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Wuppertaler Schwebebahn beschossen und weitere Blaulichtmeldungen
Meldungen in der Übersicht: Wuppertaler Schwebebahn beschossen / Rollstuhlfahrer stürzt ins Gleis / Mehrere Iraker aus Zug in Gewahrsam genommen / Aggressive 19-Jährige attackiert Reisenden / Reisender in S-Bahn mit Messer bedroht +++ Wuppertal: Schwebebahn von Unbekannten beschossen +++ Auf zwei Züge der Wuppertaler Schwebebahn ist am Abend geschossen worden.…
Erschienen am: 21.10.2025 /Quelle: Bahnblogstelle
Pro Bahn: Neuer Vorstand an der Spitze des Landesverbands Bayern
Im bayerischen Landesvorstand von Pro Bahn findet ein Wachwechsel statt: Marco Kragulji tritt die Nachfolge von Lukas Iffländer an. In Bayern hat der Fahrgastverband Pro Bahn einen neuen Vorstand bestimmt. Marco Kragulji ist der neue Landesvorsitzende, wie der Verband mitteilte. Der 30-Jährige aus Brannenburg folgt damit auf Lukas Iffländer, der…
Erschienen am: 21.10.2025 /Quelle: Bahnblogstelle
200 Jahre Eisenbahn – Sonderausstellung im Technischen Museum Wien
Die Eisenbahn ist mehr als nur ein Verkehrsmittel – sie hat die Gesellschaft nachhaltig geprägt. Im Technischen Museum in Wien gibt es eine Sonderausstellung zu bestaunen. Das Technische Museum Wien ermöglicht mit eindrucksvollen Eisenbahnmodellen, zahlreichen historischen Exponaten und interaktiven Stationen einen tiefen Einblick in die faszinierende Welt der Eisenbahn. Vor…
Erschienen am: 21.10.2025 /Quelle: Bahnblogstelle
Doch kein Bahngipfel – Unverständnis in Mainz nach Absage
Bei dem Treffen in der kommenden Woche sollte es darum gehen, welche Projekte wann angegangen werden sollen. Daraus wird erstmal nichts. Der Grund für die Absage sorgt in Mainz für Ärger.
Erschienen am: 21.10.2025 /Quelle: schiene.de – Bahnverkehr und Infrastruktur
Neue Mitglieder von DB-Vorstand zeichnen sich ab
Im Vorstand der Deutschen Bahn stehen Neubesetzungen an. Nun wird klar, wer künftig das Finanz- und wer das Regionalverkehrsressort leiten soll.
Erschienen am: 21.10.2025 /Quelle: schiene.de – Bahnverkehr und Infrastruktur
Neubesetzung von zwei Vorstandsposten im Bahnkonzern
Im Vorstand der Deutschen Bahn stehen Neubesetzungen an. Nun wird klar, wer künftig das Finanz- und wer das Regionalverkehrsressort leiten soll. Die Neubesetzung zweier wichtiger Vorstandsposten bei der Deutschen Bahn wird konkreter. Die frühere Managerin bei der Baumarktkette Hornbach, Karin Dohm, soll den derzeit vakanten Finanzvorstand des bundeseigenen Konzerns übernehmen,…
Erschienen am: 21.10.2025 /Quelle: Bahnblogstelle
BVG zeigt bei Führungen Schutzmaßnahmen am Kottbusser Tor
Mit speziellen Führungen am Kottbusser Tor will die BVG zeigen, wie sie für mehr Sicherheit im Alltag sorgt. Was Teilnehmende dabei erfahren und welche Maßnahmen noch geplant sind. Mit Führungen am Bahnhof Kottbusser Tor wollen die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) zeigen, wie im Alltag für die Sicherheit der Fahrgäste gesorgt wird.…
Erschienen am: 21.10.2025 /Quelle: Bahnblogstelle
Einschränkungen für Berliner S-Bahn-Verkehr wegen Brückenneubau
Im Berliner Westen hat der Neubau der Ringbahnbrücke begonnen. Das hat auch Auswirkungen auf den S-Bahn-Verkehr – zunächst aber nur geringe. Infolge des Neubaus der Ringbahnbrücke auf der A100 am Autobahndreieck Funkturm müssen sich auch Fahrgäste der Berliner S-Bahn auf Einschränkungen einstellen – diese halten sich aber zunächst in Grenzen.…
Erschienen am: 21.10.2025 /Quelle: Bahnblogstelle
Regionalverkehr im Raum Köln beeinträchtigt
Erneutes Bahnchaos in Köln: Eine Signalstörung sorgt für Verspätungen und Teilausfälle rund um den Hauptbahnhof.
Erschienen am: 21.10.2025 /Quelle: schiene.de – Bahnverkehr und Infrastruktur
Regionalverkehr im Raum Köln beeinträchtigt
Erneutes Bahnchaos in Köln: Eine Signalstörung sorgt für Verspätungen und Teilausfälle rund um den Hauptbahnhof. Eine Signalstörung beeinträchtigt derzeit den Regionalverkehr im Raum Köln. Betroffen sei die Strecke zwischen dem Kölner Hauptbahnhof und Köln Messe/Deutz, hieß es auf dem Portal Zuginfo.NRW. Es kommt demnach zu Verspätungen und Teilausfällen – unter…
Erschienen am: 21.10.2025 /Quelle: Bahnblogstelle
Zug und Auto stoßen zusammen – Schranken manuell bedient
Auf einem Bahnübergang in Osterholz-Scharmbeck erfasst ein Regionalzug ein Auto, drei Menschen werden verletzt. Laut Polizei waren die Schranken möglicherweise geöffnet. Bei der Kollision eines Regionalzuges mit einem Auto an einem Bahnübergang im Landkreis Osterholz sind drei Menschen verletzt worden. Ersten Informationen zufolge habe ein 62 Jahre alter Autofahrer mit…
Erschienen am: 21.10.2025 /Quelle: Bahnblogstelle
Untersuchungen zu Lissabon-Unglück bringen mehr Details ans Licht
Nach dem schweren Standseilbahnunglück in Lissabon gibt es Hinweise auf ein ungeeignetes Zugseil. Experten bemängeln fehlende Zertifizierungen für den eingesetzten Seiltyp. Das bei dem tödlichen Standseilbahnunglück in Lissabon gerissene Zugseil hat einem vorläufigen Untersuchungsbericht zufolge nicht den erforderlichen Spezifikationen entsprochen. Der seit 2022 verwendete Seiltyp sei weder für Personenbeförderungsanlagen zertifiziert…
Erschienen am: 21.10.2025 /Quelle: Bahnblogstelle
▶ VIDEO: DB InfraGo übernimmt Infrastruktur der Tegernsee-Bahn
Der Infrastrukturbetreiber der Deutschen Bahn kauft die Tegernsee-Bahn Betriebsgesellschaft mbH. Am Montagvormittag (20. Oktober) ist am Bahnhof Tegernsee der Vertrag symbolisch unterzeichnet worden. EVN
Erschienen am: 21.10.2025 /Quelle: Bahnblogstelle
Zug stößt mit Auto zusammen – mehrere Verletzte
Auf einem Bahnübergang in Osterholz-Scharmbeck erfasst ein Regionalzug ein Auto, drei Menschen werden verletzt. Doch laut Polizei sind die Schranken geöffnet. Was ist passiert?
Erschienen am: 21.10.2025 /Quelle: schiene.de – Bahnverkehr und Infrastruktur
KVB-Bus fährt zum Rudolfplatz
Der Karrierebus der Kölner Verkehrsbetriebe AG ist zum letzten Mal in diesem Jahr unterwegs: Er macht am heutigen Dienstag, den 21. Oktober, von 14 bis 18 Uhr Station auf dem Rudolfplatz. Interessenten können sich dort vor allem über die Beschäftigungsmöglichkeiten im Fahrdienst sowie im Bereich Sicherheit und Service informieren. Es ist möglich, im Karrierebus direkt […]
Seit dem 1. Oktober ist Stephan Hörold neues Mitglied im Aufsichtsrat und gleichzeitig Aufsichtsratsvorsitzender der Regiobahn Fahrbetriebsgesellschaft mbH. Er folgt auf Alexandra Westerkamp, die sich neuen beruflichen Herausforderungen widmet. Die Wahl fand Ende September statt. „Wir werden den eingeschlagenen Weg weitergehen und die Regiobahn weiter zukunftsgerichtet aufstellen. Dabei haben wir insbesondere unsere Fahrgäste, alle Mitarbeitenden […]
Die DB InfraGo führt aktuell ein Baugrunderkundungsprogramm für den zukünftigen Fernbahntunnel Frankfurt mit 150 Bohrpunkten im Frankfurter Stadtgebiet durch. Im Rahmen dessen untersucht sie ebenfalls den Baugrund an Gleis 3 im Frankfurter Hauptbahnhof. Vier Bohrungen werden noch bis zum 13. Dezember, 23:30 Uhr durchgeführt. Da die Oberleitung verschwenkt werden muss, damit die Bohrgeräte ins Gleis […]
Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) fordert die Abberufung von Sigrid Nikutta als Vorstandsvorsitzende der DB Cargo AG. „Nikuttas Bilanz ist verheerend – über 3,1 Milliarden Euro Minus seit ihrem Amtsantritt sprechen für sich“, schreibt EVG-Vize und stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Cosima Ingenschay in einem Brief an Bahn-Chefin Evelyn Palla und DB-Aufsichtsratsvorsitzenden Werner Gatzer. „Was sie ‚Transformation‘ nennt, […]
Sicher unterwegs auf Hamburgs Straßen – und das über Jahrzehnte: 17 Busfahrer und eine Busfahrerin der Hamburger Hochbahn AG wurden letzte Woche von der Deutschen Verkehrswacht für ihre besonderen Leistungen im Straßenverkehr ausgezeichnet. Sie erhielten die Verdienstnadel „Bewährte Kraftfahrerin“ bzw. „Bewährter Kraftfahrer“. Die Auszeichnung würdigt, dass die 18 Busfahrer seit mindestens zehn Jahren unfallfrei unterwegs […]
Bereits im Januar hat die GDL der Ostdeutschen Instandhaltungsgesellschaft mbH (ODIG) Tarifforderungen übersandt. Da die Wettbewerbsbahnen mit der GDL zeitgleich über einen Bundes-Rahmentarifvertrag für die Fahrzeuginstandhaltung verhandelt haben und diese Verhandlungen am 25. August 2025 zunächst einvernehmlich ausgesetzt wurden, haben ODIG und GDL die Tarifverhandlungen erst am 9. Oktober in Berlin aufgenommen. Die Verhandlungen sind […]
Brücke über Gleise in Bad Schandau teilweise gesperrt
Nach einer Sonderprüfung ist die Brücke über die Gleise in Bad Schandau ab heute nur noch einspurig befahrbar. Was das für den Verkehr bedeutet.
Erschienen am: 21.10.2025 /Quelle: schiene.de – Bahnverkehr und Infrastruktur
Erneut betrunkener Busfahrer im Schienenersatzverkehr
Eine Businsassin bemerkt die auffällige Fahrweise und informiert die Polizei. Die misst beim Fahrer 1,74 Promille. Damit wird zum zweiten Mal ein alkoholisierter Fahrer im Ersatzverkehr ertappt.
Erschienen am: 21.10.2025 /Quelle: schiene.de – Bahnverkehr und Infrastruktur
Lissabon: Untersuchung vermutet Ursache beim Zugseil
Nach dem schweren Standseilbahnunglück in Lissabon gibt es Hinweise auf ein ungeeignetes Zugseil. Experten bemängeln fehlende Zertifizierungen für den eingesetzten Seiltyp.
Erschienen am: 21.10.2025 /Quelle: schiene.de – Bahnverkehr und Infrastruktur
Krise bei DB Cargo – Gutachten erhöht Druck auf Nikutta
Ein Gutachten kommt zu dem Ergebnis, dass das Sanierungskonzept für DB Cargo das Güterunternehmen nicht wieder in die Spur bringen wird. Wie geht es nun weiter mit der Bahn-Tochter – und ihrer Chefin?
Erschienen am: 20.10.2025 /Quelle: schiene.de – Bahnverkehr und Infrastruktur
Krise bei DB Cargo – Gutachten erhöht Druck auf Chefin Nikutta
Ein Gutachten kommt zu dem Ergebnis, dass das Sanierungskonzept für DB Cargo das Güterunternehmen nicht wieder in die Spur bringen wird. Wie geht es nun weiter mit der Bahn-Tochter – und ihrer Chefin? Bei der krisengebeutelten Güterverkehrstochter der Deutschen Bahn, DB Cargo, gerät die Vorstandsvorsitzende Sigrid Nikutta immer stärker unter…
Erschienen am: 20.10.2025 /Quelle: Bahnblogstelle
Bahn kündigt für 2026 weitere Baustellen in Bayern an
Spontane Streckensperrungen, langsamer fahrende Züge: In die Jahre gekommene Gleise und Weichen machen in Bayern immer öfter Probleme. Die Bahn will deswegen jetzt mehr investieren. Für zusätzliche neue Gleise und Weichen in Bayern will die Bahn im kommenden Jahr mehrere Hundert Millionen Euro mehr ausgeben als ursprünglich geplant. Insgesamt fließen…
Erschienen am: 20.10.2025 /Quelle: Bahnblogstelle
Jetzt wird in München entlang der gesamten zweiten Stammstrecke gebaut
Jahrelange Bauarbeiten, mehrere Milliarden Euro Kosten: Der Bau der zweiten Stammstrecke in München erreicht mit dem Start im Osten seine nächste Etappe. Beim Megaprojekt zweite S-Bahn-Stammstrecke in München wird jetzt auch im Osten gebaut – und damit auf der gesamten Innenstadtstrecke von Laim bis Leuchtenbergring. Am Montag fand der symbolische…
Erschienen am: 20.10.2025 /Quelle: Bahnblogstelle
Rheintalbahn wird bald für Bombenentschärfung gesperrt
Zugpassagiere müssen am Wochenende auf der Rheintalbahn mit Beeinträchtigungen rechnen. Das wird auch viele Fernreisende auf der Strecke von und nach Basel treffen. Wegen der Entschärfung einer Fliegerbombe müssen Bahnreisende auf der wichtigen Zugstrecke zwischen Karlsruhe und Basel am Sonntag (26. Oktober) mit Beeinträchtigungen rechnen. Der Zugverkehr zwischen den Bahnhöfen…
Erschienen am: 20.10.2025 /Quelle: Bahnblogstelle
Rheintalbahn am Sonntag wegen Bombenentschärfung gesperrt
Zugpassagiere müssen am Wochenende auf der Rheintalbahn mit Beeinträchtigungen rechnen. Das wird auch viele Fernreisende auf der Strecke von und nach Basel treffen.
Erschienen am: 20.10.2025 /Quelle: schiene.de – Bahnverkehr und Infrastruktur
DB InfraGo kauft Tegernsee-Bahn Betriebsgesellschaft
Der Infrastrukturbetreiber der Deutschen Bahn kauft die Tegernsee-Bahn Betriebsgesellschaft mbH. Am Montagvormittag ist am Bahnhof Tegernsee der Vertrag symbolisch unterzeichnet worden. aktualisiert Mit dem Kauf der Tegernsee-Bahn Betriebsgesellschaft mbH durch die DB InfraGo AG sei die Zukunft der bislang kommunal betriebenen Zugstrecke zwischen Schaftlach und Tegernsee langfristig gesichert, erklärte die…
Erschienen am: 20.10.2025 /Quelle: Bahnblogstelle
Moderne Bahninfrastruktur in Bayern: DB InfraGO investiert zusätzlich in landesweites Sanierungsprogramm
Mehr als vier Milliarden Euro für Erneuerung von rund 500 Kilometer Gleisen und über 200 Weichen sowie Neu- und Ausbau in ganz Bayern im nächsten Jahr
Bahn kündigt für 2026 weitere Baustellen in Bayern an
Spontane Streckensperrungen, langsamer fahrende Züge: In die Jahre gekommene Gleise und Weichen machen in Bayern immer öfter Probleme. Die Bahn will deswegen jetzt mehr investieren.
Erschienen am: 20.10.2025 /Quelle: schiene.de – Bahnverkehr und Infrastruktur
Bahn zieht Konsequenzen nach Unglück in Garmisch-Partenkirchen
Knapp dreieinhalb Jahre nach dem schweren Zugunglück in Garmisch-Partenkirchen im Juni 2022 hat die Deutsche Bahn (DB) umfangreiche Konsequenzen gezogen. Neben dem Austausch von rund zwei Millionen Betonschwellen betreffen dies insbesondere die Unternehmenskultur bei der Schienennetzgesellschaft DB InfraGo, wie die Süddeutsche Zeitung (Montagausgabe) berichtet. “Es gab eine Kultur, in der…
Erschienen am: 20.10.2025 /Quelle: Bahnblogstelle
Neues Stellwerk für die Berliner U-Bahn – Teilsperrung auf U2
Alt gegen neu: Ein 40 Jahre altes Stellwerk der U2 wird durch ein digitales ersetzt. Die Inbetriebnahme sorgt für Einschränkungen. Wegen der Inbetriebnahme eines neuen Stellwerks ist die U-Bahn-Linie U2 ab heute für rund zwei Wochen zwischen Senefelderplatz und Stadtmitte gesperrt. Bis zum 2. November fährt auf dem Abschnitt ein…
Erschienen am: 20.10.2025 /Quelle: Bahnblogstelle
Ausfälle und Verspätungen bei S-Bahn Berlin
Reparaturen an Weiche und Signalen sorgen am Montagmorgen für Ausfälle und Verspätungen bei mehreren Berliner S-Bahn-Linien. Bei der Berliner S-Bahn kommt es am Montagmorgen zu Verspätungen und Ausfällen. Betroffen sind die Linien S1, S2 und S8, wie die S-Bahn Berlin mitteilte. Wegen einer Reparatur an einer Weiche in Zehlendorf fährt…
Erschienen am: 20.10.2025 /Quelle: Bahnblogstelle
S-Bahn-Strecke Frankfurt-Offenbach wieder frei
Reparaturen an Weiche und Signalen sorgen am Montagmorgen für Ausfälle und Verspätungen bei mehreren Berliner S-Bahn-Linien.
Erschienen am: 20.10.2025 /Quelle: schiene.de – Bahnverkehr und Infrastruktur
Ausfälle und Verspätungen bei S-Bahn Berlin
Reparaturen an Weiche und Signalen sorgen am Montagmorgen für Ausfälle und Verspätungen bei mehreren Berliner S-Bahn-Linien.
Erschienen am: 20.10.2025 /Quelle: schiene.de – Bahnverkehr und Infrastruktur
Mehr Schwarzfahrer in Hamburgs Bussen und Bahnen erwischt
Der durch Schwarzfahren in Hamburg entstandene Schaden wird für das erste Halbjahr auf etwa 16 Millionen Euro geschätzt. Die CDU fordert nun strengere Maßnahmen gegen das Fahren ohne Ticket.
Erschienen am: 20.10.2025 /Quelle: schiene.de – Bahnverkehr und Infrastruktur
Zwischen den Zeilen lesen
Wenn die DB AG ankündigt, die Flexpreise und auch die Einstiegspreise bei den Sparpreisen stabil zu halten, dann sagt das natürlich über die tatsächlichen Kosten des Bahnfahrens im Fernverkehr überhaupt nichts aus. Es ist schon Jahren bekannt, dass man sowohl über die Sparpreisverfügbarkeit als auch über die tatsächliche Höhe der Sparpreise jederzeit, auch im laufenden […]
Wie die Deutsche Bahn angekündigt hat, werden die Flexpreise im Fernverkehr auch über den Fahrplanwechsel im Dezember hinaus stabil bleiben. Auswirkungen auf die Verfügbarkeit von Sparpreisen hat das jedoch nicht, sondern gemeint ist ausschließlich der frühere Standardpreis, der jedoch jederzeit kurzfristig verfügbar ist. DB-Konzernsprecher Achim Strauß: „Wir werden in diesem Jahr auf eine Erhöhung der […]
Aufgrund der massiven Nachfragesteigerungen bei der S-Bahn Rhein-Ruhr reagiert der VRR als zuständiger Aufgabenträger und lässt beim Hersteller Stadler die im Teilnetz 1 vorhandenen Triebzüge erweitern. Im Rahmen eines neuen Projekts sollen sieben der bestehenden dreiteiligen FLIRT-Fahrzeuge durch den Einbau von zwei zusätzlichen Mittelwagen auf fünfteilige Einheiten verlängert werden. Die Beauftragung für die Umsetzung dieses […]
Von 6. Februar bis 10. Juli 2026 saniert DB InfraGo die Bahnstrecke zwischen Nürnberg und Regensburg. Es handelt sich um die erste der zwei DB-Generalsanierungen im kommenden Jahr in Bayern. Während dieser Zeit ist die Strecke für den Regionalverkehr komplett gesperrt. Damit alle Fahrgäste dennoch weiter mit dem öffentlichen Verkehr an ihr Ziel kommen, hat […]
Der Verein zum Bau der Regio-S-Bahn Donau-Iller begrüßte letzte Woche im Ulmer Rathaus Landtagsabgeordnete und Landtagskandidaten, um diese umfassend über die Fortschritte und Herausforderungen der Regio S-Bahn Donau-Iller zu informieren. Die anstehende Landtagswahl in Baden-Württemberg nimmt der Verein Regio-S-Bahn Donau-Iller mit seinem Vorstandsvorsitzenden, dem Ulmer Oberbürgermeister Martin Ansbacher (SPD) zum Anlass, die regionalen Landtagsabgeordneten und […]
Der Stabilisierungskurs bei der Berliner U-Bahn setzt sich fort. Anfang Oktober stiegen die Zuverlässigkeitswerte auf den Linien U1 bis U4 weiter auf nun knapp 95 Prozent. Beim letzten Update Ende September lag dieser Wert noch bei 94 Prozent. Noch besser lief der Verkehr zuletzt auf den Linien U5 bis U9. Die Zuverlässigkeit auf den Linien […]
Bahn zieht Konsequenzen nach Zugunglück von Garmisch
Knapp dreieinhalb Jahre nach dem schweren Zugunglück in Garmisch-Partenkirchen im Juni 2022 hat die Deutsche Bahn (DB) umfangreiche Konsequenzen gezogen.
Erschienen am: 20.10.2025 /Quelle: schiene.de – Bahnverkehr und Infrastruktur
Zugverkehr Dresden–Prag wird wegen Bauarbeiten unterbrochen
Eine Zugfahrt von Dresden nach Prag wird demnächst beschwerlicher. Wegen Bauarbeiten im oberen Elbtal müssen Reisende zeitweise in Busse umsteigen. Wer Ende Oktober und im November mit dem Zug von Dresden nach Prag fahren will, muss unter Umständen in Busse umsteigen. Wegen Bauarbeiten zwischen Bad Schandau und Schöna wird die…
Erschienen am: 19.10.2025 /Quelle: Bahnblogstelle
Wie der Nachwuchs die “Wilde Zicke” retten will
Ein junger Bahner glaubt fest an die Zukunft der Naumburger Straßenbahn. Er ist der erste und der einzige Azubi im Depot. Und dort will er bleiben. Für immer. Finanzielle Sorgen hin oder her: Die Naumburger Straßenbahn rollt auch in Jahrzehnten noch. Das ist für den 19 Jahre alten Jonathan Niklas…
Erschienen am: 19.10.2025 /Quelle: Bahnblogstelle
Entgleiste Güterzuglok droht auf Straße zu stürzen
Ein Bauzug ist auf einer Nebenstrecke unterwegs. Plötzlich springt die Lok aus dem Gleis und droht, einen kleinen Abhang hinunterzustürzen.
Erschienen am: 19.10.2025 /Quelle: schiene.de – Bahnverkehr und Infrastruktur
Sehen und gesehen werden – Die ersten Passagiere der Schwebebahn
Das heutige Wuppertal stand vor 125 Jahren Kopf. Prominenter Besuch sorgte für einen großen Auflauf. Eine Zeitreise.
