Köln: Ost-West-Tunnel kommt

Erschienen: 14/04/2025Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: go.Rheinland

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Heftiger Regen im Norden Italiens – mehrere Zugstrecken blockiert

Erschienen: 17/04/2025Source: BahnblogstelleBy Redaktion
Categories: Italien, Schweiz, Unwetterschäden, │ AKTUELL │, Bahnstrecke, Regen, Unwetter, Zug, Zugverkehr

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Öffi-Beschleunigung in Wien

Erschienen: 15/04/2025Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Österreich

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100 Jahre elektrischer Zugbetrieb auf der Kochelseebahn und im Werdenfels

Erschienen: 16/04/2025Source: Fahrgastverband PRO BAHN e.V.

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Untersuchungen zum Bahnübergangsunfall (Zusammenprall) zwischen Hamburg-Harburg und Hittfeld aufgenommen

Source: Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung - Fachmitteilungen

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S-Bahnverlängerung in Nürnberg

Erschienen: 11/04/2025Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Bayern

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SWU prüft autonome Busse

Erschienen: 16/04/2025Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Baden-Württemberg, Bayern

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Ihttps://bahninfos.com/?page_id=14147

100 Tage-Bilanz nach Inbetriebnahme der Riedbahn

Erschienen: 31/03/2025Source: PresseinformationenBy

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Investitionsprogramm für Thüringen

Erschienen: 17/04/2025Source: Fahrgastverband PRO BAHN e.V.

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DB Schenker setzt starkes Zeichen für das Saarland: Eröffnung des neuen Standorts Neunkirchen

Erschienen: 14/04/2025Source: PresseinformationenBy

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Ghttps://bahninfos.com/?page_id=14147

Feierlicher Spatenstich für Modernisierung der Station Bous (Saar)

Erschienen: 17/04/2025Source: BahnblogstelleBy Redaktion
Categories: Bahnhofsumbau, Saarland, │ AKTUELL │, Bahn, Bauarbeiten, Bous, Deutsche Bahn, Modernisierung, Spatenstich, Verkehrsstation

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Nhttps://bahninfos.com/?page_id=14147

Verkehrsverlagerung durch Deutschlandticket

Erschienen: 13/04/2025Source: Fahrgastverband PRO BAHN e.V.

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Zhttps://bahninfos.com/?page_id=14147

ÖBB: Erster Abschnitt der Steirischen Westbahn bald unter Strom

Erschienen: 19/04/2025Source: BahnblogstelleBy Redaktion
Categories: Bahnhofsumbau, Elektrifizierung, Österreich, │ TOPTHEMA │, Modernisierung, Steirische Westbahn, Westbahn, ÖBB

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Shttps://bahninfos.com/?page_id=14147

Konzentration aufs Kerngeschäft: Läden bleiben, DB löst Marke ServiceStore DB auf

Erschienen: 02/04/2025Source: PresseinformationenBy

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Hhttps://bahninfos.com/?page_id=14147

Osterferien in fast ganz Deutschland: Erste Reisewelle des Jahres rollt

Erschienen: 17/04/2025Source: PresseinformationenBy

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Hhttps://bahninfos.com/?page_id=14147

Zwischenbericht zur Zugkollision in Worms Hbf

Source: Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung - Fachmitteilungen

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DB Cargo und Bosch Tochtergesellschaften entwickeln vollautomatische Rangierlok zur Serienreife

Erschienen: 30/03/2025Source: PresseinformationenBy

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Hohe Auslastung auf der Schiene erwartet – Osterverkehr startet

Erschienen: 17/04/2025Source: BahnblogstelleBy Redaktion
Categories: Reise & Tourismus, │ AKTUELL │, Bahn, Deutsche Bahn, Fernverkehr, Ostern, Reiseverkehr, Zugverkehr

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Azubi-Suche in Karlsruhe

Erschienen: 15/04/2025Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Baden-Württemberg

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Dhttps://bahninfos.com/?page_id=14147

200 Jahre Karneval: ICE auf den Namen „Düsseldorf“ getauft

Erschienen: 26/02/2025Source: PresseinformationenBy

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Zhttps://bahninfos.com/?page_id=14147

Bahn: Arbeiten im Berliner Hauptbahnhof auf der Zielgeraden

Erschienen: 17/04/2025Source: BahnblogstelleBy Redaktion
Categories: Bahnhofsumbau, Baubedingte Fahrplanänderungen, Berlin, │ AKTUELL │, Bauarbeiten, Fernverkehr, Hauptbahnhof, Regionalverkehr

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Nhttps://bahninfos.com/?page_id=14147

Eisenbahner mit Herz 2025

Erschienen: 11/04/2025Source: Fahrgastverband PRO BAHN e.V.

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Whttps://bahninfos.com/?page_id=14147

Im Einsatz für die Bahn

Erschienen: 11/04/2025Source: Fahrgastverband PRO BAHN e.V.

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Dhttps://bahninfos.com/?page_id=14147

Kempten wird Zukunftsbahnhof

Erschienen: 15/04/2025Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Bayern

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Dhttps://bahninfos.com/?page_id=14147

Zugausfälle zwischen Bautzen und Görlitz wegen Bauarbeiten

Erschienen: 18/04/2025Source: BahnblogstelleBy Redaktion
Categories: Baubedingte Fahrplanänderungen, Sachsen, │ AKTUELL │, Bauarbeiten, Bautzen, Ersatzverkehr, Görlitz, Länderbahn, Regionalverkehr, Trilex

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Zhttps://bahninfos.com/?page_id=14147

CSU: “Bahnvorstand muss um ein Drittel verschlankt werden”

Erschienen: 18/04/2025Source: BahnblogstelleBy Redaktion
Categories: Verkehrspolitik, │ TOPMELDUNG │, Bahn, Bahnvorstand, CDU, CSU, Deutsche Bahn, Finanzierung, Infrastruktur, Management, Richard Lutz, SPD, Wirtschaft

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Uhttps://bahninfos.com/?page_id=14147

Start in den Weltfrauenmonat: DB schickt „Female ICE“ auf die Schiene

Erschienen: 06/03/2025Source: PresseinformationenBy

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Lhttps://bahninfos.com/?page_id=14147

Ringbahnbrücke in Berlin abgerissen – bis Ende April S-Bahn-Verkehr unterbrochen

Erschienen: 16/04/2025Source: BahnblogstelleBy Redaktion
Categories: Berlin, Brückenbauwerk, │ AKTUELL │, A100, Abriss, Brücke, S-Bahn, Sperrung

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Zwischenbericht zur Zugkollision in Mannheim Rbf

Source: Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung - Fachmitteilungen

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Condor und DB bauen Zusammenarbeit aus

Erschienen: 19/03/2025Source: PresseinformationenBy

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Fhttps://bahninfos.com/?page_id=14147

Mit dem Zug zum Flug: 1,1 Millionen Reisende nutzten 2024 Kooperationsangebote von DB und Airlines

Erschienen: 28/02/2025Source: PresseinformationenBy

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Nhttps://bahninfos.com/?page_id=14147

Neue Auslandszüge nach Chemnitz

Erschienen: 14/04/2025Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Fernverkehr, Sachsen, Tschechien

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Ihttps://bahninfos.com/?page_id=14147

Jetzt schnell den Sommerurlaub buchen: Mit dem Sommerdeal drei Tage lang 15 Prozent Rabatt auf alle Sparpreise

Erschienen: 17/04/2025Source: PresseinformationenBy

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Ihttps://bahninfos.com/?page_id=14147

Die Eisenbahner sind jeden Tag wichtig

Erschienen: 17/04/2025Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Kommentar

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Einigung zwischen Verdi und BVG AöR

Erschienen: 17/04/2025Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Berlin

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Ihttps://bahninfos.com/?page_id=14147

Zug erfasst 22-Jährigen an Bahnübergang tödlich

Erschienen: 19/04/2025Source: BahnblogstelleBy Redaktion
Categories: Baden-Württemberg, Personenunfall, │ TOPMELDUNG │, Bahnübergang, Heidenheim, Polizei, Regionalzug, Unfall

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Zahl tätlicher Angriffe auf Bahnmitarbeiter wächst deutlich

Erschienen: 18/04/2025Source: BahnblogstelleBy Redaktion
Categories: Arbeitsbedingungen, │ AKTUELL │, Angriff, Bahn, Bahnmitarbeiter, Bedrohung, Bodycam, Deutsche Bahn, Gefahr, Gewalt, Körperverletzung, Regionalverkehr, Richard Lutz, Sicherheit, Zugpersonal

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Weiterwurschteln statt großer Wurf

Erschienen: 14/04/2025Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Allgemein

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Deutsche Bahn auf Sanierungskurs: Verluste 2024 deutlich verringert

Erschienen: 27/03/2025Source: PresseinformationenBy

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Dreitägige Sparaktion der Bahn: 15 Prozent Rabatt auf Zugtickets

Erschienen: 17/04/2025Source: BahnblogstelleBy Redaktion
Categories: Ticket-Aktion, │ AKTUELL │, Bahn, Deutsche Bahn, Rabatt, Sparpreisticket, Zugreise

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Badner Bahn: Neue Abstellhalle

Erschienen: 15/04/2025Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Österreich

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Bahn erwartet zu Ostern mehr Fahrgäste als 2024

Erschienen: 17/04/2025Source: BahnblogstelleBy Redaktion
Categories: Reise & Tourismus, │ AKTUELL │, Bahn, Deutsche Bahn, Fahrgastzahlen, Feiertage, Fernverkehr, ICE, Intercity, Mobilität, Osterferien, Richard Lutz, Zugreise

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Zustandsbericht Schienennetz & Bahnhöfe

Erschienen: 16/04/2025Source: Fahrgastverband PRO BAHN e.V.

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Dhttps://bahninfos.com/?page_id=14147

Bahnstrecke Mannheim–Stuttgart bis Pfingsten gesperrt

Erschienen: 16/04/2025Source: BahnblogstelleBy Redaktion
Categories: Baden-Württemberg, Baubedingte Fahrplanänderungen, │ AKTUELL │, Bahn, Bauarbeiten, Deutsche Bahn, Fernverkehr, Ostern, Pfingsten, Regionalverkehr, Sanierung, Tunnel, Zugausfälle

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Ühttps://bahninfos.com/?page_id=14147

Trendwende eingeleitet: Zustand der Eisenbahninfrastruktur in Deutschland hat sich 2024 leicht verbessert

Erschienen: 15/04/2025Source: PresseinformationenBy

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DB InfraGo kündigt Baustellen häufig zu spät an – Zwangsgelder verhängt

Erschienen: 16/04/2025Source: BahnblogstelleBy Redaktion
Categories: Baubedingte Fahrplanänderungen, Verkehrspolitik, │ AKTUELL │, │ INTERESSANT │, Bahn, Bauarbeiten, Bundesnetzagentur, DB InfraGo, Deutsche Bahn, Schienennetz

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Länder wollen mehr Polizisten und Überwachung in Zügen

Erschienen: 18/04/2025Source: BahnblogstelleBy Redaktion
Categories: Verkehrspolitik, Videoüberwachung, │ AKTUELL │, Kamera, Nahverkehr, Polizei, Regionalverkehr, Verkehrsminister, ÖPNV

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Zhttps://bahninfos.com/?page_id=14147

Schnupperaktion: BahnCard 25 wird zur BahnCard 50

Erschienen: 28/03/2025Source: PresseinformationenBy

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Ehttps://bahninfos.com/?page_id=14147

Neue radbox.NRW-App

Erschienen: 16/04/2025Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: go.Rheinland, NWL

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D-Ticket: VDV fordert Fortschreibung

Erschienen: 17/04/2025Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Verkehrspolitik

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Nürnberg: 14 neue Siemens-Trams

Erschienen: 17/04/2025Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Bayern

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Preisoffensive bei der Bahn: So viele günstige Tickets wie noch nie

Erschienen: 27/02/2025Source: PresseinformationenBy

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DB startet Frühjahrsputz an hunderten Bahnhöfen

Erschienen: 10/04/2025Source: PresseinformationenBy

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Ghttps://bahninfos.com/?page_id=14147

Zwischenbericht zur Zugentgleisung in Aachen West

Source: Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung - Fachmitteilungen

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Eurostar meldet Rekordwachstum

Erschienen: 17/04/2025Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Europa, Fernverkehr

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Landkreis Mühldorf beschließt MVV-Beitritt

Erschienen: 16/04/2025Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Bayern, München

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Magdeburger Straßenbahnnetz unterbrochen

Erschienen: 15/04/2025Source: Fahrgastverband PRO BAHN e.V.

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Nhttps://bahninfos.com/?page_id=14147

Diskussionspapier von Agora Verkehrswende

Erschienen: 09/04/2025Source: Fahrgastverband PRO BAHN e.V.

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Untersuchungen zur Zugkollision zwischen Meinersen und Leiferde (b Gifhorn) abgeschlossen

Source: Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung - Fachmitteilungen

https://bahninfos.com/?page_id=14147

Bogestra AG: 100 Tage E-Gelenkbusse

Erschienen: 16/04/2025Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: VRR

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Shttps://bahninfos.com/?page_id=14147

Untersuchungen zur Zugkollision in München Nord Rbf abgeschlossen

Source: Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung - Fachmitteilungen

https://bahninfos.com/?page_id=14147

Neuer Chef für die DB Fahrzeuginstandhaltung

Erschienen: 01/04/2025Source: PresseinformationenBy

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München: Linie 12 wird nachgefragt

Erschienen: 15/04/2025Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: München

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Neue Züge für den Regionalverkehr im Norden von Sachsen-Anhalt

Erschienen: 19/04/2025Source: BahnblogstelleBy Redaktion
Categories: Bahnindustrie, Eisenbahnfahrzeuge, Netzvergabe, │ TOPTHEMA │, Bahn, Brandenburg, Braunschweig, DB Regio, Deutsche Bahn, Elektronetz Nord Magdeburg, Enorm, Halle, Magdeburg, Niedersachsen, Regionalverkehr, Sachsen-Anhalt, Siemens, Siemens Mobility, Stendal, Uelzen, Wittenberge

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„Eisenbahner:innen mit Herz“: Sieben DB-Mitarbeitende für besonderes Engagement ausgezeichnet

Erschienen: 09/04/2025Source: PresseinformationenBy

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Beginn der Sommerzeit: Die Deutsche Bahn stellt 120.000 Uhren vor

Erschienen: 28/03/2025Source: PresseinformationenBy

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Zur ITB: Deutsche Bahn verbessert Angebote für die Flug- und Reisebranche

Erschienen: 04/03/2025Source: PresseinformationenBy

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Zwischenbericht zur Störung durch betriebliche Fehlhandlung zwischen Bruchköbel und Nidderau

Source: Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung - Fachmitteilungen

https://bahninfos.com/?page_id=14147

Osterbesuch auf der Baustelle – Stuttgart 21 öffnet die Tore

Erschienen: 18/04/2025Source: BahnblogstelleBy Redaktion
Categories: Baden-Württemberg, Tag der offenen Baustelle, │ AKTUELL │, Bahn, Baustelle, Besichtigung, Deutsche Bahn, Hauptbahnhof, Stuttgart, Stuttgart 21

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Untersuchungen zur Zugkollision in Würzburg Hbf abgeschlossen

Source: Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung - Fachmitteilungen

https://bahninfos.com/?page_id=14147

VVS: Preiserhöhung ab September

Erschienen: 15/04/2025Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Stuttgart

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Untersuchungen zum Bahnübergangsunfall (Zusammenprall) in Marienborn aufgenommen

Source: Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung - Fachmitteilungen

https://bahninfos.com/?page_id=14147

HAVAG: Erste kurze TINA-Tram

Erschienen: 14/04/2025Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Sachsen-Anhalt

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Verbände zum Koalitionsvertrag

Erschienen: 14/04/2025Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Verkehrspolitik

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Neue Wandertouren für mobil.nrw

Erschienen: 16/04/2025Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Nordrhein-Westfalen

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Ihttps://bahninfos.com/?page_id=14147

DB-Service-Stores als Einrichtung der DB erhalten

Erschienen: 16/04/2025Source: Fahrgastverband PRO BAHN e.V.

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Eisenbahner mit Herz 2025 ausgezeichnet

Erschienen: 17/04/2025Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Allgemein

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VRR: S 6 vor der Wiederinbetriebnahme

Erschienen: 14/04/2025Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: VRR

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Untersuchungen zur Zugentgleisung in Berlin-Lichtenberg abgeschlossen

Source: Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung - Fachmitteilungen

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Streckenreaktivierungen Rheinland-Pfalz

Erschienen: 14/04/2025Source: Fahrgastverband PRO BAHN e.V.

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Bhttps://bahninfos.com/?page_id=14147

Empfehlungen für Reisen um Ostern und neue attraktive Verbindungen

Erschienen: 04/04/2025Source: PresseinformationenBy

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Ghttps://bahninfos.com/?page_id=14147

Spatenstich im Bahnhof Fangschleuse

Erschienen: 16/04/2025Source: Eisenbahnjournal Zughalt.deBy Stefan Hennigfeld
Categories: Brandenburg

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Politiker fordern Veränderungen – Bahnchef “nicht in Angststarre”

Erschienen: 18/04/2025Source: BahnblogstelleBy Redaktion
Categories: Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft, │ TOPMELDUNG │, Bahn, Bahnvorstand, Deutsche Bahn, Infrastruktur, Management, Richard Lutz

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Standard

Signalkarten & Lernkarten von BAHNinfos.com

Signalkarten sind eigens von BAHNinfos.com erstelle Lernkarten, die auf einer Seite eine grafische Darstellung eines Signals, Tafel oder Zeichens enthalten, während sich auf der anderen Kartenseite die Bedeutung befindet.
Es ist das ideale Hilfsmittel zum Erlernen der Bahnsignale im Selbststudium oder zum gegenseitigen Abfragen in Lerngruppen. Auch für Dozenten können sie als Lernmittel im Unterricht angewandt werden um den Wissensstand der Teilnehmer zu testen oder den Unterricht aufzulockern.

Folgende Signalkarten bieten wir an, bzw. sind in Bearbeitung:

Deutschland – Ril 301, 12. Aktualisierung (Eisenbahn – Hauptbahnen und Nebenbahnen)

Set mit 186 Karten.   [hier bestellen]


Deutschland – BOStrab / DFStrab (Straßenbahn, U-Bahn, Stadtbahn)

Set mit 119 Karten.   [hier bestellen]


Österreich – DV V2 (Eisenbahn – Hauptbahnen und Nebenbahnen)

Set mit 119 Karten.   [hier bestellen]


Schweiz – R300.2 (Eisenbahn allgemein und Straßenbahn)

(noch nicht verfügbar)

INDIVDUELLES DESIGN (PERSONALISIERT):

Alle unsere Lernkarten sind ab einer Mindestabnahme von 100 Karten-Sets im individuellen Wunschdesign (Corporate Design) herstellbar. Die Karten eignen sich besonders gut als Willkommensgeschenk für Auszubildende und Quereinsteiger in Bahnberufen in Ausbildungsbetrieben und Umschulungseinrichtungen (EVU, EIU, Eisenbahnfachschulen, Bahnbetriebe, etc.).

Beispiele von Lernkarten-Sets die wir für Kunden produziert haben:

Folgende Lernkarten/Signalkarten können in Ihrem Wunschdesign hergestellt werden:

17/04/2025Comments OffDV V2 | Karten | Lernhilfe | Lernkarten | R300.2 | Ril 301 | Signal | Signalbuch | Signale | Signale-Lernkarten | Signalkarten | Signalvorschrift | Übung | Unterricht
DB GretA – Regelgrenzlast & Einzelgrenzlast online berechnen und beantragen

Über die Internetanwendung GretA, den Grenzlast-Anzeiger, können Sie neben der Abfrage von Regelgrenzlasten auch Einzelgrenzlastberechnungen beantragen. Der digitale Bearbeitungsworkflow liefert detaillierte Ergebnisse bzw. benötigte Zusatzinformationen.

GretA ersetzt über 2.000 Einzeldokumente mit rund 7.700 PDF-Seiten des Regelwerks 491 und trägt als ein Projekt der Initiative “#Einfachbahn”, die es sich zum Ziel gesetzt hat, die Nutzung des Verkehrssystems Schiene für die Kunden so unkompliziert wie möglich zu machen, dadurch entscheidend zu einer Komplexitäts- und Aufwandsreduzierung bei.

GretA bietet Ihnen neben der Abfrage der Regelgrenzlast auch die Möglichkeit, direkt eine Einzelgrenzlastberechnung aus dem System heraus zu bestellen. Alle für die Berechnung erforderlichen Parameter sowie unterschiedliche Bespannungsvarianten sind hinterlegt. Die Erstellung des Zuglaufwegs erfolgt über eine einfache Streckenauswahl-/Routingfunktion. Eine Triebfahrzeugdatenbank ist ebenfalls hinterlegt, so dass pro ausgewähltem Tfz alle zugehörigen Daten eingesehen werden können.

> Die Regelgrenzlasten sind hier frei zugänglich.

Die Grenzlasten sind für das Regelgleis berechnet.

In GretA ist es möglich, die Regelgrenzlast für einen gewählten Streckenabschnitt mit bestimmter Traktion abzufragen. Im Zuge dessen können auch unterschiedliche Wagenzuglängen (mind. 275m und max. 720m) angeben werden.
Verbindlich für die Trassenanmeldung sind jedoch NUR die für eine Wagenzuglänge von 700m ausgewiesenen Grenzlasten.
Die für geringere Wagenzuglängen ausgewiesenen Grenzlasten haben informatorischen Charakter.

> Weiter zu “GretA – Regelgrenzlast online berechnen”

10/03/2025Comments OffBerechnung | DB InfraGO | Grenzlast | GretA | online | Rechner | Regelgrenzlast
Anschriften an Nebenfahrzeuge (Nomenklatur)

Anschriften an: Triebfahrzeuge | Reisezugwagen | Güterwagen


BAHNinfos.com stellt hier eine (aktuell noch unvollständige) Übersicht und Erklärungen von gängigen Anschriften / Piktogramme / Farbmarkierungen / Zeichen an Nebenfahrzeuge / Kleinwagen / Sonderfahrzeuge in Deutschland und Europa vor.

Die Anschriften auf jedem Nebenfahrzeug sind wie eine Visitenkarte und geben Auskunft über die wichtigsten Eigenschaften. In der Regel sind diese Anschriften am unteren Rand des Fahrzeugkastens oder am Langträger angebracht.


In den Vorschriften zum Bau und Betrieb der Eisenbahnen ist unter anderem festgelegt, dass Nebenfahrzeuge eine Beschriftung zur Sicherung eines ordnungsgemäßen Einsatzes und planmäßiger Verfügbarkeit tragen müssen.

Beispiele von Anschriftenkombinationen an Kleinwagen/Nebenfahrzeuge:


 


Nebenfahrzeuganschriften, Piktogramme, Farbmarkierungen und Zeichen

Laufende Nummer

Anschriften und Zeichen

Bedeutung/Beschreibung/Erklärung

ALLGEMEINE ANSCHRIFTEN

1

Zeichen für Länge über Puffer

Fahrzeuglänge mit entspannte Puffer in Meter.

Anordnung: Auf jeder Seitenwand links.
Bedeutung: Die Länge des Wagens über die Puffer ist in Metern [m] anzuschreiben. Bei Wagen, die aus mehreren ständig gekuppelten Elementen bestehen (Wageneinheiten), ist die Gesamtlänge des Wagens anzuschreiben.

Zusätzlich ist bei mehrteiligen (dauerhaft gekuppelten) Fahrzeugen die Gesamtlänge angeschrieben.

2

Eigenmasse Anschrift


Eigenmasse

Leergewicht des Fahrzeugs in Kilogramm

Anordnung: Auf jeder Seitenwand links.
Bedeutung: Eigengewicht

(Bei einem direkt unterhalb der Eigenmasse angeschriebenes Gewicht, handelt es sich um das Bremsgewicht der Handbremse.)

Zusätzlich ist bei mehrteiligen (dauerhaft gekuppelten) Fahrzeugen das Gesamtgewicht angeschrieben.

3

Zeichen für Abstände

Anordnung: An jedem Langträger rechts bzw. an den Langträgern der Drehgestelle (es genügt, wenn das Zeichen auf der Wange des linken Drehgestells jeder Wagenseite angebracht wird) oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Angeschrieben wird der Abstand
– zwischen den Endradsätzen in Drehgestellen und von Wagen ohne Drehgestelle;
– zwischen den Drehzapfen von Drehgestellwagen.

4

Bild 1

Bild 2

Bild 3


Bild 4

Zulassungsraster & Höchstgeschwindigkeit

Hier sind die Staaten aufgeführt, auf denen das Fahrzeug auf Grund seiner Zulassung verkehren darf.

Bild 1)
Modernes Zulassungsraster um 2020.
“160”: zulässige Höchstgeschwindigkeit
“D”: Land der Zulassung
Raster: keine weiteren Länder (Kürzel) eingetragen in denen dieses Fahrzeug fahren darf

Bild 2)
DB-Zulassungsraster 1970

Bild 3)
UIC-Zulassungsraster 1975


Bild 4)
Höchstgeschwindigkeit in km/h

5

Zeichen für Drehgestellwagen, die nur Bögen befahren können, deren Halbmesser mehr als 35 m betragen

Halbmesser (Radius) des kleinsten befahrbaren Bogens bei Drehgestellwagen in Meter.
Die Anschrift ist nur erforderlich bei Drehgestellwagen, die nur Bögen befahren können, deren Halbmesser größer als 35 m ist.
Bei der oberen Abbildung beträgt der kleinste befahrbare Halbmesser 120 m.

Anordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Angeschrieben wird der kleinste befahrbare Bogenhalbmesser.
Bemerkung: Diese Angaben beziehen sich bei Wagen mit Sondereinrichtungen, z. B. Tiefladewagen, auf die Mittelstellung der Seitenverschiebeeinrichtung und/oder den größten Drehzapfenabstand.

6

Bild 1 und 2Warnzeichen für Hochspannung Anschrift
Bild 3

Warnzeichen "Blitzpfeil"

Bild 4
Blitzpfeil


Bild 5

Warnzeichen für Hochspannung (Blitzpfeil)

Bild 1, 2 und 3)
Farben
:1) schwarz auf gelbem Grund

2) gelb auf dunklem oder rot auf hellem Grund

Der sogenannte “Blitzpfeil” wird an Fahrzeugen mit Aufstiegstritte oder Leitern in deren unmittelbarer Nähe und in einer Höhe angebracht, dass er vor Erreichen der Gefahrenzone gesehen werden kann. Das Warnzeichen ist bei Fahrzeugen anzubringen, deren oberster Aufstiegstritt oder die oberste Leitersprosse höher als 2.000 mm über SO liegt.

Anordnung: An Fahrzeugen mit Aufstiegstritten oder Leitern in deren unmittelbarer Nähe und zwar in einer Höhe, dass das Zeichen vor Erreichen der Gefahrenzone gesehen werden kann; anzubringen bei Wagen, bei denen der oberste Aufstiegstritt oder die oberste Leitersprosse höher als 2000 mm über der Schienenoberkante liegt.
Bedeutung: Warnung vor Hochspannung! Halt! Betreten eines besonderen Gefahrenbereiches. Nur Befugte dürfen unter Beachtung geeigneter Schutzmaßnahmen in diesem besonderen Gefahrenbereich arbeiten oder sich dort aufhalten.
Bemerkung: Die Größe des Zeichens richtet sich nach der Stelle, wo es angebracht wird.

Bild 4)
Vereinbartes Warnungszeichen für Fahrzeuge.

Mindesthöhe des Piktogramms: 175 mm; Spiegelung ist erlaubt.
(Quelle: DB DV306)

Historisch: Nach DR DV426A Anlage XII b:
Dieses Zeichen muss gelb auf dunklem Grund gestrichen und soll möglichst senkrecht mit der Spitze nach unten angebracht werden.


Bild 5)

Historische Blitzpfeile an älteren Fahrzeug-Bauarten.

