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Laufende Nummer |
Anschriften und Zeichen |
Bedeutung/Beschreibung/Erklärung |
ALLGEMEINE ANSCHRIFTEN |
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1 |
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Zeichen für Länge über PufferFahrzeuglänge mit entspannte Puffer in Meter.Anordnung: Auf jeder Seitenwand links.
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2 |
|
EigenmasseLeergewicht des Fahrzeugs in KilogrammAnordnung: Auf jeder Seitenwand links.
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3 |
|
Zeichen für AbständeAnordnung: An jedem Langträger rechts bzw. an den Langträgern der Drehgestelle (es genügt, wenn das Zeichen auf der Wange des linken Drehgestells jeder Wagenseite angebracht wird) oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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4 |
Bild 1
Bild 2Bild 3Bild 4 |
Zulassungsraster & HöchstgeschwindigkeitHier sind die Staaten aufgeführt, auf denen das Fahrzeug auf Grund seiner Zulassung verkehren darf.Bild 1)
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5 |
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Zeichen für Drehgestellwagen, die nur Bögen befahren können, deren Halbmesser mehr als 35 m betragenHalbmesser (Radius) des kleinsten befahrbaren Bogens bei Drehgestellwagen in Meter.
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6 |
Bild 1 und 2
Bild 4
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Warnzeichen für Hochspannung (Blitzpfeil)Bild 1, 2 und 3)
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7 |
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Druckluftanschlüsse (Bremse)HBL: Hauptluftbehälterleitung (10 bar)HL / HLL: Hauptluftleitung (5 bar) |
8 |
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LaufkreisdurchmesserAngabe des maximal zulässigen Laufkreisdurchmessers des Rades (hier 940 Millimeter). |
9 |
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Bremsanschrift ohne UmstellvorrichtungAnrechenbar ist das angeschriebene Bremsgewicht des Fahrzeugs oder, wenn dieses fehlt, das Eigengewicht des Fahrzeugs. |
10 |
Bild 1
Bild 2
|
Fahrzeugnummer & Ländercode (Betriebsnummer/Kernbetriebsnummer) mit HalterkurzzeichenAufbau, Bedeutung und Details zu Fahrzeugnummern siehe Fahrzeugnummernsystematik.Bild 1)
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11 |
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Bremsanschrift mit selbsttätiger LastabbremsungAnrechenbar ist das Gesamtgewicht, höchstens jedoch das angegebene maximale Bremsgewicht. Ist in der Anschrift zusätzlich zum Bremsgewicht das Bremsverhältnis angegeben, so gilt dieses angeschriebene Bremsverhältnis unabhängig der Beladung. |
12 |
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Notlöseeinrichtung für die Federspeicherbremse |
13 |
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Belastbarkeit der MittelpufferkupplungMaximal zulässige Kräfte der Kupplung. |
14 |
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Zeichen für Knickwinkel beim Befahren von FährenDiese Anschrift ist für Fahrzeuge erforderlich, wenn beim Befahren von Fähren ein Knickwinkel von weniger als 2°30′ zugelassen ist. Angeschrieben wird der Wert in Grad und Minuten für den höchstzulässigen Knickwinkel.Anordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger. |
15 |
Bild 1)
Bild 2)
Bild 3)
Bild 4)
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Zeichen für Fahrzeuge mit automatischer LastabbremsungBeispiel Bild 1: Fahrzeug mit einer Knorr-Bremse mit Einheitswirkung (KE), mit G/P-Wechsel und automatischer Lastabbremsung (A). Darunter die Angabe, dass die automatische Lastabbremsung bis zu einem Gesamtgewicht (Fahrzeuggewicht plus Betriebsstoffe) von 72 Tonnen wirkt.> Liste der Abkürzungen für Bremsbauarten, Bremsstellungen am Bremsartwechsel sowie zusätzliche Bremseinrichtungen [hier klicken]Anordnung: An jedem Langträger in einem Rahmen.
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16 |
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Zeichen für Fahrzeuge, die keine Ablaufberge befahren dürfenDiese Anschrift ist erforderlich, wenn ein Fahrzeug „nicht ablaufen“ darf. |
17 |
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Zeichen für Fahrzeuge, die nicht alle Ablaufberge befahren dürfenAnordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
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18 |
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Zeichen für Drehgestell-Fahrzeuge, die mit einem Abstand der inneren Radsätze von mehr als 14,0 m Ablaufberge befahren dürfenAnordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
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19 |
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Zeichen für Fahrzeuge mit VerbundstoffbremsklotzsohlenAnordnung: Auf beiden Fahrzeugseiten unmittelbar rechts neben der Anschrift zur Bremsbauart.
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20 |
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Zeichen für Handbremse |
21 |
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Hinweis zum Standort der Handbremse/Feststellbremse |
22 |
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HandbremswirkungAbgebildetes Beispiel:
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23 |
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Anzahl der Handbremsen bei festgekuppelten FahrzeugeinheitenVerfügt ein Eisenbahnfahrzeug über mehr als eine Handbremse, ist dies anzugeben. Neben dem Symbol für eine Handbremse ist dann die genaue Anzahl angeschrieben. |
24 |
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Handbremsgewicht im Verhältnis zum Gesamtgewicht (Spindelbremse) |
25 |
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Handbremsgewicht bei Federspeicherbremse |
26 |
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Federspeicherbremse |
27 |
Abbildung 1:
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Instandhaltungsraster / Revisionsdaten / Anschrift von Untersuchungsfristen nach § 32 Abs. 2 EBOEine Revision ist eine technische Hauptuntersuchung welche in vorgeschriebenen Abständen durchgeführt werden muss, da das Fahrzeug sonst nicht mehr regulär im Bahnbetrieb teilnehmen darf.Anordnung: An jedem Langträger rechts oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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28 |
|
GrundcheckrasterIm Grundcheckraster – oder auch „Schmierraster“ genannt – wird das Datum der nächsten Untersuchung eingetragen. |
29 |
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GewährleistungsanschriftFür die Gewährleistung am Fahrzeug verantwortliche Firma mit den Gewährleistungsfristen. |
30 |
|
Anschrift der FahrzeugbegrenzungslinieKennzeichnung von Fahrzeugen, die nach der Begrenzungslinie „G 1“ gebaut und für den interoperablen Verkehr zugelassen sind.G1-Profil = Internationales Lademaß,
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31 |
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Zeichen für Verkehre von und nach GroßbritannienCT-Zeichen (ab 1994):
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32 |
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Spurkranzschmieranlage |
33 |
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Anzahl Radsätze |
34 |
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Zeichen für Automatische KupplungAnordnung: An beiden Enden der Fahrzeugseiten oder der Langträger sowie an jeder Stirnseite.
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35 |
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Zeichen für ständig gekuppelte Fahrzeuge (Steifkupplung)Anordnung: An jedem Kopfstück, neben dem rechten Puffer.
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36
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Bild 1
Bild 2Bild 3
|
Zeichen für Anheben des Fahrzeugkastens (Anhebezeichen)Bild 1)
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37 |
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Erdung / Erdungspunkt / ErdungsverbindungFahrzeug mit Erdleitungsverbindung zwischen Rahmen und Drehgestell. |
38 |
Bild 1)
|
Führerstandsnummer /
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39 |
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Motorkühlwasser |
40 |
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Zeichen für Motorkraftstoff
Einfüllstelle für Kraftstoff. |
41 |
|
EUROFIMAEisenbahnfahrzeuge, die über die Eurofima (Europäische Gesellschaft zur Finanzierung von rollendem Material) finanziert wurden, sind mit dem entsprechenden Schriftzug gekennzeichnet. |
42 |
Bild 1Bild 2Bild 3 |
Heimatanschrift/TypenschuldBeispiele von Typenschildern an Nebenfahrzeugen/Kleinwagen inkl. Heimatanschrift in Form der Adresse des Fahrzeughalters. |
43 |
Bild 1
Bild 2
Bild 3 |
Bild 1)Zeichen für Abstoß- und AuflaufverbotAnordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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44 |
|
Warnung vor elektrischen Fahrleitungen, hochsteigen verbotenStromschlaggefahr / Hochspannung an Oberleitung / Benutzen von Aufstiegsmöglichkeiten bei eingeschalteter Oberleitung verboten.Stromschlag durch Oberleitung & Besteigen des Fahrzeugs verbotenAnordnung: An Fahrzeugen mit Aufstiegstritten oder Leitern in deren unmittelbarer Nähe und zwar in einer Höhe, dass das Zeichen vor Erreichen der Gefahrenzone gesehen werden kann. Anzubringen bei Fahrzeugen, bei denen der oberste Aufstiegstritt oder die oberste Leitersprosse höher als 2,0 m über der Schienenoberkante liegt oder bei Fahrzeugen, deren Aufbau ein Aufklettern ermöglicht.
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45 |
|
EBA-PlaketteDas Eisenbahn-Bundesamt (EBA) ist Aufsichts- und Genehmigungsbehörde für inländische, mehrheitlich im Besitz des Bundes befindliche Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU) und für deutsche sowie deutschlandweit operierende ausländische Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU).Eine der zahlreichen Tätigkeiten des operativen Geschäfts des EBA ist die Zulassung von Eisenbahnfahrzeugen. Als offizielles Zeichen, dass ein Fahrzeug zugelassen ist, trägt dieses Fahrzeug eine Plakette mit einem eindeutigen Zulassungscode (als Beispiel siehe Abbildung rechts). Die letzten drei Zahlen dieser Zulassung sind in der Regel identisch mit der Ordnungsnummer des Fahrzeugs, sie können sich aber auch auf einen Teil der Fabriknummer beziehen. |
46 |
|
Zeichen für Ölkannen |
47 |
|
Untersuchungsschild / „Messingfähnchen“Das Untersuchungsschild umfasst Blechplättchen (ursprünglich aus Messing), welche auf eine auf den Langträger aufgeschweißte Grundplatte geschraubt oder genietet sind. Diese geben Auskunft über die Fahrzeugnummer und Untersuchung (Art, Datum und Werkkurzzeichen).
|
48 |
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Zeichen für Streusand |
49 |
|
Zeichen für RadreifenprüfungAnordnung: An jedem Langträger rechts oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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50 |
|
Zeichen für Reservekupplungsschlauch |
51 |
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Zeichen für Fahrzeuge mit ScheibenbremseAnordnung: Auf beiden Fahrzeugseiten unmittelbar rechts neben der Anschrift zur Bremsbauart.
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52 |
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Kombinierte Scheiben- und Klotzbremsen |
53 |
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Trommelbremsen |
54 |
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RIC-Bremse (entspricht Bremsart „P“) bei Reisezugwagen im internationalen Verkehr |
55 |
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Schnellbremsbeschleuniger (Bremsverhältnis von mindestens 150% im Leerzustand) bei Reisezugfahrzeugen im internationalen Verkehr |
56 |
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Magnetschienenbremse |
57 |
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Zeichen für Fahrzeuge mit Zugsammelschiene (elektrische Heizleitung)Anordnung: An den Stirn- und Längsseiten der Ecksäulen, unten. Es wird empfohlen, auf den
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58 |
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Lautsprecherleitung |
59 |
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42-polige Vielfachsteuerleitung (SBB = System III d) |
60 |
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Zentrale Energieversorgung (inkl. Batterieladung) ab Zugsammelschiene |
61 |
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Geschlossenes WC-System |
62 |
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Vorspannlok mit elektrischer Heizung erforderlich (WRm Zürich-München). |
63 |
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Zulässige Höchstgeschwindigkeit und Zulassung für besondere Streckenabschnitte in der SchweizNBS: Neubaustrecke
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64 |
|
Hitzewarnung / AnleitungWarnung vor heißen Fahrzeugteilen
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65 |
|
Aufenthalt im Gefahrenbereich |
66 |
|
Maximal mögliche Tankinhalt(e) des Fahrzeugs |
67 |
|
DruckertüchtigtFahrzeug darf im Tunnel verkehren (hält hohe Luftdruckänderungen bei Begegnungsgeschwindigkeiten mindestens bis zur angeschriebenen Höchstgeschwindigkeit aus). |
68 |
Bild 1)Bild 2) |
BatteriefachFahrzeugbatterie ist hier enthalten.Beispielbild 1:
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69 |
|
Sicherungskasten |
70 |
|
Zeichen für Fahrzeuge, die Gleisbremsen und andere Rangier- und Hemmeinrichtungen in wirksamer Stellung nicht befahren dürfenAnordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
|
71 |
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Zeichen für Heizöl |
72 |
|
Zeichen für Heizkessel für Speisewasser |
73 |
|
Zeichen für Werkzeuge |
74 |
Bild 1)
|
Vermessungszeichen (historisch)Lokomotiven, die bei der Wiederherstellung in der Werkstatt
|
75 |
|
Nachbargleis GeschwindigkeitenBei einem arbeitenden Nebenfahrzeug im Nachbargleis können Züge bis zu den angegebenen Geschwindigkeiten verkehren. |
76 |
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SchwenkbereichGefahr! Fahrzeug schwenkt aus. |
77 |
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Nummer des Fahrzeug oder Fahrzeugteil innerhalb fest verbundener WageneinheitenBeispielbild: Fahrzeug 2 in einer Einheit von mehreren fest gekuppelten Fahrzeugen. |
LAUTSPRECHERANLAGE SYSTEM „RIC“/“UIC“ |
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78 |
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Lautsprecher-GrundausrüstungEinrichtung ohne Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät. Sprechstelle ist ebenfalls nicht vorhanden. |
79 |
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Lautsprecher-VollausrüstungEinrichtung ohne Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät. Sprechstelle ist aber vorhanden.Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt:Gepäckwagen, D, Dms (Schweiz) |
80 |
![]() |
Lautsprecher-VollausrüstungEinrichtung mit 8-poligem Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät (MAMG). Sprechstelle ist vorhanden.Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt: RBDe 560, IC-Bt, IC 2000-Bt, IC-2000 A, AD, B, WR (Schweiz) |
81 |
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Einrichtung mit Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät (MAMG). Keine Sprechstelle vorhanden.Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt: EW I, II, IV (Schweiz), Bt NPZ, BDt, Dt, DPZ Bt, AB, B |
82 |
![]() |
· Vereinfachte Lautsprecher-Grundausrüstung
|
FERNSTEUERUNG (UIC) |
||
83 |
![]() |
13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel (alte Bezeichnung: UIC-Kabel) |
84 |
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13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel und Hauptluftbehälterleitung / Speiseleitung mit 10 bar |
85 |
![]() |
13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung |
86 |
![]() |
18-polige Steuerleitung / IS-Kabel mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung |
87 |
![]() |
18-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung mit seitenselektiver Türfreigabe und Rückmeldung |
88 |
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18-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung mit seitenselektiver Türfreigabe und Rückmeldung sowie Zugbusstation |
NOTBREMSÜBERBRÜCKUNG (NBÜ) |
||
89 |
![]() |
· System „UIC“ über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung· System „S-Bahn Zürich“ über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung· System „S-Bahn Zürich“ über Vielfachsteuerleitung VSt6 |
90 |
![]() |
System „UIC“ Notbremsüberbrückung über 9-polige Steuerleitung |
ELEKTROPNEUMATISCHE BREMSSTEUERUNG |
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91 |
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4-polige Durchgangsleitung |
92 |
![]() |
Vollständige Ausrüstung über 4-polige Steuerleitung |
93 |
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9-polige Durchgangsleitung |
94 |
![]() |
Vollständige Ausrüstung über 9-polige Steuerleitung |
95 |
![]() |
Vollständige Ausrüstung über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung |
96 |
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Vollständige Ausrüstung und Notbremsüberbrückung vom System „UIC“ über 9-polige Steuerleitung |
Laufende Nummer |
Anschriften und Zeichen |
Bedeutung/Beschreibung/Erklärung |
ALLGEMEINE ANSCHRIFTEN |
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1 |
|
Zeichen für Länge über PufferFahrzeuglänge mit entspannte Puffer in Meter.Anordnung: Auf jeder Seitenwand links.
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2 |
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EigenmasseLeergewicht des Fahrzeugs in KilogrammAnordnung: Auf jeder Seitenwand links.
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3 |
|
Zeichen für AbständeAnordnung: An jedem Langträger rechts bzw. an den Langträgern der Drehgestelle (es genügt, wenn das Zeichen auf der Wange des linken Drehgestells jeder Wagenseite angebracht wird) oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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4 |
Bild 1
Bild 2Bild 3Bild 4 |
Zulassungsraster & HöchstgeschwindigkeitHier sind die Staaten aufgeführt, auf denen das Fahrzeug auf Grund seiner Zulassung verkehren darf.Bild 1)
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5 |
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Zeichen für Drehgestellwagen, die nur Bögen befahren können, deren Halbmesser mehr als 35 m betragenHalbmesser (Radius) des kleinsten befahrbaren Bogens bei Drehgestellwagen in Meter.
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6 |
Bild 1 und 2:
Bild 4:
|
Warnzeichen für Hochspannung (Blitzpfeil)Bild 1, 2 und 3)
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7 |
![]() ![]() |
Druckluftanschlüsse (Bremse)HBL: Hauptluftbehälterleitung (10 bar)HL / HLL: Hauptluftleitung (5 bar) |
8 |
|
LaufkreisdurchmesserAngabe des maximal zulässigen Laufkreisdurchmessers des Rades (hier 940 Millimeter). |
9 |
![]() |
Bremsanschrift ohne UmstellvorrichtungAnrechenbar ist das angeschriebene Bremsgewicht des Fahrzeugs oder, wenn dieses fehlt, das Eigengewicht des Fahrzeugs. |
10 |
Bild 1
Bild 2Bild 3
Bild 4Bild 5Bild 6 |
Fahrzeugnummer & Ländercode (Betriebsnummer/Kernbetriebsnummer) mit HalterkurzzeichenAufbau, Bedeutung und Details zu Fahrzeugnummern siehe Fahrzeugnummernsystematik.Bild 1)
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11 |
![]() |
Bremsanschrift mit selbsttätiger LastabbremsungAnrechenbar ist das Gesamtgewicht, höchstens jedoch das angegebene maximale Bremsgewicht. Ist in der Anschrift zusätzlich zum Bremsgewicht das Bremsverhältnis angegeben, so gilt dieses angeschriebene Bremsverhältnis unabhängig der Beladung. |
12 |
![]() |
Notlöseeinrichtung für die Federspeicherbremse |
13 |
![]() |
Belastbarkeit der MittelpufferkupplungMaximal zulässige Kräfte der Kupplung. |
14 |
|
Zeichen für Knickwinkel beim Befahren von FährenDiese Anschrift ist für Fahrzeuge erforderlich, wenn beim Befahren von Fähren ein Knickwinkel von weniger als 2°30′ zugelassen ist. Angeschrieben wird der Wert in Grad und Minuten für den höchstzulässigen Knickwinkel.Anordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger. |
15 |
Bild 1)
Bild 2)
Bild 3)
Bild 4)
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Zeichen für Fahrzeuge mit automatischer LastabbremsungBeispiel Bild 1: Fahrzeug mit einer Knorr-Bremse mit Einheitswirkung (KE), mit G/P-Wechsel und automatischer Lastabbremsung (A). Darunter die Angabe, dass die automatische Lastabbremsung bis zu einem Gesamtgewicht (Fahrzeuggewicht plus Betriebsstoffe) von 72 Tonnen wirkt.> Liste der Abkürzungen für Bremsbauarten, Bremsstellungen am Bremsartwechsel sowie zusätzliche Bremseinrichtungen [hier klicken]Anordnung: An jedem Langträger in einem Rahmen.
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16 |
![]() |
Zeichen für Fahrzeuge, die keine Ablaufberge befahren dürfenDiese Anschrift ist erforderlich, wenn ein Fahrzeug „nicht ablaufen“ darf. |
17 |
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Zeichen für Fahrzeuge, die nicht alle Ablaufberge befahren dürfenAnordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
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18 |
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Zeichen für Drehgestell-Fahrzeuge, die mit einem Abstand der inneren Radsätze von mehr als 14,0 m Ablaufberge befahren dürfenAnordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
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19 |
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Zeichen für Fahrzeuge mit VerbundstoffbremsklotzsohlenAnordnung: Auf beiden Fahrzeugseiten unmittelbar rechts neben der Anschrift zur Bremsbauart.
