Bericht: Ex-Minister nach Bahnhofsdacheinsturz in Serbien festgenommen

Erschienen: 21/11/2024Source: BahnblogstelleBy Redaktion
Categories: Ausland, Serbien, │ AKTUELL │, Bahnhof, Dacheinsturz, Hauptbahnhof, Katastrophe, Novi Sad, Unglück, Vojvodina

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1https://bahninfos.com/?page_id=14147

Zielnetz - Verkehrswende für Dresden

Erschienen: 19/11/2024Source: Fahrgastverband PRO BAHN e.V.

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Oberstdorf: Schnelle Lösung gefunden

Erschienen: 19/11/2024Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Bayern, Fernverkehr

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Starke Schiene statt Verhandlungsmasse

Erschienen: 18/11/2024Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Kommentar

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Auto kracht in Straßenbahn und kommt im Gleisbett zum Stehen

Erschienen: 20/11/2024Source: BahnblogstelleBy Redaktion
Categories: Blaulicht, Nordrhein-Westfalen, │ AKTUELL │, Auto, Bochum, Essen, Gleis, NRW, Straßenbahn, Unfall, Verkehrsunfall

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Ausbaustopp der Franken-Sachsen-Magistrale aufheben!

Erschienen: 18/11/2024Source: Fahrgastverband PRO BAHN e.V.

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Hochbahn stellt Nachhaltigkeitsbericht vor

Erschienen: 22/11/2024Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Hamburg

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Auto fährt sich auf Bahnübergang fest – Unfall mit Zug

Erschienen: 22/11/2024Source: BahnblogstelleBy Redaktion
Categories: Baden-Württemberg, Bahnübergangsunfall, Unfälle & Gefährliche Ereignisse, │ TOPMELDUNG │, Auto, Bahnübergang, Bodenseekreis, Kollision, Langenargen, Unfall, Winterwetter, Zug

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Untersuchungen zur Zugentgleisung zwischen Bergheim (Westf) und Steinheim (Westf) aufgenommen

Source: Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung - Fachmitteilungen

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Dresden: Dachsanierung ist fertig

Erschienen: 19/11/2024Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Sachsen

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Untersuchungen zum Personenunfall in Eberbach aufgenommen

Source: Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung - Fachmitteilungen

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Zwischenbericht zur Zugkollision in Reichertshausen (Ilm)

Source: Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung - Fachmitteilungen

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Bund, Deutsche Bahn und Mobilfunkanbieter wollen Hamburg–Berlin zur Innovationsstrecke für Mobilfunkausbau machen

Erschienen: 21/10/2024Source: PresseinformationenBy

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„Bahnsinn Riedbahn“: Dokumentation über wichtigstes Bauprojekt der Deutschen Bahn feiert Premiere

Erschienen: 21/11/2024Source: PresseinformationenBy

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Deutsche Bahn stellt ihre Uhren zurück

Erschienen: 26/10/2024Source: PresseinformationenBy

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Kostenlose Fahrten in Vaihingen

Erschienen: 22/11/2024Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Baden-Württemberg

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Feuerwehreinsatz auf Güterbahnhof in Merseburg

Erschienen: 21/11/2024Source: BahnblogstelleBy Redaktion
Categories: Blaulicht, Feuerwehreinsatz, Sachsen-Anhalt, │ AKTUELL │, Feuerwehr, Güterbahnhof, Kesselwagen, Merseburg

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Damit Reisende mobil bleiben: DB fährt immer mehr Ersatzverkehr

Erschienen: 14/10/2024Source: PresseinformationenBy

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Akkuzüge starten im Norden

Erschienen: 22/11/2024Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Schleswig-Holstein

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ZOB-Modernisierung in Lauenburg

Erschienen: 20/11/2024Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Schleswig-Holstein

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Pendelverkehr auf S-Bahn-Linie zwischen Marbach und Backnang

Erschienen: 21/11/2024Source: BahnblogstelleBy Redaktion
Categories: Baden-Württemberg, Fahrplan & Änderungen, Störungsbedingte Einschränkungen, │ AKTUELL │, Backnang, Bahnstrecke, Marbach, Murrbahn, S-Bahn, Zugverkehr, kleine Murrbahn

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Generalsanierung: DB InfraGO und Branche starten Dialog zu Projekten für 2028

Erschienen: 28/10/2024Source: PresseinformationenBy

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Untersuchungen zum Fahrzeugbrand in Ahrensfelde aufgenommen

Source: Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung - Fachmitteilungen

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BaWü: Qualität stabilisiert sich

Erschienen: 19/11/2024Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Baden-Württemberg

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"Taskforce Verkehr" für die Region Bonn

Erschienen: 20/11/2024Source: Fahrgastverband PRO BAHN e.V.

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Riedbahn-Generalsanierung: Vorbereitungsphase für Inbetriebnahme gestartet

Erschienen: 12/11/2024Source: PresseinformationenBy

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DB AG informiert zur Rheintalbahn

Erschienen: 19/11/2024Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Baden-Württemberg, Güterverkehr, Schweiz

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Ihttps://bahninfos.com/?page_id=14147

Mit der Bahn zum Flieger: Lufthansa und Deutsche Bahn legen Rekordzahlen vor

Erschienen: 22/11/2024Source: PresseinformationenBy

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Starke Bahn für Bayern: Weiterer Streckenabschnitt zwischen Nürnberg und Bamberg ist viergleisig ausgebaut

Erschienen: 15/11/2024Source: PresseinformationenBy

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Ahttps://bahninfos.com/?page_id=14147

Untersuchungen zur Zugkollision in Rheinkamp aufgenommen

Source: Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung - Fachmitteilungen

https://bahninfos.com/?page_id=14147

S-Bahn-Netz Saarland

Erschienen: 14/11/2024Source: Fahrgastverband PRO BAHN e.V.

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Für einen umweltfreundlicheren Bahnverkehr in der Region: Elektrifizierung der Eifelstrecke startet

Erschienen: 28/10/2024Source: PresseinformationenBy

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Güterzug kollidiert mit Bauzug und entgleist – drei Verletzte

Erschienen: 22/11/2024Source: BahnblogstelleBy Redaktion
Categories: Entgleisung, Nordrhein-Westfalen, Unfälle & Gefährliche Ereignisse, Zugkollision, │ TOPMELDUNG │, Bahnunfall, Bauzug, Güterzug, Kerpen, Lokomotive, NRW, Unfall, Waggon, entgleist

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Preis für Berlin-Ticket soll deutlich steigen

Erschienen: 20/11/2024Source: BahnblogstelleBy Redaktion
Categories: 29-Euro-Ticket, Berlin, Tickets & Tarife, │ AKTUELL │, Bahn, Bus, Nahverkehr, Ticket, Verkehrspolitik, ÖPNV

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Untersuchungen zur Zugkollision in Flandersbach abgeschlossen

Source: Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung - Fachmitteilungen

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München: Betrunkener im Gleis

Erschienen: 20/11/2024Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: München

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Hamburg–Berlin: DB vergibt erste Bauaufträge für Generalsanierung auf Deutschlands meistbefahrener Städte-Direktverbindung

Erschienen: 18/11/2024Source: PresseinformationenBy

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40 Jahre PRO BAHN Niederrhein

Erschienen: 18/11/2024Source: Fahrgastverband PRO BAHN e.V.

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Neues ICE-Werk für größere Flotte entsteht in Dortmund

Erschienen: 20/11/2024Source: BahnblogstelleBy Redaktion
Categories: Fahrzeuginstandhaltung, Nordrhein-Westfalen, │ AKTUELL │, Bahn, Deutsche Bahn, Dortmund, Hochgeschwindigkeitszug, ICE, ICE-Werk, NRW, Wartung, Werk, Werkstatt

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Spatenstich für das neue ICE-Werk in Dortmund

Erschienen: 20/11/2024Source: PresseinformationenBy

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Nhttps://bahninfos.com/?page_id=14147

Karlsruhe verstärkt POLIS-Netzwerk

Erschienen: 20/11/2024Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Baden-Württemberg

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Sparpreisaktion zum Buchungsstart: mit 12 Prozent Rabatt 12 Monate im Voraus buchen

Erschienen: 16/10/2024Source: PresseinformationenBy

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Untersuchungen zur Zugentgleisung in Wengern Ost abgeschlossen

Source: Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung - Fachmitteilungen

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Neues S-Bahn-Netz im RMV

Erschienen: 19/11/2024Source: Fahrgastverband PRO BAHN e.V.

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Nah.SH-Garantie wird eingestellt

Erschienen: 21/11/2024Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Schleswig-Holstein

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Riedbahn: Fahrgäste geben dem Ersatzverkehr immer bessere Noten

Erschienen: 03/11/2024Source: PresseinformationenBy

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Nach vier Jahren: Ein Castor-Zug kommt in Deutschland an

Erschienen: 20/11/2024Source: BahnblogstelleBy Redaktion
Categories: Baden-Württemberg, Transport & Logistik, │ AKTUELL │, Atomenergie, Atommüll, Castor, Castortransport, Castorzug, Deutschland, Frankreich, Philippsburg, Transport

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Geplante U4-Haltestelle in Hamburg wird Moldauhafen heißen

Erschienen: 20/11/2024Source: BahnblogstelleBy Redaktion
Categories: Hamburg, Metro & U-Bahn, ÖPNV, │ AKTUELL │, Grasbrook, Haltestelle, Hochbahn, Moldauhafen, Station, U-Bahn, U4

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Fußgängerin wird unter Straßenbahn eingeklemmt und stirbt

Erschienen: 20/11/2024Source: BahnblogstelleBy Redaktion
Categories: Baden-Württemberg, Blaulicht, Personenunfall, │ AKTUELL │, Karlsruhe, Straßenbahn, Unfall

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100 Tage nach Baustart: Meilenstein bei Riedbahn-Generalsanierung erreicht

Erschienen: 24/10/2024Source: PresseinformationenBy

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Ghttps://bahninfos.com/?page_id=14147

Untersuchungen zur Zugentgleisung in Ludwigshafen-Oggersheim aufgenommen

Source: Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung - Fachmitteilungen

https://bahninfos.com/?page_id=14147

Große Umfrage unter DB-Mitarbeitenden: Zufriedenheitsindex sinkt trotz Krise nur leicht

Erschienen: 30/10/2024Source: PresseinformationenBy

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Thttps://bahninfos.com/?page_id=14147

Neues bahn.business-Angebot: mit dem Sparpreis Business günstig und CO2-neutral zum Geschäftstermin

Erschienen: 18/11/2024Source: PresseinformationenBy

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Ahttps://bahninfos.com/?page_id=14147

ÖPNV-Tarife jetzt vereinfachen!

Erschienen: 19/11/2024Source: Fahrgastverband PRO BAHN e.V.

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Vhttps://bahninfos.com/?page_id=14147

Stuttgart 21: Deutsche Bahn legt gegen Urteil zur Sprechklausel-Klage Rechtsmittel ein

Erschienen: 25/10/2024Source: PresseinformationenBy

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Bhttps://bahninfos.com/?page_id=14147

Haare ragen aus Koffer in ICE – Polizeieinsatz am Bahnhof

Erschienen: 21/11/2024Source: BahnblogstelleBy Redaktion
Categories: Blaulicht, Polizeieinsatz, Thüringen, │ AKTUELL │, Bundespolizei, Erfurt, Gepäckstück, Hauptbahnhof, ICE, Koffer

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Weltkriegsbombe auf Bahngelände in Cottbus entdeckt – Entschärfung am Freitag

Erschienen: 21/11/2024Source: BahnblogstelleBy Redaktion
Categories: Blaulicht, Brandenburg, Polizeieinsatz, │ AKTUELL │, Bahn, Bahngelände, Cottbus, Deutsche Bahn, Entschärfung, Fliegerbombe, ICE-Werk, Weltkriegsbombe, Werk

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Ehttps://bahninfos.com/?page_id=14147

Keine Einschränkungen mehr am Hauptbahnhof in Cottbus

Erschienen: 20/11/2024Source: BahnblogstelleBy Redaktion
Categories: Brandenburg, Störungsbedingte Einschränkungen, │ AKTUELL │, Bahn, Cottbus, Deutsche Bahn, Hauptbahnhof, Oberleitung, Reparatur, Störung, Zugverkehr

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EPF-Conference 2025

Erschienen: 20/11/2024Source: Fahrgastverband PRO BAHN e.V.

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Dhttps://bahninfos.com/?page_id=14147

MVV vor der zweiten Erweiterung

Erschienen: 21/11/2024Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Bayern

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Bahn und Lufthansa brechen gemeinsamen Buchungsrekord

Erschienen: 22/11/2024Source: BahnblogstelleBy Redaktion
Categories: Reise & Tourismus, │ TOPMELDUNG │, Airline, Bahn, Buchungsrekord, Deutsche Bahn, Fluggesellschaft, Flughafen, Flugverkehr, Kooperation, Lufthansa, Lufthansa Express Rail, Reise, Tourismus

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Regiobahn: Neue Digitalanzeigen

Erschienen: 20/11/2024Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: VRR

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Salzburg: Investitionen in O-Busse

Erschienen: 22/11/2024Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Österreich

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Ausbauten in Bitterfeld-Wolfen

Erschienen: 21/11/2024Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Güterverkehr, Sachsen-Anhalt

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Diskussionen um den Knoten Köln

Erschienen: 21/11/2024Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Fernverkehr, go.Rheinland, Güterverkehr

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BRB: Auskunft per WhatsApp

Erschienen: 22/11/2024Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Bayern

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Daimler Truck ernennt neuen CEO

Erschienen: 19/11/2024Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Allgemein

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Neue Fahrpreise im VBB

Erschienen: 20/11/2024Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Berlin, Brandenburg

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Regionalzüge sollen ab März auf Weststrecke Trier fahren

Erschienen: 22/11/2024Source: BahnblogstelleBy Redaktion
Categories: Rheinland-Pfalz, Verkehrspolitik, │ TOPTHEMA │, Bahn, Regionalverkehr, Trier, Weststrecke

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Mann schlägt S-Bahn-Lokführer ins Gesicht

Erschienen: 21/11/2024Source: BahnblogstelleBy Redaktion
Categories: Baden-Württemberg, Blaulicht, Körperverletzung & Bedrohung, │ AKTUELL │, Bahnmitarbeiter, Bundespolizei, Filderstadt, Körperverletzung, Lokführer, Polizei, S-Bahn

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Regio S-Bahn und Expressnetz Mainfranken

Erschienen: 15/11/2024Source: Fahrgastverband PRO BAHN e.V.

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Die BEU veröffentlicht den Jahresbericht 2023

Source: Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung - Fachmitteilungen

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KVB lädt zum Bewerber-Event

Erschienen: 20/11/2024Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: go.Rheinland

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Zwischenbericht zur Zugkollision in Lauenbrück

Source: Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung - Fachmitteilungen

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#Bahn #ÖV #News auf Bluesky

Erschienen: 14/11/2024Source: Fahrgastverband PRO BAHN e.V.

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Riedbahn wieder unter Strom – Generalsanierung geht dem Ende zu

Erschienen: 21/11/2024Source: BahnblogstelleBy Redaktion
Categories: Baden-Württemberg, Generalsanierung, Hessen, Infrastruktur, │ AKTUELL │, Bahnstrecke, Bahnstrom, Bauarbeiten, Frankfurt, Mannheim, Oberleitung, Riedbahn, Strom

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Zufriedene Fahrgäste im ZVV

Erschienen: 19/11/2024Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Schweiz

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Für einen stabilen Bahnbetrieb und mehr Wirtschaftlichkeit: DB InfraGO verstärkt eigenen Maschinenpool

Erschienen: 01/11/2024Source: PresseinformationenBy

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Konzentration aufs Kerngeschäft: DB schließt Coworking-Standorte an Bahnhöfen

Erschienen: 23/10/2024Source: PresseinformationenBy

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Die ganzheitliche Planung erweitern

Erschienen: 21/11/2024Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Kommentar

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Schwarz Digits und Deutsche Bahn verkünden Gründung des DataHub Europe mit starken Medien- und KI-Partnern

Erschienen: 21/10/2024Source: PresseinformationenBy

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KVB testet Multifunktionsanzeiger

Erschienen: 21/11/2024Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: go.Rheinland

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Wissing zieht E-Bus-Bilanz

Erschienen: 22/11/2024Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Verkehrspolitik

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BAHNinfos.com – Onlineshop

BAHNinfos.com bietet nicht nur Eisenbahn-Informationen, Nachrichten, Quizze oder digitalisierte Regelwerke an, sondern auch ausgewählte Produkte zum Thema Schienenverkehr und Logistik in unserem eigenen Onlineshop.
Zum Sortiment gehören: Lernmaterial, TF-Rucksäcke, Ausrüstungsgegenstände, Modellbahnen, Deko-Produkte, Geschenkideen und mehr…

Sollte unser Internetshop nicht automatisch öffnen, klicken Sie bitte hier.

 

15/02/2023No commentsBahninfos | BAHNinfos.com | Handel | Laden | Onlineshop | Shop | Verkauf | Webshop
Anschriften an Nebenfahrzeuge (Nomenklatur)

Anschriften an: Triebfahrzeuge | Reisezugwagen | Güterwagen


BAHNinfos.com stellt hier eine (aktuell noch unvollständige) Übersicht und Erklärungen von gängigen Anschriften / Piktogramme / Farbmarkierungen / Zeichen an Nebenfahrzeuge / Kleinwagen / Sonderfahrzeuge in Deutschland und Europa vor.

Die Anschriften auf jedem Nebenfahrzeug sind wie eine Visitenkarte und geben Auskunft über die wichtigsten Eigenschaften. In der Regel sind diese Anschriften am unteren Rand des Fahrzeugkastens oder am Langträger angebracht.


In den Vorschriften zum Bau und Betrieb der Eisenbahnen ist unter anderem festgelegt, dass Nebenfahrzeuge eine Beschriftung zur Sicherung eines ordnungsgemäßen Einsatzes und planmäßiger Verfügbarkeit tragen müssen.

Beispiele von Anschriftenkombinationen an Kleinwagen/Nebenfahrzeuge:


 


Nebenfahrzeuganschriften, Piktogramme, Farbmarkierungen und Zeichen

Laufende Nummer

Anschriften und Zeichen

Bedeutung/Beschreibung/Erklärung

ALLGEMEINE ANSCHRIFTEN

1

Zeichen für Länge über Puffer

Fahrzeuglänge mit entspannte Puffer in Meter.

Anordnung: Auf jeder Seitenwand links.
Bedeutung: Die Länge des Wagens über die Puffer ist in Metern [m] anzuschreiben. Bei Wagen, die aus mehreren ständig gekuppelten Elementen bestehen (Wageneinheiten), ist die Gesamtlänge des Wagens anzuschreiben.

Zusätzlich ist bei mehrteiligen (dauerhaft gekuppelten) Fahrzeugen die Gesamtlänge angeschrieben.

2

Eigenmasse Anschrift


Eigenmasse

Leergewicht des Fahrzeugs in Kilogramm

Anordnung: Auf jeder Seitenwand links.
Bedeutung: Eigengewicht

(Bei einem direkt unterhalb der Eigenmasse angeschriebenes Gewicht, handelt es sich um das Bremsgewicht der Handbremse.)

Zusätzlich ist bei mehrteiligen (dauerhaft gekuppelten) Fahrzeugen das Gesamtgewicht angeschrieben.

3

Zeichen für Abstände

Anordnung: An jedem Langträger rechts bzw. an den Langträgern der Drehgestelle (es genügt, wenn das Zeichen auf der Wange des linken Drehgestells jeder Wagenseite angebracht wird) oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Angeschrieben wird der Abstand
– zwischen den Endradsätzen in Drehgestellen und von Wagen ohne Drehgestelle;
– zwischen den Drehzapfen von Drehgestellwagen.

4

Bild 1

Bild 2

Bild 3


Bild 4

Zulassungsraster & Höchstgeschwindigkeit

Hier sind die Staaten aufgeführt, auf denen das Fahrzeug auf Grund seiner Zulassung verkehren darf.

Bild 1)
Modernes Zulassungsraster um 2020.
„160“: zulässige Höchstgeschwindigkeit
„D“: Land der Zulassung
Raster: keine weiteren Länder (Kürzel) eingetragen in denen dieses Fahrzeug fahren darf

Bild 2)
DB-Zulassungsraster 1970

Bild 3)
UIC-Zulassungsraster 1975


Bild 4)
Höchstgeschwindigkeit in km/h

5

Zeichen für Drehgestellwagen, die nur Bögen befahren können, deren Halbmesser mehr als 35 m betragen

Halbmesser (Radius) des kleinsten befahrbaren Bogens bei Drehgestellwagen in Meter.
Die Anschrift ist nur erforderlich bei Drehgestellwagen, die nur Bögen befahren können, deren Halbmesser größer als 35 m ist.
Bei der oberen Abbildung beträgt der kleinste befahrbare Halbmesser 120 m.

Anordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Angeschrieben wird der kleinste befahrbare Bogenhalbmesser.
Bemerkung: Diese Angaben beziehen sich bei Wagen mit Sondereinrichtungen, z. B. Tiefladewagen, auf die Mittelstellung der Seitenverschiebeeinrichtung und/oder den größten Drehzapfenabstand.

6

Bild 1 und 2Warnzeichen für Hochspannung Anschrift
Bild 3

Warnzeichen "Blitzpfeil"

Bild 4
Blitzpfeil


Bild 5

Warnzeichen für Hochspannung (Blitzpfeil)

Bild 1, 2 und 3)
Farben
:1) schwarz auf gelbem Grund

2) gelb auf dunklem oder rot auf hellem Grund

Der sogenannte „Blitzpfeil“ wird an Fahrzeugen mit Aufstiegstritte oder Leitern in deren unmittelbarer Nähe und in einer Höhe angebracht, dass er vor Erreichen der Gefahrenzone gesehen werden kann. Das Warnzeichen ist bei Fahrzeugen anzubringen, deren oberster Aufstiegstritt oder die oberste Leitersprosse höher als 2.000 mm über SO liegt.

Anordnung: An Fahrzeugen mit Aufstiegstritten oder Leitern in deren unmittelbarer Nähe und zwar in einer Höhe, dass das Zeichen vor Erreichen der Gefahrenzone gesehen werden kann; anzubringen bei Wagen, bei denen der oberste Aufstiegstritt oder die oberste Leitersprosse höher als 2000 mm über der Schienenoberkante liegt.
Bedeutung: Warnung vor Hochspannung! Halt! Betreten eines besonderen Gefahrenbereiches. Nur Befugte dürfen unter Beachtung geeigneter Schutzmaßnahmen in diesem besonderen Gefahrenbereich arbeiten oder sich dort aufhalten.
Bemerkung: Die Größe des Zeichens richtet sich nach der Stelle, wo es angebracht wird.

Bild 4)
Vereinbartes Warnungszeichen für Fahrzeuge.

Mindesthöhe des Piktogramms: 175 mm; Spiegelung ist erlaubt.
(Quelle: DB DV306)

Historisch: Nach DR DV426A Anlage XII b:
Dieses Zeichen muss gelb auf dunklem Grund gestrichen und soll möglichst senkrecht mit der Spitze nach unten angebracht werden.


Bild 5)

Historische Blitzpfeile an älteren Fahrzeug-Bauarten.

 

7


Druckluftanschlüsse (Bremse)

HBL: Hauptluftbehälterleitung (10 bar)

HL / HLL: Hauptluftleitung (5 bar)

8

Laufkreisdurchmesser

Angabe des maximal zulässigen Laufkreisdurchmessers des Rades (hier 940 Millimeter).

9

Bremsanschrift ohne Umstellvorrichtung

Anrechenbar ist das angeschriebene Bremsgewicht des Fahrzeugs oder, wenn dieses fehlt, das Eigengewicht des Fahrzeugs.

10

Bild 1

Bild 2

Fahrzeugnummer & Ländercode (Betriebsnummer/Kernbetriebsnummer) mit Halterkurzzeichen

Aufbau, Bedeutung und Details zu Fahrzeugnummern siehe Fahrzeugnummernsystematik.

Bild 1)
Variante wie sie ab 2007 angewandt wird (aber bereits 1967 entwickelt wurde). Parallel dazu wird aber weiterhin die siebenstellige UIC-Fahrzeugnummer optisch präsenter ebenfalls an den Fahrzeugen angebracht.

Bild 2)
Beispiel einer Fahrzeugnummer mit Halterkurzzeichen und Ländercode an einem Zweiwegebagger CAT M323F

11

Bremsanschrift mit selbsttätiger Lastabbremsung

Anrechenbar ist das Gesamtgewicht, höchstens jedoch das angegebene maximale Bremsgewicht. Ist in der Anschrift zusätzlich zum Bremsgewicht das Bremsverhältnis angegeben, so gilt dieses angeschriebene Bremsverhältnis unabhängig der Beladung.

12

Notlöseeinrichtung für die Federspeicherbremse

13

Belastbarkeit der Mittelpufferkupplung

Maximal zulässige Kräfte der Kupplung.

14

Zeichen für Knickwinkel beim Befahren von Fähren

Diese Anschrift ist für Fahrzeuge erforderlich, wenn beim Befahren von Fähren ein Knickwinkel von weniger als 2°30′ zugelassen ist. Angeschrieben wird der Wert in Grad und Minuten für den höchstzulässigen Knickwinkel.

Anordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.

15

Bild 1)Bremsbauart

Bild 2)Bremsbauart

Bild 3)


Bild 4)

Bild 5)

Zeichen für Fahrzeuge mit automatischer Lastabbremsung

Beispiel Bild 1: Fahrzeug mit einer Knorr-Bremse mit Einheitswirkung (KE), mit G/P-Wechsel und automatischer Lastabbremsung (A). Darunter die Angabe, dass die automatische Lastabbremsung bis zu einem Gesamtgewicht (Fahrzeuggewicht plus Betriebsstoffe) von 72 Tonnen wirkt.

> Liste der Abkürzungen für Bremsbauarten, Bremsstellungen am Bremsartwechsel sowie zusätzliche Bremseinrichtungen [hier klicken]

Anordnung: An jedem Langträger in einem Rahmen.
Bedeutung: Angabe der Bremsbauart (YY), Zusatzbezeichnungen (GP, A) und Angabe des höchstmöglichen Bremsgewichtes [t] → Bis
zu diesem Höchstwert ist das Bremsgewicht [t] gleich der Summe aus dem Leergewicht des Fahrzeugs [t] und dem Gewicht der Ladung [t]. Ob „Bremse“ vorgesetzt wird, ist fakultativ.


Zeichen für Fahrzeuge mit mehr als einem Steuerventil  

a) Fahrzeuge mit mehr als einem Steuerventil und getrennten Lastwechseln
An den Schildern jeder Umstellvorrichtung „leer – beladen“  sind die Bremsgewichte [t] des zugehörigen Steuerventils und das Umstellgewicht [t] für das ganze Fahrzeug anzuschreiben.

Bild 5)
b) Fahrzeug mit mehr als einem Steuerventil und automatischer Lastabbremsung (Bild 4)
Bedeutung: Beispiel einer Kennzeichnung für ständig gekuppelte Fahrzeugeinheiten mit 3 Steuerventilen (3X), Kurzbezeichnung der Bremsbauart nach Ziffer 4.3.9 (YY), Zusatzbezeichnungen nach Ziffer 4.3.9 (GP, A).
An den Schildern jeder Umstellvorrichtung „leer – beladen“ sind die Bremsgewichte [t] des zugehörigen Steuerventils und das Umstellgewicht [t] für das ganze Fahrzeug anzuschreiben.

Anordnung Bild 4 und 5:
An jedem Langträger in der Nähe jedes Bremsabsperrhebels.
Bedeutung Bild 4: Bremsgewicht, das mit dem durch das jeweilige Steuerventil bedientem System erzielt werden kann.
Bedeutung Bild 5: Angabe der äußeren Nummern der Radsätze, auf die dieses Bremssystem einwirkt.


Kurzbezeichnungen der im internationalen Verkehr zugelassenen Druckluftbremsen   

Anordnung: An den Langträgern in der Mitte oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger in der Nähe der Umstelleinrichtungen für die Bremse im Zusammenhang mit den Bremsanschriften.

16

Zeichen für Fahrzeuge, die keine Ablaufberge befahren dürfen

Diese Anschrift ist erforderlich, wenn ein Fahrzeug „nicht ablaufen“ darf.

17

Zeichen für Fahrzeuge, die nicht alle Ablaufberge befahren dürfen

Anordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Die Anschrift ist erforderlich, wenn Fahrzeuge wegen ihrer Bauart beim Befahren von
Ablaufbergen mit einem Krümmungshalbmesser von 250 m beschädigt werden können. Es wird der kleinste befahrbare Halbmesser angeschrieben.

18

Zeichen für Drehgestell-Fahrzeuge, die mit einem Abstand der inneren Radsätze von mehr als 14,0 m Ablaufberge befahren dürfen

Anordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Die Anschrift ist erforderlich bei Drehgestell-Fahrzeugen mit einem Abstand der benachbarten, inneren Radsätze von mehr als 14,0 m die Ablaufberge befahren können. Es wird der größte Abstand der benachbarten inneren Radsätze angegeben.

19

Zeichen für Wagen mit Komposit-Bremssohlen

Zeichen für Wagen mit Low-Low-Bremssohlen

Zeichen für Fahrzeuge mit Verbundstoffbremsklotzsohlen 

Anordnung: Auf beiden Fahrzeugseiten unmittelbar rechts neben der Anschrift zur Bremsbauart.
Bedeutung: Kennzeichen für Fahrzeuge mit Verbundstoffbremsklotzsohlen

  • mit hohem Reibwertniveau (Sohlentyp K = Komposit-Bremssohlen aus Kunststoff oder Sintermetall)

  • mittlerem Reibwertniveau (Sohlentyp L = Low-Bremssohlen)

  • niedrigem Reibwertniveau (Sohlentyp LL = Low-Low-Bremssohlen)

Bezeichnung(en) (z.B.C810, J816M): Unmittelbar unter oder neben dem Zeichen für Sohlentyp K. Deklaration mehrerer Sohlensorten möglich.

20


Zeichen für Handbremse

21

 

Hinweis zum Standort der Handbremse/Feststellbremse

22

Handbremswirkung

Handbremswirkung

Abgebildetes Beispiel:
Die Wirkung dieser Handbremse ist bis zu einer Neigung von 1,7% gewährleistet.

23

Anzahl der Handbremsen bei festgekuppelten Wageneinheiten

Anzahl der Handbremsen bei festgekuppelten Fahrzeugeinheiten

Verfügt ein Eisenbahnfahrzeug über mehr als eine Handbremse, ist dies anzugeben. Neben dem Symbol für eine Handbremse ist dann die genaue Anzahl angeschrieben.

24

Handbremsgewicht im Verhältnis zum Gesamtgewicht (Spindelbremse)

25

Handbremsgewicht bei Federspeicherbremse

26

Federspeicherbremse

27

Abbildung 1:
Revisionsdaten

Abbildung 2:

Instandhaltungsraster / Revisionsdaten / Anschrift von Untersuchungsfristen nach § 32 Abs. 2 EBO

Eine Revision ist eine technische Hauptuntersuchung welche in vorgeschriebenen Abständen durchgeführt werden muss, da das Fahrzeug sonst nicht mehr regulär im Bahnbetrieb teilnehmen darf.

Anordnung: An jedem Langträger rechts oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: An diesem Datum, vermehrt um die Gültigkeitsdauer sowie um weitere 3 Monate, wenn dies mit „+3M“ angeschrieben ist, verliert das Fahrzeug formal seine Einsatzerlaubnis im regulären Betrieb.

Abbildung 1:
Die hier angegebenen Revisionsdaten haben folgende Bedeutung:
Gültigkeitsdauer des Instandhaltungsrasters (hier 6 Jahre), Werkkennzeichen (WEX = Eberswalde) und Datum der letzten Revision (20.01.2004).
Dieses Datum, plus die Gültigkeitsdauer, ist das Datum an dem der Wagen formal seine Einsatzerlaubnis im regulären Betrieb verliert (hier am 20.01.2010).


Abbildung 2:
Revisionsanschrift eines Triebfahrzeugs. Letzte Hauptuntersuchung am 27.02.2024 in München-Allach.

28

Grundcheckraster

Grundcheckraster

Im Grundcheckraster – oder auch „Schmierraster“ genannt – wird das Datum der nächsten Untersuchung eingetragen.

29

Gewährleistung

Gewährleistungsanschrift

Für die Gewährleistung am Fahrzeug verantwortliche Firma mit den Gewährleistungsfristen.

30

Profil (Lichtraumprofil)

Anschrift der Fahrzeugbegrenzungslinie

Kennzeichnung von Fahrzeugen, die nach der Begrenzungslinie „G 1“ gebaut und für den interoperablen Verkehr zugelassen sind.

G1-Profil = Internationales Lademaß,
G2-Profil = Deutsches Lademaß.

Eisenbahnfahrzeuge müssen Höhen- und Breitenbeschränkungen einhalten. Im europäischen Eisenbahnnetz gibt es unterschiedliche Umgrenzungsprofile, welche auch Lichtraumprofil oder Lademaß genannt.

Das deutsche Lademaß wird als G2-Profil bezeichnet (siehe Zeichnung unten rechts). Fahrzeuge mit diesem relativ großen Profil dürfen nicht, oder nur nach besonderer Vereinbarung, international verkehren.

Fahrzeuge, die dem internationalen Profil G1 entsprechen (siehe Zeichnung unten links), können weitgehend europaweit eingesetzt werden, mit Ausnahme von Großbritannien, wo ein noch kleineres Profil eingehalten werden muss.

31

Ankerzeichen für British Railway

Zeichen für Verkehre von und nach Großbritannien

CT-Zeichen (ab 1994):
Das Symbol mit dem stilisierten Tunnel und der Bezeichnung „CT“ bedeutet, dass dieses Fahrzeug im Eurotunnel (engl.: Channel Tunnel) zwischen Folkestone in Kent (Vereinigtes Königreich) und Coquelles nahe Calais (Frankreich) zugelassen ist.
Angewandt in Großbritannien für (Infrastruktur NET-WORK RAIL) zugelassene Fahrzeuge, die
den Ärmelkanaltunnel benutzen


Anker-Zeichen:
Das Anker-Symbol bedeutet, dass der Wagen für den Fährverkehr nach Großbritannien und im Netz der BR (British Railways) zugelassen ist.
Angewandt in Großbritannien (Infrastruktur NET-WORK RAIL) für zugelassene Fahrzeuge,
die eine Fährverbindung benutzen.


Kombination von Anker- und CT-Zeichen:
In Großbritannien (Infrastruktur NETWORK RAIL) zugelassene Fahrzeuge, die eine Fährverbindung oder den Ärmelkanaltunnel benutzen.

Anordnung: Auf jeder Seitenwand links.
Bedeutung: Die Anker- und/oder CT-Anschrift erhalten nur Fahrzeuge, die im Verkehr mit den Eisenbahnen Großbritanniens zugelassen sind.
Hinweis: Diese beiden Zeichen sind für den Zugang zum Ärmelkanaltunnel (Frethun bis Dollands Moor) und die Hochgeschwindigkeitsstrecke HS1 von Dollands Moor nach London Saint-Pancras International nicht erforderlich.

32

Spurkranzschmieranlage

33

Anzahl Radsätze

34

Automatische Kupplung

Zeichen für Automatische Kupplung  

Anordnung: An beiden Enden der Fahrzeugseiten oder der Langträger sowie an jeder Stirnseite.
Bedeutung: Fahrzeug ist mit automatischer Kupplung ausgerüstet.
Bemerkung: Bei Fahrzeugen mit automatischer Kupplung kann der freizuhaltende Raum (Berner Raum) partiell eingeschränkt sein.
Abbildung nach OSShD-Standard (OSShD: Organisation für die Zusammenarbeit der Eisenbahnen, Sitz Warschau).

35

Ständig gekuppelte Wagen

Zeichen für ständig gekuppelte Fahrzeuge (Steifkupplung)

Anordnung: An jedem Kopfstück, neben dem rechten Puffer.
Bedeutung: Diese Kupplung darf im Betrieb nicht gelöst werden. Das Zeichen kommt zur Anwendung bei Wagen, die aus mehreren, ständig gekuppelten Elementen zusammengesetzt sind.

Ein Farbton ist nicht vorgeschrieben, muss sich jedoch von der Wagenfarbe abheben.

36

 

 

Bild 1


Bild 2


Bild 3


Bild 4

Bild 5

Bild 6

Bild 7

Zeichen für Anheben des Fahrzeugkastens (Anhebezeichen)  

Bild 1)
Zeichen für Anheben des Fahrzeugkastens in der Werkstatt

Anordnung: An den dafür vorgesehenen Stellen an den Langträgern.
Bedeutung: Markieren der Stellen, an denen Hubböcke oder Hebezylinder etc. zum Anheben des gesamten Fahrzeugkastens anzusetzen sind.


Bild 2)
Zeichen für Anheben von Fahrzeugen mit oder ohne Laufwerke an einem Kopfstück oder in der Nähe des Kopfstücks zum Aufgleisen  

Anordnung: An den dafür vorgesehenen Stellen an den Kopfstücken oder in der Nähe der
Kopfstücke.
Bedeutung: Markieren der Stellen, an denen Hubböcke oder Hebezylinder etc. zum Anheben des Fahrzeugs an einem Kopfstück oder in der Höhe eines Kopfstückes – ggf. auch mit Laufwerken – anzusetzen sind.


Bild 3)

Zeichen für Anheben des Fahrzeugs an 4 Punkten mit oder ohne Laufwerke  

Anordnung: An den dafür vorgesehenen Stellen an den Langträgern.
Bedeutung: Markieren der Stellen, an denen Hubböcke oder Hebezylinder etc. zum Anheben des gesamten Fahrzeugkastens – ggf. auch mit Laufwerken – anzusetzen sind.


Bild 4, 5, 6, 7)
Historische Anschriften-Schilder aus Rotguss oder Silumin (Aluminium-Legierung).

Bild 7)
Aufgemalte Markierung der Anhebepunkte an sogenannten Kriegslokomotiven (z.B. Baureihe 52 ÜK).

37

Erdung / Erdungspunkt / Erdungsverbindung

Fahrzeug mit Erdleitungsverbindung zwischen Rahmen und Drehgestell.

38

Bild 1)
Bild 2)

Führerstandsnummer /
Führerstandsbezeichnung

 

Bild 1)
Aktuelle Führerstandsbezeichnung (Nummern)

Bild 2)
Historische Führerstandsbezeichnung an Elektrolokomotiven. V = „vorne“, H = „hinten“.

39

Motorkühlwasser

40

Zeichen für Motorkraftstoff

 

Einfüllstelle für Kraftstoff.

41

EUROFIMA

Eisenbahnfahrzeuge, die über die Eurofima (Europäische Gesellschaft zur Finanzierung von rollendem Material) finanziert wurden, sind mit dem entsprechenden Schriftzug gekennzeichnet.

42

Bild 1

Bild 2

Bild 3

Heimatanschrift/Typenschuld

Beispiele von Typenschildern an Nebenfahrzeugen/Kleinwagen inkl. Heimatanschrift in Form der Adresse des Fahrzeughalters.

43

Bild 1


Bild 2


Bild 3

Vorsichtig verschieben

Bild 1)

Zeichen für Abstoß- und Auflaufverbot   

Anordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung:
– Abstoß- und Auflaufverbot;
– Muss von einem Triebfahrzeug beigestellt werden;
– Darf nicht auflaufen und muss gegen das Auflaufen anderer Fahrzeuge geschützt werden.
Bemerkung: − Das RID regelt in Ziffer 5.3.4.1: Anstelle der Rangierzettel (hier Muster 15)
dürfen auch unauslöschbare Rangierzeichen angebracht werden (Fahrzeuganschrift), die den vorgeschriebenen Mustern genau entsprechen.


Bild 2)

Zeichen für Fahrzeuge, die nicht auflaufen dürfen

Anordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Besondere Vorsichtsmaßnahmen beim Zerlegen des Zuges und zum Schutz des Fahrzeugs ergreifen. Darf nicht auf andere Fahrzeuge auflaufen und muss gegen das Auflaufen anderer Fahrzeuge geschützt werden.
Bemerkung: Diese Anschrift ist erforderlich bei Fahrzeuge mit Spezialeinrichtungen (Kühlausrüstung, elektronische Ausrüstung usw.), die nicht unter Normalbedingungen auflaufen dürfen, weil dadurch die genannten Spezialausrüstungen beschädigt werden können. Diese Fahrzeuge dürfen das RIV-Zeichen nicht tragen, können aber bilateral vereinbart werden.


Bild 3)

Vorsichtig verschieben

44


Warnung vor elektrischen Fahrleitungen, hochsteigen verboten

Stromschlaggefahr / Hochspannung an Oberleitung / Benutzen von Aufstiegsmöglichkeiten bei eingeschalteter Oberleitung verboten.

Stromschlag durch Oberleitung & Besteigen des Fahrzeugs verboten

Anordnung: An Fahrzeugen mit Aufstiegstritten oder Leitern in deren unmittelbarer Nähe und zwar in einer Höhe, dass das Zeichen vor Erreichen der Gefahrenzone gesehen werden kann. Anzubringen bei Fahrzeugen, bei denen der oberste Aufstiegstritt oder die oberste Leitersprosse höher als 2,0 m über der Schienenoberkante liegt oder bei Fahrzeugen, deren Aufbau ein Aufklettern ermöglicht.
Diese Kennzeichnung darf auf einem blauen rechteckigen Hintergrund mit den Abmessungen 400 mm x 220 mm dargestellt werden.
Bedeutung: Warnung vor Hochspannung! Halt! Betreten eines besonderen Gefahrenbereichs. Nur Befugte dürfen unter Beachtung geeigneter Schutzmaßnahmen in diesem besonderen Gefahrenbereich arbeiten.
(Für Güterwagen ist diese Anschrift  ab dem 01.01.2021 verpflichtend.)

45

EBA-Plakette

EBA-Plakette

Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) ist Aufsichts- und Genehmigungsbehörde für inländische, mehrheitlich im Besitz des Bundes befindliche Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU) und für deutsche sowie deutschlandweit operierende ausländische Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU).

Eine der zahlreichen Tätigkeiten des operativen Geschäfts des EBA ist die Zulassung von Eisenbahnfahrzeugen. Als offizielles Zeichen, dass ein Fahrzeug zugelassen ist, trägt dieses Fahrzeug eine Plakette mit einem eindeutigen Zulassungscode (als Beispiel siehe Abbildung rechts). Die letzten drei Zahlen dieser Zulassung sind in der Regel identisch mit der Ordnungsnummer des Fahrzeugs, sie können sich aber auch auf einen Teil der Fabriknummer beziehen.

46

Zeichen für Ölkannen

47

Untersuchungsschild / "Messingfähnchen"

Untersuchungsschild / „Messingfähnchen“

Das Untersuchungsschild umfasst Blechplättchen (ursprünglich aus Messing), welche auf eine auf den Langträger aufgeschweißte Grundplatte geschraubt oder genietet sind. Diese geben Auskunft über die Fahrzeugnummer und Untersuchung (Art, Datum und Werkkurzzeichen).
Da in der Regel auch nach einem Umbau die ursprünglichen Plaketten am Fahrzeug verbleiben, lässt sich so die Fahrzeug-Geschichte zurückverfolgen.

48

Zeichen für Streusand

49

Zeichen für Radreifenprüfung

Anordnung: An jedem Langträger rechts oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Mit diesem Raster wird der Zeitpunkt (Tag, Monat und Jahr) (1) der beiden letzten Prüfungen des festen Sitzes des Radreifens auf dem Radkörper dokumentiert. Außer dem Datum wird das Kurzzeichen des EVU und die Codenummer der ausführenden Werkstatt angeschrieben (2).

50

Zeichen für Reservekupplungsschlauch

51


Zeichen für Fahrzeuge mit Scheibenbremse   

Anordnung: Auf beiden Fahrzeugseiten unmittelbar rechts neben der Anschrift zur Bremsbauart.
Bedeutung: Die so gekennzeichneten Fahrzeuge sind mit Scheibenbremsen ausgerüstet.

52

Kombinierte Scheiben- und Klotzbremsen

53

Trommelbremsen

54

RIC-Bremse (entspricht Bremsart „P“) bei Reisezugwagen im internationalen Verkehr

55

Schnellbremsbeschleuniger (Bremsverhältnis von mindestens 150% im Leerzustand) bei Reisezugfahrzeugen im internationalen Verkehr

56

Magnetschienenbremse

57

elektrische Heizleitung

Zeichen für Fahrzeuge mit Zugsammelschiene (elektrische Heizleitung)    

Anordnung: An den Stirn- und Längsseiten der Ecksäulen, unten. Es wird empfohlen, auf den
Fahrzeugen, die keine Ecksäulen haben, die vorgeschriebenen Kennzeichen auf ein Blech anzubringen.
Aussehen: Hellgelbes Rechteck von ungefähr 200 mm Höhe in der Breite der Ecksäule mit ei-
ner am oberen Ende bei ungefähr 45° abgeschnittenen Ecke, die gegen die Fahrzeugmitte abfällt. Quer zur Rechteckform verlaufen schwarze, etwa 15 mm breite Streifen die ggf. untereinander ebenfalls 15 mm Abstand haben.
Bedeutung: Fahrzeug ist mit Zugsammelschiene ausgerüstet. Ein schwarzer Streifen entspricht
einer durchgehenden Leitung für 1000 V, zwei schwarze Streifen für 1500 V und drei schwarze Streifen für 3000 V. Mit „50“ wird die Zulassung bei elektrifizierten Bahnen mit Wechselstrom 50 Hz angezeigt.

58

Lautsprecherleitung

59

42-polige Vielfachsteuerleitung (SBB = System III d)

60

Zentrale Energieversorgung (inkl. Batterieladung) ab Zugsammelschiene

61

Geschlossenes WC-System

62

Vorspannlok mit elektrischer Heizung erforderlich (WRm Zürich-München).

63

Zulässige Höchstgeschwindigkeit und Zulassung für besondere Streckenabschnitte in der Schweiz

NBS: Neubaustrecke
LBT: Lötschberg Basistunnel
GBT: Gotthard Basistunnel

64

Hitzewarnung / Anleitung

Warnung vor heißen Fahrzeugteilen
und
Benutzerhandbuch/Anleitung zum Nebenfahrzeug lesen.

65

Aufenthalt im Gefahrenbereich

66

Maximal mögliche Tankinhalt(e) des Fahrzeugs

67

Druckertüchtigt

Fahrzeug darf im Tunnel verkehren (hält hohe Luftdruckänderungen bei Begegnungsgeschwindigkeiten mindestens bis zur angeschriebenen Höchstgeschwindigkeit aus).

68

Bild 1)

Bild 2)

Batteriefach

Fahrzeugbatterie ist hier enthalten.

Beispielbild 1:
Batterie mit 24 Volt, 385 Ampere, Zelltyp PzV mit 8 Zellen, sollte in dem Fach enthalten sein. PzV bedeutet: wartungsfreie und verschlossene Batterie. Der Elektrolyt ist in einem Gel gebunden. Die Bauform (Maße der Zelle) entspricht dem DIN-Standard.

Beispielbild 2:
110 V Batterie einer Lokomotive

69


Sicherungskasten

70

Zeichen für Fahrzeuge, die Gleisbremsen und andere Rangier- und Hemmeinrichtungen in wirksamer Stellung nicht befahren dürfen 

Anordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Die Fahrzeuge dürfen wegen ihrer Bauart Gleisbremsen und andere Rangier- oder Hemmeinrichtungen, die sich in wirksamer Stellung befinden, nicht befahren.

71

Zeichen für Heizöl

72

Zeichen für Heizkessel für Speisewasser

73

Zeichen für Werkzeuge

74

Bild 1)Bild 2)

Vermessungszeichen (historisch) 

Lokomotiven, die bei der Wiederherstellung in der Werkstatt
in allen Teilen nachgemessen worden sind, trugen ab etwa 1928 einen mit zwei nach außen zeigenden Pfeilspitzen versehenen rechten Doppelwinkel (Bild 1) an der Pufferbohle oder am Führerhaus.
Ab 1935 erhielten Lokomotiven, die vorschriftsmäßig vollvermessen
wurden, das Vermessungszeichen mit Angabe von Monat, Jahr und Ort der Vermessung an der Stirnfläche der vorderen Pufferbohle (Bild 2). Ist die Steuerung an einer Lokomotive
grundberichtigt worden, so wurde unter das Vermessungszeichen
noch der Zusatz „einschl. Ste.“ gesetzt.

75


Nachbargleis Geschwindigkeiten

Bei einem arbeitenden Nebenfahrzeug im Nachbargleis können Züge bis zu den angegebenen Geschwindigkeiten verkehren.

76

Schwenkbereich 

Gefahr! Fahrzeug schwenkt aus.

77

Nummer des Fahrzeug oder Fahrzeugteil innerhalb fest verbundener Wageneinheiten

Beispielbild: Fahrzeug 2 in einer Einheit von mehreren fest gekuppelten Fahrzeugen.

LAUTSPRECHERANLAGE SYSTEM „RIC“/“UIC“

78

Lautsprecher-Grundausrüstung

Einrichtung ohne Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät. Sprechstelle ist ebenfalls nicht vorhanden.

79

Lautsprecher-Vollausrüstung

Einrichtung ohne Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät. Sprechstelle ist aber vorhanden.

Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt:

Gepäckwagen, D, Dms (Schweiz)

80

Lautsprecher-Vollausrüstung

Einrichtung mit 8-poligem Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät (MAMG). Sprechstelle ist vorhanden.

Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt: RBDe 560, IC-Bt, IC 2000-Bt, IC-2000 A, AD, B, WR (Schweiz)

81

Einrichtung mit Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät (MAMG). Keine Sprechstelle vorhanden.

Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt: EW I, II, IV (Schweiz), Bt NPZ, BDt, Dt, DPZ Bt, AB, B

82

· Vereinfachte Lautsprecher-Grundausrüstung
mit 8polige Anschlussdose für MAMG
(Mobiles Ansage- und Musikgerät).

· Fahrzeug verfügt nicht über Lautsprecheranlage, Verstärker und Sprechstelle.

FERNSTEUERUNG (UIC)

83

13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel (alte Bezeichnung: UIC-Kabel)

84

13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel und Hauptluftbehälterleitung / Speiseleitung mit 10 bar

85

13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung

86

18-polige Steuerleitung / IS-Kabel mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung

87

18-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung mit seitenselektiver Türfreigabe und Rückmeldung

88

18-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung mit seitenselektiver Türfreigabe und Rückmeldung sowie Zugbusstation

NOTBREMSÜBERBRÜCKUNG (NBÜ)

89

· System „UIC“ über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung

· System „S-Bahn Zürich“ über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung

· System „S-Bahn Zürich“ über Vielfachsteuerleitung VSt6

90

System „UIC“ Notbremsüberbrückung über 9-polige Steuerleitung

ELEKTROPNEUMATISCHE BREMSSTEUERUNG

91

4-polige Durchgangsleitung

92

Vollständige Ausrüstung über 4-polige Steuerleitung

93

9-polige Durchgangsleitung

94

Vollständige Ausrüstung über 9-polige Steuerleitung

95

Vollständige Ausrüstung über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung

96

Vollständige Ausrüstung und Notbremsüberbrückung vom System „UIC“ über 9-polige Steuerleitung

 


>> Hilfreiche Links zu diesem Thema:

21/11/2024Comments OffAnschriften | Baufahrzeuge | Beschriftung | Gleisbau | Kleinwagen | Nebenfahrzeuge | Nomenklatur | Piktogramme | Sonderfahrzeuge | Symbole | Zeichen | Zweiwegefahrzeuge
Anschriften an Triebfahrzeuge (Nomenklatur)

Anschriften an: Reisezugwagen | Güterwagen | Nebenfahrzeuge


BAHNinfos.com stellt hier eine (aktuell noch unvollständige) Übersicht und Erklärungen von gängigen Anschriften / Piktogramme / Farbmarkierungen / Zeichen an Triebfahrzeugen (Lokomotiven und Triebwagen) in Deutschland und Europa vor.

Die Anschriften auf jedem Triebfahrzeug sind wie eine Visitenkarte und geben Auskunft über die wichtigsten Eigenschaften. In der Regel sind diese Anschriften am unteren Rand des Fahrzeugkastens oder am Langträger angebracht.


In den Vorschriften zum Bau und Betrieb der Eisenbahnen ist unter anderem festgelegt, dass Triebfahrzeuge eine Beschriftung zur Sicherung eines ordnungsgemäßen Einsatzes und planmäßiger Verfügbarkeit tragen müssen.

Diese Anschriften sind überwiegend außen angebracht und beinhalten in der Regel die Eigentumsbahnverwaltung, die Betriebsnummer oder den Namen des Triebfahrzeuges, den Hersteller, die Fabriknummer und das Herstellungsjahr, den Zeitpunkt sowie Art der letzten Untersuchungen und die Bauart der Bremse. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit ist zumeist im Führerstand angeschrieben.

Eigentumsbezeichnung (Logo) und Triebfahrzeugnummer an Seitenwände und Stirnwände (optional).
Details zum Aufbau und der Bedeutung der Triebfahrzeugnummer gibt es hier im Beitrag „Fahrzeugnummernsystematik“.

Ort und Datum der letzten Revision (hier Seddin, am 25.10.1999), Bauart der Bremse, Triebfahrzeuggewicht (80 t), Bremsgewichte.


Hersteller (hier das Logo der Firma Adtranz), Lack-Gewährleistung,
Länge über Puffer und Drehzapfenabstand.


Eigentümer und Beheimatung (DB Cargo, Seddin).
Alle hier als Beispiel gezeigten Daten stammen von der 145 037-8.

 


Triebfahrzeuganschriften, Piktogramme, Farbmarkierungen und Zeichen

Laufende Nummer

Anschriften und Zeichen

Bedeutung/Beschreibung/Erklärung

ALLGEMEINE ANSCHRIFTEN

1

Zeichen für Länge über Puffer

Fahrzeuglänge mit entspannte Puffer in Meter.

Anordnung: Auf jeder Seitenwand links.
Bedeutung: Die Länge des Wagens über die Puffer ist in Metern [m] anzuschreiben. Bei Wagen, die aus mehreren ständig gekuppelten Elementen bestehen (Wageneinheiten), ist die Gesamtlänge des Wagens anzuschreiben.

2

Eigenmasse Anschrift

Eigenmasse

Leergewicht des Fahrzeugs in Kilogramm

Anordnung: Auf jeder Seitenwand links.
Bedeutung: Eigengewicht

(Bei einem direkt unterhalb der Eigenmasse angeschriebenes Gewicht, handelt es sich um das Bremsgewicht der Handbremse.)

3

Zeichen für Abstände

Anordnung: An jedem Langträger rechts bzw. an den Langträgern der Drehgestelle (es genügt, wenn das Zeichen auf der Wange des linken Drehgestells jeder Wagenseite angebracht wird) oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Angeschrieben wird der Abstand
– zwischen den Endradsätzen in Drehgestellen und von Wagen ohne Drehgestelle;
– zwischen den Drehzapfen von Drehgestellwagen.

4

Bild 1

Bild 2

Bild 3


Bild 4

Zulassungsraster & Höchstgeschwindigkeit

Hier sind die Staaten aufgeführt, auf denen das Fahrzeug auf Grund seiner Zulassung verkehren darf.

Bild 1)
Modernes Zulassungsraster um 2020.
„160“: zulässige Höchstgeschwindigkeit
„D“: Land der Zulassung
Raster: keine weiteren Länder (Kürzel) eingetragen in denen dieses Fahrzeug fahren darf

Bild 2)
DB-Zulassungsraster 1970

Bild 3)
UIC-Zulassungsraster 1975


Bild 4)
Höchstgeschwindigkeit in km/h

5

Zeichen für Drehgestellwagen, die nur Bögen befahren können, deren Halbmesser mehr als 35 m betragen

Halbmesser (Radius) des kleinsten befahrbaren Bogens bei Drehgestellwagen in Meter.
Die Anschrift ist nur erforderlich bei Drehgestellwagen, die nur Bögen befahren können, deren Halbmesser größer als 35 m ist.
Bei der oberen Abbildung beträgt der kleinste befahrbare Halbmesser 120 m.

Anordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Angeschrieben wird der kleinste befahrbare Bogenhalbmesser.
Bemerkung: Diese Angaben beziehen sich bei Wagen mit Sondereinrichtungen, z. B. Tiefladewagen, auf die Mittelstellung der Seitenverschiebeeinrichtung und/oder den größten Drehzapfenabstand.

6

Bild 1 und 2:Warnzeichen für Hochspannung Anschrift
Bild 3:

Warnzeichen "Blitzpfeil"

Bild 4:
Blitzpfeil


Bild 5:

Bild 6:

Warnzeichen für Hochspannung (Blitzpfeil)

Bild 1, 2 und 3)
Farben
:1) schwarz auf gelbem Grund

2) gelb auf dunklem oder rot auf hellem Grund

Der sogenannte „Blitzpfeil“ wird an Fahrzeugen mit Aufstiegstritte oder Leitern in deren unmittelbarer Nähe und in einer Höhe angebracht, dass er vor Erreichen der Gefahrenzone gesehen werden kann. Das Warnzeichen ist bei Fahrzeugen anzubringen, deren oberster Aufstiegstritt oder die oberste Leitersprosse höher als 2.000 mm über SO liegt.

Anordnung: An Fahrzeugen mit Aufstiegstritten oder Leitern in deren unmittelbarer Nähe und zwar in einer Höhe, dass das Zeichen vor Erreichen der Gefahrenzone gesehen werden kann; anzubringen bei Wagen, bei denen der oberste Aufstiegstritt oder die oberste Leitersprosse höher als 2000 mm über der Schienenoberkante liegt.
Bedeutung: Warnung vor Hochspannung! Halt! Betreten eines besonderen Gefahrenbereiches. Nur Befugte dürfen unter Beachtung geeigneter Schutzmaßnahmen in diesem besonderen Gefahrenbereich arbeiten oder sich dort aufhalten.
Bemerkung: Die Größe des Zeichens richtet sich nach der Stelle, wo es angebracht wird.


Bild 4)
Vereinbartes Warnungszeichen für Fahrzeuge.

Mindesthöhe des Piktogramms: 175 mm; Spiegelung ist erlaubt.
(Quelle: DB DV306)

Historisch: Nach DR DV426A Anlage XII b:
Dieses Zeichen muss gelb auf dunklem Grund gestrichen und soll möglichst senkrecht mit der Spitze nach unten angebracht werden.


Bild 5 und 6:

Historische Blitzpfeile an älteren Triebfahrzeug-Bauarten.

 

7


Druckluftanschlüsse (Bremse)

HBL: Hauptluftbehälterleitung (10 bar)

HL / HLL: Hauptluftleitung (5 bar)

8

Laufkreisdurchmesser

Angabe des maximal zulässigen Laufkreisdurchmessers des Rades (hier 940 Millimeter).

9

Bremsanschrift ohne Umstellvorrichtung

Anrechenbar ist das angeschriebene Bremsgewicht des Fahrzeugs oder, wenn dieses fehlt, das Eigengewicht des Fahrzeugs.

10

Bild 1

Bild 2

Bild 3

Bild 4

Bild 5


Bild 6

Fahrzeugnummer & Ländercode (Betriebsnummer/Kernbetriebsnummer) mit Halterkurzzeichen

Aufbau, Bedeutung und Details zu Fahrzeugnummern siehe Fahrzeugnummernsystematik.

Bild 1)
Variante wie sie ab 2007 angewandt wird (aber bereits 1967 entwickelt wurde). Parallel dazu wird aber weiterhin die siebenstellige UIC-Fahrzeugnummer optisch präsenter ebenfalls an den Fahrzeugen angebracht.

Bild 2)
UIC-Fahrzeugnummer mit alter DR-Baureihenbezeichnung (bis 1992).

Bild 3)
UIC-Fahrzeugnummer der Deutschen Bundesbahn

Bild 4)
UIC-Fahrzeugnummer bei der Deutschen Bahn AG

Bild 5
In der 12-stelligen UIC-Betriebsnummer ist die UIC-Fahrzeugnummer / Kernbetriebsnummer hervorgehoben dargestellt. Dies ist eine mögliche Gestaltungsvariante.


Bild 6)
Fahrzeugnummer eines dauerhaft gekuppelten Triebzugs

Der gesamte mehrteilige Triebzug hat nur eine Fahrzeugnummer. Die einzelnen Fahrzeuge dieses Zugs sind mit Buchstaben unterteilt. Bildbeispiel: Fahrzeug „D“ des Triebwagens 484 061 = 4. Fahrzeug dieses Triebzugs.

11

Bremsanschrift mit selbsttätiger Lastabbremsung

Anrechenbar ist das Gesamtgewicht, höchstens jedoch das angegebene maximale Bremsgewicht. Ist in der Anschrift zusätzlich zum Bremsgewicht das Bremsverhältnis angegeben, so gilt dieses angeschriebene Bremsverhältnis unabhängig der Beladung.

12

Notlöseeinrichtung für die Federspeicherbremse

13

Belastbarkeit der Mittelpufferkupplung

Maximal zulässige Kräfte der Kupplung.

14

Zeichen für Knickwinkel beim Befahren von Fähren

Diese Anschrift ist für Fahrzeuge erforderlich, wenn beim Befahren von Fähren ein Knickwinkel von weniger als 2°30′ zugelassen ist. Angeschrieben wird der Wert in Grad und Minuten für den höchstzulässigen Knickwinkel.

Anordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.

15

Bild 1)Bremsbauart

Bild 2)Bremsbauart

Bild 3)


Bild 4)

Bild 5)

Zeichen für Fahrzeuge mit automatischer Lastabbremsung

Beispiel Bild 1: Fahrzeug mit einer Knorr-Bremse mit Einheitswirkung (KE), mit G/P-Wechsel und automatischer Lastabbremsung (A). Darunter die Angabe, dass die automatische Lastabbremsung bis zu einem Gesamtgewicht (Fahrzeuggewicht plus Betriebsstoffe) von 72 Tonnen wirkt.

> Liste der Abkürzungen für Bremsbauarten, Bremsstellungen am Bremsartwechsel sowie zusätzliche Bremseinrichtungen [hier klicken]

Anordnung: An jedem Langträger in einem Rahmen.
Bedeutung: Angabe der Bremsbauart (YY), Zusatzbezeichnungen (GP, A) und Angabe des höchstmöglichen Bremsgewichtes [t] → Bis
zu diesem Höchstwert ist das Bremsgewicht [t] gleich der Summe aus dem Leergewicht des Fahrzeugs [t] und dem Gewicht der Ladung [t]. Ob „Bremse“ vorgesetzt wird, ist fakultativ.


Zeichen für Fahrzeuge mit mehr als einem Steuerventil  

a) Fahrzeuge mit mehr als einem Steuerventil und getrennten Lastwechseln
An den Schildern jeder Umstellvorrichtung „leer – beladen“  sind die Bremsgewichte [t] des zugehörigen Steuerventils und das Umstellgewicht [t] für das ganze Fahrzeug anzuschreiben.

Bild 5)
b) Fahrzeug mit mehr als einem Steuerventil und automatischer Lastabbremsung (Bild 4)
Bedeutung: Beispiel einer Kennzeichnung für ständig gekuppelte Fahrzeugeinheiten mit 3 Steuerventilen (3X), Kurzbezeichnung der Bremsbauart nach Ziffer 4.3.9 (YY), Zusatzbezeichnungen nach Ziffer 4.3.9 (GP, A).
An den Schildern jeder Umstellvorrichtung „leer – beladen“ sind die Bremsgewichte [t] des zugehörigen Steuerventils und das Umstellgewicht [t] für das ganze Fahrzeug anzuschreiben.

Anordnung Bild 4 und 5:
An jedem Langträger in der Nähe jedes Bremsabsperrhebels.
Bedeutung Bild 4: Bremsgewicht, das mit dem durch das jeweilige Steuerventil bedientem System erzielt werden kann.
Bedeutung Bild 5: Angabe der äußeren Nummern der Radsätze, auf die dieses Bremssystem einwirkt.


Kurzbezeichnungen der im internationalen Verkehr zugelassenen Druckluftbremsen   

Anordnung: An den Langträgern in der Mitte oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger in der Nähe der Umstelleinrichtungen für die Bremse im Zusammenhang mit den Bremsanschriften.

16

Zeichen für Fahrzeuge, die keine Ablaufberge befahren dürfen

Diese Anschrift ist erforderlich, wenn ein Fahrzeug „nicht ablaufen“ darf.

17

Zeichen für Fahrzeuge, die nicht alle Ablaufberge befahren dürfen

Anordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Die Anschrift ist erforderlich, wenn Fahrzeuge wegen ihrer Bauart beim Befahren von
Ablaufbergen mit einem Krümmungshalbmesser von 250 m beschädigt werden können. Es wird der kleinste befahrbare Halbmesser angeschrieben.

18

Zeichen für Drehgestell-Fahrzeuge, die mit einem Abstand der inneren Radsätze von mehr als 14,0 m Ablaufberge befahren dürfen

Anordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Die Anschrift ist erforderlich bei Drehgestell-Fahrzeugen mit einem Abstand der benachbarten, inneren Radsätze von mehr als 14,0 m die Ablaufberge befahren können. Es wird der größte Abstand der benachbarten inneren Radsätze angegeben.

19

Zeichen für Wagen mit Komposit-Bremssohlen

Zeichen für Wagen mit Low-Low-Bremssohlen

Zeichen für Fahrzeuge mit Verbundstoffbremsklotzsohlen 

Anordnung: Auf beiden Fahrzeugseiten unmittelbar rechts neben der Anschrift zur Bremsbauart.
Bedeutung: Kennzeichen für Fahrzeuge mit Verbundstoffbremsklotzsohlen

  • mit hohem Reibwertniveau (Sohlentyp K = Komposit-Bremssohlen aus Kunststoff oder Sintermetall)

  • mittlerem Reibwertniveau (Sohlentyp L = Low-Bremssohlen)

  • niedrigem Reibwertniveau (Sohlentyp LL = Low-Low-Bremssohlen)

Bezeichnung(en) (z.B.C810, J816M): Unmittelbar unter oder neben dem Zeichen für Sohlentyp K. Deklaration mehrerer Sohlensorten möglich.

20


Zeichen für Handbremse

21

Handbremswirkung

Handbremswirkung

Abgebildetes Beispiel:
Die Wirkung dieser Handbremse ist bis zu einer Neigung von 1,7% gewährleistet.

22

Anzahl der Handbremsen bei festgekuppelten Wageneinheiten

Anzahl der Handbremsen bei festgekuppelten Fahrzeugeinheiten

Verfügt ein Eisenbahnfahrzeug über mehr als eine Handbremse, ist dies anzugeben. Neben dem Symbol für eine Handbremse ist dann die genaue Anzahl angeschrieben.

23

Handbremsgewicht im Verhältnis zum Gesamtgewicht (Spindelbremse)

24

Handbremsgewicht bei Federspeicherbremse

25

Federspeicherbremse

26

Abbildung 1:
Revisionsdaten

Abbildung 2:

Instandhaltungsraster / Revisionsdaten / Anschrift von Untersuchungsfristen nach § 32 Abs. 2 EBO

Eine Revision ist eine technische Hauptuntersuchung welche in vorgeschriebenen Abständen durchgeführt werden muss, da das Fahrzeug sonst nicht mehr regulär im Bahnbetrieb teilnehmen darf.

Anordnung: An jedem Langträger rechts oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: An diesem Datum, vermehrt um die Gültigkeitsdauer sowie um weitere 3 Monate, wenn dies mit „+3M“ angeschrieben ist, verliert das Fahrzeug formal seine Einsatzerlaubnis im regulären Betrieb.

Abbildung 1:
Die hier angegebenen Revisionsdaten haben folgende Bedeutung:
Gültigkeitsdauer des Instandhaltungsrasters (hier 6 Jahre), Werkkennzeichen (WEX = Eberswalde) und Datum der letzten Revision (20.01.2004).
Dieses Datum, plus die Gültigkeitsdauer, ist das Datum an dem der Wagen formal seine Einsatzerlaubnis im regulären Betrieb verliert (hier am 20.01.2010).


Abbildung 2:
Revisionsanschrift eines Triebfahrzeugs. Letzte Hauptuntersuchung am 27.02.2024 in München-Allach.

27

Grundcheckraster

Grundcheckraster

Im Grundcheckraster – oder auch „Schmierraster“ genannt – wird das Datum der nächsten Untersuchung eingetragen.

28

Gewährleistung

Gewährleistungsanschrift

Für die Gewährleistung am Fahrzeug verantwortliche Firma mit den Gewährleistungsfristen.

29

Profil (Lichtraumprofil)

Anschrift der Fahrzeugbegrenzungslinie

Kennzeichnung von Fahrzeugen, die nach der Begrenzungslinie „G 1“ gebaut und für den interoperablen Verkehr zugelassen sind.

G1-Profil = Internationales Lademaß,
G2-Profil = Deutsches Lademaß.

Eisenbahnfahrzeuge müssen Höhen- und Breitenbeschränkungen einhalten. Im europäischen Eisenbahnnetz gibt es unterschiedliche Umgrenzungsprofile, welche auch Lichtraumprofil oder Lademaß genannt.

Das deutsche Lademaß wird als G2-Profil bezeichnet (siehe Zeichnung unten rechts). Fahrzeuge mit diesem relativ großen Profil dürfen nicht, oder nur nach besonderer Vereinbarung, international verkehren.

