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…
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Laufende Nummer |
Anschriften und Zeichen |
Bedeutung/Beschreibung/Erklärung |
ALLGEMEINE ANSCHRIFTEN |
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1 |
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Zeichen für Länge über PufferFahrzeuglänge mit entspannte Puffer in Meter.Anordnung: Auf jeder Seitenwand links.
|
2 |
|
EigenmasseLeergewicht des Fahrzeugs in KilogrammAnordnung: Auf jeder Seitenwand links.
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3 |
|
Zeichen für AbständeAnordnung: An jedem Langträger rechts bzw. an den Langträgern der Drehgestelle (es genügt, wenn das Zeichen auf der Wange des linken Drehgestells jeder Wagenseite angebracht wird) oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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4 |
Bild 1
Bild 2Bild 3Bild 4 |
Zulassungsraster & HöchstgeschwindigkeitHier sind die Staaten aufgeführt, auf denen das Fahrzeug auf Grund seiner Zulassung verkehren darf.Bild 1)
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5 |
|
Zeichen für Drehgestellwagen, die nur Bögen befahren können, deren Halbmesser mehr als 35 m betragenHalbmesser (Radius) des kleinsten befahrbaren Bogens bei Drehgestellwagen in Meter.
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6 |
Bild 1 und 2
Bild 4
|
Warnzeichen für Hochspannung (Blitzpfeil)Bild 1, 2 und 3)
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7 |
![]() ![]() |
Druckluftanschlüsse (Bremse)HBL: Hauptluftbehälterleitung (10 bar)HL / HLL: Hauptluftleitung (5 bar) |
8 |
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LaufkreisdurchmesserAngabe des maximal zulässigen Laufkreisdurchmessers des Rades (hier 940 Millimeter). |
9 |
![]() |
Bremsanschrift ohne UmstellvorrichtungAnrechenbar ist das angeschriebene Bremsgewicht des Fahrzeugs oder, wenn dieses fehlt, das Eigengewicht des Fahrzeugs. |
10 |
Bild 1
Bild 2
|
Fahrzeugnummer & Ländercode (Betriebsnummer/Kernbetriebsnummer) mit HalterkurzzeichenAufbau, Bedeutung und Details zu Fahrzeugnummern siehe Fahrzeugnummernsystematik.Bild 1)
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11 |
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Bremsanschrift mit selbsttätiger LastabbremsungAnrechenbar ist das Gesamtgewicht, höchstens jedoch das angegebene maximale Bremsgewicht. Ist in der Anschrift zusätzlich zum Bremsgewicht das Bremsverhältnis angegeben, so gilt dieses angeschriebene Bremsverhältnis unabhängig der Beladung. |
12 |
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Notlöseeinrichtung für die Federspeicherbremse |
13 |
![]() |
Belastbarkeit der MittelpufferkupplungMaximal zulässige Kräfte der Kupplung. |
14 |
|
Zeichen für Knickwinkel beim Befahren von FährenDiese Anschrift ist für Fahrzeuge erforderlich, wenn beim Befahren von Fähren ein Knickwinkel von weniger als 2°30′ zugelassen ist. Angeschrieben wird der Wert in Grad und Minuten für den höchstzulässigen Knickwinkel.Anordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger. |
15 |
Bild 1)
Bild 2)
Bild 3)
Bild 4)
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Zeichen für Fahrzeuge mit automatischer LastabbremsungBeispiel Bild 1: Fahrzeug mit einer Knorr-Bremse mit Einheitswirkung (KE), mit G/P-Wechsel und automatischer Lastabbremsung (A). Darunter die Angabe, dass die automatische Lastabbremsung bis zu einem Gesamtgewicht (Fahrzeuggewicht plus Betriebsstoffe) von 72 Tonnen wirkt.> Liste der Abkürzungen für Bremsbauarten, Bremsstellungen am Bremsartwechsel sowie zusätzliche Bremseinrichtungen [hier klicken]Anordnung: An jedem Langträger in einem Rahmen.
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16 |
![]() |
Zeichen für Fahrzeuge, die keine Ablaufberge befahren dürfenDiese Anschrift ist erforderlich, wenn ein Fahrzeug „nicht ablaufen“ darf. |
17 |
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Zeichen für Fahrzeuge, die nicht alle Ablaufberge befahren dürfenAnordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
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18 |
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Zeichen für Drehgestell-Fahrzeuge, die mit einem Abstand der inneren Radsätze von mehr als 14,0 m Ablaufberge befahren dürfenAnordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
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19 |
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Zeichen für Fahrzeuge mit VerbundstoffbremsklotzsohlenAnordnung: Auf beiden Fahrzeugseiten unmittelbar rechts neben der Anschrift zur Bremsbauart.
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20 |
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Zeichen für Handbremse |
21 |
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Hinweis zum Standort der Handbremse/Feststellbremse |
22 |
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HandbremswirkungAbgebildetes Beispiel:
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23 |
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Anzahl der Handbremsen bei festgekuppelten FahrzeugeinheitenVerfügt ein Eisenbahnfahrzeug über mehr als eine Handbremse, ist dies anzugeben. Neben dem Symbol für eine Handbremse ist dann die genaue Anzahl angeschrieben. |
24 |
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Handbremsgewicht im Verhältnis zum Gesamtgewicht (Spindelbremse) |
25 |
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Handbremsgewicht bei Federspeicherbremse |
26 |
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Federspeicherbremse |
27 |
Abbildung 1:
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Instandhaltungsraster / Revisionsdaten / Anschrift von Untersuchungsfristen nach § 32 Abs. 2 EBOEine Revision ist eine technische Hauptuntersuchung welche in vorgeschriebenen Abständen durchgeführt werden muss, da das Fahrzeug sonst nicht mehr regulär im Bahnbetrieb teilnehmen darf.Anordnung: An jedem Langträger rechts oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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28 |
|
GrundcheckrasterIm Grundcheckraster – oder auch „Schmierraster“ genannt – wird das Datum der nächsten Untersuchung eingetragen. |
29 |
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GewährleistungsanschriftFür die Gewährleistung am Fahrzeug verantwortliche Firma mit den Gewährleistungsfristen. |
30 |
|
Anschrift der FahrzeugbegrenzungslinieKennzeichnung von Fahrzeugen, die nach der Begrenzungslinie „G 1“ gebaut und für den interoperablen Verkehr zugelassen sind.G1-Profil = Internationales Lademaß,
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31 |
|
Zeichen für Verkehre von und nach GroßbritannienCT-Zeichen (ab 1994):
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32 |
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Spurkranzschmieranlage |
33 |
|
Anzahl Radsätze |
34 |
|
Zeichen für Automatische KupplungAnordnung: An beiden Enden der Fahrzeugseiten oder der Langträger sowie an jeder Stirnseite.
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35 |
|
Zeichen für ständig gekuppelte Fahrzeuge (Steifkupplung)Anordnung: An jedem Kopfstück, neben dem rechten Puffer.
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36
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Bild 1
Bild 2Bild 3
|
Zeichen für Anheben des Fahrzeugkastens (Anhebezeichen)Bild 1)
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37 |
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Erdung / Erdungspunkt / ErdungsverbindungFahrzeug mit Erdleitungsverbindung zwischen Rahmen und Drehgestell. |
38 |
Bild 1)
|
Führerstandsnummer /
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39 |
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Motorkühlwasser |
40 |
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Zeichen für Motorkraftstoff
Einfüllstelle für Kraftstoff. |
41 |
|
EUROFIMAEisenbahnfahrzeuge, die über die Eurofima (Europäische Gesellschaft zur Finanzierung von rollendem Material) finanziert wurden, sind mit dem entsprechenden Schriftzug gekennzeichnet. |
42 |
Bild 1Bild 2Bild 3 |
Heimatanschrift/TypenschuldBeispiele von Typenschildern an Nebenfahrzeugen/Kleinwagen inkl. Heimatanschrift in Form der Adresse des Fahrzeughalters. |
43 |
Bild 1
Bild 2
Bild 3 |
Bild 1)Zeichen für Abstoß- und AuflaufverbotAnordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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44 |
|
Warnung vor elektrischen Fahrleitungen, hochsteigen verbotenStromschlaggefahr / Hochspannung an Oberleitung / Benutzen von Aufstiegsmöglichkeiten bei eingeschalteter Oberleitung verboten.Stromschlag durch Oberleitung & Besteigen des Fahrzeugs verbotenAnordnung: An Fahrzeugen mit Aufstiegstritten oder Leitern in deren unmittelbarer Nähe und zwar in einer Höhe, dass das Zeichen vor Erreichen der Gefahrenzone gesehen werden kann. Anzubringen bei Fahrzeugen, bei denen der oberste Aufstiegstritt oder die oberste Leitersprosse höher als 2,0 m über der Schienenoberkante liegt oder bei Fahrzeugen, deren Aufbau ein Aufklettern ermöglicht.
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45 |
|
EBA-PlaketteDas Eisenbahn-Bundesamt (EBA) ist Aufsichts- und Genehmigungsbehörde für inländische, mehrheitlich im Besitz des Bundes befindliche Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU) und für deutsche sowie deutschlandweit operierende ausländische Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU).Eine der zahlreichen Tätigkeiten des operativen Geschäfts des EBA ist die Zulassung von Eisenbahnfahrzeugen. Als offizielles Zeichen, dass ein Fahrzeug zugelassen ist, trägt dieses Fahrzeug eine Plakette mit einem eindeutigen Zulassungscode (als Beispiel siehe Abbildung rechts). Die letzten drei Zahlen dieser Zulassung sind in der Regel identisch mit der Ordnungsnummer des Fahrzeugs, sie können sich aber auch auf einen Teil der Fabriknummer beziehen. |
46 |
|
Zeichen für Ölkannen |
47 |
|
Untersuchungsschild / „Messingfähnchen“Das Untersuchungsschild umfasst Blechplättchen (ursprünglich aus Messing), welche auf eine auf den Langträger aufgeschweißte Grundplatte geschraubt oder genietet sind. Diese geben Auskunft über die Fahrzeugnummer und Untersuchung (Art, Datum und Werkkurzzeichen).
|
48 |
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Zeichen für Streusand |
49 |
|
Zeichen für RadreifenprüfungAnordnung: An jedem Langträger rechts oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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50 |
|
Zeichen für Reservekupplungsschlauch |
51 |
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Zeichen für Fahrzeuge mit ScheibenbremseAnordnung: Auf beiden Fahrzeugseiten unmittelbar rechts neben der Anschrift zur Bremsbauart.
|
52 |
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Kombinierte Scheiben- und Klotzbremsen |
53 |
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Trommelbremsen |
54 |
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RIC-Bremse (entspricht Bremsart „P“) bei Reisezugwagen im internationalen Verkehr |
55 |
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Schnellbremsbeschleuniger (Bremsverhältnis von mindestens 150% im Leerzustand) bei Reisezugfahrzeugen im internationalen Verkehr |
56 |
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Magnetschienenbremse |
57 |
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Zeichen für Fahrzeuge mit Zugsammelschiene (elektrische Heizleitung)Anordnung: An den Stirn- und Längsseiten der Ecksäulen, unten. Es wird empfohlen, auf den
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58 |
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Lautsprecherleitung |
59 |
![]() |
42-polige Vielfachsteuerleitung (SBB = System III d) |
60 |
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Zentrale Energieversorgung (inkl. Batterieladung) ab Zugsammelschiene |
61 |
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Geschlossenes WC-System |
62 |
![]() |
Vorspannlok mit elektrischer Heizung erforderlich (WRm Zürich-München). |
63 |
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Zulässige Höchstgeschwindigkeit und Zulassung für besondere Streckenabschnitte in der SchweizNBS: Neubaustrecke
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64 |
|
Hitzewarnung / AnleitungWarnung vor heißen Fahrzeugteilen
|
65 |
|
Aufenthalt im Gefahrenbereich |
66 |
|
Maximal mögliche Tankinhalt(e) des Fahrzeugs |
67 |
|
DruckertüchtigtFahrzeug darf im Tunnel verkehren (hält hohe Luftdruckänderungen bei Begegnungsgeschwindigkeiten mindestens bis zur angeschriebenen Höchstgeschwindigkeit aus). |
68 |
Bild 1)Bild 2) |
BatteriefachFahrzeugbatterie ist hier enthalten.Beispielbild 1:
|
69 |
|
Sicherungskasten |
70 |
|
Zeichen für Fahrzeuge, die Gleisbremsen und andere Rangier- und Hemmeinrichtungen in wirksamer Stellung nicht befahren dürfenAnordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
|
71 |
![]() |
Zeichen für Heizöl |
72 |
|
Zeichen für Heizkessel für Speisewasser |
73 |
|
Zeichen für Werkzeuge |
74 |
Bild 1)
|
Vermessungszeichen (historisch)Lokomotiven, die bei der Wiederherstellung in der Werkstatt
|
75 |
|
Nachbargleis GeschwindigkeitenBei einem arbeitenden Nebenfahrzeug im Nachbargleis können Züge bis zu den angegebenen Geschwindigkeiten verkehren. |
76 |
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SchwenkbereichGefahr! Fahrzeug schwenkt aus. |
77 |
|
Nummer des Fahrzeug oder Fahrzeugteil innerhalb fest verbundener WageneinheitenBeispielbild: Fahrzeug 2 in einer Einheit von mehreren fest gekuppelten Fahrzeugen. |
LAUTSPRECHERANLAGE SYSTEM „RIC“/“UIC“ |
||
78 |
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Lautsprecher-GrundausrüstungEinrichtung ohne Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät. Sprechstelle ist ebenfalls nicht vorhanden. |
79 |
![]() |
Lautsprecher-VollausrüstungEinrichtung ohne Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät. Sprechstelle ist aber vorhanden.Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt:Gepäckwagen, D, Dms (Schweiz) |
80 |
![]() |
Lautsprecher-VollausrüstungEinrichtung mit 8-poligem Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät (MAMG). Sprechstelle ist vorhanden.Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt: RBDe 560, IC-Bt, IC 2000-Bt, IC-2000 A, AD, B, WR (Schweiz) |
81 |
![]() |
Einrichtung mit Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät (MAMG). Keine Sprechstelle vorhanden.Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt: EW I, II, IV (Schweiz), Bt NPZ, BDt, Dt, DPZ Bt, AB, B |
82 |
![]() |
· Vereinfachte Lautsprecher-Grundausrüstung
|
FERNSTEUERUNG (UIC) |
||
83 |
![]() |
13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel (alte Bezeichnung: UIC-Kabel) |
84 |
![]() |
13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel und Hauptluftbehälterleitung / Speiseleitung mit 10 bar |
85 |
![]() |
13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung |
86 |
![]() |
18-polige Steuerleitung / IS-Kabel mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung |
87 |
![]() |
18-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung mit seitenselektiver Türfreigabe und Rückmeldung |
88 |
![]() |
18-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung mit seitenselektiver Türfreigabe und Rückmeldung sowie Zugbusstation |
NOTBREMSÜBERBRÜCKUNG (NBÜ) |
||
89 |
![]() |
· System „UIC“ über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung· System „S-Bahn Zürich“ über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung· System „S-Bahn Zürich“ über Vielfachsteuerleitung VSt6 |
90 |
![]() |
System „UIC“ Notbremsüberbrückung über 9-polige Steuerleitung |
ELEKTROPNEUMATISCHE BREMSSTEUERUNG |
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91 |
![]() |
4-polige Durchgangsleitung |
92 |
![]() |
Vollständige Ausrüstung über 4-polige Steuerleitung |
93 |
![]() |
9-polige Durchgangsleitung |
94 |
![]() |
Vollständige Ausrüstung über 9-polige Steuerleitung |
95 |
![]() |
Vollständige Ausrüstung über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung |
96 |
![]() |
Vollständige Ausrüstung und Notbremsüberbrückung vom System „UIC“ über 9-polige Steuerleitung |
Laufende Nummer |
Anschriften und Zeichen |
Bedeutung/Beschreibung/Erklärung |
ALLGEMEINE ANSCHRIFTEN |
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1 |
|
Zeichen für Länge über PufferFahrzeuglänge mit entspannte Puffer in Meter.Anordnung: Auf jeder Seitenwand links.
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2 |
|
EigenmasseLeergewicht des Fahrzeugs in KilogrammAnordnung: Auf jeder Seitenwand links.
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3 |
|
Zeichen für AbständeAnordnung: An jedem Langträger rechts bzw. an den Langträgern der Drehgestelle (es genügt, wenn das Zeichen auf der Wange des linken Drehgestells jeder Wagenseite angebracht wird) oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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4 |
Bild 1
Bild 2Bild 3Bild 4 |
Zulassungsraster & HöchstgeschwindigkeitHier sind die Staaten aufgeführt, auf denen das Fahrzeug auf Grund seiner Zulassung verkehren darf.Bild 1)
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5 |
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Zeichen für Drehgestellwagen, die nur Bögen befahren können, deren Halbmesser mehr als 35 m betragenHalbmesser (Radius) des kleinsten befahrbaren Bogens bei Drehgestellwagen in Meter.
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6 |
Bild 1 und 2:
Bild 4:
|
Warnzeichen für Hochspannung (Blitzpfeil)Bild 1, 2 und 3)
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7 |
![]() ![]() |
Druckluftanschlüsse (Bremse)HBL: Hauptluftbehälterleitung (10 bar)HL / HLL: Hauptluftleitung (5 bar) |
8 |
|
LaufkreisdurchmesserAngabe des maximal zulässigen Laufkreisdurchmessers des Rades (hier 940 Millimeter). |
9 |
![]() |
Bremsanschrift ohne UmstellvorrichtungAnrechenbar ist das angeschriebene Bremsgewicht des Fahrzeugs oder, wenn dieses fehlt, das Eigengewicht des Fahrzeugs. |
10 |
Bild 1
Bild 2Bild 3
Bild 4Bild 5Bild 6 |
Fahrzeugnummer & Ländercode (Betriebsnummer/Kernbetriebsnummer) mit HalterkurzzeichenAufbau, Bedeutung und Details zu Fahrzeugnummern siehe Fahrzeugnummernsystematik.Bild 1)
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11 |
![]() |
Bremsanschrift mit selbsttätiger LastabbremsungAnrechenbar ist das Gesamtgewicht, höchstens jedoch das angegebene maximale Bremsgewicht. Ist in der Anschrift zusätzlich zum Bremsgewicht das Bremsverhältnis angegeben, so gilt dieses angeschriebene Bremsverhältnis unabhängig der Beladung. |
12 |
![]() |
Notlöseeinrichtung für die Federspeicherbremse |
13 |
![]() |
Belastbarkeit der MittelpufferkupplungMaximal zulässige Kräfte der Kupplung. |
14 |
|
Zeichen für Knickwinkel beim Befahren von FährenDiese Anschrift ist für Fahrzeuge erforderlich, wenn beim Befahren von Fähren ein Knickwinkel von weniger als 2°30′ zugelassen ist. Angeschrieben wird der Wert in Grad und Minuten für den höchstzulässigen Knickwinkel.Anordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger. |
15 |
Bild 1)
Bild 2)
Bild 3)
Bild 4)
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Zeichen für Fahrzeuge mit automatischer LastabbremsungBeispiel Bild 1: Fahrzeug mit einer Knorr-Bremse mit Einheitswirkung (KE), mit G/P-Wechsel und automatischer Lastabbremsung (A). Darunter die Angabe, dass die automatische Lastabbremsung bis zu einem Gesamtgewicht (Fahrzeuggewicht plus Betriebsstoffe) von 72 Tonnen wirkt.> Liste der Abkürzungen für Bremsbauarten, Bremsstellungen am Bremsartwechsel sowie zusätzliche Bremseinrichtungen [hier klicken]Anordnung: An jedem Langträger in einem Rahmen.
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16 |
![]() |
Zeichen für Fahrzeuge, die keine Ablaufberge befahren dürfenDiese Anschrift ist erforderlich, wenn ein Fahrzeug „nicht ablaufen“ darf. |
17 |
|
Zeichen für Fahrzeuge, die nicht alle Ablaufberge befahren dürfenAnordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
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18 |
|
Zeichen für Drehgestell-Fahrzeuge, die mit einem Abstand der inneren Radsätze von mehr als 14,0 m Ablaufberge befahren dürfenAnordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
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19 |
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Zeichen für Fahrzeuge mit VerbundstoffbremsklotzsohlenAnordnung: Auf beiden Fahrzeugseiten unmittelbar rechts neben der Anschrift zur Bremsbauart.
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20 |
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Zeichen für Handbremse |
21 |
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HandbremswirkungAbgebildetes Beispiel:
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22 |
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Anzahl der Handbremsen bei festgekuppelten FahrzeugeinheitenVerfügt ein Eisenbahnfahrzeug über mehr als eine Handbremse, ist dies anzugeben. Neben dem Symbol für eine Handbremse ist dann die genaue Anzahl angeschrieben. |
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![]() |
Handbremsgewicht im Verhältnis zum Gesamtgewicht (Spindelbremse) |
24 |
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Handbremsgewicht bei Federspeicherbremse |
25 |
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Federspeicherbremse |
26 |
Abbildung 1:
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Instandhaltungsraster / Revisionsdaten / Anschrift von Untersuchungsfristen nach § 32 Abs. 2 EBOEine Revision ist eine technische Hauptuntersuchung welche in vorgeschriebenen Abständen durchgeführt werden muss, da das Fahrzeug sonst nicht mehr regulär im Bahnbetrieb teilnehmen darf.Anordnung: An jedem Langträger rechts oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
|
27 |
|
GrundcheckrasterIm Grundcheckraster – oder auch „Schmierraster“ genannt – wird das Datum der nächsten Untersuchung eingetragen. |
28 |
![]() |
GewährleistungsanschriftFür die Gewährleistung am Fahrzeug verantwortliche Firma mit den Gewährleistungsfristen. |
29 |
|
Anschrift der FahrzeugbegrenzungslinieKennzeichnung von Fahrzeugen, die nach der Begrenzungslinie „G 1“ gebaut und für den interoperablen Verkehr zugelassen sind.G1-Profil = Internationales Lademaß,
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30 |
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Zeichen für Verkehre von und nach GroßbritannienCT-Zeichen (ab 1994):
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31 |
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Spurkranzschmieranlage |
32 |
– kein Eintrag – |
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33 |
|
Zeichen für Automatische KupplungAnordnung: An beiden Enden der Fahrzeugseiten oder der Langträger sowie an jeder Stirnseite.
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34 |
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Zeichen für ständig gekuppelte Fahrzeuge (Steifkupplung)Anordnung: An jedem Kopfstück, neben dem rechten Puffer.
