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…
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Laufende Nummer |
Anschriften und Zeichen |
Bedeutung/Beschreibung/Erklärung |
ALLGEMEINE ANSCHRIFTEN |
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1 |
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Zeichen für Länge über PufferFahrzeuglänge mit entspannte Puffer in Meter.Anordnung: Auf jeder Seitenwand links.
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2 |
|
EigenmasseLeergewicht des Fahrzeugs in KilogrammAnordnung: Auf jeder Seitenwand links.
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3 |
|
Zeichen für AbständeAnordnung: An jedem Langträger rechts bzw. an den Langträgern der Drehgestelle (es genügt, wenn das Zeichen auf der Wange des linken Drehgestells jeder Wagenseite angebracht wird) oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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4 |
Bild 1
Bild 2Bild 3Bild 4 |
Zulassungsraster & HöchstgeschwindigkeitHier sind die Staaten aufgeführt, auf denen das Fahrzeug auf Grund seiner Zulassung verkehren darf.Bild 1)
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5 |
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Zeichen für Drehgestellwagen, die nur Bögen befahren können, deren Halbmesser mehr als 35 m betragenHalbmesser (Radius) des kleinsten befahrbaren Bogens bei Drehgestellwagen in Meter.
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6 |
Bild 1 und 2
Bild 4
|
Warnzeichen für Hochspannung (Blitzpfeil)Bild 1, 2 und 3)
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7 |
![]() ![]() |
Druckluftanschlüsse (Bremse)HBL: Hauptluftbehälterleitung (10 bar)HL / HLL: Hauptluftleitung (5 bar) |
8 |
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LaufkreisdurchmesserAngabe des maximal zulässigen Laufkreisdurchmessers des Rades (hier 940 Millimeter). |
9 |
![]() |
Bremsanschrift ohne UmstellvorrichtungAnrechenbar ist das angeschriebene Bremsgewicht des Fahrzeugs oder, wenn dieses fehlt, das Eigengewicht des Fahrzeugs. |
10 |
Bild 1
Bild 2
|
Fahrzeugnummer & Ländercode (Betriebsnummer/Kernbetriebsnummer) mit HalterkurzzeichenAufbau, Bedeutung und Details zu Fahrzeugnummern siehe Fahrzeugnummernsystematik.Bild 1)
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11 |
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Bremsanschrift mit selbsttätiger LastabbremsungAnrechenbar ist das Gesamtgewicht, höchstens jedoch das angegebene maximale Bremsgewicht. Ist in der Anschrift zusätzlich zum Bremsgewicht das Bremsverhältnis angegeben, so gilt dieses angeschriebene Bremsverhältnis unabhängig der Beladung. |
12 |
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Notlöseeinrichtung für die Federspeicherbremse |
13 |
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Belastbarkeit der MittelpufferkupplungMaximal zulässige Kräfte der Kupplung. |
14 |
|
Zeichen für Knickwinkel beim Befahren von FährenDiese Anschrift ist für Fahrzeuge erforderlich, wenn beim Befahren von Fähren ein Knickwinkel von weniger als 2°30′ zugelassen ist. Angeschrieben wird der Wert in Grad und Minuten für den höchstzulässigen Knickwinkel.Anordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger. |
15 |
Bild 1)
Bild 2)
Bild 3)
Bild 4)
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Zeichen für Fahrzeuge mit automatischer LastabbremsungBeispiel Bild 1: Fahrzeug mit einer Knorr-Bremse mit Einheitswirkung (KE), mit G/P-Wechsel und automatischer Lastabbremsung (A). Darunter die Angabe, dass die automatische Lastabbremsung bis zu einem Gesamtgewicht (Fahrzeuggewicht plus Betriebsstoffe) von 72 Tonnen wirkt.> Liste der Abkürzungen für Bremsbauarten, Bremsstellungen am Bremsartwechsel sowie zusätzliche Bremseinrichtungen [hier klicken]Anordnung: An jedem Langträger in einem Rahmen.
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16 |
![]() |
Zeichen für Fahrzeuge, die keine Ablaufberge befahren dürfenDiese Anschrift ist erforderlich, wenn ein Fahrzeug „nicht ablaufen“ darf. |
17 |
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Zeichen für Fahrzeuge, die nicht alle Ablaufberge befahren dürfenAnordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
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18 |
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Zeichen für Drehgestell-Fahrzeuge, die mit einem Abstand der inneren Radsätze von mehr als 14,0 m Ablaufberge befahren dürfenAnordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
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19 |
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Zeichen für Fahrzeuge mit VerbundstoffbremsklotzsohlenAnordnung: Auf beiden Fahrzeugseiten unmittelbar rechts neben der Anschrift zur Bremsbauart.
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20 |
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Zeichen für Handbremse |
21 |
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Hinweis zum Standort der Handbremse/Feststellbremse |
22 |
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HandbremswirkungAbgebildetes Beispiel:
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23 |
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Anzahl der Handbremsen bei festgekuppelten FahrzeugeinheitenVerfügt ein Eisenbahnfahrzeug über mehr als eine Handbremse, ist dies anzugeben. Neben dem Symbol für eine Handbremse ist dann die genaue Anzahl angeschrieben. |
24 |
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Handbremsgewicht im Verhältnis zum Gesamtgewicht (Spindelbremse) |
25 |
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Handbremsgewicht bei Federspeicherbremse |
26 |
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Federspeicherbremse |
27 |
Abbildung 1:
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Instandhaltungsraster / Revisionsdaten / Anschrift von Untersuchungsfristen nach § 32 Abs. 2 EBOEine Revision ist eine technische Hauptuntersuchung welche in vorgeschriebenen Abständen durchgeführt werden muss, da das Fahrzeug sonst nicht mehr regulär im Bahnbetrieb teilnehmen darf.Anordnung: An jedem Langträger rechts oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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28 |
|
GrundcheckrasterIm Grundcheckraster – oder auch „Schmierraster“ genannt – wird das Datum der nächsten Untersuchung eingetragen. |
29 |
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GewährleistungsanschriftFür die Gewährleistung am Fahrzeug verantwortliche Firma mit den Gewährleistungsfristen. |
30 |
|
Anschrift der FahrzeugbegrenzungslinieKennzeichnung von Fahrzeugen, die nach der Begrenzungslinie „G 1“ gebaut und für den interoperablen Verkehr zugelassen sind.G1-Profil = Internationales Lademaß,
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31 |
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Zeichen für Verkehre von und nach GroßbritannienCT-Zeichen (ab 1994):
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32 |
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Spurkranzschmieranlage |
33 |
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Anzahl Radsätze |
34 |
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Zeichen für Automatische KupplungAnordnung: An beiden Enden der Fahrzeugseiten oder der Langträger sowie an jeder Stirnseite.
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35 |
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Zeichen für ständig gekuppelte Fahrzeuge (Steifkupplung)Anordnung: An jedem Kopfstück, neben dem rechten Puffer.
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36
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Bild 1
Bild 2Bild 3
|
Zeichen für Anheben des Fahrzeugkastens (Anhebezeichen)Bild 1)
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37 |
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Erdung / Erdungspunkt / ErdungsverbindungFahrzeug mit Erdleitungsverbindung zwischen Rahmen und Drehgestell. |
38 |
Bild 1)
|
Führerstandsnummer /
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39 |
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Motorkühlwasser |
40 |
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Zeichen für Motorkraftstoff
Einfüllstelle für Kraftstoff. |
41 |
|
EUROFIMAEisenbahnfahrzeuge, die über die Eurofima (Europäische Gesellschaft zur Finanzierung von rollendem Material) finanziert wurden, sind mit dem entsprechenden Schriftzug gekennzeichnet. |
42 |
Bild 1Bild 2Bild 3 |
Heimatanschrift/TypenschuldBeispiele von Typenschildern an Nebenfahrzeugen/Kleinwagen inkl. Heimatanschrift in Form der Adresse des Fahrzeughalters. |
43 |
Bild 1
Bild 2
Bild 3 |
Bild 1)Zeichen für Abstoß- und AuflaufverbotAnordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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44 |
|
Warnung vor elektrischen Fahrleitungen, hochsteigen verbotenStromschlaggefahr / Hochspannung an Oberleitung / Benutzen von Aufstiegsmöglichkeiten bei eingeschalteter Oberleitung verboten.Stromschlag durch Oberleitung & Besteigen des Fahrzeugs verbotenAnordnung: An Fahrzeugen mit Aufstiegstritten oder Leitern in deren unmittelbarer Nähe und zwar in einer Höhe, dass das Zeichen vor Erreichen der Gefahrenzone gesehen werden kann. Anzubringen bei Fahrzeugen, bei denen der oberste Aufstiegstritt oder die oberste Leitersprosse höher als 2,0 m über der Schienenoberkante liegt oder bei Fahrzeugen, deren Aufbau ein Aufklettern ermöglicht.
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45 |
|
EBA-PlaketteDas Eisenbahn-Bundesamt (EBA) ist Aufsichts- und Genehmigungsbehörde für inländische, mehrheitlich im Besitz des Bundes befindliche Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU) und für deutsche sowie deutschlandweit operierende ausländische Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU).Eine der zahlreichen Tätigkeiten des operativen Geschäfts des EBA ist die Zulassung von Eisenbahnfahrzeugen. Als offizielles Zeichen, dass ein Fahrzeug zugelassen ist, trägt dieses Fahrzeug eine Plakette mit einem eindeutigen Zulassungscode (als Beispiel siehe Abbildung rechts). Die letzten drei Zahlen dieser Zulassung sind in der Regel identisch mit der Ordnungsnummer des Fahrzeugs, sie können sich aber auch auf einen Teil der Fabriknummer beziehen. |
46 |
|
Zeichen für Ölkannen |
47 |
|
Untersuchungsschild / „Messingfähnchen“Das Untersuchungsschild umfasst Blechplättchen (ursprünglich aus Messing), welche auf eine auf den Langträger aufgeschweißte Grundplatte geschraubt oder genietet sind. Diese geben Auskunft über die Fahrzeugnummer und Untersuchung (Art, Datum und Werkkurzzeichen).
|
48 |
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Zeichen für Streusand |
49 |
|
Zeichen für RadreifenprüfungAnordnung: An jedem Langträger rechts oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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50 |
|
Zeichen für Reservekupplungsschlauch |
51 |
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Zeichen für Fahrzeuge mit ScheibenbremseAnordnung: Auf beiden Fahrzeugseiten unmittelbar rechts neben der Anschrift zur Bremsbauart.
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52 |
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Kombinierte Scheiben- und Klotzbremsen |
53 |
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Trommelbremsen |
54 |
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RIC-Bremse (entspricht Bremsart „P“) bei Reisezugwagen im internationalen Verkehr |
55 |
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Schnellbremsbeschleuniger (Bremsverhältnis von mindestens 150% im Leerzustand) bei Reisezugfahrzeugen im internationalen Verkehr |
56 |
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Magnetschienenbremse |
57 |
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Zeichen für Fahrzeuge mit Zugsammelschiene (elektrische Heizleitung)Anordnung: An den Stirn- und Längsseiten der Ecksäulen, unten. Es wird empfohlen, auf den
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58 |
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Lautsprecherleitung |
59 |
![]() |
42-polige Vielfachsteuerleitung (SBB = System III d) |
60 |
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Zentrale Energieversorgung (inkl. Batterieladung) ab Zugsammelschiene |
61 |
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Geschlossenes WC-System |
62 |
![]() |
Vorspannlok mit elektrischer Heizung erforderlich (WRm Zürich-München). |
63 |
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Zulässige Höchstgeschwindigkeit und Zulassung für besondere Streckenabschnitte in der SchweizNBS: Neubaustrecke
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64 |
|
Hitzewarnung / AnleitungWarnung vor heißen Fahrzeugteilen
|
65 |
|
Aufenthalt im Gefahrenbereich |
66 |
|
Maximal mögliche Tankinhalt(e) des Fahrzeugs |
67 |
|
DruckertüchtigtFahrzeug darf im Tunnel verkehren (hält hohe Luftdruckänderungen bei Begegnungsgeschwindigkeiten mindestens bis zur angeschriebenen Höchstgeschwindigkeit aus). |
68 |
Bild 1)Bild 2) |
BatteriefachFahrzeugbatterie ist hier enthalten.Beispielbild 1:
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69 |
|
Sicherungskasten |
70 |
|
Zeichen für Fahrzeuge, die Gleisbremsen und andere Rangier- und Hemmeinrichtungen in wirksamer Stellung nicht befahren dürfenAnordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
|
71 |
![]() |
Zeichen für Heizöl |
72 |
|
Zeichen für Heizkessel für Speisewasser |
73 |
|
Zeichen für Werkzeuge |
74 |
Bild 1)
|
Vermessungszeichen (historisch)Lokomotiven, die bei der Wiederherstellung in der Werkstatt
|
75 |
|
Nachbargleis GeschwindigkeitenBei einem arbeitenden Nebenfahrzeug im Nachbargleis können Züge bis zu den angegebenen Geschwindigkeiten verkehren. |
76 |
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SchwenkbereichGefahr! Fahrzeug schwenkt aus. |
77 |
|
Nummer des Fahrzeug oder Fahrzeugteil innerhalb fest verbundener WageneinheitenBeispielbild: Fahrzeug 2 in einer Einheit von mehreren fest gekuppelten Fahrzeugen. |
LAUTSPRECHERANLAGE SYSTEM „RIC“/“UIC“ |
||
78 |
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Lautsprecher-GrundausrüstungEinrichtung ohne Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät. Sprechstelle ist ebenfalls nicht vorhanden. |
79 |
![]() |
Lautsprecher-VollausrüstungEinrichtung ohne Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät. Sprechstelle ist aber vorhanden.Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt:Gepäckwagen, D, Dms (Schweiz) |
80 |
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Lautsprecher-VollausrüstungEinrichtung mit 8-poligem Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät (MAMG). Sprechstelle ist vorhanden.Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt: RBDe 560, IC-Bt, IC 2000-Bt, IC-2000 A, AD, B, WR (Schweiz) |
81 |
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Einrichtung mit Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät (MAMG). Keine Sprechstelle vorhanden.Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt: EW I, II, IV (Schweiz), Bt NPZ, BDt, Dt, DPZ Bt, AB, B |
82 |
![]() |
· Vereinfachte Lautsprecher-Grundausrüstung
|
FERNSTEUERUNG (UIC) |
||
83 |
![]() |
13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel (alte Bezeichnung: UIC-Kabel) |
84 |
![]() |
13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel und Hauptluftbehälterleitung / Speiseleitung mit 10 bar |
85 |
![]() |
13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung |
86 |
![]() |
18-polige Steuerleitung / IS-Kabel mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung |
87 |
![]() |
18-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung mit seitenselektiver Türfreigabe und Rückmeldung |
88 |
![]() |
18-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung mit seitenselektiver Türfreigabe und Rückmeldung sowie Zugbusstation |
NOTBREMSÜBERBRÜCKUNG (NBÜ) |
||
89 |
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· System „UIC“ über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung· System „S-Bahn Zürich“ über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung· System „S-Bahn Zürich“ über Vielfachsteuerleitung VSt6 |
90 |
![]() |
System „UIC“ Notbremsüberbrückung über 9-polige Steuerleitung |
ELEKTROPNEUMATISCHE BREMSSTEUERUNG |
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91 |
![]() |
4-polige Durchgangsleitung |
92 |
![]() |
Vollständige Ausrüstung über 4-polige Steuerleitung |
93 |
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9-polige Durchgangsleitung |
94 |
![]() |
Vollständige Ausrüstung über 9-polige Steuerleitung |
95 |
![]() |
Vollständige Ausrüstung über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung |
96 |
![]() |
Vollständige Ausrüstung und Notbremsüberbrückung vom System „UIC“ über 9-polige Steuerleitung |
Laufende Nummer |
Anschriften und Zeichen |
Bedeutung/Beschreibung/Erklärung |
ALLGEMEINE ANSCHRIFTEN |
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1 |
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Zeichen für Länge über PufferFahrzeuglänge mit entspannte Puffer in Meter.Anordnung: Auf jeder Seitenwand links.
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2 |
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EigenmasseLeergewicht des Fahrzeugs in KilogrammAnordnung: Auf jeder Seitenwand links.
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3 |
|
Zeichen für AbständeAnordnung: An jedem Langträger rechts bzw. an den Langträgern der Drehgestelle (es genügt, wenn das Zeichen auf der Wange des linken Drehgestells jeder Wagenseite angebracht wird) oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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4 |
Bild 1
Bild 2Bild 3Bild 4 |
Zulassungsraster & HöchstgeschwindigkeitHier sind die Staaten aufgeführt, auf denen das Fahrzeug auf Grund seiner Zulassung verkehren darf.Bild 1)
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5 |
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Zeichen für Drehgestellwagen, die nur Bögen befahren können, deren Halbmesser mehr als 35 m betragenHalbmesser (Radius) des kleinsten befahrbaren Bogens bei Drehgestellwagen in Meter.
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6 |
Bild 1 und 2:
Bild 4:
|
Warnzeichen für Hochspannung (Blitzpfeil)Bild 1, 2 und 3)
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7 |
![]() ![]() |
Druckluftanschlüsse (Bremse)HBL: Hauptluftbehälterleitung (10 bar)HL / HLL: Hauptluftleitung (5 bar) |
8 |
|
LaufkreisdurchmesserAngabe des maximal zulässigen Laufkreisdurchmessers des Rades (hier 940 Millimeter). |
9 |
![]() |
Bremsanschrift ohne UmstellvorrichtungAnrechenbar ist das angeschriebene Bremsgewicht des Fahrzeugs oder, wenn dieses fehlt, das Eigengewicht des Fahrzeugs. |
10 |
Bild 1
Bild 2Bild 3
Bild 4Bild 5Bild 6 |
Fahrzeugnummer & Ländercode (Betriebsnummer/Kernbetriebsnummer) mit HalterkurzzeichenAufbau, Bedeutung und Details zu Fahrzeugnummern siehe Fahrzeugnummernsystematik.Bild 1)
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11 |
![]() |
Bremsanschrift mit selbsttätiger LastabbremsungAnrechenbar ist das Gesamtgewicht, höchstens jedoch das angegebene maximale Bremsgewicht. Ist in der Anschrift zusätzlich zum Bremsgewicht das Bremsverhältnis angegeben, so gilt dieses angeschriebene Bremsverhältnis unabhängig der Beladung. |
12 |
![]() |
Notlöseeinrichtung für die Federspeicherbremse |
13 |
![]() |
Belastbarkeit der MittelpufferkupplungMaximal zulässige Kräfte der Kupplung. |
14 |
|
Zeichen für Knickwinkel beim Befahren von FährenDiese Anschrift ist für Fahrzeuge erforderlich, wenn beim Befahren von Fähren ein Knickwinkel von weniger als 2°30′ zugelassen ist. Angeschrieben wird der Wert in Grad und Minuten für den höchstzulässigen Knickwinkel.Anordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger. |
15 |
Bild 1)
Bild 2)
Bild 3)
Bild 4)
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Zeichen für Fahrzeuge mit automatischer LastabbremsungBeispiel Bild 1: Fahrzeug mit einer Knorr-Bremse mit Einheitswirkung (KE), mit G/P-Wechsel und automatischer Lastabbremsung (A). Darunter die Angabe, dass die automatische Lastabbremsung bis zu einem Gesamtgewicht (Fahrzeuggewicht plus Betriebsstoffe) von 72 Tonnen wirkt.> Liste der Abkürzungen für Bremsbauarten, Bremsstellungen am Bremsartwechsel sowie zusätzliche Bremseinrichtungen [hier klicken]Anordnung: An jedem Langträger in einem Rahmen.
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16 |
![]() |
Zeichen für Fahrzeuge, die keine Ablaufberge befahren dürfenDiese Anschrift ist erforderlich, wenn ein Fahrzeug „nicht ablaufen“ darf. |
17 |
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Zeichen für Fahrzeuge, die nicht alle Ablaufberge befahren dürfenAnordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
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18 |
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Zeichen für Drehgestell-Fahrzeuge, die mit einem Abstand der inneren Radsätze von mehr als 14,0 m Ablaufberge befahren dürfenAnordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
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19 |
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Zeichen für Fahrzeuge mit VerbundstoffbremsklotzsohlenAnordnung: Auf beiden Fahrzeugseiten unmittelbar rechts neben der Anschrift zur Bremsbauart.
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20 |
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Zeichen für Handbremse |
21 |
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HandbremswirkungAbgebildetes Beispiel:
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22 |
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Anzahl der Handbremsen bei festgekuppelten FahrzeugeinheitenVerfügt ein Eisenbahnfahrzeug über mehr als eine Handbremse, ist dies anzugeben. Neben dem Symbol für eine Handbremse ist dann die genaue Anzahl angeschrieben. |
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![]() |
Handbremsgewicht im Verhältnis zum Gesamtgewicht (Spindelbremse) |
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Handbremsgewicht bei Federspeicherbremse |
25 |
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Federspeicherbremse |
26 |
Abbildung 1:
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Instandhaltungsraster / Revisionsdaten / Anschrift von Untersuchungsfristen nach § 32 Abs. 2 EBOEine Revision ist eine technische Hauptuntersuchung welche in vorgeschriebenen Abständen durchgeführt werden muss, da das Fahrzeug sonst nicht mehr regulär im Bahnbetrieb teilnehmen darf.Anordnung: An jedem Langträger rechts oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
|
27 |
|
GrundcheckrasterIm Grundcheckraster – oder auch „Schmierraster“ genannt – wird das Datum der nächsten Untersuchung eingetragen. |
28 |
![]() |
GewährleistungsanschriftFür die Gewährleistung am Fahrzeug verantwortliche Firma mit den Gewährleistungsfristen. |
29 |
|
Anschrift der FahrzeugbegrenzungslinieKennzeichnung von Fahrzeugen, die nach der Begrenzungslinie „G 1“ gebaut und für den interoperablen Verkehr zugelassen sind.G1-Profil = Internationales Lademaß,
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30 |
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Zeichen für Verkehre von und nach GroßbritannienCT-Zeichen (ab 1994):
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31 |
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Spurkranzschmieranlage |
32 |
– kein Eintrag – |
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33 |
|
Zeichen für Automatische KupplungAnordnung: An beiden Enden der Fahrzeugseiten oder der Langträger sowie an jeder Stirnseite.
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34 |
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Zeichen für ständig gekuppelte Fahrzeuge (Steifkupplung)Anordnung: An jedem Kopfstück, neben dem rechten Puffer.
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35
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Bild 1
Bild 2Bild 3
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Zeichen für Anheben des Fahrzeugkastens (Anhebezeichen)Bild 1)
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36 |
![]() |
Erdung / Erdungspunkt / ErdungsverbindungFahrzeug mit Erdleitungsverbindung zwischen Rahmen und Drehgestell. |
37 |
Bild 1)
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Führerstandsnummer /
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38 |
![]() |
Motorkühlwasser |
39 |
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Zeichen für Motorkraftstoff
Einfüllstelle für Kraftstoff. |
40 |
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EUROFIMAEisenbahnfahrzeuge, die über die Eurofima (Europäische Gesellschaft zur Finanzierung von rollendem Material) finanziert wurden, sind mit dem entsprechenden Schriftzug gekennzeichnet. |
41 |
Bild 1
|
HeimatanschriftFahrzeughalter und Heimatbahnhof (Bild 1 und 2).Bild 3)
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42 |
Bild 1
Bild 2
Bild 3 |
Bild 1)Zeichen für Abstoß- und AuflaufverbotAnordnung: An jedem Langträger links oder an den überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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43 |
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Warnung vor elektrischen Fahrleitungen, hochsteigen verbotenStromschlag durch Oberleitung & Besteigen des Fahrzeugs verbotenAnordnung: An Fahrzeugen mit Aufstiegstritten oder Leitern in deren unmittelbarer Nähe und zwar in einer Höhe, dass das Zeichen vor Erreichen der Gefahrenzone gesehen werden kann. Anzubringen bei Fahrzeugen, bei denen der oberste Aufstiegstritt oder die oberste Leitersprosse höher als 2,0 m über der Schienenoberkante liegt oder bei Fahrzeugen, deren Aufbau ein Aufklettern ermöglicht.
|
44 |
|
EBA-PlaketteDas Eisenbahn-Bundesamt (EBA) ist Aufsichts- und Genehmigungsbehörde für inländische, mehrheitlich im Besitz des Bundes befindliche Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU) und für deutsche sowie deutschlandweit operierende ausländische Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU).Eine der zahlreichen Tätigkeiten des operativen Geschäfts des EBA ist die Zulassung von Eisenbahnfahrzeugen. Als offizielles Zeichen, dass ein Fahrzeug zugelassen ist, trägt dieses Fahrzeug eine Plakette mit einem eindeutigen Zulassungscode (als Beispiel siehe Abbildung rechts). Die letzten drei Zahlen dieser Zulassung sind in der Regel identisch mit der Ordnungsnummer des Fahrzeugs, sie können sich aber auch auf einen Teil der Fabriknummer beziehen. |
45 |
|
Zeichen für Ölkannen |
46 |
|
Untersuchungsschild / „Messingfähnchen“Das Untersuchungsschild umfasst Blechplättchen (ursprünglich aus Messing), welche auf eine auf den Langträger aufgeschweißte Grundplatte geschraubt oder genietet sind. Diese geben Auskunft über die Fahrzeugnummer und Untersuchung (Art, Datum und Werkkurzzeichen).
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47 |
![]() |
Zeichen für Streusand |
48 |
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Zeichen für RadreifenprüfungAnordnung: An jedem Langträger rechts oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen oder an besonderen Tafeln in Höhe der Langträger.
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49 |
|
Zeichen für Reservekupplungsschlauch |
50 |
![]() ![]() |
Zeichen für Fahrzeuge mit ScheibenbremseAnordnung: Auf beiden Fahrzeugseiten unmittelbar rechts neben der Anschrift zur Bremsbauart.
