Anschriften an: Triebfahrzeuge | Güterwagen | Nebenfahrzeuge
BAHNinfos.com stellt hier eine (aktuell noch unvollständige) Übersicht und Erklärungen von gängigen Anschriften / Piktogramme / Farbmarkierungen / Zeichen an Reisezugwagen („Personenwagen“) in Deutschland und Europa vor.
Die Anschriften auf jedem Reisezugwagen sind wie eine Visitenkarte und geben Auskunft über die wichtigsten Eigenschaften. In der Regel sind diese Anschriften am unteren Rand des Wagenkastens oder am Langträger angebracht.
Die Anschriften beinhalten Folgendes:
Reiszugwagenanschriften, Piktogramme, Farbmarkierungen und Zeichen
Laufende Nummer |
Anschriften und Zeichen |
Bedeutung/Beschreibung/Erklärung |
ALLGEMEINE ANSCHRIFTEN |
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1 |
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Zeichen für Länge über PufferFahrzeuglänge mit entspannte Puffer in Meter.Anordnung: Auf jeder Seitenwand links.
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2 |
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Zeichen für EigenmasseLeergewicht des Fahrzeugs in KilogrammAnordnung: Auf jeder Seitenwand links.
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3 |
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Zeichen für AbständeAnordnung: An jedem Langträger rechts bzw. an den Langträgern der Drehgestelle (es genügt, wenn das Zeichen auf der Wange des linken Drehgestells jeder Wagenseite angebracht wird) oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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Bild 1)
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Bild 1 & 2)
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Zeichen für Drehgestellwagen, die nur Bögen befahren können, deren Halbmesser mehr als 35 m betragenHalbmesser (Radius) des kleinsten befahrbaren Bogens bei Drehgestellwagen in Meter.
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Warnzeichen für Hochspannung (Blitzpfeil)erstes Bild (Farben):1) schwarz auf gelbem Grund2) gelb auf dunklem oder rot auf hellem GrundDer sogenannte „Blitzpfeil“ wird an Wagen mit Aufstiegstritte oder Leitern in deren unmittelbarer Nähe und in einer Höhe angebracht, dass er vor Erreichen der Gefahrenzone gesehen werden kann. Das Warnzeichen ist bei Wagen anzubringen, deren oberster Aufstiegstritt oder die oberste Leitersprosse höher als 2.000 mm über SO liegt.Anordnung: An Wagen mit Aufstiegstritten oder Leitern in deren unmittelbarer Nähe und zwar in einer Höhe, dass das Zeichen vor Erreichen der Gefahrenzone gesehen werden kann; anzubringen bei Wagen, bei denen der oberste Aufstiegstritt oder die oberste Leitersprosse höher als 2000 mm über der Schienenoberkante liegt.
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Zeichen für EinheitsgüterwagenUIC – Einheitsgüterwagen nach UIC-Norm
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LaufkreisdurchmesserAngabe des maximal zulässigen Laufkreisdurchmessers des Rades (hier 940 Millimeter). |
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Bremsanschrift an Reisezugwagen ohne UmstellvorrichtungAnrechenbar ist das angeschriebene Bremsgewicht des Wagens oder, wenn dieses fehlt, das Eigengewicht des Wagens. |
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Bremsanschrift an Reisezugwagen mit Umstellvorrichtung |
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Bremsanschrift an Reisezugwagen mit selbsttätiger LastabbremsungAnrechenbar ist das Gesamtgewicht, höchstens jedoch das angegebene maximale Bremsgewicht. Ist in der Anschrift zusätzlich zum Bremsgewicht das Bremsverhältnis angegeben, so gilt dieses angeschriebene Bremsverhältnis unabhängig der Beladung. |
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Weitere Beispiele: |
Zeichen für Eigengewicht und BremsgewichtDieses Zeichen wird angeschrieben, wenn das Bremsgewicht dieser Bremse kleiner ist als das Gesamtgewicht des Wagens (Eigengewicht + Gewicht der Ladung nach der höchsten Lastgrenze).Bedeutung: Ist die Handbremse des Wagens vom Boden aus bedienbar, ist das Bremsgewicht (untere Zahl) rot einzurahmen.
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FesthaltekraftDie Festhaltekraft ist die Kraft, mit der ein auf ebenem, geradem Gleis stehendes Fahrzeug bei angelegter Handbremse gezogen werden muss, damit es zu rollen beginnt. Voraussetzung ist, dass die Handbremse mit der nominalen Betätigungskraft angezogen wurde.Die Festhaltekraft wird in Kilonewton (kN) angegeben.
