische Eisenbahnverbindung der Welt darstellen. Die Touren starten im Infocenter „Tunnelwelten“ in Steinach am Brenner, einer Gemeinde im Tiroler Wipptal, etwa 20 Kilometer südlich von Innsbruck. Nach einer interaktiven Ausstellung folgt die Einfahrt in einen der Zufahrtstunnel sowie die Besichtigung der größten Deponie für Ausbruchmaterial im Padastertal. Die Führungen dauern etwa 2,5 Stunden und finden von April bis November statt. Preise beginnen bei 470 Euro für eine Gruppe von 25 Personen, wenn ein eigener Bus genutzt wird. Weitere Informationen und Buchungsmöglichkeiten finden Sie auf https://werksfuehrung.de/architektur/brennerbasistunnel Mit diesen Angeboten ermöglicht die Globetrotter Erlebnis GmbH Eisenbahnfreunden einzigartige Einblicke in die Welt der Schienenfahrzeuge und den modernen Tunnelbau. Pressemeldung Globetrotter Erlebnis GmbH, Telefon: 040 27842-250, Webseite: werksfuehrung.de

  • Henschel-Dampfschneeschleuder an Tour

    am 18/02/2025

    Am Samstag Vormittag hatte sich das Warten bei eisiger Kälte in Nufringen an der KBS740 doch noch gelohnt. Die E94 088 der EZW – Elektrische Zugförderung Württemberg, konnte mit ihrem Überführungszug, mit der eingereihten Henschel Dampfschneeschleuder auf dem Weg von Stuttgart nach Seebrugg auf Chip gebrannt werden. Herrlich an zu sehen, die 1943 gebaute Dampfschneeschleuder von Henschel, Ex ÖBB 986.101/986.901 und jetzt als 90 80 95 92 010-9 D-IGSEE beschriftet. Harald Becker

  • Winterzauber im Schwarzwald mit dem Roten Flitzer

    am 17/02/2025

    Am Samstag war der Schienenbus Roter-Flitzer unter dem Motto „Panorama-Rundfahrt Winterzauber im Schwarzwald“ unterwegs. Ziele waren Alpirsbach mit dem Kloster und der Brauerei, Schiltach mit dem Flößermuseum und dem historischen Stadtkern und später dann die Schwarzwaldbahn von Hausach nach Villingen und dort mit dem historischen Stadtbild. Start war in Bietigheim-Bissingen und schon recht bald geriet der Zug ins Hintertreffen, da an der KBS740 Stuttgart – Engen, bei Sulz ein Brand den Bahnverkehr ausbremste. Was für die Fotografen dann schmerzlich wurde, denn die Kreuzungshalte mit dem Warten auf die Gegenzüge fielen weg, im Gegenteil, diese warteten auf den Schienenbus, welcher dann in Hochdorf bei Horb und Freudenstadt „durch flitzen“ konnte. Somit musste auf die LDr-G Fahrt von Schiltach nach Freudenstadt für Aufnahmen gewartet werden. So konnte die 5-teilige Garnitur bei Nufringen, Eutingen, Schenkenzell, Alpirsbach und Freudenstadt im Bild festgehalten werden. Harald Becker

  • Weinexpress durch’s Kandertal

    am 17/02/2025

    Auch in diesem Jahr wird der Weinexpress wieder durch’s Kandertal dampfen. Die etwas andere Weinprobe findet am Freitag, den 23. und Samstag, den 24. Mai 2025 statt. Der Treffpunkt ist ab 17.00 Uhr am Kandertalbahnhof in Haltingen, wo gleich mit einem Glas Sekt angestoßen wird, bevor das Chanderli um 17.20 Uhr in Richtung Kandern dampft. Sowohl den Sekt als auch die Weine unterwegs offerieren die Weingüter Krebs (Binzen), Schweigler (Binzen), Bürgin (Fischingen), Ernst (Wittlingen), Weingut Jacob (Eimeldingen), Weingut Vinessli (Ötlingen) und die Haltinger Winzer EG. Für das leibliche Wohl sorgt in Rümmingen Günter Grässlin aus Schallbach und in Wollbach die Kreiterhof-Straußi. Gegen 21.45 Uhr wird das Chanderli wieder in Haltingen zurück sein. EineTeilnahme an dieser Weinfahrt ist nur mit einer vorherigen Anmeldung möglich. Die Personenzahl ist pro Besteller auf 6 Teilnehmer begrenzt. Der Preis beträgt 65,00 € pro Person. Anmeldungen werden am Freitag, den 28. Februar 2025 von 14:30 bis 16:00 Uhr telefonisch unter der Nummer 07621 / 163 4559 angenommen: Diese Telfonnummer ist ausschließlich für den Weinexpress und nur zu den angegeben Zeiten geschaltet. Ab Montag, den 03. März ab 14:00 Uhr können Anmeldungen für die Restplätze per Mail unter entgegengenommen werden. Zuvor eingehende Anmeldungen können leider nicht berücksichtigt werden. Pressemeldung Zweckverband Kandertalbahn

 

06/11/2024Comments OffBahn | Deutschland | Eisenbahn | Historisches | Magazin | Meldungen | Museen | Museum | Nachrichten | News | Schlagzeilen | Sonderfahrten | Veranstaltungen | Verkehr | Züge
aus deutschen Bundesländern

  • Weißeritztalbahn

    am 07/03/2025

    Am 20.02.2025 war 99 1762-6 zwischen Freital-Hainsberg und Kipsdorf unterwegs. Die Fotos vom P 5002 entstanden in Seifersdorf und die Ein- und Ausfahrt in Dippoldiswalde. Jens Reising

  • Mecklenburg-Vorpommern: Bauvorhaben 2025 der Deutschen Bahn

    am 07/03/2025

    Für mehr Qualität im Schienennetz und eine leistungsfähige Infrastruktur setzt die Deutsche Bahn (DB) gemeinsam mit dem Bund sowie dem Land Mecklenburg-Vorpommern auch in diesem Jahr umfangreiche Bauvorhaben um. Der Fokus liegt auf der Erneuerung und Modernisierung des Bestandsnetzes sowie der Bahnhöfe. Gleichzeitig treibt die DB weitere Ausbauprojekte und vor allem die Digitalisierung in der Region voran. Für alle Maßnahmen werden Verkehrskonzepte fest mit eingeplant und auch in die Fahrpläne eingepflegt. Digitale Auskunftsmedien wie beispielsweise die DB-Navigator-App zeigen in Echtzeit die besten Reiseverbindungen, auch wenn gebaut wird. Alexander Kaczmarek, DB-Konzernbevollmächtigter für Mecklenburg-Vorpommern: „Wir machen die Deutsche Bahn in der Region Nordost zuverlässiger, pünktlicher und attraktiver: Die Bahn wird in Mecklenburg-Vorpommern Vorreiter in Sachen Digitalisierung.“ Einige Schwerpunkte in diesem Jahr: Generalsanierung der Strecke Hamburg–Berlin Vom 1. August 2025 bis 30. April 2026 bündelt die DB umfangreiche Arbeiten zur Modernisierung von Infrastruktur und Bahnhöfen (Schwanheide, Boizenburg (Elbe), Brahlstorf, Pritzier, Hagenow Land, Strohkirchen, Jasnitz, Ludwigslust, Grabow (Meckl)). Einige der Bahnhöfe sollen dabei ganzheitlich zu Zukunftsbahnhöfen entwickelt werden – durch neu gestaltete Personenunterführungen, durchgängige Gestaltungskonzepte sowie mehr Sitz- und Wartemöglichkeiten und bessere Parkmöglichkeiten für Fahrräder. Für Reisende und Güterverkehre gibt es ein umfangreiches Umleitungs- und Ersatzkonzept. Weitere Informationen hier: Pressemitteilung zu den Auswirkungen Rostock und Umgebung Für eine höhere Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit im Zugverkehr arbeitet die DB an mehreren großen Vorhaben. Die Gleisanlagen im Bahnhof Bramow wurden vollständig umgebaut und erweitert. Damit ist der Fracht- und Fischereihafen besser zu erreichen. Im März geht die digitale Leit- und Sicherungstechnik in Betrieb. Damit wird die Strecke zwischen Warnemünde und Rostock Bramow zukünftig digital gesteuert. Am 26. März wird in Rostock der Grundstein für einen Technik- und Bedienstandort gelegt. Damit werden weitere Weichen für die Zukunft der digitalen Leit- und Sicherungstechnik gestellt. Ab August dieses Jahres wird die Eisenbahnbrücke am Goetheplatz wieder in Betrieb genommen und sichert einen stabilen Fahrplan. Noch bis 2032 baut die DB den Seehafenbahnhof um: Es ist deutschlandweit das einzige vollständig durch die DB betriebene Seehafen-Gleisnetz. Durch das Erneuern und Erweitern der Infrastruktur sichert die DB dem Wirtschaftsstandort Rostock Arbeitsplätze und fördert den klimaschonenden und nachhaltigen Güterverkehr. Ausbaustrecke Lübeck–Schwerin (Baubeginn am 22. April 2025) Auf einer Länge von rund 63 Kilometern wird die Strecke elektrifiziert, die Überholgleise werden angepasst. Eine neue Verbindungskurve bei Bad Kleinen schafft die Voraussetzung für eine direkte Verbindung zwischen Lübeck und Schwerin. Das Projekt trägt wesentlich zur Verbesserung der Verkehrsanbindung in Nordwestmecklenburg und Schwerin bei. Durch die Modernisierung entsteht eine leistungsfähigere Strecke, die nicht nur den Personenverkehr optimiert, sondern auch den Güterverkehr stärkt. Eisenbahnüberführung Ludwigslust Gemeinsam mit der Stadt Ludwigslust wird die vorhandene Infrastruktur rund um den Bahnhof Ludwigslust modernisiert: Der ehemalige Bahnübergang unmittelbar neben dem Bahnhof wird durch eine Eisenbahnüberführung westlich des Empfangsgebäudes ersetzt. Strecke Ludwigslust–Parchim Von August 2025 bis Juli 2026 werden in einem weiteren Bauabschnitt Schienen, Schwellen und Schotter erneuert. Neun Bahnübergänge werden für höhere Geschwindigkeiten und kürzere Reisezeiten angepasst oder beseitigt. Nordbahn Auf insgesamt rund 125 Kilometern hat die DB die Strecke zwischen Neustrelitz und Stralsund ertüchtigt und Bahnhöfe modernisiert. Am 31. März werden in und um Neubrandenburg drei neue Elektronische Stellwerke in Betrieb genommen. Dadurch wird der Personen- und Güterverkehr effizienter gesteuert. Bahnhofsprojekte Um zweiten Quartal gehen fünf erneuerte Stationen in Betrieb: Utzedel, Sternfeld, Gnevkow, Altentreptow und Cammin. Außerdem beginnen im Herbst die Arbeiten für die Erneuerung der Stationen Spornitz, Groß Laasch und Dütschow. Pressemeldung Deutsche Bahn

  • Schleswig-Holstein: Planfeststellungsverfahren zum neuen Fehmarnsundtunnel startet im April

    am 07/03/2025

    Fotos SH-Wirtschaftsministerium aktuell. Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen hat sich mit den aktuellen Planungsfortschritten der Deutschen Bahn AG für den Bau des Fehmarnsundtunnels samt neuer Schienentrasse zwischen Lübeck und Puttgarden zufrieden gezeigt: „Die Dänen halten weiterhin eisern an ihrem Ziel fest, in vier Jahren mit dem Fehmarnbelttunnel in Puttgarden anzukommen – und die DB Infra GO hat uns heute noch einmal ebenso klar versichert, zeitgleich mit dem neuen Tunnel samt Zufahrten zwischen Fehmarn und Großenbrode fertig werden zu wollen“, sagte Madsen gestern (6. März) nach der sechsten Kommunalkonferenz auf Fehmarn. „Mein Eindruck ist, dass wir Schritt für Schritt Lösungen näher kommen statt auf immer neue Probleme zu stoßen“, so Madsen. Er verspüre zudem auf der Insel eine deutlich verbesserte Stimmung gegenüber dem Großprojekt als noch vor zwei Jahren. Er dankte in dem Zusammenhang der neuen Regionalmanagerin Daniela Borgstädt, die das Projekt „umsichtig und konstruktiv“ vorantreibe. Zuvor hatte der Leiter Technik der DB InfraGO, Frank Limprecht, den Start des Planfeststellungsverfahrens beim Eisenbahnbundesamt für April angekündigt. Bereits im Mai und Juni seien dann die ersten öffentlichen Anhörungen geplant und in 2026 könnte dann – abhängig von möglichen Klagen – auf sämtlichen zehn Abschnitten der neuen Trasse gebaut werden. „Damit kommt das Projekt einen großen Schritt voran, nachdem uns in Gesprächen mit dem Bund und dem zuständigen Eisenbahnbundesamt gelungen ist, die Genehmigungsverfahren drastisch einzukürzen“, sagte Limprecht. Wie Limprecht und der für den Ausbau der Bundesstraße B 207 zuständige Projektleiter Dr. Benedikt Zierke von der Infrastrukturgesellschaft DEGES weiter sagten, laufe derzeit auch der Teilnahmewettbewerb für das so genannte Partnerschaftsmodell Schiene auf Hochtouren. Dabei handele es sich um einen frühzeitigen Zusammenschluss von Auftraggebern und Auftragnehmern, um sämtliche Beschleunigungsmöglichkeiten bei Planung und Bau von Tunnel und Trasse auszuschöpfen. Nach Einschätzung von Zierke werden an dem in sieben Ausschreibungspakete unterteilten Großprojekt neben Generalunternehmern weit mehr als zwei Dutzend weitere Baufirmen partizipieren. Mit Blick auf die künftige Verantwortung für die alte Fehmarnsundbrücke, bei der am Mittwoch die letzten der insgesamt 80 maroden Stahlseile ausgetauscht worden waren, stellte sich Verkehrsminister Madsen einmal mehr an die Seite von Ostholsteins Landrat Timo Gaarz: „Ich werde mich mit der Region zusammen bei der neuen Bundesregierung dafür einsetzen, dass der Bund in Zukunft die Baulast für die Brücke übernimmt“, versprach Madsen. Der Kreis Ostholstein wehrt sich seit mehr als zwei Jahren gegen die Übernahme der so genannten Baulast. Hintergrund: Wenn 2029 der Verkehr durch den Belttunnel rollt, wird die jetzige Bundesstraße im Zuge der Sundbrücke zur Kreisstraße herabgestuft. Ab dann wäre der Kreis rechtlich dazu verpflichtet, die Unterhaltskosten für das Wahrzeichen von Fehmarn zu tragen. „Es gibt für die Beltquerung einen Staatsvertrag zwischen Deutschland und Dänemark – insofern spielt auch die alte Sundbrücke eine Sonderrolle, die der Bund aus meiner Sicht nicht ignorieren kann“, so Madsen. Pressemeldung Landesportal Schleswig-Holstein 

  • Schleswig-Holstein: Nahverkehrskongress in Kiel gut besucht

    am 07/03/2025

    SMILE24 als Sprungbrett für intelligente Mobilitätsangebote der Zukunft – darum ging es beim Zukunftsforum des Nahverkehrsverbundes für Schleswig-Holstein (NAH.SH) am 6. März 2025 im Güterbahnhof Kiel. Unter der Fragestellung „On-Demand-Verkehr – Fluch oder Segen?“ gab es einen regen Austausch unter den Podiumsteilnehmer*innen und dem Fachpublikum. Vertreter*innen von Kommunen, aus Politik und Verwaltung, von Verkehrsunternehmen, Verbänden und Beratungsunternehmen nahmen teil. Dr. Arne Beck, Geschäftsführer der NAH.SH, sagte in seiner Begrüßung: „Rund um die Uhr mobil ohne eigenes Auto – das ist das Mobilitätsversprechen von SMILE24. Es ist das umfangreichste ÖPNV-Projekt im ländlichen Raum geworden. Wir haben viel aus dem Projekt für das Zusammenspiel von Linien- und On Demand-Verkehr gelernt. Und wir fragen uns natürlich, wie es weitergeht: Wie kann der Nahverkehr überall im Land so gut werden? Wie können wir das gemeinsam schaffen und wer muss dafür was tun?“ Dr. Elisabeth Oberzaucher, Verhaltensforscherin an der Universität Wien, beleuchtete in ihrem Im- pulsvortrag den Faktor Mensch bei der Umsetzung von Verkehrsprojekten. Unter der Überschrift „Über den Menschen, seine Gewohnheiten, seine Bedürfnisse“ beleuchtete sie, was Menschen brauchen, um sich auf neue Mobilitätslösungen einzulassen. „Die Erzählung eines Mobilitätsangebots muss zu den Bedürfnissen der Menschen passen. Nachhaltige Mobilität ist kein Verzicht auf ein Auto – man gewinnt persönliche Flexibilität und Zeit zurück, die wir für uns nutzen können. Und: Die Menschen brauchen vor allem auch Zeit für Verhaltensänderungen“, so Dr. Elisabeth Oberzaucher. Verkehrsstaatssekretär Tobias von der Heide sprach im zweiten Programmpunkt mit NAH.SH-Pro- kuristin Petra Coordes auf dem Podium und sagte: „Modellprojekte zum On-Demand-Verkehr sind nicht allein ein ÖPNV-Thema. Sie tragen zur Entwicklung und Aufwertung der gesamten Region bei. Das ist nicht nur für Nutzende verschiedene Altersgruppen spannend, die flexibler in ihrem Alltag wer- den. Gute Mobilitätslösungen sind auch für Touristiker und Unternehmen, die Gäste und Fachkräfte an- sprechen möchten, ein wichtiger Faktor. Deshalb lohnt es sich, bei der Fortsetzung aus verschiedenen Perspektiven auf das Projekt zu schauen.“ Daran konnten die nächsten Podiumsgäste anschließen: Claudius Mozer von der SVG Südwestholstein und damit als ÖPNV-Aufgabenträger auch mitverantwortlich für das ÖPNV-Modellprojekt ÖVer.Kant, Anthony Armiger II, Projektleiter für On-Demand-Verkehr bei NAH.SH, und Dr. Elisabeth Oberzaucher sprachen im dritten Themenblock darüber, was es braucht, damit On-Demand-Verkehr im ländlichen Raum ein Erfolg wird. Im vierten Programmpunkt tauschten sich Dr. Alexandra Bensler vom Deutschen Institut für Urbanistik und Heiko Hecht aus dem Kreis Schleswig-Flensburg/ dem Projektgebiet SMILE24 über Fragen der strukturellen Zusammenarbeit aus und darüber, was sie aus dem neuen Zu- sammenspiel von Linien- und On Demand-Verkehr für die Verkehrsplanung gelernt haben. Für alle Po- diumsteilnehmer*innen war Zeit ein entscheidender Faktor: Es brauche mehr Zeit, bis Menschen sich an ein neues Angebot gewöhnt haben, es brauche mehr Zeit, um an den richtigen Stellschrauben zu drehen, Ergebnisse auszuwerten und damit alle Partner ihre Rolle in der organisatorischen Zusammen- arbeit finden. Nach einem kurzen Erfahrungsaustausch mit dem Publikum lautete das Fazit von NAH.SH-Geschäfts- führer Dr. Arne Beck: „Wir haben in der SMILE-Region aber auch beim On Demand-Verkehr insge- samt schon große Schritte gemacht. Jetzt ist es wichtig, Angebote zu verstetigen, damit weiter alle Ver- kehrsträger nach ihren Stärken eingesetzt werden können.“ Staatssekretär Tobias von der Heide er- gänzte: „Es braucht mehr Partner*innen und einen längeren Atem, um Projekte, die eine Kombination mehrerer öffentlicher Verkehrsangebote zum Ziel haben, zu stemmen. Ich freu mich, dass wir heute so viel Begeisterung und Zustimmung für dieses Thema erfahren haben.“ Pressemeldung NAH.SH

  • Rheinland-Pfalz: 80 Jahre Einnahme der Brücke von Remagen

    am 07/03/2025

    „Wenn wir heute auf die Brücke von Remagen blicken, erinnern wir uns an einen Wendepunkt im Zweiten Weltkrieg, der dazu beigetragen hat, Schrecken und unermessliches Leid zu beenden. Doch wir sehen auch eine Brücke, die ein Symbol für Frieden, Demokratie und Freundschaft geworden ist“, betonte Ministerpräsident Alexander Schweitzer anlässlich der Gedenkveranstaltung zum 80. Jahrestag der Einnahme der Brücke von Remagen. „Die Botschaft, für die diese Brücke steht, ist heute wichtiger denn je: In einer Welt, die zu oft von Spaltung und Hass geprägt ist, braucht es Menschen, die Brücken bauen, Verständigung suchen und sich für eine gerechtere, friedlichere Zukunft einsetzen“, so der Ministerpräsident. Diese Botschaft sei ein klarer Auftrag an Politik und Gesellschaft, Brücken für die Demokratie zu bauen – insbesondere zu jenen, die sich von demokratischen Prozessen entfremdet fühlten. „Es gilt, Verbündete zu gewinnen und Menschen wieder für die Demokratie zu begeistern“, so Ministerpräsident Alexander Schweitzer. Dafür sei es entscheidend, bereits in der Schule anzusetzen und mit Bildungsarbeit den Grundstein für eine wehrhafte Demokratie zu legen. Ebenso wichtig sei es, Bündnisse über nationale Grenzen hinweg zu stärken: „Rheinland-Pfalz pflegt eine langjährige und enge Verbundenheit mit den USA. Die amerikanischen Streitkräfte und ihre Familien sind ein fester Bestandteil unseres Alltags und Ausdruck unserer transatlantischen Freundschaft. Deswegen schmerzt es uns besonders, dass wir aktuell erleben, wie unser transatlantisches Bündnis, das für uns eine wichtige Schutzgemeinschaft ist, Risse zeigt“, erklärte der Ministerpräsident. Besonderen Dank sprach Ministerpräsident Alexander Schweitzer dem Verein des Friedensmuseums Remagen und dessen engagierter Friedensarbeit aus: „Das Friedensmuseum und die dort geleistete Arbeit sind leuchtende Beispiele dafür, wie wir aus der Vergangenheit lernen und Verantwortung für die Zukunft übernehmen können.“ Die Gedenkveranstaltung stand unter dem Motto „80 Jahre Brücken für den Frieden“ und wurde vom Friedensmuseum Brücke von Remagen e.V. sowie der Stadt Remagen in Zusammenarbeit mit der Association of the U.S. Army of Europe and Germany (A.U.S.A.) organisiert. Die Einnahme der Brücke von Remagen durch US-Truppen am 7. März 1945 gilt als entscheidender Moment im Zweiten Weltkrieg. Aufgrund ihrer strategischen Bedeutung ermöglichte die Brücke den US-Truppen einen schnellen Vorstoß ins deutsche Inland und beschleunigte den Vormarsch der Alliierten. Am 17. März 1945 stürzte die schwer beschädigte Brücke schließlich ein. Nach Kriegsende wurde sie nicht wiederaufgebaut. Heute erinnern nur noch die erhaltenen Pfeiler und Türme als Mahnmal an die historischen Ereignisse. Pressemeldung Landesregierung

  • Hessen: Pro Bahn & Bus fordert Reaktivierung der Bad Orber Bahn

    am 07/03/2025

    Fotos Pro Bahn & Bus e.V. Am 4.3.1995 wurde kurz vor dem damals bevorstehenden Start des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV) der Schienenpersonennahverkehr auf der normalspurigen Bad Orber Bahn nach Wächtersbach seitens der Kreiswerke Gelnhausen stillgelegt. 30 Jahre später ist es höchste Eisenbahn, eine Neubewertung dieser strukturellen Fehlentscheidung vorzunehmen. Der Fahrgastverband Pro Bahn & Bus erwartet angesichts inzwischen völlig anderer, besserer Rahmenbedingungen konstruktive Anstrengungen zur Reaktivierung der nur 6,3 km kurzen Stichstrecke mitten ins Zentrum der Kurstadt Bad Orb. „Der Endbahnhof Bad Orb und sein Busbahnhof liegen so zentral wie in keiner anderen Kommune im ganzen Main-Kinzig-Kreis. Die Kurstadt Bad Orb gehört zur Entwicklungsachse des Kinzigtals von Hanau hinauf bis Fulda. Das Mittelzentrum muss nunmehr endlich attraktiv ins regionale Schienennetz des RMV eingebunden werden“, sagt der Verbandsvorsitzende Stefan Sitzmann. „Zahlreiche Beispiele aus ganz Deutschland zeigen, dass mit den richtigen Konzepten auch Bahnstrecken erfolgreich reaktiviert werden können, die zuvor jahrzehntelang stillgelegt waren.“ Ziel soll sein, dass zeitgleich mit der Inbetriebnahme des 3. und 4. Gleises der Kinzigtalbahn bis Haitz-Höchst die bislang in Wächtersbach endenden Züge der RB-Linie 51 auf modernisierter Strecke die wenigen Kilometer bis Bad Orb verlängert werden können und der Kurstadt umsteigefreie Taktverbindungen bis Frankfurt ermöglichen. Nach Jahren des Stillstandes gilt es nun, nicht länger herumzutrödeln, sondern mit zielgerichteten Schritten jetzt die nötigen vertiefenden Untersuchungen und Planungen einzuleiten. Das Land Hessen lässt landesweit vorhandene Bahntrassen auf ihre Chancen zur Reaktivierung untersuchen. Dabei arbeitet es eng mit den Verkehrsverbünden und den politischen Gremien in den Regionen zusammen. Deshalb sind alle Vertreterinnen und Vertreter der Kreispolitik sowie der Bad Orber Kommunalpolitik aufgefordert, den Wohn-und Touristik-Standort mittleres Kinzigtal zu stärken und dafür am gleichen Strang und in die gleiche Richtung zu ziehen. „Die Reaktivierung der Bad Orber Bahn sowie die Verdichtung des Zugangebotes der RB51 auf Halbstundentakt ist dabei ein wichtiger Baustein für zukunftsgerechte Mobilität, die letztlich allen Kommunen zwischen Bad Orb und Frankfurt Vorteile bringen wird“, so Stefan Sitzmann abschließend. Fakten zur Bad Orber Bahn • Streckeneröffnung: 23.5.1901 als normalspurige Eisenbahn von Bad Orb nach Wächtersbach • Abstimmung der Fahrten mit den DB-Zügen in Wächtersbach, zuletzt Stundentakt mit Verstärkerfahrten zu den Hauptverkehrszeiten montags bis freitags • Inbetriebnahme des damals modernen Wendezuges am 31.5.1959 anlässlich der 900-Jahr-Feier der Stadt Bad Orb. Die schiebende Lok konnte vom Steuerwagen aus per Druckluft ferngesteuert werden • In den 1950er bis 1970er Jahren sonntags sogar Ausflugs-Direktverbindungen der DB von und nach Frankfurt, die von zwei Dieselloks nach Bad Orb gezogen wurden • Später Einstellung des Zugverkehrs ausgerechnet an Sonn- und Feiertagen sowie an Samstagnachmittagen • Hohe Fixkosten durch eigene Eisenbahnwerkstatt in Wächtersbach • Modernisierungsstau bei den Fahrzeugen • Letzte Zugankunft in Bad Orb: Samstag 4.3.1995, 13:25 Uhr • 28.5.1995 Start des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV) Seit der Stilllegung… • Bereits im Stilllegungsjahr 1995 Veröffentlichung unseres Verkehrskonzeptes „Schienen nach Bad Orb“ (80 Seiten Dia-A4) • Überführung des Wendezugs sowie der Diesellokomotiven VL11 und VL12 ins Eisenbahnmuseum Darmstadt-Kranichstein, wo sie bis heute teilweise betriebsfähig sind. Die VL13 steht heute als Lokdenkmal für die Vogelsberg Südbahn in Birstein • 1997 negatives Gutachten zur Reaktivierung auf Basis der damaligen schlechten Rahmenbedingungen hinsichtlich Untersuchungsmethodik, Überlastung der Kinzigtalbahn und mangelhaften Fördermöglichkeiten sowie der Annahme eines billig zu erbringenden Busverkehrs. Schon damals mehr als 1000 Fahrgäste pro Werktag prognostiziert • Anfang 2000 wurde Rolf Jirowetz aus Schlüchtern aktiv und holte seinen Schmalspur-Dampfzug mit 60cm Spurbreite von Bad Brückenau nach Bad Orb. 2002 ging die umgespurte Strecke von Bad Orb bis zum Haltepunkt Aufenauer Berg in Betrieb, 2006 dann bis zum Bahnhof Wächtersbach. Dampflok „Emma“ samt mehreren Personenwagen befährt seitdem mit anfangs drei, aktuell zwei Fahrtenpaaren saisonal an Sonn- und Feiertagen von Ostern bis zum letzten Wochenende im Oktober als Dampfkleinbahn Bad Orb die nunmehr vollständig umgespurte Strecke. • Keine durchgehenden Eisenbahn-Fahrkarten bis und ab Bad Orb, keine bundesweite Tarif- und Fahrplanauskunft im Eisenbahnverkehr. • Erhebliche Mängel beim Umsteigeverkehr Zug/Bus in Wächtersbach durch Fußwege, Zugverspätungen, Anschlussverluste und Wartezeiten. • Keine Fahrradmitnahme in den Bussen, nur begrenzte Flächen für Rollstühle und Kinderwagen. • Busverkehr der Linie MKK-81 endet jährlich am 24. und 31.12. bereits ab 16 bis 17 Uhr – bis Betriebsschluss ist Bad Orb dann vom Linienverkehr abgeschnitten Forderungen von Pro Bahn & Bus • Fortführung und Optimierung der aktuellen Planungen und regelmäßige Einspeisung der Zwischenergebnisse in die „Hessen-Liste“ für Reaktivierungen von Eisenbahnstrecken • Berücksichtigung der Bad Orber Bahn beim anstehenden Umbau der Stellwerkstechnik in Wächtersbach. • Erarbeitung eines integrierten Bahn-/Bus-Konzeptes mit Anschlussknoten am Bahnhof Bad Orb • Berücksichtigung der Reaktivierung bei der Ausschreibung von Busverkehren • Die bauliche Modernisierung der Bad Orber Bahn ist viel einfacher und kostengünstiger als bei in Betrieb befindlichen Strecken. Die Schaffung neuer Brücken über Kinzigau(Flutbrücke) und Kinzig kann ohne Zeitdruck erfolgen. • Beseitigung einiger Bahnübergänge durch Wegebau und Bau moderner Halbschrankenanlagen • Bau von zwei Bahnsteigen (76cm über Schienenoberkante) in Bad Orb sowie eines entsprechenden Bahnsteigs am Langen Acker • Erhöhung der Streckenhöchstgeschwindigkeit auf 80 km/h • Elektrifizierung mit vereinfachter Oberleitung • Verlängerung der RB-Linie 51 Frankfurt – Offenbach – Hanau – Rodenbach – Hasselroth – Hailer-Meerholz – Gelnhausen – Haitz-Höchst – Biebergemünd Wirtheim – Wächtersbach bis Bad Orb • Betrieb tagsüber im 30-Minuten-Takt, zu schwächeren Zeiten im Stundentakt bis spät in die Nacht • Einbindung von Pro Bahn & Bus in die weiteren Planungsschritte Pressemeldung Pro Bahn & Bus e.V.

  • NRW/Niedersachsen/Overijssel: Eurobahn erhält Direktvergaben als interner Betreiber für vier Netze

    am 07/03/2025

    Der Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) hat zusammen mit weiteren Behörden im Amtsblatt der Europäischen Union vier Vorinformationen zu Direktvergaben von Eisenbahnverkehrsleistungen an die eurobahn GmbH & Co. KG als internen Betreiber bekannt gegeben. Direktvergabe von Eisenbahnverkehrsleistungen im Ostwestfalen-Lippe Diesel- Netz Los Nord (150533-2025) Der NWL beabsichtigt die eurobahn GmbH & Co. KG unter dem Vorbehalt der Gremienbeschlüsse im Zeitraum 04/04/2025bis 09/12/2029 als internen Betreiber mit der Erbringung von Eisenbahnverkehrsleistungen im Schienenpersonennahverkehr nach Art. 5 Abs. 2 VO (EG) Nr. 1370/2007 zu beauftragen. Das Ostwestfalen-Lippe Diesel-Netz Los Nord setzt sich aus folgenden Linien zusammen: • RE 82 (Bielefeld-Detmold-Altenbeken), • RB 67 (Bielefeld- Warendorf-Münster), • RB 71 (Bielefeld-Bünde-Rahden), • RB 73 (Bielefeld-Lage-Lemgo- Lüttfeld). Direktvergabe von Eisenbahnverkehrsleistungen im Hellweg-Netz (150618-2025) Der NWL beabsichtigt gemeinsam mit dem VRR die eurobahn GmbH & Co. KG unter dem Vorbehalt der Gremienbeschlüsse im Zeitraum 04/04/2025 bis 12/12/2032 als internen Betreiber mit der Erbringung von Eisenbahnverkehrsleistungen im Schienenpersonennahverkehr als Gruppe von Behörden nach Art. 5 Abs. 2 VO (EG) Nr. 1370/2007 zu beauftragen. Das Hellweg-Netz setzt sich aus folgenden Linien zusammen: • RB 50 (Dortmund-Münster), • RB 59 (Soest-Dortmund), • RB 69 (Bielefeld-Hamm; Hamm-Münster), • RB 89 (Warburg- Paderborn-Hamm-Münster). Direktvergabe von Eisenbahnverkehrsleistungen im Maas-Rhein-Lippe-Netz (150745-2025) Der NWL beabsichtigt gemeinsam mit dem VRR die eurobahn GmbH & Co. KG unter dem Vorbehalt der Gremienbeschlüsse im Zeitraum 04/04/2025 bis 12/12/2026 als internen Betreiber mit der Erbringung von Eisenbahnverkehrsleistungen im Schienenpersonennahverkehr als Gruppe von Behörden nach Art. 5 Abs. 2 VO (EG) Nr. 1370/2007 zu beauftragen. Das Maas-Rhein-Lippe-Netz setzt sich aus folgenden Linien zusammen: • RE 3 (Düsseldorf- Duisburg-Gelsenkirchen-Dortmund-Hamm), • RE 13 (Venlo-Mönchengladbach- Düsseldorf-Wuppertal-Hagen-Hamm). Direktvergabe von Eisenbahnverkehrsleistungen im Teutoburger-Wald-Netz (152090-2025) Der Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL), die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG) und die Provincie Overijssel, Niederlande, beabsichtigen als Gruppe von Behörden die eurobahn GmbH & Co. KG unter dem Vorbehalt der Gremienbeschlüsse im Zeitraum 04/04/2025 bis 12/12/2032 im Teutoburger-Wald-Netz als internen Betreiber mit der Erbringung von Eisenbahnverkehrsleistungen im Schienenpersonennahverkehr nach Art. 5 Abs. 2 VO (EG) Nr. 1370/2007 zu beauftragen. Das Teutoburger-Wald-Netz setzt sich aus folgenden Linien zusammen: • RE 78 ((Rheda-Wiedenbrück-)Bielefeld-Nienburg), • RB 61 (Bielefeld-Hengelo), • RB 65 (Münster-Rheine), • RB 66 (Münster-Osnabrück), • RB 72 (Herford-Paderborn). Die Beauftragung erfolgt unter dem Vorbehalt der Germienbeschlüsse. Quelle EU-Amtsblatt

  • Baden-Württemberg: Pro Gäubahn lädt zu Vernetzungstreffen am 15. März nach Tuttlingen ein

    am 06/03/2025

    Fotos Pro Gäubahn. Ein Jahr nach Gründung des Pro Gäubahn Landesbündnisses lädt Pro Gäubahn alle Basisgruppen und am Thema Interessierten zu einem großen landesweiten Vernetzungstreffen nach Tuttlingen ein. Dabei geht es vor allem um den Austausch zwischen den Aktiven, die sich in Ortsgruppen in Stuttgart, Freudenstadt, Rottweil, Tuttlingen, Singen und Konstanz organisiert haben. Das Pro Gäubahn Landesbündnis informiert auch über die aktuelle Lage und die Perspektiven, die es gibt, die für April 2026 geplante Gäubahn-Kappung zu verhindern. Geladen sind auch „Promis“ aus Politik und Verbänden. Es sprechen u.a. Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, sowie Gero Treuner, bahnpolitischer Sprecher im Landesvorstand Baden-Württemberg des ökologisch orientierten Verkehrsclubs Deutschland (VCD). Außerdem konnte Pro Gäubahn den Bundestagsabgeordneten Andreas Jung (CDU, Wahlkreis Konstanz) für die Veranstaltung gewinnen. Der Konstanzer Oberbürgermeister Ulrich Burchardt CDU) ist ebenfalls angefragt. Beide haben sich in der Vergangenheit dezidiert gegen die Gäubahn-Kappung gewandt. Neben einem Austausch über Protest- und Aktionsformen soll es vor allem um die Strategien gehen, wie das Pro Gäubahn Landesbündnis die Landtagswahl im März 2026 nutzen kann, um den politischen Druck auf die Entscheidungsträger zu erhöhen. Auch soll ein „Tuttlinger Appell“ verabschiedet werden, der Bund, Land, Region Stuttgart sowie die Landeshauptstadt Stuttgart auffordert, aktiv zu werden und die Abhängung der Gäubahn zu verhindern. Das Vernetzungstreffen findet von 13:30 bis 17:30 Uhr im Evangelisches Gemeindehaus, Martin-Luther-Saal, Gartenstraße 1, 78532 Tuttlingen statt. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich, Spenden sind gerne gesehen. Pressemeldung Pro Gäubahn, https://pro-gaeubahn.de

  • Hessen: Fachgruppe zum Projekt Frankfurt Süd und Deutschherrnbrücke nimmt Arbeit auf

    am 06/03/2025

    Um den Verkehrsknoten Frankfurt für die Zukunft zu optimieren, plant die Deutsche Bahn (DB) neben dem Fernbahntunnel Frankfurt auch ergänzende oberirdische Maßnahmen. Diese erstrecken sich auf den Bereich vom Bahnhof Frankfurt Süd bis zur Hanauer Landstraße im Frankfurter Osten. Ziel ist es, durch einen gezielten Infrastrukturausbau in den kommenden Jahren mehr Kapazitäten auf der Strecke südlich des Mains in Frankfurt zur Verfügung zu stellen und damit die Qualität im Zugverkehr zu erhöhen. Wichtige Elemente hierbei sind vor allem die Erneuerung des Deutschherrnbrückenzuges nahe der EZB und des Schlachthofbrückenzugs zwischen Main und Südbahnhof. Um bei dem wichtigen Bahnprojekt von vornherein alle regionalen Perspektiven einzubinden, hat heute die eigens ins Leben gerufene „Fachgruppe Süd“ ihre Arbeit aufgenommen. Die Fachgruppe ist ein Bestandteil der von der DB initiierten frühen Öffentlichkeitsbeteiligung zum Projekt „Frankfurt Süd“. Teilnehmende können sich dort über Themen rund um Planung und Bau des Maßnahmenpaketes Frankfurt Süd inklusive Deutschherrnbrückenzug austauschen und Lösungen diskutieren. Der Planungsprozess wird transparent und nachvollziehbar gestaltet. Das Gremium setzt sich aus Akteuren aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft, Bürgerinitiativen, Fahrgast- und Umweltverbänden sowie der DB zusammen und spiegelt damit die unterschiedlichen Perspektiven der Region auf das Vorhaben wider. Es fungiert als Beratungs- und Informationsgremium, das im Vorfeld und als Ergänzung zum formellen Genehmigungsverfahren durchgeführt wird. Nachdem die erste Zusammenkunft der Fachgruppe Süd am 5. März insbesondere dazu diente, sich über die Erwartungen und Aufgaben auszutauschen, werden beim nächsten Treffen die Themen Umwelt- und Schallschutz vertiefend betrachtet. Zeitgleich mit dem planungsbegleitenden Dialog geht eine eigene Projektwebsite zum Vorhaben online: https://frankfurt-sued.deutschebahn.com/. Dort veröffentlicht das Projekt auch die Präsentation zur Veranstaltung sowie anschließend das Protokoll. Pressemeldung Deutsche Bahn

