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Laufende Nummer |
Anschriften und Zeichen |
Bedeutung/Beschreibung/Erklärung |
ALLGEMEINE ANSCHRIFTEN |
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1 |
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Zeichen für Länge über PufferFahrzeuglänge mit entspannte Puffer in Meter.Anordnung: Auf jeder Seitenwand links.
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2 |
|
EigenmasseLeergewicht des Fahrzeugs in KilogrammAnordnung: Auf jeder Seitenwand links.
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3 |
|
Zeichen für AbständeAnordnung: An jedem Langträger rechts bzw. an den Langträgern der Drehgestelle (es genügt, wenn das Zeichen auf der Wange des linken Drehgestells jeder Wagenseite angebracht wird) oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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4 |
Bild 1
Bild 2Bild 3Bild 4 |
Zulassungsraster & HöchstgeschwindigkeitHier sind die Staaten aufgeführt, auf denen das Fahrzeug auf Grund seiner Zulassung verkehren darf.Bild 1)
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5 |
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Zeichen für Drehgestellwagen, die nur Bögen befahren können, deren Halbmesser mehr als 35 m betragenHalbmesser (Radius) des kleinsten befahrbaren Bogens bei Drehgestellwagen in Meter.
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6 |
Bild 1 und 2
Bild 4
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Warnzeichen für Hochspannung (Blitzpfeil)Bild 1, 2 und 3)
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7 |
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Druckluftanschlüsse (Bremse)HBL: Hauptluftbehälterleitung (10 bar)HL / HLL: Hauptluftleitung (5 bar) |
8 |
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LaufkreisdurchmesserAngabe des maximal zulässigen Laufkreisdurchmessers des Rades (hier 940 Millimeter). |
9 |
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Bremsanschrift ohne UmstellvorrichtungAnrechenbar ist das angeschriebene Bremsgewicht des Fahrzeugs oder, wenn dieses fehlt, das Eigengewicht des Fahrzeugs. |
10 |
Bild 1
Bild 2
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Fahrzeugnummer & Ländercode (Betriebsnummer/Kernbetriebsnummer) mit HalterkurzzeichenAufbau, Bedeutung und Details zu Fahrzeugnummern siehe Fahrzeugnummernsystematik.Bild 1)
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11 |
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Bremsanschrift mit selbsttätiger LastabbremsungAnrechenbar ist das Gesamtgewicht, höchstens jedoch das angegebene maximale Bremsgewicht. Ist in der Anschrift zusätzlich zum Bremsgewicht das Bremsverhältnis angegeben, so gilt dieses angeschriebene Bremsverhältnis unabhängig der Beladung. |
12 |
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Notlöseeinrichtung für die Federspeicherbremse |
13 |
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Belastbarkeit der MittelpufferkupplungMaximal zulässige Kräfte der Kupplung. |
14 |
|
Zeichen für Knickwinkel beim Befahren von FährenDiese Anschrift ist für Fahrzeuge erforderlich, wenn beim Befahren von Fähren ein Knickwinkel von weniger als 2°30′ zugelassen ist. Angeschrieben wird der Wert in Grad und Minuten für den höchstzulässigen Knickwinkel.Anordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger. |
15 |
Bild 1)
Bild 2)
Bild 3)
Bild 4)
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Zeichen für Fahrzeuge mit automatischer LastabbremsungBeispiel Bild 1: Fahrzeug mit einer Knorr-Bremse mit Einheitswirkung (KE), mit G/P-Wechsel und automatischer Lastabbremsung (A). Darunter die Angabe, dass die automatische Lastabbremsung bis zu einem Gesamtgewicht (Fahrzeuggewicht plus Betriebsstoffe) von 72 Tonnen wirkt.> Liste der Abkürzungen für Bremsbauarten, Bremsstellungen am Bremsartwechsel sowie zusätzliche Bremseinrichtungen [hier klicken]Anordnung: An jedem Langträger in einem Rahmen.
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16 |
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Zeichen für Fahrzeuge, die keine Ablaufberge befahren dürfenDiese Anschrift ist erforderlich, wenn ein Fahrzeug „nicht ablaufen“ darf. |
17 |
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Zeichen für Fahrzeuge, die nicht alle Ablaufberge befahren dürfenAnordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
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18 |
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Zeichen für Drehgestell-Fahrzeuge, die mit einem Abstand der inneren Radsätze von mehr als 14,0 m Ablaufberge befahren dürfenAnordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
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19 |
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Zeichen für Fahrzeuge mit VerbundstoffbremsklotzsohlenAnordnung: Auf beiden Fahrzeugseiten unmittelbar rechts neben der Anschrift zur Bremsbauart.
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20 |
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Zeichen für Handbremse |
21 |
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Hinweis zum Standort der Handbremse/Feststellbremse |
22 |
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HandbremswirkungAbgebildetes Beispiel:
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23 |
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Anzahl der Handbremsen bei festgekuppelten FahrzeugeinheitenVerfügt ein Eisenbahnfahrzeug über mehr als eine Handbremse, ist dies anzugeben. Neben dem Symbol für eine Handbremse ist dann die genaue Anzahl angeschrieben. |
24 |
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Handbremsgewicht im Verhältnis zum Gesamtgewicht (Spindelbremse) |
25 |
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Handbremsgewicht bei Federspeicherbremse |
26 |
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Federspeicherbremse |
27 |
Abbildung 1:
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Instandhaltungsraster / Revisionsdaten / Anschrift von Untersuchungsfristen nach § 32 Abs. 2 EBOEine Revision ist eine technische Hauptuntersuchung welche in vorgeschriebenen Abständen durchgeführt werden muss, da das Fahrzeug sonst nicht mehr regulär im Bahnbetrieb teilnehmen darf.Anordnung: An jedem Langträger rechts oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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28 |
|
GrundcheckrasterIm Grundcheckraster – oder auch „Schmierraster“ genannt – wird das Datum der nächsten Untersuchung eingetragen. |
29 |
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GewährleistungsanschriftFür die Gewährleistung am Fahrzeug verantwortliche Firma mit den Gewährleistungsfristen. |
30 |
|
Anschrift der FahrzeugbegrenzungslinieKennzeichnung von Fahrzeugen, die nach der Begrenzungslinie „G 1“ gebaut und für den interoperablen Verkehr zugelassen sind.G1-Profil = Internationales Lademaß,
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31 |
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Zeichen für Verkehre von und nach GroßbritannienCT-Zeichen (ab 1994):
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32 |
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Spurkranzschmieranlage |
33 |
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Anzahl Radsätze |
34 |
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Zeichen für Automatische KupplungAnordnung: An beiden Enden der Fahrzeugseiten oder der Langträger sowie an jeder Stirnseite.
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35 |
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Zeichen für ständig gekuppelte Fahrzeuge (Steifkupplung)Anordnung: An jedem Kopfstück, neben dem rechten Puffer.
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36
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Bild 1
Bild 2Bild 3
|
Zeichen für Anheben des Fahrzeugkastens (Anhebezeichen)Bild 1)
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37 |
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Erdung / Erdungspunkt / ErdungsverbindungFahrzeug mit Erdleitungsverbindung zwischen Rahmen und Drehgestell. |
38 |
Bild 1)
|
Führerstandsnummer /
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39 |
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Motorkühlwasser |
40 |
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Zeichen für Motorkraftstoff
Einfüllstelle für Kraftstoff. |
41 |
|
EUROFIMAEisenbahnfahrzeuge, die über die Eurofima (Europäische Gesellschaft zur Finanzierung von rollendem Material) finanziert wurden, sind mit dem entsprechenden Schriftzug gekennzeichnet. |
42 |
Bild 1Bild 2Bild 3 |
Heimatanschrift/TypenschuldBeispiele von Typenschildern an Nebenfahrzeugen/Kleinwagen inkl. Heimatanschrift in Form der Adresse des Fahrzeughalters. |
43 |
Bild 1
Bild 2
Bild 3 |
Bild 1)Zeichen für Abstoß- und AuflaufverbotAnordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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44 |
|
Warnung vor elektrischen Fahrleitungen, hochsteigen verbotenStromschlaggefahr / Hochspannung an Oberleitung / Benutzen von Aufstiegsmöglichkeiten bei eingeschalteter Oberleitung verboten.Stromschlag durch Oberleitung & Besteigen des Fahrzeugs verbotenAnordnung: An Fahrzeugen mit Aufstiegstritten oder Leitern in deren unmittelbarer Nähe und zwar in einer Höhe, dass das Zeichen vor Erreichen der Gefahrenzone gesehen werden kann. Anzubringen bei Fahrzeugen, bei denen der oberste Aufstiegstritt oder die oberste Leitersprosse höher als 2,0 m über der Schienenoberkante liegt oder bei Fahrzeugen, deren Aufbau ein Aufklettern ermöglicht.
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45 |
|
EBA-PlaketteDas Eisenbahn-Bundesamt (EBA) ist Aufsichts- und Genehmigungsbehörde für inländische, mehrheitlich im Besitz des Bundes befindliche Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU) und für deutsche sowie deutschlandweit operierende ausländische Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU).Eine der zahlreichen Tätigkeiten des operativen Geschäfts des EBA ist die Zulassung von Eisenbahnfahrzeugen. Als offizielles Zeichen, dass ein Fahrzeug zugelassen ist, trägt dieses Fahrzeug eine Plakette mit einem eindeutigen Zulassungscode (als Beispiel siehe Abbildung rechts). Die letzten drei Zahlen dieser Zulassung sind in der Regel identisch mit der Ordnungsnummer des Fahrzeugs, sie können sich aber auch auf einen Teil der Fabriknummer beziehen. |
46 |
|
Zeichen für Ölkannen |
47 |
|
Untersuchungsschild / „Messingfähnchen“Das Untersuchungsschild umfasst Blechplättchen (ursprünglich aus Messing), welche auf eine auf den Langträger aufgeschweißte Grundplatte geschraubt oder genietet sind. Diese geben Auskunft über die Fahrzeugnummer und Untersuchung (Art, Datum und Werkkurzzeichen).
|
48 |
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Zeichen für Streusand |
49 |
|
Zeichen für RadreifenprüfungAnordnung: An jedem Langträger rechts oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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50 |
|
Zeichen für Reservekupplungsschlauch |
51 |
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Zeichen für Fahrzeuge mit ScheibenbremseAnordnung: Auf beiden Fahrzeugseiten unmittelbar rechts neben der Anschrift zur Bremsbauart.
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52 |
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Kombinierte Scheiben- und Klotzbremsen |
53 |
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Trommelbremsen |
54 |
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RIC-Bremse (entspricht Bremsart „P“) bei Reisezugwagen im internationalen Verkehr |
55 |
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Schnellbremsbeschleuniger (Bremsverhältnis von mindestens 150% im Leerzustand) bei Reisezugfahrzeugen im internationalen Verkehr |
56 |
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Magnetschienenbremse |
57 |
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Zeichen für Fahrzeuge mit Zugsammelschiene (elektrische Heizleitung)Anordnung: An den Stirn- und Längsseiten der Ecksäulen, unten. Es wird empfohlen, auf den
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58 |
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Lautsprecherleitung |
59 |
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42-polige Vielfachsteuerleitung (SBB = System III d) |
60 |
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Zentrale Energieversorgung (inkl. Batterieladung) ab Zugsammelschiene |
61 |
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Geschlossenes WC-System |
62 |
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Vorspannlok mit elektrischer Heizung erforderlich (WRm Zürich-München). |
63 |
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Zulässige Höchstgeschwindigkeit und Zulassung für besondere Streckenabschnitte in der SchweizNBS: Neubaustrecke
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64 |
|
Hitzewarnung / AnleitungWarnung vor heißen Fahrzeugteilen
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65 |
|
Aufenthalt im Gefahrenbereich |
66 |
|
Maximal mögliche Tankinhalt(e) des Fahrzeugs |
67 |
|
DruckertüchtigtFahrzeug darf im Tunnel verkehren (hält hohe Luftdruckänderungen bei Begegnungsgeschwindigkeiten mindestens bis zur angeschriebenen Höchstgeschwindigkeit aus). |
68 |
Bild 1)Bild 2) |
BatteriefachFahrzeugbatterie ist hier enthalten.Beispielbild 1:
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69 |
|
Sicherungskasten |
70 |
|
Zeichen für Fahrzeuge, die Gleisbremsen und andere Rangier- und Hemmeinrichtungen in wirksamer Stellung nicht befahren dürfenAnordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
|
71 |
![]() |
Zeichen für Heizöl |
72 |
|
Zeichen für Heizkessel für Speisewasser |
73 |
|
Zeichen für Werkzeuge |
74 |
Bild 1)
|
Vermessungszeichen (historisch)Lokomotiven, die bei der Wiederherstellung in der Werkstatt
|
75 |
|
Nachbargleis GeschwindigkeitenBei einem arbeitenden Nebenfahrzeug im Nachbargleis können Züge bis zu den angegebenen Geschwindigkeiten verkehren. |
76 |
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SchwenkbereichGefahr! Fahrzeug schwenkt aus. |
77 |
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Nummer des Fahrzeug oder Fahrzeugteil innerhalb fest verbundener WageneinheitenBeispielbild: Fahrzeug 2 in einer Einheit von mehreren fest gekuppelten Fahrzeugen. |
LAUTSPRECHERANLAGE SYSTEM „RIC“/“UIC“ |
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78 |
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Lautsprecher-GrundausrüstungEinrichtung ohne Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät. Sprechstelle ist ebenfalls nicht vorhanden. |
79 |
![]() |
Lautsprecher-VollausrüstungEinrichtung ohne Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät. Sprechstelle ist aber vorhanden.Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt:Gepäckwagen, D, Dms (Schweiz) |
80 |
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Lautsprecher-VollausrüstungEinrichtung mit 8-poligem Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät (MAMG). Sprechstelle ist vorhanden.Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt: RBDe 560, IC-Bt, IC 2000-Bt, IC-2000 A, AD, B, WR (Schweiz) |
81 |
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Einrichtung mit Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät (MAMG). Keine Sprechstelle vorhanden.Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt: EW I, II, IV (Schweiz), Bt NPZ, BDt, Dt, DPZ Bt, AB, B |
82 |
![]() |
· Vereinfachte Lautsprecher-Grundausrüstung
|
FERNSTEUERUNG (UIC) |
||
83 |
![]() |
13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel (alte Bezeichnung: UIC-Kabel) |
84 |
![]() |
13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel und Hauptluftbehälterleitung / Speiseleitung mit 10 bar |
85 |
![]() |
13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung |
86 |
![]() |
18-polige Steuerleitung / IS-Kabel mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung |
87 |
![]() |
18-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung mit seitenselektiver Türfreigabe und Rückmeldung |
88 |
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18-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung mit seitenselektiver Türfreigabe und Rückmeldung sowie Zugbusstation |
NOTBREMSÜBERBRÜCKUNG (NBÜ) |
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89 |
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· System „UIC“ über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung· System „S-Bahn Zürich“ über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung· System „S-Bahn Zürich“ über Vielfachsteuerleitung VSt6 |
90 |
![]() |
System „UIC“ Notbremsüberbrückung über 9-polige Steuerleitung |
ELEKTROPNEUMATISCHE BREMSSTEUERUNG |
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91 |
![]() |
4-polige Durchgangsleitung |
92 |
![]() |
Vollständige Ausrüstung über 4-polige Steuerleitung |
93 |
![]() |
9-polige Durchgangsleitung |
94 |
![]() |
Vollständige Ausrüstung über 9-polige Steuerleitung |
95 |
![]() |
Vollständige Ausrüstung über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung |
96 |
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Vollständige Ausrüstung und Notbremsüberbrückung vom System „UIC“ über 9-polige Steuerleitung |
Laufende Nummer |
Anschriften und Zeichen |
Bedeutung/Beschreibung/Erklärung |
ALLGEMEINE ANSCHRIFTEN |
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1 |
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Zeichen für Länge über PufferFahrzeuglänge mit entspannte Puffer in Meter.Anordnung: Auf jeder Seitenwand links.
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2 |
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EigenmasseLeergewicht des Fahrzeugs in KilogrammAnordnung: Auf jeder Seitenwand links.
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3 |
|
Zeichen für AbständeAnordnung: An jedem Langträger rechts bzw. an den Langträgern der Drehgestelle (es genügt, wenn das Zeichen auf der Wange des linken Drehgestells jeder Wagenseite angebracht wird) oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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4 |
Bild 1
Bild 2Bild 3Bild 4 |
Zulassungsraster & HöchstgeschwindigkeitHier sind die Staaten aufgeführt, auf denen das Fahrzeug auf Grund seiner Zulassung verkehren darf.Bild 1)
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5 |
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Zeichen für Drehgestellwagen, die nur Bögen befahren können, deren Halbmesser mehr als 35 m betragenHalbmesser (Radius) des kleinsten befahrbaren Bogens bei Drehgestellwagen in Meter.
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6 |
Bild 1 und 2:
Bild 4:
|
Warnzeichen für Hochspannung (Blitzpfeil)Bild 1, 2 und 3)
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7 |
![]() ![]() |
Druckluftanschlüsse (Bremse)HBL: Hauptluftbehälterleitung (10 bar)HL / HLL: Hauptluftleitung (5 bar) |
8 |
|
LaufkreisdurchmesserAngabe des maximal zulässigen Laufkreisdurchmessers des Rades (hier 940 Millimeter). |
9 |
![]() |
Bremsanschrift ohne UmstellvorrichtungAnrechenbar ist das angeschriebene Bremsgewicht des Fahrzeugs oder, wenn dieses fehlt, das Eigengewicht des Fahrzeugs. |
10 |
Bild 1
Bild 2Bild 3
Bild 4Bild 5Bild 6 |
Fahrzeugnummer & Ländercode (Betriebsnummer/Kernbetriebsnummer) mit HalterkurzzeichenAufbau, Bedeutung und Details zu Fahrzeugnummern siehe Fahrzeugnummernsystematik.Bild 1)
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11 |
![]() |
Bremsanschrift mit selbsttätiger LastabbremsungAnrechenbar ist das Gesamtgewicht, höchstens jedoch das angegebene maximale Bremsgewicht. Ist in der Anschrift zusätzlich zum Bremsgewicht das Bremsverhältnis angegeben, so gilt dieses angeschriebene Bremsverhältnis unabhängig der Beladung. |
12 |
![]() |
Notlöseeinrichtung für die Federspeicherbremse |
13 |
![]() |
Belastbarkeit der MittelpufferkupplungMaximal zulässige Kräfte der Kupplung. |
14 |
|
Zeichen für Knickwinkel beim Befahren von FährenDiese Anschrift ist für Fahrzeuge erforderlich, wenn beim Befahren von Fähren ein Knickwinkel von weniger als 2°30′ zugelassen ist. Angeschrieben wird der Wert in Grad und Minuten für den höchstzulässigen Knickwinkel.Anordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger. |
15 |
Bild 1)
Bild 2)
Bild 3)
Bild 4)
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Zeichen für Fahrzeuge mit automatischer LastabbremsungBeispiel Bild 1: Fahrzeug mit einer Knorr-Bremse mit Einheitswirkung (KE), mit G/P-Wechsel und automatischer Lastabbremsung (A). Darunter die Angabe, dass die automatische Lastabbremsung bis zu einem Gesamtgewicht (Fahrzeuggewicht plus Betriebsstoffe) von 72 Tonnen wirkt.> Liste der Abkürzungen für Bremsbauarten, Bremsstellungen am Bremsartwechsel sowie zusätzliche Bremseinrichtungen [hier klicken]Anordnung: An jedem Langträger in einem Rahmen.
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16 |
![]() |
Zeichen für Fahrzeuge, die keine Ablaufberge befahren dürfenDiese Anschrift ist erforderlich, wenn ein Fahrzeug „nicht ablaufen“ darf. |
17 |
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Zeichen für Fahrzeuge, die nicht alle Ablaufberge befahren dürfenAnordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
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18 |
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Zeichen für Drehgestell-Fahrzeuge, die mit einem Abstand der inneren Radsätze von mehr als 14,0 m Ablaufberge befahren dürfenAnordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
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19 |
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Zeichen für Fahrzeuge mit VerbundstoffbremsklotzsohlenAnordnung: Auf beiden Fahrzeugseiten unmittelbar rechts neben der Anschrift zur Bremsbauart.
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20 |
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Zeichen für Handbremse |
21 |
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HandbremswirkungAbgebildetes Beispiel:
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22 |
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Anzahl der Handbremsen bei festgekuppelten FahrzeugeinheitenVerfügt ein Eisenbahnfahrzeug über mehr als eine Handbremse, ist dies anzugeben. Neben dem Symbol für eine Handbremse ist dann die genaue Anzahl angeschrieben. |
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![]() |
Handbremsgewicht im Verhältnis zum Gesamtgewicht (Spindelbremse) |
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Handbremsgewicht bei Federspeicherbremse |
25 |
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Federspeicherbremse |
26 |
Abbildung 1:
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Instandhaltungsraster / Revisionsdaten / Anschrift von Untersuchungsfristen nach § 32 Abs. 2 EBOEine Revision ist eine technische Hauptuntersuchung welche in vorgeschriebenen Abständen durchgeführt werden muss, da das Fahrzeug sonst nicht mehr regulär im Bahnbetrieb teilnehmen darf.Anordnung: An jedem Langträger rechts oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
|
27 |
|
GrundcheckrasterIm Grundcheckraster – oder auch „Schmierraster“ genannt – wird das Datum der nächsten Untersuchung eingetragen. |
28 |
![]() |
GewährleistungsanschriftFür die Gewährleistung am Fahrzeug verantwortliche Firma mit den Gewährleistungsfristen. |
29 |
|
Anschrift der FahrzeugbegrenzungslinieKennzeichnung von Fahrzeugen, die nach der Begrenzungslinie „G 1“ gebaut und für den interoperablen Verkehr zugelassen sind.G1-Profil = Internationales Lademaß,
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30 |
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Zeichen für Verkehre von und nach GroßbritannienCT-Zeichen (ab 1994):
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31 |
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Spurkranzschmieranlage |
32 |
– kein Eintrag – |
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33 |
|
Zeichen für Automatische KupplungAnordnung: An beiden Enden der Fahrzeugseiten oder der Langträger sowie an jeder Stirnseite.
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34 |
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Zeichen für ständig gekuppelte Fahrzeuge (Steifkupplung)Anordnung: An jedem Kopfstück, neben dem rechten Puffer.