Fahrzeuge, die dem internationalen Profil G1 entsprechen (siehe Zeichnung unten links), können weitgehend europaweit eingesetzt werden, mit Ausnahme von Großbritannien, wo ein noch kleineres Profil eingehalten werden muss.

30

Ankerzeichen für British Railway

Zeichen für Verkehre von und nach Großbritannien

CT-Zeichen (ab 1994):
Das Symbol mit dem stilisierten Tunnel und der Bezeichnung „CT“ bedeutet, dass dieses Fahrzeug im Eurotunnel (engl.: Channel Tunnel) zwischen Folkestone in Kent (Vereinigtes Königreich) und Coquelles nahe Calais (Frankreich) zugelassen ist.
Angewandt in Großbritannien für (Infrastruktur NET-WORK RAIL) zugelassene Fahrzeuge, die
den Ärmelkanaltunnel benutzen


Anker-Zeichen:
Das Anker-Symbol bedeutet, dass der Wagen für den Fährverkehr nach Großbritannien und im Netz der BR (British Railways) zugelassen ist.
Angewandt in Großbritannien (Infrastruktur NET-WORK RAIL) für zugelassene Fahrzeuge,
die eine Fährverbindung benutzen.


Kombination von Anker- und CT-Zeichen:
In Großbritannien (Infrastruktur NETWORK RAIL) zugelassene Fahrzeuge, die eine Fährverbindung oder den Ärmelkanaltunnel benutzen.

Anordnung: Auf jeder Seitenwand links.
Bedeutung: Die Anker- und/oder CT-Anschrift erhalten nur Fahrzeuge, die im Verkehr mit den Eisenbahnen Großbritanniens zugelassen sind.
Hinweis: Diese beiden Zeichen sind für den Zugang zum Ärmelkanaltunnel (Frethun bis Dollands Moor) und die Hochgeschwindigkeitsstrecke HS1 von Dollands Moor nach London Saint-Pancras International nicht erforderlich.

31

Spurkranzschmieranlage

32

– kein Eintrag –

33

Automatische Kupplung

Zeichen für Automatische Kupplung  

Anordnung: An beiden Enden der Fahrzeugseiten oder der Langträger sowie an jeder Stirnseite.
Bedeutung: Fahrzeug ist mit automatischer Kupplung ausgerüstet.
Bemerkung: Bei Fahrzeugen mit automatischer Kupplung kann der freizuhaltende Raum (Berner Raum) partiell eingeschränkt sein.
Abbildung nach OSShD-Standard (OSShD: Organisation für die Zusammenarbeit der Eisenbahnen, Sitz Warschau).

34

Ständig gekuppelte Wagen

Zeichen für ständig gekuppelte Fahrzeuge (Steifkupplung)

Anordnung: An jedem Kopfstück, neben dem rechten Puffer.
Bedeutung: Diese Kupplung darf im Betrieb nicht gelöst werden. Das Zeichen kommt zur Anwendung bei Wagen, die aus mehreren, ständig gekuppelten Elementen zusammengesetzt sind.

Ein Farbton ist nicht vorgeschrieben, muss sich jedoch von der Wagenfarbe abheben.

35

 

 

Bild 1


Bild 2


Bild 3


Bild 4

Bild 5

Bild 6

Bild 7

Zeichen für Anheben des Fahrzeugkastens (Anhebezeichen)  

Bild 1)
Zeichen für Anheben des Fahrzeugkastens in der Werkstatt

Anordnung: An den dafür vorgesehenen Stellen an den Langträgern.
Bedeutung: Markieren der Stellen, an denen Hubböcke oder Hebezylinder etc. zum Anheben des gesamten Fahrzeugkastens anzusetzen sind.


Bild 2)
Zeichen für Anheben von Fahrzeugen mit oder ohne Laufwerke an einem Kopfstück oder in der Nähe des Kopfstücks zum Aufgleisen  

Anordnung: An den dafür vorgesehenen Stellen an den Kopfstücken oder in der Nähe der
Kopfstücke.
Bedeutung: Markieren der Stellen, an denen Hubböcke oder Hebezylinder etc. zum Anheben des Fahrzeugs an einem Kopfstück oder in der Höhe eines Kopfstückes – ggf. auch mit Laufwerken – anzusetzen sind.


Bild 3)

Zeichen für Anheben des Fahrzeugs an 4 Punkten mit oder ohne Laufwerke  

Anordnung: An den dafür vorgesehenen Stellen an den Langträgern.
Bedeutung: Markieren der Stellen, an denen Hubböcke oder Hebezylinder etc. zum Anheben des gesamten Fahrzeugkastens – ggf. auch mit Laufwerken – anzusetzen sind.


Bild 4, 5, 6, 7)
Historische Anschriften-Schilder aus Rotguss oder Silumin (Aluminium-Legierung).

Bild 7)
Aufgemalte Markierung der Anhebepunkte an sogenannten Kriegslokomotiven (z.B. Baureihe 52 ÜK).

36

Erdung / Erdungspunkt / Erdungsverbindung

Fahrzeug mit Erdleitungsverbindung zwischen Rahmen und Drehgestell.

37

Bild 1)
Bild 2)

Führerstandsnummer /
Führerstandsbezeichnung

 

Bild 1)
Aktuelle Führerstandsbezeichnung (Nummern)

Bild 2)
Historische Führerstandsbezeichnung an Elektrolokomotiven. V = „vorne“, H = „hinten“.

38

Motorkühlwasser

39

Zeichen für Motorkraftstoff

 

Einfüllstelle für Kraftstoff.

40

EUROFIMA

Eisenbahnfahrzeuge, die über die Eurofima (Europäische Gesellschaft zur Finanzierung von rollendem Material) finanziert wurden, sind mit dem entsprechenden Schriftzug gekennzeichnet.

41

Bild 1 Bild 2


Bild 3

Heimatanschrift

Fahrzeughalter und Heimatbahnhof (Bild 1 und 2).


Bild 3)
Historische Heimatanschriften für Triebfahrzeuge umfassen zwei Anschriften:
1.) Direktionsanschrift, bestehend aus den Kürzeln von
„Bahndirektion“ (BD)/“Eisenbahndirektion“ (ED)/“Reichsbahndirektion“ (Rbd) + den Sitz der Direktion der das Triebfahrzeug zugeordnet ist.
Am Beispiel von Bild 3: Bahndirektion Regensburg.

2.) Bahnbetriebswerk (Bw) dem das Triebfahrzeug zugeordnet (beheimatet) ist.
Am Beispiel von Bild 3: Bahnbetriebswerk Hof

42

Bild 1


Bild 2


Bild 3

Vorsichtig verschieben

Bild 1)

Zeichen für Abstoß- und Auflaufverbot   

Anordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung:
– Abstoß- und Auflaufverbot;
– Muss von einem Triebfahrzeug beigestellt werden;
– Darf nicht auflaufen und muss gegen das Auflaufen anderer Fahrzeuge geschützt werden.
Bemerkung: − Das RID regelt in Ziffer 5.3.4.1: Anstelle der Rangierzettel (hier Muster 15)
dürfen auch unauslöschbare Rangierzeichen angebracht werden (Fahrzeuganschrift), die den vorgeschriebenen Mustern genau entsprechen.


Bild 2)

Zeichen für Fahrzeuge, die nicht auflaufen dürfen

Anordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Besondere Vorsichtsmaßnahmen beim Zerlegen des Zuges und zum Schutz des Fahrzeugs ergreifen. Darf nicht auf andere Fahrzeuge auflaufen und muss gegen das Auflaufen anderer Fahrzeuge geschützt werden.
Bemerkung: Diese Anschrift ist erforderlich bei Fahrzeuge mit Spezialeinrichtungen (Kühlausrüstung, elektronische Ausrüstung usw.), die nicht unter Normalbedingungen auflaufen dürfen, weil dadurch die genannten Spezialausrüstungen beschädigt werden können. Diese Fahrzeuge dürfen das RIV-Zeichen nicht tragen, können aber bilateral vereinbart werden.


Bild 3)

Vorsichtig verschieben

43


Warnung vor elektrischen Fahrleitungen, hochsteigen verboten

Stromschlag durch Oberleitung & Besteigen des Fahrzeugs verboten

Anordnung: An Fahrzeugen mit Aufstiegstritten oder Leitern in deren unmittelbarer Nähe und zwar in einer Höhe, dass das Zeichen vor Erreichen der Gefahrenzone gesehen werden kann. Anzubringen bei Fahrzeugen, bei denen der oberste Aufstiegstritt oder die oberste Leitersprosse höher als 2,0 m über der Schienenoberkante liegt oder bei Fahrzeugen, deren Aufbau ein Aufklettern ermöglicht.
Diese Kennzeichnung darf auf einem blauen rechteckigen Hintergrund mit den Abmessungen 400 mm x 220 mm dargestellt werden.
Bedeutung: Warnung vor Hochspannung! Halt! Betreten eines besonderen Gefahrenbereichs. Nur Befugte dürfen unter Beachtung geeigneter Schutzmaßnahmen in diesem besonderen Gefahrenbereich arbeiten.
(Für Güterwagen ist diese Anschrift  ab dem 01.01.2021 verpflichtend.)

44

EBA-Plakette

EBA-Plakette

Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) ist Aufsichts- und Genehmigungsbehörde für inländische, mehrheitlich im Besitz des Bundes befindliche Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU) und für deutsche sowie deutschlandweit operierende ausländische Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU).

Eine der zahlreichen Tätigkeiten des operativen Geschäfts des EBA ist die Zulassung von Eisenbahnfahrzeugen. Als offizielles Zeichen, dass ein Fahrzeug zugelassen ist, trägt dieses Fahrzeug eine Plakette mit einem eindeutigen Zulassungscode (als Beispiel siehe Abbildung rechts). Die letzten drei Zahlen dieser Zulassung sind in der Regel identisch mit der Ordnungsnummer des Fahrzeugs, sie können sich aber auch auf einen Teil der Fabriknummer beziehen.

45

Zeichen für Ölkannen

46

Untersuchungsschild / "Messingfähnchen"

Untersuchungsschild / „Messingfähnchen“

Das Untersuchungsschild umfasst Blechplättchen (ursprünglich aus Messing), welche auf eine auf den Langträger aufgeschweißte Grundplatte geschraubt oder genietet sind. Diese geben Auskunft über die Fahrzeugnummer und Untersuchung (Art, Datum und Werkkurzzeichen).
Da in der Regel auch nach einem Umbau die ursprünglichen Plaketten am Fahrzeug verbleiben, lässt sich so die Fahrzeug-Geschichte zurückverfolgen.

47

Zeichen für Streusand

48

Zeichen für Radreifenprüfung

Anordnung: An jedem Langträger rechts oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Mit diesem Raster wird der Zeitpunkt (Tag, Monat und Jahr) (1) der beiden letzten Prüfungen des festen Sitzes des Radreifens auf dem Radkörper dokumentiert. Außer dem Datum wird das Kurzzeichen des EVU und die Codenummer der ausführenden Werkstatt angeschrieben (2).

49

Zeichen für Reservekupplungsschlauch

50


Zeichen für Fahrzeuge mit Scheibenbremse   

Anordnung: Auf beiden Fahrzeugseiten unmittelbar rechts neben der Anschrift zur Bremsbauart.
Bedeutung: Die so gekennzeichneten Fahrzeuge sind mit Scheibenbremsen ausgerüstet.

51

Kombinierte Scheiben- und Klotzbremsen

52

Trommelbremsen

53

RIC-Bremse (entspricht Bremsart „P“) bei Reisezugwagen im internationalen Verkehr

54

Schnellbremsbeschleuniger (Bremsverhältnis von mindestens 150% im Leerzustand) bei Reisezugfahrzeugen im internationalen Verkehr

55

Magnetschienenbremse

56

elektrische Heizleitung

Zeichen für Fahrzeuge mit Zugsammelschiene (elektrische Heizleitung)    

Anordnung: An den Stirn- und Längsseiten der Ecksäulen, unten. Es wird empfohlen, auf den
Fahrzeugen, die keine Ecksäulen haben, die vorgeschriebenen Kennzeichen auf ein Blech anzubringen.
Aussehen: Hellgelbes Rechteck von ungefähr 200 mm Höhe in der Breite der Ecksäule mit ei-
ner am oberen Ende bei ungefähr 45° abgeschnittenen Ecke, die gegen die Fahrzeugmitte abfällt. Quer zur Rechteckform verlaufen schwarze, etwa 15 mm breite Streifen die ggf. untereinander ebenfalls 15 mm Abstand haben.
Bedeutung: Fahrzeug ist mit Zugsammelschiene ausgerüstet. Ein schwarzer Streifen entspricht
einer durchgehenden Leitung für 1000 V, zwei schwarze Streifen für 1500 V und drei schwarze Streifen für 3000 V. Mit „50“ wird die Zulassung bei elektrifizierten Bahnen mit Wechselstrom 50 Hz angezeigt.

57

Lautsprecherleitung

58

42-polige Vielfachsteuerleitung (SBB = System III d)

59

Zentrale Energieversorgung (inkl. Batterieladung) ab Zugsammelschiene

60

Geschlossenes WC-System

61

Vorspannlok mit elektrischer Heizung erforderlich (WRm Zürich-München).

62

Zulässige Höchstgeschwindigkeit und Zulassung für besondere Streckenabschnitte in der Schweiz

NBS: Neubaustrecke
LBT: Lötschberg Basistunnel
GBT: Gotthard Basistunnel

63

Türblockierung

TB 0 = Türblockierung ab 0 km/h (Türen können vom Führerstand des Tf freigegeben und geschlossen werden)
TB 5 = Türblockierung ab 5 km/h, Türen klappen selbsttätig zu, wenn mit Vierkantschlüssel geschlüsselt wird.

64

o.Zub

SAT

TAV

Türsteuerung

o.Zub: „ohne Zugbegleiter“ = Rechner für seitenselektive Türsteuerung vorhande, Einsatz ohne Zugbegleiter möglich.

SAT: Selbstabfertigung durch Tf
TAV: technikbasiertes Abfertigungsverfahren

65

Heizungsbauart

66

Druckertüchtigt

Fahrzeug darf im Tunnel verkehren (hält hohe Luftdruckänderungen bei Begegnungsgeschwindigkeiten mindestens bis zur angeschriebenen Höchstgeschwindigkeit aus).

67

Bild 1)

Bild 2)

Batteriefach

Fahrzeugbatterie ist hier enthalten.

Beispielbild 1:
Batterie mit 24 Volt, 385 Ampere, Zelltyp PzV mit 8 Zellen, sollte in dem Fach enthalten sein. PzV bedeutet: wartungsfreie und verschlossene Batterie. Der Elektrolyt ist in einem Gel gebunden. Die Bauform (Maße der Zelle) entspricht dem DIN-Standard.

Beispielbild 2:
110 V Batterie einer Lokomotive

68


Sicherungskasten

69

Zeichen für Fahrzeuge, die Gleisbremsen und andere Rangier- und Hemmeinrichtungen in wirksamer Stellung nicht befahren dürfen 

Anordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Die Fahrzeuge dürfen wegen ihrer Bauart Gleisbremsen und andere Rangier- oder Hemmeinrichtungen, die sich in wirksamer Stellung befinden, nicht befahren.

70

Zeichen für Heizöl

71

Zeichen für Heizkessel für Speisewasser

72

Zeichen für Werkzeuge

73

Bild 1)Bild 2)

Vermessungszeichen (historisch) 

Lokomotiven, die bei der Wiederherstellung in der Werkstatt
in allen Teilen nachgemessen worden sind, trugen ab etwa 1928 einen mit zwei nach außen zeigenden Pfeilspitzen versehenen rechten Doppelwinkel (Bild 1) an der Pufferbohle oder am Führerhaus.
Ab 1935 erhielten Lokomotiven, die vorschriftsmäßig vollvermessen
wurden, das Vermessungszeichen mit Angabe von Monat, Jahr und Ort der Vermessung an der Stirnfläche der vorderen Pufferbohle (Bild 2). Ist die Steuerung an einer Lokomotive
grundberichtigt worden, so wurde unter das Vermessungszeichen
noch der Zusatz „einschl. Ste.“ gesetzt.

LAUTSPRECHERANLAGE SYSTEM „RIC“/“UIC“

74

Lautsprecher-Grundausrüstung

Einrichtung ohne Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät. Sprechstelle ist ebenfalls nicht vorhanden.

75

Lautsprecher-Vollausrüstung

Einrichtung ohne Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät. Sprechstelle ist aber vorhanden.

Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt:

Gepäckwagen, D, Dms (Schweiz)

76

Lautsprecher-Vollausrüstung

Einrichtung mit 8-poligem Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät (MAMG). Sprechstelle ist vorhanden.

Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt: RBDe 560, IC-Bt, IC 2000-Bt, IC-2000 A, AD, B, WR (Schweiz)

77

Einrichtung mit Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät (MAMG). Keine Sprechstelle vorhanden.

Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt: EW I, II, IV (Schweiz), Bt NPZ, BDt, Dt, DPZ Bt, AB, B

78

· Vereinfachte Lautsprecher-Grundausrüstung
mit 8polige Anschlussdose für MAMG
(Mobiles Ansage- und Musikgerät).

· Fahrzeug verfügt nicht über Lautsprecheranlage, Verstärker und Sprechstelle.

FERNSTEUERUNG (UIC)

79

13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel (alte Bezeichnung: UIC-Kabel)

80

13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel und Hauptluftbehälterleitung / Speiseleitung mit 10 bar

81

13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung

82

18-polige Steuerleitung / IS-Kabel mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung

83

18-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung mit seitenselektiver Türfreigabe und Rückmeldung

84

18-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung mit seitenselektiver Türfreigabe und Rückmeldung sowie Zugbusstation

NOTBREMSÜBERBRÜCKUNG (NBÜ)

85

· System „UIC“ über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung

· System „S-Bahn Zürich“ über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung

· System „S-Bahn Zürich“ über Vielfachsteuerleitung VSt6

86

System „UIC“ Notbremsüberbrückung über 9-polige Steuerleitung

ELEKTROPNEUMATISCHE BREMSSTEUERUNG

87

4-polige Durchgangsleitung

88

Vollständige Ausrüstung über 4-polige Steuerleitung

89

9-polige Durchgangsleitung

90

Vollständige Ausrüstung über 9-polige Steuerleitung

91

Vollständige Ausrüstung über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung

92

Vollständige Ausrüstung und Notbremsüberbrückung vom System „UIC“ über 9-polige Steuerleitung

ECKZEICHEN AN TRIEBWAGEN/TRIEBZÜGE (PERSONENTRANSPORT)

93

Einsatz im EW-IV Pendelzug zugelassen

94

13-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung

95

Fahrzeug mit Sprechstelle

96

Tauglichkeit für Vmax 200 km/h und für NBS-Strecken

97

Tauglichkeit für Vmax 160 km/h und für NBS-Strecken

98

Behindertengerechtes WC

99

Eigenspannungsarme Vollräder und Kunststoffbremssohlen

100

Tauglichkeit für Vmax 200 km/h und für GBT-Strecken

101

Nicht zugelassen in Pendelzügen (nicht voll kompatibel mit UIC-Steuerleitung)

102

Einsatz bei Fußballextrazug (Fußball-Sonderzug), Fenster können nicht komplett geöffnet werden.

WAGENKLASSEN AN TRIEBWAGEN/TRIEBZÜGE (PERSONENTRANSPORT)

103

1. Klasse)

1. / 2. Klasse)

2. Klasse)

3. Klasse)

Die „Wagenklasse“ bezeichnet den Personentransport in Beförderungsklassen mit einem abgestuften Komfortniveau. Das Konzept wird auch bei Triebwagen und Triebzügen angewandt. Üblicherweise werden die Klassen nummeriert, die 1. Klasse bezeichnet die Klasse mit dem höchsten Komfort, während die 4. Klasse (historisch) den niedrigsten Komfort hatte (z.B. Sitzbänke aus Holz). Die 3. Klasse wurde am 03. Juni 1956 bei der Deutschen Bundesbahn und Deutschen Reichsbahn abgeschafft. Die 4. Klasse wurde bereits 1928 bei der Deutschen Reichsbahn Gesellschaft abgeschafft, so das es im deutschen und allgemein europäischen Eisenbahnverkehr nur noch die 1. und 2. Wagenklasse regulär gibt.
Grenzen alle Fahrzeuge der ersten Klasse und alle Fahrzeuge der zweiten Klasse aneinander, optional von einem klassenlosen Speisewagen getrennt, so spricht man von einer Blockzugbildung.

Die Klassen stehen immer außen neben den Türen angeschrieben.
Wagen der 1. Klasse sind zusätzlich mit einem durchgezogenen gelb-orangenen Farbband über den Fenstern ausgestattet.

 

Alle relevanten Fahrzeuganschriften kompakt zusammengefasst, findet man bei den Fahrzeugen der Baureihe 484 der Berliner S-Bahn:

 


>> Hilfreiche Links zu diesem Thema:

21/11/2024Comments OffAnschrift | Eisenbahn | Lokomotiven | Loks | Piktogramme | Symbole | Triebfahrzeuge | Triebwagen | Triebzüge | Zeichen
Online-Quiz / Lernkarten „V-Traktion“

Dieses Quiz enthält Fragen zum Thema „V-Traktion“ (Diesellokomotiven / Verbrennungslokomotiven) für Triebfahrzeuge.
Geeignet für angehende Triebfahrzeugführer/Lokführer oder zur allgemeinen Wissensauffrischung.
Es können mehrere Antwortmöglichkeiten richtig sein.
Aktuell sind 71 Fragen zu diesem Thema online.


1.

Was sind Vorteile eines dieselelektrischen Antriebs gegenüber dieselhydraulischer Kraftübertragung?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2.

Was sind Nachteile der Wasserkühlung?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

 

 

3.

Was sind bewegliche Motorteile?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

4.

Bei welchem Takt des Dieselmotors wir die komprimierte Luft auf ca. 700° C erhitzt und wozu ist dies notwendig?

 

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

5.

Was sind Nachteile der Luftkühlung?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

6.

Welche Vorteile hat die Aufladung mittels Abgasturbolader?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

7.

Ordnen Sie die Bauteile/Baugruppen eines Triebfahrzeug-Drehgestells den richtigen Buchstaben zu.

(VEKA5)

 

 

 

 

 

 

 

 

8.

Bei der Kategorisierung von Triebfahrzeugen gibt es auch eine Einteilung nach der Achsfolge.
Um welche Achsfolge handelt es sich am hier gezeigten Beispiel?

(VEDAB01)

 

 

 

 

 

 

 

9.

Was sind die wesentlichen Bauteile einer hydraulischen Kupplung (Föttinger-Kupplung)?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

 

10.

Aus welchen Hauptbaugruppen besteht ein Dieselmotor?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

 

 

11.

Welche dynamische Bremse wird bei einem dieselelektrischen Antrieb regulär verwendet?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

12.

Was sind die Hauptaufgaben der Fremdeinspeisung?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

 

 

13.

Welche Aufgabe hat die Kurbelwelle und wie heißen ihre Bauteile?

(VEKA5)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

14.

Welche Geräte werden zum Motorstart benötigt und über die Batterie mit Strom versorgt?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

 

 

15.

Welche Grafik stellt eine hydraulische (dieselhydraulische) Kraftübertragung bei Triebfahrzeuge mit Verbrennungsmotor dar?

(DLEKA5)

 

 

 

16.

Was sind feststehende Motorteile?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

17.

Um welche Bauform eines Verbrennungsmotors handelt es sich?

(VEKA5)

 

 

 

 

 

18.

Bei der Kategorisierung von Triebfahrzeugen gibt es auch eine Einteilung nach der Achsfolge.
Um welche Achsfolge handelt es sich am hier gezeigten Beispiel?

(VEDAB01)

 

 

 

 

 

 

 

19.

Bei der Kategorisierung von Triebfahrzeugen gibt es auch eine Einteilung nach der Achsfolge.
Um welche Achsfolge handelt es sich am hier gezeigten Beispiel?

(VEDAB01)

 

 

 

 

 

 

 

20.

Worauf weist eine Blaufärbung der Abgase hin?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

 

21.

Wie heißen die Takte eines Viertakt-Dieselmotors?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

22.

Welche Aufgaben hat ein Motorregler?

 

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

 

 

23.

Um welchen Takt eines 4-Takt-Motors handelt es sich?

(VEKA5)

 

 

 

 

 

 

24.

Welche Arten der Kraftübertragung, von Verbrennungsmotor bis zum Rad, bei der V-Traktion gibt es?

(VEKA5)

 

 

 

 

 

25.

Was geschieht beim „Aufladen“ des Motors mittels Turbolader oder Kompressor?
Welche Aussagen sind richtig?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

 

26.

Welche Aufgaben hat ein Abgasturbolader?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

27.

Was ist ein Dieselmotor?

(VEKA5)

 

 

 

 

 

28.

Wie wird die Kraft zwischen Motor und Radsatz gemäß dieser Abbildung übertragen?

(VEKA5)

 

 

 

 

29.

Welche Bauteile/Baugruppen des Dieselmotors passen zu welchen Buchstaben?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

30.

Welche mechanischen Steuerungsteile gibt es in einem Verbrennungsmotor?

(VEKA5)

 

 

 

 

 

 

 

31.

An Tankstellen für Triebfahrzeuge ist es verboten zu…?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

 

32.

Wie kann bei Dieselmotoren eine höhere Effizienz erreicht werden, ohne den Motor selbst zu verändern?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

33.

Aus welchen Teilen besteht ein Brückenrahmen einer Diesellokomotive?

(VEKA5)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

34.

Welche Antriebsarten für Lüfteranlagen finden bei Dieseltriebfahrzeugen Anwendung?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

35.

Was sind Vorteile der Luftkühlung?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

36.

Alle Dieselmotoren bestehen prinzipiell aus den selben Teilen.
In welche Teilegruppen lassen sich die einzelnen Teile eines Verbrennungsmotors grob einteilen?

(VEKA5)

 

 

 

 

 

 

 

37.

Um welche Bauform eines Verbrennungsmotors handelt es sich?

(VEKA5)

 

 

 

 

 

38.

Was sind Nebenapparate eines Verbrennungsmotors?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

39.

Welche Antwort zeigt die richtige Reihenfolge bei der elektrischen Kraftübertragung?

(VEKA5)

 

 

 

40.

Welche Baugruppen/Bauteile passen zu den Buchstaben?

(VEKA5)

 

 

 

 

41.

Um welchen Takt eines 4-Takt-Motors handelt es sich?

(VEKA5)

 

 

 

 

 

 

42.

Welche Baugruppen oder Bauteile dieser dieselelektrischen Diesellok passen zu welchen Buchstaben?

(VEKA5)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

43.

Was sind die wesentlichen Bauteile einer hydraulischen Kupplung (Föttinger-Kupplung)?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

 

44.

Was sind Nachteile eines dieselelektrischen Antriebs gegenüber dieselhydraulischer Kraftübertragung?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

45.

Um welchen Takt eines 4-Takt-Motors handelt es sich?

(VEKA5)

 

 

 

 

 

 

46.

Welche Grafik stellt eine mechanische Kraftübertragung bei Triebfahrzeuge mit Verbrennungsmotor dar?

(DLEKA5)

 

 

 

47.

Was bedeutet die Bezeichnung V16 in Bezug auf einen Verbrennungsmotor?

(DLEKA5)

 

 

 

 

48.

Bei der Kategorisierung von Triebfahrzeugen gibt es auch eine Einteilung nach der Achsfolge.
Um welche Achsfolge handelt es sich am hier gezeigten Beispiel?

(VEDAB01)

 

 

 

 

 

 

 

49.

Mit welchen vorgegebenen Antworten kann dieser Lückentext ergänzt werden?

Die Kraftübertragungsanlage soll die vom … A … abgegeben Leistung möglichst … B … auf die Treibradsätze übertragen.
Darüber hinaus hat sie noch folgende Aufgaben zu erfüllen:

  • bei laufendem Dieselmotor und Stillstand des Fahrzeugs die … C … zu unterbrechen,

  • dass vom Motor abgegebene niedrige … D … beim Anfahren und Beschleunigen des Fahrzeugs in ein wesentlich höheres Drehmoment am … E … umzuwandeln,

  • den Drehzahlunterschied zwischen Motor und Radsatz auszugleichen,

  • die Getriebeschaltung unterbrechungs- und zerrungsfrei durchzuführen,

  • die Antriebskraft auf mehrere … F … aufzuteilen und

  • die Fahrrichtung umzukehren.

(VEKA5)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

50.

Welche der folgenden Hauptgruppen können bei der mechanischen Kraftübertragung zum Einsatzkommen?

(VEKA5)

 

 

 

 

 

51.

Welche Möglichkeiten der Kühlung wird bei Verbrennungsmotoren regulär angewandt?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

52.

Was bedeutet die Bezeichnung V16 in Bezug auf einen Verbrennungsmotor?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

 

 

 

53.

Wie ist der Kraftfluss vom Dieselmotor bis zum Radsatz bei der hydrodynamischen Kraftübertragung?

(DLEKA5)

 

 

 

54.

Was bedeutet die Abkürzung „SG“ im Fahrplankopf?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

55.

Welche Arten von Kraftübertragung zwischen Motor und Rad bei dieselelektrischen und dieselhydraulischen Triebfahrzeugen gibt es?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

 

 

56.

Welche Grafik stellt eine elektrische (dieselelektrische) Kraftübertragung bei Triebfahrzeuge mit Verbrennungsmotor dar?

(DLEKA5)

 

 

 

57.

Bei der Kategorisierung von Triebfahrzeugen gibt es auch eine Einteilung nach der Achsfolge.
Um welche Achsfolge handelt es sich am hier gezeigten Beispiel?

(VEDAB01)

 

 

 

 

 

 

 

58.

Bei der Kategorisierung von Triebfahrzeugen gibt es auch eine Einteilung nach der Achsfolge.
Um welche Achsfolge handelt es sich am hier gezeigten Beispiel?

(VEDAB01)

 

 

 

 

 

 

 

59.

Welche Bauteile des Kolbens gehören zu welchen Buchstaben?

(VEKA5)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

60.

Um was für ein Bauteil handelt es sich in der Abbildung?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

61.

Was sind Vorteile der Wasserkühlung?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

 

 

62.

Welche Aufgaben hat das Schmieröl in einem Verbrennungsmotor?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

 

 

63.

Welche dynamische Bremse wird bei einem dieselhydraulischen Antrieb regulär verwendet?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

64.

Welche Bauteile gehören zum Kraftfluss einer hydrodynamischen Kraftübertragung?

(VEKA5)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

65.

Bei der Kategorisierung von Triebfahrzeugen gibt es auch eine Einteilung nach der Achsfolge.
Um welche Achsfolge handelt es sich am hier gezeigten Beispiel?

(VEDAB01)

 

 

 

 

 

 

 

66.

Was sind die Hauptbestandteile eines Drehmomentwandlers?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

67.

Welche Bauarten dynamischer Bremsen kommen bei Diesellokomotiven zum Einsatz?

(DLEKA5)

 

 

 

 

 

68.

Welche Bauteile der Fahrzeugaufbauten einer Diesel- oder Elektrolokomotive gehören zu welchen Buchstaben?

(DET09)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

69.

Um welchen Takt eines 4-Takt-Motors handelt es sich?

(VEKA5)

 

 

 

 

 

 

70.

Um welche Bauform eines Verbrennungsmotors handelt es sich?

(VEKA5)

 

 

 

 

 

71.

Welche Aufgaben hat der Kolben im Verbrennungsmotor zu übernehmen?

(VEKA5)

 

 

 

 

 

 





12/11/2024Comments OffBrennkraftlokomotiven | Diesellokomotiven | Dieselloks | Fragen | LEK | Lernkarten | Lokomotiven | Prüfung | Quiz | Triebfahrzeuge | Triebfahrzeugführer | Triebwagen | V-Traktion | Verbrennungslokomotiven
Online-Quiz / Lernkarten „E-Traktion“

Dieses Quiz enthält Fragen zum Thema „E-Traktion“ für Triebfahrzeuge.
Geeignet für angehende Triebfahrzeugführer/Lokführer oder zur allgemeinen Wissensauffrischung.
Es können mehrere Antwortmöglichkeiten richtig sein.
Aktuell sind 164 Fragen zu diesem Thema online.


Bitte gehe zu Online-Quiz / Lernkarten „E-Traktion“, um den Test zu sehen

07/11/2024Comments OffE-Loks | Elektrolokomotiven | Fragen | LEK | Lernkarten | Lokomotiven | Prüfung | Quiz | Triebfahrzeuge | Triebfahrzeugführer | Triebwagen
Eisenbahn(bilder) aus dem Alltag

  • Fortschritte am Duisburger Nostalgiebahnhof

    am 22/11/2024

    Der Neubau des Duisburger Bahnhofes ist vor wenigen Tagen in eine neue Phase eingetreten: Der Abriß der nächsten alten Bahnsteighalle von den Gleisen 8 und 9 wurde begonnen. Damit schwindet ein weiteres Mosaiksteinchen, das den Duisburger Bahnhof in der Gesamtheit allen alten ungepflegten Krempels als „Nostalgiebahnhof“ bezeichnen ließ. Vom Abbau der nördlichen Stirnwand dieser Halle sehen wir hier ein Bild. Das zweite Bild zeigt einen Sonderzug genau an der Nahtstelle zwischen alt und neu, oder eher zwischen „fast fertig“ und „steinalt“ . . . Wir sehen die Centralbahn- 110 278 mit zwei Bcmkh 240 der DB (die weitgehend als Begleiterwagen bei Militär- Transporten eingesetzt werden). Und dazu haben wir noch zwei Bilder voller krasser Gegensätze: Ein hochmoderner Zug (Tz 4914) im Gammeteil vom Nostalgiebahnhof, geschoben im Gegenlicht von 147 592. Wer sich für weitere viele Bilder der Bauarbeiten in Duisburg interessiert, sollte gelegentlich mal hier hineinsehen: https://loko-motive.de/doku-edg-teil-5, und wer sich für Sichtungen begeistern kann, bitte hier: https://loko-motive.de/blog-2024 Hans Hilger, www.loko-motive.de

  • Bahnfotos aus Landshut

    am 22/11/2024

    Am 20.11.2024 hatte die ÖBB 1144 092-4 einen Regionalzug aus Linz Hbf nach Passau gebracht und wartet nun auf die Rückfahrt. Leider wird die Lok demnächst auf Grund von abgefahrenen Radsätze abgestellt. Am Mittwoch den 20. November 2024 hatte die Lufthansa-lackierte 111 095-6 von DB Gebrauchtzug ihren Regionalexprss 4065 von Passau Hbf nach Plattling gebracht und dort einen planmäßigen Aufenthalt von 5 Minuten. Hier der Umlaufplan von 111 095-6: • Lr 71230: 03:12 München Hbf – 04:12 Landshut Hbf, • RE 59231: 04:40 Landshut Hbf – 05:38 München Hbf, • RE 4056: 06:04 München Hbf – 08:35 Passau Hbf , • RE 4065: 09:19 Passau Hbf – 11:37 München Hbf, • RE 4070: 12:24 München Hbf – 14:39 Passau Hbf, • RE 4077: 15:19 Passau Hbf – 17:38 München Hbf, • RE 4082: 18:24 München Hbf – 20:39 Passau Hbf, • RE 4089: 21:26 Passau Hbf – 23:37 München Hbf. Hier der RE 4065 im Bahnhof Plattling kurz vor der Weiterfahrt nach München Hbf. Florian Alexander Riedl

  • Reise nach Schlesien (Teil 5)

    am 22/11/2024

    Von Jedlina Zdrój (Bad Charlottenbrunn) fuhren wir durch längsten Felsentunnel Polens unter dem Mały Wołowiec (ca 1600 m) nach Wałbrzych Glówny (Dittersbach) und um 10 43 (leichte Verspätung) mit dem Zug PolRegio Nr 76108/9 nach Sędzisław. Am Bü vom Bhf Sędzisław ist ein Lebensmittelgeschäft mit gutem Flaschenbier (geöffnet ab 5 Uhr-ca 19 Uhr, Sonntag ab 10 Uhr). Von Sędzisław (Ruhbank) fuhren wir mit dem Zug von Gw Train Regio über Lubawka (Liebau) nach Trutnov (Trautenau). Von Trautnov ging es weiter mit dem Regionalbus nach Dvůr Králové und mit dem Arrivazug nach Parbubice und nach Hause. Der einteilige Arriva-Triebwagen war ganz voll, am Bhf Jaroměř wurde ein zweites Teil angehangen. Am Hp Kuks mussten alle neuen Fahrgästen zurückbleiben. Zu ČSD/ČD-Zeiten bis in die 1990er Jahre  fuhren auf dieser Strecke Garnituren mit Lok und 6 Wagen Typ Bai, später noch Tw 843 mit zwei Wagen. Beim Privatunternehmen Arriva ist der Solo-Triebwagen ein Skandal. Fotos • Bhf Walbrzych Gl (Dittersbach), bis 1947 auch Endstation der Waldenburger Strassenbahn • Bhf Walbrzych Gl., Interieur nun sehr schön, WC konstenlos und sauber• Bhf Sedzislaw (Ruhbank) mit Lok Polregio EP 07 5140248-3 (Relation Poznań Posen – Skl.Poreba Oberschreibenhau) • Sedzislaw Bü, Geschäft, Gw Train Regio• Sedzislav, Gw Train Regio nach Trutnov wird vorbereitet, Tw 810 543-9 • Lubawka (Liebau), Bhf Gebäude als Ruine, wartet auf eine neue Zeit?• Trutnov hl.n. (Trautenau Hbf) Martin Kubík  

  • Reise nach Schlesien (Teil 4)

    am 21/11/2024

    Von Świebodzice fuhren wir nach Jaworzyna und mit dem KD-Zug über Świdnica (Schweidnitz) und die reaktivierte Strecke zum neuen Hp Jedlina Zdrój Centrum (Bad Charlottenbrunn-Zentrum). Wir besichtigten sehr schön renovierte ehemelige ev.-luth.Kirche, nun Filiale der katholischen Kirche. Die Kirche war bis ca 2019 im schlechten Zustand. Ich trank Mineralwasser im Trinkpavilon (kostenlos-neu!). Dann fuhren wir mit dem KD-Zug zum renovierten Bhf Jedlina Zdrój. Am Bhf ist nun eine Übernachtung möglich). Leider befindet sich auf der ganzen renovierten Strecke keine Kreuzungsbahnhof und kein Ladegleis! Dabei führt die Strecke durch Wälder – Holz wird weiterhin per LKW transportiert. Wo ist die EU-Politik für Klimaschutz und Rückkehr von Güterzügen in den Regionen?? • Hp Lubachów (Breitenhain)• Hp Zagorcze (ehemalige Bhf Kynau) • Hp Jugowice (Hausdorf)• Hp Jedlina Zdrój Centrum • ehemlige ev.-luth. Kirche<• Martin Kubík im Trinkpavilon Bad Charlottenbrunn • Bhf Jedlina Zdrój (Bad Charlottenbrunn) • Burg Kynau vom Zugfenster• Bildhauerin Charlotta von Seher-Thoss, Gründerin des Badeorts im 1724 Jahre Martin Kubík  

  • TEE 1053

    am 20/11/2024

    Der Sonderzug TEE 1053 Zürich HB – Landquart – Chur wurde heute in Kichlberg ZH fotografiert. André Niederegger

  • Gotthard-Strecke

    am 19/11/2024

    Der Autozug München – Piadena konnte mit 500 + auch einmal tagsüber gesehen werden. Bei Flüelen Gruonbach wurde 193 342 mit einer kombinierten Leistung fotografiert. André Niederberger

  • Reparatur an einer Weiche

    am 19/11/2024

    Für eingeschränkten Zugverkehr in Troisdorf sorgte heute die Reparatur einer Weiche. Markus Böhm, www.fototeamrb.de, 

  • Reise nach Schlesien (Teil 3)

    am 19/11/2024

    Von Mirsk (Friedeberg) fuhren wir mit dem Direktzug der KD nach Jelenia Góra (Hirschberg), unserere Ziel war der in Reaktivierung befindliche Bhf Karpacz (Krummhübel). Bauarbeiten an der Strecke Jelenia Góra (Hirschberg) – Karpacz (Krummhübel) sind derzeit im Finale. Bei unsere Reise sahen wir Weichenarbeiten in Karpacz, der Bü vor dem Bhf ist noch nicht neu, die Gleise unterhalb des Bhf liegen noch nicht. Wir fuhren mit dem Vorortbus auch über Kowary (Schmiedeberg im Riesengebirge). Der ehemalige Bhf Kowary ist noch nicht im Bau, fertig ist inzwischen das renovierte BhfGebäude. Übernachtet haben wir im Privatzimmer Na Laczney in Świebodzice (Freiburg in Schlesien.) Die Reise mit dem Bus nach Karpacz ist ganz schrecklich – lang und der Bus war ganz voll, wir mussten stehen. Der Zug wird endlich die Rückehr zum zivilisierten Reisen ermöglichen. Wo kein Zug ist, herrscht der  Verkehrsurwald! Fotos • Kowary (Schmiederg) Ansicht aus dem Busfenster • Bhf Karpacz (Krummhübel) – Bauarbeiten 15. November um 15 Uhr, im Bhf ist ein Kulturzentrum, am Bhf stehen noch zwei Masten aus der Zeit des elektrischen Betrieb bis 1945 • Güterzug mit Lok M62M017 am Bhf Świebodzice • Fußgängernschranken am Bhf Świebodzice, gesperrt 5 (!!) Minuten vor Zugankunft, wir kamen zu spät. Pech gehabt! Ich bin durch das Verbot zum Bahnsteig gegangen. Leider. Martin Kubík

  • Ludmilla-Klänge um Börnecke

    am 18/11/2024

    DB Cargo 232 489 befeuerte am Nachmittag des 18.11.2024 eine lange Leine leerer E-Wagen nach Blankenburg im Harz, was Helmut Bollmann für ein Sonnenbild vor Börnecke nutzen konnte. Sebastian Bollmann

  • Querfurt

    am 18/11/2024

    Im Oktober 2024 fanden Sanierungsarbeiten im Bahnhof Querfurt statt. Es wurden Weichen erneuert und Lückenschlüsse gemacht. Das war das erste Mal seit der Wende 1990, dass in Querfurt mal nicht nur zurückgebaut wurde. Vor Ort baute die Firma Sabrodt aus der Oberlausitz für DB InfraGO und die Saale-Unstrut-Bahn GmbH. Die Firma Sabrodt gehört zu HERING Bahnbau GmbH. Zum Einsatz kamen ein Eisenbahndrehkran, Zweiwegebaggermund weitere Fahrzeuge. Am 27.07.2024 war zudem die PRESS 204 237-2 mit einem Unkrautspritzzug im Bahnhof Querfurt (Fotos: https://saaleunstrutbahn.de/) Frank Thomas

  • Bregenz

    am 18/11/2024

    Im Bahnhof Bregenz befindet sich ein wohlgehütetes Geheimversteck des Aufzugs von der Bahnsteigüberführung zum Hausbahnsteig. Der Aufzug zwischen Bahnsteig 2/3 und der Überführung ist dauerhaft außer Betrieb.  Immerhin gelang es mir noch, den Bahnsteig zu erreichen, wo 1116.204  Ausfahrt in Richtung Lauterach hatte. GK

  • Bahnhof Wiesenburg (Mark)

    am 18/11/2024

    Seit 1879 steht das Gebäude des Bahnhofs Wiesenburg (Mark). Gebaut im Zuge der Kanonenbahn Berlin – Blankenheim, wurde es durch den bis 1923 erfolgten Ausbau der Strecke nach Rosslau zum Knoten. Davon zeugen die noch heute besetzten Stellwerke Wo/Ww aus den 20er Jahren sowie die noch übrig gebliebene Vollschranke und Flügelsignale. Der denkmalgeschützte Bahnhof wurde 2011 an von Bürgern für verschiedenste Einrichtungen genutzt: Bahnbediensteten-Wohnhaus, Güterschuppen, Laderampe, Waagehaus, Toilettenhaus gehören dazu und selbst die Uhren zeigen korrekte Zeit an. Allerdings hat die Deutsche Bahn nur noch den Bahnsteig in ihrer Verwaltung und für die Querung zum Mittelbahnsteig muss extra eine Pforte händisch aufgeschlossen werden. Hier wird oberflächlich gesehen, gute alte Zeit suggeriert. Stimmt aber nicht so ganz. Auch hier steht die Modernisierung der Signaltechnik an, die Strecke Richtung Rosslau hat im Vorfeld Lichtsignale. Zwei Durchfahrten und ein Ausweichgleis zeigt die Karte, wo neben Anschluss- und Stumpf- und Rangiergleisen noch zwei weitere bestanden. Wichtig auch für das benachbarte Medewitz, wo bis heute ein Tanklager mit Reserven des Bundes und einigen Rangiergleisen besteht (auch schon DDR-Bestand). Auf 600 m liegen in westlicher Richtung noch die Gleise der Kanonenbahn, eines sogar mit Fahrleitung überspannt, bevor diese kurz hinter zwei Prellböcken im Nirvana enden.Über das Kabinettstückchen der deutschen Bahnpolitik, Ausbau 1979/80 zweigleisig und 1993 mit DR-Reichsbahngeld, elektrifiziert, ICE-auglich hergestellt und am 11. Dezember 2004, also vor knapp 20 Jahren, stillgelegt und für den Erwerber gewinnbringend demontiert ohne seine hochtrabenden Versprechen einzulösen. Viele bahntechnische Bauten und Dinge die kein Schrotterlös brachten sowie Schotterwälle stehen heute noch mahnend in der Landschaft, wie hier die Blockstelle Reetz und der ehemalige Übergang der B 246. Von Betonmasten bis zur Bahnfunkantenne auf dem Gebäude oder den Bahnkilometertafeln steht noch einiges in der Landschaft. Jens Förster

  • Reise nach Schlesien (Teil 2)

    am 18/11/2024

    Von der Grenze Nové Město/Świeradów Zdroj fuhren wir mit dem Stadtbus (kostenloser Verkehr!) zum Badeort im Ostzentrum. In der Kolonade Świeradów Zdrój (Bad Flinsberg) trank ich Mineralwasser. Wir gingen zum Bahnhof, leider bis auf weiteres ist nach dem Hochwasser im September hinter dem Hp Orlowice SEV eingerichet. Wir fuhren mit dem Zug der KD von Orlowice nach Mirsk (Friedeberg), wo  wir gutes Mittagessen im Gasthaus Retro am Marktplatz zu uns nahmen. Die Strecke Gryfów – Świeradów Zdroj wurde im Jahre 1996 stillgelegt, im Jahre 2023 erfolgte die Reaktivierung. Fotos: • Kolonade aus alte kaiserliche Zeiten Bad Flinsberg • Dampflokdenkmal am Bhf Świeradów Zdroj • Abstellegleis am Bhf Świeradów Zdroj – leider kein Güterverkehr möglich • Museum am Bhf Świeradów Zdrój – Kulturbahnhof• ehemaliger Bhf Orlowice • Hp Orlowice, KD-Zug nach Mirsk und Görlitz• Hp Mirsk. Ehemalige Bhf und ehemalige Abzweig nach Jindřichovice pod Smrkem (seit 1945 ohne Betrieb, Reaktivierung kommt ??). In  Mirsk ist ein großer ehemaliger Ladeplatz – nach der Reaktivierung der Strecke im Jahre 2023 ist aber kein Güterverkehr möglich! Warum?! • Bier Źiwiec im Gasthaus Retro• Rathaus Mirsk • ev.-luth Kirche in Mirsk – Ruine Friedeberg Martin Kubík

  • DeltaRails „Weiße Lady“ am Crafterzug

    am 17/11/2024

    Am 17.11.2024 bespannte DeltaRail 212 001 (143 001) den bekannten Crafterzug auf dem Teilstück von Frankfurt/Oder nach Bad Bentheim und konnte vor Lehrte erstmals in ihrer neuen Farbgebung abgelichtet werden. Sebastian Bollmann

  • Die neue TXL (7)193

    am 17/11/2024

    TXL verfügt über neue Lokomotiven der Baureihe 193, zu denen auch die 7193 303 gehört. Auf dem Foto die 7193 303 (komplett in Gold) mit der 193 834 (von Boxxepress) mit dem Brescia-Shuttle durch Dordrecht Zuid (Süd) in Richtung Maasvlakte am 10. November 2024. Nathan Mosher

  • Reise nach Schlesien (Teil 1)

    am 17/11/2024

    Am 15. November fuhr ich von Řevnice um 5:13 nach Prag, mit dem Bus nach Turnov, mit dem Arrivazug nach Liberec (Reichenberg), mit dem ČD-Zug nach Nové Město pod Smrkem (Neustadt an der Tafelfichte). Von Neustadt gingen wir mit einem ehemaligen  Mitschüller Richtung Świeradów Zdrój (Bad Flinsburg). Fotos • Tatra-Strassenbahn an der Hst Liberec nádraží (Bhf Reichenberg), zum Bhf ist der Schmalspurnostalgieverkehr  nicht möglich – das dritte Gleis wurde auf ca 20 m entfernt (!). Warum?! • Der Bhf Nové Město pod Smrkem wird gerne von kindern in Richtung Jindřichovice pod Smrkem (Heinersdorf) benutzt, am Bhf ist ein Kohllager mit einem Wagen Eas am 15. Nov. • Marktplatz Nové Město• Das Stadtbad wurde im Jahre 1910 in Neustadt erbaut Martin Kubík

  • Dessau

    am 17/11/2024

    Bei einem Ausflug gestern nach Dessau habe ich eine der beiden historischen Trams, den Tw 28 ex Leipzig Typ 22 c, fotografiert. Im Ausbesserungswerk sah ich 193 560 -91 80 6 193 560-0 D-DB. Thomas Splittgerber

  • HU 672 915

    am 16/11/2024

    In Ergänzung zu meinem Bericht über die Dessau-Wörlitzer Eisenbahn hier das Abnahmedatum von 672 915 der Stadtwerke Dessau: 13.11.2024 in Neustrelitz. Am 14.11.2024 überführte ich ihn zurück nach Dessau, nachdem ich ihn vor ziemlich genau 2 Jahren dorthin gefahren habe. Am 1. Adventswochenende wird er eingesetzt auf der Dessau- Wörlitzer Eisenbahn. Dort findet in Wörlitz wieder der Weihnachtsmarkt statt. Max Berger

  • ET 424 für S-Bahn Köln frisch grundiert

    am 16/11/2024

    Am 10.11.2024 ragte der frisch in beige grundierte DB 0424 519-7/019-8 aus der Lackiererei des im Kieler Nordhafen ansässigen Voith Rail Service Centers heraus. Der einst für die S-Bahn Hannover beschaffte ET 424 wird zukünftig für die S-Bahn Köln fahren und dementsprechend in Kiel-Wik umlackiert. Nach wie vor weilt die G2000-5 „Morricone“ (Vossloh 10001454/2005) des schwedischen Eisenbahnverkehrsunternehmens Hector Rail AB auf Werkstattdrehgestellen am Voith-Kai. So auch am 15.11.2024. Links im Hintergrund ist der bereits im Farbschema der S-Bahn Köln umlackierte vierteilige Elektro-Gliedertriebzug DB 0424 027-1/527-0 abgestellt. Tomke Scheel

  • Saarland: Heute und früher

    am 16/11/2024

    Ich habe bei einem Fototermin am vergangen Donnerstag, den 14.11.2024, im Saarland zum Vergleich noch Aufnahmen von denselben Stellen bzw. den gleichen Zügen, aber eben mit der Bespannung vor vielen Jahren, „von früher“, herausgesucht: Die Fischbachtstrecke von Saarbrücken über Quierschied, Wemmetsweiler nach Neunkirchen kenne ich nur elektrifiziert. Die Elektrifizierung erfokgte schon in den Sechziger Jahren, da hier Kohle- und Stahlverkehr stattfand. Von der Strecke führte eine Stichstrecke von Merchweiler nach Göttelborn zum Kraftwerk „Weiher“, das planmässig nicht mehr im Betrieb, sondern im StandBy für den Nofall ist und in diesem Rahmen von 2022 bis April dieses Jahres noch einmal wegen des Ukraine-Krieges im Betrieb war. Eine weitere Strecke führt von Wemmetsweiler über die Illtalbahn nach Lebach. 2004 wurde die „Wemmetsweiler Kurve“ in Betrieb genommen, über die die Fahrtmöglichkeit von Saarbrücken direkt nach Illingen-Lebach ohne Kopfmachen in Wemmetweiler ermöglicht wurde, so daß seitdem eine durchgehende RB von Saarbrücken nach Lebach eingeführt werden konnte. Geplant ist die Elektrifizierung von Merchweiler/Wemmetweiler bis Illingen, von wo nach Lebach die Strecke durch die bestehende Saarbahn schon elektrifiziert ist. Am 14.11.2024 konnte ich im Bahnhof (Saarbrücken-)Schleifmühle den von Lebach kommenden 642 333 fotografieren, der von hier noch ca. 5 Minuten bis in den Hbf Saarbrücken benötigt. Bis in den 80er Jahren hielten die Regionalzüge noch alle in Schleifmühle. Heute hat keiner mehr hier einen Halt. In den letzten Einsatzjahren waren mehrere 150 des BW Kornwestheim nach Saarbrücken „abkommandiert“, um dort im schweren Kohle- und Stahlverkehr eingesetzt zu werden. 150 146 zieht auf dem Bild einen solchen Kohlezug durch Schleifmühle und wird gleich entweder im Tunnel die Kurve zur Saarstrecke nehmen oder über eine Brücke selbige überqueren, um dann nach dem Überqueren der Saarbrücke die Strecke nach Fürstenhausen und dem dortigen Kraftwerk Fenne zu nehmen. Die besagte Brücke, über die Züge aus Schleifmühle die Saarstrecke überqueren konnten, existiert heute nicht mehr, weil sie einer Brücke für die Saarbahn an praktisch gleicher Stelle, aber anderer Richtung, weichen musste. Im Vergleich erkennt man den immensen Rückbau des vormals großen Bahnhofs: Der 150-Zug fährt auf einem Gleis, das heute unbenutzbar ist, auch weil in Ihm die eine Reihe der Oberleitungsmaste der Oberleitung der übrig gebliebenen zwei Durchfahrtsgleise steht. Die ganzen Gleise im Hintergrund des Kohlezuges sind heute alle weggefallen und unter Gesprüpp verborgen. Der Bahnhof Schleifmühle war früher ein echter Ragierbahnhhof mit Ablaufnberg, über den in den 70’er, ev. auch noch Anfang der 80’er Jahre rangiert wurde. Ich kann mich auch noch daran erinnern, daß in der nördlichen Ausfahrt des Bahnhofes in den 70’Jahren Dampfloks ausgeschlachtet und verschrottet wurden. Hier passiert am 14.11.2024 der 642 333 auf dem Rückweg von Saarbrücken nach Lebach das alte Bahnhofsschild, das ev. auf dem Bild um die Jahrtausendwende mit dem 150-Zug rechts klein zu erkennen ist. Der 642 333 ist übrigens wie weitere 6 Talent-Dieseltribewagen ursprümglich kein Vlexx-Fahreug: Diese Triebzüge, die noch heute ihre Ursprungsfarbgebung aufweisen, kamen von der insolvent gewordenen Städtebahn Sachsen GmbH ins Saarland. Anders der 442 646, der direkt als Neufahrzeug zur Flexx kam. Hier ist er als RB 76 von Saarbrücken über Neunkirchen nach Homburg unterwegs. Sein Weg ist auf ganzer Strecke elektrifiziert, so daß kein Einsatz eines Dieseltriebzugs nötig ist. An praktisch gleicher Stelle legt sich 184 001 vor ihrem Güterzug nach Neunkirchen in die Kurve. Dieser Zug war eigentlich eine Leistung der 181-Prototypen, somit nicht regelmässig mit „Frequenzlok“ bespannt, da die alten 181 leider in diesen letzten Einsatzjahren nicht so zuverlässig waren. Der Einsatz hier der 184, die damals sonst nur von Ehrang eingesetzt wurden, war vermutlich eine Testfahrt der in Saarbrücken revidierten oder von einem Fehlker instandgesetzten Maschine. Auch auf diesem Bild sieht man Gleise, die auf dem 442-Bild von heute nicht mehr exitieren. In diesem Bereich des Bahnhofes waren übriegns die Dampfloks seiner Zeit ausgeschlachtet und verschrottet worden. Eines der heutigen Saarland-Eisenbahn-Highlights sind zweifellos die Saarrail-151, weisen sie doch ein recht gefälliges Disgn auf. Die langen und auffälligen Flüssigeisen-Transportwaggons, die sie zu befördern haben, tun ihr übriges. Hier ist der Zug gerade von der Saarstrecke auf das Gleis abgebogen, das gleich die Kurve in Richtung Dillinger Hütte nehmen wird, welche das Ziel des Zuges ist. Dort hat die 151 dann einen gefüllten Flüssigeisenzug zu übernehmen, den sie in Kürze zurück nach Völklingen ziehen wird. Diese Stelle war in meiner Schulzeit nie das Ziel eines Ausfluges gewesen. Die Flüssigeisenzüge zur „alten Bundesbahnzeit“ waren seltsamer Weise für mich damals nichts besonderes. Denn gezogen wurden sie all die Jahre mit den „langweiligen Allerwelts-140“, die damals einen ähnlichen Status, wie heute vielleicht die 185 hat. Eigentlich für uns damals unfassbar: Die Maschine in blau-beige ist heute ein Grund zur Freude, weil eine Abwechslunng: Damals nannte manch einer diese Farbvgebung nur „Kotzfarbe“! Wie sich die Zeiten ändern! Die abgebildete 140 365 ist hier übrigens kurz vor dem Bahnhof Völklingen direkt am Saarufer zu sehen. Hier ein Bild eines Zuges auf der zuvor erwähnten, heute nicht mehr existiertenden Brücke für Züge von der Fischbachstrecke in Richtung andere Saarseite und dieses Mal nicht weiter Richtung Fürstenhausen, sondern Frankreich. Um 1986 war der Starzug der Fischbachstrecke wohl der Freitags verkehrende Militärzug von Landau/Neustadt an der Weinstr. nach Metz. An jenem Tag im Winter 1986 hatte ich großes Glück, daß die Zuglok der Protoyp 181 001 war. Hanno Fabian

  • Meerbusch

    am 16/11/2024

    Am 11.11.24 fuhr die RB 37 Krefeld-Neuss mit der 111 054 von TRI. Gleichtägig kamen auch zwei Überführungsfahrten in Form von 424 005 und 430 101 vorbei. Bernd Piplack

  • DB KISS 445.1 in Hamburg Altona

    am 15/11/2024

    Am Nachmittag des 15.11. habe ich gegen 16 Uhr für mich überraschend einen der 445.1 (445 124 ff.) der DB in Hamburg-Altona beim Kehren aus der Abstellung über Gleis 9 gesichtet. Er fuhr kurze Zeit später leer über die Verbindungsbahn nach Hamburg Hbf um von dort um 16:18 als Sprinter RE8X auf seiner angestammten Strecke nach Lübeck zu fahren. Christoph Kahl

  • Duisburg

    am 15/11/2024

    Im Baustellenbahnhof war heute der verspätete Flix 1230 von Berlin mit der erst 4 Monate alten 193 425 zu sehen. Baukräne sind im dortigen Bf noch eine Weile Standard als Fotohintergrund. Martin Wehmeyer

  • Duisburg

    am 15/11/2024

    Am 06.11.24 kamen mehrere neue 193 von Railpool in Duisburg Ruhrort Hafen an. Unter anderem stand dort auch die 193 264 „born to rail“ am 07.11.24. Bei DB Maschinenpool war am 07.11. auch die Werklok 333 145 „Emma“ in Duisburg-Wedau im Einsatz. Bernd Piplack

  • Riesa

    am 15/11/2024

    MRB 1440 702 als MRB RB 45 RB 69908 Chemnitz Hbf – Elsterwerda und IG Glauchau 211 013 mit DbZ 17443 Glauchau(Sachs) – Glauchau(Sachs) wurden am 14.11.2024 in Riesa fotografiert. 143 176 als 72860 Senftenberg – Engelsdorf und 146 571 mit IC 2442 Dresden Neustadt – Hannover Hbf. Torsten Liermann

 

06/11/2024Comments OffAlltag | Bahn | Bilder | Dokumentation | Einsatz | Einsätze | Eisenbahn | Kamera | Magazin | Meldungen | Nachrichten | News | Schlagzeilen | Verkehr | Züge
Museum – Historisches – Sonderfahrten – Veranstaltungen

  • BRIO Express in Ravensburg

    am 21/11/2024

    Seitdem im Jahr 2022 die Dampflok „Elisa“ mit ihren Wagen auf der Parkeisenbahn im Ravensburger Spieleland ausgemustert wurde, dreht dort für die Besucher der „BRIO Express LO 416“ seine Runden. Die Form des Zuges ist vielen Kindern durch das beliebte Holzspielzeug von BRIO bestens bekannt. Die nach über 20 Jahren ausgediente Dampflok „Elisa“ hat im Spieleland auf einem kleinen Gleisstück auch noch einen Platz gefunden. Frank Thomas, https://unstrutbahn.startbilder.de

  • Mit dem „C 2“ auf der (ehemaligen) ‚Linie C I‘

    am 21/11/2024

    Inmitten der sich momentan breitmachenden Novemberstimmung gab es am vergangenen Sonntag bei der Berliner U- Bahn einen Lichtblick. Die Arbeitsgemeinschaft U-Bahn(AGU) schickte einen Zwei- Wagen- Zug vom Typ „C 2″(ab 1929) gleich für drei öffentliche Sonderfahrten auf den Weg von ‚Seestraße'(wird derzeit saniert) nach ‚Alt-Mariendorf‘. Die befahrene Strecke ist Teil der heutigen U-Bahnlinie 6 und beinhaltet gleichzeitig das Kernstück der ersten Berliner Großprofil- Linie: ‚Seestraße‘-‚Tempelhof(Südring)‘. Dem den Fahrzeugen eigenen ganz besonderen Charme der Aura von Eleganz und Zuverlässigkeit konnten sich auch diesmal die Fahrgäste jeden Alters(!) kaum entziehen. Übrigens: Fahrzeuge dieser Baureihe waren nach dem Krieg ausnahmslos bei der BVG-West im Einsatz – bis 1975. Alle Wagen des weiterentwickelten und leistungsstärkeren Typs „C3“ wurden (bis auf zwei Ausnahmen) im September 1945 von ihrem Einsatzgebiet, der ‚Linie E‘ (Kernstück der heutigen ‚U5‘), direkt nach Moskau verbracht, wo sie das Jahr 1965 nicht überlebten. Olaf Hackhausen

  • Weihnachtszauber zwischen historischen Eisenbahnfahrzeugen im DB Museum Koblenz

    am 20/11/2024

    Fotos DB Museum. Für weihnachtliche Stimmung sorgt der Nikolaus am 7. Dezember im DB Museum Koblenz. Er bringt für jedes Kind eine kleine Überraschung mit und steht für Erinnerungsfotos bereit. Ein Highlight sind die Führerstandsmitfahrten auf einer historischen Einheitslok. Dabei lässt sich hautnah erleben, wie es ist, eine echte Lokomotive zu steuern. Begleitet von erfahrenen Lokführer, gibt es spannende Einblicke in die Technik und den Arbeitsalltag im Führerstand. Auch im Loksimulator kann die Perspektive von Lokführer erlebt werden. Kleine und große Eisenbahnfans haben die Möglichkeit, selbst einen Zug zu steuern und die vielfältigen Aufgaben im Führerstand kennenzulernen. Für kleine Eisenbahnfans warten außerdem auf der weitläufigen Freifläche des DB Museums Koblenz zwei Miniaturzüge der 5-Zoll-Mitfahreisenbahnen. Bei trockenem Wetter laden sie zum Mitzufahren ein. Wer lieber nur zuschaut, kann sich auf Vorführungen der LGB- und Trix-Express-Modellbahnanlagen freuen. Die leidenschaftlichen Modellbahner beantworten gerne alle Fragen Für das leibliche Wohl sorgt das Bistro-Team des DB-Museums – mit Kaffee, Kuchen und herzhaften Speisen. Weitere Infos unter: 0261 396 1338 oder https://dbmuseum.de/koblenz/veranstaltungen/nikolausfest_koblenz Pressemeldung DB Museum Koblenz, Deutsche Bahn Stiftung gGmbH

  • DB Museum feiert Welttoilettentag mit eigenem Aktionstag „Toiletten weltweit“

    am 18/11/2024

    Fotos  DB Museum/Uwe Niklas. Jährlich am 19. November wird mit dem Welttoilettentag der Vereinten Nationen darauf aufmerksam gemacht, dass die Sanitärversorgung von rund 45 Prozent der Weltbevölkerung nicht gesichert ist. Das DB Museum schließt sich im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung „Unter Druck. Die Geschichte der Zugtoilette“ diesem wichtigen Thema an und veranstaltet am darauffolgenden Samstag (23. November 2024) den Aktionstag „Toiletten weltweit“. Fünf gemeinnützige Organisationen stellen dabei ihre weltweiten Projekte rund um die sanitäre Versorgung vor. Zudem werden spannende Workshops, ein Mitmachprogramm für Kinder und Führungen durch die Sonderausstellung „Unter Druck“ angeboten. Gemeinnützige Organisationen machen Missstände sichtbar Auch heute noch leben zwei Milliarden Menschen ohne einen sicheren Zugang zu Wasser und 3,6 Milliarden Menschen haben keine ausreichende Sanitärversorgung. Was in Deutschland als selbstverständlich erscheint, ist in vielen Ländern der Welt nicht oder nur schwer verfügbar. So genannte WASH-Projekte (Wasser, Hygiene und Versorgung) sollen den Zugang zu Trinkwasser, den Ausbau sanitärer Einrichtungen und die Hygienebedingungen in den betroffenen Gebieten verbessern. Oftmals durch nichtstaatliche Organisationen ins Leben gerufen, setzen sich die Projekte weltweit für die Beseitigung sanitärer Missstände ein. Aktionstag bietet abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie Im Rahmen des Aktionstags „Toiletten weltweit“ stellen fünf verschiedene Organisationen wie die Welthungerhilfe, Ingenieure ohne Grenzen und das DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe e. V. im DB Museum ihre internationalen Projekte zur Verbesserung und Grundsicherung der hygienischen Bedingungen vor. Jede teilnehmende Organisation ist mit einem Info-Stand im DB Museum zu Gast, an dem spannende Einblicke in die gemeinnützigen Tätigkeiten gegeben werden. Für den regionalen Blick sorgt eine kleine Sonderschau der Stadtentwässerung Nürnberg. Sie lädt anlässlich des 150. Jubiläums der Nürnberger Kanalisation dazu ein, sich einmal genauer mit der städtischen Geschichte der Abwasserreinigung zu beschäftigen. Mini-Workshops der gemeinnützigen Organisation Goldeimer vermitteln mithilfe interaktiver Formate Wissen über Nährstoffkreisläufe (11:30, 12:30, 13:30 Uhr) und die globale Sanitärversorgung (11, 12, 13 Uhr). Als Sozialunternehmen setzt sich Goldeimer unter anderem für die Verbreitung von nachhaltigen Sanitärlösungen ein. So stellen sie beispielsweise Trockentoiletten auf Festivals auf, deren Abfälle kompostiert und in Feldversuchen auf Schadstoffe und Düngewirkung geprüft werden. Kinder-Mitmachprogramm und Führungen durch die Sonderausstellung Für Kinder werden drei Seifenworkshop angeboten (11, 13, 15 Uhr), bei denen unter professioneller Anleitung eigene Seifenkreationen hergestellt werden. Hierfür ist eine Anmeldung erforderlich, alle anderen Programmangebote können auch spontan besucht werden. Führungen durch die Sonderausstellung „Unter Druck. Die Geschichte der Zugtoilette“ runden das Programm ab. Von 12 bis 15 Uhr erhalten interessierte Museumsgäste stündlich einen 30-minütigen Einblick in die Ausstellung und wagen dabei auch einen Blick über den Toilettenrand. Alle teilnehmenden Organisationen und Programmpunkte auf einen Blick: • Agrathaer (Projekt P2GreeN), DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe e.V., Goldeimer, Holy Shit, Ingenieure ohne Grenzen, Stadtentwässerung Nürnberg, Welthungerhilfe • Workshop „Globale Sanitärversorgung“ 11 Uhr, 12 und 13 Uhr Dauer: je 20 Minuten Hinweis: Anmeldung empfohlen • Seifenworkshops für Kinder 11 Uhr, 13 Uhr und 15 UhrDauer: je 60 MinutenHinweis: Anmeldung erforderlich. Für Kinder von 6 bis 10 Jahren. • Workshop „Nährstoffkreislaufe“ 11:30 Uhr, 12:30 Uhr und 13:30 Uhr Dauer: je 20 Minuten Hinweis: Anmeldung empfohlen • Kurzführungen durch die Ausstellung „Unter Druck“ 12 Uhr, 13 Uhr, 14 Uhr und 15 UhrDauer: je 30 Minuten Hinweis: Anmeldung nicht erforderlich   Pressemeldung Deutsche Bahn Stiftung und DB Museum

  • Alle Jahre wieder … Sonderfahrten zu den Weihnachtsmärkten in Leipzig (30.11.) und Hameln (14.12.)

