Laufende Nummer
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Anschriften und Zeichen
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Bedeutung/Beschreibung/Erklärung
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ALLGEMEINE ANSCHRIFTEN
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1
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Zeichen für Länge über Puffer
Fahrzeuglänge mit entspannte Puffer in Meter.
Anordnung: Auf jeder Seitenwand links.
Bedeutung: Die Länge des Wagens über die Puffer ist in Metern [m] anzuschreiben. Bei Wagen, die aus mehreren ständig gekuppelten Elementen bestehen (Wageneinheiten), ist die Gesamtlänge des Wagens anzuschreiben.
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2
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Eigenmasse
Leergewicht des Fahrzeugs in Kilogramm
Anordnung: Auf jeder Seitenwand links.
Bedeutung: Eigengewicht
(Bei einem direkt unterhalb der Eigenmasse angeschriebenes Gewicht, handelt es sich um das Bremsgewicht der Handbremse.)
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3
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Zeichen für Abstände
Anordnung: An jedem Langträger rechts bzw. an den Langträgern der Drehgestelle (es genügt, wenn das Zeichen auf der Wange des linken Drehgestells jeder Wagenseite angebracht wird) oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Angeschrieben wird der Abstand
– zwischen den Endradsätzen in Drehgestellen und von Wagen ohne Drehgestelle;
– zwischen den Drehzapfen von Drehgestellwagen.
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4
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Bild 1
Bild 2
Bild 3
Bild 4
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Zulassungsraster & Höchstgeschwindigkeit
Hier sind die Staaten aufgeführt, auf denen das Fahrzeug auf Grund seiner Zulassung verkehren darf.
Bild 1)
Modernes Zulassungsraster um 2020.
„160“: zulässige Höchstgeschwindigkeit
„D“: Land der Zulassung
Raster: keine weiteren Länder (Kürzel) eingetragen in denen dieses Fahrzeug fahren darf
Bild 2)
DB-Zulassungsraster 1970
Bild 3)
UIC-Zulassungsraster 1975
Bild 4)
Höchstgeschwindigkeit in km/h
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5
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Zeichen für Drehgestellwagen, die nur Bögen befahren können, deren Halbmesser mehr als 35 m betragen
Halbmesser (Radius) des kleinsten befahrbaren Bogens bei Drehgestellwagen in Meter.
Die Anschrift ist nur erforderlich bei Drehgestellwagen, die nur Bögen befahren können, deren Halbmesser größer als 35 m ist.
Bei der oberen Abbildung beträgt der kleinste befahrbare Halbmesser 120 m.
Anordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Angeschrieben wird der kleinste befahrbare Bogenhalbmesser.
Bemerkung: Diese Angaben beziehen sich bei Wagen mit Sondereinrichtungen, z. B. Tiefladewagen, auf die Mittelstellung der Seitenverschiebeeinrichtung und/oder den größten Drehzapfenabstand.
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6
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Bild 1 und 2:
Bild 3:
Bild 4:
Bild 5:
Bild 6:
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Warnzeichen für Hochspannung (Blitzpfeil)
Bild 1, 2 und 3)
Farben
:1) schwarz auf gelbem Grund
2) gelb auf dunklem oder rot auf hellem Grund
Der sogenannte „Blitzpfeil“ wird an Fahrzeugen mit Aufstiegstritte oder Leitern in deren unmittelbarer Nähe und in einer Höhe angebracht, dass er vor Erreichen der Gefahrenzone gesehen werden kann. Das Warnzeichen ist bei Fahrzeugen anzubringen, deren oberster Aufstiegstritt oder die oberste Leitersprosse höher als 2.000 mm über SO liegt.
Anordnung: An Fahrzeugen mit Aufstiegstritten oder Leitern in deren unmittelbarer Nähe und zwar in einer Höhe, dass das Zeichen vor Erreichen der Gefahrenzone gesehen werden kann; anzubringen bei Wagen, bei denen der oberste Aufstiegstritt oder die oberste Leitersprosse höher als 2000 mm über der Schienenoberkante liegt.
Bedeutung: Warnung vor Hochspannung! Halt! Betreten eines besonderen Gefahrenbereiches. Nur Befugte dürfen unter Beachtung geeigneter Schutzmaßnahmen in diesem besonderen Gefahrenbereich arbeiten oder sich dort aufhalten.
Bemerkung: Die Größe des Zeichens richtet sich nach der Stelle, wo es angebracht wird.
Bild 4)
Vereinbartes Warnungszeichen für Fahrzeuge.
Mindesthöhe des Piktogramms: 175 mm; Spiegelung ist erlaubt.