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35
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Bild 1
Bild 2Bild 3
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Zeichen für Anheben des Fahrzeugkastens (Anhebezeichen)Bild 1)
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36 |
![]() |
Erdung / Erdungspunkt / ErdungsverbindungFahrzeug mit Erdleitungsverbindung zwischen Rahmen und Drehgestell. |
37 |
Bild 1)
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Führerstandsnummer /
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38 |
![]() |
Motorkühlwasser |
39 |
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Zeichen für Motorkraftstoff
Einfüllstelle für Kraftstoff. |
40 |
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EUROFIMAEisenbahnfahrzeuge, die über die Eurofima (Europäische Gesellschaft zur Finanzierung von rollendem Material) finanziert wurden, sind mit dem entsprechenden Schriftzug gekennzeichnet. |
41 |
Bild 1
|
HeimatanschriftFahrzeughalter und Heimatbahnhof (Bild 1 und 2).Bild 3)
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42 |
Bild 1
Bild 2
Bild 3 |
Bild 1)Zeichen für Abstoß- und AuflaufverbotAnordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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43 |
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Warnung vor elektrischen Fahrleitungen, hochsteigen verbotenStromschlag durch Oberleitung & Besteigen des Fahrzeugs verbotenAnordnung: An Fahrzeugen mit Aufstiegstritten oder Leitern in deren unmittelbarer Nähe und zwar in einer Höhe, dass das Zeichen vor Erreichen der Gefahrenzone gesehen werden kann. Anzubringen bei Fahrzeugen, bei denen der oberste Aufstiegstritt oder die oberste Leitersprosse höher als 2,0 m über der Schienenoberkante liegt oder bei Fahrzeugen, deren Aufbau ein Aufklettern ermöglicht.
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44 |
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EBA-PlaketteDas Eisenbahn-Bundesamt (EBA) ist Aufsichts- und Genehmigungsbehörde für inländische, mehrheitlich im Besitz des Bundes befindliche Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU) und für deutsche sowie deutschlandweit operierende ausländische Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU).Eine der zahlreichen Tätigkeiten des operativen Geschäfts des EBA ist die Zulassung von Eisenbahnfahrzeugen. Als offizielles Zeichen, dass ein Fahrzeug zugelassen ist, trägt dieses Fahrzeug eine Plakette mit einem eindeutigen Zulassungscode (als Beispiel siehe Abbildung rechts). Die letzten drei Zahlen dieser Zulassung sind in der Regel identisch mit der Ordnungsnummer des Fahrzeugs, sie können sich aber auch auf einen Teil der Fabriknummer beziehen. |
45 |
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Zeichen für Ölkannen |
46 |
|
Untersuchungsschild / „Messingfähnchen“Das Untersuchungsschild umfasst Blechplättchen (ursprünglich aus Messing), welche auf eine auf den Langträger aufgeschweißte Grundplatte geschraubt oder genietet sind. Diese geben Auskunft über die Fahrzeugnummer und Untersuchung (Art, Datum und Werkkurzzeichen).
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47 |
![]() |
Zeichen für Streusand |
48 |
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Zeichen für RadreifenprüfungAnordnung: An jedem Langträger rechts oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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49 |
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Zeichen für Reservekupplungsschlauch |
50 |
![]() ![]() |
Zeichen für Fahrzeuge mit ScheibenbremseAnordnung: Auf beiden Fahrzeugseiten unmittelbar rechts neben der Anschrift zur Bremsbauart.
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51 |
![]() |
Kombinierte Scheiben- und Klotzbremsen |
52 |
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Trommelbremsen |
53 |
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RIC-Bremse (entspricht Bremsart „P“) bei Reisezugwagen im internationalen Verkehr |
54 |
![]() |
Schnellbremsbeschleuniger (Bremsverhältnis von mindestens 150% im Leerzustand) bei Reisezugfahrzeugen im internationalen Verkehr |
55 |
![]() |
Magnetschienenbremse |
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![]() |
Zeichen für Fahrzeuge mit Zugsammelschiene (elektrische Heizleitung)Anordnung: An den Stirn- und Längsseiten der Ecksäulen, unten. Es wird empfohlen, auf den
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57 |
![]() |
Lautsprecherleitung |
58 |
![]() |
42-polige Vielfachsteuerleitung (SBB = System III d) |
59 |
![]() |
Zentrale Energieversorgung (inkl. Batterieladung) ab Zugsammelschiene |
60 |
![]() |
Geschlossenes WC-System |
61 |
![]() |
Vorspannlok mit elektrischer Heizung erforderlich (WRm Zürich-München). |
62 |
![]() |
Zulässige Höchstgeschwindigkeit und Zulassung für besondere Streckenabschnitte in der SchweizNBS: Neubaustrecke
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63 |
![]() |
TürblockierungTB 0 = Türblockierung ab 0 km/h (Türen können vom Führerstand des Tf freigegeben und geschlossen werden)
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64 |
o.ZubSATTAV |
Türsteuerungo.Zub: „ohne Zugbegleiter“ = Rechner für seitenselektive Türsteuerung vorhande, Einsatz ohne Zugbegleiter möglich.SAT: Selbstabfertigung durch Tf
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65 |
|
Heizungsbauart |
66 |
|
DruckertüchtigtFahrzeug darf im Tunnel verkehren (hält hohe Luftdruckänderungen bei Begegnungsgeschwindigkeiten mindestens bis zur angeschriebenen Höchstgeschwindigkeit aus). |
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Bild 1)Bild 2) |
BatteriefachFahrzeugbatterie ist hier enthalten.Beispielbild 1:
|
68 |
|
Sicherungskasten |
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Zeichen für Fahrzeuge, die Gleisbremsen und andere Rangier- und Hemmeinrichtungen in wirksamer Stellung nicht befahren dürfenAnordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
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70 |
![]() |
Zeichen für Heizöl |
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Zeichen für Heizkessel für Speisewasser |
72 |
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Zeichen für Werkzeuge |
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Bild 1)
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Vermessungszeichen (historisch)Lokomotiven, die bei der Wiederherstellung in der Werkstatt
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LAUTSPRECHERANLAGE SYSTEM „RIC“/“UIC“ |
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74 |
![]() |
Lautsprecher-GrundausrüstungEinrichtung ohne Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät. Sprechstelle ist ebenfalls nicht vorhanden. |
75 |
![]() |
Lautsprecher-VollausrüstungEinrichtung ohne Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät. Sprechstelle ist aber vorhanden.Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt:Gepäckwagen, D, Dms (Schweiz) |
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Lautsprecher-VollausrüstungEinrichtung mit 8-poligem Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät (MAMG). Sprechstelle ist vorhanden.Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt: RBDe 560, IC-Bt, IC 2000-Bt, IC-2000 A, AD, B, WR (Schweiz) |
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Einrichtung mit Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät (MAMG). Keine Sprechstelle vorhanden.Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt: EW I, II, IV (Schweiz), Bt NPZ, BDt, Dt, DPZ Bt, AB, B |
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· Vereinfachte Lautsprecher-Grundausrüstung
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FERNSTEUERUNG (UIC) |
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13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel (alte Bezeichnung: UIC-Kabel) |
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13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel und Hauptluftbehälterleitung / Speiseleitung mit 10 bar |
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13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung |
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18-polige Steuerleitung / IS-Kabel mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung |
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18-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung mit seitenselektiver Türfreigabe und Rückmeldung |
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18-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung mit seitenselektiver Türfreigabe und Rückmeldung sowie Zugbusstation |
NOTBREMSÜBERBRÜCKUNG (NBÜ) |
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· System „UIC“ über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung· System „S-Bahn Zürich“ über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung· System „S-Bahn Zürich“ über Vielfachsteuerleitung VSt6 |
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System „UIC“ Notbremsüberbrückung über 9-polige Steuerleitung |
ELEKTROPNEUMATISCHE BREMSSTEUERUNG |
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4-polige Durchgangsleitung |
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Vollständige Ausrüstung über 4-polige Steuerleitung |
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9-polige Durchgangsleitung |
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Vollständige Ausrüstung über 9-polige Steuerleitung |
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Vollständige Ausrüstung über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung |
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Vollständige Ausrüstung und Notbremsüberbrückung vom System „UIC“ über 9-polige Steuerleitung |
ECKZEICHEN AN TRIEBWAGEN/TRIEBZÜGE (PERSONENTRANSPORT) |
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Einsatz im EW-IV Pendelzug zugelassen |
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13-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung |
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Fahrzeug mit Sprechstelle |
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Tauglichkeit für Vmax 200 km/h und für NBS-Strecken |
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Tauglichkeit für Vmax 160 km/h und für NBS-Strecken |
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Behindertengerechtes WC |
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Eigenspannungsarme Vollräder und Kunststoffbremssohlen |
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Tauglichkeit für Vmax 200 km/h und für GBT-Strecken |
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Nicht zugelassen in Pendelzügen (nicht voll kompatibel mit UIC-Steuerleitung) |
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Einsatz bei Fußballextrazug (Fußball-Sonderzug), Fenster können nicht komplett geöffnet werden. |
WAGENKLASSEN AN TRIEBWAGEN/TRIEBZÜGE (PERSONENTRANSPORT) |
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1. Klasse)
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Die „Wagenklasse“ bezeichnet den Personentransport in Beförderungsklassen mit einem abgestuften Komfortniveau. Das Konzept wird auch bei Triebwagen und Triebzügen angewandt. Üblicherweise werden die Klassen nummeriert, die 1. Klasse bezeichnet die Klasse mit dem höchsten Komfort, während die 4. Klasse (historisch) den niedrigsten Komfort hatte (z.B. Sitzbänke aus Holz). Die 3. Klasse wurde am 03. Juni 1956 bei der Deutschen Bundesbahn und Deutschen Reichsbahn abgeschafft. Die 4. Klasse wurde bereits 1928 bei der Deutschen Reichsbahn Gesellschaft abgeschafft, so das es im deutschen und allgemein europäischen Eisenbahnverkehr nur noch die 1. und 2. Wagenklasse regulär gibt.
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Thyssenkrupp EH 854 frisch untersucht am Nord-Ostsee-Kanal
Wie hier berichtet, war die Werklok EH 854 (Krauss-Maffei 20332/1997) der thyssenkrupp Steel Europe AG jüngst am 13.02.2025 anlässlich einer kurzen Probefahrt im Kieler Nordhafen unterwegs. Die Revisionsdaten waren zu diesem Zeitpunkt an dem Rangierdiesel noch angegeben mit: Untersuchung 23.09.2024 / nächste Unt. 23.09.2030. Über zwei Wochen später war EH 854 am 01.03.2025 sodann ebendort mit Hemmschuhen gesichert abholbereit am Voith-Kai abgestellt. Überraschenderweise lauteten die Revisonsdaten nunmehr: Untersuchung 26.02.25 / nächste Unt. 23.09.2030. Demzufolge ist die dreiachsige dieselhydraulische Lok mit der NVR-Nummer 98 80 0505 104-6 D-EH erst kürzlich beim Voith Rail Service Center in Kiel-Wik frisch revidiert worden. Die an der Werklok ausgewiesenen Frist für die nächste Untersuchung ist indes mit 23.09.2030 gleich geblieben. EH 854 hat Kiel Anfang März verlassen. Tomke Scheel
Ein Spaziergang am 8. März führte mich zur Prager Strakonitzstr., wo die letzten Obusmaste der stillgelegten Strecke Smíchov – Chuchle stehen (im Betrieb nur 1954-1960). Ich hatte Glück- nahe dem Museumsheizwerk Výtopna Zlíchov rangierte (trotz Beschränkungen durch den Ausbau des neuen Bhf Smíchov) M 262.1183 (Bj 1959, Inhaber KŽC) mit Reisenden pražský motoráček KŽC“ der Prager Semmeringbahn. Alle Züge der KŽC sind im Gefähr, ab 2028 Jahre kommen neue Auschreibungen, der Kreis Středočeský kraj (Böhmen Mitte) ist gegen den Touristenverkehr KŽC. Fotos • Obusmaste von 1954 an der Strakonická-Strasse• Kaffeimbiß im U Lihovaru Strasse, kein Bier! • M 262.1183 in Zlíchov • Tatrawagen Tw 8554 in Zlíchov• ehemalige Spirituosenfabrik Zlíchov, ist nun Galerie des Bildhauers David Černý Martin Kubík
Heute fuhr der ES 1278 eine andere Route wegen Bauarbeiten bei Roosendaal. Der Zug musste in Boxtel Kopf machen und fuhr dann mit der TCS 101003 bis Maastricht. Dort übernahm die angemietete HLE 2738 die Weiterfahrt bis Brussel. Kevin Trumpie
Die Strecke Nienburg-Minden verläuft zwischen den Bahnhöfen Frille und Minden auf einem Damm, welcher durch die Gemeinde Päpinghausen verläuft. Die Fotos vom gestrigen Samstag zeigen den eurobahn Triebwagen ET9.05 und den von mkb 248 005 „Guntea“ geführten Müllzug von Langwedel. In Fahrtrichtung der Züge befindet sich wenig später die Brücke über den Mittellandkanal, bevor die Strecke in einer großen Kurve nach Westen in den Güterbahnhof Minden führt. Dr. Jochen Christoph
Karneval auch noch nach Aschermittwoch
Am Samstag ging es wieder an die KBS750 zwischen Plochingen und Altbach, wo sich überraschend viele Fotografen eingefunden hatten. Im Güterverkehr konnten die 152 041 der DB mit einem recht langem Mischer und der 193 854 BoxXpress mit einem recht kurzen Containerzug Richtung Ulm abgelichtet werden. Richtung Stuttgart kam ein recht langer Josera mit der Voith Maxima 261 001 und ein ordentlicher Kesselwagenzug mit der RheinCargo 185 586 durch. Das Highlight im Güterverkehr war dann die 248 070, BM Bahndienste mit einem fast leeren und kurzem Flachwagenzug. An Fensterzügen war der Regenbogen TZ304, führend am ICE915 Richtung München unterwegs. Der Karneval ist zwar seit Aschermittwoch vorbei, doch der 408 019 mit seiner „Düsseldorfer Karneval“ Beklebung war noch unterwegs, hinten am ICE918 Richtung Stuttgart und weiter nach Düsseldorf. Die Westbahn aus Wien nach Stuttgart, rauschte mit hoher Geschwindigkeit auf dem S-Bahngleis an den Fotografen vorbei. Dann der IC2012 Oberstdorf – Stuttgart, mit der orientroten 218 406 und ihrer Verkehrsroten Schwester 415. Und am letzten Wagen mit einer eindeutigen Botschaft…. Harald Becker
Am Morgen des 07.03.2025 konnte in Erfurt-Azmannsdorf die Starkenberger 264 005-0 mit dem DGS 55589 von Stuttgart Hafen nach Kayna beobachtet werden. Ihr folgte etwas später im Gegengleis die Raildox 076 109-2 mit beladenen Holztransportwagen. Zuvor war noch die PRESS 246 049-2 mit dem IC 2151 von Kassel-Wilhelmshöhe nach Gera Hbf unterwegs und der DB 612 646 verkehrte zusammen mit dem 612 674 als RE 3904 von Altenburg nach Erfurt Hbf. Frank Thomas, https://unstrutbahn.startbilder.de
Durfte man bis vor kurzem annehmen, dass die für den südbayerischen Regionalverkehr neu beschafften elektrischen Triebzüge den Lokomotiven der Baureihe 111 das Leben schwer machen, wenn ihm nicht sogar gleich ein Ende bereiten würden, so sieht man sich im Jahr 2025 eines besseren belehrt. Da bei weitem nicht ausreichend Fahrzeuge der Baureihen 2442 und 445 zur Verfügung stehen und die schnellen 102 viele Probleme machen, sind die Münchner 111 weiterhin unverzichtbar. Mit dem nur zwischen München und Ingolstadt verkehrenden Zwischentakt der RE 1 – also den nicht bis Nürnberg durchgebundenen RE -, vergleichbar den früheren Eilzügen, hat sich sogar ein perfektes Einsatzgebiet gefunden. Denn angesichts der geringeren Zahl an Unterwegshalten hält auch die Baureihe 111 die Fahrzeiten. Das erinnert ein wenig an die letzten Einsätze der Baureihe 118, die – um die Bremsen zu schonen – fast bis zuletzt vor hochwertigen langlaufenden Zügen eingesetzt wurden. So beweist die nun immerhin auch schon 46-jährige 111 110 fast täglich (Foto am 5. März bei Fahlenbach), dass sie keineswegs zum alten Eisen gehört, sondern immer noch eine rüstige Dame ist – und dazu noch die Münchner Maschine mit dem schönsten Farbkleid! Sie kam 1978 fabrikneu nach München, wo sie lange die Lok mit der höchsten Ordnungsnummer war. Nach vielen Stationen in ganz Deutschland hat sie nun wieder nach München zurückgefunden und hat gute Chancen, ihren 50. Geburtstag hier zu feiern. Marcus Niedt
Aufgrund von Arbeiten an Durchlässen war Anfang März zunächst die Personenbahn zwischen Minden und Löhne gesperrt, sodass am Sonntag, 02.03.2025, alle Züge über die Güterbahn fahren mussten. Stellvertretend hierfür ist der IC 146, welcher pünktlich mit 193 737 nach Amsterdam unterwegs war. Trotz der Halteausfälle des gesamten Zugverkehrs am Haltepunkt Porta Westfalica suchten mehrere Menschen die Verbindung in Richtung Ruhrgebiet und Niedersachsen. Ab Donnerstag, den 06.03.2025 war dann die Güterbahn gesperrt, sodass die Weiße Lady 143 001 mit Ihrem Containerzug in Richtung Ruhrgebiet auf dem durchgehenden Hauptgleis 11 im Mindener Bahnhof fotografiert werden konnte. Jan-Nicolas Christoph
Der European Sleeper bediente am 05.03.2025 die Relation Bruxelles-Midi – Venezia.S.L mit E 402 128. André Niederberger
Samstag zwischen Bonn-Beuel und Unkel
Morgens ein lauter Bauzug in Bonn-Beuel, nachmittags ein geräuschlos wartender Kohlenzug in Unkel. Klaus Geich-Gimbel
Bahnbilder aus Freilassing und München Hbf