    am 17/11/2024

    Der KulturLokschuppen Neumünster lädt herzlich ein zu zwei weihnachtlichen Sonderfahrten in historischen Reisezügen: Von Neumünster zum Weihnachtsmarkt nach Leipzig am Samstag 30.11. Veranstalter IKN-Mitglied „Historische Eisenbahnfahrzeuge Lübeck e.V.“Buchungen über www.helev.de oder reisedienst@helev.deTickets ab 79,- €Der Zug ist bewirtschaftet.Aufenthalt in Leipzig ca. 5 Stunden Von Neumünster zum Weihnachtsmarkt nach Hameln am Samstag 14.12. Veranstalter IKN-Mitglied „Rendsburger Eisenbahnfreunde e.V.“ in Zusammenarbeit mit Rail Cruise EuropeBuchungen über www.bw-nms.de oder info@rendsburger-eisenbahnfreunde.deTickets ab 89,- €Der Zug ist bewirtschaftet.Aufenthalt in Hameln ca. 6 Stunden Die Sonderfahrten finden mit lokbespannten Zügen statt und bieten den historischen Charme von 1. und 2. Klasse-Abteilwagen, in denen man noch die Fenster öffnen und den Kopf aus dem Zug strecken konnte! Wir freuen uns auf Ihre Buchung! Nur zur Information: Unsere dritte Sonderfahrt mit den „roten Schienenbussen“ zum Weihnachtsmarkt nach Lübeck am Samstag 07.12. ist aufgrund des eingeschränkten Sitzplatzangebots bereits ausverkauft. Wir bitten um Verständnis! Pressemeldung KulturLokschuppen Neumünster, www.kulturlokschuppen.de

  • Der General

    am 17/11/2024

    Am Samstag wurde ein kurzer Stopp im DDM – Deutsche Dampflokomotiv-Museum in Neuenmarkt-Wirdberg eingelegt, der Grund? Am Anfang des Monats hatte dort der „General“, der Dieseltriebzug VT 608 801 Einzug gehalten. Einst wurden 6 dieser Dieseltriebwagen gebaut und 5 davon bis 1974 ausgemustert, nur der 608 801 aus dem Jahre 1956 ist noch erhalten. Dieser war noch bis 1990 als Reise und Repräsentationszug der amerikanischen Botschafter im Einsatz. Der ehemalige Salontriebwagen der United States Army Transportation Corps, soll wieder betriebsfähig hergerichtet werden. Bei der Gelegenheit wurden noch die ein oder andere Lokomotive im Rundschuppen abgelichtet, was bei Veranstaltungen mit vielen Besuchern, Info- und Verkaufsständen eher nicht möglich ist. Trotzdem war ich überrascht, das doch zahlreiche kleine und große Besucher den Weg ins Museum gefunden hatten. Harald Becker

  • V160 002 auf der TWE

    am 17/11/2024

    Am Samstag 16.11.24 fuhr ein Sonderzug, bespannt von V160 002, auf der Teutoburger Wald-Eisenbahn zwischen Lengerich und Gütersloh Nord. Meine Fotos zeigen die erst seit Mai 2024 wieder betriebsbereite Lokomotive (Baujahr 1960) mit ihrem Zug im Bahnhof von Bad Iburg sowie zwischen Iburg und Bad Laer, hier mit herbstlicher Laubfärbung. Dr. Jochen Christoph

  • Die Baureihe 23 der Deutschen Bundesbahn

    am 16/11/2024

    Eine der letzten Stammstrecken der DB-Baureihe 23 war die zwischen Lauda und Crailsheim. Erwartunsgemäß ist in den letzten Jahren ein Großteil der Infrastruktur verloren gegangen. So sind heute nur noch in drei Bahnhöfen Formsignale in Betrieb: Bad Mergentheim, Markelsheim und Satteldorf. Nach dem aktuellen Zeitplan werden die Signale in Markelsheim im Dezember dieses Jahres verschwinden und der Bahnhof Satteldorf wird Anfang 2025 modernisiert. Grund genug für Marcus Dettenberg, eine Abschiedsfahrt zu organisieren, was mittlerweile auf DB-Strecken eine wahre Herausforderung ist. Ein erster Versuch wurde am 3. August unternommen. Am Vortag stand die 023 058-1 neben der 050 622-0 vor dem gut erhaltenen Würzburger Lokschuppen, eine tägliche Kombination in den letzten Dampfjahren. Am nächsten Morgen wurde aber festgestellt, dass die Lichtmaschine der 23 nicht mehr richtig funktionierte. Obwohl sie im Laufe des Tages repariert werden konnte, war wegen der großen Verspätung eine Fotofahrt undenkbar. Zum Glück bot sich am 20. Oktober eine neue Gelegenheit. Am 19.10 fuhr die 023 058-1 für die NostalgieZugReisen von Hanau über Aschaffenburg, Miltenberg und Wertheim nach Lauda und weiter nach Würzburg mit der 064 518-4 als Schiebelok, sodass nachmittags und abends sogar drei Maschinen im Bw Würburg standen. Doch einen Tag später mit der 23 lief es erneut nicht wie erhofft. Der Tag begann mit dichtem Nebel, aber nachdem dieser sich aufgelöst hatte und die Sonne zum Vorschein kam, schien es, als ob alles doch noch gut ausgehen würde. Doch es kam anders. Am Nachmittag waren zwischen Bad Mergentheim und Satteldorf (kurz vor Crailsheim) zwar zahlreiche Fotohalte eingeplant, jedoch raste der Zug komplett unerwartet non-stop durch. Trotzdem konnten vor allem die Formsignale in Markelsheim noch gut abgelichtet werden. Die Baureihe 23 der Deutschen Bundesbahn Die 1’C1′-Lokomotiven der Baureihe 23 waren mit 105 gebauten Exemplaren die mit Abstand stückzahlenstärkste DB-Neubaulok-Baureihe. Sie waren mit Schlepptendern der Bauart 2’2’T31 gekuppelt. Zwischen 1950 und 1959 wurden 105 Exemplare der neu konstruierten Baureihe für den mittelschweren Personenzug- und leichten Schnellzugdienst durch mehrere Lokhersteller für die Deutsche Bundesbahn gefertigt. Rahmen, Kessel und Tender waren vollständig geschweißt. Eingebaut wurden zudem ein Zentralschmiersystem für die schwer zugänglichen Teile des Laufwerks und ein Heißdampfregler, der aber später gegen überwiegend den bewährten Nassdampfregler ausgetauscht wurde. Die Maschinen 23 001 bis 023 und 23 026 bis 052 erhielten einen Oberflächenvorwärmer Bauart Knorr und Gleitlager in den Stangen. Die Loks 23 024 und 025 dienten als Erprobungsträger für zahlreiche neue Komponenten, u. a. Mischvorwärmer Bauart Henschel, eine Kylchap Saugzuganlage, Wälzlager an Achsen und Stangen und ein verbessertes Führerhaus. Das neue Führerhaus kam ab 23 026 serienmäßig zum Einbau. Ab 23 053 erhielten dann alle weiteren 23 einen Mischvorwärmer, allerdings der Bauart Heinl, sowie Wälzlager an Achsen und Stangen. Der auffällige Warmwasserspeicher unterhalb der Rauchkammer wurde schon nach kurzer Betriebszeit wieder entfernt und war zum Schluss nur noch funktionslos bei den Maschinen 23 097 bis 105 vorhanden. Für Wendezugeinsätze im Raum Saarbrücken erhielten zwölf Maschinen dieses Bahnbetriebswerkes eine Wendezugeinrichtung (indirekte Befehlssteuerung). Die 23 105 wurde im Dezember 1959 von der Deutschen Bundesbahn in Betrieb genommen und war damit die letzte Dampflok, die in der Bundesrepublik Deutschland ihren Dienst aufnahm. Sie blieb nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst erhalten und wechselte in den Bestand des DB Museums. Sie wurde wie zahlreiche andere Exponate beim Großbrand im Lokschuppen in Nürnberg am 17.10.2005 schwer beschädigt, wird aber zurzeit in Heilbronn wieder restauriert. Nach vorzeitiger Ausmusterung von 2 Unfall-Loks begann die Abstellung bereits im Oktober 1968, nur neun Jahre nach Ablieferung der letzten Lok. Als letzte Lok wurde 23 023 am 15.12.1975 beim Bw Crailsheim z-gestellt.Von der Baureihe 23 blieben mehrere Exemplare in teilweise betriebsfähigem Zustand erhalten. In Deutschland gehört die 23 042 der Deutschen Museumsbahn GmbH (Eisenbahnmuseum Darmstadt-Kranichstein). Drei Lokomotiven befinden sich in den Niederlanden, und zwar 23 023 bei der Stoom Stichting Nederland (SSN) und zwei bei der Veluwsche Stoomtrein Maatschappij (23 071 und die 23 076). Die zeitweise auf Leichtölfeuerung umgebaute 23 058 befindet sich seit 2023 im Eigentum der Eurovapor Deutschland in Würzburg. Quelle: J.U.Ebel, Die Neubau-Dampflokomotiven der Deutschen Bundesbahn, Kohlhammer Edition Eisenbahn, Stuttgart 1984 Ad van Sten

  • ARGE Westfalendampf: 50 Jahre Abschied von der 012

    am 16/11/2024

    Foto Klaus Wilmsmeyer. Für viele Eisenbahnfreunde der älteren Generation wird der 31. Mai 1975 nachhaltig in Erinnerung geblieben sein: nachdem sich an diesem denkwürdigen Tag 012 063-4 mit dem Eilzug 3265 in Rheine gegen 17.40 Uhr optisch wie akustisch eindrucksvoll in Richtung Emden in Bewegung gesetzt hatte, endete mit der Ankunft in der Hafenstadt am Dollart nicht nur der Plandienst der Baureihe 012, sondern der Einsatz der letzten Schnellzugdampflokomotiven der Deutschen Bundesbahn überhaupt. Damals wagte wohl niemand ernsthaft daran zu glauben, dass nach dem Inkrafttreten des unsäglichen Dampflokverbots auf Bundesbahnstrecken jemals eine 012 auf die Emslandstrecke zurückkehren könnte. Doch der wundersame Türöffner „Jubiläum 1985“ machte es in zunächst kleinen Schritten möglich, dass Dampfloks auf Staatsbahngleisen nicht mehr non grata waren. In der Folgezeit hatten wiederholt auch mit einer 01.10 bespannte Dampfloksonderzüge ihr Ziel an der ostfriesischen Nordseeküste. Doch die Rahmenbedingungen für solche aufwendige Fahrten werden immer schwieriger und komplexer: gestiegene Kosten für Lok- und Wagenmiete sowie für Energie, Unwägbarkeiten bei den geplanten Zugtrassen aufgrund der exzessiven Bautätigkeit auf dem deutschen Schienennetz und nicht zuletzt auch durch neue Vorschriften und Regularien für die Betreiber von Eisenbahnfahrzeugen. Unter dem Motto „50 Jahre Abschied von der 012“ wird die schon seit vielen Jahren im Sonderzuggeschäft aktive Arbeitsgemeinschaft Westfalendampf im Frühjahr 2025 die vom Verein Faszination Dampf aufwendig aufgearbeitete 012 104-6 in ihre frühere Heimat Rheine für die Bespannung von insgesamt drei Zügen zurückholen. Während es am 24. und 31. Mai von Duisburg bzw. Lippstadt nach Norddeich mit der Möglichkeit eines Schiffstransfers zur Insel Norderney geht, steht der Himmelfahrtstag (29. Mai) mit einer Rundfahrt ab Osnabrück durch das westliche Niedersachsen mit einem längeren Aufenthalt in Bad Zwischenahn ganz im Zeichen der Rückkehr auf alte 01.10-Stammstrecken. Als Vorbild dient hierfür der 21. April 1974, als 012 066-7 auf dieser Route vor dem Sonderzug „Vom Münsterland zum Weserstrand“ der DGEG für Furore sorgte. Bei den Norddeich-Fahrten obliegt die Traktion zunächst der im alten Bundesbahn-Look wieder erstrahlten 110 350-6; in Rheine wird dann, wie es ja in den letzten Jahren des 012- Einsatzes üblich war, auf 01.10 umgespannt. Ergänzt wird das Programm durch eine Fahrt von Emden nach Amsterdam am 7. Juni, ab dem Grenzbahnhof Bad Bentheim mit den ehemaligen Bundesbahnloks 23 071 und 076 an der Zugspitze. Sofern bis zu diesem Termin die Zulassung der 41 241 für das niederländische Hauptstreckennnetz vorliegt, kommt die einst im Bw Rheine beheimatete Mikadolok statt einer zweiten 23 zum Einsatz. Auch hier wird der Zug auf der ersten Etappe durch 110 350-6 befördert. Weitergehende Informationen zu dem Sonderzugangebot können der Homepage www.westfalendampf.de entnommen werden. Pressemeldung Arge Westfalendampf

  • Große weihnachtliche Wimmelbilder – Modellbahnanlagen in der Dauerausstellung Bahnhof Bebra

    am 16/11/2024

    Ab Mittwoch, 27. November, verwandelt sich die Dauerausstellung im Bahnhof Bebra in ein weihnachtliches Highlight für die ganze Familie. Die Modellbahnanlagen in der Ausstellung werden zu großen, festlich geschmückten Wimmelbildern: Jede Modellanlage ist weihnachtlich dekoriert und lädt als lebensgroßes Wimmelbild zum Entdecken ein. Ein Besuch verspricht jede Menge Rätselspaß und ist ideal für Kinder und Eltern, die gemeinsam auf Entdeckungstour gehen möchten. Pünktlich zur Weihnachtszeit lädt die Ausstellung dazu ein, den Bahnhof auf spielerische Weise zu erkunden. Alle Besucher erhalten am Eingang eine Teilnehmerkarte sowie einen Fragebogen mit kniffligen Aufgaben. Die Rätsel lassen sich nur durch genaues Hinschauen und Erkunden der Ausstellung lösen – jede Ecke muss unter die Lupe genommen werden! Die Aufgaben richten sich an neugierige „Hobby-Detektive“ und fordern zum genauen Beobachten heraus, doch der Spaß steht dabei stets im Vordergrund.Ganz nebenbei erfahren die Teilnehmer viel Interessantes über die Geschichte des Bahnhofs Bebra und seine Rolle als zentraler Verkehrsknotenpunkt. Gewinnspiel und Preise Alle Teilnehmerkarten mit zehn richtigen Antworten nehmen an der Verlosung teil. Die Gewinner werden am Samstag, 11. Januar 2025, um 17:00 Uhr gezogen und im Anschluss informiert. Die Preise • Preis: Familienkarte für den Highwalk Rotenburg an der Fulda – 617 Meter Höhenrausch auf Deutschlands zweitlängster Hängebrücke!• Preis: Familien-Tageskarte für die Koala Kids World in Rotenburg – Ein Tag voller Spiel und Spaß.• Preis: Familienkarte für eine Ziegenwanderung – ein besonderes Naturerlebnis für die ganze Familie.• und 5. Preis: Bildkalender 2025 „Ich Denkmal an Bebra!“• bis 10. Preis Feldbahnfahrt am Wasserturm Bebra – Zwei Karten für eine Fahrt mit der Feldbahn. Öffnungszeiten und Kontakt Die Dauerausstellung ist mittwochs bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet und befindet sich im Inselgebäude, Bahnhofstraße 23, in Bebra. Weitere Informationen sind auf der Website unter www.bahnhof-bebra.de verfügbar. Pressemeldung Stadtentwicklung Bebra GmbH

  • DBK: Sonderzug zum Weihnachtsmarkt nach Bamberg

    am 14/11/2024

    Fotos DBK. Am Sonntag, 1. Dezember 2024 (1. Advent) bietet die DBK Historische Bahn e.V. einen Ausflug der besonderen Art an: Mit dem historischen Sonderzug geht es zum Christkindlmarkt nach Bamberg und Nürnberg. Der Zug startet in Stuttgart Hbf (09:00 Uhr) und hält in Bad Cannstatt (09:06 Uhr), Waiblingen (09:18 Uhr), Schorndorf (09:35 Uhr), Schwäbisch Gmünd (09:51 Uhr), Aalen (10:16 Uhr), Ellwangen (10:33 Uhr), Crailsheim (10:56 Uhr) und Ansbach (11:26 Uhr). Der Zug besteht aus Wagen aus den Jahren 1955 bis 1970; auch für das leibliche Wohl vom Frühstück bis zum Abendessen sowie Glühwein und Punsch ist während der Fahrt im Speisewagen gesorgt. Zuglok ist die 63 Jahre alte und ehrenamtlich wieder in Betrieb gesetzte Elektrolok E10 228 aus dem Jahr 1961. Auf der Fahrt genießen Gäste die Fahrt im wohlig beheizten und bequemen Zug. Verzaubertes Bamberg Romantischer geht es kaum! Der Advent in der Stadt der Krippen, Bamberg, ist ein Erlebnis. Der Zug kommt dort um 13 Uhr an und entlässt Fahrgäste in die Stadt. Weihnachtsmärkte, adventliche Musik und die einmaligen Krippen stimmen ein auf den Winterzauber im Weltkulturerbe: Zur Weihnachtszeit verwandelt sich der Maximiliansplatz in der Bamberger Fußgängerzone zum vorweihnachtlichen Festplatz. Natürlich lockt auch die historische Altstadt zwischen Regnitz und Residenz zum Besuch. Um 17:30 Uhr fährt der Zug zurück an die Ausgangsbahnhöfe. Christkindlmarkt-Klassiker: Nürnberg „Ihr Herrn und Frau’n, die Ihr einst Kinder wart, seid es heut wieder“, spricht das Christkind zur Eröffnung des Nürnberger Christkindlesmarktes. Wer nicht so weit fahren möchte, kann hier den Sonderzug verlassen und die Frankenmetropole erkunden. Dort wartet der weit über die Landesgrenzen hinaus bekannte Christkindlmarkt. Der Zug erreicht Nürnberg um 12:09 Uhr, die Rückfahrt ist für 18:19 vorgesehen. Für Rückfragen und Fahrkartenbestellungen ist der Verein unter 07951 / 96 79 997 (Mo-Sa 9-19 Uhr) erreichbar. Fahrkarten für die Hin- und Rückfahrt je nach Fahrtstrecke ab 45.- Euro, Rabatt für Familien. Die bequemere 1. Klasse ist gegen Aufpreis buchbar. Mit der Nutzung dieses Angebots erhalten Fahrgäste nicht nur ein schönes Ausflugserlebnis, sondern unterstützen auch den komplett ehrenamtlichen Betrieb des Lok- und Wagenparks. Tickets mit inkludierter Sitzplatzreservierungen können telefonisch und online unter www.dbkev.de gebucht werden. Auch Gruppenbuchungen sind möglich. Das Deutschlandticket gilt in diesem historischen Angebot nicht. Pressemeldung DBK Historische Bahn e.V., https://dbkev.de/

  • SVT Görlitz – Ein Zug für Mitteldeutschland

    am 14/11/2024

    Foto SVT Görlitz. Am 12. November 2024 kann endlich in Radebeul Ost der Pachtvertrag zwischen der Arevipharma GmbH und der SVT Görlitz gGmbH unterzeichnet werden. Der neue Standort für den Zug und das Projekt „Ein Zug für Mitteldeutschland“ wurde erforderlich, da uns zum 31.12.2024 die Halle in Dresden Altstadt aus bautechnischen Gründen gekündigt wurde. Nach einer langen intensiven Suche und der Prüfung von mehr als 25 potentiellen Standorten haben wir uns für Radebeul Ost und die Nutzung der Werkbahn der Areviparma GmbH entschieden. Um den fast 150 m langen Zug dort witterungs- und vandalismusgeschützt abstellen zu können, ist es erforderlich das Baufeld zu beräumen, das zukünftige Abstellgeleis in einer Länge von 185 m neu zu bauen und eine Leichtbauhalle zu errichten. Diese Arbeiten sind aktuell voll im Gange, so dass wir für Anfang 2025 auch die Halle aufstellen lassen können. Wir danken in diesem Zusammenhang besonders der Arevipharma GmbH, welche bereit ist uns langfristig das Geländer der Werkbahn zu verpachten, der Firma Hasse Transporte, welche intensiv und kurzfristig die Erdbauarbeiten übernommen hat und den Lehrlingen der DB InfraGO AG sowie der DB Bahnbau, welche die erforderlichen Gleisbauarbeiten in Angriff nehmen. Die Finanzierung dieser unerwarteten zusätzlichen Aufgabe hat uns bewogen, eine Spendenaktion unter dem Titel „Alles unter Dach und Fach“ zu initiieren. Von den veranschlagten 300 T€ für die oben genannten Aufgaben konnten aktuell fast die Hälfe durch Spenden gedeckt werden, so dass nun aktuell nahezu drei der sechs Fahrzeuge ein Dach erhalten werden. Deshalb möchten wir an dieser Stelle allen Spendern unseren herzlichen Dank aussprechen und zu weiteren Spenden aufrufen. Wir freuen uns über das rege Interesse an unserem Projekt und sind zuversichtlich, Anfang 2025 mit den Probe- und Ausbildungsfahrten des SVT Bauart Görlitz starten zu können. Pressemeldung  SVT Görlitz gGmbH, https://www.svt-goerlitz.de/

  • Weihnachtsmarktverkehr auf der Biberbahn zum 1.Advent

    am 13/11/2024

    In diesem Jahr wird die Einstimmung auf die Weihnachtszeit besonders einfach gemacht. Mit einem zweitägigen Pendelverkehr bietet die Biberbahn den Besuch der Weihnachtsmärkte unserer Region an – ohne Anfahrtsstress, Parkplatzsuche und Glühweinverzicht für die Fahrer. Am 1. Adventswochenende laden zahlreiche stimmungsvolle Veranstaltungen ein, die per Zug zu erreichen sind. Zur Auswahl stehen beispielsweise: Schlossweihnacht in Meßkirch Eingerahmt vom Schloss reihen sich am Samstag und Sonntag festlich geschmückte Stände aneinander und verzaubern mit ihrer stimmungsvollen Beleuchtung. Künstler, Handwerker und Händler präsentieren aufwendig gestaltete Besonderheiten, Geschenke und festliche Dekorationen. Weihnachtsgebäck, Baumstriezel, Flammkuchen, Grillwurst, warme Seelen und Schupfnudeln sorgen dafür, dass niemand zur Heimfahrt hungrig in den Zug steigen muss. Tourenvorschlag Samstag, 30.11.2024• Stockach ab 16:14 Uhr mit der Biberbahn• Meßkirch an 16:48 Uhr• Aufenthalt auf der Schlossweihnacht Meßkirch• Meßkirch ab 18:16/22:28 Uhr• Stockach an 19:00/23:00 Uhr Winterwunderland in Mengen Am Samstag verwandeln sich hier viele Ecken und Plätze zu einem stimmungsvollen Winterwunderland. Beim Duft von Glühwein und gebrannten Mandeln begleitet weihnachtlicher Musik durch enge Gassen zwischen den unterschiedlichsten Ständen mit Weihnachtsaccessoires. Tourenvorschlag Samstag, 30.11.2024• Stockach ab 13:14 Uhr mit der Biberbahn• Mengen an 14:29 Uhr• Aufenthalt in Mengen • Mengen ab 17:51/21:51 Uhr• Stockach an 19:00/23:00 Uhr Weihnachtszauber in Konstanz Noch einmal umsteigen in Radolfzell auf den Seehas und schon bieten am Samstag und Sonntag hier Tausende Lichter, das einzigartige Weihnachtsschiff mit 360° Panorama Bar, rund 170 Hütten, Weihnachtsmusik, Kunsthandwerk und vieles mehr besondere Genussmomente. Tourenvorschlag Sonntag 01.12.2024• Meßkirch ab 11:28 Uhr mit der Biberbahn• Stockach an 12:00 Uhr• Stockach ab 12:16 Uhr mit der S61 (Seehäsle)• Radolfzell an 12:38 Uhr• Radolfzell ab 12:42 Uhr mit der S6 (Seehas)• Konstanz an 13:05 Uhr• Aufenthalt auf dem Konstanzer Weihnachtsmarkt• Konstanz ab 16:23 Uhr mit der S6 (Seehas)• Radolfzell an 16:44 Uhr • Radolfzell ab 16:51 Uhr mit der S61 (Seehäsle)• Stockach an 17:10 Uhr• Stockach ab 17:14 Uhr mit der Biberbahn• Meßkirch an 17:48 Uhr Ulmer Weihnachtsmarkt Dieser lädt am Samstag und Sonntag mit einem Umstieg in Mengen zum Besuch der festlich dekorierte Holzbuden auf dem Münsterplatz ein. Direkt vor dem höchsten Kirchturm der Welt gibt es kulinarische Spezialitäten, Spielzeug, Kunsthandwerk und Christbaumschmuck sowie für Kinder Karussells und ein Schafstall mit lebenden Tieren. Tourenvorschlag Samstag, 30.11.2024• Stockach ab 13:14 Uhr mit der Biberbahn• Mengen an 14:29 Uhr• Mengen ab 14:39 Uhr mit RE55• Ulm an 15:41 Uhr• Aufenthalt auf dem Ulmer Weihnachtsmarkt • Ulm ab 20:17 Uhr mit RE55• Mengen an 21:20 Uhr• Mengen ab 21:51 Uhr mit der Biberbahn• Stockach an 23:00 Uhr Die Fahrpläne für beide Tage, Infos und Öffnungszeiten finden sich auf biberbahn.de. Pressemeldung Förderverein Ablachtalbahn e.V.

  • Hessen: Wirtschaftsminister Mansoori wirbt für innovative Mobilitäts-Konzepte

    am 13/11/2024

    Um die Mobilität der Zukunft dreht sich der 22. Hessische Mobilitätskongress in Kassel. Unter dem Motto „Hessen auf dem Weg zu einer zukunftsfähigen Mobilität und Logistik“ diskutierten Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kommunen und Verbänden. Hessens Wirtschafts- und Verkehrsminister Kaweh Mansoori eröffnete den Kongress mit einem eindringlichen Appell: „Eine zukunftsfähige Mobilität ist der Schlüssel zu einem starken und wettbewerbsfähigen Wirtschaftsstandort. In Hessen wollen wir Vorreiter sein – sowohl bei klimafreundlichen Transportlösungen als auch bei der Digitalisierung unserer Verkehrssysteme. Deshalb ist der Austausch zwischen Kommunen, Unternehmen und Wissenschaft von zentraler Bedeutung.“ Mansoori hob hervor, dass die Mobilität der Zukunft nicht nur technologische Herausforderungen lösen müsse, sondern auch ökonomische und ökologische. „Es geht darum, den Klimaschutz mit wirtschaftlichem Wachstum in Einklang zu bringen. Hessen setzt auf innovative Konzepte im Nutzfahrzeugbereich, eine Stärkung des Schienenverkehrs und nachhaltige kommunale Mobilitätslösungen“, so der Minister. Im Rahmen des Kongresses stehen insbesondere die Themen Nutzfahrzeuge, kommunale Gestaltungsmöglichkeiten und Schienenverkehr im Fokus. Der Minister unterstrich die Bedeutung dieser Bereiche: „Gerade der Schienenverkehr ist ein zentraler Baustein unserer Strategie für eine vernetzte, zukunftsfähige Mobilität. Mit Investitionen in die Infrastruktur und neuen Technologien wollen wir den Personen- und Güterverkehr effizienter und nachhaltiger gestalten, sodass er gleichermaßen von allen genutzt wird.“ Neben den Fachforen wird die Fachausstellung innovative Lösungen für die Mobilität der Zukunft präsentieren. Es werden neueste Technologien und Best-Practice-Beispiele aus Hessen vorgestellt – von alternativen Antriebstechnologien bis hin zu digitalisierten Logistikprozessen, im Fokus steht hier besonders auch die Anwendung für die kommunale Hand. „Der heutige Kongress zeigt eindrucksvoll, welches Potenzial in Hessen steckt. Unsere Innovationskraft und unser Engagement für nachhaltige Mobilität sind unverzichtbar, um auch in Zukunft ein attraktiver Standort für Unternehmen und Investitionen zu bleiben“, betonte Mansoori abschließend. Der 22. Hessische Mobilitätskongress bietet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern nicht nur wertvolle Einblicke in aktuelle Entwicklungen, sondern auch eine Plattform für die gemeinsame Gestaltung der Mobilität von morgen. Pressemeldung Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum

  • 772 149 im Einsatz

    am 12/11/2024

    Am 09./10. November 2024 lud die IG Hirzbergbahn zur Miniaturbahnanlage im Bürgerhaus Emleben ein. Als Zubringer fuhr die Ferkeltaxe 772 149 (UP) an beiden Tagen zwischen Gotha und Emleben hin und her. Sven Molle, Fotos Brüder Molle

  • Nebel statt Sonne beim Wilden-Robert

    am 12/11/2024

    Vergangenen Samstag ging es nach Sachsen, genauer gesagt zur Döllnitzbahn. Wettervorhersagen, kalt aber sonnig, leider war es vor Ort dann anders, dicker Nebel, keine Sicht. Weder war der Zug auf dem Weg von Mügeln nach Oschatz für die draußen, noch die Landschaft für die im Zug zu sehen, Herbst eben. Eine große Herausforderung für die Lokpersonale, hat die Strecke doch viele Bahnübergänge. Nach Wasserfassen und umsetzen in Oschatz war die Hoffnung groß, es wird besser, leider Fehlanzeige: Erst kurz vom Glossen wurde es heller und nachdem dort umgesetzt war und es zurück nach Mügeln ging, tauchte dort tatsächlich zum ersten mal die Sonne auf. Doch als dort der zweite Zug startete, war es bis Naundorf immer noch neblig-trüb. Oschatz wurde dann bei Sonnenschein erreicht, endlich. Nochmal umsetzten und die Wasservorräte der Sächsischen IV K 99 1584-4 aus dem Jahre 1912 ergänzt und bei Sonne und knackigen Temperaturen ging es zurück nach Mügeln. Dort wurden nochmal die Wasservorräte ergänzt und weiter ging es über Nebitzschen hinauf nach Kemmlitz. Beim verlassen von Mügeln stand die Sonne dann wieder so tief, das Bäume und Gebäude bereits lange Schatten warfen und als der Zug den Wendepunkt im Kemmlitz erreicht hatte, es war, es war 15:30 Uhr, hieß es am Himmel quasi „Licht aus“. Harald Becker

  • Aktionäre halten Öchsle-Strecke instand

    am 11/11/2024

    Fotos Benny Bechter. Auch in diesem Jahr ist die 19 Kilometer lange Strecke der Öchsle- Schmalspurbahn zwischen Warthausen und Ochsenhausen wie in der Vergangenheit gesäubert und von Unrat befreit worden. An den beiden vergangenen Samstagen im November beteiligten sich jeweils knapp 50 Aktionäre der Öchsle Bahn AG und Vereinsmitglieder des Öchsle Schmalspurbahnvereins. Von Seiten der Öchsle Bahn AG waren auch die Vorstandsmitglieder Michael Schieble, Peter Hirsch sowie die Aufsichtsrat und CDU-Landtagsabgeordnete Thomas Dörflinger jeweils tatkräftig mit dabei. Hauptsächlich wurde entlang der gesamten Strecke kräftig störender Pflanzenbewuchs ausgeschnitten und gemäht, der in diesem Jahr witterungsbedingt deutlich stärker war als in der Vergangenheit. Zudem wurden die Gräben der Strecke gereinigt Die sogenannten Aktionärstage sind ein wichtiger Bestandteil zur Instandhaltung der Öchsle- Strecke und finden jedes Jahr statt. Die Arbeiten würden sonst hohe Kosten für die Öchsle Bahn AG verursachen, die man so wieder in die Bahn reinvestieren kann. Die Mitglieder des Öchsle Schmalspurbahnvereins kümmern sich zudem ganzjährig um den Erhalt der Öchsle Strecke. Wer hierbei mithelfen möchte, ist jederzeit willkommen.  Pressemeldung Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft, https://oechsle-bahn.de/

  • Berliner Sonderfahrt zum 35. Jubiläum des Mauerfalls

    am 10/11/2024

    Heute, den 10.11.2024 fuhren die Dampflokfreunde Berlin dreimal den Berliner Innenring zum 35. Jubiläum des Mauerfalls in Berlin. Die Aufnahmen entstanden in Berlin Neukölln und an der Greifswalder Str., beim kurzen Service in Schöneweide, sowie die Durchfahrt am Nordkreuz (Berlin Gesundbrunnen). Jürgen Blodszun

  • Weiterer Herbstausflug mit ´Karoline´ der Arbeitsgemeinschaft Geesthachter Eisenbahn an die Oberelbe

    am 10/11/2024

    Im November, bietet die Arbeitsgemeinschaft Geesthachter Eisenbahn e.V., zweitmalig die Gelegenheit zu einem weiteren Herbstausflug mit ihren historischen Wagen entlang am Geesthangrücken, zwischen Geesthacht und Bergedorf-Süd. Hintergrund dieser gesonderten Fahrt, ist die Kompensierung für die Ausfälle bezüglich der Grasbrandgefahrenindizes des Deutschen Wetterdienst während der Sommerzeit. Zum Einsatz wird jetzt natürlich Dampflok Karoline kommen, folgende Abfahrtzeiten sind geplant: Samstag, 16. November und Sonntag, 17 November: ab Geesthacht um 10:30, 12:30 und 14:30 Uhr in Richtung Bergedorf; ab Bergedorf-Süd um 11:20, 13:20 Uhr und 15:20 nach Geesthacht Stadt Der Abschnitt Geesthacht Stadt und Geesthacht-Krümmel, wird an diesem Wochenende nicht bedient. Somit entfällt auch der Haltepunkt Geesthacht – Freizeitbad Weitere Haltepunkte sind Escheburg und Börnsen. Der Bahnhof Bergedorf-Süd befindet sich ca. fünfzehn Gehminuten vom S-Bahnhof Hamburg-Bergedorf, unmittelbar neben dem Frascatiplatz in der Straße „Neuer Weg 39“, 21029 Hamburg. Je Richtung kosten die Fahrkarten Geesthacht – Bergedorf 5,00 €, zwischen Geesthacht und Krümmel 3,00€. Kinder von 4 bis 14 Jahren fahren zum halben Preis. Hunde werden für einen Euro pro Strecke befördert. Wer bei passablem Wetter eine Fahrradtour plant, kann seinen Drahtesel im Zug mitnehmen. Alle Züge führen einen Fahrradwagen mit. Der Mitnahmepreis beträgt einen Euro, je Richtung. Außerdem gibt es im Geesthachter Lokschuppen, weitere Fahrzeuge in Aufarbeitung zu besichtigen. Unter anderem eine Dampflok aus dem Jahre 1918, gebaut von Henschel & Sohn in Kassel. Nähere Informationen gibt es im Internet unter: http://www.geesthachter-eisenbahn.de, sowie an Betriebstagen unter Tel. 04152-77899. Die nächsten Fahrten finden diesmal zusätzlich wieder im Dezember am 21. und 22. Dezember 2024 statt. Dann allerdings auch mit einem gesonderten Fahrplan. Pressemeldung Arbeitsgemeinschaft Geesthachter Eisenbahn e. V.

  • Roter Pfeil

    am 09/11/2024

    Der Rote Pfeil wurde bei Holderbank und bei Jestetten fotografiert. André Niederberger

  • Advents-Express mit E-Lok 110 350 zum Leipziger Weihnachtsmarkt

    am 07/11/2024

    Foto Historische Eisenbahnfahrzuege Lübeck. Am Vortag des 1. Advents bietet der Verein Historische Eisenbahnfahrzeuge Lübeck e.V. eine exklusive Sonderfahrt zum Weihnachtsmarkt nach Leipzig. Gezogen von der historische Schnellzug Ellok 110 350, Baujahr 1964, rollt der „Advent-Express“ von Neumünster über Hamburg nach Leipzig zu einem der schönsten Weihnachtsmärke Deutschlands. Die beeindruckende historische Ellok 110 350, liebevoll restauriert und in ihrem ursprünglichen Glanz erstrahlend, steht für Sie bereit. Im November ist diese besondere Lok 60 Jahre alt geworden. Der Advents-Express wird gebildet aus nostalgischen Waggons sowie zwei Gesellschaftswagen, in denen kleine Snacks sowie heiße und kalte Getränke angeboten werden. Nach einem kurzen Einstiegshalt in Elmshorn und Pinneberg erreicht der Zug Hamburg Hauptbahnhof sowie Hamburg-Harburg. Anschließend geht es zügig über die Einstiegshalte Winsen an der Luhe, Lüneburg, Uelzen, Celle und Lehrte weiter zum Leipziger Weihnachtsmarkt. Der Advents-Express erreicht den Leipziger Hauptbahnhof voraussichtlich gegen 13 Uhr und bietet bis zur Rückfahrt rund fünf Stunden Zeit für einen Bummel durch das weihnachtliche Leipzig. Tickets und weitere Infos zur Fahrt sind direkt online beim Verein „Historische Eisenbahnfahrzeuge Lübeck e. V.“ unter www.helev.de erhältlich. Die Einnahmen aus der Sonderfahrt kommen dem Erhalt und der Pflege der historischen Eisenbahnwagen des Vereins zugute. Pressemeldung Historische Eisenbahnfahrzuege Lübeck e.V.

  • Solvay 202

    am 06/11/2024

    In Brohl abgestellt steht die ehemalige Werklok aus Bad Hönningen, Henschel, Baujahr 1959, Typ DH180 B, die 2016 Fristablauf hatte. Was mit der Lok geschehen soll, ist nicht bekannt. Martin Wehmeyer

  • Volldampf im Herbst

    am 06/11/2024

    Unter dem Motto „Volldampf im Herbst“, fanden bei der Preßnitztalbahn vom 31.10. bis 03.11.24 Dampfzugfahrten auf der Museumsbahn zwischen Jöhstadt und Steinbach statt. Da bei uns am 01.11. Allerheiligen Feiertag war, nutzte ich den freien Tag zu einem Besuch im Erzgebirge, denn die Züge waren ja im Stundentackt unterwegs, was bei dem um diese Jahreszeit mit der schon tiefstehenden Sonne zu nutzen war, denn der Zeitraum wo die Sonne Fotostellen hergibt ist doch sehr begrenzt. Und es sind einige schöne Aufnahmen entstanden. Die beiden Dampfloks IV K 99 1590 mit Baujahr 1930 und die VI K 99 1715, Baujahr 1927, beide von der Sächsischen Maschinenbau Chemnitz beförderten die Züge und kreuzten in Schmalzgrube. Sogar der Cabriowagen war für die ganz tapferen mit im Zug unterwegs. Harald Becker

  • Lampion-Fahrtag

    am 05/11/2024

    Am Sonntag fand der Lampion-Fahrtag beim Feldbahn Museum Frankfurt statt. Mit Fahrten durch den Rebstackpark mit Dampf und Dieselloks. Kinder mit Lampion hatten freien Eintritt und es kamen viele, sehr viele, von um die 1500 Besuchern war am Abend die Rede, kein Wunder dass die Züge voll waren und sich zeitweise sogar Schlangen am Eingang und am Grill bildeten, Das Wetter war ja auch Top, Sonne und blauer Himmel luden zum Sonntagsausflug ein. Zum Einsatz kamen die Dampflok 4, von O&K, die Dampflok 14 von Jung „Jacobi“ mit ihrem Schlepptender und die Dampflok 16, von O&K, ein E-Kuppler und die Diesellok D24 von Deutz. Danke an alle Feldbahner, für einen tollen Sonntag. Harald Becker

  • 111 111-1 mit Müller Partyzug 13405 in Venlo

    am 04/11/2024

    Am Sonntag, den 3. November, fuhr der Müller-Partyzug von Alkmaar zurück nach Münster. TCS, die für diese Müller-Züge verantwortlich ist, setzte eine ihrer ehemaligen NS-Lokomotiven 1700 von Alkmaar nach Venlo ein. Ab Venlo fuhr 111 111-1 von DB Gebrauchtzug. Die Maschine wurde sogar von der TCS 1700 vor den Zug geschoben. Nach einem ausgiebigen Lokwechsel durfte die Müller 13405 ihre Reise Richtung Münster fortsetzen. Kevin Trumpie

 

06/11/2024Comments OffBahn | Deutschland | Eisenbahn | Historisches | Magazin | Meldungen | Museen | Museum | Nachrichten | News | Schlagzeilen | Sonderfahrten | Veranstaltungen | Verkehr | Züge
aus deutschen Bundesländern

  • Bayern: Fahrgastverband PRO BAHN gegen U-Bahn-Kürzung nach Garching

    am 22/11/2024

    Der Fahrgastverband PRO BAHN missbilligt die Reduzierung des Fahrplantaktes der U6 nach Garching an Samstagen. „Insbesondere an den Umsteigeknoten in Hochbrück und am Forschungszentrum entstehen durch den 20-Minuten-Takt gravierende Nachteile für die Fahrgäste“, sagt Andreas Barth, Sprecher von PRO BAHN für München und den Landkreis. Von den Kürzungen ist nicht nur Garching betroffen. Denn an der U6 hängen Buslinien nach Ismaning, Unter- und Oberschleißheim, Neufahrn und Eching. Mit all diesen Linien einen zuverlässigen Anschluss von und zur U-Bahn herzustellen, wird in Zukunft schwieriger. Aufgrund der Haltestellensituation können nicht alle Busse unmittelbar nach Ankunft einer U-Bahn abfahren, oder kurz vor einer U-Bahn-Abfahrt ankommen. Schon dadurch werden sich die Wartezeiten beim Umsteigen verlängern. Gleichzeitig vermindert die Taktausdünnung die Zuverlässigkeit. Verpassen Fahrgäste einen Anschluss wegen Verspätung, müssen sie künftig mindestens 20 Minuten länger warten. Gerade samstags, wenn es nach München zum Einkaufen und mit den Einkäufen wieder zurück geht, führt das dann dazu, dass beim nächsten Mal eher der private PKW anstatt Bus und Bahn genutzt wird. „Ein schlechterer U-Bahn-Fahrplan wird zu mehr Autofahrten führen“, sagt Andreas Barth, und der Landkreis müsse sich fragen lassen, wie er so die Verkehrswende erreichen will. Wie es zu der Fahrplankürzung passt, dass der Landkreis München weiterhin eine U-Bahn für Ottobrunn wünscht, ist für PRO BAHN nicht nachvollziehbar. „Was soll denn dort mit dem Fahrplan geschehen?“, fragt Barth. „Und soll beim Traum einer U6-Verlängerung nach Neufahrn dann Stundentakt gefahren werden, weil anderes auf der teuren Infrastruktur nicht finanzierbar ist?“ Man dürfe U-Bahnen nur planen, wenn man auch die Kosten für einen guten Fahrplan tragen kann. Es entstehe sonst der Eindruck, dass die U-Bahn-Strecken zwar als wichtig für den Landkreis betrachtet werden, dass man aber sehr schnell bereit ist, beim Nutzen für die Fahrgäste deutliche Abstriche zu machen. PRO BAHN kritisiert zudem das intransparente Verfahren. Dass samstags der Fahrplan verschlechtert wird, war Mitte November durch Aussagen von Landrat Göbel bei der Garchinger Bürgerversammlung herausgekommen. „Fahrpläne für das nächste Jahr werden aber nicht erst im November gemacht“, kritisiert Andreas Barth. Er würde erwarten, dass bei solchen Einschränkungen die Bürger frühzeitig eingebunden und informiert werden, anstatt es sehr kurzfristig aus der Presse zu erfahren. Der Fahrgastverband PRO BAHN fordert nun, dass die Entscheidung überprüft und sobald wie möglich rückgängig gemacht wird. Aufgrund der Informationspolitik des Landkreises ist es für den neuen Fahrplan ab 1. Januar zwar zu spät, aber Barth nennt den „kleinen Fahrplanwechsel“ im Sommer als einen sinnvollen Termin, um den Fehler zu korrigieren. Pressemeldung Fahrgastverband PRO BAHN gegen U-Bahn-Kürzung nach Garching

  • NRW: Zugunfall bei Kerpen – Maßnahmen der Feuerwehr in Kürze beendet

    am 22/11/2024

    Foto Feuerwehr Kerpen. Aktuell werden die Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr beim Zugunfall sukzessive zurückgenommen. Bei der Kontrolle der Waggons konnte kein Produktaustritt und damit keine weitere Gefahr festgestellt werden. Die Einsatzstelle wurde an die Deutsche Bahn sowie die Bundespolizei übergeben. Die weiteren Maßnahmen vor Ort sowie die Bergung der Waggons und Loks werden im weiteren durch die Deutsche Bahn organisiert.Der stellvertretende Leiter der Feuerwehr Kerpen, Manfred Reuter, war gemeinsam mit den Einsatzkräften bis zum Vormittag vor Ort und koordinierte gemeinsam mit der Einsatzleitung die Maßnahmen.Ein Abschlussbericht der Feuerwehr erfolgt im Laufe des Tages. Pressemeldung Feuerwehr Kerpen

  • Baden-Württemberg: Pro-Gäubahn-Landesbündnis begrüßt Eintreten von CDU-Landeschef Manuel Hagel gegen die Gäubahn-Kappung

    am 22/11/2024

    Die im Zuge von Stuttgart 21 geplante Kappung der Gäubahn stößt auch in der Landes-CDU zunehmend auf Ablehnung. Dies wurde bei einer CDU-Veranstaltung zum Thema Gäubahn am Donnerstag deutlich, zu der der Konstanzer CDU-Bundestagsabgeordnete Andreas Jung einlud. An der Veranstaltung nahmen neben Jung u.a. auch der Oberbürgermeister von Konstanz Ulrich Burchardt (CDU), sein Singener Amtskollege Bernd Häussler (ebenfalls CDU) sowie der CDU-Landes- und Fraktionsvorsitzende Manuel Hagel teil. Von Seiten des Pro Gäubahn-Bündnisses waren Jürgen Resch von der Deutschen Umwelthilfe, Stephan Frey vom Landesnaturschutzverband und der VCD-Kreisvorsitzende Hendrik Auhagen anwesend. Einig waren sich alle Teilnehmer darin, dass eine mehrjährige Kappung der Gäubahn nicht zu akzeptieren ist. Grünen-Mitglied Hendrik Auhagen stellte die Frage, ob die Annahme des von ihm mitformulierten grünen Parteitagsantrags gegen die Unterbrechung der Gäubahn und dessen Umsetzung durch das Landesverkehrsministerium zu einem Koalitionsbruch führen könnte. Sehr deutlich dementierte CDU-Ministerpräsidenten-Kandidat Hagel eine solche Gefahr. Die Koalition arbeite verantwortungsvoll und sachorientiert – und die Frage der Gäubahn-Zufahrt sei nicht allein eine Stuttgarter Angelegenheit, sondern eine Frage des gesamten Landes. Manuel Hagel stellte sich auf Nachfrage noch einmal deutlich hinter den Beschluss der CDU-Südbaden, die eine mehrjährige Unterbrechung der Gäubahn entschieden ablehnt. Das Pro-Gäubahn-Bündnis begrüßt ausdrücklich diese Positionierung und erwartet, dass diese sich nun auch in der grün-schwarzen Landespolitik niederschlägt. Das Land muss jetzt Maßnahmen ergreifen, um den 1,4 Millionen Menschen, die im Einzugsgebiet der Gäubahn leben, auch nach 2026 noch einen direkten Zugang zum Stuttgarter Hauptbahnhof zu gewähren. Das kann beispielsweise dadurch abgesichert werden, dass das Land auch nach 2026 Regionalverkehr auf der Gäubahn über die Bestandsstrecke nach Stuttgart Hbf (oben) bestellt. Info: Das Pro Gäubahn-Landesbündnis wurde am 9.3.24 in Rottweil gegründet. Das Bündnis vertritt die Interessen der Bahnstrecke Stuttgart – Böblingen – Horb – Rottweil – Tuttlingen – Singen (-Zürich / Konstanz). Mitglieder des Pro Gäubahn-Bündnisses sind u.a.: • Pro Gäubahn-Initiative Rottweil – Wir wollen zum Hauptbahnhof• Interessengemeinschaft Gäubahn in Freudenstadt• Pro Gäubahn Singen – Singener Gäubahn-Initiative • Pro Gäubahn Tuttlingen• Gäubahnkomitee Stuttgart – Wir wollen zum Bodensee• Deutsche Umwelthilfe (DUH)• Verkehrsclub Deutschland (VCD) Landesverband Baden-Württemberg • VCD Kreisverband Konstanz• Schutzgemeinschaft Filder e.V.• Naturfreunde Württemberg e.V. • Matthias Gastel MdB – Bündnis 90/Die Grünen• Bündnis 90/ Die Grünen Kreisverbände Rottweil, Tuttlingen, Schwarzwald-Baar und Konstanz• SPD-Kreisverband Rottweil Pressemeldung Pro Gäubahn-Landesbündnis, pro-gaeubahn.de

  • Sachsen: Trilex feiert Jubiläum in Ostsachsen

    am 22/11/2024

    Für den trilex bringt der diesjährige Fahrplanwechsel ein besonderes Jubiläum mit sich: Seit 10 Jahren verkehrt die Länderbahn unter ihrer Marke mit der übertragenen Bedeutung „Dreiländerexpress“ zwischen der sächsischen Landeshauptstadt und Görlitz/Zgorzelec bzw. Zittau/Liberec. Im Dezember 2014 hatte die Länderbahn die beiden Strecken von der DB Regio übernommen und durch ein geändertes Servicekonzept auch den Fahrscheinverkauf im Zug ermöglicht. „Wir erleben seit 10 Jahren eine stark gestiegene Nachfrage nach den Angeboten im Schienenpersonennahverkehr zwischen Dresden und den ostsächsischen Regionen.“, resümiert Stephan Naue, Geschäftsführer der Länderbahn. „Was man bei jeder Mitfahrt selbst erleben kann, zeigt auch der kühle Blick auf die Zahlen: Im Vergleich zu Vor- Corona konnten wir einen durchschnittlichen Zuwachs an Fahrgästen von fast 70% jeden Tag feststellen. In der Hauptverkehrszeit sind im Vergleich zu 2019 sogar doppelt so viele Fahrgäste mit dem trilex zwischen Dresden und der Oberlausitz unterwegs. Das zeigt, dass man mit einem attraktiven Angebot entgegen dem demographischen Trend und trotz einer attraktiven Alternative auf der Straße Menschen für den öffentlichen Verkehr gewinnen kann.“ Doch auch der gestiegene Freizeitverkehr zwischen der Landeshauptstadt, Görlitz und Zittau sowie den benachbarten tschechischen und polnischen Regionen führt inzwischen zu einer überproportionalen Nachfrage nach den Bahnverbindungen des trilex, vor allem dann, wenn sich in den Spitzenzeiten Pendlerverkehr und Freizeittourismus überlagern. Insbesondere zwischen Groß- und Mittelzentren, die mit den RE-Zügen schnelle Verbindungen haben, ist ein überproportionaler Zuwachs erkennbar. Die ausgebauten Fahrplanverbindungen des ZVON beweisen sich damit als attraktives Angebot. Den höchsten Zuwachs an Fahrgästen verzeichnet jedoch Sohland an der Spree auf der Strecke nach Zittau, wo seit dem letzten Fahrplanwechsel auch alle RE-Züge halten. Dieses erweiterte Angebot wird gut angenommen, wie die Ein- und Aussteigerquote hier beweist. Sie hat sich gegenüber dem Jahr 2019 verdreifacht. Die gestiegene Nachfrage nach den trilex-Angeboten im Ostsachsennetz kann zum einen auf das Deutschlandticket zurückgeführt werden, aber auch auf die verbesserten Mobilitätsangebote wie erweiterte Fernverkehrsanschlüsse im Knoten Dresden oder Taktverdichtungen der Linien RE 1 und RB 60 von und nach Görlitz. Im grenzüberschreitenden Verkehr werden die Verbindungen auf der Relation Dresden – Breslau ebenfalls immer stärker genutzt. Bis zu 700 Fahrgäste überschreiten allein im RE1 mittlerweile täglich die Grenze zwischen Görlitz und Zgorzelec und auch die weiteren Angebote der polnischen Bahnen ins Riesengebirge und ins Lebuser Land werden gut genutzt. „Es ist überaus erfreulich, dass unser Angebot so stark nachgefragt wird und wir so einen Teil zur Mobilitätswende beitragen können. Ich bedanke mich bei allen Mitarbeitenden im Ostsachsennetz, die jeden Tag dafür arbeiten, dass die Menschen von unserem Angebot überzeugt sind“, freut sich auch Stephan Naue, Geschäftsführer der Länderbahn. Gleichzeitig mahnt er aber auch: „Die gestiegene Inanspruchnahme der Züge des trilex führt auch zu weiterem Handlungsbedarf. Schon heute können nicht mehr allen Fahrgästen Sitzplätze angeboten werden und unsere Fahrpersonale tragen die Belastungen, wenn insbesondere in den Stoßzeiten die Angebotskapazität ausgereizt ist. Der Fahrzeugeinsatz wurde in den letzten Jahren bereits mehrfach optimiert und lässt in den Hauptverkehrszeiten keine weitere Kapazitätssteigerung mehr zu. Es braucht perspektivisch neue Fahrplantrassen und mehr Züge im Einsatz, um der Nachfrageentwicklung in Ostsachsen noch gerecht werden zu können. Dafür sind wir mit den Aufgabenträgern im Gespräch.“ Pressemeldung Die Länderbahn “

  • Baden-Württemberg: Freudenstadt und Offenburg mit dem Mireo Plus wieder ohne Umstieg

    am 22/11/2024

    Foto Siemens Mobility. Die Direktverbindung zwischen Freudenstadt und Offenburg über Hausach kann zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2024 durch die Südwestdeutsche Landesverkehrsgesellschaft (SWEG) wiederaufgenommen werden – und das mit neuen batterie-elektrischen Zügen. „Die emissionsfreien Züge sind ein echter Gewinn für die Region: Sie bieten mehr Komfort, senken den Lärm und tragen aktiv zum Klimaschutz bei. Mit der neuen Fahrzeugflotte für die Ortenau und jetzt auch auf der Strecke nach Freudenstadt zeigen wir, dass klimafreundliche Mobilität nicht nur ein Ziel ist, sondern mit Innovation schnell Realität werden kann“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann. Zum Einsatz kommen neue Batterietriebwagen des Typs Mireo Plus B von Siemens Mobility, die bereits auf dem Abschnitt Offenburg-Hausach und im restlichen Ortenau-Netz verkehren. Nach den ersten Einsatzmonaten der neuen Akku-Fahrzeuge in der Ortenau und den gewonnenen Praxiserfahrungen zeigte sich im Sommer 2024, dass diese die topografisch anspruchsvolle Kinzigtalbahn von Hausach nach Freudenstadt und zurück ohne Zwischenaufladung fahren können. Damit ergab sich die Möglichkeit, die Kinzigtalbahn kurzfristig komplett auf elektrischen Betrieb umstellen zu können. Der SWEG gelang es, innerhalb weniger Wochen das bereits fertig geplante Kinzigtal-Betriebskonzept und die Personaleinsätze für den Fahrplan 2025 von den bisherigen Dieseltriebwagen auf die Mireo-Züge umzustellen. „Mit dem Einsatz der neuen Batterietriebwagen auf der Kinzigtalbahn zeigt Baden-Württemberg einmal mehr, wie moderner Zugverkehr geht. Ich danke den Beschäftigten der SWEG für ihr großes Engagement und ihre Agilität, die eine so rasche Umstellung von Diesel- auf Elektrotriebwagen überhaupt erst möglich gemacht haben“, sagte Hermann. Umstieg entfällt Mit Wiederaufnahme der umsteigefreien Bahnverbindung erhalten ein Großteil der an der Strecke liegenden Städte und Gemeinden in den Landkreisen Freudenstadt, Rottweil und im Ortenaukreis ihre Direktverbindung nach Freudenstadt bzw. Offenburg zurück. Der bisherige Umstieg in Hausach entfällt. Davon profitieren die Menschen entlang der gesamten Strecke. Benötigte Weiche fehlt noch Die neuen Fahrzeuge benötigen mehr Zeit am Halt als die bisher eingesetzten Dieseltriebwagen, da sie mit ausfahrbaren Trittstufen und einem längeren Türschließvorgang die Vorgaben an die Barrierefreiheit erfüllen. Zur vollständigen Umsetzung des Betriebskonzepts ist zudem eine zusätzliche Weiche am Hauptbahnhof in Freudenstadt nötig. Die DB InfraGO, das zuständige Eisenbahninfrastrukturunternehmen, beabsichtigte, diese Weiche noch dieses Jahr einzubauen. Der Einbau der Weiche wird allerdings voraussichtlich erst zum Fahrplanwechsel 2026/2027 erfolgt sein. Die Verzögerung des Einbaus der Weiche führt dazu, dass der eigentlich geplante Fahrplan nicht stabil zu fahren wäre. Busersatz für Ausfälle gewährleistet Um die durchgehende Verbindung zuverlässig wiederherzustellen, mussten deshalb vorübergehend Fahrtzeiten durch Haltausfälle reduziert werden. Bis zum Einbau der Weiche ist es daher nicht möglich, die Halte Loßburg-Rodt und Schenkenzell ab 8:30 Uhr zu bedienen. Züge vor 8:30 Uhr, wochentags der Schülerzug um 12:20 Uhr ab Freudenstadt in Richtung Offenburg und täglich die letzten Abfahrten je Richtung sind hiervon nicht betroffen. Die beiden Stationen wurden gewählt, da an ihnen die geringste Fahrgastnachfrage zu verzeichnen ist. Ein Ersatzverkehr mit Bussen wird während der gesamten Dauer bereitgestellt und vom Land Baden-Württemberg finanziert. „Die Verzögerung beim Einbau der Weiche in Freudenstadt bedauere ich sehr, doch wir arbeiten gemeinsam mit allen Beteiligten daran, die Auswirkungen für die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten. Die temporären Einschränkungen mit dem Wegfall der Halte in Loßburg-Rodt und Schenkenzell sind leider unvermeidbar, aber wir sorgen mit einem Ersatzverkehr dafür, dass auch diese Stationen weiterhin angebunden bleiben“, so Hermann. Die detaillierten Fahrpläne befinden sich aktuell in der letzten Abstimmung. Pressemeldung Verkehrsministerium

  • NRW: Planung für die S-Bahn Rheinisches Revier und die Ausbaustrecke Aachen – Köln beginnt

    am 22/11/2024

    Bund und Deutsche Bahn AG (DB) geben gemeinsam grünes Licht für den Ausbau der Strecken „Aachen – Köln“ und die „S-Bahn Rheinisches Revier, Abschnitt Ost“: Durch den Ausbau der S-Bahn Rheinisches Revier (Abschnitt Ost) mit Taktverdichtung und verbessertem Nahverkehrsangebot wird die ÖPNV-Anbindung des Rheinischen Reviers (Rhein-Kreis Neuss, Rhein-Erft-Kreis) an den Ballungsraum Rhein-Ruhr optimiert. Konkret ist ein zweigleisiger Streckenausbau zwischen Bedburg und Neuss geplant. Außerdem sind zusätzliche Bahnsteige in Bedburg vorgesehen. Durch den geplanten Ausbau der Strecke Aachen – Köln, zum Teil dreigleisig zum Hauptbahnhof Aachen und zum Bahnhof Aachen Rote Erde, wird der Engpass im Schienenverkehr um Aachen aufgelöst. Der dreigleisige Ausbau verhindert künftig Konflikte zwischen dem Fern-/Nah- und Güterverkehr. „Der Ausbau verbessert den Nahverkehr im gesamten Rheinischen Revier. Durch die höhere Taktung und die Entzerrung des Verkehrs rund um Aachen wird der Umstieg auf die Bahn durch diese Maßnahme attraktiver“, erklärt Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehrs des Landes Nordrhein-Westfalen. Im ersten Schritt haben Land und DB mit Beteiligung von go.Rheinland und dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) den Umfang der Maßnahmen abgesteckt. Damit wird in Nordrhein-Westfalen ein wichtiger Baustein der Modernisierung und des Ausbaus des Schienenverkehrs im Rheinischen Revier gelegt. Dies ist nicht nur ein wichtiger Hebel zur Erreichung der Klimaschutzziele. Durch die geplante Taktverdichtung tragen die Vorhaben zu einem qualitativ hochwertigeren und flexibleren S-Bahn-Angebot bei. Außerdem leisten die erhöhten Zugkapazitäten einen wichtigen Beitrag zur Steigerung der Attraktivität des ÖPNV für die gesamte Region des Rheinischen Reviers. Finanziert werden die Vorhaben über Bundesmittel nach dem Investitionsgesetz Kohleregionen (InvKG). Ziel des seit 2020 geltenden Gesetzes ist es, die Braunkohleregionen beim Strukturwandel zu unterstützen. Beide Vorhaben sind Zukunftsprojekte des Strukturwandels im Rheinischen Revier. Bund und Land unterstützen die nachhaltige Transformation des Rheinischen Reviers mit mehr als 14,8 Milliarden Euro. Das Land flankiert die Förderung aus Bundesmitteln mit eigenen Haushaltsmitteln. Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen hat für die beiden oben genannten Schieneninfrastrukturprojekte aktuell ein Budget von rund 1,65 Milliarden Euro aus Strukturmitteln des Rheinischen Reviers eingeplant. Bislang sind 205 Projekte mit einem Fördervolumen von rund 1,88 Milliarden Euro bewilligt. Dr. Norbert Reinkober, Geschäftsführer des SPNV-Aufgabenträgers go.Rheinland:„Der Ausbau des Knoten Aachen hat für uns höchste Priorität. Bereits im Jahr 2020 hat go.Rheinland gemeinsam mit vielen Akteuren in der Region das »Bündnis Knoten Aachen« gegründet, deren zahlreiche Initiativen nun beim Bund zum Tragen kommen. Durch die geplanten Angebotsverbesserungen wird sich die Mobilität im Rheinischen Revier, aber auch grenzüberschreitend, deutlich verbessern.“ Oliver Wittke, Vorstandssprecher des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr: „Der Ausbau des S-Bahn-Netzes Rheinisches Revier ermöglicht optimierte Verbindungen im Städtedreieck Düsseldorf, Köln, Aachen. Durch den Ausbau „Abschnitt Ost“ kommt es zu einer Taktverdichtung, von welchem auch der Rhein-Kreis Neuss und der Rhein-Erft-Kreis profitieren und deren ÖPNV-Anbindung dadurch nachhaltig optimiert wird. Damit stärken wir vor allem den ländlichen Raum und rücken diesen enger an die städtischen Zentren heran.“ Zum Hintergrund Mit Abschluss der Sammelvereinbarung Planung InvKG (SV Planung InvKG) am 22.12.2021 wurde der erste Schritt zur Umsetzung der im InvKG enthaltenen Schieneninfrastrukturprojekte unternommen. Trotz vorliegender Beschlüsse des Bund-Länder-Koordinierungsgremiums stellten die Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU) des Bundes zunächst nur für zehn gebilligte Vorhaben einen Kostenfinanzierungsantrag auf Planung. Ein erster Erfolg war die Aufnahme zweier weiterer Vorhaben in die SV Planung InvKG im Dezember 2022, darunter das S-Bahn-Projekt Köln – Mönchengladbach (S 6) für die Leistungsphasen 1 und 2 gemäß Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI). Allerdings lehnten die EIU weiterhin die Aufnahme von zehn verbleibenden Vorhaben, darunter auch die beiden NRW-Vorhaben, aus betriebswirtschaftlichen Gründen ab. Bei dieser Wirtschaftlichkeitsrechnung handelt es sich um eine DB-interne Rechnung aus betriebswirtschaftlicher Sicht. Vor Beginn der Aufnahme aller Planungen forderte die DB bislang die Sicherstellung der betriebswirtschaftlichen Auskömmlichkeit über die Zusage eines sogenannten Wirtschaftlichkeitsausgleichs. Ungeachtet des Umstandes, dass die Planungen der jetzt aufgenommenen Projekte bereits vor zwei Jahren hätten begonnen werden können, wird es seitens des Landes Nordrhein-Westfalen sehr begrüßt, dass die DB nunmehr vor der abschließenden Klärung zum Umgang mit dem Wirtschaftlichkeitsausgleich mit der Planung der InvKG-Vorhaben beginnen wird. Pressemeldung Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr

  • NRW: Düsseldorfer Stadtrat gibt grünes Licht für Stadtbahn-Konzept

    am 22/11/2024

    Der Rat der Landeshauptstadt Düsseldorf hat am Donnerstag, 21. November 2024, grünes Licht für das Zielkonzept Stadtbahn/Straßenbahn gegeben. Es besagt, welche Stadtbahnstrecken ausgebaut werden sollen. Ermittelt wird zunächst, ob Ausbauten technisch machbar sind und ob der Bedarf an potentiellen Kunden hoch genug ist. Vorrangig verfolgt werden sechs Projekte, darunter eine Nordtangente zwischen Seestern und Staufenplatz, Netzerweiterungen Südpark – Uni West und Korridor Uni Ost – Garath/ Hellerhof und eine Südtangente mit einer Verlängerung der Linie 706 via Südring nach Neuss. Das Düsseldorfer Stadtbahnnetz umfasst aktuell zehn Linien, hinzu kommen sieben Straßenbahnlinien. Das Zielkonzept Stadtbahn/Straßenbahn gibt Antworten auf die Fragen „Mit welchen neuen Strecken können zusätzliche ÖPNV-Kapazitäten geschaffen werden?“ und „Wo kann das Netz verbessert und erweitert werden, um mehr Menschen zu gewinnen, die auf den klima- und umweltfreundlichen ÖPNV umsteigen?“ Vorarbeiten laufen seit 2021. Ideen und Lösungsansätze zur Streckenergänzung von Politik, Stadtgesellschaft, Stadtverwaltung und Rheinbahn sind eingeflossen. Diese umfassten einzelne Streckenerweiterungen – von kleineren Ausbauarbeiten bis zu langfristigen Großprojekten. Die Stadtverwaltung hat die Vorschläge daraufhin auf mögliche Fahrgastpotenziale und Kosten geprüft und insgesamt 47 mögliche Projekte im Streckennetz inklusive Varianten bewertet. Vorberatungen sind im Ordnungs- und Verkehrsausschuss und in allen zehn Bezirksvertretungen erfolgt. Vom Stadtrat bekam die Stadtverwaltung nun den Auftrag vorrangig folgende Projekte im Rahmen von sechs Machbarkeitsstudien zur Prüfung der technischen und wirtschaftlichen Machbarkeit zu erarbeiten: • Nordtangente: Das Projekt hat aufgrund des anstehenden Ersatzneubaus der Theodor-Heuss-Brücke hohe Priorität. Zu untersuchen sind im Rahmen einer Machbarkeitsstudie optimaler Start- und Endpunkt der Nordtangente zwischen Seestern und Staufenplatz (optional Grafental/Flingern Süd) einschließlich Betriebskonzept (Hochflur- oder Niederflurbahn). Sofern sich kein ausreichender Nutzen für eine schienengebundene Nordtangente abzeichnen sollte, könnte diese als leistungsfähige Bustrasse ausgebildet werden. • Gesamtkonzept Rath/Unterrath/Lichtenbroich/Flughafen Terminal für die Linien 701/705/707 im Zusammenhang mit der Anbindung eines neuen Niederflurbahn-Betriebshofs im Bereich Rath: In einer Machbarkeitsstudie sollen der Lückenschluss Rath – Unterrath (Linien 701/707) einschließlich Anbindung eines möglichen neuen Betriebshofs in Rath (ehemaliges Valourec-Gelände) sowie Neubaustrecken Unterrath – Lichtenbroich und Unterrath – Flughafen Terminal untersucht und ein stimmiges Gesamtkonzept entwickelt werden. • Schlesische Straße – Nachbarschaftspark Lierenfeld in Verbindung mit dem barrierefreien Haltestellenumbau Eller: In Eller wird der barrierefreie Ausbau der Haltestellen entlang der Zeppelinstraße/Gumbertstraße seit Jahren diskutiert („Barrierefreies Eller“). Aufgrund der beengten Straßenverhältnisse sowie der Bedienung des Abschnitts durch Hochflur- und Niederflurbahnen konnte bisher keine beschlussfähige Lösung gefunden werden. Mit Hilfe der Bewertungsmatrix des Zielkonzepts Stadtbahn/Straßenbahn wurde nun eine Vielzahl von weiteren Varianten mit Berücksichtigung einer Trennung des Hochflur- und Niederflursystems ab der Haltestelle Schlesische Straße untersucht. Im Ergebnis wurde die Führung der Linie 701 in den Nachbarschaftspark mit Beibehaltung des Fahrtenangebots in Eller durch Verlängerung der U77 bis Vennhauser Allee (5-Minuten-Takt U75/U77) von allen untersuchten Varianten am besten bewertet. Alternativ untersuchte Varianten in Eller schneiden deutlich schlechter ab. Alle untersuchten Varianten und die Fahrgastprognosen zeigen, dass die U75 die Nachfrage aus Eller aufgrund ihres Linienverlaufs mit kurzen Reisezeiten zum Hauptbahnhof und zur Heinrich-Heine-Allee am effizientesten und attraktivsten bedienen kann und ihre Rücknahme aus Eller mit deutlichen Fahrgastrückgängen verbunden wäre. Diese Erkenntnisse beim gleichzeitigen Wissen um die schwierige Integrationsfähigkeit von Hochbahnsteigen in Eller sollen im Rahmen einer Machbarkeitsstudie vertieft werden. • Netzerweiterungen Südpark – Uni West und Korridor Uni Ost – Münchener Straße – Niederheid – Hassels / Benrath – Garath – Hellerhof: Dort zeigen sich besonders große Fahrgastpotenziale für die Führung der U79 zur Uni West oder Uniklinikum Süd sowie im Korridor Uni – Münchener Straße – Niederheid bei Verlängerung der U73 mit optionaler Weiterführung entweder nach Hassels oder über die Bestandsstrecke (U72) nach Benrath und weiterer Verlängerung nach Garath sowie bei ausreichendem Nachfragepotenzial bis Hellerhof. • Südtangente: Aufgrund der hohen Pendlerzahlen zwischen Neuss und Düsseldorf sowie mit Blick auf die geplanten städtebaulichen Entwicklungen in Neuss im Gebiet Hammfeld einschließlich der geplanten Straßenbahnneubaustrecke über den Hammfelddamm ist die Verbesserung des Straßenbahnangebots in die Nachbarstadt über die Josef-Kardinal-Frings-Brücke von besonderem Interesse. Untersucht werden soll eine Verlängerung der Linie 706 über den Südring in die Nachbarstadt. • Osttangente: Abhängig von den Ergebnissen einer Machbarkeitsstudie zum Gesamtkonzept Rath/Unterrath/Lichtenbroich/Flughafen Terminal sowie unter Berücksichtigung der Planungen zum barrierefreien Haltestellenausbau in Eller soll als sechste Machbarkeitsstudie aufgrund ihrer Bedeutung und guten Bewertung die Osttangente (Benrath/Gerresheim/Flughafen) untersucht werden. Wegen der Abhängigkeiten und der Bindung großer Planungsressourcen aufgrund des erheblichen Projektumfangs ist eine Bearbeitung erst im Anschluss an die übrigen fünf Machbarkeitsstudien möglich. Darüber hinaus wird im Zusammenhang mit der barrierefreien Haltestellenplanung im Gebiet Schloss Jägerhof/Rochusmarkt folgendes Projekt weiterverfolgt: • Linientausch 704/707 zwischen Pempelfort und Hauptbahnhof: Dies steht im Zusammenhang mit dem erforderlichen barrierefreien Haltestellenausbau für das Gebiet Schloss Jägerhof/Rochusmarkt. Der Tausch der nördlichen Linienäste der Straßenbahnlinien 704 und 707 in Verbindung mit einem kurzen Streckenneubau im Gebiet Prinz-Georg-Straße/Bagelstraße beziehungsweise Vagedesstraße ermöglicht neue barrierefreie Haltestellenanlagen in diesem Gebiet und einen störungsärmeren Betrieb. Im Zusammenhang mit der weiteren städtebaulichen Entwicklung im Hafen wird zudem folgendes Projekt weiterverfolgt: • Straßenbahnverbindung vom Stadttor über den Erftplatz in den Medienhafen beziehungsweise in Richtung Hamm: Mit Blick auf die weiteren städtebaulichen Entwicklungen im Hafengebiet soll diese Verbindung vorangetrieben und schrittweise umgesetzt werden. Bereits in Planung und daher nachrichtlich ins Zielkonzept übernommen wurden: • U80 – Messeumfahrung und Streckenausbau Kaiserswerther Straße• U81 – Bauabschnitte 2 bis 4• Glasmacherviertel Verlängerung U73: Gerresheim S – Nach den Mauresköthen Finanzierung Für die Machbarkeitsstudien der priorisierten Projekte des Zielkonzepts Stadtbahn/Straßenbahn durch externe Planungsbüros werden geschätzte jährliche Planungsmittel in Höhe von rund 0,3 Millionen Euro über einen Zeitraum von sieben Jahren benötigt. Die Finanzierung erfolgt unter Inanspruchnahme der ÖPNV-Pauschale gem. § 11 Abs. 2 ÖPNVG NRW. Die Mittel stehen zweckgebunden zur Durchführung und Planung von Projekten, die dem ÖPNV dienen, im Haushalt zur Verfügung. Pressemeldung Landeshauptstadt Düsseldorf