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Zeichen für Knickwinkel beim Befahren von FährenAnordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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Bild 1)Bild 2)Bild 3)Bild 4)
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Zeichen für Wagen mit automatischer LastabbremsungBeispiel Bild 1: Wagen mit einer Knorr-Bremse mit Einheitswirkung (KE), mit G/P-Wechsel und automatischer Lastabbremsung (A). Darunter die Angabe, dass die automatische Lastabbremsung bis zu einem Gesamtgewicht (Wagengewicht plus Ladung) von 72 Tonnen wirkt.> Liste der Abkürzungen für Bremsbauarten,
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Zeichen für Wagen, die keine Ablaufberge befahren dürfenDiese Anschrift ist erforderlich, wenn ein Wagen „nicht ablaufen“ darf. |
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Zeichen für Wagen, die nicht alle Ablaufberge befahren dürfenAnordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
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Zeichen für Drehgestellwagen, die mit einem Abstand der inneren Radsätze von mehr als 14,0 m Ablaufberge befahren dürfenAnordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
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Zeichen für Wagen mit VerbundstoffbremsklotzsohlenAnordnung: Auf beiden Wagenseiten unmittelbar rechts neben der Anschrift zur Bremsbauart.
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+3M |
RevisionsverlängerungDieser Zusatz besagt, dass die Gültigkeitsdauer der Hauptuntersuchung um drei Monate überzogen werden darf.Beispiel mit fiktiver Revisionsanschrift „6 – REV – XYZ – 20.01.2019“:
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HandbremswirkungAbgebildetes Beispiel:
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Anzahl der Handbremsen bei festgekuppelten WageneinheitenVerfügt ein Eisenbahnfahrzeug über mehr als eine Handbremse, ist dies anzugeben. Neben dem Symbol für eine Handbremse ist dann die genaue Anzahl angeschrieben. |
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Handbremsgewicht im Verhältnis zum Gesamtgewicht (Spindelbremse) |
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Handbremsgewicht bei Federspeicherbremse |
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Federspeicherbremse |
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Teil 1)Teil 2) |
zu Teil 1)
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GrundcheckrasterIm Grundcheckraster – oder auch „Schmierraster“ genannt – wird das Datum der nächsten Untersuchung eingetragen. |
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GewährleistungsanschriftFür die Gewährleistung am Fahrzeug verantwortliche Firma mit den Gewährleistungsfristen. |
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Anschrift der WagenbegrenzungslinieKennzeichnung von Wagen, die nach der Begrenzungslinie „G 1“ gebaut und für den interoperablen Verkehr zugelassen sind.G1-Profil = Internationales Lademaß,
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Zeichen für Verkehre von und nach GroßbritannienCT-Zeichen (ab 1994):
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Zeichen für Drehgestelle der Regelspurweite 1435 mm mit der Möglichkeit der Spurweitenveränderung (automatische Spurwechselradsätze nach UIC-Merkblatt 510-4)Das Zeichen befindet sich auf jeder Wagen-Seitenwand jeweils rechts.
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Zeichen für Drehgestelle der Regelspurweite 1520 mm mit der Möglichkeit der Spurweitenveränderung (automatische Spurwechselradsätze nach UIC-Merkblatt 510-4) SpurwechselradsätzeLinks: Wechselradsätze für Spurweite 1520 mm
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Zeichen für Automatische KupplungAnordnung: An beiden Enden der Wagenseiten oder der Langträger sowie an jeder Wagenstirnseite.
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Zeichen für ständig gekuppelte Fahrzeuge (Steifkupplung)Anordnung: An jedem Kopfstück, neben dem rechten Puffer.
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Bild 1Bild 2
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Zeichen für Anheben des Wagenkastens (Anhebezeichen)Bild 1)
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Erdung / Erdungspunkt / ErdungsverbindungWagen mit Erdleitungsverbindung zwischen Rahmen und Drehgestell. |
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Zeichen für das Auswechseln von TragfedernAnordnung: An jedem Langträger rechts oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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Zeichen für thermisch stark beanspruchbare RäderDas Zeichen in Form von zwei weißen, sich gegenüberliegenden, breiten Strichen auf dem Deckel der Radsatzlagergehäuse bedeutet, dass der Radsatz mit thermisch stark beanspruchbaren Rädern ausgerüstet ist.Anordnung: Deckel der Radsatzlagergehäuse.
