Online-Quiz / Lernkarten “E-Traktion”

1.

Die Luftpresser lässt sich nicht einschalten und die HBL ist drucklos.
Welche Möglichkeiten gibt es, um den erforderlichen Druckluft zum Heben des Stromabnehmers und für das Einschalten des Hauptschalters, zu beziehen?

(DLE)

Handpumpe (nur auf Altbau-Tfz)

anderes aktives Tfz (mit gekuppelte Luftschläuche)

Hilfskompressor (speist den Sonderluftbehälter)

stationäre Druckluftanlage (Bremsprobeanlagen auf Bf)

Keine. Tfz muss erst repariert werden.

2.

Welche Maßnahmen muss der Tf ergreifen wenn er während der Fahrt eine abgerissene oder beschädigte Oberleitung feststellt?

(Bf)

1. Sofort anhalten mit Schnellbremsung und Sanden
2. Hauptschalter aus und Stromabnehmer senken
3. Nothaltauftrag absetzen
4. Fdl informieren (auch Sanden mitteilen)
5. Aus dem Führerstand heraus Zustand/Schaden der Oberleitung melden, soweit dies möglich ist.
6. Weisung von Fdl abwarten.

1. Sofort anhalten mit Schnellbremsung und Sanden
2. Hauptschalter aus und Stromabnehmer senken
4. Fdl informieren und seine Weisung abwarten.

1. Nothaltauftrag absetzen
2. Fdl informieren
3. Sofort anhalten mit Schnellbremsung
4. Hauptschalter aus und Stromabnehmer senken
5. Aus dem Führerstand heraus Zustand/Schaden der Oberleitung melden, soweit dies möglich ist.
6. Weisung von Fdl abwarten.

3.

Welche Aussagen zur Radsatzlenkung bei moderneren Drehstromlokomotiven sind richtig?

(Bf)

Es gibt Ausführungen mit vier oder sechs Radsatzlenkern.

Die Radsätze sind mittels ölgelagerter Lenker am Radsatzlagergehäuse im Drehgestellrahmen spielfrei fxiert.

Die Radsätze sind mittels gummigelagerter Lenker am Radsatzlagergehäuse im Drehgestellrahmen spielfrei geführt.

Es gibt Ausführungen mit einem oder zwei Radsatzlenkern.

4.

Warum wir der Fahrdraht im Zick-Zack geführt und wie groß ist diese Zick-Zack-Abweichung?

(DET09)

Seitenausschlag zu jeder Seite regulär höchstens 400mm

um Rillenbildung am Schleifstück des Stromabnehmers zu fördern

Seitenausschlag zu jeder Seite regulär höchstens 500mm

um Rillenbildung am Schleifstück des Stromabnehmers zu verhindern

um eine ungleichmäßige Abnutzung zu erreichen

um eine gleichmäßige Abnutzung zu erreichen

5.

Welche Vorteile haben elektrodynamischer Bremsen im Vergleich zu Reibungsbremsen?

(Bf)

Verschleißarmut

unmittelbare Schaltbarkeit der Bremskraft

wirkt auf alle Bremsen des Zuges

kühlt bei Anwendung die Bremswiderstände

potentielle Energierückgewinnung

6.

Die Regelhöhe des Fahrdrahtes beträgt?

(Q)

6 m

4,95 m

6.5 m

5,50 m

7.

Welche Aussagen zum Kühlkreislauf des Transformator sind richtig?

(Bf)

Die Trafos sind zusätzlich zur Kühlung mit destilliertem Wasser gefüllt.

Die Abwärme der Transformatoren kann über die Heißdampfleitung genutzt werden um Reisezugwagen zu wärmen.

Die Trafos sind zusätzlich zur Kühlung mit Öl gefüllt.

Die Kühlmittelpumpen führen die Abwärme des Transformators über Umwälzer zu den Kühltürmen.

8.

Über welchen Stromrichter werden Hilfsbetriebe versorgt?

(DLE)

durch einen zusätzlichen Transformator

über die Batterie

über Hilfsbetriebeumrichter (HBU)

durch einen Umformer

9.

Welche Wicklungen befinden sich sekundärseitig am Tansformator einer Elektrolokomotive?

(DBS)

Hilfsbetriebswicklung

Zugbeeinflussungswicklung

Traktionswicklung

Primärwicklung

Zugheizwicklung

Bremswiderstandswicklung

10.

Welche Aussagen zum Streckentrenner sind richtig?

(DEL51P)

Streckentrenner dürfen nur mit höchstens 160 km/h befahren werden.

Streckentrenner werden nur auf Strecken eingebaut.

Der Streckentrenner befindet sich in Bahnhöfe, Abzweigstellen oder Überleitstellen.

Beim Befahren erfolgt keine Unterbrechung der Stromzufuhr zum Tfz.

Beim Befahren erfolgt eine Unterbrechung der Stromzufuhr um Tfz.

Streckentrenner dürfen nur mit höchstens 60 km/h befahren werden.

11.

Welche Wandlertypen gibt es?

(Bf)

Oberstromwandler

Heizspannungswandler

Oberspannungswandler

Erdstromwandler

Heizstromwandler

12.

Welche Typen von Führerstandsdisplays gibt es?

(Bf)

MFD

ERMTS

ZDS

OSD

DMI

MFA

MDF

13.

Wozu dient die Batterieüberwachung?

(Q)

Sie informiert den Triebfahrzeugführer darüber wenn die Batterie ausgetauscht werden muss.

Aus Platzgründen und um Gewicht zu sparen, ist die Batterie eines Triebfahrzeugs in ihren Abmessungen klein gehalten. Dem Triebfahrzeugführer wird durch akustische und/oder optische Melder der Batterieüberwachung darüber informiert, wenn der Ladezustand kritisch ist.

Es gibt keine Batterieüberwachung da Triebfahrzeuge (ausgenommen Akku- und Hybridlokomotiven) keine Batterien haben.

14.

Wann schaltet sich der Hauptschalter einer Elektrolokomotive ab (Ausschaltbedingungen bei Betrieb mit 25 kV)?

(Bf)

kein ZSG bereit

Leitungsschutzschalter Hilfsbetriebe aus / gefallen

Zugsammelschienenstrom größer 620 A

“Fremdeinspeisung” ein

bei Umstrukturierung der ASG

LZB “Stromabnehmer” nieder (z. Z. nicht geschaltet)

Trafo-Kühltemperatur 110° C

Leitungsschutzschalter für Hilfsbetriebe aus / gefallen

Leerlaufstromüberwachung 50 A

Differenzstrom/Erdungsstrom größer 50 A

Ausfall beider Trafopumpen

Kipptaster “Notaus” betätigt

Nothaltschlagknopf betätigt

Oberstrom größer 410 A

Leitungsschutzschalter “Stromabnehmer Hauptschalter” aus

Buchholzschutzalarm

Kühlwasser im Stromrichter zu gering

Schnellbremsung eingeleitet

falsche Systemschütze

Störstrom mit 100 Hz

Fahrdrahtspannung kleiner als 17,5 kV oder größer als 29 kV

15.

Welche Bedeutungen haben rote Markierungen an den Rädern eines Fahrzeugs?

(DET09)

Fahrzeug hat Vollräder

Radreifen war bereits einmal verdreht

Bei erneutem Verdrehen der Radreifen muss der Radsatz getauscht werden.

Bei verdrehtem Radreifen müssen nach der Reparatur gelbe Markierungen angebracht werden.

Radreifen war noch nicht verdreht

Fahrzeug hat Räder mit Radreifen

16.

Wodrin liegt der Unterschied zwischen einem Streckentrenner und einer Streckentrennung?

(DET09)

Die Streckentrennung befindet sich in Bahnhöfe, Abzweigstellen oder Überleitstellen und ist bis max. 160 km/h befahrbar.

Der Streckentrenner befindet sich in Bahnhöfe, Abzweigstellen oder Überleitstellen und ist bis max. 160 km/h befahrbar.

Der Streckentrenner befindet sich auf der freien Strecke und erstreckt sich auf einem Abschnitt von mehrere hundert Meter.

Mit Streckentrenner werden die unterschiedlichen Oberleitungsschaltgruppen von einander getrennt.

Die Streckentrennung befindet sich auf der freien Strecke und erstreckt sich auf einem Abschnitt von mehrere hundert Meter.

17.

Aus welchen Teilen besteht ein Brückenrahmen einer Elektrolokomotive?

(DET09)

ein Mittellangträger (optional)

Stützstücke

Kreuzträger

zwei Längsträger

Umlaufträger

Querträger für die zwei Haupttrafos

Gelenkpfanne

zwei Kopfstücke

zwei Querträger mit Drehzapfen

Kurzlangträger

Doppel-T-Träger

Drehzapfenlager

18.

Wenn der Fahrplan keine Oberstrombegrenzung anzeigt, wieviel Ampere dürfen dann regulär maximal von der Elektrolokomotive aufgenommen werden?

(DLE)

750 Ampere

600 Ampere

900 Ampere

1100 Ampere

450 Ampere

19.

Wie funktioniert der Stromrichterkühlkreislauf?

(Bf)

Die Stromrichter haben mehrere kleine, aber leistungsstarke Ventilatoren.

Die Stromrichterventilatoren führen Wärme über Schächte zu den Kühltürmen.

Die Stromrichter haben kleine Stromrichterkühlmittelpumpen und sind wegen der hohen Leistungsdichte flüssigkeitsgekühlt.

Die Stromrichterkühlmittelpumpen führen Wärme über Umwälzer zu den Kühltürmen, genauso wie die Trafos ihre Abwärme dorthin führen.

20.

Was sind die Vorteile von Flexicoilfedern?

(Bu)

Alle Bewegungen zwischen Brückenrahmen und Drehgestell sind möglich.

Geringerer Federweg als bei Blattfedern.

Es werden nur Schwingungsdämpfer in horizontaler und vertikaler Richtung benötigt.

Belastungen in alle Richtungen.

21.

Welche Aussagen zum Tatzlagerantrieb sind richtig?

(Bf)

beansprucht stark den Oberbau des Fahrwegs

eine Seite liegt gefedert auf dem Drehgestell auf

robust und langlebig (geeignet für den Güterverkehr)

verschleißt schnell

Höchstgeschwindigkeit: 240km/h

ideal für Personenverkehr

beide Seiten liegen gefedert auf dem Drehgestell auf

andere Seite liegt ungefedert direkt auf dem Radsatz

Höchstgeschwindigkeit: 140km/h

22.

Welche Aussagen zu Ladeschütze und Ladewiderstände sind richtig?

(Bf)

Nach Einschalten des Batteriehauptschalters wird über Ladeschütze und Ladewiderstände der Gleichspannungskreis aufgeladen.

Nach der Aufladung werden die Ladeschütze durch Trennschalter überbrückt, der Vierquadrantensteller wird eingeschaltet und durch Takten (zünden der Thyristoren) die Gleichspannung der Zwischenkreise auf eine exakte Gleichspannung angehoben.

Nach der Aufladung werden die Ladeschütze durch Trennschalter überbrückt, der Pulswechselrichter wird eingeschaltet und durch Takten (zünden der Thyristoren) die Gleichspannung der Saugkreise auf eine exakte Gleichspannung angehoben.

Nach Einschalten des Hauptschalters wird über Ladeschütze und Ladewiderstände der Gleichspannungskreis aufgeladen (dies ist der Grund warum die Leistung nach dem Einschalten des HS nicht sofort zur Verfügung steht).

23.

Welche Aussagen zur Fahrzeugleittechnik und deren Funktionen sind richtig?

(Bf)

ZSG – Zentrales Steuergerät: Zug- und Fahrzeugsteuerung (redundant)

ASG – Antriebssteuergerät: Steuerung der Vierquadrantensteller und Pulswechselrichter im Stromrichter

ASG – Antriebssteuergerät: Steuerung der Zwischen- und Saukreise sowie der Pulswechselrichter im Stromrichter

ISG – Intelligentes Steuergerät: überwacht ZSG und ASG auf korrekte Schaltlogik

ISG – Integriertes Steuergerät: ZSG und ASG vereint in einem Gerät

ZSG – Zentrales Schaltgerät: Zug- und Fahrzeugschaltung

24.

Hochleistungsantrieb mit Bremswelle (HAB):
Ordnen Sie den Buchstaben die richtigen Bauteile zu.