(Quelle: DB DV306)
Historisch: Nach DR DV426A Anlage XII b:
Dieses Zeichen muss gelb auf dunklem Grund gestrichen und soll möglichst senkrecht mit der Spitze nach unten angebracht werden.
Bild 5 und 6:
Historische Blitzpfeile an älteren Triebfahrzeug-Bauarten.
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Druckluftanschlüsse (Bremse)
HBL: Hauptluftbehälterleitung (10 bar)
HL / HLL: Hauptluftleitung (5 bar)
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Laufkreisdurchmesser
Angabe des maximal zulässigen Laufkreisdurchmessers des Rades (hier 940 Millimeter).
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9
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Bremsanschrift ohne Umstellvorrichtung
Anrechenbar ist das angeschriebene Bremsgewicht des Fahrzeugs oder, wenn dieses fehlt, das Eigengewicht des Fahrzeugs.
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Bild 1
Bild 2
Bild 3
Bild 4
Bild 5
Bild 6
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Fahrzeugnummer & Ländercode (Betriebsnummer/Kernbetriebsnummer) mit Halterkurzzeichen
Bild 1)
Variante wie sie ab 2007 angewandt wird (aber bereits 1967 entwickelt wurde). Parallel dazu wird aber weiterhin die siebenstellige UIC-Fahrzeugnummer optisch präsenter ebenfalls an den Fahrzeugen angebracht.
Bild 2)
UIC-Fahrzeugnummer mit alter DR-Baureihenbezeichnung (bis 1992).
Bild 3)
UIC-Fahrzeugnummer der Deutschen Bundesbahn
Bild 4)
UIC-Fahrzeugnummer bei der Deutschen Bahn AG
Bild 5
In der 12-stelligen UIC-Betriebsnummer ist die UIC-Fahrzeugnummer / Kernbetriebsnummer hervorgehoben dargestellt. Dies ist eine mögliche Gestaltungsvariante.
Bild 6)
Fahrzeugnummer eines dauerhaft gekuppelten Triebzugs
Der gesamte mehrteilige Triebzug hat nur eine Fahrzeugnummer. Die einzelnen Fahrzeuge dieses Zugs sind mit Buchstaben unterteilt. Bildbeispiel: Fahrzeug „D“ des Triebwagens 484 061 = 4. Fahrzeug dieses Triebzugs.
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Bremsanschrift mit selbsttätiger Lastabbremsung
Anrechenbar ist das Gesamtgewicht, höchstens jedoch das angegebene maximale Bremsgewicht. Ist in der Anschrift zusätzlich zum Bremsgewicht das Bremsverhältnis angegeben, so gilt dieses angeschriebene Bremsverhältnis unabhängig der Beladung.
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Notlöseeinrichtung für die Federspeicherbremse
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Belastbarkeit der Mittelpufferkupplung
Maximal zulässige Kräfte der Kupplung.
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Zeichen für Knickwinkel beim Befahren von Fähren
Diese Anschrift ist für Fahrzeuge erforderlich, wenn beim Befahren von Fähren ein Knickwinkel von weniger als 2°30′ zugelassen ist. Angeschrieben wird der Wert in Grad und Minuten für den höchstzulässigen Knickwinkel.
Anordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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Bild 1)
Bild 2)
Bild 3)
Bild 4)
Bild 5)
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Zeichen für Fahrzeuge mit automatischer Lastabbremsung
Beispiel Bild 1: Fahrzeug mit einer Knorr-Bremse mit Einheitswirkung (KE), mit G/P-Wechsel und automatischer Lastabbremsung (A). Darunter die Angabe, dass die automatische Lastabbremsung bis zu einem Gesamtgewicht (Fahrzeuggewicht plus Betriebsstoffe) von 72 Tonnen wirkt.
Anordnung: An jedem Langträger in einem Rahmen.
Bedeutung: Angabe der Bremsbauart (YY), Zusatzbezeichnungen (GP, A) und Angabe des höchstmöglichen Bremsgewichtes [t] → Bis
zu diesem Höchstwert ist das Bremsgewicht [t] gleich der Summe aus dem Leergewicht des Fahrzeugs [t] und dem Gewicht der Ladung [t]. Ob „Bremse“ vorgesetzt wird, ist fakultativ.
Zeichen für Fahrzeuge mit mehr als einem Steuerventil
a) Fahrzeuge mit mehr als einem Steuerventil und getrennten Lastwechseln
An den Schildern jeder Umstellvorrichtung „leer – beladen“ sind die Bremsgewichte [t] des zugehörigen Steuerventils und das Umstellgewicht [t] für das ganze Fahrzeug anzuschreiben.