 

7


Druckluftanschlüsse (Bremse)

HBL: Hauptluftbehälterleitung (10 bar)

HL / HLL: Hauptluftleitung (5 bar)

8

Laufkreisdurchmesser

Angabe des maximal zulässigen Laufkreisdurchmessers des Rades (hier 940 Millimeter).

9

Bremsanschrift ohne Umstellvorrichtung

Anrechenbar ist das angeschriebene Bremsgewicht des Fahrzeugs oder, wenn dieses fehlt, das Eigengewicht des Fahrzeugs.

10

Bild 1

Bild 2

Fahrzeugnummer & Ländercode (Betriebsnummer/Kernbetriebsnummer) mit Halterkurzzeichen

Aufbau, Bedeutung und Details zu Fahrzeugnummern siehe Fahrzeugnummernsystematik.

Bild 1)
Variante wie sie ab 2007 angewandt wird (aber bereits 1967 entwickelt wurde). Parallel dazu wird aber weiterhin die siebenstellige UIC-Fahrzeugnummer optisch präsenter ebenfalls an den Fahrzeugen angebracht.

Bild 2)
Beispiel einer Fahrzeugnummer mit Halterkurzzeichen und Ländercode an einem Zweiwegebagger CAT M323F

11

Bremsanschrift mit selbsttätiger Lastabbremsung

Anrechenbar ist das Gesamtgewicht, höchstens jedoch das angegebene maximale Bremsgewicht. Ist in der Anschrift zusätzlich zum Bremsgewicht das Bremsverhältnis angegeben, so gilt dieses angeschriebene Bremsverhältnis unabhängig der Beladung.

12

Notlöseeinrichtung für die Federspeicherbremse

13

Belastbarkeit der Mittelpufferkupplung

Maximal zulässige Kräfte der Kupplung.

14

Zeichen für Knickwinkel beim Befahren von Fähren

Diese Anschrift ist für Fahrzeuge erforderlich, wenn beim Befahren von Fähren ein Knickwinkel von weniger als 2°30′ zugelassen ist. Angeschrieben wird der Wert in Grad und Minuten für den höchstzulässigen Knickwinkel.

Anordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.

15

Bild 1)Bremsbauart

Bild 2)Bremsbauart

Bild 3)


Bild 4)

Bild 5)

Zeichen für Fahrzeuge mit automatischer Lastabbremsung

Beispiel Bild 1: Fahrzeug mit einer Knorr-Bremse mit Einheitswirkung (KE), mit G/P-Wechsel und automatischer Lastabbremsung (A). Darunter die Angabe, dass die automatische Lastabbremsung bis zu einem Gesamtgewicht (Fahrzeuggewicht plus Betriebsstoffe) von 72 Tonnen wirkt.

> Liste der Abkürzungen für Bremsbauarten, Bremsstellungen am Bremsartwechsel sowie zusätzliche Bremseinrichtungen [hier klicken]

Anordnung: An jedem Langträger in einem Rahmen.
Bedeutung: Angabe der Bremsbauart (YY), Zusatzbezeichnungen (GP, A) und Angabe des höchstmöglichen Bremsgewichtes [t] → Bis
zu diesem Höchstwert ist das Bremsgewicht [t] gleich der Summe aus dem Leergewicht des Fahrzeugs [t] und dem Gewicht der Ladung [t]. Ob „Bremse“ vorgesetzt wird, ist fakultativ.


Zeichen für Fahrzeuge mit mehr als einem Steuerventil  

a) Fahrzeuge mit mehr als einem Steuerventil und getrennten Lastwechseln
An den Schildern jeder Umstellvorrichtung „leer – beladen“  sind die Bremsgewichte [t] des zugehörigen Steuerventils und das Umstellgewicht [t] für das ganze Fahrzeug anzuschreiben.

Bild 5)
b) Fahrzeug mit mehr als einem Steuerventil und automatischer Lastabbremsung (Bild 4)
Bedeutung: Beispiel einer Kennzeichnung für ständig gekuppelte Fahrzeugeinheiten mit 3 Steuerventilen (3X), Kurzbezeichnung der Bremsbauart nach Ziffer 4.3.9 (YY), Zusatzbezeichnungen nach Ziffer 4.3.9 (GP, A).
An den Schildern jeder Umstellvorrichtung „leer – beladen“ sind die Bremsgewichte [t] des zugehörigen Steuerventils und das Umstellgewicht [t] für das ganze Fahrzeug anzuschreiben.

Anordnung Bild 4 und 5:
An jedem Langträger in der Nähe jedes Bremsabsperrhebels.
Bedeutung Bild 4: Bremsgewicht, das mit dem durch das jeweilige Steuerventil bedientem System erzielt werden kann.
Bedeutung Bild 5: Angabe der äußeren Nummern der Radsätze, auf die dieses Bremssystem einwirkt.


Kurzbezeichnungen der im internationalen Verkehr zugelassenen Druckluftbremsen   

Anordnung: An den Langträgern in der Mitte oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger in der Nähe der Umstelleinrichtungen für die Bremse im Zusammenhang mit den Bremsanschriften.

16

Zeichen für Fahrzeuge, die keine Ablaufberge befahren dürfen

Diese Anschrift ist erforderlich, wenn ein Fahrzeug “nicht ablaufen” darf.

17

Zeichen für Fahrzeuge, die nicht alle Ablaufberge befahren dürfen

Anordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Die Anschrift ist erforderlich, wenn Fahrzeuge wegen ihrer Bauart beim Befahren von
Ablaufbergen mit einem Krümmungshalbmesser von 250 m beschädigt werden können. Es wird der kleinste befahrbare Halbmesser angeschrieben.

18

Zeichen für Drehgestell-Fahrzeuge, die mit einem Abstand der inneren Radsätze von mehr als 14,0 m Ablaufberge befahren dürfen

Anordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Die Anschrift ist erforderlich bei Drehgestell-Fahrzeugen mit einem Abstand der benachbarten, inneren Radsätze von mehr als 14,0 m die Ablaufberge befahren können. Es wird der größte Abstand der benachbarten inneren Radsätze angegeben.

19

Zeichen für Wagen mit Komposit-Bremssohlen

Zeichen für Wagen mit Low-Low-Bremssohlen

Zeichen für Fahrzeuge mit Verbundstoffbremsklotzsohlen 

Anordnung: Auf beiden Fahrzeugseiten unmittelbar rechts neben der Anschrift zur Bremsbauart.
Bedeutung: Kennzeichen für Fahrzeuge mit Verbundstoffbremsklotzsohlen

  • mit hohem Reibwertniveau (Sohlentyp K = Komposit-Bremssohlen aus Kunststoff oder Sintermetall)

  • mittlerem Reibwertniveau (Sohlentyp L = Low-Bremssohlen)

  • niedrigem Reibwertniveau (Sohlentyp LL = Low-Low-Bremssohlen)

Bezeichnung(en) (z.B.C810, J816M): Unmittelbar unter oder neben dem Zeichen für Sohlentyp K. Deklaration mehrerer Sohlensorten möglich.

20


Zeichen für Handbremse

21

 

Hinweis zum Standort der Handbremse/Feststellbremse

22

Handbremswirkung

Handbremswirkung

Abgebildetes Beispiel:
Die Wirkung dieser Handbremse ist bis zu einer Neigung von 1,7% gewährleistet.

23

Anzahl der Handbremsen bei festgekuppelten Wageneinheiten

Anzahl der Handbremsen bei festgekuppelten Fahrzeugeinheiten

Verfügt ein Eisenbahnfahrzeug über mehr als eine Handbremse, ist dies anzugeben. Neben dem Symbol für eine Handbremse ist dann die genaue Anzahl angeschrieben.

24

Handbremsgewicht im Verhältnis zum Gesamtgewicht (Spindelbremse)

25

Handbremsgewicht bei Federspeicherbremse

26

Federspeicherbremse

27

Abbildung 1:
Revisionsdaten

Abbildung 2:

Instandhaltungsraster / Revisionsdaten / Anschrift von Untersuchungsfristen nach § 32 Abs. 2 EBO

Eine Revision ist eine technische Hauptuntersuchung welche in vorgeschriebenen Abständen durchgeführt werden muss, da das Fahrzeug sonst nicht mehr regulär im Bahnbetrieb teilnehmen darf.

Anordnung: An jedem Langträger rechts oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: An diesem Datum, vermehrt um die Gültigkeitsdauer sowie um weitere 3 Monate, wenn dies mit “+3M” angeschrieben ist, verliert das Fahrzeug formal seine Einsatzerlaubnis im regulären Betrieb.

Abbildung 1:
Die hier angegebenen Revisionsdaten haben folgende Bedeutung:
Gültigkeitsdauer des Instandhaltungsrasters (hier 6 Jahre), Werkkennzeichen (WEX = Eberswalde) und Datum der letzten Revision (20.01.2004).
Dieses Datum, plus die Gültigkeitsdauer, ist das Datum an dem der Wagen formal seine Einsatzerlaubnis im regulären Betrieb verliert (hier am 20.01.2010).


Abbildung 2:
Revisionsanschrift eines Triebfahrzeugs. Letzte Hauptuntersuchung am 27.02.2024 in München-Allach.

28

Grundcheckraster

Grundcheckraster

Im Grundcheckraster – oder auch “Schmierraster” genannt – wird das Datum der nächsten Untersuchung eingetragen.

29

Gewährleistung

Gewährleistungsanschrift

Für die Gewährleistung am Fahrzeug verantwortliche Firma mit den Gewährleistungsfristen.

30

Profil (Lichtraumprofil)

Anschrift der Fahrzeugbegrenzungslinie

Kennzeichnung von Fahrzeugen, die nach der Begrenzungslinie „G 1“ gebaut und für den interoperablen Verkehr zugelassen sind.

G1-Profil = Internationales Lademaß,
G2-Profil = Deutsches Lademaß.

Eisenbahnfahrzeuge müssen Höhen- und Breitenbeschränkungen einhalten. Im europäischen Eisenbahnnetz gibt es unterschiedliche Umgrenzungsprofile, welche auch Lichtraumprofil oder Lademaß genannt.

Das deutsche Lademaß wird als G2-Profil bezeichnet (siehe Zeichnung unten rechts). Fahrzeuge mit diesem relativ großen Profil dürfen nicht, oder nur nach besonderer Vereinbarung, international verkehren.

Fahrzeuge, die dem internationalen Profil G1 entsprechen (siehe Zeichnung unten links), können weitgehend europaweit eingesetzt werden, mit Ausnahme von Großbritannien, wo ein noch kleineres Profil eingehalten werden muss.

31

Ankerzeichen für British Railway

Zeichen für Verkehre von und nach Großbritannien

CT-Zeichen (ab 1994):
Das Symbol mit dem stilisierten Tunnel und der Bezeichnung “CT” bedeutet, dass dieses Fahrzeug im Eurotunnel (engl.: Channel Tunnel) zwischen Folkestone in Kent (Vereinigtes Königreich) und Coquelles nahe Calais (Frankreich) zugelassen ist.
Angewandt in Großbritannien für (Infrastruktur NET-WORK RAIL) zugelassene Fahrzeuge, die
den Ärmelkanaltunnel benutzen


Anker-Zeichen:
Das Anker-Symbol bedeutet, dass der Wagen für den Fährverkehr nach Großbritannien und im Netz der BR (British Railways) zugelassen ist.
Angewandt in Großbritannien (Infrastruktur NET-WORK RAIL) für zugelassene Fahrzeuge,
die eine Fährverbindung benutzen.


Kombination von Anker- und CT-Zeichen:
In Großbritannien (Infrastruktur NETWORK RAIL) zugelassene Fahrzeuge, die eine Fährverbindung oder den Ärmelkanaltunnel benutzen.

Anordnung: Auf jeder Seitenwand links.
Bedeutung: Die Anker- und/oder CT-Anschrift erhalten nur Fahrzeuge, die im Verkehr mit den Eisenbahnen Großbritanniens zugelassen sind.
Hinweis: Diese beiden Zeichen sind für den Zugang zum Ärmelkanaltunnel (Frethun bis Dollands Moor) und die Hochgeschwindigkeitsstrecke HS1 von Dollands Moor nach London Saint-Pancras International nicht erforderlich.

32

Spurkranzschmieranlage

33

Anzahl Radsätze

34

Automatische Kupplung

Zeichen für Automatische Kupplung  

Anordnung: An beiden Enden der Fahrzeugseiten oder der Langträger sowie an jeder Stirnseite.
Bedeutung: Fahrzeug ist mit automatischer Kupplung ausgerüstet.
Bemerkung: Bei Fahrzeugen mit automatischer Kupplung kann der freizuhaltende Raum (Berner Raum) partiell eingeschränkt sein.
Abbildung nach OSShD-Standard (OSShD: Organisation für die Zusammenarbeit der Eisenbahnen, Sitz Warschau).

35

Ständig gekuppelte Wagen

Zeichen für ständig gekuppelte Fahrzeuge (Steifkupplung)

Anordnung: An jedem Kopfstück, neben dem rechten Puffer.
Bedeutung: Diese Kupplung darf im Betrieb nicht gelöst werden. Das Zeichen kommt zur Anwendung bei Wagen, die aus mehreren, ständig gekuppelten Elementen zusammengesetzt sind.

Ein Farbton ist nicht vorgeschrieben, muss sich jedoch von der Wagenfarbe abheben.

36

 

 

Bild 1


Bild 2


Bild 3


Bild 4

Bild 5

Bild 6

Bild 7

Zeichen für Anheben des Fahrzeugkastens (Anhebezeichen)  

Bild 1)
Zeichen für Anheben des Fahrzeugkastens in der Werkstatt

Anordnung: An den dafür vorgesehenen Stellen an den Langträgern.
Bedeutung: Markieren der Stellen, an denen Hubböcke oder Hebezylinder etc. zum Anheben des gesamten Fahrzeugkastens anzusetzen sind.


Bild 2)
Zeichen für Anheben von Fahrzeugen mit oder ohne Laufwerke an einem Kopfstück oder in der Nähe des Kopfstücks zum Aufgleisen  

Anordnung: An den dafür vorgesehenen Stellen an den Kopfstücken oder in der Nähe der
Kopfstücke.
Bedeutung: Markieren der Stellen, an denen Hubböcke oder Hebezylinder etc. zum Anheben des Fahrzeugs an einem Kopfstück oder in der Höhe eines Kopfstückes – ggf. auch mit Laufwerken – anzusetzen sind.


Bild 3)

Zeichen für Anheben des Fahrzeugs an 4 Punkten mit oder ohne Laufwerke  

Anordnung: An den dafür vorgesehenen Stellen an den Langträgern.
Bedeutung: Markieren der Stellen, an denen Hubböcke oder Hebezylinder etc. zum Anheben des gesamten Fahrzeugkastens – ggf. auch mit Laufwerken – anzusetzen sind.


Bild 4, 5, 6, 7)
Historische Anschriften-Schilder aus Rotguss oder Silumin (Aluminium-Legierung).

Bild 7)
Aufgemalte Markierung der Anhebepunkte an sogenannten Kriegslokomotiven (z.B. Baureihe 52 ÜK).

37

Erdung / Erdungspunkt / Erdungsverbindung

Fahrzeug mit Erdleitungsverbindung zwischen Rahmen und Drehgestell.

38

Bild 1)
Bild 2)

Führerstandsnummer /
Führerstandsbezeichnung

 

Bild 1)
Aktuelle Führerstandsbezeichnung (Nummern)

Bild 2)
Historische Führerstandsbezeichnung an Elektrolokomotiven. V = “vorne”, H = “hinten”.

39

Motorkühlwasser

40

Zeichen für Motorkraftstoff

 

Einfüllstelle für Kraftstoff.

41

EUROFIMA

Eisenbahnfahrzeuge, die über die Eurofima (Europäische Gesellschaft zur Finanzierung von rollendem Material) finanziert wurden, sind mit dem entsprechenden Schriftzug gekennzeichnet.

42

Bild 1

Bild 2

Bild 3

Heimatanschrift/Typenschuld

Beispiele von Typenschildern an Nebenfahrzeugen/Kleinwagen inkl. Heimatanschrift in Form der Adresse des Fahrzeughalters.

43

Bild 1


Bild 2


Bild 3

Vorsichtig verschieben

Bild 1)

Zeichen für Abstoß- und Auflaufverbot   

Anordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung:
– Abstoß- und Auflaufverbot;
– Muss von einem Triebfahrzeug beigestellt werden;
– Darf nicht auflaufen und muss gegen das Auflaufen anderer Fahrzeuge geschützt werden.
Bemerkung: − Das RID regelt in Ziffer 5.3.4.1: Anstelle der Rangierzettel (hier Muster 15)
dürfen auch unauslöschbare Rangierzeichen angebracht werden (Fahrzeuganschrift), die den vorgeschriebenen Mustern genau entsprechen.


Bild 2)

Zeichen für Fahrzeuge, die nicht auflaufen dürfen

Anordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Besondere Vorsichtsmaßnahmen beim Zerlegen des Zuges und zum Schutz des Fahrzeugs ergreifen. Darf nicht auf andere Fahrzeuge auflaufen und muss gegen das Auflaufen anderer Fahrzeuge geschützt werden.
Bemerkung: Diese Anschrift ist erforderlich bei Fahrzeuge mit Spezialeinrichtungen (Kühlausrüstung, elektronische Ausrüstung usw.), die nicht unter Normalbedingungen auflaufen dürfen, weil dadurch die genannten Spezialausrüstungen beschädigt werden können. Diese Fahrzeuge dürfen das RIV-Zeichen nicht tragen, können aber bilateral vereinbart werden.


Bild 3)

Vorsichtig verschieben

44


Warnung vor elektrischen Fahrleitungen, hochsteigen verboten

Stromschlaggefahr / Hochspannung an Oberleitung / Benutzen von Aufstiegsmöglichkeiten bei eingeschalteter Oberleitung verboten.

Stromschlag durch Oberleitung & Besteigen des Fahrzeugs verboten

Anordnung: An Fahrzeugen mit Aufstiegstritten oder Leitern in deren unmittelbarer Nähe und zwar in einer Höhe, dass das Zeichen vor Erreichen der Gefahrenzone gesehen werden kann. Anzubringen bei Fahrzeugen, bei denen der oberste Aufstiegstritt oder die oberste Leitersprosse höher als 2,0 m über der Schienenoberkante liegt oder bei Fahrzeugen, deren Aufbau ein Aufklettern ermöglicht.
Diese Kennzeichnung darf auf einem blauen rechteckigen Hintergrund mit den Abmessungen 400 mm x 220 mm dargestellt werden.
Bedeutung: Warnung vor Hochspannung! Halt! Betreten eines besonderen Gefahrenbereichs. Nur Befugte dürfen unter Beachtung geeigneter Schutzmaßnahmen in diesem besonderen Gefahrenbereich arbeiten.
(Für Güterwagen ist diese Anschrift  ab dem 01.01.2021 verpflichtend.)

45

EBA-Plakette

EBA-Plakette

Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) ist Aufsichts- und Genehmigungsbehörde für inländische, mehrheitlich im Besitz des Bundes befindliche Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU) und für deutsche sowie deutschlandweit operierende ausländische Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU).

Eine der zahlreichen Tätigkeiten des operativen Geschäfts des EBA ist die Zulassung von Eisenbahnfahrzeugen. Als offizielles Zeichen, dass ein Fahrzeug zugelassen ist, trägt dieses Fahrzeug eine Plakette mit einem eindeutigen Zulassungscode (als Beispiel siehe Abbildung rechts). Die letzten drei Zahlen dieser Zulassung sind in der Regel identisch mit der Ordnungsnummer des Fahrzeugs, sie können sich aber auch auf einen Teil der Fabriknummer beziehen.

46

Zeichen für Ölkannen

47

Untersuchungsschild / "Messingfähnchen"

Untersuchungsschild / “Messingfähnchen”

Das Untersuchungsschild umfasst Blechplättchen (ursprünglich aus Messing), welche auf eine auf den Langträger aufgeschweißte Grundplatte geschraubt oder genietet sind. Diese geben Auskunft über die Fahrzeugnummer und Untersuchung (Art, Datum und Werkkurzzeichen).
Da in der Regel auch nach einem Umbau die ursprünglichen Plaketten am Fahrzeug verbleiben, lässt sich so die Fahrzeug-Geschichte zurückverfolgen.

48

Zeichen für Streusand

49

Zeichen für Radreifenprüfung

Anordnung: An jedem Langträger rechts oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Mit diesem Raster wird der Zeitpunkt (Tag, Monat und Jahr) (1) der beiden letzten Prüfungen des festen Sitzes des Radreifens auf dem Radkörper dokumentiert. Außer dem Datum wird das Kurzzeichen des EVU und die Codenummer der ausführenden Werkstatt angeschrieben (2).

50

Zeichen für Reservekupplungsschlauch

51


Zeichen für Fahrzeuge mit Scheibenbremse   

Anordnung: Auf beiden Fahrzeugseiten unmittelbar rechts neben der Anschrift zur Bremsbauart.
Bedeutung: Die so gekennzeichneten Fahrzeuge sind mit Scheibenbremsen ausgerüstet.

52

Kombinierte Scheiben- und Klotzbremsen

53

Trommelbremsen

54

RIC-Bremse (entspricht Bremsart „P“) bei Reisezugwagen im internationalen Verkehr

55

Schnellbremsbeschleuniger (Bremsverhältnis von mindestens 150% im Leerzustand) bei Reisezugfahrzeugen im internationalen Verkehr

56

Magnetschienenbremse

57

elektrische Heizleitung

Zeichen für Fahrzeuge mit Zugsammelschiene (elektrische Heizleitung)    

Anordnung: An den Stirn- und Längsseiten der Ecksäulen, unten. Es wird empfohlen, auf den
Fahrzeugen, die keine Ecksäulen haben, die vorgeschriebenen Kennzeichen auf ein Blech anzubringen.
Aussehen: Hellgelbes Rechteck von ungefähr 200 mm Höhe in der Breite der Ecksäule mit ei-
ner am oberen Ende bei ungefähr 45° abgeschnittenen Ecke, die gegen die Fahrzeugmitte abfällt. Quer zur Rechteckform verlaufen schwarze, etwa 15 mm breite Streifen die ggf. untereinander ebenfalls 15 mm Abstand haben.
Bedeutung: Fahrzeug ist mit Zugsammelschiene ausgerüstet. Ein schwarzer Streifen entspricht
einer durchgehenden Leitung für 1000 V, zwei schwarze Streifen für 1500 V und drei schwarze Streifen für 3000 V. Mit „50“ wird die Zulassung bei elektrifizierten Bahnen mit Wechselstrom 50 Hz angezeigt.

58

Lautsprecherleitung

59

42-polige Vielfachsteuerleitung (SBB = System III d)

60

Zentrale Energieversorgung (inkl. Batterieladung) ab Zugsammelschiene

61

Geschlossenes WC-System

62

Vorspannlok mit elektrischer Heizung erforderlich (WRm Zürich-München).

63

Zulässige Höchstgeschwindigkeit und Zulassung für besondere Streckenabschnitte in der Schweiz

NBS: Neubaustrecke
LBT: Lötschberg Basistunnel
GBT: Gotthard Basistunnel

64

Hitzewarnung / Anleitung

Warnung vor heißen Fahrzeugteilen
und
Benutzerhandbuch/Anleitung zum Nebenfahrzeug lesen.

65

Aufenthalt im Gefahrenbereich

66

Maximal mögliche Tankinhalt(e) des Fahrzeugs

67

Druckertüchtigt

Fahrzeug darf im Tunnel verkehren (hält hohe Luftdruckänderungen bei Begegnungsgeschwindigkeiten mindestens bis zur angeschriebenen Höchstgeschwindigkeit aus).

68

Bild 1)

Bild 2)

Batteriefach

Fahrzeugbatterie ist hier enthalten.

Beispielbild 1:
Batterie mit 24 Volt, 385 Ampere, Zelltyp PzV mit 8 Zellen, sollte in dem Fach enthalten sein. PzV bedeutet: wartungsfreie und verschlossene Batterie. Der Elektrolyt ist in einem Gel gebunden. Die Bauform (Maße der Zelle) entspricht dem DIN-Standard.

Beispielbild 2:
110 V Batterie einer Lokomotive

69


Sicherungskasten

70

Zeichen für Fahrzeuge, die Gleisbremsen und andere Rangier- und Hemmeinrichtungen in wirksamer Stellung nicht befahren dürfen 

Anordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Die Fahrzeuge dürfen wegen ihrer Bauart Gleisbremsen und andere Rangier- oder Hemmeinrichtungen, die sich in wirksamer Stellung befinden, nicht befahren.

71

Zeichen für Heizöl

72

Zeichen für Heizkessel für Speisewasser

73

Zeichen für Werkzeuge

74

Bild 1)Bild 2)

Vermessungszeichen (historisch) 

Lokomotiven, die bei der Wiederherstellung in der Werkstatt
in allen Teilen nachgemessen worden sind, trugen ab etwa 1928 einen mit zwei nach außen zeigenden Pfeilspitzen versehenen rechten Doppelwinkel (Bild 1) an der Pufferbohle oder am Führerhaus.
Ab 1935 erhielten Lokomotiven, die vorschriftsmäßig vollvermessen
wurden, das Vermessungszeichen mit Angabe von Monat, Jahr und Ort der Vermessung an der Stirnfläche der vorderen Pufferbohle (Bild 2). Ist die Steuerung an einer Lokomotive
grundberichtigt worden, so wurde unter das Vermessungszeichen
noch der Zusatz „einschl. Ste.“ gesetzt.

75


Nachbargleis Geschwindigkeiten

Bei einem arbeitenden Nebenfahrzeug im Nachbargleis können Züge bis zu den angegebenen Geschwindigkeiten verkehren.

76

Schwenkbereich 

Gefahr! Fahrzeug schwenkt aus.

77

Nummer des Fahrzeug oder Fahrzeugteil innerhalb fest verbundener Wageneinheiten

Beispielbild: Fahrzeug 2 in einer Einheit von mehreren fest gekuppelten Fahrzeugen.

LAUTSPRECHERANLAGE SYSTEM “RIC”/”UIC”

78

Lautsprecher-Grundausrüstung

Einrichtung ohne Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät. Sprechstelle ist ebenfalls nicht vorhanden.

79

Lautsprecher-Vollausrüstung

Einrichtung ohne Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät. Sprechstelle ist aber vorhanden.

Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt:

Gepäckwagen, D, Dms (Schweiz)

80

Lautsprecher-Vollausrüstung

Einrichtung mit 8-poligem Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät (MAMG). Sprechstelle ist vorhanden.

Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt: RBDe 560, IC-Bt, IC 2000-Bt, IC-2000 A, AD, B, WR (Schweiz)

81

Einrichtung mit Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät (MAMG). Keine Sprechstelle vorhanden.

Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt: EW I, II, IV (Schweiz), Bt NPZ, BDt, Dt, DPZ Bt, AB, B

82

· Vereinfachte Lautsprecher-Grundausrüstung
mit 8polige Anschlussdose für MAMG
(Mobiles Ansage- und Musikgerät).

· Fahrzeug verfügt nicht über Lautsprecheranlage, Verstärker und Sprechstelle.

FERNSTEUERUNG (UIC)

83

13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel (alte Bezeichnung: UIC-Kabel)

84

13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel und Hauptluftbehälterleitung / Speiseleitung mit 10 bar

85

13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung

86

18-polige Steuerleitung / IS-Kabel mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung

87

18-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung mit seitenselektiver Türfreigabe und Rückmeldung

88

18-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung mit seitenselektiver Türfreigabe und Rückmeldung sowie Zugbusstation

NOTBREMSÜBERBRÜCKUNG (NBÜ)

89

· System „UIC“ über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung

· System „S-Bahn Zürich“ über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung

· System „S-Bahn Zürich“ über Vielfachsteuerleitung VSt6

90

System „UIC“ Notbremsüberbrückung über 9-polige Steuerleitung

ELEKTROPNEUMATISCHE BREMSSTEUERUNG

91

4-polige Durchgangsleitung

92

Vollständige Ausrüstung über 4-polige Steuerleitung

93

9-polige Durchgangsleitung

94

Vollständige Ausrüstung über 9-polige Steuerleitung

95

Vollständige Ausrüstung über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung

96

Vollständige Ausrüstung und Notbremsüberbrückung vom System „UIC“ über 9-polige Steuerleitung

 


>> Hilfreiche Links zu diesem Thema:

21/11/2024Comments OffAnschriften | Baufahrzeuge | Beschriftung | Gleisbau | Kleinwagen | Nebenfahrzeuge | Nomenklatur | Piktogramme | Sonderfahrzeuge | Symbole | Zeichen | Zweiwegefahrzeuge
Anschriften an Triebfahrzeuge (Nomenklatur)

Anschriften an: Reisezugwagen | Güterwagen | Nebenfahrzeuge


BAHNinfos.com stellt hier eine (aktuell noch unvollständige) Übersicht und Erklärungen von gängigen Anschriften / Piktogramme / Farbmarkierungen / Zeichen an Triebfahrzeugen (Lokomotiven und Triebwagen) in Deutschland und Europa vor.