Erschienen am: 19.10.2025 /Quelle: schiene.de – Bahnverkehr und Infrastruktur
Neue DB-Chefin Palla: «Wir drehen den Konzern auf links»
Evelyn Palla krempelt die Deutsche Bahn um: Mehr Macht für Mitarbeitende vor Ort, weniger Bürokratie +ndash; und Schluss mit schmuddeligen Zügen. Was das für das Management und Reisende bedeutet.
Erschienen am: 19.10.2025 /Quelle: schiene.de – Bahnverkehr und Infrastruktur
Metronom dünnt Fahrplan wegen fehlender Züge aus
Wer mit dem Metronom fahren will, muss mit Einschränkungen rechnen – jedenfalls zeitweise: Der Bahngesellschaft fehlen Züge, einzelne Zugfahrten sollen daher entfallen.
Erschienen am: 18.10.2025 /Quelle: schiene.de – Bahnverkehr und Infrastruktur
DStGB pocht auf ausreichende Mittel für ÖPNV
Der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) fordert von der Bundesregierung, ihre Zusagen bei der Finanzierung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) einzuhalten.
Erschienen am: 18.10.2025 /Quelle: schiene.de – Bahnverkehr und Infrastruktur
Deutsche Bahn stellt ICE L in Berlin vor
In wenigen Wochen soll der lang ersehnte ICE L erstmals über die Schienen rollen. Er soll die Flotte verjüngen, aber auch mehr Komfort bieten. Was Reisende erwartet und wo die ersten Züge fahren.
Erschienen am: 17.10.2025 /Quelle: schiene.de – Bahnverkehr und Infrastruktur
Der neue ICE L feiert Deutschland-Premiere
Einfach einsteigen: ICE L setzt neuen Standard bei Komfort • erster Fahrgasteinsatz ab Mitte Dezember 2025 zwischen Berlin und Köln
Berlin, 17.10.2025 Die Allianz pro Schiene hat am Donnerstagabend gemeinsam mit zahlreichen Gästen aus Politik, Unternehmen, Verbänden und Medien ihren 25. Geburtstag gefeiert. Nach einem Vortrag mit anschließender Diskussion zur Entwicklung und Steuerung der Schieneninfrastruktur in Österreich und in Deutschland wurde das Jubiläum ausgiebig gefeiert. Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder sagte in seinem Grußwort zum Geburtstag des […]
Erschienen am: 17.10.2025 /Quelle: Allianz pro Schiene
Altona: Inbetriebnahme verzögert
Die Deutsche Bahn muss die Inbetriebnahme des neuen Fern- und Regionalbahnhofs Hamburg-Altona auf Ende 2029 verschieben. Die Hintergründe sind Verzögerungen durch Komplikationen im Bauablauf, insbesondere am Kreuzungsbauwerk Langenfelde. Daraus ergibt sich ein neuer Zeitplan, für den noch speziell ausgebildete Prüfingenieure in bestimmten Phasen gebunden werden müssen. Auch die erforderlichen Sperrpausen, also Zeiten, in denen kein […]
Ab 2027 übernehmen die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm zusätzlich den ÖPNV in Neu-Ulm. Im Zuge der Angebotserweiterung wurden bereits neue E-Busse bestellt. Für die Umsetzung aller geplanten Fahrleistungen ist die SWU auf die Unterstützung von Subunternehmen angewiesen. Eine europaweite Ausschreibung dazu ist nun in weiten Teilen abgeschlossen. Ab dem 1. Januar 2027 übernehmen die RBA Regionalbus Augsburg […]
Der Hersteller Stadler baut seine Präsenz in Italien weiter aus: Die sizilianischen Bahngesellschaft Ferrovia Circumetnea (FCE) hat in einem ersten Vertrag die Herstellung und Lieferung von zwei maßgeschneiderten Schmalspurzügen mit Wasserstoffantrieb bestellt. Sie werden auf der Strecke inmitten der vulkanischen Landschaften des Ätna fahren. „Es ist uns eine große Freude, die ersten zwei wasserstoffbetriebenen Schmalspurzüge […]
Siemens Mobility hat von Trivia Trens S.A. einen Auftrag zur Lieferung und Implementierung eines integrierten, digitalen Signalsystems erhalten, das automatischen Zugbetrieb (ATO) über ETCS Level 2 für die S-Bahn-Linien 11-Coral, 12-Sapphire und 13-Jade im brasilianischen São Paulo ermöglicht. Das Projekt umfasst 140 Kilometer Gleis und 46 Bahnhöfe und markiert die bislang größte Implementierung dieser fortschrittlichen […]
Die Deutsche Bahn nimmt am 24. November 2025 die zweite Baustufe des neuen Stellwerks Köln Hbf in Betrieb. Ende 2021 wurde mit der ersten Baustufe bereits die Technik für den S-Bahnverkehr umgestellt. Jetzt folgt der Regional- und Fernverkehr. Hierfür wurden – in den vergangenen vier Jahren – und werden bis zur Inbetriebnahme am 24. November […]
Seit letzter Woche ist auch die U1-Haltestelle Meßberg barrierefrei zugänglich. Damit sind alle 47 Haltestellen der U1 barrierefrei. Mit dem Umbau der U1-Haltestelle Meßberg ermöglicht die Hochbahn älteren Menschen, Eltern mit Kinderwagen und Personen mit Handicap einen einfachen und bequemen Zugang zur U-Bahn. Dieser Abschluss markiert einen wichtigen Meilenstein im barrierefreien Ausbau der Hamburger U-Bahn. […]
Es gibt in Deutschland beides: Sowohl landeseigene SPNV-Aufgabenträger als auch solche, die kommunaler Trägerschaft stehen. Hessen und Rheinland-Pfalz etwa haben Aufgabenträger, die nicht in der unmittelbaren Kontrolle der Länder stehen. Anders sieht es aus in Sachsen-Anhalt oder im Freistaat Bayern, dort sind die Aufgabenträger direkte Tochtergesellschaften oder auch nachgeordnete Behörden des Verkehrsministeriums. Im Freistaat Thüringen […]
Der Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) unterstützt grundsätzlich das Ziel einer landesweiten Stärkung des SPNV in Nordrhein-Westfalen, kritisiert jedoch die Umsetzung im Gesetzesentwurf zur Gründung einer neuen Institution mit dem Namen Schiene.NRW, unter deren Dach die drei Aufgabenträger NWL, VRR und go.Rheinland stärker zusammenwachsen sollen. Gleichwohl macht der nun vorliegende Gesetzesentwurf deutlich, dass die Reform in […]
Die Eisenbahnbranche in Deutschland erwartet eine zügige und grundlegende Reform des Trassenpreissystems durch den Bund. In einem gemeinsamen Branchenpapier haben die Allianz pro Schiene, der Bundesverband Schienennahverkehr und der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) konkrete Vorschläge für ein neues und wettbewerbsorientiertes Trassenpreissystem vorgelegt. Ziel ist es, die Eisenbahnverkehrsunternehmen in Deutschland nachhaltig wirtschaftlich zu stärken, Wettbewerbsnachteile gegenüber […]
In den nordrhein-westfälischen Herbstferien setzen die Bonner Stadtwerke das Programm für eine neue Bahninfrastruktur fort. Die Erneuerung von mehr als fünfzig Fahrleitungsmasten an der Strecke der Linie 61 und 65 im Bereich Auerberg beginnt und die Oberleitungen werden technisch optimiert. Für die Arbeiten wird der Bahnverkehr wie angekündigt in diesem Streckenabschnitt durch Busse ersetzt. Seit […]
Zur weiteren Erprobung der ausgelieferten Neufahrzeuge vom Typ Stadler FLIRT3 XL (DB-Baureihe BR 3428) für das MoselLux-Netz setzt DB Regio Mitte seit dem 9. Oktober 2025, ein erstes Fahrzeug auf planmäßigen Verbindungen der Regionalbahnlinien RB 81 und RB 82 auf den Strecken Trier – Koblenz und Trier – Perl ein. Der Probebetrieb mit Fahrgästen ist […]
Nach zwei Monaten Generalsanierung auf der Hamburger Bahn passen das Land Brandenburg und der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg das Angebot im Ersatzverkehr an. Ziel ist es, zusätzliche Fahrmöglichkeiten im stark genutzten Bereich rund um Nauen und Falkensee bereitzustellen und sehr schwach nachgefragte Verbindungen zu reduzieren. Der Schienenersatzverkehr hatte zuvor sowohl in den Sommerferien als auch nach Schuljahresbeginn […]
Die Schweizer Bundesbahn (SBB) treibt die Digitalisierung in allen Bereichen voran: Dank ihr kann sie deutlich mehr aus dem Bahnnetz herausholen. Die prognostizierte weitere Zunahme der Mobilität kann besser bewältigt werden. Ziel ist ein digitales, vernetztes Bahnsystem: digitale Stellwerke, präzise ortbare Züge dank Führerstandssignalisierung, weiterentwickelte Leitsysteme sowie eine Verkehrssteuerung, die noch besser in Echtzeit die […]
Vor zwanzig Jahren wurde die NSH Nahverkehr Schleswig-Holstein GmbH gegründet, am 27. Oktober 2005 erfolgte die Eintragung ins Handelsregister. Schleswig-Holstein war damals das erste Bundesland, das mit dem Schleswig-Holstein-Tarif (SH-Tarif) einen landesweiten Nahverkehrstarif für Bus und Bahn umgesetzt hat. Seitdem ist die NSH tarifführende Stelle im SH-Tarif. Die NSH wird von den heute fünf Eisenbahn- […]
Auf der Messe busworld 2025 in Brüssel hat die ZF-Division Commercial Vehicle Solutions (CVS) ein neues Serviceangebot vorgestellt, das Bushersteller bei der Einhaltung internationaler Standards für Software-Updates unterstützt. Da moderne Fahrzeuge zunehmend auf elektronische Systeme angewiesen sind, haben die Vereinten Nationen die Verordnung ECE R156 eingeführt, die OEM zur Implementierung eines Software-Update-Management-System (SUMS) verpflichtet. Ziel […]
Die heutigen Fahrpersonal-Verkaufsgeräte beim Busbetrieb Solothurn Grenchen und Umgebung AG sind am Ende ihrer Lebensdauer und werden ersetzt. Gemeinsam mit der Beschaffungsgemeinschaft bestehend aus Aare Seeland mobil (asm), BERNMOBIL, BLS inkl. Busland, Regionalverkehr Bern-Solothurn RBS, Verkehrsbetriebe Biel (VB) und der Standseilbahn Funi Mont Soleil (Funi) beschafft der Busbetrieb Solothurn Grenchen und Umgebung AG neue Billettautomaten. […]
Die Gremien der Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen GmbH (VBN) und des Zweckverband Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (ZVBN) haben beschlossen, die Ticketpreise zum 1. Januar 2026 um durchschnittlich 5,1 Prozent anzupassen. Hintergrund sind vor allem stark gestiegene Energie- und Personalkosten in den letzten Jahren, die eine stabile Finanzierung des umfangreichen Verkehrsangebots erfordern. Unabhängig von der Beschlussfassung von VBN und ZVBN […]
Am 1. Oktober hat Isabel Vollers die Position als neue Geschäftsführerin und Country Director der Hitachi Rail in Deutschland übernommen. Sie folgt auf Markus Fritz, der innerhalb des Hitachi-Konzerns eine neue Funktion als Vice President Markets Germany und Global Account Manager Deutsche Bahn für alle Hitachi-Geschäftseinheiten übernehmen wird. Zuletzt verantwortete Isabel Vollers bei Alstom das […]
Aach: Ein neuer Solarpark mit einem Speicher aus E-Auto-Akkus
Feierliche Eröffnung des EnBW-Solarparks in Aach / encore | DB, ein Corporate Startup der DB Bahnbau Gruppe, liefert Batteriespeicher mit E-Fahrzeug-Akkus
Die vorhandenen Triebzüge der S-Bahn Rheinland werden in den kommenden Jahren umfassend modernisiert. Nachdem die vollständig modernisierten 24 Züge der Baureihe „ET 424“ bereits seit April 2024 im Rheinland unterwegs sind, bekommen jetzt die insgesamt 99 Züge der Baureihen „ET 422“ und „ET 423“ nacheinander eine Frischzellenkur. Bis Ende 2026 soll die Modernisierung der von […]
Kunden der Halleschen Verkehrs-AG (HAVAG) können das Deutschlandticket nicht nur unkompliziert bei der HAVAG abschließen, sondern profitieren ab sofort auch von kundenfreundlichen Neuerungen. Durch den Sofortabschluss in ABO Online ist das Ticket sofort verfügbar und kann in der movemix_app angezeigt werden. Darüber hinaus ermöglicht eine flexible Pausenfunktion, das Abonnement bei Bedarf kurzfristig für bis zu […]
Ein Regionalzug im markanten Design der Imagekampagne „Die Lausitz. Krasse Gegend.“ ist ab sofort auf der Linie RE7 zwischen Dessau und Senftenberg im Einsatz. Letzte Woche wurde das Fahrzeug am Berliner Bahnhof Friedrichstraße offiziell vorgestellt – mit dabei Infrastrukturminister Detlef Tabbert (BSW), der Lausitz-Beauftragte der Staatskanzlei, Klaus Freytag, sowie Alexander Kaczmarek und Carsten Moll von […]
Die Mitteldeutsche Regiobahn (MRB) hat den ersten Akkuzug vom Typ Coradia Continental BEMU übernommen. Das Fahrzeug wird nun für Schulungs- und Erprobungsfahrten genutzt, um die Triebfahrzeugführer optimal auf den späteren Fahrgastbetrieb vorzubereiten. Die Schulungen und Erprobungen werden sich über die nächsten Monate erstrecken. Die Erprobungsfahrten finden zwischen Leipzig und Chemnitz sowie auf den dazugehörigen Umleitungsstrecken […]
Die Gewalt gegen Mitarbeiter der zahlreichen Eisenbahnunternehmen nimmt stetig zu. Neben körperlichen Übergriffen gehören mittlerweile auch Beleidigungen, Pöbeleien und Bespucken oft zum „ganz normalen“ Arbeitsalltag. In diesem Zusammenhang kritisiert die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), dass die Präsenz von Sicherheitspersonal in den Zügen und auf den Bahnhöfen seit Jahren nicht ausreichend ist. Zum Schutz vor Übergriffen […]
Die Deutsche Bahn hat nach europaweiter Ausschreibung eine Arbeitsgemeinschaft bestehend aus den Bauunternehmen BUNTE, BUG, Schwalbe und Eiffage sowie die Firma Rail Power Systems mit zwei Paketen der Hauptbauleistung für den zweigleisigen Ausbau der Strecke Lübbenau–Cottbus beauftragt. Bis Herbst 2026 wird nun die Ausführungsplanung erarbeitet. Im Anschluss werden entlang des gesamten Abschnittes die notwendigen Baustellenflächen […]
Der Ausbau des Straßenbahnnetzes in München ist kein Symbolprojekt, sondern eine strategische Investition in die Zukunftsfähigkeit der Stadt. Angesichts des anhaltenden Bevölkerungswachstums – München wird bis 2040 voraussichtlich über 1,7 Millionen Einwohner zählen – stoßen die bestehenden Verkehrsstrukturen längst an ihre Grenzen. Der Straßenbahnausbau bietet hier eine rundherum überzeugende Antwort auf das steigende Verkehrs- und […]
Die Stadtwerke München (SWM) haben den Bau der Tram Münchner Norden begonnen und verlängern die bestehende Strecke der Tram 23 ab Schwabing Nord bis zum Kieferngarten. Beim Spatenstich Anfang Oktober wurde symbolisch der Auftakt für den Ausbau gemacht. Zunächst wird die bestehende Tramstrecke von der Haltestelle Schwabing Nord über Neufreimann zum U-Bahnhof Kieferngarten verlängert. Auf […]
Auf Einladung der deutsch-kolumbianischen Industrie- und Handelskammer sprach der Karlsruher Nahverkehrschef Alexander Pischon im Rahmen des Forums „Megastädte der Zukunft“ in Bogotá zum Thema „Das Karlsruher Modell als Erfolgsgeschichte“ und präsentierte die zahlreichen Vorzüge des Karlsruher Stadtbahnmodells. Er nahm stellvertretend für Oberbürgermeister Frank Mentrup (SPD) am Forum in Kolumbien teil. Dabei präsentierte er die Vorteile […]
Die Berliner Verkehrsbetriebe AöR zeigen in neuen Erklärvideos, wie der Alarmgriff in der U-Bahn oder am Bahnsteig funktioniert und wieso er im Ernstfall Leben retten kann. Ziel ist es, Fahrgäste zu befähigen und zu ermutigen, im Ernstfall beherzt zu handeln – für mehr Sicherheit für alle. „Unser Auftrag ist es, die Menschen in Berlin sicher […]
Die weitere Modernisierung der Stadtbahnflotte der Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) ist nun offiziell: Der Vorstand der KVB und die Unternehmensführung des Schweizer Fahrzeugherstellers Stadler gaben letzte Woche in Köln den Startschuss für die künftige Zusammenarbeit. Die KVB hat Stadler mit dem Bau von 132 Hochflur-Stadtbahnen beauftragt. Der Auftrag hat ein Volumen von knapp 700 Millionen Euro. […]
Das DB-Reisezentrum im Koblenz Hauptbahnhof wird in Kürze von der DB Vertrieb GmbH an die Transdev Vertrieb GmbH übergeben. Am heutigen Montag (13. oktober) ist der letzte Tag, an dem das DB-Reisezentrum geöffnet hat. Transdev Vertrieb wird ihre Serviceleistungen in den gleichen Räumen ab Freitag, 17. Oktober 2025, anbieten. Von Dienstag, 14. Oktober, bis Donnerstag, […]
Branche legt Vorschlag für neues Trassenpreissystem vor
Berlin, 10.10.2025. Die Eisenbahnbranche in Deutschland erwartet eine zügige und grundlegende Reform des Trassenpreissystems durch den Bund. In einem gemeinsamen Branchenpapier haben die Allianz pro Schiene, der Bundesverband SchienenNahverkehr und der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) konkrete Vorschläge für ein neues und wettbewerbsorientiertes Trassenpreissystem vorgelegt. Ziel ist es, die Eisenbahnverkehrsunternehmen in Deutschland nachhaltig wirtschaftlich zu stärken, […]
Erschienen am: 10.10.2025 /Quelle: Allianz pro Schiene
KVB AG: 78 neue Elektrobusse
Die Kölner Verkehrsbetriebe AG hat bei Jebsen & Jessen e-Mobility 78 E-Busse des Herstellers Irizar e-mobility bestellt. Hierunter befinden sich 38 Gelenk- und vierzig Solobusse – die größte Beschaffung des Unternehmens im Busbereich. Die erste Auslieferung soll im Oktober kommenden Jahres erfolgen. Damit fährt die KVB AG in ihrem e-mobilen Busbetrieb dann zwei Marken: die […]
Die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis hat die Freiburger Verkehrs AG (VAG) mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie „Mobilitätsdienstleistungen“ ausgezeichnet. „Dieser Preis ist eine wertvolle Anerkennung für unseren Einsatz, die nachhaltige Transformation aktiv voranzubringen“, sagte Oliver Benz, Vorstand der VAG. „Es ist schön, wenn langjährige Prozesse belohnt werden“, ergänzte Vorstandskollege Stephan Bartosch. „Wir verstehen Nachhaltigkeit als […]
Stadler Rail wird für die VRR-Linien S 5, S 8 und RE 41 insgesamt 36 moderne Triebzüge vom Typ FLIRT XL liefern. Diese werden durch den Betreiber VIAS eingesetzt, der bereits den Zuschlag für die Verkehrsleistungen bekommen hat. „Wir freuen uns, dass wir unseren Fahrgästen mit den modernen Triebwagen der Reihe FLIRT XL ab Dezember […]
Der Bahnhof Mitte gehört zu den stark frequentierten ÖPNV-Umsteigepunkten in Dresden. Mit den Straßenbahnlinien 1, 2, 6 und 10 sowie der Buslinie 68 passieren aktuell fünf Linien im Zehn-Minuten-Takt die Haltestellen. Das sorgt gerade im Berufsverkehr für Verspätungen im ÖPNV und auch der Autoverkehr wird durch die hohe Wagenfolge manchmal ausgebremst. Die Verkehrsexperten der Dresdner […]
Die DB InfraGo hat das neue Elektronische Stellwerk in Gerolstein vollständig in Betrieb genommen. Damit hat sie einen weiteren wichtigen Meilenstein beim Wiederaufbau der Eifelstrecke erreicht. Neue und moderne Leit- und Sicherungstechnik steuert nun den Zugverkehr zwischen Nettersheim und Trier-Ehrang. Die Fachleute der DB InfraGo haben die neue Technik seit dem Frühjahr schrittweise in Betrieb […]
Die Deutsche Bahn und der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) reagieren auf die deutliche Zunahme von digitalen Ticketverkäufen und der hohen Zahl an Abo-Tickets: Drei wenig genutzte Ticketautomaten gehen ab dem 2. Oktober dauerhaft außer Betrieb. In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass immer mehr Fahrgäste ihr Ticket digital erwerben. Das Deutschlandticket und das Bildungsticket haben […]
Deutsche Bahn: Neustart an der Spitze von Kommunikation und Marketing
Evelyn Palla besetzt Spitze von Kommunikation und Marketing der Deutschen Bahn AG neu • Jens-Oliver Voß wird mit sofortiger Wirkung Leiter Kommunikation und Marketing
Die Kernbotschaft der aktuellen Kantar-Studie spricht eine klare Sprache: Wenn die Tarifstruktur und Angebotsverfügbarkeit ein stimmiges Gesamtbild ergeben, verbessert das die Wahrnehmung des Preis-Leistungs-Verhältnisses und die Leute steigen auch dann auf öffentliche Verkehrsmittel um, wenn sie nicht in jedem Fall darauf angewiesen sind – es gibt nicht nur die Captive Rider, also die, die ohne […]
Das Marktforschungsunternehmen Kantar hat das aktuelle Kundenbarometer für den ÖPNV 2025 vorgelegt. Es zeigt, dass hohe Zufriedenheit überall dort entsteht, wo ein verlässliches Angebot, komfortable Fahrzeuge und ein insgesamt überzeugendes Produkt Hand in Hand gehen. Wenn das funktioniert, steigen auch die Fahrgäste gerne um. Das wahrgenommene Preis-Leistungs-Verhältnis im Öffentlichen Nahverkehr in Deutschland spielt eine zentrale […]
Die HEAG mobiBus in Darmstadt betreibt den ÖPNV noch bis zum 12. Dezember kommenden Jahres im Rahmen eines öffentlichen Dienstleistungsauftrages (ÖDA). Dieser umfasst die Linienbündel „Darmstadt/Vorderer Odenwald“, „Darmstadt Nord“, „Weiterstadt“, „Bergstraße“ und „Eberstadt/Pfungstadt“ sowie den AirLiner zum Frankfurter Flughafen. Für die Aufgabenträger, die Wissenschaftsstadt Darmstadt und den Landkreis Darmstadt-Dieburg, ergibt sich daraus die Notwendigkeit, den […]
Ab 2027 wird es im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) acht zusätzliche X-Buslinien geben. Es ist der erste Linienstart seit Juni 2023. Der VRR finanziert die Anschaffungskosten der notwendigen Fahrzeuge vollständig. Auf allen acht Linien sollen entweder Busse mit Wasserstofftraktion oder in batterie-elektrischer Traktion zum Einsatz kommen. Die Linien verbinden direkt und schnell benachbarte Städte und Kreise […]
Hattingen: Straßenbahn kollidiert mit Feuerwehrauto