Seit dem Fahrplanwechsel sind nun drei Lokomotiven der Baureihe 111 in Freilassing stationiert um die täglichen Leistungen nach Berchtesgaden zu übernehmen. Da die Baureihe 101 für die Strecke zu schwer ist wird umgespannt auf die Nahverkehrslokomotiven der Baureihe 111. Sie verkehren mit diesen Fahrzeiten: • RE 2191: 05:53 Freilassing – 06:58 Berchtesgaden • IC 2082 08:50 Berchtesgaden – 09:39 Freilassing • IC 2083 16:18 Freilassing – 17:07 Berchtesgaden • RE 2192 17:50 Berchtesgaden – 18:39 Freilassing Im Bahnhof Freilassing warten nun 111 067-5 (Miete oder DB Kaufe mich) und 111 212-7 (Miete oder DB Kaufe mich) auf den nächsten Einsatz die erst in zwei Wochen erfolgen wird da Bauarbeiten es nicht zulassen die Strecke zu befahren. Mit beiden Stromabnehmer am Fahrdraht waren die Mietloks 111 067-5 und 111 212-7 am Mittleren Gleis 6 abgestellt. Am Jahresbeginn hatte 111 067-5 noch ihre DBS 54 Scherenstromabnehmer am Dach die nun vor kurzen durch Einholmstromabnehmer getauscht wurden. Auch die Dieseltriebwagen der Baureihe 628 der Südostbayernbahn werden nach Salzburg eingesetzt. Am Freitag des 07.03.2025 hatte 628 668 der SOB eine Planmäßige Regionalbahn nach Freilassing gefahren und wird in wenigen Minuten die Rückfahrt nach Mühldorf antreten. Auch in München sind die Lokomotiven der Baureihe 111 noch heimisch und bespannen die Regionalbahnen nach Augsburg, Nürnberg. Am Freitag des 07.03.2025 schob die ehemalige 500 Jahre Reinheitsgebote werbe Lok 111 123-6 eine Regionalbahn 16 nach München Hbf. Auch der Doppelstockbahnlandbayern Steuerwagen fährt fleißig im Linienstern Mühldorf auf den zugeteilten Strecken. Am Freitag des 007.03.2025 hatte diese Steuerwagen den Regionalexpress 4 nach Simbach am Inn. Auch die Baureihe 111 114-5 hatte am vergangenen Freitagnachmittag Ihren Regionalexpress nach Mittenwald bespannt und hatte diese Leitung zu fahren: • RE 4876: 06:03 Mittenwald – 07:48 München Hbf • RE 4877: 17:13 München Hbf – 18:52 Mittenwald • Lr 71190: 19:04 Mittenwald – München-Pasing Bbf Auch 111 058-4 hatte am Freitag des 07.03.2025 Dienst auf der Werdenfelsstrecke und bespannte diese bekannten Zugleistungen: • RB 59440: 04:59 Garmisch-Partenkirchen – 06:19 München Hbf • RB 59447: 06:32 München Hbf – 07:55 Garmisch-Partenkirchen • RB 59448: 08:07 Garmisch-Partenkirchen – 09:26 München Hbf • RB 59449: 10:32 München Hbf – 11:55 Garmisch-Partenkirchen • RB 59450: 12:07 Garmisch-Partenkirchen – 13:26 München Hbf • RB 59451: 14:32 München Hbf – 15:55 Garmisch-Partenkirchen • RB 59452: 16:07 Garmisch-Partenkirchen – 17:26 München Hbf • RB 59453: 18:32 München Hbf – 19:55 Garmisch-Partenkirchen • RB 59454: 20:07 Garmisch-Partenkirchen – 21:26 München Hbf Florian Alexander Riedl
Sonne trotz Baustelleneinschränkungen und Zugumleitungen bei Bonn-Beuel
Ich hatte ja vor „die Füsse ruhig zu halten“ und gestern nichts mehr in Sachen Bahn zu tun, aber als das Wetter so gut war, bin ich doch wieder mit dem Remmrad in Richtung Bonn-Beuel aufgebrochen. Und im Dezember soll doch Ersatz für die 101-geführten Schweiz-EC durch den SBB-Giruno kommen und es ist die Frage, wie häufug diese EC bis dahin noch zwischen Bonn und Köln rechtrheinisch geführt werden Also bin ich doch wieder auf die rechte Rheinseite gefahren. Der InterCity in Richtung Norden wurde am 7.3.2025 Richtung Süden geschoben von 146 577, die auf dem Bild nördlich von Bonn-Beuel zu sehen ist. Wie am Vortag kam dann noch ein Fotostellen-Testgüterzug, der von der im Auftrag von RBT-Cargo fahrenden 193 792 befördert wurde. Die fotografische Interpretation dieser Stelle sah dann wie hier zu sehen aus. Zuglok war 101 107. Die Auflockerung durch den SBB-Ausschitswagen ist ja leider seit Dezember nicht mehr ein zusätzliches Highlight des Zuges, der wegen seiner Länge und der unverändert SBB-Wagen an dieser Stelle dennoch „etwas hat“. Die 425 sind ja bis auf 2 oder 3 Jahre ebenso alt wie die 101: Auch wenn es von ihnen noch mehr, und sie auch länger geben wird, sieht man sie hier immer weniger (Was das Fehlen von W-Lan, Steckdosen usw. alles heute so ausmacht!). Der 425 098 passiert den Standpunkt als RB27 nach Koblenz (Kommt von Mönchegladbach Hbf). Dennoch ist auch hier schon die neueste Generation der Elektrotriebzüge vertreten: Ein Zug der RE8 in Form von 1440 871 auf dem Weg von Koblenz nach Köln. Allgemein zur Fotostelle: Jenseits der Lärmschutzwand im Hintergrund liegen schon die beiden Gleise für die zukünftige S13 der S-Bahn Rhein-Sieg. Die Oberleitungsmasten stehen auch schon. Demzufolge stehen noch als wesentliche Arbeiten die in Beuel und Oberkassel und zwischen diesen Bahnhöfen an. Das wird aber auch noch Zeit kosten, wie eingeschätzt werden darf. Hanno Fabian
Österreich: Wiener Spaziergang Linie 12
In Wien sind derzeit zwei neue Straßenbahnstrecken in Bau. Weil nach einem Termin in der Nähe noch Zeit war und das frühlingshafte Wetter zu einem Spaziergang einlud, wurde dem Baufortschritt der künftigen Linie 12 im zweiten Wiener Bezirk, der Leopoldstadt, Aufmerksamkeit gewidmet. Der heute besuchte Streckenabschnitt befindet sich im Bereich der äußeren Taborstraße und dort ausschließlich im Stadtentwicklungsgebiet Nordbahnhofgründe. Die Bebauung und die Verkehrsflächen sind fertig und bereits in Nutzung, sogar ordentliche Bäume sind schon gepflanzt. Im Bereich der Vorgartenstraße erreicht die Neubaustrecke historisches Siedlungsgebiet, es sind auch Hallen der ehemaligen Straßenbahnremise Vorgarten erkennbar – auf der nahen Lassallestraße fuhren bis zur U1-Fertigstellung einige Straßenbahnlinien. Im besichtigten Abschnitt liegen überwiegend schon Gleise. Details und Pläne: https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/verkehrsplanung/strassenbahn/linie12.html Bilder und Text Dieter Zoubek, 7. März 2025
WFL 248 066 mit leeren Holzzug
Am 08.03.25 fuhr die WFL 248 066-3 (PIKO) [90 80 2248 066-3 D-NRAIL] mit einem leeren Holzzug über die Saalebahn. Der Zug kam aus Richtung Jena und fuhr gen Bayern. Ich habe den Zug in Remschütz bei Saalfeld/Saale erwartet und abgelichtet. Alexander Hertel
Bei einem kurzem Foto-Aufenthalt am Bahnhof Minden kamen mir gestern mittag u.a. folgende Züge vor die Kameralinse: • 145 010 RBH vor offensichtlich leerem (hinterer Stromabnehmer der Lok am Draht) Kesselwagenzug. • 424 005 (+ angehängt ein 425, beide früher S-Bahn Hannover) jetzt modernisiert und neu-lackiert für die S-Bahn Köln offensichtlich auf der Durchreise zu ihrer neuen Wirkstätte. Bei der Durchfahrt hier in Minden auf Gleis 11 fahren die Triebwagen direkt neben dem Nachfolge-Fahrzeug der S-Bahn Hannover (Transdev) vorbei, wo der 424 005 von 2000 bis Ende 2022 im Dienst war und damals als S1 auf Gleis 12 in Minden wendete, so wie heute das Fahrzeug 3427 092 der S-Bahn Hannover. • 193 934 NS vor IC 146 nach Amsterdam C. • und schließlich 145 014 DBC vor Kesselwagenzug. Fotos (07.03.25): Dr. Jochen Christoph
63529 hieß der Zug, der 2248 080 mit den 0462 010 und 011 für Ägypten im Schlepp zog. Die Bilder entstanden bei Pillgram und in Genshagener Heide. Stadtbahner (obere 2) und Norman Gottberg (die anderen 3)
Die Fotos zeigen STARK 264 005 mit 55589 Stuttgart Hafen – Kayna in Leipzig Großzschocher am 07.03.25und SPITZKE Logistik SLG 4180 000 (G 18-SP-018) mit 89230 Großbeeren-Profen in Leipzig Knauthain am 05.03.25. 132 618 mit 52189 Engelsdorf – Zeitz Gbf in Leipzig Großzschocher am 06.03.25 und LOCON ATLD 275 109 (1130)mit 52460 Bad Schandau-Profen in Leipzig Großzschocher am 07.03.25. Torsten Liermann
2x BR 232 zwischen Leipzig und Zeitz
Am 05.03.2025 war die DB 132 618 vor der Übergabe von Engelsdorf nach Zeitz eingesetzt. Das Foto mit dem Zug wurde in Reuden gemacht. 30 Minuten vorher kamen 232 701 von Brandenburg nach Wünschdorf und Starkenberg 159 211 durchgefahren. Sven Molle
Am Morgen des 06.03.2025 machte sich 110 171 in Dessau startklar, um nach Wittenberg zu fahren. In Wittenberg stand seit Mitte November E44 044 der DB Fahrzeuginstandhaltung Dessau untergestellt. Heute wurde sie durch 110 171 wieder zurück nach Dessau gebracht. Max Berger
Kiel – 218 470-3 mit ET 424 für S-Bahn Köln
Am sonnigen 06.03.2025 begegnete mir DB 218 470-3 (Krauss-Maffei 19785/1976) des Bh Kiel mit dem Elektro-Gliedertriebzug DB 424 019-8 / 424 519-7 im Schlepp im Kieler Süden. Die vierachsige dieselhydraulische Streckenlok der DB Regio AG hatte die S-Bahn-Garnitur der DB Regio AG im Kieler Nordhafen abgeholt. Der vierteilige ET 424 wurde dort beim Voith Rail Service Center für seinen zukünftigen Einsatz bei der S-Bahn Köln umlackiert. Ürsprunglich wurde der Elektrotriebwagen 1999 für die S-Bahn Hannover beschafft, für die er bis zum Betreiberwechsel im Juni 2022 im Einsatz gewesen ist. Nach dem noch ausstehenden vollständigen Abschluss der Modernisierungsarbeiten im Innenraum kann der ET 424 dann seine zweite Laufbahn bei der S-Bahn Köln starten. Tomke Scheel
Am 03.03.25 überführte die 151 033 von SRI zwei niederländische Triebwagen für arriva incl. Kuppelwagen. Die Aufnahmen entstanden in Duisburg-Hochfeld. Bernd Piplack
EKO 248 043 mit Leerkalk nach Blankenburg
Am 06.03.2025 war 248 043 erneut mit Leerkalk von Ziltendorf nach Blankenburg unterwegs, was Helmut Bollmann in Börnecke und wenig später Sebastian Bollmann in Blankenburg auf Höhe des ehemaligen Bw für Bilder nutzten. Sebastian Bollmann
Probefahrten im historischen Gewand
Weitere Probefahrten mit der historischen S-Bahn anden heute wieder zwischen Lehrter unten und Gesundbrunnen sowie Halensee statt. Hier der 475 605 vor dem Standardmotiv in Westkreuz. Norman Gottberg
Oberkassel – Den Beacon-Vectron keines Blickes gewürdigt
Wegen des phantastischen Wetters bin ich gestern per Rennrad von Sechtem nach Oberkassel gefahren, um dort die beiden nach 16 Uhr 101-geführten Züge (IC 2012 und EC8) „ins Licht zu setzen“: In dem wunderbaren Licht – sieht man einmal von dem Stirnschatten ab – , in dem mir der Vektron 193 238 mit dem nach Nord fahrenden KLV-Zug an der südlichen „Einfahrt“ von Bonn-Oberkassel begegnete, wollte ich eigentlich auch den kurz danach folgenden IC 2012 auch ablichten. Aber dank des etwas chaotisch erscheinenden Hochbetriebes auf der rechten Rheinstrecke wurde aus diesem tollen Bild des 101-IC nur ein Schatten-Telebild, weil in der Gegenrichtung passgenau ein Beacon-Vectron mit seinem Zug die Stelle passieren musste. Diesen letzteren habe ich dann verärgert (natürlich) keines Bildes gewürdigt. Während all dieser, mich doch etwas frustrierenden Ereignisse passierte auch noch ein ICE 1 als ICE 927 auf dem Weg in Richtung Nürnberg/Passau meinen ersten Oberkassel-Standort. Im Vordergrund diesen Bildes sieht man auch schon Materailen für die bald hier beginnenden Arbeiten zum Ausbau der eben bis nach Oberkassel dann führenden S13 der S-Bahn Rhein-Sieg. Aktuell werden allerdings noch Eidechsen umgesiedelt: Die dazu aufgebauten „Fangzäune“ liessen mich jedoch zuerst an Frosch-Wanderungen denken. Da konnte mich aber ein gestern in Oberkassel auch anwesender Eisenbahnfotograf korrigieren, was er aber auch dahin gehend meiner Meldung von gestern wiedersprechend tat, als daß die Bauarbeiten linksrheinisch um mindestens 2 Wochen bis Mitte März verlängert worden seien. Tatsächlich fuhr gestern durch Sechtem dort ganztags nur die MRB26, also die „Mittelrheinbahn“, während die RB48 von „National Express“ durch Ausfall „glänzte“. Auch praktisch der gesamte, sonst linksrheinisch verkehrende DB-Fernverkehr, verbleibt zunächst noch rechtrheinisch, zumindest zwischen Köln und Koblenz. Hier schiebt 146 553 den IC2 nach Tübingen durch Oberkassel. „Zwischengelagert“ ist aktuell der Nahverkehr, der sonst planmässig hier den Personenverkehr alleinig vertritt. Die RB 27 wird dabei zunm Teil bzw. Großteiln unverändert mit der BR 425 gefahren. Gestern hatte 425 108 in Oberkassel vor einem roten Signal allerdings noch einen längeren Aufenthalt. Infolge dessen hatten dann auch die 101 005 mit ihrem EC8 noch etwas mehr Verspätung. Auch sie musste zusätzlich in Oberkassel vor „Rot“ noch ein paar Minuten verweilen, bevor es für Sie in Richtung Hamburg weiter gehen konnte. Hanno Fabian
Generationswechsel in Woltersdorf
Vor ‚gerade einmal 48 Jahren‘, also 1977, waren es die schön anzusehenden Zweirichtungswagen vom Typ „T 57″ aus Gothaer Produktion, welche in der südöstlich von Berlin gelegenen Gemeinde mit der weitgehenden Ablösung des bis dahin vorhandenen Vorkriegsmaterials die ,,modernen Zeiten“ anbrechen ließen. Jetzt sind die Wagen, denen man ihre fast siebzig Lebensjahre nun wirklich nicht ansieht, von vier barrierefreien Neuanschaffungen mit markanter Frontansicht ersetzt worden. Dies nahm der Verkehrsbetrieb zum Anlass, am vergangenen Sonnabend, den 01. März 2025, tagsüber einen durchgehenden 10- Minuten-Takt auf der gesamten Strecke ausschließlich mit Gothaer Triebwagen durchzuführen. Die ‚Moderus Gamma‘ hüteten derweil das Depot. Mit der Organisation dieser würdigen Verabschiedung aus dem Liniendienst hat der Veranstalter mal wieder Zeichen gesetzt. Trotz eines ununterbrochenen Ansturmes an Besuchern und Fahrgästen, welche zum Teil sehr lange Anreisewege hinter sich hatten, lief der Fahrbetrieb störungsfrei und präzise wie ein Uhrwerk. Großen Dank an das Personal sowie die vielen Ehrenamtlichen, die diesen Tag so ermöglicht haben. Zudem sorgte die Traditionskonditorei ‚Cafe´ Knappe‘ an der Woltersdorfer Schleuse mit frisch zubereiteten Mittagsspeisen und gewohnt vorzüglichem Backwerk für kulinarischen Genuss, der beim Gesamterlebnis an diesem Tag für beste Stimmung sorgte. Dem Verfasser fiel die abendliche Abreise natürlich besonders schwer, wartet er doch in seinem Heimatstadtbezirk seit 35 Jahren vergeblich auf die Rückkehr der Straßenbahn. Olaf Hackhausen, Foto letzter Abschnitt oben rechts Gunter Engwicht.
TCS 103002 & Eiffage Infra-Rail 248 025
Zum Bundesligaspiel VfL Bochum gegen FC Bayern München beförderte Traincharter (TCS) 103002 (ex DB 101 128-7) am Morgen des 08.03.2025 die Bochumer Fußballfans mit dem Sonderzug DZ 21300 Herne – München rund 30 Minuten vor Plan in Winterhausen durch das Maintal. Bei der abendlichen Rückfahrt als DZ 21301 hatten die Fans allen Grund zum Feiern, denn das Spiel ging für den VfL überraschend mit 3:2 aus. Eiffage Infra-Rail Dualmode 248 025 (NVR-Nr.: 90 80 2248 025-9 D-ERD) ist ebenso in Winterhausen aber solo gen Süden unterwegs. Matthias Kümmel
Am 05.03.2025 schob die DB Systemtechnik 193 969 in Erfurt-Azmannsdorf einen Messzug Richtung Weimar. An der Zugspitze lief der IC-Steuerwagen D-DB 61 80 80-91 149-7 Bpmmbdzf 286.1 und dahinter befand sich der Einheitsmesswagen 63 80 99-92 007-3 D-DB Dienstüm 313. Frank Thomas, https://unstrutbahn.startbilder.de
Ostern im Chemnitztal mit Meister Lampe und Modellbahn
Foto Eisenbahnfreunde Chemnitztal. Mit dem Aussichtswagen zum Osterhasen reisen Besucher der Chemnitztal-Museumsbahn von Karfreitag bis Ostermontag. „Pünktlich ab 10 Uhr verlässt jede halbe Stunde der Osterhasenexpress unseren historischen Bahnhof Markersdorf-Taura für eine Fahrt zur Osterwiese“, freut sich Dieter Thomas von den Eisenbahnfreunden Chemnitztal. „Der Osterhase hat bestimmt wieder für unsere kleinen Fahrgäste ein Osternest mit kleinen Leckereien versteckt und vielleicht lässt er sich auch auf der Osterwiese sehen.“ Die Ausstellung des Markersdorfer Modelleisenbahnvereins öffnet zudem am Ostersonntag ihre Pforten im alten Getreidelager an der Ladestraße. Für die kleine Stärkung sorgt der Imbiss Radlertreff im Museumsgelände. „Für die Fahrten zur Osterwiese reservieren Sie bitte über WhatsApp oder andere Messenger unter 0152 52 42 46 33“, rät Thomas. Ostern im Chemnitztal, Museumsbahnhof Markersdorf-Taura, Hauptstraße 100, 09236 Claußnitz (direkt an der B107, am Ende des Chemnitztalradwegs), kostenfreie Parkplätze auf der Ladestraße; Freitag/Samstag/Sonntag/Montag, 18./19./20./21. April 2025, jeweils ab 10:00 Uhr Museumsbahnbetrieb [Fahrpreis: 5 Euro/Erwachsene, 3,50 Euro/Kind (4-14)], Reservierungshotline: 0152 52 42 46 33 (via WhatsApp, Telegram, Threema, Signal); Speisen und Getränke am Radlertreff; Modellbahnschau im alten Getreidespeicher (Sonntag, 20. April, ab 10:00 Uhr), Pressemeldung Eisenbahnfreunde Chemnitztal e.V., www.chemnitztalbahn.de
Heute früh fuhr 50 3616 von Gera ins Dampflokwerk Meiningen. In Neudietendorf kam einige Minuten vorher ein Schotterzug vom Erfurter Gleisbau mit Lok 211 074 von Erfurt nach Meiningen gefahren. Sven Molle
Am 1. März endete der Planeinsatz der Gotha-Wagen bei der Woltersdorfer Straßenbahn nach 48 Jahren. Zum Abschied gab es einen Sonderfahrplan mit 10′-Takt von 9 bis 18 Uhr. Dafür waren 6 Umläufe erforderlich, für die alle tatsächlich noch einmal Gotha-Tw (27, 28, 30, 31, 32 und 33) eingesetzt werden konnten. Die Moderus Gamma blieben im Depot. Weil an der Endstelle Rahnsdorf Bahnhof Rückfallweichen verbaut sind, mussten hier die Kreuzungen über das jeweilige in Fahrtrichtung linke Gleis ablaufen. Deshalb erfolgte der Einstieg an einer Sonderhaltestelle, die reguläre diente nur zum Ausstieg. Einige der Wagen waren mit dem Anlass entsprechenden Aufklebern versehen. Drei dieser Fahrzeuge sollen als Reserve vorgehalten werden. Ein gelegentlicher Einsatz ist also nicht ausgeschlossen. Wer weiterhin Gotha-Wagen im täglichen Planeinsatz erleben will, muss sich nun nach Naumburg begeben. Alle Aufnahmen am Bhf Rahnsdorf Jürgen Lückert
Für den 01. und 02. März wurde groß die Saisoneröffnung im Eisenbahnmuseum Bochum angekündigt: “Saisoneröffnung im Eisenbahnmuseum – Transrapid trifft ICE”. Doch die große Frage war: Wird der ICE auch kommen? Das war die Frage und die Überraschung der Woche. Kommt er oder kommt er nicht, der Triebkopf? Am Freitag stand der 401 011 dann bei Tageslicht im Museum und alle rieben sich die Augen. Er ist ja doch gekommen! Mit viel Schweiß und Arbeit hat es DB Fernverkehr möglich gemacht, einen Triebkopf nach Dahlhausen zu bringen. Mit der 212 fuhr der ICE nachts ins Museum, dass wussten aber die wenigsten. Eine nächtliche Runde durchs Museum, bevor es zum Schlafen ging, musste sein. Gegen 22 Uhr, am Donnerstag, stand der TK 401 011, in Bochum-Dahlhausen auf Gleis 1 zur Freude aller Eisenbahner. Michael Schumann
Historische Schienenbusse zwischen Malente und Lütjenburg schon in diesem Jahr