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35
|
Bild 1
Bild 2Bild 3
|
Zeichen für Anheben des Fahrzeugkastens (Anhebezeichen)Bild 1)
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36 |
![]() |
Erdung / Erdungspunkt / ErdungsverbindungFahrzeug mit Erdleitungsverbindung zwischen Rahmen und Drehgestell. |
37 |
Bild 1)
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Führerstandsnummer /
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38 |
![]() |
Motorkühlwasser |
39 |
![]() |
Zeichen für Motorkraftstoff
Einfüllstelle für Kraftstoff. |
40 |
|
EUROFIMAEisenbahnfahrzeuge, die über die Eurofima (Europäische Gesellschaft zur Finanzierung von rollendem Material) finanziert wurden, sind mit dem entsprechenden Schriftzug gekennzeichnet. |
41 |
Bild 1
|
HeimatanschriftFahrzeughalter und Heimatbahnhof (Bild 1 und 2).Bild 3)
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42 |
Bild 1
Bild 2
Bild 3 |
Bild 1)Zeichen für Abstoß- und AuflaufverbotAnordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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43 |
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Warnung vor elektrischen Fahrleitungen, hochsteigen verbotenStromschlag durch Oberleitung & Besteigen des Fahrzeugs verbotenAnordnung: An Fahrzeugen mit Aufstiegstritten oder Leitern in deren unmittelbarer Nähe und zwar in einer Höhe, dass das Zeichen vor Erreichen der Gefahrenzone gesehen werden kann. Anzubringen bei Fahrzeugen, bei denen der oberste Aufstiegstritt oder die oberste Leitersprosse höher als 2,0 m über der Schienenoberkante liegt oder bei Fahrzeugen, deren Aufbau ein Aufklettern ermöglicht.
|
44 |
|
EBA-PlaketteDas Eisenbahn-Bundesamt (EBA) ist Aufsichts- und Genehmigungsbehörde für inländische, mehrheitlich im Besitz des Bundes befindliche Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU) und für deutsche sowie deutschlandweit operierende ausländische Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU).Eine der zahlreichen Tätigkeiten des operativen Geschäfts des EBA ist die Zulassung von Eisenbahnfahrzeugen. Als offizielles Zeichen, dass ein Fahrzeug zugelassen ist, trägt dieses Fahrzeug eine Plakette mit einem eindeutigen Zulassungscode (als Beispiel siehe Abbildung rechts). Die letzten drei Zahlen dieser Zulassung sind in der Regel identisch mit der Ordnungsnummer des Fahrzeugs, sie können sich aber auch auf einen Teil der Fabriknummer beziehen. |
45 |
|
Zeichen für Ölkannen |
46 |
|
Untersuchungsschild / „Messingfähnchen“Das Untersuchungsschild umfasst Blechplättchen (ursprünglich aus Messing), welche auf eine auf den Langträger aufgeschweißte Grundplatte geschraubt oder genietet sind. Diese geben Auskunft über die Fahrzeugnummer und Untersuchung (Art, Datum und Werkkurzzeichen).
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47 |
![]() |
Zeichen für Streusand |
48 |
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Zeichen für RadreifenprüfungAnordnung: An jedem Langträger rechts oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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49 |
|
Zeichen für Reservekupplungsschlauch |
50 |
![]() ![]() |
Zeichen für Fahrzeuge mit ScheibenbremseAnordnung: Auf beiden Fahrzeugseiten unmittelbar rechts neben der Anschrift zur Bremsbauart.
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51 |
![]() |
Kombinierte Scheiben- und Klotzbremsen |
52 |
![]() |
Trommelbremsen |
53 |
![]() |
RIC-Bremse (entspricht Bremsart „P“) bei Reisezugwagen im internationalen Verkehr |
54 |
![]() |
Schnellbremsbeschleuniger (Bremsverhältnis von mindestens 150% im Leerzustand) bei Reisezugfahrzeugen im internationalen Verkehr |
55 |
![]() |
Magnetschienenbremse |
56 |
![]() |
Zeichen für Fahrzeuge mit Zugsammelschiene (elektrische Heizleitung)Anordnung: An den Stirn- und Längsseiten der Ecksäulen, unten. Es wird empfohlen, auf den
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57 |
![]() |
Lautsprecherleitung |
58 |
![]() |
42-polige Vielfachsteuerleitung (SBB = System III d) |
59 |
![]() |
Zentrale Energieversorgung (inkl. Batterieladung) ab Zugsammelschiene |
60 |
![]() |
Geschlossenes WC-System |
61 |
![]() |
Vorspannlok mit elektrischer Heizung erforderlich (WRm Zürich-München). |
62 |
![]() |
Zulässige Höchstgeschwindigkeit und Zulassung für besondere Streckenabschnitte in der SchweizNBS: Neubaustrecke
|
63 |
![]() |
TürblockierungTB 0 = Türblockierung ab 0 km/h (Türen können vom Führerstand des Tf freigegeben und geschlossen werden)
|
64 |
o.ZubSATTAV |
Türsteuerungo.Zub: „ohne Zugbegleiter“ = Rechner für seitenselektive Türsteuerung vorhande, Einsatz ohne Zugbegleiter möglich.SAT: Selbstabfertigung durch Tf
|
65 |
|
Heizungsbauart |
66 |
|
DruckertüchtigtFahrzeug darf im Tunnel verkehren (hält hohe Luftdruckänderungen bei Begegnungsgeschwindigkeiten mindestens bis zur angeschriebenen Höchstgeschwindigkeit aus). |
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Bild 1)Bild 2) |
BatteriefachFahrzeugbatterie ist hier enthalten.Beispielbild 1:
|
68 |
|
Sicherungskasten |
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Zeichen für Fahrzeuge, die Gleisbremsen und andere Rangier- und Hemmeinrichtungen in wirksamer Stellung nicht befahren dürfenAnordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
|
70 |
![]() |
Zeichen für Heizöl |
71 |
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Zeichen für Heizkessel für Speisewasser |
72 |
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Zeichen für Werkzeuge |
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Bild 1)
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Vermessungszeichen (historisch)Lokomotiven, die bei der Wiederherstellung in der Werkstatt
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LAUTSPRECHERANLAGE SYSTEM „RIC“/“UIC“ |
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74 |
![]() |
Lautsprecher-GrundausrüstungEinrichtung ohne Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät. Sprechstelle ist ebenfalls nicht vorhanden. |
75 |
![]() |
Lautsprecher-VollausrüstungEinrichtung ohne Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät. Sprechstelle ist aber vorhanden.Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt:Gepäckwagen, D, Dms (Schweiz) |
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Lautsprecher-VollausrüstungEinrichtung mit 8-poligem Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät (MAMG). Sprechstelle ist vorhanden.Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt: RBDe 560, IC-Bt, IC 2000-Bt, IC-2000 A, AD, B, WR (Schweiz) |
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Einrichtung mit Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät (MAMG). Keine Sprechstelle vorhanden.Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt: EW I, II, IV (Schweiz), Bt NPZ, BDt, Dt, DPZ Bt, AB, B |
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· Vereinfachte Lautsprecher-Grundausrüstung
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FERNSTEUERUNG (UIC) |
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13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel (alte Bezeichnung: UIC-Kabel) |
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13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel und Hauptluftbehälterleitung / Speiseleitung mit 10 bar |
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13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung |
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18-polige Steuerleitung / IS-Kabel mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung |
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18-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung mit seitenselektiver Türfreigabe und Rückmeldung |
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18-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung mit seitenselektiver Türfreigabe und Rückmeldung sowie Zugbusstation |
NOTBREMSÜBERBRÜCKUNG (NBÜ) |
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· System „UIC“ über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung· System „S-Bahn Zürich“ über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung· System „S-Bahn Zürich“ über Vielfachsteuerleitung VSt6 |
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System „UIC“ Notbremsüberbrückung über 9-polige Steuerleitung |
ELEKTROPNEUMATISCHE BREMSSTEUERUNG |
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4-polige Durchgangsleitung |
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Vollständige Ausrüstung über 4-polige Steuerleitung |
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9-polige Durchgangsleitung |
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Vollständige Ausrüstung über 9-polige Steuerleitung |
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Vollständige Ausrüstung über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung |
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Vollständige Ausrüstung und Notbremsüberbrückung vom System „UIC“ über 9-polige Steuerleitung |
ECKZEICHEN AN TRIEBWAGEN/TRIEBZÜGE (PERSONENTRANSPORT) |
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Einsatz im EW-IV Pendelzug zugelassen |
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13-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung |
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Fahrzeug mit Sprechstelle |
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Tauglichkeit für Vmax 200 km/h und für NBS-Strecken |
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Tauglichkeit für Vmax 160 km/h und für NBS-Strecken |
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Behindertengerechtes WC |
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Eigenspannungsarme Vollräder und Kunststoffbremssohlen |
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Tauglichkeit für Vmax 200 km/h und für GBT-Strecken |
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Nicht zugelassen in Pendelzügen (nicht voll kompatibel mit UIC-Steuerleitung) |
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Einsatz bei Fußballextrazug (Fußball-Sonderzug), Fenster können nicht komplett geöffnet werden. |
WAGENKLASSEN AN TRIEBWAGEN/TRIEBZÜGE (PERSONENTRANSPORT) |
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1. Klasse)
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Die „Wagenklasse“ bezeichnet den Personentransport in Beförderungsklassen mit einem abgestuften Komfortniveau. Das Konzept wird auch bei Triebwagen und Triebzügen angewandt. Üblicherweise werden die Klassen nummeriert, die 1. Klasse bezeichnet die Klasse mit dem höchsten Komfort, während die 4. Klasse (historisch) den niedrigsten Komfort hatte (z.B. Sitzbänke aus Holz). Die 3. Klasse wurde am 03. Juni 1956 bei der Deutschen Bundesbahn und Deutschen Reichsbahn abgeschafft. Die 4. Klasse wurde bereits 1928 bei der Deutschen Reichsbahn Gesellschaft abgeschafft, so das es im deutschen und allgemein europäischen Eisenbahnverkehr nur noch die 1. und 2. Wagenklasse regulär gibt.
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So könnte man sagen und damit sind nicht nur die Bäume gemeint, denn was die Leverkusener Fans in Bielefeld beim Pokalspiel erwarten sollte, wusste am gestrigen Nachmittag noch niemand. Mit 10 Wagen legt sich die TRI 110 469 in Düsseldorf Volksgarten in die Kurve. Wenig später sollte auch der Westerländer IC2311 mit der üblichen Verspätung mit 101 030 die NRW Landeshauptstadt erreichen. Martin Wehmeyer
118 719 auf Messfahrt in Herford
Für westdeutsche Augen immer noch ungewohnt – und das 35 Jahre nach der politisch-gesellschaftlichen Wende in der ehemaligen DDR – und zugleich eine Augenweide: die Lokomotiven der DR-Baureihe V180/118/228. Am Montag, dem 31. März 2025, durchfuhr die hervorragend aufgearbeitete 118 719 mit ihrer Messeinrichtung den Bahnhof der ostwestfälischen Hansestadt Herford aus Richtung Löhne/Westf kommend und weiter in Richtung Bielefeld fahrend auf Gleis 2. Der Zufallstreffer gelang mir, als ich – zunächst vergeblich – auf das autonom fahrende Ultimo-Versuchsfahrzeug wartete. Jörn Fries
Taurus-Loks in Großhesselohe Isartalbahnhof abgestellt
Am Montag 31.3. konnte ich am Bahnhof Großhesselohe Isartalbahnhof drei abgestellte Taurus-Loks von BEACON & Loc&More beobachten. Es waren ES 64 U2 -001, -010 und -021. Bernhard Siedel
Heute wurde wieder eine NSI 186 überführt. Dieses Mal wurde die Lok aber nicht von Talbot Aachen revidiert sonder durch Akiem in Krefeld (Rev 28-3-25). Wilco Trumpie
Duisburg-Rheinhausen und Düsseldorf-Oberbilk
Heute, 01.04.2025, ging es in den Pott, das erste Ziel war die RB31, mit den Zwischentakten Duisburg Hbf nach Moers, welche mit Smartrail 111 213 und die beiden TRI-Dostos bespannt sind. In Duisburg-Rheinhausen mit 111 213 an der Spitze als 99059 nach Duisburg Hbf, in der Gegenrichtung als 99076 nach Moers mit den TRI-Dostos an der Zugspitze. Weiter ging es nach Düsseldorf-Oberbilk, wo auf dem Fußballsonderzuges von Bayer 04 aus Leverkusen-Mitte nach Bielefeld gewartet wurde. Relativ pünktlich mit nur 8 Minuten Verspätung zog der Sonderzug, gezogen von TRI 110 469 und 10 Wagen, am Düsseldorfer S-Bahnhof Oberbilk vorbei. Holger Grunow
Der blaue Tauraus ist weg! Nun ist Beacon 182 505 in Fahrtrichtung Düsseldorf seit Montag vor dem TRI RE3 Ersatzzug aktiv und braust heute Morgen am alten Unterrather Bf, in dem früher ein Restaurant war, vorbei. 182 505 war bisher sehr fleißig auf der RB37 Neuss – Krefeld aktiv. Martin Wehmeyer
Die Fotos zeigen 4110 616 (Tz 4116) als IC 494 Wien Hbf – Warnemünde und 445 002 als RE 5 RE 4355 Rostock Hbf – Oranienburg in Neustrelitz Hbf am 28.03.25 . 445 006 als RE 51 RE 13053 Burg Stargard(Meckl) – Neustrelitz Hbf in Neustrelitz Hbf und SEV-Bus von Burg Stargard (Meckl) nach Demmin in Burg Stargard (Meckl). 143 267 mit RE 5 RE 22370 Demmin – Stralsund Hbf in Demmin. Torsten Liermann
Am Freitag war der Güterverkehr dort recht überschaubar. Silberpiecer 193 110 begegnete auf Südkurs dem „schrägen Otto“, der diesmal Stahlplatten in Richtung Norden geladen hatte. Der Kohleleerzug aus Linz/Österreich hatte am Zugschluss einen Reisezugwagen und die aufgebügelte 185 207 dabei. Martin Wehmeyer
Die Zeit der IC-Doppelstock-Triebwagen (Baureihe 4110) in Deutschland geht bald schon wieder zu Ende und die Züge sollen ihren Dienst laut aktueller Meldungen wieder in der alten Heimat Österreich fortsetzen. Grund genug für einen Ausflug mit diesem Modell an die Ostsee nach Warnemünde. Am 29.03.2025 wurden soweit feststellbar alle Umläufe mit diesen Triebwagen gefahren und alle gesichteten Züge waren auch nahezu pünktlich. Die Zahl der Reisenden bis zum Endbahnhof war für einen Märzsamstag durchaus ordentlich, bis/ab Rostock aber natürlich deutlich höher. Die Fotos sind im Bahnhof Warnemünde bzw. nahe dem S- Bahn-Haltepunkt Warnemünde Werft entstanden. Werner Nüse
Die Fotos zeigen die Ausfahrt des leeren Baustoffzugs vom Industriegleis Sande nach Wilhelmshaven mit der hvle Eurodual 2159 014-0 am Abend des 31.03.2025. Die Lok hatte mit Dieselmotor in Richtung Bodenwerder trotz der Länge des Zuges überhaupt keine Probleme, den Zug zu beschleunigen. Siegfried Kramer
Am 30. März fuhr ich wieder mit Tw M 262.1183, diesmal aber nach Praha-Cibulka. Am Schlösschen Cibulka wurde zum 29. März ein Café eröffnet. Das Schlösschen diente einst dem letzten fürstlichen Bischof von Passau Leopold Leonhard Fürstbischof Graf Thun-Hohenstein (1748 Tetschen – 1826 Praha-Cibulka) als Exilsitz. Im Schlösschen befindet sich ein Heim für kranke Kinder. Fotos • Prag-Hbf, Bhstg. 1A um 14:38 Uhr • Kreuzung am letzten Rest Prag-Smíchov, Buschtěhrader Eisenbahn KŽC Tw M 262.1183 und ČD Tw 810 296-4 • Führerstand aus Tw M 262.1183 • Am Hp Praha-Cibulka (Prager Semmeringbahn) • Schlösschen Cibulka• Café am Schlösschen, im Hintergrund das Krankenhaus Motol, der ehemalige Direktor wurde durch langjärige Korruption im März verhaftet • Sasanka (Buschwindröschen) am Bach im Park Cibulka• Bier der Marke Staropramen in der echten Volkskneipe Na Zámyšli – Prag Košíře, vor seine Tod im Jahre 2001 spielte hier Mejla Hlavsa (1951-2001) – Musiker der Plastic People – Billard. Martin Kubík-
Bushaltestelle „Bahnhof“ seit Jahrzehnten ohne Bahnhof
Im Steinheimer Ortsteil Bergheim gibt es in der Driburger Straße zwei Bushaltestellen, die den Namen „Bahnhof“ tragen – auf jeder Straßenseite jeweils eine. Angefahren werden die beiden Bushaltestellen von den Linien R78 von und nach Bad Driburg sowie R83 von und nach Nieheim (via Oeynhausen). Der letzte Zug hielt am 1872 in Betrieb genommenen Bergheimer Bahnhof vor 35 Jahren. Wäre es da nicht sinnvoll, die Bushaltestelle zeitnah in „Feuerwehr“ umzubenennen? Schließlich hat dort seit wenigen Monaten die Löschgruppe Bergheim der Freiwilligen Feuerwehr Steinheim ihr neues Domizil. Ich persönlich wäre natürlich für „Engelmann & FRIES“, aber das tut hier nix zur Sache. Die gegenüber dem ehemaligen Bahnhof liegende einstige Bahnhofsgaststätte, die seit Jahren nicht mehr geöffnet hat, hat erst kürzlich ihren Namen verloren. Genauer gesagt: Der Name über der Eingangstüre wurde unkenntlich gemacht. Zur Zeit kann man allerdings mit dem Bus nicht mehr direkt von Bergheim nach Oeynhausen und weiter nach Nieheim bzw. Bad Driburg fahren – die Bauarbeiten am Bahnübergang in der Landstraße machen einen U-Turn und somit längere Umwege nötig. Jörn Fries
Ich hatte am 27.03.2025 wieder mal Gelegenheit, auf dem Hennigsdorfer Bahnhof vorbeizuschauen. Auf den Übergabegleisen zum Alstom-Werk stand eine private 187 (187 320 HLG- Güterbahn und Holzlogistik) – wohl ein Zeichen für den sich abzeichnenden Wechsel im Alstom-Werk. Die Neuproduktion von Fahrzeugen soll mit dem Auslaufen der bestehenden beiden Aufträge für Schweden – u.a. U-Bahn C-30 für Stockholm – im nächsten auslaufen. Verbleiben würde evtl. der Bau von Prototypen, Musterfahrzeugen etc. Dafür will man verstärkt in das Servicegeschäft einsteigen, nicht nur für Triebwagen, auch für Lokomotiven. Einige erste Aufträge sind bereits in Arbeit. Nach kurzer Zeit erschien 346-002 von KOEF (Laeger & Wöstendörfer GmbH & Co. KG, Berlin) im Einsatz für die HVLE und „eilte“ mit einem Uiks-Wagen Richtung Güter- Bahnhof . Etwas später kam sie zurück mit einem neuen C-30- U-Bahnzug, der von der Teststrecke nach Velten zurück ins Werk gebracht wurde. Andreas Bogott
Am 28.03.2025 konnten 41 1144 auf der Fahrt von Eisenach nach Dresden Altstadt und 52 8079 in Leipzig beobachtet werden. 52 8079 machte sich auf den Weg von Leipzig nach Staßfurt. In Leipzig Hbf rangierete die Alstom-Lok 1002 025, die RPRS 218 319 machte auf ihrer Fahrt von Brieske nach Gotha eine Pause. Sven Molle
Kiel – „schneeweiße“ DE 18 für Willke Logistics?
Am 27.03.2025 konnte ich nördlich des Nord-Ostsee-Kanals nahe Kiel eine fabrikneue „schneeweiße“ DE 18 (Vossloh 5502651/2025) in der Länderversion Deutschland mit der Rasterangabe: REV/VL/20.03.25 abgestellt antreffen. Ihre zwölfstellige NVR-Nummer nebst ISO-Ländercode und Halterkürzel lautete: 92 80 4185 048-0 D-WWL. Gemäß VKM-Register ist die Halterkennung WWL der Willke Logistics GmbH zugeordnet. Deren Loks tragen bekanntlich eigentlich schwarz. Insofern liegt die Vermutung nahe, dass WWL 4185 048-0 noch entsprechend foliert wird. Des weiteren war zeitgleich ebendort noch eine fabrikneue DE 18 SmartHybrid in der Mehrländerversion F/B/L auf einer Probefahrt unterwegs. Die augenscheinlich für die in Luxemburg ansässige Nexrail AssetCo SàrL bestimmmte dieselelektrische Hybridlokomotive für den schweren Rangier- und Streckendienst hatte folgende NVR-Nummer: 92 82 4185 211-2 L-NXRL. Tomke Scheel
Gestern alltäglich und heute eine Rarität! Wann kommen gleich zwei 120 noch nach Düsseldorf HBF? Mit zehn Wagen waren die zwei Starloks von SEL 120 144 (REV 25.04.2023) und 143 (seit 2022 wieder in Betrieb) gen Süden unterwegs. HTH Hanse Touristik Hamburg GmbH hatte eine Reise von Bad Bentheim nach Domodossola veranstaltet. Der Zug schien gut besucht zu sein, denn in Düsseldorf war der Bahnsteig voll. Interessant auch die Wagenschlange, die sich aus SEL eigenen Wagen als auch TRI und Happy Train zusammen setzte: • D-SEL 61 80 19-95 076-4, Avmz111.2• D-SEL 61 80 19-95 051-7, Avmz111.6• D-SEL 60 80 19-95 109-3, Avmz111.2• D-TRAIN 56 80 85-95 155-2, BRmz211• D-HAPPY 61 80 88-90 509-5, WRmz134.5• D-TRAIN 61 80 85-91 513-9, ARkimmbz288.5• D-SEL 61 80 19-95 285-1, Avmz109.2• D-SEL 61 80 19-95 278-6, Avmmz109.2• D-SEL 61 80 19-95 259-6, Avmz109.2• D-SEL 61 80 29-95 204-0, Bvmz111.2 Zusammentreffen mit dem Flix30 nach Berlin und damit von zwei Generationen E-loks! Vielen Dank auch noch an den Lokführer des Flixzuges, der noch einen kurzen Moment mit der Abfahrt wartete, damit die Fotos entstehen konnten. Martin Wehmeyer
Mit dem Schutzengelschweinchen ist Flix20 nach Hamburg in guten Händen. Heute Morgen startete 242 503 Balboa vollbesetzt ab Düsseldorf gen Norden. Martin Wehmeyer
Eigentlich sollte am Freitag der Europa 406 kommen, der aber schadhaft in Köln endete. So blieben die beiden 101 138 mit IC2013 Allgäu und 101 136 mit EC8 als Fotomotiv , die durch Düsseldorf Unterrath ihrem Endziel entgegen fegten. Martin Wehmeyer
Aktuell nehmen die Novelis-Züge zwischen Göttingen und Nachterstedt die Route am nördlichen Harzrand entlang. Am 28.03.2025 war die Class 66 von Beacon Rail Leasing „PB 18“ mit Nummer 266 022 im Einsatz, als Stephan Penk die morgendliche Leistung aus Göttingen vor Ilsenburg dokumentierte und am Nachmittag Helmut Bollmann den Zug aus Nachterstedt auf Höhe Rangierbahnhof Walzwerk Ilsenburg abpasste. Sebastian Bollmann
Sperrung der L951 zwischen Oeynhausen und Bergheim
Wie u. a. die Neue Westfälische und das Westfalen-Blatt jüngst unisono berichteten, ist zurzeit der Bahnübergang zwischen dem Steinheimer Ortsteil Bergheim und dem Nieheimer Ortsteil Oeynhausen baustellenbedingt gesperrt. Am Donnerstag, dem 20. März 2025, wurde die Baustelle eingerichtet. Zugleich wurde von den verantwortlichen Stellen an verschiedenen Orten entsprechende Hinweisschilder aufgestellt, hier bspw. in der Ortslage von Oeynhausen. Und wenige Meter vor dem an der HAE, der Hannover-Altenbekener Eisenbahn, gelegenen Bahnübergang geht dann auch wirklich nix mehr. Wie recht gut zu erkennen, fehlen nämlich inzwischen auch die Bahnschranken, das Überschreiten der Gleise für Unbefugte wäre also mehr als töricht, ggf. nämlich sogar tödlich. Aber Halt! War da nicht was? Wie bitte? Okay, die L951 ist gesperrt. Soweit alles klar. Aber müsste es nicht Landesstraße heißen? Können die Schildermacher bzw. die Auftraggeber etwa kein Deutsch mehr? Doch, können sie. 🙂 Denn des Rätsels Lösung, auch wenn sie für Außenstehende bzw. Messfremde auf den ersten Blick nicht ersichtlich sein mag, ist folgende: Die L 951 heißt auf Oeynhauser Gemarkung tatsächlich Landstraße und wird erst hinter dem Bahnübergang, also auf Bergheimer Gemarkung und eigentlich erst auf Höhe des Ortseingangsschildes, zur Driburger Straße. Also: Alles richtig gemacht. Weiter so! 🙂 Jörn Fries
Kiel – ex. DSB MK 610 wieder Dänin?