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51 |
![]() |
Kombinierte Scheiben- und Klotzbremsen |
52 |
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Trommelbremsen |
53 |
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RIC-Bremse (entspricht Bremsart „P“) bei Reisezugwagen im internationalen Verkehr |
54 |
![]() |
Schnellbremsbeschleuniger (Bremsverhältnis von mindestens 150% im Leerzustand) bei Reisezugfahrzeugen im internationalen Verkehr |
55 |
![]() |
Magnetschienenbremse |
56 |
![]() |
Zeichen für Fahrzeuge mit Zugsammelschiene (elektrische Heizleitung)Anordnung: An den Stirn- und Längsseiten der Ecksäulen, unten. Es wird empfohlen, auf den
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57 |
![]() |
Lautsprecherleitung |
58 |
![]() |
42-polige Vielfachsteuerleitung (SBB = System III d) |
59 |
![]() |
Zentrale Energieversorgung (inkl. Batterieladung) ab Zugsammelschiene |
60 |
![]() |
Geschlossenes WC-System |
61 |
![]() |
Vorspannlok mit elektrischer Heizung erforderlich (WRm Zürich-München). |
62 |
![]() |
Zulässige Höchstgeschwindigkeit und Zulassung für besondere Streckenabschnitte in der SchweizNBS: Neubaustrecke
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63 |
![]() |
TürblockierungTB 0 = Türblockierung ab 0 km/h (Türen können vom Führerstand des Tf freigegeben und geschlossen werden)
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64 |
o.ZubSATTAV |
Türsteuerungo.Zub: „ohne Zugbegleiter“ = Rechner für seitenselektive Türsteuerung vorhande, Einsatz ohne Zugbegleiter möglich.SAT: Selbstabfertigung durch Tf
|
65 |
|
Heizungsbauart |
66 |
|
DruckertüchtigtFahrzeug darf im Tunnel verkehren (hält hohe Luftdruckänderungen bei Begegnungsgeschwindigkeiten mindestens bis zur angeschriebenen Höchstgeschwindigkeit aus). |
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Bild 1)Bild 2) |
BatteriefachFahrzeugbatterie ist hier enthalten.Beispielbild 1:
|
68 |
|
Sicherungskasten |
69 |
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Zeichen für Fahrzeuge, die Gleisbremsen und andere Rangier- und Hemmeinrichtungen in wirksamer Stellung nicht befahren dürfenAnordnung: An jedem Langträger links oder an den die Langträger überdeckenden Bauteilen
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70 |
![]() |
Zeichen für Heizöl |
71 |
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Zeichen für Heizkessel für Speisewasser |
72 |
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Zeichen für Werkzeuge |
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Bild 1)
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Vermessungszeichen (historisch)Lokomotiven, die bei der Wiederherstellung in der Werkstatt
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LAUTSPRECHERANLAGE SYSTEM „RIC“/“UIC“ |
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![]() |
Lautsprecher-GrundausrüstungEinrichtung ohne Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät. Sprechstelle ist ebenfalls nicht vorhanden. |
75 |
![]() |
Lautsprecher-VollausrüstungEinrichtung ohne Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät. Sprechstelle ist aber vorhanden.Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt:Gepäckwagen, D, Dms (Schweiz) |
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Lautsprecher-VollausrüstungEinrichtung mit 8-poligem Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät (MAMG). Sprechstelle ist vorhanden.Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt: RBDe 560, IC-Bt, IC 2000-Bt, IC-2000 A, AD, B, WR (Schweiz) |
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Einrichtung mit Anschluß für ein mobiles Ansage- und Musikgerät (MAMG). Keine Sprechstelle vorhanden.Wird z.B. in folgenden Fahrzeuggattungen eingesetzt: EW I, II, IV (Schweiz), Bt NPZ, BDt, Dt, DPZ Bt, AB, B |
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· Vereinfachte Lautsprecher-Grundausrüstung
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FERNSTEUERUNG (UIC) |
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13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel (alte Bezeichnung: UIC-Kabel) |
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13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel und Hauptluftbehälterleitung / Speiseleitung mit 10 bar |
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13-polige Steuerleitung / 12-poliges IS-Kabel mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung |
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18-polige Steuerleitung / IS-Kabel mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung |
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18-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung mit seitenselektiver Türfreigabe und Rückmeldung |
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18-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung mit seitenselektiver Türfreigabe und Rückmeldung sowie Zugbusstation |
NOTBREMSÜBERBRÜCKUNG (NBÜ) |
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· System „UIC“ über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung· System „S-Bahn Zürich“ über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung· System „S-Bahn Zürich“ über Vielfachsteuerleitung VSt6 |
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System „UIC“ Notbremsüberbrückung über 9-polige Steuerleitung |
ELEKTROPNEUMATISCHE BREMSSTEUERUNG |
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4-polige Durchgangsleitung |
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Vollständige Ausrüstung über 4-polige Steuerleitung |
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9-polige Durchgangsleitung |
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Vollständige Ausrüstung über 9-polige Steuerleitung |
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Vollständige Ausrüstung über 13 oder 18-polige UIC-Steuerleitung |
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Vollständige Ausrüstung und Notbremsüberbrückung vom System „UIC“ über 9-polige Steuerleitung |
ECKZEICHEN AN TRIEBWAGEN/TRIEBZÜGE (PERSONENTRANSPORT) |
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Einsatz im EW-IV Pendelzug zugelassen |
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13-polige Steuerleitung mit Fernsteuerung der Beleuchtung und Türschließeinrichtung |
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Fahrzeug mit Sprechstelle |
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Tauglichkeit für Vmax 200 km/h und für NBS-Strecken |
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Tauglichkeit für Vmax 160 km/h und für NBS-Strecken |
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Behindertengerechtes WC |
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Eigenspannungsarme Vollräder und Kunststoffbremssohlen |
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Tauglichkeit für Vmax 200 km/h und für GBT-Strecken |
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Nicht zugelassen in Pendelzügen (nicht voll kompatibel mit UIC-Steuerleitung) |
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Einsatz bei Fußballextrazug (Fußball-Sonderzug), Fenster können nicht komplett geöffnet werden. |
WAGENKLASSEN AN TRIEBWAGEN/TRIEBZÜGE (PERSONENTRANSPORT) |
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103 |
1. Klasse)
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Die „Wagenklasse“ bezeichnet den Personentransport in Beförderungsklassen mit einem abgestuften Komfortniveau. Das Konzept wird auch bei Triebwagen und Triebzügen angewandt. Üblicherweise werden die Klassen nummeriert, die 1. Klasse bezeichnet die Klasse mit dem höchsten Komfort, während die 4. Klasse (historisch) den niedrigsten Komfort hatte (z.B. Sitzbänke aus Holz). Die 3. Klasse wurde am 03. Juni 1956 bei der Deutschen Bundesbahn und Deutschen Reichsbahn abgeschafft. Die 4. Klasse wurde bereits 1928 bei der Deutschen Reichsbahn Gesellschaft abgeschafft, so das es im deutschen und allgemein europäischen Eisenbahnverkehr nur noch die 1. und 2. Wagenklasse regulär gibt.
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Im Zentrum des Geschehens – E03 001 mit abzusehendem Fristablauf
Wie angekündigt war ich nun an den beiden (doch!…) Tagen des Einsatzes der 103 001 im Auftrag der AKE unterwegs, um das Geschehen aus meiner Perspektive der Nachwelt festzuhalten: Auf dem Weg per Bahn und Faltrad zu schönen Fotostellen für den 103-Prototyp hatte ich zunächst einen geplanten Aufenthalt in Bonn-Beuel, der für dieses Bild des zweiten Schweiz-EC aus Dortmund genutzt wurde. Die im Vordergrund sichtbare Baustelle für die S-Bahn nach Bonn war für dieses Bild nicht nur „Hintergrund“-spendend, sondern sorgt durch einen Schotterhaufen auch für den erkennbaren „erhöhten“ Standpunkt, der mir zuvor hier noch nie so möglich war. EC-befördernde Lock war an diesem 12.04.2025 die 101 030. Nach der Fahrt mit der nächsten RB nach Rheinbrohl machte ich erst ein Testfoto von 1440 872. Auch wenn mich der Standpunkt im Testbild weger der abgestellten Güterwagen, die es hier bis vor einigen Jahren noch nicht gegeben hatte, nicht extrem erfreute, entstand dann aus Ermangelung von Zeit für einen Standortwechsel diese Aufnahme. Leider ist so das Bahnhosgebäude nicht zu sehen, aber klein das Ortsschild von Rheinbrohl. Da die erste Fahrt des Prototypen um die Mittagszeit erfolgte, gab es nur wenig wirklich gute Stellen vom Sonnenstand, der erfreulicher Weise an diesem Tage ja eine große Rolle spielte. Zwischen Neuwied und Leutesdorf biegt die Strecke von der Nord-Süd-Richtung etwas in Ost-West-Richtung ab. Von der dortigen Brücke entstand diese Auzfnahme – ohne weitere Fotografen-Kollegen, derer es dort eine große Mange gab: E03 001 biegt um die Kurve, um gleich unter uns vorbei zu rauschen. Der eigentlich bessere Auschnitt samt Zugmotiv ist eigentlich diese zweite Aufnahme von der Brücke. Hier jedoch mit einer Fotografenansammlung, die bei genauer Betrachtung rechts neben der Strecke zu erkennen ist. Aber ist das nicht typisch für eine vermutlich der letzten Fahrten dieses letzten 103-Prototypen. Es handelt sich um die Aufnahme eines Museumszuges und nicht um Planbetrieb: Da ist eben das so typisch! Auf dem Rückweg nach Leutesdorf überholte mich noch der 401 010/510, den ich „per Nachschuß“ in der Kurve zum Bahnhof Leutesdorf noch erwischen konnte. Nach der Rückfahrt nach Beuel und dem Weg zum nächsten Planpunkt für die zweite Fahrt der 103 001 nördlich von Beuel machte ich wieder ein Testbild der an der Stelle auch möglichen Fotos von Zügen aus der Gegenrichtung (Süd-Nord), dafür eignete sich dieser Güterzug mit Zuglok 185 259 und einer „kalt“ mitgeführten DB-Cargo-187. Das hier entstandene Bild des 103-Zuges ist nun dieses. Abgesehen vomn eher modernen Hintergrund eigentlich ganz hübsch. Möglich war hier auch noch diese setliche „Staraufnahme“ der Maschine. Hatte ich für den nächsten Tag wegen des angekündiogt schlechteren Wetters eigentlich geplant, „mich zurück zu halten“, erschien mir am Sonntag-Mittag das Wetter dann doch soweit geeignet, zumindest für eine Rennradtour auf die andere Rheinseite mit Fotostops für E03 001 samt sonstigem Eisenbahn-Drumherum: Es mag Fotokollegen geben, die einen Friedhof als Standort eher unpassend finden. Ich machte mir Gedanken, ob eine Passantin auf dem Friedhofsweg mich hier als Ruhestörer der Totenruhe oder Erinnerung empfinden würde: Meine Gruß aber beantworete sie offensichtlich eher verwundert als vorwurfsvoll. So entstand diese Aufnahme, an der ev. eben der Friedhofszaun als störend gesehen werden kann, Das das Wetter nicht so gut wie am Vortag war, ist geschenkt. Insgeheim hatte ich eigentlich auf den „Hetzerather“ gehofft. Ich konnte in der Gegenrichtung aber nur ein „Friedhofsbild“ (hier ohne Zaun möglich) vom 425 099 machen. Der „Partiezug“ mag an diesem Tag zur Abwechselung einmal wieder linkshreinsich gefahren sein, war er doch die Woche zuvor immer nur vom rechten Rhein zwischen Koblenz und Köln vermeldet worden. Wechsel nach Oberkassel, wo nun auch vom südlichen Bahnsteigende nach dem S-Bahn-Bau-Rückschnitt der Vegetation nun auch schöne Bilder von „Nordfahrern“ zu machen sind. Als ich hier eintraf, schien gerade die Sonne, so daß sich der E186 223-geführte Containerzug sich schick ins Bild setzen lies. Die Zeit war hier dann recht kurzweilig, zumal sich noch zwei weitere Fotografen eingefunden hatten, von denen einer extra aus Berlin zu Ehren des 103-Prototyps angereist war. Sollte einer der beiden dies lesen, sei er (leider) unbekannter Weise gegrüßt. Nachmittagsliches Standardprogramm sind hier am Rhein ja die beiden 101-geführten IC/EC: Der IC 2012 war heute sogar mit einer 101 067-geführten Doppeltraktion unterwegs und passierte uns bei Sonnenschein, wenn der auch schon nicht mehr so intensiv wie bei dem Güterzug zuvor war. Planmässig folgt hier der Schweiz-EC eigentlich fast 30 min nach dem Oberstdorf-IC: Da der erstere praktisch immer (mehr) Verspätung hat als der Eurocity aus der Schweiz, schrumpft der Zeitintervall zwischen der Zügen regelmässig auf wenige Minuten: An diesem Sonntag waren es derer 10, die allerdings für etwas mehr Bewölkung wiederum für den EC (Zuglok 101 030, siehe Vortag!) ausreichten. Mit Loks des Thyssen-Krupp-EVU hatte ich hier bisher nur vereinzelt den sonst DBC-geführten „Andernacher“ Aluzug gesehen. Zu meiner Überraschung passiert in Südrichtung „so nebenbei“ die Maschine mit Nummer 544 vor einem Ganzzug aus 4-achsigen langen und blauen Schüttgutwagen den Oberkasseler Bahnhof. Der „krönende Abschluss“ war standesgemäß der 103-TEE der AKE. Ob ich die Maschine in Aktion noch einmal erleben werde? Danach ging es dann in schneller Rennradfahrt nach Hause, wo wohlmöglich der Rest der Familie „den Alten“ vermissen würde. In Sechtem kam ich dann nach ca. 23 km und 48 min Fahrzeit an. Das war dann allerdings alles nur flach, und Radfahren ist ein/e andere/s Vorliebe/Hobby von mir. Hanno Fabian
In Dortmund-Marten war auf der Fernverkehrstrecke Dortmund – Bochum ein Bauzug mit Schwellen für die Gleiserneuerung zu sehen. Railsystem stellte die 218 466 und 218 402 ‚Pidder Lüng‘ zur Verfügung. Neben Brückenlagerarbeiten in Bochum ist das der Hauptgrund für den „Nur S-Bahn-Verkehr“ in Bochum seit Wochen, das aber am Wochenende auch nicht. Jack Track
Ich war in Nördlingen, einen Hänger voll „Devotionalien“ an die Sammlung des Bayerischen Eisenbahn-Museums abzugeben. Lampen, Mützen, Fernsprecher. Darunter der Zugmeldefernsprecher meines Heimatbahnhofes. Zwei Kisten Auslandskursbücher der DB. Eine Merktafel. Die K- und L-Tafeln vom Bahnhof Pfreimd. Lange Zeit waren das „Heiligtümer“. Aber was seit 30 und mehr Jahren am Dachboden liegt und steht, mangels Platz in den Zimmern und weil es eine familiäre Toleranzgrenze gibt, das wird dort oben auch nicht besser. Und es mag andere beim Anschauen erfreuen oder im Museumsdienst nützlich sein. Es fiel mir leicht. Fahre ich also nach einem interessanten Einblick ins Archiv nochmal eine Runde um den Bahnhof – und sehe an der Einfahrt von Wilburgstetten den Hackschnitzelzug stehen, bespannt mit 295 087 und 362 848. Der Lokführer der V 60 wartet mit dem Fähnla, bis das Einfahrsignal auf Fahrt geht, um den Bü der Nürnberger Straße zu sichern. Also Kamera raus und mitgewartet. Auf dem Bild ist übrigens ungefähr ein Viertel des ganzen Zuges zu sehen. Dann heimwärts, nicht ohne beim diensthabenden Zugleiter in Wassertrüdingen vorbeizuschauen. Auch ihm bringe ich was Feines mit. Es gibt Kaffee (auch der Tf des gerade eingelaufenen Triebwagens holt sich einen), Plauderei und schöne Bilder zu sehen. Ich breche rechtzeitig auf, mit leerem Hänger und leichtem Herzen, um bei Kröttenbach noch ein Bild mitzunehmen. Außenkurve, dieselbe wie auf dem Titelbild vom LOK Report 3/2025. Der Holzstoß bekam schon wieder Zuwachs, die Reihe Apfelbäume einen kundigen Spätwinterschnitt. Jetzt sollten sie bald blühen … 648 322 kam ums Eck und wird zum Sechseläuten in Trüding sein. Text und Fotos: Joachim Piephans
Auf baustellenbedingtem Umleitungskurs über die KBS 310 war 193 436 mit FLX 1234 am 12.04.2025 unterwegs, als in der Anfahrt auf Lehrte bei Ramhorst der Auslöser klickte. Sebastian Bollmann
Kiel – ODEG VT 650.91 von Köf II abgeschleppt
Am 02.04.2025 konnte ich zunächst den für die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH (ODEG) tätigen VT 650.91 (Stadler Pankow 37145/2002) abgestellt am Voith-Kai im Kieler Nordhafen antreffen. Kurz darauf dieselte die Köf II „Emma“ (Gmeinder 4691/1952) des Voith Rail Service Centers (VTLT) in Richtung des Regio Shuttles RS-1. Anschließend nahm die Werklok 98 82 3323 075-2 D-VTLT den Dieseltriebwagen 95 80 0650 091-1 D-ODEG an ihren Zughaken, um diesen dann in die Werkshalle des Voith Rail Service Centers zu bringen. Die vier Bilder vom 02.04.2025 zeigen: • VT 650.91 abgestellt am Voith-Kai.• Köf II „Emma“ unterwegs im Kieler Nordhafen zum VT 650.91. • Köf II „Emma“ hat kurz darauf den VT 650.91 erreicht.• Köf II „Emma“ fährt mit VT650.91 im Schlepp an der Werkshalle des Voith Rail Service Centers in Kiel-Wik vorbei. Tomke Scheel
War´s das für die 406 ? Es ist noch nicht ganz klar, aber in diesen Tagen sollen alle verbliebenen 406-Triebzüge bei der Bahn abgestellt werden, über ihr Schicksal ist noch nicht entschieden, alles ist möglich . . . die Fahrzeuge sind auch zum Verkauf ausgeschrieben, aber mir fällt leider keine sinnvolle Einsatzmöglichkeit ein. Jedenfalls haben engagierte Bahner eine Abschiedsfahrt der Baureihe 406 organisiert, die heute, am 12. April 25 anstand und zunächst von Hannover nach Amsterdam via Bad Bentheim als ICE 13406 lief und dann als ICE 25 von Amsterdam nach Frankfurt/M via Aachen. Ich war dazu in der Nähe von Bad Bentheim, aber auf niederländischer Seite unter Gleichstrom, und was dabei an Bildern entstand, ist nachfolgend zu sehen – Ergänzt durch ein paar ältere Bilder vom Triebzug 406 001 bis in die Zeit zurück, in der er noch flammneu war . . . Da kommt er angefahren, der stolze ICE 13406 (natürlich „406“!). Er hat gerade die deutsch/niederländische Grenze bei Gildehaus überfahren und befindet sich gleich im Stadtgebiet von Oldenzaal in den Niederlanden, also unter Gleichstrom. Vorne läuft der blaue Tz 4601 mit dem Kopf 406 501 an der Spitze und dahinter der Tz 4651, der erste niederländische Zug mit dem Hoheitszeichen der Nederlandse Spoorwegen, dazu kommen wir noch Hier sind die Sonderbeklebungen für die Abschiedsfahrt zu sehen: Einmal „Abschied BR 406/Afscheid ICE 3M“ auf dem 406 501 und einmal „25 Jahre ICE International“ auf dem Kopf 406 001, der hier zu sehen ist. Dann kommt der Tz 4651 mit dem Kopf 406 551 vorne und 406 051 am Zugschluß. Dieser Zug trägt den Taufnamen „Amsterdam“ und ist bei der NS eingestellt. Und dieser Zug war im Jahre 2010 auf der Insel, um in London Werbung zu machen, daran erinnert die Sonderbeklebung heute. Zu einem regelmäßigen Einsatz über den Ärmelkanal ist es nie gekommen, da der deutsche Zug für den Fahrgasteinsatz leider etwas zu breit ist und nicht an die englischen Bahnsteigkanten paßt, jedenfalls habe ich das so in Erinnerung Da geht er hin, der Sonderzug, und entschwindet in der Ferne. Vielleicht für immer? Oder wird er in irgendeiner Form noch eine Zukunft haben? Diese Fragen lassen sich jetzt noch nicht beantworten. Dann blättern wir die Zeit mal 25 Jahre zurück: Im Sommer des Jahres 1999 gab es bei Siemens in Wildenrath einen Tag der offenen Tür, bei dem auch ein paar Fotos gemacht werden durften, was bei Siemens keineswegs die Regel ist. Und so kam der flammneue 406 001 schon in mein Archiv, bevor er überhaupt eine Zulassung hatte: Das Untersuchungsraster ist noch leer, er ist noch nicht abgenommen, aber betriebsfähig. Im übrigen trägt er die Genehmigungen für die Länder D, NS, B, A und CH, die später reduziert werden und er war von Anfang an für 330 km/h konzipiert. Wann bekommt man schon mal einen flammneuen ICE vor eine Kamera: Hier ist es der Kopf 406 001 auf dem Siemens-Gelände in Wegberg-Wildenrath. Und viel später erst, mir ist aber nicht klar, wann genau, kamen die internen Triebzugnummern der DBAG hinzu, dieses Bild ist von 2002 und wir lesen nun „Tz 4601“. Freilich trug der Zug den roten Streifenh wie alle anderen ICE, hier sehen wir ihn am alten Gleis 13 im Duisburger Bahnhof, und im nächsten Bild sehen wir die älteste Aufnahme der nun 12-stelligen Nummer, die um 2007 herum angebracht wurde, das Bild ist aber von 2014. Und wir sehen, daß inzwischen mehrere Länder aus dem Zulassungsraster verschwunden sind, siehe weiter oben! Hier zwei Bilder des 406 001 alias Tz 4601, die ihn immer noch mit rotem Streifen zeigen, einmal in Duisburg am alten Gleis 12 anno 2014 und einmal in der Gegenrichtung bei der Einfahrt nach Duisburg aus nördlicher Richtung an der Stelle mit den zwei unterschiedlichen Kilometer-Angaben, wobei das rechte Schild „64,0“ die Fernstrecke meint (von Köln-Deutz aus bemessen) und die linke Angabe zur Abzweigverbindung nach Oberhausen gehört. Meine ersten Bilder, die den Tz 4601 in BLAU zeigen, stammen vom Mai 2019. Hier erreicht der Zug wieder den Duisburger Bahnhof auf Gleis 12 aus südlicher Richtung und im nächsten Bild sehen wir ihn als Umleiter auf der Güterzugstrecke an der Lotharstraße im Duisburge Stadtwald, als er für ganz kurze Zeit eine Sonder- Sonderlackierung trug, er hat nun quasi einen Kuss-Mund . . . Er hatte eine neue Frontklappe bekommen, aber es war nicht die Zeit vorhanden, das blaue Band des Europaverkehrs wieder zusammenzubasteln, so fuhr er einige Tage mit roten Lippen, bis die Bahn diesen Fehler wieder korrigierte und in Blau anpaßte. Diese (und weitere) Bilder wie immer im Tagebuch: www.loko-motive.de/blog-2025-2. Das weitere Schicksal vom blauen Tz 4601 und seiner noch verbliebenen Brüder und Schwestern bleibt abzuwarten, möglicherweise findet ein Zug oder zumindest ein Kopf ja den Weg in ein Museum. Leider sind die Züge dem Vernehmen nach „durch“ und verschlissen, insbesondere bei der Elektronik der Mehrsystemanlagen, aber vielleicht hat ja Jemand eine Idee, wie sie noch einmal technisch zu retten wären . . . Die Zukunft wird es zeigen . . . Das letzte Bild des Beitrags soll jedenfalls nochmal an den Tz 4601 erinnern, wie er einige Jahre lang die Fans erfreut hat! Hans Hilger, www.loko-motive.de
Am 02.04.2025 war in Erfurt-Gispesleber der DB 642 023 zuerst als RB 16293 von Leinefelde nach Erfurt Hbf und kurze Zeit später als RB 16292 von Erfurt Hbf zurück nach Leinefelde unterwegs. Frank Thomas, https://unstrutbahn.startbilder.de
Abschiedsfahrt Br 406 in Amersfoort
Heute ist die Abschiedsfahrt von der Br 406. Sie geht von Hannover über Amsterdam nach Frankfurt. In Amersfoort steigen die Gästeder NVBS ein. Mit 11 Minuten Verspätung sehen wir hier die Einfahrt in Amersfoort von 4601 und 4651. Beide Triebwagen sind mit Sonderbeklebung versehen. Wilco Trumpie
Beim Warten auf das Krokodil 194 088, kam vorher ein kurzer Militärzug mit der 2249 031 vorbei. Norman Gottberg
Tagesausflug vom Rheinland nach Berlin