(DLE)

B: Großrad

B: Kardangelenke

A: Großrad

E: Bremswelle

A: Fahrmotor

F: Fahrmotor

C: Kardangelenke

E: Antriebshohlwelle

C: Bremsscheiben

F: Antriebshohlwelle

D: Bremsscheiben

D: Bremswelle

25.

Welche Stromabnehmerbauformen gibt es (unter anderem)?

(DET09)

Lyrastromabnehmer

Einholmstromabnehmer

Winkelbügel

Dreiecksbügel

Scherenholmstromabnehmer

Scherenstromabnehmer

Lycrastromabnehmer

26.

Welche Aussagen zum Fahrzeugbus sind richtig?

(Bf)

Über den Fahrzeugbus sind rechnergesteuerte Subsystem zum Datenaustausch miteinander verbunden.

Der Einsatz eines Fahrzeugbus-System minimiert die Verwendung (Einbau) der 110 V-Verkabelung und konventionelle Steuerung mit Relaistechnik.

Es ist immer nur ein einziges Bussystem im Fahrzeug verbaut.

Mechanische Bedienhandlungen am Führertisch enden in den Zentralsteuergeräten und werden dort über den Fahrzeugbus an die betreffenden Geräte weitergeleitet.

Mechanische Bedienhandlungen am Führertisch enden fast immer direkt im Bedienelement im Führertisch und werden als elektrische Signale über den Fahrzeugbus an die Zentralsteuergeräte weitergeleitet.

Es können verschiedene unabhängige Bussysteme gleichzeitig im Fahrzeug verbaut sein.

Über den Fahrzeugbus ist das Triebfahrzeug zum Datenaustausch mit der Zugdisposition über GPRS-R verbunden.

27.

Diese Zugkonfiguration hat folgende Eigenschaften:
– aktives Tfz – Wagenzug – aktives Tfz
– Abstand der aktiven Stromabnehmer-Schleifstücke voneinander: 85 m
– E-Bremse wird im führenden Tfz angezeigt

Welche Höchstgeschwindigkeit ist darf gefahren werden?

Fahrt mit Höchstgeschwindigkeit.

Fahrt mit höchstens 140 km/h

Fahrt mit höchstens 160 km/h

Fahrt mit höchstens 110 km/h

Fahrt mit höchstens 200 km/h

28.

Welcher Antrieb ist hier dargestellt und wie lauten die einzelnen Bauteile/Baugruppen?

(DET09)

C: Fahrmotor

A: Tatzlager

B: Großrad

A: Ritzel

D: Ritzel

D: Fahrmotor

C: Großrad

B: Tatzlager

29.

Die Mindesthöhe des Fahrdrahtes beträgt?

(Q)

4,95 m

6.5 m

5,50 m

6 m

30.

Was sind die Nachteile der E-Traktion?

(DET09)

aufwendiger Energietransport

hohe Leistungsfähigkeit

weniger Aufenthalt in der Werkstatt durch Stand- und Ausfallzeiten

hohe Beschleunigung

notwendige Schutzmaßnahmen durch hohe Spannungen nötig

Störanfälligkeit und erhöhter Wartungsaufwand bei Oberleitungen

weniger Wartungsaufwand

Fahrzeuge mit Strombedarf aus externer Quelle können nicht auf Gleise ohne Oberleitung arbeiten

höhere Umweltverträglichkeit ab der Oberleitung

abhängig von Strom aus externer Quelle

31.

Wie groß dürfen die maximal dauerhaft zulässigen Abweichungen der Betriebsspannung in der Oberleitung vom Nennwert 15 kV sein?

(Q)

+15% = 17.250 V (17,25 kV)

– 20% = 12.000 V (12 kV)

– 10% = 13.500 V (13,5 kV)

+20% = 19.250 V (19,25 kV)

32.

Welche Aussage(n), Angabe(n) oder Einschränkungen zu dieser Stromabnehmer-Konfiguration, mit Triebfahrzeuge in Doppeltraktion an der Spitze, ist (sind) richtig?

Die in Fahrtrichtung vorderen Stromabnehmer sind gehoben.

Fahrt mit höchstens 100 km/h

Fahrt mit höchstens 200 km/h

Fahrt mit höchstens 110 km/h

Es handelt sich um die Standard-Konfiguration.

Mehrsystem-Tfz mit nur einem (deutschen) 15 kV – Stromabnehmer können nur diesen einen Stromabnehmer benutzen, den sie bauartbedingt haben.

Eine Störung an einem oder mehrere Stromabnehmer liegt vor.

Fahrt mit höchstens 140 km/h

Fahrt mit Höchstgeschwindigkeit.

33.

Welche Aussagen zur Differenzstromüberwachung sind richtig?

(Bf)

Die Differenzstromüberwachung ist zum Schutz von Bauteilen und Menschen eingebaut.

Die Differenzstromüberwachung oder Erdstromüberwachung arbeitet wie ein Fehlerstromschalter.

Bei Fehlerströmen größer 50 Ampere wird der Hauptschalter ausgeschaltet.

Die Differenzstromüberwachung oder Erdstromüberwachung arbeitet wie ein Hilsbetriebeumrichter.

Bei Fehlerströmen größer 20 Ampere wird der Hauptschalter ausgeschaltet.

34.

Wieviel Ah (Amperestunden) erzeugt eine Lokbatterie im Regelfall?

(Bu)

20 Ah

200 Ah

40 Ah

100 Ah

35.

Wie muss sich ein Triebfahrzeugführer verhalten, wenn er mit seinem elektrisch arbeitenden Triebfahrzeug innerhalb dieser abgebildeten Orientierungszeichen zum Halten gekommen ist?

(DLEK)

1.) Stromabnehmer senken
2.) Fdl kontaktieren
3.) Standortangabe
4.) Warten auf Zustimmung des Fdl zum Heben des Stromabnehmers und für die Weiterfahrt

1.) Fdl kontaktieren
2.) Stromabnehmer senken
3.) Standortangabe
4.) Warten auf Zustimmung zum Heben des Stromabnehmers durch den Notfallmanager
5) Warten auf Zustimmung des Fdl für die Weiterfahrt

1.) Fdl kontaktieren
2.) Stromabnehmer senken
3.) Warten auf Zustimmung zum Heben des Stromabnehmers durch den Notfallmanager

36.

Welche Kontakte findet man in Relais / Schütze?

(Ka)

Öffner

Taster

Druckfederkontakte

Magnetventile

Schließer

Drücker

Vakuumschalter

37.

Welche Aussagen zum Kardan-Gummiringfeder-Antrieb (Hohlwellenantrieb) sind richtig?

(Bf)

Fahrgeschwindigkeiten über 140 km/h sind nicht möglich.

Eine elastische Kraftübertragung ist vorhanden, dadurch werden Schläge von Radsätzen und Schiene, gegenüber dem Fahrmotor gut gedämpft.

Der Fahrmotor ist komplett im Drehgestell eingebaut um die ungefederte Masse so gering wie möglich zu halten.

Zwei elastische Kraftübertragung sind vorhanden, dadurch werden Schläge von Radsätzen und Schiene, gegenüber dem Fahrmotor gut gedämpft.

Der Fahrmotor befindet sich außerhalb vom Drehgestell.

Fahrgeschwindigkeiten über 140 km/h sind möglich.

Es handelt sich um den ersten Typ von Hohlwellenantrieben.

38.

Wie kann die Leistungssteuerung eingerichtet sein?

(Q)

Gruppensteuerung für ein Drehgestell

Einzelachssteuerung

Gruppensteuerung mit zwei Achsen

39.

Welcher Drücke in der Hauptluftbehälterleitung (HBL) sind beim Aufrüsten einer Elektrolok mindestens erforderlich?

(DLE)

3,5 bar um den Stromabnehmer zu heben

3,2 bar um den Hauptschalter einzuschalten

4,8 bar um den Stromabnehmer zu heben

5 bar um den Hauptschalter einzuschalten

4,8 bar um den Hauptschalter einzuschalten

2,5 bar um den Stromabnehmer zu heben

40.

Was sind die Vorteile des geringen Masse-Leistungs-Verhältnisses?

(Ka)

höhere Beschleunigung

höhere Anhängelast

höheres Eigengewicht

geringe Achszahl

geringe Zugkraft

41.

Was ist beim Anfahren mit einer Elektrolokomotive mit Kommutatormotoren zu beachten?

(Ka)

Das Tfz muss sich innerhalb von 5 Sekunden in Bewegung setzen, um Schäden an den Schützen zu vermeiden.

Das Tfz muss sich innerhalb von 15 Sekunden in Bewegung setzen, um Schäden an den Kohlebürsten zu vermeiden (Bürstenfeuer).

Das Tfz muss sich innerhalb von 5 Sekunden in Bewegung setzen, um Schäden an den Kohlebürsten zu vermeiden (Bürstenfeuer).

42.

Welches Gerät übernimmt bei eingeschaltetem Hauptschalter die Versorgung der Steuer-, Überwachungs- und Beleuchtungsstromkreise?

(Bf)

Batterieladegerät mit 200 V

Traktionsstromrichter

Oberstromrichter

Fahrzeugbatterie

43.

Wovon wird die Zugsammelschiene gespeist?

(Q)

aus der 1000 V-Wicklung des Transformators

aus dem Gleichrichter

aus dem Umrichter

aus dem Unterspannungswandler

44.

Welche Aussage(n), Angabe(n) oder Einschränkungen zu dieser Stromabnehmer-Konfiguration ist (sind) richtig?

Fahrt mit Höchstgeschwindigkeit.

Der in Fahrtrichtung hintere Stromabnehmer ist gehoben (Standard-Konfiguration).

Fahrt mit höchstens 160 km/h

Fahrt mit höchstens 110 km/h

Mehrsystem-Tfz mit nur einem (deutschen) 15 kV – Stromabnehmer können nur diesen einen Stromabnehmer benutzen, den sie bauartbedingt haben.

Fahrt mit höchstens 200 km/h

Fahrt mit höchstens 140 km/h

Ausnahmeregelung: Wenn sich hinter dem führenden Tfz Wagen mit empfindlichen oder offenliegenden Gütern, Steuer-, Kessel- oder Behälterwagen oder andere Tfz befinden, oder wenn der vordere Stromabnehmer gestört ist, wird der hintere Stromabnehmer gehoben.

45.

Was muss geschehen wenn ein E-Tfz im stromlosen Abschnitt zum Stehen gekommen ist?

(Q)

Tf wartet bis Fdl sich meldet und lässt über ZES den Strom zuschalten.
Tf fährt mit Zustimmung des Fdl weiter.

Tf informiert den Fdl.
Tf senkt Stromabnehmer und schaltet den Hauptschalter aus.
Tf lässt über ZES den Strom zuschalten.
Tf hebt Stromabnehmer, schaltet den Hauptschalter ein und fährt ohne Zustimmung des Fdl weiter.

Tf informiert den Fdl.
TF senkt Stromabnehmer und schaltet den Hauptschalter aus.
Fdl lässt über ZES den Strom zuschalten.
Tf hebt Stromabnehmer, schaltet den Hauptschalter ein und fährt mit Zustimmung des Fdl weiter.

46.

Wozu dienen Mastschalter?

(Q)

Mastschalter trennen die verschiedener Oberleitungsschaltgruppen voneinander ab.

Mastschalter können verschiedener Oberleitungsabschnitte ein- und ausschalten.

Mastschalter können die Verbindung zu den 110 kV Versorgungsleitungen herstellen oder trennen.

47.

Wie ist der Weg des Bahnstroms?

(Q/Bf)

1. Kraftwerk
2. 110 kV Bahnstromleitung
3. 15 kV Speiseleitung
4. Unterwerk
5. Lokomotive
6. Oberleitung
7. Schiene/Erdreich
8. Unterwerk

1. Kraftwerk
2. 110 kV Bahnstromleitung
3. Unterwerk
4. 15 kV Speiseleitung
5. Oberleitung
6. Lokomotive
7. Schiene/Erdreich
8. Unterwerk

1. Kraftwerk
2. Unterwerk
3. 15 kV Speiseleitung
4. 110 kV Bahnstromleitung
5. Oberleitung
6. Lokomotive
7. Schiene/Erdreich
8. Unterwerk

48.

In welchem Abstand stehen die Signale El 3, El 4 und El 5?

(DET09)

Das Signal El 5 befindet sich 30 m hinter dem mit gesenkten Stromabnehmern zu befahrenden Fahrleitungs-Abschnitt.

Das Signal El 5 befindet sich 30 m vor dem mit gesenkten Stromabnehmern zu befahrenden Fahrleitungs-Abschnitt.