  • Mecklenburg-Vorpommern: Fahrplankonferenz 2025

    am 06/03/2025

    Im Rahmen der „Fahrplankonferenz 2026“ wurden am Dienstag (4. März) in den Räumen der Industrie- und Handelskammer zu Rostock die Planungen für den Schienenpersonennahverkehr des kommenden Jahres erörtert. An der jährlich stattfindenden Konferenz haben alle Aufgabenträger für den Öffentlichen Personennahverkehr in Mecklenburg-Vorpommern, also die Deutsche Bahn, die Ostdeutsche Eisenbahn (ODEG) und Flixtrain, aber auch die Fahrgastverbände PRO BAHN und der Verkehrsclub Deutschland, teilgenommen. „Auch 2026 wird an allen Ecken und Enden des Schienennetzes gearbeitet und unsere Geduld strapaziert. An den vielen Bauarbeiten führt kein Weg vorbei, sie sind überfällig und bitter nötig. Mecklenburg-Vorpommern ist insbesondere auch von der monatelangen Sperrung der Strecke Berlin – Hamburg betroffen. Hier hat die Deutsche Bahn eine frühzeitige und transparente Kommunikation über die konkreten Auswirkungen der Baumaßnahmen und eine bestmögliche Organisation des Schienenersatzverkehrs zugesagt.“ Das hat Dr. Wolfgang Blank, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Mecklenburg-Vorpommern, gesagt. „Im Rahmen unserer Mobilitätsoffensive wird es trotz der vielen Bauarbeiten auch gelingen, dass viele Reisende von einem weiter verbesserten Angebot im Schienenpersonennahverkehr profitieren werden.“ „Mit dem Fahrplan 2026 steht die umfangreichste Veränderung im Verkehrsangebot auf der Schiene seit 2016 ins Haus. Nahezu überall im Land müssen sich die Fahrgäste auf neue Fahrzeiten der Züge einstellen. Die Fahrplanentwürfe für 2026 wurden den Aufgabenträgern der Busverkehre im Land vorgestellt, um die Angebote in den kommenden Monaten aufeinander abstimmen zu können. Wir möchten den Fahrgästen eine durchgängige Reisekette mit Bussen und Bahnen anbieten, die vor allem zu den Bedürfnissen der Schüler und Pendler im Land passt“, sagt Daniel Bischof, Geschäftsführer der VMV-Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern. Und ergänzt: „Der fertige Jahresfahrplan 2026 wird dann im Herbst vorgestellt.“ Grundlage der von den Fachleuten im Rahmen der Konferenz erörterten Planungen für den Jahresfahrplan 2026 ist ein gegenüber dem aktuellen Fahrplan deutlich verändertes Angebot im Fernverkehr der Deutschen Bahn. Die Auswirkungen für den Schienenpersonennahverkehr in Mecklenburg-Vorpommern werden auf nahezu allen Strecken, insbesondere den Hauptachsen, z.B. Hamburg – Rostock – Rügen und Berlin – Pasewalk – Stralsund, spürbar sein. Das angepasste Angebotskonzept der Deutschen Bahn im Fernverkehr ermöglicht es, auf den Hauptachsen noch mehr gleichmäßige Taktfahrpläne zu etablieren. Auf dem Streckenabschnitt Schwerin – Rostock – Stralsund werden im kommenden Jahr Nah- und Fernverkehr miteinander abwechselnd fast genau im Stundentakt fahren können. Die Züge des Fernverkehrs können zwischen Rostock und Stralsund unverändert mit Tickets des Nahverkehrs, also auch mit dem Deutschland-Ticket, genutzt werden. Das Angebot zwischen Stralsund, Greifswald und Pasewalk wird neu geordnet. In Stralsund entstehen deutlich bessere Anschlüsse zwischen Fern- und Nahverkehrszügen, so dass die Linie RE7, die bislang zwischen Greifswald und Stralsund für Anschlüsse an den Fernverkehr pendelte, zukünftig entfallen kann. Zu den bekannten Linien RE3 und RE10 entstehen deutlich bessere Anschlüsse in bzw. aus Richtung Greifswald, Züssow und Usedom sowie Pasewalk. Die RE1 Rostock – Schwerin – Hamburg bekommt neue Fahrzeiten. Alle Züge der RE1 halten künftig in Holthusen. In Kirch Jesar und Zachun können die Züge der RE1 künftig nicht mehr halten. Bereits jetzt halten dort, angesichts der nur geringen Nachfrage an den beiden Stationen, nur wenige Züge. Die Verdichtung des Angebots zwischen Rostock und Bad Kleinen im Früh- und Nachmittagsverkehr übernimmt zukünftig die Linie RE2. Es entstehen zusätzliche Umsteige-verbindungen zwischen Rostock einerseits sowie Lübeck und Schwerin andererseits. Zwischen Bützow und Bad Kleinen ersetzen die Züge der RE2 teilweise die Linie RE4. Im ganzen Land profitieren die Fahrgäste von weiteren Angebotsverbesserungen durch die Mobilitätsoffensive: Die Linie RB25 zwischen Velgast und Barth wird bis Stralsund verlängert. Stralsund kann dadurch täglich und stündlich umsteigefrei von Barth aus erreicht werden – zwischen Velgast und Stralsund erweitert sich das Fahrtenangebot, durch die Verlängerung der Linie RB25 und die parallele Bedienung durch die Linie RE9, deutlich. Der Haltepunkt Kummerow soll wieder in Betrieb genommen werden. Die Fahrzeit von Barth nach Stralsund wird etwa 35 Minuten betragen. Eine Angebotsausweitung auf der Linie RE51 zwischen Neustrelitz, Neubrandenburg und Stralsund an den Wochenenden schafft zusätzliche Reisemöglichkeiten. Damit entsteht nun auch für diese Achse ein täglicher Stundentakt zwischen 7 und 19 Uhr an sieben Tagen in der Woche. Für die saisonal hoch belasteten Züge der Linien RE3 und RE5 zwischen Berlin und der Ostseeküste werden dadurch weitere Reiseoptionen über Neubrandenburg geschaffen. Die im April 2024 in Betrieb gegangene Linie RE50 wird die Linie RE5 auch weiterhin täglich zwischen Neustrelitz, Güstrow und Rostock auf den neu etablierten Stundentakt verdichten. Auch im Westen des Landes, auf den Strecken des Teilnetzes Westmecklenburg, werden vor allem an den Wochenenden zusätzliche Fahrmöglichkeiten geschaffen. Sowohl auf der Linie RB13 zwischen Rehna, Schwerin und Parchim als auch auf der Linie RB14 zwischen Parchim, Ludwigslust und Hagenow werden die Züge künftig täglich und stündlich rollen. Sobald die Bauarbeiten auf der Strecke Ludwigslust – Parchim abgeschlossen sind, werden sich dort die Fahrzeiten von 31 Minuten auf voraussichtlich 24 Minuten verkürzen. Weitere kleinere Angebotsanpassungen sind an vielen Stellen im Land vorgesehen. Daniel Bischof, Geschäftsführer der VMV, betont: „Darüber hinaus gibt es eine Fülle weiterer Veränderungen. Gerade in den frühen Morgen- und späten Abendstunden kann es aber auch vorkommen, dass Fahrgäste ihren gewohnten Zug nicht mehr im Fahrplan finden, weil dieser meist aus betriebstechnischen Gründen nach dieser großen Fahrplanumstellung nicht mehr angeboten werden kann. Die Fahrplanentwürfe bieten die Möglichkeit, sich jetzt schon zu informieren und darauf einzustellen.“ Die Fahrplanentwürfe aller Linien des SPNV in Mecklenburg-Vorpommern für das kommende Fahrplanjahr (2026), sind bis zum 11. April 2025 auf der Webseite der VMV-Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern (https://www.vmv-mbh.de/fahrplanentwuerfe-2026/ ) einzusehen. Pressemeldung Ministeriums für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit

  • NRW/Niedersachsen: „eurobahn im Dialog mit den Fahrgästen“ am 13. März 2025

    am 06/03/2025

    Mitarbeiter*innen aller Abteilungen werden am 13. März auf allen Linien, die das Unternehmen fährt, anzutreffen sein und mit den Fahrgästen ins Gespräch kommen. In Osnabrück am Hauptbahnhof haben Fahrgäste ebenfalls die Gelegenheit an einem Infostand mit Vertreter*innen der eurobahn direkt in Kontakt zu treten. eurobahn-Kolleg*innen aus Verwaltung, Werkstätten, Leitstellen und den Zügen gehen am 13. März wieder in den Dialog mit den Fahrgästen. In den vergangenen Monaten haben sowohl das Unternehmen als auch die Fahrgäste mit einigen Herausforderungen zu kämpfen – mit „eurobahn im Dialog“ bietet die eurobahn einen Aktionstag an, bei dem Fahrgäste in den direkten Austausch gehen können. „Es ist unsere oberste Priorität, das Reisen mit der eurobahn planbar und sicher für unsere Fahrgäste anbieten zu können“, sagt Nicole Drescher, Bereichsleiterin Kunden- und Informationsmanagement bei der eurobahn, „Die direkten Rückmeldungen, Anregungen und Kritikpunkte unserer Fahrgäste nehmen wir sehr ernst und nutzen auch gleichzeitig die Gelegenheit, unsere Perspektive im Austausch mit unseren Fahrgästen im Zug oder am Bahnsteig darzulegen, deshalb führen wir dreimal jährlich unsere „eurobahn im Dialog“-Aktionstage durch.“ Informationsstand am Hauptbahnhof in Osnabrück Vor dem Osnabrücker Hauptbahnhof wird das Eisenbahnverkehrsunternehmen mit einem Informationsstand zu finden sein. Reisende sind eingeladen zum Stand zu kommen und sich über ihre Erfahrungen auszutauschen und Informationen aus erster Hand aus dem Betrieb der eurobahn zu erhalten. Auch mögliche Bewerber*innen finden vor Ort Ansprechpartner*innen aus der Personalabteilung. Nächste Chance: „eurobahn im Dialog mit Partnern“ am 26. Juni Auch das nächste Event ist bereits in Planung: Am 26. Juni lädt die eurobahn Branchen-Vertreter*innen und interessierte Fahrgäste in Räumlichkeiten des Signal-Iduna-Parks ein, um sich über die Situation, Ideen und Feedback auszutauschen und gemeinsam Lösungsvorschläge zu entwickeln. Da der Teilnehmerkreis hier eingeschränkt ist, können Fahrgäste, die dabei sein wollen, sich hier anmelden: https://www.eurobahn.de/services/eurobahn-im-dialog-mit-partnern/ Pressemeldung eurobahn GmbH & Co. KG

  • Schleswig-Holstein: Railcoach – So wollen Land und Wirtschaft mehr Güterverkehr auf’s Gleis bringen

    am 05/03/2025

    Fotos Wirtschaftsministerium. Ein Berater soll künftig in Schleswig-Holstein dafür sorgen, dass Güter vermehrt mit der Bahn transportiert werden. Ein entsprechendes Papier wurde heute bei der IHK in Lübeck auf der ersten Bahnkonferenz des Landes vorgestellt. Ein sogenannter Railcoach soll in Schleswig-Holstein künftig eine stärkere Verlagerung von Gütern auf die Bahn im Land koordinieren. Eine vorgelagerte Studie dazu haben Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen (CDU), der Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Schleswig-Holstein, Hagen Goldbeck, und der Vorsitzende der Logistikinitiative Schleswig-Holstein, Holger Matzen, nun bei einer Konferenz in Lübeck vorgestellt. Dort hatten sich Vertreter der IHK, des Gesamtverbandes Schleswig-Holsteinischer Häfen (GvSH) und der Logistikinitiative Schleswig-Holstein zur ersten Bahnkonferenz des Landes getroffen. Die Verlagerung von Lkw-Transporten auf die Schiene werde zunehmend wichtiger für den Klimaschutz und die Entlastung des Straßennetzes, sagte Madsen. Allerdings bliebe das volle Potenzial des schienengebundenen Verkehrs häufig ungenutzt. Das soll der Railcoach ändern. «Er soll die Anlaufstelle für alle Fragen rund um die Güterverlagerung sein», sagte Goldbeck. Solche Schienengüterverkehrsberater sind nach Angaben der IHK bereits in anderen Bundesländern erfolgreich im Einsatz. Auf der Bahnkonferenz ging es in Vorträgen und Diskussionsrunden um die Anforderungen der Wirtschaft an das Schienensystem vor allem zu und von den Häfen. Dazu gehöre mittelfristig auch eine Reaktivierung von Gleisanschlüssen, um den Gütertransport nachhaltig auf die Schiene umzustellen. Für eine Sanierung des rund 1.350 Kilometer umfassenden Schienennetzes im nördlichsten Bundesland sind laut Bundesverkehrsministerium erhebliche Mittel erforderlich. In einer Antwort auf eine Anfrage des SSW-Bundestagsabgeordneten Stefan Seidler habe das Bundesverkehrsministerium den Sanierungsstau auf rund zwei Milliarden Euro beziffert, heißt es in einem Bericht des «shz» vom Dienstag. Allein für die Sanierung der Gleise sind danach rund 800 Millionen Euro erforderlich, für die Erneuerung der Stellwerke und Weichen weitere 300 Millionen Euro. Ein weiteres Thema des Treffens: Die Bahnstrecken Lübeck-Hamburg und Kiel-Hamburg sind schon jetzt mehr als ausgelastet und sanierungsbedürftig. Spätestens mit der Fertigstellung des Fehmarnbelt-Tunnels 2029 droht die Überlastung. Bund und Deutsche Bahn investieren in das Schienennetz, die geplanten monatelangen Vollsperrungen der Hauptverbindungen könnten aber die Unternehmen hart treffen. „Wenn wir nicht handeln, sind die Häfen vom Schienenverkehr abgeschnitten und droht uns der Stillstand“, sagte Lübecks IHK-Präses Goldbeck mit Blick auf die geplanten Vollsperrungen. Bei allem Verständnis für die notwendigen Sanierungen und Ausbauarbeiten, fragen nicht nur die Häfen, ob so viele Vollsperrungen nötig sind? „Hinzu kommt, dass es auch einige Sperrungen schon im Vorfeld der Großprojekte geben muss, um Umleitungswege zu ertüchtigen. Jetzt scheint es sich zu rächen, dass kaum Umleitungsstrecken zum Beispiel durch Reaktivierungen von stillgelegten Strecken und Bypässe vorhanden sind.“ Goldbeck fordert, jetzt mit der Suche nach Alternativen zu beginnen, damit die Häfen weiterarbeiten können. Deren Rolle habe sich in den vergangenen Jahren deutlich verändert. „Die Systemrelevanz der Häfen zeigt sich heute mehr denn je – über den Güterumschlag hinaus tragen sie zur Versorgungssicherheit mit Waren und Energie bei“, sagte GvSH-Vorstandsvorsitzender Frank Schnabel. Damit die Häfen funktionieren, bedürfe es leistungsfähiger Bahnanbindungen. Schnabel appellierte daher an Politik und Deutsche Bahn, die Bedeutung der Häfen für das ganze Land zu erkennen. Auch Professor Dr. Sebastian Jürgens, Geschäftsführer der Lübecker Hafen-Gesellschaft mbH (LHG) und Vizepräsident des Zentralverbands der Seehäfen, betonte die Dimension Schleswig-Holsteins aus europäischer Sicht: Das nördlichste Bundesland liege zentral zwischen Mitteleuropa und Skandinavien und erfülle wichtige Aufgaben für den Güterverkehr. Er forderte Investitionen in das Schienennetz, denn dieses sei zurzeit das schlechteste in den deutschen Bundesländern. Im Hinblick auf die Finanzierung in die Schieneninfrastruktur liegt Schleswig-Holstein aus Sicht von Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen noch „in der Peripherie“. Der Bahn-Konzern habe bisher sehr viel in die Beseitigung von Engpässen in Ballungsgebieten in Deutschland investiert. Er erwarte daher die Sanierung und den Ausbau der Netzinfrastruktur im Norden. „Wir sind ein Bahn-Land, das heißt aber nicht, dass alles zu unserer Zufriedenheit funktioniert“, sagte er. Der Ausbau sei aber nicht allein eine Frage der Finanzierung. Vor allem die Planung dauere zu lange, zehn bis 15 Jahre seien nicht akzeptabel. Zudem gebe es immer wieder Verzögerungen durch Einsprüche von Projektgegnern. Die Regierungsbildung im Bund sieht er als Chance, im politischen Berlin für Schleswig-Holstein zu werben. Die Botschaften richteten sich in der Konferenz vor allem an Dr. Philipp Nagl, Vorstandsvorsitzender der DB InfraGO AG. „Wir müssen alles tun, um die Infrastruktur zu verbessern“, sagte er einleitend. Immerhin habe der Konzern bundesweit einen Erfolg zu vermelden: Erstmals seit zwei Jahrzehnten gebe es keine Verschlechterung der Schienen-Infrastruktur. Der Konzern habe im Kampf gegen den Verfall Fortschritte erzielt und belegt: „Es geht!“ Er stellte heraus, dass die Bahn die Erfahrungen anderer Großprojekte zur besseren Koordination der Baustellen nutzen wolle. Zudem sagte er zu, den Zeitplan zur Fertigstellung der Bahnanbindung an die feste Fehmarnbelt-Querung einzuhalten und gleichzeitig mit den Dänen im September 2029 fertig werden zu wollen. Pressemeldung SH-Wirtschaftsministerium aktuell

  • Bayern: Mega-Herausforderung braucht Mega-Infrastrukturprogramm

    am 05/03/2025

    Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter, der auch Vorsitzender der Verkehrsministerkonferenz ist, begrüßt die Pläne für ein Sondervermögen über 500 Milliarden Euro für Infrastruktur: „Wir brauchen dringend Investitionen in die Infrastruktur, da sind sich alle Länder in der Verkehrsministerkonferenz einig. Der Vorstoß der Parteivorsitzenden von CDU, CSU und SPD für ein Sondervermögen in dreistelliger Milliardenhöhe ist der Königsweg für die dringend nötige Sanierung und Modernisierung von Schienenwegen, Straßen und Brücken. Eine Mega-Herausforderung braucht ein Mega-Infrastrukturprogramm.“ Das „Sondervermögen Infrastruktur Bund/Länder/Kommunen“ soll mit 500 Milliarden Euro ausgestattet werden und eine Laufzeit von 10 Jahren haben. Davon sollen 100 Milliarden Euro den Ländern und Kommunen zur Verfügung stehen, wovon unter anderem die Verkehrsinfrastruktur profitieren soll. Bernreiter ist dabei wichtig, dass die Mittel für alle Verkehrsträger und ihre jeweils spezifischen Finanzierungsbedarfe zur Verfügung stehen müssen: „Der Investitionsbedarf in Bezug auf die Schieneninfrastruktur des Bundes ist hoch. Mir ist dabei wichtig, dass Investitionen nicht nur in die Hochleistungskorridore fließen, sondern auch in die Fläche. Neben der Schieneninfrastruktur, wozu auch barrierefreie Bahnhöfe gehören, geht es aber auch um die dringend benötigte Sanierung von Brücken und Lückenschlüsse im Straßennetz.“ „Die Pläne für ein Sondervermögen Infrastruktur sind ein Schritt in die richtige Richtung“, so Bayerns Verkehrsminister weiter. „Gleichzeitig darf aber auch an den laufenden Mitteln nicht gespart werden. Zum Beispiel brauchen die Länder weiterhin eine verlässliche Ausstattung über die Regionalisierungsmittel, damit auf den sanierten Trassen auch weiterhin Züge fahren.“ Pressemeldung Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr

  • Bayern: Fotowettbewerb für den Bahnland Bayern Wandkalender 2026

    am 05/03/2025

    Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Regional- und S-Bahn-Verkehr im Auftrag des bayerischen Verkehrsministeriums plant, finanziert und kontrolliert, startet den Fotowettbewerb für den Bahnland Bayern Wandkalender 2026. Gesucht werden beeindruckende Aufnahmen bayerischer Regionalzüge und S-Bahnen. Hobby-Fotografinnen und -Fotografen haben bis zum 27. Juli 2025 die Möglichkeit, ihre schönsten Bilder einzureichen. Die Gewinnerfotos werden im Herbst ausgewählt und im Kalender veröffentlicht. Für jedes Bild, das es in den Kalender schafft, gibt es eine Vergütung von 350 Euro. Fotos, die für andere Bahnland-Bayern-Publikationen verwendet werden, honoriert die BEG mit 300 Euro. „Unser Fotowettbewerb bietet Eisenbahnfans jedes Jahr die Möglichkeit, ihre kreativen Blickwinkel auf das Bahnland Bayern zu präsentieren“, sagt Bärbel Fuchs, Geschäftsführerin der BEG. „Es ist immer wieder faszinierend zu sehen, wie vielfältig die Perspektiven und Motive sind. Wir freuen uns auch in diesem Jahr auf zahlreiche Einsendungen und darauf, die besten Fotos für unseren Kalender auszuwählen.“ Teilnahmeberechtigt sind Aufnahmen von Regionalzügen und S-Bahnen, die auf dem mehr als 6.000 Kilometer langen Schienennetz Bayerns unterwegs sind oder an einer der 1.071 Stationen halten. Gesucht sind Bilder aus allen Jahreszeiten, damit sämtliche Monate mit passenden Fotos bestückt werden können. Der Wettbewerb setzt keine festen Motive voraus, Kreativität und Vielfalt sind ausdrücklich erwünscht. Dennoch gibt es einige Anregungen für spannende Motive, die Neuerungen im Bahnland Bayern zeigen. Dazu gehören in diesem Jahr Aufnahmen des Flughafenexpresses, der seit Dezember nicht mehr nur zwischen Flughafen München und Regensburg fährt, sondern alle zwei Stunden nach Nürnberg verlängert wird. Ideal sind Aufnahmen der Züge, die den Flughafen im Hintergrund zeigen. Ebenso interessant sind Bilder des Donau-Isar-Express zwischen München und Passau in Dreifachtraktion sowie Mireo-Züge von Agilis der Linie RE 50 in Nürnberg. Weitere spannende Motive sind die S-Bahn München mit der Baustelle der 2. S-Bahn-Stammstrecke, Züge auf der reaktivierten Strecke Gunzenhausen – Wassertrüdingen sowie die Regio-S-Bahn Donau-Iller im Illertal. Einen besonderen Blickfang bietet der Hauptbahnhof Hof, wo jeweils zur halben Stunde Züge fünf verschiedener Verkehrsunternehmen am Bahnsteig stehen. Einen guten Aussichtspunkt auf diese Situation bietet die sogenannte „Luftbrücke“. Ein technologisch spannendes Motiv ist der Wasserstoffzug vom Typ Mireo Plus H, der zwischen Augsburg und Füssen beziehungsweise Peißenberg unterwegs ist. Bei der Waldbahn bietet sich die spektakuläre Ohetalbrücke bei Regen als Motiv an, die in den kommenden Jahren durch einen Neubau ersetzt wird. Ebenfalls interessant sind die nun viergleisig ausgebaute Strecke Forchheim – Eggolsheim, der im Linienstern Mühldorf neu eingesetzte Triebwagen VT 642 und die Maintalbahn Aschaffenburg – Miltenberg, die 2026 ihr 150-jähriges Jubiläum feiert. Die Bilder sollten im Querformat aufgenommen sein und eine Mindestbreite von 5.500 Pixel sowie eine Auflösung von mindestens 350 dpi aufweisen. Detaillierte Teilnahmebedingungen, technische Vorgaben und Informationen zu den Nutzungsrechten sind auf der Webseite https://bahnland-bayern.de/de/infomaterial/wandkalender/teilnahme zu finden. Dort können auch die Bilder hochgeladen werden. Fragen zum Wettbewerb können mit dem Betreff „Fotos für den Bahnland Bayern Wandkalender 2026“ per E-Mail an info@bahnland-bayern.de gerichtet werden. Der Bahnland Bayern Wandkalender erscheint jährlich in einer Auflage von rund 46.000 Exemplaren und kann ab November über www.bahnland-bayern.de/infomaterial bestellt werden. Geliefert wird der Kalender ab Dezember. Alternativ stehen die Kalenderblätter auch digital als Bildschirmhintergrund unter www.bahnland-bayern.de/kalender zur Verfügung. Die Bayerische Eisenbahngesellschaft mbH (BEG)

  • Bayern: Öffentliche Infoveranstaltung zur Tram Münchner Norden am Donnerstag, 13. März

    am 05/03/2025

    Die Stadtwerke München (SWM) und die Münchner Verkehrsgesell-schaft (MVG) informieren die Öffentlichkeit zu den Planungen der Tram Münchner Norden im Abschnitt Neufreimann bis Am Hart. Die Informationsveranstaltung findet• am Donnerstag, 13. März um 19 Uhr (Einlass ab 18:30 Uhr)• im Speisesaal des Gymnasiums München-Nord, Knorrstraße 171, 80937 München statt.• Anreise mit der U-Bahn U2 (Am Hart) oder mit dem Bus 171 und 174 (Rathenaustraße), nur wenige Parkplätze vor Ort• An den Eingängen gibt es Sicherheitskontrollen. Übergroße Taschen und Rücksäcke sowie Glasflaschen und alkoholische Getränke bitte zuhause lassen. Verantwortliche des Projekts von SWM und MVG geben einen um-fassenden Überblick über den aktuellen Stand der Planung und die nächsten Schritte des Neubauprojekts zwischen Neufreimann und Am Hart. Im Anschluss an den Vortrag haben alle Gäste die Möglich-keit, den Projektverantwortlichen ihre Fragen zu stellen. Einen Überblick über die Tram Münchner Norden bietet auch die Projekt-Webseite www.mvg.de/tmn. Pressemeldung Stadtwerke München GmbH

  • Bayern: Mainfrankens Bahnhöfe präsentieren die Freizeit Messe in Nürnberg

    am 05/03/2025

    Vom 12. bis 16. März lädt die Freizeit Messe in der Messe Nürnberg dazu ein, in den Frühling zu starten und sich für die Outdoor-Saison inspirieren zu lassen. Fünf Tage lang stehen die Themen Caravaning, Touristik, Garten, Outdoor und Sport im Mittelpunkt. Die inviva, die Aktivmesse für alles, was das Leben bewegt, begleitet die Freizeit Messe an allen Tagen. Zum ersten Mal findet der RoboCup Deutschland parallel zur Freizeit Messe statt und steht allen Besuchern offen. Die Freizeit Messe präsentiert von 12. bis 16. März Angebote für die anstehende Outdoorsaison. Während der Frühling Einzug hält, gibt es in der Messe Nürnberg in 7 Hallen Angebote rund um Freizeit, Touristik, Caravaning, Garten, Outdoor und Sport. Damit bietet die Messe die richtige Ausstattung und Inspiration für den Frühling, Reise und Freizeit sowie Tipps für die Gartengestaltung und Motivation für neue sportliche Herausforderungen. Im Foodcourt der Messe und im Foodtruck Park gibt es die kulinarische Verpflegung für die Reise durch das Messegelände. Reise und Freizeit auf vier Rädern Der größte Angebotsbereich der Freizeit Messe ist der Caravan- und Reisemobilsalon in den Hallen 7 und 7A. Hier gibt es einen umfassenden Marktüberblick und eine große Auswahl an Fahrzeugen, vom kleinen Camping-Bus bis hin zur Villa auf vier Rädern. Hersteller und Händler präsentieren Caravans- und Reisemobile von über 50 verschiedenen Marken. Auch Dachzelte oder Fahrzeuge und Equipment für den Offroadbereich sind im Angebot. Fachberater informieren vor Ort, z.B. zur Nachrüstung von Batterien, Solarpaneelen oder Klimaanlagen sowie zu Reparaturen. Freizeit-Tipps und Reiseträume Die Halle 6 liefert Inspiration für den nächsten Urlaub mit Reisetipps von regional bis exotisch. Ein Schwerpunkt liegt bei den beliebten Reisezielen im Alpenraum sowie beim regionalen Tourismus, so gibt es Wandertouren und Ausflugsziele zu entdecken. Im Angebot sind verschiedene Reiseformen, vom Wellnessurlaub bis hin zur Wanderreise. Der Airport Nürnberg stellt die Nonstop-Ziele ab Nürnberg vor und AIDA Cruises bringt die Showkabine aus der AIDACosima auf die Messe. Frühlingsbeginn im grünen Wohnzimmer Die Themen Garten und Haus sind in Halle 9 zu finden mit einem wieder größeren Gartenangebot. Regionale GaLaBau-Betriebe zeigen hier die Trends in Sachen Garten- und Landschaftsgestaltung und inspirieren für die neue Gartensaison. Die Pflanzoasen wurden mit dem Umweltpreis der Stadt Nürnberg ausgezeichnet und stellen ihren Stand unter die Leitworte „biodivers – klimaresilient – unperfekt“. Dort gibt es Upcycling-Trockenmauern einen interaktiven Barfuß-Pfad, einen Totholzgarten und viele spannende Pflanzen zu entdecken. Zudem informieren die Brüder Götz von der Pflanzoase darüber, wie sich Speisepilze im Garten kultivieren lassen. Neben Gestaltungsideen für Garten und Vorgarten gibt es Materialien, Naturstein, Gartenmöbel und Gartenzubehör sowie Angebote für den Aus- und Umbau des Hauses. Dazu gehören Überdachungen, Markisen, Rollläden, Fenster und Dekoration für Haus und Garten. inviva – alles was das Leben bewegt Die inviva, die Aktivmesse für alles, was das Leben bewegt, ist ebenfalls in Halle 9 zu finden. Dort zeigen Verbände und Vereine, wie man seine Freizeit aktiv gestalten und ehrenamtlich tätig werden kann. Die Themen Wellness, Gesundheit und Wohlbefinden stehen bei der inviva im Mittelpunkt. Das Zentrum der inviva bietet die sechs+sechzig-Bühne mit ihrem abwechslungsreichen Programm. Das Polizeipräsidium Mittelfranken informiert und leistet einen Beitrag zur Kriminalprävention, ein Rollator-Parcours vermittelt Sicherheit. Selbsthilfegruppen stellen sich auf der inviva vor und geben Hilfsmittel für den Alltag mit an die Hand. Aktive Freizeit – Outdoor-Erlebnisse und Fahrrad-Touren In Halle 7 stehen die Themen rund um eine aktive Freizeit sowie Outdoor-Trends im Mittelpunkt. Optisches Highlight in der Halle 7 ist der Actionpool, auf dem an allen Messetagen viel geboten ist: Ein SUP-Polo-Turnier, Aktionen der DLRG, Stand-up-Paddling (SUP) mit und ohne Hund sowie das Testen verschiedener Wassersportgeräte ist hier möglich. In der Balance Area können verschiedene Fitnessgeräte ausprobiert werden und es gibt Equipment, Beratung und Informationsmöglichkeiten zum Outdoor-Sport, zu Quads und auch rund um den Tauchsport. Bei AllRide präsentieren Fahrradhändler aus der Region aktuelle Modelle und beraten rund um Zweiräder – vom City-Cruiser und Trekking-Bike über Rennräder bis hin zum E-Bike. Der ADFC liefert Tipps und Inspirationen für die Radreise und feiert 30 Jahre „Bett+Bike“. Für die Besucher der Freizeit Messe gibt es Angebote zur Planung der Radreise und der Testparcours lädt zum Ausprobieren verschiedener Räder ein. Wer es sportlicher mag, kann im Pumptrack Scooter und Fahrräder Probe fahren und ein Speed Contest sorgt für Spaß. Beim BMX-BIKING Workshop für alle Altersklassen werden Sicherheit und Skills auf dem Fahrrad vermittelt und der BMX-Contest verspricht spektakuläre Shows. motivation days – Freitag, 14. bis Sonntag, 16. März Darüber hinaus sind verschiedene Sportvereine bei der Freizeit Messe mit dabei: Von Freitag, 14. bis Sonntag, 16. März stellen regionale Vereine sich und ihre Sportarten bei den motivation days in Halle 10 vor. Die Besucher sind dazu eingeladen, auf der Messe erste sportliche Versuche zu starten und sich über das Nürnberger Vereinsleben zu informieren. Auf dem Tennis-Feld und bei weiteren sportlichen Aktivitäten, wie dem Skaterhockey, können die Besucher mitmachen. RoboCup German Open parallel zur Freizeit Messe Die RoboCup German Open finden parallel zur Freizeit Messe in Halle 11 statt. Mit Teams aus mehr als 50 Nationen ist RoboCup der weltweit größte und wichtigste Wettbewerb für intelligente Roboter. Jedes Jahr wetteifern Forscher und Schüler mit ihren Entwicklungen aus den Bereichen Robotik, KI, Informatik, Elektrotechnik und Maschinenbau in visionären Anwendungsdisziplinen miteinander. Eine zentrale Disziplin ist Fußball, bei welcher – ähnlich wie in anderen Fußballwettkämpfen – Roboter in unterschiedlichen Ligen gegeneinander spielen. Die deutschen Teams zählen jedes Jahr zu den erfolgreichsten Teilnehmern und die jährliche German Open zur wichtigsten Veranstaltung für Europa. Die Bahn ist Mobilitätspartner der Messe  Nutzen Sie zur Anreise die Bahn: Bequem, entspannt, ohne Parkplatzsorgen! Bahn fahren ist gut für Umwelt und Geldbeutel! Nürnberg erreichen Sie auf allen Strecken mindestens stündlich bequem mit der Bahn! Vom Nürnberger Hauptbahnhof besteht U-Bahn-Anbindung zum Messegelände. Die Blaue Linie U1 oder die orangefarbene Linie U11 fährt Sie in 8 Minuten direkt bis Station Messe (Fahrtrichtung Langwasser Süd). Bahnfahrer erhalten eine Vergünstigung auf den Eintritt: Mit dem Promotion-Code DB25FMN zahlen sie im Ticketshop der Messe nur 11 Euro statt 12,50 Euro. Tipp: Nutzen Sie das Bayern-Ticket – damit können Sie auch alle Verkehrsmittel des Nürnberger Stadtverkehrs (U-Bahn, Bus, Tram, S-Bahn) gratis nutzen! Pressemeldung Bahnhofsmanagement Personenbahnhöfe DB InfraGO AG

  • Sachsen: PRO BAHN unterstützt Forderungen der DVB für mehr Flexibilität im Dresdner Straßenbahnnetz

    am 05/03/2025

    Der Fahrgastverband PRO BAHN teilt die Forderungen der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) nach neuen Kurven am Straßburger und Pirnaischen Platz. Fahrgäste würden von mehr Flexibilität bei Umleitungen profitieren. Der Einsturz der Carolabrücke als eine der wichtigsten Elbbrücken der Landeshauptstadt im vergangenen Jahr hat die Verkehrssituation in der Dresdner Innenstadt erheblich verschärft. Zwischen Postplatz und Georgplatz verkehren derzeit die Linien 3, 7, 9, 11 und 12 gemeinsam; eine Direktverbindung vom Pirnaischen Platz zum Hauptbahnhof gibt es mit der Straßenbahn nicht mehr. Die DVB fordern neue doppelgleisige Verbindungsbögen am Straßburger und Pirnaischen Platz, auch um bei Bauarbeiten mehr Flexibilität für Umleitungen zu haben. Außerdem könnten die Linien 3, 7 und 8 wieder zwischen Pirnaischem Platz und Hauptbahnhof verkehren. Bezugnehmend auf die Berichterstattung u.a. der Dresdner Neueste Nachrichten befürwortet der Fahrgastverband PRO BAHN diese Pläne und fordert die Stadt auf, diese essenziellen und vergleichsweise kostengünstigen Investitionen in die Infrastruktur finanziell abzusichern. „Wichtig ist für uns, dass auch nach dem Neubau der Carolabrücke die Kurven erhalten bleiben.“ betont Michael Koch, Referent für die Region Dresden vom Fahrgastverband PRO BAHN. Pressemeldung Fahrgastverband PRO BAHN Mitteldeutschland e.V.