Am letzten Samstagnachmittag (4. Oktober) ereignete sich in Hattingen im Ennepe-Ruhr-Kreis ein Unfall zwischen einer Straßenbahn der Bogestra AG und dem Hilfeleistungslöschfahrzeug der Feuerwehr. Das Fahrzeug der Feuerwehr befand sich auf dem Weg zu einem gemeldeten Wohnungsbrand als es im Kreuzungsbereich Martin-Luther-Straße/Nierenhofer Straße mit der Straßenbahn kollidierte. Sowohl die Einsatzkräfte als auch alle Insassen der […]
Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) hat ein Leistungskostengutachten für verschiedene Bundesländer vorgelegt – auch für Sachsen-Anhalt. Dabei zeigt sich: Nicht nur der Investitionsbedarf ist hoch, sondern auch der Nutzen. Beide im Gutachten untersuchten Szenarien – „Modernisierung 2040“ und „Deutschlandangebot 2040“ – ermöglichen deutliche Verbesserungen für die Menschen im Land: eine neue Qualität der öffentlichen Mobilität […]
Neue DB Webserie mit Anke Engelke: „Boah, Bahn! Wir sitzen alle im selben Zug.“
Schauspielerin Anke Engelke als ICE-Zugchefin Tina • Episoden erzählen Geschichten aus dem Alltag des Zugpersonals mit einem Augenzwinkern • Start der Webserie am 8. Oktober auf dem YouTube-Kanal der DB
Auf den Tag genau fünfzig Jahre, nachdem Hannovers erste Stadtbahn unter dem Hauptbahnhof in die U-Bahn-Station eingelaufen war, startete die Sonderfahrt anlässlich des fünfzigjährigen Stadtbahn-Jubiläums von Üstra und infra – mit dabei viel Prominenz aus Stadt und Region. Heute wie damals mit dabei: Herbert Schmalstieg (SPD), der von 1972 und 2006 ununterbrochen Oberbürgermeister der Landeshauptstadt […]
In Bayern soll mit einem neu entwickelten Bayern-Index ÖPNV (Bus) für kommunale Aufgabenträger sowie für die von ihnen beauftragten privaten Busunternehmen in mehrjährigen Verkehrsverträgen zukünftig mehr Transparenz und Planbarkeit herrschen. Der am Ende September vorgestellte Index stellt erstmals ein eigenständiges, bayernspezifisches Instrument zur Verfügung, das die maßgeblichen Kostenentwicklungen im Busverkehr systematisch und nachvollziehbar abbildet. Der […]
Die Stadtwerke Baden-Baden schlagen ein neues Kapitel der Geschichte des öffentlichen Nahverkehrs für Baden – Baden auf: Am 4. Juli 2025 bestellten die Stadtwerke die ersten vier Elektro-Busse vom Hersteller MAN in München. Inzwischen sind alle Busse angekommen. Das Projekt umfasst 15 neue E-Busse, mit entsprechender Ladeinfrastruktur. Das Projekt wird im Rahmen der „Richtlinie zur […]
Unter dem Motto „Mobilität in Kommunen: anderer Blickwinkel – bessere Planung“ fand am 24. September der kommunale Fachkongress Mobilität des mobiliteams by Nah.SH in Eckernförde statt. Rund hundert Mitarbeiter aus Kommunen in Schleswig-Holstein kamen zusammen, damit war der erste Fachkongress des mobiliteams auf Anhieb ausgebucht. Ziel der ganztägigen Veranstaltung war es, die Mobilitätswende aktiv voranzubringen, […]
Der Augsburger Verkehrs- und Tarifverbund (AVV) feiert in diesem Jahr sein vierzigjähriges Bestehen – und blickt auf eine beeindruckende Entwicklung im öffentlichen Nahverkehr zurück. Seit seiner Gründung im Jahr 1985 hat sich der AVV zu einem modernen Mobilitätsdienstleister entwickelt, der den Nahverkehr in der Region nachhaltig geprägt und verbessert hat. Am 28. September 1985 startete […]
Die CER (Community of European Railway and Infrastructure Companies) ist der Dachverband der größten europäischen Eisenbahn- und Infrastrukturunternehmen. Sie vertritt die Interessen ihrer Mitglieder gegenüber den Institutionen der EU (Europäische Kommission, Parlament, Rat). Das CER-Präsidium, das so genannte Management Board, ist das höchste Entscheidungsgremium des Verbands. Neben dem neu gewählten Präsidenten Alan Beroud, CEO der […]
Nachdem die Kieler Verkehrsgesellschaft (KVG) bereits in den letzten Jahren an zehn Endhaltestellen im Kieler Stadtgebiet sowie auf dem Betriebshof Werftstraße neue Ladeinfrastrukturanlagen fertiggestellt hat, feierte sie letzte Woche den Abschluss der Arbeiten zum Aufbau der Ladeinfrastruktur mit insgesamt 43 Ladepunkten auf ihrem zweiten Betriebshof in der Diedrichstraße. KVG-Geschäftsführer Andreas Schulz erklärt dazu: „Mit der […]
Die Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF) lädt Fahrgäste sowie alle Interessierten zu zwei praxisnahen Stationsbegehungen ein. Die Veranstaltungen bieten einen exklusiven Einblick in die Sicherheitsinfrastruktur der Frankfurter U-Bahn und vermitteln konkrete Handlungsempfehlungen für den Ernstfall. Die Termine finden statt am Dienstag, 28. Oktober, 10:00 Uhr bis 12:30 Uhr sowie am Mittwoch, 29. Oktober, 17:00 Uhr […]
Die Genehmigungsplanung für die Reaktivierung der nördlichen Staudenbahn ist abgeschlossen. Nun beginnt das Planfeststellungssverfahren. Die dafür nötigen Planfeststellungsunterlagen wurden zwischenzeitlich bei der zuständigen Regierung von Oberbayern eingereicht. Nach Prüfung der Unterlagen erfolgt die öffentliche Auslegung voraussichtlich im Herbst 2025. Bürger können dann vor Ort die Planungsdetails einsehen und bei Betroffenheit Einwendungen einreichen. Diese werden anschließend […]
Die Erfurter Verkehrsbetriebe (EVAG) laden wieder zu stimmungsvollen Rundfahrten im Advent im historischen Katerexpress ein. Vom 26. November bis zum 20. Dezember 2025 rollt die nostalgische EVAG-Straßenbahn durch die festlich geschmückte Erfurter Innenstadt und bietet kleinen wie großen Fahrgästen ein besonderes Adventserlebnis. Die Tickets sind ab sofort erhältlich. Bei Glühwein oder Kinderpunsch können die Gäste […]
Die Knorr-Bremse AG baut ihr margenträchtiges Rail-Geschäft international weiter aus: der Weltmarkt- und Technologieführer für Bremssysteme und weitere sicherheitsrelevante Systeme für Schienen- und Nutzfahrzeuge übernimmt die Duagon Group mit Hauptsitz in Dietikon, Schweiz. duagon ist ein führender Anbieter von Hardware- und Softwarelösungen für sicherheitsrelevante Anwendungen vor allem in der Bahnindustrie und ein weltweit tätiges Unternehmen […]
Die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH (vhh.mobility) eröffnet einen Standort in der Stadt Bargteheide. Die Fläche liegt an der Max-Planck-Straße und ist rund 2.700 Quadratmeter groß. Die drittgrößte Busbetreiberin Deutschlands wird insbesondere den Stadtverkehr Bargteheide sowie die Linie 374 Bargteheide – Poppenbüttel von dem Standort betreiben. Nach der bereits erfolgten Bepflasterung des Grundstücks erfolgt im Oktober die […]
Wenn entlang der wichtigen Achsen mehr Städte im Halbstunden- statt im Stundentakt bedient werden, ist das sicherlich eine gute Nachricht. Dabei stellt sich die Frage, ob das so klappt, wie es soll, oder ob die Eisenbahnkrise in Deutschland nicht gerade auch besonders den SPFV betrifft: Wo es keinen Aufgabenträger gibt, gibt es auch keine Qualitätskontrolle, […]
Die DB Fernverkehr AG hat ihren Jahresfahrplan für 2026 bekanntgegeben: Demnach soll es zwar grundsätzliche Verbesserungen geben, es gibt jedoch auch Fälle, in denen sich die SPFV-Anbindung verschlechtert. Buchungen für Fahrten im neuen Fahrplanjahr sind ab dem 15. Oktober möglich, der Fahrplanwechsel findet am 14. Dezember statt. DB-Vorstand Personenfernverkehr Michael Peterson: „Die Menschen wollen Bahn […]
Der Schweizer Schienenfahrzeughersteller Stadler produziert ab sofort Aluminium-Wagenkasten in den USA. Das Unternehmen feierte letzte Woche die Inbetriebnahme seiner neuen Schweißerei in Salt Lake City im US-Bundesstaat Utah. Die Anlage ist Teil der Erweiterung des bestehenden Werks in den USA, in dem Personenzüge für den US-Markt hergestellt werden. Mit dem Bau der neuen 4 600 […]
Das Land Nordrhein-Westfalen wird in den kommenden zwei Jahren zwanzig zusätzliche Schnellbuslinien an den Start bringen – aktuell gibt es bereits 37, Ende 2027 werden es 57 sein, vor allem im ländlichen Raum als Ergänzung zum SPNV. Über die Linien haben sich das Verkehrsministerium und die drei Aufgabenträger Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), go.Rheinland und Zweckverband Nahverkehr […]
Seit dem heutigen 6. Oktober verbindet die neue Wiener Tramlinie 27 Floridsdorf und die Donaustadt und bietet eine neue Öffi-Verbindung mit zahlreichen Umstiegsmöglichkeiten. Von Strebersdorf fährt die Linie 27 über die bestehende Strecke der Linie 26 bis zur Prinzgasse und von dort weiter über die 2,4 Kilometer lange Neubaustrecke entlang der künftigen Hirschstettner Hauptallee bis […]
Im Rahmen von Umstrukturierungen und Einsparmaßnahmen des DB-Konzerns wird der Außenstandort Halle an der Saale Ende des Jahres für den Publikumsverkehr geschlossen und in ein reines Depot umgewandelt. Nach einem sehr intensiven Prüfungsprozess wurden Maßnahmen für alle Standorte beschlossen, ohne damit den Kernauftrag des Museums zu gefährden, die deutsche Eisenbahnkultur zu bewahren. Oliver Götze, Direktor […]
Ein Großteil der Fahrgäste nutzt entweder das Deutschlandticket oder – sofern es sich um Gelegenheitskunden handelt – den eezy-Tarif. Dieser hat zusätzlich den Vorteil, dass er zumindest innerhalb von Nordrhein-Westfalen eine Bestpreisabrechnung garantiert: Es spielt keine Rolle, wie viel jemand fährt, am Ende wird es nicht teurer als das Deutschlandticket. Ein wirtschaftliches Risiko besteht somit […]
Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) hat in der letzten Woche die politischen Weichen für die zweite Stufe der großen Tarifreform eingeleitet. Durch die Vereinfachung und Neustrukturierung des Tarifsystems schafft der VRR die Grundlage für eine zukunftsorientierte, digitale und noch einfachere Mobilität vor dem Hintergrund des Deutschlandtickets und des eezy-NRW-Tarifes. „Die vereinfachten Tarifstrukturen haben maßgeblich dazu beigetragen, […]
Die DB InfraGO nimmt im Oktober das neue elektronische Stellwerk (ESTW) Bremen-Burg in Betrieb. Für die technische Umstellung ist eine Sperrpause, also Zeiträume ohne Zugverkehr, für die Streckenabschnitte Bremen-Burg bis Bremen-Vegesack sowie von Bremen-Burg bis Osterholz-Scharmbeck leider unvermeidbar. Neben der Inbetriebnahme des Stellwerks werden in der Sperrpause auch 113 Signale, 48 Weichen und sieben Bahnübergänge […]
Die Siemens AG hat am letzte Woche zentrale personelle Entscheidungen für seine Tochtergesellschaft Siemens Mobility getroffen und den Vertrag von Michael Peter verlängert. Er wird das Unternehmen für weitere vier Jahre als CEO und Geschäftsführer führen. Karl Blaim verlässt Siemens Mobility zum 30. November 2025 auf eigenen Wunsch, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu widmen. […]
Seit letzter Woche verkehren mit dem ICE 3 neo die neuesten Fernverkehrszüge der DB AG zwischen Berlin und Amsterdam. Sie ersetzen sukzessive die konventionellen InterCity-Züge. Ab dem 1. November werden alle Züge auf der Verbindung Berlin–Hannover–Amsterdam ausschließlich mit dem ICE 3neo gefahren. Stefanie Berk, Vorständin Marketing & Vertrieb DB Fernverkehr: „Wir freuen uns sehr, dass […]
Im ersten Halbjahr 2025 lag ihre Zuverlässigkeit des Busverkehrs der Berliner Verkehrsbetriebe AöR bei 99,1 Prozent – ein erneuter Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Damit bietet die BVG AöR ihren Fahrgästen ein verlässliches Angebot im Nahverkehr mit Bussen. Davon konnte sich heute auch der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner (CDU), bei einem Besuch auf dem […]
Die Bielefelder Westfalenbahn GmbH wird ab Dezember kommenden Jahres neuer Betreiber des Dortmund-Siegerland-Express, der Linie RE 34 von Dortmund über Witten nach Siegen. Bisheriger Betreiber ist DB Regio. Der Verkehrsvertrag mit einer Laufzeit von 14 Jahren wurde in einem offenem Wettbewerbsverfahren ausgeschrieben. Den Zuschlag an die Westfalenbahn erteilten die Vergabeausschüsse der Aufgabenträger Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) […]
Im Jahr 2021 hat die Eurobahn bei der Firma Talbot in Aachen ihre Fahrzeuge des Typs Flirt 1 in Revision gegeben. Nun ist der Revisionsprozess vertrags- und fristgerecht zu Ende gegangen: alle 62 Fahrzeuge wurden bis ins kleinste Detail auf Sicherheit und Funktion geprüft und können uneingeschränkt fahren. In einem Acht-Jahresintervall bzw. nach einer Laufleistung […]
Im September eröffneten die Unternehmen der Transdev-Gruppe und die GDL die Tarifverhandlungen zur Tarifrunde 2025. Wesentliche Forderungen der GDL sind: Erhöhung der Entgelte in einem Volumen von acht Prozent für eine Laufzeit von zwölf Monaten, davon mindestens 3,8 Prozent allgemeine Entgelterhöhung, Verbesserungen der Struktur aller Entgelttabellen, wozu auch die Vereinbarung einer achten Entgeltstufe gehört sowie […]
Die Wiener Linien setzen den nächsten Meilenstein für die nachhaltige Öffi-Zukunft. Zehn elektrobetriebene Wasserstoff-Busse fahren ab Montag, 22. September, auf den Linien 2A und 3A durch die Wiener Innenstadt. Die Wiener Linien setzen dabei auf eine Kombination aus E-Mobilität und nachhaltigem Wasserstoff (H2) und sind so noch flexibler. Mit den innovativen Kleinbussen werden die Synergien […]
Die Deutsche Bahn hat wegen der technischen Überprüfung an mehreren Brücken den Zugverkehr zwischen Hersbruck (rechts der Pegnitz) und Pegnitz eingestellt. Laut einer Presseerklärung plant die DB InfraGO seit Längerem die Modernisierung und Erneuerung der Pegnitzbrücken zwischen Hersbruck und Pegnitz. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) appelliert nun an die Bahn, die Brückensanierung mit der längst […]
Die TWE (Teutoburger Wald-Eisenbahn) hat als zuständiger Infrastrukturbetreiber den NWL sowie die beteiligten Kommunen über den aktuellen Stand der Planungen für die Reaktivierung der Strecke Harsewinkel – Gütersloh – Verl informiert: Die Einbindung in den Hauptbahnhof Gütersloh ist geprüft und machbar. Weil das Planfeststellungsverfahren für das Gesamtprojekt jedoch andauert, wird sich die Inbetriebnahme verzögern. Was […]
Am Morgen des letzten Mittwoch (24. September) wurde die Bundespolizeiinspektion Dresden auf einem Vorfall am Hauptbahnhof Dresden aufmerksam, bei dem ein dreißigjähriger Deutscher verletzt wurde. Gegen 00:20 Uhr bemerkte eine Streife der Bundespolizei einen Mann, der blutend am Boden lag. Sofort eilten die Beamten dem Dreißigjährigen, der über starke Kopf- und Gesichtsschmerzen klagte, zu Hilfe. […]
Berlin, 30.09.2025. Nach Vorstellung der Eckpunkte einer Bahnreform fordern mehrere Bahnverbände von Verkehrsminister Patrick Schnieder, die Perspektive der Reisenden stärker zu berücksichtigen. „Der Bundesverkehrsminister hat angekündigt, eine Taskforce einzusetzen, die bis Ende März nächsten Jahres seine ‚Agenda für zufriedene Kunden‘ mit Leben füllt, hat aber die Kundenverbände in der Taskforce vergessen“, kritisierten die Allianz pro […]
Erschienen am: 30.09.2025 /Quelle: Allianz pro Schiene
KVB AG stellt neuen Vorstand vor
Die Kölner Verkehrsbetriebe AG (KVB) bekommen zwei neue Vorstandsmitglieder. Der Aufsichtsrat des Unternehmens wählte Marcel Winter, Geschäftsführer der Aachener Verkehrsverbund (AVV) GmbH und der go.Rheinland GmbH, zum neuen Vorstandsvorsitzenden. Der fünfzigjährige Diplom-Ingenieur wird Stefanie Haaks nachfolgen, die ihre Vorstandstätigkeit auf eigenen Wunsch beenden wird. Winter wird zum 1. März 2026 in den Vorstand berufen und […]
Seit etwa drei Wochen rollt die neueste U-Bahngeneration der Berliner Verkehrsbetriebe AöR auf der U2. Jeder neue Zug bringt mehr Stabilität in den U-Bahnbetrieb der Linien U1 bis U4. Im Vergleich zum Zeitraum vor der Einflottung ist die Zuverlässigkeit auf diesen Linien (Kleinprofil) bereits um rund sechs Prozentpunkte auf 94 Prozent gestiegen. Insgesamt zeigen sich […]
Karrieregespräche und Kinderprogramm, Politiker und Popcorn, Führerstand und Fachsimpelei: Beim Arverio-Geburtstag am vorvergangenen in Augsburg war ein buntes Programm geboten, das für jeden Geschmack etwas bot. Die Örtlichkeit im Bahnpark Augsburg sorgte für sympathisches Eisenbahn-Ambiente; Informationsstände verschiedener Anbieter machten die unkomplizierte Kontaktaufnahme möglich. Arverio brachte sich bei Interessentinnen und Interessenten als Arbeitgeber ins Gespräch, und […]
Das Großprojekt zur Sanierung und Erneuerung der Infrastruktur rund um die U1 bei Volksdorf schreitet weiter erfolgreich voran. Neben der Erneuerung und der Instandsetzung von vier über hundert Jahre alten Brücken bündelt die Hochbahn weitere wichtige Baumaßnahmen im Projekt – darunter die denkmalgerechte Sanierung des Bahnsteigs an der U1-Haltestelle Volksdorf. An der unter Denkmalschutz stehenden […]
Daimler Buses hat von der Regionalbus Leipzig GmbH mit Sitz in Deuben (Landkreis Leipzig) den Zuschlag für die Errichtung eines neuen E‑Bus‑Depots inklusive der kompletten Ladeinfrastruktur mit insgesamt zehn CCS2‑Ladepunkten am Busbetriebshof Zwenkau südlich von Leipzig erhalten. Ebenso erhält Daimler Buses auch den Auftrag zur Lieferung von neun batterieelektrischen eCitaro Solobussen bis Anfang 2027, für […]
Die Postauto AG nimmt in diesen Tagen in Appenzell vier neue Batteriebusse in Betrieb. Damit ist der öffentliche Verkehr im inneren Landesteil des Kantons Appenzell Innerrhoden praktisch vollständig elektrifiziert und damit fossilfrei. Die neuen Busse sind auf drei Linien und als Bahnergänzung im Einsatz. Der öffentliche Verkehr des Kantons Appenzell Innerrhoden ist als erster Kanton […]
Dass die Zahl der privaten Verkehrsbetreiber im Schienengüterverkehr steigt, zeigt vor allem eins: Es ist ganz grundsätzlich nicht Sache des Staates, Güter zu speditieren: Nicht auf der Schiene, nicht auf den Wasserwegen und auch nicht auf der Straße. Natürlich gibt es keine bundeseigene Reederei und keine bundeseigene Spedition, es gibt aber mit DB Cargo ein […]
Die beiden Wettbewerberverbände Mofair und Die Güterbahnen haben letzte Woche ihren neunten Wettbewerberreport vorgestellt. Trotz schwächelnder Konjunktur, steigender Kosten und einer zaudernden Bundesregierung können die Verbände eine positive Bilanz für die Wettbewerbsbahnen in Deutschland ziehen. Die Zahl der Güterbahnen steigt – statt der oft beschworenen Konsolidierungswelle und der Vorstellung, dass der Wegfall von beispielsweise Kohletransporten […]
Der Tag der Schiene am vorvergangenen Wochenende wurde von mehr als 200.000 Gästen besucht: Über 350 Veranstaltungen hat es bundesweit in geöffneten Stellwerken, Werkstätten, Museen, auf Bahnhöfsdächern oder in Bahntunneln gegeben. Es wurden Job-Castings veranstaltet, Dampflokfahrten und Livemusik angeboten. Auf Umschlagbahnhöfen für Güterzüge konnte man sehen, wie Züge zusammengestellt werden oder selbst Loksimulatoren Platz nehmen. […]
Die Klagenfurt Mobil GmbH (KMG) präsentiert mit Klagenfurt Mobil 2.0 die neue Generation ihrer Mobilitäts-App. Ab sofort ist die Anwendung kostenlos in allen gängigen App-Stores verfügbar. Mit dem offiziellen Go-Live setzt die KMG einen weiteren Meilenstein in ihrer Digitalisierungsstrategie. Die App vereint die bewährten Funktionen – wie Fahrplaninfos in Echtzeit, Routenplanung, Ticketkauf und Informationen zu […]
Bereits seit Mai sind sie im Auftrag des Zweckverbands Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord (SPNV-Nord) im Westerwald unterwegs: Drei neue batterie-elektrische Fahrzeuge, die zukünftig auf der Oberwesterwaldbahn, der Siegstrecke und auf der Unterwesterwaldbahn durch die Hessische Landesbahn (HLB) eingesetzt und zurzeit getestet werden. Es sind die ersten batterie-elektrischen Züge, die auf rheinland-pfälzischen Schienen unterwegs sind und zudem […]
Noch bis zum 18. Oktober läuft in Norddeutschen eine Respektkampagne an den Bahnhöfen. So sollen Konflikte im öffentlichen Verkehr entschärft werden. Aufgerufen zur Beteiligung sind Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste und Behörden mit Bürgerkontakt. Die Kampagne in den nördlichen Bundesländern zeigt anhand verschiedener Plakatmotive DB Mitarbeitende und stellt ihnen exemplarisch eine Beleidigung gegenüber, mit der sie sich […]
Fahrplan 2026: Halbstundentakt jetzt für 21 Städte
Neue Sprinter-Verbindungen mit attraktiven Fahrzeiten • deutlich mehr Europaverbindungen • erster Einsatz des ICE L • internationale Fahrten einfacher buchbar • Buchungsstart am 15. Oktober
Die drei größten Nahverkehrsunternehmen Deutschlands wollen zentrale Zukunftsaufgaben gemeinsam angehen. Mit einem Schulterschluss arbeiten sie künftig Hand in Hand an smarten Mobilitätslösungen für Millionen Menschen in den drei Metropolen Berlin, Hamburg und München. Die Chefs der Berliner Verkehrsbetriebe AöR, der Hamburger Hochbahn AG und der Münchner Verkehrsgesellschaft mbH haben dazu ein Memorandum of Understanding (MoU) […]
