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Alpha Trains/Talbot Services: Umbau von 35 Alstom Coradia-Continental-Triebzügen abgeschlossen
on 20/02/2025
Foto Alpha Trains. Alpha Trains, Europas führender Leasinggeber für Züge und Lokomotiven, hat gemeinsam mit Talbot Services 35 Alstom Coradia Continental-Triebzüge modernisiert. Der Umbau des letzten Fahrzeugs markiert den erfolgreichen Abschluss des wegweisenden Projekts, das den Wiedereinsatz und die effiziente Nutzung der bestehenden Fahrzeuge fördert und einen wichtigen Beitrag zur ressourcenschonenden und nachhaltigen Mobilität liefert. Der im Januar 2023 gestartete Umbau erfolgte während des laufenden Betriebs der Regio-S-Bahn Bremen/Niedersachsen (RSBN), ohne den Fahrplan zu beeinträchtigen. Ein zunächst gebauter Prototyp ermöglichte sowohl die Optimierung der Abläufe als auch die Umsetzung letzter technischer Erkenntnisse und legte damit den Grundstein für eine schnelle und reibungslose Umrüstung der gesamten Flotte. Die Regio-S-Bahn Bremen/Niedersachsen (RSBN) ist eine Marke des Betreiberunternehmens NordWestBahn mit Sitz in Osnabrück. Die starke Partnerschaft zwischen Betreiber, Aufgabenträgern, Umbauunternehmen und Leasinggeber erwies sich als entscheidender Erfolgsfaktor für das Projekt. Das Engineering-Team von Alpha Trains war nicht nur für das Projektmanagement verantwortlich. Auch die Spezifikationen für die Umbaumaßnahmen wurden von Alpha Trains gemäß den Anforderungen des Auftraggebers erstellt. Die technische Ausarbeitung erfolgte in enger Zusammenarbeit mit Talbot Services und diversen Unterlieferanten. Zulassung, Baubetreuung und Abnahmen wurden ebenfalls durch Ingenieure von Alpha Trains in ständiger und enger Abstimmung mit dem Technikteam der NordWestBahn durchgeführt. Die Fahrzeuge werden auf dem 270 Kilometer langen Netz der Regio-S-Bahn Bremen/Niedersachsen eingesetzt und bieten den Fahrgästen ein optimiertes Reiseerlebnis. Seit Dezember 2022 ergänzen zudem 16 neue Stadler Flirt XL die Bestandsflotte, so dass insgesamt 51 Elektrotriebzüge von Alpha Trains in und um die Hansestadt Bremen herum im Einsatz sind. „Dieses Projekt ist ein eindrucksvolles Beispiel für umfassende Modernisierungsarbeiten an Bestandsfahrzeugen, die technologische Fortschritte und erhöhte Komfortansprüche berücksichtigen und somit ganz im Sinne einer nachhaltigen Mobilität Züge mittleren Alters ressourcenschonend erneuert und verbessert haben.“, sagt Bernhard Holzer, Geschäftsführer der Alpha Trains Europa GmbH. „Die Zusammenarbeit mit Talbot und der NordWestBahn zeigt, welche Erfolge durch starke Partnerschaften erzielt werden können.“ Dirk Reuters, Geschäftsführer der Talbot Services GmbH, betont: „Bei diesem Projekt hat sich gezeigt, dass eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe zwischen Vermieter, Aufgabenträgern und Umbaubetrieb zum Erfolg führt und alle Beteiligten am Ende des Projektes zufrieden sind.“ Verbesserungen für Fahrgäste Die modernisierten Fahrzeuge wurden mit innovativen Technologien ausgestattet, darunter: • WLAN und 5G-Vorrüstung für stabiles Internet unterwegs.• Fahrgast-Informationssysteme mit Echtzeitinformationen auf großen Bildschirmen.• Videoüberwachungssysteme für mehr Sicherheit an Bord.• Energieeffiziente LED-Beleuchtung und getönte Kratzschutzfolien.• Komfort-Extras wie zahlreiche Steckdosen, neue Sitzpolster und erneuerte Tische. Besonderes Augenmerk wurde auf Barrierefreiheit gelegt: Verbesserte Zugänglichkeit zum Rollstuhlbereich, ein optimiertes Blindenleitsystem sowie akustische Türtaster sorgen für ein angenehmeres Reiseerlebnis für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste. Zusätzlich sind nun alle Züge in der neuen Lackierung unterwegs, wodurch das einheitliche Erscheinungsbild der Flotte gestärkt wird. Die bisher bekannte blaue Regio-S-Bahn gibt es nicht mehr. Pressemeldung Alpha Trains Group, Talbot Services GmbH
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on 20/02/2025
Foto Getlink, London St. Pancras Highspeed. London St. Pancras Highspeed (ehemals HS1) und Eurotunnel unterzeichnen heute eine strategische Partnerschaft zur Beschleunigung des Wachstums von Hochgeschwindigkeitsverbindungen und markieren damit einen wichtigen Schritt in Richtung eines wachsenden kohlenstoffarmen Transportangebots zwischen Großbritannien und Kontinentaleuropa. London St. Pancras Highspeed, der Konzessionär der britischen Hochgeschwindigkeits-Eisenbahninfrastruktur und des Bahnhofs St. Pancras, und Eurotunnel, Betreiber der Infrastruktur des Kanaltunnels und Tochtergesellschaft der Getlink-Gruppe, verpflichten sich, die Schaffung neuer direkter Bahnverbindungen zwischen London und den europäischen Metropolen zu fördern. Im Rahmen dieser strategischen Partnerschaft werden die beiden Unternehmen eng zusammenarbeiten, um den Eisenbahnverkehr über den Ärmelkanal auszubauen und neue direkte Ziele über den Ärmelkanal zu erschließen. Das Memorandum of Understanding (MoU) zielt darauf ab, die Wachstumsstrategien aufeinander abzustimmen und definiert Bereiche der Zusammenarbeit, insbesondere in den Bereichen Innovation und Engineering. Es sieht die Untersuchung von Möglichkeiten zur Verkürzung der Reisezeiten zu potenziellen neuen europäischen Zielen vor, insbesondere die Koordinierung der Fahrpläne und die Entwicklung von Zugtrassen. Die strategische Partnerschaft zielt darauf ab, den Aufschwung des internationalen Hochgeschwindigkeitsbahnverkehrs zu fördern, indem effiziente und zugängliche Bahnverbindungen angeboten werden, um die Bahn zum bevorzugten Verkehrsmittel für den Kontinent zu machen. Die Unterzeichnung des MoU folgt auf die von London St. Pancras Highspeed durchgeführte Studie zur Kapazität des Bahnhofs St. Pancras International, die das Wachstumspotenzial auf 5000 Personen pro Stunde festlegt und es dem Bahnhof ermöglicht, das Wachstum der Hochgeschwindigkeitsdienste vollumfänglich zu begleiten. London St. Pancras Highspeed und Eurotunnel, beide Betreiber von wichtigen Infrastrukturen für den kohlenstoffarmen Verkehr, setzen sich für eine „Rail First“-Politik ein und arbeiten mit den Regierungen zusammen, um die Umweltvorteile von Bahnreisen von weniger als 6 Stunden Dauer hervorzuheben. Robert Sinclair, CEO von London St. Pancras Highspeed, erklärt: „Die Zusammenarbeit mit Eurotunnel ist ein weiterer spannender Schritt in unserem Beitrag zu einer Zukunft, in der der Hochgeschwindigkeitszug die bevorzugte Reisemöglichkeit in Europa ist. Angesichts der steigenden Nachfrage nach Hochgeschwindigkeitsverbindungen über den Ärmelkanal kommt London St. Pancras Highspeed und Eurotunnel als Betreiber wichtiger Infrastrukturen eine wichtige Rolle zu, um die Eisenbahnbetreiber – bestehende und zukünftige – aktiv zu ermutigen, ihre Kapazitäten auszubauen und neue Ziele zu erschließen und so das Potenzial eines vollständig mit dem Zug erschlossenen Europas freizusetzen. Yann Leriche, Geschäftsführer von Getlink, erklärt: „Als Open-Access-Infrastruktur ist Eurotunnel ein Pionier bei der Entwicklung von Hochgeschwindigkeitsverbindungen zwischen Großbritannien und Kontinentaleuropa. Wir arbeiten bereits proaktiv mit den europäischen Infrastrukturbetreibern zusammen, um den kohlenstoffarmen Verkehr zu neuen Zielen voranzutreiben, sei es in Deutschland, der Schweiz oder Frankreich. Diese Partnerschaft mit London St. Pancras Highspeed ist ein wesentlicher Katalysator für die Beschleunigung dieser Wachstumsdynamik. WKZ, Quelle Getlink
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FAIRTIQ: Erste Kooperation in Schweden mit Hallandstrafiken
on 20/02/2025
Foto Hallandstrafiken. FAIRTIQ, der führende Anbieter von mobilen Ticketing-Lösungen, gibt seinen Markteintritt in Schweden bekannt. Hallandstrafiken, der öffentlichen Verkehrsanbieter für die Provinz Halland, hat sich für das Schweizer Unternehmen entschieden, um im Rahmen eines Pilotprojekts Schwedens erste mobile Pay-as-you-go (MPAYG) Ticketing-Lösung einzuführen. FAIRTIQ wird eine hochmoderne, nutzerfreundliche Lösung liefern, die das multimodale Reisen in der schwedischen Provinz Halland vereinfacht. Der Verkehrsanbieter Hallandstrafiken, der jährlich 20 Millionen Fahrten im öffentlichen Nahverkehr durchführt, wird von der FAIRTIQ-App profitieren. Die App ermöglicht es den Fahrgästen, mit einem einfachen Wisch auf ihrem Smartphone nahtlos alle öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Zusätzliche Hardware ist nicht erforderlich. Im Rahmen des Pilotprojekts wird über einen festgelegten Zeitraum hinweg die präzise Fahrtenerfassung durch die FAIRTIQ-App bewertet, einschließlich Details wie Routen, Abfahrtszeiten und -orte, Ankunftsorte, Zwischenstopps und Anschlüsse – alles ohne den Einsatz von Beacons oder anderer Zusatzgeräte. Die Evaluation wird auch aufzeigen, wie die Kund:innen die mobile Check-in-/Check-out-Funktion der App annehmen. Darüber hinaus werden neue Ansätze für die Fahrpreisbegrenzung getestet. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen in die Ticketing-Strategie von Hallandstrafiken ein und liefern wertvolle Daten über das Reiseverhalten sowie die Beziehungen zwischen Start- und Zielorten. Andreas Almquist, Geschäftsführer von Hallandstrafiken: „Nachdem wir unsere Tarife vereinfacht und sie gerechter und übersichtlicher gestaltet haben, gehen wir einen weiteren Schritt auf dem Weg zu einer unkomplizierten Nutzung des ÖPNV. Die Einführung der ersten mobilen Fahrkartenlösung in Schweden steht im Einklang mit unserer Philosophie, neue Dienstleistungen und Produkte anzubieten, bei denen die Kund:innen im Mittelpunkt stehen“.Gian-Mattia Schucan, Gründer und Co-CEO von FAIRTIQ: „Wir freuen uns, FAIRTIQ nach Schweden zu bringen und die herausragende Tradition des Landes in Bezug auf hochwertige öffentliche Dienstleistungen und nutzerorientierte Lösungen zu unterstützen. Schwedens Engagement für Innovation und Inklusion passt perfekt zu unserer Mission, den öffentlichen Nahverkehr nahtlos und zugänglich für alle zu machen.“ Schucans 140-köpfiges Team arbeitet kontinuierlich an weiteren Innovationen für ein noch besseres Fahrgasterlebnis im öffentlichen Verkehr. Mit der FAIRTIQ-App können Fahrgäste nahtlos alle Linienverkehre in der Region nutzen, ohne sie sich umständlich Gedanken über den Kauf der richtigen Fahrkarte machen zu müssen – auch wenn sie mit der Familie oder in einer Gruppe von Freund:innen unterwegs sind. Schwedens erste mobile Pay-as-you-go-Lösung (MPAYG) von FAIRTIQ ist für alle Nutzer:innen geeignet, darunter Senior:innen und Menschen mit Behinderungen, und ermöglicht so ein inklusives Reiseerlebnis. Über Hallandstrafiken Region Halland ist die zuständige Behörde für den öffentlichen Verkehr in der an der Westküste Schwedens gelegenen Provinz Halland. Hallandstrafiken, eine Abteilung im Bereich Regionalentwicklung, organisiert den öffentlichen Verkehr und ist im Rahmen von Kooperationsvereinbarungen auch für Krankenfahrten, Sonderverkehre und die Schüler:innenbeförderung verantwortlich. Bei Hallandstrafiken stehen die Fahrgäste und der Fahrgastservice an oberster Stelle. Die Kund:innen werden während der gesamten Fahrt mit allen Produkten und Dienstleistungen unterstützt, die sie für eine reibungslose und effiziente ÖPNV-Nutzung benötigen. Das Angebot von Hallandstrafiken umfasst Zugverbindungen mit Öresundstågen, Krösatågen, Pågatågen und Västtågen, Busverkehre, einschließlich Linien- und Schulbusverkehr, sowie spezielle Dienstleistungen wie Fahrten zu medizinischen Einrichtungen, Sonder- und Bedarfsverkehre. Pressemeldung FAIRTIQ
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Knorr-Bremse: Historische Höchststände bei Rail in Umsatz und Auftragsbestand
on 20/02/2025
Knorr-Bremse, Weltmarkt- und Technologieführer für Bremssysteme und führender Anbieter weiterer Systeme für Schienen- und Nutzfahrzeuge, hat im zurückliegenden Geschäftsjahr in einem geopolitisch und wirtschaftlich weiterhin anspruchsvollen Marktumfeld eine starke operative Entwicklung erzielt. Das belegen die heute in München vorgelegten vorläufigen Ergebnisse für 2024. Marc Llistosella, Vorstandsvorsitzender der Knorr-Bremse AG: „Unsere guten Ergebnisse sind das Resultat einer starken Teamleistung. Auch im Jahr 2024 haben wir einmal mehr bewiesen, dass wir Krise können und unsere ambitionierten Ziele erreichen. Unsere Truck-Division, die derzeit mit einer weltweit schwierigen Marktlage zu kämpfen hat, erwirtschaftete dennoch eine zweistellige Rendite, das ist sehr stark. Unsere Rail-Division ist Innovationstreiber und Gestalter im Bahnsektor und konnte entsprechend das Ergebnis auf einen historischen Rekordstand deutlich steigern. Knorr-Bremse steht operativ sehr gut da. Mit dem Erreichten geben wir uns als Weltmarktführer jedoch nicht zufrieden: 2025 wollen wir das nächste Level unseres Strategieprogramms BOOST umsetzen, das sich klar auf nachhaltiges und profitables Wachstum konzentriert.“ Frank Weber, Finanzvorstand der Knorr-Bremse AG: „Insgesamt zeigen wir uns finanziell in Top-Form. Unsere Finanzstruktur ist hervorragend, unser Eigenkapital ist hoch und wir sind langfristig finanziert – eine solide Basis, um im aktuell anspruchsvollen Marktumfeld zu bestehen und Wachstumschancen gezielt zu nutzen. Unsere BOOST 2026-Maßnahmen erzielen die gewünschten Effekte – hier schreiten wir wie gewünscht voran. Cash is King: die Profitabilität steigt und wir haben den höchsten operativen Free Cashflow in unserer 120-jährigen Unternehmensgeschichte erreicht. Aufgrund der starken operativen Performance streben wir auch eine steigende Dividende für das Geschäftsjahr 2024 an.“ Maßnahmen greifen, Profitabilität steigt kräftig und Free Cashflow erreicht historisches Rekordniveau Knorr-Bremse konnte dank seiner ausgeprägten Widerstandsfähigkeit und der Fortschritte im BOOST 2026-Programm starke Ergebnisse erzielen: Der Konzernumsatz blieb trotz der deutlichen Abschwächung des Truck-Markts und diverser Unternehmensverkäufe mit 7.883 Mio. EUR nahezu stabil (Vorjahr: 7.926 Mio. EUR). Hierbei leistete vor allem das Wachstum außerhalb Europas einen positiven Beitrag. Organisch – also ohne den Einfluss der im Geschäftsjahr 2024 getätigten Unternehmenszu- und Verkäufe und ohne Währungseffekte – stieg der Umsatz sogar um 0,7 %. Die anhaltend gute Nachfrage insbesondere im Rail-Bereich hat daran maßgeblichen Anteil. Die BOOST 2026-Maßnahmen speziell mit Fokus auf Erlöse, Kostendisziplin und Cashflow erwiesen sich weiterhin als richtig und zielführend: Die operative EBIT-Marge erhöhte sich deutlich auf 12,3 % (Vorjahr: 11,3 %), das operative EBIT stieg auf 966 Mio. EUR (Vorjahr: 893 Mio. EUR). Beim Free Cashflow erreichte Knorr-Bremse mit 730 Mio. EUR operativ betrachtet, d. h. ohne Berücksichtigung von Einmaleffekten aus Sale-and-Lease-back im Jahr 2019, ein neues Rekordhoch in der Unternehmensgeschichte (Vorjahr: 552 Mio. EUR). Die Cash Conversion Rate, also Free Cashflow im Verhältnis zum Gewinn, erhöhte sich aufgrund des guten Ergebnisses und ohne die nicht-zahlungswirksamen Effekte aus der Portfoliobereinigung stark auf 113 % (Vorjahr: 96 %) und liegt damit sogar oberhalb des Zielbereichs. Angesichts der sehr guten Entwicklung des Unternehmens hat der Aufsichtsrat der Knorr-Bremse AG den Vertrag von CEO Marc Llistosella bereits Ende Januar 2025 frühzeitig um fünf Jahre verlängert und stärkt somit die Kontinuität im Konzernvorstand. Auftragseingang und -bestand weiterhin auf hohem Niveau Die Kundennachfrage, speziell im Rail-Bereich, blieb auch im abgelaufenen Geschäftsjahr hoch. Der Auftragseingang lag mit 8.186 Mio. EUR (Vorjahr: 8.252 Mio. EUR) um nur -0,8 %, fast wieder auf Vorjahresniveau. Der Auftragsbestand erreichte mit einem Anstieg um 1,4 %, (organisch: +3,8 %), gegenüber dem Vorjahr zum 31.12.2024 mit 7.182 Mio. EUR ein neues Allzeithoch (Vorjahr: 7.082 Mio. EUR) und bildet damit eine sehr gute Ausgangslage für das laufende Geschäftsjahr 2025 und darüber hinaus. Historische Höchststände bei Rail, Truck trotz Wirtschaftskrise mit verbesserter zweistelliger Rendite Die Division Systeme für Schienenfahrzeuge (RVS) stellte erneut ihre wirtschaftliche Stärke unter Beweis – auch dank wiedererstarkter Passagierzahlen – sowohl im OE- als auch im Nachmarktbereich. Die Performance der Rail-Division trug so erheblich zum guten Gesamtergebnis von Knorr-Bremse bei. • Der Auftragseingang stieg signifikant auf 4.440 Mio. EUR (Vorjahr: 4.043 Mio. EUR)• Der Auftragsbestand erhöhte sich auf 5.352 Mio. EUR (31.12.2023: 5.132 Mio. EUR)• Der Umsatz erreichte mit 4.044 Mio. EUR erstmals ein Rekordniveau von mehr als 4 Mrd. EUR (Vorjahr: 3.748 Mio. EUR)• Das operative EBIT verbesserte sich deutlich um 18 % auf 630 Mio. EUR (Vorjahr: 536 Mio. EUR)• Die operative EBIT-Marge stieg auf 15,6 % (Vorjahr: 14,3 %) Die Division Systeme für Nutzfahrzeuge (CVS) hatte mit massivem Gegenwind auf der Marktseite zu kämpfen. Angesichts des erwartungsgemäß schwierigen Marktumfelds in der Nutzfahrzeugbranche in den großen Regionen, also Europa, Nordamerika und in China, zeigte sich der Truck-Bereich im abgelaufenen Geschäftsjahr jedoch robust und erzielte unter diesen Umständen bemerkenswerte Ergebnisse: • Der Auftragseingang belief sich auf 3.748 Mio. EUR (Vorjahr: 4.212 Mio. EUR)• Der Auftragsbestand lag zum 31.12.2024 bei 1.832 Mio. EUR (31.12.2023: 1.952 Mio. EUR)• Der Umsatz blieb mit 3.842 Mio. EUR marktbedingt hinter dem Geschäftsjahr 2023 zurück (Vorjahr: 4.180 Mio. EUR)• Das operative EBIT verzeichnete nur einen leichten Rückgang um knapp 4 % auf 401 Mio. EUR (Vorjahr: 417 Mio. EUR)• Die operative EBIT-Marge konnte gegen den Markttrend sogar noch auf 10,4 % verbessert werden (Vorjahr: 10,0 %) Portfoliobereinigung voll im Plan: frühzeitig bereits mehr als 60 % Umsatzvolumen der geplanten Verkäufe realisiert Knorr-Bremse hat im abgelaufenen Geschäftsjahr wichtige Fortschritte auf seinem Weg der aktiven Portfoliooptimierung mit der Fokussierung auf Kernkompetenzen und Performance erzielt. Vier Veräußerungen konnten seit Anfang 2024 erfolgreich abgeschlossen werden: aus dem Bereich RVS Kiepe Electric und aus dem CVS-Bereich Safety Direct, GT Emission Systems sowie R.H. Sheppard. Damit konnten bereits über 60 % des bis 2026 zum Verkauf angestrebten Umsatzvolumens verkauft werden. Durch die im September erworbene KB Signaling eröffnet sich Knorr-Bremse neue Marktchancen in Nordamerika. Mit dem erfolgreichen Einstieg in das attraktive und margenstarke Geschäft mit Signaltechnologien im Rail-Bereich (CCS, Control, Command and Signaling) kann Knorr-Bremse die eigene Wertschöpfung vorantreiben und mit neuen und digitalen Lösungen nachhaltiges Wachstum generieren. Auch bei den strukturellen Verbesserungen kommt das Unternehmen voran. Die klare Struktur globaler Verantwortlichkeiten, die Priorisierung von Projekten oder eine effiziente globale Steuerung sind nur einige der Maßnahmen, die die im BOOST 2026-Programm angestrebte Margenverbesserung maßgeblich unterstützen. Darüber hinaus werden zusätzliche Effizienzmaßnahmen, wie der Ausbau globaler Shared Services oder die Stärkung von Standorten mit besseren Kostenstrukturen, mittelfristig die Profitabilität von Knorr-Bremse nachhaltig steigern. Ausblick für 2025 Unter der Annahme stabiler Wechselkurse und im Wesentlichen stabiler geopolitischer und makroökonomischer Bedingungen erwartet das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2025 einen Umsatz zwischen 8.100 Mio. EUR und 8.400 Mio. EUR, eine operative EBIT-Marge von 12,5 % bis 13,5 % sowie einen Free Cashflow zwischen 700 Mio. EUR und 800 Mio. EUR. Um auch nach 2026 strategisch gut aufgestellt zu sein und weiterhin langfristig profitabel zu wachsen, können sich in 2025 Restrukturierungskosten in Höhe von bis zu 50 Mio. EUR ergeben, unter anderem zur Optimierung des globalen Produktionsfootprints. Die aufgeführten Zahlen sind vorläufig und ungeprüft. Der vollständige Jahresabschluss und der Geschäftsbericht werden am 20. März 2025 auf der Website www.knorr-bremse.com veröffentlicht. Eine Videoaufzeichnung der Jahrespressekonferenz mit dem Vorstandsvorsitzenden Marc Llistosella und Finanzvorstand Frank Weber zu den vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2024 wird auf unserer Website unter Newsroom Knorr-Bremse zur Verfügung gestellt. Ein Webcast für Investoren mit dem Vorstandsvorsitzenden Marc Llistosella und Finanzvorstand Frank Weber zu den vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2024 findet heute um 13:00 Uhr (MEZ) statt. Die Präsentationen sind auf unserer Website unter www.knorr-bremse.com verfügbar. Pressemeldung Knorr-Bremse
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ÖBB/CER: Investitionen in Bahninfrastruktur auf EU-Ebene priorisieren
on 18/02/2025
Foto ÖBB/Marek Knopp. Vor Abgeordneten des Europäischen Parlaments präsentierten Andreas Matthä, ÖBB CEO und Präsident der Vereinigung der Europäischen Eisenbahnen (CER), und Christian Helmenstein, Chefökonom der Industriellenvereinigung (IV), Dienstagmittag ihr gemeinsam verfasstes Papier zur strategischen Bedeutung von Investitionen in der europäischen Bahninfrastruktur. Matthä und Helmenstein betonen darin, wie entscheidend die Modernisierung und der Ausbau der transeuropäischen Verkehrsnetze (TEN-T) für die wirtschaftliche Zukunft der Europäischen Union ist. Die Autoren nehmen aktuell wahr, dass die Investitionen in den EU-Staaten seit 2000 generell stagnieren – nicht zuletzt aufgrund der angeschlagenen, krisengeschüttelten Wirtschaftslage. Helmenstein und Matthä setzen daher einen Appell an die EU-Institutionen, jetzt rasch und mutig in eine leistungsfähige, moderne Infrastruktur – insbesondere im Bahnsektor – zu investieren. Investitionen in die Bahninfrastruktur durch den Ausbau der TEN-T Netze bringen mehrfachen Nutzen für die Europäische Volkswirtschaft: • Wachstumsschub für Industrie und Logistik• Antrieb für Konvergenz und Zusammenwachsen der Wirtschaftsräume in der EU• Deutliche CO2 Reduktion durch Verlagerung von der Straße auf die Schiene• Stärkung der Versorgungssicherheit durch stabile Logistikketten „Eine nachhaltige und vor allem berechenbare Infrastrukturfinanzierung ist DER entscheidende Hebel für den Bahnsektor. Eine gute Bahninfrastruktur ist darüber hinaus ein grundlegender Teil der Daseinsvorsorge des Staates für seine Bürger:innen. Mehr Mobilität bedeutet mehr Chancen bei Jobs und Ausbildung und damit mehr Freiheit für alle“, unterstreicht Bahnchef Matthä. In diesem Sinne fordern er und Helmenstein die EU-Abgeordneten auf, sich dafür einzusetzen, dass im nächsten „Mehrjährigen Finanzrahmen“ (MFF) Bahnprojekte priorisiert werden und die Umsetzung der TEN-T Infrastruktur Priorität hat. Damit können ausreichende Budgets für Infrastruktur, Resilienz und digitale Transformation bereitgestellt werden. Ökonom Helmenstein führt dazu aus: „Mit Investitionsentscheidungen für Bahninfrastruktur werden Wachstumsimpulse für kommende Generationen gesetzt. Das umfasst auch, die nötigen Mittel für Digitalisierung und grenzüberschreitende Modernisierung bereitzustellen. Diese Bereiche sind entscheidend für die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit Europas.“ Die beiden Autoren haben verschiedene Finanzierungsmodelle beleuchtet – staatliche, aber auch jene unter Einbindung von privatem Kapital, wie etwa Public Private Partnership. Darüber hinaus haben sie die Ansätze zur Planung, Finanzierung und Umsetzung von Bahnprojekten in Österreich, Deutschland und der Schweiz verglichen. Vor allem Österreichs Rahmenplanfinanzierung (aktuell 21,1 Mrd. € für die Jahre 2024-2029) gilt als Benchmark in Europa. „Wir sind in Österreich, was den Ausbau der Bahninfrastruktur betrifft, im Vergleich zu den meisten europäischen Staaten sehr weit vorne. Glücklicherweise haben wir vor vielen Jahren politisch einen Zugang gefunden – einen rot-weiß-roten Konsens – dass wir die Bahn ausbauen wollen“, beschreibt ÖBB Chef Matthä die Ausrichtung in Österreich. Das Essay von Matthä/Helmenstein gehört zur Essay-Reihe der Vereinigung der Europäischen Eisenbahnen (CER) und wird traditionell im Europäischen Parlament vorgestellt. Auf Einladung der stellvertretenden Vorsitzenden des Verkehrsausschusses im EP, Abgeordnete Sophia Kircher, bekamen die Autoren die Gelegenheit, ihre Ansätze mit den Mitgliedern des Ausschusses zu debattieren. Die österreichische Gastgeberin Kircher begrüßte die Ausführungen und ergänzte: „Für einen attraktiven Güter- und Personenschienenverkehr müssen wir Schieneninfrastruktur aufbauen und national unterschiedliche Regulatorien, die den grenzüberschreitenden Bahnverkehr nach wie vor stark behindern, abbauen. Beim Ausbau der Infrastruktur spielt die Finanzierung eine zentrale Rolle – dafür wurden heute neue Impulse gesetzt. Beide Herausforderungen müssen entschlossen angegangen werden, um eine nachhaltige Verkehrswende zu ermöglichen. Pressemeldung ÖBB
