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…
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Laufende Nummer |
Anschriften und Zeichen |
Bedeutung/Beschreibung/Erklärung |
ALLGEMEINE ANSCHRIFTEN |
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1 |
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Zeichen für Länge über PufferFahrzeuglänge mit entspannte Puffer in Meter.Anordnung: Auf jeder Seitenwand links.
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2 |
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EigenmasseLeergewicht des Fahrzeugs in KilogrammAnordnung: Auf jeder Seitenwand links.
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3 |
|
Zeichen für AbständeAnordnung: An jedem Langträger rechts bzw. an den Langträgern der Drehgestelle (es genügt, wenn das Zeichen auf der Wange des linken Drehgestells jeder Wagenseite angebracht wird) oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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4 |
Bild 1
Bild 2Bild 3Bild 4 |
Zulassungsraster & HöchstgeschwindigkeitHier sind die Staaten aufgeführt, auf denen das Fahrzeug auf Grund seiner Zulassung verkehren darf.Bild 1)
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5 |
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Zeichen für Drehgestellwagen, die nur Bögen befahren können, deren Halbmesser mehr als 35 m betragenHalbmesser (Radius) des kleinsten befahrbaren Bogens bei Drehgestellwagen in Meter.
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6 |
Bild 1 und 2
Bild 4
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Warnzeichen für Hochspannung (Blitzpfeil)Bild 1, 2 und 3)
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7 |
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Druckluftanschlüsse (Bremse)HBL: Hauptluftbehälterleitung (10 bar)HL / HLL: Hauptluftleitung (5 bar) |
8 |
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LaufkreisdurchmesserAngabe des maximal zulässigen Laufkreisdurchmessers des Rades (hier 940 Millimeter). |
9 |
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Bremsanschrift ohne UmstellvorrichtungAnrechenbar ist das angeschriebene Bremsgewicht des Fahrzeugs oder, wenn dieses fehlt, das Eigengewicht des Fahrzeugs. |
10 |
Bild 1
Bild 2
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Fahrzeugnummer & Ländercode (Betriebsnummer/Kernbetriebsnummer) mit HalterkurzzeichenAufbau, Bedeutung und Details zu Fahrzeugnummern siehe Fahrzeugnummernsystematik.Bild 1)
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11 |
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Bremsanschrift mit selbsttätiger LastabbremsungAnrechenbar ist das Gesamtgewicht, höchstens jedoch das angegebene maximale Bremsgewicht. Ist in der Anschrift zusätzlich zum Bremsgewicht das Bremsverhältnis angegeben, so gilt dieses angeschriebene Bremsverhältnis unabhängig der Beladung. |
12 |
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Notlöseeinrichtung für die Federspeicherbremse |
13 |
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Belastbarkeit der MittelpufferkupplungMaximal zulässige Kräfte der Kupplung. |
14 |
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Zeichen für Knickwinkel beim Befahren von FährenDiese Anschrift ist für Fahrzeuge erforderlich, wenn beim Befahren von Fähren ein Knickwinkel von weniger als 2°30′ zugelassen ist. Angeschrieben wird der Wert in Grad und Minuten für den höchstzulässigen Knickwinkel.Anordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger. |
15 |
Bild 1)
Bild 2)
Bild 3)
Bild 4)
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Zeichen für Fahrzeuge mit automatischer LastabbremsungBeispiel Bild 1: Fahrzeug mit einer Knorr-Bremse mit Einheitswirkung (KE), mit G/P-Wechsel und automatischer Lastabbremsung (A). Darunter die Angabe, dass die automatische Lastabbremsung bis zu einem Gesamtgewicht (Fahrzeuggewicht plus Betriebsstoffe) von 72 Tonnen wirkt.> Liste der Abkürzungen für Bremsbauarten, Bremsstellungen am Bremsartwechsel sowie zusätzliche Bremseinrichtungen [hier klicken]Anordnung: An jedem Langträger in einem Rahmen.
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16 |
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Zeichen für Fahrzeuge, die keine Ablaufberge befahren dürfenDiese Anschrift ist erforderlich, wenn ein Fahrzeug „nicht ablaufen“ darf. |
17 |
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Zeichen für Fahrzeuge, die nicht alle Ablaufberge befahren dürfenAnordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
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18 |
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Zeichen für Drehgestell-Fahrzeuge, die mit einem Abstand der inneren Radsätze von mehr als 14,0 m Ablaufberge befahren dürfenAnordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
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19 |
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Zeichen für Fahrzeuge mit VerbundstoffbremsklotzsohlenAnordnung: Auf beiden Fahrzeugseiten unmittelbar rechts neben der Anschrift zur Bremsbauart.
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20 |
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Zeichen für Handbremse |
21 |
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Hinweis zum Standort der Handbremse/Feststellbremse |
22 |
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HandbremswirkungAbgebildetes Beispiel:
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23 |
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Anzahl der Handbremsen bei festgekuppelten FahrzeugeinheitenVerfügt ein Eisenbahnfahrzeug über mehr als eine Handbremse, ist dies anzugeben. Neben dem Symbol für eine Handbremse ist dann die genaue Anzahl angeschrieben. |
24 |
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Handbremsgewicht im Verhältnis zum Gesamtgewicht (Spindelbremse) |
25 |
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Handbremsgewicht bei Federspeicherbremse |
26 |
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Federspeicherbremse |
27 |
Abbildung 1:
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Instandhaltungsraster / Revisionsdaten / Anschrift von Untersuchungsfristen nach § 32 Abs. 2 EBOEine Revision ist eine technische Hauptuntersuchung welche in vorgeschriebenen Abständen durchgeführt werden muss, da das Fahrzeug sonst nicht mehr regulär im Bahnbetrieb teilnehmen darf.Anordnung: An jedem Langträger rechts oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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28 |
|
GrundcheckrasterIm Grundcheckraster – oder auch „Schmierraster“ genannt – wird das Datum der nächsten Untersuchung eingetragen. |
29 |
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GewährleistungsanschriftFür die Gewährleistung am Fahrzeug verantwortliche Firma mit den Gewährleistungsfristen. |
30 |
|
Anschrift der FahrzeugbegrenzungslinieKennzeichnung von Fahrzeugen, die nach der Begrenzungslinie „G 1“ gebaut und für den interoperablen Verkehr zugelassen sind.G1-Profil = Internationales Lademaß,
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31 |
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Zeichen für Verkehre von und nach GroßbritannienCT-Zeichen (ab 1994):
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32 |
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Spurkranzschmieranlage |
33 |
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Anzahl Radsätze |
34 |
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Zeichen für Automatische KupplungAnordnung: An beiden Enden der Fahrzeugseiten oder der Langträger sowie an jeder Stirnseite.
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35 |
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Zeichen für ständig gekuppelte Fahrzeuge (Steifkupplung)Anordnung: An jedem Kopfstück, neben dem rechten Puffer.
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36
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Bild 1
Bild 2Bild 3
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Zeichen für Anheben des Fahrzeugkastens (Anhebezeichen)Bild 1)
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37 |
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Erdung / Erdungspunkt / ErdungsverbindungFahrzeug mit Erdleitungsverbindung zwischen Rahmen und Drehgestell. |
38 |
Bild 1)
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Führerstandsnummer /
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39 |
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Motorkühlwasser |
40 |
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Zeichen für Motorkraftstoff
Einfüllstelle für Kraftstoff. |
41 |
|
EUROFIMAEisenbahnfahrzeuge, die über die Eurofima (Europäische Gesellschaft zur Finanzierung von rollendem Material) finanziert wurden, sind mit dem entsprechenden Schriftzug gekennzeichnet. |
42 |
Bild 1Bild 2Bild 3 |
Heimatanschrift/TypenschuldBeispiele von Typenschildern an Nebenfahrzeugen/Kleinwagen inkl. Heimatanschrift in Form der Adresse des Fahrzeughalters. |
43 |
Bild 1
Bild 2
Bild 3 |
Bild 1)Zeichen für Abstoß- und AuflaufverbotAnordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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44 |
|
Warnung vor elektrischen Fahrleitungen, hochsteigen verbotenStromschlaggefahr / Hochspannung an Oberleitung / Benutzen von Aufstiegsmöglichkeiten bei eingeschalteter Oberleitung verboten.Stromschlag durch Oberleitung & Besteigen des Fahrzeugs verbotenAnordnung: An Fahrzeugen mit Aufstiegstritten oder Leitern in deren unmittelbarer Nähe und zwar in einer Höhe, dass das Zeichen vor Erreichen der Gefahrenzone gesehen werden kann. Anzubringen bei Fahrzeugen, bei denen der oberste Aufstiegstritt oder die oberste Leitersprosse höher als 2,0 m über der Schienenoberkante liegt oder bei Fahrzeugen, deren Aufbau ein Aufklettern ermöglicht.
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45 |
|
EBA-PlaketteDas Eisenbahn-Bundesamt (EBA) ist Aufsichts- und Genehmigungsbehörde für inländische, mehrheitlich im Besitz des Bundes befindliche Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU) und für deutsche sowie deutschlandweit operierende ausländische Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU).Eine der zahlreichen Tätigkeiten des operativen Geschäfts des EBA ist die Zulassung von Eisenbahnfahrzeugen. Als offizielles Zeichen, dass ein Fahrzeug zugelassen ist, trägt dieses Fahrzeug eine Plakette mit einem eindeutigen Zulassungscode (als Beispiel siehe Abbildung rechts). Die letzten drei Zahlen dieser Zulassung sind in der Regel identisch mit der Ordnungsnummer des Fahrzeugs, sie können sich aber auch auf einen Teil der Fabriknummer beziehen. |
46 |
|
Zeichen für Ölkannen |
47 |
|
Untersuchungsschild / „Messingfähnchen“Das Untersuchungsschild umfasst Blechplättchen (ursprünglich aus Messing), welche auf eine auf den Langträger aufgeschweißte Grundplatte geschraubt oder genietet sind. Diese geben Auskunft über die Fahrzeugnummer und Untersuchung (Art, Datum und Werkkurzzeichen).
|
48 |
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Zeichen für Streusand |
49 |
|
Zeichen für RadreifenprüfungAnordnung: An jedem Langträger rechts oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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50 |
|
Zeichen für Reservekupplungsschlauch |
51 |
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Zeichen für Fahrzeuge mit ScheibenbremseAnordnung: Auf beiden Fahrzeugseiten unmittelbar rechts neben der Anschrift zur Bremsbauart.
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52 |
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Kombinierte Scheiben- und Klotzbremsen |
53 |
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Trommelbremsen |
54 |
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RIC-Bremse (entspricht Bremsart „P“) bei Reisezugwagen im internationalen Verkehr |
55 |
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Schnellbremsbeschleuniger (Bremsverhältnis von mindestens 150% im Leerzustand) bei Reisezugfahrzeugen im internationalen Verkehr |
56 |
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Magnetschienenbremse |
57 |
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Zeichen für Fahrzeuge mit Zugsammelschiene (elektrische Heizleitung)Anordnung: An den Stirn- und Längsseiten der Ecksäulen, unten. Es wird empfohlen, auf den
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58 |
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Lautsprecherleitung |
59 |
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42-polige Vielfachsteuerleitung (SBB = System III d) |
60 |
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Zentrale Energieversorgung (inkl. Batterieladung) ab Zugsammelschiene |
61 |
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Geschlossenes WC-System |
62 |
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Vorspannlok mit elektrischer Heizung erforderlich (WRm Zürich-München). |
63 |
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Zulässige Höchstgeschwindigkeit und Zulassung für besondere Streckenabschnitte in der SchweizNBS: Neubaustrecke
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64 |
|
Hitzewarnung / AnleitungWarnung vor heißen Fahrzeugteilen
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65 |
|
Aufenthalt im Gefahrenbereich |
66 |
|
Maximal mögliche Tankinhalt(e) des Fahrzeugs |
67 |
|
DruckertüchtigtFahrzeug darf im Tunnel verkehren (hält hohe Luftdruckänderungen bei Begegnungsgeschwindigkeiten mindestens bis zur angeschriebenen Höchstgeschwindigkeit aus). |
68 |
Bild 1)Bild 2) |
BatteriefachFahrzeugbatterie ist hier enthalten.Beispielbild 1:
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69 |
|
Sicherungskasten |
70 |
|
Zeichen für Fahrzeuge, die Gleisbremsen und andere Rangier- und Hemmeinrichtungen in wirksamer Stellung nicht befahren dürfenAnordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
|
71 |
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Zeichen für Heizöl |
72 |
|
Zeichen für Heizkessel für Speisewasser |
73 |
|
Zeichen für Werkzeuge |
74 |
Bild 1)
|
Vermessungszeichen (historisch)Lokomotiven, die bei der Wiederherstellung in der Werkstatt
|
75 |
|
Nachbargleis GeschwindigkeitenBei einem arbeitenden Nebenfahrzeug im Nachbargleis können Züge bis zu den angegebenen Geschwindigkeiten verkehren. |
76 |
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SchwenkbereichGefahr! Fahrzeug schwenkt aus. |
77 |
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Nummer des Fahrzeug oder Fahrzeugteil innerhalb fest verbundener WageneinheitenBeispielbild: Fahrzeug 2 in einer Einheit von mehreren fest gekuppelten Fahrzeugen. |
LAUTSPRECHERANLAGE SYSTEM „RIC“/“UIC“ |
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78 |
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Lautsprecher-GrundausrüstungEinrichtung ohne Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät. Sprechstelle ist ebenfalls nicht vorhanden. |
79 |
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Lautsprecher-VollausrüstungEinrichtung ohne Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät. Sprechstelle ist aber vorhanden.Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt:Gepäckwagen, D, Dms (Schweiz) |
80 |
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Lautsprecher-VollausrüstungEinrichtung mit 8-poligem Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät (MAMG). Sprechstelle ist vorhanden.Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt: RBDe 560, IC-Bt, IC 2000-Bt, IC-2000 A, AD, B, WR (Schweiz) |
81 |
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Einrichtung mit Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät (MAMG). Keine Sprechstelle vorhanden.Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt: EW I, II, IV (Schweiz), Bt NPZ, BDt, Dt, DPZ Bt, AB, B |
82 |
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· Vereinfachte Lautsprecher-Grundausrüstung
|
FERNSTEUERUNG (UIC) |
||
83 |
![]() |
13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel (alte Bezeichnung: UIC-Kabel) |
84 |
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13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel und Hauptluftbehälterleitung / Speiseleitung mit 10 bar |
85 |
![]() |
13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung |
86 |
![]() |
18-polige Steuerleitung / IS-Kabel mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung |
87 |
![]() |
18-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung mit seitenselektiver Türfreigabe und Rückmeldung |
88 |
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18-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung mit seitenselektiver Türfreigabe und Rückmeldung sowie Zugbusstation |
NOTBREMSÜBERBRÜCKUNG (NBÜ) |
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89 |
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· System „UIC“ über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung· System „S-Bahn Zürich“ über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung· System „S-Bahn Zürich“ über Vielfachsteuerleitung VSt6 |
90 |
![]() |
System „UIC“ Notbremsüberbrückung über 9-polige Steuerleitung |
ELEKTROPNEUMATISCHE BREMSSTEUERUNG |
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91 |
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4-polige Durchgangsleitung |
92 |
![]() |
Vollständige Ausrüstung über 4-polige Steuerleitung |
93 |
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9-polige Durchgangsleitung |
94 |
![]() |
Vollständige Ausrüstung über 9-polige Steuerleitung |
95 |
![]() |
Vollständige Ausrüstung über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung |
96 |
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Vollständige Ausrüstung und Notbremsüberbrückung vom System „UIC“ über 9-polige Steuerleitung |
Laufende Nummer |
Anschriften und Zeichen |
Bedeutung/Beschreibung/Erklärung |
ALLGEMEINE ANSCHRIFTEN |
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1 |
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Zeichen für Länge über PufferFahrzeuglänge mit entspannte Puffer in Meter.Anordnung: Auf jeder Seitenwand links.
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2 |
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EigenmasseLeergewicht des Fahrzeugs in KilogrammAnordnung: Auf jeder Seitenwand links.
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3 |
|
Zeichen für AbständeAnordnung: An jedem Langträger rechts bzw. an den Langträgern der Drehgestelle (es genügt, wenn das Zeichen auf der Wange des linken Drehgestells jeder Wagenseite angebracht wird) oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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4 |
Bild 1
Bild 2Bild 3Bild 4 |
Zulassungsraster & HöchstgeschwindigkeitHier sind die Staaten aufgeführt, auf denen das Fahrzeug auf Grund seiner Zulassung verkehren darf.Bild 1)
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5 |
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Zeichen für Drehgestellwagen, die nur Bögen befahren können, deren Halbmesser mehr als 35 m betragenHalbmesser (Radius) des kleinsten befahrbaren Bogens bei Drehgestellwagen in Meter.
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6 |
Bild 1 und 2:
Bild 4:
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Warnzeichen für Hochspannung (Blitzpfeil)Bild 1, 2 und 3)
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7 |
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Druckluftanschlüsse (Bremse)HBL: Hauptluftbehälterleitung (10 bar)HL / HLL: Hauptluftleitung (5 bar) |
8 |
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LaufkreisdurchmesserAngabe des maximal zulässigen Laufkreisdurchmessers des Rades (hier 940 Millimeter). |
9 |
![]() |
Bremsanschrift ohne UmstellvorrichtungAnrechenbar ist das angeschriebene Bremsgewicht des Fahrzeugs oder, wenn dieses fehlt, das Eigengewicht des Fahrzeugs. |
10 |
Bild 1
Bild 2Bild 3
Bild 4Bild 5Bild 6 |
Fahrzeugnummer & Ländercode (Betriebsnummer/Kernbetriebsnummer) mit HalterkurzzeichenAufbau, Bedeutung und Details zu Fahrzeugnummern siehe Fahrzeugnummernsystematik.Bild 1)
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11 |
![]() |
Bremsanschrift mit selbsttätiger LastabbremsungAnrechenbar ist das Gesamtgewicht, höchstens jedoch das angegebene maximale Bremsgewicht. Ist in der Anschrift zusätzlich zum Bremsgewicht das Bremsverhältnis angegeben, so gilt dieses angeschriebene Bremsverhältnis unabhängig der Beladung. |
12 |
![]() |
Notlöseeinrichtung für die Federspeicherbremse |
13 |
![]() |
Belastbarkeit der MittelpufferkupplungMaximal zulässige Kräfte der Kupplung. |
14 |
|
Zeichen für Knickwinkel beim Befahren von FährenDiese Anschrift ist für Fahrzeuge erforderlich, wenn beim Befahren von Fähren ein Knickwinkel von weniger als 2°30′ zugelassen ist. Angeschrieben wird der Wert in Grad und Minuten für den höchstzulässigen Knickwinkel.Anordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger. |
15 |
Bild 1)
Bild 2)
Bild 3)
Bild 4)
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Zeichen für Fahrzeuge mit automatischer LastabbremsungBeispiel Bild 1: Fahrzeug mit einer Knorr-Bremse mit Einheitswirkung (KE), mit G/P-Wechsel und automatischer Lastabbremsung (A). Darunter die Angabe, dass die automatische Lastabbremsung bis zu einem Gesamtgewicht (Fahrzeuggewicht plus Betriebsstoffe) von 72 Tonnen wirkt.> Liste der Abkürzungen für Bremsbauarten, Bremsstellungen am Bremsartwechsel sowie zusätzliche Bremseinrichtungen [hier klicken]Anordnung: An jedem Langträger in einem Rahmen.
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16 |
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Zeichen für Fahrzeuge, die keine Ablaufberge befahren dürfenDiese Anschrift ist erforderlich, wenn ein Fahrzeug „nicht ablaufen“ darf. |
17 |
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Zeichen für Fahrzeuge, die nicht alle Ablaufberge befahren dürfenAnordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
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18 |
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Zeichen für Drehgestell-Fahrzeuge, die mit einem Abstand der inneren Radsätze von mehr als 14,0 m Ablaufberge befahren dürfenAnordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
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19 |
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Zeichen für Fahrzeuge mit VerbundstoffbremsklotzsohlenAnordnung: Auf beiden Fahrzeugseiten unmittelbar rechts neben der Anschrift zur Bremsbauart.