Die Düsseldorfer Rheinbahn AG verbessert die Barrierefreiheit für ihre Fahrgäste weiter: An allen Bahnsteigen in den U-Bahnhöfen „Hauptbahnhof“ und „Heinrich-Heine-Allee“ erleichtern rechtzeitig zum Start der Messe „Rehacare“ mobile Rampen gerade Menschen mit Elektro-Rollstühlen den Ein- und Ausstieg. Bisher konnten sie den Spalt zwischen Bahnsteig und Bahn nur mit Hilfe der Mitarbeitenden der Rheinbahn-Sicherheits- und Serviceteams […]
Die neuen Stadtbahnen des Typs Rhein-Neckar-Tram (RNT) sind fester Bestandteil im öffentlichen Nahverkehr in der Metropolregion geworden und seit diesem Monat nun auch flächendeckend im gesamten rnv-Verkehrsgebiet unterwegs. Was im April 2023 mit dem ersten Planeinsatz zur Bundesgartenschau in Mannheim begann, war nicht weniger als der Auftakt zur Etablierung einer neuen Fahrzeuggeneration. Die hierzu notwendige […]
Am Haltepunkt Rosengarten in Zweibrücken steht den Bürgern und Gästen ab sofort eine moderne und sichere Abstellmöglichkeit für Fahrräder zur Verfügung. Die neue VRNradbox-Anlage besteht aus zwei einstöckigen Modulen mit jeweils fünf Boxen. Sie schützen Fahrräder zuverlässig vor Diebstahl und Witterung und sind bequem online buchbar. „Die neue VRNradbox ist ein Gewinn für Zweibrücken. Gerade […]
Die Berliner Verkehrsbetriebe AöR ziehen für das erste Halbjahr 2025 eine positive Zwischenbilanz: Die polizeilich registrierten Straftaten im Einflussbereich der BVG AöR sind gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich um 17,2 Prozent gesunken – von 7.806 auf 6.460 Fälle. Das ist der niedrigste Halbjahreswert seit mindestens zehn Jahren. In Relation zur gestiegenen Fahrgastzahl bleibt das Berliner Nahverkehrsnetz […]
Das Bielefelder Verkehrsunternehmen moBiel weist nochmals darauf hin, dass die alten abzustempelnden Papier-Tickets nur noch bis zum 31. Oktober nutzbar sind. Bis Jahresende werden die letzten Ticket-Entwerter in Bussen und Stadtbahnen ausgebaut. Nicht entwertete Tickets können im moBiel- Servicecenter umgetauscht werden. Damit treibt moBiel die Digitalisierung und Modernisierung des Ticketverkaufs weiter voran, arbeitet aber gleichzeitig […]
Die Zahl der Neustarts, die bei der DB AG in den letzten fast 32 angekündigt worden sind, kann man wohl kaum noch zählen. Der Unterschied ist, dass wir inzwischen eine Situation haben, in der man sowohl die Krise des Verkehrsträgers Schiene als auch die Krise des Unternehmens DB AG mit Händen greifen kann. Man müsste […]
Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG hat in seiner Sitzung am letzten Dienstag (23. September) Evelyn Palla zur neuen Vorstandsvorsitzenden mit Wirkung zum 1. Oktober 2025 berufen. Der bisherige Vorstandsvorsitzende Richard Lutz scheidet im gegenseitigen Einvernehmen zum 30. September 2025 aus dem Unternehmen aus. Der Aufsichtsratsvorsitzende Werner Gatzer erklärte in Berlin: „Evelyn Palla hat mit […]
Wie die Verkehrsministerkonferenz (VMK) auf ihrer Sitzung in der letzten Woche beschlossen hat, soll der Preis des Deutschlandtickets ab dem 1. Januar von aktuell 58 Euro auf 63 Euro im Monat steigen. Somit sollen Einnahmeausfälle abgefedert werden, die durch das stark preisreduzierte Angebot entstehen. Dieser Preissteigerung soll, so lautet der Vorschlag der Länder an den […]
In der letzten Woche wurde der zehn Tonnen schwere Übergabecontainer für die erste betriebseigene Ladestation vor dem HADAG-Ponton am Hamburger Fischmarkt aufgestellt. Von diesem wird der Landstrom an den Trafo-Container auf der Pontonanlage übertragen. Der Trafo-Container wird für Mitte Oktober erwartet. Parallel dazu werden hierfür neue Kabeltrassen direkt in den Pontons verlegt. So entsteht auf […]
Die Bahnverbände Mofair und Bundesverband Schienennahverkehr (BSN) veröffentlichen ein gemeinsames Strategiepapier zur Zukunft der Schiene. Es enthält zehn Thesen zur Neuausrichtung des Bahnverkehrs in Deutschland. „Aus unserer Sicht hat es höchste Priorität, dass die Bürgerinnen und Bürger das Vertrauen in das System Bahn zurückgewinnen“, sagen die Präsidenten der beiden Bahnverbände BSN und Mofair, Thomas Prechtl […]
Seit dem 1. September 2025 wird der Verkehrsverbund Region Trier (VRT) erstmals von einer doppelten Geschäftsführung geleitet: Neben Barbara Schwarz übernimmt nun auch Marcel Schillen die Geschäftsführung. Damit trägt die Gesellschaft der gestiegenen Komplexität und Verantwortung in der Organisation des ÖPNV in der Region Trier Rechnung. „Die Vielzahl und die zunehmende Komplexität der Aufgaben machen […]
Mit einem großen Maßnahmenpaket für mehr Barrierefreiheit macht der Freistaat Bayern das Nürnberger S-Bahn-Netz deshalb noch attraktiver. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) und Bayerns Bahnchef Heiko Büttner haben die Station Schwaig besucht. Dort werden die Bahnsteige wie an den Stationen Nürnberg-Ostring, Nürnberg-Mögeldorf und Röthenbach (Pegnitz) umgebaut, um ab Sonntag ein vollständig stufenloses Ein- und Aussteigen […]
Die Oldiebahn der Düsseldorfer Rheinbahn AG hat noch Plätze frei: Wer Lust hat, einige der wohl gegensätzlichsten Stadtteile Düsseldorfs zu erleben, kommt am kommenden Sonntag, den 28. September, um 15 Uhr, zum Hauptbahnhof, Bahnsteig 8 (Haltestelle der Straßenbahn-Linie 709 in Richtung Neuss). Die Oldiebahn nimmt große und kleine Gäste mit auf eine Tour von Gerresheim […]
Der Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) nutzt das Oktoberfest 2025, um das innovative, digitale Ticketing-System „Web2Wallet“ zu testen. Das Oktoberfest läuft seit letztem Samstag noch bis zum 5. Oktober. Mit seinem hohen Besuchsaufkommen und der Vielzahl der Gelegenheitsfahrgäste bietet die Wiesn ideale Testbedingungen. „Web2Wallet“ ermöglicht den Besucherinnen und Besuchern aus aller Welt einen schnellen und […]
Ab sofort wird aus PSI Transcom GmbH die Peak Mobility GmbH. Seit März 2025 gehört das Unternehmen zur Altamount Software GmbH, einem Unternehmen der CHAPTERS Group AG. Über vierzig Jahre am Markt, bringt Peak Mobility bewährte Technologien und tiefes Branchenwissen in den öffentlichen Personennahverkehr und schienengebundenen Personennahverkehr im In- und Ausland ein. „Wir gestalten Mobilität […]
Der Rhein-Nahe Nahverkehrsverbund (RNN) optimiert gemeinsam mit dem Verkehrsunternehmen Kommunalverkehr Rhein-Nahe (KRN) das ÖPNV-Angebot in der Verbandsgemeinde Rhein-Selz. Ziel ist eine bedarfsgerechte Anpassung der Linienführung und Fahrzeuggröße auf den Linien 643 und 644. Im Zuge dieser Maßnahme werden die bisherigen Zwölf-Meter-Busse durch kompakte Sprinter ersetzt. Diese ermöglichen eine deutlich bessere Befahrbarkeit enger Ortsstraßen – insbesondere […]
Der Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) zieht für das erste Halbjahr 2025 eine erfreuliche Zwischenbilanz: Die Nachfrage nach den VOR-Klimatickets wächst in Österreichs größter Mobilitätsregion ungebrochen. Bereits im ersten Halbjahr 2025 legten die Verkaufszahlen zu und verzeichneten zwischen Januar und Juni einen Zuwachs von 4,8 Prozent. Mit Stand Juni 2025 befanden sich 72.345 Klimatickets Region und Metropolregion […]
Evelyn Palla wird neue Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG
Evelyn Palla tritt Amt der Vorstandsvorsitzenden zum 1. Oktober 2025 als Nachfolgerin von Dr. Richard Lutz an • AR-Vorsitzender Werner Gatzer: „Mit Evelyn Palla gelingt der Neustart.“
Das Saarland und die DB starten Modellregion für integrierte Alltagsmobilität • Leihräder und E-Scooter ab sofort auch im DB Navigator auffindbar • Neue Angebote ergänzen künftiges S-Bahn-Netz
Berlin, 23.09.2025. Drei Tage mit mehr als 350 Veranstaltungen: Beim Tag der Schiene 2025 hat die Bahnbranche im ganzen Land gezeigt, wie vielfältig sie ist. Die Veranstalterinnen und Veranstalter empfingen rund 200.000 Gäste in geöffneten Werkstätten, Stellwerken und Museen, auf Bahnhofsdächern und in Bahntunneln, bei Job-Castings, Dampflokfahrten, bei Live-Musik, auf Umschlagbahnhöfen für Güterzüge oder im […]
Erschienen am: 23.09.2025 /Quelle: Allianz pro Schiene
Eurostar stellt Nachhaltigkeitsbericht vor
Zur Europäischen Mobilitätswoche veröffentlichte Eurostar seinen Nachhaltigkeitsbericht 2024 und stellte die Kreislaufwirtschaft als zentrales Element seiner ehrgeizigen Strategie vor. Aus Brot Bier zu machen, ist dabei längst nicht die einzige Initiative – das Unternehmen arbeitet intensiv daran, Kreislaufwirtschaft in allen Bereichen umzusetzen. Eurostar bestätigt seine Rolle als Vorreiter im nachhaltigen internationalen Verkehr mit einer Strategie, […]
Die Bayrische Regiobahn hat seit 1. September 2025 wieder zwei Geschäftsführer. Neben Arnulf Schuchmann (seit Mitte 2020 Technischer Geschäftsführer, seit Ende 2021 Alleiniger Geschäftsführer) hat sich die BRB mit Gordon Lemke einen Fachmann aus der Bahnbranche ins Unternehmen geholt. Arnulf Schuchmann erklärt: „Gemeinsam mit mir wird er künftig die Geschicke unserer Bahnbetriebe in Bayern leiten. […]
Der neu gegründete Arbeitskreis zur S 13 hat sich letzte Woche zu seiner ersten Sitzung getroffen. Die Verbandsversammlung des Zweckverbands go.Rheinland hatte seine Einrichtung beschlossen, um sich mit der verkehrlichen und betrieblichen Ausgestaltung des Vorlaufbetriebs auf der neuen S-Bahn-Strecke zwischen Troisdorf und Bonn-Beuel ab Dezember 2026 zu befassen. Ein Vorlaufbetrieb ist notwendig, da im Dezember […]
Die Mitgliederversammlung des Verbandes der Bahnindustrie in Deutschland (VDB) e.V. hat im Rahmen seiner Jahrestagung mit Kerstin Schreiber (Funkwerk AG), Tim Dawidowsky (Alstom Transportation Germany GmbH) und Martin Wawra (J.M. Voith SE & Co. KG) drei neue Mitglieder in das Präsidium gewählt. „Wir freuen uns, drei ausgesprochene Experten der Bahnindustrie für das Vorantreiben unserer gemeinsamen […]
Die neue Flexity-Straßenbahn hat gestern ihre offizielle Zulassung für den Fahrgastbetrieb der Magdeburger Verkehrsbetriebe (MVB) erhalten und ist seither im Linieneinsatz. „Dies ist ein besonderer Tag für den Nahverkehr in Magdeburg. Mit der offiziellen Zulassung und dem Start des Fahrgastbetriebs unserer neuen Flexity beginnt eine neue Ära: mehr Platz, mehr Komfort und modernste Technik für […]
Bahnstrategie und Branchenbeitrag für Zukunft der Schiene
Berlin, 22.09.2025. Die Allianz pro Schiene, der Bundesverband SchienenNahverkehr (BSN) und der Verband der Bahnindustrie in Deutschland (VDB) begrüßen es, dass der Bundesverkehrsminister heute lang erwartete Eckpunkte für den Bahnverkehr in Deutschland vorgelegt hat. Der erste Schritt auf dem Weg zu klareren Verantwortlichkeiten und Rollen sei damit getan, sagten die Verbände am Montag in der […]
Erschienen am: 22.09.2025 /Quelle: Allianz pro Schiene
Für mehr Kapazität auf der Schiene im Südwesten: Ausbau und Elektrifizierung der Hochrheinbahn startet
DB beginnt mit Bauarbeiten zwischen Basel und Erzingen • Fahrgäste profitieren von verbessertem Angebot im Nahverkehr, barrierefreien Stationen und neuen Haltepunkten • Projekt weiter im Zeitplan und soll bis Dezember 2027 abgeschlossen sein
Nürnberg–Bamberg: vier Gleise für mehr Kapazität im Nah- und Fernverkehr
DB InfraGO schließt Arbeiten im letzten Bauabschnitt Altendorf – Strullendorf erfolgreich ab • Mehr Stabilität und Pünktlichkeit im Regionalverkehr und auf der Schnellfahrstrecke München – Berlin • Lärmschutzwände und barrierefreie Stationen • Bund, Freistaat Bayern, Kommunen und DB investieren rund zwei Milliarden Euro
Neuer Umschlagplatz für Güter in Cottbus – Task Force sieht weitere Fortschritte zur Stärkung der Lausitz
Neue Logistikstelle für das Verladen zwischen Lkw und Güterzügen in Betrieb genommen • Task Force Bahnstandort Cottbus trifft sich zum siebten Mal • Woidke: „Ausbau des Verkehrsknotens Cottbus zentrale Rolle für wirtschaftliche Entwicklung der Lausitz“
20 Prozent günstiger: Bahn bietet erstmalig Flexpreis speziell für junge Reisende an
Flexpreis Young vom 15. September bis 14. Oktober erhältlich • Für alle zwischen 15 und 26 Jahre • 20 Prozent günstiger als der reguläre Flexpreis, zusätzlich BahnCard-Rabatt • Für Reisen bis zum 13. Dezember
Generalsanierung: Bund bestätigt mit der Branche abgestimmten neuen Zeitplan der DB InfraGO AG
Überarbeitung berücksichtigt Ressourcen der Industrie und Tragfähigkeit der Fahrplankonzepte • Kompensation bei Trassenpreisen ab dem kommenden Jahr angestrebt
Premiere auf der IAA: Begehbares Modell zeigt Münchens neue XXL-S-Bahn
Besucher:innen können das Design der neuen Züge live erleben • Barrierefreiheit und digitale Fahrgastinformation auf neuem Level • Innenraumgestaltung ermöglicht schnellen Ein- und Ausstieg • Kostenlose Besichtigung vom 9. bis 14. September auf dem Königsplatz
Zwischenbilanz: Stabiler Betrieb im Umleitungs- und Ersatzverkehr während der Generalsanierung Hamburg–Berlin
Bauarbeiten gehen planmäßig voran • Hohe Verlässlichkeit im Ersatzverkehr • Nachbesserungen an Haltestellen sorgen für mehr Komfort beim Umstieg auf Busse
DB InfraGO erneuert und saniert 90 Weichen und 130 Kilometer Gleise auf Anhalter Bahn
Ab 24. September bis 13. Dezember: Knapp drei Monate Vollsperrung zwischen Berlin Südkreuz und Bitterfeld erforderlich • Fernzüge zwischen Berlin und München werden umgeleitet, betroffene Nahverkehrslinien in Brandenburg, Sachsen-Anhalt sowie Sachsen zumeist durch Busse ersetzt
Mobilität geht nur gemeinsam: Die Deutsche Bahn holt den Nahverkehr auf die IAA Mobility
Kostenfreie Erlebniswelt “Zukunft Nahverkehr” am Königsplatz in der Münchner Innenstadt • Premiere: DB präsentiert begehbares Modell der künftigen Münchner XXL-S-Bahn • Bühnenprogramm während der gesamten IAA Mobility
Autonomes Fahren im ÖPNV: Shuttles fahren nun auch in Darmstadt mit Testnutzerinnen und -nutzern
Das bestehende Gebiet des Pilotprojekts KIRA vergrößert sich um den Darmstädter Norden • Nach drei Monaten Betrieb mehr als 1.000 zugelassene Testnutzerinnen und Testnutzer • Fahrten werden als komfortabel und sicher bewertet
Korridorsanierung Hamburg–Berlin: Unfall auf Umleiterstrecke entlarvt die dünne Reserve im Netz
Die Oberleitungsstörung bei Uelzen vom 21. bis zum 23. September 2025 ist kein isolierter Betriebsunfall, sondern ein Stresstest für das ohnehin ausgedünnte Netz in Norddeutschland – mitten in der laufenden Korridorsanierung Hamburg–Berlin. Seit dem 1. August 2025 ist die Hauptachse bis zum 30. April 2026 für Bauarbeiten gesperrt, wodurch gewohnte Kapazitäten entfallen. Der Verkehr konzentriert sich auf wenige Umleiterstrecken, jede zusätzliche Störung bringt das Gefüge an seine Grenzen. Genau das ist in Uelzen am 21. September 2025 um 22:08 Uhr eingetreten. Nach Angaben der DB InfraGO und betroffener Unternehmen führten die Reparaturen an einer beschädigten Oberleitung zu massiven Beeinträchtigungen im Güter- und Fernverkehr – in einem Netz, das wegen der Sanierung ohnehin auf Kante genäht ist, führt dies zu katastrophalen Folgen. Erst am 23. September um 04:29 Uhr war die Störung behoben. Auf Nachfrage bei der Pressestelle der DB blieb jedoch offen, was den Schaden an der Oberleitung konkret ausgelöst hat – eine klare Antwort (Stand 17:50 Uhr, 24. September 2025) konnte oder wollte man dort bislang nicht geben und verwies lediglich auf das allgemeine Statement vom Montag.
Abb. Korridorsanierung 49: Umleiterstrecken für Vollsperrung Hamburg – Berlin und Oberleitungsschaden bei Uelzen
Konkrete Folgen für den Güterverkehr
Für den Güterverkehr waren die Folgen besonders spürbar. Allein ein Hamburger Eisenbahnverkehrsunternehmen musste kurzfristig 17 Züge neu disponieren und weiträumig über Osnabrück, Hannover und Braunschweig sowie in Einzelfällen über Bremen umleiten. Insgesamt kamen 1271,9 Zusatzkilometer zusammen. Damit stiegen Energieverbrauch, Personaleinsatz und Kosten durch Verschleiß, während die Übergaben an Terminals und Hafenanschlüsse komplizierter wurden. Besonders ärgerlich war der Schaden an einer Lok, deren Stromabnehmer und Frontscheibe in Mitleidenschaft gezogen wurden. In einem Netz mit knappen Umleiterkapazitäten zehrt jeder solcher Schlenker die wenigen Puffer auf – mit spürbaren Kettenreaktionen bis hin zu Logistikpartnern und Verladern.
Störungen in Serie
Die Lehre aus Uelzen lautet deshalb nicht nur, Störungen schnell zu beheben, sondern vor allem, die Resilienz bei der Planung von Umleiterstrecken zu stärken. Von einer Rückkehr in den Regelbetrieb konnte keine Rede sein, denn nur wenige Stunden später kam es am 23. September zu weiteren gravierenden Vorfällen: ein Stellwerksbrand bei Magdeburg, eine zusätzliche Oberleitungsstörung zwischen Uelzen und Bad Bevensen sowie am Morgen eine Störung an einem Bahnübergang zwischen Uelzen und Stendal. Diese Häufung macht deutlich, wie dünn die Reserve im Netz derzeit ist und wie dringend resiliente Planungen für den Güterverkehr sind.
Die Oberleitungsstörung bei Uelzen vom 21. bis zum 23. September 2025 ist kein isolierter Betriebsunfall, sondern ein Stresstest für das ohnehin ausgedünnte Netz in Norddeutschland – mitten in der laufenden Korridorsanierung Hamburg–Berlin.
Die Sanierung der Strecke Hamburg–Berlin läuft seit einem knappen Monat. Güterbahnen erleben auf den Strecken eine Mischung aus Improvisation, langen Umwegen und verbesserungswürdiger Kommunikation.
Bereits in der zweiten von 38 Wochen „Generalsanierung Hamburg-Berlin“ melden EVU erhebliche Probleme: Auf den Umleitungsstrecken sind gleich zwei Baustellen eingerichtet.
Die dritte der sogenannten „Korridorsanierungen” der DB zwischen Hamburg und Berlin ist ein Belastungstest für die Schienenkunden, die Eisenbahnunternehmen, aber auch für das Vertrauen in das Großprojektmanagement der DB InfraGO.
Am Mittwoch, den 09. Juli 2025, fand auf Einladung der DB InfraGO in Frankfurt am Main ein Branchendialog mit rund 200 Vertreter:innen aus der Branche statt. Es ging um das WO, WANN und WIE der Korridorsanierung – bedarfsgerecht im Sinne der Betroffenen.
Die Reihung der geplanten Korridore dürfte sich verzögern. Zusammen mit Branche und Politik sollen die bisherigen Konzepte für alle Korridore, die ab 2028 geplant wurden, überarbeitet werden. Was zunächst nach einem Scheitern klingt, könnte sich als notwendige Korrektur herausstellen.
Die Korridorsanierung auf 70 Kilometern Strecke der sogenannten Riedbahn zwischen Frankfurt am Main und Mannheim, sollte ein Vorzeigeprojekt der Deutschen Bahn werden – ein symbolträchtiger Auftakt zur sogenannten Korridorsanierung.
Seit der Wiedereröffnung der Riedbahn am 15. Dezember 2024 haben einige Pannen auf der frisch, generalüberholten Strecke den Verkehr mehrmals verlangsamt, auf die bekannten Umleiterstrecken zurückverlagert oder zum Ausfall gebracht.
Seit Sonntagnacht rollen wieder Züge über die Riedbahn. Wir danken den vielen Mitarbeiter:innen der DB und den beteiligten Baufirmen für die Realisierung des Projekts. Der Betrieb der erneuerten Anlagen hat in den ersten beiden Tagen weitestgehend planmäßig funktioniert.
Die Sanierung des deutschen Schienennetzes hat mit der Riedbahn gerade erst begonnen, und noch bevor das erste von 41 Projekten abgeschlossen ist, gibt es massive Änderungen bei der Reihenfolge.
Die Riedbahn ist aktuell das größte Schieneninfrastrukturprojekt in Deutschland und zugleich der Auftakt zur umfassenden „Generalsanierung“ des deutschen Schienennetzes. Ziel ist es, die gesamte Schieneninfrastruktur nachhaltig zu verbessern und den Betrieb langfristig zu stabilisieren
100 Tage nach dem Baustart berichtet die DB InfraGO in einer Pressemitteilung über den Baufortschritt der Riedbahn. Wer sich auskennt, sieht schnell, dass viele Aussagen nur Halbwahrheiten sind.
In einem Artikel der FAZ vermittelt der Leiter der Infrastruktur im Regionalbereich Mitte den Eindruck, dass auf der Riedbahn eine umfassende Erneuerung aller Gewerke stattfindet. Doch DB-Watch weiß: Das entspricht nicht der Wirklichkeit
Laut einem Medienbericht könnte sich die vollständige Inbetriebnahme von Anfang 2025 auf Ende 2025 verzögern. Worst Case schmälert das die Kapazität auf der Riedbahn einige Monate, statt sie zu steigern.
Es wurde final, dass die Strecke 2026 für drei Monate und 2029 für fünf Monate komplett gesperrt werden soll. Kapazitätssteigernde Maßnahmen der stark belasteten Strecke wird es jedoch kaum geben.
Zum Start des Riedbahn-Live-Tickers äußert sich der Konzernbevollmächtigte für Gemeinwohlorientierte Schieneninfrastruktur Tobias Heinemann zur anstehenden Sanierung der Riedbahn.