Das Signal El 3 befindet sich 30 m vor dem mit gesenkten Stromabnehmern zu befahrenden Fahrleitungs-Abschnitt.

Das Signal El 4 befindet sich in der Regel im halben Abstand des Bremswegs der Strecke vor dem “Bügel ab” – Signal El 5.

Das Signal El 3 befindet sich in der Regel im halben Abstand des Bremswegs der Strecke vor dem “Bügel ab” – Signal El 4.

Das Signal El 4 befindet sich 30 m vor dem mit gesenkten Stromabnehmern zu befahrenden Fahrleitungs-Abschnitt.

49.

Welche Anforderungen werden an die Oberleitung gestellt?

(DET09)

keine Gefährdungen von Personen und Anlagen

Verfügbarkeit und Betriebssicherheit

minimale Kosten

Korrosionsbeständigkeit und hohe Lebensdauer

Umwelt- und städtebauliche Aspekte

mechanische und elektrische Festigkeit

Verschleißarmut, geringe Wartung/Instandhaltung

größtmögliche Kosten bei Wartung/Instandhaltung

Umweltgefährdend

Beständigkeit gegen klimatische Einflüsse

50.

Wie hoch ist der Anpressdruck eines Stromabnehmers an den Fahrdraht der Oberleitung?

(Q)

70-90 N

30-50 N

100-150 N

50-70 N

51.

Bei welchen Fällen ist auf dem führenden Tfz der vordere Stromabnehmer zu heben?

(DLE)

offenliegende Güter in Wagen direkt hinter dem Tfz

der eigentlich zu verwendende Stromabnehmer ist gestört/defekt

Tfz ist Vorspann-Lok

ein kalt mitlaufendes Tfz befindet sich direkt hinter der Zuglok

Reisezug ohne Steuerwagen wird gekuppelt nachgeschoben

Steuerwagen direkt hinter dem Tfz

Doppeltraktion

Zuglok ist ein Mehrsystem-Tfz mit nur einem Stromabnehmer für dieses Stromsystem

Gefahrgut oder Behälterwagen/Kesselwagen direkt hinter dem Tfz

52.

Wann darf die dynamische Bremse bei der Ermittlung der benötigten Bremshundertstel angerechnet werden?

(Ka)

Es müssen mindestens 4 Wagen mit wirkender Druckluftbremse an die Hauptluftleitung (HLL) angeschlossen sein.

Es müssen mindestens 3 Wagen mit wirkender Druckluftbremse an die Hauptluftleitung (HLL) angeschlossen sein.

Es müssen mindestens 3 Wagen mit wirkender Druckluftbremse an die Hauptluftbehälterleitung (HBL) angeschlossen sein.

53.

Wozu dient die Hauptschaltersteuerung?

(Bf)

Die Steuerung prüft die Fahrplandaten, die für das Einschalten des Hauptschalters vorhanden sein müssen.

Die Steuerung prüft die Füllstände der Sandkästen, die für das Einschalten des Hauptschalters auf eine Mindestmenge gefüllt sein müssen.

Die Steuerung prüft die Grundvoraussetzungen, die für das Einschalten des Hauptschalters vorhanden sein müssen.

54.

Welcher Hauptschalter-Bautyp wird in modernen Elektrolokomotiven verbaut und was sind seine Vorteile?

(Bf)

mechanischer Hauptschalter

Vakuumhauptschalter mit pneumatisch oder elektrisch vorgespannter Feder.

hydrostatischer Hauptschalter

thermodynamischer Hauptschalter

55.

Wie funktioniert der mechanische Gleitschutz?

(Bf)

Beim mechanischen Gleitschutz befindet sich auf jeder Radsatzwelle ein Gleitschutzgehäuse mit Fliehkraftregler (enthält durch Fliehkräfte bewegte Kugeln die beim stehenden Rad zum Entlüftungsventil abfallen und es damit aktivieren), der bei plötzlichem Absinken der Radsatzdrehzahl auf ein Entlüftungsventil wirkt, mit dem der Bremsdruck direkt oder indirekt reduziert wird.

Beim mechanischen Gleitschutz befindet sich auf jeder Radsatzwelle ein Gleitschutzgehäuse mit Fliehkraftregler (enthält durch Fliehkräfte bewegte Kugeln die beim stehenden Rad zum Entlüftungsventil abfallen und es damit aktivieren), der bei plötzlicher Steigerung der Radsatzdrehzahl auf ein Entlüftungsventil wirkt, mit dem der Bremsdruck direkt oder indirekt reduziert wird.

Der Gleitschutz erfasst und vergleicht über elektronische Geber die Geschwindigkeiten aller Radsätze eines Fahrzeugs. Anhand vorgegebener Kennlinien werden plötzliche Drehzahlverringerungen erkannt, ebenso reagiert der elektronische Gleitschutz je nach technischem Niveau auch auf Drehzahldifferenzen.

56.

Welche Aussage zu dem Einphasenwechselstrom-Reihenschluss-Kommutatormotor ist richtig?

(DEL51P)

Dieser Fahrmotor kann auch 5 Sekunden oder länger gegen die Haltebremse fahren.

Dieser Fahrmotor besitzt Kohlebürsten.

Dieser Fahrmotor hat ein kleines Drehmoment.

Dieser Fahrmotor ist in älteren Baureihen eingebaut.

Dieser Fahrmotor besitzt keine Kohlebürsten.

57.

Wie muss sich ein Triebfahrzeugführer verhalten, wenn er mit seinem elektrisch arbeitenden Eisenbahnfahrzeug innerhalb einer elektrischen Streckentrennung zum Halten gekommen ist?

(Bf)

1.) Stromabnehmer senken
2.) Fdl kontaktieren
3.) Standortangabe
4.) Warten auf Zustimmung des Fdl zum Heben des Stromabnehmers und für die Weiterfahrt

1.) Fdl kontaktieren
2.) Stromabnehmer senken
3.) Warten auf Zustimmung zum Heben des Stromabnehmers durch den Notfallmanager

1.) Fdl kontaktieren
2.) Stromabnehmer senken
3.) Standortangabe
4.) Warten auf Zustimmung zum Heben des Stromabnehmers durch den Notfallmanager
5) Warten auf Zustimmung des Fdl für die Weiterfahrt

58.

Wie ist der Aufbau des Hauptstromkreises einer Elektrolokomotive?

(Q)

Der Strom fließt in folgender Reihenfolge:
1. Oberstromwandler
2. Hauptschalter
3. Oberspannungswandler
4. Trafo
5. Stromrichter
6. Fahrmotor

Der Strom fließt in folgender Reihenfolge:
1. Hauptschalter
2. Oberstromwandler
3. Oberspannungswandler
4. Stromrichter
5. Trafo
6. Fahrmotor

Der Strom fließt in folgender Reihenfolge:
1. Oberspannungswandler
2. Hauptschalter
3. Oberstromwandler
4. Trafo
5. Stromrichter
6. Fahrmotor

59.

Wie wird arbeitet das Zusatzbremsventil?

(Bf)

Einlösen über den Bremsrechner

Auslösen über ein Magnetventil

Auslösen über den Bremsrechner

Einlösen über ein Magnetventil

60.

In welchem Abstand steht das Signal El 1v zum Signal El 1?

El 1v <- – – Abstand – – -> El 1

(DET09)

Im Bremswegabstand.

Im halben Bremswegabstand.

Immer im Abstand von 500 m

Der Abstand ist in der Ril 423 geregelt individuell an die baulichen Begebenheiten vor Ort angepasst.

61.

Worin liegt der Unterschied zwischen Schütze und Relais?

(Bf)

Schütze sind für Arbeitskreise

Relais sind für Arbeitskreise

Es gibt keine Unterschiede. Beides bezeichnet die selbe Sache.

Schütze sind für Schaltkreise

Relais sind für Schaltkreise

62.

Diese Zugkonfiguration hat folgende Eigenschaften:
– aktives Tfz mit Scherenstromabnehmer – aktives Tfz mit Einholmstromabnehmer
oder
– aktives Tfz mit Scherenstromabnehmer – aktives Tfz mit Scherenstromabnehmer
– Abstand der aktiven Stromabnehmer-Schleifstücke voneinander: weniger als 85 m
– E-Bremse wird im führenden Tfz angezeigt

Welche Höchstgeschwindigkeit darf gefahren werden?

Fahrt mit höchstens 160 km/h

Mit dieser unzulässigen Stromabnehmer-Konfiguration darf gar nicht gefahren werden (= 0 km/h)

Fahrt mit höchstens 140 km/h

Fahrt mit Höchstgeschwindigkeit.

Fahrt mit höchstens 200 km/h

Fahrt mit höchstens 110 km/h

63.

Was sind die Bauteile eines Antriebs für einen Stromabnehmer?

(Bu)

Druckzylinder

Stromabnehmer-Magnetventil

Rückholhebel

Druckluftzylinder

Hubfeder

Kipphebel

Kuppelstange (bei Scherenstromabnehmer)

64.

Welche Buchstaben gehören zu welchen Teilen der Drehgestellanlenkung?

(KAEV)

B: elastischer Anschlag

E: Drehzapfen

A: elastischer Anschlag

E: Brückenrahmen

D: Drehzapfen

B: Drehgestell

C: Stoßdämpfer

D: Stoßdämpfer

C: Drehgestell

A: Brückenrahmen

65.

Was sind die Bauteile des elektronischen Gleitschutzes?

(Q)

Gleitschutzventile

Gleitschutzgerät

Gleitschutzkompressor

Geberanlage

Gleitschutzrichter

66.

Wozu dient das Kabel zwischen Drehgestell und Lokkasten, welches außen angebracht ist?

(Bf)

Drehzapfenlager gibt es aus Metall und Kunststoff. Sind diese aus Kunststoff, dann müssen die Drehgestelle mit dem Lokkasten mittels Erdungskabel geerdet sein.

Drehzapfen gibt es aus Metall und Keramik. Sind diese aus Keramik, dann müssen die Drehgestelle mit dem Lokkasten mittels Erdungskabel geerdet sein.

Es handelt sich um flexible Abhebesicherungen.

67.

Welche Aussagen zum Hochleistungsantrieb mit Bremswelle (HAB) sind richtig?

(Bf)

Die Hohlwelle wird durch ein extra Zahnrad angetrieben.

Steuerventil der Druckluftbremse

Die Bremswelle wird durch ein extra Zahnrad angetrieben.

Er ist an drei Punkten im Drehgestellrahmen aufgehängt und vertikal sowie horizontal vollständig abgefedert und gedämpft.

Es ist ein voll abgefederter Antrieb der Fahrmotor, Getriebe und Bremswelle in einem zusammengefügt hat.

Es ist ein voll integrierter Antrieb, der Federung, Fahrmotor
und Getriebe in einem zusammengefasst hat.

Er ist an vier Punkten im Drehgestellrahmen aufgehängt und vertikal sowie horizontal halbseitig abgefedert und gedämpft.

68.

Welche Gründe erfordern den Einbau von Schutzstrecken?

(Bf)

Bei beweglichen Eisenbahnbrücken

Abgrenzung von Speiseabschnitten mit unterschiedlicher Phasenlage

An Wechselstellen der Zugbeeinflussungssysteme

An Wechselstellen der Signalsysteme (z.B. bei H/V auf Ks oder Ks zu Hl)

Abgrenzung von ständig geerdeten Oberleitungsabschnitten gegen Spannungsführende Abschnitte

Abgrenzung von Bereichen mit unterschiedlichen Spannungssystemen

69.

Diese Zugkonfiguration hat folgende Eigenschaften:
– aktives Tfz – Wagenzug – aktives Tfz
– Abstand der aktiven Stromabnehmer-Schleifstücke voneinander: 85 m

Welche Höchstgeschwindigkeit darf gefahren werden?

Fahrt mit höchstens 140 km/h

Fahrt mit höchstens 200 km/h

Fahrt mit Höchstgeschwindigkeit.

Fahrt mit höchstens 100 km/h

Fahrt mit höchstens 110 km/h

70.

Welche Kühlmittel befinden sich im Transformator eine elektrischen Tfz?

(DBS)

Trafoöl

Polyolester-Flüssigkeit

Hydrauliköl

destilliertes Wasser

71.

Wie lauten die Teilstufen des Vorbereitungsdienstes und Abschlussdienstes an Triebfahrzeugen?