  • Bayern: Farbenfroher Alltag am Fasnachtsdienstag in Treuchtlingen

    am 04/03/2025

    Bunt wie Konfetti ist der Regionalverkehr am altmühlfränkischen Eisenbahnknoten. Auch wenn DB Regio (noch?) die Oberhand hat, mischen die knallblauen Züge der ÖBB-Tochter Arverio (ex Go Ahead) schon kräftig mit. Das Farbenballett könnte so bleiben oder sich kräftig verschieben – je nachdem, wer in wenigen Wochen die große Ausschreibung des Regionalverkehrs ab Dezember 2028 zwischen München, Augsburg und Nürnberg gewinnt. Beide Akteure des Bildes haben jedenfalls ihr Angebot abgegeben. Wir sehen von links 2463 143 auf der RB 80 Augsburg – Würzburg, 445 080 als RB 16 München – Ingolstadt – Nürnberg und 445 074 Treuchtlingen – Ingolstadt – München (ebenso RB 16). Joachim Piephans, Foto: Roland Knöll

  • Bayern: Škoda Group überholt Züge des NIM-Express für DB Regio

    am 04/03/2025

    Fotos Škoda. Die Škoda Group hat mit DB Regio einen Vertrag über die Überholung von bis zu sechs Doppelstockzügen des NIM-Express unterzeichnet, die auf der vielbefahrenen Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Nürnberg und München eingesetzt werden. Jeder dieser modernen Züge hat fast 1,5 Millionen Kilometer zurückgelegt, und sie werden am Standort der Škoda Group in Šumperk, Tschechische Republik, einer umfassenden Überholung unterzogen. Zu den optionalen Leistungen gehören die Prüfung und Überholung eines sechsten Zuges. Die Arbeiten sollen im dritten Quartal 2025 beginnen und bis August 2028 abgeschlossen sein. Die Triebzüge des NIM-Express sind so konzipiert, dass sie den Fahrgästen ein hohes Maß an Komfort bieten und gleichzeitig einen effizienten und nachhaltigen Betrieb gewährleisten. Jeder Zug besteht aus einem Steuerwagen, vier Zwischenwagen, einem Endwagen und einer leistungsstarken Lokomotive Škoda 109E. Diese Zusammensetzung gewährt einen effizienten Betrieb auf der vielbefahrenen Strecke Nürnberg-München und bietet den Fahrgästen ein komfortables und zuverlässiges Reiseerlebnis. Die Überholung umfasst ein breites Spektrum an technischen Überarbeitungen und Wartungsarbeiten um die Zuverlässigkeit und die Zufriedenheit der Fahrgäste zu maximieren. “Wir sind stolz darauf, DB Regio bei diesem wichtigen Überholungsprojekt zu unterstützen und damit sicherzustellen, dass die Züge des NIM-Express weiterhin mit maximaler Effizienz und maximalem Komfort für die Fahrgäste verkehren. Unser Know-how bei der Modernisierung von Schienenfahrzeugen ermöglicht es uns, qualitativ hochwertige Lösungen anzubieten, die sowohl den Bedürfnissen der Betreiber als auch denen der Fahrgäste gerecht werden“, sagt Jan Christoph Harder, President Region West and North der Škoda Group. Die Arbeiten umfassen die Überholung von Drehgestellen, Türen, Traktionsumrichtern, Motoren und Radsätzen sowie die Endprüfung. Darüber hinaus umfasst der Vertrag den Transport der Züge, die Lieferung von Ersatzteilen mit langer Vorlaufzeit sowie die Möglichkeit, bei Bedarf zusätzliche Arbeiten auszuführen. Der Standort der Škoda Group in Šumperk, der für sein Know-how bei der Wartung und Modernisierung von Schienenfahrzeugen bekannt ist, wird sicherstellen, dass die Flotte des NIM-Express den Fahrgästen weiterhin einen qualitativ hochwertigen Service bietet. Die umfassende Überholung wird den Lebenszyklus dieser Züge verlängern und zu einem nachhalterigeren Bahnbetrieb beitragen. Pressemeldung Škoda Group

  • Niedersachsen: 25 Jahre Moorexpress – EVB-Jubiläum mit Zugtaufe

    am 04/03/2025

    Fotos evb. Deutschlands längster Eisenbahn-Freizeitverkehr hat Geburtstag! Am Sonnabend, 10. Mai 2025, feiert die Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser GmbH (EVB) am Bahnhof Gnarrenburg „25 Jahre Moorexpress“. Von 10-17:30 Uhr lockt ein abwechslungsreiches Programm Familien und Eisenbahnfreunde. Moorexpress-Pendelverkehre zwischen Gnarrenburg und Osterholz-Scharmbeck bieten u.a. Gelegenheit zu einem Halt im international bekannten Künstlerdorf Worpswede. Fotos evb, Sabrina Adeline Nagel. Vor 25 Jahren nahm die EVB anlässlich der Weltausstellung Expo 2000 den regelmäßigen Moorexpress-Betrieb auf der rund 100 Kilometer langen Strecke zwischen Bremen und Stade auf. Seitdem hat der Moorexpress sich mit seinen historischen roten „Schienenbus“-Triebwagen und markanten 628er-Triebzügen zu einer beliebten Attraktion und festen Größe des sanften Tourismus im Elbe-Weser- Dreieck entwickelt. Der Moorexpress ist ein technisches Kulturdenkmal, das Menschen begeistert und verbindet: mit ihrer Geschichte, mit Landschaft und Natur des Teufelsmoors und nicht zuletzt miteinander – und das in gleich drei Landkreisen Niedersachsens. Fotos evb. 25 Jahre Moorexpress: Programm-Highlights • Bei einer öffentlichen Fahrzeugtaufe am Nachmittag erhält der komplett neu gestaltete Moorexpress-Triebwagen 628 151 der EVB in Gegenwart zahlreicher Ehrengäste einen neuen Namen (sein noch im bisherigen Design verkehrendes Pendant 628 150 sowie der komplett restaurierte „Schienenbus“-Steuerwagen 996 777 sind ebenfalls im Einsatz). • Beim Bahnhofsfest in Gnarrenburg lassen Livemusik, Schlemmerstände und Attraktionen für Kinder Volksfest-Atmosphäre aufkommen. • Historische Fahrzeuge aus dem Fahrzeugpool der EVB laden parallel zur Fahrzeugschau ein – etwa der T164-Triebwagen von Talbot (1955), die Henschel-Rangierlok V274 von 1956 oder die kürzlich mit viel Liebe und Know-how restaurierte 211 323 (DB-Baureihe V100) aus dem Jahr 1962. • Als „Special Guest“ ist Lokführer Roland Sandkuhl mit seiner aus mehreren NDR-Fernsehdokumentationen bekannten Diesellok der Baureihe 219 vor Ort. • Gelegenheit zum Mitmachen bieten Lok-Mitfahrten sowie eine handbetriebene Draisine. • Die Moorexpress-Pendelfahrten zwischen Gnarrenburg und Osterholz- Scharmbeck bieten Moorexpress-Flair zu Preisen „wie vor 25 Jahren“. • Im Künstlerdorf Worpswede – regulärer Haltepunkt der Moorexpress- Strecke – laden zahlreiche kulturelle und touristische Attraktionen zu einem Zwischenstopp ein. Der Eintritt zum Fest ist frei. Der fahrplanmäßige Moorexpress-Regelverkehr zwischen Bremen und Stade verkehrt am 10. Mai (wie an jedem Sonnabend der Moorexpress-Saison) wie gewohnt und kann ebenfalls zu Jubiläumspreisen genutzt werden. Pressemeldung Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser (EVB)

  • Brandenburg: Weitere Aufträge zum Bau des ICE-Instandhaltungswerks in Cottbus

    am 04/03/2025

    Foto GrandeMedia. Ein Jahr nach dem symbolischen Spatenstich für die Halle 1 des neuen Instandhaltungswerkes der Deutschen Bahn (DB) in Cottbus sind Unternehmen aus der Region weiter gefragt. Sie können sich auf neue, noch zu vergebende Aufträge wie auch weiterhin auf bereits veröffentlichte Gewerke bewerben. Unter den aktuell über 30 offenen Leistungen sind auch Gewerke mit einem Vergabevolumen unter einer Million Euro. Gesucht werden beispielsweise Unternehmen für den Straßen- und Tiefbau, aus den Bereichen Drucklufttechnik, Gebäudeautomation, Rohrleitung und Sanitär, aus dem Garten- und Landschaftsbau sowie Fliesenlegerbetriebe. Rund 40 regionale Unternehmen sind bereits an Bord und bauen mit an der zweiten Werkshalle sowie ihrem Umfeld. Im Jahr 2026 macht die Halle 1 das größte Instandhaltungswerk der DB komplett. Sie misst nach Fertigstellung über 500 Meter in der Länge und bis zu 200 Meter in der Breite. Bei der Errichtung der ersten Halle, der Halle 2, die die DB Anfang 2024 in Betrieb genommen hat, waren über 50 Nachunternehmen aus der Region beteiligt. Carsten Burmeister, Technischer Projektleiter Neues Werk Cottbus, DB: „Betriebe aus der Region leisten einen enorm wichtigen Beitrag zur Fertigstellung des modernsten ICE-Instandhaltungswerkes der DB. Gemeinsam mit ihnen bringen wir ordentlich Tempo auf die Baustelle. Bis zur Inbetriebnahme der Halle 1 stehen noch zahlreiche Arbeiten an, für die wir auch regionale Unterstützung suchen. Wir rufen interessierte Betriebe daher weiterhin auf, sich bei unseren Allianzpartnern auf die noch offenen Leistungen zu bewerben.“ Manja Bonin, Hauptgeschäftsführerin der Handwerkskammer (HWK) Cottbus: „Mehr als 2.500 Bau- und Ausbauunternehmen sind in der Lausitz aktiv. Sie beschäftigen rund 11.000 Frauen und Männer und erwirtschaften einen Umsatz von mehr als 1,1 Milliarden Euro. Als Arbeitgeber und Gewerbesteuerzahler sind sie eine wichtige Größe in der Region. In der aktuell schwierigen konjunkturellen Lage sind Bauprojekte wie die der Bahn umso wichtiger. Deshalb ist es für uns ein Anliegen, dass möglichst viele regionale Betriebe beauftragt werden.“ André Fritsche, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Cottbus: „Einige regionale Betriebe haben mitunter schon den zweiten Auftrag in der Tasche und positive Erfahrungen in der Projektzusammenarbeit gemacht. Transparent über die Vergaben für das neue DB-Instandhaltungswerk und weitere Chancen zum Mitbauen zu informieren, ist uns wichtig, damit Investitionen in der Region bleiben. Jetzt ist die richtige Zeit, sich Infos über noch offene Gewerke einzuholen und sich schnell und direkt mit den Allianzpartnern dazu in Verbindung zu setzen.“ IHK, HWK und DB rufen regionale Betriebe weiter zur Kontaktaufnahme auf Die IHK Cottbus, die HWK Cottbus und die DB rufen regionale Unternehmen weiterhin auf, ihre Leistungsportfolios bei den vier Allianzpartnern einzureichen. Bei einem Pressegespräch im Mai 2024 haben die Parteien erstmals über die noch anstehenden Vergaben und gefragten Dienstleistungen sowie Auftragswerte informiert. Die aktuellen Leistungsbeschreibungen sowie Ausschreibungs- und Ausführungstermine sind auf den Internetseiten von IHK, HWK und der Projektseite des Neuen Werks Cottbus der DB einzusehen. Die Vergaben der Nachunternehmeraufträge erfolgen durch die vier Allianzpartner Rhomberg, Wayss & Freytag, Engie und LOGSOL. Bei den benannten Ansprechpartnern der Allianzpartner können interessierte Unternehmen sich über die zu vergebenden Leistungen informieren, ihr Leistungsportfolio vorstellen und ihr Interesse an den einzelnen Aufträgen bekunden. Zudem informieren die Wirtschaftskammern die regionalen Unternehmen über die neuen Aufträge. Nachunternehmer für Bau des neuen Bahnwerks gesucht – IHK Cottbus Nachunternehmer für größtes Bahnwerk Deutschlands in Cottbus gesucht – Handwerkskammer Cottbus Aktuelles – Neues Werk Cottbus Halle 1: das Rund-um-Paket für den ICE 4 Der symbolische Spatenstich für die Halle 1 erfolgte am 4. März 2024. Ihre Fertigstellung ist für das Jahr 2026 vorgesehen. Sie umfasst drei Instandhaltungs-gleise und ein Inbetriebsetzungsgleis, außerdem ein Lackiergleis, Komponenten-Werkstätten, Einzelarbeitsstände sowie ein Materiallager. Auch ein Sozial- und Bürogebäude ist an die Halle 1 angegliedert. Bei ihrer Inbetriebnahme verdreifacht die Halle 1 die Kapazitäten für die schwere Instandhaltung der gesamten ICE 4-Flotte und weiterer künftige ICE-Baureihen in Cottbus. Pressemeldung Deutsche Bahn

  • Thüringen: Minister Schütz eröffnet Aschermittwoch Aktion „Autofasten“

    am 04/03/2025

    Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Verkehrsbetriebe, Mobilitätsanbietern, des Vereins Bus & Bahn, des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) und der Kirchen zeigt Minister Steffen Schütz attraktive Alternativen zum Auto auf. Wann: Dienstag, 04. März 2025, 14 Uhr. Wo: Erfurt, Bushaltestelle Wendeschleife Grubenstraße. Die thüringenweite Aktion „Autofasten“ gibt es seit 2011 – sie startet mit dem Beginn der Fastenzeit. Ziel der Aktion ist es, attraktive Alternativen zum Autofahren stärker ins Bewusstsein zu rücken. Bereits jetzt stehen klimafreundliche Alternativen zum individuellen Auto bereit: Bus, Bahn, Carsharing und Rad bieten gute Möglichkeiten, Berufs- und Alltagswege, aber auch Freizeit- und Tourismusziele zu erreichen. Wesentlicher Bestandteil von umweltfreundlicher Mobilität ist der ÖPNV. Deshalb setzt sich das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Digitales für den Ausbau und die sichere Finanzierung des ÖPNV ein. Pressemeldung Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft

  • Rheinland-Pfalz: 3-Stufen-Konzept – Wann fahren die Züge wieder stabil am Rechten Rhein?

    am 03/03/2025

    In den letzten Monaten mussten die Fahrgäste im Nahverkehr auf der Schiene auf der rechten Rheinseite arg leiden: Ausfälle, Verspätungen, Einschränkungen, keine oder zu späte Informationen. Der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland- Pfalz Nord (SPNV-Nord) als Besteller und Organisator der Zugleistungen im Nahverkehr auf der Schiene im Norden von Rheinland-Pfalz hat dies zum Anlass genommen, um in der letzten Februarwoche zu einem gemeinsamen Gespräch aller Beteiligten in die Geschäftsstelle in Koblenz einzuladen. Dem Aufruf zum Austausch folgten die kommunalen Partner des Rhein-Lahn-Kreises, des Landkreis Neuwied, der Städte Ben- dorf, Koblenz und Lahnstein, und die Verbandsgemeinden Bad Hönningen, Loreley, Linz, Unkel, Vallendar sowie Verantwortliche der DB-Infrastrukturgesellschaft DB InfraGO und der Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) VIAS und DB Regio NRW. „Wir konnten uns in einer großen Runde von rund 20 Teilnehmenden die Zeit nehmen, Ursachen der aktuellen Situation darzustellen sowie Lösungswege und Wünsche be- züglich einer Verbesserung des Zugangebots zu formulieren. Insbesondere die DB In- fraGO hat ehrlich die Mängel der Nicht-Besetzung von Stellwerken dargestellt. Die bei- den EVU haben auch transparent und ehrliche die eigenen Reaktionsmöglichkeiten auf die meistens sehr kurzfristigen Ausfälle dargestellt, aber auch über die eigenen Her- ausforderungen berichtet. Die Atmosphäre war sehr offen und das Gespräch konstruk- tiv und sachlich“, fasst Verbandsdirektor Thorsten Müller den Termin zusammen. „Verbandsgemeindebürgermeister Mike Weiland hatte in seinem offenen Brief von An- fang Januar schon deutlich auf die aktuellen Mißstände hingewiesen. Wir haben ge- meinsam feststellen müssen, dass schnelle und einfache Lösungen angesichts der wachsenden Bauarbeiten, der vielen Züge auf beiden Bahnstrecken im Mittelrheintal und des Fachkräftemangels bei zentralen Stellen des Bahnbetriebs leider nicht möglich sind. Dabei blieb es aber erfreulicherweise nicht, denn gerade die DB InfraGO konnte einige Maßnahmen zur Verbesserung benennen. Auch unserer Forderung, die Stell- werke des rechten Rheins zwischen Wiesbaden und Unkel vor Ort aus der Mitte der Strecke zu steuern, kommt die DB nun sukzessive nach – das ist sehr erfreulich. Auch die deutlich geäußerte Aufforderung des Bürgermeisters Ermtraud aus Bad Hönningen nach besserer Fahrgastinformation ist von den beiden EVU VIAS und DB Regio NRW verstanden worden“, beschreibt der Verbandsdirektor das Ergebnis des Termins. Hauptgrund für die sehr instabile betriebliche Situation im Mittelrheintal seit Sommer 2024 sind unbesetzte Arbeitsplätze im elektronischen Stellwerk der Strecke in Frank- furt. 2 ständig besetzte Arbeitsplätze werden benötigt, jedoch reichen die vorhande- nen Fachkräfte dafür nicht immer aus. Insbesondere in intensiven Gesprächen zwi- schen VIAS und DB InfraGO konnten seit Dezember Ersatzmaßnahmen für die Fahr- gäste im SPNV erreicht werden. Die Bedeutung der Fahrdienstleiter bringt Thorsten Müller auf den Punkt: „Fehlt ein Fahrdienstleiter einer Arbeitsschicht, fallen nicht nur einzelne Fahrten aus, sondern alle Fahrten auf der Strecke einer ganzen Arbeitsschicht. Die Auswirkungen sind daher enorm und viel größer, als wenn beispielsweise ein Triebfahrzeugführer fehlt.“ Im Rahmen des Termins hat sich die DB noch einmal ausdrücklich für die Unannehmlichkeiten für die Kundinnen und Kunden entschuldigt. Für einen auskömmlichen Per- sonalbestand in der Region und bundesweit setzt die DB ihre Recruiting-Aktionen ver- stärkt fort. Die Werbekampagnen, wöchentlich stattfindende Bewerbertage in den Stellwerken und sogenannte „Speeddating-Formate“ tragen inzwischen Früchte. Mit knapp 2.000 Umschulungen und 850 neuen Azubis pro Jahr wurden die Ausbildungskapazitäten massiv ausgeweitet. Speziell für die Verkehre am Rechten Rhein hat die DB ein Konzept entwickelt, bei dem in drei Etappen Verbesserungen bis Ende 2025 erreicht werden. Die Details im Überblick: Stufe 1 – Ersatzmaßnahmen seit Dezember 24 Um für die Fahrgäste auch bei angespannter Personallage weiter zumindest einen Stundentakt der Regionalzüge (VIAS) anzubieten, leitet die DB sämtliche Züge des Güterverkehrs über andere Strecken (insbesondere linker Rhein) um und verzichtet in diesen Zeiten auf verschiebbare Bau- und Instandhaltungsmaßnahmen. Stufe 2 – Bis Ostern Neue Mitarbeitende werden nach erfolgreich absolvierter Schulung sowie der örtlichen Einweisungszeit und Abnahmeprüfung auf dem entsprechenden Stellwerk für den ope- rativen Einsatz zur Verfügung stehen. Im Stellwerk Oberlahnstein sind derzeit drei neue Mitarbeitende in Einarbeitung, die im Frühjahr ihre Arbeit aufnehmen.Die Bedienung des Stellwerks Oberlahnstein (Nord) zwischen Leutesdorf und Unkel wird zudem aus der Betriebszentrale Frankfurt herausgelöst und in das Netz Koblenz eingegliedert. Die ersten Einweisungen werden vsl. ab März 2025 durchgeführt. Die Übernahme einzelner Schichten durch Koblenzer Mitarbeiter wird aller Voraussicht nach ab Ostern möglich sein. Durch diese Verlagerung schafft die DB nicht nur attrak- tive Arbeitsplätze vor Ort. Es wird auch eine weitere Entspannung der Personalsitua- tion erreicht. Stufe 3 – Bis Ende des Jahres Das breit aufgestellte Programm aus Neueinstellungen und strukturellen Anpassungen ermöglicht es, sukzessive eine nachhaltige Stabilisierung der Personallage insbeson- dere im Stellwerk Oberlahnstein zu erreichen. Die Besetzungssituation auf den Stell- werken der rechtsrheinischen Bahnstrecke und generell in der Region Mitte wird sich bis zum Ende des Jahres stabilisieren. Dann rechnet die DB wieder mit einer Vollbe- setzung und einem regulären Bahnverkehr. Ein DB InfraGO-Vertreter erläuterte auch die Ausbildung der Fachkräfte: Je nach Vor- qualifizierung dauert die Ausbildung zehn Monate bis zwei Jahre. Für jedes Stellwerk braucht es eine Einweisung und Prüfung vor Ort, je nach Besonderheiten und Heraus- forderungen des Stellwerks sind das zwischen zehn und dreißig Tagen. Erst nach er- folgreicher Prüfung darf ein Zugverkehrssteuerer, früher sagte man Fahrdienstleiter, am jeweiligen Stellwerk arbeiten. Fehlt diese Prüfung für ein nicht- oder unterbesetz- tes Stellwerk, kann auf diesem nicht gearbeitet bzw. vertreten werden. Der Dienst als Zugverkehrssteuerer ist überaus anspruchsvoll und stellt hohe Ansprüche, um die Fahrsicherheitsstandards erfüllen zu können. Beide EVU berichteten über ihre eigenen und auch gemeinsamen Ausbildungsoffensi- ven, beispielsweise bei den Lokführern oder in den Leitstellen, die z.B. auch den Bus- notverkehr bei kurzfristigen Ausfällen organisieren. Für den Bereich Fahrgastinformati- onen wurden eigene Arbeitsplätze eingerichtet. Deren Mitarbeitende kümmern sich ausschließlich darum, Daten in das digitale Reisenden Informationssystem einzupfle- gen. Dieses System versorgt die digitalen Auskunftssysteme an den Bahnhöfen vor Ort oder in Fahrplan-Apps mit aktuelle Daten. Gemeinden und Schulen werden zudem in gesonderten Mailverteilern über Fahrplanänderungen informiert, so VIAS-Geschäftsführer Jochen Auler. Der Vertreter der DB Regio NRW berichtete von drei neuen Stellen nur für den Bereich Baustellenkommunikation, um diese professioneller gestalten zu können. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass für die Fahrgäste rechtzeitige, schnelle und ver- lässliche Informationen sowohl im Normalbetrieb, bei Bauarbeiten aber auch bei Stö- rungen an oberster Stelle stehen müssen. Pressemeldung SPNV-Nord, Deutsche Bahn

  • Berlin: S-Bahn bietet 20.000 Euro Unterstützung für Umwelt- oder Sozialprojekte

    am 03/03/2025

    Die S-Bahn Berlin stellt wieder 20.000 Euro bereit. Denn die Hauptstadtregion ist voller Menschen und Initiativen, die sich mit Herzblut für die Gesellschaft oder die Umwelt engagieren. Seit 2018 unterstützt die S-Bahn Berlin gemeinsam mit dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) und den Ländern Berlin und Brandenburg jährlich Projekte, die sich für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in der Region einsetzen. Letztes Jahr kam die finanzielle Unterstützung zwei Projekten zugute: Zum einen dem Verein „Kiezladen Zusammenhalt“, der seit 32 Jahren verschiedenen gemeinnützigen Gruppen und Engagierten in Prenzlauer Berg mit seinen Räumen ein Zuhause bietet. Zum anderen profitierte die ajb gmbh – Gemeinnützige Gesellschaft für Jugendberatung und psychosoziale Rehabilitation. Seit über 40 Jahren kümmert sich die Gesellschaft in Berlin um Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen. Im Volkspark Jungfernheide betreibt sie außerdem seit 2015 die „Erlebniswelt Tier und Natur“. Bis 1. April 2025 können sich Vereine, Verbände, Schulen oder Einzelpersonen mit ihrem Konzept bewerben. Die Bewerbung sollte folgende Fragen beantworten: • Was ist das Ziel?• Wie bringt die Zusammenarbeit mit der S-Bahn Berlin das Projekt voran?• Wer sind die Akteur:innen und was sind ihre Aufgaben?• Wie wird die Zielgruppe angesprochen?• Gibt es bereits Partner:innen und Förder:innen, die das Projekt unterstützen? Eine Jury aus Vertretern der S-Bahn Berlin und des VBB kürt das Siegerprojekt. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen ab 18 Jahren, die ihren Wohnsitz in Deutschland haben. Bewerben können sich Vereine, Verbände, Schulen oder Einzelpersonen, die im Einzugsbereich der S-Bahn Berlin aktiv sind. Weitere Voraussetzung: Das Projekt muss noch im Jahr 2025 abgeschlossen werden. Die Einsendung ist möglich per E-Mail s-bahn-berlin.mitmachen@deutschebahn.com oder per Post an S-Bahn Berlin GmbH, Fachbereich Marketing, Elisabeth-Schwarzhaupt-Platz 1, 10115 Berlin. Eingereichte Unterlagen können leider nicht zurückgesendet werden. Pressemeldung Deutsche Bahn

  • Niedersachsen: Marode Schienenwege schwächen die Häfen

    am 03/03/2025

    Die niedersächsischen Seehäfen haben sich im vergangenen Jahr als zentrale Drehscheibe für die Energieversorgung und wirtschaftliche Transformation Deutschlands behauptet. Das belegt die Jahresbilanz 2024 eindrucksvoll: Trotz globaler Herausforderungen konnte der Gesamtumschlag um rund 10 Prozent auf über 55 Millionen Tonnen gesteigert werden. Insbesondere der Massengutumschlag – darunter Rohöl, Erze und Baustoffe – trug maßgeblich zu diesem Wachstum bei. Gleichzeitig zeigt die positive Entwicklung des Containerumschlags am JadeWeserPort (+58 Prozent) das Potenzial der niedersächsischen Häfen als wettbewerbsfähige Logistikstandorte. Energiehäfen sichern Deutschlands Zukunft „Unsere Häfen sind das Rückgrat der deutschen Energieversorgung – und ihr weiterer Ausbau damit eine nationale Aufgabe“, betont Niedersachsens Wirtschafts- und Verkehrsminister Olaf Lies. „Ob LNG als kurzfristige Backup-Kapazität oder die Perspektive für Wasserstoff, grüne Gase und die Anlandung von Energie: Die niedersächsischen Häfen sind längst zentrale Energie-Hubs für die gesamte Republik. Gleichzeitig bilden sie die Basis für die Offshore-Windenergie, die unverzichtbar für unsere Klimaziele ist. Niedersachsen hat hier geliefert – mit einer Infrastruktur, die eine sichere Energieversorgung ermöglicht. Doch jetzt muss auch der Bund liefern: bei den Investitionen in die Häfen selbst und in resiliente Hafenhinterlandanbindungen.“ Infrastruktur als Schwachstelle: Bund ist in der Pflicht Während die niedersächsischen Häfen ihre Rolle als Drehscheiben für Energie, Fahrzeuge, On-/Offshore-Wind, Agrarprodukte und Baustoffe ausgebaut haben, offenbaren die Herausforderungen im Hinterlandverkehr dringenden Handlungsbedarf. „Brückensperrungen, marode Schienenwege, fehlende Elektrifizierungen – wir erleben gerade, was passiert, wenn Infrastruktur jahrzehntelang auf Verschleiß gefahren wird“, so Lies. „Das muss in den anstehenden Koalitionsverhandlungen im Bund ganz oben auf die Agenda. Ob Küstenautobahn A20, Elektrifizierung von Bahnstrecken wie Stade–Cuxhaven, der Neubau und die Zweigleisigkeit der Klappbrücke in den Emder Hafen oder die notwendigen Straßen- und Brückensanierungen – genauso wie die seewärtigen Zufahrten zu unseren Häfen über Außenems sowie Außen- und Unterweser: Ohne leistungsfähige Anbindungen verpufft die Leistungsfähigkeit unserer Häfen. Deutschland braucht eine Infrastrukturstrategie, die Versorgungssicherheit, Energiewende und wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit zusammendenkt.“ Niedersachsen zeigt, wie es geht Niedersachsen hat in den vergangenen Jahren massiv in seine Häfen investiert, um sie zukunftssicher aufzustellen. Aktuelle Projekte wie der Bau der neuen Offshore-Liegeplätze in Cuxhaven, die Sanierung der Großen Seeschleuse in Emden oder die geplante Nordhafenerweiterung in Stade zeigen, wie gezielte Investitionen die Wettbewerbsfähigkeit stärken. Lies: „Aber wir brauchen die Unterstützung durch den Bund. Wie das gemeinsam mit dem Bund funktioniert, haben wir zuletzt mit den Offshore-Liegeplätzen in Cuxhaven gezeigt. Die nationale Hafenstrategie droht sonst zu einer leeren Hülle zu werden – sie muss mit konkreten Finanzierungszusagen hinterlegt werden. Denn eines ist klar: Die Energiewende und eine krisenfeste Wirtschaft gelingen nur mit starken Häfen und einer belastbaren Infrastruktur. Die Jahresbilanz der niedersächsischen Seehäfen unterstreicht damit eindrucksvoll: Niedersachsen ist das energiepolitische Herz Deutschlands – und es ist an der Zeit, dass Berlin das durch entsprechende Unterstützung anerkennt.“ Pressemeldung Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung

 

06/11/2024Comments OffBahn | Bundesländer | Deutschland | Eisenbahn | Magazin | Meldungen | Nachrichten | News | Schlagzeilen | Verkehr | Züge
Nachrichten Bahnindustrie

  • Enghouse: Erwerb von Margento

    am 06/03/2025

    Enghouse Systems Limited gab am 05.03.2025 die Übernahme von Margento R&D d.o.o. bekannt, einem europäischen Anbieter von Lösungen für die Fahrpreisermittlung, das kontobasierte Ticketing („ABT“), die automatische Fahrzeugverfolgung und den Zahlungsverkehr mit Sitz in Slowenien, durch eine hundertprozentige Tochtergesellschaft. Margento verfügt über eine skalierbare und einfach zu implementierende Mobility-as-a-Service-Plattform („MaaS“), die ein einzigartiges, benutzerzentriertes mobiles Transiterlebnis bietet. Die Produkte des Unternehmens werden direkt an öffentliche Verkehrsbetriebe und Verkehrsunternehmen wie Bus-, Bahn- und Parkunternehmen verkauft. „Wir freuen uns, unsere Kräfte mit Enghouse zu bündeln. Wir können die Präsenz von Margento ausbauen und mit einem gemeinsamen Go-to-Market-Ansatz Synergien im Vertrieb schaffen“, sagt Žiga Schmidt, Geschäftsführer von Margento. „Margento erweitert unser europäisches Fahrgeldeinzugsgeschäft um ABT- und mobile Ticketing-Lösungen sowie ein leistungsfähiges Backend für Fahrpreisberechnungen mit offenen Integrationen für den multimodalen Verkehr“, sagte Steve Sadler, Vorsitzender und Geschäftsführer von Enghouse. „Wir freuen uns sehr, die Kunden, Partner und Mitarbeiter von Margento bei Enghouse begrüßen zu dürfen.“ Pressemeldung Enghouse Systems Ltd.

  • Getlink: Jahresergebnis 2024 – EBITDA-Ziel von 833 Millionen Euro erreicht

    am 06/03/2025

    Foto Getlink. Yann Leriche, CEO von Getlink, kommentiert: „Der Konzern hat erneut ein sehr gutes Jahresergebnis erzielt, mit einem EBITDA im oberen Bereich der im Februar 2024 festgelegten Prognose. Die Leistungen von Eurotunnel und Europorte sowie die gute Entwicklung von ElecLink in den ersten neun Monaten des Jahres ermöglichten es, die Auswirkungen der Aussetzung des Kabelgeschäfts im letzten Quartal auszugleichen. Diese Erfolge in einem nach wie vor sehr wettbewerbsintensiven Umfeld spiegeln die erfolgreiche Umsetzung der Konzernstrategie wider, die auf einem ausgewogenen Geschäftsportfolio, einem strikten Kostenmanagement und dem ständigen Streben nach einer Verbesserung der Servicequalität für unsere Kunden basiert. Gruppe • Umsatz 1.614 Mio. EUR, ein Rückgang von 12 % aufgrund der erwarteten Normalisierung der Strommärkte und der Aussetzung des ElecLink-Beitrags im letzten Quartal.• EBITDA (Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen): 833 Mio. EUR (-16 %) am oberen Ende der Prognosespanne für 2024.• Liquide Mittel von 1.699 Mio. EUR zum 31. Dezember 2024 (+137 Mio. EUR gegenüber dem 31. Dezember 2023).• Konsolidiertes Nettoergebnis von 317 Mio. EUR.• Dividendenvorschlag von 58 Eurocent pro Aktie, ein Anstieg von 5,5 % im Vergleich zu 2024. Eurotunnel • Umsatz von 1.166 Mio. EUR (+3 %).• EBITDA von 642 Mio. EUR (+8 %). ElecLink • Umsatz bei 280 Mio. EUR (-50 %) aufgrund der erwarteten Normalisierung der Strommärkte und der Aussetzung des Betriebs zwischen dem 25. September 2024 und dem 5. Februar 2025 nach der Feststellung einer Schwachstelle in der Kabelstützstruktur.• EBITDA auf 159 Mio. EUR (-57 %), nach Rückstellung in Höhe von 76Millionen Euro für Gewinnbeteiligung der Interconnection. Europorte • Umsatz auf 168 Mio. EUR (+12 %).• EBITDA auf 32 Mio. EUR (+10 %). Ausblick 2025 Im Jahr 2025 wird Getlink in einem unsicheren wirtschaftlichen Umfeld in Europa und Großbritannien und angesichts der weiterhin starken Konkurrenz durch Fährbetreiber seine Strategie der operativen Exzellenz im Dienste seiner Kunden fortsetzen. Ziel des konsolidierten EBITDA für 2025 zwischen 780 und 830 Mio. EUR unter Berücksichtigung insbesondere von: • Angemessene Wachstumsannahmen für Eurotunnel auf der Grundlage der zu Beginn des Jahres beobachteten Geschäftsdynamik in einem weiterhin wettbewerbsintensiven Umfeld. Das zentrale Szenario basiert auf der Annahme, dass die EES-Formalitäten (Entry-/Exit-System) an den Eurotunnel-Standorten ab Oktober 2025 umgesetzt werden, wobei EES intensiv vorbereitet wurde, um daraus einen Wettbewerbsvorteil zu machen.• Der Umsatz, der für ElecLink zum 28. Februar 2025 bereits gesichert ist (82 % der Kapazität für das Jahr 2025 des Kabels wurden für einen Gesamtumsatz von 190 Mio. EUR verkauft, vorbehaltlich der tatsächlichen Erbringung der Dienstleistung), die Folgen der Aussetzung der Tätigkeit bis zum 5. Februar, die jüngsten Preise auf dem Strommarkt und unter Verwendung einer ähnlichen Methode wie für 2024 in Bezug auf die Rückstellung für die Aufteilung der Gewinne auf die Betriebskosten. Fortsetzung der Modernisierung der Anlagen und der Innovation mit einer schrittweisen Steigerung der Investitionsausgaben, die in den nächsten 5 bis 7 Jahren voraussichtlich 170 bis 220 Mio. EUR erreichen werden. • Im Jahr 2025 dürfte sich der Investitionsbetrag am unteren Ende der Spanne bewegen.• Die Normalisierung des Investitionsbetrags dürfte im Jahr 2032 beginnen. Ausschüttung einer Dividende von 58 Euro-Cent pro Aktie, die vorbehaltlich der Zustimmung durch die Hauptversammlung am 14. Mai 2025 um 5,5 % über dem im Jahr 2024 gezahlten Betrag liegt und dem Wunsch des Konzerns entspricht, die Wertschöpfung mit seinen Aktionären zu teilen. Die Auszahlung dieser Dividende würde am 6. Juni 2025 erfolgen. WKZ, Quelle Getlink

  • Freightliner DE: Neue Leistung Rotterdam – Rzepin für LKW Walter

    am 06/03/2025

    Fotos Freightliner DE. Seit gestern fährt Freightliner DE (FDE) 3 x pro Woche von Rotterdam nach Rzepin und zurück. Im Auftrag des großen europaweit und darüber hinaus aktiven österreichischen Spediteurs LKW Walter verbindet FDE ab 05.03. 2025 das P&O Terminal in Rotterdam Europoort mit dem BTT Terminal in Rzepin. In Rotterdam besteht somit direkter Anschluss zu den Fähren von und nach Großbritannien. Polen und das Vereinigte Königreich rücken damit ein stückweit näher zusammen. Freightliner DE als Dienstleister für LKW Walter realisiert den Zug zusammen mit Freightliner PL für den polnischen Abschnitt, sowie mit dem Schwesterunternehmen Rotterdam Rail Feeding (RRF) für den holländischen Abschnitt inklusive dem Rangieren im Hafen Rotterdam. In Rzepin wurde als Rangierpartner HSL PL beauftragt. Als Traktion dienen auf der Hauptstrecke elektrische Mehrsystemlokomotiven vom Typ Siemens Vectron von Freightliner PL. Den ersten Zug verabschiedeten am 05.03.2025 in Rotterdam Europoort P&O, Tim Shoveller CEO von Freightliner Group mit Markus Prand BDO, Group Division Manager Hadis Lufi und Patrik Fedelis von LKW Walter, sowie weiteren Vertretern von RRF, FDE und P&O. Geplant ist, dass schon bald weitere Transporte auf dieser Route neu hinzukommen sollen. Pressemeldung Freightliner DE GmbH

  • Österreich: Der VNL-Lieferkettenmonitor als Schlüssel zur Resilienz

    am 03/03/2025

    Fotos Land OÖ / Denise Stinglmayr. Globale Lieferengpässe, geopolitische Spannungen und die Wiedereinführung von Zöllen stellen Unternehmen vor immense Herausforderungen. Diese Entwicklungen haben die Fragilität globaler Versorgungsstrukturen offengelegt und verdeutlichen die dringende Notwendigkeit, Lieferketten widerstandsfähiger zu gestalten. Franz Staberhofer, Obmann des Verein Netzwerk Logistik (VNL), stellte heute gemeinsam mit dem oberösterreichischen Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner und Prewave-Geschäftsführer Harald Nitschinger den neuen VNL-Lieferkettenmonitor vor. Damit erweitert der VNL sein Angebot um ein Werkzeug, mit dem umfassende Risikoanalysen ressourcensparend erstellt werden können. Die Sicherstellung der Versorgung wird damit gleichzeitig mit der Erfüllung von Compliance-Auflagen in einem Schritt vereinfacht. Die Risikoberichte des Lieferkettenmonitors bestehen dabei den Anforderungen diverser aktueller Compliance-Regelungen (u.a. jene des dt. Lieferkettengesetzes, EU-Critical Raw Materials Act, EU-Batteries Regulation, EU-Entwaldungsverordnung, etc.). Erklärvideo und weitere Details hier. „Es ist für uns von höchster Priorität, unsere Betriebe beim Lieferketten-Management bestmöglich zu unterstützen, um drohende Engpässe möglichst frühzeitig zu erkennen und damit die Sicherheit und Verlässlichkeit von Lieferketten zu erhöhen. Der neue Lieferkettenmonitor des Vereins Netzwerk Logistik wird hier einen weiteren zentralen Beitrag leisten“, betont Oberösterreichs Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner und ergänzt, „Dieses Angebot richtet sich insbesondere auch an KMUs, die im Gegensatz zu Großbetrieben meist wenig Ressourcen für ein umfassendes Lieferkettenmanagement zur Verfügung haben.“ Franz Staberhofer (VNL-Obmann): „Der VNL–Lieferkettenmonitor ist ein innovatives Instrument zur Überwachung und Analyse von einzelnen Lieferanten weltweit. Damit geben wir exklusiv unseren Mitgliedern einen Feldstecher in die Hand, der Risiken frühzeitig erkennbar macht und einen Blick durch den Compliance-Dschungel ermöglicht. Damit können die Versorgungssicherheit, und gleichzeitig die Berichtspflichten für Unternehmen zeit-, kosten- und nervensparend erfüllt werden.“ „Heutzutage stehen Unternehmen vor steigenden Compliance-Anforderungen und zunehmenden Schwachstellen in ihren Lieferketten. Störungen nehmen zu und führen zu entgangenen Umsatzchancen,“ erklärt Harald Nitschinger, CEO und Mitbegründer von Prewave. „Mit unserer Supply Chain Superintelligence Plattform begegnen wir diesen Herausforderungen, indem wir über 200 Risikotypen identifizieren und Unternehmen ermöglichen, ihre Leistung und Rentabilität zu steigern. Dank unserer Kooperation mit VNL profitieren die Mitglieder von prädiktiven Risikoanalysen – eine Partnerschaft, die Prewaves Engagement für nachhaltige, transparente und resiliente Lieferketten mit VNLs Ziel vereint, das Logistik- und Supply Chain Management in Österreich voranzutreiben.“ Der VNL-Lieferkettenmonitor liefert umfassende Analysen Die Berichte des VNL-Lieferkettenmonitors liefern anhand der Prewave-Bewertungsparameter umfassende Analysen von Risiken in den Bereichen Nachhaltigkeit, Finanzen, rechtliche Compliance und potenzielle Lieferkettenstörungen. Für jeden Lieferantenstandort wird ein spezifischer, datengestützter Risikobericht erstellt. Mittels einer interaktiven Karte sind länderspezifische Risiken auf einen Blick erkennbar. Die Nutzung ist exklusiv für VNL-Mitglieder verfügbar, und ein umfangreicher Risikobericht pro Abfrage ist zu einem Kostenbeitrag von 385 € erhältlich. Prewave Prewave leitet eine neue Ära der Transparenz, Resilienz und Nachhaltigkeit in der Lieferkette ein und revolutioniert das Risikomanagement in Lieferketten mit seiner KI-gestützten Intelligenzplattform. Gegründet im Jahr 2017, nutzt Prewave fortschrittliche KI-Technologie und tiefgehende Branchenexpertise, um beispiellose Sichtbarkeit und Kontrolle über Lieferkettenrisiken zu bieten. Die Plattform von Prewave analysiert Daten aus über 200 Risikokategorien und mehr als 400 Sprachen und ermöglicht es Unternehmen wie Lufthansa, Ferrari und Siemens, Störungen vorherzusehen und zu mindern, bevor sie den Betrieb beeinträchtigen. Vom Tier-1-Lieferanten bis zu Rohstoffen stellt die Lösung von Prewave Resilienz, Transparenz und Nachhaltigkeit auf jedem Schritt sicher. Erfahren Sie, wie Prewave Menschen, den Planeten und Unternehmen schützen kann unter www.prewave.com. Pressemeldung Verein Netzwerk Logistik

