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Laufende Nummer |
Anschriften und Zeichen |
Bedeutung/Beschreibung/Erklärung |
ALLGEMEINE ANSCHRIFTEN |
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1 |
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Zeichen für Länge über PufferFahrzeuglänge mit entspannte Puffer in Meter.Anordnung: Auf jeder Seitenwand links.
|
2 |
|
EigenmasseLeergewicht des Fahrzeugs in KilogrammAnordnung: Auf jeder Seitenwand links.
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3 |
|
Zeichen für AbständeAnordnung: An jedem Langträger rechts bzw. an den Langträgern der Drehgestelle (es genügt, wenn das Zeichen auf der Wange des linken Drehgestells jeder Wagenseite angebracht wird) oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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4 |
Bild 1
Bild 2Bild 3Bild 4 |
Zulassungsraster & HöchstgeschwindigkeitHier sind die Staaten aufgeführt, auf denen das Fahrzeug auf Grund seiner Zulassung verkehren darf.Bild 1)
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5 |
|
Zeichen für Drehgestellwagen, die nur Bögen befahren können, deren Halbmesser mehr als 35 m betragenHalbmesser (Radius) des kleinsten befahrbaren Bogens bei Drehgestellwagen in Meter.
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6 |
Bild 1 und 2
Bild 4
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Warnzeichen für Hochspannung (Blitzpfeil)Bild 1, 2 und 3)
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7 |
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Druckluftanschlüsse (Bremse)HBL: Hauptluftbehälterleitung (10 bar)HL / HLL: Hauptluftleitung (5 bar) |
8 |
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LaufkreisdurchmesserAngabe des maximal zulässigen Laufkreisdurchmessers des Rades (hier 940 Millimeter). |
9 |
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Bremsanschrift ohne UmstellvorrichtungAnrechenbar ist das angeschriebene Bremsgewicht des Fahrzeugs oder, wenn dieses fehlt, das Eigengewicht des Fahrzeugs. |
10 |
Bild 1
Bild 2
|
Fahrzeugnummer & Ländercode (Betriebsnummer/Kernbetriebsnummer) mit HalterkurzzeichenAufbau, Bedeutung und Details zu Fahrzeugnummern siehe Fahrzeugnummernsystematik.Bild 1)
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11 |
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Bremsanschrift mit selbsttätiger LastabbremsungAnrechenbar ist das Gesamtgewicht, höchstens jedoch das angegebene maximale Bremsgewicht. Ist in der Anschrift zusätzlich zum Bremsgewicht das Bremsverhältnis angegeben, so gilt dieses angeschriebene Bremsverhältnis unabhängig der Beladung. |
12 |
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Notlöseeinrichtung für die Federspeicherbremse |
13 |
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Belastbarkeit der MittelpufferkupplungMaximal zulässige Kräfte der Kupplung. |
14 |
|
Zeichen für Knickwinkel beim Befahren von FährenDiese Anschrift ist für Fahrzeuge erforderlich, wenn beim Befahren von Fähren ein Knickwinkel von weniger als 2°30′ zugelassen ist. Angeschrieben wird der Wert in Grad und Minuten für den höchstzulässigen Knickwinkel.Anordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger. |
15 |
Bild 1)
Bild 2)
Bild 3)
Bild 4)
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Zeichen für Fahrzeuge mit automatischer LastabbremsungBeispiel Bild 1: Fahrzeug mit einer Knorr-Bremse mit Einheitswirkung (KE), mit G/P-Wechsel und automatischer Lastabbremsung (A). Darunter die Angabe, dass die automatische Lastabbremsung bis zu einem Gesamtgewicht (Fahrzeuggewicht plus Betriebsstoffe) von 72 Tonnen wirkt.> Liste der Abkürzungen für Bremsbauarten, Bremsstellungen am Bremsartwechsel sowie zusätzliche Bremseinrichtungen [hier klicken]Anordnung: An jedem Langträger in einem Rahmen.
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16 |
![]() |
Zeichen für Fahrzeuge, die keine Ablaufberge befahren dürfenDiese Anschrift ist erforderlich, wenn ein Fahrzeug “nicht ablaufen” darf. |
17 |
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Zeichen für Fahrzeuge, die nicht alle Ablaufberge befahren dürfenAnordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
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18 |
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Zeichen für Drehgestell-Fahrzeuge, die mit einem Abstand der inneren Radsätze von mehr als 14,0 m Ablaufberge befahren dürfenAnordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
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19 |
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Zeichen für Fahrzeuge mit VerbundstoffbremsklotzsohlenAnordnung: Auf beiden Fahrzeugseiten unmittelbar rechts neben der Anschrift zur Bremsbauart.
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20 |
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Zeichen für Handbremse |
21 |
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Hinweis zum Standort der Handbremse/Feststellbremse |
22 |
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HandbremswirkungAbgebildetes Beispiel:
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23 |
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Anzahl der Handbremsen bei festgekuppelten FahrzeugeinheitenVerfügt ein Eisenbahnfahrzeug über mehr als eine Handbremse, ist dies anzugeben. Neben dem Symbol für eine Handbremse ist dann die genaue Anzahl angeschrieben. |
24 |
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Handbremsgewicht im Verhältnis zum Gesamtgewicht (Spindelbremse) |
25 |
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Handbremsgewicht bei Federspeicherbremse |
26 |
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Federspeicherbremse |
27 |
Abbildung 1:
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Instandhaltungsraster / Revisionsdaten / Anschrift von Untersuchungsfristen nach § 32 Abs. 2 EBOEine Revision ist eine technische Hauptuntersuchung welche in vorgeschriebenen Abständen durchgeführt werden muss, da das Fahrzeug sonst nicht mehr regulär im Bahnbetrieb teilnehmen darf.Anordnung: An jedem Langträger rechts oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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28 |
|
GrundcheckrasterIm Grundcheckraster – oder auch “Schmierraster” genannt – wird das Datum der nächsten Untersuchung eingetragen. |
29 |
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GewährleistungsanschriftFür die Gewährleistung am Fahrzeug verantwortliche Firma mit den Gewährleistungsfristen. |
30 |
|
Anschrift der FahrzeugbegrenzungslinieKennzeichnung von Fahrzeugen, die nach der Begrenzungslinie „G 1“ gebaut und für den interoperablen Verkehr zugelassen sind.G1-Profil = Internationales Lademaß,
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31 |
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Zeichen für Verkehre von und nach GroßbritannienCT-Zeichen (ab 1994):
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32 |
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Spurkranzschmieranlage |
33 |
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Anzahl Radsätze |
34 |
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Zeichen für Automatische KupplungAnordnung: An beiden Enden der Fahrzeugseiten oder der Langträger sowie an jeder Stirnseite.
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35 |
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Zeichen für ständig gekuppelte Fahrzeuge (Steifkupplung)Anordnung: An jedem Kopfstück, neben dem rechten Puffer.
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36
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Bild 1
Bild 2Bild 3
|
Zeichen für Anheben des Fahrzeugkastens (Anhebezeichen)Bild 1)
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37 |
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Erdung / Erdungspunkt / ErdungsverbindungFahrzeug mit Erdleitungsverbindung zwischen Rahmen und Drehgestell. |
38 |
Bild 1)
|
Führerstandsnummer /
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39 |
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Motorkühlwasser |
40 |
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Zeichen für Motorkraftstoff
Einfüllstelle für Kraftstoff. |
41 |
|
EUROFIMAEisenbahnfahrzeuge, die über die Eurofima (Europäische Gesellschaft zur Finanzierung von rollendem Material) finanziert wurden, sind mit dem entsprechenden Schriftzug gekennzeichnet. |
42 |
Bild 1Bild 2Bild 3 |
Heimatanschrift/TypenschuldBeispiele von Typenschildern an Nebenfahrzeugen/Kleinwagen inkl. Heimatanschrift in Form der Adresse des Fahrzeughalters. |
43 |
Bild 1
Bild 2
Bild 3 |
Bild 1)Zeichen für Abstoß- und AuflaufverbotAnordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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44 |
|
Warnung vor elektrischen Fahrleitungen, hochsteigen verbotenStromschlaggefahr / Hochspannung an Oberleitung / Benutzen von Aufstiegsmöglichkeiten bei eingeschalteter Oberleitung verboten.Stromschlag durch Oberleitung & Besteigen des Fahrzeugs verbotenAnordnung: An Fahrzeugen mit Aufstiegstritten oder Leitern in deren unmittelbarer Nähe und zwar in einer Höhe, dass das Zeichen vor Erreichen der Gefahrenzone gesehen werden kann. Anzubringen bei Fahrzeugen, bei denen der oberste Aufstiegstritt oder die oberste Leitersprosse höher als 2,0 m über der Schienenoberkante liegt oder bei Fahrzeugen, deren Aufbau ein Aufklettern ermöglicht.
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45 |
|
EBA-PlaketteDas Eisenbahn-Bundesamt (EBA) ist Aufsichts- und Genehmigungsbehörde für inländische, mehrheitlich im Besitz des Bundes befindliche Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU) und für deutsche sowie deutschlandweit operierende ausländische Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU).Eine der zahlreichen Tätigkeiten des operativen Geschäfts des EBA ist die Zulassung von Eisenbahnfahrzeugen. Als offizielles Zeichen, dass ein Fahrzeug zugelassen ist, trägt dieses Fahrzeug eine Plakette mit einem eindeutigen Zulassungscode (als Beispiel siehe Abbildung rechts). Die letzten drei Zahlen dieser Zulassung sind in der Regel identisch mit der Ordnungsnummer des Fahrzeugs, sie können sich aber auch auf einen Teil der Fabriknummer beziehen. |
46 |
|
Zeichen für Ölkannen |
47 |
|
Untersuchungsschild / “Messingfähnchen”Das Untersuchungsschild umfasst Blechplättchen (ursprünglich aus Messing), welche auf eine auf den Langträger aufgeschweißte Grundplatte geschraubt oder genietet sind. Diese geben Auskunft über die Fahrzeugnummer und Untersuchung (Art, Datum und Werkkurzzeichen).
|
48 |
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Zeichen für Streusand |
49 |
|
Zeichen für RadreifenprüfungAnordnung: An jedem Langträger rechts oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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50 |
|
Zeichen für Reservekupplungsschlauch |
51 |
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Zeichen für Fahrzeuge mit ScheibenbremseAnordnung: Auf beiden Fahrzeugseiten unmittelbar rechts neben der Anschrift zur Bremsbauart.
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52 |
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Kombinierte Scheiben- und Klotzbremsen |
53 |
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Trommelbremsen |
54 |
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RIC-Bremse (entspricht Bremsart „P“) bei Reisezugwagen im internationalen Verkehr |
55 |
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Schnellbremsbeschleuniger (Bremsverhältnis von mindestens 150% im Leerzustand) bei Reisezugfahrzeugen im internationalen Verkehr |
56 |
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Magnetschienenbremse |
57 |
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Zeichen für Fahrzeuge mit Zugsammelschiene (elektrische Heizleitung)Anordnung: An den Stirn- und Längsseiten der Ecksäulen, unten. Es wird empfohlen, auf den
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58 |
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Lautsprecherleitung |
59 |
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42-polige Vielfachsteuerleitung (SBB = System III d) |
60 |
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Zentrale Energieversorgung (inkl. Batterieladung) ab Zugsammelschiene |
61 |
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Geschlossenes WC-System |
62 |
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Vorspannlok mit elektrischer Heizung erforderlich (WRm Zürich-München). |
63 |
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Zulässige Höchstgeschwindigkeit und Zulassung für besondere Streckenabschnitte in der SchweizNBS: Neubaustrecke
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64 |
|
Hitzewarnung / AnleitungWarnung vor heißen Fahrzeugteilen
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65 |
|
Aufenthalt im Gefahrenbereich |
66 |
|
Maximal mögliche Tankinhalt(e) des Fahrzeugs |
67 |
|
DruckertüchtigtFahrzeug darf im Tunnel verkehren (hält hohe Luftdruckänderungen bei Begegnungsgeschwindigkeiten mindestens bis zur angeschriebenen Höchstgeschwindigkeit aus). |
68 |
Bild 1)Bild 2) |
BatteriefachFahrzeugbatterie ist hier enthalten.Beispielbild 1:
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69 |
|
Sicherungskasten |
70 |
|
Zeichen für Fahrzeuge, die Gleisbremsen und andere Rangier- und Hemmeinrichtungen in wirksamer Stellung nicht befahren dürfenAnordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
|
71 |
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Zeichen für Heizöl |
72 |
|
Zeichen für Heizkessel für Speisewasser |
73 |
|
Zeichen für Werkzeuge |
74 |
Bild 1)
|
Vermessungszeichen (historisch)Lokomotiven, die bei der Wiederherstellung in der Werkstatt
|
75 |
|
Nachbargleis GeschwindigkeitenBei einem arbeitenden Nebenfahrzeug im Nachbargleis können Züge bis zu den angegebenen Geschwindigkeiten verkehren. |
76 |
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SchwenkbereichGefahr! Fahrzeug schwenkt aus. |
77 |
|
Nummer des Fahrzeug oder Fahrzeugteil innerhalb fest verbundener WageneinheitenBeispielbild: Fahrzeug 2 in einer Einheit von mehreren fest gekuppelten Fahrzeugen. |
LAUTSPRECHERANLAGE SYSTEM “RIC”/”UIC” |
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78 |
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Lautsprecher-GrundausrüstungEinrichtung ohne Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät. Sprechstelle ist ebenfalls nicht vorhanden. |
79 |
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Lautsprecher-VollausrüstungEinrichtung ohne Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät. Sprechstelle ist aber vorhanden.Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt:Gepäckwagen, D, Dms (Schweiz) |
80 |
![]() |
Lautsprecher-VollausrüstungEinrichtung mit 8-poligem Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät (MAMG). Sprechstelle ist vorhanden.Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt: RBDe 560, IC-Bt, IC 2000-Bt, IC-2000 A, AD, B, WR (Schweiz) |
81 |
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Einrichtung mit Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät (MAMG). Keine Sprechstelle vorhanden.Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt: EW I, II, IV (Schweiz), Bt NPZ, BDt, Dt, DPZ Bt, AB, B |
82 |
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· Vereinfachte Lautsprecher-Grundausrüstung
|
FERNSTEUERUNG (UIC) |
||
83 |
![]() |
13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel (alte Bezeichnung: UIC-Kabel) |
84 |
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13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel und Hauptluftbehälterleitung / Speiseleitung mit 10 bar |
85 |
![]() |
13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung |
86 |
![]() |
18-polige Steuerleitung / IS-Kabel mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung |
87 |
![]() |
18-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung mit seitenselektiver Türfreigabe und Rückmeldung |
88 |
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18-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung mit seitenselektiver Türfreigabe und Rückmeldung sowie Zugbusstation |
NOTBREMSÜBERBRÜCKUNG (NBÜ) |
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89 |
![]() |
· System „UIC“ über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung· System „S-Bahn Zürich“ über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung· System „S-Bahn Zürich“ über Vielfachsteuerleitung VSt6 |
90 |
![]() |
System „UIC“ Notbremsüberbrückung über 9-polige Steuerleitung |
ELEKTROPNEUMATISCHE BREMSSTEUERUNG |
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91 |
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4-polige Durchgangsleitung |
92 |
![]() |
Vollständige Ausrüstung über 4-polige Steuerleitung |
93 |
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9-polige Durchgangsleitung |
94 |
![]() |
Vollständige Ausrüstung über 9-polige Steuerleitung |
95 |
![]() |
Vollständige Ausrüstung über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung |
96 |
![]() |
Vollständige Ausrüstung und Notbremsüberbrückung vom System „UIC“ über 9-polige Steuerleitung |
Laufende Nummer |
Anschriften und Zeichen |
Bedeutung/Beschreibung/Erklärung |
ALLGEMEINE ANSCHRIFTEN |
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1 |
|
Zeichen für Länge über PufferFahrzeuglänge mit entspannte Puffer in Meter.Anordnung: Auf jeder Seitenwand links.