Die Anschriften auf jedem Triebfahrzeug sind wie eine Visitenkarte und geben Auskunft über die wichtigsten Eigenschaften. In der Regel sind diese Anschriften am unteren Rand des Fahrzeugkastens oder am Langträger angebracht.


In den Vorschriften zum Bau und Betrieb der Eisenbahnen ist unter anderem festgelegt, dass Triebfahrzeuge eine Beschriftung zur Sicherung eines ordnungsgemäßen Einsatzes und planmäßiger Verfügbarkeit tragen müssen.

Diese Anschriften sind überwiegend außen angebracht und beinhalten in der Regel die Eigentumsbahnverwaltung, die Betriebsnummer oder den Namen des Triebfahrzeuges, den Hersteller, die Fabriknummer und das Herstellungsjahr, den Zeitpunkt sowie Art der letzten Untersuchungen und die Bauart der Bremse. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit ist zumeist im Führerstand angeschrieben.

Eigentumsbezeichnung (Logo) und Triebfahrzeugnummer an Seitenwände und Stirnwände (optional).
Details zum Aufbau und der Bedeutung der Triebfahrzeugnummer gibt es hier im Beitrag “Fahrzeugnummernsystematik”.

Ort und Datum der letzten Revision (hier Seddin, am 25.10.1999), Bauart der Bremse, Triebfahrzeuggewicht (80 t), Bremsgewichte.


Hersteller (hier das Logo der Firma Adtranz), Lack-Gewährleistung,
Länge über Puffer und Drehzapfenabstand.


Eigentümer und Beheimatung (DB Cargo, Seddin).
Alle hier als Beispiel gezeigten Daten stammen von der 145 037-8.

 


Triebfahrzeuganschriften, Piktogramme, Farbmarkierungen und Zeichen

Laufende Nummer

Anschriften und Zeichen

Bedeutung/Beschreibung/Erklärung

ALLGEMEINE ANSCHRIFTEN

1

Zeichen für Länge über Puffer

Fahrzeuglänge mit entspannte Puffer in Meter.

Anordnung: Auf jeder Seitenwand links.
Bedeutung: Die Länge des Wagens über die Puffer ist in Metern [m] anzuschreiben. Bei Wagen, die aus mehreren ständig gekuppelten Elementen bestehen (Wageneinheiten), ist die Gesamtlänge des Wagens anzuschreiben.

2

Eigenmasse Anschrift

Eigenmasse

Leergewicht des Fahrzeugs in Kilogramm

Anordnung: Auf jeder Seitenwand links.
Bedeutung: Eigengewicht

(Bei einem direkt unterhalb der Eigenmasse angeschriebenes Gewicht, handelt es sich um das Bremsgewicht der Handbremse.)

3

Zeichen für Abstände

Anordnung: An jedem Langträger rechts bzw. an den Langträgern der Drehgestelle (es genügt, wenn das Zeichen auf der Wange des linken Drehgestells jeder Wagenseite angebracht wird) oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Angeschrieben wird der Abstand
– zwischen den Endradsätzen in Drehgestellen und von Wagen ohne Drehgestelle;
– zwischen den Drehzapfen von Drehgestellwagen.

4

Bild 1

Bild 2

Bild 3


Bild 4

Zulassungsraster & Höchstgeschwindigkeit

Hier sind die Staaten aufgeführt, auf denen das Fahrzeug auf Grund seiner Zulassung verkehren darf.

Bild 1)
Modernes Zulassungsraster um 2020.
“160”: zulässige Höchstgeschwindigkeit
“D”: Land der Zulassung
Raster: keine weiteren Länder (Kürzel) eingetragen in denen dieses Fahrzeug fahren darf

Bild 2)
DB-Zulassungsraster 1970

Bild 3)
UIC-Zulassungsraster 1975


Bild 4)
Höchstgeschwindigkeit in km/h

5

Zeichen für Drehgestellwagen, die nur Bögen befahren können, deren Halbmesser mehr als 35 m betragen

Halbmesser (Radius) des kleinsten befahrbaren Bogens bei Drehgestellwagen in Meter.
Die Anschrift ist nur erforderlich bei Drehgestellwagen, die nur Bögen befahren können, deren Halbmesser größer als 35 m ist.
Bei der oberen Abbildung beträgt der kleinste befahrbare Halbmesser 120 m.

Anordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Angeschrieben wird der kleinste befahrbare Bogenhalbmesser.
Bemerkung: Diese Angaben beziehen sich bei Wagen mit Sondereinrichtungen, z. B. Tiefladewagen, auf die Mittelstellung der Seitenverschiebeeinrichtung und/oder den größten Drehzapfenabstand.

6

Bild 1 und 2:Warnzeichen für Hochspannung Anschrift
Bild 3:

Warnzeichen "Blitzpfeil"

Bild 4:
Blitzpfeil


Bild 5:

Bild 6:

Warnzeichen für Hochspannung (Blitzpfeil)

Bild 1, 2 und 3)
Farben
:1) schwarz auf gelbem Grund

2) gelb auf dunklem oder rot auf hellem Grund

Der sogenannte “Blitzpfeil” wird an Fahrzeugen mit Aufstiegstritte oder Leitern in deren unmittelbarer Nähe und in einer Höhe angebracht, dass er vor Erreichen der Gefahrenzone gesehen werden kann. Das Warnzeichen ist bei Fahrzeugen anzubringen, deren oberster Aufstiegstritt oder die oberste Leitersprosse höher als 2.000 mm über SO liegt.

Anordnung: An Fahrzeugen mit Aufstiegstritten oder Leitern in deren unmittelbarer Nähe und zwar in einer Höhe, dass das Zeichen vor Erreichen der Gefahrenzone gesehen werden kann; anzubringen bei Wagen, bei denen der oberste Aufstiegstritt oder die oberste Leitersprosse höher als 2000 mm über der Schienenoberkante liegt.
Bedeutung: Warnung vor Hochspannung! Halt! Betreten eines besonderen Gefahrenbereiches. Nur Befugte dürfen unter Beachtung geeigneter Schutzmaßnahmen in diesem besonderen Gefahrenbereich arbeiten oder sich dort aufhalten.
Bemerkung: Die Größe des Zeichens richtet sich nach der Stelle, wo es angebracht wird.


Bild 4)
Vereinbartes Warnungszeichen für Fahrzeuge.

Mindesthöhe des Piktogramms: 175 mm; Spiegelung ist erlaubt.
(Quelle: DB DV306)

Historisch: Nach DR DV426A Anlage XII b:
Dieses Zeichen muss gelb auf dunklem Grund gestrichen und soll möglichst senkrecht mit der Spitze nach unten angebracht werden.


Bild 5 und 6:

Historische Blitzpfeile an älteren Triebfahrzeug-Bauarten.

 

7


Druckluftanschlüsse (Bremse)

HBL: Hauptluftbehälterleitung (10 bar)

HL / HLL: Hauptluftleitung (5 bar)

8

Laufkreisdurchmesser

Angabe des maximal zulässigen Laufkreisdurchmessers des Rades (hier 940 Millimeter).

9

Bremsanschrift ohne Umstellvorrichtung

Anrechenbar ist das angeschriebene Bremsgewicht des Fahrzeugs oder, wenn dieses fehlt, das Eigengewicht des Fahrzeugs.

10

Bild 1

Bild 2

Bild 3

Bild 4

Bild 5


Bild 6

Fahrzeugnummer & Ländercode (Betriebsnummer/Kernbetriebsnummer) mit Halterkurzzeichen

Aufbau, Bedeutung und Details zu Fahrzeugnummern siehe Fahrzeugnummernsystematik.

Bild 1)
Variante wie sie ab 2007 angewandt wird (aber bereits 1967 entwickelt wurde). Parallel dazu wird aber weiterhin die siebenstellige UIC-Fahrzeugnummer optisch präsenter ebenfalls an den Fahrzeugen angebracht.

Bild 2)
UIC-Fahrzeugnummer mit alter DR-Baureihenbezeichnung (bis 1992).

Bild 3)
UIC-Fahrzeugnummer der Deutschen Bundesbahn

Bild 4)
UIC-Fahrzeugnummer bei der Deutschen Bahn AG

Bild 5
In der 12-stelligen UIC-Betriebsnummer ist die UIC-Fahrzeugnummer / Kernbetriebsnummer hervorgehoben dargestellt. Dies ist eine mögliche Gestaltungsvariante.


Bild 6)
Fahrzeugnummer eines dauerhaft gekuppelten Triebzugs

Der gesamte mehrteilige Triebzug hat nur eine Fahrzeugnummer. Die einzelnen Fahrzeuge dieses Zugs sind mit Buchstaben unterteilt. Bildbeispiel: Fahrzeug “D” des Triebwagens 484 061 = 4. Fahrzeug dieses Triebzugs.

11

Bremsanschrift mit selbsttätiger Lastabbremsung

Anrechenbar ist das Gesamtgewicht, höchstens jedoch das angegebene maximale Bremsgewicht. Ist in der Anschrift zusätzlich zum Bremsgewicht das Bremsverhältnis angegeben, so gilt dieses angeschriebene Bremsverhältnis unabhängig der Beladung.

12

Notlöseeinrichtung für die Federspeicherbremse

13

Belastbarkeit der Mittelpufferkupplung

Maximal zulässige Kräfte der Kupplung.

14

Zeichen für Knickwinkel beim Befahren von Fähren

Diese Anschrift ist für Fahrzeuge erforderlich, wenn beim Befahren von Fähren ein Knickwinkel von weniger als 2°30′ zugelassen ist. Angeschrieben wird der Wert in Grad und Minuten für den höchstzulässigen Knickwinkel.

Anordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.

15

Bild 1)Bremsbauart

Bild 2)Bremsbauart

Bild 3)


Bild 4)

Bild 5)

Zeichen für Fahrzeuge mit automatischer Lastabbremsung

Beispiel Bild 1: Fahrzeug mit einer Knorr-Bremse mit Einheitswirkung (KE), mit G/P-Wechsel und automatischer Lastabbremsung (A). Darunter die Angabe, dass die automatische Lastabbremsung bis zu einem Gesamtgewicht (Fahrzeuggewicht plus Betriebsstoffe) von 72 Tonnen wirkt.

> Liste der Abkürzungen für Bremsbauarten, Bremsstellungen am Bremsartwechsel sowie zusätzliche Bremseinrichtungen [hier klicken]

Anordnung: An jedem Langträger in einem Rahmen.
Bedeutung: Angabe der Bremsbauart (YY), Zusatzbezeichnungen (GP, A) und Angabe des höchstmöglichen Bremsgewichtes [t] → Bis
zu diesem Höchstwert ist das Bremsgewicht [t] gleich der Summe aus dem Leergewicht des Fahrzeugs [t] und dem Gewicht der Ladung [t]. Ob „Bremse“ vorgesetzt wird, ist fakultativ.


Zeichen für Fahrzeuge mit mehr als einem Steuerventil  

a) Fahrzeuge mit mehr als einem Steuerventil und getrennten Lastwechseln
An den Schildern jeder Umstellvorrichtung „leer – beladen“  sind die Bremsgewichte [t] des zugehörigen Steuerventils und das Umstellgewicht [t] für das ganze Fahrzeug anzuschreiben.

Bild 5)
b) Fahrzeug mit mehr als einem Steuerventil und automatischer Lastabbremsung (Bild 4)
Bedeutung: Beispiel einer Kennzeichnung für ständig gekuppelte Fahrzeugeinheiten mit 3 Steuerventilen (3X), Kurzbezeichnung der Bremsbauart nach Ziffer 4.3.9 (YY), Zusatzbezeichnungen nach Ziffer 4.3.9 (GP, A).
An den Schildern jeder Umstellvorrichtung „leer – beladen“ sind die Bremsgewichte [t] des zugehörigen Steuerventils und das Umstellgewicht [t] für das ganze Fahrzeug anzuschreiben.

Anordnung Bild 4 und 5:
An jedem Langträger in der Nähe jedes Bremsabsperrhebels.
Bedeutung Bild 4: Bremsgewicht, das mit dem durch das jeweilige Steuerventil bedientem System erzielt werden kann.
Bedeutung Bild 5: Angabe der äußeren Nummern der Radsätze, auf die dieses Bremssystem einwirkt.


Kurzbezeichnungen der im internationalen Verkehr zugelassenen Druckluftbremsen   

Anordnung: An den Langträgern in der Mitte oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger in der Nähe der Umstelleinrichtungen für die Bremse im Zusammenhang mit den Bremsanschriften.

16

Zeichen für Fahrzeuge, die keine Ablaufberge befahren dürfen

Diese Anschrift ist erforderlich, wenn ein Fahrzeug “nicht ablaufen” darf.

17

Zeichen für Fahrzeuge, die nicht alle Ablaufberge befahren dürfen

Anordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Die Anschrift ist erforderlich, wenn Fahrzeuge wegen ihrer Bauart beim Befahren von
Ablaufbergen mit einem Krümmungshalbmesser von 250 m beschädigt werden können. Es wird der kleinste befahrbare Halbmesser angeschrieben.

18

Zeichen für Drehgestell-Fahrzeuge, die mit einem Abstand der inneren Radsätze von mehr als 14,0 m Ablaufberge befahren dürfen

Anordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Die Anschrift ist erforderlich bei Drehgestell-Fahrzeugen mit einem Abstand der benachbarten, inneren Radsätze von mehr als 14,0 m die Ablaufberge befahren können. Es wird der größte Abstand der benachbarten inneren Radsätze angegeben.

19

Zeichen für Wagen mit Komposit-Bremssohlen

Zeichen für Wagen mit Low-Low-Bremssohlen

Zeichen für Fahrzeuge mit Verbundstoffbremsklotzsohlen 

Anordnung: Auf beiden Fahrzeugseiten unmittelbar rechts neben der Anschrift zur Bremsbauart.
Bedeutung: Kennzeichen für Fahrzeuge mit Verbundstoffbremsklotzsohlen

  • mit hohem Reibwertniveau (Sohlentyp K = Komposit-Bremssohlen aus Kunststoff oder Sintermetall)

  • mittlerem Reibwertniveau (Sohlentyp L = Low-Bremssohlen)

  • niedrigem Reibwertniveau (Sohlentyp LL = Low-Low-Bremssohlen)

Bezeichnung(en) (z.B.C810, J816M): Unmittelbar unter oder neben dem Zeichen für Sohlentyp K. Deklaration mehrerer Sohlensorten möglich.

20


Zeichen für Handbremse

21

Handbremswirkung

Handbremswirkung

Abgebildetes Beispiel:
Die Wirkung dieser Handbremse ist bis zu einer Neigung von 1,7% gewährleistet.

22

Anzahl der Handbremsen bei festgekuppelten Wageneinheiten

Anzahl der Handbremsen bei festgekuppelten Fahrzeugeinheiten

Verfügt ein Eisenbahnfahrzeug über mehr als eine Handbremse, ist dies anzugeben. Neben dem Symbol für eine Handbremse ist dann die genaue Anzahl angeschrieben.

23

Handbremsgewicht im Verhältnis zum Gesamtgewicht (Spindelbremse)

24

Handbremsgewicht bei Federspeicherbremse

25

Federspeicherbremse

26

Abbildung 1:
Revisionsdaten

Abbildung 2:

Instandhaltungsraster / Revisionsdaten / Anschrift von Untersuchungsfristen nach § 32 Abs. 2 EBO

Eine Revision ist eine technische Hauptuntersuchung welche in vorgeschriebenen Abständen durchgeführt werden muss, da das Fahrzeug sonst nicht mehr regulär im Bahnbetrieb teilnehmen darf.

Anordnung: An jedem Langträger rechts oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: An diesem Datum, vermehrt um die Gültigkeitsdauer sowie um weitere 3 Monate, wenn dies mit “+3M” angeschrieben ist, verliert das Fahrzeug formal seine Einsatzerlaubnis im regulären Betrieb.

Abbildung 1:
Die hier angegebenen Revisionsdaten haben folgende Bedeutung:
Gültigkeitsdauer des Instandhaltungsrasters (hier 6 Jahre), Werkkennzeichen (WEX = Eberswalde) und Datum der letzten Revision (20.01.2004).
Dieses Datum, plus die Gültigkeitsdauer, ist das Datum an dem der Wagen formal seine Einsatzerlaubnis im regulären Betrieb verliert (hier am 20.01.2010).


Abbildung 2:
Revisionsanschrift eines Triebfahrzeugs. Letzte Hauptuntersuchung am 27.02.2024 in München-Allach.

27

Grundcheckraster

Grundcheckraster

Im Grundcheckraster – oder auch “Schmierraster” genannt – wird das Datum der nächsten Untersuchung eingetragen.

28

Gewährleistung

Gewährleistungsanschrift

Für die Gewährleistung am Fahrzeug verantwortliche Firma mit den Gewährleistungsfristen.

29

Profil (Lichtraumprofil)

Anschrift der Fahrzeugbegrenzungslinie

Kennzeichnung von Fahrzeugen, die nach der Begrenzungslinie „G 1“ gebaut und für den interoperablen Verkehr zugelassen sind.

G1-Profil = Internationales Lademaß,
G2-Profil = Deutsches Lademaß.

Eisenbahnfahrzeuge müssen Höhen- und Breitenbeschränkungen einhalten. Im europäischen Eisenbahnnetz gibt es unterschiedliche Umgrenzungsprofile, welche auch Lichtraumprofil oder Lademaß genannt.

Das deutsche Lademaß wird als G2-Profil bezeichnet (siehe Zeichnung unten rechts). Fahrzeuge mit diesem relativ großen Profil dürfen nicht, oder nur nach besonderer Vereinbarung, international verkehren.

Fahrzeuge, die dem internationalen Profil G1 entsprechen (siehe Zeichnung unten links), können weitgehend europaweit eingesetzt werden, mit Ausnahme von Großbritannien, wo ein noch kleineres Profil eingehalten werden muss.

30

Ankerzeichen für British Railway

Zeichen für Verkehre von und nach Großbritannien

CT-Zeichen (ab 1994):
Das Symbol mit dem stilisierten Tunnel und der Bezeichnung “CT” bedeutet, dass dieses Fahrzeug im Eurotunnel (engl.: Channel Tunnel) zwischen Folkestone in Kent (Vereinigtes Königreich) und Coquelles nahe Calais (Frankreich) zugelassen ist.
Angewandt in Großbritannien für (Infrastruktur NET-WORK RAIL) zugelassene Fahrzeuge, die
den Ärmelkanaltunnel benutzen


Anker-Zeichen:
Das Anker-Symbol bedeutet, dass der Wagen für den Fährverkehr nach Großbritannien und im Netz der BR (British Railways) zugelassen ist.
Angewandt in Großbritannien (Infrastruktur NET-WORK RAIL) für zugelassene Fahrzeuge,
die eine Fährverbindung benutzen.


Kombination von Anker- und CT-Zeichen:
In Großbritannien (Infrastruktur NETWORK RAIL) zugelassene Fahrzeuge, die eine Fährverbindung oder den Ärmelkanaltunnel benutzen.

Anordnung: Auf jeder Seitenwand links.
Bedeutung: Die Anker- und/oder CT-Anschrift erhalten nur Fahrzeuge, die im Verkehr mit den Eisenbahnen Großbritanniens zugelassen sind.
Hinweis: Diese beiden Zeichen sind für den Zugang zum Ärmelkanaltunnel (Frethun bis Dollands Moor) und die Hochgeschwindigkeitsstrecke HS1 von Dollands Moor nach London Saint-Pancras International nicht erforderlich.

31

Spurkranzschmieranlage

32

– kein Eintrag –

33

Automatische Kupplung

Zeichen für Automatische Kupplung  

Anordnung: An beiden Enden der Fahrzeugseiten oder der Langträger sowie an jeder Stirnseite.
Bedeutung: Fahrzeug ist mit automatischer Kupplung ausgerüstet.
Bemerkung: Bei Fahrzeugen mit automatischer Kupplung kann der freizuhaltende Raum (Berner Raum) partiell eingeschränkt sein.
Abbildung nach OSShD-Standard (OSShD: Organisation für die Zusammenarbeit der Eisenbahnen, Sitz Warschau).

34

Ständig gekuppelte Wagen

Zeichen für ständig gekuppelte Fahrzeuge (Steifkupplung)

Anordnung: An jedem Kopfstück, neben dem rechten Puffer.
Bedeutung: Diese Kupplung darf im Betrieb nicht gelöst werden. Das Zeichen kommt zur Anwendung bei Wagen, die aus mehreren, ständig gekuppelten Elementen zusammengesetzt sind.

Ein Farbton ist nicht vorgeschrieben, muss sich jedoch von der Wagenfarbe abheben.

35

 

 

Bild 1


Bild 2


Bild 3


Bild 4

Bild 5

Bild 6

Bild 7

Zeichen für Anheben des Fahrzeugkastens (Anhebezeichen)  

Bild 1)
Zeichen für Anheben des Fahrzeugkastens in der Werkstatt

Anordnung: An den dafür vorgesehenen Stellen an den Langträgern.
Bedeutung: Markieren der Stellen, an denen Hubböcke oder Hebezylinder etc. zum Anheben des gesamten Fahrzeugkastens anzusetzen sind.


Bild 2)
Zeichen für Anheben von Fahrzeugen mit oder ohne Laufwerke an einem Kopfstück oder in der Nähe des Kopfstücks zum Aufgleisen  

Anordnung: An den dafür vorgesehenen Stellen an den Kopfstücken oder in der Nähe der
Kopfstücke.
Bedeutung: Markieren der Stellen, an denen Hubböcke oder Hebezylinder etc. zum Anheben des Fahrzeugs an einem Kopfstück oder in der Höhe eines Kopfstückes – ggf. auch mit Laufwerken – anzusetzen sind.


Bild 3)

Zeichen für Anheben des Fahrzeugs an 4 Punkten mit oder ohne Laufwerke  

Anordnung: An den dafür vorgesehenen Stellen an den Langträgern.
Bedeutung: Markieren der Stellen, an denen Hubböcke oder Hebezylinder etc. zum Anheben des gesamten Fahrzeugkastens – ggf. auch mit Laufwerken – anzusetzen sind.


Bild 4, 5, 6, 7)
Historische Anschriften-Schilder aus Rotguss oder Silumin (Aluminium-Legierung).

Bild 7)
Aufgemalte Markierung der Anhebepunkte an sogenannten Kriegslokomotiven (z.B. Baureihe 52 ÜK).

36

Erdung / Erdungspunkt / Erdungsverbindung

Fahrzeug mit Erdleitungsverbindung zwischen Rahmen und Drehgestell.

37

Bild 1)
Bild 2)

Führerstandsnummer /
Führerstandsbezeichnung

 

Bild 1)
Aktuelle Führerstandsbezeichnung (Nummern)

Bild 2)
Historische Führerstandsbezeichnung an Elektrolokomotiven. V = “vorne”, H = “hinten”.

38

Motorkühlwasser

39

Zeichen für Motorkraftstoff

 

Einfüllstelle für Kraftstoff.

40

EUROFIMA

Eisenbahnfahrzeuge, die über die Eurofima (Europäische Gesellschaft zur Finanzierung von rollendem Material) finanziert wurden, sind mit dem entsprechenden Schriftzug gekennzeichnet.

41

Bild 1 Bild 2


Bild 3

Heimatanschrift

Fahrzeughalter und Heimatbahnhof (Bild 1 und 2).


Bild 3)
Historische Heimatanschriften für Triebfahrzeuge umfassen zwei Anschriften:
1.) Direktionsanschrift, bestehend aus den Kürzeln von
“Bahndirektion” (BD)/”Eisenbahndirektion” (ED)/”Reichsbahndirektion” (Rbd) + den Sitz der Direktion der das Triebfahrzeug zugeordnet ist.
Am Beispiel von Bild 3: Bahndirektion Regensburg.

2.) Bahnbetriebswerk (Bw) dem das Triebfahrzeug zugeordnet (beheimatet) ist.
Am Beispiel von Bild 3: Bahnbetriebswerk Hof

42

Bild 1


Bild 2


Bild 3

Vorsichtig verschieben

Bild 1)

Zeichen für Abstoß- und Auflaufverbot   

Anordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung:
– Abstoß- und Auflaufverbot;
– Muss von einem Triebfahrzeug beigestellt werden;
– Darf nicht auflaufen und muss gegen das Auflaufen anderer Fahrzeuge geschützt werden.
Bemerkung: − Das RID regelt in Ziffer 5.3.4.1: Anstelle der Rangierzettel (hier Muster 15)
dürfen auch unauslöschbare Rangierzeichen angebracht werden (Fahrzeuganschrift), die den vorgeschriebenen Mustern genau entsprechen.


Bild 2)

Zeichen für Fahrzeuge, die nicht auflaufen dürfen

Anordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Besondere Vorsichtsmaßnahmen beim Zerlegen des Zuges und zum Schutz des Fahrzeugs ergreifen. Darf nicht auf andere Fahrzeuge auflaufen und muss gegen das Auflaufen anderer Fahrzeuge geschützt werden.
Bemerkung: Diese Anschrift ist erforderlich bei Fahrzeuge mit Spezialeinrichtungen (Kühlausrüstung, elektronische Ausrüstung usw.), die nicht unter Normalbedingungen auflaufen dürfen, weil dadurch die genannten Spezialausrüstungen beschädigt werden können. Diese Fahrzeuge dürfen das RIV-Zeichen nicht tragen, können aber bilateral vereinbart werden.


Bild 3)

Vorsichtig verschieben

43


Warnung vor elektrischen Fahrleitungen, hochsteigen verboten

Stromschlag durch Oberleitung & Besteigen des Fahrzeugs verboten

Anordnung: An Fahrzeugen mit Aufstiegstritten oder Leitern in deren unmittelbarer Nähe und zwar in einer Höhe, dass das Zeichen vor Erreichen der Gefahrenzone gesehen werden kann. Anzubringen bei Fahrzeugen, bei denen der oberste Aufstiegstritt oder die oberste Leitersprosse höher als 2,0 m über der Schienenoberkante liegt oder bei Fahrzeugen, deren Aufbau ein Aufklettern ermöglicht.
Diese Kennzeichnung darf auf einem blauen rechteckigen Hintergrund mit den Abmessungen 400 mm x 220 mm dargestellt werden.
Bedeutung: Warnung vor Hochspannung! Halt! Betreten eines besonderen Gefahrenbereichs. Nur Befugte dürfen unter Beachtung geeigneter Schutzmaßnahmen in diesem besonderen Gefahrenbereich arbeiten.
(Für Güterwagen ist diese Anschrift  ab dem 01.01.2021 verpflichtend.)

44

EBA-Plakette

EBA-Plakette

Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) ist Aufsichts- und Genehmigungsbehörde für inländische, mehrheitlich im Besitz des Bundes befindliche Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU) und für deutsche sowie deutschlandweit operierende ausländische Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU).

Eine der zahlreichen Tätigkeiten des operativen Geschäfts des EBA ist die Zulassung von Eisenbahnfahrzeugen. Als offizielles Zeichen, dass ein Fahrzeug zugelassen ist, trägt dieses Fahrzeug eine Plakette mit einem eindeutigen Zulassungscode (als Beispiel siehe Abbildung rechts). Die letzten drei Zahlen dieser Zulassung sind in der Regel identisch mit der Ordnungsnummer des Fahrzeugs, sie können sich aber auch auf einen Teil der Fabriknummer beziehen.