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20 |
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Zeichen für Handbremse |
21 |
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HandbremswirkungAbgebildetes Beispiel:
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22 |
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Anzahl der Handbremsen bei festgekuppelten FahrzeugeinheitenVerfügt ein Eisenbahnfahrzeug über mehr als eine Handbremse, ist dies anzugeben. Neben dem Symbol für eine Handbremse ist dann die genaue Anzahl angeschrieben. |
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Handbremsgewicht im Verhältnis zum Gesamtgewicht (Spindelbremse) |
24 |
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Handbremsgewicht bei Federspeicherbremse |
25 |
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Federspeicherbremse |
26 |
Abbildung 1:
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Instandhaltungsraster / Revisionsdaten / Anschrift von Untersuchungsfristen nach § 32 Abs. 2 EBOEine Revision ist eine technische Hauptuntersuchung welche in vorgeschriebenen Abständen durchgeführt werden muss, da das Fahrzeug sonst nicht mehr regulär im Bahnbetrieb teilnehmen darf.Anordnung: An jedem Langträger rechts oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
|
27 |
|
GrundcheckrasterIm Grundcheckraster – oder auch „Schmierraster“ genannt – wird das Datum der nächsten Untersuchung eingetragen. |
28 |
![]() |
GewährleistungsanschriftFür die Gewährleistung am Fahrzeug verantwortliche Firma mit den Gewährleistungsfristen. |
29 |
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Anschrift der FahrzeugbegrenzungslinieKennzeichnung von Fahrzeugen, die nach der Begrenzungslinie „G 1“ gebaut und für den interoperablen Verkehr zugelassen sind.G1-Profil = Internationales Lademaß,
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Zeichen für Verkehre von und nach GroßbritannienCT-Zeichen (ab 1994):
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31 |
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Spurkranzschmieranlage |
32 |
– kein Eintrag – |
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33 |
|
Zeichen für Automatische KupplungAnordnung: An beiden Enden der Fahrzeugseiten oder der Langträger sowie an jeder Stirnseite.
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34 |
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Zeichen für ständig gekuppelte Fahrzeuge (Steifkupplung)Anordnung: An jedem Kopfstück, neben dem rechten Puffer.
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35
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Bild 1
Bild 2Bild 3
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Zeichen für Anheben des Fahrzeugkastens (Anhebezeichen)Bild 1)
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36 |
![]() |
Erdung / Erdungspunkt / ErdungsverbindungFahrzeug mit Erdleitungsverbindung zwischen Rahmen und Drehgestell. |
37 |
Bild 1)
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Führerstandsnummer /
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38 |
![]() |
Motorkühlwasser |
39 |
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Zeichen für Motorkraftstoff
Einfüllstelle für Kraftstoff. |
40 |
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EUROFIMAEisenbahnfahrzeuge, die über die Eurofima (Europäische Gesellschaft zur Finanzierung von rollendem Material) finanziert wurden, sind mit dem entsprechenden Schriftzug gekennzeichnet. |
41 |
Bild 1
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HeimatanschriftFahrzeughalter und Heimatbahnhof (Bild 1 und 2).Bild 3)
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42 |
Bild 1
Bild 2
Bild 3 |
Bild 1)Zeichen für Abstoß- und AuflaufverbotAnordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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43 |
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Warnung vor elektrischen Fahrleitungen, hochsteigen verbotenStromschlag durch Oberleitung & Besteigen des Fahrzeugs verbotenAnordnung: An Fahrzeugen mit Aufstiegstritten oder Leitern in deren unmittelbarer Nähe und zwar in einer Höhe, dass das Zeichen vor Erreichen der Gefahrenzone gesehen werden kann. Anzubringen bei Fahrzeugen, bei denen der oberste Aufstiegstritt oder die oberste Leitersprosse höher als 2,0 m über der Schienenoberkante liegt oder bei Fahrzeugen, deren Aufbau ein Aufklettern ermöglicht.
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44 |
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EBA-PlaketteDas Eisenbahn-Bundesamt (EBA) ist Aufsichts- und Genehmigungsbehörde für inländische, mehrheitlich im Besitz des Bundes befindliche Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU) und für deutsche sowie deutschlandweit operierende ausländische Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU).Eine der zahlreichen Tätigkeiten des operativen Geschäfts des EBA ist die Zulassung von Eisenbahnfahrzeugen. Als offizielles Zeichen, dass ein Fahrzeug zugelassen ist, trägt dieses Fahrzeug eine Plakette mit einem eindeutigen Zulassungscode (als Beispiel siehe Abbildung rechts). Die letzten drei Zahlen dieser Zulassung sind in der Regel identisch mit der Ordnungsnummer des Fahrzeugs, sie können sich aber auch auf einen Teil der Fabriknummer beziehen. |
45 |
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Zeichen für Ölkannen |
46 |
|
Untersuchungsschild / „Messingfähnchen“Das Untersuchungsschild umfasst Blechplättchen (ursprünglich aus Messing), welche auf eine auf den Langträger aufgeschweißte Grundplatte geschraubt oder genietet sind. Diese geben Auskunft über die Fahrzeugnummer und Untersuchung (Art, Datum und Werkkurzzeichen).
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47 |
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Zeichen für Streusand |
48 |
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Zeichen für RadreifenprüfungAnordnung: An jedem Langträger rechts oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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49 |
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Zeichen für Reservekupplungsschlauch |
50 |
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Zeichen für Fahrzeuge mit ScheibenbremseAnordnung: Auf beiden Fahrzeugseiten unmittelbar rechts neben der Anschrift zur Bremsbauart.
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51 |
![]() |
Kombinierte Scheiben- und Klotzbremsen |
52 |
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Trommelbremsen |
53 |
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RIC-Bremse (entspricht Bremsart „P“) bei Reisezugwagen im internationalen Verkehr |
54 |
![]() |
Schnellbremsbeschleuniger (Bremsverhältnis von mindestens 150% im Leerzustand) bei Reisezugfahrzeugen im internationalen Verkehr |
55 |
![]() |
Magnetschienenbremse |
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![]() |
Zeichen für Fahrzeuge mit Zugsammelschiene (elektrische Heizleitung)Anordnung: An den Stirn- und Längsseiten der Ecksäulen, unten. Es wird empfohlen, auf den
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57 |
![]() |
Lautsprecherleitung |
58 |
![]() |
42-polige Vielfachsteuerleitung (SBB = System III d) |
59 |
![]() |
Zentrale Energieversorgung (inkl. Batterieladung) ab Zugsammelschiene |
60 |
![]() |
Geschlossenes WC-System |
61 |
![]() |
Vorspannlok mit elektrischer Heizung erforderlich (WRm Zürich-München). |
62 |
![]() |
Zulässige Höchstgeschwindigkeit und Zulassung für besondere Streckenabschnitte in der SchweizNBS: Neubaustrecke
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63 |
![]() |
TürblockierungTB 0 = Türblockierung ab 0 km/h (Türen können vom Führerstand des Tf freigegeben und geschlossen werden)
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64 |
o.ZubSATTAV |
Türsteuerungo.Zub: „ohne Zugbegleiter“ = Rechner für seitenselektive Türsteuerung vorhande, Einsatz ohne Zugbegleiter möglich.SAT: Selbstabfertigung durch Tf
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65 |
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Heizungsbauart |
66 |
|
DruckertüchtigtFahrzeug darf im Tunnel verkehren (hält hohe Luftdruckänderungen bei Begegnungsgeschwindigkeiten mindestens bis zur angeschriebenen Höchstgeschwindigkeit aus). |
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Bild 1)Bild 2) |
BatteriefachFahrzeugbatterie ist hier enthalten.Beispielbild 1:
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Sicherungskasten |
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Zeichen für Fahrzeuge, die Gleisbremsen und andere Rangier- und Hemmeinrichtungen in wirksamer Stellung nicht befahren dürfenAnordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
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70 |
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Zeichen für Heizöl |
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Zeichen für Heizkessel für Speisewasser |
72 |
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Zeichen für Werkzeuge |
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Bild 1)
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Vermessungszeichen (historisch)Lokomotiven, die bei der Wiederherstellung in der Werkstatt
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LAUTSPRECHERANLAGE SYSTEM „RIC“/“UIC“ |
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![]() |
Lautsprecher-GrundausrüstungEinrichtung ohne Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät. Sprechstelle ist ebenfalls nicht vorhanden. |
75 |
![]() |
Lautsprecher-VollausrüstungEinrichtung ohne Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät. Sprechstelle ist aber vorhanden.Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt:Gepäckwagen, D, Dms (Schweiz) |
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Lautsprecher-VollausrüstungEinrichtung mit 8-poligem Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät (MAMG). Sprechstelle ist vorhanden.Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt: RBDe 560, IC-Bt, IC 2000-Bt, IC-2000 A, AD, B, WR (Schweiz) |
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Einrichtung mit Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät (MAMG). Keine Sprechstelle vorhanden.Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt: EW I, II, IV (Schweiz), Bt NPZ, BDt, Dt, DPZ Bt, AB, B |
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· Vereinfachte Lautsprecher-Grundausrüstung
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FERNSTEUERUNG (UIC) |
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13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel (alte Bezeichnung: UIC-Kabel) |
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13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel und Hauptluftbehälterleitung / Speiseleitung mit 10 bar |
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13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung |
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18-polige Steuerleitung / IS-Kabel mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung |
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18-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung mit seitenselektiver Türfreigabe und Rückmeldung |
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18-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung mit seitenselektiver Türfreigabe und Rückmeldung sowie Zugbusstation |
NOTBREMSÜBERBRÜCKUNG (NBÜ) |
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· System „UIC“ über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung· System „S-Bahn Zürich“ über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung· System „S-Bahn Zürich“ über Vielfachsteuerleitung VSt6 |
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System „UIC“ Notbremsüberbrückung über 9-polige Steuerleitung |
ELEKTROPNEUMATISCHE BREMSSTEUERUNG |
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4-polige Durchgangsleitung |
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Vollständige Ausrüstung über 4-polige Steuerleitung |
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9-polige Durchgangsleitung |
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Vollständige Ausrüstung über 9-polige Steuerleitung |
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Vollständige Ausrüstung über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung |
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Vollständige Ausrüstung und Notbremsüberbrückung vom System „UIC“ über 9-polige Steuerleitung |
ECKZEICHEN AN TRIEBWAGEN/TRIEBZÜGE (PERSONENTRANSPORT) |
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Einsatz im EW-IV Pendelzug zugelassen |
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13-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung |
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Fahrzeug mit Sprechstelle |
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Tauglichkeit für Vmax 200 km/h und für NBS-Strecken |
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Tauglichkeit für Vmax 160 km/h und für NBS-Strecken |
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Behindertengerechtes WC |
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Eigenspannungsarme Vollräder und Kunststoffbremssohlen |
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Tauglichkeit für Vmax 200 km/h und für GBT-Strecken |
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Nicht zugelassen in Pendelzügen (nicht voll kompatibel mit UIC-Steuerleitung) |
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Einsatz bei Fußballextrazug (Fußball-Sonderzug), Fenster können nicht komplett geöffnet werden. |
WAGENKLASSEN AN TRIEBWAGEN/TRIEBZÜGE (PERSONENTRANSPORT) |
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1. Klasse)
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Die „Wagenklasse“ bezeichnet den Personentransport in Beförderungsklassen mit einem abgestuften Komfortniveau. Das Konzept wird auch bei Triebwagen und Triebzügen angewandt. Üblicherweise werden die Klassen nummeriert, die 1. Klasse bezeichnet die Klasse mit dem höchsten Komfort, während die 4. Klasse (historisch) den niedrigsten Komfort hatte (z.B. Sitzbänke aus Holz). Die 3. Klasse wurde am 03. Juni 1956 bei der Deutschen Bundesbahn und Deutschen Reichsbahn abgeschafft. Die 4. Klasse wurde bereits 1928 bei der Deutschen Reichsbahn Gesellschaft abgeschafft, so das es im deutschen und allgemein europäischen Eisenbahnverkehr nur noch die 1. und 2. Wagenklasse regulär gibt.
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Loks der RLG kommen eher selten nach Düsseldorf. 4185 036 RLG57 ließ sich am 4. März mit einigen Kesselwagen in Rath blicken. Die DE18 wurde 2019 von Vossloh an die Ruhr Lippe Gesellschaft ausgeliefert. Martin Wehmeyer
Von Würzburg nach Stuttgart wird der RE 8 (hier 56723) weiterhin mit der Ersatzgarnitur von TRI mit der PRESS 145 065 für Arverio Baden-Württemberg gefahren. Im Hintergrund angeschnitten das Käppele und auf dem Würzburger Schlossberg die Festung Marienberg. An der Werntalbahn fiel mir schon seit längerer Zeit eine schöne Stahlkastenbrücke in der Nähe von Thüngen auf, die leider ziemlich zugewachsen war. Nun wurde sie gründlich freigeschnitten, vermutlich wird die Brücke durch einen Neubau ersetzt. Mit der Doppeltraktion 185 221 und 185 201 gab es am 6.3.25 endlich ein Foto. Jack Track
Es sind eine ganze Reihe Werbe-ICE unterwegs. Ob für Deutschland, den Karneval oder als Regenbogen. 412 085 (Tz9485) hat die DB-Karriere im Blick und ist am 7. März in Mannheim als ICE518 nach Hamburg unterwegs. In Kaiserslautern ist der Verein immer noch Kult, auch wenn er schon länger nicht mehr in der ersten Bundesliga spielt. Doch wenn die Lauterer auf dem Betzeberg spielen, dann ist richtig was los. Und im Moment stehen sie in der zweiten Liga nicht schlecht , sodass der Aufstieg möglich ist. Horst Eckel war einer der Kaiserslauterner Spieler aus der WM Mannschaft 1954. Mit dem 1. FC Kaiserslautern gewann er in den Jahren 1951 und 1953 die deutsche Fußballmeisterschaft. DB Regio hat ihm zu Ehren den 643 506/006 verziert. Martin Wehmeyer
Deltarail-Schönheiten unterwegs
Zwei angekündigte Deltarail Schönheiten erforderten am 11.03.2025 erneut den Besuch der Fotostelle in Ramhorst östlich von Lehrte, waren doch die kürzlich hauptuntersuchte 243 069 mit Containerzug nach Rheinhausen sowie später 212 001 mit Crafterzug nach Emden auf der KBS 310 unterwegs. Sebastian Bollmann
In Rodleben wurden am 08.03.2025 die LTE ELOC 193 740 KOMM ZUM ZUG mit Uml. 41351 Rotterdam EP – Poznan Franowo und die 185 077 STAHL AUF STAHL mit Uml. 51193 Seelze Ost – Seddin fotografiert. RTB ELOC 193 793 RATH gruppe VISCOM mit Uml. 41359 Rotterdam Pernis – Kutno und Willke NRAIL 248 088 als 92329 Lüneburg – Dessau Gbf. ČD 388 012 mit 43385 Aachen Hbf-Decin hl.n.nak und Crossrail Rpool 186 268 miit 47503 Zeebrugge Ramskapelle-Falkenberg unt. Bf. Torsten Liermann