(DLEK)

V1 = Vorbereitungsdienst mit Prüftätigkeit (Bremse, PzB, Sifa, etc.)

A3 = Abschlussdienst zum Ablösen (ins Übergabebuch bei Bemerkungen eventuell gültige Befehle/ZmbA aufschreiben)

V1 = Vorbereitungsdienst ohne Prüftätigkeit (Tfz ist bereits aufgerüstet, aber abgestellt, man muss quasi nur den Rischa aufstecken)

A1 = Abschlussdienst zum Ablösen (ins Übergabebuch bei Bemerkungen eventuell gültige Befehle/ZmbA aufschreiben)

V3 = Vorbereitungsdienst ohne Prüftätigkeit (Tfz ist bereits aufgerüstet, aber abgestellt, man muss quasi nur den Rischa aufstecken)

Vp = (Pause) Vorbereitungsdienst zum kurzzeitigen Verlassen des Triebfahrzeugs

A2 = Abschlussdienst ohne Prüftätigkeit

A1 = Abschlussdienst mit Prüftätigkeiten (in der Regel alle 24 Stunden/maximal 36 Stunden bei ununterbrochener Arbeitszeit)

Ap = Abschlussdienst zum kurzzeitigen Verlassen des Triebfahrzeugs

V3 = Vorbereitungsdienst zum Ablösen (mündliche Übergabe und Übergabebuch)

A2 = Abschlussdienst mit Prüftätigkeiten (in der Regel alle 24 Stunden/maximal 36 Stunden bei ununterbrochener Arbeitszeit)

V2 = Vorbereitungsdienst ohne Prüftätigkeit (Tfz ist bereits aufgerüstet, aber abgestellt, man muss quasi nur den Rischa aufstecken)

A1-A = Abschlussdienst der Stufe A1 mit anschließenden Abstellen des Triebfahrzeugs

72.

Wozu dient der Hilfskompressor?

(Bf)

Wenn nicht genügend Luftdruck in der Hauptluftleitung ist, um den Stromabnehmer zu heben, erzeugt der Hilfskompressor (HIKO) hilfsweise den notwendigen Luftdruck.

Wenn wegen Ausfall des Luftpressers nicht genügend Luftdruck in der Hauptluftleitung und Hauptluftbehälterleitung ist, um die Druckluftbremsen zu versorgen, erzeugt der Hilfskompressor (HIKO) hilfsweise den notwendigen Luftdruck.

Wenn nicht genügend Luftdruck im Sonderluftbehälter / Hauptluftbehälter ist, um den Stromabnehmer zu heben, erzeugt der Hilfskompressor (HIKO) hilfsweise den notwendigen Luftdruck.

73.

Was sind die Vorteile der E-Traktion?

(DET09)

Fahrzeuge mit Strombedarf aus externer Quelle können nicht auf Gleise ohne Oberleitung arbeiten

weniger Aufenthalt in der Werkstatt durch Stand- und Ausfallzeiten

abhängig von Strom aus externer Quelle

notwendige Schutzmaßnahmen durch hohe Spannungen nötig

weniger Wartungsaufwand

höhere Umweltverträglichkeit ab der Oberleitung

hohe Beschleunigung

Störanfälligkeit und erhöhter Wartungsaufwand bei Oberleitungen

aufwendiger Energietransport

hohe Leistungsfähigkeit

74.

Was wird durch Schütze gesteuert?

(Ka)

Stromfluss vom Stromabnehmer zum Oberstromwandler.

Hohe Stromspannung für Arbeitsstromkreise.

Niedrige Stromspannungen für Hilfsbetriebe und Steuerstromkreise.

75.

Ein Zug soll mit einem elektrisch angetriebenen Tfz bespannt werden. Der erste Wagen hat offen stehende PKW als Ladegut geladen. Welcher Stromabnehmer muss an dem Tfz gehoben werden?

(DBS)

Beide Stromabnehmer

Der hintere Stromabnehmer.

Bei Mehrsystem-Tfz mit nur einem Stromabnehmer je System: den Stromabnehmer, der für das Stromsystem zur Verfügung steht.

Der vordere Stromabnehmer.

76.

Diese Zugkonfiguration hat folgende Eigenschaften:
– aktives Tfz – Wagenzug – aktives Tfz
– Abstand der aktiven Stromabnehmer-Schleifstücke voneinander: 85 m
– E-Bremse wird im führenden Tfz angezeigt

Welche Höchstgeschwindigkeit darf gefahren werden?

Fahrt mit höchstens 140 km/h

Fahrt mit höchstens 110 km/h

Fahrt mit höchstens 160 km/h

Fahrt mit höchstens 200 km/h

Fahrt mit Höchstgeschwindigkeit.

77.

Was gibt die Amperestunden an?

(Bf)

Es ist Maßeinheit für die elektrische Ladung, die dem Stromfluss mit der Spannung von einem Ampere während einer Stunde entspricht.

Es ist Maßeinheit für die elektrische Ladung, die dem Stromfluss mit dem Widerstand von einem Ampere während einer Stunde entspricht.

Es ist Maßeinheit für die elektrische Ladung, die dem Stromfluss mit der Stromstärke von einem Ampere während einer Stunde entspricht.

78.

Was erhöht oder verstärkt einen Lichtbogens bei Annährung der Stromabnehmer-Schleifleiste an den Fahrdrahts?

(Bf)

kalte Luft (Winter)

erhöhte Leitfähigkeit der Luft

erhöhte Luftfeuchtigkeit

geringe Luftfeuchtigkeit

heiße Luft (Sommer)

Eisbildung/Eiszapfen am Fahrdraht

79.

Wann muss angenommen werden das ein Triebfahrzeug gleitet?

(DLE)

Die Geschwindigkeit geht schlagartig auf “0”.

Die Bremskraft bleibt konstant.

Die Bremskraft steigt an.

Die Bremskraft nimmt stark ab.

Die Geschwindigkeitsanzeige zeigt plötzlich eine sehr hohe Geschwindigkeit an.

80.

Wie verläuft der Weg des Stroms durch die Elektrolokomotive?

(Bf)

1. Stromabnehmer
2. Oberspannungswandler
3. Hauptschalter
4. Oberstromspannungswandler
5. Transformator
6. Traktionsstromrichter
7. Fahrmotoren
8. Erdungswandler
9. Radsatz

1. Stromabnehmer
2. Oberstromspannungswandler
3. Oberspannungswandler
4. Hauptschalter
5. Traktionsstromrichter
6. Transformator
7. Fahrmotoren
8. Erdungswandler
9. Radsatz

1. Stromabnehmer
3. Oberstromspannungswandler
3. Hauptschalter
4. Oberspannungswandler
5. Transformator
6. Traktionsstromrichter
7. Fahrmotoren
8. Erdungswandler
9. Radsatz

81.

Wie funktioniert der Buchholz-Schutz (Buchholz-Relais)?

(Bf)

Durch Lichtbögen, Kurzschlüssen und Überhitzung entsteht eine Vergasung des Öles. Die Isolierflüssigkeit wird von dem Gasdruck verdrängt und erzeugt eine Relaiswirkung (ein Stromkreis wird geschlossen).

Ein elektronischer Melder mit Thermometer, Photo- und Gassensoren erkennt Lichtbögen, Kurzschlüssen und Überhitzungen und löst dadurch eine Meldung im Zentralsteuerrechner aus (mit entsprechenden Konsequenzen).

Durch Lichtbögen, Kurzschlüssen und Überhitzung entsteht eine Vergasung des Öles. Der entstehende Gasdruck bewegt Kugel zu einem Schaltkontakt (ein Stromkreis wird geschlossen).

82.

Was bewirkt die Tiefenanlenkung von Drehzapfen bei Schienenfahrzeugen?

(Q)

Sie wirkt ungleichen Radsatz-Belastungen entgegen.

Sie gleicht im Fahrzeug Unebenheiten des Gleiskörpers aus.

Sie fördert ungleiche Radsatz-Belastungen.

Sie wirkt ungleichen Fahrzeuggewichten entgegen.

83.

Welche Bahnanlagenlagen sind an das 110 kV-Netz angeschlossen?

(Q)

Umformerkraftwerke

Transformerkraftwerke

Umformerwerke

Wandlerkraftwerke

Umrichterkraftwerke

84.

Eine Elektrolokomotive hat zwei Stromabnehmer gehoben. Darf sie in dieser Stromabnehmer-Konfiguration eine verkürzte Schutzstrecke befahren?

(DLE)

Ja

Das muss mit dem Fahrdienstleiter abgesprochen werden.

Dies ist im Betriebsstellenbuch geregelt.

Die ZES muss dem vorab zustimmen.

Nein

85.

Was ist der Unterschied zwischen einlösige und mehrlösige Bremsen?

(DET09)

einlösige Bremse: Zweidruck-Prinzip

mehrlösige Bremse: nur einstufig lösbar

einlösige Bremse: mehrstufig lösbar

mehrlösige Bremse: mehrstufig anlegbar

mehrlösige Bremse: mehrstufig lösbar

mehrlösige Bremse: Dreidruck-Prinzip

einlösige Bremse: nur einstufig lösbar

einlösige Bremse: erschöpfbar

einlösige Bremse: mehrstufig anlegbar

mehrlösige Bremse: erschöpfbar

einlösige Bremse: einstufig anlegbar

86.

Was sind Möglichkeiten der Drehgestellanlenkung und Baumöglichkeiten?

(Q)

Zugzapfen

Lenkstangen

Drehzapfen

Zug- und Druckstangen

Zugstangen

87.

Wozu dient ein Ackermann-Ventil?

Das Ackermann-Ventil (auch Ackermann-Notbremsventil) gibt einen elektrischen Impuls an ein Relais, welches ein Ventil an Hauptluftleitung öffnet und sorgt so für das Anlegen aller Druckluftbremsen die an die Hauptluftleitung (HLL) angeschlossen sind. Gleichzeitig nimmt es auch die Traktion weg.

Das Ackermann-Ventil (auch Ackermann-Notbremsventil) öffnet bei Betätigung die Hauptluftleitung und sorgt so für das Anlegen aller Druckluftbremsen die an die Hauptluftleitung (HLL) angeschlossen sind. Gleichzeitig nimmt es auch die Traktion weg.

Das Ackermann-Ventil (auch Ackermann-Notbremsventil) öffnet bei Betätigung die Hauptluftleitung und sorgt so für das Anlegen aller eingeschalteten und funktionsfähigen Druckluftbremsen die an die Hauptluftleitung (HLL) angeschlossen sind.

88.

Wozu dient der Hauptschalter (HS), bzw. was sind seine Aufgaben in einem Triebfahrzeug (Tfz)?

(Bf)

Der Hauptschalter (HS) muss den Transformator des Tfz unter Belastung ausschalten.

Der Hauptschalter (HS) muss bei kritischen Stromstärken die Ladeschütze und Wechselrichter ausschalten.

Der Hauptschalter (HS) muss als Sicherung, bei kritischen Kurzschlüssen, das Tfz selbstständig ausschalten.

Der Hauptschalter (HS) muss den Transformator des Tfz unter Spannung setzen.

89.

Was versteht man unter Bahnstromversorgung?

(DET09)

Bahnstrom (110 kV) bezeichnet die Energieversorgung elektrischer Triebfahrzeuge, welche primär aus dem allgemein öffentlichen Stromnetz mit 220 V entnommen wird.

Bahnstrom (15 kV) bezeichnet die Energieversorgung elektrischer Bahnen, überwiegend für den Antrieb von Triebfahrzeugen, welche nur in bahneigenen Kraftwerken (fossile Energie, Kernkraft, Windkraft, Wasserkraft, Solarkraft…) produziert wird.

Bahnstrom (15 kV) bezeichnet die Energieversorgung elektrischer Bahnen, überwiegend für den Antrieb von Triebfahrzeugen, welche primär aus dem allgemein öffentlichen Stromnetz mit 110 kV entnommen wird.

90.

Wie sind die Kuppelschritte der Zugsammelschiene in der richtigen Reihenfolge?

(Bf)

1. Fahrzeug gegen unbeabsichtigtes Bewegen sichern
2. Hauptschalter aus
3. Stromabnehmer senken (oder bei V-Traktion Motor ausschalten)
4. Mehrsystemfahrzeuge erst erden
5. ZS-Kabel kuppeln

1. Mehrsystemfahrzeuge erst erden
2. Stromabnehmer senken (oder bei V-Traktion Motor ausschalten)
3. Hauptschalter aus
4. Fahrzeug gegen unbeabsichtigtes Bewegen sichern
5. ZS-Kabel kuppeln

1. Hauptschalter aus
2. Fahrzeug gegen unbeabsichtigtes Bewegen sichern
3. Stromabnehmer senken (oder bei V-Traktion Motor ausschalten)
4. Mehrsystemfahrzeuge erst erden
5. ZS-Kabel kuppeln

91.

