Sie werden jetzt zum Bahnshop von BAHNinfos.com weitergeleitet.
D…
D…
U…
D…
K…
D…
W…
G…
S…
D…
…
W…
S…
F…
S…
E…
N…
S…
…
D…
N…
B…
4…
…
D…
M…
G…
V…
…
I…
E…
D…
D…
A…
S…
W…
I…
…
B…
E…
S…
F…
D…
…
D…
N…
Z…
I…
L…
A…
…
D…
L…
…
A…
N…
B…
I…
D…
D…
D…
…
I…
…
E…
D…
E…
D…
D…
D…
L…
H…
S…
D…
D…
Laufende Nummer |
Anschriften und Zeichen |
Bedeutung/Beschreibung/Erklärung |
ALLGEMEINE ANSCHRIFTEN |
||
1 |
|
Zeichen für Länge über PufferFahrzeuglänge mit entspannte Puffer in Meter.Anordnung: Auf jeder Seitenwand links.
|
2 |
|
EigenmasseLeergewicht des Fahrzeugs in KilogrammAnordnung: Auf jeder Seitenwand links.
|
3 |
|
Zeichen für AbständeAnordnung: An jedem Langträger rechts bzw. an den Langträgern der Drehgestelle (es genügt, wenn das Zeichen auf der Wange des linken Drehgestells jeder Wagenseite angebracht wird) oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
|
4 |
Bild 1
Bild 2Bild 3Bild 4 |
Zulassungsraster & HöchstgeschwindigkeitHier sind die Staaten aufgeführt, auf denen das Fahrzeug auf Grund seiner Zulassung verkehren darf.Bild 1)
|
5 |
|
Zeichen für Drehgestellwagen, die nur Bögen befahren können, deren Halbmesser mehr als 35 m betragenHalbmesser (Radius) des kleinsten befahrbaren Bogens bei Drehgestellwagen in Meter.
|
6 |
Bild 1 und 2
Bild 4
|
Warnzeichen für Hochspannung (Blitzpfeil)Bild 1, 2 und 3)
|
7 |
![]() ![]() |
Druckluftanschlüsse (Bremse)HBL: Hauptluftbehälterleitung (10 bar)HL / HLL: Hauptluftleitung (5 bar) |
8 |
|
LaufkreisdurchmesserAngabe des maximal zulässigen Laufkreisdurchmessers des Rades (hier 940 Millimeter). |
9 |
![]() |
Bremsanschrift ohne UmstellvorrichtungAnrechenbar ist das angeschriebene Bremsgewicht des Fahrzeugs oder, wenn dieses fehlt, das Eigengewicht des Fahrzeugs. |
10 |
Bild 1
Bild 2
|
Fahrzeugnummer & Ländercode (Betriebsnummer/Kernbetriebsnummer) mit HalterkurzzeichenAufbau, Bedeutung und Details zu Fahrzeugnummern siehe Fahrzeugnummernsystematik.Bild 1)
|
11 |
![]() |
Bremsanschrift mit selbsttätiger LastabbremsungAnrechenbar ist das Gesamtgewicht, höchstens jedoch das angegebene maximale Bremsgewicht. Ist in der Anschrift zusätzlich zum Bremsgewicht das Bremsverhältnis angegeben, so gilt dieses angeschriebene Bremsverhältnis unabhängig der Beladung. |
12 |
![]() |
Notlöseeinrichtung für die Federspeicherbremse |
13 |
![]() |
Belastbarkeit der MittelpufferkupplungMaximal zulässige Kräfte der Kupplung. |
14 |
|
Zeichen für Knickwinkel beim Befahren von FährenDiese Anschrift ist für Fahrzeuge erforderlich, wenn beim Befahren von Fähren ein Knickwinkel von weniger als 2°30′ zugelassen ist. Angeschrieben wird der Wert in Grad und Minuten für den höchstzulässigen Knickwinkel.Anordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger. |
15 |
Bild 1)
Bild 2)
Bild 3)
Bild 4)
|
Zeichen für Fahrzeuge mit automatischer LastabbremsungBeispiel Bild 1: Fahrzeug mit einer Knorr-Bremse mit Einheitswirkung (KE), mit G/P-Wechsel und automatischer Lastabbremsung (A). Darunter die Angabe, dass die automatische Lastabbremsung bis zu einem Gesamtgewicht (Fahrzeuggewicht plus Betriebsstoffe) von 72 Tonnen wirkt.> Liste der Abkürzungen für Bremsbauarten, Bremsstellungen am Bremsartwechsel sowie zusätzliche Bremseinrichtungen [hier klicken]Anordnung: An jedem Langträger in einem Rahmen.
|
16 |
![]() |
Zeichen für Fahrzeuge, die keine Ablaufberge befahren dürfenDiese Anschrift ist erforderlich, wenn ein Fahrzeug „nicht ablaufen“ darf. |
17 |
|
Zeichen für Fahrzeuge, die nicht alle Ablaufberge befahren dürfenAnordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
|
18 |
|
Zeichen für Drehgestell-Fahrzeuge, die mit einem Abstand der inneren Radsätze von mehr als 14,0 m Ablaufberge befahren dürfenAnordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
|
19 |
|
Zeichen für Fahrzeuge mit VerbundstoffbremsklotzsohlenAnordnung: Auf beiden Fahrzeugseiten unmittelbar rechts neben der Anschrift zur Bremsbauart.
|
20 |
|
Zeichen für Handbremse |
21 |
|
Hinweis zum Standort der Handbremse/Feststellbremse |
22 |
|
HandbremswirkungAbgebildetes Beispiel:
|
23 |
|
Anzahl der Handbremsen bei festgekuppelten FahrzeugeinheitenVerfügt ein Eisenbahnfahrzeug über mehr als eine Handbremse, ist dies anzugeben. Neben dem Symbol für eine Handbremse ist dann die genaue Anzahl angeschrieben. |
24 |
![]() |
Handbremsgewicht im Verhältnis zum Gesamtgewicht (Spindelbremse) |
25 |
![]() |
Handbremsgewicht bei Federspeicherbremse |
26 |
![]() |
Federspeicherbremse |
27 |
Abbildung 1:
|
Instandhaltungsraster / Revisionsdaten / Anschrift von Untersuchungsfristen nach § 32 Abs. 2 EBOEine Revision ist eine technische Hauptuntersuchung welche in vorgeschriebenen Abständen durchgeführt werden muss, da das Fahrzeug sonst nicht mehr regulär im Bahnbetrieb teilnehmen darf.Anordnung: An jedem Langträger rechts oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
|
28 |
|
GrundcheckrasterIm Grundcheckraster – oder auch „Schmierraster“ genannt – wird das Datum der nächsten Untersuchung eingetragen. |
29 |
![]() |
GewährleistungsanschriftFür die Gewährleistung am Fahrzeug verantwortliche Firma mit den Gewährleistungsfristen. |
30 |
|
Anschrift der FahrzeugbegrenzungslinieKennzeichnung von Fahrzeugen, die nach der Begrenzungslinie „G 1“ gebaut und für den interoperablen Verkehr zugelassen sind.G1-Profil = Internationales Lademaß,
|
31 |
|
Zeichen für Verkehre von und nach GroßbritannienCT-Zeichen (ab 1994):
|
32 |
![]() |
Spurkranzschmieranlage |
33 |
|
Anzahl Radsätze |
34 |
|
Zeichen für Automatische KupplungAnordnung: An beiden Enden der Fahrzeugseiten oder der Langträger sowie an jeder Stirnseite.
|
35 |
|
Zeichen für ständig gekuppelte Fahrzeuge (Steifkupplung)Anordnung: An jedem Kopfstück, neben dem rechten Puffer.
|
36
|
Bild 1
Bild 2Bild 3
|
Zeichen für Anheben des Fahrzeugkastens (Anhebezeichen)Bild 1)
|
37 |
![]() |
Erdung / Erdungspunkt / ErdungsverbindungFahrzeug mit Erdleitungsverbindung zwischen Rahmen und Drehgestell. |
38 |
Bild 1)
|
Führerstandsnummer /
|
39 |
![]() |
Motorkühlwasser |
40 |
![]() |
Zeichen für Motorkraftstoff
Einfüllstelle für Kraftstoff. |
41 |
|
EUROFIMAEisenbahnfahrzeuge, die über die Eurofima (Europäische Gesellschaft zur Finanzierung von rollendem Material) finanziert wurden, sind mit dem entsprechenden Schriftzug gekennzeichnet. |
42 |
Bild 1Bild 2Bild 3 |
Heimatanschrift/TypenschuldBeispiele von Typenschildern an Nebenfahrzeugen/Kleinwagen inkl. Heimatanschrift in Form der Adresse des Fahrzeughalters. |
43 |
Bild 1
Bild 2
Bild 3 |
Bild 1)Zeichen für Abstoß- und AuflaufverbotAnordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
|
44 |
|
Warnung vor elektrischen Fahrleitungen, hochsteigen verbotenStromschlaggefahr / Hochspannung an Oberleitung / Benutzen von Aufstiegsmöglichkeiten bei eingeschalteter Oberleitung verboten.Stromschlag durch Oberleitung & Besteigen des Fahrzeugs verbotenAnordnung: An Fahrzeugen mit Aufstiegstritten oder Leitern in deren unmittelbarer Nähe und zwar in einer Höhe, dass das Zeichen vor Erreichen der Gefahrenzone gesehen werden kann. Anzubringen bei Fahrzeugen, bei denen der oberste Aufstiegstritt oder die oberste Leitersprosse höher als 2,0 m über der Schienenoberkante liegt oder bei Fahrzeugen, deren Aufbau ein Aufklettern ermöglicht.
|
45 |
|
EBA-PlaketteDas Eisenbahn-Bundesamt (EBA) ist Aufsichts- und Genehmigungsbehörde für inländische, mehrheitlich im Besitz des Bundes befindliche Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU) und für deutsche sowie deutschlandweit operierende ausländische Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU).Eine der zahlreichen Tätigkeiten des operativen Geschäfts des EBA ist die Zulassung von Eisenbahnfahrzeugen. Als offizielles Zeichen, dass ein Fahrzeug zugelassen ist, trägt dieses Fahrzeug eine Plakette mit einem eindeutigen Zulassungscode (als Beispiel siehe Abbildung rechts). Die letzten drei Zahlen dieser Zulassung sind in der Regel identisch mit der Ordnungsnummer des Fahrzeugs, sie können sich aber auch auf einen Teil der Fabriknummer beziehen. |
46 |
|
Zeichen für Ölkannen |
47 |
|
Untersuchungsschild / „Messingfähnchen“Das Untersuchungsschild umfasst Blechplättchen (ursprünglich aus Messing), welche auf eine auf den Langträger aufgeschweißte Grundplatte geschraubt oder genietet sind. Diese geben Auskunft über die Fahrzeugnummer und Untersuchung (Art, Datum und Werkkurzzeichen).
|
48 |
![]() |
Zeichen für Streusand |
49 |
|
Zeichen für RadreifenprüfungAnordnung: An jedem Langträger rechts oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
|
50 |
|
Zeichen für Reservekupplungsschlauch |
51 |
![]() ![]() |
Zeichen für Fahrzeuge mit ScheibenbremseAnordnung: Auf beiden Fahrzeugseiten unmittelbar rechts neben der Anschrift zur Bremsbauart.
|
52 |
![]() |
Kombinierte Scheiben- und Klotzbremsen |
53 |
![]() |
Trommelbremsen |
54 |
![]() |
RIC-Bremse (entspricht Bremsart „P“) bei Reisezugwagen im internationalen Verkehr |
55 |
![]() |
Schnellbremsbeschleuniger (Bremsverhältnis von mindestens 150% im Leerzustand) bei Reisezugfahrzeugen im internationalen Verkehr |
56 |
![]() |
Magnetschienenbremse |
57 |
![]() |
Zeichen für Fahrzeuge mit Zugsammelschiene (elektrische Heizleitung)Anordnung: An den Stirn- und Längsseiten der Ecksäulen, unten. Es wird empfohlen, auf den
|
58 |
![]() |
Lautsprecherleitung |
59 |
![]() |
42-polige Vielfachsteuerleitung (SBB = System III d) |
60 |
![]() |
Zentrale Energieversorgung (inkl. Batterieladung) ab Zugsammelschiene |
61 |
![]() |
Geschlossenes WC-System |
62 |
![]() |
Vorspannlok mit elektrischer Heizung erforderlich (WRm Zürich-München). |
63 |
![]() |
Zulässige Höchstgeschwindigkeit und Zulassung für besondere Streckenabschnitte in der SchweizNBS: Neubaustrecke
|
64 |
|
Hitzewarnung / AnleitungWarnung vor heißen Fahrzeugteilen
|
65 |
|
Aufenthalt im Gefahrenbereich |
66 |
|
Maximal mögliche Tankinhalt(e) des Fahrzeugs |
67 |
|
DruckertüchtigtFahrzeug darf im Tunnel verkehren (hält hohe Luftdruckänderungen bei Begegnungsgeschwindigkeiten mindestens bis zur angeschriebenen Höchstgeschwindigkeit aus). |
68 |
Bild 1)Bild 2) |
BatteriefachFahrzeugbatterie ist hier enthalten.Beispielbild 1:
|
69 |
|
Sicherungskasten |
70 |
|
Zeichen für Fahrzeuge, die Gleisbremsen und andere Rangier- und Hemmeinrichtungen in wirksamer Stellung nicht befahren dürfenAnordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
|
71 |
![]() |
Zeichen für Heizöl |
72 |
|
Zeichen für Heizkessel für Speisewasser |
73 |
|
Zeichen für Werkzeuge |
74 |
Bild 1)
|
Vermessungszeichen (historisch)Lokomotiven, die bei der Wiederherstellung in der Werkstatt
|
75 |
|
Nachbargleis GeschwindigkeitenBei einem arbeitenden Nebenfahrzeug im Nachbargleis können Züge bis zu den angegebenen Geschwindigkeiten verkehren. |
76 |
|
SchwenkbereichGefahr! Fahrzeug schwenkt aus. |
77 |
|
Nummer des Fahrzeug oder Fahrzeugteil innerhalb fest verbundener WageneinheitenBeispielbild: Fahrzeug 2 in einer Einheit von mehreren fest gekuppelten Fahrzeugen. |
LAUTSPRECHERANLAGE SYSTEM „RIC“/“UIC“ |
||
78 |
![]() |
Lautsprecher-GrundausrüstungEinrichtung ohne Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät. Sprechstelle ist ebenfalls nicht vorhanden. |
79 |
![]() |
Lautsprecher-VollausrüstungEinrichtung ohne Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät. Sprechstelle ist aber vorhanden.Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt:Gepäckwagen, D, Dms (Schweiz) |
80 |
![]() |
Lautsprecher-VollausrüstungEinrichtung mit 8-poligem Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät (MAMG). Sprechstelle ist vorhanden.Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt: RBDe 560, IC-Bt, IC 2000-Bt, IC-2000 A, AD, B, WR (Schweiz) |
81 |
![]() |
Einrichtung mit Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät (MAMG). Keine Sprechstelle vorhanden.Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt: EW I, II, IV (Schweiz), Bt NPZ, BDt, Dt, DPZ Bt, AB, B |
82 |
![]() |
· Vereinfachte Lautsprecher-Grundausrüstung
|
FERNSTEUERUNG (UIC) |
||
83 |
![]() |
13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel (alte Bezeichnung: UIC-Kabel) |
84 |
![]() |
13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel und Hauptluftbehälterleitung / Speiseleitung mit 10 bar |
85 |
![]() |
13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung |
86 |
![]() |
18-polige Steuerleitung / IS-Kabel mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung |
87 |
![]() |
18-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung mit seitenselektiver Türfreigabe und Rückmeldung |
88 |
![]() |
18-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung mit seitenselektiver Türfreigabe und Rückmeldung sowie Zugbusstation |
NOTBREMSÜBERBRÜCKUNG (NBÜ) |
||
89 |
![]() |
· System „UIC“ über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung· System „S-Bahn Zürich“ über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung· System „S-Bahn Zürich“ über Vielfachsteuerleitung VSt6 |
90 |
![]() |
System „UIC“ Notbremsüberbrückung über 9-polige Steuerleitung |
ELEKTROPNEUMATISCHE BREMSSTEUERUNG |
||
91 |
![]() |
4-polige Durchgangsleitung |
92 |
![]() |
Vollständige Ausrüstung über 4-polige Steuerleitung |
93 |
![]() |
9-polige Durchgangsleitung |
94 |
![]() |
Vollständige Ausrüstung über 9-polige Steuerleitung |
95 |
![]() |
Vollständige Ausrüstung über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung |
96 |
![]() |
Vollständige Ausrüstung und Notbremsüberbrückung vom System „UIC“ über 9-polige Steuerleitung |
Laufende Nummer |
Anschriften und Zeichen |
Bedeutung/Beschreibung/Erklärung |
ALLGEMEINE ANSCHRIFTEN |
||
1 |
|
Zeichen für Länge über PufferFahrzeuglänge mit entspannte Puffer in Meter.Anordnung: Auf jeder Seitenwand links.
|
2 |
|
EigenmasseLeergewicht des Fahrzeugs in KilogrammAnordnung: Auf jeder Seitenwand links.
|
3 |
|
Zeichen für AbständeAnordnung: An jedem Langträger rechts bzw. an den Langträgern der Drehgestelle (es genügt, wenn das Zeichen auf der Wange des linken Drehgestells jeder Wagenseite angebracht wird) oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
|
4 |
Bild 1
Bild 2Bild 3Bild 4 |
Zulassungsraster & HöchstgeschwindigkeitHier sind die Staaten aufgeführt, auf denen das Fahrzeug auf Grund seiner Zulassung verkehren darf.Bild 1)
|
5 |
|
Zeichen für Drehgestellwagen, die nur Bögen befahren können, deren Halbmesser mehr als 35 m betragenHalbmesser (Radius) des kleinsten befahrbaren Bogens bei Drehgestellwagen in Meter.
|
6 |
Bild 1 und 2:
Bild 4:
|
Warnzeichen für Hochspannung (Blitzpfeil)Bild 1, 2 und 3)
|
7 |
![]() ![]() |
Druckluftanschlüsse (Bremse)HBL: Hauptluftbehälterleitung (10 bar)HL / HLL: Hauptluftleitung (5 bar) |
8 |
|
LaufkreisdurchmesserAngabe des maximal zulässigen Laufkreisdurchmessers des Rades (hier 940 Millimeter). |
9 |
![]() |
Bremsanschrift ohne UmstellvorrichtungAnrechenbar ist das angeschriebene Bremsgewicht des Fahrzeugs oder, wenn dieses fehlt, das Eigengewicht des Fahrzeugs. |
10 |
Bild 1
Bild 2Bild 3
Bild 4Bild 5Bild 6 |
Fahrzeugnummer & Ländercode (Betriebsnummer/Kernbetriebsnummer) mit HalterkurzzeichenAufbau, Bedeutung und Details zu Fahrzeugnummern siehe Fahrzeugnummernsystematik.Bild 1)
|
11 |
![]() |
Bremsanschrift mit selbsttätiger LastabbremsungAnrechenbar ist das Gesamtgewicht, höchstens jedoch das angegebene maximale Bremsgewicht. Ist in der Anschrift zusätzlich zum Bremsgewicht das Bremsverhältnis angegeben, so gilt dieses angeschriebene Bremsverhältnis unabhängig der Beladung. |
12 |
![]() |
Notlöseeinrichtung für die Federspeicherbremse |
13 |
![]() |
Belastbarkeit der MittelpufferkupplungMaximal zulässige Kräfte der Kupplung. |
14 |
|
Zeichen für Knickwinkel beim Befahren von FährenDiese Anschrift ist für Fahrzeuge erforderlich, wenn beim Befahren von Fähren ein Knickwinkel von weniger als 2°30′ zugelassen ist. Angeschrieben wird der Wert in Grad und Minuten für den höchstzulässigen Knickwinkel.Anordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger. |
15 |
Bild 1)
Bild 2)
Bild 3)
Bild 4)
|
Zeichen für Fahrzeuge mit automatischer LastabbremsungBeispiel Bild 1: Fahrzeug mit einer Knorr-Bremse mit Einheitswirkung (KE), mit G/P-Wechsel und automatischer Lastabbremsung (A). Darunter die Angabe, dass die automatische Lastabbremsung bis zu einem Gesamtgewicht (Fahrzeuggewicht plus Betriebsstoffe) von 72 Tonnen wirkt.> Liste der Abkürzungen für Bremsbauarten, Bremsstellungen am Bremsartwechsel sowie zusätzliche Bremseinrichtungen [hier klicken]Anordnung: An jedem Langträger in einem Rahmen.
|
16 |
![]() |
Zeichen für Fahrzeuge, die keine Ablaufberge befahren dürfenDiese Anschrift ist erforderlich, wenn ein Fahrzeug „nicht ablaufen“ darf. |
17 |
|
Zeichen für Fahrzeuge, die nicht alle Ablaufberge befahren dürfenAnordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
|
18 |
|
Zeichen für Drehgestell-Fahrzeuge, die mit einem Abstand der inneren Radsätze von mehr als 14,0 m Ablaufberge befahren dürfenAnordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
|
19 |
|
Zeichen für Fahrzeuge mit VerbundstoffbremsklotzsohlenAnordnung: Auf beiden Fahrzeugseiten unmittelbar rechts neben der Anschrift zur Bremsbauart.