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20 |
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Zeichen für Handbremse |
21 |
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HandbremswirkungAbgebildetes Beispiel:
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22 |
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Anzahl der Handbremsen bei festgekuppelten FahrzeugeinheitenVerfügt ein Eisenbahnfahrzeug über mehr als eine Handbremse, ist dies anzugeben. Neben dem Symbol für eine Handbremse ist dann die genaue Anzahl angeschrieben. |
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Handbremsgewicht im Verhältnis zum Gesamtgewicht (Spindelbremse) |
24 |
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Handbremsgewicht bei Federspeicherbremse |
25 |
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Federspeicherbremse |
26 |
Abbildung 1:
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Instandhaltungsraster / Revisionsdaten / Anschrift von Untersuchungsfristen nach § 32 Abs. 2 EBOEine Revision ist eine technische Hauptuntersuchung welche in vorgeschriebenen Abständen durchgeführt werden muss, da das Fahrzeug sonst nicht mehr regulär im Bahnbetrieb teilnehmen darf.Anordnung: An jedem Langträger rechts oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
|
27 |
|
GrundcheckrasterIm Grundcheckraster – oder auch „Schmierraster“ genannt – wird das Datum der nächsten Untersuchung eingetragen. |
28 |
![]() |
GewährleistungsanschriftFür die Gewährleistung am Fahrzeug verantwortliche Firma mit den Gewährleistungsfristen. |
29 |
|
Anschrift der FahrzeugbegrenzungslinieKennzeichnung von Fahrzeugen, die nach der Begrenzungslinie „G 1“ gebaut und für den interoperablen Verkehr zugelassen sind.G1-Profil = Internationales Lademaß,
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30 |
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Zeichen für Verkehre von und nach GroßbritannienCT-Zeichen (ab 1994):
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31 |
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Spurkranzschmieranlage |
32 |
– kein Eintrag – |
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33 |
|
Zeichen für Automatische KupplungAnordnung: An beiden Enden der Fahrzeugseiten oder der Langträger sowie an jeder Stirnseite.
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34 |
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Zeichen für ständig gekuppelte Fahrzeuge (Steifkupplung)Anordnung: An jedem Kopfstück, neben dem rechten Puffer.
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35
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Bild 1
Bild 2Bild 3
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Zeichen für Anheben des Fahrzeugkastens (Anhebezeichen)Bild 1)
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36 |
![]() |
Erdung / Erdungspunkt / ErdungsverbindungFahrzeug mit Erdleitungsverbindung zwischen Rahmen und Drehgestell. |
37 |
Bild 1)
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Führerstandsnummer /
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38 |
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Motorkühlwasser |
39 |
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Zeichen für Motorkraftstoff
Einfüllstelle für Kraftstoff. |
40 |
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EUROFIMAEisenbahnfahrzeuge, die über die Eurofima (Europäische Gesellschaft zur Finanzierung von rollendem Material) finanziert wurden, sind mit dem entsprechenden Schriftzug gekennzeichnet. |
41 |
Bild 1
|
HeimatanschriftFahrzeughalter und Heimatbahnhof (Bild 1 und 2).Bild 3)
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42 |
Bild 1
Bild 2
Bild 3 |
Bild 1)Zeichen für Abstoß- und AuflaufverbotAnordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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43 |
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Warnung vor elektrischen Fahrleitungen, hochsteigen verbotenStromschlag durch Oberleitung & Besteigen des Fahrzeugs verbotenAnordnung: An Fahrzeugen mit Aufstiegstritten oder Leitern in deren unmittelbarer Nähe und zwar in einer Höhe, dass das Zeichen vor Erreichen der Gefahrenzone gesehen werden kann. Anzubringen bei Fahrzeugen, bei denen der oberste Aufstiegstritt oder die oberste Leitersprosse höher als 2,0 m über der Schienenoberkante liegt oder bei Fahrzeugen, deren Aufbau ein Aufklettern ermöglicht.
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44 |
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EBA-PlaketteDas Eisenbahn-Bundesamt (EBA) ist Aufsichts- und Genehmigungsbehörde für inländische, mehrheitlich im Besitz des Bundes befindliche Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU) und für deutsche sowie deutschlandweit operierende ausländische Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU).Eine der zahlreichen Tätigkeiten des operativen Geschäfts des EBA ist die Zulassung von Eisenbahnfahrzeugen. Als offizielles Zeichen, dass ein Fahrzeug zugelassen ist, trägt dieses Fahrzeug eine Plakette mit einem eindeutigen Zulassungscode (als Beispiel siehe Abbildung rechts). Die letzten drei Zahlen dieser Zulassung sind in der Regel identisch mit der Ordnungsnummer des Fahrzeugs, sie können sich aber auch auf einen Teil der Fabriknummer beziehen. |
45 |
|
Zeichen für Ölkannen |
46 |
|
Untersuchungsschild / „Messingfähnchen“Das Untersuchungsschild umfasst Blechplättchen (ursprünglich aus Messing), welche auf eine auf den Langträger aufgeschweißte Grundplatte geschraubt oder genietet sind. Diese geben Auskunft über die Fahrzeugnummer und Untersuchung (Art, Datum und Werkkurzzeichen).
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47 |
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Zeichen für Streusand |
48 |
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Zeichen für RadreifenprüfungAnordnung: An jedem Langträger rechts oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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49 |
|
Zeichen für Reservekupplungsschlauch |
50 |
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Zeichen für Fahrzeuge mit ScheibenbremseAnordnung: Auf beiden Fahrzeugseiten unmittelbar rechts neben der Anschrift zur Bremsbauart.
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51 |
![]() |
Kombinierte Scheiben- und Klotzbremsen |
52 |
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Trommelbremsen |
53 |
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RIC-Bremse (entspricht Bremsart „P“) bei Reisezugwagen im internationalen Verkehr |
54 |
![]() |
Schnellbremsbeschleuniger (Bremsverhältnis von mindestens 150% im Leerzustand) bei Reisezugfahrzeugen im internationalen Verkehr |
55 |
![]() |
Magnetschienenbremse |
56 |
![]() |
Zeichen für Fahrzeuge mit Zugsammelschiene (elektrische Heizleitung)Anordnung: An den Stirn- und Längsseiten der Ecksäulen, unten. Es wird empfohlen, auf den
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57 |
![]() |
Lautsprecherleitung |
58 |
![]() |
42-polige Vielfachsteuerleitung (SBB = System III d) |
59 |
![]() |
Zentrale Energieversorgung (inkl. Batterieladung) ab Zugsammelschiene |
60 |
![]() |
Geschlossenes WC-System |
61 |
![]() |
Vorspannlok mit elektrischer Heizung erforderlich (WRm Zürich-München). |
62 |
![]() |
Zulässige Höchstgeschwindigkeit und Zulassung für besondere Streckenabschnitte in der SchweizNBS: Neubaustrecke
|
63 |
![]() |
TürblockierungTB 0 = Türblockierung ab 0 km/h (Türen können vom Führerstand des Tf freigegeben und geschlossen werden)
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64 |
o.ZubSATTAV |
Türsteuerungo.Zub: „ohne Zugbegleiter“ = Rechner für seitenselektive Türsteuerung vorhande, Einsatz ohne Zugbegleiter möglich.SAT: Selbstabfertigung durch Tf
|
65 |
|
Heizungsbauart |
66 |
|
DruckertüchtigtFahrzeug darf im Tunnel verkehren (hält hohe Luftdruckänderungen bei Begegnungsgeschwindigkeiten mindestens bis zur angeschriebenen Höchstgeschwindigkeit aus). |
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Bild 1)Bild 2) |
BatteriefachFahrzeugbatterie ist hier enthalten.Beispielbild 1:
|
68 |
|
Sicherungskasten |
69 |
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Zeichen für Fahrzeuge, die Gleisbremsen und andere Rangier- und Hemmeinrichtungen in wirksamer Stellung nicht befahren dürfenAnordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
|
70 |
![]() |
Zeichen für Heizöl |
71 |
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Zeichen für Heizkessel für Speisewasser |
72 |
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Zeichen für Werkzeuge |
73 |
Bild 1)
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Vermessungszeichen (historisch)Lokomotiven, die bei der Wiederherstellung in der Werkstatt
|
LAUTSPRECHERANLAGE SYSTEM „RIC“/“UIC“ |
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74 |
![]() |
Lautsprecher-GrundausrüstungEinrichtung ohne Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät. Sprechstelle ist ebenfalls nicht vorhanden. |
75 |
![]() |
Lautsprecher-VollausrüstungEinrichtung ohne Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät. Sprechstelle ist aber vorhanden.Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt:Gepäckwagen, D, Dms (Schweiz) |
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Lautsprecher-VollausrüstungEinrichtung mit 8-poligem Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät (MAMG). Sprechstelle ist vorhanden.Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt: RBDe 560, IC-Bt, IC 2000-Bt, IC-2000 A, AD, B, WR (Schweiz) |
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Einrichtung mit Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät (MAMG). Keine Sprechstelle vorhanden.Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt: EW I, II, IV (Schweiz), Bt NPZ, BDt, Dt, DPZ Bt, AB, B |
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· Vereinfachte Lautsprecher-Grundausrüstung
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FERNSTEUERUNG (UIC) |
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13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel (alte Bezeichnung: UIC-Kabel) |
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13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel und Hauptluftbehälterleitung / Speiseleitung mit 10 bar |
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13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung |
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18-polige Steuerleitung / IS-Kabel mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung |
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18-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung mit seitenselektiver Türfreigabe und Rückmeldung |
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18-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung mit seitenselektiver Türfreigabe und Rückmeldung sowie Zugbusstation |
NOTBREMSÜBERBRÜCKUNG (NBÜ) |
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· System „UIC“ über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung· System „S-Bahn Zürich“ über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung· System „S-Bahn Zürich“ über Vielfachsteuerleitung VSt6 |
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System „UIC“ Notbremsüberbrückung über 9-polige Steuerleitung |
ELEKTROPNEUMATISCHE BREMSSTEUERUNG |
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4-polige Durchgangsleitung |
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Vollständige Ausrüstung über 4-polige Steuerleitung |
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9-polige Durchgangsleitung |
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Vollständige Ausrüstung über 9-polige Steuerleitung |
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Vollständige Ausrüstung über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung |
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Vollständige Ausrüstung und Notbremsüberbrückung vom System „UIC“ über 9-polige Steuerleitung |
ECKZEICHEN AN TRIEBWAGEN/TRIEBZÜGE (PERSONENTRANSPORT) |
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Einsatz im EW-IV Pendelzug zugelassen |
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13-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung |
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Fahrzeug mit Sprechstelle |
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Tauglichkeit für Vmax 200 km/h und für NBS-Strecken |
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Tauglichkeit für Vmax 160 km/h und für NBS-Strecken |
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Behindertengerechtes WC |
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Eigenspannungsarme Vollräder und Kunststoffbremssohlen |
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Tauglichkeit für Vmax 200 km/h und für GBT-Strecken |
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Nicht zugelassen in Pendelzügen (nicht voll kompatibel mit UIC-Steuerleitung) |
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Einsatz bei Fußballextrazug (Fußball-Sonderzug), Fenster können nicht komplett geöffnet werden. |
WAGENKLASSEN AN TRIEBWAGEN/TRIEBZÜGE (PERSONENTRANSPORT) |
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1. Klasse)
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Die „Wagenklasse“ bezeichnet den Personentransport in Beförderungsklassen mit einem abgestuften Komfortniveau. Das Konzept wird auch bei Triebwagen und Triebzügen angewandt. Üblicherweise werden die Klassen nummeriert, die 1. Klasse bezeichnet die Klasse mit dem höchsten Komfort, während die 4. Klasse (historisch) den niedrigsten Komfort hatte (z.B. Sitzbänke aus Holz). Die 3. Klasse wurde am 03. Juni 1956 bei der Deutschen Bundesbahn und Deutschen Reichsbahn abgeschafft. Die 4. Klasse wurde bereits 1928 bei der Deutschen Reichsbahn Gesellschaft abgeschafft, so das es im deutschen und allgemein europäischen Eisenbahnverkehr nur noch die 1. und 2. Wagenklasse regulär gibt.
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Zwischen Heidelberg und Mannheim
Zwischen Heidelberg und Mannheim ist die Strecke optisch noch sechsgleisig, was mit den dort installierten Querträgern noch nach stark frequentierter Hauptstrecke aussieht. Ein Plan, die Strecke wieder sechsgleisig auszubauen existiert schon lange, aber bisher ist ausser Planung nicht viel passiert, sodass den Motiven mit Heidelberger Bergen im Hintergrund und Ortschaft Friedrichfeld derzeit nichts im Wege steht. Anbei Impressionen vom 11.03.2025. Bilder • Noch verkehren hier die ÖBB Garmituren als EC Frankfurt – Graz. Einige der wenigen Zugleistungen mit ÖBB Wagen nördlich von München. Hier EC 219 mit 1116 180 und 1116 149 nach Graz.• Als RE10a nach Heilbronn unterwegs: SWEG 6442 908 • Noch in den hohen Norden fährt 411 002 als ICE1576 nach Rostock• Verspätungszug IC2012 von Oberstdorf hatte diesmal nur +20 mit 101 066 • Und Verspätungszug IC2013 nach Oberstdorf glänzte mit 101 083 auch mit +30.• 152 088 mit Autozug für die nobleren Karossen nach Heilbronn • SKl 741 201 auf Inspektionsfahrt• Die Leere Kohle vom Kraftwerk Heilbronn brachten 186 536 und 186 142 Ulrich Wehmeyer
Der mecklenburg-vorpommersche RE 9 Rostock – Stralsund – Sassnitz/Binz wird von der ODEG regulär mit vierteiligen Flirt 3- Triebzügen bedient. Gegenwärtig wird aber mit 3462 025/525 der Baureihe Siemens Desiro HC auch ein Zug aus dem Netz Elbe-Spree des VBB (Verkehrsverbund Berlin Brandenburg) auf dieser Relation eingesetzt, was sich an der der Baureihennummer vorangestellten Ziffer 3 erkennen lässt. Hier hat er als RE 63922 Sassnitz – Rostock am 12.3.25 einen kurzen Aufenthalt in Stralsund Hbf. Zuvor überholte er in Bergen auf Rügen Vectron Dual Mode „Siemens Mobility Prüfcenter Wegberg-Wildenrath“ 2248 009-3. Jürgen Lückert
Die Verkehrsbetriebe Peine-Salzgitter sind DUAL
Aus dem Internetauftritt des LOK Report habe ich mitbekommen, dass die VPS zwei Lokomotiven der Stadler-Reihe Euro-Dual angemietet hat. Es war dann nur noch eine Frage der Zeit, bis die Maschinen auch auf der Strecke nach Hamburg auftauchen. Sie werden nunmehr im täglichen Kohleverkehr zwischen Hansaport (Hamburg) und Salzgitter eingesetzt und können über Gross Gleidingen bis ins Werk fahren. Nach meinem Kenntnisstand ist der weitere Weg zur Hütte nicht elektrifiziert. Helge Deutgen
Wie „angedroht“ „musste“ ich wegen des guten Wetters am vergangen Wochenende doch wieder nach den auf dern anderen Rheinseite umgeleiteten IC/ICE schauen, besonders da abzusehen ist, daß die 101-geführten Schweiz-ECs vielleichtn die letzte „planmässige“ Runde auf der rechten Rheinseite drehen. Um die Serien „voll“ zu machen, machte ich mich daher am Samstag, den 08.03.2025 wieder auf den Weg zu dem Standpunkt im Bereich der S-Bahnbaustelle zwischen Bonn-Beuel und Menden: Der IC 2012 hatte auch an diesem Tag die Stuttgart-21-Baustelle nicht ganz planmässig verlassen können, so daß er ungefähr 30-minütig verspätet nördlich von Bonn-Beul zu beobachten war. Daraus resultierend hatte der EC8 trotz Blockabstand auch etwas Verspätung. Zwischdurch war es ein ICE1, der den Standpunkt auf seinem Weg nach Nürnberg/Passau in der Gegenrichtung passierte. Das auch am Sonntag noch anhaltende, gute Wetter veranlassten mich zu einem weiteren Ausflug: Strecken-/Landschaftsaufnahme zwischen Brohl und Andernach waren angedacht. Die erste Aufnahme war aber nicht die eines rechtrheinisch verkehrenden ICs, sondern des intern wohl eher als RE geführten Luxemburg-IC, den man hier bei der Durchfahrt durch Brohl sehen kann. Etwas später und etwas höher vom „Reinsteig“ dann die Aufnahme eines 401 in voller Länge. Der Zug kommt von Süden und wird gleich Rheinbrohl durchfahren. Die 402 sind südlich von Bonn am Rhein eigentlich nach meinem Kenntnisstand gewöhlich nicht zu sehen. Deshalb war ich hier auf eine 402-Doppeleinheit, die dann ja eine wirklich imposante Länge hat, nicht gefasst. Der Zug, den man wohl nur schwer ausmachen kann, passiert Hammerstein. Die IC-T der Baureihe 411 gehören dagegen zum Rhein-Repertoir, da sie auf der Linie KölnDortmund-Passau-Wien das Planfahrzeug darstellen. Wie schon öfters erwähnt, fahren auf der RB27 zwischen Möchengldbach und Koblenz noch 425-Doppeleinheiten und benutzen am Rhein die Strecke auf dem rechten Ufer. Hier legt ein solcher Zug gerade seinen Stop in Rheinbrohl ein. Vom Andernacher Hafen kann man auf eher gleicher Höhe den Zugverkehr auf der rechten Rheinseite beobachten: Hier wieder ein 401 auf seiner Fahrt vonm Nürnberg über Köln nach Dortmund oder Hamburg. Hauptziel war in Andernach natürlich der EC8, der an diesem Tag von einer mir unbekannt gebliebenen, roten 101 gezogen wurde. Auch der von der Neubaustrecke kommende 403, der nach Köln-Deutz tief einfährt, hat hier einen Umleitungskurs, um Köln Hbf zu entlasten. Oben kommt eine ICE4 gerade durch den „normalen“ Bahnhof Köln-Deutz und wird nun entweder den Weg richtung Süden zur NBS nehmen oder nach Norden mit dem nächsten Zielbahnhof Düsseldorf abbiegen. Nach der Arbeit wollte ich, zumal das Wetter immer nocht gut war, eine Aufnahme eines 101-IC südlich von Bonn-Oberkassel, die ich letzte Woche nicht machen konnte, nachholen. Dabei begenete mit dort zubächst eine SNCF-37000, wiobei die 37047 nach die „alte“ grüne Fret (Güterzug)-Lackierung trägt. Soweit ich das übersehen, fahren die meisten 37000 mittlerweile für die SNCF-Tochter ACIEM und dann in dem entsprechenden grauen „Lifret“. Ganz so schön wie am Freitag zuvor wurde meine IC-Aufnahme wegen etwas Dunst zwar doch nicht, aber dennoch ist es eine schöne Stelle mit der Kirche im Hintergrund. Auch die Aufnahme der 101 067 bei der Durchfahrt durch den im Umbau befindlichen Bahnhof Bonn-Oberkassel halte ich noch für soweit geglückt. Zuletzt noch die Durchfahrt des IC2 nach Tübingen, der an diesem durch 146 575 nach Süden geschoben wurde. Hanno Fabian