  • IceLake/Nextrail/Quattron: Andreas Busemann verstärkt das Führungsteam von quattron

    am 03/03/2025

    Foto quattron GmbH. Ab März 2025 wird Andreas Busemann in die Geschäftsführung der quattron GmbH mit Verantwortung für Business Development Rail eintreten. Zugleich soll er die Plattform aus quattron und NEXTRAIL in Partnerschaft mit dem Finanzinvestor IceLake bei ihrem gemeinsamen Wachstumskurs unterstützen. Andreas Busemann verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Bahnindustrie und war unter anderem CEO und Chief Revenue Officer von Konux, CEO der Vossloh AG, hatte Vorstands- und Managementpositionen bei mehreren Konzerngesellschaften der Deutschen Bahn AG inne und war CEO der Siemens-Sparte Rail Automation. „Die Integration aus strategischer und technologischer Beratungskompetenz mit gleichzeitigem Fokus auf eine erfolgreiche Implementierung der gemeinsam mit den Bahnen entwickelten Konzepte haben mich von quattron / NEXTRAIL überzeugt“, sagt Andreas Busemann. „Mit seinem tiefen Branchenverständnis und der von ihm in vielen Schlüsselprojekten der Bahnindustrie gezeigten pragmatischen Lösungsorientierung ist Andreas Busemann eine ideale Verstärkung unseres Führungsteams“, freut sich Dr. Silvio Döring, Mitbegründer von quattron. Sergej Lehmann, Partner bei IceLake, ergänzt: „Wir sind davon überzeugt, dass die Erfahrungen und das starke internationale Netzwerk von Andreas Busemann die gemeinsame Wachstumsstrategie von quattron / NEXTRAIL optimal ergänzen werden. Erst im Februar 2025 hatten von IceLake beratene Fonds die Mehrheit an quattron und NEXTRAIL erworben, mit der Zielsetzung einen führenden europäischen Beratungs-, Digitalisierungs- und Realisierungspartner für kritische Netzinfrastrukturen in den Bereichen Bahn, Energie und Telekommunikation zu formen. Pressemeldung quattron GmbH

  • Railpool: Lok-Upgrades auf ETCS Baseline 3 in Skandinavien abgeschlossen

    am 03/03/2025

    Fotos Railpool. RAILPOOL, einer der führenden Schienenfahrzeug-Vermieter Europas, feiert einen Meilenstein für die Zukunftsfähigkeit seiner Flotte: Die Umstellung auf die ETCS (European Train Control System) Baseline Version 3.4 aller Lokomotiven in Skandinavien ist abgeschlossen. Insgesamt 60 Elektro-Lokomotiven hat RAILPOOL in Skandinavien im Einsatz. 40 davon wurden in Zusammenarbeit mit Alstom und BS Verkstäder auf die neue ETCS-Version umgestellt. Darunter sind 32 Lokomotiven vom Typ Traxx 2 AC und 8 Lokomotiven vom Typ Traxx 3 AC. Weitere 20 Lokomotiven vom Typ Traxx 3 AC, die bereits ab Werk mit dem neuen Zugsicherungssystem ausgerüstet sind, hat das Unternehmen in den letzten beiden Jahren neu angeschafft. „In Skandinavien werden immer mehr Strecken auf den höheren ETCS-Standard umgestellt. Mit dem Upgrade unserer Lokomotiven stellen wir sicher, dass sie auch in Zukunft im gesamten skandinavischen Schienennetz unterwegs sein können. Ich freue mich, dass wir diesen wichtigen Schritt jetzt abschließen konnten“, kommentiert RAILPOOL-CEO Torsten Lehnert. „Wir freuen uns, alle diese Traxx-Lokomotiven für RAILPOOL aufgerüstet zu haben – und wir sind dankbar für die hervorragende Zusammenarbeit und stolz darauf, RAILPOOL bei der effektiven Betreuung seiner Kunden zu unterstützen“, sagt Nadège Declercq, D&IS-Direktorin bei Alstom in Schweden. RAILPOOL steht seit jeher für ein Full-Service-Unternehmen, das neben der Lok-Vermietung auch Werkstattservices anbietet, gepaart mit eigener Ersatzteilbevorratung für höchste Fahrzeugverfügbarkeit der RAILPOOL-Flotte. Dafür investiert das Unternehmen in ganz Europa. In Skandinavien hat RAILPOOL mit dem Ankauf der NTT-Werkstätten mit Standorten in Oslo, Malmö und Göteborg in Verbindung mit der eigenen und umfassenden Ersatzteilbevorratung auch eine verlässliche Basis für das Full-Service-Angebot im Norden geschaffen. Das Upgrade der Lokomotiven wurde durch eine Förderung der Europäischen Union im Rahmen des European Rail Traffic Management System Management System CEF (Connecting Europe Facilities) Fundings 2021 und 2023 unterstützt. Pressemeldung Railpool

  • CAF: Großauftrag für Intercity-Züge in Marokko

    am 03/03/2025

    Foto CAF. Der Beginn dieses Jahres erweist sich für CAF als ebenso erfolgreich wie das Ende des letzten Jahres, da das Unternehmen einen neuen Großauftrag in Marokko erhalten hat. Dieser Erfolg trägt zum bereits beeindruckenden Auftragsbestand des Unternehmens bei. ONCF (Office National des Chemins de Fer), die staatliche Eisenbahngesellschaft des Königreichs Marokko, hat CAF den Auftrag erteilt, 30 moderne Intercity-Züge für das Eisenbahnnetz des Landes zu beschaffen. Der Vertrag enthält auch eine Option, den Umfang des Vertrags in Zukunft durch die Lieferung von 10 zusätzlichen Einheiten zu erweitern, sowie die Möglichkeit, technische Unterstützung und Ersatzteillieferungen für ONCF bereitzustellen. Dies ist ein wichtiger Meilenstein für CAF, da es sich um das erste Projekt handelt, das das Unternehmen in Marokko gewonnen hat. Der Vertrag hat einen Wert von fast 600 Millionen Euro – ohne mögliche Optionen, die ONCF später ausüben könnte – und wird aus Mitteln des FIEM (Fonds für Unternehmensinternationalisierung) der spanischen Regierung finanziert. Die von CAF für dieses Projekt entwickelten Einheiten sind Intercity-Züge, die höchste Leistung und höchsten Komfort bieten und für eine Geschwindigkeit von 200 km/h ausgelegt sind. Darüber hinaus verfügen die Züge über eine hohe Transportkapazität mit mehr als 500 Sitzplätzen und Platz für Personen mit eingeschränkter Mobilität. ONCF plant, die beschafften Züge zur Verbindung der wichtigsten Städte Marokkos auf den Verbindungsstrecken Fès-Marrakesch und Kenitra-Fès einzusetzen. Das neue rollende Material soll die Qualität der Schienenverkehrsdienste im Land erheblich verbessern, die regionale Anbindung stärken und die Kapazität des Personenverkehrs erhöhen. Es sollte auch beachtet werden, dass Marokko derzeit einen ehrgeizigen Plan zur Modernisierung und Verbesserung seiner Infrastruktur verfolgt, wobei der Schwerpunkt auf dem Schienennetz liegt. In diesem Zusammenhang ist die Entscheidung von CAF, seine Erfahrung und sein technologisches Know-how in diese Initiative einzubringen, eine klare Anerkennung der starken Erfolgsbilanz des Unternehmens in den letzten Jahren. Konkret ist diese Auszeichnung Teil des Plans zur Renovierung des marokkanischen Schienennetzes in Vorbereitung auf die FIFA-Fußball-Weltmeisterschaft 2030, die das Königreich Marokko gemeinsam mit Spanien und Portugal ausrichtet. Eines der Ziele der ONCF ist es, die Abdeckung des Landes mit dem Schienennetz bis 2040 auf 87 % der Bevölkerung zu erhöhen (derzeit 51 %), indem mehr als 40 marokkanische Städte an das Schienennetz angeschlossen werden, im Vergleich zu den 23 Städten, die derzeit vom Schienennetz des Landes bedient werden. WKZ, Quelle CAF

  • Hyundai Rotem: Doppelstockzüge für die ONCF

    am 03/03/2025

    Foto  Sydney Metro Vlogs. Hyundai Rotem ist es durch die gemeinsamen Anstrengungen des öffentlichen und des privaten Sektors erstmals in seiner Geschichte gelungen, in den marokkanischen Markt einzutreten. Hyundai Rotem gab am 26. bekannt, dass es am 25. (Ortszeit) einen Auftrag der marokkanischen Staatsbahn ONCF für die Lieferung von Doppelstockzügen im Wert von etwa 2,2 Billionen Won (1,4 Mrd. EUR) erhalten hat. Die Wartung der Züge wird nach separaten Verhandlungen mit der marokkanischen Staatsbahn gemeinsam von Hyundai Rotem und der Korea Railroad Corporation (im Folgenden als Korail bezeichnet) durchgeführt. Mit diesem Projekt ist Hyundai Rotem erstmals auf dem marokkanischen Markt tätig geworden und hat den Rekord für den größten Auftrag für ein einzelnes Eisenbahnprojekt aufgestellt. Die bestehenden Großaufträge belaufen sich auf etwa 1,4 Billionen Won für die NIF-Züge mit zwei Stockwerken in Australien, die derzeit ausgeliefert werden, etwa 1,3 Billionen Won für das im letzten Jahr gewonnene Projekt zur Lieferung von Elektrotriebzügen in Queensland, Australien, und etwa 900 Milliarden Won für die Elektrotriebzüge der Metro LA, die während der Olympischen Sommerspiele 2028 in Los Angeles, USA, für den Personentransport eingesetzt werden sollen. Der Erfolg beim Eintritt in den marokkanischen Markt wurde durch die Aktivitäten des öffentlich-privaten Joint Ventures Korea One Team, zu dem auch Hyundai Rotem gehört, bestimmt. Im vergangenen Jahr besuchten Park Sang-woo, Minister für Land, Infrastruktur und Verkehr, und Baek Won-guk, Zweiter Vizeminister für Land, Infrastruktur und Verkehr, den Standort und trafen sich mit dem marokkanischen Minister für Verkehr und Logistik und dem Generaldirektor der Nationalen Eisenbahnbehörde. Auch Beamte der Nationalen Eisenbahngesellschaft und von Korail besuchten Marokko, um für die Wettbewerbsfähigkeit von K-Railways zu werben. Insbesondere Korail erhielt positive Bewertungen, da das Unternehmen eine umfassende Zusammenarbeit vorschlug, einschließlich des Transfers verwandter Technologien und Schulungen, als Reaktion auf die Nachfrage der marokkanischen nationalen Eisenbahnbehörde, die sich Kerntechnologien für die Instandhaltung sichern möchte. Korail verfügt über unabhängige Instandhaltungskapazitäten und Fachwissen, das durch den Betrieb verschiedener Schienenfahrzeuge, darunter Hochgeschwindigkeitszüge, elektrische Züge und Güterwagen, erworben wurde. Aufgrund des finanziellen Vorschlags eines europäischen Konkurrenten war es zunächst nicht sicher, dass das Korea One Team den Zuschlag erhalten würde. Daraufhin stärkte die koreanische Regierung die Wettbewerbsfähigkeit des Angebots mit Unterstützung des Economic Development Cooperation Fund (EDCF) und erzielte so die Exportergebnisse der öffentlich-privaten Partnerschaft von Korail im harten Wettbewerb um Aufträge zwischen den Ländern. Das Außenministerium trug ebenfalls wesentlich dazu bei, dass koreanische Unternehmen als Team Korea Aufträge erhielten, indem es hochrangige Beamte, darunter den Sprecher des Unterhauses und den Außenminister von Marokko, nach Korea einlud, als im Juni letzten Jahres der Korea-Afrika-Gipfel stattfand. Die zweistöckigen elektrischen Züge in Marokko werden mit einer Geschwindigkeit von 160 km/h fahren und wichtige Gebiete rund um Casablanca, die größte Stadt des Landes, miteinander verbinden. Es wird erwartet, dass es zur Stärkung des öffentlichen Verkehrs in Marokko im Vorfeld der Fußball-WM 2030 beitragen wird. Einige der Fahrzeuge werden vor Ort hergestellt, was zur Entwicklung der marokkanischen Eisenbahnindustrie beitragen dürfte. Es wird auch erwartet, dass es sich positiv auf die gemeinsame Entwicklung der kleinen und mittleren Eisenbahnindustrie in Korea und die Ankurbelung der Inlandsnachfrage auswirken wird. Dies liegt daran, dass etwa 90 % der Komponenten, aus denen die Fahrzeuge bestehen, von mehr als 200 kleinen und mittleren koreanischen Unternehmen geliefert werden. Dieser Projektgewinn wird K-Rail bei der Expansion auf dem afrikanischen Markt helfen. Es wird erwartet, dass das Unternehmen durch den Eintritt in den marokkanischen Markt die damit verbundene Leistung und Erfahrung aufbauen und seine Wettbewerbsfähigkeit bei der Auftragsakquise stärken kann. Hyundai Rotem hat bereits mit einheimischen Partnern in verschiedenen afrikanischen Ländern zusammengearbeitet, darunter Tunesien, Tansania und Ägypten. „Dieser Auftrag ist das Ergebnis der gemeinsamen Bemühungen des öffentlichen und des privaten Sektors und eine Anerkennung der Wettbewerbsfähigkeit von K-railways auf dem globalen Markt“, sagte ein Vertreter von Hyundai Rotem. „Wir werden unser Bestes tun, um hochwertige Züge zu liefern, die für die Bürger vor Ort und die Besucher der 2030 stattfindenden 100-Jahr-Feier der Fußball-WM sicher und bequem sind.“ WKZ, Quelle Hyundai Rotem

  • Rolls-Royce Power Systems: Umsatz mit mtu-Produkten und -Lösungen erstmals über 5 Milliarden Euro

    am 28/02/2025

    Fotos Rolls-Royce Power Systems. Rolls-Royce Power Systems hat im Geschäftsjahr 2024 bei Umsatz, Gewinn und Umsatzrendite Rekordergebnisse erreicht. Der bereinigte Umsatz kletterte um 11 % auf 5,05 Mrd. €* (4,27 Mrd. £) und überstieg somit erstmals die 5-Millliarden-Euro Marke. Der bereinigte Betriebsgewinn liegt mit 662 Mio. € (560 Mio. £) um 40 % höher als im Vorjahr. Die Umsatzrendite verbesserte sich auf 13,1 % (2023: 10,4 %). „Diese Rekordzahlen sind das Ergebnis unserer klaren Strategie mit Fokus auf Energieversorgung, Behördengeschäft, Marine, Batteriespeicher und Service. Wir haben unsere Marktanteile bei mtu-Produkten ausgebaut und sehen weiteres Wachstumspotenzial. In unseren Geschäftsfeldern sind wir damit weltweit in einer starken Position“, sagt Dr. Jörg Stratmann, CEO von Rolls-Royce Power Systems. „Einige unserer Endmärkte wachsen deutlich, entkoppelt von der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung. Das und unser Auftragseingang in Höhe von 6 Mrd. Euro machen uns sehr zuversichtlich für das Jahr 2025“, so Stratmann weiter. Die höchsten Auftragseingänge verzeichneten die mtu-Lösungen für Energieversorgung sowie für das Behördengeschäft. Den größten Umsatzzuwachs zeigte das Geschäft mit Energiesystemen, das insgesamt um 25 % stieg, bei Notstromanlagen für Rechenzentren sogar um 46 %. Die anhaltende Nachfrage nach Produkten für Land- und Seestreitkräfte sorgte beim Behördengeschäft für ein starkes Umsatzwachstum von 17 %. Das verbesserte Ergebnis wurde vor allem getrieben vom deutlichen Wachstum bei der Energieversorgung von Rechenzentren auf der ganzen Welt. Gleichzeitig sorgten Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und zur Optimierung des Geschäftsmodells für das deutlich verbesserte Ergebnis. Nach Rekordinvestitionen im Jahr 2024 investiert Rolls-Royce Power Systems weiter in die Entwicklung neuer Produkte sowie in den Ausbau der Produktionskapazitäten. Dazu gehört auch die Entwicklung einer neuen mtu-Motorenplattform, die mittelfristig zur Serienreife kommen wird. „Mit über 20 Prozent mehr Leistung bei gleichem Bauraum gegenüber einem heutigen Modell gleicher Größenordnung werden wir neue Maßstäbe in unserer Branche setzen“, sagt Stratmann weiter. Erhebliche Investitionen fließen in diesem Jahr nach Nordamerika in einen Neubau für die Montage von Stromaggregaten in Mankato und in den Ausbau des Motorenwerks in Aiken. „Mit diesem Schritt werden wir dem Bedarf unserer Kunden nach einer sicheren Energieversorgung von Rechenzentren vor Ort gerecht und produzieren künftig mitten im Markt“, betont Stratmann. Weitere große Investitionssummen fließen in die laufende Optimierung und den Ausbau der Produktionskapazitäten in Friedrichshafen. * Angaben in € informativ, umgerechnet mit konstantem Wechselkurs (Wechselkursfaktor 2024: 1,1812, Wechselkursfaktor 2023: 1,1493). Verbindlich sind die Angaben in brit. £.   Pressemeldung Rolls-Royce Power Systems

  • KombiConsult: Vertikalumschlag dominiert, aber „Quereinsteiger“ gewinnen an Bedeutung

    am 28/02/2025

    Horizontale Umschlagtechnologien ohne Kran etablieren sich zunehmend als interessante Alternative im intermodalen Verkehr und bieten auf bestimmten Relationen offenbar Vorteile. Der intermodale Gütertransport ist ein zentraler Hebel zur Erreichung der europäischen Klimaziele, da er zur Verlagerung von Lkw-Verkehren auf umweltfreundlichere Verkehrsträger wie Schiene, Wasserstraße oder Kurzstreckenseeverkehr beiträgt. Dabei spielt die Wahl der Umschlagtechnologie eine wesentliche Rolle, um Transporteffizienz und Kostenvorteile optimal auszuschöpfen. Während traditionelle Vertikalsysteme mit Kran und Reachstacker weiterhin die meistgenutzte Option darstellen – wie auch die Studie der Europäischen Kommission „Comparative Evaluation of Transhipment Technologies for Intermodal Transport and Their Cost“ hervorhebt – gewinnen horizontale Umschlagtechnologien, die „ohne Kran“ auskommen, wie Modalohr, Cargobeamer und Helrom, in den letzten Jahren punktuell an Bedeutung. Für nicht kranbare Ladeeinheiten wie Sattelanhänger versprechen diese Technologien eine effiziente Lösung, da sie keine spezielle Kraninfrastruktur erfordern. Besonders auf Relationen, die schnelle Verladungen verlangen, oder in Regionen ohne konventionelle Umschlagterminals, können die meist seitlich zugänglichen horizontalen Systeme eine echte Alternative darstellen. Neben der vereinfachten Infrastruktur bieten einige dieser Systeme durch ihre Wagentechnologie auch mehr Spielraum bei den Lademaßen. Auf der anderen Seite ist mit der Wahl der Technologie dann auch der Verkehrsanbieter manifestiert, während bei universellen Terminals Wettbewerb möglich ist. Das Potenzial dieser „Quereinsteiger“ sollte daher auf geeigneten Relationen analysiert und bewertet werden. Durch eine präzise Definition der Anforderungen der einzelnen Märkte lassen sich passende Umschlaglösungen identifizieren und vergleichen. Hierbei spielen Faktoren wie Transportaufkommen, vorhandenes Equipment (kranbar/nicht kranbar), Anbindungsfrequenz sowie die technischen und räumlichen Möglichkeiten vor Ort eine entscheidende Rolle. Die grundlegenden Vergleichsparameter müssen gezielt an die Anforderungen der jeweiligen Relation angepasst werden, um eine fundierte Entscheidungsgrundlage zu schaffen. In der erwähnten Studie wird dies auch von der Firma KombiConsult hervorgehoben, die Behörden und Unternehmen dabei unterstützt, ein besseres Verständnis für die geeignete Transportlösung vor Ort zu entwickeln. „Man kann nicht alle Umschlagtechnologien über einen Kamm scheren“, betont KombiConsult-Geschäftsführer Uwe Sondermann. „Jede Technologie hat ihre eigenen Stärken und Schwächen, die individuell mit den Marktanforderungen abgeglichen werden müssen. Letztendlich geht es auch darum, Steuergelder bestmöglich einzusetzen.“ Sie haben noch mehr Wissendurst im Kombinierten Verkehr und wollen ein KombiInsider werden, dann besuchen Sie doch eines unserer Seminare http://www.kombiconsult.com/kombiinsider/ Pressemeldung KombiConsult GmbH

  • ETCR: Seminar zu EU-Verkehrs- und Eisenbahnangelegenheiten

    am 28/02/2025

    Foto ETCR. Das Europäische Ausbildungszentrum für Eisenbahnen, die Europäische Eisenbahnagentur und das Europakolleg organisieren gemeinsam die 62. Ausgabe des ETCR-Seminars zu EU-Verkehrs- und Eisenbahnangelegenheiten. Alle einsteigen zu diesem spannenden zweiwöchigen Sommerkurs, bei dem Sie die Gelegenheit haben, aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen im Eisenbahnsektor auf nationaler und europäischer Ebene zu diskutieren. Gemeinsam mit Kollegen aus ganz Europa werden Sie sich mit Themen wie intermodaler Verkehr, Güter- und Personenverkehr und grenzüberschreitender Verkehr befassen. Unsere Redner und Trainer sind erstklassige Fachleute aus dem europäischen Verkehrssektor, darunter wichtige Akteure der Europäischen Kommission, des Europäischen Parlaments, der Europäischen Eisenbahnagentur und der europäischen Eisenbahnverbände. Sie werden ihre Einblicke in die Branche mit Ihnen teilen und dabei Podiumsdiskussionen, Fallstudien und fesselnde Präsentationen kombinieren, um sicherzustellen, dass Ihr Wissen immer auf dem richtigen Weg ist. Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, wichtige Eisenbahnknotenpunkte wie den Hafen von Antwerpen zu besuchen, um sich einen umfassenden Überblick über die Abläufe in diesem Sektor außerhalb des Bahnhofs zu verschaffen. Verpassen Sie nicht die Gelegenheit, Ihren Sommer am College of Europe in Brügge zu verbringen, wo Sie Ihr internationales Netzwerk aufbauen und mit Fachleuten aus ganz Europa in Kontakt treten können. Nach dem Kurs werden Sie auch Teil des aktiven ETCR-Alumni-Netzwerks, das dafür sorgt, dass Ihre berufliche Laufbahn reibungslos verläuft. Möchten Sie an dem Kurs teilnehmen? Wir freuen uns darauf, Sie diesen Sommer in Brügge begrüßen zu dürfen! Pressemeldung ETCR

  • IVU: Effiziente Personalplanung in der Bordgastronomie der Elvetino AG

    am 26/02/2025

    Foto Elvetino AG. Das Schweizer Cateringunternehmen Elvetino AG nutzt für eine flexible und effiziente Dienst- und Personalplanung ihrer 600 Mitarbeitenden in Service, Charter und Logistik die integrierte Softwarelösung IVU.rail der IVU Traffic Technologies AG. Die Elvetino AG sorgt im Schweizer Fernverkehrsnetz täglich in über 350 Zügen für das leibliche Wohl der Fahrgäste. Ihren Gastronomie-Service bietet das Unternehmen in 170 Speisewagen und neun verschiedenen Fahrzeugtypen an. Für den optimalen Einsatz ihrer 600 Mitarbeitenden setzt die Elvetino AG nun auf die IT-Lösung IVU.rail. Die Implementierung der Dienst- und Personalplanung begann im Juni 2024, ein halbes Jahr später folgte die Integration der Disposition. Für die Schulung zur Nutzung des neuen Mitarbeiterportals wurde erstmals ein interaktiver Selbstlern-Kurs (E-Learning) der IVU.academy eingesetzt. So konnten sich die Mitarbeitenden die benötigten Kenntnisse flexibel und effizient in ihrem eigenen Tempo aneignen. „Wir freuen uns mit IVU.rail nun ein System implementiert zu haben, welches der Komplexität unserer täglichen Planung und Disposition gerecht wird“, sagt Martin Berchtold, Leiter Geschäftsentwicklung Programme und Projekte bei der Elvetino AG. „Unser Personal in der Dienstplanung, im Operation Center und die Mitarbeitenden im Zug haben sich bereits nach wenigen Wochen an das digitale System gewöhnt und möchten es nicht mehr missen.” „Die schnelle Inbetriebnahme unserer Software zeigt einmal mehr die Vorteile unserer standardisierten IT-Lösungen“, so Marc Schaffert, Geschäftsführer der IVU Traffic Technologies Schweiz AG. „Besonders freue ich mich über die große Akzeptanz von IVU.rail bei den Elvetino-Mitarbeitenden – und ich werde jeden Besuch im Speisewagen noch mehr genießen.“ IVU Traffic Technologies AG

  • Kombiverkehr: Trotz schwierigem Umfeld 2024 780.000 Sendungen transportiert und neue Züge gestartet

    am 25/02/2025

    Foto Kombiverkehr. Die konjunkturelle Schwäche in Deutschland und Europa bleibt nicht ohne Folgen für den Güter- und Intermodalverkehr. Im Geschäftsjahr 2024 – dem zweiten Rezessionsjahr in Folge in Deutschland – musste auch die Kombiverkehr KG leichte Sendungsrückgänge hinnehmen. Angesichts des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds und einer ausgeprägten Bautätigkeit auf dem deutschen Schienennetz – ein Beispiel war die monatelange Komplettsperrung der Riedbahn im Zuge der Korridorsanierung – hat sich der Frankfurter Operateur aber relativ stabil behauptet. Kombiverkehr beförderte im vergangenen Jahr insgesamt rund 780.000 Container, Wechselbehälter und Sattelauflieger beziehungsweise rund 1,5 Millionen TEU. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Volumenverlust von circa fünf Prozent. Auf das nationale Netzwerk entfielen rund 180.000 Sendungen (-3 Prozent), international wurden rund 600.000 (-6 Prozent) Sendungen transportiert. Durch die Beförderung auf der klimafreundlichen Schiene sparten die Kunden des Unternehmens gegenüber reinen Straßentransporten 1,12 Millionen Tonnen CO2 ein. Vielzahl an Baustellen beeinträchtigt die Qualität und erhöht die Kosten Die rückläufigen Mengen auf der Schiene und im Kombinierten Verkehr (KV) sind keine Überraschung, sondern Folge eines insgesamt geringeren Transportaufkommens im nationalen und internationalen Güterverkehr. „Auch Kombiverkehr spürt die Auswirkungen der tiefsten Wirtschaftsflaute, die die Dimension der Krise von 2008/2009 bei Weitem überschritten hat“, erklärt Geschäftsführer Armin Riedl. Neben der geringeren Nachfrage stellten Bauarbeiten auf der Schieneninfrastruktur im Rahmen der Generalsanierung das Unternehmen vor Herausforderungen. „Die vielen Bautätigkeiten gehen leider zu Lasten der Qualität und führen oft zu weiteren Zugverspätungen, was wir sehr bedauern“, betont Geschäftsführerkollege Heiko Krebs. „Unsere Kunden erwarten von uns zu Recht eine gute Performance, dafür werden wir weiter hart kämpfen und uns bei unseren Leistungslieferanten verstärkt einsetzen“, kündigt er an. Kombiverkehr verzeichnete zeitweise 10 bis 15 Prozent Zugausfälle. Der Schwerpunkt der Infrastrukturarbeiten lag auf dem nationalen Netz. Aktuell ist die Rheintalstrecke wieder gesperrt, was auch die Relation Rotterdam/Duisburg–Mortara betrifft. Was die internationalen Verkehre angeht, ist seit mehreren Wochen die Tauernstrecke zwischen Salzburg und Villach von Bauarbeiten betroffen. Generell führen Baustellen zu Umleitungsverkehren, die mit höheren Kosten verbunden sind, sowie zu einer Reduzierung der Frequenz. Neue Zugverbindungen gestartet, Projekt Traktionsumstellung erfolgreich umgesetzt Trotz der angespannten Situation gelang es Kombiverkehr, 2024 neue Zugprodukte einzuführen und damit die Transportkorridore von und nach Rotterdam beziehungsweise von und nach Spanien sowie Skandinavien zu stärken. Im März startete ein neuer Zug von Rotterdam nach Köln-Eifeltor mit drei Rundläufen pro Woche. Im September folgte eine neue Verbindung von Antwerpen nach Irun in Spanien. Von dort aus besteht achtmal pro Woche Anschluss nach Madrid. Zum Jahreswechsel kam ein Zug zwischen Duisburg und Hallsberg in Schweden dazu. Gleich im Januar 2025 reaktivierte Kombiverkehr eine Schienenverbindung zwischen Norddeutschland und Italien. Seitdem gibt es wieder einen Direktzug zwischen Lübeck und Verona mit zwei Rundläufen pro Woche. Via Hamburg bietet das Unternehmen eine weitere Anschlussmöglichkeit von und nach Verona an. Diese verkehrt zusätzlich dreimal pro Woche. Nahezu vollkommen geräuschlos bewältigte Kombiverkehr mit einer Vielzahl an Partnern einen einmaligen Kraftakt – das Projekt Traktionsumstellung. Das Unternehmen nahm Mitte 2024 aufgrund eines EU-Verfahrens gegen die Bundesrepublik Deutschland eine Neuorganisation seiner Traktion vor und übertrug einen Großteil der Verkehre auf andere Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVUs). Mit vereinten Kräften aller EVUs und der eigenen Belegschaft hat der Frankfurter Operateur diese Aufgabe zum Februar gemeistert und abgeschlossen. Kombiverkehr intensivierte seine Zusammenarbeit mit bestehenden EVUs und baute zusätzliche neue Kooperationen auf. Die Umstellung erfolgte planmäßig in nur rund einem halben Jahr (siehe Pressemitteilung „Kombiverkehr KG hat Projekt Traktionsumstellung abgeschlossen“ vom 19. Februar 2025). Mit dem KV wachsen – Erkenntnisse einer aktuellen Markterhebung Der KV ist ein Erfolgsmodell. Intermodale Transportketten entlasten die Umwelt, tragen dem Klimaschutz Rechnung, sind für die Nutzer in der Regel planbar, können die Wirtschaft resilienter machen und sind eine Antwort auf den weiterhin bestehenden Lkw-Fahrermangel. Wer den KV nutzt, kann damit auch wachsen, wie ein aktuelles Stimmungsbild des Bundesamts für Logistik und Mobilität (BALM) unter 657 befragten Unternehmen zeigt. Danach haben 56 Prozent der Nutzer ihr Aufkommen im KV in den vergangenen zehn Jahren gesteigert. Nur bei 18 Prozent ist die Tonnage in dem Zeitraum gesunken. Der KV ist also ein Wachstumstreiber für Speditionen. Und die Potenziale sind noch längst nicht ausgereizt. Die im KV tätigen Unternehmen könnten noch mehr Güter auf Schiene und Wasserstraße abwickeln. 77 Prozent der befragten Logistikunternehmen und 62 Prozent der Unternehmen aus der verladenden Wirtschaft geben an, theoretisch noch mehr Güter im KV transportieren zu können. Verbesserungspotenziale im Intermodalverkehr sehen die Befragten bei der Pünktlichkeit, beim Zustand der Schieneninfrastruktur, bei der Zuverlässigkeit und bei den Kosten. Branche braucht mehr Planbarkeit und Anreize für den Umstieg „Bei allen diesen Punkten lässt sich Abhilfe schaffen. Dazu braucht die Branche entsprechende Rahmenbedingungen, die die Nutzung des KV als klimafreundliches Transportangebot begünstigen“, so Riedl. Eine kurzfristig angekündigte Trassenpreiserhöhung von rund 16 Prozent im dritten Rezessionsjahr ist laut dem Frankfurter Unternehmen dagegen kontraproduktiv und schadet der Akzeptanz des Intermodalverkehrs. „Es drohen Rückverlagerungen auf die Straße, die es zu vermeiden gilt. Preisanpassungen müssen planbar sein und mit Augenmaß erfolgen.“ Jetzt erhofft sich das Unternehmen neue Impulse nach der Bundestagswahl. „Der Kombinierte Verkehr braucht die vollständige Befreiung des Vor- und Nachlaufs von der Maut, wie es auch die EU-Kommission im Entwurf der EU-KV-Richtline vorschlägt“, so Riedl. „Wer seine Sendungen umweltfreundlich befördert, sollte von einem entsprechenden Bonus profitieren.“ Die aktuellen Korridorsanierungen an 40 hochbelasteten Abschnitten werden das Schienennetz zwar insgesamt leistungsfähiger machen. Riedl erneuerte jedoch die Forderungen der Branche, die zusätzliche Kosten für Umleitungsverkehre für Personal, Energie und Equipment nicht den Kunden des KV aufzulasten, sondern wie im Personenverkehr aus Mitteln des Bundes zu finanzieren. „Wer die Musik bestellt, der zahlt auch“, so Riedl. „Investitionsmittel müssen auch nach Anschluss der Baumaßnahmen 2030 dauerhaft in den Verkehrsträger Schiene fließen und verstetigt werden. Weiterhin brauchen wir Anreize für Investitionen in Terminals. Die Förderrichtlinie hierfür steht fest, aber bis jetzt ist sie nicht ausreichend dotiert für den Bedarf an Neubauten und Reinvestitionen“, beanstandet Krebs. Pressemeldung Kombiverkehr GmbH & Co. KG

  • DTVS: Weichen im Wert von 6,6 Millionen EUR werden in diesem Jahr nach Deutschland geliefert

    am 25/02/2025

    Weichen für Bremen und Düsseldorf. Fotos DTVS. Das in Prostějov, Tschechien, ansässige Unternehmen DT – Výhybkárna a strojírna (DTVS) ist einer der führenden mitteleuropäischen Hersteller von Weichen und verwandten Technologien für Eisenbahn- und Straßenbahninfrastrukturen. Das Jahr 2025 beginnt für das Unternehmen mit einem Rekordvolumen an neuen Aufträgen. Ein bedeutender Anteil entfällt weiterhin auf internationale Projekte, wobei sowohl neue als auch langjährige Kunden auf DTVS zurückgreifen. In Deutschland, einem der wichtigsten Exportmärkte des Unternehmens, übersteigt der aktuelle Auftragswert 6,6 Millionen EUR. Neben den deutschen Projekten wird das Unternehmen auch in weitere Länder liefern – Schweden, Großbritannien, Italien, Kanada, Portugal, die Niederlande und traditionell in die Slowakei. „Unser Ziel ist es, an die Erfolge des letzten Jahres anzuknüpfen und Geschäftsmöglichkeiten sowohl im Inland als auch im Ausland zu nutzen. Insgesamt haben wir für dieses Jahr Verträge im Wert von mehr als 60 Millionen EUR abgeschlossen, wobei Exportaufträge einen bedeutenden Anteil daran haben. Sie sind für uns besonders wichtig, da sie uns ermöglichen, uns mit den besten globalen Akteuren zu messen und unsere Wettbewerbsfähigkeit in Bezug auf technologische Ausstattung und technisches Niveau unserer Produkte weiter zu steigern“, sagt Marek Smolka, Generaldirektor des Unternehmens. Überblick über die wichtigsten internationalen Aufträge für 2025 Deutschland Straßenbahnweichen für Bremen, Duisburg, Köln und Krefeld – Diese Aufträge bauen auf früheren erfolgreichen Projekten auf, bei denen DTVS bereits Weichenkonstruktionen und komplexe Bauteile für die Straßenbahnnetze dieser Städte geliefert hat. Eisenbahnweichen für die Hansebahn Bremen (HBB) – Das Unternehmen, das ein mehr als 100 km langes Schienennetz für das Stahlwerk ArcelorMittal in Bremen betreibt, hat auch für das Jahr 2025 Weichen und Ersatzteile zur Modernisierung seiner Infrastruktur bei DTVS bestellt. U-Bahn-Projekte für VAG Nürnberg – Die Firma Rhomberg Sersa hat DTVS mit der Lieferung von Weichen für zwei bedeutende Projekte beauftragt: die Streckensanierung der U-Bahn-Linie U3 sowie die zweite Phase der Sanierung des Wartungs- und Abstellbahnhofs Langwasser in Nürnberg. Das Vertrauen in die Qualität und Zuverlässigkeit der Produkte von DTVS wurde durch die wiederholte Zusammenarbeit mit diesem Bauunternehmen bestätigt. Insgesamt belaufen sich die Aufträge in der Bundesrepublik Deutschland auf mehr als 6,6 Millionen EUR. Damit ist der deutsche Markt nach der Slowakei der zweitwichtigste internationale Absatzmarkt für DTVS. Großbritannien Das Unternehmen wird im Jahr 2025 weiterhin Eisenbahnkomponenten für einen wichtigen Geschäftspartner liefern und damit zur Modernisierung des Schienennetzes von Network Rail beitragen. Kanada Das Interesse kanadischer Partner an den Produkten von DTVS bleibt dank vorheriger erfolgreicher Projekte weiterhin hoch. Im Jahr 2025 konzentriert sich das Unternehmen auf die Lieferung von Ersatzteilen für bereits gelieferte Weichen in Calgary, Toronto und Edmonton. Portugal DTVS wird erneut Eisenbahnweichen auf einen Markt liefern, den das Unternehmen erstmals im Jahr 2023 betreten hat. Gegenüber der lokalen Konkurrenz konnte sich DTVS vor allem durch Flexibilität und kurze Lieferzeiten durchsetzen. Italien DTVS setzt die Zusammenarbeit mit den italienischen Partnern FerrovieNord und ATM Milano fort und trägt mit seinen Lieferungen zur Modernisierung der Eisenbahnstrecken in Norditalien bei. Infrastrukturprojekte in der Tschechischen Republik Im heimischen Markt konzentriert sich DT – Výhybkárna a strojírna weiterhin auf die Lieferung von Weichen für Infrastrukturprojekte. Dazu gehören insbesondere: • Die Sanierung der großen Prager Bahnhöfe Masarykovo und Smíchovské• Die Modernisierung wichtiger Eisenbahnknotenpunkte und Streckenabschnitte wie Čelákovice – Mstětice, Přibyslav – Pohled, Bahnhof Jihlava, Lipník nad Bečvou – Drahotuše und Hrádek nad Nisou – Chrastava „Wir werden auch an der Sanierung des bedeutenden Eisenbahnknotens Česká Třebová mitwirken und Weichen für die Prager U-Bahn liefern“, ergänzt Vertriebsdirektor Dušan Kadlec und fügt hinzu: „Ein echtes Highlight ist der Auftrag zur Lieferung von drei Zahnstangenweichen für die Zahnradbahn Tanvald – Kořenov – Harrachov. Damit ermöglichen wir die erneute Installation dieser einzigartigen Zahnstangenweichen mit dem Abt-Zahnstangensystem im wiederhergestellten Bahnhof Dolní Polubný. Dadurch wird dieses technische Denkmal wieder in seinen ursprünglichen funktionsfähigen Zustand versetzt. Solche Weichen werden heute nur noch von wenigen Herstellern weltweit produziert, was dieses Projekt für uns zu einer besonders interessanten Herausforderung macht.“ Suche nach neuen Talenten und Teamerweiterung Im Zuge des steigenden Auftragsvolumens und der eigenen Weiterentwicklung plant DT – Výhybkárna a strojírna eine Erweiterung der Belegschaft. Das Unternehmen konzentriert sich aktiv auf die Gewinnung junger Techniker durch Kooperationen mit weiterführenden Schulen und Universitäten. Studierende haben die Möglichkeit, sich an einem Unternehmensstipendienprogramm zu beteiligen, Praktika zu absolvieren und im Rahmen von Exkursionen sowohl die Produktion als auch die Ergebnisse wichtiger Projekte im Bereich der Entwicklung von Hochgeschwindigkeitsweichen zu besichtigen. „Wir wollen ihnen zeigen, dass der Maschinenbau nicht nur aus handwerklichen Berufen besteht. Wir bieten ihnen die Möglichkeit, sich schrittweise an erstklassigen internationalen Projekten zu beteiligen. Wir investieren kontinuierlich in neue Technologien, sowohl in der Auftragsbearbeitung als auch in den Produktionsprozessen, um das Wachstum des Unternehmens und damit unser Know-how zu fördern. Ein weiterer Schwerpunkt sind unsere Mitarbeiter, für die wir die Arbeitsbedingungen modernisieren und zahlreiche Maßnahmen ergreifen, um ihnen die bestmöglichen Arbeitsbedingungen zu bieten“, schließt Generaldirektor Marek Smolka. Pressemeldung DT – Výhybkárna a strojírna, a.s.