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Wagen zum Übergang zwischen Ländern mit verschiedener SpurweiteZeichen für Wagen zum Übergang zwischen Ländern mit verschiedener Spurweite.
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EUROFIMAEisenbahnfahrzeuge, die über die Eurofima (Europäische Gesellschaft zur Finanzierung von rollendem Material) finanziert wurden, sind mit dem entsprechenden Schriftzug gekennzeichnet. |
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HeimatbahnhofAls Heimatbahnhof wird ein Ort bezeichnet, zu dem ein Wagen nach der Entladung zurückgeführt werden soll.An den Wagen sind unterschiedliche Schreibweisen zu finden. Vor dem eigentlichen Ortsnamen werden neben der ausgeschriebenen Form „Heimatbahnhof“ auch verschiedene Abkürzungen verwendet, wie z.B. Heimatbf., Heimat-Bf. oder einfach nur Bf.Nach Cotif 1999/AVV ist die Angabe eines Heimatbahnhofs nicht mehr notwendig.Als „Heimatwagen“ wird ein Güterwagen bezeichnet, der aus betrieblichen Gründen fest einem Bahnhof (Heimatbahnhof, s.o.) zugeordnet ist. Zu den Heimatwagen zählen, bzw. zählten z.B. Bahndienstwagen, Bahnhofswagen, Baudienstwagen, Dienstgüterwagen. |
Bild 1
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Bild 1)Zeichen für Abstoß- und AuflaufverbotAnordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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Warnung vor elektrischen Fahrleitungen, hochsteigen verbotenStromschlag durch Oberleitung & Besteigen des Fahrzeugs verbotenAnordnung: An Wagen mit Aufstiegstritten oder Leitern in deren unmittelbarer Nähe und zwar in einer Höhe, dass das Zeichen vor Erreichen der Gefahrenzone gesehen werden kann. Anzubringen bei Wagen, bei denen der oberste Aufstiegstritt oder die oberste Leitersprosse höher als 2,0 m über der Schienenoberkante liegt oder bei Wagen, deren Aufbau ein Aufklettern ermöglicht.
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EBA-PlaketteDas Eisenbahn-Bundesamt (EBA) ist Aufsichts- und Genehmigungsbehörde für inländische, mehrheitlich im Besitz des Bundes befindliche Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU) und für deutsche sowie deutschlandweit operierende ausländische Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU).Eine der zahlreichen Tätigkeiten des operativen Geschäfts des EBA ist die Zulassung von Eisenbahnfahrzeugen. Als offizielles Zeichen, dass ein Fahrzeug zugelassen ist, trägt dieses Fahrzeug eine Plakette mit einem eindeutigen Zulassungscode (als Beispiel siehe Abbildung rechts). Die letzten drei Zahlen dieser Zulassung sind in der Regel identisch mit der Ordnungsnummer des Fahrzeugs, sie können sich aber auch auf einen Teil der Fabriknummer beziehen. |
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Zeichen für RadreifenprüfungAnordnung: An jedem Langträger rechts oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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Untersuchungsschild / „Messingfähnchen“Das Untersuchungsschild umfasst Blechplättchen (ursprünglich aus Messing), welche auf eine auf den Langträger aufgeschweißte Grundplatte geschraubt oder genietet sind. Diese geben Auskunft über die Wagennummer und Untersuchung (Art, Datum und Werkkurzzeichen).
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Umstelleinrichtung „leer — beladen“ (Lastwechsel, handbetätigt)Manueller Lastwechsel (Umstelleinrichtungen für Druckluftbremsen)Verfügt das Fahrzeug nicht über einen automatischen Lastwechsel, muss dieser manuell, entsprechend des aktuellen Gesamtgewichts umgestellt werden. Ist das Gesamtgewicht geringer als das Umstellgewicht, wird auf die Stellung „leer“ gestellt. Ist das Gesamtgewicht gleich größer als das Umstellgewicht, wird auf die Stellung „beladen“ gestellt.Anordnung:
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Bild 1)
Bild 2) |
Zeichen für Umstelleinrichtungen für Druckluftbremsen, Anschrift des Bremsgewichtes an den WagenUmstelleinrichtung gemäß UIC-Definition (Umstelleinrichtungen für Druckluftbremsen)Bild 1)Zeichen für Wagen ohne UmstelleinrichtungenAnordnung: An jedem Langträger in der Nähe der Anschrift der Bremsbauart.
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SchmierungsrasterBeinhaltet die Daten wann und von wem die letzte Schmierung gemäß Schmierplan ausgeführt wurden.