|
20 |
|
Zeichen für Handbremse |
21 |
|
HandbremswirkungAbgebildetes Beispiel:
|
22 |
|
Anzahl der Handbremsen bei festgekuppelten FahrzeugeinheitenVerfügt ein Eisenbahnfahrzeug über mehr als eine Handbremse, ist dies anzugeben. Neben dem Symbol für eine Handbremse ist dann die genaue Anzahl angeschrieben. |
23 |
![]() |
Handbremsgewicht im Verhältnis zum Gesamtgewicht (Spindelbremse) |
24 |
![]() |
Handbremsgewicht bei Federspeicherbremse |
25 |
![]() |
Federspeicherbremse |
26 |
Abbildung 1:
|
Instandhaltungsraster / Revisionsdaten / Anschrift von Untersuchungsfristen nach § 32 Abs. 2 EBOEine Revision ist eine technische Hauptuntersuchung welche in vorgeschriebenen Abständen durchgeführt werden muss, da das Fahrzeug sonst nicht mehr regulär im Bahnbetrieb teilnehmen darf.Anordnung: An jedem Langträger rechts oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
|
27 |
|
GrundcheckrasterIm Grundcheckraster – oder auch „Schmierraster“ genannt – wird das Datum der nächsten Untersuchung eingetragen. |
28 |
![]() |
GewährleistungsanschriftFür die Gewährleistung am Fahrzeug verantwortliche Firma mit den Gewährleistungsfristen. |
29 |
|
Anschrift der FahrzeugbegrenzungslinieKennzeichnung von Fahrzeugen, die nach der Begrenzungslinie „G 1“ gebaut und für den interoperablen Verkehr zugelassen sind.G1-Profil = Internationales Lademaß,
|
30 |
|
Zeichen für Verkehre von und nach GroßbritannienCT-Zeichen (ab 1994):
|
31 |
![]() |
Spurkranzschmieranlage |
32 |
– kein Eintrag – |
|
33 |
|
Zeichen für Automatische KupplungAnordnung: An beiden Enden der Fahrzeugseiten oder der Langträger sowie an jeder Stirnseite.
|
34 |
|
Zeichen für ständig gekuppelte Fahrzeuge (Steifkupplung)Anordnung: An jedem Kopfstück, neben dem rechten Puffer.
|
35
|
Bild 1
Bild 2Bild 3
|
Zeichen für Anheben des Fahrzeugkastens (Anhebezeichen)Bild 1)
|
36 |
![]() |
Erdung / Erdungspunkt / ErdungsverbindungFahrzeug mit Erdleitungsverbindung zwischen Rahmen und Drehgestell. |
37 |
Bild 1)
|
Führerstandsnummer /
|
38 |
![]() |
Motorkühlwasser |
39 |
![]() |
Zeichen für Motorkraftstoff
Einfüllstelle für Kraftstoff. |
40 |
|
EUROFIMAEisenbahnfahrzeuge, die über die Eurofima (Europäische Gesellschaft zur Finanzierung von rollendem Material) finanziert wurden, sind mit dem entsprechenden Schriftzug gekennzeichnet. |
41 |
Bild 1
|
HeimatanschriftFahrzeughalter und Heimatbahnhof (Bild 1 und 2).Bild 3)
|
42 |
Bild 1
Bild 2
Bild 3 |
Bild 1)Zeichen für Abstoß- und AuflaufverbotAnordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
|
43 |
![]() ![]() |
Warnung vor elektrischen Fahrleitungen, hochsteigen verbotenStromschlag durch Oberleitung & Besteigen des Fahrzeugs verbotenAnordnung: An Fahrzeugen mit Aufstiegstritten oder Leitern in deren unmittelbarer Nähe und zwar in einer Höhe, dass das Zeichen vor Erreichen der Gefahrenzone gesehen werden kann. Anzubringen bei Fahrzeugen, bei denen der oberste Aufstiegstritt oder die oberste Leitersprosse höher als 2,0 m über der Schienenoberkante liegt oder bei Fahrzeugen, deren Aufbau ein Aufklettern ermöglicht.
|
44 |
|
EBA-PlaketteDas Eisenbahn-Bundesamt (EBA) ist Aufsichts- und Genehmigungsbehörde für inländische, mehrheitlich im Besitz des Bundes befindliche Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU) und für deutsche sowie deutschlandweit operierende ausländische Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU).Eine der zahlreichen Tätigkeiten des operativen Geschäfts des EBA ist die Zulassung von Eisenbahnfahrzeugen. Als offizielles Zeichen, dass ein Fahrzeug zugelassen ist, trägt dieses Fahrzeug eine Plakette mit einem eindeutigen Zulassungscode (als Beispiel siehe Abbildung rechts). Die letzten drei Zahlen dieser Zulassung sind in der Regel identisch mit der Ordnungsnummer des Fahrzeugs, sie können sich aber auch auf einen Teil der Fabriknummer beziehen. |
45 |
|
Zeichen für Ölkannen |
46 |
|
Untersuchungsschild / „Messingfähnchen“Das Untersuchungsschild umfasst Blechplättchen (ursprünglich aus Messing), welche auf eine auf den Langträger aufgeschweißte Grundplatte geschraubt oder genietet sind. Diese geben Auskunft über die Fahrzeugnummer und Untersuchung (Art, Datum und Werkkurzzeichen).
|
47 |
![]() |
Zeichen für Streusand |
48 |
|
Zeichen für RadreifenprüfungAnordnung: An jedem Langträger rechts oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
|
49 |
|
Zeichen für Reservekupplungsschlauch |
50 |
![]() ![]() |
Zeichen für Fahrzeuge mit ScheibenbremseAnordnung: Auf beiden Fahrzeugseiten unmittelbar rechts neben der Anschrift zur Bremsbauart.
|
51 |
![]() |
Kombinierte Scheiben- und Klotzbremsen |
52 |
![]() |
Trommelbremsen |
53 |
![]() |
RIC-Bremse (entspricht Bremsart „P“) bei Reisezugwagen im internationalen Verkehr |
54 |
![]() |
Schnellbremsbeschleuniger (Bremsverhältnis von mindestens 150% im Leerzustand) bei Reisezugfahrzeugen im internationalen Verkehr |
55 |
![]() |
Magnetschienenbremse |
56 |
![]() |
Zeichen für Fahrzeuge mit Zugsammelschiene (elektrische Heizleitung)Anordnung: An den Stirn- und Längsseiten der Ecksäulen, unten. Es wird empfohlen, auf den
|
57 |
![]() |
Lautsprecherleitung |
58 |
![]() |
42-polige Vielfachsteuerleitung (SBB = System III d) |
59 |
![]() |
Zentrale Energieversorgung (inkl. Batterieladung) ab Zugsammelschiene |
60 |
![]() |
Geschlossenes WC-System |
61 |
![]() |
Vorspannlok mit elektrischer Heizung erforderlich (WRm Zürich-München). |
62 |
![]() |
Zulässige Höchstgeschwindigkeit und Zulassung für besondere Streckenabschnitte in der SchweizNBS: Neubaustrecke
|
63 |
![]() |
TürblockierungTB 0 = Türblockierung ab 0 km/h (Türen können vom Führerstand des Tf freigegeben und geschlossen werden)
|
64 |
o.ZubSATTAV |
Türsteuerungo.Zub: „ohne Zugbegleiter“ = Rechner für seitenselektive Türsteuerung vorhande, Einsatz ohne Zugbegleiter möglich.SAT: Selbstabfertigung durch Tf
|
65 |
|
Heizungsbauart |
66 |
|
DruckertüchtigtFahrzeug darf im Tunnel verkehren (hält hohe Luftdruckänderungen bei Begegnungsgeschwindigkeiten mindestens bis zur angeschriebenen Höchstgeschwindigkeit aus). |
67 |
Bild 1)Bild 2) |
BatteriefachFahrzeugbatterie ist hier enthalten.Beispielbild 1:
|
68 |
|
Sicherungskasten |
69 |
|
Zeichen für Fahrzeuge, die Gleisbremsen und andere Rangier- und Hemmeinrichtungen in wirksamer Stellung nicht befahren dürfenAnordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
|
70 |
![]() |
Zeichen für Heizöl |
71 |
|
Zeichen für Heizkessel für Speisewasser |
72 |
|
Zeichen für Werkzeuge |
73 |
Bild 1)
|
Vermessungszeichen (historisch)Lokomotiven, die bei der Wiederherstellung in der Werkstatt
|
LAUTSPRECHERANLAGE SYSTEM „RIC“/“UIC“ |
||
74 |
![]() |
Lautsprecher-GrundausrüstungEinrichtung ohne Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät. Sprechstelle ist ebenfalls nicht vorhanden. |
75 |
![]() |
Lautsprecher-VollausrüstungEinrichtung ohne Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät. Sprechstelle ist aber vorhanden.Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt:Gepäckwagen, D, Dms (Schweiz) |
76 |
![]() |
Lautsprecher-VollausrüstungEinrichtung mit 8-poligem Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät (MAMG). Sprechstelle ist vorhanden.Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt: RBDe 560, IC-Bt, IC 2000-Bt, IC-2000 A, AD, B, WR (Schweiz) |
77 |
![]() |
Einrichtung mit Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät (MAMG). Keine Sprechstelle vorhanden.Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt: EW I, II, IV (Schweiz), Bt NPZ, BDt, Dt, DPZ Bt, AB, B |
78 |
![]() |
· Vereinfachte Lautsprecher-Grundausrüstung
|
FERNSTEUERUNG (UIC) |
||
79 |
![]() |
13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel (alte Bezeichnung: UIC-Kabel) |
80 |
![]() |
13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel und Hauptluftbehälterleitung / Speiseleitung mit 10 bar |
81 |
![]() |
13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung |
82 |
![]() |
18-polige Steuerleitung / IS-Kabel mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung |
83 |
![]() |
18-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung mit seitenselektiver Türfreigabe und Rückmeldung |
84 |
![]() |
18-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung mit seitenselektiver Türfreigabe und Rückmeldung sowie Zugbusstation |
NOTBREMSÜBERBRÜCKUNG (NBÜ) |
||
85 |
![]() |
· System „UIC“ über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung· System „S-Bahn Zürich“ über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung· System „S-Bahn Zürich“ über Vielfachsteuerleitung VSt6 |
86 |
![]() |
System „UIC“ Notbremsüberbrückung über 9-polige Steuerleitung |
ELEKTROPNEUMATISCHE BREMSSTEUERUNG |
||
87 |
![]() |
4-polige Durchgangsleitung |
88 |
![]() |
Vollständige Ausrüstung über 4-polige Steuerleitung |
89 |
![]() |
9-polige Durchgangsleitung |
90 |
![]() |
Vollständige Ausrüstung über 9-polige Steuerleitung |
91 |
![]() |
Vollständige Ausrüstung über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung |
92 |
![]() |
Vollständige Ausrüstung und Notbremsüberbrückung vom System „UIC“ über 9-polige Steuerleitung |
ECKZEICHEN AN TRIEBWAGEN/TRIEBZÜGE (PERSONENTRANSPORT) |
||
93 |
![]() |
Einsatz im EW-IV Pendelzug zugelassen |
94 |
![]() |
13-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung |
95 |
![]() |
Fahrzeug mit Sprechstelle |
96 |
![]() |
Tauglichkeit für Vmax 200 km/h und für NBS-Strecken |
97 |
![]() |
Tauglichkeit für Vmax 160 km/h und für NBS-Strecken |
98 |
![]() |
Behindertengerechtes WC |
99 |
![]() |
Eigenspannungsarme Vollräder und Kunststoffbremssohlen |
100 |
![]() |
Tauglichkeit für Vmax 200 km/h und für GBT-Strecken |
101 |
![]() |
Nicht zugelassen in Pendelzügen (nicht voll kompatibel mit UIC-Steuerleitung) |
102 |
![]() |
Einsatz bei Fußballextrazug (Fußball-Sonderzug), Fenster können nicht komplett geöffnet werden. |
WAGENKLASSEN AN TRIEBWAGEN/TRIEBZÜGE (PERSONENTRANSPORT) |
||
103 |
1. Klasse)
|
Die „Wagenklasse“ bezeichnet den Personentransport in Beförderungsklassen mit einem abgestuften Komfortniveau. Das Konzept wird auch bei Triebwagen und Triebzügen angewandt. Üblicherweise werden die Klassen nummeriert, die 1. Klasse bezeichnet die Klasse mit dem höchsten Komfort, während die 4. Klasse (historisch) den niedrigsten Komfort hatte (z.B. Sitzbänke aus Holz). Die 3. Klasse wurde am 03. Juni 1956 bei der Deutschen Bundesbahn und Deutschen Reichsbahn abgeschafft. Die 4. Klasse wurde bereits 1928 bei der Deutschen Reichsbahn Gesellschaft abgeschafft, so das es im deutschen und allgemein europäischen Eisenbahnverkehr nur noch die 1. und 2. Wagenklasse regulär gibt.
|
Bitte gehe zu Online-Quiz / Lernkarten „E-Traktion“, um den Test zu sehen
Bushaltestelle „Bahnhof“ seit Jahrzehnten ohne Bahnhof
Im Steinheimer Ortsteil Bergheim gibt es in der Driburger Straße zwei Bushaltestellen, die den Namen „Bahnhof“ tragen – auf jeder Straßenseite jeweils eine. Angefahren werden die beiden Bushaltestellen von den Linien R78 von und nach Bad Driburg sowie R83 von und nach Nieheim (via Oeynhausen). Der letzte Zug hielt am 1872 in Betrieb genommenen Bergheimer Bahnhof vor 35 Jahren. Wäre es da nicht sinnvoll, die Bushaltestelle zeitnah in „Feuerwehr“ umzubenennen? Schließlich hat dort seit wenigen Monaten die Löschgruppe Bergheim der Freiwilligen Feuerwehr Steinheim ihr neues Domizil. Ich persönlich wäre natürlich für „Engelmann & FRIES“, aber das tut hier nix zur Sache. Die gegenüber dem ehemaligen Bahnhof liegende einstige Bahnhofsgaststätte, die seit Jahren nicht mehr geöffnet hat, hat erst kürzlich ihren Namen verloren. Genauer gesagt: Der Name über der Eingangstüre wurde unkenntlich gemacht. Zur Zeit kann man allerdings mit dem Bus nicht mehr direkt von Bergheim nach Oeynhausen und weiter nach Nieheim bzw. Bad Driburg fahren – die Bauarbeiten am Bahnübergang in der Landstraße machen einen U-Turn und somit längere Umwege nötig. Jörn Fries
Ich hatte am 27.03.2025 wieder mal Gelegenheit, auf dem Hennigsdorfer Bahnhof vorbeizuschauen. Auf den Übergabegleisen zum Alstom-Werk stand eine private 187 (187 320 HLG- Güterbahn und Holzlogistik) – wohl ein Zeichen für den sich abzeichnenden Wechsel im Alstom-Werk. Die Neuproduktion von Fahrzeugen soll mit dem Auslaufen der bestehenden beiden Aufträge für Schweden – u.a. U-Bahn C-30 für Stockholm – im nächsten auslaufen. Verbleiben würde evtl. der Bau von Prototypen, Musterfahrzeugen etc. Dafür will man verstärkt in das Servicegeschäft einsteigen, nicht nur für Triebwagen, auch für Lokomotiven. Einige erste Aufträge sind bereits in Arbeit. Nach kurzer Zeit erschien 346-002 von KOEF (Laeger & Wöstendörfer GmbH & Co. KG, Berlin) im Einsatz für die HVLE und „eilte“ mit einem Uiks-Wagen Richtung Güter- Bahnhof . Etwas später kam sie zurück mit einem neuen C-30- U-Bahnzug, der von der Teststrecke nach Velten zurück ins Werk gebracht wurde. Andreas Bogott
Am 28.03.2025 konnten 41 1144 auf der Fahrt von Eisenach nach Dresden Altstadt und 52 8079 in Leipzig beobachtet werden. 52 8079 machte sich auf den Weg von Leipzig nach Staßfurt. In Leipzig Hbf rangierete die Alstom-Lok 1002 025, die RPRS 218 319 machte auf ihrer Fahrt von Brieske nach Gotha eine Pause. Sven Molle
Kiel – „schneeweiße“ DE 18 für Willke Logistics?
Am 27.03.2025 konnte ich nördlich des Nord-Ostsee-Kanals nahe Kiel eine fabrikneue „schneeweiße“ DE 18 (Vossloh 5502651/2025) in der Länderversion Deutschland mit der Rasterangabe: REV/VL/20.03.25 abgestellt antreffen. Ihre zwölfstellige NVR-Nummer nebst ISO-Ländercode und Halterkürzel lautete: 92 80 4185 048-0 D-WWL. Gemäß VKM-Register ist die Halterkennung WWL der Willke Logistics GmbH zugeordnet. Deren Loks tragen bekanntlich eigentlich schwarz. Insofern liegt die Vermutung nahe, dass WWL 4185 048-0 noch entsprechend foliert wird. Des weiteren war zeitgleich ebendort noch eine fabrikneue DE 18 SmartHybrid in der Mehrländerversion F/B/L auf einer Probefahrt unterwegs. Die augenscheinlich für die in Luxemburg ansässige Nexrail AssetCo SàrL bestimmmte dieselelektrische Hybridlokomotive für den schweren Rangier- und Streckendienst hatte folgende NVR-Nummer: 92 82 4185 211-2 L-NXRL. Tomke Scheel
Gestern alltäglich und heute eine Rarität! Wann kommen gleich zwei 120 noch nach Düsseldorf HBF? Mit zehn Wagen waren die zwei Starloks von SEL 120 144 (REV 25.04.2023) und 143 (seit 2022 wieder in Betrieb) gen Süden unterwegs. HTH Hanse Touristik Hamburg GmbH hatte eine Reise von Bad Bentheim nach Domodossola veranstaltet. Der Zug schien gut besucht zu sein, denn in Düsseldorf war der Bahnsteig voll. Interessant auch die Wagenschlange, die sich aus SEL eigenen Wagen als auch TRI und Happy Train zusammen setzte: • D-SEL 61 80 19-95 076-4, Avmz111.2• D-SEL 61 80 19-95 051-7, Avmz111.6• D-SEL 60 80 19-95 109-3, Avmz111.2• D-TRAIN 56 80 85-95 155-2, BRmz211• D-HAPPY 61 80 88-90 509-5, WRmz134.5• D-TRAIN 61 80 85-91 513-9, ARkimmbz288.5• D-SEL 61 80 19-95 285-1, Avmz109.2• D-SEL 61 80 19-95 278-6, Avmmz109.2• D-SEL 61 80 19-95 259-6, Avmz109.2• D-SEL 61 80 29-95 204-0, Bvmz111.2 Zusammentreffen mit dem Flix30 nach Berlin und damit von zwei Generationen E-loks! Vielen Dank auch noch an den Lokführer des Flixzuges, der noch einen kurzen Moment mit der Abfahrt wartete, damit die Fotos entstehen konnten. Martin Wehmeyer
Mit dem Schutzengelschweinchen ist Flix20 nach Hamburg in guten Händen. Heute Morgen startete 242 503 Balboa vollbesetzt ab Düsseldorf gen Norden. Martin Wehmeyer
Eigentlich sollte am Freitag der Europa 406 kommen, der aber schadhaft in Köln endete. So blieben die beiden 101 138 mit IC2013 Allgäu und 101 136 mit EC8 als Fotomotiv , die durch Düsseldorf Unterrath ihrem Endziel entgegen fegten. Martin Wehmeyer
Aktuell nehmen die Novelis-Züge zwischen Göttingen und Nachterstedt die Route am nördlichen Harzrand entlang. Am 28.03.2025 war die Class 66 von Beacon Rail Leasing „PB 18“ mit Nummer 266 022 im Einsatz, als Stephan Penk die morgendliche Leistung aus Göttingen vor Ilsenburg dokumentierte und am Nachmittag Helmut Bollmann den Zug aus Nachterstedt auf Höhe Rangierbahnhof Walzwerk Ilsenburg abpasste. Sebastian Bollmann
Sperrung der L951 zwischen Oeynhausen und Bergheim
Wie u. a. die Neue Westfälische und das Westfalen-Blatt jüngst unisono berichteten, ist zurzeit der Bahnübergang zwischen dem Steinheimer Ortsteil Bergheim und dem Nieheimer Ortsteil Oeynhausen baustellenbedingt gesperrt. Am Donnerstag, dem 20. März 2025, wurde die Baustelle eingerichtet. Zugleich wurde von den verantwortlichen Stellen an verschiedenen Orten entsprechende Hinweisschilder aufgestellt, hier bspw. in der Ortslage von Oeynhausen. Und wenige Meter vor dem an der HAE, der Hannover-Altenbekener Eisenbahn, gelegenen Bahnübergang geht dann auch wirklich nix mehr. Wie recht gut zu erkennen, fehlen nämlich inzwischen auch die Bahnschranken, das Überschreiten der Gleise für Unbefugte wäre also mehr als töricht, ggf. nämlich sogar tödlich. Aber Halt! War da nicht was? Wie bitte? Okay, die L951 ist gesperrt. Soweit alles klar. Aber müsste es nicht Landesstraße heißen? Können die Schildermacher bzw. die Auftraggeber etwa kein Deutsch mehr? Doch, können sie. 🙂 Denn des Rätsels Lösung, auch wenn sie für Außenstehende bzw. Messfremde auf den ersten Blick nicht ersichtlich sein mag, ist folgende: Die L 951 heißt auf Oeynhauser Gemarkung tatsächlich Landstraße und wird erst hinter dem Bahnübergang, also auf Bergheimer Gemarkung und eigentlich erst auf Höhe des Ortseingangsschildes, zur Driburger Straße. Also: Alles richtig gemacht. Weiter so! 🙂 Jörn Fries
Kiel – ex. DSB MK 610 wieder Dänin?