Am diesigen 11.03.2025 konnte ich DB 1004 505-6 nördlich des Nord-Ostseekanals nahe Kiel in Neuwittenbek von Kiel-Friedrichsort kommend antreffend. Die Hybridlok dieselte anschließend Richtung Kiel-Suchsdorf weiter. Die vollständige NVR der Diesellokomotive mit Hybridantrieb [Einsatzmerkblatt für Eisenbahnfahrzeuge] lautet 90 80 1004 505-6 D-DBMP. Fahrzeughalter ist demzufolge die DB InfraGO AG. Das Revisionsraster war leer, die Abnahme der DB 1004 505-6 scheint insofern noch nicht erfolgt zu sein. Vermutlich war die grüne intelligente Rangierlokomotive zu Nacharbeiten in Kiel-Friedrichsort.Zur Erinnerung: Bereits im Juni 2018 hatte die DB mit dem chinesischen Hersteller CRRC Zhuzhou Electric Locomotive Co., Ltd (CRRC) eine Rahmenvereinbarung über die Lieferung von bis zu 20 neuen Hybrid-Rangierlokomotiven abgeschlossen. CRRC konziperte daraufhin die Baureihe 1004.0 als „Kleinstlok HH“ entsprechend den Anforderungen für den Rangier- und Überführungsdienst bei der S-Bahn Hamburg sowie die Baureihe 1004.5 als „AZ-Lok in Berlin“ gemäß den spezifischen Erfordernissen für insbesondere den Arbeitszugeinsatz im Rahmen der Netz Instandhaltung bei der S-Bahn Berlin. Aktuell sind bereits im Regelbetrieb tätig bei der S-Bahn Hamburg GmbH • 1004 001-6 und• 1004 002-4 sowie bei der DB InfraGO AG vorwiegend im Netz der S-Bahn Berlin GmbH • 1004 501-5 „Hänsel“,• 1004 502-3 „Gretel“,• 1004 503-1 und• 1004 504-9 Tomke Scheel
Die nächsten 611 040 und 013 wurden am 12.03. von Mukran nach Espenhain geschafft. Unter der 59933 konnte man den Zug ihn vor und hinter Trebbin erwischen. Stammbahner
Reise nach Třebušín (Triebsch, Böhmische Mittelgebirge, Teil 1)
Am 10. März um 5:45 Uhr benutzte ich den Schnellzug von Prag Hbf nach Ústí (Aussig/Elbe), um 8:20 stieg ich in den Regionalbus zum Museumdorf Zubrnice (Saubernitz) um. Am 21. Februar war der Gründer des Museumsdorfs Zubrnice Dr. Phil. František Ledvinka (1940-2025) gestorben. Herr Ledvinka hatte auch die Idee zur Integration der stillgelegten Strecke Velké Březno – Zubrnice (+27.Mai 1978) in das Museumsdorf. Die Strecke von Velké Březno nach Ústěk mit Abzweig nach Verneřice (Großpriesen-Loschowitz/Wernstadt-Aucha Oberer Bhf) dient zwischen Velké Březno und Zubrnice als Touristenbahn. Eine Verlängerungen nach Lovečkvice ist im Plan, die Teilstrecke bis zur Wiesenbahnbrücke ist schon fertig. Ich besichtigte das Dorf und ging an der Bahn entlang zum ehemaligen Hp Touchořiny (Tauchorschin). Im Dorf Touchořiny wurde im Jahr 1978 die Hlg Prokopskirche gesprengt! Fotos • Museumdorf Zubrnice• Grabmal zum Andenken an Dr František Ledvinka • Museumdorf Zubrnice• (Bhf) Zubrnice (unbesetzt, die Strecke dienst als Anschlußbahn mit Pv), ich diente in Zubrnice als Fahrdienstleiter im Museumsverkehr 1992/93 mit Genehmigung von Drážní úřad • Strecke Richtung Lovečkovice hat schon Bü, aber vor vielen Jahren wurden die Bü asphaltiert• Strecke Richtung Lovečkovice • Streckenende an einer Brücke• Bledule (Schneeglöckchen) bei Wiesenbach an der Strecke • ehemaliger Hp Touchořiny (Tauchorschin), das Gebäude links war bis ca 1980 ein Gasthaus • hier stand bis 1978 die Kirche von Touchořiny, das ehemalige Pfarramt und die Volkschule stehen noch Martin Kubík
Loks der RLG kommen eher selten nach Düsseldorf. 4185 036 RLG57 ließ sich am 4. März mit einigen Kesselwagen in Rath blicken. Die DE18 wurde 2019 von Vossloh an die Ruhr Lippe Gesellschaft ausgeliefert. Martin Wehmeyer
Von Würzburg nach Stuttgart wird der RE 8 (hier 56723) weiterhin mit der Ersatzgarnitur von TRI mit der PRESS 145 065 für Arverio Baden-Württemberg gefahren. Im Hintergrund angeschnitten das Käppele und auf dem Würzburger Schlossberg die Festung Marienberg. An der Werntalbahn fiel mir schon seit längerer Zeit eine schöne Stahlkastenbrücke in der Nähe von Thüngen auf, die leider ziemlich zugewachsen war. Nun wurde sie gründlich freigeschnitten, vermutlich wird die Brücke durch einen Neubau ersetzt. Mit der Doppeltraktion 185 221 und 185 201 gab es am 6.3.25 endlich ein Foto. Jack Track
Es sind eine ganze Reihe Werbe-ICE unterwegs. Ob für Deutschland, den Karneval oder als Regenbogen. 412 085 (Tz9485) hat die DB-Karriere im Blick und ist am 7. März in Mannheim als ICE518 nach Hamburg unterwegs. In Kaiserslautern ist der Verein immer noch Kult, auch wenn er schon länger nicht mehr in der ersten Bundesliga spielt. Doch wenn die Lauterer auf dem Betzeberg spielen, dann ist richtig was los. Und im Moment stehen sie in der zweiten Liga nicht schlecht , sodass der Aufstieg möglich ist. Horst Eckel war einer der Kaiserslauterner Spieler aus der WM Mannschaft 1954. Mit dem 1. FC Kaiserslautern gewann er in den Jahren 1951 und 1953 die deutsche Fußballmeisterschaft. DB Regio hat ihm zu Ehren den 643 506/006 verziert. Martin Wehmeyer
Deltarail-Schönheiten unterwegs
Zwei angekündigte Deltarail Schönheiten erforderten am 11.03.2025 erneut den Besuch der Fotostelle in Ramhorst östlich von Lehrte, waren doch die kürzlich hauptuntersuchte 243 069 mit Containerzug nach Rheinhausen sowie später 212 001 mit Crafterzug nach Emden auf der KBS 310 unterwegs. Sebastian Bollmann
In Rodleben wurden am 08.03.2025 die LTE ELOC 193 740 KOMM ZUM ZUG mit Uml. 41351 Rotterdam EP – Poznan Franowo und die 185 077 STAHL AUF STAHL mit Uml. 51193 Seelze Ost – Seddin fotografiert. RTB ELOC 193 793 RATH gruppe VISCOM mit Uml. 41359 Rotterdam Pernis – Kutno und Willke NRAIL 248 088 als 92329 Lüneburg – Dessau Gbf. ČD 388 012 mit 43385 Aachen Hbf-Decin hl.n.nak und Crossrail Rpool 186 268 miit 47503 Zeebrugge Ramskapelle-Falkenberg unt. Bf. Torsten Liermann
Gestern bewies die DB, dass sie durchaus spendabel sein kann. Ich wollte eine Fahrt im Regionalverkehr von Dresden nach Berlin absolvieren. Der Plan: RE 50 (Dresden – Leipzig) bis Riesa, weiter RB 45 nach Elsterwerda, schließlich mit IC 2174 Dresden – Rostock von Elsterwerda bis Berlin-Ostkreuz, der gleichzeitig als RE 17 genau auf diesem Teilstück für Nahverkehrstickets freigegeben ist. Wegen Bauarbeiten kommt es seit gestern zu Änderungen im Fern- und Nahverkehr auf der Strecke Dresden – Leipzig. Beim RE 50 sehen die so aus, dass er ohne Zwischenhalt von Dresden Neustadt nach Riesa umgeleitet wird – über Elsterwerda! Obwohl der Zug dort die Fahrtrichtung ändert, der Lokführer also an einer Doppeltraktion aus je einem Drei- und einem Fünfteiler Talent 2 die Seite wechseln muss, ist es nur ein Betriebshalt und die Türen bleiben verschlossen, sodass ein Ausstieg unmöglich ist. So wird man eine Stunde von Elsterwerda nach Riesa und wieder zurück befördert, wobei für die RB 45, im Gegensatz zum RE 50, der Streckenabschnitt Wülknitz – Riesa wegen Bauarbeiten gesperrt ist und SEV stattfindet. Wahrscheinlich ist das den Kosten bei der ehemaligen „Station und Service“, jetzt InfraGo, geschuldet, die so nicht anfallen. Das ist doch mal eine neue Art von Reiseerlebnis. Und verpasst habe ich auch nichts, die Zeit, die ich mit der Pendelfahrt verbracht habe, hätte ich sonst in Elsterwerda mit Warten ausfüllen müssen. Anbei noch zwei Fotos von der 146 025 „Verkehrsmuseum Dresden“ als S1 Meissen Triebischthal – Bad Schandau im Dresdner Hbf während des Personalwechsels. Es fällt auf, dass etliche Loks im Raum Dresden mit stark in Mitleidenschaft gezogener Lackierung unterwegs sind, wie z.B. auch 146 016-1 beweist. Jürgen Lückert
Der vorerst letzte Tag mit Schönwetter und die Aussicht die 50 Jahre IC Lok 101 110 vor dem EC9 zu bekommen, lockte einige Fans am 10.03.2025 nach Derendorf. Leider verhinderte ein IC nach Emden genau dieses Foto. Aber mit 101 066 vor dem IC2013 kam ja noch eine zweite 101 und die klappte dann auch. 403 009 /509 bildet davor das Probefoto als ICE623 Martin Wehmeyer
Am 10.03. brachte 203 125 weitere 611 (008 und 049) als 52663 von Mukran nach Böhlen. Erst am Folgetag ging es für die beiden Einheiten zum Verwerter. Die Bilder entstanden bei Greifswald, Diedersdorf und Jüterbog. Stammbahner
Besonderheiten in Kaiserslautern Hbf
Einige Bilder vom 9.März in Kaiserslautern Hbf. • Sylt Shuttle gehören inzwischen in Kaiserslautern zum Standard. Hier passiert der 642 602 als Lr den von Lauterecken gekommenen 628 512• Superpünktlich: ICE 9554 von Frankfurt nach Paris mit Lokführergruss aus dem 407 016, im Hintergrund 628 512 • Süwex RE1 nach Mannheim aus 429 123 und 119 passiert bei der Einfahrt das Mini Signal P105. In Kaiserslautern gibt es noch die Hp0 Signalisierung mit doppelter rot Optik, die als Hp00 in Bundesbahn Zeiten entstand. Die eine rot Optik galt für Fahrstrassen, die andere für Rangierfahrstrassen und kennzeichnete als Hp00 ein absolutes Fahrverbot.• ein Symbol aus alten DB Zeiten in Kaiserslautern: der Blechmann Anzeiger Ulrich Wehmeyer
Für den Nachmittag des 10.03.2025 hatte sich NeS 2159 261 mit einem Getreidezug nach Meppen auf der KBS 310 angekündigt, so dass ich die schicke Eurodual einmal mehr in der Anfahrt auf Lehrte in Ramhorst abgepasst habe. Wenig später erschien noch 6193 160 für RFO mit MAN-Aufliegern auf der Bildfläche, ebenso aus Osten kommend. Sebastian Bollmann
Der nur sonntags verkehrende ICE9554 von Frankfurt nach Paris mit 407 016 verlässt den HBF Kaiserslautern. Im Hintergrund steht ex Sylt Shuttle 628 512 als RB66 nach Lauterecken Grumbach. Noch zu finden sind die schon vielfach veschrotteten Inforiesen, die Informationen liefern sollten. Die Info-Riesen wurden Mitte der 1990er Jahre unter Martin Lepper, dem ersten Vorstandsvorsitzenden des Unternehmensbereiches Personenbahnhöfe, eingeführt und wurden daher scherzhaft auch als „Leppermännchen“ bezeichnet. Zwischen 2000 und 2005 wurden die meisten Info-Riesen wieder entfernt. Ebenfalls zu sehen RE1 nach Mannheim mit 429 123 und 119. Martin Wehmeyer
Jetzt war Freitag nun nicht der Glückstag der Eisenbahn von Mannheim Richtung Basel durch den Kabelbrand in Rastatt, welcher zur Vollsperrung ab ca 10 Uhr bis 16 Uhr führte. Die ICE und EC nach Basel wendeten in Karlsruhe. EC9 hatte vom Norden schon ein paar andere Probleme, nachdem er in Köln falsch geleitet wurde und statt wie geplant über Köln-Deutz, Bonn-Beuel stattdessen über Köln Hbf, Bonn Hbf falsch geleitet wurde. Anbei Bilder von 2 Stunden auf der Lindenhofüberführung am Hbf Mannheim • 101 083 mit EC9 mit +30 an Mannheim, Zürich wurde diesmal nicht erreicht, da in Karlsruhe Schluß war.• Kurz darauf kam IC2013 nach Oberstdorf mit der 101 136 • Süwex 429 104 als RE1 nach Mannheim• 151 116 mit Kesselzug nach Karlsruhe • 101 134 verlässt Mannheim Hbf mit dem IC2012• 294 589 bringt den DHL Postzug aus Berlin in den Mannheimer Handelshafen • EC8 entstand aus dem in Karlsruhe gewendeten EC7 mit 101 107• 463 061 + 025 als S9 nach Groß-Rohrheim Ulrich Wehmeyer
Am Samstag, den 08.03.25 bediente die V21 (Typ G1000) der MKB den Hafen in Hille. Die Rückfahrt bestand dann aus 15 blauen Wagen vom Typ Eanos von VTG. Vier Fotos konnten auf der Rückfahrt nach Minden angefertigt werden: Ausfahrt Hille, in Minden-Hahlen sowie beim Überqueren der Weser im Mindener Stadtgebiet. Jonathan Christoph
Am 09.03.2025 fuhr ein Fußballsonderzug mit SVG Lok 115 261 von Berlin-Lichtenberg nach Frankfurt Main Stadion. Fotografiert wurde der Sonderzug im Bahnhof Erfurt-Bischleben. Sven Molle
Der Grenzbahnhof Venlo in der niederländischen Provinz Limburg ist für Eisenbahnfreunde immer einen Besuch wert. Direkt an dem Bahnsteig des Personenverkehrs liegen die Gleise des Güterverkehrs. Bei meinem jüngsten Besuch konnte ich diese Lokomotiven und Triebwagen aufnehmen. Als Vorspannleistung für einen Kohlezug der NIAG war die toll beklebte Railexperts 9902 vor Ort gewesen. Sie zog LTE 2019 316 nach Rotterdam. Diese Lok soll derzeit ein Problem mit der Zugsicherung ATB haben. Seit Dezember 2024 halten auch ICE 3neo auf ihrem Weg nach München in der Stadt an der Maas. Im Gleisvorfeld abgestellt war die frühere DB Lok 101 128, die jetzt als Train Charter Service B.V. 103 002 im Einsatz ist. Text und Fotos: Jörg Seidel
Thyssenkrupp EH 854 frisch untersucht am Nord-Ostsee-Kanal
Wie hier berichtet, war die Werklok EH 854 (Krauss-Maffei 20332/1997) der thyssenkrupp Steel Europe AG jüngst am 13.02.2025 anlässlich einer kurzen Probefahrt im Kieler Nordhafen unterwegs. Die Revisionsdaten waren zu diesem Zeitpunkt an dem Rangierdiesel noch angegeben mit: Untersuchung 23.09.2024 / nächste Unt. 23.09.2030. Über zwei Wochen später war EH 854 am 01.03.2025 sodann ebendort mit Hemmschuhen gesichert abholbereit am Voith-Kai abgestellt. Überraschenderweise lauteten die Revisonsdaten nunmehr: Untersuchung 26.02.25 / nächste Unt. 23.09.2030. Demzufolge ist die dreiachsige dieselhydraulische Lok mit der NVR-Nummer 98 80 0505 104-6 D-EH erst kürzlich beim Voith Rail Service Center in Kiel-Wik frisch revidiert worden. Die an der Werklok ausgewiesenen Frist für die nächste Untersuchung ist indes mit 23.09.2030 gleich geblieben. EH 854 hat Kiel Anfang März verlassen. Tomke Scheel
Ein Spaziergang am 8. März führte mich zur Prager Strakonitzstr., wo die letzten Obusmaste der stillgelegten Strecke Smíchov – Chuchle stehen (im Betrieb nur 1954-1960). Ich hatte Glück- nahe dem Museumsheizwerk Výtopna Zlíchov rangierte (trotz Beschränkungen durch den Ausbau des neuen Bhf Smíchov) M 262.1183 (Bj 1959, Inhaber KŽC) mit Reisenden pražský motoráček KŽC“ der Prager Semmeringbahn. Alle Züge der KŽC sind im Gefähr, ab 2028 Jahre kommen neue Auschreibungen, der Kreis Středočeský kraj (Böhmen Mitte) ist gegen den Touristenverkehr KŽC. Fotos • Obusmaste von 1954 an der Strakonická-Strasse• Kaffeimbiß im U Lihovaru Strasse, kein Bier! • M 262.1183 in Zlíchov • Tatrawagen Tw 8554 in Zlíchov• ehemalige Spirituosenfabrik Zlíchov, ist nun Galerie des Bildhauers David Černý Martin Kubík
Heute fuhr der ES 1278 eine andere Route wegen Bauarbeiten bei Roosendaal. Der Zug musste in Boxtel Kopf machen und fuhr dann mit der TCS 101003 bis Maastricht. Dort übernahm die angemietete HLE 2738 die Weiterfahrt bis Brussel. Kevin Trumpie
Am 22.02.2025 fuhr ein Sonderzug mit den Loks 023 058-1 und 50 3501 durch den Thüringer Wald. Fotografiert wurde der Sonderzug in Plaue, Gehlberg, Zella-Mehlis und Suhl. Am 03.03.2025 fuhr 50 3616 von Gera ins Dampflokwerk Meiningen und wurde in Plaue fotografiert. Sven Molle, Fotos: Brüder Molle
Osterhasenexpress der Landeseisenbahn Lippe
Fotos Golo Kahlert. Am Ostersonntag (20.04.2025) und Ostermontag (21.04.2025) ist es wieder soweit und der Osterhasenexpress der Landeseisenbahn Lippe pendelt zwischen Bösingfeld und Alverdissen. Zu Ostern verreisen und doch in der Heimat bleiben, oder statt dem traditionellen Osterspaziergang eine Osterfahrt mit einer historischen Museumseisenbahn unternehmen – der Osterhasenexpress macht es möglich und ist ein Erlebnis für die ganze Familie. Foto Michael Rehfeld. Die ca. 70-minütige Fahrt beginnt jeweils um 12:00, 14:00 und 16:00 Uhr am Bahnhof in Bösingfeld. Von dort startet der historische Zug seine gemütliche Reise in Richtung Alverdissen. Während der Fahrt bekommt jeder Fahrgast vom Serviceteam ein Stück Kuchen und ein Heißgetränk (Kinder ein Erfrischungsgetränk) am Platz serviert. Weitere Speisen und Getränke werden an der Theke im Speisewagen zu fairen Preisen angeboten. Während der Fahrt gilt vor allem für die kleinen Fahrgäste: Augen auf, denn es wird ein Ehrengast erwartet. Hoppelt aus dem grünen Gras der Osterhase, wird ein Halt auf freier Strecke eingelegt, um ihn als Fahrgast aufzunehmen. Im Zug verteilt er dann kleine Geschenke an die mitfahrenden Kinder (ab 1 Jahr). Für Erwachsene kostet die Fahrkarte 17 €, für Kinder (1 bis 14 Jahre) 11 €. Eine Buchung über den Ticketshop ist unbedingt erforderlich und ab sofort möglich: www.landeseisenbahn-lippe.de/ticket-shop/. Pressemeldung Landeseisenbahn Lippe e.V.
Frischer Wind auf den Gleisen der Brohltalbahn
Fotos Albert Lehmann, Michael Hergarten. Der diesjährige Saisonstart an Ostern ist für die Brohltalbahn kein gewöhnlicher Fahrplanwechsel: Mit einer neuen historischen Diesellok wird der „Vulkan-Expreß“ nun noch abwechslungsreicher. Dazu lädt ein neuer Fahrplan mit attraktiveren Zeiten zu einem Ausflug in die Eifel ein. Vor Ort konnte die Verknüpfung mit Ausflugszielen weiter verbessert werden. Vor knapp einem Jahr kündigte sich der besondere Moment bereits an: Nach 36 Jahren im schweizerischen „Exil“ ist die einstige Stammlok des „Vulkan-Expreß“, die Diesellok D 4, im März 2024 ins Brohltal zurückgekehrt. Nun konnte die eindrucksvolle und formschöne Lokomotive nach Erledigung aller notwendigen Anpassungsarbeiten und der Einholung behördlicher Genehmigungen in Betrieb genommen werden. Gerade bei mittleren Zuglängen wird die Lokomotive vsl. ab Mitte Mai regelmäßig vor dem „Vulkan-Expreß“ zu erleben sein. Attraktiver neuer Fahrplan Auch der Fahrplan selbst wird deutlich attraktiver: Auf vielfachen Kundenwunsch verkehrt der Vormittagszug nun 45 Minuten später als bisher und ermöglicht somit eine entspanntere Anreise der Gäste am Morgen. Die Abfahrt in Brohl-Lützing am Rhein ist neu um 10:15 Uhr geplant, zusätzlich am Nachmittag unverändert um 14:15 Uhr. Nach der Abfahrt erlebt man fast 90 Minuten Schmalspurbahn-Romantik während einer einzigartigen Reise durch das vulkanisch geprägte Brohltal. Zunächst entlang der Felswände im tief eingeschnittenen unteren Talabschnitt, öffnet sich das Brohltal nach der Durchfahrt des fast 100 Meter langen Tunnels zusehends bis die Fahrt schließlich entlang der Burg Olbrück über eine Steilstrecke auf die Eifelhöhen bei Engeln führt. Dort angekommen, bietet sich ein Ausflug in die Umgebung an! Zahlreiche Ausflugsziele in der Vulkanregion Laacher See lassen sich ab Engeln mit dem „Freizeitbus Vulkanpark“ (Linie 322), per Rad oder auf Schusters Rappen erreichen. Für alle Wanderer hat die Brohltalbahn druckfrisch ein neues Faltblatt aufgelegt, in welchem sechs attraktive und vor Ort bestens markierte Wanderwege in Kombination mit dem „Vulkan-Expreß“ beschrieben werden! Besonders beliebt ist z.B. die etwa 9 km lange Tour auf dem „Osteifelweg“ von Engeln zur Burg Olbrück und weiter abwärts zum Bahnhof Oberzissen. Auch das Kloster Maria Laach ist per Pedes oder Bus gut erreichbar. Übrigens: An einem bis zwei Wochenenden im Monat wird auch wieder die fast 120 Jahre alte Mallet-Dampflokomotive 11sm eingesetzt. Zu diesem Anlass wird stets ein erweiterter Fahrplan mit noch flexibleren Fahrtmöglichkeiten angeboten. Eine Fahrt auf der steigungsreichen Strecke in einem dampfbespannten Personenzug ist ein ganz besonderes Erlebnis! Mord im Vulkan-Expreß & Mondscheinfahrt Auch die neuen Pauschalveranstaltungen machen einen Ausflug ins Brohltal attraktiv! Nach mehreren Jahren wieder neu im Programm ist die Mondscheinfahrt an einem lauen Sommerabend – Nachtwanderung und zünftiges Abendessen am Lagerfeuer inklusive! Auf kriminologischen Spuren wandelt die Abendveranstaltung „Mord im „Vulkan-Expreß“: Bei einer Krimilesung tauchen die Gäste zum Thema „Ahrweinkönigin“ in die spannenden Geschichten von Gabriele Keiser ab, während eine Ahrwein-Verkostung bei Rail-Streetfood den Abend abrundet. An Kolleginnen und Kollegen sowie Freunde richtet sich das neue Angebot „After Work Steam Tour“ an vielen Freitagabenden. Nach einem Aperitif geht es für einen gelungenen Start ins Wochenende ab 17:30 Uhr im Dampfzug bis zum idyllisch gelegenen Bahnhof Burgbrohl, wo die Gäste ein leckerer Burger mit Pommes erwartet. Diese und viele weitere Veranstaltungen sind ab sofort auch online buchbar!Weitere Informationen und Buchungen unter www.vulkan-express.de, buero@vulkan-express.de und Tel.: 02636 / 80303. Pressemeldung Interessengemeinschaft Brohltal-Schmalspureisenbahn e.V.