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2 |
|
EigenmasseLeergewicht des Fahrzeugs in KilogrammAnordnung: Auf jeder Seitenwand links.
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3 |
|
Zeichen für AbständeAnordnung: An jedem Langträger rechts bzw. an den Langträgern der Drehgestelle (es genügt, wenn das Zeichen auf der Wange des linken Drehgestells jeder Wagenseite angebracht wird) oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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4 |
Bild 1
Bild 2Bild 3Bild 4 |
Zulassungsraster & HöchstgeschwindigkeitHier sind die Staaten aufgeführt, auf denen das Fahrzeug auf Grund seiner Zulassung verkehren darf.Bild 1)
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5 |
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Zeichen für Drehgestellwagen, die nur Bögen befahren können, deren Halbmesser mehr als 35 m betragenHalbmesser (Radius) des kleinsten befahrbaren Bogens bei Drehgestellwagen in Meter.
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6 |
Bild 1 und 2:
Bild 4:
|
Warnzeichen für Hochspannung (Blitzpfeil)Bild 1, 2 und 3)
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7 |
![]() ![]() |
Druckluftanschlüsse (Bremse)HBL: Hauptluftbehälterleitung (10 bar)HL / HLL: Hauptluftleitung (5 bar) |
8 |
|
LaufkreisdurchmesserAngabe des maximal zulässigen Laufkreisdurchmessers des Rades (hier 940 Millimeter). |
9 |
![]() |
Bremsanschrift ohne UmstellvorrichtungAnrechenbar ist das angeschriebene Bremsgewicht des Fahrzeugs oder, wenn dieses fehlt, das Eigengewicht des Fahrzeugs. |
10 |
Bild 1
Bild 2Bild 3
Bild 4Bild 5Bild 6 |
Fahrzeugnummer & Ländercode (Betriebsnummer/Kernbetriebsnummer) mit HalterkurzzeichenAufbau, Bedeutung und Details zu Fahrzeugnummern siehe Fahrzeugnummernsystematik.Bild 1)
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11 |
![]() |
Bremsanschrift mit selbsttätiger LastabbremsungAnrechenbar ist das Gesamtgewicht, höchstens jedoch das angegebene maximale Bremsgewicht. Ist in der Anschrift zusätzlich zum Bremsgewicht das Bremsverhältnis angegeben, so gilt dieses angeschriebene Bremsverhältnis unabhängig der Beladung. |
12 |
![]() |
Notlöseeinrichtung für die Federspeicherbremse |
13 |
![]() |
Belastbarkeit der MittelpufferkupplungMaximal zulässige Kräfte der Kupplung. |
14 |
|
Zeichen für Knickwinkel beim Befahren von FährenDiese Anschrift ist für Fahrzeuge erforderlich, wenn beim Befahren von Fähren ein Knickwinkel von weniger als 2°30′ zugelassen ist. Angeschrieben wird der Wert in Grad und Minuten für den höchstzulässigen Knickwinkel.Anordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger. |
15 |
Bild 1)
Bild 2)
Bild 3)
Bild 4)
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Zeichen für Fahrzeuge mit automatischer LastabbremsungBeispiel Bild 1: Fahrzeug mit einer Knorr-Bremse mit Einheitswirkung (KE), mit G/P-Wechsel und automatischer Lastabbremsung (A). Darunter die Angabe, dass die automatische Lastabbremsung bis zu einem Gesamtgewicht (Fahrzeuggewicht plus Betriebsstoffe) von 72 Tonnen wirkt.> Liste der Abkürzungen für Bremsbauarten, Bremsstellungen am Bremsartwechsel sowie zusätzliche Bremseinrichtungen [hier klicken]Anordnung: An jedem Langträger in einem Rahmen.
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16 |
![]() |
Zeichen für Fahrzeuge, die keine Ablaufberge befahren dürfenDiese Anschrift ist erforderlich, wenn ein Fahrzeug “nicht ablaufen” darf. |
17 |
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Zeichen für Fahrzeuge, die nicht alle Ablaufberge befahren dürfenAnordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
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18 |
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Zeichen für Drehgestell-Fahrzeuge, die mit einem Abstand der inneren Radsätze von mehr als 14,0 m Ablaufberge befahren dürfenAnordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
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19 |
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Zeichen für Fahrzeuge mit VerbundstoffbremsklotzsohlenAnordnung: Auf beiden Fahrzeugseiten unmittelbar rechts neben der Anschrift zur Bremsbauart.
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20 |
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Zeichen für Handbremse |
21 |
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HandbremswirkungAbgebildetes Beispiel:
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22 |
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Anzahl der Handbremsen bei festgekuppelten FahrzeugeinheitenVerfügt ein Eisenbahnfahrzeug über mehr als eine Handbremse, ist dies anzugeben. Neben dem Symbol für eine Handbremse ist dann die genaue Anzahl angeschrieben. |
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![]() |
Handbremsgewicht im Verhältnis zum Gesamtgewicht (Spindelbremse) |
24 |
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Handbremsgewicht bei Federspeicherbremse |
25 |
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Federspeicherbremse |
26 |
Abbildung 1:
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Instandhaltungsraster / Revisionsdaten / Anschrift von Untersuchungsfristen nach § 32 Abs. 2 EBOEine Revision ist eine technische Hauptuntersuchung welche in vorgeschriebenen Abständen durchgeführt werden muss, da das Fahrzeug sonst nicht mehr regulär im Bahnbetrieb teilnehmen darf.Anordnung: An jedem Langträger rechts oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
|
27 |
|
GrundcheckrasterIm Grundcheckraster – oder auch “Schmierraster” genannt – wird das Datum der nächsten Untersuchung eingetragen. |
28 |
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GewährleistungsanschriftFür die Gewährleistung am Fahrzeug verantwortliche Firma mit den Gewährleistungsfristen. |
29 |
|
Anschrift der FahrzeugbegrenzungslinieKennzeichnung von Fahrzeugen, die nach der Begrenzungslinie „G 1“ gebaut und für den interoperablen Verkehr zugelassen sind.G1-Profil = Internationales Lademaß,
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30 |
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Zeichen für Verkehre von und nach GroßbritannienCT-Zeichen (ab 1994):
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31 |
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Spurkranzschmieranlage |
32 |
– kein Eintrag – |
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33 |
|
Zeichen für Automatische KupplungAnordnung: An beiden Enden der Fahrzeugseiten oder der Langträger sowie an jeder Stirnseite.
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34 |
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Zeichen für ständig gekuppelte Fahrzeuge (Steifkupplung)Anordnung: An jedem Kopfstück, neben dem rechten Puffer.
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35
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Bild 1
Bild 2Bild 3
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Zeichen für Anheben des Fahrzeugkastens (Anhebezeichen)Bild 1)
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36 |
![]() |
Erdung / Erdungspunkt / ErdungsverbindungFahrzeug mit Erdleitungsverbindung zwischen Rahmen und Drehgestell. |
37 |
Bild 1)
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Führerstandsnummer /
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38 |
![]() |
Motorkühlwasser |
39 |
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Zeichen für Motorkraftstoff
Einfüllstelle für Kraftstoff. |
40 |
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EUROFIMAEisenbahnfahrzeuge, die über die Eurofima (Europäische Gesellschaft zur Finanzierung von rollendem Material) finanziert wurden, sind mit dem entsprechenden Schriftzug gekennzeichnet. |
41 |
Bild 1
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HeimatanschriftFahrzeughalter und Heimatbahnhof (Bild 1 und 2).Bild 3)
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42 |
Bild 1
Bild 2
Bild 3 |
Bild 1)Zeichen für Abstoß- und AuflaufverbotAnordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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43 |
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Warnung vor elektrischen Fahrleitungen, hochsteigen verbotenStromschlag durch Oberleitung & Besteigen des Fahrzeugs verbotenAnordnung: An Fahrzeugen mit Aufstiegstritten oder Leitern in deren unmittelbarer Nähe und zwar in einer Höhe, dass das Zeichen vor Erreichen der Gefahrenzone gesehen werden kann. Anzubringen bei Fahrzeugen, bei denen der oberste Aufstiegstritt oder die oberste Leitersprosse höher als 2,0 m über der Schienenoberkante liegt oder bei Fahrzeugen, deren Aufbau ein Aufklettern ermöglicht.
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44 |
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EBA-PlaketteDas Eisenbahn-Bundesamt (EBA) ist Aufsichts- und Genehmigungsbehörde für inländische, mehrheitlich im Besitz des Bundes befindliche Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU) und für deutsche sowie deutschlandweit operierende ausländische Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU).Eine der zahlreichen Tätigkeiten des operativen Geschäfts des EBA ist die Zulassung von Eisenbahnfahrzeugen. Als offizielles Zeichen, dass ein Fahrzeug zugelassen ist, trägt dieses Fahrzeug eine Plakette mit einem eindeutigen Zulassungscode (als Beispiel siehe Abbildung rechts). Die letzten drei Zahlen dieser Zulassung sind in der Regel identisch mit der Ordnungsnummer des Fahrzeugs, sie können sich aber auch auf einen Teil der Fabriknummer beziehen. |
45 |
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Zeichen für Ölkannen |
46 |
|
Untersuchungsschild / “Messingfähnchen”Das Untersuchungsschild umfasst Blechplättchen (ursprünglich aus Messing), welche auf eine auf den Langträger aufgeschweißte Grundplatte geschraubt oder genietet sind. Diese geben Auskunft über die Fahrzeugnummer und Untersuchung (Art, Datum und Werkkurzzeichen).
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47 |
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Zeichen für Streusand |
48 |
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Zeichen für RadreifenprüfungAnordnung: An jedem Langträger rechts oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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49 |
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Zeichen für Reservekupplungsschlauch |
50 |
![]() ![]() |
Zeichen für Fahrzeuge mit ScheibenbremseAnordnung: Auf beiden Fahrzeugseiten unmittelbar rechts neben der Anschrift zur Bremsbauart.
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51 |
![]() |
Kombinierte Scheiben- und Klotzbremsen |
52 |
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Trommelbremsen |
53 |
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RIC-Bremse (entspricht Bremsart „P“) bei Reisezugwagen im internationalen Verkehr |
54 |
![]() |
Schnellbremsbeschleuniger (Bremsverhältnis von mindestens 150% im Leerzustand) bei Reisezugfahrzeugen im internationalen Verkehr |
55 |
![]() |
Magnetschienenbremse |
56 |
![]() |
Zeichen für Fahrzeuge mit Zugsammelschiene (elektrische Heizleitung)Anordnung: An den Stirn- und Längsseiten der Ecksäulen, unten. Es wird empfohlen, auf den
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Lautsprecherleitung |
58 |
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42-polige Vielfachsteuerleitung (SBB = System III d) |
59 |
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Zentrale Energieversorgung (inkl. Batterieladung) ab Zugsammelschiene |
60 |
![]() |
Geschlossenes WC-System |
61 |
![]() |
Vorspannlok mit elektrischer Heizung erforderlich (WRm Zürich-München). |
62 |
![]() |
Zulässige Höchstgeschwindigkeit und Zulassung für besondere Streckenabschnitte in der SchweizNBS: Neubaustrecke
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63 |
![]() |
TürblockierungTB 0 = Türblockierung ab 0 km/h (Türen können vom Führerstand des Tf freigegeben und geschlossen werden)
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64 |
o.ZubSATTAV |
Türsteuerungo.Zub: “ohne Zugbegleiter” = Rechner für seitenselektive Türsteuerung vorhande, Einsatz ohne Zugbegleiter möglich.SAT: Selbstabfertigung durch Tf
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65 |
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Heizungsbauart |
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DruckertüchtigtFahrzeug darf im Tunnel verkehren (hält hohe Luftdruckänderungen bei Begegnungsgeschwindigkeiten mindestens bis zur angeschriebenen Höchstgeschwindigkeit aus). |
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Bild 1)Bild 2) |
BatteriefachFahrzeugbatterie ist hier enthalten.Beispielbild 1:
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Sicherungskasten |
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Zeichen für Fahrzeuge, die Gleisbremsen und andere Rangier- und Hemmeinrichtungen in wirksamer Stellung nicht befahren dürfenAnordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
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70 |
![]() |
Zeichen für Heizöl |
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Zeichen für Heizkessel für Speisewasser |
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Zeichen für Werkzeuge |
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Bild 1)
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Vermessungszeichen (historisch)Lokomotiven, die bei der Wiederherstellung in der Werkstatt
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LAUTSPRECHERANLAGE SYSTEM “RIC”/”UIC” |
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Lautsprecher-GrundausrüstungEinrichtung ohne Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät. Sprechstelle ist ebenfalls nicht vorhanden. |
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Lautsprecher-VollausrüstungEinrichtung ohne Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät. Sprechstelle ist aber vorhanden.Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt:Gepäckwagen, D, Dms (Schweiz) |
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Lautsprecher-VollausrüstungEinrichtung mit 8-poligem Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät (MAMG). Sprechstelle ist vorhanden.Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt: RBDe 560, IC-Bt, IC 2000-Bt, IC-2000 A, AD, B, WR (Schweiz) |
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Einrichtung mit Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät (MAMG). Keine Sprechstelle vorhanden.Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt: EW I, II, IV (Schweiz), Bt NPZ, BDt, Dt, DPZ Bt, AB, B |
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· Vereinfachte Lautsprecher-Grundausrüstung
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FERNSTEUERUNG (UIC) |
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13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel (alte Bezeichnung: UIC-Kabel) |
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13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel und Hauptluftbehälterleitung / Speiseleitung mit 10 bar |
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13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung |
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18-polige Steuerleitung / IS-Kabel mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung |
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18-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung mit seitenselektiver Türfreigabe und Rückmeldung |
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18-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung mit seitenselektiver Türfreigabe und Rückmeldung sowie Zugbusstation |
NOTBREMSÜBERBRÜCKUNG (NBÜ) |
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· System „UIC“ über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung· System „S-Bahn Zürich“ über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung· System „S-Bahn Zürich“ über Vielfachsteuerleitung VSt6 |
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System „UIC“ Notbremsüberbrückung über 9-polige Steuerleitung |
ELEKTROPNEUMATISCHE BREMSSTEUERUNG |
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4-polige Durchgangsleitung |
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Vollständige Ausrüstung über 4-polige Steuerleitung |
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9-polige Durchgangsleitung |
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Vollständige Ausrüstung über 9-polige Steuerleitung |
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Vollständige Ausrüstung über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung |
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Vollständige Ausrüstung und Notbremsüberbrückung vom System „UIC“ über 9-polige Steuerleitung |
ECKZEICHEN AN TRIEBWAGEN/TRIEBZÜGE (PERSONENTRANSPORT) |
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Einsatz im EW-IV Pendelzug zugelassen |
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13-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung |
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Fahrzeug mit Sprechstelle |
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Tauglichkeit für Vmax 200 km/h und für NBS-Strecken |
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Tauglichkeit für Vmax 160 km/h und für NBS-Strecken |
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Behindertengerechtes WC |
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Eigenspannungsarme Vollräder und Kunststoffbremssohlen |
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Tauglichkeit für Vmax 200 km/h und für GBT-Strecken |
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Nicht zugelassen in Pendelzügen (nicht voll kompatibel mit UIC-Steuerleitung) |
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Einsatz bei Fußballextrazug (Fußball-Sonderzug), Fenster können nicht komplett geöffnet werden. |
WAGENKLASSEN AN TRIEBWAGEN/TRIEBZÜGE (PERSONENTRANSPORT) |
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103 |
1. Klasse)
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Die “Wagenklasse” bezeichnet den Personentransport in Beförderungsklassen mit einem abgestuften Komfortniveau. Das Konzept wird auch bei Triebwagen und Triebzügen angewandt. Üblicherweise werden die Klassen nummeriert, die 1. Klasse bezeichnet die Klasse mit dem höchsten Komfort, während die 4. Klasse (historisch) den niedrigsten Komfort hatte (z.B. Sitzbänke aus Holz). Die 3. Klasse wurde am 03. Juni 1956 bei der Deutschen Bundesbahn und Deutschen Reichsbahn abgeschafft. Die 4. Klasse wurde bereits 1928 bei der Deutschen Reichsbahn Gesellschaft abgeschafft, so das es im deutschen und allgemein europäischen Eisenbahnverkehr nur noch die 1. und 2. Wagenklasse regulär gibt.