  • TSA: Elektromotoren für KONČARs Batteriezüge in Kroatien

    am 24/02/2025

    Foto KONČAR – Electric Vehicles Inc. TSA, der Weltmarktführer in der Entwicklung und Produktion von Traktionsantrieben für Schienen- und Straßennutzfahrzeuge aus Niederösterreich, setzt ein starkes Zeichen im Bereich nachhaltiger Mobilität in Europa. Nachdem im Jahr 2021 mit KONČAR – Electric Vehicles Inc. ein Vertrag über zwei Elektromotoren für Gleisinspektionsfahrzeuge für Kroatien geschlossen wurde, waren es 2023 bereits zehn Elektromotoren für die Prototypen von mehrgliedrigen BMU und BEMU-Triebwagen Fahrzeugen. Diese Fahrzeuge wurden bereits fertiggestellt und absolvieren Fahrten im Testbetrieb. 2024 konnte ein weiterer Liefervertrag über 24 Elektromotoren für EDMU-Fahrzeuge mit KONČAR abgeschlossen werden. Die Battery Multiple Units (BMUs) und Battery Electric Multiple Units (BEMUs) sind zwei zukunftsweisende Fahrzeugkonzepte, die für den Personenverkehr auf nicht oder nur teilweise elektrifizierten Strecken ausgelegt sind. Ausgestattet werden die Fahrzeuge mit TSA-Asynchronmotoren vom Typ TME 59A-22-4. Es handelt sich hierbei um einen eigenbelüfteten Traktionsmotor mit einer Nennleistung von 300 kW. Die Motoren wurden speziell an die Anforderungen der KONČAR-Drehgestelle angepasst und fügen sich nahtlos in die bestehenden Plattformen des kroatischen Schienenfahrzeughersteller ein. Ein besonderes Highlight des KONČAR-Projekts ist die hybride Nutzung der B(E)MU-Plattform, die durch den zusätzlichen Batteriespeicher Strecken ohne Stromversorgung überbrücken kann. Die Batteriezüge werden daher vor allem auf nicht-elektrifizierten Strecken in Kroatien eingesetzt, wie beispielsweise zwischen Split und Perković. Hier tragen sie maßgeblich zur Verbesserung des Passagiertransports bei und reduzieren gleichzeitig die Umweltbelastung. „Mit den Batteriezügen von KONČAR und den Traktionsmotoren von TSA wird ein entscheidender Beitrag zur umweltfreundlichen Mobilität in Europa geleistet. Die Kombination aus innovativer Technologie, Flexibilität und Nachhaltigkeit setzt neue Standards im Schienenverkehr. Wir sind sehr stolz darauf, Teil dieser Erfolgsgeschichte zu sein und die Zukunft der Mobilität aktiv mitzugestalten“, so Robert Tencl, Geschäftsführer von Traktionssysteme Austria. Zukunftsweisende Fahrzeugtypen für nicht-elektrifizierte Bahnstrecken BMUs sind speziell für den Passagiertransport auf nicht-elektrifizierten Bahnstrecken konzipiert. Durch die an Bord befindlichen Traktionsbatterien, die ausschließlich über stabile Energieanschlüsse geladen werden, bieten die Züge eine umweltfreundliche Lösung für Strecken ohne Oberleitung an. Die BMUs von KONČAR können bis zu 216 Passagiere transportieren und erreichen eine maximale Geschwindigkeit von 120 km/h. Im Gegensatz zu den BMUs nutzen die BEMUs zusätzlich das 25 kV / 50 Hz Oberleitungssystem der staatlichen Bahninfrastruktur für den Antrieb und auch das Laden der Batterien. Dies ermöglicht eine flexible Nutzung sowohl auf elektrifizierten als auch teil-elektrifizierten Strecken. Die maximale Geschwindigkeit liegt bei 120 km/h im Batteriebetrieb und 160 km/h bei Versorgung aus der Oberleitung. Mit Platz für bis zu 304 Fahrgäste und modernsten technologischen Features, setzen die BEMUs neue Standards für umweltfreundliche Mobilität in Kroatien. Beide Fahrzeugtypen zeichnen sich durch ihre leisen und energieeffizienten Antriebe aus. Dank innovativer Technologien können die Betriebskosten gesenkt und Auswirkungen auf die Umwelt minimiert werden. Eine Erfolgsgeschichte der Zusammenarbeit Die Partnerschaft zwischen TSA und KONČAR begann im Jahr 2021 mit der Lieferung von Traktionsmotoren für Gleisinspektionsfahrzeuge. Seitdem hat sich die Zusammenarbeit kontinuierlich vertieft. Im Jahr 2022 lieferte TSA zwei Prototyp-Motoren für BMUs und BEMUs, gefolgt von zehn weiteren Motoren im Jahr 2023. Für die Serienproduktion der BEMUs wurden 2024 weitere 24 Motoren geliefert. Pressemeldung TSA

  • Kombiverkehr: Projekt Traktionsumstellung abgeschlossen

    am 20/02/2025

    Foto Kombiverkehr. Die Kombiverkehr KG hat das Projekt Traktionsumstellung innerhalb von nur rund einem halben Jahr erfolgreich abgeschlossen. Auf der Gesellschafterversammlung im Juni 2024 kündigte das Unternehmen an, aufgrund eines EU-Verfahrens gegen die Bundesrepublik Deutschland als Eigentümerin der DB Cargo eine Neuorganisation der eingekauften Traktionsleistungen vorzunehmen und einen Großteil der Verkehre auf andere Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) zu übertragen. Stand Februar hat der Frankfurter Operateur mit vereinten Kräften aller EVU und der eigenen Belegschaft diese Aufgabe gemeistert und abgeschlossen. Die Umstellung der Verkehre in kurzer Zeit war ein komplexes Unterfangen. „Dabei ging es um die Gesamtabwicklung der Verkehre – von der Traktion über die Waggons und die Auftragsabwicklung bis zum Zusammenspiel im internationalen Geschäft“, berichtet Geschäftsführer Armin Riedl. Das Waggonmanagement in diesem sicherlich bisher einmaligen Projekt im Schienengüterverkehr übernahm das eigene Tochterunternehmen Dienstleistungsgesellschaft für Intermodale Verkehre (DIV). Große Leistungspakete bei KombiRail Europe, Lokomotion, SBB Cargo International und auch weiterhin bei DB Cargo Bei den alternativen Eisenbahnverkehrsunternehmen handelt es sich überwiegend um langjährige feste Partner. Es kamen aber auch neue hinzu. Besonders große Leistungspakete liegen nun in der Verantwortung von vier dem Unternehmen teilweise schon lange verbundenen Güterbahnen. Darunter sind zum einen das 100-prozentige Tochterunternehmen KombiRail Europe B.V. und zum anderen die Münchener Lokomotion GmbH, an der der Frankfurter Operateur zu 20 Prozent beteiligt ist. KombiRail Europe wickelt nun den gesamten nationalen Verkehr, den kontinentalen Verkehr zwischen Deutschland und den Niederlanden sowie zwischen Duisburg und Poznan ab. „Eine derartige Hochlaufkurve innerhalb so kurzer Zeit hat wahrscheinlich noch kaum ein Eisenbahnverkehrsunternehmen bewältigt“, so die Einschätzung des Geschäftsführer-Kollegen Heiko Krebs. Es galt, die Organisation bei KombiRail Europe entsprechend aufzubauen, zusätzliche Triebfahrzeuge anzumieten, Lokomotivführer einzustellen und die IT-Systeme anzupassen. Auch Lokomotion hat zusätzliche Verkehre übernommen. Neu ist, dass die Spezialistin für den alpenquerenden Verkehr nun im direkten Vertragsverhältnis mit Kombiverkehr agiert statt zuvor als ausführender Beförderer der DB Cargo. „Unserem Gesellschafter der ersten Stunde, der Güterbahn DB Cargo, bleiben wir selbstverständlich weiterhin verbunden“, betont Riedl. „Wir sind sehr dankbar, dass wir mit ihr in bewährter enger und partnerschaftlicher Abstimmung frühzeitige Übergabetermine vereinbaren konnten. Nur dadurch war ein Hochlauf in der Traktionsumstellung realisierbar, anstatt an nur einem Tag zum Fahrplanwechsel in einer Hauruck-Aktion das komplette Paket an Verbindungen umzustellen. Die DB Cargo hat damit einen großen Anteil an der erfolgreichen Transformation und ist auch weiterhin ein wichtiger Partner in unserem Netzwerk.“ In den Frankreich- und Spanien-Verkehren sowie bei zwei Zugprodukten nach Schweden und einem nach Italien bezieht Kombiverkehr weiterhin die Traktionsleistungen von DB Cargo. Das vierte Traktionsunternehmen im Bunde ist die SBB Cargo International. Sie fährt im Auftrag von Kombiverkehr von Mortara nach Duisburg, Rotterdam und Gent. Erstmalig verkehren die Züge auf der Relation Mortara–Gent auf französischer Seite. „Damit haben wir immer eine leistungsfähige und verlässige Alternative zur Rheintalstrecke“, sagt Krebs und zeigt damit einen weiteren Vorteil der Neuorganisation auf. Das mache den Schienengüterverkehr insgesamt resilienter, da auf der deutschen Rheinseite aufgrund von Baustellen auch in den nächsten Jahren weitere Störungen und Beeinträchtigungen nicht auszuschließen sind. Neben den genannten Verkehren fährt das Unternehmen aus der Schweiz die Züge Antwerpen–Duisburg und Köln–Basel. Kombiverkehr arbeitet mit 18 Güterbahnen zusammen, elf davon sind direkte Vertragspartner Nach der Traktionsumstellung sind 18 Eisenbahnverkehrsunternehmen Partner von Kombiverkehr. Elf davon sind direkte Vertragspartner – sogenannte vertragliche Beförderer –, die wiederum sieben weitere EVU für die Leistungserbringung als ausführende Beförderer beauftragen. Zu den Neuzugängen im Intermodal-Netzwerk zählen beispielsweise die Frachtbahn aus Wien oder Hector Rail aus Bochum. In Summe wechselte Kombiverkehr auf rund 35 Relationen die Partner. Unmittelbar nach Vorstellung der Pläne im Juni 2024 wurde mit der Umsetzung begonnen und eine Relation nach der anderen neuen Partnern übertragen. Besonders hoch war die Schlagzahl zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember. „Ein Dutzend Verkehre ging in neue Hände über. Auf Achsen mit besonders hohen Transportmengen bieten wir zwischen drei und fünf Abfahrten pro Woche und Richtung an, auf der Relation Duisburg–Lübeck sind es sogar elf Abfahrten. Multipliziert man die betroffenen Verbindungen mit der Zahl der wöchentlichen Abfahrten, bekommt man eine ungefähre Vorstellung davon, wie viele Züge nun unter neuer Regie fahren. Es sind einige Hundert pro Woche.“, bilanziert Krebs. Allein KombiRail Europe wickelt nun mehr als 60 zusätzliche Rundläufe im Auftrag von Kombiverkehr ab. Das heißt, die Traktionsumstellung war auch für die Partner eine große Herausforderung. Im August 2024 hatte KombiRail Europe mit den Relationen Hamburg–Köln und Hamburg–Ludwigshafen die ersten zusätzlichen Verbindungen für Kombiverkehr übernommen. Besondere Herausforderungen auch für die Tochterunternehmen Nicht nur für Kombiverkehr, sondern auch für die beteiligten Partner war die Traktionsumstellung eine große Aufgabe. Zwei Beispiele der 100-prozentigen Tochterunternehmen verdeutlichen dies: Beispiel KombiRail Europe: DDas Unternehmen musste erst einmal die entsprechenden personellen Ressourcen schaffen – in Zeiten des Fachkräftemangels alles andere als ein Selbstläufer. „Den notwendigen Unterbau in der Organisation herzustellen, war eine Herausforderung“, betont KombiRail Europe-Geschäftsführer Gerd Wehland. Innerhalb von nur zwei Quartalen sei es gelungen, die Zahl der Disponenten im 24/7 Einsatz auf 16 zu verdreifachen und die der Lokführer auf über 40 zu steigern. Damit ist die Zahl der Beschäftigten inzwischen dreistellig, denn hinzukommen noch aktuell 16 Wagenmeister sowie 33 Experten in der Verwaltung, im Sicherheitsmanagement sowie in der Planung der Zugleistungen. Zwei Mitarbeiter aus der Ressourcensteuerung haben ihren Arbeitsplatz in der Transportüberwachung von Kombiverkehr und arbeiten dort Hand in Hand mit den Kollegen der Firmenmutter, um gemeinsam bei der Traktionsumstellung kurze Informationswege und eine bestmögliche Prozesssicherheit zu gewährleisten. Beispiel Dienstleistungsgesellschaft für Intermodale Verkehre (DIV): Spezialität der Tochterfirma von Kombiverkehr sind das Flottenmanagement und die Waggon-Instandhaltung mit den allen damit verbundenen Zertifizierungen. Bisher kaufte Kombiverkehr die Wagen inklusive Wagenmanagement mit der Traktion als Gesamtpaket ein. Nun hat sich der Operateur in erheblichem Umfang von diesem Konzept gelöst und mietet die Wagen auf eigenes Risiko. Die DIV verwaltet somit eine große Wagenflotte und sorgt für deren effizienten Einsatz in den Zügen. „Wir mussten das Spezialequipment innerhalb kürzester Zeit am Markt beschaffen und es just in time in die entsprechenden Relationen einsteuern.“, beschreibt DIV-Geschäftsführer Daniel Jähn die grundlegendste Tätigkeit der letzten Wochen und Monate. „Das war eine einzigartige Aufgabe für das ganze Team an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.“ Um sich die Dimensionen zu verdeutlichen: Es geht um einen Pool von mehr 1.600 Wagen, der seit Jahresbeginn 2025 eigenverantwortlich verwaltet wird. Verfahren der EU-Kommission als Auslöser für die Neuorganisation der Verkehre Die Neuorganisation der Verkehre war aufgrund bestehender Unsicherheiten über den Fortbestand der möglichen Zusammenarbeit mit der DB Cargo im intermodalen Ganzzuggeschäft aus Sicht von Kombiverkehr unvermeidlich. Hintergrund für diese Entscheidung war ein Verfahren der EU-Kommission gegen die Bundesrepublik Deutschland. „Hätten wir nicht entschlossen gehandelt, wären die Folgen für unsere Kunden nicht absehbar gewesen. Es hätte die Gefahr bestanden, dass wir Zugleistungen von heute auf morgen nicht mehr anbieten können. Das wollten wir nicht riskieren.“, so Riedl. „Intermodalkunden brauchen Sicherheit und möchten keine bösen Überraschungen erleben. Bei der Traktion haben wir uns somit neu erfinden müssen.“, ergänzt Krebs. Weiterführende Informationen Informationen und wichtige Meilensteine im Rahmen der Traktionsumstellung hat Kombiverkehr für Interessenten unter „Homestory“ aufgelistet. Pressemeldung Kombiverkehr

  • BMDV: Bessere Mobilfunkversorgung an Bahnstrecken

    am 20/02/2025

    Seit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2024 dürfen nur noch Eisenbahnfahrzeuge mit störfesten GSM-R-Endgeräten auf dem Schienennetz unterwegs sein. In den vergangenen Jahren sind mehr als 10.000 Lokomotiven, Triebzüge und Steuerwagen auf die neue Technik umgerüstet worden. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) hat die Umrüstung mit 95 Millionen Euro gefördert. Bundesminister Dr. Volker Wissing: Unser Anspruch ist das beste Mobilfunknetz für alle – ob bei einer Großveranstaltung mit Zehntausenden Besuchern, bei einem einsamen Waldspaziergang oder unterwegs im Zug. Gerade an Bahngleisen ist eine flächendeckende, zuverlässige und leistungsfähige Mobilfunkversorgung eine echte Herausforderung. Dank der Umrüstung auf den störfesten Bahnfunk GSM-R können die Mobilfunknetzbetreiber jetzt Frequenzen einbeziehen, die bislang nur eingeschränkt genutzt werden konnten. Damit erleben wir eine spürbare Verbesserung der Mobilfunkversorgung entlang unserer Verkehrsadern. Mit dem Förderprogramm zur GSM-R-Umrüstung schließen wir eine weitere Maßnahme der Gigabitstrategie ab. Unser Ziel ist es, bis 2030 überall im Land den modernsten Mobilfunkstandard verfügbar zu machen – und dabei sind wir auf einem guten Weg. Beim Mobilfunkausbau ist Deutschland nicht mehr länger Nachzügler, sondern mittlerweile Vorreiter in Europa. Die Versorgung mit öffentlichem Mobilfunk in Zügen ist anspruchsvoll. Einerseits müssen die Mobilfunkzellen eine sehr hohe Leistungsfähigkeit haben, andererseits sind sie nur für jeweils kurze Zeit durch eine große Zahl von Fahrgästen eines Zuges ausgelastet. Zusätzliche Herausforderungen sind die Geschwindigkeit der Züge, die Abschirmung der Mobilfunksignale durch die physikalischen Eigenschaften der Züge sowie die Verträglichkeit mit dem Bahnfunk. Für die Eisenbahnen existiert das bahneigene, in ganz Europa eingeführte Mobilfunksystem GSM-R. Das System nutzt Frequenzen in unmittelbarer Nähe zum 900-MHz-Frequenzbereich des öffentlichen Mobilfunks. Aufgrund dieser Nähe der Frequenzbereiche kam es in der Vergangenheit zu Störungen in den GSM-R-Endgeräten der Eisenbahnen. Daher konnte das 900-MHz-Band des öffentlichen Mobilfunks nicht vollständig genutzt werden. Um Störungen zu vermeiden und die Leistungsfähigkeit des 900-MHz-Bandes vollständig nutzen zu können, mussten die Funkmodule der GSM-R-Anlagen in den Eisenbahnfahrzeugen gegen störfeste Funkmodule ausgetauscht werden. Zum Teil konnten die Anlagen nicht mehr aufgerüstet werden, sie mussten durch modernere, störfeste Anlagen ersetzt werden. Diese Um- beziehungsweise Aufrüstung hat das BMDV seit 2019 mit insgesamt rund 95 Millionen Euro finanziell gefördert (weitere Informationen: https://bmdv.bund.de/gsm-r). Die Mobilfunknetzbetreiber können nun das 900-MHz-Band ohne die starken Beschränkungen der Vergangenheit nutzen und die Bahnstrecken dadurch verbessert mit Mobilfunk versorgen. So kann die Kapazität um bis zu 50 Mbit/s pro Mobilfunkzelle und pro Betreiber erhöht werden. An manchen Bahnstrecken verdoppelt sich sogar die Kapazität, was zu einer besseren Sprachqualität, einem schnelleren Seitenaufbau und einer höheren Video-Auflösung führt. Das „E“ im Display (EDGE) – mitunter Synonym für schlechtes Netz – wird ebenso seltener wie Gesprächsabbrüche oder Funklöcher. Strecken wie Berlin – Halle (Saale), Nürnberg – Augsburg oder Hannover – Hamburg sind nur Beispiele, an denen sich die Qualität der Mobilfunkversorgung nun deutlich verbessert. Nach Angaben der Netzbetreiber kann die Sendeleistung an mehreren Tausend Mobilfunkstandorten erhöht werden, ebenso können mehrere Tausend Standorte neu mit LTE im 900-MHz-Band ausgestattet werden. Auf diese Weise erhalten im Laufe des Jahres deutlich mehr als 10.000 Kilometer Bahnstrecken eine leistungsstärkere Mobilfunkversorgung. Pressemeldung Bundesministerium für Digitales und Verkehr

  • TSA: Neues Video „For a Lifetime of Your Vehicle – Service & Maintenance by TSA“

    am 20/02/2025

    Foto TSA. Jeden Tag treffen wir mehr als 20.000 Entscheidungen. Die meisten davon sind eher banal, manche aber haben einen größeren Einfluss auf unser Leben und wirken sich nachhaltig auf andere aus. Eine Wahl, die wirklich zählt ist das richtige Service für jene Fahrzeuge, die weltweit Millionen von Menschen und Gütern tagtäglich bewegen. Traktionssysteme Austria (TSA) ist Weltmarktführer in der Entwicklung und Produktion von Elektroantrieben für Schienen- und Straßennutzfahrzeuge. Am Standort in Wiener Neudorf arbeiten seit über 60 Jahren Experten, die sich auf Antriebe für Traktionsanwendungen spezialisiert haben. Unsere eigenen Produkte kennen wir somit selbst am besten. Selbsterklärend ist daher, dass jene Motoren und Getriebe, die wir designen, entwickeln und herstellen, auch in Sachen Service bei uns in den besten Händen sind. Bei TSA weiß man, wie wichtig die Langlebigkeit von Fahrzeugen ist, und dass Werterhaltung der Schlüssel zum Erfolg für die Zukunft ist. Das neue Video „For a Lifetime of Your Vehicle – Service & Maintenance by TSA“ zeigt, warum es auf das Unternehmen aus Wiener Neudorf ankommt, wenn es um intelligentes Wartungsmanagement geht. Das Long-Life Value Service umfasst das ganze Spektrum von Service und Revision, Leistungstests, Ersatzteile, Upgrades und technischen Support. Weil wir überzeugt sind von unseren Leistungen und die entsprechenden Garantien übernehmen können, bieten wir den Service weltweit an – sowohl für eigene Produkte, wie auch für Produkte anderer Hersteller (Multi-Brand-Service). Rund 1.400 servicierte Traktionsmaschinen in 2024, weltweite Einsätze und das Vertrauen von über 60 zufriedenen Kunden unterstreichen die erstklassige Servicequalität von TSA. Dahinter steht ein hoch engagiertes Team aus Spezialisten, das mit exzellentem Support und schnellen Reaktionszeiten überzeugt. Wer sich für das Long-Life Value Service von TSA entscheidet, setzt auf Zuverlässigkeit, Effizienz und maximale Werterhaltung – die beste Wahl für nachhaltigen Erfolg und zuverlässigen Fahrzeugeinsatz. Pressemeldung TSA

  • Alpha Trains/Talbot Services: Umbau von 35 Alstom Coradia-Continental-Triebzügen abgeschlossen

    am 20/02/2025

    Foto Alpha Trains. Alpha Trains, Europas führender Leasinggeber für Züge und Lokomotiven, hat gemeinsam mit Talbot Services 35 Alstom Coradia Continental-Triebzüge modernisiert. Der Umbau des letzten Fahrzeugs markiert den erfolgreichen Abschluss des wegweisenden Projekts, das den Wiedereinsatz und die effiziente Nutzung der bestehenden Fahrzeuge fördert und einen wichtigen Beitrag zur ressourcenschonenden und nachhaltigen Mobilität liefert. Der im Januar 2023 gestartete Umbau erfolgte während des laufenden Betriebs der Regio-S-Bahn Bremen/Niedersachsen (RSBN), ohne den Fahrplan zu beeinträchtigen. Ein zunächst gebauter Prototyp ermöglichte sowohl die Optimierung der Abläufe als auch die Umsetzung letzter technischer Erkenntnisse und legte damit den Grundstein für eine schnelle und reibungslose Umrüstung der gesamten Flotte. Die Regio-S-Bahn Bremen/Niedersachsen (RSBN) ist eine Marke des Betreiberunternehmens NordWestBahn mit Sitz in Osnabrück. Die starke Partnerschaft zwischen Betreiber, Aufgabenträgern, Umbauunternehmen und Leasinggeber erwies sich als entscheidender Erfolgsfaktor für das Projekt. Das Engineering-Team von Alpha Trains war nicht nur für das Projektmanagement verantwortlich. Auch die Spezifikationen für die Umbaumaßnahmen wurden von Alpha Trains gemäß den Anforderungen des Auftraggebers erstellt. Die technische Ausarbeitung erfolgte in enger Zusammenarbeit mit Talbot Services und diversen Unterlieferanten. Zulassung, Baubetreuung und Abnahmen wurden ebenfalls durch Ingenieure von Alpha Trains in ständiger und enger Abstimmung mit dem Technikteam der NordWestBahn durchgeführt. Die Fahrzeuge werden auf dem 270 Kilometer langen Netz der Regio-S-Bahn Bremen/Niedersachsen eingesetzt und bieten den Fahrgästen ein optimiertes Reiseerlebnis. Seit Dezember 2022 ergänzen zudem 16 neue Stadler Flirt XL die Bestandsflotte, so dass insgesamt 51 Elektrotriebzüge von Alpha Trains in und um die Hansestadt Bremen herum im Einsatz sind. „Dieses Projekt ist ein eindrucksvolles Beispiel für umfassende Modernisierungsarbeiten an Bestandsfahrzeugen, die technologische Fortschritte und erhöhte Komfortansprüche berücksichtigen und somit ganz im Sinne einer nachhaltigen Mobilität Züge mittleren Alters ressourcenschonend erneuert und verbessert haben.“, sagt Bernhard Holzer, Geschäftsführer der Alpha Trains Europa GmbH. „Die Zusammenarbeit mit Talbot und der NordWestBahn zeigt, welche Erfolge durch starke Partnerschaften erzielt werden können.“ Dirk Reuters, Geschäftsführer der Talbot Services GmbH, betont: „Bei diesem Projekt hat sich gezeigt, dass eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe zwischen Vermieter, Aufgabenträgern und Umbaubetrieb zum Erfolg führt und alle Beteiligten am Ende des Projektes zufrieden sind.“ Verbesserungen für Fahrgäste Die modernisierten Fahrzeuge wurden mit innovativen Technologien ausgestattet, darunter: • WLAN und 5G-Vorrüstung für stabiles Internet unterwegs.• Fahrgast-Informationssysteme mit Echtzeitinformationen auf großen Bildschirmen.• Videoüberwachungssysteme für mehr Sicherheit an Bord.• Energieeffiziente LED-Beleuchtung und getönte Kratzschutzfolien.• Komfort-Extras wie zahlreiche Steckdosen, neue Sitzpolster und erneuerte Tische. Besonderes Augenmerk wurde auf Barrierefreiheit gelegt: Verbesserte Zugänglichkeit zum Rollstuhlbereich, ein optimiertes Blindenleitsystem sowie akustische Türtaster sorgen für ein angenehmeres Reiseerlebnis für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste. Zusätzlich sind nun alle Züge in der neuen Lackierung unterwegs, wodurch das einheitliche Erscheinungsbild der Flotte gestärkt wird. Die bisher bekannte blaue Regio-S-Bahn gibt es nicht mehr. Pressemeldung Alpha Trains Group, Talbot Services GmbH

  • Getlink/London St. Pancras Highspeed: Strategische Partnerschaft zu Hochgeschwindigkeitsverbindungen zwischen Großbritannien und Kontinentaleuropa

    am 20/02/2025

    Foto Getlink, London St. Pancras Highspeed. London St. Pancras Highspeed (ehemals HS1) und Eurotunnel unterzeichnen heute eine strategische Partnerschaft zur Beschleunigung des Wachstums von Hochgeschwindigkeitsverbindungen und markieren damit einen wichtigen Schritt in Richtung eines wachsenden kohlenstoffarmen Transportangebots zwischen Großbritannien und Kontinentaleuropa. London St. Pancras Highspeed, der Konzessionär der britischen Hochgeschwindigkeits-Eisenbahninfrastruktur und des Bahnhofs St. Pancras, und Eurotunnel, Betreiber der Infrastruktur des Kanaltunnels und Tochtergesellschaft der Getlink-Gruppe, verpflichten sich, die Schaffung neuer direkter Bahnverbindungen zwischen London und den europäischen Metropolen zu fördern. Im Rahmen dieser strategischen Partnerschaft werden die beiden Unternehmen eng zusammenarbeiten, um den Eisenbahnverkehr über den Ärmelkanal auszubauen und neue direkte Ziele über den Ärmelkanal zu erschließen. Das Memorandum of Understanding (MoU) zielt darauf ab, die Wachstumsstrategien aufeinander abzustimmen und definiert Bereiche der Zusammenarbeit, insbesondere in den Bereichen Innovation und Engineering. Es sieht die Untersuchung von Möglichkeiten zur Verkürzung der Reisezeiten zu potenziellen neuen europäischen Zielen vor, insbesondere die Koordinierung der Fahrpläne und die Entwicklung von Zugtrassen. Die strategische Partnerschaft zielt darauf ab, den Aufschwung des internationalen Hochgeschwindigkeitsbahnverkehrs zu fördern, indem effiziente und zugängliche Bahnverbindungen angeboten werden, um die Bahn zum bevorzugten Verkehrsmittel für den Kontinent zu machen. Die Unterzeichnung des MoU folgt auf die von London St. Pancras Highspeed durchgeführte Studie zur Kapazität des Bahnhofs St. Pancras International, die das Wachstumspotenzial auf 5000 Personen pro Stunde festlegt und es dem Bahnhof ermöglicht, das Wachstum der Hochgeschwindigkeitsdienste vollumfänglich zu begleiten. London St. Pancras Highspeed und Eurotunnel, beide Betreiber von wichtigen Infrastrukturen für den kohlenstoffarmen Verkehr, setzen sich für eine „Rail First“-Politik ein und arbeiten mit den Regierungen zusammen, um die Umweltvorteile von Bahnreisen von weniger als 6 Stunden Dauer hervorzuheben. Robert Sinclair, CEO von London St. Pancras Highspeed, erklärt: „Die Zusammenarbeit mit Eurotunnel ist ein weiterer spannender Schritt in unserem Beitrag zu einer Zukunft, in der der Hochgeschwindigkeitszug die bevorzugte Reisemöglichkeit in Europa ist. Angesichts der steigenden Nachfrage nach Hochgeschwindigkeitsverbindungen über den Ärmelkanal kommt London St. Pancras Highspeed und Eurotunnel als Betreiber wichtiger Infrastrukturen eine wichtige Rolle zu, um die Eisenbahnbetreiber – bestehende und zukünftige – aktiv zu ermutigen, ihre Kapazitäten auszubauen und neue Ziele zu erschließen und so das Potenzial eines vollständig mit dem Zug erschlossenen Europas freizusetzen. Yann Leriche, Geschäftsführer von Getlink, erklärt: „Als Open-Access-Infrastruktur ist Eurotunnel ein Pionier bei der Entwicklung von Hochgeschwindigkeitsverbindungen zwischen Großbritannien und Kontinentaleuropa. Wir arbeiten bereits proaktiv mit den europäischen Infrastrukturbetreibern zusammen, um den kohlenstoffarmen Verkehr zu neuen Zielen voranzutreiben, sei es in Deutschland, der Schweiz oder Frankreich. Diese Partnerschaft mit London St. Pancras Highspeed ist ein wesentlicher Katalysator für die Beschleunigung dieser Wachstumsdynamik. WKZ, Quelle Getlink

  • FAIRTIQ: Erste Kooperation in Schweden mit Hallandstrafiken

    am 20/02/2025

    Foto Hallandstrafiken. FAIRTIQ, der führende Anbieter von mobilen Ticketing-Lösungen, gibt seinen Markteintritt in Schweden bekannt. Hallandstrafiken, der öffentlichen Verkehrsanbieter für die Provinz Halland, hat sich für das Schweizer Unternehmen entschieden, um im Rahmen eines Pilotprojekts Schwedens erste mobile Pay-as-you-go (MPAYG) Ticketing-Lösung einzuführen. FAIRTIQ wird eine hochmoderne, nutzerfreundliche Lösung liefern, die das multimodale Reisen in der schwedischen Provinz Halland vereinfacht. Der Verkehrsanbieter Hallandstrafiken, der jährlich 20 Millionen Fahrten im öffentlichen Nahverkehr durchführt, wird von der FAIRTIQ-App profitieren. Die App ermöglicht es den Fahrgästen, mit einem einfachen Wisch auf ihrem Smartphone nahtlos alle öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Zusätzliche Hardware ist nicht erforderlich. Im Rahmen des Pilotprojekts wird über einen festgelegten Zeitraum hinweg die präzise Fahrtenerfassung durch die FAIRTIQ-App bewertet, einschließlich Details wie Routen, Abfahrtszeiten und -orte, Ankunftsorte, Zwischenstopps und Anschlüsse – alles ohne den Einsatz von Beacons oder anderer Zusatzgeräte. Die Evaluation wird auch aufzeigen, wie die Kund:innen die mobile Check-in-/Check-out-Funktion der App annehmen. Darüber hinaus werden neue Ansätze für die Fahrpreisbegrenzung getestet. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen in die Ticketing-Strategie von Hallandstrafiken ein und liefern wertvolle Daten über das Reiseverhalten sowie die Beziehungen zwischen Start- und Zielorten. Andreas Almquist, Geschäftsführer von Hallandstrafiken: „Nachdem wir unsere Tarife vereinfacht und sie gerechter und übersichtlicher gestaltet haben, gehen wir einen weiteren Schritt auf dem Weg zu einer unkomplizierten Nutzung des ÖPNV. Die Einführung der ersten mobilen Fahrkartenlösung in Schweden steht im Einklang mit unserer Philosophie, neue Dienstleistungen und Produkte anzubieten, bei denen die Kund:innen im Mittelpunkt stehen“.Gian-Mattia Schucan, Gründer und Co-CEO von FAIRTIQ: „Wir freuen uns, FAIRTIQ nach Schweden zu bringen und die herausragende Tradition des Landes in Bezug auf hochwertige öffentliche Dienstleistungen und nutzerorientierte Lösungen zu unterstützen. Schwedens Engagement für Innovation und Inklusion passt perfekt zu unserer Mission, den öffentlichen Nahverkehr nahtlos und zugänglich für alle zu machen.“ Schucans 140-köpfiges Team arbeitet kontinuierlich an weiteren Innovationen für ein noch besseres Fahrgasterlebnis im öffentlichen Verkehr. Mit der FAIRTIQ-App können Fahrgäste nahtlos alle Linienverkehre in der Region nutzen, ohne sie sich umständlich Gedanken über den Kauf der richtigen Fahrkarte machen zu müssen – auch wenn sie mit der Familie oder in einer Gruppe von Freund:innen unterwegs sind. Schwedens erste mobile Pay-as-you-go-Lösung (MPAYG) von FAIRTIQ ist für alle Nutzer:innen geeignet, darunter Senior:innen und Menschen mit Behinderungen, und ermöglicht so ein inklusives Reiseerlebnis. Über Hallandstrafiken Region Halland ist die zuständige Behörde für den öffentlichen Verkehr in der an der Westküste Schwedens gelegenen Provinz Halland. Hallandstrafiken, eine Abteilung im Bereich Regionalentwicklung, organisiert den öffentlichen Verkehr und ist im Rahmen von Kooperationsvereinbarungen auch für Krankenfahrten, Sonderverkehre und die Schüler:innenbeförderung verantwortlich. Bei Hallandstrafiken stehen die Fahrgäste und der Fahrgastservice an oberster Stelle. Die Kund:innen werden während der gesamten Fahrt mit allen Produkten und Dienstleistungen unterstützt, die sie für eine reibungslose und effiziente ÖPNV-Nutzung benötigen. Das Angebot von Hallandstrafiken umfasst Zugverbindungen mit Öresundstågen, Krösatågen, Pågatågen und Västtågen, Busverkehre, einschließlich Linien- und Schulbusverkehr, sowie spezielle Dienstleistungen wie Fahrten zu medizinischen Einrichtungen, Sonder- und Bedarfsverkehre. Pressemeldung FAIRTIQ