45

Zeichen für Ölkannen

46

Untersuchungsschild / "Messingfähnchen"

Untersuchungsschild / “Messingfähnchen”

Das Untersuchungsschild umfasst Blechplättchen (ursprünglich aus Messing), welche auf eine auf den Langträger aufgeschweißte Grundplatte geschraubt oder genietet sind. Diese geben Auskunft über die Fahrzeugnummer und Untersuchung (Art, Datum und Werkkurzzeichen).
Da in der Regel auch nach einem Umbau die ursprünglichen Plaketten am Fahrzeug verbleiben, lässt sich so die Fahrzeug-Geschichte zurückverfolgen.

47

Zeichen für Streusand

48

Zeichen für Radreifenprüfung

Anordnung: An jedem Langträger rechts oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Mit diesem Raster wird der Zeitpunkt (Tag, Monat und Jahr) (1) der beiden letzten Prüfungen des festen Sitzes des Radreifens auf dem Radkörper dokumentiert. Außer dem Datum wird das Kurzzeichen des EVU und die Codenummer der ausführenden Werkstatt angeschrieben (2).

49

Zeichen für Reservekupplungsschlauch

50


Zeichen für Fahrzeuge mit Scheibenbremse   

Anordnung: Auf beiden Fahrzeugseiten unmittelbar rechts neben der Anschrift zur Bremsbauart.
Bedeutung: Die so gekennzeichneten Fahrzeuge sind mit Scheibenbremsen ausgerüstet.

51

Kombinierte Scheiben- und Klotzbremsen

52

Trommelbremsen

53

RIC-Bremse (entspricht Bremsart „P“) bei Reisezugwagen im internationalen Verkehr

54

Schnellbremsbeschleuniger (Bremsverhältnis von mindestens 150% im Leerzustand) bei Reisezugfahrzeugen im internationalen Verkehr

55

Magnetschienenbremse

56

elektrische Heizleitung

Zeichen für Fahrzeuge mit Zugsammelschiene (elektrische Heizleitung)    

Anordnung: An den Stirn- und Längsseiten der Ecksäulen, unten. Es wird empfohlen, auf den
Fahrzeugen, die keine Ecksäulen haben, die vorgeschriebenen Kennzeichen auf ein Blech anzubringen.
Aussehen: Hellgelbes Rechteck von ungefähr 200 mm Höhe in der Breite der Ecksäule mit ei-
ner am oberen Ende bei ungefähr 45° abgeschnittenen Ecke, die gegen die Fahrzeugmitte abfällt. Quer zur Rechteckform verlaufen schwarze, etwa 15 mm breite Streifen die ggf. untereinander ebenfalls 15 mm Abstand haben.
Bedeutung: Fahrzeug ist mit Zugsammelschiene ausgerüstet. Ein schwarzer Streifen entspricht
einer durchgehenden Leitung für 1000 V, zwei schwarze Streifen für 1500 V und drei schwarze Streifen für 3000 V. Mit „50“ wird die Zulassung bei elektrifizierten Bahnen mit Wechselstrom 50 Hz angezeigt.

57

Lautsprecherleitung

58

42-polige Vielfachsteuerleitung (SBB = System III d)

59

Zentrale Energieversorgung (inkl. Batterieladung) ab Zugsammelschiene

60

Geschlossenes WC-System

61

Vorspannlok mit elektrischer Heizung erforderlich (WRm Zürich-München).

62

Zulässige Höchstgeschwindigkeit und Zulassung für besondere Streckenabschnitte in der Schweiz

NBS: Neubaustrecke
LBT: Lötschberg Basistunnel
GBT: Gotthard Basistunnel

63

Türblockierung

TB 0 = Türblockierung ab 0 km/h (Türen können vom Führerstand des Tf freigegeben und geschlossen werden)
TB 5 = Türblockierung ab 5 km/h, Türen klappen selbsttätig zu, wenn mit Vierkantschlüssel geschlüsselt wird.

64

o.Zub

SAT

TAV

Türsteuerung

o.Zub: “ohne Zugbegleiter” = Rechner für seitenselektive Türsteuerung vorhande, Einsatz ohne Zugbegleiter möglich.

SAT: Selbstabfertigung durch Tf
TAV: technikbasiertes Abfertigungsverfahren

65

Heizungsbauart

66

Druckertüchtigt

Fahrzeug darf im Tunnel verkehren (hält hohe Luftdruckänderungen bei Begegnungsgeschwindigkeiten mindestens bis zur angeschriebenen Höchstgeschwindigkeit aus).

67

Bild 1)

Bild 2)

Batteriefach

Fahrzeugbatterie ist hier enthalten.

Beispielbild 1:
Batterie mit 24 Volt, 385 Ampere, Zelltyp PzV mit 8 Zellen, sollte in dem Fach enthalten sein. PzV bedeutet: wartungsfreie und verschlossene Batterie. Der Elektrolyt ist in einem Gel gebunden. Die Bauform (Maße der Zelle) entspricht dem DIN-Standard.

Beispielbild 2:
110 V Batterie einer Lokomotive

68


Sicherungskasten

69

Zeichen für Fahrzeuge, die Gleisbremsen und andere Rangier- und Hemmeinrichtungen in wirksamer Stellung nicht befahren dürfen 

Anordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Die Fahrzeuge dürfen wegen ihrer Bauart Gleisbremsen und andere Rangier- oder Hemmeinrichtungen, die sich in wirksamer Stellung befinden, nicht befahren.

70

Zeichen für Heizöl

71

Zeichen für Heizkessel für Speisewasser

72

Zeichen für Werkzeuge

73

Bild 1)Bild 2)

Vermessungszeichen (historisch) 

Lokomotiven, die bei der Wiederherstellung in der Werkstatt
in allen Teilen nachgemessen worden sind, trugen ab etwa 1928 einen mit zwei nach außen zeigenden Pfeilspitzen versehenen rechten Doppelwinkel (Bild 1) an der Pufferbohle oder am Führerhaus.
Ab 1935 erhielten Lokomotiven, die vorschriftsmäßig vollvermessen
wurden, das Vermessungszeichen mit Angabe von Monat, Jahr und Ort der Vermessung an der Stirnfläche der vorderen Pufferbohle (Bild 2). Ist die Steuerung an einer Lokomotive
grundberichtigt worden, so wurde unter das Vermessungszeichen
noch der Zusatz „einschl. Ste.“ gesetzt.

LAUTSPRECHERANLAGE SYSTEM “RIC”/”UIC”

74

Lautsprecher-Grundausrüstung

Einrichtung ohne Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät. Sprechstelle ist ebenfalls nicht vorhanden.

75

Lautsprecher-Vollausrüstung

Einrichtung ohne Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät. Sprechstelle ist aber vorhanden.

Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt:

Gepäckwagen, D, Dms (Schweiz)

76

Lautsprecher-Vollausrüstung

Einrichtung mit 8-poligem Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät (MAMG). Sprechstelle ist vorhanden.

Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt: RBDe 560, IC-Bt, IC 2000-Bt, IC-2000 A, AD, B, WR (Schweiz)

77

Einrichtung mit Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät (MAMG). Keine Sprechstelle vorhanden.

Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt: EW I, II, IV (Schweiz), Bt NPZ, BDt, Dt, DPZ Bt, AB, B

78

· Vereinfachte Lautsprecher-Grundausrüstung
mit 8polige Anschlussdose für MAMG
(Mobiles Ansage- und Musikgerät).

· Fahrzeug verfügt nicht über Lautsprecheranlage, Verstärker und Sprechstelle.

FERNSTEUERUNG (UIC)

79

13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel (alte Bezeichnung: UIC-Kabel)

80

13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel und Hauptluftbehälterleitung / Speiseleitung mit 10 bar

81

13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung

82

18-polige Steuerleitung / IS-Kabel mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung

83

18-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung mit seitenselektiver Türfreigabe und Rückmeldung

84

18-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung mit seitenselektiver Türfreigabe und Rückmeldung sowie Zugbusstation

NOTBREMSÜBERBRÜCKUNG (NBÜ)

85

· System „UIC“ über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung

· System „S-Bahn Zürich“ über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung

· System „S-Bahn Zürich“ über Vielfachsteuerleitung VSt6

86

System „UIC“ Notbremsüberbrückung über 9-polige Steuerleitung

ELEKTROPNEUMATISCHE BREMSSTEUERUNG

87

4-polige Durchgangsleitung

88

Vollständige Ausrüstung über 4-polige Steuerleitung

89

9-polige Durchgangsleitung

90

Vollständige Ausrüstung über 9-polige Steuerleitung

91

Vollständige Ausrüstung über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung

92

Vollständige Ausrüstung und Notbremsüberbrückung vom System „UIC“ über 9-polige Steuerleitung

ECKZEICHEN AN TRIEBWAGEN/TRIEBZÜGE (PERSONENTRANSPORT)

93

Einsatz im EW-IV Pendelzug zugelassen

94

13-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung

95

Fahrzeug mit Sprechstelle

96

Tauglichkeit für Vmax 200 km/h und für NBS-Strecken

97

Tauglichkeit für Vmax 160 km/h und für NBS-Strecken

98

Behindertengerechtes WC

99

Eigenspannungsarme Vollräder und Kunststoffbremssohlen

100

Tauglichkeit für Vmax 200 km/h und für GBT-Strecken

101

Nicht zugelassen in Pendelzügen (nicht voll kompatibel mit UIC-Steuerleitung)

102

Einsatz bei Fußballextrazug (Fußball-Sonderzug), Fenster können nicht komplett geöffnet werden.

WAGENKLASSEN AN TRIEBWAGEN/TRIEBZÜGE (PERSONENTRANSPORT)

103

1. Klasse)

1. / 2. Klasse)

2. Klasse)

3. Klasse)

Die “Wagenklasse” bezeichnet den Personentransport in Beförderungsklassen mit einem abgestuften Komfortniveau. Das Konzept wird auch bei Triebwagen und Triebzügen angewandt. Üblicherweise werden die Klassen nummeriert, die 1. Klasse bezeichnet die Klasse mit dem höchsten Komfort, während die 4. Klasse (historisch) den niedrigsten Komfort hatte (z.B. Sitzbänke aus Holz). Die 3. Klasse wurde am 03. Juni 1956 bei der Deutschen Bundesbahn und Deutschen Reichsbahn abgeschafft. Die 4. Klasse wurde bereits 1928 bei der Deutschen Reichsbahn Gesellschaft abgeschafft, so das es im deutschen und allgemein europäischen Eisenbahnverkehr nur noch die 1. und 2. Wagenklasse regulär gibt.
Grenzen alle Fahrzeuge der ersten Klasse und alle Fahrzeuge der zweiten Klasse aneinander, optional von einem klassenlosen Speisewagen getrennt, so spricht man von einer Blockzugbildung.

Die Klassen stehen immer außen neben den Türen angeschrieben.
Wagen der 1. Klasse sind zusätzlich mit einem durchgezogenen gelb-orangenen Farbband über den Fenstern ausgestattet.

 

Alle relevanten Fahrzeuganschriften kompakt zusammengefasst, findet man bei den Fahrzeugen der Baureihe 484 der Berliner S-Bahn:

 


>> Hilfreiche Links zu diesem Thema:

21/11/2024Comments OffAnschrift | Eisenbahn | Lokomotiven | Loks | Piktogramme | Symbole | Triebfahrzeuge | Triebwagen | Triebzüge | Zeichen
THALAMUS – digitale Ril 408 (EIU-Teil der FV)

Die Fahrdienstvorschrift (Ril 408) ist erstmalig 1907 erschienen und eines der bedeutsamsten Regelwerke der deutschen Eisenbahn.
Sie enthält alle spezifischen Regeln für die sichere Durchführung des Bahnbetriebs und die Koordination der Mitarbeitenden, konkret das „Züge fahren“ und „Rangieren“ aus Sicht der Infrastruktur und die Vorgaben und Schnittstellenregeln für die Eisenbahnverkehrsunternehmen, die sie in der Zusammenarbeit mit Mitarbeitenden des Eisenbahninfrastrukturunternehmens beachten müssen.

Da die Fahrdienstvorschrift mit der Zeit immer umfangreicher wurde und diverse Inhalte inhaltlich wie sprachlich nicht mehr zeitgemäß sind, wurde im Jahr 2018 ein Team mit Mitgliedern von der DB Netz AG, der TU Braunschweig und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) gebildet, um die Fahrdienstvorschrift zum Thema “menschliche Fehler im Bahnbetrieb” zu untersuchen. Ziel ist es, die FV zu “entschlacken”, nutzerfreundlicher und digital zugänglich zu machen.
Walter Jonas von der DB Netz AG schlug für das Projekt den Namen “THALAMUS” vor, welcher dann auch angenommen wurde. “THALAMUS” deswegen, weil es der Teil des menschlichen Gehirns ist, der die Sinneseindrücke filtert und aufbereitet.

Die digitale FV “THALAMUS” soll es Anwendern ermöglichen, die umfangreichen Inhalte nach verschiedenen Kriterien zu filtern und DB Systel GmbH erhielt 2022 den Zuschlag für die Realisierung eines Prototyps.
Auf Basis des Prototyps entwickelte man in wenigen Monaten eine lauffähige Web-Anwendung, die die gewünschten Funktionen abbildete. Zum einen beinhaltet sie die Regeln der Fahrdienstvorschrift (Teil Mitarbeiter EIU 408.01 – 06) und zum anderen die Filterfunktionen. Gefiltert werden kann nach Stellwerksbauform, Streckenblockform, Zugbeeinflussung, Bahnübergangssicherung und Gleisfreimeldeanlage.

Im Frühjahr 2023 konnte man die beiden Netze Betrieb Kassel und München für einen Pilotbetrieb gewinnen. Auf freiwilliger Basis bekamen mehr als 500 Fahrdienstleiter und Weichenwärter die Möglichkeit, die Anwendung für drei Monate auf Herz und Nieren zu testen. Das Feedback war sehr positiv und brachte wichtige Erkenntnisse für die Weiterentwicklung. Aktuell werden weitere Funktionalitäten wie z.B. eine intelligente Suchfunktion, die Verlinkung von Querverweisen oder auch die Integration von kurzfristigen Regelwerksänderungen, (bei der DB Netz AG “Weisungen” genannt), implementiert.

Seit Dezember 2023 ist Thalamus für alle relevanten Mitarbeiter mit entsprechendem Zugangsdaten online.

Den Online-Zugang zur digitalen Fahrdienstvorschrift “Thalamus” finden Sie hier:

>THALAMUS – DIGITALE FV (EIU)

19/09/2024Comments OffBahnbetrieb | DB | DB InfraGO | DB Netz | Deutsche Bahn | Digital | EIU | Fahrdienstvorschrift | Filterfunktion | Regelwerk | Regelwerksänderungen | Ril 408 | Thalamus
Tankcodierung für ortsbewegliche Tanks und Behälter gemäß BAM (Güterwagen, Container)

Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung

Fachgruppe III.2                                                     Stand August 2002

Hinweise zur Bestimmung der Tankcodierung nach Kapitel 4.3 und der Tankanweisung nach 4.2 RID/ADR 2001 bzw. Kapitel 4.2 IMDG-Code für bestehende Tankcontainer/ortsbewegliche Tanks mit Baumusterzulassungen der BAM

Inhaltsverzeichnis

  1. Allgemeines

  2. Vorgehensweise

  3. Tankcodierungen nach 4.3.3.1.1/4.3.4.1.1 RID/ADR

  4. Sondervorschriften TC und TE nach 6.8.4 RID/ADR

  5. Tankanweisungen und Sondervorschriften nach 4.2.4 RID/ADR/IMDG-Code

Anhang 1: Definition “Sachkundiger”

Anhang 2: Tankcodierungen

Anhang 3: Tankanweisungen

Anhang 4: Anlage zum Zulassungsschein (Beispiel)

 


1. Allgemeines zu Tankcodierungen/Tankanweisungen

Tanktypen werden mit Tankcodierungen und Tankanweisungen beschrieben und in den Verzeichnissen der gefährlichen Güter (Tabelle A) bzw. den Gefahrgutlisten den einzelnen Stoffeinträgen zugeordnet. Sie entsprechen den am wenigsten strengen Tankvorschriften.

Für Tankcontainer ist nach 6.8.2.3.1 und 6.8.2.5.2 RID/ADR in der Bescheinigung über die Zulassung des Baumusters und auf dem Tankcontainer selbst oder auf einer Tafel die Tankcodierung nach 4.3.4.1.1 anzugeben. Hierfür gibt es in Kapitel 1.6 RID/ADR Übergangsvorschriften. Ortsbewegliche Tanks sind nach Kapitel 4.2 RID/ADR/IMDG-Code einer Tankanweisung1 zuzuordnen.
Die dem Tank zuzuordnenden Tankcodierungen/Tankanweisungen müssen den tatsächlichen Ausführungen des Tanks entsprechen. Dabei sind die in der Tabelle A bzw. der Gefahrgutliste enthaltenen Sondervorschriften zu berücksichtigen.

Für bestehende Zulassungen nach RID und/oder ADR gilt das Kapitel 4.3; für bestehende Zulassungen, die auch den Seeverkehr nach IMDG-Code einschließen, gelten die Kapitel 4.2 IMDG-Code und 4.3 RID/ADR.

Für die Bestimmung der Tankcodierung und der Sondervorschriften gelten die nachstehenden Angaben und Hinweise. Der Ausdruck Tank umfasst dabei Tanks von Tankcontainern, Tankwechselbehältern, Saug-Druck-Tanks, MEGC (Tankcontainer mit mehreren Elementen) und ortsbewegliche Tanks.

 


2. Vorgehensweise

Die Zuordnung der Tankcodierung bzw. der Tankanweisung und die Feststellung der eingehaltenen Sondervorschriften für Bau (TC) und Ausrüstung (TE) für bestehende, von der BAM zugelassene Tanks, darf nur durch einen Sachverständigen oder Sachkundigen (s. Anhang 1) erfolgen.

Die Anbringung der Tankcodierung bzw. der Tankanweisung2 ist darüber hinaus nur gestattet, wenn die wiederkehrenden Prüfungen bzw. Zwischenprüfungen entsprechend der zutreffenden Rechtsverordnung unter Berücksichtigung der Angaben im Zulassungsschein durchgeführt wurden und das Fälligkeitsdatum für die nächste Prüfung nicht überschritten ist.
Wird eine Tankanweisung angebracht, sind die Buchstaben „IMO“ – zur Kennzeichnung des 29. Amendments – voranzustellen.

Ist in der Baumusterzulassung die Möglichkeit der alternativen Ausrüstung vorgesehen und besitzen einzelne Kammern eines Tanks unterschiedliche Tankcodes (Tankanweisungen) und/oder erfüllen sie unterschiedliche Sondervorschriften, sind für jede Kammer der Tankcode (die Tankanweisung) und die Sondervorschriften gesondert zu ermitteln.

Analog zur Kennzeichnung mit der Zulassungsnummer ist die Tankcodierung (die Tankanweisung2) gut sichtbar an den Längsseiten, möglichst in Höhe der Mittellinie oder in der Nähe des Tankschildes anzubringen. Die Schrifthöhe muss mindestens 50 mm betragen.

Die Anbringung ist vom Sachverständigen/Sachkundigen unter Angabe von Ort, Datum, Tanknummer, Zulassungsnummer und Tankcodierung (ggf. Tankanweisung) aufzuzeichnen und aufzubewahren.

 


3. Tankcodierungen nach 4.3.3.1.1/4.3.4.1.1 RID/ADR (s. auch Anhang 2)

Zum 1. Teil der Tankcodierung

• Tanks, insbesondere Saug-Druck-Tanks, die sowohl für feste als auch für flüssige Stoffe ausgelegt sind, erhalten die Kennbuchstaben „L und S“. Es sind beide Tankcodierungen anzugeben.

Zum 2. Teil der Tankcodierung

  • Der Berechnungsdruck kann nur über den Zulassungsschein, bei Tanks die mit der BAM-Liste verknüpft sind, auch über die Anlage zum Zulassungsschein (dargestellt als Berechnungsdruck: „<= “x” oder …“ mit “x” als Berechnungsdruck) oder ggf. die Tankprüfbescheinigung ermittelt werden (siehe Beispiel in Anhang 4).

  • Fehlt die Angabe in den Unterlagen, gilt Berechnungsdruck gleich Prüfdruck. In der Anlage zum Zulassungsschein (BAM-Liste) ist der Buchstabe „G“ auch für Berechnungsdrücke von mehr als 110 kPa (1,1 bar) aber weniger als 0,4 MPa (4 bar) verwendet worden. “G” gilt nach RID/ADR 2001 für einen Berechnungsdruck von weniger als 150 kPa (1,5 bar)

  • Die in der Zulassung bzw. in der Anlage vorgefundenen Berechnungsdrücke sind, wenn sie nicht mit den Werten G, 1,5, 2,65, 4, 10, 15 oder 21 übereinstimmen, auf diese Werte zu reduzieren (1,3 = G; 2 = 1,5; 5 = 4 usw.).

Hinweis:
– Es ist durch die vorgenannte “Abrundung” möglich, dass der in der Tankcodierung angegebene Berechnungsdruck einen kleineren Wert aufweist, als der auf dem Tankschild angegebene Prüfdruck des Tanks.
– Bei einem Berechnungsdruck von ≥10 bar ist zu prüfen, ob der Tank mit Vakuumventil (Ansprechdruck ≥ 0,21 bar -äußerer Überdruck) ausgerüstet ist.3 Wenn dies zutrifft, ist -bei Tanks mit Sicherheitsventilen- als Tankcode “L10xN” oder, wenn gleichzeitig ein separates Sicherheitsventil mit vorgeschalteter Berstscheibe vorhanden ist oder bei Tanks ohne Sicherheitseinrichtung gegen Drucküberschreitung, „L4BH” bzw. „L4CH“ auszuwählen. Siehe auch Erläuterungen zum 4. Teil.

In diesen (seltenen) Fällen ist Rücksprache mit der BAM zu halten, da auch die Anbringung von zwei Tankcodierungen möglich ist.

Zum 3. Teil der Tankcodierung

• Die vorgefundene Art der Verschlüsse ist zu ermitteln und mit dem Zulassungsschein bzw. der Anlage zum Zulassungsschein zu vergleichen.

Zuordnung der Tankcodierung zur “Anlage zum Zulassungsschein” (BAM-Liste):

Die in der Spalte “zulässige Werte und Symbole” der Anlage zum Zulassungsschein ver-
wendeten Angaben sind nachfolgend den Teilen 3 und 4 des Tankcodes gegenübergestellt:

Anlage zum Zulassungsschein (BAM-Liste)

Tankcodierung ADR/RID 2001 (Teil 3)  

“A” 

“A o. B” 

Je nach Ausführung (Armaturen vorhanden: B oder

nicht vorhanden –Reinigungsöffnung-: C) 

“A o. B o. C” 

Zum 4. Teil der Tankcodierung

Bei Tanks mit der BAM-Liste als Anhang zum Zulassungsschein müssen die Buchstaben V, F, N und H wie folgt eingetragen werden:

Symbole der Anlage zum Zulassungsschein  (Anwendung der BAM-Liste) 

Teil 4 der Tankcodierung RID/ADR 2001

Typ der Sicherheitseinrichtung

Lüftungseinrichtung

Sicherheitsventil/-einrichtung

“N” 

“V” 

N (s. Erläuterung zu Vakuumventilen. Nicht für

die Beförderung von Stoffen der Klasse 3 mit  Flp. < 61 °C zugelassen ) 

“N” 

“V o. FT” 

F bei Lüftungseinrichtung, sonst N

“N” 

“V o. FT o. NA ” 

N

“N o. NF” 

“V o. FT o. NA ” 

H

Hinweise:
Unter Lüftungseinrichtungen sind nach RID/ADR 2001 die ständig geöffneten und nicht absperrbaren Lüftungseinrichtungen gemeint. Dies sind keine Vakuumventile.

Der Kennbuchstabe „V“ muss angegeben werden, wenn:
• ein Tank mit ständig geöffneter, nicht absperrbarer Lüftungseinrichtung ohne flammendurchschlagsicherer Armatur vorhanden ist (wurde von der BAM bisher nicht zugelassen und fehlt daher in obiger Tabelle)

Der Kennbuchstabe „F“ muss angegeben werden, wenn:
• ein Tank mit ständig geöffneter, nicht absperrbarer Lüftungseinrichtung (mit flammendurchschlagsicherer Armatur oder in explosionsdruckstoßfester Bauweise) vorhanden ist (wurde von der BAM bisher nur in zwei Fällen für “Benzintanks” zugelassen)

Der Kennbuchstabe „N“ muss angegeben werden, wenn:
• nur ein Sicherheitsventil ohne vorgeschaltete Berstscheibe oder

• nur ein Sicherheitsventil ohne vorgeschaltete Berstscheibe und ein Vakuumventil oder

• ein Sicherheitsventil mit vorgeschalteter Berstscheibe und ein paralleles Vakuumventil oder

• nur eine Berstscheibe oder

• eine Berstscheibe parallel zu den vorgenannten Sicherheitseinrichtungen vorhanden ist.

Vakuumventile an zugelassenen Tanks zur Beförderung von entzündbaren flüssigen Stoffen (gekennzeichnet durch den Buchstaben „F“ in der Tankcodierung) sind mit Flammendurchschlagsicherungen ausgerüstet, wenn der Tank nicht explosionsdruckstoßfest ist. Dies ist in der Anlage zum Zulassungsschein bei Lüftungseinrichtungen mit „V o. FT“ ausgedrückt.

Der Kennbuchstabe „H“ muss angegeben werden, wenn der Tank luftdicht verschlossen ist. Dies sind alle Tanks ohne Sicherheitseinrichtungen gegen Drucküberschreitung (Prüfdruck mindestens 0,4 MPa (4 bar)) oder mit Sicherheitsventil mit vorgeschalteter Berstscheibe oder mit Schmelzsicherung.
Tanks mit einem Prüfdruck von mindestens 4 bar ohne Sicherheitseinrichtungen gegen Drucküberschreitung, aber mit Vakuumventil mit einem Ansprechdruck von mindestens 0,21 bar -äußerer Überdruck-) gelten ebenfalls als dicht verschlossen. Dies allerdings nur in Verbindung mit der Sondervorschrift TE15 (s. Hinweis zum 2. Teil).

Hinweis:
Tanks mit Vakuumventil mit einem Ansprechdruck von weniger als 0,21 bar -äußerer Überdruck- gelten als nicht dicht verschlossen. Die Codierung N trifft hier nur zu, wenn die Tanks gleichzeitig mit Sicherheitseinrichtungen gegen Drucküberschreitung ausgerüstet sind (s. Anhang 2).

4. Sondervorschriften TA, TC und TE nach 6.8.4 RID/ADR

Allgemeines

• Ausgehend von den Grundsätzen des ADR/RID 2001 sind alle vom Tank eingehaltenen Sondervorschriften für die Zulassung TA, den Bau TC und die Ausrüstung TE (siehe 6.8.4 RID/ADR) zu berücksichtigen/anzugeben. Hierzu kann bei Auslegungsschwierigkeiten die Unterlage in Anhang 5 verwendet werden. Diese Hilfe wurde von einem Arbeitskreis VdTÜV/EBA/BAM entwickelt.

Bei neuen Baumustern wird die Zuordnung der Sondervorschriften durch die BAM mit der Angabe im Zulassungsschein bzw. der Anlage zum Zulassungsschein erfolgen.

• Bei den in der folgenden Tabelle aufgeführten Klassen, Ziffern und Buchstaben kann davon ausgegangen werden, dass die dort entsprechend genannten Sondervorschriften eingehalten sind, wenn der Tank in ordnungsgemäßem Zustand ist.