Fotos Lünedrohne Malte Hübner, Berthold Herzfeld. Mit Fahrten mit einem Schienenbus möchte der Verein „Historische Eisenbahn Holsteinische Schweiz“ ein besonderes Erlebnis nicht nur für Touristen schaffen. Dazu soll anlässlich der 750-Jahr-Feier der Stadt Lütjenburg mindestens ein roter Schienenbus von Neumünster nach Lütjenburg umziehen und ab Juli bis Oktober sonntags die 17 Kilometer lange Strecke befahren. Seit der Gründung 2022 arbeitet der Verein mit seinen Partnervereinen intensiv an den Vorbereitungen. Bis wieder größere Eisenbahnfahrzeuge fahren können, sind noch kleinere Reparaturen an der Strecke nötig, diese muss außerdem auf die entsprechende Breite freigeschnitten werden. Außerdem brauchen die beiden Schienenbus-Fahrzeuge eine geschlossene Abstellmöglichkeit in Lütjenburg. Zuletzt muss ein Tieflader sie vom jetzigen Standort Neumünster nach Lütjenburg bringen. Das Ganze kostet etwa 100.000 Euro; das können jedoch die beteiligten Gemeinden und Vereine nicht alleine finanzieren. Deshalb werden Spender und Spenderinnen gesucht, die helfen, das Projekt zu ermöglichen. Auf Wunsch werden deren Namen in den Fahrzeugen angebracht, dazu werden sie zur ersten Fahrt eingeladen, der ersten regulären Fahrt eines Schienenbusses auf der schon langen stillliegenden Strecke. Zur Unterstützung des Projekts hat der Verein ein Spendenkonto eingerichtet, Spenden sind steuerlich begünstigt. Das Spendenkonto des HEHS: IBAN DE92 2105 0170 1005 1690 55 Zum Hintergrund Engagierte Eisenbahner und Eisenbahnfreunde gründeten 2022 den gemeinnützigen Verein „Historische Eisenbahn Holsteinische Schweiz e.V.“, um touristischen Verkehr mit historischen Fahrzeugen auf der Eisenbahnstrecke „Hein Lüttenborg“ Malente- Gremsmühlen – Lütjenburg anbieten zu können. Dazu wurden MAN-Schienenbusse beschafft, wie sie typisch für viele Schleswig-Holsteinische Privatbahnen waren. Die Fahrzeuge der Historischen Eisenbahn Holsteinische Schweiz e.V. sind derzeit beheimatet im Kulturlokschuppen Neumünster, dem ehemaligen Betriebswerk Neumünster der Deutschen Bundesbahn. Pressemeldung Historische Eisenbahn Holsteinische Schweiz e.V., www.hehs-eisenbahn.de
Am 20.02.2025 wurde das schöne Wetter für einen Ausflug nach Moritzburg genutzt. 99 747 (99 1747-7) war zwischen Radebeul Ost und Radeburg unterwegs. P 3002 wurde in der Ortslage sowie im Bahnhof erwartet. Bis zur Rückkehr als P 3003 wurde die Zeit für einen kurzen Besuch des Schloßes Moritzburg genutzt. Jens Reising
Am 22.02.25 zog es uns, und viele andere Bahnfans, nach Thüringen. Denn die IGE Erlebnisreisen kam mit einem Dampfsonderzug von Nürnberg nach Arnstadt. Der DZ 74200 “ Schneeflocke “ wurde von der 23 058 ( Eurovapor ) gezogen. Der Wagenpark stammte von der FME ( Fränkische Museums Eisenbahn ). Ab Grimmenthal kam dann noch als Höhepunkt der Fahrt die vom MDV (Meininger Dampflok Verein) betreute 50 3501 zum Einsatz. Auf der gesamten Fahrt gab es Fotohalte und Scheineinfahrten. Die Besucher konnten dann am Ziel Arnstadt entscheiden was sie machen wollen. Die einen begaben sich in die Altstadt von Arnstadt und andere folgten dem Zug in das Eisenbahnmuseum Bw Arnstadt/hist um die dort Ausgestellten Eisenbahnfahrzeuge in Augenschein zu nehmen. Als Verpflegung im Museum gab es leckere Thüringer Bratwurst. Unsere Verfolgung begann in Plaue und endete im Eisenbahnmuseum. Andreas und Thomas Nelke
ET 169 005 b im Deutschen Technik-Museum
Während der EB 169 015 a am 24.02.2025 auf dem Weg zur Ausbesserungswerkstatt war, zeigen die zwei Fotos den ebenfalls restaurationsbedürftigen ET 169 005 b im DTM-Rundschuppen. Jörn Fries
Sonderführung zum Internationalen Frauentag in der Dauerausstellung „Bahnhof Bebra“
Foto Stadtentwicklung Bebra GmbH. Eisenbahngeschichte ist nicht nur eine Geschichte von Technik und Fortschritt, sondern auch eine von Menschen – insbesondere von Frauen, die in diesem Bereich Außergewöhnliches geleistet haben. Anlässlich des Internationalen Frauentags lädt die Dauerausstellung „Bahnhof Bebra – Knotenpunkt im Kaiserreich, Grenzstation im Kalten Krieg“ am 8. März um 14 Uhr zu einer spannenden Sonderführung unter dem Motto „Frauen bei der Eisenbahn“ ein. Bei der Führung geht es auf eine Reise durch die Zeit und die oft übersehene, aber unverzichtbare Rolle von Frauen in der Eisenbahngeschichte wird dabei beleuchtet.Bereits in den 1870er Jahren arbeiteten die ersten Frauen – mit und ohne Bezahlung – bei der Bahn. Im Laufe der Jahrzehnte wuchs ihr Einfluss enorm: Während des Zweiten Weltkriegs zählte man rund 190.000 Frauen in den verschiedensten Tätigkeitsfeldern, von der Telegrafistin über die Gleisbauerin bis hin zur Heizerin.Die einstündige Sonderführung gibt Einblicke in das Leben und Wirken dieser Frauen und zeigt auf, wie sie trotz zahlreicher Herausforderungen einen entscheidenden Beitrag zur Eisenbahngeschichte leisteten.Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um vorherige Anmeldung bei der Dauerausstellung & Tourist-Information Bebra gebeten unter 06622 / 9023100 oder tourismus@seb-bebra.de. Die Teilnahmegebühr beträgt 8 Euro pro Person und beinhaltet den Eintritt in die Ausstellung. Im Anschluss an die Führung besteht die Möglichkeit, die Ausstellung eigenständig weiter zu erkunden.Weitere Informationen unter: www.bahnhof-bebra.de. Pressemeldung Stadtentwicklung Bebra GmbH
Im Fördertechnikmuseum Sinsheim hat der ausgediente Wagen 5 der Wuppertaler Schwebebahn ein neues zu Hause gefunden. Dieser kann auch dort auch von innen besichtigt werden. „Das Erlebnismuseum beinhaltet eine weltweit einzigartige Sammlung an Ausstellungsstücken aller Entwicklungsepochen des Transportwesens. So können über 150 Anlagen und Geräte nicht nur hautnah besichtigt, sondern auch in voller Funktion erlebt werden. Dabei dürfen BesucherInnen die Fördertechnik in Betrieb setzen und müssen selbst mit Hand anlegen.“ Frank Thomas, https://unstrutbahn.startbilder.de
EB 169 015 a wurde am 24.02.2025 von Berlin Schöneweide nach Sachsen Anhalt in ein Ausbesserungswerk geschafft. Lassen wir uns überraschen, wie dieser Wagen wieder aussehen wird? Norman Gottberg
Die Feldbahn im Westerwälder Tonbergbaumuseum in Siershahn
Wo liegt Siershahn ? Siershahn ist eine Ortsgemeinde mit rund 3000 Einwohnern im Westerwaldkreis in Rheinland-Pfalz. Siershahn ist auch heute noch über die Schiene von Limburg aus erreichbar. Durch das Ortsgebiet führen die DB Schnellfahrstrecke Köln-Rhein/Main, sowie die BAB A3. Die ganze Gegend lebt vom Tonabbau und der Weiterverarbeitung. Der Ton wurde früher teilweise untertägig abgebaut. Heute gibt es nur noch Tagebaue. Zu den letzten Zeugnissen des unterirdischen Tonbergbaus gehört die Schachtanlage „Gute Hoffnung“ in der Nähe des Siershahner Bahnhofs. Diese Anlage wurde von 1962 bis 1979 von dem Tonbergbau Unternehmen Goerg & Schneider betrieben. 1990 wurde die Anlage vom Tonbergbauverein Westerwald e.V. übernommen und ist seitdem als Tonbergbau Museum mehr oder weniger zugänglich. Die Anlage unterliegt noch dem Bergrecht, da nie ein Abschlußbetriebsplan erstellt wurde. Feld- und Grubenbahnen dominierten früher die Tonförderung. So erhielt das Museum als Erstausstattung einen 600 mm spurigen Schienenkreis rund um die Schachtanlage spendiert . Die ursprüngliche Spurweite der Schachtanlage soll größer gewesen sein. Dazu kamen insgesamt vier Diema Lokomotiven aus unterschiedlichen Quellen. Die Bahn ist aber normalerweise für Besucher nicht in Betrieb. Im Jahr 2024 konnte das Museum nur jeden Mittwoch von 14:30 Uhr bis 17:30 Uhr besichtigt werden. Mittwochs ist man allerdings nicht unbedingt im Westerwald unterwegs. Im Rahmen einer Exkursion des FWM Oekoven konnte jetzt die Bahn mit ihren Lokomotiven besichtigt werden. Ich vermute, dass es die letzte betriebsfähige Feld-/Grubenbahnanlage im Westerwald ist. Vorhanden sind zwei Diema Lokomotiven der Feldbahnbauart (Diema 983/1937 und Diema 1097/1941); eine von der Bauart sehr seltene Diema Grubenlokomotive vom Typ DGL 20 (Diema 2405/1961) und eine „Ruhrthaler“ Grubenlok vom Typ 6GDL mit den Herstellerdaten Ruhrthaler 7539/2021. Wobei es sich hier um eine von Carsten Kasper nach Ruhrthaler Plänen neu gebaute Grubenlok handelt. Die Lok dürfte die derzeit „jüngste“ Ruhrthaler Lokomotive sein. Die Fotos zeigen alle vier Lokomotiven. Im Internet findet man das Museum hier: https://www.tonbergbaumuseum.de/ . Text und Fotos Jörg Seidel
Mit 50 3501 und „Schneeflocke“ durch den Thüringer Wald
Am 22.02.2025 veranstaltete IGE Erlebnisreisen aus Hersbruck eine Dampfzug-Sonderfahrt von Nürnberg über Bamberg, Schweinfurt, Bad Neustadt/Saale und Zella-Mehlis nach Arnstadt. Die Dampflok 23 058 (Eurovapor, beschildert als 023 058-1) startete am frühen Morgen mit dem Sonderzug „Schneeflocke“ (DZ 74200) in der fränkischen Metropole. Unterwegs wurde in Bad Neustadt/Saale Wasser genommen und für die Fahrgäste eine Scheineinfahrt durchgeführt. Bei dem Betriebshalt in Grimmenthal am Vormittag bekam die 23 058 Unterstützung von der Meininger Dampflok 50 3501 (MDV). Mit vereinten Kräften ging es nun hinauf in den Thüringer Wald nach Zella-Mehlis. Beim dortigen Halt hatten die Passagiere erneut das Spektakel einer Scheineinfahrt. Die beiden Dampfrösser schoben dazu den Sonderzug bis in den Tunnel beim Bahnhof zurück. Mit Pfiff und lauten Auspuffschlägen dampften sie kurz darauf wieder nach Gleis 3 zurück. Nachdem die Reiseteilnehmer den Zug abermals bestiegen hatten, setzten die Maschinen unter Volldampf die Fahrt über Oberhof (Thür.) nach Arnstadt Hbf fort. Am Nachmittag gab es für die Fahrgäste die Möglichkeiten eines Bummels durch die Bachstadt bzw. Museumsbesuchs im BW Arnstadt historisch, während die Dampflokomotiven restauriert wurden. Kurz nach 16 Uhr startete die Rückfahrt als DZ 74201 in Arnstadt Hbf. 50 3501 schob den historischen Zug, das Wagenmaterial stellten Eurovapor und Fränkische Museumseisenbahn Nürnberg (FME), bis Grimmenthal nach. Im Bahnhof Gehlberg gab es noch eine dritte Scheineinfahrt dieser IGE Erlebnisreise. Matthias Kümmel, Quelle: https://www.ige-erlebnisreisen.de
Freistaat Thüringen und seine Bahnen
Ich habe gestern am Rennsteig eine Wanderung unternommen. Technik, Kultur und Natur verbinden sich super. Für die Freunde der Thüringer Bahnen, speziell zwischen Zella-Mehlis und Arnstadt habe ich zufällig einige Entdeckungen gemacht: 50 3501 und 023 058. Gunter Engwicht
Am 16.02.2025 war Saisonauftakt auf der ehemals ältesten, längsten und steilsten 750 mm Schmalspurbahn Sachsens (Wilkau-Haßlau – Carlsfeld). Die Enthusiasten der Museumseisenbahn betreiben ca. 4,5 Kilometer zwischen Schönheide und Stützengrün – Neulehn. Am 23.02.2025 ist der nächste Fahrtag mit Dampf geplant. Die Fotos vom 16.02.2025 entstanden in Schönheide und Stützengrün. Jens Reising
Am 14. und 17. Februar besuchte ich die Fichtelbergbahn. Dieser Tage fuhr die SDG 99 1785 Züge von Cranzahl nach Kurort Oberwiesenthal und zurück. Fotos • Am 14.02.2025 fuhr SDG 99 1785 am Hp Kretscham-Rothemsehma durch den Wald.• SDG 99 1785 hat Cranzahl verlassen und passiert bei Sehma den Fotografen. • SDG 99 1785 überquert bei Oberwiesenthal das Hüttenbachviaduct. Marcel Timmer
Mit der Räuberbahn zum OHA-Narrentreffen nach Ostrach
Foto Förderverein Räuberbahn. Mit der Räuberbahn besteht für die Besucher am Samstag + Sonntag, 22. + 23.02.2025, die Möglichkeit, bequem und ohne Risiko für den Führerschein ab Aulendorf oder Pfullendorf zum OHA-Narrentreffen nach Ostrach (und wieder zurück) zu fahren. Zum Einsatz kommt dabei ein Triebwagen der legendären Baureihe 628 Tickets gibt es am besten vorab im Internet bei naldo.de (wenn Ihr aus Ri. Sigmaringen / Saulgau / Pfullendorf kommt), bei bahn.de oder über den DB-Navigator (wenn Ihr aus Richtung Friedrichshafen / Aulendorf / Ulm / Stuttgart / New York und weiter kommt). Im Notfall verkaufen wir Tickets im Zug. Zum Hintergrund zur Bahn: Die oberschwäbische Räuberbahn-Strecke, die Pfullendorf, Ostrach und Altshausen verbindet, war einst stillgelegt und wurde 2009 von den Anliegerkommunen reaktiviert. Inzwischen hat sich die Räuberbahn zu einer festen Größe im Freizeitbereich entwickelt, auch dank finanzieller Unterstützung durch das Verkehrsministerium Baden-Württemberg. Neben dem Freizeitverkehr spielt sie auch im Frachtverkehr eine immer bedeutendere Rolle. Hinter der Räuberbahn stehen die Stadt Pfullendorf, die Gemeinde Ostrach und die Gemeinde Altshausen als Eisenbahninfrastrukturbetreiber, der Verkehrsverbund Bodensee-Oberschwaben (bodo) sowie die örtliche Touristikorganisation und der Förderverein. Der Förderverein Räuberbahn organisiert die ehrenamtlichen Zügen der Bürgerbahn und unterstützt das Bahnunternehmen der Stadt Pfullendorf bei der Weiterentwicklung der Bahn und beim Erhalt der historischen Eisenbahn-Anlagen. Pressemeldung Förderverein Räuberbahn e.V., https://www.raeuberbahn.de/verein/, Regionale öffentliche Bahn der Stadt Pfullendorf, http://www.pfullendorf.de/stadt/wirtschaft/eisenbahninfrastruktur/
Bayerisches Eisenbahnmuseum öffnet nach der Winterpause seine Tore
Fotos Holger Graf. Der Verein Bayerisches Eisenbahnmuseum e. V. öffnet in seinem Museum in Nördlingen nach der Winterpause im März die Tore wieder für interessierte Besucher. Ab dem 1. März können samstags und sonntags interessierte Besucher das weitläufige Gelände mit der umfangreichen Fahrzeugsammlung besichtigen. In den großen Hallen des Bahnbetriebswerks ist nicht nur Platz für die schwarzen Kolosse aus der Zeit unserer Eltern und Großeltern, sondern sie bieten auch die Möglichkeit für einen kontaktfreien Museumsbesuch: im über 35.000 m² großen Freigelände gibt es an der frischen Luft für Groß und Klein viel zu entdecken. Das Bayerische Eisenbahnmuseum (BEM) zählt heute zu den bedeutendsten technikhistorischen Museen in Deutschland und verfügt über die größte private Fahrzeugsammlung in Süddeutschland. Über 250 Fahrzeuge vermitteln einen Überblick über die Vielfalt des Bahnbetriebs früherer Zeiten in Bayern. Die bekanntesten Exponate sind die bayerische Schnellzugdampflok S 3/6 3673 aus dem Jahr 1918 und die 1889 gebaute Dampflok FÜSSEN. Außer diesen Lokomotiven sind auch alle weiteren Fahrzeugepochen im BEM vertreten. Der umfangreiche Wagenpark des Museums reicht vom denkmalgeschützten Lokalbahnwagen aus dem Jahr 1903 bis hin zum Schnellzugwagen der 1960er Jahre. Begehbare Fahrzeuge und ein Führerstand bieten Eindrücke aus nächster Nähe. Das Museum befindet sich auf dem Gelände des Bahnbetriebswerks Nördlingen, das vor über 170 Jahren eröffnet wurde. Neben dem 15-ständigen Lokschuppen und der Drehscheibe sind weitere Anlagen zur Lokbehandlung, der Wasserturm und die (historischen) Werkstätten vorhanden und werden auch weiterhin genutzt. Angebot zum 1. Öffnungswochenende Um allen Familien entgegenzukommen haben Kinder (5 – 14 Jahre) am Wochenende 1./2. März 2025 freien Eintritt ins Museum. Das Eisenbahnmuseum hat im Jahr 2025 von • März – April: Samstag, Sonn- und Feiertag 10 – 17 Uhr• Mai – September: Dienstag – Freitag 12 – 16 Uhr, Samstag, Sonn- und Feiertag 10 – 17 Uhr• Oktober: Samstag, Sonn-und Feiertag 10 – 17 Uhr seine Tore geöffnet. Pressemeldung Bayerisches Eisenbahnmuseum e. V.,
Winterliche Fotos der Preßnitztalbahn
Am Wochende vom 15. und 16. Februar fanden die Winterfahrten im 2-Stundentakt bei der Preßnitztalbahn statt. Am Samtag wurde mit der 99 1715 gefahren und am Sonntag mit der IVK 99 1590. Auch fuhr am Samtag zwischen dem regulären Fahrplan die IVK 99 1590 mit einem PMG als Fotozug von Jöhstadt nach Steinbach und zuruck. Fotos • Hp Wildbach mit Fotozug IVk 99 1590 und PMG nach Jöhstadt• IVK 99 1590 und PMG bei der Ausfahrt von Schalzgrube nach Jöhstadt. • 99 1715 zwischen Hp Forellenhof und Schmalzgrube. Marcel Timmer
Globetrotter Erlebnis: Exklusive Angebote für Eisenbahn-Enthusiasten
Foto Globetrotter Erlebnis. Die Globetrotter Erlebnis GmbH bietet in ihrem Portfolio zwei außergewöhnliche Erlebnisse für Eisenbahnliebhaber: Fahrten in originalgetreuen Zugsimulatoren in Hamburg und Fulda sowie exklusive Führungen auf der Baustelle des Brennerbasistunnels in Tirol. Zugsimulator-Erlebnisse in Hamburg und Fulda In Zusammenarbeit mit DB Training, Learning & Consulting, bietet die Globetrotter Erlebnis GmbH die Möglichkeit, selbst im Führerstand modernster Züge Platz zu nehmen. Im Simulator-Zentrum Hamburg können Teilnehmer einen Intercity (IC) der Baureihe 101 auf der Strecke von München nach Augsburg steuern. Das Zentrum ist nur zehn Gehminuten vom Hamburger Hauptbahnhof entfernt und verfügt über eigene Parkplätze. In Fulda steht ein ICE-Simulator der Baureihe 401/402 bereit, in dem Geschwindigkeiten von über 250 km/h erlebt werden können. Beide Standorte bieten Fahrten mit einer Dauer von 20 oder 60 Minuten an. Die Preise beginnen bei 269 Euro für 20 Minuten Fahrzeit. Begleitpersonen sind herzlich willkommen und können gegen eine Gebühr von 45 Euro teilnehmen. Buchungen sind über die Webseite möglich: https://werksfuehrung.de/bahn-und-schiene/db-zugsimulator-hamburg Exklusive Baustellenführungen am Brennerbasistunnel Für Gruppen ab 25 Personen organisiert die Globetrotter Erlebnis GmbH beeindruckende Führungen auf der Baustelle des Brennerbasistunnels, dem derzeit größten Infrastrukturprojekt der Europäischen Union. Mit einer geplanten Gesamtlänge von 64 Kilometern wird dieser Tunnel die längste unterirdische Eisenbahnverbindung der Welt darstellen. Die Touren starten im Infocenter „Tunnelwelten“ in Steinach am Brenner, einer Gemeinde im Tiroler Wipptal, etwa 20 Kilometer südlich von Innsbruck. Nach einer interaktiven Ausstellung folgt die Einfahrt in einen der Zufahrtstunnel sowie die Besichtigung der größten Deponie für Ausbruchmaterial im Padastertal. Die Führungen dauern etwa 2,5 Stunden und finden von April bis November statt. Preise beginnen bei 470 Euro für eine Gruppe von 25 Personen, wenn ein eigener Bus genutzt wird. Weitere Informationen und Buchungsmöglichkeiten finden Sie auf https://werksfuehrung.de/architektur/brennerbasistunnel Mit diesen Angeboten ermöglicht die Globetrotter Erlebnis GmbH Eisenbahnfreunden einzigartige Einblicke in die Welt der Schienenfahrzeuge und den modernen Tunnelbau. Pressemeldung Globetrotter Erlebnis GmbH, Telefon: 040 27842-250, Webseite: werksfuehrung.de
Henschel-Dampfschneeschleuder an Tour
Am Samstag Vormittag hatte sich das Warten bei eisiger Kälte in Nufringen an der KBS740 doch noch gelohnt. Die E94 088 der EZW – Elektrische Zugförderung Württemberg, konnte mit ihrem Überführungszug, mit der eingereihten Henschel Dampfschneeschleuder auf dem Weg von Stuttgart nach Seebrugg auf Chip gebrannt werden. Herrlich an zu sehen, die 1943 gebaute Dampfschneeschleuder von Henschel, Ex ÖBB 986.101/986.901 und jetzt als 90 80 95 92 010-9 D-IGSEE beschriftet. Harald Becker
Winterzauber im Schwarzwald mit dem Roten Flitzer
Am Samstag war der Schienenbus Roter-Flitzer unter dem Motto „Panorama-Rundfahrt Winterzauber im Schwarzwald“ unterwegs. Ziele waren Alpirsbach mit dem Kloster und der Brauerei, Schiltach mit dem Flößermuseum und dem historischen Stadtkern und später dann die Schwarzwaldbahn von Hausach nach Villingen und dort mit dem historischen Stadtbild. Start war in Bietigheim-Bissingen und schon recht bald geriet der Zug ins Hintertreffen, da an der KBS740 Stuttgart – Engen, bei Sulz ein Brand den Bahnverkehr ausbremste. Was für die Fotografen dann schmerzlich wurde, denn die Kreuzungshalte mit dem Warten auf die Gegenzüge fielen weg, im Gegenteil, diese warteten auf den Schienenbus, welcher dann in Hochdorf bei Horb und Freudenstadt „durch flitzen“ konnte. Somit musste auf die LDr-G Fahrt von Schiltach nach Freudenstadt für Aufnahmen gewartet werden. So konnte die 5-teilige Garnitur bei Nufringen, Eutingen, Schenkenzell, Alpirsbach und Freudenstadt im Bild festgehalten werden. Harald Becker