Gestern bewies die DB, dass sie durchaus spendabel sein kann. Ich wollte eine Fahrt im Regionalverkehr von Dresden nach Berlin absolvieren. Der Plan: RE 50 (Dresden – Leipzig) bis Riesa, weiter RB 45 nach Elsterwerda, schließlich mit IC 2174 Dresden – Rostock von Elsterwerda bis Berlin-Ostkreuz, der gleichzeitig als RE 17 genau auf diesem Teilstück für Nahverkehrstickets freigegeben ist. Wegen Bauarbeiten kommt es seit gestern zu Änderungen im Fern- und Nahverkehr auf der Strecke Dresden – Leipzig. Beim RE 50 sehen die so aus, dass er ohne Zwischenhalt von Dresden Neustadt nach Riesa umgeleitet wird – über Elsterwerda! Obwohl der Zug dort die Fahrtrichtung ändert, der Lokführer also an einer Doppeltraktion aus je einem Drei- und einem Fünfteiler Talent 2 die Seite wechseln muss, ist es nur ein Betriebshalt und die Türen bleiben verschlossen, sodass ein Ausstieg unmöglich ist. So wird man eine Stunde von Elsterwerda nach Riesa und wieder zurück befördert, wobei für die RB 45, im Gegensatz zum RE 50, der Streckenabschnitt Wülknitz – Riesa wegen Bauarbeiten gesperrt ist und SEV stattfindet. Wahrscheinlich ist das den Kosten bei der ehemaligen „Station und Service“, jetzt InfraGo, geschuldet, die so nicht anfallen. Das ist doch mal eine neue Art von Reiseerlebnis. Und verpasst habe ich auch nichts, die Zeit, die ich mit der Pendelfahrt verbracht habe, hätte ich sonst in Elsterwerda mit Warten ausfüllen müssen. Anbei noch zwei Fotos von der 146 025 „Verkehrsmuseum Dresden“ als S1 Meissen Triebischthal – Bad Schandau im Dresdner Hbf während des Personalwechsels. Es fällt auf, dass etliche Loks im Raum Dresden mit stark in Mitleidenschaft gezogener Lackierung unterwegs sind, wie z.B. auch 146 016-1 beweist. Jürgen Lückert
Der vorerst letzte Tag mit Schönwetter und die Aussicht die 50 Jahre IC Lok 101 110 vor dem EC9 zu bekommen, lockte einige Fans am 10.03.2025 nach Derendorf. Leider verhinderte ein IC nach Emden genau dieses Foto. Aber mit 101 066 vor dem IC2013 kam ja noch eine zweite 101 und die klappte dann auch. 403 009 /509 bildet davor das Probefoto als ICE623 Martin Wehmeyer
Am 10.03. brachte 203 125 weitere 611 (008 und 049) als 52663 von Mukran nach Böhlen. Erst am Folgetag ging es für die beiden Einheiten zum Verwerter. Die Bilder entstanden bei Greifswald, Diedersdorf und Jüterbog. Stammbahner
Besonderheiten in Kaiserslautern Hbf
Einige Bilder vom 9.März in Kaiserslautern Hbf. • Sylt Shuttle gehören inzwischen in Kaiserslautern zum Standard. Hier passiert der 642 602 als Lr den von Lauterecken gekommenen 628 512• Superpünktlich: ICE 9554 von Frankfurt nach Paris mit Lokführergruss aus dem 407 016, im Hintergrund 628 512 • Süwex RE1 nach Mannheim aus 429 123 und 119 passiert bei der Einfahrt das Mini Signal P105. In Kaiserslautern gibt es noch die Hp0 Signalisierung mit doppelter rot Optik, die als Hp00 in Bundesbahn Zeiten entstand. Die eine rot Optik galt für Fahrstrassen, die andere für Rangierfahrstrassen und kennzeichnete als Hp00 ein absolutes Fahrverbot.• ein Symbol aus alten DB Zeiten in Kaiserslautern: der Blechmann Anzeiger Ulrich Wehmeyer
Für den Nachmittag des 10.03.2025 hatte sich NeS 2159 261 mit einem Getreidezug nach Meppen auf der KBS 310 angekündigt, so dass ich die schicke Eurodual einmal mehr in der Anfahrt auf Lehrte in Ramhorst abgepasst habe. Wenig später erschien noch 6193 160 für RFO mit MAN-Aufliegern auf der Bildfläche, ebenso aus Osten kommend. Sebastian Bollmann
Der nur sonntags verkehrende ICE9554 von Frankfurt nach Paris mit 407 016 verlässt den HBF Kaiserslautern. Im Hintergrund steht ex Sylt Shuttle 628 512 als RB66 nach Lauterecken Grumbach. Noch zu finden sind die schon vielfach veschrotteten Inforiesen, die Informationen liefern sollten. Die Info-Riesen wurden Mitte der 1990er Jahre unter Martin Lepper, dem ersten Vorstandsvorsitzenden des Unternehmensbereiches Personenbahnhöfe, eingeführt und wurden daher scherzhaft auch als „Leppermännchen“ bezeichnet. Zwischen 2000 und 2005 wurden die meisten Info-Riesen wieder entfernt. Ebenfalls zu sehen RE1 nach Mannheim mit 429 123 und 119. Martin Wehmeyer
Jetzt war Freitag nun nicht der Glückstag der Eisenbahn von Mannheim Richtung Basel durch den Kabelbrand in Rastatt, welcher zur Vollsperrung ab ca 10 Uhr bis 16 Uhr führte. Die ICE und EC nach Basel wendeten in Karlsruhe. EC9 hatte vom Norden schon ein paar andere Probleme, nachdem er in Köln falsch geleitet wurde und statt wie geplant über Köln-Deutz, Bonn-Beuel stattdessen über Köln Hbf, Bonn Hbf falsch geleitet wurde. Anbei Bilder von 2 Stunden auf der Lindenhofüberführung am Hbf Mannheim • 101 083 mit EC9 mit +30 an Mannheim, Zürich wurde diesmal nicht erreicht, da in Karlsruhe Schluß war.• Kurz darauf kam IC2013 nach Oberstdorf mit der 101 136 • Süwex 429 104 als RE1 nach Mannheim• 151 116 mit Kesselzug nach Karlsruhe • 101 134 verlässt Mannheim Hbf mit dem IC2012• 294 589 bringt den DHL Postzug aus Berlin in den Mannheimer Handelshafen • EC8 entstand aus dem in Karlsruhe gewendeten EC7 mit 101 107• 463 061 + 025 als S9 nach Groß-Rohrheim Ulrich Wehmeyer
Am Samstag, den 08.03.25 bediente die V21 (Typ G1000) der MKB den Hafen in Hille. Die Rückfahrt bestand dann aus 15 blauen Wagen vom Typ Eanos von VTG. Vier Fotos konnten auf der Rückfahrt nach Minden angefertigt werden: Ausfahrt Hille, in Minden-Hahlen sowie beim Überqueren der Weser im Mindener Stadtgebiet. Jonathan Christoph
Am 09.03.2025 fuhr ein Fußballsonderzug mit SVG Lok 115 261 von Berlin-Lichtenberg nach Frankfurt Main Stadion. Fotografiert wurde der Sonderzug im Bahnhof Erfurt-Bischleben. Sven Molle
Der Grenzbahnhof Venlo in der niederländischen Provinz Limburg ist für Eisenbahnfreunde immer einen Besuch wert. Direkt an dem Bahnsteig des Personenverkehrs liegen die Gleise des Güterverkehrs. Bei meinem jüngsten Besuch konnte ich diese Lokomotiven und Triebwagen aufnehmen. Als Vorspannleistung für einen Kohlezug der NIAG war die toll beklebte Railexperts 9902 vor Ort gewesen. Sie zog LTE 2019 316 nach Rotterdam. Diese Lok soll derzeit ein Problem mit der Zugsicherung ATB haben. Seit Dezember 2024 halten auch ICE 3neo auf ihrem Weg nach München in der Stadt an der Maas. Im Gleisvorfeld abgestellt war die frühere DB Lok 101 128, die jetzt als Train Charter Service B.V. 103 002 im Einsatz ist. Text und Fotos: Jörg Seidel
Thyssenkrupp EH 854 frisch untersucht am Nord-Ostsee-Kanal
Wie hier berichtet, war die Werklok EH 854 (Krauss-Maffei 20332/1997) der thyssenkrupp Steel Europe AG jüngst am 13.02.2025 anlässlich einer kurzen Probefahrt im Kieler Nordhafen unterwegs. Die Revisionsdaten waren zu diesem Zeitpunkt an dem Rangierdiesel noch angegeben mit: Untersuchung 23.09.2024 / nächste Unt. 23.09.2030. Über zwei Wochen später war EH 854 am 01.03.2025 sodann ebendort mit Hemmschuhen gesichert abholbereit am Voith-Kai abgestellt. Überraschenderweise lauteten die Revisonsdaten nunmehr: Untersuchung 26.02.25 / nächste Unt. 23.09.2030. Demzufolge ist die dreiachsige dieselhydraulische Lok mit der NVR-Nummer 98 80 0505 104-6 D-EH erst kürzlich beim Voith Rail Service Center in Kiel-Wik frisch revidiert worden. Die an der Werklok ausgewiesenen Frist für die nächste Untersuchung ist indes mit 23.09.2030 gleich geblieben. EH 854 hat Kiel Anfang März verlassen. Tomke Scheel
Ein Spaziergang am 8. März führte mich zur Prager Strakonitzstr., wo die letzten Obusmaste der stillgelegten Strecke Smíchov – Chuchle stehen (im Betrieb nur 1954-1960). Ich hatte Glück- nahe dem Museumsheizwerk Výtopna Zlíchov rangierte (trotz Beschränkungen durch den Ausbau des neuen Bhf Smíchov) M 262.1183 (Bj 1959, Inhaber KŽC) mit Reisenden pražský motoráček KŽC“ der Prager Semmeringbahn. Alle Züge der KŽC sind im Gefähr, ab 2028 Jahre kommen neue Auschreibungen, der Kreis Středočeský kraj (Böhmen Mitte) ist gegen den Touristenverkehr KŽC. Fotos • Obusmaste von 1954 an der Strakonická-Strasse• Kaffeimbiß im U Lihovaru Strasse, kein Bier! • M 262.1183 in Zlíchov • Tatrawagen Tw 8554 in Zlíchov• ehemalige Spirituosenfabrik Zlíchov, ist nun Galerie des Bildhauers David Černý Martin Kubík
Heute fuhr der ES 1278 eine andere Route wegen Bauarbeiten bei Roosendaal. Der Zug musste in Boxtel Kopf machen und fuhr dann mit der TCS 101003 bis Maastricht. Dort übernahm die angemietete HLE 2738 die Weiterfahrt bis Brussel. Kevin Trumpie
Die Strecke Nienburg-Minden verläuft zwischen den Bahnhöfen Frille und Minden auf einem Damm, welcher durch die Gemeinde Päpinghausen verläuft. Die Fotos vom gestrigen Samstag zeigen den eurobahn Triebwagen ET9.05 und den von mkb 248 005 „Guntea“ geführten Müllzug von Langwedel. In Fahrtrichtung der Züge befindet sich wenig später die Brücke über den Mittellandkanal, bevor die Strecke in einer großen Kurve nach Westen in den Güterbahnhof Minden führt. Dr. Jochen Christoph
Karneval auch noch nach Aschermittwoch
Am Samstag ging es wieder an die KBS750 zwischen Plochingen und Altbach, wo sich überraschend viele Fotografen eingefunden hatten. Im Güterverkehr konnten die 152 041 der DB mit einem recht langem Mischer und der 193 854 BoxXpress mit einem recht kurzen Containerzug Richtung Ulm abgelichtet werden. Richtung Stuttgart kam ein recht langer Josera mit der Voith Maxima 261 001 und ein ordentlicher Kesselwagenzug mit der RheinCargo 185 586 durch. Das Highlight im Güterverkehr war dann die 248 070, BM Bahndienste mit einem fast leeren und kurzem Flachwagenzug. An Fensterzügen war der Regenbogen TZ304, führend am ICE915 Richtung München unterwegs. Der Karneval ist zwar seit Aschermittwoch vorbei, doch der 408 019 mit seiner „Düsseldorfer Karneval“ Beklebung war noch unterwegs, hinten am ICE918 Richtung Stuttgart und weiter nach Düsseldorf. Die Westbahn aus Wien nach Stuttgart, rauschte mit hoher Geschwindigkeit auf dem S-Bahngleis an den Fotografen vorbei. Dann der IC2012 Oberstdorf – Stuttgart, mit der orientroten 218 406 und ihrer Verkehrsroten Schwester 415. Und am letzten Wagen mit einer eindeutigen Botschaft…. Harald Becker
Am Morgen des 07.03.2025 konnte in Erfurt-Azmannsdorf die Starkenberger 264 005-0 mit dem DGS 55589 von Stuttgart Hafen nach Kayna beobachtet werden. Ihr folgte etwas später im Gegengleis die Raildox 076 109-2 mit beladenen Holztransportwagen. Zuvor war noch die PRESS 246 049-2 mit dem IC 2151 von Kassel-Wilhelmshöhe nach Gera Hbf unterwegs und der DB 612 646 verkehrte zusammen mit dem 612 674 als RE 3904 von Altenburg nach Erfurt Hbf. Frank Thomas, https://unstrutbahn.startbilder.de
Durfte man bis vor kurzem annehmen, dass die für den südbayerischen Regionalverkehr neu beschafften elektrischen Triebzüge den Lokomotiven der Baureihe 111 das Leben schwer machen, wenn ihm nicht sogar gleich ein Ende bereiten würden, so sieht man sich im Jahr 2025 eines besseren belehrt. Da bei weitem nicht ausreichend Fahrzeuge der Baureihen 2442 und 445 zur Verfügung stehen und die schnellen 102 viele Probleme machen, sind die Münchner 111 weiterhin unverzichtbar. Mit dem nur zwischen München und Ingolstadt verkehrenden Zwischentakt der RE 1 – also den nicht bis Nürnberg durchgebundenen RE -, vergleichbar den früheren Eilzügen, hat sich sogar ein perfektes Einsatzgebiet gefunden. Denn angesichts der geringeren Zahl an Unterwegshalten hält auch die Baureihe 111 die Fahrzeiten. Das erinnert ein wenig an die letzten Einsätze der Baureihe 118, die – um die Bremsen zu schonen – fast bis zuletzt vor hochwertigen langlaufenden Zügen eingesetzt wurden. So beweist die nun immerhin auch schon 46-jährige 111 110 fast täglich (Foto am 5. März bei Fahlenbach), dass sie keineswegs zum alten Eisen gehört, sondern immer noch eine rüstige Dame ist – und dazu noch die Münchner Maschine mit dem schönsten Farbkleid! Sie kam 1978 fabrikneu nach München, wo sie lange die Lok mit der höchsten Ordnungsnummer war. Nach vielen Stationen in ganz Deutschland hat sie nun wieder nach München zurückgefunden und hat gute Chancen, ihren 50. Geburtstag hier zu feiern. Marcus Niedt
Aufgrund von Arbeiten an Durchlässen war Anfang März zunächst die Personenbahn zwischen Minden und Löhne gesperrt, sodass am Sonntag, 02.03.2025, alle Züge über die Güterbahn fahren mussten. Stellvertretend hierfür ist der IC 146, welcher pünktlich mit 193 737 nach Amsterdam unterwegs war. Trotz der Halteausfälle des gesamten Zugverkehrs am Haltepunkt Porta Westfalica suchten mehrere Menschen die Verbindung in Richtung Ruhrgebiet und Niedersachsen. Ab Donnerstag, den 06.03.2025 war dann die Güterbahn gesperrt, sodass die Weiße Lady 143 001 mit Ihrem Containerzug in Richtung Ruhrgebiet auf dem durchgehenden Hauptgleis 11 im Mindener Bahnhof fotografiert werden konnte. Jan-Nicolas Christoph
Der European Sleeper bediente am 05.03.2025 die Relation Bruxelles-Midi – Venezia.S.L mit E 402 128. André Niederberger
Samstag zwischen Bonn-Beuel und Unkel
Morgens ein lauter Bauzug in Bonn-Beuel, nachmittags ein geräuschlos wartender Kohlenzug in Unkel. Klaus Geich-Gimbel
Bahnpark Augsburg eröffnet die Dampflok-Saison – Sonderzug mit Dampflok 41 018 durch den Chiemgau
Foto Bahnpark Augsburg. Am Samstag, den 29. März 2025 erwacht die Dampflok 41 018 aus dem Bahnpark Augsburg aus ihrem Winterschlaf und startet zu einer großen Rundfahrt durch den frühlingshaften Chiemgau. Der historische Sonderzug mit Speisewagen startet von Augsburg aus mit Zustiegshalten in München-Pasing und München Ost und fährt vorbei am Chiemsee und entlang der herrlichen Bergkulisse von Kampenwand und Hochfelln nach Freilassing. Dort besteht die Gelegenheit zum Besuch des Museums „Lokwelt Freilassing“ oder der Mozartstadt Salzburg. Für die Modellbahnfreunde gibt es einen Ausflug zum Hans-Peter Porsche Traumwerk nach Anger. Am Nachmittag geht es dann mit Volldampf zurück über Mühldorf am Inn nach München und Augsburg. Abfahrt des Sonderzuges in Augsburg Hbf wird um ca. 08.30 Uhr sein. Weitere Zusteigehalte gibt es in München-Pasing um ca. 09.15 Uhr und München Ost um ca. 09.35 Uhr. Die Rückkunft in München Ost ist für 19.30 Uhr, in München-Pasing für 19.50 Uhr und in Augsburg Hbf für 20.45 Uhr vorgesehen. Informationen und Fahrkartenbestellungen telefonisch unter 09151/902190 oder im Internet unter www.erlebnis-dampflok.de. Pressemeldung Bahnpark Augsburg gGmbH
RNV-Sonderfahrt mit OEG Düwag Gt8 am Sonntag
Am 22.02.25 wurden die letzten beiden OEG Düwag Gt8 4098 und 4110 bei der RNV verabschiedet. Der letzte noch vorhandene Gt8 82 (Baujahr 1966) ging am 09.03.2025 bei herrlichem Wetter auf Foto-Sonderfahrt in Mannheim, Heddesheim und den Rundkurs über Heidelberg. Bilder • Gt8 82 Einfahrt Mannheim Käfertal (RNV)• Gt8 82 Einfahrt Neuostheim Ulrich Wehmeyer
Großes Eisenbahnwochenende Eifel
Fotos Museumsbahnhof Ahütte. Die Zeiten, in denen in einem dichten Streckennetz der Eifel überall Züge fuhren, sind schon lange vorbei. Manche Strecken sind heute längst stilllgelegt oder gar abgebaut, während andere Strecken derzeit grundsaniert und elektrifiziert werden. Themen rund um die Eisenbahn in der Eifel gibt es derzeit mehr als genug: Der Museumsbahnhof Ahütte veranstaltet daher vom 21.-24.03. zahlreiche Veranstaltungen speziell für Eisenbahnfreunde aus ganz Deutschland rund um Geschichte, Gegenwart und Zug(k)unft der Eisenbahn in der Eifel. Die Teilnahme an den einzelnen Veranstaltungen ist nach Voranmeldung möglich. Am Samstag, den 22.03., steht dabei ein Tagesprogramm mit Schienenbusfahrt, Museumsbahnhof, Eisenbahnmuseum und Fachvortrag zur Geschichte der „oberen Ahrtalbahn“ auf dem Fahrplan. Das VormiƩ´ttagsprogramm richtet sich dabei an alle Eisenbahnfreunde, deren Blick immer etwas wehmütig auf die im Museumsbahnhof abgestellten Schienenbusse geht und die diese gern noch einmal im Einsatz erleben würden. Denn an diesem Tag wird noch einmal von einem langjährigen Eisenbahner mit einer kleinen Reisegruppe des Museumsbahnhofs ein Schienenbus auf einen Einsatz vorbereitet, gestartet und auf Bahngleisen bewegt. Und damit es sich lohnt, findet hierzu auch ein Bustransfer ab Museumsbahnhof zu einem Gleisstück statt, das deutlich länger als das im Museumsbahnhof wieder neu verlegte Gleis ist. Eine seltene Gelegenheit für Eisenbahnfreunde zu einem Blick hinter die Kulissen des Schienenbusbetriebs von früher. Im Anschluss besteht Möglichkeit zur Pause und Einkehr im Museumsbahnhof ehe der Bus weiterfährt vom Bahnhof Ahütte zur ehemaligen Endstation der „oberen Ahrtalbahn“ in Jünkerath. Dort erwartet die Eisenbahnfreunde dann ein fast zweistündiger Fachvortrag von Manfred Jehnen (Eisenbahnfreunde Jünkerath e.V.) mit umfassendem Bildmaterial aus der Zeit, als die Schienenbusse und Dampfloks noch durch Ahütte fuhren. Vormittags- und Nachmittagsprogramm können ermäßigt als Tagesprogramm gebucht werden, aber es ist auch möglich nur vormittags oder nachmittags teilzunehmen. Zur Einstimmung auf das Schienenbusprogramm am Samstag findet zudem am Vorabend, den 21.03., ein Foto- und Videovortrag „Erinnerung an den Schienenbus“ im Museumsbahnhof statt, der auch unabhängig vom Samstagsprogramm gebucht werden kann. Am Sonntag, den 23.03., findet dann Schienenersatzverkehr auf der „oberen Ahrtalbahn“ statt, wenn wieder ein historischer Oldtimer-Bus aus den 1950er Jahren zur Spurensuche entlang der längst abgebauten Strecke zum Einsatz kommt. Unter Leitung von Manfred Jehnen (Eisenbahnfreunde Jünkerath e.V.) findet hiermit eine Exkursion entlang der ehemaligen Bahnverbindung von Hillesheim nach Gerolstein statt, welche einstmals über ein imposantes Stadtviadukt in Hillesheim führte und nach dem 2. Weltkrieg nicht mehr aufgebaut wurde. Abgerundet wird das Veranstaltungsprogramm durch aktuelle und verkehrspolitische Themen. So blickt eine Veranstaltung am Sonntagabend, den 23.03., auf die gegenwärtige Situation der akut bedrohten „Oleftalbahn“ Kall – Hellenthal und zum Abschluss der Veranstaltungen des Wochenendes hält am Montagabend, den 24.03., Herr Dr. Norbert Reinkober (Geschäftsführer go.rheinland) einen Vortrag im Museumsbahnhof, unter anderem über die Infrastrukturentwicklung der Eifelstrecke zwischen Gerolstein und Köln sowie deren Chancen nach Abschluss der Elektrifizierungsarbeiten. Informationen sowie Anmeldung zu diesen und allen weiteren Veranstaltungen des Wochenendes unter www.bahnhofsleben.de oder per E-Mail an bahnhofsvorsteher@bahnhofsleben.de. Pressemeldung Bahnhof Ahütte
TCS 103002 & Eiffage Infra-Rail 248 025