Bahnpark Augsburg eröffnet die Dampflok-Saison – Sonderzug mit Dampflok 41 018 durch den Chiemgau
Foto Bahnpark Augsburg. Am Samstag, den 29. März 2025 erwacht die Dampflok 41 018 aus dem Bahnpark Augsburg aus ihrem Winterschlaf und startet zu einer großen Rundfahrt durch den frühlingshaften Chiemgau. Der historische Sonderzug mit Speisewagen startet von Augsburg aus mit Zustiegshalten in München-Pasing und München Ost und fährt vorbei am Chiemsee und entlang der herrlichen Bergkulisse von Kampenwand und Hochfelln nach Freilassing. Dort besteht die Gelegenheit zum Besuch des Museums „Lokwelt Freilassing“ oder der Mozartstadt Salzburg. Für die Modellbahnfreunde gibt es einen Ausflug zum Hans-Peter Porsche Traumwerk nach Anger. Am Nachmittag geht es dann mit Volldampf zurück über Mühldorf am Inn nach München und Augsburg. Abfahrt des Sonderzuges in Augsburg Hbf wird um ca. 08.30 Uhr sein. Weitere Zusteigehalte gibt es in München-Pasing um ca. 09.15 Uhr und München Ost um ca. 09.35 Uhr. Die Rückkunft in München Ost ist für 19.30 Uhr, in München-Pasing für 19.50 Uhr und in Augsburg Hbf für 20.45 Uhr vorgesehen. Informationen und Fahrkartenbestellungen telefonisch unter 09151/902190 oder im Internet unter www.erlebnis-dampflok.de. Pressemeldung Bahnpark Augsburg gGmbH
RNV-Sonderfahrt mit OEG Düwag Gt8 am Sonntag
Am 22.02.25 wurden die letzten beiden OEG Düwag Gt8 4098 und 4110 bei der RNV verabschiedet. Der letzte noch vorhandene Gt8 82 (Baujahr 1966) ging am 09.03.2025 bei herrlichem Wetter auf Foto-Sonderfahrt in Mannheim, Heddesheim und den Rundkurs über Heidelberg. Bilder • Gt8 82 Einfahrt Mannheim Käfertal (RNV)• Gt8 82 Einfahrt Neuostheim Ulrich Wehmeyer
Großes Eisenbahnwochenende Eifel
Fotos Museumsbahnhof Ahütte. Die Zeiten, in denen in einem dichten Streckennetz der Eifel überall Züge fuhren, sind schon lange vorbei. Manche Strecken sind heute längst stilllgelegt oder gar abgebaut, während andere Strecken derzeit grundsaniert und elektrifiziert werden. Themen rund um die Eisenbahn in der Eifel gibt es derzeit mehr als genug: Der Museumsbahnhof Ahütte veranstaltet daher vom 21.-24.03. zahlreiche Veranstaltungen speziell für Eisenbahnfreunde aus ganz Deutschland rund um Geschichte, Gegenwart und Zug(k)unft der Eisenbahn in der Eifel. Die Teilnahme an den einzelnen Veranstaltungen ist nach Voranmeldung möglich. Am Samstag, den 22.03., steht dabei ein Tagesprogramm mit Schienenbusfahrt, Museumsbahnhof, Eisenbahnmuseum und Fachvortrag zur Geschichte der „oberen Ahrtalbahn“ auf dem Fahrplan. Das VormiƩ´ttagsprogramm richtet sich dabei an alle Eisenbahnfreunde, deren Blick immer etwas wehmütig auf die im Museumsbahnhof abgestellten Schienenbusse geht und die diese gern noch einmal im Einsatz erleben würden. Denn an diesem Tag wird noch einmal von einem langjährigen Eisenbahner mit einer kleinen Reisegruppe des Museumsbahnhofs ein Schienenbus auf einen Einsatz vorbereitet, gestartet und auf Bahngleisen bewegt. Und damit es sich lohnt, findet hierzu auch ein Bustransfer ab Museumsbahnhof zu einem Gleisstück statt, das deutlich länger als das im Museumsbahnhof wieder neu verlegte Gleis ist. Eine seltene Gelegenheit für Eisenbahnfreunde zu einem Blick hinter die Kulissen des Schienenbusbetriebs von früher. Im Anschluss besteht Möglichkeit zur Pause und Einkehr im Museumsbahnhof ehe der Bus weiterfährt vom Bahnhof Ahütte zur ehemaligen Endstation der „oberen Ahrtalbahn“ in Jünkerath. Dort erwartet die Eisenbahnfreunde dann ein fast zweistündiger Fachvortrag von Manfred Jehnen (Eisenbahnfreunde Jünkerath e.V.) mit umfassendem Bildmaterial aus der Zeit, als die Schienenbusse und Dampfloks noch durch Ahütte fuhren. Vormittags- und Nachmittagsprogramm können ermäßigt als Tagesprogramm gebucht werden, aber es ist auch möglich nur vormittags oder nachmittags teilzunehmen. Zur Einstimmung auf das Schienenbusprogramm am Samstag findet zudem am Vorabend, den 21.03., ein Foto- und Videovortrag „Erinnerung an den Schienenbus“ im Museumsbahnhof statt, der auch unabhängig vom Samstagsprogramm gebucht werden kann. Am Sonntag, den 23.03., findet dann Schienenersatzverkehr auf der „oberen Ahrtalbahn“ statt, wenn wieder ein historischer Oldtimer-Bus aus den 1950er Jahren zur Spurensuche entlang der längst abgebauten Strecke zum Einsatz kommt. Unter Leitung von Manfred Jehnen (Eisenbahnfreunde Jünkerath e.V.) findet hiermit eine Exkursion entlang der ehemaligen Bahnverbindung von Hillesheim nach Gerolstein statt, welche einstmals über ein imposantes Stadtviadukt in Hillesheim führte und nach dem 2. Weltkrieg nicht mehr aufgebaut wurde. Abgerundet wird das Veranstaltungsprogramm durch aktuelle und verkehrspolitische Themen. So blickt eine Veranstaltung am Sonntagabend, den 23.03., auf die gegenwärtige Situation der akut bedrohten „Oleftalbahn“ Kall – Hellenthal und zum Abschluss der Veranstaltungen des Wochenendes hält am Montagabend, den 24.03., Herr Dr. Norbert Reinkober (Geschäftsführer go.rheinland) einen Vortrag im Museumsbahnhof, unter anderem über die Infrastrukturentwicklung der Eifelstrecke zwischen Gerolstein und Köln sowie deren Chancen nach Abschluss der Elektrifizierungsarbeiten. Informationen sowie Anmeldung zu diesen und allen weiteren Veranstaltungen des Wochenendes unter www.bahnhofsleben.de oder per E-Mail an bahnhofsvorsteher@bahnhofsleben.de. Pressemeldung Bahnhof Ahütte
TCS 103002 & Eiffage Infra-Rail 248 025
Zum Bundesligaspiel VfL Bochum gegen FC Bayern München beförderte Traincharter (TCS) 103002 (ex DB 101 128-7) am Morgen des 08.03.2025 die Bochumer Fußballfans mit dem Sonderzug DZ 21300 Herne – München rund 30 Minuten vor Plan in Winterhausen durch das Maintal. Bei der abendlichen Rückfahrt als DZ 21301 hatten die Fans allen Grund zum Feiern, denn das Spiel ging für den VfL überraschend mit 3:2 aus. Eiffage Infra-Rail Dualmode 248 025 (NVR-Nr.: 90 80 2248 025-9 D-ERD) ist ebenso in Winterhausen aber solo gen Süden unterwegs. Matthias Kümmel
Am 05.03.2025 schob die DB Systemtechnik 193 969 in Erfurt-Azmannsdorf einen Messzug Richtung Weimar. An der Zugspitze lief der IC-Steuerwagen D-DB 61 80 80-91 149-7 Bpmmbdzf 286.1 und dahinter befand sich der Einheitsmesswagen 63 80 99-92 007-3 D-DB Dienstüm 313. Frank Thomas, https://unstrutbahn.startbilder.de
Ostern im Chemnitztal mit Meister Lampe und Modellbahn
Foto Eisenbahnfreunde Chemnitztal. Mit dem Aussichtswagen zum Osterhasen reisen Besucher der Chemnitztal-Museumsbahn von Karfreitag bis Ostermontag. „Pünktlich ab 10 Uhr verlässt jede halbe Stunde der Osterhasenexpress unseren historischen Bahnhof Markersdorf-Taura für eine Fahrt zur Osterwiese“, freut sich Dieter Thomas von den Eisenbahnfreunden Chemnitztal. „Der Osterhase hat bestimmt wieder für unsere kleinen Fahrgäste ein Osternest mit kleinen Leckereien versteckt und vielleicht lässt er sich auch auf der Osterwiese sehen.“ Die Ausstellung des Markersdorfer Modelleisenbahnvereins öffnet zudem am Ostersonntag ihre Pforten im alten Getreidelager an der Ladestraße. Für die kleine Stärkung sorgt der Imbiss Radlertreff im Museumsgelände. „Für die Fahrten zur Osterwiese reservieren Sie bitte über WhatsApp oder andere Messenger unter 0152 52 42 46 33“, rät Thomas. Ostern im Chemnitztal, Museumsbahnhof Markersdorf-Taura, Hauptstraße 100, 09236 Claußnitz (direkt an der B107, am Ende des Chemnitztalradwegs), kostenfreie Parkplätze auf der Ladestraße; Freitag/Samstag/Sonntag/Montag, 18./19./20./21. April 2025, jeweils ab 10:00 Uhr Museumsbahnbetrieb [Fahrpreis: 5 Euro/Erwachsene, 3,50 Euro/Kind (4-14)], Reservierungshotline: 0152 52 42 46 33 (via WhatsApp, Telegram, Threema, Signal); Speisen und Getränke am Radlertreff; Modellbahnschau im alten Getreidespeicher (Sonntag, 20. April, ab 10:00 Uhr), Pressemeldung Eisenbahnfreunde Chemnitztal e.V., www.chemnitztalbahn.de
Heute früh fuhr 50 3616 von Gera ins Dampflokwerk Meiningen. In Neudietendorf kam einige Minuten vorher ein Schotterzug vom Erfurter Gleisbau mit Lok 211 074 von Erfurt nach Meiningen gefahren. Sven Molle
Am 1. März endete der Planeinsatz der Gotha-Wagen bei der Woltersdorfer Straßenbahn nach 48 Jahren. Zum Abschied gab es einen Sonderfahrplan mit 10′-Takt von 9 bis 18 Uhr. Dafür waren 6 Umläufe erforderlich, für die alle tatsächlich noch einmal Gotha-Tw (27, 28, 30, 31, 32 und 33) eingesetzt werden konnten. Die Moderus Gamma blieben im Depot. Weil an der Endstelle Rahnsdorf Bahnhof Rückfallweichen verbaut sind, mussten hier die Kreuzungen über das jeweilige in Fahrtrichtung linke Gleis ablaufen. Deshalb erfolgte der Einstieg an einer Sonderhaltestelle, die reguläre diente nur zum Ausstieg. Einige der Wagen waren mit dem Anlass entsprechenden Aufklebern versehen. Drei dieser Fahrzeuge sollen als Reserve vorgehalten werden. Ein gelegentlicher Einsatz ist also nicht ausgeschlossen. Wer weiterhin Gotha-Wagen im täglichen Planeinsatz erleben will, muss sich nun nach Naumburg begeben. Alle Aufnahmen am Bhf Rahnsdorf Jürgen Lückert
Für den 01. und 02. März wurde groß die Saisoneröffnung im Eisenbahnmuseum Bochum angekündigt: “Saisoneröffnung im Eisenbahnmuseum – Transrapid trifft ICE”. Doch die große Frage war: Wird der ICE auch kommen? Das war die Frage und die Überraschung der Woche. Kommt er oder kommt er nicht, der Triebkopf? Am Freitag stand der 401 011 dann bei Tageslicht im Museum und alle rieben sich die Augen. Er ist ja doch gekommen! Mit viel Schweiß und Arbeit hat es DB Fernverkehr möglich gemacht, einen Triebkopf nach Dahlhausen zu bringen. Mit der 212 fuhr der ICE nachts ins Museum, dass wussten aber die wenigsten. Eine nächtliche Runde durchs Museum, bevor es zum Schlafen ging, musste sein. Gegen 22 Uhr, am Donnerstag, stand der TK 401 011, in Bochum-Dahlhausen auf Gleis 1 zur Freude aller Eisenbahner. Michael Schumann
Historische Schienenbusse zwischen Malente und Lütjenburg schon in diesem Jahr
Fotos Lünedrohne Malte Hübner, Berthold Herzfeld. Mit Fahrten mit einem Schienenbus möchte der Verein „Historische Eisenbahn Holsteinische Schweiz“ ein besonderes Erlebnis nicht nur für Touristen schaffen. Dazu soll anlässlich der 750-Jahr-Feier der Stadt Lütjenburg mindestens ein roter Schienenbus von Neumünster nach Lütjenburg umziehen und ab Juli bis Oktober sonntags die 17 Kilometer lange Strecke befahren. Seit der Gründung 2022 arbeitet der Verein mit seinen Partnervereinen intensiv an den Vorbereitungen. Bis wieder größere Eisenbahnfahrzeuge fahren können, sind noch kleinere Reparaturen an der Strecke nötig, diese muss außerdem auf die entsprechende Breite freigeschnitten werden. Außerdem brauchen die beiden Schienenbus-Fahrzeuge eine geschlossene Abstellmöglichkeit in Lütjenburg. Zuletzt muss ein Tieflader sie vom jetzigen Standort Neumünster nach Lütjenburg bringen. Das Ganze kostet etwa 100.000 Euro; das können jedoch die beteiligten Gemeinden und Vereine nicht alleine finanzieren. Deshalb werden Spender und Spenderinnen gesucht, die helfen, das Projekt zu ermöglichen. Auf Wunsch werden deren Namen in den Fahrzeugen angebracht, dazu werden sie zur ersten Fahrt eingeladen, der ersten regulären Fahrt eines Schienenbusses auf der schon langen stillliegenden Strecke. Zur Unterstützung des Projekts hat der Verein ein Spendenkonto eingerichtet, Spenden sind steuerlich begünstigt. Das Spendenkonto des HEHS: IBAN DE92 2105 0170 1005 1690 55 Zum Hintergrund Engagierte Eisenbahner und Eisenbahnfreunde gründeten 2022 den gemeinnützigen Verein „Historische Eisenbahn Holsteinische Schweiz e.V.“, um touristischen Verkehr mit historischen Fahrzeugen auf der Eisenbahnstrecke „Hein Lüttenborg“ Malente- Gremsmühlen – Lütjenburg anbieten zu können. Dazu wurden MAN-Schienenbusse beschafft, wie sie typisch für viele Schleswig-Holsteinische Privatbahnen waren. Die Fahrzeuge der Historischen Eisenbahn Holsteinische Schweiz e.V. sind derzeit beheimatet im Kulturlokschuppen Neumünster, dem ehemaligen Betriebswerk Neumünster der Deutschen Bundesbahn. Pressemeldung Historische Eisenbahn Holsteinische Schweiz e.V., www.hehs-eisenbahn.de
Am 20.02.2025 wurde das schöne Wetter für einen Ausflug nach Moritzburg genutzt. 99 747 (99 1747-7) war zwischen Radebeul Ost und Radeburg unterwegs. P 3002 wurde in der Ortslage sowie im Bahnhof erwartet. Bis zur Rückkehr als P 3003 wurde die Zeit für einen kurzen Besuch des Schloßes Moritzburg genutzt. Jens Reising
Am 22.02.25 zog es uns, und viele andere Bahnfans, nach Thüringen. Denn die IGE Erlebnisreisen kam mit einem Dampfsonderzug von Nürnberg nach Arnstadt. Der DZ 74200 “ Schneeflocke “ wurde von der 23 058 ( Eurovapor ) gezogen. Der Wagenpark stammte von der FME ( Fränkische Museums Eisenbahn ). Ab Grimmenthal kam dann noch als Höhepunkt der Fahrt die vom MDV (Meininger Dampflok Verein) betreute 50 3501 zum Einsatz. Auf der gesamten Fahrt gab es Fotohalte und Scheineinfahrten. Die Besucher konnten dann am Ziel Arnstadt entscheiden was sie machen wollen. Die einen begaben sich in die Altstadt von Arnstadt und andere folgten dem Zug in das Eisenbahnmuseum Bw Arnstadt/hist um die dort Ausgestellten Eisenbahnfahrzeuge in Augenschein zu nehmen. Als Verpflegung im Museum gab es leckere Thüringer Bratwurst. Unsere Verfolgung begann in Plaue und endete im Eisenbahnmuseum. Andreas und Thomas Nelke
ET 169 005 b im Deutschen Technik-Museum
Während der EB 169 015 a am 24.02.2025 auf dem Weg zur Ausbesserungswerkstatt war, zeigen die zwei Fotos den ebenfalls restaurationsbedürftigen ET 169 005 b im DTM-Rundschuppen. Jörn Fries
Sonderführung zum Internationalen Frauentag in der Dauerausstellung „Bahnhof Bebra“