Am 29.03.2025 konnte ich die mit dem aktuellen Firmenlogo der Northrail GmbH beklebte 322 220 129 (SFT 220129/1997) abgestellt im Vorfeld des Kieler Hauptbahnhofes antreffen. Wie hier berichtet, ist die ex. MK 610 der Danske Statsbaner (DSB) dort seit nunmehr knapp einem Jahr im Rangierdienst tätig und wies zunächst weder die grundsätzlich formal geforderte zwölfstellige NVR-Nummer gemäß UIC-Baureihenschema für Triebfahrzeuge noch die diese ergänzende Halterkennung aus. Mittlerweile trägt die zweiachsige dieselhydraulische Rangierlok vom Typ G322 jeweils seitlich am Führerhaus eine NVR-Nummer. Diese lautet nebst ISO-Ländercode und Halterkürzel konkret: 92 86 0322 129-4 DK-RSEJ. Sowohl der Ländercode „86“ in der zwölfstelligen NVR-Nummer sowie auch der ISO-Ländercode „DK“ stehen unstrittig für Dänemark. Folglich ist Northrail 322 220 129 derzeit in Dänemark registriert. Dem dort in Vojens ansässigen Bahnunternehmen Railservice ist laut VKM-Register die Halterkennung „RSEJ“ zu zuordnen.Zur Erinnerung: Im September des letzten Jahres weilte die Schwesterlok Northrail 322 122 137 (SFT 220137/1997) mit der damals neuen NVR-Nummer 92 86 0322 137-7 DK-RSEJ versehen beim Voith Rail Sevice Center in Kiel-Wik. Die ex. MK 618 der DSB war somit offenkundig ebenfalls in Dänemark mit demselben Halter Railservice registriert. Anders als zunächst vermutet, ist Northrail 322 122 137 damals lediglich während der Hauptuntersuchung der Werklok „Emma“ des Voith Rail Service Centers als Aushilfe im Kieler Nordhafen tätig gewesen. Ein etwaiger Einsatz in Dänemark erfolgte indes nicht. Tomke Scheel
Militär- und Ersatzverkehr in Röddensen
Während am 28.03.2025 eine Class 66 mit Nummer 077 032 in Diensten von DB Cargo mit einem Militärzug aus der Heide die Ortschaft Röddensen in der nördlichen Anfahrt auf Lehrte passierte, war am 29.03.2025 im Ersatzverkehr auf der S6 die WFL 112 141 an gleicher Stelle auf dem Weg nach Hannover. Sebastian Bollmann
Kiel – DB 1004 505-6 sowie DB 1004 507-2 mit DB 1004 508-0
Am sonnigen 28.03.2025 konnte ich nördlich des Nord-Ostsee-Kanals nahe Kiel insgesamt drei Diesellokomotiven mit Hybridantrieb der Baureihe 1004.5 „AZ-Lok in Berlin“ antreffen. Während 90 80 1004 505-6 D-DBMP abgestellt gewesen ist, war 90 80 1004 507-2 D-DBMP gemeinsam mit 90 80 1004 508-0 D-DBMP im Schlepp anlässlich einer Probefahrt unterwegs. Auffällig an 90 80 1004 507-2 D-DBMP und 90 80 1004 508-0 D-DBMP waren die jeweils abgeklebten Fenster der Führerraumtür. Das jeweilige Revisionsraster war leer, die vollständige Abnahme der drei grünen intelligenten Rangierlokomotiven scheint insofern jeweils noch nicht erfolgt zu sein. Fahrzeughalter wird jeweils die DB InfraGO AG sein. Tomke Scheel
Nicht erst in Koblenz, sozusagen der ersten Etappe auf den Weg in meine saarländische Heimat, wurde ich mit der schönen 218 139 der Vulkan-Eifel-Bahn beglückt, sondern schon zuvor bei der Durchfahrt durch den Gütebahnhof Koblenz-Lützel konnte ich schon den absoluten Einzelgänger 219 001 erspähen, die dort vor einem Bauzug Richtung Norden stand. Ich vermute, daß der bekannte Lokführer Besitzer der Lok Roland Sandkuhl da sicher auch nicht weit weg gewesen sein dürfte. Scheinbar war er dieses Mal nicht nach Lützel anlässlich eines Interviews mit Philipp Nagl, dem DB-InfraGo-Chef gekommen. Die nächste Etappe war dann Trier, genau gesagt die neu-alte Weststrecke. Seit der Personenverkehrs-Wiederinbetriebnahme habe ich davon eigentlich noch kein wirklich fotogrfisch gutes Streckenbild gesehen. Das ist allerdings relativ einfach: Man steige entweder in Trier-Palien direkt aus oder am Hbf, wobei man dann im Vorbeigehen zur Mosel noch das Trierer Wahrzeichen, die „Porta Nigra“, aloi das alte original-römische Stadttor, noch so nebenbei mitbekommt: Der Standpunkt ist die Moselbrücke. So konnte ich nach langen Jahren wieder nun eine Aufnahme des 1440 023 als RB von Trier Hafenstrasse nach Konz machen. Zumindest meine ich, daß in den 1980er Jahren das nicht möglich war: Ein Bild auch von der Brücke, auf einen Zug im Haltepunkt Pallien, den es damals aber eben dort wohlmöglich gar nicht gab. Das weiß ich aber nicht mehr so recht. Hier sieht man im Ferne Hintergrund auf dem Berg die Marien-Statue, die über Trier „trohnt“. Und das gab es damals auch sicher nicht: CFL-Züge im Regionalverkehr, die weite Teile des Nahverkehrs im Trierer Umland mitübernehmen wie die RB von Luxemburg über die Weststrecke nach Wittlich. Leider habe ich keinen Güterzug beobachten können, die hier ganz ohne Zweifel auch planmässig verkehren werden, war das doch immer, ev. mit ein oder 2 Jahren unterbrechung doch immer der Fall. So manchen 184-Planzug kam nämlich nie durch Trier Hbf…. Und tatsächlich gab es hier schon so manche Besonderheit: Es war – meine ich – im Hebrst 1984, als es zu einem mir nicht mehr bekannten Anlass 601-Sonderfahrten um Trier gab. Aber auch das weiß ich nicht mehr so genau, auch wenn ich bei einen anderen Tour gleichen Tges sogar teilweise auf dem Führerstand mitfahren durfte. Das war als Schüler damals schon eins Sache! Es gilt ja auch heute schon einmal: Eine Überraschung kommt selten alleine. Das mit dem 601 wussten wir ja, aber daß beim Warten aus dem an einem Samstag hier zusätzlich verkeherenden Sonderzug noch als 2. Sonderleistung eine nicht-Ehranger 216 samt Museums-Güterwagen vorbei kommenm würde, war doch eine ganz schöne Überraschung. Im Jahr vor dem 150-Jahr-Jubiläum schien fast alles möglich, zumal das AW Trier da auch noch in Betrieb, wenn auch den letzten Zügen war. Dabei wurde genau dort, der alten Dampflolschmiede, ja auch die 86 457 wiederbelebt! Ziel erreicht! Wer letzes Jahr auf der InnoTrans gewesen war, dem könnte der neue Saarbahnzug aufgefallen sein, der als Aussteller einer Großbestellung mit der Karlsruher AVG und eien Österreichischen Stadbahnunternehmen bei Stadler schon zu sehen war. Lokalen Presseinformationen zur Folge sollen die neue Züge angeblich alle alten aus dem 1990er Jahren ersetzen. Da bin ich sprachlos wie bei dem DB-Leistungsträger 101. Aber das heisst auch, die „alte“ Saarbahn festhalten, solange das noch möglich ist. Hier sehen wir die Bahn im Herzen der Stadt Saarbrücken direkt vor dem Hbf. Interessant ist dieses Bild neben dem lebendigen Stadt-Flair wegen dem alten Gebäude der ehemailgen Bundesbahndirektion Saarbrücken im Hintergrund. Damals für mich eigentlich nur interessant wegen der Pressestelle, wo man schon einmal besondere Informationen erhalten konnte. Ausfahrt des Saarbahnzuges 1028 aus und Einfahrt des Zuges 1016 zur Haltestelle Hauptbahnhof. Ein Saarbrigger würde sicher von Großstadt sprechen. „Starfoto“ des Zuges 1005 an der Haltestelle „Trierer Strasse“, der ersten Haltestelle vom Hbf in Richtung Siedlerheim und weiter Lebach. Wagen 1027 scheint noch unbeworben im Original-Design daher zu kommen. Hier kurz nach dem Haltepunkt Siedlerheim und vor der Haltestelle Rastpfuhl. Ein weiteres Saarland-Highlight sind zweifellos die schönen Saarrail-151 vor den „Torpedozügen“, die dem Transport von Flüssigeisen vom Hochofen in Dillingen zur Weiterverarbeitung in Völklingen bei „Saarstahl“ dienen. Die Saarländer nenen diese Züge lapidar auch „Suppenzüge“. An meinem Besuchstag, dem 28.03.2025 tat die 151 165 Ihren Dienst. Auch die vielachsigen Waggons sind schon recht gut anzusehen. Zu den Bundesbahnzeiten fuhren hier damals unspektakuläre 140, die von uns nur so nebenbei mitgenommen wurden. Aufnahmstandpunkt dieser Aufnahme ist übrigens direkt an der Abbiegestelle zur Hütte von der Saarstrecke zwischen Saarlouis und Dillingen. An derselben Stelle wie zuvor die Saarrail-151 passiert ein Zug der Linie RE1, der ab Trier zusammen mit einem CFL2300 aus Luxembourg nach Koblenz weiter fahren wird. Der Deutsche Triebzug ist hier der 429 117. Gesehen bei der Vorbeifahrt auf der Bundesstrasse an der Dillinger Hütte: AGESA R3 (Die Agesa ist die Werksbahn der Dillinger Hütte) vor eien Torpedowagon. Der vordere Hochofen ist momentan seit Jahren meines Wissens nicht in Betrieb. Hier scheint aber zumindest eine Durchfahrt zu einem hinteren Hocofen zu sein, der aktuell als einziger im Saarland in Betrieb ist. Richtiger „Stahlkocher“ gibt es im Saarland nur noch in Dillingen. Im Bahnhof Dillingen warenb schon immer in Ihren Pausen die Doppeltraktionen der Erzzüge von und nach Rotterdam abgestellt. Heutziutage sonnen sich hier die 189, vor nicht allzu viel Jahren waren das noch 151… Die relativ hohe Anzahl an DB-187 darf man hier sicher im Zusammenhang mit der Nähe zu Mannheim (ca. 150 km) sehen. Von Dillingen geht Richtung Westen von der Saarstrecke auch die Strecke nach Niedaltdorf, eben entlang der Nied, ab. Nur an Ostern passiert, dann ein Frankreich-zugelassener 628. die Granze nach Frankreich, um nach Bouzonville als Sonderzug zu fahren. Ob das auch dieses Jahr wieder so sein wird? Meinen Zug Richtung Rheinland konnte ich dann noch mit dem noch genutzten Stellwerk Dillingen einfangen. Im Saarland geht Qualität irgendwie vor Quantität: Auf jeden Fall in Sachen Bahn. Manchmal bedarf es hier auch einer ganz gehörigen Potion Ausdauer. So war das zumindest in den 80’ern… Hanno Fabian
Alte Dampflokerinnerungen in Poříčany
Am 27. März besuchte ich Bhf und Dorf Poříčany. Am 31.März 1982 fotografierte dort die Dampflok 475.179 mit einem Sonderzug zum Drehen eines Films. Nun besuchte ich das Gasthaus U Hroudů am alten Bhf Poříčany. Ein zweites Gasthaus ist noch an der Kirche Maria Geburt im Dorfzentrum in Betrieb. Fotos • Bhf Poříčany, Eilzug Praha hl.n.- Kutná Hora hl.n., alle Eilzügen nach und von Kutná Hora haben Halt in Poříčany• BusPID vor dem BhfGebäude Poříčany – Die Bhfgastätte wurde schon durch Správa železnic stillgelegt • Gasthaus U kostela mit Mariageburtkirche (Messe nur am ersten Sonntag im Monat um 8 Uhr), die Kirchenglocke klingt jeder Tag um 12 und 18 Uhr, schön!• Gasthaus U Hroudů, bis 1959 waren hier der alte Bhf und ein Bü (Dreischienenstrecke nach Prag) Gasthaus U Hroudů (Bier Marke Nymburk, kaltes Essen), im Saal im ersten Stock war früher ein LichtspieltheaterLok 479.179 am 31.März 1982 in Poříčany und vor dem Abzweig nach Nymburk-Jičín Martin Kubík
Im Zuge von Gleisbauarbeiten in Sehnde ist aktuell Strabag 227 007 aktiv. Im Morgen- und Abendlicht des 28.03.2025 konnte jeweils ein Bild der Nohab angefertigt werden. Sebastian Bollmann
Am 28.03.25 fuhr 106 886-5 (WFL) durch Pößneck oberer Bahnhof nach Saalfeld/Saale. Ich habe die Lok in der Einfahrt Pößneck oberer Bahnhof mit dem Formsignal abgelichtet. Alexander Hertel
Bahnübergang Wallberg (Strecke Hamburg – Neumünster-Flensburg)
Der Bahnübergang Wallberg liegt an der Straße von Rendsburg nach Alt Duvenstedt. Noch nie etwas davon gehört? Er liegt an der Strecke Hamburg – Flensburg. Genauer: Zwischen den Bahnhöfen Rendsburg und Owschlag. Etwas nach Norden, vor Owschlag, lag früher auch der Bahnhof Alt Duvenstedt. Der wurde zuerst zum Haltepunkt zurückgebaut und später, 1988, ganz aufgelassen. Nicht ohne daß man vorher die Bahnsteige erneuert hat, ein halbes Jahr vor der Aufgabe des Haltepunktes. Die Bahnsteige blieben noch bis in 2010er Jahre. Geschichtlich gibt es diese Bahn auf diesem Abschnitt schon seit 1854. Die Fotos zeigen zwei nach Süden fahrende Züge, beide aufgenommen am 26.3.2025. • Ein Triebwagen der NahSH, BR 526, als RE Husum – Kiel Hbf. Der Zug fährt auf den nicht mit Fahrdraht überspannten Strecken mit Akkustrom, und lädt diese unter dem Fahrdraht und in den Bahnhöfen wieder auf. • Eine 193 der CD mit dem EC 175 Flensburg – Praha hl. N. Peter Tadsen
Heute strandete der SETG 193 728 wegen eines kaputten Stromabnehmers mit Sinterdolomit in Den Bosch. RXP 9901 wurde aus Amersfoort geholt, um der Zug nach Venlo zu bringen. Dort konnte dann der deutsche Stromabnehmer eine Weiterfahrt gewährleisten. Wir sehen die Loks hier bei der Rangierfahrt im Bahnhof Venlo. Wilco Trumpie
Nun in der zweiten Woche läuft der RE3 mit 182 523 und den TRI-Wagen Lok voraus Richtung Düsseldorf. Mit Tempo und einem freundlichen Gruß geht es durch Unterrath. Die Verspätung beim EC9 mit 9 Minuten hielt sich heute in Grenzen, Zuglok bis Bassel 101 068. Der erste Wagen mit dem roten oberen Rand ist ein in Halberstadt modernisierter SBB Wagen. Martin Wehmeyer
Am 24.03.25 fuhr 155 111-8 (Budamar) mit zwei Flachwagen durch Remschütz nach Saalfeld/Saale. Von Saalfeld/Saale wurden auch wieder zwei Flachwagen abgeholt. Den Zug fotogafierte ich ebenfalls in Remschütz, eh die Sonne unterging. Am 24.03.25 brachten 140 815-2 und 140 811-1 (EBS) einen Kesselzug aus Richtung Bayern nach Saalfeld/Saale. Ich habe den Zug in der Einfahrt Saalfeld/Saale aufgenommen. Ab Saalfeld/Saale hat 142 001-1 (EBS) den Zug nach Zeitz über Gera übernommen. Ich habe den Zug in den letzten Sonnenstrahlen bei Gorndorf zwischen Saalfeld/Saale und Unterwellenborn aufgenommen.. Alexander Hertel
In Leipzig Wiederitzsch wurden am 25.03.25 die 101 100 mit Uml. NJ 425 Bruxelles Midi – Berlin Hbf und 412 229 (9229) als ICE Sprinter 835 BerlinHbf – Frankfurt(Main)Hbf fotografiert. BSAS ELP 159 208 ZUKUNFT ENERGIE mit 95284 Gera Gbf – Stendell (PCK) und LOCON EP Cargo 187 086 mit 90970 Ludwigshafen BASF – Ruhland. FLIXTRAIN ELOC 193 941 mit FLX 10 FLX 1240 Stuttgart Hbf – Berlin Gesundbrunnen und MEG 143 851 (603) mit Uml.99685 Emden Rbf – Leipzig Wahren Ubf + 627´. Torsten Liermann
Von Koleč fuhr ich mit dem Regionalbus (PID) nach Kladno. Um 16:29 ging es weiter per Bahn vom Hp Kladno město nach Zákolany. Die Strecke Kladno – Kladno město – Kladno Ostrovec ist neuerdings zweigleisig ausgebaut. Ich stieg am ehemaligen Bhf, nun Hp Zákolany aus. Bis in die 1990er Jahre bediente am Bhf Zákolany eine Anschlußbahn die dortige Fabrik (früher Zuckerfabrik, letztmalig Lager für Kabel). In Zákolany gab es in der Vergangenhait auch eine Klavierfabrik (1905-1985, die Marke Dalibor existiert in der Fabrik Petrof Hradec Králové-Graetz noch). Um 17:21 Uhr fuhr ich zurück wieder mit dem Cyklohráček nach Praha-Smíchov, der Zug (ca 15 Min Verspätung) wurde am Bhf Praha-Smíchov wegen einer Unbefahrbarkeit der Strecke nach Prag-Hbf beendet! Fotos • Altes und neues Krankenhaus im Kladno • Neuer Hp Kladno město (StadtBhf)• Hp Kladno město (Bahnsteig ohne Aufzug!) • Kladno-Ostrovec, Ende der Rekostrecke nach Kladno• Bhf Kladno-Dubí, mit Fahrdienstleiter (Anschlußbahn nach Poldi, Abzweig nach Vinařice im Betrieb, bis 1982 ging es noch nach Zvoleněves, stillgelegt 1982) • Bhf Brandýsek, mit Fahrdienstleiter• Ehemaliger Bhf Zákolany nun nur Hp • Ehemalige Fabrik mit Anschlußbahn, auf dem Gelände befinden sich viele kleine Betriebe, alle per LkW, die Gleise bis zum ehemaligen Bhf Zákolany sind weg!• Zug Cyklohráček Slaný – Praha, Tw 854 034 am Hp Zákolany zastávka, Strecke der Prag-Dux-Bahn Martin Kubík
Der LKW-Walter-Zug mit VTG/Railpool 193 817. Die Holzindustrie wird mit bunten Innotrans-Behältern auf der Schiene beliefert. Die dafür vorgesehene 2070 062 hält eine Rangierpause. Daneben ein REX mit einem Triebwagen der Baureihe 4744. So bunt kann Eisenbahn sein ….. Rudolf Windisch
Blauer Lindwurm…185 531-1 SRI RAIL INVEST, neu seit 02-2025 bei RBL Rail Bavaria Logistik, ist am 19.03.25 mit einem Ganzzug aus MILSPED-Laaers beladen mit BMW’s im Maintal bei Retzbach unterwegs nach Würzburg. 248 086 northrail-SGL/LOCON mit der verunfallten 221 124-1 SGL, die bei einer privaten Baumfällung leicht getroffen wurde und von der 248 086 mit dem Schotterzug aus EP Cargo-Uas rückgeführt wurde war am 20.3.25 im Maintal bei Thüngersheim auf dem Weg nach Würzburg. Wolfgang Mauser, https://www.flickr.com/photos/142413824@N02/
Erfurt: Vier verschiedene Baureihen als ICE
Auf der VDE 8.2, der Neubaustrecke von Erfurt nach Halle / Leipzig konnten am 07.03.2025 vier verschiedenen Baureihen als ICE im Fernverkehr beobachtet werden. Der DB 401 566-5 „Gelnhausen“ verkehrte als ICE 934 von Darmstadt Hbf nach Hamburg-Altona, der DB 403 060-7 „Linz am Rhein“ war als ICE 1006 von München Hbf ebenfalls nach Hamburg-Altona unterwegs. In die Gegenrichtung war der DB 415 080 „Darmstadt“ als ICE 1652 von Dresden Hbf nach Wiesbaden Hbf und der DB 0812 017-3 als ICE 505 von Hamburg-Altona nach München Hbf unterwegs. Frank Thomas, https://unstrutbahn.startbilder.de
Am Wochenende veranstalteten die Eisenbahnfreunde des Traditionsbahnbetriebswerk Staßfurt das diesjährige Frühjahrslokfest. Einige Gastfahrzeuge sorgten für Stimmung und Bewegung auf dem Bw Gelände. Führerstandsmitfahrten, Showfotogüterzüge, Präsentation der Fahrzeuge auf der Drehscheibe und weitere verteilt auf dem weitläufigen Gelände. Vor dem aus 14 4-achsigen beladenen Schotterwagen bestehenden Zug, hatten die Loks, mit Ausnahme der Ludmilla ganz schön zu kämpfen um den Zug in Bewegung zu bringen, ein Schauspiel für Auge und Ohren und die Kameras. Zu Gast waren die Dampfloks 95 1027 der IG Rübelandbahn und die 52 8079 der Leipziger Dampfkultur. Den Pendel zwischen Bahnhof und Museumsgelände übernahm die Ferkel-Taxe. Vor dem Güterzug quälten sich die Dieselloks 345 119 der SKL, die V100 003 der LDK, die 112 364 und die 232 903 von Lok Ost. Hinzu kam noch der Esslinger Triebwagen. Der Schienentrabbi war meist vor dem Fotogüterzug unterwegs. Die Modellbahnausstellung, Sammlerbörse, Kinderhüpfburg, historische Straßenfahrzeuge und Gastronomische Angebote Runde den den Tag ab. Der Samstag war lange trüb und kam mit eisigem Wind da her, die Sonne ließ sich erst am späten Nachmittag blicken. Harald Becker
Bei Hügelheim und Sissach wurde ein Sonderzug mit 120 144 und Re 421 393 TEE von Bad Bentheim nach Domodossola in Italien fotogtrafiert. André Niederberger
Die PRESS hatte am 29.03.2025 zur Firmenausfahrt geladen. Von Zwickau ging es mit 103 245 über Dresden nach Leipzig. Im Leipziger Hbf wurde Kopf gemacht und 218 137 übernahm den Rheingold. In Zeitz kam EBS 142 001 noch dazu, da die 218 zu „schwach“ für diesen Zug ist. Die 103 245 wurde am Zugschluss mitgeschleppt. Über Gera ging es zurück. Am Nachmittag folgte noch eine 2. Runde, wo ich diese Fotos machte. Corinna Stein
Mit der Unstrutbahn zum Naumburger Wochenmarkt