Stoffbezeichnung  

gemäß 

RID/ADR 1999 

Eingehaltene Sonder- vorschrift      (RID/ADR 2001) 

Klasse

Ziffer

Buchstabe

4.2

6

TC1

4.2

17

a

TC1

4.2

19

a

TC1

4.2

31

a

TC1

4.2

32

a

TC1

4.2

33

a

TC1

5.1

1

a, b, c

TC2

5.1

1

a

TE7

5.1

1

a, b, c

TE8

5.1

1

a

TE9

5.1

20

TE9

5.1

1

a

TE11

5.1

1

a

TE16

5.1

3

a

TE16

5.1

5

TE16

5.1

20

TC3

5.1

20

TE10

5.2

9

TE12

5.2

10

TE12

5.2

19

TE12

5.2

20

TE12

6.1

24

b

TC4

6.1

alle

a

TE1

8

alle

a

TE1

8

3

a

TC6

8

3

a

TC6

8

6

a

TC1

8

14

TC5

8

61

b, c

TE11

9

20

c

TE14

9

20

c

TE18

9

20

c

TC7

Zu TC1
• Eine Feststellung ist bei Gastanks nicht erforderlich bzw. kann vorausgesetzt werden, da die Sondervorschrift bereits in den Vorschriften für Gastanks enthalten ist.
• Bei anderen Tanks gilt TC1 als erfüllt, wenn die Tanks für einen Berechnungsdruck von mindestens 21 bar und einen Prüfdruck von mindestens 10 bar zugelassen sind.

Zu TE20
• Ist auch bei Kombination Sicherheitsventil mit Berstscheibe zutreffend.

 

5. Tankanweisungen und Sondervorschriften nach 4.2.4 RID/ADR/IMDG-Code
(s. Anhang 3)

Die erforderlichen Parameter der Tankanweisung können dem Zulassungsschein oder der Anlage zum Zulassungsschein entnommen werden. Sie sind mit der tatsächlichen Ausführung des Tanks zu vergleichen.

Es bedeuten die Abkürzungen hinsichtlich:

Anweisungen

• „IMO Tank-Typ 2“ T1 oder T2, je nach Bodenöffnung wie in Anhang 3 angegeben

• „IMO Tank-Typ 1“ T3 bis T23, wie in Anhang 3 angegeben

Mindestwanddicke in Bezugsstahl

• „MW“ „siehe 6.7.2.4.2″

• „x o. MW“ mit x = Mindestwanddicke des Tankkörpers in Baustahl/Bezugsstahl

Druckentlastungseinrichtungen

• „N“ „normal” (Sicherheitsventil ohne vorgeschaltete Berstscheibe und/oder Berstscheibe parallel)

• „N oder NF“ „siehe 6.7.2.8.3″ (Sicherheitsventil mit vorgeschalteter Berstscheibe)

Bodenöffnungen

A“ „siehe 6.7.2.6.2” (Untenentleerung mit 2 Verschlüssen)

A oder B“ „siehe 6.7.2.6.3” (Untenentleerung mit 3 Verschlüssen)

A oder B oder C“ „nicht zugelassen” (keine Öffnung unterhalb des Flüssigkeitsspiegels)

Stimmen die ermittelten Tankanweisungen nicht mit den Parametern der in Anhang 3 enthaltenen Tankanweisung überein, ist entsprechend der Tankhierarchie eine passende niedrigere Anweisung auszuwählen.

 


Anhang 1: Definition “Sachkundiger”

In den Zulassungsscheinen der BAM für Baumuster vorgenannter Tanks ist in Punkt 7. “Nebenbestimmungen” folgende Auflage/Bedingung enthalten:

„Jeder Auf- und Abbau der Ausrüstungsteile ist von einem Sachverständigen oder Sachkundigen zu prüfen und aufzuzeichnen“. Diese Nebenbestimmung wird um die Anbringung der Tankcodierung bzw. der Tankanweisung erweitert werden.

Sachkundiger im Sinne dieser Nebenbestimmung ist nur, wer die nachstehend aufgeführten Festlegungen und Voraussetzungen erfüllt:

1. auf Grund seiner Ausbildung, seiner Kenntnisse und seiner durch praktische Tätigkeit gewonnenen Erfahrungen die Gewähr dafür bietet, dass er die Prüfung ordnungsgemäß durchführt,

2. die erforderliche persönliche Zuverlässigkeit besitzt,

3. hinsichtlich der Prüfungen keinen Weisungen unterliegt,

4. falls erforderlich über geeignete Prüfeinrichtungen verfügt und

5. durch die Bescheinigung über die erfolgreiche Teilnahme an einem Lehrgang nachweist, dass er die in Nummer 1 genannten Voraussetzungen erfüllt. Die Bescheinigung ist der BAM auf Verlangen vorzulegen und die Sachkunde ist der BAM auf Verlangen nachzuweisen.

 


Anhang 2: Tankcodierungen

Die vier Teile der in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 12 angegebenen Tankcodierung haben folgende Bedeutung:

Teil 

Beschreibung 

Tankcodierung 

Tanktyp 

L = Tank für Stoffe in flüssigem Zustand (flüssige Stoffe oder feste Stoffe, die in geschmolzenem Zustand zur Beförderung aufgegeben werden)

S = Tank für Stoffe in festem (pulverförmigem oder körnigem) Zustand

C = Tank für verdichtete Gase

P = Tank für verflüssigte oder unter Druck gelöste Gase

R = Tank für tiefgekühlt verflüssigte Gase

Berechnungs- 

druck 

G = Mindestberechnungsdruck gemäß allgemeinen Vorschriften des Absatzes

6.8.2.1.14

1,5; 2,65; 4; 10; 15 oder 21

x = Zahlenwert des zutreffenden Mindestprüfdrucks in bar gemäß Tabelle in Absatz

22 = Mindestberechnungsdruck in bar

Öffnungen 

(Abs. 6.8.2.2.3)

A = Tank mit Bodenöffnungen mit 2 Verschlüssen für das Befüllen oder Entleeren

B = Tank mit Bodenöffnungen mit 3 Verschlüssen für das Befüllen oder Entleeren

C = Tank mit obenliegenden Öffnungen, der unterhalb des Flüssigkeitsspiegels nur mit Reinigungsöffnungen versehen ist

D = Tank mit obenliegenden Öffnungen ohne Öffnungen unterhalb des Flüssigkeitsspiegels

Sicherheitsventil/-einrichtung

V = Tank mit Lüftungseinrichtung ohne Flammendurchschlagsicherung oder nicht explosionsdruckstoßfester Tank

F = Tank mit Lüftungseinrichtung mit Flammendurchschlagsicherung gemäß Absatz 6.8.2.2.6 oder explosionsdruckstoßfester Tank

N = Tank mit Sicherheitsventil gemäß Absatz 6.8.2.2.8 oder 6.8.2.2.9, der

nicht luftdicht verschlossen ist; ein solcher Tank darf – außer bei Gastanks – mit Vakuumventilen ausgerüstet sein

H = luftdicht verschlossener Tank (siehe Begriffsbestimmung in Abschnitt 1.2.1 und Sondervorschriften TE1 und TE15)

Einige, in 4.3.4.1.3 RID/ADR genannte Stoffe unterliegen besonderen Vorschriften und sind in der Spalte 12 Tabelle A mit einem (+) gekennzeichnet. In diesen Fällen erfolgt die Stoffzuordnung wie bisher durch die BAM mit namentlicher Nennung.


Anhang 3: Tankanweisungen

Anweisungen für ortsbewegliche Tanks mit Verwendung von Teilen der RID/ADR Tankcodierung zum Vergleich (letzte Spalte).

Hinweis:
Tankcodierung und Tankanweisung sind nicht direkt vergleichbar, weil bei ortsbeweglichen Tanks im Gegensatz zu den Tanks nach Kapitel 6.8 RID/ADR die Mindestwanddicke anstelle des fiktiven Berechnungsdrucks enthalten ist.

T 1 – T 22 

Anweisungen für ortsbewegliche Tanks

Anweisung für  ortsbewegliche  Tanks

Mindest-
prüfdruck
(bar)

Mindestwanddicke des Tankkörpers (in mm Bezugsstahl) (siehe Unterabschnitt 6.7.2.4)

Druckentlastungs-
einrichtungen
(siehe Unterabschnitt 6.7.2.8)

Bodenöffnungen
(siehe Unterab-
schnitt 6.7.2.6)

T 1 

1,5

siehe 6.7.2.4.2/34

normal

siehe 6.7.2.6.2

T 2 

1,5

siehe 6.7.2.4.2/34

normal

siehe 6.7.2.6.3

T 3 

2,65

siehe 6.7.2.4.2

normal

siehe 6.7.2.6.2

T 4 

2,65

siehe 6.7.2.4.2

normal

siehe 6.7.2.6.3

T 5 

2,65

siehe 6.7.2.4.2

siehe 6.7.2.8.3

nicht zugelassen

T 6 

4

siehe 6.7.2.4.2

normal

siehe 6.7.2.6.2

T 7 

4

siehe 6.7.2.4.2

normal

siehe 6.7.2.6.3

T 8 

4

siehe 6.7.2.4.2

normal

nicht zugelassen

T 9 

4

6 mm

normal

nicht zugelassen

T 10 

4

6 mm

siehe 6.7.2.8.3

nicht zugelassen

T 11 

6

siehe 6.7.2.4.2

normal

siehe 6.7.2.6.3

T 12 

6

siehe 6.7.2.4.2

siehe 6.7.2.8.3

siehe 6.7.2.6.3

T 13 

6

6 mm

normal

nicht zugelassen

T 14 

6

6 mm

siehe 6.7.2.8.3

nicht zugelassen

T 15 

10

siehe 6.7.2.4.2

normal

siehe 6.7.2.6.3

T 16 

10

siehe 6.7.2.4.2

siehe 6.7.2.8.3

siehe 6.7.2.6.3

T 17 

10

6 mm

normal

siehe 6.7.2.6.3

T 18 

10

6 mm

siehe 6.7.2.8.3

siehe 6.7.2.6.3

T 19 

10

6 mm

siehe 6.7.2.8.3

nicht zugelassen

T 20 

10

8 mm

siehe 6.7.2.8.3

nicht zugelassen

T 21 

10

10 mm

normal

nicht zugelassen

T 22 

10

10 mm

siehe 6.7.2.8.3

nicht zugelassen

Weitere Anweisungen gelten für selbstzersetzliche Stoffe der Klasse 4.1 und organische Peroxide (T23), für nicht tiefgekühlt verflüssigte Gase (T50) und für tiefgekühlt verflüssigte Gase (T75).

 

Tankhierarchie

Wird in der Liste der gefährlichen Güter bei einem gefährlichen Stoff eine bestimmte Anweisung für ortsbewegliche Tanks angegeben, dürfen auch andere ortsbewegliche Tanks verwendet werden, wenn sie Anweisungen entsprechen, die höhere Prüfdrücke, größere Wanddicken der Tankkörper und strengere Anforderungen für die Bodenöffnungen und Druckentlastungseinrichtungen vorschreiben. Die folgenden Richtlinien dienen zur Bestimmung eines geeigneten ortsbeweglichen Tanks, der für die Beförderung eines bestimmten Stoffes verwendet werden darf:

Anweisung für ortsbewegliche Tanks 

weitere zugelassene Anweisungen für ortsbewegliche Tanks

T 1

T 2, T 3, T 4, T 5, T 6, T 7, T 8, T 9, T 10, T 11, T 12, T 13, T 14, T 15, T 16,

T 17, T 18, T 19, T 20, T 21, T 22

T 2

T 4, T 5, T 7, T 8, T 9, T 10, T 11, T 12, T 13, T 14, T 15, T 16, T 17, T 18, T 19,

T 20, T 21, T 22

T 3

T 4, T 5, T 6, T 7, T 8, T 9, T 10, T 11, T 12, T 13, T 14, T 15, T 16, T 17, T 18,

T 19, T 20, T 21, T 22

T 4

T 5, T 7, T 8, T 9, T 10, T 11, T 12, T 13, T 14, T 15, T 16, T 17, T 18, T 19,

T 20, T 21, T 22

T 5

T 10, T 14, T 19, T 20, T 22

T 6

T 7, T 8, T 9, T 10, T 11, T 12, T 13, T 14, T 15, T 16, T 17, T 18, T 19, T 20,

T 21, T 22

T 7

T 8, T 9, T 10, T 11, T 12, T 13, T 14, T 15, T 16, T 17, T 18, T 19, T 20, T 21,

T 22

T 8

T 9, T 10, T 13, T 14, T 19, T 20, T 21, T 22

T 9

T 10, T 13, T 14, T 19, T 20, T 21, T 22

T 10

T 14, T 19, T 20, T 22

T 11

T 12, T 13, T 14, T 15, T 16, T 17, T 18, T 19, T 20, T 21, T 22

T 12

T 14, T 16, T 18, T 19, T 20, T 22

T 13

T 14, T 19, T 20, T 21, T 22

T 14

T 19, T 20, T 22

T 15

T 16, T 17, T 18, T 19, T 20, T 21, T 22

T 16

T 18, T 19, T 20, T 22

T 17

T 18, T 19, T 20, T 21, T 22

T 18

T 19, T 20, T 22

T 19

T 20, T 22

T 20

T 22

T 21

T 22

T 22

keine


Anhang 4 Anlage zum Zulassungsschein (Beispiel)

Anlage zum/enclosure to

ZULASSUNGSSCHEIN

APPROVAL CERTIFICATE

für das Baumuster eines Tankcontainers/ortsbeweglichen Tanks mit der Zulassungsnummer

 

for the prototype of a tank-container/portable tank with approval number

D/BAM//TC

Anleitung zur Auswahl der zugelassenen Stoffe aus dem Anhang zur Baumusterzulassung (BAM-Liste)

Guidance for the selection of permitted substances from the annex of the type-approval (BAM-List)

Teil 11:

Tanks mit Untenentleerung bzw. Reinigungsöffnung, mit  Sicherheitsventil, mit vorgeschalteter Berstscheibe, nach den in 5. aufgeführten Zeichnungen.

Part 11: 

Tanks either with bottom-discharge or with cleaning  aperture, with a safety valve preceded by a frangible disc, as per the drawings in section 5. 

Spalte Column

Bezeichnung Term

zulässige Werte und Symbole permissible Values and Symbols  (o. = oder/or)


Teil I-3 (allgemeine Stoffangaben) – gelbe Seiten – Part I-3 (General substance information) – yellow pages

7      Dichte/Density (kg/l) ……………………………………………………………………………………..    ≤  1,27

Teil II-4 (Landverkehr) – rosa Seiten –

Part II-4  (Land mode) – pink pages –

9      Berechnungsüberdruck/Calculation Pressure (gauge) (bar) ……………………………………..     ≤ x o. G

10      Prüfüberdruck/Test Pressure (gauge) (bar) ………………………………………………………….    ≤ y o. G

11      Betriebsüberdruck/Working Pressure (gauge) (bar) ……………………………………………….     ≤ z o. G

12      Typ der Sicherheitseinrichtung/Type of Safety Device …………………………………………..     N o. NF

13      Bodenöffnung/Bottom opening …………………………………………………………………………    A o. B

14      Lüftungseinrichtung/Venting Device ………………………………………………………………….    V o. FT o. NA

16      Sonderanforderungen sind einzuhalten/Special Provisions to be observed

Teil II-5 (Seeverkehr) – blaue Seiten –

Part II-5 (Sea mode) – blue pages –

19      IMO Tank-Typ/IMO Tank-Type …………………………………………………………………………    1 o. 2

20      Prüfüberdruck/Test Pressure (gauge) (bar) ………………………………………………………….    ≤ 4

21      Typ der Sicherheitseinrichtung/Type of Safety Device …………………………………………..     N o. NF

22      Bodenöffnung/Bottom opening …………………………………………………………………………    A o. B

23      Mindestwanddicke in Baustahl/Min. Shell Thickness in mild steel (mm) ……………………..     ≤ 8 o. MW
24      Lüftungseinrichtung/Venting Device ………………………………………………………………….    V o. FT o. NA

25      Sonderanforderungen sind einzuhalten/Special Provisions to be observed

Teil II-6 (Beständigkeitsbewertung) – goldgelbe Seiten –

Part II-6 (Evaluation of compatibility) – golden yellow pages –

30      Bewertung/ Auflage CrNiMo-Stahl/Evaluation/Condition austen. CrNiMo-steel   5/6/8 J./yrs.+
31      Bewertung/ Auflage CrNiMo-Stahl/Evaluation/Condition austen. CrNiMo-steel  2,5/3/4 J./yrs.+


Anhang 5 Anwendung der Sondervorschriften TC und TE

TC1 

Für die Werkstoffe und den Bau dieser Tankkörper gelten die Vorschriften des Abschnitts 6.8.5.

1

· bei allen Tanks mit Codierung “L21” (außer Brom), wenn der  Prüfdruck mind.10 bar beträgt

nein

TC2 

Tankkörper und ihre Ausrüstungsteile müssen aus  Aluminium mit einem Reinheitsgrad von mindestens 99,5 % oder einem geeigneten Stahl hergestellt sein, der keine Zersetzung des Wasserstoffperoxids  bewirkt. Wenn die Tankkörper aus Reinaluminium
mit einem Reinheitsgrad von mindestens 99,5 %  hergestellt sind, braucht die Wanddicke nicht mehr  als 15 mm zu betragen, auch wenn die Berechnung  nach Absatz 6.8.2.1.17 einen höheren Wert ergibt.

2014, 2015,  2984, 3149

5.1 OC1

L4BV(+),  L4DV(+),  LGBV

1, 2, 3

·                     TE8

und TE11,

·                     TE8,

TE9 und  TE16

·                     TE7,

TE8, TE9 und  TE16

· nur eintragen, wenn Stoff(e) in der Zulassung genannt sind

· ; wenn Tankkörper nicht aus Al: in Klammern

ja, wenn  Tankkörper  aus Al

TC3 

Tankkörper müssen aus austenitischem Stahl hergestellt sein.

2426

5.1 O1

L4BV

1

·                     TE9

und TE10

· nur eintragen, wenn Stoff in der Zulassung genannt ist

ja

TC4 

Tankkörper müssen mit einer Emailauskleidung oder einer gleichwertigen Schutzauskleidung versehen  sein, sofern der Werkstoff des Tankkörpers von UN  3250 Chloressigsäure angegriffen wird.

3250

6.1 TC1

L4BH

2

·  wenn keine Auskleidung vorhanden und der Werkstoff nicht angegriffen wird: in Klammern

nein

TC5 

Tankkörper müssen mit einer Bleiauskleidung von  mindestens 5 mm Dicke oder einer gleichwertigen  Auskleidung versehen sein.

1744

8 CT1

L21DH(+)

1

· nur eintragen, wenn Stoff in der Zulassung genannt ist

ja

TC6 

Sofern die Verwendung von Aluminium für die Tanks erforderlich ist, müssen diese Tanks aus Aluminium  mit einem Reinheitsgrad von mindestens 99,5 %  hergestellt sein; auch wenn die Berechnung nach  Absatz 6.8.2.1.17 einen höheren Wert ergibt,  braucht die Wanddicke nicht mehr als 15 mm zu  betragen.

1796, 2031,  2032

8 CO1 COT

L10BH

1

· wenn Verwendung von Al nicht erforderlich: in Klammern

ja, wenn  Tankkörper  aus Al

TC7 

NUR ADR: Die Mindestwanddicke des Tankkörpers darf nicht geringer als 3 mm sein.

3257

9 M9

LGAV

3

·                     TE2,

TE14 und- TE18 (ADR)

· nur eintragen, wenn Stoff(e) in der Zulassung genannt und Temperaturbetrieb über 100° C

nein

 

 

TE1 

Wenn die Tanks, Batterie-Fahrzeuge bzw. Batteriewagen oder MEGC mit Sicherheitsventilen ausgerüstet sind, muss vor diesen eine Berstscheibe  angebracht sein. Die Anordnung der Berstscheibe  und des Sicherheitsventils muss den Anforderungen  der zuständigen Behörde entsprechen. Zwischen der Berstscheibe und dem Sicherheitsventil ist ein  Druckmesser oder eine andere geeignete Anzeige- einrichtung vorzusehen, um die Feststellung von  Brüchen, Perforationen oder Undichtheiten der  Scheibe, durch die das Sicherheitssystem funktions- unfähig werden kann, zu ermöglichen.

mehrere  (934 Stoffe)

3, 4.2, 4.3,   6.1, 6.2, 8

L4BH,  L4DH,  L4DH(+),

L10BH,  L10CH,  L10DH;  L15CH,  L15DH,  L15DH(+),

L21DH,  L21DH(+),  SGAH,  S10AH

1, 2, 3

· immer bei Tanks der Codierung “H”,

· wenn kein Sicherheitsventil vorhanden: in Klammern

nein

TE2 

Die Untenentleerung der Tanks darf ein außen  angebrachter Auslaufstutzen mit Absperreinrichtung sein, wenn er aus einem verformungsfähigen Werkstoff aus Metall hergestellt ist.

3256, 3257

3, 9

LGAV

3

·                     keine

oder

·                     TC7

und TE14

· nicht eintragen, da TE2 der Codierung “A” entspricht und 2003  gestrichen wird

TE3 

Die Tanks müssen zusätzlich folgenden Vorschriften entsprechen:

Die Heizeinrichtung darf nicht bis ins Innere des  Tankkörpers führen, sondern muss außen am Tankkörper angebracht sein. Ein zur Entleerung des  Phosphors dienendes Rohr darf jedoch mit einem  Wärmemantel versehen sein. Die Heizeinrichtung  dieses Mantels muss so eingestellt sein, dass ein  Überschreiten der Temperatur des Phosphors über  die Beladetemperatur des Tankkörpers verhindert  wird. Die anderen Rohre müssen in den oberen Teil  des Tankkörpers führen; die Öffnungen müssen  oberhalb des höchstzulässigen Standes des Phosphors liegen und unter verriegelbaren Kappen vollständig verschließbar sein.

Der Tank muss mit einer Messeinrichtung zum  Nachprüfen des Phosphorstandes versehen sein und, wenn Wasser als Schutzmittel verwendet wird,  mit einem festen Zeichen, das den höchstzulässigen  Wasserstand anzeigt.

1381, 2447

4.2

L10DH(+)

1

· nur eintragen, wenn Stoff(e) in der Zulassung genannt

nein

TE4 

Die Tankkörper müssen mit einer Wärmeisolierung aus schwer entzündbaren Werkstoffen versehen  sein (das gilt auch für deren Abdeckung).

2304, 2448,  3176

4.1 F2, F3

LGBV,  LGBV(+)

2, 3

·                     TE6

· jeder Tank, der Sondervorschrift erfüllt

·Wenn TE4 erfüllt, ist auch
TE5 erfüllt

nein

TE5 

Wenn die Tankkörper mit einer Wärmeisolierung  versehen sind, muss diese aus schwer entzündbaren Werkstoffen bestehen.

1389, 1391,  1392, 1407,  1415, 1420,  1421, 1422,  1423, 1428,  2257

4.3 W1, W2

L10BN(+),  L10CH(+)

1

· nur eintragen, wenn Stoff(e) in der Zulassung genannt;

· wenn Tankkörper ohne Wärmeisolierung: in Klammern

· Wenn Isolierung vorhanden und TE 5 erfüllt, ist auch TE 4 erfüllt.

nein

TE6 

Die Tanks dürfen mit Ventilen versehen sein, die  sich bei einem Druckunterschied von 20 kPa bis 30

kPa (0,2 bar bis 0,3 bar) von selbst nach innen oder  nach außen öffnen.

2304, 2448,  3176

4.1 F2, F3

LGBV,  LGBV(+)

2, 3

·                     TE4

· wenn Tank nicht mit Ventilen versehen: in Klammern;

· wenn Tank mit Ventilen versehen: dann kein Code “H”, sondern nur “V” oder „F“ oder (bei Vorhandensein von Sicherheitsventilen)  “N” (siehe auch TE14)

ja, wenn  Tank mit  Ventilen  versehen

TE7 

Die Entleerungseinrichtungen der Tankkörper müssen mit zwei hintereinanderliegenden, voneinander  unabhängigen Verschlüssen versehen sein, von denen der erste aus einer inneren Absperreinrichtung mit einem Schnellschlussventil einer genehmigten Bauart und der zweite aus einer äußeren Absperreinrichtung am Ende jedes Auslaufstutzens  besteht. Am Ausgang der äußeren Absperreinrichtung ist ein Blindflansch oder eine gleich wirksame  Einrichtung anzubringen. Wenn die Schlauchanschlüsse weggerissen werden, muss die innere  Absperreinrichtung mit dem Tankkörper verbunden  und geschlossen bleiben.

2015

5.1

L4BV(+)

1

·  TC2,
TE8, TE9 und

TE16

· nur eintragen, wenn Stoff(e) in der Zulassung genannt

nein

TE8 

Die Schlauchanschlüsse der Tanks müssen aus  Werkstoffen hergestellt sein, die keine Zersetzung des Wasserstoffperoxids verursachen.

2014, 2015,  2984, 3149

5.1, OC1

LGBV,  L4BV(+),

L4DV(+)

1, 2, 3

·                     TC2

und TE 11,

·                     TC2,

TE7, TE9 und  TE16

· nur eintragen, wenn Stoff(e) in der Zulassung genannt

nein

TE9 

Die Tanks sind oben mit einer Verschlusseinrichtung  zu versehen, die so beschaffen sein muss, dass sich  im Inneren des Tankkörpers kein Überdruck infolge der Zersetzung der beförderten Stoffe bilden kann  und das Ausfließen von Flüssigkeit und das Eindringen fremder Substanzen ins Innere des Tankkörpers  verhindert wird.

2015, 2426

5.1, O1,

OC1

L4BV,  L4BV(+),  L4DV(+)

1

·                     TC2,

TE7, TE8 und  TE 16,

·                     TC3

und TE10

· nur eintragen, wenn Stoff(e) in der Zulassung genannt

nein

TE10 

Die Verschlusseinrichtungen der Tanks müssen so hergestellt sein, dass während der Beförderung  keine Verstopfung der Einrichtungen durch fest  gewordenes Ammoniumnitrat möglich ist.

2426

5.1 O1

L4BV

·  TC3,
TE9 und TA1

· nur eintragen, wenn Stoff(e) in der Zulassung genannt

ja

Sind die Tanks mit einem wärmeisolierenden Stoff  umgeben, so muss dieser aus anorganischem Material bestehen und vollständig frei von brennbaren  Stoffen sein.

TE11 

Die Tankkörper sowie ihre Bedienungsausrüstungen müssen so beschaffen sein, dass das Eindringen  fremder Substanzen ins Innere des Tankkörpers,  das Ausfließen von Flüssigkeit und die Entstehung eines gefährlichen Überdrucks im Innern des Tank- körpers infolge Zersetzung der beförderten Stoffe  verhindert wird.

1791, 1908,  2014, 2984,  3149

5.1, 8

LGBV,

L4BV(+)

2, 3

· keine oder · TC2 und TE8

· nur eintragen, wenn Stoff(e) in der Zulassung genannt

nein

TE12 

Die Tanks müssen mit einer Wärmeisolierung nach Absatz 6.8.2.14 versehen sein.

[NUR ADR: Wenn die SADT des organischen Peroxids im Tank höchstens 55 °C beträgt oder der Tank aus Aluminium hergestellt ist, muss der Tankkörper  vollständig isoliert sein.] Der Sonnenschutz und jeder von ihm nicht bedeckte Teil des Tanks oder die  äußere Umhüllung einer vollständigen Isolierung  müssen einen weißen Anstrich haben oder in blan- kem Metall ausgeführt sein. Der Anstrich muss vor  jeder Beförderung gereinigt und bei Vergilben oder  Beschädigung erneuert werden. Die Wärmeisolierung darf keine brennbaren Stoffe enthalten.

Die Tanks müssen mit Temperaturmessgeräten ausgerüstet sein.

Die Tanks müssen mit Sicherheitsventilen und  Notfall-Druckentlastungseinrichtungen ausgerüstet sein. Unterdruckventile dürfen ebenfalls verwendet  werden. Notfall-Druckentlastungseinrichtungen  müssen bei Drücken ansprechen, die den Eigen- schaften des organischen Peroxids und der Bauart  des Tanks entsprechend festgesetzt werden.  Schmelzsicherungen dürfen am Tankkörper nicht  zugelassen werden.