Bild 5)
b) Fahrzeug mit mehr als einem Steuerventil und automatischer Lastabbremsung (Bild 4)
Bedeutung: Beispiel einer Kennzeichnung für ständig gekuppelte Fahrzeugeinheiten mit 3 Steuerventilen (3X), Kurzbezeichnung der Bremsbauart nach Ziffer 4.3.9 (YY), Zusatzbezeichnungen nach Ziffer 4.3.9 (GP, A).
An den Schildern jeder Umstellvorrichtung „leer – beladen“ sind die Bremsgewichte [t] des zugehörigen Steuerventils und das Umstellgewicht [t] für das ganze Fahrzeug anzuschreiben.
Anordnung Bild 4 und 5:
An jedem Langträger in der Nähe jedes Bremsabsperrhebels.
Bedeutung Bild 4: Bremsgewicht, das mit dem durch das jeweilige Steuerventil bedientem System erzielt werden kann.
Bedeutung Bild 5: Angabe der äußeren Nummern der Radsätze, auf die dieses Bremssystem einwirkt.
Kurzbezeichnungen der im internationalen Verkehr zugelassenen Druckluftbremsen
Anordnung: An den Langträgern in der Mitte oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger in der Nähe der Umstelleinrichtungen für die Bremse im Zusammenhang mit den Bremsanschriften.
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Zeichen für Fahrzeuge, die keine Ablaufberge befahren dürfen
Diese Anschrift ist erforderlich, wenn ein Fahrzeug „nicht ablaufen“ darf.
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Zeichen für Fahrzeuge, die nicht alle Ablaufberge befahren dürfen
Anordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Die Anschrift ist erforderlich, wenn Fahrzeuge wegen ihrer Bauart beim Befahren von
Ablaufbergen mit einem Krümmungshalbmesser von 250 m beschädigt werden können. Es wird der kleinste befahrbare Halbmesser angeschrieben.
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Zeichen für Drehgestell-Fahrzeuge, die mit einem Abstand der inneren Radsätze von mehr als 14,0 m Ablaufberge befahren dürfen
Anordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Die Anschrift ist erforderlich bei Drehgestell-Fahrzeugen mit einem Abstand der benachbarten, inneren Radsätze von mehr als 14,0 m die Ablaufberge befahren können. Es wird der größte Abstand der benachbarten inneren Radsätze angegeben.
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Zeichen für Fahrzeuge mit Verbundstoffbremsklotzsohlen
Anordnung: Auf beiden Fahrzeugseiten unmittelbar rechts neben der Anschrift zur Bremsbauart.
Bedeutung: Kennzeichen für Fahrzeuge mit Verbundstoffbremsklotzsohlen
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mit hohem Reibwertniveau (Sohlentyp K = Komposit-Bremssohlen aus Kunststoff oder Sintermetall)
-
mittlerem Reibwertniveau (Sohlentyp L = Low-Bremssohlen)
-
niedrigem Reibwertniveau (Sohlentyp LL = Low-Low-Bremssohlen)
Bezeichnung(en) (z.B.C810, J816M): Unmittelbar unter oder neben dem Zeichen für Sohlentyp K. Deklaration mehrerer Sohlensorten möglich.
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Zeichen für Handbremse
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Handbremswirkung
Abgebildetes Beispiel:
Die Wirkung dieser Handbremse ist bis zu einer Neigung von 1,7% gewährleistet.
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Anzahl der Handbremsen bei festgekuppelten Fahrzeugeinheiten
Verfügt ein Eisenbahnfahrzeug über mehr als eine Handbremse, ist dies anzugeben. Neben dem Symbol für eine Handbremse ist dann die genaue Anzahl angeschrieben.
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Handbremsgewicht im Verhältnis zum Gesamtgewicht (Spindelbremse)
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Handbremsgewicht bei Federspeicherbremse
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Federspeicherbremse
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Abbildung 1:
Abbildung 2:
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Instandhaltungsraster / Revisionsdaten / Anschrift von Untersuchungsfristen nach § 32 Abs. 2 EBO
Eine Revision ist eine technische Hauptuntersuchung welche in vorgeschriebenen Abständen durchgeführt werden muss, da das Fahrzeug sonst nicht mehr regulär im Bahnbetrieb teilnehmen darf.
Anordnung: An jedem Langträger rechts oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: An diesem Datum, vermehrt um die Gültigkeitsdauer sowie um weitere 3 Monate, wenn dies mit „+3M“ angeschrieben ist, verliert das Fahrzeug formal seine Einsatzerlaubnis im regulären Betrieb.