Zum Bundesligaspiel VfL Bochum gegen FC Bayern München beförderte Traincharter (TCS) 103002 (ex DB 101 128-7) am Morgen des 08.03.2025 die Bochumer Fußballfans mit dem Sonderzug DZ 21300 Herne – München rund 30 Minuten vor Plan in Winterhausen durch das Maintal. Bei der abendlichen Rückfahrt als DZ 21301 hatten die Fans allen Grund zum Feiern, denn das Spiel ging für den VfL überraschend mit 3:2 aus. Eiffage Infra-Rail Dualmode 248 025 (NVR-Nr.: 90 80 2248 025-9 D-ERD) ist ebenso in Winterhausen aber solo gen Süden unterwegs. Matthias Kümmel
Am 05.03.2025 schob die DB Systemtechnik 193 969 in Erfurt-Azmannsdorf einen Messzug Richtung Weimar. An der Zugspitze lief der IC-Steuerwagen D-DB 61 80 80-91 149-7 Bpmmbdzf 286.1 und dahinter befand sich der Einheitsmesswagen 63 80 99-92 007-3 D-DB Dienstüm 313. Frank Thomas, https://unstrutbahn.startbilder.de
Ostern im Chemnitztal mit Meister Lampe und Modellbahn
Foto Eisenbahnfreunde Chemnitztal. Mit dem Aussichtswagen zum Osterhasen reisen Besucher der Chemnitztal-Museumsbahn von Karfreitag bis Ostermontag. „Pünktlich ab 10 Uhr verlässt jede halbe Stunde der Osterhasenexpress unseren historischen Bahnhof Markersdorf-Taura für eine Fahrt zur Osterwiese“, freut sich Dieter Thomas von den Eisenbahnfreunden Chemnitztal. „Der Osterhase hat bestimmt wieder für unsere kleinen Fahrgäste ein Osternest mit kleinen Leckereien versteckt und vielleicht lässt er sich auch auf der Osterwiese sehen.“ Die Ausstellung des Markersdorfer Modelleisenbahnvereins öffnet zudem am Ostersonntag ihre Pforten im alten Getreidelager an der Ladestraße. Für die kleine Stärkung sorgt der Imbiss Radlertreff im Museumsgelände. „Für die Fahrten zur Osterwiese reservieren Sie bitte über WhatsApp oder andere Messenger unter 0152 52 42 46 33“, rät Thomas. Ostern im Chemnitztal, Museumsbahnhof Markersdorf-Taura, Hauptstraße 100, 09236 Claußnitz (direkt an der B107, am Ende des Chemnitztalradwegs), kostenfreie Parkplätze auf der Ladestraße; Freitag/Samstag/Sonntag/Montag, 18./19./20./21. April 2025, jeweils ab 10:00 Uhr Museumsbahnbetrieb [Fahrpreis: 5 Euro/Erwachsene, 3,50 Euro/Kind (4-14)], Reservierungshotline: 0152 52 42 46 33 (via WhatsApp, Telegram, Threema, Signal); Speisen und Getränke am Radlertreff; Modellbahnschau im alten Getreidespeicher (Sonntag, 20. April, ab 10:00 Uhr), Pressemeldung Eisenbahnfreunde Chemnitztal e.V., www.chemnitztalbahn.de
Heute früh fuhr 50 3616 von Gera ins Dampflokwerk Meiningen. In Neudietendorf kam einige Minuten vorher ein Schotterzug vom Erfurter Gleisbau mit Lok 211 074 von Erfurt nach Meiningen gefahren. Sven Molle
Am 1. März endete der Planeinsatz der Gotha-Wagen bei der Woltersdorfer Straßenbahn nach 48 Jahren. Zum Abschied gab es einen Sonderfahrplan mit 10′-Takt von 9 bis 18 Uhr. Dafür waren 6 Umläufe erforderlich, für die alle tatsächlich noch einmal Gotha-Tw (27, 28, 30, 31, 32 und 33) eingesetzt werden konnten. Die Moderus Gamma blieben im Depot. Weil an der Endstelle Rahnsdorf Bahnhof Rückfallweichen verbaut sind, mussten hier die Kreuzungen über das jeweilige in Fahrtrichtung linke Gleis ablaufen. Deshalb erfolgte der Einstieg an einer Sonderhaltestelle, die reguläre diente nur zum Ausstieg. Einige der Wagen waren mit dem Anlass entsprechenden Aufklebern versehen. Drei dieser Fahrzeuge sollen als Reserve vorgehalten werden. Ein gelegentlicher Einsatz ist also nicht ausgeschlossen. Wer weiterhin Gotha-Wagen im täglichen Planeinsatz erleben will, muss sich nun nach Naumburg begeben. Alle Aufnahmen am Bhf Rahnsdorf Jürgen Lückert
Für den 01. und 02. März wurde groß die Saisoneröffnung im Eisenbahnmuseum Bochum angekündigt: “Saisoneröffnung im Eisenbahnmuseum – Transrapid trifft ICE”. Doch die große Frage war: Wird der ICE auch kommen? Das war die Frage und die Überraschung der Woche. Kommt er oder kommt er nicht, der Triebkopf? Am Freitag stand der 401 011 dann bei Tageslicht im Museum und alle rieben sich die Augen. Er ist ja doch gekommen! Mit viel Schweiß und Arbeit hat es DB Fernverkehr möglich gemacht, einen Triebkopf nach Dahlhausen zu bringen. Mit der 212 fuhr der ICE nachts ins Museum, dass wussten aber die wenigsten. Eine nächtliche Runde durchs Museum, bevor es zum Schlafen ging, musste sein. Gegen 22 Uhr, am Donnerstag, stand der TK 401 011, in Bochum-Dahlhausen auf Gleis 1 zur Freude aller Eisenbahner. Michael Schumann
Historische Schienenbusse zwischen Malente und Lütjenburg schon in diesem Jahr
Fotos Lünedrohne Malte Hübner, Berthold Herzfeld. Mit Fahrten mit einem Schienenbus möchte der Verein „Historische Eisenbahn Holsteinische Schweiz“ ein besonderes Erlebnis nicht nur für Touristen schaffen. Dazu soll anlässlich der 750-Jahr-Feier der Stadt Lütjenburg mindestens ein roter Schienenbus von Neumünster nach Lütjenburg umziehen und ab Juli bis Oktober sonntags die 17 Kilometer lange Strecke befahren. Seit der Gründung 2022 arbeitet der Verein mit seinen Partnervereinen intensiv an den Vorbereitungen. Bis wieder größere Eisenbahnfahrzeuge fahren können, sind noch kleinere Reparaturen an der Strecke nötig, diese muss außerdem auf die entsprechende Breite freigeschnitten werden. Außerdem brauchen die beiden Schienenbus-Fahrzeuge eine geschlossene Abstellmöglichkeit in Lütjenburg. Zuletzt muss ein Tieflader sie vom jetzigen Standort Neumünster nach Lütjenburg bringen. Das Ganze kostet etwa 100.000 Euro; das können jedoch die beteiligten Gemeinden und Vereine nicht alleine finanzieren. Deshalb werden Spender und Spenderinnen gesucht, die helfen, das Projekt zu ermöglichen. Auf Wunsch werden deren Namen in den Fahrzeugen angebracht, dazu werden sie zur ersten Fahrt eingeladen, der ersten regulären Fahrt eines Schienenbusses auf der schon langen stillliegenden Strecke. Zur Unterstützung des Projekts hat der Verein ein Spendenkonto eingerichtet, Spenden sind steuerlich begünstigt. Das Spendenkonto des HEHS: IBAN DE92 2105 0170 1005 1690 55 Zum Hintergrund Engagierte Eisenbahner und Eisenbahnfreunde gründeten 2022 den gemeinnützigen Verein „Historische Eisenbahn Holsteinische Schweiz e.V.“, um touristischen Verkehr mit historischen Fahrzeugen auf der Eisenbahnstrecke „Hein Lüttenborg“ Malente- Gremsmühlen – Lütjenburg anbieten zu können. Dazu wurden MAN-Schienenbusse beschafft, wie sie typisch für viele Schleswig-Holsteinische Privatbahnen waren. Die Fahrzeuge der Historischen Eisenbahn Holsteinische Schweiz e.V. sind derzeit beheimatet im Kulturlokschuppen Neumünster, dem ehemaligen Betriebswerk Neumünster der Deutschen Bundesbahn. Pressemeldung Historische Eisenbahn Holsteinische Schweiz e.V., www.hehs-eisenbahn.de
Am 20.02.2025 wurde das schöne Wetter für einen Ausflug nach Moritzburg genutzt. 99 747 (99 1747-7) war zwischen Radebeul Ost und Radeburg unterwegs. P 3002 wurde in der Ortslage sowie im Bahnhof erwartet. Bis zur Rückkehr als P 3003 wurde die Zeit für einen kurzen Besuch des Schloßes Moritzburg genutzt. Jens Reising
Am 22.02.25 zog es uns, und viele andere Bahnfans, nach Thüringen. Denn die IGE Erlebnisreisen kam mit einem Dampfsonderzug von Nürnberg nach Arnstadt. Der DZ 74200 “ Schneeflocke “ wurde von der 23 058 ( Eurovapor ) gezogen. Der Wagenpark stammte von der FME ( Fränkische Museums Eisenbahn ). Ab Grimmenthal kam dann noch als Höhepunkt der Fahrt die vom MDV (Meininger Dampflok Verein) betreute 50 3501 zum Einsatz. Auf der gesamten Fahrt gab es Fotohalte und Scheineinfahrten. Die Besucher konnten dann am Ziel Arnstadt entscheiden was sie machen wollen. Die einen begaben sich in die Altstadt von Arnstadt und andere folgten dem Zug in das Eisenbahnmuseum Bw Arnstadt/hist um die dort Ausgestellten Eisenbahnfahrzeuge in Augenschein zu nehmen. Als Verpflegung im Museum gab es leckere Thüringer Bratwurst. Unsere Verfolgung begann in Plaue und endete im Eisenbahnmuseum. Andreas und Thomas Nelke
ET 169 005 b im Deutschen Technik-Museum
Während der EB 169 015 a am 24.02.2025 auf dem Weg zur Ausbesserungswerkstatt war, zeigen die zwei Fotos den ebenfalls restaurationsbedürftigen ET 169 005 b im DTM-Rundschuppen. Jörn Fries
Sonderführung zum Internationalen Frauentag in der Dauerausstellung „Bahnhof Bebra“
Foto Stadtentwicklung Bebra GmbH. Eisenbahngeschichte ist nicht nur eine Geschichte von Technik und Fortschritt, sondern auch eine von Menschen – insbesondere von Frauen, die in diesem Bereich Außergewöhnliches geleistet haben. Anlässlich des Internationalen Frauentags lädt die Dauerausstellung „Bahnhof Bebra – Knotenpunkt im Kaiserreich, Grenzstation im Kalten Krieg“ am 8. März um 14 Uhr zu einer spannenden Sonderführung unter dem Motto „Frauen bei der Eisenbahn“ ein. Bei der Führung geht es auf eine Reise durch die Zeit und die oft übersehene, aber unverzichtbare Rolle von Frauen in der Eisenbahngeschichte wird dabei beleuchtet.Bereits in den 1870er Jahren arbeiteten die ersten Frauen – mit und ohne Bezahlung – bei der Bahn. Im Laufe der Jahrzehnte wuchs ihr Einfluss enorm: Während des Zweiten Weltkriegs zählte man rund 190.000 Frauen in den verschiedensten Tätigkeitsfeldern, von der Telegrafistin über die Gleisbauerin bis hin zur Heizerin.Die einstündige Sonderführung gibt Einblicke in das Leben und Wirken dieser Frauen und zeigt auf, wie sie trotz zahlreicher Herausforderungen einen entscheidenden Beitrag zur Eisenbahngeschichte leisteten.Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um vorherige Anmeldung bei der Dauerausstellung & Tourist-Information Bebra gebeten unter 06622 / 9023100 oder tourismus@seb-bebra.de. Die Teilnahmegebühr beträgt 8 Euro pro Person und beinhaltet den Eintritt in die Ausstellung. Im Anschluss an die Führung besteht die Möglichkeit, die Ausstellung eigenständig weiter zu erkunden.Weitere Informationen unter: www.bahnhof-bebra.de. Pressemeldung Stadtentwicklung Bebra GmbH
Im Fördertechnikmuseum Sinsheim hat der ausgediente Wagen 5 der Wuppertaler Schwebebahn ein neues zu Hause gefunden. Dieser kann auch dort auch von innen besichtigt werden. „Das Erlebnismuseum beinhaltet eine weltweit einzigartige Sammlung an Ausstellungsstücken aller Entwicklungsepochen des Transportwesens. So können über 150 Anlagen und Geräte nicht nur hautnah besichtigt, sondern auch in voller Funktion erlebt werden. Dabei dürfen BesucherInnen die Fördertechnik in Betrieb setzen und müssen selbst mit Hand anlegen.“ Frank Thomas, https://unstrutbahn.startbilder.de
EB 169 015 a wurde am 24.02.2025 von Berlin Schöneweide nach Sachsen Anhalt in ein Ausbesserungswerk geschafft. Lassen wir uns überraschen, wie dieser Wagen wieder aussehen wird? Norman Gottberg
Die Feldbahn im Westerwälder Tonbergbaumuseum in Siershahn
Wo liegt Siershahn ? Siershahn ist eine Ortsgemeinde mit rund 3000 Einwohnern im Westerwaldkreis in Rheinland-Pfalz. Siershahn ist auch heute noch über die Schiene von Limburg aus erreichbar. Durch das Ortsgebiet führen die DB Schnellfahrstrecke Köln-Rhein/Main, sowie die BAB A3. Die ganze Gegend lebt vom Tonabbau und der Weiterverarbeitung. Der Ton wurde früher teilweise untertägig abgebaut. Heute gibt es nur noch Tagebaue. Zu den letzten Zeugnissen des unterirdischen Tonbergbaus gehört die Schachtanlage „Gute Hoffnung“ in der Nähe des Siershahner Bahnhofs. Diese Anlage wurde von 1962 bis 1979 von dem Tonbergbau Unternehmen Goerg & Schneider betrieben. 1990 wurde die Anlage vom Tonbergbauverein Westerwald e.V. übernommen und ist seitdem als Tonbergbau Museum mehr oder weniger zugänglich. Die Anlage unterliegt noch dem Bergrecht, da nie ein Abschlußbetriebsplan erstellt wurde. Feld- und Grubenbahnen dominierten früher die Tonförderung. So erhielt das Museum als Erstausstattung einen 600 mm spurigen Schienenkreis rund um die Schachtanlage spendiert . Die ursprüngliche Spurweite der Schachtanlage soll größer gewesen sein. Dazu kamen insgesamt vier Diema Lokomotiven aus unterschiedlichen Quellen. Die Bahn ist aber normalerweise für Besucher nicht in Betrieb. Im Jahr 2024 konnte das Museum nur jeden Mittwoch von 14:30 Uhr bis 17:30 Uhr besichtigt werden. Mittwochs ist man allerdings nicht unbedingt im Westerwald unterwegs. Im Rahmen einer Exkursion des FWM Oekoven konnte jetzt die Bahn mit ihren Lokomotiven besichtigt werden. Ich vermute, dass es die letzte betriebsfähige Feld-/Grubenbahnanlage im Westerwald ist. Vorhanden sind zwei Diema Lokomotiven der Feldbahnbauart (Diema 983/1937 und Diema 1097/1941); eine von der Bauart sehr seltene Diema Grubenlokomotive vom Typ DGL 20 (Diema 2405/1961) und eine „Ruhrthaler“ Grubenlok vom Typ 6GDL mit den Herstellerdaten Ruhrthaler 7539/2021. Wobei es sich hier um eine von Carsten Kasper nach Ruhrthaler Plänen neu gebaute Grubenlok handelt. Die Lok dürfte die derzeit „jüngste“ Ruhrthaler Lokomotive sein. Die Fotos zeigen alle vier Lokomotiven. Im Internet findet man das Museum hier: https://www.tonbergbaumuseum.de/ . Text und Fotos Jörg Seidel
Mit 50 3501 und „Schneeflocke“ durch den Thüringer Wald
Am 22.02.2025 veranstaltete IGE Erlebnisreisen aus Hersbruck eine Dampfzug-Sonderfahrt von Nürnberg über Bamberg, Schweinfurt, Bad Neustadt/Saale und Zella-Mehlis nach Arnstadt. Die Dampflok 23 058 (Eurovapor, beschildert als 023 058-1) startete am frühen Morgen mit dem Sonderzug „Schneeflocke“ (DZ 74200) in der fränkischen Metropole. Unterwegs wurde in Bad Neustadt/Saale Wasser genommen und für die Fahrgäste eine Scheineinfahrt durchgeführt. Bei dem Betriebshalt in Grimmenthal am Vormittag bekam die 23 058 Unterstützung von der Meininger Dampflok 50 3501 (MDV). Mit vereinten Kräften ging es nun hinauf in den Thüringer Wald nach Zella-Mehlis. Beim dortigen Halt hatten die Passagiere erneut das Spektakel einer Scheineinfahrt. Die beiden Dampfrösser schoben dazu den Sonderzug bis in den Tunnel beim Bahnhof zurück. Mit Pfiff und lauten Auspuffschlägen dampften sie kurz darauf wieder nach Gleis 3 zurück. Nachdem die Reiseteilnehmer den Zug abermals bestiegen hatten, setzten die Maschinen unter Volldampf die Fahrt über Oberhof (Thür.) nach Arnstadt Hbf fort. Am Nachmittag gab es für die Fahrgäste die Möglichkeiten eines Bummels durch die Bachstadt bzw. Museumsbesuchs im BW Arnstadt historisch, während die Dampflokomotiven restauriert wurden. Kurz nach 16 Uhr startete die Rückfahrt als DZ 74201 in Arnstadt Hbf. 50 3501 schob den historischen Zug, das Wagenmaterial stellten Eurovapor und Fränkische Museumseisenbahn Nürnberg (FME), bis Grimmenthal nach. Im Bahnhof Gehlberg gab es noch eine dritte Scheineinfahrt dieser IGE Erlebnisreise. Matthias Kümmel, Quelle: https://www.ige-erlebnisreisen.de
Freistaat Thüringen und seine Bahnen
Ich habe gestern am Rennsteig eine Wanderung unternommen. Technik, Kultur und Natur verbinden sich super. Für die Freunde der Thüringer Bahnen, speziell zwischen Zella-Mehlis und Arnstadt habe ich zufällig einige Entdeckungen gemacht: 50 3501 und 023 058. Gunter Engwicht
Am 16.02.2025 war Saisonauftakt auf der ehemals ältesten, längsten und steilsten 750 mm Schmalspurbahn Sachsens (Wilkau-Haßlau – Carlsfeld). Die Enthusiasten der Museumseisenbahn betreiben ca. 4,5 Kilometer zwischen Schönheide und Stützengrün – Neulehn. Am 23.02.2025 ist der nächste Fahrtag mit Dampf geplant. Die Fotos vom 16.02.2025 entstanden in Schönheide und Stützengrün. Jens Reising
Am 14. und 17. Februar besuchte ich die Fichtelbergbahn. Dieser Tage fuhr die SDG 99 1785 Züge von Cranzahl nach Kurort Oberwiesenthal und zurück. Fotos • Am 14.02.2025 fuhr SDG 99 1785 am Hp Kretscham-Rothemsehma durch den Wald.• SDG 99 1785 hat Cranzahl verlassen und passiert bei Sehma den Fotografen. • SDG 99 1785 überquert bei Oberwiesenthal das Hüttenbachviaduct. Marcel Timmer
Mit der Räuberbahn zum OHA-Narrentreffen nach Ostrach
Foto Förderverein Räuberbahn. Mit der Räuberbahn besteht für die Besucher am Samstag + Sonntag, 22. + 23.02.2025, die Möglichkeit, bequem und ohne Risiko für den Führerschein ab Aulendorf oder Pfullendorf zum OHA-Narrentreffen nach Ostrach (und wieder zurück) zu fahren. Zum Einsatz kommt dabei ein Triebwagen der legendären Baureihe 628 Tickets gibt es am besten vorab im Internet bei naldo.de (wenn Ihr aus Ri. Sigmaringen / Saulgau / Pfullendorf kommt), bei bahn.de oder über den DB-Navigator (wenn Ihr aus Richtung Friedrichshafen / Aulendorf / Ulm / Stuttgart / New York und weiter kommt). Im Notfall verkaufen wir Tickets im Zug. Zum Hintergrund zur Bahn: Die oberschwäbische Räuberbahn-Strecke, die Pfullendorf, Ostrach und Altshausen verbindet, war einst stillgelegt und wurde 2009 von den Anliegerkommunen reaktiviert. Inzwischen hat sich die Räuberbahn zu einer festen Größe im Freizeitbereich entwickelt, auch dank finanzieller Unterstützung durch das Verkehrsministerium Baden-Württemberg. Neben dem Freizeitverkehr spielt sie auch im Frachtverkehr eine immer bedeutendere Rolle. Hinter der Räuberbahn stehen die Stadt Pfullendorf, die Gemeinde Ostrach und die Gemeinde Altshausen als Eisenbahninfrastrukturbetreiber, der Verkehrsverbund Bodensee-Oberschwaben (bodo) sowie die örtliche Touristikorganisation und der Förderverein. Der Förderverein Räuberbahn organisiert die ehrenamtlichen Zügen der Bürgerbahn und unterstützt das Bahnunternehmen der Stadt Pfullendorf bei der Weiterentwicklung der Bahn und beim Erhalt der historischen Eisenbahn-Anlagen. Pressemeldung Förderverein Räuberbahn e.V., https://www.raeuberbahn.de/verein/, Regionale öffentliche Bahn der Stadt Pfullendorf, http://www.pfullendorf.de/stadt/wirtschaft/eisenbahninfrastruktur/
Bayerisches Eisenbahnmuseum öffnet nach der Winterpause seine Tore