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Zeichen für Wagen mit ScheibenbremseAnordnung: Auf beiden Wagenseiten unmittelbar rechts neben der Anschrift zur Bremsbauart.
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Kombinierte Scheiben- und Klotzbremsen |
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Trommelbremsen |
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RIC-Bremse (entspricht Bremsart „P“) bei Reisezugwagen im internationalen Verkehr |
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Schnellbremsbeschleuniger (Bremsverhältnis von mindestens 150% im Leerzustand) bei Reisezugwagen im internationalen Verkehr |
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Magnetschienenbremse |
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Zeichen für Wagen mit Zugsammelschiene (elektrische Heizleitung)Anordnung: An den Stirn- und Längsseiten der Ecksäulen, unten. Es wird empfohlen, auf den
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Lautsprecherleitung |
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42-polige Vielfachsteuerleitung (SBB = System III d) |
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Zentrale Energieversorgung (inkl. Batterieladung) ab Zugsammelschiene |
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Geschlossenes WC-System |
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Vorspannlok mit elektrischer Heizung erforderlich (WRm Zürich-München). |
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Zulässige Höchstgeschwindigkeit und Zulassung für besondere Streckenabschnitte in der SchweizNBS: Neubaustrecke
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TürblockierungTB 0 = Türblockierung ab 0 km/h (Türen können vom Führerstand des Tf freigegeben und geschlossen werden)
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o.ZubSATTAV |
Türsteuerungo.Zub: „ohne Zugbegleiter“ = Rechner für seitenselektive Türsteuerung vorhande, Einsatz ohne Zugbegleiter möglich.SAT: Selbstabfertigung durch Tf
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Heizungsbauart |
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DruckertüchtigtFahrzeug darf im Tunnel verkehren (hält hohe Luftdruckänderungen bei Begegnungsgeschwindigkeiten mindestens bis zur angeschriebenen Höchstgeschwindigkeit aus). |
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BatteriefachFahrzeugbatterie ist hier enthalten.(Beispiel auf Bild:
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Sicherungskasten |
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Zeichen für Wagen, die Gleisbremsen und andere Rangier- und Hemmeinrichtungen in wirksamer Stellung nicht befahren dürfenAnordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
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MC – PPWWagen entspricht den technischen Bestimmungen des PPW (Prawila polsowanija wagonami w meschdunarodnom soobschtenii – „Vorschriften für die Nutzung der Wagen im internationalen Verkehr“). Das PPW ist ein internationales Abkommen im Eisenbahnverkehr für den osteuropäischen und asiatischen Raum (ehemalige RGW-Staaten). Es ist das Gegenstück zu RIV und regelt die gegenseitige Nutzung von Personen- und Güterwagen beim Übertritt der Fahrzeuge in den Bereich einer anderen Bahnverwaltung. |
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Höchstgeschwindigkeit in km/h |
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AchslagerschmierungDatum der letzten Achslagerschmierung. |
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Kennzeichnung der Radsätze an Wagen mit mehreren Steuerventilen und automatischer
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BremsgestängestellerDetails zur Bauart/Typ des Bremsgestängestellers eines Wagens. |
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Drehgestellbezeichnung„DG …“ oder „BOGIE …“: Beschreibt die Folge des Drehgestells im Wagen.Bildbeispiel: „DG 2“ = 2. Drehgestell im Wagen |
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SonderarbeitenZeichen für technische Einrichtungen und Sonderarbeiten. |
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StelltagAnschrift für Stelltag; Art der nächsten Untersuchung; Leitzahl |
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Ort des HandbremsradesKennzeichen für den Ort des Handbremsrades der Feststellbremse. |
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Verstärkte SchraubenkupplungPosition: An beiden Wagenenden oder am Langträger. Die Vorlage der Kennzeichnung muss so ausgewählt werden, dass sie in einem hierfür gekennzeichneten Feld angebracht
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Zeichen an bereiften RädernAnordnung: Auf der äußeren Seite bereifter Räder über Radreifen und Felge: Kontrollmarken (vier um 90° versetzte Farbstriche).