Abbildung 1:
Die hier angegebenen Revisionsdaten haben folgende Bedeutung:
Gültigkeitsdauer des Instandhaltungsrasters (hier 6 Jahre), Werkkennzeichen (WEX = Eberswalde) und Datum der letzten Revision (20.01.2004).
Dieses Datum, plus die Gültigkeitsdauer, ist das Datum an dem der Wagen formal seine Einsatzerlaubnis im regulären Betrieb verliert (hier am 20.01.2010).
Abbildung 2:
Revisionsanschrift eines Triebfahrzeugs. Letzte Hauptuntersuchung am 27.02.2024 in München-Allach.
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Grundcheckraster
Im Grundcheckraster – oder auch „Schmierraster“ genannt – wird das Datum der nächsten Untersuchung eingetragen.
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Gewährleistungsanschrift
Für die Gewährleistung am Fahrzeug verantwortliche Firma mit den Gewährleistungsfristen.
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Anschrift der Fahrzeugbegrenzungslinie
Kennzeichnung von Fahrzeugen, die nach der Begrenzungslinie „G 1“ gebaut und für den interoperablen Verkehr zugelassen sind.
G1-Profil = Internationales Lademaß,
G2-Profil = Deutsches Lademaß.
Eisenbahnfahrzeuge müssen Höhen- und Breitenbeschränkungen einhalten. Im europäischen Eisenbahnnetz gibt es unterschiedliche Umgrenzungsprofile, welche auch Lichtraumprofil oder Lademaß genannt.
Das deutsche Lademaß wird als G2-Profil bezeichnet (siehe Zeichnung unten rechts). Fahrzeuge mit diesem relativ großen Profil dürfen nicht, oder nur nach besonderer Vereinbarung, international verkehren.
Fahrzeuge, die dem internationalen Profil G1 entsprechen (siehe Zeichnung unten links), können weitgehend europaweit eingesetzt werden, mit Ausnahme von Großbritannien, wo ein noch kleineres Profil eingehalten werden muss.
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Zeichen für Verkehre von und nach Großbritannien
CT-Zeichen (ab 1994):
Das Symbol mit dem stilisierten Tunnel und der Bezeichnung „CT“ bedeutet, dass dieses Fahrzeug im Eurotunnel (engl.: Channel Tunnel) zwischen Folkestone in Kent (Vereinigtes Königreich) und Coquelles nahe Calais (Frankreich) zugelassen ist.
Angewandt in Großbritannien für (Infrastruktur NET-WORK RAIL) zugelassene Fahrzeuge, die
den Ärmelkanaltunnel benutzen
Anker-Zeichen:
Das Anker-Symbol bedeutet, dass der Wagen für den Fährverkehr nach Großbritannien und im Netz der BR (British Railways) zugelassen ist.
Angewandt in Großbritannien (Infrastruktur NET-WORK RAIL) für zugelassene Fahrzeuge,
die eine Fährverbindung benutzen.
Kombination von Anker- und CT-Zeichen:
In Großbritannien (Infrastruktur NETWORK RAIL) zugelassene Fahrzeuge, die eine Fährverbindung oder den Ärmelkanaltunnel benutzen.
Anordnung: Auf jeder Seitenwand links.
Bedeutung: Die Anker- und/oder CT-Anschrift erhalten nur Fahrzeuge, die im Verkehr mit den Eisenbahnen Großbritanniens zugelassen sind.
Hinweis: Diese beiden Zeichen sind für den Zugang zum Ärmelkanaltunnel (Frethun bis Dollands Moor) und die Hochgeschwindigkeitsstrecke HS1 von Dollands Moor nach London Saint-Pancras International nicht erforderlich.
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Spurkranzschmieranlage
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– kein Eintrag –
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Zeichen für Automatische Kupplung
Anordnung: An beiden Enden der Fahrzeugseiten oder der Langträger sowie an jeder Stirnseite.
Bedeutung: Fahrzeug ist mit automatischer Kupplung ausgerüstet.
Bemerkung: Bei Fahrzeugen mit automatischer Kupplung kann der freizuhaltende Raum (Berner Raum) partiell eingeschränkt sein.
Abbildung nach OSShD-Standard (OSShD: Organisation für die Zusammenarbeit der Eisenbahnen, Sitz Warschau).
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Zeichen für ständig gekuppelte Fahrzeuge (Steifkupplung)
Anordnung: An jedem Kopfstück, neben dem rechten Puffer.