  • Knorr-Bremse: Historische Höchststände bei Rail in Umsatz und Auftragsbestand

    am 20/02/2025

    Knorr-Bremse, Weltmarkt- und Technologieführer für Bremssysteme und führender Anbieter weiterer Systeme für Schienen- und Nutzfahrzeuge, hat im zurückliegenden Geschäftsjahr in einem geopolitisch und wirtschaftlich weiterhin anspruchsvollen Marktumfeld eine starke operative Entwicklung erzielt. Das belegen die heute in München vorgelegten vorläufigen Ergebnisse für 2024. Marc Llistosella, Vorstandsvorsitzender der Knorr-Bremse AG: „Unsere guten Ergebnisse sind das Resultat einer starken Teamleistung. Auch im Jahr 2024 haben wir einmal mehr bewiesen, dass wir Krise können und unsere ambitionierten Ziele erreichen. Unsere Truck-Division, die derzeit mit einer weltweit schwierigen Marktlage zu kämpfen hat, erwirtschaftete dennoch eine zweistellige Rendite, das ist sehr stark. Unsere Rail-Division ist Innovationstreiber und Gestalter im Bahnsektor und konnte entsprechend das Ergebnis auf einen historischen Rekordstand deutlich steigern. Knorr-Bremse steht operativ sehr gut da. Mit dem Erreichten geben wir uns als Weltmarktführer jedoch nicht zufrieden: 2025 wollen wir das nächste Level unseres Strategieprogramms BOOST umsetzen, das sich klar auf nachhaltiges und profitables Wachstum konzentriert.“ Frank Weber, Finanzvorstand der Knorr-Bremse AG: „Insgesamt zeigen wir uns finanziell in Top-Form. Unsere Finanzstruktur ist hervorragend, unser Eigenkapital ist hoch und wir sind langfristig finanziert – eine solide Basis, um im aktuell anspruchsvollen Marktumfeld zu bestehen und Wachstumschancen gezielt zu nutzen. Unsere BOOST 2026-Maßnahmen erzielen die gewünschten Effekte – hier schreiten wir wie gewünscht voran. Cash is King: die Profitabilität steigt und wir haben den höchsten operativen Free Cashflow in unserer 120-jährigen Unternehmensgeschichte erreicht. Aufgrund der starken operativen Performance streben wir auch eine steigende Dividende für das Geschäftsjahr 2024 an.“ Maßnahmen greifen, Profitabilität steigt kräftig und Free Cashflow erreicht historisches Rekordniveau Knorr-Bremse konnte dank seiner ausgeprägten Widerstandsfähigkeit und der Fortschritte im BOOST 2026-Programm starke Ergebnisse erzielen: Der Konzernumsatz blieb trotz der deutlichen Abschwächung des Truck-Markts und diverser Unternehmensverkäufe mit 7.883 Mio. EUR nahezu stabil (Vorjahr: 7.926 Mio. EUR). Hierbei leistete vor allem das Wachstum außerhalb Europas einen positiven Beitrag. Organisch – also ohne den Einfluss der im Geschäftsjahr 2024 getätigten Unternehmenszu- und Verkäufe und ohne Währungseffekte – stieg der Umsatz sogar um 0,7 %. Die anhaltend gute Nachfrage insbesondere im Rail-Bereich hat daran maßgeblichen Anteil. Die BOOST 2026-Maßnahmen speziell mit Fokus auf Erlöse, Kostendisziplin und Cashflow erwiesen sich weiterhin als richtig und zielführend: Die operative EBIT-Marge erhöhte sich deutlich auf 12,3 % (Vorjahr: 11,3 %), das operative EBIT stieg auf 966 Mio. EUR (Vorjahr: 893 Mio. EUR). Beim Free Cashflow erreichte Knorr-Bremse mit 730 Mio. EUR operativ betrachtet, d. h. ohne Berücksichtigung von Einmaleffekten aus Sale-and-Lease-back im Jahr 2019, ein neues Rekordhoch in der Unternehmensgeschichte (Vorjahr: 552 Mio. EUR). Die Cash Conversion Rate, also Free Cashflow im Verhältnis zum Gewinn, erhöhte sich aufgrund des guten Ergebnisses und ohne die nicht-zahlungswirksamen Effekte aus der Portfoliobereinigung stark auf 113 % (Vorjahr: 96 %) und liegt damit sogar oberhalb des Zielbereichs. Angesichts der sehr guten Entwicklung des Unternehmens hat der Aufsichtsrat der Knorr-Bremse AG den Vertrag von CEO Marc Llistosella bereits Ende Januar 2025 frühzeitig um fünf Jahre verlängert und stärkt somit die Kontinuität im Konzernvorstand. Auftragseingang und -bestand weiterhin auf hohem Niveau Die Kundennachfrage, speziell im Rail-Bereich, blieb auch im abgelaufenen Geschäftsjahr hoch. Der Auftragseingang lag mit 8.186 Mio. EUR (Vorjahr: 8.252 Mio. EUR) um nur -0,8 %, fast wieder auf Vorjahresniveau. Der Auftragsbestand erreichte mit einem Anstieg um 1,4 %, (organisch: +3,8 %), gegenüber dem Vorjahr zum 31.12.2024 mit 7.182 Mio. EUR ein neues Allzeithoch (Vorjahr: 7.082 Mio. EUR) und bildet damit eine sehr gute Ausgangslage für das laufende Geschäftsjahr 2025 und darüber hinaus. Historische Höchststände bei Rail, Truck trotz Wirtschaftskrise mit verbesserter zweistelliger Rendite Die Division Systeme für Schienenfahrzeuge (RVS) stellte erneut ihre wirtschaftliche Stärke unter Beweis – auch dank wiedererstarkter Passagierzahlen – sowohl im OE- als auch im Nachmarktbereich. Die Performance der Rail-Division trug so erheblich zum guten Gesamtergebnis von Knorr-Bremse bei. • Der Auftragseingang stieg signifikant auf 4.440 Mio. EUR (Vorjahr: 4.043 Mio. EUR)• Der Auftragsbestand erhöhte sich auf 5.352 Mio. EUR (31.12.2023: 5.132 Mio. EUR)• Der Umsatz erreichte mit 4.044 Mio. EUR erstmals ein Rekordniveau von mehr als 4 Mrd. EUR (Vorjahr: 3.748 Mio. EUR)• Das operative EBIT verbesserte sich deutlich um 18 % auf 630 Mio. EUR (Vorjahr: 536 Mio. EUR)• Die operative EBIT-Marge stieg auf 15,6 % (Vorjahr: 14,3 %) Die Division Systeme für Nutzfahrzeuge (CVS) hatte mit massivem Gegenwind auf der Marktseite zu kämpfen. Angesichts des erwartungsgemäß schwierigen Marktumfelds in der Nutzfahrzeugbranche in den großen Regionen, also Europa, Nordamerika und in China, zeigte sich der Truck-Bereich im abgelaufenen Geschäftsjahr jedoch robust und erzielte unter diesen Umständen bemerkenswerte Ergebnisse: • Der Auftragseingang belief sich auf 3.748 Mio. EUR (Vorjahr: 4.212 Mio. EUR)• Der Auftragsbestand lag zum 31.12.2024 bei 1.832 Mio. EUR (31.12.2023: 1.952 Mio. EUR)• Der Umsatz blieb mit 3.842 Mio. EUR marktbedingt hinter dem Geschäftsjahr 2023 zurück (Vorjahr: 4.180 Mio. EUR)• Das operative EBIT verzeichnete nur einen leichten Rückgang um knapp 4 % auf 401 Mio. EUR (Vorjahr: 417 Mio. EUR)• Die operative EBIT-Marge konnte gegen den Markttrend sogar noch auf 10,4 % verbessert werden (Vorjahr: 10,0 %) Portfoliobereinigung voll im Plan: frühzeitig bereits mehr als 60 % Umsatzvolumen der geplanten Verkäufe realisiert Knorr-Bremse hat im abgelaufenen Geschäftsjahr wichtige Fortschritte auf seinem Weg der aktiven Portfoliooptimierung mit der Fokussierung auf Kernkompetenzen und Performance erzielt. Vier Veräußerungen konnten seit Anfang 2024 erfolgreich abgeschlossen werden: aus dem Bereich RVS Kiepe Electric und aus dem CVS-Bereich Safety Direct, GT Emission Systems sowie R.H. Sheppard. Damit konnten bereits über 60 % des bis 2026 zum Verkauf angestrebten Umsatzvolumens verkauft werden. Durch die im September erworbene KB Signaling eröffnet sich Knorr-Bremse neue Marktchancen in Nordamerika. Mit dem erfolgreichen Einstieg in das attraktive und margenstarke Geschäft mit Signaltechnologien im Rail-Bereich (CCS, Control, Command and Signaling) kann Knorr-Bremse die eigene Wertschöpfung vorantreiben und mit neuen und digitalen Lösungen nachhaltiges Wachstum generieren. Auch bei den strukturellen Verbesserungen kommt das Unternehmen voran. Die klare Struktur globaler Verantwortlichkeiten, die Priorisierung von Projekten oder eine effiziente globale Steuerung sind nur einige der Maßnahmen, die die im BOOST 2026-Programm angestrebte Margenverbesserung maßgeblich unterstützen. Darüber hinaus werden zusätzliche Effizienzmaßnahmen, wie der Ausbau globaler Shared Services oder die Stärkung von Standorten mit besseren Kostenstrukturen, mittelfristig die Profitabilität von Knorr-Bremse nachhaltig steigern. Ausblick für 2025 Unter der Annahme stabiler Wechselkurse und im Wesentlichen stabiler geopolitischer und makroökonomischer Bedingungen erwartet das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2025 einen Umsatz zwischen 8.100 Mio. EUR und 8.400 Mio. EUR, eine operative EBIT-Marge von 12,5 % bis 13,5 % sowie einen Free Cashflow zwischen 700 Mio. EUR und 800 Mio. EUR. Um auch nach 2026 strategisch gut aufgestellt zu sein und weiterhin langfristig profitabel zu wachsen, können sich in 2025 Restrukturierungskosten in Höhe von bis zu 50 Mio. EUR ergeben, unter anderem zur Optimierung des globalen Produktionsfootprints. Die aufgeführten Zahlen sind vorläufig und ungeprüft. Der vollständige Jahresabschluss und der Geschäftsbericht werden am 20. März 2025 auf der Website www.knorr-bremse.com veröffentlicht. Eine Videoaufzeichnung der Jahrespressekonferenz mit dem Vorstandsvorsitzenden Marc Llistosella und Finanzvorstand Frank Weber zu den vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2024 wird auf unserer Website unter Newsroom Knorr-Bremse zur Verfügung gestellt. Ein Webcast für Investoren mit dem Vorstandsvorsitzenden Marc Llistosella und Finanzvorstand Frank Weber zu den vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2024 findet heute um 13:00 Uhr (MEZ) statt. Die Präsentationen sind auf unserer Website unter www.knorr-bremse.com verfügbar.  Pressemeldung Knorr-Bremse

  • ÖBB/CER: Investitionen in Bahninfrastruktur auf EU-Ebene priorisieren

    am 18/02/2025

    Foto ÖBB/Marek Knopp. Vor Abgeordneten des Europäischen Parlaments präsentierten Andreas Matthä, ÖBB CEO und Präsident der Vereinigung der Europäischen Eisenbahnen (CER), und Christian Helmenstein, Chefökonom der Industriellenvereinigung (IV), Dienstagmittag ihr gemeinsam verfasstes Papier zur strategischen Bedeutung von Investitionen in der europäischen Bahninfrastruktur. Matthä und Helmenstein betonen darin, wie entscheidend die Modernisierung und der Ausbau der transeuropäischen Verkehrsnetze (TEN-T) für die wirtschaftliche Zukunft der Europäischen Union ist. Die Autoren nehmen aktuell wahr, dass die Investitionen in den EU-Staaten seit 2000 generell stagnieren – nicht zuletzt aufgrund der angeschlagenen, krisengeschüttelten Wirtschaftslage. Helmenstein und Matthä setzen daher einen Appell an die EU-Institutionen, jetzt rasch und mutig in eine leistungsfähige, moderne Infrastruktur – insbesondere im Bahnsektor – zu investieren. Investitionen in die Bahninfrastruktur durch den Ausbau der TEN-T Netze bringen mehrfachen Nutzen für die Europäische Volkswirtschaft: • Wachstumsschub für Industrie und Logistik• Antrieb für Konvergenz und Zusammenwachsen der Wirtschaftsräume in der EU• Deutliche CO2 Reduktion durch Verlagerung von der Straße auf die Schiene• Stärkung der Versorgungssicherheit durch stabile Logistikketten „Eine nachhaltige und vor allem berechenbare Infrastrukturfinanzierung ist DER entscheidende Hebel für den Bahnsektor. Eine gute Bahninfrastruktur ist darüber hinaus ein grundlegender Teil der Daseinsvorsorge des Staates für seine Bürger:innen. Mehr Mobilität bedeutet mehr Chancen bei Jobs und Ausbildung und damit mehr Freiheit für alle“, unterstreicht Bahnchef Matthä. In diesem Sinne fordern er und Helmenstein die EU-Abgeordneten auf, sich dafür einzusetzen, dass im nächsten „Mehrjährigen Finanzrahmen“ (MFF) Bahnprojekte priorisiert werden und die Umsetzung der TEN-T Infrastruktur Priorität hat. Damit können ausreichende Budgets für Infrastruktur, Resilienz und digitale Transformation bereitgestellt werden. Ökonom Helmenstein führt dazu aus: „Mit Investitionsentscheidungen für Bahninfrastruktur werden Wachstumsimpulse für kommende Generationen gesetzt. Das umfasst auch, die nötigen Mittel für Digitalisierung und grenzüberschreitende Modernisierung bereitzustellen. Diese Bereiche sind entscheidend für die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit Europas.“ Die beiden Autoren haben verschiedene Finanzierungsmodelle beleuchtet – staatliche, aber auch jene unter Einbindung von privatem Kapital, wie etwa Public Private Partnership. Darüber hinaus haben sie die Ansätze zur Planung, Finanzierung und Umsetzung von Bahnprojekten in Österreich, Deutschland und der Schweiz verglichen. Vor allem Österreichs Rahmenplanfinanzierung (aktuell 21,1 Mrd. € für die Jahre 2024-2029) gilt als Benchmark in Europa. „Wir sind in Österreich, was den Ausbau der Bahninfrastruktur betrifft, im Vergleich zu den meisten europäischen Staaten sehr weit vorne. Glücklicherweise haben wir vor vielen Jahren politisch einen Zugang gefunden – einen rot-weiß-roten Konsens – dass wir die Bahn ausbauen wollen“, beschreibt ÖBB Chef Matthä die Ausrichtung in Österreich. Das Essay von Matthä/Helmenstein gehört zur Essay-Reihe der Vereinigung der Europäischen Eisenbahnen (CER) und wird traditionell im Europäischen Parlament vorgestellt. Auf Einladung der stellvertretenden Vorsitzenden des Verkehrsausschusses im EP, Abgeordnete Sophia Kircher, bekamen die Autoren die Gelegenheit, ihre Ansätze mit den Mitgliedern des Ausschusses zu debattieren. Die österreichische Gastgeberin Kircher begrüßte die Ausführungen und ergänzte: „Für einen attraktiven Güter- und Personenschienenverkehr müssen wir Schieneninfrastruktur aufbauen und national unterschiedliche Regulatorien, die den grenzüberschreitenden Bahnverkehr nach wie vor stark behindern, abbauen. Beim Ausbau der Infrastruktur spielt die Finanzierung eine zentrale Rolle – dafür wurden heute neue Impulse gesetzt. Beide Herausforderungen müssen entschlossen angegangen werden, um eine nachhaltige Verkehrswende zu ermöglichen. Pressemeldung ÖBB

  • HÜBNER: Übergangssysteme und Rampen für neue Kasseler Škoda-Trams

    am 18/02/2025

    Foto Škoda Group. Für Kassel, aus Kassel: Die HÜBNER-Gruppe, globaler Systemanbieter für die Mobilitätsbranche, liefert Übergangssysteme und weitere Komponenten für 22 neue Straßenbahnen, die ab 2027 in Kassel unterwegs sein werden. Hersteller der bisher größten Fahrzeuginvestition in der Geschichte der Kasseler Verkehrs-Gesellschaft (KVG) ist die Škoda Group. Nachdem die KVG den Großauftrag im Juli 2023 vergeben hatte, steht nun fest, dass die HÜBNER-Gruppe dafür insgesamt 44 Übergangssysteme an die Škoda Group liefern wird, bestehend aus Außenwellenbalg, Innenfaltenbalg und Drehscheibe. Hinzu kommen je 44 obere und untere Gelenksysteme. Ein wichtiger Aspekt bei dem Projekt ist die Förderung der Barrierefreiheit, denn derzeit sind noch nicht alle Trams der KVG mit einem niveaugleichen Einstieg ausgestattet. Um zu erreichen, dass auch Menschen mit eingeschränkter Mobilität ein barrierefreier Zugang ermöglicht wird, fertigt HÜBNER für die neuen Kasseler Trams 88 Handklapprampen.Škoda Group und HÜBNER bauen Zusammenarbeit aus Mit der aktuellen Beauftragung bauen die Škoda Group und HÜBNER ihre Zusammenarbeit weiter aus. Jan Christoph Harder, President Region West der Škoda Group, erklärt: „Die umfangreiche Kooperation bei dem Kasseler Tram-Projekt verdeutlicht unsere gemeinsame Vision. Als Škoda Group ist es unser Ziel, gemeinsam mit globalen Partnern die Effizienz und Qualität des öffentlichen Nahverkehrs zu verbessern – und mit HÜBNER haben wir hier den großen Vorteil, dass der Partner auch vor Ort ist.“ Bessere Mobilität aus Kassel, für Kassel Die Investition der KVG in die neuen und leistungsstarken Trams wird den Kasseler ÖPNV spürbar aufwerten und so einen Beitrag zur Mobilitätswende in der Region leisten. Zugleich ist es ein wirtschaftlicher Impuls für Nordhessen. „Als Unternehmensgruppe sind wir global präsent, doch unser Hauptsitz mit den wichtigen Bereichen Entwicklung, Konstruktion und Produktion liegt in Kassel“, sagt Geschäftsführer Kai Mentel, zuständig für den Geschäftsbereich Mobility Rail der HÜBNER-Gruppe. „Wir identifizieren uns im hohen Maße mit der Region. Deshalb ist es für uns eine Herzensangelegenheit, dass unsere Komponenten und Systeme auch dem ÖPNV hier vor Ort zugutekommen.“ Wertschöpfung für die Region Die Komponenten und Systeme von HÜBNER in den neuen Trams setzen die langjährige Partnerschaft mit der KVG fort. „Wir freuen uns sehr, dass der größte Investitionsauftrag in der Geschichte der KVG einen Teil zur lokalen Wertschöpfung beiträgt“, erklärt Carsten Harkner, Vorstandsvorsitzender der Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG (KVG). „Mit der neuen Tram-Flotte bieten wir unseren Fahrgästen einen leistungsfähigen und attraktiven Schienennahverkehr, der die Lebensqualität in Kassel nachhaltig sichern und steigern wird.“ Straßenbahn-Gelenk FX1000pro – entwickelt in Kassel Eine Kern-Komponente in den Übergangssystemen für die neuen Kasseler Trams ist das untere Gelenk FX1000pro, das HÜBNER weiterentwickelt hat und in einem erst kürzlich neu aufgebauten Fertigungsabschnitt im Werk in Kassel-Waldau herstellt. Es zeichnet sich nun durch niedrige Lifecycle-Kosten mit einer doppelt so hohen Lebensdauer wie bisher aus. „Für uns als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Standort Kassel ist es eine besondere Freude, mit unserer Arbeit und unseren Produkten an der Modernisierung der Straßenbahn der KVG mitzuwirken“, sagt Daniel Stück, zuständiger Account Manager Übergangssysteme im Vertrieb bei HÜBNER. „Gerade durch unsere langjährige Erfahrung, insbesondere im Bereich Übergangssysteme, sind wir in der Lage innovative Lösungen zu liefern, die den Anforderungen an effiziente und komfortable Mobilität gerecht werden“, ergänzt Heiko Fuhrmann, Projektmanager Übergangssysteme bei HÜBNER.Škoda bringt Trams 2026 auf die Schiene Auch die oberen Gelenksysteme stammen aus der HÜBNER-Gruppe. Die innovativen Gelenke werden von dem Verbundunternehmen HEMSCHEIDT Engineering direkt an die Škoda Group geliefert. Sie verfügen über ein integriertes Federelement, das sowohl zur Gewichtsreduzierung als auch zur Optimierung der Federcharakteristik beiträgt. Die HÜBNER-Gruppe wird mit der Auslieferung der Komponenten und Systeme an die Škoda Group Mitte 2025 beginnen. Die ersten neuen Trams sollen dann Mitte 2026 vom Škoda-Werk im tschechischen Pilsen nach Kassel transportiert werden. Nach der Zulassung und Freigabe können die ersten Bahnen voraussichtlich ab 2027 im Linienverkehr der KVG in Kassel sowie auf den Strecken nach Baunatal, Vellmar und durch das Lossetal eingesetzt werden. Pressemeldung HÜBNER-Gruppe

  • Messe München: Logistik ist Vorreiter – KI und Nachhaltigkeit auf der transport logistic

    am 18/02/2025

    Foto Messe München. Trotz schwacher Konjunktur steigen die Transportvolumina. Nachhaltigkeit wird zum Pflichtprogramm, während der Logistikmotor auf Hochtouren läuft. Wie künstliche Intelligenz helfen kann, diskutiert die Branche vom 2. bis 5. Juni 2025 auf der transport logistic in München. Mit internationalen Ausstellern und hochkarätigen Referenten gibt die Weltleitmesse einen Überblick über die vielfältigen Ansatzpunkte für eine zukunftsfähige Logistik. Viele Unternehmen müssen künftig nicht nur ökonomischer, ökologischer und sozialer handeln, sie müssen auch Berichtspflichten erfüllen. Die Logistikbranche setzt dabei zunehmend auf KI-Systeme, die Planung und Prognosen optimieren, effiziente Routen berechnen oder Lagerbestände steuern. KI ist ein starker Hebel für Nachhaltigkeit und damit ein zentrales Thema der transport logistic. Logistik betrifft alle Angesichts der ehrgeizigen Klimaziele müssen sich die Akteure der Lieferketten entlang der gesamten Logistikkette vernetzen und Informationen effizienter sammeln, analysieren und austauschen. Dies betrifft alle, die Güter transportieren oder umschlagen. Das Thema KI in Verbindung mit Nachhaltigkeit konzentriert sich daher nicht nur auf die Aussteller mit IT-Schwerpunkt in Halle B1. Es zieht sich durch alle zwölf Hallen. 150.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche werden zu einer riesigen Plattform, auf der sich Infrastrukturanbieter, Verkehrsunternehmen, Ausrüster und Dienstleister mit Verladern aus aller Welt vernetzen. In den Foren geht es darum, wie Umwelt, Wirtschaft und Menschen von KI profitieren können. Die Campus Plaza widmet beiden Themen einen ganzen Tag. Auf der Weltleitmesse treffen sich internationale Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft und diskutieren als Aussteller, Referenten oder Besucher die Potenziale von KI und Nachhaltigkeit. KI auf dem Vormarsch Immer mehr Logistikunternehmen investieren in neue Technologien für mehr Nachhaltigkeit. Je komplexer die Zusammenhänge, desto mehr kann KI helfen. Das Konferenzprogramm zeigt Innovationen und Effekte über alle Branchen, Verkehrsträger und Disziplinen der Logistik hinweg. Fraunhofer (IML) beschäftigt sich mit KI in der Transportlogistik für kleine und mittlere Unternehmen. Das Deutsche Verkehrsforum (DVF) diskutiert KI im Zusammenhang mit Plattformen unter dem Titel „Next Generation Logistics“ und beleuchtet den Einsatz in komplexen Logistikketten unter dem Aspekt „Reshaping Combined Transport“. Ähnlich komplex sind die KI-Ansätze für mehr Nachhaltigkeit auf der letzten Meile, die der Bundesverband für Paket- und Expresslogistik (BPEX) beleuchtet. Nachhaltigkeit und KI beschäftigt die Verkehrsträger, z.B. auf der air cargo Europe Konferenz, ebenso wie die Branchenlogistiker, z.B. im Panel der Lebensmittelzeitung. Mehraufwand bei Berichtspflichten ESG-Vorgaben wie die europäischen CSR- und CSDD-Richtlinien sowie die EU-Taxonomie stellen wachsende Anforderungen an die Branche. Niedrige Schwellenwerte und trickle-down-Effekte des Marktes erhöhen den Druck auch auf mittelständische Speditionshäuser, die Nachhaltigkeitsmaßnahmen offenlegen und den Mehraufwand für Berichtspflichten und das CO2-Monitoring auffangen müssen. Frank Huster, Hauptgeschäftsführer des DSLV Bundesverband Spedition und Logistik e. V., erklärt: „Die Logistikbranche wird in ihren Nachhaltigkeitsanstrengungen nicht nachlassen. Doch das derzeitige Ausmaß an Bürokratie bindet zu viele Ressourcen und senkt die Produktivität in den Unternehmen. Wertschöpfung ist aber eine entscheidende Voraussetzung, um nachhaltig handeln zu können.“ Vor diesem Hintergrund diskutiert der DSLV in einem Forum auf der transport logistic über die speziellen Herausforderungen des speditionellen Mittelstands. Auch die Bundesvereinigung Logistik e. V. (BVL) beschäftigt sich unter dem Titel Bürokratie oder Chance? Den Mehrwert von CSR und Co. entschlüsseln“ mit diesem Thema. Logistik erneut Vorreiter Künstliche Intelligenz erobert den Logistikalltag. Laut Trendradar sieht Aussteller DHL die Schlüsseltrends in diesem Bereich vor allem in generativer KI, KI-Ethik, Audio-KI, Computer Vision und Advanced Analytics. „Logistiker gehören oft zu den Vorreitern. Nach neuen Antriebstechnologien, nachhaltigen Kraftstoffen, erneuerbaren Energien beschäftigt sich die Branche aktuell mit Künstlicher Intelligenz als Top-Thema“, sagt Dr. Robert Schönberger als Global Industry Lead transport logistic exhibitions und fährt fort: „Eine internationale Leitmesse wie die transport logistic ist die Plattform, auf der alle Akteure gemeinsam neue Anwendungsfelder entdecken können.“ Pressemeldung Messe München GmbH

 

06/11/2024Comments OffBahn | Bahnindustrie | Branche | Eisenbahn | Industrie | Magazin | Meldungen | Nachrichten | News | Schlagzeilen | Verkehr | Züge
Nachrichten Bahnverkehrsbranche

  • Deutsche Bahn: Entschädigungszahlungen im Jahr 2024

    am 09/03/2025

    Die Deutsche Bahn hat im vergangenen Jahr deutlich höhere Entschädigungssummen an ihre Kund:innen in Folge von Verspätungen und Zugausfällen gezahlt. Insgesamt wurden im Servicecenter Fahrgastrechte im Jahr 2024 rund 6,9 Millionen Entschädigungsanträge eingereicht. Dabei wurden die Kund:innen im Nah- und Fernverkehr mit insgesamt 196,8 Millionen Euro entschädigt. Zum Vergleich: 2023 wurden 5,6 Millionen Anträge bearbeitet und 132,8 Millionen Euro Entschädigungen ausgezahlt. Hauptursache für die gestiegenen Antragszahlen sind Einschränkungen und Kapazitätsengpässe im Schienennetz sowie eine anhaltend hohe Bautätigkeit. Infrastrukturbedingte Störungen sind für 80 Prozent der Verspätungen 2024 verantwortlich. Mittlerweile wird die Mehrheit der Entschädigungsanträge digital gestellt. 70 Prozent der Einreichungen erfolgen über das digitale Entschädigungstool auf bahn.de bzw. in der DB Navigator App. Das ermöglicht auch kurze Bearbeitungszeiten: Rund die Hälfte aller eingereichten Anträge wurde innerhalb von nur zwei Tagen nach Eingang abschließend bearbeitet. Dabei ist die Bewilligungsquote sehr hoch: In annähernd 90 Prozent der Fälle wird eine Entschädigung gezahlt. Pressemeldung Deutsche Bahn

  • GDL: Einstellungsoffensive statt Personalabbau

    am 07/03/2025

    Von der EU-Kommission aufgefordert, bis Ende 2026 schwarze Zahlen zu schreiben, hat die hoch verschuldete DB Cargo AG einen „Transformationsprozess“ zur wirtschaftlichen Erholung in Gang gesetzt. Dieser sieht unter anderem die Entlassung von rund 5.000 Beschäftigten vor. Die Erklärungsversuche der Unternehmensleitung für diesen massiven Stellenabbau sind so hilflos wie verlogen. So begründete Cargo-Vorständin Sigrid Nikutta gegenüber MDR aktuell das Vorgehen am Beispiel von DB Cargo Mitteldeutschland mit der „aktuellen Konjunkturflaute“ – dabei schreibt die Güterverkehrstochter bereits seit vielen Jahren rote Zahlen und stand schon zu Zeiten einer florierenden Wirtschaft schlecht da. Standortleiterin DB Cargo Halle Katharina Blaumann setzte indes noch einen drauf: Schuld an den Kündigungen sei die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), weil in deren Tarifbereich kein Beschäftigungssicherungs-Tarifvertrag existiere. Aus diesem Grund fielen die Mitarbeiter nicht in die konzerneigene Auffanggesellschaft DB JobService zurück, sondern müssten gekündigt werden. Dabei weiß jeder, der sich mit der DB befasst, dass dieser Arbeitgeber das Tarifeinheitsgesetz willkürlich gegen die Beschäftigten anwendet und, politisch motiviert, nunmehr sogar den Arbeitsplatzabbau als Drohgebärde nutzt.Mitarbeiter einstellen, Produktion ertüchtigen „Die Aussagen der DB Cargo-Verantwortlichen sind so infam wie falsch“, so der GDL-Bundesvorsitzende Mario Reiß. „Eigentlich bräuchten wir keine Beschäftigungssicherung in Tarifverträgen, sondern eine viel größere Einstellungsoffensive. Es herrscht Personalmangel in allen Bereichen und Beschäftigungsgruppen bei Cargo und bei bei allen Eisenbahnverkehrsunternehmen. Cargo wird mit weniger Fachkräften wohl kaum bessere Ergebnisse einfahren und wenn man die Produktion wieder ertüchtigen will, muss man zwingend die erforderlichen Mitarbeiter einstellen.“ Klar ist: Die Sanierung darf nicht zu Lasten des Personals gehen, sondern muss über eine grundlegende Konzernumwandlung erfolgen. Im Übrigen sollte die DB endlich damit aufhören, stets der GDL die Schuld für das eigene Missmanagement in die Schuhe zu schieben: „Das ist unsouverän, unglaubwürdig und eines verantwortungsvollen Arbeitgebers unwürdig. Wenn dieses Management weiter Schuldige sucht, ohne die eigenen Fehler einzugestehen, und nicht jetzt endlich handelt, wissen wir, was Ende 2026 die Folge ist“, so Reiß. Pressemeldung GDL

  • Mobifair: Kahlschlag bei DB Cargo

    am 07/03/2025

    Unsinn der Europäischen Liberalisierungspolitik und Unvermögen des Bundes, sich dagegen zu wehren, treiben DB Cargo immer tiefer in den Abgrund und den Güterverkehr auf die Straße! Mit der Einleitung ist eigentlich schon das ganze Dilemma offengelegt. Ja, DB Cargo hat in der Vergangenheit zahlreiche defizitäre Verkehre gefahren. Sicherlich kann man auch manche Abläufe oder Organisationsstrukturen innerhalb der DB Cargo hinterfragen. Doch ein Kahlschlag, um innerhalb weniger Monate schwarze Zahlen zu erreichen, kann nur gewaltigen Schaden anrichten. Wie bitte schön darf man die Aussage bewerten, dass im Einzelwagenverkehr nur Leistungen gefahren werden sollen, mit denen man Geld machen könne? Besonders der Einzelwagenverkehr, mit Bedienung von Gleisanschlüssen und zahlreichen Rangiervorgängen, machen diese Art des Güterverkehrs auf der Schiene teuer. Auch die notwendigen Gleisanlagen zur Organisation eines flächendeckenden Güterverkehrs kosten viel Geld. Das ist auch der Grund, warum Privatbahnen sich vor solchen Leistungen scheuen. Ganzzüge lassen da schon mehr Ertrag zu. Auch das Vorhaben von Frau Nikutta als Vorstandsvorsitzende, die Kostenstrukturen der Privaten erreichen zu wollen, ist aus Sicht von mobifair fragwürdig und wäre ein verlorener Kampf. Wir wissen, dass es zahlreiche schwarze Schafe gerade im Bereich der kleinen privaten Unternehmen gibt, die wir mit unseren Recherchen immer wieder ins Licht zerren. Gerade die Beschäftigten dieser Unternehmen leiden unter den teils katastrophalen Arbeitsbedingungen. In vielen Bereichen ist dann auch nicht die private Eisenbahn der Konkurrent, sondern die Flotte von Dumpingspeditionen, die ihre Fahrer ausbeuten und mit schlecht gewarteten oder manipulierten Fahrzeugen quer durch Europa fahren. Ein weiteres fatales Signal ist es, wenn in der jetzigen Situation der insgesamt schwachen Wirtschaftslage in Deutschland mit der Axt Abbau an Strukturen und Personal betrieben wird, die bei einer wieder belebten Wirtschaftslage wieder gebraucht werden. Was einmal weg ist, kommt auch nicht wieder! Besonders eindrucksvoll sieht man das bei der Infrastruktur selbst. Der Abbau ganzer Rangierbahnhöfe, Verladeanlagen und Gleise mag für Stadtentwickler gerade in zentralen Lagen willkommen sein und wir sehen in vielen Städten, was man daraus alles entstehen lassen kann. Schön für die Städte, desaströs für die Schiene! Einziger Lichtblick beim drastischen Zusammenstreichen der Strukturen, Abläufe und natürlich auch Personale ist das stabile Tarifwerk, das die EVG für die Beschäftigten ausgehandelt hat, und es sind die starken Betriebsräte, die trotz der schwierigen Situation sich für jeden Einzelnen einsetzen. Einen solchen personellen Kahlschlag sozialverträglich umzusetzen ist eine riesengroße Leistung, auch wenn das Herz blutet, weil der Weg des Unternehmens volkswirtschaftlich völlig falsch ist. Insgesamt ist die Bundespolitik nach wie vor einen Plan schuldig, wie man verbindlich die Verkehre von der Straße auf die Schiene bringen kann und das sollte aus Sicht von mobifair erst einmal auf den Tisch! Bewusste Grenzen und höhere Anforderungen an den Straßengüterverkehr zu Gunsten der Schiene wären der richtige Weg. Mehr Kontrollen und Durchsetzung der Gesetze beim Straßengüterverkehr etwa wären schon mal ein Anfang. Klare Kante zu zeigen gegenüber der Europäischen Kommission gehört ebenfalls dazu. Es ist Irrsinn, dass den Liberalisierungsbefürwortern aus Brüssel freie Hand gelassen wird. Die Güter, die aufgrund des angeordneten Kahlschlags von DB Cargo nicht mehr gefahren werden, weil damit derzeit kein Geld zu verdienen ist, werden auch nicht von anderen Eisenbahnen gefahren. So und nicht anders ist das! Damit sind dann die Verlagerungsziele vom Tisch und es landen viele zusätzliche Transporte auf der Straße. Damit ist aber auch klar, was mit den Zielen der Klimaneutralität in der Mobilitätswirtschaft geschieht, wenn die Leistungsfähigkeit von DB Cargo aufs Spiel gesetzt wird. Pressemeldung Mobifair

  • Deutsche Bahn: Female ICE auf die Schiene gesetzt

    am 06/03/2025

    Fotos Deutsche Bahn AG / Volker Emersleben, Deutsche Bahn AG / Dominic Dupont. Zwei Tage vor dem Weltfrauentag setzt die DB mit dem „Female ICE“ ein starkes Zeichen für Vielfalt. Der Zug mit rein weiblicher Besetzung fährt von Berlin über Lutherstadt Wittenberg, Leipzig, Erfurt, Eisenach und Fulda nach Frankfurt/Main. Er wurde vom Netzwerk „Frauen bei der Bahn“ initiiert. Staatssekretärin im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Anja Stahmann, DB-Personalvorstand Martin Seiler sowie die Marketingvorständin von DB Fernverkehr und Schirmfrau für den Female ICE, Stefanie Berk, verabschiedeten den Zug am Berliner Hauptbahnhof. Fotos Deutsche Bahn AG / Dominic Dupont. Auf der Fahrt erwarten DB-Mitarbeiterinnen und hochrangige Gäste aus Politik und Wirtschaft Vorträge und Austausch zu Karriere und Frauen in MINT-Berufen. Zudem gibt es spontane Karriereberatungen für weibliche Fahrgäste. Entlang der Strecke, in Bahnhöfen und Stellwerken betreuen und steuern maßgeblich Frauen den Zug. In Frankfurt geht es mit dem „Female Bus“ weiter ins DB Regio-Werk Griesheim. Der Female ICE ist Teil des Weltfrauenmonats der DB, der mit Recruiting-Events und Jobberatungen speziell für Frauen aufzeigt, wie vielfältig die Karrieremöglichkeiten bei der Bahn sind. Neu ist das „DB Womens‘ Camp“, ein sechsmonatiges Programm für Frauen aus dem MINT-Bereich mit Workshops und Networking, um den Einstieg in eine passende Position zu erleichtern. Gemeinsam mit Monika Schulz-Strelow, Gründungspräsidentin von „Frauen in die Aufsichtsräte e.V.“ wird Martin Seiler am 8. März, dem Internationalen Weltfrauentag, ein sichtbares Zeichen für Gleichstellung und Chancengerechtigkeit setzen: Am Berliner Hauptbahnhof wird die eigens zum Weltfrauenmonat kreierte und vom Frauennetzwerk überreichte Flagge feierlich gehisst. Martin Seiler, DB Vorstand Personal und Recht: „Was unsere Kolleginnen nicht nur mit dem Female ICE und dem Weltfrauenmonat, sondern auch Tag für Tag leisten, verdient unsere volle Anerkennung. Ihr Engagement macht mich wirklich stolz! Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ist es entscheidend, Frauen in allen Bereichen unseres Unternehmens aktiv zu fördern und für technische Berufe zu begeistern. Unser Ziel ist es, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem Frauen selbstverständlich ihren Platz haben. Denn: Vielfalt ist der Schlüssel zu unserem Erfolg!“ Anja Stahmann, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: „Die ökonomische Gleichstellung von Frauen und Männern ist ein erklärtes Ziel der Bundesregierung. Gerade beim Frauenanteil in MINT-Berufen gibt es immer noch viel Luft nach oben. Um hier weiterzukommen, müssen wir Barrieren abbauen und Stereotypen hinterfragen. Nur so entsteht ein Umfeld, das Frauen auch in traditionell männerdominierte Berufsfelder zieht und für eine Karriere motiviert. Der Female ICE der DB setzt das richtige Zeichen dafür. Die Aktion ermutigt Frauen, ihre Interessen auch im Bereich vermeintlich klassischer Männerthemen zu verfolgen.“ Stefanie Berk, Vorständin Marketing und Vertrieb bei DB Fernverkehr: „Unser Motto `Wir fahren bis zur Gleichstellung` bedeutet, dass wir uns dafür einsetzen, 50:50 als Ziel zu definieren und uns nicht allein mit der Erreichung von Quoten zufrieden zu geben. Als Arbeitgeberin ist die Deutsche Bahn bereits sehr gut unterwegs. Dennoch gibt es Berufsgruppen, in denen Frauen noch stark unterrepräsentiert sind. Der Female ICE zeigt Fortschritte auf, macht aber auch deutlich, dass wir weiter für Gleichstellung und Diversität kämpfen müssen und nicht nachlassen dürfen.“ Die DB setzt ihren Kurs zu mehr Vielfalt und Frauen in Führung fort: Das Ziel von 30 Prozent weiblichen Führungskräften bis Ende 2024 hat der Konzern mit 31,5 Prozent übertroffen. Bis 2035 sollen es 40 Prozent sein. Insgesamt arbeiten mehr als 55.000 Frauen bei der DB (24 Prozent), langfristiges Ziel ist die gleichberechtigte Teilhabe. Das Heben aller Potentiale gilt dabei als ein wichtiger Erfolgsfaktor für die Wirtschaft. Die DB und das unternehmensinterne Netzwerk „Frauen bei der Bahn“ fördern Frauen mit vielfältigen Maßnahmen in Personalgewinnung, Entwicklung und Arbeitsbedingungen. Flexible Arbeitszeitmodelle erleichtern die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben. Individuelle Karriereberatungen, Netzwerkveranstaltungen und Entwicklungsprogramme unterstützen die berufliche Laufbahn. Transparenz und faire Chancen bei Stellenbesetzungen stehen im Fokus, um ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem Frauen ihre Karriere selbst gestalten können. Pressemeldung Deutsche Bahn