Welche Arten von Stromumformer gibt es in einer Elektrolokomotive?

(Bf)

Gleichrichter

Unterdruckwandler

Stromwandler

Wandlergetriebe

Wechselrichter

Spannungswandler

92.

Welche Aussage(n), Angabe(n) oder Einschränkungen zu dieser Stromabnehmer-Konfiguration, mit Triebfahrzeuge in Doppeltraktion an der Spitze, ist (sind) richtig?

Fahrt mit Einholmstromabnehmer höchstens 140 km/h

Die in Fahrtrichtung hinteren Stromabnehmer sind gehoben, da eine Ausnahmeregelung es erlaubt, auch wenn Fahrzeuge mit offenliegenden Gütern, Gefahrgut, Steuerwagen, Kesselwagen, Behälterwagen oder andere Tfz hinter den aktiv arbeitenden Tfz laufen.

Fahrt mit Scherenstromabnehmer höchstens 140 km/h

Fahrt mit Scherenstromabnehmer höchstens 100 km/h

Fahrt mit Einholmstromabnehmer höchstens 200 km/h

Es handelt sich um die Standard-Konfiguration.

Die in Fahrtrichtung vorderen Stromabnehmer sind gehoben.

Fahrt mit Höchstgeschwindigkeit.

Vordere(r) Stromabnehmer ist(sind) gestört.

Mehrsystem-Tfz mit nur einem (deutschen) 15 kV – Stromabnehmer können nur diesen einen Stromabnehmer benutzen, den sie bauartbedingt haben.

93.

Welche technischen Bedingungen müssen im Tfz erfüllt sein, damit ein Stromabnehmer gehoben werden kann?

(DLE)

LSS “Stromabnehmer Hauptschalter” ein

Stromabnehmerabsperrhahn geöffnet (Schlüsselventil)

ausreichend Druckluft (3,5 bar)

Zentralsteuergerät (ZSG) bereit

Stromabnehmerabsperrhahn geschlossen (Schlüsselventil)

Richtungsschalter in “0”

keine Senkbedingung vorhanden

Hauptschalter ausgeschaltet

ausreichend Druckluft (4,8 bar)

Richtungsschalter in “V”, “M” oder “R”

94.

Welche elektrischen Bauteile der Lokomotive gehören zu welchen Buchstaben?

Baureihe 189

(DAB03)

D: Elektronikschränke

C: Kühltürme

F: Hilfsbetriebeumrichter

D: Hilfsbetriebeumrichter

B: Fahrmotorlüftertürme

E: Hilfsbetriebeumrichter

C: Fahrmotorlüftertürme

E: Elektronikschränke

B: Kühltürme

A: Stromrichter

A: Fahrmotorlüftertürme

F: Luftgerüst

95.

Welche Bauteile des Hohlwellenantriebs gehören zu welchen Buchstaben?

(DAB03)

D: Drehmomentstütze

E: Luftaustritt

E: Lufteintritt

H: Hohlwelle

I: Bremswelle

I: Bremsscheibe

F: Ritzel

J: Kardanlenker

G: Kardanlenker

J: Bremsscheibe

B: Drehmomentstütze

K: Großrad

A: Lufteintritt

B: Ständer

F: Großrad

L: Bremszange

C: Läufer

96.

Wie große ist die Regelspannweite zwischen zwei Oberleitungsmasten auf elektrifizierten Eisenbahnstrecken in Deutschland?

(Bu)

Standard: 80 m

Regulär: 90m

Hochgeschwindigkeitsstrecken: 65 m

Hochgeschwindigkeitsstrecken: 60 m

Standard: 70 m

97.

Woher bezieht die Fahrdrahtspannungsanzeige ihr Informationen?

(Q)

Die Fahrdrahtspannungsanzeigen werden vom Oberspannungswandler gespeist.

Die Fahrdrahtspannungsanzeigen werden vom Gleichrichter gespeist.

Die Fahrdrahtspannungsanzeigen werden von den Ladeschützen gespeist.

98.

Welches Bild zeigt das Signal El 6?

(DET09)

99.

Der Stromabnehmer hebt nicht. Welches Ventil könnte abgesperrt sein?

(DBS)

Führerbremsventil

Ackermann-Ventil

Stromabnehmerabsperrhahn

PZB-Absperrhahn

100.

Welche Aussage(n), Angabe(n) oder Einschränkungen zu dieser Stromabnehmer-Konfiguration, mit Triebfahrzeuge in Doppeltraktion an der Spitze, ist (sind) richtig?

Mehrsystem-Tfz mit nur einem (deutschen) 15 kV – Stromabnehmer können nur diesen einen Stromabnehmer benutzen, den sie bauartbedingt haben.

Fahrt mit Einholmstromabnehmer höchstens 200 km/h

Wenn sich hinter dem führenden Tfz Wagen mit empfindlichen oder offenliegenden Gütern, Steuer-, Kessel- oder Behälterwagen oder andere Tfz befinden, oder wenn der hintere Stromabnehmer gestört ist, wird der vordere Stromabnehmer gehoben.

Fahrt mit Scherenstromabnehmer höchstens 140 km/h

Es handelt sich um die Standard-Konfiguration.

Höchstgeschwindigkeit bei folgenden Tfz-Kombinationen: BR 182/182: 120 km/h.

Höchstgeschwindigkeit bei folgenden Tfz-Kombinationen: BR 111-112-113-114-120-143-180: 100 km/h.

Fahrt mit Höchstgeschwindigkeit.

Der in Fahrtrichtung vordere Stromabnehmer ist gehoben.

Fahrt mit Einholmstromabnehmer höchstens 140 km/h

Fahrt mit Scherenstromabnehmer höchstens 100 km/h

101.

Was sind die Hauptbaugruppen eines Stromrichters/Traktionsstromrichters?

(DET09)

Oberspannungswandler

Zweiquadrantensteller

Saug- und Zwischenkreis

Ladeschütz

Vortransformator

Pulswechselrichter

Vierquadrantensteller

Zwischenwechselrichter

Unterstromwandler

102.

Bei welchem HBL-Druck springt im Regelfall der Luftpresser (Kompressor) an und bei welchem Druck schaltet er wieder ab?

(DEL)

Luftpresser schalten sich automatisch ein, sobald der Druck auf unter 4,5 bar gefallen ist.

Luftpresser schalten sich automatisch ein, sobald der Druck auf unter 8,5 bar gefallen ist.

Luftpresser schaltet sich bei 8,5 bar automatisch ab.

Luftpresser schalten sich automatisch ein, sobald der Druck auf unter 5,5 bar gefallen ist.

Luftpresser schaltet sich bei 10 bar automatisch ab.

Luftpresser schaltet sich bei 9,5 bar automatisch ab.

103.

Welche Geräte/Bauteile/Baugruppen sind am Hilfsbetriebeumrichter (HBU) angeschlossen?

(Q)

Fahrmotorlüfter

Klimageräte

Trafokühlmittelpumpe

HBU-Lüfter

Magnetschienenbremse

Stromrichterkühlmittelumpe

Luftpresser

Stromrichterlüfter

Fahrmotoren

220 V-Verbraucher

Kühlturmlüfter

104.

Welche Aussagen zum Transformator einer Elektrolokomotive sind richtig?

(Bf)

Funktionsprinzip: eine induzierte Spannung einer Spule wirkt auf den Hilfsbetriebeumrichter, was die Spannung verringert.

Der Transformator regelt die 110.000 V Spannung auf die benötigte Spannung von Stromrichtern, Fahrmotoren, Hilfsbetriebe und Zugsammelschiene herunter.

Der Transformator regelt die 15.000 V Spannung auf die benötigte Spannung von Stromrichtern, Fahrmotoren, Hilfsbetriebe und Zugsammelschiene herunter.

Funktionsprinzip: eine induzierte Spannung der Spule “1” wirkt auf eine kleine Spule “2”, was die Spannung verringert.

Der Transformator wird mit Trafoöl gekühlt.

Der Transformator wird mit destilliertem Kühlwasser gekühlt.

105.

Wie ist der Stromverlauf in einem Triebfahrzeug vom Stromabnehmer bis zur Schiene?

(DET09)

7. Fahrmotoren

8. Erdungswandler

10. Schiene

1. Stromabnehmer

5. Transformator

4. Oberstromwandler

6. Stromrichter

7. Transformator

5. Hauptschalter

3. Hauptschalter

2. Oberstromwandler

2. Oberspannungswandler

6. Erdungswandler

9. Radsätze

4. Oberspannungswandler

106.

Welche Bauteile einer Lokomotive werden mit Druckluft versorgt/betrieben?

(Bf)

Stromabnehmer

Führerbremsventil

Hauptschalter

Zugbeeinflussungsanlage

Scheiben-Wisch- & Waschanlage

Spitzenbeleuchtung

Zusatzbremse

Spurkranzschmierung

Signaleinrichtung (Makrofon)

Sandstreueinrichtung

107.

Wie hoch ist die Stromspannung an den Fahrmotoren bei Drehstromlokomotiven?

(Bf)

400 – 500 V

600 – 700 V

12 kV – 17 kV

700 – 800 V

108.

Wie wird der Triebfahrzeugführer über einen Wechsel des Spannungssystems über Signale informiert?

(Ka)

Signal El 2 mit Zusatzschilder.

Signal El 4 mit El 5.

Signal El 3 mit Zusatzschilder.

109.

Was bedeutet folgender Eintrag im Fahrplan oder der La: “I” invers, “1400A, GZ 900A”?

(DBS)

Oberstrombegrenzung bei 900 A

Oberstrombegrenzung für Güterzüge bei 900 A

Oberstrombegrenzung für Güterzüge bei 1400 A

Oberstrombegrenzung bei 1400 A

110.

Welche Arten von Hauptschalter bei elektrischen Triebfahrzeugen gibt es?

(DLE)

Induktionsschalter

Expansionsschalter

Vakuumschalter

Lichtbogenschalter

Druckluftschalter

Ölschalter

111.

Was sind die Vorteile eines Drehstrom-Asynchron-Kurzschlussläufers (Drehstrommotors)?

(Q)

volles Drehmoment auch im Stillstand

hohe Läuferenddrehzahl

verschleißarm

günstiges Anfahrverhalten

klein bei gleicher Leistung

hohe Zugkraft über den gesamten Geschwindigkeitsbereich

geeignet für Güter- und Reisezüge

geringes Gewicht

keine Bürsten

112.

Wo befindet sich der Hauptschalter einer E-Lok (nicht der Taster/Knopf im Führerstand)?

(Q)

auf dem Dach des Tfz

im Hochspannungsschrank

an der Unterseite des Tfz

im Luftgerüst

113.

Was sind Bauteile eines Einholmstromabnehmers?

(Q)

Zugisolator

Hubfeder / Balgantrieb

Zugseil

Wippe mir Wippenhorn, Wippenaufhängung und Schleifstück

Senkfederantrieb / Balgantrieb

Rückhaltegestänge

Stützisolatoren

Unterarm

Oberarm

114.

Wann schaltet sich der Hauptschalter einer Elektrolokomotive ab (Ausschaltbedingungen bei Betrieb mit 15 kV)?

(Bf)

Störstrom mit 100 Hz

LZB “Stromabnehmer” nieder (z. Z. nicht geschaltet)

Fahrdrahtspannung kleiner als 10,5 kV oder größer als 18,5 kV

bei Umstrukturierung der ASG

kein ZSG bereit

Kipptaster “Notaus” betätigt

Oberstrom größer 630 A

Leitungsschutzschalter für Hilfsbetriebe aus / gefallen

Nothaltschlagknopf betätigt

Ausfall beider Trafopumpen

Kühlwasser im Stromrichter zu gering

Schnellbremsung eingeleitet

Zugsammelschienenstrom größer 920 A

“Fremdeinspeisung” ein

Leitungsschutzschalter “Stromabnehmer Hauptschalter” aus

falsche Systemschütze

Leerlaufstromüberwachung 120 A

Buchholzschutzalarm

Trafo-Kühltemperatur 110° C

Leitungsschutzschalter Hilfsbetriebe aus / gefallen

Differenzstrom/Erdungsstrom größer 50 A

115.