Bedeutung: Diese Kupplung darf im Betrieb nicht gelöst werden. Das Zeichen kommt zur Anwendung bei Wagen, die aus mehreren, ständig gekuppelten Elementen zusammengesetzt sind.
Ein Farbton ist nicht vorgeschrieben, muss sich jedoch von der Wagenfarbe abheben.
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Bild 1
Bild 2
Bild 3
Bild 4
Bild 5
Bild 6
Bild 7
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Zeichen für Anheben des Fahrzeugkastens (Anhebezeichen)
Bild 1)
Zeichen für Anheben des Fahrzeugkastens in der Werkstatt
Anordnung: An den dafür vorgesehenen Stellen an den Langträgern.
Bedeutung: Markieren der Stellen, an denen Hubböcke oder Hebezylinder etc. zum Anheben des gesamten Fahrzeugkastens anzusetzen sind.
Bild 2)
Zeichen für Anheben von Fahrzeugen mit oder ohne Laufwerke an einem Kopfstück oder in der Nähe des Kopfstücks zum Aufgleisen
Anordnung: An den dafür vorgesehenen Stellen an den Kopfstücken oder in der Nähe der
Kopfstücke.
Bedeutung: Markieren der Stellen, an denen Hubböcke oder Hebezylinder etc. zum Anheben des Fahrzeugs an einem Kopfstück oder in der Höhe eines Kopfstückes – ggf. auch mit Laufwerken – anzusetzen sind.
Bild 3)
Zeichen für Anheben des Fahrzeugs an 4 Punkten mit oder ohne Laufwerke
Anordnung: An den dafür vorgesehenen Stellen an den Langträgern.
Bedeutung: Markieren der Stellen, an denen Hubböcke oder Hebezylinder etc. zum Anheben des gesamten Fahrzeugkastens – ggf. auch mit Laufwerken – anzusetzen sind.
Bild 4, 5, 6, 7)
Historische Anschriften-Schilder aus Rotguss oder Silumin (Aluminium-Legierung).
Bild 7)
Aufgemalte Markierung der Anhebepunkte an sogenannten Kriegslokomotiven (z.B. Baureihe 52 ÜK).
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Erdung / Erdungspunkt / Erdungsverbindung
Fahrzeug mit Erdleitungsverbindung zwischen Rahmen und Drehgestell.
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Bild 1)
Bild 2)
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Führerstandsnummer /
Führerstandsbezeichnung
Bild 1)
Aktuelle Führerstandsbezeichnung (Nummern)
Bild 2)
Historische Führerstandsbezeichnung an Elektrolokomotiven. V = „vorne“, H = „hinten“.
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Motorkühlwasser
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Zeichen für Motorkraftstoff
Einfüllstelle für Kraftstoff.
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EUROFIMA
Eisenbahnfahrzeuge, die über die Eurofima (Europäische Gesellschaft zur Finanzierung von rollendem Material) finanziert wurden, sind mit dem entsprechenden Schriftzug gekennzeichnet.
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Bild 1 Bild 2
Bild 3
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Heimatanschrift
Fahrzeughalter und Heimatbahnhof (Bild 1 und 2).
Bild 3)
Historische Heimatanschriften für Triebfahrzeuge umfassen zwei Anschriften:
1.) Direktionsanschrift, bestehend aus den Kürzeln von
„Bahndirektion“ (BD)/“Eisenbahndirektion“ (ED)/“Reichsbahndirektion“ (Rbd) + den Sitz der Direktion der das Triebfahrzeug zugeordnet ist.
Am Beispiel von Bild 3: Bahndirektion Regensburg.
2.) Bahnbetriebswerk (Bw) dem das Triebfahrzeug zugeordnet (beheimatet) ist.
Am Beispiel von Bild 3: Bahnbetriebswerk Hof
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Bild 1
Bild 2
Bild 3
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Bild 1)
Zeichen für Abstoß- und Auflaufverbot
Anordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung:
– Abstoß- und Auflaufverbot;
– Muss von einem Triebfahrzeug beigestellt werden;
– Darf nicht auflaufen und muss gegen das Auflaufen anderer Fahrzeuge geschützt werden.
Bemerkung: − Das RID regelt in Ziffer 5.3.4.1: Anstelle der Rangierzettel (hier Muster 15)
dürfen auch unauslöschbare Rangierzeichen angebracht werden (Fahrzeuganschrift), die den vorgeschriebenen Mustern genau entsprechen.