  • NRW: Zusammenstoß zwischen einem Güterzug und einem Bauzug

    am 22/11/2024

    Fotos Feuerwehr Kerpen. Heute Nacht ist es auf der Bahnstrecke Köln – Aachen in Höhe der Ortslage Kerpen-Dorsfeld zu einem Zusammenstoß zwischen einem Güterzug und einem Bauzug der Schwerbau gekommen. Dabei wurden drei Personen verletzt, eine davon schwer. Die Feuerwehr ist aktuell mit einem Großaufgebot an der Einsatzstelle. Aktuell wird durch die Feuerwehr die Beladung der einzelnen Waggons, insbesondere der beschädigten bzw. betroffenen Waggons, auf etwaige Produktaustritte kontrolliert. Vor Ort sind weiter mehrere Einheiten sowie Sondereinheiten, wie Messeinheit, Drohnen- und Logistikeinheit, der Feuerwehr tätig. Diese stimmen sich derzeit mit dem Fachberater Chemie der Feuerwehr Kerpen ab. Bürgermeister Dieter Spürck war ebenfalls vor Ort und hat sich gemeinsam mit dem Leiter der Feuerwehr, Andre Haupts, ein Bild der Lage gemacht. Die Bahnstrecke zwischen Köln und Aachen ist bis auf weiteres komplett gesperrt. Vermutlich wird es auch am gesamten Freitag zu massiven Einschränkungen im Bahnverkehr in diesem Bereich kommen. Pressemeldung Feuerwehr Kerpen

  • Bayern: Brenner-Südzulauf – Podiumsdiskussion am 18.11.2024 in Lauterbach

    am 21/11/2024

    Was es mit dem Brenner-Südzulauf auf sich hat, konnten die Zuhörer im übervollen Dorfhaus in Lauterbach erfahren. Infos dazu gab es vom MdL Josef Lausch sowie Vertretern der hiesigen Bürgerinitiativen und Gästen aus Südtirol. „Italien baut, Deutschland schaut“ – so werden die unterschiedlichen Baufortschritte der Brenner-Zuläufe im Süden und Norden des Brenner-Basistunnel (BBT) von Politikern und Medien gerne beschrieben. Der Planungsstand im Rosenheimer Land ist hinreichend bekannt. Aber wie sieht es im Süden, auf italienischer Seite aus? Um hier Klarheit zu gewinnen, wurde am 18.11.2024 ein Faktencheck vorgenommen, moderiert von Florian Schrei. Ziel war, die Bevölkerung faktenbasiert zu informieren. Im Sommer haben eine CSU-Delegation um MdB Daniela Ludwig sowie eine Freie Wähler-Delegation um MdL Josef Lausch an unterschiedlichen Tagen das Südportal des BBT besichtigt. Nachdem die Eindrücke doch sehr unterschiedlich beschrieben wurden, wurde bei den Bürgerinitiativen im Rosenheimer Land die Idee geboren, eine Podiumsdiskussion mit Vertretern beider Parteien zu veranstalten, um die Eindrücke mit einem Faktencheck zu unterlegen. Damit hier nicht nur die externe Sicht aus Deutschland zu Wort kommt, wurden Vertreter von italienischen Bürgerinitiativen Brenner-Südzulauf geladen. Zu Beginn berichtete Josef Lausch über den Besuch in Südtirol, verbunden mit erschreckenden Bildern von Abraum aus den Tunnelbohrungen. Leider hat sich aus der CSU-Delegation um Daniela Ludwig niemand gefunden, der sich an der Podiumsdiskussion beteiligt hat. Anschließend trugen Thomas Unger (Vorstand des Bürgerforums Inntal e. V.) und Professor Roland Feindor Auslastungszahlen auf den bestehenden Gleisen im Süden des BBT sowie die Planungsstände der einzelnen Bauabschnitte vor. Im Resümee ergab sich, dass sich die Planungen für einen Großteil der sogenannten Südzulaufstrecke noch im Anfangsstadium befinden und zudem häufig vollkommen veraltet sind. Auch wurde zwischen dem Südportal des BBT und Verona aus den unterschiedlichsten Gründen bisher noch kein einziger Meter von 167 geplanten Tunnel-Kilometern gebohrt. Teile des 189 km langen Südzulaufs von Franzensfeste bis Verona bleiben ohnehin dauerhaft zweigleisig. Die prognostizierten Zugzahlen im Süden des BBT passen meist nicht mit denen im Norden zusammen, geschweige denn mit den geplanten Transitmengen durch den BBT. Selbst wenn die Schätzungen im Süden erreicht werden sollten, kann lt. Unger und Feindor die Bestandstrecke im Rosenheimer Land diese Zugzahlen abdecken. Das Problem ist lt. Unger, dass die Zahlen zum Projekt für den Südzulauf nur schwer zu ermitteln sind, da sie im Wesentlichen nicht oder nur kurzzeitig veröffentlicht werden. Die Gäste aus Südtirol, Marlene Roner (Architektin) und Claudio Campedelli (Umweltaktivist), haben die Angaben ihrer Rosenheimer Kollegen bestätigt. Weiter berichteten sie von den Schwierigkeiten der Bevölkerung, Informationen von Behörden und Bahnverantwortlichen zu bekommen. In Südtirol und dem Trentino gibt es erheblichen Widerstand der Bürgerinitiativen und auch Klagen gegen die Neubaustrecke, auch wenn dies von verschiedenen Seiten anders behauptet wird. Rechtliche Schritte in Revision sind aufgrund des Autonomiestandes Südtirols nahezu ausgeschlossen. Im Norden von Trient ist der Bau wegen der erheblichen Umweltprobleme von der Staatsanwaltschaft eingestellt. Jakob Opperer von der gastgebenden BI Bürgerinteressen Rohrdorf fasste die wesentlichen Punkte am Ende der Veranstaltung zusammen: • Der Brennerbasistunnel ist wegen der dann möglichen höheren Tonnagen pro Zug und wegen erheblich kürzerer Fahrzeiten ein Gewinn.• Die Fortschritte beim Bau des Brennerbasistunnels können nicht auf den Brennersüdzulauf 1:1 übertragen werden.• Es ist utopisch, dass der Brennersüdzulauf bei der Eröffnung des Brennerbasistunnels weitgehend 4-gleisig ausgebaut sein wird. Einige Streckenabschnitte werden sogar auf Dauer 2-gleisig bleiben.• Die Finanzierung des Brennersüdzulaufs ist selbst bei den unglaublich niedrigen Kostenansätzen nicht gesichert. • Die geplanten Kapazitäten des Brennersüdzulaufs können auf den Bestandsgleisen des Brennernordzulaufs zwischen Grafing und Kufstein bewältigt werden. Die Besucher der Veranstaltung konnten sich aufgrund des Faktenchecks nun selbst ein konkretes Bild machen zu den Aussagen aus Medien und Politik. Pressemeldung Brennerdialog Rosenheimer Land e.V.

  • Hessen/Baden-Württemberg: Riedbahn seit heute wieder unter Strom

    am 21/11/2024

    Die Generalsanierung der Riedbahn macht einen weiteren Schritt auf dem Weg zur Wiederinbetriebnahme der Strecke im Anschluss an die umfangreichen Bau- und Erneuerungsarbeiten: Das Bausoll bei den Oberleitungen und Masten ist erfüllt. Ab dem heutigen Donnerstag, 21. November, hat die Deutsche Bahn (DB) den Strom in den Oberleitungen an der Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim wieder angeschaltet. Die DB bittet in diesem Zusammenhang um besondere Vorsicht und warnt zudem grundsätzlich vor unbefugtem Betreten von Bahnanlagen. Bahn-Oberleitungen haben eine Spannung von 15.000 Volt, das ist 65-mal mehr als Strom aus der Steckdose. Dabei ist nicht nur der direkte Kontakt lebensgefährlich: Der Strom kann auf die Luft überspringen und über einen unsichtbaren Lichtbogen durch den Körper fließen. Schon ein Abstand von 3,50 Meter kann gefährlich sein, ein Abstand von weniger als 1,50 Meter zur Oberleitung und ihrer Aufhängung führt zu einem meist tödlichen Stromschlag. Weitere Informationen zum richtigen Verhalten an Bahnanlagen unter: www.deutschebahn.com/sicherheit Die Oberleitung an der Riedbahn war seit dem 15. Juli abgeschaltet, um im Zuge der Generalsanierung der Strecke insbesondere Weichen, Gleise, Oberleitungen, Schallschutzwände, Signaltechnik sowie Bahnhöfe entlang der Strecke zu erneuern. Planmäßig fahren ab 15. Dezember wieder Züge über die rundum erneuerte Strecke. Bis dahin verkehren Fern- und Güterverkehr auf Umleitungsstrecken. Den Regionalverkehr ersetzt die DB seit dem Baustart Mitte Juli durch 150 moderne Ersatzbusse. Weitere Informationen finden Sie unter: www.riedbahn.de. Oressemeldung Deutsche Bahn

  • Sachsen-Anhalt: Deutsche Bahn eröffnet neues Reisezentrum im Magdeburger Hauptbahnhof

    am 21/11/2024

    Fotos Deutsche Bahn AG/Susanne Waltenberger. Am Freitag (23. November) eröffnet die Deutsche Bahn (DB) das neue Reisezentrum im Hauptbahnhof der Landeshauptstadt. Hell, modern und freundlich präsentiert es sich am neuen Standort im Zugangsbereich am Kölner Platz. Das DB Reisezentrum verfügt über vier Bedienplätze, an denen sich Kundinnen und Kunden über Verbindungsmöglichkeiten im Nah- und Fernverkehr informieren und ihre Reise buchen können. Für mobilitätseingeschränkte Menschen ist ein Schalter mit einem höhenverstellbaren Verkaufstresen, einer Induktionsschleife für hörgeschädigte Menschen und einem Leitstreifen für Sehbehinderte ausgestattet. Die Öffnungszeiten des Reisezentrums Magdeburg Hbf. bleiben unverändert kundenfreundlich: • Montag bis Freitag: 7.00 bis 20.00 Uhr• Samstag: 8.00 bis 17.00 Uhr• Sonntag: 9.00 bis 18.00 Uhr Außerhalb der Öffnungszeiten können Reisende an sechs DB Automaten im Bereich des Hauptbahnhofs Reiseinformationen erhalten und Fahrkarten kaufen. Darüber hinaus können Kundinnen und Kunden uneingeschränkt alle Fahrkarten auch mobil in der App DB Navigator oder im Internet unter www.bahn.de buchen und erwerben. Der neue Standort des DB Reisezentrums befindet sich am nördlichen Eingang zum Magdeburger Hauptbahnhof am Kölner Platz. Im Herbst 2022 begann die DB mit Bauarbeiten zur Umgestaltung des Kölner Platzes. Dort entsteht bis Mitte 2025 eine attraktive Verknüpfung zwischen Zugverkehr und Straßenbahn in der Ernst-Reuter-Allee. Bäume, ein Springbrunnen und Sitzgelegenheiten werden zum Verweilen einladen. Auf der Westseite des Platzes entstehen ca. 200 Fahrradstellplätze. In den vergangenen Jahren sanierte die DB den Fußboden im Personentunnel vom Willy-Brandt-Platz zur Maybachstraße/ZOB sowie zum Kölner Platz und verkleidete die Tunnelwände. Deren Gestaltung orientiert sich an einem besonderen Lokalkolorit: Auf den Wänden befinden sich Motive mit den „Magdeburger Originalen“. Die Originalplastiken erschuf 1976 der Bildhauer Eberhard Roßdeutscher (1921–1980). Pressemeldung Deutsche Bahn

  • Deutsche Bahn: Doku-Reihe unter dem Titel „Bahnsinn Riedbahn“

    am 21/11/2024

    Die Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim wird zur Dokumentarfilm-Serie. Seit dem Baustart am 15. Juli haben Kamerateams die Mitarbeitenden der Deutschen Bahn (DB) sowie der beteiligten Bauunternehmen begleitetet. Die dabei entstandene siebenteilige Doku-Reihe unter dem Titel „Bahnsinn Riedbahn – Eine deutsche Baustelle“ feiert nun Premiere. Die Erneuerung der Schieneninfrastruktur ist die Voraussetzung für eine pünktlichere und wirtschaftlich tragfähigere Bahn und damit Kernelement des im September vorgestellten Sanierungsprogramms S3. Mit der Serie ermöglicht die DB Einblicke in das erste Großprojekt im Rahmen der Generalsanierung des hochbelasteten deutschen Schienennetzes. Vorstände, Mitarbeitende des Projektteams sowie der Baupartner sprechen offen, ehrlich und emotional nicht nur über Erfolge, sondern auch die großen und kleinen Herausforderungen auf der Baustelle sowie im Ersatzverkehr. Auch Anwohnende und Betroffene kommen zu Wort. Mit der Doku-Serie können Zuschauer:innen hinter die Kulissen schauen und sich selbst ein Bild davon machen, mit wieviel Engagement die Bahn und ihre Mitarbeitenden 24/7 dabei sind, die Infrastruktur und die betriebliche Lage zu verbessern. Die Serie wird ab dem 21. November exklusiv über Joyn, die Streaming-Plattform von ProSiebenSat.1, gezeigt. Im Rahmen einer Branded Entertainment-Kooperation zwischen der DB und Joyn ist sie damit auch für ein breites Publikum zugänglich. Ingrid Felipe, Vorständin lnfrastrukturplanung und -projekte DB InfraGO AG: „Mit dem ehrlichen Einblick in die komplexe Welt der Pilot-Generalsanierung der Riedbahn zeigen wir mit dem Filmvorhaben „Bahnsinn Riedbahn“, was für eine Anstrengung, wieviel Kompetenz und welche große Leidenschaft in Eisenbahnprojekten steckt. Die Serie macht deutlich: Die ganze DB packt an, um die Kraftanstrengung der Generalsanierung zu meistern. Auch für Anwohnende, Pendlerinnen und Pendler ist es keine einfache Zeit, doch das Team DB kämpft mit viel Hingabe und Gesprächsbereitschaft um ihre Unterstützung und um Rückhalt. Die Serie zeigt viele Kolleg:innen und Kollegen, die unerschrocken, verantwortungsvoll und zuversichtlich das Notwendige anpacken, auch wenn die Herausforderung ungemein groß ist. Alle wissen, diese Sanierungsoffensive ist dringend notwendig, um die Versäumnisse der Vergangenheit wettzumachen und Bahn möglich zu machen.“ Katharina Frömsdorf, CEO Joyn: „Joyn informiert und unterhält Zuschauer:innen in ganz Deutschland – die Deutsche Bahn ist das unbestrittene Infrastruktur-Herz der Bunderepublik: ein perfect Match. Ich freue mich sehr über die passgenaue Marketing-Kooperation mit diesem starken Partner und drücke die Daumen für die erfolgreiche Wiedereröffnung der wichtigen Teilstrecke im Dezember.“ Bereits die Generalprobe für das Projekt im Januar hatten Kameraleute begleitet. Die dabei entstandene Pilotfolge erzielte auf YouTube innerhalb weniger Wochen mehr als 100.000 Aufrufe. Nun folgt mit der siebenteiligen Serie ein umfassender Blick auf ungesehene Facetten der Riedbahn. Die Serie erzählt multiperspektivisch mit vielen Blickwinkeln, wie viele Zahnräder für eine Infrastruktur-Großbaustelle ineinandergreifen müssen und was den Beteiligten dabei alles passiert. Die erste Folge erscheint am 21.11.2024 auf Joyn und Youtube. Weitere sechs Folgen sind ab dem 21.12.2024 monatlich immer zuerst auf Joyn zu sehen. Bild- und Videomaterial: • Entdecken Sie den „Bansinn Riedbahn – Trailer in 70 Sekunden“ auf dem YouTube-Kanal der Deutschen Bahn • Sehen Sie Folge 1 von „Bahnsinn Riedbahn“ auf Joyn • Sehen Sie Folge 1 von „Bahnsinn Riedbahn“ auf dem YouTube-Kanal der Deutschen Bahn Pressemeldung Deutsche Bahn

  • Niedersachsen: Förderbescheid zur Reaktivierung der Bahnstrecke Neuenhaus-Coevorden

    am 21/11/2024

    Foto MW. Ein weiterer großer Schritt auf dem Weg zur SPNV-Reaktivierung der grenzüberschreitenden Bahnstrecke von Neuenhaus nach Coevorden: Verkehrsminister Olaf Lies hat gestern einen Förderbescheid über rund 23,8 Millionen Euro an Joachim Berends, Geschäftsführer der Bentheimer Eisenbahn AG, übergeben. Die durch die Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) bewilligte Zuwendung aus Bundes- und Landesmitteln erstreckt sich auf den Bau und die Planung der SPNV-Reaktivierungsstrecke auf deutscher Seite. Die Maßnahmen auf dem niederländischen Teil der rund 28 Kilometer langen Verbindung werden von der Provinz Drenthe sowie der Zentralregierung in Den Haag bezuschusst. Zudem sind an dem Projekt das Niedersächsische Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie der Landkreis Grafschaft Bentheim beteiligt. Mit den nun freigegebenen Mitteln können die Baumaßnahmen starten, die Inbetriebnahme wird für Ende 2026 anvisiert. Minister Lies: „Mit der Freigabe von Bundes- und Landesmitteln für das grenzüberschreitende Reaktivierungsprojekt sind wir dem Ziel einer Reaktivierung der Strecke einen großen Schritt nähergekommen. Ich sehe die Wiederinbetriebnahme der Verbindung für den Personenverkehr nicht nur als bedeutende Verbesserung für die Region, Bevölkerung und Wirtschaft vor Ort, sondern auch als ein richtungsweisendes Signal für den SPNV im Land insgesamt.“ Pressemeldung Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung

  • Baden-Württemberg: Land fördert Reaktivierung der unteren Wutachtalbahn

    am 21/11/2024

    Das Land fördert den Ausbau der Wutachtalbahn zwischen Lauchringen und dem Stühlinger Ortsteil Weizen (Landkreis Waldshut) mit 413.000 Euro. Das Geld fließt in den Bau von mehreren neuen Haltepunkten. Mit den Fördermitteln sollen neue Haltepunkte in Horheim, Eberfingen, und Weizen bei der Firma Sto gebaut werden. Außerdem wird der Haltepunkt in Wutöschingen verlängert. Bereits seit 2017 rollen auf der Wutachtalbahn als Vorlaufbetrieb zur Reaktivierung einige Züge zur Entlastung der Busse im Schülerverkehr zwischen Stühlingen und Waldshut-Tiengen. Zu Beginn dieses Jahres wurde die Verbindung auf einen Zweistundentakt aufgestockt. Schon Ende 2027 sollen in einem verdichteten Fahrplan auf diesem Abschnitt mehr Personenzüge rollen. Verkehrsminister Winfried Hermann sagte anlässlich der Förderung: „Baden-Württemberg ist bundesweit ein Vorreiter bei den Reaktivierungen. Die Wutachtalbahn ist beispielhaft dafür, welches Potenzial in stillgelegten Bahnstrecken schlummert. Mit den neuen Haltepunkten werden noch mehr Menschen an den Schienenverkehr angebunden. Perspektivisch wird die Strecke einen wichtigen Beitrag für die Verkehrswende in der Region leisten. “ „Vor allem Schülerinnen und Schüler aber auch Pendlerinnen und Pendler in der Region werden von der reaktivierten Bahnstrecke profitieren. Es hat sich gezeigt, dass der Schulbusverkehr im Wutachtal zu Stoßzeiten an seine Grenzen stößt. Die Wiederbelebung der Bahn mit den neuen Haltepunkten wird den Weg zur Schule und Arbeit wesentlich erleichtern“, wird Regierungspräsident Carsten Gabbert in einer behördlichen Pressemitteilung zitiert. Günstige Förderbedingungen Adressat des Förderbescheids nach dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG), den das Regierungspräsidium Freiburg erlassen hat, sind die Bahnbetriebe Blumberg als Pächter der Strecke. Sie profitieren dabei von einer erhöhten Förderquote von 75 Prozent, da der Ausbau im Interesse des Landes als Aufgabenträger für den Schienenpersonennahverkehr durchgeführt wird. Bereits in der Vergangenheit haben die Bahnbetriebe Zuschüsse des Landes für die Sicherung von Bahnübergängen oder dem Neu- oder Umbau von Haltepunkten auf der Strecke in Höhe von rund 640.000 Euro erhalten. Aktuell laufen weitere Förderanträge zur Modernisierung des Streckenabschnitts. Wichtiger Beitrag zur Verkehrswende Für die Landesregierung ist die Reaktivierung stillgelegter Bahnstrecken ein wichtiges Anliegen. Sie geht diese seit einigen Jahren strategisch an. Um die ehrgeizigen Klimaschutzziele erreichen zu können, ist eine Verkehrswende unerlässlich. Dazu gehört es auch, eine attraktive, moderne, leistungsfähige und verlässliche Alternative zum Autofahren anzubieten. Die Reaktivierung stillgelegter Bahnstrecken für den Schienenpersonennahverkehr ist eine von vielen wichtigen Maßnahmen, die die Verkehrswende im Land voranbringen. Pressemeldung Verkehrsministerium

  • Baden-Württemberg: Plattform für Sicherheit im Schienenverkehr gestartet

    am 21/11/2024

    Das Land hat als Reaktion auf Unfälle eine zentrale Plattform für Prävention im Schienenverkehr eingerichtet. Die zentrale Plattform für Prävention im Schienenverkehr stärkt die Zusammenarbeit der Akteure aus dem Schienen- und Sicherheitssektor und sorgt so für mehr Sicherheit. „Wir wollen Unfälle mit Bahnen vermeiden. Deshalb bündeln wir Wissen und Materialien zur Sicherheit im Schienenverkehr. So wird das Thema für Kinder, Lehrkräfte und Ehrenamtliche zugänglicher“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann. Gefährliche Situationen an Bahnsteigen, Bahnübergängen oder im Gleisbereich, die mitunter das Leben oder die Gesundheit von Menschen gefährden, kommen immer wieder vor. Auch wenn niemand zu Schaden kommt, beeinträchtigt jeder Zwischenfall den Schienenverkehr durch Gleissperrungen und Verspätungen. Die nun gestartete Plattform bietet vielfältige Materialien zur Präventionsarbeit für sicheres Verhalten im Schienenverkehr und unterstützt somit bei der Gefahrensensibilisierung aller Altersgruppen. Land ergreift Initiative Vor dem Hintergrund immer wiederkehrender Unfälle und gefährlicher Situationen im Bahnverkehr ergriff das Ministerium für Verkehr im März 2024 die Initiative und brachte alle Beteiligten an einen Tisch. „Unser Ziel ist es, das Bewusstsein für Risiken zu schärfen. So können Unfälle im Bahnverkehr aktiv verhindert werden“, so Hermann. Unter dem Dach der landesweiten Mobilitätsmarke bwegt wurde die Entwicklung der neuen Plattform gestartet. Die Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg leitete das interdisziplinäre Projekt in intensiver und erfolgreicher Zusammenarbeit mit folgenden Partnern: • Bundespolizeidirektion Stuttgart, Polizeiliche Kriminalprävention und Öffentlichkeitsarbeit • Koordinierungs- und Entwicklungsstelle Verkehrsunfallprävention (KEV), Landeskriminalamt Baden-Württemberg • DB Sicherheit, Präventionsteam BW • DB InfraGO Fahrwege, Securitymanagement • DB InfraGO Fahrwege, Fachbeauftragter Betrieb Region Südwest • Zentrum für Schulqualität & Lehrerbildung BW (ZLS) Neue Datenbank bündelt Materialien Die verschiedenen Akteure wie insbesondere die Bundespolizei und die DB Sicherheit verfügen zwar bereits über vielfältige Angebote zur Prävention von Unfällen im Bahnverkehr. Ein bereits bestehendes Netzwerk wurde nun erweitert. Das Ziel des Projekts ist es, ein breites Spektrum von Medien der unterschiedlichen Partner für die Unfallprävention zentral und übersichtlich zu bündeln, um sie Pädagoginnen und Pädagogen sowie weiteren Multiplikatoren in einer ansprechenden, nutzerfreundlichen Weise verfügbar zu machen. Mit Hilfe der neuen Datenbank können Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu den Gefahren und Risiken im Bahnverkehr im Rahmen der Präventionsarbeit sensibilisiert werden. Die neue Datenbank stellt insgesamt rund 50 Videoclips, Filme, Flyer, Plakate, Bildmaterialien, Verweise auf weitere relevante Internetseiten der interessierten Öffentlichkeit kostenlos zur Verfügung. Die Materialien sind in folgende Themen untergliedert: • Bahnsteig • Bahnübergang • Gleise betreten • Stromunfall • Busfahren • Fahrradmitnahme In der Datenbank finden sich zudem Auszüge aus relevanten Gesetzestexten, Verweise auf die Seiten der Projektbeteiligten und zu weiteren empfehlenswerten Internetseiten, die Materialen für die Präventionsarbeit anbieten. Pressemeldung Verkehrsministerium

  • Hamburg: Sperrung U-1-Strecke zwischen Ohlsdorf und Lattenkamp

    am 21/11/2024

    Bis zum 10. Dezember ist die stark frequentierte U-1-Strecke zwischen Ohlsdorf und Lattenkamp gesperrt. Der eingerichtete Bus-Ersatzverkehr wird nur eingeschränkt angenommen. Die überwiegende Anzahl der Kundinnen und Kunden nutzen stattdessen ersatzweise die S-Bahn. Diese verkehrt im Gegensatz zur U-Bahn häufig nur im Zehnminuten-Takt und ist aufgrund des Mehraufkommens in den Stoßzeiten regelhaft überfüllt. Richard Seelmaecker, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Es ist verständlich, dass es im Zuge des Baus der U5 zu temporären Einschränkungen bei der Nutzung des ÖPNV kommt. Der Verkehrssenator muss jedoch im Gegenzug sicherstellen, dass die Ersatzverkehre in die Innenstadt gut organisiert sind. Wenn es durch die Einschränkungen bei der U1 zu Überlastungen der S-Bahn kommt, muss der S-Bahn-Takt verdichtet werden. Wir fordern diese Verdichtung auf fünf Minuten in den Stoßzeiten.“Wolfgang Kühl, Vorsitzender des Fachausschusses Verkehr der CDU-Hamburg: „Es kann nicht sein, dass sich die Menschen in der Erkältungssaison in die übervolle S-Bahn quetschen, nur weil es rot-grün nicht schafft, Sperrungen durch möglichst gut organisierte Ersatzverkehre vernünftig zu kompensieren.“Pressemeldung CDU Hamburg

  • NRW: Spatenstich für das neue ICE-Werk in Dortmund

    am 20/11/2024

    Fotos Deutsche Bahn AG / Tobias Holzer, DB AG. Die Deutsche Bahn (DB) investiert mehr als 400 Millionen Euro in ein neues ICE-Werk in Dortmund. Auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs in Dortmund-Hafen entsteht eines der modernsten und klimafreundlichsten Bahnwerke Europas. Das neue ICE-Werk schafft bis zu 500 neue Arbeitsplätze und zahlreiche Auszubildenden-Stellen. Früher als geplant erfolgte heute der Spatenstich. Vor Ort waren DB-Vorstand Personenfernverkehr Dr. Michael Peterson, Hendrik Wüst, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen sowie Norbert Schilff, Bürgermeister der Stadt Dortmund. Die ICE-Flotte wächst bis Ende des Jahrzehnts von aktuell rund 410 auf dann 450 Fahrzeuge. Damit die Züge auch zukünftig sauber und pünktlich für Fahrgäste bereitstehen, braucht es die nötige Wartungskapazität. Durch den gezielten Ausbau und die weitere digitale Transformation der ICE-Werke schafft die DB im Rahmen ihres Sanierungsprogramms S3 die notwendigen Wartungskapazitäten. Die Fertigstellung des neuen Werks erfolgt noch im Jahr 2027. Dr. Michael Peterson, DB-Vorstand Personenfernverkehr: „Das neue Werk entsteht buchstäblich im ICE-Tempo. Hier zeigt sich einmal mehr, wie wir im Schulterschluss aller Beteiligten auch große Projekte schnell auf die Schiene setzen können. Bis Ende 2027 haben wir uns bei der Bahn ehrgeizige Ziele gesetzt, um die Bahn wieder zuverlässiger zu machen. Das neue ICE-Werk ist Teil davon. Das ist ein guter Tag für Dortmund und alle unsere Fahrgäste.“ Hendrik Wüst, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen: „Der Schutz unseres Klimas ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Ein attraktiver, klimaneutraler Fernverkehr über die Schiene ist für ganz Deutschland entscheidend. Nordrhein-Westfalen ist als einwohner- und wirtschaftsstärkstes Land ein wichtiges Drehkreuz sowohl für Güter- als auch für Personenverkehr. Die Investitionsentscheidung der Deutschen Bahn für ein neues ICE-Instandhaltungswerk im Ruhrgebiet bestätigt nicht nur unsere hervorragenden Standortbedingungen mitten im Herzen Europas, sie ist auch ein wichtiges Signal für die Menschen und die Wirtschaft.“ Norbert Schilff, Bürgermeister Stadt Dortmund: „Für mich als langjährigen Mitarbeiter der Deutschen Bahn und Bürgermeister von Dortmund ist es ein besonderer Moment, dieses zukunftsweisende Projekt in meiner Heimatstadt zu sehen. Das neue ICE-Werk schafft Arbeitsplätze, stärkt die Wirtschaft und steht für die Innovationskraft unserer Stadt – ein Meilenstein, auf den wir stolz sein können.“ DB setzt wirtschaftlichen Impuls in NRW Der Bau des neuen ICE-Werks in Dortmund-Hafen beginnt noch in diesem Jahr und damit früher als geplant. Mit Investitionen von mehr als 400 Millionen Euro setzt die DB einen starken wirtschaftlichen Impuls in der Region. Es entstehen bis zu 500 neue Arbeitsplätze und zahlreiche Stellen für Auszubildende im Ruhrgebiet. Damit wächst die Bedeutung NRWs für die DB insgesamt: Vier Fernverkehrswerke, davon zwei der modernsten der DB, stehen in NRW – mehr als in jedem anderen Bundesland. Das neue ICE-Werk Dortmund-Hafen in Zahlen Das neue Werk umfasst eine viergleisige, 480 Meter lange Werkstatthalle sowie Behandlungs- und Abstellanlagen für die Wartung, Reparatur und Reinigung von Zügen. Nach Fertigstellung können dort täglich bis zu 17 ICE-Züge, mit einem Schwerpunkt auf ICE 4, ICE 3 und ICE 3neo gewartet und repariert werden. Dank des Einsatzes von erneuerbaren Energien und smarter technischer Lösungen geschieht das dann zu 100 Prozent klimaneutral. Dies gelingt insbesondere durch den Bau einer Geothermie-Anlage mit einer Leistung von rund 5.000 MWh pro Jahr – was dem Verbrauch von ca. 2.400 Haushalten entspricht – sowie der Installation einer Photovoltaik-Anlage auf einer Fläche von 8.500 m². Letztere deckt mehr als die Hälfte des Eigenbedarfs an Energie. 28.000 m² und damit 60 Prozent der Dachflächen werden begrünt. Das entspricht einer Fläche von vier Fußballfeldern. Pressemeldung Deutsche Bahn

  • Hessen: Neuer Nistplatz für das Storchpaar in Friedlos gesucht

    am 20/11/2024

    Foto Deutsche Bahn AG / Colin Bruns. In Friedlos (Ludwigsau, Landkreis Hersfeld-Rotenburg) hat sich ein Storchenpaar auf einem Funkmast der Deutschen Bahn (DB) niedergelassen. Dieser Nistplatz ist weder für die Tiere noch für die DB eine gute Lösung. Daher haben die Untere Naturschutzbehörde (UNB), die Gemeinde und die DB bei einem Ortstermin den Horst des Storchenpaars begutachtet, um gemeinsam eine für alle Beteiligten gute Alternative zu entwickeln. Der Funkmast ist weder von seiner Funktion noch aus statischen Gründen als Brutplatz geeignet. Daher ist voraussichtlich im Dezember der Umzug des Storchenpaars und der Abbau des Horstes geplant. Hierfür wird die UNB versuchen mit Hilfe der Gemeinde in Sichtweite einen Ersatzhorst für die Störche errichten. Das Nistmaterial aus dem bestehenden Nest kommt hierfür wieder zum Einsatz. Für das Projekt wurde im Vorfeld eine artenschutzrechtliche Ausnahmegenehmigung bei der UNB des Landkreises Hersfeld-Rotenburg eingereicht. Pressemeldung Deutsche Bahn

  • NRW: Das neue Zeitalter für die S-Bahn im Rheinland ist gestartet

    am 20/11/2024

    Fotos VRR, Alstom. Mit neuen und komfortableren Fahrzeugen wird die S-Bahn im Rheinland in den nächsten Jahren fit für die Zukunft gemacht. Nun haben die Projektpartner mit der Unterzeichnung des Herstellervertrags und mit der Präsentation einer frischen Marke das neue S-Bahn-Zeitalter offiziell eingeläutet. Als go.Rheinland-Geschäftsführer Marcel Winter, VRR-Vorstandssprecher Oliver Wittke und Tim Dawidowsky, Präsident der Region DACH bei Alstom, ihre Unterschriften leisteten, war auch Oliver Krischer mit dabei. „Ein solches Mobilitätsprojekt sieht Nordrhein-Westfalen nicht alle Tage. Ich danke allen Beteiligten für ihr Mitwirken an diesem Zukunftsprojekt. Es wird mithelfen, den Nahverkehr an Rhein und Ruhr auf ein neues Level zu heben“, so der Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen. Diese Vorteile bringen die neuen Fahrzeuge „Wir können den Einsatz unserer neuen Fahrzeuge kaum erwarten“, freut sich Marcel Winter. „Sie werden im S-Bahn-Segment neue Maßstäbe setzen. Die Fahrzeuge mit ihrem flexibel gestaltbaren Innenraum können je nach Einsatzzweck variabel angepasst werden. Viele Stehplätze bei Großereignissen wie Karneval, aber auch mehr Komfort mit vielen Sitzplätzen für Pendelnde. Dazu gibt es Rollstuhlplätze sowie großzügigen Raum für Fahrräder oder Kinderwagen. Je nachdem, auf welcher Linie sie eingesetzt werden, können die Fahrzeuge also flexibel auf die Bedürfnisse der Reisenden angepasst werden.“ Oliver Wittke ergänzt weitere Vorteile: „Mit dem Einsatz der neuen S-Bahn-Fahrzeuge profitieren die Fahrgäste zudem von Kundeninformation der neusten Generation, freiem WLAN, einem verbesserten Mobilfunkempfang und Toiletten in den Zügen. Gemeinsam ist es go.Rheinland und VRR gelungen, in Alstom einen Fahrzeughersteller zu finden, der instandhaltungsfreundliche und energieeffiziente Fahrzeuge konstruiert.“ Tim Dawidowsky sagt: „Wir sind stolz, dass wir uns im europaweiten Vergabeverfahren für dieses Meilensteinprojekt durchsetzen konnten. Mit den neuen Fahrzeugen für das Rheinland wird Alstom eine der modernsten S-Bahn-Flotten in Deutschland liefern, die den öffentlichen Nahverkehr in der Region auf Jahrzehnte prägen wird. Die Fahrgäste können sich schon heute auf innovative und komfortable Züge mit einem starken Fokus auf die Barrierefreiheit freuen.“ Im Durchschnitt verbringt ein Fahrgast etwa 25 Minuten pro Fahrt in der S-Bahn hier in der Region. Dahinter verbergen sich aber gleichermaßen kurze Fahrten in der Innenstadt und lange Reisen von bis zu einer Stunde Dauer in den ländlichen Raum. Diesen breitgefächerten Anforderungen müssen die neuen 150 bzw. 170 Meter langen Züge gerecht werden. Ein Mix aus Modulen, die im Zug angeboten werden, soll die optimale Schnittmenge und die bestmögliche Flexibilität bringen: • Flexmodul (Vis-à-vis-Sitze, die bei Bedarf umgeschwenkt oder eingefahren werden können)• Vis-à-vis-Sitzmodul• Mehrzweck-Modul mit Klappsitzen• Rollstuhl-Modul mit Klappsitzen• Komfortstehplatz-Modul Grundvoraussetzung für einen stabilen Betrieb sind zügige Fahrgastwechsel. Hierauf wird Alstom bei der Finalisierung der Fahrzeugarchitektur und insbesondere der Gestaltung der Türbereiche achten. Ein absolutes Novum der neuen S-Bahn-Züge ist ein WC in jedem Endwagen: Keine andere S-Bahn mit hochflurigen Fahrzeugen in Deutschland verfügt bisher über WCs. Darüber hinaus sollen neben WLAN-Routern und Steckdosen zahlreiche Innovationen im Zug den Reisekomfort der Fahrgäste deutlich verbessern: • leistungsfähige Klimaanlage mit umweltfreundlichem Kältemittel für Außentemperaturen von -25 bis zu 45°C• Mehrzweckbereich an jedem Einstieg des Zuges mit großzügiger Stellfläche für Kinderwagen und Fahrräder• Rollstuhlbereiche jeweils in den Endwagen• Spaltüberbrückung für einen niveaugleichen Einstieg an den jeweils ersten und letzten beiden Einstiegen des Zuges• digitale Höranlage über Bluetooth für Hörgeschädigte• mobilfunkdurchlässige Außenscheiben Frische Marke für einen starken Nahverkehr Das neue Zeitalter für die S-Bahn wird bereits vor dem Einsatz der neuen Alstom-Züge nach und nach erkennbar. go.Rheinland und VRR haben hierfür die Marke „S-Bahn Rheinland“ gestartet, die die Marke „S-Bahn Köln“ ablöst. „Wir denken die Mobilität der Menschen im Rheinland gesamthaft. Das soll sich auch in der Marke widerspiegeln“, betont Marcel Winter. Oliver Wittke fügt hinzu: „Das S-Bahn-Rheinland-Logo werden die Menschen aufgrund des gewohnten Grüns und der modernen Anmutung direkt wiedererkennen. Es verleiht unseren Bestrebungen nach einer zukunftsfähigen und modernen Mobilität Ausdruck. Mit der S-Bahn Rheinland stärken wir den Nahverkehr zwischen ländlichem Raum und städtischen Zentren und erleichtern den Umstieg auf klimafreundliche Verkehrsmittel.“ Hintergrund zum Zukunftsprojekt go.Rheinland und VRR hatten im Sommer nach einem europaweiten Vergabeverfahren entschieden, dass Alstom insgesamt bis zu 90 Neufahrzeuge für die S-Bahn Rheinland bauen wird. Alstom hat in einem mehrstufigen Verfahren das wirtschaftlichste Angebot abgegeben und ist während der über 30-jährigen Laufzeit auch für die Wartung und die Sicherstellung der täglichen Verfügbarkeit verantwortlich. Dieser Auftrag im einstelligen Milliardenbereich wird das Gesicht des SPNV in der Region maßgeblich verändern. Finanziert wird das Zukunftsprojekt mit Mitteln der Europäischen Investitionsbank (EIB), der NRW.BANK, der KfW IPEX-Bank sowie der BayernLB. Eigentümer der neuen S-Bahn-Fahrzeuge werden go.Rheinland und VRR bzw. deren Eigenbetriebe sein, welche die Fahrzeuge – wie beim NRW-RRX-Modell – den Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) zur Verfügung stellen. Die ersten neuen S-Bahnen sollen ab Mitte 2029 in einem Probebetrieb auf die Strecken im Rheinland und im Ruhrgebiet gehen. Bis Dezember 2032 wird die DB Regio AG die Züge des S-Bahn-Netzes betreiben. Für die Zeit danach wird ein neues Vergabeverfahren zur Erbringung der Betriebsleistungen mit den neuen modernen Zügen vorbereitet. Ziel ist, alle Neufahrzeuge sukzessive bis zum Fahrplanjahr 2033 auf die Schienen zu bringen. Das Netz der S-Bahn Rheinland umfasst die Linien S 6 von Essen über Düsseldorf bis Köln-Worringen, die (zukünftige) Linie S 10 von Köln-Nippes bis Köln-Dellbrück, die Linie S 11 von Düsseldorf Flughafen über Köln bis Bergisch Gladbach, die Linie S 12 von Horrem/Sindorf bis Au (Sieg), die (zukünftige) Linie S 13 von Troisdorf bis Bonn-Oberkassel, die Linie S 19 von Aachen/Düren bis Au (Sieg), die (zukünftige) Linie S 38 (vormals RB 38) von Bedburg über Horrem nach Köln Messe/Deutz sowie die Linie S 68 von Langenfeld über Düsseldorf nach Wuppertal-Vohwinkel. Für das Fahrplanjahr 2032 sind rund 14,2 Millionen Zugkilometer im Netz der S-Bahn-Linien vorgesehen. Perspektivisch wird mit 20,1 Millionen Zugkilometern pro Jahr geplant. Dafür muss aber an diversen Stellen im Bahnknoten Köln noch die Infrastruktur fertiggestellt werden. Pressemeldung VRR

  • Mecklenburg-Vorpommern: Reinhard Meyer nimmt Abschied, Dr. Wolfgang Blank tritt Nachfolge an

    am 20/11/2024

    Sehr geehrte Damen und Herren, es ist an der Zeit „Tschüss“ zu sagen. Gesundheitliche Rückschläge im Frühjahr haben mich zum Nachdenken gebracht. Gemeinsam mit meiner Frau habe ich dann entschieden, dass es das Beste ist, mein Amt als Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit in der Landesregierung aufzugeben. Darüber habe ich im Sommer die Ministerpräsidentin informiert. Mir ist es wichtig, selbstbestimmt von Bord zu gehen. Das tue ich nun. Ich spüre, dass ich nicht mehr die Kraft habe, das anspruchsvolle Amt so auszufüllen, wie es die Menschen im Land zurecht erwarten und dass es meinen Ansprüchen genügt. Es ist der richtige Zeitpunkt. Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen. Gerade in diesen Zeiten ist es wichtig, für Inhalte zu stehen, Verantwortung zu übernehmen und Haltung zu zeigen. Der Ministerpräsidentin danke ich für das Verständnis und das Vertrauen. Wir haben gemeinsam über den richtigen Zeitpunkt und die geeignete Nachfolge gesprochen. Ich freue mich sehr, dass Dr. Wolfgang Blank meine Nachfolge antreten wird. Bei ihm habe ich das sichere Gefühl, das Ministerium in gute Hände zu legen. Er ist mit seinen Erfahrungen in der Wirtschaft in dieser Zeit die richtige Person und er wird das Amt mit seinen Ideen prägen. Im März 1991 habe ich in Mecklenburg-Vorpommern in der SPD-Landtagsfraktion als Persönlicher Referent des Fraktionsvorsitzenden Dr. Harald Ringstorff meine berufliche Karriere begonnen. Vor 30 Jahren begann ich für die Landesverwaltung zu arbeiten. Seit Ende 2001 war ich 12 Jahre als Staatssekretär tätig, davon als Chef der Staatskanzlei für drei Ministerpräsidenten. Dazu kommen zehneinhalb Jahre als Minister in zwei Bundesländern und drei Ämtern bis zum heutigen Tag. Darauf bin ich stolz. Gleichzeitig bin ich unendlich dankbar, dass mir stets Menschen zugetraut haben, diese Aufgaben zu erfüllen und vor allem die Chance gegeben haben, Politik inhaltlich zu gestalten. Mein Dank gilt deshalb besonders Dr. Harald Ringstorff, Erwin Sellering und Manuela Schwesig. Von Herzen Danke! Jetzt aber genug der Worte meinerseits, nun sind andere dran. Ich sage „Tschüss“! Reinhard Meyer

  • Hamburg: U4 hält 2031 am Moldauhafen

    am 20/11/2024

    Foto Hochbahn. Hamburgerinnen und Hamburger haben entschieden: 2031 fährt – wenn alles optimal läuft – die U4 von den Elbbrücken in Richtung Süden auf den Grasbrook. Nächster Halt: Moldauhafen. Mehr als 16 000 Menschen haben in der Onlineabstimmung der Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) in der vergangenen Woche für diesen Namen gestimmt. Drei Namen standen zur Auswahl: Grasbrook, Prager Ufer und eben Moldauhafen. Und das Ergebnis ist eindeutig: 10 803 Stimmen entfielen auf Moldauhafen, 4 016 auf Grasbrook und 1 351 auf Prager Ufer. Der Entscheidung ging ein zweistufiger Prozess voraus. Zunächst rief die HOCHBAHN die Öffentlichkeit zu einem Ideenwettbewerb auf und sammelte rund 1 500 Namensvorschläge ein. Nach einer Prüfung der eingegangenen Vorschläge auf Praxistauglichkeit wählte eine Jury aus Vertreterinnen und Vertretern der HOCHBAHN, des hvv, der HafenCity GmbH und des Stadtteils die drei Favoriten aus. Robert Henrich, Vorstandsvorsitzender der HOCHBAHN: „Das Ergebnis ist eindeutig. Die neue Haltestelle wird über dem Moldauhafen schweben. Der Name nimmt diesen Ort auf, betont aber auch die Verbindung zwischen U-Bahn und Hamburger Hafen, die so traditionsreich ist. Immerhin war die Entwicklung des Hamburger Hafens einer der entscheidenden Gründe, die U3 als historische Ringline zu bauen und damit den Grundstein für das Hamburger U-Bahn-Netz zu legen.“ Anjes Tjarks, Hamburgs Senator für Verkehr und Mobilitätswende: „Der Sprung über die Elbe mit der U4 nimmt mit der nun benannten Haltestelle Moldauhafen immer konkretere Formen an. Neben dem neu entstehenden Stadtteil Grasbrook mit 6 000 Anwohnenden und rund 16 000 Arbeitnehmenden profitieren auch die nahegelegenen Stadtteile HafenCity, Veddel und Rotenburgsort von der neuen Haltestelle, die imposant über dem Moldauhafen schweben wird. Die Brücke bietet gleichzeitig eine direkte Verbindung zur U- und S-Bahn Station Elbbrücken mit ihrem hvv switch-Punkt und ihrer StadtRAD-Station. Von dort aus ist dann der Sprung über die Elbe künftig möglich. Damit stärken wir auch den intermodalen Ansatz, in dem wir die Verkehrsträger des Umweltverbundes noch stärker miteinander vernetzen.“ Andreas Kleinau, Vorsitzender der Geschäftsführung der HafenCity Hamburg GmbH: „In der Entwicklung des Grasbrooks setzen wir auf klimaschonende Mobilität als wesentliches Element einer lebenswerten Stadt. Die künftigen Anwohnenden, Beschäftigten und Besuchenden erwartet eine nachhaltige Struktur aus Fuß-, Rad- und öffentlichem Personenverkehr. Bis zu 90 Prozent der Wege können mit dem „Umweltverbund“ zurückgelegt werden. Auch die Veddel soll einen direkten Zugang über die Veddeler Brücke zur Haltestelle der U4 erhalten. Das Moldauhafenquartier wird mit seiner gleichnamigen Station so zum Impulsgeber für die gesamte Nachbarschaft.“ Moldauhafen bezeichnet ein 1887 erbautes Hafenbecken im Hamburger Hafen. Im Rahmen der Versailler Verträge nach Beendigung des Ersten Weltkrieges wurde der Hafen an die damalige Tschechoslowakei verpachtet, da die Elbe für das Land den einzigen schiffbaren Zugang zum Meer darstellte. Die Kaianlagen hießen Prager Ufer (Nordkai) und Melniker Ufer (Südkai). Mittlerweile ist der Hafenbetrieb eingestellt und das umliegende Gebiet wird zum neuen Stadtteil Grasbrook entwickelt. In den kommenden Jahren werden hier 3 000 Wohnungen für etwa 6 000 Menschen und 16 000 Arbeitsplätze entstehen. Die rund 50 Hektar große Fläche unterteilt sich in das gewerblich gepägte Hafentorquartier und das Moldauhafenquartier, das sich nördlich an das Hafenbecken und die U-Bahn-Haltestelle anschließt. Hier wird neben Wohnen in vielfältigen Formen eine soziale Infrastruktur durch den Bau von Kitas und einer Grundschule, verschiedener Nahversorgungsangebote ebenso wie Sport-, Kultur- und Grünflächen geschaffen. Für die optimale Anbindung an das Hamburger ÖPNV-Netz sorgt die U4. Diese wird von der jetzigen Endhaltestelle Elbbrücken, die auch die S-Bahn anbindet, über eine elegante Brücke mit Karbonelementen über die Elbe geführt, fährt weiter über ein Stahlviadukt und dann in die über dem Moldauhafen schwebende U-Bahn-Haltestelle Moldauhafen ein. Pressemeldung Hochbahn

  • Bremen/Niedersachsen: Erneute Lieferverzögerung bei Alstom-Zügen für Expresskreuz

    am 20/11/2024

    Der Zughersteller Alstom hat gegenüber der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG) erneute Verzögerungen für die Lieferung neuer Doppelstockzüge für das Expresskreuz Bremen/Niedersachsen eingeräumt. Das ist die mittlerweile vierte Verschiebung für das wichtige Streckenkreuz. Laut LNVG ist damit der Zugverkehr auf den wichtigen Verbindungen ab Dezember 2025 gefährdet. Zehntausende Fahrgäste pro Tag wären betroffen. „Das ist eine so nicht akzeptable Lage, denn das ist die nun mittlerweile vierte Verschiebung. Alstom hat der LNVG hier Lösungen zu gesichert und wir werden auch weiter konstruktiv mit dem Management daran arbeiten“, so der niedersächsische Verkehrsminister Olaf Lies. „Wir haben da aber eine ganz klare Erwartungshaltung an Alstom: Der Zugverkehr auf dem Expresskreuz muss auch nach Dezember 2025 sichergestellt sein. Es darf nicht am Ende zu Lasten der täglich 40.000 Fahrgäste gehen, die auf diese Verbindungen angewiesen sind. Einen solchen Imageverlust kann sich Alstom nicht erlauben und die Nebenwirkungen für das Image des SPNV in Niedersachsen können wir nicht akzeptieren. Wir brauchen da nun klare, verbindliche Lösungen von Alstom.“ Zughersteller Alstom sollte ursprünglich alle 34 Züge bis Dezember 2024 abliefern. Nun hat Alstom den Termin zum vierten Mal verschoben. Noch vor acht Wochen hatte Alstom zumindest die ersten 20 Züge für Dezember 2025 avisiert. Nun sollen die ersten 20 neuen Züge ab März 2026 fahren. Alstom räumt jedoch bereits ein, dass eine weitere Verzögerung bis Mai nicht ausgeschlossen sei. Ab Dezember 2025 drohe eine massive Störung auf dem Expresskreuz Bremen/Niedersachsen, so Carmen Schwabl, Sprecherin der LNVG-Geschäftsführung. „Alstom kann die neuen Züge nicht rechtzeitig liefern und müsste deshalb Ersatzfahrzeuge bereitstellen. Bislang konnte uns das Unternehmen aber keine Ersatzfahrzeuge fest zu sagen. Das heißt Stand heute: Mit der erneuten Verzögerung bei Alstom stehen wir ab Dezember 2025 ohne Züge für das Expresskreuz da.“ Schwabl fordert: „Alstom muss alles tun, um die Zulassung der neuen Fahrzeuge zu beschleunigen. Der Termin Dezember 2025 muss für die ersten 20 Züge gehalten werden. Außerdem sind auch dann noch zusätzliche Ersatzzüge nötig. Wenn Alstom wirklich bis Dezember 2025 gar keine neuen Züge liefert, brauchen wir vom Konzern Zusagen für Ersatzzüge für das komplette Netz.“ Derzeit fahren im Expresskreuz-Netz alte Fahrzeuge der DB-Regio. Die hat die DB aber ab Dezember 2025 auf anderen Linien eingeplant und wären damit nicht mehr verfügbar. Noch Ende September hatte Alstom öffentlich zugesagt, zumindest 20 Züge bis Dezember 2025 zu liefern. Damit hätte ein Teil der Verbindungen im Expresskreuz gefahren werden können. Nun verschieben sich diese 20 Züge auf März 2026. Vertraglich ist Alstom nicht nur verpflichtet, für Ersatzzüge zu sorgen, auch eine Vertragsstrafe sei vorgesehen, so Schwabl. „Wir werden juristisch alle Schritte prüfen und gegebenenfalls auch durchsetzen – aber ein Ausgleich für fehlende Züge und den Ärger der Fahrgäste ist das alles nicht.“ Zum Expresskreuz gehören derzeit die Linien RE1 (Hannover – Bremen – Oldenburg – Norddeich Mole), RE8 (Hannover – Bremen – Bremerhaven-Lehe) und RE9 (Osnabrück – Bremen – Bremerhaven-Lehe. Täglich sind auf diesen Verbindungen knapp 40.000 Menschen unterwegs. Die Linie RE 1 soll künftig in Oldenburg geflügelt werden – der vordere Zugteil fährt weiter nach Norddeich Mole, der hintere nach Wilhelmshaven. Wegen der erneuten Lieferverzögerung ist derzeit nicht absehbar, wann sich das umsetzen lässt. Das gilt damit auch für die geplante Direktverbindung Hannover-Wilhelmshaven. Weiterer Hintergrund Im Februar 2021 hat die LNVG bei Alstom 34 Züge für den Fahrgasteinsatz ab Dezember 2024 bestellt. Im Dezember 2022 wurde die erste Verzögerung bekannt. Mit der stellte Alstom nur noch 10 Züge ab Dezember 2024 in Aussicht, die übrigen Züge sollten ab Dezember 2025 einsetzbar sein. Im Dezember 2023 kommunizierte Alstom eine zweite Verzögerung. Nun sollten die ersten 10 Züge im Sommer 2025 einsetzbar sein, die übrigen ab Dezember 2025. Im August 2024 hat Alstom die LNVG über eine dritte Verzögerung in Kenntnis gesetzt. Ab Dezember 2025 sollen lediglich bis zu 20 Züge in Einfach-Traktion (je 6 Wagen), anstelle der bestellten 34 (Einfach- und Mehrfach-Traktion), zur Verfügung stehen. Alle Züge sollen laut Alstom ab Sommer 2026 im Einsatz sein. Im November 2024 informiert Alstom über die bislang vierte Verzögerung. Nach aktuellem Stand würden erst im März 2026 die ersten 20 kurzen Züge geliefert werden können. Pressemeldung Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung

  • Bayern: Mainschleifenbahn – Diesmal internationales Forschungsobjekt

    am 20/11/2024

    Foto Stefan Strohmenger (MIG). Die Wiederbelebung alter Bahnstrecken in Europa ist das Forschungsgebiet von Professor Laurent Guihéry von der CY Cergy Paris Université. Dabei ist er auf der Suche nach erfolgreichen Projekten auch auf die Mainschleifenbahn gestoßen und recherchierte so Anfang der Woche vor Ort über die Strecke nach Volkach und die Reaktivierungsbemühungen der Mainschleifenbahn-Infrastruktur GmbH – kurz MIG. Sehr beeindruckt zeigt sich Guihéry von dem 30-jährigen, ehrenamtlichen Engagement des Fördervereins. Dem war es gelungen die Strecke vor dem Abbau zu retten, sie wieder aufzubauen, als NE-Bahn neu zuzulassen und seit 2003 als Tourismusbahn erfolgreich zu betreiben. Vereinsziel war und ist seither die Reaktiverung der Bahn für den Nahverkehr nach Würzburg, so Wolfgang Schramm von der Mainschleifenbahn. Dabei sind Konzepte, Dokumente und Kontakte entwickelt worden, die 2021 der kommunalen MIG eine solide Basis für deren Start geliefert hatten. Über die Arbeit dieses Gemeinschaftsunternehmens der Landkreise Würzburg und Kitzingen informierten die Geschäftsführer Frank Albert und Thomas Götz sowie Projektleiter Stefan Strohmenger den Gast aus Frankreich. Die Liste war lang: Planungsphasen, Finanzierung, Zuschussverfahren, mögliche Tarife sowie der aktuelle Stand der Reaktivierung. Rasch zeigten sich bei dem Abschlussgespräch im Astheimer Brückenhaus Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Verkehrsprojekten im zentral organisierten Frankreich und im föderalen Deutschland. Beeindruckt von dem bisher Erreichten wünschte Prof. Guihéry dem aus seiner Sicht beeindruckenden Reaktivierungsprojekt Mainschleifenbahn gutes Gelingen und bedankte sich bei allen für die intensiven Gespräche. Hintergrund von Guihérys aktueller Forschungsreise ist, dass in Frankreich – auch angesichts der Gelbwesten-Bewegung – Bemühungen laufen, abgehängten Regionen mit rapid schwindender Infrastruktur neues Leben einzuhauchen. Dazu gehört neben ökologischen, sozialen und politischen Aspekten auch die Wiederbelebung alter Eisenbahnstrecken mit neuer Fahrzeugtechnik. So werden derzeit u.a. neue, innovative und kostengünstige Schienenfahrzeuge und Konzepte mit klingenden Namen wie TELLI, DRAISY und FLEXI entwickelt. Im Kampf gegen Personalmangel bei Lokführern wird sogar über „Remote Driving“ nachgedacht, also über Züge deren Fahrer nicht mehr im Führerstand, sondern „irgendwo“ sitzt. Zu Guihérys aktuellen Forschungsobjekten gehören neben der Volkacher Strecke u.a. die Strecke Meran – Malles in Südtirol sowie Tabor – Bechyne im tschechischen Böhmerwald. Foto „Daumen hoch“! Vor dem neuen Reaktivierungs-Banner am Haltepunkt Volkach-Astheim zeigen sich zuversichtlich (v.l.n.r.): Prof. Laurent Guihéry, die beiden MIG-Geschäftsführer Frank Albert und Thomas Götz sowie Wolfgang Schramm vom Förderverein Mainschleifenbahn. Wenn alles läuft wie derzeit geplant, dann soll zum Fahrplanwechsel 2028/2029 – also nach genau 60 Jahren – der SPNV zwischen Volkach und Würzburg wieder aufgenommen werden. Pressemeldung Mainschleifenbahn

  • Bayern: BRB weitet WLAN-Nutzung bis nach Salzburg und Kufstein aus

    am 20/11/2024

    Mancher Handynutzende hat das WLAN in den Zügen der BRB im Streckennetz Chiemgau-Inntal bereits entdeckt und auch schon ausprobiert. Bisher handelte es sich um eine Testphase, jetzt ist es offiziell freigeschaltet. Damit erweitert die BRB ihren Service für die Fahrgäste auf den beliebten Strecken zwischen München und Rosenheim und weiter bis Salzburg und Kufstein. Allerdings gibt es kleinere Einschränkungen: Das Datenvolumen ist auf 100 MB begrenzt und in entlegenen Gebieten kann es zu Verbindungsabbrüchen kommen, da nicht überall ein ausreichendes Mobilfunknetz gewährleistet ist. Finanziert wurde der WLAN-Umbau in den Fahrzeugen von der BEG, die auch die laufenden Kosten trägt. Die Bayerische Eisenbahngesellschaft, kurz BEG, plant, finanziert und kontrolliert den bayerischen Regional- und S-Bahn-Verkehr im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr. Pressemeldung BRB – Bayerische Oberlandbahn GmbH, BRB – Bayerische Regiobahn GmbH

  • Bayern: Freistaat, Bahn und Landeshauptstadt machen Weg frei für Einhausung der Bahnstrecke zwischen Daglfing und Trudering

    am 19/11/2024

    Foto StMB. Mit dem Neubau der Daglfinger und Truderinger Kurve sowie dem zweigleisigen Ausbau Daglfing – Trudering will die Deutsche Bahn (DB) im Auftrag des Bundes Verbesserungen für den Schienengüterverkehr im Großraum München schaffen. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter legt dabei besonderen Wert auf den Schutz der Anwohner: „Die Stärkung der Schiene kann nur gelingen, wenn der erforderliche Ausbau auch die Anliegen der unmittelbar betroffenen Bürgerinnen und Bürger berücksichtigt. Für eine solche Lösung hat sich der Freistaat Bayern bei DB und Bund stark gemacht.“ Eine rund 700 Meter lange Einhausung der Bahnstrecke Daglfing – Trudering soll für die angrenzende Wohnbebauung eine nahezu vollständige Abschirmung von Emissionen des Bahnverkehrs schaffen. Nun konnte der Freistaat zusammen mit der Landeshauptstadt die vertraglichen Voraussetzungen mit der DB schaffen, um die Einhausung auch Realität werden zu lassen. Berthold Huber, Vorstand Infrastruktur der DB: „Mit der Entscheidung für die Einhausung zwischen Trudering und Daglfing haben wir große Verbesserungen für die Anwohnerinnen und Anwohner sowie die Region erreicht: Es wird für die Menschen entlang der Strecke deutlich leiser. Damit sorgen wir für mehr Akzeptanz für den wichtigen Ausbau der Strecke. Denn wir wollen mehr Verkehr auf die klimafreundliche Schiene bringen. So etwas gelingt aber nur gemeinsam. Deshalb gilt mein Dank der Bürgerinitiative, der Landeshauptstadt München, dem Freistaat Bayern und dem Bundesverkehrsministerium.“ Die Mehrkosten für die Einhausung betragen nach Berechnungen der DB rund 16,2 Millionen Euro (Preisstand 2022). Bund und Freistaat sind übereingekommen, dass bei Übernahme der Mehrkosten durch den Freistaat und der Landeshauptstadt München die vom Bund beauftragte DB die Ausbauvariante mit Einhausung weiterverfolgen wird. Mit den nun getätigten Unterschriften ist die Finanzierung sichergestellt. Pressemeldung StMB

 

06/11/2024Comments OffBahn | Bundesländer | Deutschland | Eisenbahn | Magazin | Meldungen | Nachrichten | News | Schlagzeilen | Verkehr | Züge
Nachrichten Bahnindustrie

  • UNIFE: Die neu ernannten EU-Kommissare streben ein wettbewerbsfähiges Europa an, müssen ihre Finanzierungspläne jedoch auch umsetzen

    am 21/11/2024

    Die Pläne der neu ernannten EU-Kommissare zur Schaffung eines starken und wettbewerbsfähigeren Europas, insbesondere durch ein vollständiges Transeuropäisches Verkehrsnetz (TEN-V) und ein an Hochgeschwindigkeits- und Militärzwecke anpassbares Schienennetz, erfordern stabile und umfangreiche Investitionspläne sowie deren Umsetzung durch die politischen Entscheidungsträger. Der Generaldirektor von UNIFE, Enno Wiebe, gratulierte heute im Namen der europäischen Eisenbahnzulieferindustrie allen neu ernannten EU-Kommissaren zu ihren Anhörungsleistungen und wichtigen politischen Versprechen und hofft nun auf die endgültige Bestätigung der neuen Europäischen Kommission durch das Europäische Parlament am 27. November und auf einen raschen Amtsantritt der neuen Europäischen Kommission am 1. Dezember. UNIFE begrüßt insbesondere das Engagement des EU-Verkehrskommissars Apostolos Tzitzikostas für die Fertigstellung des TEN-V-Netzes. Dies muss jedoch Investitionen in die Technologie beinhalten, die schnelle, zuverlässige und bessere Schienenpersonen- und Güterverkehrsdienste gewährleisten – das Europäische Eisenbahnverkehrsleitsystem (ERTMS) und die Digitale Automatische Kupplung (DAC). Daher ist das Versprechen der neu ernannten EU-Kommissare, ein europäisches Hochgeschwindigkeitsbahnnetz von Hauptstadt zu Hauptstadt zu planen, zu begrüßen, muss jedoch mit dem TEN-V und den Mitteln aus dem nächsten mehrjährigen Finanzrahmen (MFR) in Einklang gebracht werden. Darüber hinaus ist es wichtig zu beachten, wie wichtig diese Technologien für die Förderung der militärischen Mobilität der Streitkräfte der Europäischen Union und der NATO sein werden, indem sie den Transport von Truppen, Rüstungsgütern und zugehöriger Ausrüstung auf der Schiene durch die Europäische Union erleichtern. Die Tatsache, dass dieses Budget bereits ausgeschöpft ist, gibt Anlass zur Sorge. UNIFE ist der Ansicht, dass zusätzliche Mittel für den Schienenverkehr – zusätzlich zu den Mitteln aus dem Wiederaufbau- und Resilienzfonds (RRF) und der Fazilität „Connecting Europe“ (CEF) – aus dem Sozialklimafonds (SCF) und anderen damit verbundenen Einnahmen aus dem EU-Emissionshandelssystem (EU ETS) stammen sollten. UNIFE begrüßt diese Initiative, die sich auf die Wettbewerbsfähigkeit der Branche konzentriert und in den ersten 100 Tagen angekündigt wurde. Es muss jedoch sichergestellt werden, dass saubere Technologien wie die Schiene unterstützt werden können. UNIFE begrüßt die Pläne der zuständigen neu ernannten EU-Kommissare, sich intensiv mit der Qualifikationsherausforderung in den europäischen Industrien, wie der Schienenfahrzeugindustrie und dem breiteren Eisenbahnsektor, zu befassen. Die Vorschläge, enger mit jüngeren Menschen und Bildungseinrichtungen zusammenzuarbeiten, sind positiv, und UNIFE ist bereit, mit einer Reihe von vorgefertigten Reformen durch die STAFFER-Projekt-Politikempfehlungen zu helfen. Im Bereich des öffentlichen Beschaffungswesens begrüßt UNIFE die von EU-Vizepräsident Stéphane Séjourné angekündigte Überarbeitung des europäischen Rahmens für das öffentliche Beschaffungswesen. UNIFE drängt auf Bemühungen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit europäischer Lieferanten und KMU, insbesondere durch die Stärkung der Bestimmungen zur Beschaffung mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis (MEAT) und durch die Aufnahme eines EU-Kriteriums für den Mehrwert in Ausschreibungen. Dies ist von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass Wachstum und Beschäftigungsvorteile dem europäischen Binnenmarkt zugutekommen, und um gleiche Wettbewerbsbedingungen bei Eisenbahnprojekten zu erreichen, die für die wirtschaftliche Sicherheit Europas von strategischer Bedeutung sind. Darüber hinaus begrüßt UNIFE Überlegungen zu einem ausgewogenen Ansatz bei den Chemikalienvorschriften und PFAS (Per- und Polyfluoralkylsubstanzen), wobei der Schwerpunkt auf Branchen liegt, in denen es direktere und dringlichere Herausforderungen gibt. UNIFE unterstützt die schrittweise Abschaffung von PFAS voll und ganz, allerdings stellt ein kurzer Zeitrahmen für Ausnahmeregelungen eine Herausforderung für die Bahnzulieferindustrie dar, da für die überwiegende Mehrheit der Anwendungen derzeit keine industriell in großem Maßstab bewährten PFAS-Alternativen verfügbar sind. Weitere Informationen zu den Prioritäten der europäischen Eisenbahnzulieferindustrie für den neuen institutionellen Fünfjahreszyklus der EU finden Sie hier. Zitate von UNIFE-Generaldirektor Enno Wiebe „Wir gratulieren allen neu ernannten EU-Kommissaren zu ihren erfolgreichen Anhörungen und begrüßen ihr Ziel, Europa für die kommenden Jahre stark zu machen. Dennoch muss eine solide Diskussion über die Finanzierung geführt werden, um diese Pläne zu verwirklichen.“ „Dies ist eine echte Chance für Europa, Arbeitsplätze in vielen Regionen zu schaffen, die hinterherhinken, aber auch, sie weiterzuentwickeln. Die europäische Bahnindustrie ist der Klebstoff, der viele Gemeinden zusammenhält, und hat das Potenzial, durch einen überarbeiteten EU-Rahmen für das öffentliche Beschaffungswesen in viele weitere zu expandieren.“ „Hochgeschwindigkeitszüge und die Verbesserung der militärischen Mobilität sind wichtige Prioritäten, und wenn die europäische Bahnindustrie Zusicherungen hinsichtlich der politischen und investitionsbezogenen Ausrichtung erhält, kann sie zur Schaffung von Arbeitsplätzen und zur Gewährleistung der Sicherheit in Europa beitragen.“ WKZ, Quelle UNIFE