Foto Stadtentwicklung Bebra GmbH. Eisenbahngeschichte ist nicht nur eine Geschichte von Technik und Fortschritt, sondern auch eine von Menschen – insbesondere von Frauen, die in diesem Bereich Außergewöhnliches geleistet haben. Anlässlich des Internationalen Frauentags lädt die Dauerausstellung „Bahnhof Bebra – Knotenpunkt im Kaiserreich, Grenzstation im Kalten Krieg“ am 8. März um 14 Uhr zu einer spannenden Sonderführung unter dem Motto „Frauen bei der Eisenbahn“ ein. Bei der Führung geht es auf eine Reise durch die Zeit und die oft übersehene, aber unverzichtbare Rolle von Frauen in der Eisenbahngeschichte wird dabei beleuchtet.Bereits in den 1870er Jahren arbeiteten die ersten Frauen – mit und ohne Bezahlung – bei der Bahn. Im Laufe der Jahrzehnte wuchs ihr Einfluss enorm: Während des Zweiten Weltkriegs zählte man rund 190.000 Frauen in den verschiedensten Tätigkeitsfeldern, von der Telegrafistin über die Gleisbauerin bis hin zur Heizerin.Die einstündige Sonderführung gibt Einblicke in das Leben und Wirken dieser Frauen und zeigt auf, wie sie trotz zahlreicher Herausforderungen einen entscheidenden Beitrag zur Eisenbahngeschichte leisteten.Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um vorherige Anmeldung bei der Dauerausstellung & Tourist-Information Bebra gebeten unter 06622 / 9023100 oder tourismus@seb-bebra.de. Die Teilnahmegebühr beträgt 8 Euro pro Person und beinhaltet den Eintritt in die Ausstellung. Im Anschluss an die Führung besteht die Möglichkeit, die Ausstellung eigenständig weiter zu erkunden.Weitere Informationen unter: www.bahnhof-bebra.de. Pressemeldung Stadtentwicklung Bebra GmbH
Im Fördertechnikmuseum Sinsheim hat der ausgediente Wagen 5 der Wuppertaler Schwebebahn ein neues zu Hause gefunden. Dieser kann auch dort auch von innen besichtigt werden. „Das Erlebnismuseum beinhaltet eine weltweit einzigartige Sammlung an Ausstellungsstücken aller Entwicklungsepochen des Transportwesens. So können über 150 Anlagen und Geräte nicht nur hautnah besichtigt, sondern auch in voller Funktion erlebt werden. Dabei dürfen BesucherInnen die Fördertechnik in Betrieb setzen und müssen selbst mit Hand anlegen.“ Frank Thomas, https://unstrutbahn.startbilder.de
EB 169 015 a wurde am 24.02.2025 von Berlin Schöneweide nach Sachsen Anhalt in ein Ausbesserungswerk geschafft. Lassen wir uns überraschen, wie dieser Wagen wieder aussehen wird? Norman Gottberg
Die Feldbahn im Westerwälder Tonbergbaumuseum in Siershahn
Wo liegt Siershahn ? Siershahn ist eine Ortsgemeinde mit rund 3000 Einwohnern im Westerwaldkreis in Rheinland-Pfalz. Siershahn ist auch heute noch über die Schiene von Limburg aus erreichbar. Durch das Ortsgebiet führen die DB Schnellfahrstrecke Köln-Rhein/Main, sowie die BAB A3. Die ganze Gegend lebt vom Tonabbau und der Weiterverarbeitung. Der Ton wurde früher teilweise untertägig abgebaut. Heute gibt es nur noch Tagebaue. Zu den letzten Zeugnissen des unterirdischen Tonbergbaus gehört die Schachtanlage „Gute Hoffnung“ in der Nähe des Siershahner Bahnhofs. Diese Anlage wurde von 1962 bis 1979 von dem Tonbergbau Unternehmen Goerg & Schneider betrieben. 1990 wurde die Anlage vom Tonbergbauverein Westerwald e.V. übernommen und ist seitdem als Tonbergbau Museum mehr oder weniger zugänglich. Die Anlage unterliegt noch dem Bergrecht, da nie ein Abschlußbetriebsplan erstellt wurde. Feld- und Grubenbahnen dominierten früher die Tonförderung. So erhielt das Museum als Erstausstattung einen 600 mm spurigen Schienenkreis rund um die Schachtanlage spendiert . Die ursprüngliche Spurweite der Schachtanlage soll größer gewesen sein. Dazu kamen insgesamt vier Diema Lokomotiven aus unterschiedlichen Quellen. Die Bahn ist aber normalerweise für Besucher nicht in Betrieb. Im Jahr 2024 konnte das Museum nur jeden Mittwoch von 14:30 Uhr bis 17:30 Uhr besichtigt werden. Mittwochs ist man allerdings nicht unbedingt im Westerwald unterwegs. Im Rahmen einer Exkursion des FWM Oekoven konnte jetzt die Bahn mit ihren Lokomotiven besichtigt werden. Ich vermute, dass es die letzte betriebsfähige Feld-/Grubenbahnanlage im Westerwald ist. Vorhanden sind zwei Diema Lokomotiven der Feldbahnbauart (Diema 983/1937 und Diema 1097/1941); eine von der Bauart sehr seltene Diema Grubenlokomotive vom Typ DGL 20 (Diema 2405/1961) und eine „Ruhrthaler“ Grubenlok vom Typ 6GDL mit den Herstellerdaten Ruhrthaler 7539/2021. Wobei es sich hier um eine von Carsten Kasper nach Ruhrthaler Plänen neu gebaute Grubenlok handelt. Die Lok dürfte die derzeit „jüngste“ Ruhrthaler Lokomotive sein. Die Fotos zeigen alle vier Lokomotiven. Im Internet findet man das Museum hier: https://www.tonbergbaumuseum.de/ . Text und Fotos Jörg Seidel
Mit 50 3501 und „Schneeflocke“ durch den Thüringer Wald
Am 22.02.2025 veranstaltete IGE Erlebnisreisen aus Hersbruck eine Dampfzug-Sonderfahrt von Nürnberg über Bamberg, Schweinfurt, Bad Neustadt/Saale und Zella-Mehlis nach Arnstadt. Die Dampflok 23 058 (Eurovapor, beschildert als 023 058-1) startete am frühen Morgen mit dem Sonderzug „Schneeflocke“ (DZ 74200) in der fränkischen Metropole. Unterwegs wurde in Bad Neustadt/Saale Wasser genommen und für die Fahrgäste eine Scheineinfahrt durchgeführt. Bei dem Betriebshalt in Grimmenthal am Vormittag bekam die 23 058 Unterstützung von der Meininger Dampflok 50 3501 (MDV). Mit vereinten Kräften ging es nun hinauf in den Thüringer Wald nach Zella-Mehlis. Beim dortigen Halt hatten die Passagiere erneut das Spektakel einer Scheineinfahrt. Die beiden Dampfrösser schoben dazu den Sonderzug bis in den Tunnel beim Bahnhof zurück. Mit Pfiff und lauten Auspuffschlägen dampften sie kurz darauf wieder nach Gleis 3 zurück. Nachdem die Reiseteilnehmer den Zug abermals bestiegen hatten, setzten die Maschinen unter Volldampf die Fahrt über Oberhof (Thür.) nach Arnstadt Hbf fort. Am Nachmittag gab es für die Fahrgäste die Möglichkeiten eines Bummels durch die Bachstadt bzw. Museumsbesuchs im BW Arnstadt historisch, während die Dampflokomotiven restauriert wurden. Kurz nach 16 Uhr startete die Rückfahrt als DZ 74201 in Arnstadt Hbf. 50 3501 schob den historischen Zug, das Wagenmaterial stellten Eurovapor und Fränkische Museumseisenbahn Nürnberg (FME), bis Grimmenthal nach. Im Bahnhof Gehlberg gab es noch eine dritte Scheineinfahrt dieser IGE Erlebnisreise. Matthias Kümmel, Quelle: https://www.ige-erlebnisreisen.de
Freistaat Thüringen und seine Bahnen
Ich habe gestern am Rennsteig eine Wanderung unternommen. Technik, Kultur und Natur verbinden sich super. Für die Freunde der Thüringer Bahnen, speziell zwischen Zella-Mehlis und Arnstadt habe ich zufällig einige Entdeckungen gemacht: 50 3501 und 023 058. Gunter Engwicht
Am 16.02.2025 war Saisonauftakt auf der ehemals ältesten, längsten und steilsten 750 mm Schmalspurbahn Sachsens (Wilkau-Haßlau – Carlsfeld). Die Enthusiasten der Museumseisenbahn betreiben ca. 4,5 Kilometer zwischen Schönheide und Stützengrün – Neulehn. Am 23.02.2025 ist der nächste Fahrtag mit Dampf geplant. Die Fotos vom 16.02.2025 entstanden in Schönheide und Stützengrün. Jens Reising
Am 14. und 17. Februar besuchte ich die Fichtelbergbahn. Dieser Tage fuhr die SDG 99 1785 Züge von Cranzahl nach Kurort Oberwiesenthal und zurück. Fotos • Am 14.02.2025 fuhr SDG 99 1785 am Hp Kretscham-Rothemsehma durch den Wald.• SDG 99 1785 hat Cranzahl verlassen und passiert bei Sehma den Fotografen. • SDG 99 1785 überquert bei Oberwiesenthal das Hüttenbachviaduct. Marcel Timmer
Mit der Räuberbahn zum OHA-Narrentreffen nach Ostrach
Foto Förderverein Räuberbahn. Mit der Räuberbahn besteht für die Besucher am Samstag + Sonntag, 22. + 23.02.2025, die Möglichkeit, bequem und ohne Risiko für den Führerschein ab Aulendorf oder Pfullendorf zum OHA-Narrentreffen nach Ostrach (und wieder zurück) zu fahren. Zum Einsatz kommt dabei ein Triebwagen der legendären Baureihe 628 Tickets gibt es am besten vorab im Internet bei naldo.de (wenn Ihr aus Ri. Sigmaringen / Saulgau / Pfullendorf kommt), bei bahn.de oder über den DB-Navigator (wenn Ihr aus Richtung Friedrichshafen / Aulendorf / Ulm / Stuttgart / New York und weiter kommt). Im Notfall verkaufen wir Tickets im Zug. Zum Hintergrund zur Bahn: Die oberschwäbische Räuberbahn-Strecke, die Pfullendorf, Ostrach und Altshausen verbindet, war einst stillgelegt und wurde 2009 von den Anliegerkommunen reaktiviert. Inzwischen hat sich die Räuberbahn zu einer festen Größe im Freizeitbereich entwickelt, auch dank finanzieller Unterstützung durch das Verkehrsministerium Baden-Württemberg. Neben dem Freizeitverkehr spielt sie auch im Frachtverkehr eine immer bedeutendere Rolle. Hinter der Räuberbahn stehen die Stadt Pfullendorf, die Gemeinde Ostrach und die Gemeinde Altshausen als Eisenbahninfrastrukturbetreiber, der Verkehrsverbund Bodensee-Oberschwaben (bodo) sowie die örtliche Touristikorganisation und der Förderverein. Der Förderverein Räuberbahn organisiert die ehrenamtlichen Zügen der Bürgerbahn und unterstützt das Bahnunternehmen der Stadt Pfullendorf bei der Weiterentwicklung der Bahn und beim Erhalt der historischen Eisenbahn-Anlagen. Pressemeldung Förderverein Räuberbahn e.V., https://www.raeuberbahn.de/verein/, Regionale öffentliche Bahn der Stadt Pfullendorf, http://www.pfullendorf.de/stadt/wirtschaft/eisenbahninfrastruktur/
Baden-Württemberg: Bahnunglück bei Zeutern – AVG richtet Spendenkonto für die Hinterbliebenen ein
Bei einem schweren Bahnunglück am vergangenen Dienstag in Zeutern sind drei Menschen ums Leben gekommen, darunter die Fahrerin der Stadtbahn. Die Anteilnahme ist groß. Die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) hat in den vergangenen Tagen zahlreiche Kondolenzbekundungen aus der Bevölkerung und von Verkehrsunternehmen erhalten. Viele Menschen haben nach diesem tragischen Unglück ihre Hilfe angeboten. Um den Verbliebenen in dieser schweren Zeit eine konkrete Unterstützung zu bieten, hat die AVG ein Spendenkonto für die Familien der drei Opfer eingerichtet. „Die Erschütterung über diesen schweren Unfall ist in der gesamten Region, der ÖPNV- Branche und weit darüber hinaus spürbar. Unser tiefes Mitgefühl gilt den Familien der Verstorbenen. Mit dem Spendenkonto möchten wir ihnen in dieser schweren Zeit unterstützend zur Seite stehen“, sagt Christian Höglmeier, technischer Geschäftsführer der AVG. Spenden für die Hinterbliebenen können unter dem Verwendungszweck Spende Opfer Bahnunglück Zeutern ab sofort auf folgendes Konto eingezahlt werden: Empfänger: AVGIBAN: DE12 6605 0101 0108 4088 99BIC: KARSDE66XXX (Sparkasse Karlsruhe) Alle eingehenden Spenden kommen ausschließlich den Hinterbliebenen der drei Verstorbenen zugute. Die Verteilung der Mittel erfolgt in enger Abstimmung mit den betroffenen Familien und wird zu gleichen Teilen an die Familien weitergegeben. Die AVG dankt allen, die bereits ihre Unterstützung signalisiert haben. Wer helfen will, kann das über das eingerichtete Spendenkonto machen. Um allen Trauernden die Möglichkeit des Abschieds anzubieten, liegt ab Freitag, 14. März, ein Kondolenzbuch im KVV-Kundenzentrum in der Durlacher Allee 71 aus. Pressemeldung AVG
Wegen eines eingestürzten Dachsbaus im Gleisbereich der Strecke Landau – Winden hat die DB InfraGo heute gegen Mittag die Bahnstrecke für jeden Zugverkehr gesperrt. Wann und in welcher Form der Zugverkehr wieder aufgenommen werden kann, ist derzeit völlig offen. Die Begutachtung der Strecke läuft noch. Die DB Regio als mit dem Regionalverkehr beauftragtes Unternehmen hat kurzfristig einen Notverkehr mit Bussen organisiert. Weil durch diese unvorhersehbare Sperrung alle Fahrzeug- und Personalumläufe aus den Fugen geraten sind, ist auch auf den benachten Strecken rund um Landau bis nach Pirmasens und Neustadt sowie von Winden Richtung Bad Bergzabern, Wisembourg und Wörth/Karlsruhe mit zunächst vorübergehenden Beeinträchtigungen zu rechnen. Sollten im Verlauf des morgigen Tages belastbare Aussagen über den weiteren Fortgang vorliegen, werden wir darüber informieren. Pressemeldung Zweckverband Öffentlicher Personennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd
Der ökologische Verkehrsclub Deutschland (VCD) Baden-Württemberg begrüßt das neue Landesmobilitätsgesetz (LMG) als wichtigen Schritt für eine nachhaltige Verkehrswende. „Das Gesetz setzt viele richtige Weichenstellungen“, so der Landesvorsitzende Jörg Dengler. Besonders positiv bewertet der VCD die Einführung des Mobilitätspasses, der Landkreisen und Kommunen eine Möglichkeit bietet, den öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) zu erhalten und auszubauen. Allerdings bedauert der VCD den Wegfall der ursprünglich geplanten Möglichkeit einer Arbeitgeberabgabe sowie der Einführung einer City-Maut. „Ohne eine solide Finanzierung sind viele ÖPNV-Angebote in Gefahr“, warnt Dengler, „Es ist wichtig, dass die Finanzierung auf mehreren Schultern und so nah wie möglich am Nutzen orientiert getragen werden kann. Dazu gehören gerade auch Berufspendler und ihre Arbeitgeber, die ja auch von einem verlässlichen ÖPNV-Angebot stark profitieren.“ Um das Gesetz wirksam umzusetzen, müsse die Landesregierung dringend nachbessern. Die Rolle von Radkoordinatoren bei den Landkreisen ist laut VCD ganz entscheidend, damit ortsübergreifende Alltagsradverbindungen entstehen. Landesvorstandsmitglied Petra Schulz: „Gerade kleine Kommunen können hier wirksam unterstützt werden und so ihre Fahrradinfrastruktur ausbauen und sicherer machen.“ Als wichtigen Schritt zur Digitalisierung begrüßt der VCD die Möglichkeit zum Einsatz von SCAN-Fahrzeugen, wie sie bereits im europäischen Ausland eingesetzt werden. Diese ermöglichen eine deutliche Effizienzsteigerung bei der Parkraumüberwachung und tragen so zur Verkehrssicherheit für den Fuß- und Radverkehr bei. In zwei Jahren soll das LMG evaluiert werden. Der VCD fordert, dabei insbesondere die Klimaschutzwirkung zu überprüfen und weiter zu stärken. „Es braucht langfristig eine verlässliche Finanzierung, damit die Verkehrswende nicht ins Stocken gerät“, so Dengler abschließend. Pressemeldung Verkehrsclub Deutschland (VCD) Landesverband Baden-Württemberg e.V.