Am 29.03.2025 konnte ich die mit dem aktuellen Firmenlogo der Northrail GmbH beklebte 322 220 129 (SFT 220129/1997) abgestellt im Vorfeld des Kieler Hauptbahnhofes antreffen. Wie hier berichtet, ist die ex. MK 610 der Danske Statsbaner (DSB) dort seit nunmehr knapp einem Jahr im Rangierdienst tätig und wies zunächst weder die grundsätzlich formal geforderte zwölfstellige NVR-Nummer gemäß UIC-Baureihenschema für Triebfahrzeuge noch die diese ergänzende Halterkennung aus. Mittlerweile trägt die zweiachsige dieselhydraulische Rangierlok vom Typ G322 jeweils seitlich am Führerhaus eine NVR-Nummer. Diese lautet nebst ISO-Ländercode und Halterkürzel konkret: 92 86 0322 129-4 DK-RSEJ. Sowohl der Ländercode „86“ in der zwölfstelligen NVR-Nummer sowie auch der ISO-Ländercode „DK“ stehen unstrittig für Dänemark. Folglich ist Northrail 322 220 129 derzeit in Dänemark registriert. Dem dort in Vojens ansässigen Bahnunternehmen Railservice ist laut VKM-Register die Halterkennung „RSEJ“ zu zuordnen.Zur Erinnerung: Im September des letzten Jahres weilte die Schwesterlok Northrail 322 122 137 (SFT 220137/1997) mit der damals neuen NVR-Nummer 92 86 0322 137-7 DK-RSEJ versehen beim Voith Rail Sevice Center in Kiel-Wik. Die ex. MK 618 der DSB war somit offenkundig ebenfalls in Dänemark mit demselben Halter Railservice registriert. Anders als zunächst vermutet, ist Northrail 322 122 137 damals lediglich während der Hauptuntersuchung der Werklok „Emma“ des Voith Rail Service Centers als Aushilfe im Kieler Nordhafen tätig gewesen. Ein etwaiger Einsatz in Dänemark erfolgte indes nicht. Tomke Scheel
Militär- und Ersatzverkehr in Röddensen
Während am 28.03.2025 eine Class 66 mit Nummer 077 032 in Diensten von DB Cargo mit einem Militärzug aus der Heide die Ortschaft Röddensen in der nördlichen Anfahrt auf Lehrte passierte, war am 29.03.2025 im Ersatzverkehr auf der S6 die WFL 112 141 an gleicher Stelle auf dem Weg nach Hannover. Sebastian Bollmann
Kiel – DB 1004 505-6 sowie DB 1004 507-2 mit DB 1004 508-0
Am sonnigen 28.03.2025 konnte ich nördlich des Nord-Ostsee-Kanals nahe Kiel insgesamt drei Diesellokomotiven mit Hybridantrieb der Baureihe 1004.5 „AZ-Lok in Berlin“ antreffen. Während 90 80 1004 505-6 D-DBMP abgestellt gewesen ist, war 90 80 1004 507-2 D-DBMP gemeinsam mit 90 80 1004 508-0 D-DBMP im Schlepp anlässlich einer Probefahrt unterwegs. Auffällig an 90 80 1004 507-2 D-DBMP und 90 80 1004 508-0 D-DBMP waren die jeweils abgeklebten Fenster der Führerraumtür. Das jeweilige Revisionsraster war leer, die vollständige Abnahme der drei grünen intelligenten Rangierlokomotiven scheint insofern jeweils noch nicht erfolgt zu sein. Fahrzeughalter wird jeweils die DB InfraGO AG sein. Tomke Scheel
Nicht erst in Koblenz, sozusagen der ersten Etappe auf den Weg in meine saarländische Heimat, wurde ich mit der schönen 218 139 der Vulkan-Eifel-Bahn beglückt, sondern schon zuvor bei der Durchfahrt durch den Gütebahnhof Koblenz-Lützel konnte ich schon den absoluten Einzelgänger 219 001 erspähen, die dort vor einem Bauzug Richtung Norden stand. Ich vermute, daß der bekannte Lokführer Besitzer der Lok Roland Sandkuhl da sicher auch nicht weit weg gewesen sein dürfte. Scheinbar war er dieses Mal nicht nach Lützel anlässlich eines Interviews mit Philipp Nagl, dem DB-InfraGo-Chef gekommen. Die nächste Etappe war dann Trier, genau gesagt die neu-alte Weststrecke. Seit der Personenverkehrs-Wiederinbetriebnahme habe ich davon eigentlich noch kein wirklich fotogrfisch gutes Streckenbild gesehen. Das ist allerdings relativ einfach: Man steige entweder in Trier-Palien direkt aus oder am Hbf, wobei man dann im Vorbeigehen zur Mosel noch das Trierer Wahrzeichen, die „Porta Nigra“, aloi das alte original-römische Stadttor, noch so nebenbei mitbekommt: Der Standpunkt ist die Moselbrücke. So konnte ich nach langen Jahren wieder nun eine Aufnahme des 1440 023 als RB von Trier Hafenstrasse nach Konz machen. Zumindest meine ich, daß in den 1980er Jahren das nicht möglich war: Ein Bild auch von der Brücke, auf einen Zug im Haltepunkt Pallien, den es damals aber eben dort wohlmöglich gar nicht gab. Das weiß ich aber nicht mehr so recht. Hier sieht man im Ferne Hintergrund auf dem Berg die Marien-Statue, die über Trier „trohnt“. Und das gab es damals auch sicher nicht: CFL-Züge im Regionalverkehr, die weite Teile des Nahverkehrs im Trierer Umland mitübernehmen wie die RB von Luxemburg über die Weststrecke nach Wittlich. Leider habe ich keinen Güterzug beobachten können, die hier ganz ohne Zweifel auch planmässig verkehren werden, war das doch immer, ev. mit ein oder 2 Jahren unterbrechung doch immer der Fall. So manchen 184-Planzug kam nämlich nie durch Trier Hbf…. Und tatsächlich gab es hier schon so manche Besonderheit: Es war – meine ich – im Hebrst 1984, als es zu einem mir nicht mehr bekannten Anlass 601-Sonderfahrten um Trier gab. Aber auch das weiß ich nicht mehr so genau, auch wenn ich bei einen anderen Tour gleichen Tges sogar teilweise auf dem Führerstand mitfahren durfte. Das war als Schüler damals schon eins Sache! Es gilt ja auch heute schon einmal: Eine Überraschung kommt selten alleine. Das mit dem 601 wussten wir ja, aber daß beim Warten aus dem an einem Samstag hier zusätzlich verkeherenden Sonderzug noch als 2. Sonderleistung eine nicht-Ehranger 216 samt Museums-Güterwagen vorbei kommenm würde, war doch eine ganz schöne Überraschung. Im Jahr vor dem 150-Jahr-Jubiläum schien fast alles möglich, zumal das AW Trier da auch noch in Betrieb, wenn auch den letzten Zügen war. Dabei wurde genau dort, der alten Dampflolschmiede, ja auch die 86 457 wiederbelebt! Ziel erreicht! Wer letzes Jahr auf der InnoTrans gewesen war, dem könnte der neue Saarbahnzug aufgefallen sein, der als Aussteller einer Großbestellung mit der Karlsruher AVG und eien Österreichischen Stadbahnunternehmen bei Stadler schon zu sehen war. Lokalen Presseinformationen zur Folge sollen die neue Züge angeblich alle alten aus dem 1990er Jahren ersetzen. Da bin ich sprachlos wie bei dem DB-Leistungsträger 101. Aber das heisst auch, die „alte“ Saarbahn festhalten, solange das noch möglich ist. Hier sehen wir die Bahn im Herzen der Stadt Saarbrücken direkt vor dem Hbf. Interessant ist dieses Bild neben dem lebendigen Stadt-Flair wegen dem alten Gebäude der ehemailgen Bundesbahndirektion Saarbrücken im Hintergrund. Damals für mich eigentlich nur interessant wegen der Pressestelle, wo man schon einmal besondere Informationen erhalten konnte. Ausfahrt des Saarbahnzuges 1028 aus und Einfahrt des Zuges 1016 zur Haltestelle Hauptbahnhof. Ein Saarbrigger würde sicher von Großstadt sprechen. „Starfoto“ des Zuges 1005 an der Haltestelle „Trierer Strasse“, der ersten Haltestelle vom Hbf in Richtung Siedlerheim und weiter Lebach. Wagen 1027 scheint noch unbeworben im Original-Design daher zu kommen. Hier kurz nach dem Haltepunkt Siedlerheim und vor der Haltestelle Rastpfuhl. Ein weiteres Saarland-Highlight sind zweifellos die schönen Saarrail-151 vor den „Torpedozügen“, die dem Transport von Flüssigeisen vom Hochofen in Dillingen zur Weiterverarbeitung in Völklingen bei „Saarstahl“ dienen. Die Saarländer nenen diese Züge lapidar auch „Suppenzüge“. An meinem Besuchstag, dem 28.03.2025 tat die 151 165 Ihren Dienst. Auch die vielachsigen Waggons sind schon recht gut anzusehen. Zu den Bundesbahnzeiten fuhren hier damals unspektakuläre 140, die von uns nur so nebenbei mitgenommen wurden. Aufnahmstandpunkt dieser Aufnahme ist übrigens direkt an der Abbiegestelle zur Hütte von der Saarstrecke zwischen Saarlouis und Dillingen. An derselben Stelle wie zuvor die Saarrail-151 passiert ein Zug der Linie RE1, der ab Trier zusammen mit einem CFL2300 aus Luxembourg nach Koblenz weiter fahren wird. Der Deutsche Triebzug ist hier der 429 117. Gesehen bei der Vorbeifahrt auf der Bundesstrasse an der Dillinger Hütte: AGESA R3 (Die Agesa ist die Werksbahn der Dillinger Hütte) vor eien Torpedowagon. Der vordere Hochofen ist momentan seit Jahren meines Wissens nicht in Betrieb. Hier scheint aber zumindest eine Durchfahrt zu einem hinteren Hocofen zu sein, der aktuell als einziger im Saarland in Betrieb ist. Richtiger „Stahlkocher“ gibt es im Saarland nur noch in Dillingen. Im Bahnhof Dillingen warenb schon immer in Ihren Pausen die Doppeltraktionen der Erzzüge von und nach Rotterdam abgestellt. Heutziutage sonnen sich hier die 189, vor nicht allzu viel Jahren waren das noch 151… Die relativ hohe Anzahl an DB-187 darf man hier sicher im Zusammenhang mit der Nähe zu Mannheim (ca. 150 km) sehen. Von Dillingen geht Richtung Westen von der Saarstrecke auch die Strecke nach Niedaltdorf, eben entlang der Nied, ab. Nur an Ostern passiert, dann ein Frankreich-zugelassener 628. die Granze nach Frankreich, um nach Bouzonville als Sonderzug zu fahren. Ob das auch dieses Jahr wieder so sein wird? Meinen Zug Richtung Rheinland konnte ich dann noch mit dem noch genutzten Stellwerk Dillingen einfangen. Im Saarland geht Qualität irgendwie vor Quantität: Auf jeden Fall in Sachen Bahn. Manchmal bedarf es hier auch einer ganz gehörigen Potion Ausdauer. So war das zumindest in den 80’ern… Hanno Fabian
Alte Dampflokerinnerungen in Poříčany
Am 27. März besuchte ich Bhf und Dorf Poříčany. Am 31.März 1982 fotografierte dort die Dampflok 475.179 mit einem Sonderzug zum Drehen eines Films. Nun besuchte ich das Gasthaus U Hroudů am alten Bhf Poříčany. Ein zweites Gasthaus ist noch an der Kirche Maria Geburt im Dorfzentrum in Betrieb. Fotos • Bhf Poříčany, Eilzug Praha hl.n.- Kutná Hora hl.n., alle Eilzügen nach und von Kutná Hora haben Halt in Poříčany• BusPID vor dem BhfGebäude Poříčany – Die Bhfgastätte wurde schon durch Správa železnic stillgelegt • Gasthaus U kostela mit Mariageburtkirche (Messe nur am ersten Sonntag im Monat um 8 Uhr), die Kirchenglocke klingt jeder Tag um 12 und 18 Uhr, schön!• Gasthaus U Hroudů, bis 1959 waren hier der alte Bhf und ein Bü (Dreischienenstrecke nach Prag) Gasthaus U Hroudů (Bier Marke Nymburk, kaltes Essen), im Saal im ersten Stock war früher ein LichtspieltheaterLok 479.179 am 31.März 1982 in Poříčany und vor dem Abzweig nach Nymburk-Jičín Martin Kubík
Eisenbahnfreunde Bebra e.V. starten in Jubiläumssaison
Fotos Patrick Rehn. Als die Stadt Bebra sich Anfang der 1980er Jahre begann um die Zukunft des 1910 gebauten Wasserturms zu kümmern ahnte wohl niemand, welche Erfolgsgeschichte daraus resultieren würde. Im Jahr 2025 können die Eisenbahnfreunde Bebra e.V. auf ihr 40-jähriges Vereinsbestehen zurückblicken – und haben für dieses Jubiläumsjahr bereits einige Aktionen geplant. Los geht es am kommenden Sonntag, den 6. April: Zwischen 10:00 Uhr und 17:00 Uhr werden die beliebten Schmalspurbahnen „Biber-Blitz“, „Wasserturm-Express“ und „Bebraer Bimmelbahn“ auf 600 mm Spurweite unterwegs sein. Alle 10 bis 15 Minuten werden sie zwischen dem Wasserturm und Weiterode West pendeln. Für das leibliche Wohl sorgt das Team vom Kiosk, wo es wieder die beliebten Waffeln, Kaffee, Kaltgetränke und jede Menge mehr geben wird. Das Museum im Wasserturm hat ebenfalls wieder bei freiem Eintritt geöffnet, wo es an der historischen Fahrkartenausgabe auch die Einzel-, Dreier- und Zehnerkarten für die Schmalspurbahnen zu kaufen gibt. Weitere Highlights im Jahr werden die Fahrtage unter Anderem am Ostermontag, den 21. April mit Frau Osterhase sein. Am 4. Mai stehen die Denkmaldampflok „Lindlar“ sowie die Diesellok mit der Nummer 7 im Rampenlicht. An Pfingsten (8. und 9. Juni) feiern die Eisenbahnfreunde ihr Vereinsjubiläum mit einem umfangreichen Bühnenprogramm und der kleinen Dampflok „Kyra“, welche wieder zu Gast am Wasserturm sein wird. Unsere Öffnungs- und Betriebstage im Jahr 2025 • 06. April (Saisoneröffnung),• 21. April Ostermontag (Fahrtag mit Frau Osterhase),• 04. Mai (100 Jahre Denkmal-Dampflok „Lindlar“),• 08 + 09. Juni (40 Jahre Eisenbahnfreunde Bebra e.V. mit der Dampflok „Kyra“ / jeweils 10:00 Uhr – 18:00 Uhr),• 03. August 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr• 16. + 17. August („Blauer Sonntag“, kein Fahrbetrieb – nur Besichtigung/Führungen im Wasserturm)• 07. September (Teddybärentag),• 28. September (Güterzug-Fahrtag), jeweils 10:00 – 17:00 Uhr• 26. Oktober (Grusel-Fahrtag / 14:00 – 18:00 Uhr)• 15. November Samstag (Lampion-Fahrtag / 14:00 – 18:00 Uhr)• 06. Dezember Samstag (Nikolaus-Fahrtag / 14:00 – 18:00 Uhr) Für Gruppen ab 10 Personen öffnet das Eisenbahnmuseum und fahren „Biber-Blitz“, „Wasserturm-Express“ oder „Bebraer Bimmelbahn“ auf 600 mm Gleisen nach Voranmeldung unter 06622 / 6744 oder 0178 / 72 65 251 oder E-Mail an ef-bebra@web.de auch an anderen Tagen. Pressemeldung Eisenbahnfreunde Bebra, https://ef-bebra.de/
Am 29.03.2025 fuhr 03 2155 einen Sonderzug von Berlin nach Saalfeld. Am Nachmittag und am 30.03.2025 machte sie dann Rundfahrten in Thüringen. Die Rundfahrten gingen von Saalfeld aus über Erfurt, Weimar nach Saalfeld bzw umgekehrt. Sven Molle
Am Wochenende veranstalteten die Eisenbahnfreunde des Traditionsbahnbetriebswerk Staßfurt das diesjährige Frühjahrslokfest. Einige Gastfahrzeuge sorgten für Stimmung und Bewegung auf dem Bw Gelände. Führerstandsmitfahrten, Showfotogüterzüge, Präsentation der Fahrzeuge auf der Drehscheibe und weitere verteilt auf dem weitläufigen Gelände. Vor dem aus 14 4-achsigen beladenen Schotterwagen bestehenden Zug, hatten die Loks, mit Ausnahme der Ludmilla ganz schön zu kämpfen um den Zug in Bewegung zu bringen, ein Schauspiel für Auge und Ohren und die Kameras. Zu Gast waren die Dampfloks 95 1027 der IG Rübelandbahn und die 52 8079 der Leipziger Dampfkultur. Den Pendel zwischen Bahnhof und Museumsgelände übernahm die Ferkel-Taxe. Vor dem Güterzug quälten sich die Dieselloks 345 119 der SKL, die V100 003 der LDK, die 112 364 und die 232 903 von Lok Ost. Hinzu kam noch der Esslinger Triebwagen. Der Schienentrabbi war meist vor dem Fotogüterzug unterwegs. Die Modellbahnausstellung, Sammlerbörse, Kinderhüpfburg, historische Straßenfahrzeuge und Gastronomische Angebote Runde den den Tag ab. Der Samstag war lange trüb und kam mit eisigem Wind da her, die Sonne ließ sich erst am späten Nachmittag blicken. Harald Becker
Bei Hügelheim und Sissach wurde ein Sonderzug mit 120 144 und Re 421 393 TEE von Bad Bentheim nach Domodossola in Italien fotogtrafiert. André Niederberger
Die PRESS hatte am 29.03.2025 zur Firmenausfahrt geladen. Von Zwickau ging es mit 103 245 über Dresden nach Leipzig. Im Leipziger Hbf wurde Kopf gemacht und 218 137 übernahm den Rheingold. In Zeitz kam EBS 142 001 noch dazu, da die 218 zu „schwach“ für diesen Zug ist. Die 103 245 wurde am Zugschluss mitgeschleppt. Über Gera ging es zurück. Am Nachmittag folgte noch eine 2. Runde, wo ich diese Fotos machte. Corinna Stein
Mit der Unstrutbahn zum Naumburger Wochenmarkt
Am 01.03.2025 wurde erfreulicherweise der Zugverkehr auf der Unstrutbahn nach Beendigung der umfangreichen Bauarbeiten wieder aufgenommen. Mit dem neuen Betreiber „Start Mitteldeutschland“ möchte die IG Unstrutbahn e.V. deshalb auch 2025 wieder zahlreiche Sonderfahrten realisieren. Es wird dieses Jahr erstmals einen „Markt-Express“ geben, mit es möglich ist ab dem thüringischen Roßleben mit dem Zug über die Unstrutbahn zum Wochenmarkt nach Naumburg (Saale) zu fahren. Er verkehrt jeweils Mittwoch den 02.04., 07.05. und 04.06.2025. Die Fahrzeiten und die Übersicht aller weiteren 2025 geplanten Fahrten gibt es hier: https://www.unstrutbahn.de/#zug Zum Einsatz kommen Triebwagen der BR 1648 von Start Mitteldeutschland, die an den Tagen ab Wangen (Unstrut) als RB bis nach Roßleben in Thüringen verlängert werden. Frank Thomas
03 2155 fuhr am 29.03.2025 einen Sonderzug von Berlin- Schöneweide nach Saalfeld. Die Lok ist an den kommenden Wochenenden Rund um Saalfeld anzutreffen. Leicht verspätet passierte sie bei trüben Wetter Radis. Im Blockabstand folgte 232 359 auf dem gleichen Wege. Die Niederlausitzer Eisenbahnfreunde fuhren am 29.03.2025 mit 2 Ferkeltaxen von Lübben (Spreewald) nach Leipzig- Plagwitz zu den Eisenbahntagen im Eisenbahnmuseum Bayrischer Bahnhof. Überpünktlich passierte das Gespann Jesewitz (b. Leipzig). Max Berger
Der Zug vom LDC nach Most (Brüx) sollte eigentlich von Cottbus bis Bischofswerda mit 41 1114 gefahren werden, überraschender Weise war 232 701 am Zug und konnte in Radebeul-Naundorf abgelichtet werden. Die PRESS hatte 103 245 mit TEE Wagen gechartert und war damit in Sachsen unterwegs. Der Zug konnte am Nachmittag nördlich von Weinböhla aufgenommen werden. Lutz Liebing
Immer donnerstags (März- Mai & September- November) kommt 670 003 zum Einsatz auf der Dessau-Wörlitzer Eisenbahn. Dieser Einsatz ist auch im Fahrplan der Stadtwerke Dessau bekannt gegeben: https://www.dvv-dessau.de/verkehr/fahrplan-woerlitzer-eisenbahn/ Am Morgen fotografierte ich die Fürstin an ihrem Zielbahnhof in Wörlitz. Am frühen Abend fotografierte ich die „Fürstin Louise“ am Haltepunkt Adria auf der letzten Fahrt des Tages von Wörlitz nach Dessau in der Abendsonne, wir selbst waren sogar auch mit auf dem Bild. In Griesen im Hintergrund Wörlitz inklusive der Kirche zu sehen. Das Fahrzeug erhielt zuletzt Anfang 2023 eine Hauptuntersuchung. Corinna Stein
670 003 „Fürstin Louise“ Dessau- Wörlitzer Eisenbahn
Nach gut knapp 10 Monaten Pause – wegen eines defekten Bremszylinders – fuhr 670 003 wieder auf der Dessau- Wörlitzer Eisenbahn. Immer donnerstags (März- Mai & September- November) kommt 670 003 zum Einsatz, ansonsten ein VT 672. Am 27.03.2025 machte ich am ersten planmäßigen Einsatztag ein paar Bilder entlang der Strecke von Dessau nach Wörlitz. Der Fahrplan für die DWE ist unter https://www.dvv-dessau.de/verkehr/fahrplan-woerlitzer-eisenbahn/ einzusehen. Max Berger
Neues Leben für alte Dame im Prignitzer Kleinbahnmuseum Lindenberg
Fotos Stefan Hoeppner, Steve Domschke. Seit 1968 ist das Feuer im Kessel der Schmalspurlokomotive 99 4644 erloschen. Nun beginnt beim Prignitzer Kleinbahnmuseum Lindenberg e.V. die betriebsfähige Aufarbeitung der Lok. 2027 soll sie wieder fahren. Foto Andrea Woltschek. Es ist ein Meilenstein in der Geschichte des „Pollo“-Vereins. Nach langer Planung kann die Aufarbeitung des Kessels von 99 4644 (Orenstein & Koppel, 1923) starten. Dank zahlreicher Spenden und Förderungen der Ostdeutschen Sparkassenstiftung, der Sparkasse Prignitz und des Vereins Energie Dezent e.V. ist die Finanzierung dieses Teilvorhabens bereits gesichert. Nun wurde der vier Tonnen schwere Kessel nach Oberwiesenthal in die Lokwerkstatt der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft mbH transportiert, wo er im Laufe des Jahres instandgesetzt wird. Die über 100 Jahre alte Schmalspurlokomotive befindet sich seit 1994 im Eigentum des Vereins und ist das einzige erhalten gebliebene Exemplar dieser Bauart. Einst war sie auf den Strecken der Rosenberger Kreisbahn, bei der KJ-1 in Sachsen-Anhalt, im Netz Perleberg und zuletzt bei der Rügenschen Kleinbahn unterwegs. Nach der Restaurierung soll sie wieder auf den Gleisen zwischen Lindenberg und Mesendorf dampfen. Die Sanierung des Kessels ist dabei ein entscheidender Schritt, um die betriebsfähige Wiederinbetriebnahme der Lok zu ermöglichen. „Dies ist ein großer Moment für unseren Verein und für alle Freunde historischer Eisenbahnen“, erklärt der Vereinsvorsitzende. „Die Lok 99 4644 ist ein bedeutendes Stück regionaler Geschichte, und wir setzen alles daran, sie wieder in Betrieb zu nehmen. Die erfolgreiche Finanzierung der Kesselaufarbeitung zeigt, wie groß das Interesse und die Unterstützung für unser Projekt sind.“ Während der Kessel in der Werkstatt überholt wird, laufen in Mesendorf Arbeiten für die weitere Instandsetzung des Rahmens der Lokomotive. Sobald der Kessel zurückkehrt, sollen die nächsten Schritte folgen – darunter Arbeiten an Fahrwerk und Kesselverkleidung. Der Verein hofft, die Dampflok ab Mitte 2027 wieder für Sonderfahrten und Veranstaltungen nutzen zu können. Der Prignitzer Kleinbahnmuseum Lindenberg e.V. bedankt sich herzlich bei allen Spendern und Unterstützern, die dieses Projekt möglich machen. Wer die Restaurierung weiterhin begleiten oder fördern möchte, findet aktuelle Informationen auf der Website des Vereins unter www.pollo.de. Pressemeldung Prignitzer Kleinbahnmuseum Lindenberg e.V.