  • GATX: Partnerschaft mit PJ Monitoring zur Erweiterung des Telematik-Sensoren-Portfolios

    am 21/11/2024

    Foto GATX. GATX Rail Europe freut sich, die neue Partnerschaft mit PJ Monitoring (PJM), einem renommierten System-Spezialisten für den Schienenverkehr, bekannt zu geben. Diese Zusammenarbeit, die kürzlich bei einem Workshop in Graz beschlossen wurde, ist ein strategischer Schritt, um das Angebot an Telematiksensoren zu diversifizieren und zu erweitern. Durch diese Partnerschaft möchte GATX seinen Kunden in drei Bereichen mehr Möglichkeiten zur Stärkung ihres Bahnbetriebs bieten. Erweiterung bestehender Telematiklösungen und Sensoren GATX wird das aktuelle Portfolio ausbauen und eine neue Reihe von Sensoren einführen, um Effizienz und Sicherheit zu optimieren. Diese Erweiterungen werden ein neues Level an Automatisierung in der Schienenlogistik ermöglichen. Johannes Friess, Head of Fleet Management bei GATX Rail Europe, sagt: „Wir sind bekannt für unsere hochwertige, moderne Wagenflotte und erweitern nun unser Sensorportfolio. Unsere Kunden erhalten auf einfache Art und Weise modernste Sensortechnologie. Damit lenken wir die Automatisierung des Schienenverkehrs in neue Bahnen.“ Verbesserter Schutz vor Überladung Bei den neuen Eanos– und Eamnos-Wagen bietet GATX die Möglichkeit, die Überladungs-Sensorik von PJM einzusetzen. Diese Technologie hat sich im Laufe der Jahre bei verschiedenen Güterwagentypen bewährt und ihre Effektivität unter Beweis gestellt. GATX wird diese Sensorik verstärkt einsetzen und ihren Einsatz erweitern, um die Sicherheit und Effizienz des Schienengüterverkehrs zu optimieren. Innovative automatische Bremsprobe In Zusammenarbeit mit PJM bietet GATX auch aktiv Güterwagen mit automatischen Bremstestsystemen an. Dies birgt ein immenses Potenzial für Kunden, da sie durch die Zeitersparnis bei den Bremstests den Betrieb erheblich modernisieren und rationalisieren können. GATX Rail Europe sieht dies nicht als eine singuläre Lösung, sondern eine branchenübergreifende Entwicklung, die das Potenzial hat, den gesamten Eisenbahnmarkt positiv zu beeinflussen. Günter Petschnig, Geschäftsführer bei PJM, sagt: „Wir freuen uns, mit den Güterwagen-Experten von GATX Rail Europe an Digitalisierungs- und Automatisierungslösungen wie der Bremsprobe und dem Load Monitoring zur Ladegewichtsüberwachung zusammenzuarbeiten, denn gemeinsam können wir die Sicherheit und Effizienz von Bahntransporten erhöhen.“ Pressemeldung GATX Rail Europe

  • SCI Verkehr: Elektrolokomotiven – Globale Fertigungskapazitäten begrenzen den florierenden Markt

    am 21/11/2024

    Der weltweite Neufahrzeugmarkt (OEM) für Elektrolokomotiven hat mit fast 6 Mrd. Euro ein Allzeithoch erreicht und wird auch in den nächsten fünf Jahren mit einer globalen Rate von 5,4% dynamisch weiterwachsen, das prognostiziert SCI Verkehr in der Studie „Electric Locomotives – Global Market Trends 2024“. Entscheidend sind dabei, das belegt die aktuelle Studie für die sieben Weltregionen, zwei Treiber: Die Ausweitung des Elektrifizierungsgrades des Bahnnetzes, vor allem in Asien sowie die Anpassung an technische und leistungsbezogene Anforderungen wie grenzüberschreitende Funktionalität, ETCS und Last-Mile-Ausrüstung. Höhere Geschwindigkeit und Leistung führen dabei zu steigenden Anschaffungspreisen für Elektrolokomotiven. Dies spiegelt sich nicht nur im steigenden Marktvolumen für neue Lokomotiven wider, sondern auch in der hohen Auslastung und dem zunehmenden Wettbewerb zwischen den Herstellern, deren Kapazitäten derzeit der begrenzende Faktor des Marktes sind. Insbesondere Siemens produziert trotz mehrfacher Kapazitätserweiterungen für den europäischen Markt seit Jahren an der Kapazitätsgrenze. In Europa führt ein bereits hoher Ersatzbedarf, der auf einer veralteten Flotte beruht, zusammen mit den Anforderungen an Leistung und Technik zu einem regelrechten Schub und lässt den Markt für moderne Elektrolokomotiven trotz der kostspieligen und langsam voranschreitenden Elektrifizierung des Netzes wachsen. Asien ist aktuell die einzige Region mit einem wachsenden Bestand an Elektrolokomotiven Indien und China sind bei der Umsetzung von Elektrifizierungsprojekten und der starken Zunahme der elektrischen Traktion mit Abstand führend. Der stetig wachsende Bedarf an neuen Elektromotiven verschärft dabei den globalen Wettbewerb, da Indien seine Kapazitäten nicht nur lokal, sondern auch mit ausländischen Herstellern erweitert hat. Die ansässigen Hersteller produzieren bereits seit einigen Jahren an der immer weiterwachsenden Kapazitätsgrenze. Die wachsende Flotte von Elektrolokomotiven in Asien wird weltweit zu einem Umschwung des Marktanteils der Elektro- gegenüber der Dieseltraktion im Segment der Streckenlokomotiven führen. Laut aktueller Studie liegt der Anteil der elektrischen Streckenlokomotiven derzeit an der gesamten Streckenlokomotivenflotte bei deutlich weniger als 50% (Stand 2023), wird aber bis 2028 voraussichtlich um rund 5% auf mehr als die Hälfte ansteigen. Die Marktstudie „Electric Locomotives – Global Market Trends 2024“ ist ab sofort in englischer Sprache in dem SCI online Shop erhältlich. Zur Studie steht ebenfalls ein Datenanhang in Excel-Format zur Verfügung, der alle in der Studie enthaltenen Zahlen transparent und übersichtlich aufbereitet. Dieser Excel-Anhang ist auch separat bestellbar. Pressemeldung SCI Verkehr GmbH

  • UIC: Weltweiter Rückgang der Schienennetze und der Bahninvestitionen – Dringender Aufruf für Investitionen in den Schienenverkehr zur Erreichung der globalen Klimaziele

    am 21/11/2024

    Während sich die Welt auf die vom 11. bis 22. November 2024 in Baku (Aserbaidschan) stattfindende 29. Konferenz der Vertragsparteien (COP29) vorbereitet, steht die Weltgemeinschaft vor einem entscheidenden Moment im Kampf gegen den Klimawandel. Der Internationale Eisenbahnverband (UIC), der sich seit langem bei COP-Veranstaltungen für einen nachhaltigen Schienenverkehr einsetzt, wird auch in diesem Jahr wieder dabei sein und auf die herausragende Rolle der Bahn bei der Dekarbonisierung hinweisen. Die UIC nimmt seit vielen Jahren aktiv an den COP-Konferenzen teil, u.a. an der COP26, COP27 und COP28, und hat sich stets für den Schienenverkehr als wichtigen Akteur bei der Verringerung der Emissionen, der Steigerung der Energieeffizienz und der Verbesserung der Widerstandsfähigkeit gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels eingesetzt. Da die Länder noch vor der COP30 ihre nationalen Klimabeiträge (NDCs) 3.0 vorlegen sollen, wächst der Druck, ehrgeizige, wirtschaftsweite Emissionsreduktionsziele zu erreichen, die mit dem Ziel der Begrenzung des globalen Temperaturanstiegs auf 1,5°C im Einklang stehen. Durch eine klare Definition des spezifischen Politik- und Investitionsbedarfs für die Dekarbonisierung können die Regierungen ihre Position stärken, um das Interesse der Finanzierungspartner zu heben und die für die Verwirklichung ihrer Ziele erforderliche Finanzierung und technische Unterstützung zu erhalten. Dies ist derzeit besonders wichtig, da die neuesten Daten alarmierende Trends hinsichtlich des Bahngeschäfts und der Investitionen in die Schiene aufzeigen, die diese wesentlichen Klimaziele zu untergraben drohen. Nach Angaben der Internationalen Energieagentur (IEA) ist der Verkehrssektor für 7,98 Gt an CO2 -Emissionen verantwortlich und damit die drittgrößte Quelle für weltweite Emissionen. Um das Netto-Null-Szenario der IEA zu erreichen, müssen die verkehrsbedingten Emissionen daher bis 2030 auf 6 Gt CO2 sinken.[1] Bei der Erreichung dieses Ziels spielen die Bahnen eine ausschlaggebende Rolle, da sie weltweit derzeit 7 % des Personenverkehrs und 8 % des Güterverkehrs befördern, aber nur 1,2 % der gesamten Verkehrsemissionen verursachen. Alarmierende Trends des Bahngeschäfts und der Investitionen in den Schienenverkehr Länge der Eisenbahnstrecken und Elektrifizierung: Ausbau der Netze weltweit mit regionalen Unterschieden Zwischen 2004 und 2022 wurden die weltweiten Eisenbahnnetze in den meisten Regionen verkleinert. Der asiatisch-pazifische Raum bildete die Ausnahme von diesem Trend, vor allem dank China und Indien, und hält nun den größten Anteil an weltweiten Bahnkilometern, noch vor Amerika und Europa. Nord- und Südamerika verzeichneten in diesem Zeitraum den stärksten Rückgang der Netzlänge. Was die Elektrifizierung betrifft, so liegt Europa mit 55 % elektrifizierter Bahnstrecken an der Spitze, dicht gefolgt von der Region Asien-Pazifik mit 53 %. Mit einer weltweiten Elektrifizierungsrate von 35 % im Jahr 2022 bleibt die Bahn der am stärksten elektrifizierte Verkehrsträger und beweist damit ihre Rolle als Rückgrat des nachhaltigen Verkehrs durch die Reduzierung der Kohlenstoffemissionen durch Elektrifizierung. Güterverkehr: Marktanteilsverluste der Schiene zu Gunsten der Straße. Grafik UIC. Personenverkehr: erheblich betroffen von COVID-19. Grafik UIC. COVID-19 wirkte sich direkt auf den Anteil der Schiene am weltweiten Personenverkehr aus, allerdings je nach Region in unterschiedlichem Maße. Mit einem Anteil von nur 1 % am Personenverkehr im Inland in den USA gab es in diesem Zeitraum keine größeren Veränderungen im Schienenverkehr. In der EU-27 führte die Pandemie jedoch zu einem Verlust von 2 % (2020-2021) gegenüber einem stabilen Anteil von 8% bis 2019, bevor er 2022 wieder auf 8 % anstieg. In Südkorea haben die Bahnen seit 2008 insgesamt 7 % mehr Fahrgäste befördert, was bis 2022 zu einem Anstieg von insgesamt 22 % führen wird. Unter Berücksichtigung aller verfügbaren Daten wurden im Jahr 2022 7 % des gesamten inländischen Personenverkehrs auf der Schiene abgewickelt, wobei 72 % aller Bahnreisenden weltweit von Zügen im asiatisch-pazifischen Raum befördert wurden. Infrastrukturinvestitionen im Binnenverkehr: Öffentliche Ausgaben für die Straße viermal höher als für die Schiene Lag der Anteil der Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur im Jahr 2010 noch bei 31 %, so wird er bis 2022 auf alarmierende 18 % sinken. Dennoch sind erhebliche Unterschiede zwischen und innerhalb von Weltregionen zu beobachten. In der EU-27 wurden die Investitionen in den Schienenverkehr zwischen 2008 und 2022 erhöht (von 39 % auf 44 %), insbesondere in Slowenien, Dänemark, Frankreich und Italien, wo der Anteil der Investitionen in den Schienenverkehr in diesem Zeitraum um 20 Prozentpunkte stieg. In Asien und Ozeanien steigerten Australien, Japan und Südkorea ihren Anteil an den Schieneninvestitionen, während die chinesischen Investitionen dem Straßenverkehr den Vorzug gaben, was zu einem deutlichen Rückgang des Anteils der Schiene an den Gesamtinvestitionen führte. Mit Blick auf Nordamerika ist trotz der angekündigten Verpflichtung zur Durchführung von Eisenbahnprojekten ein Einbruch von 12 % im Jahr 2020 auf etwa 8 % im Jahr 2022 festzustellen. Finanz-COP und NCQG Die COP29, die so genannte „Finanz-COP“, wird sich auf die Festlegung des neuen Klimafinanzierungsziels (NCQG) konzentrieren. Es wird erwartet, dass das NCQG, welches das bisherige Jahresziel von 100 Mrd. USD ersetzen soll, in viel größerem Umfang Mittel mobilisieren wird, was dazu beitragen könnte, die erhebliche Finanzierungslücke bei Eisenbahnprojekten, insbesondere in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen (LIC und LMIC), zu schließen. Durch die Bereitstellung umfangreicher Finanzmittel in Form von Zuschüssen oder Darlehen mit beträchtlichen Zuschusskomponenten könnte die NCQG die finanzielle Tragfähigkeit von Eisenbahnprojekten erheblich steigern und zusätzliche Finanzmittel zu Vorzugsbedingungen mobilisieren. Erschließung der ITMO-Märkte für die Schiene Als der kohlenstoffärmste und energieeffizienteste Massenverkehrsträger verfügt die Bahn über ein erhebliches Potenzial, um von den Kohlenstoffmärkten zu profitieren, einschließlich des auf der COP29 entstehenden Marktes für international übertragbare Minderungsergebnisse (Internationally Transferred Mitigation Outcomes, ITMO). Da die Länder bestrebt sind, ihre national festgelegten Beiträge (NDCs) im Rahmen des Pariser Abkommens zu erfüllen, bieten Eisenbahnprojekte eine wichtige Möglichkeit, Emissionen durch die Generierung von Kohlenstoffgutschriften zu reduzieren, insbesondere mit Blick auf die in Artikel 6 des Pariser Abkommens festgelegten ITMOs. Durch die Quantifizierung und Monetarisierung der Emissionssenkungen, die im Rahmen von ITMOs durch die Verlagerung von Fahrgästen und Gütern von emissionsintensiveren Verkehrsträgern auf die Schiene erzielt werden, könnten die Eisenbahnunternehmen Zugang zu neuen Finanzierungsströmen erhalten, die ihre finanzielle Leistungsfähigkeit verbessern und gleichzeitig Anreize für eine weitere nachhaltige Verkehrsentwicklung schaffen. S.A. Verma, Generaldirektor der Delhi Metro Corporation (DMRC): „Der Erfolg der Metro Delhi beim Verkauf von Emissionsgutschriften im Rahmen des Clean Development Mechanism zeigt, wie der öffentliche Verkehr den Klimaschutz vorantreiben kann. Indem wir Millionen von Menschen zuverlässige, qualitativ hochwertige Dienstleistungen anbieten, haben wir Emissionen reduziert und nachhaltige Mobilität gefördert. Artikel 6.4 des Pariser Abkommens muss nun auch Projekte umfassen, die Emissionen durch eine Verkehrsverlagerung vermeiden. Die bewährten Methoden sind vorhanden, und die Einbeziehung dieser Projekte in die Kohlenstoffmärkte wird den weltweiten Übergang zu einem kohlenstoffarmen Verkehr beschleunigen.“ Aufbau resilienter Eisenbahnen In Anbetracht der zunehmenden Häufigkeit und Schwere extremer Wetterereignisse müssen auf der COP29 auch die Bemühungen zur Verbesserung der Widerstandsfähigkeit der Schienenverkehrsinfrastruktur Vorrang haben. Die laufenden Bestrebungen zur Umsetzung des 2022 vereinbarten Fonds für Schäden und Verluste (einschließlich der Festlegung von institutionellen Regelungen, Modalitäten, Struktur, Verwaltung und Aufgabenbereich) müssen sich mit der Anfälligkeit von Eisenbahnsystemen für Klimagefahren befassen und Mittel zur Reparatur und Wiederherstellung von Schäden bereitstellen, um so die langfristige Tragfähigkeit und Wirksamkeit kohlenstoffarmer Verkehrslösungen wie der Eisenbahn zu gewährleisten. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die COP29 eine wichtige Gelegenheit für die Länder darstellt, die wesentliche Rolle der Eisenbahnen bei der Senkung der Verkehrsemissionen anzuerkennen. Durch Investitionen in die Schieneninfrastruktur und die Nutzung der Kohlenstoffmärkte kann die finanzielle Belastung der Bahnunternehmen erheblich verringert und gleichzeitig die Rolle der Schiene im Hinblick auf die Erreichung der notwendigen Klimaziele gestärkt werden. Pressemeldung UIC

  • HanseCom: Neue Komplettlösung digitalisiert den Vertrieb des Deutschlandticket Jobticket

    am 21/11/2024

    Foto HanseCom. HanseCom hat eine Portallösung für den digitalen Vertrieb des Deutschlandtickets als Jobticket auf den Markt gebracht. Verkehrsbetriebe können das Komplettsystem schnell und unkompliziert einführen und sich damit neue Kundengruppen erschließen, ihre Umsätze steigern und eine nachhaltige betriebliche Mobilität fördern. Das HanseCom Jobticket Portal ist modular aufgebaut und lässt sich nahtlos und kostengünstig in bestehende Infrastrukturen integrieren. Zu den Bestandteilen der Lösung zählt ein Backendsystem für die gesamten Hintergrundprozesse sowie die zentrale Verwaltung von Abonnements, Kundendaten und Rahmenverträgen. Den Sachbearbeitenden der Verkehrsunternehmen und ihrer Firmenkunden stehen intuitive Weboberflächen zur Verfügung, mit denen sie ihre Daten anlegen und pflegen können. Die Jobtickets werden als Handytickets auf den Smartphones der Endnutzerinnen und Endnutzer ausgegeben. Dafür bringt das Portal eine Integration in die Deutschlandticket App von HanseCom mit. Alternativ kann es aber auch an jede beliebige andere App angebunden werden. Das Jobticketportal vereinfacht die Antrags-, Bestell- und Abrechnungsprozesse für alle Beteiligten und senkt Aufwand und Kosten für die Bereitstellung der Tickets deutlich. Verkehrsbetriebe können Prozesse wie Anmeldung, Kauf, Ticketausgabe, Abrechnung oder die Ausgabe von Reports für die Einnahmenaufteilung mit einem Verbund weitgehend automatisieren. Ihre Firmenkunden haben die Möglichkeit, neue Mitarbeitende komfortabel anzulegen und ihnen Berechtigungen für das Jobticket zu erteilen. Sie können Mitarbeiter einzeln anlegen oder Listen importieren, Neuzugänge erhalten über das System eine Einladungsmail. Die Mitarbeitenden wiederum können das Jobticket unkompliziert bestellen und beziehen. Ihre Einladungsmail enthält einen Barcode, über den sie zur Bestellfunktion in ihrer App gelangen. Nach der Bezahlung erhalten sie das Deutschlandticket Jobticket direkt auf ihr Smartphone ausgespielt. Welchen Anteil sie am Ticket bezahlen richtet sich nach den gesetzlichen Vorgaben sowie den firmenspezifischen Vereinbarungen, die im Backend hinterlegt sind. Die Abwicklung der Bezahlung erfolgt dabei standardmäßig über den Bezahldienstleister LOGPAY. Mit den Firmen können die Verkehrsbetriebe direkt über das Portal abrechnen und die jeweiligen Beträge ebenfalls im Voraus einziehen. „Unsere neue Lösung ermöglicht Verkehrsunternehmen einen effizienten digitalen Vertrieb des Deutschlandtickets als Jobticket. Sie reduziert den administrativen Aufwand erheblich und macht die kostenintensive Produktion von Chipkarten überflüssig“, erklärt HanseCom-Geschäftsführer Sebastian Neil Hölken. „Durch die direkte Abrechnung mit den Firmen und ihren Mitarbeitenden im Voraus müssen die Firmenkunden außerdem den Eigenanteil der Mitarbeitenden nicht über die Gehaltsabrechnung einziehen und vorab zusammen mit ihrem Zuschuss an das Verkehrsunternehmen überweisen. Das entlastet ihre HR-Abteilung und schont ihren Cash Flow.“ Erstes Verkehrsunternehmen nutzt die neue Lösung bereits Der Verkehrsverbund Vogtland (VVV) setzt das HanseCom Jobticket Portal gemeinsam mit einem ortsansässigen Bankinstitut bereits erfolgreich ein. Ein zweiter, kommunaler „Firmenkunde“ aus dem Vogtlandkreis wird Anfang 2025 hinzukommen. „Wir haben nach einer einfachen und kostengünstigen Lösung für den Vertrieb des Deutschlandtickets als Jobticket gesucht“, sagt Micha Leonhardt, Leiter Verbund, Tarif und Technik beim VVV. „Das HanseCom Jobticket Portal bietet uns diese Lösung. Es digitalisiert den Vertrieb und beschleunigt dadurch die Prozesse für alle Beteiligten.“ Pressemeldung HanseCom

  • EBA: Neue Vorschriften und Termine

    am 20/11/2024

    Das Eisenbahn-Bundesamt hat eine Reihe von Terminen und neuen Vorschriften veröffentlicht: Änderungen am Betriebsverbot lauter Güterwagen zum Fahrplanwechsel 2024/2025 Das Eisenbahn-Bundesamt informiert zu Änderungen am Betriebsverbot lauter Güterwagen zum Fahrplanwechsel 2024/2025 sowie über die zukünftigen Kontrollen im Rahmen des neuen Schienenlärmschutzgesetzes. https://www.eba.bund.de/SharedDocs/Fachmitteilungen/DE/2024/18_2024_Fachmitteilung_Aenderungen_am_Betriebsverbot_lauter_Gueterwagen_zum_Fahrplanwechsel_2024_2025.html Newsletter EBA

  • Vossloh: Ausbau des Produktportfolios für eine höhere Gleisverfügbarkeit

    am 20/11/2024

    Fotos Vossloh Fastening Systems. Um heutige sowie zukünftige Kundenanforderungen adäquat bedienen zu können, entwickelt und testet Vossloh konsequent neue Bahninfrastrukturkomponenten, die im Zusammenspiel die Gleislagestabilität weiter erhöhen. Winfried Bösterling, Global Executive Vice President Innovation und F&E Vossloh Fastening Systems, ergänzt: „Unser systemisches Verständnis zielt auf eine erhöhte Sicherheit sowie eine nachhaltig verlängerte Lebensdauer im Gleis ab – selbst bei beschleunigten Verschleißentwicklungen oder steigenden Schienentemperaturen. Die Belastungen im Gleis nehmen stetig zu. Deshalb ist unser Anliegen, unseren Kunden verlässliche Spielräume bei der Ausgestaltung ihrer Streckenverfügbarkeit zu geben.“ Neue M-Generation mit optimierter Geometrie Basierend auf dem großen Erfolg der neuen Spannklemmen der M-Generation nach der InnoTrans 2022 und der damit verbundenen starken Nachfrage sowie den zahlreichen Projekterfahrungen, „die wir in den verschiedenen Anwendungsbereichen der Festen Fahrbahn und vor allem im Schotteroberbau sammeln konnten“, so Bösterling weiter, „sind höhere Frequenzen im Eisenbahnoberbau ein bedeutendes Thema.“ Dabei beschränkt sich die Eigenfrequenzthematik nicht alleinig auf hohe Geschwindigkeiten. Im Gegenteil, die Entstehung von Schienenfehlern und damit einhergehende, bewusst wahrnehmbare Vibrationen spielen auch im Nahverkehr eine übergeordnete Rolle. „Dank einer optimierten Geometrie verhalten sich unsere M-Spannklemmen infolge ihrer Eigenfrequenz von über 1000 Hertz robuster gegenüber diesen veränderten Schwingungen und bieten höhere Dauerfestigkeiten.“ Das führt nicht nur zu reduzierten Lebenszykluskosten, sondern ermöglicht zudem höhere Elastizitäten im Gleis. Aufgrund einer zu 100 % verbesserten Verdrehsteifigkeit erhöht sich signifikant die Gleislagestabilität – selbst in stark belasteten Gleisen. Auf der InnoTrans 2024 präsentierte Vossloh nun sein ausgebautes Sortiment an M-Spannklemmen. Es deckt nun dank verbesserter Eigenschaften alle spezifischen Besonderheiten auf den Streckentypen Hochgeschwindigkeit, Vollbahn, Schwerlast sowie Nahverkehr ab.Mehr Sicherheit im Gleis – trotz Klimawandel Ist eine extreme Erhöhung der Gleislagestabilität notwendig, z.B. auf Brücken und in Übergangsbereichen oder in engen Bögen als Prävention gegen Gleisverwerfung, ist die neue Winkelführungsplatte HTR (High Torsional Resistance) eine optimale Ergänzung. Dank einer um 400 % verbesserten Verdrehsteifigkeit sorgt sie für noch mehr Sicherheit im Gleis. Durch die größere Kontaktfläche sowohl zur Schiene als auch Schwelle wird die Lebensdauer der Schienenbefestigung verlängert. Zugleich lässt sich in Kombination mit den M-Spannklemmen eine erhöhte Elastizität realisieren. Auf Strecken mit der Wfp HTR ist zudem keine Geschwindigkeitsreduzierung nach dem Stopfvorgang im Gleis nötig, was die Gleisverfügbarkeit sicherstellt und erhöht. Gleichzeitig dient sie als ressourcen- und kostenreduzierte Alternative zu einer Schotterverbreiterung vor dem Schwellenkopf.Für eine längere Lebensdauer von Gleis & Komponenten Viele Kunden stellen derzeit bei Großprojekten auf eine 100 %ige Schwellenbesohlung um, nicht nur auf hochfrequentierten Strecken. „Als Systemhaus bedienen wir unsere Kunden mit passenden, innovativen und nachhaltigen Lösungen, die sich durch ihren modularen Ansatz individuell auf die Bedürfnisse unserer Kunden zusammenstellen lassen“, betont Sven Haag, Geschäftsführer Vossloh Fastening Systems. „Daher ist es nur konsequent, wenn wir unseren Fokus auf die Optimierung der lateralen Gleisstabilität sowie der Flexibilität des gesamten Oberbaus legen. Mit unserer innovativen Schwellenbesohlung, dem Engineered Polymer Pad (EPP), runden wir unser Angebot sinnvoll ab.“ Wie bei allen Entwicklungen besteht auch der neuartige Materialmix der EPP größtenteils aus recycelten Materialien, die nach Ende der Lebensdauer vollständig recycelbar sind, und selbstverständlich werden die EPP mit grüner Energie hergestellt. Mit den EPP können zum einen unterschiedliche Kundenanforderungen hinsichtlich der Elastizität, der Materialdicke sowie der Schwellengeometrie realisiert werden. Zum anderen erhöhen sich Streckenverfügbarkeit und Lebensdauer der Gleiskomponenten – allen voran die Schonung des Schotters durch die Vergrößerung der Kontaktfläche zur Schwellenunterseite und die Verringerung der dynamischen Belastung. Haag weiter: „Für unsere Kunden sind wir nicht nur ein Partner, sondern ein vertrauensvoller Begleiter auf dem Weg zu einer nachhaltigen Zukunft. Durch unsere enge Zusammenarbeit und unser tiefes systemisches Verständnis setzen wir alles daran, die grüne Mobilität von morgen zu gestalten.“Pressemeldung Vossloh Fastening Systems GmbH

  • VNL: Women Brunch stärkt Frauen in Logistik, Beschaffung und Supply Chain Management

    am 20/11/2024

    Fotos VNL/TGW. Der Verein Netzwerk Logistik (VNL) lud gestern zum ersten VNL Women Brunch ein. Die Veranstaltung markiert den Start einer neuen Initiative für Frauen in der Logistik, Beschaffung und im Supply Chain Management (SCM). Rund 40 engagierte Frauen stellten sich in den Räumlichkeiten des Intralogistik- Automationsspezialisten TGW Logistics in Marchtrenk ein, um sich beim gemeinsamen Brunch auszutauschen, zu vernetzen und neue Perspektiven zu gewinnen. Der VNL Women Brunch markiert damit den Auftakt einer langfristigen Initiative, die Frauen in Logistik, Beschaffung und SCM eine Plattform bietet, um Wissen zu teilen, Ressourcen zu nutzen und sich gegenseitig zu unterstützen. Das Event wurde eröffnet durch Sylvia Völker, Vorstandsmitglied des VNL und erfahrene Supply Chain Expertin, die die Vision und die Ziele des VNL Women Brunch vorstellte, „Mit dem Women Brunch möchten wir einen aktiven Austausch und gegenseitiges Lernen im Netzwerk fördern, um Frauen in Logistik und SCM gezielt zu stärken.“ Nicole Jauker-Nadschläger, SAP Business Development Managerin bei TGW Logistics, teilte anschließend ihre persönlichen Erfahrungen und beruflichen Herausforderungen – ein inspirierender Einblick in die Karrierewege in einer dynamischen Branche, „Ich freue mich sehr, dass TGW Logistics Gastgeber des ersten VNL Women Brunch sein darf und wir diese bedeutende Initiative unterstützen können. Es ist uns ein Anliegen, Netzwerke zu stärken und Frauen in der Logistik, der Beschaffung und dem Supply Chain Management sichtbar zu machen. Gemeinsam setzen wir ein Zeichen für Vielfalt und Zukunftsfähigkeit in unserer Branche,“ Ein weiteres Highlight des Tages war der Vortrag der Mentaltrainerin und VNL-Vorstandsmitglied Evelyn Kornmüller, die unter dem Titel „Einfach machen“ wertvolle Tipps und konkrete Ansätze für Veränderung und Innovation präsentierte. Ihre motivierenden Impulse sorgten für angeregte Gespräche und hinterließen bei den Teilnehmerinnen einen bleibenden Eindruck. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch eine exklusive Führung durch das TGW-Werk, bei der die Teilnehmerinnen einen Blick hinter die Kulissen eines führenden Unternehmens in der Logistiktechnologie werfen konnten. Pressemeldung VNL

  • Railcare: Entwässerung ist entscheidend für eine funktionierende Eisenbahn

    am 20/11/2024

    Fotos Railcare. Mit zunehmenden Wetterextremen wird die Entwässerung immer wichtiger für die Stabilität der Eisenbahn. In den letzten Jahren hat Railcare eine steigende Nachfrage nach Entwässerung und Zustandsbeurteilungen für Durchlässe, Abflüsse und Gräben festgestellt. Marcus Näslund, Projektleiter bei der schwedischen Verkehrsbehörde, hat festgestellt, dass die Anlagen mehr Belastungen ausgesetzt sind. „Wir haben festgestellt, dass die Entwässerung des Dammes eine gute Instandhaltungsmaßnahme ist, um den Zustand der Gleise langfristig zu verbessern. In den letzten Jahren haben wir auch festgestellt, dass die Entwässerungsanlage entlang der Bahnlinie eine größere Wassermenge aufnimmt. Diese Wassermengen führen wiederum zu Herausforderungen in Form von erhöhtem Abfluss und erhöhtem Risiko von Überschwemmungen und Erdrutschen“, sagt Marcus und fährt fort: „Um Naturkatastrophen auf oder in der Nähe der Eisenbahn zu vermeiden, ist es wichtig, gut funktionierende Drainage- oder Entwässerungssysteme zu haben, die das Wasser ableiten.“ So wie der Wartungsbedarf an der Bahn generell hoch ist, sind auch Entwässerung, Grabenreinigung und Durchlässe stark renovierungsbedürftig. Anderas Larsson, Betriebsleiter bei Railcare Lining, erklärt: „Es wird oft gesagt, dass die Entwässerung unterdimensioniert ist, aber wir sehen, dass es möglich ist, sehr gute Ergebnisse zu erzielen, indem man das bestehende System pflegt, wo viele Durchlässe und Gräben derzeit verstopft oder zugewachsen sind.“ Ein gutes Beispiel dafür ist die Investition der schwedischen Verkehrsverwaltung Trafikverket in die Dala-Strecke, bei der die Entwässerung Teil der Modernisierung der Bahnlinie war. Als im Jahr 2023 Teile der Bahnstrecke stark beansprucht wurden, wurden die umliegenden Straßen und Gemeinden überflutet, aber die Bahnstrecke hat dank der vorbeugenden Entwässerungsmaßnahmen erstaunlich gut überlebt. „Auf der Dala-Linie half uns Railcare bei der Zustandsbewertung von Durchlässen und Abflüssen, und dann arbeiteten wir gemeinsam daran, die effektivsten Maßnahmen zu ermitteln. Ziel war es, die Funktion von Durchlässen, Abflüssen und Gräben wiederherzustellen“, sagt Marcus Näslund und fasst zusammen: „An Herausforderungen mangelt es nicht, wenn man eine alte Anlage restauriert, aber Railcare war dabei ein guter Partner. Ihr Fachwissen im Bereich der Entwässerung und ihre Einstellung, dass keine Aufgabe unmöglich ist, haben dazu geführt, dass wir den Zeitplan erheblich verkürzen konnten und heute eine Entwässerungsanlage auf der Dala-Bahn haben, die noch viele Jahre lang funktionieren wird.“ Bengt Dahlberg, Marita Siebeneichner, WKZ, Quelle Railcare

  • EUROFIMA: Green Bond in Höhe von 500 Mio. EUR zur Kreditvergabe für Investitionen in nachhaltige Schienenfahrzeuge aufgelegt

    am 19/11/2024

    Am Dienstag, den 12. November 2024, hat EUROFIMA erfolgreich eine neue 10-jährige Euroanleihe über 500 Mio. EUR begeben. Der Preis wurde mit einem Spread von +62 Basispunkten über Mid Swap festgesetzt, was+60,3 Basispunkten gegenüber Bund entspricht. Mit dieser Transaktion hat EUROFIMA ihre erste Euro- Benchmark-Anleihe seit November 2022 begeben und ein Orderbuch erreicht, das mit 1,5 Mrd. EUR dreifach überzeichnet war. Barclays, BofA Securities, Credit Agricole, J.P. Morgan und Natixis wurden als Joint-Lead-Manager für die Transaktion mandatiert. Das hochwertige Buch zog mehr als 90 Investoren an. Die geografische Verteilung war wie folgt: Kontinentaleuropa 70%, Asien 26%, Vereinigtes Königreich 4%. Verteilung nach Anlegertyp: Zentralbanken und öffentliche Einrichtungen 61%, Asset Manager 30%, Versicherer und Pensionsfonds 6%, Banken 2%, sonstige 1%. Die Erlöse aus der Anleihe werden für die Vergabe von Krediten an Eisenbahnen und Aufgabenträger für deren Investitionen in Schienenfahrzeuge mit Elektroantrieb gemäß EUROFIMAs Green Bond Framework (Englisch) verwendet, das eine Second-Party Opinion von Sustainalytics (Englisch) erhalten hat. Weitere Informationen hier. Pressemeldung  EUROFIMA Europäische Gesellschaft für die Finanzierung des rollenden Materials der Eisenbahnen 

  • Hübner: Übergänge für HeiterBlick-Trams in Würzburg, Leipzig, Görlitz und Zwickau

    am 19/11/2024

    Foto HÜBNER-Gruppe/Claas Michaelis. Neue Straßenbahnen für Würzburg, Leipzig, Görlitz und Zwickau sind künftig mit Übergängen von HÜBNER unterwegs. Hersteller der Trams ist die HeiterBlick GmbH, mit der die HÜBNER-Gruppe bei der Leitmesse InnoTrans die entsprechenden Verträge unterzeichnet hat. Bis 2026 werden insgesamt rund 200 Übergangssysteme an HeiterBlick geliefert. Vier verschiedene Lösungen für jedes Fahrzeug Für die Fahrzeug-Serie GT-F, die künftig in Würzburg zum Einsatz kommt, fertigt HÜBNER je Tram vier verschiedene Übergangslösungen, die leicht voneinander abweichen. Jedes System ist eine Maßanfertigung für den jeweiligen Fahrzeugabschnitt auf einer Breite von je 90 Zentimetern und besteht aus Faltenbalg, Drehscheibe, Klimakanälen, unteren sowie oberen Gelenken und Energieführungen. „Mit unseren Übergangssystemen als Gesamtsystemlösung steuern wir zu jeder Tram etwa ein Zehntel der Fahrzeuglänge von insgesamt 36 Metern bei“, erklärt Heiko Fuhrmann, Projektmanager Übergangssysteme bei HÜBNER. „Der Umfang verdeutlicht den großen Anteil, den unser Team bei der Entwicklung der neuen Fahrzeuge hat, mit dem entsprechenden Anspruch an Funktionalität und Zuverlässigkeit.“ Die ersten Übergänge aus dem HÜBNER-Werk in Kassel sind bereits an die HeiterBlick GmbH ausgeliefert worden. Bis Herbst 2025 werden insgesamt 72 Systeme für das Tram-Projekt Würzburg gefertigt. Starke Partner für technische Innovationen Die HeiterBlick GmbH ist ein Hersteller von Straßenbahn- und Stadtbahn-Fahrzeugen mit Sitz in Leipzig und beschäftigt rund 240 Mitarbeitende. Das Unternehmen produziert in seinem Werk in Leipzig die 18 Neufahrzeuge vom Typ GT-F für die Würzburger Straßenbahn GmbH. Sie verfügen über ein modernes und nutzerorientiertes Design mit einem hellen und freundlichen Interieur für höchsten Fahrkomfort. „Unsere Fahrzeuge sorgen mit einem modernen und nutzerorientierten Design sowie hellem und freundlichem Interieur für höchsten Fahrkomfort“, sagt Sebastian Louca, Projektleiter GT-F Würzburgbei der HeiterBlick GmbH. „Den hohen technischen Maßstab erreichen wir durch die Zusammenarbeit mit starken Partnern wie der HÜBNER-Gruppe, die unseren Anspruch an Qualität und Nachhaltigkeit teilen.“ Faltenbalg fügt sich nahtlos in das Interieur ein Die „Sächsische Plattform – Straßenbahn der Zukunft“ ist das zweite Großprojekt von HeiterBlick, für das HÜBNER insgesamt 128 Übergangssysteme liefert. Diese werden verbaut in 25 Straßenbahnen für Leipzig, acht Trams für Görlitz und sechs Fahrzeuge für Zwickau. Den inneren Faltenbalg hat HÜBNER speziell für dieses Projekt so entwickelt, das er sich auf einer Breite von 90 Zentimetern nahtlos in das Zuginterieur einfügt. Die 25 Fahrzeuge vom Typ NGT12+ für Leipzig werden ab Frühjahr 2025 bis Ende 2026 ausgeliefert FXpro: Hohe Lebensdauer, niedrige Lifecycle-Kosten Teil der Übergänge für HeiterBlick ist das untere Gelenksystem FXpro, das sich durch hohe Lebensdauer und niedrige Lifecycle-Kosten auszeichnet. Durch eine Weiterentwicklung bietet HÜBNER das Lager des Gelenks inzwischen aus eigener Fertigung an und konnte in dem Zuge die Lebensdauer von acht auf 16 Jahre verdoppeln. „Wir freuen uns, dass wir HeiterBlick mit unseren maßgeschneiderten Systemen für die innovativen Nahverkehrs-Projekte in Bayern und Sachsen überzeugen konnten“, betont Daniel Stück, Account Manager Sales bei HÜBNER Kassel. „Mit unserem breiten Portfolio an intelligenten Produktlösungen wollen wir einen Beitrag leisten, die Flexibilität auf der Schiene zu steigern und den ökologischen Fußabdruck unserer Kunden zu optimieren.“ Pressemeldung HÜBNER-Gruppe

  • HanseCom: Wuppertaler Stadtwerke führen neue App ein

    am 19/11/2024

    Die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) haben ihre Mobilitäts-App WSW move neu aufgesetzt. Auf Basis der Whitelabel-App, der Mobilitätsplattform und dem Ticketshop von HanseCom verfügt sie jetzt über eine moderne und zukunftsfähige technische Grundlage. Durch erweiterte Funktionen macht sie den Fahrgästen die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs leichter denn je. Die neue WSW move App bietet eine verbesserte Live-Fahrplanauskunft und erleichtert den Ticketkauf durch eine optimierte Darstellung. Über Lastschrift, Kreditkarte oder PayPal können die Tickets unkompliziert bargeldlos bezahlt werden. Zudem ist jetzt eezy.nrw, der eTarif für ganz NRW, in die App integriert. Damit können Fahrtgäste in Bussen und Bahnen aus- und einchecken, die Bezahlung erfolgt automatisch über die App. Die benutzerfreundliche Oberfläche der neuen App ermöglicht Nutzerinnen und Nutzern einen direkten Zugriff auf persönliche Inhalte. Sie können bevorzugte Routen, häufig genutzte Linien und Tickets als Favoriten hinterlegen und behalten dadurch jederzeit den Überblick. Push-Nachrichten sorgen zudem für schnelle und aktuelle Informationen zum Fahrplan. Bislang basierte die WSW move App auf dem Ticketshop von HandyTicket Deutschland von HanseCom und der App eines Drittanbieters. Für die neue Version wurde sie auf eine moderne technische Grundlage gestellt und setzt nun auf der Mobilitätsplattform und der Whitelabel-App von HanseCom auf. Die WSW entschieden sich für diese Variante, da sie Ticketshop und App aus einer Hand beziehen wollten. Zudem war ihnen wichtig, dass sich die Nutzerinnen und Nutzer nach dem Update der App nicht neu registrieren müssen. Mit der HanseCom Mobilitätsplattform können die WSW unter anderem die Nutzerverwaltung inklusive Login und die Anbindung des Paymentanbieters LOGPAY verwalten sowie alle Funktionen rund um Tarife und Auskünfte steuern. Zudem verfügen die WSW damit über eine Lösung, die perspektivisch um weitere Angebote ergänzt werden kann. Bei Bedarf können sie jederzeit Anbieter von On-Demand-, Sharing- oder Shuttle-Services in die Plattform integrieren und es ihren Fahrgästen ermöglichen, alle Angebote mit der WSW move App mit einem einzigen Login zu suchen, zu buchen und zu bezahlen. „Die langjährige, erfolgreiche Zusammenarbeit hat uns darin bestärkt, dass HanseCom auch der ideale Partner für unser Modernisierungsprojekt ist“, erklärt Ralph Birkenstock, Leiter Nahverkehrsmanagement bei der WSW mobil GmbH. „Gemeinsam haben wir einen weiteren wichtigen Meilenstein in der Digitalisierung unseres Serviceangebots erreicht.“ „Die WSW machen vor, worauf es ankommt: nämlich den öffentlichen Nahverkehr so einfach und bequem wie möglich zu gestalten“, kommentiert HanseCom-Geschäftsführer Sebastian Neil Hölken. „Mit der neuen Version ihrer App werden sie die Zufriedenheit und Loyalität ihrer Kunden weiter erhöhen.“ Pressemeldung HanseCom

  • RheinCargo: Rohrtransporte für die geplanten Seen in Hambach und Garzweiler

    am 19/11/2024

    Mit dem gesetzlich beschlossenen Kohleausstieg endet auch die Förderung in den Tagebauen Hambach und Garzweiler im Rheinischen Revier. Nach der endgültigen Stilllegung soll hier durch RWE Power eine Wald-Seen-Landschaft entstehen. Um die künftigen Gewässer zu befüllen, werden für eine Leitung insgesamt 9.120 Rohre benötigt, die in den kommenden Jahren geliefert werden müssen. Im Auftrag der Projektgesellschaft DREMAR fungiert die RheinCargo GmbH & Co. KG (RC) dabei als eine Partnerin für die Transportlogistik. Konkret geht es um den Transport von acht und zwölf Metern langen Spezialrohren mit einem Durchmesser von 2,235 Metern. Diese sollen zum Bau einer insgesamt 45 Kilometer langen Pipeline zwischen dem Rhein bei Dormagen und den Tagebauen verwendet werden. Die in der Türkei und Algerien gefertigten Rohre kommen auf dem Seeweg in Brake an der Unterweser an. Von dort aus übernimmt RheinCargo die Rohre und transportiert sie auf der Schiene zum Be- triebsgelände von RWE Power in Grevenbroich im Rhein-Kreis Neuss. „Pro Ganzzug werden 40 Rohre geladen, zwei auf jedem Waggon“, erläutert RheinCargo-Projekt- leiter Necati Kula das Konzept. „Für die Traktion setzen wir Hybrid-Lokomotiven vom Typ Siemens Dual Mode ein. Das hat den Vorteil, dass wir in den kurzen Start- und Zielanschnitten, in denen es keine Elektrifizierung gibt, den bordeigenen Dieselantrieb des Fahrzeugs nutzen können, ohne umspannen zu müssen.“45 Spezialwaggons angemietet RheinCargo hat für das auf drei Jahre angelegte Projekt 45 Güterwagen angemietet, bestehend aus zwei kompletten Sets und fünf Ersatzwagen. „Die Waggons verfügen über ein spezielles Befestigungssystem, welches im Vorfeld durch den RC-Bereich Eisenbahnsicherheit mit exter- nen Gutachtern umfangreich getestet wurde“, so Kula. Eines der beiden einzusetzenden Dual Mode-Triebfahrzeuge wurde eigens dafür mit dem Slogan „Wasser marsch“ gebrandet. Jetzt traf erstmals ein Zug aus Brake ein, die ersten Rohre konnten in Grevenbroich entladen werden. „Dieses Vorhaben setzt Maßstäbe in der Region, erstmals werden hier Rohre in einer solchen Größenordnung auf der Schiene transportiert. Der Auftrag ist ein weiterer Meilenstein für die RheinCargo und erweitert unser Portfolio um eine interessante Komponente. Wir freuen uns sehr, dass wir dabei als Partner unser Knowhow einbringen können“, erklärt RheinCargo-Ge- schäftsführer Götz Jesberg. • In Brake an der Unterweser werden die Züge beladen. RheinCargo transportiert die Rohre dann ins Rheinland. Fotos RheinCargo. • In Grevenbroich kamen jetzt die ersten der 15 Tonnen schweren Rohre an. Fotos RheinCargo. • Der erste Zug wurde von den Mitarbeitenden in Grevenbroich mit einer kleinen Feier empfangen.  Foto RWE. Pressemeldung RheinCargo

  • VTG: Dr. Martin Neese wird Chief Commercial Officer (CCO) der Gruppe

    am 18/11/2024

    Foto Dr. Martin Neese. Dr. Martin Neese übernimmt ab dem 18. November 2024 die Position des Chief Commercial Officer (CCO). In seiner Funktion verantwortet er die gesamten kommerziellen Aktivitäten der VTG-Gruppe in Europa. Mit Wirkung zum 18. November 2024 wird Dr. Martin Neese (55) die Position des Chief Commercial Officer (CCO) bei der VTG Gruppe übernehmen. In seiner neuen Rolle berichtet er direkt an CEO Alberto Nobis und wird die kommerzielle Strategie von VTG weiterentwickeln und umsetzen. Sein Fokus liegt auf der Betreuung und dem Ausbau strategischer Kundenbeziehungen zur Förderung profitablen Wachstums. Darüber hinaus wird Neese die vertriebsorganisatorische Weiterentwicklung sowie die Optimierung des Angebotsportfolios von VTG in Europa vorantreiben. Neese kommt von der weltweit tätigen Managementberatung Kearney, wo er bereits VTG und andere Kunden im Schienen- und Transportsektor in Europa und dem Nahen Osten beraten hat. Zuvor hatte er verschiedene Führungspositionen bei DP World sowie bei der Rhenus Gruppe inne. Zu seinen früheren Stationen zählen unter anderem seine Rolle als CEO der Crossrail Gruppe und von Rhenus Freight Logistics sowie seine Tätigkeit als Gründungsgeschäftsführer des europäischen Intermodalnetzwerks “Contargo”. Seine Karriere begann Neese nach dem Studium der Physik und Betriebswirtschaftslehre bei BCG und anderen Beratungsunternehmen. Mit über 25 Jahren Erfahrung im Bereich Transport und Logistik, insbesondere dem Schienengüterverkehr, bringt Neese eine umfassende operative und strategische Expertise in den Bereichen Asset-Leasing und Schienenlogistik mit. „Eine konsequente Neuausrichtung auf unsere Kunden und ihre sich wandelnden Bedürfnisse in diesen herausfordernden Zeiten wird unsere oberste Priorität sein. In Kombination mit unserer marktführenden Wagenflotte in Europa wird dies VTG ermöglichen, die lange Erfolgsgeschichte fortzusetzen,“ erklärt Neese. „Mit Blick auf die Veränderungen der Marktbedingungen wird sich auch VTG anpassen. Wir werden unsere Dienstleistungen für unsere Kunden vereinfachen, vernetzen und weiter ausbauen – und dabei nachhaltige und innovative Lösungen für den Schienentransport in allen Branchen vorantreiben. Ich freue mich sehr, Teil von VTG zu werden und nun noch enger mit vielen Kolleginnen und Kollegen zusammenzuarbeiten, mit denen ich dies bereits in früheren Positionen erfolgreich getan habe.“ „VTG ist die Nummer eins im europäischen Markt für private Wagenvermietung. Das Unternehmen verbindet beeindruckende Innovationskraft mit einer langen Tradition“, sagt Alberto Nobis, CEO der VTGGmbH. „Ich freue mich sehr, Martin an Bord zu haben. Mit seiner umfassenden Expertise im Bereich Transport und Logistik wird er uns dabei unterstützen, eine zukunftsorientierte kommerzielle Strategie zu entwickeln und umzusetzen.“ Pressemeldung VTG

  • HHLA: Metrans testet ersten Wasserstoff-Lkw in der Slowakei

    am 18/11/2024

    Foto Metrans. Die HHLA-Intermodalgesellschaft Metrans testet in Zusammenarbeit mit dem Technologieunternehmen Mobility & Innovation Production s.r.o. (MIP) den ersten wasserstoffbetriebenen Lkw in der Slowakei im operativen Betrieb. Eine entsprechende Absichtserklärung wurde im Rahmen der Produktvorstellung in der Slowakei unterzeichnet. Ziel von Metrans ist es, ihre Flotte aus emissionsfreien Fahrzeugen zu erweitern, um ihren Kunden vollständig klimaneutrale Containerverkehre zu ermöglichen. Am Donnerstag, den 14. November 2024, stellten MIP und Metrans den Lkw gemeinsam mit weiteren Partnerunternehmen am Slovakia Ring in Orechová Potôň vor. Um den Truck im operativen Betrieb für Containertransporte zu testen, unterzeichneten Metrans und MIP im Rahmen der Veranstaltung eine entsprechende Absichtserklärung. Metrans setzt den mit Wasserstoff betriebenen Truck zunächst für die slowakischen Transporte in ihrem europäischen Netzwerk ein und testet diesen dabei umfassend. Im Vergleich zu anderen Elektro-Lkws bietet der Lkw von MIP eine größere Reichweite für Langstreckenfahrten. Der 48 Kilogramm Wasserstofftank ermöglicht eine Reichweite von mindestens 600 Kilometern, ohne dass sich die Nutzungsgewohnheiten, wie beispielsweise beim Tankvorgang, ändern. Im Rahmen der Testfahrten wird der Lkw ausschließlich mit Wasserstoff aus erneuerbaren Energien versorgt. Peter Kiss, CEO der Metrans-Gruppe: „Wir freuen uns sehr über die Möglichkeit, den neuen Wasserstoff-Lkw von MIP für unsere Containertransporte zu testen. Durch Innovationen wie diese können wir unseren Kunden nicht nur auf der Schiene, sondern auch auf der Straße klimafreundliche Transporte anbieten. Damit gehen wir einen weiteren wichtigen Schritt bei der Dekarbonisierung der europäischen Logistikketten.“ Metrans setzt E-Trucks bereits seit zwei Jahren für ihre Containertransporte ein. Neben energieeffizienten Elektro- und Hybridloks und elektrischen Containerkränen zählen die E-Trucks seit 2022 zur umweltfreundlichen Flotte von Metrans, die nun durch den wasserstoffbetriebenen Truck ergänzt wird. Metrans verfolgt dabei das Ziel, ihren Kunden vollständig klimafreundliche Transporte aus einer Hand anzubieten. Die Kombination aus umweltfreundlichen Schienen- und Straßentransporten schafft hier einen wesentlichen Mehrwert. Metrans ist zudem Teil des Clean Port & Logistics Clusters, in dem die HHLA gemeinsam mit Partnerunternehmen den Einsatz wasserstoffbetriebener Geräte in der Hafenlogistik untersucht. Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) setzt konzernweit bereits seit vielen Jahren auf die übergreifende Dekarbonisierung ihrer Anlagen und Geräte, um bis 2040 vollständig klimaneutral zu produzieren. An ihren Terminals in Europa sind bereits elektrisch betriebene Containerkräne, automatisierte Containertransporter (Automated Guided Vehicles) und Zugmaschinen im Einsatz. Technische Daten zum Lkw Der erste slowakische Wasserstoff-Lkw wurde auf der Ford F-Max-Plattform mit Unterstützung von Ford gebaut. Es handelt sich um eines der fortschrittlichsten wasserstoffbetriebenen Fahrzeuge, das modernste Technologien verwendet, die bisher noch nicht in auf dem Markt erhältlichen Fahrzeugen eingesetzt wurden. Die integrierte REFIRE-Brennstoffzelle mit einer Kapazität von 117 kW versorgt den Lkw mit der benötigten Energie. Es ist der erste Lkw in Europa, der den Dana Sumo Motor in ein Schwerlast-Fahrzeug integriert. Das zulässige Höchstgewicht beträgt 45 Tonnen, basierend auf dem europäischen Standard. Über Mobility & Innovation Production, s.r.o. (MIP) Das slowakische Unternehmen Mobility & Innovation Production, s.r.o. (MIP) ist ein innovatives Technologieunternehmen, das sich auf die Erforschung und Entwicklung emissionsfreier Antriebssysteme für verschiedene Fahrzeuge konzentriert. MIP verfolgt das Ziel, die neuesten und fortschrittlichsten Technologien zu implementieren, die den aktuellen Vorschriften der Europäischen Union entsprechen. Über Metrans

  • Alstom: Erstes Halbjahr 2024/25 – Applaus für verbesserte Geschäftszahlen, Halbjahresergebnis über den Erwartungen

    am 18/11/2024

    In der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2024/25 (vom 1. April bis zum 30. September 2024) verbuchte Alstom Aufträge im Wert von 10,9 Mrd. EUR. Der Umsatz des Konzerns erreichte 8,8 Mrd. EUR, was zu einem Book-to-Bill-Verhältnis von 1,25 führte. Damit erntete der französische Konzern, der jahrelang wegen Problemen bei der Integration seines Konkurrenten Bombardier zurückgeworfen worden war, letzte Woche grossen Applaus für seine verbesserten Geschäftszahlen. Die Zeitung Valeurs titelt das Ergebnis „Alstom, die Wiederauferstehung“. Von „ABC Bourse“ zitierte Analysten verwiesen bei der Präsentation der Ergebnisse auf die Lieferkettenprobleme, die sich in H1 „verschärft haben“, aber „überschaubar bleiben“. Die Verzögerungen werden auf eine schlechte Antizipation seitens der Lieferanten und auf Probleme mit der Reife einer Reihe von Technologien (z.B. Batterien) zurückgeführt. Nach Ansicht der Analysten ist die Gruppe eine der wenigen in ihrem Aktienuniversum, die in den nächsten 2-3 Jahren eine ‚Selbsthilfe‘-Geschichte schreiben kann. Dieser Kurs wird mit einem EV/EBIT 12m Forward Multiple in der Größenordnung von 9x gehandelt, während er vor dem Deal mit Bombardier bei über 13x lag, betonte ein Broker gegenüber CercleFinance.com. Der Auftragsbestand beläuft sich nun auf 94,4 Mrd. EUR, was eine gute Visibilität auf zukünftige Umsätze bietet. Die Bruttomarge auf den Auftragsbestand erreichte zum 30. September 2024 17,8 %, verglichen mit 17,5 % zum 31. März 2024. Im ersten Halbjahr 2024/25 betrug das bereinigte EBIT von Alstom 515 Mio. EUR, was einem Anstieg von 18 % gegenüber dem letzten Geschäftsjahr entspricht, was einer Marge von 5,9 % (+70 Basispunkte) entspricht, und das EBIT vor PPA betrug 382 Mio. EUR. Der bereinigte Nettogewinn betrug 224 Mio. EUR, der Nettogewinn (Konzernanteil) 53 Mio. EUR und der freie Cashflow im ersten Halbjahr -138 Mio. EUR. „Die Nachfrage ist weiterhin robust, angetrieben durch umweltfreundliche Mobilitätsrichtlinien, die sich als widerstandsfähig gegenüber geopolitischen Spannungen erweisen, und wir hatten in diesem ersten Halbjahr eine solide Geschäftsentwicklung. Wir machen stetige Fortschritte auf unserem Fahrplan, mit Auftragsbeständen, die wieder das Niveau vor der Fusion erreicht haben, und einer gezielten Verlagerung auf Services und Signalling. Mit einer gestärkten Bilanz und einem Investment-Grade-Rating mit stabilem Ausblick konzentrieren wir uns darauf, unser Projektportfolio trotz der Herausforderungen in der Lieferkette effektiv zu verwalten und gleichzeitig die Kosteneffizienz zu steigern, um unseren finanziellen Kurs zu halten“, sagte Henri Poupart-Lafarge, Chief Executive Officer von Alstom. Der 2-Milliarden-Euro-Plan zum Abbau des Fremdkapitals wurde vollständig umgesetzt Die Emission einer Hybridanleihe in Höhe von 750 Mio. EUR und die Bezugsrechtsemission in Höhe von 1 Milliarde Euro wurden in diesem Halbjahr vollständig durchgeführt. Am 30. August 2024 verkaufte Alstom sein konventionelles Signaltechnikgeschäft in Nordamerika an die Knorr-Bremse AG zu einem Kaufpreis von 689 Millionen US-Dollar, nachdem am 19. April 2024 eine verbindliche Vereinbarung unterzeichnet worden war. Alstom hat alle drei Komponenten des Entschuldungsplans erfüllt, was zur Stabilisierung seines Investment-Grade-Ratings durch Moody’s am 13. Juni 2024 führte. Fortschritte bei den operativen Prioritäten von Alstom In der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2024/25 hat die Gruppe rund um die kommerziellen, operativen und kosteneffizienten Pläne mobilisiert: • Die Qualität des Auftragseingangs im ersten Halbjahr unterstützt das kontinuierliche Wachstum der Marge im Auftragsbestand, die zum 30. September 2024 bei 17,8 % lag, was einer Verbesserung von 30 Basispunkten gegenüber dem 31. März 2024 entspricht und mit dem zuvor angekündigten erwarteten Anstieg von 50 Basispunkten pro Jahr übereinstimmt.• In Bezug auf die Produktion konzentriert sich die Gruppe auf den Anlauf mehrerer Projekte in der Anlaufphase, mit einer erwarteten Produktion von 4.400 bis 4.600 Fahrzeugen für das Gesamtjahr, trotz der jüngsten Probleme in der Lieferkette.• Die Programme zur Kosteneffizienz haben Fortschritte gemacht. Die Vertriebs- und Verwaltungskosten im Verhältnis zum Umsatz sind im September 2024 auf 6,0 % gesunken, gegenüber 6,6 % im März 2023. Aufträge In der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2024/25 verzeichnete die Gruppe Aufträge im Wert von 10,9 Mrd. EUR, mit wirtschaftlichem Erfolg in mehreren Regionen, insbesondere in Europa und in verschiedenen Produktlinien, wobei der Schwerpunkt auf Dienstleistungen lag. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres meldete Alstom einen Auftragseingang von 8,4 Mrd. EUR. Dieses Wachstum von 30 % ist größtenteils auf den Zuschlag für den 3,6 Mrd. EUR schweren Auftrag S-Bahn Köln zurückzuführen. In Europa erzielte Alstom im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2024/25 einen Auftragseingang von 8,5 Mrd. EUR, verglichen mit 5,2 Mrd. EUR im gleichen Zeitraum des Vorjahres. In Deutschland erhielt Alstom den Zuschlag für die Lieferung von 90 Nahverkehrszügen des Typs Adessia Stream™ an die lokalen Schienenpersonenverkehrsbehörden go.Rheinland und Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) für den Betrieb im Netz der S-Bahn Köln. Dieser Auftrag umfasst auch einen langfristigen Full-Service-Vertrag mit einer Laufzeit von 34 Jahren. Darüber hinaus hat der Konzern mit der Hamburger Hochbahn AG einen Rahmenvertrag über die Lieferung von bis zu 374 neuen U-Bahn-Zügen und innovativer Signaltechnik abgeschlossen. Der erste Abruf von U-Bahn-Zügen im Rahmen dieses Vertrags für den ersten Abschnitt der Linie U5 hat einen Wert von rund 670 Mio. EUR. In Frankreich wird Alstom 12 Avelia Horizon™-Hochgeschwindigkeitszüge an Proxima, einen neu gegründeten privaten Betreiber, liefern. Dies markiert einen Wendepunkt für den französischen Eisenbahnmarkt, da damit erstmals in der Geschichte ein privater Betreiber an der Atlantikküste tätig wird. Avelia Horizon senkt die Betriebskosten im Vergleich zu anderen Hochgeschwindigkeitszügen. Der Zug hat weniger Drehgestelle, die 30 % der Kosten für die vorbeugende Wartung ausmachen. Mit der größten Passagierkapazität auf dem Markt bietet Avelia Horizon ein hohes Maß an Service und Komfort und senkt somit die Betriebskosten pro Sitzplatz. Im Rahmen dieses Vertrags wird Alstom auch 15 Jahre lang die Wartung übernehmen und eine Betriebsleistung bei gleichzeitiger Optimierung des Restwerts bieten, um den spezifischen Anforderungen von Proxima gerecht zu werden. Der Gesamtwert dieses Auftrags beläuft sich auf fast 850 Mio. EUR. In Italien erhielt die Gruppe von Mercitalia Rail einen Auftrag über die Lieferung von 70 Traxx™ Universal-Lokomotiven sowie über umfassende Wartungsdienstleistungen für einen Zeitraum von 12 Jahren. Dieser Auftrag hat einen Wert von über 323 Mio. EUR und beinhaltet die Option, weitere 30 Lokomotiven zu liefern und die Wartungsdienstleistungen zu erweitern. In Amerika verzeichnete Alstom einen Auftragseingang von 0,9 Mrd. EUR, verglichen mit 1,5 Mrd. EUR im gleichen Zeitraum des Vorjahres, was auf die Vergabe mehrerer kleinerer Aufträge zurückzuführen ist. Die Leistung in Amerika im vergangenen Jahr wurde maßgeblich von zwei bedeutenden Aufträgen beeinflusst: einem für die Southeastern Pennsylvania Transportation Authority (SEPTA) und einem für das Verkehrsministerium von Connecticut (CTDOT). In Asien/Pazifik erreichte der Auftragseingang 1 Milliarde Euro, verglichen mit 1,7 Mrd. EUR im gleichen Zeitraum des letzten Geschäftsjahres. In Australien hat Alstom in Zusammenarbeit mit DT Infrastructures von der Public Transport Authority of Western Australia (PTA) einen Auftrag für die Planung, Lieferung, den Bau, die Installation, die Prüfung, die Inbetriebnahme und die Wartung von Hochleistungs-Signaltechnik für das Vorortbahnnetz von Perth erhalten. Der Vertragsanteil von Alstom wird auf etwa 0,7 Mrd. EUR geschätzt. In Afrika/Naher Osten/Zentralasien verzeichnete die Gruppe einen Auftragseingang von 0,5 Mrd. EUR, der auf einen neuen Dienstleistungsauftrag eines nicht genannten Kunden zurückzuführen ist, im Vergleich zu 35 Mio. EUR im gleichen Zeitraum des letzten Geschäftsjahres. Zum 30. September 2024 belief sich der Auftragsbestand auf 94,4 Mrd. EUR, was der Gruppe eine gute Sichtbarkeit zukünftiger Verkäufe bietet. Umsatz Der Umsatz von Alstom belief sich im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2024/25 auf 8.775 Mio. EUR, was einem Wachstum von 3,9 % auf ausgewiesener Basis und starken 5,6 % auf organischer Basis im Vergleich zum Umsatz von Alstom im gleichen Zeitraum des Vorjahres entspricht. Der Umsatz mit Schienenfahrzeugen erreichte 4.531 Mio. EUR, was einem Anstieg von 2 % auf ausgewiesener Basis und 2 % auf organischer Basis entspricht. Dies ist auf den Anstieg der Aufträge in Frankreich, Brasilien und im asiatisch-pazifischen Raum zurückzuführen, der den Auslauf der Altaufträge in Deutschland und Großbritannien ausgleicht. Der Umsatz im Dienstleistungsbereich belief sich auf 2.197 Mio. EUR, was einem Anstieg von 11 % auf ausgewiesener Basis und 12 % auf organischer Basis entspricht. Er profitierte von einem robusten Wachstum in Deutschland, Asien/Pazifik und dem Nahen Osten. Signalling verzeichnete im Jahresvergleich eine konstante Leistung und erzielte einen Umsatz von 1.247 Mio. EUR, was auf ausgewiesener Basis stabil und auf organischer Basis ein Anstieg von 3 % ist. Das Wachstum in Asien/Pazifik glich den Rückgang in Kanada und den USA aus. Der Umsatz mit Systemen stieg um 7 % auf ausgewiesener Basis und um 14 % auf organischer Basis und lag bei 800 Mio. EUR, was auf die gute Leistung von Projekten in Mexiko zurückzuführen ist, die den erfolgreichen Abschluss der ägyptischen Einschienenbahn kompensierte. …. Ausblick 2024/25 Nach der vollständigen Umsetzung des Entschuldungsplans basiert der Ausblick für das Geschäftsjahr 2024/25 auf folgenden Hauptannahmen: • Unterstützende Marktnachfrage• Anzahlungen für das Geschäftsjahr 2024/25 entsprechen denen für das Geschäftsjahr 2023/24• Abschluss der Integration von Bombardier Transportation im Geschäftsjahr 2024/25 Ausblick für das Geschäftsjahr 2024/25: • Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz über 1• Organisches Umsatzwachstum: ca. 5 %• aEBIT-Marge ca. 6,5 %• Generierung von freiem Cashflow im Bereich von 300 bis 500 Mio. EUR WKZ, Quelle Alstom