Am 01.03.2025 wurde erfreulicherweise der Zugverkehr auf der Unstrutbahn nach Beendigung der umfangreichen Bauarbeiten wieder aufgenommen. Mit dem neuen Betreiber „Start Mitteldeutschland“ möchte die IG Unstrutbahn e.V. deshalb auch 2025 wieder zahlreiche Sonderfahrten realisieren. Es wird dieses Jahr erstmals einen „Markt-Express“ geben, mit es möglich ist ab dem thüringischen Roßleben mit dem Zug über die Unstrutbahn zum Wochenmarkt nach Naumburg (Saale) zu fahren. Er verkehrt jeweils Mittwoch den 02.04., 07.05. und 04.06.2025. Die Fahrzeiten und die Übersicht aller weiteren 2025 geplanten Fahrten gibt es hier: https://www.unstrutbahn.de/#zug Zum Einsatz kommen Triebwagen der BR 1648 von Start Mitteldeutschland, die an den Tagen ab Wangen (Unstrut) als RB bis nach Roßleben in Thüringen verlängert werden. Frank Thomas
03 2155 fuhr am 29.03.2025 einen Sonderzug von Berlin- Schöneweide nach Saalfeld. Die Lok ist an den kommenden Wochenenden Rund um Saalfeld anzutreffen. Leicht verspätet passierte sie bei trüben Wetter Radis. Im Blockabstand folgte 232 359 auf dem gleichen Wege. Die Niederlausitzer Eisenbahnfreunde fuhren am 29.03.2025 mit 2 Ferkeltaxen von Lübben (Spreewald) nach Leipzig- Plagwitz zu den Eisenbahntagen im Eisenbahnmuseum Bayrischer Bahnhof. Überpünktlich passierte das Gespann Jesewitz (b. Leipzig). Max Berger
Der Zug vom LDC nach Most (Brüx) sollte eigentlich von Cottbus bis Bischofswerda mit 41 1114 gefahren werden, überraschender Weise war 232 701 am Zug und konnte in Radebeul-Naundorf abgelichtet werden. Die PRESS hatte 103 245 mit TEE Wagen gechartert und war damit in Sachsen unterwegs. Der Zug konnte am Nachmittag nördlich von Weinböhla aufgenommen werden. Lutz Liebing
Immer donnerstags (März- Mai & September- November) kommt 670 003 zum Einsatz auf der Dessau-Wörlitzer Eisenbahn. Dieser Einsatz ist auch im Fahrplan der Stadtwerke Dessau bekannt gegeben: https://www.dvv-dessau.de/verkehr/fahrplan-woerlitzer-eisenbahn/ Am Morgen fotografierte ich die Fürstin an ihrem Zielbahnhof in Wörlitz. Am frühen Abend fotografierte ich die „Fürstin Louise“ am Haltepunkt Adria auf der letzten Fahrt des Tages von Wörlitz nach Dessau in der Abendsonne, wir selbst waren sogar auch mit auf dem Bild. In Griesen im Hintergrund Wörlitz inklusive der Kirche zu sehen. Das Fahrzeug erhielt zuletzt Anfang 2023 eine Hauptuntersuchung. Corinna Stein
670 003 „Fürstin Louise“ Dessau- Wörlitzer Eisenbahn
Nach gut knapp 10 Monaten Pause – wegen eines defekten Bremszylinders – fuhr 670 003 wieder auf der Dessau- Wörlitzer Eisenbahn. Immer donnerstags (März- Mai & September- November) kommt 670 003 zum Einsatz, ansonsten ein VT 672. Am 27.03.2025 machte ich am ersten planmäßigen Einsatztag ein paar Bilder entlang der Strecke von Dessau nach Wörlitz. Der Fahrplan für die DWE ist unter https://www.dvv-dessau.de/verkehr/fahrplan-woerlitzer-eisenbahn/ einzusehen. Max Berger
Neues Leben für alte Dame im Prignitzer Kleinbahnmuseum Lindenberg
Fotos Stefan Hoeppner, Steve Domschke. Seit 1968 ist das Feuer im Kessel der Schmalspurlokomotive 99 4644 erloschen. Nun beginnt beim Prignitzer Kleinbahnmuseum Lindenberg e.V. die betriebsfähige Aufarbeitung der Lok. 2027 soll sie wieder fahren. Foto Andrea Woltschek. Es ist ein Meilenstein in der Geschichte des „Pollo“-Vereins. Nach langer Planung kann die Aufarbeitung des Kessels von 99 4644 (Orenstein & Koppel, 1923) starten. Dank zahlreicher Spenden und Förderungen der Ostdeutschen Sparkassenstiftung, der Sparkasse Prignitz und des Vereins Energie Dezent e.V. ist die Finanzierung dieses Teilvorhabens bereits gesichert. Nun wurde der vier Tonnen schwere Kessel nach Oberwiesenthal in die Lokwerkstatt der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft mbH transportiert, wo er im Laufe des Jahres instandgesetzt wird. Die über 100 Jahre alte Schmalspurlokomotive befindet sich seit 1994 im Eigentum des Vereins und ist das einzige erhalten gebliebene Exemplar dieser Bauart. Einst war sie auf den Strecken der Rosenberger Kreisbahn, bei der KJ-1 in Sachsen-Anhalt, im Netz Perleberg und zuletzt bei der Rügenschen Kleinbahn unterwegs. Nach der Restaurierung soll sie wieder auf den Gleisen zwischen Lindenberg und Mesendorf dampfen. Die Sanierung des Kessels ist dabei ein entscheidender Schritt, um die betriebsfähige Wiederinbetriebnahme der Lok zu ermöglichen. „Dies ist ein großer Moment für unseren Verein und für alle Freunde historischer Eisenbahnen“, erklärt der Vereinsvorsitzende. „Die Lok 99 4644 ist ein bedeutendes Stück regionaler Geschichte, und wir setzen alles daran, sie wieder in Betrieb zu nehmen. Die erfolgreiche Finanzierung der Kesselaufarbeitung zeigt, wie groß das Interesse und die Unterstützung für unser Projekt sind.“ Während der Kessel in der Werkstatt überholt wird, laufen in Mesendorf Arbeiten für die weitere Instandsetzung des Rahmens der Lokomotive. Sobald der Kessel zurückkehrt, sollen die nächsten Schritte folgen – darunter Arbeiten an Fahrwerk und Kesselverkleidung. Der Verein hofft, die Dampflok ab Mitte 2027 wieder für Sonderfahrten und Veranstaltungen nutzen zu können. Der Prignitzer Kleinbahnmuseum Lindenberg e.V. bedankt sich herzlich bei allen Spendern und Unterstützern, die dieses Projekt möglich machen. Wer die Restaurierung weiterhin begleiten oder fördern möchte, findet aktuelle Informationen auf der Website des Vereins unter www.pollo.de. Pressemeldung Prignitzer Kleinbahnmuseum Lindenberg e.V.
Härtsfeld-Museumsbahn e.V.: Generalversammlung im Landhotel „Zur Kanne“
Am Samstag, 22. März 2025 fand im Landhotel „Zur Kanne“ in Neresheim-Ohmenheim die ordentliche Generalversammlung für das Jahr 2024 des Härtsfeld-Museumsbahn e.V. statt. Der 1. Vorsitzende des Vereins, Werner Kuhn, begrüßte die zahlreich erschienenen Vereinsmitglieder, stellte die notwendigen Formalien fest, bedauerte die Abwesenheit von Vertretern der Kommunen im Jubiläumsjahr, und übermittelte die Grußworte von Ehrenmitglied Dr. Alfred Geisel, Landtagsvizepräsident a.D. Sodann wurde der im Berichtsjahr verstorbenen Vereinsmitglieder und eng verbundener, verdienter Vereinsfreunde mit einer Schweigeminute gedacht. Seit der Generalversammlung 2023 ist mit 12 Neumitgliedern die Zahl von 349 Mitgliedern nahezu konstant geblieben. Kuhn berichtete über den Museumsbetrieb und Arbeiten des vergangenen Jahres, das ganz im Zeichen der Heimattage Baden-Württemberg stand. Die Härtsfeld-Museumsbahn war mit vielen Veranstaltungen eingebunden. Zum Landesfestumzug am 8. September hat die Museumsbahn mit 4 Triebwagenfahrten Zubringerdienste geleistet. Das Betriebspersonal und die Aktiven des HMB sind in Uniform als Fußtruppe mitgelaufen und mit Beifall begrüßt worden. Kuhn zeigte sich sehr erfreut, dass gewürdigt wird, dass die Härtsfeld-Museumsbahn nicht nur Teil der Heimat ist, sondern Wichtiges dazu beiträgt. Mit ca. 8.300 Fahrgästen wurden etwas weniger Personen befördert als 2023, aber zu Aller Zufriedenheit wiederum ohne Unfälle oder Schäden. Etwas mehr, nämlich 102 Zugfahrten wurden bis weit in den Oktober hinein durchgeführt, es war mit 15 vorgeplanten und zwei zusätzlichen Betriebstagen (Blaulichttage, Aktionstag Landwirtschaft) eine lange Saison. 38 Sonderfahrten – 12 mit der Dampflok und 26 mit dem Triebwagen – wurden durchgeführt. Die Royal Academy of Music aus London ist immer ein besonders lieber Ehrengast, aber auch Fahrten für den Lionsclub Dillingen, die CDU-Landtagsfraktion mit Manuel Hagel, das Ferienprogramm Dischingen, den Landesfestumzug und nicht zuletzt die kleinste je durchgeführte Sonderfahrt mit nur 2 Fahrgästen verdienen besondere Erwähnung. Die Mitglieder wurden ausführlich über die durchgeführten Arbeiten unterrichtet. Wesentliche Projekte an Fahrzeugen konnten mit Hauptuntersuchungen abgeschlossen werden, Diesellok D4 JUMBO wurde eingeweiht, der Rungenwagen 322 dem Betrieb übergeben, die Fahrzeughalle im Lokschuppen wurde gründlich ausgebaut und renoviert, im Lagerhaus eine viel Arbeit sparende Sandstrahlkabine eingebaut, und nicht zuletzt wurden und werden noch umfangreiche Gleisbauarbeiten durchgeführt. Kuhn dankte allen Beteiligten für ihren aktiven Einsatz. Besonders hob er auch abgeschlossene Ausbildungen zum Zugführer von Luis Heinrich und Lukas Mutschler sowie zum Triebfahrzeugführer Diesellokomotive von Lukas Mutschler hervor, die intern durchgeführt werden konnten, auch das eine große Leistung. Bernd Sontheimer übernahm die Entlastung der Vorstandschaft sowie die Wahlen des neuen Vorstandes und der Kassenprüfer. Nachdem der Rechnungsführer Harald Hofbauer die solide Finanzlage erläutert und die Kassenprüfer das positive Prüfungsergebnis bekannt gegeben hatten, wurde der Vorstand einstimmig entlastet. Die turnusmäßigen Neuwahlen bestätigten den 1. Vorsitzenden Werner Kuhn, den 2. Vorsitzenden Dietmar Fischer, Rechnungsführer Harald Hofbauer, Protokollführer Ingo Adam, Pressewart Dr. Walter Gekeler, Platzwart Lukas Mutschler und die Kassenprüfer Hans-Joachim Weisbach und Sabine Fischer in ihren Ämtern. Bernd Sontheimer lobte die geleistete Arbeit und dankte den ehrenamtlich tätigen Aktiven für ihren Einsatz. Der Rechnungsführer erläuterte die Finanzplanung, die wie bewährt die Einnahmen konservativ und die Ausgaben pessimistisch fortschreibt. Der Haushaltsplan wurde einstimmig angenommen. Der Vorsitzende, Werner Kuhn, dankte sodann herzlich all seinen Aktiven, den Mitgliedern und den Förderern, Spendern und Sponsoren, insbesondere der Gudrun & Joachim Falk Stiftung, den Landkreisen, Kommunen, der Stadt Neresheim und Gemeinde Dischingen, die das große Ganze erst ermöglichen. Ein Wermutstropfen im Kelch der Zuversicht sei jedoch die zögerliche Haltung der Gemeinde Dischingen, die den Weiterbau der Museumsstrecke bis zum Endpunkt Dischingen doch dem Wunsch der Bevölkerung entsprechend fördern sollte. Dazu werden intensiv weitere Gespräche geführt. Für langjährige Mitgliedschaft von 15 Jahren wurden 3 Mitglieder geehrt, 8 Mitglieder für 25 Jahre Mitgliedschaft, und, erstmalig dieses Jahr, für 40-jährige Mitgliedschaft 18 Personen, darunter die Gründungsmitglieder. Geehrt wurden: • 15 Jahre: Josef Albrecht, Lothar Moosbrugger und Reinhold Schnell. • 25 Jahre: Roswitha Fiechtner, Marcus Heuschmid, Reinhard Kabus, Franz Rieger, Jürgen Schneider, Marco Weigel, Dr. Michael Weinmann und Fa. Leonhard Weiss GmbH & Co. KG. • 40 Jahre: Ursula Blohmann, Jürgen Bucher, Manfred Bucher, Jürgen Fischer, Artur Grimm, Dr. Helmut Kausen, Werner Kuhn, Gaby Lörch, Hans-Jochen Münnich, Dr. Andreas Räntzsch, Bernd Sontheimer, Stadt Aalen, Adolf Wahl, Reinhard Walloschke, Georg Weber, Elke Weis, Peter Weis und Dieter Zöpf. In seinem Ausblick erwartet Kuhn ein hoffentlich schönes und zahlreich besuchtes Jubiläumsjahr. Zur Saisonvorbereitung stehen noch etliche Arbeiten an: Lok 12 und Wagen 1 werden noch fertig hergerichtet, wagentechnische Untersuchungen durchgeführt, und nicht zuletzt ein Wagenputztag am 26. April. Mithelfer sind herzlich willkommen! Langjährige Restaurierungsprojekte wie Lok 11 und Triebwagen T 37 sollen, auch mit Investitionen in Auftragsvergabe, energisch vorangetrieben werden. Auf eine Fernsehsendung sei an dieser Stelle hingewiesen: Das Anheizen der Dampflok wird am 23. April live im ARD und ZDF-Mittagsmagazin gegen 12:15 und 13:15 Uhr gesendet. Der Beginn der 24. Betriebssaison ist dann am 1. Mai mit einem Regelbetriebstag. Die weiteren Regelbetriebstage finden jeweils ersten Sonntag im Monat bis Oktober statt, am 6. Juli und 7. September mit geführten Bibertouren. Am Himmelfahrtstag, 29. Mai ist dann „Tag der offenen Lokschuppentür“, zu Pfingsten, Fronleichnam und zum Stadtfest sind weitere Sonderbetriebstage. Die Hauptfestveranstaltung zum Vereinsjubiläum findet dann mit der Bahnhofshocketse am 9. und 10. August statt, mit Bewirtung, Oldtimertreffen, Kinderdampfbahn und vielen Extras. Es folgt noch der Tag des offenen Denkmals – am 14. September ist der Bahnhof Dischingen wieder geöffnet und wenigstens mit einem historischen Buspendel angeschlossen. Am 18. Oktober ist, welche Freude, die Neresheimer Lichternacht mit Kneipenfest „reloaded“ eingeplant! Am 8. Dezember finden dann noch Nikolausfahrten statt. Kuhn schloss die Versammlung mit herzlichem Dank und den besten Wünschen für alle Aktiven, Mitglieder, Unterstützer und Freunde. Pressemeldung HMB e.V.
Letzten Samstag fuhr ein Sonderzug, gezogen von der Bügelfalten-E10 350 in Kobaltblau, von Herford zur Meyer-Werft in Papenburg, wo es ein Besichtigungsprogramm gab. Mit etwa ½ Stunde Verspätung passierte der Zug die Rollklappbrücke über die Hunte in Oldenburg. Zum Zug gehörte diesmal auch der Krombacher-Partywagen. Jacek Rużyczka
Am 22.03.2025 war Railpool 155 138 mit einem Schotterzug von Halle nach Frankfurt unterwegs und wurde in Stotternheim fotografiert. Sven Molle
Frühlingserwachen im Vogtsbauernhof
Am vergangenen Sonntag war der historische Schienenbus „Roter-Flitzer“ unter dem Motto „Frühlingserwachen im Vogtsbauernhof“ unterwegs. Von Bietigheim-Bissingen, Ludwigsburg, Stuttgart-Vaihingen und Böblingen über die Gäubahn bis Eutigen und dann weiter über die Freudenstädter Viadukte und Freudenstadt in die Kloster und Brauereistadt Alpirsbach, durch die Flöserstadt Schiltach und das Kinzigtal nach Hausach. Dort war Richtungswechsel und dann konnten die Fahrgäste am Haltepunkt Gutach Freilichtmuseum aussteigen und diesem einen Besuch abstatten, während der Schienenbus zur Abstellung zurück nach Hausach fuhr. Das Wetter war trüb und in Gutach und Hausach kam sogar mal der Regen. Später ging es über die Schwarzwaldbahn nach Villingen (schwarzwald) und zu einer Stadtbesichtigung und später über die Gäubahn zurück zu den morgendlichen Ausgangspunkten. Harald Becker
Bergbaulok als Denkmal in Möhlau
In Möhlau – einem Ortsteil von Gräfenhainichen, wurde von der Interessengemeinschaft Bergbau ein Denkmal errichtet, das an die historische Verbindung des Ortes zum Bergbau erinnern soll. Im Zentrum des Ortes wurden eine 50-Tonnen-Lok sowie eine Baggerschaufel platziert. Ein Sonderling war die zweiachsige 3-191. Das 1942 von SSW gebaute Fahrzeug gehörte zu einer Serie von elektrischen Werklokomotiven und war bis 1986 im Streckendienst beim VEB Braunkohlenwerk Golpa, Grube Golpa eingesetzt. Anschließend war sie noch im Werkstattverschub im Einsatz. Folke Brockmann
Rätselhafte (Oster)Abenteuer in der Dauerausstellung Bahnhof Bebra
Fotos Dauerausstellung Bahnhof Bebra. Die Osterferien stehen vor der Tür, und die Dauerausstellung Bahnhof Bebra lädt alle kleinen und großen Rätselfreunde zu einer spannenden Entdeckungsreise ein! Von Samstag, 5. April bis Sonntag, 20. April, verwandelt sich die Ausstellung in ein echtes Abenteuerland mit einem Oster-Gewinnspiel der Extraklasse. Zehn tolle Preise warten darauf, von den besten Detektiven ergattert zu werden. Während der Osterzeit werden die Modellanlagen der Ausstellung in riesige Wimmelbilder verwandelt, die es genau zu durchsuchen gilt. Doch nicht nur dort gibt es Geheimnisse zu lüften – auch in der Ausstellung hat der Osterhase einige Überraschungen versteckt! Jeder Besucher erhält eine Teilnehmerkarte mit kniffligen Fragen, deren Antworten sich beim aufmerksamen Erkunden der Ausstellung offenbaren. Romy Grimm, Tourismusbeauftragte und kreative Ideengeberin des Rätselspaßes, erklärt: „Ein Besuch in der Dauerausstellung ist in der Osterzeit nicht nur ein tolles Familienerlebnis, sondern auch eine Herausforderung für alle, die gerne knobeln und rätseln.“ Tolle Preise für clevere Spürnasen Alle Besucher der Bahnhofsausstellung können teilnehmen. Und das Beste: Wer das Museum öfter besucht, steigert seine Chancen auf einen der begehrten Gewinne! Die Preise im Überblick: 1. Preis: Outdoor Escape für 8 Personen „Schicksalsfahrt Biber-Express“2.–3. Preis: je 2 Karten für die Schienenbusfahrt „Ferkeltaxi“ am 16.08.20254. Preis:Familienkarte für den Kletterpark in Rotenburg5. Preis:Familienkarte für eine Ziegenwanderung6. Preis:Familienkarte für den Highwalk in Rotenburg7.-8. Preis: Familienkarte für eine Naturführung mit den Bebraer Rangern9.–10. Preis: je 2 Karten für die Feldbahnfahrten am Wasserturm Öffnungszeiten und Teilnahmebedingungen Die Dauerausstellung Bahnhof Bebra ist mittwochs bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet – auch an den Osterfeiertagen. Eine Teilnahme ist mit dem regulären Museumseintritt möglich. Nutzen Sie die Gelegenheit, die Osterferien mit einer spannenden und unterhaltsamen Aktion in der Bahnhofsausstellung Bebra zu verbringen. Pressemeldung Dauerausstellung Bahnhof Bebra / Tourist-Information Bebra
Königlich-sächsischer Osterzauber mit Hase und Dackel
Fotos Traditionsbahn Radebeul. Eigentlich vertragen sich Dackel und Hase ja nicht. Aber einmal im Jahr zu Ostern schaffen es die Mitglieder des Traditionsbahnverein Radebeul e.V., dass beide Vierbeiner sich verbünden und gemeinsam mit dem Dampfzug königlich sächsisch von Radebeul nach Moritzburg fahren. Gezogen von einer 112 Jahre alten, aber rüstigen Dampflok fährt der aus bis zu 130 Jahre alten Wagen bestehende Zug durch den erblühenden Lößnitzgrund. Dabei geht es an Mühlen vorbei, die Teichlandschaft durchquerend, hinauf zur Moritzburger Osterwiese. Die Freude an der gemeinsamen Reise teilen Hase und Dackel gern und laden alle Kinder mit Eltern und Großeltern ein, mitzufahren. Denn viele kleine Überraschungen sind dort versteckt und warten nur darauf, gefunden und vernascht zu werden. Und dafür ist genügend Zeit. An allen Tagen reisen Osterhase und Dackel pünktlich um 12.35 Uhr ab Radebeul Ost hinauf nach Moritzburg, am Sonntag und Montag zusätzlich bereits für Frühaufsteher um 09.12 Uhr. Wer zu späterer Stunde mit Hase und Dackel unterwegs sein möchte, kann am Samstag und Sonntag den Zug 15:30 Uhr nutzen. Ankunftszeit in Radebeul Ost ist jeweils um 11.32 Uhr, 14.48 Uhr und 17.51 Uhr. Interessierte sollten sich beeilen: Viele Plätze sind schon reserviert. Fahrkarten bestellen Sie unter www.trr.de, per Mail an verein@trr.de oder telefonisch unter 0351 79696277. Für Kurzentschlossene sind erfahrungsgemäß am Zug noch Restkarten zu vergeben. Dabei gilt allerdings: Frühes Kommen sichert die besten Plätze. Pressemeldung Traditionsbahn Radebeul e.V.