Härtsfeld-Museumsbahn e.V.: Generalversammlung im Landhotel „Zur Kanne“
Am Samstag, 22. März 2025 fand im Landhotel „Zur Kanne“ in Neresheim-Ohmenheim die ordentliche Generalversammlung für das Jahr 2024 des Härtsfeld-Museumsbahn e.V. statt. Der 1. Vorsitzende des Vereins, Werner Kuhn, begrüßte die zahlreich erschienenen Vereinsmitglieder, stellte die notwendigen Formalien fest, bedauerte die Abwesenheit von Vertretern der Kommunen im Jubiläumsjahr, und übermittelte die Grußworte von Ehrenmitglied Dr. Alfred Geisel, Landtagsvizepräsident a.D. Sodann wurde der im Berichtsjahr verstorbenen Vereinsmitglieder und eng verbundener, verdienter Vereinsfreunde mit einer Schweigeminute gedacht. Seit der Generalversammlung 2023 ist mit 12 Neumitgliedern die Zahl von 349 Mitgliedern nahezu konstant geblieben. Kuhn berichtete über den Museumsbetrieb und Arbeiten des vergangenen Jahres, das ganz im Zeichen der Heimattage Baden-Württemberg stand. Die Härtsfeld-Museumsbahn war mit vielen Veranstaltungen eingebunden. Zum Landesfestumzug am 8. September hat die Museumsbahn mit 4 Triebwagenfahrten Zubringerdienste geleistet. Das Betriebspersonal und die Aktiven des HMB sind in Uniform als Fußtruppe mitgelaufen und mit Beifall begrüßt worden. Kuhn zeigte sich sehr erfreut, dass gewürdigt wird, dass die Härtsfeld-Museumsbahn nicht nur Teil der Heimat ist, sondern Wichtiges dazu beiträgt. Mit ca. 8.300 Fahrgästen wurden etwas weniger Personen befördert als 2023, aber zu Aller Zufriedenheit wiederum ohne Unfälle oder Schäden. Etwas mehr, nämlich 102 Zugfahrten wurden bis weit in den Oktober hinein durchgeführt, es war mit 15 vorgeplanten und zwei zusätzlichen Betriebstagen (Blaulichttage, Aktionstag Landwirtschaft) eine lange Saison. 38 Sonderfahrten – 12 mit der Dampflok und 26 mit dem Triebwagen – wurden durchgeführt. Die Royal Academy of Music aus London ist immer ein besonders lieber Ehrengast, aber auch Fahrten für den Lionsclub Dillingen, die CDU-Landtagsfraktion mit Manuel Hagel, das Ferienprogramm Dischingen, den Landesfestumzug und nicht zuletzt die kleinste je durchgeführte Sonderfahrt mit nur 2 Fahrgästen verdienen besondere Erwähnung. Die Mitglieder wurden ausführlich über die durchgeführten Arbeiten unterrichtet. Wesentliche Projekte an Fahrzeugen konnten mit Hauptuntersuchungen abgeschlossen werden, Diesellok D4 JUMBO wurde eingeweiht, der Rungenwagen 322 dem Betrieb übergeben, die Fahrzeughalle im Lokschuppen wurde gründlich ausgebaut und renoviert, im Lagerhaus eine viel Arbeit sparende Sandstrahlkabine eingebaut, und nicht zuletzt wurden und werden noch umfangreiche Gleisbauarbeiten durchgeführt. Kuhn dankte allen Beteiligten für ihren aktiven Einsatz. Besonders hob er auch abgeschlossene Ausbildungen zum Zugführer von Luis Heinrich und Lukas Mutschler sowie zum Triebfahrzeugführer Diesellokomotive von Lukas Mutschler hervor, die intern durchgeführt werden konnten, auch das eine große Leistung. Bernd Sontheimer übernahm die Entlastung der Vorstandschaft sowie die Wahlen des neuen Vorstandes und der Kassenprüfer. Nachdem der Rechnungsführer Harald Hofbauer die solide Finanzlage erläutert und die Kassenprüfer das positive Prüfungsergebnis bekannt gegeben hatten, wurde der Vorstand einstimmig entlastet. Die turnusmäßigen Neuwahlen bestätigten den 1. Vorsitzenden Werner Kuhn, den 2. Vorsitzenden Dietmar Fischer, Rechnungsführer Harald Hofbauer, Protokollführer Ingo Adam, Pressewart Dr. Walter Gekeler, Platzwart Lukas Mutschler und die Kassenprüfer Hans-Joachim Weisbach und Sabine Fischer in ihren Ämtern. Bernd Sontheimer lobte die geleistete Arbeit und dankte den ehrenamtlich tätigen Aktiven für ihren Einsatz. Der Rechnungsführer erläuterte die Finanzplanung, die wie bewährt die Einnahmen konservativ und die Ausgaben pessimistisch fortschreibt. Der Haushaltsplan wurde einstimmig angenommen. Der Vorsitzende, Werner Kuhn, dankte sodann herzlich all seinen Aktiven, den Mitgliedern und den Förderern, Spendern und Sponsoren, insbesondere der Gudrun & Joachim Falk Stiftung, den Landkreisen, Kommunen, der Stadt Neresheim und Gemeinde Dischingen, die das große Ganze erst ermöglichen. Ein Wermutstropfen im Kelch der Zuversicht sei jedoch die zögerliche Haltung der Gemeinde Dischingen, die den Weiterbau der Museumsstrecke bis zum Endpunkt Dischingen doch dem Wunsch der Bevölkerung entsprechend fördern sollte. Dazu werden intensiv weitere Gespräche geführt. Für langjährige Mitgliedschaft von 15 Jahren wurden 3 Mitglieder geehrt, 8 Mitglieder für 25 Jahre Mitgliedschaft, und, erstmalig dieses Jahr, für 40-jährige Mitgliedschaft 18 Personen, darunter die Gründungsmitglieder. Geehrt wurden: • 15 Jahre: Josef Albrecht, Lothar Moosbrugger und Reinhold Schnell. • 25 Jahre: Roswitha Fiechtner, Marcus Heuschmid, Reinhard Kabus, Franz Rieger, Jürgen Schneider, Marco Weigel, Dr. Michael Weinmann und Fa. Leonhard Weiss GmbH & Co. KG. • 40 Jahre: Ursula Blohmann, Jürgen Bucher, Manfred Bucher, Jürgen Fischer, Artur Grimm, Dr. Helmut Kausen, Werner Kuhn, Gaby Lörch, Hans-Jochen Münnich, Dr. Andreas Räntzsch, Bernd Sontheimer, Stadt Aalen, Adolf Wahl, Reinhard Walloschke, Georg Weber, Elke Weis, Peter Weis und Dieter Zöpf. In seinem Ausblick erwartet Kuhn ein hoffentlich schönes und zahlreich besuchtes Jubiläumsjahr. Zur Saisonvorbereitung stehen noch etliche Arbeiten an: Lok 12 und Wagen 1 werden noch fertig hergerichtet, wagentechnische Untersuchungen durchgeführt, und nicht zuletzt ein Wagenputztag am 26. April. Mithelfer sind herzlich willkommen! Langjährige Restaurierungsprojekte wie Lok 11 und Triebwagen T 37 sollen, auch mit Investitionen in Auftragsvergabe, energisch vorangetrieben werden. Auf eine Fernsehsendung sei an dieser Stelle hingewiesen: Das Anheizen der Dampflok wird am 23. April live im ARD und ZDF-Mittagsmagazin gegen 12:15 und 13:15 Uhr gesendet. Der Beginn der 24. Betriebssaison ist dann am 1. Mai mit einem Regelbetriebstag. Die weiteren Regelbetriebstage finden jeweils ersten Sonntag im Monat bis Oktober statt, am 6. Juli und 7. September mit geführten Bibertouren. Am Himmelfahrtstag, 29. Mai ist dann „Tag der offenen Lokschuppentür“, zu Pfingsten, Fronleichnam und zum Stadtfest sind weitere Sonderbetriebstage. Die Hauptfestveranstaltung zum Vereinsjubiläum findet dann mit der Bahnhofshocketse am 9. und 10. August statt, mit Bewirtung, Oldtimertreffen, Kinderdampfbahn und vielen Extras. Es folgt noch der Tag des offenen Denkmals – am 14. September ist der Bahnhof Dischingen wieder geöffnet und wenigstens mit einem historischen Buspendel angeschlossen. Am 18. Oktober ist, welche Freude, die Neresheimer Lichternacht mit Kneipenfest „reloaded“ eingeplant! Am 8. Dezember finden dann noch Nikolausfahrten statt. Kuhn schloss die Versammlung mit herzlichem Dank und den besten Wünschen für alle Aktiven, Mitglieder, Unterstützer und Freunde. Pressemeldung HMB e.V.
Letzten Samstag fuhr ein Sonderzug, gezogen von der Bügelfalten-E10 350 in Kobaltblau, von Herford zur Meyer-Werft in Papenburg, wo es ein Besichtigungsprogramm gab. Mit etwa ½ Stunde Verspätung passierte der Zug die Rollklappbrücke über die Hunte in Oldenburg. Zum Zug gehörte diesmal auch der Krombacher-Partywagen. Jacek Rużyczka
Am 22.03.2025 war Railpool 155 138 mit einem Schotterzug von Halle nach Frankfurt unterwegs und wurde in Stotternheim fotografiert. Sven Molle
Frühlingserwachen im Vogtsbauernhof
Am vergangenen Sonntag war der historische Schienenbus „Roter-Flitzer“ unter dem Motto „Frühlingserwachen im Vogtsbauernhof“ unterwegs. Von Bietigheim-Bissingen, Ludwigsburg, Stuttgart-Vaihingen und Böblingen über die Gäubahn bis Eutigen und dann weiter über die Freudenstädter Viadukte und Freudenstadt in die Kloster und Brauereistadt Alpirsbach, durch die Flöserstadt Schiltach und das Kinzigtal nach Hausach. Dort war Richtungswechsel und dann konnten die Fahrgäste am Haltepunkt Gutach Freilichtmuseum aussteigen und diesem einen Besuch abstatten, während der Schienenbus zur Abstellung zurück nach Hausach fuhr. Das Wetter war trüb und in Gutach und Hausach kam sogar mal der Regen. Später ging es über die Schwarzwaldbahn nach Villingen (schwarzwald) und zu einer Stadtbesichtigung und später über die Gäubahn zurück zu den morgendlichen Ausgangspunkten. Harald Becker
Bergbaulok als Denkmal in Möhlau
In Möhlau – einem Ortsteil von Gräfenhainichen, wurde von der Interessengemeinschaft Bergbau ein Denkmal errichtet, das an die historische Verbindung des Ortes zum Bergbau erinnern soll. Im Zentrum des Ortes wurden eine 50-Tonnen-Lok sowie eine Baggerschaufel platziert. Ein Sonderling war die zweiachsige 3-191. Das 1942 von SSW gebaute Fahrzeug gehörte zu einer Serie von elektrischen Werklokomotiven und war bis 1986 im Streckendienst beim VEB Braunkohlenwerk Golpa, Grube Golpa eingesetzt. Anschließend war sie noch im Werkstattverschub im Einsatz. Folke Brockmann
Rätselhafte (Oster)Abenteuer in der Dauerausstellung Bahnhof Bebra
Fotos Dauerausstellung Bahnhof Bebra. Die Osterferien stehen vor der Tür, und die Dauerausstellung Bahnhof Bebra lädt alle kleinen und großen Rätselfreunde zu einer spannenden Entdeckungsreise ein! Von Samstag, 5. April bis Sonntag, 20. April, verwandelt sich die Ausstellung in ein echtes Abenteuerland mit einem Oster-Gewinnspiel der Extraklasse. Zehn tolle Preise warten darauf, von den besten Detektiven ergattert zu werden. Während der Osterzeit werden die Modellanlagen der Ausstellung in riesige Wimmelbilder verwandelt, die es genau zu durchsuchen gilt. Doch nicht nur dort gibt es Geheimnisse zu lüften – auch in der Ausstellung hat der Osterhase einige Überraschungen versteckt! Jeder Besucher erhält eine Teilnehmerkarte mit kniffligen Fragen, deren Antworten sich beim aufmerksamen Erkunden der Ausstellung offenbaren. Romy Grimm, Tourismusbeauftragte und kreative Ideengeberin des Rätselspaßes, erklärt: „Ein Besuch in der Dauerausstellung ist in der Osterzeit nicht nur ein tolles Familienerlebnis, sondern auch eine Herausforderung für alle, die gerne knobeln und rätseln.“ Tolle Preise für clevere Spürnasen Alle Besucher der Bahnhofsausstellung können teilnehmen. Und das Beste: Wer das Museum öfter besucht, steigert seine Chancen auf einen der begehrten Gewinne! Die Preise im Überblick: 1. Preis: Outdoor Escape für 8 Personen „Schicksalsfahrt Biber-Express“2.–3. Preis: je 2 Karten für die Schienenbusfahrt „Ferkeltaxi“ am 16.08.20254. Preis:Familienkarte für den Kletterpark in Rotenburg5. Preis:Familienkarte für eine Ziegenwanderung6. Preis:Familienkarte für den Highwalk in Rotenburg7.-8. Preis: Familienkarte für eine Naturführung mit den Bebraer Rangern9.–10. Preis: je 2 Karten für die Feldbahnfahrten am Wasserturm Öffnungszeiten und Teilnahmebedingungen Die Dauerausstellung Bahnhof Bebra ist mittwochs bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet – auch an den Osterfeiertagen. Eine Teilnahme ist mit dem regulären Museumseintritt möglich. Nutzen Sie die Gelegenheit, die Osterferien mit einer spannenden und unterhaltsamen Aktion in der Bahnhofsausstellung Bebra zu verbringen. Pressemeldung Dauerausstellung Bahnhof Bebra / Tourist-Information Bebra
Königlich-sächsischer Osterzauber mit Hase und Dackel
Fotos Traditionsbahn Radebeul. Eigentlich vertragen sich Dackel und Hase ja nicht. Aber einmal im Jahr zu Ostern schaffen es die Mitglieder des Traditionsbahnverein Radebeul e.V., dass beide Vierbeiner sich verbünden und gemeinsam mit dem Dampfzug königlich sächsisch von Radebeul nach Moritzburg fahren. Gezogen von einer 112 Jahre alten, aber rüstigen Dampflok fährt der aus bis zu 130 Jahre alten Wagen bestehende Zug durch den erblühenden Lößnitzgrund. Dabei geht es an Mühlen vorbei, die Teichlandschaft durchquerend, hinauf zur Moritzburger Osterwiese. Die Freude an der gemeinsamen Reise teilen Hase und Dackel gern und laden alle Kinder mit Eltern und Großeltern ein, mitzufahren. Denn viele kleine Überraschungen sind dort versteckt und warten nur darauf, gefunden und vernascht zu werden. Und dafür ist genügend Zeit. An allen Tagen reisen Osterhase und Dackel pünktlich um 12.35 Uhr ab Radebeul Ost hinauf nach Moritzburg, am Sonntag und Montag zusätzlich bereits für Frühaufsteher um 09.12 Uhr. Wer zu späterer Stunde mit Hase und Dackel unterwegs sein möchte, kann am Samstag und Sonntag den Zug 15:30 Uhr nutzen. Ankunftszeit in Radebeul Ost ist jeweils um 11.32 Uhr, 14.48 Uhr und 17.51 Uhr. Interessierte sollten sich beeilen: Viele Plätze sind schon reserviert. Fahrkarten bestellen Sie unter www.trr.de, per Mail an verein@trr.de oder telefonisch unter 0351 79696277. Für Kurzentschlossene sind erfahrungsgemäß am Zug noch Restkarten zu vergeben. Dabei gilt allerdings: Frühes Kommen sichert die besten Plätze. Pressemeldung Traditionsbahn Radebeul e.V.