Fotos Holger Graf. Der Verein Bayerisches Eisenbahnmuseum e. V. öffnet in seinem Museum in Nördlingen nach der Winterpause im März die Tore wieder für interessierte Besucher. Ab dem 1. März können samstags und sonntags interessierte Besucher das weitläufige Gelände mit der umfangreichen Fahrzeugsammlung besichtigen. In den großen Hallen des Bahnbetriebswerks ist nicht nur Platz für die schwarzen Kolosse aus der Zeit unserer Eltern und Großeltern, sondern sie bieten auch die Möglichkeit für einen kontaktfreien Museumsbesuch: im über 35.000 m² großen Freigelände gibt es an der frischen Luft für Groß und Klein viel zu entdecken. Das Bayerische Eisenbahnmuseum (BEM) zählt heute zu den bedeutendsten technikhistorischen Museen in Deutschland und verfügt über die größte private Fahrzeugsammlung in Süddeutschland. Über 250 Fahrzeuge vermitteln einen Überblick über die Vielfalt des Bahnbetriebs früherer Zeiten in Bayern. Die bekanntesten Exponate sind die bayerische Schnellzugdampflok S 3/6 3673 aus dem Jahr 1918 und die 1889 gebaute Dampflok FÜSSEN. Außer diesen Lokomotiven sind auch alle weiteren Fahrzeugepochen im BEM vertreten. Der umfangreiche Wagenpark des Museums reicht vom denkmalgeschützten Lokalbahnwagen aus dem Jahr 1903 bis hin zum Schnellzugwagen der 1960er Jahre. Begehbare Fahrzeuge und ein Führerstand bieten Eindrücke aus nächster Nähe. Das Museum befindet sich auf dem Gelände des Bahnbetriebswerks Nördlingen, das vor über 170 Jahren eröffnet wurde. Neben dem 15-ständigen Lokschuppen und der Drehscheibe sind weitere Anlagen zur Lokbehandlung, der Wasserturm und die (historischen) Werkstätten vorhanden und werden auch weiterhin genutzt. Angebot zum 1. Öffnungswochenende Um allen Familien entgegenzukommen haben Kinder (5 – 14 Jahre) am Wochenende 1./2. März 2025 freien Eintritt ins Museum. Das Eisenbahnmuseum hat im Jahr 2025 von • März – April: Samstag, Sonn- und Feiertag 10 – 17 Uhr• Mai – September: Dienstag – Freitag 12 – 16 Uhr, Samstag, Sonn- und Feiertag 10 – 17 Uhr• Oktober: Samstag, Sonn-und Feiertag 10 – 17 Uhr seine Tore geöffnet. Pressemeldung Bayerisches Eisenbahnmuseum e. V.,
Winterliche Fotos der Preßnitztalbahn
Am Wochende vom 15. und 16. Februar fanden die Winterfahrten im 2-Stundentakt bei der Preßnitztalbahn statt. Am Samtag wurde mit der 99 1715 gefahren und am Sonntag mit der IVK 99 1590. Auch fuhr am Samtag zwischen dem regulären Fahrplan die IVK 99 1590 mit einem PMG als Fotozug von Jöhstadt nach Steinbach und zuruck. Fotos • Hp Wildbach mit Fotozug IVk 99 1590 und PMG nach Jöhstadt• IVK 99 1590 und PMG bei der Ausfahrt von Schalzgrube nach Jöhstadt. • 99 1715 zwischen Hp Forellenhof und Schmalzgrube. Marcel Timmer
Globetrotter Erlebnis: Exklusive Angebote für Eisenbahn-Enthusiasten
Foto Globetrotter Erlebnis. Die Globetrotter Erlebnis GmbH bietet in ihrem Portfolio zwei außergewöhnliche Erlebnisse für Eisenbahnliebhaber: Fahrten in originalgetreuen Zugsimulatoren in Hamburg und Fulda sowie exklusive Führungen auf der Baustelle des Brennerbasistunnels in Tirol. Zugsimulator-Erlebnisse in Hamburg und Fulda In Zusammenarbeit mit DB Training, Learning & Consulting, bietet die Globetrotter Erlebnis GmbH die Möglichkeit, selbst im Führerstand modernster Züge Platz zu nehmen. Im Simulator-Zentrum Hamburg können Teilnehmer einen Intercity (IC) der Baureihe 101 auf der Strecke von München nach Augsburg steuern. Das Zentrum ist nur zehn Gehminuten vom Hamburger Hauptbahnhof entfernt und verfügt über eigene Parkplätze. In Fulda steht ein ICE-Simulator der Baureihe 401/402 bereit, in dem Geschwindigkeiten von über 250 km/h erlebt werden können. Beide Standorte bieten Fahrten mit einer Dauer von 20 oder 60 Minuten an. Die Preise beginnen bei 269 Euro für 20 Minuten Fahrzeit. Begleitpersonen sind herzlich willkommen und können gegen eine Gebühr von 45 Euro teilnehmen. Buchungen sind über die Webseite möglich: https://werksfuehrung.de/bahn-und-schiene/db-zugsimulator-hamburg Exklusive Baustellenführungen am Brennerbasistunnel Für Gruppen ab 25 Personen organisiert die Globetrotter Erlebnis GmbH beeindruckende Führungen auf der Baustelle des Brennerbasistunnels, dem derzeit größten Infrastrukturprojekt der Europäischen Union. Mit einer geplanten Gesamtlänge von 64 Kilometern wird dieser Tunnel die längste unterirdische Eisenbahnverbindung der Welt darstellen. Die Touren starten im Infocenter „Tunnelwelten“ in Steinach am Brenner, einer Gemeinde im Tiroler Wipptal, etwa 20 Kilometer südlich von Innsbruck. Nach einer interaktiven Ausstellung folgt die Einfahrt in einen der Zufahrtstunnel sowie die Besichtigung der größten Deponie für Ausbruchmaterial im Padastertal. Die Führungen dauern etwa 2,5 Stunden und finden von April bis November statt. Preise beginnen bei 470 Euro für eine Gruppe von 25 Personen, wenn ein eigener Bus genutzt wird. Weitere Informationen und Buchungsmöglichkeiten finden Sie auf https://werksfuehrung.de/architektur/brennerbasistunnel Mit diesen Angeboten ermöglicht die Globetrotter Erlebnis GmbH Eisenbahnfreunden einzigartige Einblicke in die Welt der Schienenfahrzeuge und den modernen Tunnelbau. Pressemeldung Globetrotter Erlebnis GmbH, Telefon: 040 27842-250, Webseite: werksfuehrung.de
Baden-Württemberg: Unfall bei Zeutern – AVG-Familie ist in tiefer Trauer
Bei Zeutern hat sich gestern am frühen Nachmittag ein tragischer Unfall ereignet: Eine Stadtbahn der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) auf der Linie S31 kollidierte an einem Bahnübergang in Fahrtrichtung Odenheim aus bislang unbekannter Ursache mit einem Tanklastzug. Durch den Aufprall gerieten beide Fahrzeuge in Brand. Die gesamte AVG-Familie trauert aktuell um die drei Verstorbenen. Nach vorliegenden Erkenntnissen handelt es sich dabei auch um die Triebfahrzeugführerin der Stadtbahn. Die Identität der verstorbenen Personen hat die Staatsanwaltschaft Karlsruhe allerdings noch nicht bestätigt. „Besonders bewegt uns der Verlust unserer Kollegin, die über viele Jahre hinweg ein geschätztes und engagiertes Mitglied unseres Fahrbetriebs war. Sie hinterlässt eine große Lücke. Gleichzeitig gilt unser tiefes Mitgefühl den beiden verstorbenen Fahrgästen und ihren Angehörigen. Ihr Verlust macht uns tief betroffen“, so Christian Höglmeier, technischer Geschäftsführer der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft. Der Verlust trifft nicht nur die Familien und Freunde der Verstorbenen, sondern auch viele der AVG-Kolleg*innen im Fahrdienst und in anderen Fachbereichen des Unternehmens. Der Unfall in Zeutern war einer der schwersten Stadtbahnunfälle der vergangenen Jahre. „Die Nachricht von diesem tragischen Unglück erschüttert uns zutiefst. Drei Menschen haben ihr Leben verloren – ein Verlust, der für ihre Familien und Freunde und allen, die ihnen nahe standen unermesslich ist. Unser Dank gilt auch den Ein- satzkräften, die vor Ort waren und alles getan haben, um zu helfen“, sagt Karlsruhes Oberbürgermeister und AVG-Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Frank Mentrup. Im Verlauf des gestrigen Tages informierte die AVG alle Kolleg*innen über das tragische Unglück. Darüber hinaus wurde allen Mitarbeiter*innen, die von dem tragischen Unglück betroffen sind, auch entsprechende Unterstützung und Gesprächsangebote über das AVG-eigene Kriseninterventionsteam angeboten, das für solche Krisenlagen speziell geschult ist. Um allen Trauernden die Möglichkeit des Abschieds anzubieten, liegt ab Freitag, 14. März, ein Kondolenzbuch im KVV-Kundenzentrum in der Durlacher Allee 71 aus. Pressemeldung AVG
Baden-Württemberg: Gemeinsame Pressemeldung Staatsanwaltschaft und Polizeipräsidium Karlsruhe
Aus bislang unbekannter Ursache kollidierte am Dienstagmittag kurz vor der Ortseinfahrt Zeutern ein Tanklaster mit einer Straßenbahn. Drei Personen wurden tot geborgen, der Fahrer des Lasters wurde schwer verletzt. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen überquerte ein mit mehreren tausend Litern Heizöl beladener Tanklaster gegen 14:15 Uhr kurz vor der Ortseinfahrt Zeutern einen unbeschrankten Bahnübergang an der Landesstraße 552, um in Richtung Industriestraße zu fahren. Hierbei wurde er von einer in Richtung Odenheim fahrenden Straßenbahn an der rechten Fahrzeugseite erfasst und rund 40 Meter mitgeschleift. Aufgrund der Kollision brannten der vordere Teil der Straßenbahn und der LKW vollständig aus. Drei Personen erlagen noch am Unfallort ihren schweren Verletzungen. Eine Person wurde von Einsatzkräfte der Kriminaltechnik aus dem Führerhaus der ausgebrannten Bahn geborgen. Die zwei weiteren Verstorbenen befanden sich im vorderen Bereich der Bahn. Aufgrund der Schwere der Brandeinwirkung dauert die Identifizierung der drei Personen nach wie vor an. Der 49-jährige Fahrer des Tanklasters wurde unmittelbar nach dem Eintreffen der Rettungskräfte von einem alarmierten Rettungshubschrauber mit schweren Verletzungen in eine Spezialklinik transportiert. Zehn weitere Fahrgäste in der Bahn erlitten leichte Verletzungen. Wie viele Personen sich insgesamt zum Zeitpunkt der Kollision in der Straßenbahn befanden, ist noch nicht abschließend geklärt. Die Hintergründe des Verkehrsunfalls sind derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen der Verkehrspolizei Karlsruhe. Der entstandene Sachschaden kann noch nicht abschließend beziffert werden. Ersten Schätzungen zufolge liegt dieser im hohen sechsstelligen Bereich. Die L 552 an der Ortseinfahrt Zeutern wurde zum Zwecke der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten bis 03:30 Uhr in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Pressemeldung Staatsanwaltschaft Karlsruhe, Polizeipräsidium Karlsruhe
Bayern: Einheitliche Akku-Neigetechnikflotte für ganz Bayern vorgesehen
Für die beiden bayerischen Neigetechnik-Netze im Allgäu und in Nordostbayern soll ein einheitliches Neufahrzeug entwickelt werden. Geplant ist ein reines Akku-Fahrzeug mit Nachlademöglichkeit aus der Oberleitung. Dies verspricht günstigere Entwicklungs-, Anschaffungs- und Betriebskosten für die Flotte. Ergänzende Untersuchungen haben ergeben, dass dies mit einem überschaubaren Infrastruktur-Ausbau möglich ist. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter: „Durch leistungsfähigere Akkus können wir auf einen zusätzlichen Wasserstoff-Antrieb verzichten. Die neue Fahrzeugflotte wird dadurch technisch deutlich unkomplizierter und wirtschaftlicher. Außerdem kann der Aufbau einer Versorgungs- und Betankungsinfrastruktur für Wasserstoff entfallen.“ Gutachten zur Beendigung des Dieselbetriebs in Nordostbayern und im Allgäu haben ergeben, dass die Kombination von Akku- und Wasserstoffantrieb in einem Fahrzeug technisch sehr aufwändig wäre. Die Entwicklung wäre daher mit hohen Risiken und Kosten verbunden. Zudem ermöglichen die Fortschritte in der Batterietechnik mittlerweile reine Akku-Züge mit größerer Reichweite. Die neuen Neigetechnik-Flotte soll Anfang der 2030er-Jahre die dieselbetriebenen Neigetechnik-Züge ablösen. Hierfür sind ergänzend zu den ohnehin notwendigen Ausbaumaßnahmen für die Akku-Züge ohne Neigetechnik verschiedene Infrastrukturausbauten erforderlich. In Nordostbayern müssen im Vorgriff auf die geplanten Elektrifizierungsprojekte Lademöglichkeiten in den Bahnhöfen Bayreuth und Neustadt an der Waldnaab hergestellt und einzelne Gleise am Nürnberger Hauptbahnhof mit einer leistungsfähigeren Oberleitung nachgerüstet werden. Zudem müssen in Marktredwitz endende Züge zum Aufladen der Akkus ins tschechische Cheb oder nach Hof weiterfahren, solange die Elektrifizierung von Hof nach Marktredwitz noch nicht fertiggestellt ist. Landrat Dr. Oliver Bär: „Der Freistaat Bayern investiert in moderne Akku-Neigetechnikzüge und setzt damit auf barrierefreie, saubere und leise Züge. Die Neigetechnik ermöglicht die Anschlüsse an den Fernverkehr. Für unsere Region ist das eine gute und wichtige Entscheidung, wofür wir Staatsminister Christian Bernreiter sehr dankbar sind. Jetzt gilt es, dass auch der Bund seine Hausaufgaben macht und die Weichen richtig stellt für die vollständige Elektrifizierung der Franken-Sachsen-Magistrale.“ Landrat Klaus Peter Söllner: „Als Sprecher der IGE Oberfranken-Achse freue ich mich sehr, dass für die Region zusätzlich zu den Entscheidungen für das Regionalverkehr-Netz Oberfranken (RVOF-Netz)) mit 10 RB-Linien im Herbst 2024 sehr schnell auch Klarheit für die Elektrifizierungsmaßnahmen für das Expressverkehr- und Neigetechnik-Netz Nordostbayern (EVNO-Netz) mit 11 RE-Neigetechniklinien besteht und unsere Vorschläge aus der Machbarkeitsstudie für Nordbayern einheitlich mit Südbayern zeitnah umgesetzt werden können – herzlichen Dank dafür an Verkehrsminister Christian Bernreiter!“ Oberbürgermeister Thomas Ebersberger: „Der rasche Fortschritt in der Batterietechnik kommt auch dem Bahnverkehr zugute. Das für die baldige Elektrifizierung des Bahnbetriebs in Nordostbayern gründlich erarbeitete Konzept mit Akku-Zügen kann nun mit weniger Risiken umgesetzt werden. Seine Wirtschaftlichkeit wird mit der weiterhin notwendigen Elektrifizierung der Franken-Sachsen-Magistrale deutlich gesteigert. Dies ist entscheidend für ein besseres und dauerhaft gesichertes Fahrplanangebot, von dem ganz Nordostbayern profitieren wird.“ Der Freistaat wird voraussichtlich noch dieses Jahr die DB InfraGO AG mit den Planungen für den Akku-Betrieb in Nordostbayern inklusive der Maßnahmen im Neigetechnik-Netz beauftragen. Pressemeldung Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr
NRW: VRR veröffentlicht Stationsbericht 2024
In seinem Stationsbericht 2024 dokumentiert der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) bereits zum 18. Mal, in welchem Zustand die 296 Bahnhöfe und Haltepunkte in seinem Verkehrsgebiet sind. Erfreuliches Ergebnis: Der Großteil aller Rei-senden steigt an Stationen ein und aus, die barrierefrei ausgebaut sind und 2024 von den VRR-Profitester*innen gut bewertet wurden. Großbahnhöfe: gut bewertet und barrierefrei Vier Mal pro Jahr besuchen die Profitester*innen jede der 296 Stationen im VRR-Verbundgebiet und richten ihr Augenmerk auf die Aspekte, die Reisenden besonders wichtig sind: die Aufenthaltsqualität, die Fahrgastinformation und die Barrierefreiheit. Vor allem die Bahnhöfe und Haltepunkte mit vielen Ein- und Aussteigern erzielten gute Ergebnisse. Rund 90 Prozent der Fahrgäste im VRR-Verbundraum gelangen über Aufzüge oder Rampen stufenfrei zu den Gleisen. Eine Bahnsteighöhe von mindestens 76 Zentimetern macht es zudem möglich, entweder auf gleicher Höhe oder über Einstiegshilfen am Fahrzeug komfortabel in die Züge einzusteigen. „Für uns ist dies ein großer Erfolg, denn wir investieren seit vielen Jahren massiv in barrierefreie Ausbauvorhaben der Eisenbahninfrastrukturunternehmen, um allen Fahrgästen die problemlose Nutzung des SPNV zu ermöglichen: mobilitätseingeschränkten Menschen mit Rollstuhl und Rollator genauso wie Personen mit Kinderwagen, schwerem Gepäck oder Fahrrad“, sagt Oliver Wittke, Vorstandssprecher des VRR. „Barrieren weitestgehend abzubauen ist für uns deshalb nicht nur gesetzliche Vorgabe, sondern auch ein Anliegen, dem wir uns mit Engagement, Herzblut und nicht zuletzt auch mit Blick auf Effizienz und Wirtschaftlichkeit widmen. Seit 2008 vereinen wir die SPNV-Aufgabenträgerschaft und die Investitionsförderung unter einem Dach. Entsprechend gehen die Planung, Organisation und Finanzierung des Schienenpersonennahverkehrs mit den Investitionen in die benötigte Eisenbahninfrastruktur Hand in Hand, ohne Ressourcenverluste durch lange Entscheidungswege oder allzu viele Schnittstellen.“ Verbesserungsbedarf an kleineren und mittleren Stationen Ungeachtet der Tatsache, dass die allermeisten Reisenden im VRR an den Großbahnhöfen von guten Leistungen profitieren, gibt es insbesondere an kleineren und mittleren Bahnhöfen Handlungsbedarf. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Situation vor allem dort verschlechtert. Nur noch 155 Stationen (52,36 Prozent) erzielten 2024 ordentliche oder ausgezeichnete Ergebnisse, 141 (47,64 Prozent) waren in einem entwicklungsbedürftigen oder nicht tolerierbaren Zustand. Der Anteil der positiv bewerteten Stationen sank damit im Vergleich zum Vorjahr um 4,4 Prozentpunkte. „Dieser negative Trend sollte für die Eisenbahninfrastrukturbetreiber ein Weckruf sein, die Qualität auch an kleineren und mittleren Stationen dauerhaft und flächendeckend zu verbessern. Denn alle Fahrgäste haben ein Anrecht auf qualitativ hochwertige Leistungen – unabhängig davon, wo sie ein- und aussteigen“, sagt Oliver Wittke. „An den Bahnhöfen und Haltepunkten starten und beenden unsere Fahrgäste ihre Fahrten mit Regionalexpress, Regionalbahn oder S-Bahn. Gewinnen sie dort einen schlechten Eindruck, dann überträgt er sich zwangsläufig auf den Regionalverkehr als Ganzes. Das gilt es, im Sinne einer erfolgreichen Verkehrswende, auf jeden Fall zu verhindern.“ Pressemeldung VRR
Im Landkreis Börde haben heute die Arbeiten für den Bau eines weiteren Abschnitts für den so genannten Ferkeltaxenradweg auf der ehemaligen Bahntrasse Eilsleben-Haldensleben begonnen. „Dieser Radweg steht beispielhaft dafür, wie durch großes Engagement vor Ort sowie die Bündelung finanzieller und personeller Kapazitäten von Kommunen, Land und Bund tolle Projekte entstehen können“, sagte Sachsen-Anhalts Ministerin für Infrastruktur und Digitales, Dr. Lydia Hüskens, beim feierlichen Spatenstich für die rund fünfeinhalb Kilometer lange Strecke. „Nicht zuletzt deshalb unterstützen wir das Vorhaben mit insgesamt rund 1,8 Millionen Euro“, fügte sie hinzu. Nach den Worten der Ministerin schließt der heute begonnene 3. Bauabschnitt direkt an die bis Uhrsleben fertige Strecke an und verläuft weiter über Erxleben bis Nordgermersleben. Später soll der dann insgesamt 28 Kilometer lange Radweg bis nach Rottmersleben weitergeführt werden. Damit verbindet die Strecke künftig viele kleinere Ortschaften und darüber hinaus entsteht eine Querverbindung zu touristischen Wegen, wie dem Allerradweg, dem Städtepartnerschaftsradweg Braunschweig-Magdeburg sowie dem Aller-Elbe-Radweg in Hundisburg. „Das Vorhaben steht damit modellhaft für die erfolgreiche Umsetzung unseres Landesradverkehrskonzeptes“, hob Hüskens hervor. „Mobilität bedeutet Freiheit. Zur Freiheit gehört auch eine echte Auswahl des Verkehrsmittels. Wir wollen, dass die Menschen in unserem Sachsen-Anhalt alle Formen der Mobilität frei wählen können. Dafür braucht es gut ausgebaute Infrastrukturen: Sichere Straßen, mitsamt den Brücken, Angebote des öffentlichen Nahverkehrs und natürlich auch Radwege. Daran arbeiten wir. Jeden Tag. Der neue Radweg hier in der Börde ist ein gelebtes Beispiel dafür“, erklärte Lydia Hüskens abschließend. Pressemeldung Ministerium für Infrastruktur und Digitales