Am Donnerstag war ich kurzfristig nach Berlin, eigentlich zur Messe DMEA (Digital Medical Expertise and Applications), die an diesem letzen Tag ihre Tore schon um 16 Uhr schloss, so daß auf dem Weg nach, aber auch noch vor der Rückfahrt ich mich daher auch um das Eiesenbahngeschehen der Bundeshauptstadt kümmern konnte: Ich hatte meine Reise nach Berlin eigentlich nur aus dem Aspekt geplant, möglichst viel Zeit trotz Tagestripp in Berlin zu haben, so daß ich doch recht überrascht war, daß der ICE 523, den ich in Köln-Deutz um planmässig 5:20 Uhr bestieg, tatsächlich ein in wenigen Tagen auszumusternder ICE3M in Form des 406 002 war. So hatte ich die Gelegenheit, noch einmal bewusst mit so einem Zug zu fahren, von denen ja auch einige den ersten deutsch-französischen Hochgeschwindigkeitsverkehr nach Paris erbracht hatten. Beim Umsteigen in Frankfurt/Main konnte ich dann auch noch ein Foto machen. Ich hatte eigentlich damit gerechnet gehabt, so einen Zug nicht mehr sehen zu werden. Umstieg in Frankfurt auf dem Weg von Köln nach Berlin? Eigentlich denke ich, daß unverändert die schnellste Linienführung auf dieser Verbindung die über Hamm und Hannover und vondort über die NBS nach Berlin sein müsste!? Aber offenbar wird auch auf diese Strecke irgendwo gerade gebaut, so daß der DB-Navigator mir für die Hinfahrt diese Vebindung anbot. Zurück ging es dann übrigens mit dem kleinen Umweg über das viel weiter nördlich gelegene Hamburg! In Berlin angekommen ging es dann auch weiter mit einem von 182 008 geführten RE nach Nauen, den ioch von Berlin Südkreuz bis zum Hbf nutzte. Vom Hbf ging es dann weiter mit einem 482 der S-Bahn nach Messe Süd oder Eichkamp. Das mag aber nicht dieser Zug, den ich fotogrfiert habe, gewesen sein, In Eickamp angekommen, nahm ich mir vor dem Messebesuch noch die Zeit, einen in den „Messebahnhof“ einfahrenden 481 aufzunehmen. Da in meiner Planung nicht der Messeschluss um 16 Uhr beachtet war, hatte ich noch bis 17:48 zur Abfahrt meines ICE nach Hamburg ab Spandau Zeit. Die nutze ich, um der Jannowitzbrücke einen Besuch abzustatten, wo ich vor ungefähr 20 Jahren schon einmal gewesen war. Damals kann ich mich erinnern, begegnete mir hier ein IC-T. Jetzt war das erste, was ich sah ein ICE 4, von dem damals noch niemand eine Ahnung hatte. Soweit ich mich erinnere, war damals hier im Nahverkehr auch noch alles fest in der Hand der DB oder DR. Heute machen das Groß des Nahverkehrs hier – so meine Beobachtung – die ODEG mit Ihren Desiro HC, also der Baureie 462, aus. Bei demsem Zug handelte es sich, soweit ich das entziffern konnte, umn den 462 510. Aber auch hier ist DB Regio noch nicht ganz weg: Mit 182 traktionierte RE sind hier noch unterwegs. Dieser „deutsche Taurus“ schob seine Wagengarnitur nach Osten. Wie im Köln, waren damals auch in Berlin die 401 eher die Ausnahme, denn die ersten ICE waren damals noch hauptsächlich auf den ersten deutsche NBS im Westen eingesetzt. Dieses Mal war es mir hier möglich, diese Aufnahme eines 401 in voller Länge am Ufer der Spree aufzunehmen. Privaten Fernverkehr gab es an dieser Stelle (natürlich) auch noch nicht. Diese Mal war ich auf dem Flixtrain auch gar nicht voerbreitet gewesen, wobei doch noch dieses soweit brauchbare Foto dabei heraus gkommen ist. Nachdem es dann von der Jannowitzbrücke über die Stadbahn zum HBF und von dort mit einem RE über Berlin-Jungfernheide nach Berlin-Spandau gegangen war, gelang mir hier die einzige Aufnahme eine Dieseltriebzuges in Berlin: 648 616 als RE nach Neuruppin (Prignitz-Express). Zunächst vor Ort unbewusst, aber im Nachhinein bewusst, gelang mir noch eine Aufnahme, die beweist, daß die ODEG neben den 462 auch 445 von Schidnölder im Einstaz hat. Im gut belegten ICE nach Hamburg habe ich dann die beinah 2,5 Stunden teilweise zum Schlafen genutzt. Auch beim Umsteigen hatte ich dann nicht die Zeit, irgendwelche Aufnahme zu machen. Der ICE von Hamnburg nach Köln sammelte dann unterweg ca.30 min Verspätung, so daß ich meine in der Nacht nur noch stündlich fahrende MRB 26 verpasste. Immerhin sah ich dann in Köln noch eine TRI-Garnitur, die wohl zum übernachten in die „TRI-Zentrale“ kam. So konnte ich auch noch Aufnahmen der NightJet vom Amsterdam in die Schweiz machen, der an diesem Tag ca. 50 min Verstätung hatte. Ich war dann gegen 01:30 Uhrr wieder zu Hause. Eigentlich hätte ich wohl auch noch einen Besuch der LokoMotive Fachbuchhandlung machen sollen. um dem LR-Redakteur vor Ort „Guten Tag“ zu sagen. Diese Mal war aber die Zeit zu knapp, und da ich hoffe einmal wieder nach Berlin zu kommen, ist aufgehoben ja bekanntlich nicht aufgeschoben. Hanno Fabian
Fotoergänzung zur Geothermie-Bohrung für das ICE-Werk Dortmund Hafen
Zu der Meldung vom 10.4.25 „NRW: Leistungsstarke Geothermie-Anlage für das ICE-Werk Dortmund-Hafen“ ein paar aktuelle Fotos (09.04.25, wie auch die Radionachrichten) von den Bohrungen auf dem früheren Güterbahnhof. Die Köln-Mindener Strecke ist durch die Sperrung in Bochum wegen Bauarbeiten mit mehr hochrangigem Verkehr belastet. • RE 1 (63823) mit National Express 462 061+035 umgeleitet mit Halt in Herne• RE 3 Ersatzzug TRI 89463 mit Beacon 182 505 • Emschertalbahn mit 632 604 als RB 43 14775 nach Dorsten, ICE Tz 9228 als 943 Düsseldorf – Berlin Ostbf, planmäßig umgeleitet• ICE Tz 328 „Aachen“ mit dem Laufweg Nürnberg – Oberhausen über Kassel-Wilhelmshöhe als 1224 Jack Track
Am 03.04.2025 war 137 515 (B4 VT, Bombardier-Wien 867H008, 1995) zwischen Oschatz und Mügeln unterwegs. Die Fotos von DBG-Zug 104 entstanden bei der Bereitstellung in Oschatz, Oschatz Süd sowie zwischen Schweta und Mügeln. Jens Reising
SU 4210-006 von PKP IC mit TLK 85110 „Bory Tucholsky“ Kostrzyn – Gdynia Glowny am 11.4.25 kurz vor der Abfahrt in Kostrzyn. Am Nachbargleis traf kurz zuvor SA 139-002 als R 78533 aus Krzyz in Kostrzyn ein. Jürgen Lückert
Ungewöhnliche Betriebssituationen in Duisburg
Da gab es bei einem kurzen Kontrollbesuch zu den Bauarbeiten im Duisburger Bahnhof gleich drei ziemlich außergewöhnliche Besonderheiten zu entdecken: Ein Flitzeflix nach Köln kam angefahren mit einer „HectroRail“-Lok in Grau, dann kam der EuriCity EC 8 wohl mit einer echten Doppeltraktion und dann kam auch noch ein Leerreisezug, der kurz vorher noch der IC 2311 von Sylt war. Wir sehen den Flix mit der 182 502 alias 242.502 „Zurg“ bei der Einfahrt nach Süden im alten Teil des Duisburger Hbf. Dies ist der EC 8 aus Zürich nach Hamburg, heute mit zwei Loks, die beide aufgebügelt und warm waren, aber von einem Tf bedient = Eine echte Doppeltraktion. Es sind die 101 083 und die 101 075, gesehen in anderer Richtung (Norden) im neuen Teil des Duisburger Hbf Und dann kam noch ein Leerpark mit der Werbelok 101 115 „Bahnbonus“ angefahren, der mit großer Wahrscheinlichkeit der 2311 war und zu irgendeinem Zweck woanders hin überführt wurde. Auch das ist die Einfahrt nach Duisburg Hbf, und zwar im Mastenwald zum Gleis 10 aus Süden Richtung Nord. Die vierte Aufnahme zeigt eine „Werkstattfahrt“ von 422 522 an der Trennlinie zwischen „alt und „neu“ im Duisburger Bahnhof und gleichzeitig zeigt sie einen der alten Trägermasten der bisherigen Hallenkonstruktion neben seinem neuen Nachfolger, der nun die nächsten 100 Jahre halten soll. Diese Bilder (und weitere) wie immer auch unter www.loko-motive.de/blog-2025-2 Hans Hilger, www.loko-motive.de
In Großkorbetha wurden am 08.04.2025 die Fahrzeuge 411 513 Hansestadt Stralsund Klimaschützer als Uml. ICE 1636 Eisenach – Berlin Gesundbrunnen und 403 554 Mittenwald als Uml.ICE Sprinter 1003 Berlin Hbf-München Hbf in Großkorbetha am 08.04.25. 412 079 (9479) als Uml. ICE 279 Berlin Ostbahnhof – Basel SBB in Großkorbetha und Press 114 703 (203 230) mit 52749 Espenhain – Karsdorf. HECTOR RHC 185 349 Wenn wir groß sind, werden wir Lokführer/in mit 56461 Rostock Seehafen – München Nord und Abellio BTH 6442 913 als RB 25 RB 74668 Halle (Saale)Hbf-Saalfeld (Saale). Torsten Liermann
Am 09.04.2025 beförderten in Leipzig-Knauthain die InfraLeuna-Loks 209 und 211 einen Kesselwagenzug von Zeitz nach Großkorbetha. Diesem folgte der DB 642 113 vom VVO vermutlich als Dienstfahrt. Später in Leipzig-Thekla war der Diagnosetriebwagen DB Netz Instandhaltung 702 201 „Josefine“ Richtung Taucha und der DB 463 607 als RE 18187 (Hoyerswerda -Leipzig Hbf) unterwegs. Frank Thomas, https://unstrutbahn.startbilder.de
Weitere IC-Wagen für Theo Steil
Wieder ist MEG mit einer 145 unterwegs und brachte am 10.04.2025 weitere Reisezugwagen von Leipzig Engelsdorf nach Eberswalde. Desweiteren wurde in Seddin noch eine „Ost-V100“ 298 088 aufgegriffen, um mit den Güterzügwagen nach Mukran zu fahren. Am 09.04. galoppierten die grauen Stiere von Braunschweig nach Lichtenberg, um den neunteiligen ICE-Talgo (mit Lok 105 021) Richtung Mecklenburg-Vorpommern zu ziehen. Norman Gottberg
Betrieb bei der Westfälischen Landeseisenbahn (WLE)
Am Freitag, den 04.04.25 konnte die Westfälische Landeseisenbahn (WLE) besucht werden. Hier sorgt auf dem Stammnetz zwischen Beckum und Warstein insbesondere der Transport von Kalkstein zwischen den Verladeanlagen der Firma Westkalk in Warstein und den Zementwerken in Ennigerloh (HeidelbergCement) und Beckum (Holcim Westzement) Mo-Fr für reges Verkehrsaufkommen auf der Schiene. In der Regel sind 3 Lokomotiven der WLE allein mit den Kalksteinzügen zwischen Beckum und Warstein unterwegs. Die Züge für den Kalkstein-Transport bestehen dabei aus Fa-Wagen der Firma Talbot, bei Bedarf werden den Zügen auch Güterwagen des Einzelwagenverkehrs für Anschließer oder Ladestellen im Raum Warstein hinzugefügt. Der erste Zug begegnete mir gegen 7:45 kurz vor Wadersloh in Form von Lok 72 mit einem Leerzug in Richtung Warstein. Die Lok 72 ist vom Typ G 1204 BB, stammt aus der Lokschmiede von MaK und wurde 1982 direkt an die WLE ausgeliefert. Die drei Aufnahmen dieses Zuges entstanden zwischen Beckum und Lippstadt bei Diestedde und Liesborn sowie südlich von Lippstadt kurz vor dem Bahnhof Uelde. In Uelde musste die 72 mit ihrem Leerzug nun gleich zwei Züge kreuzen, bevor die Fahrt nach Warstein über den Haarstrang fortgesetzt werden konnte. Als erstes erschien Lok 36 mit einem beladenen Kalksteinzug, aufgenommen auf dem Haarstrang kurz vor dem Bahnhof Uelde. Es folgte der an Freitagen verkehrende „Bier-Zug“ der Warsteiner Brauerei nach München, bespannt von Lok 23 (ER20 Siemens Eurorunner) und bis zum Haarstrang nachgeschoben von Lok 56 (Vossloh DE18), ebenfalls aufgenommen am Haarstrang. Nun ging es wieder zurück in Richtung Wadersloh, um den nächsten Leerzug im Kalksteinverkehr abzuwarten. Dritte Lok in den Umläufen war an diesem Tag die Lok 21 (Vossloh G2000), welche seit ihrer Auslieferung im Jahr 2004 für die Warsteiner Brauerei wirbt und nicht im ansonsten WLE-typischen phönixrot lackiert ist. An dieser Stelle sei erwähnt, dass mit Lok 22 (ER20 Siemens Eurorunner) seit kurzem eine weitere WLE-Lok für die Warsteiner Brauerei wirbt. Die G2000 konnte mit ihren Leerwagen drei mal zwischen Wadersloh und Lippstadt in der typisch-westfälischen Umgebung fotografiert werden. Ungefähr 1,5 h später war der nächste Leerzug in Richtung Warstein unterwegs, diesmal mit der zurückkehrenden Lok 36, welche morgens bereits mit einem Vollzug am Haarstrang fotografiert werden konnte. Die Lok 36 vom Typ DG 1000 BBM ist mit Baujahr 1962 die älteste Lok im Fuhrpark der WLE und die letzte Vertreterin im Fuhrpark aus dem Hause Deutz. Über viele Jahrzehnte prägten dabei die verschiedenen Loktypen der Firma Deutz den Fuhrpark der WLE. Die Lok ist darüber hinaus eine der letzten Deutz-Dieselloks aus den 1960er-Jahren, welche noch im aktiven Dienst bei einer deutschen NE-Bahn steht. Das erste Foto entstand kurz hinter Beckum, während im Hintergrund das Zementwerk am Kollenbach (Holcim Westzement) zu sehen ist. Nach einer Kreuzung mit dem nächsten Vollzug und Lok 72 in Diestedde wurde die nächste Aufnahme in Wadersloh beim Verlassen des dortigen Bahnhofs angefertigt, im Hintergrund thront dabei die charakteristische St. Margareta Kirche. Ebenfalls noch vor Lippstadt konnte der Zug im typisch-westfälischen Umfeld mit einem Bauernhof fotografiert werden. Als nächstes ging es südlich von Lippstadt weiter, wo das Zementwerk in Erwitte als Szenerie genutzt werden konnte, thematisch natürlich gut zum Zug passend. Die letzte Aufnahme der Lok 36 und auch des Tages gelang dann nach der Überquerung des Haarstrangs kurz vor Belecke. Jonathan Christoph
Zwei Mann mit Rucksack, Kameras und Schokolade unterwegs an der Main-Weser-Bahn. So hatten wir uns verabredet, wie zwei bewährten Schottersteher, und trafen uns aus Marburg und Guntershausen kommende – in der Mitte der alten Landgrafschaft Hessen-Cassel: Am Zusammenfluss von Eder und Schwalm liegt das Städtchen Treysa. Der Bahnhof in der politischen Gemeinde Schwalmstadt Treysa war einstmals ein nordhessischer Eisenbahnknoten mit sowohl militärstrategischer als auch wirtschaftlicher Bedeutung (Oberaula beziehungsweise Frieldendorf). Von der Main-Weser-Bahn ging hier sowohl die „Kanonenbahn“ Berlin-Metz ab als auch die „Knüllwaldbahn“ nach Bad Hersfeld. Über Treysa wurde etwa ein Jahrhundert lang die nordhessische Braunkohle abgefahren, Homberg und Frielendorf waren einst wichtige Güterbahnhöfe der BD Kassel. Geblieben ist die stillgelegte Kanonenbahn, sie ist „vorzuhalten“ und es gibt Bemühungen der Reaktivierung des SPNV in die Kreisstadt des Schwalm-Eder-Kreises, Homberg (Efze). Die Main-Weser-Bahn bietet heute in Treysa ein gut strukturiertes gleichwohl überschaubares Programm von Fernverkehr mit ICE und IC nach Rügen und Sylt, Regionalexpressen Kassel-Frankfurt, im Wechsel mit der Hessischen Landesbahn und dem Mittelhessenexpress von der Schwalm an den Main. Bei einem schönen Frühlingsspaziergang nördlich des ehemaligen Knotenbahnhofes ergaben sich an Bahnübergängen und von Brücken abwechslungsreiche Ausblicke auf dieses Grundprogramm einer nicht übermäßig ausgelasteten hessischen Fernbahn. Am langen Montagvormittag waren dabei wie erwartet nur ganze zwei Güterzüge zu beobachten. Den Abschluss des eisenbahnologischen Spazierganges begingen wir im Fachwerkstädtchen im Café Möller bei köstlicher Eierschecke und Kaffee. Dr. Klaus-Peter Lorenz
Am 09.04.2025 war die CFL Cargo 188 061 mit leeren Clip Laadgrs-Wagen Richtung Erfurt unterwegs. In Leipzig-Thekla und in Weißenfels konnte ich die Lok mit dem Eulenmotiv bildlich festhalten. Frank Thomas, https://unstrutbahn.startbilder.de
VIS 218 467 am „Eurocity Brocken“
Am 08.04.2025 war VIS 218 467 wieder einmal mit modernisierten Schweizer Eurocity-Wagen unterwegs von Halberstadt nach Fulda, als Helmut Bollmann den Kreuzungshalt in Ilsenburg für ein paar Bilder unterm Brocken nutzen konnte. Sebastian Bollmann
Noch immer ist die Rendsburger Hochbrück ein lohnendes Fotoziel, welches Mitte März besucht wurde. Die Fähre an der Hochbrücke war, wie meistens, ausser Betrieb. Aber für Fussgänger existiert 1 km weiter am Kanal Richtung Brunsbüttel ein Fussgängerkanaltunnel. Am Besuchstag fuhren die EC nach Kopenhagen teilweise mit zwei EB Lokomotiven vorne und hinten, was der Sperrung in Hamburg Dammtor-Altona geschuldet war Bilder vom 20.März • EB3221 mit EC391 am Museums-Stellwerk Rendsburg• 526 041 als RB75 • EB32xx mit EC398 nach Kopenhagen• 185 401 mit Güterzug nach Padborg • 218 153 + 151 007 der EGP• EB 3229 + EB 3202 mit EC393 nach Hamburg Hbf • EB 3238+3242 mit EC395 nach Hamburg in der Hochbrücke• 185 324 Bode und unten MS Vega Alpha Ulrich Wehmeyer
Ergänzung zum Bericht Bahnübergang München Fasanerie
Ihre Aussage im Bericht „Der letzte handbetätigte Bahnübergang Münchens“ zum Bahnübergang Fasanerie „Zwar muss hier niemand mehr kurbeln, doch wird die Schließung der Schranken nach wie vor manuell durch einen Bahnwärter im Posten 2 vor Ort ausgelöst.“ ist nicht korrekt! Die Schließung des Bahnübergangs wird automatisiert angestoßen, wobei die beiden benachbarten Fahrdienstleiter Moosach und Feldmoching jeweils einstellen können, ob es sich um einen haltenden oder durchfahrenden Zug handelt. Dadurch werden mit oder ohne Zeitversatz die Schranken automatisch geschlossen. Der vor Ort sitzende BÜ-Helfer (nicht mehr Schrankenwärter) kann dabei lediglich das Schließen der Ausfahrschranken stoppen, bzw. diese wieder öffnen und ist für das Freimelden (per Tastenbedienung) des Bahnübergangs verantwortlich. Im Gegensatz zur früheren Tätigkeit des Schrankenwärters kann er also den Schließzeitpunkt nicht mehr auf den Straßenverkehr oder heraneilende Fahrgäste abstimmen. Da es für die Fahrgäste keine Alternative gibt, werden dann bei geschlossenen Schranken die Gleise regelmäßig daneben überquert. Ein Glücksfall, dass es bisher keine Unfälle gegeben hat. Christoph Tillemann (Schrankenwärter, der am 24.08.2022 Dienst hatte, als die alte Anlage „zerstört“ wurde)
Der letzte handbetätigte Bahnübergang Münchens
Man mag es kaum glauben, aber in der Millionenmetropole München – drittgrößte Stadt Deutschlands – existiert noch immer ein handbetätigter Bahnübergang. Zwar muss hier niemand mehr kurbeln, doch wird die Schließung der Schranken nach wie vor manuell durch einen Bahnwärter im Posten 2 vor Ort ausgelöst. Der Übergang der Feldmochinger Straße, unmittelbar am S-Bahn-Haltepunkt Fasanerie zwischen den Ortsteilen Lerchenau und Fasanerie gelegen, ist Lokalpolitikern wegen der Schließzeiten schon lange ein Dorn im Auge. Doch die komplizierte Straßensituation und die dichte Bebauung machten es schwer, eine Lösung zu finden. Nach langer Planung hat das EBA im Juni 2024 den Planfeststellungsbeschluss erlassen, wonach der Schranken-BÜ durch eine Überführung für den Straßenverkehr etwas weiter im Süden und eine Unterführung für Fußgänger und Radfahrer im Bereich des heutigen BÜ ersetzt werden soll. Die Vorbereitungen sollen 2025 starten, Baubeginn soll Anfang 2026 sein, die Bauzeit wird etwa drei Jahre betragen. Die Baukosten für die ungehinderte Autofahrt sollen (Stand 2024) etwas mehr als 96 Millionen Euro betragen. Der dringend notwendige viergleisige Ausbau der stark belasteten Strecke nach Freising (S 1) lässt dagegen auf sich warten. Kleines Detail am Rande: Im August 2022 kollidierte ein Pkw mit der Schrankenanlage. Da für diese keine Ersatzteile mehr erhältlich waren, musste bis zur Errichtung der neuen Anlage Mitte 2024 der Übergang mittels Posten gesichert werden, 24 h am Tag, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr! Marcus Niedt
Heute kam wieder ein Werbelok durch Venlo, die noch nie da war. SETG 193 839 hat den Petrolkoks-Zug nach Venlo gebracht, wo ihn RXP 9902 übernahm. Laut Personal bleibt die Lok dort bis heute Abend stehen. Wilco Trumpie
Dampfloksonderzug von Dresden nach Kamenz
Am Sonntag 13.04.25 kam der Zug mit 95 1027 und 112 481 über das Gersdorfer Viadukt. Das zweite Foto zeigt 95 1027 bei der Scheinanfahrt aus dem Kamenzer Stadttunnel. 95 1027 bei Gelenau ,auf der Fahrt nach Dresden. Ronny Putzke
Das Öchsle wird wie gewohnt am 1. Mai in die neue Saison starten. Schmalspurbahnverein und Betriebsgesellschaft sind auch im Jubiläumsjahr wie immer gut vorbereitet. Das Öchsle feiert in diesem Jahr ihr 125-jähriges Bestehen. Anlässlich dieses Jubiläums gibt es zahlreiche Sonderveranstaltungen. So fährt etwa am 31. Mai der Württembergische Sonderexpress. Der Zug besteht aus der Öchsle-Lokomotive 99 633, die ebenfalls ihren 125. Geburtstag feiert, und allen betriebsfähigen württembergischen Personen- und Güterwagen. Es stehen 100 Plätze zur Verfügung – eine Reservierung ist erforderlich. Am 14. September wird das Jubiläum mit einem großen Bahnhofsfest in Ochsenhausen gefeiert und am ersten Oktoberwochenende steigt in der Kapfhalle Ochsenhausen die Schmalspur-Expo. In den Wintermonaten wurden turnusgemäß Reparatur- und Fristarbeiten erledigt. In den beiden Lokschuppen in Warthausen und Ochsenhausen sind mehr als 20 Ehrenamtliche mit den Loks und Waggons beschäftigt gewesen. „Wir sind sehr zufrieden mit den Winterarbeiten. Wir liegen sehr gut im Zeitplan und die jährlichen Fristarbeiten wurden ohne Beanstandung abgenommen“, erklärt der Vorsitzende des Schmalspurbahnvereins, Benny Bechter. Auf der Strecke wurden einige Reparaturen vorgenommen. Zudem musste natürlich der alljährliche Ast- und Pflanzschnitt erledigt werden. Die Fahrpläne bleiben unverändert auf der etwa 70 Minuten langen Fahrt zwischen Ochsenhausen und Warthausen. Natürlich ist auch der beliebte Sommerwagen mit Cabriofeeling wieder dabei, ein Fahrradwagen und der Speisewagen sind in jedem Zug vorzufinden. Die Fahrpreise bleiben in der kommenden Saison ebenfalls stabil. So kostet der Einzelfahrschein für Erwachsene weiterhin 18 Euro. Das beliebte Familienticket, mit dem zwei Erwachsene bis zu drei Kinder mitnehmen können, wird weiterhin 40 Euro kosten. „Damit sind wir sicher immer noch sehr familienfreundlich“, betont Bechter. Die Buchungen seien sehr vielversprechend, so Andreas Albinger, Geschäftsführer der Bahnbetriebsgesellschaft. Schon im Mai stehen Sonderfahrten wie am Mutter- und Vatertag mit besonderen Aktionen auf dem Programm. Am 1. Juni ist Familientag und am 18. Mai sowie 13. Juli steht der beliebte Teddybärtag auf dem Programm – in dieser Saison erstmals wegen großer Beliebtheit zweimal. Rechtzeitig anmelden sollte man sich für die Genießertour mit kulinarischer Reise am 12. Juli und die Bacchus-Fahrt mit Weinprobe am 27. September. „Diese Fahrten sind erfahrungsgemäß sehr schnell ausgebucht“, so Bechter. „Wir sind sehr optimistisch, dass wir eine tolle Saison haben werden, denn die Lust auf Erleben und Nostalgie ist bei allen nach wie vor groß“, sind Andreas Albinger und Benny Bechter überzeugt. Info Das Öchsle fährt bis Mitte Oktober an jedem Sonntag, zusätzlich in diesem Jahr an jedem Feiertag sowie am ersten Samstag im Monat ab Warthausen bei Biberach um 10.30 und 14.45 Uhr, ab Ochsenhausen um 12 und 16.15 Uhr. Vom 10. Juli bis 4. September verkehrt der Zug zusätzlich donnerstags. Darüber hinaus werden zahlreiche Sonderfahrten angeboten. Reservierungen ab zehn Personen kostenlos, Gruppenführungen und weitere Infos auch unter Telefon 07352/922026. Informationen auch unter www.oechsle-bahn.de Pressemeldung Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft gGmbH, Öchsle Schmalspurbahn e. V.
Schweiz: Grünes Licht für Dampflokomotive «LANGNAU» nach Probefahrt und offizieller Kesselabnahme
Fotos DBB. Die historische Dampflokomotive «LANGNAU» wurde erfolgreich getestet. Dies bedeutet «Grünes Licht» für Fahrten der «LANGNAU» mit historischen Extrazügen am Jubiläumswochenende «150 Jahre Emmentalbahn» als Teil eines vielfältigen Angebots. Zum Jubiläumsevent dürfen sich die Besucherinnen und Besucher auf ein aussergewöhnliches Bahnerlebnis freuen. Die dampfbetriebenen und elektrischen Extrazüge aus verschiedenen Epochen laden zu einer Zeitreise durch die Geschichte der Eisenbahn ein. Nach dem erstmaligen Anheizen der historischen Dampflokomotive «LANGNAU» Ende März wurden weitere technische Anpassungen vorgenommen, um die Voraussetzungen für die amtliche Kesselprüfung zu erfüllen. Zwei Wochen später, am 12. April, erfolgte die Abnahme unter Druck durch den Kesselinspektor des Schweizerischen Vereins für technische Inspektionen (SVTI). Nach erfolgreicher Prüfung wurde die Lok offiziell für den Betrieb freigegeben. Am Nachmittag desselben Tages fand eine Probefahrt statt, um die Funktionstüchtigkeit des Antriebsmechanismus sowie der unterstützenden technischen Systeme zu überprüfen. Aufgrund der fehlenden Luftbremse durfte die «LANGNAU» nicht als führendes Zugfahrzeug eingesetzt werden. Stattdessen wurde eine zweite Dampflokomotive vorgespannt, die ebenfalls einer Testfahrt unterzogen wurde. Die positiven Testergebnisse stellen einen wichtigen Meilenstein in der Instandsetzung der «LANGNAU» dar. Das Jubiläumsevent «150 Jahre Emmentalbahn» am Wochenende 17./18. Mai 2025 bietet den Besucherinnen und Besuchern eine einmalige Gelegenheit, in die faszinierende Welt historischer Züge einzutauchen. Ein abwechslungsreiches Angebot an Fahrten mit dampfbetriebenen und elektrischen Extrazügen ermöglicht Reisen durch verschiedene Epochen der Eisenbahngeschichte. Liebhaber nostalgischer Technik und Familien gleichermassen können die besondere Atmosphäre geniessen, während sorgfältig restauriertes Rollmaterial vergangener Zeiten eindrucksvoll in Szene gesetzt wird. Pressemeldung Verein Dampfbahn Bern, https://dbb.ch/
Dampflok 97 501 über Ostern zu Gast im Eisenbahnmuseum Neustadt
Foto Ulbricht. Über die Ostertage gibt es einen ganz speziellen Dampflokgast im Eisenbahnmuseum am Neustadter Hauptbahnhof zu bestaunen. Die noch voll betriebsfähige Zahnradlok 97 501 weilte zu Reparaturarbeiten am Fahrwerk in Neustadt und Ludwigshafen und wird Anfang Mai wieder die Heimreise mit eigener Kraft antreten. Die Lok wurde 1922 für die Strecke Reutlingen – Schelklingen gebaut, in deren Verlauf zwischen Honau und Lichtenstein ein Höhenunterschied von 179 Metern auf die Schwäbische Alb mit einer Zahnradbahn überwunden wurde. Dazu wurde die Dampflok für den Betrieb auf den herkömmlichen Strecken sowie für den Betrieb auf der Zahnradbahn mit zwei Antrieben und zusätzlichen Bremssystemen ausgerüstet. Mit den vier Zylindern und dem Antrieb für die beiden Betriebsarten zeichnet sich diese Bauart durch ein wuchtiges und markantes Erscheinungsbild aus. Die Dampflok gehört der Zahnradbahn Honau – Lichtenstein e.V. und ist zum ersten Mal in der Pfalz zu Gast. Zu bestaunen ist dieses Zeugnis württembergischer Maschinenbaukunst im Eisenbahnmuseum am Hauptbahnhof Neustadt. Öffnungszeiten Eisenbahnmuseum Neustadt: • Mittwoch und Donnerstag 10.00 – 13.00 Uhr• Karfreitag bis Ostermontag 10.00 – 16.00 Uhr. Weitere Infos unter www.eisenbahnmuseum-neustadt.de Pressemeldung DGEG Eisenbahnmuseum Neustadt
Auf der Extertalbahn wird die Grillsaison eröffnet!