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Kiel – TFT 218 474-5 erstrahlt im neuen Glanz
Am sonnigen 16.04.2025 konnte ich das nunmehr (wieder) orientrote Schmuckstück 218 474-5 (Krauss-Maffei 19789/1977) der Train4Train GmbH (TFT) im Kieler Nordhafen antreffen. Bereits vor über zwei Monaten begegnete mir die damals noch verkehrsrote TFT 218 474-5 ebendort abgestellt am Voith-Kai [LOK Report – TFT 218 474-5 und TFT 218 003-2 am Nord-Ostsee-Kanal]. Augenscheinlich ist die vierachsige dieselhydraulische Streckenlok zwischenzeitlich beim Voith Rail Service Center in Kiel-Wik neu lackiert worden. Das Revisionsraster war indes leer. Demzufolge ist die Hauptuntersuchung der TFT 218 474-5 immer noch nicht vollends abgeschlossen. Im 1987 eingeführten orientroten Farbschema mit weißen Lätzchen war 218 474-5 schon für die DB von 1997 bis 2004 unterwegs gewesen. Tomke Scheel
Ein NE 81 Triebwagen der Wanne-Herner Eisenbahn und Hafen GmbH, vor dem ehemaligen Empfangsgebäude Bochum Nord am 15.4.2025. Nur als Handyfoto ohne Fahrzeugdaten. Vielleicht aus dem Bestand der DB BR 626. Jack Track
Im Lok Report war über dieses Ereignis bereits mehrfach berichtet worden. Unter dem Motto “25 Jahre ICE International Deutschland – Niederlande” gab es am 12.April 2025 eine einmalige Gelegenheit von Minden wieder direkt und ohne Umzusteigen nach Amsterdam zu fahren. Eisenbahner von DB Fernverkehr und von NS International hatten eine Abschiedsfahrt der Baureihe 406 ICE 3 Mehrsystem organisiert, von Hannover nach Amsterdam, von dort nachmittags weiter nach Aachen, Köln und Frankfurt. Gerade hier in Minden warteten viele Wegbegleiter dieses Zuges (insbesondere Eisenbahner und Ingenieure von DB-Systemtechnik) zur Mitfahrt auf Gleis 11. Der erste Zugteil war nur für die Ehrengäste reserviert. Für den zweiten Zugteil waren reguläre Ticket-Buchungen möglich. Um einige Minuten früher als laut Fahrplan zu erwarten traf der der doppelte 406 als ICE 13406 um 09.31 Uhr in Minden auf Gleis 11 ein. Triebfahrzeugführer Marius Bick, gebürtiger Mindener, saß vorn im Cockpit und grüßte bei der Einfahrt freundlich die zahlreich wartenden Fotografen. Wenig später wurde Herr Bick von einem Redakteur unserer Lokalzeitung vorn am Bahnsteig neben dem Führerstand fotografiert. Am nächsten Tag erschien im Mindener Tageblatt im Bereich “Lokales” über diesen Zugabschied ein ganzseitiger Artikel mit dem Titel “Abschied eines Mindener Europäers”. Der Aufenthalt in Mindener gestaltete sich etwas länger als erwartet, und nachdem alle Ehrengäste eingestiegen waren, fuhr der Zug mit wenigen Minuten Verspätung um 09.49 Uhr weiter in Richtung Amsterdam Centraal. Meine Fotos zeigen den Zug in 13406 in Minden, vorne 406 501 mit blauem Streifen, als zweiter Zugteil 406 051 (4651) der NS. Sehr schön gemacht die zweisprachig aufgebrachte Abschieds-Beklebung an den Triebköpfen. Auch an die einmalige Präsentation dieser Baureihe in London am 19.10.2010 wurde erinnert. Dankeschön! Fotos (12.4.25): Dr. Jochen Christoph
Seit Montag14.04. ist die 111-Frequenz rund um Duisburg, Krefeld und Neuss gestiegen. Auf der RB 37 zwischen Krefeld und Neuss fährt die blaue TRI 111 054. Der andere Pendel zwischen Duisburg und Moers lief schon länger mit der Smart Rail 111 213 als RB31. Gestern am 14.4. fiel die Leistung 11:40 Uhr ab Duisburg allerdings erzatzlos aus. Am Freitag 11.4. überraschte dann noch 111 029 in Trompet mit einer Überführungsfuhre mit Triebwagen 0006 492 für Israel. Bilder • 111 213 mit RB31 nach Moers auf der Rheinbrücke in Rheinhausen• 111 213 mit RB31 in Trompet • 111 213 + Steuerwagen als Rb31 in Trompet• 111 213 als RB31 bei Ausfahrt aus der Rheinbrücke in Duisburg Hochfeld Süd • 111 054 mit RB37 bei Einfahrt in Meerbusch-Overath• 111 054 mit RB37 passiert in Meerbusch-Overath den Gleisanschluss zum Umpannwerk • 111 029 mit Überführungszug in Trompet• Triebwagen 0006 492 für Israel. Ulrich Wehmeyer
Weitere Überführungen nach Espenhain
Wie schon am 11.04., hier nun am 13.04, zwei weitere Triebzüge für den Schrott. 203 153 mit 611 021 und 010 bei Neustrelitz und Trebbin. Norman Gottberg und Stammbahner
Durch Fluelen fuhr DB 193 342 durch. André Niederberger
In Leipzig Großzschocher wurden am 13.04.2025 Press 246 049 (246 011) mit Uml. LPFT 78618 Leipzig Hbf – Gera Hbf und STARK 264 005 mit 98745 Mecklar – Kayna fotografiert. NeS ELP 159 261 mit 59999 Großkorbetha – Gera in Großzschocher und BSAS ELP 159 209 ZUKUNFT ENERGIE mit 95043 Magdeburg Rothensee – Neustadt (Donau) am 14.04.2025. Torsten Liermann
Im Zentrum des Geschehens – E03 001 mit abzusehendem Fristablauf
Wie angekündigt war ich nun an den beiden (doch!…) Tagen des Einsatzes der 103 001 im Auftrag der AKE unterwegs, um das Geschehen aus meiner Perspektive der Nachwelt festzuhalten: Auf dem Weg per Bahn und Faltrad zu schönen Fotostellen für den 103-Prototyp hatte ich zunächst einen geplanten Aufenthalt in Bonn-Beuel, der für dieses Bild des zweiten Schweiz-EC aus Dortmund genutzt wurde. Die im Vordergrund sichtbare Baustelle für die S-Bahn nach Bonn war für dieses Bild nicht nur “Hintergrund”-spendend, sondern sorgt durch einen Schotterhaufen auch für den erkennbaren “erhöhten” Standpunkt, der mir zuvor hier noch nie so möglich war. EC-befördernde Lock war an diesem 12.04.2025 die 101 030. Nach der Fahrt mit der nächsten RB nach Rheinbrohl machte ich erst ein Testfoto von 1440 872. Auch wenn mich der Standpunkt im Testbild weger der abgestellten Güterwagen, die es hier bis vor einigen Jahren noch nicht gegeben hatte, nicht extrem erfreute, entstand dann aus Ermangelung von Zeit für einen Standortwechsel diese Aufnahme. Leider ist so das Bahnhosgebäude nicht zu sehen, aber klein das Ortsschild von Rheinbrohl. Da die erste Fahrt des Prototypen um die Mittagszeit erfolgte, gab es nur wenig wirklich gute Stellen vom Sonnenstand, der erfreulicher Weise an diesem Tage ja eine große Rolle spielte. Zwischen Neuwied und Leutesdorf biegt die Strecke von der Nord-Süd-Richtung etwas in Ost-West-Richtung ab. Von der dortigen Brücke entstand diese Auzfnahme – ohne weitere Fotografen-Kollegen, derer es dort eine große Mange gab: E03 001 biegt um die Kurve, um gleich unter uns vorbei zu rauschen. Der eigentlich bessere Auschnitt samt Zugmotiv ist eigentlich diese zweite Aufnahme von der Brücke. Hier jedoch mit einer Fotografenansammlung, die bei genauer Betrachtung rechts neben der Strecke zu erkennen ist. Aber ist das nicht typisch für eine vermutlich der letzten Fahrten dieses letzten 103-Prototypen. Es handelt sich um die Aufnahme eines Museumszuges und nicht um Planbetrieb: Da ist eben das so typisch! Auf dem Rückweg nach Leutesdorf überholte mich noch der 401 010/510, den ich “per Nachschuß” in der Kurve zum Bahnhof Leutesdorf noch erwischen konnte. Nach der Rückfahrt nach Beuel und dem Weg zum nächsten Planpunkt für die zweite Fahrt der 103 001 nördlich von Beuel machte ich wieder ein Testbild der an der Stelle auch möglichen Fotos von Zügen aus der Gegenrichtung (Süd-Nord), dafür eignete sich dieser Güterzug mit Zuglok 185 259 und einer “kalt” mitgeführten DB-Cargo-187. Das hier entstandene Bild des 103-Zuges ist nun dieses. Abgesehen vomn eher modernen Hintergrund eigentlich ganz hübsch. Möglich war hier auch noch diese setliche “Staraufnahme” der Maschine. Hatte ich für den nächsten Tag wegen des angekündiogt schlechteren Wetters eigentlich geplant, “mich zurück zu halten”, erschien mir am Sonntag-Mittag das Wetter dann doch soweit geeignet, zumindest für eine Rennradtour auf die andere Rheinseite mit Fotostops für E03 001 samt sonstigem Eisenbahn-Drumherum: Es mag Fotokollegen geben, die einen Friedhof als Standort eher unpassend finden. Ich machte mir Gedanken, ob eine Passantin auf dem Friedhofsweg mich hier als Ruhestörer der Totenruhe oder Erinnerung empfinden würde: Meine Gruß aber beantworete sie offensichtlich eher verwundert als vorwurfsvoll. So entstand diese Aufnahme, an der ev. eben der Friedhofszaun als störend gesehen werden kann, Das das Wetter nicht so gut wie am Vortag war, ist geschenkt. Insgeheim hatte ich eigentlich auf den “Hetzerather” gehofft. Ich konnte in der Gegenrichtung aber nur ein “Friedhofsbild” (hier ohne Zaun möglich) vom 425 099 machen. Der “Partiezug” mag an diesem Tag zur Abwechselung einmal wieder linkshreinsich gefahren sein, war er doch die Woche zuvor immer nur vom rechten Rhein zwischen Koblenz und Köln vermeldet worden. Wechsel nach Oberkassel, wo nun auch vom südlichen Bahnsteigende nach dem S-Bahn-Bau-Rückschnitt der Vegetation nun auch schöne Bilder von “Nordfahrern” zu machen sind. Als ich hier eintraf, schien gerade die Sonne, so daß sich der E186 223-geführte Containerzug sich schick ins Bild setzen lies. Die Zeit war hier dann recht kurzweilig, zumal sich noch zwei weitere Fotografen eingefunden hatten, von denen einer extra aus Berlin zu Ehren des 103-Prototyps angereist war. Sollte einer der beiden dies lesen, sei er (leider) unbekannter Weise gegrüßt. Nachmittagsliches Standardprogramm sind hier am Rhein ja die beiden 101-geführten IC/EC: Der IC 2012 war heute sogar mit einer 101 067-geführten Doppeltraktion unterwegs und passierte uns bei Sonnenschein, wenn der auch schon nicht mehr so intensiv wie bei dem Güterzug zuvor war. Planmässig folgt hier der Schweiz-EC eigentlich fast 30 min nach dem Oberstdorf-IC: Da der erstere praktisch immer (mehr) Verspätung hat als der Eurocity aus der Schweiz, schrumpft der Zeitintervall zwischen der Zügen regelmässig auf wenige Minuten: An diesem Sonntag waren es derer 10, die allerdings für etwas mehr Bewölkung wiederum für den EC (Zuglok 101 030, siehe Vortag!) ausreichten. Mit Loks des Thyssen-Krupp-EVU hatte ich hier bisher nur vereinzelt den sonst DBC-geführten “Andernacher” Aluzug gesehen. Zu meiner Überraschung passiert in Südrichtung “so nebenbei” die Maschine mit Nummer 544 vor einem Ganzzug aus 4-achsigen langen und blauen Schüttgutwagen den Oberkasseler Bahnhof. Der “krönende Abschluss” war standesgemäß der 103-TEE der AKE. Ob ich die Maschine in Aktion noch einmal erleben werde? Danach ging es dann in schneller Rennradfahrt nach Hause, wo wohlmöglich der Rest der Familie “den Alten” vermissen würde. In Sechtem kam ich dann nach ca. 23 km und 48 min Fahrzeit an. Das war dann allerdings alles nur flach, und Radfahren ist ein/e andere/s Vorliebe/Hobby von mir. Hanno Fabian
In Dortmund-Marten war auf der Fernverkehrstrecke Dortmund – Bochum ein Bauzug mit Schwellen für die Gleiserneuerung zu sehen. Railsystem stellte die 218 466 und 218 402 ‘Pidder Lüng’ zur Verfügung. Neben Brückenlagerarbeiten in Bochum ist das der Hauptgrund für den “Nur S-Bahn-Verkehr” in Bochum seit Wochen, das aber am Wochenende auch nicht. Jack Track
Ich war in Nördlingen, einen Hänger voll “Devotionalien” an die Sammlung des Bayerischen Eisenbahn-Museums abzugeben. Lampen, Mützen, Fernsprecher. Darunter der Zugmeldefernsprecher meines Heimatbahnhofes. Zwei Kisten Auslandskursbücher der DB. Eine Merktafel. Die K- und L-Tafeln vom Bahnhof Pfreimd. Lange Zeit waren das “Heiligtümer”. Aber was seit 30 und mehr Jahren am Dachboden liegt und steht, mangels Platz in den Zimmern und weil es eine familiäre Toleranzgrenze gibt, das wird dort oben auch nicht besser. Und es mag andere beim Anschauen erfreuen oder im Museumsdienst nützlich sein. Es fiel mir leicht. Fahre ich also nach einem interessanten Einblick ins Archiv nochmal eine Runde um den Bahnhof – und sehe an der Einfahrt von Wilburgstetten den Hackschnitzelzug stehen, bespannt mit 295 087 und 362 848. Der Lokführer der V 60 wartet mit dem Fähnla, bis das Einfahrsignal auf Fahrt geht, um den Bü der Nürnberger Straße zu sichern. Also Kamera raus und mitgewartet. Auf dem Bild ist übrigens ungefähr ein Viertel des ganzen Zuges zu sehen. Dann heimwärts, nicht ohne beim diensthabenden Zugleiter in Wassertrüdingen vorbeizuschauen. Auch ihm bringe ich was Feines mit. Es gibt Kaffee (auch der Tf des gerade eingelaufenen Triebwagens holt sich einen), Plauderei und schöne Bilder zu sehen. Ich breche rechtzeitig auf, mit leerem Hänger und leichtem Herzen, um bei Kröttenbach noch ein Bild mitzunehmen. Außenkurve, dieselbe wie auf dem Titelbild vom LOK Report 3/2025. Der Holzstoß bekam schon wieder Zuwachs, die Reihe Apfelbäume einen kundigen Spätwinterschnitt. Jetzt sollten sie bald blühen … 648 322 kam ums Eck und wird zum Sechseläuten in Trüding sein. Text und Fotos: Joachim Piephans