Welche Aussagen zu einem mit Bremsrechner gesteuerte Bremsanlage sind richtig?

(Bf)

Das Führerbremsventil bildet keinen Steuerdruck, sonders das Führerbremsventil dient nur zur redundanten elektronischen Erfassung der Bremshebelstellung.

Am Führerbremsventil ist nur ein einziger Anschluss an die Hauptluftleitung vorhanden, welcher zum Entlüften der HLL bei einer Schnellbremsung dient.

Zur Erhöhung der Redundanz sind Bremsrechner und Analogwandler zwar doppelt vorhanden. Aber bei einem Ausfall eines Systems, wird aus Sicherheitsgründen sofort eine Schnellbremsung automatisch eingeleitet.

Die Schnellbremsstellung kann – auch nach Ausfall beider Bremsrechner – mittels eines Schalters, eine Schnellbremsung ausführen.

Das Führerbremsventil bildet keinen Steuerdruck, sonders das Führerbremsventil dient nur zur redundanten elektronischen Erfassung der Bremshebelstellung.

Zur Erhöhung der Redundanz sind Bremsrechner und Analogwandler doppelt vorhanden. Bei einem Ausfall eines Systems, bleibt die elektronische Bremssteuerung weiterhin vorhanden.

116.

Der “Vorbereitungsdienst mit Prüftätigkeiten” (V1) beinhaltet welche Schritte?

(DET09)

Prüfen ob Tfz unter Fahrdraht steht.

Luftabsperrhähne schließen

Bei PZB anmelden

Übergabebuch prüfen

Zugdaten eingeben

Führerstand aktivieren

Zg 1 / Zg 2 an Tfz prüfen

Innenbeleuchtung im Maschinenraum prüfen

Stromabnehmer heben

Bremstechnischer Vorbereitungsdienst

Sifa testen

PZB testen

Augenscheinliche Außenprüfung des Tfz

Füllzustand der Sandkästen prüfen

Batterieschalter einschalten

117.

Was bedeutet es wenn El 1 und El 2 an einem Ort zusammen stehen und wie muss der Tf handeln?

El 2

El 1

(DET09)

Mit dieser Kombination werden verkürzte Schutzstrecken signalisiert.

Bei verkürzten Schutzstrecken darf nach dem Ausschalten am Signal und der Vorbeifahrt der Hauptschalter bei wiederkehrender Fahrleitungsspannung sofort wieder eingeschaltet werden.

Die Signale El 1 und El 2 können am gleichen Standort vereinigt sein.

Mit dieser Kombination wird eine Fahrleitungs-Schutzstrecken signalisiert.

Signale an Fahrleitungs-Schutzstrecken sind bei Dunkelheit beleuchtet.

Das Signal El 2 befindet sich dann über dem Signal El 1.

118.

Welche Aufgabe hat ein Spannungswandler in einem Triebfahrzeug?

(DEL51P)

Spannungswandler transformieren hohe Stromstärken (z.B. aus der Oberleitung) auf die für das Messgerät oder Relais erforderliche Stromstärke von z.B. 5 A herunter. Spannungswandler werden primär wie Voltmeter angeschlossen und arbeiten nahezu im Leerlauf, weil sie sekundärseitig nur wenig belastet werden.

Spannungswandler transformieren hohe Spannungen (z.B. Spannung der Oberleitung) auf die für das Messgerät oder Relais erforderliche Spannung von z.B. 110 V herunter. Spannungswandler werden primär wie Voltmeter angeschlossen und arbeiten nahezu unter Volllast, weil sie stark belastet werden.

Spannungswandler transformieren hohe Spannungen (z.B. Spannung der Oberleitung) auf die für das Messgerät oder Relais erforderliche Spannung von z.B. 110 V herunter. Spannungswandler werden primär wie Voltmeter angeschlossen und arbeiten nahezu im Leerlauf, weil sie sekundärseitig nur wenig belastet werden.

119.

Was sind die Einschaltbedingungen für den Hauptschalter einer Elektrolokomotive?

(Bf)

Fahrschalter in Stellung “0”

Hauptschalter (HS) liegt auf aus

Fahrdrahtspannung liegt an

Richtungsschalter (RiScha) abgezogen

Führerbremsventil in Schnellbremsstellung

Stromabnehmer (SA) gesenkt

Richtungsschalter (RiScha) in Stellungen “V”, “M” oder “R”

ASG hat den den Hauptschalter freigegeben

ZS-Schütz ist ausgeschaltet

Stromabnehmer (SA) gehoben

120.

Welche Aussage(n), Angabe(n) oder Einschränkungen zu dieser Stromabnehmer-Konfiguration ist (sind) richtig?

Fahrt mit höchstens 200 km/h

Der in Fahrtrichtung vordere Stromabnehmer ist gehoben.

Fahrt mit höchstens 110 km/h

Fahrt mit höchstens 160 km/h

Wenn sich hinter dem führenden Tfz Wagen mit empfindlichen oder offenliegenden Gütern, Steuer-, Kessel- oder Behälterwagen oder andere Tfz befinden, oder wenn der hintere Stromabnehmer gestört ist, wird der vordere Stromabnehmer gehoben.

Fahrt mit Höchstgeschwindigkeit.

Mehrsystem-Tfz mit nur einem (deutschen) 15 kV – Stromabnehmer können nur diesen einen Stromabnehmer benutzen, den sie bauartbedingt haben.

Fahrt mit höchstens 140 km/h

Es handelt sich um die Standard-Konfiguration.

121.

Welche Aufgabe hat ein Unterwerk?

(DET09)

Unterwerke transformieren (110 kV Gleichstrom) aus dem öffentlichen Stromnetz in dreiphasen Bahnstrom (2 kV) und speist diesen in den Fahrdraht ein.

Unterwerke transformieren Landstrom (15 kV) in Bahnstrom (110 kV) und speist ihn in die Oberleitung ein.

Unterwerke transformieren Landstrom (110 kV) in Bahnstrom (15 kV) und speist ihn in die Oberleitung ein.

122.

Welches Stromsystem wird in Deutschland hauptsächlich genutzt (Spannung und Frequenz)?

(DET09)

50 kV mit 16 2/3 Hz Wechselstrom

15 kV mit 16,7 Hz AC

15 kV mit 16 2/3 Hz Wechselstrom

11 kV mit 16 2/3 Hz AC

750 V Gleichstrom

15 kV mit 16 2/3 Hz Gleichstrom

123.

Wie erfolgt die Rückspeisung der Bremsenergie bei einer Drehstrom-Elektrolokomotive?

(Bf)

Die zurückgewonnene Energie fließt wie folgt: 4QS => Pulswechselrichter => Zwischenkreis => Fahrdraht.

Die zurückgewonnene Energie fließt wie folgt: Pulswechselrichter => Zwischenkreis => 4QS => Fahrdraht.

Die zurückgewonnene Energie fließt wie folgt: Zwischenkreis => Pulswechselrichter => 4QS => Fahrdraht.

124.

Wie werden die Hilfsbetriebe in der Regel bei einer Drehstromlokomotive versorgt?

(DLE)

über die Batterie

durch einen Umformer

durch einen zusätzlichen Transformator

über Hilfsbetriebeumrichter (HBU)

125.

Welche groben Arten von Wandler gibt es?

(Ka)

Spannungswandler

Thermowandler

Stromwandler

Bremswiderstände

126.

Welche Verbraucher (z.B. bei Baureihe ÖBB 1116/ Siemens ES64U2 / DB BR 182 “Taurus”) sind am Batteriesteuerkreis A angeschlossen?

(DEL)

PZB

Federspeicherbremse

Spitzensignal

Antriebssteuergeräte (ASG)

Fußbodenheizung

Türsteuerung

Sifa

LZB

Zugfunkgerät

Thermofach

IS-Leitung

Scheiben-Wisch-Waschanlage

Maschinenraumbeleuchtung

Gleitschutz

Klimaanlage

Schlusssignal

Hilfsbetriebeumrichter (HBU)

Zentralsteuergeräte (ZSG)

127.

Wie läuft der Vorgang der Erdung bei Triebfahrzeug (Wechselstrom) regulär ab?

(Bf)

1.) Fahrzeug sichern
2.) Hauptschalter (HS) ausschalten
3.) Stromabnehmer senken und Sichtkontrolle durchführen
4.) Richtungswendeschlüssel (Rischa) auf 0
5.) Stromabnehmerschlüsselventil verschließen und Schlüssel abziehen
6.) Schlüssel in Erdungsschalter stecken und aufschließen
7.) Erdungsschalter umstellen
8.) Freigeschalteten Schlüssel abziehen

1.) Richtungswendeschlüssel (Rischa) auf 0
2.) Hauptschalter (HS) ausschalten
3.) Stromabnehmer senken und Sichtkontrolle durchführen
4.) Stromabnehmerschlüsselventil verschließen und Schlüssel abziehen
5.) Schlüssel in Erdungsschalter stecken und aufschließen
6.) Erdungsschalter umstellen
7.) Freigeschalteten Schlüssel abziehen

1.) Fahrzeug sichern
2.) Hauptschalter (HS) ausschalten
3.) Richtungswendeschlüssel (Rischa) auf 0
4.) Stromabnehmer senken und Sichtkontrolle durchführen
5.) Schlüssel in Erdungsschalter stecken und aufschließen
6.) Erdungsschalter umstellen
7.) Stromabnehmerschlüsselventil verschließen und Schlüssel abziehen
8.) Freigeschalteten Schlüssel abziehen

128.

Wozu dient ein Vierquadrantensteller?

(Q)

Wandelt die bereitgestellte Wechselspannung der Fahrleitung in eine Drehstromspannung um und stellt Drehstromspannung dem Pulswechselrichter zur Verfügung.

Wandelt die bereitgestellte Wechselspannung der Fahrleitung in eine Gleichspannung um und stellt Gleichspannung dem Zwischenkreis zur Verfügung.

Wandelt die bereitgestellte Gleichspannung der Fahrleitung in eine Wechselspannung um und stellt Gleichspannung dem Zwischenkreis zur Verfügung.

129.

Was sind die Eigenschaften einer Schutzstrecke in Regelbauart?

(Bu)

Anfang und Ende sind mit El 1 und El 2 gekennzeichnet

nicht für Geschwindigkeiten über 160 km/h geeignet

Größte Länge: 85 m

Anfang und Ende sind mit El 4 und El 5 gekennzeichnet

Kürzeste Länge: 35 m

für Geschwindigkeiten über 160 km/h geeignet

130.

Wie muss gehandelt werden, wenn die angerechnete dynamische Bremse ausfällt?

(Ka)

Signalgeführt: sofort anhalten.

Anzeigegeführt: sofort anhalten.

Anzeigegeführt: Geschwindigkeit um 10 km/h verringern und im nächsten Bahnhof anhalten.

Signalgeführt: Geschwindigkeit um 10 km/h verringern und im nächsten Bahnhof anhalten.

131.

Bei Fahrzeugen der Marke “Bombardier” (ab 2021 “Alstom”) muss welche Handlung als letztes bei der Abstellung des Triebfahrzeugs gemacht werden??

(Bf)

Bei Lokomotiven mit gelben Batteriehahn (z.B. BR 185) muss immer der Bremsabsperrhahn am Führerraum 1 nach Abstellung geschlossen sein, da sich sonst die Federspeicherbremse lösen kann.

Bei Lokomotiven mit gelben Batteriehahn (z.B. BR 185) muss bei der Abstellung immer der Bremsabsperrhahn am Führerraum 1 geöffnet werden, da sich sonst die Federspeicherbremse lösen kann.

Bei Lokomotiven mit grauem Batteriehahn (z.B. BR 145) muss bei der Abstellung immer der Bremsabsperrhahn am Führerraum 2 geöffnet werden, da sich sonst die Federspeicherbremse lösen kann.

132.

Welche Aussagen zum “Zwischenkreis und Saugkreis” sind richtig?

(Bf)

Er stellt die angeforderte Leistung dem Pulswechselrichter zur Verfügung.

Die Energiespeicher bestehen aus Zwischenkreiskondensatoren und der Saugkreisschaltung (Reihenschaltung von Drosseln und Kondensatoren).

Um die Unterschiede zwischen Leistungsangebot und Leistungsbedarf auszugleichen, und um die Zwischenkreisspannung konstant zu halten, sind Energiespeicher vorhanden.