Rheinland-Pfalz/Saarland: Informationsformate zur Reaktivierung Homburg – Zweibrücken
Foto DB / Volker Emersleben. Bei einer Informationsveranstaltung haben die Deutsche Bahn (DB), die Mobilitätsministerien des Saarlands und des Landes Rheinland-Pfalz sowie der Zweckverband ÖPNV Süd und der Verkehrsverbund Rhein-Neckar gestern Abend über den aktuellen Stand des Reaktivierungsprojektes Homburg – Zweibrücken informiert. Die DB plant, die Strecke gemeinsam mit den Vorhabenträgern wiederzubeleben und vor allem den Pendler:innen zur Nutzung bereitzustellen. Neben einer historischen Einordnung der Bahnstrecke konnten sich Anwohnende und Interessierte bei dem Termin in Homburg (Saar) ein Bild vom Projektumfang, von den Bauabschnitten und der Terminplanung aber auch zu den Informationsangeboten machen. Zahlreiche Menschen kamen der Einladung nach und nutzten die Gelegenheit, ihre Fragen im persönlichen Austausch mit den Projektverantwortlichen zu stellen. Das Reaktivierungsprojekt Homburg – Zweibrücken umfasst eine Vielzahl von Arbeiten, einschließlich der Erneuerung der Schieneninfrastruktur sowie der Leit- und Sicherungstechnik, da die seit über 30 Jahren stillgelegten Gleise, Bahnübergänge und Brücken nicht mehr funktionstüchtig sind. Konkret realisiert die DB dabei durch Neubau, Erneuerung oder Instandsetzung ein Elektronisches Stellwerk in Homburg-Einöd, einen Zugfunkmast, mehr als acht Kilometer Oberbau (Gleise), vier Bahnübergänge (in Homburg-Beeden und Homburg-Einöd), sechs Stützbauwerke und fünf Eisenbahnüberführungen. Zudem setzen die Bauteams viele daran anknüpfende Arbeiten um. Damit künftig S-Bahnen über die Infrastruktur fahren können, elektrifiziert die DB außerdem die gesamte Strecke und baut die Haltepunkte Beeden, Schwarzenacker, Einöd sowie Zweibrücken Hauptbahnhof (Erhöhung des Bahnsteiges an Gleis 1 auf 76 Zentimeter) aus. In Einöd wird der heutige Haltepunkt außerdem in einen Verknüpfungsbahnhof umgebaut. Dies ermöglicht künftig Umsteigebeziehungen in der Relation Homburg – Bierbach (bzw. auch in der Gegenrichtung). Ergänzend stattet die DB die neu errichteten Stationen mit Sitzgelegenheiten und Wetterschutz sowie dynamischen Schriftanzeigern und taktilen Leitstreifen für sehbehinderte Fahrgäste aus. Als Voraussetzung für die Hauptbaumaßnahmen sind zunächst die aus naturschutzrechtlicher Sicht notwendigen Arbeiten durchzuführen. Dazu hat die DB mit einem ersten Vegetationsrückschnitt vor Ort begonnen. Im Herbst/Winter 2025/2026 realisiert die DB dann auf der stillgelegten Strecke zwischen Homburg und Einöd die Rückschnitts- und Rodungsarbeiten. Diese sind notwendig für die Durchführung der sogenannten CEF-Maßnahmen (Continuous Ecological Functionality), die zur dauerhaften Sicherung der ökologischen Funktion dienen. Da für das Bahnprojekt und den damit verbundenen Flächenbedarf der Lebensraum von geschützten Arten wie Reptilien oder Haselmäusen beansprucht wird, muss die DB vorab in räumlicher Nähe alternative Lebensräume, sogenannte Interimsflächen, schaffen. Nachdem diese Flächen zu einem geeigneten Lebensraum umgewandelt wurden (z.B. Anlage von Reptilien-Habitaten und Totholzhaufen) können die Tiere umgesiedelt werden. Auf diese Weise ist der Artenschutz während der Bauausführung weiter gewährleistet. Dieser Prozess erfolgt in enger Abstimmung mit den zuständigen Behörden und Umweltsachverständigen. Alle Informationen zum Projekt Reaktivierung der Strecke Homburg – Zweibrücken hat die DB im BauInfoPortal veröffentlicht unter dem Link https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/homburg-zweibruecken. Darüber hinaus plant die DB regelmäßige Informationstermine für die Menschen vor Ort. Zusätzlich erhalten Anwohnende bei den sie betreffenden Arbeiten Postkarten persönlich an ihre Anschrift. Basis für die Reaktivierung der seit 1991 stillgelegten Bahnstrecke ist ein bereits am 28. August 2024 unterzeichneter Realisierungs- und Finanzierungsvertrag. Für das Frühjahr 2026 sind erste Arbeiten an den Gleisen vorgesehen. Die Inbetriebnahme der Strecke soll zum Fahrplanwechsel Ende 2028 erfolgen. Pressemeldung Deutsche Bahn
Hessen: NVV blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück
Foto NVV. Der Nordhessische VerkehrsVerbund (NVV) hat im vergangenen Geschäftsjahr bemerkenswerte Erfolge erzielt. Diese positive Bilanz ziehen NVV-Geschäftsführer Marian Volmer und NVV-Aufsichtsratsvorsitzender Landrat Andreas Siebert zur heutigen Aufsichtsratssitzung. Die Fahrgastzahlen im NVV-Gebiet sind in den vergangenen zwölf Monaten weiter gestiegen und liegen wieder auf dem Vor-Corona-Niveau, teilweise auch deutlich darüber. Insgesamt besitzen mehr als 100.000 Fahrgäste Abos des NVV. Das liegt nicht nur am Deutschland-Ticket, sondern in der vornehmlich ländlich geprägten Region auch an der NVV- Angebotsoffensive „Jedes Dorf – jede Stunde“. Allein die Fahrgastzahlen im regionalen Busverkehr sind gegenüber dem Vorjahr durchschnittlich um 10,3 Prozent gestiegen. Einzelne, besonders stark nachgefragte Buslinien im NVV-Gebiet verzeichneten sogar einen noch höheren Anstieg der Fahrgastzahlen. Im bundesweiten Durchschnitt lag der Anstieg der Fahrgastzahlen bei 7,3 Prozent. „Damit ist im regionalen Busverkehr des NVV die Nachfragesteigerung um etwa 40 Prozent höher als im bundesweiten Mittel im gesamten ÖPNV“, so Prof. Dr. Carsten Sommer, der eine entsprechende Masterarbeit an seinem Fachgebiet Verkehrsplanung und Verkehrssystem an der Universität Kassel betreut hat. „Wir freuen uns über die steigenden Fahrgastzahlen im Busbereich, die zeigen, dass unser Angebot gut angenommen wird”, erklärt Volmer. Dazu kommen die Fahrgastzahlen des Eisenbahnverkehrs, die voraussichtlich Mitte des Jahres vorliegen werden. Aber auch hier rechnet der Verbund mit deutlichen Zuwächsen. Ein herausragendes Merkmal des vergangenen Jahres ist die Zunahme der Deutschland-Ticket-Abonnements. Mit Stand vom 1. Februar 2025 lag die Zahl der Abonnements im NVV-Gebiet bei fast 53.000. „Besonders erfreulich ist, dass mehr als 40 Prozent der Deutschland-Tickets von Bewohnerinnen und Bewohnern außerhalb der Stadt Kassel abonniert wurden. Dies zeigt, dass unser Angebot auch im ländlichen Raum attraktiv ist“, so Siebert. Auch wenn darin nordhessische Klein- und Mittelstädte enthalten sind, ist der Wert erstaunlich. Der VDV nennt bei seiner Deutschland-Ticket-Bilanz durchschnittlich 80 Prozent in den Städten und 20 Prozent auf dem Land. Dies spricht dafür, dass mit dem guten Bus- und Bahnangebot vom NVV, gerade auch im ländlichen Raum, Menschen dazu bewegt werden, den ÖPNV zu nutzen. Dieser Effekt hat sich verstärkt, seitdem mit dem Deutschland-Ticket ein besonders günstiges und einfach zu nutzendes Fahrkarten-Angebot besteht. Die NVV-Angebotsoffensive „Jedes Dorf – jede Stunde“ ist dabei zentraler Dreh- und Angelpunkt und hat wesentlich zu den positiven Entwicklungen beigetragen. „Wir haben unser Ziel, dass jeder Ort mindestens einmal pro Stunde mit Bus und Bahn erreichbar sein soll, fast im gesamten NVV-Gebiet erreicht. Dieses gute Angebot wissen die Fahrgäste zu schätzen“, sagt Volmer. Die positiven Entwicklungen schlagen sich auch im Ergebnis des NVV-Kundenbarometers 2024 wieder. Es zeigt, dass über 76 Prozent der Befragten mit den Leistungen des NVV sehr zufrieden oder zufrieden sind. „Das ist ein klarer Indikator für die hohe Akzeptanz unseres Angebots“, so Siebert. Unterstrichen wird diese Einschätzung vom Mobilitätsbarometer 2024, das von Allianz Pro Schiene, BUND und DVR veröffentlicht wurde. Es bestätigt, dass 77 Prozent der Menschen in Hessen mit der ÖPNV-Anbindung ihres Wohnorts zufrieden sind. „Hessen belegt damit Platz 1 der Flächenländer in Deutschland. Das zeigt, dass wir diesen Trend mit den nordhessischen Aktivitäten unterstützen konnten“, freut sich Volmer. Mehr dazu unter NVV: Mobilitätsbarometer: Mehrheit der Menschen in Hessen fühlt sich gut mit Bus und Bahn angebunden – NVV-Geschäftsführer: „Unser Konzept Jedes Dorf – Jede Stunde geht auf“ „Wir wollen in Zukunft auf diesen Erfolgen aufbauen und noch mehr Menschen vom ÖPNV-Angebot in Nordhessen überzeugen. Voraussetzung dafür ist eine verlässliche und auskömmliche Finanzierung durch Bund und Land, damit die Verkehrswende im ländlichen Raum gelingen kann“, schließt Volmer. Pressemeldung NVV
Berlin: BVG kommt Verdi weiter entgegen – Mehr Geld, kürzere Laufzeit
In der laufenden Tarifrunde zum neuen Entgelttarifvertrag haben die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) gestern zum fünften Mal mit der Gewerkschaft Verdi verhandelt. Der zusätzliche Verhandlungstermin war auf Bitten von Verdi zustande gekommen und bekräftigt den Wunsch beider Parteien, zeitnah eine gute Lösung für die Mitarbeitenden der BVG zu finden. „Die Verhandlungen sind hart, aber eine Einigung ist möglich! Wir sind den hohen Forderungen der Gewerkschaft erneut deutlich entgegengekommen und sind am Limit unserer finanziellen Möglichkeiten. Die Grundlagen für einen sehr guten Abschluss in der nächsten Runde sind gelegt – für unsere Mitarbeitenden und Berlin“, sagte Jenny Zeller-Grothe, Vorständin Personal und Soziales und Verhandlungsführerin der BVG am späten Abend nach langen Gesprächen. In der Verhandlungsrunde standen die Themen Entgelt und Arbeitszeit im Mittelpunkt. Nach harten intensiven Verhandlungen kam die BVG der Gewerkschaft erneut deutlich entgegen und legte am späten Mittwochabend ein erweitertes, 4. Angebot vor. Das 4. Angebot der BVG im Überblick • Laufzeit: Die BVG kommt der Gewerkschaft erneut entgegen und verkürzt die Laufzeit deutlich von ursprünglich 48 Monaten auf nunmehr nur noch 24 Monate. • Arbeitszeit: Beim Thema Arbeitszeit einigte man sich auf den Vorschlag der Arbeitsgruppe aus Expert*innen der BVG und Verdi. Mitarbeitende können auf freiwilliger Basis auch weiterhin im Rahmen eines Wahlmodells die Regelarbeitszeit von 37,5 Stunden pro Woche auf bis zu 39 Stunden erhöhen und damit bis zu 4,7 Prozent mehr Lohn erhalten. • Festbetrag: Die BVG erhöht den Lohn aller Mitarbeitenden rückwirkend zum 1. Januar 2025 um 240 Euro pro Monat. Ab März 2026 kommen noch einmal 135 Euro pro Monat hinzu. • Weihnachtszuwendung und Zulagen: Zu diesen Punkten fanden heute keine weiteren Beratungen statt. Die Weihnachtszuwendung erhöht sich folglich, wie im 3. Angebot dargelegt sowohl dieses als auch nächstes Jahr um jeweils 100 Euro. Fahrdienstzulage als auch die Wechselschichtzulage läge bei jeweils 225 Euro, die Schichtzulage bei 130 Euro. Durchschnittlich würden die Löhne aller Mitarbeitenden in zwei Jahren um 13,6 Prozent steigen. Die Lösungsansätze und intensiven Gespräche bilden eine gute Grundlage für einen Abschluss in der nächsten Verhandlungsrunde. Diese ist bereits kommende Woche, für den 21. März vereinbart. Informationen zur aktuellen Tarifrunde gibt es hier: Tarifrunde 2025 | BVG Pressemeldung Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)
NRW: Vorinformationen zur Ausschreibung „Dürener Stern“ und zur Direktvergabe „RB 21 & RB 28“
Der Zweckverband go.Rheinland hat im Amtsblatt der Europäischen Union die Vorinformation zum Vergabeverfahren „Dürener Stern“ (RB 21, RB 23, RB 28) geändert (162148-2025) und eine Vorinformation zur Direktvergabe „RB 21 & RB 28“ für ein Jahr veröffentlicht (162164-2025). Dieser Wirrwarr an Bürokratismus beruht offenbar auf der Entscheidung vom Dezember 2024, den Betrieb des „Dürener Stern“ ohne Wasserstoffzüge auszuschreiben. In zwei neuen Vorinformationen werden das wettbewerbliche Vergabeverfahren „Dürener Stern“ (RB 21, RB 23, RB 28) über einen Zeitraum von 11 bis 14 Jahren (2026 bis 2037/2040) und eine Direktvergabe RB 21 & RB 28′ über einen Zeitraum von einem Jahr (2025/26) angekündigt. Vergabeverfahren „Dürener Stern“ (RB 21, RB 23, RB 28) Im Juli 2021 veröffentlichte der Zweckverband Nahverkehr Rheinland (NVR) eine Vorinformationen zum Netz Düren (Nord- und Südast RB 21 und RB 28) für Fahrzeuge mit alternativen Antrieben. Eine Anpassung der alten Vorinformation ist aus technischen Gründen nicht möglich. Der SPNV-Aufgabenträger Zweckverband go.Rheinland informiert über eine verkürzte Vorinformationsfrist. Die voraussichtliche Auftragsbekanntmachung erfolgt ab dem 3. Quartal 2025 (Voraussichtliches Datum der Veröffentlichung 01/07/2025). Anders, als in der ursprünglichen Vorinformation angegeben, beabsichtigt der SPNV-Aufgabenträger, die unter „Verfahren“ genannten Verkehrsdienstleistungen nicht mehr für die Dauer von 15 Jahren unter Anwendung des NRW-RRX-Modells zu vergeben. Des Weiteren entfällt auch die Bereitstellung die für die Erbringung der Betriebsleistung notwendigen Fahrzeuge mit alternativen Antrieben für das künftige Eisenbahnverkehrsunternehmen. Gegenstand der vorgesehenen Vergabe sind Verkehrsdienstleistungen im SPNV im Zuständigkeitsbereich des SPNV-Aufgabenträgers Zweckverband go.Rheinland auf der Basis eines Bruttoverkehrsvertrages für das ‚Dürener Stern‘ (RB 21, RB 23, RB 28) ab dem internationalen Fahrplanwechsel im Dezember 2026, voraussichtlich am 13.12.2026. Der Verkehrsvertrag hat eine Kernlaufzeit von 11 Jahren, vsl. beginnend am 13.12.2026 und vsl. endend am 12.12.2037. Zudem hat der SPNV-Aufgabenträger das Recht, drei je einjährige Verlängerungsoptionen einseitig auszuüben. Der Verkehrsvertrag endet somit spätestens zum internationalen Fahrplanwechsel im Dezember 2040, voraussichtlich am 08.12.2040. Der ‚Dürener Stern‘ setzt sich aus folgenden Linien samt deren Streckenverlauf zusammen: • RB 21: Düren – Jülich – Linnich (– Hückelhoven-Baal), • RB 23: Düren – Untermaubach – Heimbach (Eifel) und • RB 28: Düren – Zülpich – Euskirchen. Das Leistungsvolumen beträgt ca. 1,5 Mio. Zkm pro Normjahr. Vergabeverfahren „RB 21 & RB 28“ Gegenstand dieser Vergabe sind Verkehrsdienstleistungen im SPNV im Zuständigkeitsbereich des SPNV-Aufgabenträgers auf der Basis eines Bruttoverkehrsvertrages für die „RB 21 & RB 28“ ab dem internationalen Fahrplanwechsel im Dezember 2025, voraussichtlich am 14.12.2025. Der Verkehrsvertrag hat eine Laufzeit von einem Jahr, beginnend vom 14.12.2025 bis zum 12.12.2026. Die Verkehrsdienstleistungen entsprechen dem Status Quo (Fahrplanjahr 2025). Es ist beabsichtigt, den Auftrag mittels eines Verhandlungsverfahrens ohne Teilnahmewettbewerb an den Bestandsbetreiber zu vergeben. Es wird darauf hingewiesen, dass die in dieser Bekanntmachung angegebenen Verkehrsdienstleistungen ‚RB 21 & RB 28′ durch ein Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb beauftragt werden sollen und daher keine Auftragsbekanntmachung veröffentlicht wird. Die „RB 21 & RB 28“ setzt sich aus folgenden Linien samt deren Streckenverlauf zusammen: • RB 21 Nord: Düren – Jülich – Linnich, • RB 21 Süd: Düren – Untermaubach – Heimbach (Eifel) und • RB 28: Düren – Zülpich – Euskirchen. Das Leistungsvolumen beträgt ca. 1,3 Mio. Zkm pro Normjahr. Quelle EU-Amtsblatt
Die DB Regio AG hat im Amtsblatt der Europäischen Union die Vergabe zur Beschaffung von Triebzügen für das Netz Expressverkehr Ostbayern (EVO) ohne Ergebnis abgesagt (164951-2025). Zentrale Elemente des Verfahrens waren der Auftrag über die Entwicklung, Herstellung, Lieferung, Inbetriebsetzung und Zulassung von insgesamt bis zu 25 neuen Triebzügen für den öffentlichen Schienenpersonennahverkehr, die den Anforderungen der SPNV-Ausschreibung genügen, einschließlich der Ersatzteile und ggf. dazugehöriger Dienstleistungen (z.B. Schulungen) für Verkehre der Verkehrsausschreibung Netz EVO. Der Auftraggeber geht derzeit davon aus, dass die Betriebsaufnahme mit den Fahrzeugen zum 10.12.2028 erfolgen soll. Die Verkehrsausschreibung Netz EVO sieht vor, dass die Betriebsaufnahme unter bestimmten Bedingungen auf den 11.06.2029 oder auf den 10.12.2029 verschoben werden kann. Sämtliche Fahrzeuge müssen mindestens drei Monate vor Betriebsaufnahme ausgeliefert sein, über alle Zulassungen verfügen und zur Betriebsaufnahme uneingeschränkt verfügbar sein. Es wurde kein Wettbewerbsgewinner ermittelt, und der Wettbewerb ist abgeschlossen. es handelt sich um eine Entscheidung des Beschaffers aufgrund geänderter Anforderungen. Die Anzahl der eingegangenen Angebote oder Teilnahmeanträge betrug 1. Quelle EU-Amtsblatt
Baden-Württemberg: DB Regio schreibt Umleiterverkehr Panoramabahn 2025 aus
Die DB Regio AG hat im Amtsblatt der Europäischen Union den Umleiterverkehr Panoramabahn 2025 ausgeschrieben (164186-2025). Es handelt sich um eine schienengebundene Verkehrsleistung zur Durchführung von Fahrplanfahrten auf der Panoramabahn im Zeitraum 26/07/2025 bis 06/09/2025. Frist für den Eingang der Angebote ist der 14/04/2025. Quelle EU-Amtsblatt
Baden-Württemberg: Unfall bei Zeutern – AVG-Familie ist in tiefer Trauer
Bei Zeutern hat sich gestern am frühen Nachmittag ein tragischer Unfall ereignet: Eine Stadtbahn der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) auf der Linie S31 kollidierte an einem Bahnübergang in Fahrtrichtung Odenheim aus bislang unbekannter Ursache mit einem Tanklastzug. Durch den Aufprall gerieten beide Fahrzeuge in Brand. Die gesamte AVG-Familie trauert aktuell um die drei Verstorbenen. Nach vorliegenden Erkenntnissen handelt es sich dabei auch um die Triebfahrzeugführerin der Stadtbahn. Die Identität der verstorbenen Personen hat die Staatsanwaltschaft Karlsruhe allerdings noch nicht bestätigt. „Besonders bewegt uns der Verlust unserer Kollegin, die über viele Jahre hinweg ein geschätztes und engagiertes Mitglied unseres Fahrbetriebs war. Sie hinterlässt eine große Lücke. Gleichzeitig gilt unser tiefes Mitgefühl den beiden verstorbenen Fahrgästen und ihren Angehörigen. Ihr Verlust macht uns tief betroffen“, so Christian Höglmeier, technischer Geschäftsführer der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft. Der Verlust trifft nicht nur die Familien und Freunde der Verstorbenen, sondern auch viele der AVG-Kolleg*innen im Fahrdienst und in anderen Fachbereichen des Unternehmens. Der Unfall in Zeutern war einer der schwersten Stadtbahnunfälle der vergangenen Jahre. „Die Nachricht von diesem tragischen Unglück erschüttert uns zutiefst. Drei Menschen haben ihr Leben verloren – ein Verlust, der für ihre Familien und Freunde und allen, die ihnen nahe standen unermesslich ist. Unser Dank gilt auch den Ein- satzkräften, die vor Ort waren und alles getan haben, um zu helfen“, sagt Karlsruhes Oberbürgermeister und AVG-Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Frank Mentrup. Im Verlauf des gestrigen Tages informierte die AVG alle Kolleg*innen über das tragische Unglück. Darüber hinaus wurde allen Mitarbeiter*innen, die von dem tragischen Unglück betroffen sind, auch entsprechende Unterstützung und Gesprächsangebote über das AVG-eigene Kriseninterventionsteam angeboten, das für solche Krisenlagen speziell geschult ist. Um allen Trauernden die Möglichkeit des Abschieds anzubieten, liegt ab Freitag, 14. März, ein Kondolenzbuch im KVV-Kundenzentrum in der Durlacher Allee 71 aus. Pressemeldung AVG
Baden-Württemberg: Gemeinsame Pressemeldung Staatsanwaltschaft und Polizeipräsidium Karlsruhe