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HÜBNER: Übergangssysteme und Rampen für neue Kasseler Škoda-Trams
on 18/02/2025
Foto Škoda Group. Für Kassel, aus Kassel: Die HÜBNER-Gruppe, globaler Systemanbieter für die Mobilitätsbranche, liefert Übergangssysteme und weitere Komponenten für 22 neue Straßenbahnen, die ab 2027 in Kassel unterwegs sein werden. Hersteller der bisher größten Fahrzeuginvestition in der Geschichte der Kasseler Verkehrs-Gesellschaft (KVG) ist die Škoda Group. Nachdem die KVG den Großauftrag im Juli 2023 vergeben hatte, steht nun fest, dass die HÜBNER-Gruppe dafür insgesamt 44 Übergangssysteme an die Škoda Group liefern wird, bestehend aus Außenwellenbalg, Innenfaltenbalg und Drehscheibe. Hinzu kommen je 44 obere und untere Gelenksysteme. Ein wichtiger Aspekt bei dem Projekt ist die Förderung der Barrierefreiheit, denn derzeit sind noch nicht alle Trams der KVG mit einem niveaugleichen Einstieg ausgestattet. Um zu erreichen, dass auch Menschen mit eingeschränkter Mobilität ein barrierefreier Zugang ermöglicht wird, fertigt HÜBNER für die neuen Kasseler Trams 88 Handklapprampen.Škoda Group und HÜBNER bauen Zusammenarbeit aus Mit der aktuellen Beauftragung bauen die Škoda Group und HÜBNER ihre Zusammenarbeit weiter aus. Jan Christoph Harder, President Region West der Škoda Group, erklärt: „Die umfangreiche Kooperation bei dem Kasseler Tram-Projekt verdeutlicht unsere gemeinsame Vision. Als Škoda Group ist es unser Ziel, gemeinsam mit globalen Partnern die Effizienz und Qualität des öffentlichen Nahverkehrs zu verbessern – und mit HÜBNER haben wir hier den großen Vorteil, dass der Partner auch vor Ort ist.“ Bessere Mobilität aus Kassel, für Kassel Die Investition der KVG in die neuen und leistungsstarken Trams wird den Kasseler ÖPNV spürbar aufwerten und so einen Beitrag zur Mobilitätswende in der Region leisten. Zugleich ist es ein wirtschaftlicher Impuls für Nordhessen. „Als Unternehmensgruppe sind wir global präsent, doch unser Hauptsitz mit den wichtigen Bereichen Entwicklung, Konstruktion und Produktion liegt in Kassel“, sagt Geschäftsführer Kai Mentel, zuständig für den Geschäftsbereich Mobility Rail der HÜBNER-Gruppe. „Wir identifizieren uns im hohen Maße mit der Region. Deshalb ist es für uns eine Herzensangelegenheit, dass unsere Komponenten und Systeme auch dem ÖPNV hier vor Ort zugutekommen.“ Wertschöpfung für die Region Die Komponenten und Systeme von HÜBNER in den neuen Trams setzen die langjährige Partnerschaft mit der KVG fort. „Wir freuen uns sehr, dass der größte Investitionsauftrag in der Geschichte der KVG einen Teil zur lokalen Wertschöpfung beiträgt“, erklärt Carsten Harkner, Vorstandsvorsitzender der Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG (KVG). „Mit der neuen Tram-Flotte bieten wir unseren Fahrgästen einen leistungsfähigen und attraktiven Schienennahverkehr, der die Lebensqualität in Kassel nachhaltig sichern und steigern wird.“ Straßenbahn-Gelenk FX1000pro – entwickelt in Kassel Eine Kern-Komponente in den Übergangssystemen für die neuen Kasseler Trams ist das untere Gelenk FX1000pro, das HÜBNER weiterentwickelt hat und in einem erst kürzlich neu aufgebauten Fertigungsabschnitt im Werk in Kassel-Waldau herstellt. Es zeichnet sich nun durch niedrige Lifecycle-Kosten mit einer doppelt so hohen Lebensdauer wie bisher aus. „Für uns als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Standort Kassel ist es eine besondere Freude, mit unserer Arbeit und unseren Produkten an der Modernisierung der Straßenbahn der KVG mitzuwirken“, sagt Daniel Stück, zuständiger Account Manager Übergangssysteme im Vertrieb bei HÜBNER. „Gerade durch unsere langjährige Erfahrung, insbesondere im Bereich Übergangssysteme, sind wir in der Lage innovative Lösungen zu liefern, die den Anforderungen an effiziente und komfortable Mobilität gerecht werden“, ergänzt Heiko Fuhrmann, Projektmanager Übergangssysteme bei HÜBNER.Škoda bringt Trams 2026 auf die Schiene Auch die oberen Gelenksysteme stammen aus der HÜBNER-Gruppe. Die innovativen Gelenke werden von dem Verbundunternehmen HEMSCHEIDT Engineering direkt an die Škoda Group geliefert. Sie verfügen über ein integriertes Federelement, das sowohl zur Gewichtsreduzierung als auch zur Optimierung der Federcharakteristik beiträgt. Die HÜBNER-Gruppe wird mit der Auslieferung der Komponenten und Systeme an die Škoda Group Mitte 2025 beginnen. Die ersten neuen Trams sollen dann Mitte 2026 vom Škoda-Werk im tschechischen Pilsen nach Kassel transportiert werden. Nach der Zulassung und Freigabe können die ersten Bahnen voraussichtlich ab 2027 im Linienverkehr der KVG in Kassel sowie auf den Strecken nach Baunatal, Vellmar und durch das Lossetal eingesetzt werden. Pressemeldung HÜBNER-Gruppe
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Messe München: Logistik ist Vorreiter – KI und Nachhaltigkeit auf der transport logistic
on 18/02/2025
Foto Messe München. Trotz schwacher Konjunktur steigen die Transportvolumina. Nachhaltigkeit wird zum Pflichtprogramm, während der Logistikmotor auf Hochtouren läuft. Wie künstliche Intelligenz helfen kann, diskutiert die Branche vom 2. bis 5. Juni 2025 auf der transport logistic in München. Mit internationalen Ausstellern und hochkarätigen Referenten gibt die Weltleitmesse einen Überblick über die vielfältigen Ansatzpunkte für eine zukunftsfähige Logistik. Viele Unternehmen müssen künftig nicht nur ökonomischer, ökologischer und sozialer handeln, sie müssen auch Berichtspflichten erfüllen. Die Logistikbranche setzt dabei zunehmend auf KI-Systeme, die Planung und Prognosen optimieren, effiziente Routen berechnen oder Lagerbestände steuern. KI ist ein starker Hebel für Nachhaltigkeit und damit ein zentrales Thema der transport logistic. Logistik betrifft alle Angesichts der ehrgeizigen Klimaziele müssen sich die Akteure der Lieferketten entlang der gesamten Logistikkette vernetzen und Informationen effizienter sammeln, analysieren und austauschen. Dies betrifft alle, die Güter transportieren oder umschlagen. Das Thema KI in Verbindung mit Nachhaltigkeit konzentriert sich daher nicht nur auf die Aussteller mit IT-Schwerpunkt in Halle B1. Es zieht sich durch alle zwölf Hallen. 150.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche werden zu einer riesigen Plattform, auf der sich Infrastrukturanbieter, Verkehrsunternehmen, Ausrüster und Dienstleister mit Verladern aus aller Welt vernetzen. In den Foren geht es darum, wie Umwelt, Wirtschaft und Menschen von KI profitieren können. Die Campus Plaza widmet beiden Themen einen ganzen Tag. Auf der Weltleitmesse treffen sich internationale Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft und diskutieren als Aussteller, Referenten oder Besucher die Potenziale von KI und Nachhaltigkeit. KI auf dem Vormarsch Immer mehr Logistikunternehmen investieren in neue Technologien für mehr Nachhaltigkeit. Je komplexer die Zusammenhänge, desto mehr kann KI helfen. Das Konferenzprogramm zeigt Innovationen und Effekte über alle Branchen, Verkehrsträger und Disziplinen der Logistik hinweg. Fraunhofer (IML) beschäftigt sich mit KI in der Transportlogistik für kleine und mittlere Unternehmen. Das Deutsche Verkehrsforum (DVF) diskutiert KI im Zusammenhang mit Plattformen unter dem Titel „Next Generation Logistics“ und beleuchtet den Einsatz in komplexen Logistikketten unter dem Aspekt „Reshaping Combined Transport“. Ähnlich komplex sind die KI-Ansätze für mehr Nachhaltigkeit auf der letzten Meile, die der Bundesverband für Paket- und Expresslogistik (BPEX) beleuchtet. Nachhaltigkeit und KI beschäftigt die Verkehrsträger, z.B. auf der air cargo Europe Konferenz, ebenso wie die Branchenlogistiker, z.B. im Panel der Lebensmittelzeitung. Mehraufwand bei Berichtspflichten ESG-Vorgaben wie die europäischen CSR- und CSDD-Richtlinien sowie die EU-Taxonomie stellen wachsende Anforderungen an die Branche. Niedrige Schwellenwerte und trickle-down-Effekte des Marktes erhöhen den Druck auch auf mittelständische Speditionshäuser, die Nachhaltigkeitsmaßnahmen offenlegen und den Mehraufwand für Berichtspflichten und das CO2-Monitoring auffangen müssen. Frank Huster, Hauptgeschäftsführer des DSLV Bundesverband Spedition und Logistik e. V., erklärt: „Die Logistikbranche wird in ihren Nachhaltigkeitsanstrengungen nicht nachlassen. Doch das derzeitige Ausmaß an Bürokratie bindet zu viele Ressourcen und senkt die Produktivität in den Unternehmen. Wertschöpfung ist aber eine entscheidende Voraussetzung, um nachhaltig handeln zu können.“ Vor diesem Hintergrund diskutiert der DSLV in einem Forum auf der transport logistic über die speziellen Herausforderungen des speditionellen Mittelstands. Auch die Bundesvereinigung Logistik e. V. (BVL) beschäftigt sich unter dem Titel Bürokratie oder Chance? Den Mehrwert von CSR und Co. entschlüsseln“ mit diesem Thema. Logistik erneut Vorreiter Künstliche Intelligenz erobert den Logistikalltag. Laut Trendradar sieht Aussteller DHL die Schlüsseltrends in diesem Bereich vor allem in generativer KI, KI-Ethik, Audio-KI, Computer Vision und Advanced Analytics. „Logistiker gehören oft zu den Vorreitern. Nach neuen Antriebstechnologien, nachhaltigen Kraftstoffen, erneuerbaren Energien beschäftigt sich die Branche aktuell mit Künstlicher Intelligenz als Top-Thema“, sagt Dr. Robert Schönberger als Global Industry Lead transport logistic exhibitions und fährt fort: „Eine internationale Leitmesse wie die transport logistic ist die Plattform, auf der alle Akteure gemeinsam neue Anwendungsfelder entdecken können.“ Pressemeldung Messe München GmbH
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on 18/02/2025
Foto UNIFE/CER. Der europäische Eisenbahnsektor hat die 18. Verleihung des Europäischen Eisenbahnpreises genutzt, um alle Akteure, von politischen Entscheidungsträgern bis hin zum gesamten Sektor und darüber hinaus, aufzufordern, von der Planung zur Umsetzung überzugehen, um die Vorteile des einheitlichen europäischen Eisenbahnraums voll auszuschöpfen. Ein verbessertes und wirklich vernetztes europäisches Schienennetz ist von entscheidender Bedeutung, um die größten Herausforderungen des Kontinents zu bewältigen. Die 2025er-Ausgabe wurde gemeinsam vom Europäischen Verband der Bahnindustrie (UNIFE) und der Gemeinschaft der Europäischen Bahnen und Infrastrukturgesellschaften (CER) organisiert und verlieh im Rahmen einer prestigeträchtigen Zeremonie in den Königlichen Museen der Schönen Künste in Brüssel drei Auszeichnungen. „Eine neue Reise für Europas Schiene: Von der Inspiration zur Realisierung“ lautete das Motto der diesjährigen Preisverleihung, bei der drei treibende Kräfte im Schienenverkehr gewürdigt wurden, die den Weg für die heutigen Maßnahmen geebnet haben. Zu den namhaften Persönlichkeiten, die an den Veranstaltungen teilnahmen, gehörten der EU-Kommissar für nachhaltigen Verkehr und Tourismus, Apostolos Tzitzikostas, der polnische Infrastrukturminister Dariusz Klimczak als Vertreter der polnischen EU-Ratspräsidentschaft und Dariusz Joński, Mitglied des Ausschusses für Verkehr und Tourismus des Europäischen Parlaments. Im Rahmen der Ehrungen des Abends wurde der ehemalige italienische Ministerpräsident Enrico Letta mit dem Preis „Rail Champion“ der Veranstaltung für seine beträchtlichen Bemühungen ausgezeichnet, das Bewusstsein für die einzigartigen Qualitäten der Eisenbahn zu schärfen und sie als Schlüssel für die Zukunft des europäischen Wachstums und Wohlstands zu fördern. Lettas einflussreicher Bericht an den Rat der EU, „Much More Than a Market“ (Viel mehr als nur ein Markt), fordert die Planung, Finanzierung und Umsetzung von Hochgeschwindigkeits-Eisenbahnverbindungen zwischen den europäischen Hauptstädten, die eine wichtige Säule des ökologischen und digitalen Wandels darstellen. Ein Lifetime Achievement Award ging an das ehemalige Mitglied des Europäischen Parlaments Dominique Riquet, der sich während seiner gesamten Karriere stark für die Schiene eingesetzt hat. Während seiner aufeinanderfolgenden parlamentarischen Mandate (2009-2024) leitete er insbesondere die entscheidenden Verhandlungen zur Überarbeitung der Verordnung über das transeuropäische Verkehrsnetz (TEN-V) mit und setzte sich gleichzeitig für die langfristige Finanzierung von Schienennetzen in der gesamten Europäischen Union ein (insbesondere im Rahmen der Fazilität „Connecting Europe“). Im Rahmen der Zeremonie wurde Josef Doppelbauer von seinen Kollegen mit einem Accomplishment Award ausgezeichnet, um seine mehr als 25-jährige Tätigkeit in diesem Sektor und seine beiden erfolgreichen Mandate als Exekutivdirektor der Eisenbahnagentur der Europäischen Union von 2015 bis 2024 zu würdigen, in denen er sich für das Vierte Eisenbahnpaket und dessen Umsetzung einsetzte. In den Anmerkungen des Abends wurde die Notwendigkeit einer konsistenten Finanzierung durch einen ehrgeizigen mehrjährigen Finanzrahmen für den Zeitraum 2028–2034 hervorgehoben, wobei gleichzeitig eine vorhersehbare Regulierung gewährleistet und ausstehende politische Rahmenbedingungen und Programme wie die Modernisierung des TEN-V-Netzes und die Einführung des Europäischen Eisenbahnverkehrsleitsystems (ERTMS) abgeschlossen werden sollten. Dazu gehört, dass der Sektor die politischen Entscheidungsträger der EU und die Mitglieder des Europäischen Parlaments auffordert, die Infrastruktur zu modernisieren, innovative Technologien einzuführen und grenzüberschreitende Netze zu integrieren, die für die Erfüllung der Anforderungen einer wettbewerbsfähigen europäischen Wirtschaft von entscheidender Bedeutung sind. Der Preis ist mit einem Preisgeld verbunden, das für wohltätige Zwecke gespendet wird. In diesem Jahr wurde das Ukrainische Rote Kreuz ausgewählt, um die Spende in Höhe von 10.000 Euro zu erhalten. Zitate Dariusz Klimczak, polnischer Minister für Infrastruktur, als Vertreter des polnischen Vorsitzes des Rates der Europäischen Union : „Der Schienenverkehr in Europa ist für eine nachhaltige Mobilität, die Reduzierung von Emissionen und die Verbesserung der Konnektivität zwischen den Regionen von entscheidender Bedeutung. Der polnische Vorsitz konzentriert sich auf die Verbesserung der Sicherheit in Europa. Die Eisenbahn spielt in dieser Hinsicht eine wichtige Rolle. Wir brauchen ausreichende Mittel für den Ausbau der Hochgeschwindigkeits-Schienennetze, um den militärischen Anforderungen gerecht zu werden und die Wettbewerbsfähigkeit Europas zu stärken.“ MdEP Dariusz Joński, Mitglied des Ausschusses für Verkehr und Tourismus des Europäischen Parlaments: „Um die Ziele der aktualisierten TEN-V-Verordnung zu erreichen, muss Europa seine Eisenbahninfrastruktur in Angriff nehmen und die nationalen Schienenverkehrsvorschriften harmonisieren. Investitionen in die Infrastrukturentwicklung und ein starkes Engagement für die Finanzierung des Schienenverkehrs in den bevorstehenden MFR-Verhandlungen sind für die Schaffung eines einheitlichen und effizienten einheitlichen europäischen Eisenbahnraums von entscheidender Bedeutung.“ Apostolos Tzitzikostas, EU-Kommissar für nachhaltigen Verkehr und Tourismus: „Mit dem Beginn einer neuen Ära der Politikgestaltung in der EU beginnt auch eine neue Ära des Bahnverkehrs. Mein Team und ich arbeiten bereits an wichtigen Prioritäten – Hochgeschwindigkeitszüge, einheitliche Fahrkarten, Digitalisierung, Mobilität des Militärs, Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit. Da die Wiederbelebung des Schienenverkehrs fest auf der EU-Agenda steht, liegt mein Fokus auf der Beschleunigung seiner Renaissance.“ Enrico Letta, ehemaliger Ministerpräsident von Italien: „Auf meiner Reise durch Europa war ich erstaunt, einen Kontinent zu finden, der durch seine Ziele und Werte so nahtlos vereint ist, aber durch seine unzureichend genutzten Eisenbahnen physisch so stark geteilt ist. Ein Hochgeschwindigkeitsbahnnetz, das alle EU-Hauptstädte verbindet, würde den Kern des Aufbaus eines stärkeren, integrierteren und grüneren Europas verkörpern.“ Andreas Matthä, CER-Vorsitzender und CEO der ÖBB: „Die Preisträger des Europäischen Eisenbahnpreises, die heute Abend gefeiert wurden, haben dazu beigetragen, neue Möglichkeiten für die Eisenbahn zu eröffnen. Um auf diesen Grundlagen weiter aufzubauen, ist Unterstützung von entscheidender Bedeutung. Angesichts des bevorstehenden MFR-Vorschlags der EU-Kommission möchte ich auf die dringende Notwendigkeit einer substanziellen zweckgebundenen Finanzierung der Eisenbahninfrastruktur hinweisen, insbesondere für grenzüberschreitende Projekte. Angesichts der Komplexität und Langfristigkeit dieser Projekte muss die EU-Haushaltsstruktur die vollständige Umsetzung des TEN-V-Netzes unterstützen. Um dies zu erreichen, sind mindestens 100 Milliarden Euro an EU-Kofinanzierung sowie die Fortführung des wichtigen Instruments CEF unerlässlich.“ Dominique Riquet, ehemaliges Mitglied des Europäischen Parlaments: „Das 19. Jahrhundert war das Jahrhundert der Kohle und der Eisenbahn, das 20. Jahrhundert das des Öls und der Straße, das 21. Jahrhundert markiert die große Rückkehr der Eisenbahn: umweltfreundlicher, mit höherem Volumen/zugänglicher für die Massen, sozialer, sicherer. Es wird an der EU liegen, diesen Aufschwung zu tragen, indem sie die Standards harmonisiert, Forschung und Industrie unterstützt und das nationale Netz miteinander verbindet. Es gibt noch viel Arbeit für uns alle.“ Michael Peter, UNIFE-Vorsitzender und CEO von Siemens Mobility: „Der European Rail Award ist nicht nur eine Anerkennung für vergangene Leistungen – er ist eine Würdigung der langfristigen Auswirkungen und der Dynamik hin zu einem nahtlosen und nachhaltigen Reisen in Europa. In diesem Jahr ehren wir diejenigen im öffentlichen Dienst, die den Fortschritt vorangetrieben und uns über Grenzen hinweg vereint haben.“ Josef Doppelbauer, ehemaliger Exekutivdirektor der Eisenbahnagentur der Europäischen Union: „Wenn wir auf die letzten zehn Jahre zurückblicken, so wurden Fortschritte beim Aufbau des einheitlichen europäischen Eisenbahnraums durch gute Zusammenarbeit innerhalb des Sektors und mit den Institutionen ermöglicht. Damit die Eisenbahn wirklich zum Rückgrat des multimodalen europäischen Verkehrsnetzes wird, muss diese Zusammenarbeit fortgesetzt, wenn nicht sogar verstärkt werden.“ Magda Kopczyńska, Generaldirektorin für Mobilität und Verkehr, Europäische Kommission: „Es ist mir eine große Freude, Josef heute diesen Preis zu überreichen. Unter seiner Führung hat die Agentur bedeutende Fortschritte bei der Reduzierung nationaler Sicherheits- und technischer Vorschriften erzielt, die den grenzüberschreitenden Schienenverkehr behindern, und damit echte Vorteile für die Eisenbahnen, die Fahrgäste und Europa als Ganzes geschaffen. Er war ein geschätzter Partner der europäischen Institutionen, und seine Beiträge werden uns wirklich fehlen!“ WKZ, Quelle UNIFE, CER
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RCG: TimeTable Redesign – die Zukunft der Planung
on 17/02/2025
Foto RCG. Kapazitäten auf dem Schienennetz managen, Prozesse europaweit vereinheitlichen, Wettbewerbsfähigkeit des Schienenverkehrs erhöhen. Darum geht’s beim europäischen Projekt „Timetable and Capacity Redesign for Smart Capacity Management“ (TTR). Ziel ist die Neuordnung der Kapazitätsplanungs- und Managementprozesse für eine europaweite Harmonisierung und Digitalisierung. Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) können Zugtrassen entweder für ein ganzes Jahr oder kurzfristig während eines laufenden Jahresfahrplans bestellen. Alle EVU sind bestrebt, ihre Bestellungen von Zugtrassen in einem Jahresfahrplan zu tätigen, um qualitativ hochwertige Trassen zu erhalten. In der Praxis ändert sich der Bedarf an Zugtrassen von Güterbahnen allerdings – oft auch kurzfristig – während des Jahres. Dies führt letztendlich zu verschwendeten Infrastrukturkapazitäten. Das Projekt TTR will dem nun entgegenwirken. Ziel ist die europaweite Vereinheitlichung der Planungsfristen für Trassenbestellungen und Baustellenplanungen. So können langfristig stabile Kapazitäten und mehr Flexibilität geschaffen werden. EVU-Konsortium: Gemeinsam an einem Strang TTR hat das Potenzial, die Planung im Schienengüterverkehr grundsätzlich zu revolutionieren. Um die Umsetzung des Projekts auf Seiten der EVU voranzutreiben, haben sich die ÖBB Rail Cargo Group (RCG), der ÖBB Personenverkehr, DB Cargo und Forum Train Europe zusammengeschlossen. Gemeinsam setzen sie erste Initiativen zur Harmonisierung der Fahrplan- und Kapazitätsplanung um. Große Fortschritte bereits in Umsetzung Mit den Capacity Needs Announcements können EVU bereits ihren langfristigen Bedarf an Trassen bei Neuverkehren frühzeitig anmelden. Dies ist ein großer Meilenstein und besonders wichtig für große Bauprojekte wie den Koralmtunnel, um Verkehrsverlagerungen besser planen zu können. Zudem wird an einer europaweiten Kapazitätsverordnung gearbeitet, die das TTR-Projekt rechtlich absichern soll. Ein weiteres zentrales Thema sind die Temporary Capacity Restrictions, die eine bessere Baustellenkoordination ermöglichen. Hierbei geht es um einheitliche Planungsfristen und ein gemeinsames IT-System, das die Abstimmung zwischen EVU und Infrastrukturbetreibern erleichtert. Pressemeldung Rail Cargo Group
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Kapsch TrafficCom: Sicherung kritischer Infrastrukturen in Nordamerika
on 17/02/2025
Millionen von Menschen in Nordamerika reisen sicher und effizient dank des Advanced Traffic Management Systems (ATMS) von Kapsch TrafficCom. Die Plattform umfasst Echtzeit-Überwachungs- und Steuerungssysteme, verbessert die Mobilität, reduziert Staus und erhöht die Sicherheit. „Unsere ATMS-Plattform ist ein Meilenstein für das Infrastrukturmanagement und intelligente, nachhaltige Mobilität“, sagt JB Kendrick, Präsidentin von Kapsch TrafficCom North America. “Sie hat sich nicht nur in zahllosen Einsätzen in unserer Region bewährt, sondern unser kontinuierlicher und flexibler Entwicklungsprozess spiegelt auch unser unerschütterliches Engagement für Innovation und Sicherheit bei kritischen Systemen wider.“ Das ATMS von Kapsch TrafficCom lässt sich in intelligente Verkehrssysteme (ITS) und SCADA-Technologie (Supervisory Control and Data Acquisition) integrieren, um Echtzeitdaten, automatische Warnmeldungen und Fernsteuerung von Systemen zu ermöglichen. So können beispielsweise Verkehrsmanager Ereignisse schneller erkennen und proaktiv darauf reagieren, wodurch Störungen minimiert und die Effizienz gesteigert werden. Das System ist äußerst flexibel und verfügt über umfangreiche Funktionen, die von der der Erkennung von Notfällen, der Überwachung der Luftqualität und Steuerung von Lüftungssystemen in Tunneln, dynamischen Anzeigetafeln, Videoüberwachung und vollautomatischer Ereignisdetektion bis hin zu Kernsystemen wie Beleuchtung, Stromversorgung und vieles mehr reichen. Die Plattform von Kapsch TrafficCom wird in Nordamerika nicht nur auf Autobahnen, Brücken, Tunneln sondern auch auf Flughäfen, Wassermanagementanlagen und in Umspannwerken eingesetzt. Allein im Nordosten der USA werden mit dem System jährlich über 650 Millionen Fahrten von Fahrzeugen unterstützt. Das ATMS von Kapsch TrafficCom verbessert aktiv die Sicherheit und den Betrieb von Anlagen und Systemen. Anbei eine kleine Auswahl der umgesetzten Projekte: Brücken, Tunnel und Autobahnen • George Washington Bridge: Über 100 Millionen Fahrzeuge pro Jahr befahren die Brücke zwischen Manhatten, NYC und New Jersey• Henry Kinney Tunnel in Fort Lauderdale, Florida: Managt den Verkehr von 25 Millionen Fahrzeugen pro Jahr• Goethals Bridge: Erhöht die Sicherheit von jährlich 18 Millionen Fahrzeugen auf der Verbindung zwischen Staten Island, NYC und New Jersey• Central 70 Tunnel in Denver, Colorado: Optimiert die Wartung und den Betrieb von 66 Millionen Fahrzeugen pro Jahr• Bay Bridge, verbindet San Francisco und Oakland: Optimierung der Verkehrsbeleuchtung für 85 Millionen Fahrzeuge jährlich• H-3 Freeway auf Hawaii: Verbesserte Sicherheit für 17 Millionen Fahrzeuge jährlich Flughäfen und öffentlicher Verkehr • LaGuardia Airport Delta Terminal, New York City: Unterstützung von 30 Millionen Passagieren jährlich• Newark Liberty International Airport AirTrain in New Jersey: Verbesserte Effizienz für 33 Millionen Passagiere jährlich• New York City Subway: Verbesserung der Sicherheit für 1,15 Milliarden U-Bahn-Fahrgästen und Verwaltung der Schienenheizsysteme auf 1320 Kilometer Schienennetz• Metropolitan Atlanta Rapid Transit Authority: Managt das Stromversorgungssystem für mehr als 120 Millionen Fahrgäste pro Jahr Wasser- und Versorgungswirtschaft • City of San Diego Public Utilities Department: Verbesserte Infrastruktur für ein intelligenteres Ressourcenmanagement• Truckee Meadows Water Authority: Optimierte Wasserverteilung mit Echtzeitüberwachung• Abteilung für öffentliche Arbeiten der Stadt Santa Ana: Umfassende Überwachung und Steuerung für das Wasserressourcenmanagement Die Auswahl an Projekten unterstreicht das Engagement von Kapsch TrafficCom für Innovation und Sicherheit in verschiedensten Arten kritischer Infrastruktur. Durch die Integration fortschrittlicher Überwachungs- und Steuerungsfunktionen stellt das Unternehmen sicher, dass kritische Infrastrukturen effizient, nachhaltig und sicher funktionieren, wodurch bei Verkehrsprojekten Staus reduziert und das allgemeine Nutzererlebnis verbessert wird. Pressemeldung Kapsch TrafficCom AG