Auch in diesem Jahr wird der Weinexpress wieder durch’s Kandertal dampfen. Die etwas andere Weinprobe findet am Freitag, den 23. und Samstag, den 24. Mai 2025 statt. Der Treffpunkt ist ab 17.00 Uhr am Kandertalbahnhof in Haltingen, wo gleich mit einem Glas Sekt angestoßen wird, bevor das Chanderli um 17.20 Uhr in Richtung Kandern dampft. Sowohl den Sekt als auch die Weine unterwegs offerieren die Weingüter Krebs (Binzen), Schweigler (Binzen), Bürgin (Fischingen), Ernst (Wittlingen), Weingut Jacob (Eimeldingen), Weingut Vinessli (Ötlingen) und die Haltinger Winzer EG. Für das leibliche Wohl sorgt in Rümmingen Günter Grässlin aus Schallbach und in Wollbach die Kreiterhof-Straußi. Gegen 21.45 Uhr wird das Chanderli wieder in Haltingen zurück sein. EineTeilnahme an dieser Weinfahrt ist nur mit einer vorherigen Anmeldung möglich. Die Personenzahl ist pro Besteller auf 6 Teilnehmer begrenzt. Der Preis beträgt 65,00 € pro Person. Anmeldungen werden am Freitag, den 28. Februar 2025 von 14:30 bis 16:00 Uhr telefonisch unter der Nummer 07621 / 163 4559 angenommen: Diese Telfonnummer ist ausschließlich für den Weinexpress und nur zu den angegeben Zeiten geschaltet. Ab Montag, den 03. März ab 14:00 Uhr können Anmeldungen für die Restplätze per Mail unter entgegengenommen werden. Zuvor eingehende Anmeldungen können leider nicht berücksichtigt werden. Pressemeldung Zweckverband Kandertalbahn
Bayern: Sachbeschädigungen von 1860-Fans im Averio-Zug
Foto Bundespolizei. Am Samstagmittag (8. März) kam es bei der Anreise von 1860-Fans nach Memmingen zu Sachbeschädigungen und Verunreinigungen im Zug. Des Weiteren war in Memmingen beim Auszug aus dem Bahnhof Pyrotechnik gezündet sowie am Stadion eine Einlasskontrolle überlaufen worden. Nach Ankunft bei der Rückreise erwarteten Bundes- und Landespolizei die Reisenden zwecks Identitätsfeststellungen im Hauptbahnhof München. Gegen 21 Uhr erwarten mehr als 120 Beamtinnen und Beamten von Bundes- und Landespolizei im Hauptbahnhof München einen Averio-Zug aus Memmingen (RE 96, Zuglauf Lindau – Reutin – München). Darin befanden sich etwa 60 Ultra-Fans des TSV 1860, die vom Bayernliga-Auswärtsspiel des TSV München 1860 II in Memmingen zurückreisten. Bei der Hinfahrt war es im Zug zu Sachbeschädigungen sowie im Bereich des Bahnhofes Memmingen zum Abbrennen von Pyrotechnik gekommen. In Memmingen hatten die Löwenfans zudem die Einlasskontrollen überlaufen und waren ohne Eintrittskarten ins Stadion gelangt. Während sich Bundes- und Landespolizei in München zwecks Zuführung einer qualifizierten Strafverfolgung auf die Errichtung eines sogenannten Eingreifbahnhofes vorbereiten, weigerte sich der Triebfahrzeugführer des Averio – wegen der aufgeheizten Stimmung bei den Fans – ohne polizeiliche Begleitung in Memmingen abzufahren. Daraufhin begleiteten Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Kempten den Averio auf dem Straßenweg sowie durch Präsenz an Unterwegsbahnhöfen (an denen auch die Landespolizei vor Ort war) und unterstützen die Einsatzmaßnahmen in München. Aus dem Zug heraus wurden mehrere Anrufe getätigt, weil Mitreisende im RE 96, u.a. aufgrund lauter Gesänge und aggressiver Stimmung, Angst verspürten. In Buchloe wurden deswegen Durchsagen getätigt. Unbeteiligte konnten im Beisein von Landes- und Bundespolizei den Waggon wechseln bzw. auch aussteigen. Zur weiteren Info wurde mitgeteilt, dass der planmäßige Halt in München-Pasing entfällt. Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums München und der Bundespolizei erwarteten den Zug gegen 21 Uhr und führten bei den Fans die polizeilichen Maßnahmen im Hauptbahnhof München durch. Hier bestand außerdem die Gefahr, dass 1860-Fans auf Bayern-Anhänger treffen, die sich nach dem Nachmittags-Erstligaspiel gegen Bochum noch im Hautbahnhof aufhielten. Der Zug aus Memmingen wurde in Absprache mit der Deutschen Bahn auf Gleis 36 des Starnberger Flügelbahnhofs umgeleitet und in der ehemaligen Schalterhalle eine provisorische Bearbeitungsstraße errichtet. Bei der Ankunft des Zuges wurden Durchsagen getätigt, Reisende ohne Fußballbezug konnten über eine Durchlassstelle reibungslos abfließen. Zur störungsfreien Zuführung der Fans zur Bearbeitungsstraße wurden die angrenzenden Gleise 32-35 zeitweise für den Bahnverkehr gesperrt, weshalb Züge auf andere Gleise im Hauptbahnhof München umgeleitet wurden. Zu nennenswerten Verspätungen im Bahnverkehr kam es deswegen nicht. Während der Maßnahmen zur Identitätsfeststellung von 70 der Fußballszene zuzuordnenden Personen kam es zu keinerlei nennenswerten Vorkommnissen. Die Fans verhielten sich ruhig und größtenteils kooperativ. Der betreffende Zug wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen gegen 23:45 Uhr wieder freigegeben und zur Reinigung/Instandsetzung in die Abstellung verbracht. Einsatzkräfte der Bundespolizei hatten zuvor die Schäden (überwiegend Graffiti und Klebesticker, Verschmutzungen sowie oberflächige Beschädigungen an Sitzen) dokumentiert. Des Weiteren wurden Beweismittel, darunter Sticker, Stifte, Masken, Handschuhe sowie diverse Zahn-/Mundschützer, die von Fans u.a. in den Gleisbereich geworfen und auf dem Weg zur Bearbeitungsstraße weggeschmissen worden waren, dokumentiert und sichergestellt. Pressemeldung Bundespolizeiinspektion München
Berlin: Kurswechsel der BVG zeigt erste Wirkung – Neue U-Bahnen J und JK kommen
Im Dezember des vergangenen Jahres hat der BVG-Vorstand das Konzept „Stabilität vor Wachstum“ öffentlich vorgestellt und damit einen tiefgreifenden Kurswechsel für die BVG eingeläutet. Damit reagierte die Unternehmensführung auf den Zustand der BVG, die nach vielen Jahren des Wachstums in unterschiedlichen Unternehmens-bereichen an ihre Grenzen gestoßen ist. Neben einer konsequenten Fokussierung auf die Fahrgäste und deren Bedürfnisse, spielt die Perspektive der Mitarbeitenden und deren Zufriedenheit sowie die Attraktivität der BVG als Arbeitgeberin eine herausragende Rolle. Seit der offiziellen Präsentation des Stabilitätskonzepts im vergangenen Jahr, zeichnen sich bereits jetzt erste, positive Entwicklungen ab. Die neuen U-Bahnen kommen Die Lieferung der neuen U-Bahn-Fahrzeuge läuft wie geplant und deren Einflottung wird mit Hochdruck vorangetrieben. Sowohl vom Typ J als auch vom Typ JK stehen der BVG bereits je zwei Vier-Wagen-Züge für die umfangreichen Tests zur Verfügung. In den kommenden Tagen folgen zwei Sechs-Wagen-Züge vom Typ JK, auf denen dann umgehend die Ausbildung der Fahrer*innen beginnt. Direkt nach den Sommerferien sollen die ersten Fahrzeuge auf der Linie U2 den Fahrgastbetrieb aufnehmen. Der nächsteZug des Typs J wird im April erwartet. „Wir wollen und müssen wieder mehr Verlässlichkeit bieten. Deswegen haben wir im vergangenen Jahr mit Stabilität vor Wachstum einen Kurswechsel des Unternehmens auf allen Ebenen angestoßen. Das ist ein Kraftakt, der uns noch eine Weile fordert. Aber erste Erfolge zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind, wieder stabil für Berlin zu werden”, sagt der Vorstandsvorsitzende der BVG, Henrik Falk. BVG ist weiter attraktive Arbeitgeberin in Berlin Der Trend der BVG als attraktive Arbeitgeberin setzt sich auch Anfang des Jahres 2025 fort. So haben bereits im Januar und Februar rund 5.500 Menschen ihre Bewerbung bei Deutschlands größtem Nahverkehrsunternehmen eingereicht. Zudem konnten in den ersten beiden Monaten des Jahres 334 neue Mitarbeitende im Unternehmen begrüßt werden. Die Bewerbungszahlen für Fahrerjobs liegen in den ersten Wochen des neuen Jahres auf dem Niveau des Rekordjahres von 2024 (über 36.000 Bewerbungen insgesamt). Die Bewerbungen für den Job als Tramfahrer*in liegen sogar 30 Prozent über dem Vergleichszeitraum 2024. „Die aktuellen Bewerbungs- und Einstellungszahlen stimmen uns positiv. Denn sie verdeutlichen einmal mehr, dass die BVG in Berlin trotz aller Herausforderungen eine attraktive Arbeitgeberin ist. Gerade im operativen Bereich, der für die Stabilisierung des Unternehmens von großer Relevanz ist, erzeugen wir auf dem Arbeitsmarkt Interesse”, ergänzt Jenny Zeller-Grothe, Vorständin für Personal und Soziales. Der Fahrgast im Fokus: Live-Ansagen kommen an Um den Fahrgästen der Berliner U-Bahn in unvorhergesehenen Situationen möglichst empathische und hilfreiche Informationen an die Hand zu geben, hat die BVG im Januar situative Live-Ansagen in Deutsch und Englisch getestet. Dabei hielten Mitarbeitende in der U-Bahn-Leitstelle zunächst die Linien U1 bis U4 im Blick und reagierten bei Bedarf mit konkreten Ansagen und alternativen Vorschlägen für die Fahrgäste. Der Test zu den Live-Ansagen kam bei den Fahrgästen sehr gut an. So haben rund 80 Prozent der Befragten im Rahmen einer begleitenden Marktforschung bestätigt, dass sie das Konzept sinnvoll finden und eine Verstetigung und Ausweitung begrüßen. Aktuell wird daran gearbeitet, die Live-Ansagen ab Sommer 2025 dauerhaft und auf sämtlichen U-Bahnlinien einzuführen. Pressemeldung BVG
NRW: ioki gewinnt Ausschreibung für On-Demand-Plattform im Rheinischen Revier
Foto ioki. ioki, der führende europäische Anbieter für On-Demand-Mobilität, hat die Ausschreibung des Projekts Kraftraum-Shuttle in Nordrhein-Westfalen gewonnen. Für das wegweisende Mobilitätsprojekt, das den Nahverkehr im Rheinischen Revier attraktiver machen und den Zugang zum ÖPNV erleichtern soll, kommt die On-Demand-Plattform von ioki zum Einsatz. Integrierte Mobilität statt Insellösung für On-Demand-Verkehre Es soll eine umfassende, kommunen- und aufgabenträgerübergreifende Plattform aufgebaut werden, die alle On-Demand-Verkehre in der Region bündelt. Diese Plattform soll von allen Verkehrsunternehmen und Kommunen genutzt werden. Sie ermöglicht eine nahtlose Integration in bestehende ÖPNV-Auskunftssysteme. Nach dem Auftakt in Bergheim im Herbst 2024 startete am 7. März 2025 der Kraftraum-Shuttle in der Gemeinde Rommerskirchen. Das intelligente On-Demand-System von ioki berechnet die effizientesten Routen und sorgt dafür, dass die Fahrzeuge nahtlos in den bestehenden ÖPNV und die Fahrplanauskunft integriert werden können. Durch den Einsatz der modernen Technologie von ioki wird ein neues Mobilitätsangebot eingeführt, das eine bequeme und flexible Nutzung des ÖPNV ermöglicht. Vorteile für alle Fahrgäste und Kommunen Fahrgäste können aktuell die On-Demand-Fahrzeuge in Bergheim und Rommerskirchen bequem über die REVG mobie-App buchen. In Bergheim können die Fahrgäste mehr als 1.400 virtuelle Haltepunkte zum Ein- und Aussteigen nutzen. Das Angebot des Kraftraum-Shuttles ist barrierearm konzipiert und bietet allen Bevölkerungsgruppen einen einfachen Zugang zum öffentlichen Nahverkehr. Zukünftig wird die Buchung – unabhängig von einem mobilen Endgerät – über eine Webseite möglich sein. Mit diesem innovativen Projekt unterstützt ioki bei der Stärkung des ÖPNV in Nordrhein-Westfalen und trägt zur Reduzierung des Individualverkehrs bei. Durch eine bessere Vernetzung und eine höhere Flexibilität wird der ÖPNV für viele Menschen zur ersten Wahl. Der Kraftraum-Shuttle ist ein gemeinschaftliches Projekt der Kreisstadt Bergheim, der REVG Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft mbH und des Verkehrsverbunds Rhein-Sieg (VRS) und wird von Bund und Land gefördert. Weitere Informationen über das Kraftraum-Shuttle-Projekt und die beteiligten Partner finden Sie auf www.kraftraum-shuttle.de. Pressemeldung ioki
Bayern: Bahn stellt Storchenhorst in Bichl auf
Foto DB AG/Inge Miethaner. Die Deutsche Bahn (DB) hat heute in der Nähe des Bahnhofs Bichl (Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen) ein Ersatzhorst für ein Storchenpaar geschaffen. Ein zehn Meter hoher Stahlmast mit einer Plattform von anderthalb Metern Durchmesser sowie einem Nistkorb aus Weidengeflecht soll den Weißstörchen eine sichere Brutstätte bieten. Grund für die ornithologische Baumaßnahme ist die Sanierung der Oberleitung auf der Kochelseebahn zwischen Tutzing und Kochel. Dafür musste ein bestehendes Storchennest weichen, während zwei weitere Masten mit Nestern erhalten bleiben konnten. „Die Bahn ist der klimafreundlichste motorisierte Verkehrsträger – und auch der Naturschutz wird bei uns großgeschrieben. Umso schöner, dass wir ein Ersatzhorst für die Störche in Bichl schaffen konnten. Einen zehn Meter hohen Mast zu bauen, der ein bis zu anderthalb Tonnen schweres Storchennest auf der Spitze tragen kann, ist technisch herausfordernd. Das ist in etwa so, wie einen Mittelklassewagen auf einem Maibaum zu balancieren“, sagt Projektleiter Michael Kunze.Die DB hat die Oberleitung entlang der 35 Kilometer langen Bahnstrecke Tutzing-Kochel 2023 umfassend modernisiert. Dafür wurde die Oberleitungsanlage, deren Ursprünge teilweise noch aus den 1930er-Jahren stammen, auf der Strecke vollständig erneuert. Fast 600 neue Masten sorgen nun für eine zuverlässige Stromversorgung der Bahn. Um die Brutzeiten der Störche nicht zu stören, wurden die Bauzeiten entsprechend angepasst.Weißstörche sind in Deutschland streng geschützt und gelten als ortstreu: Jahr für Jahr kehren sie an denselben Brutplatz zurück. Da die Strecke Bichl-Kochel in der Nähe eines Vogelschutzgebiets liegt, hat die DB an den Oberleitungen spezielle Vogelschutzmarker angebracht. Diese sorgen dafür, dass Vögel die Leitungen besser wahrnehmen und sicher umfliegen können.Die Gründung des neuen Storchenmasts war eine besondere Herausforderung. Die Bahnstrecke verläuft abschnittsweise durch Moorland, das als Baugrund anspruchsvoll ist. Um dem Horst sicheren Halt zu geben, wurden deshalb Micro-Pfähle in den Untergrund eingebracht. Pressemeldung Deutsche Bahn
Bayern: Multicopter befliegen Maintalbahn – Projekt zur Elektrifizierung nimmt Fahrt auf
Foto Deutsche Bahn AG / Volker Emersleben. Das Projekt zur Elektrifizierung der Maintalbahn nimmt Fahrt auf: Vom 10. bis 14. März fliegen Expert:innen der DB die gesamte Strecke zwischen Aschaffenburg und Miltenberg mit Multicoptern (Drohnen) ab. Erstellt werden sogenannte Orthophotos und ein dreidimensionales Modell für eine präzise Visualisierung des Ist-Zustandes. Die hochwertigen Daten dienen jedoch nicht nur der Bestandsaufnahme, sondern beschleunigen gleichzeitig die weiteren Planungsschritte und die spätere Zusammenarbeit mit den Baufirmen. Planungen mit und anhand von 3D-Modellen gehören mittlerweile zum gängigen Handwerkszeug von Projektingenieur:innen bei der DB. Elektrifizierung und zweigleisiger Ausbau Im vergangenen November unterzeichneten Verkehrsminister Christian Bernreiter und Denis Kollai, Leiter Infrastruktur bei der Westfrankenbahn, den Planungsvertrag für den Ausbau und die Elektrifizierung der Bahnstrecke Aschaffenburg – Miltenberg. Der Freistaat investiert rund 17,9 Millionen Euro. Die Planungen einschließlich des Planfeststellungsverfahrens durch die Westfrankenbahn sollen nach aktuellem Stand bis 2030/31 abgeschlossen sein, die bauliche Umsetzung ist bis 2033/34 vorgesehen. Das Projekt umfasst dabei eine Vielzahl von Verbesserungen: • Elektrifizierung der 37 Kilometer langen Strecke von Aschaffenburg bis Miltenberg• Verlängerung des zweigleisigen Ausbaus von Aschaffenburg Süd in Richtung Obernau• Ausbau des Haltepunkts Sulzbach (Main) zum Begegnungsbahnhof• zweigleisiger Ausbau zwischen Obernburg-Elsenfeld und Glanzstoffwerke• Anhebung der Höchstgeschwindigkeit auf 140 km/h• Verlängerung der Bahnsteige auf 220 Meter Länge Mit der Elektrifizierung profitieren die Menschen in der Region von besseren und umsteigefreien Verbindungen von Miltenberg nach Frankfurt. Außerdem endet der Dieselbetrieb auf der Strecke, damit reduziert sich der CO2-Ausstoß erheblich. Pressemeldung Deutsche Bahn
Am 20.02.2025 war 99 1762-6 zwischen Freital-Hainsberg und Kipsdorf unterwegs. Die Fotos vom P 5002 entstanden in Seifersdorf und die Ein- und Ausfahrt in Dippoldiswalde. Jens Reising
Mecklenburg-Vorpommern: Bauvorhaben 2025 der Deutschen Bahn
Für mehr Qualität im Schienennetz und eine leistungsfähige Infrastruktur setzt die Deutsche Bahn (DB) gemeinsam mit dem Bund sowie dem Land Mecklenburg-Vorpommern auch in diesem Jahr umfangreiche Bauvorhaben um. Der Fokus liegt auf der Erneuerung und Modernisierung des Bestandsnetzes sowie der Bahnhöfe. Gleichzeitig treibt die DB weitere Ausbauprojekte und vor allem die Digitalisierung in der Region voran. Für alle Maßnahmen werden Verkehrskonzepte fest mit eingeplant und auch in die Fahrpläne eingepflegt. Digitale Auskunftsmedien wie beispielsweise die DB-Navigator-App zeigen in Echtzeit die besten Reiseverbindungen, auch wenn gebaut wird. Alexander Kaczmarek, DB-Konzernbevollmächtigter für Mecklenburg-Vorpommern: „Wir machen die Deutsche Bahn in der Region Nordost zuverlässiger, pünktlicher und attraktiver: Die Bahn wird in Mecklenburg-Vorpommern Vorreiter in Sachen Digitalisierung.“ Einige Schwerpunkte in diesem Jahr: Generalsanierung der Strecke Hamburg–Berlin Vom 1. August 2025 bis 30. April 2026 bündelt die DB umfangreiche Arbeiten zur Modernisierung von Infrastruktur und Bahnhöfen (Schwanheide, Boizenburg (Elbe), Brahlstorf, Pritzier, Hagenow Land, Strohkirchen, Jasnitz, Ludwigslust, Grabow (Meckl)). Einige der Bahnhöfe sollen dabei ganzheitlich zu Zukunftsbahnhöfen entwickelt werden – durch neu gestaltete Personenunterführungen, durchgängige Gestaltungskonzepte sowie mehr Sitz- und Wartemöglichkeiten und bessere Parkmöglichkeiten für Fahrräder. Für Reisende und Güterverkehre gibt es ein umfangreiches Umleitungs- und Ersatzkonzept. Weitere Informationen hier: Pressemitteilung zu den Auswirkungen Rostock und Umgebung Für eine höhere Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit im Zugverkehr arbeitet die DB an mehreren großen Vorhaben. Die Gleisanlagen im Bahnhof Bramow wurden vollständig umgebaut und erweitert. Damit ist der Fracht- und Fischereihafen besser zu erreichen. Im März geht die digitale Leit- und Sicherungstechnik in Betrieb. Damit wird die Strecke zwischen Warnemünde und Rostock Bramow zukünftig digital gesteuert. Am 26. März wird in Rostock der Grundstein für einen Technik- und Bedienstandort gelegt. Damit werden weitere Weichen für die Zukunft der digitalen Leit- und Sicherungstechnik gestellt. Ab August dieses Jahres wird die Eisenbahnbrücke am Goetheplatz wieder in Betrieb genommen und sichert einen stabilen Fahrplan. Noch bis 2032 baut die DB den Seehafenbahnhof um: Es ist deutschlandweit das einzige vollständig durch die DB betriebene Seehafen-Gleisnetz. Durch das Erneuern und Erweitern der Infrastruktur sichert die DB dem Wirtschaftsstandort Rostock Arbeitsplätze und fördert den klimaschonenden und nachhaltigen Güterverkehr. Ausbaustrecke Lübeck–Schwerin (Baubeginn am 22. April 2025) Auf einer Länge von rund 63 Kilometern wird die Strecke elektrifiziert, die Überholgleise werden angepasst. Eine neue Verbindungskurve bei Bad Kleinen schafft die Voraussetzung für eine direkte Verbindung zwischen Lübeck und Schwerin. Das Projekt trägt wesentlich zur Verbesserung der Verkehrsanbindung in Nordwestmecklenburg und Schwerin bei. Durch die Modernisierung entsteht eine leistungsfähigere Strecke, die nicht nur den Personenverkehr optimiert, sondern auch den Güterverkehr stärkt. Eisenbahnüberführung Ludwigslust Gemeinsam mit der Stadt Ludwigslust wird die vorhandene Infrastruktur rund um den Bahnhof Ludwigslust modernisiert: Der ehemalige Bahnübergang unmittelbar neben dem Bahnhof wird durch eine Eisenbahnüberführung westlich des Empfangsgebäudes ersetzt. Strecke Ludwigslust–Parchim Von August 2025 bis Juli 2026 werden in einem weiteren Bauabschnitt Schienen, Schwellen und Schotter erneuert. Neun Bahnübergänge werden für höhere Geschwindigkeiten und kürzere Reisezeiten angepasst oder beseitigt. Nordbahn Auf insgesamt rund 125 Kilometern hat die DB die Strecke zwischen Neustrelitz und Stralsund ertüchtigt und Bahnhöfe modernisiert. Am 31. März werden in und um Neubrandenburg drei neue Elektronische Stellwerke in Betrieb genommen. Dadurch wird der Personen- und Güterverkehr effizienter gesteuert. Bahnhofsprojekte Um zweiten Quartal gehen fünf erneuerte Stationen in Betrieb: Utzedel, Sternfeld, Gnevkow, Altentreptow und Cammin. Außerdem beginnen im Herbst die Arbeiten für die Erneuerung der Stationen Spornitz, Groß Laasch und Dütschow. Pressemeldung Deutsche Bahn