Ralf Lang hat die RSBNA Erms-Neckar-Bahn Schieneninfrastruktur GmbH (RSBNA SI GmbH) verlassen. Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung haben den technischen Geschäftsführer am Freitag, 07. März 2025 mit sofortiger Wirkung abberufen und von seinen Aufgaben freigestellt. Übergangsweise wird der kaufmännische Geschäftsführer Harald Fechter, der bereits seit Gründung der GmbH Mitglied der Geschäftsführung ist, die Gesellschaft als Alleingeschäftsführer leiten. Alle laufenden Projekte und Bauvorhaben, die in der Verantwortung der RSBNA SI GmbH liegen, werden wie geplant fortgeführt. Dazu gehört insbesondere die Fertigstellung und Inbetriebnahme der Reutlinger Regional-Stadtbahn-Haltepunkte Reutlingen Bösmannsäcker und RTunlimited sowie des elektronischen Stellwerks und des neuen Gleis 4 im Bahnhof Metzingen, das Ende 2025 in Betrieb gehen soll und damit den Halbstundentakt auf der Ermstalbahn ermöglicht. Ebenso werden die Instandhaltung der Ermstalbahn und der Albbahn sowie die Fahrdienstleitung der Ammertalbahn ohne Einschränkungen weitergeführt. Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung streben einen strukturierten Prozess zur Nachbesetzung der Position des technischen Geschäftsführers an. Hintergrundinformationen Die RSBNA Erms-Neckar-Bahn Schieneninfrastruktur GmbH wurde Anfang 2024 von der Erms-Neckar-Bahn AG (ENAG) durch Ausgliederung neu gegründet. Im Juni 2024 stieg der Zweckverband Regional-Stadtbahn Neckar-Alb mit einer Beteiligung von 51 % als Hauptgesellschafter ein. Siehe hierzu auch die Pressemitteilung des Zweckverbands vom 14. Mai 2024. Zum 01. Februar 2024 hat die RSBNA SI GmbH den operativen Geschäftsbetrieb der ENAG übernommen. Seitdem verantwortet sie als Eisenbahninfrastrukturunternehmen die Instandhaltung der Ermstalbahn Metzingen – Bad Urach und der Albbahn Engstingen – Münsingen – Schelklingen. Außerdem liegt die Fahrdienstleitung der Ammertalbahn Tübingen – Herrenberg in ihrer Verantwortung. Im Projekt Regional-Stadtbahn Neckar-Alb ist die RSBNA SI GmbH zuständig für die bauliche Fertigstellung und Inbetriebnahme der noch ausstehenden Infrastrukturbausteine auf Ermstalbahn und Neckar-Alb-Bahn im Landkreis Reutlingen („Modul 1“). Dazu gehören insbesondere das neue elektronische Stellwerk und das vierte Gleis in Metzingen, die Fertigstellung und Inbetriebnahme der neuen Haltepunkte in Reutlingen und die Errichtung eines Arbeitsplatzes für Fahrdienstleiter in Reutlingen. Pressemeldung Zweckverband Regional-Stadtbahn Neckar-Alb
Mecklenburg-Vorpommern: Junger Hirsch bei Altefähr gerettet
Foto Bundespolizeiinspektion Stralsund. Heute Morgen (12.03.25) gegen 07:00 Uhr meldete die Notfallleitstelle Berlin der Deutschen Bahn AG der Bundespolizei Stralsund, dass sich auf Höhe Altefähr ein Hirsch am Gleisrand befindet. Das Tier hatte sich in einem Weidezaun am Böschungsrand verfangen. Vor Ort entdeckten die Bundespolizisten den jungen Hirsch, der sich vergeblich versuchte zu befreien. Er hatte sich mit seinem Gehörn, durch das hin und her reißen in dem Zaun verfangen. Für nachfolgenden Züge wurde durch die Bundespolizei ein Fahren auf Sicht veranlasst. Gegen 07:30 Uhr wurde durch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr aus Altefähr der Hirsch ohne Verletzungen aus seiner hilflosen Lage befreit und konnte in die Freiheit entlassen werden. Es kam zu keinen Zugverspätungen. Pressemeldungen Bundespolizeiinspektion Stralsund
NRW: Krefeld – Rheinbahn/SWK Mobil Umgestaltete Haltestelle Krefeld Hauptbahnhof
Bei einem Besuch in Krefeld konnte ich mir die umgestaltete Haltestelle Krefeld Hauptbahnhof der Straßenbahnbetreiber SWK & Rheinbahn anschauen. Wenn ich die Medienberichte dazu richtig verstanden habe, wurde die Anlage innerhalb von 15 Monaten barrierefrei umgebaut und Mitte Dezember 2024 in Betrieb genommen. Nun gibt es einen Hochbahnsteig für die normalspurigen Bahnen der Rheinbahn und zwei niederflurige Bahnsteige für die meterspurigen Bahnen der Stadtwerke Krefeld Mobil. Freunden von interessanten Gleiskonstruktionen werden die mehrschienigen Gleisanlagen sicherlich gefallen. Die hochflurigen Züge der Rheinbahn öffnen ihre Türen am Mittelbahnsteig. Die SWK Bahnen links und rechts an den Seitenbahnsteigen. Der Zugang zu dem jeweils anderen Bahnsteig ist barrierefrei, aber mit langen Wegen verbunden. Die vierschienigen Gleisanlagen gab es schon vor der Umgestaltung. Bekannt sind mir aus Essen und Stuttgart auch dreischienige Mischgleisanlagen. Offenbar machte hier das vierschienige Gleis aber mehr Sinn, da so die meterspurige Weiche separat liegt. Text und Fotos: Jörg Seidel
Sachsen: „Bücherwurm“ rollt wieder zur Leipziger Buchmesse
Für den An- und Abreiseverkehr an den beiden Wochenendtagen der Leipziger Buchmesse hat der ZVNL in Abstimmung mit den Nachbaraufgabenträgern ZVOE und NASA GmbH zusätzliche Leistungen bestellt. So kommt auch in diesem Jahr wieder der bereits bekannte „Bücherwurm“ zwischen Dresden und Leipzig zum Einsatz. Mit diesem Sonderzug des RE 50 (Saxonia-Express) können Besucher ohne Halt in Leipzig Hbf. direkt bis zur Neuen Messe und von dort auch wieder zurückfahren. Darüber hinaus wird es auf der Linie S5/S5X zwischen Halle und Leipzig sowie auf der Linie RE15 zwischen Naumburg und Leipzig zusätzliche Fahrten geben. Hier alle zusätzlichen Verbindungen im Überblick: Fahrgäste werden gebeten, sich vor Fahrtantritt aktuell zu informieren. Alle Verbindungen sind unter www.bahn.de, im DB Navigator, in der App MOOVME, in den DB Reisezentren, DB Agenturen sowie an DB Automaten ersichtlich. Es gelten die Tarife im Nahverkehr. Pressemeldung Zweckverband für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL)
Sachsen: PRO BAHN kritisiert ICE-Kürzungen zwischen Leipzig und Dresden scharf
Der Fahrgastverband PRO BAHN Mitteldeutschland sieht den Entfall der ICE-Spätverbindung von Leipzig nach Dresden als schweren Fehler. Die von der DB kommunizierte Alternative ist unattraktiv, da der RE50 schon jetzt häufig überfüllt ist und deutliche Reisezeitverlängerungen bedeuten würde. Die DB darf Stammkunden nicht derart im Stich lassen. Wie die Deutsche Bahn am gestrigen Tage bestätigt hat, will sie das Fernverkehrs-Angebot mit ICE-Zügen in Dresden ab Mitte Juni drastisch einschränken: So sollen Züge nur noch mit einem Zugteil fahren. „Dies ist aus Sicht der Fahrgäste nicht akzeptabel.“, so Michael Koch, Referent der Region des Fahrgastverbands PRO BAHN Mitteldeutschland. „Auch wenn die Deutsche Bahn angibt, dass grundsätzlich weniger Plätze verkauft werden, so ist dies nicht nachvollziehbar. Wir erleben die Züge zwischen Dresden und Leipzig häufig überfüllt.“ Mit der Ausmusterung von Zügen ist keine Verkehrswende zu machen. Die Abendverbindung nach Dresden, der ICE 1657 soll nach Willen der Deutschen Bahn ersatzlos wegfallen. „Insbesondere hier erhalten wir als Fahrgastverband Kritik von Reisenden. Der Verweis auf den mitternächtlichen Regionalzug ist blanker Hohn für Stammpendler, z.B. mit BahnCard100. Hier fährt häufig nur ein dreiteiliger Zug, in den sich dann alle Fahrgäste quetschen sollen.“, kritisiert Koch diese Ankündigung. „Zudem bedeutet es für die Fahrgäste, die über Dresden hinaus wollen, eine massive Verschlechterung: Mit der neuen Verbindung müssen die Fahrgäste eine halbe Stunde früher ab Leipzig fahren, um über Dresden nach Görlitz oder Zittau zu kommen. Gleiches gilt für Fahrten in die Sächsische Schweiz.“, führt Prof. Dr. Lukas Iffländer, stellvertretender Bundesvorsitzender vom Fahrgastverband PRO BAHN vor Augen. Er führt fort: „Hier zeigt sich die bereits von uns befürchtete Angebotskürzung in den neuen Bundesländern. Das Dementi der Bahn in Folge einer Spiegelrecherche, dass keine Kürzungen geplant seien, entpuppt sich als Lüge. Pünktlich zu 35 Jahren Deutsche Einheit hängt die Bahn den Osten ab.“ Der Fahrgastverband PRO BAHN erwartet von der Deutschen Bahn, die wegfallenden Verbindungen weiter anzubieten. Zudem müssen Kapazitäten gehalten und ausgebaut werden. Nur mit einem Ausbau von Verbindungen können Fahrgäste zum Umstieg auf die Bahn bewegt werden. Beispiele kann man dabei direkt in der Region Dresden finden: Seit dem Ausbau der Verbindungen nach Prag und Berlin zeigt sich hier ein starker Zuwachs bei den Fahrgastzahlen. Inzwischen sind die Züge so voll, dass diese teilweise geräumt werden müssen. Nach Wegfall der Deutschlandticketanerkennung in den Fernzügen zwischen Berlin und Elsterwerda ist dies binnen kurzer Zeit die zweite Hiobsbotschaft für den Raum Dresden. Aus Sicht des Fahrgastverbands PRO BAHN ist die Deutsche Bahn im Fernverkehr kein zuverlässiger Partner für die Verkehrswende mehr. Ein Marktversagen liegt vor und der Bund muss eingreifen, um ein ausreichendes Angebot zu sichern. Wenn dieses dann zukünftig von Konkurrenten der Deutschen Bahn gefahren wird, hat diese sich das selbst zuzuschreiben. Pressemeldung Fahrgastverband PRO BAHN Mitteldeutschland e. V.
Fotos EUREF-Consulting Gesellschaft von Architekten und Ingenieuren mbH. Die Landeshauptstadt Düsseldorf, der Flughafen Düsseldorf und die EUREF AG planen einen trimodalen Mobilitäts-Hub im Norden der Landeshauptstadt – zwischen Airport, Flughafen Fernbahnhof und EUREF-Campus. Auf rund 70.000 Quadratmetern soll das Projekt DUSconnect die Verkehrsträger Luft, Schiene und Straße intelligent mit ÖPNV und Radwegen vernetzen. Gleichzeitig schafft es Raum für optimal angebundene Büro-, Hotel- und Parkflächen. Der Standort hat überregionale Bedeutung und bietet ideale Voraussetzungen: Mit 18,5 Millionen Menschen verfügt der Flughafen Düsseldorf über das größte Einzugsgebiet Kontinentaleuropas und zählte allein 2024 über 20 Millionen Passagiere. Er ist der am vielfältigsten angebundene deutsche Airport: An seinem Fernbahnhof halten schon heute täglich 420 Züge, der Ausbau von U81 und RRX wird sein Nahverkehrsangebot in der Rhein-Ruhr-Region noch einmal verstärken, und die Autobahnen A44 bzw. A52 sorgen für eine direkte Verbindung zum Straßenfernverkehr. Dr. Stephan Keller, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf, stellt das Projekt DUSconnect am 12. März auf der internationalen Immobilienmesse MIPIM im französischen Cannes vor: „In Düsseldorf entsteht mit DUSconnect ein trimodaler Mobilitäts-Hub der Zukunft. Ein Ort, der Konnektivität, Komfort und Klimaschutz optimal miteinander verzahnt. In enger Partnerschaft mit dem Flughafen und der EUREF AG entwickeln wir ein wegweisendes und attraktives Mobilitätsangebot für den Düsseldorfer Norden, das Pendelverkehre auf die Schiene verlagert und sowohl den Hauptbahnhof als auch die Hauptverkehrsstraßen unserer Stadt entlastet. Gleichzeitig ist DUSconnect ein Leuchtturm, der weit über das bevölkerungsreichste Bundesland Nordrhein-Westfalen hinaus strahlt.“ Der Mobilitäts-Hub soll, ausgehend vom erweiterten 3. Bauabschnitt des Düsseldorfer EUREF-Campus der EUREF AG, bis 2035 in drei Bauabschnitten errichtet werden. Neben rund 30.000 Quadratmetern Bürofläche entstehen 1.500 zusätzliche Parkplätze sowie ein Dreisterne-Hotel. Verkehrlich sieht die Planung von DUSconnect zahlreiche Ausbaustufen rund um den Flughafen Fernbahnhof vor, die die vorgesehenen Gleiserweiterungen der Bahn für Nah- und Regionalverkehre begleiten werden: eine zweite Fußgängerbrücke, Park & Ride-Angebote, die Anbindung einer Radleitroute, ein zusätzlicher Autobahnanschluss zur A44, Haltepunkte für Fan- und Fernbusse und ein Parkhaus in unmittelbarer Nähe zur geplanten Airport City III. Lars Redeligx, Vorsitzender der Geschäftsführung des Düsseldorfer Flughafens: „Im Norden Düsseldorfs entsteht die Zukunft des Luftverkehrs. Wir schaffen dort an unserem Airport ein Areal für die nachhaltige Energieversorgung eines CO2-neutralen Flughafens. Etwa durch den Bau einer Wasserstoff-Tankstelle, eines neuen Tanklagers mit Gleisanschluss und durch die Bereitstellung von nachhaltigen Kraftstoffen (Sustainable Aviation Fuels). Dabei setzen wir auf eine Innovationspartnerschaft mit dem benachbarten EUREF-Campus und Know-how aus Nordrhein-Westfalen. Der Mobilitäts-Hub DUSconnect sichert die logistische Anbindung für den östlichen Flughafenbereich und schafft eine herausragende Verknüpfung von Luftverkehr, Schiene und Straße. So entstehen neue attraktive Umsteigemöglichkeiten und der Flughafen DUS wird zum Vorreiter für Trimodalität. Mittelfristig können dadurch die verbliebenen innerdeutschen Flüge sukzessive auf neue ICE-Verbindungen verlagert werden.“ Für die EUREF AG ist der trimodale Mobilitäts-Hub eine logische Erweiterung des EUREF-Campus Düsseldorf. Vorstandssprecherin Karin Teichmann: „Mit einem Investitionsvolumen von rund 200 Millionen Euro schaffen wir Platz für die Verkehrswende. Auf zusätzlichen 30.000 Quadratmetern Bürofläche, die selbstverständlich klimaneutral betrieben werden, können Unternehmen direkt neben und mit den Akteuren der Mobilität der Zukunft arbeiten und forschen. Bis zu 200 Hotelzimmer ermöglichen es zudem, Düsseldorf mit den Eventlocations Station Airport und EUREF-Kuppel zum zentralen Forum und Zukunftsort der Mobilität werden zu lassen.“ Pressemeldung EUREF-Campus Düsseldorf
Baden-Württemberg: Zugpersonal mit Bodycams sukzessive auf allen Strecken
Fotos Deutsche Bahn AG / Volker Emersleben. Nach den guten Erfahrungen mit dem Einsatz von Bodycams auf der Schwarzwaldbahn (seit 2023), der Gäubahn und der Murrbahn (seit 2024) wird die Deutsche Bahn (DB) diese Technik in Baden-Württemberg auf weitere Strecken bringen. Die Reisenden und das Zugpersonal fühlen sich damit sicherer. Die Bodycams wirken nicht nur deeskalierend, sie liefern auch wertvolles Beweismaterial für die Strafverfolgungsbehörden. Neu hinzu kommen ab Mitte März sukzessive 120 Mitarbeitende mit Bodycams in den Regionen: • Stuttgart-Ulm-Bodensee• Donau-Ostalb• Breisgau Ost-West• Aulendorfer Kreuz• Bodenseegürtelbahn• Hochrhein• Kulturbahn• Ermstal- und Ammertalbahn• Bodensee-Oberschwaben• Wendlingen-Ulm Mitarbeitende nutzen die Technik auf freiwilliger Basis. Die Bodycam wird gut sichtbar vorn am Oberkörper getragen. Bevor die Kamera als technisches Hilfsmittel in den Einsatz geht, absolvieren die Kundenbetreuer:innen im Nahverkehr (KiN) eine umfassende Schulung rund um Einsatzbedingungen, Rechtsgrundlagen, Kennzeichnungspflichten sowie praktische Bedienung und Umgang mit der Bodycam. Die Bodycam wird lediglich eingeschaltet, wenn eine Situation zu eskalieren droht, beispielsweise bei einer Fahrkartenkontrolle. Sie kann nur von der Bundespolizei ausgelesen werden. Jedes Jahr gibt die DB bundesweit mehr als 200 Millionen Euro aus, damit Kund:innen und Mitarbeitende sicher unterwegs sind. Die letzten Jahre zeigen leider, dass Angriffe gegenüber Mitarbeitenden der Deutschen Bahn immer häufiger werden. Im Jahr 2023 gab es in Summe 3.144 Übergriffe auf DB-Kolleg:innen. Knapp die Hälfte der körperlichen Übergriffe (inklusive Versuche) betraf das Zugpersonal im Regionalverkehr. Für die DB hat der Schutz und die Sicherheit ihrer Mitarbeitenden Priorität, daher stattet sie deutschlandweit immer mehr Zugpersonal im Regionalverkehr mit Bodycams aus. Pressemeldung Deutsche Bahn
Die DB RegioNetz Infrastruktur GmbH hat im Amtsblatt der Europäischen Union die Direktvergabe zur Herstellung, Lieferung und Montage einer Güterbühne für die Thüringer Bergbahn an die Garaventa AG bekannt gegeben (161178-2025). Der Auftrag kann nur von einem bestimmten Wirtschaftsteilnehmer ausgeführt werden, da aus technischen Gründen kein Wettbewerb vorhanden ist. Die letzte größere Ertüchtigung wurde im Jahre 2002 durch die Firma Doppelmayr Seilbahnen Thun (vormals Von Roll, heute Teil der Doppelmayr/Garaventa-Gruppe) ausgeführt. Da kein anderer Hersteller als die Garaventa AG die (historischen) Originalunterlagen der technischen Ausgestaltung der Thüringer Bergbahn als Urheber vorliegen hat, ist ein „eins zu eins“-Nachbau der neuen Güterbühne und eine Integration der Neufertigung in die Bestandsanlage der Bergbahn durch einen anderen Lieferanten nicht möglich. Dies sind u.a. die Auslegungen, statischen Berechnungen, Spezifikationen der benötigten Spezialwerkzeuge sowie Kenntnisse über die Softwareschnittstellen. Durch das Vorliegen der Originalunterlagen kann die Garaventa AG die Wagentragekonstruktion, die Drehgestelle, die Bremshydraulik sowie die Seiltechnik aus einer Hand anbieten und kann letztlich bei der Integration der elektronischen Ausrüstung der Güterbühne eine Garantie für das einwandfreie Zusammenwirken aller Komponenten (auch mit der Bestandsanlage) als Gesamteinheit aussprechen. Als „Denkmal der Produktions- und Verkehrsgeschichte“ gibt es zudem aus dem Bereich des Denkmalschutzes die Vorgabe, dass die Erscheinung des Nachbaus der Güterbühne nach außen so weit wie möglich erhalten bleiben muss. Durch die urheberrechtlichen Einschränkungen der Originalunterlagen (s. o.) kann dies ausschließlich durch die Garaventa AG gewährleistet werden. Vom Sachverständigen des TÜV Thüringen e.V. für Seilbahntechnik wird bestätigt dass es bei der Umsetzung des Projektes durch einen anderen Lieferanten mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer wesentlichen Änderung der Bergbahn als Gesamteinheit kommen würde und diese dann mit erheblichem Kostenaufwand neu zertifiziert werden müsse. Sofern die Leistung durch die Garaventa AG erbracht wird, müsse lediglich die Integration der neuen Güterbühne in die Bergbahn betrachtet und neu zertifiziert werden. Datum des Vertragsabschlusses war der 07/03/2025. Quelle EU-Amtsblatt