3109, 3110,  3119, 3120

5.2

L4BN(+),

S4AN(+)

· nur eintragen, wenn Stoff(e) in der Zulassung genannt

ja

Die Tanks müssen mit federbelasteten Sicherheitsventilen ausgerüstet sein, um einen wesentlichen  Druckaufbau im Tankkörper durch Zersetzungsprodukte und Dämpfe zu vermeiden, die bei einer Temperatur von 50 °C gebildet werden können. Die Abblasmenge und der Ansprechdruck des (der)  Sicherheitsventils (-ventile) ist auf der Grundlage der  Prüfergebnisse nach Sondervorschrift TA2 festzulegen. Der Ansprechdruck darf jedoch keinesfalls so  gewählt sein, dass flüssige Stoffe aus den Ventilen  entweichen können, wenn der Tank umstürzt.

q = 70961⋅ F A0,82

             Die Notfall-Druckentlastungseinrichtungen der Tanks

dürfen als federbelastete Ventile oder als Berstscheiben ausgeführt sein, die so ausgelegt sind,  dass sämtliche entstehenden Zersetzungsprodukte und Dämpfe entlastet werden, die sich bei selbstbeschleunigender Zersetzung oder bei vollständige  Feuereinwirkung während eines Zeitraumes von  mindestens einer Stunde unter Bedingungen entwickeln, die durch folgende Formeln definiert werden:

wobei

             q = Wärmeschutzaufnahme [W]

F =             −  PO

             A = benetzte Fläche [m2]

             F = Isolierungsfaktor [-]

             F = 1 für nicht isolierte Tanks oder

[W ⋅m1 ⋅K1]

wobei

             K = Wärmeleitfähigkeit der Isolierungsschicht

                                                                                                                                                                                                                               

             L   = Dicke der Isolierungsschicht [m]

[W ⋅m1 ⋅K1]

U = K/L = Wärmeleitkoeffizient der Isolierung

TPO = Temperatur des Peroxids unter Entlastungsbedingungen [K]

Der Ansprechdruck der Notfall- Druckentlastungseinrichtung(en) muss höher sein als der oben genannte und auf der Grundlage der  Prüfergebnisse nach Sondervorschrift TA2 festgelegt sein. Die Notfall-Druckentlastungseinrichtungen müssen so bemessen sein, dass der höchste Druck  im Tank zu keinem Zeitpunkt den Prüfdruck des  Tanks übersteigt.

Bem. Im Handbuch Prüfungen und Kriterien Anhang 5 ist ein Beispiel für eine Prüfmethode zur Dimensionierung der Notfall-Druckentlastungseinrichtungen  angegeben.

Für vollständig isolierte Tanks ist zur Ermittlung der Kapazität und der Einstellung der Notfall- Druckentlastungseinrichtung(en) von einem Isolierungsverlust von 1 % der Oberfläche auszugehen.

Unterdruckventile und federbelastete Sicherheitsventile der Tanks sind mit einer Flammendurchschlagsicherung auszurüsten, es sei denn, die zu  befördernden Stoffe und deren Zersetzungsprodukte  sind nicht brennbar. Die Verminderung der Abblasmenge der Ventile durch diese Flammendurchschlagsicherung ist zu berücksichtigen.

TE13 

Die Tanks müssen mit einer Wärmeisolierung sowie  einer außen angebrachten Heizausrüstung versehen sein.

1829

8

L10BH

1

· immer ab Codierung “L10BH” eintragen

nein

TE14 

Die Tanks müssen mit einer Wärmeisolierung versehen sein. Sie dürfen auch mit Druckentlastungseinrichtungen ausgerüstet sein, die sich bei einem  Druckunterschied von 20 kPa (0,2 bar) bis 30 kPa  (0,3 bar) von selbst nach innen oder nach außen öffnen.

3257

9 M9

LGAV

3

·                     TC7,

TE2 und  TE18 (ADR)

· wenn Tank nicht mit Ventilen versehen: in Klammern;

· wenn Tank mit Ventilenversehen: dann kein Code “H”, son- dern nur “V” oder „F“ oder (bei Vor- handensein von Sicherheitsventilen)  “N”

· Wenn TE4 erfüllt, kann TE14 gleichzeitig mit TE4 und TE6  eingetragen werden.

nein

Wärmeisolierungen in direktem Kontakt mit dem  Tankkörper müssen eine Entzündungstemperatur aufweisen, die mindestens 50 °C über der Höchsttemperatur liegt, für die der Tank ausgelegt ist.

TE15 

Tanks, die mit Vakuumventilen ausgerüstet sind, die sich bei einem Unterdruck von mindestens 21 kPa  (0,21 bar) öffnen, gelten als luftdicht verschlossen.  Nur RID: Tanks gelten als luftdicht verschlossen,  wenn sie mit zwangsbetätigten federbelasteten Belüftungsventilen ausgestattet sind, die bei einem  Unterdruck von mehr als 0,4 bar öffnen.

mehrere  (563 Stoffe)

3, 6.1

SGAH,

L4BH

2, 3

·                     TE1

· nur bei Tanks der Codierungen “L4BH” und “SGAH”

· wenn Vakuumventil nicht: in Klammern

nein

TE16 

NUR RID (Kesselwagen und Batteriewagen): Kein  Tank des Kesselwagens darf aus Holz bestehen, es sei denn, dieses ist mit einem geeigneten Überzug  geschützt.

1745, 1746,  1873, 2015,  2495

L4BV(+),

L4DV(*),  L4DN(+),  L10DH

·                     keine

oder

·                     TC2,

TE7, TE8 und  TE9

· nur eintragen, wenn Stoff(e) in der Zulassung genannt

nein

TE17 

NUR RID (abnehmbare Tanks): Für abnehmbare Tanks gelten folgende Vorschriften:

a) sie sind auf den Wagengestellen so zu befestigen, dass sie sich nicht verschieben können;

b) sie dürfen nicht durch Sammelrohre miteinander verbunden sein;

c) wenn sie gerollt werden können, müssen die Ventile mit Schutzkappen versehen sein.

1052, 1790,  2817

L4DH,

L21DH(+)

· Bei +-Stoffen nur eintragen, wenn Stoff(e) in der Zulassung genannt;

· wenn Tank nicht abnehmbar: in Klammern

nein

TE18 

NUR ADR: Die Tanks für Stoffe, die bei einer Temperatur über 190 °C gefüllt werden, müssen mit  senkrecht zu den oberen Einfüllöffnungen angebrachten Leitblechen versehen sein, um beim Befüllen eine rasche und lokalisierte Erwärmung des  Mantels zu verhindern.

3257

9 M9

LGAV

3

·                     TC7,

TE2, TE14

· nur eintragen, wenn Stoff(e) in der Zulassung genannt

nein

TE19 

NUR ADR (festverbundene Tanks (Tankfahrzeuge)):

Einrichtungen am oberen Teil des Tanks müssen:

– entweder in einem eingelassenen Dom eingebaut sein

– oder mit einem innenliegenden Sicherheitsventil versehen sein

– oder durch eine Schutzkappe oder durch quer  und/oder längs angeordnete Konstruktionselemente

mehrere

6.1, 6.2

..H

1, 2, 3

· immer, wenn Tank mit
Codierung “H” und für Klassen  6.1/6.2

nein

oder durch gleich wirksame Einrichtungen geschützt  sein, die so angebracht sein müssen, dass beim  Umkippen des Fahrzeugs keine Beschädigung der  Ausrüstungsteile möglich ist.

Einrichtungen am unteren Teil des Tanks:

Die Rohrstutzen und die seitlichen Verschlusseinrichtungen sowie alle Entleerungseinrichtungen  müssen entweder von der äußersten Begrenzung  des Tanks um 200 mm zurückversetzt oder durch ein schützendes Profil mit einem Widerstandsmoment von mindestens 20 cm3 quer zur Fahrtrichtung  geschützt sein; der Bodenabstand muss bei vollem  Tank mindestens 300 mm betragen.

Die Einrichtungen an der Rückseite des Tanks  müssen durch eine Stoßstange nach Abschnitt 9.7.6 geschützt sein. Diese Einrichtungen müssen so  hoch über dem Boden angebracht sein, dass sie  durch die Stoßstange ausreichend geschützt sind.

TE20 

Ungeachtet der anderen Tankcodierungen, die unter

der Tankhierarchie im rationalisierten Ansatz in  Absatz 4.3.4.1.2 zugelassen sind, müssen Tanks  immer mit einem Sicherheitsventil ausgerüstet sein.

2211

9 M3

SGAN

3

· immer, wenn Tank mit
Sicherheitsventil ausgerüstet ist und Tankcode „S“

ja

 

09/09/2024Comments OffBAM | Behälter | Container | Güterwagen | Kessel | Kesselwagen | ortsbeweglich | Sondervorschriften | Tank | Tankcodierung | Tanks | Tankwagen
Anschriften an Reisezugwagen (Nomenklatur)

Anschriften an: Triebfahrzeuge | Güterwagen | Nebenfahrzeuge


BAHNinfos.com stellt hier eine (aktuell noch unvollständige) Übersicht und Erklärungen von gängigen Anschriften / Piktogramme / Farbmarkierungen / Zeichen an Reisezugwagen (“Personenwagen”) in Deutschland und Europa vor.


Die Anschriften auf jedem Reisezugwagen sind wie eine Visitenkarte und geben Auskunft über die wichtigsten Eigenschaften. In der Regel sind diese Anschriften am unteren Rand des Wagenkastens oder am Langträger angebracht.

Die Anschriften beinhalten Folgendes:

Reiszugwagenanschriften, Piktogramme, Farbmarkierungen und Zeichen

Laufende Nummer

Anschriften und Zeichen

Bedeutung/Beschreibung/Erklärung

ALLGEMEINE ANSCHRIFTEN

1

Zeichen für Länge über Puffer

Fahrzeuglänge mit entspannte Puffer in Meter.

Anordnung: Auf jeder Seitenwand links.
Bedeutung: Die Länge des Wagens über die Puffer ist in Metern [m] anzuschreiben. Bei Wagen, die aus mehreren ständig gekuppelten Elementen bestehen (Wageneinheiten), ist die Gesamtlänge des Wagens anzuschreiben.

2

Eigenmasse Anschrift

Zeichen für Eigenmasse

Leergewicht des Fahrzeugs in Kilogramm

Anordnung: Auf jeder Seitenwand links.
Bedeutung: Eigengewicht

(Bei einem direkt unterhalb der Eigenmasse angeschriebenes Gewicht, handelt es sich um das Bremsgewicht der Handbremse.)

3

Zeichen für Abstände

Anordnung: An jedem Langträger rechts bzw. an den Langträgern der Drehgestelle (es genügt, wenn das Zeichen auf der Wange des linken Drehgestells jeder Wagenseite angebracht wird) oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Angeschrieben wird der Abstand
– zwischen den Endradsätzen in Drehgestellen und von Wagen ohne Drehgestelle;
– zwischen den Drehzapfen von Drehgestellwagen.

4

Bild 1)

Bild 2)


Bild 3)

Bild 1 & 2)
Fahrzeug ist nicht RIV-fähig

Wagen entspricht nicht den Normen des RIV, ist aber aufgrund von Sondervereinbarungen auf den Strecken der angeschriebenen Bahnverwaltungen verwendungsfähig.


Bild 3)
Zulassungsraster für Fahrzeuge ohne TEN- Kennzeichnung 

Fahrzeuge, die nicht für den Betrieb in allen Mitgliedstaaten genehmigt sind, benötigen eine Kennzeichnung zur Angabe der Mitgliedstaaten, in denen sie genehmigt sind. Die Liste der genehmigenden Mitgliedstaaten sollte gemäß einer der folgenden Zeichnungen angegeben werden, in denen D für den Mitgliedstaat steht, der die erste Genehmigung erteilt hat (im Beispiel: Deutschland), und F für den zweiten Mitgliedstaat, der eine Genehmigung erteilt hat (im Beispiel: Frankreich). Die Mitgliedstaaten sind mit den Codes gemäß Anhang P.4 anzugeben. Dies kann Fahrzeuge betreffen, die die TSI erfüllen oder die sie nicht erfüllen. Diese Fahrzeuge haben als erste Ziffer der in Anhang P.6 festgelegten Zahlencodes den Code 4 oder 8.

5

Zeichen für Drehgestellwagen, die nur Bögen befahren können, deren Halbmesser mehr als 35 m betragen

Halbmesser (Radius) des kleinsten befahrbaren Bogens bei Drehgestellwagen in Meter.
Die Anschrift ist nur erforderlich bei Drehgestellwagen, die nur Bögen befahren können, deren Halbmesser größer als 35 m ist.
Bei der oberen Abbildung beträgt der kleinste befahrbare Halbmesser 120 m.

Anordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Angeschrieben wird der kleinste befahrbare Bogenhalbmesser.
Bemerkung: Diese Angaben beziehen sich bei Wagen mit Sondereinrichtungen, z. B. Tiefladewagen, auf die Mittelstellung der Seitenverschiebeeinrichtung und/oder den größten Drehzapfenabstand.

6

Warnzeichen für Hochspannung Anschrift

Warnzeichen "Blitzpfeil"

Blitzpfeil

Warnzeichen für Hochspannung (Blitzpfeil)

erstes Bild (Farben):

1) schwarz auf gelbem Grund

2) gelb auf dunklem oder rot auf hellem Grund

Der sogenannte “Blitzpfeil” wird an Wagen mit Aufstiegstritte oder Leitern in deren unmittelbarer Nähe und in einer Höhe angebracht, dass er vor Erreichen der Gefahrenzone gesehen werden kann. Das Warnzeichen ist bei Wagen anzubringen, deren oberster Aufstiegstritt oder die oberste Leitersprosse höher als 2.000 mm über SO liegt.

Anordnung: An Wagen mit Aufstiegstritten oder Leitern in deren unmittelbarer Nähe und zwar in einer Höhe, dass das Zeichen vor Erreichen der Gefahrenzone gesehen werden kann; anzubringen bei Wagen, bei denen der oberste Aufstiegstritt oder die oberste Leitersprosse höher als 2000 mm über der Schienenoberkante liegt.
Bedeutung: Warnung vor Hochspannung! Halt! Betreten eines besonderen Gefahrenbereiches. Nur Befugte dürfen unter Beachtung geeigneter Schutzmaßnahmen in diesem besonderen Gefahrenbereich arbeiten oder sich dort aufhalten.
Bemerkung: Die Größe des Zeichens richtet sich nach der Stelle, wo es angebracht wird.


Vereinbartes Warnungszeichen für Wagen

Mindesthöhe des Piktogramms: 175 mm
Spiegelung ist erlaubt.
(Quelle: DB DV306)

Historisch: Nach DR DV426A Anlage XII b:
Dieses Zeichen muss gelb auf dunklem Grund gestrichen und soll möglichst senkrecht mit der Spitze nach unten angebracht werden.

7

Zeichen für Einheitsgüterwagen

UIC – Einheitsgüterwagen nach UIC-Norm
Anordnung: Auf jeder Seitenwand rechts.
Bedeutung: Diese Wagen entsprechen den internationalen Vereinheitlichungs-Bestimmungen (Einheitsgüterwagen).

8

Laufkreisdurchmesser

Angabe des maximal zulässigen Laufkreisdurchmessers des Rades (hier 940 Millimeter).

9

Bremsanschrift an Reisezugwagen ohne Umstellvorrichtung

Anrechenbar ist das angeschriebene Bremsgewicht des Wagens oder, wenn dieses fehlt, das Eigengewicht des Wagens.

10

Bremsanschrift an Reisezugwagen mit Umstellvorrichtung

11

Bremsanschrift an Reisezugwagen mit selbsttätiger Lastabbremsung

Anrechenbar ist das Gesamtgewicht, höchstens jedoch das angegebene maximale Bremsgewicht. Ist in der Anschrift zusätzlich zum Bremsgewicht das Bremsverhältnis angegeben, so gilt dieses angeschriebene Bremsverhältnis unabhängig der Beladung.

12

Vom Boden aus bedienbare Feststellbremse (Fbr)Von einer Plattform aus bedienbare Handbremse (Hbr)Von einer Plattform aus bedienbare Handbremse (Hbr)

Weitere Beispiele:

Güterwagen Bremsgewicht der Handbremse

Zeichen für Eigengewicht und Bremsgewicht 

Dieses Zeichen wird angeschrieben, wenn das Bremsgewicht dieser Bremse kleiner ist als das Gesamtgewicht des Wagens (Eigengewicht + Gewicht der Ladung nach der höchsten Lastgrenze).

Bedeutung: Ist die Handbremse des Wagens vom Boden aus bedienbar, ist das Bremsgewicht (untere Zahl)  rot einzurahmen.
Sind Wagen mit mehr als einer voneinander unabhängig wirkenden Handbremsen ausgerüstet, ist vor der Angabe des Bremsgewichtes für jede Handbremse die entsprechende Anzahl mit anzugeben (z.B. 2 x 00,0 t).

Untere Rahmen weiß oder schwarz:
Von einer Plattform aus bedienbare Handbremse (Hbr).

Sind Wagen mit mehr als einer voneinander unabhängig wirkenden Spindelbremse ausgerüstet, ist vor der Angabe der Festhaltekraft für jede Spindelbremse die entsprechende Anzahl mit anzugeben (zum Beispiel: 2 x 00,0 kN).
Diese Anschrift ist ab dem 01.01.2021 verpflichtend.

Anordnung: Auf jeder Seitenwand links.

13

Festhaltekraft

Festhaltekraft

Die Festhaltekraft ist die Kraft, mit der ein auf ebenem, geradem Gleis stehendes Fahrzeug bei angelegter Handbremse gezogen werden muss, damit es zu rollen beginnt. Voraussetzung ist, dass die Handbremse mit der nominalen Betätigungskraft angezogen wurde.

Die Festhaltekraft wird in Kilonewton (kN) angegeben.
Ein Kriterium für die Ermittlung der Festhaltekraft ist die Art der Bremsklotzsohlen.
Im Abbildungs-Beispiel beträgt die Festhaltekraft das 1,75-fache des Bremsgewichts.
Bei doppelter Anschrift von Bremsgewicht und Festhaltekraft hat das Bremsgewicht keine Gültigkeit und die Festhaltekraft ist anzurechnen.

Beispiel links (von oben nach unten):

  • Eigenmasse des Wagens = 17.500 kg,

  • Bremsgewicht der Feststellbremse = 20,0 t,

  • Festhaltekraft der Feststellbremse = 9,4 kN

14

Zeichen für Knickwinkel beim Befahren von Fähren

Anordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Zeichen für Drehgestellwagen, die beim Befahren von Fähren einen Knickwinkel von weniger als 2°30‘ zulassen.
Diese Anschrift ist für Drehgestellwagen erforderlich, wenn beim Befahren von Fähren ein Knickwinkel von weniger als 2°30‘ zugelassen ist. Es wird der höchstzulässige Knickwinkel angeschrieben.
Bemerkung: Die Bestimmungen für Wagen, die auf Fähren übergehen, sind in AVV Anlage 14 enthalten.

15

Bild 1)Bremsbauart

Bild 2)Bremsbauart

Bild 3)


Bild 4)

Bild 5)

Zeichen für Wagen mit automatischer Lastabbremsung

Beispiel Bild 1: Wagen mit einer Knorr-Bremse mit Einheitswirkung (KE), mit G/P-Wechsel und automatischer Lastabbremsung (A). Darunter die Angabe, dass die automatische Lastabbremsung bis zu einem Gesamtgewicht (Wagengewicht plus Ladung) von 72 Tonnen wirkt.

> Liste der Abkürzungen für Bremsbauarten, 
Bremsstellungen am Bremsartwechsel sowie
zusätzliche Bremseinrichtungen [hier klicken]

Anordnung: An jedem Langträger in einem Rahmen.
Bedeutung: Angabe der Bremsbauart (YY) nach AVV A 11 Ziffer 4.3.9, Zusatzbezeichnungen gemäß AVV A 11 Ziffer 4.3.9 (GP, A) und Angabe des höchstmöglichen Bremsgewichtes [t] → Bis
zu diesem Höchstwert ist das Bremsgewicht [t] gleich der Summe aus dem Leergewicht des Wagens [t] und dem Gewicht der Ladung [t]. Ob „Bremse“ vorgesetzt wird, ist fakultativ.


Zeichen für Wagen mit automatischer Umstelleinrichtung «leer – beladen»  

Anordnung: An jedem Langträger in der Nähe der Anschrift der Bremsbauart.
Bedeutung: Die Umstellung „leer – beladen“ erfolgt bei diesen Wagen automatisch, sobald das Gesamtgewicht (Eigengewicht + Gewicht der Ladung) [t] größer ist als das angeschriebene Umstellgewicht [t].


Zeichen für Wagen mit mehr als einem Steuerventil  

a) Wagen mit mehr als einem Steuerventil und getrennten Lastwechseln
An den Schildern jeder Umstellvorrichtung „leer – beladen“ (siehe AVV Anlage 11 Ziffer 4.3.3) sind die Bremsgewichte [t] des zugehörigen Steuerventils und das Umstellgewicht [t] für den ganzen Wagen anzuschreiben.

Bild 5)
b) Wagen mit mehr als einem Steuerventil und automatischer Lastabbremsung (Bild 4)
Bedeutung: Beispiel einer Kennzeichnung für ständig gekuppelte Wageneinheiten mit 3 Steuerventilen (3X), Kurzbezeichnung der Bremsbauart nach Ziffer 4.3.9 (YY), Zusatzbezeichnungen nach Ziffer 4.3.9 (GP, A).
An den Schildern jeder Umstellvorrichtung „leer – beladen“ sind die Bremsgewichte [t] des zugehörigen Steuerventils und das Umstellgewicht [t] für den ganzen Wagen anzuschreiben.

Anordnung Bild 4 und 5:
An jedem Langträger in der Nähe jedes Bremsabsperrhebels.
Bedeutung Bild 4: Bremsgewicht, das mit dem durch das jeweilige Steuerventil bedientem System erzielt werden kann.
Bedeutung Bild 5: Angabe der äußeren Nummern der Radsätze, auf die dieses Bremssystem einwirkt.


Kurzbezeichnungen der im internationalen Verkehr zugelassenen Druckluftbremsen   

Anordnung: An den Langträgern in der Mitte oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger in der Nähe der Umstelleinrichtungen für die Bremse im Zusammenhang mit den Bremsanschriften.

16

Zeichen für Wagen, die keine Ablaufberge befahren dürfen

Diese Anschrift ist erforderlich, wenn ein Wagen “nicht ablaufen” darf.

17

Zeichen für Wagen, die nicht alle Ablaufberge befahren dürfen

Anordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Die Anschrift ist erforderlich, wenn Wagen wegen ihrer Bauart beim Befahren von
Ablaufbergen mit einem Krümmungshalbmesser von 250 m beschädigt werden können. Es wird der kleinste befahrbare Halbmesser angeschrieben.

18

Zeichen für Drehgestellwagen, die mit einem Abstand der inneren Radsätze von mehr als 14,0 m Ablaufberge befahren dürfen

Anordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Die Anschrift ist erforderlich bei Drehgestellwagen mit einem Abstand der benachbarten, inneren Radsätze von mehr als 14,0 m die Ablaufberge befahren können. Es wird der größte Abstand der benachbarten inneren Radsätze angegeben.

19

Zeichen für Wagen mit Komposit-Bremssohlen

Zeichen für Wagen mit Low-Low-Bremssohlen

Zeichen für Wagen mit Verbundstoffbremsklotzsohlen 

Anordnung: Auf beiden Wagenseiten unmittelbar rechts neben der Anschrift zur Bremsbauart.
Bedeutung: Kennzeichen für Fahrzeuge mit Verbundstoffbremsklotzsohlen

  • mit hohem Reibwertniveau (Sohlentyp K = Komposit-Bremssohlen aus Kunststoff oder Sintermetall)

  • mittlerem Reibwertniveau (Sohlentyp L = Low-Bremssohlen)

  • niedrigem Reibwertniveau (Sohlentyp LL = Low-Low-Bremssohlen)

Bezeichnung(en) (z.B.C810, J816M): Unmittelbar unter oder neben dem Zeichen für Sohlentyp K. Deklaration mehrerer Sohlensorten möglich.

20

+3M

Revisionsverlängerung

Dieser Zusatz besagt, dass die Gültigkeitsdauer der Hauptuntersuchung um drei Monate überzogen werden darf.

Beispiel mit fiktiver Revisionsanschrift “6 – REV – XYZ – 20.01.2019”:
Dieses Fahrzeug müsste somit nicht bis zum 20.01.2025 zur nächsten Revision, sondern diese kann bis zum 20.04.2025 erfolgen.

21

Handbremswirkung

Handbremswirkung

Abgebildetes Beispiel:
Die Wirkung dieser Handbremse ist bis zu einer Neigung von 1,7% gewährleistet.

22

Anzahl der Handbremsen bei festgekuppelten Wageneinheiten

Anzahl der Handbremsen bei festgekuppelten Wageneinheiten

Verfügt ein Eisenbahnfahrzeug über mehr als eine Handbremse, ist dies anzugeben. Neben dem Symbol für eine Handbremse ist dann die genaue Anzahl angeschrieben.

23

Handbremsgewicht im Verhältnis zum Gesamtgewicht (Spindelbremse)

24

Handbremsgewicht bei Federspeicherbremse

25

Federspeicherbremse

26

Teil 1)Revisionsdaten


 Teil 2)

 

zu Teil 1)
Instandhaltungsraster / Revisionsdaten / Anschrift von Untersuchungsfristen nach § 32 Abs. 2 EBO

Eine Revision ist eine technische Hauptuntersuchung welche in vorgeschriebenen Abständen durchgeführt werden muss, da das Fahrzeug sonst nicht mehr regulär im Bahnbetrieb teilnehmen darf.

Anordnung: An jedem Langträger rechts oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: An diesem Datum, vermehrt um die Gültigkeitsdauer sowie um weitere 3 Monate, wenn dies angeschrieben ist, verliert der Wagen formal seine Einsatzerlaubnis im regulären Betrieb.

Die hier in der blau hinterlegten Abbildung angegebenen Revisionsdaten haben folgende Bedeutung:
Gültigkeitsdauer des Instandhaltungsrasters (hier 6 Jahre), Werkkennzeichen (WEX = Eberswalde) und Datum der letzten Revision (20.01.2004).
Dieses Datum, plus die Gültigkeitsdauer, ist das Datum an dem der Wagen formal seine Einsatzerlaubnis im regulären Betrieb verliert (hier am 20.01.2010).


zu Teil 2)
zusätzliche Instandhaltungsanschriften

G2.0: Zwischenuntersuchung mit Wagenanheben. Zusätzliches Raster gemäß DT-382 erforderlich.
G4.0: Hauptrevision gemäß dem angeschriebenen Intervall
G4.2: Vereinfachte Revision zwischen zwei Hauptrevisionen

Im Ausland können länderspezifische Vorschriften und Regeln für Revisionen gelten.
Bildbeispiele: N8, Nn, N4

27

Grundcheckraster

Grundcheckraster

Im Grundcheckraster – oder auch “Schmierraster” genannt – wird das Datum der nächsten Untersuchung eingetragen.

28

Gewährleistung

Gewährleistungsanschrift

Für die Gewährleistung am Fahrzeug verantwortliche Firma mit den Gewährleistungsfristen.

29

Profil (Lichtraumprofil)

Anschrift der Wagenbegrenzungslinie

Kennzeichnung von Wagen, die nach der Begrenzungslinie „G 1“ gebaut und für den interoperablen Verkehr zugelassen sind.

G1-Profil = Internationales Lademaß,
G2-Profil = Deutsches Lademaß.

Eisenbahnfahrzeuge müssen Höhen- und Breitenbeschränkungen einhalten. Im europäischen Eisenbahnnetz gibt es unterschiedliche Umgrenzungsprofile, welche auch Lichtraumprofil oder Lademaß genannt.