Mehrere Wochen liefen die Verhandlungsrunden zwischen Bund und Ländern im Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat zur Novelle des Bundesschienenwegeausbaugesetzes (BSWAG). Jetzt steht das Ergebnis fest.
Die InfraGO AG verkündet, dass während der Generalsanierung der Riedbahn alle 400 bis 500 Güterzüge pro Woche über die verkehrsgünstige Main-Neckar-Bahn oder die Ludwigsbahn umgeleitet werden können. Mehrere EVU bestätigen, dass es zu Zurückweisungen bei Trassenbestellungen kam.
Am 29. Januar lädt die DB InfraGO zu einer Kundenveranstaltung bezüglich der beiden bayerischen Korridore Obertraubling – Passau und Nürnberg – Regensburg. Zentraler Konfliktpunkt: die langen Umwege und Umleiterstrecken für den Schienengüterverkehr. Sie hinterließ jedoch mehr Fragen als Antworten.
Die vorbereitenden Maßnahmen auf der Riedbahn zwischen Mannheim und Frankfurt verzögern sich. Kund:innen und Unternehmen können nur auf ein Sprichwort hoffen, das eigentlich im Theater gilt: „Wenn die Generalprobe schief geht, wird die Aufführung großartig“.
Am 15. Juni beginnt die fünfmonatige Sanierung der Riedbahn, der erste der 40 Korridore, die „generalsaniert“ werden sollen. Allerdings wird die 70 Kilometer lange Strecke zwischen Frankfurt am Main und Mannheim bereits zwischen dem 01. Januar bis zum 22. Januar 2024 komplett gesperrt – für mindestens drei Wochen, um den Testlauf zu starten!
Durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts, dass die Umschichtung von Corona-begründeten Kreditermächtigungen in den Klima- und Transformationsfonds (KTF) verfassungswidrig sei, gerät die Finanzierung der so genannten Generalsanierung unter Druck.
Die DB gibt in einer Pressemeldung bekannt, dass sich die Kosten der Riedbahn statt 500 Millionen auf 1,3 Milliarden Euro belaufen werden. Wenn alle Projekte so teuer werden, werden die 45 Zusatz-Milliarden für die Schiene, die der Bund bereitstellt, komplett aufgebraucht.
Wie zuvor bereits diskutiert, wird die Korridorsanierung der Strecke Hamburg-Hannover auf 2029 geschoben. Das soll mehr Zeit zu Vorbereitungen liefern, um nicht nur Sanierungen, sondern auch Ausbaumaßnahmen durchzuführen.
Auf dem Schienengipfel geben BMDV und DB die finale zeitliche Reihung der Korridore bekannt, die generalsaniert werden sollen. Die Anzahl verringert sich von 43 auf 40 Korridore.
Eine bundesweite Arbeitsgruppe, die sich speziell den Bedürfnissen des Güterverkehrs widmet, finden viele Branchenvertreter:innen sinnvoll. Doch sie legt auch viele Probleme offen.
Versprochenes Geld ist im bisherigen Haushaltsentwurf nicht abgebildet. Es bleibt fraglich, ob die Zusatz-Milliarden für die Schiene kommen und wenn ja, wofür sie ausgegeben werden.
Eine Novelle der Lkw-Maut soll einen Teil der versprochenen 45 Zusatz-Milliarden für die Schiene finanzieren. Einnahmen der Straßen-Maut können künftig auch für die Schiene aufgewendet werden.
Im Koalitionsausschuss werden der Schiene zusätzlich 45 Milliarden Euro bis 2027 zugesichert. Ursprung und Einsatz der Mittel bleiben aber zunächst vage.
Die Branche reicht weitere Änderungs- und Ergänzungswünsche bezüglich der Kriterienliste zur Priorisierung der Auswahl der Korridore ein. Ein wichtiger Punkt ist dabei das europäische Zugbeeinflussungssystem ETCS.
Zwischenbilanz Hamburg–Berlin: Viel Improvisation nötig
Die Sanierung der Strecke Hamburg–Berlin läuft seit einem knappen Monat. Die Hauptverbindung ist dicht, Güter- und Fernverkehr müssen über Umleitungsstrecken ausweichen, der Nahverkehr ist weitgehend auf Busse umgestellt. Zeit für eine Zwischenbilanz. Diese zeigt: Güterbahnen erleben auf den Strecken eine Mischung aus Improvisation, langen Umwegen und verbesserungswürdiger Kommunikation.
800 Kilometer extra – an nur einem Wochenende
Ein Güterbahnen-Unternehmen hat die Umleitungen seiner Züge am vergangenen Wochenende genau nachgerechnet: Weil das Stellwerk in Annaburg (Sachsen-Anhalt) unbesetzt war, mussten Güterzüge großräumig ausweichen. Ergebnis: 817 Kilometer zusätzlicher Umwegverkehr an nur zwei Tagen – die „normalen“ Umleiterwege durch die Vollsperrung zwischen Hamburg und Berlin sind hier nicht eingerechnet. Bei der InfraGO wurde in der Zwischenzeit Schadensersatz eingereicht.
Zwei Beispiele: Ein Zug von Hamburg ins tschechische Česka Trebova legte am 23. August fast 150 Kilometer mehr zurück als vorgesehen (wohlbemerkt: diese Kilometer sind zusätzlich zu den ohnehin im Moment geltenden Umleitern). Am nächsten Tag musste ein Containerzug aus Prag nach Hamburg 84 Kilometer zusätzlichen Umweg fahren.
Abb. Korridorsanierung 47: Hamburg-Česka Trebova
Abb. Korridorsanierung 48: Prag-Hamburg
Wenn Umleitungen selbst blockiert sind
Die Erfahrungen vieler Eisenbahnverkehrsunternehmen zeigen, dass die von der Deutschen Bahn mehrfach betonte gute Vorbereitung der Korridorsanierung Hamburg-Berlin nur in Teilen voll ausgereift ist. Die InfraGO hält weiterhin an Zeitfenstern für Bauarbeiten (sog. „Containern“) auf den Umleitungsstrecken fest, obwohl diese die freien Strecken für den Güterverkehr blockieren (wir berichteten). In Folge mussten Umleiter der Umleiter gefahren werden – teilweise quer durch Deutschland. Dies ist mit erheblichen Fahrtzeitverlängerungen verbunden, zum Teil müssen zusätzliche Schichten von Triebfahrzeugführer:innen erfolgen. Kunden sagen ihre Züge inzwischen (vorsorglich) ab, weil die Lieferzeiten nicht mehr einzuhalten sind – mit entsprechendem Umsatzausfall für die betroffenen Eisenbahnverkehrsunternehmen.
Fahrpläne auf dem Papier – Realität anders
Unternehmen berichten, dass auch die Verkehre, die im Jahresfahrplan gebucht wurden, kurzfristig umgeleitet werden: In der Praxis betrifft das aktuell jeden zweiten bis dritten Zug. Neben kurzfristigen zusätzlichen Baustellen scheint die Überlastung der Betriebszentralen ein gravierendes Problem zu sein. Die telefonische Erreichbarkeit stellt für die Unternehmen ein großes Problem dar. Insbesondere die sogenannten „Fplo“ (Fahrplanunterlagen), auf die sich die Unternehmen verlassen können müssen, sind laut Aussagen der betroffenen Unternehmen von schlechter Qualität. Vereinzelt verweisen Unternehmen auf Fahrdienstleiter:innen, die die schlechte Fahrplanqualität auffangen – trotz hoher Arbeitsbelastung.
Ein Konzept ohne Notfallplan?
Ob es ein funktionierendes und vor einiger Zeit angekündigtes Notfall-Dispositionskonzept überhaupt gibt, ist unklar. Die Erfahrungen deuten eher darauf hin, dass es nicht existiert oder im Alltag nicht angewandt wird.
Einzelne Strecken im Detail
Die Erfahrungen der Unternehmen unterscheiden sich je nach Strecke:
Die Strecke Magdeburg–Lehrte gilt als so überlastet, dass Züge teilweise die eigentlich geplanten Umleiter nicht fahren können und nochmals umgeleitet werden müssen.
Auf der Strecke Baalberge–Wismar, eine wichtige Route für Güterzüge, brauchen sie inzwischen statt sechs eher neun bis elf Stunden.
Die kurzfristige Eingleisigkeit auf den Umleitungen durchs Elbtal nach Hamburg führten zu massiven Beeinträchtigungen.
Besonders problematisch bleibt der Knoten Maschen bei Hamburg: Dort greift die Betriebszentrale kaum dispositiv ein, sodass im Störungsfall zu wenig Kommunikation mit den Unternehmen stattfindet.
Auf der Umleitung Oranienburg–Bad Kleinen dagegen funktioniert der Verkehr vergleichsweise stabil.
Die Erweiterung der Besetzungszeiten auf den Stellwerken der Strecke Lübeck–Bad Kleinen ist im positiven Sinne spürbar für die Unternehmen – darüber mussten die Güterbahnen aber 30 Monate mit der DB InfraGO verhandeln.
Folgen für die Branche
Für die betroffenen Eisenbahnverkehrsunternehmen bedeutet all das massive Mehrkosten, weniger Verlässlichkeit und im schlimmsten Fall den Verlust von Transportaufträgen. Erfahrungen zeigen, dass Kunden – einmal verloren – nicht so schnell zur Schiene zurückkehren. Vertrauen ist ein hohes Gut, das auf einigen Strecken massiv unter Druck gerät.
Die Oberleitungsstörung bei Uelzen vom 21. bis zum 23. September 2025 ist kein isolierter Betriebsunfall, sondern ein Stresstest für das ohnehin ausgedünnte Netz in Norddeutschland – mitten in der laufenden Korridorsanierung Hamburg–Berlin.
Die Sanierung der Strecke Hamburg–Berlin läuft seit einem knappen Monat. Güterbahnen erleben auf den Strecken eine Mischung aus Improvisation, langen Umwegen und verbesserungswürdiger Kommunikation.
Bereits in der zweiten von 38 Wochen „Generalsanierung Hamburg-Berlin“ melden EVU erhebliche Probleme: Auf den Umleitungsstrecken sind gleich zwei Baustellen eingerichtet.
Die dritte der sogenannten „Korridorsanierungen” der DB zwischen Hamburg und Berlin ist ein Belastungstest für die Schienenkunden, die Eisenbahnunternehmen, aber auch für das Vertrauen in das Großprojektmanagement der DB InfraGO.
Am Mittwoch, den 09. Juli 2025, fand auf Einladung der DB InfraGO in Frankfurt am Main ein Branchendialog mit rund 200 Vertreter:innen aus der Branche statt. Es ging um das WO, WANN und WIE der Korridorsanierung – bedarfsgerecht im Sinne der Betroffenen.
Die Reihung der geplanten Korridore dürfte sich verzögern. Zusammen mit Branche und Politik sollen die bisherigen Konzepte für alle Korridore, die ab 2028 geplant wurden, überarbeitet werden. Was zunächst nach einem Scheitern klingt, könnte sich als notwendige Korrektur herausstellen.
Die Korridorsanierung auf 70 Kilometern Strecke der sogenannten Riedbahn zwischen Frankfurt am Main und Mannheim, sollte ein Vorzeigeprojekt der Deutschen Bahn werden – ein symbolträchtiger Auftakt zur sogenannten Korridorsanierung.
Seit der Wiedereröffnung der Riedbahn am 15. Dezember 2024 haben einige Pannen auf der frisch, generalüberholten Strecke den Verkehr mehrmals verlangsamt, auf die bekannten Umleiterstrecken zurückverlagert oder zum Ausfall gebracht.
Seit Sonntagnacht rollen wieder Züge über die Riedbahn. Wir danken den vielen Mitarbeiter:innen der DB und den beteiligten Baufirmen für die Realisierung des Projekts. Der Betrieb der erneuerten Anlagen hat in den ersten beiden Tagen weitestgehend planmäßig funktioniert.
Die Sanierung des deutschen Schienennetzes hat mit der Riedbahn gerade erst begonnen, und noch bevor das erste von 41 Projekten abgeschlossen ist, gibt es massive Änderungen bei der Reihenfolge.
Die Riedbahn ist aktuell das größte Schieneninfrastrukturprojekt in Deutschland und zugleich der Auftakt zur umfassenden „Generalsanierung“ des deutschen Schienennetzes. Ziel ist es, die gesamte Schieneninfrastruktur nachhaltig zu verbessern und den Betrieb langfristig zu stabilisieren
100 Tage nach dem Baustart berichtet die DB InfraGO in einer Pressemitteilung über den Baufortschritt der Riedbahn. Wer sich auskennt, sieht schnell, dass viele Aussagen nur Halbwahrheiten sind.
In einem Artikel der FAZ vermittelt der Leiter der Infrastruktur im Regionalbereich Mitte den Eindruck, dass auf der Riedbahn eine umfassende Erneuerung aller Gewerke stattfindet. Doch DB-Watch weiß: Das entspricht nicht der Wirklichkeit
Laut einem Medienbericht könnte sich die vollständige Inbetriebnahme von Anfang 2025 auf Ende 2025 verzögern. Worst Case schmälert das die Kapazität auf der Riedbahn einige Monate, statt sie zu steigern.
Es wurde final, dass die Strecke 2026 für drei Monate und 2029 für fünf Monate komplett gesperrt werden soll. Kapazitätssteigernde Maßnahmen der stark belasteten Strecke wird es jedoch kaum geben.
Zum Start des Riedbahn-Live-Tickers äußert sich der Konzernbevollmächtigte für Gemeinwohlorientierte Schieneninfrastruktur Tobias Heinemann zur anstehenden Sanierung der Riedbahn.
Mehrere Wochen liefen die Verhandlungsrunden zwischen Bund und Ländern im Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat zur Novelle des Bundesschienenwegeausbaugesetzes (BSWAG). Jetzt steht das Ergebnis fest.
Die InfraGO AG verkündet, dass während der Generalsanierung der Riedbahn alle 400 bis 500 Güterzüge pro Woche über die verkehrsgünstige Main-Neckar-Bahn oder die Ludwigsbahn umgeleitet werden können. Mehrere EVU bestätigen, dass es zu Zurückweisungen bei Trassenbestellungen kam.
Am 29. Januar lädt die DB InfraGO zu einer Kundenveranstaltung bezüglich der beiden bayerischen Korridore Obertraubling – Passau und Nürnberg – Regensburg. Zentraler Konfliktpunkt: die langen Umwege und Umleiterstrecken für den Schienengüterverkehr. Sie hinterließ jedoch mehr Fragen als Antworten.
Die vorbereitenden Maßnahmen auf der Riedbahn zwischen Mannheim und Frankfurt verzögern sich. Kund:innen und Unternehmen können nur auf ein Sprichwort hoffen, das eigentlich im Theater gilt: „Wenn die Generalprobe schief geht, wird die Aufführung großartig“.
Am 15. Juni beginnt die fünfmonatige Sanierung der Riedbahn, der erste der 40 Korridore, die „generalsaniert“ werden sollen. Allerdings wird die 70 Kilometer lange Strecke zwischen Frankfurt am Main und Mannheim bereits zwischen dem 01. Januar bis zum 22. Januar 2024 komplett gesperrt – für mindestens drei Wochen, um den Testlauf zu starten!
Durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts, dass die Umschichtung von Corona-begründeten Kreditermächtigungen in den Klima- und Transformationsfonds (KTF) verfassungswidrig sei, gerät die Finanzierung der so genannten Generalsanierung unter Druck.
Die DB gibt in einer Pressemeldung bekannt, dass sich die Kosten der Riedbahn statt 500 Millionen auf 1,3 Milliarden Euro belaufen werden. Wenn alle Projekte so teuer werden, werden die 45 Zusatz-Milliarden für die Schiene, die der Bund bereitstellt, komplett aufgebraucht.
Wie zuvor bereits diskutiert, wird die Korridorsanierung der Strecke Hamburg-Hannover auf 2029 geschoben. Das soll mehr Zeit zu Vorbereitungen liefern, um nicht nur Sanierungen, sondern auch Ausbaumaßnahmen durchzuführen.
Auf dem Schienengipfel geben BMDV und DB die finale zeitliche Reihung der Korridore bekannt, die generalsaniert werden sollen. Die Anzahl verringert sich von 43 auf 40 Korridore.
Eine bundesweite Arbeitsgruppe, die sich speziell den Bedürfnissen des Güterverkehrs widmet, finden viele Branchenvertreter:innen sinnvoll. Doch sie legt auch viele Probleme offen.
Versprochenes Geld ist im bisherigen Haushaltsentwurf nicht abgebildet. Es bleibt fraglich, ob die Zusatz-Milliarden für die Schiene kommen und wenn ja, wofür sie ausgegeben werden.
Eine Novelle der Lkw-Maut soll einen Teil der versprochenen 45 Zusatz-Milliarden für die Schiene finanzieren. Einnahmen der Straßen-Maut können künftig auch für die Schiene aufgewendet werden.
Im Koalitionsausschuss werden der Schiene zusätzlich 45 Milliarden Euro bis 2027 zugesichert. Ursprung und Einsatz der Mittel bleiben aber zunächst vage.
Die Branche reicht weitere Änderungs- und Ergänzungswünsche bezüglich der Kriterienliste zur Priorisierung der Auswahl der Korridore ein. Ein wichtiger Punkt ist dabei das europäische Zugbeeinflussungssystem ETCS.
Korridorsanierung Hamburg–Berlin: Erste baustellenbedingte Probleme stellen sich ein
Bereits in der zweiten von 38 Wochen „Generalsanierung Hamburg-Berlin“ melden EVU erhebliche Probleme: Auf den Umleitungsstrecken sind gleich zwei Baustellen eingerichtet.
Die Strecken Bad Bevensen-Bienenbüttel und Frellstadt-Königslutter-Schandelah sind baustellenbedingt nachts nur eingleisig befahrbar. Die Folge: Allein auf der Strecke zwischen Lüneburg-Maschen stauten sich letzte Nacht zeitweise 12 Güterzüge. Ein EVU meldete, dass ihr Zug für die 50 kilometerlange Strecke zwischen Hamburg und Lüneburg vier Stunden brauchte.
Auf die Beschwerde des EVU antwortet die DB InfraGO schriftlich, dass man lange versucht habe, die parallelen Sperrungen zu entzerren, aber die Zentrale auf der Ausführung aller Sperrungen bestehe und eine Entzerrung ablehne. Man sei daher im Betriebsmanagement gezwungen gewesen, Züge umfangreich ausfallen zu lassen, da die Masse an Zügen nicht abbildbar sei.
Abb. Korridorsanierung 46: Umleiterstrecken für Vollsperrung Hamburg-Berlin und Eingleisigkeit wegen Bauarbeiten
Bereits in Vorgesprächen mit der InfraGO bemängelten Branchenvertreter:innen immer wieder Schwächen im Umleiterkonzept für den Güterverkehr: Statt funktionierender, verlässlicher Alternativrouten drohen Züge auf absurde Umwege gezwungen zu werden, wenn auf den vorgesehenen Umleitungsstrecken weitere, ursprünglich nicht berücksichtigte Baustellen eingerichtet werden. Diese Situationen könnten mit besserer Abstimmung der Bauvorhaben verhindert werden. Schon frühere Vollsperrungen der Strecke Hamburg–Berlin – etwa 2021 und zuletzt über vier Monate im vergangenen Jahr – haben gezeigt, dass die Annahme, Umleitungsstrecken seien zuverlässig frei von Störungen wie defekten Oberleitungen oder unbesetzten Stellwerken, nicht der Realität entspricht. Solange Bauarbeiten nicht besser koordiniert werden, bleibt jedes auf dem Papier funktionierende Umleiterkonzept in der Praxis eine riskante Illusion – und das gilt weit über die Korridorsanierungen hinaus.
Die Oberleitungsstörung bei Uelzen vom 21. bis zum 23. September 2025 ist kein isolierter Betriebsunfall, sondern ein Stresstest für das ohnehin ausgedünnte Netz in Norddeutschland – mitten in der laufenden Korridorsanierung Hamburg–Berlin.
Die Sanierung der Strecke Hamburg–Berlin läuft seit einem knappen Monat. Güterbahnen erleben auf den Strecken eine Mischung aus Improvisation, langen Umwegen und verbesserungswürdiger Kommunikation.
Bereits in der zweiten von 38 Wochen „Generalsanierung Hamburg-Berlin“ melden EVU erhebliche Probleme: Auf den Umleitungsstrecken sind gleich zwei Baustellen eingerichtet.
Die dritte der sogenannten „Korridorsanierungen” der DB zwischen Hamburg und Berlin ist ein Belastungstest für die Schienenkunden, die Eisenbahnunternehmen, aber auch für das Vertrauen in das Großprojektmanagement der DB InfraGO.
Am Mittwoch, den 09. Juli 2025, fand auf Einladung der DB InfraGO in Frankfurt am Main ein Branchendialog mit rund 200 Vertreter:innen aus der Branche statt. Es ging um das WO, WANN und WIE der Korridorsanierung – bedarfsgerecht im Sinne der Betroffenen.
Die Reihung der geplanten Korridore dürfte sich verzögern. Zusammen mit Branche und Politik sollen die bisherigen Konzepte für alle Korridore, die ab 2028 geplant wurden, überarbeitet werden. Was zunächst nach einem Scheitern klingt, könnte sich als notwendige Korrektur herausstellen.
Die Korridorsanierung auf 70 Kilometern Strecke der sogenannten Riedbahn zwischen Frankfurt am Main und Mannheim, sollte ein Vorzeigeprojekt der Deutschen Bahn werden – ein symbolträchtiger Auftakt zur sogenannten Korridorsanierung.
Seit der Wiedereröffnung der Riedbahn am 15. Dezember 2024 haben einige Pannen auf der frisch, generalüberholten Strecke den Verkehr mehrmals verlangsamt, auf die bekannten Umleiterstrecken zurückverlagert oder zum Ausfall gebracht.
Seit Sonntagnacht rollen wieder Züge über die Riedbahn. Wir danken den vielen Mitarbeiter:innen der DB und den beteiligten Baufirmen für die Realisierung des Projekts. Der Betrieb der erneuerten Anlagen hat in den ersten beiden Tagen weitestgehend planmäßig funktioniert.
Die Sanierung des deutschen Schienennetzes hat mit der Riedbahn gerade erst begonnen, und noch bevor das erste von 41 Projekten abgeschlossen ist, gibt es massive Änderungen bei der Reihenfolge.
Die Riedbahn ist aktuell das größte Schieneninfrastrukturprojekt in Deutschland und zugleich der Auftakt zur umfassenden „Generalsanierung“ des deutschen Schienennetzes. Ziel ist es, die gesamte Schieneninfrastruktur nachhaltig zu verbessern und den Betrieb langfristig zu stabilisieren
100 Tage nach dem Baustart berichtet die DB InfraGO in einer Pressemitteilung über den Baufortschritt der Riedbahn. Wer sich auskennt, sieht schnell, dass viele Aussagen nur Halbwahrheiten sind.
In einem Artikel der FAZ vermittelt der Leiter der Infrastruktur im Regionalbereich Mitte den Eindruck, dass auf der Riedbahn eine umfassende Erneuerung aller Gewerke stattfindet. Doch DB-Watch weiß: Das entspricht nicht der Wirklichkeit
Laut einem Medienbericht könnte sich die vollständige Inbetriebnahme von Anfang 2025 auf Ende 2025 verzögern. Worst Case schmälert das die Kapazität auf der Riedbahn einige Monate, statt sie zu steigern.
Es wurde final, dass die Strecke 2026 für drei Monate und 2029 für fünf Monate komplett gesperrt werden soll. Kapazitätssteigernde Maßnahmen der stark belasteten Strecke wird es jedoch kaum geben.
Zum Start des Riedbahn-Live-Tickers äußert sich der Konzernbevollmächtigte für Gemeinwohlorientierte Schieneninfrastruktur Tobias Heinemann zur anstehenden Sanierung der Riedbahn.