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EVG: Tarifrunde DB AG – Bis zu 9,1 % mehr Geld einschließlich EVG-Zusatzgeld
on 16/02/2025
Fotos EVG. Die EVG und die Deutsche Bahn haben sich in der Nacht zum Sonntag auf einen neuen Tarifvertrag für die 192.000 Beschäftigten bei der DB AG verständigen können. „Wir haben eine Lohnsteigerung von 6,5 Prozent in zwei Schritten, einschließlich des EVG-Zusatzgeld, für alle vereinbaren können, bei Schichtarbeitenden sind es sogar 9,1 Prozent mehr. Hinzu kommt eine Einmalzahlung von 200 Euro. Damit sind wir ganz nah an unserer Forderung“, erklärte EVG-Co-Verhandlungsführerin Cosima Ingenschay. „Allein durch das EVG-Zusatzgeld erhalten unsere Kolleginnen und Kollegen im Schnitt künftig jedes Jahr aufs Neue zwischen 455 und 850 Euro zusätzlich, bei Schichtarbeitenden kann der Betrag, je nach Tätigkeit, zwischen 1.365 und 2.550 Euro liegen.“ Langjährig Schichtarbeitende, Schichtarbeitende, die Kinder betreuen oder Angehörige pflegen, können einen Teil des EVG-Zusatzgeldes zudem in zwei freie Tage tauschen. Bonus nur für EVG-Mitglieder Weiterhin habe die EVG ihre Forderung nach einem Bonus nur für Mitglieder durchsetzen können. „Über die Laufzeit des Tarifvertrages werden insgesamt dreimal 156 Euro steuerfrei als EVG-Erholungsbeihilfe gezahlt. Es lohnt sich schon deshalb, in der richtigen Gewerkschaft zu sein“, so Ingenschay. Nach Angaben der EVG-Co-Verhandlungsführerin waren es harte Verhandlungen, die oft bis tief in die Nacht reichten. „Am Ende konnten wir in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten mehr Wertschätzung für harte Arbeit und vor allem auch mehr Sicherheit für die Beschäftigten durchsetzen.“ Beschäftigungssicherung verlängert Im Hinblick auf die von der EVG geforderte Verlängerung der Beschäftigungssicherung und den notwendigen Anpassungen in der Entgeltstruktur habe man einer längeren Laufzeit zugestimmt. Der Arbeitgeber hatte 37 Monate gefordert, vereinbart wurden jetzt 33 Monate. „Angesichts der Pläne der Union, die DB AG zu zerschlagen, und der zunehmend schlechteren wirtschaftlichen Lage, war es uns wichtig, betriebs- und krankheitsbedingte Kündigungen bis Ende 2027 weiterhin ausschließen zu können“, betonte Ingenschay. Die Co-Verhandlungsführerin der EVG forderte den Vorstand der Deutschen Bahn in diesem Zusammenhang auf, endlich auch in der Öffentlichkeit deutlich zu machen, vor welchen großen Herausforderungen das Unternehmen in nächster Zeit steht. „Unsere Kolleginnen und Kollegen wiegen sich in falscher Sicherheit, wenn ihnen ständig erzählt wird, dass alles gar nicht so schlimm sei, hinter verschlossenen Türen aber ganz andere Szenarien aufgezeigt werden.“ Cosima Ingenschay, EVG-Co-Verhandlungsführerin: „Unsere Kolleginnen und Kollegen wiegen sich in falscher Sicherheit, wenn ihnen ständig erzählt wird, dass alles gar nicht so schlimm sei.“ Nötige Strukturverbesserungen kommen Als äußerst schwierig hätten sich in diesem Zusammenhang die Verhandlungen zur Verbesserung der Gehaltsstruktur erwiesen. „Für drei Tätigkeitsgruppen konnten wir in der zurückliegenden Tarifrunde deutliche Verbesserungen erreichen. Unser Ziel war es, diese Verbesserungen nun möglichst schnell auch für die drei weiteren durchzusetzen. Obwohl die DB AG in der zurückliegenden Schlichtung dazu verpflichtet worden ist, hierüber mit uns zu verhandeln, gab es dazu lange Zeit kein Angebot“, kritisierte Cosima Ingenschay. Am Ende habe sich die EVG durchgesetzt. Davon profitieren jetzt Lokführer:innen, Rangierpersonale und Verwaltungsmitarbeitende. Die nötigen Strukturverbesserungen kommen. Sie kommen so, wie wir sie gefordert haben. Sie kommen allerdings erst am Ende der Laufzeit, wie in der vorangegangenen Tarifrunde auch.“ „Das Gesamtpaket stimmt“ Insgesamt sei festzustellen: „Das Gesamtpaket stimmt. Wir haben eine ordentliche Gehaltserhöhung in zwei Schritten durchgesetzt, die auch für die Kolleginnen und Kollegen bei Cargo gilt. Das vom Arbeitgeber geforderte Sonderkündigungsrecht für Cargo gibt es nicht.“ Noch im April gebe es eine Einmalzahlung von 200 Euro, die erste Lohnerhöhung mit 2 Prozent erfolge zum 1.7.2025, die zweite Lohnerhöhung mit 2,5 sei für den 1.7.2026 vereinbart. Zudem werde das EVG-Zusatzgeld eingeführt – und das auch für den Dienstleistungsbereich: 2,6 Prozent ab 2026 für alle Schichtarbeitenden sowie weitere 2.0 Prozent ab 2027 für alle Beschäftigten – für Schichtarbeitende seien das dann insgesamt 9,1 Prozent. Cosima Ingenschay, EVG-Co-Verhandlungsführerin: „Wir haben eine ordentliche Gehaltserhöhung in zwei Schritten durchgesetzt, die auch für die Kolleginnen und Kollegen bei Cargo gilt.“ Alle Wahlmodelle bleiben vollständig erhalten Wichtig für die EVG sei, dass alle Wahlmodelle, mit der Möglichkeit von bis zu 12 Tagen zusätzlichem Urlaub, vollständig erhalten bleiben. Und: der Bonus für EVG-Mitglieder kommt mit dreimal 156 Euro EVG-Erholungsbeihilfe. „Weiterhin haben wir Verbesserungen bei der Arbeitszeit erreicht, in dem diese künftig quartalsweise betrachtet und Zulagen nun vierteljährig und nicht erst am Ende des Jahres ausgezahlt werden. Wir haben endlich den Branchenmindestlohn als Tabellenentgelt festgeschrieben, wir konnten die besondere Teilzeit im Alter verlängern, ebenso wie die Regelungen zur Zusatzrente der Reichsbahnerinnen und Reichsbahner aus der ehemaligen DDR. Kritische Worte fand die Co-Verhandlungsführerin der EVG im Hinblick auf den Tarifabschluss für die Nachwuchskräfte. „Den jungen Kolleginnen und Kollegen ist in dieser Runde wenig Wertschätzung entgegengebracht worden.“ Über deren Forderungen sei ernsthaft erst ganz zum Schluss verhandelt worden. Für die Nachwuchskräfte konnte eine Erhöhung der Ausbildungs- und Studienvergütung von zweimal 50 Euro durchgesetzt werden (gefordert waren 150 Euro) sowie eine Erhöhung des Mietkostenzuschusses von derzeit 350 auf künftig maximal 400 Euro monatlich (gefordert waren 450 Euro). Für die EVG verhandelten die stellvertretenden Vorsitzenden Kristian Loroch und Cosima Ingenschay. Zur Verhandlungsdelegation gehörten elf Vertreterinnen und Vertreter aus unterschiedlichen Unternehmen der DB AG. Der Abschluss steht unter Gremienvorbehalt. Pressemeldung EVG
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IceLake: Investition in führende Infrastrukturberatungen quattron und NEXTRAIL
on 14/02/2025
Von IceLake beratene Fonds haben die Mehrheit an der q-holding GmbH („quattron“) und der NEXTRAIL GmbH („NEXTRAIL“) erworben, welche künftig als Teil einer gemeinsamen Gruppe für Management- und Technologieberatung im Bereich Infrastruktur unter einem Dach tätig sind. Ziel ist es, im Rahmen der Partnerschaft die Stärken von quattron und NEXTRAIL zu kombinieren sowie das weitere organische Wachstum zu unterstützen und Buy & Build konsequent voranzutreiben. Alle operativ tätigen Gesellschafter führen die Unternehmen auch in Zukunft und bleiben wesentlich beteiligt. Mit dem Zusammenschluss von quattron und NEXTRAIL in Partnerschaft mit IceLake entsteht ein führender europäischer Beratungs-, Digitalisierungs- und Realisierungspartner für kritische Netzinfrastrukturen in den Bereichen Bahn, Energie und Telekommunikation. Durch zahlreiche Kooperationen in der Vergangenheit kennen sich beide Unternehmen bereits gut und ergänzen sich nahezu ohne Überschneidung in ihrem Dienstleistungsangebot. Die neue Gruppe plant, das starke organische Wachstum unter anderem durch eine Verbreiterung der Kundenbasis und Leistungsfelder sowie durch Übernahme von anspruchsvollen Megaprojekten als Pionier im Bereich Infrastrukturberatung auf nationaler und internationaler Ebene fortzusetzen. Darüber hinaus haben die Unternehmen mit IceLake nun einen Partner mit umfangreicher Buy & Build-Erfahrung zur Seite, um das weitere anorganische Wachstum durch Add-on-Akquisitionen in den Bereichen Consulting, Engineering und Softwareentwicklung in der DACH-Region sowie international voranzutreiben. „Sowohl quattron als auch NEXTRAIL sind in den letzten Jahren stark gewachsen, und wir sehen in der Kombination unserer Stärken großes Wachstumspotenzial für die Zukunft. Wir sind überzeugt, mit IceLake nun einen langfristigen Partner gefunden zu haben, um dieses Wachstum gemeinsam weiter zu beschleunigen“, sagt Dr. Silvio Döring, Mitbegründer und Geschäftsführer der quattron. Steffen Jurtz, Mitbegründer und Co-Geschäftsführer der NEXTRAIL, fügt hinzu: „Durch die Kooperation mit quattron in der Vergangenheit ist der Zusammenschluss gemeinsam mit IceLake ein logischer Schritt, um die führende Marktposition unserer Unternehmen im Bereich Infrastrukturberatung weiter auszubauen. Wir freuen uns sehr auf die noch engere, künftige Zusammenarbeit.“ Sergej Lehmann, Partner und Head of DACH bei IceLake, unterstreicht: „Die Gesellschafter von quattron und NEXTRAIL haben beeindruckende Unternehmen aufgebaut. Wir freuen uns, mit ihnen zusammen den nächsten Schritt zu gehen: einerseits durch organisches Wachstum auf neuen und bestehenden Infrastruktur-Megaprojekten, andererseits durch weitere Zukäufe, um das Dienstleistungsportfolio entlang der Wertschöpfungskette von Infrastrukturprojekten zu verbreitern sowie verstärkt international zu expandieren.“ Pressemeldung IceLake Advisory GmbH
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on 14/02/2025
Fotos Polo Logistica FS. Mercitalia Intermodal, ein Unternehmen von Polo Logistica FS, und PJM haben einen neuen Auftrag zur weiteren Flottenausrüstung mit Smart-Train-Funktionen unterzeichnet. Konkret werden rund 600 Intermodal-Wag- gons im Zuge von Wartungsarbeiten mit dem digitalen Gesamtsystem WaggonTracker von PJM ausgestattet. Die Funktionalitäten umfassen neben der allgemeinen Wagenüberwachung (Geschwindigkeit, Laufrichtung, Geofencing, Radsatzleis- tungsmanagement, letztes Signal, letzte Bewegung usw.) auch die Echtzeitüberwa- chung der Bremsen, die Echtzeitüberwachung der Königszapfen und das Entgleisungsdiag- nosesystem IDDS. Ein lokales Funksystem im Zugverband gewährleistet die direkte Kommu- nikation in Echtzeit zwischen den Wagen und dem Zugführer. Die zuginterne Kommunika- tion basiert auf einer verschlüsselten, sicheren Verbindung und offenen Schnittstellen. Das WaggonTracker-System ist voll kompatibel mit einem zukünftigen DAK-System und kann dank der leistungsfähigen Stromversorgung mit kundenspezifischen Anwendungen erwei- tert werden. Die Innovationskraft des digitalen Gesamtsystems wird durch mehrfache Aus- zeichnungen, wie dem Staatspreis für Digitalisierung, belegt. Der italienische Wagenhalter setzt seit einigen Jahren auf die Digitalisierung seiner Intermo- dalflotte, um im Spannungsfeld von Wirt- schaftlichkeit, Verfügbarkeit und Sicherheit das Optimum in der Schienenlogistik zu erreichen. Die intelligenten Zugfunktionen sind von entscheidender Bedeutung, da sie Verbesserungen auf mehreren Ebenen brin- gen. Die Zugvorbereitung wird verkürzt, das Asset Management und die Instandhaltungs- arbeiten werden durch eine vorausschauende Instandhaltungsstrategie optimiert, die Zuver- lässigkeit wird erhöht, ein fahrzeugschonen- der Betrieb wird ermöglicht und kurzfristige, kostenintensive Reparaturen werden mini- miert. Ergänzt werden diese wirtschaftlichen Optimierungen durch eine Erhöhung der Sicherheit. Sabrina De Filippis, CEO von Mercitalia Logis- tics, erklärt: „Innovation und Digitalisierung sind zwei der wichtigsten Faktoren unseres Strategieplans 2025-2029, der Investitionen in die Digitalisierung vorsieht, auch dank innovati- ver Projekte wie dem Smart Train. Spitzentech- nologien stehen stets für uns im Fokus, um die ökologischen Auswirkungen des Logistikbetriebs zu reduzieren und zugleich einen hochwertigen Service zu gewährleisten. Mithilfe des intelligen- ten Güterzugs möchte sich Mercitalia Logistics zu einem europäischen Logistik-Player entwi- ckeln und einen wesentlichen Beitrag zur Weiter- entwicklung der globalen Logistik leisten.“ „Bahnlogistiker stehen in einem äußerst heraus- fordernden wirtschaftlichen Umfeld. Digitale und automatisierte Güterzüge bringen die nötige Effizienz, Wirtschaftlichkeit, Verfügbarkeitund Planbarkeit. Mit intelligenten Zugfunktionen profitieren Wagenhalter schon heute von den mehrfachen Vorteilen und sind zugleich bestens für zukünftige Technologien wie die Digitale Automatische Kupplung gerüstet“, sagt Günter Petschnig, CEO von PJ Monitoring. „Progressive Unternehmen wie Mercitalia Intermodal bringen Innovationen und technologische Weiterentwick- lungen maßgeblich vorwärts und erhöhen damit die Wettbewerbsfähigkeit des umweltfreundli- chen Schienengüterverkehrs.“ Fotos • Die In-Train-Kommunikation realisiert in Echtzeit den Datentransfer zwischen Waggon und Lokomotive während der Fahrt, um sicherheits- und fahrzeugrelevante Informationen zu übermitteln.• Die Stützbock-Überwachung in Echtzeit ermöglicht eine zuverlässige Erkennung der korrekten Einstellung und Verriegelung während des Anhängertransports im intermodalen Bereich. • Eines der zahlreichen Features ist die Echtzeit-Bremsüberwachung, die Bremsereignisse, die korrekte Funktion des Bremssystems, Brems- und Lösezeiten sowie die Bremsenergie ermittelt. So werden relevante Daten bereitgestellt, wie die Funktionstüchtigkeit der Bremsen, mögliche Fehlbedienungen, überlastete oder defekte Bremsen, Verschleiß oder wie lange die Funktionsfähigkeit noch gegeben ist. Die Erhöhung der Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit des Waggons ist besonders wichtig für die Just-in-time-Lieferung imintermodalen Verkehr.• Von 2025 bis 2027 werden etwa 600 Intermodal-Waggons von Polo Logistica FS / Mercitalia Intermodal mit den digitalen Zugfunktionen von PJM aufgerüstet. Pressemeldung PJM
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EBA: Umgang mit liegengebliebenen Reisezügen und andere neue Vorschriften und Termine
on 12/02/2025
Das Eisenbahn-Bundesamt hat eine Reihe von Terminen und neuen Vorschriften veröffentlicht: Umgang mit liegengebliebenen Reisezügen Das EBA weist darauf hin, dass EVU und EIU in ihren Sicherheitsmanagementsystemen Prozesse für die Beherrschung von Störungen und Notfällen festlegen, praktisch einführen, regelmäßig schulen, mit anderen Beteiligten abstimmen und weiterentwickeln müssen. Die Erfüllung dieser Anforderung wird das EBA im Rahmen der Eisenbahnaufsicht gezielt überwachen. https://www.eba.bund.de/SharedDocs/Fachmitteilungen/DE/2025/06_Umgang_mit_liegengebliebenen_Reisezuegen.html____________________________________________________________________________________________________ DZSF-Forschungsprojekt „Gewalt gegen Bahnbeschäftigte“: Zweite Online-Umfrage gestartet Das DZSF führt die zweite und letzte anonyme Online-Umfrage im Rahmen des Forschungsprojekts „Gewalt gegen Bahnbeschäftigte“ durch. Die aktuelle Umfrage richtet sich gezielt an Bahnbeschäftigte mit direktem Kundenkontakt. Ziel des Forschungsprojektes ist es, die Ursachen und Hintergründe der Gewalt gegen Bahnbeschäftigte besser zu verstehen und sowohl vorhandene als auch mögliche neue Maßnahmen zur Vorsorge und Nachbereitung zu untersuchen. https://www.eba.bund.de/SharedDocs/Fachmitteilungen/DE/2025/05_DZSF-Forschungsprojekt_Gewalt_gegen_Bahnbeschaeftigte_Zweite_Online-Umfrage_gestartet.html____________________________________________________________________________________________________ Sachverständigenwesen für überwachungsbedürftige Anlagen gemäß § 33 der Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung (EBO) Das EBA ist gegenwärtig gem. § 33 Abs. 5 EBO dafür zuständig, Sachverständige anzuerkennen, die Anlagen mit brennbaren Flüssigkeiten, Druckbehälteranlagen, Dampfkesselanlagen, Anlagen in explosionsgefährdeten Bereichen und Batterieanlagen prüfen, die mit einem Schienenfahrzeug fest verbunden sind. https://www.eba.bund.de/SharedDocs/Fachmitteilungen/DE/2025/04_2025_Sachverstaendigenwesen_fuer_ueberwachungsbeduerftige_Anlagen.html____________________________________________________________________________________________________ Vergabeerleichterungen bei Zuwendungen Die Bundesregierung hat am 11.12.2024 die Erhöhung der Direktauftragswertgrenze bei Liefer- und Dienstleistungen und Bauaufträgen im Unterschwellenbereich im Bundesanzeiger (BAnz AT 24.12.2024 B1) veröffentlicht. https://www.eba.bund.de/SharedDocs/Fachmitteilungen/DE/2025/03_2025_Vergabeerleichterungen_bei_Zuwendungen.html Newsletter EBA
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Getzner: Umweltdeklaration EPD für Sylomer und Sylodyn
on 12/02/2025
Foto Getzner Werkstoffe. Getzner veröffentlicht relevante Eigenschaften zweier Werkstoffe mittels Umweltdeklaration EPD (Environmental Product Declaration), um Bauverantwortlichen fundierte Informationen über die Produkte zur Verfügung zu stellen: Sylodyn und Sylomer werden hauptsächlich als Schwingungsdämpfer und zur Minderung von Lärm in der Bauindustrie, im Schienenverkehr und im Maschinenbau eingesetzt. Die EPD gilt als Grundlage für nachhaltige Entscheidungen im Bauwesen. Der österreichische Schwingungsschutzexperte Getzner Werkstoffe hat auf der diesjährigen Fachmesse BAU im Januar in München für zwei seiner Schlüsselprodukte die Umweltdeklaration EPD erhalten. Sie dokumentiert für die Umwelt relevante Eigenschaften von Baustoffen und wurde vom führenden Zertifizierungsinstitut für Bauprodukte in Europa, dem Institut Bauen und Umwelt (IBU), überreicht. Getzner stellt darin sämtliche quantifizierte umweltbezogene Kennzahlen zu den markenrechtlich geschützten Werkstoffen Sylodyn und Sylomer bereit und bietet damit die Grundlage für Nachhaltigkeitszertifikate wie DGNB, LEED und BREEAM, die im Bauwesen von großer Bedeutung sind. Auch für die Bahnindustrie sind diese Kennzahlen entscheidend, da sie eine zuverlässige Grundlage bei der Wahl nachhaltiger Materialien bieten und somit zur Umweltverträglichkeit von Bahnprojekten beitragen. Schwingungsdämpfung und Lärmminderung Sylodyn und Sylomer kommen zur Schwingungsisolierung zum Einsatz, insbesondere in der Bauindustrie und im Schienenverkehr. „Unsere Lösungen verringern die Belastung von Mensch und Natur, indem sie Erschütterungen und Lärm reduzieren und da unsere Werkstoffe hocheffektiv und langlebig sind, sind sie ideal für nachhaltige Bauprojekte“, betont Jürgen Rainalter, CEO von Getzner Werkstoffe. Durch die Umweltdeklarationen kann Getzner Architekten, Planern, Bauherren und Bahnbetreibern eine wichtige Datengrundlage für die Bewertung der ökologischen Qualität von Gebäuden oder Schienenfahrwegen bieten. Die EPD-Daten liefern nämlich vergleichbare Informationen auf Basis von Lebenszyklusanalysen (LCA). Sie spielen eine wesentliche Rolle bei der Erlangung von nachhaltigen Gebäudestandards bzw. bei der Bewertung der Umweltbilanz von Schieneninfrastruktur im Rahmen nachhaltiger Mobilitätsstandards. Vergleichbarkeit vereinfacht Auswahl Die standardisiert erfassten, wissenschaftlich fundierten Daten über die Umweltperformance helfen, Produkte gleicher Funktion bezüglich Nachhaltigkeit gegenüberzustellen. Die EPD dokumentiert die Umweltverträglichkeit, und zwar über den gesamten Lebenszyklus hinweg – von der Herstellung bis zur Entsorgung. Dabei werden Aspekte wie Rohstoffgewinnung, Produktion, Transport, Nutzung und Entsorgung berücksichtigt. „Wir verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz in Bezug auf Nachhaltigkeit: Unsere Produkte werden nicht nur klimaschonend produziert, sie sind auch über Jahrzehnte im Einsatz, ohne an Wirksamkeit zu verlieren, und können vollständig recycelt werden. Durch die Betrachtung des gesamten Kreislaufs zeigt sich unser nachhaltiges Engagement für eine lebenswerte Zukunft“, erklärt Jürgen Rainalter. Environmental Product Declaration (EPD) EPDs werden unter anderem vom unabhängigen Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU) in Deutschland erstellt, das insbesondere für die Durchführung von Ökobilanzen und die Erstellung von Umweltproduktdeklarationen anerkannt ist. Die Umweltdeklarationen basieren auf internationalen Normen wie ISO 14025 und EN 15804, die einen klaren Rahmen für die Dokumentation und Bewertung der Umweltauswirkungen vorgeben. „EPDs stehen für Transparenz und Nachvollziehbarkeit. Sie bieten belastbare Fakten, die Glaubwürdigkeit schaffen und dabei helfen, Greenwashing effektiv entgegenzuwirken“, erklärt Florian Pronold, Geschäftsführer des IBU. Pressemeldung Getzner
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on 12/02/2025
Foto Alstom. Alstom, Weltmarktführer für intelligente und nachhaltige Mobilität, hat mit der Deutschen Bahn einen langfristigen Rahmenvertrag für die Digitalisierung der Schiene in Deutschland abgeschlossen. Dieser Rahmenvertrag hat einen festen Leistungsumfang von mindestens 1890 Stelleinheiten und einen Auftragswert von über 600 Mio. Euro. Zwischen 2025 und 2028 wird es mehrere Abrufe geben. Der erste Abruf erfolgt im 1. Quartal 2025. Der Realisierungszeitraum einzelner von Alstom ausgeführter Projekte endet im Jahr 2032. „Die Deutsche Bahn macht einen großen Schritt bei der Digitalisierung des deutschen Schienennetzes. Wir sind stolz darauf, dass sie dabei auf digitale Stellwerke und Leit- und Sicherungstechnik von Alstom setzt.“ Tim Dawidowsky, Präsident der Region Zentral- und Nordeuropa bei Alstom: „Die Deutsche Bahn macht einen großen Schritt bei der Digitalisierung des deutschen Schienennetzes. Wir sind stolz darauf, dass sie dabei auf digitale Stellwerke und Leit- und Sicherungstechnik von Alstom setzt“, so Tim Dawidowsky, Präsident der Region Zentral- und Nordeuropa bei Alstom. „Ein langfristiger Rahmenvertrag mit festem Leistungsvolumen ist die Basis für maximalen Erfolg bei der Umsetzung der Initiative Digitale Schiene Deutschland. Alstom wird für diesen Erfolg einen wichtigen Beitrag leisten.“ Neu an dem Rahmenvertrag sind die lange Laufzeit und der klar definierte Leistungsumfang von mindestens 1890 Stelleinheiten. Dies bietet der Deutschen Bahn und Alstom gleichermaßen ein bisher nicht gekanntes Maß an Planungs- und Ausführungssicherheit. Alstoms Leistungsspektrum umfasst die Bereitstellung und Integration von digitaler Stellwerkstechnik sowie Leit- und Sicherungstechnik im internationalen ETCS-Standard. Bei den Stelleinheiten handelt es sich beispielsweise um Weichenantriebe, Signale und Gleissperren. Weltweite Expertise bei Signaltechnik Mit dem Rahmenvertrag der Deutschen Bahn baut Alstom seine Expertise in der Implementierung von digitaler Signaltechnik auf Haupt- und Nebenstrecken weiter aus. Weltweit hat Alstom über 135 ETCS-Projekte umgesetzt und 23.000 km Strecke mit Leit- und Sicherungstechnik ausgestattet. Zudem hat Alstom mehr als 3.000 Stellwerke in über 35 Ländern installiert. Alstoms digitale Stellwerke lassen sich reibungslos in unterschiedlichste und komplexeste Infrastrukturen integrieren. Pressemeldung Alstom
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Hitachi Rail: Rahmenvertrag für Digital Rail Germany unterzeichnet
on 12/02/2025