Fotos Golo Kahler, Michael Rehfeld. Grillzeit im Zug – am Samstag, 24. Mai, geht der BBQ-Express der Landeseisenbahn Lippe wieder auf die Schiene. Los geht es elektrisch, nämlich um 17 Uhr am Bahnhof Bösingfeld, wo die Fahrt im historischen Museumszug beginnt. Doch schon bald steigt den Fahrgästen der Duft des Holzkohlegrills in die Nase, wenn es am Zwischenbahnhof Alverdissen heißt: „das Buffet ist eröffnet“. Frisch zubereitet werden Bratwurst, Nacken- und Putensteaks aus regionaler Herstellung und saisongemäße Beilagen, serviert wird im Buffetwagen des Museumszuges. Bei gutem Wetter besteht natürlich auch die Chance, sich in Alverdissen ein wenig die Beine zu vertreten und vielleicht mit dem Lokpersonal zu fachsimpeln. Nach dem Essen geht es zunächst weiter zur Endstation nach Barntrup und auf der Rückfahrt erwartet die Fahrgäste noch ein kleiner Nachtisch am Platz. Insgesamt beträgt die Fahrzeit inklusive des Aufenthalts in Alverdissen drei bis vier Stunden. Während der gesamten Fahrt stehen Servicemitarbeiter bereit, den Gästen Getränke am Platz zu servieren. Auch die Theke im historischen Mitropa-Speisewagen ist geöffnet. Im Fahrpreis von 45,- € pro Person (Kinder bis 12 Jahre: 34,- €) sind die Bahnfahrt, ein Getränk, das Grillbuffet und ein kleiner Nachtisch enthalten. Für die Fahrt sind Reservierungen unbedingt erforderlich. Buchungen sind bequem im Onlineshop unter www.landeseisenbahn-lippe.de/ticket-shop möglich. Pressemeldung Landeseisenbahn Lippe e.V.
GeraMond: Goldenes Gleis 2025 – Die 24 besten Modelle des Jahres für Modelleisenbahner
Foto GeraMond. Im Rahmen der Messe INTERMODELLBAU, die vom 10. bis 13. April in Dortmund stattfand, wurden auch in diesem Jahr wieder die besten Neuheiten aus der Welt der Modelleisenbahn ausgezeichnet. Verliehen wurde der renommierte Award „Goldenes Gleis“ – ein Publikumspreis mit großer Strahlkraft in der Branche. Insgesamt 160 Produkte in 24 Kategorien – von rollendem Material über Zubehör bis zur technischen Ausstattung von Anlagen – wurden von den Redaktionen der führenden Fachmagazine MODELLEISENBAHNER, EISENBAHN MAGAZIN, MIBA und N-BAHN MAGAZIN zur Wahl gestellt. Die Entscheidung traf traditionell das fachkundige Publikum: die Leserinnen und Leser der genannten Magazine. Das Münchner Verlagshaus GeraNova Bruckmann, in dessen Tochtergesellschaft GeraMond Media GmbH die vier Titel erscheinen, präsentierte die Ergebnisse exklusiv auf der Messe in Dortmund vor Branchenvertretern und Herstellern. Besonders erfolgreich waren die Marktführer Märklin aus Göppingen und Piko aus Sonneberg, die jeweils in fünf Kategorien den ersten Platz belegten. Eine Besonderheit waren dabei die gemeinsam von beiden Unternehmen entwickelten Wagenmodelle des deutschen Business-Zugs „Metropolitan“ in Nenngröße H0 – ein Projekt, das nicht nur durch Detailtreue, sondern auch durch die Zusammenarbeit zweier großer Marken überzeugte. Bei der Preisverleihung stellten Reinhard Reindl (Märklin) und Rainer Landwehr (Piko) weitere Kooperationsprojekte in Aussicht. Doppelt erfolgreich waren der Ulmer Hersteller ESU sowie der Zubehörspezialist Busch aus Viernheim. Insgesamt ging das „Goldene Gleis 2025“ an 14 Unternehmen für Modelleisenbahn-Neuheiten, die im Vorjahr ausgeliefert wurden. Die Gewinner in den 24 Kategorien: • Piko: Baureihe 62, DB/DR (Dampflokomotiven H0)• Märklin: ET 85, DB (Elektrolokomotiven H0)• ESU: V 100 / BR 211/212, DB (Diesellokomotiven H0)• Bemo: ABe 4/16 „Capricorn“, RhB (Ausländische Elektroloks H0)• Jägerndorfer: 5045 „Vindobona“, ÖBB (Ausländische Dieselloks H0)• Piko: Baureihe 62, DR (Lokomotiven TT)• Fleischmann: Schneeschleuder, DB AG (Lokomotiven N)• Märklin (Minitrix): „Big Boy“, Union Pacific (Ausländische Loks N)• Märklin: ETA 150, DB (Lokomotiven Z)• Lenz: V 65, DB (Lokomotiven Spur 0)• Märklin: „Big Boy“, Union Pacific (Lokomotiven Spur 1)• Piko: BR 91.3-18, DR (Lokomotiven Spur 2m/G)• Märklin/Piko: „Metropolitan“, DB AG (Reisezugwagen H0)• Brawa: Behältertragwagen BTs 30, DB (Güterwagen H0)• Tillig: Preußische Schnellzugwagen (Wagenmodelle TT)• Piko: 3yg-Umbauwagen, DB (Wagenmodelle N/Z)• KM1: Ardelt-Dampfkran 90 t (Wagenmodelle Spur 0/1/2)• Busch: Verwittertes Stellwerk (Gebäude H0)• Artitec: Kiosk/Trinkhalle der 50er-Jahre (Zubehör H0)• Brekina: MAN 520 H Drehleiter (Straßenfahrzeuge H0)• Modellbahn Union: Schiffshebewerk (Zubehör N/Z/TT)• Busch: Kleinbekohlungsanlage Spur 0 (Zubehör 0/1/2)• ModellbahnDisplays.de: Digitale Zugzielanzeiger (Modellbahntechnik)• ESU: Bassreflex-Lautsprecher (Digitaltechnik) Traditionsreicher Preis mit Signalwirkung Die Leserwahl „Goldenes Gleis“ geht auf das Jahr 1972 zurück, als das EISENBAHN MAGAZIN erstmals seine Leserschaft über die besten Modelle des Jahres abstimmen ließ. Später kamen die Leser des N-BAHN MAGAZIN hinzu, bevor sich mit den Magazinen MODELLEISENBAHNER und MIBA die Aussagekraft der Wahl noch einmal deutlich erhöhte. Das „Goldene Gleis“ gilt als wertvolle Auszeichnung für Qualität, Innovation und Detailtreue in der Modellbahn-Branche. Pressemeldung GeraNova Bruckmann Verlagshaus GmbH
E 94 088 und 03 2155 in Thüringen
Am 10.04.2025 fuhr E94 088 von Neustadt Weinstr-Böbig über Gerstungen, Großkorbetha nach Dresden Altstadt. Der stilechte Zug wurde in Wandersleben fotografiert. Am 05.04.2025 fuhr 03 2155 einen Sonderzug von Saalfeld über Gera-Zeitz nach Leipzig Hbf und zurück. Sven Molle, Fotos Brüder Molle.
Die 03 2155-4 im Raum Saalfeld
Saalfeld in Thüringen war in der Dampfzeit ein beliebtes Ziel für Eisenbahnfreunde. Hier konnte man viele Züge beobachten, die mit unterschiedlichen Baureihen bespannt waren. Seitdem ist viel von dem damaligen Flair verloren gegangen, aber auch heute gibt es noch Stellen, die an diese Zeit erinnern. Zwischen Oppurg und Triptis stehen zum Beispiel noch Telegrafenmasten und Hektometersteine aus der Reichsbahnzeit. Außerdem gibt es hier und da, wenn auch nur sporadisch, noch Formsignale. Leider wird auch das in absehbarer Zeit Geschichte sein. Aus diesem Grund wurden in der ersten Aprilwoche Sonderfahrten mit der Schnellzuglok 03 2155-4 im Raum Saalfeld durchgeführt, die dank der guten Vorbereitung und der engagierten Zusammenarbeit aller Beteiligten ein großer Erfolg waren. Die Baureihe 03 Zwischen 1930 und 1938 wurde das von der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft aufgestellte Einheitslokprogramm mit einer Schnellzuglokomotive für Strecken, die nur für Radsatzlasten bis 18 t geeignet waren, erweitert. Die neuen Zweizylinderlokomotiven der Baureihe 03 waren eine leichtere (und 40 mm kürzere) Version der BR 01. Es wurden 298 Exemplare von den Firmen Borsig, Krupp, Henschel, Schwartzkopff (bis 1932) und Berliner Maschinenbau AG (ab 1932) hergestellt. Das geringere Gewicht der Maschinen im Vergleich zur Baureihe 01 erzielte man durch einen leichteren Barrenrahmen, einen kleineren Kessel und kleinere Zylinder. Ab der Betriebsnummer 03 123 verlegte man die Pumpen in der Fahrzeugmitte und ab der Betriebsnummer 03 163 hatten die Lokomotiven größere vordere Laufräder mit 1.000 mm statt 850 mm Durchmesser. Nur mit einem Tender der Bauart 2’2 T 30 konnten die Maschinen auch auf 20 m-Drehscheiben gewendet werden. Die 03 154 wurde mit einer paraboloidförmigen Rauchkammertürverkleidung, einem windschnittigen Führerhaus und einer Verkleidung des Triebwerks ausgestattet. Die 03 193 erhielt eine weinrote stromlinienförmige Vollverkleidung und die 03 204 und 03 205 erhielten versuchsweise seitliche Schürzen unter dem Umlauf, die eine Verschmutzung der Führerstandfenster durch weggeschleudertes Öl verhindern sollten. Die Loks 03 175 und 03 207 hatten, ebenfalls versuchsweise, eine Lentz-Ventilsteuerung. Nach dem Krieg verblieben 145 Exemplare bei der Deutsche Bundesbahn (DB) und 80 bei der Deutschen Reichsbahn (DR). Die 03 023 und 216 der DR wurden allerdings bald ausgemustert. Die Stromlinienverkleidungen wurden, falls noch vorhanden, entfernt. Die 36 in Polen zurückgebliebenen Loks wurden von der Polskie Koleje Państwowe (PKP) als Pm2 eingereiht. Anfang 1968 waren bei der DB noch etwa 40 Exemplare der nun als Baureihe 003 bezeichneten Lokomotiven im Einsatzbestand. Die letzten zehn Exemplare wurden ab 1971 von Ulm aus eingesetzt. Das Ende kam im Jahr 1972, als die 003 088, 003 131 und 003 268 außer Betrieb genommen wurden. Im Gegensatz zur DB wurde die Baureihe 03 bei der DR nicht Anfang der 1970er Jahre ausgemustert, sondern weiterhin im Reisezugdienst eingesetzt. Im Zuge der Ausmusterung der Baureihe 22 erhielten zudem zwischen 1969 und 1975 insgesamt 52 Loks die Reko-Kessel der 22er. Die 03 mit Reko-Kesseln unterschieden sich äußerlich zur Ursprungsausführung augenfällig dadurch, dass die Kessel nur den Sandkasten und einen Dampfdom sowie eine größere Anzahl an Waschluken aufwiesen. Letztlich sind ab 1962, bis auf die 03 001, alle DR-Maschinen mit Mischvorwärmern ausgerüstet worden. Die 03 155 wurde in 1934 von Borsig in Berlin mit der Fabriknummer 14475 gebaut und am 03.03.1934 an die DRG abgeliefert. Im Rahmen des EDV-Nummernplans der DR wurde die Nummer im Jahr 1970 in 03 2155-4 geändert. Seit 1975 trägt die Lok den Kessel der ehemalige 22 007. Sie wurde am 22. November 1984 im Bw Leipzig Hbf Süd ausgemustert. Am 23. November 1984 ging die Lok in das Eigentum der Eisenbahnfreunde Flügelrad Oberberg in Dieringhausen über. Im Jahr 2009 wurde die Lok von der Firma Wedler & Franz gekauft. Am 13. und 14. Dezember 2011 wurde sie von Dieringhausen nach Brieske bei Senftenberg überführt und anschließend betriebsfähig aufgearbeitet. Am 17. Januar 2012 wurde die Lok nach Nossen gebracht, wo die Restarbeiten zur Inbetriebnahme erfolgten. Am 14. März 2012 bewegte sich die Lok zum ersten Mal nach der Aufarbeitung aus eigener Kraft. Ad van Sten
Am Nachmittag des 05.04.2025 war ich mit einer Bekannten in Würzburg wobei ich Düwag GT-8D Tw 238 – die für 60 Jahre WVV wirbt – bildlich festhalten konnte. Am Abend des 04.04.2025 konnte ich die Überführungsfahrt der Dampflok 01 1104 von der Faszination Dampf ev. kurz vor Würzburg/Rottendorf fotografieren sowie am Morgen des 05.04.2025 mit einem Bekannten die Sonderfahrt von Nostalgie Zugreisen mit der Dampflok 01 1104 von Würzburg nach Nürnberg und von da weiter nach Neuenmarkt-Wirsberg. • Düwag Gt-8D Tw 238 durchfährt die Altstadt, nachdem sie die Haltestelle Congress Zentrum verlassen hat und den Alten Kran passiert hat, geht es zügig weiter zur Haltestelle Ulmer Hof. • 01 1104 am Abend des 4.4.kurz vor der Einfahrt Würzburg-Rottendorf • 01 1104 am Morgen des 05.04 bei der Ausfahrt aus Würzburg in Richtung Nürnberg. Ron Hempel
Die A 3/5 war heute bei Gebensdorf nach Winterthur unterwegs.Bei Würenlos überführte sie einen BLS-Gepäckwagen nach Winterthur-Brugg. Der Apfelsaft-Express war bei Henschiken auf der Heimfahrt von Zug nach Romanshorn. André Niederberger
Heute Morgen am 12.04.2025 konnte ich den Sonderzug zum Dampfloktreffen nach Dresden im Bahnhof Berlin Lichtenberg fotografieren. Dort kam es zum Verbinden der beiden Zugteile der Diesellok 232 und der Dampflok 03 2155. Pünktliche Abfahrt dann nach Dresden zum Dampfloktreffen. Jürgen Blodszun
Wieder einmal standen die beiden Freunde an der Schiene. Diesmal früh am Morgen kurz nach Aufgang der Sonne – die freilich nicht rechtzeitig aus den Baumschatten kam. Joachim erwartete den DZ 28983 Nördlingen – Dresden auf dem Acker bei Ramsberg, Roland stand drei Kilometer weiter an der Ausfahrt des Bahnhofs Pleinfeld. Während der eine trotz falsch gewähltem Standort (hinterher ist man immer klüger) dennoch zur Chronistenpflicht auslöste, konnte der andere nach kurzem Aufenthalt des Zuges das Licht auf Rauchkammer und Rußdampf genießen. 01 066 zog ihre vier Wagen im Auftrag der IGE zum Dampflokfest an der Elbe, am Schluß wurde 212 284 leer mitgeführt. Schön war es allemal, zum Tagesbeginn eine blitzeblanke Lokomotive im Fernverkehr an sich vorübereilen zu lassen. Mit der 103 ist’s ja schon lang vorbei … Man(n) traf sich dann beim Bäcker Schmidt auf einen Kaffee und einen „Bamberger“ (Hörnchen), und der Freitag nahm seinen Fortgang. Wor’s schee? Ja, scho! Joachim Piephans / Roland Knöll
Zeitreise am Osterwochenende – Zwei Führungen zur bewegenden Geschichte des Bahnhofs Bebra
Am Osterwochenende lädt der Bahnhof Bebra mit zwei besonderen Führungen zu einer faszinierenden Reise in die Vergangenheit ein. Besucherinnen und Besucher können sich auf authentische Einblicke in die über 175-jährige Geschichte des traditionsreichen Bahnhofs freuen – lebendig erzählt von echten Eisenbahnern, die selbst eng mit dem Ort verbunden sind. Museumsführung „Bahnbrechende Vergangenheit“ – 19. April 2025 | 14:30–15:30 Uhr Die Museumsführung durch die Dauerausstellung „Bahnhof Bebra: Knotenpunkt im Kaiserreich – Grenzstation im Kalten Krieg“ beginnt am Samstag, den 19. April, um 14:30 Uhr in der Bahnhofstraße 23. In rund einer Stunde tauchen die Teilnehmenden gemeinsam mit den Museumsführern in eine bewegende Geschichte ein, geprägt von Innovation, Umbrüchen und Grenzerfahrungen. Mithilfe eindrucksvoller Exponate, detailgetreuer Modellbahnanlagen sowie moderner Medien erleben die Besucher:innen den Bahnhof als Spiegel gesellschaftlicher und politischer Entwicklungen. Im Anschluss an die Führung besteht die Möglichkeit, die Ausstellung individuell weiter zu erkunden. Teilnahmekosten: 8,00 € (inkl. Eintritt zur Dauerausstellung)Anmeldung erforderlich – begrenzte Teilnehmerzahl Führung „Der Herzschlag Bebras – Eisenbahn-Ensemble Bahnhof Bebra“ 20. April 2025 | 14:00–15:30 Uhr Am Ostersonntag folgt um 14:00 Uhr eine zweite Führung, die den historischen Bahnhof in seiner Gesamtheit erlebbar macht. Treffpunkt ist der Eingang West in der Bahnhofstraße 21. Die rund 90-minütige Tour führt zu bedeutenden Gebäuden des Bebraer Eisenbahn-Ensembles – vom imposanten Empfangsgebäude über das Kesselhaus bis hin zum Lokschuppen II, der einst als Wartungsstätte für Dampfloks diente und heute als Event-Location genutzt wird. Historische Fotografien und lebendige Anekdoten der Führenden machen die Geschichte dieses einzigartigen Eisenbahnknotens greifbar – von der Blütezeit im Kaiserreich bis zur Rolle als Grenzbahnhof im Kalten Krieg. Teilnahmekosten: 5,00 € (inkl. ermäßigtem Eintritt zur Dauerausstellung am selben Tag)Anmeldung erforderlich – begrenzte Teilnehmerzahl Anmeldung und weitere Informationen: tourismus@seb-bebra.de Presseinformation Stadtentwicklung Bebra GmbH
Die Geburtstagsgeschenke sind schon da – Kindergarten schmückt Chanderli-Zug
Fotos Kiga Ka. Auch die Kindergärten in Kandern fiebern dem Jubiläum der Kandertalbahn entgegen. Gestern wurde von den Kindern unter eisenbahnkundiger Führung von Frederik Just, Julian Kempchen und Peter Fischer ein historischer Personenwagen geschmückt. Als Dank dafür durften Sie einen exklusiven Ausflug mit dem historischen Triebwagen unternehmen. Direkt dem Lokführer über die Schultern schauen, war ein besonderes Erlebnis für die begeisterten Kinder und auch Ihrer Betreuerinnen Frau Zengerle und Frau Block. Nun kann das 130jährige Jubiläum starten, das am Geburtstag der Bahn, am 29.04.2025 mit einem Sonderzug für geladene Gäste startet. Den Fahrplan dieses Zuges sowie das besondere Programm vom 01. bis 04. Mai ist auf der Homepage der Kandertalbahn zu finden, ebenso gibt es Flyer in der Touristinfo in Kandern sowie in den Rathäusern an der Strecke. Pressemeldung Zweckverband Kandertalbahn
Am Sonntag war der „Feurige-Elias“ der GES – Gesellschaft zur Erhaltung von Schienenfahrzeugen Stuttgart e.V. auf der 22 km langen kurvigen und mit Steigungen verbundenen Stecke im Strohgäu zwischen Korntal und Weissach unterwegs. Eingesetzt vor dem aus Spanntenwagen gebildeten Museumszug, kam die Güterzugdampflok 50 2273 aus dem Jahre 1942. Blauer Himmel und Sonnenschein, eigentlich die beste Voraussetzung um die Mitfahrt auf den offenen Plattformen der „Donnerbüchsen“ zu genießen, wenn nur der Wind nicht so eisig gewesen wäre. Dreimal wurde zwischen Weissach und Korntal gependelt. In Korntal besteht immer Anschluss mit der S-Bahn nach Stuttgart bzw. Leonberg/Weil der Stadt. Harald Becker
Am vergangenen Samstag startete das Abschiedsprogramm für die Güterzugdampflok 52 7596 der Eisenbahnfreunde Zollernbahn mit dem „Hohenzollernexpress“. Am 14. Mai laufen bei der 1944 bei der WLF – Wiener Lokomotivfabrik Florisdorf gebauten Dampflok die Fristen ab. Von Tübingen ging es zunächst nach Hechingen DB, dort wurde umgesetzt auf die Strecke der Hzl und es ging über Rangendingen und Stetten nach Haigerloch. Nach dem Richtungswechsel zurück nach Hechingen und durch das Killertal und die Burladinger Steige nach Gammertingen und von dort weiter durchs Lauchert- und Hanfertal nach Sigmaringen, wo es einen größeren Aufenthalt gab, ehe es an Nachmittag wieder zurück über Gammertingen und Hechingen DB nach Tübingen ging. Und das alles bei top Wetter. Harald Becker
Fotos Förderverein Räuberbahn. Kurz nach Saisonstart der Räuberbahn am 27.04.2025 eröffnet das Museum „Altes Haus“ in Pfullendorf am 4. Mai eine Sonderausstellung zum 150-jährigen Bestehen der Bahnstrecke zwischen Pfullendorf und Altshausen. Saisonstart der Räuberbahn Am Sonntag, den 27. April 2024, startet die Räuberbahn in die diesjährige Fahrsaison und bringt jeden Sonn- & Feiertag sowie an ausgewählten Samstagen ihre Gäste zwischen Pfullendorf und Aulendorf in die wunderschöne Natur, um mit der Familie oder Freunden, zu Fuß oder per Fahrrad, die Gegend im Linzgau und in Oberschwaben erkunden zu können. Natürlich ist die Radmitnahme in der Räuberbahn kostenfrei! Am ersten Fahrtag findet als spektakuläres Event einer von vier Kindererlebnistagen in der Saison statt, bei denen die jungen Entdecker eine spannende und informative Reise in die Welt der Eisenbahn unternehmen. Die Kinder erfahren von den Experten einiges über die Zugtechnik, lernen korrektes Verhalten im Zug und beim Einsteigen, stellen Weichen händisch um, fahren im Führerhaus mit und setzen Signale ab, besichtigen das mechanische Stellwerk in Altshausen und machen gemeinsam Brotzeit während der Zugwende. Es besteht die Möglichkeit, die Kinder unbegleitet oder zusammen mit erziehungsberechtigten Begleitpersonen anzumelden. Die Teilnehmerzahl ist pro Tag auf 20 Kinder beschränkt. Eine rechtzeitige Anmeldung an info@raeuberbahn.de ist daher erforderlich. Die Kindererlebnistage starten jeweils mit dem ersten Zug in Pfullendorf (10:56 Uhr) und enden nach Ankunft des zweiten Zuges (13:02 Uhr). Sonderaussgttellung 150 Jahre Bahnstrecke von Pfullendorf nach Altshausen Die Sonderausstellung zum Thema „150 Jahre Bahnstrecke Pfullendorf – Altshausen und die wirtschaftliche Bedeutung für die Region“ im Museum Altes Haus, Museumsgasse, Pfullendorf, eröffnet am 4. Mai 2025 um 11 Uhr. Bis zum Abend ist mit Führungen, Musik, Kulinarik und Unterhaltung für Kinder und Erwachsene einiges geboten. Am 14. August 1875 eröffneten die Königlich Württembergischen Staats-Eisenbahnen die Strecke zwischen Pfullendorf und Altshausen, nachdem zwei Jahre zuvor durch die Großherzoglich Badischen Staatseisenbahnen die Anbindung von Schwackenreute nach Pfullendorf geschaffen worden war. Aus diesem Anlass präsentiert der Förderverein Räuberbahn eine Sonderausstellung zum Thema „150 Jahre Bahnstrecke Pfullendorf – Altshausen und die wirtschaftliche Bedeutung für die Region“ im Museum „Altes Haus“ in der Museumsgasse in Pfullendorf. Gezeigt werden die geschichtliche Entwicklung mit Auf- und Abstieg der Bahnstrecke seit Eröffnung, sowie die Bedeutung für die aufstrebende Reichsstadt Pfullendorf und ihre Umgebung. Ein Fokus liegt auch auf der Entwicklung seit der formellen Stilllegung im Jahr 2004 und der Wiederbelebung durch die heutigen drei Eigentümer Stadt Pfullendorf, Gemeinde Ostrach und Gemeinde Altshausen. Bei den Überlegungen, das 150-jährige Bestehen dieser Bahnstrecke würdevoll zu begehen, entstand auch die Idee einer Sonderausstellung. Ein Arbeitsteam aus den Bahnverantwortlichen der Eigentümergemeinden und Mitgliedern aus dem Förderverein Räuberbahn e.V. nahmen unter der fachlichen Leitung von Privatarchivar Andreas Steffan die Arbeiten zur Ausstellungskonzeption auf. Auf der Suche nach passenden und interessanten Exponaten wurden weder Wege noch Mühen gescheut, Kontakte geknüpft und Museen und Vereine angeschrieben. Wichtig ist den Machern, die Bedeutung der Bahnanbindung für die Leute und die Wirtschaft erlebbar zu machen. Dies erfolgt durch viele eindrucksvolle Bilder, Postkarten, Briefe und Bahn-Regelwerke, sowie durch Bahnutensilien, Streckeninventar und Modelle von Bahnhofsgebäuden. Für kleine wie große Besucher besteht auch die Möglichkeit, verschiedene Dinge zu bewegen und auszuprobieren. Zur Ausstellungseröffnung ist am 4. Mai 2025 von 11 bis 17 Uhr so einiges geboten. Die obligatorischen Grußworte werden von der Stadtkapelle Pfullendorf mit musikalischen Klängen ummalt. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, an Führungen teilzunehmen. Eine Miniaturdampflokomotive fährt vorwiegend für die jüngeren Besucher auf dem Parkplatz neben dem Museum. Und selbstverständlich ist auch an das leibliche Wohl bestens gedacht. Zu sehen ist die Ausstellung von Mai bis Oktober jeweils sonntags von 14 bis 17 Uhr. Führungen können über die Tourist-Info Pfullendorf, 07552 – 251131, für Sonntage angefragt werden. Auf Nachfrage sind auch andere Wochentage möglich. Jahresprogramm Wie Sie sehen ist diese Saison bestens für Ihre Unterhaltung gesorgt. Und das beste, die Räuberbahn bringt Sie zu jedem unserer Programmpunkte. Also schnappen Sie sich ein Ticket und erkunden Sie die wundervolle Welt der Räuberbahn. Weitere Informationen finden Sie auf unserem Flyer oder unter www.raeuberbahn.de Zum Hintergrund zur Bahn Die oberschwäbische Räuberbahn-Strecke, die Pfullendorf, Ostrach und Altshausen verbindet, war einst stillgelegt und wurde 2009 von den Anliegerkommunen reaktiviert. Inzwischen hat sich die Räuberbahn zu einer festen Größe im Freizeitbereich entwickelt, auch dank finanzieller Unterstützung durch das Verkehrsministerium Baden-Württemberg. Hinter der Räuberbahn stehen die Stadt Pfullendorf, die Gemeinde Ostrach und die Gemeinde Altshausen als Eisenbahninfrastrukturbetreiber und Eisenbahnverkehrsunternehmer, der Verkehrsverbund Bodensee-Oberschwaben (bodo) sowie die örtliche Touristikorganisation und der Förderverein. Der Förderverein Räuberbahn organisiert die ehrenamtlichen Zügen der Bürgerbahn und unterstützt das Bahnunternehmen der Stadt Pfullendorf bei der Weiterentwicklung der Bahn und beim Erhalt der historischen Eisenbahn-Anlagen. Das Bürgerbahn-Projekt Das Bürgerbahn-Projekt ist bundesweit nahezu einzigartig und ergänzt den von der DB gefahrenen Saisonverkehr. So werden im Rahmen des Bürgerbahn-Projekts die Züge an 18 der 48 Fahrtage von ehrenamtlichen Lokführern gesteuert. Nach dem erfolgreichen Start der Bürgerbahn im Jahr 2023 werden im Jahr 2025 wieder mehrere ehrenamtliche Lokführer die Fahrausbildung abschließen und zukünftig alleine die Fahrzeuge lenken. Auch werden weitere Lokführeranwärter in den praktischen Ausbildungsteil einsteigen. Pressemeldung Förderverein Räuberbahn e.V., www.raeuberbahn.de/verein, Regionale öffentliche Bahn der Stadt Pfullendorf, www.pfullendorf.de/stadt/wirtschaft/eisenbahninfrastruktur
Foto Kulturlokschuppen Neumünster. Der KulturLokschuppen Neumünster eröffnet am Sonntag 01. Juni 2025 die Reihe des diesjährigen Sonderfahrtenprogramms. Mit dem hervorragend restaurierten und originalgetreu lackierten Museumstriebwagen VT 628 201 geht es von Neumünster über Hamburg zum „Anheizertag“ der Osnabrücker Eisenbahnfreunde am Zechenbahnhof Piesberg. Dort erwartet die Besucher ein tolles Programm mit historischem Eisenbahnbetrieb. Neben der Präsentation und Besichtigung musealer Fahrzeuge wie z.B. der Dampflok 41 052 finden Pendelfahrten zum Osnabrücker Hafen und zum Hauptbahnhof statt. Am Stellwerk steht außerdem eine 5-Zoll-Bahn zum Mitfahren bereit. In unmittelbarer Nachbarschaft kann man auch das beeindruckende Museum Industriekultur Osnabrück (MIK) erleben. Auch für das leibliche Wohl wird natürlich ausreichend gesorgt sein – sowohl an Bord wie auch vor Ort. Eine tolle Sonderfahrt mit hochinteressantem Programm ist also garantiert! Tickets können ab sofort gebucht werden unter https://www2.fahrkartendrucker.de/index.php/de_de/newOrder/ticket/5158. Bitte beachten: der VT 628 hat nur etwa 100 Sitzplätze! Wir freuen uns darauf, Sie am 01. Juni an Bord des VT 628 201 begrüßen zu dürfen! Pressemeldung Kulturlokschuppen Neumünster, www.kulturlokschuppen.de
Am 06.04.2025 fuhr 03 2155 wieder von Saalfeld zurück nach Berlin, nachdem sie nun an 2 Wochenenden um Saalfeld unterwegs war. Bei der Überführung konnte man auch mitfahren. Nur wenige Minuten später folgte 232 359, welche eine Tagesfahrt von Berlin nach Saalfeld machte und ebenso zurück fuhr. Aufgenommen wurden alle Bilder am Abend bei Radis zwischen Bitterfeld und Wittenberg. Corinna Stein
Die Modelleisenbahnfreunde Kurpfalz laden zum 1. öffentlichen Fahrtag in diesem Jahr ein.