Schleswig-Holstein: Planfeststellungsverfahren zum neuen Fehmarnsundtunnel startet im April
Fotos SH-Wirtschaftsministerium aktuell. Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen hat sich mit den aktuellen Planungsfortschritten der Deutschen Bahn AG für den Bau des Fehmarnsundtunnels samt neuer Schienentrasse zwischen Lübeck und Puttgarden zufrieden gezeigt: „Die Dänen halten weiterhin eisern an ihrem Ziel fest, in vier Jahren mit dem Fehmarnbelttunnel in Puttgarden anzukommen – und die DB Infra GO hat uns heute noch einmal ebenso klar versichert, zeitgleich mit dem neuen Tunnel samt Zufahrten zwischen Fehmarn und Großenbrode fertig werden zu wollen“, sagte Madsen gestern (6. März) nach der sechsten Kommunalkonferenz auf Fehmarn. „Mein Eindruck ist, dass wir Schritt für Schritt Lösungen näher kommen statt auf immer neue Probleme zu stoßen“, so Madsen. Er verspüre zudem auf der Insel eine deutlich verbesserte Stimmung gegenüber dem Großprojekt als noch vor zwei Jahren. Er dankte in dem Zusammenhang der neuen Regionalmanagerin Daniela Borgstädt, die das Projekt „umsichtig und konstruktiv“ vorantreibe. Zuvor hatte der Leiter Technik der DB InfraGO, Frank Limprecht, den Start des Planfeststellungsverfahrens beim Eisenbahnbundesamt für April angekündigt. Bereits im Mai und Juni seien dann die ersten öffentlichen Anhörungen geplant und in 2026 könnte dann – abhängig von möglichen Klagen – auf sämtlichen zehn Abschnitten der neuen Trasse gebaut werden. „Damit kommt das Projekt einen großen Schritt voran, nachdem uns in Gesprächen mit dem Bund und dem zuständigen Eisenbahnbundesamt gelungen ist, die Genehmigungsverfahren drastisch einzukürzen“, sagte Limprecht. Wie Limprecht und der für den Ausbau der Bundesstraße B 207 zuständige Projektleiter Dr. Benedikt Zierke von der Infrastrukturgesellschaft DEGES weiter sagten, laufe derzeit auch der Teilnahmewettbewerb für das so genannte Partnerschaftsmodell Schiene auf Hochtouren. Dabei handele es sich um einen frühzeitigen Zusammenschluss von Auftraggebern und Auftragnehmern, um sämtliche Beschleunigungsmöglichkeiten bei Planung und Bau von Tunnel und Trasse auszuschöpfen. Nach Einschätzung von Zierke werden an dem in sieben Ausschreibungspakete unterteilten Großprojekt neben Generalunternehmern weit mehr als zwei Dutzend weitere Baufirmen partizipieren. Mit Blick auf die künftige Verantwortung für die alte Fehmarnsundbrücke, bei der am Mittwoch die letzten der insgesamt 80 maroden Stahlseile ausgetauscht worden waren, stellte sich Verkehrsminister Madsen einmal mehr an die Seite von Ostholsteins Landrat Timo Gaarz: „Ich werde mich mit der Region zusammen bei der neuen Bundesregierung dafür einsetzen, dass der Bund in Zukunft die Baulast für die Brücke übernimmt“, versprach Madsen. Der Kreis Ostholstein wehrt sich seit mehr als zwei Jahren gegen die Übernahme der so genannten Baulast. Hintergrund: Wenn 2029 der Verkehr durch den Belttunnel rollt, wird die jetzige Bundesstraße im Zuge der Sundbrücke zur Kreisstraße herabgestuft. Ab dann wäre der Kreis rechtlich dazu verpflichtet, die Unterhaltskosten für das Wahrzeichen von Fehmarn zu tragen. „Es gibt für die Beltquerung einen Staatsvertrag zwischen Deutschland und Dänemark – insofern spielt auch die alte Sundbrücke eine Sonderrolle, die der Bund aus meiner Sicht nicht ignorieren kann“, so Madsen. Pressemeldung Landesportal Schleswig-Holstein
Schleswig-Holstein: Nahverkehrskongress in Kiel gut besucht
SMILE24 als Sprungbrett für intelligente Mobilitätsangebote der Zukunft – darum ging es beim Zukunftsforum des Nahverkehrsverbundes für Schleswig-Holstein (NAH.SH) am 6. März 2025 im Güterbahnhof Kiel. Unter der Fragestellung „On-Demand-Verkehr – Fluch oder Segen?“ gab es einen regen Austausch unter den Podiumsteilnehmer*innen und dem Fachpublikum. Vertreter*innen von Kommunen, aus Politik und Verwaltung, von Verkehrsunternehmen, Verbänden und Beratungsunternehmen nahmen teil. Dr. Arne Beck, Geschäftsführer der NAH.SH, sagte in seiner Begrüßung: „Rund um die Uhr mobil ohne eigenes Auto – das ist das Mobilitätsversprechen von SMILE24. Es ist das umfangreichste ÖPNV-Projekt im ländlichen Raum geworden. Wir haben viel aus dem Projekt für das Zusammenspiel von Linien- und On Demand-Verkehr gelernt. Und wir fragen uns natürlich, wie es weitergeht: Wie kann der Nahverkehr überall im Land so gut werden? Wie können wir das gemeinsam schaffen und wer muss dafür was tun?“ Dr. Elisabeth Oberzaucher, Verhaltensforscherin an der Universität Wien, beleuchtete in ihrem Im- pulsvortrag den Faktor Mensch bei der Umsetzung von Verkehrsprojekten. Unter der Überschrift „Über den Menschen, seine Gewohnheiten, seine Bedürfnisse“ beleuchtete sie, was Menschen brauchen, um sich auf neue Mobilitätslösungen einzulassen. „Die Erzählung eines Mobilitätsangebots muss zu den Bedürfnissen der Menschen passen. Nachhaltige Mobilität ist kein Verzicht auf ein Auto – man gewinnt persönliche Flexibilität und Zeit zurück, die wir für uns nutzen können. Und: Die Menschen brauchen vor allem auch Zeit für Verhaltensänderungen“, so Dr. Elisabeth Oberzaucher. Verkehrsstaatssekretär Tobias von der Heide sprach im zweiten Programmpunkt mit NAH.SH-Pro- kuristin Petra Coordes auf dem Podium und sagte: „Modellprojekte zum On-Demand-Verkehr sind nicht allein ein ÖPNV-Thema. Sie tragen zur Entwicklung und Aufwertung der gesamten Region bei. Das ist nicht nur für Nutzende verschiedene Altersgruppen spannend, die flexibler in ihrem Alltag wer- den. Gute Mobilitätslösungen sind auch für Touristiker und Unternehmen, die Gäste und Fachkräfte an- sprechen möchten, ein wichtiger Faktor. Deshalb lohnt es sich, bei der Fortsetzung aus verschiedenen Perspektiven auf das Projekt zu schauen.“ Daran konnten die nächsten Podiumsgäste anschließen: Claudius Mozer von der SVG Südwestholstein und damit als ÖPNV-Aufgabenträger auch mitverantwortlich für das ÖPNV-Modellprojekt ÖVer.Kant, Anthony Armiger II, Projektleiter für On-Demand-Verkehr bei NAH.SH, und Dr. Elisabeth Oberzaucher sprachen im dritten Themenblock darüber, was es braucht, damit On-Demand-Verkehr im ländlichen Raum ein Erfolg wird. Im vierten Programmpunkt tauschten sich Dr. Alexandra Bensler vom Deutschen Institut für Urbanistik und Heiko Hecht aus dem Kreis Schleswig-Flensburg/ dem Projektgebiet SMILE24 über Fragen der strukturellen Zusammenarbeit aus und darüber, was sie aus dem neuen Zu- sammenspiel von Linien- und On Demand-Verkehr für die Verkehrsplanung gelernt haben. Für alle Po- diumsteilnehmer*innen war Zeit ein entscheidender Faktor: Es brauche mehr Zeit, bis Menschen sich an ein neues Angebot gewöhnt haben, es brauche mehr Zeit, um an den richtigen Stellschrauben zu drehen, Ergebnisse auszuwerten und damit alle Partner ihre Rolle in der organisatorischen Zusammen- arbeit finden. Nach einem kurzen Erfahrungsaustausch mit dem Publikum lautete das Fazit von NAH.SH-Geschäfts- führer Dr. Arne Beck: „Wir haben in der SMILE-Region aber auch beim On Demand-Verkehr insge- samt schon große Schritte gemacht. Jetzt ist es wichtig, Angebote zu verstetigen, damit weiter alle Ver- kehrsträger nach ihren Stärken eingesetzt werden können.“ Staatssekretär Tobias von der Heide er- gänzte: „Es braucht mehr Partner*innen und einen längeren Atem, um Projekte, die eine Kombination mehrerer öffentlicher Verkehrsangebote zum Ziel haben, zu stemmen. Ich freu mich, dass wir heute so viel Begeisterung und Zustimmung für dieses Thema erfahren haben.“ Pressemeldung NAH.SH
Rheinland-Pfalz: 80 Jahre Einnahme der Brücke von Remagen
„Wenn wir heute auf die Brücke von Remagen blicken, erinnern wir uns an einen Wendepunkt im Zweiten Weltkrieg, der dazu beigetragen hat, Schrecken und unermessliches Leid zu beenden. Doch wir sehen auch eine Brücke, die ein Symbol für Frieden, Demokratie und Freundschaft geworden ist“, betonte Ministerpräsident Alexander Schweitzer anlässlich der Gedenkveranstaltung zum 80. Jahrestag der Einnahme der Brücke von Remagen. „Die Botschaft, für die diese Brücke steht, ist heute wichtiger denn je: In einer Welt, die zu oft von Spaltung und Hass geprägt ist, braucht es Menschen, die Brücken bauen, Verständigung suchen und sich für eine gerechtere, friedlichere Zukunft einsetzen“, so der Ministerpräsident. Diese Botschaft sei ein klarer Auftrag an Politik und Gesellschaft, Brücken für die Demokratie zu bauen – insbesondere zu jenen, die sich von demokratischen Prozessen entfremdet fühlten. „Es gilt, Verbündete zu gewinnen und Menschen wieder für die Demokratie zu begeistern“, so Ministerpräsident Alexander Schweitzer. Dafür sei es entscheidend, bereits in der Schule anzusetzen und mit Bildungsarbeit den Grundstein für eine wehrhafte Demokratie zu legen. Ebenso wichtig sei es, Bündnisse über nationale Grenzen hinweg zu stärken: „Rheinland-Pfalz pflegt eine langjährige und enge Verbundenheit mit den USA. Die amerikanischen Streitkräfte und ihre Familien sind ein fester Bestandteil unseres Alltags und Ausdruck unserer transatlantischen Freundschaft. Deswegen schmerzt es uns besonders, dass wir aktuell erleben, wie unser transatlantisches Bündnis, das für uns eine wichtige Schutzgemeinschaft ist, Risse zeigt“, erklärte der Ministerpräsident. Besonderen Dank sprach Ministerpräsident Alexander Schweitzer dem Verein des Friedensmuseums Remagen und dessen engagierter Friedensarbeit aus: „Das Friedensmuseum und die dort geleistete Arbeit sind leuchtende Beispiele dafür, wie wir aus der Vergangenheit lernen und Verantwortung für die Zukunft übernehmen können.“ Die Gedenkveranstaltung stand unter dem Motto „80 Jahre Brücken für den Frieden“ und wurde vom Friedensmuseum Brücke von Remagen e.V. sowie der Stadt Remagen in Zusammenarbeit mit der Association of the U.S. Army of Europe and Germany (A.U.S.A.) organisiert. Die Einnahme der Brücke von Remagen durch US-Truppen am 7. März 1945 gilt als entscheidender Moment im Zweiten Weltkrieg. Aufgrund ihrer strategischen Bedeutung ermöglichte die Brücke den US-Truppen einen schnellen Vorstoß ins deutsche Inland und beschleunigte den Vormarsch der Alliierten. Am 17. März 1945 stürzte die schwer beschädigte Brücke schließlich ein. Nach Kriegsende wurde sie nicht wiederaufgebaut. Heute erinnern nur noch die erhaltenen Pfeiler und Türme als Mahnmal an die historischen Ereignisse. Pressemeldung Landesregierung
Hessen: Pro Bahn & Bus fordert Reaktivierung der Bad Orber Bahn
Fotos Pro Bahn & Bus e.V. Am 4.3.1995 wurde kurz vor dem damals bevorstehenden Start des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV) der Schienenpersonennahverkehr auf der normalspurigen Bad Orber Bahn nach Wächtersbach seitens der Kreiswerke Gelnhausen stillgelegt. 30 Jahre später ist es höchste Eisenbahn, eine Neubewertung dieser strukturellen Fehlentscheidung vorzunehmen. Der Fahrgastverband Pro Bahn & Bus erwartet angesichts inzwischen völlig anderer, besserer Rahmenbedingungen konstruktive Anstrengungen zur Reaktivierung der nur 6,3 km kurzen Stichstrecke mitten ins Zentrum der Kurstadt Bad Orb. „Der Endbahnhof Bad Orb und sein Busbahnhof liegen so zentral wie in keiner anderen Kommune im ganzen Main-Kinzig-Kreis. Die Kurstadt Bad Orb gehört zur Entwicklungsachse des Kinzigtals von Hanau hinauf bis Fulda. Das Mittelzentrum muss nunmehr endlich attraktiv ins regionale Schienennetz des RMV eingebunden werden“, sagt der Verbandsvorsitzende Stefan Sitzmann. „Zahlreiche Beispiele aus ganz Deutschland zeigen, dass mit den richtigen Konzepten auch Bahnstrecken erfolgreich reaktiviert werden können, die zuvor jahrzehntelang stillgelegt waren.“ Ziel soll sein, dass zeitgleich mit der Inbetriebnahme des 3. und 4. Gleises der Kinzigtalbahn bis Haitz-Höchst die bislang in Wächtersbach endenden Züge der RB-Linie 51 auf modernisierter Strecke die wenigen Kilometer bis Bad Orb verlängert werden können und der Kurstadt umsteigefreie Taktverbindungen bis Frankfurt ermöglichen. Nach Jahren des Stillstandes gilt es nun, nicht länger herumzutrödeln, sondern mit zielgerichteten Schritten jetzt die nötigen vertiefenden Untersuchungen und Planungen einzuleiten. Das Land Hessen lässt landesweit vorhandene Bahntrassen auf ihre Chancen zur Reaktivierung untersuchen. Dabei arbeitet es eng mit den Verkehrsverbünden und den politischen Gremien in den Regionen zusammen. Deshalb sind alle Vertreterinnen und Vertreter der Kreispolitik sowie der Bad Orber Kommunalpolitik aufgefordert, den Wohn-und Touristik-Standort mittleres Kinzigtal zu stärken und dafür am gleichen Strang und in die gleiche Richtung zu ziehen. „Die Reaktivierung der Bad Orber Bahn sowie die Verdichtung des Zugangebotes der RB51 auf Halbstundentakt ist dabei ein wichtiger Baustein für zukunftsgerechte Mobilität, die letztlich allen Kommunen zwischen Bad Orb und Frankfurt Vorteile bringen wird“, so Stefan Sitzmann abschließend. Fakten zur Bad Orber Bahn • Streckeneröffnung: 23.5.1901 als normalspurige Eisenbahn von Bad Orb nach Wächtersbach • Abstimmung der Fahrten mit den DB-Zügen in Wächtersbach, zuletzt Stundentakt mit Verstärkerfahrten zu den Hauptverkehrszeiten montags bis freitags • Inbetriebnahme des damals modernen Wendezuges am 31.5.1959 anlässlich der 900-Jahr-Feier der Stadt Bad Orb. Die schiebende Lok konnte vom Steuerwagen aus per Druckluft ferngesteuert werden • In den 1950er bis 1970er Jahren sonntags sogar Ausflugs-Direktverbindungen der DB von und nach Frankfurt, die von zwei Dieselloks nach Bad Orb gezogen wurden • Später Einstellung des Zugverkehrs ausgerechnet an Sonn- und Feiertagen sowie an Samstagnachmittagen • Hohe Fixkosten durch eigene Eisenbahnwerkstatt in Wächtersbach • Modernisierungsstau bei den Fahrzeugen • Letzte Zugankunft in Bad Orb: Samstag 4.3.1995, 13:25 Uhr • 28.5.1995 Start des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV) Seit der Stilllegung… • Bereits im Stilllegungsjahr 1995 Veröffentlichung unseres Verkehrskonzeptes „Schienen nach Bad Orb“ (80 Seiten Dia-A4) • Überführung des Wendezugs sowie der Diesellokomotiven VL11 und VL12 ins Eisenbahnmuseum Darmstadt-Kranichstein, wo sie bis heute teilweise betriebsfähig sind. Die VL13 steht heute als Lokdenkmal für die Vogelsberg Südbahn in Birstein • 1997 negatives Gutachten zur Reaktivierung auf Basis der damaligen schlechten Rahmenbedingungen hinsichtlich Untersuchungsmethodik, Überlastung der Kinzigtalbahn und mangelhaften Fördermöglichkeiten sowie der Annahme eines billig zu erbringenden Busverkehrs. Schon damals mehr als 1000 Fahrgäste pro Werktag prognostiziert • Anfang 2000 wurde Rolf Jirowetz aus Schlüchtern aktiv und holte seinen Schmalspur-Dampfzug mit 60cm Spurbreite von Bad Brückenau nach Bad Orb. 2002 ging die umgespurte Strecke von Bad Orb bis zum Haltepunkt Aufenauer Berg in Betrieb, 2006 dann bis zum Bahnhof Wächtersbach. Dampflok „Emma“ samt mehreren Personenwagen befährt seitdem mit anfangs drei, aktuell zwei Fahrtenpaaren saisonal an Sonn- und Feiertagen von Ostern bis zum letzten Wochenende im Oktober als Dampfkleinbahn Bad Orb die nunmehr vollständig umgespurte Strecke. • Keine durchgehenden Eisenbahn-Fahrkarten bis und ab Bad Orb, keine bundesweite Tarif- und Fahrplanauskunft im Eisenbahnverkehr. • Erhebliche Mängel beim Umsteigeverkehr Zug/Bus in Wächtersbach durch Fußwege, Zugverspätungen, Anschlussverluste und Wartezeiten. • Keine Fahrradmitnahme in den Bussen, nur begrenzte Flächen für Rollstühle und Kinderwagen. • Busverkehr der Linie MKK-81 endet jährlich am 24. und 31.12. bereits ab 16 bis 17 Uhr – bis Betriebsschluss ist Bad Orb dann vom Linienverkehr abgeschnitten Forderungen von Pro Bahn & Bus • Fortführung und Optimierung der aktuellen Planungen und regelmäßige Einspeisung der Zwischenergebnisse in die „Hessen-Liste“ für Reaktivierungen von Eisenbahnstrecken • Berücksichtigung der Bad Orber Bahn beim anstehenden Umbau der Stellwerkstechnik in Wächtersbach. • Erarbeitung eines integrierten Bahn-/Bus-Konzeptes mit Anschlussknoten am Bahnhof Bad Orb • Berücksichtigung der Reaktivierung bei der Ausschreibung von Busverkehren • Die bauliche Modernisierung der Bad Orber Bahn ist viel einfacher und kostengünstiger als bei in Betrieb befindlichen Strecken. Die Schaffung neuer Brücken über Kinzigau(Flutbrücke) und Kinzig kann ohne Zeitdruck erfolgen. • Beseitigung einiger Bahnübergänge durch Wegebau und Bau moderner Halbschrankenanlagen • Bau von zwei Bahnsteigen (76cm über Schienenoberkante) in Bad Orb sowie eines entsprechenden Bahnsteigs am Langen Acker • Erhöhung der Streckenhöchstgeschwindigkeit auf 80 km/h • Elektrifizierung mit vereinfachter Oberleitung • Verlängerung der RB-Linie 51 Frankfurt – Offenbach – Hanau – Rodenbach – Hasselroth – Hailer-Meerholz – Gelnhausen – Haitz-Höchst – Biebergemünd Wirtheim – Wächtersbach bis Bad Orb • Betrieb tagsüber im 30-Minuten-Takt, zu schwächeren Zeiten im Stundentakt bis spät in die Nacht • Einbindung von Pro Bahn & Bus in die weiteren Planungsschritte Pressemeldung Pro Bahn & Bus e.V.