„Jungfernfahrt“ des restaurierten Wismarer Schienenbus VT 509 der Museumsbahnen Schönberger Strand
Ein Retter von Kleinbahnen für Jahrzehnte war der Wismarer Schienenbus. Bei den Museumsbahnen Schönberger Strand ist der ehemalige T2 der Kleinbahn Lüneburg-Bleckede erhalten. Der Wagen des Typs Hannover C ist einer wenigen, die noch mit ihren originalen Ford Motoren BB fahren. Bei der OHE wurde er VT 509 wie er noch heute heißt. Nach der Fristabnahme am 12.10.2024 war nun am Sonntag seine erste Fahrgastfahrt. Der Projektleiter und Hauptakteur der neunjährigen Restauration bat zu einer Charterfahrt auf seiner Stammstrecke Schönberg (Holst.) – Museumsbahnhof Schönberger Strand. Er steht ab sofort für weitere Charterfahrten zur Verfügung. Meine Photos wurden im Bahnhof Schönberg und im Museumsbahnhof Schönberger Strand aufgenommen. Detlef Schulze-Hagenest
Der Extrazug Lyss-Arth-Goldau-Luzern-Lyss mit Re 4/4 I 10009 wurde in Mengen fotografiert. André Niederberger
Saisonstart Dessau- Wörlitzer Eisenbahn
Am 22. und 23.03.2025 fand auf der Dessau- Wörlitzer Eisenbahn der Saisonstart zum Frühlingserwachen im Wörlitzer Park statt. Zum Einsatz kam 672 913. Aufgrund eines Defektes kam 672 915 nicht mit zum Einsatz, sodass nur ein Triebwagen zur Verfügung stand. Teilweise musste auch ein Bus der Stadtwerke die vielen Fahrgäste fahren, da der Triebwagen an seine Grenzen gestoßen ist. Die DWE fährt nun bis zum 02.11.2025 wieder täglich ins Gartenreich. Von März bis Mai und September bis November kommt donnerstags immer 670 003 „Fürstin Louise“ zum Einsatz. Alle übrigen Tage bestreitet ein VT 672 den Fahrplan. Das Bild entstand am 23.03.2025 am Vormittag in Wörlitz. Max Berger
Am 15.3 veranstalten die Euro Vapor Sektion Deutschland eine Sonderfahrt von Würzburg entlang des Main’s und Saale mit zwei Umläufen. Start war in Würzburg über Schweinfurt nach Bad Kissingen, Hammelburg, Gräfendorf und Gemünden zurück nach Würzburg. Gezogen wurde der Sonderzug von der Österreichischen Schnellzug Tenderdampflok 77 250. Die Fotos entstanden bei Hammelburg und Retzbach-Zellingen. Ron Hempel
670 002 „Alma“ erstmals auf Usedom
Am 16.03.2025 startete „Alma“ in Chemnitz nach Zinnowitz. Erstmals konnte dadurch ein VT 670 auf der Insel Usedom erlebt werden. Abgestellt wurde sie in Zinnowitz, wo auch die Reisegruppe untergebracht war. Am 17.03. ging es von Zinnowitz bis Schmollensee, dann mit einem UBB-Bus weiter zur UBB-Werkstatt nach Heringsdorf. Am späten Nachmittag ging es wieder zurück. Der anschließende Tag stand den Leuten frei zur Verfügung, bevor es am Vormittag des 19.03. wieder zurück nach Hause ging. Bei der Hinfahrt wurde Zinnowitz fast 2 h eher erreicht und auf der Rückfahrt wurde Chemnitz ebenso knapp 90 min eher erreicht, als es der Fahrplan sagte. Die jeweils 500 km pro Richtung legte 670 002 ohne Probleme zurück. Laufweg war: Chemnitz- Riesa- Falkenberg- Calau (NL)- Königs Wusterhausen- Karower Kreuz- Angermünde- Pasewalk- Züssow- Zinnowitz Max Berger
Am 16.03.2025 waren die Ostsächsischen Eisenbahnfreunde aus Löbau auf Rundfahrt in den Schluckenauer Zipfel unterwegs. Die Fahrt führte über Ebersbach, Rumburk und Mikulášovice dolni nádraži nach Šluknov und zurück. Die Fotos entstanden in Ebersbach, Brtniky, Mikulášovice und Šluknov. Jens Reising
Heute ist 50 3616 vom Dampflokwerk Meiningen nach Schwarzenberg unterwegs. Die Fotos entstanden im Bahnhof Weimar. Sven Molle
Start in die 69. Saison bei der Parkeisenbahn Wuhlheide
Fotos BPE/Klaus Badesee. Am 29./30. März startet Berlins kleinste, von Kindern betriebene Eisenbahn, in die neue Saison. Sie ist bis zum 2. November an allen Wochenenden und Feiertagen unterwegs und fährt auch dienstags bis donnerstags in den Ferien der Landes Berlin. Am Eröffnungswochenende werden in der Zeit von 10.00 Uhr bis 11.55 Uhr und von 13.40 bis 16.35 Uhr halbstündige Rundfahrten vom Hauptbahnhof der Parkeisenbahn (Haupteingang FEZ / An der Wuhlheide) angeboten. Die Züge halten auf allen Unterwegsbahnhöfen, so auch am S-Bf. Wuhlheide, wo direkter Übergang zur S 3 besteht. An ausgewählten Terminen, so auch zu Saisonbeginn und zu Pfingsten werden auch wieder historische Dampflokomotiven vor die Züge gespannt. Die Fahrkarten für die halbstündigen Rundfahrten werden in den Zügen und am Schalter im Hauptbahnhof der Parkeisenbahn verkauft und kosten für eine Rundfahrt 5,00 Euro, Kinder ab 2 Jahren zahlen 3,50 Euro. Für die Mitfahrt im Dampfzug wird pro Person ein Zuschlag von 1,50 Euro erhoben. Pressemeldung BPE Berliner Parkeisenbahn gGmbH, www.parkeisenbahn.de
Abschiedsfahrt Baureihe 406 – Ein letzter Gruß an den ersten ICE International BR 406 [Update]
Fotos Michael Schuhmann, Deutsche Bahn. Die Baureihe 406, die den ICE vor 25 Jahren zum ICE International machte, geht in Rente! Am 12.04.2025 geht es zum letzten Mal auf einer Sonderfahrt nach Amsterdam. Vor einem Vierteljahrhundert läutete die Baureihe 406 eine neue Ära des internationalen Bahnverkehrs ein. Mit ihrem ersten Einsatz zur EXPO 2000 im internationalen Fahrgasteinsatz, begann die Erfolgsgeschichte von ICE International. Die in diesem Jahr 25 Jahre wird. 25 Jahre ICE internationaler Eisenbahnverkehr Die Baureihe 406 machte den ICE-Verkehr nach Amsterdam, Brüssel und Paris erstmalig möglich – schnell, komfortabel und grenzenlos. Heute feiern wir 25 erfolgreiche Jahre ICE International und zugleich die erfolgreiche Flottenmodernisierung im internationalen Hochgeschwindigkeitsverkehr. Die Baureihe 408 hat übernommen und die Baureihe 406 verabschiedet sich in den wohlverdienten Ruhestand. Aus diesem Grund veranstalten die DB Fernverkehr AG und NS International eine Sonderfahrt und ladet die Wegbegleiter der Baureihe 406, am 12. April 2025 herzlich zu einer einmaligen letzten Fahrt ein. Lassen Sie uns auf dieser Abschiedsfahrt die bewegte Geschichte dieser Baureihe gemeinsam aufleben und stilvoll Abschied nehmen. Die Fahrt findet mit zwei Mal BR 406 statt. Lassen sie sich diese einmalige Chance nicht entgehen. Buchen sie auf DB Navigator dieses einmalige noch nie dagewesenes Erlebnis. Update Die Zeiten der Sonderfahrt am 12.04.2024 haben sich etwas geändert: • ICE 13406Hannover Messe/Laatzen (Ab 08:47) – Amsterdam Centraal (An 14:17) • ICE 25Amsterdam Centraal (Ab 14:33) – Frankfurt (M) Hbf (An 21:15) Michael Schuhmann
Saarbahn-Lazarett lichtet sich
Auf den Gleisen der Saarbahn-Werkstätte Brebach sah ich am 25.3. zwei nummernlose Tw, an denen noch bis zur Fertigstellung gearbeitet wird: Zum einen ein Tw ganz in weiss (wohl vorbereitet für eine neue Werbefolierung) und ein Tw in der klassischen Saarbahn-Farbgebung. Beide Triebfahrzeuge haben keinerlei Anschriften. Also, zumindest zwei Saarbahn-Tw werden demnach das Lazarett wohl bald verlassen können. PD Dr. Michael R. Koblischka
Berlin: Fast eine halbe Milliarde Menschen fahren mit der S-Bahn
Foto DB AG / Dominic Dupont. Insgesamt 456 Millionen Fahrgäste haben die Berliner S-Bahn im vergangenen Jahr genutzt. Das hat eine aktuelle Fahrgastzählung ergeben. Nach einem schwächeren ersten Halbjahr waren in der zweiten Jahreshälfte wieder annähernd so viele Fahrgäste mit der S-Bahn unterwegs wie vor Corona. 2023 wurde die Zahl auf 473 Millionen Fahrgäste geschätzt. Im Jahr der letzten Fahrgasterhebung 2018 lag der Wert bei 478 Mio. Fahrgästen. S-Bahnchef Peter Buchner: „Wir haben im letzten Jahr fast eine halbe Milliarde Fahrgäste befördert – mehr Menschen als in der gesamten Europäischen Union leben. Damit sind wir die fahrgastreichste S-Bahn Deutschlands. Die Menschen in Berlin und Brandenburg wollen bequeme und klimafreundliche Mobilität. Es war deshalb richtig, das Angebot im Fahrplan 2024 mit mehr und längeren Zügen auszuweiten. Wir haben die Kapazität für noch mehr Fahrgäste.“ Mehrere Einflüsse haben dazu geführt, dass im ersten Halbjahr 2024 weniger Menschen mit der S-Bahn unterwegs waren. An erster Stelle stehen die insgesamt 13 Streiktage der Gewerkschaft GDL zwischen Januar und März. Dadurch sind geschätzt rund 15 Mio. weniger Fahrgäste mitgefahren. Zu den Gründen gehören auch verschiedene umfangeiche Bauarbeiten im S-Bahn-Netz, allein die sechswöchige Sperrung des Nord-Süd-Tunnels im Januar und Februar hatte zur Folge, dass rund fünf Mio. weniger Fahrgäste die S-Bahn genommen haben. Im zweiten Halbjahr erreichte die Nachfrage wieder das Niveau der Jahre vor Corona. Allerdings hat sich das Nutzungsverhalten mit Corona verändert. Viele pendeln nicht mehr an allen fünf Werktagen ins Büro. Dafür fahren die Menschen nicht zuletzt dank des Deutschland-Tickets in ihrer Freizeit häufiger mit der S-Bahn. Rund eine Million zusätzlicher Fahrgäste brachte die Fußball-Europameisterschaft im Sommer. So werden die Fahrgastzahlen erhoben Bislang sind mit den Neufahrzeugen der Baureihe 483/484 nur rund ein Viertel der Fahrzeugflotte mit einer Anlage ausgestattet, die automatisch die Anzahl der Ein- und Aussteigenden an jedem Halt erfasst. Daher führt die S-Bahn Berlin GmbH im Auftrag der Länder Berlin und Brandenburg regelmäßig Fahrgastzählungen durch. Auf Basis dieser Erhebungen wird die Fahrgastzahl mit einem standardisierten Hochrechnungsverfahren ermittelt. Die letzten Zählungen fanden in den Jahren 2018 und 2012 statt. In den Jahren ohne Zählung basiert der Wert auf Schätzungen. Pressemeldung Deutsche Bahn
Bayern: Neue Autoreisezuganlage am Südbahnhof ist startklar
Foto DB AG/Alexander Jung. Wichtiger Schritt für den Bau der 2. Stammstrecke: Die Deutsche Bahn (DB) hat heute und nach nur 14 Monaten Bauzeit die neue Autoreisezuganlage an der Betriebsstelle München Süd (Südbahnhof) in Betrieb genommen. Die Verladestation ersetzt das bisherige Terminal am Ostbahnhof und schafft damit dort Platz für die neue unterirdische Station der 2. Stammstrecke. „Dank der neuen Autoreisezuganlage wird man nicht nur bequem mit Bahn und eigenem Auto reisen können. Dank des neuen Terminals können wir auch den ÖPNV in München und der Region nachhaltig verbessern und die neue Station am Ostbahnhof für die 2. Stammstrecke bauen. Möglich gemacht hat das ein starkes Team, das in Rekordzeit Planungen, Genehmigungen und den Bau ins Ziel gebracht hat“, sagt Markus Springer, Leiter Technik Ost bei der 2. Stammstrecke. Die neue Autoreisezuganlage verfügt über ein 243 Meter langes Verladegleis und ist über die Thalkirchner Straße zugänglich. Sie bietet eine moderne, nutzerfreundliche Infrastruktur und kann von verschiedenen Autoreisezuganbietern genutzt werden. Der Anbieter Train4you wird voraussichtlich ab Mitte Mai erste Züge dort fahren lassen. Damit bleibt München ein wichtiger Knotenpunkt für den Autoreisezugverkehr in Deutschland. Mit dem Großprojekt 2. Stammstrecke München wollen DB, Stadt, Freistaat und der Bund das S-Bahnsystem in München leistungsstärker, zuverlässiger und attraktiver machen und mehr Verkehr auf die umweltfreundliche Schiene verlagern. Dafür wird eine zweite S-Bahn-Stammstrecke auf rund zehn Kilometern und in bis zu 48 Metern Tiefe zwischen Laim und Leuchtenbergring gebaut. Zudem baut die DB fünf Bahnhöfe neu oder um, sorgt für eine bessere Flughafenanbindung, die Stärkung der S-Bahn-Außenäste, die Einführung neuer Regional-S-Bahnlinien oder ein neues Stellwerk am Ostbahnhof. Die DB wird das Projekt nach derzeitiger Planung zwischen 2035 und 2037 fertig stellen. Pressemeldung Deutsche Bahn
Sachsen: Die neue Sachsenauskunft bietet Echtzeit-Informationen aller Verbünde
Mit dem Start in die aktuelle Tourismus- und Ausflugssaison startet im Freistaat Sachsen eine neue Fahrplanauskunft. Mit der Sachsenauskunft unter www.sachsenauskunft.de bieten die sächsischen Verbünde eine gemeinsame Plattform für Fahrten mit Bahn und Bus im Freistaat und darüber hinaus für die An- und Abreise deutschlandweit. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Integration der Auskunft in die Internetseiten von Kultur- und Freizeitzielen sowie Landesinstitutionen. Ziel ist es, den Besuchern die Anreise mit dem ÖPNV so einfach wie möglich zu machen, indem sie die Möglichkeit haben, auf der Website des Objektes, welches sie besuchen wollen, sich die ÖPNV-Anreisemöglichkeiten gleich anzeigen zu lassen. „In den vergangenen Jahren haben wir einen Masterplan für den Tourismus im Freistaat entwickelt, den wir nun gemeinsam umsetzen“, erläutert Sachsens Staatsministerin für Kultur und Tourismus Barbara Klepsch. „Die Sachsenauskunft ist ein hervorragendes Beispiel, wie wir unsere gemeinsam mit der Tourismusbranche und vielen Partnern entwickelte Strategie in greifbare Ergebnisse verwandeln, die einen direkten Nutzen für Gäste, Besucher und die gesamte Tourismuswirtschaft haben.“ Verwendeten bisher zahlreiche Internetseiten die Fahrplandaten von unterschiedlichen und regional abgegrenzten Anbietern, können sie nun die Sachsenauskunft integrieren und profitieren von regionsübergreifenden Daten. Zu den Vorteilen der Sachsenauskunft gehört die enge Verknüpfung mit den Datenbanken der regionalen Verkehrsverbünde, so dass die Fahrgäste Verbindungen erhalten, die auf Echtzeitdaten basieren und die aktuelle Verkehrslage berücksichtigen. Zur einfachen Orientierung sind Karten integriert. Die intuitive Nutzeroberfläche erlaubt eine problemlose Darstellung auf PC, Tablet und dem Smartphone. Die Sachsenauskunft ist zudem einfach in bestehende Webseiten einzubinden, das Widget kann mit wenigen Klicks an das Design der übrigen Seite angepasst werden. Jeder Partner kann die Farbe, Größe und Schrift sowie die jeweilige Zieladresse individuell festlegen. Zusätzlich können Sachsenurlauber mit der Sachsenauskunft ihre Anreise mit dem ÖPNV von Haustür zu Haustür planen „Dieser neue kostenfreie Service der Verkehrsverbünde macht das Nutzen von Bahn und Bus einfacher, hilft Einheimischen und Gästen gleichermaßen und trägt damit zur Attraktivität nachhaltiger Mobilitätsangebote bei“, so Barbara Klepsch weiter. Pressemeldung Verkehrsverbund Oberelbe
Bayern: Planungsvertrag für neues Akku-Netz unterzeichnet
Foto StMB. Die Vorbereitungen zur Umstellung des Netzes „Bayerwald“ auf Akku-Züge schreiten weiter voran. Der Freistaat hat heute die DB InfraGO AG mit den Planungen für den Infrastrukturausbau im DB-Netz beauftragt. Bei der Vertragsunterzeichnung betonte Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter: „Wir gehen finanziell in Vorleistung, damit alle Strecken des Netzes Bayerwald auf Akku-Züge umgestellt werden können. So geht klimafreundliche Mobilität im ländlichen Raum. Mit der Vertragsunterzeichnung kommen wir unserem Ziel, bis 2040 bayernweit nur noch emissionsfreie Fahrzeuge einzusetzen, deutlich näher. “ Für die Umstellung auf Akku-Züge sind verschiedene Infrastrukturausbauten im Netz Bayerwald erforderlich. Bislang verfügt nur der Bahnhof Plattling über eine Oberleitung. Der nun abgeschlossene Vertrag regelt die Planung zusätzlicher Lademöglichkeiten für die Züge auf den von der DB InfraGO AG betriebenen Strecken. Folgende Maßnahmen sind geplant: • Elektrifizierung des 5 Kilometer langen Abschnitts zwischen Bettmannsäge und Zwiesel einschließlich der Bahnhofsgleise in Zwiesel.• Elektrifizierung des Bahnhofs Bayerisch Eisenstein im Zuge der auf tschechischer Seite geplanten Elektrifizierung von Klatovy bis Bayerisch Eisenstein.• Bau einer Ladestation in Grafenau.• Aufbau einer Bahnstromversorgung, die aus dem Energieversorgungsnetz der Bayernwerk AG gespeist wird. Für die Umstellung der Strecke zwischen Gotteszell und Viechtach, hatte der Freistaat bereits im November 2024 die Länderbahn als Betreiberin dieser Strecke mit der Planung einer Ladestation in Viechtach beauftragt. Für sämtliche Infrastrukturausbauten strebt der Freistaat eine Bundesförderung gemäß Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) an. Heiko Büttner, DB-Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern: „Ich freue mich, dass wir hier im Bayerwald den ersten Planungsvertrag der DB für ein Akku-Netz in Bayern unterzeichnen. Damit setzen wir gemeinsam ein Zeichen für innovative Mobilität im Freistaat. Emissionsfreie Hybrid-Akku-Züge und die passende Schieneninfrastruktur mit Ladestationen und Oberleitungsinseln sorgen im ländlichen Raum dafür, dass Nahverkehr auf der Schiene noch zuverlässiger, umweltfreundlicher und attraktiver wird.“ Der Freistaat möchte den Dieselbetrieb im bayerischen Schienenpersonennahverkehr bis 2040 beenden. Die TU Dresden hatte 2023 im Auftrag des Freistaats ermittelt, dass sich hierfür im Netz Bayerwald ein Akku-Betrieb anbietet. Er ist preiswerter als der Einsatz von Wasserstoff-Zügen und benötigt deutlich weniger Infrastrukturausbau als eine Vollelektrifizierung. Akku-Züge nutzen Abschnitte mit Oberleitung, um den Antriebs-Akku aufzuladen. Anschließend können nicht elektrifizierte Strecken elektrisch mit Strom aus dem Akku befahren werden. Die Umstellung auf Akku-Züge soll im Dezember 2034 erfolgen. Zu diesem Zeitpunkt läuft der Vertrag über die Bedienung mit den heutigen Diesel-Zügen aus. Folgende Linien sollen künftig mit Akku-Zügen befahren werden: • RB 35 Plattling – Bayerisch EisensteinLadung in Plattling, im Abschnitt Bettmannsäge – Zwiesel und in Bayerisch Eisenstein • RB 36 Zwiesel – GrafenauLadung in Zwiesel und Grafenau • RB 37 Zwiesel – BodenmaisLadung in Zwiesel • RB 38 Gotteszell – ViechtachLadung in Viechtach In Abstimmung mit den Aufgabenträgern in der Tschechischen Republik wird zudem geprüft, ob perspektivisch umsteigefreie Verbindungen von Plattling bis Klatovy angeboten werden können. Pressemeldung Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr
Baden-Württemberg: VRS startet Haushaltsbefragung zur Mobilität in der Region Stuttgart