Baden-Württemberg: Kreisfeuerwehrverband zur Kollision Ubstadt-Weiher
Am Dienstagnachmittag wurde die Freiwillige Feuerwehr Ubstadt-Weiher zu einem Unfall zwischen einer Straßenbahn und einem Fahrzeug im Ortsteil Zeutern alarmiert. Bei dem Unfall gerieten sowohl die Straßenbahn als auch der beteiligte Lastkraftwagen in Brand. Der LKW-Fahrer wurde schwer verletzt mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Drei weitere Fahrgäste wurden leicht verletzt und, wie auch die weiteren Fahrgäste vom Rettungsdienst im Feuerwehrhaus Zeutern betreut. Die Feuerwehr hat mit Einsatzkräften aus Ubstadt-Weiher, Östringen, Kronau und Bruchsal den Brand der Stadtbahn und des Lastkraftwagens, der Heizöl geladen hatte, gelöscht. Nach Abschluss der Löscharbeiten wurden in dem von Brand zerstörten Teil der Stadtbahn die Leichen von drei, bei dem Unfall getöteten Personen geborgen. Aus bisher noch unbekannter Ursache kam es am Dienstag, gegen 14:15 Uhr zu einem folgenschweren Unfall im Ortsteil Zeutern der Gemeinde Ubstadt-Weiher. An einem mit einem Rotlicht gesicherten Bahnübergang kam es zum Zusammenstoß einer Stadtbahn mit einem LKW. Die Bahn war auf dem Weg von Zeutern in Richtung Odenheim. Am Ortsaugang von Zeutern kam es am Bahnübergang der Industriestraße zu dem Unfall. Die Stadtbahn prallte mit dem LKW zusammen und schob diesen über mehrere Meter auf den Schienen vor sich her. Hierbei verlor der Stadtbahnzug sein vorderes Drehgestell. Dieses kam neben dem Gleis auf einer Wiese zum Liegen. Als die ersten Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Ubstadt-Weiher an der Unfallstelle eintrafen, brannten sowohl die Stadtbahn als auch der LKW. „Als wir mit unserem Löschfahrzeug in Richtung Zeutern unterwegs waren, sahen wir schon eine große Rauchentwicklung am östlichen Ortsausgang“, berichtete die Besatzung eines aus dem Ortsteil Weiher anrückenden Löschfahrzeuges. Die Feuerwehr löschte den Brand in der Stadtbahn. Aus dem nahen Katzbach konnte die Feuerwehr dazu weiteres Löschwasser entnehmen. Der mit Heizöl beladene LKW wurde mit Schaum gelöscht. Zur Unterstützung der örtlichen Feuerwehr waren hierzu auch Löschfahrzeuge und Kräfte aus Östringen und das Großtanklöschfahrzeug aus Bruchsal im Einsatz. Unter der Leitung von Roland Frevele waren 85 Feuerwehrangehörige mit mehreren Löschfahrzeugen zur Brandbekämpfung eingesetzt. Die Einsatzleitung wurde von der Führungsgruppe Kronau/Ubstadt-Weiher unterstützt. Zur Sicherung des Grundschutzes für die Gemeinde Ubstadt-Weiher war ein Löschfahrzeug mit Besatzung aus Kraichtal nach Ubstadt-Weiher verlegt worden. Der Rettungsdienst versorgte den schwer verletzten LKW- Fahrer. Dieser wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Drei Fahrgäste in der Stadtbahn verletzten sich leicht. Sie wurden vom Rettungsdienst versorgt und anschließend im Feuerwehrhaus Zeutern mit den weiteren Fahrgästen betreut. Der Rettungsdienst war unter der Leitung von Alexander Schmitt als Organisatorischer Leiter Rettungsdienst mit einem Großaufgebot von Kräften und Fahrzeugen an der Einsatzstelle tätig. Zwei Rettungshubschrauber, ein Notarzteinsatzfahrzeug und vier Rettungswagen standen zur Verfügung. Insgesamt 31 hauptamtliche und ehrenamtliche Kräfte waren vom Rettungsdienst vor Ort. Im Einsatz waren auch Angehörige der Notfallseelsorge. Die Polizei war ebenfalls mit starken Kräften vor Ort. Die Zufahrstraßen zum Unfallort wurden weiträumig gesperrt und der Verkehr umgeleitet. Die Polizei übernahm auch die Ermittlung zur Unfallursache. Das Polizeipräsidium richtete eine Telefonhotline für Angehörige ein. Kreisbrandmeister Jürgen Bordt, sein Stellvertreter Dominik Wolf sowie Bürgermeister Tony Löffler machten sich vor Ort ein Bild vom Geschehen und der Arbeit der Rettungskräfte. Christian Höglmeier, technischer Geschäftsführer der AVG, war mit mehreren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Verkehrsunternehmens an der Unfallstelle. „Wegen der erheblichen Schäden auch an den Bahnanlagen wird diese Strecke wohl für mehrere Tage gesperrt werden müssen“, erläuterte ein AVG-Sprecher die Auswirkungen für die Fahrgäste auf dieser Linie. Am frühen Abend war ein Bergeunternehmen aus Karlsruhe bereits mit einem Kranwagen und mehreren Lastwagen zum Abtransport der Unfallfahrzeuge vor Ort tätig. Zur Unfallursache und zur Höhe des Gesamtschadens können derzeit noch keine Angaben gemacht werden. Pressemeldung Kreisfeuerwehrverband Landkreis Karlsruhe
Aus bislang unbekannter Ursache kollidierte am Dienstagmittag auf der Landesstraße 552 kurz vor der Ortseinfahrt Zeutern gegen 14:15 Uhr ein Tanklaster mit einer Straßenbahn. Nach derzeitigem Kenntnisstand standen sowohl der Tanklaster als auch die Straßenbahn in Brand. Die Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst sind nach wie vor unter Einbeziehung eines Polizei-, sowie eines Rettungshubschraubers mit einer hohen Kräfteanzahl im Einsatz. Die L 552 an der Ortseinfahrt Zeutern ist nach wie vor zum Zwecke der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Die Feuerwehr konnte die brennenden Fahrzeuge mittlerweile löschen und das Feuer unter Kontrolle bringen. Eine Person erlag noch am Unfallort ihren schweren Verletzungen und wurde durch die Einsatzkräfte aus dem vorderen Berreich der ausgebrannten Bahn geborgen. Aufgrund der Schwere der Verletzungen konnte diese Person bislang noch nicht identifiziert werden. Nach derzeitigem Kenntnisstand verletzte sich bei dem Verkehrsunfall zwischen einem Tanklaster und einer Straßenbahn der Fahrer des Tanklasters schwer. Der 49-jährige Fahrer des mit Heizöl beladenen Tanklasters wurde von einem Rettungshubschrauber mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus transportiert. Im Rahmen der Absuche der Unfallörtlichkeit durch die Kriminaltechnik wurden zwei weitere Personen im Bereich der ausgebrannten Bahn tot aufgefunden. Die Identifizierung der insgesamt drei Verstorbenen dauert aufgrund der Schwere der Verletzungen nach wie vor an. Nach derzeitigem Kenntnisstand befanden sich zum Zeitpunkt der Kollision mindestens zehn Fahrgäste in der Bahn. Diese verletzten sich wohl allesamt leicht und wurden vor Ort medizinisch versorgt. Die L 552 an der Ortseinfahrt Zeutern ist nach wie vor zum Zwecke der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Um sich nach dem Verbleib der Fahrgäste zu erkundigen werden die Angehörigen gebeten, sich unter 0721 94484-0 mit der Autobahnpolizei Karlsruhe in Verbindung zu setzen. Schienenverkehr Die Linien S31 und S32 sind zwischen Bruchsal Bahnhof und Menzingen Bahnhof bzw. Odenheim Bf. unterbrochen. Ein Schienenersatzverkehr (SEV) ist mit mehreren Fahrzeugen zwischen Bruchsal und Menzingen bzw. Zeutern eingerichtet. Der SEV ist allerdings noch durch die Bergungsarbeiten beeinträchtigt. Da der Unfallort weiträumig abgesperrt ist, kann der Schienenersatzverkehr Richtung Odenheim nur zwischen Bruchsal und Zeutern verkehren. Die Bahnstrecke wird voraussichtlich ein paar Tage gesperrt bleiben. Deshalb wird auch am morgigen Mittwoch, 12. März, ein SEV zwischen Bruchsal und Odenheim verkehren. Die AVG-Linie S32 verkehrt regulär zwischen Karlsruhe Hauptbahnhof und Menzingen. Pressemeldung Polizeipräsidium Karlsruhe, AVG
Sachsen: Berufsinformationstag bei der Länderbahn im Vogtland am 19.03.2025
Am Mittwoch, den 19. März 2024, öffnet die Länderbahn im Rahmen der diesjährigen sächsischen „Schau rein Woche“ an ihrem Standort in Neumark (Vogtland) die Tore ihrer Werkstatt sowie der unternehmenseigenen Eisenbahnschule für interessierte Schülerinnen und Schüler und deren Begleitperson. Zwischen 10:00 Uhr und 15:00 Uhr werden die Ausbildungsberufe Eisenbahner/in im Betriebsdienst und Mechatroniker/in vorgestellt und Eindrücke aus dem Berufsalltag in der Bahnbranche vermittelt. Auch im nächsten Ausbildungsjahr 2025/2026 wird die Länderbahn an ihrem Standort in Neumark wieder bis zu 12 Ausbildungsplätze in den drei Ausbildungsberufen anbieten.Interessierte Schülerinnen und Schüler können sich bei diesem Schnuppertag ausführlich über den Bewerbungsprozess, die Ausbildungsinhalte und Karrieremöglichkeiten bei der Länderbahn informieren. Dafür gibt es nach detaillierten Informationsgesprächen auch ganz praktische Einblicke: Die Schüler:innen und jeweils eine Begleitperson erhalten bei Führungen einen Eindruck von der Arbeit in einer Eisenbahnwerkstatt, erleben selbst das Rangieren eines Zuges im Führerstand und erhalten Einblicke in die Steuerungsprozesse des Eisenbahnverkehrs in der Betriebsleitzentrale. Darüber hinaus bietet die Länderbahn ein gezieltes Bewerbertraining an. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um vorherige Anmeldung gebeten. Die Anmeldung erfolgt über die Website der Länderbahn unter SCHAU REIN! bei der Länderbahn. Die Länderbahn ist ein privates Eisenbahnunternehmen mit Standorten in Sachsen und Bayern und über 1.000 Mitarbeiter/innen. Es betreibt die Netze vogtlandbahn, trilex, oberpfalzbahn, alex und waldbahn. Ab dem Fahrplanwechsel 2026 kommt das Mitteldeutsche S-Bahnnetz (MDSB) ebenfalls dazu, so dass bis dahin weitere rund 350 Kolleginnen und Kollegen zur Länderbahnfamilie dazukommen. Schon jetzt können sich Interessenten informieren und bewerben. Pressemeldung Die Länderbahn
Fotos SWM. Der öffentliche Nahverkehr ist ein zentraler Baustein der Verkehrswende für mehr Klimaschutz. Auch deshalb soll er in München weiter ausgebaut werden. Für das wachsende Verkehrsnetz braucht es zusätzliche steuernde Hände im Stellwerksdienst und in der Disposition des laufenden U-Bahnbetriebs. Die SWM und die MVG setzen hier auch auf Quereinsteiger*innen: Interessierte brauchen eine gültige Fahrerlaubnis der Klasse B, eine abgeschlossene (idealerweise handwerkliche) Ausbildung oder Berufserfahrung im Bahnbetrieb, etwa als Triebfahrzeugführer*in. In wenigen Schritten zur neuen beruflichen Perspektive • Zu Beginn steht für die Kursteilnehmenden ab September die rund dreimonatige Ausbildung im Fahrdienst U-Bahn an mit anschließender mehrmonatiger Praxiszeit.• Danach qualifizieren sie sich zunächst als Verkehrsmeister*in und anschließend in einer 3-monatigen Ausbildung als Stellwerker*in mit einer darauffolgenden einjährigen Arbeitsphase im Stellwerksdienst.• Abschließend erfolgt in nur 7 weiteren Wochen die Ausbildung zum/zur Disponent*in Fahrbetrieb U-Bahn. Neben einem spannenden und modernen Arbeitsumfeld profitieren Mitarbeiter*innen der MVG von den Benefits bei einem der größten Arbeitgeber Münchens: attraktive Vergütung gemäß Tarifvertrag sowie Beteiligung am Unternehmenserfolg, Zuzahlung zur privaten Alters-vorsorge bei Entgeltumwandlung, kostenfreie Nutzung aller MVG-Verkehrsmittel, Chance auf eine Werkswohnung sowie Fortbildungenund berufliche Weiterentwicklungsmöglichkeiten u.v.m. Alle Infos gibt es auf www.swm.de/stellwerk. Dort kann man sich auch gleich online bewerben. Pressemeldung Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) / SWM
Bayern: MobilitätsCongress und BahnCongress | Bayern 2025
Mobilität und Bahn stehen vor einem doppelten Wandel – digital und nachhaltig. Zwei Innovationskongresse im April in Nürnberg bieten Experten und Entscheidern die Plattform, um die Zukunft von Mobilität und Technik + Bahn zu gestalten. Neben Keynotes und Vorträgen sowie einer Fachausstellung bleibt Raum für fachlichen Dialog und Diskussion. Am 01. April startet der MobilitätsCongress | Bayern 2025, gefolgt vom 02. April mit dem BahnCongress | Bayern 2025. Unterstützt werden sie vom Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, sowie dem Bayeri- schen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie. Der MobilitätsCongress | Bayern 2025 bietet dieses Jahr unter anderem folgende Themen: • Nahverkehr | Wie lässt sich im ländlichen Raum Ver- sorgungssicherheit herstellen?• Vernetzte Mobilität | Angebote übersichtlich verbinden• Radverkehr | Radwege digital abbilden• Fachkräfte | Wie lässt sich das knappe Personal optimal ein- setzen?• Verkehrsplanung | Infrastruktur datenbasiert optimieren• ÖPNV | durch digitale Tools Menschen den Umstieg er- möglichen Eventpartner des MobilitätsCongress | Bayern sind: ADAC, TU München, PB Consult, Map and Route, Europäische Metropolregion Nürnberg, IFS Ingolstadt, AGFK, und viele mehr. Zudem präsentieren sich die Bewerber für den Technology for Future Award | Mobility 2025. Anmeldung und weitere Infos: www.mobilitaetscongress.de Der BahnCongress | Bayern 2025 bietet dieses Jahr unter an-derem folgende Themen: + Future Technologies | Mit KI zur autonomen Bahn + Nachhaltigkeit | Wasserstoff bei der Bahn + Infrastruktur | Elektrifizierung Nordostbayern + Digitalisierung | Vom Digitalen Zwilling zum Abnahmetest + Fahrstromversorgung | Innovative Konzepte im ÖPNV + Cyber Security | Der Balanceakt zwischen In- und Outsour-cing Eventpartner des BahnCongress | Bayern sind: VDE ETG, VDEI, Cluster Leistungselektronik Bayern, Vector Infor-matik, Futurail, OHB digital, Siemens Mobility und viele mehr. Anmeldung und weitere Infos: www.cna-ev.de/fbt/ Pressemeldung CNA e.V./Cluster BahnTechnik | Bayern
Schleswig-Holstein: Zukunftsbahnhof Felde eingeweiht
Fotos DB AG. Die Deutsche Bahn (DB) hat den Bahnhof Felde in Schleswig-Holstein rundum erneuert und zum „Zukunftsbahnhof“ ausgebaut. Die Station an der Strecke Kiel–Rendsburg wurde seit September letzten Jahres modernisiert; insgesamt flossen dafür rund 430.000 Euro des Bundes und der DB in den Haltepunkt. Heute haben Robert Guggenberger und Gisbert Selke, beide DB InfraGO, zusammen mit dem Bürgermeister der Gemeinde, Andreas Kreft, den Zukunftsbahnhof Felde eingeweiht. Robert Guggenberger, Leiter Vertrieb Mobility Bahnhöfe Nord der DB InfraGO: „Der Zukunftsbahnhof Felde veranschaulicht eindrucksvoll, wie wir als Deutsche Bahn in Kooperation mit Kommunen in der Region Zugverkehr attraktiver gestalten – und dadurch im Sinne des Umweltschutzes mehr Menschen zum Bahnfahren bewegen. Von der Modernisierung profitieren hier täglich rund 500 Fahrgäste, die nun deutlich komfortabler reisen. Allein in diesem Jahr werden 17 weitere Bahnhöfe in Schleswig-Holstein zu Zukunftsbahnhöfen.“ Andreas Kreft, Bürgermeister der Gemeinde Felde: „Ich freue mich, dass der Bahnhof Felde Teil der Initiative Zukunftsbahnhöfe ist und nun als solcher ausgezeichnet wurde. Dadurch wird die Attraktivität des ÖPNV in unserer Region weiter verstärkt. Wir schätzen unseren Bahnhof sehr, da er uns und umliegenden Gemeinden die Möglichkeit gibt, einfach am ÖPNV teilzunehmen. Der Bahnhof kann gut erreicht werden, PKW-Parkplätze, Fahrradunterstände mit Servicestation und das im letzten Jahr eingeführte Fahrradmietsystem Sprottenflotte mit drei Stationen in Felde unterstützen diese Maßnahme zusätzlich.“ Reisende möchten einfach und bequem zum Bahnhof kommen: Deshalb hat die DB gemeinsam mit der Kommune den Zugang zum Bahnhof barrierefrei mit einer Rampe gestaltet. Für eine angenehme Aufenthaltsqualität sorgen ein weiteres Wetterschutzhaus und moderne Sitzbänke. Das farblich gestaltete Technikhäuschen zeigt mit dem Bildmotiv der Möwe die Nähe zum Westensee. Neue, zweizeilige Zuganzeiger mit Lautsprechern informieren über Reisemöglichkeiten und liefern digitale Informationen, beispielsweise zu geplanten Bauarbeiten. Zudem können Fahrgäste ihre Smartphones über eine solarbetriebene Ladesäule auf dem Bahnsteig aufladen. Pressemeldung Deutsche Bahn
Sachsen-Anhalt: DB Regio setzt sich bei der Vergabe für das ENORM-Netz durch
Das Bahnunternehmen DB Regio soll erneut den Zuschlag für das Elektronetz Nord Magdeburg (ENORM) erhalten. Diese Entscheidung ist das Ergebnis des europaweiten Vergabeverfahrens der Auftraggeber Sachsen-Anhalt, Regionalverband Großraum Braunschweig, Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH und Brandenburg. Die Bieter wurden heute über die Entscheidung informiert und haben die Möglichkeit, die Entscheidung binnen einer Frist von zehn Tagen zu beanstanden. Sofern niemand davon Gebrauch macht, wird der neue Verkehrsvertrag mit DB Regio geschlossen und die Zusammenarbeit über das aktuelle Vertragsende im Dezember 2028 hinaus fortgesetzt. Das ENORM-Netz umfasst elektrifizierte Strecken ausgehend von Magdeburg in Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Brandenburg mit einem Leistungsvolu-men von bis zu 8,4 Millionen Zugkilometern pro Jahr. Davon werden circa 7,1 Millionen Zugkilometer innerhalb der Landesgrenze zurückgelegt. Zum Netz ge-hören die Verbindungen von Magdeburg nach Schönebeck, Burg, Zielitz, Halle, Stendal, Wittenberge, Braunschweig und Uelzen. Pressemeldung DB Regio setzt sich bei der Vergabe für das ENORM-Netz durch
NRW: Walsumbahn – Aktuelle Fotos vom Bau der Hilfsbrücke in Dinslaken