Mehrere Wochen liefen die Verhandlungsrunden zwischen Bund und Ländern im Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat zur Novelle des Bundesschienenwegeausbaugesetzes (BSWAG). Jetzt steht das Ergebnis fest.
Die InfraGO AG verkündet, dass während der Generalsanierung der Riedbahn alle 400 bis 500 Güterzüge pro Woche über die verkehrsgünstige Main-Neckar-Bahn oder die Ludwigsbahn umgeleitet werden können. Mehrere EVU bestätigen, dass es zu Zurückweisungen bei Trassenbestellungen kam.
Am 29. Januar lädt die DB InfraGO zu einer Kundenveranstaltung bezüglich der beiden bayerischen Korridore Obertraubling – Passau und Nürnberg – Regensburg. Zentraler Konfliktpunkt: die langen Umwege und Umleiterstrecken für den Schienengüterverkehr. Sie hinterließ jedoch mehr Fragen als Antworten.
Die vorbereitenden Maßnahmen auf der Riedbahn zwischen Mannheim und Frankfurt verzögern sich. Kund:innen und Unternehmen können nur auf ein Sprichwort hoffen, das eigentlich im Theater gilt: „Wenn die Generalprobe schief geht, wird die Aufführung großartig“.
Am 15. Juni beginnt die fünfmonatige Sanierung der Riedbahn, der erste der 40 Korridore, die „generalsaniert“ werden sollen. Allerdings wird die 70 Kilometer lange Strecke zwischen Frankfurt am Main und Mannheim bereits zwischen dem 01. Januar bis zum 22. Januar 2024 komplett gesperrt – für mindestens drei Wochen, um den Testlauf zu starten!
Durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts, dass die Umschichtung von Corona-begründeten Kreditermächtigungen in den Klima- und Transformationsfonds (KTF) verfassungswidrig sei, gerät die Finanzierung der so genannten Generalsanierung unter Druck.
Die DB gibt in einer Pressemeldung bekannt, dass sich die Kosten der Riedbahn statt 500 Millionen auf 1,3 Milliarden Euro belaufen werden. Wenn alle Projekte so teuer werden, werden die 45 Zusatz-Milliarden für die Schiene, die der Bund bereitstellt, komplett aufgebraucht.
Wie zuvor bereits diskutiert, wird die Korridorsanierung der Strecke Hamburg-Hannover auf 2029 geschoben. Das soll mehr Zeit zu Vorbereitungen liefern, um nicht nur Sanierungen, sondern auch Ausbaumaßnahmen durchzuführen.
Auf dem Schienengipfel geben BMDV und DB die finale zeitliche Reihung der Korridore bekannt, die generalsaniert werden sollen. Die Anzahl verringert sich von 43 auf 40 Korridore.
Eine bundesweite Arbeitsgruppe, die sich speziell den Bedürfnissen des Güterverkehrs widmet, finden viele Branchenvertreter:innen sinnvoll. Doch sie legt auch viele Probleme offen.
Versprochenes Geld ist im bisherigen Haushaltsentwurf nicht abgebildet. Es bleibt fraglich, ob die Zusatz-Milliarden für die Schiene kommen und wenn ja, wofür sie ausgegeben werden.
Eine Novelle der Lkw-Maut soll einen Teil der versprochenen 45 Zusatz-Milliarden für die Schiene finanzieren. Einnahmen der Straßen-Maut können künftig auch für die Schiene aufgewendet werden.
Im Koalitionsausschuss werden der Schiene zusätzlich 45 Milliarden Euro bis 2027 zugesichert. Ursprung und Einsatz der Mittel bleiben aber zunächst vage.
Die Branche reicht weitere Änderungs- und Ergänzungswünsche bezüglich der Kriterienliste zur Priorisierung der Auswahl der Korridore ein. Ein wichtiger Punkt ist dabei das europäische Zugbeeinflussungssystem ETCS.
Korridorsanierung Hamburg–Berlin: Ab heute Vollsperrung. Neunmonatige Dauer und Umleiterkonzept in der Kritik
Die dritte der sogenannten „Korridorsanierungen” der DB zwischen Hamburg und Berlin ist ein Belastungstest für die Schienenkunden, die Eisenbahnunternehmen, aber auch für das Vertrauen in das Großprojektmanagement der DB InfraGO. Es handelt sich um den größten Eisenbahn-Shutdown, den es je in Deutschland gab. Die ursprünglich für sechs Monate geplante Vollsperrung (06. Juni bis 13. Dezember 2025) wurde im Dezember 2023 auf neun Monate (01. August 2025 bis 01. Mai 2026) ausgeweitet – ohne triftige Erklärung oder schriftliche Vorabinformation an die Kunden. Noch immer fehlen Antworten auf zahlreiche Fragen und ein belastbarer Bauablaufplan, woraus ersichtlich wäre, dass die Strecke und die mittelbar betroffenen, in Wittenberge, Ludwigslust und Hagenow abzweigenden Strecken – insgesamt werden 384 Kilometer Strecke stillgelegt – wirklich für ein dreiviertel Jahr vom Verkehr genommen werden müssen. Betroffen sind täglich zwischen 80 und 90 Güterzüge und natürlich auch der Fern- und Nahverkehr in einem riesigen Gebiet.
Abb. Korridorsanierung 44: „Eisenbahnfreier Raum“ während der Korridorsanierung Hamburg-Berlin
Spätestens seitdem die Ausrüstung der Strecke mit dem neuen Leit- und Sicherungssystem ETCS aus der aktuellen Sperrung in die Zeit nach 2030 verschoben wurde, steht die Frage im Raum, wie schnell eigentlich gebaut wird. Anfängliche Aussagen, dass der Ersatz der sogenannten „Festen Fahrbahn” (Betonunterbau von Schwellen und Gleisen) durch herkömmlichen Schotter ersetzt werden müsse und dies bestimmend für die Bauzeit sei, erwiesen sich als unsinnig, weil nur drei Kilometer Feste Fahrbahn überhaupt ersetzt werden.
Zugleich sind trotz mehrfacher Gespräche Schwächen im Umleiterkonzept für den Güterverkehr nicht beseitigt: Statt verlässlich funktionierender Alternativrouten drohen Züge, insbesondere im Güterverkehr, auf absurde Umwege gezwungen zu werden. Teilweise werden bis zu 30 Güterzüge täglich über Köln und Leipzig nach Tschechien umgeleitet – Grund sind zunächst nicht berücksichtigte Baustellen auf Umleiterstrecken. Bei früheren Vollsperrungen der Strecke Hamburg-Berlin, etwa 2021 und zuletzt für vier Monate im vergangenen Jahr – zeigte sich auch, dass die Annahme, auf Umleiterstrecken gäbe es keine Störungen durch kaputte Oberleitungen oder unbesetzte Stellwerke nicht verlässlich ist. Ein auf dem Papier funktionierendes Umleiterkonzept scheitert an diesen Stellen an der tristen Wirklichkeit.
Abb. Korridorsanierung 45: Güterbahn-Umleiter während der Korridorsanierung Hamburg-Berlin
Die GÜTERBAHNEN haben sich daher der Forderung der betroffenen Bundesländer nach einem Projektbeirat angeschlossen, der den Ablauf der Sanierung begleiten und etwaige Verkürzungspotenziale identifizieren soll – damit der Verkehr auf der sanierten Strecke so schnell wie vertretbar wieder laufen kann.
Die Oberleitungsstörung bei Uelzen vom 21. bis zum 23. September 2025 ist kein isolierter Betriebsunfall, sondern ein Stresstest für das ohnehin ausgedünnte Netz in Norddeutschland – mitten in der laufenden Korridorsanierung Hamburg–Berlin.
Die Sanierung der Strecke Hamburg–Berlin läuft seit einem knappen Monat. Güterbahnen erleben auf den Strecken eine Mischung aus Improvisation, langen Umwegen und verbesserungswürdiger Kommunikation.
Bereits in der zweiten von 38 Wochen „Generalsanierung Hamburg-Berlin“ melden EVU erhebliche Probleme: Auf den Umleitungsstrecken sind gleich zwei Baustellen eingerichtet.
Die dritte der sogenannten „Korridorsanierungen” der DB zwischen Hamburg und Berlin ist ein Belastungstest für die Schienenkunden, die Eisenbahnunternehmen, aber auch für das Vertrauen in das Großprojektmanagement der DB InfraGO.
Am Mittwoch, den 09. Juli 2025, fand auf Einladung der DB InfraGO in Frankfurt am Main ein Branchendialog mit rund 200 Vertreter:innen aus der Branche statt. Es ging um das WO, WANN und WIE der Korridorsanierung – bedarfsgerecht im Sinne der Betroffenen.
Die Reihung der geplanten Korridore dürfte sich verzögern. Zusammen mit Branche und Politik sollen die bisherigen Konzepte für alle Korridore, die ab 2028 geplant wurden, überarbeitet werden. Was zunächst nach einem Scheitern klingt, könnte sich als notwendige Korrektur herausstellen.
Die Korridorsanierung auf 70 Kilometern Strecke der sogenannten Riedbahn zwischen Frankfurt am Main und Mannheim, sollte ein Vorzeigeprojekt der Deutschen Bahn werden – ein symbolträchtiger Auftakt zur sogenannten Korridorsanierung.
Seit der Wiedereröffnung der Riedbahn am 15. Dezember 2024 haben einige Pannen auf der frisch, generalüberholten Strecke den Verkehr mehrmals verlangsamt, auf die bekannten Umleiterstrecken zurückverlagert oder zum Ausfall gebracht.
Seit Sonntagnacht rollen wieder Züge über die Riedbahn. Wir danken den vielen Mitarbeiter:innen der DB und den beteiligten Baufirmen für die Realisierung des Projekts. Der Betrieb der erneuerten Anlagen hat in den ersten beiden Tagen weitestgehend planmäßig funktioniert.
Die Sanierung des deutschen Schienennetzes hat mit der Riedbahn gerade erst begonnen, und noch bevor das erste von 41 Projekten abgeschlossen ist, gibt es massive Änderungen bei der Reihenfolge.
Die Riedbahn ist aktuell das größte Schieneninfrastrukturprojekt in Deutschland und zugleich der Auftakt zur umfassenden „Generalsanierung“ des deutschen Schienennetzes. Ziel ist es, die gesamte Schieneninfrastruktur nachhaltig zu verbessern und den Betrieb langfristig zu stabilisieren
100 Tage nach dem Baustart berichtet die DB InfraGO in einer Pressemitteilung über den Baufortschritt der Riedbahn. Wer sich auskennt, sieht schnell, dass viele Aussagen nur Halbwahrheiten sind.
In einem Artikel der FAZ vermittelt der Leiter der Infrastruktur im Regionalbereich Mitte den Eindruck, dass auf der Riedbahn eine umfassende Erneuerung aller Gewerke stattfindet. Doch DB-Watch weiß: Das entspricht nicht der Wirklichkeit
Laut einem Medienbericht könnte sich die vollständige Inbetriebnahme von Anfang 2025 auf Ende 2025 verzögern. Worst Case schmälert das die Kapazität auf der Riedbahn einige Monate, statt sie zu steigern.
Es wurde final, dass die Strecke 2026 für drei Monate und 2029 für fünf Monate komplett gesperrt werden soll. Kapazitätssteigernde Maßnahmen der stark belasteten Strecke wird es jedoch kaum geben.
Zum Start des Riedbahn-Live-Tickers äußert sich der Konzernbevollmächtigte für Gemeinwohlorientierte Schieneninfrastruktur Tobias Heinemann zur anstehenden Sanierung der Riedbahn.
Mehrere Wochen liefen die Verhandlungsrunden zwischen Bund und Ländern im Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat zur Novelle des Bundesschienenwegeausbaugesetzes (BSWAG). Jetzt steht das Ergebnis fest.
Die InfraGO AG verkündet, dass während der Generalsanierung der Riedbahn alle 400 bis 500 Güterzüge pro Woche über die verkehrsgünstige Main-Neckar-Bahn oder die Ludwigsbahn umgeleitet werden können. Mehrere EVU bestätigen, dass es zu Zurückweisungen bei Trassenbestellungen kam.
Am 29. Januar lädt die DB InfraGO zu einer Kundenveranstaltung bezüglich der beiden bayerischen Korridore Obertraubling – Passau und Nürnberg – Regensburg. Zentraler Konfliktpunkt: die langen Umwege und Umleiterstrecken für den Schienengüterverkehr. Sie hinterließ jedoch mehr Fragen als Antworten.
Die vorbereitenden Maßnahmen auf der Riedbahn zwischen Mannheim und Frankfurt verzögern sich. Kund:innen und Unternehmen können nur auf ein Sprichwort hoffen, das eigentlich im Theater gilt: „Wenn die Generalprobe schief geht, wird die Aufführung großartig“.
Am 15. Juni beginnt die fünfmonatige Sanierung der Riedbahn, der erste der 40 Korridore, die „generalsaniert“ werden sollen. Allerdings wird die 70 Kilometer lange Strecke zwischen Frankfurt am Main und Mannheim bereits zwischen dem 01. Januar bis zum 22. Januar 2024 komplett gesperrt – für mindestens drei Wochen, um den Testlauf zu starten!
Durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts, dass die Umschichtung von Corona-begründeten Kreditermächtigungen in den Klima- und Transformationsfonds (KTF) verfassungswidrig sei, gerät die Finanzierung der so genannten Generalsanierung unter Druck.
Die DB gibt in einer Pressemeldung bekannt, dass sich die Kosten der Riedbahn statt 500 Millionen auf 1,3 Milliarden Euro belaufen werden. Wenn alle Projekte so teuer werden, werden die 45 Zusatz-Milliarden für die Schiene, die der Bund bereitstellt, komplett aufgebraucht.
Wie zuvor bereits diskutiert, wird die Korridorsanierung der Strecke Hamburg-Hannover auf 2029 geschoben. Das soll mehr Zeit zu Vorbereitungen liefern, um nicht nur Sanierungen, sondern auch Ausbaumaßnahmen durchzuführen.
Auf dem Schienengipfel geben BMDV und DB die finale zeitliche Reihung der Korridore bekannt, die generalsaniert werden sollen. Die Anzahl verringert sich von 43 auf 40 Korridore.
Eine bundesweite Arbeitsgruppe, die sich speziell den Bedürfnissen des Güterverkehrs widmet, finden viele Branchenvertreter:innen sinnvoll. Doch sie legt auch viele Probleme offen.
Versprochenes Geld ist im bisherigen Haushaltsentwurf nicht abgebildet. Es bleibt fraglich, ob die Zusatz-Milliarden für die Schiene kommen und wenn ja, wofür sie ausgegeben werden.
Eine Novelle der Lkw-Maut soll einen Teil der versprochenen 45 Zusatz-Milliarden für die Schiene finanzieren. Einnahmen der Straßen-Maut können künftig auch für die Schiene aufgewendet werden.
Im Koalitionsausschuss werden der Schiene zusätzlich 45 Milliarden Euro bis 2027 zugesichert. Ursprung und Einsatz der Mittel bleiben aber zunächst vage.
Die Branche reicht weitere Änderungs- und Ergänzungswünsche bezüglich der Kriterienliste zur Priorisierung der Auswahl der Korridore ein. Ein wichtiger Punkt ist dabei das europäische Zugbeeinflussungssystem ETCS.
Die erste Bilanz nach drei Wochen PRISMA: Der Weg zur reibungslosen Integration ist noch nicht abgeschlossen
Seit der Einführung des neuen Systems PRISMA bei DB InfraGO häufen sich kritische Rückmeldungen aus dem Markt. Die Erwartungen waren hoch – doch inzwischen berichten insbesondere kleinere Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) von technischen Schwierigkeiten, die im Zusammenhang mit der Umstellung stehen.
Fehler bei UIC-Daten und Zeichencodierung
Zwar haben einige EVU bereits vor Jahren mit der Umstellung auf TAF TSI begonnen, dennoch werden weiterhin UIC-Daten verarbeitet – teils für einzelne EVU, teils zur Integration mit internationalen Partner:innen. Im Güterverkehr liefern UIC-Datensätze standardisierte Informationen über Zuglauf, Zeiten und Ereignisse, die für die Disposition, Trassenüberwachung und Kommunikation mit der Infrastruktur wichtig sind. In diesem Kontext wurden einzelne technische Probleme beobachtet, etwa veränderte Zeichensätze (z. B. bei Umlauten). Hintergrund ist die Zeichencodierung in PRISMA, bei der Sonderzeichen durch Zweibyte-Zeichen ersetzt werden. Dies führt dazu, dass nachfolgende Inhalte in der Zeichenkette verschoben sind – ein Effekt, der auch erfahrene Nutzer:innen überrascht hat.
Darüber hinaus treten gelegentlich sogenannte „Löschmeldungen“ bei Zusatzverspätungen auf. Diese sind jedoch nicht zwingend Fehler, sondern können durch interne Bearbeitungen ausgelöst werden: Wird z. B. eine Bemerkung in der Betriebszentrale angepasst, kann das System daraus fälschlich eine neue oder korrigierte Meldung erzeugen. Die Unterscheidung zwischen interner und externer Relevanz scheint hierbei nicht eindeutig geregelt.
Transparenz fehlt
Insgesamt zeigt sich: Viele der Fehler sind kleinteilig, technisch erklärbar – aber in der Summe belastend. Besonders kleinere EVU, die über begrenzte IT-Ressourcen verfügen, geraten durch die Vielzahl an Tools und Schnittstellen unter Druck. In der Disposition sind derzeit bis zu sechs parallele Anwendungen nötig, nicht alle davon mit integrierter Schnittstelle und häufig mit redundanter Funktionalität. „Wir haben nicht die Ressourcen, jede neue Anwendung sofort betreuen zu können“, heißt es aus einem betroffenen EVU.
Auch der ursprünglich kommunizierte Anspruch, mit PRISMA sämtliche Störfälle vollständig und zeitnah ins „Betrieb Live“-System zu übertragen, wird laut einzelnen Anwender:innen nicht immer erfüllt. In der Praxis seien relevante Störinformationen mitunter nicht im System sichtbar, was u. a. die Beantragung von Schadenersatz verzögert oder erschwert.
Fazit
Die PRISMA-Umstellung ist ein komplexer Prozess – und viele grundlegende Funktionen laufen offenbar stabil. Doch an zahlreichen technischen Details zeigt sich: Der Weg zur reibungslosen Integration ist noch nicht abgeschlossen. Besonders kleinere EVU sehen sich mit überdurchschnittlichem Aufwand und unklarer Informationslage konfrontiert.
Seit der Einführung des neuen Systems PRISMA bei DB InfraGO häufen sich kritische Rückmeldungen aus dem Markt. Die Erwartungen waren hoch – doch inzwischen berichten insbesondere kleinere Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) von technischen Schwierigkeiten, die im Zusammenhang mit der Umstellung stehen.
Die DB InfraGO hat am Wochenende die neue Dispositionssoftware PRISMA erfolgreich in Betrieb genommen. Das System ersetzt die bislang dezentral organisierten Anwendungen zur Steuerung des Bahnbetriebs und soll künftig für mehr Effizienz, Stabilität und bessere Kundeninformation sorgen.
Die DB InfraGO übernimmt nach ihrer Gründung offenbar die „Strategie“ der DB Netz und verschiebt erneut die Einführung der PRISMA-Systeme von September 2024 auf Februar oder März 2025. Gerade in Zeiten knapper Kapazitäten ist es nur schwer verständlich, warum dieses Projekt nicht mit Höchstgeschwindigkeit vorangetrieben wird.
Drei Monate, nachdem die DB Netz AG die Verschiebung ohne alternativen Termin ankündigte, wird ein neuer Zeitplan für die Inbetriebnahme von PRISMA und TAF/TAP TSI Phase 1 vorgestellt. September 2024 ist der neue Termin.
Die geplante Inbetriebnahme von PRISMA im September 2023 muss erneut verschoben werden – dieses Mal ohne ein neues Datum zu nennen. Die Einführung eines standardisierten Prozesses wird folglich nicht vor Dezember 2025 möglich sein.
Die DB InfraGO hat bekanntgegeben, dass sie bis Ende 2025 138 Kleine und Mittlere Maßnahmen in Betrieb nehmen werden. Das sind zwei Projekte weniger als in den eigenen Zielen angekündigt.
Die DB Netz AG kündigt an, die für das Fahrplanjahr 2024 anberaumte Inbetriebnahme von TAF/TAP TSI auf das Jahr 2026 zu verschieben. Eine Einführung der Übermittlung von Ist-Zugdaten ist aber weiterhin für September 2022 geplant.
Die DB Netz AG informiert am 22. Juli 2019 ihren über den konkreten zeitlichen Ablauf der Einführung der einzelnen Applikationen von TAF/TAP TSI, die unter dem Namen „PRISMA“ als neue, DB-interne Betriebsführung laufen soll.
Die TAF/TAP TSI-konforme Schnittstelle für das neue Bestellsystem von Zugtrassen wird für das Jahr 2024 angekündigt. Das bedeutet mittlerweile eine Verschiebung um vier Jahre.
Die DB Netz AG informiert ihre Kund:innen am 22. Juli 2019 über den konkreten zeitlichen Ablauf der Einführung der einzelnen Applikationen von TAF/TAP TSI, die unter dem Namen „PRISMA“ als neue, DB-interne Betriebsführung laufen soll.
Die DB Netz AG kündigt in ihrer Kund:inneninformation (vgl. Abb. TAF/TSI 03/04) die vollständige Umsetzung der EU-Verordnungen für den Güter- und Personenverkehr zum Fahrplanwechsel 2023/2024 an.
Die DB Netz AG verkündet, dass es nicht mehr zur geplanten Einführung der neuen Schnittstelle für das Fahrplanjahr 2018 kommen wird. In einer dazugehörigen Kund:inneninformation bleibt die DB Netz jedoch vage, was die genauen Gründe für die Verschiebung betrifft.
Nachdem die Europäische Kommission im Mai 2011 eine Verordnung für „Telematikanwendungen für den Personenverkehr“ erlassen hat, legte sie heute das Pendant für den Schienengüterverkehr nach. Beide Verordnungen bilden die rechtliche Grundlage für die Digitalisierung und Harmonisierung des nationalen und europäischen Zugbetriebs.
Die TAF/TAP TSI-Verordnungen verlangen die Einführung einer neuen Kommunikationsschnittstelle. DB Netz will die Schnittstelle bis 2016 entwickeln und spätestens im Fahrplanjahr 2018 aktiv nutzen.
Korridorsanierung im Dialog: Unklarheiten bei Ablauf und Zeitplan bleiben zunächst bestehen
Am Mittwoch, den 09. Juli 2025, fand auf Einladung der DB InfraGO in Frankfurt am Main ein Branchendialog mit rund 200 Vertreter:innen aus Eisenbahnverkehrsunternehmen, Verbänden und der Bauindustrie statt. Dabei ging es vor allem darum, die drei Fragen WO, WANN und WIE gebaut wird, gemeinsam zu überprüfen und den Zeitplan der Korridorsanierung bedarfsgerecht anzupassen. Hintergrund ist unter anderem die Vorgabe aus dem Koalitionsvertrag, die Korridorsanierung regelmäßig zu überarbeiten und an die Laufzeit des Sondervermögens anzupassen. Gleichzeitig wächst aber auch der Druck aus der Branche auf die gemeinwohlorientierte DB InfraGO, den Anforderungen der EVU und ihrer Kund:innen an die Korridorsanierung gerecht zu werden. Die endgültige Entscheidung über die Reihenfolge der Bauabschnitte trifft der Bund.
Abb. Korridorsanierung 43: Zeitliche Reihung der Korridore bis 2036 – Entwurf der DB InfraGO (kein finales Ergebnis!) vom 09. Juli 2025
Planung für 2026 und 2027 bleibt unverändert
Für die Jahre 2026 und 2027 soll es bei der bisherigen Planung bleiben, hier wurde eine von der Branche geforderte Überprüfung durch die DB InfraGO ausgeschlossen. Laut Angaben der DB InfraGO seien die Bauvorbereitungen in diesen Jahren bereits weit fortgeschritten und die Vergaben der Baulose größtenteils abgeschlossen.