Die Region Stuttgart steht vor großen verkehrlichen Herausforderungen: steigende Pendlerströme, zunehmende Umweltbelastungen und die Notwendigkeit, eine nachhaltige Mobilitätsstrategie zu entwickeln. Um fundierte Maßnahmen zur Verkehrsplanung und -steuerung zu erarbeiten, führt der Verband Region Stuttgart eine Haushaltsbefragung durch. Unter dem Titel „Mobilität in der Region Stuttgart“ sollen detaillierte Erkenntnisse über das Mobilitätsverhalten der Bevölkerung gesammelt werden. Diese bilden die Grundlage für eine bedarfsgerechte Weiterentwicklung der Verkehrsinfrastruktur in der Region. „Es reicht nicht, an einzelnen Stellschrauben zu drehen – wir brauchen eine echte Mobilitätswende! Deshalb setzen wir auf eine fundierte, datenbasierte Strategie. Mit der Haushaltsbefragung zum neuen Verkehrsmodell schaffen wir eine wissenschaftlich belastbare Grundlage für künftige Entscheidungen“, betont Dr. Alexander Lahl, Regionaldirektor des Verbands Region Stuttgart. Teilnahme ist entscheidend Ab April 2025 werden zufällig ausgewählte Haushalte in der Region Stuttgart angeschrieben. Die Befragung findet in zwei Wellen statt: die erste zwischen April und Juli und die zweite zwischen September und November. „Ich rufe alle Bürgerinnen und Bürger auf: Beteiligen Sie sich, geben Sie uns Einblick in Ihre Mobilitätsgewohnheiten und helfen Sie mit, den Verkehr der Zukunft zu gestalten!“, so Dr. Alexander Lahl. Die Teilnahme an der Befragung kann online oder telefonisch erfolgen. Durch die Rückmeldungen kann sichergestellt werden, dass unsere Verkehrsprojekte realen Bedürfnissen entsprechen und eine nachhaltige Zukunft unterstützen. Als Dankeschön für die Beteiligung an dieser wichtigen Umfrage werden unter allen vollständig ausgefüllten Fragebögen attraktive Preise verlost, darunter mehrere ErlebnisCards im Wert von bis zu 79€ und VVS-Tickets. Mehr über das Verkehrsnachfragemodell Das Verkehrsnachfragemodell ist das zentrale Werkzeug der regionalen Verkehrsplanung. Es hilft, zukünftige Projekte und Maßnahmen auf einer soliden Datenbasis zu entwickeln und zu bewerten, um die Mobilität in der Region Stuttgart effektiv zu gestalten und zu verbessern. Für weitere Informationen zur Haushaltsbefragung oder zum Verkehrsnachfragemodell wenden Sie sich bitte an die zuständige Abteilung der Region Stuttgart oder besuchen Sie www.region-stuttgart.org/mobilitaetsverhalten. Pressemeldung VRS
Fotos DB AG / Oliver Lang, Deutsche Bahn AG / Volker Emersleben. Drei Monate nach der Inbetriebnahme der Riedbahn hat die Deutsche Bahn (DB) eine vorläufige Bilanz vorgestellt. Durch die erfolgreiche Generalsanierung haben sich die Pünktlichkeitswerte auf der Strecke zwischen Frankfurt/Main und Mannheim deutlich verbessert. Gleichzeitig ist die Zahl der infrastrukturbedingten Störungen spürbar gesunken. So fuhren der RE 70 und die S-Bahnen im Nahverkehr im Februar 2025 im Schnitt 20 Prozentpunkte pünktlicher als im Vergleichsmonat im Jahr zuvor. Fernverkehrszüge, die verspätet auf die Riedbahn einfahren, konnten ihre Verspätung auf der Strecke um ein Drittel reduzieren. Auch die Anzahl der infrastrukturbedingten Störungen verringerte sich im Vergleich zum Vorjahresmonat um 27 Prozent, während die durchschnittliche Auslastung der Strecke um 5 Prozent gestiegen ist. Philipp Nagl, Vorstandsvorsitzender DB InfraGO AG: „Drei Monate nach Abschluss unseres Pilotprojekts für die Generalsanierungen sind wir mit der Entwicklung sehr zufrieden. Es ist uns gelungen, die Qualität der Anlagen auf der Strecke deutlich zu verbessern – und auch die Pünktlichkeitswerte sind auf dem richtigen Weg. Das Störungsvolumen ist bereits deutlich zurückgegangen, an einzelnen Tagen bereits um 50 Prozent. Im Laufe des Jahres erwarten wir ein Minus von bis zu 80 Prozent. Die Ergebnisse zeigen: Das Konzept der Generalsanierung funktioniert. Nun geht es darum, das bestehende Netz weiter zu sanieren, um noch mehr spürbare Verbesserungen für unsere Kundinnen und Kunden zu erreichen.“ Die DB hatte während der Generalsanierung der Riedbahn innerhalb von fünf Monaten die störanfällige Alttechnik auf der vielbefahrenen Strecke zwischen Frankfurt/Main und Mannheim komplett ausgetauscht und dabei nicht nur Gleise, Weichen, Signale und Bahnhöfe, sondern auch die komplette Leit- und Sicherungstechnik erneuert. „Wir haben die Erfahrungen aus dem Pilotprojekt gründlich ausgewertet. Die Erkenntnisse übertragen wir auf die weiteren Generalsanierungen und nehmen bei Bedarf Veränderungen vor“, so Nagl weiter. „Bei der Riedbahn hat sich gezeigt, dass insbesondere die Montage neuer Leit- und Sicherungstechnik hochkomplex und zeitaufwändig ist. Deshalb werden wir verstärkt Prüfkapazitäten aufbauen und die Montageprozesse gemeinsam mit unseren Partnern verbessern.“ Die DB will zudem künftig die Größe der Vergabelose deutlich reduzieren, um in der mittelständisch geprägten Baubranche weitere Anbieter für eine Zusammenarbeit zu gewinnen. Bau- und Verkehrskonzept erfolgreich umgesetzt Gemeinsam mit beteiligten Bauunternehmen hat die DB im festgelegten Zeitplan von fünf Monaten und mit täglich bis zu 800 Mitarbeitenden und 140 Fahrzeugen auf der Baustelle eine enorme Baumenge umgesetzt. Sie entspricht etwa dem Vierfachen anderer großer Instandhaltungsprojekte. Das Konzept der Generalsanierung, das die gewerkeübergreifende Bündelung aller anstehenden Baumaßnahmen innerhalb eines mehrmonatigen Zeitraums vorsieht, wurde damit erstmals erfolgreich umgesetzt. Auch das umfangreiche Verkehrskonzept verlief während der fünfmonatigen Bauphase stabil und stieß bei Kund:innen auf eine positive Resonanz. Im Regionalverkehr hatte die DB einen umfangreichen Ersatzverkehr mit 150 modernen Bussen auf die Straße gebracht, die rund sechs Millionen Kilometer zurücklegten. Mit Erfolg, wie repräsentative Fahrgastbefragungen zeigten, in denen die Reisenden den Ersatzverkehr mit der Note 1,75 bewerteten. Fern- und Güterzüge verkehrten während der Generalsanierung auf Umleitungsstrecken, die zuvor ertüchtigt worden waren. Unternehmen mit Gleisanschluss wurden durch den Güterverkehr zuverlässig beliefert, dafür wurden rund 726 Bedienfahrten in den fünf Monaten Bauzeit durchgeführt. Pressemeldung Deutsche Bahn
Hessen/Niedersachsen/Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen: Ausschreibung Thüringer Elektro-Netz (TEN)
Das Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr, das Land Sachsen-Anhalt, vertreten durch das Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr, vertreten durch die Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH, die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH, die Zweckverband Verkehrsverbund Mittelsachsen mbH und die Verkehrsverbund und Fördergesellschaft Nordhessen mbH haben im Amtsblatt der Europäischen Union das Thüringer Elektro-Netz (TEN) ausgreschrieben (205752-2025). Es handelt sich um die Erbringung von fahrplanmäßigen Schienenpersonennahverkehr (SPNV)-Leistungen für einen Zeitraum von Dezember 2029 bis Dezember 2043 auf den Linien: 1. Betriebsstufe (bis Dezember 2030) mit einem Umfang von ca. 5,6 Mio. Fplkm pro Jahr: • RE 1 Göttingen – Gera • RE 2 Erfurt – Glauchau (– Chemnitz)• RE 3 Erfurt – Altenburg • RB 21 Weimar – Jena-Göschwitz und • RB 11 Erfurt – Eisenach 2. Betriebsstufe (ab Dezember 2030) mit einem Umfang von ca. 7,4 Mio. Fplkm pro Jahr • RE 1 Göttingen – Gera• RE 2 Erfurt – Glauchau (– Chemnitz)• RE 3 Erfurt – Altenburg • RB 20 Eisenach – Naumburg • RB 21 Weimar – Jena-Göschwitz und • RB 11 Erfurt – Eisenach Frist für den Eingang der Angebote ist der 30/09/2025 Quelle EU-Amtsblatt
Bayern: BEG veröffentlicht Vorinformation zum Regionalverkehr Nürnberger Umland
Die Bayerische Eisenbahngesellschaft mbH (BEG) hat im Amtsblatt der Europäischen Union eine Vorinformation zum Regionalverkehr Nürnberger Umland veröffentlicht (203735-2025). Es handelt sich um den Betrieb eines Regionalverkehrs auf voraussichtlich folgenden Linien: • RB 11: Fürth – Cadolzburg • RB 12: Nürnberg – Fürth – Markt Erlbach • RB 21: Nürnberg Nordost – Gräfenberg • RB 30: Nürnberg – Hersbruck (r Pegnitz) – Neuhaus (Pegnitz) • RB 31: Nürnberg – Simmelsdorf-Hüttenbach• RB 61: Roth – Hilpoltstein • RB 62: Pleinfeld – Wassertrüdingen • RB 81: Neustadt (Aisch) – Steinach • RB 82: Steinach – Rothenburg o. d. T. • RB 91: Wicklesgreuth – Windsbach • S 6: Neustadt (Aisch) – Nürnberg (Einzelleistungen) • im Falle der Reaktivierung: Dombühl – Dinkelsbühl – Wilburgstetten. Betriebsaufnahme ist voraussichtlich zum kleinen Fahrplanwechsel im Juni 2031. Die Laufzeit des Vertrages wird voraussichtlich 9 1/2 Jahre plus 3 x 1 Jahr Verlängerungsoption und jährlicher Kündigungsoption ab 12/2037 betragen. Die Verkehrsleistungen werden hierbei im Rahmen eines wettbewerblichen Vergabeverfahrens nach den Bestimmungen des 4. Teils des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) sowie der Verordnung über die Vergabe öffentlicher Aufträge (VgV) vergeben. Voraussichtliches Datum der Veröffentlichung einer Auftragsbekanntmachung im Rahmen dieses Verfahrens ist der 30/03/2026. Quelle EU-Amtsblatt
Die Stadt Dortmund, vertreten durch den Zweckverband Verkehrsverbund Rhein-Ruhr, dieser wiederum vertreten durch die Verkehrsverbund Rhein-Ruhr AöR, handelnd als Gruppe von Behörden hat im Amtsblatt der Europäischen Union eine Vorinformation zur Inhouse-Vergabe der Verkehrsleistungen des H-Bahn-Systems Dortmund veröffentlicht (203256-2025). Die Stadt Dortmund beabsichtigt die Direktvergabe der Verkehrsleistungen des H-Bahn-Systems an die Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21) in Form eines Öffentlichen Dienstleistungsauftrags (öDA). Der geplante Beginn des öDA bzw. die Betriebsaufnahme ist der 01.01.2027. Der öDA endet planmäßig nach einer Laufzeit von 14 Jahren. Die Inhouse-Vergabe der Verkehrsleistungen des H-Bahn-Systems an die DSW21 (Betreiber) erfolgt als Gesamtleistung und umfasst ca. 245.000 Fahrplankilometer/Jahr. Der Betreiber wird mit der Verwaltung und Erbringung der Verkehrsdienste nach Maßgabe des zu vergebenden öDA betraut. Der öDA wird Regelungen beinhalten, wonach das Verkehrsangebot innerhalb eines bestimmten Rahmens quantitativ und qualitativ angepasst werden kann. Änderungen kommen insbesondere zur Anpassung an veränderte Verkehrsbedürfnisse und an sonstige Rahmenbedingungen zur Herstellung einer ausreichenden Verkehrsbedienung in Betracht (wie z. B. technische Entwicklungen, Belange des Umwelt- und Klimaschutzes, Veränderungen der Raum-, Siedlungs- und Wirtschaftsstruktur, Anpassung des Verkehrsangebots an kurz oder langfristige Nachfrageentwicklungen, Anpassung an sozial- oder umweltpolitische Vorgaben, das Entstehen bzw. Entfallen anderer Verkehrsträger mit Auswirkungen auf die Nachfrage des nach diesem öDA betrauten Verkehrsangebots). Quantitative Änderungen umfassen u. a. Veränderung bestehender Strecken hinsichtlich Führung, Ausgangs- und Endpunkten und Bedienumfang, die Änderung von Bedienzeiten und Taktung, die Änderung von Anschlussvorgaben, sowie die Änderung der verkehrsgenehmigungsrechtlichen Grundlage. Die vom öDA erfasste Verkehrsmenge kann sich dabei reduzieren oder erweitern. Die DSW21 wird den gesamten operativen Betrieb übernehmen und damit einen bedeutenden Teil der Verkehrsleistung selbst erbringen. Quelle EU-Amtsblatt
Bayern: BEG schreibt Kreativ- und Medienstrategie zur Imagesteigerung des SPNV aus
Die Bayerische Eisenbahngesellschaft mbH hat im Amtsblatt der Europäischen Union die Konzeption sowie Umsetzung einer Kreativstrategie (Los 1) und einer Mediastrategie (Los 2) zur Bewerbung des SPNV in Bayern ausgeschrieben (206121-2025). Vergabegegenstand ist die Konzeption eines strategischen, überregionalen Kreativ- (Los 1) und Mediakonzepts (Los 2) sowie die Ableitung und Umsetzung relevanter Marketingmaßnahmen mit dem Ziel, das Image des SPNV in Bayern zu stärken. Pro Auftragsjahr sollen zwei bis drei Kommunikationskampagnen durchgeführt werden, wobei diese jeweils als Imagekampagne, als Personalmarketingkampagne oder zur Steigerung der Nutzung sowie der Bekanntheit der MoBY-App konzipiert werden können. Als Werbeträger sind die Basismedien der BEG zu berücksichtigen und durch geeignete Online- und Offline-Medien zu ergänzen, welche die Kommunikationsinhalte und Kernbotschaften der jeweiligen Kommunikationskampagne, im Hinblick auf die jeweils vorab festgelegte Zielsetzung und Zielgruppe hin, bestmöglich unterstützen. Los 1: Konzeption eines strategischen, überregionalen Kreativkonzepts sowie die Ableitung und Umsetzung relevanter Marketingmaßnahmen mit dem Ziel, das Image des SPNV in Bayern zu stärken. Pro Auftragsjahr sollen zwei bis drei Kommunikationskampagnen durchgeführt werden, wobei diese jeweils als Imagekampagne, als Personalmarketingkampagne oder zur Steigerung der Nutzung sowie der Bekanntheit der MoBY-App konzipiert werden können. Als Werbeträger sind die Basismedien der BEG zu berücksichtigen und durch geeignete Online- und Offline-Medien zu ergänzen, welche die Kommunikationsinhalte und Kernbotschaften der jeweiligen Kommunikationskampagne, im Hinblick auf die jeweils vorab festgelegte Zielsetzung und Zielgruppe hin, bestmöglich unterstützen. Los 2: Konzeption eines strategischen, überregionalen Mediakonzepts sowie die Ableitung und Umsetzung relevanter Marketingmaßnahmen mit dem Ziel, das Image des SPNV in Bayern zu stärken. Pro Auftragsjahr sollen zwei bis drei Kommunikationskampagnen durchgeführt werden, wobei diese jeweils als Imagekampagne, als Personalmarketingkampagne oder zur Steigerung der Nutzung sowie der Bekanntheit der MoBY-App konzipiert werden können. Als Werbeträger sind die Basismedien der BEG zu berücksichtigen und durch geeignete Online- und Offline-Medien zu ergänzen, welche die Kommunikationsinhalte und Kernbotschaften der jeweiligen Kommunikationskampagne, im Hinblick auf die jeweils vorab festgelegte Zielsetzung und Zielgruppe hin, bestmöglich unterstützen. Die Vertragsdauer beider Lose reicht vom 01/11/2025 bis 31/10/2027. Der Vertrag verlängert sich maximal bis zu zweimal automatisch um jeweils ein weiteres Jahr, sofern der Vertrag nicht von einer Partei mit einer Frist von sechs Monaten zum – ggfs. verlängerten – Vertragsende schriftlich gekündigt wird. Der Vertrag endet damit spätestens am 31.10.2029. Frist für den Eingang der Angebote ist der 07/05/2025. Quelle EU-Amtsblatt
Schleswig-Holstein: DB möchte die Reisezentren in Westerland, Niebüll, Husum und Heide aufgeben
Immer mehr Reisende buchen ihr Ticket im Internet oder brauchen im Nahverkehr keines, da sie ein Deutschland-Ticket besitzen. Damit gehen dann auch die Umsätze in den Reisezentren der deutschen Bahn zurück. Da wundert es nicht, wenn die DB ihre Reisezentren in Westerland, Husum und in Heide schließen will. Dabei haben gerade diese Reisezentren für den touristischen Verkehr eine besondere Bedeutung. Sind sie für viele Fahrgäste unentbehrlich, um nach Verbindungen fragen zu können oder Züge für die Rückfahrt umzubuchen. „Für den Fahrgastverband PRO BAHN sind die Schließungen vor diesem Hintergrund unverständlich“, sagt Karl-Peter Naumann, Ehrenvorsitzender des Fahrgastverbands PRO BAHN und Pressesprecher des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg. „Wenn der Ertrag aus dem Fahrkartengeschäft nicht mehr ausreicht, sollte die DB nach zusätzlichen Möglichkeiten suchen, weitere Einnahmen zu generieren.“ Aus Sicht der Fahrgäste ist die Entwicklung der Reisezentren zu echten Mobilitätszentren als gemeinsame Aufgabe der DB, des Landes Schleswig-Holstein und der NAH.SH dafür eine sinnvolle Möglichkeit. In diesen Mobilitätszentren können Touristen Informationen zu den touristischen Verkehrsangeboten erhalten und auch buchen. Über Fahrkarten für Bahnen und Busse hinaus sind das auch touristische Bus- und Schiffsfahrten, aber auch der Verleih von Fahrrädern, E-Rollern, Bollerwagen und auch E-PKWs gehören dazu. Gastronomische Angebote können das Angebot ergänzen. „Mit der Entwicklung zu echten Mobilitätszentren wird es ein Angebot für alle Touristen geben, die in die Region kommen – auch Touristen, die mit dem PKW kommen, kommen so mit dem ÖPNV in Kontakt. Das steigert die Zahl der potenziellen Fahrgäste deutlich“, so Stefan Barkleit, Vorsitzender des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg. Pressemeldung PRO BAHN Schleswig-Holstein/ Hamburg
Baden-Württemberg: Wiederinbetriebnahme der Wieslauftalbahn
Die nach dem Hochwasser im Juni 2024 beschädigte Wieslauftalbahn wird am 14. April wieder in Betrieb genommen. Die Sanierungsarbeiten an der Talstrecke von Schorndorf nach Rudersberg Bahnhof sind nahezu abgeschlossen; lediglich einige Gleisabschnitte müssen noch gestopft werden. Der Schaden inkl. der beschädigten Fahrzeuge beläuft sich auf rund 8 Millionen Euro. Durch Versicherungssummen muss der Zweckverband Wieslauftalbahn (ZVW) jedoch nur etwa 500.000 Euro selbst tragen. Im Vorfeld der baldigen Wiederinbetriebnahme wurden am 18. März – nachdem am Vortag die als wirtschaftlicher Totalschaden eingestuften NE 81-Triebwagen (VT 420, 421; VS 425, 426) von ihrem neuen Eigentümer, der Schwäbischen Alb-Bahn GmbH (SAB), abtransportiert worden waren – der erste der vier von HEROS Rail erworbenen RegioShuttle-Triebwagen nach Rudersberg überführt. Diese waren zuvor auf der „Seehäsle“-Strecke Radolfzell-Stockach im Einsatz. Die Überführung erfolgte aus dem Ausbesserungswerk OWS Weiden, wo sich derzeit auch die im November 2024 überführten 650er (VT 440, 441) zur Reparatur befinden. Bei dem überführten Fahrzeug handelt es sich um den Triebwagen 650 380, der auf der Wieslauftalbahn als VT 451 im neuen Wiesel-Design verkehren wird. Ab dem 14. April wird er zusammen mit einem Schwesterfahrzeug zunächst im Stundentakt eingesetzt. Wann das „Wiesel“ wieder im regulären Halbstundentakt sowie auf der gesamten Talstrecke bis nach Oberndorf fahren wird, ist derzeit noch unklar. Spätestens aber zum Beginn des neuen Schuljahres in Baden-Württemberg am 15. September 2025 soll dies der Fall sein, so heißt es aus Kreisen des ZVW. Schlechter sieht es hingegen für die Bergstrecke nach Welzheim aus, hier steht das Schadensgutachten noch aus. Mattis Abertshauser