Bild 2)
Zeichen für Fahrzeuge, die nicht auflaufen dürfen
Anordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Besondere Vorsichtsmaßnahmen beim Zerlegen des Zuges und zum Schutz des Fahrzeugs ergreifen. Darf nicht auf andere Fahrzeuge auflaufen und muss gegen das Auflaufen anderer Fahrzeuge geschützt werden.
Bemerkung: Diese Anschrift ist erforderlich bei Fahrzeuge mit Spezialeinrichtungen (Kühlausrüstung, elektronische Ausrüstung usw.), die nicht unter Normalbedingungen auflaufen dürfen, weil dadurch die genannten Spezialausrüstungen beschädigt werden können. Diese Fahrzeuge dürfen das RIV-Zeichen nicht tragen, können aber bilateral vereinbart werden.
Bild 3)
Vorsichtig verschieben
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Warnung vor elektrischen Fahrleitungen, hochsteigen verboten
Stromschlag durch Oberleitung & Besteigen des Fahrzeugs verboten
Anordnung: An Fahrzeugen mit Aufstiegstritten oder Leitern in deren unmittelbarer Nähe und zwar in einer Höhe, dass das Zeichen vor Erreichen der Gefahrenzone gesehen werden kann. Anzubringen bei Fahrzeugen, bei denen der oberste Aufstiegstritt oder die oberste Leitersprosse höher als 2,0 m über der Schienenoberkante liegt oder bei Fahrzeugen, deren Aufbau ein Aufklettern ermöglicht.
Diese Kennzeichnung darf auf einem blauen rechteckigen Hintergrund mit den Abmessungen 400 mm x 220 mm dargestellt werden.
Bedeutung: Warnung vor Hochspannung! Halt! Betreten eines besonderen Gefahrenbereichs. Nur Befugte dürfen unter Beachtung geeigneter Schutzmaßnahmen in diesem besonderen Gefahrenbereich arbeiten.
(Für Güterwagen ist diese Anschrift ab dem 01.01.2021 verpflichtend.)
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EBA-Plakette
Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) ist Aufsichts- und Genehmigungsbehörde für inländische, mehrheitlich im Besitz des Bundes befindliche Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU) und für deutsche sowie deutschlandweit operierende ausländische Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU).
Eine der zahlreichen Tätigkeiten des operativen Geschäfts des EBA ist die Zulassung von Eisenbahnfahrzeugen. Als offizielles Zeichen, dass ein Fahrzeug zugelassen ist, trägt dieses Fahrzeug eine Plakette mit einem eindeutigen Zulassungscode (als Beispiel siehe Abbildung rechts). Die letzten drei Zahlen dieser Zulassung sind in der Regel identisch mit der Ordnungsnummer des Fahrzeugs, sie können sich aber auch auf einen Teil der Fabriknummer beziehen.
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Zeichen für Ölkannen
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Untersuchungsschild / „Messingfähnchen“
Das Untersuchungsschild umfasst Blechplättchen (ursprünglich aus Messing), welche auf eine auf den Langträger aufgeschweißte Grundplatte geschraubt oder genietet sind. Diese geben Auskunft über die Fahrzeugnummer und Untersuchung (Art, Datum und Werkkurzzeichen).
Da in der Regel auch nach einem Umbau die ursprünglichen Plaketten am Fahrzeug verbleiben, lässt sich so die Fahrzeug-Geschichte zurückverfolgen.
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Zeichen für Streusand
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Zeichen für Radreifenprüfung
Anordnung: An jedem Langträger rechts oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Mit diesem Raster wird der Zeitpunkt (Tag, Monat und Jahr) (1) der beiden letzten Prüfungen des festen Sitzes des Radreifens auf dem Radkörper dokumentiert. Außer dem Datum wird das Kurzzeichen des EVU und die Codenummer der ausführenden Werkstatt angeschrieben (2).
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Zeichen für Reservekupplungsschlauch
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Zeichen für Fahrzeuge mit Scheibenbremse
Anordnung: Auf beiden Fahrzeugseiten unmittelbar rechts neben der Anschrift zur Bremsbauart.
Bedeutung: Die so gekennzeichneten Fahrzeuge sind mit Scheibenbremsen ausgerüstet.
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Kombinierte Scheiben- und Klotzbremsen
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Trommelbremsen
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RIC-Bremse (entspricht Bremsart „P“) bei Reisezugwagen im internationalen Verkehr
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Schnellbremsbeschleuniger (Bremsverhältnis von mindestens 150% im Leerzustand) bei Reisezugfahrzeugen im internationalen Verkehr
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Magnetschienenbremse
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Zeichen für Fahrzeuge mit Zugsammelschiene (elektrische Heizleitung)
Anordnung: An den Stirn- und Längsseiten der Ecksäulen, unten. Es wird empfohlen, auf den
Fahrzeugen, die keine Ecksäulen haben, die vorgeschriebenen Kennzeichen auf ein Blech anzubringen.