Die Projekte Lübeck–Hamburg und Frankfurt–Heidelberg sollen auf spätere Jahre verschoben werden. Auch im Jahr 2027 ist somit mit einem vergleichbaren Umfang an Bauarbeiten wie im Vorjahr zu rechnen.
Diskussion um Teilsperrungen oder Vollsperrungen ab 2028
Beim Branchendialog wurde auch die Frage diskutiert,WIE ab 2028 die Sanierungen der Korridore durchgeführt werden sollen – ob mit Teilsperrungen oder Vollsperrungen. Die Entscheidung müsse jeweils im Einzelfall getroffen werden. DIE GÜTERBAHNEN fordern, dass für Korridore wie Passau–Obertraubling oder Hagen–Köln die Möglichkeit einer Teilsperrung unbedingt geprüft wird, insbesondere aus wirtschaftlichen Gründen und wegen möglicher Verlagerungen auf andere Verkehrsträger. Zudem muss sichergestellt werden, dass die Kapazitäten der jeweils zu 50 Prozent genutzten Strecken gerecht zwischen Schienengüter- und Personenverkehr aufgeteilt werden.
Neuer Zeitplan ab 2028 wird mit Branche und Bund abgestimmt
Ab 2028 soll ein neuer Zeitplan gelten, der gemeinsam mit der Branche entwickelt und diskutiert wurde. Ein endgültiger Entwurf wurde gestern nicht beschlossen. Dabei sollen laut Aussagen der DB InfraGO Erfahrungen aus dem „Pilotprojekt“ Riedbahn (Frankfurt–Mannheim) ebenso berücksichtigt werden wie Rückmeldungen von Eisenbahnverkehrsunternehmen zur Umleitung von Zügen. Für das Jahr 2028 sind Sanierungen auf den Strecken Köln–Mainz, München–Rosenheim, Hagen–Unna–Hamm und Lübeck–Hamburg geplant.
Verlängerung bis 2036: Chancen und offene Fragen
Die bisherige Planung für 2026 und der neue Ablauf ab 2028 sollen nun mit dem Bundesverkehrsministerium (BMV) abgestimmt werden. Es ist zu spät, dass die DB InfraGO jetzt erst mit Ernsthaftigkeit die Auswirkungen der Bauarbeiten auf den Personen- und Güterverkehr prüft. Das hätte von Anfang an erfolgen müssen. Ziel ist es, bis Mitte August auch alle betroffenen Eisenbahnunternehmen über die konkreten Einschränkungen und Umleitungspläne zu informieren und Planungssicherheit bis 2036 zu gewährleisten.
Die geplante Verlängerung des Programms bis 2036 kann und muss eine gründlichere Vorbereitung der einzelnen Korridore ermöglichen. Dennoch bestehen weiterhin offene Fragen, etwa zur Organisation leistungsfähiger Umleitungsverkehre während der Bauphasen und zur Finanzierung zusätzlicher betrieblicher Kosten. Eine weitergehende Abstimmung dieser Punkte zwischen der Deutschen Bahn, dem Bund und den betroffenen Akteuren der Eisenbahn- und Baubranche muss obligatorisch sein.
Die Oberleitungsstörung bei Uelzen vom 21. bis zum 23. September 2025 ist kein isolierter Betriebsunfall, sondern ein Stresstest für das ohnehin ausgedünnte Netz in Norddeutschland – mitten in der laufenden Korridorsanierung Hamburg–Berlin.
Die Sanierung der Strecke Hamburg–Berlin läuft seit einem knappen Monat. Güterbahnen erleben auf den Strecken eine Mischung aus Improvisation, langen Umwegen und verbesserungswürdiger Kommunikation.
Bereits in der zweiten von 38 Wochen „Generalsanierung Hamburg-Berlin“ melden EVU erhebliche Probleme: Auf den Umleitungsstrecken sind gleich zwei Baustellen eingerichtet.
Die dritte der sogenannten „Korridorsanierungen” der DB zwischen Hamburg und Berlin ist ein Belastungstest für die Schienenkunden, die Eisenbahnunternehmen, aber auch für das Vertrauen in das Großprojektmanagement der DB InfraGO.
Am Mittwoch, den 09. Juli 2025, fand auf Einladung der DB InfraGO in Frankfurt am Main ein Branchendialog mit rund 200 Vertreter:innen aus der Branche statt. Es ging um das WO, WANN und WIE der Korridorsanierung – bedarfsgerecht im Sinne der Betroffenen.
Die Reihung der geplanten Korridore dürfte sich verzögern. Zusammen mit Branche und Politik sollen die bisherigen Konzepte für alle Korridore, die ab 2028 geplant wurden, überarbeitet werden. Was zunächst nach einem Scheitern klingt, könnte sich als notwendige Korrektur herausstellen.
Die Korridorsanierung auf 70 Kilometern Strecke der sogenannten Riedbahn zwischen Frankfurt am Main und Mannheim, sollte ein Vorzeigeprojekt der Deutschen Bahn werden – ein symbolträchtiger Auftakt zur sogenannten Korridorsanierung.
Seit der Wiedereröffnung der Riedbahn am 15. Dezember 2024 haben einige Pannen auf der frisch, generalüberholten Strecke den Verkehr mehrmals verlangsamt, auf die bekannten Umleiterstrecken zurückverlagert oder zum Ausfall gebracht.
Seit Sonntagnacht rollen wieder Züge über die Riedbahn. Wir danken den vielen Mitarbeiter:innen der DB und den beteiligten Baufirmen für die Realisierung des Projekts. Der Betrieb der erneuerten Anlagen hat in den ersten beiden Tagen weitestgehend planmäßig funktioniert.
Die Sanierung des deutschen Schienennetzes hat mit der Riedbahn gerade erst begonnen, und noch bevor das erste von 41 Projekten abgeschlossen ist, gibt es massive Änderungen bei der Reihenfolge.
Die Riedbahn ist aktuell das größte Schieneninfrastrukturprojekt in Deutschland und zugleich der Auftakt zur umfassenden „Generalsanierung“ des deutschen Schienennetzes. Ziel ist es, die gesamte Schieneninfrastruktur nachhaltig zu verbessern und den Betrieb langfristig zu stabilisieren
100 Tage nach dem Baustart berichtet die DB InfraGO in einer Pressemitteilung über den Baufortschritt der Riedbahn. Wer sich auskennt, sieht schnell, dass viele Aussagen nur Halbwahrheiten sind.
In einem Artikel der FAZ vermittelt der Leiter der Infrastruktur im Regionalbereich Mitte den Eindruck, dass auf der Riedbahn eine umfassende Erneuerung aller Gewerke stattfindet. Doch DB-Watch weiß: Das entspricht nicht der Wirklichkeit
Laut einem Medienbericht könnte sich die vollständige Inbetriebnahme von Anfang 2025 auf Ende 2025 verzögern. Worst Case schmälert das die Kapazität auf der Riedbahn einige Monate, statt sie zu steigern.
Es wurde final, dass die Strecke 2026 für drei Monate und 2029 für fünf Monate komplett gesperrt werden soll. Kapazitätssteigernde Maßnahmen der stark belasteten Strecke wird es jedoch kaum geben.
Zum Start des Riedbahn-Live-Tickers äußert sich der Konzernbevollmächtigte für Gemeinwohlorientierte Schieneninfrastruktur Tobias Heinemann zur anstehenden Sanierung der Riedbahn.
Mehrere Wochen liefen die Verhandlungsrunden zwischen Bund und Ländern im Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat zur Novelle des Bundesschienenwegeausbaugesetzes (BSWAG). Jetzt steht das Ergebnis fest.
Die InfraGO AG verkündet, dass während der Generalsanierung der Riedbahn alle 400 bis 500 Güterzüge pro Woche über die verkehrsgünstige Main-Neckar-Bahn oder die Ludwigsbahn umgeleitet werden können. Mehrere EVU bestätigen, dass es zu Zurückweisungen bei Trassenbestellungen kam.
Am 29. Januar lädt die DB InfraGO zu einer Kundenveranstaltung bezüglich der beiden bayerischen Korridore Obertraubling – Passau und Nürnberg – Regensburg. Zentraler Konfliktpunkt: die langen Umwege und Umleiterstrecken für den Schienengüterverkehr. Sie hinterließ jedoch mehr Fragen als Antworten.
Die vorbereitenden Maßnahmen auf der Riedbahn zwischen Mannheim und Frankfurt verzögern sich. Kund:innen und Unternehmen können nur auf ein Sprichwort hoffen, das eigentlich im Theater gilt: „Wenn die Generalprobe schief geht, wird die Aufführung großartig“.
Am 15. Juni beginnt die fünfmonatige Sanierung der Riedbahn, der erste der 40 Korridore, die „generalsaniert“ werden sollen. Allerdings wird die 70 Kilometer lange Strecke zwischen Frankfurt am Main und Mannheim bereits zwischen dem 01. Januar bis zum 22. Januar 2024 komplett gesperrt – für mindestens drei Wochen, um den Testlauf zu starten!
Durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts, dass die Umschichtung von Corona-begründeten Kreditermächtigungen in den Klima- und Transformationsfonds (KTF) verfassungswidrig sei, gerät die Finanzierung der so genannten Generalsanierung unter Druck.
Die DB gibt in einer Pressemeldung bekannt, dass sich die Kosten der Riedbahn statt 500 Millionen auf 1,3 Milliarden Euro belaufen werden. Wenn alle Projekte so teuer werden, werden die 45 Zusatz-Milliarden für die Schiene, die der Bund bereitstellt, komplett aufgebraucht.
Wie zuvor bereits diskutiert, wird die Korridorsanierung der Strecke Hamburg-Hannover auf 2029 geschoben. Das soll mehr Zeit zu Vorbereitungen liefern, um nicht nur Sanierungen, sondern auch Ausbaumaßnahmen durchzuführen.
Auf dem Schienengipfel geben BMDV und DB die finale zeitliche Reihung der Korridore bekannt, die generalsaniert werden sollen. Die Anzahl verringert sich von 43 auf 40 Korridore.
Eine bundesweite Arbeitsgruppe, die sich speziell den Bedürfnissen des Güterverkehrs widmet, finden viele Branchenvertreter:innen sinnvoll. Doch sie legt auch viele Probleme offen.
Versprochenes Geld ist im bisherigen Haushaltsentwurf nicht abgebildet. Es bleibt fraglich, ob die Zusatz-Milliarden für die Schiene kommen und wenn ja, wofür sie ausgegeben werden.
Eine Novelle der Lkw-Maut soll einen Teil der versprochenen 45 Zusatz-Milliarden für die Schiene finanzieren. Einnahmen der Straßen-Maut können künftig auch für die Schiene aufgewendet werden.
Im Koalitionsausschuss werden der Schiene zusätzlich 45 Milliarden Euro bis 2027 zugesichert. Ursprung und Einsatz der Mittel bleiben aber zunächst vage.
Die Branche reicht weitere Änderungs- und Ergänzungswünsche bezüglich der Kriterienliste zur Priorisierung der Auswahl der Korridore ein. Ein wichtiger Punkt ist dabei das europäische Zugbeeinflussungssystem ETCS.
InfraGO in der Praxis: Zwei fahrbereite Züge, zwei Lokführer – aber keine Fahrpläne
Am 30. Juni und 01. Juli 2025 standen zwei fahrbereite Züge über Stunden still, weil die zuständige Fahrplanstelle der DB InfraGO in München über Stunden nicht erreichbar war – weder telefonisch noch digital. Die operativeFahrplanbereitstellung ist dafür zuständig, kurzfristig gültige Fahrpläne zu erstellen und an die EVU zu übermitteln – etwa dann, wenn sich Laufwege aufgrund von Störungen kurzfristig ändern. Ohne diesen Fahrplan darf ein Zug nicht fahren – selbst wenn Lokführer:innen, Wagen und Gleis bereitstehen.
Der Redaktion von DB-Watch wurden die zwei Fälle übermittelt. Nach einer Prüfung haben wir uns entschieden, sie stellvertretend für viele Zugfahrten auf dem Netz der DB InfraGO zu veröffentlichen, weil sie zeigen, woran es wirklich hapert: an fehlender Verlässlichkeit, mangelnder Erreichbarkeit und einem Netzbetrieb, der nicht krisenfest ist.
02. Juli, Salzburg-Liefering: Um pünktlich abzufahren, stand der Zug ab 18:18 Uhr abfahrbereit. Durch die Nacht hinweg erhielt der Lokführer jedoch keinen Fahrplan von der DB InfraGO, auch die zuständigen Stellen im Fahrplanbüro und in der Betriebszentrale in München waren nicht zu erreichen. Der Lokführer hat dann um 5 Uhr seinen Dienst ohne Abfahrt in Salzburg wieder beendet. Um 06:30 Uhr – 1,5 Stunden nach Feierabend des ersten Lokführers – erhielt das EVU eine Zugnummer zugeteilt. Danach wurde es wieder still. Gegen 8 Uhr wurde das Fahrplanbüro erreicht, von wo das EVU die Information erhielt, dass noch einmal ein neuer Antrag gestellt werden müsse, da Fahrpläne „nicht rückwärts“ konstruiert werden könnten. Um 8:29 Uhr stellte das EVU in Folge einen neuen Antrag und erhielt um 8:50 Uhr eine neue Zugnummer. Fast zeitgleich erfolgte die Ablehnung des ersten Antrages. Kurzfristig wurde ein Lokführer eingeplant, der um ca. 11 Uhr vor Ort war. Um 12:25 Uhr – also 17 Stunden nach bestellter Abfahrt – konnte der Zug am 03. Juli endlich in Salzburg abfahren.
02. Juli, Vohburg-Rockolding: Der Zug wurde am 02. Juli morgens um 4:14 Uhr wegen Dienstzeitüberschreitung in Vohburg abgestellt, Grund hierfür waren Verladeverzögerungen am Terminal in Österreich. Auch hier wurde am 02. Juli um 16:53 Uhr ein Antrag gestellt für eine Abfahrt um 19 Uhr, auch hier erfolgte keine Bearbeitung. Ähnlich wie bei dem Salzburger Zug erfolgte am 03. Juli eine Ablehnung des Antrags mit der Begründung „Bitte neuen Verkehrstag prüfen“. Der eingeplante Lokführer ist auch hier ohne Einsatz abgereist. Aufgrund fehlenden Personals konnte der Zug dann erst am 05. Juli in den Nachmittagsstunden weiterfahren. Vorher sorgte der Zug aufgrund der Ladung „Gefahrgut“ für Kurzweile beim Personal des EVU (Leitstelle + Wagenmeister), da Personal vom Standort Nürnberg nach Vohburg geschickt werden musste für die Bestreifung des Gefahrguts gemäß den geltenden Sicherungsvorschriften
Diese beiden Fälle stehen für strukturelle Schwächen in der aktuellen Betriebsorganisation bei der DB InfraGO – und zeigen, wie fahrbereite Züge und einsatzbereites Personal durch mangelnde Infrastrukturkoordination blockiert werden. Gleichzeitig wächst der Frust im Fahrdienst – also bei den Lokführer:innen und dem operativen Zugpersonal, die täglich, z. T. im Schichtdienst, den Bahnbetrieb am Laufen halten. Ihre Züge stehen bereit, qualifiziertes Personal ist vor Ort – und trotzdem fährt nichts, weil die Fahrplanbearbeitung stundenlang ausbleibt. Diese Beispiele sind keine Einzelfälle, sondern tägliche Symptome eines Systems, das organisatorisch und personell am Anschlag läuft.
Besonders brisant: Seit dem 01. September 2021 muss bei Ü20-Fällen für die neu zugewiesene Trasse erneut regulär gezahlt werden. Grundlage ist ein Urteil des Verwaltungsgerichts Köln (Juli 2020), das DB InfraGO eine rückwirkende Abrechnung erlaubt. Gleichzeitig wurde das frühere Faxverfahren durch ein digitales Webformular ersetzt – doch ein digitaler Antrag ist wertlos, wenn ihn niemand bearbeitet.
Mit der Neuaufstellung der DB InfraGO als gemeinwohlorientiertes Unternehmen wurden bessere Kundenorientierung, Verlässlichkeit und mehr Transparenz versprochen. Im betrieblichen Alltag ist davon aktuell nichts zu spüren.
Der Redaktion von DB-Watch wurden zwei Fälle fehlender Fahrpläne übermittelt, die stellvertretend für viele Zugfahrten auf dem Netz der DB InfraGO stehen. Sie zeigen, woran es wirklich hapert: an fehlender Verlässlichkeit, mangelnder Erreichbarkeit und einem Netzbetrieb, der nicht krisenfest ist.
Beim margenschwachen Güterverkehr zählt jeder Kilometer, um mit dem Lkw konkurrenzfähig zu bleiben. Doch was uns ein Eisenbahnverkehrsunternehmen anhand von aktuellen Streckenverläufen zuschickte, ist das Gegenteil: teils absurde, kilometerlange Umwege
Vier Bahnverbände haben eine Zwischenbilanz zur Arbeit der InfraGO gezogen und dazu Mitgliedsunternehmen um Einschätzungen gebeten. Das Fazit fällt leider ernüchternd aus.
Im Handelsregister wurde die neue DB InfraGO AG am 27. Dezember 2023 eingetragen. Neben der Beibehaltung der Rechtsform einer Aktiengesellschaft und dem neuen Namen fehlt es aber so gut wie an allem, um bessere Ergebnisse zu erbringen.
Der Verschmelzungsvertrag zwischen DB Netz und DB Station&Service und die neue Satzung der DB InfraGO AG sind da. Die Satzung gleicht der alten (leider) sehr weitgehend.
Termin zwischen BMDV und dem Consulting-Unternehmen SCI zu neuesten Entwicklungen bei der InfraGO. Zwei Aspekte standen im Vordergrund: Die Definition der „gemeinwohlorientierten Ziele“ und der neue „Sektorbeirat“.
In seiner turnusmäßigen Sitzung hat der Aufsichtsrat der DB am heutigen Tag die Verschmelzung der DB Station&Service AG auf die DB Netz AG beschlossen. Während die DB dies als großen Reformschritt feiert, bleiben die für die Branche wichtigsten Details weiterhin ungeklärt.
Die Reform hin zu einer gemeinwohlorientierten Infrastrukturgesellschaft wird wohl mikroskopisch ausfallen. Lediglich mehr Geld und die Zusammenlegung der DB Netz und DB Station&Service sollen beschlossen werden. Das ist zu wenig, um den Anreiz zu geben, die Schiene fit für das künftige Verkehrswachstum zu machen.
Die Monopolkommission hat in ihrem 9. Sektorgutachten Bahn darauf hingewiesen, dass die derzeitigen Reformpläne der Regierung zur gemeinwohlorientierten Schieneninfrastrukturgesellschaft zu schwach definiert seien. Sie fordert eine tiefgreifende Reform.
Anfang Juni 2023 lädt das BMDV zu ersten Gesprächen und teilt seine Vorstellung zur neuen gemeinwohlorientierten Schieneninfrastrukturgesellschaft mit.
Selbst im Mai 2023 wartet die Branche weiterhin auf das versprochene erste Konzept oder wenigstens einen Zielfahrplan des BMDV. Die Sorge verschiedener Verbände ist, dass die DB mit dem Bundesverkehrsministerium “im Hinterzimmer” einen Minimalkonsens aushandeln könnte, der keine substanziellen Verbesserungen bringt.
Zur Konzipierung der neuen InfraGO hat das Bundesverkehrsministerium zwei Beratungsfirmen zur Unterstützung des Vorhabens einen Zuschlag erteilt. Sie unterstützen bei gesellschaftsrechtlichen, finanztechnischen und weiteren rechtlichen Fragen.
Der vorläufige Name und Arbeitstitel der gemeinwohlorientierten Infrastrukturgesellschaft soll “InfraGO” sein. Gesellschaftsform, Zielbild und Kenngrößen bleiben aber weiter vage.
Im September 2022 werden die Zeichen deutlicher, dass sich Finanz- und Verkehrsministerium in Richtung Verkauf bewegen. Die Frage folgt auf dem Fuße, wofür das Geld genau genutzt werden sollte.
Noch bevor das BMDV selbst einen Beratungsauftrag vergeben oder den Dialog mit der Branche eingeleitet hat, schlägt die DB bereits emsig vor allen anderen Pflöcke in die Erde.
Es gibt neue Verantwortliche für Infrastrukturfragen bei der DB: Berthold Huber, Dr. Jörg Sandvoß und Dr. Philipp Nagl sollen künftig die Geschicke der Infrastruktursparte leiten.
Ronald Pofalla gibt bekannt, zum 30. April die Deutsche Bahn AG zu verlassen. In seiner Zeit als Infrastrukturvorstand ist es ihm nicht gelungen, die eklatanten Probleme einer maroden Infrastruktur und im Verhältnis zwischen Konzern und Infrastruktursparte zu lösen. Die Nachfolge steht noch nicht fest.
Im Koalitionsvertrag findet die Ampel einen Kompromiss für das umstrittene Thema Bahnreform II. Erwartungen und Ideen zur Ausgestaltung der neuen „gemeinwohlorientierten Infrastrukturgesellschaft“ folgen kurz darauf aus der Branche.
Neues Dispositionssystem PRISMA gestartet – nach mehreren Anläufen nun im Betrieb
Die DB InfraGO hat am Wochenende die neue Dispositionssoftware PRISMA erfolgreich in Betrieb genommen. Das System ersetzt die bislang dezentral organisierten Anwendungen zur Steuerung des Bahnbetriebs und soll künftig für mehr Effizienz, Stabilität und bessere Kundeninformation sorgen.
Die Inbetriebnahme markiert einen wichtigen Schritt für die Digitalisierung des Eisenbahnbetriebs – wurde allerdings erst nach mehreren Anläufen realisiert. Die Umstellung war ursprünglich für September 2022 geplant, wurde jedoch fünf Mal verschoben. Umso größer ist nun die Erleichterung, dass der Start gelungen ist.
Nach Angaben der DB InfraGO verlief die Umstellung wie geplant (Presseinformation vom 30. Juni 2025). Seit Sonntagmorgen arbeiten Betriebszentralen und Netzleitzentrale zusammen im neuen System. Ziel ist es, Entscheidungen zur Zugsteuerung auf Basis eines einheitlichen Echtzeit-Überblicks zu ermöglichen – vor allem bei Störungen oder Engpässen im Betriebsablauf.
Wir haben ein paar Einschätzungen aus der Branche zum Start gesammelt:
Ein IT-Dienstleister, der Schnittstellen für mehrere Dutzend EVU betreut, erklärte: „Dass eine Umstellung in dieser Größenordnung nicht komplett reibungslos verläuft, ist normal. Die Umstellung in den Betriebszentralen hat jedoch gut funktioniert, so dass die Züge fahren konnten. Kleinere Fehler in den Schnittstellen wurden schnell erkannt und behoben. Bei drei kleineren EVU funktionierten die Schnittstellen zunächst nicht wie erwartet, das wurde aber innerhalb von Minuten korrigiert. Insgesamt sind wir mit der Umstellung sehr zufrieden.“
Ein anderes EVU (EVU1) berichtete, dass die Datenumstellung, sowohl bei ihrem Dienstleister als auch bei DB InfraGO verzögert anlief und erst am Montagvormittag vollständig funktionierte. Dies sei aber kein systemkritisches Problem gewesen, da der Betrieb stabil lief.
Ein weiteres EVU (EVU2) äußerte: „Die Einführung von PRISMA hat aus unserer Sicht bedingt geklappt. Bis etwa 17:30 Uhr konnten wir bestimmte Leitstellensysteme aufgrund von IT-Problemen nicht nutzen. Zudem gab es operative Unsicherheiten, da nicht alle Mitarbeitenden bei DB InfraGO ausreichend eingewiesen waren. Positiv ist jedoch, dass nun fast alle Störfälle ins Betriebssystem eingespeist werden, was die Nachverfolgung erleichtert.“
Die Rückmeldungen zeigen demnach ein überwiegend positives Bild. Aus technischer Sicht habe die Umstellung funktioniert, auch wenn es vereinzelt zu kleineren Problemen mit Schnittstellen kam – insbesondere bei der Anbindung einiger Eisenbahnverkehrsunternehmen. Diese Fehler wurden jedoch zügig erkannt und behoben. Dass es bei einem Projekt dieser Größenordnung zu „Kinderkrankheiten“ kommt, wurde als normal eingeschätzt, solange die Kommunikation stimmt – das war überwiegend der Fall.