„Die Vorschläge der Region Grand Est in Wissembourg/Weissenburg ein Bahnbetriebswerk für den grenzüberschreitenden Zugverkehr zu errichten, stellen für die pfälzisch-elsässische Grenzregion eine gute, auch wirtschaftliche Zukunftsperspektive dar“, so Ministerpräsident Alexander Schweitzer zu den in Wissembourg durch den Präsidenten der Région Grand Est, Franck Leroy, vorgestellten Überlegungen für ein Bahnbetriebswerk. Dort sollen die Fahrzeuge des grenzüberschreitenden Verkehrs gewartet werden. „Es ist durch das Betriebswerk mit der Schaffung von 30 bis rund 60 Arbeitsplätzen zu rechnen, je nachdem wie der Fahrzeugeinsatz auf das Werk zugeschnitten wird“, so der Beauftragte des Ministerpräsidenten für Grenzüberschreitende Zusammenarbeit, Werner Schreiner. Über eine Aufwertung der elsässischen Stadt freut sich auch Bürgermeisterin Sandra Fischer-Junck, die betonte, dass Wissembourg/Weissenburg ein auch in der Pfalz beliebtes Tourismusziel darstelle, das an der wichtigen Verbindung nach Straßburg liege. Die geplanten durchgehenden Zugverbindungen führten zu einer weiteren Verbesserung des umweltfreundlichen Verkehrsangebotes auf der Schiene. Pläne, die Fahrzeugunterhaltung in Straßburg dauerhaft zu konzentrieren, hatten sich aufgrund der Enge der Bahnanlagen im heutigen Stadtbereich nicht realisieren lassen, so dass die Region mit der SNCF, der französischen Staatsbahn, in Gespräche für die Übernahme der Flächen des einstigen Güterbahnhofs in Wissembourg/Weissenburg eingetreten ist. Im vergangenen Jahr wurden im Bahnhof Wissembourg bei Sanierungsmaßnahmen auf den Flächen die alten Gleisanlagen abgebaut. Im Zusammenhang mit der Regionalisierung des Bahnverkehrs in Frankreich soll die Region in Zukunft neben anderen Strecken auch für die Infrastruktur der Bahnstrecken zwischen Haguenau und Wissembourg bis zur pfälzisch-elsässischen Grenze an der Lauterbrücke verantwortlich sein. In diesem Zusammenhang soll dann als erste Maßnahme auch der Bereich des Bahnhofs in Wissembourg umgebaut werden, um höhere Fahrtgeschwindigkeiten und kürzere Fahrtzeiten zu erlauben. Derzeit große Sorgen bereitet den Partnern, dass die grenzüberschreitende Bahnstrecke zwischen Winden und Wissembourg durch das Problem der Dachsbauten und das Problem von Hangauswaschungen in ihrer Geschwindigkeit beeinträchtigt ist. Die Fahrgäste aus dem pfälzisch-elsässischen Grenzraum, also aus Wissembourg, und den rheinland-pfälzischen Gemeinden entlang der Bahnstrecke können so nur unter Schwierigkeiten ihre Arbeitsplätze in Karlsruhe und Landau erreichen. Werner Schreiner sicherte nach Absprache mit dem zuständigen Zweckverband ZÖPNV-Rheinland-Pfalz-Süd zu, dass Baumaßnahmen und Streckensperrungen sowie Veränderungen der Verkehrsangebote eng mit den Nachbarn abgestimmt werden. Präsident Franck Leroy wies darauf hin, „dass die Ausschreibung der Verkehrsleistungen zwischen der Region Grand Est sowie den Bundesländern Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Baden-Württemberg gute Fortschritte mache und eine gute Zusammenarbeit herrsche“. Der Präsident von Grand Est hofft auch, dass sich für die Jugendlichen zum „Sommerausflug“ wie im vergangenen Jahr auch wieder eine Regelung finden lassen wird, so dass man die „Regionen des Nachbarn“ kennenlernen kann. Pressemeldung Staatskanzlei
Rheinland-Pfalz: Seilbahn Koblenz darf bis 2030 weiterfahren
Foto Skyglide Event Deutschland GmbH/henry Tornow. Eigentlich hätte die Seilbahn in Koblenz im Sommer kommenden Jahres abgebaut werden müssen. Jetzt darf sie bis 2030 in Betrieb bleiben, wie die Betreibergesellschaft Skyglide Event Deutschland GmbH mitgeteilt. Demnach hat der Landesbetrieb Mobilität (LBM) der Seilbahn Koblenz eine weitere befristete Betriebsgenehmigung bis 2030 erteilt. „Wir freuen uns riesig, dass die Seilbahn auch über die nächsten Jahre hinweg ein fester Bestandteil der Koblenzer Stadtkulisse bleibt“, sagt Eugen Nigsch, der Geschäftsführer der Seilbahn in Koblenz. „Sie ist nicht nur eine nachhaltige und umweltfreundliche Transportmöglichkeit, sondern auch ein einzigartiges Erlebnis für Einheimische und Touristen.“ Die Verlängerung der Betriebsgenehmigung ist ein starkes Zeichen für die Bedeutung der Seilbahn als touristisches Highlight und umweltfreundliche Verkehrsverbindung innerhalb des UNESCO Welterbes. Damit bleibt Koblenz eine seiner größten Attraktionen erhalten. Werner Baumgärtner, WKZ, Quelle SWR, TV Mittelrhein
Bayern: Zum Ostersonntag auf Schienen durch die Stadt Passau
Fotos Stephan Gutsmiedl. Der Förderverein Lokalbahn Hauzenberg-Passau knüpft an die beliebte Osterfahrt vom letzten Jahr an und bietet den Familien wieder eine Stadtrundfahrt auf Schienen an. Bei der Bahnreise am Ostersonntag erwartet die Kleinen wieder eine Überraschung vom Osterhasen persönlich. In der Fahrplangruppe zur Granitbahn freut man sich über den großen Zuspruch, den die Frauen-Fahrt Anfang März erfahren hat. Deshalb richtet sich der Blick bereits auf die nächste Sonderfahrt am Ostersonntag. „Es ist wieder ein Angebot an Familien, die diesen Tag etwas anders verbringen wollen,“ wie es Hans Fillafer aus Hauzenberg formuliert. Er hatte im vergangenen Jahr zum ersten Mal einen Zug auf die Schiene gesetzt, um seinen Enkeln ein besonderes Erlebnis zu bieten. Zugleich hatten einige ältere Mitbürger die Gelegenheit genutzt, zumindest einige Kilometer auf der Bahnstrecke aus Kindheitstagen zu erleben. „Es wäre schön, wenn der Zug wieder nach Hauzenberg fahren würde,“ ist oftmals von den Fahrgästen zu hören. Derweil prüft die Bayerische Regionaleisenbahn, inwiefern man die Strecke im Donautal nach Erlau verlängern kann. „Der Förderverein will den Menschen in Stadt und Landkreis die 120-jährige Bahnstrecke bewusst machen,“ wie Fillafer betont. „Das Angebot am Ostersonntag richtet sich deshalb an alle Generationen.“ An diesem Feiertag sollen die Kinder samt Eltern, Großeltern oder Paten auf der Passauer Innenstadt-Strecke durch Passau fahren und über Inn und Donau nach Lindau kommen. Abfahrt ist am Ostersonntag, 20. April um 15:00 Uhr am Hauptbahnhof. Ein Zustieg in Rosenau um 15:10 Uhr ist möglich. Am Zielort in Passau-Lindau erwartet die Kleinen ein Geschenk zum Osterfest. Zurück geht es gegen 16:00 Uhr mit Ankunft gegen 16:30 Uhr im Hbf. Die Fahrplaner bitten um Anmeldung bis 13. April auf der Homepage unter www.lokalbahn-hauzenberg.de, um genügend Ostergeschenke für die Kinder vorbereiten zu können. Für Erwachsene liegt der Fahrpreis bei je 14,– €, Paare zahlen nur 24,– €, Jugendliche fahren zum halben Preis und Kinder bis 14 Jahre sind frei !Auf Ihre Anmeldung und Mitfahrt freuen sich: Der Strecken-Eigentümer BRE – Bayerische Regionaleisenbahn GmbH (ein Tochterunternehmen der DRE – Deutsche Regionaleisenbahn GmbH), als Eisenbahninfrastrukturunternehmen, der Deutsche Bahnkundenverband (DBV), und der vor Ort für die Granitbahn tätige Förderverein Lokalbahn Hauzenberg-Passau e.V. / Granitbahn. Pressemeldung Förderverein Lokalbahn Hauzenberg – Passau e.V. / Granitbahn, https://lokalbahn-hauzenberg.de/
Foto Kleeblatt Medien. Ab sofort können Bürgerinnen und Bürger sich mit Hilfe einer interaktiven Karte zum aktuellen Planungsstand der RSBNA-Straßenbahnstrecken im Landkreis Reutlingen informieren. Die Karte stellt alle Trassenvarianten von Ohmenhausen über Betzingen, Reutlingen, Pfullingen und Lichtenstein bis Engstingen übersichtlich dar und zeigt, wo Haltestellen entstehen sollen. Zusätzlich stehen zahlreiche Informationspunkte mit weiterführenden Erläuterungen zu den Planungen bereit und es gibt es die Möglichkeit, über die Karte bei den Planenden des Zweckverbands Fragen einzureichen. Abrufbar ist das interaktive Tool auf der Website des Zweckverbands unter www.regional-stadtbahn.de/echaztalbahn und www.regional-stadtbahn.de/gomaringer-spange. Seit Mitte März 2025 stellt der Zweckverband den politischen Gremien des Landkreises und der Gemeinden entlang der Trasse die ersten Ergebnisse der Planungsbüros vor, die mit der im Sommer 2024 gestarteten Vorplanung beauftragt sind. Auf der Website des Zweckverbands stehen seither auch die dazugehörigen Planungsunterlagen zur Einsicht bereit. Die nun veröffentlichte interaktive Karte erweitert dieses Informationsangebot, indem sie die verschiedenen Varianten der künftigen Trassenführung visualisiert, interaktiv erkundbar macht und durch zusätzliche Informationen ergänzt. Die Karte enthält all diejenigen vorausgewählten Trassenvarianten, die während der Vorplanung genauer untersucht werden. Durch Anwendung entsprechender Filter kann sie all diese Varianten auf einmal anzeigen oder nur die nach den ersten Vorplanungsergebnissen zunächst zurückgestellten Varianten, wahlweise in Kartenoptik oder auf Satellitenbildern. Zu den individuellen Eigenschaften jeder der Varianten gibt es Erläuterungen, auch dazu, warum diese oder jene Variante vorläufig zurückgestellt wurde. Bewegt man sich in der Karte entlang der Varianten, so finden sich dort zahlreiche anklickbare Informationspunkte, an denen über Texte, Bilder und Planungsunterlagen umfangreiche Hintergrundinformationen vermittelt werden, beispielsweise zu den entstehenden Haltestellen, zur Umfeldgestaltung oder zu besonderen Planungsherausforderungen. Nach den intensiven Bürgerbeteiligungsveranstaltungen in den Anliegergemeinden des Landkreises Reutlingen in den Jahren 2022 und 2023 gestaltet der Zweckverband den Planungsprozess mit diesem digitalen Angebot auch weiterhin transparent. „Die interaktive Karte ist eine nutzerfreundliche Möglichkeit, sich mit der geplanten Streckenführung und den damit verbundenen Änderungen im Umfeld der Schienen vertraut zu machen. Die Menschen aus unserer Region können darin nicht nur alle Trassenvarianten im Detail einsehen, sondern uns auch ihre ganz individuellen Fragen dazu stellen“, erklärt Wiebke Brosig, die beim Zweckverband für die Bürgerbeteiligung zuständig ist. Bis zum Abschluss der Vorplanung im Frühjahr 2026 bleibt die interaktive Karte ein zentrales Informationsinstrument des Zweckverbands zu den Straßenbahnstrecken im Landkreis Reutlingen. Mit den weiteren Planungsergebnissen der kommenden Monate wird die Karte ergänzt und aktualisiert. Pressemeldung Zweckverband Regional-Stadtbahn Neckar-Alb
Berlin: Zwischenruf Brücken bauen
Halensee hatte, wenn wir uns richtig erinnern, mal vier Bahnsteigkanten, Witzleben (Messe Nord/ZOB) und Westend ebenso. Seit Jahren soll der Ring resilienter gemacht werden, z.B. durch weitere Bahnsteigkanten. Passiert ist wenig. Gut, dass es wenigstens noch die (eingleisige) Verbindungskurve von Halensee nach Charlottenburg gibt, die auch sofort genutzt wurde. Die Betriebseisenbahner unter Ihnen wissen es besser, aber es leuchtet ein, dass im Normalbe- trieb vielleicht nicht notwendige Bahnsteigkanten und Abstellgleise in Fällen wie diesen die Flexibilität erheblich erhöhen würden. Das muss man aber wollen. Und finanzieren. Überraschung … Was wirklich erstaunt, ist, dass offenbar weder „die Politik“ noch die Autobahn GmbH auf diesen Fall irgendwie vorbereitet waren. Dabei kam dieses Problem, das darf man mit Fug und Recht sagen, mit Ansage. Natürlich kann man nicht 230.000 Fahrzeuge pro Tag (oder relevante Teile davon) einfach mal so „wegzaubern“ und/oder durch die Stadt leiten. Zum Teil passiert letzteres natürlich und in Teilen von Charlottenburg-Wilmersdorf schwanken Anwohnende vermutlich zwischen Fatalismus („Wat willste machen?“) und Wut. Immerhin: eine Fahrbahn Richtung Norden wurde wieder eingerichtet. Natürlich um den Preis, die Kapazität nach Süden hin um ein Drittel eingeschränkt zu haben. Auf den Regierenden Bürgermeister, der ja mit der Aussage angetreten ist, er wolle, dass diese Stadt endlich wieder funktioniere, kommt also im wahrsten Sinne des Wortes eine weitere Baustelle zu. Auch er kann nicht zaubern, aber die „Betroffenheit“ der Verkehrssenatorin nach der Rückkehr aus ihrem Urlaub hilft auch nicht so richtig weiter. Brücken bauen … Gespannt darf man sein, was man daraus macht. Wird die Sanierung des Dreiecks Funkturm in Gänze vorgezogen, sofern die Planfeststellungen vorliegen? Werden teure Provisorien gebaut, die dann binnen kurzer Frist wieder abge- rissen werden müssen? Können Teile des neuen Dreieck Funkturms vorab gebaut werden und an die alten Trassen angeschlossen werden? Die Geometrie des Dreiecks Funkturm sollte den Plänen nach deutlich verändert werden, so dass wir Zweifel haben, ob „Ringbahnbrücke“ und „Westendbrücke“ 1:1 ersetzt und dann bereits Teil des neuen Dreiecks werden können. Bauen wir also Ersatz, den wir kurz darauf erneut abreißen? Wir haben mal bei der Autobahn GmbH nachgefragt und warten gespannt, welche Antwort wir bekommen. Übrigens. über die ebenfalls anstehende Sanierung der Rudolf-Wissell-Brücke sowie der anschließenden A111 wollen wir an dieser Stelle mal nicht nachdenken. Schön wäre es schon, wenn man aus dem Speckgürtel von Neuruppin, Velten oder Hennigsdorf eine leistungsfähige Kremmener Bahn direkt in die Stadt zur Verfügung hätte. Haben wir aber nicht. „Die“ Medien… Sie kennen das sicher: es staut sich irgendwo wegen Baustelle, Klimaschützern o.ä. und ein Reporter, eine Reporterin hält das Mikrofon in ein Auto und erwartet dankbar, dass der oder die Autofahrende seinen/ihren Unmut oder Zorn äußert. Mindestens. Die Berliner Zeitung ging jetzt einen Schritt weiter und ließ sich zu einer Aktion hinreißen, bei der man sein „A100-Wut-Video“ senden sollte. Dies erstaunt, weil die Berliner Zeitung normalerweise sachlich und fachlich fundiert über Themen des Berliner Verkehrs berichtet. Hier aber konnte man aber scheinbar nicht widerstehen. Auch der Heimatsender, Sie wissen schon: „Bloß nicht langweilen“, schickt in den Anfangstagen eine Reporterin in einen Charlottenburger Kiez, um von dem großen Chaos zu berichten. Und was passiert in diesem Augenblick? Nichts. Fast schon hoffnungsvoll gibt sie sinngemäß zum Besten, dass aber heute Abend ganz bestimmt alles verstopft sein würde. Google Maps bestätigte das nicht. Medial kann man den Eindruck gewinnen, der (Kfz-) Verkehr breche in ganz Berlin zusammen; darunter machen wir es nicht. Wünscht sich manch ein Nutzer der Berliner U-Bahn vielleicht eine ähnliche Aufmerksamkeit? Und nun …? Haben wir den Salat. Die Regierungspartei CDU spricht ja gerne von „den Menschen, die auf ihr Auto angewiesen“ seien (nach dieser Logik gäbe es niemanden, der rein aus Bequemlichkeit oder Statusgründen Auto fährt). Wie auch immer: Auf Autofahrende kommen in den nächsten Jahren erhebliche Belastungen zu, wenn sie sich im geographischen Westen Berlins bewegen wollen oder müssen. Dies wäre allerdings, früher oder später, bei der Sanierung des Dreiecks sowieso so gekommen. Wenn dort täglich mehr als 230.000 Fahrzeuge unterwegs sind, ist es illusorisch, diesen Verkehr über die vorhandenen Stadtstraßen im Sinne einer Umleitung halbwegs reibungslos abwickeln zu wol- len. Insoweit tritt disruptiv ein, was ohnehin auf uns zugekommen wäre. Vermutlich leider länger als gedacht. Es wird sich also einspielen, einspielen müssen. Und der Erfahrung nach tut es das auch. Irgendwie. Vielleicht stellt sich bei dem einen oder anderen auch heraus, dass er oder sie ja doch nicht auf das Auto angewiesen ist und die Öffis eine Alternative sein können. Was man versprechen kann: Man lernt einiges mehr über seine Umwelt als im Auto . Was fehlt ….? Tja, die legislaturübergreifende Einsicht bei Wählern und Gewählten, dass jegliche Infrastruktur instandgehalten, saniert und beizeiten ersetzt werden muss. Zugegeben: eine Neubaustrecke, eine Wiederinbetriebnahme, eine Ortsum- gehung oder eine neue Autobahn zu eröffnen und das Band durchzuschneiden, ist politisch ungemein attraktiver. Bisher. Aber: Der „Bahnsinn Riedbahn“ beweist, wie man auch eine Sanierung politisch und medial gut vermarkten kann! Empfehlung: Sie finden die Folgen auf Youtube. Pressemeldung Verkehrspolitischer Informationsverein e.v. (VIV)
Rheinland-Pfalz: Regionalzüge halten ab 31. März an neuem Bahnsteig der Station Kreuz Konz
Foto Deutsche Bahn AG / Erik Stockdreher. Ab dem 31. März halten die Züge auf der Westrecke Trier auch am zusätzlich errichteten Außenbahnsteig an der Station Kreuz Konz. Damit können die Fahrgäste auf der vor vier Wochen eröffneten Verbindung nunmehr alle sechs Verkehrsstationen – Trier-Hafenstraße, Trier-Pallien, Trier-West, Trier-Euren, Trier-Zewen und Kreuz Konz – für den Zugang zum Regionalverkehr nutzen. Mit der Verkehrsaufnahme des zusätzlichen Bahnsteigs ist an der Station Kreuz Konz nun auch der Ein- und Ausstieg in die Regionalbahnlinie RB 84 möglich. Die Deutsche Bahn (DB) hat an der Station Kreuz Konz einen neuen Außenbahnsteig mit einer Länge von 155 Metern und einer Höhe von 76 Zentimetern inklusive taktilem Leitsystem gebaut. Dieser ist für die Reisenden barrierefrei über einen geneigten Gehweg von der Granastraße aus erreichbar. Vor der Inbetriebnahme des Bahnsteigs waren zunächst noch die Installation letzter signaltechnischer Komponenten sowie Abnahmeprüfungen erforderlich. Seit dem 3. März können die Kundinnen und Kunden auf der reaktivierten Weststrecke zwei Regionalzuglinien – zum einen die bestehende RB 83 (Wittlich – Trier-West – Luxemburg), zum anderen die neue RB 84 (Trier-Hafenstraße – Konz/Saarburg) – in einem attraktiven 30-Minuten-Takt nutzen. Diese bringen insbesondere für Pendler:innen bessere Verbindungen – gerade auch nach Luxemburg. Neben den Stationen hat die DB die Schieneninfrastruktur auf der Verbindung von der Moselstrecke zur Trierer Weststecke neu errichtet. Das Bahnprojekt konnte im engen Schulterschluss mit dem Bund, dem Land Rheinland-Pfalz, der Stadt Trier und dem SPNV-Nord in einer Bauzeit von nur gut zwei Jahren realisiert werden. Erstmals seit 1983 fahren auf der linken Moselseite von Trier damit wieder Personenzüge. Pressemeldung Deutsche Bahn
Bayern: Erkundungsbohrungen zur Elektrifizierung Marktredwitz– Regensburg
Foto DB AG. Die Deutsche Bahn (DB) hat die Vorplanung für die Elektrifizierung der Bahnstrecke zwischen Marktredwitz und Regensburg abgeschlossen. Nun beginnt die Erkundung des Trinkwasserschutzgebietes mit den ersten Erkundungsbohrungen bei Maxhütte-Haidhof. Geplant sind acht Erkundungsbohrungen im Zeitraum von April 2025 bis Juni 2025. Die DB setzt mobile Bohrgeräte ein, die Bohrtiefe variiert dabei zwischen 25 und 50 Metern. Nach der Erkundung wird der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt. Die Bohrungen sollen wichtige Erkenntnisse über die Beschaffenheit des Untergrunds und das Grundwasservorkommen liefern. Die Ergebnisse bilden die Grundlage für tiefergehende Planungen im Raum Maxhütte-Haidhof. Zwischen Maxhütte-Haidhof und Regenstauf plant die DB, den Streckenverlauf im Rahmen des Elektrifizierungsprojektes anzupassen. Die Bahnstrecke soll nur noch auf etwa 660 Metern, statt den bisherigen 6,5 Kilometern, durch ein Trinkwasserschutzgebiet verlaufen. Neben dem verbesserten Schutz des Trinkwassers spart die neue Streckenführung auch Zeit. Die Elektrifizierung und Optimierung des Streckenverlaufs werden die Fahrzeit für Fahrgäste zwischen Regensburg und Hof um 20 Minuten verkürzen. Zum Projekt Der Ostkorridor Süd ist mit rund 180 Kilometern Bayerns längste Ausbaustrecke. Im Abschnitt zwischen Marktredwitz und Regensburg plant die Deutsche Bahn neben der Elektrifizierung neue Streckenführungen zwischen Maxhütte-Haidhof und Regenstauf sowie zwischen Reuth bei Erbendorf und Windischeschenbach. Zudem baut die DB im Zuge der Maßnahme mehrere Bahnhöfe barrierefrei aus. In Schwandorf, Weiden und Wiesau schafft die Bahn Voraussetzungen für den Halt von Zügen des Fernverkehrs. Die DB hat die Vorplanung für das Projekt abgeschlossen. Aktuell wird das Nutzen-Kosten-Verhältnis berechnet. Pressemeldung Deutsche Bahn