„Jungfernfahrt“ des restaurierten Wismarer Schienenbus VT 509 der Museumsbahnen Schönberger Strand
Ein Retter von Kleinbahnen für Jahrzehnte war der Wismarer Schienenbus. Bei den Museumsbahnen Schönberger Strand ist der ehemalige T2 der Kleinbahn Lüneburg-Bleckede erhalten. Der Wagen des Typs Hannover C ist einer wenigen, die noch mit ihren originalen Ford Motoren BB fahren. Bei der OHE wurde er VT 509 wie er noch heute heißt. Nach der Fristabnahme am 12.10.2024 war nun am Sonntag seine erste Fahrgastfahrt. Der Projektleiter und Hauptakteur der neunjährigen Restauration bat zu einer Charterfahrt auf seiner Stammstrecke Schönberg (Holst.) – Museumsbahnhof Schönberger Strand. Er steht ab sofort für weitere Charterfahrten zur Verfügung. Meine Photos wurden im Bahnhof Schönberg und im Museumsbahnhof Schönberger Strand aufgenommen. Detlef Schulze-Hagenest
Der Extrazug Lyss-Arth-Goldau-Luzern-Lyss mit Re 4/4 I 10009 wurde in Mengen fotografiert. André Niederberger
Saisonstart Dessau- Wörlitzer Eisenbahn
Am 22. und 23.03.2025 fand auf der Dessau- Wörlitzer Eisenbahn der Saisonstart zum Frühlingserwachen im Wörlitzer Park statt. Zum Einsatz kam 672 913. Aufgrund eines Defektes kam 672 915 nicht mit zum Einsatz, sodass nur ein Triebwagen zur Verfügung stand. Teilweise musste auch ein Bus der Stadtwerke die vielen Fahrgäste fahren, da der Triebwagen an seine Grenzen gestoßen ist. Die DWE fährt nun bis zum 02.11.2025 wieder täglich ins Gartenreich. Von März bis Mai und September bis November kommt donnerstags immer 670 003 „Fürstin Louise“ zum Einsatz. Alle übrigen Tage bestreitet ein VT 672 den Fahrplan. Das Bild entstand am 23.03.2025 am Vormittag in Wörlitz. Max Berger
Am 15.3 veranstalten die Euro Vapor Sektion Deutschland eine Sonderfahrt von Würzburg entlang des Main’s und Saale mit zwei Umläufen. Start war in Würzburg über Schweinfurt nach Bad Kissingen, Hammelburg, Gräfendorf und Gemünden zurück nach Würzburg. Gezogen wurde der Sonderzug von der Österreichischen Schnellzug Tenderdampflok 77 250. Die Fotos entstanden bei Hammelburg und Retzbach-Zellingen. Ron Hempel
670 002 „Alma“ erstmals auf Usedom
Am 16.03.2025 startete „Alma“ in Chemnitz nach Zinnowitz. Erstmals konnte dadurch ein VT 670 auf der Insel Usedom erlebt werden. Abgestellt wurde sie in Zinnowitz, wo auch die Reisegruppe untergebracht war. Am 17.03. ging es von Zinnowitz bis Schmollensee, dann mit einem UBB-Bus weiter zur UBB-Werkstatt nach Heringsdorf. Am späten Nachmittag ging es wieder zurück. Der anschließende Tag stand den Leuten frei zur Verfügung, bevor es am Vormittag des 19.03. wieder zurück nach Hause ging. Bei der Hinfahrt wurde Zinnowitz fast 2 h eher erreicht und auf der Rückfahrt wurde Chemnitz ebenso knapp 90 min eher erreicht, als es der Fahrplan sagte. Die jeweils 500 km pro Richtung legte 670 002 ohne Probleme zurück. Laufweg war: Chemnitz- Riesa- Falkenberg- Calau (NL)- Königs Wusterhausen- Karower Kreuz- Angermünde- Pasewalk- Züssow- Zinnowitz Max Berger
Am 16.03.2025 waren die Ostsächsischen Eisenbahnfreunde aus Löbau auf Rundfahrt in den Schluckenauer Zipfel unterwegs. Die Fahrt führte über Ebersbach, Rumburk und Mikulášovice dolni nádraži nach Šluknov und zurück. Die Fotos entstanden in Ebersbach, Brtniky, Mikulášovice und Šluknov. Jens Reising
Heute ist 50 3616 vom Dampflokwerk Meiningen nach Schwarzenberg unterwegs. Die Fotos entstanden im Bahnhof Weimar. Sven Molle
Sachsen: Spende von Bimmelbahn und Lichterglanz an die Glückskäfer in Dippoldiswalde überreicht
Am ersten Adventswochenende präsentierte das Osterzgebirge Deutschlands längsten Weihnachtsmarkt unter dem Titel „Bimmelbahn und Lichterglanz“. Die Erlöse wurden heute von den Veranstaltern an die Kindertagesstätte „Die Glückskäfer“ in Dippoldiswalde überreicht. „Am Stand für das Stockbrot in Kurort Kipsdorf leisteten die Besucher einen Unkostenbeitrag“, erläutert Gabriele Clauss, Marketingleiterin des Verkehrsverbundes Oberelbe (VVO). „Insgesamt kamen 200 Euro zusammen, die nun einer Einrichtung in Dippoldiswalde zugutekommen.“ Die Veranstaltung konnte zahlreiche Besucher anlocken: An den Stationen wurden rund 15.000 Besucher gezählt – auf der Weißeritztalbahn waren rund 7.200 Fahrgäste unterwegs. Für das Projekt ziehen neben dem Tourismusverband Erzgebirge die Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft (SDG), der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) und viele Partner und Kommunen entlang der Strecke an einem Strang. Bimmelbahn und Lichterglanz findet auch 2025 am ersten Adventswochenende, vom 29. bis 30. November, statt. Pressemeldung SDG, VVO, Tourismusverband Erzgebirge e.V
NRW: Inbetriebnahmephase für ESTW „Linker Rhein“ läuft vom 2. bis 19. Mai
Foto Deutsche Bahn AG / Axel Hartmann. Die heiße Phase beginnt: Die Deutsche Bahn (DB) nimmt am 19. Mai 2025 das neue elektronische Stellwerk (ESTW) „Linker Rhein“ in Betrieb. In den vergangenen fünf Jahren hat die DB hierfür u.a. 400 Kilometer Kabel verlegt und 200 neue Signale installiert. Ab 2. Mai 2025 geht das Projektteam nun in den Endspurt: Die Technik wird auf Herz und Nieren geprüft, damit sie an das Bestandsnetz angeschlossen werden kann. Während der notwendigen Sperrung der Strecken werden über 100 Signale und weitere nicht mehr notwendige Anlagen demontiert und die restlichen 15 neuen Signale montiert. Um den Betrieb vollständig von der alten auf die neue Technik umzuschwenken, muss die neue Technik an die bestehenden neun Randstellwerke angeschlossen werden. Zukünftig wird die moderne Schaltzentrale in der Kölner City die Züge zwischen Köln und Bonn steuern und für einen zuverlässigeren und robusteren Zugverkehr in der Domstadt sorgen. Derzeit werden die Zugverkehrssteuerer an einer Simulationsanlage hierfür geschult, damit der Start möglichst reibungslos funktioniert. „Mit der Inbetriebnahme des neuen elektronischen Stellwerks „Linker Rhein“ und der 2. Baustufe des ESTW Köln Hbf Ende dieses Jahres erreichen wir einen weiteren wichtigen Meilenstein für den Bahnverkehr in Köln. Auch für die kommenden Jahre haben wir in und um Köln wieder einiges geplant. Uns ist bewusst, dass wir unseren Fahrgästen mit den Bauarbeiten einiges zumuten. Klar ist aber auch: Die Modernisierung der Infrastruktur ist zwingend notwendig. Denn: Nur mit robusten und zuverlässigen Anlagen werden wir es schaffen, noch mehr Menschen vom Verkehrsmittel Bahn zu überzeugen und so gemeinsam die Verkehrswende zu schaffen,” so Jens Schäfer, Leiter Ausbau Knoten Köln bei der DB InfraGO. Marcel Winter, Geschäftsführer von go.Rheinland, ergänzt: „Diese Baustelle hat über einen Zeitraum von gut zwei Wochen massive Auswirkungen auf einen Großteil unserer Fahrgäste. Alle Beteiligten wissen, dass wir den Fahrgästen in dieser Zeit viel zumuten. Daher haben wir Vollgas gegeben, um einen umfassenden und guten Schienenersatzverkehr zu organisieren und um die Fahrgäste über alle möglichen Kanäle zu informieren.“ Zweite Baustufe des ESTW „Köln Hbf“ folgt bis Ende des Jahres Mit der vollständigen Inbetriebnahme des ESTW Köln bis Ende dieses Jahres hat die DB einen weiteren wichtigen Meilenstein vor der Brust: Nachdem Ende 2021 mit der ersten Baustufe bereits die Technik für den S-Bahnverkehr umgestellt wurde, folgt nun der Regional- und Fernverkehr. Auch hierfür werden in diesem Jahr noch weitere Bauarbeiten nötig sein. Über die detaillierten Auswirkungen informiert die DB gemeinsam mit go.Rheinland wie gewohnt frühzeitig über die bekannten Kundenkanäle. Die neuen Stellwerke sorgen zukünftig dafür, dass die Züge im Bahnknoten Köln flexibler und weniger störungsanfällig verkehren können. Die verbaute Technik ist zudem auch mit künftigen Technikgenerationen kompatibel. Letztlich bildet ESTW die Grundlage für die Digitalisierung der Schiene in Deutschland (ETCS). Allein in die beiden neuen Stellwerke im Knoten Köln investiert die DB rund 360 Millionen Euro. Die Modernisierung des Knoten Köln zahlt voll auf das Sanierungsprogramm „S3“ der Deutschen Bahn ein. Ziel ist, die Leistungsfähigkeit der Schiene wiederherzustellen, das Kundenerlebnis deutlich zu verbessern und die finanzielle Tragfähigkeit der DB abzusichern. Kurz: Die DB soll pünktlicher, verlässlicher und profitabler werden. In der Infrastruktur steht die Bestandssanierung im Fokus. Dies beinhaltet die Generalsanierung wichtiger Korridore sowie weitere umfangreiche Maßnahmen wie das Ersetzen störanfälliger Anlagen in der gesamten Infrastruktur oder der Austausch von 200 alten, störanfälligen Stellwerken. Auswirkungen auf den Zugverkehr Wann immer möglich, baut die DB „unter rollendem Rad“ – also ohne Beeinflussung des Zugverkehrs. Für Arbeiten im Gleisbereich ist eine Sperrung der Strecke jedoch unvermeidlich. Für die wichtige Inbetriebnahmephase ist eine Vollsperrung der Strecke zwischen Köln und Koblenz in der Zeit von Freitag, 2. Mai, 21 Uhr bis Montag, 19. Mai, 5 Uhr erforderlich. Nahverkehr: • Im Regionalverkehr kommt es zu großen Einschränkungen. Betroffen sind die Linien RE 1, RE 5, RE 8, RE 9, RE 12, RE 22, RB 24, RB 26, RB 27, RB 30, RB 38, RB 48, S 12, S 19 und S 23. Details zu den Auswirkungen finden Sie unter zuginfo.nrw Fernverkehr: • ICE-Züge in/aus Richtung Aachen/Brüssel: Züge mit Start-/Zielbahnhof Aachen Hbf entfallen zwischen Aachen und Köln. Züge von/nach Brüssel werden via Krefeld umgeleitet. Dabei verlängert sich die Fahrzeit um bis zu 75 Minuten. • ICE-Züge in/aus Richtung Amsterdam: Die Züge halten nicht am Kölner Hauptbahnhof. Ersatzweise halten sie in Köln Messe/Deutz. Lediglich am Wochenende 10/11. Mai werden die Züge wegen weiterer Bauarbeiten via Venlo umgeleitet und halten dabei am Kölner Hauptbahnhof. Auf dem Umleitungsweg können die Züge nicht wie gewohnt in Mönchengladbach halten. • ICE-Züge in/aus Richtung Berlin: Die Sprinter-Züge Bonn–Köln–Berlin entfallen. Alle weiteren Züge verkehren wie gewohnt. • ICE-Züge in/aus Richtung Frankfurt via SFS: Diese Züge verkehren wie gewohnt. Über Köln hinaus verkehrende Züge halten in Köln Messe/Deutz und nicht am Hbf. • ICE/IC-Züge in/aus Richtung Bonn/Koblenz/Mainz: Diese Züge werden über die rechte Rheinseite umgeleitet. Halte Köln Hbf, Bonn Hbf, Remagen und Andernach entfallen. Ersatzhalt ist Köln Messe/Deutz, für alle IC-Züge zudem Bonn-Beuel. • ICE/IC-Züge in/aus Richtung Bremen/Hamburg/Norddeich: Züge verkehren wie gewohnt. Lediglich am 8. Mai entfallen die IC-Züge in/aus Richtung Norddeich auf dem Abschnitt zwischen Köln und Düsseldorf. Im Schienenersatzverkehr werden insgesamt mehr als 100 Gelenkbusse eingesetzt, die eine Leistung von etwa 700.000 Buskilometern erbringen. In Köln Hbf und Köln Messe/Deutz, Köln-Hansaring, sowie Horrem, Bonn Hbf und Euskirchen sind während der ersten vier Tage zusätzliche Servicekräfte zur Unterstützung der Reisenden im Einsatz. Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn etwa zwei Wochen vor Baubeginn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw, über die App „DB Bauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw/bauarbeiten abrufbar. Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Wir bitten hierfür um Verständnis. Redaktioneller Hinweis: In diesem Jahr stehen zusätzlich zu den Bauarbeiten für die beiden neuen Stellwerke weitere Arbeiten in und um den Bahnknoten Köln an. Eine detaillierte Übersicht über die einzelnen Baustellen gibt es im Faktenblatt “Daten und Fakten Baumaßnahmen” Bitte beachten Sie auch folgende Präsentation vom 02.04.2025: Baumaßnahmen im Knoten Köln 2025 Pressemeldung Deutsche Bahn, go-Rheinland
Saarland: Modernisierung des Eurobahnhofs Saarbrücken
Foto Kathrin Hinsberger. Ministerin Petra Berg, der Regionalbereichsleiter Mitte der DB InfraGo AG, Stefan Schwinn, und der Leiter Finanzen/Controlling Regionalbereich Mitte der DB InfraGO AG, Stefan Worm, haben im März 2025 einen gemeinsamen Letter of Intent unterschrieben. In der Absichtserklärung geht es darum, den Eurobahnhof Saarbrücken bis zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober 2025 und darüber hinaus durch verschiedene Maßnahmen zu modernisieren. „Bahnhöfe sind Visitenkarten ihrer Städte, aber auch des gesamten öffentlichen Personennahverkehrs. Der Hauptbahnhof Saarbrücken ist nicht nur für den regionalen ÖPNV, sondern auch für den Fernverkehr ein wichtiger Knotenpunkt“, sagt Berg. „Am Tag der Deutschen Einheit kann sich das Saarland in Deutschland und international präsentieren und zeigen, wie die Transformation im Verkehrsbereich zu einer nachhaltigen Mobilität erfolgreich gestaltet werden kann.“ „Mit der Attraktivierung des Europabahnhofs Saarbrücken wollen wir für die Bürgerinnen und Bürger, Fahrgäste und Besuchende einen einladenden Raum schaffen und gleichzeitig Lust machen, die Bahn noch stärker für die Reise zu nutzen“, erläutert Schwinn. „Wir wollen hier in der wichtigen Station einen lebendigen Eindruck der Region und ihrer Rolle innerhalb Europas vermitteln. Dafür werden wir die Geschichte und Identität des Saarlandes und Saarbrückens im Bahnhof ansprechend und informativ präsentierten. Gemeinsam mit der saarländischen Landesregierung soll so nicht nur zum Tag der Deutschen Einheit ein Ort der Begegnung entstehen, an dem man gern ankommt und sich gern aufhält.“ Das Ministerium und die Deutsche Bahn haben einen Arbeitskreis eingerichtet, um über einzelne Maßnahmen, deren Planung und Umsetzung zu beraten. So sollen beispielsweise neue Sitzmöbel in der Wartezone im Empfangsgebäude installiert werden. Darüber hinaus wertet die DB die Personenunterführungen, den Ostzugang und die Schließfächer auf. Sämtliche defekte Fahrgastanzeigen an den Gleisaufgängen sollen ebenfalls erneuert werden. Die Kosten der Maßnahmen übernehmen beide Partner zu gleichen Teilen. Die Beteiligung des Ministeriums an den Kosten ist im Rahmen von Fördermitteln geplant. Die Modernisierung soll bis September 2025 abgeschlossen sein. Bei der Gestaltung arbeiten der deutsche Künstler Florian Budke und der französische Künstler Andreij Cojocaru zusammen und verstärken damit die freundschaftlichen Beziehungen beider Länder in einem konkreten Projekt. Hierbei setzen beide auf einer Fläche von rund 200 Quadratmetern mehrere großformatige Kunstwerke im Europabahnhof Saarbrücken um – darunter an den Decken sowie an der Eingangswand im Warteraum. Das saarländische Verkehrsministerium und die Deutsche Bahn arbeiten bereits an etlichen Stellen zur Gestaltung einer nachhaltigen Mobilität eng zusammen, beispielsweise im Rahmen des Bahnhofsentwicklungsprogramms, der Umsetzung eines S-Bahn-Netzes im Saarland oder der Modellregion für integrierte Mobilität. Pressemeldung Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz | Mobilität
NRW: Touristiklinie 792 fährt wieder
Foto Jörn Fries. Gute Nachrichten für alle Ausflügler und Naturfreunde: Die Touristiklinie 792 nimmt Karfreitag, 18. April, ihren Betrieb wieder auf und ist bis zum 1. November im 60-Minuten-Takt durch den Naturpark Teutoburger Wald unterwegs. Eine Busfahrt zum LWL-Freilichtmuseum Detmold, dem Hermannsdenkmal mit dem neuen Hermanneum, den Externsteinen oder zum SchiederSee – Die Touristiklinie steuert im Naturpark Teutoburger Wald insgesamt 14 Ausflugsziele von Detmold bis nach Bad Pyrmont an und bietet eine komfortable und umweltfreundliche Alternative zur Anreise mit dem Auto. „Es freut mich außerordentlich, dass wir die beliebte Buslinie passend zum Naturpark-Jubiläum und zur Eröffnung des Hermanneums in diesem Jahr wieder anbieten können“, sagt Landrat Dr. Axel Lehmann. „Der Kreis Lippe ist eine sehr attraktive Region mit tollen Sehenswürdigkeiten. Die 792 ist daher ein wichtiger Faktor für unseren Tourismus, den wir mit dem Wiederangebot ankurbeln“, ergänzt er. Besonders attraktiv ist die Touristiklinie für Wanderfreunde und Radfahrer. Viele Haltestellen liegen direkt an Wanderwegen, sodass Interessierte ihre Fahrräder im Bus mitnehmen können. So lassen sich Busfahrten mit Radtouren gezielt kombinieren. Dank des Deutschlandtickets können Fahrgäste die Linie außerdem ohne zusätzliche Kosten nutzen. Zudem gibt es Tages- und Gruppentickets, sodass sich ein Ausflug mit der ganzen Familie oder mit Freunden besonders lohnt. „Tickets für die Touristiklinie 792 können Interessierte sowohl direkt im Bus kaufen als auch bequem über den Ticketshop der Lippemobil App“, sagt Achim Oberwöhrmeier, Geschäftsführer der Kommunalen Verkehrsgesellschaft Lippe (KVG). Mit der Touristiklinie 792 wird nachhaltiger Tourismus in der Region gefördert. Besucher können Orte im Teutoburger Wald ganz einfach ohne Parkplatzsuche und Stau erreichen und gleichzeitig die Umwelt schonen. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der KVG Lippe mbH. Pressemeldung Kreis Lippe
Berlin: Spitzentreffen zum Wiederaufbau der Ringbahnbrücke
Foto Geoportal Berlin. Am gestrigen Abend gab es auf Einladung von Verkehrssenatorin Ute Bonde ein Spitzentreffen zum Wiederaufbau der Ringbahnbrücke über der Bundesautobahn 100. Erörtert wurden der aktuelle Zustand der Brücke, deren Abriss und Neubau sowie die konkreten Auswirkungen auf die Mobilität der Berlinerinnen und Berliner. Insbesondere die verkehrlichen Effekte auf umliegende Bezirke, den ÖPNV, Not- und Rettungsdienste sowie den Wirtschaftsverkehr standen im Mittelpunkt der Abstimmungen. Besprochen wurden auch die zu erwartenden Bauarbeiten (und Abläufe), deren Finanzierung durch den Bund zugesagt wurde. In dem Termin sicherten die verantwortliche Autobahn GmbH des Bundes und die DEGES zu, alle relevanten Informationen aktuell, direkt und reibungslos weiterzugeben. Deutlich wurden die großen Herausforderungen für den Fern- und Güterbahnverkehr sowie den Messebetrieb. Positiv: Unternehmen der Bauindustrie stehen bereit, Kapazitäten beim Brückenbau sind vorhanden, gerade auch wenn es darum geht, innovativ und möglichst schnell zu bauen. Senatorin Ute Bonde appellierte an die Teilnehmer, alle Möglichkeiten zu ergreifen, um die Maßnahmen so schnell wie möglich umzusetzen. Zudem informierte die Senatorin den Teilnehmerkreis darüber, dass sie in ihrer Verwaltung ein Gremium installieren wird, dessen Aufgabe es ist, auf der Grundlage der Informationen alle operativen Themen direkt und in engem Austausch mit allen Beteiligten zu erfassen und zu steuern. Ziel ist, die konkreten Auswirkungen auf die Mobilität in und um Berlin, bei BVG und S-Bahn und den innerstädtischen Auto- und Wirtschaftsverkehr so gering wie möglich zu halten. Pressemeldung Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt
Bayern: Ausbauprogramm S-Bahn Nürnberg
Foto StMB. Es ist ein Wunsch, für den sich der Landkreis Roth und die Städte Roth und Hilpoltstein schon lange engagieren: die Verlängerung der Nürnberger S-Bahn über Roth hinaus bis nach Hilpoltstein. Nun hat der Freistaat dafür mit dem „Ausbauprogramm S-Bahn Nürnberg“ (AuSbauNü) die Weichen gestellt. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter hat heute die regionalen Mandatsträger über das weitere Vorgehen informiert: „Unsere Gutachter haben für die S-Bahn-Verlängerung nach Hilpoltstein ein positives Nutzen-Kosten-Verhältnis ermittelt. Um schnellstmöglich voranzukommen, beauftragt der Freistaat noch in diesem Jahr die Deutsche Bahn mit den Planungen. Für die dafür erforderlichen Mittel geht der Freistaat in finanzielle Vorleistung. Der zukunftsweisende Ausbau der ‚Gredl‘ ermöglicht ein attraktives S-Bahn-Angebot mit umsteigefreien Verbindungen nach Nürnberg.“ Schon lange besteht im Landkreis Roth der Wunsch, die elf Kilometer lange Bahnstrecke Roth – Hilpoltstein („Gredl“) in das S-Bahn-Netz zu integrieren. Der Freistaat hat die Maßnahme im Rahmen seines „Ausbauprogramms S-Bahn Nürnberg“ auf den verkehrlichen Nutzen, die bautechnische Machbarkeit und die volkswirtschaftliche Tragfähigkeit untersuchen lassen. Die Gutachter bestätigten die Machbarkeit und haben ein Nutzen-Kosten-Verhältnis von 1,7 ermittelt. Damit liegt der Nachweis vor, dass der Nutzen der Maßnahme die zu erwartenden Kosten deutlich übersteigt. Dies ist wichtige Voraussetzung für eine Finanzierungsperspektive durch den Bund, der für den Aus- und Neubau der Schieneninfrastruktur verantwortlich ist. Für die S-Bahn-Verlängerung soll die Strecke zwischen Roth und Hilpoltstein elektrifiziert und ausgebaut werden. Dies ermöglicht kürzere Fahrzeiten und der Dieselbetrieb gehört dann der Vergangenheit an. Auch die Stationen werden für den S-Bahn-Verkehr barrierefrei ausgebaut. Verkehrsminister Bernreiter: „Die S-Bahn Nürnberg ist das Rückgrat für den öffentlichen Verkehr in der Region. Ich freue mich, dass wir mit unserem ,Ausbauprogramm S-Bahn Nürnberg‘ die Weichen für ein noch attraktiveres Bahn-Angebot stellen. Die S-Bahn-Verlängerung nach Hilpoltstein profitiert als eine der ersten Maßnahmen vom Programm. Wichtig ist vor allem, dass jetzt alle an einem Strang ziehen.“ Ben Schwarz, Landrat des Landkreises Roth: „Das ist ein wichtiges Signal vom Freistaat für die Bahn-Infrastruktur im Landkreis Roth. Wir freuen uns, dass die gute Vorarbeit der lokalen Initiative und der Nahverkehrsverwaltung Unterstützung – auch finanzieller Art – aus München erfährt und nun gemeinsam an der Umsetzung des Projekts gearbeitet wird. Ich bin überzeugt, dass eine S-Bahn bis Hilpoltstein ein Riesensprung nach vorne ist.“ Markus Mahl, Erster Bürgermeister der Stadt Hilpoltstein: „Was vor wenigen Jahren noch als Vision galt, kann nun als sehr realistisches Projekt angesehen werden, das speziell für den südlichen Landkreis Roth von größter verkehrspolitischer Bedeutung ist. Ein besonderer Dank an dieser Stelle dem ehrenamtlichen und interkommunalen Arbeitskreis, der dieses Thema vehement vorangetrieben hat.“ Roths Erster Bürgermeister Andreas Buckreus bekräftigt: „Im weiteren Planungsprozess der Deutschen Bahn ist mir der Dialog und die Kommunikation mit den Anliegern der Strecke und den Nutzern der Bahnübergänge sehr wichtig.“ Pressemeldung Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr
Baden-Württemberg: DB Regio gewinnt Ausschreibung für Neckartal und Südbahn
Foto Matzek, Leander (VM). Die DB Regio AG hat sich in einem Ausschreibungsverfahren für den Regionalverkehr im Land durchgesetzt. Sie soll damit auch die SWEG Bahn Stuttgart GmbH (SBS), aktuell Tochter der landeseigenen SWEG, übernehmen. Kern der Ausschreibung ist der Bahnbetrieb auf den Strecken im Neckartal und auf der Südbahn. Die Übernahme steht unter dem Vorbehalt einer fusionsrechtlichen Überprüfung durch das Bundeskartellamt sowie einer zehntägigen vergaberechtlichen Wartefrist. SWEG stellte Fahrbetrieb sicher Besonders an diesem Verfahren war: Nicht nur der Betrieb des Netzes, sondern damit verbunden der Kauf der gesamten Gesellschaft SBS wurde ausgeschrieben. Nach der Insolvenz der ehemaligen Abellio Rail Baden-Württemberg GmbH war die landeseigene Südwestdeutsche Landesverkehrs-GmbH (SWEG) kurzfristig im Rahmen einer sogenannten vergaberechtlichen Notmaßnahme eingesprungen und hat dafür das Unternehmen ab dem 1. Januar 2022 übernommen. Verkehrsminister Winfried Hermann erklärte: „So konnten wir sicherstellen, dass die Züge weiterhin stabil für die Fahrgäste fahren. Wie es in solchen Fällen gesetzlich notwendig ist, haben wir die Leistungen neu ausgeschrieben. Die frühere Abellio Baden-Württemberg wurde inzwischen in die SBS umfirmiert. Ich danke der SWEG dafür, dass sie damals so kurzfristig für einen stabilen Zugverkehr eingesprungen ist und ganz besonders allen Mitarbeitenden für das in den vergangenen Jahren Geleistete.“ Beschäftigte können Arbeitsplatz behalten Nun soll die Gesellschaft von der DB Regio übernommen werden, sobald das Kartellamt grünes Licht gibt. „Ich bin zuversichtlich, dass die Mitarbeitenden bei der DB Regio eine gute Perspektive für die Zukunft finden können“, so Winfried Hermann. Wie 2022 können alle Beschäftigten ihren Arbeitsplatz in der Gesellschaft behalten, nur die Eigentümerin wechselt. Der neue Vertrag gilt vom 1. August 2025 bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2032. Bei den konkreten Verkehrsleistungen geht es im Detail um das heutige Los 1 (Neckartal) der Stuttgarter Netze ab dem 1. August 2025 und um die Südbahn ab Dezember 2027. Gemeinsam sind diese Leistungen als Netz 35 Los 3 – Nordbaden-Oberschwaben zusammen mit der Bayrischen Eisenbahn Gesellschaft (BEG) ausgeschrieben worden. In den Gremien der BEG ist ebenfalls die Zustimmung zum Zuschlag erteilt worden. 68 landeseigene Züge und Werkstatt stehen bereit Die Landesanstalt Schienenfahrzeuge Baden-Württemberg (SFBW) wird die 52 bisher an die SBS verpachteten Fahrzeuge der Baureihe Talent 3 für das Netz 35 Los 3 weiter beistellen. Zusätzlich kommen weitere 16 Fahrzeuge der gleichen Baureihe im Eigentum des Landes dazu, die aus einem auslaufenden Verkehrsvertrag (Gäu-Murr) in das neue Netz Nordbaden-Oberschwaben überführt werden. „Die SFBW stellt auch die Werkstatt in Pforzheim zur Verfügung, die sie nach der Insolvenz der Abellio zur Sicherung des Standorts übernommen hatte. Die Wartung der Züge spielt für den Betrieb eine sehr wichtige Rolle“, erläuterte Hermann. Umrüstung der Fahrzeuge auf digitale Steuerungstechnik Zusätzlich stellt das Land Baden-Württemberg für den neuen Verkehrsvertrag weitere Fahrzeuge der Baureihe Talent 3plus zur Verfügung, um gleichzeitig die bisherige Bestandsflotte der SBS auf das European Train Control System (ETCS, deutsch Europäisches Zugbeeinflussungssystem) bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2026 umzurüsten. Dies ermöglicht beispielsweise kürzere Abstände der Züge während der Fahrt und erhöht damit die Kapazität der Strecken rund um die Landeshauptstadt. „Mit der Inbetriebnahme des neuen Durchgangsbahnhofs Ende 2026 wird der Schienenknoten Stuttgart mit ETCS betrieben werden. Dafür machen wir die Züge der Landesflotte fit, um die notwendige Leistungsfähigkeit des Bahnknoten zu erreichen“, so Hermann. Pressemeldung Verkehrsministerium
Die Wiederherstellung und der Ausbau der Eifelstrecke nach den schwersten Unwettern im Juli 2021 ist zuletzt ins Stocken geraten – so auch die Kommunikation der DB InfraGO als verantwortliches Infrastrukturunternehmen der Deutschen Bahn (DB). „Am Anfang des Wiederaufbaus hat es viele Informations-Veranstaltungen und lokale Gespräche der DB entlang der Eifelstrecke gegeben. Dann war der Informationsfluss ins Stocken geraten. Uns war es als Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord (SPNV-Nord) wichtig, den abgerissenen Gesprächsfaden wieder- zubeleben. Es geht darum, ehrlich und transparent zu informieren und miteinander zu reden, auch wenn es Schwierigkeiten gibt“, erläutert Verbandsdirektor Thorsten Müller den Anlass für einen Informationsabend am 12. März 2025 in Gerolstein. Der SPNV-Nord ist Besteller und Organisator der Zugleistungen im Nahverkehr auf der Schiene im Norden von Rheinland-Pfalz. Kommunikation mit der Region wieder verbessern „Beim Wiederaufbau der Eifelstrecke wurden viele Termine gerissen. Immer kam et- was später. Und jetzt kommt ja noch die ersehnte Elektrifizierung, da ist der Frust in der Region über die andauernden Einschränkungen im Schienennahverkehr hoch. Über die Gründe und den Stand der aktuellen Planungen wurde am 12. März im ehemaligen Bahnbetriebswerk Gerolstein geredet, “ so Müller weiter. Der SPNV-Nord hatte für den Termin rund 50 relevante Akteure in den Lokschuppen auf dem Gelände des ehemaligen Bahnbetriebswerks Gerolstein eingeladen, darunter die betroffenen kommunalen Mitglieder des SPNV-Nord (Landkreis Vulkaneifel, Eifel- kreis Bitburg, Landkreis Trier-Saarburg und Stadt Trier), die hauptamtlichen Bürger- meister der Kommunen, Unternehmen, Fahrgastverbände und interessierte Vereine und Verbände. Thorsten Müller moderierte das Podium, auf dem Dennis Klees, Be- reichsleiter Verkehrsmanagement des SPNV-Nord, sowie mit Christoph Michels, Gerd Bolte und Stefan Gleißner gleich drei Verantwortliche der DB-Infrastrukturgesellschaft DB InfraGO Rede und Antwort standen. Abschluss Wiederaufbau in Sichtweite Die Verantwortlichen der DB InfraGO berichteten zunächst ausführlich über die Bauar- beiten, die weiterhin von Engpässen bei Material und Fachkräften geprägt sind. Zu- dem gingen sie auf den immer wieder gezogenen Vergleich mit dem schnelleren Auf- bau der Ahrtalstrecke ein. Die DB-Vertreter machten deutlich, dass die Eifelstrecke mit 164 km Streckenlänge, alter Stellwerkstechnik und noch herzustellender Voraus- setzungen für eine Elektrifizierung vor einem erheblich höheren Bauvolumen stehe als das Ahrtal mit seiner Streckenlänge von 30 km.Zu einem Großteil der Verzögerungen kam es durch mehrfach erfolglos gebliebene eu- ropaweite Ausschreibungen für einzelne Bauabschnitte. Auch habe eine geringere Leistungsfähigkeit einer beteiligten Baufirma zu Verzögerungen geführt. Mittlerweile sei der Großteil des Wiederaufbaus geschafft und werde bis Ende Septem- ber 2025 mit der vollständigen Inbetriebnahme des elektronischen Stellwerks (ESTW) Gerolstein abgeschlossen. Für das elektronische Stellwerk Gerolstein rechnet die DB InfraGO mit dem 15. Juni 2025 als Termin der Inbetriebnahme für den Streckenab- schnitt Gerolstein – Nettersheim und mit dem 30. September 2025 für den Strecken- abschnitt Bitburg-Erdorf – Gerolstein. Seit dem 31. März ist der Streckenabschnitt Trier-Ehrang – Bitburg-Ehrdorf in Betrieb. Herausforderung Elektrifizierung Die Kritik vieler Teilnehmende betraf die noch lange Baudauer der Oberleitungsarbei- ten und der damit verbundenen Sperrungen. Eine durchgehende Befahrbarkeit erst nach 2028 sei einfach zu lang, so der Tenor der Anwesenden.Aufgrund der restlichen stufenweisen Arbeiten der Elektrifizierung gebe es leider wei- terhin große Sperrpausen, so die DB. „Alle Beteiligten waren sich einig, dass mit dem Wiederaufbau gleichzeitig die Chance genutzt werden sollte, die Eifelstrecke durch die Elektrifizierung zukunftsfähig zu machen. Dass es auch durch diese Entscheidung zu solchen Verzögerungen gekommen ist, war zu Beginn der Planungen nicht abzuse-hen“, so Gerd Bolte. „Auch uns ist es ein großes Anliegen, mit der Eifelstrecke mög- lichst schnell fertig zu werden.“ Mit dem Abschluss der gesamten Elektrifizierung der Eifelstrecke rechnet die DB In- fraGO im Jahresverlauf 2028. Insbesondere drei in Rheinland-Pfalz trotz mehrfacher Ausschreibung noch nicht vergebene Lose zur Elektrifizierung (jeweils Streckenab- schnitte von 16 bis 20 Kilometer) führen zu dieser Verzögerung. Die Lose wurden nun jeweils in Planung und Ausführung aufgeteilt, um das Verfahren zu beschleunigen. Erst wenn alle Firmen an Bord seien, könne man neue Zeitpläne erstellen und ver- bindliche Termine nennen, sagten die DB InfraGO-Vertreter. Besonders die letzte Bau- phase der Oberleitungen wolle man kompakter gestalten: Für diesen großen Eingriff brauche man alle Firmen gleichzeitig vor Ort. Stefan Gleißner von der DB InfraGO er- läuterte: „Eine besondere Herausforderung sind die Tunnel mit direkt anschließenden Brücken über die Kyll. Bei einem gleichzeitigen Bau von Brücken und Tunneln können keine Arbeitsfahrzeuge in die Tunnel gelangen, da die vorgelagerten Brücken dann nicht zur Verfügung stehen würden. Diese Kombination aus Oberleitungsneubau, Tun- nelausbau und Brückenmaßnahmen ist auch bislang bei keiner Generalsanierung um- gesetzt oder so geplant worden. Sie lässt sich nicht in einem Schritt umsetzen, son- dern muss aufeinander folgend umgesetzt werden.“ Schienenersatzverkehr Am 31. März 2025 ist der Verkehr wieder zwischen Trier und Bitburg-Erdorf mit dem neuen ESTW aufgenommen worden. Lediglich Auw an der Kyll kann erst wenige Tage später für Ein- und Ausstiege bedient werden. In den gesperrten Streckenabschnitten ist ein Ersatzangebot mit Bussen im Einsatz: • Vom 31.03.2025 bis zum 13.06.2025 wird der Streckenabschnitt Trier-Ehrang – Bitburg-Erdorf, an Montagen bis Freitagen, wieder regulär im Stundentakt von SPNV-Zügen bedient. Ergänzend verkehren zwei Verstärkerfahrten im Schüler-/Pendlerverkehr sowie drei Fahrtenpaare des Express-Autobahn-SEV zwischen Trier und Euskirchen mit Zwischenhalt in Hillesheim, Kölner Straße. Sobald die Sperrung der L26 im Bereich Hillesheim beginnt, wird auf einen anderen SEV- Halt im Gebiet des Vulkaneifelkreises umgeplant und dieser rechtzeitig bekannt gegeben.• Zwischen Gerolstein und Jünkerath wird der SEV auf einen 20-Minuten-Takt verdichtet. Ergänzt wird das Angebot durch die unabhängig vom SEV im Stun- dentakt verkehrende RegioBus-Linie 530 zwischen Gerolstein und Hillesheim.• An Wochenenden gilt weiterhin ein SEV auf der gesamten Strecke in RLP. Ein ergänzender Express-SEV zwischen Trier und Gerolstein ist in Planung und wird bald bekannt gegeben.• Von Mitte Juni bis September 2025 folgt eine erneute Phase des Schienener- satzverkehrs im Streckenabschnitt Gerolstein – Trier.• Zwischen Gerolstein und Köln soll die Strecke ab Mitte Juni 2025 für mehrere Monate, erstmals nach der Flut, wieder durchgehend befahrbar sein. Hier wird der RE 22 im Stundentakt verkehren.• Ab Oktober 2025 soll die durchgehende Befahrbarkeit des Abschnitts Gerolstein – Trier, ebenfalls für einige Monate, folgen.• Neu ab dem Fahrplanjahr 2026 (ab Dezember 2025) sind an Montagen bis Frei- tagen dreimal täglich ein schnelles RE12-Zugpaar zwischen Gerolstein und Köln sowie zusätzliche Verdichterfahrten der RB 24 zwischen Kall und Köln.• Auch die Schüler-Verdichterfahrten zwischen Gerolstein und Jünkerath kehren im Dezember 2025 mit vier Zugpaaren auf die Schiene zurück.• Weiterhin werden nächtliche Sperrpausen für ergänzende Bauarbeiten benötigt. In dieser Zeit (ca. 22-05 Uhr) verkehrt der Schienenersatzverkehr.• Für mögliche Güterverkehrskunden und auch für die Vulkaneifelbahn hat die DB ein Logistikkonzept erarbeitet, das die Versorgung der Güterverkehrskunden si- cherstellt. Insbesondere Gerolstein ist immer aus mindestens einer Richtung anfahrbar. Die Teilnehmenden beklagten den mitunter miserablen Zustand der eingesetzten Busse. Der SPNV-Nord versprach, angesichts der Verlängerung des Schienenersatz- verkehrs Möglichkeiten der qualitativen Verbesserungen der Fahrzeugflotte zu prüfen. Kommunikation der DB Die Vertreter der Gemeinden mahnten vor allem eine schnellere und ehrliche Kommu- nikation an. Die DB InfraGO versprach eine Verbesserung und kündigte an, die Kom- munen zukünftig kontinuierlicher und genauer über den Stand der Bauarbeiten zu in- formieren. Für die Stakeholder der Eifelstrecke stehen mit dem Leiter Korridor Koblenz-Trier, Ei- felstrecke, Ulf-Björn Wienke und Annegret Scheffler, Referentin Kommunikation, Pro- jekte Korridor Koblenz-Trier zwei Ansprechpartner zur Verfügung. Sie sind unter der Mail-Adresse eifel-strecke@deutschebahn.com zu erreichen. Die Webseite www.eifel-strecke.de ist mittlerweile wieder auf dem aktuellsten Stand: Hier findet man Antworten auf häufige Fragen, die Baumaßnahmen im Überblick, die Ansprechpartner für Kommunikation und Projektleitung sowie Unterlagen bisheriger Info-Termine. Zudem kann man sich auch für einen Newsletter anmelden, der über wichtige Projektfortschritte und intensive Bauphasen informiert. Vor Ort wird es weitere Info-Veranstaltungen geben, wie für Bürger*innen am 2. April 2025 in der Stadthalle Gerolstein oder in der Verbandsgemeinde Speicher am 28. Mai 2025. Pressemeldung SPNV-Nord
Die denkmalgeschützte Eisenbahnüberführung über die Schanzenstraße (amtsdeutsch: EÜ Schanzenstraße) wurde vor mehr als 120 Jahren gebaut. Sie ist ein typprägendes, ingenieurtechnisches Denkmal des Eisenbahnbrückenbaus jener Zeit. Jetzt wird sie komplett erneuert, nachdem die Deutsche Bahn (DB) diese Brücken in den letzten 20 Jahren bewusst hat verwahrlosen lassen. Dadurch ist eine Sanierung leider so gut wie ausgeschlossen, und es bleibt laut DB nur ein Neubau der Brücken. Dagegen ist im Prinzip dann nichts einzuwenden, wenn er in einer Form passiert, die den schlanken Charakter der Brücke, die gut zum Stadtviertel passt, wieder herstellt. Und natürlich unter der Voraussetzung, dass der Brückenneubau mit möglichst geringen Beeinträchtigungen für die Anwohner einhergehen muss. Ganz im Gegensatz zur Sternbrücke, die, weil die Stadt Hamburg die Hälfte der Kosten trägt, durch eine überdimensionierte Monsterbrücke ersetzt wird, hat die DB hier unerklärlicher Weise eine ebenfalls stadtbildunverträgliche Sparversion gewählt. Denn diesen Brückenneubau muss die DB selber bezahlen bzw. bekommt ihn nur zum Teil vom Bund bezahlt. Was genau ist geplant? • Es werden nicht, wie anfänglich angekündigt, nur die stählernen Brückenüberbauten erneuert, sondern auch die Brückenwiderlager sowie deren Fundamente. Ob diese überhaupt erneuerungsbedürftig sind, wurde leider nicht untersucht. • Die DB will die historischen, genieteten Stahlstützen, die für Bahnbrücken um 1900 charakteristisch sind, abreißen und durch eine stützenlose Brückenvariante ersetzen. • Die vom Erhaltungszustand noch guten und sanierungsfähigen historischen Brückenwiderlager sollen auf beiden Seiten hinter einer jeweils 1,90 Meter dicken Betonwand (sogenannte Vorsatzschalen) ver- schwinden. Dadurch verschmälert sich der Brückendurchlass auf Straßenebene um 3,80 Meter oder um ein Fünftel. • Durch den engen Brückendurchlass ist weniger Platz für Radfahrer und Fußgänger, da die Straße in der bisherigen Breite erhalten bleiben soll. Und es entsteht ein die subjektive Sicherheit der Fuß- gänger beeinträchtigender Tunneleffekt. • Die vorgesetzten neuen Widerlager zerstören wichtige städtebauliche Sichtachsen zu den gründer- zeitlichen Häuserfronten der Schanzenstraße, verletzten damit das Prinzip des Milieuschutzes und zer- stören den Charakter des Viertels. • Würde man die Brücke 1:1 ersetzen, wären die Brückenbauteile kürzer und könnten auf dem Parkplatz der Messe vormontiert und über die Schiene angefahren und eingehängt werden.Aus diesen Gründen klagt Prellbock-Altona e. V. seit April 2024 gegen die Art der Baudurchführung zur Erneuerung der Bahnbrücken Schanzenstraße vor dem Oberverwaltungsgericht Hamburg. Kernpunkte der Klage sind: • Angepasste denkmalgerechte Erneuerung der 4 Brücken • Erhalt der jetzigen Durchlassbreite der Brücke und damit des Stadtbildes an der Schanzenstraße • Schutz der Grundwasserleiter • Minimierung der Belastungen für die direkten Anwohner, wie auch für Radfahrer und Fußgänger während der Bauzeit (Kaum ein Stadtquartier in Hamburg hat so dichten Radverkehr wie das Schanzenviertel.) • Verzicht auf unnötige, klimaschädliche Betonarien, in diesem Fall Neubau der Widerlager und Fundamente Interessanterweise hat die DB aufgrund der Klage in zwei wesentlichen Punkten die Baudurchführung geändert: • Die Tiefgründungen für die geplanten neuen Brückenwiderlager mit 36 Meter langen Bohrpfählen, die in die ab 10 Meter unter Geländeoberkante anstehenden Grundwasserschichten reichen und womöglich die Grundwasserleiter kontaminieren könnten, wurden durch sogenannte Flachgründungen (wie bei der Bestandsbrücke, die über hundert Jahre lang gehalten haben) ersetzt. • Die Vormontage einzelner Brückenteile auf einer Stellage über der Schanzenstraße direkt vor den Wohn- häusern wurde ersetzt durch eine Anlieferung der fertig montierten Teile. Damit entfällt eine wesentliche Belastung der Anwohner in der Schanzenstraße. Allerdings besteht die DB nach wie vor auf der Vormon- tage des mittleren Brückenteils auf einer Stellage vor dem Bahnhof Sternschanze, wofür sie zwei alteBäume fällen lässt. In einem neuerlichen Schriftsatz der DB Anwälte kommen jetzt aber interessante Details ans Tageslicht: • Prellbock-Altona sei nicht berechtigt, denkmalschutzrechtliche Belange geltend zu machen (nun das kann man als typisches Anwaltsgeplänkel abtun). • „Die Planfeststellungsbehörde ist nicht verpflichtet, die Variantenprüfung bis zuletzt offenzuhalten und alle von ihr zu einem bestimmten Zeitpunkt erwogenen oder von dritter Seite (gemeint ist Prellbock) vorgeschlagenen Alternativen gleichermaßen detailliert und umfassend zu untersuchen.“ Ferner wird ausgeführt: „Unabhängig davon musste sich die Beklagte nicht sämtliche in den Antragsunterlagen erwähnten Dokumente vorlegen lassen, sondern durfte sich auf eine Plausibilitätskontrolle beschränken“. Damit wurden die Prellbock Vorschläge zur Sanierung und Weiternutzung der Bestandswiderlager sowie die Erneuerung der Brücke im historischen Stil unter Beibehaltung der Durchlassbreite und der Pendelstützen vom Tisch gefegt. • Der wichtigste Prellbock-Klagepunkt: Verringerung der Brückendurchlassbreite um 3,80 Meter oder fast 20 Prozent soll mit dem hoch interessanten und bislang nicht hervorgebrachten Argument: „dass die Freie und Hansestadt Hamburg für die Sanierung der EÜ Schanzenstraße – anders als bei an- deren Sanierungsobjekten im Stadtbereich – keine 1:1 Weite gefordert hat“ abgeräumt werden. Damit gibt die DB galant der Politik die Schuld für die Verunstaltung des Stadtbildes an der Schanzenstraße und den das subjektive Sicherheitsempfinden der Nutzer:innen beeinträchtigenden Tunneleffekt des Brückenneubaus. Und die Politik schweigt bisher dazu. Sie hat bei Vorstellung der Planungen keinen Einwand erhoben und sogar ohne nähere Prüfung im vorauseilenden Gehorsam den beste- henden Denkmalschutz für die EÜ Schanzenstraße aufgehoben. • Das gestörte Verhältnis der DB zum Denkmalschutz wird in den Ausführungen der DB Anwälte zum Denkmalschutz deutlich: „Es bestehen bereits Zweifel daran, dass es sich beim baulichen Bestand der derzeitigen EÜ Schanzenstraße um ein Denkmal im Sinne des Hamburgischen Denkmalschutzgesetzes handelt“ (obwohl es in der Liste der Denkmalobjekte geführt wird), denn „der Zustand des gesamten Brückenensembles ist derartig schlecht, dass dessen Schutzfähigkeit und damit dessen Denkmalfähigkeit in Frage steht.“ Dazu Michael, Jung, Sprecher der Bürgerinitiative Prellbock Altona e. V.: „Mit Neubau statt Sanierung der EÜ Schanzenstraße muss man sich aufgrund der Vorgeschichte wohl abfin- den, nicht aber mit dem völlig stadtbildunverträglichen Billigneubau der Brückenwiderlager. Noch besteht bei dem derzeitigen Bauzustand die Chance, die Pläne so zu ändern, dass der Brückendurchlass nicht oder nur geringfügig verschmälert wird, damit die Brücke wie bisher sich harmonisch in das gründerzeitliche Bauen- semble der Schanzenstraße auf beiden Seiten der Brücke einfügt. Die DB und die Stadt sollten die Bedenken der Bewohner zum Tunneleffekt der gewählten Schlichtlösung des Brückenneubaus ernst nehmen. Stünde die Brücke in Eppendorf, wäre das gewählte Konzept unter Denkmal- und Milieuschutzaspekten niemals genehmigungsfähig gewesen.“ PS: Ein Termin für die Hauptverhandlung der Prellbock-Klage vor dem Oberverwaltungsgericht Hamburg wurde bisher nicht anberaumt! Pressemeldung Prellbock Altona