Auf baustellenbedingtem Umleitungskurs über die KBS 310 war 193 436 mit FLX 1234 am 12.04.2025 unterwegs, als in der Anfahrt auf Lehrte bei Ramhorst der Auslöser klickte. Sebastian Bollmann
Kiel – ODEG VT 650.91 von Köf II abgeschleppt
Am 02.04.2025 konnte ich zunächst den für die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH (ODEG) tätigen VT 650.91 (Stadler Pankow 37145/2002) abgestellt am Voith-Kai im Kieler Nordhafen antreffen. Kurz darauf dieselte die Köf II “Emma” (Gmeinder 4691/1952) des Voith Rail Service Centers (VTLT) in Richtung des Regio Shuttles RS-1. Anschließend nahm die Werklok 98 82 3323 075-2 D-VTLT den Dieseltriebwagen 95 80 0650 091-1 D-ODEG an ihren Zughaken, um diesen dann in die Werkshalle des Voith Rail Service Centers zu bringen. Die vier Bilder vom 02.04.2025 zeigen: • VT 650.91 abgestellt am Voith-Kai.• Köf II “Emma” unterwegs im Kieler Nordhafen zum VT 650.91. • Köf II “Emma” hat kurz darauf den VT 650.91 erreicht.• Köf II “Emma” fährt mit VT650.91 im Schlepp an der Werkshalle des Voith Rail Service Centers in Kiel-Wik vorbei. Tomke Scheel
War´s das für die 406 ? Es ist noch nicht ganz klar, aber in diesen Tagen sollen alle verbliebenen 406-Triebzüge bei der Bahn abgestellt werden, über ihr Schicksal ist noch nicht entschieden, alles ist möglich . . . die Fahrzeuge sind auch zum Verkauf ausgeschrieben, aber mir fällt leider keine sinnvolle Einsatzmöglichkeit ein. Jedenfalls haben engagierte Bahner eine Abschiedsfahrt der Baureihe 406 organisiert, die heute, am 12. April 25 anstand und zunächst von Hannover nach Amsterdam via Bad Bentheim als ICE 13406 lief und dann als ICE 25 von Amsterdam nach Frankfurt/M via Aachen. Ich war dazu in der Nähe von Bad Bentheim, aber auf niederländischer Seite unter Gleichstrom, und was dabei an Bildern entstand, ist nachfolgend zu sehen – Ergänzt durch ein paar ältere Bilder vom Triebzug 406 001 bis in die Zeit zurück, in der er noch flammneu war . . . Da kommt er angefahren, der stolze ICE 13406 (natürlich “406”!). Er hat gerade die deutsch/niederländische Grenze bei Gildehaus überfahren und befindet sich gleich im Stadtgebiet von Oldenzaal in den Niederlanden, also unter Gleichstrom. Vorne läuft der blaue Tz 4601 mit dem Kopf 406 501 an der Spitze und dahinter der Tz 4651, der erste niederländische Zug mit dem Hoheitszeichen der Nederlandse Spoorwegen, dazu kommen wir noch Hier sind die Sonderbeklebungen für die Abschiedsfahrt zu sehen: Einmal “Abschied BR 406/Afscheid ICE 3M” auf dem 406 501 und einmal “25 Jahre ICE International” auf dem Kopf 406 001, der hier zu sehen ist. Dann kommt der Tz 4651 mit dem Kopf 406 551 vorne und 406 051 am Zugschluß. Dieser Zug trägt den Taufnamen “Amsterdam” und ist bei der NS eingestellt. Und dieser Zug war im Jahre 2010 auf der Insel, um in London Werbung zu machen, daran erinnert die Sonderbeklebung heute. Zu einem regelmäßigen Einsatz über den Ärmelkanal ist es nie gekommen, da der deutsche Zug für den Fahrgasteinsatz leider etwas zu breit ist und nicht an die englischen Bahnsteigkanten paßt, jedenfalls habe ich das so in Erinnerung Da geht er hin, der Sonderzug, und entschwindet in der Ferne. Vielleicht für immer? Oder wird er in irgendeiner Form noch eine Zukunft haben? Diese Fragen lassen sich jetzt noch nicht beantworten. Dann blättern wir die Zeit mal 25 Jahre zurück: Im Sommer des Jahres 1999 gab es bei Siemens in Wildenrath einen Tag der offenen Tür, bei dem auch ein paar Fotos gemacht werden durften, was bei Siemens keineswegs die Regel ist. Und so kam der flammneue 406 001 schon in mein Archiv, bevor er überhaupt eine Zulassung hatte: Das Untersuchungsraster ist noch leer, er ist noch nicht abgenommen, aber betriebsfähig. Im übrigen trägt er die Genehmigungen für die Länder D, NS, B, A und CH, die später reduziert werden und er war von Anfang an für 330 km/h konzipiert. Wann bekommt man schon mal einen flammneuen ICE vor eine Kamera: Hier ist es der Kopf 406 001 auf dem Siemens-Gelände in Wegberg-Wildenrath. Und viel später erst, mir ist aber nicht klar, wann genau, kamen die internen Triebzugnummern der DBAG hinzu, dieses Bild ist von 2002 und wir lesen nun “Tz 4601”. Freilich trug der Zug den roten Streifenh wie alle anderen ICE, hier sehen wir ihn am alten Gleis 13 im Duisburger Bahnhof, und im nächsten Bild sehen wir die älteste Aufnahme der nun 12-stelligen Nummer, die um 2007 herum angebracht wurde, das Bild ist aber von 2014. Und wir sehen, daß inzwischen mehrere Länder aus dem Zulassungsraster verschwunden sind, siehe weiter oben! Hier zwei Bilder des 406 001 alias Tz 4601, die ihn immer noch mit rotem Streifen zeigen, einmal in Duisburg am alten Gleis 12 anno 2014 und einmal in der Gegenrichtung bei der Einfahrt nach Duisburg aus nördlicher Richtung an der Stelle mit den zwei unterschiedlichen Kilometer-Angaben, wobei das rechte Schild “64,0” die Fernstrecke meint (von Köln-Deutz aus bemessen) und die linke Angabe zur Abzweigverbindung nach Oberhausen gehört. Meine ersten Bilder, die den Tz 4601 in BLAU zeigen, stammen vom Mai 2019. Hier erreicht der Zug wieder den Duisburger Bahnhof auf Gleis 12 aus südlicher Richtung und im nächsten Bild sehen wir ihn als Umleiter auf der Güterzugstrecke an der Lotharstraße im Duisburge Stadtwald, als er für ganz kurze Zeit eine Sonder- Sonderlackierung trug, er hat nun quasi einen Kuss-Mund . . . Er hatte eine neue Frontklappe bekommen, aber es war nicht die Zeit vorhanden, das blaue Band des Europaverkehrs wieder zusammenzubasteln, so fuhr er einige Tage mit roten Lippen, bis die Bahn diesen Fehler wieder korrigierte und in Blau anpaßte. Diese (und weitere) Bilder wie immer im Tagebuch: www.loko-motive.de/blog-2025-2. Das weitere Schicksal vom blauen Tz 4601 und seiner noch verbliebenen Brüder und Schwestern bleibt abzuwarten, möglicherweise findet ein Zug oder zumindest ein Kopf ja den Weg in ein Museum. Leider sind die Züge dem Vernehmen nach “durch” und verschlissen, insbesondere bei der Elektronik der Mehrsystemanlagen, aber vielleicht hat ja Jemand eine Idee, wie sie noch einmal technisch zu retten wären . . . Die Zukunft wird es zeigen . . . Das letzte Bild des Beitrags soll jedenfalls nochmal an den Tz 4601 erinnern, wie er einige Jahre lang die Fans erfreut hat! Hans Hilger, www.loko-motive.de
Am 02.04.2025 war in Erfurt-Gispesleber der DB 642 023 zuerst als RB 16293 von Leinefelde nach Erfurt Hbf und kurze Zeit später als RB 16292 von Erfurt Hbf zurück nach Leinefelde unterwegs. Frank Thomas, https://unstrutbahn.startbilder.de
Abschiedsfahrt Br 406 in Amersfoort
Heute ist die Abschiedsfahrt von der Br 406. Sie geht von Hannover über Amsterdam nach Frankfurt. In Amersfoort steigen die Gästeder NVBS ein. Mit 11 Minuten Verspätung sehen wir hier die Einfahrt in Amersfoort von 4601 und 4651. Beide Triebwagen sind mit Sonderbeklebung versehen. Wilco Trumpie
Beim Warten auf das Krokodil 194 088, kam vorher ein kurzer Militärzug mit der 2249 031 vorbei. Norman Gottberg
Tagesausflug vom Rheinland nach Berlin
Am Donnerstag war ich kurzfristig nach Berlin, eigentlich zur Messe DMEA (Digital Medical Expertise and Applications), die an diesem letzen Tag ihre Tore schon um 16 Uhr schloss, so daß auf dem Weg nach, aber auch noch vor der Rückfahrt ich mich daher auch um das Eiesenbahngeschehen der Bundeshauptstadt kümmern konnte: Ich hatte meine Reise nach Berlin eigentlich nur aus dem Aspekt geplant, möglichst viel Zeit trotz Tagestripp in Berlin zu haben, so daß ich doch recht überrascht war, daß der ICE 523, den ich in Köln-Deutz um planmässig 5:20 Uhr bestieg, tatsächlich ein in wenigen Tagen auszumusternder ICE3M in Form des 406 002 war. So hatte ich die Gelegenheit, noch einmal bewusst mit so einem Zug zu fahren, von denen ja auch einige den ersten deutsch-französischen Hochgeschwindigkeitsverkehr nach Paris erbracht hatten. Beim Umsteigen in Frankfurt/Main konnte ich dann auch noch ein Foto machen. Ich hatte eigentlich damit gerechnet gehabt, so einen Zug nicht mehr sehen zu werden. Umstieg in Frankfurt auf dem Weg von Köln nach Berlin? Eigentlich denke ich, daß unverändert die schnellste Linienführung auf dieser Verbindung die über Hamm und Hannover und vondort über die NBS nach Berlin sein müsste!? Aber offenbar wird auch auf diese Strecke irgendwo gerade gebaut, so daß der DB-Navigator mir für die Hinfahrt diese Vebindung anbot. Zurück ging es dann übrigens mit dem kleinen Umweg über das viel weiter nördlich gelegene Hamburg! In Berlin angekommen ging es dann auch weiter mit einem von 182 008 geführten RE nach Nauen, den ioch von Berlin Südkreuz bis zum Hbf nutzte. Vom Hbf ging es dann weiter mit einem 482 der S-Bahn nach Messe Süd oder Eichkamp. Das mag aber nicht dieser Zug, den ich fotogrfiert habe, gewesen sein, In Eickamp angekommen, nahm ich mir vor dem Messebesuch noch die Zeit, einen in den “Messebahnhof” einfahrenden 481 aufzunehmen. Da in meiner Planung nicht der Messeschluss um 16 Uhr beachtet war, hatte ich noch bis 17:48 zur Abfahrt meines ICE nach Hamburg ab Spandau Zeit. Die nutze ich, um der Jannowitzbrücke einen Besuch abzustatten, wo ich vor ungefähr 20 Jahren schon einmal gewesen war. Damals kann ich mich erinnern, begegnete mir hier ein IC-T. Jetzt war das erste, was ich sah ein ICE 4, von dem damals noch niemand eine Ahnung hatte. Soweit ich mich erinnere, war damals hier im Nahverkehr auch noch alles fest in der Hand der DB oder DR. Heute machen das Groß des Nahverkehrs hier – so meine Beobachtung – die ODEG mit Ihren Desiro HC, also der Baureie 462, aus. Bei demsem Zug handelte es sich, soweit ich das entziffern konnte, umn den 462 510. Aber auch hier ist DB Regio noch nicht ganz weg: Mit 182 traktionierte RE sind hier noch unterwegs. Dieser “deutsche Taurus” schob seine Wagengarnitur nach Osten. Wie im Köln, waren damals auch in Berlin die 401 eher die Ausnahme, denn die ersten ICE waren damals noch hauptsächlich auf den ersten deutsche NBS im Westen eingesetzt. Dieses Mal war es mir hier möglich, diese Aufnahme eines 401 in voller Länge am Ufer der Spree aufzunehmen. Privaten Fernverkehr gab es an dieser Stelle (natürlich) auch noch nicht. Diese Mal war ich auf dem Flixtrain auch gar nicht voerbreitet gewesen, wobei doch noch dieses soweit brauchbare Foto dabei heraus gkommen ist. Nachdem es dann von der Jannowitzbrücke über die Stadbahn zum HBF und von dort mit einem RE über Berlin-Jungfernheide nach Berlin-Spandau gegangen war, gelang mir hier die einzige Aufnahme eine Dieseltriebzuges in Berlin: 648 616 als RE nach Neuruppin (Prignitz-Express). Zunächst vor Ort unbewusst, aber im Nachhinein bewusst, gelang mir noch eine Aufnahme, die beweist, daß die ODEG neben den 462 auch 445 von Schidnölder im Einstaz hat. Im gut belegten ICE nach Hamburg habe ich dann die beinah 2,5 Stunden teilweise zum Schlafen genutzt. Auch beim Umsteigen hatte ich dann nicht die Zeit, irgendwelche Aufnahme zu machen. Der ICE von Hamnburg nach Köln sammelte dann unterweg ca.30 min Verspätung, so daß ich meine in der Nacht nur noch stündlich fahrende MRB 26 verpasste. Immerhin sah ich dann in Köln noch eine TRI-Garnitur, die wohl zum übernachten in die “TRI-Zentrale” kam. So konnte ich auch noch Aufnahmen der NightJet vom Amsterdam in die Schweiz machen, der an diesem Tag ca. 50 min Verstätung hatte. Ich war dann gegen 01:30 Uhrr wieder zu Hause. Eigentlich hätte ich wohl auch noch einen Besuch der LokoMotive Fachbuchhandlung machen sollen. um dem LR-Redakteur vor Ort “Guten Tag” zu sagen. Diese Mal war aber die Zeit zu knapp, und da ich hoffe einmal wieder nach Berlin zu kommen, ist aufgehoben ja bekanntlich nicht aufgeschoben. Hanno Fabian