Fotos Modelleisenbahnfreunde Kurpfalz 1997. Einer schönen Tradition folgend, öffnen die Modelleisenbahnfreunde in Wiesloch, auch in diesem Jahr am Karfreitag, den 18. April von 13:00 – 17:00 ihre Türen. Sie zeigen ihre sehr sehenswerte Modelleisenbahn mit dem Bahnhof Wiesloch Stadt um 1967 der Öffentlichkeit. Auf dem Anlagenteil Waldangelloch sind weitere kleine, liebenswerte Details entstanden. Aktuell entsteht hinter diesem Anlagenteil ein Abstellbahnhof für Triebwagen. Geplant ist weiterhin die Gründung einer Kinder- und Jugendgruppe für Kinder ab der 4. Klasse. Mit den Kindern soll eine neue, transportable Modellbahnanlage entstehen. Anmeldungen sind am 18. April vor Ort oder über unsere Webseite möglich. Nun aber freuen Sie sich auf die Modelleisenbahn im Betrieb. Die Mitglieder des Vereins haben wieder sehr schöne Züge ihrer Sammlungen zur Verfügung gestellt. Somit sehen Sie einen interessanten und abwechslungsreichen Fahrbetrieb. Das Vereinsheim finden Sie im ehemaligen Güterschuppen des alten Stadt-Bahnhofs, Bahnhofstraße 9 in 69168 Wiesloch. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Vereins (www.mef-kurpfalz.de). Getränke, ein kleiner Imbiss sowie Kaffee und Kuchen stehen für Sie bereit. Der Eintritt ist Kosten frei. Die Mitglieder des Vereins freuen sich auf Ihren Besuch. Pressemeldung Modelleisenbahnfreunde Kurpfalz 1997 e.V., www.mef-kurpfalz.de
Für einige Foto- und Sonderfahrten um Saalfeld verweilte die 03 2155 seit 29.03.2025 in Saalfeld. Am Wochenende des 05./ 06.04.2025 machte sie um Saalfeld einige Sonderfahrten und fuhr am Vormittag des 05.04. auch einen Zug über Gera und Zeitz nach Leipzig Hbf. Zurück ging es über Großkorbetha, wo ich diese Aufnahmen mit Statisten machte. Auch 52 8154 fuhr vor die Linse, welche mit einem Sonderzug aus Freyburg zurück nach Leipzig fuhr. Max Berger
Saisonstart Kuckucksbähnel und attraktive Sonderfahrten
Fotos Christian-Schädler, Hark Oluf Asbahr. Am 1. Mai starten wieder die nostalgischen Dampfzüge des Kuckucksbähnels von Neustadt (Weinstr) Hbf ins Elmsteiner Tal. Der Zug wird gebildet aus der 1927 gebauten Dampflok 378.78 und den Waggons der Holzklasse aus der Zeit um 1900. Der Zug ist bewirtschaftet und führt einen Gepäckwagen für Fahrräder und Kinderwagen mit. Das Elmsteiner Tal bietet bekanntlich viele Möglichkeiten zum Wandern oder Mountainbiken. Foto Hark Oluf Asbahr. Zusätzlich bietet das Team des Eisenbahnmuseums Neustadt zwei weitere sehr attraktive Sonderfahrten an: Am 29.05.2025 (Christi Himmelfahrt) fährt ein Sonderzug, gebildet aus einer historischen Diesellok V 100 mit Plattformwagen aus den 1920er Jahren (sog. Donnerbüchsen), von Neustadt (Weinstr) Hbf über Bad Münster am Stein nach Bingen. Der vierstündige Aufenthalt in Bingen kann zum Besuch der schönen Stadt, dem Landesgartenschaugelände oder für Rundfahrten auf dem Rhein genutzt werden. Ergänzt wird das Angebot mit Panoramafahrten in Cabrio-Oldtimerbussen von Bad Münster am Stein entlang der Nahe nach Bingen und von Bingen entlang des Rheins bis zur Loreley. Am 09.06.2025 (Pfingstmontag) fährt unser Dampfsonderzug von Neustadt (Weinstr) Hbf nach Annweiler. Der dortige Aufenthalt bietet Gelegenheit für Rundgänge durch die Altstadt und den Kurpark, aber z.B. auch für Wanderungen zur Burg Trifels. Auch hier werden Panoramarundfahrten in Oldtimerbussen aus den 1950er Jahren entlang der südlichen Weinstraße angeboten. Am Nachmittag pendelt der Dampfzug einmal von Annweiler nach Landau und zurück. Buchungen der Sonderfahrten inkl. Platzreservierung sowie die genauen Fahrtzeiten und weitere Infos erhalten Sie unter www.eisenbahnmuseum-neustadt.de Pressemeldung Eisenbahnmuseum Neustadt/Weinstr.
D-Zug nach Gouda mit SSN 23 023
Heute morgen früh hat CBB 110 278 die Fahrgäste abgeholt und nach Venlo gebracht, wo SSN 23 023 schon wartete. Nach einem Lokwechsel und vielen Bildern ging die Fahrt dann weiter nach Gouda. Heute Abend geht es wieder zurück, wo der Dampflok ab Gouda (18.02) und Venlo (20.53) hoffentlich viel Freude macht. Wilco Trumpie
Dampfsaisoneröffnung an den Ostertagen in Nördlingen
Fotos Holger Graf. Über die Ostertage 18. – 21. April 2025 eröffnet der Verein Bayerisches Eisenbahnmuseum e. V. in Nördlingen seine diesjährige Dampfsaison. Das Bayerische Eisenbahnmuseum (BEM) zeigt in seinem Bahnbetriebswerk die Faszination der Eisenbahn aus Zeiten, als der Bahnbetrieb noch vielfältiger war, Kinder kennen das nur noch aus den Erzählungen ihrer Eltern und Großeltern. Im BEM können die Besucher alles aus nächster Nähe erleben. An den Ostertagen ist das Eisenbahnmuseum täglich von 10 – 17 Uhr geöffnet. Während der Dampfsaisoneröffnung herrscht in Nördlingen wieder Eisenbahnatmosphäre pur, denn den Besuchern wird während dieser Veranstaltung folgendes Programm geboten: • Große Fahrzeugschau u. a. mit den folgenden Dampflokomotiven: 01 066, S 3/6 3673 (18 478), 41 364, 44 381, 50 778 und die 1889 gebaute Lok 7 „FÜSSEN“.• Vom 19. bis 21. April hat außerdem jeder Besucher, der das 18. Lebensjahr vollendet hat, die Möglichkeit einen Ehrenlokführerschein auf der Dampflok „LUCI“ zu erwerben. D. h. er darf eine Dampflokomotive unter Aufsicht eines Lokführers auf dem Gelände des Museumsbetriebswerkes selbst fahren. • Kostenlose fachkundige Führungen für Erwachsene und Kinder durch die Fahrzeugsammlung des Vereins• Kostenlose Besichtigung der Modellbahnanlage des MEC Nördlingen runden an diesen Tagen das Programm ab. • Am 20. und 21. April werden auf dem Gelände des Museumsbetriebswerkes ausgewählte Speisen angeboten, die die Besucher To Go oder im Buffetwagen des Museums verzehren können. Am Ostersonntag, 20. April 2025 und Ostermontag, 21. April 2025 werden in diesem Jahr zum ersten Mal die Dampfzüge des Vereins Bayerisches Eisenbahnmuseum e. V. auf der Hesselbergbahn zwischen Nördlingen und Gunzenhausen unterwegs sein. Dabei befahren sie die im Jahre 1849 – nun vor über 175 Jahren – als Teil der Ludwigs-Süd-Nord-Bahn eröffnete und sanft in die Landschaft eingebettete Strecke nach Gunzenhausen.Zuglokomotive wird die 1936 bei der Firma Henschel gebaute Schnellzugdampflokomotive 001 180-9 sein. Die Dampfzüge fahren auf der Hesselbergbahn Nördlingen – Wassertrüdingen – Gunzenhausen nach dem unten aufgeführten • Nördlingen Bahnhof ab 09.38 15.38• Oettingen ab 09.58 15.57• Wassertrüdingen ab 10.18 16.18• Gunzenhausen an 10.38 16.38 • Gunzenhausen ab 11.21 17.21• Wassertrüdingen ab 11.45 17.45• Oettingen ab 12.06 18.06• Nördlingen Bahnhof an 12.28 18.28 • Die Fahrzeiten weichen wegen Baumaßnahmen von den Angaben im BEM-Jahresprospekt 2025 ab.• Fahrkarten für die Pendelzüge sind am jeweiligen Fahrtag beim Schaffner erhältlich. • Für Radfahrer, Wanderer und Urlauber werden Fahrräder, Kinderwagen, etc. kostenlos im Gepäckwagen mitgenommen. • Die eingesetzten historischen Wagen sind nicht barrierefrei, allerdings ist das Zugpersonal beim Ein- und Ausstieg gerne behilflich. Pressemeldung Bayerisches Eisenbahnmuseum e. V., www.bayerisches-eisenbahnmuseum.de
Deutschlands Dampfbahnen begeistern mit Romantik auf schmaler Spur
Foto UlrichClees. Hier nimmt der Jugendtraum vom Lokführer Gestalt an: bei den deutschen Schmalspurbahnen. Geben sie doch ein Gefühl des ursprünglichen Reisens und machen die durchfahrene Natur besonders erlebbar – nicht zuletzt durch das Rattern und Zischen, Tuten und Rumpeln des Zuges und das Pfeifen des Schaffners. Hier kann man entschleunigen und der Hektik des Alltags entfliehen. Deutschland verfügt mit den Schmalspurbahnen über ein besonderes industriekulturelles Erbe. Hier kann man noch reisen wie vor 100 Jahren und Eisenbahngeschichte lebendig werden lassen! Überall in Deutschland lassen sich diese kulturellen Höhepunkte finden – ob mit Blick auf die Küstenlandschaften von Nord- und Ostsee, die reizvollen Mittelgebirge oder auf die Bergkulisse der Alpen.14 regelmäßig verkehrende Schmalspurbahnen, mit einer Spurweite zwischen 600 und 1.000 Millimeter, stimmen Interessierte nun gemeinsam ein, mit ihnen auf Reisen zu gehen und das „Ländle“ zu erkunden. Hier findet man liebevoll gehegt und gepflegte Fahrzeuge aller Art, die nicht nur echte Hingucker sind, sondern Eisenbahngeschichte lebendig werden lassen. Eines haben sie alle gemeinsam, sie bringen nicht nur Kinderaugen zum Leuchten, sondern verzaubern ihre Gäste.Zur Gemeinschaft der deutschen Dampfbahnen gehören: die Borkumer Kleinbahn, die Rügenschen Bäderbahn, die Mecklenburgische Bäderbahn Molli, die Harzer Schmalspurbahn, die Brohltalbahn, die Döllnitzbahn, die Lößnitzgrundbahn, die Weißeritztalbahn, die Waldeisenbahn Muskau, die Zittauer Schmalspurbahn, die Fichtelbergbahn, die Preßnitztalbahn, die Öchsle-Bahn sowie die Chiemsee-Bahn.Mehr zu den Deutschen Dampfbahnen auf schmaler Spur gibt es unter www.deutschlands-dampfbahnen.de sowie bei den beteiligten Bahnen auch als gedruckte Broschüre sowie als Film auf Social Media. Nähere Infos zum „Vulkan-Expreß“ der Brohltalbahn auch unter www.vulkan-express.de. Pressemeldung Interessengemeinschaft Brohltal-Schmalspureisenbahn e.V.
Die Chancen der Glantalbahn sind nicht frostig, sondern gestiegen, jene der Zellertal sind ohnehin relativ hoch. Aufnahmen in Odernheim (Januar 1986) und bei Göllheim-Dreisen, Mai 2001. Fotos fe. Im Rahmen der Verbandsversammlung des ZÖPNV Süd am 10. April in Neustadt/W konnten für zahlreiche Zukunftsprojekte die Weichen gestellt werden. Verbandsvorsteher Landrat Dietmar Seefeldt und Verbandsdirektor Michael Heilmann konnten zahlreiche Einzelprojekte vorstellen. So konnten zwei weitere Ergebnisse von Nutzen-Kostenuntersuchungen zur Reaktivierung von Bahnstrecken abgeschlossen und vorgestellt werden. Die Untersuchung der derzeit nur saisonal befahrenen Wieslauterbahn ergab bezüglich der Prüfung des volkswirtschaftlichen Nutzens eines täglichen Betriebs ein ebenso positives Ergebnis wie die Verlängerung von Zügen der in Hessen und im nördlichen Rheinland-Pfalz liegenden Aartalbahn bis nach Mainz. Korrigierter, höherer Nutzen für die Glantalbahn Für die Glantalbahn zwischen Lauterecken und Staudernheim konnte nach einer Überarbeitung es Betriebsprogramms ein aktualisierter, höherer Nutzen-Kosten-Indikator als bislang ermittelt errechnet werden. Damit steigt für die nordpfälzische Strecke die Chance, im bevorstehenden Reaktivierungsranking des Landes eine gute Ausgangsposition für die weiteren Schritte zu erzielen. Damit haben vier Strecken im Bereich des ZÖPNV Süd die für weitere Untersuchungen wichtige Nutzen-Kosten-Schwelle von ´1´ überschritten. Es handelt sich im Einzelnen um die folgenden Strecken (in Klammern die ermittelten Nutzen-Indikatoren): • Zellertalbahn (Kaiserslauern -) Münchweiler/Alsenz – Monsheim (-Worms): (2,03) • Landau – Germersheim: (1,86) • Glantalbahn nordöstlicher Abschnitt Lauterecken – Meisenheim – Odernheim – Staudernheim/Nahe: (1,44) • Wieslauterbahn Hinterweidenthal – Dahn – Bundenthal-Rumbach: (1,3) Hinzu kommt die Aartalbahn Diez – Bad Schwalbach – Wiesbaden mit Verlängerung von Zügen über den Rhein hinweg nach Mainz mit einem Nutzen von 1,02. Für die Hunsrückquerbahn zwischen Langenlonsheim, Simmern und Büchenbeuren (Flugplatz/Hahn) muss die Untersuchung zurückgestellt werden, weil für die Strecke aufgrund des aktuell laufenden Sanierungsprogramms nicht ermittelt werden kann, wie hoch der zusätzliche Aufwand zur Ertüchtigung der Infrastruktur für einen täglichen Schienenpersonennahverkehr ist. Hierfür wird der ZÖPNV Süd, in Abstimmung dem Partnerverband SPNV Nord und dem Klimaschutz- und Mobilitätsministerium, nach Abschluss der Sanierung der DB InfraGo, eine ingenieurtechnische Untersuchung beauftragen. Zukunftsprojekte für Rheinhessen Um den Grundstein für einen künftigen Ausbau des Schienennahverkehrs in Rheinhessen zu legen, hat der ZÖPNV Süd die Planung mehrerer Zukunftsprojekte beauftragt. So werden die Untersuchungen für die Beseitigung eines eingleisigen Nadelöhrs südlich des Bahnhofs Bingen ebenso fortgeführt, wie die Studien zur Kapazitätsverbesserung des Bahnhofs Mainz. Parallel dazu werden für insgesamt neun neue Stationen Nutzen-Kosten-Untersuchungen erstellt, bzw. die konkreten Planungen fortgeführt, um die entsprechenden Zuschüsse aus Bundes- oder Landesmitteln beantragen zu können. Im Einzelnen handelt es sich um die Standorte Bad Kreuznach-Planig/Michelin/Lidl, Bad Kreuznach-Rheingrafenstraße, Bad Kreuznach-Pfingstwiese, Niederhausen/Nahe, Idar-Oberstein-Weierbach, Obersaulheim und Worms-West, bei denen die sog. Vorentwurfsplanung beauftragt ist. Für den Standort Sulzheim (Strecke Alzey – Mainz) sollen die Planungsleistungen in Kürze beauftragt werden, das Großprojekt im Westen der Stadt Mainz mit dem Arbeitstitel Mainz-Schott wird von der DB bereits geplant. Außerhalb von Rheinhessen ist derzeit für die vorgesehene neue Station Kaiserslautern-Nord die Vorentwurfsplanung beauftragt. Daneben wird ein möglicher abschnittsweiser zweigeisiger Ausbau der wichtigen Bahnstrecke Mainz – Alzey untersucht, um die Betriebsqualität und die Fahrpläne verbessern zu können. Parallel dazu werden schon jetzt konkrete Überlegungen angestellt, wie in rund zehn Jahren der Zugbetrieb auf elektrische Fahrzeuge umgestellt werden kann. Dabei werden die Vollelektrifizierung oder die Teilelektrifizierung bei Betrieb mit Batteriezügen ergebnisoffen betrachtet. Außerdem beschloss die Verbandsversammlung den Abschluss des für den Bau der Oberleitungsinselanlagen in der Pfalz notwendigen Vertrages mit der DB InfraGO, nach dem der diesbezügliche Verkehrsvertrag mit DB Regio im Dezember diesen Jahres startet. Ab Frühjahr 2026 bis Ende 2029 werden auf dieser Basis nach und nach weitere Teile des pfälzischen Streckennetzes, abseits der ohnehin elektrisch betriebenen Hauptlinie Mannheim – Kaiserslautern – Saarbrücken, auf elektrischen Zugbetrieb mit Batteriezüge umgestellt, wodurch die heute eingesetzten Dieselfahrzeuge ersetzt werden. „Wir planen Zukunft. Wir brauchen den Ausbau der Schiene für die Mobilität von Menschen und Gütern. Auch in Zeiten knapper Kassen wollen wir den Grundstein legen dafür, dass Verbesserungen der Verkehrsangebote möglich sind. Für alle Teilregionen unseres Verbandsgebietes wollen wir die Konzepte nach vorne bringen und umsetzungsreif ausgestalten,“ erklärt Verbandsvorsteher Landrat Dietmar Seefeldt abschließend. Pressemeldung Zweckverband Öffentlicher Personennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd
Der heutige Haltepunkt Marxgrün an der Strecke Hof – Bad Steben war einst nicht nur ein Bahnhof mit Gütergleisen sondern auch Endpunkt der Thüringer Oberlandbahn Triptis – Ziegenrück – (Bad) Lobenstein – Blankenstein – Marxgrün. Leider wurde der 5,5 km lange Lückenschluss durch das fränkische Höllental nach der Wende nicht vollzogen. Insbesondere die Papierindustrie in Blankenstein kämpft für die Reaktivierung aber auch der Tourismus würde profitieren. Der Landkreis Hof ist leider ein Gegner der Reaktivierung. Am 06.04.2025 gab es eine Begehung durch verschiedene Initiativen die sich für eine Reaktiverung einsetzen, darunter die Initiative Höllennetz e.V., der VCD Bayern, der VCD Saale-Elbe, die Ilztalbahn und aus dem Saarland war sogar die Plattform Mobiltät mit dabei. Erhard Pitzius, Plattform Mobilität SaarLorLux e.V., https://plattform-mobilitaet.eu
Baden-Württemberg: HEROS übergibt erste Regio-Shuttle RS1 an ZVVW Zweckverband Wieslauftalbahn
Foto DG/Bebop Media. Am 06. bzw. 25. März 2025 wurden die ersten beiden von vier Regio-Shuttle RS1 nach Abschluss der Hauptuntersuchung in Weiden in der Oberpfalz an den ZVVW Zweckverband Verkehrsverband Wieslauftalbahn übergeben. Bevor diese, gemeinsam mit weiteren von HEROS bereitgestellten Regio-Shuttle RS1, die Wiederaufnahme des Personenverkehrs auf dem ersten, gerade sanierten Hauptabschnitt der Wieslauftalbahn ermöglichen werden, hat die OWS in diese Fahrzeuge noch weitere netzspezifische Ausrüstungsgegenstände im Auftrag des neuen Eigentümers eingebaut. Der ZVVW und die HEROS Helvetic Rolling Stock hatten im Juni 2024 einen Kaufvertrag zur Lieferung von vier im Jahr 2009 gefertigten Regio-Shuttle RS1 abgeschlossen. Alle Fahrzeuge durchlaufen vor der Bereitstellung eine Hauptuntersuchung, die umfangreiche Revisionen und Instandhaltungsleistungen umfasst. Zusätzlich sieht der Vertragsumfang eine Sanierung der Fugen sowie eine Neulackierung in einem neu gestalteten Kundendesign vor. Vertraglich wurde die Übergabe der Fahrzeuge in zwei Tranchen vereinbart, wobei die ersten beiden Fahrzeuge planmäßig Anfang 2025 geliefert wurden. Die zwei weiteren Regio-Shuttle RS1 sollen nach ursprünglicher Planung im Jahr 2026 bereitgestellt werden. Die extreme Überschwemmung im Wieslauftal aufgrund von dramatischen Unwetterereignissen im Juni 2024 hat in Rudersberg und weiteren Anrainergemeinden zu verheerenden Schäden geführt. In diesem Zusammenhang wurde die Bahnstrecke, die Betriebswerkstatt in Rudersberg und auch die gesamte Flotte des ZVVW erheblich beschädigt. Ein großer Teil der Bestandsflotte wurde so stark beschädigt, dass diese nicht mehr wirtschaftlich instandgesetzt werden konnte. Bei zwei Regio-Shuttle RS1 aus dem ursprünglichen Fahrzeugbestand wird eine mögliche Schadensbehebung noch geprüft. Die Aufnahme des Fahrgastbetriebs auf dem Abschnitt zwischen Rudersberg und Schorndorf führt zu einem kurzfristigen Fahrzeugbedarf. Aus diesem Grund unterstützt HEROS den ZVVW und den Betreiber WEG Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft kurzfristig mit Überbrückungsfahrzeugen und mittelfristig durch eine vorzeitige Lieferung der weiteren beiden Regio-Shuttle RS1. Informationen zu den Unternehmen Die HEROS Helvetic Rolling Stock mit Sitz in Rheinfelden / Schweiz vermarktet weltweit gebrauchte Schienenfahrzeuge und vermietet Lokomotiven, Triebzüge und Reisezugwagen in Kontinentaleuropa. Die HEROS-Gruppe hat Standorte in der Schweiz und Deutschland. HEROS besitzt aktuell rund 80 Schienenfahrzeuge und bietet seinen Kunden unter anderem maßgeschneiderte Leasinglösungen, ein breites Spektrum an gebrauchten Schienenfahrzeugen und zugehörigen Ersatzteilen sowie umfassendes Know-how bei der wirtschaftlichen Bewertung sowie der Wartung, Instandsetzung und Modernisierung von Fahrzeugen. Der ZVVW Zweckverband Verkehrsverband Wieslauftalbahn befördert täglich rund 4.000 Fahrgäste und ist ein wichtiges Verkehrsmittel im Rems-Murr-Kreis. Die 11,5 km lange Strecke mit 10 Haltestellen nutzen nicht nur Berufspendler und Schüler Richtung Schorndorf, von wo aus sie Anschluss an die S- und Regionalbahn haben, sondern auch Ausflügler in Richtung Wieslauftal oder Schwäbischen Wald. Der Zweckverband wurde im Jahr 1992 gegründet. Die Wiederinbetriebnahme des Streckenabschnitts zwischen Schorndorf und Rudersberg Nord erfolgte zum 01.01.1995. Die Streckenverlängerung bis Oberndorf ging im Juli 2008 in Betrieb. Mitglieder des Zweckverbands sind der Rems-Murr-Kreis, die Stadt Schorndorf und die Gemeinde Rudersberg. Der Verbandsvorsitzende ist Landrat Dr. Richard Sigel. Die Württembergische Eisenbahn (WEG) ist seit über 125 Jahren erfolgreich als privatwirtschaftliches Bahnunternehmen im Schienenpersonennahverkehr tätig. Sie befördert rund 5,04 Mio. Fahrgäste im Jahr auf ihren Strecken rund um Stuttgart. Pressemeldung HEROS Rail Rent GmbH
Die Planungen im i2030-Projekt Velten – Neuruppin (Prignitz-Express) sind bereits weit fortgeschritten. Der Abschluss aller Planfeststellungsverfahren wird im Verlauf des Jahres 2025 erwartet. Die Finanzierung der Planungsleistungen erfolgte zu 100 Prozent durch das Land Brandenburg. Für die bauliche Realisierung des Projektes ist eine Förderung über das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) vorgesehen, welches ein Antragsverfahren auf Basis der Planfeststellung vorsieht. Um zeitliche Auswirkungen der Beantragung der Bundesförderung auf die Realisierung des Projektes abzufedern und die angestrebte Inbetriebnahme 2027 abzusichern, hat das Land Brandenburg für die anstehenden Leistungsphasen und bauvorbereitenden Maßnahmen Ende 2024 einen weiteren Finanzierungsvertrag gezeichnet. Neben der zeitlich aufwendigen Sicherstellung der Finanzierung für die bauliche Umsetzung werden insbesondere auch ausreichende Fachressourcen für den Eisenbahnbau benötigt. Eine zentrale Rolle im Bereich der Leit- und Sicherungstechnik (LST) nehmen die hochspezialisierten Plan- und Abnahmeprüfer ein. Der Ressourcenengpass bei diesen Spezialisten hat dazu geführt, dass die im Jahr 2027 geplanten Bauarbeiten für das Projekt Velten – Neuruppin (Prignitz-Express) weiter verschoben werden müssen. Gemeinsam arbeiten das Land Brandenburg und die Deutsche Bahn daran, den Projektablauf vor diesem Hintergrund neu aufzustellen. Aktuell wird daher neben dem Termin- auch der Finanzierungsplan für das Projekt überarbeitet. Für alle Beteiligten ist klar, dass an der Umsetzung festgehalten wird. Das i2030-Projekt ist wichtig, um eine Taktverdichtung im Schienenpersonennahverkehr und somit eine bessere Anbindung im öffentlichen Personennahverkehr für die Kreisstadt Neuruppin und die Prignitz zu erreichen. Pressemeldung VBB Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH
Saarland: DB Schenker eröffnet neuen Logistik-Hub für den Südwesten und Frankreich in Neunkirchen