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LAUTSPRECHERANLAGE SYSTEM „RIC“/“UIC“ |
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Lautsprecher-GrundausrüstungEinrichtung ohne Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät. Sprechstelle ist ebenfalls nicht vorhanden. |
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Lautsprecher-VollausrüstungEinrichtung ohne Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät. Sprechstelle ist aber vorhanden.Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt:Gepäckwagen, D, Dms (Schweiz) |
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Lautsprecher-VollausrüstungEinrichtung mit 8-poligem Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät (MAMG). Sprechstelle ist vorhanden.Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt: RBDe 560, IC-Bt, IC 2000-Bt, IC-2000 A, AD, B, WR (Schweiz) |
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Einrichtung mit Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät (MAMG). Keine Sprechstelle vorhanden.Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt: EW I, II, IV (Schweiz), Bt NPZ, BDt, Dt, DPZ Bt, AB, B |
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· Vereinfachte Lautsprecher-Grundausrüstung
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S |
S = Nahverkehrswagen (die im S-Bahn-Verkehr laufen können) mit Innen- und Außenlautsprecher. |
FERNSTEUERUNG (UIC) |
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13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel (alte Bezeichnung: UIC-Kabel) |
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88 |
13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel und Hauptluftbehälterleitung / Speiseleitung mit 10 bar |
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89 |
13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung |
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18-polige Steuerleitung / IS-Kabel mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung |
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91 |
18-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung mit seitenselektiver Türfreigabe und Rückmeldung |
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92 |
18-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung mit seitenselektiver Türfreigabe und Rückmeldung sowie Zugbusstation |
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NOTBREMSÜBERBRÜCKUNG (NBÜ) |
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93 |
· System „UIC“ über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung· System „S-Bahn Zürich“ über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung· System „S-Bahn Zürich“ über Vielfachsteuerleitung VSt6 |
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94 |
System „UIC“ Notbremsüberbrückung über 9-polige Steuerleitung |
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ELEKTROPNEUMATISCHE BREMSSTEUERUNG |
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95 |
4-polige Durchgangsleitung |
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Vollständige Ausrüstung über 4-polige Steuerleitung |
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97 |
9-polige Durchgangsleitung |
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98 |
Vollständige Ausrüstung über 9-polige Steuerleitung |
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99 |
Vollständige Ausrüstung über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung |
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100 |
Vollständige Ausrüstung und Notbremsüberbrückung vom System „UIC“ über 9-polige Steuerleitung |
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ECKZEICHEN AN REISEZUGWAGEN |
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101 |
Einsatz im EW-IV Pendelzug zugelassen |
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102 |
13-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung |
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103 |
Wagen mit Sprechstelle |
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104 |
Tauglichkeit für Vmax 200 km/h und für NBS-Strecken |
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105 |
Tauglichkeit für Vmax 160 km/h und für NBS-Strecken |
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106 |
Behindertengerechtes WC |
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107 |
Eigenspannungsarme Vollräder und Kunststoffbremssohlen |
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108 |
Tauglichkeit für Vmax 200 km/h und für GBT-Strecken |
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109 |
Nicht zugelassen in Pendelzügen (nicht voll kompatibel mit UIC-Steuerleitung) |
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110 |
Einsatz bei Fußballextrazug (Fußball-Sonderzug), Fenster können nicht komplett geöffnet werden. |
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WAGENKLASSEN AN REISEZUGWAGEN |
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111 |
1. Klasse)
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Die „Wagenklasse“ bezeichnet den Personentransport in Beförderungsklassen mit einem abgestuften Komfortniveau. Das Konzept wird auch bei Triebwagen und Triebzügen angewandt. Üblicherweise werden die Klassen nummeriert, die 1. Klasse bezeichnet die Klasse mit dem höchsten Komfort, während die 4. Klasse (historisch) den niedrigsten Komfort hatte (z.B. Sitzbänke aus Holz). Die 3. Klasse wurde am 03. Juni 1956 bei der Deutschen Bundesbahn und Deutschen Reichsbahn abgeschafft. Die 4. Klasse wurde bereits 1928 bei der Deutschen Reichsbahn Gesellschaft abgeschafft, so das es im deutschen und allgemein europäischen Eisenbahnverkehr nur noch die 1. und 2. Wagenklasse regulär gibt.
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>> Hilfreiche Links zu diesem Thema:
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Anschriften an Güterwagen (Nomenklatur)
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Anschriften an Reisezugwagen (Nomenklatur)
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Tankcodierung an/für Kesselwagen & Behälter
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Online-Quiz Nomenklatur (Anschriften) an Güterwagen
Informations- und Quellennachweis:
-
DB DV306
-
DR DV426
-
AVV (Allgemeiner Vertrag für die Verwendung von Güterwagen)
-
Anstrich- und Bezeichnung von Güter- und Dienstwagen (ISBN 978-3-8375-1650-0)
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Anschriften an Reisezugwagen und Triebfahrzeuge der SBB
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