Foto Hitachi Rail. Hitachi Rail hat von der Deutschen Bahn einen bedeutenden Rahmenvertrag erhalten. Der Vertrag, der Ende 2024 ausläuft und Teil eines 6,3-Milliarden-Euro-Auftrags ist, umfasst die Bereitstellung von digitaler Stellwerkstechnik (DSTW), digitaler Signaltechnik des European Train Control System (ETCS) und eines integrierten Leit- und Betriebssystems (iLBS). Diese Vereinbarung stärkt die Rolle von Hitachi Rail bei der Gestaltung der Zukunft der deutschen Eisenbahninfrastruktur, unterstützt die Verkehrswende des Landes und trägt zu einem stärker integrierten und effizienteren europäischen Schienennetz bei. Der Rahmenvertrag, der auch von anderen Unternehmen unterzeichnet wurde, legt den Umfang der Einheiten fest, die verschiedenen Lieferanten zugewiesen werden. Im Rahmen der Vereinbarung wird Hitachi Rail ein erheblicher Teil dieser Einheiten garantiert, was dem Unternehmen langfristige Planungssicherheit bietet, gezielte Investitionen ermöglicht und die Entwicklung zusätzlicher Ressourcen und Produktionskapazitäten zur Durchführung aktueller und zukünftiger Projekte unterstützt. „Als langjähriger Partner der Deutschen Bahn freuen wir uns, die dringend notwendige Erneuerung und Modernisierung der Schieneninfrastruktur in unserem Land voranzutreiben. Dies ist nicht nur für eine nachhaltige Verkehrswende in Deutschland von entscheidender Bedeutung, sondern auch für ein effizienteres, europaweites Schienennetz, zu dem wir einen entscheidenden technologischen Beitrag leisten. Nicht zuletzt gibt uns der Rahmenvertrag der Deutschen Bahn als Industriesektor die lang erwartete Planungssicherheit für den Erhalt und Ausbau unserer hochwertigen Arbeitsplätze in einem der weltweit erfolgreichsten High-Tech-Sektoren, die Deutschland zu bieten hat. Die DB sichert sich und Deutschland damit langfristig die notwendigen Investitionen“, sagt Markus Fritz, Chief Operation Officer bei Hitachi Rail Germany und Mitglied des VDB-Vorstands. Der Rahmenvertrag bildet die Grundlage für alle zukünftigen Projekte im Bereich digitaler Stellwerke in Deutschland. Da nur Inhaber solcher Vereinbarungen an der vollständigen Einführung der digitalen Schiene teilnehmen können, positioniert diese Partnerschaft Hitachi Rail als wichtigen Technologiepartner für die Deutsche Bahn und ihre Infrastruktursparte DB InfraGo. Die Initiative steht im Einklang mit den umfassenderen Bemühungen, das deutsche Schienennetz zu modernisieren, die betriebliche Effizienz zu steigern und zur ökologischen Nachhaltigkeit beizutragen, indem die Schiene als wettbewerbsfähige Alternative zu anderen Verkehrsträgern gefördert wird. Der Auftrag wurde nach einem Ausschreibungsverfahren vergeben, das im Juli 2023 begann und am 31. Dezember 2024 mit der Unterzeichnung endete. Über die traditionellen Dienstleistungen im Bereich der Leit- und Sicherungstechnik hinaus umfasst die Vereinbarung auch zusätzliche Aufgaben wie Planung, Bauingenieurwesen und Kabelverlegung. Diese Erweiterung der Verantwortlichkeiten unterstreicht die Komplexität des Projekts, aber mit umfassender Erfahrung und Fachwissen ist Hitachi Rail gut aufgestellt, um diese Verpflichtungen zu erfüllen. WKZ, Quelle Hitachi Rail
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on 11/02/2025
Foto Siemens Mobility. Siemens Mobility hat in einem Konsortium zusammen mit der Leonhard Weiss Bauunternehmung signifikante Anteile am ersten Volumenvertrag der Deutschen Bahn (DB) für moderne Leit- und Sicherungstechnik gewonnen. Die Vertragshöhe für das Konsortium beträgt etwa 2,8 Milliarden Euro. Der Abschluss dieses Volumenvertrags mit einem Gesamtvolumen von 6,3 Milliarden Euro ist in Deutschland einzigartig und sichert über eine Liefer- und Abnahmeverpflichtung den Aufbau von Kapazitäten für neue digitale Signaltechnik. Bereits ab Frühjahr 2025 sollen erste Abrufe aus dem Rahmenvertrag erfolgen. „Wir sind stolz, gemeinsam mit unserem Partner Leonhard Weiss einen bedeutenden Anteil am Volumenvertrag der Deutschen Bahn gewonnen zu haben. Als weltweiter Marktführer werden wir innerhalb dieser Vereinbarung modernste digitale Leit- und Sicherungstechnik für die Bahnmodernisierung in Deutschland bereitstellen“, sagt Michael Peter, CEO von Siemens Mobility. „Das neue Vergabe- und Vertragsmodell dieses Volumenvertrags markiert einen Paradigmenwechsel. Es ermöglicht der Industrie, die nötigen Ressourcen für die Modernisierung des deutschen Bahnnetzes aufzubauen. Außerdem wird es die Umsetzungsprozesse durch optimierte Schnittstellen deutlich effizienter gestalten.“ „Der Volumenvertrag unterstreicht das Vertrauen der Deutschen Bahn in die Kompetenzen und die Leistungsfähigkeit von Leonhard Weiss und Siemens Mobility. Wir sind zuversichtlich die Mobilität und Bahninfrastruktur der Zukunft maßgeblich mitzugestalten, wir sind sehr motiviert und tragen zugleich Respekt vor dieser großen Aufgabe“, betont Marcus Herwarth, Vorsitzender und Geschäftsführer im Gleisinfrastrukturbau von Leonhard Weiss. Erster Volumenvertrag der Deutschen Bahn Das neue Vergabe- und Vertragsmodell der Deutschen Bahn stellt einen Paradigmenwechsel dar. Anstelle vieler Einzelverträge und -abrufe gibt es nun einen großen, langfristig umzusetzenden Volumenvertrag. Die Vertragspartner, darunter Siemens Mobility zusammen mit der Leonhard Weiss Bauunternehmung, verpflichten sich jeweils, ein definiertes Auftragsvolumen für die DB zu realisieren. Im Gegenzug sagt die DB verbindliche Abrufmengen über den Vertragszeitraum zu.Dieser neue Ansatz bringt entscheidende Vorteile: Die Industrie kann Plattformlösungen mit Standardschnittstellen entwickeln und die erforderlichen Ressourcen verlässlich aufbauen. Statt der bisher üblichen acht Jahre sollen sich die Prozesse von Beauftragung, Planung, Bau und Inbetriebnahme künftig auf nur noch wenige Jahre verkürzen. Damit ist der Volumenvertrag wegweisend für die Zukunft der Bahnmodernisierung in Deutschland. Neben Siemens Mobility und Leonhard Weiss sind weitere Unternehmen der Bahnindustrie mit eigenen Umsetzungsanteilen am Volumenvertrag beteiligt. Pressemeldung Siemens Mobility
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on 11/02/2025
Erstmalig gelingt es der Branche für die Lieferung und den Bau von Digitaler Leit- und Sicherungstechnik (DLST) einschließlich des Europäischen Zugbeeinflussungssystems ETCS einen langfristigen Volumenvertrag mit fester Abnahmeverpflichtung zu schließen. Das bietet der Industrie höhere Planungssicherheit und ermöglicht eine Kapazitätssteigerung für neue Signaltechnik in kürzerer Zeit. Vier Unternehmen der Bahnindustrie in Deutschland haben den ersten Volumenvertrag mit der Deutschen Bahn AG geschlossen. Der Verband der Bahnindustrie in Deutschland (VDB) e.V. begrüßt dieses neue Modell, das für die Industrie eine deutlich höhere Planungssicherheit herstellen soll. „Der Abschluss des Volumenvertrags ist ein enormer Erfolg der Sektorinitiative Digitale Schiene Deutschland. Dieses neue Modell ermöglicht es den Unternehmen der Bahnindustrie strategisch Ressourcen aufzubauen und Kapazitäten zu steigern. Alles notwendige Bedingungen, um deutlich mehr Weichen und Signale modernisieren und realisieren zu können. Das ist der richtige erste Schritt, um in der Zukunft den deutlich höheren Bedarf an Modernisierungen erfolgreich bewältigen zu können. Das wird sich auch positiv für die Fahrgäste auswirken.“, sagte VDB-Hauptgeschäftsführerin Sarah Stark. Die Bahnindustrie-Unternehmen Siemens Mobility in Bietergemeinschaft mit Leonhard Weiss, Alstom, Hitachi Rail GTS Deutschland GmbH sowie MerMec Deutschland GmbH schließen mit der Deutschen Bahn einen Vertrag über insgesamt 15.500 Stelleinheiten bis Ende 2028, für einzelne Projekte bis 2032 ab. Die entscheidende Neuerung besteht darin, dass die Vertragspartner sich langfristig auf eine verbindliche Abrufmengen verständigen. Das bietet der Industrie eine verlässliche Perspektive und strafft gleichzeitig Prozesse von Beauftragung, Planung, Bau und Inbetriebnahme, die bislang erforderliche Einzelverträge und -abrufe innerhalb der Planung und Realisierung ersetzen. Der Sektorinitiative Digitale Schiene Deutschland gelingt damit die Umsetzung einer weiteren Empfehlung aus der Beschleunigungskommission Schiene. „Mit dem Volumenvertrag wird ein breiter Branchenkonsens realisiert. Wir bedanken uns bei unseren Partnern. Nur gemeinsam mit der Unterstützung der Deutschen Bahn AG und dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr, konnte dieser pragmatische Ansatz von der Theorie in die Praxis übersetzt werden.“, so Stark. Pressemeldung Verband der Bahnindustrie in Deutschland (VDB) e.V.
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TR Trans Rail: Modernes Design für eine innovative Zukunft
on 11/02/2025
Seit Februar 2025 ist TR Trans Rail mit einem neuen Auftritt in allen Unternehmensbereichen präsent. Das klare, minimale Design steht für ein modernes Unternehmensimage. Die schlichte, moderne Schriftart verstärkt die Lesbarkeit und Klarheit des Markennamens. Zu- dem trat per 1. Januar 2025 eine neue Organisationsstruktur in Kraft. Das neue Logo symbolisiert den nächsten Schritt in der Entwicklung von TR Trans Rail. Es ver- bindet die Werte Innovation und Tradition und setzt klare Akzente für die Zukunft. Das Design zeichnet sich durch ein modernes und stilisiertes Design aus. Die konsistente Verwendung der grünen Farbe setzt die Tradition unseres bisherigen Logos fort und betont unser Engagement für Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein. Das zentrale, stilisierte «X-Icon», welches ein Weichenherz darstellt, symbolisiert Dynamik und Vernetzung und kombiniert damit auf kreative Weise die symbolischen Elemente von Weichen und Herz, um die Werte des Unternehmens zu verkörpern – Verbindung, Flexibilität und Menschlichkeit in der Welt des Transports und der Logistik. Das neue Logo ist einfach, aber ausdrucksstark und strahlt Professionalität aus. Die Kombina- tion aus technischen Elementen (Weiche) und der emotionalen Symbolik (Herz) bildet die Werte von TR Trans Rail AG ab – ein Unternehmen, das sowohl technisch versiert, als auch auf den Menschen fokussiert ist. Vertrauen, Engagement und Innovationsfähigkeit «Unser neues Logo spiegelt die Kernwerte unseres Unternehmens und zeigt, dass wir auch in Zukunft unseren Weg mit Innovation und Begeisterung fortsetzen», erklärt Daniel de Jong, Ge- schäftsführer von TR Trans Rail. «Es ist ein Logo, das sowohl im internationalen Kontext als auch in der lokalen Markendarstellung funktioniert und Vertrauen sowie Engagement in der Schienen- logistik vermittelt.» Zusätzlich zum neuen Logo wurde der Webauftritt modernisiert und angepasst. Ab dem 1. Ja- nuar 2025 trat zudem eine neue Organisationsstruktur in Kraft. Diese zielt darauf ab, interne Ab- läufe zu optimieren und die Innovationsfähigkeit von TR Trans Rail weiter zu stärken. TR Trans Rail AG in Kürze Wir gestalten Bahnverkehr mit Fachwissen und Begeisterung. Als schweizerisches Eisenbahn- verkehrsunternehmen bieten wir mit verschiedenen in- und ausländischen Partnern eine breite Angebots- und Dienstleistungspalette an. Dank langjähriger Erfahrung sind wir Spezialisten in den Bereichen Business-Güterverkehr, modernen Dienstleistungen, Zugnostalgie, Gruppen- Charterfahrten, begleiteten Reisen und themenbezogenen Eventfahrten. Unser Erfolg gründet auf einem erfahrenen Team, einer flachen Hierarchie, grosser Innovationskraft, klassisch schweizerischer Qualität sowie einer hohen Kundenorientierung. Als Bahn für Ihre Bedürfnisse verbinden wir unser breites Schienen-Angebot mit Ihren individuellen Wünschen und Ideen. So profitieren Sie von massgeschneiderten und perfekt abgestimmten Lösungen. Pressemeldung TR Trans Rail
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CargoBeamer: Finanzierung über bis zu 65 Mio. EUR von Orion Infrastructure Capital
on 07/02/2025
Foto CargoBeamer. CargoBeamer, ein führendes Logistikunternehmen und Betreiber intermodaler Terminals, welches die Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene in Europa vorantreibt, hat eine Finanzierung in Höhe von bis zu 65 Millionen Euro als Kombination aus Eigen- und Fremdkapital mit Orion Infrastructure Capital („OIC“) abgeschlossen. Gemeinsam mit 50 Millionen Euro von Bestandsaktionären und 90 Millionen Euro an öffentlichen Zuschüssen durch das deutsche Eisenbahnbundesamt und Schweizer Bundesamt für Verkehr, welche allesamt im Jahr 2024 eingesammelt wurden, hat CargoBeamer in den vergangenen 12 Monaten insgesamt 205 Millionen Euro Wachstumskapital gesichert. CargoBeamer ist ein Vorreiter im Bereich klimafreundlicher Logistiklösungen und spezialisiert auf die Verbindung von Straße und Schiene. Die patentierte CargoBeamer-Technologie ermöglicht es, Sattelauflieger in nur 20 Minuten automatisch auf Güterzüge zu verladen – neunmal schneller als herkömmliche Kranterminals. Die Nutzung der Schienenverbindungen zwischen den Logistikzentren in Deutschland, Italien und Frankreich bedeutet eine Reduzierung der CO2-Emissionen um rund 85 Prozent im Vergleich zum dieselbasierten Lkw-Verkehr. Gleichzeitig trägt er dazu bei, die verstopften Autobahnen zu entlasten und den erheblichen Mangel an Lkw-Fahrern zu beheben. Bis 2032 soll der adressierbare Markt für Mittel- und Langstreckentransporte auf der Straße in Europa ein Volumen von rund 88 Milliarden Euro erreichen. Die Mittel aus der Finanzierung werden maßgeblich den Bau von zwei CargoBeamer-Terminals in Kaldenkirchen (Deutschland) und Domodossola (Italien) unterstützen, die einen effizienten und umweltfreundlichen Umschlag von Straßengüterverkehr auf die Schiene ermöglichen. Nach dem ersten CargoBeamer-Terminal in Calais (Frankreich), das 2021 eröffnet wurde und bereits die Effizienz der Technologie unter Beweis stellt, werden diese Standorte die zweite und dritte Anlage des Unternehmens in Europa sein. „Die proprietäre Technologie von CargoBeamer wird entscheidend dazu beitragen, die Verlagerung von Straßentransporten auf die Schiene zu fördern, was sich mit unserem Ziel deckt, kosteneffiziente Logistiklösungen zu entwickeln, die auch die Bemühungen zur Dekarbonisierung unterstützen, sagt Jeremy Glick, Investment Partner und Head of Infra Growth bei OIC. „Mit den beiden neuen Terminals wird CargoBeamer ein Schlüsselrolle bei der Verlagerung von Verkehren auf die Schiene spielen.“ „Wir freuen uns über die Investitionsvereinbarung mit OIC, mit der wir wichtige Meilensteine erreicht haben, um CargoBeamer zum europäischen Champion für die dringend benötigte Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene zu machen“, erklärt Nicolas Albrecht, CEO von CargoBeamer. „OIC hat sich als visionärer Partner erwiesen, der unsere Mission teilt, eine moderne Infrastruktur für die Dekarbonisierung des europäischen Güterverkehrs zu schaffen. Unsere Terminals in Kaldenkirchen und Domodossola liegen strategisch günstig entlang des meistgenutzten intermodalen Korridors Europas. Ihre Kapazität und die Geschwindigkeit unserer Bahnverbindungen werden entscheidend dazu beitragen, große Mengen an Gütern von der Straße auf die Schiene zu verlagern.“ Pressemeldung CargoBeamer
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RDC: Neue Website für Kunden und Partner
on 07/02/2025
Modern und zukunftsorientiert präsentiert sich die RDC Deutschland Gruppe mit ihrem breiten Leistungsportfolio auf ihrer neuen Website. Die Hamburger Unternehmensgruppe hat ihren Internetauftritt einem umfassenden Relaunch unterzogen. „Unsere neue Website spiegelt zum einen unsere Vision eines modernen, nachhaltigen und kundenorientierten Schienenverkehrs wider, und zum anderen schaffen wir eine klare Kommunikationsplattform für unsere Kunden, Branchenpartner und natürlich auch für alle Interessierten sowie Berufsein- und -umsteiger“, sagt Dr. Markus Hunkel, Chief Executive Officer, RDC Deutschland. Für eine intelligente und optimierte Umsetzung vertraute das Unternehmen dabei auf die Kompetenz der Digitalagentur haj.tech. „Durch die außerordentlich gute Zusammenarbeit mit der RDC Deutschland Gruppe realisierten wir eine attraktive und anwenderfreundliche digitale Anwendung, die auf neuesten technischen Standards basiert“, sagt Jan Düsedau, Geschäftsführer haj.tech, einer Digitalagentur aus Kiel mit über 25 Jahren Expertise in den Bereichen Webentwicklung, Softwareentwicklung, Design und digitale Strategie. Gemeinsam mit dem RDC-Projektteam entstand somit innerhalb weniger Monate eine neue Online-Welt. Dabei wurden die Buchungsportale und Infoseiten der RDC Deutschland, z. B. des blauen AUTOZUG Sylt, des BTE AutoReiseZuges, des täglich zwischen Berlin und Stockholm verkehrenden Nachtzuges SJ EuroNight sowie der Norddeutschen Eisenbahn Niebüll integriert. In der Rubrik Leistungen ist das gesamte Portfolio auf einen Blick ersichtlich. Im Überblick der insgesamt sieben Gesellschaften der RDC Deutschland Gruppe präsentieren auch die seit November 2024 zur Gruppe gehörenden Unternehmen Farge-Vegesacker und Teutoburger Wald Eisenbahn ihr Leistungsangebot inklusive Ansprechpartner. Die neue Website ist ab sofort unter www.rdc-deutschland.de verfügbar. Besucher und Besucherinnen sind eingeladen, die Plattform zu erkunden und sich über die neuesten Entwicklungen der RDC Deutschland Gruppe zu informieren. Kontinuierliche Weiterentwicklung Auch nach dem nun erfolgten Go-Live wird die neue Website stets aktualisiert, verbessert und gepflegt. Im zweiten Schritt wird eine eigens eingerichtete Karriereseite gestaltet, die über die Jobbörse hinaus alle Infos rund um die RDC Deutschland Gruppe als Arbeitgeberin präsentiert. Pressemeldung RDC Deutschland Gruppe,
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Siemens Mobility: Instandhaltungsvertrag für Metro-Züge in Kuala Lumpur
on 07/02/2025
Foto Siemens Mobility. Siemens Mobility gibt heute den Gewinn eines umfangreichen Instandhaltungsvertrags mit dem Generalunternehmer SMH Rail bekannt. Im Rahmen des Vertrags wird Siemens für die Klang Valley Mass Rapid Transit (MRT)-Linie in Kuala Lumpur, Malaysia, technische Unterstützung sowie Ersatzteile für die geplante Instandhaltung nach acht Jahren Betrieb liefern. Über einen Zeitraum von 40 Monaten wird Siemens Mobility dazu Komponenten, Teilsysteme, technische Überwachung und Schulungen für das Personal des Instandhaltungsanbieters SMH Rail bereitstellen. Der Vertrag baut auf der bestehenden Technologie und Expertise von Siemens für die MRT-Linie Sungai Buloh-Kajang auf und verstärkt die Präsenz des Unternehmens im öffentlichen Verkehrsmarkt in Malaysia. „Wir freuen uns sehr unsere langjährige Partnerschaft mit Kuala Lumpur im Bereich Metro-Züge durch diesen wichtigen Instandhaltungsvertrag auszuweiten,“ sagte Elmar Zeiler, CEO von Siemens Mobility Customer Service. „Unsere umfassende Expertise in der Bahntechnologie und unser Engagement für Nachhaltigkeit werden dazu beitragen, den zuverlässigen und effizienten Betrieb dieses wichtigen öffentlichen Verkehrsnetzes sicherzustellen, das Millionen von Einwohnern in der Region bedient.“ „Die bewährten Fähigkeiten und der kollaborative Ansatz von Siemens Mobility machen das Unternehmen zum idealen Partner, um gemeinsam die Züge unserer MRT-Linie Kajang instand zu halten,“ sagte Datuk PK Nara, Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer von SMH Rail. „Wir freuen uns auf die enge Zusammenarbeit mit dem Team, um die Verfügbarkeit und Lebensdauer dieser wichtigen Metro-Züge zu optimieren.“ Der Vertrag stützt sich auf die vorherige Beteiligung von Siemens Mobility am Projekt der Klang Valley MRT Kajang-Linie, bei dem das Unternehmen das Design der Züge sowie wesentliche Zugkomponenten wie Traktionsumrichter, Fahrzeugsteuerungssysteme und Drehgestelle geliefert hat. Der lokale Konsortialpartner SMH Rail führte die Montage vor Ort unter Aufsicht von Siemens Mobility durch. Um Lieferzeiten und Angebotspreise zu optimieren, wird ein Großteil des Angebots von Siemens Mobility Thailand geliefert. Zudem werden wichtige Experten für Schulung und technische Überwachung von Siemens Mobility Thailand einbezogen. In Full-Service-Projekten gewährleistet das Unternehmen dort bereits für Bangkoks Blue- und Greenline eine Verfügbarkeit von bis zu 100%. Alle Maßnahmen des neuen Instandhaltungsvertrags werden sicherstellen, dass das Metro-System weiterhin zuverlässig und effizient arbeitet und auf nachhaltige Weise eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung der wachsenden Verkehrsbedürfnisse von Kuala Lumpur spielt. Pressemeldung Siemens Mobility
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Messe Berlin: InnoTrans 2026 schon jetzt weit über 85 Prozent ausgebucht
on 06/02/2025
Fotos Messe Berlin. Die InnoTrans ist erfolgreich in das neue Jahr gestartet und kann mit einem hohen Anmeldestand punkten. Bereits jetzt sind mehr als 85 Prozent der Ausstellungsfläche gebucht, was das große Interesse der Bahn- und Mobilitätsbranche an der weltweit führenden Leitmesse für Verkehrstechnik unterstreicht. Die 15. Ausgabe der InnoTrans feiert 2026 ihr 30-jähriges Jubiläum und wird vom 22. bis 25. September 2026 auf dem Gelände der Messe Berlin stattfinden. Nach erfolgreicher Premiere geht das Railway Influencer Festival in die nächste Runde Beim Railway Influencer Festival haben auf der InnoTrans 2024 ca. 80 Teilnehmende genetzwerkt und sich in lockerer Atmosphäre kennengelernt. Aus dem Festival sind wertvolle Kontakte entstanden, wie zum Beispiel zwischen der Influencerin Enya und dem YouTuber Tom Thornton, die seitdem gemeinsam eine YouTube-Reihe gestartet haben: „Wir möchten mit unserem Content zeigen, dass Abenteuer nicht immer mit langen, teuren Flugreisen verbunden sein müssen – oft liegen sie direkt vor der Haustür. In unserer neuen YouTube-Reihe entdecken wir fast vergessene Haltestellen, sogenannte Bedarfshalte. Es macht unglaublich viel Spaß, und wir freuen uns über die wachsende Unterstützung unserer Community.“ Mehr Infos zu den Teilnehmenden und den Preisträgerinnen und Preisträgern auf innotrans.com. 2026 wird die InnoTrans das Railway Influencer Festival wieder veranstalten. Damit bietet die Fachmesse erneut eine exklusive Plattform, um die wachsende Railway Influencer Community mit Branchenexperten, Unternehmen und Mobilitätsinteressierten global zu vernetzen. „Das Railway Influencer Festival hat gezeigt, wie wichtig und einflussreich die digitale Community für die Bahn- und Mobilitätsbranche ist. Wir freuen uns, dieses innovative Format zur InnoTrans 2026 weiterzuführen und noch mehr spannende Inhalte und Möglichkeiten für Influencer und Unternehmen zu schaffen“, sagt Kerstin Schulz, Direktorin der InnoTrans. Pressemeldung Messe Berlin GmbH
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HÜBNER: Übergangssysteme für ETR1000
on 06/02/2025
Foto HÜBNER. Der Zughersteller Hitachi Rail hat die HÜBNER-Gruppe beauftragt bis 2029 bis zu 280 Übergangssysteme zu liefern. Die äußerst aerodynamischen Übergänge kommen in neuen Hochgeschwindigkeitszügen des Typs ETR1000 in Italien zum Einsatz. ETR1000 läuft leise, ruhig und energieeffizient mit bis zu 360 km/h Diese Züge sind für eine Geschwindigkeit von bis zu 360 km/h ausgelegt. In Italien werden sie wegen ihrer charakteristischen roten Lackierung als „Frecciarossa“ – der Rote Pfeil – bezeichnet. Dass die ETR1000 Züge von Hitachi Rail so leise, ruhig und mit beeindruckender Energie-Effizienz fahren, hat auch mit den HÜBNER-Übergangssystemen zu tun. Zentrales Bauteil in den Übergängen sind die markanten Wellenbälge mit ihrer aerodynamischen Verkleidungstechnik, dem so genannten Fairing. Dabei schließt sich der Wellenbalg bündig an die Gesamtkontur des Fahrzeugs an und reduziert so den Luftwiderstand erheblich. „Das Fairing-System erhöht den Fahrkomfort der Passagiere, indem es den Geräuschpegel spürbar reduziert“, erklärt Carmine Giordano, Standortleiter von HÜBNER Italia.„Gleichzeitig sorgen unsere Übergangssysteme auch dafür, dass die ETR1000 Züge im Betrieb weniger Energie verbrauchen. Wir freuen uns sehr, dass unser Partner Hitachi Rail weiterhin auf die technologischen Vorteilen unserer Übergänge setzt.“ Seit 2010 mit Hochgeschwindigkeits-Übergängen von HÜBNER Seit 2010 rüstet Hitachi Rail seine Züge für den Betreiber Trenitalia mit den innovativen HÜBNER-Übergängen aus. Sie sind täglich in Italien und Spanien im Einsatz. Die Hochgeschwindigkeitszüge leisten einen wichtigen Beitrag, um Pendler schnell, sicher und zuverlässig an ihr Ziel in Großstädten zu bringen. Nun hat Trenitalia einen Auftrag an Hitachi Rail über weitere Fahrzeuge erteilt. ETR1000 Züge in ganz Europa im Einsatz Die neuen ETR1000 Züge sind in erster Linie für das italienische Hochgeschwindigkeitsnetz bestimmt. Von 2025 bis 2029 wird HÜBNER die Übergangssysteme für die Züge liefern, die in Italien sowie auf Hochgeschwindigkeitsstrecken in ganz Europa im Einsatz sein werden. „Wir sind stolz darauf, dass Hitachi Rail diese erfolgreiche Partnerschaft mit uns fortsetzt“, sagt Ignazio Rizzo, Key Account Manager bei HÜBNER. Die Unterzeichnung des Vertrags bestätigt die führende Rolle von HÜBNER im Highspeed-Bereich von Hitachi Rail. „Gleichzeitig können wir damit generell unsere besonderen Kompetenzen im Hochgeschwindigkeitsbereich herausstellen.“ Pressemeldung HÜBNER