  • Northrail: Erwerb emissionsarmer DE 18-Lokomotiven für den Einsatz in Schweden und Norwegen

    am 18/11/2024

    Foto Vossloh Rolling Stock. Northrail, der Hamburger Vermietungsanbieter und Manager von Schienenfahrzeugen, meldet den Abschluss eines Kaufvertrages über zehn mit ETCS ausgerüsteten Lokomotiven des Typs DE 18 Stage V mit dem Hersteller Vossloh Rolling Stock. Zusätzlich zu den fest bestellten Lokomotiven enthält der abgeschlossene Kaufvertrag eine Option für zehn weitere, baugleiche Lokomotiven. Die ersten DE 18-Lokomotiven sollen in der zweiten Jahreshälfte 2025 ausgeliefert werden. Northrail arrangierte und strukturierte die Investition gemeinsam mit ihrer Muttergesellschaft, dem RIVE Tangible Assets Income Fund, der von RIVE Private Investment gemanagt wird, einer unabhängigen europäischen Investmentgesellschaft, die auf Transportmittel und die Energiewende spezialisiert ist. Das kaufmännische und technische Management für die Lokomotiven übernimmt Northrail. Die sowohl für Schweden als auch für Norwegen zugelassenen vierachsigen DE 18-Lokomotiven werden mit den Signalsystemen ETCS L2 (BL3 R2) und STM ATC-2 ausgestattet. Mit einer Motorleistung von 1.800 kW eignen sie sich für den schweren Rangier- und Streckendienst und verfügen über einen emissionsarmen Stage V-Motor mit zahlreichen Zusatzfunktionen wie der Start-Stopp-Funktion, die zu wesentlichen Kraftstoffeinsparungen beitragen. Zusätzlich sind die Motoren bereits für die Nutzung des synthetischen HVO-Kraftstoffs (Hydrogenated Vegetable Oils) vorbereitet und freigegeben, der bis zu 50 % weniger Treibhausgasemissionen verursacht. Durch den Einsatz energieeffizienter Motoren bieten die Lokomotiven zudem äußerst wirtschaftliche Leistungs- und Wartungsparameter. Betreiber, die ihre überalterten Rangierlokomotiven durch diese fabrikneuen DE 18-Lokomotiven ersetzen, können ihre Treibhausgasemissionen um bis zu 40 % reduzieren. „Dieser Erwerb stellt einen weiteren Meilenstein in unserer Strategie zur Internationalisierung dar und eröffnet uns neue Chancen im sehr attraktiven skandinavischen Markt“, sagt Michael Trentzsch, Chief Investment Officer und Chief Commercial Officer der Northrail AG. „Wir sind überzeugt, dass dies der ideale Zeitpunkt ist, um in diesen Markt zu investieren und sehen einen großen Bedarf an modernen, emissionsarmen Loks in Schweden und Norwegen. Mit den DE 18-Lokomotiven können wir diesem Anspruch gerecht werden und unser Serviceangebot in beiden Ländern nachhaltig ausbauen.“ Northrail wird damit erster Anbieter von DE 18-Lokomotiven im schwedischen und norwegischen Markt sein. Henrik Egeter, Geschäftsführer der Vossloh Rolling Stock GmbH, freut sich über das gemeinsame Engagement in diesem wichtigen Fokusmarkt. „Der Schritt von Northrail unterstreicht nicht nur das Vertrauen in unsere Technologie, sondern auch die Bedeutung von nachhaltigen und effizienten Lösungen für die Bahnbranche in Skandinavien. Deshalb statten wir die DE 18-Lokomotive mit einem klimafreundlichen Leistungspaket aus, welches durch starke Traktionsleistung und zuverlässige Einsatzfreude überzeugt.“ Camille Brunel, Partner bei RIVE Private Investment, fügt hinzu: „Die Einführung solch innovativer Lokomotiven wie der DE 18 auf den schwedischen und norwegischen Märkten unterstützt die Dekarbonisierung des Landverkehrs durch die Verbesserung der Effizienz des Schienenverkehrs. Wir freuen uns, dass wir mit der Finanzierung über den RIVE Tangible Assets Income Fund einen Beitrag dazu leisten können.“ Pressemeldung Northrail

  • UIC: Indikatoren für die Eisenbahnsicherheit bis 2023

    am 18/11/2024

    Der Internationale Eisenbahnverband (UIC) veröffentlichte in diesem Monat den Jahresbericht über Bahnunfälle. In der UIC-Sicherheitsdatenbank werden seit 2006 signifikante Unfälle erfasst. In diesem Jahr haben 36 Eisenbahnunternehmen aus 33 Ländern in Europa, im asiatisch-pazifischen Raum und in Nord- und Südamerika ihre sicherheitsrelevanten Daten in die UIC-Sicherheitsdatenbank eingegeben. Drei neue Mitglieder aus Nord-, Mittel- und Südamerika – die argentinischen Staatsbahnen (SOFSE), die kolumbianische Nationale Infrastrukturagentur (ANI) und Amtrak aus den USA – sind der Initiative beigetreten, was einen bedeutenden Schritt in Richtung einer weltweiten Beteiligung an den Bemühungen um die Eisenbahnsicherheit darstellt. In diesem Jahr wird der UIC-Sicherheitsbericht zum ersten Mal als interaktives, dynamisches Dashboard auf der Basis von Power BI präsentiert. Den vollständigen Bericht und weiterführende Informationen finden Sie über die beiden nachstehenden Links, die Sie zur vollständigen, interaktiven digitalen Version führen: • Öffentlich zugänglicher UIC-Sicherheitsbericht• UIC-Sicherheitsbericht, Schwerpunkt 2024 Anhaltender Anstieg signifikanter Unfälle Seit 2020, einem stark von der COVID-19-Pandemie betroffenen Jahr, ist ein anhaltender Anstieg der signifikanten Unfälle zu verzeichnen1. Dieser Anstieg war sowohl in absoluten Zahlen als auch im Verhältnis zu den Zugkilometern zu beobachten. Trotz dieses Anstiegs war jedoch ein leichter Rückgang des Globalen Sicherheitsindex (GSI) zu verzeichnen, was auf einen positiven Trend zur Verbesserung der Sicherheit insgesamt hinweist.   Der UIC-Sicherheitsindex geht über die bloße statistische Erfassung von Unfallzahlen hinaus: Jeder Unfall wird nach Ursache, Art und Opferkategorie gewichtet. Auf diese Weise ist es möglich, ein genaueres Verständnis des allgemeinen Sicherheitsniveaus zu erlangen, unabhängig von den glücklicherweise seltenen Ereignissen mit gravierenden Folgen. Anhand dieses Indexes lässt sich auch der Grad der Eigenverantwortung des Eisenbahnsystems gegenüber externen Belastungen nachvollziehen. Im Allgemeinen gilt: Je niedriger der Index, desto höher die Sicherheit. Schlüsselindikatoren im Jahr 2023 Die Gesamtzahl der Unfälle im Jahr 2023 stieg an, die Zahl der Opfer nahm allerdings ab. Leider waren mehr Todesopfer zu verzeichnen, was die Schwere bestimmter Vorfälle verdeutlicht. Die Unfälle an Bahnübergängen sind im Vergleich zu 2022 um etwa 7 % gesunken, wobei ihre Anzahl ohne Opfer um 38 % zurückging. Die Zahl der Personenunfälle stieg an, ebenso wie die Zahl der Kollisionen mit Hindernissen, die erheblich zur Gesamtzahl der Unfälle beitrugen. Schwerpunkt 2024: Eingehende Studie über die Vorbeifahrt an Halt zeigenden Signalen Im Mittelpunkt des Sicherheitsberichts 2024 steht das kritische Thema der Überfahrt Halt zeigender Signale, einem wiederkehrenden Sicherheitsrisiko im Eisenbahnbetrieb. Die Daten von 25 Unternehmen lieferten eine tiefere Analyse dieser Ereignisse, wobei Faktoren wie Zugarten, Streckenmerkmale und das Vorhandensein von Zugsicherungssystemen untersucht wurden. Die Trends bei der Überfahrt Halt zeigender Signale weisen eine steigende Zahl von Ereignissen in den letzten Jahren auf, was sich sowohl in den Zählungen als auch in den normierten Zahlen pro Zugkilometer widerspiegelt, mit Ausnahme des Jahres 2020, in dem aufgrund der COVID-19-Pandemie ein gegenteiliger Trend zu beobachten war. Bei Ereignissen mit identifizierbaren Ursachen sind die wichtigsten Faktoren die Arbeitsbelastung, die Prozesse und Verfahren sowie die verbale Kommunikation. Mitglieder der UIC-Sicherheitsdatenbank ADIF (Spanien), AMTRAK (USA), ANI (Kolumbien), BANE NOR SF (Norwegen), CFL (Luxemburg), CFR-SA (Rumänien), CIE (Irland), DB AG (Deutschland), EUSKOTREN (Spanien), FGC (Spanien), FS RFI (Italien), FTIA (Finnland), HŽ (Kroatien), Infrabel (Belgien), INFRAKOS (Kosovo), IP (Portugal), KRNA (Südkorea), LDZ (Lettland), LTG (Litauen), MÁV (Ungarn), Network Rail (Großbritannien), NRIC (Bulgarien), ÖBB (Österreich), OSE (Griechenland), PKP (Polen), ProRail (Niederlande), RAI (Iran), SBB CFF FFS (Schweiz), SNCF Réseau (Frankreich), SOFSE (Argentinien), SŽ (Slowenien), SŽ (Tschechische Republik), TCDD (Türkei), Trafikverket (Schweden) und ŽSR (Slowakei) Zugang zum Dokument Der UIC-Sicherheitsbericht 2024 kann hier heruntergeladen werden: http://safetydb.uic.org Definitionen • Zug-km: Maßeinheit für die Bewegung eines Zuges über eine Entfernung von einem Kilometer. Die Gesamtzugkilometer sind das grundlegende Maß für den Eisenbahnverkehr• Signifikanter Unfall: jeder Unfall, an dem mindestens ein in Bewegung befindliches Schienenfahrzeug beteiligt ist und bei dem mindestens eine Person getötet oder schwer verletzt wird oder erheblicher Sachschaden an Fahrzeugen, Schienen, sonstigen Anlagen oder der Umwelt entstanden ist oder beträchtliche Betriebsstörungen aufgetreten sind, mit Ausnahme von Unfällen in Werkstätten, Lagern und Depots• Todesopfer: Getötete und Schwerverletzte• Toter (Getöteter): jede Person, die entweder unmittelbar nach einem Unfall oder innerhalb von 30 Tagen an den Unfallfolgen stirbt, mit Ausnahme von Personen, die Selbstmord begangen haben• Schwerverletzter: jede verletzte Person, die nach einem Unfall für mehr als 24 Stunden in ein Krankenhaus eingewiesen wurde, mit Ausnahme von Personen, die einen Suizidversuch unternommen haben (Verordnung (EG) Nr. 1192/2003)• Indikatoren: absolute Zahlen geteilt durch die Gesamtzahl der Zug-km Pressemeldung UIC

  • FAIRTIQ: Mit 200 Millionen Fahrten eine flexible Ergänzung zum Deutschlandticket

    am 18/11/2024

    In 21 Regionen Deutschlands ermöglicht die FAIRTIQ-App die nahtlose Nutzung des öffentlichen Verkehrs mit nur einem Wisch. Nun hat das 2016 gegründete Unternehmen einen wichtigen Meilenstein erreicht: Insgesamt 200 Millionen Fahrten wurden mit der Technologie abgewickelt. Die App ist in acht Ländern nutzbar, in der Hälfte davon landesweit. Auf regionaler Ebene verbessert sie den Zugang und die Benutzerfreundlichkeit des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in 25 Verbundgebieten. FAIRTIQ ist auf Expansionskurs und gewinnt in ganz Europa kontinuierlich neue Nutzer:innen hinzu. Allein in den letzten 18 Monaten hat sich die Zahl der mit FAIRTIQ zurückgelegten Fahrten von 100 Millionen im Mai 2023 auf 200 Millionen im November 2024 verdoppelt. Ein Großteil dieser Fahrten fand in der Schweiz statt. Aber auch in allen anderen Ländern nimmt die Nutzung der FAIRTIQ-App kontinuierlich zu. Zu den Regionen mit besonders starkem Wachstum gehören Okzitanien (Frankreich), Nordrhein-Westfalen (Deutschland) und Vorarlberg (Österreich). Ein großer Durchbruch gelang im September, als Dänemark die FAIRTIQ-Technologie in sein nationales Ticketing-System integrierte und die bisherige kartenbasierte Lösung durch die von FAIRTIQ entwickelte „Rejsekort“-App ersetzte. Seit dieser Integration sind die Nutzungszahlen sprunghaft angestiegen. Aktuell ist FAIRTIQ in der Schweiz, in Liechtenstein, Österreich, Deutschland, Frankreich, Italien, Tschechien und Dänemark verfügbar (siehe Länderbeschreibungen unten). FAIRTIQ wurde 2016 als Start-up in Bern mit einer einfachen, aber innovativen Vision gegründet: nachhaltige Mobilität für die Menschen einfach nutzbar machen. Die Fahrgäste laden die App herunter und starten sie mit einem Swipe vor dem Einstieg in das Fahrzeug. Sie erhalten sofort ein gültiges Ticket, ohne ihr Fahrtziel eingeben zu müssen. Umstiege erkennt die App automatisch und setzt die Fahrt nahtlos fort. Am Ziel angekommen, beenden die Nutzer:innen ihre Fahrt einfach mit einem erneuten Wisch. Wenn sie dies vergessen, sendet die App eine Nachricht oder beendet die Fahrt von sich aus. Anschließend wird automatisch der beste verfügbare Fahrpreis ermittelt, wobei alle Fahrten des Tages berücksichtigt werden. Mit mehr als 250.000 Fahrten pro Tag ist FAIRTIQ weltweiter Marktführer und Vorreiter in den Bereichen Postpaid-Ticketing und mobile Pay-as-you-go-Lösungen (MPAYG). Umfragen unter den mehr als einer Million aktiver Nutzer:innen pro Monat zeigen, dass die FAIRTIQ App bei den Reisenden sehr beliebt ist. Dies gilt insbesondere für Fahrgäste, die bisher wenig mit der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel vertraut waren. Die App leistet einen wesentlichen Beitrag dazu, mehr Menschen zum Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel zu bewegen. Der einfachen Bedienbarkeit für die Nutzer:innen liegt eine komplexe Technologie zugrunde, die hinter den Kulissen von FAIRTIQ verwaltet wird. In den vergangenen Jahren wurde FAIRTIQ mit mehreren Branchenpreisen für seine Beiträge zur Innovation im öffentlichen Verkehr ausgezeichnet. Da Verkehrsunternehmen und Aufgabenträger nach Lösungen suchen, um den Anteil des öffentlichen Verkehrs am Modal Split zu erhöhen, ist FAIRTIQ in einer guten Position, um weitere Nutzer:innen zu gewinnen. Die App kann zudem als direkter Kommunikationskanal zu den Fahrgästen genutzt werden. Dadurch können innovative Tarifmodelle und Nutzungsanreize erprobt und umgesetzt werden. Dies hilft den Verkehrsunternehmen, das Fahrgastverhalten und die Fahrgastströme besser zu verstehen. In der Vergangenheit wurde die Technologie bereits erfolgreich eingesetzt, um Tarifinnovationen zu testen und einzuführen, zum Beispiel Freifahrten für Arztbesuche oder kostenlose Fahrten für Ehrenamtliche. Darüber hinaus kann die FAIRTIQ App auch als spezielles Angebot für Tourist:innen oder als Plattform für die Umsetzung von betrieblichen Mobilitätsplänen genutzt werden (siehe Beispiele unten). Deutschland: Flexible Ergänzung zum Deutschlandticket Die FAIRTIQ App kann in mehreren Tarifverbünden genutzt werden und bietet dort eine flexible Ergänzung zum Deutschlandticket. In Nordrhein-Westfalen (NRW) gilt eine monatliche Preisdeckelung von 49 Euro für Fahrten innerhalb der Region. Darüber hinaus profitieren die Kund:innen von der höheren Flexibilität beim Ticketkauf mit der App. Einige Verkehrsunternehmen und Verkehrsverbünde experimentieren auch mit entfernungsabhängigen Fahrpreisen. Dieser Ansatz macht das Bus- und Bahnfahren für die Fahrgäste noch einfacher und liefert den Verkehrsunternehmen gleichzeitig wertvolle Erkenntnisse über das Reiseverhalten. Göttingen, ab 2019 erster Partner von FAIRTIQ in Deutschland, hat das entfernungsabhängige Preismodell bereits eingeführt. Auch in Nordrhein-Westfalen wird es inzwischen eingesetzt, um das Fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln noch einfacher zu machen. In weiteren Regionen, darunter Braunschweig, werden MPAYG-Projekte durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert. Die App ermöglicht es, flexibel Anreize zu setzen und Fahrgäste zur Nutzung des ÖPNV zu motivieren. In Würzburg gibt es beispielsweise Einkaufsgutscheine für Vielfahrer:innen. In Flensburg ist die Fahrt für Ehrenamtliche kostenlos. Und in Erfurt erhalten App-Nutzer:innen zehn Prozent Rabatt auf Einzel- und Kindertickets. Schweiz / Liechtenstein: Eine App für zwei Länder In der Schweiz begann die Geschichte von FAIRTIQ im Jahr 2016 mit einer ersten Partnerschaft mit TPF, RHB und VBL. Der Erfolg des Konzepts machte schnell Schule. Bereits ab 2018 konnten FAIRTIQ-Nutzer:innen mit einem Wisch durch die ganze Schweiz und Liechtenstein reisen. Im Jahr 2019 entschieden sich die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB), die FAIRTIQ-Technologie unter dem Namen „EasyRide“ in ihre App „SBB Mobile“ zu integrieren. Seit Einführung hat die Nutzung von MPAYG in der Schweiz stark zugenommen. Mittlerweile liegt der Marktanteil bei rund 20 Prozent, gemessen am Verkauf von Einzelfahrscheinen und Tageskarten. Der positive Trend hält an: MPAYG wird die Zukunft des Ticketing in der Schweiz prägen. Durch die Partnerschaft mit FAIRTIQ können Verkehrsunternehmen und Verkehrsbehörden in der Schweiz neue Vertriebsmöglichkeiten erschließen. FAIRTIQ ist nicht nur ein Kanal für den digitalen Fahrscheinverkauf, sondern kann darüber hinaus als Gästekarte im Tourismusbereich (z. B. Kanton Zug), als Mobilitätsbudget in Mobilitätsplänen von Unternehmen (z. B. Hilti), als Gutschein für regionale Verkehrslinien (z. B. Matterhorn Gotthard Bahn), für die einfache Anreise zu Konzertbesuchen (z. B. Dorf-Fyrabig-Konzerte), für vergünstigte Fahrten in Randzeiten (z. B. TPG) oder für die Umsetzung von Rabattmodellen (z. B. bis zu 25 Prozent in der A-Welle-Tarifzone) genutzt werden. Frankreich: Innovation mit neuen Tarifstrukturen und „titre unique“ In Frankreich ist FAIRTIQ in der Normandie und in der Region Okzitanien verfügbar. Okzitanien spielt eine Vorreiterrolle bei der Erprobung neuer Tarifstrukturen. Durch den Einsatz von FAIRTIQ in regionalen Zügen und Bussen (liO Train und liO Car) konnten wichtige Erkenntnisse über die Wirkung von Tarifinnovationen gewonnen werden, beispielsweise mit Blick auf das Fahrpreismodell „Mehr fahren, weniger zahlen“. FAIRTIQ unterstützt das Ziel der Region, die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs für junge Menschen attraktiver zu machen und bietet innovative, digitale Lösungen und Tarife, die genau auf die Bedürfnisse junger Fahrgastgruppen zugeschnitten sind. Seitdem ist die Zahl der Fahrgäste in dieser Altersgruppe um 35 Prozent gestiegen. Die bestehenden Lösungen werden auch auf Berufstätige zwischen 27 und 60 Jahren sowie auf Senior:innen ausgeweitet. Durch die Einbindung in die Strategie der Region trägt FAIRTIQ dazu bei, den Anteil des öffentlichen Verkehrs am Modal Split zu erhöhen und die Nutzung von Bus und Bahn in allen Altersgruppen zu fördern.In der Normandie soll ein einheitliches Tarifsystem („titre unique“) eingeführt werden, das potenziell auf die gesamte Region oder sogar auf das gesamte Land ausgeweitet werden kann. Dadurch bietet sich eine gute Gelegenheit zur Einführung von MPAYG-Lösungen für ein einheitliches und flexibles Fahrgeldmanagement. Dänemark: Landesweite Umstellung auf MPAYG Im September 2024 wurde in ganz Dänemark von dem bisherigen kartenbasierten Tap-in-Tap-out-System auf ein mobiles Bezahlsystem (MPAYG) mit FAIRTIQ umgestellt. Mit der landesweiten Einführung der neuen Rejsekort-App, die von FAIRTIQ in Zusammenarbeit mit Rejsekort & Rejseplan A/S entwickelt wurde, hat der öffentliche Nahverkehr in Dänemark einen wichtigen Meilenstein erreicht. Die Fahrgäste des ÖPNV können nun Züge, Busse, Straßenbahnen und U-Bahnen mit einem einfachen Wisch auf ihrem Smartphone nutzen. Im Dezember 2023 hatte Rejsekort & Rejseplan A/S FAIRTIQ mit der Entwicklung einer digitalen Ticketing-Lösung beauftragt, die auf die Bedürfnisse der dänischen Fahrgäste zugeschnitten ist. Umfragen ergaben, dass der manuelle Tap-in-Tap-out-Vorgang ein großer Nachteil der bestehenden kartenbasierten Lösung war. Als Antwort darauf hat FAIRTIQ die „Rejsekort as an app“ entwickelt und ermöglicht damit ÖPNV-Fahrten mit nur einem Wisch. Österreich: Impulsgeber für Innovation im öffentlichen Verkehr In Österreich pflegt FAIRTIQ mehrere Partnerschaften und erfreut sich vor allem in Vorarlberg großer Beliebtheit.. Der Vorarlberger Verkehrsverbund (VVV) ist Vorreiter bei der Umsetzung kreativer Initiativen zur Steigerung der Attraktivität des öffentlichen Verkehrs. Neubürger:innen der Region erhalten beispielsweise Gutscheincodes für einen Gratismonat im ÖPNV und ein Augenarzt bietet seinen Patient:innen Freifahrten über FAIRTIQ an. In Linz können FAIRTIQ-Nutzer:innen an Samstagen kostenlos zwischen ausgewählten Stationen im Stadtzentrum fahren. Mit der „Simply Go“-Lösung der ÖBB profitieren Reisende von der MPAYG-Technologie von FAIRTIQ und können so noch komfortabler durch das Land reisen. Tschechien: Modernisierung des Zahlungsverkehrs im öffentlichen Verkehr Im Juli 2024 startete FAIRTIQ in der Region Zlín und damit in Tschechien – mit überwältigendem Erfolg. Fahrgäste aller Altersgruppen haben die neue Technologie begeistert angenommen: Allein im ersten Monat wurde die App über 6.400 Mal heruntergeladen. Innerhalb von nur vier Wochen nach dem Start wurden mehr als 10.000 Fahrten registriert. Zlín hat als erste Region des Landes die MPAYG-Technologie eingeführt und damit eine zukunftsweisende Investition in die Verbesserung des öffentlichen Verkehrssystems getätigt. Die Modernisierung des Zahlungssystems ist der Schlüssel zu mehr Kundenfreundlichkeit. Das neue Tarifsystem, das mit dem Start von FAIRTIQ eingeführt wurde, soll das Reisen flexibler und komfortabler machen und einheitliche Tarife für alle ÖPNV-Anbieter in der Region ermöglichen. Italien: Wegweisend im MPAYG-Ticketing FAIRTIQ ist die erste MPAYG-Ticketing-Lösung in Italien und wird bald auf den Strecken zwischen Cuneo und Savigliano sowie Ceva und Ormea verfügbar sein. Auch andere italienische Regionen prüfen die Einführung dieser innovativen Technologie für einen effizienteren ÖPNV. Pressemeldung FAIRTIQ

  • Mutares: Vereinbarung zur Übernahme von VR Road Logistics von der VR Group

    am 18/11/2024

    Die Mutares SE & Co. KGaA hat eine Vereinbarung zum Erwerb des VR Road Logistics Business von der staatlichen VR Group unterzeichnet. VR Road Logistics wird das Segment Goods & Services von Mutares als neue Plattform-Investition in Finnland stärken. Die Transaktion soll im vierten Quartal 2024 abgeschlossen werden und bedarf noch der Genehmigung durch die finnische Wettbewerbs- und Verbraucherschutzbehörde. VR Road Logistics ist ein führendes Straßenlogistikunternehmen, das hauptsächlich Komplettladungen für große Industriekunden aus den Bereichen Forstwirtschaft, Metall, Bauwesen und Bergbau anbietet. Das Unternehmen bietet Dienstleistungen für Komplettladungen, Kreislaufwirtschaft, Lieferkettenlogistik und Lagerhaltung an. VR Road Logistics unterhält langfristige Beziehungen zu mehreren Blue-Chip-Kunden. Der Geschäftsbereich erwirtschaftete im Jahr 2023 einen Umsatz von ca. EUR 80 Mio. Johannes Laumann, CIO von Mutares, kommentiert: „Mit dieser Transaktion baut Mutares seine Präsenz in Finnland nach der erfolgreichen Neuausrichtung und der verbesserten Performance von Palmia und Redo weiter aus. Darüber hinaus wird diese Akquisition unseren bewährten Erfolg im Logistiksektor, mit Frigoscandia als Paradebeispiel in den nordischen Ländern, verstärken. Wir freuen uns sehr, VR Road Logistics in unserem Portfolio begrüßen zu dürfen und werden unsere Präsenz in Finnland und in der nordischen Region weiter stärken.“ Pressemeldung Mutares

  • HGK: „SchachZUG“ zwischen Duisburg und Rotterdam etabliert

    am 15/11/2024

    Foto HGK. Für die Kunden ist es nicht nur im Wortsinn ein cleverer Zug: Dreimal wöchentlich verbindet der „SchachZUG“, wie die HGK Intermodal GmbH (HGK I) ihr neues Zugprodukt getauft hat, das HGK-Terminal Duisburg Gateway West mit fünf Terminals im Seehafen von Rotterdam. Das erklärte Ziel: Mehr Containerverkehre von der Straße auf die Schiene verlagern. Die Problematik ist bekannt: Container-Transporte aus dem Rheinland über die Straße zu den Seehäfen sind zeitaufwändig und verursachen klimaschädliche CO2-Emissionen. Die HGK Intermodal GmbH hat deshalb den „SchachZUG“ an den Start gebracht, um eine umweltfreundliche Alternative per Bahn anzubieten. Die Vorteile für die Kunden liegen auf der Hand: ⦁ Zuverlässiger und pünktlicher Transport per Bahn⦁ Keine Staus auf überfüllten Autobahnen⦁ Nachhaltige und umweltschonende Logistik⦁ Reduzierung von Mautkosten⦁ Möglichkeit zur Zwischenlagerung im HGK-Terminal im Hinterland von Rotterdam⦁ Reibungslose Supply Chain aus einer Hand „Mit unserem SchachZUG kommen wir den Wünschen der Kunden nach. Statt unnötige CO2- Emissionen auf der Straße zu verursachen, trägt die Verbindung zur positiven Klimabilanz unserer Auftraggeber bei“, erklären Kerstin Lederer (Leiterin Vertrieb) und Rainer Görtler, Ge- schäftsführer der HGK Intermodal GmbH. Und weiter: „Darüber hinaus spart das Angebot auch Zeit und Kosten. Die ersten Erfahrungen bestärken uns in der Annahme, dass sich ‚Schach- ZUG‘ am Markt durchsetzen wird.“ Pressemeldung HGK

  • VDB: Wir können uns jetzt keinen Stillstand auf der Schiene leisten

    am 15/11/2024

    Der Verband der Bahnindustrie in Deutschland (VDB) e.V. zieht Bilanz für das erste Halbjahr 2024: „Die aktuelle Regierungskrise und der damit vorerst ausbleibende Bundeshaushalt 2025 machen überdeutlich, dass die Schiene eine Legislatur-unabhängige Finanzierung und langfristige Planungssicherheit braucht. Unsere Bilanzen zeigen: wo Investitionen bereitstehen, wird das Geld nachweislich verbaut. Wo Mittel knapp sind, leidet das System Schiene insgesamt und damit auch der Wirtschaftsstandort Deutschland“, sagte VDB-Präsident Andre Rodenbeck und forderte weiter „Mindestens der Nachtragshaushalt 2024 muss noch vor den Neuwahlen beschlossen werden“. Mit einem Umsatz von 6,5 Milliarden Euro verringern sich die Einnahmen der Bahnindustrie in Deutschland im Vergleich zum Vorhalbjahr um rund 17 Prozent. Insbesondere im Ausland verzeichnet die Bahnindustrie einen Rückgang von 23 Prozent. Die Auftragseingänge sinken um 32 Prozent auf 8,3 Milliarden Euro. „Nach einem absoluten Rekordhalbjahr 2023 pendeln Umsätze und Aufträge sich wieder auf ein reguläres Niveau ein. Die Bahnindustrie in Deutschland ist weiterhin auf einem stabilen Kurs“, so Andre Rodenbeck. Neben der natürlichen Volatilität des internationalen Geschäfts würde sich im Heimatmarkt die Investitionspolitik des Bundes spiegeln. Eine positive Entwicklung verzeichnet das Infrastrukturgeschäft mit 2 Milliarden Euro Umsatz und einem Plus von rund 5 Prozent. Im deutschen Markt wachsen die Einnahmen um 8 Prozent, die Auftragseingänge steigen um dynamische 40 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro an. Insgesamt wird ein Auftragsvolumen von 2,6 Milliarden Euro verzeichnet. „Leicht steigende Infrastrukturinvestitionen des Bundes kommen jetzt auch in der Bahnindustrie an, der dringend erforderliche Hochlauf zur Modernisierung der Eisenbahninfrastruktur beginnt. Dieses Momentum darf jetzt auf keinen Fall ausgebremst werden. Der Regierungsbruch darf jetzt nicht zu Stillstand auf der Schiene führen, das können wir uns nicht leisten.“, so Rodenbeck. Rückläufig entwickelt sich das Schienenfahrzeuggeschäft. Die Umsätze gehen um 24 Prozent zurück auf 4,5 Milliarden Euro. Der Auftragseingang umfasst 5,7 Milliarden Euro, minus 40 Prozent im Vergleich zu Vorhalbjahr. Der Rückgang sei in großen Teilen auf Sondereffekte durch internationale Großprojekte zurückzuführen, die 2023 verbucht worden waren und so zu einer Rekordbilanz geführt hatten. Doch auf dem deutschen Markt seien erste Auswirkungen der Unterfinanzierung des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) spürbar. „Die Regionalisierungsmittel, aus denen der SPNV finanziert wird, müssen im Sinne der Verkehrswende dringend angehoben werden. Länder und Kommunen müssen in die Lage versetzt werden, ihre Verkehrsangebote mindestens aufrechtzuerhalten und sich perspektivisch auf wachsende Fahrgastzahlen einzustellen“, so Rodenbeck. Mit der aktuellen Regierungskrise steht die Bahnindustrie bereits vor der zweiten großen Unbekannten in dieser Legislatur, nachdem das Bundesverfassungsgericht die nachträgliche Aufstockung des Klima- und Transformationsfond im Jahr 2023 für rechtswidrig erklärt hatte. Pressemeldung Verband der Bahnindustrie in Deutschland (VDB) e.V.

  • Stadler: Auftragsbücher gut gefüllt, aber Lieferverzögerungen durch Unwetter und Rekurs

    am 14/11/2024

    Fotos Stadler. Stadler wurde in den letzten fünf Monaten dreimal Opfer von Unwetterkatastrophen, die die Produktion teils massiv in Mitleidenschaft gezogen haben. Die Überschwemmungen in Valencia, aber auch die Unwetter im Wallis sowie in Niederösterreich führen dazu, dass Stadler seine Guidance korrigieren muss. Werk Valencia Im Stadler Werk Valencia arbeiten rund 3000 Beschäftigte, die glücklicherweise alle die Unwetterkatastrophe Ende Oktober unbeschadet überlebt haben. Aktuell können rund 400 Mitarbeitende aus dem Süden Valencias das Werk im Norden der Stadt nicht erreichen, da die Strassen und der öffentliche Verkehr unterbrochen sind. Das Werk von Stadler blieb unbeschädigt. Mehrere Aussenlager von Stadler Valencia wurden jedoch in Mitleidenschaft gezogen. Schwer getroffen wurden rund 30 Zulieferer, deren Produktions- und Lagerhallen zerstört oder mit Schlamm überflutet worden sind. Diese können die benötigten Komponenten nicht liefern. Aus diesen Gründen arbeitet Stadler Valencia aktuell reduziert und muss zwischen 150’000 und 200’000 Produktionsstunden vom Jahr 2024 auf 2025 verschieben, da Lieferketten unterbrochen sind. Deshalb können Fahrzeuge nicht wie geplant ausgeliefert werden. Zulieferer Constellium: Lieferschwierigkeiten bis August 2025 Ende Juni 2024 flutete ein Unwetter die Rhone-Ebene und das Werk des Zulieferer Constellium im Wallis. Die Fabrik des Stadler-Zulieferers für Aluminium-Profile stand mehrere Monate still. 800 Tonnen Aluminium-Profile von Stadler müssen entsorgt werden. Stadler hat sofort Gegenmassnahmen getroffen. Ende Oktober 2024 konnte Constellium wieder erste Alu-Profile zum Bau der Wagenkasten liefern. Constellium wird den Rückstand in der Lieferung von Aluminium-Profilen voraussichtlich erst Ende August 2025 aufgeholt haben. Dürnrohr: Gefluteter neuer Doppelstock-Zug Im September 2024 brach zudem nach tagelangem, heftigem Regen ein Damm in Dürnrohr, Niederösterreich, und flutete das Stadler Inbetriebssetzungszentrum. Das Wasser stand einen halben Meter hoch. Einer der neuen ÖBB-Doppelstockzüge KISS wurde dadurch zerstört. Verzögerungen in Berlin Negativen Einfluss auf das Geschäftsjahr 2024 haben auch Verzögerungen in der Auslieferung der Züge für die U-Bahn Berlin. Stadler hat 2019 mit den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) eine internationale Ausschreibung gewonnen, worauf Mitbewerber Alstom Rekurs eingelegt hat. Dieser Einspruch verschob die Unterzeichnung des Rahmenvertrages um über ein Jahr. Nach der Unterschrift des Rahmenvertrages im Frühjahr 2020 brach die Covid-Pandemie aus und unterbrach zeitweise die Abwicklung des Auftrages. Software-Probleme verzögerten die Lieferung zusätzlich. Zudem wurden bisher erst rund 376 Wagen der 1500 Wagen bestellt. Dies führte zu einer Unterauslastung im Werk Berlin-Pankow. EBIT-Marge: Rückgang 2024 um maximal 2 Prozentpunkte Nach ersten Bewertungen führen diese unvorhersehbaren Ereignisse 2024 zu einer tieferen EBIT-Marge um maximal 2 Prozentpunkte. Stadler rechnete vor diesen Ereignissen mit einer EBIT-Marge von über 5 Prozent. Ein Teil des Umsatzes 2024 verschiebt sich ins Jahr 2025. In welchem Ausmass, kann aktuell noch nicht gesagt werden. Allerdings erwartet Stadler, dass das bisher angestrebte Umsatzziel 2024 von CHF 3,5 bis 3,7 Mrd. nicht mehr erreicht werden kann. Ausblick Geschäftsjahr 2025 und 2026 Die Auswirkungen der vier Ereignisse auf das Geschäftsjahr 2025 und 2026 sind aktuell noch nicht abschätzbar. Aufgrund dieser schwerwiegenden Ereignisse sieht sich Stadler gezwungen, die Guidance für 2025 und 2026 auszusetzen. Nach erfolgter Überarbeitung des Budgets 2025 sowie der Finanzplanung 2026 und 2027 wird Stadler die neue Guidance im ersten Quartal 2025 aktiv kommunizieren. Auftragsbücher sind gut gefüllt Die Auftragsbücher von Stadler sind gut gefüllt. Im ersten Halbjahr 2024 erreichte der Auftragsbestand mit 26.8 Milliarden Franken einen Höchststand. Aktuell befinden sich 188 neue Aufträge in der Abwicklung und 150 weitere Aufträge noch in der Garantiephase. Group CEO Markus Bernsteiner: «Die Auftragslage in der Stadler-Gruppe ist gut. Wir haben alle erforderlichen Massnahmen getroffen, um den Rückstand in der Produktion aufgrund der Unwetter- Katastrophen wieder aufzuholen.» Stadler arbeitet derzeit ein Aufholprogramm aus, um die durch die Überschwemmungen entstandenen Verzögerungen aufzuholen. Bereits während der Covid-Pandemie 2021 hat Stadler 130 Loks und Züge wegen Reisebeschränkungen und Lieferketten-Unterbrüchen nicht ausliefern können. Dank einem internen Aufholprogramm konnte Stadler diesen Rückstand bereits 2022 wieder aufholen und die Aufträge erfolgreich bewältigen. Pressemeldung Stadler

  • Vossloh: Platzierung der neuen Aktien erfolgreich abgeschlossen

    am 13/11/2024

    Die Vossloh AG hat die Platzierung von neuen Aktien mit Gewinnanteilberechtigung ab dem 1. Januar 2024 aus der gestern beschlossenen Kapitalerhöhung unter Ausschluss des Bezugsrechts erfolgreich abgeschlossen und die 1.756.417 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien im Rahmen einer Privatplatzierung bei institutionellen Anlegern mittels eines beschleunigten Platzierungsverfahrens (Accelerated Bookbuilding) platziert. Die Aktien wurden zu einem Platzierungspreis von 41,0 € je Aktie zugeteilt. Vossloh fließt damit ein Emissionserlös in Höhe von rund 72 Mio.€ vor Provisionen und Kosten zu. Vossloh beabsichtigt, die Nettoerlöse aus der Kapitalerhöhung zur teilweisen Finanzierung des Kaufpreises für den geplanten Erwerb der Sateba-Gruppe zu verwenden. Die Hauptaktionärin der Gesellschaft, KB Holding GmbH, hat sich entsprechend ihrer Beteiligung von 50,09 % am Grundkapital der Gesellschaft an der Kapitalerhöhung beteiligt. Die Zulassung der neuen Aktien zum Handel im Teilbereich des regulierten Markts mit weiteren Zulassungsfolgepflichten (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse und zum Handel im regulierten Markt der Düsseldorfer Wertpapierbörse wird voraussichtlich am 15. November 2024 prospektfrei erfolgen. Es ist beabsichtigt, die neuen Aktien am 18. November 2024 in die bestehenden Notierungen der Aktien der Gesellschaft mit einzubeziehen. Die Lieferung der neuen Aktien ist ebenfalls für den 18. November 2024 vorgesehen. Vossloh unterliegt für die Dauer von 6 Monaten einer Lock-up-Verpflichtung mit marktüblichen Ausnahmeregelungen. COMMERZBANK Aktiengesellschaft und Deutsche Bank AG begleiten die Kapitalerhöhung als Joint Global Coordinators & Joint Bookrunners. Pressemeldung Vossloh

  • Vossloh: Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen im Wege eines Accelerated Bookbuilding

    am 12/11/2024

    Der Vorstand hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrats eine Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen unter teilweiser Ausnutzung des genehmigten Kapitals der Gesellschaft beschlossen. Das Grundkapital der Gesellschaft wird dabei unter Ausschluss der Bezugsrechte der Altaktionäre durch Ausgabe von bis zu 1.756.417 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von je rund 2,84 € gegen Bareinlagen um bis zu 10 % erhöht. Die neuen Aktien werden ab dem 1. Januar 2024 gewinnberechtigt sein. COMMERZBANK Aktiengesellschaft und Deutsche Bank AG begleiten die Kapitalerhöhung als Joint Global Coordinators & Joint Bookrunners. Die neuen Aktien werden ausschließlich institutionellen Anlegern im Rahmen einer Privatplatzierung mittels eines beschleunigten Platzierungsverfahrens (Accelerated Bookbuilding) angeboten. Die Hauptaktionärin der Gesellschaft, KB Holding GmbH, hat sich dazu verpflichtet, sich entsprechend ihrer Beteiligung von 50,09 % am Grundkapital der Gesellschaft an der Kapitalerhöhung zu beteiligen. Im Gegenzug hat sich die Gesellschaft verpflichtet, KB Holding GmbH die entsprechende Anzahl von Aktien in der Kapitalerhöhung zum allgemein geltenden Platzierungspreis zuzuteilen. Die Privatplatzierung wird unmittelbar nach dieser Mitteilung eingeleitet. Der Platzierungspreis und damit der endgültige Bruttoemissionserlös werden vom Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats nach Abschluss des Accelerated- Bookbuilding-Verfahrens festgelegt und anschließend bekannt gegeben. Nach der Privatplatzierung wird Vossloh für die Dauer von 6 Monaten einer Lock-up- Verpflichtung mit marktüblichen Ausnahmeregelungen unterliegen. Die Zulassung der neuen Aktien zum Handel im Teilbereich des regulierten Markts mit weiteren Zulassungsfolgepflichten (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapier- börse und zum Handel im regulierten Markt der Düsseldorfer Wertpapierbörse wird voraussichtlich am 15. November 2024 prospektfrei erfolgen. Es ist beabsichtigt, die neuen Aktien am 18. November 2024 in die bestehenden Notierungen der Aktien der Gesellschaft mit einzubeziehen. Die Lieferung der neuen Aktien ist ebenfalls für den18. November 2024 vorgesehen. Vossloh beabsichtigt, wie am 30. Juli 2024 nach der Unterzeichnung einer Vereinbarung über den geplanten Erwerb der Sateba-Gruppe bereits bekannt gegeben, die erwarteten Nettoerlöse aus der Kapitalerhöhung zur teilweisen Finanzierung des Kaufpreises zu verwenden. Der Vorstand rechnet weiterhin mit dem Abschluss der Sateba-Akquisition im Frühjahr 2025, sobald alle Voraussetzungen für den Vollzug der Akquisition erfüllt sind. Pressemeldung Vossloh

 

06/11/2024Comments OffBahn | Bahnindustrie | Branche | Eisenbahn | Industrie | Magazin | Meldungen | Nachrichten | News | Schlagzeilen | Verkehr | Züge
Nachrichten Bahnverkehrsbranche

  • Positive Entwicklung der Buchungszahlen von Lufthansa Express Rail

    am 22/11/2024

    432.000 Reisende haben seit Jahresbeginn Lufthansa Express Rail für ihre An- und Abreise zum und vom Flughafen Frankfurt genutzt. Damit ist schon im Oktober das Vorjahresergebnis um 28 Prozent übertroffen. Bis Jahresende sind insgesamt über 500.000 Buchungen bestätigt. Noch nie haben sich in der über 20-jährigen Kooperation zwischen Lufthansa und Deutscher Bahn (DB) so viele Reisende für das gemeinsame Angebot entschieden wie im Jahr 2024. Aufgrund der hohen Nachfrage wird das Angebot an Zubringer-Destinationen zum Frankfurter Flughafen – einem der größten Flughäfen Europas – stetig ausgebaut: In diesem Jahr ist es um 4 auf insgesamt 28 innerdeutsche Städte gewachsen. Neu dabei sind die Städte Augsburg, Siegburg/ Bonn, Wolfsburg und Essen. Damit werden mehr als doppelt so viele Städte per Lufthansa Express Rail angebunden als von Lufthansa derzeit per Flug. Dank der Vielzahl an Sprinter-Verbindungen reisen die Fahrgäste mit kürzeren Fahrtzeiten extraschnell zwischen den Metropolen. Neben den innerdeutschen Verbindungen setzt die Kooperation auch auf eine internationale Verbindung zwischen München Hauptbahnhof und dem Flughafen Zürich mit einem möglichen Zustieg in Bregenz, Österreich. Somit wird das Angebot zum Drehkreuz der Lufthansa Group Airline Swiss ideal ergänzt. Auch die Anzahl an Zubringerzügen steigt: Mehr als 240 tägliche ICE-Verbindungen bieten DB und Lufthansa mit der Lufthansa Flugnummer (Codeshare-Nummern) an. Michael Peterson, DB-Vorstand Personenfernverkehr: „Immer mehr Menschen nutzen eine klimafreundliche Anreise zu ihrem Flug. Gemeinsam mit der Lufthansa freuen wir uns über den Passagierrekord. Die Vernetzung der beiden Verkehrsträger Bahn und Flugzeug liegt voll im Trend. Unser intermodales Angebot wächst kontinuierlich – insbesondere vom ICE-Sprinternetz mit extraschnellen Verbindungen zwischen den Metropolen profitieren unsere Fahrgäste sehr.“ Dieter Vranckx, Mitglied des Vorstandes der Deutschen Lufthansa AG: „Wir bauen die Kooperation mit der Deutschen Bahn stetig aus und bieten damit unseren Kunden flexible Reisemöglichkeiten. Mit zusätzlichen Verbindungen, einer erhöhten Taktung sowie mehr Komfort haben wir das Lufthansa Express Rail Angebot in den vergangenen Jahren für immer mehr Gäste attraktiv gemacht. Luft und Schiene künftig noch besser zu verbinden, gelingt nur mit einer leistungsfähigen und modernen Infrastruktur. Unseren Kunden könnten wir am Lufthansa Drehkreuz in München noch deutlich bessere Reise- und Umsteigeangebote machen, wenn der Flughafen an den Fernverkehr der Deutschen Bahn angebunden wäre. Deshalb braucht München dringend einen ICE-Anschluss.“ Lufthansa und Deutsche Bahn setzen kontinuierlich auf den Ausbau gemeinsamer Angebote für den Zug zum Flug. Seit mehr als 20 Jahren ermöglicht die Kooperation zwischen den beiden Partnern Lufthansa Kunden, mit nur einem Buchungsschritt ein kombiniertes Ticket für Zug und Flug zu erwerben. Neben Lufthansa Group Airlines nutzen mittlerweile auch andere Star Alliance Fluggesellschaften das Lufthansa Express Rail Angebot. Möglich macht dies die Mitgliedschaft der Deutschen Bahn als intermodaler Partner der Star Alliance. Und das Programm wird weiter gestärkt: So nutzt beispielsweise seit Ende letzten Jahres United Airlines das Lufthansa Express Rail Angebot und weitere Star Alliance Airlines werden folgen. Lufthansa Express Rail – Vorteile auf einen Blick Grafik DB AG. • Schnell, komfortabel und flexibel aus 28 Städten mit dem Zug zum Frankfurter Flughafen > Übersicht aller Städte siehe Infografik• Optimale Anbindung mit kurzen Umsteigezeiten vom Zug zum Flug• Berechtigung zur Nutzung der Fast Lane am Flughafen Frankfurt• kostenlose Umbuchung bei Verspätung• Große Gepäckfächer in Zügen der neuesten Generation• Spezielles AiRail Terminal zur Gepäck-Auf- und Ausgabe am Flughafen Frankfurt• Priorisierte Behandlung der Koffer von Express Rail Kunden am Flughafen Frankfurt• Ein Ticket, zwei Bordkarten – für ICE und Anschluss-Flug• Kostenloses WLAN im Zug• Meilengutschrift auch für die Zugfahrt• Zugang zu DB-Lounges für Business- und First-Class-Kunden• Über alle Lufthansa Vertriebskanäle buchbar Pressemeldung Deutsche Bahn

  • BSN: Deutschlandticket – Hintertür in der Finanzierungszusage muss geschlossen werden

    am 22/11/2024

    Im aktuellen Entwurfstext zur 10. Änderung des Regionalisierungsgesetzes ist eine Hintertür eingebaut, die die Übernahme der vollständig zugesagten Mittel durch den Bund in Gefahr bringt. So heißt es im derzeitigen Gesetzentwurf, dass zur „Steuerung des Ausgleichsbedarfs bei der Finanzierung des Deutschlandtickets“ für das Jahr 2025 ein Teilbetrag der Regionalisierungsmittel in Höhe von 350 Millionen Euro einbehalten und frühestens in 2026 ausgezahlt wird. „Übersetzt bedeutet das: Die Aufgabenträger und die Verkehrsunternehmen müssen im Jahr 2025 für insgesamt 350 Millionen Euro zunächst in Vorleistung gehen, ohne zu wissen, ob sie das Geld dann später auch tatsächlich bekommen. Dieser Zustand ist untragbar“, kommentiert Jan Görnemann, Geschäftsführer beim Bundesverband SchienenNahverkehr (BSN) in Berlin. „Wie soll auf dieser Basis ein verlässliches und auskömmliches Fahrplanangebot realisiert werden, wenn eine vollständige Finanzierungszusage auf tönernen Füßen steht?“, fragt Görnemann rhetorisch. Der Bundesverband SchnienenNahverkehr ist in Sachen SPNV die gemeinsame Interessenvertretung der Länder und Aufgabenträger beim Bund. Der BSN fordert den Gesetzgeber dazu auf, den entsprechenden Passus in der Novellierung des Regionalisierungsgesetzes umgehend zu streichen. „Alle Aufgabenträger und Verkehrsunternehmen brauchen dringend Klarheit! Nicht nur für 2025, sondern auch für die folgenden Jahre. Andernfalls ist eine solide und effiziente Wirtschafts- und Angebotsplanung nicht möglich. Die Kosten, die hieraus entstehen könnten, sind womöglich höher als eine sofortige Finanzierungszusage ohne die aktuell eingebaute Hintertür“, so Görnemann abschließend. Pressemeldung Bundesverband SchienenNahverkehr e. V.

  • Deutsche Bahn: Zur Berichterstattung rund um das Projekt Digitaler Knoten Stuttgart

    am 21/11/2024

    Die Weiterentwicklung des digitalen Bahnbetriebs ist ein wesentliches Ziel der Deutschen Bahn (DB). Dafür soll die Einführung der dritten Baustufe des Digitalen Knoten Stuttgarts (DKS 3) einen wichtigen Meilenstein bilden. Aufgrund der fehlenden Bundeshaushaltsbeschlüsse und offener Fragen zur vorläufigen Haushaltsführung stehen aktuell jedoch wichtige Prämissen in der Finanzplanung der DB nicht fest. Die Auswirkungen dieser Situation auf verschiedene Projekte der DB – darunter auch der DKS 3 – werden aktuell bewertet und mit dem Aufsichtsrat im Dezember diskutiert. Alle für die Inbetriebnahme von S 21 wesentlichen Maßnahmen im DKS-Programm laufen derzeit unvermindert weiter. Generell ist bei der Finanzierung von Infrastruktur-Vorhaben bei der Bahn zu unterscheiden: Ersatzinvestitionen – wie beispielsweise die für 2025 anstehende Generalsanierung Hamburg-Berlin – erfolgen im Rahmen der Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung (LuFV III). Womit eine bestehende Finanzierungsverpflichtung vorliegt, die auch während der vorläufigen Haushaltsführung genutzt werden könnte. Hingegen braucht es für Neu- und Ausbauvorhaben wie den DKS 3 grundsätzlich gesonderte Finanzierungsvereinbarungen. Pressemeldung Deutsche Bahn

  • Die Güterbahnen: Statement zur Marktuntersuchung Eisenbahnen 2023 der Bundesnetzagentur

    am 21/11/2024

    Die Bundesnetzagentur hat einen Bericht veröffentlicht, demzufolge der Marktanteil der Schiene im Güterverkehr 2023 leicht gesunken ist. Die Zahlen entsprechen Prognosen und den Abschätzungen der GÜTERBAHNEN. Bereits in der zweiten Jahreshälfte 2022 machte sich die Konjunkturabschwächung bemerkbar und vor allem im Kombinierten Verkehr eine Rückverlagerung auf die Straße. Das ist die Bestätigung für den Verband, dass die Ampel-Regierung trotz früher Warnungen nicht ausreichend gegengesteuert hat, obwohl sie sich im Koalitionsvertrag eine deutliche Marktanteilssteigerung der Schiene vorgenommen hatte. Der Bericht offenbart auch ein faustdickes Statistik-Problem. Peter Westenberger, Geschäftsführer der GÜTERBAHNEN, kommentiert: „Ein Rückschlag mit Ansage: In der rückläufigen Konjunktur war das seit Herbst 2022 völlig eskalierte Baustellenchaos im Schienennetz zusätzliches Gift. Besonders betroffen ist der Kombinierte Verkehr: traditionell besonders wettbewerbsintensiv, da die Verlader flexibel zwischen Schiene und Lkw entscheiden können. Die Kostennachteile gegenüber dem Lkw haben die Schiene unter Druck gesetzt. Kosten für Personal, ein trotz Strompreisbremse viel höheres Energiekostenniveau und steigende Trassenpreise bei nahezu unveränderter Lkw-Maut schlagen zu Buche. Trost für die nicht zur DB gehörenden Wettbewerber: insgesamt konnte 2023 noch minimaler Gewinn bei den gefahrenen Verkehren erzielt werden und der Marktanteil im Schienengüterverkehr ist weiter gestiegen. Im Bericht korrigiert die Bundesnetzagentur ihre Zahlen zur Verkehrsleistung im Schienengüterverkehr bis ins Jahr 2016 zurück – nach oben. Für 2022 wurden im letztjährigen Bericht 140 Milliarden Tonnenkilometer ausgewiesen, nun sind es 150 Milliarden. Zusammen mit der Tatsache, dass Destatis und die Bundesnetzagentur seit Jahren ihre unterschiedlichen Ergebnisse der von beiden Behörden durchgeführten Primärerhebungen nicht harmonisieren konnten, wirft die Angelegenheit viele Fragen auf. Diese haben wir bereits 2019 beim Bundesverkehrsministerium erfolglos adressiert. Gleichwohl werden wir die veränderten Zahlen der Bundesnetzagentur auch in unserer Kommunikation verwenden.“ Hintergrund: Die Betriebsergebnis-Umfrage der Bundesnetzagentur besagt, dass die Schiene die steigenden Kosten im Markt trotz Minimalmarge nicht vollständig weitergeben konnte. Immerhin konnten drei Viertel der GÜTERBAHNEN noch ein leicht positives Betriebsergebnis erzielen. Die Gesamtsumme all dieser Gewinne lag in Höhe von 0,1 Milliarden Euro bei einem 6,8 Milliarden Euro umfassenden Markt – das ist sehr wenig. Die gute Nachricht ist, dass nicht im großen Stil Unternehmen aufgegeben haben. 2024 läuft im Gesamtmarkt kaum besser und ist durch widersprüchliche Entwicklungen gekennzeichnet. So treffen steigende Trassenpreise bei stark gesunkener Trassenpreisförderung auf eine höhere Lkw-Maut, während große Behinderungen im Netz bestehen bleiben. Die statistische Korrektur erklärt die Bundesnetzagentur mit korrigierten Verkehrsleistungen der DB-Unternehmen. Die DB Cargo als größtes Unternehmen im Schienengüterverkehr hat noch mehrere Milliarden Tonnenkilometer „gefunden“. Bisher scheint sie – entgegen den Vorgaben – nicht die tatsächlich gefahrenen Strecken ihrer Güterzüge, sondern eine geringere, den Kunden in Rechnung gestellte Kilometerangabe an die Behörde gemeldet zu haben. Pressemeldung Die Güterbahnen

  • Mobifair: Mitgliederversammlung 2024 – 18 Jahre Einsatz für bessere Arbeitsbedingungen in der Mobilitätswirtschaft

    am 20/11/2024

    Fotos Mobifair. In diesem Jahr trafen sich die Mitglieder des Vereins mobifair in Fulda zur alljährlichen Versammlung. Der Vorsitzende des Präsidiums, Reiner Bieck, begrüßte die Anwesenden und gratulierte dem Verein zu seiner „Volljährigkeit“. 18 Jahre mobifair, 18 Jahre Einsatz für bessere Arbeitsbedingungen in der Mobilitätswirtschaft. Es wurde viel erreicht, doch nicht alles wird besser – im Gegenteil, die Zeiten werden härter. Bieck entschuldigte den Vorsitzenden des Vorstands, Dirk Schlömer, der krankheitsbedingt leider nicht teilnehmen konnte. Nach Abschluss der Formalien richtete Guy Greivelding, ehemaliger Präsident des FNCTFFEL aus Luxemburg und Vorsitzender von mobifair-Luxemburg, einige Worte an die Anwesenden und berichtete über die Situation in Luxemburg. Das Grußwort hielt Edwin Atema von der Road Transport Due Diligence (RTDD). Die RTDD-Stiftung wurde 2018 von der International Transport Workers Federation (ITF) und der International Union of Food (IUF) ins Leben gerufen. Ihr Hauptziel ist die Überwachung und Sicherstellung der Einhaltung des Lieferkettengesetzes. Atema begleitete maßgeblich die Proteste der LKW-Fahrer von Gräfenhausen. Diese Aktion sorgte für großes Aufsehen, aber sie sei nur die Spitze des Eisbergs, so Atema. Rund vier Millionen LKW-Fahrer sind in den 27 EU-Mitgliedstaaten im Einsatz, die etwa 50 bis 60 verschiedene Nationalitäten repräsentieren. Die Rahmenbedingungen seien teilweise katastrophal. Ausbeutung und Menschenhandel stünden an der Tagesordnung. Die Arbeit der RTDD trägt wesentlich dazu bei, die Arbeits- und Lebensbedingungen im Transportsektor nachhaltig zu verbessern. Auch im Langzeitprojekt „Faire und sichere Arbeit in der Verkehrsbranche“ gab es in diesem Jahr viel zu tun. Christian Gebhardt, Projektleiter des Langzeitprojekts, präsentierte die Arbeit und die Erkenntnisse aus dem vergangenen Jahr. Es gab Fortschritte bei den Landestariftreue- und Vergabegesetzen. Ein zentrales Thema war das Bundestariftreuegesetz, dessen politischer Prozess weiterhin von Unsicherheiten geprägt ist. mobifair hinterfragte zudem den Wettbewerb im Schienennahverkehr. Dabei wurde deutlich, dass der Wettbewerb zwischen nur wenigen Akteuren ausgetragen wird. Die finanzielle Lage des SPNV bleibt angespannt: Die Regionalisierungsmittel reichen kaum aus, um bestehende Leistungen und das Deutschland-Ticket über 2025 hinaus zu sichern. Erste Kürzungen durch Aufgabenträger gefährden die Verkehrswende. Wie in den vergangenen Jahren fand auch 2024 ein Workshop statt, diesmal in den Niederlanden, um sich über staatliche und regionale Regelungen bei Ausschreibungsverfahren auszutauschen. Ein weiterer Workshop ist für 2025 in Italien geplant. Darüber hinaus beteiligt sich mobifair an einer Sechs-Länder-Studie zur Liberalisierung des Schienenverkehrs, die bis 2026 läuft. Politisch setzte mobifair auf Gespräche mit Bundes- und Landespolitikern sowie auf Seminare wie „Achtung, Ausschreibung!“. Diese boten Raum für Diskussionen über Vergabewettbewerb und Qualitätsstandards. Regelmäßiger Austausch mit Gewerkschaften und Verbänden ergänzte diese Arbeit. Manuel Poblotzki stellte in Vertretung von Dirk Schlömer den aktuellen Stand der geleisteten Arbeit der mobifair Zertifizierungs- und Beratungs-GmbH für 2024 vor. Die Seminarauslastung war nicht vollständig zufriedenstellend; dennoch konnten einige ausgefallene Veranstaltungen durch Alternativen kompensiert werden. Helmut Diener, Vorstand mobifair, präsentierte die Recherchearbeit des Vereins für 2024. Im Fokus standen weiterhin Verfahren gegen einen Personaldienstleister, der Lokführern aus der Ukraine und Russland nach Kündigungen hohe Rückzahlungen von Ausbildungskosten abverlangte. Zudem deckte mobifair Sicherheitsprobleme im Schienenverkehr auf, da Lokführer häufig ohne ausreichende Schulung eingesetzt wurden. Diese Recherchen unterstreichen die Bedeutung der Arbeit für faire und sichere Bedingungen. Für 2025 plant mobifair die Begleitung ausstehender Verfahren, Maßnahmen gegen minderwertige Ausbildungsangebote sowie neue Recherchen zu unsicheren Zugfahrten und zur Tarifbindung in der Branche. „Wir sind noch nicht fertig. mobifair wird die Recherche wieder intensivieren und die Unternehmen, die sich nicht an Lohn- und Sozialstandards halten, in die Öffentlichkeit ziehen.“ Reiner Bieck präsentierte den Bericht des Präsidiums. Dabei gab er einen Rückblick auf die Sitzungen des vergangenen Jahres und erläuterte die Aufgaben, die das Präsidium in diesem Zeitraum wahrgenommen hatte. Die Pflichten der Mitgliederversammlung, darunter Abschlüsse, Berichte sowie Entlastung der Rechnungsprüfer und des Präsidiums, wurden satzungsgemäß abgearbeitet und durchgeführt. Die Mitgliederversammlung erteilte dem Vorstand und dem Präsidium einen Auftrag. Die Mitglieder beauftragen den Vorstand und das Präsidium, in den weiteren Verhandlungen sicherzustellen, dass die finanzielle Absicherung des Vereins mobifair für die nächsten Jahre gewährleistet wird, damit die gute Arbeit weiter fortgesetzt werden kann. Der Antrag wurde einstimmig beschlossen. Das Schlusswort des Präsidenten Reiner Bieck stimmte nachdenklich, „Die Zeiten werden nicht einfacher, doch die Aufgabe bleibt, helles Licht in die dunklen Ecken der Verkehrsbranche zu bringen. Helles Licht setzt voraus, dass Energie da ist, Energie setzt voraus, dass Menschen da sind. Menschen arbeiten und Arbeit muss bezahlt werden. Dass die Menschen, die tagtäglich in der Branche arbeiten, mehr leisten als das, was sie zum Teil vergütet bekommen und unter welchen Umständen sie dies tun, das haben wir hier heute gehört.“ mobifair wird sich weiterhin für diese Menschen einsetzen. Ordentliche Arbeit muss auch ordentlich vergütet und wertgeschätzt werden. Pressemeldung Mobifair

  • EVG: Zukunft Bahn geht nur zusammen – Wissing für Infrastrukturfonds

    am 20/11/2024

    Fotos EVG. Eigentlich war sein Besuch live geplant – der plötzliche Wintereinbruch machte einen Strich durch die Rechnung. Bundesverkehrsminister Volker Wissing ließ es sich dennoch nicht nehmen, die EVG-Bundeskonferenz virtuell zu besuchen. In seinem Grußwort sprach sich Wissing klar gegen eine Zerschlagung des Bahnkonzerns aus. „Probleme löst man nicht im Gesellschaftsrecht, sondern indem man in die Infrastruktur investiert.“ Mit der InfraGO habe man eine gute Lösung gefunden, die in der Öffentlichkeit bisher noch immer unterschätzt werde. „Ich finde es unfair, dass die Gleichen, die über unpünktliche Züge klagen, gleichzeitig am zurückhaltendsten sind, wenn es um finanzielle Unterstützung geht, und dann die Lösung in einer Trennung von Netz und Betrieb sehen. Nein, das ist nicht die Lösung, sondern: Investitionen, Investitionen, Investitionen!“ Wer es ernst meine mit der Förderung der Eisenbahn, „der muss uns unterstützen und nicht die Debatte auf Nebenkriegsschauplätze ablenken. Die Eisenbahn und vor allem die Eisenbahner:innen haben es verdient.“ Wie aber sichert man die auskömmliche Finanzierung? Auch hier formulierte der inzwischen parteilose Minister eine klare Position: „Ich setze mich für einen Infrastrukturfonds ein, weil der momentane Hochlauf der Investitionen nicht gestoppt werden darf und man nicht jedes Jahr als Bittsteller im Finanzministerium auftreten muss.“ Deutschland müsse seine Infrastruktur auf Vordermann bringen. „Wir sind ein Transitland, wir sind auf Mobilität und Logistik angewiesen und die Eisenbahn ist ein Herzstück von Mobilität und Logistik.“ Noch sei er im Amt, so Wissing, „und Sie können auf mich zählen und ich weiß, dass ich auf Sie zählen kann.“ Die 4. Bundeskonferenz ist zu Ende. Das kommende Jahr wird entscheidend sein für die Eisenbahn in Deutschland. Das Motto der 4. Bundeskonferenz wird uns durch das kommende Jahr tragen: „Zukunft Bahn geht nur zusammen!“ Entgelt, Arbeitszeit, Entgeltstruktur, Mitgliederbonus: auf diesen Feldern werden wir mit der Deutschen Bahn im Frühjahr 2025 verhandeln. Die konkreten Forderungen werden im Januar festgelegt. Schon jetzt ist klar, auch diese Tarifrunde findet unter sehr besonderen Bedingungen statt – nämlich während des Bundestagswahlkampfes. Pressemeldungen EVG

  • Bun­des­netz­agen­tur: Markt­un­ter­su­chung Ei­sen­bah­nen ver­öf­fent­licht

    am 20/11/2024

    Die Bundesnetzagentur hat die „Marktuntersuchung Eisenbahnen 2024“ veröffentlicht. Die Nachfrageentwicklung im Jahr 2023 verlief im Schienenpersonenverkehr und im Schienengüterverkehr gegensätzlich. Während die Verkehrsleistung im Personennahverkehr und Personenfernverkehr zunahm, verzeichnete der Güterverkehr einen Rückgang. Die nicht-bundeseigenen Eisenbahnverkehrsunternehmen entwickelten sich dabei in allen drei Verkehrsdiensten besser als der Gesamtmarkt und konnten Ihre Marktanteile leicht steigern. Umsatz steigt 2023 in allen Verkehrsdiensten Im Berichtszeitraum 2023 konnte der Umsatz im Eisenbahnverkehrsmarkt in allen Verkehrsdiensten (Schienengüterverkehr, Schienenpersonenfernverkehr, Schienenpersonennahverkehr) gesteigert werden. Auf den Gesamtmarkt bezogen wurden rund 26 Milliarden Euro erwirtschaftet. Dies entspricht einem Zuwachs von knapp 8 Prozent. Der Fernverkehr verbuchte dabei – wie im vergangenen Berichtsjahr – sowohl prozentual als auch nominell die deutlichste Steigerung. Pünktlichkeit Nachdem die netzweite Pünktlichkeit in den Jahren 2021 und 2022 merklich absank, setzte sich diese Entwicklung im Jahr 2023 fort, wenngleich weniger stark als in den Vorjahren. Die Quote der Zugausfälle erhöhte sich weiter und erreichte in 2023 ein rund doppelt so hohes Niveau wie im Jahr 2019. Herausforderungen Das Deutschland-Ticket hat im Schienenpersonennahverkehr zu einem deutlichen Nachfragesprung geführt. Seit 2005 ist die Verkehrsleistung sowohl im Schienenpersonenverkehr als auch im Schienengüterverkehr auf dem deutschen Schienennetz um mehr als 40 Prozent gestiegen. Diese Steigerung ist deutlich höher als bei den anderen Verkehrsträgern. In der Folge sind Züge und das Schienennetz zunehmend überlastet. Der Bericht ist auf der Internetseite der Bundesnetzagentur unter www.bundesnetzagentur.de/eisenbahn-marktuntersuchung veröffentlicht. Druckexemplare des Berichts können auf Anfrage zur Verfügung gestellt werden. Pressemeldung Bundesnetzagentur

  • EVG: Bundeskonferenz – Zukunft Bahn geht nur zusammen

    am 19/11/2024

    Die EVG setzt auf ihrer Bundeskonferenz ein starkes Zeichen gegen politische Pläne zur Zerschlagung der Deutschen Bahn. Zur Konferenz wird auch Bundesverkehrsminister Volker Wissing erwartet. „2021 haben die Eisenbahnerinnen und Eisenbahner gegen Zerschlagungspläne aufbegehrt und verhindert, dass die Ampel-Regierung politisches Roulette mit der Bahn spielt. Die EVG ist bereit und wird sich im Bundestagswahlkampf erneut gegen eine Trennung von Netz und Betrieb vehement zur Wehr setzen“, sagte der EVG-Vorsitzende Martin Burkert. Vor dem Hintergrund von aktuellen Äußerungen von CDU/CSU für die Trennung von Netz und Betrieb, sagt Burkert: „Wir appellieren an CDU/CSU Verantwortung für die Schiene und die Beschäftigten zu übernehmen. Einen Wahlkampf auf dem Rücken der Beschäftigten werden wir nicht zulassen. Die Eisenbahnerinnen und Eisenbahner wollen wieder stolz auf ihre Deutsche Bahn sein. Sie wünschen sich politische Rückendeckung durch eine ausreichende Finanzierung der Schiene und keine Zerschlagung, die sowohl den Schienenverkehr als auch die Arbeitsbedingungen verschlechtern würde.“ Das konnte man beispielsweise in Großbritannien beobachten, wo die Trennung und Privatisierung von Netz und Betrieb zu unzähligen Pannen, schwerwiegenden Unfällen und großer Unzufriedenheit geführt hat, weshalb die Regierung sie nun rückgängig machen und die Bahn wieder in öffentliches Eigentum überführen will. Die EVG-Bundeskonferenz in Hamburg mit 160 Teilnehmenden markiert den Startschuss der Anti-Zerschlagungs-Kampagne unter dem Motto „Zukunft Bahn geht nur zusammen“. Als Hauptredner wird Bundesverkehrsminister Volker Wissing erwartet, dem Burkert nochmals „Respekt“ für seinen Verbleib in der Bundesregierung zollte. „Herr Wissing macht sich für eine dauerhafte Finanzierung unserer Verkehrsinfrastruktur mittels eines Fonds stark. Hierfür hat er unsere volle Unterstützung“, betonte Burkert. Die EVG geht mit Rückenwind in das Jahr 2025. „In diesem Jahr sind bereits knapp 13.000 Eisenbahner neu in die EVG eingetreten. Das ist ein wichtiger Vertrauensbeweis in unsere Arbeit und Beweis unserer Organisationsstärke.“ Pressemeldung EVG