Fotoergänzung zur Geothermie-Bohrung für das ICE-Werk Dortmund Hafen
Zu der Meldung vom 10.4.25 “NRW: Leistungsstarke Geothermie-Anlage für das ICE-Werk Dortmund-Hafen” ein paar aktuelle Fotos (09.04.25, wie auch die Radionachrichten) von den Bohrungen auf dem früheren Güterbahnhof. Die Köln-Mindener Strecke ist durch die Sperrung in Bochum wegen Bauarbeiten mit mehr hochrangigem Verkehr belastet. • RE 1 (63823) mit National Express 462 061+035 umgeleitet mit Halt in Herne• RE 3 Ersatzzug TRI 89463 mit Beacon 182 505 • Emschertalbahn mit 632 604 als RB 43 14775 nach Dorsten, ICE Tz 9228 als 943 Düsseldorf – Berlin Ostbf, planmäßig umgeleitet• ICE Tz 328 “Aachen” mit dem Laufweg Nürnberg – Oberhausen über Kassel-Wilhelmshöhe als 1224 Jack Track
Am 03.04.2025 war 137 515 (B4 VT, Bombardier-Wien 867H008, 1995) zwischen Oschatz und Mügeln unterwegs. Die Fotos von DBG-Zug 104 entstanden bei der Bereitstellung in Oschatz, Oschatz Süd sowie zwischen Schweta und Mügeln. Jens Reising
SU 4210-006 von PKP IC mit TLK 85110 “Bory Tucholsky” Kostrzyn – Gdynia Glowny am 11.4.25 kurz vor der Abfahrt in Kostrzyn. Am Nachbargleis traf kurz zuvor SA 139-002 als R 78533 aus Krzyz in Kostrzyn ein. Jürgen Lückert
Ungewöhnliche Betriebssituationen in Duisburg
Da gab es bei einem kurzen Kontrollbesuch zu den Bauarbeiten im Duisburger Bahnhof gleich drei ziemlich außergewöhnliche Besonderheiten zu entdecken: Ein Flitzeflix nach Köln kam angefahren mit einer “HectroRail”-Lok in Grau, dann kam der EuriCity EC 8 wohl mit einer echten Doppeltraktion und dann kam auch noch ein Leerreisezug, der kurz vorher noch der IC 2311 von Sylt war. Wir sehen den Flix mit der 182 502 alias 242.502 “Zurg” bei der Einfahrt nach Süden im alten Teil des Duisburger Hbf. Dies ist der EC 8 aus Zürich nach Hamburg, heute mit zwei Loks, die beide aufgebügelt und warm waren, aber von einem Tf bedient = Eine echte Doppeltraktion. Es sind die 101 083 und die 101 075, gesehen in anderer Richtung (Norden) im neuen Teil des Duisburger Hbf Und dann kam noch ein Leerpark mit der Werbelok 101 115 “Bahnbonus” angefahren, der mit großer Wahrscheinlichkeit der 2311 war und zu irgendeinem Zweck woanders hin überführt wurde. Auch das ist die Einfahrt nach Duisburg Hbf, und zwar im Mastenwald zum Gleis 10 aus Süden Richtung Nord. Die vierte Aufnahme zeigt eine “Werkstattfahrt” von 422 522 an der Trennlinie zwischen “alt und “neu” im Duisburger Bahnhof und gleichzeitig zeigt sie einen der alten Trägermasten der bisherigen Hallenkonstruktion neben seinem neuen Nachfolger, der nun die nächsten 100 Jahre halten soll. Diese Bilder (und weitere) wie immer auch unter www.loko-motive.de/blog-2025-2 Hans Hilger, www.loko-motive.de
In Großkorbetha wurden am 08.04.2025 die Fahrzeuge 411 513 Hansestadt Stralsund Klimaschützer als Uml. ICE 1636 Eisenach – Berlin Gesundbrunnen und 403 554 Mittenwald als Uml.ICE Sprinter 1003 Berlin Hbf-München Hbf in Großkorbetha am 08.04.25. 412 079 (9479) als Uml. ICE 279 Berlin Ostbahnhof – Basel SBB in Großkorbetha und Press 114 703 (203 230) mit 52749 Espenhain – Karsdorf. HECTOR RHC 185 349 Wenn wir groß sind, werden wir Lokführer/in mit 56461 Rostock Seehafen – München Nord und Abellio BTH 6442 913 als RB 25 RB 74668 Halle (Saale)Hbf-Saalfeld (Saale). Torsten Liermann
Am 09.04.2025 beförderten in Leipzig-Knauthain die InfraLeuna-Loks 209 und 211 einen Kesselwagenzug von Zeitz nach Großkorbetha. Diesem folgte der DB 642 113 vom VVO vermutlich als Dienstfahrt. Später in Leipzig-Thekla war der Diagnosetriebwagen DB Netz Instandhaltung 702 201 “Josefine” Richtung Taucha und der DB 463 607 als RE 18187 (Hoyerswerda -Leipzig Hbf) unterwegs. Frank Thomas, https://unstrutbahn.startbilder.de
Weitere IC-Wagen für Theo Steil
Wieder ist MEG mit einer 145 unterwegs und brachte am 10.04.2025 weitere Reisezugwagen von Leipzig Engelsdorf nach Eberswalde. Desweiteren wurde in Seddin noch eine “Ost-V100” 298 088 aufgegriffen, um mit den Güterzügwagen nach Mukran zu fahren. Am 09.04. galoppierten die grauen Stiere von Braunschweig nach Lichtenberg, um den neunteiligen ICE-Talgo (mit Lok 105 021) Richtung Mecklenburg-Vorpommern zu ziehen. Norman Gottberg
Betrieb bei der Westfälischen Landeseisenbahn (WLE)
Am Freitag, den 04.04.25 konnte die Westfälische Landeseisenbahn (WLE) besucht werden. Hier sorgt auf dem Stammnetz zwischen Beckum und Warstein insbesondere der Transport von Kalkstein zwischen den Verladeanlagen der Firma Westkalk in Warstein und den Zementwerken in Ennigerloh (HeidelbergCement) und Beckum (Holcim Westzement) Mo-Fr für reges Verkehrsaufkommen auf der Schiene. In der Regel sind 3 Lokomotiven der WLE allein mit den Kalksteinzügen zwischen Beckum und Warstein unterwegs. Die Züge für den Kalkstein-Transport bestehen dabei aus Fa-Wagen der Firma Talbot, bei Bedarf werden den Zügen auch Güterwagen des Einzelwagenverkehrs für Anschließer oder Ladestellen im Raum Warstein hinzugefügt. Der erste Zug begegnete mir gegen 7:45 kurz vor Wadersloh in Form von Lok 72 mit einem Leerzug in Richtung Warstein. Die Lok 72 ist vom Typ G 1204 BB, stammt aus der Lokschmiede von MaK und wurde 1982 direkt an die WLE ausgeliefert. Die drei Aufnahmen dieses Zuges entstanden zwischen Beckum und Lippstadt bei Diestedde und Liesborn sowie südlich von Lippstadt kurz vor dem Bahnhof Uelde. In Uelde musste die 72 mit ihrem Leerzug nun gleich zwei Züge kreuzen, bevor die Fahrt nach Warstein über den Haarstrang fortgesetzt werden konnte. Als erstes erschien Lok 36 mit einem beladenen Kalksteinzug, aufgenommen auf dem Haarstrang kurz vor dem Bahnhof Uelde. Es folgte der an Freitagen verkehrende „Bier-Zug“ der Warsteiner Brauerei nach München, bespannt von Lok 23 (ER20 Siemens Eurorunner) und bis zum Haarstrang nachgeschoben von Lok 56 (Vossloh DE18), ebenfalls aufgenommen am Haarstrang. Nun ging es wieder zurück in Richtung Wadersloh, um den nächsten Leerzug im Kalksteinverkehr abzuwarten. Dritte Lok in den Umläufen war an diesem Tag die Lok 21 (Vossloh G2000), welche seit ihrer Auslieferung im Jahr 2004 für die Warsteiner Brauerei wirbt und nicht im ansonsten WLE-typischen phönixrot lackiert ist. An dieser Stelle sei erwähnt, dass mit Lok 22 (ER20 Siemens Eurorunner) seit kurzem eine weitere WLE-Lok für die Warsteiner Brauerei wirbt. Die G2000 konnte mit ihren Leerwagen drei mal zwischen Wadersloh und Lippstadt in der typisch-westfälischen Umgebung fotografiert werden. Ungefähr 1,5 h später war der nächste Leerzug in Richtung Warstein unterwegs, diesmal mit der zurückkehrenden Lok 36, welche morgens bereits mit einem Vollzug am Haarstrang fotografiert werden konnte. Die Lok 36 vom Typ DG 1000 BBM ist mit Baujahr 1962 die älteste Lok im Fuhrpark der WLE und die letzte Vertreterin im Fuhrpark aus dem Hause Deutz. Über viele Jahrzehnte prägten dabei die verschiedenen Loktypen der Firma Deutz den Fuhrpark der WLE. Die Lok ist darüber hinaus eine der letzten Deutz-Dieselloks aus den 1960er-Jahren, welche noch im aktiven Dienst bei einer deutschen NE-Bahn steht. Das erste Foto entstand kurz hinter Beckum, während im Hintergrund das Zementwerk am Kollenbach (Holcim Westzement) zu sehen ist. Nach einer Kreuzung mit dem nächsten Vollzug und Lok 72 in Diestedde wurde die nächste Aufnahme in Wadersloh beim Verlassen des dortigen Bahnhofs angefertigt, im Hintergrund thront dabei die charakteristische St. Margareta Kirche. Ebenfalls noch vor Lippstadt konnte der Zug im typisch-westfälischen Umfeld mit einem Bauernhof fotografiert werden. Als nächstes ging es südlich von Lippstadt weiter, wo das Zementwerk in Erwitte als Szenerie genutzt werden konnte, thematisch natürlich gut zum Zug passend. Die letzte Aufnahme der Lok 36 und auch des Tages gelang dann nach der Überquerung des Haarstrangs kurz vor Belecke. Jonathan Christoph
Fährt man mit der Dessau-Wörlitzer Eisenbahn, kann man kurz nach der Abfahrt vom Hauptbahnhof hinter einer Mauer etliche alte Triebwagen erblicken. Der Tag der Industriekultur Sachsen-Anhalt bot die Möglichkeit, dieses Gelände zu erkunden. In den zwei denkmalgeschützten Hallen des früheren Waggonbau Dessau restauriert der Verein des Museums schwerpunktmäßig Dieseltriebwagen von vor 1945. Im Freigelände wartet eine größere Anzahl weiterer Fahrzeuge darauf, aufgearbeitet zu werden. Einige davon haben andere Eigentümer. Weit fortgeschritten sind die Arbeiten an VB 147 080, VT 137 063 (im Erscheinungsbild und Beschriftung des letzten Betriebszustandes als Funkmesswagen 188 101-0) sowie VT 01 ex Regentalbahn. Zu den Exponaten gehören auch eine Kleindiesellok V22 “Werklok 1 Fahrzeugtechnik Dessau” mit Mittelpufferkupplung und ein Eisenbahn-Drehkran EDK 50 aus der Schiffswerft Roßlau, gebaut von KIROW Leipzig. Der Personenwagen trägt die Aufschriften “Zug der Möglichkeiten” auf der einen und “Messwagen” sowie “Unser Kühlwagenprogramm: Optimale Technik – erprobte Leistung” auf der anderen Seite. Ein sehr spezielles Fahrzeug ist auch der ehemalige VT 4.12.02, ab 1970 173 002, gebaut 1965 im Waggonbau Bautzen. Er ist einer von zwei vierachsigen Prototypen, einst gedacht als Nachfolger der zweiachsigen Ferkeltaxen. Zu einer Serienproduktion kam es jedoch nie. Jürgen Lückert
Fahrt in den Frühling – Saisonstart für die Feldbahn des TECHNOSEUM
Fotos TECHNOSEUM/Andreas Henn. Nicht nur Maiglöckchen und Margeriten kommen im Frühjahr im Park des TECHNOSEUM wieder zum Vorschein – auch die museumseigenen Feldbahnen werden wieder aus ihrem Depot geholt und nehmen den regelmäßigen Fahrdienst auf: Vom 1. Mai bis zum 26. Oktober sind die beiden über 60 Jahre alten Dieselloks im Wechsel auf der etwa einen Kilometer langen Strecke unterwegs. Die Schmalspurbahnen drehen immer samstags, sonntags sowie an Feiertagen von 13:00 bis 17:00 Uhr ihre Runden, mittwochs ist sie zwischen 10:00 und 14:00 Uhr im Einsatz. Die letzte Abfahrt ist jeweils um 16:30 bzw. 13:30 Uhr am Bahnhof direkt vor dem Haupteingang zum TECHNOSEUM. Eine Mitfahrt ist kostenlos, Spenden sind möglich. In der Sommersaison gehört die etwa 15-minütige Fahrt rund um den See zu den Highlights eines Museumsbesuchs. Die Feldbahnen Modell Diema DS 12 und SCHÖMA CDL 15 wurden ursprünglich beim Torfabbau im Emsland bzw. im Hamburger Hafen eingesetzt und transportieren nun große und kleine Passagiere auf den eigens dafür umgebauten Lorenwagen. Die Fahrten sind nur möglich dank des Einsatzes von über 40 Ehrenamtlichen, die zuvor die Gleise von Ästen und Unkraut befreit und Fahrtrainings absolviert haben. Sie helfen auch bei der Wartung der Loks mit, sitzen im Führerstand und kümmern sich um die Fahrgäste. Mehr Informationen gibt es unter www.technoseum.de Pressemeldung TECHNOSEUM Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim
100 Jahre Verkehrsmuseum Lessingstraße – Großes Geburtstagsfest mit 100 Highlights