Rheinland-Pfalz: Ab 5. April wieder Zugverkehr zwischen Winden und Landau
Foto ProRail. Die Deutsche Bahn (DB) hat die Genehmigung der Naturschutzbehörden erhalten, auf der Strecke Winden – Landau mit den Reparaturarbeiten der Dachsschäden im Abschnitt südlich von Landau (zwischen dem Streckenkilometer 20 und 21) beginnen zu können. Für eine schnelle Wiederaufnahme der Verkehre sind seit den letzten Tagen Fachkräfte vor Ort, um nach Freilegung des Bahndamms Flüssigerde in die Hohlräume einzubringen. Zuvor wird überprüft, dass die Tiere nicht mehr in den Bauten sind. Ein Tierökologe, der im Rahmen der Untersuchungen vor Ort ist, hat dabei bestätigt, dass die vorgefundenen Hohlräume Dachsbauten sind. Im Anschluss stopft die DB mit Hilfe einer Spezialmaschine den Schotter unter den Gleisen für deren stabile Lage. Nach Abschluss der Reparatur sollen die Züge ab dem 5. April wieder über die Strecke fahren können. Die DB überwacht die Strecke Winden – Landau im Nachgang weiterhin engmaschig, um eine Rückkehr der Dachse zu vermeiden. Hierbei arbeitet die DB weiter mit Forstexpert:innen und Naturschutzbehörden zusammen. Parallel plant die DB eine Komplettsanierung des Streckenbereichs. Wie zwischen Freinsheim und Bad Dürkheim soll dann mit einer Großmaschine schichtweise Beton in den Damm eingearbeitet werden, um so eine Verhärtung des Erdreichs zu erreichen. Für diese Arbeiten ist perspektivisch noch einmal ein längere Streckensperrung erforderlich. Die DB informiert, sobald die konkrete Planung inklusive Zeitschiene feststeht. Pressemeldung Deutsche Bahn
NRW: Eine sichere, attraktive Bahnverbindung zwischen Münster und Warendorf
Foto NWL. Unbeschrankte Bahnübergänge sind ein potenzielles Sicherheitsrisiko: Wo Straßen und Schienen sich ohne technische Sicherung kreuzen, kann es zu schweren Unfällen kommen. Insgesamt 153 Unfälle an Bahnübergängen ereigneten sich laut Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung im Jahr 2024. Dabei verloren 25 Menschen ihr Leben. Auch wenn unbeschrankte Bahnübergänge unter besonderen betrieblichen Auflagen zulässig sind, gibt es dennoch seit Jahren das Ziel, sie technisch zu sichern oder ganz zurückzubauen. Die Verantwortung dafür liegt beim jeweiligen Betreiber der Schieneninfrastruktur – dies ist in der Regel die Deutsche Bahn und ihr Eisenbahninfrastruktur-Unternehmen DB InfraGO (ehemals: DB Netz). In den vergangenen Jahrzehnten hat die DB die Zahl der Bahnübergänge bundesweit von 28.000 auf rund 15.800 reduziert (Stand: 2023). DB-Projekt: Unbeschrankte Bahnübergänge sichern Auch auf der RB 67, dem sogenannten „Warendorfer“, ist der Rückbau ein Thema: Die Strecke zählt zu den unfallträchtigsten in ganz Deutschland. Rund dreißig unbeschrankte Bahnübergänge gibt es auf dreißig Kilometern Länge zwischen Münster und Warendorf. Jeder einzelne ist ein Sicherheitsrisiko – für alle, die dort mit dem Auto, dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs sind. Wo keine technische Sicherung vorhanden ist, gelten deshalb strenge Vorsichtsmaßnahmen: Die Züge dürfen nur sehr langsam fahren und müssen bei jeder Fahrt bis zu 90 Mal pfeifen – eine Belastung für den Betriebsablauf, den Fahrkomfort und nicht zuletzt eine Lärmbelastung für Anwohner, Fahrgäste und Triebfahrzeugführer, die sich erst mit dem Umbau der Übergänge beheben lässt. Seit Jahren beschäftigt sich die Deutsche Bahn damit, die Übergänge technisch zu sichern – mit Schranken, Lichtzeichen oder Ersatzlösungen wie Brücken oder Unterführungen. Umso überraschender kam nun die Ankündigung der Deutschen Bahn, dass die Umsetzung für die Warendorfer Strecke auf frühestens 2031 verschoben werden soll. Als Begründung nennt die Deutsche Bahn fehlende Mittel und die bundesweite Priorisierung dringend notwendiger Generalsanierungen. NWL-Projekt: Besserer Takt durch höhere Geschwindigkeit Auch der NWL hat Pläne für die Strecke zwischen Münster und Warendorf: Die RB 67 soll mit einem 30-Minuten-Takt für mehr Fahrgäste attraktiver werden. Diese Maßnahme ist Teil des Projekts „S-Bahn Münsterland“, mit dem der Schienenpersonennahverkehr in der Region verbessert wird. Die Linie RB 67 wird dabei perspektivisch zur neuen S7. Allerdings ist der Großteil der Strecke zwischen Münster und Warendorf eingleisig. Damit Züge trotzdem gleichzeitig in beide Richtungen fahren können, gibt es einige Ausweichstellen – kurze Abschnitte mit zwei Gleisen, an denen sich Züge „begegnen“ können. Damit das funktioniert, müssen beide Züge zur richtigen Zeit an genau dieser Stelle sein. Bisher ist die Fahrzeit jedoch zu lang, um das im geplanten 30-Minuten-Takt zuverlässig zu schaffen. Der Bau zusätzlicher Ausweichstellen wäre teuer, langwierig und genehmigungsintensiv. Eine einfachere Lösung liegt deutlich näher: Die Züge müssen schneller fahren dürfen, damit sie sich zur richtigen Zeit an den bestehenden Ausweichstellen begegnen können. Projekte bündeln – Synergien nutzen Auch wenn die Sicherung der Bahnübergänge und die Verbesserung des Takts zwei getrennte Projekte mit unterschiedlichen Zuständigkeiten sind, hängen sie technisch eng zusammen: Ohne gesicherte Bahnübergänge kann die Geschwindigkeit auf der Strecke nicht erhöht werden. Und ohne höhere Geschwindigkeit ist ein verlässlicher 30-Minuten-Takt auf der eingleisigen Strecke nicht machbar. Der NWL hat deshalb vorgeschlagen, was auf der Hand liegt: Synergien zu nutzen und beide Vorhaben aufeinander abgestimmt umzusetzen. Ein gemeinsamer Zeitplan, abgestimmte Maßnahmen, weniger Bauphasen. Das hätte Vorteile für Planung, Genehmigung – und vor allem für die Fahrgäste in der Region. Die nun angekündigte Verschiebung des DB-Projekts verzögert auch das Vorhaben des NWL. Erst wenn die unbeschrankten Bahnübergänge gesichert sind, kann das Projekt zur Fahrzeitverkürzung technisch weiterverfolgt werden. Im Gegensatz zu dem lang geplanten DB-Projekt befindet sich der NWL mit seinem Projekt zur Taktverdichtung aktuell noch in einer frühen Planungsphase. Aber: Vorbereitende Untersuchungen wurden bereits bewilligt und finanziert und auch für die weiteren Planungen stehen bereits finanzielle Mittel zur Verfügung. Das Vorhaben der DB zur Sicherung der Bahnübergänge ist zwar deutlich älter – allerdings gibt es derzeit keinen verbindlichen Zeitplan für die Umsetzung. Umso wichtiger ist es, dass der NWL sein eigenes Projekt nun zügig weiterentwickelt: Indem die Planungen frühzeitig voranschreiten, lassen sich Synergien sinnvoll nutzen und die technischen Voraussetzungen rechtzeitig schaffen, um nahtlos an das DB-Projekt anzuschließen. Im nächsten Schritt will der NWL daher eine Planungsvereinbarung mit der zuständigen DB-Tochter DB InfraGO schließen. Sie soll als Grundlage dienen, um beide Projekte aufeinander abzustimmen und koordiniert umzusetzen. Fahrplan für das weitere Vorgehen Der NWL wird den Austausch mit der Deutschen Bahn und den zuständigen Stellen auf Landes- und Bundesebene fortsetzen. Als zuständiger Aufgabenträger für den SPNV will er mit den Verantwortlichen klären, ob und wie beide Projekte sinnvoll verzahnt und schneller realisiert werden können – und ob es doch noch Möglichkeiten gibt, eine frühere Umsetzung zu erreichen. Denn das Ziel bleibt, die Strecke zwischen Münster und Warendorf gleichzeitig sicherer und leistungsfähiger zu machen. Foto NWL
Hamburg: Droht Bahnhof Diebsteich zu einer Investitionsruine zu werden?
Bahn und Stadt tun so, als gäbe es nach der Bundestagswahl und der Neusortierung der USA unter Trump keine grundlegend geänderten Rahmenbedingungen für große Investitionsprojekte. Dem ist aber mitnichten so. Die nach oben unbegrenzte, hunderte von Milliarden schwere geplante Verschuldung für die Aufrüstung, wie auch das 500 Milliarden schwere Infrastruktursondervermögen führen zu höheren Zinsen und veränderten Prioritäten von Investoren. Das sehen auch die Immobilieninvestoren und deren Finanziers. Neue Bürotürme und Hotelflächen werden angesichts des steigenden Leerstandes bei Gewerbeimmobilien nicht mehr so dringend gebraucht. Dies dürfte auch Auswirkungen auf das Bahnhofsprojekt am Diebsteich haben, besonders für das durch einen Privatinvestor zu errichtende Bahnhofsgebäude. Angesichts der Unsicherheit, ob das Projekt Ver- bindungsbahnentlastungstunnel (VET) überhaupt kommt (vermutlich hat der Senat Hoffnung, dieses 10 Milliarden-Projekt aus dem Infrastruktursondervermögen finanziert zu bekommen), welches massive Aus- wirkungen auf die beiden Hochhaustürme haben wird, bekommt ein halbwegs rational denkender Investor kalte Füße und verabschiedet sich von einem solchen Vorhaben, zumal er bisher nur relativ wenig Vorleis- tungen für das Projekt erbracht hat. So rächt sich nun, dass sich 2017 Bahn und Stadt auf das Vabanque-Spiel eingelassen haben, das Bahnhofsgebäude von einem Privatinvestor errichten zu lassen anstatt die DB dazu zu verpflichten. Die Deutsche Bahn, wie immer ihrem Scheuklappendenken verhaftet, wird, wenn man sie nicht bremst, die drei noch fehlenden Bahnsteige und den Bahnhofsdurchgang bauen und nach Fertigstellung irgend- wann zwischen 2028 und 2030 mit dem Finger auf die Stadt zeigen. Und eins darf nicht vergessen werden: Bis zur Fertigstellung der Investitionsruine Diebsteich wird es noch mindestens 8 mehrwöchige Sperrpausen, wie wir sie gerade erlebt haben, geben, die mit massiven Zugausfällen und Erschwernissen für die dann noch verbliebenen Bahnkunden verbunden sind. Denn eins sollte auch der Bahn klar sein: Einen Bahnhof faktisch im Niemandsland zwischen Kleingärten, Friedhöfen und Gewerbegebieten wird kein Fahrgast freiwillig nutzen. Dann sind für ein Projekt, das keiner braucht, mindestens eine halbe Milliarde Steuergelder versenkt worden, die anderen Orts für die Instand- haltung der Bahnanlagen fehlen. Auseinandersetzungen zwischen Bahn und Stadt sind vorprogrammiert, zumal es nach den bisherigen Planungen zwischen den Hochhaustürmen eine dreistöckige Mantelbebauung geben sollte, in denen die DB Diensträume für das Personal und technische Anlagen unterbringen wollte. Die entsprechenden Räumlichkeiten wollte die DB anmieten. Kommen die Hochhäuser nicht, muss die DB sich etwas einfallen lassen und gegebenenfalls ein neues Planfeststellungsverfahren durchlaufen, denn das, was in 2017 planfestgestellt wurde, stimmt schon heute nicht mehr mit dem überein, was gebaut wird. Prellbock stellt deshalb fest: • Angesichts der sich abzeichnenden Entwicklung den Kopf in den Sand zu stecken, führt nicht weiter und verursacht nur weitere Schäden für die Bahnkunden. Jetzt noch lässt sich das Projekt umsteuern. • Noch sind die Regional- und Fernbahnsteige am Diebsteich nicht gebaut. Das Projekt kann noch ge- stoppt werden. Lediglich der für Fußgänger, Radfahrer und für die Landschaftsachse Altona wichtige Durchgang als Ersatz für den früheren Diebsteichtunnel muss dringend fertiggestellt werden. • Die laufenden Koalitionsverhandlungen im Bund sowie auch in Hamburg bieten die einmalige Chance, die nicht verspielt werden darf, die Eisenbahnprojekte im Bahnknoten Hamburg neu zu sortieren und die Prioritäten den geänderten Rahmenbedingungen anzupassen. • Dazu gehört: eine klare Absage an den VET, Absage der Verlagerung des Fern- und Regionalbahn- hofs Altona sowie umgehender Planungsbeginn für eine 2. Eisenbahnelbquerung im Hamburger Westen, um den Hauptbahnhof zu entlasten und die Störfallresilienz im Bahnverkehr im Großraum Hamburg zu erhöhen. • Viel wäre schon gewonnen, wenn Senat und Bahn sich schon nicht auf eine vollständige Aufgabe des Bahnhofsverlagerungsprojektes verständigen können, dass dann zumindest am Standort des jetzigen Kopfbahnhofs Altona zwei Bahnsteige für den Regionalverkehr und die Autoreisezugverla- dung belassen würden. Das hätte für die Pendler aus dem Norden und Westen Schleswig-Holsteins signifikante Vorteile, wie auch für die regionale Wirtschaft, den Handel und die Dienstleister in Altona-Ottensen. Und die DB würde sich die Investitionen in die neue Autoreisezuganlage in Eidel- stedt sparen, die die DB aus Eigenmitteln berappen muss. Dazu Michael, Jung, Sprecher der Bürgerinitiative Prellbock Altona e. V.: In der jetzigen politischen Umbruchsituation sollten die laufenden Koalitionsverhandlungen im Bund und in Hamburg genutzt werden, die Bahngroßprojekte in Hamburg neu zu sortieren. Dazu bedarf es eines offenen und mutigen Schritts der politisch Verantwortlichen und einer Beendigung des seit Jahren laufenden Ver- steck-/Schwarze-Peter-Spiels zwischen DB und Politik. Die Bahnbauprojekte in Hamburg müssen sich ein- deutig an den Bedürfnissen der Bahnnutzer:innen ausrichten und nicht an denen von Immobilienspekulanten. Prellbock-Altona ist bereit, sich konstruktiv an diesem Dialog zu beteiligen. Es darf jetzt aber keine Zeit verschenkt werden, denn eine solche Chance, die Fehler der Vergangenheit zu korrigieren und den Bahnknoten Hamburg zukunftsfähig aufzustellen, eröffnet sich so schnell nicht wieder. Pressemeldung Prellbock Altona
Sachsen: VMS passt Tarife ab 1. April 2025 an
Die Verkehrsunternehmen im VMS erhöhen ab 1. April 2025 die Fahrpreise. Das hat die Verbandsversammlung bereits im November 2024 beschlossen. Demnach steigen die Fahrpreise im VMS-Sortiment ab 1. April 2025 um durchschnittlich 5,1 Prozent. Damit wird ein Teil der gestiegenen Kosten an die Fahrgäste weitergegeben. Alternativen wären das Einkürzen von Fahrplänen oder das Streichen von Verbindungen gewesen. Seit der vergangenen Tarifänderung im April 2024 müssen Verkehrsunternehmen weiter Kostensteigerungen verzeichnen. Vor allem Personalkosten stiegen je nach Unternehmen zwischen acht und zwölf Prozent. Auch Instandhaltungs- und Materialkosten schlagen zu Buche. Unabhängig von den Kostensteigerungen im VMS-Tarif wurde der Preis des Deutschlandtickets bereits zum 1. Januar 2025 auf 58 Euro erhöht. Durch die Einführung dieses Tickets zum 1. Mai 2023 entstehen den Verkehrsunternehmen monatlich Mindereinnahmen. Diese werden über eine Finanzierungsverordnung durch den Freistaat Sachsen ausgeglichen. Die Logik des Ausgleichsmechanismus der vergangenen Jahre wird beibehalten. Aus diesem Grund wird für die Tarifanpassung zum 1. April 2025 keine Anpassung der Struktur der aktuellen Produktpalette des VMS-Tarifes vorgenommen. Es erfolgt wie zur letzten Tarifanpassung lediglich eine Fortschreibung der Preise. Die Einzelfahrt für eine Tarifzone kostet mit 3,20 Euro künftig 20 Cent mehr. Aufbauend darauf wird das gesamte Preissortiment preislich angepasst. Das vom Freistaat Sachsen geförderte „BildungsTicket“ und das „VMS-DeutschlandTicket+“ bleiben im Preis unverändert. Über alle Tarifprodukte betrachtet steigen die Preise damit um durchschnittlich 5,1 Prozent. Die gesamten Änderungen sowie die Übergangsregelungen für die verschiedenen Fahrausweise finden Sie hier: https://www.vms.de/tarif-und-tickets/tarif/dokumente/ Änderung der Tarifzonenzuordnung Der Ortsteil Geyersdorf der Großen Kreisstadt Annaberg-Buchholz wird mit der Tarifänderung zum 1. April 2025 dem Kleinen Stadtverkehr Annaberg-Buchholz zugeordnet. Durch diese Umstrukturierung entspricht der Kleine Stadtverkehr Annaberg-Buchholz zukünftig auch dem gesamten Stadtgebiet der Großen Kreisstadt inklusive aller Ortsteile. Pressemeldung VMS
NRW: Stadt Krefelt verlängert SPNV-Inhousevergabe an die SWK Mobil
Die Stadt Krefeld, vertreten durch den Zweckverband Verkehrsverbund Rhein-Ruhr, dieser wiederum vertreten durch die Verkehrsverbund Rhein-Ruhr AöR, handelnd als Gruppe von Behörden hat im Amtsblatt der Europäischen Union die Inhousevergabe eines öffentlichen Dienstleistungsauftrages über Leistungen im ÖPNV mit Bussen/Straßenbahnen auf dem Gebiet der Stadt Krefeld und ausbrechenden Linien an die SWK Mobil GmbH bekannt gegeben (201658-2025). Die Stadt Krefeld ist in ihrem Zuständigkeitsgebiet über den öffentlichen Personennahverkehr in Nordrhein-Westfalen (ÖPNVG NRW) Aufgabenträgerin für den ÖPNV und zuständige Behörde. Sie hat die Direktvergabe eines öffentlichen Dienstleistungsauftrags über öffentliche Personenverkehrsdienste mit Bussen in ihrem Zuständigkeitsgebiet an die SWK Mobil GmbH (SWK Mobil) vorgenommen. Die Verlängerung der Laufzeit ist begründet, um für unmittelbar nach der öDA-Erteilung anstehende Investitionen eine angemessene Amortisation zu gewährleisten. Die Inhousevergabe an die SWK Mobil als städtisches Verkehrsunternehmen erfolgte als Gesamtleistung und umfasst 4,97 Mio. Nutzwagen-km im Busverkehr und 2,22 Mio. Nutzwagen-km im Straßenbahnverkehr. Hinzu kommen alternative Bedienungsformen. Die SWK Mobil wurde mit der Verwaltung und Erbringung der Verkehrsdienste nach Maßgabe des zu vergebenden öDA betraut. Hierzu gehören neben der Durchführung der Fahrleistungen auch die Vorhaltung von Betriebsmitteln, der Betrieb der Infrastruktur, der Vertrieb unter Anwendung des VRR-Tarifs und die Kundenbetreuung. Die Anforderungen an die Verkehre und weitere Einzelheiten der Leistungserbringung sind in dem Nahverkehrsplan der Stadt Krefeld und dem ergänzenden Dokument „Anforderungen an die Leistungserbringung“ in der jeweils geltenden Fassung enthalten. Die aktuellen Fassungen sind unter https://www.krefeld.de/de/stadtplanung/nahverkehrsplan-krefeld/ abrufbar. Während der Laufzeit des öDA können sich Änderungen des Inhalts, des Umfangs, der definierten Qualität und der sonstigen Bedienungsstandards ergeben, z. B. infolge einer veränderten Verkehrsnachfrage, sich ändernder finanzieller Rahmenbedingungen oder der Fortschreibung des Nahverkehrsplans. In derartigen Fällen kann die Stadt Krefeld eine entsprechende Anpassung des öDA verlangen. Die Laufzeit des Vertrags reicht vom 01/01/2025 bis 30/06/2047. Datum des Vertragsabschlusses war der 01/01/2025. Dem Steuerzahler als Geldgeber gegenüber verschweigt die Stadt Krefeld in intransparenter Weise den Wert des Vertrages. Quelle EU-Amtsblatt