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Alpha Trains/Talbot Services: Umbau von 35 Alstom Coradia-Continental-Triebzügen abgeschlossen
on 20/02/2025Foto Alpha Trains. Alpha Trains, Europas führender Leasinggeber für Züge und Lokomotiven, hat gemeinsam mit Talbot Services 35 Alstom Coradia Continental-Triebzüge modernisiert. Der Umbau des letzten Fahrzeugs markiert den erfolgreichen Abschluss des wegweisenden Projekts, das den Wiedereinsatz und die effiziente Nutzung der bestehenden Fahrzeuge fördert und einen wichtigen Beitrag zur ressourcenschonenden und nachhaltigen Mobilität liefert. Der im Januar 2023 gestartete Umbau erfolgte während des laufenden Betriebs der Regio-S-Bahn Bremen/Niedersachsen (RSBN), ohne den Fahrplan zu beeinträchtigen. Ein zunächst gebauter Prototyp ermöglichte sowohl die Optimierung der Abläufe als auch die Umsetzung letzter technischer Erkenntnisse und legte damit den Grundstein für eine schnelle und reibungslose Umrüstung der gesamten Flotte. Die Regio-S-Bahn Bremen/Niedersachsen (RSBN) ist eine Marke des Betreiberunternehmens NordWestBahn mit Sitz in Osnabrück. Die starke Partnerschaft zwischen Betreiber, Aufgabenträgern, Umbauunternehmen und Leasinggeber erwies sich als entscheidender Erfolgsfaktor für das Projekt. Das Engineering-Team von Alpha Trains war nicht nur für das Projektmanagement verantwortlich. Auch die Spezifikationen für die Umbaumaßnahmen wurden von Alpha Trains gemäß den Anforderungen des Auftraggebers erstellt. Die technische Ausarbeitung erfolgte in enger Zusammenarbeit mit Talbot Services und diversen Unterlieferanten. Zulassung, Baubetreuung und Abnahmen wurden ebenfalls durch Ingenieure von Alpha Trains in ständiger und enger Abstimmung mit dem Technikteam der NordWestBahn durchgeführt. Die Fahrzeuge werden auf dem 270 Kilometer langen Netz der Regio-S-Bahn Bremen/Niedersachsen eingesetzt und bieten den Fahrgästen ein optimiertes Reiseerlebnis. Seit Dezember 2022 ergänzen zudem 16 neue Stadler Flirt XL die Bestandsflotte, so dass insgesamt 51 Elektrotriebzüge von Alpha Trains in und um die Hansestadt Bremen herum im Einsatz sind. „Dieses Projekt ist ein eindrucksvolles Beispiel für umfassende Modernisierungsarbeiten an Bestandsfahrzeugen, die technologische Fortschritte und erhöhte Komfortansprüche berücksichtigen und somit ganz im Sinne einer nachhaltigen Mobilität Züge mittleren Alters ressourcenschonend erneuert und verbessert haben.“, sagt Bernhard Holzer, Geschäftsführer der Alpha Trains Europa GmbH. „Die Zusammenarbeit mit Talbot und der NordWestBahn zeigt, welche Erfolge durch starke Partnerschaften erzielt werden können.“ Dirk Reuters, Geschäftsführer der Talbot Services GmbH, betont: „Bei diesem Projekt hat sich gezeigt, dass eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe zwischen Vermieter, Aufgabenträgern und Umbaubetrieb zum Erfolg führt und alle Beteiligten am Ende des Projektes zufrieden sind.“ Verbesserungen für Fahrgäste Die modernisierten Fahrzeuge wurden mit innovativen Technologien ausgestattet, darunter: • WLAN und 5G-Vorrüstung für stabiles Internet unterwegs.• Fahrgast-Informationssysteme mit Echtzeitinformationen auf großen Bildschirmen.• Videoüberwachungssysteme für mehr Sicherheit an Bord.• Energieeffiziente LED-Beleuchtung und getönte Kratzschutzfolien.• Komfort-Extras wie zahlreiche Steckdosen, neue Sitzpolster und erneuerte Tische. Besonderes Augenmerk wurde auf Barrierefreiheit gelegt: Verbesserte Zugänglichkeit zum Rollstuhlbereich, ein optimiertes Blindenleitsystem sowie akustische Türtaster sorgen für ein angenehmeres Reiseerlebnis für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste. Zusätzlich sind nun alle Züge in der neuen Lackierung unterwegs, wodurch das einheitliche Erscheinungsbild der Flotte gestärkt wird. Die bisher bekannte blaue Regio-S-Bahn gibt es nicht mehr. Pressemeldung Alpha Trains Group, Talbot Services GmbH
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on 20/02/2025
Foto Getlink, London St. Pancras Highspeed. London St. Pancras Highspeed (ehemals HS1) und Eurotunnel unterzeichnen heute eine strategische Partnerschaft zur Beschleunigung des Wachstums von Hochgeschwindigkeitsverbindungen und markieren damit einen wichtigen Schritt in Richtung eines wachsenden kohlenstoffarmen Transportangebots zwischen Großbritannien und Kontinentaleuropa. London St. Pancras Highspeed, der Konzessionär der britischen Hochgeschwindigkeits-Eisenbahninfrastruktur und des Bahnhofs St. Pancras, und Eurotunnel, Betreiber der Infrastruktur des Kanaltunnels und Tochtergesellschaft der Getlink-Gruppe, verpflichten sich, die Schaffung neuer direkter Bahnverbindungen zwischen London und den europäischen Metropolen zu fördern. Im Rahmen dieser strategischen Partnerschaft werden die beiden Unternehmen eng zusammenarbeiten, um den Eisenbahnverkehr über den Ärmelkanal auszubauen und neue direkte Ziele über den Ärmelkanal zu erschließen. Das Memorandum of Understanding (MoU) zielt darauf ab, die Wachstumsstrategien aufeinander abzustimmen und definiert Bereiche der Zusammenarbeit, insbesondere in den Bereichen Innovation und Engineering. Es sieht die Untersuchung von Möglichkeiten zur Verkürzung der Reisezeiten zu potenziellen neuen europäischen Zielen vor, insbesondere die Koordinierung der Fahrpläne und die Entwicklung von Zugtrassen. Die strategische Partnerschaft zielt darauf ab, den Aufschwung des internationalen Hochgeschwindigkeitsbahnverkehrs zu fördern, indem effiziente und zugängliche Bahnverbindungen angeboten werden, um die Bahn zum bevorzugten Verkehrsmittel für den Kontinent zu machen. Die Unterzeichnung des MoU folgt auf die von London St. Pancras Highspeed durchgeführte Studie zur Kapazität des Bahnhofs St. Pancras International, die das Wachstumspotenzial auf 5000 Personen pro Stunde festlegt und es dem Bahnhof ermöglicht, das Wachstum der Hochgeschwindigkeitsdienste vollumfänglich zu begleiten. London St. Pancras Highspeed und Eurotunnel, beide Betreiber von wichtigen Infrastrukturen für den kohlenstoffarmen Verkehr, setzen sich für eine „Rail First“-Politik ein und arbeiten mit den Regierungen zusammen, um die Umweltvorteile von Bahnreisen von weniger als 6 Stunden Dauer hervorzuheben. Robert Sinclair, CEO von London St. Pancras Highspeed, erklärt: „Die Zusammenarbeit mit Eurotunnel ist ein weiterer spannender Schritt in unserem Beitrag zu einer Zukunft, in der der Hochgeschwindigkeitszug die bevorzugte Reisemöglichkeit in Europa ist. Angesichts der steigenden Nachfrage nach Hochgeschwindigkeitsverbindungen über den Ärmelkanal kommt London St. Pancras Highspeed und Eurotunnel als Betreiber wichtiger Infrastrukturen eine wichtige Rolle zu, um die Eisenbahnbetreiber – bestehende und zukünftige – aktiv zu ermutigen, ihre Kapazitäten auszubauen und neue Ziele zu erschließen und so das Potenzial eines vollständig mit dem Zug erschlossenen Europas freizusetzen. Yann Leriche, Geschäftsführer von Getlink, erklärt: „Als Open-Access-Infrastruktur ist Eurotunnel ein Pionier bei der Entwicklung von Hochgeschwindigkeitsverbindungen zwischen Großbritannien und Kontinentaleuropa. Wir arbeiten bereits proaktiv mit den europäischen Infrastrukturbetreibern zusammen, um den kohlenstoffarmen Verkehr zu neuen Zielen voranzutreiben, sei es in Deutschland, der Schweiz oder Frankreich. Diese Partnerschaft mit London St. Pancras Highspeed ist ein wesentlicher Katalysator für die Beschleunigung dieser Wachstumsdynamik. WKZ, Quelle Getlink
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FAIRTIQ: Erste Kooperation in Schweden mit Hallandstrafiken
on 20/02/2025Foto Hallandstrafiken. FAIRTIQ, der führende Anbieter von mobilen Ticketing-Lösungen, gibt seinen Markteintritt in Schweden bekannt. Hallandstrafiken, der öffentlichen Verkehrsanbieter für die Provinz Halland, hat sich für das Schweizer Unternehmen entschieden, um im Rahmen eines Pilotprojekts Schwedens erste mobile Pay-as-you-go (MPAYG) Ticketing-Lösung einzuführen. FAIRTIQ wird eine hochmoderne, nutzerfreundliche Lösung liefern, die das multimodale Reisen in der schwedischen Provinz Halland vereinfacht. Der Verkehrsanbieter Hallandstrafiken, der jährlich 20 Millionen Fahrten im öffentlichen Nahverkehr durchführt, wird von der FAIRTIQ-App profitieren. Die App ermöglicht es den Fahrgästen, mit einem einfachen Wisch auf ihrem Smartphone nahtlos alle öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Zusätzliche Hardware ist nicht erforderlich. Im Rahmen des Pilotprojekts wird über einen festgelegten Zeitraum hinweg die präzise Fahrtenerfassung durch die FAIRTIQ-App bewertet, einschließlich Details wie Routen, Abfahrtszeiten und -orte, Ankunftsorte, Zwischenstopps und Anschlüsse – alles ohne den Einsatz von Beacons oder anderer Zusatzgeräte. Die Evaluation wird auch aufzeigen, wie die Kund:innen die mobile Check-in-/Check-out-Funktion der App annehmen. Darüber hinaus werden neue Ansätze für die Fahrpreisbegrenzung getestet. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen in die Ticketing-Strategie von Hallandstrafiken ein und liefern wertvolle Daten über das Reiseverhalten sowie die Beziehungen zwischen Start- und Zielorten. Andreas Almquist, Geschäftsführer von Hallandstrafiken: „Nachdem wir unsere Tarife vereinfacht und sie gerechter und übersichtlicher gestaltet haben, gehen wir einen weiteren Schritt auf dem Weg zu einer unkomplizierten Nutzung des ÖPNV. Die Einführung der ersten mobilen Fahrkartenlösung in Schweden steht im Einklang mit unserer Philosophie, neue Dienstleistungen und Produkte anzubieten, bei denen die Kund:innen im Mittelpunkt stehen“.Gian-Mattia Schucan, Gründer und Co-CEO von FAIRTIQ: „Wir freuen uns, FAIRTIQ nach Schweden zu bringen und die herausragende Tradition des Landes in Bezug auf hochwertige öffentliche Dienstleistungen und nutzerorientierte Lösungen zu unterstützen. Schwedens Engagement für Innovation und Inklusion passt perfekt zu unserer Mission, den öffentlichen Nahverkehr nahtlos und zugänglich für alle zu machen.“ Schucans 140-köpfiges Team arbeitet kontinuierlich an weiteren Innovationen für ein noch besseres Fahrgasterlebnis im öffentlichen Verkehr. Mit der FAIRTIQ-App können Fahrgäste nahtlos alle Linienverkehre in der Region nutzen, ohne sie sich umständlich Gedanken über den Kauf der richtigen Fahrkarte machen zu müssen – auch wenn sie mit der Familie oder in einer Gruppe von Freund:innen unterwegs sind. Schwedens erste mobile Pay-as-you-go-Lösung (MPAYG) von FAIRTIQ ist für alle Nutzer:innen geeignet, darunter Senior:innen und Menschen mit Behinderungen, und ermöglicht so ein inklusives Reiseerlebnis. Über Hallandstrafiken Region Halland ist die zuständige Behörde für den öffentlichen Verkehr in der an der Westküste Schwedens gelegenen Provinz Halland. Hallandstrafiken, eine Abteilung im Bereich Regionalentwicklung, organisiert den öffentlichen Verkehr und ist im Rahmen von Kooperationsvereinbarungen auch für Krankenfahrten, Sonderverkehre und die Schüler:innenbeförderung verantwortlich. Bei Hallandstrafiken stehen die Fahrgäste und der Fahrgastservice an oberster Stelle. Die Kund:innen werden während der gesamten Fahrt mit allen Produkten und Dienstleistungen unterstützt, die sie für eine reibungslose und effiziente ÖPNV-Nutzung benötigen. Das Angebot von Hallandstrafiken umfasst Zugverbindungen mit Öresundstågen, Krösatågen, Pågatågen und Västtågen, Busverkehre, einschließlich Linien- und Schulbusverkehr, sowie spezielle Dienstleistungen wie Fahrten zu medizinischen Einrichtungen, Sonder- und Bedarfsverkehre. Pressemeldung FAIRTIQ
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Knorr-Bremse: Historische Höchststände bei Rail in Umsatz und Auftragsbestand
on 20/02/2025Knorr-Bremse, Weltmarkt- und Technologieführer für Bremssysteme und führender Anbieter weiterer Systeme für Schienen- und Nutzfahrzeuge, hat im zurückliegenden Geschäftsjahr in einem geopolitisch und wirtschaftlich weiterhin anspruchsvollen Marktumfeld eine starke operative Entwicklung erzielt. Das belegen die heute in München vorgelegten vorläufigen Ergebnisse für 2024. Marc Llistosella, Vorstandsvorsitzender der Knorr-Bremse AG: „Unsere guten Ergebnisse sind das Resultat einer starken Teamleistung. Auch im Jahr 2024 haben wir einmal mehr bewiesen, dass wir Krise können und unsere ambitionierten Ziele erreichen. Unsere Truck-Division, die derzeit mit einer weltweit schwierigen Marktlage zu kämpfen hat, erwirtschaftete dennoch eine zweistellige Rendite, das ist sehr stark. Unsere Rail-Division ist Innovationstreiber und Gestalter im Bahnsektor und konnte entsprechend das Ergebnis auf einen historischen Rekordstand deutlich steigern. Knorr-Bremse steht operativ sehr gut da. Mit dem Erreichten geben wir uns als Weltmarktführer jedoch nicht zufrieden: 2025 wollen wir das nächste Level unseres Strategieprogramms BOOST umsetzen, das sich klar auf nachhaltiges und profitables Wachstum konzentriert.“ Frank Weber, Finanzvorstand der Knorr-Bremse AG: „Insgesamt zeigen wir uns finanziell in Top-Form. Unsere Finanzstruktur ist hervorragend, unser Eigenkapital ist hoch und wir sind langfristig finanziert – eine solide Basis, um im aktuell anspruchsvollen Marktumfeld zu bestehen und Wachstumschancen gezielt zu nutzen. Unsere BOOST 2026-Maßnahmen erzielen die gewünschten Effekte – hier schreiten wir wie gewünscht voran. Cash is King: die Profitabilität steigt und wir haben den höchsten operativen Free Cashflow in unserer 120-jährigen Unternehmensgeschichte erreicht. Aufgrund der starken operativen Performance streben wir auch eine steigende Dividende für das Geschäftsjahr 2024 an.“ Maßnahmen greifen, Profitabilität steigt kräftig und Free Cashflow erreicht historisches Rekordniveau Knorr-Bremse konnte dank seiner ausgeprägten Widerstandsfähigkeit und der Fortschritte im BOOST 2026-Programm starke Ergebnisse erzielen: Der Konzernumsatz blieb trotz der deutlichen Abschwächung des Truck-Markts und diverser Unternehmensverkäufe mit 7.883 Mio. EUR nahezu stabil (Vorjahr: 7.926 Mio. EUR). Hierbei leistete vor allem das Wachstum außerhalb Europas einen positiven Beitrag. Organisch – also ohne den Einfluss der im Geschäftsjahr 2024 getätigten Unternehmenszu- und Verkäufe und ohne Währungseffekte – stieg der Umsatz sogar um 0,7 %. Die anhaltend gute Nachfrage insbesondere im Rail-Bereich hat daran maßgeblichen Anteil. Die BOOST 2026-Maßnahmen speziell mit Fokus auf Erlöse, Kostendisziplin und Cashflow erwiesen sich weiterhin als richtig und zielführend: Die operative EBIT-Marge erhöhte sich deutlich auf 12,3 % (Vorjahr: 11,3 %), das operative EBIT stieg auf 966 Mio. EUR (Vorjahr: 893 Mio. EUR). Beim Free Cashflow erreichte Knorr-Bremse mit 730 Mio. EUR operativ betrachtet, d. h. ohne Berücksichtigung von Einmaleffekten aus Sale-and-Lease-back im Jahr 2019, ein neues Rekordhoch in der Unternehmensgeschichte (Vorjahr: 552 Mio. EUR). Die Cash Conversion Rate, also Free Cashflow im Verhältnis zum Gewinn, erhöhte sich aufgrund des guten Ergebnisses und ohne die nicht-zahlungswirksamen Effekte aus der Portfoliobereinigung stark auf 113 % (Vorjahr: 96 %) und liegt damit sogar oberhalb des Zielbereichs. Angesichts der sehr guten Entwicklung des Unternehmens hat der Aufsichtsrat der Knorr-Bremse AG den Vertrag von CEO Marc Llistosella bereits Ende Januar 2025 frühzeitig um fünf Jahre verlängert und stärkt somit die Kontinuität im Konzernvorstand. Auftragseingang und -bestand weiterhin auf hohem Niveau Die Kundennachfrage, speziell im Rail-Bereich, blieb auch im abgelaufenen Geschäftsjahr hoch. Der Auftragseingang lag mit 8.186 Mio. EUR (Vorjahr: 8.252 Mio. EUR) um nur -0,8 %, fast wieder auf Vorjahresniveau. Der Auftragsbestand erreichte mit einem Anstieg um 1,4 %, (organisch: +3,8 %), gegenüber dem Vorjahr zum 31.12.2024 mit 7.182 Mio. EUR ein neues Allzeithoch (Vorjahr: 7.082 Mio. EUR) und bildet damit eine sehr gute Ausgangslage für das laufende Geschäftsjahr 2025 und darüber hinaus. Historische Höchststände bei Rail, Truck trotz Wirtschaftskrise mit verbesserter zweistelliger Rendite Die Division Systeme für Schienenfahrzeuge (RVS) stellte erneut ihre wirtschaftliche Stärke unter Beweis – auch dank wiedererstarkter Passagierzahlen – sowohl im OE- als auch im Nachmarktbereich. Die Performance der Rail-Division trug so erheblich zum guten Gesamtergebnis von Knorr-Bremse bei. • Der Auftragseingang stieg signifikant auf 4.440 Mio. EUR (Vorjahr: 4.043 Mio. EUR)• Der Auftragsbestand erhöhte sich auf 5.352 Mio. EUR (31.12.2023: 5.132 Mio. EUR)• Der Umsatz erreichte mit 4.044 Mio. EUR erstmals ein Rekordniveau von mehr als 4 Mrd. EUR (Vorjahr: 3.748 Mio. EUR)• Das operative EBIT verbesserte sich deutlich um 18 % auf 630 Mio. EUR (Vorjahr: 536 Mio. EUR)• Die operative EBIT-Marge stieg auf 15,6 % (Vorjahr: 14,3 %) Die Division Systeme für Nutzfahrzeuge (CVS) hatte mit massivem Gegenwind auf der Marktseite zu kämpfen. Angesichts des erwartungsgemäß schwierigen Marktumfelds in der Nutzfahrzeugbranche in den großen Regionen, also Europa, Nordamerika und in China, zeigte sich der Truck-Bereich im abgelaufenen Geschäftsjahr jedoch robust und erzielte unter diesen Umständen bemerkenswerte Ergebnisse: • Der Auftragseingang belief sich auf 3.748 Mio. EUR (Vorjahr: 4.212 Mio. EUR)• Der Auftragsbestand lag zum 31.12.2024 bei 1.832 Mio. EUR (31.12.2023: 1.952 Mio. EUR)• Der Umsatz blieb mit 3.842 Mio. EUR marktbedingt hinter dem Geschäftsjahr 2023 zurück (Vorjahr: 4.180 Mio. EUR)• Das operative EBIT verzeichnete nur einen leichten Rückgang um knapp 4 % auf 401 Mio. EUR (Vorjahr: 417 Mio. EUR)• Die operative EBIT-Marge konnte gegen den Markttrend sogar noch auf 10,4 % verbessert werden (Vorjahr: 10,0 %) Portfoliobereinigung voll im Plan: frühzeitig bereits mehr als 60 % Umsatzvolumen der geplanten Verkäufe realisiert Knorr-Bremse hat im abgelaufenen Geschäftsjahr wichtige Fortschritte auf seinem Weg der aktiven Portfoliooptimierung mit der Fokussierung auf Kernkompetenzen und Performance erzielt. Vier Veräußerungen konnten seit Anfang 2024 erfolgreich abgeschlossen werden: aus dem Bereich RVS Kiepe Electric und aus dem CVS-Bereich Safety Direct, GT Emission Systems sowie R.H. Sheppard. Damit konnten bereits über 60 % des bis 2026 zum Verkauf angestrebten Umsatzvolumens verkauft werden. Durch die im September erworbene KB Signaling eröffnet sich Knorr-Bremse neue Marktchancen in Nordamerika. Mit dem erfolgreichen Einstieg in das attraktive und margenstarke Geschäft mit Signaltechnologien im Rail-Bereich (CCS, Control, Command and Signaling) kann Knorr-Bremse die eigene Wertschöpfung vorantreiben und mit neuen und digitalen Lösungen nachhaltiges Wachstum generieren. Auch bei den strukturellen Verbesserungen kommt das Unternehmen voran. Die klare Struktur globaler Verantwortlichkeiten, die Priorisierung von Projekten oder eine effiziente globale Steuerung sind nur einige der Maßnahmen, die die im BOOST 2026-Programm angestrebte Margenverbesserung maßgeblich unterstützen. Darüber hinaus werden zusätzliche Effizienzmaßnahmen, wie der Ausbau globaler Shared Services oder die Stärkung von Standorten mit besseren Kostenstrukturen, mittelfristig die Profitabilität von Knorr-Bremse nachhaltig steigern. Ausblick für 2025 Unter der Annahme stabiler Wechselkurse und im Wesentlichen stabiler geopolitischer und makroökonomischer Bedingungen erwartet das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2025 einen Umsatz zwischen 8.100 Mio. EUR und 8.400 Mio. EUR, eine operative EBIT-Marge von 12,5 % bis 13,5 % sowie einen Free Cashflow zwischen 700 Mio. EUR und 800 Mio. EUR. Um auch nach 2026 strategisch gut aufgestellt zu sein und weiterhin langfristig profitabel zu wachsen, können sich in 2025 Restrukturierungskosten in Höhe von bis zu 50 Mio. EUR ergeben, unter anderem zur Optimierung des globalen Produktionsfootprints. Die aufgeführten Zahlen sind vorläufig und ungeprüft. Der vollständige Jahresabschluss und der Geschäftsbericht werden am 20. März 2025 auf der Website www.knorr-bremse.com veröffentlicht. Eine Videoaufzeichnung der Jahrespressekonferenz mit dem Vorstandsvorsitzenden Marc Llistosella und Finanzvorstand Frank Weber zu den vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2024 wird auf unserer Website unter Newsroom Knorr-Bremse zur Verfügung gestellt. Ein Webcast für Investoren mit dem Vorstandsvorsitzenden Marc Llistosella und Finanzvorstand Frank Weber zu den vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2024 findet heute um 13:00 Uhr (MEZ) statt. Die Präsentationen sind auf unserer Website unter www.knorr-bremse.com verfügbar. Pressemeldung Knorr-Bremse
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ÖBB/CER: Investitionen in Bahninfrastruktur auf EU-Ebene priorisieren
on 18/02/2025Foto ÖBB/Marek Knopp. Vor Abgeordneten des Europäischen Parlaments präsentierten Andreas Matthä, ÖBB CEO und Präsident der Vereinigung der Europäischen Eisenbahnen (CER), und Christian Helmenstein, Chefökonom der Industriellenvereinigung (IV), Dienstagmittag ihr gemeinsam verfasstes Papier zur strategischen Bedeutung von Investitionen in der europäischen Bahninfrastruktur. Matthä und Helmenstein betonen darin, wie entscheidend die Modernisierung und der Ausbau der transeuropäischen Verkehrsnetze (TEN-T) für die wirtschaftliche Zukunft der Europäischen Union ist. Die Autoren nehmen aktuell wahr, dass die Investitionen in den EU-Staaten seit 2000 generell stagnieren – nicht zuletzt aufgrund der angeschlagenen, krisengeschüttelten Wirtschaftslage. Helmenstein und Matthä setzen daher einen Appell an die EU-Institutionen, jetzt rasch und mutig in eine leistungsfähige, moderne Infrastruktur – insbesondere im Bahnsektor – zu investieren. Investitionen in die Bahninfrastruktur durch den Ausbau der TEN-T Netze bringen mehrfachen Nutzen für die Europäische Volkswirtschaft: • Wachstumsschub für Industrie und Logistik• Antrieb für Konvergenz und Zusammenwachsen der Wirtschaftsräume in der EU• Deutliche CO2 Reduktion durch Verlagerung von der Straße auf die Schiene• Stärkung der Versorgungssicherheit durch stabile Logistikketten „Eine nachhaltige und vor allem berechenbare Infrastrukturfinanzierung ist DER entscheidende Hebel für den Bahnsektor. Eine gute Bahninfrastruktur ist darüber hinaus ein grundlegender Teil der Daseinsvorsorge des Staates für seine Bürger:innen. Mehr Mobilität bedeutet mehr Chancen bei Jobs und Ausbildung und damit mehr Freiheit für alle“, unterstreicht Bahnchef Matthä. In diesem Sinne fordern er und Helmenstein die EU-Abgeordneten auf, sich dafür einzusetzen, dass im nächsten „Mehrjährigen Finanzrahmen“ (MFF) Bahnprojekte priorisiert werden und die Umsetzung der TEN-T Infrastruktur Priorität hat. Damit können ausreichende Budgets für Infrastruktur, Resilienz und digitale Transformation bereitgestellt werden. Ökonom Helmenstein führt dazu aus: „Mit Investitionsentscheidungen für Bahninfrastruktur werden Wachstumsimpulse für kommende Generationen gesetzt. Das umfasst auch, die nötigen Mittel für Digitalisierung und grenzüberschreitende Modernisierung bereitzustellen. Diese Bereiche sind entscheidend für die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit Europas.“ Die beiden Autoren haben verschiedene Finanzierungsmodelle beleuchtet – staatliche, aber auch jene unter Einbindung von privatem Kapital, wie etwa Public Private Partnership. Darüber hinaus haben sie die Ansätze zur Planung, Finanzierung und Umsetzung von Bahnprojekten in Österreich, Deutschland und der Schweiz verglichen. Vor allem Österreichs Rahmenplanfinanzierung (aktuell 21,1 Mrd. € für die Jahre 2024-2029) gilt als Benchmark in Europa. „Wir sind in Österreich, was den Ausbau der Bahninfrastruktur betrifft, im Vergleich zu den meisten europäischen Staaten sehr weit vorne. Glücklicherweise haben wir vor vielen Jahren politisch einen Zugang gefunden – einen rot-weiß-roten Konsens – dass wir die Bahn ausbauen wollen“, beschreibt ÖBB Chef Matthä die Ausrichtung in Österreich. Das Essay von Matthä/Helmenstein gehört zur Essay-Reihe der Vereinigung der Europäischen Eisenbahnen (CER) und wird traditionell im Europäischen Parlament vorgestellt. Auf Einladung der stellvertretenden Vorsitzenden des Verkehrsausschusses im EP, Abgeordnete Sophia Kircher, bekamen die Autoren die Gelegenheit, ihre Ansätze mit den Mitgliedern des Ausschusses zu debattieren. Die österreichische Gastgeberin Kircher begrüßte die Ausführungen und ergänzte: „Für einen attraktiven Güter- und Personenschienenverkehr müssen wir Schieneninfrastruktur aufbauen und national unterschiedliche Regulatorien, die den grenzüberschreitenden Bahnverkehr nach wie vor stark behindern, abbauen. Beim Ausbau der Infrastruktur spielt die Finanzierung eine zentrale Rolle – dafür wurden heute neue Impulse gesetzt. Beide Herausforderungen müssen entschlossen angegangen werden, um eine nachhaltige Verkehrswende zu ermöglichen. Pressemeldung ÖBB