  • EVG/KBR DB AG: Arbeitsplatzsicherung in den Werken muss höchste Priorität haben

    am 06/03/2025

    Foto EVG. Unter dem Titel „Instandhaltungswerke bei DB Cargo, DB Fernverkehr, DB Regio und DB Fahrzeuginstandhaltung nachhaltig sichern“ hat der KBR (Konzernbetriebsrat) DB AG am Dienstag eine Resolution verabschiedet. Hintergrund ist, dass der Arbeitgeber im Rahmen des Sanierungsprogramms S3 offenbar bestehende Instandhaltungswerke auf Rationalisierungspotenziale überprüfen will. „Eine funktionierende Instandhaltung ist das Rückgrat eines zuverlässigen Schienenverkehrs und somit essenziell für eine nachhaltige Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene. Die Strategie Starke Schiene ist ohne eine leistungsfähige Instandhaltung des rollenden Materials innerhalb des Konzerns zum Scheitern verurteilt“, heißt es in der Resolution. In der vergangenen Woche hatte sich bereits die EVG für den Erhalt der Arbeitsplätze starkgemacht. Der stellvertretende Vorsitzende Kristian Loroch stellt dazu klar: „Ohne funktionierende Instandhaltung, keine funktionierende Bahn. So einfach ist das. Es ist erschreckend, dass die Bahn hier offenbar bereit ist, für kurzfristige Einsparungen ganze Werke aufs Spiel zu setzen. Für die EVG steht fest: Umstrukturierungen und Anpassungen dürfen niemals auf Kosten der Beschäftigten gehen.“ Der Konzernbetriebsrat DB AG fordert den Vorstand auf, eine ganzheitliche Werkestrategie zu erarbeiten und zeitnah mit dem Gremium zu beraten, die eine zukunftssichere Instandhaltung bei DB Cargo, DB Fernverkehr, DB Regio und der DB Fahrzeuginstandhaltung abbildet. Am 7. März findet bei FZI in Paderborn eine Protestkundgebung in Form einer aktiven Mittagspause statt. Ab 12.00 Uhr erwarten wir dich vor dem Werkstor. Pressemeldung EVG

  • Die Güterbahnen: Deutschlands Lieblingslotsen arbeiten in Bayern, Nordrhein-Westfalen und Hessen

    am 06/03/2025

    Fotos Die Güterbahnen. Kaum ein Laie weiß, dass es sie gibt, und doch sorgen sie auf unzähligen Stellwerken für die Sicherheit des deutschen Zugverkehrs: Fahrdienstleiter:innen, kurz Fdl. Gemeinsam mit dem Vorstandvorsitzendem der DB InfraGO AG, Dr. Philipp Nagl, verkündeten DIE GÜTERBAHNEN soeben die vier Lieblingslotsen Deutschlands und prämierten den Erstplatzierten auf „seinem“ Stellwerk in Oberkotzau. Starke Konkurrenz: 4 von 109 Nominierten setzen sich durch In Bayern, Nordrhein-Westfalen und in Hessen arbeiten Deutschlands beliebteste Fahrdienstleiter:innen. Die vier Besten setzten sich gegen eine starke Konkurrenz von 105 weiteren Nominierten durch: Drei davon kürte eine Jury aus Branchenexpert:innen, zusätzlich wurde ein Publikumspreis vergeben. Der Fachjury gehörten an: Martin Burkert (Vorsitzender Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG)), Mario Reiß (Bundesvorsitzender Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL)), Birgit Peppel (Teamleitung Betrieb bei der METRANS Rail (Deutschland) GmbH) und Neele Wesseln (Geschäftsführerin DIE GÜTERBAHNEN – ohne Stimmrecht). Siegerehrung auf bayerischem Stellwerk mit Vorstandsvorsitzendem der DB InfraGO Mit Blick vom Stellwerk Oberkotzau auf die angrenzenden Gleise fand die Preisverleihung direkt am Arbeitsplatz des Erstplatzierten statt: GÜTERBAHNEN-Geschäftsführerin Neele Wesseln würdigte gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden der DB InfraGO, Dr. Philipp Nagl, feierlich die vier Gewinner:innen – und insbesondere die des Erstplatzierten: Luca Dietmann. Neele Wesseln: „Die zahlreichen Einsendungen mit Geschichten über den engagierten Einsatz der Fahrdienstleiter und Fahrdienstleiterinnen haben mich sehr beeindruckt. Im Namen aller Eisenbahnerinnen und Eisenbahner möchte ich mich herzlich für die tägliche Leistung unserer vier Lieblingslotsen in ganz Deutschland bedanken. Besonders freut es mich, dass wir heute den Preis an Luca Dietmann in Oberkotzau vergeben konnten. Ich konnte mir persönlich ein Bild davon machen, was für engagierte Fahrdienstleiter an dieser für den europäischen Schienenverkehr wichtigen Strecke arbeiten. Ihre rasche Elektrifizierung ist entscheidend, um diese Verkehrsader zukunftsfähig zu machen.“ Dr. Philipp Nagl: „Unsere Fahrdienstleiter:innen haben eine zentrale Rolle im täglichen Bahnverkehr: Sie sorgen auf den Stellwerken und in den Betriebszentralen für sichere, reibungslose und pünktliche Zugfahrten in ihrem Bereich, sie greifen ein bei Störungen und kommunizieren mit Zugpersonal und Disponenten. Die Arbeit erfordert nicht nur Regelkenntnis, sondern in hohem Maße Konzentrationsfähigkeit und auch Stressresistenz. Dass diese wichtige Berufsgruppe bei der DB InfraGO nun mit einem Wettbewerb gewürdigt wird, ist eine ausgezeichnete Initiative.“ Jury- und Publikumsvoting: Das sind die Gewinner:innen „Der größte Fahrdienstkünstler Deutschlands!“ – mit vier Nominierungen zog der Erstplatzierte Luca Dietmann in den GÜTERBAHNEN-Wettbewerb ein. Nicht nur seine Kolleg:innen überzeugte er mit seiner Hilfsbereitschaft, Kollegialität und seinem Engagement, Oberfrankens Schienen sicher und pünktlich zu machen – auch die Wettbewerbs-Jury hat er überzeugt. Trotz begonnenem Studium zum Wirtschaftsingenieur für Eisenbahnwesen gibt er alles für einen reibungslosen Betrieb des Stellwerks Oberkotzau. Auch die von Trainfluencerin maryftf als organisatorische Königsdisziplin beschriebene „fliegende Überholung“ beherrscht Luca Dietmann und sicherte sich dadurch die Nominierung als Lieblingslotse durch einen Lokführer-Kollegen: „Es klappte tadellos und wirklich auf die Minute genau wie von ihm vorgesehen. Großes Dispositionstalent, von denen es mehr bräuchte!“ Die Ansage des Stellwerks „München Süd“ aus dem Munde der Zweitplatzierten Natascha Makarow lässt die Herzen ihrer Kolleg:innen vor Freude direkt höherschlagen: „Wenn sie am Wärtertisch sitzt, drehen sich hinter einem schon die Weichen, bevor man das Signal überhaupt freigefahren hat.“ Auch über die Drittplatzierte Johanna Eisel schwärmen Kolleg:innen nur in höchsten Tönen: „Immer schnell, zuverlässig und gut gelaunt.“ Für ihre tägliche Leistung auf den Stellwerken München Süd und Siegen/Kreuztal prämiert die Jury die beiden Fahrdienstleiter:innen mit dem zweiten und dritten Platz des Wettbewerbs. Der Publikumsliebling Matthias Beermann beeindruckte seine Kollge:innen damit, dass er sich erneut zum Fahrdienstleiter ausbilden ließ, trotz jahrelanger Fahrdienstleiter-Abstinenz durch seine Büroarbeit in der Zentrale. „Hut ab“ dafür, dass er seine Kolleg:innen vor Ort im Stellwerk Neu-Isenburg unterstützt und mit der Übernahme von zusätzlichen Schichten einen Ausfall des Stellwerks verhindert. Das Publikum, bestehend aus Beschäftigten des operativen Eisenbahnbetriebs und Eisenbahnbegeisterten, sah das genauso: Mit 651 Stimmen gewann er das Publikumsvoting und die Herzen. Zum ersten Mal werden herausragende Leistungen wie diese im Rahmen des Wettbewerbs „FDL – Finde Deinen Lieblingslotsen“ der GÜTERBAHNEN gewürdigt, um die systemrelevante Arbeit der Beschäftigten auf den Stellwerken sichtbar zu machen. Kurzinterviews mit Deutschlands vier Lieblingslotsen finden Sie hier.   Pressemeldung Die Güterbahnen

  • Bürgerbahn: Infrastruktursondervermögen für die Bahn sinnvoll nutzen

    am 06/03/2025

    Keine zwei Wochen nach der Bundestagswahl wird quasi über Nacht das Mantra der Schuldenbremse, die maßgeblich zum schlechten Zustand der deutschen Verkehrsinfrastruktur beigetragen hat, über Bord gekippt. Obwohl die Rahmenbedingungen für das 500 Milliarden Infrastruktursondervermögen noch nicht feststehen, begrüßt Bürgerbahn das Projekt, weil dadurch die Chance besteht, in einem konzentrierten Angang die heruntergewirtschaftete Infrastruktur in Deutschland auf einen modernen, zukunftsfähigen Stand zu bringen. Aber welcher Sektor wieviel, wann und zu welchen Konditionen bekommt, ist noch offen. Der Verteilungskampf um den unerwarteten „Geldsegen“ hat hinter den Kulissen schon begonnen. In diesem Zusammenhang fordert Bürgerbahn – Denkfabrik für eine starke Schiene: 1. Die Bahn muss für Infrastruktursanierung und –ausbau immer mindestens so viele Finanzmittel aus dem Sondervermögen bekommen wie der Straßensektor. 2. In einem ersten Schritt sind für die Bahn mindestens 100 Milliarden für 10 Jahre vorzusehen. 3. Die Mittel müssen der DB InfraGO als Zuschüsse zur Verfügung gestellt werden. 4. Vor Zuteilung der ersten Tranche der Mittel muss die DB InfraGO in der Rechtsform einer Körperschaft öffentlichen Rechts neu aufgestellt und aus den Gewinnabführungs- und Beherrschungsverträgen der DB AG herausgelöst werden, um sicherzustellen, dass die neuen Mittel nicht zur Verlustabdeckung defizitärer Konzernbereiche verwendet werden. 5. Es muss zuvor sichergestellt werden, dass die DB InfraGO die Mittel aus dem Sondervermögen nicht zum Stopfen von Finanzierungslücken begonnener, falsch geplanter und kontraproduktiver Großprojekte (S 21, 2. S-Bahnstammstrecke München, Bahnhofsverlegung Altona inclusive Verbindungsbahnentlastungstunnel) verwendet. Allein die Durchfinanzierung dieser Projekte würde 20 Milliarden Euro verschlingen. 6. Ferner muss die DB InfraGO vor Mittelzuweisung aus dem Sondervermögen einen Infraplan, zu dem sie bei ihrer Gründung verpflichtet wurde, vorlegen, der sich an folgenden Kriterien orientiert: Sanierung der Hauptstrecken des Bahnnetzes, aber nicht mehr in Form der überteuerten Generalsanierungen mit langfristigen Streckensperrungen, sondern unter dem `Rollenden Rad´. Vorrangige Beseitigung von eingleisige Engpassstellen auf ansonsten zweigleisig ausgebauten Strecken. Bürgerbahn hat dazu eine Liste mit 47 Projekten, davon 13 Projekte der höchsten Prioritätsstufe vorgelegt. Schnellstmögliche Elektrifizierung des gesamten Bahnnetzes (mit Elektrifizierungsinseln auf Nebenstrecken = Akkutriebwagen, die nur an den Endpunkten der Strecke mit Einspeisung aus der Oberleitung geladen werden). Elektrifizierung und Ausbau der grenzüberschreitenden Eisenbahnlinien zur Stärkung des europäischen Bahnverkehrs Sanierung wichtiger Eisenbahnbrücken (z.B. Elbbrücken in Hamburg) und Schaffung von Redundanzen zu neuralgischen Kreuzungsstellen im Bahnnetz (u.a. 2. Eisenbahnelbquerung im Hamburger Westen, Eisenbahntunnel parallel zur geplanten A20-Elbquerung). Reaktivierung von Bahnstrecken gemäß der 100 Projekte Liste des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen unter vorrangiger Berücksichtigung des Wiederanschlusses abgehängter Mittelzentren ans Bahnnetz. Schaffung eines Güterverkehrsvorrangnetzes für langlaufende grenzüberschreitende Eisenbahngüterverkehre. Auch bei einer auf dem ersten Blick hin möglichen ausreichenden Dotierung der Erneuerung und des Ausbaus von Eisenbahninfrastruktur, darf es kein „weiter so“ bei den Planungen für klimaschädliche und Natur zerstörende Hochgeschwindigkeitsneubaustrecken mit hohen Kosten und langer Ausreifungszeit geben. Dazu Prof. Heiner Monheim, Sprecher von Bürgerbahn – Denkfabrik: „Die einmalige Chance, durch Einrichtung des Infrastruktursondervermögens eine, Legislaturperioden übergreifende, strategisch ausgerichtete Finanzierung der Eisenbahninfrastruktur hinzubekommen, darf nicht leichtfertig verspielt werden. Es darf kein `Weiter so´ der 300 km/h Hochgeschwindigkeitsphantasten geben. Sondern die Priorität muss auf dem gezielten Ausbau des Bestandsnetzes und der Reaktivierung einstmals stillgelegter Bahnstrecken liegen. Die Bahn muss wieder eine Flächenbahn für die Bürger werden und nicht nur schnelle Verbindung für Geschäftsreisende zwischen den Metropolen bieten.“ Pressemeldung Bürgerbahn-Denkfabrik für eine starke Schiene

  • VDV: Ein Sondervermögen für Infrastruktur ist das richtige Signal

    am 05/03/2025

    Die aktuell in der Sondierung zur Bildung einer neuen Bundesregierung befindlichen Parteien CDU/CSU und SPD wollen in den kommenden zehn Jahren insgesamt 500 Milliarden Euro in die Infrastrukturen investieren. Über ein entsprechendes Sondervermögen soll noch der jetzige Bundestag zeitnah entscheiden. Der Branchenverband VDV hält dies für einen klugen und richtigen Schritt. VDV-Präsident Ingo Wortmann: „Wir begrüßen es ausdrücklich, dass neben dem zentralen Thema der Verteidigung auch der Zustand der Infrastrukturen in Deutschland ganz oben auf der bundespolitischen Agenda von CDU/CSU und SPD steht. Das ist das richtige Signal, denn es ist höchste Zeit, dass wir massiv, schnell und flächendeckend in die vielfach marode deutsche Infrastruktur investieren. Unsere Schienen, Straßen, Tunnel und Brücken müssen wieder leistungsfähig werden. Die Wahrnehmung vieler Bürgerinnen und Bürger, dass es in unserem Land nicht mehr rund läuft, hat entscheidend damit zu tun, in welchem Zustand unsere Verkehrs- und Energienetze, Schulen oder Krankenhäuser sind. Hier muss dringend etwas getan werden, denn wir sind in Deutschland wortwörtlich zu lange auf Verschleiß gefahren. Der Auftrag muss nun lauten, unser Land aufzuräumen und zukunftsfähig aufzustellen.“ 100-Tage-Programm des VDV: Eisenbahn- und ÖPNV-Infrastruktur im FokusBereits Mitte Februar, noch vor der Bundestagswahl, hat der VDV ein verkehrspolitisches Sofortprogramm für die ersten 100 Tage einer neuen Bundesregierung präsentiert. Darin hat der Branchenverband konkrete Vorschläge unterbreitet, wie man unmittelbar in die Umsetzung bei Finanzierung, Modernisierung und Ausbau von Eisenbahn- und ÖPNV-Infrastruktur kommen kann. „Wichtig ist, dass im ersten Schritt die nötigen Investitionen verbindlich und langfristig zugesichert werden. Dies ist mit dem jetzigen Vorschlag eines zehnjährigen Sondervermögens auf dem richtigen Weg. Sobald die notwendigen politischen Beschlüsse dazu gefasst wurden, muss die neue Bundesregierung die wichtigsten Akteure an einen Tisch holen, um gemeinsam einen konkreten Umsetzungsplan zu entwickeln. Es muss sichergestellt werden, dass die zur Verfügung stehenden Mittel auch effizient und passgenau für die richtigen Maßnahmen eingesetzt werden. Für den Bereich der öffentlichen Mobilitätsinfrastrukturen stehen wir als Branchen- und Fachverband in diesen Fragen gerne als Ansprechpartner der neuen Bundesregierung zur Verfügung“, so Wortmann abschließend. Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e. V. (VDV)

  • Deutsche Bahn: Ein Jahr InfraGO – Zahlen, Daten, Ergebnisse und Perspektiven

    am 05/03/2025

    Die DB InfraGO hat einen massiven Wandel seit ihrem Bestehen vollzogen. Wie ist die Bilanz im ersten Jahr ihres Bestehens? Antworten gibt eine Broschüre mit den wichtigsten Meilensteinen, Maßnahmen und Programmen. Die DB InfraGO wurde durch die Zusammenlegung der Netz- und Personenbahnhofs-Sparten der DB geschaffen und arbeitet seitdem gemeinwohlorientiert. Die Herausforderung, mit den staatlich zur Verfügung gestellten Mitteln die besten Lösungen für die Infrastruktur zu finden und zugleich wirtschaftlich stabil, Europas größtes Schienennetz zu betreiben, wird auf den 24 Seiten mit vielen Daten und Infografiken beschrieben. Zugleich wird dargestellt, was die Infrastruktursparte der Deutschen Bahn in den zurückliegenden zwölf Monaten geprägt hat: Welche Veränderungen angestoßen wurden, wie das Zusammenwachsen von Netz und Bahnhöfen vorankommt, welche Herausforderungen beim „Fahren und Bauen“ noch bestehen und welche Aufgaben in den kommenden Jahren zu bewältigen sind. Die InfraGO Broschüre können Sie hier downloaden. Pressemeldung Deutsche Bahn  

  • Die Güterbahnen: Mehrheit wünscht sich Investitionen in Ausbau und Sanierung der Schiene

    am 05/03/2025

    Die designierte Regierung einigt sich in ihren Sondierungsgesprächen auf ein Sondermögen von 500 Milliarden Euro für die Infrastruktur. DIE GÜTERBAHNEN haben bereits zuvor die passende repräsentative Meinungsumfrage in Auftrag gegeben: zwei Drittel der Bevölkerung sehen im Neu- und Ausbau des Schienennetzes die sinnvollste Maßnahme zur Bewältigung wachsender Transportmengen. Nur 12,6 Prozent halten Straßenneubau für eine wichtige Maßnahme. Zugleich spricht sich eine Mehrheit für die Herauslösung der Infrastruktureinheiten aus dem DB-Konzern aus. DIE GÜTERBAHNEN haben beim Institut Kantar eine repräsentative Meinungsumfrage in Auftrag gegeben, die erste Hinweise zur Ausgestaltung eines Sondervermögens für die Infrastruktur bereithält. Von den 1.012 Personen, die zwischen dem 21. und 25. Februar befragt wurden, halten es 62 Prozent für richtig, dass die Bundesregierung mehr Geld für den Neubau von Eisenbahnstrecken als für den Neubau von Straßen ausgibt. Im Jahr 2023 betrug der Anteil 66 Prozent und zeigt damit eine anhaltende Stabilität. „Wir begrüßen die Einigung auf ein Sondervermögen. Nun kommt es darauf an, wo das Geld hinfließen soll. Die Deutschen sehnen sich nach einer Eisenbahn, die funktioniert und die Straßen entlastet. Zwei Drittel der Befragten fordern, dass sich dieser Wunsch auch in der finanziellen Ausstattung widerspiegelt. Ein sinnvoll verteiltes Sondervermögen bietet die Chance, die Abwärtsspirale beim Schienennetz zu beenden“, kommentiert Neele Wesseln, Geschäftsführerin der GÜTERBAHNEN, die Ergebnisse. Um steigende Güterverkehrsmengen abzuwickeln, fordern mehr als 66 Prozent der Befragten den Ausbau des Schienennetzes, Elektrifizierungen und Investitionen in den Güterumschlag Straße/Schiene. Als zweitwichtigste Maßnahme (36,8 Prozent) gilt der Aufbau von Ladeinfrastruktur für E-Lkw. Wesseln: „Beides hatte in der Vergangenheit keine Priorität, doch Verlagerung ist offensichtlich Wunsch der Bürger:innen. Der Hauptlauf sollte demnach auf der Schiene und der Vor- und Nachlauf mit batterieelektrischen Straßenfahrzeugen erfolgen.“ Dieselbe Frage wurde bereits im Wahljahr 2021 gestellt. Besonders auffällig ist, dass die Zustimmung zum Neubau von Straßen trotz voranschreitender Infrastrukturkrise nicht maßgeblich gestiegen ist: Lediglich 12,6 Prozent (2021: 10 Prozent) stimmten für diese Maßnahme. Darüber hinaus ließen DIE GÜTERBAHNEN abfragen, wie die Bevölkerung zu einer Herauslösung der Infrastruktur aus dem DB-Konzern steht – auch diese Frage wurde 2021 mit ähnlichem Ergebnis schon einmal gestellt: Die Hälfte der Bevölkerung hält es für sinnvoll, dass Infrastruktur und Verkehrsunternehmen aufgeteilt werden, statt den dysfunktionalen Status Quo beizubehalten. Wesseln: „Die Menschen erkennen, dass es bei der DB so nicht weitergehen kann. Die nächste Regierung muss sich auf den Weg machen, die deutsche Schieneninfrastruktur wieder in die europäische Spitzengruppe zu bringen. Dieses Ergebnis sollte den Verhandler:innen von Union und SPD Rückenwind für echten Veränderungswillen geben.“ Pressemeldung Die Güterbahnen

  • DVF: Sondervermögen schafft Spielraum für Zukunftsinvestitionen für den Verkehrssektor

    am 05/03/2025

    Das Ergebnis aus den Sondierungsverhandlungen von CDU/CSU und SPD zu Sondervermögen kommentiert DVF-Geschäftsführer Dr. Florian Eck wie folgt: „Das Sondervermögen für Zukunftsinvestitionen ist ein Kompromiss, der jetzt beschlossen und später in der Umsetzung nachgeschärft werden muss. Im Sinne des vom DVF geforderten Investitionspakts müssen alle Parteien nun an einem Strang ziehen, damit das Vorhaben gelingt und die dringend notwendige Planungssicherheit für die Sanierung der Infrastrukturen erreicht wird. Die Herausforderung für die künftigen Koalitionspartner ist, die Zweidrittelmehrheit im noch amtierenden Bundestag zu realisieren und dafür FDP und Grüne mitzunehmen.“ „Das spätere Nachschärfen betrifft die Entscheidung über die einzubeziehenden Projekte, mögliche Zuflüsse zum Sondervermögen über die Kreditmittel hinaus und eine klare mittelfristige Perspektive für eine echte Reform der Finanzierungsstrukturen. Insbesondere für den Erhalt unserer Verkehrswege müssen langfristig belastbare Lösungen geschaffen werden. Denn das Sondervermögen nimmt zwar den Druck aus den öffentlichen Haushalten, löst aber die strukturellen Defizite nicht. Doch wenn das Zeitfenster jetzt vom alten Bundestag nicht genutzt wird, ergibt sich in der kommenden Legislaturperiode keine Alternative mehr – nicht bei der Schuldenbremse und nicht bei den Sondervermögen.“ Pressemeldung DVF

  • Bundesverband SchienenNahverkehr: BSN begrüßt Sondierungs-Einigung von Union und SPD

    am 05/03/2025

    Union und SPD haben sich auf eine Verankerung eines Infrastruktur-Sondervermögens von 500 Milliarden Euro im Grundgesetz geeinigt. Der Bundesverband SchienenNahverkehr sieht darin einen wichtigen Schritt, mahnt aber das Schaffen eines klaren Regelwerks zur Steuerung aller Maßnahmen an. Der Bundesverband SchienenNahverkehr (BSN) als Vertreter der Länder und Aufgabenträger für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) in Deutschland begrüßt die Einigung zu einem auf zehn Jahre angelegten Infrastruktur-Sondervermögen zwischen Union und SPD. „Dies ist ein wichtiges Signal für die Schiene in Deutschland“, sagt BSN-Präsident Thomas Prechtl. Sofern die Grundgesetzänderung durch den Bundestag komme, werde damit ein dringend notwendiger Schritt endlich gegangen. „Der BSN unterstützt den jetzt eingeschlagenen Kurs, mit einer langfristigen und gesetzlich verankerten finanziellen Absicherung den Rahmen für die Umsetzung weitreichender Infrastrukturmaßnahmen zu schaffen. Es gibt schließlich viel aufzuholen was den Erhalt und die Modernisierung der vorhandenen Infrastruktur angeht.“ Wichtig sei nun aber, so Prechtl weiter, dass nicht nur der finanzielle Rahmen gesteckt, sondern für die kommenden zehn Jahre auch ein klares und verbindliches Regelwerk zur Verwendung der Mittel sowie zur effizienten Steuerung aller Maßnahmen geschaffen werde. „Es darf jetzt keine langwierigen Verteilungskämpfe geben. Viel mehr braucht es klare Ansagen und Zuständigkeiten. Der Bund als Finanzmittelgeber muss einen ‚Infraplan‘ gesetzlich verankern und der DB InfraGo als Bereitsteller der Infrastruktur verbindliche Vorgaben machen, in welchem Zeitraum welche Maßnahmen umzusetzen und welche Qualitätsstandards künftig einzuhalten sind. Das ist entscheidend dafür, dass die Länder, Aufgabenträger und nicht zuletzt die Verkehrsunternehmen eine verlässliche und langfristige Planbarkeit bekommen und die Zuverlässigkeit in den SPNV zurückkehrt“, erklärt Prechtl. Neben allen wichtigen Infrastrukturmaßnahmen gelte es allerdings auch, die Finanzierung des laufenden Betriebs langfristig sicherzustellen. „Die Länder und Aufgabenträger brauchen Planbarkeit auch in Bezug auf die Regionalisierungsmittel. Die Verkehre, die in den kommenden Jahren auf der erneuerten Infrastruktur fahren sollen, müssen nämlich schon heute geplant werden.“ Nur wenn die Themen Finanzierung der Infrastruktur und Finanzierung des künftigen Betriebs parallel gedacht werden, könne es perspektivisch gelingen, mehr Verkehr auf die Schiene zu bringen. Das sei schließlich zur Erreichung der einzuhaltenden Klimaziele unbedingt erforderlich, so der BSN-Präsident abschließend. Pressemeldung Bundesverband SchienenNahverkehr e. V.

  • Deutsche Bahn: Die DB AG begrüßt die politische Einigung zur Einrichtung eines Sondervermögens Infrastruktur

    am 05/03/2025

    Die DB AG begrüßt die politische Einigung zur Einrichtung eines Sondervermögens Infrastruktur. Unsere zentrale Aufgabe in den nächsten Jahren ist es, das Schienennetz in Deutschland zu sanieren. Die DB hat die Generalsanierung erfolgreich gestartet und setzt mit dem Sanierungsprogramm S3 auch die Sanierung des Betriebs und der Wirtschaftlichkeit konsequent um. Durch die Einrichtung des Sondervermögens können die jetzt notwendigen Investitionen in die Schieneninfrastruktur umgesetzt und in den kommenden Jahren verstetigt werden. Wir begrüßen auch, dass die künftige Bundesregierung die notwendigen gesetzlichen Regelungen zur Einrichtung des Sondervermögens Infrastruktur zügig umsetzen möchte. Die Bahn- und Baubranche erhält damit die nötige Planungssicherheit für die grundlegend notwendige Erneuerung der Schieneninfrastruktur , so dass das anstehende Investitionsprogramm umgesetzt werden kann. Dazu gehören die weiteren Generalsanierungen, aber auch notwendige Brückenerneuerungsprogramme, Investitionen in das Flächennetz sowie erforderliche Digitalisierungsprojekte im Bereich der Leit- und Sicherungstechnik. Pressemeldung Deutsche Bahn

  • Deutsche Bahn: Zur ITB verbessert Angebote für die Flug- und Reisebranche

    am 04/03/2025

    Anlässlich der Internationalen Tourismus-Börse Berlin (ITB) stellte die Deutsche Bahn (DB) heute ein Paket an Verbesserungen für die Tourismusbranche vor. Die DB arbeitet eng mit deutlich über 2.000 Partnern aus dem Privatreisesegment zusammen. Dazu gehören neben den 1.800 Agenturen auch 200 Reiseveranstalter, 50 Airlines und 30 Online-Plattformen. Stefanie Berk, Vorständin Marketing & Vertrieb DB Fernverkehr: „Vielfältige Partnerschaften in der Reise- und Mobilitätsbranche stärken die klimafreundliche Bahn. Wir wollen zusammen mit unseren Partnern attraktive Angebote für Bahnfahrten in Deutschland und Europa auf den Markt bringen. Immer mehr Reisende kombinieren Zug und Flug. Das ist ein erfreulicher Trend und Ergebnis guter Kooperation mit inzwischen 50 Airlines.“ Die wichtigsten Neuerungen für die Flug- und Reisebranche im Überblick: Mit dem Zug zum Flug: Das geht jetzt noch einfacher. Buchungen mit Lufthansa Express Rail enthalten ab sofort das City-Ticket der DB. Kund:innen können so auf ihrer Reise auch das Angebot des örtlichen ÖPNV nutzen. Die online oder über die Lufthansa App ausgestellten Bordkarten gelten dabei auch für Fahrten mit Bus, Tram, U- und S-Bahn zum und vom Express Rail-Bahnhof. Alle Destinationen von Lufthansa Express Rail (mit Ausnahme von Siegburg und Basel) erhalten das komfortable Upgrade. In insgesamt 26 innerdeutschen Städten können Kund:innen so vor und nach ihrer Reise in Bus und Bahn umsteigen. Das City-Ticket gilt dabei am Geltungstag einmalig pro Richtung für die Fahrt zum Express Rail-Bahnhof oder von dort zum Ziel der Reise. Die DB ergänzt das Angebotsportfolio für die Agenturen um zwei neue Produkte: die My BahnCard 100 und den Super Sparpreis Young. Die My BahnCard 100 wird ab April und der Super Sparpreis Young ab Juli dieses Jahres auch in den Agenturen erhältlich sein. Damit bietet die DB den Agenturen das gleiche Portfolio, das die Kund:innen auch von den Online-Kanälen kennen. Das kostenfreie Buchungstool für Agenturen „BahnEasy“ wird erweitert. Künftig ist auch dort das beliebte Graphical Seat Display nutzbar. Damit können die Reiseberater:innen den Kund:innen Sitzplätze passgenau zu ihren Bedürfnissen auswählen. Außerdem wird im Laufe des Jahres der BahnCard-Verkauf und der Gruppenverkauf verfügbar gemacht. Darüber hinaus wird die Midoffice-Anbindung eingeführt und damit das Auftragsmanagement vereinfacht. Pressemeldung Deutsche Bahn

  • Die Güterbahnen: Fehlannahmen bei der Nutzerfinanzierung der Infrastruktur

    am 04/03/2025

    Die Diskussion um ein Sondervermögen für Infrastrukturen nimmt Fahrt auf. DIE GÜTERBAHNEN haben in einer repräsentativen Meinungsumfrage, die morgen vollständig veröffentlicht wird, 1.012 Personen schätzen lassen, welcher Verkehrsträger am meisten zur Finanzierung der eigenen Infrastruktur beiträgt. Das Ergebnis zeigt: 44 Prozent der Befragten glauben fälschlicherweise, dass die Straße am meisten zahlt – dabei ist es die Schiene. Neele Wesseln, Geschäftsführerin der GÜTERBAHNEN, kommentiert: „Das bestätigt eine weit verbreitete Fehleinschätzung über die Finanzierung der Verkehrsträger. Debatten um die angebliche „Melkkuh“ Straßenverkehr zeigen Wirkung. Doch wenn sich die öffentliche Meinung an falschen Annahmen orientiert, drohen auch politisch Fehlentscheidungen. Als Gesellschaft gewinnen wir nur, wenn sich der beste Verkehrsträger durchsetzt, nicht der besser subventionierte. Die Politik muss sich ehrlich machen, wie sie unsere Verkehrsadern künftig finanzieren will. Ein Sondervermögen ist ein guter Anfang. Unbedingt anschließen muss eine erweiterte Diskussion über die Gegenfinanzierung von Infrastrukturinvestitionen und über sinnvolle Maßnahmen wie die Einführung einer Pkw-Maut.“ Zum Hintergrund: Tatsächlich wird die Straße stark aus Steuermitteln finanziert (s. hier). DIE GÜTERBAHNEN ließen im Mai 2023 ermitteln, dass die Folgekosten der Verkehre durch Klimagase, Luftschadstoffe, Unfälle und Infrastrukturkosten nur zu 26 Prozent durch die Akteure des gewerblichen Straßengüterverkehrs gegenfinanziert werden. Der Schienengüterverkehr deckt seine Kosten hingegen zu 70 Prozent selbst. Zwar dürfte sich der Wert der Straße durch die Anhebung der Lkw-Maut im Dezember 2023 etwas verbessert haben, doch er ist noch immer weit entfernt von dem der Schiene – zumal die Trassenpreise („Schienenmaut“) im selben Zeitraum noch stärker gestiegen sind. Pressemeldung Die Güterbahnen

  • Mofair: Sondervermögen Infrastruktur effizient einsetzen – Zentrales (Netz-)Infrastrukturministerium schafft Überblick

    am 04/03/2025

    Überlegungen der Verhandler aus Union und SPD für ein großes „Sondervermögen Infrastruktur“ stoßen auf Zustimmung bei den Wettbewerbsbahnen im Schienenpersonenverkehr. Sie fordern einen angemessenen Anteil der zusätzlichen Mittel für die Schiene. So kann geschaffen werden, was die Infrastruktur braucht: Überjährige Planungssicherheit und der Aufbau von Personal- und technischen Ressourcen. mofair-Präsident Martin Becker-Rethmann: „Gezielte und stetige Sanierung des Netzes statt überhasteter ‚Generalsanierungen‘ und wettbewerbs- sowie trassenpreisneutrale Baukostenzuschüsse statt dem Irrweg Eigenkapitalerhöhungen für die Schieneninfrastruktur – das wären entscheidende Schritte, um aus der derzeitigen Misere herauszukommen. Aber die gewaltigen zusätzlichen Summen dürfen nicht einfach in das bestehende System gekippt werden. Wir schlagen die Bildung eines übergreifenden Ministeriums für Netzinfrastrukturen vor, das Schienen-, Straßen-, Energie- und Datennetze nach ähnlichen Regeln betrachtet. Das soll hinsichtlich Planung, Bau und Bewirtschaftung gelten. Eigentümerschaft der Netze und die Dienstleistung auf ihnen müssen getrennt sein. Dass Geld in Konzernumlagen versickert, darf es nicht mehr geben.“ Am Wochenende sickerte durch, dass namhafte Wirtschaftsexperten Union und SPD empfehlen, zwei neue Sondervermögen zu schaffen: Neben einem für Verteidigung auch ein sehr großes – im Gespräch sind bis zu 500 Milliarden Euro – für Infrastruktur. Angesichts der täglich zu besichtigenden Probleme, gerade bei der Qualität der Schieneninfrastruktur, können die in mofair zusammengeschlossenen Wettbewerbsbahnen im Schienenpersonenverkehr dieser Idee viel abgewinnen. Auf dem ersten Blick mag es paradox wirken, aber gerade die gewaltige Größenordnung des Sondervermögens kann helfen, dass die Mittel künftig effizienter eingesetzt werden. Just jetzt ist maximale Kostendisziplin und -kontrolle erforderlich. Diese erreicht man aber nicht über ein Weiter-So mit immer noch mehr Einzelfallüberprüfungen, sondern eher durch prozessuale und strukturelle Reformen: Überjährige Planungssicherheit erreichen Ein gewaltiges Hindernis der Infrastrukturfinanzierung in den vergangenen Jahren war das Jährlichkeitsprinzip der Haushaltsfinanzierung. Zwar gibt es mit der „Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung (LuFV III)“ ein auf zehn Jahre befristetes Vertragswerk zwischen Bund und den Infrastrukturunternehmen der DB AG, aber dieses ist angesichts der gewaltigen Nachholbedarfe nicht ausreichend dimensioniert. Weitere Mittel sind nach wie vor der Zufälligkeit jährlicher Haushaltsbeschlüsse unterworfen. Diese Unsicherheit führt zu extrem teurer „Manufakturarbeit“ und ebenso kostenintensiven und planungsfeindlichen, Repriorisierungen nach Kassenlage. Ein Sondervermögen muss so ausgestaltet werden, dass Bahnindustrie und Bahnbauindustrie die notwendigen Kapazitäten nachhaltig aufbauen. Damit sind sowohl die Beschaffung von Großmaschinen gemeint, aber vor allem die langfristige Ausbildung und Bindung von Fachkräften für Planung, Durchführung und Abnahme komplexer Infrastrukturmaßnahmen. Das gilt sowohl für den Erhalt als auch den Ausbau des Netzes. Explizit mit eingeschlossen sind seine dringend notwendige Digitalisierung und weitere Elektrifizierung. Sektorenübergreifendes (Netz-)Infrastrukturministerium schaffen Dazu passen sehr gut weitergehende Überlegungen der künftigen Koalitionäre, ein neues „Superministerium für Infrastruktur“ zu bilden. Neben die Zuständigkeit für Straßen- und Gleisnetze soll jene für die Energie- und Datennetze treten: Jeweils ähnlich gelagerte Herausforderungen beim Planungs- und Genehmigungsrecht könnten hier gebündelt bearbeitet und gelöst werden. Best practices bei Beschaffung und Durchführung von Bauprojekten und der Netzbewirtschaftung können ermittelt werden. Die verschiedenen Bereiche lernen so voneinander. Unbundling auch bei der Schieneninfrastruktur Für die Schiene bedeutet das – wie heute schon bei der Straße und den Energie- und Datennetzen – eine strikte, auch und gerade eigentumsrechtliche, Trennung von der Netzinfrastruktur einerseits und der Dienstleistung, die darauf erbracht wird, andererseits. Die heutige DB InFrago AG soll in direktes Bundeseigentum überführt werden. Das Unbundling bei der Schiene ist gerade jetzt entscheidend, um sicherzustellen, dass die zusätzlichen Mittel nicht dazu genutzt werden, Geld in den wettbewerblichen Teil des DB-Konzerns umzuleiten und damit bestehende Marktverzerrungen zu verstetigen. Die Mittel sind für die Infrastruktur gedacht – die sie dringend braucht – und dort, und nur dort, sollen sie ankommen. Das Netz ist jeweils die neutrale „Benutzeroberfläche“, deren Zugang und Entgelte diskriminierungsfrei geregelt werden. Was bei der Straße und den Datenleitungen noch nie anders war und bei den Energienetzen seit fünfzehn Jahren geübte Praxis ist, muss auch für die Schiene gelten. Pressemeldung Mofair

  • Bayern: Mit 230 km/h in den Abgrund – ein Insider packt aus

    am 03/03/2025

    Die Bürgerinitiativen im Rosenheimer Land beteiligen sich am Freitag, 14. März, am deutschlandweiten Aktionstag „Für eine bessere Bahn“ des ABBD (Aktionsbündnis Bahn Bürgerinitiativen Deutschland). „Mit 230 km/h in den Abgrund – ein Insider packt aus“ – damit leiten die Bürgerinitiativen Rosenheimer Land am Abend des 14. März den diesjährigen bundesweiten Aktionstag des ABBD ein. „Sanierungsfall Schienennetz: Misswirtschaft, Manipulation und Politikverschulden auf Kosten unserer Grundversorgung und Sicherheit“ – in seinem Vortrag schildert Dr. Anatol Jung, wie es zu dem Desaster kommen konnte, in dem sich die Deutsche Bahn derzeit befindet und wie sie da wieder rauskommen kann. Dr. Jung beschreibt die Entwicklung zum aktuellen „Sanierungsfall Bahn“ bis zu realistischen Zukunftsperspektiven im internationalen Vergleich. Dr. Anatol Jung, gebürtiger Berliner und zweifacher Vater, ist Physiker und zertifizierter Auditor für Managementsysteme. Fast zwei Jahrzehnte lang war er als Qualitäts- und Sicherheitsprüfer im Bereich der Leit- und Sicherungstechnik (LST) von DB Systemtechnik und DB Netz AG tätig. Seine dortige Laufbahn endete 2020 mit einer aufsehenerregenden, bis dahin einzigartigen Hinweisgeber-Affäre um Schwachstellen der LST-Instandhaltung und Sicherheitsmängel im Schienennetz – mit Bedeutung auch für das tödliche Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen 2022. Heute berät er Medien, Interessengruppen und Behörden zu systemischen Aspekten der dramatischen Abwärtsentwicklung des Eisenbahnverkehrs in Deutschland. Dazu motiviert ihn die Gemeinwohlbedeutung seiner Erfahrungen im Beruf und auf verwandten Feldern, die für den Niedergang Deutschlands und seiner bewährten Gesellschafts-, Rechts- und Wirtschaftsordnung symptomatisch sind. Welche Rolle in diesem Zusammenhang der Brenner-Korridor und die Nordzulauf-Thematik haben, kommt in seiner Präsentation nicht zu kurz. Aktuelle Informationen zum Planungsstand, zu den Einschätzungen wie es nach der Bundestagswahl weitergeht und zu den Aktivitäten der Bürgerinitiativen im Rosenheimer Land erwarten die Bevölkerung natürlich auch. Dieses Thema betrifft ganz Deutschland. Der bundesweite Infotag des Aktionsbündnisses Bahn Bürgerinitiativen Deutschland (ABBD) am 15.3.2025 bringt die Bevölkerung auf den aktuellen Stand. Die Forderung nach einer Verbesserung des ÖPNV statt des Ausbaus eines irrsinnigen Fernverkehrsnetzes, wie es die Bahn und die Politik seit Langem betreibt, steht dabei im Zentrum. 90 % aller Bahnkunden fahren im öffentlichen Nahverkehr, und dieser wurde seit Jahrzehnten sträflich vernachlässigt. Mit 230 km/h in den Abgrund, am 14. März 2025 um 19.30 Uhr im Turner-Hölzl, Bürgermeister-Hollinger-Platz 2, 83101 Rohrdorf. Die NEUROSENHEIMER unterstützen wieder mit ihren kritischen Liedern das Anliegen der BIs. Helmut Enzinger, Brennerdialog Rosenheimer Land e.V.