NRW/Niedersachsen/Overijssel: Eurobahn erhält Direktvergaben als interner Betreiber für vier Netze
Der Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) hat zusammen mit weiteren Behörden im Amtsblatt der Europäischen Union vier Vorinformationen zu Direktvergaben von Eisenbahnverkehrsleistungen an die eurobahn GmbH & Co. KG als internen Betreiber bekannt gegeben. Direktvergabe von Eisenbahnverkehrsleistungen im Ostwestfalen-Lippe Diesel- Netz Los Nord (150533-2025) Der NWL beabsichtigt die eurobahn GmbH & Co. KG unter dem Vorbehalt der Gremienbeschlüsse im Zeitraum 04/04/2025bis 09/12/2029 als internen Betreiber mit der Erbringung von Eisenbahnverkehrsleistungen im Schienenpersonennahverkehr nach Art. 5 Abs. 2 VO (EG) Nr. 1370/2007 zu beauftragen. Das Ostwestfalen-Lippe Diesel-Netz Los Nord setzt sich aus folgenden Linien zusammen: • RE 82 (Bielefeld-Detmold-Altenbeken), • RB 67 (Bielefeld- Warendorf-Münster), • RB 71 (Bielefeld-Bünde-Rahden), • RB 73 (Bielefeld-Lage-Lemgo- Lüttfeld). Direktvergabe von Eisenbahnverkehrsleistungen im Hellweg-Netz (150618-2025) Der NWL beabsichtigt gemeinsam mit dem VRR die eurobahn GmbH & Co. KG unter dem Vorbehalt der Gremienbeschlüsse im Zeitraum 04/04/2025 bis 12/12/2032 als internen Betreiber mit der Erbringung von Eisenbahnverkehrsleistungen im Schienenpersonennahverkehr als Gruppe von Behörden nach Art. 5 Abs. 2 VO (EG) Nr. 1370/2007 zu beauftragen. Das Hellweg-Netz setzt sich aus folgenden Linien zusammen: • RB 50 (Dortmund-Münster), • RB 59 (Soest-Dortmund), • RB 69 (Bielefeld-Hamm; Hamm-Münster), • RB 89 (Warburg- Paderborn-Hamm-Münster). Direktvergabe von Eisenbahnverkehrsleistungen im Maas-Rhein-Lippe-Netz (150745-2025) Der NWL beabsichtigt gemeinsam mit dem VRR die eurobahn GmbH & Co. KG unter dem Vorbehalt der Gremienbeschlüsse im Zeitraum 04/04/2025 bis 12/12/2026 als internen Betreiber mit der Erbringung von Eisenbahnverkehrsleistungen im Schienenpersonennahverkehr als Gruppe von Behörden nach Art. 5 Abs. 2 VO (EG) Nr. 1370/2007 zu beauftragen. Das Maas-Rhein-Lippe-Netz setzt sich aus folgenden Linien zusammen: • RE 3 (Düsseldorf- Duisburg-Gelsenkirchen-Dortmund-Hamm), • RE 13 (Venlo-Mönchengladbach- Düsseldorf-Wuppertal-Hagen-Hamm). Direktvergabe von Eisenbahnverkehrsleistungen im Teutoburger-Wald-Netz (152090-2025) Der Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL), die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG) und die Provincie Overijssel, Niederlande, beabsichtigen als Gruppe von Behörden die eurobahn GmbH & Co. KG unter dem Vorbehalt der Gremienbeschlüsse im Zeitraum 04/04/2025 bis 12/12/2032 im Teutoburger-Wald-Netz als internen Betreiber mit der Erbringung von Eisenbahnverkehrsleistungen im Schienenpersonennahverkehr nach Art. 5 Abs. 2 VO (EG) Nr. 1370/2007 zu beauftragen. Das Teutoburger-Wald-Netz setzt sich aus folgenden Linien zusammen: • RE 78 ((Rheda-Wiedenbrück-)Bielefeld-Nienburg), • RB 61 (Bielefeld-Hengelo), • RB 65 (Münster-Rheine), • RB 66 (Münster-Osnabrück), • RB 72 (Herford-Paderborn). Die Beauftragung erfolgt unter dem Vorbehalt der Germienbeschlüsse. Quelle EU-Amtsblatt
Baden-Württemberg: Pro Gäubahn lädt zu Vernetzungstreffen am 15. März nach Tuttlingen ein
Fotos Pro Gäubahn. Ein Jahr nach Gründung des Pro Gäubahn Landesbündnisses lädt Pro Gäubahn alle Basisgruppen und am Thema Interessierten zu einem großen landesweiten Vernetzungstreffen nach Tuttlingen ein. Dabei geht es vor allem um den Austausch zwischen den Aktiven, die sich in Ortsgruppen in Stuttgart, Freudenstadt, Rottweil, Tuttlingen, Singen und Konstanz organisiert haben. Das Pro Gäubahn Landesbündnis informiert auch über die aktuelle Lage und die Perspektiven, die es gibt, die für April 2026 geplante Gäubahn-Kappung zu verhindern. Geladen sind auch „Promis“ aus Politik und Verbänden. Es sprechen u.a. Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, sowie Gero Treuner, bahnpolitischer Sprecher im Landesvorstand Baden-Württemberg des ökologisch orientierten Verkehrsclubs Deutschland (VCD). Außerdem konnte Pro Gäubahn den Bundestagsabgeordneten Andreas Jung (CDU, Wahlkreis Konstanz) für die Veranstaltung gewinnen. Der Konstanzer Oberbürgermeister Ulrich Burchardt CDU) ist ebenfalls angefragt. Beide haben sich in der Vergangenheit dezidiert gegen die Gäubahn-Kappung gewandt. Neben einem Austausch über Protest- und Aktionsformen soll es vor allem um die Strategien gehen, wie das Pro Gäubahn Landesbündnis die Landtagswahl im März 2026 nutzen kann, um den politischen Druck auf die Entscheidungsträger zu erhöhen. Auch soll ein „Tuttlinger Appell“ verabschiedet werden, der Bund, Land, Region Stuttgart sowie die Landeshauptstadt Stuttgart auffordert, aktiv zu werden und die Abhängung der Gäubahn zu verhindern. Das Vernetzungstreffen findet von 13:30 bis 17:30 Uhr im Evangelisches Gemeindehaus, Martin-Luther-Saal, Gartenstraße 1, 78532 Tuttlingen statt. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich, Spenden sind gerne gesehen. Pressemeldung Pro Gäubahn, https://pro-gaeubahn.de
Hessen: Fachgruppe zum Projekt Frankfurt Süd und Deutschherrnbrücke nimmt Arbeit auf
Um den Verkehrsknoten Frankfurt für die Zukunft zu optimieren, plant die Deutsche Bahn (DB) neben dem Fernbahntunnel Frankfurt auch ergänzende oberirdische Maßnahmen. Diese erstrecken sich auf den Bereich vom Bahnhof Frankfurt Süd bis zur Hanauer Landstraße im Frankfurter Osten. Ziel ist es, durch einen gezielten Infrastrukturausbau in den kommenden Jahren mehr Kapazitäten auf der Strecke südlich des Mains in Frankfurt zur Verfügung zu stellen und damit die Qualität im Zugverkehr zu erhöhen. Wichtige Elemente hierbei sind vor allem die Erneuerung des Deutschherrnbrückenzuges nahe der EZB und des Schlachthofbrückenzugs zwischen Main und Südbahnhof. Um bei dem wichtigen Bahnprojekt von vornherein alle regionalen Perspektiven einzubinden, hat heute die eigens ins Leben gerufene „Fachgruppe Süd“ ihre Arbeit aufgenommen. Die Fachgruppe ist ein Bestandteil der von der DB initiierten frühen Öffentlichkeitsbeteiligung zum Projekt „Frankfurt Süd“. Teilnehmende können sich dort über Themen rund um Planung und Bau des Maßnahmenpaketes Frankfurt Süd inklusive Deutschherrnbrückenzug austauschen und Lösungen diskutieren. Der Planungsprozess wird transparent und nachvollziehbar gestaltet. Das Gremium setzt sich aus Akteuren aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft, Bürgerinitiativen, Fahrgast- und Umweltverbänden sowie der DB zusammen und spiegelt damit die unterschiedlichen Perspektiven der Region auf das Vorhaben wider. Es fungiert als Beratungs- und Informationsgremium, das im Vorfeld und als Ergänzung zum formellen Genehmigungsverfahren durchgeführt wird. Nachdem die erste Zusammenkunft der Fachgruppe Süd am 5. März insbesondere dazu diente, sich über die Erwartungen und Aufgaben auszutauschen, werden beim nächsten Treffen die Themen Umwelt- und Schallschutz vertiefend betrachtet. Zeitgleich mit dem planungsbegleitenden Dialog geht eine eigene Projektwebsite zum Vorhaben online: https://frankfurt-sued.deutschebahn.com/. Dort veröffentlicht das Projekt auch die Präsentation zur Veranstaltung sowie anschließend das Protokoll. Pressemeldung Deutsche Bahn
Mecklenburg-Vorpommern: Fahrplankonferenz 2025
Im Rahmen der „Fahrplankonferenz 2026“ wurden am Dienstag (4. März) in den Räumen der Industrie- und Handelskammer zu Rostock die Planungen für den Schienenpersonennahverkehr des kommenden Jahres erörtert. An der jährlich stattfindenden Konferenz haben alle Aufgabenträger für den Öffentlichen Personennahverkehr in Mecklenburg-Vorpommern, also die Deutsche Bahn, die Ostdeutsche Eisenbahn (ODEG) und Flixtrain, aber auch die Fahrgastverbände PRO BAHN und der Verkehrsclub Deutschland, teilgenommen. „Auch 2026 wird an allen Ecken und Enden des Schienennetzes gearbeitet und unsere Geduld strapaziert. An den vielen Bauarbeiten führt kein Weg vorbei, sie sind überfällig und bitter nötig. Mecklenburg-Vorpommern ist insbesondere auch von der monatelangen Sperrung der Strecke Berlin – Hamburg betroffen. Hier hat die Deutsche Bahn eine frühzeitige und transparente Kommunikation über die konkreten Auswirkungen der Baumaßnahmen und eine bestmögliche Organisation des Schienenersatzverkehrs zugesagt.“ Das hat Dr. Wolfgang Blank, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Mecklenburg-Vorpommern, gesagt. „Im Rahmen unserer Mobilitätsoffensive wird es trotz der vielen Bauarbeiten auch gelingen, dass viele Reisende von einem weiter verbesserten Angebot im Schienenpersonennahverkehr profitieren werden.“ „Mit dem Fahrplan 2026 steht die umfangreichste Veränderung im Verkehrsangebot auf der Schiene seit 2016 ins Haus. Nahezu überall im Land müssen sich die Fahrgäste auf neue Fahrzeiten der Züge einstellen. Die Fahrplanentwürfe für 2026 wurden den Aufgabenträgern der Busverkehre im Land vorgestellt, um die Angebote in den kommenden Monaten aufeinander abstimmen zu können. Wir möchten den Fahrgästen eine durchgängige Reisekette mit Bussen und Bahnen anbieten, die vor allem zu den Bedürfnissen der Schüler und Pendler im Land passt“, sagt Daniel Bischof, Geschäftsführer der VMV-Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern. Und ergänzt: „Der fertige Jahresfahrplan 2026 wird dann im Herbst vorgestellt.“ Grundlage der von den Fachleuten im Rahmen der Konferenz erörterten Planungen für den Jahresfahrplan 2026 ist ein gegenüber dem aktuellen Fahrplan deutlich verändertes Angebot im Fernverkehr der Deutschen Bahn. Die Auswirkungen für den Schienenpersonennahverkehr in Mecklenburg-Vorpommern werden auf nahezu allen Strecken, insbesondere den Hauptachsen, z.B. Hamburg – Rostock – Rügen und Berlin – Pasewalk – Stralsund, spürbar sein. Das angepasste Angebotskonzept der Deutschen Bahn im Fernverkehr ermöglicht es, auf den Hauptachsen noch mehr gleichmäßige Taktfahrpläne zu etablieren. Auf dem Streckenabschnitt Schwerin – Rostock – Stralsund werden im kommenden Jahr Nah- und Fernverkehr miteinander abwechselnd fast genau im Stundentakt fahren können. Die Züge des Fernverkehrs können zwischen Rostock und Stralsund unverändert mit Tickets des Nahverkehrs, also auch mit dem Deutschland-Ticket, genutzt werden. Das Angebot zwischen Stralsund, Greifswald und Pasewalk wird neu geordnet. In Stralsund entstehen deutlich bessere Anschlüsse zwischen Fern- und Nahverkehrszügen, so dass die Linie RE7, die bislang zwischen Greifswald und Stralsund für Anschlüsse an den Fernverkehr pendelte, zukünftig entfallen kann. Zu den bekannten Linien RE3 und RE10 entstehen deutlich bessere Anschlüsse in bzw. aus Richtung Greifswald, Züssow und Usedom sowie Pasewalk. Die RE1 Rostock – Schwerin – Hamburg bekommt neue Fahrzeiten. Alle Züge der RE1 halten künftig in Holthusen. In Kirch Jesar und Zachun können die Züge der RE1 künftig nicht mehr halten. Bereits jetzt halten dort, angesichts der nur geringen Nachfrage an den beiden Stationen, nur wenige Züge. Die Verdichtung des Angebots zwischen Rostock und Bad Kleinen im Früh- und Nachmittagsverkehr übernimmt zukünftig die Linie RE2. Es entstehen zusätzliche Umsteige-verbindungen zwischen Rostock einerseits sowie Lübeck und Schwerin andererseits. Zwischen Bützow und Bad Kleinen ersetzen die Züge der RE2 teilweise die Linie RE4. Im ganzen Land profitieren die Fahrgäste von weiteren Angebotsverbesserungen durch die Mobilitätsoffensive: Die Linie RB25 zwischen Velgast und Barth wird bis Stralsund verlängert. Stralsund kann dadurch täglich und stündlich umsteigefrei von Barth aus erreicht werden – zwischen Velgast und Stralsund erweitert sich das Fahrtenangebot, durch die Verlängerung der Linie RB25 und die parallele Bedienung durch die Linie RE9, deutlich. Der Haltepunkt Kummerow soll wieder in Betrieb genommen werden. Die Fahrzeit von Barth nach Stralsund wird etwa 35 Minuten betragen. Eine Angebotsausweitung auf der Linie RE51 zwischen Neustrelitz, Neubrandenburg und Stralsund an den Wochenenden schafft zusätzliche Reisemöglichkeiten. Damit entsteht nun auch für diese Achse ein täglicher Stundentakt zwischen 7 und 19 Uhr an sieben Tagen in der Woche. Für die saisonal hoch belasteten Züge der Linien RE3 und RE5 zwischen Berlin und der Ostseeküste werden dadurch weitere Reiseoptionen über Neubrandenburg geschaffen. Die im April 2024 in Betrieb gegangene Linie RE50 wird die Linie RE5 auch weiterhin täglich zwischen Neustrelitz, Güstrow und Rostock auf den neu etablierten Stundentakt verdichten. Auch im Westen des Landes, auf den Strecken des Teilnetzes Westmecklenburg, werden vor allem an den Wochenenden zusätzliche Fahrmöglichkeiten geschaffen. Sowohl auf der Linie RB13 zwischen Rehna, Schwerin und Parchim als auch auf der Linie RB14 zwischen Parchim, Ludwigslust und Hagenow werden die Züge künftig täglich und stündlich rollen. Sobald die Bauarbeiten auf der Strecke Ludwigslust – Parchim abgeschlossen sind, werden sich dort die Fahrzeiten von 31 Minuten auf voraussichtlich 24 Minuten verkürzen. Weitere kleinere Angebotsanpassungen sind an vielen Stellen im Land vorgesehen. Daniel Bischof, Geschäftsführer der VMV, betont: „Darüber hinaus gibt es eine Fülle weiterer Veränderungen. Gerade in den frühen Morgen- und späten Abendstunden kann es aber auch vorkommen, dass Fahrgäste ihren gewohnten Zug nicht mehr im Fahrplan finden, weil dieser meist aus betriebstechnischen Gründen nach dieser großen Fahrplanumstellung nicht mehr angeboten werden kann. Die Fahrplanentwürfe bieten die Möglichkeit, sich jetzt schon zu informieren und darauf einzustellen.“ Die Fahrplanentwürfe aller Linien des SPNV in Mecklenburg-Vorpommern für das kommende Fahrplanjahr (2026), sind bis zum 11. April 2025 auf der Webseite der VMV-Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern (https://www.vmv-mbh.de/fahrplanentwuerfe-2026/ ) einzusehen. Pressemeldung Ministeriums für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit
NRW/Niedersachsen: „eurobahn im Dialog mit den Fahrgästen“ am 13. März 2025
Mitarbeiter*innen aller Abteilungen werden am 13. März auf allen Linien, die das Unternehmen fährt, anzutreffen sein und mit den Fahrgästen ins Gespräch kommen. In Osnabrück am Hauptbahnhof haben Fahrgäste ebenfalls die Gelegenheit an einem Infostand mit Vertreter*innen der eurobahn direkt in Kontakt zu treten. eurobahn-Kolleg*innen aus Verwaltung, Werkstätten, Leitstellen und den Zügen gehen am 13. März wieder in den Dialog mit den Fahrgästen. In den vergangenen Monaten haben sowohl das Unternehmen als auch die Fahrgäste mit einigen Herausforderungen zu kämpfen – mit „eurobahn im Dialog“ bietet die eurobahn einen Aktionstag an, bei dem Fahrgäste in den direkten Austausch gehen können. „Es ist unsere oberste Priorität, das Reisen mit der eurobahn planbar und sicher für unsere Fahrgäste anbieten zu können“, sagt Nicole Drescher, Bereichsleiterin Kunden- und Informationsmanagement bei der eurobahn, „Die direkten Rückmeldungen, Anregungen und Kritikpunkte unserer Fahrgäste nehmen wir sehr ernst und nutzen auch gleichzeitig die Gelegenheit, unsere Perspektive im Austausch mit unseren Fahrgästen im Zug oder am Bahnsteig darzulegen, deshalb führen wir dreimal jährlich unsere „eurobahn im Dialog“-Aktionstage durch.“ Informationsstand am Hauptbahnhof in Osnabrück Vor dem Osnabrücker Hauptbahnhof wird das Eisenbahnverkehrsunternehmen mit einem Informationsstand zu finden sein. Reisende sind eingeladen zum Stand zu kommen und sich über ihre Erfahrungen auszutauschen und Informationen aus erster Hand aus dem Betrieb der eurobahn zu erhalten. Auch mögliche Bewerber*innen finden vor Ort Ansprechpartner*innen aus der Personalabteilung. Nächste Chance: „eurobahn im Dialog mit Partnern“ am 26. Juni Auch das nächste Event ist bereits in Planung: Am 26. Juni lädt die eurobahn Branchen-Vertreter*innen und interessierte Fahrgäste in Räumlichkeiten des Signal-Iduna-Parks ein, um sich über die Situation, Ideen und Feedback auszutauschen und gemeinsam Lösungsvorschläge zu entwickeln. Da der Teilnehmerkreis hier eingeschränkt ist, können Fahrgäste, die dabei sein wollen, sich hier anmelden: https://www.eurobahn.de/services/eurobahn-im-dialog-mit-partnern/ Pressemeldung eurobahn GmbH & Co. KG
Schleswig-Holstein: Railcoach – So wollen Land und Wirtschaft mehr Güterverkehr auf’s Gleis bringen
Fotos Wirtschaftsministerium. Ein Berater soll künftig in Schleswig-Holstein dafür sorgen, dass Güter vermehrt mit der Bahn transportiert werden. Ein entsprechendes Papier wurde heute bei der IHK in Lübeck auf der ersten Bahnkonferenz des Landes vorgestellt. Ein sogenannter Railcoach soll in Schleswig-Holstein künftig eine stärkere Verlagerung von Gütern auf die Bahn im Land koordinieren. Eine vorgelagerte Studie dazu haben Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen (CDU), der Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Schleswig-Holstein, Hagen Goldbeck, und der Vorsitzende der Logistikinitiative Schleswig-Holstein, Holger Matzen, nun bei einer Konferenz in Lübeck vorgestellt. Dort hatten sich Vertreter der IHK, des Gesamtverbandes Schleswig-Holsteinischer Häfen (GvSH) und der Logistikinitiative Schleswig-Holstein zur ersten Bahnkonferenz des Landes getroffen. Die Verlagerung von Lkw-Transporten auf die Schiene werde zunehmend wichtiger für den Klimaschutz und die Entlastung des Straßennetzes, sagte Madsen. Allerdings bliebe das volle Potenzial des schienengebundenen Verkehrs häufig ungenutzt. Das soll der Railcoach ändern. «Er soll die Anlaufstelle für alle Fragen rund um die Güterverlagerung sein», sagte Goldbeck. Solche Schienengüterverkehrsberater sind nach Angaben der IHK bereits in anderen Bundesländern erfolgreich im Einsatz. Auf der Bahnkonferenz ging es in Vorträgen und Diskussionsrunden um die Anforderungen der Wirtschaft an das Schienensystem vor allem zu und von den Häfen. Dazu gehöre mittelfristig auch eine Reaktivierung von Gleisanschlüssen, um den Gütertransport nachhaltig auf die Schiene umzustellen. Für eine Sanierung des rund 1.350 Kilometer umfassenden Schienennetzes im nördlichsten Bundesland sind laut Bundesverkehrsministerium erhebliche Mittel erforderlich. In einer Antwort auf eine Anfrage des SSW-Bundestagsabgeordneten Stefan Seidler habe das Bundesverkehrsministerium den Sanierungsstau auf rund zwei Milliarden Euro beziffert, heißt es in einem Bericht des «shz» vom Dienstag. Allein für die Sanierung der Gleise sind danach rund 800 Millionen Euro erforderlich, für die Erneuerung der Stellwerke und Weichen weitere 300 Millionen Euro. Ein weiteres Thema des Treffens: Die Bahnstrecken Lübeck-Hamburg und Kiel-Hamburg sind schon jetzt mehr als ausgelastet und sanierungsbedürftig. Spätestens mit der Fertigstellung des Fehmarnbelt-Tunnels 2029 droht die Überlastung. Bund und Deutsche Bahn investieren in das Schienennetz, die geplanten monatelangen Vollsperrungen der Hauptverbindungen könnten aber die Unternehmen hart treffen. „Wenn wir nicht handeln, sind die Häfen vom Schienenverkehr abgeschnitten und droht uns der Stillstand“, sagte Lübecks IHK-Präses Goldbeck mit Blick auf die geplanten Vollsperrungen. Bei allem Verständnis für die notwendigen Sanierungen und Ausbauarbeiten, fragen nicht nur die Häfen, ob so viele Vollsperrungen nötig sind? „Hinzu kommt, dass es auch einige Sperrungen schon im Vorfeld der Großprojekte geben muss, um Umleitungswege zu ertüchtigen. Jetzt scheint es sich zu rächen, dass kaum Umleitungsstrecken zum Beispiel durch Reaktivierungen von stillgelegten Strecken und Bypässe vorhanden sind.“ Goldbeck fordert, jetzt mit der Suche nach Alternativen zu beginnen, damit die Häfen weiterarbeiten können. Deren Rolle habe sich in den vergangenen Jahren deutlich verändert. „Die Systemrelevanz der Häfen zeigt sich heute mehr denn je – über den Güterumschlag hinaus tragen sie zur Versorgungssicherheit mit Waren und Energie bei“, sagte GvSH-Vorstandsvorsitzender Frank Schnabel. Damit die Häfen funktionieren, bedürfe es leistungsfähiger Bahnanbindungen. Schnabel appellierte daher an Politik und Deutsche Bahn, die Bedeutung der Häfen für das ganze Land zu erkennen. Auch Professor Dr. Sebastian Jürgens, Geschäftsführer der Lübecker Hafen-Gesellschaft mbH (LHG) und Vizepräsident des Zentralverbands der Seehäfen, betonte die Dimension Schleswig-Holsteins aus europäischer Sicht: Das nördlichste Bundesland liege zentral zwischen Mitteleuropa und Skandinavien und erfülle wichtige Aufgaben für den Güterverkehr. Er forderte Investitionen in das Schienennetz, denn dieses sei zurzeit das schlechteste in den deutschen Bundesländern. Im Hinblick auf die Finanzierung in die Schieneninfrastruktur liegt Schleswig-Holstein aus Sicht von Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen noch „in der Peripherie“. Der Bahn-Konzern habe bisher sehr viel in die Beseitigung von Engpässen in Ballungsgebieten in Deutschland investiert. Er erwarte daher die Sanierung und den Ausbau der Netzinfrastruktur im Norden. „Wir sind ein Bahn-Land, das heißt aber nicht, dass alles zu unserer Zufriedenheit funktioniert“, sagte er. Der Ausbau sei aber nicht allein eine Frage der Finanzierung. Vor allem die Planung dauere zu lange, zehn bis 15 Jahre seien nicht akzeptabel. Zudem gebe es immer wieder Verzögerungen durch Einsprüche von Projektgegnern. Die Regierungsbildung im Bund sieht er als Chance, im politischen Berlin für Schleswig-Holstein zu werben. Die Botschaften richteten sich in der Konferenz vor allem an Dr. Philipp Nagl, Vorstandsvorsitzender der DB InfraGO AG. „Wir müssen alles tun, um die Infrastruktur zu verbessern“, sagte er einleitend. Immerhin habe der Konzern bundesweit einen Erfolg zu vermelden: Erstmals seit zwei Jahrzehnten gebe es keine Verschlechterung der Schienen-Infrastruktur. Der Konzern habe im Kampf gegen den Verfall Fortschritte erzielt und belegt: „Es geht!“ Er stellte heraus, dass die Bahn die Erfahrungen anderer Großprojekte zur besseren Koordination der Baustellen nutzen wolle. Zudem sagte er zu, den Zeitplan zur Fertigstellung der Bahnanbindung an die feste Fehmarnbelt-Querung einzuhalten und gleichzeitig mit den Dänen im September 2029 fertig werden zu wollen. Pressemeldung SH-Wirtschaftsministerium aktuell