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HÜBNER: Übergangssysteme und Rampen für neue Kasseler Škoda-Trams
on 18/02/2025Foto Škoda Group. Für Kassel, aus Kassel: Die HÜBNER-Gruppe, globaler Systemanbieter für die Mobilitätsbranche, liefert Übergangssysteme und weitere Komponenten für 22 neue Straßenbahnen, die ab 2027 in Kassel unterwegs sein werden. Hersteller der bisher größten Fahrzeuginvestition in der Geschichte der Kasseler Verkehrs-Gesellschaft (KVG) ist die Škoda Group. Nachdem die KVG den Großauftrag im Juli 2023 vergeben hatte, steht nun fest, dass die HÜBNER-Gruppe dafür insgesamt 44 Übergangssysteme an die Škoda Group liefern wird, bestehend aus Außenwellenbalg, Innenfaltenbalg und Drehscheibe. Hinzu kommen je 44 obere und untere Gelenksysteme. Ein wichtiger Aspekt bei dem Projekt ist die Förderung der Barrierefreiheit, denn derzeit sind noch nicht alle Trams der KVG mit einem niveaugleichen Einstieg ausgestattet. Um zu erreichen, dass auch Menschen mit eingeschränkter Mobilität ein barrierefreier Zugang ermöglicht wird, fertigt HÜBNER für die neuen Kasseler Trams 88 Handklapprampen.Škoda Group und HÜBNER bauen Zusammenarbeit aus Mit der aktuellen Beauftragung bauen die Škoda Group und HÜBNER ihre Zusammenarbeit weiter aus. Jan Christoph Harder, President Region West der Škoda Group, erklärt: „Die umfangreiche Kooperation bei dem Kasseler Tram-Projekt verdeutlicht unsere gemeinsame Vision. Als Škoda Group ist es unser Ziel, gemeinsam mit globalen Partnern die Effizienz und Qualität des öffentlichen Nahverkehrs zu verbessern – und mit HÜBNER haben wir hier den großen Vorteil, dass der Partner auch vor Ort ist.“ Bessere Mobilität aus Kassel, für Kassel Die Investition der KVG in die neuen und leistungsstarken Trams wird den Kasseler ÖPNV spürbar aufwerten und so einen Beitrag zur Mobilitätswende in der Region leisten. Zugleich ist es ein wirtschaftlicher Impuls für Nordhessen. „Als Unternehmensgruppe sind wir global präsent, doch unser Hauptsitz mit den wichtigen Bereichen Entwicklung, Konstruktion und Produktion liegt in Kassel“, sagt Geschäftsführer Kai Mentel, zuständig für den Geschäftsbereich Mobility Rail der HÜBNER-Gruppe. „Wir identifizieren uns im hohen Maße mit der Region. Deshalb ist es für uns eine Herzensangelegenheit, dass unsere Komponenten und Systeme auch dem ÖPNV hier vor Ort zugutekommen.“ Wertschöpfung für die Region Die Komponenten und Systeme von HÜBNER in den neuen Trams setzen die langjährige Partnerschaft mit der KVG fort. „Wir freuen uns sehr, dass der größte Investitionsauftrag in der Geschichte der KVG einen Teil zur lokalen Wertschöpfung beiträgt“, erklärt Carsten Harkner, Vorstandsvorsitzender der Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG (KVG). „Mit der neuen Tram-Flotte bieten wir unseren Fahrgästen einen leistungsfähigen und attraktiven Schienennahverkehr, der die Lebensqualität in Kassel nachhaltig sichern und steigern wird.“ Straßenbahn-Gelenk FX1000pro – entwickelt in Kassel Eine Kern-Komponente in den Übergangssystemen für die neuen Kasseler Trams ist das untere Gelenk FX1000pro, das HÜBNER weiterentwickelt hat und in einem erst kürzlich neu aufgebauten Fertigungsabschnitt im Werk in Kassel-Waldau herstellt. Es zeichnet sich nun durch niedrige Lifecycle-Kosten mit einer doppelt so hohen Lebensdauer wie bisher aus. „Für uns als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Standort Kassel ist es eine besondere Freude, mit unserer Arbeit und unseren Produkten an der Modernisierung der Straßenbahn der KVG mitzuwirken“, sagt Daniel Stück, zuständiger Account Manager Übergangssysteme im Vertrieb bei HÜBNER. „Gerade durch unsere langjährige Erfahrung, insbesondere im Bereich Übergangssysteme, sind wir in der Lage innovative Lösungen zu liefern, die den Anforderungen an effiziente und komfortable Mobilität gerecht werden“, ergänzt Heiko Fuhrmann, Projektmanager Übergangssysteme bei HÜBNER.Škoda bringt Trams 2026 auf die Schiene Auch die oberen Gelenksysteme stammen aus der HÜBNER-Gruppe. Die innovativen Gelenke werden von dem Verbundunternehmen HEMSCHEIDT Engineering direkt an die Škoda Group geliefert. Sie verfügen über ein integriertes Federelement, das sowohl zur Gewichtsreduzierung als auch zur Optimierung der Federcharakteristik beiträgt. Die HÜBNER-Gruppe wird mit der Auslieferung der Komponenten und Systeme an die Škoda Group Mitte 2025 beginnen. Die ersten neuen Trams sollen dann Mitte 2026 vom Škoda-Werk im tschechischen Pilsen nach Kassel transportiert werden. Nach der Zulassung und Freigabe können die ersten Bahnen voraussichtlich ab 2027 im Linienverkehr der KVG in Kassel sowie auf den Strecken nach Baunatal, Vellmar und durch das Lossetal eingesetzt werden. Pressemeldung HÜBNER-Gruppe
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Messe München: Logistik ist Vorreiter – KI und Nachhaltigkeit auf der transport logistic
on 18/02/2025Foto Messe München. Trotz schwacher Konjunktur steigen die Transportvolumina. Nachhaltigkeit wird zum Pflichtprogramm, während der Logistikmotor auf Hochtouren läuft. Wie künstliche Intelligenz helfen kann, diskutiert die Branche vom 2. bis 5. Juni 2025 auf der transport logistic in München. Mit internationalen Ausstellern und hochkarätigen Referenten gibt die Weltleitmesse einen Überblick über die vielfältigen Ansatzpunkte für eine zukunftsfähige Logistik. Viele Unternehmen müssen künftig nicht nur ökonomischer, ökologischer und sozialer handeln, sie müssen auch Berichtspflichten erfüllen. Die Logistikbranche setzt dabei zunehmend auf KI-Systeme, die Planung und Prognosen optimieren, effiziente Routen berechnen oder Lagerbestände steuern. KI ist ein starker Hebel für Nachhaltigkeit und damit ein zentrales Thema der transport logistic. Logistik betrifft alle Angesichts der ehrgeizigen Klimaziele müssen sich die Akteure der Lieferketten entlang der gesamten Logistikkette vernetzen und Informationen effizienter sammeln, analysieren und austauschen. Dies betrifft alle, die Güter transportieren oder umschlagen. Das Thema KI in Verbindung mit Nachhaltigkeit konzentriert sich daher nicht nur auf die Aussteller mit IT-Schwerpunkt in Halle B1. Es zieht sich durch alle zwölf Hallen. 150.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche werden zu einer riesigen Plattform, auf der sich Infrastrukturanbieter, Verkehrsunternehmen, Ausrüster und Dienstleister mit Verladern aus aller Welt vernetzen. In den Foren geht es darum, wie Umwelt, Wirtschaft und Menschen von KI profitieren können. Die Campus Plaza widmet beiden Themen einen ganzen Tag. Auf der Weltleitmesse treffen sich internationale Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft und diskutieren als Aussteller, Referenten oder Besucher die Potenziale von KI und Nachhaltigkeit. KI auf dem Vormarsch Immer mehr Logistikunternehmen investieren in neue Technologien für mehr Nachhaltigkeit. Je komplexer die Zusammenhänge, desto mehr kann KI helfen. Das Konferenzprogramm zeigt Innovationen und Effekte über alle Branchen, Verkehrsträger und Disziplinen der Logistik hinweg. Fraunhofer (IML) beschäftigt sich mit KI in der Transportlogistik für kleine und mittlere Unternehmen. Das Deutsche Verkehrsforum (DVF) diskutiert KI im Zusammenhang mit Plattformen unter dem Titel „Next Generation Logistics“ und beleuchtet den Einsatz in komplexen Logistikketten unter dem Aspekt „Reshaping Combined Transport“. Ähnlich komplex sind die KI-Ansätze für mehr Nachhaltigkeit auf der letzten Meile, die der Bundesverband für Paket- und Expresslogistik (BPEX) beleuchtet. Nachhaltigkeit und KI beschäftigt die Verkehrsträger, z.B. auf der air cargo Europe Konferenz, ebenso wie die Branchenlogistiker, z.B. im Panel der Lebensmittelzeitung. Mehraufwand bei Berichtspflichten ESG-Vorgaben wie die europäischen CSR- und CSDD-Richtlinien sowie die EU-Taxonomie stellen wachsende Anforderungen an die Branche. Niedrige Schwellenwerte und trickle-down-Effekte des Marktes erhöhen den Druck auch auf mittelständische Speditionshäuser, die Nachhaltigkeitsmaßnahmen offenlegen und den Mehraufwand für Berichtspflichten und das CO2-Monitoring auffangen müssen. Frank Huster, Hauptgeschäftsführer des DSLV Bundesverband Spedition und Logistik e. V., erklärt: „Die Logistikbranche wird in ihren Nachhaltigkeitsanstrengungen nicht nachlassen. Doch das derzeitige Ausmaß an Bürokratie bindet zu viele Ressourcen und senkt die Produktivität in den Unternehmen. Wertschöpfung ist aber eine entscheidende Voraussetzung, um nachhaltig handeln zu können.“ Vor diesem Hintergrund diskutiert der DSLV in einem Forum auf der transport logistic über die speziellen Herausforderungen des speditionellen Mittelstands. Auch die Bundesvereinigung Logistik e. V. (BVL) beschäftigt sich unter dem Titel Bürokratie oder Chance? Den Mehrwert von CSR und Co. entschlüsseln“ mit diesem Thema. Logistik erneut Vorreiter Künstliche Intelligenz erobert den Logistikalltag. Laut Trendradar sieht Aussteller DHL die Schlüsseltrends in diesem Bereich vor allem in generativer KI, KI-Ethik, Audio-KI, Computer Vision und Advanced Analytics. „Logistiker gehören oft zu den Vorreitern. Nach neuen Antriebstechnologien, nachhaltigen Kraftstoffen, erneuerbaren Energien beschäftigt sich die Branche aktuell mit Künstlicher Intelligenz als Top-Thema“, sagt Dr. Robert Schönberger als Global Industry Lead transport logistic exhibitions und fährt fort: „Eine internationale Leitmesse wie die transport logistic ist die Plattform, auf der alle Akteure gemeinsam neue Anwendungsfelder entdecken können.“ Pressemeldung Messe München GmbH
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on 18/02/2025
Foto UNIFE/CER. Der europäische Eisenbahnsektor hat die 18. Verleihung des Europäischen Eisenbahnpreises genutzt, um alle Akteure, von politischen Entscheidungsträgern bis hin zum gesamten Sektor und darüber hinaus, aufzufordern, von der Planung zur Umsetzung überzugehen, um die Vorteile des einheitlichen europäischen Eisenbahnraums voll auszuschöpfen. Ein verbessertes und wirklich vernetztes europäisches Schienennetz ist von entscheidender Bedeutung, um die größten Herausforderungen des Kontinents zu bewältigen. Die 2025er-Ausgabe wurde gemeinsam vom Europäischen Verband der Bahnindustrie (UNIFE) und der Gemeinschaft der Europäischen Bahnen und Infrastrukturgesellschaften (CER) organisiert und verlieh im Rahmen einer prestigeträchtigen Zeremonie in den Königlichen Museen der Schönen Künste in Brüssel drei Auszeichnungen. „Eine neue Reise für Europas Schiene: Von der Inspiration zur Realisierung“ lautete das Motto der diesjährigen Preisverleihung, bei der drei treibende Kräfte im Schienenverkehr gewürdigt wurden, die den Weg für die heutigen Maßnahmen geebnet haben. Zu den namhaften Persönlichkeiten, die an den Veranstaltungen teilnahmen, gehörten der EU-Kommissar für nachhaltigen Verkehr und Tourismus, Apostolos Tzitzikostas, der polnische Infrastrukturminister Dariusz Klimczak als Vertreter der polnischen EU-Ratspräsidentschaft und Dariusz Joński, Mitglied des Ausschusses für Verkehr und Tourismus des Europäischen Parlaments. Im Rahmen der Ehrungen des Abends wurde der ehemalige italienische Ministerpräsident Enrico Letta mit dem Preis „Rail Champion“ der Veranstaltung für seine beträchtlichen Bemühungen ausgezeichnet, das Bewusstsein für die einzigartigen Qualitäten der Eisenbahn zu schärfen und sie als Schlüssel für die Zukunft des europäischen Wachstums und Wohlstands zu fördern. Lettas einflussreicher Bericht an den Rat der EU, „Much More Than a Market“ (Viel mehr als nur ein Markt), fordert die Planung, Finanzierung und Umsetzung von Hochgeschwindigkeits-Eisenbahnverbindungen zwischen den europäischen Hauptstädten, die eine wichtige Säule des ökologischen und digitalen Wandels darstellen. Ein Lifetime Achievement Award ging an das ehemalige Mitglied des Europäischen Parlaments Dominique Riquet, der sich während seiner gesamten Karriere stark für die Schiene eingesetzt hat. Während seiner aufeinanderfolgenden parlamentarischen Mandate (2009-2024) leitete er insbesondere die entscheidenden Verhandlungen zur Überarbeitung der Verordnung über das transeuropäische Verkehrsnetz (TEN-V) mit und setzte sich gleichzeitig für die langfristige Finanzierung von Schienennetzen in der gesamten Europäischen Union ein (insbesondere im Rahmen der Fazilität „Connecting Europe“). Im Rahmen der Zeremonie wurde Josef Doppelbauer von seinen Kollegen mit einem Accomplishment Award ausgezeichnet, um seine mehr als 25-jährige Tätigkeit in diesem Sektor und seine beiden erfolgreichen Mandate als Exekutivdirektor der Eisenbahnagentur der Europäischen Union von 2015 bis 2024 zu würdigen, in denen er sich für das Vierte Eisenbahnpaket und dessen Umsetzung einsetzte. In den Anmerkungen des Abends wurde die Notwendigkeit einer konsistenten Finanzierung durch einen ehrgeizigen mehrjährigen Finanzrahmen für den Zeitraum 2028–2034 hervorgehoben, wobei gleichzeitig eine vorhersehbare Regulierung gewährleistet und ausstehende politische Rahmenbedingungen und Programme wie die Modernisierung des TEN-V-Netzes und die Einführung des Europäischen Eisenbahnverkehrsleitsystems (ERTMS) abgeschlossen werden sollten. Dazu gehört, dass der Sektor die politischen Entscheidungsträger der EU und die Mitglieder des Europäischen Parlaments auffordert, die Infrastruktur zu modernisieren, innovative Technologien einzuführen und grenzüberschreitende Netze zu integrieren, die für die Erfüllung der Anforderungen einer wettbewerbsfähigen europäischen Wirtschaft von entscheidender Bedeutung sind. Der Preis ist mit einem Preisgeld verbunden, das für wohltätige Zwecke gespendet wird. In diesem Jahr wurde das Ukrainische Rote Kreuz ausgewählt, um die Spende in Höhe von 10.000 Euro zu erhalten. Zitate Dariusz Klimczak, polnischer Minister für Infrastruktur, als Vertreter des polnischen Vorsitzes des Rates der Europäischen Union : „Der Schienenverkehr in Europa ist für eine nachhaltige Mobilität, die Reduzierung von Emissionen und die Verbesserung der Konnektivität zwischen den Regionen von entscheidender Bedeutung. Der polnische Vorsitz konzentriert sich auf die Verbesserung der Sicherheit in Europa. Die Eisenbahn spielt in dieser Hinsicht eine wichtige Rolle. Wir brauchen ausreichende Mittel für den Ausbau der Hochgeschwindigkeits-Schienennetze, um den militärischen Anforderungen gerecht zu werden und die Wettbewerbsfähigkeit Europas zu stärken.“ MdEP Dariusz Joński, Mitglied des Ausschusses für Verkehr und Tourismus des Europäischen Parlaments: „Um die Ziele der aktualisierten TEN-V-Verordnung zu erreichen, muss Europa seine Eisenbahninfrastruktur in Angriff nehmen und die nationalen Schienenverkehrsvorschriften harmonisieren. Investitionen in die Infrastrukturentwicklung und ein starkes Engagement für die Finanzierung des Schienenverkehrs in den bevorstehenden MFR-Verhandlungen sind für die Schaffung eines einheitlichen und effizienten einheitlichen europäischen Eisenbahnraums von entscheidender Bedeutung.“ Apostolos Tzitzikostas, EU-Kommissar für nachhaltigen Verkehr und Tourismus: „Mit dem Beginn einer neuen Ära der Politikgestaltung in der EU beginnt auch eine neue Ära des Bahnverkehrs. Mein Team und ich arbeiten bereits an wichtigen Prioritäten – Hochgeschwindigkeitszüge, einheitliche Fahrkarten, Digitalisierung, Mobilität des Militärs, Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit. Da die Wiederbelebung des Schienenverkehrs fest auf der EU-Agenda steht, liegt mein Fokus auf der Beschleunigung seiner Renaissance.“ Enrico Letta, ehemaliger Ministerpräsident von Italien: „Auf meiner Reise durch Europa war ich erstaunt, einen Kontinent zu finden, der durch seine Ziele und Werte so nahtlos vereint ist, aber durch seine unzureichend genutzten Eisenbahnen physisch so stark geteilt ist. Ein Hochgeschwindigkeitsbahnnetz, das alle EU-Hauptstädte verbindet, würde den Kern des Aufbaus eines stärkeren, integrierteren und grüneren Europas verkörpern.“ Andreas Matthä, CER-Vorsitzender und CEO der ÖBB: „Die Preisträger des Europäischen Eisenbahnpreises, die heute Abend gefeiert wurden, haben dazu beigetragen, neue Möglichkeiten für die Eisenbahn zu eröffnen. Um auf diesen Grundlagen weiter aufzubauen, ist Unterstützung von entscheidender Bedeutung. Angesichts des bevorstehenden MFR-Vorschlags der EU-Kommission möchte ich auf die dringende Notwendigkeit einer substanziellen zweckgebundenen Finanzierung der Eisenbahninfrastruktur hinweisen, insbesondere für grenzüberschreitende Projekte. Angesichts der Komplexität und Langfristigkeit dieser Projekte muss die EU-Haushaltsstruktur die vollständige Umsetzung des TEN-V-Netzes unterstützen. Um dies zu erreichen, sind mindestens 100 Milliarden Euro an EU-Kofinanzierung sowie die Fortführung des wichtigen Instruments CEF unerlässlich.“ Dominique Riquet, ehemaliges Mitglied des Europäischen Parlaments: „Das 19. Jahrhundert war das Jahrhundert der Kohle und der Eisenbahn, das 20. Jahrhundert das des Öls und der Straße, das 21. Jahrhundert markiert die große Rückkehr der Eisenbahn: umweltfreundlicher, mit höherem Volumen/zugänglicher für die Massen, sozialer, sicherer. Es wird an der EU liegen, diesen Aufschwung zu tragen, indem sie die Standards harmonisiert, Forschung und Industrie unterstützt und das nationale Netz miteinander verbindet. Es gibt noch viel Arbeit für uns alle.“ Michael Peter, UNIFE-Vorsitzender und CEO von Siemens Mobility: „Der European Rail Award ist nicht nur eine Anerkennung für vergangene Leistungen – er ist eine Würdigung der langfristigen Auswirkungen und der Dynamik hin zu einem nahtlosen und nachhaltigen Reisen in Europa. In diesem Jahr ehren wir diejenigen im öffentlichen Dienst, die den Fortschritt vorangetrieben und uns über Grenzen hinweg vereint haben.“ Josef Doppelbauer, ehemaliger Exekutivdirektor der Eisenbahnagentur der Europäischen Union: „Wenn wir auf die letzten zehn Jahre zurückblicken, so wurden Fortschritte beim Aufbau des einheitlichen europäischen Eisenbahnraums durch gute Zusammenarbeit innerhalb des Sektors und mit den Institutionen ermöglicht. Damit die Eisenbahn wirklich zum Rückgrat des multimodalen europäischen Verkehrsnetzes wird, muss diese Zusammenarbeit fortgesetzt, wenn nicht sogar verstärkt werden.“ Magda Kopczyńska, Generaldirektorin für Mobilität und Verkehr, Europäische Kommission: „Es ist mir eine große Freude, Josef heute diesen Preis zu überreichen. Unter seiner Führung hat die Agentur bedeutende Fortschritte bei der Reduzierung nationaler Sicherheits- und technischer Vorschriften erzielt, die den grenzüberschreitenden Schienenverkehr behindern, und damit echte Vorteile für die Eisenbahnen, die Fahrgäste und Europa als Ganzes geschaffen. Er war ein geschätzter Partner der europäischen Institutionen, und seine Beiträge werden uns wirklich fehlen!“ WKZ, Quelle UNIFE, CER
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RCG: TimeTable Redesign – die Zukunft der Planung
on 17/02/2025Foto RCG. Kapazitäten auf dem Schienennetz managen, Prozesse europaweit vereinheitlichen, Wettbewerbsfähigkeit des Schienenverkehrs erhöhen. Darum geht’s beim europäischen Projekt „Timetable and Capacity Redesign for Smart Capacity Management“ (TTR). Ziel ist die Neuordnung der Kapazitätsplanungs- und Managementprozesse für eine europaweite Harmonisierung und Digitalisierung. Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) können Zugtrassen entweder für ein ganzes Jahr oder kurzfristig während eines laufenden Jahresfahrplans bestellen. Alle EVU sind bestrebt, ihre Bestellungen von Zugtrassen in einem Jahresfahrplan zu tätigen, um qualitativ hochwertige Trassen zu erhalten. In der Praxis ändert sich der Bedarf an Zugtrassen von Güterbahnen allerdings – oft auch kurzfristig – während des Jahres. Dies führt letztendlich zu verschwendeten Infrastrukturkapazitäten. Das Projekt TTR will dem nun entgegenwirken. Ziel ist die europaweite Vereinheitlichung der Planungsfristen für Trassenbestellungen und Baustellenplanungen. So können langfristig stabile Kapazitäten und mehr Flexibilität geschaffen werden. EVU-Konsortium: Gemeinsam an einem Strang TTR hat das Potenzial, die Planung im Schienengüterverkehr grundsätzlich zu revolutionieren. Um die Umsetzung des Projekts auf Seiten der EVU voranzutreiben, haben sich die ÖBB Rail Cargo Group (RCG), der ÖBB Personenverkehr, DB Cargo und Forum Train Europe zusammengeschlossen. Gemeinsam setzen sie erste Initiativen zur Harmonisierung der Fahrplan- und Kapazitätsplanung um. Große Fortschritte bereits in Umsetzung Mit den Capacity Needs Announcements können EVU bereits ihren langfristigen Bedarf an Trassen bei Neuverkehren frühzeitig anmelden. Dies ist ein großer Meilenstein und besonders wichtig für große Bauprojekte wie den Koralmtunnel, um Verkehrsverlagerungen besser planen zu können. Zudem wird an einer europaweiten Kapazitätsverordnung gearbeitet, die das TTR-Projekt rechtlich absichern soll. Ein weiteres zentrales Thema sind die Temporary Capacity Restrictions, die eine bessere Baustellenkoordination ermöglichen. Hierbei geht es um einheitliche Planungsfristen und ein gemeinsames IT-System, das die Abstimmung zwischen EVU und Infrastrukturbetreibern erleichtert. Pressemeldung Rail Cargo Group
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Kapsch TrafficCom: Sicherung kritischer Infrastrukturen in Nordamerika
on 17/02/2025Millionen von Menschen in Nordamerika reisen sicher und effizient dank des Advanced Traffic Management Systems (ATMS) von Kapsch TrafficCom. Die Plattform umfasst Echtzeit-Überwachungs- und Steuerungssysteme, verbessert die Mobilität, reduziert Staus und erhöht die Sicherheit. „Unsere ATMS-Plattform ist ein Meilenstein für das Infrastrukturmanagement und intelligente, nachhaltige Mobilität“, sagt JB Kendrick, Präsidentin von Kapsch TrafficCom North America. “Sie hat sich nicht nur in zahllosen Einsätzen in unserer Region bewährt, sondern unser kontinuierlicher und flexibler Entwicklungsprozess spiegelt auch unser unerschütterliches Engagement für Innovation und Sicherheit bei kritischen Systemen wider.“ Das ATMS von Kapsch TrafficCom lässt sich in intelligente Verkehrssysteme (ITS) und SCADA-Technologie (Supervisory Control and Data Acquisition) integrieren, um Echtzeitdaten, automatische Warnmeldungen und Fernsteuerung von Systemen zu ermöglichen. So können beispielsweise Verkehrsmanager Ereignisse schneller erkennen und proaktiv darauf reagieren, wodurch Störungen minimiert und die Effizienz gesteigert werden. Das System ist äußerst flexibel und verfügt über umfangreiche Funktionen, die von der der Erkennung von Notfällen, der Überwachung der Luftqualität und Steuerung von Lüftungssystemen in Tunneln, dynamischen Anzeigetafeln, Videoüberwachung und vollautomatischer Ereignisdetektion bis hin zu Kernsystemen wie Beleuchtung, Stromversorgung und vieles mehr reichen. Die Plattform von Kapsch TrafficCom wird in Nordamerika nicht nur auf Autobahnen, Brücken, Tunneln sondern auch auf Flughäfen, Wassermanagementanlagen und in Umspannwerken eingesetzt. Allein im Nordosten der USA werden mit dem System jährlich über 650 Millionen Fahrten von Fahrzeugen unterstützt. Das ATMS von Kapsch TrafficCom verbessert aktiv die Sicherheit und den Betrieb von Anlagen und Systemen. Anbei eine kleine Auswahl der umgesetzten Projekte: Brücken, Tunnel und Autobahnen • George Washington Bridge: Über 100 Millionen Fahrzeuge pro Jahr befahren die Brücke zwischen Manhatten, NYC und New Jersey• Henry Kinney Tunnel in Fort Lauderdale, Florida: Managt den Verkehr von 25 Millionen Fahrzeugen pro Jahr• Goethals Bridge: Erhöht die Sicherheit von jährlich 18 Millionen Fahrzeugen auf der Verbindung zwischen Staten Island, NYC und New Jersey• Central 70 Tunnel in Denver, Colorado: Optimiert die Wartung und den Betrieb von 66 Millionen Fahrzeugen pro Jahr• Bay Bridge, verbindet San Francisco und Oakland: Optimierung der Verkehrsbeleuchtung für 85 Millionen Fahrzeuge jährlich• H-3 Freeway auf Hawaii: Verbesserte Sicherheit für 17 Millionen Fahrzeuge jährlich Flughäfen und öffentlicher Verkehr • LaGuardia Airport Delta Terminal, New York City: Unterstützung von 30 Millionen Passagieren jährlich• Newark Liberty International Airport AirTrain in New Jersey: Verbesserte Effizienz für 33 Millionen Passagiere jährlich• New York City Subway: Verbesserung der Sicherheit für 1,15 Milliarden U-Bahn-Fahrgästen und Verwaltung der Schienenheizsysteme auf 1320 Kilometer Schienennetz• Metropolitan Atlanta Rapid Transit Authority: Managt das Stromversorgungssystem für mehr als 120 Millionen Fahrgäste pro Jahr Wasser- und Versorgungswirtschaft • City of San Diego Public Utilities Department: Verbesserte Infrastruktur für ein intelligenteres Ressourcenmanagement• Truckee Meadows Water Authority: Optimierte Wasserverteilung mit Echtzeitüberwachung• Abteilung für öffentliche Arbeiten der Stadt Santa Ana: Umfassende Überwachung und Steuerung für das Wasserressourcenmanagement Die Auswahl an Projekten unterstreicht das Engagement von Kapsch TrafficCom für Innovation und Sicherheit in verschiedensten Arten kritischer Infrastruktur. Durch die Integration fortschrittlicher Überwachungs- und Steuerungsfunktionen stellt das Unternehmen sicher, dass kritische Infrastrukturen effizient, nachhaltig und sicher funktionieren, wodurch bei Verkehrsprojekten Staus reduziert und das allgemeine Nutzererlebnis verbessert wird. Pressemeldung Kapsch TrafficCom AG