DB Museum einst und jetzt. Fotos DB Museum, DB Museum/Mike Beims. Großes Jubiläum im Nürnberger Verkehrsmuseum: 2025 feiert das Haus in der Lessingstraße seinen 100. Geburtstag! 1925 wurde das Museumsgebäude nach zehnjähriger Planungs- und Bauzeit am heutigen Standort eröffnet und beheimatet mittlerweile das DB Museum und das Museum für Kommunikation Nürnberg. 100 Jahre später heißt es nun: 100 Jahre – 100 Highlights. Am Samstag, 26. April 2025 dürfen sich Museumsgäste auf Museumsklassiker und beliebte Geschichten, aber auch auf geheime Ecken und verborgene Exponate freuen. Exklusiv werden Türen geöffnet, die sonst für das Publikum verschlossen bleiben. Zur Feier des Tages sind sowohl der Eintritt als auch alle 100 Programmpunkte kostenlos. Die Einzelaktionen sind so gestaltet, dass mehrere Angebote hintereinander besucht werden können. Entdeckungstour auf fünf Etagen und unter freiem Himmel: im DB Museum Von Einblicken in die Museums-Werkstatt über Architekturführungen unter freiem Himmel bis hin zu Entdeckungstouren durch den unterirdischen Bunker: Das Team des DB Museums hat zum 100. Geburtstag jede Menge spannende Geschichten parat. Museumsgäste dürfen sich auf Blicke hinter verschlossene Türen, geöffnete Lok-Führerstände und Mitmachaktionen für Jung und Alt freuen. Auf dem Freigelände wird bei trockenem Wetter der Adler-Nachbau angeheizt. So bekommen kleine und große Eisenbahnfans die einmalige Gelegenheit, auf dem Führerstand der ersten Lokomotive Deutschlands mitzufahren. Zudem ist die historische Modellbahnanlage in Betrieb, es werden Ausstellungsstücke der ersten Stunde präsentiert und verborgene Schätze des Archivs gezeigt. Kommunikation und Museumsgeschichte im Wandel der Zeit Das Museum für Kommunikation setzt besondere Highlights, um die Geschichte der Kommunikation hautnah erlebbar zu machen; von „100 Jahre Museum. 100 Jahre Kreuzworträtsel” bis zu Führungen durch die Kommunikationsgeschichte des 19. Jahrhunderts, der 1920er und 1950er Jahre, bei denen Telefone, Radios und die Enigma im Fokus stehen. Kinder ab fünf Jahren können ihr eigenes Museum bauen oder Geburtstagskarten gestalten. Gäste tauchen beim Sütterlin schreiben in die Vergangenheit ein oder können die Sprichwort-Sprechstunde von Dr. Rolf-Bernhard Essig „Total Manoli mit Silberstreifen am Horizont!” erleben. Das Programm wird abgerundet durch Fahrten mit der historischen Museumspostkutsche: Sie dreht ihre Runden und lässt die Fahrgäste die entschleunigte Vergangenheit genießen. Zur Geschichte des Verkehrsmuseums Am 22. April 1925 wird in Nürnberg das neue Verkehrsmuseum feierlich eröffnet. Das Haus hat eine lange Vorgeschichte, dessen Anfänge im Fall der Eisenbahn bis in das Jahr 1882 zurückreichen. 1899 zieht es von München nach Nürnberg, 1902 wird es um eine Abteilung für Post und Telegrafie erweitert. 1925 wird der noch vor dem Ersten Weltkrieg geplante Neubau eröffnet. Der äußerlich einem Renaissanceschloss nachempfundene Sandsteinbau mit einem modernen Stahlbetonskelett im Inneren bietet fast 10.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche und verfügt über einen Gleisanschluss. Nun können erstmals Originalfahrzeuge in einer eigenen Halle gezeigt werden, beispielsweise die noch heute dort ausgestellten Prunkwagen aus dem Hofzug des bayerischen Königs Ludwig II. oder Deutschlands älteste Originallokomotive von 1853. Rohrpost und Modelle in 1:10: eine Ausstellung auf der Höhe der Zeit Sowohl die Bahn- als auch die Postabteilung zeigen von Beginn an neben der historischen Entwicklung auch den aktuellen Stand der Technik bei Post, Bahn und Telegrafie. So kann das Publikum eine interaktive Rohrpostanlage, Geräte des gerade erfundenen Rundfunks, elektromechanische Stellwerke und beeindruckende Fahrzeugmodelle im Maßstab 1:10 bestaunen.Nach der Eröffnung erlebt das Museum stürmische Jahrzehnte: Diktatur und Krieg, Wirtschaftswunder und Privatisierung von Bahn und Post – all dies hat das Renaissanceschloss an der Lessingstraße überstanden und sich dabei stets verändert und weiterentwickelt. Die beiden Abteilungen „Bahn“ und „Post“ sind inzwischen zu eigenständigen Museen geworden (DB Museum und Museum für Kommunikation Nürnberg), die sich mit Ausstellungen, Programmen und Publikationen rund um Mobilität und Kommunikation hohes Ansehen im internationalen Maßstab erworben haben und zu den kulturellen Highlights der Region gehören. Pressemeldung DB Museum, Deutsche Bahn Stiftung gGmbH
Sonderfaht mit AVL DT504 nach Niedermarschacht
Am 05. April fand bei herrlichem Wetter eine Sonderfahrt mit dem AVL Triebwagen DT504 (0504 018 D-Tel) statt. Befahren wurde die Strecke Winsel/Luhe nach Niedermarschacht und der Gleisanschluß in Winsen/Luhe Bilder • Brücke über die Ilmenau• ex Bahnhof Mover • Endpunkt Niedermarschacht vor Firmengelände• Unterwegs bei Fahrenholz Ulrich Wehmeyer
17. Dresdener Dampfloktreffen durch unverantwortliches Verhalten einiger Fotofreunde gestört
Ich hatte mir am wochenende die Sonderzüge rund um das 17. Dresdener Dampfloktreffen als Fotoobjekt ausgewählt und habe mich über die schönen Zuggarnituren mit den bestens gepflegten Lokomotiven sehr gefreut. Für alle angereisten Fotografen, Filmer und die zahlenden Fahrgäste der legendären Parallelfahrt auf der Tharandter Rampe am Sonntag war der Abbruch der Veranstaltung aufgrund des unverantwortlichen Verhaltens einiger Weniger eine heftige Enttäuschung. Ich habe nach einem Gespräch mit dem Notfallmanager der DB vor Ort an der Strecke das wahre Ausmaß der straftatrelevanten Eingriffe in den Schienenverkehr entlang der Strecke zwischen Klingenberg-Colmnitz und Tharandt erfahren, Signale und Fahrleitungsmasten wurden an mehreren Stellen bestiegen … Mir fehlen die Worte, um das richtig zu kommentieren. Die Polizei hatte uns – eine wirklich sehr große Fotografengruppe – am Streckenstandort Klingenberg dagegen bestens diszipliniert außer- und oberhalb des Bahngeländes vorgefunden. Wir alle hoffen, daß die Verursacher ermittelt und haftbar gemacht werden können. Die Wiederholung derartiger Sonderfahrten wird immer mehr gefährdet. Es sind nicht “die Fotografen”, sondern echt gedankenlose Selbstdarsteller, die alle Vernünftigen in Verruf bringen. Danke den Veranstaltern, Lok- und Zugpersonalen für dennoch bleibende sehr schöne Erinnerungen! Bernd Lotzow
Kleiner Gag zum Osterfest: Die Museumlok 50 3562-1 des Fördervereins „Dampflok Weyhe e.V.“ am Bahnhof des Weyher Ortsteils Kirchweyhe bei Bremen wurde rechtzeitig vor dem Fest als Osterhase hergerichtet. Daneben steht ein Weihnachtsbaum mit Ostereiern. Die 1941 gebaute Lok war 1998 nach Kirchweyhe geschleppt und später restauriert worden. Sie ist nicht betriebsbereit, sondern soll als ein begehbares Denkmal an die Weyher Eisenbahngeschichte erinnern, wie es auf der Homepage des Vereins heißt. Nach und nach kamen einige Waggons hinzu. Kirchweyhe liegt südlich von Bremen an der Hauptstrecke Hamburg – Bremen – Ruhrgebiet und war im 20. Jahrhundert ein großer Rangierbahnhof, bei dem Güterzüge aus dem Ruhrgebiet für die Weiterfahrt zu den Seehäfen Bremen, Bremerhaven oder Hamburg neu zusammengestellt wurden, ebenso in umgekehrter Richtung. Laut Dampflok-Verein war das einst „der größte Verschiebebahnhof in ganz Preußen“. Dazu gehörte auch ein großes Bahnbetriebswerk für Güterzug-Dampfloks. Nach der Elektrifizierung der Strecke wurde das Bw 1968 aufgelöst. Fotos und Text: Eckhard Stengel
Foto Geesthachter Eisenbahn. Am kommenden Osterwochenende am 18. und 19. April 2025, startet Dampflok “Karoline” mit ihren historischen Wagen, wieder zu den Fahrten zwischen Geesthacht-Krümmel und Hamburg-Bergedorf (Südbahnhof). An beiden Tagen sind folgende Abfahrtzeiten geplant: • ab Geesthacht um 10:15, 12:30, 15:15 und 17:55 Uhr in Richtung Bergedorf; • ab Bergedorf-Süd um 11:05 und 18:45 Uhr, nur bis Geesthacht Stadt; um 13:20 und 16:05 Uhr, nach Geesthacht-Krümmel • ab Geesth.-Krümmel um 14:50 und 17:35 Uhr, in Richtung Bergedorf; Weitere Haltepunkte sind Escheburg und Börnsen, sowie Geesthacht-Freizeitbad. Der Bahnhof Bergedorf-Süd befindet sich ca. fünfzehn Gehminuten vom S – Bahnhof Hamburg- Bergedorf, unmittelbar neben dem Frascatiplatz in der Straße „Neuer Weg 39″, 21029 Hamburg. Je Richtung kosten die Fahrkarten Geesthacht – Bergedorf 5,00€, zwischen Geesthacht und Krümmel 3,00€. Kinder von 4 bis 14 Jahren fahren zum halben Preis. Hunde werden für einen Euro pro Strecke befördert. Wer bei passablem Wetter eine Fahrradtour plant, kann seinen Drahtesel im Zug mitnehmen. Alle Züge führen einen Fahrradwagen mit. Der Mitnahmepreis beträgt einen Euro, je Richtung. Nähere Informationen gibt es im Internet unter https://geesthachtereisenbahn.de/ sowie an Betriebstagen unter Tel. 04152-77899. Die nächsten Fahrten finden wieder zu Pfingsten am 07. und 08. Juni statt. Vorher gibt es noch unsere Jubiläumsveranstaltung – 50 Jahre Arbeitsgemeinschaft – am 03. und 04. Mai 2025 – Details hierzu bitte im Internet. Pressemeldung Arbeitsgemeinschaft Geesthachter Eisenbahn
Ostern bei der Ferienlandeisenbahn Crispendorf
Foto Thomas Bitter. Wenn bunte Eier und ein bunter Zug in blühender Natur zusammentreffen, ist wieder Ostern. Traditionell startet die Ferienlandeisenbahn Crispendorf am Ostersonntag in ihre Saison. Auf nur 60 Zentimeter breiten Gleisen heißt es dann wieder Räder los zu zahlreichen Fahrten über den 2,1 Kilometer langen Rundkurs. An Ostersonntag und Ostermontag jeweils zwischen 10 Uhr und 18 Uhr fahren die beiden Akkuloks Crispi und Maja im Abstand von bis zu 10 Minuten ab dem Bahnhof Festwiese. Dabei ist eine Begegnung mit dem Osterhasen nicht ausgeschlossen! Zum Verweilen lädt das Café am Bahnsteig mit Speisen, Getränken, Kaffee und Kuchen sowie Eis mitten in der blühenden Natur ein. Eine Hüpfburg fehlt natürlich auch nicht!Die ehrenamtlichen Mitglieder des Vereines haben in den vergangenen Monaten ca. 70 Meter Gleis erneu- ert. Dabei wurden 50 Tonnen Schotter und unter anderem 100 neue Schwellen verbaut. Der Gleisbau ist eine der vielen Tätigkeitsfelder der Vereinsmitglieder und zudem der durch Spenden und Fahrgeldern finanzierte aufwendigste Bereich neben den Fahrzeugen. Schon seit Jahren besteht die Möglichkeit, eine Schwellenpatenschaft einzugehen und somit den Verein beim Kauf der teuren, aber langlebigen Beton- schwellen zu unterstützen. Zwar wurden im vergangen Winter auf der geraden Strecke nur Holzschwellen verbaut, jedoch kommt die nächste Kurve, welche vorrangig mit Betonschwellen versehen werden, garan- tiert. Von Ostern bis Ende Oktober verkehren die Züge an bestimmten Fahrtagen sowie auf Bestellung. Für Kindergeburtstage oder andere Events kann der Badezug gebucht werden. Der Verein Ferienlandeisen- bahn Crispendorf e. V., welcher in diesem Jahr sein 15-jähriges Bestehen sowie den 50. Geburtstag der Akkulok Crispi feiert, betreibt und pflegt die Gleise sowie Fahrzeuge, um dieses reizvoll gelegene Kleinod für Einheimische und Touristen zu erhalten. In vielen ehrenamtlich geleisteten Stunden werden alle Tätig- keiten wie bei der großen Eisenbahn ausgeübt, denn die Gesetzgebung macht keinen Unterschied zwi- schen kleinen und großen Zügen. Helfende Hände werden immer gesucht! Die Ferienlandeisenbahn fährt entlang der Wisenta und kreuzt den Rundwanderweg Saale-Wisenta- Plothengrund. Für einen kleinen Spaziergang ist die Ferienlandeisenbahn ein guter Ausgangspunkt. Vom Bergkamm schaut man zur Saale herunter und in Sichtweite befindet sich die Wisentatalsperre. Weitere Informationen auf der Webseite www.ferienlandeisenbahn.de. Pressemeldung Ferienlandeisenbahn Crispendorf
Chanderli startet in die Saison
Am Donnerstag, den 01. Mai 2025 ist es wieder soweit. Die Kandertalbahn startet in die neue Saison und eröffnet diese mit einem 130jährigen Jubiläum. Pünktlich um 9:10 Uhr wird der Dampfzug in Kandern abfahren und wie gewohnt, dreimal am Tag die Strecke Kandern – Haltingen und zurück fahren. Danach verkehrt der Dampfzug wieder jeden Sonntag bis einschliesslich 26. Oktober. Das Chanderli fährt ab Kandern um 9:10, 13 und 16 Uhr und ab Haltingen um 10:15, 14:15 und 17 Uhr. Leider ist auch die Kandertalbahn von den steigenden Energiekosten betroffen und es lässt sich nicht vermeiden in diesem Jahr die Fahrpreise wieder zu erhöhen. Die einfache Fahrt kostet zukünftig 10,00 €, hin und zurück 18,00 €. Die Familienkarte entfällt zukünftig, dafür kosten Kinder zwischen 6 und 16 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen nur 1,00 € je Fahrtrichtung. Unbegleitete Kinder bezahlen den halben Fahrpreis. Das Team der Kandertalbahn freut sich darauf die Reisenden wieder begrüßen zu dürfen. Üressemeldung Zweckverband Kandertalbahn
Dampfloksonderzug von Dresden nach Kamenz
Am Sonntag 13.04.25 kam der Zug mit 95 1027 und 112 481 über das Gersdorfer Viadukt. Das zweite Foto zeigt 95 1027 bei der Scheinanfahrt aus dem Kamenzer Stadttunnel. 95 1027 bei Gelenau ,auf der Fahrt nach Dresden. Ronny Putzke