Bayern: Mega-Herausforderung braucht Mega-Infrastrukturprogramm
Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter, der auch Vorsitzender der Verkehrsministerkonferenz ist, begrüßt die Pläne für ein Sondervermögen über 500 Milliarden Euro für Infrastruktur: „Wir brauchen dringend Investitionen in die Infrastruktur, da sind sich alle Länder in der Verkehrsministerkonferenz einig. Der Vorstoß der Parteivorsitzenden von CDU, CSU und SPD für ein Sondervermögen in dreistelliger Milliardenhöhe ist der Königsweg für die dringend nötige Sanierung und Modernisierung von Schienenwegen, Straßen und Brücken. Eine Mega-Herausforderung braucht ein Mega-Infrastrukturprogramm.“ Das „Sondervermögen Infrastruktur Bund/Länder/Kommunen“ soll mit 500 Milliarden Euro ausgestattet werden und eine Laufzeit von 10 Jahren haben. Davon sollen 100 Milliarden Euro den Ländern und Kommunen zur Verfügung stehen, wovon unter anderem die Verkehrsinfrastruktur profitieren soll. Bernreiter ist dabei wichtig, dass die Mittel für alle Verkehrsträger und ihre jeweils spezifischen Finanzierungsbedarfe zur Verfügung stehen müssen: „Der Investitionsbedarf in Bezug auf die Schieneninfrastruktur des Bundes ist hoch. Mir ist dabei wichtig, dass Investitionen nicht nur in die Hochleistungskorridore fließen, sondern auch in die Fläche. Neben der Schieneninfrastruktur, wozu auch barrierefreie Bahnhöfe gehören, geht es aber auch um die dringend benötigte Sanierung von Brücken und Lückenschlüsse im Straßennetz.“ „Die Pläne für ein Sondervermögen Infrastruktur sind ein Schritt in die richtige Richtung“, so Bayerns Verkehrsminister weiter. „Gleichzeitig darf aber auch an den laufenden Mitteln nicht gespart werden. Zum Beispiel brauchen die Länder weiterhin eine verlässliche Ausstattung über die Regionalisierungsmittel, damit auf den sanierten Trassen auch weiterhin Züge fahren.“ Pressemeldung Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr
Bayern: Fotowettbewerb für den Bahnland Bayern Wandkalender 2026
Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Regional- und S-Bahn-Verkehr im Auftrag des bayerischen Verkehrsministeriums plant, finanziert und kontrolliert, startet den Fotowettbewerb für den Bahnland Bayern Wandkalender 2026. Gesucht werden beeindruckende Aufnahmen bayerischer Regionalzüge und S-Bahnen. Hobby-Fotografinnen und -Fotografen haben bis zum 27. Juli 2025 die Möglichkeit, ihre schönsten Bilder einzureichen. Die Gewinnerfotos werden im Herbst ausgewählt und im Kalender veröffentlicht. Für jedes Bild, das es in den Kalender schafft, gibt es eine Vergütung von 350 Euro. Fotos, die für andere Bahnland-Bayern-Publikationen verwendet werden, honoriert die BEG mit 300 Euro. „Unser Fotowettbewerb bietet Eisenbahnfans jedes Jahr die Möglichkeit, ihre kreativen Blickwinkel auf das Bahnland Bayern zu präsentieren“, sagt Bärbel Fuchs, Geschäftsführerin der BEG. „Es ist immer wieder faszinierend zu sehen, wie vielfältig die Perspektiven und Motive sind. Wir freuen uns auch in diesem Jahr auf zahlreiche Einsendungen und darauf, die besten Fotos für unseren Kalender auszuwählen.“ Teilnahmeberechtigt sind Aufnahmen von Regionalzügen und S-Bahnen, die auf dem mehr als 6.000 Kilometer langen Schienennetz Bayerns unterwegs sind oder an einer der 1.071 Stationen halten. Gesucht sind Bilder aus allen Jahreszeiten, damit sämtliche Monate mit passenden Fotos bestückt werden können. Der Wettbewerb setzt keine festen Motive voraus, Kreativität und Vielfalt sind ausdrücklich erwünscht. Dennoch gibt es einige Anregungen für spannende Motive, die Neuerungen im Bahnland Bayern zeigen. Dazu gehören in diesem Jahr Aufnahmen des Flughafenexpresses, der seit Dezember nicht mehr nur zwischen Flughafen München und Regensburg fährt, sondern alle zwei Stunden nach Nürnberg verlängert wird. Ideal sind Aufnahmen der Züge, die den Flughafen im Hintergrund zeigen. Ebenso interessant sind Bilder des Donau-Isar-Express zwischen München und Passau in Dreifachtraktion sowie Mireo-Züge von Agilis der Linie RE 50 in Nürnberg. Weitere spannende Motive sind die S-Bahn München mit der Baustelle der 2. S-Bahn-Stammstrecke, Züge auf der reaktivierten Strecke Gunzenhausen – Wassertrüdingen sowie die Regio-S-Bahn Donau-Iller im Illertal. Einen besonderen Blickfang bietet der Hauptbahnhof Hof, wo jeweils zur halben Stunde Züge fünf verschiedener Verkehrsunternehmen am Bahnsteig stehen. Einen guten Aussichtspunkt auf diese Situation bietet die sogenannte „Luftbrücke“. Ein technologisch spannendes Motiv ist der Wasserstoffzug vom Typ Mireo Plus H, der zwischen Augsburg und Füssen beziehungsweise Peißenberg unterwegs ist. Bei der Waldbahn bietet sich die spektakuläre Ohetalbrücke bei Regen als Motiv an, die in den kommenden Jahren durch einen Neubau ersetzt wird. Ebenfalls interessant sind die nun viergleisig ausgebaute Strecke Forchheim – Eggolsheim, der im Linienstern Mühldorf neu eingesetzte Triebwagen VT 642 und die Maintalbahn Aschaffenburg – Miltenberg, die 2026 ihr 150-jähriges Jubiläum feiert. Die Bilder sollten im Querformat aufgenommen sein und eine Mindestbreite von 5.500 Pixel sowie eine Auflösung von mindestens 350 dpi aufweisen. Detaillierte Teilnahmebedingungen, technische Vorgaben und Informationen zu den Nutzungsrechten sind auf der Webseite https://bahnland-bayern.de/de/infomaterial/wandkalender/teilnahme zu finden. Dort können auch die Bilder hochgeladen werden. Fragen zum Wettbewerb können mit dem Betreff „Fotos für den Bahnland Bayern Wandkalender 2026“ per E-Mail an info@bahnland-bayern.de gerichtet werden. Der Bahnland Bayern Wandkalender erscheint jährlich in einer Auflage von rund 46.000 Exemplaren und kann ab November über www.bahnland-bayern.de/infomaterial bestellt werden. Geliefert wird der Kalender ab Dezember. Alternativ stehen die Kalenderblätter auch digital als Bildschirmhintergrund unter www.bahnland-bayern.de/kalender zur Verfügung. Die Bayerische Eisenbahngesellschaft mbH (BEG)
Bayern: Öffentliche Infoveranstaltung zur Tram Münchner Norden am Donnerstag, 13. März
Die Stadtwerke München (SWM) und die Münchner Verkehrsgesell-schaft (MVG) informieren die Öffentlichkeit zu den Planungen der Tram Münchner Norden im Abschnitt Neufreimann bis Am Hart. Die Informationsveranstaltung findet• am Donnerstag, 13. März um 19 Uhr (Einlass ab 18:30 Uhr)• im Speisesaal des Gymnasiums München-Nord, Knorrstraße 171, 80937 München statt.• Anreise mit der U-Bahn U2 (Am Hart) oder mit dem Bus 171 und 174 (Rathenaustraße), nur wenige Parkplätze vor Ort• An den Eingängen gibt es Sicherheitskontrollen. Übergroße Taschen und Rücksäcke sowie Glasflaschen und alkoholische Getränke bitte zuhause lassen. Verantwortliche des Projekts von SWM und MVG geben einen um-fassenden Überblick über den aktuellen Stand der Planung und die nächsten Schritte des Neubauprojekts zwischen Neufreimann und Am Hart. Im Anschluss an den Vortrag haben alle Gäste die Möglich-keit, den Projektverantwortlichen ihre Fragen zu stellen. Einen Überblick über die Tram Münchner Norden bietet auch die Projekt-Webseite www.mvg.de/tmn. Pressemeldung Stadtwerke München GmbH
Bayern: Mainfrankens Bahnhöfe präsentieren die Freizeit Messe in Nürnberg
Vom 12. bis 16. März lädt die Freizeit Messe in der Messe Nürnberg dazu ein, in den Frühling zu starten und sich für die Outdoor-Saison inspirieren zu lassen. Fünf Tage lang stehen die Themen Caravaning, Touristik, Garten, Outdoor und Sport im Mittelpunkt. Die inviva, die Aktivmesse für alles, was das Leben bewegt, begleitet die Freizeit Messe an allen Tagen. Zum ersten Mal findet der RoboCup Deutschland parallel zur Freizeit Messe statt und steht allen Besuchern offen. Die Freizeit Messe präsentiert von 12. bis 16. März Angebote für die anstehende Outdoorsaison. Während der Frühling Einzug hält, gibt es in der Messe Nürnberg in 7 Hallen Angebote rund um Freizeit, Touristik, Caravaning, Garten, Outdoor und Sport. Damit bietet die Messe die richtige Ausstattung und Inspiration für den Frühling, Reise und Freizeit sowie Tipps für die Gartengestaltung und Motivation für neue sportliche Herausforderungen. Im Foodcourt der Messe und im Foodtruck Park gibt es die kulinarische Verpflegung für die Reise durch das Messegelände. Reise und Freizeit auf vier Rädern Der größte Angebotsbereich der Freizeit Messe ist der Caravan- und Reisemobilsalon in den Hallen 7 und 7A. Hier gibt es einen umfassenden Marktüberblick und eine große Auswahl an Fahrzeugen, vom kleinen Camping-Bus bis hin zur Villa auf vier Rädern. Hersteller und Händler präsentieren Caravans- und Reisemobile von über 50 verschiedenen Marken. Auch Dachzelte oder Fahrzeuge und Equipment für den Offroadbereich sind im Angebot. Fachberater informieren vor Ort, z.B. zur Nachrüstung von Batterien, Solarpaneelen oder Klimaanlagen sowie zu Reparaturen. Freizeit-Tipps und Reiseträume Die Halle 6 liefert Inspiration für den nächsten Urlaub mit Reisetipps von regional bis exotisch. Ein Schwerpunkt liegt bei den beliebten Reisezielen im Alpenraum sowie beim regionalen Tourismus, so gibt es Wandertouren und Ausflugsziele zu entdecken. Im Angebot sind verschiedene Reiseformen, vom Wellnessurlaub bis hin zur Wanderreise. Der Airport Nürnberg stellt die Nonstop-Ziele ab Nürnberg vor und AIDA Cruises bringt die Showkabine aus der AIDACosima auf die Messe. Frühlingsbeginn im grünen Wohnzimmer Die Themen Garten und Haus sind in Halle 9 zu finden mit einem wieder größeren Gartenangebot. Regionale GaLaBau-Betriebe zeigen hier die Trends in Sachen Garten- und Landschaftsgestaltung und inspirieren für die neue Gartensaison. Die Pflanzoasen wurden mit dem Umweltpreis der Stadt Nürnberg ausgezeichnet und stellen ihren Stand unter die Leitworte „biodivers – klimaresilient – unperfekt“. Dort gibt es Upcycling-Trockenmauern einen interaktiven Barfuß-Pfad, einen Totholzgarten und viele spannende Pflanzen zu entdecken. Zudem informieren die Brüder Götz von der Pflanzoase darüber, wie sich Speisepilze im Garten kultivieren lassen. Neben Gestaltungsideen für Garten und Vorgarten gibt es Materialien, Naturstein, Gartenmöbel und Gartenzubehör sowie Angebote für den Aus- und Umbau des Hauses. Dazu gehören Überdachungen, Markisen, Rollläden, Fenster und Dekoration für Haus und Garten. inviva – alles was das Leben bewegt Die inviva, die Aktivmesse für alles, was das Leben bewegt, ist ebenfalls in Halle 9 zu finden. Dort zeigen Verbände und Vereine, wie man seine Freizeit aktiv gestalten und ehrenamtlich tätig werden kann. Die Themen Wellness, Gesundheit und Wohlbefinden stehen bei der inviva im Mittelpunkt. Das Zentrum der inviva bietet die sechs+sechzig-Bühne mit ihrem abwechslungsreichen Programm. Das Polizeipräsidium Mittelfranken informiert und leistet einen Beitrag zur Kriminalprävention, ein Rollator-Parcours vermittelt Sicherheit. Selbsthilfegruppen stellen sich auf der inviva vor und geben Hilfsmittel für den Alltag mit an die Hand. Aktive Freizeit – Outdoor-Erlebnisse und Fahrrad-Touren In Halle 7 stehen die Themen rund um eine aktive Freizeit sowie Outdoor-Trends im Mittelpunkt. Optisches Highlight in der Halle 7 ist der Actionpool, auf dem an allen Messetagen viel geboten ist: Ein SUP-Polo-Turnier, Aktionen der DLRG, Stand-up-Paddling (SUP) mit und ohne Hund sowie das Testen verschiedener Wassersportgeräte ist hier möglich. In der Balance Area können verschiedene Fitnessgeräte ausprobiert werden und es gibt Equipment, Beratung und Informationsmöglichkeiten zum Outdoor-Sport, zu Quads und auch rund um den Tauchsport. Bei AllRide präsentieren Fahrradhändler aus der Region aktuelle Modelle und beraten rund um Zweiräder – vom City-Cruiser und Trekking-Bike über Rennräder bis hin zum E-Bike. Der ADFC liefert Tipps und Inspirationen für die Radreise und feiert 30 Jahre „Bett+Bike“. Für die Besucher der Freizeit Messe gibt es Angebote zur Planung der Radreise und der Testparcours lädt zum Ausprobieren verschiedener Räder ein. Wer es sportlicher mag, kann im Pumptrack Scooter und Fahrräder Probe fahren und ein Speed Contest sorgt für Spaß. Beim BMX-BIKING Workshop für alle Altersklassen werden Sicherheit und Skills auf dem Fahrrad vermittelt und der BMX-Contest verspricht spektakuläre Shows. motivation days – Freitag, 14. bis Sonntag, 16. März Darüber hinaus sind verschiedene Sportvereine bei der Freizeit Messe mit dabei: Von Freitag, 14. bis Sonntag, 16. März stellen regionale Vereine sich und ihre Sportarten bei den motivation days in Halle 10 vor. Die Besucher sind dazu eingeladen, auf der Messe erste sportliche Versuche zu starten und sich über das Nürnberger Vereinsleben zu informieren. Auf dem Tennis-Feld und bei weiteren sportlichen Aktivitäten, wie dem Skaterhockey, können die Besucher mitmachen. RoboCup German Open parallel zur Freizeit Messe Die RoboCup German Open finden parallel zur Freizeit Messe in Halle 11 statt. Mit Teams aus mehr als 50 Nationen ist RoboCup der weltweit größte und wichtigste Wettbewerb für intelligente Roboter. Jedes Jahr wetteifern Forscher und Schüler mit ihren Entwicklungen aus den Bereichen Robotik, KI, Informatik, Elektrotechnik und Maschinenbau in visionären Anwendungsdisziplinen miteinander. Eine zentrale Disziplin ist Fußball, bei welcher – ähnlich wie in anderen Fußballwettkämpfen – Roboter in unterschiedlichen Ligen gegeneinander spielen. Die deutschen Teams zählen jedes Jahr zu den erfolgreichsten Teilnehmern und die jährliche German Open zur wichtigsten Veranstaltung für Europa. Die Bahn ist Mobilitätspartner der Messe Nutzen Sie zur Anreise die Bahn: Bequem, entspannt, ohne Parkplatzsorgen! Bahn fahren ist gut für Umwelt und Geldbeutel! Nürnberg erreichen Sie auf allen Strecken mindestens stündlich bequem mit der Bahn! Vom Nürnberger Hauptbahnhof besteht U-Bahn-Anbindung zum Messegelände. Die Blaue Linie U1 oder die orangefarbene Linie U11 fährt Sie in 8 Minuten direkt bis Station Messe (Fahrtrichtung Langwasser Süd). Bahnfahrer erhalten eine Vergünstigung auf den Eintritt: Mit dem Promotion-Code DB25FMN zahlen sie im Ticketshop der Messe nur 11 Euro statt 12,50 Euro. Tipp: Nutzen Sie das Bayern-Ticket – damit können Sie auch alle Verkehrsmittel des Nürnberger Stadtverkehrs (U-Bahn, Bus, Tram, S-Bahn) gratis nutzen! Pressemeldung Bahnhofsmanagement Personenbahnhöfe DB InfraGO AG
Sachsen: PRO BAHN unterstützt Forderungen der DVB für mehr Flexibilität im Dresdner Straßenbahnnetz
Der Fahrgastverband PRO BAHN teilt die Forderungen der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) nach neuen Kurven am Straßburger und Pirnaischen Platz. Fahrgäste würden von mehr Flexibilität bei Umleitungen profitieren. Der Einsturz der Carolabrücke als eine der wichtigsten Elbbrücken der Landeshauptstadt im vergangenen Jahr hat die Verkehrssituation in der Dresdner Innenstadt erheblich verschärft. Zwischen Postplatz und Georgplatz verkehren derzeit die Linien 3, 7, 9, 11 und 12 gemeinsam; eine Direktverbindung vom Pirnaischen Platz zum Hauptbahnhof gibt es mit der Straßenbahn nicht mehr. Die DVB fordern neue doppelgleisige Verbindungsbögen am Straßburger und Pirnaischen Platz, auch um bei Bauarbeiten mehr Flexibilität für Umleitungen zu haben. Außerdem könnten die Linien 3, 7 und 8 wieder zwischen Pirnaischem Platz und Hauptbahnhof verkehren. Bezugnehmend auf die Berichterstattung u.a. der Dresdner Neueste Nachrichten befürwortet der Fahrgastverband PRO BAHN diese Pläne und fordert die Stadt auf, diese essenziellen und vergleichsweise kostengünstigen Investitionen in die Infrastruktur finanziell abzusichern. „Wichtig ist für uns, dass auch nach dem Neubau der Carolabrücke die Kurven erhalten bleiben.“ betont Michael Koch, Referent für die Region Dresden vom Fahrgastverband PRO BAHN. Pressemeldung Fahrgastverband PRO BAHN Mitteldeutschland e.V.
Bayern: Farbenfroher Alltag am Fasnachtsdienstag in Treuchtlingen
Bunt wie Konfetti ist der Regionalverkehr am altmühlfränkischen Eisenbahnknoten. Auch wenn DB Regio (noch?) die Oberhand hat, mischen die knallblauen Züge der ÖBB-Tochter Arverio (ex Go Ahead) schon kräftig mit. Das Farbenballett könnte so bleiben oder sich kräftig verschieben – je nachdem, wer in wenigen Wochen die große Ausschreibung des Regionalverkehrs ab Dezember 2028 zwischen München, Augsburg und Nürnberg gewinnt. Beide Akteure des Bildes haben jedenfalls ihr Angebot abgegeben. Wir sehen von links 2463 143 auf der RB 80 Augsburg – Würzburg, 445 080 als RB 16 München – Ingolstadt – Nürnberg und 445 074 Treuchtlingen – Ingolstadt – München (ebenso RB 16). Joachim Piephans, Foto: Roland Knöll
Bayern: Škoda Group überholt Züge des NIM-Express für DB Regio
Fotos Škoda. Die Škoda Group hat mit DB Regio einen Vertrag über die Überholung von bis zu sechs Doppelstockzügen des NIM-Express unterzeichnet, die auf der vielbefahrenen Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Nürnberg und München eingesetzt werden. Jeder dieser modernen Züge hat fast 1,5 Millionen Kilometer zurückgelegt, und sie werden am Standort der Škoda Group in Šumperk, Tschechische Republik, einer umfassenden Überholung unterzogen. Zu den optionalen Leistungen gehören die Prüfung und Überholung eines sechsten Zuges. Die Arbeiten sollen im dritten Quartal 2025 beginnen und bis August 2028 abgeschlossen sein. Die Triebzüge des NIM-Express sind so konzipiert, dass sie den Fahrgästen ein hohes Maß an Komfort bieten und gleichzeitig einen effizienten und nachhaltigen Betrieb gewährleisten. Jeder Zug besteht aus einem Steuerwagen, vier Zwischenwagen, einem Endwagen und einer leistungsstarken Lokomotive Škoda 109E. Diese Zusammensetzung gewährt einen effizienten Betrieb auf der vielbefahrenen Strecke Nürnberg-München und bietet den Fahrgästen ein komfortables und zuverlässiges Reiseerlebnis. Die Überholung umfasst ein breites Spektrum an technischen Überarbeitungen und Wartungsarbeiten um die Zuverlässigkeit und die Zufriedenheit der Fahrgäste zu maximieren. “Wir sind stolz darauf, DB Regio bei diesem wichtigen Überholungsprojekt zu unterstützen und damit sicherzustellen, dass die Züge des NIM-Express weiterhin mit maximaler Effizienz und maximalem Komfort für die Fahrgäste verkehren. Unser Know-how bei der Modernisierung von Schienenfahrzeugen ermöglicht es uns, qualitativ hochwertige Lösungen anzubieten, die sowohl den Bedürfnissen der Betreiber als auch denen der Fahrgäste gerecht werden“, sagt Jan Christoph Harder, President Region West and North der Škoda Group. Die Arbeiten umfassen die Überholung von Drehgestellen, Türen, Traktionsumrichtern, Motoren und Radsätzen sowie die Endprüfung. Darüber hinaus umfasst der Vertrag den Transport der Züge, die Lieferung von Ersatzteilen mit langer Vorlaufzeit sowie die Möglichkeit, bei Bedarf zusätzliche Arbeiten auszuführen. Der Standort der Škoda Group in Šumperk, der für sein Know-how bei der Wartung und Modernisierung von Schienenfahrzeugen bekannt ist, wird sicherstellen, dass die Flotte des NIM-Express den Fahrgästen weiterhin einen qualitativ hochwertigen Service bietet. Die umfassende Überholung wird den Lebenszyklus dieser Züge verlängern und zu einem nachhalterigeren Bahnbetrieb beitragen. Pressemeldung Škoda Group
Niedersachsen: 25 Jahre Moorexpress – EVB-Jubiläum mit Zugtaufe
Fotos evb. Deutschlands längster Eisenbahn-Freizeitverkehr hat Geburtstag! Am Sonnabend, 10. Mai 2025, feiert die Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser GmbH (EVB) am Bahnhof Gnarrenburg „25 Jahre Moorexpress“. Von 10-17:30 Uhr lockt ein abwechslungsreiches Programm Familien und Eisenbahnfreunde. Moorexpress-Pendelverkehre zwischen Gnarrenburg und Osterholz-Scharmbeck bieten u.a. Gelegenheit zu einem Halt im international bekannten Künstlerdorf Worpswede. Fotos evb, Sabrina Adeline Nagel. Vor 25 Jahren nahm die EVB anlässlich der Weltausstellung Expo 2000 den regelmäßigen Moorexpress-Betrieb auf der rund 100 Kilometer langen Strecke zwischen Bremen und Stade auf. Seitdem hat der Moorexpress sich mit seinen historischen roten „Schienenbus“-Triebwagen und markanten 628er-Triebzügen zu einer beliebten Attraktion und festen Größe des sanften Tourismus im Elbe-Weser- Dreieck entwickelt. Der Moorexpress ist ein technisches Kulturdenkmal, das Menschen begeistert und verbindet: mit ihrer Geschichte, mit Landschaft und Natur des Teufelsmoors und nicht zuletzt miteinander – und das in gleich drei Landkreisen Niedersachsens. Fotos evb. 25 Jahre Moorexpress: Programm-Highlights • Bei einer öffentlichen Fahrzeugtaufe am Nachmittag erhält der komplett neu gestaltete Moorexpress-Triebwagen 628 151 der EVB in Gegenwart zahlreicher Ehrengäste einen neuen Namen (sein noch im bisherigen Design verkehrendes Pendant 628 150 sowie der komplett restaurierte „Schienenbus“-Steuerwagen 996 777 sind ebenfalls im Einsatz). • Beim Bahnhofsfest in Gnarrenburg lassen Livemusik, Schlemmerstände und Attraktionen für Kinder Volksfest-Atmosphäre aufkommen. • Historische Fahrzeuge aus dem Fahrzeugpool der EVB laden parallel zur Fahrzeugschau ein – etwa der T164-Triebwagen von Talbot (1955), die Henschel-Rangierlok V274 von 1956 oder die kürzlich mit viel Liebe und Know-how restaurierte 211 323 (DB-Baureihe V100) aus dem Jahr 1962. • Als „Special Guest“ ist Lokführer Roland Sandkuhl mit seiner aus mehreren NDR-Fernsehdokumentationen bekannten Diesellok der Baureihe 219 vor Ort. • Gelegenheit zum Mitmachen bieten Lok-Mitfahrten sowie eine handbetriebene Draisine. • Die Moorexpress-Pendelfahrten zwischen Gnarrenburg und Osterholz- Scharmbeck bieten Moorexpress-Flair zu Preisen „wie vor 25 Jahren“. • Im Künstlerdorf Worpswede – regulärer Haltepunkt der Moorexpress- Strecke – laden zahlreiche kulturelle und touristische Attraktionen zu einem Zwischenstopp ein. Der Eintritt zum Fest ist frei. Der fahrplanmäßige Moorexpress-Regelverkehr zwischen Bremen und Stade verkehrt am 10. Mai (wie an jedem Sonnabend der Moorexpress-Saison) wie gewohnt und kann ebenfalls zu Jubiläumspreisen genutzt werden. Pressemeldung Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser (EVB)