Er stellt die angeforderte Leistung dem Vierquadrantensteller zur Verfügung.

Um die Unterschiede zwischen Leistungsangebot und Leistungsbedarf auszugleichen, und um die Zwischenkreisspannung konstant zu halten, sind Widerstände vorhanden.

133.

Wie muss der Tf beim Anhalten in einer verkürzter Schutzstrecke handeln?

(Q)

1. Hauptschalter aus
2. Stromabnehmer hinten senken
3. 30 Sekunden warten
4. Stromabnehmer vorne heben
5. Hauptschalter ein
6. Weiterfahrt nach Zustimmung durch Fdl

1. Stromabnehmer hinten senken
2. Hauptschalter aus
3. Stromabnehmer vorne heben
4. Hauptschalter ein
5. 30 Sekunden warten
6. Weiterfahrt nach Zustimmung durch Fdl

1. Hauptschalter aus
2. Stromabnehmer hinten senken
3. Stromabnehmer vorne heben
4. 30 Sekunden warten
5. Hauptschalter ein
6. Weiterfahrt nach Zustimmung durch Fdl

134.

Was sind Vorteile der seitlichen Abstützung an Lokomotiven?

(Ka)

Geringerer Luftwiderstand

Höhere Zugkraft

Schonung der Fahrzeugeinrichtung

gute Laufeigenschaften

höherer Fahrkomfort für Triebfahrzeugführer

Gewichtskraft wird übertragen

135.

Die Mindesthöhe des Fahrdrahtes an schienengleichen Bahnübergängen beträgt?

(Q)

5,7 m

4,95 m

6.5 m

5,50 m

6 m

136.

Welche Ausschaltzeiten haben die Batteriesteuerkreise A, B und D (z.B. bei Baureihe ÖBB 1116/ Siemens ES64U2 / DB BR 182 “Taurus”)?

(DEL)

Steuerkreis D: 48 Stunden

Steuerkreis B: 48 Stunden

Steuerkreis A: 48 Stunden

Steuerkreis A: 4 Minuten

Steuerkreis D: 4 Minuten

Steuerkreis A: 2 Minuten

Steuerkreis B: 2 Minuten

Steuerkreis B: 4 Minuten

Steuerkreis D: 2 Minuten

137.

Wozu dient die automatische Senkeinrichtung für Stromabnehmer?

(Q)

Um bei starker Abnutzung oder Bruch des Kohleschleifstückes eine Beschädigung der Oberleitung und Stromabnehmer zu verhindern, wird der Stromabnehmer mittels eines Zugseils gesenkt.

Sie soll die Oberleitung vor Beschädigungen durch einen defekten Stromabnehmer schützen. Dazu wird wird der Stromabnehmer mittels eines Schnellsenkventils gesenkt, welches der Triebfahrzeugführer aktiv betätigen muss.

Um bei starker Abnutzung oder Bruch des Kohleschleifstückes eine Beschädigung der Oberleitung und Stromabnehmer zu verhindern, wird der Stromabnehmer mittels eines Schnellsenkventils gesenkt.

138.

Was wird durch Relais gesteuert?

(Ka)

Stromfluss vom Stromabnehmer zum Oberstromwandler.

Hohe Stromspannung für Arbeitsstromkreise.

Niedrige Stromspannungen für Hilfsbetriebe und Steuerstromkreise.

139.

Was sagt der Fahrplaneintrag “El1 120km/h” aus?

(Ka)

Fahrt mit höchstens 120 km/h wenn der Zugschluß hinter dem Signal El 1 ist und beim elektrischen Tfz die dynamische Bremse unwirksam geworden ist.

Fahrt mit höchstens 120 km/h ab dem Signal El 1.

Fahrt mit höchstens 120 km/h ab dem Signal El 1, wenn beim elektrischen Tfz die dynamische Bremse unwirksam geworden ist.

140.

Wie sind die maximal zulässigen Zug-, Druck- und Bremskräfte beschränkt?

(DET09)

Maximale Zugkraft allgemein: 550 kN

Maximale Druckkraft beim Nachschieben auf der freien Strecken: 140 kN

Maximale E-Bremskraft im Weichenbereich: 140 kN

Maximale Zugkraft allgemein: 450 kN

Maximale Druckkraft beim Nachschieben auf der freien Strecken: 240 kN

Maximale E-Bremskraft im Weichenbereich: 150 kN

141.

Wann ist eine Radsatzlenkung mit Zug- und Druckstangen sinnvoll?

(Bf)

Bei dreiachsigen Drehgestellen ist eine Radsatzlenkung mit Zug- und Druckstangen sinnvoll, da hier ein tiefliegender Drehzapfen eine unsymmetrische Treibradsatzanordnung erforderlich macht, was wiederum ungünstige Laufeigenschaften, vor allem bei hohen Geschwindigkeiten, verursacht.

Bei zweiachsigen Drehgestellen ist eine Radsatzlenkung mit Zug- und Druckstangen sinnvoll, da hier ein tiefliegender Drehzapfen eine unsymmetrische Treibradsatzanordnung erforderlich macht, was wiederum ungünstige Laufeigenschaften, vor allem bei hohen Geschwindigkeiten, verursacht.

Bei dreiachsigen Drehgestellen ist eine Radsatzlenkung mit Zug- und Druckstangen sinnvoll, da hier ein hochliegender Drehzapfen eine symmetrische Treibradsatzanordnung erforderlich macht, was wiederum ungünstige Laufeigenschaften, vor allem bei hohen Geschwindigkeiten, verursacht.

142.

Welche Aussage(n), Angabe(n) oder Einschränkungen zu dieser Stromabnehmer-Konfiguration, mit Triebfahrzeuge in Doppeltraktion an der Spitze, ist (sind) richtig?

Zwei Stromabnehmer je Tfz (für das selbe Stromsystem) sind gehoben.

Nur der in Fahrtrichtung hintere Stromabnehmer ist gehoben (Standard-Konfiguration).

Ausnahmeregelung: Wenn sich hinter dem führenden Tfz Wagen mit empfindlichen oder offenliegenden Gütern, Steuer-, Kessel- oder Behälterwagen oder andere Tfz befinden, oder wenn der vordere Stromabnehmer gestört ist, wird der hintere Stromabnehmer gehoben.

Fahrt mit höchstens 200 km/h.

Der vordere Stromabnehmer der zweiten Lok kann gestört sein.

Fahrt mit Höchstgeschwindigkeit.

Doppeltraktion mit Anzeige der E-Bremse des geführten Tfz: 160 km/h.

Es könnte sich um zwei Mehrsystem-Tfz mit nur einem (deutschen) 15 kV – Stromabnehmer handeln. Deswegen ist jeweils ein Stromabnehmer gehoben.

Fahrt mit Einholmstromabnehmer höchstens 140 km/h.

Fahrt mit höchstens 160 km/h.

Fahrt mit Scherenstromabnehmer höchstens 140 km/h.

Auf Schnellfahrstrecken sind bei folgenden Tfz-Kombinationen folgende Höchstgeschwindigkeiten zulässig: BR 101/120: 200 km/h; BR 120/120: 200 km/h; BR 101/101: 220 km/h.

143.

Aus welchen Baugruppen/Bauteilen besteht regulär der Lokkasten einer Elektrolokomotive oder Diesellokomotive?

(Bf)

Brückenrahmen

Bremserbühne

Primärfederung

Radsätze

Drehzapfengelenke

Führerstände

Drehzapfen

Sekundärfederung

Drehgestelle

Maschinenraum

Stromabnehmer

Radsatzhalter/Radsatzaufhängung

144.

Was sind Einrichtungen oder Betriebsarten für Mehrfachsteuerungen in Triebfahrzeugen?

(Bf)

36-polig KWS

LiDK über UIC-Leitung

ZWS über 18-polige IS-Leitung

34-polig KWS

ZTD über 18-polige IS-Leitung

WTB Wendezugsteuerung

ZMS über 18-polige IS-Leitung

MWD über 18-polige IS-Leitung

145.

Was versorgt die Zugsammelschiene in den Wagen?

(Bf)

Spannungswandler für 220 V-Stromanschlüsse

Reisendeninformationssysteme

Heizung(en)

Klimaanlagen

Steuerventil der Druckluftbremse

Beleuchtung

Hauptbremszylinder

146.

Welche Aussagen zum Erdstromwandler sind richtig?

(Bf)

Er wandelt den Strom aus der Erde in Kriechstrom mit 16 2/3 Hz um.

Der Erdstromwandler erfasst Fehlerströme im 16 2/3 Hz-Bereich und schaltet bei Erdschlüssen den Hauptschalter aus.

Der Erdstromwandler erfasst Fehlerströme im 50 Hz-Bereich und schaltet bei Erdschlüssen den Hauptschalter aus.

Als Erdschluss gilt dabei die fehlerhafte, leitende Verbindung eines spannungsführenden Teils, das Kontakt mit dem Fahrzeuggehäuse (= “Erde”) hat.

147.

Die größte zulässige Höhe des Fahrdrahtes beträgt?

(Q)

6 m

5,50 m

5,7 m

6.5 m

4,95 m

148.

Wie muss der Tf sich verhalten wenn die automatische Stromabnehmer-Senkeinrichtung angesprochen hat?

(DET09)

Fdl verständigen und Standort des Zuges sowie den Ort der Auslösung der Senkeinrichtung mitteilen.

Direkt nach dem Halten: Tfz verlassen und von außen Situation/Schaden sichten und beurteilen.

Geschwindigkeit auf unter 30 km/h verringern und nach ca. 200 m Fahrweg versuchen den Stromabnehmer wieder zu heben.

Stromabnehmer senken

Wenn möglich, außerhalb von Tunneln anhalten

Schnellbremsung (mit Sanden) einleiten, dabei NBÜ-Abschnitte beachten

Zug sichern

Maßnahmen „Verhalten bei Gefahr“ einleiten: Nothaltauftrag geben oder bei LZB-Führung: LZB-Nothalt geben.

149.

Wodurch sind die einzelnen Abschnitte einer Oberleitung von einander getrennt?

(DET09)

Leitungsbrücken

Mastschalter

Hauptschalter

Streckentrenner

Streckentrennung

150.

Welche Stromstärke (Ampere) hat die reguläre Oberleitung der Eisenbahnen in Deutschland?

(Bf)

regulär 250 Ampere

regulär 5000 Ampere

regulär 500 Ampere

regulär 2500 Ampere

151.

Welche Aussagen zum Luftpresser / Luftverdichter sind richtig?

(Bf)

Luftpresser pumpen den Hauptluftbehälter (auch HBL) auf 5 bar auf.

Mitgerissenes Öl und kondensiertes Wasser, können durch den Kondensatabscheider entwässert werden.

Luftpresser können Kolbenkompressor sein.

Luftpresser pumpen den Hauptluftbehälter (auch HBL) auf 10 bar auf.

Luftpresser schalten sich automatisch ein, sobald der HBL-Druck auf unter 8,5 bar gefallen ist.

Der Hauptluftbehälter dient als Vorratsspeicher (Pufferbehälter).

Luftpresser schalten sich automatisch ein, sobald der HBL-Druck auf unter 4,5 bar gefallen ist.

Neuere Fahrzeugmodelle haben Lufttrocknungsanlagen dessen Granulat regelmäßig erneuert werden muss.

Luftpresser können Schraubenkompressor sein.

152.

Warum wird in Deutschland eine Oberleitungsspannung von 15 kV (15.000 Volt) genutzt?

(Bf)

Hohe Spannungen lassen sich besser über große Entfernungen transportieren, da die Spannung mit zunehmende Entfernung von der Quelle abnimmt.

Nach wissenschaftlichen Forschungen wurde diese Spannung als Beste für die Verarbeitung im E-Lok-Transformator ermittelt.

Die Bahnstromtransformatoren können physikalisch bedingt nur diese Spannung in Kombination mit 16,7 Hz produzieren.

153.

Wie kann am Spannungsmesser der Batterie festgestellt werden dass die Batterie geladen ist?

(DBS)

Die Batteriespannungsanzeige im Führerraumdisplay auswerten.

Die Oberstromanzeige im Führerraumdisplay auswerten.

Der Spannungsmesser muss an der Batterie angeschlossen sein.

Stromabnehmer muss gehoben und Hauptschalter eingeschaltet sein.

154.

Welche Bremseinrichtungen kann ein Triebfahrzeug haben?