Aussehen: Hellgelbes Rechteck von ungefähr 200 mm Höhe in der Breite der Ecksäule mit ei-
ner am oberen Ende bei ungefähr 45° abgeschnittenen Ecke, die gegen die Fahrzeugmitte abfällt. Quer zur Rechteckform verlaufen schwarze, etwa 15 mm breite Streifen die ggf. untereinander ebenfalls 15 mm Abstand haben.
Bedeutung: Fahrzeug ist mit Zugsammelschiene ausgerüstet. Ein schwarzer Streifen entspricht
einer durchgehenden Leitung für 1000 V, zwei schwarze Streifen für 1500 V und drei schwarze Streifen für 3000 V. Mit „50“ wird die Zulassung bei elektrifizierten Bahnen mit Wechselstrom 50 Hz angezeigt.
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Lautsprecherleitung
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42-polige Vielfachsteuerleitung (SBB = System III d)
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Zentrale Energieversorgung (inkl. Batterieladung) ab Zugsammelschiene
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Geschlossenes WC-System
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Vorspannlok mit elektrischer Heizung erforderlich (WRm Zürich-München).
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Zulässige Höchstgeschwindigkeit und Zulassung für besondere Streckenabschnitte in der Schweiz
NBS: Neubaustrecke
LBT: Lötschberg Basistunnel
GBT: Gotthard Basistunnel
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Türblockierung
TB 0 = Türblockierung ab 0 km/h (Türen können vom Führerstand des Tf freigegeben und geschlossen werden)
TB 5 = Türblockierung ab 5 km/h, Türen klappen selbsttätig zu, wenn mit Vierkantschlüssel geschlüsselt wird.
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o.Zub
SAT
TAV
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Türsteuerung
o.Zub: „ohne Zugbegleiter“ = Rechner für seitenselektive Türsteuerung vorhande, Einsatz ohne Zugbegleiter möglich.
SAT: Selbstabfertigung durch Tf
TAV: technikbasiertes Abfertigungsverfahren
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Heizungsbauart
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Druckertüchtigt
Fahrzeug darf im Tunnel verkehren (hält hohe Luftdruckänderungen bei Begegnungsgeschwindigkeiten mindestens bis zur angeschriebenen Höchstgeschwindigkeit aus).
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Bild 1)
Bild 2)
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Batteriefach
Fahrzeugbatterie ist hier enthalten.
Beispielbild 1:
Batterie mit 24 Volt, 385 Ampere, Zelltyp PzV mit 8 Zellen, sollte in dem Fach enthalten sein. PzV bedeutet: wartungsfreie und verschlossene Batterie. Der Elektrolyt ist in einem Gel gebunden. Die Bauform (Maße der Zelle) entspricht dem DIN-Standard.
Beispielbild 2:
110 V Batterie einer Lokomotive
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Sicherungskasten
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Zeichen für Fahrzeuge, die Gleisbremsen und andere Rangier- und Hemmeinrichtungen in wirksamer Stellung nicht befahren dürfen
Anordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Die Fahrzeuge dürfen wegen ihrer Bauart Gleisbremsen und andere Rangier- oder Hemmeinrichtungen, die sich in wirksamer Stellung befinden, nicht befahren.
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Zeichen für Heizöl
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Zeichen für Heizkessel für Speisewasser
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Zeichen für Werkzeuge
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Bild 1)Bild 2)
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Vermessungszeichen (historisch)
Lokomotiven, die bei der Wiederherstellung in der Werkstatt
in allen Teilen nachgemessen worden sind, trugen ab etwa 1928 einen mit zwei nach außen zeigenden Pfeilspitzen versehenen rechten Doppelwinkel (Bild 1) an der Pufferbohle oder am Führerhaus.
Ab 1935 erhielten Lokomotiven, die vorschriftsmäßig vollvermessen
wurden, das Vermessungszeichen mit Angabe von Monat, Jahr und Ort der Vermessung an der Stirnfläche der vorderen Pufferbohle (Bild 2). Ist die Steuerung an einer Lokomotive
grundberichtigt worden, so wurde unter das Vermessungszeichen
noch der Zusatz „einschl. Ste.“ gesetzt.
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LAUTSPRECHERANLAGE SYSTEM „RIC“/“UIC“
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Lautsprecher-Grundausrüstung
Einrichtung ohne Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät. Sprechstelle ist ebenfalls nicht vorhanden.