Infolge von starken Regenfällen in der Nacht zum 23.06.2023 wurde die Brücke der Walsumbahn über die Emscher in Dinslaken stark beschädigt. Die Fundamente waren abgesackt und die alte Brücke musste entfernt werden. Der Hafen Emmelsum und die Dinslakener Kreisbahn sind seit diesem Zeitpunkt nicht mehr über die Schiene erreichbar. Das betrifft auch u.a. auch die Brohltalbahn die über diese Verbindung Aluminium von der Hütte in Emmelsum nach Koblenz transportiert hat. Laut dieser DB Pressemitteilung vom 02.08.2023 sollte der Bahnbetrieb mittels einer Hilfsbrücke bereits im zweiten Halbjahr 2024 wieder aufgenommen werden. Radio KW meldet dann am 04.11.2024 den Start der Bauarbeiten. Also zu einem Zeitpunkt, wo eigentlich die Züge schon wieder rollen sollten. Als Grund für die Verzögerung werden bürokratische Hürden genannt. Laut diesem Bericht sollen Mitte April 2025 die ersten Züge wieder über die Brücke rollen. Ich habe mir die Situation einmal angeschaut. Die ganze Emschermündung ist eine riesige Baustelle. Bauzäune wohin man schaut. Von der Straßenbrücke Hagelstraße aus hat man diesen Blick auf die Emscher und die Hilfsbrücke. Die neue Brücke ist bereits sehr gut erkennbar. Der Zusammenbau erfolgt auf dem Gleis Richtung Emmelsum. So wie ich die Medienberichte verstehe, gehört diese Hilfsbrücke dem Bund und dürfte aus dem Brückenlager Konz bei Trier stammen. Mein Fazit: Die Montagearbeiten der Hilfsbrücke laufen. Die Fundamente sind offenbar fertig. Vielleicht klappt der Wiedereröffnugstermin Mitte April 2025 tatsächlich. Die Frage ist nur, warum man für eine Hilfsbrücke so eine lange Aufbauzeit benötigte. Die Bilder zeigen den Aufbau der Hilfsbrücke von der Straßenbrücke Hagelstein aus, sowie von einer Wiese unterhalb des Montageplatzes. Text und Fotos: Jörg Seidel
Rheinland-Pfalz: Dachsbauten im Bahndamm – DB InfraGo sperrt kurzfristig Deidesheim – Bad Dürkheim
Mit deutlicher Kritik an der DB InfraGo reagiert der Zweckverband ÖPNV Rheinland-Pfalz Süd auf die Ankündigung der Deutschen Bahn, die DB Strecke Bad Dürkheim – Deidesheim, nun vorzeitig ab dem 17. März 2025 voll zu sperren. Ursprünglich war geplant, den Zugverkehr ab dem 11. Juli 2025, also rund drei Monate später, auf einen Schienenersatzverkehr umzustellen, um den durch Dachsbauten instabilen Bahndamm bei Wachenheim bis Mitte Dezember 2025 zu sanieren. Die Kritik des ZÖPNV setzt an zwei Punkten an: Die späte Information darüber, dass sich die Situation zugespitzt hat und die offenkundig vernachlässigte Vorbereitung der Sanierung, die nun zu einer weiteren Verlängerung der Sperrphase führen könnte. Ab 17. März bis mindestens Mitte Dezember kein Zugverkehr – Stolperstart für das Ersatzkonzept mit Bussen vorprogrammiert Vorgesehen ist, dass anstelle der Züge zwischen Deidesheim und Bad Dürkheim halbstündlich Busse verkehren, die bis Freinsheim und dann stündlich, bis Grünstadt durchfahren. Der Grund hierfür ist, dass der Zugverkehr zwischen Freinsheim und Bad Dürkheim aus betrieblichen Gründen erheblich eingeschränkt werden muss, weil durch die Streckenunterbrechung die Fahrzeug- und Personaleinsätze aufwändiger werden. Stand heute können aber zwischen Bad Dürkheim und Freinsheim einige wenige Züge für den Berufs- und Schülerverkehr angeboten werden. Der Zugverkehr zwischen Ramsen/Monsheim – Grünstadt, Freinsheim und Frankenthal ist nicht betroffen und sollte planmäßig verkehren können. Auch zwischen Neustadt (Weinstr.) und Deidesheim verkehren die Züge, in Richtung Neustadt (Weinstr) allerdings in einem geänderten Fahrplan. Für die Kund:innen bedeutet die vorgezogene Sperrung nicht nur, dass zunächst neun Monate kein Zug fährt, sondern auch, dass es den Planer:innen bei der DB Regio, den Busunternehmen und dem ZÖPNV Süd gar nicht mehr möglich war, das Buskonzept in Detail auszuplanen. Deshalb ist ein Stolperstart für das Ersatzkonzept vorprogrammiert. Die Busfahrzeiten konnten nicht getestet werden, die Festlegung der Haltestellen ist nicht abgeschlossen, mögliche Straßenbaumaßnahmen mit Umleitungen konnten noch nicht abgefragt und in den Fahrplänen berücksichtigt werden. Ob die nötige Anzahl an Bussen und Fahrpersonal nun schon drei Monate vorher zur Verfügung steht, ist nicht garantiert. Aufgrund der Kurzfristigkeit der Streckensperrung ist auch eine sachgerechte Kundeninformation schwierig. Die DB Regio wird daher auf Initiative des ZÖPNV Süd ab Ende dieser Woche die Kunden in den Zügen über die bevorstehende Streckensperrung informieren. Der Zweckverband bittet die Kund:innen um Verständnis dafür, dass die in aller Eile erstellten Fahrpläne nun Zug um Zug in die Online-Auskunftssysteme eingepflegt, aber auch noch nachgebessert werden müssen. Im Internet können die Ersatzfahrpläne ab Ende dieser Woche auf den Seiten der DB AG und unter www.rolph.de eingesehen werden. Sie werden dort auch bedarfsweise aktualisiert. Ergänzend noch der Hinweis, dass die Radmitnahme in den Bussen grundsätzlich nicht möglich ist. Ausgehöhlter Bahndamm muss saniert werden Auslöser der Sperrung sind Dachsbauten im Bahndamm nördlich von Deidesheim. Die Tiere graben zum Teil komplexe und umfassende Höhlensysteme und haben dort einen instabilen Untergrund der Bahnstrecke verursacht. Die Kritik des ZÖPNV richtet sich also nicht gegen die Sanierung an sich, sondern gegen das Vorgehen der DB InfraGo im vorliegenden Fall. So war die Sperrung ab Juli 2025 vor rund zwei Jahren von der DB InfraGo selbst festgelegt und die Sanierung während der verkehrsreichen Zeit mit Weinfesten und Bad Dürkheimer Wurstmarkt als unumgänglich bezeichnet worden. Jetzt stellte man fest, dass die Dachse den Höhlenbau verstärkt und offenbar räumlich ausgedehnt haben mit der Folge, dass sich in Randlage des Gleisbettes schon Anlagenteile der Bahnstrecke verschoben haben. Doch offenbar wusste man bei DB InfraGo schon seit Ende letzten Jahres Bescheid, dass sich die Situation zugespitzt hat, unterließ jedoch die Information darüber, dass mit einer vorgezogenen Sperrung zu rechnen sei. So müssen die Planer nun ad hoc das noch in Erarbeitung befindliche Ersatzkonzept realisieren. Ausbaden werden es die Kund:innen müssen, die Anschlüsse verpassen und nicht pünktlich ankommen werden. Grundsätzlich ist zudem die Frage an den staatlichen Infrastrukturbetreiber zu stellen, warum es überhaupt zu einer derart starken Unterhöhlung des Bahndamms durch die Dachse gekommen ist. Diese entsteht nicht innerhalb weniger Wochen, sondern über einen längeren Zeitraum. Warum die DB InfraGO diese Entwicklung nicht hat verhindern können, erschließt sich uns nicht. Natura 2000/Vogelschutzgebiet –– DB will in der Brutzeit der Vögel den Damm roden Außerdem gibt die DB InfraGo an, noch nicht einmal den bislang bekannten Sanierungsabschnitt gerodet zu haben. Er befindet sich im Bereich eines Natura 2000/Vogelschutzgebietes. Nun erwartet die DB für den gesamten, nun erweiterten Sanierungsabschnitt die Erteilung einer Ausnahmegenehmigung, um während der Brutzeit der Vögel den Bahndamm roden zu können. Nach Auffassung des ZÖPNV Süd hatte die DB bis Ende Februar ausreichend Zeit, um die Rodungen durchzuführen – ohne besondere Ausnahmegenehmigung. Die diesbezüglichen Vorgaben des Bundesnaturschutzgesetzes gelten seit Jahrzehnten, jeder Gartenbesitzer weiß, dass jedes Jahr ab 1. März Rückschnitte und Rodungen verboten sind. Die Eingriffe in das Vogelschutzgebiet wären bei fachgerechter Vorgehensweise geringer ausgefallen und dadurch möglicherweise besser verantwortbar. Aber das staatliche Unternehmen hat schlicht nichts zurückgeschnitten und gerodet und – so der sich nach Auffassung der Geschäftsstelle des ZÖPNV aufdrängende Eindruck – darauf vertraut, dass man die Schutzwürdigkeit des Gebietes als weniger wichtig als die Sanierung der Bahnstrecke betrachtet. Und die DB InfraGo erklärte in den Gesprächen schon jetzt, dass der an sich üppige Sperrzeitraum von zunächst sieben und nun neun Monaten nicht ausreichen könnte und mit einer noch längeren Sperrung zu rechnen sei. Entscheidung über Ausnahmegenehmigung steht aus Die schwierige Entscheidung darüber, ob trotz Vogelbrutzeit im Schutzgebiet gerodet und anderweitig gearbeitet werden darf, müssen nun die Naturschutzbehörden treffen. Die Hoffnungen darauf, dass eine mögliche frühere Sperrung auch zu einem Vorziehen der Sperrphase und dadurch zu einer früheren Wiederaufnahme des Verkehrs führen würde, dämpft die DB InfraGo: Es handele sich um eine Spezialfirma, man versuche für den Fall, dass man die Ausnahmegenehmigung für die Eingriffe bekomme, einen früheren Start. Es könnte also die Situation eintreten, dass die Strecke drei Monate früher gesperrt wird und die Sanierung gar nicht startet. Pressemeldung Zweckverband Öffentlicher Personennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd
Mecklenburg-Vorpommern: Vorinformation zum SPNV auf dem Rasenden Roland bis 2050
Das Land Mecklenburg-Vorpommern, vertreten durch das Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit, vertreten durch die VMV – Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH hat im Amtsblatt der Europäischen Union eine Vorinformation zu SPNV-Leistung auf der Schmalspurbahn Rasender Roland veröffentlicht (158518-2025). Es handelt sich um die Erbringung von Verkehrsleistungen zur Beförderung der Allgemeinheit im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) einschließlich dazugehöriger Nebenleistungen auf den Eisenbahninfrastrukturen der DB InfraGO (nur RB 26) und der Eisenbahn-Bau- und Betriebsgesellschaft Pressnitztalbahn mbH (PRESS) durch die Vergabe der Verkehrsangebote auf den Schmalspurstrecken der Insel Rügen unter Einsatz von historischen Zügen in Dampf- und Dieseltraktion sowie Leistungen zur Instandhaltung der historischen Fahrzeuge ab dem 01.07.2028 (unterjährig im Jahresfahrplan 2028) über eine Laufzeit von voraussichtlich 22,5 Vertragsjahren bis zum Jahresfahrplanende im Dezember des letzten Betriebsjahres (voraussichtlich 12/2050). Der jährliche Leistungsumfang soll bei voraussichtlich 140.000 Zugkilometern liegen. Vergabegegenstand ist darüber hinaus voraussichtlich auch die normalspurige Zubringerlinie RB26 Bergen auf Rügen – Lauterbach Mole ab dem Fahrplanwechsel 12/2027 (Jahresfahrplan 2028) abgestimmt auf die Laufzeit der Schmalspurbahn Rasender Roland (voraussichtlich 12/2050). Der jährliche Leistungsumfang soll bei voraussichtlich 130.000 Zugkilometern liegen. Bei der hiesigen Bekanntmachung handelt es sich um eine Vorinformation im Sinne des Art. 7 Abs. 2 der VO 1370/2007 in der Fassung VO 2016/2338. Es ist beabsichtigt, die in dieser Bekanntmachung genannten Leistungen im Wege eines wettbewerblichen Vergabeverfahrens zu vergeben. Die historischen Fahrzeuge des Rasenden Rolands werden über einen Fahrzeugleihvertrag vom Landkreis Vorpommern-Rügen beigestellt. Der Betrieb und die Instandhaltung der Eisenbahninfrastruktur ist nicht Gegenstand dieses Verfahrens. Es bleibt vorbehalten, insbesondere die RB26 Bergen auf Rügen – Lauterbach Mole anderweitig zu vergeben. Voraussichtliches Datum der Veröffentlichung einer Auftragsbekanntmachung im Rahmen dieses Verfahrens ist der 16/03/2026. Quelle EU-Amtsblatt
Sachsen: Fahrgastverband PRO BAHN kritisiert geplante Kürzungen im Chemnitzer Stadtverkehr
Im Rahmen der Haushaltskonsolidierungen der Stadt Chemnitz werden derzeit auch umfang-reiche Kürzungen des ÖPNV-Angebots der CVAG diskutiert. Der Fahrgastverband PRO BAHN hebt die gestiegenen Fahrgastzahlen hervor und mahnt, die Erfolge nicht durch die Reduzie-rung des Angebots insbesondere in den Tagesrandlagen zu gefährden. Der Fahrgastverband PRO BAHN Mitteldeutschland kritisiert die geplanten Kürzungen im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) der Stadt Chemnitz. Besonders betroffen ist der Ortsteil Euba, welcher bisher im 30-min-Takt erschlossen wird und künftig nur noch alle 60 Minuten bedient werden soll. Damit reduziert man das Angebot zwar auf das Maß anderer, eher ländlich geprägter Stadtteile am Stadtrand, dies ist aber aus Sicht des Fahrgastverbands als ÖPNV-Angebot einer Großstadt völlig unzureichend. Zudem soll das gesamte Chemnitzer ÖPNV-Angebot in den Tagesrandlagen erheblich reduziert und der Zeitraum des Nachtver-kehrs ausgeweitet werden. In diesem Zusammenhang erinnert der Fahrgastverband PRO BAHN Mitteldeutschland daran, dass bisher noch nicht alle im Nahverkehrsplan der Stadt Chemnitz vorgesehenen Nachtlinien umgesetzt wurden. Die Nachtlinien bringen langlaufen-de, umsteigearme und somit bequeme Verbindungen für die verkehrsschwache Zeit. „Wenn man schon das Nachtnetz ausweitet, müssten auch die noch bestehenden Lücken in diesem Netz beseitigt werden, um dennoch eine Grundversorgung in den späten Abendstunden zu gewährleiten.“ fordert Markus Haubold, Sprecher des Fahrgastverbandes PRO BAHN für Südwestsachsen. Denn mit der Einführung der Linien N19 und N20 und den Anpassungen der schon bestehenden Nachtlinien würden viele dicht bewohnte Stadtgebiete ganz neu oder wesentlich besser erschlossen. Das betrifft insbesondere Reichenbrand West und Grüna durch die Linie N16; Schoßchemnitz, Furth und Glösa durch die Linie N19; sowie Kaß-berg, Rottluff, Nieder- und Mittelrabenstein durch die Linie N20. Markus Haubold erklärt: „Die geplanten Kürzungen sind ein Rückschritt für die Mobilität und Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger in Chemnitz. Die Reduzierung des 30-min-Taktes der Linie 83 auf einen künftigen 60-min-Takt wäre ein fatales Signal an die Ortsteile. Viele Menschen sind auf den ÖPNV angewiesen, um zur Arbeit, Schule oder zu Arztterminen zu gelangen.“ Der ÖPNV ist ein wesentlicher Faktor für die gesellschaftliche Teilhabe für die Bürgerinnen und Bürger, welche kein Auto nutzen können. Zudem zeigen die wachsenden Fahrgastzahlen der letzten beiden Jahre, dass das Angebot sehr gut angenommen wird. Markus Haubold betont: „Es ist unerlässlich, dass das bisherige ÖPNV-Angebot beibehalten und weiter ausgebaut wird. Nur so können wir eine nachhaltige und gerechte Mobilität für alle Bürgerinnen und Bürger gewährleisten.“ Der Fahrgastverband PRO BAHN fordert die Verantwortlichen und Chemnitzer Stadträte auf, die geplanten Kürzungen zu überdenken und sich vielmehr für eine Stärkung des ÖPNV in Chemnitz einzusetzen. Es sollten auch Maßnahmen zur langfristigen Stärkung des Chemnitzer ÖPNV, wie zum Beispiel der Ausbau des Straßenbahnnetzes, konsequent vorangetrieben werden. Pressemeldung Fahrgastverband PRO BAHN Mitteldeutschland e.V.
Bayern: Sachbeschädigungen von 1860-Fans im Averio-Zug
Foto Bundespolizei. Am Samstagmittag (8. März) kam es bei der Anreise von 1860-Fans nach Memmingen zu Sachbeschädigungen und Verunreinigungen im Zug. Des Weiteren war in Memmingen beim Auszug aus dem Bahnhof Pyrotechnik gezündet sowie am Stadion eine Einlasskontrolle überlaufen worden. Nach Ankunft bei der Rückreise erwarteten Bundes- und Landespolizei die Reisenden zwecks Identitätsfeststellungen im Hauptbahnhof München. Gegen 21 Uhr erwarten mehr als 120 Beamtinnen und Beamten von Bundes- und Landespolizei im Hauptbahnhof München einen Averio-Zug aus Memmingen (RE 96, Zuglauf Lindau – Reutin – München). Darin befanden sich etwa 60 Ultra-Fans des TSV 1860, die vom Bayernliga-Auswärtsspiel des TSV München 1860 II in Memmingen zurückreisten. Bei der Hinfahrt war es im Zug zu Sachbeschädigungen sowie im Bereich des Bahnhofes Memmingen zum Abbrennen von Pyrotechnik gekommen. In Memmingen hatten die Löwenfans zudem die Einlasskontrollen überlaufen und waren ohne Eintrittskarten ins Stadion gelangt. Während sich Bundes- und Landespolizei in München zwecks Zuführung einer qualifizierten Strafverfolgung auf die Errichtung eines sogenannten Eingreifbahnhofes vorbereiten, weigerte sich der Triebfahrzeugführer des Averio – wegen der aufgeheizten Stimmung bei den Fans – ohne polizeiliche Begleitung in Memmingen abzufahren. Daraufhin begleiteten Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Kempten den Averio auf dem Straßenweg sowie durch Präsenz an Unterwegsbahnhöfen (an denen auch die Landespolizei vor Ort war) und unterstützen die Einsatzmaßnahmen in München. Aus dem Zug heraus wurden mehrere Anrufe getätigt, weil Mitreisende im RE 96, u.a. aufgrund lauter Gesänge und aggressiver Stimmung, Angst verspürten. In Buchloe wurden deswegen Durchsagen getätigt. Unbeteiligte konnten im Beisein von Landes- und Bundespolizei den Waggon wechseln bzw. auch aussteigen. Zur weiteren Info wurde mitgeteilt, dass der planmäßige Halt in München-Pasing entfällt. Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums München und der Bundespolizei erwarteten den Zug gegen 21 Uhr und führten bei den Fans die polizeilichen Maßnahmen im Hauptbahnhof München durch. Hier bestand außerdem die Gefahr, dass 1860-Fans auf Bayern-Anhänger treffen, die sich nach dem Nachmittags-Erstligaspiel gegen Bochum noch im Hautbahnhof aufhielten. Der Zug aus Memmingen wurde in Absprache mit der Deutschen Bahn auf Gleis 36 des Starnberger Flügelbahnhofs umgeleitet und in der ehemaligen Schalterhalle eine provisorische Bearbeitungsstraße errichtet. Bei der Ankunft des Zuges wurden Durchsagen getätigt, Reisende ohne Fußballbezug konnten über eine Durchlassstelle reibungslos abfließen. Zur störungsfreien Zuführung der Fans zur Bearbeitungsstraße wurden die angrenzenden Gleise 32-35 zeitweise für den Bahnverkehr gesperrt, weshalb Züge auf andere Gleise im Hauptbahnhof München umgeleitet wurden. Zu nennenswerten Verspätungen im Bahnverkehr kam es deswegen nicht. Während der Maßnahmen zur Identitätsfeststellung von 70 der Fußballszene zuzuordnenden Personen kam es zu keinerlei nennenswerten Vorkommnissen. Die Fans verhielten sich ruhig und größtenteils kooperativ. Der betreffende Zug wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen gegen 23:45 Uhr wieder freigegeben und zur Reinigung/Instandsetzung in die Abstellung verbracht. Einsatzkräfte der Bundespolizei hatten zuvor die Schäden (überwiegend Graffiti und Klebesticker, Verschmutzungen sowie oberflächige Beschädigungen an Sitzen) dokumentiert. Des Weiteren wurden Beweismittel, darunter Sticker, Stifte, Masken, Handschuhe sowie diverse Zahn-/Mundschützer, die von Fans u.a. in den Gleisbereich geworfen und auf dem Weg zur Bearbeitungsstraße weggeschmissen worden waren, dokumentiert und sichergestellt. Pressemeldung Bundespolizeiinspektion München