(DET09)

Schnellbremse

indirekte Bremse

elektrodynamische Bremse

direkte Bremse

hydrodynamische Bremse

Kompensationsbremse

Magnetschienenbremse

155.

Was ist die Aufgabe eines Pulswechselrichters?

(Bf)

Er erzeugt aus der Wechselspannung des Zwischenkreises und den Istwerten der Zentralsteuerung, eine dreiphasige Ausgangsspannung (Drehstrom) mit variabler Frequenz und Ausgangsspannung für die Fahrmotoren.

Er erzeugt aus der Gleichspannung des Zwischenkreises und den Sollwerten der Antriebssteuerung, eine dreiphasige Ausgangsspannung (Drehstrom) mit variabler Frequenz und Ausgangsspannung für die Fahrmotoren.

Er erzeugt aus der Wechselspannung des Zwischenkreises und den Sollwerten der Antriebssteuerung, eine einphasige Ausgangsspannung mit variabler Frequenz und Ausgangsspannung für die Fahrmotoren.

156.

Welche Aussage(n), Angabe(n) oder Einschränkungen zu dieser Stromabnehmer-Konfiguration ist (sind) richtig?

Fahrt mit höchstens 140 km/h

Zwei Stromabnehmer (für das selbe Stromsystem) dürfen gehoben sein, wenn Witterungseinflüsse (Eis und/oder Raureifbildung mit Zugkraftunterbrechung und/oder Hauptschalterauslösung) es erfordern.

Zwei Stromabnehmer (für das selbe Stromsystem) dürfen gehoben sein, wenn mit Scherenstromabnehmer gefahren wird, welche jeweils nur eine Schleifleiste besitzen.

Es handelt sich um ein Mehrsystem-Tfz mit nur einem (deutschen) 15 kV – Stromabnehmer. Deswegen ist nur ein Stromabnehmer gehoben.

Nur der in Fahrtrichtung hintere Stromabnehmer ist gehoben.(Standard-Konfiguration).

Fahrt mit höchstens 200 km/h

Ausnahmeregelung: Wenn sich hinter dem führenden Tfz Wagen mit empfindlichen oder offenliegenden Gütern, Steuer-, Kessel- oder Behälterwagen oder andere Tfz befinden, oder wenn der vordere Stromabnehmer gestört ist, werden beide Stromabnehmer gehoben.

Fahrt mit höchstens 160 km/h

Fahrt mit höchstens 110 km/h

Zwei Stromabnehmer (für das selbe Stromsystem) sind gehoben.

Fahrt mit Höchstgeschwindigkeit.

157.

Was wird von den Zentralsteuergeräten (ZSG) gesteuert oder überwacht?

(Bf)

Fahrzeugdiagnose

Sifa

Zentrale Weg- und Geschwindigkeitserfassung

AFB

Befehls- und Sollwertvorgaben für Antriebssteuerung

Steuerung der Hilfsbetriebe

Fahrzeugsteuerung

158.

Wenn die gemessenen Grenzwerte der Wandler für Oberspannung, Oberstrom, Erdstrom/Differenzstromüberwachung, Heizspannung, Heizstrom und Stromrichter überschritten werden, hat dies zu Schutzzwecken welche Konsequenzen?

(Bf)

Sperre der Traktionsleistung

Meldung im Diagnosedisplay (mit Sprachausgabe)

Einschalten der Beleuchtung im Maschinenraum

Anheben des zweiten Stromabnehmers für das selbe Stromsystem.

Stromabnehmer senken

Hauptschalter ausschalten

Begrenzung der Traktionsleistung

Neustart der MFD/MFA

159.

Was sind Eigenschaften einer verkürzten Schutzstrecke?

(Bf)

Spannungsloser Abschnitt beträgt circa 14 m.

Spannungsloser Abschnitt beträgt circa 7 m.

Liegengebliebenes Tfz kann durch Stromabnehmerwechsel seine Fahrt ohne Zuschaltung durch die ZES (Zentralschaltstelle) fortsetzen.

Verkürzte Schutzstrecken dürfen mit allen angelegten Stromabnehmern pro Tfz befahren werden.

Signale El 3 und El 4 stehen beieinander am selben Standort.

Signale El 1 und El 2 stehen beieinander am selben Standort.

Verkürzte Schutzstrecken dürfen nur mit einem angelegten Stromabnehmer pro Tfz befahren werden.

160.

Mit welchen Maßnahmen kann mit einer Drehstromlok eine energiesparende Fahrweise erreicht werden?

(Bf)

Vor “Halt” zeigenden Signalen/Vorsignalen rechtzeitig Traktion rausnehmen.

Vor “Halt” zeigenden Signalen/Vorsignalen erst so spät wie möglich Traktion rausnehmen.

Kleine Geschwindigkeitsreduktionen mit der elektrodynamischen Bremse vornehmen.

Mit maximal möglicher Traktionskraft anfahren/beschleunigen.

Traktion der Topografie des Fahrwegs anpassen.

Elektrodynamische Bremse zusätzlich zur Druckluftbremse verwenden.

161.

Was sind die Vorteile eines Einholmstromabnehmers gegenüber einem Scherenstromabnehmer?

(Q)

geringerer Luftwiderstand

geringes Gewicht

funktioniert ohne Druckluft

geringere Bauhöhe

geringerer Wartungsaufwand

benötigt keine Isolatoren

geringerer Platzbedarf

162.

Welche Aufgabe hat der Wechselrichter der Wechselstromversorgung?

(Bf)

Der Wechselrichter wandelt die Oberleitungsspannung von 15 kV in 220 V Wechselspannung um.

Der Wechselrichter wandelt die Batteriespannung in 220 V 50 Hz Wechselspannung.

Der Wechselrichter wandelt die Batteriespannung in 24 V Gleichspannung um.

Der Wechselrichter wandelt die Oberleitungsspannung von 15 kV in 110 V Gleichspannung um.

163.

Der Fahrdraht der Oberleitung ist vereist und eine Zugkraftunterbrechnung soll vermieden werden.
Wieviele Stromabnehmer dürfen dazu gehoben sein und wie ist dann die dafür zulässige Höchstgeschwindigkeit?

Fahrt mit höchstens 110 km/h

kein Stromabnehmer (Schwungfahrt)

Fahrt mit höchstens 200 km/h

bei Mehrsystem-Tfz alle verfügbaren Stromabnehmer

Fahrt mit höchstens 140 km/h

Fahrt mit Höchstgeschwindigkeit.

Fahrt mit höchstens 160 km/h

ein Stromabnehmer

zwei Stromabnehmer

164.

Welche Bauteile der Fahrzeugaufbauten einer Diesel- oder Elektrolokomotive gehören zu welchen Buchstaben?

(DET09)

C: Drehgestellrahmen

H: Kastenaufbau vom Maschinenraum

I: Kastenaufbau vom Führerraum

G: Federung zwischen Radsatz und Drehgestellrahmen (Primärfederung)

B: Drehzapfen am Brückenrahmen montiert

A: Drehgestellrahmen

F: Federung zwischen Brückenrahmen und Drehgestellrahmen (Sekundärfederung)

D: Radsatzführung am Drehgestellrahmen

C: Drehzapfen am Brückenrahmen montiert

I: Kastenaufbau vom Maschinenraum

G: Federung zwischen Brückenrahmen und Drehgestellrahmen (Sekundärfederung)

B: Radsatzführung am Drehgestellrahmen

A: Brückenrahmen mit Zug- und Stoßeinrichtungen

E: Radsatz

165.

Was ist der Unterschied zwischen einer A1 und einer A1-A?

(DET09)

A1-A: Abschlussdienst ohne Prüftätigkeiten

A1: Abschlussdienst beim Ablösen

A1: Abschlussdienst mit Prüftätigkeiten

A1: Abschlussdienst zum kurzzeitigem Verlassen

A1-A: Vorbereitungsdienst beim Ablösen

A1-A: Abschlußdienst vor Abstellung

Online-Quiz / Lernkarten “E-Traktion”

Dieses Quiz enthält Fragen zum Thema “E-Traktion” für Triebfahrzeuge. Geeignet für angehende Triebfahrzeugführer/Lokführer oder zur allgemeinen Wissensauffrischung. Es können mehrere Antwortmöglichkeiten richtig sein. Aktuell sind 164 Fragen zu diesem Thema online.

Die Luftpresser lässt sich nicht einschalten und die HBL ist drucklos. Welche Möglichkeiten gibt es, um den erforderlichen Druckluft zum Heben des Stromabnehmers und für das Einschalten des Hauptschalters, zu beziehen?

(DLE)

Richtige Antworten:

Hilfskompressor (speist den Sonderluftbehälter)

anderes aktives Tfz (mit gekuppelte Luftschläuche)

stationäre Druckluftanlage (z.B. Bremsprobeanlagen auf Bf)

Handpumpe (nur auf Altbau-Tfz)

Welche Maßnahmen muss der Tf ergreifen wenn er während der Fahrt eine abgerissene oder beschädigte Oberleitung feststellt?

(Bf)

Richtige Antworten in der richtigen Reihenfolge:

Sofort anhalten mit Schnellbremsung und Sanden

Hauptschalter aus und Stromabnehmer senken

Nothaltauftrag absetzen

Fdl informieren (auch Sanden mitteilen)

Aus dem Führerstand heraus Zustand/Schaden der Oberleitung melden, soweit dies möglich ist.

Weisung von Fdl abwarten.

Weiterer Verlauf:

Der Notfallmanager muss Oberleitung im betroffenen Abschnitt erst bahnerden; der Führerstand darf erst nach Weisung durch den Notfallmanager verlassen werden. Bei Brandfall im Tfz/Zug muss dieser unter Rücksichtnahme des vorhandenen Oberleitungsschadens verlassen werden.

Welche Aussagen zur Radsatzlenkung bei moderneren Drehstromlokomotiven sind richtig?

(Bf)

Richtige Antworten:

Die Radsätze sind mittels gummigelagerter Lenker am Radsatzlagergehäuse im Drehgestellrahmen spielfrei geführt.

Es gibt Ausführungen mit einem oder zwei Radsatzlenkern.

Warum wir der Fahrdraht im Zick-Zack geführt und wie groß ist diese Zick-Zack-Abweichung?

(DET09)

Richtige Antworten:

um Rillenbildung am Schleifstück des Stromabnehmers zu verhindern

um eine gleichmäßige Abnutzung zu erreichen

Der Fahrdraht wird auf gerader Strecke von Stützpunkt (Mast/Seitenhalter) zu Stützpunkt (Mast/Seitenhalter) im Zickzack zur Gleisachse geführt und beträgt in der Regel zu jeder Seite 400mm

Welche Vorteile haben elektrodynamischer Bremsen im Vergleich zu Reibungsbremsen?

(Bf)

Richtige Antworten:

Die Vorteile elektrodynamischer Bremsen im Vergleich zu Reibungsbremsen sind neben dem teilweisen Potenzial zur Energierückgewinnung u. a. die unmittelbare Schaltbarkeit der Bremskraft und die Verschleißarmut.

Die Regelhöhe des Fahrdrahtes beträgt?

(Q)

Richtige Antwort:

5,50 m

Welche Aussagen zum Kühlkreislauf des Transformator sind richtig?

(Bf)

Richtige Antworten:

Die Trafos sind zusätzlich zur Kühlung mit Öl gefüllt.

Die Kühlmittelpumpen führen die Abwärme des Transformators über Umwälzer zu den Kühltürmen.

Über welchen Stromrichter werden Hilfsbetriebe versorgt?

(DLE)

Richtige Antwort:

über Hilfsbetriebeumrichter (HBU)

Welche Wicklungen befinden sich sekundärseitig am Tansformator einer Elektrolokomotive?

(DBS)

Richtige Antworten:

Primärwicklung

Traktionswicklung

Hilfsbetriebswicklung

Zugheizwicklung

Welche Aussagen zum Streckentrenner sind richtig?

(DEL51P)

Richtige Antworten:

Dieses Quiz enthält Fragen zum Thema “E-Traktion” für Triebfahrzeuge.
Geeignet für angehende Triebfahrzeugführer/Lokführer oder zur allgemeinen Wissensauffrischung.
Es können mehrere Antwortmöglichkeiten richtig sein.
Aktuell sind 164 Fragen zu diesem Thema online.

Die Luftpresser lässt sich nicht einschalten und die HBL ist drucklos.
Welche Möglichkeiten gibt es, um den erforderlichen Druckluft zum Heben des Stromabnehmers und für das Einschalten des Hauptschalters, zu beziehen?