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Lautsprecher-Vollausrüstung
Einrichtung ohne Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät. Sprechstelle ist aber vorhanden.
Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt:
Gepäckwagen, D, Dms (Schweiz)
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Lautsprecher-Vollausrüstung
Einrichtung mit 8-poligem Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät (MAMG). Sprechstelle ist vorhanden.
Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt: RBDe 560, IC-Bt, IC 2000-Bt, IC-2000 A, AD, B, WR (Schweiz)
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Einrichtung mit Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät (MAMG). Keine Sprechstelle vorhanden.
Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt: EW I, II, IV (Schweiz), Bt NPZ, BDt, Dt, DPZ Bt, AB, B
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· Vereinfachte Lautsprecher-Grundausrüstung
mit 8polige Anschlussdose für MAMG
(Mobiles Ansage- und Musikgerät).
· Fahrzeug verfügt nicht über Lautsprecheranlage, Verstärker und Sprechstelle.
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FERNSTEUERUNG (UIC)
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13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel (alte Bezeichnung: UIC-Kabel)
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13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel und Hauptluftbehälterleitung / Speiseleitung mit 10 bar
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13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung
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18-polige Steuerleitung / IS-Kabel mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung
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18-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung mit seitenselektiver Türfreigabe und Rückmeldung
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18-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung mit seitenselektiver Türfreigabe und Rückmeldung sowie Zugbusstation
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NOTBREMSÜBERBRÜCKUNG (NBÜ)
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· System „UIC“ über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung
· System „S-Bahn Zürich“ über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung
· System „S-Bahn Zürich“ über Vielfachsteuerleitung VSt6
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System „UIC“ Notbremsüberbrückung über 9-polige Steuerleitung
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ELEKTROPNEUMATISCHE BREMSSTEUERUNG
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4-polige Durchgangsleitung
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Vollständige Ausrüstung über 4-polige Steuerleitung
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9-polige Durchgangsleitung
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Vollständige Ausrüstung über 9-polige Steuerleitung
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Vollständige Ausrüstung über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung
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Vollständige Ausrüstung und Notbremsüberbrückung vom System „UIC“ über 9-polige Steuerleitung
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ECKZEICHEN AN TRIEBWAGEN/TRIEBZÜGE (PERSONENTRANSPORT)
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Einsatz im EW-IV Pendelzug zugelassen
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13-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung
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Fahrzeug mit Sprechstelle
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Tauglichkeit für Vmax 200 km/h und für NBS-Strecken
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Tauglichkeit für Vmax 160 km/h und für NBS-Strecken
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Behindertengerechtes WC
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Eigenspannungsarme Vollräder und Kunststoffbremssohlen
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Tauglichkeit für Vmax 200 km/h und für GBT-Strecken
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Nicht zugelassen in Pendelzügen (nicht voll kompatibel mit UIC-Steuerleitung)
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Einsatz bei Fußballextrazug (Fußball-Sonderzug), Fenster können nicht komplett geöffnet werden.
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WAGENKLASSEN AN TRIEBWAGEN/TRIEBZÜGE (PERSONENTRANSPORT)
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1. Klasse)
1. / 2. Klasse)
2. Klasse)
3. Klasse)
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Die „Wagenklasse“ bezeichnet den Personentransport in Beförderungsklassen mit einem abgestuften Komfortniveau. Das Konzept wird auch bei Triebwagen und Triebzügen angewandt. Üblicherweise werden die Klassen nummeriert, die 1. Klasse bezeichnet die Klasse mit dem höchsten Komfort, während die 4. Klasse (historisch) den niedrigsten Komfort hatte (z.B. Sitzbänke aus Holz). Die 3. Klasse wurde am 03. Juni 1956 bei der Deutschen Bundesbahn und Deutschen Reichsbahn abgeschafft. Die 4. Klasse wurde bereits 1928 bei der Deutschen Reichsbahn Gesellschaft abgeschafft, so das es im deutschen und allgemein europäischen Eisenbahnverkehr nur noch die 1. und 2. Wagenklasse regulär gibt.
Grenzen alle Fahrzeuge der ersten Klasse und alle Fahrzeuge der zweiten Klasse aneinander, optional von einem klassenlosen Speisewagen getrennt, so spricht man von einer Blockzugbildung.
Die Klassen stehen immer außen neben den Türen angeschrieben.
Wagen der 1. Klasse sind zusätzlich mit einem durchgezogenen gelb-orangenen Farbband über den Fenstern ausgestattet.
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