Bayern: DB Energie schreibt Wasserstoffbetankungsanlage für Mühldorf am Inn aus
Die DB Energie GmbH hat im Amtsblatt der Europäischen Union eine Wasserstoffbetankungsanlage für Schienenfahrzeuge am Standort Mühldorf am Inn ausgeschrieben (211154-2025). Mit der Ausschreibung des Linienverkehrs in Mühldorf am Inn von Mühldorf nach Burghausen ist die Anforderung des Verkehrsträgers gestellt worden, drei dieselbetriebene Triebfahrzeuge durch sog. Wasserstoff-Triebfahrzeuge (HEMU) abzulösen. Hierfür sollen zum Weiterbetrieb der bisherigen Fahrleistung im Linienverkehr Mühldorf am Inn drei HEMU des Typs Siemens Mireo Plus H eingesetzt werden. Ziel des Projektes ist die Errichtung und Inbetriebnahme sowie Service- und Wartungsleistungen einer Wasserstoff-Betankungsanlage zur Versorgung der drei HEMU für die DB Energie GmbH als zukünftiger Betreiber der Betankungsanlage. Dafür wurde der o.g. Standort als der verkehrs- und betriebstechnisch bestmögliche ermittelt. Das Gleis 423 soll zur eingleisigen Betankung genutzt werden und ist für die Aufstellung der Dispenser vorgesehen. Die Versorgung der Tankstelle soll vollständig durch eine Vor-Ort-Erzeugung mittels Wasser-Elektrolyse erfolgen. Eine Containerlösung wird grundsätzlich präferiert. Im Rahmen eines vom AG vorbereiteten Umbaus der elektrischen Energieversorgung wird ein entsprechend dimensionierter Stromanschluss vorbereitet. Es handelt sich um ein Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren. Frist für den Eingang der Angebote ist der 05/05/2025. Quelle EU-Amtsblatt
NRW: VRS schreibt Beratungsleistungen für Ausbildung & Qualifizierung im Projekt Fokus Bahn NRW aus
Die Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH hat im Amtsblatt der Europäischen Union Fokus Bahn NRW – Beratungsleistungen für das Projekt Ausbildung & Qualifizierung ausgeschrieben (210954-2025). Das übergeordnete Ziel von Fokus Bahn NRW ist die langfristige und nachhaltige Sicherung der Qualität im SPNV-Markt NRW. Aus dem Unterprojekt „Attraktive Arbeitgeber“ ergeben sich folgende Aufgaben für die Beratungsleistungen, die vom Bieter erbracht werden müssen: Aufgabe 1: Ermittlung des Triebfahrzeugführer*innen Bedarfs für ganz NRW und Sicherstellung der Ausbildungsplätze Dafür soll ein adäquater Bedarf der benötigten Triebfahrzeugführer*innen in NRW ermittelt und auf Basis der ermittelten Zahlen die dafür notwendigen Bildungskapazitäten festgelegt werden. Entsprechend der Kapazitätsplanung soll eine operative Unterstützung bei der Information potenzieller Kandidat*innen erfolgen. Außerdem sollen weitere Netzwerkpartner für die Ausbildung der Triebfahrzeugführer*innen gewonnen werden. In enger Abstimmung mit den Eisenbahnverkehrsunternehmen und den weiteren Netzwerkpartnern soll die Ausbildung neuer Triebfahrzeugführer*innen begleitet und sichergestellt werden. Aufgabe 2: Projektsteuerung zum Aufbau der Zukunftswerkstatt Bahn NRW Neben der Fortführung bestehender Maßnahmen soll zur Sicherstellung der nachhaltigen Personalquantität und -qualität ein Kompetenzcenter Personal aufgebaut werden. Zur Konkretisierung der Gründung und des Aufbaus des „Kompetenzcenters“ ist eine Projektsteuerung hinsichtlich des Recruitings von Personal erforderlich. Die Aufgabe besteht darin, ein Anforderungsprofil für das benötigte Personal zu erstellen, den Bewerbungsprozess zu begleiten und geeignete Kandidaten für das Kompetenzcenter zu gewinnen. Aufgabe 3: Mitwirkung bei dem Programm Fokus Bahn Es handelt sich dabei um die Planung, Durchführung, Koordination und Kontrolle der einzelnen Projektphasen. Außerdem müssen Projektmeetings vorbereitet, moderiert und nachbereitet werden. Es wird erwartet, dass die Projektergebnisse aufbereitet und in den entsprechenden Gremien in Bezug auf die Projektziele vorgestellt werden. Die Ergebnisse müssen dokumentiert werden. Es ist eine Laufzeit vom 01/05/2025 bis 31/12/2025 angegeben. Frist für den Eingang der Angebote ist der 02/05/2025. Quelle EU-Amtsblatt
Bayern: Siemens Mobility liefert Fahrzeuge für das Netz „Isar-Noris-Altmühl“ an die DB Regio AG
Die DB Regio AG hat im Amtsblatt der Europäischen Union dir Beschaffung von Fahrzeugen für den öffentlichen Schienenpersonennahverkehr und ggf. zugehöriger Dienstleistungen für die Verkehrsausschreibung Vergabe von SPNV-Leistungen „Isar-Noris-Altmühl“ (INA) im Los 1 an die Siemens Mobility GmbH bekannt gegeben (210667-2025). Gegenstand der Vergabe ist ein Auftrag über die Entwicklung, Herstellung, Lieferung, Inbetriebsetzung und Zulassung von bis zu 50 neuen, den anerkannten Regeln der Technik entsprechenden, funktionsfähigen, betriebsbereiten, komplett ausgestatteten, komfortablen und wirtschaftlich einsetzbaren, Fahrzeugen einschließlich der Ersatzteilversorgung für Verkehre der Verkehrsausschreibung Isar-Noris-Altmühl (INA). Die voraussichtliche Inbetriebnahme des Netzes ist für Dezember 2028 geplant. Ein vom Aufgabenträger BEG vorgegebenes Finanzierungsmodell kann Anwendung finden. Der Auftraggeber behält sich vor, den Bieter bei einer Bauzeitfinanzierung zu unterstützen. Die Einzelheiten zu dem bzw. den zur Anwendung kommenden Finanzierungsmodellen werden in den weiteren Vergabeunterlagen beschrieben. Sollte der Aufgabenträger seine Finanzierungshilfen ändern, anpassen oder das Fahrzeugfinanzierungsmodell wechseln, behält sich der Auftraggeber eine Anpassung, Änderung oder einen Wechsel der Finanzierungsbedingungen vor. Die Bekanntmachung bzw. die Vergabe steht unter dem Vorbehalt der Beauftragung der entsprechenden Verkehrsleistung durch den Aufgabenträger. Die Ausschreibung imfasst zwei Lose: Los 1: Bis zu 14 Fahrzeuge mit insgesamt mindestens 630 vorgesehenen Sitzplätzen gemäß den Anforderungen der Vergabeunterlagen. • Wettbewerbsgewinner: Siemens Mobility GmbH• Datum des Vertragsabschlusses: 31/03/2025• Anzahl der eingegangenen Angebote oder Teilnahmeanträge: 1 Los 2: Bis zu 9 elektrische Triebzüge mit insgesamt mindestens 380 vorgesehenen Sitzplätzen und bis zu 15 elektrische Triebzüge mit insgesamt mindestens 630 vorgesehenen Sitzplätzen gemäß den Anforderungen der Vergabeunterlagen. • Es wurde kein Wettbewerbsgewinner ermittelt, und der Wettbewerb ist abgeschlossen.• Grund, warum kein Gewinner ausgewählt wurde: Sonstiges • Anzahl der eingegangenen Angebote oder Teilnahmeanträge: 1 Quelle EU-Amtsblatt
Foto DB AG. Die Deutsche Bahn (DB) setzt ihre umfangreichen Arbeiten am viergleisigen Ausbau der Bahnstrecke zwischen Nürnberg und Bamberg fort. Schwerpunkt ist der letzte Abschnitt zwischen Altendorf und Strullendorf: Auf den rund zehn Kilometern baut die DB in den kommenden Monaten 15 Kilometer Gleise, 20 Kilometer Oberleitungen sowie eine Weiche. Des Weiteren bekommen die Haltepunkte in Buttenheim, Hirschaid und Strullendorf neue barrierefreie Bahnsteige. An der Bundesstraße 505 in Strullendorf entsteht bis Mai eine neue Straßenbrücke über die Gleise. An der Jurastraße in Altendorf stellt das Bauteam die neue Eisenbahnbrücke fertig, die den Bahnübergang ersetzt. In Hirschaid wird außerdem die Personenunterführung vollendet, die den neuen Mittelbahnsteig erschließt und eine Querungsmöglichkeit für Fuß- und Radverkehr bietet. Alle Bauarbeiten sollen im September abgeschlossen sein. Die Verbindung Nürnberg–Bamberg gehört zu den meistbefahrenen Strecken in Bayern und ist Teil der Schnellfahrstrecke München–Berlin. Aus zwei mach vier: Die DB schafft hier auf insgesamt 64 Kilometern eine hochmoderne viergleisige Schieneninfrastruktur und verbessert damit Stabilität und Pünktlichkeit im Zugbetrieb erheblich. Dank zusätzlicher Gleise in den schon fertiggestellten Abschnitten können bereits mehr Züge im Fern-, Regional und Güterverkehr sowie weitere Sprinterzüge zwischen München und Berlin angeboten werden. Nicole Kumpfmüller-Böhm, DB-Gesamtprojektleiterin für den Bahnausbau Nürnberg–Bamberg: „Wir befinden uns auf der Zielgeraden und sind voll im Zeitplan. Alle Gewerke greifen wie ein Puzzle perfekt ineinander. Jeder Tag bis September zählt. Dann nehmen wir die letzten Bauwerke in Betrieb und eröffnen die vollständig ausgebaute Strecke zwischen Nürnberg und südlich von Bamberg.“ Für Tiefbauarbeiten, darunter Entwässerungs- und Kabelarbeiten sowie das Errichten der Fundamente für Masten, Brückenbauarbeiten und Lärmschutzwände, muss die Bahnstrecke zwischen Forchheim und Bamberg vom 11. April, 21 Uhr, bis 21. April, 5 Uhr, voll gesperrt werden. Während der Vollsperrung wird auch die für die Bauzeit geschaffene Umfahrung und temporäre Brücke über der Bundesstraße 505 zurück gebaut. Um die Auswirkungen auf den Verkehr zu minimieren, bündelt die DB alle erforderlichen Arbeiten, die während des regulären Zugbetriebs nicht durchgeführt werden können. Fernverkehrszüge werden umgeleitet, Busse ersetzen Regional- und S-Bahn Für Fahrgäste der Regional- und S-Bahn stellt die DB vom Abend des 11. April bis 21. April einen umfangreichen Ersatzverkehr mit Bussen zur Verfügung. Zwischen Forchheim und Bamberg fahren Express- und Schnellbuslinien. Vom 14. April bis 16. April fallen einzelne Züge der S-Bahn und des Franken-Thüringen-Express bis Nürnberg aus und werden ebenfalls durch Busse ersetzt. Im Fernverkehr fahren die ICE-Züge zwischen München und Berlin etwa stündlich, Nürnberg wird dabei noch zweistündlich angefahren. Durch die großräumige Umleitung über Würzburg verlängert sich die Fahrzeit um bis zu 105 Minuten. Die ICE-Halte in Coburg, Bamberg und Erlangen entfallen wegen der Umleitung. Die IC-Verbindungen von Karlsruhe nach Leipzig entfallen zwischen Nürnberg und Leipzig. Alternativ bestehen zweistündliche Umsteigeverbindungen zwischen Nürnberg und Leipzig via Erfurt. Informationen zum Ersatzverkehr und geänderten Fahrplänen erhalten Fahrgäste über unsere Auskunftsmedien. Weitere Details zum Bahnausbau gibt es unter: www.bahnausbau-nuernberg-bamberg.de Zusätzlicher Hinweis zu Einschränkungen auf der Relation München–Nürnberg: Die DB führt an der Strecke wichtige Instandhaltungsarbeiten durch – für mehr Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit. Für das Erneuern von Gleisen und Arbeiten an der Leit- und Sicherungstechnik kann die Bahnstrecke vom 3. April bis 25. April nur eingleisig genutzt werden. Fernverkehrszüge werden über Augsburg umgeleitet, das Angebot im Zugverkehr muss vorübergehend reduziert werden. Die DB empfiehlt den Fahrgästen, sich rechtzeitig über ihre Verbindungen in den Auskunftsmedien zu informieren. Pressemeldung Deutsche Bahn
Schleswig-Holstein: Deutsche Bahn baut Schulkooperationen aus
Die Deutsche Bahn (DB) stellt bundesweit auch in diesem Jahr 5.700 Nachwuchskräfte ein, 330 davon in Schleswig-Holstein und Hamburg. Der Bedarf in Berufen im operativen Bereich ist unverändert groß. Im Norden werden vorwiegend Auszubildende zum Zugverkehrssteuerer, Lokführer, Elektroniker und Instandhalter gesucht. Zugleich wird es schwieriger, neue Mitarbeitende zu finden. Deshalb geht die DB verstärkt an Schulen, um schon im Klassenzimmer potenziellen Nachwuchs zu erreichen. Dafür wurde jetzt eine weitere Schulkooperation mit der Friedrich-Junge-Gemeinschaftsschule in Kiel geschlossen; es ist die zwölfte in Schleswig-Holstein. Alexandra Görhardt, DB-Leiterin Personalgewinnung Schüler Region Nord: „Wir investieren konsequent im operativen Bereich in die qualifizierte Ausbildung. In Schleswig-Holstein stellen wir in diesem Jahr 80 Auszubildende ein. Deshalb gehen wir in die Klassenzimmer, denn Berufsorientierung beginnt in der Schule. Da hilft auch die enge Zusammenarbeit mit dem Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT. Perspektivisch wollen wir für Schleswig-Holstein weitere Kooperationen abschließen; mit 20 Schulen sind wir aktuell im Gespräch. Tendenz steigend!“ Margrit Gebel, Lehrerin an der Gemeinschaftsschule und Landeskoordination SCHULEWIRTSCHAFT Schleswig-Holstein: „Berufsorientierung ist für uns der Schlüssel zur gelungenen Anschlussperspektive für alle Schüler. Wir schaffen es seit Jahren, dass kein Schüler unsere Schule ohne Anschlussvertrag verlässt. Dafür ist die Berufsorientierung eine wichtige Säule. Die Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn ermöglicht uns, eine Vielzahl von interessanten Ausbildungen und Studiengängen anzubieten. Das hat Vorbildcharakter.“ Bis Ende 2027 wird die DB den Konzern während des Programms S3 in drei Handlungsfeldern sanieren – der Infrastruktur, dem Eisenbahnbetrieb und der Wirtschaftlichkeit. Dazu wird der Personalbedarf insgesamt zwar gesenkt, das Einstellungsniveau für die Eisenbahnberufe bleibt aber sehr hoch. Die DB soll damit pünktlicher, verlässlicher und profitabler werden.Um mit mehr Schulen einen engen Austausch zu pflegen, setzt die DB sogenannte Community Recruiter:innen ein – mit Erfolg: Mittlerweile arbeitet die Bahn bundesweit mit rund 700 Schulen zusammen, davon 110 Schulen in Norddeutschland. Schulkooperationen beinhalten neben Informationsveranstaltungen zu Berufsbildern, über die DB als Arbeitgeberin und zur beruflichen Orientierung auch, dass DB-Mitarbeitende als sogenannte Schulpaten den Schulen als Ansprechpartner:innen zur Verfügung stehen. Schülerpraktika und Praxistage zum Beispiel in Stellwerken und Werkstätten der DB sind ebenfalls im Angebot. Weitere Informationen finden Bewerbende unter: https://db.jobs/de-de Pressemeldung Deutsche Bahn
Rheinland-Pfalz: Deutsche Bahn lädt am 4. April zur interaktiven Karrieretour in Trier ein
Foto Deutsche Bahn AG / Volker Emersleben. Die Deutsche Bahn (DB) bietet Schülerinnen und Schülern, Fachkräften und akademischen Professionals bei der Job-Jagd in Trier Einblicke in die vielfältigen Karrieremöglichkeiten des Konzerns. Am 4. April von 11.00 bis 17.00 Uhr können Interessierte im Kasino Kornmarkt mit einer Schatzkarte Ausbildungsangebote, duale Studiengänge sowie Stellenangebote und Beratungsmöglichkeiten für Fachkräfte, Akademikerinnen und Akademiker sowie für den Direkteinstieg erkunden. An jeder Station haben die Teilnehmenden Gelegenheit, sich von Recruiter:innen zu individuellen Karrieremöglichkeiten in 500 Berufen bei der Deutschen Bahn beraten zu lassen. Außerdem haben die Besucher:innen die Möglichkeit, im Stellwerkssimulator selbst Züge über die Strecken zu lotsen, verschiedene Prüfgeräte auszuprobieren oder sich bei einem Fahrkarten-Echtheits-Check zu beweisen. Mehr Infos zur Veranstaltung und Anmeldung unter: https://db.jobs/jobjagd. Auch Kurzentschlossene sind herzlich willkommen! Pressemeldung Deutsche Bahn
Hessen: Dialogforum – Fünf Varianten für Station unter dem Hauptbahnhof in Prüfung
Foto Deutsche Bahn/ DB InfraGO. Auf der heutigen vierten Sitzung des Dialogforums hat die Deutsche Bahn (DB) den Vertretenden aus Politik, Wirtschaft und Verbänden die aktuellen Planungsstände zum künftigen Fernbahntunnel Frankfurt und insbesondere für den zukünftigen unterirdischen Bahnhof vorgestellt. Die DB plant, in Ergänzung des Frankfurter Hauptbahnhofs eine zusätzliche Tiefstation zu errichten. Züge des Fernverkehrs, die aktuell in den bestehenden Kopfbahnhof einfahren und wenden müssen, sollen künftig an dieser Station halten und im Fernbahntunnel weiterfahren. Damit ergeben sich im Hauptbahnhof Kapazitäten, die vor allem für das Angebot im ÖPNV zur Verfügung stehen. Reisende profitieren insgesamt von mehr und pünktlicheren Zügen. „Die Planungen für die ergänzende Station sind äußerst komplex. Wir wollen für die Reisenden und die Menschen hier in Frankfurt eine Lösung entwickeln, die ausreichend Platz für das künftige Zugaufkommen schafft. Wichtig ist, dass die Fahrgäste schnell und komfortabel umsteigen und sich leicht orientieren können. Die neue Station soll sich zudem gut in den Hauptbahnhof und seine Umgebung integrieren. Gleichzeitig wollen wir Eingriffe in den Betrieb, in das Bestandsgebäude und die Umgebung während der Bauzeit möglichst geringhalten – das alles unter Berücksichtigung des vorgegebenen Kostenrahmens“, erklärte Dr. Alexander Nolte, Gesamtprojektleiter für den Fernbahntunnel Frankfurt, auf der Sitzung. Vor diesem Hintergrund hat die DB fünf unterschiedliche Stationskonzepte entwickelt, die sich bei Position, Bauweise sowie Anbindung an das bestehende Bahnhofsgebäude und das städtische Umfeld unterscheiden. Die Varianten werden in den kommenden Monaten alle gleichermaßen weiter ausgearbeitet und bewertet. Dabei prüft die DB insbesondere, welche der Stationskonzepte die beste Balance zwischen den vielfältigen Anforderungen herstellen. Die Mitglieder des Dialogforums diskutierten die Vor- und Nachteile der vorgestellten Stationskonzepte. Einigkeit besteht darin, dass eine zukunftsfähige Lösung für die unterirdische Station gefunden werden muss, die im späteren Betrieb bestmöglich die Belange der Fahrgäste berücksichtigt. Zugleich sollen auch die Einschränkungen und Eingriffe während der Bauzeit möglichst gering ausfallen. Es wird unterstrichen, dass dafür eine möglichst objektive und sachliche Abwägung zwischen den Vor- und Nachteilen der Stationstypen in den kommenden Schritten erfolgen müsse. Dies sagte die Deutsche Bahn auf der Sitzung zu. Auf der Sitzung kündigte die DB einen Vertiefungstermin im Mai mit den Mitgliedern des Dialogforums an. Dabei soll es um die Vorschläge und Ideen gehen, die bislang zum Projekt Fernbahntunnel Frankfurt bei der DB eingegangen sind. Die fünfte reguläre Sitzung des Dialogforums soll im November stattfinden. Im Fokus werden dann der westliche Bereich des Hauptbahnhofs und die Anschlüsse der Bestandsstrecken an die unterirdische Station und an den Fernbahntunnel stehen. Nähere Informationen zum Projekt unter: https://www.fernbahntunnel-frankfurt.de/ Über das Dialogforum zum Fernbahntunnel Frankfurt Das Dialogforum ist Teil der von der Deutschen Bahn und des Bundeslandes Hessen initiierten frühen Öffentlichkeitbeteiligung zum Projekt „Fernbahntunnel Frankfurt“. Innerhalb des Forums können sich Mitglieder über Themen rund um Planung und Bau des Fernbahntunnels austauschen und Lösungen erarbeiten. Der Planungsprozess wird transparent und nachvollziehbar gestaltet. Seit November 2023 veranstaltet die Deutsche Bahn regelmäßig das planungsbegleitende Dialogforum zum Fernbahntunnel Frankfurt, um einen Einblick in die aktuelle Planung zu ermöglichen und Hinweise aus der Region aufzunehmen. Das Forum besteht aus Akteuren aus der Politik, Verwaltung und Wirtschaft, Bürgerinitiativen, Fahrgast- und Umweltverbänden, dem Land Hessen, der Stadt Frankfurt sowie der Deutschen Bahn zusammen und spiegelt damit die Perspektiven der Region auf das Vorhaben wider. Das Dialogforum ist ein Beratungsgremium, das im Vorfeld und als Ergänzung zu den formellen Verfahren durchgeführt wird. Dieses wird fachkompetent moderiert. Pressemeldung Deutsche Bahn