  • Pro Bahn: Petition für Bahnstreckenausbau Berlin – Anklam – Stralsund – Sassnitz gestartet

    am 28/02/2025

    500 Millionen Euro versprochen – doch die Bahn bleibt auf der Strecke! Nachdem das LNG-Terminal fertiggestellt ist, wird der versprochene Ausbau der Strecke Berlin – Anklam – Stralsund – Sassnitz ignoriert. Das Aktionsbündnis Vorpommern-Magistrale und der Fahrgastverband PRO BAHN fordern Taten: Mit einer Petition, die 30.000 Unterschriften bis März 2025 sammeln soll, wird jetzt klar und deutlich: Es reicht mit leeren Versprechen – der Bund muss jetzt handeln! Die Bundesregierung versprach im Sommer 2023 den Ausbau der Bahnstrecke Berlin – Anklam – Stralsund – Sassnitz mit einer Anhebung der Streckenleitgeschwindigkeit von 120 auf 160 km/h als Ausgleichsleistung für den Bau des LNG-Terminals in Sassnitz-Mukran auf der Insel Rügen mit 500 Mio. EUR auf den Weg zu bringen. Damit wären Fahrgäste zukünftig nicht nur aus Berlin, sondern auch aus Mittel- und Süddeutschland mindestens 30 Minuten schneller an der Vorpommersche Ostseeküste, um ohne Stau in den Urlaub oder zum Kuraufenthalt zu fahren. Doch jetzt, nach Fertigstellung des LNG-Terminals hat der Ausbau der Bahnstrecke für die Bundesregierung keine Priorität mehr, die Gelder werden nicht bereitgestellt. Diese Situation stellt einen unhaltbaren Zustand dar. Deshalb haben die Usedomer Eisenbahnfreunde, Vertreter verschiedener Kommunen entlang der Bahnstrecke und der Fahrgastverband PRO BAHN das Aktionsbündnis Vorpommern-Magistrale gegründet, womit dem Vorhaben gegenüber der Politik neuer Auftrieb gegeben werden soll. „Als wichtigste Maßnahme des Aktionsbündnisses ist derzeit eine Petition gestartet, die beim Deutschen Bundestag eingereicht werden soll, damit sich die Bundespolitik erneut mit der Thematik beschäftigt und die nötigen Gelder für den Streckenausbau bereitstellt“, erläutert der stellvertretende Bundesvorsitzende des Fahrgastverbandes PRO BAHN Prof. Dr. Lukas Iffländer. Bis zum 05. März 2025 müssen insgesamt 30.000 Unterschriften zusammen kommen, damit sich der Bundestag mit der Petition beschäftigt. Eine Unterschrift kann entweder auf einer ausgedruckten Liste oder direkt elektronisch auf der Webseite des Deutschen Bundestages erfolgen. Beide Möglichkeiten sind ausführlich auf der Webseite www.vorpommern-magistrale.de beschrieben. Der Fahrgastverband PRO BAHN möchte hiermit alle Interessierten aufrufen, die Petition zu unterstützen. „Denn nur mit dem Ausbau der Bahnstrecke und damit attraktiveren Reisezeiten können die ICE-Züge zwischen Berlin und der Insel Rügen in Zukunft wirtschaftlich betrieben und das Angebot langfristig gesichert werden“, ergänzt Marcel Drews, Landesvorsitzender des Fahrgastverbandes PRO BAHN in Mecklenburg-Vorpommern. In der Vergangenheit war die ICE-Linie Berlin – Stralsund stets als ein Streichkandidat in den Medien genannt, wenn es darum ging, dass die DB AG unwirtschaftliche Fernzüge aus dem Fahrplan nehmen wolle, wenn sich die finanzielle Situation des Bundeskonzerns wieder einmal nicht positiv entwickelt hat. Das wäre nach einem Ausbau dann nicht mehr der Fall. Gleichzeitig wird mit dem Streckenausbau ein wichtiger Meilenstein geschaffen, um auch den geplanten Wiederaufbau der Südanbindung zur Insel Usedom von Ducherow/Anklam nach Heringsdorf auf eine wirtschaftliche Basis zu stellen, mit der die Reisezeiten per Bahn ab Berlin nach Heringsdorf von heute rund 4 Stunden auf rund 2 Stunden halbiert werden können. Pressemeldung Fahrgastverband PRO BAHN e. V.:

  • EVG: Sicherheitskonferenz des Landesverbandes Thüringen

    am 28/02/2025

    Fotos EVG. Vor dem Hintergrund wachsender Übergriffe auf Bahn-Beschäftigte, fand am Donnerstag in Erfurt die erste EVG-Sicherheitskonferenz des Landesverbandes Thüringen statt. Dabei teilten unsere Kolleg:innen im Beisein von Politik und Arbeitgebern offen ihre Erlebnisse. Der neue Landesverkehrsminister kündigte zur Konferenz Verbesserungen an. Als Sandra Tiersch-Noack das Mikrophon in die Hand nahm, herrschte unter den mehr als 40 Teilnehmenden im Saal eisiges Schweigen. Seit mehr als 30 Jahren arbeitet die Kollegin bei der Deutschen Bahn im Vertrieb und ist ständig im Kontakt mit Kunden. „Man steckt 100-mal weg, was einem an den Kopf geknallt wird. Aber beim 101 Mal ist es zu viel“, berichtete die Kundenbetreuerin im Reisezentrum am Erfurter Hauptbahnhof. Eigentlich ging es lediglich um eine Fahrpreisnacherhebung, doch schnell eskalierte die Situation. Nach heftigen Beleidigungen drohte der Fahrgast: „Wir sehen uns, ich warte draußen auf dich.“ An diesem Tag sei sie in sich „zusammengesackt“, musste vier Wochen krankgeschrieben zu Hause bleiben. Doch nicht immer bleibt es bei Androhungen von Gewalt. Zugchefin Sarah Uehling von DB Fernverkehr wurde auf einer Fahrt nach Hamburg von einem Fahrgast gewaltsam an die Wand gedrückt. Ihre Kollegin vom Bordgastronomie erlitt durch die Schläge des Gewalttäters eine schwere Gehirnerschütterung. Berichte wie diesen prägten die Konferenz, die sich schnell zu einem offenen Gespräch zwischen den Teilnehmenden auf Augenhöhe entwickelte. Steffen Schütz, der neue Thüringer Verkehrsminister, zeigte sich von den Berichten sichtlich betroffen und bedankte sich für die Offenheit. Der BSW-Politiker hat bereits im Vorfeld zur Sicherheitskonferenz eine Erhöhung der Mittel für mehr Sicherheitspersonal angekündigt. „Wir wollen die Sicherheit für das Fahrpersonal und die Fahrgäste spürbar erhöhen“, so Schütz. Doppelbesetzung auf den Zügen gefordert Die EVG-Vertreter gaben ihm für sein neues Amt einige Hausaufgaben mit. Thüringens EVG-Chef Mario Noack forderte mit Dringlichkeit eine Doppelbesetzung in den Zügen. Berufen kann er sich dabei auch auf die jüngste EVG-Sicherheitsumfrage, wonach 98 % der Befragten angaben, dass eine Doppelbesetzung das Sicherheitsempfinden spürbar verbessern würde. Dafür brauche es jedoch strukturelle Veränderungen durch die Politik. Konkret geht es hier um die sogenannten Ausschreibungen im Schienenpersonennahverkehr (SPNV). Einer der versiertesten Fachexperten auf diesem Gebiet ist Christian Gebhardt von mobifair, der alle Vergaben durchleuchtet und den Finger in die Wunde legt, wenn Regelungen zum Nachteil der Beschäftigten gestaltet werden. Gebhardt kritisierte Politik und Arbeitgeber, die sich beim Thema oftmals gegenseitig die Verantwortung zuschieben würden. „Dieses Ping-Pong-Spiel bringt uns nicht weiter.“ Gebhardt analysierte in seinem Vortrag die finanziellen Schieflagen der verschiedenen SPNV-Unternehmen und kritisierte Einsparungen beim Personal. „Es gab mal Zeiten, da haben wir uns auf den Zügen der Doppelbesetzung angenähert, jetzt sind wir wieder runter auf 30-40 % Besetzungsquote.“ Übersetzt heißt das: Auf bestimmten Linien ist lediglich auf jedem dritten Zug überhaupt ein Zugbegleiter tätig.  Er rief die politischen Vertreter zum Handeln auf, die Weichen bei den bevorstehenden Ausschreibungen für 2028 und 2029 richtig zu stellen und das Thema Sicherheit stärker zu berücksichtigen und zu finanzieren. Ein erster Erfolg: Im Nachgang der Konferenz kündigte Schütz an, mehr Geld für Videotechnik und Sicherheitspersonal in den neuen Verkehrsverträgen bereitstellen zu wollen. Sicherheit ganzheitlich angehen Die EVG arbeitet seit vielen Jahren daran, Politik und Öffentlichkeit beim Thema wach zu rütteln, u.a. mit der gemeinsamen DGB-Kampagne „Hier arbeitet ein Mensch“ oder „Mehr Achtung“. Die stellvertretende EVG-Vorsitzende Cosima Ingenschay mahnte jedoch: „Kampagnen sind gut, aber das Problem ist seit den Corona-Jahren nicht besser geworden. Im Gegenteil. Es braucht wirklich deutliche politische Verbesserungen.“ Steffen Schütz ermutigte die EVG-Vertreter dennoch darin, weiterzumachen: „Machen Sie das Thema weiter öffentlich. Zeigen sie, wofür sie jeden Tag einstehen.“ Diesen Appell nahmen unsere Kolleginnen und Kollegen ernst und machten deutlich, was neben den politischen Rahmenbedingungen verbessert werden muss. Sven Körner von der Erfurter Bahn, der allein im letzten Jahr drei Vorfälle erleben musste, wünschte sich mehr Nachsorge seines Arbeitgebers und beschrieb den immensen Zeitaufwand im Umgang mit Strafanzeigen. „Ich fühlte mich da sehr alleingelassen“, gab er auf offener Bühne zu verstehen, immer noch sichtlich angefasst von dem, was er erleben musste. Auch Robert Schmiedel von DB Regio wünschte sich hierbei Unterstützung. „Warum bin ich eigentlich alleinig derjenige, der eine Strafanzeige macht, warum kann das der Arbeitgeber nicht auch machen?“ Einig waren sich alle Teilnehmenden darin, dass die Strafverfolgung zu langsam ist. Diesen Umstand machte auch die EVG-Sicherheitsbefragung von 2024 deutlich. Lediglich 1/3 der Betroffenen gab an, überhaupt Vorfälle anzuzeigen. Das liege darin begründet, dass viele Kolleg:innen kein Vertrauen darin hätten, dass eine solche Anzeige überhaupt etwas bringen würde, ordnete EVG-Vorstandssekretärin Nina Blumenthal bei der Vorstellung der Befragungsergebnisse diesen Befund ein und bekräftigte zugleich die EVG-Forderung nach Etablierung von Sonderdezernaten bei den Staatsanwaltschaften. Jeder Übergriff ist ein Übergriff zu viel Die Konferenz machte deutlich, wie umfassend das Thema Sicherheit ist. Vor diesem Hintergrund kritisierte EVG-Vize Ingenschay die oft einseitige Berichterstattung zu dem Thema und bezog sich dabei auf die Schlagzeilen im vergangenen Jahr. So hat es vermehrt Vorfälle im Zusammenhang mit einer Unterkunft für Geflüchtete in Suhl gegeben, was in einigen Medienbeiträgen als alleinige Ursache für das wachsende Unsicherheitsempfinden herangezogen wurde. Rechtsradikale Plattformen griffen die entsprechende Berichterstattung auf und instrumentalisierten das Thema für ihre Zwecke. Auch mehrere Teilnehmende der Konferenz störten sich an dieser einseitigen Betrachtung. „Die Täter kommen wirklich aus allen Bereichen. Am meisten machen uns betrunkene Party-Gäste oder Fußballfans am Wochenende zu schaffen“, hieß es von den Teilnehmenden. Sorge um Personalweggang Was an diesem Tag auch deutlich wurde: Die anwesenden Arbeitgeber-Vertreter:innen nahmen das Thema ernst und nahmen offen an der Diskussion teil. Dazu trägt sicherlich auch die wachsende Sorge bei, dass das Sicherheitsempfinden die Attraktivität für Fachkräfte schmälere. Das teilte auch der 27-jährige Hannes Landskron, der als Quereinsteiger erst seit einem Jahr im Kundenservice bei DB Vertrieb arbeitet. „Ich trage meine Unternehmensbekleidung mit Stolz, aber bei den Berichten und meinen Erfahrungen habe ich Zweifel, ob ich das durchhalten kann. Was mich aufrichtet, ist der Zusammenhalt unter den Kolleg:innen“, sagte der überzeugte Eisenbahner bestimmt, worauf er viel Applaus aller Anwesenden bekam. Um konkrete Lösungen zu erarbeiteten, trafen sich die Teilnehmenden abschließend in verschiedenen Workshops. Neben der Forderung nach Erhöhung der Zugbegleitquoten und einer stärkeren Präsenz der Bundespolizei wurde auch die Idee nach Rückzugsorten für Beschäftigte in Bahnhöfen und Zügen besprochen. Auch die Belastungen durch das erhöhte Fahrgastaufkommen im Zuge der Einführung des Deutschlandtickets wurde diskutiert. Hier wünschten sich die Kolleg:innen insgesamt mehr Kapazitäten. EVG-Geschäftsstellenleiter Tarek Barnoura schloss die Veranstaltung mit einem positiven Fazit: „Wir haben gezeigt, dass wir die Politik erreichen und überzeugen, wenn wir als Eisenbahnerfamilie die Stimme erheben und wenn wir zusammenstehen, über die Unternehmensgrenzen hinweg. Das stimmt optimistisch für die Zukunft.“ Pressemeldung EVG

  • Deutsche Bahn: Tomatensaft-Aktion in Bordrestaurants

    am 28/02/2025

    Fotos Deutsche Bahn AG / Dominic Dupont, Deutsche Bahn AG / Volker Emersleben. Immer mehr Reisende kombinieren Zug und Flug. Das zeigen die aktuellen Zahlen bei den Kooperationsangeboten von DB und mittlerweile rund 50 Airlines. So waren im vergangenen Jahr 1,1 Millionen Fluggäste vor und nach ihrem Flug mit den ICE- und Intercity-Zügen der DB unterwegs. Das waren rund 4 Prozent mehr als 2023. Stefanie Berk, Vorständin Marketing und Vertrieb DB Fernverkehr: „Mit unseren gemeinsamen Angeboten wollen wir mehr Menschen motivieren, auf innerdeutsche Kurzstreckenflüge zu verzichten oder das Auto auf dem Weg zum Flughafen stehen zu lassen. In unseren Fernverkehrszügen reisen die Kund:innen mit 100 Prozent Ökostrom. Dass diese Angebote so intensiv genutzt werden, ist eine gute Nachricht für das Klima.“ Zu den Kooperationen gehören vor allem die Programme Rail&Fly und Lufthansa Express Rail. Mit Rail & Fly können Reisende seit über 30 Jahren von allen 5.600 Bahnhöfen in Deutschland aus zu den verschiedenen deutschen Flughäfen fahren – und zurück. Im Rahmen der Partnerschaft mit Lufthansa, dem Angebot Lufthansa Express Rail, ist dies sogar mit einem kombinierten Ticket für Zug und Flug möglich, das in nur einem Buchungsschritt gekauft werden kann. Allein Lufthansa Express Rail wurde im vergangenen Jahr rund 500.000-mal gebucht. Eine Anreise mit der Bahn kommt nicht nur dem Klima zugute, sondern auch direkt den Kund:innen. Sie ist nicht nur komfortabel, sondern angesichts steigender Flug- und Benzinpreise auch preiswert. Auch Taxi- und Parkplatzgebühren können so effektiv gespart werden. Und mit 410 ICE steht den Reisenden die größte und modernste Flotte zur Verfügung, die die DB je hatte. Für Klimaschutz und nachhaltige Mobilität setzt die DB im März ein besonderes Zeichen: mit Tomatensaft! Denn alle, die an Bord der Züge den in der Flugzeugkabine beliebten Tomatensaft vermissen, können diesen nun auch im ICE genießen. Im März bietet die DB im Bordrestaurant und Bordbistro den Bio-Tomatensaft von Voelkel an – im Aktions-Flaschendesign. Stefanie Berk: „Unsere Kooperationen mit den Airlines stehen bei den Fahrgästen hoch im Kurs. Das wollen wir feiern und bieten mit dem Tomatensaft eine Ikone der Flugreise jetzt auch in unseren Zügen an. Gemäß dem Motto: Schmeckt auf allen Inlandszügen!“ Weitere Informationen zur Aktion und rund um die intermodalen Angebote der DB gibt es hier: bahn.de/tomatensaft. Pressemeldung Deutsche Bahn Anmerkung der Redaktion Fliegen ist laut Umweltbundesamt die klimaschädlichste Art sich fortzubewegen. Ein Flug von Deutschland auf die Malediven und zurück verursacht zum Beispiel pro Person eine ⁠Klimawirkung⁠ von rund drei Tonnen CO2-Äquivalenten. Mit einem Mittelklassewagen können Sie mehr als 15.000 km und damit deutlich mehr als die durchschnittliche Jahresleistung eines Pkw in Deutschland fahren, bis Sie die Treibhausgaswirkung einer solchen Flugreise erreichen (bei einem Verbrauch von 7 l/100 km, siehe UBA-CO2-Rechner). Deshalb verzichten Sie auf einen Urlaub mit dem Flugzeug und fahren vollständig mit der Bahn in den Urlaub. WKZ  

  • Die Güterbahnen: Parteien müssen jetzt den Mehrheitswillen der Bevölkerung für mehr Güter auf der Schiene im Koalitionsvertrag verankern

    am 27/02/2025

    Deutschland hat gewählt: Union und SPD dürften zügig mit Sondierungen und Koalitionsverhandlungen beginnen. DIE GÜTERBAHNEN formulieren die drei wichtigsten Stellschrauben für den schienenfreundlichen Koalitionsvertrag: Die Herauslösung der Infrastruktur aus dem DB-Konzern, einen Schieneninfrastrukturfonds und die Lösung der Trassenpreiskrise. Beginnen muss die „GroKo“ mit einer Eröffnungsbilanz. DIE GÜTERBAHNEN halten daran fest, den Schienenanteil im Güterverkehr bis 2030 auf 25 Prozent steigern zu wollen und zu können. Der Aufgabenkoffer für die neue Regierung ist prall gefüllt, auch weil die Ampel bis zuletzt nur isolierte und nicht selten widersprüchliche Maßnahmen im Verkehrsbereich beschlossen hat. Statt es in einem kurzen Koalitionsvertrag bei allgemeinen Wünschen zu belassen, legen DIE GÜTERBAHNEN nahe, Streitpunkte vorher abzuräumen. Anschließend sollte die Koalition mit einer schonungslosen Eröffnungsbilanz in die Legislaturperiode starten und daraufhin ein schlüssiges Gesamtkonzept für die nächsten Jahre verfolgen. „Deutschland soll eines Tages wieder stolz auf seinen Eisenbahnverkehr sein können. Das wünscht sich auch die Mehrheit der Bevölkerung und die Industrie“, sagt Ludolf Kerkeling, Vorstandsvorsitzender der GÜTERBAHNEN. „Dazu gehört, Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass der Markt eine freie Entscheidung bezüglich der Verkehrsträger treffen kann. Die Politik muss aufhören, durch umweltschädliche Subventionen für den Lkw-Verkehr eine Vorfestlegung zu treffen, welcher Verkehrsträger die Güter transportieren soll – zumal gleichzeitig zugelassen wird, dass Güterbahnen von Kosten erdrückt werden. Dann ist ein Hohn, zu behaupten, die Erhöhung der Lkw-Maut Ende 2023 hätte keine Verkehre verlagert. Im gleichen Zeitraum stiegen die Trassenpreise um 111 Prozent, während es bei der Lkw-Maut 80 Prozent waren.“ Für DIE GÜTERBAHNEN sollte eine Koalition mit drei Top-Themen beginnen, die parallel zu einer Eröffnungsbilanz und einem Gesamtkonzept für die Eisenbahn in Deutschland hohen Handlungsdruck aufweisen und im Koalitionsvertrag geregelt sein müssen: Die „Baustelle“ Deutsche Bahn dürfte ein Knackpunkt mit großen Verlusten für eine Seite werden, denn Union und SPD liegen weit auseinander. „Die Argumente liegen aufseiten der Befürworter einer Herauslösung der Infrastruktur aus dem Konzern“, so Kerkeling. Qualität und Produktivität in der Schieneninfrastruktur können nur gesteigert und die Rechenschaftspflicht der DB AG gegenüber dem Gesetzgeber sichergestellt werden, wenn dieser Schritt gegangen wird. Hierzu gehören auch die Ausarbeitung einer Eigentümerstrategie und klarer gesetzlicher Aufträge für Ausbau und Betriebsqualität des Netzes. Die Steuerungs- und Kontrollfunktionen des Bundes sollten dann von einem Bundesamt für Schieneninfrastruktur (BaSchi) nach Vorbild des Schweizer Bundesamts für Verkehr wahrgenommen werden – das kann stellenneutral erfolgen. Außerdem muss Planungs- und Finanzierungssicherheit der Schieneninfrastruktur hergestellt werden. Kerkeling: „Die Branche bangt jedes Jahr aufs Neue um die Mittel für die Infrastruktur. Die Ampel hat das trotz vereinzelten guten Willens nicht beendet.“ Es braucht eine überjährige Finanzierungsarchitektur mit Fonds für Sanierung und Instandhaltung sowie Neu- und Ausbau des Schienennetzes. Festgelegte Finanzierungsquellen müssen eine Ausstattung mit 20 Milliarden Euro jährlich sicherstellen. „Darüber hinaus warnen wir die Union: Das Prinzip „Verkehr finanziert Verkehr“, das erst im Dezember 2023 eingeführt wurde, muss bleiben. Die Alternative Güterzug statt noch mehr Lkw auf den Straßen Deutschlands kann sich nicht entfalten, wenn Mittel auf Gedeih und Verderb den Straßenneubau beschleunigen, während die Mittel bei der Schiene wieder fehlen.“ Die explodierten Trassenpreise verlangen nach schnellen Lösungen und einer langfristigen Reform. Es droht ein weiterer Preissprung von 50 Prozent oder mehr ab Ende 2025, wenn der von der DB InfraGO verlangte Gewinn nicht gesetzlich gekappt wird. Die beiden Parteien müssen sicherstellen, dass die DB InfraGO die Wegeentgelte, wie seit 2024 in ihrer Satzung vorgesehen gemeinwohlorientiert kalkuliert. Eine grundlegende Reform des Trassenpreissystems muss spätestens 2026 beschlossen werden. Pressemeldung Die Güterbahnen

  • Deutsche Bahn: 200 Jahre Karneval – ICE auf den Namen „Düsseldorf“ getauft

    am 26/02/2025

    Alle Fotos Bernd Piplack. Ein ICE 3neo der Deutschen Bahn (DB) ist seit heute rollender Botschafter für die Landeshauptstadt und 200 Jahre Düsseldorfer Karneval. An der feierlichen Taufzeremonie im Hauptbahnhof der Landeshauptstadt nahmen Ministerpräsident Hendrik Wüst, Oberbürgermeister Stephan Keller, das Prinzenpaar des Düsseldorfer Karnevals sowie Michael Peterson, DB-Vorstand Personenfernverkehr, teil. Der neue ICE wurde mit Altbier getauft. Neben dem Taufnamen trägt der Zug das Logo „200 Johr Düsseldorfer Karneval“ sowie eine vom bekannten Karnevalswagenbau-Künstler Jacques Tilly entworfene Zugbeklebung. Michael Peterson, DB-Vorstand Personenfernverkehr: „Der ICE 3neo ist sowohl im In- als auch im Ausland ein echter Botschafter des rheinischen Lebensgefühls. Auf seiner Fahrt zwischen Frankfurt und Amsterdam wird er auch künftig regelmäßig in seiner Taufheimat Düsseldorf Halt machen. Der ICE 3neo trägt wesentlich zum Wachstum des internationalen Fernverkehrs bei. Mit über 24 Mio. Reisenden im grenzüberschreitenden Verkehr haben wir 2024 das bisherige Rekordjahr 2023 noch einmal übertroffen. Europa wächst immer mehr auf der Schiene zusammen.“ Hendrik Wüst, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen: „Das aktuelle Flaggschiff der ICE-Flotte wird in Krefeld gebaut und vor seinem Start im Kreis Heinsberg auf Herz und Nieren geprüft. Das sichert Arbeitsplätze in der Bahnindustrie, die ein wichtiger Pfeiler unseres Landes ist. Der ICE 3neo steht für Leistungsfähigkeit, Komfort und Klimaschutz auf Schienen made in Nordrhein-Westfalen. Diese Ingenieurskunst und Innovation verbindet der ICE ‚Düsseldorf‘ jetzt mit unserer rheinischen Karnevalstradition und ist somit ein hervorragender Botschafter unserer Landeshauptstadt. Möge er seinen vielen tausend Gästen in Zukunft eine pünktliche und sichere Fahrt bringen und auch ein wenig rheinischen Frohsinn.“ Stephan Keller, Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf: „Düsseldorf ist untrennbar mit Karneval verbunden. Mit dem Logo ‚200 Johr Düsseldorfer Karneval‘ und der von unserem Karnevalswagenbauer Jacques Tilly entworfenen Beklebung wird der ICE 3neo Düsseldorf zum Botschafter der Landeshauptstadt. Es macht mich stolz, dass der Zug auf seinen Reisen durch Europa das überaus positive Image der rheinischen Frohnaturen grenzüberschreitend transportiert. Wenn der neue ICE dann auch noch im Beisein des Düsseldorfer Prinzenpaares mit Altbier getauft wird, kann ich zur Taufe nichts anderes sagen als: ‚Düsseldorf Helau‘.“ Der ICE 3neo – Erfolgsgeschichte „made in NRW“ Der ICE 3neo ist eine Erfolgsgeschichte, die die DB und Siemens Mobility gemeinsam geschrieben haben: Im Dezember 2022 ging der ICE 3neo erstmals in den Fahrgasteinsatz – früher als geplant. Auch der Einsatz in den Niederlanden und Belgien war pünktlich zum Start der Fußball-EM im Juni 2024 und damit ein halbes Jahr früher möglich. Zudem reduzierte die DB mit dem Einsatz des ICE 3neo die Zugausfälle auf diesen Verbindungen deutlich. Mittlerweile verfügt die DB über 24 von insgesamt 90 bestellten ICE 3neo. Die weiteren Züge sollen in den kommenden Jahren ausgeliefert werden. Damit arbeitet die DB im Sinne ihres Sanierungsprogramms S3 weiter konsequent an ihrer Strategie zur Erneuerung der Fernverkehrsflotte. Die Züge werden von Siemens Mobility in Krefeld gebaut und im Bahntestzentrum Wegberg-Wildenrath in Betrieb genommen – sind also „made in NRW“. Neuerungen im ICE 3neo Der ICE 3neo ist der modernste und innovativste Zug der DB. Neue Reservierungsanzeigen mit farbigen LED-Leuchten informieren auf einen Blick über reservierte und freie Sitzplätze. Darüber hinaus verfügt der ICE 3neo über mobilfunkdurchlässige Fensterscheiben für stabilen Empfang, ein tageszeitabhängig wechselndes Lichtambiente sowie Steckdosen und Tablethalter an jedem Platz. Eine völlige Neuentwicklung ist der robuste Hublift: Er ist einfach zu bedienen und an einer Tür installiert, die Fahrgästen im Rollstuhl vorbehalten ist. Mit acht Stellplätzen pro Fahrzeug ermöglicht der neue ICE erstmals die Fahrradmitnahme im Hochgeschwindigkeitsverkehr bis 300 km/h. Das neue ICE-Innendesign im ICE 3neo Im Oktober 2023 feierte das neue ICE-Innendesign im ICE 3neo seine Premiere. Damit ist auch der ICE „Düsseldorf“ ausgestattet. Es zeichnet sich durch zahlreiche Neuerungen aus: Die neuen Sitze sind als persönlicher Rückzugsort konzipiert und bieten mit besseren Verstellmöglichkeiten noch mehr Komfort. Eine harmonische Formgebung, moderne Materialien wie Holzdekor und Bezüge aus hochwertigem Stoffgewebe in nuancierten Farben prägen das neue Erscheinungsbild. Pressemeldung Deutsche Bahn

  • EVG: Zukunft der Werke sichern – Protestaktion in Paderborn

    am 26/02/2025

    Fotos EVG, Jörn Fries. Der EVG-Bundesvorstand hat eine Resolution zur Zukunft der Werke verabschiedet. Konkret geht es darum, die Instandhaltungswerke bei DB Cargo und DB FZI nachhaltig zu sichern und die Arbeitsplätze zu erhalten. In den Werken laufen aktuell Prüfungen zu deren Schließung. „Eine funktionierende Instandhaltung ist das Rückgrat eines zuverlässigen Schienengüterverkehrs und somit essenziell für eine nachhaltige Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene,“ heißt es in der Resolution. „Nur so können Klimaziele erreicht werden, sichere Mobilität gewährleistet und die Versorgungssicherheit aufrechterhalten werden.“ Das sind die sechs Kernforderungen der Resolution: • Erhalt der Werkestruktur• Sicherung von Arbeitsplätzen• Konsequentes Insourcing• Externe Geschäfte erweitern• Einhaltung der bestehenden Werkeordnung• Erhalt von Arbeitsbedingungen „Jetzt in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten Werke zu schließen, heißt eine Fehlentscheidung für Jahrzehnte zu treffen. Werke werden nicht von heute auf morgen wieder eröffnet. Zieht das Verkehrsvolumen und die Wirtschaft wieder an, werden es DB Cargo und FZI bitter bereuen, Instandhaltungswerke geschlossen zu haben. Dies hätte fatale Folgen für den DB-Konzern und die gesamte Eisenbahn,“ heißt es in der Resolution weiter. Am 7. März findet bei FZI in Paderborn eine Protestkundgebung in Form einer aktiven Mittagspause statt. Ab 12.00 Uhr erwarten wir dich vor dem Werkstor. Pressemeldung EVG

  • Bundestag: Variante für alternative Bahntrasse im Mittelrheintal

    am 26/02/2025

    Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) hat nach Angaben der Bundesregierung mit der Machbarkeitsuntersuchung eine Vorzugsvariante für eine alternative Trassenführung im Mittelrheintal identifiziert, die auf Grundlage neuer Verkehrsprognosen bewertet werden kann. Damit könne bei entsprechender Verkehrsentwicklung das Gesamtvorhaben kostenoptimiert in aufeinander aufbauenden Ausbaustufen realisiert werden, heißt es in der Antwort der Regierung (20/15014) auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion (20/14866). Das BMDV werde auf Basis künftiger Verkehrsprognosen und verkehrlicher Entwicklungen die Methodik der Bundesverkehrswegeplanung kontinuierlich an aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse anpassen. „Bis eine wirtschaftlich tragfähige Lösung vorliegt, wird die Bundesregierung weiterhin erhebliche finanzielle Mittel in den Lärmschutz investieren, um die Lärmbelastung für Anwohnerinnen und Anwohner entlang des Mittelrheins weiter zu verringern“, heißt es in der Antwort. Zudem entlaste perspektivisch der in Planung befindliche Ausbau der Strecke Hagen – Siegen – Gießen – Hanau ebenfalls die Strecken im Rheintal. Pressemeldung Bundestag

  • Allianz pro Schiene: Fahrplan für eine zukunftsfähige Schiene

    am 26/02/2025

    Deutschland braucht einen besseren Schienenverkehr – da sind sich Bahnreisende und Unternehmen einig. Die Allianz pro Schiene fordert die nächste Bundesregierung dazu auf, die Schiene schnell zur Chefsache zu machen und die dafür notwendigen Entscheidungen zu treffen. Die zwölf wichtigsten To-dos hat das Bündnis in seinem Fahrplan Zukunft aufgeschrieben. Zentral für eine bessere Zukunft ist eine klare Strategie des Bundes, wie er den Schienenverkehr in Deutschland wieder fit machen will. Dazu gehört eine ausreichende und verlässliche Finanzierung bestehender und neuer Schienenwege. Außerdem muss der Bund attraktive Rahmenbedingungen schaffen, damit Menschen und Unternehmen stärker als bisher auf die Schiene setzen können. Besser steuern: Was soll das Schienennetz leisten können? Der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege, appelliert nach der Bundestagswahl an die Parteien, sich in den Koalitionsverhandlungen auf die wesentlichen Weichenstellungen zu fokussieren: „Im Wahlkampf konnte man leicht den Eindruck gewinnen, dass die Parteien sich bezüglich der Bahnpolitik im Klein-Klein verlieren und vor der großen Aufgabe zurückschrecken, ein klares Zielbild für die Schiene zu entwerfen. Doch genau das brauchen wir jetzt zuerst: Der Bund muss sagen, wie er die Mobilität der Zukunft gestalten will. Wieviel Lkw-Verkehr soll auf die Schiene verlagert werden? Welche Perspektive möchte man dem Deutschlandticket und dem Deutschlandtakt geben? Wieviel Neu- und Ausbau der Schieneninfrastruktur brauchen wir dafür? Und was benötigt der Bahnsektor vom Bund, um diese Ziele zu erreichen? Genau diese Zukunftsfragen gilt es zu beantworten und einen Plan vorzulegen, wie der Bund die Deutsche Bahn auf diesem Weg steuern will.“ Besser finanzieren: Überjährige und verlässliche Investitionen Wenn feststeht, wo es mit der Schieneninfrastruktur hingehen soll, braucht es aus Sicht der Allianz pro Schiene eine dazu passende, angemessene Finanzierung. Dirk Flege: „Sobald klar definiert ist, welche Projekte in den nächsten Jahren anstehen, müssen diese Vorhaben mit realistischen Summen hinterlegt werden. Wir brauchen Finanzierungs- und Planungssicherheit, nicht nur für das jeweilige Haushaltsjahr, sondern über mehrere Jahre hinweg und über die laufende Legislaturperiode hinaus. Das schafft Orientierung und Verlässlichkeit für alle, die auf der Schiene bauen und auch für diejenigen, die sie täglich nutzen.“ Bessere Rahmenbedingungen: Trassenpreise, Oberleitungen und noch mehr Nicht zuletzt muss es darum gehen, die Rahmenbedingungen attraktiver zu machen, damit Menschen sich gerne für das Zugfahren entscheiden und Unternehmen im Schienengüterverkehr eine belastbare Alternative zum Lkw-Transport sehen. Dirk Flege: „Dazu gehört, dass der Bund die Trassenpreisberechnung, also die sogenannte Schienenmaut, reformiert. Hier brauchen wir sehr kurzfristig eine Lösung. Bahnfahren muss bezahlbar bleiben. Außerdem steht der Bund vor der Aufgabe, beim Bau von Oberleitungen und bei der Digitalisierung schneller voranzukommen. Und aus Sicht der Fahrgäste bedeuten attraktive Rahmenbedingungen natürlich auch, dass es ein ganz klares Bekenntnis zum Deutschlandticket gibt und die Menschen dauerhaft auf dieses Angebot zählen können.“ Weitere Informationen Weitere Forderungen, wie die Bundespolitik zu einer Stärkung der Schiene beitragen kann, finden sich hier im Fahrplan Zukunft der Allianz pro Schiene. • Fahrplan Zukunft: Langfassung (pdf)• Fahrplan Zukunft: Kurzfassung (pdf) Pressemeldung Allianz pro Schiene

 

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