  • EVG: Vergabe von Schienenersatzverkehren – Schluss mit dem Billig-Wahnsinn

    am 19/11/2024

    Die EVG fordert klare und verbindliche Vorgaben für die Vergabe von Schienenersatzverkehren bei den anstehenden großen Generalsanierungen! Qualität und Sicherheit dürfen nicht dem niedrigsten Angebot zum Opfer fallen. Immer wieder kommen ein veralteter Fuhrpark und unzureichend ausgebildetes Personal zum Einsatz, nur weil das günstigste Angebot den Zuschlag erhält. Das ist nicht nur ein Risiko für die Fahrgäste. Es ist auch untragbar für die Beschäftigten, die unter prekären Bedingungen arbeiten müssen. Soziale Beschäftigungsbedingungen, faire Bezahlung und umfassende Ausbildung müssen bei jeder Vergabe garantiert sein – und zwar verbindlich! Es braucht Mindeststandards, die kontinuierlich kontrolliert und durchgesetzt werden. „Schluss mit dem Sparkurs auf dem Rücken der Beschäftigten!“, sagt der Stellvertretende EVG-Vorsitzende Kristian Loroch. „Wir brauchen endlich Ausschreibungen, bei denen Qualität, Sicherheit und gerechte Arbeitsbedingungen über dem billigsten Preis stehen. Die EVG setzt sich für soziale Mindeststandards oberhalb der gesetzlichen Anforderungen ein.“ Pressemeldung EVG

  • EVG: Welttoilettentag 2024 – Arbeitgeber:innen vernachlässigen hier ihre Fürsorgepflicht

    am 19/11/2024

    Am 19. November ist „World Toilet Day“ („Welttoilettentag“). Seit mehr als 20 Jahren macht dieser internationale Aktionstag auf das Recht aufmerksam, dass wir alle ein Anrecht auf menschenwürdige sanitäre Bedingungen haben. Weltweit leben laut Vereinten Nationen immer noch 3,5 Milliarden Menschen mit unzureichenden, schmutzigen, unhygienischen oder nicht vorhandenen Sanitäranlagen, die die Gesundheit gefährden und die Umwelt verschmutzen. In der Bundesrepublik ist die allgemeine Situation weniger besorgniserregend als in vielen anderen Ländern. Aber insbesondere in der Arbeitswelt gibt es auch in Deutschland noch viel zu tun. „Ganze Berufszweige haben teilweise keinen ausreichenden Zugang zu Sanitäranlagen, so unter anderem bei Bussen, Straßenbahnen, im (Gleis)bau und auch bei den Lokführer:innen. Das liegt teils an abweichenden gesetzlichen Vorgaben, aber natürlich auch an mangelhafter Umsetzung“, so Cosima Ingenschay, stellvertretende EVG-Vorsitzende. „Teilweise trinken Kolleg:innen in zwei Tagen nur einen halben Liter Wasser während der Arbeit. Damit wird die eigene Gesundheit aufs Spiel gesetzt. Das kann und darf nicht sein, die Arbeitgeber:innen vernachlässigen hier ihre Fürsorgepflicht“, schildert Nadja Houy, Vorsitzende der EVG-Bundesfrauenleitung als eines von vielen Beispielen. Wer seinen Harndrang regelmäßig zurückhalten muss, schädigt die Blase und kann bestehende Erkrankungen verschlimmern. Insbesondere bei akuten oder chronischen Erkrankungen, bei einer Schwangerschaft und während der Menstruation sind Kolleg:innen besonders von einer unzureichenden Versorgung, weiten Wegen oder zu kurzen Pausen betroffen. Vor Ort kann hier aber einiges erreicht werden. Es gibt Vorgaben, die eingehalten werden müssen und die Interessenvertretungen haben durch das Betriebsverfassungsgesetz durchaus Möglichkeiten aktiv zu werden. „Wenn wir die Berufe im Eisenbahnsektor attraktiver machen wollen, dann ist der uneingeschränkte Zugang zu Sanitäranlagen ein Muss!“, sagt Nadja Houy zum Abschluss. „Dies ist nur ein Baustein gegen den Fachkräftemangel, aber ein sehr wichtiger.“ Pressemeldung EVG

  • Transporeon: Transportbranche – Vier Prognosen für das Jahr 2025

    am 19/11/2024

    Die Transportbranche hat im Jahr 2024 eine herausfordernde Reise hinter sich. Hoffnungen auf eine schnelle Erholung von den Turbulenzen der vergangenen Jahre standen anhaltendem wirtschaftlichem Gegenwind, geopolitischen Unsicherheiten und weiter andauernden Herausforderungen gegenüber, die die Branche in vorsichtiger Erwartung gehalten haben. Der Weg in das Jahr 2025 verspricht spannende Chancen und anspruchsvolle Herausforderungen für diejenigen, die sich in den globalen Lieferketten bewegen. Auch wenn der Optimismus über eine allmähliche Rückkehr zur Normalität anhält, ist es entscheidend, die prägenden Kräfte der Branche genau zu verstehen, um der Entwicklung einen Schritt voraus zu sein.Hier sind unsere Prognosen für den Transportsektor im Jahr 2025. Der Druck auf das Thema Nachhaltigkeit wird bleiben Aufgrund des Zusammenwirkens mehrerer Faktoren – strengere Umweltvorschriften, steigende Kraftstoffkosten und ein wachsendes Verbraucherbewusstsein – ist Nachhaltigkeit kein Trend mehr, sondern ein erheblicher Druck, der auf den Schultern der Transportbranche lastet. Im Jahr 2024 waren Elektrofahrzeuge und Fahrzeuge mit alternativen Kraftstoffen noch nicht so erfolgreich, wie sie sein sollten. Und obwohl die Investitionen weiter steigen werden, werden die Herausforderungen und die Skepsis auch 2025 noch bestehen. Stattdessen konzentrieren sich die Unternehmen auf Nachhaltigkeit, indem sie ihre betriebliche Effizienz verbessern. Das bedeutet, dass sie Technologien, Daten und künstliche Intelligenz nutzen, um Leerkilometer und Zeitaufwand zu reduzieren und so den gesamten Betriebsablauf – und damit die Lieferkette – nachhaltiger zu gestalten. Die Zusammenarbeit mit Lieferanten und Spediteuren, die sich der Nachhaltigkeit verschrieben haben, wird auch unter dem Gesichtspunkt der Markenbildung immer wichtiger werden. Der Aufbau “grüner” Partnerschaften in der Lieferkette wird für die Verringerung der Umweltbelastung, die Verbesserung des Markenimages und die Gewinnung umweltbewusster Kunden entscheidend sein. Die KI-Revolution: von der Automatisierung zur autonomen Entscheidungsfindung Künstliche Intelligenz ist keine Zukunftsmusik mehr, sondern entwickelt sich rasch zu einer treibenden Kraft für Effizienz und Innovation in der Transporttechnologie. Während 2024 Unternehmen mit einfacher KI-gestützter Automatisierung experimentierten, wird 2025 der Sprung zu anspruchsvolleren Anwendungen erfolgen. Es ist zu erwarten, dass KI über einfache Aufgaben wie die Routenoptimierung hinaus in den Bereich der autonomen Entscheidungsfindung vordringt. Hochentwickelte Algorithmen werden zur Optimierung ganzer Transportnetzwerke riesige Datenmengen analysieren und dabei Echtzeitbedingungen, Fahrerverfügbarkeit und Kostenschwankungen berücksichtigen. Dies wird sich auch auf Preisverhandlungen auswirken. Anstatt die Preise für jede Sendung einzeln mit allen Vertragspartnern auszuhandeln, können Unternehmen mit KI-gestützten Tools alle Verhandlungen gleichzeitig führen. Die prädiktive Wartung wird sich immer mehr durchsetzen, wobei KI und Algorithmen für maschinelles Lernen Daten von IoT-Sensoren analysieren, um Störungen im Equipment vorherzusehen, Ausfallzeiten zu minimieren und Wartungspläne zu optimieren. Schließlich wird KI, wie in anderen Branchen auch, die Mitarbeitenden durch die Automatisierung zeitaufwändiger und fehleranfälliger manueller Tätigkeiten unterstützen. Diese sich wiederholenden Aufgaben können rationalisiert werden, was zu erheblichen Zeit- und Arbeitsersparnissen führt und den Mitarbeitenden mehr Zeit für strategische Aufgaben lässt. Fahrermangel hält an: Ist KI die Rettung? Der Fahrermangel wird sich auch im Jahr 2025 fortsetzen. KI wird helfen, aber die Lösung dieses komplexen Problems erfordert einen vielschichtigen Ansatz, der Personalbeschaffung, Technologie und betriebliche Effizienz kombiniert. Die Gewinnung neuer Talente für die Branche erfordert konzertierte Anstrengungen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen, wettbewerbsfähiger Gehälter und Investitionen in Fahrertrainingsprogramme.Gleichzeitig werden die Unternehmen verstärkt auf Automatisierungstechnologien wie autonome Lkw und Lagerroboter setzen, um den Druck auf ihre Mitarbeiter zu verringern.Auch die Optimierung der Fahrzeiten wird ein zentraler Punkt auf der Agenda sein. Unternehmen werden KI-gestützte Technologien nutzen, um Verspätungen zu minimieren, die Standzeiten an Laderampen zu minimieren und die Produktivität und Zufriedenheit der Fahrer zu verbessern. Sichtbarkeit: von Daten zu verwertbaren Erkenntnissen Echtzeitvisibilität ist mittlerweile ein Standardmerkmal im Transportmanagement, aber im Jahr 2025 wird sich der Fokus von der einfachen Feststellung, wo sich die Transporte befinden, auf die Gewinnung wertvoller Erkenntnisse aus den Daten verlagern. Dies bedeutet, dass die Möglichkeiten der vorausschauenden Analyse eingesetzt werden, um Störungen vorherzusagen, Routen zu optimieren und Verspätungen proaktiv anzugehen.Integrierte Plattformen werden bei dieser Entwicklung eine entscheidende Rolle spielen, indem sie TMS, Lagerverwaltungssysteme und andere Datenquellen miteinander verbinden, und so einen nahtlosen Informationsfluss schaffen und die Entscheidungsfindung in der gesamten Lieferkette optimieren. Auch die datengestützte Zusammenarbeit wird zunehmend an Bedeutung gewinnen, da Unternehmen Informationen mit Partnern und Kunden austauschen, um effizienter zu arbeiten und eine engere, transparentere Zusammenarbeit aufzubauen. Auf dem Weg ins Jahr 2025 und darüber hinaus Auch wenn das Jahr 2025 eine modernisierte Transportindustrie mit KI-gestützten Fähigkeiten verspricht, gibt es einen großen Haken bei all den oben genannten Vorteilen der Technologie: Der Transportsektor hinkt bei der Digitalisierung anderen Branchen hinterher. Dies wird die Entwicklung von Technologie, Daten und KI zweifellos behindern. Daher sollten Unternehmen die Digitalisierung ihrer Prozesse vorantreiben, wenn sie von den Vorteilen profitieren wollen. Die Reise verspricht, sowohl anspruchsvoll als auch lohnend zu werden, und diejenigen, die bereit sind, zusammenzuarbeiten und diese technologische Evolution anzunehmen, werden diejenigen sein, die in der sich wandelnden Transportbranche die Führung übernehmen. Christopher Keating, Senior Vice President Trimble Transportation Europe

  • Pro Bahn: Zwanzig Jahre Tarifharmonisierung – Drastische Vereinfachung der tariflichen Grundstrukturen im ÖPNV gefordert

    am 19/11/2024

    Vor zwanzig Jahren hat der Verband deutscher Verkehrs­unternehmen (VDV) das Dokument 950 veröffentlicht, mit dem Ziel, die Tarifbestimmungen deutschlandweit zu harmonisieren. Ein wesentlicher Aspekt dabei waren die Kinderaltersgrenzen, ab wann Kinder überhaupt einen Fahrschein benötigen und ab welchem Alter der volle Fahrpreis erhoben wird. Die Empfehlung lautet, für 6 bis 14,99 Jahre wird ein ermäßig­ter Kinderfahrschein angeboten. Heute, im Jahre 2024, gibt es vor allem in Bayern, Niedersachsen und Thüringen Regionen und Unternehmen, bei denen bereits Kindergartenkinder zur Kasse gebeten werden oder sie früher erwachsen sind. Der Fahrgastverband PRO BAHN fordert die Politik und Unternehmen auf, das Momentum des Deutschland-Tickets zu nutzen und die Tarifbestimmungen grundlegend zu vereinfachen. Neben den Kinderaltersgrenzen standen Regelungen zu Tagestickets, Gruppen­tickets, Zuschlagsregelungen für Räder, Hunde und Fahrten in der 1. Klasse, die Darstellung des Kurzstreckentarifs, Fahrtunterbrechungen und die Entwertung von Fahrkarten auf der Harmonisierungswunschliste. Bei allen ist die Vereinheitlichung vorangekommen, wenn auch nicht in dem Masse, wie es wünschens­wert ist. Konzentrieren wir uns auf das Beispiel der Kinderalters­grenzen. Es hat fünfzehn Jahre intensiver Bemühungen auch des Fahrgast­verbands PRO BAHN erfordert, bis alle großen Verkehrsverbünde mit Schienen­integration diese Harmonisierung umgesetzt hatten. 2019 passte dann der Mitteldeutsche Verkehrsverbund (MDV) die obere Altersgrenze auch bis zur Vollendung des 15. Lebensjahres an. Seitdem hat sich nur wenig bewegt. Auch heute noch fordern Unternehmen Fahrscheine von vierjährigen Kindern und anderswo sind Zwölfjährige bereits erwachsen „Es ist völlig unverständlich, warum ein Kind mit Überschreiten einer inner­deutschen Kreisgrenze plötzlich früher zahlen muss“, erläutert Jörg Bruchertseifer, Tarifexperte des Fahrgastverbands PRO BAHN, die aktuell gültige Situation. „An einer anderen Kreisgrenze wird das Kind dann zum Graufahrer, da den Eltern nicht bewusst ist, dass ihr Sprössling dort schon als Erwachsener zählt. Solche tariflichen Hürden dürfen die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs insbesondere bei Kindern nicht erschweren“. Die Einführung des Deutschlandtickets hat eindrücklich gezeigt, dass einfache leicht verständliche Tarifbedingungen die Einstiegsbarriere zur Nutzung des öffentlichen Verkehrs senken. Der Fahrgastverband PRO BAHN hat mit seinem Einfachtarif (www.pro-bahn.de/einfachtarif) die Vorstellungen der Fahrgäste zusammengetragen und dazu einen Diskussionsbeitrag geliefert. Es besteht jetzt die Chance, die Harmonisierung mit einer drastischen Vereinfachung der Grundstrukturen zu vollenden. Der Fahrgastverband PRO BAHN fordert die Verantwortlichen in Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik sowie der Verkehrsunternehmen auf, mit einer raschen Tarifstrukturreform die Verkehrswende voranzubringen und so einen aktiven Beitrag für den Klimaschutz zu leisten. Detlef Neuß, Bundesvorsitzender des Fahrgastverbands PRO BAHN meint dazu, „Die Verkehrsminister der Länder haben es in der Hand, das Tarifabitur überflüssig zu machen“. Pressemeldung Fahrgastverband PRO BAHN e.V.,

  • VDV: Ruth Leyendecker beendet Tätigkeit als Geschäftsführerin der VDV-Akademie zum 19. November auf eigenen Wunsch

    am 18/11/2024

    Die Beendigung der Tätigkeit von Ruth Leyendecker erfolgt auf ihren Wunsch und in Abstimmung mit dem Vorstand der VDV-Akademie sowie der Verbandsgeschäftsführung. Die Nachfolge übernimmt vorerst Alexander Möller, Geschäftsführer ÖPNV beim VDV, in dessen Geschäftsbereich auch die Zuständigkeit für die Themen Arbeit, Bildung und die VDV-Arbeitgeberinitiative liegt. Harald Kraus, Vorstandsvorsitzender der VDV-Akademie: „Der Vorstand der VDV-Akademie respektiert und bedauert zugleich diesen Schritt von Ruth Leyendecker. Denn die Zusammenarbeit mit ihr war geprägt von großem Vertrauen und Kollegialität. Wir wünschen ihr alles erdenklich Gute für die weitere berufliche und private Zukunft und sind Alexander Möller dankbar, dass er trotz bereits einer Fülle an Aufgaben als VDV-Geschäftsführer jetzt die Geschäftsführung der VDV-Akademie übernimmt. Es ist uns wichtig, dass die von Ruth Leyendecker angestoßene Weiterentwicklung der Akademie mit der nötigen Stabilität für die engagierten Kolleginnen und Kollegen dort weiter vorangetrieben wird.“ In ihrer Zeit als Geschäftsführerin hat Frau Leyendecker den Grundstein für die Weiterentwicklung und die Modernisierung vieler Angebote der VDV-Akademie gelegt. Unter ihrer Führung konnten wichtige Weichenstellungen in der Akademie vorgenommen werden, um weiterhin die führende Institution in der Aus- und Weiterbildung der Branche zu sein – und um angesichts der dynamischen Entwicklungen auf dem Bildungs- und Personalmarkt zukunftsfähig zu bleiben. Ruth Leyendecker wurde zum 1. September 2023 einstimmig durch den Vorstand des VDV-Akademie e. V. zur Geschäftsführerin der VDV-Akademie bestellt. „Ich bedanke mich für die vielen tollen und spannenden Momente, die ich mit den Kolleginnen und Kollegen in der Akademie, in der Branche und im VDV hatte. Die Arbeit hier war getragen von gegenseitiger Wertschätzung und Vertrauen, was nicht selbstverständlich ist. Trotzdem habe ich aus persönlichen Gründen entschieden, meine Tätigkeit jetzt zu beenden, was mir nicht leicht fällt. Ich wünsche Alexander Möller und dem ganzen Team der VDV-Akademie das Allerbeste für die Zukunft und bedanke mich beim Vorstand der Akademie sowie bei Oliver Wolff als Vertreter des VDV für das entgegengebrachte Vertrauen“, so Ruth Leyendecker. Alexander Möller: „Ruth Leyendecker hat in ihrer Zeit bei der VDV-Akademie viel bewegt und einen tollen Job gemacht. Ich habe in meinem Berufsleben zudem selten eine offenere und strukturiertere Arbeitsübergabe erlebt. Wir werden den von Ruth eingeschlagenen Weg, die Akademie konsequent auf die Bedürfnisse unserer Branche und ihrer Beschäftigten auszurichten, weiter gehen.“ Pressemeldung VDV-Akademie GmbH

  • Die Güterbahnen: Korridorsanierung Hamburg-Berlin – Die DB kann Bedenken der Branche weiterhin nicht zerstreuen

    am 18/11/2024

    Die DB InfraGO hat in einem Informationstermin zur Korridorsanierung Hamburg-Berlin  im kommenden Jahr soeben bekanntgegeben, dass nur zwei von drei Aufträgen für das Vorhaben vergeben sind, die Kosten im bisher kommunizierten Rahmen von 2,2 Milliarden Euro bleiben sollen, allerdings dafür Abstriche bei der Umsetzung gemacht werden müssen. Das Zugleit- und Sicherungssystem ETCS soll nun lediglich auf maximal einem Viertel der Strecke verbaut werden. Das dritte, nicht vergebene Baulos, soll bis April vergeben werden. GÜTERBAHNEN-Geschäftsführer Peter Westenberger kommentiert: „Das ist eine Menge „soll“ und „müsste“ für ein Vorhaben, das in weniger als einem Jahr starten soll und neun Monate lang große Auswirkungen auf den gesamten Schienenverkehr in Deutschland haben wird. Der DB gelingt es nicht, die großen Bedenken der Eisenbahnverkehrsunternehmen zu zerstreuen. Grundsätzlich ist es nicht verwerflich, den Einbau einer neuen Leit- und Sicherungstechnik zu verschieben. Faktisch heißt das aber, dass auch Kosten verschoben werden. Dass trotzdem die bereits mehrfach verschobene Abstimmung des Umleiterkonzepts erneut um Wochen nach hinten gelegt wird, ist mit europäischem Recht nicht vereinbar und vor allem nicht erklärbar. Wenn die betroffenen Unternehmen weiterhin befürchten müssen, dass die Pläne der DB durch kleine Probleme wie ein Kartenhaus zusammenbrechen, kann kein Vertrauen erwachsen.“ Pressemeldung Die Güterbahnen

  • Verdi: Welttoilettentag – Wo die Geschäftsführung zur Toilette geht, ist es immer sauber

    am 18/11/2024

    Fotos Verdi. Anlässlich des Welttoilettentages am 19 November prämiert die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) die schmutzigsten Toiletten für Fahrpersonal im ÖPNV in Deutschland. Für die meisten Beschäftigten in Deutschland ist der Weg zur Toilette während der Arbeit selbstverständlich. Wenn man zur Toilette muss, sind die Wege meist kurz, die Toiletten oft sauber und in ausreichender Anzahl vorhanden. Dies gilt jedoch nicht für das Fahrpersonal der Busse und Bahnen in vielen Regionen in Deutschland. „Wir nehmen den Welttoilettentag zum Anlass, um auf die teils unwürdigen und unhygienischen Umstände für die Beschäftigten im ÖPNV aufmerksam zu machen“, betont die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Christine Behle. „Gerade im ländlichen Raum sind oft gar keine Toiletten vorhanden. Viele Kolleginnen und Kollegen müssen einfach in der Natur ihr Geschäft verrichten. Das muss sich endlich ändern.“ Wenn Toiletten vorhanden sind, werden sie oft nicht ausreichend gereinigt oder sind auch für andere zugänglich. Dabei kommt es oft zu Vandalismus oder Diebstahl von Hygieneartikeln wie Seife oder Toilettenpapier. „Haben unsere Kolleginnen und Kollegen im Fahrdienst aufgrund der engen Zeitplanung überhaupt mal genügend Zeit in der Pause, um auf Toilette zu gehen, ist diese entweder verschmutzt, verschlossen oder besetzt“, so Behle. ver.di hat daher in den letzten Wochen um Foto-Einsendungen der schmutzigsten, unwürdigsten oder ekligsten Toiletten für Fahrpersonal im ÖPNV gebeten. Unter der Vielzahl von Einsendungen wurden zwei „Gewinner“ von einer Jury ausgewählt. Sie stehen exemplarisch für die Zustände in Sanitäreinrichtungen für das Fahrpersonal im ganzen Land. Die Unternehmen werden auf die diesjährige ÖPNV Betriebs- und Personalrätekonferenz von ver.di eingeladen und erhalten dort eine Trophäe. Die diesjährigen „Gewinner“ sind: BördeBus Verkehrsgesellschaft, Vahldorf und die Verkehrsbetriebe der Stadtwerke Bayreuth. Die BördeBus bietet hauptsächlich Überlandlinienverkehr an. Dadurch finden viele Pausen an Endhaltestellen auf dem Land statt. Dazwischen bleibt den Beschäftigten oft nur der Gang in den Wald. An anderer Stelle gibt es lediglich mobile Toiletten als „dauerhafte Lösung“. Diese sind nicht immer abgeschlossen und können dadurch auch von Dritten benutzt und verschmutzt werden. Die Beispieltoilette steht auf einem unbeleuchteten Schulhof und ist vom Knoten- und Pausenpunkt in Rottmersleben, wo sich fünf Linien treffen, mehrere hundert Meter entfernt. Die Toilette der Verkehrsbetriebe der Stadtwerke Bayreuth befindet sich an einer Endhaltestelle in Laineck, Friedrichsthal als einzige Toilette. Hier machen 45-mal am Tag Fahrerinnen und Fahrer Pause. „Gewonnen“ hat diese Toilette, da sie, wie viele andere im Land auch, nicht ausreichend häufig gereinigt wird, sondern allenfalls alle zwei Tage, am Wochenende gar nicht. Die zuständige Fremdfirma kommt manchmal tagelang nicht vorbei. Kostendruck führt zu mangelnder Hygiene. Pressemeldung Verdi

  • Deutsche Bahn: Äußerung zur zur Elektrifizierung des Schienennetzes

    am 18/11/2024

    Die dpa-Meldung „Kaum neue und elektrifizierte Bahnstrecken im nächsten Jahr“ vom 17.11.2024, die eine parlamentarische Anfrage der Linken im Bundestag zitiert, lässt leider folgende Tatsachen außer Acht: • Rund 1,1 Millionen Kilometer legen Züge auf dem DB-Streckennetz pro Jahr zurück. Mehr als 90 % aller Verkehrsleistungen im Personen- und Güterverkehr des DB-Konzerns werden bereits elektrisch erbracht. Das ist mehr als im europäischen Durchschnitt und der Spitzenwert für vergleichbare Flächenländer auf dem Kontinent. • Die DB arbeitet an der Elektrifizierung weiterer Strecken. Eine Vielzahl nicht elektrifizierter Strecken dient ausschließlich dem Regionalverkehr. Hier obliegt die Entscheidung den Aufgabenträgern – zumeist den Bundesländern – ob eine Strecke elektrifiziert und ausgebaut werden soll. Gesetzlich vorgeschrieben sind hier eine Planung und Baustandards nach demselben Maßstab wie für Neubaustrecken. • Grundsätzlich ist das System Schiene gegenüber der Straße deutlich energieeffizienter – und hat darum einen deutlich geringeren CO2-Fußabdruck. Der Personen-Fernverkehr setzt beispielsweise rund 13 mal effektiver Energie um als ein Passagierflugzeug, Güterzüge sind 6,5 mal effektiver als ein LKW und auch im Personen-Nahverkehr ist die Schiene um den Faktor 2,5 wirtschaftlicher als ein PKW  (Quelle: Allianz-Pro-Schiene e.V.) Pressemeldung Deutsche Bahn

  • Deutsche Bahn: Mit dem Sparpreis Business günstig zum Geschäftstermin

    am 18/11/2024

    Für alle Geschäftsreisenden, die klimafreundlich und dabei kostengünstig zu ihren Terminen reisen möchten, ergänzt die Deutsche Bahn (DB) ihr Portfolio ab 1. Januar 2025 um ein weiteres Angebot: den Sparpreis Business. Mit ihm können Geschäftskund:innen künftig neben dem Flexpreis Business ein preiswerteres, zuggebundenes Angebot nutzen. Der Sparpreis Business ist bereits ab 27,99 Euro erhältlich und bietet einen für Geschäftsreisende besonders wichtigen Vorteil: Sollte sich die Reise verschieben und das Ticket muss storniert werden, erfolgt die Rückzahlung – anders als beim privaten Sparpreis – nicht als Gutschein, sondern auf das ursprüngliche Zahlungsmittel. Das ist für die Abrechnung bei Firmenkund:innen ein wichtiges Feature. Stefanie Berk, Vorständin Marketing und Vertrieb DB Fernverkehr: „Dienstreisen sind für viele Firmen ein hoher Kostenfaktor. Gleichzeitig hat die Corona-Pandemie gezeigt, dass ein Videocall das persönliche Treffen oft nicht ersetzen kann. Daher möchten wir gerade in der derzeitig angespannten wirtschaftlichen Situation den Unternehmen ein Angebot machen, mit dem sich preiswerte und klimafreundliche Dienstreisen vereinen lassen.“ Der Sparpreis Business im Überblick: • Günstiges Ticket ab 27,99 Euro mit fester Zugverbindung • Erhältlich vom 1. Januar 2025 bis vorerst 31. Dezember 2025 für Reisen in diesem Zeitraum • 25% Rabatt mit der BahnCard Business • City-Ticket zusätzlich verfügbar • Stornierung vor dem 1. Geltungstag gegen 10 Euro Entgelt, Erstattung erfolgt auf das ursprüngliche Zahlungsmittel Pressemeldung Deutsche Bahn

  • EBA: Ausschreibung Versuchsfahrten für das DZSF

    am 18/11/2024

    Das Eisenbahn-Bundesamt hat im Amtsblatt der Europäischen Union das Forschungsprojekt – DZSF – Durchführung von Versuchsfahrten für das Deutsche Zentrum für Schienenverkehrsforschung – ausgeschrieben (700138-2024). Es sollen Leistungen zur Durchführung von Zugfahrten für Forschungszwecke beauftragt werden. Die Leistung umfasst die Planung, Organisation und Durchführung von Fahrten. Die Leistung umfasst darüber hinaus die Beratung des Auftraggebers, die Zurverfügungstellung von geeigneten Fahrzeugen und Personal. Die Fahrten finden je nach Erfordernis im gesamten Bundesgebiet statt, mit einem besonderen Schwerpunkt in der Region des ODT. Der Auftrag ist als Rahmenvertrag mit flexiblem Abruf von Leistungen durch den AG gestaltet. Der geschätzte Wert ohne MwSt. beträgt 279 660,74 EUR für eine Laufzeit von 12 Monaten. Frist für den Eingang der Angebote ist der 15/01/2025 . Quelle EU-Amtsblatt

  • DBV: Unterstützung der Petition des Vereins Digitalcourage für ein Recht auf Leben ohne Digitalzwang

    am 16/11/2024

    Immer mehr Dienstleistungen der staatlichen Daseinsvorsorge werden auschließlich digital angeboten oder die analoge Nutzung wird zunehmend erschwert wird. Das können und wollen wir nicht hinnehmen. Dadurch werden immer mehr Menschen ausgeschlossen und diskriminiert. Das betrifft nicht nur mobilitätseingeschränkte Menschen, sondern zunehmend auch weitere Bevölkerungsgruppen. Für den Bereich des öffentlichen Verkehrs betrifft dies insbesondere Fahrplanauskunft und Fahrkartenkauf. Hier bedeutet die Einführung und Priorisierung der jeweiligen digitalen Variante immer die automatische Verschlechterung der bisherigen Angebote der analogen Varianten. Auf seiner heutigen Bundesvorstandssitzung in Probstzella hat deshalb der Bundesvorstand einstimmig entschieden, die aktuelle Petition des Vereins Digialcourage e. V. mitzutragen und zu unterstützen. Digitalcourage fordert, ein Recht auf Leben ohne Digitalzwang im Grundgesetz festzuschreiben (https://civi.digitalcourage.de/recht-auf-leben-ohne-digitalzwang): „Die Wahrnehmung der Grundrechte und der Daseinsvorsorge, die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben und die Nutzung der öffentlichen Infrastruktur (z.B. Post, Bahn, medizinische Versorgung) darf nicht davon abhängig gemacht werden, dass Menschen das Internet, ein Smartphone oder bestimmte Software benutzen.“ Der Deutsche Bahnkunden-Verband teilt diese Positionierung und bittet daher alle Kunden, diese Petition mitzuzeichnen. Pressemeldung DBV

  • Deutsche Bahn: Kritik des Verbandes der privaten Güterbahnen an Planung der Generalsanierung zurückgewiesen

    am 15/11/2024

    Die Kritik des Verbandes der privaten Güterbahnen (NEE) entbehrt jeder Grundlage. Von einem „Sanierungschaos“ bei der DB, wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet, kann überhaupt keine Rede sein. Beim Pilotprojekt für die Generalsanierung des hochbelasteten Schienennetzes auf der Riedbahn laufen alle Umleiterverkehre stabil, auch Betriebe mit Gleisanschluss werden zuverlässig versorgt. Im eigens für die Güterverkehrsbranche eingerichtete Shuttle-Service zwischen Bingen und Mannheim wären sogar noch zusätzlich freie Kapazitäten für den Güterverkehr verfügbar. Auch die Planungen für weitere Generalsanierungen 2025 und 2026 gehen stabil voran. Die Branche ist hier aktiv einbezogen. So hat die DB InfraGO auf Hinweis der Branche das Umleitungskonzept für die Generalsanierung der Strecke Obertraubling–Passau gemeinsam mit den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) im Frühjahr aktiv überarbeitet. Einige wenige Generalsanierungen dauern länger als die üblichen 5 Monate, so z.B. auf der Strecke Lehrte–Berlin. In diesem Fall ist der Grund nicht die Generalsanierung selbst, sondern eine parallel durchgeführte sowie seit Langem geplante Sanierungs- und Ausbaumaßnahme, um die in den 1990er-Jahren auf der Strecke verbaute Fahrbahn zu erneuern. Die DB InfraGO evaluiert ihre Projekte für die Generalsanierung des hochbelasteten Schienennetzes regelmäßig und hat die Branche zuletzt bei zwei Terminen Mitte August und Ende Oktober über notwendige Anpassungen informiert. Diese berücksichtigen die Ergebnisse aus Abstimmungen mit den europäischen Partnerbahnen sowie Wechselwirkungen mit anderen Baumaßnahmen. Solche Anpassungen sind im Rahmen der sogenannten Konsultationsphase nicht ungewöhnlich. Alle Eisenbahnverkehrsunternehmen, auch die des Güterverkehrs, haben nun die Gelegenheit, eine Stellungnahme abzugeben. Weitere Änderungen bei Auswahl und Reihenfolge sind daher im Rahmen der Branchenkonsultation möglich. Zudem steht die Umsetzung der Projekte unter dem Vorbehalt, dass im künftigen Bundeshaushalt die Mittel in ausreichender Höhe zur Verfügung stehen. Pressemeldung Deutsche Bahn

  • LOK Report: In eigener Sache

    am 15/11/2024

    Leider geht die allgemeine Kostenentwicklung auch an uns nicht vorbei. Die Druckkosten pro Heft sind weiter angestiegen und viele andere Kostenposi­tionen auch (zum Teil mehrfach), darunter die Versandkosten (Porto). Die letzte Erhöhung des Heftpreises (und damit der Abonnementpreise) ist ja nicht allzu lange her. Schon wieder mehr? Oder gibt es auch eine andere Lösung? Nach reiflicher Überlegung haben wir uns dazu entschlossen, unsere Abonnenten nicht erneut zur Kasse zu bitten, sondern die Kosten zu reduzieren und die Zahl der Ausgaben im Jahr auf elf zu senken. Im Sommer wird es also künftig eine mit aktuellen Informationen prall gefüllte Doppelnummer geben. Das entspricht umgelegt auf den gesamten Jahrgang etwa einer Preiserhöhung von 2 ct pro Seite. Wir werden aber bei günstiger Entwicklung der Verkaufszahlen auch einzelne Hefte im Umfang verstärken, wie es ja bisher schon praktiziert wurde. Für die bei jedem Heft geforderten Redakteure und Mitarbeiter bringt die Reduzierung auf elf Ausgaben eine Arbeitsentlastung. Wer schon länger dabei ist, wird sich vielleicht erinnern: Eine Sommer-Doppelnummer hatte der LOK Report bereits früher einmal im Programm – also ein wenig »back to the roots«. Es sei hier auch daran erinnert, dass einige Redaktionsbereiche nach wie vor unbesetzt sind, darunter die Museumsbahnen. Dieser Themenbereich wird derzeit von den Deutschland-Redakteuren mitbetreut, was keine Dauerlösung sein kann und sein soll. Auch für den Bereich Internet suchen wir dringend neue Mitstreiter, auch, um die Arbeit besser verteilen zu können. Der »Lohn«: Die eigene Arbeit in gedruckter Form bzw. als Beitrag auf der Internetseite, dazu regelmäßig ein Freiexemplar des LOK Report im Briefkasten. Interesse an der Mitarbeit in unserem Team und »freie Spitzen«? Dann melden Sie sich doch einfach per E-Mail oder Telefon bei uns! Olaf Bade, LOK Report

  • VDV: Finanzierung zum Deutschland-Ticket für 2025 scheint gesichert

    am 15/11/2024

    Nachdem sich SPD und Grüne nach dem Bruch der Ampel-Koalition bereits frühzeitig für die notwendigen Beschlüsse im Bundeshaushalt zur Finanzierung des Deutschland-Tickets ausgesprochen haben, hat nun auch die Bundestagsfraktion der CDU/CSU Zustimmung signalisiert. Aus Sicht des Branchenverbands VDV ein wichtiges Signal, um das bei vielen Fahrgästen beliebte Angebot auch im nächsten Jahr zu erhalten. Allerdings weist der VDV darauf hin, dass damit die gemeinsame Arbeit von Politik und Branche zur Verbesserung des Tickets und seiner Rahmenbedingungen erst begonnen hat: „Es ist gut, dass nun auch die Unionsfraktion die Finanzierung des Deutschland-Tickets für das kommende Jahr in den Haushaltsberatungen mit beschließen will. Damit wird das Ticket nicht zum Thema im Bundestagswahlkampf und sowohl die Branche als auch unsere Fahrgäste haben zumindest für 2025 entsprechende Planungssicherheit. Allerdings zeigen die Debatten der letzten Tage auch, dass wir dringend gemeinsam mit Bund und Ländern an einer Lösung arbeiten müssen, damit das Deutschland-Ticket nicht Jahr für Jahr aus finanziellen Gründen wieder infrage gestellt wird. Spätestens die neue Bundesregierung muss sich entscheiden, was mit diesem Angebot langfristig passieren soll. Das ist eine der wichtigsten verkehrspolitischen Fragen in der neuen Legislaturperiode. Die jährliche Hängepartie über die Zukunft des Tickets muss dann enden, Fahrgäste und Branche brauchen Klarheit“, so VDV-Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff. Der Branchenverband VDV will weiterhin dazu beitragen, die Entscheidung über die künftige Finanzierung des Deutschland-tickets zu versachlichen. Die aktuellen Zahlen, Daten und Fakten zum Deutschland-Ticket aus der gemeinsam von Bund und Ländern beauftragten Marktforschung zeigen, wo das Ticket im Urteil seiner Nutzerinnen und Nutzer aktuell steht und an welchen Stellen noch Wachstumspotenzial gehoben werden muss. Im Folgenden dazu die wichtigsten Erkenntnisse. Ein aktuelles Faktenblatt mit weiteren Ergebnissen ist hier zum Download verfügbar: Deutschland-Ticket – eine Tarifrevolution. Aktuell besitzen pro Monat durchschnittlich etwa 13,1 Millionen Bürgerinnen und Bürger ein Deutschland-Ticket. Davon sind aktuell etwa 1,8 Millionen Jobtickets und 1,05 Millionen Semestertickets. • 75 Prozent der Besitzerinnen und Besitzer des Deutschland-Tickets haben vor, dauerhaft dabei zu bleiben.• 96 Prozent der Nutzenden sind mit dem Deutschland-Ticket zufrieden, vier von fünf Nutzenden würden es weiterempfehlen.• 40 Prozent der Nutzenden sind zwischen 14 und 29 Jahre alt, 19,5 Prozent der Nutzenden kommen aus dem ländlichen Raum.• 27,2 Prozent der Fahrten mit dem Deutschland-Ticket wären ohne das Ticket nicht gemacht worden. 13,9 Prozent davon sind verlagerte Fahrten aus anderen Verkehrsmitteln.• Acht Prozent der Fahrten mit dem Deutschland-Ticket sind vom Auto auf den ÖPNV verlagert worden.• Zwei von drei Deutschland-Tickets wurden digital über Websites oder Apps gekauft. Andere Tickets werden über Chip Karten genutzt. Der VDV weist darauf hin, dass nur eine langfristig gesicherte Finanzierung des Tickets für Verlässlichkeit und Planbarkeit bei den Fahrgästen und in der Branche sorgt. Gerade für die notwendige Gewinnung von Neukundinnen und Neukunden ist dies unerlässich: In den ersten Wochen und Monaten nach Einführung des Deutschland-Tickets konnten rund eine Millionen Menschen als neue Kunden, die vorher nie oder sehr selten Bus und Bahn genutzt haben, gewonnen werden. Seitdem stagniert der Neukundenzuwachs. Dies ist aus wirtschaftlicher Sicht der Branche schwierig, denn nur zusätzliche Fahrgäste bringen auch zusätzliche Einnahmen zur Finanzierung des Gesamtsystems und des Deutschland-Tickets. Die übrigen Nutzerinnen und Nutzer des Tickets waren auch vorher schon ÖPNV-Kunden und sind vor allem deshalb zum Deutschland-Ticket gewechselt, weil sie damit im Vergleich zum vorherigen Abo oder Ticket erheblich weniger bezahlen müssen. Auch Arbeitgeber entscheiden sich nur dann für die Einführung oder Umstellung von Jobtickets, wenn es eine gesicherte, mehrjährige Perspektive für das Deutschland-Ticket gibt. Angesichts dessen, dass das Deutschland-Ticket inzwischen bei Millionen von Fahrgästen etabliert ist, die Mobilitätskosten für die Bürgerinnen und Bürger maßgeblich senkt und um neue Kunden durch eine dauerhafte Absicherung des Tickets zu gewinnen, empfiehlt der VDV für den kommenden Bundeshaushalt daher folgende Beschlüsse zu fassen: • Verabschiedung des Gesetzentwurfs zur 10. Änderung des Regionalisierungsgesetzes, mit dem die Überjährigkeit der Mittel für das Deutschland-Ticket von 2023 bis 2025 hergestellt werden soll.• Darin: Streichung des Enddatums 31. Dezember 2025. Damit wird sichergestellt, dass es das Deutschland-Ticket und die Bundesmittel in Höhe von 1,5 Milliarden Euro pro Jahr über das Jahr 2025 hinaus gibt.• Und: Streichung der haushaltskonsolidierenden Maßnahme zur Verschiebung der Auszahlung von 350 Millionen Euro an Regionalisierungsmitteln für das Jahr 2025 auf 2026. Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e. V. (VDV)

  • Die Güterbahnen: Korridorsanierungen – Echte Herausforderungen kommen noch

    am 14/11/2024

    DIE GÜTERBAHNEN luden soeben zur vierten Bestandsaufnahme über die Korridorsanierungen der Deutschen Bahn ein. Hochbelastete Teile des Schienennetzes sollen mit Hilfe längerer Vollsperrungen saniert und modernisiert werden. Das Fazit fällt trotz bisher erfolgreichem Verlauf auf dem ersten Korridor, der Riedbahn, kritischer aus als noch im Sommer. Der Verband forderte die DB zu verlässlicherer und kundenorientierter Planung auf und mahnte den Bund, seine Milliardenzusagen für die Schieneninfrastruktur auch in der Haushaltskrise nicht zu brechen. Während der größte Schienennetzbetreiber in Deutschland, die DB InfraGO, seit dem 15. Juli einen 70 Kilometer langen Korridor auf der Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim saniert, stellt der fehlende Bundeshaushalt 2025 und eine wahrscheinlich vorläufige Haushaltsführung sicher geglaubte Sanierungsmittel in Frage. DIE GÜTERBAHNEN ordneten in ihrer heutigen, nunmehr vierten Statusanalyse zu den Korridorsanierungen den Erfolg auf der Riedbahn weniger euphorisch ein als die DB: „Auf der Riedbahn findet „Bauen unter Laborbedingungen“ statt. Man hatte diesen Korridor nicht allein wegen seiner verkehrlichen Bedeutung als Auftakt gewählt. Auch die Bedingungen für die Umleitungen des Güter- und Personenfernverkehrs sind hier nahezu perfekt. Zusammen mit Vorarbeiten, beschränktem Maßnahmenumfang und kaum beschränkten Ressourcen gelingt der für Verkehrsminister und DB-Vorstand bedeutsame Korridor. Diese Prämissen gelten jedoch für fast keinen der 40 Korridore, die noch folgen sollen“, sagte Peter Westenberger, Geschäftsführer der GÜTERBAHNEN, bei einem Pressegespräch in Frankfurt am Main. Die Weiterführung des Konzepts mit zwei Korridoren im kommenden und fünf Korridoren im übernächsten Jahr wird jedoch durch die Haushaltskrise des Bundes in Frage gestellt: Das Ende der Ampel gefährdet die Finanzierung und in einigen Fällen auch die bevorstehende Vergabe von Bau- und Planungsleistungen. Bisher schleppend verhandelte Vereinbarungen zwischen Bund und DB führen angesichts des nun fehlenden Bundeshaushalts 2025 zu erheblichen Unsicherheiten, ob die DB jetzt die nötigen Riesenaufträge vergeben kann und die nötigen Mittel dafür vom Bund bekommt. Westenberger: „Die bisher besprochene Finanzierung der Infrastruktur bis 2027 steht auf wackeligen Beinen. Bei den Parteien herrscht Einigkeit über einen mehrjährigen Infrastrukturfonds, wir sehen also nicht, wieso ein solches Vorhaben nicht noch vor den Neuwahlen konzeptionell seitens des Verkehrsministers angegangen werden sollte.“ Im ungünstigsten Fall droht wegen der zu kurzen Vorlaufzeit und der Größe des Vorhabens bei der übernächsten Vollsperrung, der fast 300 Kilometer langen Strecke zwischen Hamburg und Berlin, eine Kostenexplosion wie bei der Riedbahn. Die Bauaufträge sind noch nicht vergeben. Gerüchte machen die Runde, dass sich ähnlich wie bei der Riedbahn wegen der Größe nur wenige Unternehmen beworben haben – das führt in der Regel nicht zu niedrigen Preisen. DIE GÜTERBAHNEN fordern die DB auf, ihr Kostenziel von 2,2 Milliarden Euro nicht zu reißen – gleichzeitig aber bei dieser langwierigen Sperrung den Leistungsumfang nicht willkürlich zu reduzieren. „Lieber sollte das Vorhaben geteilt werden, bevor die DB aus reiner Gesichtswahrung knappe Bundesmittel entgegen den Warnungen aus der Branche mit vollen Händen ausgibt und trotzdem zu lange sperrt. Bei einem 2,2-Milliarden-Budget darf sich die Riedbahn-Kostensteigerung von 160 Prozent nicht wiederholen.” Zuletzt hat die DB zudem zwei schwerwiegende Planänderungen bekanntgegeben, die den Eindruck eines sehr chaotischen Planungsprozesses bei der DB selbst und beim Bund verstärken: 1. Entgegen öffentlicher Schwüre des Bundesverkehrsministers und der DB beim Schienengipfel 2023 in Frankfurt wurde die Korridorplanung ab 2026 noch einmal massiv umgestellt: Zahlreiche zeitliche Korridorplanungen wurden ohne genaue Angabe von Gründen – vermutlich sind Schwierigkeiten bei Planung und Bauplanung die Ursache – verlegt. Seit neuestem gibt die DB InfraGO für die Jahre ab 2029 keine konkrete Planung mehr für die dann noch anstehenden 19 Korridore an. Westenberger: „Das geht vor allem zu Lasten der Eisenbahnkunden und der Bauwirtschaft, die keine langfristigen Planungen mehr für bare Münze nehmen können. In Verhandlungen dürften Aufträge bei dieser Sachlage häufiger an Lkw-Speditionen fallen.“ Grafik Die Güterbahnen. 2. Viele 2022 als Standard angekündigte und mit den Eisenbahnunternehmen abgestimmte qualitäts- oder kapazitätsverbessernde Maßnahmen werden nicht standardmäßig realisiert: Diese Art von Maßnahmen auf allen vollgesperrten Korridoren mit zu erledigen, war eines der drei zentralen Versprechen der Korridorsanierungen, die für DIE GÜTERBAHNEN zur Unterstützung des neuen Sanierungskonzepts führten – geringere Störeffekte durch zeitliche Bündelung von Maßnahmen und längere Baufreiheit gehörten ebenfalls dazu. Doch immer wieder werden zugesagte Maßnahmen wieder revidiert. „Wo zuvor mal von acht und gar zehn Jahren Baufreiheit nach erfolgreicher Korridorsperrung die Rede war, liegen wir inzwischen bei „über fünf“. Es sollten Strecken eigentlich nur fünf Monate gesperrt werden, bei Hamburg-Berlin sollten es dann schon neun Monate sein. Neuer Spitzenreiter ist Berlin – Lehrte (bei Hannover), nunmehr schon die dritte Strecke, die zweifach voll gesperrt werden und eine Gesamtsperrdauer von 12 Monaten erreichen soll. Der verblüfften Branche wurde das Gros der Änderungen am 28. Oktober mitgeteilt. Bei unseren Mitgliedern schwindet langsam das Vertrauen, dass dieses große Programm mit 41 Korridoren zu dem Erfolg wird, zu dem es DB und Politik während der Riedbahn-Sperrung gerade hochjazzen.“ Die Branche hatte sich beim übernächsten Korridor, wenn die Strecke zwischen den beiden größten deutschen Städten Hamburg und Berlin 2025 und 2026 für insgesamt neun Monate voll gesperrt werden soll, schon auf intensive Diskussionen des Umleiterkonzepts vorbereitet. Die Unternehmen sollen massive Umleitungsstrecken von bis zu 195 Kilometern in Kauf nehmen und damit verbundene Kosten allein tragen. „Das ist ein starkes Pfund, wenn man bedenkt, dass die Schiene im Hafenhinterlandverkehr parallel zur A 24 Richtung Berlin lange stark gewachsen ist. Das Umleiterkonzept ist aber bis heute nicht mit den Güterbahnen abgestimmt – im schlimmsten Fall funktioniert das Konzept so schlecht, dass sich eine ernsthafte Krise entwickelt“, so Westenberger. Pressemeldung Die Güterbahnen

  • DVF: Präsidium schlägt Frank Dreeke als neuen Vorsitzenden des Präsidiums vor

    am 14/11/2024

    Das Präsidium des Deutschen Verkehrsforums (DVF) hat sich heute einstimmig auf Frank Dreeke als Kandidaten für den Präsidiumsvorsitz geeinigt und empfiehlt ihn der 41. Mitgliederversammlung des DVF am 8. April 2025 zur Wahl in das Präsidium. Der amtierende Präsidiumsvorsitzende Prof. Dr.-Ing. Raimund Klinkner wird nach zwei Wahlperioden turnusmäßig sein Amt mit der 41. Mitgliederversammlung am 8. April 2025 abgeben. Frank Dreeke, Vorsitzender des Vorstands der BLG LOGISTICS GROUP AG + Co. KG, scheidet zum Jahresende aus dem Vorstand der BLG aus und damit auch zunächst aus seinen Funktionen im DVF als Präsidiumsmitglied, Schatzmeister, Vorsitzender des Lenkungskreises Häfen/Schifffahrt und Mitglied im Arbeitsausschuss des Präsidiums. Zu dem Nachfolgevorschlag äußerte sich Klinkner heute in Berlin so: „Ich freue mich, dass sich das Präsidium des DVF mit Frank Dreeke auf einen Kandidaten für den Präsidiumsvorsitz geeinigt hat, der seine Expertise aus der Logistikbranche und seine langjährige Erfahrung als Schatzmeister und Lenkungskreisvorsitzender des DVF in das Amt einbringt. Frank Dreeke ist überdies in Branche und Politik bestens vernetzt, davon wird das DVF sehr profitieren.“ Dreeke bekundete seine Bereitschaft, das Amt des Präsidiumsvorsitzenden für die kommenden drei Jahre zu übernehmen: „Ich bin dem Deutschen Verkehrsforum seit vielen Jahren eng verbunden. Umso mehr freue ich mich über die Kandidatur für den Präsidiumsvorsitz dieses wichtigen Verbandes. Sollte ich gewählt werden, dann werde ich mich dafür einsetzen, dass die Verkehrsbranche die Rahmenbedingungen bekommt, um ihre wichtige Rolle für Wohlstand und Prosperität in diesem Land spielen zu können.“ Im Verlauf der heutigen Sitzung des DVF-Präsidiums wurden noch weitere Änderungen beschlossen: • Tim Dawidowsky, President DACH, ALSTOM, ist Nachfolger von Müslüm Yakisan, ehem. President DACH Region, ALSTOM, im DVF-Präsidium.• Matthias Magnor, Mitglied des Vorstands, BLG LOGISTICS GROUP AG & Co. KG, folgt auf Frank Dreeke im DVF-Präsidium, als Vorsitzender des Lenkungskreises Häfen/Schifffahrt und in den Arbeitsausschuss des Präsidiums.• Dr. Pierre Dominique Prümm, Vorstand Aviation und Infrastruktur, Fraport AG, übernimmt das Amt des Schatzmeisters.• Christina Zimmermann, Geschäftsführende Gesellschafterin, Schüßler-Plan GmbH, wird in den Arbeitsausschuss des Präsidiums berufen. Zu den Änderungen in den Gremien des DVF äußerte sich Präsidiumsvorsitzender Klinkner abschließend: „Wichtig war uns, mit den heute getroffenen Entscheidungen die Kontinuität im Amt des Schatzmeisters und des Lenkungskreises Häfen/Schifffahrt sicherzustellen sowie das Thema Infrastruktur im Arbeitsausschuss zu stärken. Damit ist das DVF auch in Zukunft gut aufgestellt.“ Pressemeldung DVF

  • Pro Bahn: Deutsche Bahn plant für Flexibilität beim Normalpreis zusätzlich abzukassieren

    am 13/11/2024

    Ab Mitte Dezember 2024 soll die kostenlose Stornierung von Flexpreis-Fahrscheinen bereits ab sieben Tagen vor dem Reisetag abge­schafft und die Stornokosten am ersten Tag der Reise laut DB Fernverkehr auf satte 30 Euro angehoben werden. Der Fahrgastverband PRO BAHN fordert von der Deutschen Bahn die Digitalisierung fahrgastfreundlich zu gestalten und die kostenlose Stornierung vor dem ersten Geltungstag weiterhin anzubieten, da der Aufwand dafür minimal ist. Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit will die Deutsche Bahn die Storno­bedingungen für Flexpreise-Fahrscheine ändern. Eine kostenlose Stornierung ist dann nur noch acht Tage vor der Abfahrt möglich, danach soll es zehn Euro kosten. Die Stornogebühr am Tag der Abreise steigt von 19 Euro auf 30 Euro. Der Fahrgastverband PRO BAHN kritisiert dies scharf: “Die neuen Regelungen erschweren die flexible Reiseplanung und erhöhen das finanzielle Risiko für kurzfristige und unvorhersehbare Änderungen des beruflichen und privaten Alltags.”, erläutert Jörg Bruchertseifer, Tarifexperte des Fahrgastverbands PRO BAHN die Situation. „Fahrgäste, die den teuren Flexpreis bezahlen, schätzen die bisherige Flexibilität als Kernfunktion dieses Fahrscheins. Bei einer fahrgast­freundlichen Digitalisierung ist der Aufwand für eine Stornierung vor dem ersten Geltungstag eigentlich zu vernachlässigen. Daher ist es besonders unverständlich, dass der Mobilitätsdienstleister des Bundes die Fahrgäste jetzt damit zusätzlich schröpfen wird.“ Der sogenannte “differenzierte Flexpreis” hat vor einigen Jahren den Normalpreis abgelöst, der unabhängig vom Reise- und Buchungstag einen festen Preis für jede Zugverbindung garantiert hatte. Seitdem reduziert die Deutsche Bahn die Flexibilität und Berechenbarkeit des Basisangebotes immer weiter. Dazu kommt, dass bei den jährlichen „Preisanpassungen“ der DB diese Preise regelmäßig über der allgemeinen Teuerungsrate erhöht werden, während die Sparpreise ihr Preisniveau halten. Dazu stellt der Bundesvorsitzende des Fahrgastverbands PRO BAHN Detlef Neuß fest: “Leider kopiert die Deutsche Bahn wieder einmal eine negative Eigenschaft des Flugverkehrs, die für die flexible Alltagsmobilität nicht förderlich ist und eine zusätzliche Einstiegsbarriere darstellt. Dieses Vorgehen widerspricht den Zielen des Eigentümers, der ein massives Wachstum der Fahrgastzahlen anstrebt und im Nahverkehr mit dem Deutschlandticket genau die Flexibilität geschaffen hat, die viele Fahrgäste wollen.“ Um nachhaltiges Reisen zu fördern sollte der Basistarif den Fahrgästen echte Flexibilität bieten, ohne durch zusätzliche Gebühren abgeschreckt zu werden. Statt die Stornobedingungen zu verschärfen, sind durch den Bundesmobilitäts­dienstleister fahrgastorientierte Lösungen zu suchen, die auch spontane und flexible Reisen fair ermöglichen. Pressemeldung Fahrgastverband PRO BAHN e.V.

 

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Nachrichten aus Deutschland

  • Fortschritte am Duisburger Nostalgiebahnhof

    am 22/11/2024

    Der Neubau des Duisburger Bahnhofes ist vor wenigen Tagen in eine neue Phase eingetreten: Der Abriß der nächsten alten Bahnsteighalle von den Gleisen 8 und 9 wurde begonnen. Damit schwindet ein weiteres Mosaiksteinchen, das den Duisburger Bahnhof in der Gesamtheit allen alten ungepflegten Krempels als „Nostalgiebahnhof“ bezeichnen ließ. Vom Abbau der nördlichen Stirnwand dieser Halle sehen wir hier ein Bild. Das zweite Bild zeigt einen Sonderzug genau an der Nahtstelle zwischen alt und neu, oder eher zwischen „fast fertig“ und „steinalt“ . . . Wir sehen die Centralbahn- 110 278 mit zwei Bcmkh 240 der DB (die weitgehend als Begleiterwagen bei Militär- Transporten eingesetzt werden). Und dazu haben wir noch zwei Bilder voller krasser Gegensätze: Ein hochmoderner Zug (Tz 4914) im Gammeteil vom Nostalgiebahnhof, geschoben im Gegenlicht von 147 592. Wer sich für weitere viele Bilder der Bauarbeiten in Duisburg interessiert, sollte gelegentlich mal hier hineinsehen: https://loko-motive.de/doku-edg-teil-5, und wer sich für Sichtungen begeistern kann, bitte hier: https://loko-motive.de/blog-2024 Hans Hilger, www.loko-motive.de

  • Bayern: Fahrgastverband PRO BAHN gegen U-Bahn-Kürzung nach Garching

    am 22/11/2024

    Der Fahrgastverband PRO BAHN missbilligt die Reduzierung des Fahrplantaktes der U6 nach Garching an Samstagen. „Insbesondere an den Umsteigeknoten in Hochbrück und am Forschungszentrum entstehen durch den 20-Minuten-Takt gravierende Nachteile für die Fahrgäste“, sagt Andreas Barth, Sprecher von PRO BAHN für München und den Landkreis. Von den Kürzungen ist nicht nur Garching betroffen. Denn an der U6 hängen Buslinien nach Ismaning, Unter- und Oberschleißheim, Neufahrn und Eching. Mit all diesen Linien einen zuverlässigen Anschluss von und zur U-Bahn herzustellen, wird in Zukunft schwieriger. Aufgrund der Haltestellensituation können nicht alle Busse unmittelbar nach Ankunft einer U-Bahn abfahren, oder kurz vor einer U-Bahn-Abfahrt ankommen. Schon dadurch werden sich die Wartezeiten beim Umsteigen verlängern. Gleichzeitig vermindert die Taktausdünnung die Zuverlässigkeit. Verpassen Fahrgäste einen Anschluss wegen Verspätung, müssen sie künftig mindestens 20 Minuten länger warten. Gerade samstags, wenn es nach München zum Einkaufen und mit den Einkäufen wieder zurück geht, führt das dann dazu, dass beim nächsten Mal eher der private PKW anstatt Bus und Bahn genutzt wird. „Ein schlechterer U-Bahn-Fahrplan wird zu mehr Autofahrten führen“, sagt Andreas Barth, und der Landkreis müsse sich fragen lassen, wie er so die Verkehrswende erreichen will. Wie es zu der Fahrplankürzung passt, dass der Landkreis München weiterhin eine U-Bahn für Ottobrunn wünscht, ist für PRO BAHN nicht nachvollziehbar. „Was soll denn dort mit dem Fahrplan geschehen?“, fragt Barth. „Und soll beim Traum einer U6-Verlängerung nach Neufahrn dann Stundentakt gefahren werden, weil anderes auf der teuren Infrastruktur nicht finanzierbar ist?“ Man dürfe U-Bahnen nur planen, wenn man auch die Kosten für einen guten Fahrplan tragen kann. Es entstehe sonst der Eindruck, dass die U-Bahn-Strecken zwar als wichtig für den Landkreis betrachtet werden, dass man aber sehr schnell bereit ist, beim Nutzen für die Fahrgäste deutliche Abstriche zu machen. PRO BAHN kritisiert zudem das intransparente Verfahren. Dass samstags der Fahrplan verschlechtert wird, war Mitte November durch Aussagen von Landrat Göbel bei der Garchinger Bürgerversammlung herausgekommen. „Fahrpläne für das nächste Jahr werden aber nicht erst im November gemacht“, kritisiert Andreas Barth. Er würde erwarten, dass bei solchen Einschränkungen die Bürger frühzeitig eingebunden und informiert werden, anstatt es sehr kurzfristig aus der Presse zu erfahren. Der Fahrgastverband PRO BAHN fordert nun, dass die Entscheidung überprüft und sobald wie möglich rückgängig gemacht wird. Aufgrund der Informationspolitik des Landkreises ist es für den neuen Fahrplan ab 1. Januar zwar zu spät, aber Barth nennt den „kleinen Fahrplanwechsel“ im Sommer als einen sinnvollen Termin, um den Fehler zu korrigieren. Pressemeldung Fahrgastverband PRO BAHN gegen U-Bahn-Kürzung nach Garching

  • Bahnfotos aus Landshut

    am 22/11/2024

    Am 20.11.2024 hatte die ÖBB 1144 092-4 einen Regionalzug aus Linz Hbf nach Passau gebracht und wartet nun auf die Rückfahrt. Leider wird die Lok demnächst auf Grund von abgefahrenen Radsätze abgestellt. Am Mittwoch den 20. November 2024 hatte die Lufthansa-lackierte 111 095-6 von DB Gebrauchtzug ihren Regionalexprss 4065 von Passau Hbf nach Plattling gebracht und dort einen planmäßigen Aufenthalt von 5 Minuten. Hier der Umlaufplan von 111 095-6: • Lr 71230: 03:12 München Hbf – 04:12 Landshut Hbf, • RE 59231: 04:40 Landshut Hbf – 05:38 München Hbf, • RE 4056: 06:04 München Hbf – 08:35 Passau Hbf , • RE 4065: 09:19 Passau Hbf – 11:37 München Hbf, • RE 4070: 12:24 München Hbf – 14:39 Passau Hbf, • RE 4077: 15:19 Passau Hbf – 17:38 München Hbf, • RE 4082: 18:24 München Hbf – 20:39 Passau Hbf, • RE 4089: 21:26 Passau Hbf – 23:37 München Hbf. Hier der RE 4065 im Bahnhof Plattling kurz vor der Weiterfahrt nach München Hbf. Florian Alexander Riedl

  • NRW: Zugunfall bei Kerpen – Maßnahmen der Feuerwehr in Kürze beendet

    am 22/11/2024

    Foto Feuerwehr Kerpen. Aktuell werden die Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr beim Zugunfall sukzessive zurückgenommen. Bei der Kontrolle der Waggons konnte kein Produktaustritt und damit keine weitere Gefahr festgestellt werden. Die Einsatzstelle wurde an die Deutsche Bahn sowie die Bundespolizei übergeben. Die weiteren Maßnahmen vor Ort sowie die Bergung der Waggons und Loks werden im weiteren durch die Deutsche Bahn organisiert.Der stellvertretende Leiter der Feuerwehr Kerpen, Manfred Reuter, war gemeinsam mit den Einsatzkräften bis zum Vormittag vor Ort und koordinierte gemeinsam mit der Einsatzleitung die Maßnahmen.Ein Abschlussbericht der Feuerwehr erfolgt im Laufe des Tages. Pressemeldung Feuerwehr Kerpen

  • Baden-Württemberg: Pro-Gäubahn-Landesbündnis begrüßt Eintreten von CDU-Landeschef Manuel Hagel gegen die Gäubahn-Kappung

    am 22/11/2024

    Die im Zuge von Stuttgart 21 geplante Kappung der Gäubahn stößt auch in der Landes-CDU zunehmend auf Ablehnung. Dies wurde bei einer CDU-Veranstaltung zum Thema Gäubahn am Donnerstag deutlich, zu der der Konstanzer CDU-Bundestagsabgeordnete Andreas Jung einlud. An der Veranstaltung nahmen neben Jung u.a. auch der Oberbürgermeister von Konstanz Ulrich Burchardt (CDU), sein Singener Amtskollege Bernd Häussler (ebenfalls CDU) sowie der CDU-Landes- und Fraktionsvorsitzende Manuel Hagel teil. Von Seiten des Pro Gäubahn-Bündnisses waren Jürgen Resch von der Deutschen Umwelthilfe, Stephan Frey vom Landesnaturschutzverband und der VCD-Kreisvorsitzende Hendrik Auhagen anwesend. Einig waren sich alle Teilnehmer darin, dass eine mehrjährige Kappung der Gäubahn nicht zu akzeptieren ist. Grünen-Mitglied Hendrik Auhagen stellte die Frage, ob die Annahme des von ihm mitformulierten grünen Parteitagsantrags gegen die Unterbrechung der Gäubahn und dessen Umsetzung durch das Landesverkehrsministerium zu einem Koalitionsbruch führen könnte. Sehr deutlich dementierte CDU-Ministerpräsidenten-Kandidat Hagel eine solche Gefahr. Die Koalition arbeite verantwortungsvoll und sachorientiert – und die Frage der Gäubahn-Zufahrt sei nicht allein eine Stuttgarter Angelegenheit, sondern eine Frage des gesamten Landes. Manuel Hagel stellte sich auf Nachfrage noch einmal deutlich hinter den Beschluss der CDU-Südbaden, die eine mehrjährige Unterbrechung der Gäubahn entschieden ablehnt. Das Pro-Gäubahn-Bündnis begrüßt ausdrücklich diese Positionierung und erwartet, dass diese sich nun auch in der grün-schwarzen Landespolitik niederschlägt. Das Land muss jetzt Maßnahmen ergreifen, um den 1,4 Millionen Menschen, die im Einzugsgebiet der Gäubahn leben, auch nach 2026 noch einen direkten Zugang zum Stuttgarter Hauptbahnhof zu gewähren. Das kann beispielsweise dadurch abgesichert werden, dass das Land auch nach 2026 Regionalverkehr auf der Gäubahn über die Bestandsstrecke nach Stuttgart Hbf (oben) bestellt. Info: Das Pro Gäubahn-Landesbündnis wurde am 9.3.24 in Rottweil gegründet. Das Bündnis vertritt die Interessen der Bahnstrecke Stuttgart – Böblingen – Horb – Rottweil – Tuttlingen – Singen (-Zürich / Konstanz). Mitglieder des Pro Gäubahn-Bündnisses sind u.a.: • Pro Gäubahn-Initiative Rottweil – Wir wollen zum Hauptbahnhof• Interessengemeinschaft Gäubahn in Freudenstadt• Pro Gäubahn Singen – Singener Gäubahn-Initiative • Pro Gäubahn Tuttlingen• Gäubahnkomitee Stuttgart – Wir wollen zum Bodensee• Deutsche Umwelthilfe (DUH)• Verkehrsclub Deutschland (VCD) Landesverband Baden-Württemberg • VCD Kreisverband Konstanz• Schutzgemeinschaft Filder e.V.• Naturfreunde Württemberg e.V. • Matthias Gastel MdB – Bündnis 90/Die Grünen• Bündnis 90/ Die Grünen Kreisverbände Rottweil, Tuttlingen, Schwarzwald-Baar und Konstanz• SPD-Kreisverband Rottweil Pressemeldung Pro Gäubahn-Landesbündnis, pro-gaeubahn.de

  • Sachsen: Trilex feiert Jubiläum in Ostsachsen

    am 22/11/2024

    Für den trilex bringt der diesjährige Fahrplanwechsel ein besonderes Jubiläum mit sich: Seit 10 Jahren verkehrt die Länderbahn unter ihrer Marke mit der übertragenen Bedeutung „Dreiländerexpress“ zwischen der sächsischen Landeshauptstadt und Görlitz/Zgorzelec bzw. Zittau/Liberec. Im Dezember 2014 hatte die Länderbahn die beiden Strecken von der DB Regio übernommen und durch ein geändertes Servicekonzept auch den Fahrscheinverkauf im Zug ermöglicht. „Wir erleben seit 10 Jahren eine stark gestiegene Nachfrage nach den Angeboten im Schienenpersonennahverkehr zwischen Dresden und den ostsächsischen Regionen.“, resümiert Stephan Naue, Geschäftsführer der Länderbahn. „Was man bei jeder Mitfahrt selbst erleben kann, zeigt auch der kühle Blick auf die Zahlen: Im Vergleich zu Vor- Corona konnten wir einen durchschnittlichen Zuwachs an Fahrgästen von fast 70% jeden Tag feststellen. In der Hauptverkehrszeit sind im Vergleich zu 2019 sogar doppelt so viele Fahrgäste mit dem trilex zwischen Dresden und der Oberlausitz unterwegs. Das zeigt, dass man mit einem attraktiven Angebot entgegen dem demographischen Trend und trotz einer attraktiven Alternative auf der Straße Menschen für den öffentlichen Verkehr gewinnen kann.“ Doch auch der gestiegene Freizeitverkehr zwischen der Landeshauptstadt, Görlitz und Zittau sowie den benachbarten tschechischen und polnischen Regionen führt inzwischen zu einer überproportionalen Nachfrage nach den Bahnverbindungen des trilex, vor allem dann, wenn sich in den Spitzenzeiten Pendlerverkehr und Freizeittourismus überlagern. Insbesondere zwischen Groß- und Mittelzentren, die mit den RE-Zügen schnelle Verbindungen haben, ist ein überproportionaler Zuwachs erkennbar. Die ausgebauten Fahrplanverbindungen des ZVON beweisen sich damit als attraktives Angebot. Den höchsten Zuwachs an Fahrgästen verzeichnet jedoch Sohland an der Spree auf der Strecke nach Zittau, wo seit dem letzten Fahrplanwechsel auch alle RE-Züge halten. Dieses erweiterte Angebot wird gut angenommen, wie die Ein- und Aussteigerquote hier beweist. Sie hat sich gegenüber dem Jahr 2019 verdreifacht. Die gestiegene Nachfrage nach den trilex-Angeboten im Ostsachsennetz kann zum einen auf das Deutschlandticket zurückgeführt werden, aber auch auf die verbesserten Mobilitätsangebote wie erweiterte Fernverkehrsanschlüsse im Knoten Dresden oder Taktverdichtungen der Linien RE 1 und RB 60 von und nach Görlitz. Im grenzüberschreitenden Verkehr werden die Verbindungen auf der Relation Dresden – Breslau ebenfalls immer stärker genutzt. Bis zu 700 Fahrgäste überschreiten allein im RE1 mittlerweile täglich die Grenze zwischen Görlitz und Zgorzelec und auch die weiteren Angebote der polnischen Bahnen ins Riesengebirge und ins Lebuser Land werden gut genutzt. „Es ist überaus erfreulich, dass unser Angebot so stark nachgefragt wird und wir so einen Teil zur Mobilitätswende beitragen können. Ich bedanke mich bei allen Mitarbeitenden im Ostsachsennetz, die jeden Tag dafür arbeiten, dass die Menschen von unserem Angebot überzeugt sind“, freut sich auch Stephan Naue, Geschäftsführer der Länderbahn. Gleichzeitig mahnt er aber auch: „Die gestiegene Inanspruchnahme der Züge des trilex führt auch zu weiterem Handlungsbedarf. Schon heute können nicht mehr allen Fahrgästen Sitzplätze angeboten werden und unsere Fahrpersonale tragen die Belastungen, wenn insbesondere in den Stoßzeiten die Angebotskapazität ausgereizt ist. Der Fahrzeugeinsatz wurde in den letzten Jahren bereits mehrfach optimiert und lässt in den Hauptverkehrszeiten keine weitere Kapazitätssteigerung mehr zu. Es braucht perspektivisch neue Fahrplantrassen und mehr Züge im Einsatz, um der Nachfrageentwicklung in Ostsachsen noch gerecht werden zu können. Dafür sind wir mit den Aufgabenträgern im Gespräch.“ Pressemeldung Die Länderbahn “