Foto DB Schenker / Michael Neuhaus. DB Schenker setzt mit der Eröffnung seines neuen Logistikstandorts in Neunkirchen, Saarland, ein starkes Zeichen für Wachstum, Innovation und Nachhaltigkeit. Die hochmoderne Anlage verbessert die Anbindung an das europäische Landverkehrsnetzwerk des Unternehmens und trägt zur Stärkung der regionalen Wirtschaft bei. Mit einer Gesamtfläche von 76.000 Quadratmetern, einer Terminalfläche von 10.500 Quadratmetern und 119 Toren ist es der größte Landverkehrsstandort von DB Schenker in Deutschland, der neue Maßstäbe in Effizienz und Leistungsfähigkeit setzt. Zudem verfügt der Neubau über eine Bürofläche von 3.519 Quadratmetern. Ein modernes Yardmanagement gewährleistet eine präzise Überwachung und Steuerung der Logistikprozesse. Stärkung des europäischen Landverkehrsnetzwerks Ralf Többe, CEO / Head of Land Transport bei DB Schenker Deutschland / Schweiz, unterstreicht die strategische Bedeutung des neuen Standorts: „Mit der Modernisierung und der Verlagerung unserer saarländischen Geschäftsstelle nach Neunkirchen optimieren wir erneut die Kapazitäten und die Stärke unseres ohnehin sehr leistungsfähigen europäischen Landverkehrsnetzwerks. Für weiteres Wachstum im Saarland, ganz Frankreich und weiteren Ländern Europas sind wir damit bestens aufgestellt.“ Durch die zentrale Lage bietet der Standort ideale Bedingungen für den Warenumschlag und verbessert die Laufzeiten für Stückgut sowie Teil- und Komplettladungen. Kunden aus Handel und Industrie profitieren von optimierten Transportwegen, während Mitarbeitende moderne Sozialräume und fortschrittliche Arbeitsbedingungen vorfinden. Nachhaltigkeit im Fokus Die Planung und Realisierung des Projekts erfolgte mit den erfahrenen Partnern Casaplan Seeliger GmbH und Goldbeck. DB Schenker wird Eigentümer der Immobilie und sichert sich damit langfristig eine moderne und nachhaltige Logistikinfrastruktur. Mit der DGNB Gold-Zertifizierung investiert der Logistikdienstleister gezielt in nachhaltige Bauweise und Energieeffizienz. Eine Photovoltaikanlage soll für eine ressourcenschonende Energieversorgung sorgen, unter anderem für zehn Ladepunkte für Elektro-Pkw sowie acht Ladepunkte für Elektro-Lkw. Regionale Bedeutung des neuen Standorts Der Standort schafft nicht nur neue wirtschaftliche Perspektiven für Unternehmen und Mitarbeitende, sondern stärkt auch die gesamte regionale Infrastruktur. „DB Schenker bringt rund 300 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze in unsere Stadt und hat hier viel und nachhaltig investiert. Die Neuansiedlung ist wichtig für den Wirtschaftsstandort Neunkirchen und eine attraktive Stadtentwicklung. Die Begleitung von Ansiedlungsprozessen ist eine unserer zentralen Aufgaben als Verwaltung. Das ist uns hier sehr gut gelungen“, so Oberbürgermeister Jörg Aumann. Die strategische Bedeutung der Neueröffnung betont auch Martin Rust, Geschäftsleiter DB Schenker Saarland: „Mit unseren Geschäftsstellen und zahlreichen Logistikstandorten im Saarland bieten wir ein leistungsstarkes Portfolio an Transport- und Logistikdienstleistungen. Besonders die Branchen Automotive und Weinlogistik profitieren von der strategischen Lage. Geografisch bildet der Standort Neunkirchen eine wichtige Verbindung zu 15 festen Destinationen in Frankreich, den Benelux-Ländern sowie allen deutschen DB Schenker Niederlassungen.“ Mit dem Neubau in Neunkirchen stärkt DB Schenker sowohl seine regionale Präsenz im Südwesten als auch seine Position als führender Logistikdienstleister in Europa. Pressemeldung DB Schenker
Brandenburg: PRO BAHN fordert Verankerung für Deutschlandticket im Landeshaushalt
Der Fahrgastverband PRO BAHN Landesverband Brandenburg zeigt sich besorgt über die aktuelle Planung im Haushaltsentwurf des Landes Brandenburg für die Jahre 2025 und 2026. Der Entwurf sieht für das Jahr 2026 keinerlei Landesmittel für die Weiterführung des Deutschlandtickets vor – der entsprechende Titel wurde auf „Null“ gesetzt. Für das Jahr 2025 sind immerhin noch 32,8 Millionen Euro eingeplant. Aus Sicht von PRO BAHN ist dieser Schritt ein fatales Signal für die Fahrgäste im Land Brandenburg. Zwar ist es aus Fahrgastsicht wünschenswert, dass der Bund die Kosten des Deutschlandticketsvollständig trägt, doch ein kompletter Verzicht auf eigene Mittel stellt weder eine realistische Annahme noch eine konstruktive Strategie dar. Fahrgastverband PRO BAHN fordert die Landesregierung deshalb auf: Das Deutschlandticket muss im Landeshaushalt 2026 mit einem Basisbetrag abgesichert werden, um den Fortbestand und die Planbarkeit für die Fahrgäste zu gewährleisten. Brandenburg darf sich seiner Verantwortung nicht entziehen und muss sich aktiv in die bundesweiten Verhandlungen zur künftigen Finanzierung einbringen – mit dem klaren politischen Willen, sich im Rahmen einer gemeinsamen Lösung auch finanziell zu beteiligen. Der Fahrgastverband PRO BAHN appelliert insbesondere an die regierungstragenden Parteien in Brandenburg, die Bedeutung des Deutschlandtickets für die Mobilitätswende und die soziale Teilhabe anzuerkennen und entsprechend zu handeln. Ein Weiter-so auf Basis politischer Hoffnungen auf den Bund reicht nicht aus – Verlässlichkeit muss sich auch im Haushalt widerspiegeln. Pressemeldung Pro Bahn Landesverband Berlin/Brandenburg
Sachsen-Anhalt: Nachfrage im öffentlichen Nahverkehr übertrifft Vor-Corona-Niveau deutlich
Die Einfachheit des Deutschland-Tickets und die Angebotserweiterungen des Landes führen dazu, dass immer mehr Menschen den Nahverkehr in Sachsen-Anhalt nutzen. Insbesondere der Eisenbahnverkehr ist stark gefragt. Verglichen mit 2019, dem letzten Jahr vor der Corona-Pandemie und dem Neun-Euro-Ticket, legten die Reisenden im vergangenen Jahr insgesamt ca. 80 Prozent mehr Kilometer auf den Gleisen des Landes zurück. „Die Stellschrauben, an denen wir drehen, zeigen also Wirkung. Das Deutschland-Ticket bringt aber nicht einfach so zusätzliche Fahrgäste in Bahn und Bus, sondern es fordert uns auch heraus, das Angebot stetig auszubauen. Sei es durch Taktverdichtungen oder Kapazitätserweiterungen. Den ländlichen Raum haben wir dabei ganz besonders im Blick“, sagte Dr. Lydia Hüskens, Ministerin für Infrastruktur und Digitales, heute in Magdeburg. Viele Reisende durchqueren Sachsen-Anhalt auf dem Weg zwischen Norddeutschland und Sachsen oder von und nach Berlin mit dem Nahverkehrszug. Aber sie sind nicht allein für den Fahrgastzuwachs verantwortlich. Auch in Orten ohne Umsteigebahnhöfe auf die gängigen „Transitrouten“, meist ländlich gelegen, hat sich die Zahl der Reisenden um 20 bis 60 Prozent erhöht. „Insbesondere im vorigen Jahr sind uns mit dem Elbe-Havel-Stern, der Durchbindung und Kapazitätserweiterung des RE4 von Berlin nach Stendal und den Zusatzfahrzeugen im Saale-Thüringen-Südharz-Netz sehr erfolgreiche Angebotsausweitungen gelungen, die wir sehr kurzfristig umsetzen konnten“, ergänzte die Ministerin. Die Fahrgastzahlen bestätigen, dass die Maßnahmen der letzten Jahre wirken. Die Strecke des RE20 Magdeburg – Uelzen hat seit der Einführung des Stundentaktes im Dezember 2023 noch einmal einen großen Zuwachs an Fahrgästen erhalten (+ 69 Prozent). Gemeinsam mit der Linie S1 Magdeburg – Wittenberge, die den RE20 zwischen Magdeburg und Stendal ergänzt und dadurch einen Halbstundentakt garantiert (Altmärker Y), entfaltet die erhöhte Kapazität ihre Wirkung. Im Vergleich zu 2019 hat sich die Zahl der Fahrgäste auf den beiden Strecken von Magdeburg in den Landesnorden um 152 Prozent erhöht. Weitere Beispiele für stark erhöhte Fahrgastzahlen im Vergleich zu 2019: • RE1 Magdeburg – Berlin; plus 64 Prozent• RE 9 Halle – Kassel; plus 73 Prozent• RB40 Burg – Magdeburg – Braunschweig; plus 134 Prozent• RE11 Magdeburg – Thale; plus 68 Prozent• S-Bahnen von Halle in Richtung Leipzig; plus 65 Prozent „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht. Es darf aber nicht sein, dass mangels eines zweiten Gleises auf der Strecke Stendal – Uelzen die baustellenbedingte Umleitung des Fernverkehrs über Stendal immer wieder den Nahverkehr in Sachsen-Anhalt beeinträchtigt. Angebotsverbesserungen und Nachfragesteigerungen können nur nachhaltig sein, wenn die Finanzierung von Deutschland-Ticket, Regionalisierungsmitteln und Investitionen in das Netz langfristig stabil und angemessen ausgestaltet werden“, hob die Ministerin abschließend hervor. Pressemeldung Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH
Berlin: Reinigungsstreife wechselt vom Testmodus in den Alltagsbetrieb
Fotos BVG/Florian Bündig. Nach einjährigem Pilotbetrieb wird die „Reinigungsstreife“ bei der BVG jetzt vom Test- zum Regelfall. Der gemeinsame Einsatz von Sicherheits- und Reinigungskräften in Schwerpunktbahnhöfen hat sich in allen Jahreszeiten bewährt. Auch die jüngste Umfrage zeigt, dass die Fahrgäste den Einsatz der BVG für mehr Sauberkeit und ein gutes Sicherheitsgefühl honorieren und konkrete Verbesserungen wahrnehmen. Neben der Verstetigung der Reinigungsstreife entwickelt die BVG weiter neue Ideen, damit sich alle Menschen in der U-Bahn wohl und sicher fühlen. Viele dieser Ideen werden künftig auf dem Bahnhof Kottbusser Tor erprobt. Die prominente Umsteigestation zwischen U8 und U1/U3 in Kreuzberg wird damit zum „Innovationsbahnhof“. Und – weil Sicherheit und ein gutes Gefühl immer auch bei jedem selbst anfangen – startet die BVG jetzt ergänzend eine Kampagne, in der die unterschiedlichen Sicherheitseinrichtungen in Bahnhöfen und Fahrzeugen einfach erklärt werden, damit alle U-Bahnfahrgäste auch in heiklen Situationen wissen, wie sie handeln können. Kai Wegner, Regierender Bürgermeister von Berlin: „Die Reinigungsstreifen der Berliner Verkehrsbetriebe sind ein großer Erfolg, sie haben für mehr Sicherheit und Sauberkeit an den U-Bahnhöfen gesorgt. Es ist deshalb richtig und notwendig, dass die Maßnahmen fortgeführt werden. Von mehr Sauberkeit und Sicherheit profitieren jeden Tag tausende Berlinerinnen und Berliner. Wir wollen, dass sich die Menschen in U-Bahnen und Bussen, im gesamten ÖPNV sicher fühlen und gut an ihr Ziel kommen.“ Ute Bonde, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt: „Im Probebetrieb hat sich die Idee der Reinigungsstreife bewährt. Gut, dass das Projekt jetzt in den Alltagsbetrieb wechselt. Ich danke der BVG und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre engagierte und innovative Arbeit, auch unter schwierigen Bedingungen.“ Die dritte und letzte Testphase für das Projekt „Reinigungsstreife“ lief von Dezember 2024 bis Ende März 2025. Neben der U8, die bereits in den vorherigen Phasen im Fokus stand, wurde der verstärkte und gemeinsame Einsatz von Sicherheits- und Reinigungskräften auf weitere Schwerpunkte auf den Linien U5, U7 und U9 ausgeweitet. Parallel lief in den Wintermonaten erstmals eine gemeinsame Kleiderspendenaktion der Berliner Johanniter, der Berliner Stadtmission und der BVG, bei der Spenden direkt in U-Bahnhöfen abgegeben werden konnten. Die Aktion war so erfolgreich, dass sie nun ebenfalls fortgesetzt wird. Spendensammelaktion geht weiter | BVG Auch in der letzten Pilotphase wurden wieder Fahrgäste und BVG-Mitarbeitende befragt. Das Ergebnis war eindeutig. Über die Hälfte der Befragten, die regelmäßig die BVG nutzen, kennen das Projekt. Die Reinigungsstreife wird bei nahezu allen Befragten (egal ob Viel-Fahrer*in oder nicht) positiv bewertet. 92 Prozent der Befragten befürworten die Fortführung der Maßnahmen. Große Zustimmung gibt es auch unter den BVG-Mitarbeitenden, die täglich in der U-Bahn tätig sind. Nach der positiven Resonanz wird das Prinzip des „doppelten Einsatzes“ nun in den Alltag von Sicherheits- und Reinigungskräften übernommen. Neben den bereits einbezogenen Bahnhöfen werden die Teams auch auf weiteren Linien und Schwerpunktbahnhöfen tätig. Einsätze werden künftig auf den jahreszeitlichen Bedarf angepasst. Mit mehr Präsenz und verbesserter Sauberkeit steigt auch das Sicherheitsgefühl. Und natürlich werden auch die geknüpften Bündnisse weiter intensiviert. Dazu zählt unter anderem die Schulung von BVG-Sicherheitskräften bei der Berliner Stadtmission. „Wir haben versprochen, dass wir mit vollem Einsatz an der Stabilität unserer Leistung arbeiten“, sagt BVG-Vorstandsvorsitzender Henrik Falk. „Dazu gehört es auch, dass wir den Fahrgästen ein Umfeld bieten, in dem sie gern unsere Verkehrsmittel nutzen. Die Reinigungsstreife ist ein großer Schritt auf diesem Weg, und wir haben noch viele neue Ideen, die wir am Bahnhof Kottbusser Tor jetzt testen.“ „Vor allem auch die positive Wirkung des Projekts auf unsere Kolleg*innen ist für uns Antrieb, das Konzept jetzt dauerhaft umzusetzen“, sagt BVG-Personalvorständin Jenny Zeller-Grothe. „Die Mitarbeitenden der U-Bahn, der Sicherheit, die Kolleg*innen im Service und von der Infrastruktur- und Bauabteilung sind viele Stunden täglich im System unterwegs. Es ist essenziell für uns, dass sie sich bei ihrer Arbeit für Berlin wohl und sicher fühlen können.“ Die Station Kottbusser Tor in Kreuzberg wird ab sofort als Innovationsbahnhof zum Testfeld neuer Maßnahmen. Beleuchtung und Videotechnik wurden bereits modernisiert. Ein modulares Sicherheitszentrum soll im Bahnhof entstehen, als Basis für die Mitarbeitenden, die 24/7 im Einsatz sind. Es soll zugleich auch als Anlaufstation für Fahrgäste und Passant*innen dienen. Ebenfalls getestet wird die Beschallung mit entspannter Musik mit lokalem (also Kreuzberger) Bezug. Weitere Testmaßnahmen sind z.B. zusätzlich verstärkte Reinigungsaktivitäten im Bereich der Aufzugsschächte und der Müllentsorgung und eine verbesserte Fahrgastinformation. Schon vorbereitet wird der angekündigte Test eines sogenannten „stillen Fahrgastkanals“, über den Fahrgäste per WhatsApp Missstände unmittelbar an die Leitstelle melden können. Start ist in der zweiten Jahreshälfte. Das umfangreiche Maßnahmenpaket zur Sauberkeit und Sicherheit wird ab sofort unterstützt mit einer großen Informationskampagne, die sich direkt an die Fahrgäste richtet. In verschiedenen Motiven werden die diversen Sicherheitseinrichtungen in Bahnhöfen und Fahrzeugen erklärt. Den Anfang macht die BVG mit den Notruf- und Informationssäulen in den Bahnhöfen. Auch der Gebrauch – und der Mut dies auch zu tun – von Notgriffen, Notsignalschaltern und weiteren Möglichkeiten, um im Fall der Fälle zu helfen, werden thematisiert. Ziel der Kampagne: Wenn es nötig ist, sollen alle Fahrgäste wissen, was sie tun können, um zu helfen. Das schafft Handlungsfähigkeit und damit ein besseres Sicherheitsgefühl. Pressemeldung Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)
Hamburg: Prellbock Altona zum Status der Klage gegen den Neubau der Autoreisezuganlage in Eidelstedt
Im August 2018 verhängte das Oberverwaltungsgericht Hamburg einen unbefristeten Baustopp für das Projekt „Verlagerung des Fern- und Regionalbahnhofs Altona nach Diebsteich“. Hauptgrund dafür war, dass die DB den Neubau des Fern- und Regionalbahnhofs ohne eine Autoreisezug (ARZ)-Verladeanlage geplant hatte. Dies widersprach eklatant dem Diskriminierungsverbot gemäß EU-Recht. Denn die DB, die sich 2016 aus dem Autoreisezuggeschäft zurückgezogen hatte, wollte hier einfach Eisenbahninfrastruktur abbauen, die aber sehr wohl noch von anderen Eisenbahnverkehrsunternehmen wie der ÖBB, Urlaubsexpress und BTE genutzt wurde. Da am Standort des Bahnhofs Diebsteich kein ausreichender Platz für eine ARZ-Anlage war, musste die DB nun einen neuen Standort für die Zugverladung von Autos finden. Nach längerer Suche entschied sich die DB für den Standort am DB-Ausbesserungswerk Eidelstedt in der Nähe der S-Bahnstation Eidelstedt, weil sie dort über ein entsprechendes Gelände verfügt. Der Planfeststellungsbeschluss für das Projekt erging Anfang 2023. Prellbock Altona beklagte den Beschluss, weil die Anlage u. a. in einem Wasserschutzgebiet errichtet werden soll, die Straßenverkehrsanbindung der Anlage unzureichend ist und die daraus folgenden Staus zu einer Behinderung des Busverkehrs sowie zu einer Gefährdung für Radfahrer und Fußgänger führen. Die Klagebegründung wurde im Frühjahr 2023 eingereicht und die entsprechenden Schriftsätze der Gegenseite erhielt Prellbock im Sommer 2023. Seitdem hörte man von der DB nichts mehr zu dem Projekt, da durch die massive Verzögerung beim Bahnhofsbau am Diebsteich (allein die S-Bahnstation ging mit mehr als 16 Monaten Verspätung – und dann auch nur als Provisorium – in Betrieb), das Projekt ARZ-Anlage für die DB keine Dringlichkeit besaß. Interessanterweise hat die DB bisher nie eine Kostenschätzung für das Projekt abgegeben, geschweige denn einen Finanzierungsplan vorgelegt. Da der jetzt geplante Neubau der ARZ-Anlage aufgrund eines Planungsfehlers der DB erforderlich wurde, müsste die DB eigentlich den Bau auch aus eigenen Mitteln be- rappen. Zu befürchten ist, dass die DB die Kosten für das Projekt – Prellbock schätzt diese auf 70–100 Mio. Euro – über die Leistung- und Finanzierungsvereinbarung (LuFV) dem Bund, d.h. dem Steuerzahler aufbürden wird. Auch um das zu klären, drängte Prellbock mehrfach auf die Anberaumung einer Hauptverhandlung zur eingereichten Klage. Diese wurde nun für Mitte Oktober 2025 festgesetzt. Die Antwort der Anwälte der DB vom 26.2.2025 auf das Schreiben des Gerichts zur Terminierung macht deutlich, dass man dort beabsichtigt, möglichst noch vor einer Entscheidung des Gerichts im Herbst mit reger Bautätigkeit vor Ort Fakten zu schaffen. So will die DB schon im Mai mit Gleisarbeiten und dem Tief- und Hochbau beginnen. In Klartext heißt das wohl: Unabhängig was das Gericht entscheiden wird, wir fangen an zu bauen und schaffen Fakten, auch für den Fall, dass das Projekt vor Gericht für unzulässig erklärt wird. Gerade bei einem so umstrittenen und teuren Projekt, das aus öffentlichen Mitteln finanziert werden soll, würde man annehmen, dass mit den Bauarbeiten erst nach Abschluss des Gerichtsverfahrens begonnen wird. Aber leider ist nach Verabschiedung der Planungsbeschleunigungsgesetze, die mit der jüngsten Novelle des Allgemeinen Eisenbahngesetzes am 23.12.2023 Eingang in das Eisenbahnrecht fanden, das Vorgehen der DB durch geltendes Recht gedeckt. Es hat aber nichts mit einer Kommunikation auf Augenhöhe mit den Klägern und der Respektierung des OVGs als Rechtsinstanz zu tun, die die DB in ihrer Öffentlichkeitskom- munikation immer proklamiert. Dazu Michael, Jung, Sprecher der Bürgerinitiative Prellbock Altona e. V.: „Die DB spricht viel von Kommunikation auf Augenhöhe mit den Stakeholdern. Sie hat eigene Abteilungen für das Stakeholder-Management. Aber was sind diese wert, wenn es im konkrete Konflikte geht und nach Guts- herrenart geholzt wird. So gewinnt man kein Vertrauen und Akzeptanz der Zivilgesellschaft für problematische Projekte. Die DB wäre gut beraten – zumal für die Bauarbeiten der ARZ-Anlage kein Zeitdruck besteht – mit dem Beginn der Bauarbeiten zu warten, bis eine Gerichtsentscheidung vorliegt. Auch wäre es angezeigt, die Öffentlichkeit darüber zu informieren, was das Projekt kostet. Alles andere widerspricht der landauf landab verkündeten Kommunikationsstrategie der Deutschen Bahn.“ Pressemeldung Prellbock Altona
Mecklenburg-Vorpommern: Hanseatische Eisenbahn befördert Urlauber zum Fähranschluss nach Schweden
Das Land Mecklenburg-Vorpommern, vertreten durch das Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Mecklenburg-Vorpommern, vertreten durch VMV – Verkehrsgesellschaft mbH, hat im Amtsblatt der Europäischen Union die Vergabe zum Saisonverkehr Linie RE27 – Bergen auf Rügen – Sassnitz Fährhafen an die Hanseatische Eisenbahn GmbH bekannt gegeben (239979-2025). Mit den Verkehrsangeboten der RE27 Bergen auf Rügen – Sassnitz Fährhafen ist beabsichtigt, aktuelle Ostseefährverkehre im Fährhafen Sassnitz/Mukran von/nach Bornholm (Bornholmslinjen der Reederei Molslinien A/S) an den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) im Zeotraum 01/05/2025 bis 31/10/2027 anzubinden. In den Jahren 2025 bis 2027 werden an ausgewählten Verkehrstagen im grundsätzlichen Zeitraum zwischen Mai und Oktober jedes Jahres jeweils zwei Hin- und Rückfahrten auf der Linie abgestimmt auf Anschlussverbindungen mit Nah- und Fernverkehrszügen angeboten. Der Leistungsumfang auf der Linie RE27 beträgt im Saisonzeitraum jedes Jahres ca. 3.000 Zugkm. Jährliche Anpassungen an veränderte Fährlinien/Fährfahrpläne bleibt vorbehalten. Datum des Vertragsabschlusses war der 09/04/2025. Quelle EU-Amtsblatt
Niedersachsen: Bundesgesellschaft für Endlagerung schreibt 2-Wege-Fahrzeug aus
Die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) hat im Amtsblatt der Europäischen Union die Lieferung eines 2-Wege-Fahrzeugs als Universalgeräteträger mit Anbaugeräten für die Befahrung der Grubenanschlussbahn der Schachtanlage Asse.ausgeschrieben (239024-2025). Die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH, im Folgenden BGE, beabsichtigt für die Pflege und Aufrechterhaltung der Betriebssicherheit der Grubenanschlussbahn der Schachtanlage Asse II ein 2-Wege-Fahrzeug für Straßen- und Gleisbetrieb inkl. Zubehör zu beschaffen. Des Weiteren soll das 2-Wege-Fahrzeug die Möglichkeit bieten im Bereich der Straßen- und Platzpflege eingesetzt zu werden. Die Abwicklung soll über einen Ratenzahlungsvertrag erfolgen. Frist für den Eingang der Angebote ist der 27/05/2025. Quelle EU-Amtsblatt
Rheinland-Pfalz: Transdev übernimmt den Vertrieb in Bahnhöfen im nördlichen Rheinland-Pfalz
Die Transdev Vertrieb GmbH hat am 1. März 2025 den personenbedienten Verkauf in den Bahnhöfen Bullay und Boppard und am 1. April 2025 im Bahnhof Wittlich übernommen. Aktuell haben die Verkaufsstellen noch geschlossen. „Leider dauern die vertraglichen Regelung zur Übernahme der Vertriebsstellen und deren Umgestaltung aktuell noch an, weshalb es zu vorübergehenden Schließungen der Reisezentren in Wittlich Hauptbahnhof und im Bahnhof Bullay gekommen ist. Dies be- dauern wir sehr“, sagt Verbandsdirektor Thorsten Müller vom Zweckverband Schie- nenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord (SPNV-Nord). „Die Verkaufsstellen werden voraussichtlich nach Ostern allen Fahrgästen wieder wie gewohnt mit Informatio- nen und Unterstützung rund um die Reise zur Verfügung stehen.“ Weitere acht Standorte übernimmt Transdev Vertrieb ab Anfang Juni 2025: Koblenz Hauptbahnhof und Trier Hauptbahnhof sowie Neuwied, Andernach, Remagen, Bad Neuenahr, Gerolstein und Cochem. In den künftig als Fahrgastzentrum benannten Vertriebsstellen werden alle Fahrkarten, sowohl für den Nahverkehr als auch für den Fernverkehr, verkauft. In Koblenz und Neuwied werden neue Räumlichkeiten bezogen. Dabei wird die neue Vertriebsstelle von Transdev im Koblenzer Hauptbahnhof in der Nähe des DB-Reise- zentrums angesiedelt und durch eine Wegeleitung für die Fahrgäste gut zu finden sein. Das Reisezentrum von DB Vertrieb wird im Koblenzer Hauptbahnhof weiterbe- trieben. Dort werden dann allerdings nur noch Fernverkehrs-Fahrkarten verkauft. Die Inbetriebnahme von rund 150 neuen Fahrausweisautomaten und rund 40 Fahrausweisentwertern durch Transdev Vertrieb erfolgt ab Mitte Mai 2025. Bis Ende Au- gust 2025 soll der Austausch vollzogen sein. Genutzt werden die vorhandenen Stellplätze der Altbetreiber, nur in Ausnahmefällen werden neue Standorte für die Fahrausweisautomaten errichtet. „Unter den Fahrausweisautomaten sind erstmalig 21, die kein Bargeld akzeptieren“, erklärt Verbandsdirektor Müller. „Wir berücksichtigen damit den steigenden Anteil bargeldloser Verkäufe. Diese Automaten werden in Ergänzung zu Automaten aufgestellt, an denen man noch mit Münzen und Scheinen bezahlen kann. Bargeld wird also wei- terhin an allen Bahnhöfen und Haltepunkten als Zahlungsmittel für den Fahrkarten- kauf akzeptiert. Zudem wird man an allen Automaten weiterhin auch Fahrkarten von DB Fernverkehr kaufen können.“ Zum Hintergrund Der SPNV-Nord, Besteller und Organisator der Zugleistungen im Nahverkehr auf der Schiene im Norden von Rheinland-Pfalz mit Sitz in Koblenz, hatte im letzten Jahr Auf- träge für Vertriebsdienstleistungen vergeben. Im Vergabeverfahren wurden klassische Vertriebsdienstleistungen in zwei Losen für einen Zeitraum von zehn Jahren plus Verlängerungsoption für zwei weitere Jahre aus- geschrieben. Los 1 beinhaltete Fahrausweisautomaten und Fahrausweisentwerter (ge- meinsames Verfahren mit den Aufgabenträgern NVV, ZÖPNV RLP Süd und go.Rhein- land), Los 2 den personenbedienten Verkauf (gemeinsames Verfahren mit go.Rhein- land und NVV). Beide Lose gingen nach eingehender Prüfung und entsprechendem Vo- tum der jeweiligen Gremien an die Transdev Vertrieb GmbH, die das wirtschaftlichste Angebot abgegeben hatte. Pressemeldung SPNV-Nord