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EVG: Tarifrunde DB AG – Bis zu 9,1 % mehr Geld einschließlich EVG-Zusatzgeld
on 16/02/2025Fotos EVG. Die EVG und die Deutsche Bahn haben sich in der Nacht zum Sonntag auf einen neuen Tarifvertrag für die 192.000 Beschäftigten bei der DB AG verständigen können. „Wir haben eine Lohnsteigerung von 6,5 Prozent in zwei Schritten, einschließlich des EVG-Zusatzgeld, für alle vereinbaren können, bei Schichtarbeitenden sind es sogar 9,1 Prozent mehr. Hinzu kommt eine Einmalzahlung von 200 Euro. Damit sind wir ganz nah an unserer Forderung“, erklärte EVG-Co-Verhandlungsführerin Cosima Ingenschay. „Allein durch das EVG-Zusatzgeld erhalten unsere Kolleginnen und Kollegen im Schnitt künftig jedes Jahr aufs Neue zwischen 455 und 850 Euro zusätzlich, bei Schichtarbeitenden kann der Betrag, je nach Tätigkeit, zwischen 1.365 und 2.550 Euro liegen.“ Langjährig Schichtarbeitende, Schichtarbeitende, die Kinder betreuen oder Angehörige pflegen, können einen Teil des EVG-Zusatzgeldes zudem in zwei freie Tage tauschen. Bonus nur für EVG-Mitglieder Weiterhin habe die EVG ihre Forderung nach einem Bonus nur für Mitglieder durchsetzen können. „Über die Laufzeit des Tarifvertrages werden insgesamt dreimal 156 Euro steuerfrei als EVG-Erholungsbeihilfe gezahlt. Es lohnt sich schon deshalb, in der richtigen Gewerkschaft zu sein“, so Ingenschay. Nach Angaben der EVG-Co-Verhandlungsführerin waren es harte Verhandlungen, die oft bis tief in die Nacht reichten. „Am Ende konnten wir in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten mehr Wertschätzung für harte Arbeit und vor allem auch mehr Sicherheit für die Beschäftigten durchsetzen.“ Beschäftigungssicherung verlängert Im Hinblick auf die von der EVG geforderte Verlängerung der Beschäftigungssicherung und den notwendigen Anpassungen in der Entgeltstruktur habe man einer längeren Laufzeit zugestimmt. Der Arbeitgeber hatte 37 Monate gefordert, vereinbart wurden jetzt 33 Monate. „Angesichts der Pläne der Union, die DB AG zu zerschlagen, und der zunehmend schlechteren wirtschaftlichen Lage, war es uns wichtig, betriebs- und krankheitsbedingte Kündigungen bis Ende 2027 weiterhin ausschließen zu können“, betonte Ingenschay. Die Co-Verhandlungsführerin der EVG forderte den Vorstand der Deutschen Bahn in diesem Zusammenhang auf, endlich auch in der Öffentlichkeit deutlich zu machen, vor welchen großen Herausforderungen das Unternehmen in nächster Zeit steht. „Unsere Kolleginnen und Kollegen wiegen sich in falscher Sicherheit, wenn ihnen ständig erzählt wird, dass alles gar nicht so schlimm sei, hinter verschlossenen Türen aber ganz andere Szenarien aufgezeigt werden.“ Cosima Ingenschay, EVG-Co-Verhandlungsführerin: „Unsere Kolleginnen und Kollegen wiegen sich in falscher Sicherheit, wenn ihnen ständig erzählt wird, dass alles gar nicht so schlimm sei.“ Nötige Strukturverbesserungen kommen Als äußerst schwierig hätten sich in diesem Zusammenhang die Verhandlungen zur Verbesserung der Gehaltsstruktur erwiesen. „Für drei Tätigkeitsgruppen konnten wir in der zurückliegenden Tarifrunde deutliche Verbesserungen erreichen. Unser Ziel war es, diese Verbesserungen nun möglichst schnell auch für die drei weiteren durchzusetzen. Obwohl die DB AG in der zurückliegenden Schlichtung dazu verpflichtet worden ist, hierüber mit uns zu verhandeln, gab es dazu lange Zeit kein Angebot“, kritisierte Cosima Ingenschay. Am Ende habe sich die EVG durchgesetzt. Davon profitieren jetzt Lokführer:innen, Rangierpersonale und Verwaltungsmitarbeitende. Die nötigen Strukturverbesserungen kommen. Sie kommen so, wie wir sie gefordert haben. Sie kommen allerdings erst am Ende der Laufzeit, wie in der vorangegangenen Tarifrunde auch.“ „Das Gesamtpaket stimmt“ Insgesamt sei festzustellen: „Das Gesamtpaket stimmt. Wir haben eine ordentliche Gehaltserhöhung in zwei Schritten durchgesetzt, die auch für die Kolleginnen und Kollegen bei Cargo gilt. Das vom Arbeitgeber geforderte Sonderkündigungsrecht für Cargo gibt es nicht.“ Noch im April gebe es eine Einmalzahlung von 200 Euro, die erste Lohnerhöhung mit 2 Prozent erfolge zum 1.7.2025, die zweite Lohnerhöhung mit 2,5 sei für den 1.7.2026 vereinbart. Zudem werde das EVG-Zusatzgeld eingeführt – und das auch für den Dienstleistungsbereich: 2,6 Prozent ab 2026 für alle Schichtarbeitenden sowie weitere 2.0 Prozent ab 2027 für alle Beschäftigten – für Schichtarbeitende seien das dann insgesamt 9,1 Prozent. Cosima Ingenschay, EVG-Co-Verhandlungsführerin: „Wir haben eine ordentliche Gehaltserhöhung in zwei Schritten durchgesetzt, die auch für die Kolleginnen und Kollegen bei Cargo gilt.“ Alle Wahlmodelle bleiben vollständig erhalten Wichtig für die EVG sei, dass alle Wahlmodelle, mit der Möglichkeit von bis zu 12 Tagen zusätzlichem Urlaub, vollständig erhalten bleiben. Und: der Bonus für EVG-Mitglieder kommt mit dreimal 156 Euro EVG-Erholungsbeihilfe. „Weiterhin haben wir Verbesserungen bei der Arbeitszeit erreicht, in dem diese künftig quartalsweise betrachtet und Zulagen nun vierteljährig und nicht erst am Ende des Jahres ausgezahlt werden. Wir haben endlich den Branchenmindestlohn als Tabellenentgelt festgeschrieben, wir konnten die besondere Teilzeit im Alter verlängern, ebenso wie die Regelungen zur Zusatzrente der Reichsbahnerinnen und Reichsbahner aus der ehemaligen DDR. Kritische Worte fand die Co-Verhandlungsführerin der EVG im Hinblick auf den Tarifabschluss für die Nachwuchskräfte. „Den jungen Kolleginnen und Kollegen ist in dieser Runde wenig Wertschätzung entgegengebracht worden.“ Über deren Forderungen sei ernsthaft erst ganz zum Schluss verhandelt worden. Für die Nachwuchskräfte konnte eine Erhöhung der Ausbildungs- und Studienvergütung von zweimal 50 Euro durchgesetzt werden (gefordert waren 150 Euro) sowie eine Erhöhung des Mietkostenzuschusses von derzeit 350 auf künftig maximal 400 Euro monatlich (gefordert waren 450 Euro). Für die EVG verhandelten die stellvertretenden Vorsitzenden Kristian Loroch und Cosima Ingenschay. Zur Verhandlungsdelegation gehörten elf Vertreterinnen und Vertreter aus unterschiedlichen Unternehmen der DB AG. Der Abschluss steht unter Gremienvorbehalt. Pressemeldung EVG
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IceLake: Investition in führende Infrastrukturberatungen quattron und NEXTRAIL
on 14/02/2025Von IceLake beratene Fonds haben die Mehrheit an der q-holding GmbH („quattron“) und der NEXTRAIL GmbH („NEXTRAIL“) erworben, welche künftig als Teil einer gemeinsamen Gruppe für Management- und Technologieberatung im Bereich Infrastruktur unter einem Dach tätig sind. Ziel ist es, im Rahmen der Partnerschaft die Stärken von quattron und NEXTRAIL zu kombinieren sowie das weitere organische Wachstum zu unterstützen und Buy & Build konsequent voranzutreiben. Alle operativ tätigen Gesellschafter führen die Unternehmen auch in Zukunft und bleiben wesentlich beteiligt. Mit dem Zusammenschluss von quattron und NEXTRAIL in Partnerschaft mit IceLake entsteht ein führender europäischer Beratungs-, Digitalisierungs- und Realisierungspartner für kritische Netzinfrastrukturen in den Bereichen Bahn, Energie und Telekommunikation. Durch zahlreiche Kooperationen in der Vergangenheit kennen sich beide Unternehmen bereits gut und ergänzen sich nahezu ohne Überschneidung in ihrem Dienstleistungsangebot. Die neue Gruppe plant, das starke organische Wachstum unter anderem durch eine Verbreiterung der Kundenbasis und Leistungsfelder sowie durch Übernahme von anspruchsvollen Megaprojekten als Pionier im Bereich Infrastrukturberatung auf nationaler und internationaler Ebene fortzusetzen. Darüber hinaus haben die Unternehmen mit IceLake nun einen Partner mit umfangreicher Buy & Build-Erfahrung zur Seite, um das weitere anorganische Wachstum durch Add-on-Akquisitionen in den Bereichen Consulting, Engineering und Softwareentwicklung in der DACH-Region sowie international voranzutreiben. „Sowohl quattron als auch NEXTRAIL sind in den letzten Jahren stark gewachsen, und wir sehen in der Kombination unserer Stärken großes Wachstumspotenzial für die Zukunft. Wir sind überzeugt, mit IceLake nun einen langfristigen Partner gefunden zu haben, um dieses Wachstum gemeinsam weiter zu beschleunigen“, sagt Dr. Silvio Döring, Mitbegründer und Geschäftsführer der quattron. Steffen Jurtz, Mitbegründer und Co-Geschäftsführer der NEXTRAIL, fügt hinzu: „Durch die Kooperation mit quattron in der Vergangenheit ist der Zusammenschluss gemeinsam mit IceLake ein logischer Schritt, um die führende Marktposition unserer Unternehmen im Bereich Infrastrukturberatung weiter auszubauen. Wir freuen uns sehr auf die noch engere, künftige Zusammenarbeit.“ Sergej Lehmann, Partner und Head of DACH bei IceLake, unterstreicht: „Die Gesellschafter von quattron und NEXTRAIL haben beeindruckende Unternehmen aufgebaut. Wir freuen uns, mit ihnen zusammen den nächsten Schritt zu gehen: einerseits durch organisches Wachstum auf neuen und bestehenden Infrastruktur-Megaprojekten, andererseits durch weitere Zukäufe, um das Dienstleistungsportfolio entlang der Wertschöpfungskette von Infrastrukturprojekten zu verbreitern sowie verstärkt international zu expandieren.“ Pressemeldung IceLake Advisory GmbH
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on 14/02/2025
Fotos Polo Logistica FS. Mercitalia Intermodal, ein Unternehmen von Polo Logistica FS, und PJM haben einen neuen Auftrag zur weiteren Flottenausrüstung mit Smart-Train-Funktionen unterzeichnet. Konkret werden rund 600 Intermodal-Wag- gons im Zuge von Wartungsarbeiten mit dem digitalen Gesamtsystem WaggonTracker von PJM ausgestattet. Die Funktionalitäten umfassen neben der allgemeinen Wagenüberwachung (Geschwindigkeit, Laufrichtung, Geofencing, Radsatzleis- tungsmanagement, letztes Signal, letzte Bewegung usw.) auch die Echtzeitüberwa- chung der Bremsen, die Echtzeitüberwachung der Königszapfen und das Entgleisungsdiag- nosesystem IDDS. Ein lokales Funksystem im Zugverband gewährleistet die direkte Kommu- nikation in Echtzeit zwischen den Wagen und dem Zugführer. Die zuginterne Kommunika- tion basiert auf einer verschlüsselten, sicheren Verbindung und offenen Schnittstellen. Das WaggonTracker-System ist voll kompatibel mit einem zukünftigen DAK-System und kann dank der leistungsfähigen Stromversorgung mit kundenspezifischen Anwendungen erwei- tert werden. Die Innovationskraft des digitalen Gesamtsystems wird durch mehrfache Aus- zeichnungen, wie dem Staatspreis für Digitalisierung, belegt. Der italienische Wagenhalter setzt seit einigen Jahren auf die Digitalisierung seiner Intermo- dalflotte, um im Spannungsfeld von Wirt- schaftlichkeit, Verfügbarkeit und Sicherheit das Optimum in der Schienenlogistik zu erreichen. Die intelligenten Zugfunktionen sind von entscheidender Bedeutung, da sie Verbesserungen auf mehreren Ebenen brin- gen. Die Zugvorbereitung wird verkürzt, das Asset Management und die Instandhaltungs- arbeiten werden durch eine vorausschauende Instandhaltungsstrategie optimiert, die Zuver- lässigkeit wird erhöht, ein fahrzeugschonen- der Betrieb wird ermöglicht und kurzfristige, kostenintensive Reparaturen werden mini- miert. Ergänzt werden diese wirtschaftlichen Optimierungen durch eine Erhöhung der Sicherheit. Sabrina De Filippis, CEO von Mercitalia Logis- tics, erklärt: „Innovation und Digitalisierung sind zwei der wichtigsten Faktoren unseres Strategieplans 2025-2029, der Investitionen in die Digitalisierung vorsieht, auch dank innovati- ver Projekte wie dem Smart Train. Spitzentech- nologien stehen stets für uns im Fokus, um die ökologischen Auswirkungen des Logistikbetriebs zu reduzieren und zugleich einen hochwertigen Service zu gewährleisten. Mithilfe des intelligen- ten Güterzugs möchte sich Mercitalia Logistics zu einem europäischen Logistik-Player entwi- ckeln und einen wesentlichen Beitrag zur Weiter- entwicklung der globalen Logistik leisten.“ „Bahnlogistiker stehen in einem äußerst heraus- fordernden wirtschaftlichen Umfeld. Digitale und automatisierte Güterzüge bringen die nötige Effizienz, Wirtschaftlichkeit, Verfügbarkeitund Planbarkeit. Mit intelligenten Zugfunktionen profitieren Wagenhalter schon heute von den mehrfachen Vorteilen und sind zugleich bestens für zukünftige Technologien wie die Digitale Automatische Kupplung gerüstet“, sagt Günter Petschnig, CEO von PJ Monitoring. „Progressive Unternehmen wie Mercitalia Intermodal bringen Innovationen und technologische Weiterentwick- lungen maßgeblich vorwärts und erhöhen damit die Wettbewerbsfähigkeit des umweltfreundli- chen Schienengüterverkehrs.“ Fotos • Die In-Train-Kommunikation realisiert in Echtzeit den Datentransfer zwischen Waggon und Lokomotive während der Fahrt, um sicherheits- und fahrzeugrelevante Informationen zu übermitteln.• Die Stützbock-Überwachung in Echtzeit ermöglicht eine zuverlässige Erkennung der korrekten Einstellung und Verriegelung während des Anhängertransports im intermodalen Bereich. • Eines der zahlreichen Features ist die Echtzeit-Bremsüberwachung, die Bremsereignisse, die korrekte Funktion des Bremssystems, Brems- und Lösezeiten sowie die Bremsenergie ermittelt. So werden relevante Daten bereitgestellt, wie die Funktionstüchtigkeit der Bremsen, mögliche Fehlbedienungen, überlastete oder defekte Bremsen, Verschleiß oder wie lange die Funktionsfähigkeit noch gegeben ist. Die Erhöhung der Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit des Waggons ist besonders wichtig für die Just-in-time-Lieferung imintermodalen Verkehr.• Von 2025 bis 2027 werden etwa 600 Intermodal-Waggons von Polo Logistica FS / Mercitalia Intermodal mit den digitalen Zugfunktionen von PJM aufgerüstet. Pressemeldung PJM
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EBA: Umgang mit liegengebliebenen Reisezügen und andere neue Vorschriften und Termine
on 12/02/2025Das Eisenbahn-Bundesamt hat eine Reihe von Terminen und neuen Vorschriften veröffentlicht: Umgang mit liegengebliebenen Reisezügen Das EBA weist darauf hin, dass EVU und EIU in ihren Sicherheitsmanagementsystemen Prozesse für die Beherrschung von Störungen und Notfällen festlegen, praktisch einführen, regelmäßig schulen, mit anderen Beteiligten abstimmen und weiterentwickeln müssen. Die Erfüllung dieser Anforderung wird das EBA im Rahmen der Eisenbahnaufsicht gezielt überwachen. https://www.eba.bund.de/SharedDocs/Fachmitteilungen/DE/2025/06_Umgang_mit_liegengebliebenen_Reisezuegen.html____________________________________________________________________________________________________ DZSF-Forschungsprojekt „Gewalt gegen Bahnbeschäftigte“: Zweite Online-Umfrage gestartet Das DZSF führt die zweite und letzte anonyme Online-Umfrage im Rahmen des Forschungsprojekts „Gewalt gegen Bahnbeschäftigte“ durch. Die aktuelle Umfrage richtet sich gezielt an Bahnbeschäftigte mit direktem Kundenkontakt. Ziel des Forschungsprojektes ist es, die Ursachen und Hintergründe der Gewalt gegen Bahnbeschäftigte besser zu verstehen und sowohl vorhandene als auch mögliche neue Maßnahmen zur Vorsorge und Nachbereitung zu untersuchen. https://www.eba.bund.de/SharedDocs/Fachmitteilungen/DE/2025/05_DZSF-Forschungsprojekt_Gewalt_gegen_Bahnbeschaeftigte_Zweite_Online-Umfrage_gestartet.html____________________________________________________________________________________________________ Sachverständigenwesen für überwachungsbedürftige Anlagen gemäß § 33 der Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung (EBO) Das EBA ist gegenwärtig gem. § 33 Abs. 5 EBO dafür zuständig, Sachverständige anzuerkennen, die Anlagen mit brennbaren Flüssigkeiten, Druckbehälteranlagen, Dampfkesselanlagen, Anlagen in explosionsgefährdeten Bereichen und Batterieanlagen prüfen, die mit einem Schienenfahrzeug fest verbunden sind. https://www.eba.bund.de/SharedDocs/Fachmitteilungen/DE/2025/04_2025_Sachverstaendigenwesen_fuer_ueberwachungsbeduerftige_Anlagen.html____________________________________________________________________________________________________ Vergabeerleichterungen bei Zuwendungen Die Bundesregierung hat am 11.12.2024 die Erhöhung der Direktauftragswertgrenze bei Liefer- und Dienstleistungen und Bauaufträgen im Unterschwellenbereich im Bundesanzeiger (BAnz AT 24.12.2024 B1) veröffentlicht. https://www.eba.bund.de/SharedDocs/Fachmitteilungen/DE/2025/03_2025_Vergabeerleichterungen_bei_Zuwendungen.html Newsletter EBA
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Getzner: Umweltdeklaration EPD für Sylomer und Sylodyn
on 12/02/2025Foto Getzner Werkstoffe. Getzner veröffentlicht relevante Eigenschaften zweier Werkstoffe mittels Umweltdeklaration EPD (Environmental Product Declaration), um Bauverantwortlichen fundierte Informationen über die Produkte zur Verfügung zu stellen: Sylodyn und Sylomer werden hauptsächlich als Schwingungsdämpfer und zur Minderung von Lärm in der Bauindustrie, im Schienenverkehr und im Maschinenbau eingesetzt. Die EPD gilt als Grundlage für nachhaltige Entscheidungen im Bauwesen. Der österreichische Schwingungsschutzexperte Getzner Werkstoffe hat auf der diesjährigen Fachmesse BAU im Januar in München für zwei seiner Schlüsselprodukte die Umweltdeklaration EPD erhalten. Sie dokumentiert für die Umwelt relevante Eigenschaften von Baustoffen und wurde vom führenden Zertifizierungsinstitut für Bauprodukte in Europa, dem Institut Bauen und Umwelt (IBU), überreicht. Getzner stellt darin sämtliche quantifizierte umweltbezogene Kennzahlen zu den markenrechtlich geschützten Werkstoffen Sylodyn und Sylomer bereit und bietet damit die Grundlage für Nachhaltigkeitszertifikate wie DGNB, LEED und BREEAM, die im Bauwesen von großer Bedeutung sind. Auch für die Bahnindustrie sind diese Kennzahlen entscheidend, da sie eine zuverlässige Grundlage bei der Wahl nachhaltiger Materialien bieten und somit zur Umweltverträglichkeit von Bahnprojekten beitragen. Schwingungsdämpfung und Lärmminderung Sylodyn und Sylomer kommen zur Schwingungsisolierung zum Einsatz, insbesondere in der Bauindustrie und im Schienenverkehr. „Unsere Lösungen verringern die Belastung von Mensch und Natur, indem sie Erschütterungen und Lärm reduzieren und da unsere Werkstoffe hocheffektiv und langlebig sind, sind sie ideal für nachhaltige Bauprojekte“, betont Jürgen Rainalter, CEO von Getzner Werkstoffe. Durch die Umweltdeklarationen kann Getzner Architekten, Planern, Bauherren und Bahnbetreibern eine wichtige Datengrundlage für die Bewertung der ökologischen Qualität von Gebäuden oder Schienenfahrwegen bieten. Die EPD-Daten liefern nämlich vergleichbare Informationen auf Basis von Lebenszyklusanalysen (LCA). Sie spielen eine wesentliche Rolle bei der Erlangung von nachhaltigen Gebäudestandards bzw. bei der Bewertung der Umweltbilanz von Schieneninfrastruktur im Rahmen nachhaltiger Mobilitätsstandards. Vergleichbarkeit vereinfacht Auswahl Die standardisiert erfassten, wissenschaftlich fundierten Daten über die Umweltperformance helfen, Produkte gleicher Funktion bezüglich Nachhaltigkeit gegenüberzustellen. Die EPD dokumentiert die Umweltverträglichkeit, und zwar über den gesamten Lebenszyklus hinweg – von der Herstellung bis zur Entsorgung. Dabei werden Aspekte wie Rohstoffgewinnung, Produktion, Transport, Nutzung und Entsorgung berücksichtigt. „Wir verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz in Bezug auf Nachhaltigkeit: Unsere Produkte werden nicht nur klimaschonend produziert, sie sind auch über Jahrzehnte im Einsatz, ohne an Wirksamkeit zu verlieren, und können vollständig recycelt werden. Durch die Betrachtung des gesamten Kreislaufs zeigt sich unser nachhaltiges Engagement für eine lebenswerte Zukunft“, erklärt Jürgen Rainalter. Environmental Product Declaration (EPD) EPDs werden unter anderem vom unabhängigen Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU) in Deutschland erstellt, das insbesondere für die Durchführung von Ökobilanzen und die Erstellung von Umweltproduktdeklarationen anerkannt ist. Die Umweltdeklarationen basieren auf internationalen Normen wie ISO 14025 und EN 15804, die einen klaren Rahmen für die Dokumentation und Bewertung der Umweltauswirkungen vorgeben. „EPDs stehen für Transparenz und Nachvollziehbarkeit. Sie bieten belastbare Fakten, die Glaubwürdigkeit schaffen und dabei helfen, Greenwashing effektiv entgegenzuwirken“, erklärt Florian Pronold, Geschäftsführer des IBU. Pressemeldung Getzner
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on 12/02/2025
Foto Alstom. Alstom, Weltmarktführer für intelligente und nachhaltige Mobilität, hat mit der Deutschen Bahn einen langfristigen Rahmenvertrag für die Digitalisierung der Schiene in Deutschland abgeschlossen. Dieser Rahmenvertrag hat einen festen Leistungsumfang von mindestens 1890 Stelleinheiten und einen Auftragswert von über 600 Mio. Euro. Zwischen 2025 und 2028 wird es mehrere Abrufe geben. Der erste Abruf erfolgt im 1. Quartal 2025. Der Realisierungszeitraum einzelner von Alstom ausgeführter Projekte endet im Jahr 2032. „Die Deutsche Bahn macht einen großen Schritt bei der Digitalisierung des deutschen Schienennetzes. Wir sind stolz darauf, dass sie dabei auf digitale Stellwerke und Leit- und Sicherungstechnik von Alstom setzt.“ Tim Dawidowsky, Präsident der Region Zentral- und Nordeuropa bei Alstom: „Die Deutsche Bahn macht einen großen Schritt bei der Digitalisierung des deutschen Schienennetzes. Wir sind stolz darauf, dass sie dabei auf digitale Stellwerke und Leit- und Sicherungstechnik von Alstom setzt“, so Tim Dawidowsky, Präsident der Region Zentral- und Nordeuropa bei Alstom. „Ein langfristiger Rahmenvertrag mit festem Leistungsvolumen ist die Basis für maximalen Erfolg bei der Umsetzung der Initiative Digitale Schiene Deutschland. Alstom wird für diesen Erfolg einen wichtigen Beitrag leisten.“ Neu an dem Rahmenvertrag sind die lange Laufzeit und der klar definierte Leistungsumfang von mindestens 1890 Stelleinheiten. Dies bietet der Deutschen Bahn und Alstom gleichermaßen ein bisher nicht gekanntes Maß an Planungs- und Ausführungssicherheit. Alstoms Leistungsspektrum umfasst die Bereitstellung und Integration von digitaler Stellwerkstechnik sowie Leit- und Sicherungstechnik im internationalen ETCS-Standard. Bei den Stelleinheiten handelt es sich beispielsweise um Weichenantriebe, Signale und Gleissperren. Weltweite Expertise bei Signaltechnik Mit dem Rahmenvertrag der Deutschen Bahn baut Alstom seine Expertise in der Implementierung von digitaler Signaltechnik auf Haupt- und Nebenstrecken weiter aus. Weltweit hat Alstom über 135 ETCS-Projekte umgesetzt und 23.000 km Strecke mit Leit- und Sicherungstechnik ausgestattet. Zudem hat Alstom mehr als 3.000 Stellwerke in über 35 Ländern installiert. Alstoms digitale Stellwerke lassen sich reibungslos in unterschiedlichste und komplexeste Infrastrukturen integrieren. Pressemeldung Alstom
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Hitachi Rail: Rahmenvertrag für Digital Rail Germany unterzeichnet