Das Öchsle wird wie gewohnt am 1. Mai in die neue Saison starten. Schmalspurbahnverein und Betriebsgesellschaft sind auch im Jubiläumsjahr wie immer gut vorbereitet. Das Öchsle feiert in diesem Jahr ihr 125-jähriges Bestehen. Anlässlich dieses Jubiläums gibt es zahlreiche Sonderveranstaltungen. So fährt etwa am 31. Mai der Württembergische Sonderexpress. Der Zug besteht aus der Öchsle-Lokomotive 99 633, die ebenfalls ihren 125. Geburtstag feiert, und allen betriebsfähigen württembergischen Personen- und Güterwagen. Es stehen 100 Plätze zur Verfügung – eine Reservierung ist erforderlich. Am 14. September wird das Jubiläum mit einem großen Bahnhofsfest in Ochsenhausen gefeiert und am ersten Oktoberwochenende steigt in der Kapfhalle Ochsenhausen die Schmalspur-Expo. In den Wintermonaten wurden turnusgemäß Reparatur- und Fristarbeiten erledigt. In den beiden Lokschuppen in Warthausen und Ochsenhausen sind mehr als 20 Ehrenamtliche mit den Loks und Waggons beschäftigt gewesen. „Wir sind sehr zufrieden mit den Winterarbeiten. Wir liegen sehr gut im Zeitplan und die jährlichen Fristarbeiten wurden ohne Beanstandung abgenommen“, erklärt der Vorsitzende des Schmalspurbahnvereins, Benny Bechter. Auf der Strecke wurden einige Reparaturen vorgenommen. Zudem musste natürlich der alljährliche Ast- und Pflanzschnitt erledigt werden. Die Fahrpläne bleiben unverändert auf der etwa 70 Minuten langen Fahrt zwischen Ochsenhausen und Warthausen. Natürlich ist auch der beliebte Sommerwagen mit Cabriofeeling wieder dabei, ein Fahrradwagen und der Speisewagen sind in jedem Zug vorzufinden. Die Fahrpreise bleiben in der kommenden Saison ebenfalls stabil. So kostet der Einzelfahrschein für Erwachsene weiterhin 18 Euro. Das beliebte Familienticket, mit dem zwei Erwachsene bis zu drei Kinder mitnehmen können, wird weiterhin 40 Euro kosten. „Damit sind wir sicher immer noch sehr familienfreundlich“, betont Bechter. Die Buchungen seien sehr vielversprechend, so Andreas Albinger, Geschäftsführer der Bahnbetriebsgesellschaft. Schon im Mai stehen Sonderfahrten wie am Mutter- und Vatertag mit besonderen Aktionen auf dem Programm. Am 1. Juni ist Familientag und am 18. Mai sowie 13. Juli steht der beliebte Teddybärtag auf dem Programm – in dieser Saison erstmals wegen großer Beliebtheit zweimal. Rechtzeitig anmelden sollte man sich für die Genießertour mit kulinarischer Reise am 12. Juli und die Bacchus-Fahrt mit Weinprobe am 27. September. „Diese Fahrten sind erfahrungsgemäß sehr schnell ausgebucht“, so Bechter. „Wir sind sehr optimistisch, dass wir eine tolle Saison haben werden, denn die Lust auf Erleben und Nostalgie ist bei allen nach wie vor groß“, sind Andreas Albinger und Benny Bechter überzeugt. Info Das Öchsle fährt bis Mitte Oktober an jedem Sonntag, zusätzlich in diesem Jahr an jedem Feiertag sowie am ersten Samstag im Monat ab Warthausen bei Biberach um 10.30 und 14.45 Uhr, ab Ochsenhausen um 12 und 16.15 Uhr. Vom 10. Juli bis 4. September verkehrt der Zug zusätzlich donnerstags. Darüber hinaus werden zahlreiche Sonderfahrten angeboten. Reservierungen ab zehn Personen kostenlos, Gruppenführungen und weitere Infos auch unter Telefon 07352/922026. Informationen auch unter www.oechsle-bahn.de Pressemeldung Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft gGmbH, Öchsle Schmalspurbahn e. V.
Schweiz: Grünes Licht für Dampflokomotive «LANGNAU» nach Probefahrt und offizieller Kesselabnahme
Fotos DBB. Die historische Dampflokomotive «LANGNAU» wurde erfolgreich getestet. Dies bedeutet «Grünes Licht» für Fahrten der «LANGNAU» mit historischen Extrazügen am Jubiläumswochenende «150 Jahre Emmentalbahn» als Teil eines vielfältigen Angebots. Zum Jubiläumsevent dürfen sich die Besucherinnen und Besucher auf ein aussergewöhnliches Bahnerlebnis freuen. Die dampfbetriebenen und elektrischen Extrazüge aus verschiedenen Epochen laden zu einer Zeitreise durch die Geschichte der Eisenbahn ein. Nach dem erstmaligen Anheizen der historischen Dampflokomotive «LANGNAU» Ende März wurden weitere technische Anpassungen vorgenommen, um die Voraussetzungen für die amtliche Kesselprüfung zu erfüllen. Zwei Wochen später, am 12. April, erfolgte die Abnahme unter Druck durch den Kesselinspektor des Schweizerischen Vereins für technische Inspektionen (SVTI). Nach erfolgreicher Prüfung wurde die Lok offiziell für den Betrieb freigegeben. Am Nachmittag desselben Tages fand eine Probefahrt statt, um die Funktionstüchtigkeit des Antriebsmechanismus sowie der unterstützenden technischen Systeme zu überprüfen. Aufgrund der fehlenden Luftbremse durfte die «LANGNAU» nicht als führendes Zugfahrzeug eingesetzt werden. Stattdessen wurde eine zweite Dampflokomotive vorgespannt, die ebenfalls einer Testfahrt unterzogen wurde. Die positiven Testergebnisse stellen einen wichtigen Meilenstein in der Instandsetzung der «LANGNAU» dar. Das Jubiläumsevent «150 Jahre Emmentalbahn» am Wochenende 17./18. Mai 2025 bietet den Besucherinnen und Besuchern eine einmalige Gelegenheit, in die faszinierende Welt historischer Züge einzutauchen. Ein abwechslungsreiches Angebot an Fahrten mit dampfbetriebenen und elektrischen Extrazügen ermöglicht Reisen durch verschiedene Epochen der Eisenbahngeschichte. Liebhaber nostalgischer Technik und Familien gleichermassen können die besondere Atmosphäre geniessen, während sorgfältig restauriertes Rollmaterial vergangener Zeiten eindrucksvoll in Szene gesetzt wird. Pressemeldung Verein Dampfbahn Bern, https://dbb.ch/
Dampflok 97 501 über Ostern zu Gast im Eisenbahnmuseum Neustadt
Foto Ulbricht. Über die Ostertage gibt es einen ganz speziellen Dampflokgast im Eisenbahnmuseum am Neustadter Hauptbahnhof zu bestaunen. Die noch voll betriebsfähige Zahnradlok 97 501 weilte zu Reparaturarbeiten am Fahrwerk in Neustadt und Ludwigshafen und wird Anfang Mai wieder die Heimreise mit eigener Kraft antreten. Die Lok wurde 1922 für die Strecke Reutlingen – Schelklingen gebaut, in deren Verlauf zwischen Honau und Lichtenstein ein Höhenunterschied von 179 Metern auf die Schwäbische Alb mit einer Zahnradbahn überwunden wurde. Dazu wurde die Dampflok für den Betrieb auf den herkömmlichen Strecken sowie für den Betrieb auf der Zahnradbahn mit zwei Antrieben und zusätzlichen Bremssystemen ausgerüstet. Mit den vier Zylindern und dem Antrieb für die beiden Betriebsarten zeichnet sich diese Bauart durch ein wuchtiges und markantes Erscheinungsbild aus. Die Dampflok gehört der Zahnradbahn Honau – Lichtenstein e.V. und ist zum ersten Mal in der Pfalz zu Gast. Zu bestaunen ist dieses Zeugnis württembergischer Maschinenbaukunst im Eisenbahnmuseum am Hauptbahnhof Neustadt. Öffnungszeiten Eisenbahnmuseum Neustadt: • Mittwoch und Donnerstag 10.00 – 13.00 Uhr• Karfreitag bis Ostermontag 10.00 – 16.00 Uhr. Weitere Infos unter www.eisenbahnmuseum-neustadt.de Pressemeldung DGEG Eisenbahnmuseum Neustadt
Auf der Extertalbahn wird die Grillsaison eröffnet!
Fotos Golo Kahler, Michael Rehfeld. Grillzeit im Zug – am Samstag, 24. Mai, geht der BBQ-Express der Landeseisenbahn Lippe wieder auf die Schiene. Los geht es elektrisch, nämlich um 17 Uhr am Bahnhof Bösingfeld, wo die Fahrt im historischen Museumszug beginnt. Doch schon bald steigt den Fahrgästen der Duft des Holzkohlegrills in die Nase, wenn es am Zwischenbahnhof Alverdissen heißt: „das Buffet ist eröffnet“. Frisch zubereitet werden Bratwurst, Nacken- und Putensteaks aus regionaler Herstellung und saisongemäße Beilagen, serviert wird im Buffetwagen des Museumszuges. Bei gutem Wetter besteht natürlich auch die Chance, sich in Alverdissen ein wenig die Beine zu vertreten und vielleicht mit dem Lokpersonal zu fachsimpeln. Nach dem Essen geht es zunächst weiter zur Endstation nach Barntrup und auf der Rückfahrt erwartet die Fahrgäste noch ein kleiner Nachtisch am Platz. Insgesamt beträgt die Fahrzeit inklusive des Aufenthalts in Alverdissen drei bis vier Stunden. Während der gesamten Fahrt stehen Servicemitarbeiter bereit, den Gästen Getränke am Platz zu servieren. Auch die Theke im historischen Mitropa-Speisewagen ist geöffnet. Im Fahrpreis von 45,- € pro Person (Kinder bis 12 Jahre: 34,- €) sind die Bahnfahrt, ein Getränk, das Grillbuffet und ein kleiner Nachtisch enthalten. Für die Fahrt sind Reservierungen unbedingt erforderlich. Buchungen sind bequem im Onlineshop unter www.landeseisenbahn-lippe.de/ticket-shop möglich. Pressemeldung Landeseisenbahn Lippe e.V.
GeraMond: Goldenes Gleis 2025 – Die 24 besten Modelle des Jahres für Modelleisenbahner
Foto GeraMond. Im Rahmen der Messe INTERMODELLBAU, die vom 10. bis 13. April in Dortmund stattfand, wurden auch in diesem Jahr wieder die besten Neuheiten aus der Welt der Modelleisenbahn ausgezeichnet. Verliehen wurde der renommierte Award „Goldenes Gleis“ – ein Publikumspreis mit großer Strahlkraft in der Branche. Insgesamt 160 Produkte in 24 Kategorien – von rollendem Material über Zubehör bis zur technischen Ausstattung von Anlagen – wurden von den Redaktionen der führenden Fachmagazine MODELLEISENBAHNER, EISENBAHN MAGAZIN, MIBA und N-BAHN MAGAZIN zur Wahl gestellt. Die Entscheidung traf traditionell das fachkundige Publikum: die Leserinnen und Leser der genannten Magazine. Das Münchner Verlagshaus GeraNova Bruckmann, in dessen Tochtergesellschaft GeraMond Media GmbH die vier Titel erscheinen, präsentierte die Ergebnisse exklusiv auf der Messe in Dortmund vor Branchenvertretern und Herstellern. Besonders erfolgreich waren die Marktführer Märklin aus Göppingen und Piko aus Sonneberg, die jeweils in fünf Kategorien den ersten Platz belegten. Eine Besonderheit waren dabei die gemeinsam von beiden Unternehmen entwickelten Wagenmodelle des deutschen Business-Zugs „Metropolitan“ in Nenngröße H0 – ein Projekt, das nicht nur durch Detailtreue, sondern auch durch die Zusammenarbeit zweier großer Marken überzeugte. Bei der Preisverleihung stellten Reinhard Reindl (Märklin) und Rainer Landwehr (Piko) weitere Kooperationsprojekte in Aussicht. Doppelt erfolgreich waren der Ulmer Hersteller ESU sowie der Zubehörspezialist Busch aus Viernheim. Insgesamt ging das „Goldene Gleis 2025“ an 14 Unternehmen für Modelleisenbahn-Neuheiten, die im Vorjahr ausgeliefert wurden. Die Gewinner in den 24 Kategorien: • Piko: Baureihe 62, DB/DR (Dampflokomotiven H0)• Märklin: ET 85, DB (Elektrolokomotiven H0)• ESU: V 100 / BR 211/212, DB (Diesellokomotiven H0)• Bemo: ABe 4/16 „Capricorn“, RhB (Ausländische Elektroloks H0)• Jägerndorfer: 5045 „Vindobona“, ÖBB (Ausländische Dieselloks H0)• Piko: Baureihe 62, DR (Lokomotiven TT)• Fleischmann: Schneeschleuder, DB AG (Lokomotiven N)• Märklin (Minitrix): „Big Boy“, Union Pacific (Ausländische Loks N)• Märklin: ETA 150, DB (Lokomotiven Z)• Lenz: V 65, DB (Lokomotiven Spur 0)• Märklin: „Big Boy“, Union Pacific (Lokomotiven Spur 1)• Piko: BR 91.3-18, DR (Lokomotiven Spur 2m/G)• Märklin/Piko: „Metropolitan“, DB AG (Reisezugwagen H0)• Brawa: Behältertragwagen BTs 30, DB (Güterwagen H0)• Tillig: Preußische Schnellzugwagen (Wagenmodelle TT)• Piko: 3yg-Umbauwagen, DB (Wagenmodelle N/Z)• KM1: Ardelt-Dampfkran 90 t (Wagenmodelle Spur 0/1/2)• Busch: Verwittertes Stellwerk (Gebäude H0)• Artitec: Kiosk/Trinkhalle der 50er-Jahre (Zubehör H0)• Brekina: MAN 520 H Drehleiter (Straßenfahrzeuge H0)• Modellbahn Union: Schiffshebewerk (Zubehör N/Z/TT)• Busch: Kleinbekohlungsanlage Spur 0 (Zubehör 0/1/2)• ModellbahnDisplays.de: Digitale Zugzielanzeiger (Modellbahntechnik)• ESU: Bassreflex-Lautsprecher (Digitaltechnik) Traditionsreicher Preis mit Signalwirkung Die Leserwahl „Goldenes Gleis“ geht auf das Jahr 1972 zurück, als das EISENBAHN MAGAZIN erstmals seine Leserschaft über die besten Modelle des Jahres abstimmen ließ. Später kamen die Leser des N-BAHN MAGAZIN hinzu, bevor sich mit den Magazinen MODELLEISENBAHNER und MIBA die Aussagekraft der Wahl noch einmal deutlich erhöhte. Das „Goldene Gleis“ gilt als wertvolle Auszeichnung für Qualität, Innovation und Detailtreue in der Modellbahn-Branche. Pressemeldung GeraNova Bruckmann Verlagshaus GmbH
E 94 088 und 03 2155 in Thüringen
Am 10.04.2025 fuhr E94 088 von Neustadt Weinstr-Böbig über Gerstungen, Großkorbetha nach Dresden Altstadt. Der stilechte Zug wurde in Wandersleben fotografiert. Am 05.04.2025 fuhr 03 2155 einen Sonderzug von Saalfeld über Gera-Zeitz nach Leipzig Hbf und zurück. Sven Molle, Fotos Brüder Molle.