Das deutsche Lademaß wird als G2-Profil bezeichnet (siehe Zeichnung unten rechts). Fahrzeuge mit diesem relativ großen Profil dürfen nicht, oder nur nach besonderer Vereinbarung, international verkehren.

Fahrzeuge, die dem internationalen Profil G1 entsprechen (siehe Zeichnung unten links), können weitgehend europaweit eingesetzt werden, mit Ausnahme von Großbritannien, wo ein noch kleineres Profil eingehalten werden muss.

30


Ankerzeichen für British Railway


Zeichen für Verkehre von und nach Großbritannien

CT-Zeichen (ab 1994):
Das Symbol mit dem stilisierten Tunnel und der Bezeichnung “CT” bedeutet, dass der Wagen im Eurotunnel (engl.: Channel Tunnel) zwischen Folkestone in Kent (Vereinigtes Königreich) und Coquelles nahe Calais (Frankreich) zugelassen ist.
Angewandt in Großbritannien für (Infrastruktur NET-WORK RAIL) zugelassene Wagen, die
den Ärmelkanaltunnel benutzen


Anker-Zeichen:
Das Anker-Symbol bedeutet, dass der Wagen für den Fährverkehr nach Großbritannien und im Netz der BR (British Railways) zugelassen ist (diese Wagen wurden früher auch als “Fährbootwagen” bezeichnet).
Angewandt in Großbritannien (Infrastruktur NET-WORK RAIL) für zugelassene Wagen,
die eine Fährverbindung benutzen.


Kombination von Anker- und CT-Zeichen:
In Großbritannien (Infrastruktur NETWORK RAIL) zugelassene Wagen, die eine Fährverbindung oder den Ärmelkanaltunnel benutzen.

Anordnung: Auf jeder Seitenwand links.
Bedeutung: Die Anker- und/oder CT-Anschrift erhalten nur Wagen, die im Verkehr mit den Eisenbahnen Großbritanniens zugelassen sind.
Hinweis: Diese beiden Zeichen sind für den Zugang zum Ärmelkanaltunnel (Frethun bis Dollands Moor) und die Hochgeschwindigkeitsstrecke HS1 von Dollands Moor nach London Saint-Pancras International nicht erforderlich.

31

Drehgestelle der Regelspurweite 1435 mm (Normalspur) mit der Möglichkeit der Spurweitenveränderung

Zeichen für Drehgestelle der Regelspurweite 1435 mm mit der Möglichkeit der Spurweitenveränderung (automatische Spurwechselradsätze nach UIC-Merkblatt 510-4) 

Das Zeichen befindet sich auf jeder Wagen-Seitenwand jeweils rechts.
Das rechte Zeichen alleine befindet sich auch an den entsprechenden Drehgestellrahmen.

Anordnung: Auf jeder Seitenwand rechts (an den Wagen). Das rechte Zeichen alleine befindet sich auch an den entsprechenden Drehgestellrahmen.
Bedeutung: Mit der Anschrift nach Ziffer 2.16, welche die Übereinstimmung mit dem UIC-
Merkblatt 430-1 bzw. 430-3 erklärt, werden Wagen beschriftet, die zum Übergang zwischen Ländern mit verschiedenen Spurweiten geeignet sind; zudem bei Wagen mit automatischen Spurwechselradsätzen mit einem Zeichen gemäß Ziffer 2.16 zusammen mit dem rechten Zeichen gemäß Ziffer 2.17.
Bemerkung 1: Bei Tauschradsätzen der jeweiligen Spurweite ist das Datum der letzten Revision der Radsatzlager (Monat und Jahr) sowie die Kodezahl des Halters (Eigentums-EVU beziehungsweise das EVU, mit dem der Halter eine Service-Vereinbarung abgeschlossen hat), auf der Außenseite jedes Radsatzlagergehäuses gut sichtbar in weißer Farbe anzuschreiben. Tauschdrehgestelle sind mit einem gesonderten Revisionsraster zu versehen.
Bemerkung 2: Die Bestimmungen für Wagen, mit Spurwechselradsätzen, die im Verkehr durch die Pyrenäen und im Verkehr mit Finnland eingesetzt werden, sind in Anlage 14 enthalten.

32

Zeichen für Drehgestelle der Regelspurweite 1520 mm mit der Möglichkeit der Spurweitenveränderung (automatische Spurwechselradsätze nach UIC-Merkblatt 510-4) Spurwechselradsätze

Links: Wechselradsätze für Spurweite 1520 mm
Mitte: Wechselradsätze für Spurweite 1520 mm,
Nennspurweite = 1435 mm
Rechts: Wechselradsätze für Nennspurweite
1435 oder 1668 mm
Unten: Wechselradsätze, Nennspurweite = 1520 mm

Anordnung: An den entsprechenden Drehgestellrahmen.
Bedeutung: Das Zeichen kommt bei den EVU des PPW* zur Anwendung. Grundsätzlich gelten die Ausführungen bei Ziffer 2.17. Drehgestell mit automatischen Spurwechselradsätzen der Regelspurweite 1520 mm mit der Möglichkeit der Spurweitenveränderung.
Mit solchen Drehgestellen ausgerüstete Wagen erhalten auf jeder Seitenwand rechts die entsprechende Kombination eines Zeichen gemäß Ziffer 2.16 mit Ziffer 2.18.

33

Automatische Kupplung

Zeichen für Automatische Kupplung  

Anordnung: An beiden Enden der Wagenseiten oder der Langträger sowie an jeder Wagenstirnseite.
Bedeutung: Wagen ist mit automatischer Kupplung ausgerüstet.
Bemerkung: Bei Wagen mit automatischer Kupplung kann der freizuhaltende Raum (Berner Raum) partiell eingeschränkt sein.
Abbildung nach OSShD-Standard (OSShD: Organisation für die Zusammenarbeit der Eisenbahnen, Sitz Warschau).

34

Ständig gekuppelte Wagen

Zeichen für ständig gekuppelte Fahrzeuge (Steifkupplung)

Anordnung: An jedem Kopfstück, neben dem rechten Puffer.
Bedeutung: Diese Kupplung darf im Betrieb nicht gelöst werden. Das Zeichen kommt zur Anwendung bei Wagen, die aus mehreren, ständig gekuppelten Elementen zusammengesetzt sind.

Ein Farbton ist nicht vorgeschrieben, muss sich jedoch von der Wagenfarbe abheben.

35

Bild 1


Bild 2


Bild 3

Zeichen für Anheben des Wagenkastens (Anhebezeichen)  

Bild 1)
Zeichen für Anheben des Wagenkastens in der Werkstatt

Anordnung: An den dafür vorgesehenen Stellen an den Langträgern.
Bedeutung: Markieren der Stellen, an denen Hubböcke oder Hebezylinder etc. zum Anheben des gesamten Wagenkastens anzusetzen sind.


Bild 2)
Zeichen für Anheben von Wagen mit oder ohne Laufwerke an einem Kopfstück oder in der Nähe des Kopfstücks zum Aufgleisen  

Anordnung: An den dafür vorgesehenen Stellen an den Kopfstücken oder in der Nähe der
Kopfstücke.
Bedeutung: Markieren der Stellen, an denen Hubböcke oder Hebezylinder etc. zum Anheben des Wagens an einem Kopfstück oder in der Höhe eines Kopfstückes – ggf. auch mit Laufwerken – anzusetzen sind.


Bild 3)

Zeichen für Anheben von Wagen an 4 Punkten mit oder ohne Laufwerke  

Anordnung: An den dafür vorgesehenen Stellen an den Langträgern.
Bedeutung: Markieren der Stellen, an denen Hubböcke oder Hebezylinder etc. zum Anheben des gesamten Wagenkastens – ggf. auch mit Laufwerken – anzusetzen sind.

36

Erdung / Erdungspunkt / Erdungsverbindung

Wagen mit Erdleitungsverbindung zwischen Rahmen und Drehgestell.

37

Auswechseln von TragfedernAuswechseln von Tragfedern paarweise

Zeichen für das Auswechseln von Tragfedern

Anordnung: An jedem Langträger rechts oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Bei Wagen mit verwindungssteifem Untergestell (Kesselwagen, Trichterwagen
usw.) ist es erforderlich, bei Beschädigung einer Tragfeder einen paarweisen Tausch der Tragfedern durchzuführen. Dies gilt nicht für Tragfedern mit progressiver Kennlinie (z.B. Parabelfedern). Siehe dazu auch AVV Anlage 10, Kapitel A, Ziffer 2.10.

38

Thermisch stark beanspruchbare Räder

Zeichen für thermisch stark beanspruchbare Räder

Das Zeichen in Form von zwei weißen, sich gegenüberliegenden, breiten Strichen auf dem Deckel der Radsatzlagergehäuse bedeutet, dass der Radsatz mit thermisch stark beanspruchbaren Rädern ausgerüstet ist.

Anordnung: Deckel der Radsatzlagergehäuse.
Bedeutung: Radsätze sind mit thermisch stark beanspruchbaren Rädern gemäß UIC-Merkblatt 510-5 und 510-2, Anlage H, ausgerüstet.

39

 Zeichen für Wagen zum Übergang zwischen Ländern mit verschiedener Spurweite

Wagen zum Übergang zwischen Ländern mit verschiedener Spurweite

Zeichen für Wagen zum Übergang zwischen Ländern mit verschiedener Spurweite.
Der Buchstabe “E” – entweder einfach, zweifach oder nicht umrandet – befindet sich auf jeder Wagenseitenwand, jeweils rechts. Das Zeichen erklärt die Übereinstimmung mit dem UIC-Merkblatt 430-1 bzw. 430-3.
E ohne Rahmen: Spanien, Portugal (iberische Halbinsel)
E mit einem Rahmen: Länder mit 1520 mm Spurweite, ausgenommen Finnland (z.B. Russland)
E mit zwei Rahmen: Finnland

40

EUROFIMA

Eisenbahnfahrzeuge, die über die Eurofima (Europäische Gesellschaft zur Finanzierung von rollendem Material) finanziert wurden, sind mit dem entsprechenden Schriftzug gekennzeichnet.

41

Heimatbahnhof

Heimatbahnhof

Als Heimatbahnhof wird ein Ort bezeichnet, zu dem ein Wagen nach der Entladung zurückgeführt werden soll.

An den Wagen sind unterschiedliche Schreibweisen zu finden. Vor dem eigentlichen Ortsnamen werden neben der ausgeschriebenen Form “Heimatbahnhof” auch verschiedene Abkürzungen verwendet, wie z.B. Heimatbf., Heimat-Bf. oder einfach nur Bf.

Nach Cotif 1999/AVV ist die Angabe eines Heimatbahnhofs nicht mehr notwendig.

Als “Heimatwagen” wird ein Güterwagen bezeichnet, der aus betrieblichen Gründen fest einem Bahnhof (Heimatbahnhof, s.o.) zugeordnet ist. Zu den Heimatwagen zählen, bzw. zählten z.B. Bahndienstwagen, Bahnhofswagen, Baudienstwagen, Dienstgüterwagen.

Bild 1


Bild 2


Bild 3


Bild 4

Vorsichtig verschieben

Bild 1)

Zeichen für Abstoß- und Auflaufverbot   

Anordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung:
– Abstoß- und Auflaufverbot;
– Muss von einem Triebfahrzeug beigestellt werden;
– Darf nicht auflaufen und muss gegen das Auflaufen anderer Fahrzeuge geschützt werden.
Bemerkung: − Das RID regelt in Ziffer 5.3.4.1: Anstelle der Rangierzettel (hier Muster 15)
dürfen auch unauslöschbare Rangierzeichen angebracht werden (Wagenanschrift), die den vorgeschriebenen Mustern genau entsprechen.


Bild 2)

Zeichen für Wagen, die nicht auflaufen dürfen

Anordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Besondere Vorsichtsmaßnahmen beim Zerlegen des Zuges und zum Schutz des Wagens ergreifen. Darf nicht auf andere Fahrzeuge auflaufen und muss gegen das Auflaufen anderer Fahrzeuge geschützt werden.
Bemerkung: Diese Anschrift ist erforderlich bei Güterwagen mit Spezialeinrichtungen (Kühlausrüstung, elektronische Ausrüstung usw.), die nicht unter Normalbedingungen auflaufen dürfen, weil dadurch die genannten Spezialausrüstungen beschädigt werden können. Diese Wagen dürfen das RIV-Zeichen nicht tragen,
können aber bilateral vereinbart werden.


Bild 3)

Zeichen für Abstoss-, Abroll- und Auflaufverbot des beladenen Wagens


Abrollen oder Ablaufen und Auflaufen von beladenen Wagen ist nicht erlaubt. Leere Wagen dürfen ohne Einschränkungen rangiert werden.


Bild 4)

Vorsichtig verschieben

43

Warnung vor elektrischen Fahrleitungen, hochsteigen verboten

Stromschlag durch Oberleitung & Besteigen des Fahrzeugs verboten

Anordnung: An Wagen mit Aufstiegstritten oder Leitern in deren unmittelbarer Nähe und zwar in einer Höhe, dass das Zeichen vor Erreichen der Gefahrenzone gesehen werden kann. Anzubringen bei Wagen, bei denen der oberste Aufstiegstritt oder die oberste Leitersprosse höher als 2,0 m über der Schienenoberkante liegt oder bei Wagen, deren Aufbau ein Aufklettern ermöglicht.
Diese Kennzeichnung darf auf einem blauen rechteckigen Hintergrund mit den Abmessungen 400 mm x 220 mm dargestellt werden.
Bedeutung: Warnung vor Hochspannung! Halt! Betreten eines besonderen Gefahrenbereichs. Nur Befugte dürfen unter Beachtung geeigneter Schutzmaßnahmen in diesem besonderen Gefahrenbereich arbeiten.
Beachten: Diese Anschrift ist ab dem 01.01.2021 verpflichtend.

44

EBA-Plakette

EBA-Plakette

Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) ist Aufsichts- und Genehmigungsbehörde für inländische, mehrheitlich im Besitz des Bundes befindliche Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU) und für deutsche sowie deutschlandweit operierende ausländische Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU).

Eine der zahlreichen Tätigkeiten des operativen Geschäfts des EBA ist die Zulassung von Eisenbahnfahrzeugen. Als offizielles Zeichen, dass ein Fahrzeug zugelassen ist, trägt dieses Fahrzeug eine Plakette mit einem eindeutigen Zulassungscode (als Beispiel siehe Abbildung rechts). Die letzten drei Zahlen dieser Zulassung sind in der Regel identisch mit der Ordnungsnummer des Fahrzeugs, sie können sich aber auch auf einen Teil der Fabriknummer beziehen.

45

Zeichen für Radreifenprüfung

Anordnung: An jedem Langträger rechts oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Mit diesem Raster wird der Zeitpunkt (Tag, Monat und Jahr) (1) der beiden letzten Prüfungen des festen Sitzes des Radreifens auf dem Radkörper dokumentiert. Außer dem Datum wird das Kurzzeichen des EVU und die Codenummer der ausführenden Werkstatt angeschrieben (2).

46

Untersuchungsschild / "Messingfähnchen"

Untersuchungsschild / “Messingfähnchen”

Das Untersuchungsschild umfasst Blechplättchen (ursprünglich aus Messing), welche auf eine auf den Langträger aufgeschweißte Grundplatte geschraubt oder genietet sind. Diese geben Auskunft über die Wagennummer und Untersuchung (Art, Datum und Werkkurzzeichen).
Da in der Regel auch nach einem Umbau die ursprünglichen Plaketten am Wagen verbleiben, lässt sich so die Fahrzeug-Geschichte zurückverfolgen.

47

Manueller Lastwechsel (Umstelleinrichtungen für Druckluftbremsen)

Umstelleinrichtung „leer — beladen“ (Lastwechsel, handbetätigt)

Manueller Lastwechsel (Umstelleinrichtungen für Druckluftbremsen)

Verfügt das Fahrzeug nicht über einen automatischen Lastwechsel, muss dieser manuell, entsprechend des aktuellen Gesamtgewichts umgestellt werden. Ist das Gesamtgewicht geringer als das Umstellgewicht, wird auf die Stellung “leer” gestellt. Ist das Gesamtgewicht gleich größer als das Umstellgewicht, wird auf die Stellung “beladen” gestellt.

Anordnung:
An jedem Langträger etwa in Wagenmitte auf dem Schild, vor dem sich der Umstellhebel bewegt. Die Bremsgewichte [t] sind neben der entsprechenden Hebelstellung angeschrieben. Die Umstellgewichte [t] befinden sich auf dem gleichen Schild in der Nähe des Drehpunktes des Umstellhebels.

Bedeutung: Hat ein Wagen eine Stellung «leer» und eine oder mehrere Stellungen «beladen», so wird die Umstellung von der einen in die andere Stellung durch einen Kurbelgriff ausgeführt.
Hat der Wagen nur einen Lastwechsel, erhält dieser einen Hebel.
Hat der Wagen zwei oder mehrere getrennte Lastwechsel, erhalten die Hebel einen Griff mit einem Langloch.
In der Stellung „leer“ ist der Hebel nach links oben geneigt und nimmt seine äußerste linke Lage ein, wenn:
– der Wagen leer ist;
– das Gesamtgewicht (Eigengewicht des Wagens + Gewicht der Ladung) kleiner ist als das angeschriebene Umstellgewicht;
– eine der Radsatz- beziehungsweise Drehgestelllasten weniger als die Hälfe des angeschriebenen Umstellgewichtes beträgt.
In der Stellung «beladen», die dem größten Umstellgewicht (Eigengewicht des Wagens + Gewicht der Ladung) entspricht oder dieses überschreitet, ist der Hebel nach rechts oben geneigt und nimmt seine äußerste rechte Lage ein.
Die den übrigen Lastabbremsungen entsprechenden Stellungen liegen zwischen den äußeren Stellungen mit zunehmender Lastabbremsung von links nach rechts.

48

Bild 1)

 


Bild 2)Umstelleinrichtung gemäß UIC-Definition (Umstelleinrichtungen für Druckluftbremsen)

Zeichen für Umstelleinrichtungen für Druckluftbremsen, Anschrift des Bremsgewichtes an den Wagen

Umstelleinrichtung gemäß UIC-Definition (Umstelleinrichtungen für Druckluftbremsen)

Bild 1)

Zeichen für Wagen ohne Umstelleinrichtungen

Anordnung: An jedem Langträger in der Nähe der Anschrift der Bremsbauart.
Bedeutung: Kurzbezeichnung der Bremsbauart (YY) nach Ziffer 4.3.9 und Angabe des Bremsgewichtes [t]. Ob „Bremse“ vorgesetzt wird, ist fakultativ.


Bild 2)

Umstelleinrichtung «Güterzug — Personenzug» (handbetätigt)

Umstellung der geforderten Bremsart mittels gelben Kugelgriff.

Druckluftbremse dieses Fahrzeugs einschalten / ausschalten mittels rotem Schlaufengriff.

Anordnung: Auf dem Schild, vor dem sich der Umstellhebel bewegt, neben der entsprechenden Hebelstellung, wenn die Bremsgewichte [t] für die Stellungen „Güterzug“ bzw. „Personenzug“ verschieden sind.
Bedeutung: Hat ein Wagen eine Umstelleinrichtung „Güterzug — Personenzug“, so wird die Umstellung von der einen in die andere Stellung mit einem Hebel ausgeführt,
der nach Bild gemäß 4.3.2 in einer Kugel endet.
In der Güterzugbremsstellung ist der Hebel nach links oben geneigt. In der Personenzugbremsstellung ist der Hebel nach rechts oben geneigt.

49

Schmierungsraster

Schmierungsraster

Beinhaltet die Daten wann und von wem die letzte Schmierung gemäß Schmierplan ausgeführt wurden.
Die erste Ziffer gibt an in welchem Abstand in Jahre die Schmierung mindestens zu erfolgen hat.

Erklärung des Beispielbilds: “2 – Vf – 21.03.24” =
2 Jahre Intervall – ausgeführt durch Werkstattkürzel “Vf” am 21.03.2024

50

Zeichen für Wagen mit Scheibenbremse   

Anordnung: Auf beiden Wagenseiten unmittelbar rechts neben der Anschrift zur Bremsbauart.
Bedeutung: Die so gekennzeichneten Wagen sind mit Scheibenbremsen ausgerüstet.

51

Kombinierte Scheiben- und Klotzbremsen

52

Trommelbremsen

53

RIC-Bremse (entspricht Bremsart „P“) bei Reisezugwagen im internationalen Verkehr

54

Schnellbremsbeschleuniger (Bremsverhältnis von mindestens 150% im Leerzustand) bei Reisezugwagen im internationalen Verkehr

55

Magnetschienenbremse

56

elektrische Heizleitung

Zeichen für Wagen mit Zugsammelschiene (elektrische Heizleitung)    

Anordnung: An den Stirn- und Längsseiten der Ecksäulen, unten. Es wird empfohlen, auf den
Wagen, die keine Ecksäulen haben, die vorgeschriebenen Kennzeichen auf ein Blech anzubringen.
Aussehen: Hellgelbes Rechteck von ungefähr 200 mm Höhe in der Breite der Ecksäule mit ei-
ner am oberen Ende bei ungefähr 45° abgeschnittenen Ecke, die gegen die Wagenmitte abfällt. Quer zur Rechteckform verlaufen schwarze, etwa 15 mm breite Streifen die ggf. untereinander ebenfalls 15 mm Abstand haben.
Bedeutung: Wagen ist mit Zugsammelschiene ausgerüstet. Ein schwarzer Streifen entspricht
einer durchgehenden Leitung für 1000 V, zwei schwarze Streifen für 1500 V und drei schwarze Streifen für 3000 V. Mit „50“ wird die Zulassung bei elektrifizierten Bahnen mit Wechselstrom 50 Hz angezeigt.

57

Lautsprecherleitung

58

42-polige Vielfachsteuerleitung (SBB = System III d)

59

Zentrale Energieversorgung (inkl. Batterieladung) ab Zugsammelschiene

60

Geschlossenes WC-System

61

Vorspannlok mit elektrischer Heizung erforderlich (WRm Zürich-München).

62

Zulässige Höchstgeschwindigkeit und Zulassung für besondere Streckenabschnitte in der Schweiz

NBS: Neubaustrecke
LBT: Lötschberg Basistunnel
GBT: Gotthard Basistunnel

63

Türblockierung

TB 0 = Türblockierung ab 0 km/h (Türen können vom Führerstand des Tf freigegeben und geschlossen werden)
TB 5 = Türblockierung ab 5 km/h, Türen klappen selbsttätig zu, wenn mit Vierkantschlüssel geschlüsselt wird.

64

o.Zub

SAT

TAV

Türsteuerung

o.Zub: “ohne Zugbegleiter” = Rechner für seitenselektive Türsteuerung vorhande, Einsatz ohne Zugbegleiter möglich.

SAT: Selbstabfertigung durch Tf
TAV: technikbasiertes Abfertigungsverfahren

65

Heizungsbauart

66

Druckertüchtigt

Fahrzeug darf im Tunnel verkehren (hält hohe Luftdruckänderungen bei Begegnungsgeschwindigkeiten mindestens bis zur angeschriebenen Höchstgeschwindigkeit aus).

67

Batteriefach

Fahrzeugbatterie ist hier enthalten.

(Beispiel auf Bild:
Batterie mit 24 Volt, 385 Ampere, Zelltyp PzV mit 8 Zellen, sollte in dem Fach enthalten sein. PzV bedeutet: wartungsfreie und verschlossene Batterie. Der Elektrolyt ist in einem Gel gebunden. Die Bauform (Maße der Zelle) entspricht dem DIN-Standard.)

68

Sicherungskasten

69

Zeichen für Wagen, die Gleisbremsen und andere Rangier- und Hemmeinrichtungen in wirksamer Stellung nicht befahren dürfen 

Anordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
Bedeutung: Die Wagen dürfen wegen ihrer Bauart Gleisbremsen und andere Rangier- oder
Hemmeinrichtungen, die sich in wirksamer Stellung befinden, nicht befahren.

70

MC – PPW

Wagen entspricht den technischen Bestimmungen des PPW (Prawila polsowanija wagonami w meschdunarodnom soobschtenii – “Vorschriften für die Nutzung der Wagen im internationalen Verkehr”). Das PPW ist ein internationales Abkommen im Eisenbahnverkehr für den osteuropäischen und asiatischen Raum (ehemalige RGW-Staaten). Es ist das Gegenstück zu RIV und regelt die gegenseitige Nutzung von Personen- und Güterwagen beim Übertritt der Fahrzeuge in den Bereich einer anderen Bahnverwaltung.

71

Höchstgeschwindigkeit in km/h

72

Achslagerschmierung

Datum der letzten Achslagerschmierung.

73

Radbezeichnung

Kennzeichnung der Radsätze an Wagen mit mehreren Steuerventilen und automatischer
Lastabbremsung 

An ständig gekuppelten Wageneinheiten mit mehreren Steuerventilen und automatischer
Lastabbremsung ist über den Radsatzlagern an den Langträgern eine numerische Kennzeichnung des Radsatzes anzuschreiben, die der Position des Radsatzes entspricht und von einem bestimmten Wagenende aus aufsteigend erfolgt. Diese Kennzeichnung ist bis spätestens 01.01.2007 vorzunehmen.
Im Falle des gezeigten Beispielbilds: “1R” = erste Achse rechts

74

Bremsgestängesteller

Details zur Bauart/Typ des Bremsgestängestellers eines Wagens.

75

Drehgestellbezeichnung

“DG …” oder “BOGIE …”: Beschreibt die Folge des Drehgestells im Wagen.

Bildbeispiel: “DG 2” = 2. Drehgestell im Wagen

76

Sonderarbeiten

Zeichen für technische Einrichtungen und Sonderarbeiten.

77

Stelltag

Anschrift für Stelltag; Art der nächsten Untersuchung; Leitzahl

78

Ort des Handbremsrades

Kennzeichen für den Ort des Handbremsrades der Feststellbremse.

79

Verstärkte Schraubenkupplung     

Position: An beiden Wagenenden oder am Langträger. Die Vorlage der Kennzeichnung muss so ausgewählt werden, dass sie in einem hierfür gekennzeichneten Feld angebracht
werden kann.
Bedeutung: Wagen mit verstärkter Schraubenkupplung – X [t] bezieht sich auf die Mindestbruchfestigkeit der Schraubenkupplung, Y [t] auf den Kupplungshaken. Verstärkte Schraubenkupplungen sind in EN 15566:2009, 4.1, Tabelle 1, festgelegt. Systemkennzeichen ist mehr als 1 MN.

80

Zeichen an bereiften Rädern

Anordnung: Auf der äußeren Seite bereifter Räder über Radreifen und Felge: Kontrollmarken (vier um 90° versetzte Farbstriche).
Bedeutung: Erkennungsmerkmal für festen Sitz des Radreifens auf der Felge.

LAUTSPRECHERANLAGE SYSTEM “RIC”/”UIC”

81

Lautsprecher-Grundausrüstung

Einrichtung ohne Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät. Sprechstelle ist ebenfalls nicht vorhanden.

82

Lautsprecher-Vollausrüstung

Einrichtung ohne Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät. Sprechstelle ist aber vorhanden.

Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt:

Gepäckwagen, D, Dms (Schweiz)

83

Lautsprecher-Vollausrüstung

Einrichtung mit 8-poligem Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät (MAMG). Sprechstelle ist vorhanden.

Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt: RBDe 560, IC-Bt, IC 2000-Bt, IC-2000 A, AD, B, WR (Schweiz)

84

Einrichtung mit Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät (MAMG). Keine Sprechstelle vorhanden.

Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt: EW I, II, IV (Schweiz), Bt NPZ, BDt, Dt, DPZ Bt, AB, B

85

· Vereinfachte Lautsprecher-Grundausrüstung
mit 8polige Anschlussdose für MAMG
(Mobiles Ansage- und Musikgerät).

· Wagen verfügt nicht über Lautsprecheranlage, Verstärker und Sprechstelle.

86

S

S = Nahverkehrswagen (die im S-Bahn-Verkehr laufen können) mit Innen- und Außenlautsprecher.