Aus bislang unbekannter Ursache kollidierte am Dienstagmittag kurz vor der Ortseinfahrt Zeutern ein Tanklaster mit einer Straßenbahn. Drei Personen wurden tot geborgen, der Fahrer des Lasters wurde schwer verletzt. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen überquerte ein mit mehreren tausend Litern Heizöl beladener Tanklaster gegen 14:15 Uhr kurz vor der Ortseinfahrt Zeutern einen unbeschrankten Bahnübergang an der Landesstraße 552, um in Richtung Industriestraße zu fahren. Hierbei wurde er von einer in Richtung Odenheim fahrenden Straßenbahn an der rechten Fahrzeugseite erfasst und rund 40 Meter mitgeschleift. Aufgrund der Kollision brannten der vordere Teil der Straßenbahn und der LKW vollständig aus. Drei Personen erlagen noch am Unfallort ihren schweren Verletzungen. Eine Person wurde von Einsatzkräfte der Kriminaltechnik aus dem Führerhaus der ausgebrannten Bahn geborgen. Die zwei weiteren Verstorbenen befanden sich im vorderen Bereich der Bahn. Aufgrund der Schwere der Brandeinwirkung dauert die Identifizierung der drei Personen nach wie vor an. Der 49-jährige Fahrer des Tanklasters wurde unmittelbar nach dem Eintreffen der Rettungskräfte von einem alarmierten Rettungshubschrauber mit schweren Verletzungen in eine Spezialklinik transportiert. Zehn weitere Fahrgäste in der Bahn erlitten leichte Verletzungen. Wie viele Personen sich insgesamt zum Zeitpunkt der Kollision in der Straßenbahn befanden, ist noch nicht abschließend geklärt. Die Hintergründe des Verkehrsunfalls sind derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen der Verkehrspolizei Karlsruhe. Der entstandene Sachschaden kann noch nicht abschließend beziffert werden. Ersten Schätzungen zufolge liegt dieser im hohen sechsstelligen Bereich. Die L 552 an der Ortseinfahrt Zeutern wurde zum Zwecke der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten bis 03:30 Uhr in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Pressemeldung Staatsanwaltschaft Karlsruhe, Polizeipräsidium Karlsruhe
Bayern: Einheitliche Akku-Neigetechnikflotte für ganz Bayern vorgesehen
Für die beiden bayerischen Neigetechnik-Netze im Allgäu und in Nordostbayern soll ein einheitliches Neufahrzeug entwickelt werden. Geplant ist ein reines Akku-Fahrzeug mit Nachlademöglichkeit aus der Oberleitung. Dies verspricht günstigere Entwicklungs-, Anschaffungs- und Betriebskosten für die Flotte. Ergänzende Untersuchungen haben ergeben, dass dies mit einem überschaubaren Infrastruktur-Ausbau möglich ist. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter: „Durch leistungsfähigere Akkus können wir auf einen zusätzlichen Wasserstoff-Antrieb verzichten. Die neue Fahrzeugflotte wird dadurch technisch deutlich unkomplizierter und wirtschaftlicher. Außerdem kann der Aufbau einer Versorgungs- und Betankungsinfrastruktur für Wasserstoff entfallen.“ Gutachten zur Beendigung des Dieselbetriebs in Nordostbayern und im Allgäu haben ergeben, dass die Kombination von Akku- und Wasserstoffantrieb in einem Fahrzeug technisch sehr aufwändig wäre. Die Entwicklung wäre daher mit hohen Risiken und Kosten verbunden. Zudem ermöglichen die Fortschritte in der Batterietechnik mittlerweile reine Akku-Züge mit größerer Reichweite. Die neuen Neigetechnik-Flotte soll Anfang der 2030er-Jahre die dieselbetriebenen Neigetechnik-Züge ablösen. Hierfür sind ergänzend zu den ohnehin notwendigen Ausbaumaßnahmen für die Akku-Züge ohne Neigetechnik verschiedene Infrastrukturausbauten erforderlich. In Nordostbayern müssen im Vorgriff auf die geplanten Elektrifizierungsprojekte Lademöglichkeiten in den Bahnhöfen Bayreuth und Neustadt an der Waldnaab hergestellt und einzelne Gleise am Nürnberger Hauptbahnhof mit einer leistungsfähigeren Oberleitung nachgerüstet werden. Zudem müssen in Marktredwitz endende Züge zum Aufladen der Akkus ins tschechische Cheb oder nach Hof weiterfahren, solange die Elektrifizierung von Hof nach Marktredwitz noch nicht fertiggestellt ist. Landrat Dr. Oliver Bär: „Der Freistaat Bayern investiert in moderne Akku-Neigetechnikzüge und setzt damit auf barrierefreie, saubere und leise Züge. Die Neigetechnik ermöglicht die Anschlüsse an den Fernverkehr. Für unsere Region ist das eine gute und wichtige Entscheidung, wofür wir Staatsminister Christian Bernreiter sehr dankbar sind. Jetzt gilt es, dass auch der Bund seine Hausaufgaben macht und die Weichen richtig stellt für die vollständige Elektrifizierung der Franken-Sachsen-Magistrale.“ Landrat Klaus Peter Söllner: „Als Sprecher der IGE Oberfranken-Achse freue ich mich sehr, dass für die Region zusätzlich zu den Entscheidungen für das Regionalverkehr-Netz Oberfranken (RVOF-Netz)) mit 10 RB-Linien im Herbst 2024 sehr schnell auch Klarheit für die Elektrifizierungsmaßnahmen für das Expressverkehr- und Neigetechnik-Netz Nordostbayern (EVNO-Netz) mit 11 RE-Neigetechniklinien besteht und unsere Vorschläge aus der Machbarkeitsstudie für Nordbayern einheitlich mit Südbayern zeitnah umgesetzt werden können – herzlichen Dank dafür an Verkehrsminister Christian Bernreiter!“ Oberbürgermeister Thomas Ebersberger: „Der rasche Fortschritt in der Batterietechnik kommt auch dem Bahnverkehr zugute. Das für die baldige Elektrifizierung des Bahnbetriebs in Nordostbayern gründlich erarbeitete Konzept mit Akku-Zügen kann nun mit weniger Risiken umgesetzt werden. Seine Wirtschaftlichkeit wird mit der weiterhin notwendigen Elektrifizierung der Franken-Sachsen-Magistrale deutlich gesteigert. Dies ist entscheidend für ein besseres und dauerhaft gesichertes Fahrplanangebot, von dem ganz Nordostbayern profitieren wird.“ Der Freistaat wird voraussichtlich noch dieses Jahr die DB InfraGO AG mit den Planungen für den Akku-Betrieb in Nordostbayern inklusive der Maßnahmen im Neigetechnik-Netz beauftragen. Pressemeldung Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr
NRW: VRR veröffentlicht Stationsbericht 2024
In seinem Stationsbericht 2024 dokumentiert der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) bereits zum 18. Mal, in welchem Zustand die 296 Bahnhöfe und Haltepunkte in seinem Verkehrsgebiet sind. Erfreuliches Ergebnis: Der Großteil aller Rei-senden steigt an Stationen ein und aus, die barrierefrei ausgebaut sind und 2024 von den VRR-Profitester*innen gut bewertet wurden. Großbahnhöfe: gut bewertet und barrierefrei Vier Mal pro Jahr besuchen die Profitester*innen jede der 296 Stationen im VRR-Verbundgebiet und richten ihr Augenmerk auf die Aspekte, die Reisenden besonders wichtig sind: die Aufenthaltsqualität, die Fahrgastinformation und die Barrierefreiheit. Vor allem die Bahnhöfe und Haltepunkte mit vielen Ein- und Aussteigern erzielten gute Ergebnisse. Rund 90 Prozent der Fahrgäste im VRR-Verbundraum gelangen über Aufzüge oder Rampen stufenfrei zu den Gleisen. Eine Bahnsteighöhe von mindestens 76 Zentimetern macht es zudem möglich, entweder auf gleicher Höhe oder über Einstiegshilfen am Fahrzeug komfortabel in die Züge einzusteigen. „Für uns ist dies ein großer Erfolg, denn wir investieren seit vielen Jahren massiv in barrierefreie Ausbauvorhaben der Eisenbahninfrastrukturunternehmen, um allen Fahrgästen die problemlose Nutzung des SPNV zu ermöglichen: mobilitätseingeschränkten Menschen mit Rollstuhl und Rollator genauso wie Personen mit Kinderwagen, schwerem Gepäck oder Fahrrad“, sagt Oliver Wittke, Vorstandssprecher des VRR. „Barrieren weitestgehend abzubauen ist für uns deshalb nicht nur gesetzliche Vorgabe, sondern auch ein Anliegen, dem wir uns mit Engagement, Herzblut und nicht zuletzt auch mit Blick auf Effizienz und Wirtschaftlichkeit widmen. Seit 2008 vereinen wir die SPNV-Aufgabenträgerschaft und die Investitionsförderung unter einem Dach. Entsprechend gehen die Planung, Organisation und Finanzierung des Schienenpersonennahverkehrs mit den Investitionen in die benötigte Eisenbahninfrastruktur Hand in Hand, ohne Ressourcenverluste durch lange Entscheidungswege oder allzu viele Schnittstellen.“ Verbesserungsbedarf an kleineren und mittleren Stationen Ungeachtet der Tatsache, dass die allermeisten Reisenden im VRR an den Großbahnhöfen von guten Leistungen profitieren, gibt es insbesondere an kleineren und mittleren Bahnhöfen Handlungsbedarf. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Situation vor allem dort verschlechtert. Nur noch 155 Stationen (52,36 Prozent) erzielten 2024 ordentliche oder ausgezeichnete Ergebnisse, 141 (47,64 Prozent) waren in einem entwicklungsbedürftigen oder nicht tolerierbaren Zustand. Der Anteil der positiv bewerteten Stationen sank damit im Vergleich zum Vorjahr um 4,4 Prozentpunkte. „Dieser negative Trend sollte für die Eisenbahninfrastrukturbetreiber ein Weckruf sein, die Qualität auch an kleineren und mittleren Stationen dauerhaft und flächendeckend zu verbessern. Denn alle Fahrgäste haben ein Anrecht auf qualitativ hochwertige Leistungen – unabhängig davon, wo sie ein- und aussteigen“, sagt Oliver Wittke. „An den Bahnhöfen und Haltepunkten starten und beenden unsere Fahrgäste ihre Fahrten mit Regionalexpress, Regionalbahn oder S-Bahn. Gewinnen sie dort einen schlechten Eindruck, dann überträgt er sich zwangsläufig auf den Regionalverkehr als Ganzes. Das gilt es, im Sinne einer erfolgreichen Verkehrswende, auf jeden Fall zu verhindern.“ Pressemeldung VRR
Im Landkreis Börde haben heute die Arbeiten für den Bau eines weiteren Abschnitts für den so genannten Ferkeltaxenradweg auf der ehemaligen Bahntrasse Eilsleben-Haldensleben begonnen. „Dieser Radweg steht beispielhaft dafür, wie durch großes Engagement vor Ort sowie die Bündelung finanzieller und personeller Kapazitäten von Kommunen, Land und Bund tolle Projekte entstehen können“, sagte Sachsen-Anhalts Ministerin für Infrastruktur und Digitales, Dr. Lydia Hüskens, beim feierlichen Spatenstich für die rund fünfeinhalb Kilometer lange Strecke. „Nicht zuletzt deshalb unterstützen wir das Vorhaben mit insgesamt rund 1,8 Millionen Euro“, fügte sie hinzu. Nach den Worten der Ministerin schließt der heute begonnene 3. Bauabschnitt direkt an die bis Uhrsleben fertige Strecke an und verläuft weiter über Erxleben bis Nordgermersleben. Später soll der dann insgesamt 28 Kilometer lange Radweg bis nach Rottmersleben weitergeführt werden. Damit verbindet die Strecke künftig viele kleinere Ortschaften und darüber hinaus entsteht eine Querverbindung zu touristischen Wegen, wie dem Allerradweg, dem Städtepartnerschaftsradweg Braunschweig-Magdeburg sowie dem Aller-Elbe-Radweg in Hundisburg. „Das Vorhaben steht damit modellhaft für die erfolgreiche Umsetzung unseres Landesradverkehrskonzeptes“, hob Hüskens hervor. „Mobilität bedeutet Freiheit. Zur Freiheit gehört auch eine echte Auswahl des Verkehrsmittels. Wir wollen, dass die Menschen in unserem Sachsen-Anhalt alle Formen der Mobilität frei wählen können. Dafür braucht es gut ausgebaute Infrastrukturen: Sichere Straßen, mitsamt den Brücken, Angebote des öffentlichen Nahverkehrs und natürlich auch Radwege. Daran arbeiten wir. Jeden Tag. Der neue Radweg hier in der Börde ist ein gelebtes Beispiel dafür“, erklärte Lydia Hüskens abschließend. Pressemeldung Ministerium für Infrastruktur und Digitales
Ralf Lang hat die RSBNA Erms-Neckar-Bahn Schieneninfrastruktur GmbH (RSBNA SI GmbH) verlassen. Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung haben den technischen Geschäftsführer am Freitag, 07. März 2025 mit sofortiger Wirkung abberufen und von seinen Aufgaben freigestellt. Übergangsweise wird der kaufmännische Geschäftsführer Harald Fechter, der bereits seit Gründung der GmbH Mitglied der Geschäftsführung ist, die Gesellschaft als Alleingeschäftsführer leiten. Alle laufenden Projekte und Bauvorhaben, die in der Verantwortung der RSBNA SI GmbH liegen, werden wie geplant fortgeführt. Dazu gehört insbesondere die Fertigstellung und Inbetriebnahme der Reutlinger Regional-Stadtbahn-Haltepunkte Reutlingen Bösmannsäcker und RTunlimited sowie des elektronischen Stellwerks und des neuen Gleis 4 im Bahnhof Metzingen, das Ende 2025 in Betrieb gehen soll und damit den Halbstundentakt auf der Ermstalbahn ermöglicht. Ebenso werden die Instandhaltung der Ermstalbahn und der Albbahn sowie die Fahrdienstleitung der Ammertalbahn ohne Einschränkungen weitergeführt. Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung streben einen strukturierten Prozess zur Nachbesetzung der Position des technischen Geschäftsführers an. Hintergrundinformationen Die RSBNA Erms-Neckar-Bahn Schieneninfrastruktur GmbH wurde Anfang 2024 von der Erms-Neckar-Bahn AG (ENAG) durch Ausgliederung neu gegründet. Im Juni 2024 stieg der Zweckverband Regional-Stadtbahn Neckar-Alb mit einer Beteiligung von 51 % als Hauptgesellschafter ein. Siehe hierzu auch die Pressemitteilung des Zweckverbands vom 14. Mai 2024. Zum 01. Februar 2024 hat die RSBNA SI GmbH den operativen Geschäftsbetrieb der ENAG übernommen. Seitdem verantwortet sie als Eisenbahninfrastrukturunternehmen die Instandhaltung der Ermstalbahn Metzingen – Bad Urach und der Albbahn Engstingen – Münsingen – Schelklingen. Außerdem liegt die Fahrdienstleitung der Ammertalbahn Tübingen – Herrenberg in ihrer Verantwortung. Im Projekt Regional-Stadtbahn Neckar-Alb ist die RSBNA SI GmbH zuständig für die bauliche Fertigstellung und Inbetriebnahme der noch ausstehenden Infrastrukturbausteine auf Ermstalbahn und Neckar-Alb-Bahn im Landkreis Reutlingen („Modul 1“). Dazu gehören insbesondere das neue elektronische Stellwerk und das vierte Gleis in Metzingen, die Fertigstellung und Inbetriebnahme der neuen Haltepunkte in Reutlingen und die Errichtung eines Arbeitsplatzes für Fahrdienstleiter in Reutlingen. Pressemeldung Zweckverband Regional-Stadtbahn Neckar-Alb
Mecklenburg-Vorpommern: Junger Hirsch bei Altefähr gerettet
Foto Bundespolizeiinspektion Stralsund. Heute Morgen (12.03.25) gegen 07:00 Uhr meldete die Notfallleitstelle Berlin der Deutschen Bahn AG der Bundespolizei Stralsund, dass sich auf Höhe Altefähr ein Hirsch am Gleisrand befindet. Das Tier hatte sich in einem Weidezaun am Böschungsrand verfangen. Vor Ort entdeckten die Bundespolizisten den jungen Hirsch, der sich vergeblich versuchte zu befreien. Er hatte sich mit seinem Gehörn, durch das hin und her reißen in dem Zaun verfangen. Für nachfolgenden Züge wurde durch die Bundespolizei ein Fahren auf Sicht veranlasst. Gegen 07:30 Uhr wurde durch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr aus Altefähr der Hirsch ohne Verletzungen aus seiner hilflosen Lage befreit und konnte in die Freiheit entlassen werden. Es kam zu keinen Zugverspätungen. Pressemeldungen Bundespolizeiinspektion Stralsund
NRW: Krefeld – Rheinbahn/SWK Mobil Umgestaltete Haltestelle Krefeld Hauptbahnhof
Bei einem Besuch in Krefeld konnte ich mir die umgestaltete Haltestelle Krefeld Hauptbahnhof der Straßenbahnbetreiber SWK & Rheinbahn anschauen. Wenn ich die Medienberichte dazu richtig verstanden habe, wurde die Anlage innerhalb von 15 Monaten barrierefrei umgebaut und Mitte Dezember 2024 in Betrieb genommen. Nun gibt es einen Hochbahnsteig für die normalspurigen Bahnen der Rheinbahn und zwei niederflurige Bahnsteige für die meterspurigen Bahnen der Stadtwerke Krefeld Mobil. Freunden von interessanten Gleiskonstruktionen werden die mehrschienigen Gleisanlagen sicherlich gefallen. Die hochflurigen Züge der Rheinbahn öffnen ihre Türen am Mittelbahnsteig. Die SWK Bahnen links und rechts an den Seitenbahnsteigen. Der Zugang zu dem jeweils anderen Bahnsteig ist barrierefrei, aber mit langen Wegen verbunden. Die vierschienigen Gleisanlagen gab es schon vor der Umgestaltung. Bekannt sind mir aus Essen und Stuttgart auch dreischienige Mischgleisanlagen. Offenbar machte hier das vierschienige Gleis aber mehr Sinn, da so die meterspurige Weiche separat liegt. Text und Fotos: Jörg Seidel
Sachsen: „Bücherwurm“ rollt wieder zur Leipziger Buchmesse
Für den An- und Abreiseverkehr an den beiden Wochenendtagen der Leipziger Buchmesse hat der ZVNL in Abstimmung mit den Nachbaraufgabenträgern ZVOE und NASA GmbH zusätzliche Leistungen bestellt. So kommt auch in diesem Jahr wieder der bereits bekannte „Bücherwurm“ zwischen Dresden und Leipzig zum Einsatz. Mit diesem Sonderzug des RE 50 (Saxonia-Express) können Besucher ohne Halt in Leipzig Hbf. direkt bis zur Neuen Messe und von dort auch wieder zurückfahren. Darüber hinaus wird es auf der Linie S5/S5X zwischen Halle und Leipzig sowie auf der Linie RE15 zwischen Naumburg und Leipzig zusätzliche Fahrten geben. Hier alle zusätzlichen Verbindungen im Überblick: Fahrgäste werden gebeten, sich vor Fahrtantritt aktuell zu informieren. Alle Verbindungen sind unter www.bahn.de, im DB Navigator, in der App MOOVME, in den DB Reisezentren, DB Agenturen sowie an DB Automaten ersichtlich. Es gelten die Tarife im Nahverkehr. Pressemeldung Zweckverband für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL)
Sachsen: PRO BAHN kritisiert ICE-Kürzungen zwischen Leipzig und Dresden scharf
Der Fahrgastverband PRO BAHN Mitteldeutschland sieht den Entfall der ICE-Spätverbindung von Leipzig nach Dresden als schweren Fehler. Die von der DB kommunizierte Alternative ist unattraktiv, da der RE50 schon jetzt häufig überfüllt ist und deutliche Reisezeitverlängerungen bedeuten würde. Die DB darf Stammkunden nicht derart im Stich lassen. Wie die Deutsche Bahn am gestrigen Tage bestätigt hat, will sie das Fernverkehrs-Angebot mit ICE-Zügen in Dresden ab Mitte Juni drastisch einschränken: So sollen Züge nur noch mit einem Zugteil fahren. „Dies ist aus Sicht der Fahrgäste nicht akzeptabel.“, so Michael Koch, Referent der Region des Fahrgastverbands PRO BAHN Mitteldeutschland. „Auch wenn die Deutsche Bahn angibt, dass grundsätzlich weniger Plätze verkauft werden, so ist dies nicht nachvollziehbar. Wir erleben die Züge zwischen Dresden und Leipzig häufig überfüllt.“ Mit der Ausmusterung von Zügen ist keine Verkehrswende zu machen. Die Abendverbindung nach Dresden, der ICE 1657 soll nach Willen der Deutschen Bahn ersatzlos wegfallen. „Insbesondere hier erhalten wir als Fahrgastverband Kritik von Reisenden. Der Verweis auf den mitternächtlichen Regionalzug ist blanker Hohn für Stammpendler, z.B. mit BahnCard100. Hier fährt häufig nur ein dreiteiliger Zug, in den sich dann alle Fahrgäste quetschen sollen.“, kritisiert Koch diese Ankündigung. „Zudem bedeutet es für die Fahrgäste, die über Dresden hinaus wollen, eine massive Verschlechterung: Mit der neuen Verbindung müssen die Fahrgäste eine halbe Stunde früher ab Leipzig fahren, um über Dresden nach Görlitz oder Zittau zu kommen. Gleiches gilt für Fahrten in die Sächsische Schweiz.“, führt Prof. Dr. Lukas Iffländer, stellvertretender Bundesvorsitzender vom Fahrgastverband PRO BAHN vor Augen. Er führt fort: „Hier zeigt sich die bereits von uns befürchtete Angebotskürzung in den neuen Bundesländern. Das Dementi der Bahn in Folge einer Spiegelrecherche, dass keine Kürzungen geplant seien, entpuppt sich als Lüge. Pünktlich zu 35 Jahren Deutsche Einheit hängt die Bahn den Osten ab.“ Der Fahrgastverband PRO BAHN erwartet von der Deutschen Bahn, die wegfallenden Verbindungen weiter anzubieten. Zudem müssen Kapazitäten gehalten und ausgebaut werden. Nur mit einem Ausbau von Verbindungen können Fahrgäste zum Umstieg auf die Bahn bewegt werden. Beispiele kann man dabei direkt in der Region Dresden finden: Seit dem Ausbau der Verbindungen nach Prag und Berlin zeigt sich hier ein starker Zuwachs bei den Fahrgastzahlen. Inzwischen sind die Züge so voll, dass diese teilweise geräumt werden müssen. Nach Wegfall der Deutschlandticketanerkennung in den Fernzügen zwischen Berlin und Elsterwerda ist dies binnen kurzer Zeit die zweite Hiobsbotschaft für den Raum Dresden. Aus Sicht des Fahrgastverbands PRO BAHN ist die Deutsche Bahn im Fernverkehr kein zuverlässiger Partner für die Verkehrswende mehr. Ein Marktversagen liegt vor und der Bund muss eingreifen, um ein ausreichendes Angebot zu sichern. Wenn dieses dann zukünftig von Konkurrenten der Deutschen Bahn gefahren wird, hat diese sich das selbst zuzuschreiben. Pressemeldung Fahrgastverband PRO BAHN Mitteldeutschland e. V.