Bayern: Neu gestaltete Wartehalle im Zukunftsbahnhof Zwiesel
Fotos Deutsche Bahn AG/Katrin Grubert. Die Deutsche Bahn (DB) hat die neugestaltete Wartehalle am Bahnhof Zwiesel eröffnet und damit einen wichtigen Meilenstein für die ganzheitliche Modernisierung des Bahnhofs zu einem Zukunftsbahnhof erreicht. Dabei behält sie die faszinierende Geschichte der Glasstadt im Blick. Nachdem bereits das Dach erneuert wurde, steht den Reisenden nach rund einjähriger Bauzeit nun auch die nach historischem Vorbild modernisierte und neugestaltete Wartehalle wieder zur Verfügung. In enger Abstimmung mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege erhält das Empfangsgebäude seine charakteristischen Rundbogen-Flügeltüren zurück, wodurch das historische Erscheinungsbild aus dem Jahr 1880 wieder erlebbar wird. Die Eingangstür wird dabei von der Glasfachschule kunstvoll gestaltet. Die Reisenden erwartet ein ansprechendes Design, das Glas und Holz einbezieht, wodurch am Bahnhof eine freundliche Atmosphäre zum Verweilen und ein besseres Ambiente geschaffen werden. Ein neues Sitzmobiliar bietet ausreichend Platz und mehr Komfort beim Warten. Zudem hat die DB in Kooperation mit der „Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald“ ein digitales Info-Terminal sowie eine Prospektwand für die Besucher:innen eingerichtet. Die Reisenden-Toiletten wurden komplett saniert und durch eine barrierefreie Toilette erweitert. Für Fahrradpendler:innen hat die Stadt Zwiesel auf dem Parkplatz eine überdachte Abstellanlage für Fahrräder eingerichtet, ergänzend dazu installierte die DB eine Service-Station mit Luftpumpe und Werkzeug für eigene Reparaturen. Für die Versorgung der Reisenden konnte der Gastronom Yorma’s gewonnen werden. Er betreibt deutschlandweit 62 Filialen an Bahnhöfen. Die Stadt Zwiesel, Geburtsstadt von Marianne Eberl, der Frau des Firmengründers Yorma Eberl, sowie seiner Schwiegermutter Marianne Pongratz, spielt eine besondere Rolle in der Unternehmensgeschichte und unterstreicht seinen persönlichen Bezug zur Region. Mitte 2026 wird die Länderbahn das Obergeschoss beziehen. Hier sollen Büro- und Schulungsräume sowie drei kleine Apartments für Auszubildende entstehen. Walter Reichenberger, Leiter Bahnhofsmanagement bei der DB InfraGO AG: „Der Bahnhof Zwiesel soll als Aushängeschild die beeindruckende Historie und Gegenwart der Glasstadt verdeutlichen und gleichzeitig in die Zukunft weisen. Deshalb haben wir uns beim Umbau vom Motiv „Glas“ leiten lassen und regionale Partner eingebunden. Besonders stolz sind wir auf die Zusammenarbeit mit der Glasfachschule, die eine einzigartige Gestaltung der Eingangstür ermöglicht. Wir freuen uns, dass wir nun einen Meilenstein auf dem Weg zum Zukunftsbahnhof erreicht haben und die nach historischem Vorbild rekonstruierte und neugestaltete Wartehalle wiedereröffnen.“ Karl-Heinz Eppinger, Bürgermeister der Stadt Zwiesel: „Die Stadt Zwiesel ist stolz, dass der Zwieseler Bahnhof als zentraler Knotenpunkt zum Zukunftsbahnhof ausgebaut wird. Vor allem die moderne Wartehalle, das geplante Gastronomieangebot und die Möglichkeit, die Glasstadt Zwiesel direkt am Eingangstor sichtbar zu machen, freut uns außerordentlich. Die Verwaltung der Stadt Zwiesel erarbeitet außerdem derzeit einen Planentwurf zur Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes. Dieser verfolgt vor allem das Ziel, die Verkehrsführung, trotz der beengten Situation vor Ort, zu verbessern und vor allem für Fußgänger mehr Verkehrssicherheit zu schaffen. Außerdem soll die Aufenthaltsqualität gesteigert werden.“ Pressemeldung Deutsche Bahn
Brandenburg/Mecklenburg-Vorpommern: RE3 ab Dezember 2025 neu im Stundentakt nach Stralsund
Zum Dezember des laufenden Jahres 2025 endet der Vertrag zur Tarifanerkennung von VBB-Fahrausweisen in Fernverkehrszügen. In den Fernzügen der Verbindung Berlin Südkreuz – Prenzlau ist dann auch das Deutschlandticket nicht mehr gültig. Eine gute Anbindung in Richtung Norden bleibt jedoch bestehen und wird zusätzlich weiter verstärkt. Die stündliche Anbindung von Prenzlau im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) wird auch weiterhin angeboten und zum Dezember sogar verbessert. Schon heute fahren zusätzlich zur zweistündlichen Linie RE3 auch die zweistündlichen Züge der Linie RB62 zwischen Angermünde und Prenzlau. Diese bieten – mit wenigen Ausnahmen – in Angermünde Anschluss an die Züge der Linie RE3 in der Verbindung Berlin – Schwedt (Oder), so dass bereits eine weitgehend stündliche Anbindung von Prenzlau im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) unabhängig vom Fernverkehr vorhanden ist. Zwischen Angermünde, Eberswalde und Berlin fahren zu den Hauptverkehrszeiten weitere Verstärkerfahrten der Linie RE3. Dadurch entstehen insbesondere für Pendlerinnen und Pendler etwa halbstündliche Verbindungen in diesem Abschnitt. Alle diese Fahrten sind mit VBB-Fahrausweisen und dem Deutschlandticket nutzbar. In Abstimmung zwischen den Ländern Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern ist nun geplant, das Zugangebot zwischen Angermünde, Prenzlau, Pasewalk und Stralsund ab Dezember 2025 zu einem stündlichen Angebot im SPNV auszuweiten. Damit könnte der stündliche Bedienstandard auch auf dieser bundesländerübergreifenden Relation im SPNV eingeführt werden. Die Züge der Linie RE3 fahren weiterhin im Stundentakt von Berlin nach Angermünde und im zweistündlichen Wechsel weiter nach Schwedt (Oder) und Stralsund. Neu soll es anstelle der bisherigen RB62 Angermünde-Prenzlau einen zweistündlichen Regionalexpress Angermünde-Prenzlau-Stralsund geben, der in Angermünde Anschluss an den RE3 in der Verbindung Berlin – Schwedt (Oder) bieten wird. Somit wird Prenzlau planmäßig von einem stündlichen RegionalExpress nach Angermünde und Stralsund profitieren, wobei nach Berlin alle zwei Stunden eine Direktverbindung und alle zwei Stunden eine Umsteigeverbindung angeboten wird. Hier sollen Fahrzeuge mit fünf Doppelstockwagen, die rund 500 Sitzplätze bieten, zum Einsatz kommen. Auch diese neuen RE-Züge sind natürlich mit VBB-Fahrausweisen und dem Deutschlandticket sowie dem Stadt-Land-Meer-Ticket nutzbar. Darüber hinaus bleiben auch die Verstärkerfahrten zwischen Berlin und Angermünde bestehen. Pressemeldung VBB
NRW: Vom „hässlichen Entlein“ zum schönen Schwan – Der Bahnhof Leopoldstal erstrahlt im neuen Glanze
Am Donnerstag, dem 10. April 2025, konnten die erst zu Beginn der Woche begonnenen Umbauarbeiten am Bahnhof Leopoldstal vollendet werden. Innerhalb von vier Tagen ist aus dem „hässlichen Entlein“ ein „schöner Schwan“ geworden. Die Bauarbeiter legten sich ins Zeug, um zunächst den roten Infokubus nebst Wartebereichen abzutragen und anschließend das neue Wetterschutzhäuschen aufzubauen. Die folgende Bildergalerie zeigt den aktuellen Ist-Zustand, wirft zugleich aber auch einen Blick zurück in die jüngere Vergangenheit der erst vor wenigen Jahren modernisierten Station. So präsentierte sich das Wetterschutzhäuschen am gestrigen Donnerstagnachmittag (10.04.2025) von der Gleisseite. Ein hübscher Rücken kann auch entzücken: Vom Park & Ride-Parkplatz aus kann man recht gut die Größe des Wetterschutzhäuschens erkennen. Dass nicht nur der Bahnhof Leopoldstal, sondern auch sein Umfeld aufpoliert wurden, davon kündete nicht nur dieses Plakat, … … sondern auch diese beiden Aufnahmen (alle drei Bilder entstanden am gestrigen Mittwoch, dem 9. April 2025). Denn der Radweg an der Straße erhielt zeitgleich auch endlich die weiße Bemalung und wurde im oberen Abschnitt bereits für den Rad- und Fußgängerverkehr freigegeben. Am Mittwochmorgen (09.04.2025) sah es am Leopoldstaler Bahnhof noch etwas unfertig aus: Das Wetterschutzhäuschen war zwar fast fertiggestellt, allerdings mussten noch einige Bodenplatten verlegt werden. Am Dienstagnachmittag (08.04.2025) waren die Bauarbeiter mit dem Aufbau des Wetterschutzhäuschens beschäftigt. Werfen wir nun einen Blick zurück in die jüngere Vergangenheit: Die beiden Aufnahmen vom 21. Januar 2024 zeigen den Bahnhof Leopoldstal mit dem rot-grauen Wetterschutzhäuschen, das allerdings kaum vor den Unbilden des Wetters schützte. Am verregneten 26. Januar 2025 sieht man ganz gut, dass die rote Farbe am Wetterschutzhäuschen wieder verblasst ist. Am 14. August 2021 waren die Bauarbeiten am Bahnhof Leopoldstal voll im Gange. Am 9. August 2021 war der Bahnhof Leopoldstal noch nicht modernisiert. Der Bahnsteig entsprach weder in seiner Breite noch in seiner Höhe der Norm. Hingegen strahlt das rote Wetterschutzhäuschen im neuen Glanze. Ein Bild mit Seltenheitswert: Am 3. April 2021 wartet RE82 (Bielefeld Hbf – Lage – Altenbeken) am Stellwerk Lf (Ls) auf den entgegenkommenden RB72 (Paderborn Hbf – Altenbeken – Lage – Herford), um die eingleisige Strecke in Fahrtrichtung Steinheim-Sandebeck befahren zu können. Und was bleibt noch zu tun? Die einzeiligen digitalen Zugzielanzeiger sollten zeitnah durch solche, wie man sie vom Horn-Bad Meinberger Bahnhof kennt, ersetzt werden. Schließlich kann man auch in Leopoldstal nicht nur vom Rad oder vom Pkw in die Bahn einsteigen, sondern auch in den Bus, befindet sich die Bushaltestelle, die zugleich dem Schienenersatzverkehr (SEV) dient, doch keine fünfzig Meter von der Bahnstation entfernt. Auch fehlen zurzeit noch die Fahrplanaushänge sowie der Fahrkartenautomat. Begrünungsmaßnahmen im Umfeld sowie Infotafeln dürften auch noch folgen, doch dafür ist dann nicht mehr die oft (und das zu Recht) gescholtene DB InfraGO zuständig, sondern die Gemeinde. Jörn Fries
Mecklenburg-Vorpommern: Saisonverkehr auf der Südbahn startet
Ab dem 17. April 2025 startet der saisonale Schienenpersonennahverkehr der Mecklenburgischen Südbahn in die Tourismussaison. Das Mobilitätsangebot ermöglicht eine umweltfreundliche, komfortable Anreise zu touristischen Zielen der Mecklenburgische Seenplatte und stärkt gleichzeitig die verkehrliche Erreichbarkeit der Region. „Die Südbahn ist ein zentrales Element nachhaltiger Mobilität im Süden unseres Landes. Das saisonale Bahnangebot trägt dazu bei, die Regionen touristisch wie infrastrukturell zu stärken und gleichzeitig klima- und verkehrspolitische Ziele zu erreichen“ erklärte Dr. Wolfgang Blank, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Mecklenburg-Vorpommern. Der Saisonverkehr auf der Südbahn wird von der VMV – Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH im Auftrag des Landes Mecklenburg-Vorpommern, in Zusammenarbeit mit den Landkreisen Mecklenburgische Seenplatte und Ludwigslust-Parchim sowie den Verkehrsunternehmen Ostdeutsche Eisenbahn GmbH (ODEG), Verkehrsgesellschaft Ludwigslust-Parchim (VLP) und Hanseatische Eisenbahn GmbH (HANS), umgesetzt. Angebotsübersicht Saisonverkehr 2025 • bis 21. April 2025 (Ostern) sowie 28. Mai bis 06. September 2025 Wochenend-, Feiertags- und Freitagabendverkehr auf den Linien: – RB15 (ODEG): Plau am See – Inselstadt Malchow (weiter von/nach Waren (Müritz)) – RB19 (ODEG): Parchim – Lübz – Karow – Plau am See• am 17. April und 28. Mai 2025 Zugverkehr wie an Freitagen, am 29. Mai 2025 nach Wochenendfahrplan• Sommerferien in MV:alle Fahrten der RB15 montags bis freitags von Inselstadt Malchow über Malchow Krebssee bis Alt Schwerin verlängert• RB74 (HANS):vom 29. Mai bis 14. September 2025 verkehren drei Fahrten samstags und sonntags von Pritzwalk über Meyenburg nach Plau am See verlängert (und zurück)Kostenfreie Fahrt mit der Gästekarte Vom 1. April bis zum 31. Oktober könnenGäste mit gültiger Kurkarte der Städte und Gemeinden Waren (Müritz), Malchow, Alt Schwerin, Kargow, Rechlin, Klink und Röbel (Müritz) die RB15 zwischen Waren (Müritz) und Alt Schwerin kostenfrei nutzen. Der Fahrpreis ist durch die Kurabgabe abgedeckt. „Wir freuen uns über jeden Fahrgast auf der Mecklenburgischen Südbahn – ob Urlauber, Wochenendpendler oder Einheimischer! Der Saisonverkehr ermöglicht eine klimafreundliche Reise und bietet die Gelegenheit, die Natur entspannt zu genießen und Ausflugsziele – wie die Sommerrodelbahn oder den Affenwald – bequem mit der Bahn zu erreichen. Er stellt eine wertvolle Erweiterung des Mobilitätsangebots der Mecklenburgischen Seenplatte dar“, sagt der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Dr. Wolfgang Blank. „Ich möchte den Landkreisen Mecklenburgische Seenplatte und Ludwigslust-Parchim, den Tourismusbüros, der Bürgerinitiative Südbahn sowie den Verkehrsunternehmen VLP, ODEG und der Hanseatischen Eisenbahn herzlich für ihre Unterstützung bei der Erstellung dieses attraktiven Saisonangebotes danken. Im sechsten Jahr setzt dieses Angebot ein klares Statement für nachhaltiges Reisen im Rahmen der Mobilitätsoffensive unseres Landes und bietet den Fahrgästen einen verlässlichen Saisonverkehr“, sagt Daniel Bischof Geschäftsführer der VMV-Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern und betont: „Seien auch Sie mit dabei und entdecken Sie die schönsten Ziele der Region Mecklenburgische Seenlandschaft klimafreundlich mit Bus und Bahn!“ Stefan Neubert, Geschäftsführer ODEG – Ostdeutsche Eisenbahn GmbH:„Die Südbahn ist nicht nur eine landschaftlich reizvolle Strecke, sondern auch ein wichtiger Bestandteil nachhaltiger Mobilität in Mecklenburg-Vorpommern. Gemeinsam mit der Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH und unseren Partnerinnen und Partnern setzen wir den Saisonverkehr fort, um Fahrgästen eine komfortable und klimafreundliche Anreise zu den schönsten Urlaubszielen der Mecklenburgischen Seenplatte zu ermöglichen. Die enge Verzahnung mit Bussen und Rufbussen sorgt zudem für eine optimale Erreichbarkeit der Region – ein echter Mehrwert für Einheimische und Gäste.“ Buslinie 77 und Rufbus MV ergänzen Bahnangebot Die Verkehrsgesellschaft Ludwigslust-Parchim mbH (VLP) ergänzt das Bahnangebot mit der Buslinie 77 sowie Angeboten des Rufbus MV. Alle An- und Abfahrten der Züge sind auf Anschlüsse an die Busverbindungen der VLP abgestimmt. Da die durchgehenden Fahrten der VLP-Linie 77 zeitlich um jeweils eine Stunde versetzt zu den Bahnverkehren stattfinden, entsteht zwischen Parchim und der Inselstadt Malchow eine nahezu stündliche Taktung. „Diese attraktive Kooperation der Verkehrsträger ermöglicht Gästen der Region, ihren Radius zu touristischen Zielen in Mecklenburg noch einmal deutlich zu erweitern und von vielen Vorteilen zu profitieren. Das Deutschland-Ticket sorgt für günstige Preise, unsere neuen Elektro-Rufbusse für einen besonderen Komfort“, sagt Stefan Lösel, Geschäftsführer Verkehrsgesellschaft Ludwigslust-Parchim mbH (VLP). Zusätzliche Fahrten am Wochenende der RB 74 Die Hanseatische Eisenbahn GmbH (HANS) erweitert im Auftrag der Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH und des Verkehrsverbundes Berlin Brandenburg (VBB) vom 29. Mai bis zum 14. September das Angebot auf der RB74. An Samstagen und Sonntagen werden drei zusätzliche Fahrten von Pritzwalk, Meyenburg und Plau am See angeboten. Diese Verlängerung schließt eine bedeutende Lücke im Streckennetz der westlichen Seenplatte, stärkt die regionale Anbindung und schafft eine weitere Möglichkeit, die Region aus dem Großraum Berlin bequem mit der Bahn zu erreichen. „Die Verlängerung der RB74, mit dem Anschluss an die Linien nach Parchim, Waren (Müritz) und den Rundbus Plauer See, bietet Reisenden aus Berlin und dem Norden Brandenburgs eine umweltfreundliche Reisealternative, die die Region erlebbar macht. Die Verstetigung der Fahrgastzahlen in den vergangenen Jahren hat gezeigt, dass hier eine bedeutende Nachfrage besteht und das Angebot sowohl Tagespendler als auch Urlaubsreisende anspricht“, so René Haber-Henning, Geschäftsführer der Hanseatischen Eisenbahn GmbH. Weitere Informationen: Den Fahrplan der ODEG RB15 RB19 finden Sie hier. Den Fahrplan der Hanseatischen Eisenbahn RB74 finden Sie hier. Den Fahrplan zur Linie 77 finden Sie hier. Hintergrund Seit Sommer 2020 verkehrt die Linie RB19 an Wochenenden während der Hauptsaison auf der Strecke Parchim – Lübz – Karow – Plau am See, die Linie RB15 wurde im Saisonzeitraum von Waren (Müritz) über Malchow und Karow bis Plau am See verlängert. Der zunächst mit einzelnen Zügen gestartete Saisonverkehr wird seit Sommer 2022 im Zweistundentakt angeboten. Eine verbesserte Verzahnung mit Bus- und Rufbusangeboten gewährleistet zudem eine flächendeckende Erreichbarkeit der Zielorte in der Region. Pressemeldung Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH
Thüringen: Letter of Intent zum Beitritt zum Verkehrsverbund Mittelthüringen
Meilenstein für einen vernetzten Nahverkehr: Die Landkreise Schmalkalden-Meiningen und Hildburghausen sowie die kreisfreie Stadt Suhl wollen den öffentlichen Nahverkehr bürgerfreundlicher gestalten und sich dem Verkehrsverbund Mittelthüringen (VMT) anschließen. Mit der feierlichen Unterzeichnung einer gemeinsamen Absichtserklärung (Letter of Intent, LOI) haben sie dafür heute in Meiningen den Startschuss gegeben – gemeinsam mit dem Thüringer Minister für Digitales und Infrastruktur, Steffen Schütz, und Christoph Heuing, Geschäftsführer der Verkehrsgemeinschaft Mittelthüringen GmbH (VMT GmbH). Die Unterzeichnung fand passenderweise vor dem Servicegebäude der Süd.Thüringen.Bahn statt. Mit dem geplanten VMT-Beitritt rücken Bus und Zug auch in Süd-West-Thüringen näher zusammen und können künftig gemeinsam mit einem Ticket genutzt werden. Stärkung des Nahverkehrs durch gemeinsame Planung Mit der gemeinsamen Absichtserklärung bekennen sich die beteiligten Landkreise und die Stadt Suhl auch zur intensiven Zusammenarbeit bei der Weiterentwicklung des ÖPNV. Ab 2028 soll parallel ein gemeinsamer Nahverkehrsplan für die gesamte Region aufgestellt werden. Die bessere Verzahnung von Bus- und Bahnverkehren, mehr Kooperation, der Abbau von Doppelstrukturen und die Reduzierung tariflicher Hürden stehen auch dabei im Fokus. Die feierliche Unterzeichnung ist der offizielle Auftakt für den geplanten Beitritt der Region zum VMT. Die Absichtserklärung markiert den Beginn eines mehrjährigen Prozesses. Ziel ist es, dass Bus, Zug und Straßenbahn mit einem Fahrschein genutzt werden können und ein einheitliches Tarifsystem etabliert und damit der Nahverkehr für die Bürgerinnen und Bürger komfortabler, einfacher und attraktiver wird. Freistaat Thüringen unterstützt den Prozess Der Freistaat Thüringen begrüßt die Initiative ausdrücklich und sichert Unterstützung zu. Die Landesregierung sieht in der Erweiterung des VMT einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung des landesweiten Nahverkehrs und der tariflichen Harmonisierung in Thüringen. Steffen Schütz, Thüringer Minister für Digitales und Infrastruktur, betont: „Das Ziel eines landesweiten Verkehrsverbunds ist mit dem heutigen Tag noch näher gerückt. Auch in der Region Süd-West-Thüringen werden Fahrgäste und Verkehrsunternehmen von kreisübergreifenden Linien, einheitlichen Tarifen und koordinierten Anschlüssen profitieren. Mit der geplanten Erweiterung des VMT können nicht zuletzt Digitalisierungsprozesse im ÖPNV wie Fahrgastinformations- und Ticketingsysteme besser abgestimmt und vorangetrieben werden. Kurzum: Heute ist ein guter Tag für umweltfreundliche Mobilität mit einem modernen und attraktiven ÖPNV in Thüringen.“ Für die Landrätin des Landkreises Schmalkalden-Meiningen, Peggy Greiser, ist klar: „Heute haben wir gemeinsam ein starkes Signal für eine moderne, bürgerfreundliche Mobilität gesetzt. Wir machen den öffentlichen Nahverkehr fit für die Zukunft – für Pendler, Schüler, Senioren und Touristen gleichermaßen. Ein gut vernetzter, moderner Nahverkehr ist ein wichtiger Standortfaktor und trägt zur nachhaltigen Entwicklung unserer Heimat bei.“ Auch Sven Gregor, Landrat des Landkreises Hildburghausen ist überzeugt:„Der Anschluss an den VMT verbindet nicht nur unsere gemeinsame Region südlich des Rennsteiges auf Arbeitsebene miteinander, er soll vor allem den Bürgerinnen und Bürgern die grenzenlose Nutzung des ÖPNVs ermöglichen und mehr Transparenz im Tarifsystem schaffen.“ André Knapp, Oberbürgermeister der Stadt Suhl betont: „Für unsere Bürger und Gäste können wir so einen stadt- und landkreisübergreifend vernetzten ÖPNV anbieten. Die heute unterzeichnete Absichtserklärung ist ein wichtiger Meilenstein. Neben dem bislang oft alternativlosen Individualverkehr schaffen wir für alle Nutzer, gerade hier im ländlichen Raum, so die Grundlage, künftig deutlich einfacher und effizienter mobil zu sein.“ Christoph Heuing, Geschäftsführer der VMT GmbH, sieht große Chancen in der Zusammenarbeit: „Im VMT haben wir die Erfahrung gemacht, dass der ÖPNV besser funktioniert, wenn Verwaltungen und Verkehrsunternehmen eng zusammenarbeiten. Das gilt vor allem, wenn Fahrgäste zwischen Zug und Bus umsteigen oder über Landkreisgrenzen hinweg unterwegs sind. Daher freuen wir uns, dass die beiden Landkreise und die Stadt Suhl diesen Weg gemeinsam mit den Partnern im VMT gehen wollen.“ Die finale Beschlussfassung über den Beitritt zum VMT wird erfolgen, sobald alle erforderlichen Rahmenbedingungen erfüllt sind. Der Aufnahmeprozess startet mit der Erstellung einer Studie. Diese betrachtet neben der Erfassung von aktuellen Fahrgastströmen auch die Auswirkungen einer Erweiterung des Verbundgebietes auf die Region der drei Beitrittskandidaten. Zu Beginn des Verfahrens steht die Verkehrs- und Fahrgastzählung, anschließend folgt die Klärung der Einnahmeaufteilung und Tarifstruktur vor Ort und die notwendige Integration der Bahnverkehre in den VMT-Tarif auch für komplett Südwestthüringen. Anschließend bedarf es dann der politischen Weichenstellungen vor Ort in den Kreistagen sowie im Suhler Stadtrat. Pressemeldung Landratsamt Schmalkalden-Meiningen