Seit der Einführung des neuen Systems PRISMA bei DB InfraGO häufen sich kritische Rückmeldungen aus dem Markt. Die Erwartungen waren hoch – doch inzwischen berichten insbesondere kleinere Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) von technischen Schwierigkeiten, die im Zusammenhang mit der Umstellung stehen.
Die DB InfraGO hat am Wochenende die neue Dispositionssoftware PRISMA erfolgreich in Betrieb genommen. Das System ersetzt die bislang dezentral organisierten Anwendungen zur Steuerung des Bahnbetriebs und soll künftig für mehr Effizienz, Stabilität und bessere Kundeninformation sorgen.
Die DB InfraGO übernimmt nach ihrer Gründung offenbar die „Strategie“ der DB Netz und verschiebt erneut die Einführung der PRISMA-Systeme von September 2024 auf Februar oder März 2025. Gerade in Zeiten knapper Kapazitäten ist es nur schwer verständlich, warum dieses Projekt nicht mit Höchstgeschwindigkeit vorangetrieben wird.
Drei Monate, nachdem die DB Netz AG die Verschiebung ohne alternativen Termin ankündigte, wird ein neuer Zeitplan für die Inbetriebnahme von PRISMA und TAF/TAP TSI Phase 1 vorgestellt. September 2024 ist der neue Termin.
Die geplante Inbetriebnahme von PRISMA im September 2023 muss erneut verschoben werden – dieses Mal ohne ein neues Datum zu nennen. Die Einführung eines standardisierten Prozesses wird folglich nicht vor Dezember 2025 möglich sein.
Die DB InfraGO hat bekanntgegeben, dass sie bis Ende 2025 138 Kleine und Mittlere Maßnahmen in Betrieb nehmen werden. Das sind zwei Projekte weniger als in den eigenen Zielen angekündigt.
Die DB Netz AG kündigt an, die für das Fahrplanjahr 2024 anberaumte Inbetriebnahme von TAF/TAP TSI auf das Jahr 2026 zu verschieben. Eine Einführung der Übermittlung von Ist-Zugdaten ist aber weiterhin für September 2022 geplant.
Die DB Netz AG informiert am 22. Juli 2019 ihren über den konkreten zeitlichen Ablauf der Einführung der einzelnen Applikationen von TAF/TAP TSI, die unter dem Namen „PRISMA“ als neue, DB-interne Betriebsführung laufen soll.
Die TAF/TAP TSI-konforme Schnittstelle für das neue Bestellsystem von Zugtrassen wird für das Jahr 2024 angekündigt. Das bedeutet mittlerweile eine Verschiebung um vier Jahre.
Die DB Netz AG informiert ihre Kund:innen am 22. Juli 2019 über den konkreten zeitlichen Ablauf der Einführung der einzelnen Applikationen von TAF/TAP TSI, die unter dem Namen „PRISMA“ als neue, DB-interne Betriebsführung laufen soll.
Die DB Netz AG kündigt in ihrer Kund:inneninformation (vgl. Abb. TAF/TSI 03/04) die vollständige Umsetzung der EU-Verordnungen für den Güter- und Personenverkehr zum Fahrplanwechsel 2023/2024 an.
Die DB Netz AG verkündet, dass es nicht mehr zur geplanten Einführung der neuen Schnittstelle für das Fahrplanjahr 2018 kommen wird. In einer dazugehörigen Kund:inneninformation bleibt die DB Netz jedoch vage, was die genauen Gründe für die Verschiebung betrifft.
Nachdem die Europäische Kommission im Mai 2011 eine Verordnung für „Telematikanwendungen für den Personenverkehr“ erlassen hat, legte sie heute das Pendant für den Schienengüterverkehr nach. Beide Verordnungen bilden die rechtliche Grundlage für die Digitalisierung und Harmonisierung des nationalen und europäischen Zugbetriebs.
Die TAF/TAP TSI-Verordnungen verlangen die Einführung einer neuen Kommunikationsschnittstelle. DB Netz will die Schnittstelle bis 2016 entwickeln und spätestens im Fahrplanjahr 2018 aktiv nutzen.
Umwege als Dauerzustand – Realität auf deutschen Güterstrecken
Güter sollen von A nach B – am besten direkt, ohne Umwege. Beim margenschwachen Güterverkehr zählt jeder Kilometer, um mit dem Lkw konkurrenzfähig zu bleiben. Doch was uns ein Eisenbahnverkehrsunternehmen anhand von aktuellen Streckenverläufen zuschickte, ist das Gegenteil: teils absurde, kilometerlange Umwege. Es bedarf keiner weiteren verkehrsgeografischen Erklärungen – auch als Laie erkennt man, dass diese Laufwege nicht wirtschaftlich sein können:
Solche Umwege sind kein Einzelfall, sondern Alltag auf dem kaputtgesparten Netz der DB InfraGO AG.
Die Verantwortung für diese Missstände liegt nicht bei den Eisenbahnverkehrsunternehmen – sondern beim Netzbetreiber. Die DB InfraGO AG (deren Umbenennung von DB Netz als „gemeinwohlorientiert“ verkauft wurde) scheint ihrer eigentlichen Aufgabe – einem verlässlichen und durchgehenden Betrieb – nicht mehr gerecht zu werden. Die rechtlichen und vertraglichen Pflichten für eine frühzeitige Ankündigung von Baumaßnahmen und der daraus folgenden Auswirkungen werden seit Jahren missachtet. Erschwerend kommt hinzu, dass Stellwerke oftmals unterbesetzt sind und kurzfristig ausfallen. Planungschaos ist so vorprogrammiert.
Streckensperrungen infolge von Bauarbeiten sind ein notwendiges Übel. Doch die fehlende strategische Planung, das Fehlen sinnvoller Umleitungsstrecken, die nicht abgestimmte Baustellenkoordination und mangelhafte Kommunikation mit Verkehrsunternehmen führen zu einem System, in dem Güterverkehre oft unplanbar werden. Nicht nur zum Leid der Industrie, sondern auch der Mitarbeiter:innen der Eisenbahnverkehrsunternehmen, die die Konsequenzen den Kunden erklären müssen. Im Gegensatz zum Personenverkehr wird im Güterbereich oft improvisiert – auf Kosten von Wirtschaftlichkeit und Klimabilanz. Zwar können Eisenbahnverkehrsunternehmen Schadensersatz bei der DB InfraGO geltend machen, doch die Prozesse sind umständlich oder decken nur einen kleinen Teil der Mehrkosten ab. Und: Bei der Zahlung der Schadensersatzansprüche greift die DB InfraGO auf die Trassenpreise zurück, die sie von den Eisenbahnverkehrsunternehmen mit der anderen Hand wieder einnimmt.
Das Redaktionsteam von DB-Watch musste gar nicht lange suchen, um einen tagesaktuellen Fall zeigen zu können: Ab dem 20. Juni 2025 wird es auf dem europäischen Güterverkehrskorridor RFC1 (Rotterdam–Genua) zum Stillstand kommen. Wegen der nächtlichen Sperrung der Siegstrecke (zwischen Dillenburg und Gießen) ist der Verkehr dort an mehreren Tagen jeweils zwischen 18:00 bzw. 20:00 Uhr bis 6:00 Uhr vollständig unterbrochen. Hinzu kommt in der Nacht vom 22. auf den 23. Juni eine Totalsperrung der rechten Rheinstrecke sowie eine eingleisige Betriebsführung auf dem Linken Rhein zwischen Werlau und Mainz-Mombach.
Die Folge: Der Schienengüterverkehr auf der Nord-Süd-Achse wird großräumig zurückgestaut. Die wenigen verbleibenden Kapazitäten werden auf ein einzelnes Gleis beschränkt. Umleitungen sind nicht nur ineffizient, sondern teilweise schlicht nicht mehr möglich
Diese Fälle zeigen exemplarisch, wie weit Anspruch und Realität bei der neuen „gemeinwohlorientierten“ DB InfraGO auseinanderklaffen. Solange Bau- und Fahrplankoordination nicht mit den Bedarfen des Schienengüterverkehrs zusammengedacht werden, bleibt das Narrativ der Gemeinwohlorientierung eine Worthülse.
Die Bundesregierung muss sich fragen lassen, wie ernst es ihr mit der Verlagerung von Verkehr auf die Schiene wirklich ist – und ob ein Infrastrukturunternehmen innerhalb einer Aktiengesellschaft, das für massive Umwege sorgt und dafür keine Verantwortung übernimmt, noch das geeignete Instrument für die Verkehrswende ist.
Der Redaktion von DB-Watch wurden zwei Fälle fehlender Fahrpläne übermittelt, die stellvertretend für viele Zugfahrten auf dem Netz der DB InfraGO stehen. Sie zeigen, woran es wirklich hapert: an fehlender Verlässlichkeit, mangelnder Erreichbarkeit und einem Netzbetrieb, der nicht krisenfest ist.
Beim margenschwachen Güterverkehr zählt jeder Kilometer, um mit dem Lkw konkurrenzfähig zu bleiben. Doch was uns ein Eisenbahnverkehrsunternehmen anhand von aktuellen Streckenverläufen zuschickte, ist das Gegenteil: teils absurde, kilometerlange Umwege
Vier Bahnverbände haben eine Zwischenbilanz zur Arbeit der InfraGO gezogen und dazu Mitgliedsunternehmen um Einschätzungen gebeten. Das Fazit fällt leider ernüchternd aus.
Im Handelsregister wurde die neue DB InfraGO AG am 27. Dezember 2023 eingetragen. Neben der Beibehaltung der Rechtsform einer Aktiengesellschaft und dem neuen Namen fehlt es aber so gut wie an allem, um bessere Ergebnisse zu erbringen.
Der Verschmelzungsvertrag zwischen DB Netz und DB Station&Service und die neue Satzung der DB InfraGO AG sind da. Die Satzung gleicht der alten (leider) sehr weitgehend.
Termin zwischen BMDV und dem Consulting-Unternehmen SCI zu neuesten Entwicklungen bei der InfraGO. Zwei Aspekte standen im Vordergrund: Die Definition der „gemeinwohlorientierten Ziele“ und der neue „Sektorbeirat“.
In seiner turnusmäßigen Sitzung hat der Aufsichtsrat der DB am heutigen Tag die Verschmelzung der DB Station&Service AG auf die DB Netz AG beschlossen. Während die DB dies als großen Reformschritt feiert, bleiben die für die Branche wichtigsten Details weiterhin ungeklärt.
Die Reform hin zu einer gemeinwohlorientierten Infrastrukturgesellschaft wird wohl mikroskopisch ausfallen. Lediglich mehr Geld und die Zusammenlegung der DB Netz und DB Station&Service sollen beschlossen werden. Das ist zu wenig, um den Anreiz zu geben, die Schiene fit für das künftige Verkehrswachstum zu machen.
Die Monopolkommission hat in ihrem 9. Sektorgutachten Bahn darauf hingewiesen, dass die derzeitigen Reformpläne der Regierung zur gemeinwohlorientierten Schieneninfrastrukturgesellschaft zu schwach definiert seien. Sie fordert eine tiefgreifende Reform.
Anfang Juni 2023 lädt das BMDV zu ersten Gesprächen und teilt seine Vorstellung zur neuen gemeinwohlorientierten Schieneninfrastrukturgesellschaft mit.
Selbst im Mai 2023 wartet die Branche weiterhin auf das versprochene erste Konzept oder wenigstens einen Zielfahrplan des BMDV. Die Sorge verschiedener Verbände ist, dass die DB mit dem Bundesverkehrsministerium “im Hinterzimmer” einen Minimalkonsens aushandeln könnte, der keine substanziellen Verbesserungen bringt.
Zur Konzipierung der neuen InfraGO hat das Bundesverkehrsministerium zwei Beratungsfirmen zur Unterstützung des Vorhabens einen Zuschlag erteilt. Sie unterstützen bei gesellschaftsrechtlichen, finanztechnischen und weiteren rechtlichen Fragen.
Der vorläufige Name und Arbeitstitel der gemeinwohlorientierten Infrastrukturgesellschaft soll “InfraGO” sein. Gesellschaftsform, Zielbild und Kenngrößen bleiben aber weiter vage.
Im September 2022 werden die Zeichen deutlicher, dass sich Finanz- und Verkehrsministerium in Richtung Verkauf bewegen. Die Frage folgt auf dem Fuße, wofür das Geld genau genutzt werden sollte.
Noch bevor das BMDV selbst einen Beratungsauftrag vergeben oder den Dialog mit der Branche eingeleitet hat, schlägt die DB bereits emsig vor allen anderen Pflöcke in die Erde.
Es gibt neue Verantwortliche für Infrastrukturfragen bei der DB: Berthold Huber, Dr. Jörg Sandvoß und Dr. Philipp Nagl sollen künftig die Geschicke der Infrastruktursparte leiten.
Ronald Pofalla gibt bekannt, zum 30. April die Deutsche Bahn AG zu verlassen. In seiner Zeit als Infrastrukturvorstand ist es ihm nicht gelungen, die eklatanten Probleme einer maroden Infrastruktur und im Verhältnis zwischen Konzern und Infrastruktursparte zu lösen. Die Nachfolge steht noch nicht fest.
Im Koalitionsvertrag findet die Ampel einen Kompromiss für das umstrittene Thema Bahnreform II. Erwartungen und Ideen zur Ausgestaltung der neuen „gemeinwohlorientierten Infrastrukturgesellschaft“ folgen kurz darauf aus der Branche.
Laut Medienberichten (tagesschau.de, 18. Juni 2025) und ersten Branchenrückmeldungen wird sich die Reihung der geplanten Korridore für die so genannte „Generalsanierung“ verzögern. Die DB InfraGO hat zu einem Branchendialog eingeladen mit dem Ziel, die bisherigen Konzepte für alle Korridore, die ab 2028 geplant wurden, zu überarbeiten und gemeinsam mit der Branche tragfähige Lösungen zu entwickeln.
Was zunächst nach einem Scheitern klingt, könnte sich vielmehr als notwendige Korrektur herausstellen. Die Zielmarke, bis 2030 alle 42 Korridore saniert zu haben, war weniger fachlich als politisch motiviert. Wichtige infrastrukturelle Voraussetzungen – etwa funktionierende Umleitungsstrecken, abgestimmte Bauabläufe und eine realistische Kapazitätsplanung – wurden bislang von Teilen der Branche als nicht hinreichend berücksichtigt bezeichnet.
Branchenvertreter:innen hatten frühzeitig darauf hingewiesen, dass pauschale Vollsperrungen ohne tragfähiges Gesamtkonzept Risiken bergen. Der Pilot der Riedbahn hat zwar gezeigt, dass eine intensive, gewerkeübergreifende Sanierung prinzipiell möglich ist. Allerdings sind dabei erhebliche Kostensteigerungen aufgetreten. Zudem wurden wichtige Grundsätze, wie die gezielte Vergabe kleinerer Baulose zur Stärkung des Mittelstands, bei einigen nachfolgenden Korridoren nicht ausreichend berücksichtigt.
Die Einladung zum Dialog mit der Branche bietet nun die Chance, grundlegende Kritikpunkte aufzunehmen und das Konzept neu auszurichten. Damit der Neustart gelingt, braucht es nun mehr als symbolische Anpassungen: vorlaufende Ausbauten und Ertüchtigung der Umleiterstrecken, Umsetzung der Layoutstandards, funktionierende Umleitungen, eine stringente Kostenkontrolle und praktikable eingleisige Baukonzepte, wo Totalsperrungen zu starke Belastungen für die betroffenen Unternehmen darstellen.
Die Oberleitungsstörung bei Uelzen vom 21. bis zum 23. September 2025 ist kein isolierter Betriebsunfall, sondern ein Stresstest für das ohnehin ausgedünnte Netz in Norddeutschland – mitten in der laufenden Korridorsanierung Hamburg–Berlin.
Die Sanierung der Strecke Hamburg–Berlin läuft seit einem knappen Monat. Güterbahnen erleben auf den Strecken eine Mischung aus Improvisation, langen Umwegen und verbesserungswürdiger Kommunikation.
Bereits in der zweiten von 38 Wochen „Generalsanierung Hamburg-Berlin“ melden EVU erhebliche Probleme: Auf den Umleitungsstrecken sind gleich zwei Baustellen eingerichtet.
Die dritte der sogenannten „Korridorsanierungen” der DB zwischen Hamburg und Berlin ist ein Belastungstest für die Schienenkunden, die Eisenbahnunternehmen, aber auch für das Vertrauen in das Großprojektmanagement der DB InfraGO.
Am Mittwoch, den 09. Juli 2025, fand auf Einladung der DB InfraGO in Frankfurt am Main ein Branchendialog mit rund 200 Vertreter:innen aus der Branche statt. Es ging um das WO, WANN und WIE der Korridorsanierung – bedarfsgerecht im Sinne der Betroffenen.
Die Reihung der geplanten Korridore dürfte sich verzögern. Zusammen mit Branche und Politik sollen die bisherigen Konzepte für alle Korridore, die ab 2028 geplant wurden, überarbeitet werden. Was zunächst nach einem Scheitern klingt, könnte sich als notwendige Korrektur herausstellen.
Die Korridorsanierung auf 70 Kilometern Strecke der sogenannten Riedbahn zwischen Frankfurt am Main und Mannheim, sollte ein Vorzeigeprojekt der Deutschen Bahn werden – ein symbolträchtiger Auftakt zur sogenannten Korridorsanierung.
Seit der Wiedereröffnung der Riedbahn am 15. Dezember 2024 haben einige Pannen auf der frisch, generalüberholten Strecke den Verkehr mehrmals verlangsamt, auf die bekannten Umleiterstrecken zurückverlagert oder zum Ausfall gebracht.
Seit Sonntagnacht rollen wieder Züge über die Riedbahn. Wir danken den vielen Mitarbeiter:innen der DB und den beteiligten Baufirmen für die Realisierung des Projekts. Der Betrieb der erneuerten Anlagen hat in den ersten beiden Tagen weitestgehend planmäßig funktioniert.
Die Sanierung des deutschen Schienennetzes hat mit der Riedbahn gerade erst begonnen, und noch bevor das erste von 41 Projekten abgeschlossen ist, gibt es massive Änderungen bei der Reihenfolge.
Die Riedbahn ist aktuell das größte Schieneninfrastrukturprojekt in Deutschland und zugleich der Auftakt zur umfassenden „Generalsanierung“ des deutschen Schienennetzes. Ziel ist es, die gesamte Schieneninfrastruktur nachhaltig zu verbessern und den Betrieb langfristig zu stabilisieren
100 Tage nach dem Baustart berichtet die DB InfraGO in einer Pressemitteilung über den Baufortschritt der Riedbahn. Wer sich auskennt, sieht schnell, dass viele Aussagen nur Halbwahrheiten sind.
In einem Artikel der FAZ vermittelt der Leiter der Infrastruktur im Regionalbereich Mitte den Eindruck, dass auf der Riedbahn eine umfassende Erneuerung aller Gewerke stattfindet. Doch DB-Watch weiß: Das entspricht nicht der Wirklichkeit
Laut einem Medienbericht könnte sich die vollständige Inbetriebnahme von Anfang 2025 auf Ende 2025 verzögern. Worst Case schmälert das die Kapazität auf der Riedbahn einige Monate, statt sie zu steigern.
Es wurde final, dass die Strecke 2026 für drei Monate und 2029 für fünf Monate komplett gesperrt werden soll. Kapazitätssteigernde Maßnahmen der stark belasteten Strecke wird es jedoch kaum geben.
Zum Start des Riedbahn-Live-Tickers äußert sich der Konzernbevollmächtigte für Gemeinwohlorientierte Schieneninfrastruktur Tobias Heinemann zur anstehenden Sanierung der Riedbahn.
Mehrere Wochen liefen die Verhandlungsrunden zwischen Bund und Ländern im Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat zur Novelle des Bundesschienenwegeausbaugesetzes (BSWAG). Jetzt steht das Ergebnis fest.
Die InfraGO AG verkündet, dass während der Generalsanierung der Riedbahn alle 400 bis 500 Güterzüge pro Woche über die verkehrsgünstige Main-Neckar-Bahn oder die Ludwigsbahn umgeleitet werden können. Mehrere EVU bestätigen, dass es zu Zurückweisungen bei Trassenbestellungen kam.
Am 29. Januar lädt die DB InfraGO zu einer Kundenveranstaltung bezüglich der beiden bayerischen Korridore Obertraubling – Passau und Nürnberg – Regensburg. Zentraler Konfliktpunkt: die langen Umwege und Umleiterstrecken für den Schienengüterverkehr. Sie hinterließ jedoch mehr Fragen als Antworten.
Die vorbereitenden Maßnahmen auf der Riedbahn zwischen Mannheim und Frankfurt verzögern sich. Kund:innen und Unternehmen können nur auf ein Sprichwort hoffen, das eigentlich im Theater gilt: „Wenn die Generalprobe schief geht, wird die Aufführung großartig“.
Am 15. Juni beginnt die fünfmonatige Sanierung der Riedbahn, der erste der 40 Korridore, die „generalsaniert“ werden sollen. Allerdings wird die 70 Kilometer lange Strecke zwischen Frankfurt am Main und Mannheim bereits zwischen dem 01. Januar bis zum 22. Januar 2024 komplett gesperrt – für mindestens drei Wochen, um den Testlauf zu starten!
Durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts, dass die Umschichtung von Corona-begründeten Kreditermächtigungen in den Klima- und Transformationsfonds (KTF) verfassungswidrig sei, gerät die Finanzierung der so genannten Generalsanierung unter Druck.
Die DB gibt in einer Pressemeldung bekannt, dass sich die Kosten der Riedbahn statt 500 Millionen auf 1,3 Milliarden Euro belaufen werden. Wenn alle Projekte so teuer werden, werden die 45 Zusatz-Milliarden für die Schiene, die der Bund bereitstellt, komplett aufgebraucht.
Wie zuvor bereits diskutiert, wird die Korridorsanierung der Strecke Hamburg-Hannover auf 2029 geschoben. Das soll mehr Zeit zu Vorbereitungen liefern, um nicht nur Sanierungen, sondern auch Ausbaumaßnahmen durchzuführen.
Auf dem Schienengipfel geben BMDV und DB die finale zeitliche Reihung der Korridore bekannt, die generalsaniert werden sollen. Die Anzahl verringert sich von 43 auf 40 Korridore.
Eine bundesweite Arbeitsgruppe, die sich speziell den Bedürfnissen des Güterverkehrs widmet, finden viele Branchenvertreter:innen sinnvoll. Doch sie legt auch viele Probleme offen.
Versprochenes Geld ist im bisherigen Haushaltsentwurf nicht abgebildet. Es bleibt fraglich, ob die Zusatz-Milliarden für die Schiene kommen und wenn ja, wofür sie ausgegeben werden.
Eine Novelle der Lkw-Maut soll einen Teil der versprochenen 45 Zusatz-Milliarden für die Schiene finanzieren. Einnahmen der Straßen-Maut können künftig auch für die Schiene aufgewendet werden.
Im Koalitionsausschuss werden der Schiene zusätzlich 45 Milliarden Euro bis 2027 zugesichert. Ursprung und Einsatz der Mittel bleiben aber zunächst vage.
Die Branche reicht weitere Änderungs- und Ergänzungswünsche bezüglich der Kriterienliste zur Priorisierung der Auswahl der Korridore ein. Ein wichtiger Punkt ist dabei das europäische Zugbeeinflussungssystem ETCS.
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