  • Baden-Württemberg: Freudenstadt und Offenburg mit dem Mireo Plus wieder ohne Umstieg

    am 22/11/2024

    Foto Siemens Mobility. Die Direktverbindung zwischen Freudenstadt und Offenburg über Hausach kann zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2024 durch die Südwestdeutsche Landesverkehrsgesellschaft (SWEG) wiederaufgenommen werden – und das mit neuen batterie-elektrischen Zügen. „Die emissionsfreien Züge sind ein echter Gewinn für die Region: Sie bieten mehr Komfort, senken den Lärm und tragen aktiv zum Klimaschutz bei. Mit der neuen Fahrzeugflotte für die Ortenau und jetzt auch auf der Strecke nach Freudenstadt zeigen wir, dass klimafreundliche Mobilität nicht nur ein Ziel ist, sondern mit Innovation schnell Realität werden kann“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann. Zum Einsatz kommen neue Batterietriebwagen des Typs Mireo Plus B von Siemens Mobility, die bereits auf dem Abschnitt Offenburg-Hausach und im restlichen Ortenau-Netz verkehren. Nach den ersten Einsatzmonaten der neuen Akku-Fahrzeuge in der Ortenau und den gewonnenen Praxiserfahrungen zeigte sich im Sommer 2024, dass diese die topografisch anspruchsvolle Kinzigtalbahn von Hausach nach Freudenstadt und zurück ohne Zwischenaufladung fahren können. Damit ergab sich die Möglichkeit, die Kinzigtalbahn kurzfristig komplett auf elektrischen Betrieb umstellen zu können. Der SWEG gelang es, innerhalb weniger Wochen das bereits fertig geplante Kinzigtal-Betriebskonzept und die Personaleinsätze für den Fahrplan 2025 von den bisherigen Dieseltriebwagen auf die Mireo-Züge umzustellen. „Mit dem Einsatz der neuen Batterietriebwagen auf der Kinzigtalbahn zeigt Baden-Württemberg einmal mehr, wie moderner Zugverkehr geht. Ich danke den Beschäftigten der SWEG für ihr großes Engagement und ihre Agilität, die eine so rasche Umstellung von Diesel- auf Elektrotriebwagen überhaupt erst möglich gemacht haben“, sagte Hermann. Umstieg entfällt Mit Wiederaufnahme der umsteigefreien Bahnverbindung erhalten ein Großteil der an der Strecke liegenden Städte und Gemeinden in den Landkreisen Freudenstadt, Rottweil und im Ortenaukreis ihre Direktverbindung nach Freudenstadt bzw. Offenburg zurück. Der bisherige Umstieg in Hausach entfällt. Davon profitieren die Menschen entlang der gesamten Strecke. Benötigte Weiche fehlt noch Die neuen Fahrzeuge benötigen mehr Zeit am Halt als die bisher eingesetzten Dieseltriebwagen, da sie mit ausfahrbaren Trittstufen und einem längeren Türschließvorgang die Vorgaben an die Barrierefreiheit erfüllen. Zur vollständigen Umsetzung des Betriebskonzepts ist zudem eine zusätzliche Weiche am Hauptbahnhof in Freudenstadt nötig. Die DB InfraGO, das zuständige Eisenbahninfrastrukturunternehmen, beabsichtigte, diese Weiche noch dieses Jahr einzubauen. Der Einbau der Weiche wird allerdings voraussichtlich erst zum Fahrplanwechsel 2026/2027 erfolgt sein. Die Verzögerung des Einbaus der Weiche führt dazu, dass der eigentlich geplante Fahrplan nicht stabil zu fahren wäre. Busersatz für Ausfälle gewährleistet Um die durchgehende Verbindung zuverlässig wiederherzustellen, mussten deshalb vorübergehend Fahrtzeiten durch Haltausfälle reduziert werden. Bis zum Einbau der Weiche ist es daher nicht möglich, die Halte Loßburg-Rodt und Schenkenzell ab 8:30 Uhr zu bedienen. Züge vor 8:30 Uhr, wochentags der Schülerzug um 12:20 Uhr ab Freudenstadt in Richtung Offenburg und täglich die letzten Abfahrten je Richtung sind hiervon nicht betroffen. Die beiden Stationen wurden gewählt, da an ihnen die geringste Fahrgastnachfrage zu verzeichnen ist. Ein Ersatzverkehr mit Bussen wird während der gesamten Dauer bereitgestellt und vom Land Baden-Württemberg finanziert. „Die Verzögerung beim Einbau der Weiche in Freudenstadt bedauere ich sehr, doch wir arbeiten gemeinsam mit allen Beteiligten daran, die Auswirkungen für die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten. Die temporären Einschränkungen mit dem Wegfall der Halte in Loßburg-Rodt und Schenkenzell sind leider unvermeidbar, aber wir sorgen mit einem Ersatzverkehr dafür, dass auch diese Stationen weiterhin angebunden bleiben“, so Hermann. Die detaillierten Fahrpläne befinden sich aktuell in der letzten Abstimmung. Pressemeldung Verkehrsministerium

  • Reise nach Schlesien (Teil 5)

    am 22/11/2024

    Von Jedlina Zdrój (Bad Charlottenbrunn) fuhren wir durch längsten Felsentunnel Polens unter dem Mały Wołowiec (ca 1600 m) nach Wałbrzych Glówny (Dittersbach) und um 10 43 (leichte Verspätung) mit dem Zug PolRegio Nr 76108/9 nach Sędzisław. Am Bü vom Bhf Sędzisław ist ein Lebensmittelgeschäft mit gutem Flaschenbier (geöffnet ab 5 Uhr-ca 19 Uhr, Sonntag ab 10 Uhr). Von Sędzisław (Ruhbank) fuhren wir mit dem Zug von Gw Train Regio über Lubawka (Liebau) nach Trutnov (Trautenau). Von Trautnov ging es weiter mit dem Regionalbus nach Dvůr Králové und mit dem Arrivazug nach Parbubice und nach Hause. Der einteilige Arriva-Triebwagen war ganz voll, am Bhf Jaroměř wurde ein zweites Teil angehangen. Am Hp Kuks mussten alle neuen Fahrgästen zurückbleiben. Zu ČSD/ČD-Zeiten bis in die 1990er Jahre  fuhren auf dieser Strecke Garnituren mit Lok und 6 Wagen Typ Bai, später noch Tw 843 mit zwei Wagen. Beim Privatunternehmen Arriva ist der Solo-Triebwagen ein Skandal. Fotos • Bhf Walbrzych Gl (Dittersbach), bis 1947 auch Endstation der Waldenburger Strassenbahn • Bhf Walbrzych Gl., Interieur nun sehr schön, WC konstenlos und sauber• Bhf Sedzislaw (Ruhbank) mit Lok Polregio EP 07 5140248-3 (Relation Poznań Posen – Skl.Poreba Oberschreibenhau) • Sedzislaw Bü, Geschäft, Gw Train Regio• Sedzislav, Gw Train Regio nach Trutnov wird vorbereitet, Tw 810 543-9 • Lubawka (Liebau), Bhf Gebäude als Ruine, wartet auf eine neue Zeit?• Trutnov hl.n. (Trautenau Hbf) Martin Kubík  

  • Positive Entwicklung der Buchungszahlen von Lufthansa Express Rail

    am 22/11/2024

    432.000 Reisende haben seit Jahresbeginn Lufthansa Express Rail für ihre An- und Abreise zum und vom Flughafen Frankfurt genutzt. Damit ist schon im Oktober das Vorjahresergebnis um 28 Prozent übertroffen. Bis Jahresende sind insgesamt über 500.000 Buchungen bestätigt. Noch nie haben sich in der über 20-jährigen Kooperation zwischen Lufthansa und Deutscher Bahn (DB) so viele Reisende für das gemeinsame Angebot entschieden wie im Jahr 2024. Aufgrund der hohen Nachfrage wird das Angebot an Zubringer-Destinationen zum Frankfurter Flughafen – einem der größten Flughäfen Europas – stetig ausgebaut: In diesem Jahr ist es um 4 auf insgesamt 28 innerdeutsche Städte gewachsen. Neu dabei sind die Städte Augsburg, Siegburg/ Bonn, Wolfsburg und Essen. Damit werden mehr als doppelt so viele Städte per Lufthansa Express Rail angebunden als von Lufthansa derzeit per Flug. Dank der Vielzahl an Sprinter-Verbindungen reisen die Fahrgäste mit kürzeren Fahrtzeiten extraschnell zwischen den Metropolen. Neben den innerdeutschen Verbindungen setzt die Kooperation auch auf eine internationale Verbindung zwischen München Hauptbahnhof und dem Flughafen Zürich mit einem möglichen Zustieg in Bregenz, Österreich. Somit wird das Angebot zum Drehkreuz der Lufthansa Group Airline Swiss ideal ergänzt. Auch die Anzahl an Zubringerzügen steigt: Mehr als 240 tägliche ICE-Verbindungen bieten DB und Lufthansa mit der Lufthansa Flugnummer (Codeshare-Nummern) an. Michael Peterson, DB-Vorstand Personenfernverkehr: „Immer mehr Menschen nutzen eine klimafreundliche Anreise zu ihrem Flug. Gemeinsam mit der Lufthansa freuen wir uns über den Passagierrekord. Die Vernetzung der beiden Verkehrsträger Bahn und Flugzeug liegt voll im Trend. Unser intermodales Angebot wächst kontinuierlich – insbesondere vom ICE-Sprinternetz mit extraschnellen Verbindungen zwischen den Metropolen profitieren unsere Fahrgäste sehr.“ Dieter Vranckx, Mitglied des Vorstandes der Deutschen Lufthansa AG: „Wir bauen die Kooperation mit der Deutschen Bahn stetig aus und bieten damit unseren Kunden flexible Reisemöglichkeiten. Mit zusätzlichen Verbindungen, einer erhöhten Taktung sowie mehr Komfort haben wir das Lufthansa Express Rail Angebot in den vergangenen Jahren für immer mehr Gäste attraktiv gemacht. Luft und Schiene künftig noch besser zu verbinden, gelingt nur mit einer leistungsfähigen und modernen Infrastruktur. Unseren Kunden könnten wir am Lufthansa Drehkreuz in München noch deutlich bessere Reise- und Umsteigeangebote machen, wenn der Flughafen an den Fernverkehr der Deutschen Bahn angebunden wäre. Deshalb braucht München dringend einen ICE-Anschluss.“ Lufthansa und Deutsche Bahn setzen kontinuierlich auf den Ausbau gemeinsamer Angebote für den Zug zum Flug. Seit mehr als 20 Jahren ermöglicht die Kooperation zwischen den beiden Partnern Lufthansa Kunden, mit nur einem Buchungsschritt ein kombiniertes Ticket für Zug und Flug zu erwerben. Neben Lufthansa Group Airlines nutzen mittlerweile auch andere Star Alliance Fluggesellschaften das Lufthansa Express Rail Angebot. Möglich macht dies die Mitgliedschaft der Deutschen Bahn als intermodaler Partner der Star Alliance. Und das Programm wird weiter gestärkt: So nutzt beispielsweise seit Ende letzten Jahres United Airlines das Lufthansa Express Rail Angebot und weitere Star Alliance Airlines werden folgen. Lufthansa Express Rail – Vorteile auf einen Blick Grafik DB AG. • Schnell, komfortabel und flexibel aus 28 Städten mit dem Zug zum Frankfurter Flughafen > Übersicht aller Städte siehe Infografik• Optimale Anbindung mit kurzen Umsteigezeiten vom Zug zum Flug• Berechtigung zur Nutzung der Fast Lane am Flughafen Frankfurt• kostenlose Umbuchung bei Verspätung• Große Gepäckfächer in Zügen der neuesten Generation• Spezielles AiRail Terminal zur Gepäck-Auf- und Ausgabe am Flughafen Frankfurt• Priorisierte Behandlung der Koffer von Express Rail Kunden am Flughafen Frankfurt• Ein Ticket, zwei Bordkarten – für ICE und Anschluss-Flug• Kostenloses WLAN im Zug• Meilengutschrift auch für die Zugfahrt• Zugang zu DB-Lounges für Business- und First-Class-Kunden• Über alle Lufthansa Vertriebskanäle buchbar Pressemeldung Deutsche Bahn

  • NRW: Planung für die S-Bahn Rheinisches Revier und die Ausbaustrecke Aachen – Köln beginnt

    am 22/11/2024

    Bund und Deutsche Bahn AG (DB) geben gemeinsam grünes Licht für den Ausbau der Strecken „Aachen – Köln“ und die „S-Bahn Rheinisches Revier, Abschnitt Ost“: Durch den Ausbau der S-Bahn Rheinisches Revier (Abschnitt Ost) mit Taktverdichtung und verbessertem Nahverkehrsangebot wird die ÖPNV-Anbindung des Rheinischen Reviers (Rhein-Kreis Neuss, Rhein-Erft-Kreis) an den Ballungsraum Rhein-Ruhr optimiert. Konkret ist ein zweigleisiger Streckenausbau zwischen Bedburg und Neuss geplant. Außerdem sind zusätzliche Bahnsteige in Bedburg vorgesehen. Durch den geplanten Ausbau der Strecke Aachen – Köln, zum Teil dreigleisig zum Hauptbahnhof Aachen und zum Bahnhof Aachen Rote Erde, wird der Engpass im Schienenverkehr um Aachen aufgelöst. Der dreigleisige Ausbau verhindert künftig Konflikte zwischen dem Fern-/Nah- und Güterverkehr. „Der Ausbau verbessert den Nahverkehr im gesamten Rheinischen Revier. Durch die höhere Taktung und die Entzerrung des Verkehrs rund um Aachen wird der Umstieg auf die Bahn durch diese Maßnahme attraktiver“, erklärt Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehrs des Landes Nordrhein-Westfalen. Im ersten Schritt haben Land und DB mit Beteiligung von go.Rheinland und dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) den Umfang der Maßnahmen abgesteckt. Damit wird in Nordrhein-Westfalen ein wichtiger Baustein der Modernisierung und des Ausbaus des Schienenverkehrs im Rheinischen Revier gelegt. Dies ist nicht nur ein wichtiger Hebel zur Erreichung der Klimaschutzziele. Durch die geplante Taktverdichtung tragen die Vorhaben zu einem qualitativ hochwertigeren und flexibleren S-Bahn-Angebot bei. Außerdem leisten die erhöhten Zugkapazitäten einen wichtigen Beitrag zur Steigerung der Attraktivität des ÖPNV für die gesamte Region des Rheinischen Reviers. Finanziert werden die Vorhaben über Bundesmittel nach dem Investitionsgesetz Kohleregionen (InvKG). Ziel des seit 2020 geltenden Gesetzes ist es, die Braunkohleregionen beim Strukturwandel zu unterstützen. Beide Vorhaben sind Zukunftsprojekte des Strukturwandels im Rheinischen Revier. Bund und Land unterstützen die nachhaltige Transformation des Rheinischen Reviers mit mehr als 14,8 Milliarden Euro. Das Land flankiert die Förderung aus Bundesmitteln mit eigenen Haushaltsmitteln. Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen hat für die beiden oben genannten Schieneninfrastrukturprojekte aktuell ein Budget von rund 1,65 Milliarden Euro aus Strukturmitteln des Rheinischen Reviers eingeplant. Bislang sind 205 Projekte mit einem Fördervolumen von rund 1,88 Milliarden Euro bewilligt. Dr. Norbert Reinkober, Geschäftsführer des SPNV-Aufgabenträgers go.Rheinland:„Der Ausbau des Knoten Aachen hat für uns höchste Priorität. Bereits im Jahr 2020 hat go.Rheinland gemeinsam mit vielen Akteuren in der Region das »Bündnis Knoten Aachen« gegründet, deren zahlreiche Initiativen nun beim Bund zum Tragen kommen. Durch die geplanten Angebotsverbesserungen wird sich die Mobilität im Rheinischen Revier, aber auch grenzüberschreitend, deutlich verbessern.“ Oliver Wittke, Vorstandssprecher des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr: „Der Ausbau des S-Bahn-Netzes Rheinisches Revier ermöglicht optimierte Verbindungen im Städtedreieck Düsseldorf, Köln, Aachen. Durch den Ausbau „Abschnitt Ost“ kommt es zu einer Taktverdichtung, von welchem auch der Rhein-Kreis Neuss und der Rhein-Erft-Kreis profitieren und deren ÖPNV-Anbindung dadurch nachhaltig optimiert wird. Damit stärken wir vor allem den ländlichen Raum und rücken diesen enger an die städtischen Zentren heran.“ Zum Hintergrund Mit Abschluss der Sammelvereinbarung Planung InvKG (SV Planung InvKG) am 22.12.2021 wurde der erste Schritt zur Umsetzung der im InvKG enthaltenen Schieneninfrastrukturprojekte unternommen. Trotz vorliegender Beschlüsse des Bund-Länder-Koordinierungsgremiums stellten die Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU) des Bundes zunächst nur für zehn gebilligte Vorhaben einen Kostenfinanzierungsantrag auf Planung. Ein erster Erfolg war die Aufnahme zweier weiterer Vorhaben in die SV Planung InvKG im Dezember 2022, darunter das S-Bahn-Projekt Köln – Mönchengladbach (S 6) für die Leistungsphasen 1 und 2 gemäß Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI). Allerdings lehnten die EIU weiterhin die Aufnahme von zehn verbleibenden Vorhaben, darunter auch die beiden NRW-Vorhaben, aus betriebswirtschaftlichen Gründen ab. Bei dieser Wirtschaftlichkeitsrechnung handelt es sich um eine DB-interne Rechnung aus betriebswirtschaftlicher Sicht. Vor Beginn der Aufnahme aller Planungen forderte die DB bislang die Sicherstellung der betriebswirtschaftlichen Auskömmlichkeit über die Zusage eines sogenannten Wirtschaftlichkeitsausgleichs. Ungeachtet des Umstandes, dass die Planungen der jetzt aufgenommenen Projekte bereits vor zwei Jahren hätten begonnen werden können, wird es seitens des Landes Nordrhein-Westfalen sehr begrüßt, dass die DB nunmehr vor der abschließenden Klärung zum Umgang mit dem Wirtschaftlichkeitsausgleich mit der Planung der InvKG-Vorhaben beginnen wird. Pressemeldung Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr

  • BSN: Deutschlandticket – Hintertür in der Finanzierungszusage muss geschlossen werden

    am 22/11/2024

    Im aktuellen Entwurfstext zur 10. Änderung des Regionalisierungsgesetzes ist eine Hintertür eingebaut, die die Übernahme der vollständig zugesagten Mittel durch den Bund in Gefahr bringt. So heißt es im derzeitigen Gesetzentwurf, dass zur „Steuerung des Ausgleichsbedarfs bei der Finanzierung des Deutschlandtickets“ für das Jahr 2025 ein Teilbetrag der Regionalisierungsmittel in Höhe von 350 Millionen Euro einbehalten und frühestens in 2026 ausgezahlt wird. „Übersetzt bedeutet das: Die Aufgabenträger und die Verkehrsunternehmen müssen im Jahr 2025 für insgesamt 350 Millionen Euro zunächst in Vorleistung gehen, ohne zu wissen, ob sie das Geld dann später auch tatsächlich bekommen. Dieser Zustand ist untragbar“, kommentiert Jan Görnemann, Geschäftsführer beim Bundesverband SchienenNahverkehr (BSN) in Berlin. „Wie soll auf dieser Basis ein verlässliches und auskömmliches Fahrplanangebot realisiert werden, wenn eine vollständige Finanzierungszusage auf tönernen Füßen steht?“, fragt Görnemann rhetorisch. Der Bundesverband SchnienenNahverkehr ist in Sachen SPNV die gemeinsame Interessenvertretung der Länder und Aufgabenträger beim Bund. Der BSN fordert den Gesetzgeber dazu auf, den entsprechenden Passus in der Novellierung des Regionalisierungsgesetzes umgehend zu streichen. „Alle Aufgabenträger und Verkehrsunternehmen brauchen dringend Klarheit! Nicht nur für 2025, sondern auch für die folgenden Jahre. Andernfalls ist eine solide und effiziente Wirtschafts- und Angebotsplanung nicht möglich. Die Kosten, die hieraus entstehen könnten, sind womöglich höher als eine sofortige Finanzierungszusage ohne die aktuell eingebaute Hintertür“, so Görnemann abschließend. Pressemeldung Bundesverband SchienenNahverkehr e. V.

  • NRW: Düsseldorfer Stadtrat gibt grünes Licht für Stadtbahn-Konzept

    am 22/11/2024

    Der Rat der Landeshauptstadt Düsseldorf hat am Donnerstag, 21. November 2024, grünes Licht für das Zielkonzept Stadtbahn/Straßenbahn gegeben. Es besagt, welche Stadtbahnstrecken ausgebaut werden sollen. Ermittelt wird zunächst, ob Ausbauten technisch machbar sind und ob der Bedarf an potentiellen Kunden hoch genug ist. Vorrangig verfolgt werden sechs Projekte, darunter eine Nordtangente zwischen Seestern und Staufenplatz, Netzerweiterungen Südpark – Uni West und Korridor Uni Ost – Garath/ Hellerhof und eine Südtangente mit einer Verlängerung der Linie 706 via Südring nach Neuss. Das Düsseldorfer Stadtbahnnetz umfasst aktuell zehn Linien, hinzu kommen sieben Straßenbahnlinien. Das Zielkonzept Stadtbahn/Straßenbahn gibt Antworten auf die Fragen „Mit welchen neuen Strecken können zusätzliche ÖPNV-Kapazitäten geschaffen werden?“ und „Wo kann das Netz verbessert und erweitert werden, um mehr Menschen zu gewinnen, die auf den klima- und umweltfreundlichen ÖPNV umsteigen?“ Vorarbeiten laufen seit 2021. Ideen und Lösungsansätze zur Streckenergänzung von Politik, Stadtgesellschaft, Stadtverwaltung und Rheinbahn sind eingeflossen. Diese umfassten einzelne Streckenerweiterungen – von kleineren Ausbauarbeiten bis zu langfristigen Großprojekten. Die Stadtverwaltung hat die Vorschläge daraufhin auf mögliche Fahrgastpotenziale und Kosten geprüft und insgesamt 47 mögliche Projekte im Streckennetz inklusive Varianten bewertet. Vorberatungen sind im Ordnungs- und Verkehrsausschuss und in allen zehn Bezirksvertretungen erfolgt. Vom Stadtrat bekam die Stadtverwaltung nun den Auftrag vorrangig folgende Projekte im Rahmen von sechs Machbarkeitsstudien zur Prüfung der technischen und wirtschaftlichen Machbarkeit zu erarbeiten: • Nordtangente: Das Projekt hat aufgrund des anstehenden Ersatzneubaus der Theodor-Heuss-Brücke hohe Priorität. Zu untersuchen sind im Rahmen einer Machbarkeitsstudie optimaler Start- und Endpunkt der Nordtangente zwischen Seestern und Staufenplatz (optional Grafental/Flingern Süd) einschließlich Betriebskonzept (Hochflur- oder Niederflurbahn). Sofern sich kein ausreichender Nutzen für eine schienengebundene Nordtangente abzeichnen sollte, könnte diese als leistungsfähige Bustrasse ausgebildet werden. • Gesamtkonzept Rath/Unterrath/Lichtenbroich/Flughafen Terminal für die Linien 701/705/707 im Zusammenhang mit der Anbindung eines neuen Niederflurbahn-Betriebshofs im Bereich Rath: In einer Machbarkeitsstudie sollen der Lückenschluss Rath – Unterrath (Linien 701/707) einschließlich Anbindung eines möglichen neuen Betriebshofs in Rath (ehemaliges Valourec-Gelände) sowie Neubaustrecken Unterrath – Lichtenbroich und Unterrath – Flughafen Terminal untersucht und ein stimmiges Gesamtkonzept entwickelt werden. • Schlesische Straße – Nachbarschaftspark Lierenfeld in Verbindung mit dem barrierefreien Haltestellenumbau Eller: In Eller wird der barrierefreie Ausbau der Haltestellen entlang der Zeppelinstraße/Gumbertstraße seit Jahren diskutiert („Barrierefreies Eller“). Aufgrund der beengten Straßenverhältnisse sowie der Bedienung des Abschnitts durch Hochflur- und Niederflurbahnen konnte bisher keine beschlussfähige Lösung gefunden werden. Mit Hilfe der Bewertungsmatrix des Zielkonzepts Stadtbahn/Straßenbahn wurde nun eine Vielzahl von weiteren Varianten mit Berücksichtigung einer Trennung des Hochflur- und Niederflursystems ab der Haltestelle Schlesische Straße untersucht. Im Ergebnis wurde die Führung der Linie 701 in den Nachbarschaftspark mit Beibehaltung des Fahrtenangebots in Eller durch Verlängerung der U77 bis Vennhauser Allee (5-Minuten-Takt U75/U77) von allen untersuchten Varianten am besten bewertet. Alternativ untersuchte Varianten in Eller schneiden deutlich schlechter ab. Alle untersuchten Varianten und die Fahrgastprognosen zeigen, dass die U75 die Nachfrage aus Eller aufgrund ihres Linienverlaufs mit kurzen Reisezeiten zum Hauptbahnhof und zur Heinrich-Heine-Allee am effizientesten und attraktivsten bedienen kann und ihre Rücknahme aus Eller mit deutlichen Fahrgastrückgängen verbunden wäre. Diese Erkenntnisse beim gleichzeitigen Wissen um die schwierige Integrationsfähigkeit von Hochbahnsteigen in Eller sollen im Rahmen einer Machbarkeitsstudie vertieft werden. • Netzerweiterungen Südpark – Uni West und Korridor Uni Ost – Münchener Straße – Niederheid – Hassels / Benrath – Garath – Hellerhof: Dort zeigen sich besonders große Fahrgastpotenziale für die Führung der U79 zur Uni West oder Uniklinikum Süd sowie im Korridor Uni – Münchener Straße – Niederheid bei Verlängerung der U73 mit optionaler Weiterführung entweder nach Hassels oder über die Bestandsstrecke (U72) nach Benrath und weiterer Verlängerung nach Garath sowie bei ausreichendem Nachfragepotenzial bis Hellerhof. • Südtangente: Aufgrund der hohen Pendlerzahlen zwischen Neuss und Düsseldorf sowie mit Blick auf die geplanten städtebaulichen Entwicklungen in Neuss im Gebiet Hammfeld einschließlich der geplanten Straßenbahnneubaustrecke über den Hammfelddamm ist die Verbesserung des Straßenbahnangebots in die Nachbarstadt über die Josef-Kardinal-Frings-Brücke von besonderem Interesse. Untersucht werden soll eine Verlängerung der Linie 706 über den Südring in die Nachbarstadt. • Osttangente: Abhängig von den Ergebnissen einer Machbarkeitsstudie zum Gesamtkonzept Rath/Unterrath/Lichtenbroich/Flughafen Terminal sowie unter Berücksichtigung der Planungen zum barrierefreien Haltestellenausbau in Eller soll als sechste Machbarkeitsstudie aufgrund ihrer Bedeutung und guten Bewertung die Osttangente (Benrath/Gerresheim/Flughafen) untersucht werden. Wegen der Abhängigkeiten und der Bindung großer Planungsressourcen aufgrund des erheblichen Projektumfangs ist eine Bearbeitung erst im Anschluss an die übrigen fünf Machbarkeitsstudien möglich. Darüber hinaus wird im Zusammenhang mit der barrierefreien Haltestellenplanung im Gebiet Schloss Jägerhof/Rochusmarkt folgendes Projekt weiterverfolgt: • Linientausch 704/707 zwischen Pempelfort und Hauptbahnhof: Dies steht im Zusammenhang mit dem erforderlichen barrierefreien Haltestellenausbau für das Gebiet Schloss Jägerhof/Rochusmarkt. Der Tausch der nördlichen Linienäste der Straßenbahnlinien 704 und 707 in Verbindung mit einem kurzen Streckenneubau im Gebiet Prinz-Georg-Straße/Bagelstraße beziehungsweise Vagedesstraße ermöglicht neue barrierefreie Haltestellenanlagen in diesem Gebiet und einen störungsärmeren Betrieb. Im Zusammenhang mit der weiteren städtebaulichen Entwicklung im Hafen wird zudem folgendes Projekt weiterverfolgt: • Straßenbahnverbindung vom Stadttor über den Erftplatz in den Medienhafen beziehungsweise in Richtung Hamm: Mit Blick auf die weiteren städtebaulichen Entwicklungen im Hafengebiet soll diese Verbindung vorangetrieben und schrittweise umgesetzt werden. Bereits in Planung und daher nachrichtlich ins Zielkonzept übernommen wurden: • U80 – Messeumfahrung und Streckenausbau Kaiserswerther Straße• U81 – Bauabschnitte 2 bis 4• Glasmacherviertel Verlängerung U73: Gerresheim S – Nach den Mauresköthen Finanzierung Für die Machbarkeitsstudien der priorisierten Projekte des Zielkonzepts Stadtbahn/Straßenbahn durch externe Planungsbüros werden geschätzte jährliche Planungsmittel in Höhe von rund 0,3 Millionen Euro über einen Zeitraum von sieben Jahren benötigt. Die Finanzierung erfolgt unter Inanspruchnahme der ÖPNV-Pauschale gem. § 11 Abs. 2 ÖPNVG NRW. Die Mittel stehen zweckgebunden zur Durchführung und Planung von Projekten, die dem ÖPNV dienen, im Haushalt zur Verfügung. Pressemeldung Landeshauptstadt Düsseldorf

  • NRW: Zusammenstoß zwischen einem Güterzug und einem Bauzug

    am 22/11/2024

    Fotos Feuerwehr Kerpen. Heute Nacht ist es auf der Bahnstrecke Köln – Aachen in Höhe der Ortslage Kerpen-Dorsfeld zu einem Zusammenstoß zwischen einem Güterzug und einem Bauzug der Schwerbau gekommen. Dabei wurden drei Personen verletzt, eine davon schwer. Die Feuerwehr ist aktuell mit einem Großaufgebot an der Einsatzstelle. Aktuell wird durch die Feuerwehr die Beladung der einzelnen Waggons, insbesondere der beschädigten bzw. betroffenen Waggons, auf etwaige Produktaustritte kontrolliert. Vor Ort sind weiter mehrere Einheiten sowie Sondereinheiten, wie Messeinheit, Drohnen- und Logistikeinheit, der Feuerwehr tätig. Diese stimmen sich derzeit mit dem Fachberater Chemie der Feuerwehr Kerpen ab. Bürgermeister Dieter Spürck war ebenfalls vor Ort und hat sich gemeinsam mit dem Leiter der Feuerwehr, Andre Haupts, ein Bild der Lage gemacht. Die Bahnstrecke zwischen Köln und Aachen ist bis auf weiteres komplett gesperrt. Vermutlich wird es auch am gesamten Freitag zu massiven Einschränkungen im Bahnverkehr in diesem Bereich kommen. Pressemeldung Feuerwehr Kerpen

  • Bayern: Brenner-Südzulauf – Podiumsdiskussion am 18.11.2024 in Lauterbach

    am 21/11/2024

    Was es mit dem Brenner-Südzulauf auf sich hat, konnten die Zuhörer im übervollen Dorfhaus in Lauterbach erfahren. Infos dazu gab es vom MdL Josef Lausch sowie Vertretern der hiesigen Bürgerinitiativen und Gästen aus Südtirol. „Italien baut, Deutschland schaut“ – so werden die unterschiedlichen Baufortschritte der Brenner-Zuläufe im Süden und Norden des Brenner-Basistunnel (BBT) von Politikern und Medien gerne beschrieben. Der Planungsstand im Rosenheimer Land ist hinreichend bekannt. Aber wie sieht es im Süden, auf italienischer Seite aus? Um hier Klarheit zu gewinnen, wurde am 18.11.2024 ein Faktencheck vorgenommen, moderiert von Florian Schrei. Ziel war, die Bevölkerung faktenbasiert zu informieren. Im Sommer haben eine CSU-Delegation um MdB Daniela Ludwig sowie eine Freie Wähler-Delegation um MdL Josef Lausch an unterschiedlichen Tagen das Südportal des BBT besichtigt. Nachdem die Eindrücke doch sehr unterschiedlich beschrieben wurden, wurde bei den Bürgerinitiativen im Rosenheimer Land die Idee geboren, eine Podiumsdiskussion mit Vertretern beider Parteien zu veranstalten, um die Eindrücke mit einem Faktencheck zu unterlegen. Damit hier nicht nur die externe Sicht aus Deutschland zu Wort kommt, wurden Vertreter von italienischen Bürgerinitiativen Brenner-Südzulauf geladen. Zu Beginn berichtete Josef Lausch über den Besuch in Südtirol, verbunden mit erschreckenden Bildern von Abraum aus den Tunnelbohrungen. Leider hat sich aus der CSU-Delegation um Daniela Ludwig niemand gefunden, der sich an der Podiumsdiskussion beteiligt hat. Anschließend trugen Thomas Unger (Vorstand des Bürgerforums Inntal e. V.) und Professor Roland Feindor Auslastungszahlen auf den bestehenden Gleisen im Süden des BBT sowie die Planungsstände der einzelnen Bauabschnitte vor. Im Resümee ergab sich, dass sich die Planungen für einen Großteil der sogenannten Südzulaufstrecke noch im Anfangsstadium befinden und zudem häufig vollkommen veraltet sind. Auch wurde zwischen dem Südportal des BBT und Verona aus den unterschiedlichsten Gründen bisher noch kein einziger Meter von 167 geplanten Tunnel-Kilometern gebohrt. Teile des 189 km langen Südzulaufs von Franzensfeste bis Verona bleiben ohnehin dauerhaft zweigleisig. Die prognostizierten Zugzahlen im Süden des BBT passen meist nicht mit denen im Norden zusammen, geschweige denn mit den geplanten Transitmengen durch den BBT. Selbst wenn die Schätzungen im Süden erreicht werden sollten, kann lt. Unger und Feindor die Bestandstrecke im Rosenheimer Land diese Zugzahlen abdecken. Das Problem ist lt. Unger, dass die Zahlen zum Projekt für den Südzulauf nur schwer zu ermitteln sind, da sie im Wesentlichen nicht oder nur kurzzeitig veröffentlicht werden. Die Gäste aus Südtirol, Marlene Roner (Architektin) und Claudio Campedelli (Umweltaktivist), haben die Angaben ihrer Rosenheimer Kollegen bestätigt. Weiter berichteten sie von den Schwierigkeiten der Bevölkerung, Informationen von Behörden und Bahnverantwortlichen zu bekommen. In Südtirol und dem Trentino gibt es erheblichen Widerstand der Bürgerinitiativen und auch Klagen gegen die Neubaustrecke, auch wenn dies von verschiedenen Seiten anders behauptet wird. Rechtliche Schritte in Revision sind aufgrund des Autonomiestandes Südtirols nahezu ausgeschlossen. Im Norden von Trient ist der Bau wegen der erheblichen Umweltprobleme von der Staatsanwaltschaft eingestellt. Jakob Opperer von der gastgebenden BI Bürgerinteressen Rohrdorf fasste die wesentlichen Punkte am Ende der Veranstaltung zusammen: • Der Brennerbasistunnel ist wegen der dann möglichen höheren Tonnagen pro Zug und wegen erheblich kürzerer Fahrzeiten ein Gewinn.• Die Fortschritte beim Bau des Brennerbasistunnels können nicht auf den Brennersüdzulauf 1:1 übertragen werden.• Es ist utopisch, dass der Brennersüdzulauf bei der Eröffnung des Brennerbasistunnels weitgehend 4-gleisig ausgebaut sein wird. Einige Streckenabschnitte werden sogar auf Dauer 2-gleisig bleiben.• Die Finanzierung des Brennersüdzulaufs ist selbst bei den unglaublich niedrigen Kostenansätzen nicht gesichert. • Die geplanten Kapazitäten des Brennersüdzulaufs können auf den Bestandsgleisen des Brennernordzulaufs zwischen Grafing und Kufstein bewältigt werden. Die Besucher der Veranstaltung konnten sich aufgrund des Faktenchecks nun selbst ein konkretes Bild machen zu den Aussagen aus Medien und Politik. Pressemeldung Brennerdialog Rosenheimer Land e.V.

  • UNIFE: Die neu ernannten EU-Kommissare streben ein wettbewerbsfähiges Europa an, müssen ihre Finanzierungspläne jedoch auch umsetzen

    am 21/11/2024

    Die Pläne der neu ernannten EU-Kommissare zur Schaffung eines starken und wettbewerbsfähigeren Europas, insbesondere durch ein vollständiges Transeuropäisches Verkehrsnetz (TEN-V) und ein an Hochgeschwindigkeits- und Militärzwecke anpassbares Schienennetz, erfordern stabile und umfangreiche Investitionspläne sowie deren Umsetzung durch die politischen Entscheidungsträger. Der Generaldirektor von UNIFE, Enno Wiebe, gratulierte heute im Namen der europäischen Eisenbahnzulieferindustrie allen neu ernannten EU-Kommissaren zu ihren Anhörungsleistungen und wichtigen politischen Versprechen und hofft nun auf die endgültige Bestätigung der neuen Europäischen Kommission durch das Europäische Parlament am 27. November und auf einen raschen Amtsantritt der neuen Europäischen Kommission am 1. Dezember. UNIFE begrüßt insbesondere das Engagement des EU-Verkehrskommissars Apostolos Tzitzikostas für die Fertigstellung des TEN-V-Netzes. Dies muss jedoch Investitionen in die Technologie beinhalten, die schnelle, zuverlässige und bessere Schienenpersonen- und Güterverkehrsdienste gewährleisten – das Europäische Eisenbahnverkehrsleitsystem (ERTMS) und die Digitale Automatische Kupplung (DAC). Daher ist das Versprechen der neu ernannten EU-Kommissare, ein europäisches Hochgeschwindigkeitsbahnnetz von Hauptstadt zu Hauptstadt zu planen, zu begrüßen, muss jedoch mit dem TEN-V und den Mitteln aus dem nächsten mehrjährigen Finanzrahmen (MFR) in Einklang gebracht werden. Darüber hinaus ist es wichtig zu beachten, wie wichtig diese Technologien für die Förderung der militärischen Mobilität der Streitkräfte der Europäischen Union und der NATO sein werden, indem sie den Transport von Truppen, Rüstungsgütern und zugehöriger Ausrüstung auf der Schiene durch die Europäische Union erleichtern. Die Tatsache, dass dieses Budget bereits ausgeschöpft ist, gibt Anlass zur Sorge. UNIFE ist der Ansicht, dass zusätzliche Mittel für den Schienenverkehr – zusätzlich zu den Mitteln aus dem Wiederaufbau- und Resilienzfonds (RRF) und der Fazilität „Connecting Europe“ (CEF) – aus dem Sozialklimafonds (SCF) und anderen damit verbundenen Einnahmen aus dem EU-Emissionshandelssystem (EU ETS) stammen sollten. UNIFE begrüßt diese Initiative, die sich auf die Wettbewerbsfähigkeit der Branche konzentriert und in den ersten 100 Tagen angekündigt wurde. Es muss jedoch sichergestellt werden, dass saubere Technologien wie die Schiene unterstützt werden können. UNIFE begrüßt die Pläne der zuständigen neu ernannten EU-Kommissare, sich intensiv mit der Qualifikationsherausforderung in den europäischen Industrien, wie der Schienenfahrzeugindustrie und dem breiteren Eisenbahnsektor, zu befassen. Die Vorschläge, enger mit jüngeren Menschen und Bildungseinrichtungen zusammenzuarbeiten, sind positiv, und UNIFE ist bereit, mit einer Reihe von vorgefertigten Reformen durch die STAFFER-Projekt-Politikempfehlungen zu helfen. Im Bereich des öffentlichen Beschaffungswesens begrüßt UNIFE die von EU-Vizepräsident Stéphane Séjourné angekündigte Überarbeitung des europäischen Rahmens für das öffentliche Beschaffungswesen. UNIFE drängt auf Bemühungen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit europäischer Lieferanten und KMU, insbesondere durch die Stärkung der Bestimmungen zur Beschaffung mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis (MEAT) und durch die Aufnahme eines EU-Kriteriums für den Mehrwert in Ausschreibungen. Dies ist von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass Wachstum und Beschäftigungsvorteile dem europäischen Binnenmarkt zugutekommen, und um gleiche Wettbewerbsbedingungen bei Eisenbahnprojekten zu erreichen, die für die wirtschaftliche Sicherheit Europas von strategischer Bedeutung sind. Darüber hinaus begrüßt UNIFE Überlegungen zu einem ausgewogenen Ansatz bei den Chemikalienvorschriften und PFAS (Per- und Polyfluoralkylsubstanzen), wobei der Schwerpunkt auf Branchen liegt, in denen es direktere und dringlichere Herausforderungen gibt. UNIFE unterstützt die schrittweise Abschaffung von PFAS voll und ganz, allerdings stellt ein kurzer Zeitrahmen für Ausnahmeregelungen eine Herausforderung für die Bahnzulieferindustrie dar, da für die überwiegende Mehrheit der Anwendungen derzeit keine industriell in großem Maßstab bewährten PFAS-Alternativen verfügbar sind. Weitere Informationen zu den Prioritäten der europäischen Eisenbahnzulieferindustrie für den neuen institutionellen Fünfjahreszyklus der EU finden Sie hier. Zitate von UNIFE-Generaldirektor Enno Wiebe „Wir gratulieren allen neu ernannten EU-Kommissaren zu ihren erfolgreichen Anhörungen und begrüßen ihr Ziel, Europa für die kommenden Jahre stark zu machen. Dennoch muss eine solide Diskussion über die Finanzierung geführt werden, um diese Pläne zu verwirklichen.“ „Dies ist eine echte Chance für Europa, Arbeitsplätze in vielen Regionen zu schaffen, die hinterherhinken, aber auch, sie weiterzuentwickeln. Die europäische Bahnindustrie ist der Klebstoff, der viele Gemeinden zusammenhält, und hat das Potenzial, durch einen überarbeiteten EU-Rahmen für das öffentliche Beschaffungswesen in viele weitere zu expandieren.“ „Hochgeschwindigkeitszüge und die Verbesserung der militärischen Mobilität sind wichtige Prioritäten, und wenn die europäische Bahnindustrie Zusicherungen hinsichtlich der politischen und investitionsbezogenen Ausrichtung erhält, kann sie zur Schaffung von Arbeitsplätzen und zur Gewährleistung der Sicherheit in Europa beitragen.“ WKZ, Quelle UNIFE

  • BRIO Express in Ravensburg

    am 21/11/2024

    Seitdem im Jahr 2022 die Dampflok „Elisa“ mit ihren Wagen auf der Parkeisenbahn im Ravensburger Spieleland ausgemustert wurde, dreht dort für die Besucher der „BRIO Express LO 416“ seine Runden. Die Form des Zuges ist vielen Kindern durch das beliebte Holzspielzeug von BRIO bestens bekannt. Die nach über 20 Jahren ausgediente Dampflok „Elisa“ hat im Spieleland auf einem kleinen Gleisstück auch noch einen Platz gefunden. Frank Thomas, https://unstrutbahn.startbilder.de

  • Mit dem „C 2“ auf der (ehemaligen) ‚Linie C I‘

    am 21/11/2024

    Inmitten der sich momentan breitmachenden Novemberstimmung gab es am vergangenen Sonntag bei der Berliner U- Bahn einen Lichtblick. Die Arbeitsgemeinschaft U-Bahn(AGU) schickte einen Zwei- Wagen- Zug vom Typ „C 2″(ab 1929) gleich für drei öffentliche Sonderfahrten auf den Weg von ‚Seestraße'(wird derzeit saniert) nach ‚Alt-Mariendorf‘. Die befahrene Strecke ist Teil der heutigen U-Bahnlinie 6 und beinhaltet gleichzeitig das Kernstück der ersten Berliner Großprofil- Linie: ‚Seestraße‘-‚Tempelhof(Südring)‘. Dem den Fahrzeugen eigenen ganz besonderen Charme der Aura von Eleganz und Zuverlässigkeit konnten sich auch diesmal die Fahrgäste jeden Alters(!) kaum entziehen. Übrigens: Fahrzeuge dieser Baureihe waren nach dem Krieg ausnahmslos bei der BVG-West im Einsatz – bis 1975. Alle Wagen des weiterentwickelten und leistungsstärkeren Typs „C3“ wurden (bis auf zwei Ausnahmen) im September 1945 von ihrem Einsatzgebiet, der ‚Linie E‘ (Kernstück der heutigen ‚U5‘), direkt nach Moskau verbracht, wo sie das Jahr 1965 nicht überlebten. Olaf Hackhausen

  • Hessen/Baden-Württemberg: Riedbahn seit heute wieder unter Strom

    am 21/11/2024

    Die Generalsanierung der Riedbahn macht einen weiteren Schritt auf dem Weg zur Wiederinbetriebnahme der Strecke im Anschluss an die umfangreichen Bau- und Erneuerungsarbeiten: Das Bausoll bei den Oberleitungen und Masten ist erfüllt. Ab dem heutigen Donnerstag, 21. November, hat die Deutsche Bahn (DB) den Strom in den Oberleitungen an der Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim wieder angeschaltet. Die DB bittet in diesem Zusammenhang um besondere Vorsicht und warnt zudem grundsätzlich vor unbefugtem Betreten von Bahnanlagen. Bahn-Oberleitungen haben eine Spannung von 15.000 Volt, das ist 65-mal mehr als Strom aus der Steckdose. Dabei ist nicht nur der direkte Kontakt lebensgefährlich: Der Strom kann auf die Luft überspringen und über einen unsichtbaren Lichtbogen durch den Körper fließen. Schon ein Abstand von 3,50 Meter kann gefährlich sein, ein Abstand von weniger als 1,50 Meter zur Oberleitung und ihrer Aufhängung führt zu einem meist tödlichen Stromschlag. Weitere Informationen zum richtigen Verhalten an Bahnanlagen unter: www.deutschebahn.com/sicherheit Die Oberleitung an der Riedbahn war seit dem 15. Juli abgeschaltet, um im Zuge der Generalsanierung der Strecke insbesondere Weichen, Gleise, Oberleitungen, Schallschutzwände, Signaltechnik sowie Bahnhöfe entlang der Strecke zu erneuern. Planmäßig fahren ab 15. Dezember wieder Züge über die rundum erneuerte Strecke. Bis dahin verkehren Fern- und Güterverkehr auf Umleitungsstrecken. Den Regionalverkehr ersetzt die DB seit dem Baustart Mitte Juli durch 150 moderne Ersatzbusse. Weitere Informationen finden Sie unter: www.riedbahn.de. Oressemeldung Deutsche Bahn

  • Sachsen-Anhalt: Deutsche Bahn eröffnet neues Reisezentrum im Magdeburger Hauptbahnhof

    am 21/11/2024

    Fotos Deutsche Bahn AG/Susanne Waltenberger. Am Freitag (23. November) eröffnet die Deutsche Bahn (DB) das neue Reisezentrum im Hauptbahnhof der Landeshauptstadt. Hell, modern und freundlich präsentiert es sich am neuen Standort im Zugangsbereich am Kölner Platz. Das DB Reisezentrum verfügt über vier Bedienplätze, an denen sich Kundinnen und Kunden über Verbindungsmöglichkeiten im Nah- und Fernverkehr informieren und ihre Reise buchen können. Für mobilitätseingeschränkte Menschen ist ein Schalter mit einem höhenverstellbaren Verkaufstresen, einer Induktionsschleife für hörgeschädigte Menschen und einem Leitstreifen für Sehbehinderte ausgestattet. Die Öffnungszeiten des Reisezentrums Magdeburg Hbf. bleiben unverändert kundenfreundlich: • Montag bis Freitag: 7.00 bis 20.00 Uhr• Samstag: 8.00 bis 17.00 Uhr• Sonntag: 9.00 bis 18.00 Uhr Außerhalb der Öffnungszeiten können Reisende an sechs DB Automaten im Bereich des Hauptbahnhofs Reiseinformationen erhalten und Fahrkarten kaufen. Darüber hinaus können Kundinnen und Kunden uneingeschränkt alle Fahrkarten auch mobil in der App DB Navigator oder im Internet unter www.bahn.de buchen und erwerben. Der neue Standort des DB Reisezentrums befindet sich am nördlichen Eingang zum Magdeburger Hauptbahnhof am Kölner Platz. Im Herbst 2022 begann die DB mit Bauarbeiten zur Umgestaltung des Kölner Platzes. Dort entsteht bis Mitte 2025 eine attraktive Verknüpfung zwischen Zugverkehr und Straßenbahn in der Ernst-Reuter-Allee. Bäume, ein Springbrunnen und Sitzgelegenheiten werden zum Verweilen einladen. Auf der Westseite des Platzes entstehen ca. 200 Fahrradstellplätze. In den vergangenen Jahren sanierte die DB den Fußboden im Personentunnel vom Willy-Brandt-Platz zur Maybachstraße/ZOB sowie zum Kölner Platz und verkleidete die Tunnelwände. Deren Gestaltung orientiert sich an einem besonderen Lokalkolorit: Auf den Wänden befinden sich Motive mit den „Magdeburger Originalen“. Die Originalplastiken erschuf 1976 der Bildhauer Eberhard Roßdeutscher (1921–1980). Pressemeldung Deutsche Bahn

  • Deutsche Bahn: Doku-Reihe unter dem Titel „Bahnsinn Riedbahn“

    am 21/11/2024

    Die Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim wird zur Dokumentarfilm-Serie. Seit dem Baustart am 15. Juli haben Kamerateams die Mitarbeitenden der Deutschen Bahn (DB) sowie der beteiligten Bauunternehmen begleitetet. Die dabei entstandene siebenteilige Doku-Reihe unter dem Titel „Bahnsinn Riedbahn – Eine deutsche Baustelle“ feiert nun Premiere. Die Erneuerung der Schieneninfrastruktur ist die Voraussetzung für eine pünktlichere und wirtschaftlich tragfähigere Bahn und damit Kernelement des im September vorgestellten Sanierungsprogramms S3. Mit der Serie ermöglicht die DB Einblicke in das erste Großprojekt im Rahmen der Generalsanierung des hochbelasteten deutschen Schienennetzes. Vorstände, Mitarbeitende des Projektteams sowie der Baupartner sprechen offen, ehrlich und emotional nicht nur über Erfolge, sondern auch die großen und kleinen Herausforderungen auf der Baustelle sowie im Ersatzverkehr. Auch Anwohnende und Betroffene kommen zu Wort. Mit der Doku-Serie können Zuschauer:innen hinter die Kulissen schauen und sich selbst ein Bild davon machen, mit wieviel Engagement die Bahn und ihre Mitarbeitenden 24/7 dabei sind, die Infrastruktur und die betriebliche Lage zu verbessern. Die Serie wird ab dem 21. November exklusiv über Joyn, die Streaming-Plattform von ProSiebenSat.1, gezeigt. Im Rahmen einer Branded Entertainment-Kooperation zwischen der DB und Joyn ist sie damit auch für ein breites Publikum zugänglich. Ingrid Felipe, Vorständin lnfrastrukturplanung und -projekte DB InfraGO AG: „Mit dem ehrlichen Einblick in die komplexe Welt der Pilot-Generalsanierung der Riedbahn zeigen wir mit dem Filmvorhaben „Bahnsinn Riedbahn“, was für eine Anstrengung, wieviel Kompetenz und welche große Leidenschaft in Eisenbahnprojekten steckt. Die Serie macht deutlich: Die ganze DB packt an, um die Kraftanstrengung der Generalsanierung zu meistern. Auch für Anwohnende, Pendlerinnen und Pendler ist es keine einfache Zeit, doch das Team DB kämpft mit viel Hingabe und Gesprächsbereitschaft um ihre Unterstützung und um Rückhalt. Die Serie zeigt viele Kolleg:innen und Kollegen, die unerschrocken, verantwortungsvoll und zuversichtlich das Notwendige anpacken, auch wenn die Herausforderung ungemein groß ist. Alle wissen, diese Sanierungsoffensive ist dringend notwendig, um die Versäumnisse der Vergangenheit wettzumachen und Bahn möglich zu machen.“ Katharina Frömsdorf, CEO Joyn: „Joyn informiert und unterhält Zuschauer:innen in ganz Deutschland – die Deutsche Bahn ist das unbestrittene Infrastruktur-Herz der Bunderepublik: ein perfect Match. Ich freue mich sehr über die passgenaue Marketing-Kooperation mit diesem starken Partner und drücke die Daumen für die erfolgreiche Wiedereröffnung der wichtigen Teilstrecke im Dezember.“ Bereits die Generalprobe für das Projekt im Januar hatten Kameraleute begleitet. Die dabei entstandene Pilotfolge erzielte auf YouTube innerhalb weniger Wochen mehr als 100.000 Aufrufe. Nun folgt mit der siebenteiligen Serie ein umfassender Blick auf ungesehene Facetten der Riedbahn. Die Serie erzählt multiperspektivisch mit vielen Blickwinkeln, wie viele Zahnräder für eine Infrastruktur-Großbaustelle ineinandergreifen müssen und was den Beteiligten dabei alles passiert. Die erste Folge erscheint am 21.11.2024 auf Joyn und Youtube. Weitere sechs Folgen sind ab dem 21.12.2024 monatlich immer zuerst auf Joyn zu sehen. Bild- und Videomaterial: • Entdecken Sie den „Bansinn Riedbahn – Trailer in 70 Sekunden“ auf dem YouTube-Kanal der Deutschen Bahn • Sehen Sie Folge 1 von „Bahnsinn Riedbahn“ auf Joyn • Sehen Sie Folge 1 von „Bahnsinn Riedbahn“ auf dem YouTube-Kanal der Deutschen Bahn Pressemeldung Deutsche Bahn

  • Deutsche Bahn: Zur Berichterstattung rund um das Projekt Digitaler Knoten Stuttgart

    am 21/11/2024

    Die Weiterentwicklung des digitalen Bahnbetriebs ist ein wesentliches Ziel der Deutschen Bahn (DB). Dafür soll die Einführung der dritten Baustufe des Digitalen Knoten Stuttgarts (DKS 3) einen wichtigen Meilenstein bilden. Aufgrund der fehlenden Bundeshaushaltsbeschlüsse und offener Fragen zur vorläufigen Haushaltsführung stehen aktuell jedoch wichtige Prämissen in der Finanzplanung der DB nicht fest. Die Auswirkungen dieser Situation auf verschiedene Projekte der DB – darunter auch der DKS 3 – werden aktuell bewertet und mit dem Aufsichtsrat im Dezember diskutiert. Alle für die Inbetriebnahme von S 21 wesentlichen Maßnahmen im DKS-Programm laufen derzeit unvermindert weiter. Generell ist bei der Finanzierung von Infrastruktur-Vorhaben bei der Bahn zu unterscheiden: Ersatzinvestitionen – wie beispielsweise die für 2025 anstehende Generalsanierung Hamburg-Berlin – erfolgen im Rahmen der Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung (LuFV III). Womit eine bestehende Finanzierungsverpflichtung vorliegt, die auch während der vorläufigen Haushaltsführung genutzt werden könnte. Hingegen braucht es für Neu- und Ausbauvorhaben wie den DKS 3 grundsätzlich gesonderte Finanzierungsvereinbarungen. Pressemeldung Deutsche Bahn

  • GATX: Partnerschaft mit PJ Monitoring zur Erweiterung des Telematik-Sensoren-Portfolios

    am 21/11/2024

    Foto GATX. GATX Rail Europe freut sich, die neue Partnerschaft mit PJ Monitoring (PJM), einem renommierten System-Spezialisten für den Schienenverkehr, bekannt zu geben. Diese Zusammenarbeit, die kürzlich bei einem Workshop in Graz beschlossen wurde, ist ein strategischer Schritt, um das Angebot an Telematiksensoren zu diversifizieren und zu erweitern. Durch diese Partnerschaft möchte GATX seinen Kunden in drei Bereichen mehr Möglichkeiten zur Stärkung ihres Bahnbetriebs bieten. Erweiterung bestehender Telematiklösungen und Sensoren GATX wird das aktuelle Portfolio ausbauen und eine neue Reihe von Sensoren einführen, um Effizienz und Sicherheit zu optimieren. Diese Erweiterungen werden ein neues Level an Automatisierung in der Schienenlogistik ermöglichen. Johannes Friess, Head of Fleet Management bei GATX Rail Europe, sagt: „Wir sind bekannt für unsere hochwertige, moderne Wagenflotte und erweitern nun unser Sensorportfolio. Unsere Kunden erhalten auf einfache Art und Weise modernste Sensortechnologie. Damit lenken wir die Automatisierung des Schienenverkehrs in neue Bahnen.“ Verbesserter Schutz vor Überladung Bei den neuen Eanos– und Eamnos-Wagen bietet GATX die Möglichkeit, die Überladungs-Sensorik von PJM einzusetzen. Diese Technologie hat sich im Laufe der Jahre bei verschiedenen Güterwagentypen bewährt und ihre Effektivität unter Beweis gestellt. GATX wird diese Sensorik verstärkt einsetzen und ihren Einsatz erweitern, um die Sicherheit und Effizienz des Schienengüterverkehrs zu optimieren. Innovative automatische Bremsprobe In Zusammenarbeit mit PJM bietet GATX auch aktiv Güterwagen mit automatischen Bremstestsystemen an. Dies birgt ein immenses Potenzial für Kunden, da sie durch die Zeitersparnis bei den Bremstests den Betrieb erheblich modernisieren und rationalisieren können. GATX Rail Europe sieht dies nicht als eine singuläre Lösung, sondern eine branchenübergreifende Entwicklung, die das Potenzial hat, den gesamten Eisenbahnmarkt positiv zu beeinflussen. Günter Petschnig, Geschäftsführer bei PJM, sagt: „Wir freuen uns, mit den Güterwagen-Experten von GATX Rail Europe an Digitalisierungs- und Automatisierungslösungen wie der Bremsprobe und dem Load Monitoring zur Ladegewichtsüberwachung zusammenzuarbeiten, denn gemeinsam können wir die Sicherheit und Effizienz von Bahntransporten erhöhen.“ Pressemeldung GATX Rail Europe

  • Die Güterbahnen: Statement zur Marktuntersuchung Eisenbahnen 2023 der Bundesnetzagentur

    am 21/11/2024

    Die Bundesnetzagentur hat einen Bericht veröffentlicht, demzufolge der Marktanteil der Schiene im Güterverkehr 2023 leicht gesunken ist. Die Zahlen entsprechen Prognosen und den Abschätzungen der GÜTERBAHNEN. Bereits in der zweiten Jahreshälfte 2022 machte sich die Konjunkturabschwächung bemerkbar und vor allem im Kombinierten Verkehr eine Rückverlagerung auf die Straße. Das ist die Bestätigung für den Verband, dass die Ampel-Regierung trotz früher Warnungen nicht ausreichend gegengesteuert hat, obwohl sie sich im Koalitionsvertrag eine deutliche Marktanteilssteigerung der Schiene vorgenommen hatte. Der Bericht offenbart auch ein faustdickes Statistik-Problem. Peter Westenberger, Geschäftsführer der GÜTERBAHNEN, kommentiert: „Ein Rückschlag mit Ansage: In der rückläufigen Konjunktur war das seit Herbst 2022 völlig eskalierte Baustellenchaos im Schienennetz zusätzliches Gift. Besonders betroffen ist der Kombinierte Verkehr: traditionell besonders wettbewerbsintensiv, da die Verlader flexibel zwischen Schiene und Lkw entscheiden können. Die Kostennachteile gegenüber dem Lkw haben die Schiene unter Druck gesetzt. Kosten für Personal, ein trotz Strompreisbremse viel höheres Energiekostenniveau und steigende Trassenpreise bei nahezu unveränderter Lkw-Maut schlagen zu Buche. Trost für die nicht zur DB gehörenden Wettbewerber: insgesamt konnte 2023 noch minimaler Gewinn bei den gefahrenen Verkehren erzielt werden und der Marktanteil im Schienengüterverkehr ist weiter gestiegen. Im Bericht korrigiert die Bundesnetzagentur ihre Zahlen zur Verkehrsleistung im Schienengüterverkehr bis ins Jahr 2016 zurück – nach oben. Für 2022 wurden im letztjährigen Bericht 140 Milliarden Tonnenkilometer ausgewiesen, nun sind es 150 Milliarden. Zusammen mit der Tatsache, dass Destatis und die Bundesnetzagentur seit Jahren ihre unterschiedlichen Ergebnisse der von beiden Behörden durchgeführten Primärerhebungen nicht harmonisieren konnten, wirft die Angelegenheit viele Fragen auf. Diese haben wir bereits 2019 beim Bundesverkehrsministerium erfolglos adressiert. Gleichwohl werden wir die veränderten Zahlen der Bundesnetzagentur auch in unserer Kommunikation verwenden.“ Hintergrund: Die Betriebsergebnis-Umfrage der Bundesnetzagentur besagt, dass die Schiene die steigenden Kosten im Markt trotz Minimalmarge nicht vollständig weitergeben konnte. Immerhin konnten drei Viertel der GÜTERBAHNEN noch ein leicht positives Betriebsergebnis erzielen. Die Gesamtsumme all dieser Gewinne lag in Höhe von 0,1 Milliarden Euro bei einem 6,8 Milliarden Euro umfassenden Markt – das ist sehr wenig. Die gute Nachricht ist, dass nicht im großen Stil Unternehmen aufgegeben haben. 2024 läuft im Gesamtmarkt kaum besser und ist durch widersprüchliche Entwicklungen gekennzeichnet. So treffen steigende Trassenpreise bei stark gesunkener Trassenpreisförderung auf eine höhere Lkw-Maut, während große Behinderungen im Netz bestehen bleiben. Die statistische Korrektur erklärt die Bundesnetzagentur mit korrigierten Verkehrsleistungen der DB-Unternehmen. Die DB Cargo als größtes Unternehmen im Schienengüterverkehr hat noch mehrere Milliarden Tonnenkilometer „gefunden“. Bisher scheint sie – entgegen den Vorgaben – nicht die tatsächlich gefahrenen Strecken ihrer Güterzüge, sondern eine geringere, den Kunden in Rechnung gestellte Kilometerangabe an die Behörde gemeldet zu haben. Pressemeldung Die Güterbahnen

  • Niedersachsen: Förderbescheid zur Reaktivierung der Bahnstrecke Neuenhaus-Coevorden

    am 21/11/2024

    Foto MW. Ein weiterer großer Schritt auf dem Weg zur SPNV-Reaktivierung der grenzüberschreitenden Bahnstrecke von Neuenhaus nach Coevorden: Verkehrsminister Olaf Lies hat gestern einen Förderbescheid über rund 23,8 Millionen Euro an Joachim Berends, Geschäftsführer der Bentheimer Eisenbahn AG, übergeben. Die durch die Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) bewilligte Zuwendung aus Bundes- und Landesmitteln erstreckt sich auf den Bau und die Planung der SPNV-Reaktivierungsstrecke auf deutscher Seite. Die Maßnahmen auf dem niederländischen Teil der rund 28 Kilometer langen Verbindung werden von der Provinz Drenthe sowie der Zentralregierung in Den Haag bezuschusst. Zudem sind an dem Projekt das Niedersächsische Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie der Landkreis Grafschaft Bentheim beteiligt. Mit den nun freigegebenen Mitteln können die Baumaßnahmen starten, die Inbetriebnahme wird für Ende 2026 anvisiert. Minister Lies: „Mit der Freigabe von Bundes- und Landesmitteln für das grenzüberschreitende Reaktivierungsprojekt sind wir dem Ziel einer Reaktivierung der Strecke einen großen Schritt nähergekommen. Ich sehe die Wiederinbetriebnahme der Verbindung für den Personenverkehr nicht nur als bedeutende Verbesserung für die Region, Bevölkerung und Wirtschaft vor Ort, sondern auch als ein richtungsweisendes Signal für den SPNV im Land insgesamt.“ Pressemeldung Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung

  • Baden-Württemberg: Land fördert Reaktivierung der unteren Wutachtalbahn

    am 21/11/2024

    Das Land fördert den Ausbau der Wutachtalbahn zwischen Lauchringen und dem Stühlinger Ortsteil Weizen (Landkreis Waldshut) mit 413.000 Euro. Das Geld fließt in den Bau von mehreren neuen Haltepunkten. Mit den Fördermitteln sollen neue Haltepunkte in Horheim, Eberfingen, und Weizen bei der Firma Sto gebaut werden. Außerdem wird der Haltepunkt in Wutöschingen verlängert. Bereits seit 2017 rollen auf der Wutachtalbahn als Vorlaufbetrieb zur Reaktivierung einige Züge zur Entlastung der Busse im Schülerverkehr zwischen Stühlingen und Waldshut-Tiengen. Zu Beginn dieses Jahres wurde die Verbindung auf einen Zweistundentakt aufgestockt. Schon Ende 2027 sollen in einem verdichteten Fahrplan auf diesem Abschnitt mehr Personenzüge rollen. Verkehrsminister Winfried Hermann sagte anlässlich der Förderung: „Baden-Württemberg ist bundesweit ein Vorreiter bei den Reaktivierungen. Die Wutachtalbahn ist beispielhaft dafür, welches Potenzial in stillgelegten Bahnstrecken schlummert. Mit den neuen Haltepunkten werden noch mehr Menschen an den Schienenverkehr angebunden. Perspektivisch wird die Strecke einen wichtigen Beitrag für die Verkehrswende in der Region leisten. “ „Vor allem Schülerinnen und Schüler aber auch Pendlerinnen und Pendler in der Region werden von der reaktivierten Bahnstrecke profitieren. Es hat sich gezeigt, dass der Schulbusverkehr im Wutachtal zu Stoßzeiten an seine Grenzen stößt. Die Wiederbelebung der Bahn mit den neuen Haltepunkten wird den Weg zur Schule und Arbeit wesentlich erleichtern“, wird Regierungspräsident Carsten Gabbert in einer behördlichen Pressemitteilung zitiert. Günstige Förderbedingungen Adressat des Förderbescheids nach dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG), den das Regierungspräsidium Freiburg erlassen hat, sind die Bahnbetriebe Blumberg als Pächter der Strecke. Sie profitieren dabei von einer erhöhten Förderquote von 75 Prozent, da der Ausbau im Interesse des Landes als Aufgabenträger für den Schienenpersonennahverkehr durchgeführt wird. Bereits in der Vergangenheit haben die Bahnbetriebe Zuschüsse des Landes für die Sicherung von Bahnübergängen oder dem Neu- oder Umbau von Haltepunkten auf der Strecke in Höhe von rund 640.000 Euro erhalten. Aktuell laufen weitere Förderanträge zur Modernisierung des Streckenabschnitts. Wichtiger Beitrag zur Verkehrswende Für die Landesregierung ist die Reaktivierung stillgelegter Bahnstrecken ein wichtiges Anliegen. Sie geht diese seit einigen Jahren strategisch an. Um die ehrgeizigen Klimaschutzziele erreichen zu können, ist eine Verkehrswende unerlässlich. Dazu gehört es auch, eine attraktive, moderne, leistungsfähige und verlässliche Alternative zum Autofahren anzubieten. Die Reaktivierung stillgelegter Bahnstrecken für den Schienenpersonennahverkehr ist eine von vielen wichtigen Maßnahmen, die die Verkehrswende im Land voranbringen. Pressemeldung Verkehrsministerium

 

06/11/2024Comments OffBahn | Deutschland | Informationen | Nachrichten | News | Schlagzeilen | Train | Verkehrsmittel | Welt | Züge