Die 03 2155-4 im Raum Saalfeld
Saalfeld in Thüringen war in der Dampfzeit ein beliebtes Ziel für Eisenbahnfreunde. Hier konnte man viele Züge beobachten, die mit unterschiedlichen Baureihen bespannt waren. Seitdem ist viel von dem damaligen Flair verloren gegangen, aber auch heute gibt es noch Stellen, die an diese Zeit erinnern. Zwischen Oppurg und Triptis stehen zum Beispiel noch Telegrafenmasten und Hektometersteine aus der Reichsbahnzeit. Außerdem gibt es hier und da, wenn auch nur sporadisch, noch Formsignale. Leider wird auch das in absehbarer Zeit Geschichte sein. Aus diesem Grund wurden in der ersten Aprilwoche Sonderfahrten mit der Schnellzuglok 03 2155-4 im Raum Saalfeld durchgeführt, die dank der guten Vorbereitung und der engagierten Zusammenarbeit aller Beteiligten ein großer Erfolg waren. Die Baureihe 03 Zwischen 1930 und 1938 wurde das von der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft aufgestellte Einheitslokprogramm mit einer Schnellzuglokomotive für Strecken, die nur für Radsatzlasten bis 18 t geeignet waren, erweitert. Die neuen Zweizylinderlokomotiven der Baureihe 03 waren eine leichtere (und 40 mm kürzere) Version der BR 01. Es wurden 298 Exemplare von den Firmen Borsig, Krupp, Henschel, Schwartzkopff (bis 1932) und Berliner Maschinenbau AG (ab 1932) hergestellt. Das geringere Gewicht der Maschinen im Vergleich zur Baureihe 01 erzielte man durch einen leichteren Barrenrahmen, einen kleineren Kessel und kleinere Zylinder. Ab der Betriebsnummer 03 123 verlegte man die Pumpen in der Fahrzeugmitte und ab der Betriebsnummer 03 163 hatten die Lokomotiven größere vordere Laufräder mit 1.000 mm statt 850 mm Durchmesser. Nur mit einem Tender der Bauart 2’2 T 30 konnten die Maschinen auch auf 20 m-Drehscheiben gewendet werden. Die 03 154 wurde mit einer paraboloidförmigen Rauchkammertürverkleidung, einem windschnittigen Führerhaus und einer Verkleidung des Triebwerks ausgestattet. Die 03 193 erhielt eine weinrote stromlinienförmige Vollverkleidung und die 03 204 und 03 205 erhielten versuchsweise seitliche Schürzen unter dem Umlauf, die eine Verschmutzung der Führerstandfenster durch weggeschleudertes Öl verhindern sollten. Die Loks 03 175 und 03 207 hatten, ebenfalls versuchsweise, eine Lentz-Ventilsteuerung. Nach dem Krieg verblieben 145 Exemplare bei der Deutsche Bundesbahn (DB) und 80 bei der Deutschen Reichsbahn (DR). Die 03 023 und 216 der DR wurden allerdings bald ausgemustert. Die Stromlinienverkleidungen wurden, falls noch vorhanden, entfernt. Die 36 in Polen zurückgebliebenen Loks wurden von der Polskie Koleje Państwowe (PKP) als Pm2 eingereiht. Anfang 1968 waren bei der DB noch etwa 40 Exemplare der nun als Baureihe 003 bezeichneten Lokomotiven im Einsatzbestand. Die letzten zehn Exemplare wurden ab 1971 von Ulm aus eingesetzt. Das Ende kam im Jahr 1972, als die 003 088, 003 131 und 003 268 außer Betrieb genommen wurden. Im Gegensatz zur DB wurde die Baureihe 03 bei der DR nicht Anfang der 1970er Jahre ausgemustert, sondern weiterhin im Reisezugdienst eingesetzt. Im Zuge der Ausmusterung der Baureihe 22 erhielten zudem zwischen 1969 und 1975 insgesamt 52 Loks die Reko-Kessel der 22er. Die 03 mit Reko-Kesseln unterschieden sich äußerlich zur Ursprungsausführung augenfällig dadurch, dass die Kessel nur den Sandkasten und einen Dampfdom sowie eine größere Anzahl an Waschluken aufwiesen. Letztlich sind ab 1962, bis auf die 03 001, alle DR-Maschinen mit Mischvorwärmern ausgerüstet worden. Die 03 155 wurde in 1934 von Borsig in Berlin mit der Fabriknummer 14475 gebaut und am 03.03.1934 an die DRG abgeliefert. Im Rahmen des EDV-Nummernplans der DR wurde die Nummer im Jahr 1970 in 03 2155-4 geändert. Seit 1975 trägt die Lok den Kessel der ehemalige 22 007. Sie wurde am 22. November 1984 im Bw Leipzig Hbf Süd ausgemustert. Am 23. November 1984 ging die Lok in das Eigentum der Eisenbahnfreunde Flügelrad Oberberg in Dieringhausen über. Im Jahr 2009 wurde die Lok von der Firma Wedler & Franz gekauft. Am 13. und 14. Dezember 2011 wurde sie von Dieringhausen nach Brieske bei Senftenberg überführt und anschließend betriebsfähig aufgearbeitet. Am 17. Januar 2012 wurde die Lok nach Nossen gebracht, wo die Restarbeiten zur Inbetriebnahme erfolgten. Am 14. März 2012 bewegte sich die Lok zum ersten Mal nach der Aufarbeitung aus eigener Kraft. Ad van Sten
Am Nachmittag des 05.04.2025 war ich mit einer Bekannten in Würzburg wobei ich Düwag GT-8D Tw 238 – die für 60 Jahre WVV wirbt – bildlich festhalten konnte. Am Abend des 04.04.2025 konnte ich die Überführungsfahrt der Dampflok 01 1104 von der Faszination Dampf ev. kurz vor Würzburg/Rottendorf fotografieren sowie am Morgen des 05.04.2025 mit einem Bekannten die Sonderfahrt von Nostalgie Zugreisen mit der Dampflok 01 1104 von Würzburg nach Nürnberg und von da weiter nach Neuenmarkt-Wirsberg. • Düwag Gt-8D Tw 238 durchfährt die Altstadt, nachdem sie die Haltestelle Congress Zentrum verlassen hat und den Alten Kran passiert hat, geht es zügig weiter zur Haltestelle Ulmer Hof. • 01 1104 am Abend des 4.4.kurz vor der Einfahrt Würzburg-Rottendorf • 01 1104 am Morgen des 05.04 bei der Ausfahrt aus Würzburg in Richtung Nürnberg. Ron Hempel
Die A 3/5 war heute bei Gebensdorf nach Winterthur unterwegs.Bei Würenlos überführte sie einen BLS-Gepäckwagen nach Winterthur-Brugg. Der Apfelsaft-Express war bei Henschiken auf der Heimfahrt von Zug nach Romanshorn. André Niederberger
Heute Morgen am 12.04.2025 konnte ich den Sonderzug zum Dampfloktreffen nach Dresden im Bahnhof Berlin Lichtenberg fotografieren. Dort kam es zum Verbinden der beiden Zugteile der Diesellok 232 und der Dampflok 03 2155. Pünktliche Abfahrt dann nach Dresden zum Dampfloktreffen. Jürgen Blodszun
Wieder einmal standen die beiden Freunde an der Schiene. Diesmal früh am Morgen kurz nach Aufgang der Sonne – die freilich nicht rechtzeitig aus den Baumschatten kam. Joachim erwartete den DZ 28983 Nördlingen – Dresden auf dem Acker bei Ramsberg, Roland stand drei Kilometer weiter an der Ausfahrt des Bahnhofs Pleinfeld. Während der eine trotz falsch gewähltem Standort (hinterher ist man immer klüger) dennoch zur Chronistenpflicht auslöste, konnte der andere nach kurzem Aufenthalt des Zuges das Licht auf Rauchkammer und Rußdampf genießen. 01 066 zog ihre vier Wagen im Auftrag der IGE zum Dampflokfest an der Elbe, am Schluß wurde 212 284 leer mitgeführt. Schön war es allemal, zum Tagesbeginn eine blitzeblanke Lokomotive im Fernverkehr an sich vorübereilen zu lassen. Mit der 103 ist’s ja schon lang vorbei … Man(n) traf sich dann beim Bäcker Schmidt auf einen Kaffee und einen „Bamberger“ (Hörnchen), und der Freitag nahm seinen Fortgang. Wor’s schee? Ja, scho! Joachim Piephans / Roland Knöll
Zeitreise am Osterwochenende – Zwei Führungen zur bewegenden Geschichte des Bahnhofs Bebra
Am Osterwochenende lädt der Bahnhof Bebra mit zwei besonderen Führungen zu einer faszinierenden Reise in die Vergangenheit ein. Besucherinnen und Besucher können sich auf authentische Einblicke in die über 175-jährige Geschichte des traditionsreichen Bahnhofs freuen – lebendig erzählt von echten Eisenbahnern, die selbst eng mit dem Ort verbunden sind. Museumsführung “Bahnbrechende Vergangenheit” – 19. April 2025 | 14:30–15:30 Uhr Die Museumsführung durch die Dauerausstellung „Bahnhof Bebra: Knotenpunkt im Kaiserreich – Grenzstation im Kalten Krieg“ beginnt am Samstag, den 19. April, um 14:30 Uhr in der Bahnhofstraße 23. In rund einer Stunde tauchen die Teilnehmenden gemeinsam mit den Museumsführern in eine bewegende Geschichte ein, geprägt von Innovation, Umbrüchen und Grenzerfahrungen. Mithilfe eindrucksvoller Exponate, detailgetreuer Modellbahnanlagen sowie moderner Medien erleben die Besucher:innen den Bahnhof als Spiegel gesellschaftlicher und politischer Entwicklungen. Im Anschluss an die Führung besteht die Möglichkeit, die Ausstellung individuell weiter zu erkunden. Teilnahmekosten: 8,00 € (inkl. Eintritt zur Dauerausstellung)Anmeldung erforderlich – begrenzte Teilnehmerzahl Führung „Der Herzschlag Bebras – Eisenbahn-Ensemble Bahnhof Bebra“ 20. April 2025 | 14:00–15:30 Uhr Am Ostersonntag folgt um 14:00 Uhr eine zweite Führung, die den historischen Bahnhof in seiner Gesamtheit erlebbar macht. Treffpunkt ist der Eingang West in der Bahnhofstraße 21. Die rund 90-minütige Tour führt zu bedeutenden Gebäuden des Bebraer Eisenbahn-Ensembles – vom imposanten Empfangsgebäude über das Kesselhaus bis hin zum Lokschuppen II, der einst als Wartungsstätte für Dampfloks diente und heute als Event-Location genutzt wird. Historische Fotografien und lebendige Anekdoten der Führenden machen die Geschichte dieses einzigartigen Eisenbahnknotens greifbar – von der Blütezeit im Kaiserreich bis zur Rolle als Grenzbahnhof im Kalten Krieg. Teilnahmekosten: 5,00 € (inkl. ermäßigtem Eintritt zur Dauerausstellung am selben Tag)Anmeldung erforderlich – begrenzte Teilnehmerzahl Anmeldung und weitere Informationen: tourismus@seb-bebra.de Presseinformation Stadtentwicklung Bebra GmbH
Die Geburtstagsgeschenke sind schon da – Kindergarten schmückt Chanderli-Zug
Fotos Kiga Ka. Auch die Kindergärten in Kandern fiebern dem Jubiläum der Kandertalbahn entgegen. Gestern wurde von den Kindern unter eisenbahnkundiger Führung von Frederik Just, Julian Kempchen und Peter Fischer ein historischer Personenwagen geschmückt. Als Dank dafür durften Sie einen exklusiven Ausflug mit dem historischen Triebwagen unternehmen. Direkt dem Lokführer über die Schultern schauen, war ein besonderes Erlebnis für die begeisterten Kinder und auch Ihrer Betreuerinnen Frau Zengerle und Frau Block. Nun kann das 130jährige Jubiläum starten, das am Geburtstag der Bahn, am 29.04.2025 mit einem Sonderzug für geladene Gäste startet. Den Fahrplan dieses Zuges sowie das besondere Programm vom 01. bis 04. Mai ist auf der Homepage der Kandertalbahn zu finden, ebenso gibt es Flyer in der Touristinfo in Kandern sowie in den Rathäusern an der Strecke. Pressemeldung Zweckverband Kandertalbahn
Am Sonntag war der “Feurige-Elias” der GES – Gesellschaft zur Erhaltung von Schienenfahrzeugen Stuttgart e.V. auf der 22 km langen kurvigen und mit Steigungen verbundenen Stecke im Strohgäu zwischen Korntal und Weissach unterwegs. Eingesetzt vor dem aus Spanntenwagen gebildeten Museumszug, kam die Güterzugdampflok 50 2273 aus dem Jahre 1942. Blauer Himmel und Sonnenschein, eigentlich die beste Voraussetzung um die Mitfahrt auf den offenen Plattformen der “Donnerbüchsen” zu genießen, wenn nur der Wind nicht so eisig gewesen wäre. Dreimal wurde zwischen Weissach und Korntal gependelt. In Korntal besteht immer Anschluss mit der S-Bahn nach Stuttgart bzw. Leonberg/Weil der Stadt. Harald Becker
Am vergangenen Samstag startete das Abschiedsprogramm für die Güterzugdampflok 52 7596 der Eisenbahnfreunde Zollernbahn mit dem “Hohenzollernexpress”. Am 14. Mai laufen bei der 1944 bei der WLF – Wiener Lokomotivfabrik Florisdorf gebauten Dampflok die Fristen ab. Von Tübingen ging es zunächst nach Hechingen DB, dort wurde umgesetzt auf die Strecke der Hzl und es ging über Rangendingen und Stetten nach Haigerloch. Nach dem Richtungswechsel zurück nach Hechingen und durch das Killertal und die Burladinger Steige nach Gammertingen und von dort weiter durchs Lauchert- und Hanfertal nach Sigmaringen, wo es einen größeren Aufenthalt gab, ehe es an Nachmittag wieder zurück über Gammertingen und Hechingen DB nach Tübingen ging. Und das alles bei top Wetter. Harald Becker