NRW: Grundlegende Einigung zwischen Stadt Düsseldorf und DB zum Konrad-Adenauer-Platz
In einem weiteren Schritt für die Entwicklung des Bahnhofsumfeldes haben die Landeshauptstadt Düsseldorf und die „DB InfraGO AG“ nun die vierte Rahmenvereinbarung abgeschlossen. Sie ist als Kooperationsvereinbarung angelegt und legt die rechtlichen Rahmenbedingungen zur Umsetzung der Projekte auf und unter dem Platz sowie die damit einhergehenden Rechte und Pflichten der beiden Parteien fest. In seiner Sitzung am Donnerstag, 10. April 2025, hat der Düsseldorfer Stadtrat grünes Licht für die Vorlage gegeben. „Auch wenn wir noch viele gemeinsame Schritte vor uns haben sind wir froh, dass wir mit dem Abschluss der vierten Rahmenvereinbarung alle rechtlichen Voraussetzungen sowohl für die Deutsche Bahn als auch für die Landeshauptstadt geschaffen haben, um das Gesamtprojekt auf dem Platz weiterplanen und umsetzen zu können“, erklären Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und die zuständige städtische Beigeordnete Cornelia Zuschke übereinstimmend. „Der Vorplatz des Düsseldorfer Hauptbahnhofs ist das erste ‚Willkommensschild‘ für viele Ankommende und ein zentraler Bestandteil der ganzheitlichen Bahnhofsentwicklung. Mit der vierten Rahmenvereinbarung schaffen wir gemeinsam mit der Landeshauptstadt die Grundlage, die Attraktivität des Bahnhofs und des Quartiers weiter zu steigern und noch mehr Menschen für die Bahn zu gewinnen“, sagt Stephan Boleslawsky, Leitung Personenbahnhöfe DB InfraGO im Regionalbereich West. Aufgrund der anteilig sehr großen privaten Fläche auf dem Konrad-Adenauer-Platz, die sich im Eigentum der DB InfraGO AG befindet, sind die eigentumsrechtlichen Belange der beiden Seiten zu regeln. Mit dem Abschluss der vierten Rahmenvereinbarung sichert sich die Landeshauptstadt Zugriffsrechte für die von ihr überplanten und zukünftig öffentlich genutzten Flächen. Umgekehrt erhält die DB InfraGO AG Zugriffsrechte auf Flächen der Stadt, die an den Rändern des Platzes zur Umsetzung ihrer Planungen erforderlich sind. Darüber hinaus erhält die Rheinbahn zur Realisierung einer neuen Gleistrasse die notwendigen Rechte. Weiter enthält die vierte Rahmenvereinbarung auch Regelungen zur Verteilung der Kostentragungspflichten der Partner für die Umsetzung der einzelnen Projekte sowie gemeinsamer Projekte. Mit den zurückliegenden drei Rahmenvereinbarungen hatten sich DB und Landeshauptstadt bereits auf die Durchführung eines gemeinsamen Wettbewerbs, auf die Beauftragung eines gemeinsamen Projektsteuerers und auf ein kooperatives und koordiniertes Verfahren zur gemeinsamen Durchführung des für beide Seiten notwendigen Bebauungsplanverfahrens verständigt. Seit dem Auftrag des Düsseldorfer Stadtrates im Februar 2024 wurden vier Themengebiete auf dem Konrad-Adenauer-Platz vertiefend betrachtet. Die Planungsverantwortlichen haben diese gelöst und in den Projekten abgebildet. Über den aktuellen Stand der städtischen Projekte wurde nun in der Ratssitzung am Donnerstag, 10. April, berichtet: Die Planung der aufeinander abzustimmenden ober- und unterirdischen Teilprojekte ist anspruchsvoll und zeitintensiv. „Wir sind im letzten Jahr ein großes Stück vorangekommen und können in diesem Jahr die Vorplanung mit einer ersten Kostenschätzung und der Grundsatzklärung aller wichtigen Parameter abschließen und dem Rat damit auch eine Zeitschiene zum Bedarfsbeschluss vorlegen“, sagt Cornelia Zuschke. Oberirdische Planung In Verhandlungen mit der DB InfraGO AG konnte die Stadtverwaltung mit den Projektverantwortlichen der DB eine Reduzierung der oberirdischen Kurzzeitparkplätze von 59 auf 30 bewirtschaftete Stellplätze und so besonders das Ziel einer Freistellung des Nordeingangs sowie eine multimodale Mobilitätsfläche erreichen. Die Gleiskörper der Rheinbahn werden grüner, indem überall dort Rasengleise vorgesehen sind, wo die Gleise nicht begangen oder befahren werden. In der aktualisierten Fassung des Platzes wird neben einer Fahrradgarage auch das oberirdische Abstellen von Fahrrädern auf dem Platz möglich, so ist die Unterbringung von 120 Fahrradstellplätzen, 100 Abstellanlagen für Stadträder und 100 E-Scooter vorgesehen. Zur Verbesserung der Anbindung an das Radhauptnetz wurden von der Stadtverwaltung mehrere Varianten entwickelt und intensiv mit den politischen Vertretern diskutiert. Die zuständigen Kleinen Kommissionen, die die vertiefenden Planungen begleiteten, empfahlen schließlich mehrheitlich die Variante, die einen Zweirichtungsradweg zwischen Hauptbahnhofsgebäude und Rheinbahngleisen vorsieht, zur weiteren Planung. Diese muss nun mit den Sicherheitsbedürfnissen aller Mobilitätsteilnehmenden abgestimmt werden. Unterirdische Planung Zur Unterbringung von rund 1.900 Fahrradstellplätzen ist weiterhin geplant, die bestehende, unterirdische Bunkeranlage unterhalb des Konrad-Adenauer-Platzes umzunutzen und diese über ein neues flankierendes Bauwerk und einen Zugang von der Bismarckstraße aus über Fahrsteige, das sind flache Laufbänder, zu erschließen. Zusätzlich wird es zwei Aufzüge unter anderem für Sonderfahrräder und einen Aufgang auf dem Platz geben. Option für alternativen Standort der Fahrradgarage im Hansahaus Das im Eigentum des Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB) stehende Hansahaus am Konrad-Adenauer-Platz 13 soll verkauft werden. Die Landeshauptstadt hat ihr Interesse am Erwerb der Immobilie gegenüber dem BLB bekundet und mit diesem eine Exklusivitätsvereinbarung geschlossen, die es ihr ermöglicht innerhalb der nächsten zehn Monate zu prüfen, ob ein Erwerb des Gebäudes für die Stadt sinnvoll und wirtschaftlich darstellbar ist. Dazu wurde eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, die einerseits die Möglichkeiten zur Unterbringung des Gesundheitsamtes im Hansahaus und andererseits die alternative Lage der Fahrradgarage im Erdgeschoss des Hansahauses überprüft. Eine Entscheidung kann nach Abschluss der Machbarkeitsstudie erfolgen. Bis zum Bedarfsbeschluss für die Platzfläche und die unterirdische Fahrradgarage arbeitet die Verwaltung deshalb zweigleisig an der Planung der Fahrradgarage weiter. Pressemeldung Landeshauptstadt Düsseldorf
Berlin: BVG und Verdi erzielen Einigung
In der laufenden Tarifrunde zum neuen Entgelttarifvertrag für 16.000 Mitarbeitende haben die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) heute abschließend mit der Gewerkschaft Verdi verhandelt. Das Unternehmen hat dem Tarifpartner das finale Angebot vorgelegt. Es basiert auf den Empfehlungen der gemeinsamen Schlichtungskommission. Beide Verhandlungsteams haben sich auf dieser Basis auf eine Tarifeinigung verständigt, die nun durch die jeweiligen Gremien bestätigt werden muss. „Ich bin froh, dass wir nach hartem Ringen einen für alle Seiten guten und nachhaltigen Kompromiss erzielt und die Tarifrunde letztlich zu einem Abschluss gebracht haben. Bis zu 20 Prozent mehr Gehalt ist ein wichtiges und wertschätzendes Signal an unsere Mitarbeitenden, die Berlin rund um die Uhr mobil halten. Wir haben den bestehenden Nachholbedarf gedeckt und führen mit diesem Abschluss die Spitzengruppe im bundesweiten Vergleich der ÖPNV-Unternehmen an. Für uns ist der Abschluss ein finanzieller Kraftakt, den wir nun gemeinsam und verantwortungsvoll managen werden, damit unsere Fahrgäste sich auf ein stabiles Angebot verlassen können“, sagt Jenny Zeller-Grothe, BVG-Personalvorständin und Verhandlungsführerin in der Tarifrunde. Im Schnitt erhalten die BVG-Mitarbeitenden 15,4 Prozent mehr Lohn. Der Abschluss bringt für Fahrer*innen der BVG insgesamt ein Lohnplus von 20,1 Prozent. Die Details der Einigung im Überblick: • Alle Mitarbeitenden der BVG erhalten im Mai 2025 eine Einmalzahlung von 1.500 Euro• Alle Mitarbeitende erhalten ab dem 1. Juni 2025 380 Euro mehr Lohn und ab 1. Juni 2026 50 Euro mehr, damit insgesamt ein Plus von 430 Euro pro Monat.• Die Zulagen für Schichtarbeit steigen deutlich, damit erhalten rund 8.100 Beschäftigte eine zusätzliche Lohnsteigerung. Die Schichtzulage steigt ab dem 1. Juni 2025 von 75 Euro auf 130 Euro im Monat. Die Wechselschichtzulage steigt von 130 Euro im gleichen Zeitraum auf monatlich 225 Euro. Die Fahrdienstzulage steigt ab 1. Juni 2025 von 100 Euro auf 225 Euro und ab dem 1. Januar 2026 um weitere 30 Euro auf monatlich 255 Euro.• Die Weihnachtszuwendung erhöht sich 2025 und 2026 jeweils um 100 Euro auf 2.100 Euro. Die bestehende Möglichkeit der Entgeltumwandlung „Geld in Zeit“ bleibt bestehen.• Mitarbeitende können über ein Wahlmodell bei entsprechend mehr Gehalt die Regelarbeitszeit individuell von 37,5 Stunden auf 39 Stunden pro Woche erhöhen.• Ab 2027 soll ein neues Modell zur Arbeitszeitsouveränität für alle Beschäftigten der BVG in Kraft treten. Ziel ist es, dass die Mitarbeitenden – auf Basis einer 35 Stundenwoche – individuell und freiwillig ihre Arbeitszeit im Rahmen eines zu definierenden Arbeitszeitkorridors (Woche/Monat/Jahr) frei wählen können.• Die Laufzeit des Angebots beträgt 24 Monate, rückwirkend zum 1. Januar 2025 bis mindestens zum 31. Dezember 2026. Das Einigungspapier wird nun formal in die Gremienbefassung gehen. Bis zum Ende des Monats soll eine finale Bestätigung der Einigung vorliegen. Informationen zur aktuellen Tarifrunde gibt es hier: https://www.bvg.de/de/unternehmen/medienportal/pressemitteilungen/2025-01-15-tarif-2025 Pressemeldung BVG
Rheinland-Pfalz: Jobtag am 11. April in Ludwigshafen
Foto Deutsche Bahn AG / Joshua Kahlert. Seit einigen Tagen ziert ein überdimensionales Graffiti weithin sichtbar eine Gebäudefassade am Ludwigshafener Hauptbahnhof. Darauf zu sehen ist das Portrait eines jungen Signalmechanikers der Deutschen Bahn (DB) aus der Region. Die DB macht mit dem in dieser Form bislang einmaligen Kunstwerk auf die Vielzahl der spannenden Einstiegs- und Aufstiegsmöglichkeiten im Unternehmen aufmerksam. Geschaffen hat das etwa zehn mal zwölf Quadratmeter große Gemälde der Graffiti-Artist Daniel Ferino. Künstler und abgebildeter DB-Mitarbeiter sind beide auch vor Ort, wenn die DB am 11. April Interessierte und Neugierige zum Jobtag nach Ludwigshafen einlädt. Von 9.00 bis 15.00 Uhr sind dann auf dem Betriebsgelände der Bahn in Ludwigshafen in der Oskar-Vongerichten-Straße 7 die Tore geöffnet. Schüler:innen, Fachkräfte sowie Quer- und Direkteinsteiger:innen haben beim Jobtag Gelegenheit, sich von den Recruiter:innen über ihre individuellen Karrieremöglichkeiten bei der DB beraten zu lassen und bei einem Speedinterview ein Vorstellungsgespräch zu führen. Außerdem können Besucher:innen im Stellwerkssimulator selbst Züge über die Strecken steuern, Auszubildende beim Trennschneiden von Schienen begleiten, Gleisarbeitsfahrzeuge besichtigen sowie mehr über verschiedene Werkzeuge und Messgeräte erfahren. In Ludwigshafen gibt es aktuell rund 30 Angebote und freie Stellen im Bahnkonzern – von Gleisbauer:innen, Köch:innen bis hin zu Lokführer:innen, Zugverkehrssteuerer:innen und Praktikumsplätzen. Mehr Infos zur Veranstaltung und Anmeldung unter: db.jobs/jobtag-ludwigshafen. Pressemeldung Deutsche Bahn
Niedersachsen: Sonderfahrten mit ÜSTRA Oldtimern – Abschied von der Wendeschleife Fasanenkrug
Foto ÜSTRA. Anlässlich der Vorbereitungen für den Hochbahnsteig am Endpunkt Fasanenkrug wird die Wendeschleife der Linie 13 Ende April außer Betrieb genommen. Für einen gebührenden Abschied bietet der Förderverein STRASSENBAHN HANNOVER e. V. am 13. April 2025 in der Zeit von 13 bis 16 Uhr Fahrten mit historischen Straßenbahnen im 15 Minuten Takt zwischen dem Betriebshof Buchholz und dem Endpunkt Fasanenkrug an. Der Förderverein setzt an diesem Tag mehrere verschiedene historische Fahrzeuge aus der Geschichte der ÜSTRA ein. Die Rundfahrten starten und enden an der Haltestelle Buchholz/Betriebshof. Der Einstieg erfolgt an der Haltestelle der Sutelstraße neben dem alten historischen Betriebshofsgebäude. Unterwegs wird nur an den Haltestellen „Bothfelder Kirchweg“, „Stadtfriedhof Bothfeld“ und dem Endpunkt „Fasanenkrug“ gehalten. Ein Zustieg an den Hochbahnsteigen „Bothfeld“ und „Kurze-Kamp-Straße“ ist leider nicht möglich. Für die Sonderfahrten am Sonntag, dem 13. April, gilt ein spezieller Tarif: Jede Fahrt kostet 3 Euro. Zusätzlich gibt es eine „Dauerkarte“ für beliebig viele Mitfahrten zum Preis von 10 Euro. Damit kann jeder der eingesetzten Straßenbahn-Oldtimer genutzt und zwischen ihnen umgestiegen werden. Da die Fahrten auf dem Betriebshof Buchholz enden, empfehlen wir an der Haltestelle „Bothfelder Kirchweg“ nur in Richtung Fasanenkrug zuzusteigen. Die – wie die Fahrer – ehrenamtlich arbeitenden Schaffner mit „Galoppwechsler“ verkaufen die Fahrscheine stilecht aus dem „Klapperkasten“. Der Reinerlös der Oldtimerfahrten wird vom veranstaltenden Förderverein STRASSENBAHN HANNOVER e.V. für die Instandhaltung der Fahrzeuge eingesetzt. Dafür werden auch gern weitere Spenden entgegengenommen. Unsere Fahrer und Zugbegleiter sind bei Bedarf an den Haltestellen gern beim Zu- und Aussteigen behilflich. Oldtimerfahrten mit den historischen Straßenbahnen der ÜSTRA sind jedoch aufgrund des Alters und der Bauweise für Fahrgäste mit Einschränkungen in der persönlichen Mobilität nur bedingt geeignet. Beim Ein- und Aussteigen sowie in einigen Wagen sind Stufen zu überwinden. Rollstühle, Fahrräder und große Kinderwagen können leider nicht mitgenommen werden. Der normale ÜSTRA Tarif und andere Fahrausweise, wie das Deutschlandticket oder das Niedersachsenticket, gelten hier nicht. Ebenso gelten die Oldtimer-Fahrscheine nicht in anderen Bahnen und Bussen. Pressemeldung ÜSTRA, Förderverein STRASSENBAHN HANNOVER e.V.
NRW: Gelenkbus für den Schülerverkehr der Eurobahn
Seit dem 10. März sorgt der Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) mit dem Einsatz eines Gelenkbusses für Entspannung im Schülerverkehr. Dieser verkehrt nun bis zum 11. Juli. Nach wie vor stellt der anhaltende Fachkräftemangel die Nahverkehrsbranche vor große Herausforderungen – und sorgt unternehmensübergreifend für Einschränkungen im Betrieb. Im gesamten Bundesland mussten und müssen Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) Fahrpläne reduzieren, um ein möglichst planbares Leistungsprogramm anbieten zu können. Dabei ist der NWL darauf bedacht, personalbedingte Auswirkungen für Fahrgäste durch die zielführende Kombination verschiedener Maßnahmen möglichst gering zu halten. Auch wenn die Ausdünnung von Verkehren unumgänglich ist, sind vorübergehende Einschränkungen stets auf ein Höchstmaß an Stabilität im verbleibenden Verkehrsangebot ausgelegt. Als Besteller von Verkehrsleistungen hat der NWL die betriebliche Situation permanent im Blick, stimmt sich eng mit den EVU ab und steuert bei Bedarf nach Möglichkeit gezielt nach. So hat die eurobahn seit dem 1. März aufgrund von Personalmangel notwendige Taktanpassungen auf der Linie RB 89 vorgenommen. Die Veränderung der Taktzeiten führt zu einer verstärkten Betroffenheit von Schülerverkehren, die von Soest nach Welver fahren. Um den Schülerinnen und Schülern in diesem Bereich einen adäquaten Ersatz zur vorübergehend eingeschränkten Zugleistung zu bieten, konnte kurzfristig eine Alternative geprüft und umgesetzt werden: Seit dem 10. März fährt montags bis freitags jeweils um 13:26 Uhr ein geräumiger Gelenkbus von Soest über Borgeln (Ankunft 13:38 Uhr; Haltestelle Hattropholser Straße) nach Welver und trifft dort um 13:51 Uhr ein. Der Einsatz dieses Busses war zunächst bis zum 11. April geplant. Auswertungen ergaben einen hohen Nutzungsbedarfs, sodass der NWL dieses Verkehrsleistung nun auch nach den Osterferien an Schultagen bis zum 11. Juli anbieten wird. Pressemeldung NWL
Fotos Allianz pro Schiene / Sascha Hilgers Große Ehre für einen außergewöhnlichen Eisenbahner: Der vlexx-Triebfahrzeugführer Andreas Frank, auch bekannt als „Eisenbahnpoet“, ist Landessieger beim bundesweiten Wettbewerb „Eisenbahner mit Herz“. Ausgezeichnet wurde er für seine gereimten Durchsagen, mit denen er Fahrgästen regelmäßig ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Den Preis nahm der „Eisenbahnpoet“ in Berlin am Mittwochabend (09.04.2025) bei einer feierlichen Gala entgegen. Das gemeinnützige Verkehrsbündnis „Allianz pro Schiene“ vergibt den Preis jedes Jahr an engagierte Mitarbeitende aus Eisenbahnverkehrsunternehmen in ganz Deutschland. Für vlexx ist dies die dritte Auszeichnung. „Ich freue mich sehr, dass Andreas Frank als Landessieger beim Wettbewerb Eisenbahner mit Herz ausgezeichnet worden ist. Mit seinen reimenden Durchsagen bringt er täglich Freude in den Zug. Das zeigt, wie viel Wirkung kleine Gesten im Alltag haben können. Sein Engagement macht ihn zu einem echten Botschafter für Kundenfreundlichkeit in den vlexx-Zügen. Wir sind im Unternehmen stolz, solch engagierte Mitarbeitende in unseren Reihen zu haben und danken ihm stellvertretend für alle Kolleginnen und Kollegen herzlich für seinen Einsatz“, sagt vlexx-Geschäftsführer Frank Höhler. Eine Fachjury aus der Branche hat die diesjährigen Eisenbahner:innen mit Herz aus mehr als 200 Einsendungen ausgewählt. Die Auszeichnung wurde dieses Jahr zum 15. Mal vergeben. Mit dem Titel soll der Einsatz sowie die besonderen Leistungen des Personals aus Eisenbahnunternehmen aus ganz Deutschland gewürdigt werden. Pressemeldung Die Länderbahn
NRW: Triebfahrzeugführer der eurobahn als „Eisenbahner mit Herz“ ausgezeichnet
Foto Allianz pro Schiene/Sascha Hilgers. Gestern Abend hat Triebfahrzeugführer Daniel Schienke in Berlin die Auszeichnung „Eisenbahner mit Herz“ als Landessieger für das Bundesland NRW erhalten. Im Rahmen einer feierlichen Gala wurden sowohl Landessieger als auch die Publikumssieger ausgezeichnet. Alljährlich verleiht Allianz pro Schiene mit „Eisenbahner mit Herz“ einen Preis an Eisenbahner*innen, der auf deutschlandweiten Vorschlägen von Fahrgästen basiert. Eine Fachjury wählt dabei für jedes Bundesland einen Landessieger. Der Publikumspreis wird online ermittelt, bei dem jeder seine Stimme im Februar und März abgeben konnte. Dieses Jahr kommt ein Preisträger aus Altenberge im Kreis Steinfurt und arbeitet als Triebfahrzeugführer bei der eurobahn: Daniel Schienke. Laut Allianz pro Schiene wurde er gleich mehrfach von Fahrgästen, die ihn in seinem Berufsalltag erlebt haben, nominiert. U.a. wurden folgende Gründe für seine Nominierung eingereicht: „Er schaffte es, die [Streik-] Situation auf lustige und humorvolle Weise aus Sicht der Unternehmen und der Streikenden zu erklären. Auch abseits des Schienenstillstands fiel seine zugewandte und hilfsbereite Art positiv auf. Trotz Fachkräftemangel und Streiks zeigt er in seinem Beruf Liebe, Humor und Freude“. Der 50jährige Daniel Schienke ist seit 2007 Triebfahrzeugführer und seit 7 Jahren bei der eurobahn tätig, wo er auch bei der Ausbildung neuer Kolleg*innen mitwirkt, sagt zu seiner Auszeichnung: „Ich bin sehr gerne Triebfahrzeugführer und fühle mich geehrt, dass die Fahrgäste meinen Einsatz in meinem Job anerkennen und mich überhaupt für den Wettbewerb nominiert haben. Natürlich freue ich mich besonders darüber, dass sich die Jury für mich entschieden hat und mich zum Landessieger erklärt hat, das ist schon etwas Besonderes.“ Karsten Schulz, Technischer Geschäftsführer der eurobahn freut sich für seinen Mitarbeiter: „Wir haben ein gutes Team bei der eurobahn. Unsere Triebfahrzeugführer*innen und Kundenbetreuer*innen leisten täglich sehr gute Arbeit in den Zügen. Das ist, vor allem in Zeiten von Fachkräftemangel und Fahrplanreduzierungen, womit alle Eisenbahnverkehrsunternehmen zu kämpfen haben, nicht immer ganz einfach. Umso mehr freuen wir uns, dass Herr Schienke dieses Jahr zu den Preisträgern gehört, weil es eine Auszeichnung ist, die die Fahrgäste initiiert haben und sie damit beweisen, dass Einsatz und Leidenschaft auch in den Zügen gesehen und anerkannt werden. Und, wir sind auch ein bisschen stolz darauf.“ Pressemeldung eurobahn
Bayern: BRB hat zwei „Eisenbahner mit Herz“
Fotos Allianz pro Schiene / Sascha Hilgers. Thomas Spillker und Benjamin Bannert sind „Eisenbahner mit Herz“. Das haben die beiden BRB-Mitarbeitenden Fahrgästen zu verdanken, die sie beim deutschlandweiten Wettbewerb des Vereins „Allianz pro Schiene“ vorgeschlagen haben. Bei einer Gala in Berlin wurden die beiden geehrt. Thomas Spillker, Kundenbetreuer im Netz Chiemgau-Inntal, half einer älteren Dame, die ihr Handy zuhause vergessen hatte und somit ihr Onlineticket nicht nachweisen konnte. Der BRB-Kundenbetreuer half der sichtlich aufgewühlten Dame, weil sie ohne Handy auch ihren Enkel nicht erreichen konnte, mit dem sie noch einen Treffpunkt vereinbaren musste. Kurzerhand gab Thomas Spillker der Dame sein Handy, ließ sie mit ihrem Enkel telefonieren und erklärte ihr, wie sie ihr Ticket später nachweisen konnte. Das machte ihn zum Publikumsliebling bei der öffentlichen Onlineabstimmung zu „Eisenbahner mit Herz“ in den sozialen Netzwerken. Sein Kollege Benjamin Bannert, Triebfahrzeugführer im Netz Ammersee-Altmühltal, wurde in Berlin als Landessieger Bayern geehrt. Er half einer Frau mit Kreislaufproblemen, als viele andere einfach wegschauten und sie ignorierten. Ihr wurde schwindelig und sie musste sich am Bahnsteig auf den Boden setzen. Nur Benjamin Bannert kam ihr zu Hilfe und besorgte ihr ein Getränk, um den Kreislauf wieder in Schwung zu bringen. Das beeindruckte auch die Wettbewerbsjury und so wurde der BRB-Triebfahrzeugführer zum Landessieger gekürt. Die Geschichten aller Nominierten und Ausgezeichneten stehen ausführlich auf der Webseite von „Allianz pro Schiene“. Die BRB kann sich immer wieder über Nominierungen ihrer Mitarbeitenden freuen und im vergangenen Jahr stellte sie sogar einen Bundessieger. Gut geschultes Personal und dessen besonderes persönliches Engagement gegenüber Fahrgästen werden bei der Aktion „Eisenbahner mit Herz“ belohnt. Pressemeldung BRB