on 12/02/2025Foto Hitachi Rail. Hitachi Rail hat von der Deutschen Bahn einen bedeutenden Rahmenvertrag erhalten. Der Vertrag, der Ende 2024 ausläuft und Teil eines 6,3-Milliarden-Euro-Auftrags ist, umfasst die Bereitstellung von digitaler Stellwerkstechnik (DSTW), digitaler Signaltechnik des European Train Control System (ETCS) und eines integrierten Leit- und Betriebssystems (iLBS). Diese Vereinbarung stärkt die Rolle von Hitachi Rail bei der Gestaltung der Zukunft der deutschen Eisenbahninfrastruktur, unterstützt die Verkehrswende des Landes und trägt zu einem stärker integrierten und effizienteren europäischen Schienennetz bei. Der Rahmenvertrag, der auch von anderen Unternehmen unterzeichnet wurde, legt den Umfang der Einheiten fest, die verschiedenen Lieferanten zugewiesen werden. Im Rahmen der Vereinbarung wird Hitachi Rail ein erheblicher Teil dieser Einheiten garantiert, was dem Unternehmen langfristige Planungssicherheit bietet, gezielte Investitionen ermöglicht und die Entwicklung zusätzlicher Ressourcen und Produktionskapazitäten zur Durchführung aktueller und zukünftiger Projekte unterstützt. „Als langjähriger Partner der Deutschen Bahn freuen wir uns, die dringend notwendige Erneuerung und Modernisierung der Schieneninfrastruktur in unserem Land voranzutreiben. Dies ist nicht nur für eine nachhaltige Verkehrswende in Deutschland von entscheidender Bedeutung, sondern auch für ein effizienteres, europaweites Schienennetz, zu dem wir einen entscheidenden technologischen Beitrag leisten. Nicht zuletzt gibt uns der Rahmenvertrag der Deutschen Bahn als Industriesektor die lang erwartete Planungssicherheit für den Erhalt und Ausbau unserer hochwertigen Arbeitsplätze in einem der weltweit erfolgreichsten High-Tech-Sektoren, die Deutschland zu bieten hat. Die DB sichert sich und Deutschland damit langfristig die notwendigen Investitionen“, sagt Markus Fritz, Chief Operation Officer bei Hitachi Rail Germany und Mitglied des VDB-Vorstands. Der Rahmenvertrag bildet die Grundlage für alle zukünftigen Projekte im Bereich digitaler Stellwerke in Deutschland. Da nur Inhaber solcher Vereinbarungen an der vollständigen Einführung der digitalen Schiene teilnehmen können, positioniert diese Partnerschaft Hitachi Rail als wichtigen Technologiepartner für die Deutsche Bahn und ihre Infrastruktursparte DB InfraGo. Die Initiative steht im Einklang mit den umfassenderen Bemühungen, das deutsche Schienennetz zu modernisieren, die betriebliche Effizienz zu steigern und zur ökologischen Nachhaltigkeit beizutragen, indem die Schiene als wettbewerbsfähige Alternative zu anderen Verkehrsträgern gefördert wird. Der Auftrag wurde nach einem Ausschreibungsverfahren vergeben, das im Juli 2023 begann und am 31. Dezember 2024 mit der Unterzeichnung endete. Über die traditionellen Dienstleistungen im Bereich der Leit- und Sicherungstechnik hinaus umfasst die Vereinbarung auch zusätzliche Aufgaben wie Planung, Bauingenieurwesen und Kabelverlegung. Diese Erweiterung der Verantwortlichkeiten unterstreicht die Komplexität des Projekts, aber mit umfassender Erfahrung und Fachwissen ist Hitachi Rail gut aufgestellt, um diese Verpflichtungen zu erfüllen. WKZ, Quelle Hitachi Rail
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on 11/02/2025
Foto Siemens Mobility. Siemens Mobility hat in einem Konsortium zusammen mit der Leonhard Weiss Bauunternehmung signifikante Anteile am ersten Volumenvertrag der Deutschen Bahn (DB) für moderne Leit- und Sicherungstechnik gewonnen. Die Vertragshöhe für das Konsortium beträgt etwa 2,8 Milliarden Euro. Der Abschluss dieses Volumenvertrags mit einem Gesamtvolumen von 6,3 Milliarden Euro ist in Deutschland einzigartig und sichert über eine Liefer- und Abnahmeverpflichtung den Aufbau von Kapazitäten für neue digitale Signaltechnik. Bereits ab Frühjahr 2025 sollen erste Abrufe aus dem Rahmenvertrag erfolgen. „Wir sind stolz, gemeinsam mit unserem Partner Leonhard Weiss einen bedeutenden Anteil am Volumenvertrag der Deutschen Bahn gewonnen zu haben. Als weltweiter Marktführer werden wir innerhalb dieser Vereinbarung modernste digitale Leit- und Sicherungstechnik für die Bahnmodernisierung in Deutschland bereitstellen“, sagt Michael Peter, CEO von Siemens Mobility. „Das neue Vergabe- und Vertragsmodell dieses Volumenvertrags markiert einen Paradigmenwechsel. Es ermöglicht der Industrie, die nötigen Ressourcen für die Modernisierung des deutschen Bahnnetzes aufzubauen. Außerdem wird es die Umsetzungsprozesse durch optimierte Schnittstellen deutlich effizienter gestalten.“ „Der Volumenvertrag unterstreicht das Vertrauen der Deutschen Bahn in die Kompetenzen und die Leistungsfähigkeit von Leonhard Weiss und Siemens Mobility. Wir sind zuversichtlich die Mobilität und Bahninfrastruktur der Zukunft maßgeblich mitzugestalten, wir sind sehr motiviert und tragen zugleich Respekt vor dieser großen Aufgabe“, betont Marcus Herwarth, Vorsitzender und Geschäftsführer im Gleisinfrastrukturbau von Leonhard Weiss. Erster Volumenvertrag der Deutschen Bahn Das neue Vergabe- und Vertragsmodell der Deutschen Bahn stellt einen Paradigmenwechsel dar. Anstelle vieler Einzelverträge und -abrufe gibt es nun einen großen, langfristig umzusetzenden Volumenvertrag. Die Vertragspartner, darunter Siemens Mobility zusammen mit der Leonhard Weiss Bauunternehmung, verpflichten sich jeweils, ein definiertes Auftragsvolumen für die DB zu realisieren. Im Gegenzug sagt die DB verbindliche Abrufmengen über den Vertragszeitraum zu.Dieser neue Ansatz bringt entscheidende Vorteile: Die Industrie kann Plattformlösungen mit Standardschnittstellen entwickeln und die erforderlichen Ressourcen verlässlich aufbauen. Statt der bisher üblichen acht Jahre sollen sich die Prozesse von Beauftragung, Planung, Bau und Inbetriebnahme künftig auf nur noch wenige Jahre verkürzen. Damit ist der Volumenvertrag wegweisend für die Zukunft der Bahnmodernisierung in Deutschland. Neben Siemens Mobility und Leonhard Weiss sind weitere Unternehmen der Bahnindustrie mit eigenen Umsetzungsanteilen am Volumenvertrag beteiligt. Pressemeldung Siemens Mobility
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on 11/02/2025
Erstmalig gelingt es der Branche für die Lieferung und den Bau von Digitaler Leit- und Sicherungstechnik (DLST) einschließlich des Europäischen Zugbeeinflussungssystems ETCS einen langfristigen Volumenvertrag mit fester Abnahmeverpflichtung zu schließen. Das bietet der Industrie höhere Planungssicherheit und ermöglicht eine Kapazitätssteigerung für neue Signaltechnik in kürzerer Zeit. Vier Unternehmen der Bahnindustrie in Deutschland haben den ersten Volumenvertrag mit der Deutschen Bahn AG geschlossen. Der Verband der Bahnindustrie in Deutschland (VDB) e.V. begrüßt dieses neue Modell, das für die Industrie eine deutlich höhere Planungssicherheit herstellen soll. „Der Abschluss des Volumenvertrags ist ein enormer Erfolg der Sektorinitiative Digitale Schiene Deutschland. Dieses neue Modell ermöglicht es den Unternehmen der Bahnindustrie strategisch Ressourcen aufzubauen und Kapazitäten zu steigern. Alles notwendige Bedingungen, um deutlich mehr Weichen und Signale modernisieren und realisieren zu können. Das ist der richtige erste Schritt, um in der Zukunft den deutlich höheren Bedarf an Modernisierungen erfolgreich bewältigen zu können. Das wird sich auch positiv für die Fahrgäste auswirken.“, sagte VDB-Hauptgeschäftsführerin Sarah Stark. Die Bahnindustrie-Unternehmen Siemens Mobility in Bietergemeinschaft mit Leonhard Weiss, Alstom, Hitachi Rail GTS Deutschland GmbH sowie MerMec Deutschland GmbH schließen mit der Deutschen Bahn einen Vertrag über insgesamt 15.500 Stelleinheiten bis Ende 2028, für einzelne Projekte bis 2032 ab. Die entscheidende Neuerung besteht darin, dass die Vertragspartner sich langfristig auf eine verbindliche Abrufmengen verständigen. Das bietet der Industrie eine verlässliche Perspektive und strafft gleichzeitig Prozesse von Beauftragung, Planung, Bau und Inbetriebnahme, die bislang erforderliche Einzelverträge und -abrufe innerhalb der Planung und Realisierung ersetzen. Der Sektorinitiative Digitale Schiene Deutschland gelingt damit die Umsetzung einer weiteren Empfehlung aus der Beschleunigungskommission Schiene. „Mit dem Volumenvertrag wird ein breiter Branchenkonsens realisiert. Wir bedanken uns bei unseren Partnern. Nur gemeinsam mit der Unterstützung der Deutschen Bahn AG und dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr, konnte dieser pragmatische Ansatz von der Theorie in die Praxis übersetzt werden.“, so Stark. Pressemeldung Verband der Bahnindustrie in Deutschland (VDB) e.V.
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TR Trans Rail: Modernes Design für eine innovative Zukunft
on 11/02/2025Seit Februar 2025 ist TR Trans Rail mit einem neuen Auftritt in allen Unternehmensbereichen präsent. Das klare, minimale Design steht für ein modernes Unternehmensimage. Die schlichte, moderne Schriftart verstärkt die Lesbarkeit und Klarheit des Markennamens. Zu- dem trat per 1. Januar 2025 eine neue Organisationsstruktur in Kraft. Das neue Logo symbolisiert den nächsten Schritt in der Entwicklung von TR Trans Rail. Es ver- bindet die Werte Innovation und Tradition und setzt klare Akzente für die Zukunft. Das Design zeichnet sich durch ein modernes und stilisiertes Design aus. Die konsistente Verwendung der grünen Farbe setzt die Tradition unseres bisherigen Logos fort und betont unser Engagement für Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein. Das zentrale, stilisierte «X-Icon», welches ein Weichenherz darstellt, symbolisiert Dynamik und Vernetzung und kombiniert damit auf kreative Weise die symbolischen Elemente von Weichen und Herz, um die Werte des Unternehmens zu verkörpern – Verbindung, Flexibilität und Menschlichkeit in der Welt des Transports und der Logistik. Das neue Logo ist einfach, aber ausdrucksstark und strahlt Professionalität aus. Die Kombina- tion aus technischen Elementen (Weiche) und der emotionalen Symbolik (Herz) bildet die Werte von TR Trans Rail AG ab – ein Unternehmen, das sowohl technisch versiert, als auch auf den Menschen fokussiert ist. Vertrauen, Engagement und Innovationsfähigkeit «Unser neues Logo spiegelt die Kernwerte unseres Unternehmens und zeigt, dass wir auch in Zukunft unseren Weg mit Innovation und Begeisterung fortsetzen», erklärt Daniel de Jong, Ge- schäftsführer von TR Trans Rail. «Es ist ein Logo, das sowohl im internationalen Kontext als auch in der lokalen Markendarstellung funktioniert und Vertrauen sowie Engagement in der Schienen- logistik vermittelt.» Zusätzlich zum neuen Logo wurde der Webauftritt modernisiert und angepasst. Ab dem 1. Ja- nuar 2025 trat zudem eine neue Organisationsstruktur in Kraft. Diese zielt darauf ab, interne Ab- läufe zu optimieren und die Innovationsfähigkeit von TR Trans Rail weiter zu stärken. TR Trans Rail AG in Kürze Wir gestalten Bahnverkehr mit Fachwissen und Begeisterung. Als schweizerisches Eisenbahn- verkehrsunternehmen bieten wir mit verschiedenen in- und ausländischen Partnern eine breite Angebots- und Dienstleistungspalette an. Dank langjähriger Erfahrung sind wir Spezialisten in den Bereichen Business-Güterverkehr, modernen Dienstleistungen, Zugnostalgie, Gruppen- Charterfahrten, begleiteten Reisen und themenbezogenen Eventfahrten. Unser Erfolg gründet auf einem erfahrenen Team, einer flachen Hierarchie, grosser Innovationskraft, klassisch schweizerischer Qualität sowie einer hohen Kundenorientierung. Als Bahn für Ihre Bedürfnisse verbinden wir unser breites Schienen-Angebot mit Ihren individuellen Wünschen und Ideen. So profitieren Sie von massgeschneiderten und perfekt abgestimmten Lösungen. Pressemeldung TR Trans Rail
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CargoBeamer: Finanzierung über bis zu 65 Mio. EUR von Orion Infrastructure Capital
on 07/02/2025Foto CargoBeamer. CargoBeamer, ein führendes Logistikunternehmen und Betreiber intermodaler Terminals, welches die Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene in Europa vorantreibt, hat eine Finanzierung in Höhe von bis zu 65 Millionen Euro als Kombination aus Eigen- und Fremdkapital mit Orion Infrastructure Capital („OIC“) abgeschlossen. Gemeinsam mit 50 Millionen Euro von Bestandsaktionären und 90 Millionen Euro an öffentlichen Zuschüssen durch das deutsche Eisenbahnbundesamt und Schweizer Bundesamt für Verkehr, welche allesamt im Jahr 2024 eingesammelt wurden, hat CargoBeamer in den vergangenen 12 Monaten insgesamt 205 Millionen Euro Wachstumskapital gesichert. CargoBeamer ist ein Vorreiter im Bereich klimafreundlicher Logistiklösungen und spezialisiert auf die Verbindung von Straße und Schiene. Die patentierte CargoBeamer-Technologie ermöglicht es, Sattelauflieger in nur 20 Minuten automatisch auf Güterzüge zu verladen – neunmal schneller als herkömmliche Kranterminals. Die Nutzung der Schienenverbindungen zwischen den Logistikzentren in Deutschland, Italien und Frankreich bedeutet eine Reduzierung der CO2-Emissionen um rund 85 Prozent im Vergleich zum dieselbasierten Lkw-Verkehr. Gleichzeitig trägt er dazu bei, die verstopften Autobahnen zu entlasten und den erheblichen Mangel an Lkw-Fahrern zu beheben. Bis 2032 soll der adressierbare Markt für Mittel- und Langstreckentransporte auf der Straße in Europa ein Volumen von rund 88 Milliarden Euro erreichen. Die Mittel aus der Finanzierung werden maßgeblich den Bau von zwei CargoBeamer-Terminals in Kaldenkirchen (Deutschland) und Domodossola (Italien) unterstützen, die einen effizienten und umweltfreundlichen Umschlag von Straßengüterverkehr auf die Schiene ermöglichen. Nach dem ersten CargoBeamer-Terminal in Calais (Frankreich), das 2021 eröffnet wurde und bereits die Effizienz der Technologie unter Beweis stellt, werden diese Standorte die zweite und dritte Anlage des Unternehmens in Europa sein. „Die proprietäre Technologie von CargoBeamer wird entscheidend dazu beitragen, die Verlagerung von Straßentransporten auf die Schiene zu fördern, was sich mit unserem Ziel deckt, kosteneffiziente Logistiklösungen zu entwickeln, die auch die Bemühungen zur Dekarbonisierung unterstützen, sagt Jeremy Glick, Investment Partner und Head of Infra Growth bei OIC. „Mit den beiden neuen Terminals wird CargoBeamer ein Schlüsselrolle bei der Verlagerung von Verkehren auf die Schiene spielen.“ „Wir freuen uns über die Investitionsvereinbarung mit OIC, mit der wir wichtige Meilensteine erreicht haben, um CargoBeamer zum europäischen Champion für die dringend benötigte Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene zu machen“, erklärt Nicolas Albrecht, CEO von CargoBeamer. „OIC hat sich als visionärer Partner erwiesen, der unsere Mission teilt, eine moderne Infrastruktur für die Dekarbonisierung des europäischen Güterverkehrs zu schaffen. Unsere Terminals in Kaldenkirchen und Domodossola liegen strategisch günstig entlang des meistgenutzten intermodalen Korridors Europas. Ihre Kapazität und die Geschwindigkeit unserer Bahnverbindungen werden entscheidend dazu beitragen, große Mengen an Gütern von der Straße auf die Schiene zu verlagern.“ Pressemeldung CargoBeamer
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RDC: Neue Website für Kunden und Partner
on 07/02/2025Modern und zukunftsorientiert präsentiert sich die RDC Deutschland Gruppe mit ihrem breiten Leistungsportfolio auf ihrer neuen Website. Die Hamburger Unternehmensgruppe hat ihren Internetauftritt einem umfassenden Relaunch unterzogen. „Unsere neue Website spiegelt zum einen unsere Vision eines modernen, nachhaltigen und kundenorientierten Schienenverkehrs wider, und zum anderen schaffen wir eine klare Kommunikationsplattform für unsere Kunden, Branchenpartner und natürlich auch für alle Interessierten sowie Berufsein- und -umsteiger“, sagt Dr. Markus Hunkel, Chief Executive Officer, RDC Deutschland. Für eine intelligente und optimierte Umsetzung vertraute das Unternehmen dabei auf die Kompetenz der Digitalagentur haj.tech. „Durch die außerordentlich gute Zusammenarbeit mit der RDC Deutschland Gruppe realisierten wir eine attraktive und anwenderfreundliche digitale Anwendung, die auf neuesten technischen Standards basiert“, sagt Jan Düsedau, Geschäftsführer haj.tech, einer Digitalagentur aus Kiel mit über 25 Jahren Expertise in den Bereichen Webentwicklung, Softwareentwicklung, Design und digitale Strategie. Gemeinsam mit dem RDC-Projektteam entstand somit innerhalb weniger Monate eine neue Online-Welt. Dabei wurden die Buchungsportale und Infoseiten der RDC Deutschland, z. B. des blauen AUTOZUG Sylt, des BTE AutoReiseZuges, des täglich zwischen Berlin und Stockholm verkehrenden Nachtzuges SJ EuroNight sowie der Norddeutschen Eisenbahn Niebüll integriert. In der Rubrik Leistungen ist das gesamte Portfolio auf einen Blick ersichtlich. Im Überblick der insgesamt sieben Gesellschaften der RDC Deutschland Gruppe präsentieren auch die seit November 2024 zur Gruppe gehörenden Unternehmen Farge-Vegesacker und Teutoburger Wald Eisenbahn ihr Leistungsangebot inklusive Ansprechpartner. Die neue Website ist ab sofort unter www.rdc-deutschland.de verfügbar. Besucher und Besucherinnen sind eingeladen, die Plattform zu erkunden und sich über die neuesten Entwicklungen der RDC Deutschland Gruppe zu informieren. Kontinuierliche Weiterentwicklung Auch nach dem nun erfolgten Go-Live wird die neue Website stets aktualisiert, verbessert und gepflegt. Im zweiten Schritt wird eine eigens eingerichtete Karriereseite gestaltet, die über die Jobbörse hinaus alle Infos rund um die RDC Deutschland Gruppe als Arbeitgeberin präsentiert. Pressemeldung RDC Deutschland Gruppe,
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Siemens Mobility: Instandhaltungsvertrag für Metro-Züge in Kuala Lumpur
on 07/02/2025Foto Siemens Mobility. Siemens Mobility gibt heute den Gewinn eines umfangreichen Instandhaltungsvertrags mit dem Generalunternehmer SMH Rail bekannt. Im Rahmen des Vertrags wird Siemens für die Klang Valley Mass Rapid Transit (MRT)-Linie in Kuala Lumpur, Malaysia, technische Unterstützung sowie Ersatzteile für die geplante Instandhaltung nach acht Jahren Betrieb liefern. Über einen Zeitraum von 40 Monaten wird Siemens Mobility dazu Komponenten, Teilsysteme, technische Überwachung und Schulungen für das Personal des Instandhaltungsanbieters SMH Rail bereitstellen. Der Vertrag baut auf der bestehenden Technologie und Expertise von Siemens für die MRT-Linie Sungai Buloh-Kajang auf und verstärkt die Präsenz des Unternehmens im öffentlichen Verkehrsmarkt in Malaysia. „Wir freuen uns sehr unsere langjährige Partnerschaft mit Kuala Lumpur im Bereich Metro-Züge durch diesen wichtigen Instandhaltungsvertrag auszuweiten,“ sagte Elmar Zeiler, CEO von Siemens Mobility Customer Service. „Unsere umfassende Expertise in der Bahntechnologie und unser Engagement für Nachhaltigkeit werden dazu beitragen, den zuverlässigen und effizienten Betrieb dieses wichtigen öffentlichen Verkehrsnetzes sicherzustellen, das Millionen von Einwohnern in der Region bedient.“ „Die bewährten Fähigkeiten und der kollaborative Ansatz von Siemens Mobility machen das Unternehmen zum idealen Partner, um gemeinsam die Züge unserer MRT-Linie Kajang instand zu halten,“ sagte Datuk PK Nara, Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer von SMH Rail. „Wir freuen uns auf die enge Zusammenarbeit mit dem Team, um die Verfügbarkeit und Lebensdauer dieser wichtigen Metro-Züge zu optimieren.“ Der Vertrag stützt sich auf die vorherige Beteiligung von Siemens Mobility am Projekt der Klang Valley MRT Kajang-Linie, bei dem das Unternehmen das Design der Züge sowie wesentliche Zugkomponenten wie Traktionsumrichter, Fahrzeugsteuerungssysteme und Drehgestelle geliefert hat. Der lokale Konsortialpartner SMH Rail führte die Montage vor Ort unter Aufsicht von Siemens Mobility durch. Um Lieferzeiten und Angebotspreise zu optimieren, wird ein Großteil des Angebots von Siemens Mobility Thailand geliefert. Zudem werden wichtige Experten für Schulung und technische Überwachung von Siemens Mobility Thailand einbezogen. In Full-Service-Projekten gewährleistet das Unternehmen dort bereits für Bangkoks Blue- und Greenline eine Verfügbarkeit von bis zu 100%. Alle Maßnahmen des neuen Instandhaltungsvertrags werden sicherstellen, dass das Metro-System weiterhin zuverlässig und effizient arbeitet und auf nachhaltige Weise eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung der wachsenden Verkehrsbedürfnisse von Kuala Lumpur spielt. Pressemeldung Siemens Mobility
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Messe Berlin: InnoTrans 2026 schon jetzt weit über 85 Prozent ausgebucht
on 06/02/2025Fotos Messe Berlin. Die InnoTrans ist erfolgreich in das neue Jahr gestartet und kann mit einem hohen Anmeldestand punkten. Bereits jetzt sind mehr als 85 Prozent der Ausstellungsfläche gebucht, was das große Interesse der Bahn- und Mobilitätsbranche an der weltweit führenden Leitmesse für Verkehrstechnik unterstreicht. Die 15. Ausgabe der InnoTrans feiert 2026 ihr 30-jähriges Jubiläum und wird vom 22. bis 25. September 2026 auf dem Gelände der Messe Berlin stattfinden. Nach erfolgreicher Premiere geht das Railway Influencer Festival in die nächste Runde Beim Railway Influencer Festival haben auf der InnoTrans 2024 ca. 80 Teilnehmende genetzwerkt und sich in lockerer Atmosphäre kennengelernt. Aus dem Festival sind wertvolle Kontakte entstanden, wie zum Beispiel zwischen der Influencerin Enya und dem YouTuber Tom Thornton, die seitdem gemeinsam eine YouTube-Reihe gestartet haben: „Wir möchten mit unserem Content zeigen, dass Abenteuer nicht immer mit langen, teuren Flugreisen verbunden sein müssen – oft liegen sie direkt vor der Haustür. In unserer neuen YouTube-Reihe entdecken wir fast vergessene Haltestellen, sogenannte Bedarfshalte. Es macht unglaublich viel Spaß, und wir freuen uns über die wachsende Unterstützung unserer Community.“ Mehr Infos zu den Teilnehmenden und den Preisträgerinnen und Preisträgern auf innotrans.com. 2026 wird die InnoTrans das Railway Influencer Festival wieder veranstalten. Damit bietet die Fachmesse erneut eine exklusive Plattform, um die wachsende Railway Influencer Community mit Branchenexperten, Unternehmen und Mobilitätsinteressierten global zu vernetzen. „Das Railway Influencer Festival hat gezeigt, wie wichtig und einflussreich die digitale Community für die Bahn- und Mobilitätsbranche ist. Wir freuen uns, dieses innovative Format zur InnoTrans 2026 weiterzuführen und noch mehr spannende Inhalte und Möglichkeiten für Influencer und Unternehmen zu schaffen“, sagt Kerstin Schulz, Direktorin der InnoTrans. Pressemeldung Messe Berlin GmbH
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HÜBNER: Übergangssysteme für ETR1000
on 06/02/2025Foto HÜBNER. Der Zughersteller Hitachi Rail hat die HÜBNER-Gruppe beauftragt bis 2029 bis zu 280 Übergangssysteme zu liefern. Die äußerst aerodynamischen Übergänge kommen in neuen Hochgeschwindigkeitszügen des Typs ETR1000 in Italien zum Einsatz. ETR1000 läuft leise, ruhig und energieeffizient mit bis zu 360 km/h Diese Züge sind für eine Geschwindigkeit von bis zu 360 km/h ausgelegt. In Italien werden sie wegen ihrer charakteristischen roten Lackierung als „Frecciarossa“ – der Rote Pfeil – bezeichnet. Dass die ETR1000 Züge von Hitachi Rail so leise, ruhig und mit beeindruckender Energie-Effizienz fahren, hat auch mit den HÜBNER-Übergangssystemen zu tun. Zentrales Bauteil in den Übergängen sind die markanten Wellenbälge mit ihrer aerodynamischen Verkleidungstechnik, dem so genannten Fairing. Dabei schließt sich der Wellenbalg bündig an die Gesamtkontur des Fahrzeugs an und reduziert so den Luftwiderstand erheblich. „Das Fairing-System erhöht den Fahrkomfort der Passagiere, indem es den Geräuschpegel spürbar reduziert“, erklärt Carmine Giordano, Standortleiter von HÜBNER Italia.„Gleichzeitig sorgen unsere Übergangssysteme auch dafür, dass die ETR1000 Züge im Betrieb weniger Energie verbrauchen. Wir freuen uns sehr, dass unser Partner Hitachi Rail weiterhin auf die technologischen Vorteilen unserer Übergänge setzt.“ Seit 2010 mit Hochgeschwindigkeits-Übergängen von HÜBNER Seit 2010 rüstet Hitachi Rail seine Züge für den Betreiber Trenitalia mit den innovativen HÜBNER-Übergängen aus. Sie sind täglich in Italien und Spanien im Einsatz. Die Hochgeschwindigkeitszüge leisten einen wichtigen Beitrag, um Pendler schnell, sicher und zuverlässig an ihr Ziel in Großstädten zu bringen. Nun hat Trenitalia einen Auftrag an Hitachi Rail über weitere Fahrzeuge erteilt. ETR1000 Züge in ganz Europa im Einsatz Die neuen ETR1000 Züge sind in erster Linie für das italienische Hochgeschwindigkeitsnetz bestimmt. Von 2025 bis 2029 wird HÜBNER die Übergangssysteme für die Züge liefern, die in Italien sowie auf Hochgeschwindigkeitsstrecken in ganz Europa im Einsatz sein werden. „Wir sind stolz darauf, dass Hitachi Rail diese erfolgreiche Partnerschaft mit uns fortsetzt“, sagt Ignazio Rizzo, Key Account Manager bei HÜBNER. Die Unterzeichnung des Vertrags bestätigt die führende Rolle von HÜBNER im Highspeed-Bereich von Hitachi Rail. „Gleichzeitig können wir damit generell unsere besonderen Kompetenzen im Hochgeschwindigkeitsbereich herausstellen.“ Pressemeldung HÜBNER
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