Hamburg: CDU fordert zusätzlichen Zugang zum S-Bahnhof Poppenbüttel
Wolfgang Kühl am S-Bahnhof in Poppenbüttel. Foto CDU Wandsbek. Der S-Bahnhof Poppenbüttel hat aus Kleinbahnzeiten nur einen Zugang von der Südseite. Inzwischen ist diese S-Bahnstation aber stärker frequentiert. Deshalb hat sich die CDU-Fraktion mit einem Antrag im Regionalausschuss Alstertal dafür eingesetzt, dass ein weiterer Zugang zum Bahnsteig geprüft wird. Der Antrag wurde einstimmig angenommen. „Ein zusätzlicher Zugang an der Nordseite würde die Nutzung der S-Bahn noch weiter verbessern.“, so Wolfgang Kühl, Regionalsprecher der CDU für das Alstertal, „Dies gilt insbesondere für die Erschließung der direkt am Alstertal-Einkaufszentrum geplanten zusätzlichen neuen Mehrfamilienhäuser.“ Bei dieser Gelegenheit kann auch der große östliche P+R-Parkplatz am Bahnhof eine zusätzliche kürzere Anbindung erhalten. „Aufgrund langer Planungszeiträume, ist es wichtig, dass jetzt der Bau eines zweiten Zugangs intensiv und zeitnah geprüft wird“, so Kühl weiter. Pressemelfdung CDU Wandsbek
Saarland/Luxemburg: Grenzüberschreitende Mobilität weiter voranbringen
Foto Ministerium. Am 31. März war Mobilitätsministerin Petra Berg bei ihrer luxemburgischen Amtskollegin Yuriko Backes zu Gast. Auf der Agenda standen bei dem Arbeitstreffen die grenzüberschreitende Mobilität, die Anerkennung des Deutschlandtickets in Luxemburg sowie die beiden Moselbrücken bei Remich und Schengen. „Das Saarland arbeitet mit Luxemburg auf Fachebene schon lange sehr gut und partnerschaftlich zusammen. In den vergangenen Jahren haben wir gemeinsam einiges erreicht. Dies gilt es fortzuführen, um den grenzüberschreitenden ÖPNV voranzubringen und ihn für die Menschen der Großregion und für den Tourismus attraktiver zu gestalten“, betont Ministerin Petra Berg. „Dazu zählt unter anderem die dauerhafte Anerkennung des Deutschlandtickets sowie eine Direktverbindung zwischen Mannheim über Saarbrücken nach Luxemburg.“ Auch die luxemburgische Mobilitätsministerin Yuriko Backes unterstreicht die Bedeutung der Kooperationsvorhaben: „Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit ist entscheidend für die Zukunft der Mobilität in unserer Region. Durch innovative Projekte und gemeinsame Lösungen möchten wir den Pendlern und Reisenden eine noch einfachere und nahtlosere Mobilität ermöglichen. Wir sind überzeugt, dass diese Zusammenarbeit langfristig die Lebensqualität in den betroffenen Regionen verbessern wird.“ Die direkte Bahnverbindung zwischen Mannheim über Saarbrücken nach Luxemburg war eines der Themen bei dem Treffen. Derzeit ist eine Studie in Arbeit, die die Machbarkeit dieser Schienenverbindung untersucht. Das luxemburgische und das saarländische Mobilitätsministerium haben sie gemeinsam in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse werden Ende des Jahres vorliegen und dabei die unterschiedlichen Anforderungen des Fern- und Pendlerverkehrs berücksichtigen. Auch über das Deutschlandticket haben sich die beiden Ministerinnen ausgetauscht. Im Rahmen eines Pilotprojekts, das bis Mai 2026 läuft, ist das Ticket mit Ausnahme des Luxemburg – Saarbrücken Express (L40) derzeit in allen grenzüberschreitenden Buslinien (RGTR) nach Luxemburg gültig. Sowohl Berg als auch Backes machen sich für eine dauerhafte Fortführung stark Darüber hinaus ging es um den Zustand der beiden Moselbrücken bei Remich und Schengen – die Brücke bei Remich liegt in der Zuständigkeit der saarländischen Straßenbauverwaltung, die Brücke bei Schengen in luxemburgischer. Bei beiden Bauwerken stehen in den kommenden Jahren wichtige Sanierungsarbeiten an. Auch hier soll gemeinsam nach langfristigen Lösungen gesucht werden, um die starke Belastung des Durchgangsverkehrs von Lastwagen in den umliegenden Ortschaften zu unterbinden. Pressemeldung Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz
Bayern: Zusätzliche Lok für Alex-Züge am Münchner Hauptbahnhof
Der Freistaat und das Viechtacher Eisenbahnverkehrsunternehmen Länderbahn möchten den Zugbetrieb des Alex auf der Linie zwischen München und Prag dauerhaft pünktlicher machen. Dafür kommt am Münchner Hauptbahnhof eine sogenannte überschlagene Lokwende zum Einsatz, die dafür dient, die Abfahrten künftig zu beschleunigen. Der Freistaat beteiligt sich über die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) an dieser Maßnahme von April 2025 bis Dezember 2028 mit rund 600.000 Euro. Bayerns Verkehrsminister und BEG-Aufsichtsratsvorsitzender Christian Bernreiter: „Durch den Lokwechsel gibt es deutlich weniger Ausfälle und Verspätungen. Das Geld dafür ist deshalb gut und im Sinne der Fahrgäste investiert. Damit setzen wir auch ein klares Signal an Tschechien, dass wir auf bayerischer Seite die Qualität schnell stärken und dabei an jeder möglichen Stellschraube drehen.“ Länderbahn-Geschäftsführer Eugen Rubinstein: „Die Qualität des Bahnverkehrs zwischen München und Prag leidet vor allem an der infrastrukturellen Störanfälligkeit erheblich. Wir sind dennoch darum sehr bemüht, jede erdenkliche Maßnahme durch Anpassungen im Betriebskonzept zu ergreifen, um den Alex zuverlässiger fahren zu können sowie die Verspätungen zu reduzieren.“ Die Länderbahn, die zwischen München und Prag den Alex betreibt, hatte den Lokwechsel bereits sechs Monate lang erfolgreich getestet. Bei der überschlagenen Lokwende bleibt die Lok des ankommenden Alex am Münchner Hauptbahnhof stehen. Während sie früher für die Rückfahrt in einem zeitaufwendigen Rangierprozess umgesetzt werden musste, wird ab sofort zwischen 9:00 und 16:00 Uhr eine andere, bereits bereitstehende Lok an die andere Seite des Zuges gekuppelt. Dadurch kann die Wendezeit insbesondere bei in der Ankunft erheblich verspäteten Zügen erheblich verkürzt werden. Die Züge können so auch bei größeren Verspätungen bis München durchfahren, ohne dass sich Ankunftsverspätungen auf die Rückfahrt oder Folgefahrten übertragen. Dadurch verbessert sich die Betriebsqualität auf dem bayerischen Streckenabschnitt in beide Richtungen. Die oftmals erheblichen Verspätungen im Zulauf auf München führten vermehrt dazu, dass die Züge teilweise vorzeitig in den Bahnhöfen Moosach, Feldmoching oder Freising wenden mussten. Ein weiterer positiver Nebeneffekt der Maßnahme ist, dass dadurch bei den Alex-Zügen die Abwasserentsorgung aus den WC-Anlagen sowie die Versorgung mit Frischwasser in der Regel wieder planmäßig erfolgen können. Bei hohen Verspätungen oder vorzeitigen Wenden fehlte bislang oft die Zeit für die Frischwasserbefüllung. Die Linie RE 25 München – Prag, die nicht nur von Fahrgästen im internationalen Verkehr genutzt wird, sondern auch eine wichtige innerbayerische Nachfrage abdeckt, zählt zu den besonders verspätungsanfälligen Verbindungen im bayerischen Schienenpersonennahverkehr. Selbst nach Verlegung der stationären Grenzkontrollen der Bundespolizei in Furth im Wald in den fahrenden Zug, die einen ersten spürbaren Beitrag zu einer reduzierten Unpünktlichkeit geleistet haben, erreichten die Züge den Münchner Hauptbahnhof im Schnitt noch 20 Minuten verspätet. Hauptgrund ist die überlastete Infrastruktur auf der Strecke. Zu den strukturellen Problemen zählen vor allem die knapp 150 Kilometer lange eingleisige Strecke zwischen Schwandorf und Pilsen sowie der sehr hoch ausgelastete Streckenabschnitt Freising – München. Die Länderbahn mit Sitz im niederbayerischen Viechtach betreibt die Linie auf bayerischem Gebiet im Auftrag des Freistaats gemäß aktuellem Verkehrsdurchführungsvertrag noch bis Ende des Jahres 2028. Im Anschluss nach der im letzten Oktober aufgehobenen gemeinsamen Ausschreibung mit Tschechien sind zunächst einmal sowohl auf bayerischer als auch auf tschechischer Seite Übergangsverträge bis Anfang der 2030er Jahre vorgesehen. Für den bayerischen Part wird dann die überschlagene Lokwende bereits von Anfang an als Teil des Betriebskonzepts enthalten sein. Pressemeldung Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr
Foto: Andreas Thiel. Nach einer intensiven Ausbildungsphase haben drei weitere Vereinsmitglieder der Interessengemeinschaft Brohltal-Schmalspureisenbahn e. V. (IBS) ihre Prüfung zum Rangierbegleiter und Bremsprobeberechtigten erfolgreich bestanden. Der anspruchsvolle Lehrgang vermittelte ihnen umfassende theoretische und praktische Kenntnisse rund um den Eisenbahnbetrieb allgemein wie auch im Brohltal im Speziellen. Während der Ausbildung standen Themen wie Signalkunde, das Rangieren von Eisenbahnfahrzeugen sowie das Bilden und Vorbereiten von Zügen im Mittelpunkt. Darüber hinaus beschäftigten sich die Teilnehmer mit den technischen und physikalischen Grundlagen von Bremssystemen und erlernten die essenziellen Regeln zur Überprüfung von Bremsen an Eisenbahnfahrzeugen. Mit ihrem erfolgreichen Abschluss leisten die drei Absolventen nun einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Brohltalbahn, denn nur gut ausgebildetes und qualifiziertes Personal darf Aufgaben im Bahnbetrieb übernehmen. Ihr neuer Tätigkeitsbereich umfasst unter anderem das sichere Rangieren von Wagen und Lokomotiven sowie die korrekte Durchführung von Bremsproben – entscheidende Aufgaben für einen reibungslosen wie sicheren Eisenbahnverkehr auf der steilen Strecke durchs Brohltal. Doch damit nicht genug: Alle Teilnehmer haben sich entschlossen, direkt im Anschluss an den absolvierten Lehrgang eine weitere Ausbildung zum Zugführer in Angriff zu nehmen. Ende März ging es schon los. Und das darf nicht vergessen werden: Alles in der Freizeit und ehrenamtlich. Der Vorstand der IBS, die Geschäftsführung der Brohltal-Schmalspureisenbahn Betriebs-GmbH sowie die Ausbilder Martin Bickenbach und Thomas Lingen gratulieren den drei Absolventen Marc Gottwald, Norbert Korf und Rafael Wunderwald sehr herzlich zu ihrem Erfolg und wünschen ihnen viel Freude und Erfolg in ihrer neuen Funktion. Die frisch zertifizierten Rangierbegleiter und Bremsprobeberechtigten dürfen zu Recht stolz auf ihre bestandene Prüfung zurückblicken. Die IBS bildet ihre Mitglieder regelmäßig für verschiedene Funktionen im Eisenbahnbetrieb professionell aus. Die ehrenamtlichen Eisenbahner sind im Anschluss in erster Linie im touristischen „Vulkan-Expreß“ im Einsatz. Wer Interesse an einer Mitarbeit in der IBS und an einer entsprechenden Ausbildung hat, kann sich unter willkommen@brohltalbahn.de an Herrn Thomas Lingen wenden. Foto Die IBS konnte im März drei ihrer Vereinsmitglieder erfolgreich für bahnbetriebliche Aufgaben ausbilden. Künftig sind sie ehrenamtlich u.a. im „Vulkan-Expreß“ tätig. Die Ausbilder Thomas Lingen (links) und Martin Bickenbach (rechts) gratulieren den neuen Rangierbegleitern Marc Gottwald, Norbert Korf und Rafael Wunderwald (v.l.n.r.). Pressemeldung Interessengemeinschaft Brohltal-Schmalspureisenbahn e.V
NRW: ÖPNV 4.0 – Was den Lippern ihr MONOCAB ist, ist den Herfordern ihr ULTIMO
Von hier und heute geht eine Epoche der Weltgeschichte aus“, notierte Goethe 1792 anlässlich des Sieges französischer Revolutionstruppen bei der Kanonade von Valmy, „und ihr könnt sagen, ihr seid dabei gewesen.“ Dieses weltberühmte Zitat möchte ich meinem Erlebnisbericht voranstellen. Denn am gestrigen Montag, dem 31. März 2025, ist wahrlich Welthistorisches in Herford geschehen: Zunächst noch im Herforder BVO-Depot „versteckt“ und nur für Eingeweihte zugänglich, verließ um 15:12 Uhr das Versuchsfahrzeug ULTIMO die Depothalle und rollte geräuschlos auf den Vorplatz, … …, wo es kurze Zeit später erste Fahrten für die kurzfristig eingeladenenen und trotzdem zahlreich erschienenen Medienvertreter (u. a. von WDR Bielefeld, RADIO HERFORD, NW und WB) unternahm. Die Versuchsingenieurin von ZF musste unzählige Fragen beantworten, was sie gerne und bereitwillig tat, bevor sie anschließend – allerdings noch ohne Fahrgäste – auf Strecke ging – und wie man gut erkennen kann, noch ganz analog das Versuchsfahrzeug steuerte! Zweimal ging es zum Marta und wieder zurück ins Depot. Der MIV (motorisierte Individualverkehr) folgte im respektvollen Abstand. Das Überholen von Radfahrern mit Schwenk auf die Gegenfahrbahn funktionierte – dank Fahrerin – einwandfrei. Das ULTIMO hatte keine Berührungsängste mit den anderen Verkehrsteilnehmern. Dafür vergaß manch anderer Fahrer schon mal, seine Getränkeflasche vom Autodach zu nehmen. Weitere Informationen finden Sie in den Beiträgen der Deutschen Bahn und der Stadt Herford. Jörn Fries
Saarbahn-Lazarett lichtet sich
Auf den Gleisen der Saarbahn-Werkstätte Brebach sah ich am 25.3. zwei nummernlose Tw, an denen noch bis zur Fertigstellung gearbeitet wird: Zum einen ein Tw ganz in weiss (wohl vorbereitet für eine neue Werbefolierung) und ein Tw in der klassischen Saarbahn-Farbgebung. Beide Triebfahrzeuge haben keinerlei Anschriften. Also, zumindest zwei Saarbahn-Tw werden demnach das Lazarett wohl bald verlassen können. PD Dr. Michael R. Koblischka
Berlin: Fast eine halbe Milliarde Menschen fahren mit der S-Bahn
Foto DB AG / Dominic Dupont. Insgesamt 456 Millionen Fahrgäste haben die Berliner S-Bahn im vergangenen Jahr genutzt. Das hat eine aktuelle Fahrgastzählung ergeben. Nach einem schwächeren ersten Halbjahr waren in der zweiten Jahreshälfte wieder annähernd so viele Fahrgäste mit der S-Bahn unterwegs wie vor Corona. 2023 wurde die Zahl auf 473 Millionen Fahrgäste geschätzt. Im Jahr der letzten Fahrgasterhebung 2018 lag der Wert bei 478 Mio. Fahrgästen. S-Bahnchef Peter Buchner: „Wir haben im letzten Jahr fast eine halbe Milliarde Fahrgäste befördert – mehr Menschen als in der gesamten Europäischen Union leben. Damit sind wir die fahrgastreichste S-Bahn Deutschlands. Die Menschen in Berlin und Brandenburg wollen bequeme und klimafreundliche Mobilität. Es war deshalb richtig, das Angebot im Fahrplan 2024 mit mehr und längeren Zügen auszuweiten. Wir haben die Kapazität für noch mehr Fahrgäste.“ Mehrere Einflüsse haben dazu geführt, dass im ersten Halbjahr 2024 weniger Menschen mit der S-Bahn unterwegs waren. An erster Stelle stehen die insgesamt 13 Streiktage der Gewerkschaft GDL zwischen Januar und März. Dadurch sind geschätzt rund 15 Mio. weniger Fahrgäste mitgefahren. Zu den Gründen gehören auch verschiedene umfangeiche Bauarbeiten im S-Bahn-Netz, allein die sechswöchige Sperrung des Nord-Süd-Tunnels im Januar und Februar hatte zur Folge, dass rund fünf Mio. weniger Fahrgäste die S-Bahn genommen haben. Im zweiten Halbjahr erreichte die Nachfrage wieder das Niveau der Jahre vor Corona. Allerdings hat sich das Nutzungsverhalten mit Corona verändert. Viele pendeln nicht mehr an allen fünf Werktagen ins Büro. Dafür fahren die Menschen nicht zuletzt dank des Deutschland-Tickets in ihrer Freizeit häufiger mit der S-Bahn. Rund eine Million zusätzlicher Fahrgäste brachte die Fußball-Europameisterschaft im Sommer. So werden die Fahrgastzahlen erhoben Bislang sind mit den Neufahrzeugen der Baureihe 483/484 nur rund ein Viertel der Fahrzeugflotte mit einer Anlage ausgestattet, die automatisch die Anzahl der Ein- und Aussteigenden an jedem Halt erfasst. Daher führt die S-Bahn Berlin GmbH im Auftrag der Länder Berlin und Brandenburg regelmäßig Fahrgastzählungen durch. Auf Basis dieser Erhebungen wird die Fahrgastzahl mit einem standardisierten Hochrechnungsverfahren ermittelt. Die letzten Zählungen fanden in den Jahren 2018 und 2012 statt. In den Jahren ohne Zählung basiert der Wert auf Schätzungen. Pressemeldung Deutsche Bahn
Bayern: Neue Autoreisezuganlage am Südbahnhof ist startklar
Foto DB AG/Alexander Jung. Wichtiger Schritt für den Bau der 2. Stammstrecke: Die Deutsche Bahn (DB) hat heute und nach nur 14 Monaten Bauzeit die neue Autoreisezuganlage an der Betriebsstelle München Süd (Südbahnhof) in Betrieb genommen. Die Verladestation ersetzt das bisherige Terminal am Ostbahnhof und schafft damit dort Platz für die neue unterirdische Station der 2. Stammstrecke. „Dank der neuen Autoreisezuganlage wird man nicht nur bequem mit Bahn und eigenem Auto reisen können. Dank des neuen Terminals können wir auch den ÖPNV in München und der Region nachhaltig verbessern und die neue Station am Ostbahnhof für die 2. Stammstrecke bauen. Möglich gemacht hat das ein starkes Team, das in Rekordzeit Planungen, Genehmigungen und den Bau ins Ziel gebracht hat“, sagt Markus Springer, Leiter Technik Ost bei der 2. Stammstrecke. Die neue Autoreisezuganlage verfügt über ein 243 Meter langes Verladegleis und ist über die Thalkirchner Straße zugänglich. Sie bietet eine moderne, nutzerfreundliche Infrastruktur und kann von verschiedenen Autoreisezuganbietern genutzt werden. Der Anbieter Train4you wird voraussichtlich ab Mitte Mai erste Züge dort fahren lassen. Damit bleibt München ein wichtiger Knotenpunkt für den Autoreisezugverkehr in Deutschland. Mit dem Großprojekt 2. Stammstrecke München wollen DB, Stadt, Freistaat und der Bund das S-Bahnsystem in München leistungsstärker, zuverlässiger und attraktiver machen und mehr Verkehr auf die umweltfreundliche Schiene verlagern. Dafür wird eine zweite S-Bahn-Stammstrecke auf rund zehn Kilometern und in bis zu 48 Metern Tiefe zwischen Laim und Leuchtenbergring gebaut. Zudem baut die DB fünf Bahnhöfe neu oder um, sorgt für eine bessere Flughafenanbindung, die Stärkung der S-Bahn-Außenäste, die Einführung neuer Regional-S-Bahnlinien oder ein neues Stellwerk am Ostbahnhof. Die DB wird das Projekt nach derzeitiger Planung zwischen 2035 und 2037 fertig stellen. Pressemeldung Deutsche Bahn
Sachsen: Die neue Sachsenauskunft bietet Echtzeit-Informationen aller Verbünde
Mit dem Start in die aktuelle Tourismus- und Ausflugssaison startet im Freistaat Sachsen eine neue Fahrplanauskunft. Mit der Sachsenauskunft unter www.sachsenauskunft.de bieten die sächsischen Verbünde eine gemeinsame Plattform für Fahrten mit Bahn und Bus im Freistaat und darüber hinaus für die An- und Abreise deutschlandweit. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Integration der Auskunft in die Internetseiten von Kultur- und Freizeitzielen sowie Landesinstitutionen. Ziel ist es, den Besuchern die Anreise mit dem ÖPNV so einfach wie möglich zu machen, indem sie die Möglichkeit haben, auf der Website des Objektes, welches sie besuchen wollen, sich die ÖPNV-Anreisemöglichkeiten gleich anzeigen zu lassen. „In den vergangenen Jahren haben wir einen Masterplan für den Tourismus im Freistaat entwickelt, den wir nun gemeinsam umsetzen“, erläutert Sachsens Staatsministerin für Kultur und Tourismus Barbara Klepsch. „Die Sachsenauskunft ist ein hervorragendes Beispiel, wie wir unsere gemeinsam mit der Tourismusbranche und vielen Partnern entwickelte Strategie in greifbare Ergebnisse verwandeln, die einen direkten Nutzen für Gäste, Besucher und die gesamte Tourismuswirtschaft haben.“ Verwendeten bisher zahlreiche Internetseiten die Fahrplandaten von unterschiedlichen und regional abgegrenzten Anbietern, können sie nun die Sachsenauskunft integrieren und profitieren von regionsübergreifenden Daten. Zu den Vorteilen der Sachsenauskunft gehört die enge Verknüpfung mit den Datenbanken der regionalen Verkehrsverbünde, so dass die Fahrgäste Verbindungen erhalten, die auf Echtzeitdaten basieren und die aktuelle Verkehrslage berücksichtigen. Zur einfachen Orientierung sind Karten integriert. Die intuitive Nutzeroberfläche erlaubt eine problemlose Darstellung auf PC, Tablet und dem Smartphone. Die Sachsenauskunft ist zudem einfach in bestehende Webseiten einzubinden, das Widget kann mit wenigen Klicks an das Design der übrigen Seite angepasst werden. Jeder Partner kann die Farbe, Größe und Schrift sowie die jeweilige Zieladresse individuell festlegen. Zusätzlich können Sachsenurlauber mit der Sachsenauskunft ihre Anreise mit dem ÖPNV von Haustür zu Haustür planen „Dieser neue kostenfreie Service der Verkehrsverbünde macht das Nutzen von Bahn und Bus einfacher, hilft Einheimischen und Gästen gleichermaßen und trägt damit zur Attraktivität nachhaltiger Mobilitätsangebote bei“, so Barbara Klepsch weiter. Pressemeldung Verkehrsverbund Oberelbe