FERNSTEUERUNG (UIC)

87

13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel (alte Bezeichnung: UIC-Kabel)

88

13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel und Hauptluftbehälterleitung / Speiseleitung mit 10 bar

89

13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung

90

18-polige Steuerleitung / IS-Kabel mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung

91

18-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung mit seitenselektiver Türfreigabe und Rückmeldung

92

18-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung mit seitenselektiver Türfreigabe und Rückmeldung sowie Zugbusstation

NOTBREMSÜBERBRÜCKUNG (NBÜ)

93

· System „UIC“ über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung

· System „S-Bahn Zürich“ über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung

· System „S-Bahn Zürich“ über Vielfachsteuerleitung VSt6

94

System „UIC“ Notbremsüberbrückung über 9-polige Steuerleitung

ELEKTROPNEUMATISCHE BREMSSTEUERUNG

95

4-polige Durchgangsleitung

96

Vollständige Ausrüstung über 4-polige Steuerleitung

97

9-polige Durchgangsleitung

98

Vollständige Ausrüstung über 9-polige Steuerleitung

99

Vollständige Ausrüstung über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung

100

Vollständige Ausrüstung und Notbremsüberbrückung vom System „UIC“ über 9-polige Steuerleitung

ECKZEICHEN AN REISEZUGWAGEN

101

Einsatz im EW-IV Pendelzug zugelassen

102

13-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung

103

Wagen mit Sprechstelle

104

Tauglichkeit für Vmax 200 km/h und für NBS-Strecken

105

Tauglichkeit für Vmax 160 km/h und für NBS-Strecken

106

Behindertengerechtes WC

107

Eigenspannungsarme Vollräder und Kunststoffbremssohlen

108

Tauglichkeit für Vmax 200 km/h und für GBT-Strecken

109

Nicht zugelassen in Pendelzügen (nicht voll kompatibel mit UIC-Steuerleitung)

110

Einsatz bei Fußballextrazug (Fußball-Sonderzug), Fenster können nicht komplett geöffnet werden.

WAGENKLASSEN AN REISEZUGWAGEN

111

1. Klasse)

1. / 2. Klasse)

2. Klasse)

3. Klasse)

Die “Wagenklasse” bezeichnet den Personentransport in Beförderungsklassen mit einem abgestuften Komfortniveau. Das Konzept wird auch bei Triebwagen und Triebzügen angewandt. Üblicherweise werden die Klassen nummeriert, die 1. Klasse bezeichnet die Klasse mit dem höchsten Komfort, während die 4. Klasse (historisch) den niedrigsten Komfort hatte (z.B. Sitzbänke aus Holz). Die 3. Klasse wurde am 03. Juni 1956 bei der Deutschen Bundesbahn und Deutschen Reichsbahn abgeschafft. Die 4. Klasse wurde bereits 1928 bei der Deutschen Reichsbahn Gesellschaft abgeschafft, so das es im deutschen und allgemein europäischen Eisenbahnverkehr nur noch die 1. und 2. Wagenklasse regulär gibt.
Grenzen alle Fahrzeuge der ersten Klasse und alle Fahrzeuge der zweiten Klasse aneinander, optional von einem klassenlosen Speisewagen getrennt, so spricht man von einer Blockzugbildung.

Die Klassen stehen immer außen neben den Türen angeschrieben.
Wagen der 1. Klasse sind zusätzlich mit einem durchgezogenen gelb-orangenen Farbband über den Fenstern ausgestattet.


>> Hilfreiche Links zu diesem Thema:

02/09/2024Comments OffAnschriften | Deutschland | Eisenbahn | Europa | Farbmarkierungen | Nomenklatur | Personenwagen | Piktogramme | Reiseverkehr | Reisezugwagen | Reiszugwagenanschriften | Zeichen
Kurzzeichen & Abkürzungen (Kürzel) bei Bremsanschriften

Hier können Sie nachlesen welche kryptischen Abkürzen bei den Bremsanschriften welche Bedeutungen haben:

Beispiel:

 

Abkürzungen Bremsbauarten:

Die rot markierten Bremsbauarten sind einlösig. Alle anderen “mehrlösig”.

Was bedeutet “mehrlösig” und “einlösig“?

EINLÖSIG
Eine einlösige Bremse kann zwar stufenweise angelegt, aber nur auf einmal gelöst werden. Eine als „einlösig“ bezeichnete Bremse lässt ein stufenweises Zurücknehmen der Bremswirkung nicht zu. Die Bremse ist “erschöpfbar” (ist der Vorratsluftbehälter am Fahrzeug leer, wird dieser erst wieder nach dem lösen der Bremse aufgefüllt).

MEHRLÖSIG
Eine als mehrlösige Bremsen bezeichnet man eine Bremse, welche sich in mehreren Stufen anlegen und auch wieder stufenweise lösen lässt. Diese Bremse ist “nicht erschöpfbar”.


Bd: Beda
Bo: Bozik
Ch: Charmilles
Dk: Dako
Dr: Drolshammer
HiK: Hildebrand-Knorr
K: Knorr (einlösig)
KE: Knorr-Bremse mit Einheitswirkung (FALSCH ist die weitläufig bekannte Aussprache als “Knorr Einheitsbremse”!)
Kk: Kunze-Knorr
KZ: Knorr-Zweikammerbremse
M: Matrossow (einlösig)
O: Oerlikon (mehrlösig obwohl nur ein Buchstabe)
W: Westinghouse (einlösig)
WE: Westinghouse Bauart „E“
WS: Westinghouse
WS: Westinghouse-Autobremse
WU: Westinghouse Bauart „U“

 

Bremsstellungen am Bremsartwechsel:
G: langsam (ursprünglich für Güterzüge)
P: schnell (ursprünglich für Personenzüge)
R: schnell und stark (Rapid-Bremse, sofort erkenntlich an einem R in einem Rhombus) Schnellzüge
GP: Güterzug, Personenzug
PR: Personenzug, Schnellzug
GP-P2: Güterzug, Personenzug,- Personenzug P2 (nur Triebfahrzeuge)
GPR: Güterzug. Personenzug, Schnellzug
GP-P2-R: Güterzug, Personenzug, Personenzug P2, Schnellzug (nur Triebfahrzeuge)

 

Zusätzliche Bremseinrichtungen / Eigenschaften:
A: Automatische Lastabbremsung
E: Elektrische Bremse (Dynamische / Elektrodynamische Bremse)
el: Elektrische Bremssteuerung
H: Hydrodynamische Bremse (Dynamische Bremse)
M: Motorbremse (Dynamische Bremse)
Mg: Magnetschienenbremse
mZ: Mit Zusatzbremse
N: Nachbremse

02/09/2024Comments OffAbkürzungen | Bremsart | Bremsartwechsel | Bremsbauart | Bremsbauarten | Bremse | Bremseinrichtungen | Bremsstellungen | Charmilles | Dako | Druckluftbremse | einlösig | Eisenbahn | Knorr | Lastabbremsung | Magnetschienenbremse | Matrossow | mehrlösig | Oerlikon | Schienenfahrzeuge | Westinghouse | Zusatzbremse
Wagengattungen der UIC-Wagennummer von Reisezugwagen

Die 5. und 6. Ziffer in der UIC-Wagennummer beschreibt den Wagentyp, bzw. die Wagengattung von Reisezugwagen (Personenwagen).

 

Liste der Wagengattungen und deren Ziffern:

  • 00: Postwagen

  • 01: Privatwagen (1. Klasse)*

  • 02: Privatwagen (2. Klasse)*

  • 03: Privatwagen (1. und 2. Klasse)*

  • 04: Privatwagen*

  • 05: Privatwagen (Liegewagen)*

  • 06: Schlafwagen, die noch nicht in den TEN-Fahrzeugpool eingebracht sind

  • 07: Schlafwagen, die noch nicht in den TEN-Fahrzeugpool eingebracht sind, und auch noch nicht als solche kodifiziert sind

  • 08: Privatwagen (Speise-, Halbgepäck- oder Salonwagen)*

  • 09: Privatwagen (Gepäckwagen)*

* entfallen seit Einführung der TSI-Fahrzeugnummer

  • 10: 10 Abteile 1. Klasse

  • 11: 11 Abteile 1. Klasse

  • 12: 12 Abteile 1. Klasse

  • 13: dreiachsiges Fahrzeug 1. Klasse

  • 14: zweiachsiges Fahrzeug 1. Klasse

  • 15: Doppelstockwagen 1. Klasse

  • 16: Doppelstockwagen 1. Klasse

  • 17: 7 Abteile 1. Klasse

  • 18: 8 Abteile 1. Klasse

  • 19: 9 Abteile 1. Klasse

  • 20: 10 Abteile 2. Klasse

  • 21: 11 Abteile 2. Klasse

  • 22: 12 Abteile 2. Klasse

  • 23: dreiachsiges Fahrzeug 2. Klasse

  • 24: zweiachsiges Fahrzeug 2. Klasse

  • 25: Doppelstockwagen 2. Klasse

  • 26: Doppelstockwagen 2. Klasse

  • 27: 7 Abteile 2. Klasse

  • 28: 8 Abteile 2. Klasse

  • 29: 9 Abteile 2. Klasse

  • 30: 10 Abteile 1./2. Klasse

  • 31: 11 Abteile 1./2. Klasse

  • 32: 12 Abteile 1./2. Klasse

  • 33: dreiachsiges Fahrzeug 1./2. Klasse

  • 34: zweiachsiges Fahrzeug 1./2. Klasse

  • 35: Doppelstockwagen 1./2. Klasse

  • 36: Doppelstockwagen 1./2. Klasse

  • 37: 7 Abteile 1./2. Klasse

  • 38: 8 Abteile 1./2. Klasse

  • 39: 9 Abteile 1./2. Klasse

  • 45: Liegewagen 1. Klasse sowie 1. und 2. Klasse

  • 50: Liegewagen mit 10 Abteilen

  • 51: Liegewagen mit 11 Abteilen

  • 52: Liegewagen mit 12 Abteilen

  • 59: Liegewagen mit 9 Abteilen

  • 70: Schlafwagen

  • 71: Schlafwagen

  • 72: Schlafwagen

  • 74: Schlafwagen

  • 75: Schlafwagen mit 20 Plätzen

  • 76: Doppelstock-Schlafwagen

  • 78: Schlafwagen

  • 80: Steuerwagen mit Mehrzweckraum

  • 81: Halbgepäckwagen mit 1. Klasse-Abteilen

  • 82: Halbgepäckwagen mit 2. Klasse-Abteilen

  • 84: Wagen mit Mehrzweckraum oder Fahrradabteil

  • 85: Halbspeisewagen

  • 86: Doppelstockwagen (Steuerwagen, Speisewagen, Halbgepäckwagen, etc.)

  • 88: Speisewagen

  • 89: Gesellschafts- und Salonwagen

  • 92: Gepäckwagen mit Mittelgang

  • 93: dreiachsiger Gepäckwagen

  • 94: zweiachsiger Gepäckwagen

  • 95: Gepäckwagen mit Seitengang

  • 96: 2-achsige Autotransportwagen; Doppelstock-Gepäckwagen

  • 97: 3-achsige Autotransportwagen

  • 98: 4-achsige Autotransportwagen

  • 99: Bahndienstwagen

24/08/2024Comments OffAuflistung | Liste | Personenwagen | Register | Reisezugwagen | UIC | Wagengattung | Wagennummer
Fahrzeuggattungen / Gattungszeichen von Reisezugwagen

Die an den Reisezugwagen angeschriebenen Anschriften verraten viel über seine technischen Daten und geben Auskunft über Einrichtungen und Ausrüstung. Die Bedeutung der in der Anschrift verwendeten Buchstaben, Zahlen und Zeichen ist international festgelegt Dadurch ist sichergestellt, dass die für den reibungslosen und sicheren Betrieb wesentlichen Fahrzeugeigenschaften überall erkannt und in gleicher Weise verstanden werden.
Jeder Wagen besitzt eine 12stellige Wagennummer. Diese beschreibt nicht nur die grundlegenden Merkmale eines Wagens, sondern dient bei gleichen Fahrzeugen auch zu ihrer Unterscheidung.
Sämtliche Reisezugwagen sind in Gattungen eingeteilt. Diese werden mit großen Buchstaben, den Gattungsbuchstaben bezeichnet. Dabei ist eine Kombination von Gattungsbuchstaben zur Kennzeichnung von Reisezugwagen, die verschiedenen Zwecken dienen, möglich. BAHNinfos.com hat die wohl umfangreichste Liste von Gattungsbuchstaben/Gattungszeichen erstellt, welche an Reisezugwagen in Deutschland, Österreich und der Schweiz (sowie auch anderen Staaten) angeschrieben sein können:

Gattungszeichen

Hauptgattungszeichen:

Gemäß OTIF – Einheitliche technische Vorschrift zur Fahrzeugnummer und den entsprechenden Kennbuchstaben / ETV-Kennzeichnung.

A

Sitzwagen 1. Klasse

AD

Sitzwagen 1. Klasse mit Gepäckraum „Halbgepäckwagen“

AR

Sitzwagen 1. Klasse mit  Küche und Speiseraum „Halbspeisewagen“

AB

Sitzwagen 1. Und 2. Klasse

B

Sitzwagen 2. Klasse

BD

Sitzwagen 2. Klasse  mit Gepäckabteil „Halbgepäckwagen“

BR

Sitzwagen 2. Klasse mit  Küche und Speiseraum „Halbspeisewagen“

D

Gepäckwagen

D…

Doppelstockwagen (nur in Verbindung mit A und/oder B, z. B. DABz)

DA

Doppelstockwagen 1. Klasse (nur in Deutschland)

DB

Doppelstockwagen 1. Klasse (nur in Deutschland)

DAB

Doppelstockwagen 1. Klasse und 2. Klasse (nur in Deutschland)

DD

·         Doppelstock-Autotransportwagen (kann nur durch Nebengattungszeichen ergänzt werden, z. B. DDm) der Reisezugwagen-Bauart. Eingesetzt nur in Autoreisezüge.

·         Doppelstock-Gepäckwagen (nur bei DR)

ES

Österreich: Steuerwagen für Elektrotriebwagen

F

·         Gepäckwagen (nur in Schweden)

·         Postwagen (nur in Österreich bis 1968)

FR

Speisewagen mit Gepäckraum (nur Norwegen bis 1968)

G

Gesellschaftswagen (nur in Verbindung mit W)

KA

Schmalspurwagen 1. Klasse

KB

Schmalspurwagen 2. Klasse

KD

Schmalspurgepäckwagen

…L

Schlafwagen (nur in Verbindung mit W sowie A und/oder B)

Post…

Postwagen (zwischen „Post“ und den Nebengattgungszeichen folgt manchmal ein Leerzeichen) – nur in Deutschland und Österreich ab 1968)

BPost

Sitzwagen zweiter Klasse mit Postabteil

DPost

Gepäckwagen mit Postabteil

VS

Österreich: Steuerwagen für Verbrennungstriebwagen

W…

„Waggon“ (nur in Verbindung mit G, L und R; entfällt bei R, wenn durch A und/oder B ergänzt wird)

WR

Speisewagen / Speiseraum (nur in Verbindung mit W oder A und/oder B, z. B. WRm oder ARm)

WS, P

Pullmanwagen

WL

Schlafwagen (nur in Verbindung mit W sowie A und/oder B, z. B. WLABm)

WLA

Schlafwagen 1. Klasse

WLB

Schlafwagen 2. Klasse

WLAB

Schlafwagen 1. und 2. Klasse

AS, SR, WG

Gesellschaftswagen, Tanzwagen (bzw. Barwagen mit Tanzeinrichtung)

WGS

Sondergesellschaftswagen (Salonwagen)

K…

Schmalspurwagen (nur in Verbindung mit A, B und/oder D, z. B. KBi)

S

·         Sonderabteil (nur in Verbindung mit W oder A und/oder B, z. B. WGSmz)

·         Sonderwagen (nur Schweiz)

·         Salonwagen

Salon

Salonwagen

T

Österreich: Triebwagenbeiwagen

R

·         Speisewagen oder Personenwagen mit Speiseraum-, Buffet- oder Barabteil (Serienbuchstabe zusätzlich verwendet)

·         Speisewagen in Schweden

Le

Offener, 2-achsiger, zweistöckiger Autotransportwagen

Leq

Offener, 2-achsiger, zweistöckiger Autotransportwagen mit

Zugstromversorgungskabel

Laeq

Offener, 3-achsiger, zweistöckiger Autotransportwagen mit

Zugstromversorgungskabel

Z

·         Postwagen (nur Schweiz)

·         Gefangenentransportwagen / Zellenwagen

 

 


 

Nebengattungszeichen (Kennbuchstaben):

Kleine Buchstaben, sogenannte „Kennbuchstaben“, dienen zur weiteren Unterscheidung der Einrichtung und Ausrüstung eines Fahrzeuges. Sie haben folgende Bedeutungen:

 

Kennbuchstabe (oder Ziffer)

Bedeutung

Beispiel

Zusatzinfo

4

Österreich: Vierachser

B4hET

a

·         Mit Einrichtungen die den Betrieb des Abfertigungsverfahrens TAV (Technikbasiertes Abfertigungsverfahren) ermöglichen.

·         Früher: dreiachsiger Reisezugwagen

DBuza

aa

Früher: zweiachsiger Reisezugwagen

b

·         Bis 1992 bei DB: Wendezug-Befehlsleitung (geändert in „uu“)

·         Früher DR: Behelfsreisezugwagen der Baujahre 1943 bis 1945.

·         Seit 1992: Reisezugwagen mit behindertengerechter Ausrüstung (einschließlich behindertengerechtem WC).

·         Schweiz: Begleitwagen (nur in der Kombination „Db“)

Bnrzb

Bpmbz

bu

Buffet-Abteil

ARbuimz

1992 geändert in „k“

c

Abteile mit Umbaumöglichkeit der Sitzplätze in Liegeplätze (Liegewagen)

Bcm

c -> „Couchette“ (frz. = Liege)

d

Mit Einrichtung für die Fahrradbeförderung (Fahrradstellplätze) oder Mehrzweckraum.

Bpmdz

-d

Österreich: Doppelstockwagen

-dl

Österreich: Doppelstockwagen mit Steuerleitung (entfällt bei aktuellen Auslieferungen und Umzeichnungen)

-ds

Österreich: Doppelstockwagen-Steuerwagen Steuerwagen (entfällt bei aktuellen Auslieferungen und Umzeichnungen)

e

·         Bis 1986: Elektrische Heizung aus der Zugsammelschiene

·         Österreich bis 1962: Gepäckwagen mit Seitengang

Büe

Entfällt seit 1992 ersatzlos

ee (e)

Bis 1992: Wagen mit Energieversorgung aus der Zugsammelschiene (jedoch ohne elektrische Heizung).
Die Nebenzeichen e und ee standen am Ende des Gattungszeichens

Dü(e)

f

·         Reisezugwagen (Steuerwagen) mit Führerstand/Steuerabteil für den Wendezugbetrieb (36polige Steuerleitung) oder ZWS.

·         DR bis 1986: Behelfssteuerwagen (Befehlswagen) für den Wendezugbetrieb.

·         Zusätzlich zu „u“: Steuerwagen mit 34-poliger Leitung oder zeitmultiplexer Wendezugsteuerung.

BDnrzf

g

Bis ca. 2000: Durch Gummiwülste geschützter Übergang (Gummiwulstübergänge) bei Sitz-, Liege- und Schlafwagen für den Schnellzugdienst. Wurde bei Fahrzeuge die bereits das Nebengattungszeichen „m“ verwenden nicht angewandt.

Dag

Entfällt seit 1993 bei Neubauten

h

·         Energieversorgung (Batterieladung) wahlweise über Ladegerät (angeschlossen an Zugsammelschiene) oder Achsgeneratoren möglich.

·         Bei ex-DR-Wagen: Kennzeichen nicht umgebauter Nahverkehrswagen der DR-Bauart (Großraumwagen mit Gummiwulstübergängen und Mittelgang).

·         Bei Beförderung mit E-Lok oder V-Lok mit elektrischer Energieversorgung ist die Zugsammelschiene unter Spannung zu setzen. Die Art der Energieversorgung der Heizung bzw. Klimaanlage ist maßgebend für den Einsatz der Wagen auf elektrifizierten und nicht elektrifizierten Strecken.

·         (Personenwagen mit Ausrüstung für Menschen mit körperlicher Behinderung)

·         Österreich: Wagen mit elektrischer Heizung (entfällt ab 1968, ausgenommen bei Triebwagen und Schmalspurfahrzeugen)

ARmh

i

·         Zusätzlich zu „m“: ehemalige InterRegio-Wagen

·         Bis ca. 1992: Durchgangswagen mit offenen Übergängen

·         Schweiz: Wagen mit offenen Plattformen bzw. Wagen mit behindertengerechter Toilette (nur bei RhB und MGB)

Bimz

ip

Wagen mit Mittelgang, geschlossenen Plattformen und offenen Übergangsbrücken (bis 1968 ausgenommen Schmalspurwagen).

k

Reisezugwagen mit Speiseraum (Restaurant) zur Selbstbedienung, Wirtschaftraum, Küchenabteil oder Warenautomaten.

Bpmbkz

k -> Kiosk

-k

Österreich ab 1982: Wagen mit Zugführerkabine

l

·         Großraumwagen mit Mitteleinstieg und 11 B-Abteilen im Byl oder 5 B- und 5 A-Abteilen im AByl (wie m-Wagen, jedoch ohne Seitengang).

·         Österreich: Triebwagenanhänger mit Steuerleitung

AByl

l -> LS-Wagen („Leichte Schnellzugwagen“)

-l

Österreich ab 1995: wendezugfähiger Wagen

B4iph-l

m

Fernverkehrswagen mit einer Länge von mehr als 24,5 m (oder mindestens 26,4 m) mit 10 A-Abteilen im Am, 5 A- und 6 B-Abteilen im ABm, 12 B-Abteilen im Bm oder 6 B-Abteilen im BDm und Gummiwulstübergängen (außer bei DDm).

Bm

m -> Mielich, Konstrukteur der ersten UIC-X- bzw. m-Wagen

mm

Modernisierter m-Wagen (ab ca. 2016).

n

Nahverkehrswagen mit mehr als 24,5 m Länge, Großraum mit Mittelgang in der 2. Klasse (12 fiktive Abteile), 2 Mitteleinstiegen und je 3 fiktive Abteile in den Endräumen und 6 fiktive Abteile im Mittelteil, in der ersten Klasse 5 (fiktive) Abteile im Mittelteil zwischen den Einstiegen, seit 1992 außerdem mit 36-poliger ex-DB-Wendezugsteuerleitung.
Mittelgang oder Seitengang  in der 1. Klasse

Bn

o

·         Unklimatisierter Fernverkehrswagen mit weniger als für das Gattungszeichen „m“ nötigen aber vergrößerten Abteilen. Wird zusätzlich zu „m“ angeschrieben.

·         Bis 1992: Wagen ohne Sitzpolster

·         Österreich bis 1980: Wagen ohne Dampfheizung

ABom

p

·         Früher: InterCity-Großraumwagen

·         Klimatisierter Fernverkehrs- und Nahverkehrswagen mit Großraum und Mittelgang („pullman-artig).

·         Schweiz: Panoramawagen (nur bei RhB, MGB und Vorgängerbahnen)

Apmz

q

Reisezugwagen (Steuerwagen) mit Steuerabteil für Wendezugbetrieb; 34-polige ex-DR-Steuerleitung (wird seit 1991 bei Neubauten durch die Kombination …uf… ersetzt). Wird angewandt bei nichtmodernisierten Fahrzeugen, die nicht das „n“ oder „y“ tragen.

DBmqz

r

·         Hochleistungsbremse der Bauart KE-GPR, nur in Verwendung mit „n“ oder bei Postwagen („post“).

·         Früher: Schnellzugwagen mit Wagenübergängen und Speisraum für Selbstbedienung.

Bnrz

r -> „Rapid“

rl

Begleitwagen für die Rollende Landstraße

Bocmrl

rl -> „Rollende Landstraße“, entfällt seit 19__ erstzlos

s

·         Mittelgang oder Seitengang in Gepäckwagen und Personenwagen mit Gepäckabteil

·         Bei Schlafwagen: Bauart „Spezial“ mit kleine 1-Bett oder 2-Bett-Abteile

·         Bei Abteilwagen: Service-Abteil

·         Österreich bis 1962: Wagen für Expressgut

·         Schweiz: Panoramawagen (von Superpanoramic-Express, nur bei MOB)

BDms, WLABsm

-s

Österreich: Steuerwagen für Wendezugbetrieb

B4iph-s

/s

Österreich: Wagen für die schmalspurigen Zahnradbahnen

t

·         Wagen für Turnuszüge

·         Großraumwagen mit Sitzplätzen und Mittelgang

·         Schweiz: Steuerwagen für Pendelzüge

WGtmh

Entfällt seit 1998

tr

DR: Wagen mit Traglastenabteil

u

Reisezugwagen für den Wendezugbetrieb, die mit einer 34 Poligen Steuerleitung ausgerüstet sind (ex DR).

DBuza

ü

Schweiz & Österreich bis 1968: Wagen mit geschlossenem Übergang

uu

Reisezugwagen mit 36-poliger ex-DB-Wendezugsteuerleitung für den Wendezugbetrieb, die mit einer 36 Poligen Steuerleitung ausgerüstet sind (ex Deutsche Bundesbahn). Bei „n“ ist diese Eigenschaft bereits inkludiert.

Bduu

v

·         Klimatisierter Abteilwagen mit weniger als für „m“ notwendigen Abteilen (11 statt 12 bei Bm, 6/4 statt 6/5 bei ABm, 9 statt 10 bei Am).

·         Früher bei DR-Doppelstockwagen von 1970-1992 (ehemals „DB13“): Vierteilige Doppelstock-Einheit, verbunden über Jacobsdrehgestelle

·         Klimatisierte Fernverkehrswagen mit vergrößerten Abteilen.

·         Fahrzeug mit Fahrradabteil

Avmz

w

·         Bis 1977: Versuchsfahrzeug in Leichtbauweise

·         Seit 2012: Fernverkehrswagen mit erheblich verringerter Abteilanzahl (9 statt 12 bei Bm).

·         Früher: Sitzpolster auch in der 2. Klasse

·         DR 1970 – 1995: leichte Durchgangswagen bis 32 t Eigenmasse

·         Österreich: Wagen mit Webasto-Eigenheizung (bei Triebwagenanhängern nicht angeschrieben).

Bwümz

Bwmz

x

·         S-Bahn-Wagen / Wendezugwagen in Sonderbauart mit 24,5 m Länge, 3 Mitteleinstiegen, Großraum mit Mittelgang in der 1. und 2. Klasse, zentraler elektrischer Energieversorgung aus der Zugsammelschiene, Mitteleinstiegen sowie Hochleistungsbremse der Bauart KEGPRA ep. („x-Wagen“).

·         1992-2000 bei Doppelstockwagen: Zweiteilige Doppelstock-Einheit, verbunden über Jacobsdrehgestelle.

·         Österreich ab 1962: Gepäckwagen für Expressgut

ABx

y

·         Nahverkehrswagen mit mehr als 24,5 m (oder mehr als 26,4 m) Länge, Großraum mit Mittelgang in der 2. Klasse, 2 Mitteleinstiegen, je 3 fiktiven Abteilen in den Endräumen und 5 fiktiven Abteilen im Mittelteil (gesamt 11 fiktive Abteile) zwischen den Einstiegen. Geeignet für Wendezugbetrieb mit 34-poliger Steuerleitung.

·         Früher: Großraumwagen mit Mittelgang

·         Österreich: Wagen mit Buffetabteil

Byuuz

z

·         Reisezugwagen mit zentraler elektrischer Energieversorgung aus der Zugsammelschiene ohne Achsgeneratoren (gilt nicht in Verbindung mit x).

·         DR 1970-1992: zweiteilige Doppelstockeinheit (vormals „DB7“)

Bomz

24/08/2024Comments OffAuflistung | Fahrzeuggattungen | Gattungen | Gattungstyp | Gattungszeichen | Kennbuchstaben | Liste | Nebengattungszeichen | Personenwagen | Reisezugwagen