Fotos EUREF-Consulting Gesellschaft von Architekten und Ingenieuren mbH. Die Landeshauptstadt Düsseldorf, der Flughafen Düsseldorf und die EUREF AG planen einen trimodalen Mobilitäts-Hub im Norden der Landeshauptstadt – zwischen Airport, Flughafen Fernbahnhof und EUREF-Campus. Auf rund 70.000 Quadratmetern soll das Projekt DUSconnect die Verkehrsträger Luft, Schiene und Straße intelligent mit ÖPNV und Radwegen vernetzen. Gleichzeitig schafft es Raum für optimal angebundene Büro-, Hotel- und Parkflächen. Der Standort hat überregionale Bedeutung und bietet ideale Voraussetzungen: Mit 18,5 Millionen Menschen verfügt der Flughafen Düsseldorf über das größte Einzugsgebiet Kontinentaleuropas und zählte allein 2024 über 20 Millionen Passagiere. Er ist der am vielfältigsten angebundene deutsche Airport: An seinem Fernbahnhof halten schon heute täglich 420 Züge, der Ausbau von U81 und RRX wird sein Nahverkehrsangebot in der Rhein-Ruhr-Region noch einmal verstärken, und die Autobahnen A44 bzw. A52 sorgen für eine direkte Verbindung zum Straßenfernverkehr. Dr. Stephan Keller, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf, stellt das Projekt DUSconnect am 12. März auf der internationalen Immobilienmesse MIPIM im französischen Cannes vor: „In Düsseldorf entsteht mit DUSconnect ein trimodaler Mobilitäts-Hub der Zukunft. Ein Ort, der Konnektivität, Komfort und Klimaschutz optimal miteinander verzahnt. In enger Partnerschaft mit dem Flughafen und der EUREF AG entwickeln wir ein wegweisendes und attraktives Mobilitätsangebot für den Düsseldorfer Norden, das Pendelverkehre auf die Schiene verlagert und sowohl den Hauptbahnhof als auch die Hauptverkehrsstraßen unserer Stadt entlastet. Gleichzeitig ist DUSconnect ein Leuchtturm, der weit über das bevölkerungsreichste Bundesland Nordrhein-Westfalen hinaus strahlt.“ Der Mobilitäts-Hub soll, ausgehend vom erweiterten 3. Bauabschnitt des Düsseldorfer EUREF-Campus der EUREF AG, bis 2035 in drei Bauabschnitten errichtet werden. Neben rund 30.000 Quadratmetern Bürofläche entstehen 1.500 zusätzliche Parkplätze sowie ein Dreisterne-Hotel. Verkehrlich sieht die Planung von DUSconnect zahlreiche Ausbaustufen rund um den Flughafen Fernbahnhof vor, die die vorgesehenen Gleiserweiterungen der Bahn für Nah- und Regionalverkehre begleiten werden: eine zweite Fußgängerbrücke, Park & Ride-Angebote, die Anbindung einer Radleitroute, ein zusätzlicher Autobahnanschluss zur A44, Haltepunkte für Fan- und Fernbusse und ein Parkhaus in unmittelbarer Nähe zur geplanten Airport City III. Lars Redeligx, Vorsitzender der Geschäftsführung des Düsseldorfer Flughafens: „Im Norden Düsseldorfs entsteht die Zukunft des Luftverkehrs. Wir schaffen dort an unserem Airport ein Areal für die nachhaltige Energieversorgung eines CO2-neutralen Flughafens. Etwa durch den Bau einer Wasserstoff-Tankstelle, eines neuen Tanklagers mit Gleisanschluss und durch die Bereitstellung von nachhaltigen Kraftstoffen (Sustainable Aviation Fuels). Dabei setzen wir auf eine Innovationspartnerschaft mit dem benachbarten EUREF-Campus und Know-how aus Nordrhein-Westfalen. Der Mobilitäts-Hub DUSconnect sichert die logistische Anbindung für den östlichen Flughafenbereich und schafft eine herausragende Verknüpfung von Luftverkehr, Schiene und Straße. So entstehen neue attraktive Umsteigemöglichkeiten und der Flughafen DUS wird zum Vorreiter für Trimodalität. Mittelfristig können dadurch die verbliebenen innerdeutschen Flüge sukzessive auf neue ICE-Verbindungen verlagert werden.“ Für die EUREF AG ist der trimodale Mobilitäts-Hub eine logische Erweiterung des EUREF-Campus Düsseldorf. Vorstandssprecherin Karin Teichmann: „Mit einem Investitionsvolumen von rund 200 Millionen Euro schaffen wir Platz für die Verkehrswende. Auf zusätzlichen 30.000 Quadratmetern Bürofläche, die selbstverständlich klimaneutral betrieben werden, können Unternehmen direkt neben und mit den Akteuren der Mobilität der Zukunft arbeiten und forschen. Bis zu 200 Hotelzimmer ermöglichen es zudem, Düsseldorf mit den Eventlocations Station Airport und EUREF-Kuppel zum zentralen Forum und Zukunftsort der Mobilität werden zu lassen.“ Pressemeldung EUREF-Campus Düsseldorf
Baden-Württemberg: Zugpersonal mit Bodycams sukzessive auf allen Strecken
Fotos Deutsche Bahn AG / Volker Emersleben. Nach den guten Erfahrungen mit dem Einsatz von Bodycams auf der Schwarzwaldbahn (seit 2023), der Gäubahn und der Murrbahn (seit 2024) wird die Deutsche Bahn (DB) diese Technik in Baden-Württemberg auf weitere Strecken bringen. Die Reisenden und das Zugpersonal fühlen sich damit sicherer. Die Bodycams wirken nicht nur deeskalierend, sie liefern auch wertvolles Beweismaterial für die Strafverfolgungsbehörden. Neu hinzu kommen ab Mitte März sukzessive 120 Mitarbeitende mit Bodycams in den Regionen: • Stuttgart-Ulm-Bodensee• Donau-Ostalb• Breisgau Ost-West• Aulendorfer Kreuz• Bodenseegürtelbahn• Hochrhein• Kulturbahn• Ermstal- und Ammertalbahn• Bodensee-Oberschwaben• Wendlingen-Ulm Mitarbeitende nutzen die Technik auf freiwilliger Basis. Die Bodycam wird gut sichtbar vorn am Oberkörper getragen. Bevor die Kamera als technisches Hilfsmittel in den Einsatz geht, absolvieren die Kundenbetreuer:innen im Nahverkehr (KiN) eine umfassende Schulung rund um Einsatzbedingungen, Rechtsgrundlagen, Kennzeichnungspflichten sowie praktische Bedienung und Umgang mit der Bodycam. Die Bodycam wird lediglich eingeschaltet, wenn eine Situation zu eskalieren droht, beispielsweise bei einer Fahrkartenkontrolle. Sie kann nur von der Bundespolizei ausgelesen werden. Jedes Jahr gibt die DB bundesweit mehr als 200 Millionen Euro aus, damit Kund:innen und Mitarbeitende sicher unterwegs sind. Die letzten Jahre zeigen leider, dass Angriffe gegenüber Mitarbeitenden der Deutschen Bahn immer häufiger werden. Im Jahr 2023 gab es in Summe 3.144 Übergriffe auf DB-Kolleg:innen. Knapp die Hälfte der körperlichen Übergriffe (inklusive Versuche) betraf das Zugpersonal im Regionalverkehr. Für die DB hat der Schutz und die Sicherheit ihrer Mitarbeitenden Priorität, daher stattet sie deutschlandweit immer mehr Zugpersonal im Regionalverkehr mit Bodycams aus. Pressemeldung Deutsche Bahn
Die DB RegioNetz Infrastruktur GmbH hat im Amtsblatt der Europäischen Union die Direktvergabe zur Herstellung, Lieferung und Montage einer Güterbühne für die Thüringer Bergbahn an die Garaventa AG bekannt gegeben (161178-2025). Der Auftrag kann nur von einem bestimmten Wirtschaftsteilnehmer ausgeführt werden, da aus technischen Gründen kein Wettbewerb vorhanden ist. Die letzte größere Ertüchtigung wurde im Jahre 2002 durch die Firma Doppelmayr Seilbahnen Thun (vormals Von Roll, heute Teil der Doppelmayr/Garaventa-Gruppe) ausgeführt. Da kein anderer Hersteller als die Garaventa AG die (historischen) Originalunterlagen der technischen Ausgestaltung der Thüringer Bergbahn als Urheber vorliegen hat, ist ein „eins zu eins“-Nachbau der neuen Güterbühne und eine Integration der Neufertigung in die Bestandsanlage der Bergbahn durch einen anderen Lieferanten nicht möglich. Dies sind u.a. die Auslegungen, statischen Berechnungen, Spezifikationen der benötigten Spezialwerkzeuge sowie Kenntnisse über die Softwareschnittstellen. Durch das Vorliegen der Originalunterlagen kann die Garaventa AG die Wagentragekonstruktion, die Drehgestelle, die Bremshydraulik sowie die Seiltechnik aus einer Hand anbieten und kann letztlich bei der Integration der elektronischen Ausrüstung der Güterbühne eine Garantie für das einwandfreie Zusammenwirken aller Komponenten (auch mit der Bestandsanlage) als Gesamteinheit aussprechen. Als „Denkmal der Produktions- und Verkehrsgeschichte“ gibt es zudem aus dem Bereich des Denkmalschutzes die Vorgabe, dass die Erscheinung des Nachbaus der Güterbühne nach außen so weit wie möglich erhalten bleiben muss. Durch die urheberrechtlichen Einschränkungen der Originalunterlagen (s. o.) kann dies ausschließlich durch die Garaventa AG gewährleistet werden. Vom Sachverständigen des TÜV Thüringen e.V. für Seilbahntechnik wird bestätigt dass es bei der Umsetzung des Projektes durch einen anderen Lieferanten mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer wesentlichen Änderung der Bergbahn als Gesamteinheit kommen würde und diese dann mit erheblichem Kostenaufwand neu zertifiziert werden müsse. Sofern die Leistung durch die Garaventa AG erbracht wird, müsse lediglich die Integration der neuen Güterbühne in die Bergbahn betrachtet und neu zertifiziert werden. Datum des Vertragsabschlusses war der 07/03/2025. Quelle EU-Amtsblatt
Baden-Württemberg: Kreisfeuerwehrverband zur Kollision Ubstadt-Weiher
Am Dienstagnachmittag wurde die Freiwillige Feuerwehr Ubstadt-Weiher zu einem Unfall zwischen einer Straßenbahn und einem Fahrzeug im Ortsteil Zeutern alarmiert. Bei dem Unfall gerieten sowohl die Straßenbahn als auch der beteiligte Lastkraftwagen in Brand. Der LKW-Fahrer wurde schwer verletzt mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Drei weitere Fahrgäste wurden leicht verletzt und, wie auch die weiteren Fahrgäste vom Rettungsdienst im Feuerwehrhaus Zeutern betreut. Die Feuerwehr hat mit Einsatzkräften aus Ubstadt-Weiher, Östringen, Kronau und Bruchsal den Brand der Stadtbahn und des Lastkraftwagens, der Heizöl geladen hatte, gelöscht. Nach Abschluss der Löscharbeiten wurden in dem von Brand zerstörten Teil der Stadtbahn die Leichen von drei, bei dem Unfall getöteten Personen geborgen. Aus bisher noch unbekannter Ursache kam es am Dienstag, gegen 14:15 Uhr zu einem folgenschweren Unfall im Ortsteil Zeutern der Gemeinde Ubstadt-Weiher. An einem mit einem Rotlicht gesicherten Bahnübergang kam es zum Zusammenstoß einer Stadtbahn mit einem LKW. Die Bahn war auf dem Weg von Zeutern in Richtung Odenheim. Am Ortsaugang von Zeutern kam es am Bahnübergang der Industriestraße zu dem Unfall. Die Stadtbahn prallte mit dem LKW zusammen und schob diesen über mehrere Meter auf den Schienen vor sich her. Hierbei verlor der Stadtbahnzug sein vorderes Drehgestell. Dieses kam neben dem Gleis auf einer Wiese zum Liegen. Als die ersten Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Ubstadt-Weiher an der Unfallstelle eintrafen, brannten sowohl die Stadtbahn als auch der LKW. „Als wir mit unserem Löschfahrzeug in Richtung Zeutern unterwegs waren, sahen wir schon eine große Rauchentwicklung am östlichen Ortsausgang“, berichtete die Besatzung eines aus dem Ortsteil Weiher anrückenden Löschfahrzeuges. Die Feuerwehr löschte den Brand in der Stadtbahn. Aus dem nahen Katzbach konnte die Feuerwehr dazu weiteres Löschwasser entnehmen. Der mit Heizöl beladene LKW wurde mit Schaum gelöscht. Zur Unterstützung der örtlichen Feuerwehr waren hierzu auch Löschfahrzeuge und Kräfte aus Östringen und das Großtanklöschfahrzeug aus Bruchsal im Einsatz. Unter der Leitung von Roland Frevele waren 85 Feuerwehrangehörige mit mehreren Löschfahrzeugen zur Brandbekämpfung eingesetzt. Die Einsatzleitung wurde von der Führungsgruppe Kronau/Ubstadt-Weiher unterstützt. Zur Sicherung des Grundschutzes für die Gemeinde Ubstadt-Weiher war ein Löschfahrzeug mit Besatzung aus Kraichtal nach Ubstadt-Weiher verlegt worden. Der Rettungsdienst versorgte den schwer verletzten LKW- Fahrer. Dieser wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Drei Fahrgäste in der Stadtbahn verletzten sich leicht. Sie wurden vom Rettungsdienst versorgt und anschließend im Feuerwehrhaus Zeutern mit den weiteren Fahrgästen betreut. Der Rettungsdienst war unter der Leitung von Alexander Schmitt als Organisatorischer Leiter Rettungsdienst mit einem Großaufgebot von Kräften und Fahrzeugen an der Einsatzstelle tätig. Zwei Rettungshubschrauber, ein Notarzteinsatzfahrzeug und vier Rettungswagen standen zur Verfügung. Insgesamt 31 hauptamtliche und ehrenamtliche Kräfte waren vom Rettungsdienst vor Ort. Im Einsatz waren auch Angehörige der Notfallseelsorge. Die Polizei war ebenfalls mit starken Kräften vor Ort. Die Zufahrstraßen zum Unfallort wurden weiträumig gesperrt und der Verkehr umgeleitet. Die Polizei übernahm auch die Ermittlung zur Unfallursache. Das Polizeipräsidium richtete eine Telefonhotline für Angehörige ein. Kreisbrandmeister Jürgen Bordt, sein Stellvertreter Dominik Wolf sowie Bürgermeister Tony Löffler machten sich vor Ort ein Bild vom Geschehen und der Arbeit der Rettungskräfte. Christian Höglmeier, technischer Geschäftsführer der AVG, war mit mehreren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Verkehrsunternehmens an der Unfallstelle. „Wegen der erheblichen Schäden auch an den Bahnanlagen wird diese Strecke wohl für mehrere Tage gesperrt werden müssen“, erläuterte ein AVG-Sprecher die Auswirkungen für die Fahrgäste auf dieser Linie. Am frühen Abend war ein Bergeunternehmen aus Karlsruhe bereits mit einem Kranwagen und mehreren Lastwagen zum Abtransport der Unfallfahrzeuge vor Ort tätig. Zur Unfallursache und zur Höhe des Gesamtschadens können derzeit noch keine Angaben gemacht werden. Pressemeldung Kreisfeuerwehrverband Landkreis Karlsruhe
Aus bislang unbekannter Ursache kollidierte am Dienstagmittag auf der Landesstraße 552 kurz vor der Ortseinfahrt Zeutern gegen 14:15 Uhr ein Tanklaster mit einer Straßenbahn. Nach derzeitigem Kenntnisstand standen sowohl der Tanklaster als auch die Straßenbahn in Brand. Die Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst sind nach wie vor unter Einbeziehung eines Polizei-, sowie eines Rettungshubschraubers mit einer hohen Kräfteanzahl im Einsatz. Die L 552 an der Ortseinfahrt Zeutern ist nach wie vor zum Zwecke der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Die Feuerwehr konnte die brennenden Fahrzeuge mittlerweile löschen und das Feuer unter Kontrolle bringen. Eine Person erlag noch am Unfallort ihren schweren Verletzungen und wurde durch die Einsatzkräfte aus dem vorderen Berreich der ausgebrannten Bahn geborgen. Aufgrund der Schwere der Verletzungen konnte diese Person bislang noch nicht identifiziert werden. Nach derzeitigem Kenntnisstand verletzte sich bei dem Verkehrsunfall zwischen einem Tanklaster und einer Straßenbahn der Fahrer des Tanklasters schwer. Der 49-jährige Fahrer des mit Heizöl beladenen Tanklasters wurde von einem Rettungshubschrauber mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus transportiert. Im Rahmen der Absuche der Unfallörtlichkeit durch die Kriminaltechnik wurden zwei weitere Personen im Bereich der ausgebrannten Bahn tot aufgefunden. Die Identifizierung der insgesamt drei Verstorbenen dauert aufgrund der Schwere der Verletzungen nach wie vor an. Nach derzeitigem Kenntnisstand befanden sich zum Zeitpunkt der Kollision mindestens zehn Fahrgäste in der Bahn. Diese verletzten sich wohl allesamt leicht und wurden vor Ort medizinisch versorgt. Die L 552 an der Ortseinfahrt Zeutern ist nach wie vor zum Zwecke der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Um sich nach dem Verbleib der Fahrgäste zu erkundigen werden die Angehörigen gebeten, sich unter 0721 94484-0 mit der Autobahnpolizei Karlsruhe in Verbindung zu setzen. Schienenverkehr Die Linien S31 und S32 sind zwischen Bruchsal Bahnhof und Menzingen Bahnhof bzw. Odenheim Bf. unterbrochen. Ein Schienenersatzverkehr (SEV) ist mit mehreren Fahrzeugen zwischen Bruchsal und Menzingen bzw. Zeutern eingerichtet. Der SEV ist allerdings noch durch die Bergungsarbeiten beeinträchtigt. Da der Unfallort weiträumig abgesperrt ist, kann der Schienenersatzverkehr Richtung Odenheim nur zwischen Bruchsal und Zeutern verkehren. Die Bahnstrecke wird voraussichtlich ein paar Tage gesperrt bleiben. Deshalb wird auch am morgigen Mittwoch, 12. März, ein SEV zwischen Bruchsal und Odenheim verkehren. Die AVG-Linie S32 verkehrt regulär zwischen Karlsruhe Hauptbahnhof und Menzingen. Pressemeldung Polizeipräsidium Karlsruhe, AVG
Sachsen: Berufsinformationstag bei der Länderbahn im Vogtland am 19.03.2025
Am Mittwoch, den 19. März 2024, öffnet die Länderbahn im Rahmen der diesjährigen sächsischen „Schau rein Woche“ an ihrem Standort in Neumark (Vogtland) die Tore ihrer Werkstatt sowie der unternehmenseigenen Eisenbahnschule für interessierte Schülerinnen und Schüler und deren Begleitperson. Zwischen 10:00 Uhr und 15:00 Uhr werden die Ausbildungsberufe Eisenbahner/in im Betriebsdienst und Mechatroniker/in vorgestellt und Eindrücke aus dem Berufsalltag in der Bahnbranche vermittelt. Auch im nächsten Ausbildungsjahr 2025/2026 wird die Länderbahn an ihrem Standort in Neumark wieder bis zu 12 Ausbildungsplätze in den drei Ausbildungsberufen anbieten.Interessierte Schülerinnen und Schüler können sich bei diesem Schnuppertag ausführlich über den Bewerbungsprozess, die Ausbildungsinhalte und Karrieremöglichkeiten bei der Länderbahn informieren. Dafür gibt es nach detaillierten Informationsgesprächen auch ganz praktische Einblicke: Die Schüler:innen und jeweils eine Begleitperson erhalten bei Führungen einen Eindruck von der Arbeit in einer Eisenbahnwerkstatt, erleben selbst das Rangieren eines Zuges im Führerstand und erhalten Einblicke in die Steuerungsprozesse des Eisenbahnverkehrs in der Betriebsleitzentrale. Darüber hinaus bietet die Länderbahn ein gezieltes Bewerbertraining an. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um vorherige Anmeldung gebeten. Die Anmeldung erfolgt über die Website der Länderbahn unter SCHAU REIN! bei der Länderbahn. Die Länderbahn ist ein privates Eisenbahnunternehmen mit Standorten in Sachsen und Bayern und über 1.000 Mitarbeiter/innen. Es betreibt die Netze vogtlandbahn, trilex, oberpfalzbahn, alex und waldbahn. Ab dem Fahrplanwechsel 2026 kommt das Mitteldeutsche S-Bahnnetz (MDSB) ebenfalls dazu, so dass bis dahin weitere rund 350 Kolleginnen und Kollegen zur Länderbahnfamilie dazukommen. Schon jetzt können sich Interessenten informieren und bewerben. Pressemeldung Die Länderbahn